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MONTAGEANLEITUNG YSK040000 Universal-Pufferspeicher Typ UPK / FW mit einem Solar-Wärmetauscher mit Frischwasser-Wärmetauscher (Kombispeicher)

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MONTAGEANLEITUNG

YSK040000

Universal-PufferspeicherTyp UPK / FW mit einemSolar-Wärmetauscher

mit Frischwasser-Wärmetauscher(Kombispeicher)

2 - Universal-Pufferspeicher

Speicher

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 3

Speicher

Inhaltsverzeichnis

Der Universal-Pufferspeicher mit Frischwasser-Wärmetauscher (Kombispeicher)

1. Der Universal-Pufferspeicher UPK 650/FW 4

2. Der Universal-Pufferspeicher UPK 800/FW 6

3. Der Universal-Pufferspeicher UPK 970/FW 8

4. Der Universal-Kombispeicher UPK 1050/FW 10

5. Montage und Transport des Speichers 12

6. Montage des Brauchwassermischers 12

7. Anschluss des Universal-Pufferspeichers 13

8. Anschluß der Trinkwasserleitungen 14

9. Anschluss der Warmwasserzirkulation 15

10. Einbau eines elektrischen Einschraubheizkörpers 16

11. Der Universal-Pufferspeicher Typ UPK/FW (Kombispeicher) 17

12. Sicherheitstechnische Hinweise 20

13. Anbindung Variante Standard 20

14. Anbindung nach Variante Rücklauferhebnung 22

15. Korrosionsschutz 24

16. Wartung 24

17. Garantiebedingungen 25

4 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

Der Universal-Pufferspeicher1. Universal-Pufferspeicher UPK 650/FW (Kombispeicher)

Typ: UPK 650/FW V4A

Speichervolumen: 650 Liter, davon 630 Liter Heizungspuffer und 20 Liter Trinkwasser im Frischwasser-Wärmetauscher

Material Pufferspeicher: Stahl außen grundiert

Material interner Frischwasser-Wärmetauscher: Edelstahl (entspricht V4A extra)

max. Betriebsdruck Puffer: 3bar

max. Betriebsdruck Frischwasser-Wärmetauscher: rp=max. 6 bar (über dem Betriebsdruck Puffer)

Oberfläche Frischwasser-Wärmetauscher: ca. 5 m2

Leistungszahl NL: bis 2,2 je nach Positionierung des Speicherfühlers in der Klemmleiste. Falls die Anlage von mehr als 5 Personen zur Warmwasserbereitung genutzt werden soll, muss vorab eine Berechnung der Leistungskennzahl N erfolgen.

Wärmetauscher: 1 Glattrohrwärmetaucher Solar mit 2,0 m2

Korrosionsschutz: Für den Frischwasser-Wärmetauscher aus Edelstahl ist in der Regel kein Korrosionsschutz erforderlich. Ausnahme: Gebiete mit hoher Chlorid- und/oder Bromidkonzentration. Für diese Wasser ist der UPK/FW nicht geeignet! Bitte fragen Sie dazu Ihren Wasserversorger und Ihren Fachinstallateur.

Anschlüsse: Heizung mit 1" und 5/4" Außengewinde flachdichtend,Warm- und Kaltwasser mit 1" Außengewinde flachdichtend, Solarvor- und Solarrücklauf mit 1" Außengewinde flachdichtend, Entlüftung 1/2" Außengewinde

Zirkulation: Anschluß nur über Kaltwasseranschlußleitung möglich (nur bei zeit- und thermostatisch geregelter Zirkulationspumpe), kein separater Anschluß für Zirkulation

Dämmung: PU Weichschaum 100 mm abnehmbar. Deckel oben 130 mm abnehmbar, Revisionsöffnung über Flanschdeckel oben, D = 0,037 W/mK

Außenmaße mit Isolierung: 1,98 m x 0,90 m

Durchmesser ohne Isolierung: 0,70 m

Kippmaß: 2,01 m

Komplettgewicht: 184 kg

Garantie: 5 Jahre

(technische Änderungen vorbehalten)

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 5

Speicher

UP

K 6

50/F

W

6 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

2. Universal-Pufferspeicher UPK 800/FW (Kombispeicher)

Typ: UPK 800/FW V4A

Speichervolumen: 800 Liter, davon 780 Liter Heizungspuffer und 20 Liter Trinkwasser im Frischwasser-Wärmetauscher

Material Pufferspeicher: Stahl außen grundiert

Material interner Frischwasser-Wärmetauscher: Edelstahl (entspricht V4A extra)

max. Betriebsdruck Puffer: 3bar

max. Betriebsdruck Frischwasser-Wärmetauscher: rp=max. 6 bar (über dem Betriebsdruck Puffer)

Oberfläche Frischwasser-Wärmetauscher: ca. 5 m2

Leistungszahl NL: bis 2,5 je nach Positionierung des Speicherfühlers in derKlemmleiste.Falls die Anlage von mehr als 5 Personen zurWarmwasserbereitung genutzt werden soll, muß vorab eine Berechnung der Leistungszahl N erfolgen.

Wärmetauscher: 1 Glattrohrwärmetaucher Solar mit 2,4 m2

Korrosionsschutz: Für den Frischwasser-Wärmetauscher aus Edelstahl ist in der Regel kein Korrosionsschutz erforderlich. Ausnahme: Gebiete mit hoher Chlorid- und/oder Bromidkonzentration. Für diese Wasser ist der UPK/FW nicht geeignet! Bitte fragen Sie dazu Ihren Wasserversorger und Ihren Fachinstallateur.

