Märkisches Weiderind Chancen durch regionale Vermarktung.

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„Märkisches“ Weiderind Chancen durch regionale Vermarktung

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„Märkisches“ Weiderind

Chancen durch regionale Vermarktung

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• Vorstellung Projekt „Märkisches Weiderind“

• Projektrahmen/ Projektziele

• Festlegung grundsätzlicher Leitlinien für das „Märkische Weiderind“

• Verbindliche Zusagen der Projektbetriebe (Klärung Eigenanteile)

Antragstellung Februar/ März

Projektbeginn Mai/Juni 2011 angestrebt

Themen der heutigen Veranstaltung

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• Erschließung von Vermarktungswegen und Vertriebsstrukturen in der Region Berlin/ Brandenburg

(Großhandel, Einzelhandel, Gastro und Schulküchen)

• Beratung , Information und Begleitung der beteiligten Landwirtschaftsbetriebe

(Runde Tische, Infotreffen etc.)

• Aufbau einer Marke (Logo, Auftritt, Verpackung, Kommunikation)

• Regionale Schlacht- und Verarbeitungsmöglichkeiten

• Erinnerung und Entwicklung regionaltypischer Fleisch und Wurstwaren

Regionales Qualitätsfleisch erkennbar machen und zu besseren Preisen vermarkten

Projektziele

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• feste Abnehmer für Qualitätsrindfleisch finden und binden

• Vermarkung anfallender Nebenprodukte (Nischen)

• Integration vorhandener Vertriebsstrukturen in das Vermarktungsnetzwerk

• Schaffung nachhaltiger Strukturen

z.B. fester Händler oder Existenzgründung

Sicherung des Projekterfolges durch langfristige Planung

Aufbau geeigneter Vermarktungsstrukturen

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• Anpassung der Vermarktung an die zur Verfügung stehenden Mengen

? zu welchem Zeitpunkt

? welche Mengen

? in welcher Qualität

• Entwicklung von Erfassungssystemen und Zeitschienen

• Ständige Weiterentwicklung der Qualitätsparameter und

• … Anpassung der Menge an den Bedarf

Gewährleistung von Kontinuität und hoher Qualität

Zuverlässige Lieferung von höchster Qualität aus und für die Region

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• Kommunikation zwischen den verschiedenen Erzeugern …

• … und mit nachfolgenden Gewerken entlang der Wertschöpfungskette

• Gemeinsame Entscheidung über Qualitätsmerkmale und Preis

• … dadurch eine starke Gemeinschaft bilden

Das Potential für Veredelung und Verarbeitung kann nur erschlossen werden, wenn eine starke strategische Kooperation/ Gemeinschaft aufgebaut

wird

Regionale Wertschöpfungsketten

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Gesamtbrutto 68.068 €

davon Förderung 85% 57.860 €

davon Eigenanteil 15% 10.200 €

= über Projektlaufzeit 24 Monate (2011-2013) verteilt auf die teilnehmenden Betriebe

2011 3.400 €

2012 3.400 €

2013 3.400 €

Finanzierung

Die Höhe der Projektmittel ist abhängig von der Höhe des Eigenanteils, der durch die Projektpartner erbracht werden kann.

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I. Grundlagenphase II. Konzeptphase

• Erfassung der für die Bearbeitung notwendigen Grunddaten und geeignete (ggf. auch visualisierte) Aufbereitung für eine Diskussion der Akteure • Erstellung eines Zeit- /Maßnahmeplanes

• praxistaugliche Einbeziehung der relevanten Leistungsträger • Erstellung und Abstimmung eines Umsetzungskonzeptes mit Darstellung der unterschiedlichen Einzelmaßnahmen

III. Umsetzungsphase IV. Projektabschluss

• Umsetzung Einzelmaßnahmen• Erstellung Internetpräsenz

ab 2012

• Auswertung und Dokumentation• abschließende Maßnahmen zur Absicherung der Nachhaltigkeit des Projektes

Umsetzung

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Allgemein:

• Haltung und Erzeugung nach EU-Bioverordnung

• Eigene Nachzucht

• Zukauf von Muttertieren von anderen anerkannten Betrieben

Tierhaltung:

• Jungtierphase in typischer Mutterkuhhaltung

• Mindestweidezeit 2/3 der Lebenszeit

• Stallhaltung tiergerecht (Gruppenhaltung, Stroheinstreu, Tageslicht)

• Alle Tiere müssen auch in den Wintermonaten Zugang zu einer Freifläche oder einem Auslauf haben

