Märchenhaftes Einkaufen - Witzenhausen · alten Geschichten ihren Enkeln erzählen dürfen. Mit...

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www.kirschenland.de Freuen Sie sich auf: Brüder-Grimm-Festival-Sondervorstellung, Illuminierung der Innenstadt, Gewinnspiel, Schnellzeichner, Licht- und Feuerkunst, Grimm´s Märchenführung, u.v.m. alle Infos auf: Erlebe Witzenhausen in fantasievollem Glanz Märchenhaftes 22. September 17 00 - 22 00 Uhr 2017 Einkaufen in Witzenhausen

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Freuen Sie sich auf: Brüder-Grimm-Festival-Sonder vorstellung,

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Erlebe Witzenhausen in fantasievollem Glanz

Märchenhaftes

22.September1700 - 2200 Uhr

2017Einkaufenin Witzenhausen

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Es wird wieder Märchenhaft in der Kirschenstadt!Ob „Die Gänsemagd“, „Der Schweinehirt“ oder „Die zwei Brüder“ – Märchen verzaubern längst nicht nur die Klei-nen unter uns. Die Erzählungen von Heldentaten, Fabel-tieren und wundersamen Begebenheiten ziehen Eltern genauso in ihren Bann wie die Kids. Und auch Oma und Opa sind begeistert, wenn sie die zum Teil Jahrhunderte alten Geschichten ihren Enkeln erzählen dürfen.

Mit unserem 3. „Märchenhaften Einkaufen“ möchten wir den Erzählungen die Aufmerksamkeit schenken, die sie in der heutigen turbulenten, hektischen Zeit verdient haben. Märchen beruhigen. Und sie bringen Menschen zusammen. Sie tragen zur Besinnung bei und schaffen Mußestunden für Klein und Groß. Sie sind herzlichst dazu eingeladen, die Wirkung der bei immer mehr Menschen in Vergessenheit geratenen Märchen zu erfahren!Die Illumination durch unendlich viele Lichter und diverse Feuer- und Lichtshows werden unser kleines Städtchen in einen Ort wie aus „Tausendund-einer Nacht“ verwandeln. Stelzenläufer mit faszinierendem Leuchtschmuck flanieren durch die Gassen und bringen die Riesen in unsere Kirschenstadt. Diverse Märchenlesun-gen sorgen für ein ganz besonderes Ambiente. Die Kasseler Grimm Band garantiert mu-sikalische Hochgenüsse und beim Puppendoktor in der Puppenwerkstatt (Rathauskeller) können die Kleinen ihre Lieblingspuppe in beste Hände geben. Neu im Programm ist die

„Grimms Märchenführung“ mit unseren engagierten StadtführerInnen. Ein Schnellzeich-ner hält die besonderen Momente mit Ihren Liebsten fest.

Übrigens: Unsere märchenhafte Broschüre hält wieder alle Märchen parat, die Sie zum Lösen unseres Gewinnspiels benötigen!

Die Pro Witzenhausen GmbH und die Aktionsgemeinschaft Handel und Gewerbe freuen uns auf Ihren Besuch und auf einen unvergesslichen Abend in der märchenhaften Kir-schenstadt Witzenhausen!

Auf ein Wiedersehen in unserer Stadt,Diana Brehm

-Stadtmanagerin Witzenhausen-

Text: Pro Witzenhausen GmbH, Jan-Philipp Kiedos www.jpktexte.deQuelle: wikipedia.deFotos: Pro Witzenhausen GmbH, FRIENDS IN BOX, fotolia.de

Pro Witzenhausen GmbHAm Markt 12 | 37213 WitzenhausenTelefon: 05542 6001-0 | Fax: 05542 6001-23E-Mail: [email protected] x stark für Sie - Göttingen-Weende - Oberdorla - Witzenhausen

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Mo.-Fr. 09:30 - 19:00 UhrSa.: 09:30 - 18:00 Uhr (Oktober - März)

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Auf Tour mit „Dortchen“ GrimmWas macht der Jacob Grimm auf dem Witzenhäuser Markt-platz? Dorothea „Dortchen“ Grimm, einstige Wild, erzählt Wissenswertes über ihren Gemahl Wilhelm, dessen Bruder und die Familie Grimm. Auf ihrem Weg durch Witzenhau-sens Gassen trifft „Dortchen“ auf viele bekannte Märchen-figuren, die ihre Geschichten erzählen. Die kostenlose Führung beginnt um 16:00 Uhr bei der Tourist Information Witzenhausen, Am Markt 12. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 30 Personen, weshalb eine vorherige Anmeldung erforderlich ist: Tourist Information Witzenhau-sen (Tel.: 05542 600-10 oder E-Mail: [email protected]). Uschis Puppenatelier – Puppendoktor RathauskellerFamilie Backes aus Heinsberg hat sich der Reparatur von Stofftieren und Puppen verschrieben. An diesem Abend haben alle großen und kleinen Gäste die Möglichkeit, ihre lädierten Lieblingsstücke in Obhut zu geben. Am Ende des Abends können die Lieblinge dann wieder wohlbehalten in Empfang genommen werden. Freuen Sie sich außerdem auf ein umfangreiches Angebot an Puppenzubehör und vielem mehr! Herr Müller und seine GitarreBühne auf dem MarktplatzMit dem richtigen Gespür für die Situation präsentiert Herr Müller ein Kinderkonzertprogramm mit großem Unterhal-tungswert. Es wird gemeinsam gesungen, gelacht und ge-tanzt. Offizielle EröffnungBühne auf dem MarktplatzUm 18 Uhr kommen wir alle zusammen. Mit den Beteilig-ten des Abends, dem Witzenhäuser Kirschenkönigshaus und natürlich mit den Märchenfiguren aus der Region!

Dance United aus Kassel Bühne auf dem MarktplatzDas Tanzstudio „Dance United“, spezialisiert auf Hip Hop-Dance, präsentiert eine Mischung aus den verschie-denen Spielarten des Tanzstils. Tanz-Shows und erfolg-reiche Meisterschaftssgruppen werden die Zuschauer begeistern. Ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie!

Ritter Dietrich vom ReinhardswaldBühne auf dem MarktplatzVon drauß‘ vom Walde komm ich her… nein, falscher Spruch! Aber auch Ritter Dietrich vom Reinhardswald ist weit über die Grenzen des Waldes hinaus bekannt. Zu Lebzeiten diente er verschiedenen Herren und als fah-render Ritter kam er bis ins Morgenland. Von dort zu-rückgekehrt, konnte er nicht nur von Kampf, Mord und Totschlag, sondern auch von menschlichen Begegnungen und von Freundschaften mit Menschen aus einer frem-den Kultur berichten.Noch heute erzählt der edle Ritter gerne von seinen Erleb-nissen in den guten alten Zeiten. Er gibt gerne Auskunft über seine eigene Geschichte. Noch lieber erzählt er aber von historischen Begebenheiten, Legenden, Sagen, My-then und Märchen. Ritter Dietrich vom Reinhardswald wird oft als eine „Brücke“ zwischen einst und jetzt be-zeichnet. Er erweckt die Vergangenheit zum Leben. Vor und nach seinem Auftritt ist Ritter Dietrich in der In-nenstadt anzutreffen. Er erzählt Ihnen und den Kindern gerne von Angesicht zu Angesicht, welche Abenteuer er in seinem Leben alle bewältigt hat.

Walking Act - Circus Rambazotti InnenstadtIn Witzenhausen tummeln sich zauberhafte Märchenwe-sen. Sie sind aufgrund ihrer Größe nur schwer zu über-sehen. Lassen Sie sich überraschen!

16-18 Uhr

17-22 Uhr

17 Uhr

18 Uhr

Programm18:30 Uhr

19:15 Uhr

19-22 Uhr

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Auftritt der „Kasseler Grimm Band“ des Brüder-Grimm-Festivals Kassel e.V.Bühne auf dem MarktplatzBühne frei für märchenhafte Unterhaltung! Freuen Sie sich auf ein Programm mit Liedern aus dem diesjährigen Musical „Das tapfere Schneiderlein“ und mit einer bunten Mischung aus Märchenmusical-Auszügen der letzten Jahre und aus verschiedenen Musik-Genres. Die „Kasseler Grimm Band“ (KGB) setzt auf Dynamik und Spielfreude. Begleitet werden die Darsteller vom Gitarristen und Bandleader Harry Stingl, der von Tim Koglin Unterstützung am Keyboard erhält. Fackelführung mit Ritter IsenbardBegleiten Sie Ritter Isenbard bei seinem Gang durchs mit-telalterliche Witzenhausen. Im Fackelschein erleben Sie Wit-zenhäuser Geschichten, Legenden und Vergnügliches. Die Führung beginnt um 21:00 Uhr bei der Tourist Information Witzenhausen, Am Markt 12. Sie ist kostenfrei, allerdings besteht Fackelpflicht! Sie können diese mitbringen oder direkt vor Ort für 2,00 € erwerben. Max. 40 Personen kön-nen teilnehmen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: Tourist Information Witzenhausen (Tel.: 05542 600-10 oder E-Mail: [email protected]). Atemberaubende Feuer- und LichtkunstDieses Jahr dürfen wir gleich zwei KünstlerInnen zu ihrem Debut in der Kirschenstadt begrüßen. Die aus dem Witzen-häuser Ortsteil Neuseesen stammende Bawani Mühlhausen vollführt an diesem Abend ausdrucksstarke Hula-Hoop-Tän-ze, die unterstützt durch Feuer und Licht noch eindrucks-voller anmuten. Dietmar Engelhardt aus Duderstadt kam über die Feuer- zur Lichtkunst. Am „Märchen-Abend“ wird er eine Mischung aus beidem zelebrieren und seine brandaktuelle Show „Time for Dreams - Zeit für Träume“ vorführen. Die Show stellt eine Symbiose aus Jonglage und Akrobatik dar.

Als wäre das nicht schon genug Spektakel, treten beide Künstler um 22 Uhr gemeinsam bei unserer Abschluss-veranstaltung auf dem Marktplatz auf. Bawani - Ende Brückenstraße Dietmar Engelhardt - Eingang Stadtpark (unterhalb der Sparkasse; gegenüber der Einmündung zur Südbahnhofsstraße Dietmar Engelhardt - Ermschwerderstraße (bei der Bücherei)Bawani - Eingang Stadtpark (unterhalb der Sparkasse; gegenüber der Einmündung zur Südbahnhofsstraße)

Große Abschlussshow auf dem Marktplatz

20 Uhr

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ab 19:30 Uhr

Programm

19:30 Uhr20:15 Uhr

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21:30 Uhr

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Nicht nur für Märchenfreunde...

www.deutsche-maerchenstrasse.de

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Ernst-Koch-Bücherei: Kinderschminken und Bücherflohmarkt

Teefachhandel Lia-Tea aus Hofgeismar & Die Deutsche Märchenstraße (Am Markt 10; neben der Rübezahlapotheke)Cornelia Lange präsentiert an diesem Abend ihre große Aus-wahl an Teekreationen. Neugierige Teeliebhaber können an diesem Abend auch Tee verkosten.