Anschlüsse: Heizung mit 1" und 5/4" Außengewinde flachdichtend,Warm-, Kaltwasser mit 1 " Außengewinde flachdichtend,Solarvor- und Solarrücklauf mit 1" Außengewinde flachdichtend, Entlüftung 1/2" Außengewinde, elektrische Nachheizung über Muffe 11/2" Innengewinde

Zirkulation: Anschluß nur über Kaltwasseranschlußleitung möglich (nur bei zeit- und thermostatisch geregelter Zirkulationspumpe), kein separater Anschluß für Zirkulation

Dämmung: PU Weichschaum 100 mm abnehmbar. Deckel oben 130 mm abnehmbar, Revisionsöffnung über Flanschdeckel oben,D = 0,037 W/mK

Außenmaße mit Isolierung: 2,03 m x 0,99 m

Durchmesser ohne Isolierung: 0,79 m

Kippmaß: 2,06 m

Komplettgewicht: 227 kg

Garantie: 5 Jahre

(technische Änderungen vorbehalten)

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 7

Speicher

UP

K 8

00/F

W

3. Universal-Pufferspeicher UPK 970/FW (Kombispeicher)

Typ: UPK 970/FW V4A

Speichervolumen: 970 Liter, davon 950 Liter Heizungspuffer und 20 Liter Trinkwasser im Frischwasser-Wärmetauscher

Material Pufferspeicher: Stahl außen grundiert

Material interner Frischwasser-Wärmetauscher: Edelstahl (entspricht V4A extra)

max. Betriebsdruck Puffer: 3bar

max. Betriebsdruck Frischwasser-Wärmetauscher: rp=max. 6 bar (über dem Betriebsdruck Puffer)

Oberfläche Frischwasser-Wärmetauscher: ca. 5 m2

Leistungszahl NL: bis 2,9 je nach Positionierung des Speicherfühlers in der Klemmleiste. Falls die Anlage von mehr als 5 Personen zur Warmwasserbereitung genutzt werden soll, muss vorab eine Berechnung der Leistungszahl N erfolgen.

Wärmetauscher: 1 Glattrohrwärmetaucher Solar mit 2,6 m2

Korrosionsschutz: Für den Frischwasser-Wärmetauscher aus Edelstahl ist in der Regel kein Korrosionsschutz erforderlich. Ausnahme: Gebiete mit hoher Chlorid- und/oder Bromidkonzentration. Für diese Wasser ist der UPK/FW nicht geeignet! Bitte fragen Sie dazu Ihren Wasserversorger und Ihren Fachinstallateur.

Anschlüsse: Heizung mit 1" und 5/4" Außengewinde flachdichtend,Warm-, Kaltwasser mit 1" Außengewinde flachdichtend, Solarvor- und Solarrücklauf mit 1" Außengewinde flachdichtend, Entlüftung 1/2" Außengewinde, elektrische Nachheizung über Muffe 11/2" Innengewinde

Zirkulation: Anschluß nur über Kaltwasseranschlußleitung möglich (nur bei zeit- und thermostatisch geregelter Zirkulationspumpe), kein separater Anschluß für Zirkulation

Dämmung: PU Weichschaum 100 mm abnehmbar. Deckel oben 130 mm abnehmbar, Revisionsöffnung über Flanschdeckel oben, D = 0,037 W/mK

Außenmaße mit Isolierung: 2,20 m x 0,99 m

Durchmesser ohne Isolierung: 0,79 m

Kippmaß: 2,23 m

Komplettgewicht: 238 kg

Garantie: 5 Jahre

(technische Änderungen vorbehalten)

8 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 9

Speicher

UP

K 9

70/F

W

4. Universal-Pufferspeicher UPK 1050/FW (Kombispeicher)

Typ: UPK 1050/FW V4A

Speichervolumen: 1050 Liter, davon 1030 Liter Heizungspuffer und 20 Liter Trinkwasser im Frischwasser-Wärmetauscher

Material Pufferspeicher: Stahl außen grundiert

Material internerFrischwasser-Wärmetauscher: Edelstahl (entspricht V4A extra)

max. Betriebsdruck Puffer: 3bar

max. BetriebsdruckFrischwasser-Wärmetauscher: rp=max. 6 bar (über dem Betriebsdruck Puffer)

Oberfläche Frischwasser-Wärmetauscher: ca. 5 m2

Leistungszahl NL: bis 3,4 je nach Positionierung des Speicherfühlers in der Klemmleiste. Falls die Anlage von mehr als 5 Personen zur Warmwasserbereitung genutzt werden soll, muss vorab eine Berechnung der Leistungszahl N erfolgen.

Wärmetauscher: 1 Glattrohrwärmetaucher Solar mit 2,9 m2

Korrosionsschutz: Für den Frischwasser-Wärmetauscher aus Edelstahl ist in der Regel kein Korrosionsschutz erforderlich. Ausnahme: Gebiete mit hoher Chlorid- und/oder Bromidkonzentration. Für diese Wasser ist der UPK/FW nicht geeignet! Bitte fragen Sie dazu Ihren Wasserversorger und Ihren Fachinstallateur.

