März Wohin 2013

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Nr. 297 - März '13 altstadtkinos.de TERENCE STAMP GEMMA ARTERTON VANESSA REDGRAVE MIT CHRISTOPHER ECCLESTON DAILY MAIL SO HERZERWÄRMEND, DASS MAN GLEICH LAUT MITSINGEN WILL. LASS DEIN HERZ SINGEN! www.SongForMarion.de facebook.com/SongForMarion AB 14. MÄRZ IM KINO

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Kino und Bühne Regensburg

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Nr. 297 - März '13 altstadtkinos.de

TERENCESTAMP

GEMMAARTERTON

VANESSAREDGRAVE

MITCHRISTOPHERECCLESTON

DAILY MAIL

SO hERzERwäRMEND, DASS MAN GLEiCh LAuT

MiTSiNGEN wiLL.

LASS DEiN hERz SiNGEN!

www.SongForMarion.de facebook.com/SongForMarionAB 14. MäRz iM KiNO

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VORSCHAU

Ab 11. April

Ab 30. Mai

In dieser betörenden Liebeskomödie mit großem Nostalgie- und Romantikfaktor gewinnen Romain Duris und Deborah François im Nu die Zuschauerherzen. Das entzückend kitschige Film-Juwel im Retro-Look erinnert in Leichtigkeit und Farbenfreudigkeit an den unvergess-lichen Jacques Demy und orientiert sich gleichzeitig an der klassischen Hollywoodkomödie, bricht sie aber durch Sticheleien unter der gefälligen Oberfläche. Nach diesem sympathischen Regiedebut sollte noch einiges von Régis Roinsard zu erwarten sein.

Ab 11. AprilBei der Verfilmung von Bernhard Schlinks Roman hat Nina Grosse einige Änderungen in Form einer „politi-

schen Familienaufstellung“ vorgenommen, die aber in den Kontext - das Hinterfragen von Lebensentwürfen,

Schwund von Idealen und Hinwendung zum Bürgertum - passen. Kamera und Szenenbild sind großartig wie das

ganze Darsteller-Ensemble, aus dem noch einmal Katja Riemann in einer fantastischen Performance triumphiert

als Frau zwischen Gestern und Heute, die aus der Passivität ausbricht und eine Entscheidung fällt.

Ab 25. AprilEr macht sich auf eine Reise, auf die Suche nach dem großen Kulturgut der Deutschen. Vielleicht auch, um seine daheim gebliebenen amerikanischen Mitbürger jenseits des großen Teiches davon zu überzeugen, dass das Image des kaltherzigen, humorlosen Deutschen, das ihnen in all den Weltkriegsfilmen vorgespielt wird, eine Ente ist. Denn er ist sich sicher: Es gibt sie, die fröhlichen und faszinierenden Deutschen. Man muss sie nur finden. Und wo sollte das besser gelingen als im BIERLAND?

Kaum ein Jahr nach seinem in Cannes präsentierten Meisterwerk „The Tree of Life“ legt Ausnahme-Regisseur

Terrence Malick bereits seine nächste Arbeit vor. Wie im Vorgänger präsentiert er einen nicht abbrechenden

Strom traumhafter, assoziativer, bisweilen fast hypnotisch wirkender Bilder unterlegt mit klassischer, sakral anmu-

tender Musik. Statt eine stringente Handlung zu erzählen, reiht er Stimmungsbilder aneinander, die von einer ganzen

Reihe von Kameramännern und Cuttern bearbeitet wurden.

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KINO-QUIZ

ALTSTADTKINOS-IMPRESSUM

Die Lösung dieses Monats (Vorname eines Regisseurs) erscheint in den grauen Kästchen, wenn Sie die Antworten zu folgenden Fragen eingetragen haben.1) Er (Nachname) ist einer der zwei Abenteuerfilmer.2) Er (Nachname) ist am Wendepunkt seines Lebens.3) Er (Nachname) übertrifft sich mal wieder selbst.Diesmal als Kindergärtner!4) Er (Nachname) drehte einen packenden Shootout mitten in London.5) Sie (Vorname) macht als Corleiterin eine gute Figur.

Zu gewinnen gibt es 1x10 Altstadtkinos-Freikarten.Einsendeschluss ist der 15. MärzBitte die Lösung an diese Adresse schicken:Achim Hofbauer AltstadtkinosMinoritenweg 29 93047 RegensburgDie Lösung von Nr. 296: DANIEL(1. Django, 2. Master, 3. Renoir, 4. Field,5. Herkunft, 6. Silke)Der Gewinner (von 49): Franz Josef Reiseraus Hirschwald / Ensdorf

OSTENTOR: NFS Neue Filmstudio GmbH · Geschäftsführung: Achim Hofbauer, Claudia Eis · Tel 09 41 / 57 95 2 · Fax 56 76 76 9Minoritenweg 29 · 93047 Regensburg · [email protected]: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 58 6 · Weißgerbergraben 11a · 93047 Regensburg · [email protected]: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 95 2 · Minoritenweg 29 · 93047 Regensburg · [email protected] · Auflage: 12 000Druck: KARTENHAUS KOLLEKTIV Grafische Dienste GmbH · Auerbacher Straße 12 · 93057 Regensburg · Tel 0941/ 208 22-0Anzeigenschluß für das April-Wohin ist am 17.3. · Anzeigenpreise auf Anfrage · Das April-Wohin erscheint am 21.3.

KINO KAFFEE KUCHEN (6.3. 13.00 im Garbo)

Jeden ersten Mittwoch (außer Feiertags) zeigen wir im Garbo um 13.00 Uhr einen ausgewählten Film. Im Anschluss lädt Siedie Firma Hörgeräte Reichelzu Kaffee und Kuchen ein.Und alles gibt es für nur 6,-!

GUTSCHEINE UND GESCHENKE

ALLE FILME VON A-Z

KINO-SCHECKKARTE50 Euro (10 Gutscheine à 5,-)incl. 3 Freikarten · gültig in den Altstadtkinos (Garbo und Ostentor) Voll übertragbar!

KINOTALER6,50 Eurogültig in den Altstadtkinos(Garbo und Ostentor)

Erhältlich im Garbo, Ostentor, Chaplin, in der Touristinfo im Alten Rathaus (nur Kinotaler), in der Dombrowsky Buchhandlung (Kassiansplatz),im Plattenladen Shadilac (Kramgasse 1) und Mittelbayerischer Kartenvorverkauf im DEZ (nur Kinotaler).

DER KINOTALER6,50 €

(Originalgröße ca 3cm Ø)

Gültig in allen ALTSTADTKINOS und OPEN AIR

€ 50,– (10 Gutscheine à € 5,–)gültig im OSTENTOR, GARBO

und TURM-THEATER.

Voll übertragbar!

Dazu gibt's 3Freikarten.

DIE KINO-SCHECKKARTE

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

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DIE KINO-SCHECKKARTE

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FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

Anfang 80 (S. 25)Django Unchained (S. 11)Drachenmädchen (S. 30)Ende der Schonzeit (S. 28)Fear and Desire (S. 15)Frankenweenie (S. 29)Hannah Arendt (S. 13)Il bacio die Tosca (S. 26)Invasion (S. 25)

Die Jagd (S. 7)Kon Tiki (S. 9)Die Jungfrau, die Kopten und ich (S. 29)Der Leopard (S. 15)Die Libelle und das Nashorn (S. 26)Lincoln (S. 13)Nachtzug nach Lissabon (S. 5)No! (S. 28)Die Outsider (S. 15)

Paradies Glaube (S. 27)Paradies Liebe (S. 30)Paulista (S. 25)Play (S. 25)Psycho (S. 15)Puppe (S. 26)Quellen des Lebens (S. 11)Renoir (S. 28)Schuld sind immer die Anderen (S. 26)

Der Sinn des Lebens (S. 15)Song for Marion (S. 5)Take this Waltz (S. 29)The Crime (S. 7)The Master (S. 9)Der Tod kennt kein Erbarmen (S. 15)Valley of Saints (S. 26)Vergiss mein nicht (S. 30)Die Vögel (S. 15)

Weitere Infos zum Film finden Sie auf Seite 13.

VORPREMIERE (10.3. 13.00 im Garbo)

USA 1960 - 108 Min.; ab 18; Regie: Alfred Hitchcock; Darsteller: Anthony Perkins, Janet Leigh, Vera Miles, Martin Balsam.

Hitchcock-Klassiker und ein echter Schocker seiner Tage. Für die zwei Leute, die den Film noch nicht kennen: Anthony Perkins gibt den irren Motelbesitzer

Norman Bates, der mit einem Tranchiermesser im Auftrage von „Mutti“ weibliche Gäste perforiert.

SONDERVORSTELLUNG(20.3. 23.00 im Garbo)

Ein Chorauftritt wird die Vorpremiere abrunden.Weitere Infos zum Film finden Sie auf Seite 15.

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Deutschland, Schweiz, Portugal 2012 - 110 Min.; ab 12; Regie: Bille August; Ab 7. MärzDarsteller: Jeremy Irons (Raimund Gregorius), Mélanie Laurent (Estefania, jung), Jack Huston (Amadeu de Prado), Martina Gedeck (Mariana), Tom Courtenay (Joao Eca, alt), August Diehl (Jorge O’Kelly), Bruno Ganz (Jorge O’Kelly, alt), Lena Olin (Estefania, älter), Beatriz Batarda (Adriana), Marco D’Almeida (Joao Eca), Christopher Lee (Vater Bartolomeu), Charlotte Rampling (Adriana, älter), Nicolau Breyner (Da Silva), Jane Thorne (Clotilde), Burghart Klaußner (Richter Prado).

Brillante Bestseller-Verfilmung von Oscar-Preisträger Bille August mit

Jeremy Irons als Mann auf der Suche nach dem wahren Sinn des Lebens.

Pascal Mercier traf 2004 mit seinem Titel gebenden philosophischen Roman ins Schwarze. Das Werk wurde in 32 Sprachen übersetzt und allein im deutschsprachigen Raum zwei Mio. Mal verkauft. Vielleicht weil er

„ewige“ Fragen aufwarf wie die nach der Freiheit, dem Zufall, der Selbst- und Fremderkenntnis. Sein Held ist ein Lateinlehrer, etwas verstaubt, etwas langweilig. Raimund Gregorius nennen alle nur „Mundus“, weil er nur die alte Welt im Kopf hat. Ausgerechnet er rettet eine junge Portugiesin vor dem Sprung von der Berner Kirchenfeldbrü-cke in die kalten Fluten. In der Jacke, die sie bei ihm zurücklässt, findet er ein Buch mit einem Zugticket nach Lissabon. „Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist, was geschieht dann mit dem Rest?“ Dieser Satz elek-trisiert ihn, er, der als der verlässlichste Mensch gilt, verlässt die Schule mitten im Unterricht und steigt abends in den

Nachtzug nach Lissabon, lässt seine wohl geordnete Existenz hinter sich. Der Mann der Worte folgt den Worten des unbekannten Dichters namens Amadeu Prado.

Bille August schickt einen zurückhal-tenden und fulminant aufspielenden Jeremy Irons als Mann am Wende-punkt seines Lebens auf eine lange Reise, die ihn auf Umwegen zu sich selbst führt, während er den Spuren des Portugiesen folgt, der am Tag der Nelkenrevolution starb. Fasziniert von der privaten Geschichte taucht er immer tiefer in die politische, in die alltägliche Grausamkeit unter Diktator Salazar, in die Widerstandsbewegung junger Idealisten, in die Abgründe von Leidenschaft ein. Geschickt verwebt

der Oscar-Preisträger verschiedene Zeitebenen und Schicksale, spinnt ein emotionales und gesellschaftliches Puzzle, das sich nach und nach zu einem fantastischen Ganzen zusam-mensetzt. In atmosphärischer Dichte entwickelt das Drama eine spannende Dynamik, vor allem auch durch die Nebenfiguren (von August Diehl über Mélanie Laurent bis Jack Huston), von der jede eine individuelle Facette und Farbe zur Erzählung beisteuert. Der philosophisch angehauchte Film ist sinnlicher und weniger kompliziert als der Roman, lässt dessen Komplexität aber unangetastet.

mk. (Blickpunkt Film)

GB 2012 - 93 Min.; ab 6; Regie: Paul Andrew Williams; Ab 14. MärzDarsteller: Terence Stamp (Arthur), Vanessa Redgrave (Marion), Gemma Arterton (Elizabeth), Christopher Eccleston (James), Orla Hill (Jennifer), Anne Reid (Brenda), Barry Martin (Timothy), Taru Devani (Sujantha), Elizabeth Counsell (Cheryl), Ram John Holder (Charlie), Denise Rubens (Marge).

Zu Tränen rührendes Drama über einen verbitterten alten Mann, der

nach dem Tod seiner geliebten Frau durch Musik Erlösung findet. Großes Schauspielkino mit Terence Stamp und Vanessa Redgrave.

Es kann so einfach sein, eine Geschichte über das Leben und den Tod, über bedingungslose Liebe und die allheilende Kraft der (Pop)Musik zu erzählen. Der englische Regisseur und Autor Paul Andrew Williams, dessen Filme wie „London to Brighton“ oder

„The Cottage“ hierzulande auf DVD ausgewertet wurden, verblüfft nun mit einem kraftvollen Drama voller Tragik und Komik, einer unkonventionellen Love Story wie sie nur das Leben selbst schreiben konnte. Tatsächlich merkt der Filmemacher an, dass „Song für Marion“ von seinen Großeltern und ihrer Liebe zueinander inspiriert sei. Im Film werden diese von Vanessa Redgrave, einer der großen Leading Ladies des britischen Kinos, und dem international renommierten Charakterdarsteller Terence Stamp in einzigartiger Manier verkörpert.

Er ist Arthur, ein griesgrämiger, verbitterter alter Mann („Ich habe Nähe nie zugelassen“), der aber das Herz am rechten Fleck hat und alles für seine Frau tun würde. Sie ist Marion, eine charmante, lebenslustige Frau, die ihren Arthur so liebt wie er ist und einer großen Leidenschaft frönt: sich mit anderen Senioren regelmäßig zum

Singen treffen, im Gemeindechor unter der Leitung der jungen, engagierten Musiklehrerin Elisabeth (Gemma Arter-ton, ein Bond-Girl wird erwachsen). Während Arthur den Boden unter den Füßen zu verlieren droht, sich immer mehr abschottet und sich zunächst sogar weigert, seine Frau zu ihren geliebten Chorproben zu bringen, setzt Elisabeth alles daran, dass die immer schwächer werdende Marion bei der Vorrunde zu einem Liederwettbewerb noch ein letztes Mal ein Solo singen kann. Dieses Solo, eine von Redgrave wunderbar eigenwillig vorgetragene Interpretation von Cyndi Laupers „True Colors“, rührt zu Tränen und ist einer der emotionalen Höhepunkte des Films. Der wird lediglich von Stamps titelgebenden „Song für Marion“ (Billy Joels Lullaby „Goodnight My Angel“), übertroffen den dieser, nachdem er seine Frau zu Grabe getragen und mittels der Musik endlich Frieden

mit sich, seinem Sohn und der Welt geschlossen hat, auf zärtlichste Art und Weise beim abschließenden Liederwettstreit intoniert.