Sabines Kinderladen Unsere kleinen Gäste können sich am Glücksrad versuchen - Jeder Dreh gewinnt!

Gabis NageleckeMärchenhaft Schön von Kopf bis FußVerschiedene Beautyangebote

Wein & GeistWeinausschank in der Steinstraße

Musikkneipe KlampfeEin Töpferstand mit König und Prinzessin erwartet Sie, Ihnen werden Cocktails und Bierspezialitäten kredenzt.

Malschule/Atelier KöhlerEla Köhler bietet in diesen zwei Stunden Schnupperkurse für ihren Malunterricht an

Möbel JägerSchnellzeichner- Daniel Stieglitz

Reformhaus WalgerSabine Rode liest Märchen

WeltladenHelga Schmedes liest „Märchen aus aller Welt“

AkzenteDas Kirschenkönigshaus liest Märchen vor

Buchhandlung HassenpflugDaniel von Trausnitz liest „Märchen für Erwachsene“

Sanitätshaus Schlösinger SchleefSchnellzeichner - Daniel Stieglitz

Reisebüro SchmauchFrau Holle, Goldmarie und Pechmarie aus Bad Sooden-Allendorf erzählen Märchen

ModeparadiesDas Kirschenkönigshaus liest Märchen vor

Möbel-PiratenSabine Rode liest Märchen

StilechtSchnellzeichner - Daniel Stieglitz

Ernstings-FamilyFrau Holle, Goldmarie und Pechmarie aus Bad Sooden-Allendorf erzählen Märchen

Musikkneipe-KlampfeDas Kirschenkönigshaus liest Märchen vor

Brillen AckermannSchnellzeichner Daniel Stieglitz

Bio-Bistro-RingelnatzUwe Arends liest Märchen für Erwachsene

ab 15 Uhr

17-22 Uhr

17-22 Uhr

17-20 Uhr

18-22 Uhr

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18-22 Uhr

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18:15 Uhr

Aktionen in den Läden

18:30 Uhr

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GewinnspielFür unser Gewinnspiel brauchen Sie einen geschulten Märchen-Blick. In jedem der teil-nehmenden Betriebe ist ein Märchen aus unserer Broschüre dargestellt. Ihre Aufgabe ist es, mindestens 15 Märchen zuzuordnen und in die Übersichtskarte (in der Mitte des Heftes) einzutragen. Je mehr Märchen Sie erkennen, desto höher die Gewinnchance. Unter den Teil-nehmern mit den meist erkannten Märchen werden die Preise verlost. Ihre Übersichtskarte können Sie bis zum 30. September 2017 in der Tourist Information Witzenhausen einreichen.

Preise• Dornröschenschloss Sababurg

Eine Nacht wie im Märchen - leichtes Abendmenü, Übernachtung im halbrunden Turm-Gemach mit Sternen-Himmelbett und Whirlwanne sowie Morgenwunsch-Frühstück am nächsten Tag

• Schloss Berlepsch Übernachtung mit Frühstück an einen Mittwoch oder Donnerstag

• Brüder Grimm Festspiele Hanau 2 Eintrittskarten für die Spielzeit 2018

• Klausenhof „Märchenhaftes Tischlein Deck Dich“ für zwei Personen bestehend aus Märchenlesung und historischer Tafeley

• 60. Gandersheimer Domfestspiele 2 Eintrittskarten für die Spielzeit 2018

• GRIMMWELT KASSEL eine Familienkarte für einen Besuch in der Grimmwelt Kassel

• Tannenburg bei Nentershausen Gutschein über 30 €

• Komödie Kassel 2x zwei Gutscheine für jeweils ein Kind und einen Erwachsenen für das diesjährige Weihnachtsmärchen „Hänsel & Gretel“

• Akzente - Ihr Schaufenster am Markt ein Märchenhaftes Brettspiel für die ganze Familie

• Bio-Bistro-Ringelnatz Gutschein über 20 €

Als Sonderpreis wird eine Spukführung auf der Jugendburg Ludwigstein verlost. Teilnehmen können alle Kindergartengruppen und Grundschulklassen. Bewerben könnt ihr euch mit einem märchenhaftem Gruppenfoto, auf dem Ihr zu sehen seid. Am Ende entscheidet das Los. Per E-Mail an [email protected], Stichwort: Sonderpreis2017, Einsendeschluss: 30. September

Das Märchenschloss der Brüder Grimm Dornröschenschloss Sababurg Familie Koseck Im Reinhardswald 34369 Hofgeismar 05671. 80 80 www.sababurg.deu u u u

“Of the many places for fairy-tale hunters to stay along the German Fairy Tale Route,

none is as spectacular as the Dornröschenschlossan immaculate, turreted castle build on a hill.”

IT Irish Times

“Das erfreulich unkitschige Dornröschenschloss Sababurg ist die schönste Herberge, die sich Märchenfans wünschen können.” GEO SaisonTraumnoten-Sieger „Mein himmlisches HOTEL“ Hotel-Doku auf VOX

Europe’s Best Affordable Castle Hotels

“Schlossherr Günther Koseck bringt mit dezenter Grimmifizierung historische Wirklichkeit und Märchen in Einklang.” FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung – Titelfoto

“Märchenhaft kreativ und köstlich !”‘Die Rosenküche des Dornröschenschlosses’ hessen à la carte Dokumentation (45 min.) im hr Fernsehen

“Then there's the Dornröschenschloss, which has stylish rooms in the towers.” FT Financial Times

TOP 5 der außergewöhnlichsten Orte für die Eheschließung in Deutschland Hochzeitsaward

TRAVEL+LEISURE

Die 100 besten Adressen ‘Urlaub in Deutschland’ Brigitte

Brüder-Grimm-Denkmalalfons holtgreve

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MärchenVom Fischer und seiner FrauEin Fischer, der mit seiner Frau in einer armseligen Hütte lebt, angelt im Meer einen Butt. Dieser bittet als verwunschener Prinz um sein Leben und der Fischer lässt ihn wieder frei. Als Ilsebill, die Frau des Fischers, das hört, fragt sie ihn, ob er sich denn im Tausch gegen die Freiheit des Fisches nichts von ihm gewünscht habe. Sie drängt ihren Mann, den Butt erneut zu rufen, um sich eine kleine Hütte zu wünschen. Diesen Wunsch erfüllt ihm der Zauberfisch. Doch schon bald ist Ilsebill damit nicht mehr zufrieden. Erneut verlangt sie von ihrem Mann, den Butt an Land zu rufen und einen größeren Wunsch vorzutragen.

Die zwei BrüderEin armer, redlicher Besenbinder erjagt einen goldenen Vogel. Sein Bruder, ein geiziger Goldschmied, kauft ihm diesen ab. Der Goldschmied findet jeden Morgen ein Goldstück unter seinem Kopfkissen, da er jeden Tag ein Stück Leber und Herz des Vogels verzehrte. Zufällig fällt das den Zwillingssöhnen des Besenbinders zu, worauf sie auf Rat des bösen Bruders fortgejagt werden. Ein Jäger nimmt sie auf. Als sie bei ihm ausgelernt haben und zu zweit losziehen, gibt er ihnen ein Messer mit, das rostet, wenn einer von beiden stirbt. Sie begegnen einem Hasen, einem Fuchs, einem Wolf, einem Bären und einem Löwen, die ihnen je zum Dank für ihre Verschonung zwei Junge geben. Die Brüder stoßen das Messer in einen Baum und trennen sich. Der eine Zwillings-Bruder gelangt in eine Stadt, wo er mit Hilfe seiner Tiere einen Drachen tötet und so die Prinzessin rettet. Der Hofmarschall schlägt dem Jäger den Kopf ab und schleppt die Prinzessin zurück in die Stadt. Er zwingt ihr ein Versprechen ab, nicht die Wahrheit zu sagen, wer den Drachen wirklich getötet hat. So soll er sie nach einem Jahr heiraten und das Reich erben dürfen. Der Jäger, dem der Löwe den Kopf wieder aufgesetzt und den der Hase mit einer Wurzel geheilt hat, erfährt davon, als er nach einem Jahr wieder in die Stadt kommt. Er schickt nacheinander seine Tiere ins Schloss, dass sie ihm ein königliches Mahl bringen mögen und er weiß dadurch, dass die Prinzessin ihn noch liebt. Der König, dem die wilden Tiere aufgefallen waren, lädt ihn in königlichen Kleidern und mit Gefolge auf das Schloss ein. Der Jäger beweist seinen Anspruch mithilfe der Zunge, die er dem Drachen abgeschnitten hatte, und heiratet die Prinzessin. Der Marschall wird derweil hingerichtet. Als der Jäger in einem dunklen Wald einer Hirschkuh nachjagt, begegnet er einer Hexe, die ihn versteinert. Sein Bruder bemerkt die halb verrostete Seite des Messers und kommt auf der Suche nach seinem Zwilling in die Stadt, wo er für den König gehalten wird. Zum Schlafen legt er ein zweischneidiges Schwert zwischen sich und die Frau seines Bruders. Er erfährt von dem Wald. Anders als sein Bruder lässt er sich aber nicht von der Hexe täuschen. Er zwingt sie, seinen Zwilling

und die anderen Versteinerten freizugeben, woraufhin die Hexe verbrannt wird. Als er seinem Bruder erzählt, dass er sich für ihn ausgegeben hat, wird dieser beim Gedanken an seine Frau zornig und schlägt seinem Double den Kopf ab. Er bereut diese Tat schnell und der Hase heilt den Bruder mit der Wurzel.Die Brüder ziehen weiter in die Stadt zum alten König. Als sie hinter den Stadttoren an-kommen, sind der alte König und seine Tochter über die doppelte Gestalt ihres Gemahls verwundert. Den richtigen Gemahl erkennt die Königstochter am Halsband des Löwen im Gefolge ihres Gatten. Als ihn seine Gattin in der Nacht nach der Bedeutung des zwei-schneidigen Schwertes im Bett zwischen ihnen fragt, erkennt er, wie treu sein Bruder gewesen war.