Anschlüsse: Heizung mit 1" und 5/4" Außengewinde flachdichtend,Warm-, Kaltwasser mit 1" Außengewinde flachdichtend,Solarvor- und Solarrücklauf mit 1" Außengewinde flachdichtend,Entlüftung 1/2" Außengewinde, elektrische Nachheizung über Muffe 11/2" Innengewinde

Zirkulation: Anschluß nur über Kaltwasseranschlußleitung möglich (nur bei zeit- und thermostatisch geregelter Zirkulationspumpe), kein separater Anschluß für Zirkulation

Dämmung: PU Weichschaum 100mm abnehmbar. Deckel oben 130 mm abnehmbar, Revisionsöffnung über Flanschdeckel oben,

D = 0,037 W/mK

Außenmaße mit Isolierung: 2,01 m x 1,10 m

Durchmesser ohne Isolierung: 0,90 m

Kippmaß: 2,05 m

Komplettgewicht: 266 kg

Garantie: 5 Jahre

(technische Änderungen vorbehalten)

10 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 11

Speicher

UP

K 1

050/

FW

5. Montage und Transport des Speichers

Der Universal-Pufferspeicher UPK/FW darf nichtwaagerecht transportiert werden.

Beim Befüllen des Speichers zuerst denPufferwasserteil befüllen und druckbeauf-schlagen , danach den Trinkwasserteil. DerDruck im Pufferteil des Speichers darfmax. 3 bar aufweisen.

Für den Transport des Speichers sind 3-4 Personennotwendig. Außerdem benötigen Sie Transportgurteund ggf. eine Treppensackkarre. Zu vermeiden sindharte Stöße, da diese zur Beschädigung derAnschlussstutzen als auch zu Undichtigkeiten aminneren Edelstahltank führen können. Beachten Siebei der Aufstellung die Abmessungen von Türen undEngstellen und das Kippmaß des Speichers. UmBeschädigungen zu vermeiden, sollte die Dämmungfür den Transport entfernt werden. Dazu denSpeicherdeckel entfernen und die Dämmung an derseitlichen Klippleiste öffnen. Die Dämmung kann nachdem Transport oder erst nach Montage der Leitungenwieder am Speicher montiert werden. Der Speichermuß immer aufrecht transportiert werden, wobei ermit zwei Tragegurten befestigt wird (z.B. an derPalette).

Aufstellen des Speichers

Der Speicher darf nur in frostgeschütztenRäumen aufgestellt werden. Der Auf-stellungsort des Speichers sollte sogewählt sein, dass die Leitungswege zuden Warmwasserzapfstellen möglichst

kurz ausfallen. Die Anschlussleiste des Speichers istso zu drehen, dass die Leitungen des Solarkreisesund der übrigen Anschlüsse möglichst gut ange-schlossen werden können. Falls Sie den Speicherunter dem Dach aufstellen, ist die Tragfähigkeit derDeckenkonstruktion zu überprüfen (Beachten Sie dasGewicht des befüllten Speichers).

Die Last sollte evtl. durch untergelegte Kanthölzer aufeine größere Fläche verteilt werden. Gegebenfalls istein Statiker zu Rate zu ziehen.

6. Montage des Brauchwassermischers

Der Brauchwassermischer stellt eine wichtigeSicherheitskomponente im Warmwasserkreis dar.Zum Schutz vor Verbrühung muss amSpeicherausgang (Warmwasser) derBrauchwassermischer eingebaut werden. Das Ventilist so einzustellen, dass die Wassertemperatur anden Zapfstellen etwa 45°C beträgt. Die Einstellungerfolgt über eine Temperatureinstellungsschraube ander Ventilkappe.

Weitere Hinweise:

Um Wärmeverluste durch Schwerkraftzirkulation zuvermeiden, sollten die Anschlüsse direkt am Speicherzunächst nach unten geführt werden. Außerdem soll-te eine Rückschlagkappe in der Kaltwasserzuleitungzum Brauchwassermischer installiert werden.

Der Kaltwasseranschluß muss bauseitsüber eine Sicherheitsgruppe gemäß DIN1988 verfügen.

12 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 13

Speicher

7. Anschluß des Universal-Pufferspeichers UPK/FW

Der Speicher ist an den Abgängen mit flachdichtendenAnschlüssen versehen, so dass die Verbindung flach-dichtend mit Einlegeteil und Überwurfmutter ausge-führt werden kann. Als Alternative können dieVerbindungen auch mit Hanf und Neofermit oder mitTeflonband abgedichtet werden. Achtung: ImSolarkreis darf aufgrund der möglichen hohenTemperaturen kein Teflonband verwendet werden.Warm- und Kaltwasseranschluss werden genauso aus-geführt wie bei einem klassischenWarmwasserspeicher.

Für die Befüllung und Entleerung ist nach derSicherheitsgruppe Ihres Hauswasseranschlusses amKaltwasseranschluss des Speichers an der tiefstenStelle ein KFE-Hahn (Kugel-Füll- und Entleerhahn(nicht im Lieferumfang)) vorzusehen.

Alle Anschlussleitungen des Speichers sollten unbe-dingt isoliert werden, da sie sonst große thermischeVerluste verursachen können. Die Leitungen derNachheizung, als auch der Warmwasseranschluß undggf. die Zirkulation sollten mit 100 % gedämmt werden(entsprechend Heizungsanlagenverordnung).

Beim trinkwasserseitigen Anschluss desSpeichers an das Trinkwassernetz sind dieVorgaben der DIN 1988 inklusive der zuläs-sigen Werkstoffkombinationen zu berück-

sichtigen. Die Nichtbeachtung der Empfehlungen undVorgaben der DIN 1988 führt zum Ausschluß derGarantie für daraus entstehende Schäden am

Speicher und Trinkwassernetz.

Beim Befüllen des Speichers zuerst denPufferwasserteil befüllen und druckbeauf-schlagen, danach den Trinkwasserteil. DerDruck im Pufferteil des Speichers darf max.

3 bar aufweisen.

