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MannschaftsführerSchach

FIDE- und badische RegelnBekannte und verkannte Regeln

2.10.2010, Markus Keller, www.gkl-bw.de/FIDE-Regeln-2009.htm(mit Erläuterungen)

Wartezeit

Illegale Züge

Störungen

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Remis

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Neue FIDE-Regeln

77. FIDE-KongressNov. 2008, Dresden

gültig seit 1.7.2009

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Illegale Züge

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Wartezeit:Bisher: 1 Std.

„Jeder Spieler, der erst nach dem Spielbeginn am Schachbrett erscheint, verliert die Partie.Die Wartezeit beträgt somit 0 Minuten. Das Turnierreglement kann etwas anderes bestimmen.“

Wartezeit

Illegale Züge

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Wartezeit:

Bundesliga: 30 min2. Bundesliga: 0 min (?)Oberliga: 0 min (?)Verbandsliga/ LL/Bereichsklasse:

30 minBezirksklasse/Kreisklassen:

30 min

Wartezeit

Illegale Züge

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Illegale Züge:(7.4b) Die bisherige Regelung wird um den Hinweis ergänzt, dass eine Partie nur dann nach 3 illegalen Zügen desselben Spielers für diesen Spieler als verloren gewertet wird, wenn sein Gegner noch mattsetzen kann. Ansonsten ist die Partie remis.

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Remisangebot

Remisantrag

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Remisangebot:(9.1a) erlaubt nun ausdrücklich, dass das Turnierreglement festlegen kann, ab welchem Zug die Spieler ohne Zustimmung des Schiedsrichters Remis vereinbaren dürfen. Hiermit wird die so genannte Sofia-Regel legalisiert.

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Remisangebot:Wann darf man ein Remisangebot stellen? Wie oft?

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Remisantrag:(9.5) wird präzisiert. Jetzt heißt es, dass ein Spieler, der Remis wegen dreimaliger Stellungswiederholung oder der 50-Züge-Regel beantragt, die Uhr anhalten darf, aber nicht anhalten muss.

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Remisantrag:(9.4) Jetzt heißt es außerdem: „Wenn ein Spieler eine Figur berührt, verliert er für diesen Zug das Recht dazu.“Bisher hieß es: „gezogen hat“

Wie reklamiert man remis?2 Fälle!

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Remisantrag:Außerdem wird folgende Strafe vereinfacht: Ein unberechtigter Remisantrag in den beiden genannten Fällen führt nun nur noch zu einer Zeitgutschrift von 3 Minuten beim Gegner des Antragstellers; der Zeitabzug beim Antragsteller fällt ersatzlos weg.

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Störungen:

Handys, MP3-Player,Babys & Co.

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Handy Spieler:(12.3b) Das Mitführen von Handys oder anderen elektronischen Kommunikationsmitteln ist erlaubt, wenn diese Geräte vollkommen ausgeschaltet sind. Die Partie verliert man, wenn ein solches Gerät ein Geräusch (im Turnierareal!) erzeugt. Sollte in einem solchen Fall der Gegner nicht mehr Matt setzen können, bekommt er einen halben, ansonsten einen Punkt.DWZ-/ELO-Auswertung: Nur, falls mind. zwei Halbzüge gemacht sind.

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Handy Zuschauer:

(13.7b) Der Gebrauch von Handys und jeder Art von Kommunikationsgeräten (auch SMS schicken) ist im Turnierareal und den vom Schiedsrichter bezeichneten angrenzenden Bereichen verboten, es sei denn der Schiedsrichter erlaubt es.(Gilt übrigens auch für Spieler!)

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Zuschauer:

(12.5) Ist ein Spieler mit der Partie fertig, so ist er Zuschauer.(Also hat er z.B. auch nichts mehr hinter der Absperrung verloren.)

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Geräuschquellen:(12.6) Den Gegner darf man nicht stören. Jetzt ist auch verboten, eine Geräuschquelle in den Spielsaal mitzubringen, also z.B. MP3-Player, Rasseln, Stöckelschuhe und Co.

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Uhr geht falsch:(6.10b) Es wird ausdrücklich geregelt, dass eine Uhr, die zu Anfang falsch eingestellt wurde, von den Spielern oder dem Schiedsrichter gestoppt werden muss. Der Schiedsrichter stellt die Uhr dann nach bester Kenntnis richtig ein.

Betrifft z.B. digitale Uhren, bei denen das erst in der zweiten Periode bemerkt wird.

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Rauchen:(12.3c) Rauchen ist nur in dem Bereich gestattet, der vom Schiedsrichter dafür bestimmt wurde.

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Zuständigkeiten:

• Schiedsrichter vor Ort• Turnierleiter• Proteste

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Schiedsrichter vor Ort

Die Heimmannschaft bestimmt sachkundige Person.

Falls keiner bestimmt ist, ist es der Mannschaftsführer der Heimmannschaft.

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Badische Regeln:

Schiedsrichter: Wenn der Schiedsrichter bei Mannschaftskämpfen spielt und er seinen Pflichten als Schiedsrichter nachkommen muss, so darf er seine Uhr anhalten. Falls der Gegner dran ist, hält dieser nach seinem Zug die Uhr an.