Der SchweinehirtEs geht um einen armen Prinzen, der Herr über ein winziges Königreich ist. Dieses ist gerade groß genug, um darin heiraten zu können. Der Prinz sucht eine Prinzessin zum Vermählen. Sein Name ist sehr bekannt und es hätten viele das Ja-Wort gegeben. Am Grab seines Vaters wächst ein Rosenstrauch, der jedes fünfte Jahr eine einzige Blüte hervor-bringt. Diese duftet so gut, dass man seinen Kummer vergisst. Zudem besitzt der kleine Prinz eine Nachtigall, die wunderschön singen kann. Diese beiden Dinge bewahrt er für seine zukünftige Prinzessin auf. Er schickt sie der Prinzessin in großen silbernen Behältern zu. Die Prinzessin freut sich erst, doch als sie bemerkt, dass sowohl der Rosenstrauch als auch die Nachtigall echt sind, ist sie enttäuscht, ja gar angewidert. Die Prinzessin will den Prinzen nicht sehen. Dieser lässt sich nicht einschüchtern und bittet den Kaiser verkleidet um Arbeit auf dem Schloss. Der Kaiser gibt ihm den Posten des Schweinehirten und eine Schlafkammer in der Nähe des Schweinestalls. Am Abend stellt der neue Schweinehirt einen Topf her, der, wenn Wasser darin gekocht wird, die Melodie spielt: „Ach, du lieber Augustin, alles ist hin, hin, hin!“. Die Prinzessin kommt mit all ihren Hofdamen und ist erfreut, dass sie die Melodie auch spielen kann. Sie schickt eine Hofdame, die herausfin-den soll, wie viel das Instrument kosten mag. Der Schweinehirt verlangt 10 Küsse von der Prinzessin, worauf sie sich, nach erster Verweigerung, einlässt. Sie bekommt den Topf. Einen Tag später stellt der Schweinehirt ein Instrument her, aus dem alle Walzer und Tanz-lieder erklingen. Und wieder entsendet die Prinzessin eine Hofdame, um herauszufinden, was das Instrument kosten solle. Diesmal muss die Prinzessin dem Schweinehirten 100 Küsse geben. Der Kaiser bemerkt dies und schlägt mit einem Pantoffel auf die Prinzessin ein, woraufhin diese und der Schweinehirt das Kaiserreich verlas-sen müssen. Die Prinzessin weint sehr und der Schweinehirt tritt nun in sei-ner Prinzenkleidung hervor. Danach kehrte der Prinz in sein Reich zurück und ließ die Prinzessin vor den Toren stehen.

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Die weiße SchlangeEin König, der für seine Weisheit bekannt ist und dem nichts entgeht, hat die geheim-nisvolle Angewohnheit, nach jedem Mittagsmahl noch von einer unter einem Deckel verborgenen Speise zu essen. Als ein neugieriger Diener nachschaut, findet er unter dem Deckel eine zubereitete weiße Schlange. Er isst davon und kann nun die Sprache der Tiere verstehen. Als der König ihn beschuldigt, den Ring der Königin gestohlen zu haben, kann er seine Unschuld beweisen, indem er eine Ente schlachten lässt, die zuvor erzählt hatte, dass sie den Ring verschluckt hat. Der Diener nimmt ein Pferd und reitet in die Welt hinaus. Unterwegs begegnet er drei Fischen, die er aus dem Schilf rettet, einem Ameisenkönig, dessen Volk er verschont, indem er einen Umweg reitet, und schließlich drei jungen, noch flugunfähigen, hungrigen Raben, die von ihren Eltern verstoßen wur-den. Der Diener schlachtet sein Pferd für die Raben. Er kommt zu einem Schloss. Die

schöne Königstochter ist dem versprochen ist, der eine Aufgabe löst. Der, der die Sprache der Tiere versteht, meldet sich als Hochzeitsanwärter. Der König

trägt ihm auf, einen Ring aus dem Meer zu holen. Die drei Fische bringen den Ring für ihn an Land. Die Königstochter will aber keinen Diener heiraten und stellt ihm deswegen die unmögliche Aufgabe, drei Säcke Hirse aus dem Gras zu sammeln. Nachdem die Ameisen auch diese Aufgabe für ihn gelöst haben,

stellt sie ihm noch eine Aufgabe. Er soll ihr einen Apfel vom Baum des Lebens bringen. Er wandert los und die drei Raben holen

den Apfel. Als die Prinzessin von diesem isst, ändern sich ihre Gefühle und die beiden heiraten.

Ali Baba und die 40 RäuberEs war einmal eine Stadt in Persien, da wohnten zwei Brüder. Ali Baba, der bettelarm war, und Kasim, der eine reiche Frau geheiratet hatte. Einmal war Ali Baba im Wald Holz sammeln, da hörte er plötzlich Pferdegetrappel und lautes Schreien. Er kletterte angstvoll auf einen Baum. Kurz darauf tauchten 40 Räuber auf, die Taschen voller Gold. Einer trat vor einen Felsen und rief: „SESAM öffne dich!“. Der Felsen tat sich auf und alle 40 Räuber verschwanden darin. Nach einer Weile kamen sie wieder heraus und einer der Räuber sagte: „SESAM schließe dich!“. Sie ritten davon. Ali Baba kletterte mit weichen Knien vom Baum und sprach: „SESAM öffne dich!“. Er fand unermessliche Schätze. Doch er war klug und nahm nur Goldmünzen, was keiner bemerken würde, so hoffte er. Als er heimkam sprach er zu seiner Frau: „Geh zu meinem Bruder und leih ein Scheffelmaß aus“. „Wozu brauchen die das Maß?“, wunderte sich Kasim und strich Pech auf den Grund des Scheffels. Als er ihn zurückbekam, klebte ein Goldstück an dessen Boden. Kasim eilte zu Ali Baba und forderte eine Erklärung. Ali Baba er-zählte alles und sein Bruder Kasim machte sich in seiner Gier auf zum Felsen. Am nächsten Morgen verschwand er mit 12 Mauleseln. Seine Habgier wurde ihm zum Verhängnis. Die Körbe wurden zu schwer und

er konnte sie nicht tragen. Da er sich nicht entscheiden konnte, was er zurücklassen sollte, verging viel Zeit. Plötzlich ging der Felsen auf und die 40 Räuber kamen mit viel Geschrei in die Höhle gesprungen. Sie töteten Kasim und warfen ihn vor die Höhle, wo ihn Ali Baba fand, nachdem Kasim nicht zurückehrte. Ali Baba zog in das große Haus seines Bruders und lebte glücklich und zufrieden.

Die GänsemagdEine Königin, deren Mann vor langer Zeit gestorben ist, schickt ihre einzige Tochter weit fort zur Hochzeit mit einem Königssohn. Sie lässt ihre Tochter von einer Magd und einem sprechenden Pferd namens Falada begleiten. Auch einen Talisman - ein Tuch mit drei Tropfen von ihrem Blut - gibt sie mit auf die Reise. Die Tochter verliert dieses Tuch, als sie sich über einen Bach beugen muss, weil die Magd sich weigert, ihr mit dem golde-nen Becher Wasser zu reichen. Die Magd zwingt die Prinzessin sogar, die Pferde und die Kleider zu tauschen und lässt sie schwören, keinem Menschen davon zu erzählen. All das duldet die Prinzessin demütig. Als sie in vertauschten Rollen beim Schloss ankommen, empfängt der Prinz die Magd als seine Braut und der alte König schickt die Königstochter mit einem kleinen Jungen namens Kürdchen zum Gänsehüten. Dem Pferd Falada lässt die falsche Braut den Kopf abhacken, weil sie fürchtet, von ihm verraten zu werden. Auf Bitten der Königstochter nagelt der Schlachter den Kopf unter das Tor, durch das sie und Kürdchen täglich mit den Gänsen gehen. Die Prinzessin redet jedes Mal im Vorbeigehen mit dem Pferdekopf, der sie mit „Jungfer Königin“ anspricht. Auf der Gänsewiese öffnet sie ihre goldglänzenden Haare, um sie neu zu flechten. Kürdchen versucht, ihr ein paar Haare auszuraufen. Aber sie spricht einen Zauberspruch, mit dem sie einen Windstoß herbeiruft, der dem Kürdchen das Hütchen vom Kopf weht. Er muss ihm nachlaufen und bis er zurückkommt, ist sie mit der Frisur fertig. Kürdchen beschwert sich beim König, welcher die beiden nun heimlich beobachtet. Am Abend nimmt der König seine Tochter beiseite und verlangt eine Erklärung. Aber sie weigert sich zu sprechen und weist auf ihren geleisteten Schwur hin. Da lässt der König sie dem Ofen ihr Leid klagen, um sie zu belau-schen. Der Königssohn erfährt die Wahrheit. Der König lässt die falsche Braut ihr eigenes Urteil sprechen. Sie wird in einem mit Nägeln beschlagenen Fass zu Tode geschleift. Eine prächtige Hochzeit wird gefeiert.

Das GänseblümchenDas Gänseblümchen ist eine ganz zufriedene und glückliche Blume. Denn sie genießt ihr einfaches Leben, den Sonnenschein und den Gesang der Lerche. Auch ist sie gar nicht eifersüchtig auf die stolzen Zierblumen. Doch das ändert sich über Nacht, als die Lerche gefangen und in einen Käfig gesperrt wird. Voll Mitleid um den Vogel, der seiner Freiheit

beraubt wurde, kommt es der Blume recht, als Kinder das Stück Erde, auf dem sie wächst, ausgraben. Denn dieses soll der Lerche im Käfig als Ersatz für die Welt dienen. Aber das Gänseblümchen und die Lerche werden nicht mit Wasser versorgt, sodass beide noch am selben Abend an Durst und an einem gebrochenen Herzen sterben.

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Oberburgstraße

Mittelburgstraße

Kirchstraße

Am Brauhaus Kespermarkt

Mühlstraße

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Carl-Ludwig-StraßeMarktplatz

Tropen-gewächshaus

Marktgasse

Brückenstraße

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Folgende Gebäude werden illuminiert: - Diebesturm- Rathaus- Bäume an der Werrabrücke- Liebfrauenkirche- Stadtpark

König DrosselbartEine verwöhnte Königstochter verhöhnt alle geladenen Heiratswilligen Männer, besonders einen mit einem schiefem Kinn, seither genannt König Drosselbart. Zornig gibt ihr Vater sie einem bettelnden Spielmann zur Heirat. Auf dem Weg nach Hause bewundert sie schöne Besitzungen und voller Reue erfährt sie, dass alles König Dros-selbart gehört. Sie muss in des Spielmanns Häuschen arbeiten, aber Flechten und Spinnen misslingt ihr und auch ihr Geschirr auf dem Markt wird von einem betrunkener Husar zu Pferde zerbrochen. Der Spielmann schimpft und schickt sie als Küchenmagd ins Kö-nigsschloss. Zur Hochzeit des Königs will sie zusehen, doch König Drosselbart stell sie auf der Tanzfläche bloß. Ihren Hochmut zu strafen, verkleidet sich der König als Spielmann und Husar. Am Ende feiern sie Hochzeit.

Frau HolleEin Mädchen wird von ihrer Stiefmutter gegenüber deren

leiblicher Tochter immer zurückgesetzt. Schließlich zwingt die Stiefmutter es, in einen Brunnen zu springen, um eine

verlorene Spindel zu finden. Es trifft in der Brunnenwelt auf mehrere Bewährungsprüfungen. Zuletzt trifft es auf Frau Holle. Es tritt in ihre Dienste und hat nunmehr vor allem ihre Betten auszuschütteln, worauf es dann auf

der Erde schneit. Bei Frau Holle hat es das Mädchen sehr gut, doch dann bekommt es Heimweh. Das Mädchen wird

mit einem Regen von Gold überreichlich überschüttet und kehrt nach Hause zurück. Ihre faule Stiefschwester nimmt

daraufhin den gleichen Weg, versagt bei den Prüfungen und wird daher mit einem „Pechregen“ bestraft.