Der Druck im Frischwasser-Wärmetau-scher darf maximal 3 bar über oder unterdem Druck im Pufferwasserteil desUniversal-Pufferspeichers liegen! Dies ist

unbedingt immer, sowohl im täglichen Betrieb alsauch bei eventuellen Wartungsarbeiten, einzuhal-ten! Druckschläge im Trinkwassernetz sind durchgeeignete Maßnahmen zu verhindern(Ausdehnungsgefäß, schließverzögerndeArmaturen etc.). Beim Typ UPK/FW ist einAusdehnungsgefäß im Trinkwasserkreis vorge-schrieben.Aus der Nichteinhaltung dieser Vorgabeentstehende Schäden am Speicher sind von derGarantie ausgeschlossen.

Vor dem Befüllen/ Inbetriebnahme sowienach dem ersten Hochheizen des Speichersmüssen die Verschraubungen amFlanschdeckel kontrolliert und gegebenen-

falls nachgezogen werden. Das Anzugsmoment sollte20 bis 30 Nm betragen. Wird dies nicht berücksichtigt,besteht die Gefahr, dass die Flansch-schrauben durchUndichtigkeit der Dichtung korrodieren und dieDichtung vorzeitig zerstört wird. Für hieraus resultie-rende Schäden wird keine Garantie gewährt.

LegendeKV

KR1/ HV

KR2

HR

SV

Res

SR

FBR

KW/WW

KR1 Kesselrücklauf bei Variante Rücklaufanhebung (1" AG)

HV Heizungs-Vorlauf (1" AG)

SV solarer Vorlauf (1" AG)

KR2 Kesselrücklauf bei Variante Standard (Pufferanschluss) (1" AG)

HR Heizungsrücklauf (1" AG)

SR solarer Rücklauf (1" AG)

Res Reserve (1" AG)

FBR Kesselrücklauf Festbrennstoff (5/4" AG)

KV Kesselvorlauf (5/4" AG)

KW/WW Kaltwasser / Warmwasser

14 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

8. Anschluß der Trinkwasserleitungen

Die Trinkwasseranschlüsse für Kalt- und Warmwasserragen als Stutzen für Anschluss 1" Außengewindeflachdichtend ca. 50 mm oben aus dem Flanschdeckel.An diesen Stutzen ist der Anschluss der Trink-Warm-und -Kaltwasserleitung direkt möglich. ACHTUNG: Bei Festziehen der Verschraubungen anden Trinkwasser-Stutzen des Flanschdeckels ist unbe-dingt an der Kontermutter (untere der beiden Mutternam Trinkwasser-Stutzen) gegen zu kontern, da essonst zur Verdrehung und Beschädigung des internenFrischwasser-Wärmetauschers als auch zuUndichtigkeiten am Flanschdeckel kommen kann. Ineinem solchen Schadensfall ist Garantie ausgeschlos-sen.

Die Leitungen sollten außerhalb der Wärmedämmungzuerst nach unten geführt werden, um Bereitschafts-verluste des Speichers zu minimieren.

Trinkwasserleitung

Flachdichtung 1”

Trinkwasseranschluß (1”) AG

Kontermutter

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 15

Speicher

9. Anschluß der Warmwasserzirkulation

Der Nutzen der Zirkulation liegt im Wesentlichen imgesteigerten Komfort bei der Warmwasserversorg-ung. Auf der anderen Seite verursacht eine Zirkulationerhöhte Wärmeverluste in den Leitungen, benötigtelektrische Energie und zerstört unter Umständen diegewollte Schichtung im Universal-Pufferspeicher.Nach Möglichkeit sollte daher auf eine Zirkulation inKombination mit einer Solaranlage verzichtet werden.

Kann auf eine Zirkulation nicht verzichtet werden, soist die Zirkulationspumpe auf alle Fälle intelligent zusteuern (Steuerung für Zirkulation als Zubehör erhält-lich). Ziel der Zirkulationssteuerung ist es, die Laufzeitder Pumpe erheblich zu reduzieren und damit einer-seits den Energieverbrauch der Pumpe zu senkenund andererseits die Wärmeverluste in den Leitungenzu reduzieren. Durch kurze Laufzeiten wird außerdemder Rückfluß von Wasser in den Speicher reduziert

und somit wirksam möglicheVerwirbelungen im Speicher verhindert.

Für die einwandfreie Funktion einerZirkulationssteuerung muss gewährleistetsein, dass zwischen Kaltwasser-Sicherheitsgruppe und Brauchwasser-

speicher keine Zapfstellen angeschlossen werden.

Bei den Universal-Pufferspeichern UPK/FW ist keineMuffe für den Anschluß einer Zirkulation vorgesehen.Hier kann die Zirkulation nur über denKaltwasseranschluß an den Speicher angeschlossenwerden.

Das nachfolgende Bild zeigt den Anschluß einerZirkulation an einen Universal-PufferspeicherUPK/FW bei Einbau des Brauchwassermischers.

Ist die Steuerung der Zirkulation schlecht oder fehler-haft eingestellt, kann es zu erheblicher Reduzierungdes Solarertrages kommen. Es ist daher empfehlens-wert, beim Universal-Pufferspeicher Typ UPK/FWnach Möglichkeit auf eine Zirkulation ganz zu verzich-ten.

Ihr Solarberater bzw. –installateur hilft Ihnen bei derAuswahl der geeigneten Steuerung für dieZirkulation.

16 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

10. Einbau eines elektrischenEinschraubheizkörpers nur bei UPK 800/FW, UPK 970/FW, UPK1050/FW

In den Universal-Pufferspeichern ist dieMontage eines elektrischen Einschraub-heizkörpers für die Speichergrößen 800,970 und 1050 Liter möglich, nicht aber fürden UPK 650/FW!