Einfach schön ist an diesem Film, der an eine fiktive Variante der emotional ebenso bewegenden Dokumentation „Young@Heart“ über einen Seni-orenchor auf Tournee erinnert, auch wie „unperfekt“ und dadurch umso persönlicher und menschlicher Songs wie „You are the Sunshine of My Life“ oder „Let‘s Talk about Sex“ vorgetragen werden. Das macht „Song für Marion“ zu einem wahren Fest für Musikliebhaber, Freunde des gehobenen Schauspielveteranenkinos und hoffnungslose Romantiker.

lasso. (Blickpunkt Film)

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Karten online: www.theaterregensburg.de

Kartentelefon: 0941/507 2424theaterspielplan

März 2013

Die Räuber

Zeit.Raum!

Alle Vorstellungen im freien Verkauf. Ausnahmen sind bei der jeweiligen Vorstellung angegeben. A b k ü r z u n g e n: rk = Restkarten / VVk = Vorverkauf / eF = Eintritt frei / Vb = Volksbühne / Z.l.M. = zum letzten Mal / ua = Uraufführung. S p i e l o r t e : nHS = neuhaussaal | pb = probebühne am bismarckplatz

theater am Bismarckplatz Velodrom theater am

haidplatzprobebühne Bismarckplatz sonstige spielstätten

fr

01

19:30–ca.22:10 Preise e | Abo H aida Oper von Giuseppe Verdiim Anschluss Publikumsgespräch

sa

02

19:30 ua | Preise C | Restkarten | Abo oich, Wagner. sehnsucht!Tanzstück von Yuki Mori mit Orchester

19:30 PreMiere | ua Preis 5,50 € | freier Verkauf...Die Welt steht still [15+] von Helmuth Hensen

so

03

19:00 EF | Einführung »Lola rennt« 19:30 ua |Preise C | Abo M, Jlola renntOper von Ludger Vollmernach dem gleichnamigen Film von Tom Tykwer

19:30–21:30 Preise H Die Dummheitvon Rafael Spregelburd

Mo04Di

0519:00 EF | Einführung »Lola rennt« 19:30 ua |Preise C | Abo Alola rennt

19:30–21:30 Preise H Die Dummheit

9:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+] von Helmuth Hensen

Mi

0619:30–22:15 | Preise D | Abo b | VVK läuftDie CsárdásfürstinOperette von Emmerich Kálmán

19:30–21:30 Preise H Die Dummheit

9:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

Do

0719:00 EF | Einführung »Lola rennt« 19:30 Preise C | Abo glola rennt

9:00 ausverkauft | ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

fr

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19:30–ca. 21:00 ZusatZvorstellung | Preise b Die Comedian harmonists in Concert

19:30–21:30 Preise H Die Dummheit

9:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

sa

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19:30 Preise C | Restkarten| Abo iich,Wagner.sehnsucht!

19:30–21:30 Preise H Die Dummheit

16:00 ua | Preis 5,50 € | freier Verkauf...Die Welt steht still [15+]

so

1019:00 EF | Einführung »Lola rennt« 19:30 Preise C | Abo Slola rennt

16:00 ua |Preis 5,50 € | freier Verkauf...Die Welt steht still [15+] 11:00 nhs | Matinee | Eintritt frei

West side storyMusical von Leonard Bernstein

Mo

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19:00 EF | Einführung »Die Räuber«19:30–22:00 Preise b | VolksbühneDie räuberSchauspiel von Friedrich Schiller

Di

1219:00 EF | Einführung »Die Räuber«19:30–22:00 Preise b | rkDie räuber

10:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

Mi

1319:00 EF| Einführung »Lola rennt« 19:30 ua | Preise C | Abo Flola rennt

19:30–21:30 Preise H Die Dummheit

10:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

Do

1410:30 Preis 5,50 € | erm. 3,50 € ich und Du:>lola rennt<[14+]

19:30–21:30 Z.l.M | Preise H Die Dummheit

10:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

fr

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19:00 EF | Einführung »Die Räuber«19:30–22:00 Preise b | Restkarten | Abo QDie räuberim Anschluss Publikumsgespräch

10:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

sa

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19:30 PreMiere | Preise D | Abo W, pAWest side storyMusical von Leonard Bernstein

19:30 geschlossene vorstellung | Preise H kooPeration Theater Regensburg und Stadt Regensburg Kaspar häuser Meervon Felicia ZellerGastspielpartner: theaterlust München

19:30 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

so

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19:00 EF | Einführung »Die Räuber«19:30–22:00 Preise b | Abo JA, JeDie räuber

19:30 Preise H | kooPeration Theater Regensburg und Stadt RegensburgKaspar häuser Meer

16:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+] 19:00 foyer nhs | Preis 12 € |

freier Verkauf | Abo kk 5.KammerkonzertWerke von Brahms, Ravel und Fibich

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19:00 EF | Einführung »Die Räuber«19:30–22:00 Preise b Die räuber

19:30 gastsPiel | Preise A American Drama GroupBrave new World aldous huxley in englischer Sprache

Di

1919:30–22:15 ZusatZvorstellung | Preise D | Die Csárdásfürstin

9:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

Mi

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19:30–ca.22:10 Preise e | Volksbühne aida Oper von Giuseppe Verdi

22:00 foyer velodrom | Preis 7,50 € nachtdienst folge 6: >text und tanz<mit Pina Kühr und Ljuba Avvakumova

9:00 ausverkauft | ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

Do2119:30 Preise D | VB | Abo CWest side story

9:00 ausverkauft +19.30 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+]

fr

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19:30 Preise D | Abo DWest side story

9:00 ua | Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+] 19:30 PreMiere | ua | ausverkauft

turmtheater | Preise H | Abo XKleingeldaffärevon Elfriede Hammerl

sa

2319:30 Preise D | Abo uWest side story

19:30 ua |Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+] 19:30 turmtheater | ua | Preise H | Abo X

Kleingeldaffäre

21:00 Eintritt freiphilosophiecafé [15+] Eine performative Diskussionsbeförderung zu >...Die Welt steht still<

so

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19:00 EF | Einführung »Lola rennt« 19:30 ua | Preise C | Abo zlola rennt

16:00 ua |Preis 5,50 € ...Die Welt steht still [15+] 11:00 Matinee | nhs | EF

ein VolksfeindRegisseurin Charlotte Koppenhöfer und Beteiligte der Produktion

Mo

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19:00 Einführung »4. Sinfoniekonzert« | EF19:30 nhs | Preise B | freier Verkauf | Abo k1 4.sinfoniekonzertWerke von Ives, Ruzicka und Wagner

Di2619:30 Preise D | RK | Abo e, YWest side story

19:30 turmtheater | ua | Preise H Kleingeldaffäre

Mi2719:30 Preise D West side story

19:30 turmtheater | ua | Preise H Kleingeldaffäre

Do

2819:00 Einführung »4. Sinfoniekonzert« | EF19:30 nhs | Preise B | freier Verkauf | Abo k2, gA 4.sinfoniekonzert

fr29

sa3019:30–ca. 22:10 Preise e aida

19:30 turmtheater | ua | Preise H Kleingeldaffäre

so3115:00 Preise D | Abo nWest side story

19:30 turmtheater | ua | Preise H Kleingeldaffäre

4. sinfoniekonzertpeter ruzicka

aida

lolarennt

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Originaltitel: The Sweeney; GB 2012 - 112 Min.; ab 16; Regie: Nick Love; Ab 28. FebruarDarsteller: Ray Winstone (Jack Regan), Ben Drew (George Carter), Hayley Atwell (Nancy Lewis), Steven Mackintosh (Ivan Lewis), Paul Anderson (Francis Allen), Alan Ford (Harry), Damian Lewis (Frank Haskins), Caroline Chikezie (Kara Clarke).

In der actionsatten Antwort auf britische Unterwelthymnen räumt eine

Spezialeinheit unter Londons Gangstern auf.

Während maskierte Schwerverbre-cher gut organisiert ihren Goldraub durchziehen, rauscht ein Squat-Team der Londoner Polizei zum Tatort, findet noch Zeit für Verbalflirt und witzigen

Schlagabtausch, bevor es dann über-gangslos und knallhart auf die Knochen der Gangster geht. Von Beginn an ist klar, dass dieses Team professionell und cool nach eigenen Regeln spielt, dass nicht nur Amerikas Metropolen unor-thodoxe Straßenreinigung brauchen. Ray Winstone, der auf der Leinwand unzähligen Gangstern authentische Züge verliehen hat, gehört diesmal zum Aufräumkommando, ist die britische Bierbauch-Bulldozer-Antwort auf Liam Neesons smart-athletischen „Taken“-Ausputzer.

Winstones Jack Regan leitet mit hitzigem Kopf und gegebenenfalls aktiviertem Amok-Modus eine Spezi-aleinheit, die aus harten Kerlen und selbstbewussten Amazonen besteht. Mit Kollegin Nancy (Haley Atwell

begründet Hollywoods wachsendes Interesse an ihr) hat er eine Affäre. Das erhöht den Druck, als Nancys Mann, ein intern ermittelnder Erbsenzähler, den Cop unter die Lupe zu nehmen beginnt.

Auch wenn Regan jede Menge Kollateralschäden in Kauf nimmt und seinen Kopf öfter auch mal als mentale Waffe einsetzen müsste, muss der Zuschauer keine Minute überlegen, wo seine Sympathien und Unterhaltungsgarantien liegen. Im Mehrfrontenkrieg zwischen einem serbischen Killer, brutalen Bankräubern und Polizeifunktionären, denen Regans Rücksichtslosigkeit zu weit geht, findet der Genrefan hier ein üppiges Action-angebot mit Schlägereien, Schießereien und Verfolgungsjagden. Der packendste Shootout mitten im Tourismusrevier

Londons weist Regans Team als miese Schützen aus, hat als direkte Verbeu-gung vor „Heat“ aber ein hohes Level an Intensität und Spannung zu bieten.

Für den neuen, mit guten Typen besetzten Film von Nick Love, Regisseur des Hooligan-Dramas „The Firm“, gilt das unbedingt auch. Natürlich steht hier Dynamik über Glaubwürdigkeit, ist Winstone fast 20 Jahre älter als sein Vorbild aus der TV-Serie „The Sweeney“, die in den 1970er Jahren ein Brit-Hit und nun Folie für „The Crime“ war. Wenn Winstone aber in Atwells Bett gegen Schönheitsideale und schließlich sogar im Knast ums Überleben kämpft, zeigt „The Crime“ etwas, was man im Kino wirklich selten zu sehen bekommt.

kob. (Blickpunkt Film)

Originaltitel: Jagten; Dänemark/Schweden 2012 - 111 Min.; ab 12; Ab 28. MärzRegie: Thomas Vinterberg; Darsteller: Mads Mikkelsen (Lucas), Thomas Bo Larsen (Theo), Susse Wold (Grethe), Alexandra Rapaport (Nadja), Annika Wedderkopp (Klara), Anne Louise Hassing (Agnes), Lasse Fogelstrom (Marcus), Lars Ranthe (Bruun).

Jagdszenen in Dänemark: Thomas Vinterberg feiert mit einer Variation

von „Der falsche Mann“ ein beeindru-ckendes Comeback.

Eine der großen Überraschungen des 65. Festival de Cannes war die Rückkehr von Thomas Vinterberg, der 14 Jahre zuvor in Cannes mit „Das Fest „ einen Volltreffer landete und seither so sehr an der Bürde des frühen Erfolgs litt, dass man ihn gemeinhin schon abgeschrieben hatte. „It‘s All About Lov „ und „Dear Wendy“ waren über-

kandidelte Fehlschläge. „Submarino“ war 2010 in Berlin immer noch weit entfernt von der Klasse, die der Dogma-Mitbegründer einst angedeutet hatte. Und doch markierte diese Tragödie über zwei Brüder am unteren Rand der dänischen Gesellschaft den Moment der Wende, der Zurückorientierung.

„Jagten/The Hunt“ ist das Ergebnis der Wiederentdeckung der eigenen Stärken, erneut verfasst von „Submarino“-Drehbuchautor Tobias Lindholm. Die Jagdzenen aus Däne-mark sind im Grunde eine Variation des klassischen Hitchcock-Themas vom fälschlich verfolgten Jedermann, der aus der Normalität gerissen wird und von heute auf morgen vor dem Nichts steht. Nur mit dem Unterschied, dass es hier noch nicht einmal ein Verbrechen gibt, das Auslöser für die Treibjagd auf einen unbescholtenen Mann ist, sondern einfach nur eine Lüge, unbedacht ausgesprochen von einem fünfjährigen Mädchen mit einer

blühenden Fantasie, das sich zurück-gewiesen fühlt. Ganz bewusst zeichnet Vinterberg seine Hauptfigur Lucas als Idealbild eines Mannes - besser könnte man sich einen ganzen Kerl gar nicht vorstellen: verständnisvoll, intelligent, humorvoll, trotz seiner Scheidung mit beiden Beinen mitten im Leben stehend, als geschätztes und gemochtes Mitglied einer kleinen Gemeinde, zum Beruf des Kindergärtners förmlich berufen. Doch dann sagt die kleine Klara, die Tochter seines besten Freundes, Lucas habe ihr sein erigiertes Glied gezeigt, und die Katastrophe nimmt unaufhaltsam ihren Lauf.