Bremer StadtmusikantenDas Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ erzählt von vier Tieren (Hahn, Katze, Hund und Esel), die ihren Besitzern infolge ihres Alters nicht mehr nützlich sind und daher getötet werden sollen. Es gelingt den Tieren, zu entkommen, worauf sie sich zufällig treffen. Alle folgen dem Vor-schlag des Esels, in Bremen Stadtmusikanten zu werden und bre-chen dorthin auf. Sie entdecken in einem Wald ein Räuberhaus. Sie erschrecken die Räuber, vertreiben sie mit lautem Geschrei. Ein Räuber, der später in der Nacht zurückkehrt, wird von den Tieren nochmals und damit endgültig verjagt. Den Bremer Stadtmusikanten gefällt das Haus so gut, dass sie nicht wieder hinaus wollen und dort bleiben.

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1 Tourist Information

2 Wein & Geist

3 INN Trendmode

4 Bio-Bistro Ringelnatz

5 Laguna Restaurant

6 Eiscafé Venezia

7 Akzente

8 Hugo Haase

9 Brille & Linse

10 Reformhaus & Parfümerie Walger

11 Sanitätshaus Schlösinger-Schleef

12 Brillen Ackermann

13 Gabi´s Nagelecke

14 Sparkasse Werra-Meißner (Schaufenster)

15 NBW Innenausbau (Schaufenster)

16 Buchhandlung Hassenpflug

17 Löwen Apotheke (Schaufenster)

18 Backhausen (Schaufenster)

19 Stadtapotheke (Schaufenster)

20 Mac Geiz

21 Imbiss „Zum Kump“

22 Tee, Wein, Antiquitäten Jerratsch

23 Kiosk Kilinc

24 Margarethen-Laden

25 Stilecht

26 Tante Erma (Schaufenster)

27 Ernst-Koch-Bücherei

28 Modeparadies

Name Vorname

Straße

PLZ Ort

Telefonnummer

E-Mail

43 Reisebüro Schmauch

44 Rübezahl Apotheke

45 Lia Tea - Deutsche Märchenstraße

46 Schmuck & Accessoires MiaMouse

47 Rathauskeller - Puppendoktor

48 Möbel Piraten An der Bohlenbrücke 8

49 Möbel Jaeger Mündener Str. 19e

Bei Rossmann, Takko und NKD finden Sie keine Märchen aber sie haben trotzdem für Sie geöffnet.

29 Schinkels Brauhaus

30 Sabines Kinderladen

31 Malschule Köhler

32 Ernsting‘s Family

33 Nicole Mode

34 Weltladen

35 Transition Town

36 Sport Matejcek

37 Musikkneipe Klampfe

38 Anjas Geschenkeparadies

39 Nadelöhr

40 Eiscafé Benedetti

41 Optik Wetzel

42 Telekom Store

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RotkäppchenEin kleines Mädchen, dem seine Großmutter einst eine rote Kappe geschenkt hat, wird von der Mutter geschickt, der kran-ken Großmutter im Wald einen Korb mit Leckereien zu bringen. Die Mutter warnt Rotkäppchen eindringlich, es solle nicht vom Weg abgehen. Im Wald lässt sich Rotkäppchen vom Wolf überre-den einen schönen Blumenstrauß zu pflücken, der Warnung der Mutter zum Trotz. Der Wolf eilt geradewegs zur Großmutter und frisst sie. Er legt sich in deren Nachthemd in ihr Bett und wartet auf Rotkäppchen. Bald darauf erreicht Rotkäppchen das Haus, tritt ein, und begibt sich an Großmutters Bett. Dort wundert sich Rotkäppchen über die Gestalt ihrer Großmutter, erkennt aber nicht den Wolf, bevor es ebenfalls gefressen wird.

Die zertanzten SchuheDie zwölf Töchter des Königs haben morgens immer zertanzte Schuhe. Der König will herausfinden, wo sie nachts heimlich tanzen. Wer es herausfindet, soll sich eine davon zur Frau nehmen dürfen. Hat er es aber nach drei Nächten nicht herausgefunden, muss er sterben. Obwohl sich einige Freier melden, scheitern alle daran, das Geheimnis zu lüf-

ten, da sie in der Nacht einschlafen. Schließlich meldet sich ein armer, verwundeter Soldat, der von einer alten Frau den Rat erhalten hat, einen Tarnmantel zu verwenden und den Abendtrunk nicht zu trinken. So gelingt es ihm, den Töchtern dreimal in ein unterirdisches Schloss zu folgen. Dort tanzen sie mit elf verwunschenen Prinzen, um sie zu erlösen. Er nimmt jedes Mal ein Beweisstück mit. So gibt ihm der König nach drei Tagen auf seinen Wunsch hin die älteste Tochter zur Frau.

Der goldene VogelIm Garten des Vaters steht ein Baum, der goldene Äpfel trägt. Ein goldener Vogel nimmt einen Apfel und der jüngste von drei Söhnen schießt dem Vogel eine Feder ab. Die Feder ist so wertvoll, dass der Vater den Vogel haben will und seine Söhne der Reihe nach losschickt, um den Vogel zu fangen. Jeder begegnet unterwegs einem Fuchs, der darum bittet, nicht erschossen zu werden. Nur der Jüngste ist gnädig. Dafür hilft der Fuchs ihm bei der beschwerlichen Reise, den Vogel zu fangen, obwohl der Jüngling immer wieder gegen seinen Rat handelt und in immer mehr Schwierigkeiten gerät. Zum Schluss ist ihm das Glück hold und er heiratet eine Königstochter, und seine Brüder er-halten ihre gerechte Straf. Als später der Fuchs seinen Wunsch doch noch erfüllt bekommt, verwandelt er sich in den Bruder der Königstochter, denn er war verzaubert gewesen. Nun leben alle glücklich zusammen.

AschenputtelDie junge Tochter eines reichen Kaufmannes wächst wohlbehütet auf, bis etwa ein halbes Jahr nach dem Tod ihrer Mutter ihr Vater eine Witwe heiratet, die zwei Töchter mit ins Haus bringt. Stiefmutter und Stief-schwestern machen dem Mädchen auf alle erdenkliche Weise das Leben schwer. Weil es nicht nur gröbste Schmutzarbeit leisten, sondern fortan auch in der Asche neben dem Herd schlafen muss, wird das Mädchen Aschenputtel genannt.

Der Wolf und die sieben GeißleinGeißenmutter muss das Haus verlassen und gibt ihren sieben Geißlein

auf, während ihrer Abwesenheit niemanden ins Haus zu lassen. Kurz nachdem sie gegangen ist, kommt bereits der böse Wolf. Die Geißlein erkennen jedoch, dass der Wolf und nicht ihre Mutter vor der Türe steht und lassen ihn nicht hinein. Aus Tücke frisst der Wolf darauf-hin Kreide, um damit seine Stimme zarter zu machen, und lässt sich vom Bäcker Teig auf den Fuß streichen, um seine Schwarze Pfote zu

verschleiern. So gelingt es ihm nun, die Geißlein zu täuschen. Der böse Wolf stürmt hinein und frisst sechs der sieben Geißlein, eines kann sich

in der Standuhr verstecken. Als die Mutter wieder nach Hause kommt, schlüpft das Geißlein aus seinem Versteck und berichtet von dem Überfall.

Dem schläfrigen Wolf öffnet die Geißenmutter den Bauch und alle Geißlein entspringen dem Bauch. Gemeinsam füllen sie den Bauch mit Steinen und beim Trinken am Brunnen fällt er hinein und ertrinkt.

RumpelstilzchenEin Müller behauptet von seiner schönen Tochter, sie könne Stroh zu Gold spinnen, und will sie an den König verheiraten. Der König lässt die Tochter kommen und stellt ihr die Aufgabe, über Nacht eine Kammer voll Stroh zu Gold zu spinnen, ansonsten müsse sie sterben. Die Müllerstoch-ter ist verzweifelt, bis ein kleines Männchen auftaucht und ihr gegen ihren Schmuck zwei Mal die Kammer voll Stroh spinnt. Darauf verspricht der König dem Mädchen die Ehe, falls sie noch einmal eine Kammer voll Stroh zu Gold spinnen kann. Diesmal verlangt das Männchen von der Müllerstochter ihr erstes Kind. Nach der Hochzeit und der Geburt des ersten Kindes fordert das Männchen den versprochenen Lohn. Durch ihre Tränen erweicht, gibt es ihr aber drei Tage Zeit, seinen Namen zu erraten. Dann soll sie das Kind behalten dürfen.

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Des Kaisers neue KleiderDas Märchen handelt von einem Kaiser, der sich von zwei Betrügern für viel Geld neue Gewänder weben lässt. Diese machen ihm vor, die Kleider seien nicht gewöhnlich, sondern könnten nur von Personen gesehen werden, die ihres Amts würdig und nicht dumm seien. Tatsächlich geben die Betrüger nur vor, zu weben und dem Kaiser die Kleider zu überreichen. Aus Eitelkeit und innerer Unsicherheit erwähnt er nicht, dass er die Kleider selbst auch nicht sehen kann und auch die Menschen, denen er seine neuen Gewänder präsentiert, geben Begeisterung über die scheinbar schönen Stoffe vor. Der Schwindel fliegt erst bei einem Festumzug auf, als ein Kind sagt, der Kaiser habe gar keine Kleider an. Der Kaiser erkannte, dass das Volk recht zu haben schien, entschied sich aber, „auszuhalten“ und er und der Hofstaat setzen die Parade fort.

SterntalerEin armes Waisenkind, das außer einem Stück Brot nichts besitzt, geht

in die Welt hinaus. Unterwegs verschenkt es sein Brot, dann seine Mütze, sein Leibchen, sein Röckchen und schließlich auch sein Hemdchen an an-

dere Bedürftige. Da fallen die Sterne als Silbertaler vom Nachthimmel, und es hat ein neues, feines Leinenhemdchen an, in das es sie aufsammelt.

Die drei FedernEin König verspricht demjenigen seiner drei Söhne das Reich, der

ihm den feinsten Teppich bringt. Er bläst drei Federn in die Luft, denen sie folgen sollen. Die beiden Älteren ziehen gen Osten und gen Wes-ten. Sie verlachen den Jüngsten, der Dummling genannt wird, weil seine Feder zur Erde fällt. Er ist erst traurig, dann findet er bei der Feder eine Falltür, darunter eine Treppe und eine Tür, hinter der eine Kröte wohnt. Sie gibt ihm, was er braucht. Seine Brüder fordern neue Bedingungen. Da lässt sich der König noch den schönsten Ring und schließlich die schönste Frau bringen. Die Kröte gibt dem Dummling eine leere gelbe Rübe mit sechs Mäu-sen bespannt und eine kleine Kröte. Daraus wird sodann eine wunderschöne Frau in einer Kutsche. Die zwei Älteren fordern noch, die Frauen sollten durch einen Ring springen. Dabei brechen sich die Bauernweiber der Brüder die Glieder, und der Dummling wird König und herrscht weise.