Die Muffe befindet sich dann seitlich am Speicher undsitzt auf der rechten Seite neben den hydraulischenAnschlüssen in einem Winkel von 30°. Die Muffe istim Lieferzustand durch einen Stopfen verschlossen.Für den mechanischen Einbau des Einschraubheiz-körpers (als Zubehör erhältlich) darf der Pufferteilnicht mit Wasser gefüllt werden. Für die elektrischeInbetriebnahme des Einschraubheizkörpers muß derPufferteil des Speichers befüllt und derEinschraubheizkörper ausreichend mit Heizwasser

umgeben sein. Ansonsten kann es zum Defekt desHeizkörpers kommen, der von der Garantie ausge-schlossen ist.

Je nach Warmwasserbedarf kann ein Einschraub-heizkörper mit unterschiedlichen Leistungen installiertwerden. Zu beachten ist, dass der Einschraubheiz-körper eine sehr kurze Baulänge haben muss, damitdieser nicht an den inneren Trinkwasserbehälter stößt.Ein Temperaturregler sowie ein Sicherheitstempe-raturbegrenzer sollte im Einschraubheizkörper inte-griert sein, können aber auch als Zusatzteile installiertwerden. Zusätzlich zu den hier gegebenen Hinweisenist die Bedienungs- und Wartungsanleitung desEinschraubheizkörpers zu beachten.

Beim Befüllen des Speichers zuerst denPufferwasserteil befüllen und druckbeauf-schlagen, danach den Trinkwasserteil. DerDruck im Pufferteil des Speichers darfmax. 3 bar aufweisen.

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 17

Speicher

11. Der Universal-Pufferspeicher TypUPK/FW (Kombispeicher)

Der Universal-Pufferspeicher besteht aus dem äuße-ren (Pufferspeicher) und dem inneremFrischwasserwärmetauscher aus Edelstahl. Im äuße-ren Pufferspeicher befindet sich das Heizungswasser,welches im unteren Speicherteil solar und im oberenTeil konventionell (Öl-, Gas- und/oder Festbrennstoff-beheizung) beheizt wird. Einen Teil dieser Wärme-menge gibt der Pufferspeicher an denFrischwasserwärmetauscher ab. Der andere Teil derWärme wird bei Bedarf dem Heizsystem zugeführt.Die solare Energieeinspeisung erfolgt über denGlattrohr-Wärmetauscher in der unterenSpeicherhälfte.

Die lange, schmale Form des Trinkwasserspeichersermöglicht eine ideale Temperaturschichtung imSpeicher, die auch bei größeren Zapfmengen erhal-ten bleibt.

Zur Reduzierung der Wärmeverluste ist der Speicherseitlich mit einer 100mm PU-Weichschaumisolierunggedämmt, am Deckel ist die Dämmstärke sogar130mm.

Anschluß von Temperaturfühlern überFühlerklemmleiste

Die Temperaturfühlerklemmleiste ermöglicht eine nut-zerdefinierte Einstellung der gewünschtenWassermenge für den Bereitschaftsteil desTrinkwasser- und Pufferspeichers sowie eine gezielteEinspeisung der Solarenergie in die beiden Solar-Wärmetauscher. Die Fühlerklemmleiste befindet sicham Speicher links von den Hydraulikstutzen understreckt sich über den Großteil der Speicherhöhe.Die vorgeschlagene Position für den Temperaturfühlerdes Solarkreises sowie den Brauchwasserfühler fin-den Sie in den technischen Zeichnungen zu Beginndieser Montageanleitung.

Heizungsanbindung des Universal-Pufferspeichers

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Heizsysteme,die unterschiedliche Anbindungsvarianten desUniversal-Pufferspeichers erfordern. Der Universal-Pufferspeicher ist daher so konzipiert, dass unter-schiedliche Varianten der Anbindung möglich sind.

Beim Befüllen des Speichers zuerst denPufferwasserteil befüllen und druckbeauf-schlagen, danach den Trinkwasserteil,sonst kann es zu Beschädigungen des

inneren Frischwasserwärmetauschers kommen, dievon der Garantie ausgeschlossen sind. Der Druck imPufferteil des Speichers darf max. 3 bar aufweisen.

AnbindungsvariantenEs gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Heizsysteme,die unterschiedliche Anbindungsvarianten des

Kombispeichers erfordern. Der Universal-Puffer-speicher Typ UPK ist daher so konzipiert, dass unte-schiedliche Varianten der Anbindung möglich sind.

Variante Standard-Pufferanschluss(z.B. alte Kessel):

Diese Variante ist vorgesehen für die Einbindung beiälteren, aber auch bei größeren neuen Kesseln, beidenen die Rücklauftemperaturen nach unten hinbegrenzt sind und der Kessel somit mit einerMindesttemperatur gefahren wird. Es gibt auch alte

Kessel, die mit konstanter Kesseltemperatur betriebenwerden, welche der maximalen Vorlauftemperatur ent-spricht. In einigen Fällen erfolgt eine Anhebung derKesselrücklauftemperatur mit Hilfe eines Drei-Wege-Mischventils, um Kondensatbildung im Kessel zu ver-meiden. Für all diese Fälle wird die Einbindung ent-sprechend Variante Standard (Pufferanschluss) emp-fohlen.

Auch für Heizgeräte mit einer integrierten Pumpe,die im Kesselrücklauf ein Umschaltventil fürHeizungs- und Brauchwasserbetrieb (z. B.Wandtherme) haben, wird die Anbindung nach

Variante Standard (Pufferanschluß) empfohlen.Variante Rücklaufanhebung (nachfolgend beschrie-ben) ist hier nicht zulässig.

