M-Learning: Erfolgversprechende Szenarien und Erkenntnisse aus der Feldforschung

Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und PersonalentwicklungProf. Dr. Karl Wilbers - www.wirtschaftspaedagogik.de 1

ERFOLGVERSPRECHENDE SZENARIEN UND ERKENNTNISSE AUS DER FELDFORSCHUNG

8. Fernausbildungskongress, Workshop „M-Learning mit LMS“

Dipl.-Hdl. Maria Kalsperger, FAU,Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung


I. Grundlegendes für M-Learning

1. Theoretische Annäherung

2. Geräteklassen

3. Spezifika

II. Erfolgversprechende Szenarien

1. Ausrichtung von M-Learning

2. BlackBerrys für Masterstudierende

3. Tools „HOSmobile“ und „Mobile LIST“

III. Fazit und Ausblick

Agenda


3

Startpunkt:M-Learning ist...

■... eine selbstgesteuerte Lernform außerhalb von herkömmlichen Lernäumen,

■... die Schnittmenge aus Lernen, Arbeiten, sich Informieren, miteinander Kommunizieren und Netzwerken und fördert dadurch die Konvergenz dieser Bereiche.

■... hochgradig selbstbestimmt und zeichnet sich durch eine Eigendynamik aus, die sich durch institutionelle und formelle Lernprozesse nicht einengen lässt und

■... bietet orts- wie zeitunabhängigen Zugang zu Wissen.Stoller-Schai, D. (2010) Mobiles Lernen – die Lernform des Homo Mobilis.

In Hohenstein, A. & Wilbers, K. Handbuch E-Learning.

Synonym-Beispiele: „Mobile Learning“, „mobile E-Learning“, „Microlearning“, „Phone Learning“


Einsatzfelder mobiler Geräte

Lehner, F., Nösekabel, H. & Bremen, G. (2004). Mobile Education: Mobile und drahtlose Anwendungen im Unterricht.

Schriftenreihe Wirtschaftsinformatik: Bd. 2004,08. Passau

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Anwendungsszenarien von Smartphones, Treiber und Hemmnisse einer intensiven Smartphone-Nutzung (108 Teilnehmer, Stand: Mai 2010)

Lead User Umfrage

47.8%34,8%

8.7%

Dienstliche Nutzung

iPhoneBlackBerryAndroid

48%

13%

5,6%

Private Nutzung

iPhoneAndroidBlackBerry

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14

12

109

8

7

6

54

NennungenAllround-Alles-Könner-Organizer

Lerngruppen- und Kontak-tmanager

Finder

Vorlesungs-Support

Übersetzungs- und Sprach-tools

Ressourcenmanagement

Skripte

Single-Card

Sonstige

Für die Bildung ergeben sich Potenziale insbesondere durch mobile Plan-, Lern- und Kontakthilfen. (Stand: April 2010)

Innovationswettbewerb: Bildungs-Applikationen


Experten zu M-Learning

Experten-Einschätzungen


9

Ausrichtung von Szenarien


BlackBerrys für die Universitätsschule

http://blackberrysync.com/2007/07/rim-gets-the-go-ahead-to-sell-in-

china/

http://blackberrysync.com/2007/07/vodafone-welcomes-the-new-blackberry-curve-

8310-with-gps/

Regionale Professional Learning Community

mit ILIAS-LMS „StudOn“ und E-Portfolio Mahara■ 78 Probanden (70 Studierende, 18 Mentoren)■ BlackBerry 8700g/8310■ Umfassende mobile Nutzung


BlackBerrys Versuch: Akzeptanz■ Anfängliche Berührungsängste abgebaut

■ Projektverlauf– Nutzung: Zuhause und an der Uni, erhöhter Zugriff auf das mobile Web– Erwarteter Nutzen

• Aktivitäen: Interaktion mit Lernpartnern, Webrecherchen, Abruf von Lernmaterialien• Content: Vorlesungsaufzeichnungen und –materialien, Multiple Choice-Tests und Quizzes

zur Prüfungsvorbereitung.• Anwendungen: Navigation, Verkehrsauskünfte, E-Mails, Internetrecherchen,

Liveberichterstattung• Örtliche und zeitliche Unabhängigkeit besonders nützlich für E-Mails, allgemeine

Lernaktivitäten sowie Webrecherchen

■ Nachbereitung– Zufriedenheit

• Positiv: Pushmailfunktionalität, das mobile Internet, Messenger.• Kritik: wenig benutzerfreundliche Bedienung, Tastatur, Displaygröße, Ladezeiten

– Einstellungen: Positiv. Steigerung von Medienaffinität und Nutzung das mobilen Internets.

Ergebnis: M-Learning am geeignetsten für Onlinerecherchen, Interaktion mit Lernpartnern, Anhören von Audiodateien, Multiple Choice-Tests sowie Quizzes.


• Erhebung der Lernkompetenz nach LIST

• Automatisierte Auswertung von Teilkompetenzen

• Empfehlung von Gruppen zur geziel-ten Lernkompetenz-förderung

Features

„Mobile LIST“


■ Einsatz in zwei Klassen:■ Tool „Mobile LIST“ und

methodische Empfehlungen■ Halbstrukturierte Interviews

„Mobile LIST“■ „Sehr hilfreich“■ „Benötige das für meine

nächsten Klassen…“■ „Gerne künftig intensiver

Einsatz…“

Methodische Empfehlungen


• Mobile Unterrichts-evaluation bei Hospitationen in der Universitäts-schule

• Serverseitige Speicherung

• Gesammelte Aus-wertung mehrerer Datensätze

Features

„HosMobile“


Möglichkeit: Umfassende Erhebungen im Rahmen von Hospitationen in der Universitätsschule

■ Einsatz in zwei Mentoringgruppen (Universitätsschule):■ Tool „HosMobile“■ Halbstrukturierte Interviews, Gruppendiskussion

„HosMobile“

■ „Sehr hilfreich“■ „Half mir bei der Reflexion

über den Unterricht…“■ „Sehr praktisch“


LMS „StudOn“

Plugin „ILIAS touch“

http://news.preisgenau.de/wp-content/uploads/2011/02/android-vs-ios.jpg

• Lernersicht

• Autorenwerkzeuge(Auswahl)

• Grundlegende Navigation

• Lernobjekte für rel. Szenarien

Features

• Siehe Vortrag Stitz

Feldforschung


Resümee zu M-Education GO!


Kontakt

Dipl.-Hdl. Maria Kalsperger,

Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung, FAUInhaber: Prof. Dr. Karl Wilbers Tel. (09 11) 53 02-7 [email protected]://www.wirtschaftspaedagogik.de

BMBF-Projekt „Second-Product-Lifecycle-Strategien für Hightech-Geräte zur Steigerung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittelständischer Organisationen“, http://www.2ndtechcycle.de

mailto:[email protected]

http://www.wirtschaftspaedagogik.de/

http://www.2ndtechcycle.de/


Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Gerne beantworte ich Ihre noch offenen Fragen.

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