Vom kompletten Zusammenbruch der Normalität, von der Ächtung und Jagd auf einen Mann, dem man auf einmal das Schlimmste zutraut, dem Überlebenskampf des Geächteten, der als Freiwild Zielscheibe aufgestauter Aggressionen wird, und der dünnen Decke der Zivilisation erzählt der Film, eine Variation von Peckinpahs „Wer

Gewalt sät“, nur dass der Hass sich hier nicht auf einen Außenseiter, sondern auf einen der Eigenen konzentriert. Deckte „Das Fest“ mit fiebrigen Bildern die Abgründe hinter einer mühsam aufrecht erhaltenen Fassade auf, ist „The Hunt“ im Grunde dessen Anti-these: Wie lange kann sich das Gute gegen stets zunehmende Aggression behaupten? Der Frage geht Vinterberg mit einem konsequent eskalierenden Survivalthriller mit der Humanität einer Susanne Bier nach, der in einer finalen Konfrontation zwischen Gejagtem und Jägern in einer Kirche kulminiert. Mads Mikkelsen ist phänomenal als in die Enge getriebener Jedermann, dessen gesamtes Leben vor seinen Augen in Chaos und Gewalt zu versinken droht. Der Darstellerpreis in Cannes geht trotz großer Konkurrenz (Trintignant in „Liebe“, Denis Lavant in „Holy Motors“) absolut in Ordnung.

ts. (Blickpunkt Film)

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Katastrophenliebe

ORPHEEdirekt bei der Bodega direkt beim Orphée

BODEGAORPHEEdirekt bei der Bodega direkt beim Orphée

BODEGA

Ausstellungen

Dialog über grenzen. Die sammlung Riese 17. Februar bis 12. Mai 2013 Führungen: jeden Sonntag 15 Uhr, 2 € + Eintritt

sCHAuFensteR 4. Die Kaltnadel − expressivität der linie 21. März bis 23. Juni 2013

PRogRAmm

Führung schausammlung: Konkrete Kunst von 1920 bis heute Sonntag, 3. März, 14 Uhr, 2 € + Eintritt

Kog-tail: Idylle-Apokalypse: max Pechstein versus ludwig meidner Donnerstag, 7. März, 18 Uhr, 7/5 € inkl. Eintritt und Getränk mit Dr. Gerhard Leistner, Sammlungsleiter Gemälde/Skulptur

Führung schausammlung: Künstlergruppen – Von der „Brücke“ bis zu „Abstraction-Création“

Sonntag, 10. März, 14 Uhr, 2 € + Eintritt

sehen und Hören. Führungen für senioren: ost und West im Dialog. Die sammlung Riese Donnerstag, 14. März, 17 Uhr, 6 € inkl. Eintritt, Getränk und Snack mit Bettina Bauer-Spandl M.A., Kunsthistorikerin

Führung mit dem Kunstsammler Hans-Peter Riese durch die Ausstellung: Dialog über grenzen. Die sammlung Riese Donnerstag, 14. März, 18 Uhr, 2 € + Eintritt

Führung schausammlung: Die expressionisten in schwarz-Weiß und Farbe Sonntag, 17. März und 24. März, 14 Uhr, 2 € + Eintritt

Führung schausammlung: Christentum versus moderne. osterspaziergang durchs Kunstforum Sonntag, 31. März, 14 Uhr, 2 € + Eintritt

Das vollständige Veranstaltungsprogramm sowie Infos zu Workshops für Kinder und Erwachsene finden Sie unter: www.kunstforum.net

Kunstforum Ostdeutsche Galerie märz 2013

Dr.-Johann-Maier-Str. 5 | D-93049 Regensburg | www.kunstforum.net

DIAlog üBeR gRenzenDie sammlung Riese17. Februar bis 12. Mai 2013

Wohin-3-2013.indd 1 18.02.2013 9:16:39 Uhr

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Katastrophenliebe

ORPHEEdirekt bei der Bodega direkt beim Orphée

BODEGAORPHEEdirekt bei der Bodega direkt beim Orphée

BODEGA

USA 2012 - 144 Min.; ab 12; Regie: Paul Thomas Anderson; Ab 21.2.Darsteller: Joaquin Phoenix (Freddie Quell), Philip Seymour Hoffman (Lancaster Dodd), Amy Adams (Peg-gy Dodd), Laura Dern (Helen Sullivan), Barlow Jacobs (James Sullivan), Jesse Plemons (Val Dodd), Ambyr Childers (Elizabeth Dodd), Rami Malek (Clark), Lorelai Hoey (Baby), Joshua Close (Wayne Gregory).

Mit diesem Drama mit einzigartigen Schauspielerleistungen und in

herausragender Optik meldet sich Paul Thomas Anderson nach „There Will Be Blood“ zurück.

Als Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptfiguren beschreibt der Regisseur und Drehbuchautor selbst seinen mit großer Spannung und von hohen Erwartungen begleiteten Nach-folger seines zweifach Oscar-prämierten Epos. Es ist gegenseitige Faszination, die zwei extrem unterschiedlicher Typen anzieht. Da ist der unberechenbare, triebgesteuerte Alkoholiker Freddie, der in der eindrücklichen Eingangssequenz als Marine-Soldat vorgestellt wird, der

betrunken am Strand eine aus Sand geformte Frau besteigt, und auf der anderen Seite der charismatischer Redner und selbsternannte Philosoph Lancaster, der keinen Widerspruch duldet und den seine Anhänger „Master“ nennen. Seine Figur, Lehre und Lehrmethoden sind inspiriert von Scientology-Gründer Ron L. Hubbard. Bei ihrem ersten Zusammentreffen - Freddie wacht nach durchzechter Nacht an Bord von Lancasters von einer Gönnerin geschenkten Schiff auf - lässt sich Freddie von Lancaster zu einem Frage-Antwort-Spiel überreden. Weitere Psychospielchen inklusive Hypnose folgen. Diese Szenen, die einen großen Teil des Filmes ausmachen, sind zum Teil von großer Intensität. Die ungewöhn-lichen 70mm-Kamerabilder kommen hier weniger auffällig zum Tragen, abgesehen von der Tiefenschärfe und den zahlreichen Großaufnahmen der Gesichter, in denen auch die kleinste Regung deutlich zu sehen ist, denn in den großartigen Landschaftspanora-

men. Besonders beeindruckend ist eine Sequenz in der Wüste, in der Lancaster und Freddie auf dem Motorrad einen zuvor angepeilten Punkt am Horizont entgegenfahren, (was Freddie zur Flucht aus der Sekte nutzt). In Szenen wie dieser begeistert das in Ausstat-tung, Kostüm und Kamera brillante und mit perfekt passenden Songs unterlegte Drama, aber es ist ähnlich schwierig wie bei „There Will Be Blood“ es und seine Figuren zu lieben. Die Geschichte konzentriert sich nicht auf eine Sache, zerfranst, man sieht ihr Andersons Kampf mit dem Stoff an. Unbestritten ist die Meisterschaft der Darsteller. Joaquin Phoenix wirft sich mit vollem Körpereinsatz in die Rolle mit seinen

nach vorne gezogenen Schultern und dem verbissenem Gesichtsausdruck und empfiehlt sich für einen weiteren Oscar, Philip Seymour Hoffman liefert erneut eine exzellente Performance als Titelheld und Amy Adams beeindruckt als Lawrence Frau, die hinter der Heimchen-am-Herd-Fassade als Lady Macbeth im Hintergrund die Strippen zieht, um nur die Wichtigsten zu nennen. „The Master“, der trotz klarer Bezüge auf Scientology kein Sekten-Film ist, mag nicht perfekt sein und errreicht nicht die Wucht des Vorgän-gers, fasziniert aber mit Bildern, die im Gedächtnis hängen bleiben, und bietet jede Menge Stoff für Diskussionen.

hai. (Blickpunkt Film)

Norwegen/Großbritannien/Dänemark/Deutschland 2012 - 118 Min.; ab 12; Ab 21.MärzRegie: Joachim Rønning und Espen Sandberg; Darsteller: Pål Sverre Valheim Hagen (Thor Heyerdahl), An-ders Baasmo Christiansen (Herman Watzinger), Gustaf Skarsgård (Bengt Danielsson), Odd Magnus William-son (Erik Hesselberg), Tobias Santelmann (Knut Haugland), Jakob Oftebro (Torstein Raaby).

Herrlich fotografierter, stilsi-cherer Abenteuerfilm über den

Forschungsreisenden und Visionär Thor Heyerdahl, der mit seinem Titel gebenden Floß den Pazifik überquerte.

Er ist neben dem französischen Ozeanologen Jacques-Yves Cousteau vielleicht der letzte große Abenteurer des 20. Jahrhunderts: Thor Heyerdahl (1914 - 2002). Der norwegische Forscher, Praktiker der experimentel-len Archäologie, überquerte 1947 mit einem selbstgebauten Balsaholzfloß den Pazifik. 101 Tage waren er und seine fünfköpfige Crew unterwegs,

von Peru aus machten sie sich westwärts zum fast 8000 Kilometer entfernten Tuamotu-Archipel auf, nur die Kräfte des Humboldtstroms und die Passatwinde nutzend. So wollte er beweisen, dass Polynesien vor 1500 Jahren - auf einem baugleichen Wasserfahrzeug - zuerst von Südame-rika aus besiedelt wurde.

Ein spannender Stoff, den der britische Produzent Jeremy Thomas („Der letzte Kaiser“) schon vor 15 Jahren als US-Big-Budget-Movie umsetzen wollte. Nun endlich konnte er das Projekt als skandinavische Koproduktion - mit der deutschen DCM Filmproduktion als Partner - realisieren. Mit Produktionskosten von rund 13 Millionen Euro entstand unter der Regie von Espen Sandberg und Joachim Rønning - sie verantworteten den norwegischen Kassenhit „Max Manus“ - das Hochseedrama „Kon-Tiki“, das jene Schlüsselmomente im Leben des Visionärs beleuchtet, die dieser bereits in seinem in 67 Sprachen übersetzten Bestseller über

die Expedition und seiner Oscar-prämierten Dokumentation von 1950 thematisierte.

Als Kind lernt man Thor kennen. Mutig springt er auf eine Eisscholle, fällt ins Wasser, wird in letzter Minute gerettet. Ein Trauma, das vielleicht erklärt, warum er nie Schwimmen lernte. Dann sieht man den Ethnologen Heyerdahl (gut besetzt: Pål Sverre Hagen) mit seiner Frau auf Fatu Hiva, einer Insel der Marquesas-Gruppe, wo er seine Besiedlungstheorie entwickelte und kurz darauf sitzt er schon in einer Bar in New York, wo er im von der Liebe enttäuschten Kriegsheimkehrer, Ingenieur und Kühlschrankvertreter Hermann Watzinger (Anders Baasmo Christiansen) den Mann findet, der vorbehaltlos bereit ist, mit ihm in See zu stechen.

Routiniert, elegant und flüssig spulen die Regisseure ihre Plotpoints ab. Schöne Schauplätze - gedreht wurde unter anderem in Thailand, Malta und auf den Malediven -, stim-

mige Retro-Dekors und glaubwürdige Darsteller, die mit zunehmender Filmdauer immer mehr zotteligen Wikingern gleichen. Bald ist die Handlung in der Hafenstadt Callao angekommen, hier wird der Rest der Mannschaft rekrutiert, im letzten Moment ein Geldgeber für die Reise gefunden. Ist das Floß dann auf hoher See, verlangsamt sich das Tempo. Monotoner Alltag, Streit, Verzweiflung, Hoffnung. Der Kampf mit den Naturgewalten, (bestens CGI-animierte) Haiattacken und Wale, die unter dem Floß durchtauchen. Endlose Weite, strahlende, wunderbar komponierte Bilder (Kamera: Geir Hartly Andreassen). Eine manchmal verzagte Mannschaft, ein sich seiner Sache immer sicherer Anführer: der charismatische Heyerdahl, der die Familie seinen Träumen opfert. Waterworld pur - hier Fakt nicht Fiktion.

geh. (Blickpunkt Film)

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USA 2012 - 165 Min.; ab 16; Drehbuch und Regie: Quentin Tarantino; Seit 16.1.Darsteller: Jamie Foxx (Django), Christoph Waltz (Dr. King Schultz), Leonardo DiCaprio (Calvin Candie), Jonah Hill, Samuel L. Jackson (Stephen), Amber Tamblyn, Kerry Washington (Broomhilda von Shaft),James Remar (Ace Speck), Don Johnson (Spencer Gordon Bennet), Zoe Bell (Tracker Peg).

Zeit seiner Karriere hat sich Quentin Tarantino als Schwarzer

ehrenhalber gefühlt oder, um den Titel von Norman Mailers berühmtem Essay zu bemühen: als White Negro. Seine Filme bemühten sich, die Coolness der schwarzen Kultur zu assimilieren, stellten lässige schwarze Figuren gleichberechtigt neben weiße und benutzten so häufig das N-Word – der seit Jahrzehnten aus dem Sprachgebrauch gestrichenen Beleidigung „Nigger“ – das schwarze Regisseure wie Spike Lee ihm Rassismus unterstellten. Es ist also gleichermaßen konsequent wie wenig überraschend, dass es ausgerechnet Quentin Tarantino ist, der einen der schonungslosesten Filme über die Sklaverei gedreht hat, der je aus Hollywood kam.

Das „Django Unchained“ bei allem Realismus, bei allen authentischen,

brutalen, abstoßenden Details über Leben und Sterben in den ameri-kanischen Südstaaten Mitte des 19. Jahrhunderts, auch durch und durch ein Tarantino-Film ist, hätte ein Problem sein können. Doch im Gegensatz zu der Nazi-Phantasie „Inglourious Basterds“, die nicht in der Realität sondern im Tarantino-Kosmos spielte, ist „Django Unchained“ zwar natürlich auch ein Spiel mit Genres und Zitaten, aber vor allem auch eine stringente Geschichte in historischem Setting. Noch nie hat Tarantino einen Film gedreht, der so einfach und linear erzählt war: Vom ersten Bild an, wenn Django zusammen mit anderen Sklaven in Ketten durch die karge Steppe getrieben wird (und dazu die Titelmusik von Sergio Corbuccis Original „Django“ zu hören ist), bis zum letzten Bild, wenn Django endlich seine Ketten gesprengt hat, gehört der Film ganz Django.

Anfangs zwar noch als Assistent des deutschen Kopfgeldjägers King

Schultz (Christoph Waltz), doch im zunehmenden Verlauf der Geschichte immer aktiver, immer selbstbewusster werdend, springt Tarantino nie von Djangos Suche nach seiner versklavten Frau Broomhilda (Kerry Washington) weg. Ein paar Flashbacks erzählen die Hintergründe ihrer Trennung, aber keine der von Tarantino sonst so geschätzten Spiele mit Erzählstruktur- und zeit lenken von der eigentlichen Geschichte ab.

Und die führt Django und Schultz nach anfänglichen Eskapaden, die sich als harmloses Vorspiel erweisen werden, schließlich auf das Anwesen von Calvin Candie (Leonardo DiCa-prio), das schlicht Candyland heißt. Dort lebt Broomhilda, dort finden brutalste Kämpfe zwischen Schwarzen zum Vergnügen der Weißen statt, dort zeigt sich Tarantinos Wagemut in reinster Form: Denn nicht nur der sadistische Candie steht Django im Weg, sondern nicht zuletzt der Haus-sklave Stephen (Samuel L. Jackson),

der alles daran setzt, Djangos Pläne zu durchkreuzen. Dass eine der heuch-lerischsten, widerlichsten Figuren in einem Film über Sklaverei selbst ein Schwarzer ist, ist ein dramaturgischer Schachzug, der die ganze Perfidie des Systems der Sklavenhaltung aufzeigt.

Sparsam wie nie geht Tarantino mit Zitaten und Verweisen an klassische Western und Spaghetti-Western um, vor allem die eingesetzte Musik verweist auf die 70er Jahre, dabei aber in erster Linie auf das Blaxploi-tation-Kino. All diese Zutaten machen „Django Unchained“ zu einer wilden Mischung aus schwarzer Selbstbefrei-ung, Hommage an klassische Western, authentischer Darstellung der Sklaverei und typischem Tarantino-Kino. Dass ist zwar einerseits so verspielt wie eh und je, wächst aber an seiner Thematik und ist daher oft auch so erwachsen und ernsthaft, wie Tarantino bislang selten war.