Die mit dem Universal-Pufferspeicher Typ UPK vorge-schlagenen Varianten sind:

18 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

Variante Rücklaufanhebung

Empfohlen bei modernen Heizkesseln, die dem Standder Technik entsprechen. Bei diesen Kesseln wird dieKesselvorlauftemperatur abhängig von derAußentemperatur dem Heizungsbedarf angepaßt (glei-tende Kesseltemperatur, Niedertemperaturkessel,Brennwertgeräte).

Hinweis zu Brennwertgeräten: Auch bei Brennwertgeräten wird die Verschaltung nachVariante Rücklaufanhebung empfohlen: Entstehendeminimale Wirkungsgradverluste aufgrund der erhöhtenKesselrücklauftemperatur werden durch die vorteilhaf-te hydraulische Einbindung mehr als ausgeglichen.

Hinweis zu Heizkesseln mit integrierter Pumpe(Wandtherme):Für Heizgeräte mit einer integrierten Pumpe, die imKesselvorlauf ein Umschaltventil für Heizungs- undBrauchwasserbetrieb, gleitende Kesseltemperatur undeinen ungemischten Heizkreis haben, ist dieAnbindung nach Variante Rücklaufanhebung empfoh-len.

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 19

Speicher

12. Sicherheitstechnische Hinweise

Die Kesselregelung und sicherheitstechnischeAusrüstung der Heizungsanlage müssen entsprechend den Herstellerangaben bzw. nach DIN ausgeführt sein.

Der solar beheizte Pufferteil im Universal-Pufferspeicher ist als zweiter Wärme-erzeuger neben dem Heizkessel anzuse-hen und macht die Installation eines eige-nen Sicherheitsventils erforderlich, wel-ches zum Puffervolumen nicht absperrbarist. Die sicherheitstechnische Ausrüstungdes Heizkreises muß den Vorgaben gemäßDIN 4751 entsprechen.

Durch den zusätzlichen Pufferanteil im Universal-Pufferspeicher erhöht sich das Heizungswasser-volumen, wodurch bei einer bestehendenHeizungsanlage ein zusätzliches oder größeresAusdehnungsgefäß erforderlich wird. Dieses mussunabsperrbar zum Puffervolumen installiert werden.Eine Heizungsanlage sollte grundsätzlich nur einAusdehnungsgefäß haben. Sind in Ausnahmefällen

mehrere Ausdehnungsgefäße unvermeidlich, müssendiese aber auf jeden Fall an einem Punkt derHeizungsanlage angeschlossen werden und den glei-chen Vordruck sowie zulässigen Druck haben. Eskönnte ansonsten zu Fehlfunktionen undBetriebsstörungen kommen.

Der Einbau eines Drei-Wege-Mischers zur Regelungder Vorlauftemperatur im Heizkreis ist empfehlens-wert (falls nicht schon vorhanden). Bei Fußboden-und Wandheizungen ist dieser für eine Begrenzungder Vorlauftemperatur unbedingt erforderlich (gegebenenfalls Sicherheitstemperaturbegrenzer).

Die Anschlüsse am Universal-Pufferspeicher sindAußengewinde 3/4" (Trinkwasser) bzw. 1" (Heizungund Solar) sowie 5/4" (seitlich oben und unten amPufferspeicher) und für die Entlüftung des Pufferteils1/2" jeweils flachdichtend. Die für die Einbindung desUniversal-Pufferspeichers nicht benötigtenAnschlüsse sind druckdicht abzustopfen!

Am untersten Anschluß des Pufferspeichers ist einKFE-Hahn anzubringen, um bei Bedarf eine möglichstvollständige Entleerung zu gewährleisten.

13. Anbindung nach Variante Standard(Pufferanschluss), z.B. bei altem Kessel

Bei dieser Variante werden Heizungsvorlauf und –rücklauf grundsätzlich über den Pufferspeichergeführt. Ist der Heizkessel ausgeschaltet und genü-gend Solarenergie vorhanden, ist zusammen mit demseparaten Heizkreisregler rein solares Heizen mög-lich, ohne das Heizungswasser durch den Heizkesselgeführt werden muss. Bei dieser Anschlußvariantewird ein größerer Bereich des Pufferspeicherserwärmt. Falls die vorhandene Heizkesselregelung mit einemTemperaturfühler ausgestattet ist, kann dieser überdie Fühlerklemmleiste in der gewünschten Höheunterhalb des Abganges des Heizungsvorlaufesangebracht werden.Bei Kesseln, bei denen zur Vermeidung von

Kondensat ein Drei-Wege-Mischventil zur Anhebungder Kesselrücklauftemperatur vorhanden ist, solltedieses auch weiterhin eingesetzt werden. Ist ein sol-ches Ventil nicht vorhanden, so ist es nicht dringenderforderlich, zusätzlich eine Rücklauftemperaturan-hebung zu installieren. Diesbezüglich sollten dieAngaben des Kesselherstellers beachtet werden. Dasnachfolgende Schema zeigt das Anschlußschema fürAnbindung nach Variante Standard (Pufferanschluss).Bei zusätzlichem Anschluss eines Festbrennstoffkes-sels als dritte Wärmequelle ist zu beachten, dass fürdie Wärmeeinspeisung vom Festbrennstoffkessel dermaximale Bereich des Pufferspeichers zur Verfügungsteht. Daher ist der oberste Anschlussstutzen (KV) fürden Kesselvorlauf und der unterste (FBR) für denKesselrücklauf des Festbrennstoffkessels vorzuse-hen. Pro Kilowatt Kesselleistung sollten mindestens50 Liter Puffervolumen vorhanden sein.