Hänsel und GretelEs beginnt damit, dass die Stiefmutter von Hänsel und Gretel ihren

Mann, einem armen Holzfäller, dazu überredet, aufgrund der finan-ziellen Not die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Beim ersten Ausflug legt Hänsel weiße Steine entlang des Weges, damit er und Gretel wieder nach Hause finden. Beim zweiten Versuch der Eltern

legt Hänsel nur noch eine Spur aus Brotkrümeln, die sodann von Vögeln gefressen wird. Die beiden Geschwister verirren sich im Wald

und stoßen dabei auf ein Haus aus Lebkuchen und Gebäck. Die Be-wohnerin dieses Hauses ist eine Hexe und nimmt Hänsel und Gretel ge-

fangen. Während Gretel Hausarbeiten machen muss, wird Hänsel in einem Käfig gemästet. Mit einem alten Knochen überlistet er die halbblinde Hexe Tag für Tag. Doch eines Tages beauftragt die Hexe Gretel dazu, das Feuer zu schüren, um Hensel zu kochen. Als die Hexe in den Ofen guckt, gibt ihr Gretel einen Schubs und schließt den Ofen hinter der Hexe. Nach ihrer Befreiung kehren die Geschwister wieder heim zu ihrem Vater und verbringen ein glückliches Leben, denn die böse Stiefmutter ist derweil auch gestorben.

FroschkönigEiner Prinzessin fällt ihre goldene Kugel beim Spiel in den Brunnen und ein Frosch erbietet sich, ihr zu helfen. Sie muss ihm dafür ver-sprechen, seine Spielkameradin zu werden und Tisch und Bett mit ihm zu teilen. Als sie die Kugel zurück hat, läuft sie davon. Doch der Frosch folgt ihr und auf Drängen des Königs bekennt sie sich widerwillig zu ihrem Versprechen. Als jedoch der Frosch einfordert, dass sie ihn mit in ihr Bett nehmen solle, ist ihre Abscheu so groß, dass sie das Tier an die Wand wirft. Im gleichen Augenblick verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen. Nach dem Willen ihres Vaters führt er die Königstochter als seine Gemahlin in einer Kutsche in sein Königreich.

Die goldene GansEin Mann hat drei Söhne. Alle drei werden nach und nach vom Vater in den Wald geschickt, um Holz zu hacken. Dazu bekommen die ältesten Söhne von ihrer Mutter guten Eierkuchen und Wein mit. Sie begegnen einem grauen Männchen, das darum bitte etwas abzubekom-men. Sie lehnt beide ab und verletzt sich daraufhin bei der Arbeit. Dann geht Dummling zum Holzhacken. Die Mutter gibt ihm dafür Aschenkuchen und saures Bier mit. Auch Dummling begegnet dem grauen Männchen und geht auf die Bitte ein. Als Dankeschön weist das graue

Männchen Dummling einen Bau, unter dem er eine goldene Gans findet. Mit dieser geht er durchs Land. Zahlreiche Menschen, die die Gans oder die Men-schen an ihr anfassten, blieben an ihnen hängen. Bei diesem Anblick muss die Königstochter überlaut lachen. Und weil der König zuvor versprochen hatte „Wer meine Tochter zum Lachen bringt, darf sie heiraten“, soll Dumm-ling die Tochter heiraten. Dem König gefällt der Schwiegersohn aber nicht und er stellt weitere Bedingungen. Das graue Männchen hilft ihm, all diese Bedingungen zu erfüllen. Und so heiratet Dummling die Königstochter doch.

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DornröschenNach langem Warten wird einem König endlich eine Tochter geboren. Aus Freude darüber lädt er seine Untertanen zu einem Fest, darunter auch zwölf Feen. Die dreizehnte, die aus Mangel an Geschirr nicht zur Taufe eingeladen worden war, belegt die Königstochter mit einem Fluch, dass es sich an sei-nem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und daran sterben solle. Eine der anderen Feen wandelt den Todesfluch in einen hun-dertjährigen Schlaf um. An des Mädchens 15. Geburtstag erkundet es ein Turmzimmer, in dem es eine alte Frau beim Spinnen entdeckt. Die Prinzessin will es auch einmal versuchen und sticht sich mit der Spindel in den Finger. Sie fällt gemeinsam mit dem gesamten Hofstaat in einen tiefen Schlaf. Das Schloss wird mit einer undurch-dringlichen Dornenhecke umringt. Ein Prinz gelangt nach 100 Jahren in den Turm, wo er die Königstochter wachküsst, woraufhin auch der Schlaf des Hofstaats beendet ist. Dornröschen und der Prinz heiraten.

Das tapfere SchneiderleinDie Hauptfigur ist ein armer Schneider, der am Anfang der Ge-

schichte beim Essen von Pflaumenmus von Fliegen gestört wird. Wütend schlägt er mit einem Tuchlappen auf die Tiere ein und tötet alle Sieben. Begeistert von seiner Tat, stickt er die Worte „Sieben auf einen Streich“ auf einen Gürtel und

geht in die Welt hinaus, auf dass es jeder erfahre. Es wird je-doch missverstanden, und man hält den Schneider für einen

Kriegshelden, der sieben Männer auf einen Schlag getötet habe.

Hase und IgelBei einer zufälligen Begegnung macht sich der Hase über die schiefen Beine des Igels lustig, woraufhin ihn dieser zu einem Wettrennen herausfordert, um den Einsatz einer goldenen Münze und einer Flasche Branntwein. Bei der späteren Durch-führung des Rennens auf einem Acker läuft der Igel nur beim Start ein paar Schritte, hat aber am Ende der Ackerfurche seine ihm zum Verwechseln ähnlich sehende Frau platziert. Als der siegesgewisse Hase heranstürmt, erhebt sich die Frau des Igels und ruft ihm zu:„Ich bin schon da!“. Dem Hasen ist die Niederlage unbegreiflich, er verlangt Revanche und führt insgesamt 73 Läufe mit stets demselben Ergebnis durch. Beim 74. Rennen bricht er erschöpft zusammen und stirbt.

Hans im GlückHans erhält als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen kopfgroßen Klumpen Gold. Diesen tauscht er gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh, die Kuh gegen ein Schwein, das Schwein gegen eine Gans, und die Gans gibt er für einen Schleifstein mitsamt einem einfachen Feldstein her. Er glaubt, jeweils richtig zu handeln, da man ihm sagt, ein gutes Geschäft zu machen. Von Stück zu Stück hat er auf seinem Heimweg scheinbar weniger Schwierigkeiten. Zuletzt fallen ihm noch, als er trinken will, die beiden schweren Steine in einen Brunnen. „So glücklich wie ich“, rief er aus‚ „gibt es keinen Menschen unter der Sonne.“ Mit leichtem Herzen und frei von aller Last ging er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter angekom-men war. Endlich war er glücklich, die schweren Steine nicht mehr tragen zu müssen.

Der Teufel mit den drei goldenen HaarenEine arme Frau bringt einen Sohn zur Welt. Dem Glückskind wird geweissagt, er werde im Alter von 14 Jahren die Königstochter heiraten. Der König aber hat ein hartes Herz und kauft den armen Leuten ihr Kind ab, um es im Bach zu

ertränken. Das Kind wird im Wasser zu den Müllersleuten getrieben, die ihn in Liebe aufziehen. Als der König 14 Jahre später in die Mühle

kommt und die Geschichte hört, schickt er den Jüngling mit einem Brief zur Königin mit dem Befehl, man solle ihn sofort

töten. Auf dem Weg zur Königin trifft er im Wald auf Räuber. Diese vertauschen aus Mitleid den Brief, so dass er mit der Kö-

nigstochter vermählt wird. Doch der König fordert von ihm die drei goldenen Haare des Teufels. Unterwegs zur Hölle berichtet man ihm von einem ausgetrockneten Brunnen, einem verdorrten Baum und einem Fährmann, der nicht ab-gelöst wird. Die Großmutter des Teufels reißt dem schlafenden Teufel drei Haare aus und sagt, sie habe von dem Brunnen, dem Baum und dem Fährmann geträumt. So erhält das Glückskind die Haare, löst die Rätsels auf seinem Weg und erhält dafür zwei Esel, mit Gold beladen. Dem gierigen König sagt er, das Gold liege wie Sand am anderen Ufer. Dorthin fährt er nun für immer.

SchneeköniginAn einem kalten Wintertag, an dem der Schnee besonders dicht fällt, bekommt Kai Be-such von der Schneekönigin. Ihre seelenlose Kälte bemächtigt sich seines Herzens, und sie verschleppt ihn in ihr eiskaltes Reich. Doch die Schneekönigin hat nicht mit der mu-tigen Gerda gerechnet, die nichts unversucht lässt,um ihren Liebsten Kai zu finden. Eine abenteuerliche, zauberhafte und gefährliche Reise liegt vor ihr,die sie zum verwunschenen Frühlingsgarten, auf das Fest der Sommerprinzessin und in den Herbststür-men in die Hände einer Räuberbande führt, bis sie end-lich den eisigen Palast der Schneekönigin erreicht und dort Kai mit Ihren Tränen retten kann.

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Schneeweißchen und RosenrotEine Mutter hat zwei sehr liebe Töchter, Schneeweißchen und Ro-senrot. Ein Schutzengel behütet die Mädchen vor allen Gefahren. Eines Winters sucht Abend für Abend ein Bär bei ihnen Obdach. Die Kinder fassen Zutrauen und im Frühjahr muss der Bär wieder fort, um seine Schätze vor den Zwergen zu schützen. Im Wald treffen die Mädchen dreimal auf einen Zwerg, der mit seinem Bart jedes Mal festhängt. Sie helfen ihm, doch er ist undankbar und schimpft, weil sie dabei seinen Bart und seinen Rock beschädigen. Beim 4. Treffen wird der Zwerg zornig. Der Bär kommt und erschlägt den Zwerg. Als sie den Bären erkennen, verwan-delt er sich in einen Königssohn, dem, so erfahren sie, der Zwerg seine Schätze gestohlen und ihn verwünscht hatte. Schneeweißchen heiratet den Königssohn und Rosenrot dessen Bruder.

Die Prinzessin auf der ErbseDas Märchen handelt von einem Prinzen, der lange vergeblich eine wahrhaftige Prinzessin zum Heiraten sucht. Ein Unwetter verschlägt eines Abends ein regennasses Fräulein, das von sich behauptet, eine echte Prinzessin zu sein, an das Schloss. Der König ist begeistert von dieser Dame und auch der Prinz hat sich auf Anhieb in dieses zauber-hafte Wesen verliebt. Nur die Königin ist sich nicht sicher, ob es wirklich eine echte Prinzessin ist. Um ihre Zweifel auszuräumen, bedient sich die alte Königin heimlich folgender List: Sie legt eine Erbse auf den Boden der Bettstelle, worauf sie zwanzig Matratzen und zwanzig Eider-daunendecken legt. Als sich am nächsten Morgen die zarte Prinzessin darüber beklagt auf etwas Hartem geschlafen zu haben, ist der Beweis

erbracht. Denn so feinfühlig kann nur eine wahre Prinzessin sein. Einer Heirat steht daher nichts mehr im Weg.