Michael Meyns (programmkino.de)

D 2012 - 173 Min.; ab 12; Regie: Oskar Roehler; Ab 14.2.Darsteller: Jürgen Vogel (Erich Freytag), Meret Becker (Elisabeth Freytag), Moritz Bleibtreu (Klaus Frey-tag), Lavinia Wilson (Gisela Ellers), Thomas Heinze (Martin Ellers), Leonard Scheicher (Robert Freytag), Sonja Kirchberger (Marie Freytag), Kostja Ullmann (Klaus Freytag, jung), Margarita Broich (Hildegard Ellers), Wilson Gonzalez Ochsenknecht (Schwarz), Steffen Wink (Herr Werner), Rolf Zacher (Erwin).

„Wir werden uns an vieles erinnern, wenn wir den Film

sehen: An unsere Kindheit, an unsere Jugend, an unser Erwachsenwerden. Aber auch an unsere Gefühle, an die unterschiedlichen Sinnlichkeiten jeder Epoche und unseren Weg durch das Labyrinth der Irrtümer unserer Vorfah-ren; all das steht in Zusammenhang mit der Liebe, wie sie die einzelnen Generationen für sich gesehen haben. Insofern ist es auch eine Odyssee voll skurriler und tragikomischer Aspekte...“ So weit Oskar Roehler zu „Quellen des Lebens“, der Verfilmung seines autobiographischen Romas „Herkunft“, den er nach eigenem Drehbuch adaptierte.

Vom Kriegsheimkehrer Erich Freytag erzählt er, der in der fränkischen Provinz eine Gartenzwerg-Fabrik aufbaut und damit Teil des deutschen Wirtschaftswunders wird. Von dessen Sohn Klaus, der von einer Schriftstel-lerkarriere träumt, die dann aber seiner Frau Gisela gelingt, und von deren Sohn Robert. Der passt nicht in ihr ‚68er Berliner Boheme-Leben und so stecken die Eltern ihn ins Internat bzw. bringen ihn während der Ferien bei den Großel-tern unter. Seine Odyssee hat erst ein Ende, als Robert als junger Mann seine Jugendliebe wieder trifft.

Geschichten aus der Bundesrepublik, die es so längst nicht mehr gibt. Ein melancholisch-ironisches, lässig gesponnenes Familienepos, das drei Generationen umspannt - von den braunen bis zu den „Flower Power“-Zeiten. West-Berlin, Käseigel, verwegen toupierte Frisuren, schwarzer Lidstrich, hämmernde Schreibmaschi-nen und Italienurlaub, eingehüllt in blauem Zigarettenrauch. Lustvoll spielt

das deutsche Regie-Enfant-Terrible („Elementarteilchen“) mit Klischees, traut sich verwegene Farbspielereien wie einst Rainer Werner Fassbinder in „Lola“ und trifft musikalisch mit Komponist Martin Todsharow stets den richtigen Ton.

„Morning Has Broken“ schmalzt Cat Stevens, um erste, um ewige Liebe geht es (auch), um Internatsgeschichten und um Roberts Kumpel Schwarz (Wilson Gonzalez Ochsenknecht), der eine Karriere als Zuhälter ins Auge fasst - immer Geld, immer Weiber, keine Arbeit. Deutschlands Schauspielelite, darunter Jürgen Vogel, Meret Becker, Moritz Bleibtreu, Lavinia Wilson, Kostja Ullmann und ein lustvoll aufspie-

lender Thomas Heinze als spießiger Geldsack, versammelt sich vor Carl-Friedrich Koschnicks („Jud Süß - Film ohne Gewissen“) Kamera, der die „guten alten Zeiten“ - Kaffeekränzchen und Vorgartenidylle inklusive - perfekt auszuleuchten versteht. Eine Klasse für sich ist die liebevolle, bis ins letzte Detail stimmige Ausstattung Eduard Krajewskis, die durch die sorgfältige Kostümauswahl noch unterstrichen wird. Ein hintersinniger bundesrepublikanischer Bilderbogen, der streckenweise ins Kitschige abglei-tet. Aber das ist ja wohl der Sinn der Sache!

geh. (Blickpunkt Film)

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Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Im Internet: www.der-kartenvorverkauf.de

Telefonischer Kartenversand: 018 05-3010 70 (0,14 €/Min, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min)

in RegensburgD O N A U - A R E N A A U D I M A X

Kulturelle

Höhepunkte 2013

U N I - M E N S A08.02.13 GRAVE DIGGER mit Majesty, Wizard + Gun Barre

02.03.13 MZ-30plus-PARTY auf 3 Areas

16.02.13 Back 2 da Oldskool Deutschlands grösste Oldskoolparty :-)

14.02.13 BÜLENT CEYLAN “Wilde Kreatürken”

22.02.13 HANS KLOK “The Houdini Experience”

01.03.13 ABBA - THE SHOW mit Live-Band und Orchester

06.03.13 KASTELRUTHER SPATZEN “30 Jahre Jubiläum”

16.03.13 ROCK MEETS CLASSIC mit Paul Rodgers u.a.

17.04.13 FRÜHLINGSFEST d. VOLKSMUSIK mit Florian Silbereisen

25.05.13 CHRIS DE BURGH “Home”-Tour 2013

05.06.13 HELENE FISCHER “Sommer-Event” 2013

19.06.13 MARK KNOPFLER “An Evening with Mark Knopfler”

28.09.13 ANDREAS GABALIER Deutschland-Tour 2013

26.10.13 THE BOSSHOSS Tour 2013

30.10.13 RAINHARD FENDRICH mit Band

07.11.13 MARTIN RÜTTER “Der tut nix

09.11.13 SHADOWLAND “Traumwelten im Schatten”

12.12.13 SASCHA GRAMMEL “Keine Ahnung”

GLORIA-KULTURTHEATER

02.02.13 THE TEN TENORS “Double Platinum Tour”

17.02.13 TAO - DIE KUNST DES TROMMELNS Tour 2013

22.02.13 CUBAN CIRCUS erstmalig in Europa! - 20:00 Uhr

23.02.13 CUBAN CIRCUS erstmalig in Europa! - 15:00 + 20:00 Uhr

30.11.13 CHIPPENDALES “Unleashed”

08.12.13 CHIPPENDALES Zusatztermin

A N T O N I U S H A U S27.04.13 UK UKULELE ORCHESTRA “And The Uke goes On”

23.11.13 TANGO PURO ARGENTINO mit Nicole Nau & Chris Pereyra

06.02.13 BUDDY OGÜN “Ich mach sie klar - was´s los!”

08.02.13 Dr. MOTTE´s elektronische Faschingsfeier

09.02.13 BAD TASTE PARTY Schools Out

15.02.13 THE LAST DANCE Part I

16.02.13 WE LOVE LLORET PARTY mit den Darstellern der Pro7 Doku-Soap

17.02.13 THE LAST DANCE Part II

17.02.13 T-REX „The Music Of Marc & Mickey“

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D/Luxemburg/F/Israel 2012 - 113 Min.; ab 12; Regie: Margarethe von Trotta; Seit 10.1.Darsteller: Barbara Sukowa (Hannah Arendt), Axel Milberg (Heinrich Blücher),Janet McTeer (Mary McCarty), Julia Jentsch (Lotte Köhler), Ulrich Noethen (Hans Jonas),Michael Degen (Kurt Blumenfeld), Klaus Pohl (Martin Heidegger).

Nachdem Adolf Eichmann, eine der Schlüsselfiguren des vom

NS-Regime verantworteten Holocaust, in Argentinien von Agenten des Mossad aufgespürt und gekidnappt wird, reist Hannah Arendt 1961 zu dessen Prozess nach Jerusalem. Sie soll für das Magazin The New Yorker über die Verhandlung berichten. Daraus entsteht in der Folge ihr umstrittenes Buch „Eichmann in Jerusalem“, in dem sie ihre These von

der „Banalität des Bösen“ formuliert. Große Teile der jüdischen Welt sind empört - und auch einige ihrer langjäh-rigen Freunde wenden sich gegen sie.

Weitere überzeugende Zusam-menarbeit zwischen Margarethe von Trotta und Barbara Sukowa, in der die Regisseurin Schlüsselmomente im Leben der berühmten deutsch-jüdischen Philosophin beleuchtet. Zwischen den USA, Deutschland und Israel pendelt

die Handlung, Originalaufnahmen vom Eichmann-Prozess werden einge-schnitten, Rückblenden erzählen vom Verhältnis Arendts zu ihrem Mentor und Liebhaber Martin Heidegger. Sorgfältig ist die Ausstattung, ruhig sind Schnitt und Kameraführung, die Farben gedeckt. Ein souverän gehandhabtes, kluges Biopic, getragen von einem brillanten Ensemble.

Blickpunkt Film

USA 2012 - 150 Min.; ab 12; Regie: Steven Spielberg; Seit 24.1.Darsteller: Daniel Day-Lewis (Präsident Abraham Lincoln), Sally Field (Mary Todd Lincoln),David Strathairn (Außenminister William Seward), Joseph Gordon-Levitt (Robert Todd Lincoln),James Spader (W.N. Bilbo), Hal Holbrook (Preston Blair),Tommy Lee Jones (Thaddeus Stevens).

Washington, Januar 1865: Die letzten blutigen Schlachten des

amerikanischen Bürgerkriegs werden geschlagen. Präsident Lincoln und die Nordstaaten haben eigentlich schon gewonnen. Die Kapitulation der Südstaaten steht unmittelbar bevor. Jetzt muss nur noch die Verfassung geändert werden, um die Sklaverei für alle Zeiten zu ächten. Für Lincoln (Daniel Day Lewis) beginnt so ein zähes Ringen mit Kabinettsmitglie-dern, Senat und Repräsentantenhaus. Der Präsident kämpft um jede Stimme, nicht nur unter seinen politischen Gegnern, den Demokraten. Denn selbst im Norden gibt es zahlreiche Politiker, die Schwarze immer noch als minderwertig betrachten. Die erfor-derliche Zweidrittel-Mehrheit scheint unerreichbar. Auch sein Außenminister William Seward (David Strathairn) ist skeptisch.

In dieser Zwickmühle lässt der leidenschaftliche Staatschef drei Schattenmänner, abgebrühte Insider, nachhelfen. Hinter den Kulissen setzt der hagere Visionär mit dem zerklüf-teten Gesicht die ganze Maschinerie Washingtons in Bewegung, um das Gesetz durchzukriegen. Er droht, verführt, tobt, schmeichelt und lügt sogar. Tatkräftig unterstützt wird er nicht zuletzt vom einflussreichen repu-blikanischen Kongressabgeordneten, Rechtsanwalt und glühenden Gegner der Sklaverei Thaddeus Stevens (Tommy Lee Jones). Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis lässt den weitsich-tigen und doch innerlich zerrissenen Mann in allen Facetten aufleben. Lincoln kann herzlich, aber auch herrisch sein. Schlau und raffiniert, unnachgiebig hart und zugleich melancholisch, wenn er um seinen elfjährig verstorbenen Sohn Willie trauert.

Steven Spielbergs Biopic über die letzten Monate der amerikanischen Präsidentenikone präsentiert sich als episches Kammerspiel mit pointierten Dialogen und herausragenden Charakterdarstellern, darunter Sally Field als glücklose „First Lady“. In Dramaturgie, Kulissen und expressiver

Lichtsetzung wirkt seine Hommage an den charismatischen Politiker wie hervorragendes Theater mit aufgela-denen Konfrontationsszenen. Dialoge werden nicht einfach im klassischen Schuss-Gegenschuss-Verfahren aufge-löst. Bewusst holt die Regielegende dabei den Mythos Lincoln vom Sockel, um das Denkmal menschlicher werden zu lassen. Denn der Marmorkoloss des Sklavenbefreiers hinter den dorischen Säulen im Washingtoner Lincoln Memorial war ihm schon als Sechsjäh-rigen nicht geheuer. „Mir graute vor ihm, ich konnte ihm nicht sofort ins Gesicht schauen“.

Jenseits von Heldenposen verkörpert nun der Ausnahmeschauspieler Daniel Day-Lewis die bisher unbekannte Seite des Abraham Lincoln: eines prag-matischen Taktierers, der mit seinen Gegnern riskante Allianzen schmiedet, um sein Herzensanliegen, das Verbot der Sklaverei, in der Verfassung zu verankern. Der Schauspielgigant spielt seine Rollen freilich nicht, er lebt sie. Der Londoner ist bekannt für seine absolute Hingabe an Charaktere, die er verkörpert. Die unermüdliche Arbeit an der Authentizität seiner Filmfiguren ermöglicht es ihm, selbst einige außer-gewöhnliche Fähigkeiten zu erlernen.

So lebte der Ire für die Vorbereitung auf seine Rolle in „Der letzte Mohi-kaner“ monatelang abgeschieden in der Wildnis, lernte zu jagen und Tiere zu häuten und war während der Dreharbeiten nie ohne sein Gewehr unterwegs.

Erstmals fiel der etwas melancho-lisch wirkende Day-Lewis Mitte der 80er Jahre in zwei tragenden Rollen auf, die unterschiedlicher nicht hätten sein können: in Stephen Frears „Mein wunderbarer Waschsalon“, als Punk, der sich vom Thatcherism nicht unter-kriegen lässt und im Kontrast dazu als snobistischer englischer Landedel-mann in James Ivorys „Zimmer mit Aussicht“. Nach diesem fulminanten Einstieg spielte er den gelähmten Autor Christy Brown in „Mein linker Fuß“. Für diese Meisterleistung bekam der Gigant der Schauspielkunst seinen ersten Oscar. Seinen zweiten Oscar erhielt er für seine Berserker-Perfor-mance als Öl-Magnat in Paul Thomas Andersons düsterem Epos „There Will Be Blood“. Ein dritter Oscar scheint ihm nun zu recht sicher zu sein. Damit schreibt der Mann dann Geschichte. Denn er wäre der erste männliche Darsteller mit drei Hauptrollen-Oscars.

Luitgard Koch (programmkino.de)

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V O R 3 0 / 4 0 / 5 0 / 6 0 J A H R E NFilmklassiker, die vor 30, 40, 50 oder 60 Jahren ihre Premiere feierten. Im Garbo - Eintritt frei!

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Das Literarische QuintettSo 21.April 2013, 19 hBuchhandlung Dombrowsky

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V O R 3 0 / 4 0 / 5 0 / 6 0 J A H R E NFilmklassiker, die vor 30, 40, 50 oder 60 Jahren ihre Premiere feierten. Im Garbo - Eintritt frei!

Die Geschichte des Films beginnt in einem Wald, wo kurz zuvor

vier Soldaten mit einem Flugzeug abstürzten. Diese merken schnell, dass sie sich im feindlichen Territorium befinden. Weder die Zeit noch der Ort

des fiktiven Krieges wird dabei näher erläutert. Schnell können sie auch feindliche Truppen entdecken. Die vier Soldaten wollen versuchen mithilfe eines selbstgebauten Floßes das Gebiet des Feindes zu verlassen. Doch ein Floß

zu bauen dauert auch ein wenig Zeit und das viel größere Problem ist, dass sie Hunger bekommen und im Wald ist nichts essbares vorhanden. Doch es gibt ja auch noch die feindlichen Lager der anderen Soldaten.