20 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 21

Speicher

14. Anbindung nach Variante Rücklauf-anhebung (mit Anhebung desHeizungsrücklauf)

Bei dieser Lösung mit gleitender Kesseltemperaturteilt sich der Kesselvorlauf und speist sowohl denKombispeicher als auch den Heizkreis direkt. DerHeizungsrücklauf wird mit Hilfe eines Drei-Wege-Ventils entweder direkt zum Kessel zurückgeführtoder es erfolgt eine Rücklaufanhebung über denKombispeicher (siehe Zeichnung). Das Drei-Wege-Ventil kann über einen Zwei-Kreis-Solarregler gesteu-ert werden (als Zubehör im Austausch gegen Ein-Kreis-Regler erhältlich), der die Temperatur imHeizungsrücklauf und im Kombispeicher vergleichtund dementsprechend die Ventilstellung beeinflußt.Ist die Temperatur im solar erwärmten Pufferbereich(S3) um einen bestimmten Wert größer als dieTemperatur im Heizungsrücklauf (S4), so wird dieserdurch den Puffer (HR) geführt. Andernfalls geht derHeizungsrücklauf direkt in den Kessel zurück. Durchdie solare Rücklaufanhebung ist eine verminderteoder keine Kesselleistung notwendig, wodurch eineUnterstützung der Heizung erreicht wird.Durch die Ladepumpe zwischen Heizkesselvorlaufund Pufferanschluss (KV) wird bei Bedarf nur der für

die Brauchwassererwärmung notwendige oberePufferbereich erwärmt. Das Puffervolumen unterhalbdes Heizkesselrücklaufanschlusses (KR1) wird daherausschließlich solar beheizt. Die Steuerung desHeizkreises erfolgt entweder über Kesselregelungoder über einen separaten außen- oder raumtempera-turgeführten Regler (Mischerregelung in derHydraulikzeichnung auf der folgenden Seite). Dieseparate Heizkreisregelung hat den Vorteil, daß inÜbergangszeiten evtl. nur mit Sonnenenergie geheiztwerden kann, so daß der Heizkessel ausgeschaltetbleiben kann.In dem nachfolgenden Schema ist die Anbindungnach Variante Rücklaufanhebung dargestellt. Beizusätzlicher Anbindung eines Festbrennstoffkesselsals dritte Wärmequelle ist zu beachten, dass für dieWärmeeinspeisung vom Festbrennstoffkessel dermaximale Pufferbereich zur Verfügung stehen muss.Daher den obersten Anschlussstutzen (KV) für denKesselvorlauf und den untersten Anschlussstutzen(FBR) als Kesselrücklauf des Festbrennstoffkesselsverwenden. Die für die Heizungsrücklaufanhebungerforderlichen Komponenten (Zwei-Kreis-Regler imAustausch, Drei-Wege-Ventil, Rohranlegefühler) sindals Zubehör erhältlich.

3-Wege-Ventil für Rücklaufanhebung - Variante Rücklaufanhebung

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Legende

Nr. Bezeichnung

3-Wege-Ventil mit Stellmotor

1" Flachdichtung

1" Überwurfmutter

Einlegeteil 1" x 22i

Übergangsteil 3/4" x 22i

Einlegeteil 1" x 3/4" AG

Rückschlagklappe 3/4"

22 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 23

Speicher

24 - Universal-Pufferspeicher UPK/FW

Speicher

15. Korrosionsschutz der Universal-Pufferspeicher UPK/FW

ACHTUNG: Aufgrund der baulichen Gegebenheitendes Frischwasser-Wärmetauschers ist bei diesemSpeichertyp kein kathodischer Korrosionsschutz (z.B.durch Fremdstromanode) möglich! Ein kathodischerKorrosionsschutz ist also bei Bedarf nicht installier-bar! Es ist daher vor Kauf bzw. Installation zu über-prüfen, ob der im Speicher verwendete Frischwasser-Wärmetauscher (Edelstahl) ohne zusätzlicheKorrosionsschutzmaßnahmen für das am Aufstellortgenutzte Trinkwasser geeignet ist. Diese Informationmuss beim regionalen Wasserversorger eingeholtwerden.

Für die Universal-Pufferspeicher UPK/FW ist in denmeisten Gebieten Deutschlands kein zusätzlicherKorrosionsschutz erforderlich. Wie bei denTrinkwasserspeichern sind auch die Universal-Pufferspeicher auf der Oberfläche mit einem

Schutzanstrich versehen. Für den Pufferteil ist auf derInnenseite kein zusätzlicher Korrosionsschutz erfor-derlich, da es sich um einen geschlossenenHeizkreislauf handelt.

Für den Frischwasser-Wärmetauscher ausEdelstahl ist in der Regel keinKorrosionsschutz erforderlich. Ausnahme:Gebiete mit hoher Chlorid- und/oderBromidkonzentration. Für diese Wasser ist derUPK/FW nicht geeignet!

Ein Garantieanspruch aufgrund vonKorrosion am Frischwasser-Wärmetauscher ist ausgeschlossen, wennungeeignetes Trinkwasser verwendet

wurde oder wird. Die Eignung des verwendetenTrinkwassers ist bei Beanstandung am Frischwasser-Wärmetauscher durch eine aktuelle Bescheinigungdes Wasserversorgers nachzuweisen.

16. Wartung

Die Solaranlage muß regelmäßig gewartet werden.Dadurch bleibt die einwandfreie Funktion Ihrer Anlagefür die gesamte Lebensdauer erhalten. Die regelmäßi-ge Wartung ist deshalb Voraussetzung für eventuelleGarantieleistungen!

Empfehlenswert ist eine jährliche Wartung durch einenPHÖNIX-Fachpartner.