SchneewittchenAn einem Wintertag denkt sich eine Königin: „Hätt’ ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie das Holz an dem Rahmen!“ Ihr Wunsch erfüllt sich und sie bekommt eine Tochter, die Schneewittchen genannt wird. Bei der Geburt stirbt die Königin, und der König nimmt sich eine neue Gemahlin. Diese ist sehr schön, aber eitel und böse. Als Schneewittchen sieben Jahre alt ist, nennt der sprechende und allwissen-de Spiegel der bösen Königin Schneewittchen und nicht sie die Schönste i m ganzen Land. Von Neid geplagt beauftragt die Stiefmutter den Tod des Mädchen. Schneewittchen flüchtet in den Wald und kommt zum Häuschen der sieben Zwerge. Davon er-fährt die böse Königin und verkleidet sich dreimal als Händlerin und bietet dem Mädchen unerkannt Waren an, mittels derer sie ihm das Leben nehmen

will: Jedes Mal bricht Schneewittchen wie tot zusammen. Die ersten beiden Male können die Zwerge Schneewittchen ins Leben zurückholen. Beim dritten Mal können sie nicht mehr helfen. Die Zwerge stellen sie in einem gläsernen Sarg auf einen Berg. Eines Tages reitet ein Königssohn vorüber und verliebt sich in die scheinbar tote Prinzessin. Er bittet die Zwerge, ihm die schönen Königstochter zu überlassen, da er nicht mehr ohne ihren Anblick leben könne. Aus Mitleid geben die Zwerge ihm schweren Herzens Schneewitt-chen. Doch auf dem Weg zu seinem Schloss fällt der Sarg zu Boden und Schneewittchens

erwacht zum Leben. Der Prinz und Schneewittchen halten Hochzeit.

RapunzelWeil Mutter und Vater im Garten der Nachbarin wachsende Ra-

punzeln stehlen, müssen sie der Frau Gothel, einer Zauberin,ihr Kind versprechen. Unmittelbar nach der Geburt holt sie sich das Baby, gibt ihm den Namen Rapunzel, und als das Mädchen 12 Jahre ist, sperrt sie es in einen türlosen Turm. Die einzige Möglichkeit, zu ihm hineinzugelangen, besteht darin, dass

Rapunzel auf Zuruf ihr langes Haar vom Dachfenster herun-terlässt. Ein Königssohn, der durch Rapunzels Gesang angezogen

wird, belauscht sie, imitiert die Rufformel („Rapunzel, Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!“), zieht sich zu dem schönen Mädchen

hinauf und gewinnt dessen Liebe. Als Rapunzel sich daraufhin Frau Gothel gegenüber verplappert, schneidet die Hexe ihr das Haar ab und verbannt sie in eine Wüste-nei. Dann lockt die Zauberin den Königssohn in den Turm. Vor Verzweiflung sprint er vom Turm und verletzt sich in einem Dornengestrüpp beide Augen und erblindet. Wehklagend irrt er nun durch die Welt. Durch Zufall erkennt er den Gesang des Mädchen und als ihre Tränen seine Augen benetzen, wird er von seiner Erblindung geheilt.

Tischlein Deck DichEin Schneider lebt mit seinen drei Söhnen. Im Affekt jagt er sie aber nach und nach aus dem Haus. Die Söhne gehen bei einem Schreiner, einem Müller und einem Drechsler in die Lehre. Am Ende bekommt der Älteste einen unscheinbaren kleinen Tisch als Dank. Wenn man zu diesem sagt „Tischchen, deck dich!“, dann deckt er sich mit den herr-lichsten Speisen. Der Mittlere bekommt einen Esel. Wenn man diesem sagt „Bricklebrit!“, dann fallen vorne und hinten Goldstücke heraus. Der Jüngste bekommt von seinem Meister einen Knüppel im Sack, der jeden Gegner verdrischt, wenn man sagt „Knüppel, aus dem Sack!“ und erst aufhört, wenn man sagt „Knüppel, in den Sack!“. Alle drei Söhne verzeihen dem Vater schließlich und kehren heim. Die beiden Älteren werden aber vor ihrer Heimkunft in ihrer Freigiebigkeit nacheinander vom selben Wirt betrogen, als der dem einen ein falsches Tischchen und dem anderen einen anderen Esel unterschiebt. Sie bemerken es erst, als sie ihr Wunderding zu Hause vorführen wollen. Erst der Jüngste kann dem Wirt mit einer List und seinem Knüppel

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aus dem Sack, das Tischchen und den Esel wieder abnehmen.

Brüderchen und SchwesterchenEine Hexe mit einer eigenen hässlichen Tochter behandelt ihre bei-den Stiefkinder, einen Knaben und ein Mädchen, so schlecht, dass diese keinen anderen Ausweg sehen, als zu fliehen. Als die Stief-mutter die Flucht bemerkt, belegt sie alle Brunnen und Quellen im Wald mit einem Verwandlungszauber. An der dritten Quelle kann Brüderchen nicht länger seinem Durst widerstehen und wird in ein Reh verwandelt. Brü-derchen und Schwesterchen leben eine Zeit lang gemeinsam in einem Waldhaus. Durch einen Zufall erfährt der König von den beiden und entflammt in Liebe zu dem Mädchen. Er nimmt es mitsamt dem Reh auf sein Schloss mit und heiratet Schwesterchen. Die Hexe und ihre hässliche Tochter hören davon, sind von Neid zerfressen und sinnen darauf, die junge Königin zu verderben. Das Märchen endet mit der Entlarvung und Verurteilung der Hexe und deren Tochter. Und erst, als die Hexe zu Asche zerfällt, ist auch Brüderchen erlöst.

Die kleine MeerjungfrauDie kleine Meerjungfrau ist die jüngste und anmutigste

der sechs Töchter des Meerkönigs. Durch Erzählungen von der Oberfläche weckt ihre Großmutter in ihr die Sehnsucht nach der Menschenwelt. Eines Tages rettet sie einen Prinzen vor dem Er-

trinken. Ein Mädchen findet ihn am Strand und der Prinz glaubt, sie habe ihn gerettet. Die Meerjungfrau schwärmt weiter von dem

Prinzen und fasst den Entschluss, an Land leben zu wollen. So begibt sie sich zur Meerhexe und lässt sich einen Trunk brauen, der ihr Beine wachsen lässt. Diese Verwandlung ist unumkehrbar. Dafür muss sie ihre Stimme unter Wasser lassen. Stumm trifft sie also den Prinzen und wird von ihm in sein Schloss geführt. Der Prinz liebt aber nur das unbekannte Mädchen, das er am Strand für seine Retterin hält. Es stellt sich heraus, dass dieses Mädchen die Prinzessin des Nachbarkönigreichs ist, und der Prinz heiratet sie. Da der erste Sonnenstrahl nach seiner Hochzeitsnacht der kleinen Meerjungfrau den Tod bringen soll, geben ihre Schwestern ihr den Rat, den Prinzen zu töten: Das würde sie wieder in ein Meerwesen verwandeln und retten. Sie bringt es aber nicht übers Herz, springt ins Wasser und löst sich in Schaum auf. Dabei stirbt sie jedoch nicht, sondern verwandelt sich in einen Luftgeist. Damit hat sie die Möglichkeit, durch gute Handlungen eine unsterbliche Seele zu erlangen und so an dem „ewigen Glück der Menschen“ teilzuhaben.

Zwerg NaseDie Geschichte erzählt von Jakob, der als Junge von zwölf Jahren mit einem schönen Ge-sicht und wohlgestalt beschrieben wird. Seine Mutter verkauft Gemüse und Früchte auf dem Markt und Jakob hilft ihr dabei. Eines Tages kommt es zwischen Jakob und der Fee Kräuterweis, eine hässliche alte Frau, zu einem Streit und durch eine verwunschene Suppe

zaubert Kräuterweis den Jungen in einen Zwerg mit langer Nase, ohne Hals, mit Buckel und braunen Händen. Keiner erkennt ihn zu Hause wieder. So beschließt Jakob, sein Glück als Koch beim Herzog des „Frankenlandes“ zu machen. Als Unterküchenmeister erhält er seinen Namen Zwerg Nase und Ansehen bei Hof für seine Kochkünste. Dabei lernt er auf dem Markt eine sprechende Gans kennen. Von einer bösen Zauberin verwunschen, lebt Mimi, die Tochter des Zauberers Wetterbock, ihr Leben als Gans. Mit Hilfe von Mimi findet er, bei der Suche nach einer Zutat für eine Pastete Souzeraine, das Kraut aus der damals von Kräutereis verwunschenen Suppe. Er verwandelt sich zurück und bringt zum Danke Mimi zu ihrem Vater, der auch sie wieder zurück verwandelt. Für Mimi und Jakob wird zum Schluss alles gut.

Der süße BreiEin Kind, das allein mit seiner armen Mutter zusammenlebt, geht um Essen betteln. Eine

alte Frau schenkt ihm einen Zaubertopf, der auf das Kommando „Töpfchen, koch“ süßen Hirsebrei zubereitet und bei den Worten „Töpfchen, steh“

wieder damit aufhört. Von da an müssen sie nie wieder hungern. Eines Tages ist das Mädchen aus dem Haus, und die Mutter befiehlt

dem Topf „Töpfchen, koch“, und der Topf kocht Brei. Den zweiten Spruch hat sie sich nicht gemerkt, und er hört also nicht wieder

damit auf. Die ganze Stadt ist bereits unter Brei begraben, als das Kind nach Hause kommt und zu ihm „Töpfchen, steh“ sagt. Da hört

es auf zu kochen.