USA 1953 - 60 Min.; ab 16; Regie: Stanley Kubrick; Darsteller: Frank Silvera, Kenneth Harp, Paul Mazursky, Virginia Leith, Stephen Coit.

Vögel bedrohen in zunehmender Anzahl und wachsender Wildheit

die Einwohner eines kalifornischen Küstenstädtchens. Über das Thema

der Novelle von Daphne du Maurier hinaus wurde die Fabel zu einer hintergründigen Vision von Welt-untergangsstimmung ausgeweitet.

Alfred Hitchcock setzte die Story in ebenso erregende wie beklemmende Bildfolgen um.

USA 1963 - 119 Min.; ab 16; Regie: Alfred Hitchcock;Darsteller: Rod Taylor, Tippi Hedren, Jessica Tandy, Suzanne Pleshette, Veronica Cartwright.

USA 1983 - 110 Min.; ab 12; Regie: Francis Ford Coppola;Darsteller: C. Thomas Howell, Ralph Macchio, Matt Dillon, Patrick Swayze, Rob Lowe.

Eine Geschichte um Freundschaft und Schuldverstrickung im Rivali-

tätskampf zweier Jugendbanden aus unterschiedlichen sozialen Schichten in der amerikanischen Provinz der 60er Jahre. Unverkennbar an den

James-Dean-Mythos anknüpfend, beschwört der Film die Erinnerung an Vergangenes, wobei Coppola ebenso routiniert wie virtuos lyrische Szenen entwirft, die gelegentlich bewußt die Nähe zu nostalgischem Kitsch suchen.

Dabei entsteht eine ungewöhnliche Atmosphäre von großer Intensität und Dichte, die zu einer distanzierenden Haltung zwingt und für eine reflektie-rende, die Gegensätze überwindende Vernunft plädiert.

30

Philip Marlowe ist ein erfolgloser Privatdetektiv in den 70er Jahren

in Los Angeles. Eigentlich will er dem angeblichen Selbstmord eines Freundes nachgehen, den er für ein Verbrechen hält.

Als er von der Nachbarin seines Freundes beauftragt wird, ihren Gatten zu suchen, stellt Marlowe fest, dass die Beziehung seines Freundes und der Nachbarin mehr als freundschaftlich war. Gleichzeitig

muss sich Marlowe mit der Polizei, einem Psychopathen und zahlreichen anderen Gestalten herumschlagen, die ihm die Ermittlungen und sein eigenes Leben unnötig schwer machen.

Originaltitel: The Long Goodbye; USA 1973 - 112 Min.; ab 16; Regie: Robert Altman;Darsteller: Elliott Gould, Nina van Pallandt, Sterling Hayden, Mark Rydell, Henry Gibson. 40

Italien, 19. Jahrhundert. Fürst Salina stellt sich, im Gegensatz zu seinen

Adelsgenossen, an die Seite der aufstrebenden Bürgerschicht und erlaubt seinem Neffen Tancredi, eine

„einfache“ Bürgermeisterstochter zu heiraten. Er tut es weniger aus Überzeugung als aus Pragmatismus, da er hofft, sein altes Leben in Ruhe weiterführen zu können ohne von

den manierlosen Emporkömmlingen belästigt zu werden. Den Niedergang seiner Klasse kann jedoch auch er nicht aufhalten.

Italien/Frankreich 1962 - 161 Min.; ab 12; Regie: Luchino Visconti;Darsteller:Burt Lancaster, Claudia Cardinale, Alain Delon, Rina Morelli, Paolo Stoppa.

�e��nsbu�gSa��el�ur�um

BART Ve�lag

Das Regensburg Sammelsurium von Philipp Starzinger · Unterhaltsames Kon-versationslexikon mit 144 Seiten · Hardcover mit blauem Lesebändchen · 200 Stichwörter · reich illustriert · 14,95 EUR · im Buchhandel

und in guten Altstadtläden erhältlich www.BartVerlag.de

(bairischer Ausruf des Erstaunens, dass das aber ein besonders interessantes und schönes Buch sei)

Sapprament!Sapprament!

Fulminanter Rundumschlag der britischen Comedy-Truppe

Monty Python, die in diesem ihrem Schwanengesang auf alle Formen der Selbstzensur pfeift und ein jedes

greifbare Tabu einmal quer durch‘s Zimmer stiefelt. Schöngeister seien vor blutigen Lebertransplantationen, rohen Minderheitenwitzen und schier endlosen Kotzorgien gewarnt, aber Freunde des

Schwarzen Humors sitzen in der ersten Reihe. Durch die Handlung führt eine Gruppe von Aquariumfischen, und wenn man bis zum Ende durchhält, erfährt man wirklich den Sinn des Lebens.

GB 1983 - 106 Min.; ab 16; Regie: Terry Jones;Darsteller: John Cleese, Terry Jones, Graham Chapman, Eric Idle, Michael Palin, Terry Gilliam. 30

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InternatIonaler WettbeWerblangweilig wird es in dem diesjäh-rigen internationalen Wettbewerb bestimmt nicht: Vom Spielfilm über animationen und Dokumentationen bis hin zum experimentalfilm ist je-des Genre vertreten. Denn eine der Stärken des Kurzfilms ist in kurzer Zeit viele unterschiedliche eindrücke zu vermitteln. aber der besondere reiz des Internationalen Wettbe-werbs liegt sicherlich darin, dass die Programme das Schaffen von Filme-machern und Impressionen aus der ganzen Welt zeigen. Hierbei stößt man auf neue Kreationen alter Ha-sen der Kurzfilmwelt und entdeckt vielversprechende leinwanddebüts junger, neuer Filmtalente. Ihre Wer-ke lassen uns eintauchen in eine andere Kultur, nehmen uns mit auf eine reise ins Universum oder in utopische Welten. Sie erinnern an

Märchen und versetzen uns zurück an die orte unserer Kindheit, zeigen uns ebenso schwerverdauliche re-alität wie eindrucksvolle bilder und vermitteln nicht zuletzt, Film für Film, eine einzigartige atmosphäre.Welche trends und eigenheiten las-sen sich im aktuellen Wettbewerb feststellen? Zum einen werden die tendenzen der letzten Jahre fort-gesetzt: das immer aktuelle thema der zwischenmenschlichen bezie-hungen und Sexualität. So versucht z.b. eine Meerjungfrau einen Matro-sen zu bezirzen, ein Mädchen lässt sich mit einem barkeeper auf einen Unterwasser-Flirt ein und einige jun-ge Männer müssen sich dem thema Homosexualität stellen. Und dieses Jahr kommt verstärkt eine Vorliebe der Filmemacher zum ausdruck: die beziehung zu ihrem eigenem Medi-um zu reflektieren. eine weitere ent-wicklung lässt sich festhalten: Man darf wieder mehr lachen. Viele Filme werden heiterer – eine vorsichtige abkehr von düsteren und schweren Inhalten macht sich bemerkbar. In Zeiten weltweiter Krisen weht un-verkennbar eine brise optimismus durch die Kameras.

MUSIKIn sieben spannenden und unter-schiedlichen Programmen findet eine annäherung an das beliebte thema MUSIK statt:bavarian MuVis sind weit mehr als Synthesizer und lederhose. Den-noch ist dies Programm das einzige, in dem ausschließlich Musikvideos gezeigt werden.In Metal Heavy? geht es um eine ganz eigene Welt, nämlich um die der Gitarrenriffs und Gitarrensoli. Vor über vierzig Jahren mit led Zep-pelin und black Sabbath erstmals in erscheinung getreten, während an-dere den Sommer der liebe feierten, lebt Heavy Metal bis heute weiter und kann immer noch schocken.Das tonlabor bewegt sich zwischen Videokunst, Design, Visuals, experi-mentalfilm und Musik. bilder erzeu-gen Sounds und Sounds generieren bilder.Punk at heart – Wir reden über Punk, wir reden über Szene, wir reden über Musik und zeigen spannende Kurzfilme zum thema.life is a Dancefloor – nicht überall und nicht für jeden, doch in diesem tanzfilmprogramm bekommt jeder lust zu tanzen und die Sorgen des alltags werden für mindestens knap-pe anderthalb Stunden vergessen.Platt ist das Vinyl, aber nicht inhalt-lich leer. Karl Valentin kommt in den Schallplattengenuss. auch der kleine Maulwurf findet Freude an der Plat-tenproduktion. Und in Compilation haben wir unsere eigenen lieblinge zusammengestellt.bei dieser bunten Vielfalt, sollte doch für jeden Musikgeschmack et-was zu finden sein.

DeUtSCHer WettbeWerbIn vier Programmen wird ein inte-ressanter und spannender Quer-schnitt durch die deutsche Kurzfilm-landschaft präsentiert. So stehen animationsfilm, experimentalfilm, Kurzspielfilm und Dokumentarfilm gleichberechtigt nebeneinander. allein das macht die Qual der Wahl nicht einfach. Wenn man dann noch bedenkt, dass amateure neben Pro-fis, Produktionen aus dem Hobbykel-ler neben solchen aus Filmhochschu-len stehen, ist dies nicht nur für die Kuratoren ein spannender bogen innerhalb eines Filmprogramms, sondern eine besondere Herausfor-derung für die Jury und sicherlich auch ein interessanter einblick für alle anderen Festivalbesucher.

bayernFenSterbereits seit zehn Jahren öffnen wir das bayernfenster und lassen fri-schen Wind durch unsere Stube we-hen. Unsere Missionen liegen auf der Hand: Wir wollen mit dem Kino-publikum hinaus in die weite Welt und zeigen wiederum den internati-onalen und nationalen Gästen einen blick auf den Freistaat. Dabei faszi-niert es immer wieder, wie sich gro-ße politische themen und ereignisse in den Filmen wiederfinden lassen. Die diesjährige auswahl verhandelt den Massenmord in oslo und Utøya ebenso wie die Öffnung der Gren-zen oder die Konstituierung einer Subkultur innerhalb der Homosexu-ellenszene. Vielleicht lässt sich das diesjährige bayernfenster unter dem oberbegriff der Grenzerfahrung zu-sammenfassen?

reGIonalFenSterauf, auf zur KUrZFIlMWoCHe! Denn auch dieses Jahr werden wie-der innerhalb des regionalfensters vieleunterschiedliche, spannende, aus interessanten blickwinkeln ent-wickelte und in der region produ-zierte Filme gezeigt. Der Zuschauer darf gespannt sein, welcher Film aus der Vielfalt zum Gewinner des Mit-telbayerische.de-regionalfenster-Preis mit Hilfe der regionalfensterju-ry gekürt wird.Die Volksbank regensburg eG stiftet zusammen mit der Mittelbayerischen Zeitung zusätzlich einen Publikums-preis innerhalb des regionalfensters, der unter dem Motto „Miteinander“ läuft. Der Zuschauer bestimmt, wer Gewinner ist. Über mittelbayerische.de und vb-regensburg.de können die fünf nominierten Filme online angesehen und bewertet werden.

FoKUS aUF GrIeCHenlanDUnser diesjähriger länderschwer-punkt widmet sich Griechenland, einem land voller faszinierender Geschichte und Kultur. leider rückt dies aufgrund der aktuellen Proble-me immer mehr in den Hintergrund. aber gerade Krisenzeiten sind es, die sich häufig positiv auf die künst-lerische arbeit in einem land auswir-ken. So scheint sich in den vergan-genen Jahren in Griechenland eine neue junge Filmszene entwickelt zu haben, die frischen Wind in das dortige Filmschaffen gebracht hat. Diese entwicklung spiegelt sich auch in der vergleichsweise hohen Zahl an einreichungen wider, die wir heuer aus Griechenland erhalten haben. eine Vielfalt an Filmen wird garan-tiert: So wird sich ein Programm ausschließlich aktuellen Produktio-nen widmen, ein anderes wiederum zeigt herausragende Preisträgerfil-me der vergangenen Jahre und der Filmemacher elias Demetriou prä-sentiert seine eigenen Kurzfilme.

PlattenFIlMe / Poetry In MotIonFeste Größen sind diese beiden Programmformate im rahmen der reGenSbUrGer KUrZFIlMWoCHe. obwohl beide zwar ähnlich funkti-onieren, könnten sie unterschiedli-cher nicht sein. bei Poetry in Motion vertexten junge autoren Filme neu und alles dreht sich dabei um Was-ser: Piraten, Meerjungfrauen, Flüsse, Seefahrer, Schiffe – diese Dinge kön-nen zur Inspirationsquelle für die autoren werden. Dieses Jahr wagen Kia böck, Inge Zitzler, lars Smekal, Manuel niedermeier und als neu-zugänge Christina Widmann, anja lemke, Daniel rimsl und Daniel ott den Schritt auf die Filmlesebühne.bei den Plattenfilmen bekommen die Kurzfilme jeweils einen neuen Soundtrack von den verschiedenen DJs und Musikern wie Markus Günt-ner, tomtiger, loony tune, linus Quick, DJ ana, DJ Kredenzer und DJ Chris Kaempfert und die Musiker John Pussner und Danny Decock. bei den Plattenfilmen steht der Konflikt zwischen natur, Mensch und technik im Zentrum.Insgesamt 16 Filme und 17 Künstler, wir sind gespannt, wie die autoren, DJs und Musiker dieses Jahr mit der Herausforderung umgehen.VERTICAL DISTRACTION

CONFERENCE MISSION "JUNGE" PANIK

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CIneMa MI aMor / CIneMa MI VIDaDie Programme Cinema Mi amor und Cinema Mi Vida sind seit Jahren feste bestandteile der reGenSbUr-Ger KUrZFIlMWoCHe. Sie zeigen die liebe von Fachleuten aus der Filmbranche zum Kurzfilm. Im Cine-ma Mi amor präsentiert ein ausge-wählter Gast seine lieblingskurzfil-me – im Cinema Mi Vida sein eigenes filmisches Schaffen.In Cinema Mi Vida präsentieren wir unserem Publikum das Schaffen des Filmemachers und Künstlers bjørn Melhus. In seinem oeuvre hinter-fragt er kritisch die beziehungsmus-ter zwischen Medium und Zuschauer, indem er massenmediale Phänome-ne rekursiv anwendet. Dadurch ent-steht in seinen arbeiten aus klas-sischem Filmmaterial etwas neues und eigenes. letztes Jahr war er mit seinem Film ‘I’m not the enemy’ im Internationalen Wettbewerb vertre-ten. Dieses Jahr läuft nicht nur sein Film ‘Das badezimmer’ im Internati-onalen Wettbewerb, sondern bjørn Melhus ist Mitglied der Jury des Deutschen Wettbewerbs.Deshalb freuen wir uns besonders, dass er anwesend sein und dem Pu-blikum rede und antwort stehen wird.Und für das Cinema Mi amor be-grüßen wir die Kulturmanagerin Mariam Mana aus afghanistan. Sie gibt uns einen kleinen - aber span-nenden - einblick in das Filmschaffen in afghanistan und bringt eigens Filme dafür mit. Selbst für uns ist dieses Programm ein kleines Überra-schungspaket.