• Mindestanforderungen an m²/ Tier im Innen und Außenbereich

(Bsp. 6 m²/ Mutterkuh innen u. 4,5 m² außen)

Märkisches Weiderind (1)

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Fütterung:

• Ausschließlich pflanzliche Futtermittel aus regionaler Erzeugung/ eigener Betrieb

• Winterfütterung: Grundfutter aus Heu/ Silage/ Gärheu/ Futterstroh

• Sommerfütterung: Überwiegend Grünfutter über Weidegang

• Mais auf 30 % der Tagesration begrenzt und nur zur Endmast (4-6 Monate)

• Keine tierischen Produkte (außer Milch- u. Milchprodukte)

• Keine Futteranteile oder Futtermittel aus genetisch veränderten Pflanzen oder aus genetisch verändertem

Saatgut (incl. Aminosäuren)

• Kein Einsatz von Antibiotika, Hormone, synthetische u. pharmazeutische Wachstums und Leistungsförderer

sowie Konservierungs- und Farbstoffe

• Zufütterung von Getreide und Leguminosen möglich!

• Angestrebt wird 100 % Bio-Fütterung

Märkisches Weiderind (2)

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Tiergesundheit:

• Natürliche und homöopathische Behandlungen sind vorzuziehen

• Unter Anordnung des Fachtierarztes können allopathische Behandlungen durchgeführt werden. Dadurch von Vermarktung unter Qualitätsrindfleischprogramm „Märkisches Weiderind“ ausgeschlossen

• Gesetzliche Impfungen zulässig

Tiertransport und Schlachtung:

• bei Ablieferung an Schlachter muss per Unterschrift Einhaltung der Anforderungen bestätigt werden

• darf nur von ausgewählten Partnern vorgenommen werden

• weniger als eine Stunde Anfahrt zur Schlachtung

• stressfreie Tötung

• jedes Tier bekommt Schlachtprotokoll

Tiere d. nicht den oben genannten Kriterien entsprechen u. nicht unter den genannten Bedingungen gehalten werden, dürfen nicht als „Märkisches Weiderind“ vermarktet werden.

Märkisches Weiderind (3)

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Soziale Kriterien:

• Alle Teilnehmer beteiligen sich aktiv an der Weiterentwicklung des Programmes und

… verpflichten sich zur Teilnahme an sogenannten „Runden Tischen“.

• Es soll ein fairer Umgang entstehen, der es allen Beteiligten erlaubt, auf Augenhöhe

miteinander zu wirtschaften.

Ziel ist es, einen für den Erzeuger gerechten und für den Vermarkter durchsetzbaren Preis zu finden.

Märkisches Weiderind (4)

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Zur Vermarktung vorgesehen…

Gut Peetzig 1 Bullen/Monat

GbR Naturrinder Falkenberg

Ökologischer Landbau Lichtenow 90 Absetzer

Sonja Moor Landbau 5 - 10 Stk.

Bauerngut Templin & Mitarbeiter 20 – 25 Stk.

Hänsel/Schattka GbR Apfeltraum/ Tierhaltung 10 – 15 Stk.

Öko-Agrar GmbH "Jahnsfelder Landhof" 10 Mutterkühe, 50 Färsen

Landwirtschaftsbetrieb Irina Kühnel 15 GV

AGW Agrarwirtschaftsgesellschaft Worin mbH 30 Schlachtkühe, 100 Schlachtkälber 220kg LG

Wulkower Hof 30 Rinder, 8 Schweine

Landwirtschaft Mario Fischer 10 - 15 Bullen / Ochsen, auch DV

Landwirtschaft W. Franzke 35-40

GbR Krügersdorfer Hirschgut 10 Stk.

LB GbR Dr. agr. J. Lehmann 25 Schlachtkühe

Landwirtschaft A. Lehmann 15 Schlachtkühe

Landwirtschaft Vogel 40 Stk.

Landwirtschaft Kanzler 10 Stk.

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LAG Märkische Seen e.V.Regionalmanagementc/o Pro Projekt GmbH

Mahlsdorfer Straße 61B15366 Hoppegarten OT Hönow

Tel. 030-3466 2959Fax 030-3466 2958

[email protected]. lag-maerkische-seen.de

LAG Oderland e.V.Geschäftsstelle

Mahlerstr. 1716269 Wriezen

Tel.: 033456-71055 Fax: 033456 72082

[email protected]. lag-oderland.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

Antragsteller

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