Der TannenbaumDas Märchen handelt vom Leben eines kleinen Tannenbaums und seinen Wünschen. Auf drei Etappen begleiten wir ihn in seinem kurzen Leben. Als er als kleiner Baum im Wald steht, ist es sein größter Wunsch, endlich so groß zu sein wie viele der Bäume, die sich in seiner Nachbarschaft befinden. Er glaubt fest daran, dass sein Leben erst dann richtig beginnen würde. Wenn er größer wäre, würden die Vögel Nester in seinen Zweigen bauen. Die Vögel tragen ihm zu, dass manche der gefällten Bäume Mastbäume auf einem Schiff wurden. Sogleich stellt sich der kleine Tannenbaum vor, wie weit man da blicken könnte. Wieder andere Bäume werden als Weihnachtsbaum wunderschön geschmückt, so die Aussage der Vögel. Auch das gefällt dem kleinen Baum. Freude an seinem gegenwärti-gen Leben findet er nicht, obwohl er um sich herum oft genug die Botschaft vernimmt: „Freue dich deiner Jugend. Freue dich unser! Freue dich deiner frischen Jugend“. Der kleine Baum lebt nur für die ihm in seinem Geiste vorschwebende Zukunft. Nachdem er fünf Jahre im Wald verbracht hat, nimmt sein Leben um Weihnachten herum eine dramati-sche Wendung. Er wird als Weihnachtsbaum auserkoren und gefällt. Die Schläge gehen tief ins Mark und er leidet sehr. Auch die Reise, auf die er nun geht, ist beschwerlich und die Trennung von allem, was ihm im Wald lieb war, tut weh. Dann jedoch freut er sich auf das, was nun kommen mag. Was am Heiligen Abend wohl geschehen wird? Ob da

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wohl Bäume aus dem Wald kommen, um ihn zu bewundern? Am großen Tag wird er reich geschmückt. Er ist der Mittelpunkt des Abends. Nachdem man ihn geplündert hat, wird er jedoch kaum beachtet. Immerhin kommt er noch in den Genuss der Erzählun-gen des Großvaters. Dieser erzählt den Kindern das Märchen von Klumpe–Dumpe, der die Treppe hinunterfiel und trotzdem die Prinzessin bekam. Ähnliches erhofft sich auch der Weihnachts-baum, sodass er positiv auf den kommenden Tag blickt. Als man ihn am nächsten Tag abholt und in einer dunklen Ecke auf dem Dachboden abstellt, ist er ratlos. Nun, in der dritten Phase seines Lebens, hat er genug Zeit, über sein bisheriges Leben nachzuden-ken. Sehnsüchtig erinnert er sich daran, wie schön das Leben im Wald war. Er erzählt den Mäusen, die ihn besuchen, von diesem Leben. Diese staunen: „Wie glücklich du gewesen bist!“. Er muss ihnen immer wieder von seinem ehemaligen Leben erzählen und erst jetzt wird sich der Baum bewusst, wie schön sein freies Leben im Wald war. Er gibt die Hoffnung nicht auf, dass es auch in seinem weiteren Leben noch schöne Zeiten geben wird und insgeheim hofft er, dass er wie Klumpe-Dumpe eine Prinzessin bekommen wird. Den Ratten, die ihn ebenfalls besuchen, gefällt die Geschichte von Klumpe-Dumpe nicht. So gehen dem ehemaligen Weihnachtsbaum nach und nach die Zuhörer aus und wieder einmal stellt er fest, wie glücklich er einst war. Auch die Mäuse, die ihr immer so aufmerksam zugehört hatten, vermisst die Tanne. Sie hofft jedoch weiter auf die Zukunft und den Tag, an dem sie wieder hervorgeholt wird. Als es dann soweit ist und man die Tanne ins Freie holt, jubiliert sie: „Nun beginnt das Leben wieder!“. Doch der Baum bemerkt schnell, dass um ihn herum alles in frischen Frühlingsfarben grünt und blüht. Er muss erkennen, wie alt er geworden ist und wie seine braunen Nadeln herunterrieseln. „Vorbei! Vorbei! Hätte ich mich doch gefreut, als ich es noch konnte! Vorbei! Vorbei!“. Und dann saust auch schon die Axt auf ihn nieder und er wird in kleine Teile zerhackt. Bis zu dem Moment, in dem nur noch Asche von ihm bleibt, gedenkt der Baum der schönen Zeit als er noch klein war. Nun ist es vorbei mit dem Tannenbaum. „Und mit der Geschichte auch; vorbei, vorbei - und so geht es mit allen Geschichten!“.

Hans heiratetDer Pate will Hans eine Braut werben. Er setzt ihn hinter den Ofen, lässt ihn eine Münze halten und Brot in Milch bröckeln. Dem geizigen Brautvater erzählt er, Hans säße warm, habe Geld in der Hand, was einzubrocken und viele Güter und Flicken. Der Vater ist einver-standen. Nach der Hochzeit will die Braut die Güter sehen. Hans zieht vorsichtshalber ein altes Kleid an. Wenn die Braut auf die Felder schaut, haut er auf seine Flicken und sagt, das gehöre ihm. Hans antwortet auf die Frage, ob er auch auf der Hochzeit gewesen sei, mit „ja!“. Die Sonne habe seine Kappe aus Schnee geschmolzen, sein Kleid aus Spinnweben wurde von Dornen zerrissen und seine gläsernen Schuhe seien an einem Stein zerbrochen.

Der alte SultanDer alte Sultan ist ein zahnloser Hund, den sein Herr erschie-ßen will. Der Wolf weiß Rat und raubt zum Schein das kleine Kind. Der Hund holt dieses zurück. Jetzt behandelt ihn der Bauer gut. Der Wolf glaubt, dafür ungestraft ein Schaf rauben zu können, aber der Hund verrät es dem Bauern, woraufhin dieser den Wolf verdrischt. Dafür lässt der Wolf den Hund vom Schwein zum Duell herausfordern. Als der alte Sultan mit einer nicht weniger alten dreibeinigen Katze dort auf-taucht, halten die beiden anderen den aufgereckten Schwanz der Katze für einen Säbel und ihr Hinken für das Aufheben von Steinen. Sie verstecken sich, aber seine Ohren verraten das Schwein im Laub. Beschämt schließt der Wolf Frieden.

DäumelinchenEine Frau wünscht sich ein Kind, und bittet dafür eine alte Hexe um Hilfe. Sie erhält von ihr ein magisches Gerstenkorn, das sie in einem Blumentopf anpflanzt. Daraus wächst eine Blume, in deren Blüte sich ein kleines Mädchen findet, das nicht länger als ein Dau-men ist und darum Däumelinchen genannt wird. Eines Nachts entführt eine alte Kröte Däumelinchen auf einen See, denn die Kröte sieht in Däumelinchen eine geeignete Braut für ihren dummen Krötensohn. Freundliche Fische nagen das Seerosenblatt los, auf dem Däumelinchen gefangen ist. So treibt sie auf dem Blatt in die Freiheit, gezogen von einem Schmetterling. Ein Maikäfer verliebt sich unterwegs in Däumelinchen, doch nachdem die anderen Maikäfer Däumelinchen als hässlich bezeichnen, lässt er sie fallen. Der Winter kommt und Däumelinchen hungert und friert. In ihrer Not bittet sie um Unterschlupf

bei einer alten Feldmaus, die sie gütig aufnimmt. Für Kost und Logis muss Däumelinchen das Haus der Feldmaus sauber halten und ihr Geschichten erzählen, um die langen Winterabende zu vertreiben. Däumelinchen findet eine halberfrorene Schwalbe, und pflegt sie gesund. Der Nachbar, ein reicher und naturgemäß blinder Maul-wurf, kommt öfter zu Besuch, und hält schließlich um Däumelin-chens Hand an. Däumelinchen flüchtet auf dem Rücken der Schwal-be in ein warmes Land. Dort findet sie in einem Blumenbeet in einer Blüte einen Märchenprinz ihrer Größe, den sie heiratet. Ihr Mann schenkt ihr ein Paar Flügel und gibt ihr einen neuen Namen: Maja. Nun können beide von Blume zu Blume fliegen.

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Das hässliche EntleinEine Entenmutter brütete sechs gesunde Entlein aus. Das siebte Ei je-doch war größer, drum dauerte es länger, bis ein graues Küken aus-schlüpfte. Die Tiere verspotteten es, weil es dumm und hässlich war, und keines von ihnen wollte mit ihm spielen. Es beschloss, davonzulaufen und traf zwei Gänse, die auch keine Antwort darauf wussten, warum es so hässlich war, und wurde von den Gänsen vor dem Jäger gewarnt. Kein Tier, dem es begegnete, hatte je von einem grauen Entenküken gehört. Von einer alten Bäuerin wurde das Entlein für eine Gans gehalten und in einen Käfig gesperrt, um Gänseeier zu erhalten. Als die Bäuerin eines Nachts versehentlich die Käfigtür aufgelassen hatte, entschloss sich das kleine Entlein zur Flucht. Als der Morgen graute, fand es ein Versteck im Schilf am Rande eines wunderschönen Sees und blieb dort eine Zeit-lang. Es beobachtete immer wieder die schönen, stolzen Schwäne und

wünschte sich, auch einmal so schön zu sein. Als der Winter übers Land kam, musste das Entlein sein Versteck verlassen, um Nahrung zu suchen. Seine Kraft ließ nach, bis es schließlich in den Schnee fiel. Eine Bauernfamilie fand es und kümmerte sich um das Entlein. Im Frühling brachte der Bauer es wieder zurück an den See - und dort erkannte es sich im Spiegelbild des Wassers kaum wieder: Es war zu einem erwachsenen, stolzen Schwan geworden und flog mit den anderen Schwänen davon.

AladinAladin ist ein junger Mann, der von einem Zauberer beauftragt wird, eine Öllampe in einer magischen Höhle zu finden. Nachdem der Zau-berer ihn zu betrügen versucht, behält Aladin die Lampe für sich. Er entdeckt, dass in der Lampe ein Dschinn steckt, der die Wünsche des Lampenbesitzers erfüllen muss. Mit Unterstützung des hilfreichen Geistes wird Aladin reich und mächtig und heiratet die schöne Tochter des Sultans.

Strohhalm, Kohle und BohneEiner armen alten Frau entspringen beim Kochen ein Strohhalm, eine

Bohne und eine Kohle, die beschließen, zusammenzuhalten. Als sie zu einem Bach kommen, legt sich der Strohhalm darüber, die Kohle will hinüber, aber brennt den Halm an, und beide fallen hinein. Die Bohne zerplatzt vor Lachen. Ein Schneider näht sie zusammen. Seitdem haben Bohnen eine Naht.

Die sieben RabenEinem Vater wird nach sieben Jungen endlich ein Mädchen geboren. Der Vater schickt seine Söhne zur Quelle, um mit einem Krug Taufwasser für das Töchterchen zu holen. Die sieben Brüder streiten, und ihnen fällt der Krug in den Brunnen. Sie getrauen sich nicht nach Hause zurück, und der Vater macht sich Sorgen, als sie lange nicht zurückkehren.

Er denkt, sie spielen nur und haben das Wasser vergessen. In seinem Ärger sagt er: „Ich wollte, dass die Jungen alle zu Raben würden.“ Der gedankenlose Wunsch wird umgehend er-füllt. Das Töchterchen wächst auf, ohne zu wissen, dass es Brüder gehabt hat. Endlich erfährt es durch andere Leute, was geschehen ist und macht sich allein auf den Weg, die Brüder zu suchen, wobei sie nur einen Ring ihrer Eltern, ein Stühlchen und Verpflegung mit auf die R e i s e nimmt. Das Mädchen durchwandert die ganze Welt, kann ihre Brüder aber nicht finden. Endlich, die Welt ist zu Ende. Sie kommt zur Sonne, die ist viel zu heiß für Menschenkinder, dann zum Mond, der ihr aber viel zu kalt und böse ist. Die Sterne jedoch sind ihr freundlich gesinnt, und der Morgenstern gibt ihr ein Hinkelbeinchen (einen Hühnerknochen), mit dem es den Glasberg aufschließen könne – dort seien die Brüder zu finden. Am Glasberg angekommen, trifft es auf einen Zwerg, der sagt ihr, die sieben Raben seien nicht zu Haus, aber er deckt ihr den Tisch mit sieben Tellern und Bechern. Das Mädchen nimmt von jedem etwas, in den letzten aber lässt sie ihren Ring fallen. Als die Raben zurückkehren, wollen sie essen, bemerken aber, dass jemand ihnen zuvorgekommen ist. Der siebente Rabe findet auf dem Grund seines Bechers den Ring, erkennt ihn und denkt: Wäre doch nur unsere Schwester hier, so wären wir erlöst. Sie hört den Wunsch hinter der Tür und tritt hervor, und die Brüder sind erlöst und kehren zusammen nach Hause zurück.