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Badische Regeln:

Schiedsrichter: Der Schiedsrichter eines Mannschaftskampfes muss „sachkundig“ sein.Zukunft: Zur Saison 2011/2012 muss mind. ein Mitglied mind. Turnierleiter sein (ab Bereichsklassenvereinen)

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Proteste:

1. Instanz: Schiedsrichter2. Instanz: BTL / RTL / TL VL-OL3. Instanz: Widerspruchsstelle / Turniergericht

Antrag – mit Begründung – schriftlich – innerhalb einer Woche – durch Vorsitzenden – 50 EUR

Beabsichtigter Protest unverzüglich dem Schiedsrichter mitteilen.

Keine aufschiebende Wirkung

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Spiellokal:

Ausreichend großGut belüftet / ausreichend beheiztBeleuchtetKeine Geräusche aus Nebenräumen

Kaffee und nichtalkoholische Getränke

Keine alkoholischen Getränke

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Ergebnismeldung:

ElektronischSpielbericht aufheben

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Badische Regeln:

Alkoholische Getränke: Von Bereichsklasse bis Oberliga nicht im Spielbereich.Einsatzbeschränkung: Mehr als 4mal in höheren Klassen

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Badische Regeln:

Anwesenheit: Bei Abgabe der Aufstellung müssen alle Spieler da sein.Mannschaftsaufstellung: Mindestens 4 von 8 müssen da sein und spielen.

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Badische Regeln:

Aufstellungsfehler: 12D45678 (3 hat doppelt gespielt) – 3 bis 8 verlieren

Aufstellungsfehler: 12435678 – 3 verliert, da 4 vor ihm saß.

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FIDE-Regeln – bekannte und verkannte:

J‘adoube: (4.2) Nur, wenn man am Zug ist.Berührt - geführt: (4.3) König und Turm gleichzeitig berührt Königszug. [Schiedsrichter/Spieler] Umwandlung: (4.4d) Neue Figur berührt das Feld.

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FIDE-Regeln – bekannte und verkannte:

Nach Blättchenfall: (6.3) Prüfen, ob 40 Züge geschafft sind. [Auch der Schiedsrichter sagt vorher nicht, dass 40 Züge geschafft sind.]

Blättchenfall: (6.8) Nur Spieler oder Schiedsrichter. [Unterschiedliche Regelung in deutscher und englischer Fassung.]

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FIDE

FIDE-Regeln – bekannte und verkannte:

Uhrstellung: (6.5) Schiedsrichter entscheidet, nicht der Spieler mit Schwarz.Gleiche Hand: (6.7b) Die Hand, die zieht, drückt die Uhr. Uhren pflegen: (6.7c) Verbot draufzuhauen, hochzuheben, umzuwerfen.

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FIDE

FIDE-Regeln – bekannte und verkannte:

Beginn mit vertauschten Farben: (7.2) Spielen, es sei denn Schiedsrichter sagt was anderes.Regelwidrige Züge: (7.4b) Strafen: 2min, 2min, Verlust.

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FIDE-Regeln – bekannte und verkannte:

Aufschreiben: (8.1) Erst ziehen, dann schreiben! Oder einen Halbzug warten … Partiezettel, keine Hefte.Partie vervollständigen: (8.5a/b) Nach Zeitnot auf eigene Zeit.Unterschriften: (8.7) Beide Spieler unterschreiben beide Formulare.

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FIDE

FIDE-Regeln – bekannte und verkannte:

Remisangebot: (9.1b1) Figur anfassen heißt „Abgelehnt!“.Remisantrag: (9.1b3) Ist gleichzeitig Remisangebot.Verlassen des Raums: (12.2) Nicht, wenn man am Zug ist.

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FIDE

FIDE-Regeln – bekannte und verkannte:

Zuschauer: (13.7b) Kein Telefonat, keine SMS im Spielbereich inkl. Pausenräume etc.30 sec Zeitgutschrift pro Zug: (8.4) Immer mitschreiben.

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Standards of time controlsThe following standard has been set for classical games:a) (G-90') + 30"b) (90'/40 + G-30') + 30"c) (100'/40 + 50'/20 + G-15') + 30"d) 120'/40 + G-30'e) 120'/40 + G-60'f) 120'/40 + 60'/20 + G-30'Tournaments, in which other time controls are used, shall not be taken into consideration for title purposes (GM, IM, WGM, WIM norms) starting from the 1st of July 2009.

Im FIDE Executive Board Oktober 2009 wieder aufgehoben.Im Presidential Board Mai 2010 Variante a) bis 1.1.2011 zugelassen.

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Zero tolerance RuleFIDE – 8 June 2010: Following representation by the Association of Chess Professionals, the Presidential Board in Sofia confirmed their previous decision that Organisers of events where the zero tolerance rule was in operation should be obliged to provide participants with the best conditions in order that they can respect the rule.For events with more than 30 participants, a large digital countdown clock must be installed in the playing hall.  For events with less than 30 players an announcement by microphone must be made 5 minutes before the game is due to start and again one minute before the start of the game.