Das ordnungsgemäße Ausfüllen des dem Speicherbeiliegenden Gerätepasses ist Grundlage für eventuel-le Garantieleistungen.

Eine optische Überprüfung des Speichers sollte alle 12Monate erfolgen. Die Außenreinigung derSpeicherdämmung sollte nur mit einem feuchten Tucherfolgen. Scheuernde und lösungsmittelhaltigeReinigungsmittel sind nicht zu empfehlen.

Bei Wartungsarbeiten am Trinkwasserteil desSpeichers (z.B. Innenreinigung) muß erst der Über-

druck des Trinkwasserteiles abgebaut werden. Erstdanach darf der Druck im Pufferwasserteil abgebautwerden. Nach erfolgter Wartung erst denPufferwasserteil druckbeaufschlagen und anschlie-ßend den Trinkwasserteil (siehe auch die mehrfachgegebenen Hinweise dieser Montageanleitung). DieNichteinhaltung der Reihenfolge beim Druckab- und -aufbau kann zur Beschädigung des innerenSpeichertanks führen. Hieraus entstandene Schädenam Speicher sind von der Garantie ausgeschlossen.

Während der Beheizung des Warmwasserspeichersmuss aus Sicherheitsgründen Wasser aus derAusblasleitung austreten können. Die Ausblasöffnungdarf nie verschlossen oder eingeengt werden.

Bei Frostgefahr im Aufstellraum ist der Speicher in derFrostschutzstufe zu betreiben oder vollständig zu ent-leeren. Das Sicherheitsventil ist gemäß DIN 4753regelmäßig 1 bis 2 mal im Monat durch Anlüften aufFunktion zu prüfen.

Universal-Pufferspeicher UPK/FW - 25

Speicher

17. Garantiebedingungen

Die PHÖNIX SonnenWärme AG übernimmt für dievon ihr gelieferten Speicher eine Garantie von 5 Jahrengemäß den folgenden Garantiebedingungen:

Die Garantie bezieht sich bei Speichern auf dieDichtigkeit und Funktionsfähigkeit. Für optischeMängel und nicht zugesagte Eigenschaften wird keineGarantie übernommen.Die Garantie wird für die funktionsgerechte Qualitätdes eingesetzten Materials übernommen. Sollten diePHÖNIX Solarkomponenten innerhalb der Garantiediese Eigenschaft verlieren, wird kostenlos nach unse-rer Wahl Reparatur oder Ersatz geleistet.Sturmschäden, durch Blitzschlag verursachte Schädensowie Mängel durch äußere Einflüsse (z.B.Beschädigung bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten)fallen nicht unter Garantie. Es wird insbesondereweiterhin dann keine Garantie von der PHÖNIXSonnenWärme AG übernommen, wenn Ursache desMangels fehlerhafter oder unzureichender Frostschutzist. Die Verwendung von verschiedenen, miteinandergemischten oder nicht den DIN-Normen entsprechen-den Frostschutzmitteln führt zum Ausschluß derGarantie.Vorraussetzung für die Garantieübernahme ist diesach- und fachgerechte Montage, Installation undInbetriebnahme der Anlage durch einen qualifiziertenFachbetrieb. Die Garantie erstreckt sich nicht aufSchäden infolge natürlicher Abnutzung, fehlerhafteroder nachlässiger Behandlung oder Installation, über-mäßiger Beanspruchung, ungeeigneter Betriebsmittel,mangelhafter Bauarbeiten, ungeeigneter baulicherVerhältnisse sowie chemischer oder elektrischerEinflüsse. Insbesondere wird hier zum wiederholten

Male darauf hingewiesen, dass am Speicher entste-hende Schäden, die durch Nichteinhaltung der in die-ser Anleitung angegebenen Reihenfolge bei derDruckbeaufschlagung bzw. dem Druckabbau zwischenPuffer- und Trinkwasserteil verursacht werden, von derGarantie ausgeschlossen sind. Für Verschleißteile,Teile aus Glas und Kunststoff und andere leicht zer-brechliche Teile sowie für Lackschäden wird keineHaftung übernommen. Der Garantieanspruch erlischtferner, wenn aus dem Abnahmeprotokoll nicht die ord-nungsgemäße Ausführung der Installation undInbetriebnahme der Anlage zweifelsfrei hervorgehtoder wenn die regelmäßige Wartung (mindestens ein-mal alle 12 Monate) der Anlage durch einenFachhandwerker nicht nachgewiesen werden kann.Bei der Geltendmachung der Garantierechte muss dasmit der Auslieferung erhaltene Formular "Reklamation"vollständig ausgefüllt werden. Dieses enthält die zurReklamationsbearbeitung notwendigen Angaben undmuss vom Besteller unterschrieben sein. Ferner mussdas mit der Lieferung erhaltene Abnahmeprotokoll voneiner Fachfirma vollständig ausgefüllt und bis späte-stens 2 Wochen nach Abschluss der Installation derAnlage an die PHÖNIX SonnenWärme AG zurückge-schickt worden sein. Ohne diese Unterlagen gilt einMangel gemäß unseren Garantiebedingungen nicht alsangezeigt. Die Garantie gewähren wir vom Tag derAuslieferung an, sie endet 5 Jahre nach diesem Tag.Die etwaige rechtliche Unwirksamkeit einzelnerBestimmungen dieser allgemeinen Bedingungen lässtdie Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.Eine ungültige Bestimmung ist so umzudeuten, dassder mit ihr verfolgte Zweck erreicht wird bzw. soweitdies nicht möglich ist, durch eine Neubestimmung zuersetzen, die dem verfolgten Zweck am nächstenkommt.

PHÖNIX SonnenWärme AGOstendstraße 1D-12459 Berlin

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