Der kleine MuckEinst lebte eine kleinwüchsiger Sonderling, genannt „der kleine Muck“. Durch seine kör-perliche Missgestalt und seine unpassende Kleidung zog er den Spott von vielen auf sich.Er lebte daher allein und einsam. Mucks Vater war bis zu seinem Tod ein angesehener, aber armer Mann. Nach seinem Ableben zogen seine Verwandten, denen er viel Geld schuldete, das Erbe ein, und Muck erhielt nur ein paar Anziehsachen und einen Dolch. Muck verließ seine Heimat, um sein Glück zu suchen. In einer fremden Stadt fand er Un-terkunft und eine Anstellung bei der sonderbaren Frau. Dort betrat er einen verbotenen Raum und zerbrach versehentlich den Deckel einer kristallenen Schale. Er beschloss, aus dem Dienst zu fliehen. Als Lohn nahm er zwei Gegenstände aus diesem Raum mit, die, wie sich herausstellte, magische Kräfte besaßen: ein Paar Pantoffeln, in denen er schneller als jeder andere Mensch laufen und zu jedem beliebigen Ort fliegen konnte, und einen Spazierstock, der vergrabene Schätze anzeigte. In einer anderen Stadt erlangte er dank seiner Pantoffeln die Gunst des Königs und eine Stellung als Kurier, aber auch den Neid der übrigen Bediensteten. Als der kleine Muck einen vergessenen Schatz im Schlossgarten entdeckte, wollte er sich Freunde mit dem Verteilen von Gold machen, wurde aber bald des Diebstahls bezichtigt und ins Gefängnis geworfen. Auf Diebstahl königlichen Eigentums stand der Tod; er konnte jedoch sein Leben retten, indem er dem König über die Macht des Stöckchens und der Pantoffeln aufklärte. Der König wusste allerdings nicht, wie die Pantof-feln anzuhalten seien, so lief er sich in Ohnmacht. Aus Ärger darüber beschlagnahmte der

König die Zaubergegenstände und jagte Muck außer Landes. Durch Zufall entdeckte Muck bald in einem Wald zwei Fei-

genbäume, mit deren Früchten er Vergeltung üben konnte: Der Genuss der einen Sorte Feigen ließ einem Menschen

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riesige Eselsohren und eine lange Nase wachsen; durch das Essen der anderen Feigen wurde die Gestalt wieder normal. Als Händler verkleidet, schmuggelte er die erste Sorte der Feigen auf die Tafel des Königs, um wenig später als Gelehrter die zweite Sorte als Heilmittel für die Missbildungen des Königs und seines Hofstaates anzubieten. Nach einem Beweis der Wirk-samkeit seiner Kur führte der König den kleinen Muck in die Schatzkammer, damit dieser sich eine Belohnung aussuche. Muck ergriff sofort seine Zaubergegenstände, gab sich zu erkennen und flog mithilfe der Pantoffeln in seine Heimat zurück.

Der fliegende KofferEs war einmal ein Kaufmann, der war so reich, dass er die ganze Straße und fast noch eine kleine Gasse dazu mit Silbergeld pflastern konnte. Nach seinem Tod gab der Sohn all dieses Geld mit vollen Händen aus. Zuletzt besaß er kaum noch was. Nicht mal mehr Freunde. Nur einer sandte ihm einen alten Koffer, der die Fähigkeit zum Fliegen besaß. Er setzte sich hinein und wips! flog er mit ihm fort. So kam er nach dem Lande der Türken. Den Koffer hatte er im Walde unter verdorrten Blättern verborgen und ging in die Stadt. Eine Amme erzählt ihm vom großen Schloss, in dem die Tochter des Königs wohnt. Mit seinem Koffer flog er sodann auf das Dach und kroch zur Prinzessin hinein. Er gab sich bei ihr als Türkengott aus den Lüften aus und das gefiel ihr. Er erzählte ihr schöne Geschichten und freite sogleich um die Prinzessin, und sie sagte prompt: „ja!“ Zum Sonnabendtee mit König und Königin solle er mit einem recht hübschen Märchen wiederkommen. Draußen im Walde dichtete er sogleich ein Märchen. Und so erzählte er dem König, der Königin und dem ganzen Hof von einer Küche, ihrer Bewohner und dem vornehmen Bund Schwefelhölzer. Königin und König waren begeistert und nahmen ihn in der Familie auf. Die Hochzeit war bestimmt, und am Abend vorher wurde die ganze Stadt illuminiert. Der Kaufmannssohn kaufte voll Glück Raketen, Knallerbsen und alles Feuerwerk, was man erdenken konnte, und flog damit in seinem Koffer in die Luft. Ja, der Türkengott selbst wollte die Prinzessin. Nach dem Luftspektakel versteckte er seinen Kof-fer wieder im Wald. Doch im Wald zurück, entdeckte er nur noch die Asche seines Koffers. Ein Funken des Feuerwerks hatte ihn entflammt und er konnten nicht mehr zurück zu seiner Prinzessin, die dann den ganzen Tag auf dem Dache stand und wartete. Sie wartet wahrscheinlich noch heute und er durchwandert die Welt und erzählt Märchen.

Die roten SchuheEs war einmal ein Mädchen, das so arm war, dass sie im Sommer barfuß gehen musste. Da erbarmte sich die alte Dorfschusterin und nähte aus roten Tuchlappen Schuhe. Weil man bei einer Beerdigung keine roten Schuhe trägt, lief sie wieder barfuß, als ihre Mutter zu Grabe getragen wurde. Eine vornehme ältere Dame nahm sich des Waisenmädchens an. Sie kleidete sie ein und ließ die roten Schuhe verbrennen. Als die Königin mit ihrer Tochter das Land bereiste, fielen dem Mädchen die roten Saffianschuhe der Prinzessin auf. Kurz darauf wurde sie für die bevorstehende Einsegnung neu eingekleidet und entschied sich für ein Paar feiner roter Schuhe. Die alte Dame hätte nicht zugelassen, dass sie bei

der Einsegnung rote Schuhe trug, aber sie war inzwischen fast erblindet, sie erkannte die Farbe nicht. So kam es, dass in der Kirche alle auf Karens rote Schuhe starrten. Bei einem sonntäglichen Kirchgang mit ihrer Pflegemutter trug sie wieder die roten Schuhe. Als sie nach der Messe in die Kutsche steigen wollte, wunderte ein alter Soldat sich über die schönen Tanzschuhe und sie führt ein paar Tanzschritte vor. Aber sie konnte mit dem Tanzen nicht mehr aufhören: erst als sie die roten Schuhe abstreifte, kamen ihre Beine zur Ruhe. Während die alte Dame sich zum Sterben niederlegte, ging Karen mit ihren roten Schuhen auf einen Ball. Wieder machten die Schuhe sich selbstständig und zwangen sie, unermüdlich zu tanzen. Vergeblich versuchte sie, die Schuhe auszuziehen. Eines Tages tanzte sie an dem Haus vorbei, in dem sie gewohnt hatte und sah, wie der Sarg mit ihrer Gönnerin herausgetragen wurde. Endlich kam sie tanzend zum Haus des Henkers. Den bat sie verzweifelt, ihr die Füße mit den Schuhen abzuschlagen. Die Schuhe tanzten mit den Stümpfen weiter. Für Karen schnitzte der Henker Holzprothesen und Krücken. Damit ging sie in die Kirche, um zu beten – aber da tanzten die roten Schuhe vor ihr her und sie kehrte entsetzt um. Schließlich nahm die Pfarrersfrau sie als Magd auf, aber Karen wagte sich nie mehr in die Kirche. Erst als ihre Seele zum Himmel auffuhr, fragte niemand mehr nach den Schuhen.

AllerleirauhEin König gibt seiner im Sterben liegenden Frau sein Wort, nur dann wieder zu heiraten, wenn die neue Frau ebenso schön ist wie sie. Aufgrund der unermesslichen Schönheit der verstorbenen Gemahlin scheint eine zweite Ehe lange Zeit unmöglich. Doch dann fällt das Auge des Königs auf die eigene Tochter. Das Begehren des Königs trifft bei allen Hof-räten auf Unverständnis und Entsetzen. Die Prinzessin versucht, sich dem Wunsch ihres Vaters zu entziehen, indem sie Wünsche an ihn richtet, die unerfüllbar zu sein scheinen. Sie wünscht sich drei Kleider: eines silbern wie der Mond, eines golden wie die Sonne und eines glänzend wie die Sterne. Auch begehrt sie einen Mantel aus tausenderlei Pelz (Rau(c)hwerk). Der Vater erfüllt all ihre Wünsche. Deshalb flieht sie aus dem Schloss und nimmt, außer den Kleidern und dem Mantel, drei goldene Gegenstände mit. Die Prinzessin bedeckt ihr Gesicht mit Ruß, hüllt sich in den seltsamen Pelzmantel und versteckt sich in einem hohlen Baum. Sehr bald wird sie von den Jägern ihres Vaters aufgegriffen, bleibt jedoch unerkannt. Wegen ihres seltsamen Aussehens, das mehr Tier als Mensch ist, nennt man sie nun Allerleirauh. Sie verrichtet in der Schlossküche die niedrigsten Arbeiten und zieht dem König die Stiefel aus, die er ihr jedes Mal an den Kopf wirft. Als auf dem Schloss ein Fest gefeiert wird, bittet sie den Koch darum, zuschauen zu dürfen. Sie wäscht ihr Gesicht, legt ihr sonnenfarbiges Kleid an und tanzt mit dem König. Der ist geblendet von ihrer Schönheit und erkennt seine eigene Tochter nicht. Nach dem Tanz verschwindet sie schnell und hüllt sich wieder in Sack und Asche. Sie kocht dem König eine Suppe, in die sie den goldenen Ring fallen lässt. Die Suppe schmeckt dem König so gut, dass er sich nach der Köchin erkundigt. Doch diese antwortet nur, dass sie gut dafür wäre, ihr die Stiefel an den Kopf zu werfen und für mehr nicht. Das Ganze wiederholt sich dreimal, bis der König schließlich erkennt, wer sie ist. Die beiden heiraten und „Allerleirauh“ ist schon bald die neue Königin des Landes.

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