HerZenSFIlMeDie teilnehmer des Projektseminars KUrZFIlMWoCHe der Universität regensburg haben ein eigenes Kurz-filmprogramm aus den lieblings-filmen der einreichungen aus dem Internationalen Wettbewerb kura-tiert.Der Zuschauer darf u.a. gespannt sein auf eine Frau, die sich in ihren Mörder verliebt, die blicke der Ge-sichtslosen, einen Juristen auf der anklagebank und den Fotografen, der die bilder seiner Zukunft entwi-ckelt.Vorhang auf für feiernde und trau-ernde Menschen, für Jung und alt, Freud und leid - für die „Herzensfil-me“ der Studierenden!

Horrores hat sich eine neue tradition bei der reGenSbUrGer KUrZFIlMWo-CHe herausgebildet: die „Mitter-nachtskurzfilme“. Samstag nacht zeigen wir Filme aus den sinistren randbereichen des Kinos. begeg-nungen mit Fantastischem, bizar-rem und Surrealem erwarten den Zuschauer. nachdem in den letzten zwei Jahren fremdkuratierte Pro-gramme gezeigt wurden, haben wir dieses Jahr erstmals selbst ein Hor-rorprogramm zusammengestellt.Zu sehen gibt es beiträge aus der ganzen Welt - vom teufelsterror mit lokalkolorit über britischen schwar-zen Humor, einem spanischen knall-harten Survivalexzess und zu den berüchtigten skandinavischen ab-surditäten. Wir wünschen angeneh-mes Schaudern!

KInDerProGraMMe

KUrZeS FÜr KIDSDieses Jahr orientieren wir uns mit dem Kinderfilmprogramm an un-serem Sonderthema Musik. Musik macht jedem Freude, egal ob Groß oder Klein. Und für tiere gilt das-selbe. Deshalb dreht sich in diesem Programm alles um tierisch tolle töne. Mittels echten Klassikern bis hin zu aktuellen Produktionen wer-den auch die Kleinsten zu großen Filmfans.

ZeICHentrICK-WorKSHoP FÜr KIDSIn diesem Kurs, der an Schüler der ersten bis vierten Klasse gerichtet ist, werden kleine Stopp-trick Se-quenzen anhand von Fotos erstellt. Fotografiert werden dabei kleine Spielfiguren (z.b. lego, Playmobil, Stofftiere), die auch gerne mitge-bracht werden können. Wie Film funktioniert, können die Schüler in diesem Kurs lernen. Sie bekommen ein Gefühl für bewegungsdynami-ken, müssen im team arbeiten und Probleme lösen, wenn sich ausge-dachte Ideen vielleicht einmal nicht so einfach verwirklichen lassen. au-ßerdem können die Schüler ihrer Kreativität freien lauf lassen.Hergestellt werden die kurzen Filme anhand von einzelbildzeichnungen, einer Fotokamera und einem Com-puter mit Schnittprogramm. am ende der Veranstaltung werden die Filme auf der großen Kinoleinwand gezeigt. Um anmeldung wird gebe-ten!

lotte reInIGer ZU GaSt beI DerHFKMeinige der liebevoll gestalteten Filme im Scherenschnittverfahren von lotte reiniger werden in diesem Programm von Studenten der Hochschule für ka-tholische Kirchenmusik regensburg musikalisch neu interpretiert: Carmen und Galathea treffen auf den kleinen Schornsteinfeger, den fliegenden Kof-fer, aschenputtel, Dornröschen und die goldene Gans. aber wer hat das Herz gestohlen?auf den Zuschauer wartet ein mär-chenhafter musikalischer abend in zauberhafter atmosphäre in den räumlichkeiten der Musikhochschule.

MISSENT TO DENMARKSeit 2003 gibt es diese tolle melodra-matische Pop-band, aber erst dieses Jahr ist sie die eröffnungsband der KUrZFIlMWoCHe. Mittlerweile nur noch zu dritt werden die Stücke ih-rer aktuellen und ende 2012 erschie-nenen eP #mtddiy umgesetzt. es ist elektronischer geworden, zackiger, kompakter. nach einer Support tour an der Seite von Sizarr kommen sie nun zurück nach regensburg, wo vor Jahren alles angefangen hat...Der eintritt zur eröffnungsfeier ist frei. Wer aber schon vorab Musik hören möchte, kann gerne auf ihrer Website (www.missenttodenmark.de oder www.facebook.com/pages/Missent-to-Denmark/82293927060) vorbeischauen.

AuSSTElluNgENIm treppenhaus des W1 – Zentrum für junge Kultur hat der experi-mentelle Medienwissenschaftler till Claassen im Zeitraums des Festivals eine Videoinstallation über MPeG-4 und rekursive Pixelregime mit dem titel „block noise!“ aufgebaut. Die-se interaktive Videoinstallation zer-stört bilder und konfrontiert sie in echtzeit rekursiv mit ihrem codierten ergebnis.Im KunstvereinGraZ hat die Kunsthistorikerin Julia bay-erl eine Videokunst-ausstellung zum thema „the rhythm of 011000010111001001110100. Zeit-basierte Kunst nach der digitalen revolution“ kuratiert. Die eröffnung ist am 15.03. und die ausstellung läuft bis zum 30.03.

FESTIvAlclub KINOKNEIpEuND KuRZFIlMWOcHEN-pARTYSIn der Kinokneipe geht es heiß her: DJ Säm, DJ Sailo und die Plattenfilm-DJs wechseln sich an den Platten-tellern ab. Und am Festivalsamstag wird die Kinokneipe zur taverna Magica. Das darf man sich nicht ent-gehen lassen.am 14.03. findet die Foyerstelle im Foyer der Filmgalerie ab 24 Uhr statt: Den Partylaunigen erwartet eine ge-hörige Gehörgangmassage für sie und ihn mit der Super-Sound-lotion von lotu – elektroFunkbassHouse.am 15.03. folgt die Mutter aller Par-tys: Die Zündfunkparty in der neuen HeIMat. ab 22 Uhr darf getanzt, ge-lacht und/oder g'ratscht werden.am 18.03. haben wir Party und li-ving room im l.e.D.e.r.e.r. ab 23 Uhr legt DJ Chris Kaempfert unter dem Motto 'the Golden age of rock'n'roll!' auf. Und living room atmosphäre gibt es im Keller des l.e.D.e.r.e.r.s zu ausgesuchten Kurzfilmen.

blAuE STuNDENblaue Stunde = Gespräch in gemüt-licher runde: auch in diesem Jahr laden Fachleute aus der Filmbranche und Kunstszene zu Gesprächen in gemütlicher atmosphäre ein. es gibt die Möglichkeit über digitale Kunst oder über die arD-erfolgsserie tat-ort zu diskutieren. eintritt frei!

LOOK TEUFELSNACHT

MONSTRE SACRE OH WILLY

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* FILMGALERIE * OSTENTORKINO * W1 - THEATERSAAL * ANDERSWO

MITTWOCH / 13 .03 .

19 h ERÖFFNUNGSFEIER & FILME

22 h ERÖFFNUNGSFILMPROGRAMM 23 h KINOKNEIPE: DJ Säm

DONNERSTAG / 14 .03 .

18 h INt. WEttbEWERb 1 18.30 SP MUSIK - begrüßung

20 h INt. WEttbEWERb 2 19 h DEUtSchER WEttbEWERb 1 19 h MUSIK 1 - compilation00 h

Foyer der Filmgalerie:

Party Foyerstelle22 h MUSIK 7 - bavarian MuVis 21 h DEUtSchER WEttbEWERb 2 21 h MUSIK 5 - Metal heavy?

FRE ITAG / 15 .03 .

18 h INt. WEttbEWERb 5 20 h W1: Poetry in Motion

20 h INt. WEttbEWERb 6 19 h INt. WEttbEWERb 3 19 h MUSIK 2 - Dancefloor 22 h heimat:

Zündfunk-Party22 h MUSIK 4 - Schall und Platt 21 h INt. WEttbEWERb 4 21 h MUSIK 7 - bavarian MuVis

SAMSTAG / 16 .03 .

14 h KINDERPROGRAMM 14 h INt. WEttbEWERb 4 10 h W1: StOPP - trick für Kids

16 h DEUtSchER WEttbEWERb 4 17 h INt. WEttbEWERb 8 17 h MUSIK 4 - Schall und Platt 16 h KunstvereinGRAZ:

Diskussion Digitale Kunst18 h DEUtSchER WEttbEWERb 3 19 h INt. WEttbEWERb 6 19 h GRIEchENLAND 3

20 h cMA - Mariam Mana 21 h INt. WEttbEWERb 5 21 h hERZENSFILME 21 h hfKM: Lotte Reininger

22 h bAyERNFENStER 23 h hORROR - Dark Encounters 23 h KINOKNEIPE: taverne M.

SONNTAG / 17 .03 .

11.30 h Stadtführung

14 h KINDERPROGRAMM 14 h INt. WEttbEWERb 3 14 h Shorts United

Fußballmatch16 h DEUtSchER WEttbEWERb 4 17 h INt. WEttbEWERb 7 17 h MUSIK 6 - Punk at heart

18 h DEUtSchER WEttbEWERb 3 19 h INt. WEttbEWERb 2 19 h REGIONALFENStER 1

20 h cMV - bjørn Melhus 21 h INt. WEttbEWERb 1 21 h REGIONALFENStER 2

22 h MUSIK 3 - Das tonlabor

MONTAG / 18 .03 .

18 h DEUtSchER WEttbEWERb 1

20 h DEUtSchER WEttbEWERb 2 19 h INt. WEttbEWERb 7 19 h bAyERNFENStER

22 h MUSIK 1 - compilation 21 h INt. WEttbEWERb 8 21 h MUSIK 3 - tonlabor 23 h L.E.D.E.R.E.R: Party

DIENSTAG / 19 .03 .

20 h W1: tatort-Lesung

Matthias Dell18 h REGIONALFENStER 1

20 h REGIONALFENStER 2 19 h MUSIK 6 - Punk at heart 23 h KINOKNEIPE:

Plattenfilme DJs22 h cMA - Mariam Mana 21 h PLAttENFILME 21 h MUSIK 7 - bavarian MuVis

MITTWOCH / 20 .03 .

18 h GRIEchENLAND 2

20 h GRIEchENLAND 1 19 h PREISVERLEIhUNG 19 h MUSIK 2 - Dancefloor

22 h GRIEchENLAND 3 22 h PREIStRÄGERFILME 21 h MUSIK 5 - Metal heavy?

DONNERSTAG / 21 .03 .

17 h PUbLIKUMSLIEbLINGE

19 h PREIStRÄGERFILME 21 h PUbLIKUMSLIEbLINGE 22 h KINOKNEIPE:

Abschlussfeier21 h PREIStRÄGERFILME 23 h PUbLIKUMSLIEbLINGE

* * * T I M E T A B L E * * *

Page 21: März Wohin 2013

PROGRAMMMÄRZ 2013

po

wer

ed b

y

BMWWerk Regensburg

JAZZ CLUB Regensburg e.V. | Bertoldstraße 9 | 93047 Regensburg | Tel. +49 (0)941 563375 | Fax +49 (0)941 [email protected] | www.jazzclub-regensburg.de

jazz club galerierestaurant leerer beutelrolf-michael röpke

zwischen wirklichkeit undillusion — 3D fotografi en

vernissage: 04.03. 2013, 19 uhr öffnungszeiten: mo 19 – 23 uhr di – so 11 – 23 uhr ausstellungsdauer: 04.03.2013 – 04.05.2013

2103

BLUE NOTESTALENTS ON STAGE

DO

20.

00 H

0303

BIG BAND CONVENTION OSTBAYERNA TRIBUTE TO COUNT BASIE FEAT. THE MUSIC OF ELLA FITZGERALDS

O 2

0.00

H

0703

HOTEL BOSSA NOVABOSSA NOVA

DO

20.

00 H

1003

READY FOR FREDDIE!HARDBOP

SO

20.

00 H

1503

REBEKKA BAKKENTHE INTIMATE TOUR

FR

20.

00 H

PAULO MORELLO / TIZIAN JOST GROUPCD – RELEASE „AFTERNOON IN RIO“BRASIL JAZZ

2403S

O 2

0.00

H

0303

BIG BAND CONVENTION OSTBAYERNA TRIBUTE TO COUNT BASIE FEAT. THE MUSIC OF ELLA FITZGERALDS

O 2

0.00

H

BIG BAND CONVENTION OSTBAYERN – BBCO – der Name ist Pro-gramm. Eine Big Band für den ostbayerischen Raum. 19 jazzbegeisterte Musiker, die ihre Faszination für diese Stilrichtung teilen und sich gemein-sam weiterentwickeln wollen.

Gegründet 2010, steht die Big Band unter der Leitung des renommierten Regensburger Bassposaunisten und Bigbandleaders Christian Sommerer.Ein städteübergreifendes, regionales, musikalisches Netzwerk zu schaf-fen, in dem sich ambitionierte, Big Band begeisterte Musiker engagieren können, dass ist das Ziel von Christian Sommerer und dem Deggendorfer Unternehmer Karl Hacker. So entstand der Plan, eine Big Band für den ostbayerischen Raum zu installieren, die das kulturelle Leben belebt und zugleich bereichert. In der BBCO sind Musiker von Regensburg bis Deg-gendorf, von Cham bis Landshut vereint. Der Name Basie steht für einen eigenen Stil, wie ihn keine andere Big Band in der Geschichte geprägt hat. Gegründet 1935, existiert die Band bis heute, auch nach dem Tod ihres Gründers und Leiters im Jahr 1984. Die berühmten Bandmitglieder und legendären Arrangements haben seit 80 Jahren die Big Band Szene nachhaltig beeinfl usst und geprägt. Mit 17 Grammy Awards gehört das Orchester zu den erfolgreichsten der Ge-schichte.Die BBCO präsentiert die bekanntesten Arrangements und Klassiker von Quincy Jones, Neal Hefti, Frank Foster oder Sammy Nestico. Mit dabei ist die begeisternde Sängerin DANA DARAU, die die legendären Arrangements, die Quincy Jones in den 60er Jahren für Ella Fitzgerald und das Count Basie Orchester schrieb, mit der nötigen Verve interpretiert.Swingende Big Bandpower, ein echte „Jazz Queen“ im Stile einer Ella Fitzgerald, mitreißende Solisten und ein energiegeladenes 19-köpfi ges Jazzorchester: das verspricht Big Band Entertainment pur!

Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 16 €, VV 15 €, E 14 €, S&S 12 €, M 12 €

Dana Darau – vocSebastian Riescher – asSabina Klinger – asP. Schwabenbauer – tsElisabeth Bergler – tsC. Müller-Eberwein – bsFerdinand Baer – trb

Stefan Butz – trbMatthias Beringer – trb D. Reisinger – btrb Christoph Bäuml – trMatthias Vogel – trFrank Schüngel – trHelmut Sedlmair – tr

Karl Hacker – trLukas Voith – pRalf Schledorn – b, e-bLeo Heydecker – dr

Leitung: Christian Sommerer

„... wenn ich fotografi ere ist es so, als halte ich mein herz in den händen. es ist immer wieder eine herausfor-derung, ereignisse und menschen in bilder zu erfassen und durch die fotografi e gegenstände lebendig

erscheinen zu lassen.” >rolf-michael roepke<

schneckentreppe

Page 22: März Wohin 2013

Die Musik von Freddie Hubbard und sein virtuoses Trompetenspiel hat viele Generationen von Trompetern beeinfl usst, so auch den Regensbur-ger Jazztrompeter Dominik Glöbl. READY FOR FREDDIE ist ein Tribut an den großen Trompeter des Hardbop. Die vier Ausnahmemusiker inter-pretieren viele bekannte Stücke von Freddie Hubbard wie Sky Dive, Up Jumped Spring oder Open Sesame, aber auch von Freddie gern gespiel-te Standards wie I Re member Clifford, Skylark oder Bolivia neu. Dieses Programm verspricht Hardbopjazz vom Feinsten – schnelle Rhythmen, heiße Soli aber auch einfühlsame warme Trompetenklänge und lyrische Melo-dien. Nicht nur Jazzfans kommen bei diesem Konzert voll auf ihre Kosten!Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 12 €, M 9 €

Dominik Glöbl – trNorbert Ziegler – pHans Attenberger – bMichael „Scotty“ Gottwald – dr

10 03

READY FOR FREDDIE!HARDBOP

SO

20.

00 H

Die REWAGsetzt konsequent auf erneuerbareEnergien. Der Wald-Windpark Fasanerieund die Biogasanlage Kallmünz liefernseit Mai rund 44 Millionen Kilowattstundenregenerativen Strom jährlich. Natürlichmit gutem Beispiel voran: Ihre REWAG.

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DOPPELTE FREUDE.Das BMW Werk Regensburg unterstützt als Sponsor den Jazzclub Regensburg e.V. Wir wünschen allen Besuchern der Veranstaltungen viel Vergnügen.Weitere Infos: www.bmw-werk-regensburg.de

Freude am Fahren

BMW

Werk Regensburg

15 03

BRAD LEALI / CLAUS RAIBLE QUARTETTHOCHKARÄTIGER BEBOP

DO

20.

00 H

Kaum eine europäische Sängerin hat in den letzten Jahren soviel Inter-esse erregt und soviel Zuspruch gefunden wie REBEKKA BAKKEN. In einer fast unüberschaubar gewordenen Musikszene strahlt sie her-vor wie selten gewordenes Edelmetall. Eine Stimme ist eine Stimme, egal was sie sagt oder singt. Aber eine Stimme, zumal eine schöne, einnehmende und sinnliche, die etwas zu sagen hat, ist viel mehr. Mehr an und für sich, aber vor allem aufregender, berührender, bewegender und wertvoller. Es gibt Interpreten, bei denen man vom ersten Song an das Gefühl hat, sie zu kennen. Eine solche Sängerin ist Rebekka Bakken. Das liegt nicht nur an der intimen und offenen Art mit der sie ihre selbstbewussten und eleganten Zeilen und Melodien schreibt und singt. Ihre poetischen Geschichten über das Leben und die Liebe, Geben und Aufgeben, bauen eine echte Verbindung zwischen ihr und dem Zuhörer auf.Ihre Konzerte sind wie Reisen, wo man nie genau weiß, was hinter der nächsten Ecke auf einen wartet. Neugierde ist da, eine offene Lebens-einstellung auch, Rebekka Bakken zwingt mit ihrer intensiven Art zur Auseinandersetzung, man spürt, dass sie unsere Herzen berühren möchte. „Ich habe meinen eigenen Stil und dringe immer tiefer in meine Welt vor, eine nie endende Reise…“ Und von Zeit zu Zeit packt Rebekka Bakken eine Auswahl ihrer besten Stücke und geht in einer kleinen Besetzung auf ihre „Intimate Tour“. Noch dichter, noch direkter, noch atmosphärischer ist ihr Umgang mit dem Publikum, noch tiefer versteht man diese grandiose Liederschreiberin und Sängerin.Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 29 €, VV 27 €, E 25 €, S&S 25 €, M 25 €

1503F

R 2

0.00

H REBEKKA BAKKENTHE INTIMATE TOUR

HOTEL BOSSA NOVA beherrscht die große Kunst, die Komplexität ih-rer phantasievollen und poetischen Bossa-Nova-Exkurse so leicht wie nur möglich klingen zu lassen. In Liza da Costa verfügt das versierte Quartett zudem über eine der stärksten und temperamentvollsten Stim-men unserer Breitengrade. Während die portugiesisch-indische Sän-gerin mit ihrem strahlenden Lächeln jedes Publikum verzaubern kann, führen ihre drei musikalischen Begleiter mit allen stilistischen Finessen und der Verve erfahrener Jazzmusiker den Bossa Nova immer wieder zu neuen Ufern. Die musikalischen Höhenfl üge der Band sind live ein wahres Fest für die Sinne. Wenn diese Überzeugungstäter in der Stadt sind, um eines ihrer vor Lebenslust und Improvisationsgeist explodie-renden Konzerte zu geben, sollte man unbedingt einchecken. Global Grooves with best views guaranteed.

Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 12 €, M 9 €

0703D

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0.00

H HOTEL BOSSA NOVABOSSA NOVA

Liza da Costa – vocTilmann Höhn – gAlexander Sonntag – bWolfgang Stamm – dr

Rebekka Bakken – voc, pBörge Petersen-Överleier – gJörun Börgeberg – b, gRune Arnesen – dr

Veranstaltungsort: Leerer Beutel Eintritt 10 €, S&S 5 €

BLUES NOTES ist eine junge Formation aus ehemaligen Von-Müller-Gymnasiasten, die mal instrumental, mal vokal Songs von Frank Sinatra, Aretha Franklin, Henry Mancini u.a. interpretieren. Sie tun das mit Hilfe einer Musik-Initiative: TALENTS ON STAGE. Dabei geben der JAZZCLUB REGENSBURG E.V. und DIE VOLKS-BANK REGENBURG EG Nachwuchskünstlern Gelegenheit, sich vor Publikum zu präsentieren und Konzerterfahrungen zu sammeln. Vier weitere Mal heißt es dieses Jahr noch Bühne frei für junge Musi-ker. Infos und Bewerbungen unter www.vb-regensburg.de.

AN WEN WENDET SICH DAS PROGRAMM:An alle Nachwuchskünstler, die Spaß an Musik haben und bereits etwas Erfahrung sammeln konnten, so dass ein Bühnenauftritt ohne vorheriges Coaching möglich ist.

WAS IST ZU TUN?Kurzbewerbung an www.vb-regensburg.de und eine Demo-CD an folgende Adresse schicken: Volksbank Regensburg eG, Team „Talents on Stage“, Pfauengasse 1, 93047 Regensburg. Eine fachkundige Jury entscheidet im Anschluss über die Teilnahme an der Konzertserie und informiert die Gewinner. Diesen ist nun der Büh-nenauftritt sicher.

Also: Auf, auf, Ihr Interpreten, eingespielten Bands und Neuinterpre-tierer aus den Bereichen Jazz, Soul, Funk und allem, was Euch sonst noch dazu einfällt. Die Volksbank Regensburg eG und der Jazzclub Regensburg e.V. freuen sich auf Euch. Denn was für die eine gelebter Genossenschaftsgedanke ist, ist für den anderen Vereinsziel: Junge Menschen zu fördern und für Musik zu begeistern!

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BLUE NOTESTALENTS ON STAGE

DO

20.

00 H

Julian Roedl – vocRoman Fritsch – saxValentin Pilhofer – pAnja Prill – bNicolas Roedl – dr

Brasil-Gipfeltreffen im Jazzclub: PAULO MORELLO & TIZIAN JOST mit Topdrummer ERIVELTON SILVA aus Rio und DUDU PENZ am Bass! Ein einzigartiger Parforceritt durch quirligen Samba-Funk, entspannte Bossa Nova und erdige Bahia-Rhythmen.

Die sinnenfreudige Musik Brasiliens, mit ihren Rhythmen wie Samba, Baião, Chorinho wird gepaart mit funkigem Jazz auf höchstem Niveau, das Ganze dargeboten im Format des klassischen Orgel-Trios von drei Meistern ihres Faches und ergänzt durch den ausgewiesenen Brasil-Groove Experten am Bass – Dudu Penz.

Paulo Morello und Tizian Jost stellen ihre aktuelle hochgelobte CD „Afternoon In Rio“ vor, die hauptsächlich Eigenkompositionen und ausgewählte musikalische Perlen brasilianischer Komponisten wie Tom Jobim, Hermeto Pascoal und Jacob do Bandolim enthält.

Mit Paulo Morello und Tizian Jost stehen zwei hochgeschätzte Interpre-ten der europäischen Jazzszene an Gitarre und Orgel. Ergänzt werden sie von dem brasilianischen Topdrummer Erivelton Silva, der selbst in der an hervorragenden Schlagzeugern nicht armen Musikszene Rio de Janeiros eine Klasse für sich darstellt und seine Fans bis weit in das Oberhaus der nordamerikanischen Jazz-Szene begeistert. Kurz: Eine Freude für jeden Fan der südamerikanischen Musik, don´t miss it.

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PAULO MORELLO / TIZIAN JOST GROUPCD – RELEASE „AFTERNOON IN RIO“BRASIL JAZZS

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Paulo Morello – gTizian Jost – organ, fender rhodes

Dudu Penz – bErivelton Silva – dr

VORSCHAU: APRIL 2013

MO 01.04. A TRIBUTE TO PAUL SIMON SO 07.04. MOOVE & GROOVEMI 10.04. JESSY MARTENS & BANDDI 16.04. MENSCH MASCHINESO 21.04. BEADY BELLEDO 25.04. PETE YORK JAZZ QUARTETDO 25.04. JAZZSESSION IM LOKSCHUPPENSO 28.04. LORENZ KELLHUBER TRIO

FEAT. JAN STOLBA

Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 12 €, M 10 €

Lisa Wahlandt – vocMarkus Engelstädter – vocWalter Lang – keysMartin Jungmayer – saxAndreas Blüml – gUli Zrenner-Wolkenstein – bCharly Böck – percGerwin Eisenhauer – drumsThe Divettes – backing voc

Nach dem großen Erfolg vor zwei Jahren im Jazzclub und im letzten Jahr beim PALAZZO Festival kommt es nun zur langersehnten Neu-aufl age von A TRIBUTE TO PAUL SIMON mit LISA WAHLANDT und MARKUS ENGELSTÄDTER!Seit den 60er Jahren gilt PAUL SIMON als einer der weltweit interes-santesten und herausragendsten Songwriter. Von Anfang an suchte er Kontakte zu Musikern aus der Jazz-, Latin- und Worldmusicszene. Die aus dieser Zusammenarbeit entstandenen Alben „Graceland“, „Rhythm of the Saints“ und „The Capeman“, gelten als Meilensteine der Verschmelzung von Songwriting mit afrikanischen, brasilianischen und afrokaribischen Rhythmen.

0104

A TRIBUTE TO PAUL SIMON FEAT. L. WAHLANDT & M. ENGELSTÄDTEROSTERMONTAG SPECIALM

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Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 25 €, VV 24 €, S&S 15 €, M 17 €

Page 23: März Wohin 2013

Die Musik von Freddie Hubbard und sein virtuoses Trompetenspiel hat viele Generationen von Trompetern beeinfl usst, so auch den Regensbur-ger Jazztrompeter Dominik Glöbl. READY FOR FREDDIE ist ein Tribut an den großen Trompeter des Hardbop. Die vier Ausnahmemusiker inter-pretieren viele bekannte Stücke von Freddie Hubbard wie Sky Dive, Up Jumped Spring oder Open Sesame, aber auch von Freddie gern gespiel-te Standards wie I Re member Clifford, Skylark oder Bolivia neu. Dieses Programm verspricht Hardbopjazz vom Feinsten – schnelle Rhythmen, heiße Soli aber auch einfühlsame warme Trompetenklänge und lyrische Melo-dien. Nicht nur Jazzfans kommen bei diesem Konzert voll auf ihre Kosten!Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 12 €, M 9 €

Dominik Glöbl – trNorbert Ziegler – pHans Attenberger – bMichael „Scotty“ Gottwald – dr

10 03

READY FOR FREDDIE!HARDBOP

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20.

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Die REWAGsetzt konsequent auf erneuerbareEnergien. Der Wald-Windpark Fasanerieund die Biogasanlage Kallmünz liefernseit Mai rund 44 Millionen Kilowattstundenregenerativen Strom jährlich. Natürlichmit gutem Beispiel voran: Ihre REWAG.

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DOPPELTE FREUDE.Das BMW Werk Regensburg unterstützt als Sponsor den Jazzclub Regensburg e.V. Wir wünschen allen Besuchern der Veranstaltungen viel Vergnügen.Weitere Infos: www.bmw-werk-regensburg.de

Freude am Fahren

BMW

Werk Regensburg

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BRAD LEALI / CLAUS RAIBLE QUARTETTHOCHKARÄTIGER BEBOP

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Kaum eine europäische Sängerin hat in den letzten Jahren soviel Inter-esse erregt und soviel Zuspruch gefunden wie REBEKKA BAKKEN. In einer fast unüberschaubar gewordenen Musikszene strahlt sie her-vor wie selten gewordenes Edelmetall. Eine Stimme ist eine Stimme, egal was sie sagt oder singt. Aber eine Stimme, zumal eine schöne, einnehmende und sinnliche, die etwas zu sagen hat, ist viel mehr. Mehr an und für sich, aber vor allem aufregender, berührender, bewegender und wertvoller. Es gibt Interpreten, bei denen man vom ersten Song an das Gefühl hat, sie zu kennen. Eine solche Sängerin ist Rebekka Bakken. Das liegt nicht nur an der intimen und offenen Art mit der sie ihre selbstbewussten und eleganten Zeilen und Melodien schreibt und singt. Ihre poetischen Geschichten über das Leben und die Liebe, Geben und Aufgeben, bauen eine echte Verbindung zwischen ihr und dem Zuhörer auf.Ihre Konzerte sind wie Reisen, wo man nie genau weiß, was hinter der nächsten Ecke auf einen wartet. Neugierde ist da, eine offene Lebens-einstellung auch, Rebekka Bakken zwingt mit ihrer intensiven Art zur Auseinandersetzung, man spürt, dass sie unsere Herzen berühren möchte. „Ich habe meinen eigenen Stil und dringe immer tiefer in meine Welt vor, eine nie endende Reise…“ Und von Zeit zu Zeit packt Rebekka Bakken eine Auswahl ihrer besten Stücke und geht in einer kleinen Besetzung auf ihre „Intimate Tour“. Noch dichter, noch direkter, noch atmosphärischer ist ihr Umgang mit dem Publikum, noch tiefer versteht man diese grandiose Liederschreiberin und Sängerin.Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 29 €, VV 27 €, E 25 €, S&S 25 €, M 25 €

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H REBEKKA BAKKENTHE INTIMATE TOUR

HOTEL BOSSA NOVA beherrscht die große Kunst, die Komplexität ih-rer phantasievollen und poetischen Bossa-Nova-Exkurse so leicht wie nur möglich klingen zu lassen. In Liza da Costa verfügt das versierte Quartett zudem über eine der stärksten und temperamentvollsten Stim-men unserer Breitengrade. Während die portugiesisch-indische Sän-gerin mit ihrem strahlenden Lächeln jedes Publikum verzaubern kann, führen ihre drei musikalischen Begleiter mit allen stilistischen Finessen und der Verve erfahrener Jazzmusiker den Bossa Nova immer wieder zu neuen Ufern. Die musikalischen Höhenfl üge der Band sind live ein wahres Fest für die Sinne. Wenn diese Überzeugungstäter in der Stadt sind, um eines ihrer vor Lebenslust und Improvisationsgeist explodie-renden Konzerte zu geben, sollte man unbedingt einchecken. Global Grooves with best views guaranteed.

Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 12 €, M 9 €

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H HOTEL BOSSA NOVABOSSA NOVA

Liza da Costa – vocTilmann Höhn – gAlexander Sonntag – bWolfgang Stamm – dr

Rebekka Bakken – voc, pBörge Petersen-Överleier – gJörun Börgeberg – b, gRune Arnesen – dr

Veranstaltungsort: Leerer Beutel Eintritt 10 €, S&S 5 €

BLUES NOTES ist eine junge Formation aus ehemaligen Von-Müller-Gymnasiasten, die mal instrumental, mal vokal Songs von Frank Sinatra, Aretha Franklin, Henry Mancini u.a. interpretieren. Sie tun das mit Hilfe einer Musik-Initiative: TALENTS ON STAGE. Dabei geben der JAZZCLUB REGENSBURG E.V. und DIE VOLKS-BANK REGENBURG EG Nachwuchskünstlern Gelegenheit, sich vor Publikum zu präsentieren und Konzerterfahrungen zu sammeln. Vier weitere Mal heißt es dieses Jahr noch Bühne frei für junge Musi-ker. Infos und Bewerbungen unter www.vb-regensburg.de.

AN WEN WENDET SICH DAS PROGRAMM:An alle Nachwuchskünstler, die Spaß an Musik haben und bereits etwas Erfahrung sammeln konnten, so dass ein Bühnenauftritt ohne vorheriges Coaching möglich ist.

WAS IST ZU TUN?Kurzbewerbung an www.vb-regensburg.de und eine Demo-CD an folgende Adresse schicken: Volksbank Regensburg eG, Team „Talents on Stage“, Pfauengasse 1, 93047 Regensburg. Eine fachkundige Jury entscheidet im Anschluss über die Teilnahme an der Konzertserie und informiert die Gewinner. Diesen ist nun der Büh-nenauftritt sicher.

Also: Auf, auf, Ihr Interpreten, eingespielten Bands und Neuinterpre-tierer aus den Bereichen Jazz, Soul, Funk und allem, was Euch sonst noch dazu einfällt. Die Volksbank Regensburg eG und der Jazzclub Regensburg e.V. freuen sich auf Euch. Denn was für die eine gelebter Genossenschaftsgedanke ist, ist für den anderen Vereinsziel: Junge Menschen zu fördern und für Musik zu begeistern!

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BLUE NOTESTALENTS ON STAGE

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Julian Roedl – vocRoman Fritsch – saxValentin Pilhofer – pAnja Prill – bNicolas Roedl – dr

Brasil-Gipfeltreffen im Jazzclub: PAULO MORELLO & TIZIAN JOST mit Topdrummer ERIVELTON SILVA aus Rio und DUDU PENZ am Bass! Ein einzigartiger Parforceritt durch quirligen Samba-Funk, entspannte Bossa Nova und erdige Bahia-Rhythmen.

Die sinnenfreudige Musik Brasiliens, mit ihren Rhythmen wie Samba, Baião, Chorinho wird gepaart mit funkigem Jazz auf höchstem Niveau, das Ganze dargeboten im Format des klassischen Orgel-Trios von drei Meistern ihres Faches und ergänzt durch den ausgewiesenen Brasil-Groove Experten am Bass – Dudu Penz.

Paulo Morello und Tizian Jost stellen ihre aktuelle hochgelobte CD „Afternoon In Rio“ vor, die hauptsächlich Eigenkompositionen und ausgewählte musikalische Perlen brasilianischer Komponisten wie Tom Jobim, Hermeto Pascoal und Jacob do Bandolim enthält.

Mit Paulo Morello und Tizian Jost stehen zwei hochgeschätzte Interpre-ten der europäischen Jazzszene an Gitarre und Orgel. Ergänzt werden sie von dem brasilianischen Topdrummer Erivelton Silva, der selbst in der an hervorragenden Schlagzeugern nicht armen Musikszene Rio de Janeiros eine Klasse für sich darstellt und seine Fans bis weit in das Oberhaus der nordamerikanischen Jazz-Szene begeistert. Kurz: Eine Freude für jeden Fan der südamerikanischen Musik, don´t miss it.

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PAULO MORELLO / TIZIAN JOST GROUPCD – RELEASE „AFTERNOON IN RIO“BRASIL JAZZS

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Paulo Morello – gTizian Jost – organ, fender rhodes

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VORSCHAU: APRIL 2013

MO 01.04. A TRIBUTE TO PAUL SIMON SO 07.04. MOOVE & GROOVEMI 10.04. JESSY MARTENS & BANDDI 16.04. MENSCH MASCHINESO 21.04. BEADY BELLEDO 25.04. PETE YORK JAZZ QUARTETDO 25.04. JAZZSESSION IM LOKSCHUPPENSO 28.04. LORENZ KELLHUBER TRIO

FEAT. JAN STOLBA

Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 12 €, M 10 €

Lisa Wahlandt – vocMarkus Engelstädter – vocWalter Lang – keysMartin Jungmayer – saxAndreas Blüml – gUli Zrenner-Wolkenstein – bCharly Böck – percGerwin Eisenhauer – drumsThe Divettes – backing voc

Nach dem großen Erfolg vor zwei Jahren im Jazzclub und im letzten Jahr beim PALAZZO Festival kommt es nun zur langersehnten Neu-aufl age von A TRIBUTE TO PAUL SIMON mit LISA WAHLANDT und MARKUS ENGELSTÄDTER!Seit den 60er Jahren gilt PAUL SIMON als einer der weltweit interes-santesten und herausragendsten Songwriter. Von Anfang an suchte er Kontakte zu Musikern aus der Jazz-, Latin- und Worldmusicszene. Die aus dieser Zusammenarbeit entstandenen Alben „Graceland“, „Rhythm of the Saints“ und „The Capeman“, gelten als Meilensteine der Verschmelzung von Songwriting mit afrikanischen, brasilianischen und afrokaribischen Rhythmen.

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A TRIBUTE TO PAUL SIMON FEAT. L. WAHLANDT & M. ENGELSTÄDTEROSTERMONTAG SPECIALM

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Veranstaltungsort: Leerer Beutel AK 25 €, VV 24 €, S&S 15 €, M 17 €

Page 24: März Wohin 2013

IHRE ADRESSE FÜR MODE IN REGENSBURGBETTY BARCLAY STORE

Untere Bachgasse 12 und Donaueinkaufszentrum

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Öffentliche Verkehrsmittel:Haltestelle DachauplatzHaltestelle Ostengasse

JAZZCLUB IM LEEREN BEUTELLOCATION Die gemeinnützige, nichtkommerzielle Institution re-alisiert regelmäßig ein hochkarätiges Musikprogramm von beacht-lichem Niveau.

Namhafte deutsche und internationale Künstler, aber auch Newco-mer und noch unbekannte Talente präsentieren im „Leeren Beutel“ die volle Bandbreite des Jazz.

Das Stammhaus des Jazzclubs bietet in seinen historischen Mauern und seinem stilvollen Ambiente hierzu den idealen Rahmen.

AK Abendkasse VV Vorverkauf E Ermäßigung S&S Schüler und Studenten M Mitglieder

Karten sind im Vorverkauf im DB-Reisecenter im Hauptbahnhof, bei der Tourist-Information (Altes Rathaus), bei okticket.de und im Jazzclubbüro von Montag bis Freitag 13.00 – 17.00 Uhr sowie an der Abendkasse erhältlich.

Redaktion: Jazzclub Regensburg e. V. | Gestaltung: JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter

JAZZCLUB Regensburg e.V. | Bertoldstraße 9 | 93047 RegensburgTel. +49 (0)941 563375 | Fax +49 (0)941 [email protected] | www.jazzclub-regensburg.de

Eintrittskarten für

Jazzclubkonzerte,

Gutscheine,

Mitgliedschaften,

Platzreservierungen

etc.:

Tel: 0941-563375info@jazzclub-regens-

burg.de

Sa., 16. März 2013 SLOW FOOD & SLOW WINE Restaurant Leerer Beutel, Regensburg

Südtiroler 5-Gang-Menü mit WeinpräsentationAnmeldung erforderlich!

Page 25: März Wohin 2013

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gefördert von:

KInofilmgaleriebertoldstr. 993047 regensburgtel. 0941 298 45 63

bÜroarbeitskreis Filmregensburg e.V.bertoldstr. 993047 regensburgtel. 0941 298 45 [email protected]

bÜroKurzfilmwocheandreasstr. 2893059 regensburgtel. 0941 56 09 [email protected]

MÄRZ 2013

PLAYSE/FR/DK, 2011, 109 min., OmU, R: Ruben Östlund, mit: Anas Abdirahman,Sebastian Blyckert,Yannick Diakité u.a.

Grundlage für ruben Östlunds Film ist der wahre Fall einer Gruppe von 12 - 14jährigen, die im schwedischen Göteborg Gleichaltrige ausraubten, ohne kör-perliche Gewalt anzuwenden oder explizit zu drohen. Durch die genaue beobachtung und die hervorragende leistung der jugend-lichen Darsteller wirkt Play fast dokumentarisch, und hält den Zuschauer bis zum Schluss in atem. Wie augenzeugen folgen wir der Gruppe aus tätern und opfern aus der Shopping-Mall in die Straßen der Stadt bis zum finalen Wett-rennen im Wald. Mit größtem schauspielerisch - rhetorischem Geschick schaf-fen es die täter, ihre opfer in die enge zu treiben, und nutzen dabei bewusst das Klischee vom „kriminellen schwarzen Mann“. 22. - 25.3. 18.45 Uhr

PAULISTABrasilien, 2010, OmU, 82 min., R: Roberto Moreira, mit Maria Clara Spinelli, Sílvia Lourenço, Dan-ni Carlos, Paulo Vilhena, Gustavo Machado, Fábio Herford u.a.

Wie soll man leben? Und was braucht es für ein glückliches leben? Das fragen sich drei Menschen aus der brasilianischen Mittelschicht, die einen apparte-mentkomplex in São Paulo direkt an der avenida Paulista bewohnen.PaUlISta erzählt auf bewegende Weise von sehr unterschiedlichen Menschen, die sich ihren Weg durch den Großstadtschungel bahnen und dabei manchmal vom Pfad abkommen.träumerisch in Szene gesetzte bilder der Stadtlandschaften São Paulos und ein wunderschöner Soundtrack mit Songs von raDIoHeaD untermalen die leise melancholische Stimmung des Filmes.

11. - 12.3. 19.00 Uhr + 22. - 27.3. 20.45 Uhr

ANFANG 80A, 2011, 90 min., Regie: Sabine Hiebler, Gerhard Ertl, mit: Karl Merkatz, Christine Ostermayer, Er-ni Mangold, Branko Samarovski, Joseph Lorenz

rosa begegnet bruno. Zwei Menschen, die sich eigentlich bereits im abseits wähnten, erleben plötzlich, was das heißt: Dem großen Glück bedingungslos folgen. Das Gegenüber seines lebens freudig bejahen. Gemeinsam lieben und lachen. Der einzige Wermutstropfen: rosa hat Krebs und nur noch ein halbes Jahr zu leben. Dennoch beschließen beide auszubrechen: bruno aus einer ehe und einer Familie, in denen längst alles routine geworden ist; und rosa aus den Senioren- und Pflegeinstitutionen, in die ihre nichte sie längst gerne abgescho-ben sähe. Sie beziehen eine neue gemeinsame Wohnung, und es stellt sich die Frage: Hat das Glück ein ablaufdatum oder zählt nicht vielmehr auch die erin-nerung an ganz besondere Momente mit einem Menschen, wie man ihn im le-ben nur einmal trifft?anFanG 80 - ein bewegender Film über ein ganz besonderes Paar, in einer Gesellschaft, die das alter ausgrenzt und verdrängt. ein liebesfilm über Men-schen, denen man diese Freiheit eigentlich nicht mehr zugesteht, und die ge-gen alle Widerstände aufs Wunderbarste beweisen: Für junge liebe ist es nie zu spät. 28.3. - 3.4. 19.00 Uhr

INvASIoNDeutschland/Österreich, 2012, 102 min., Regie: Dito Tsintsadze, mit: Burghart Klaußner, Hei-ke Trinker, Merab Ninidze, David Imper, Anna F., Jasper Barwasser, Dmitry Brauer, Waléra Ka-nischtscheff

Vor drei Monaten verlor Josef Sohn und Frau. Seitdem steht die Zeit still, bis der über 60-jährige Witwer an ihrem Grab nina gegenübersteht, eine ihm un-bekannte Cousine der Verstorbenen. als sie Josef bittet, ihren arbeitslosen, er-wachsenen Sohn Simon in seinem riesigen landhaus zu beherbergen, hilft der gutmütige Mann gerne aus. Doch dann tauchen dessen rumänische Frau, sein Sohn sowie ninas Geliebter, ein dubioser osteuropäischer Geschäftsmann auf. Sie richten es sich nicht nur bequem ein, sondern wollen Josef aus seinen vier Wänden verdrängen.ein minimalistisches Werk über (Mit)Schuld und die neugründung einer Fami-lie, entfernt angelehnt an Hanekes „Funny Games“, Molls „Harry meint es gut mit dir“ und Hansons „Die Hand an der Wiege“. Mit einem sardonischen Fa-milienende rückt die augenzwinkernd düstere Psycho-Groteske ihre Schieflage auf hinterlistige art wieder gerade.

7. - 12.3. 20.45 Uhr

oUT oF THE PASTUSA ,1947 OmU, 97 min., R: Jacques Tour-neur, mit Robert Mitchum, Jane Greer, Kirk Douglas u.a.

eine glückliche Zukunft scheint dem tankstellenbesitzer Jeff zu winken, doch dann holt ihn die nicht abgeschlossene Vergangen-heit brutal ein....Jacques tourneurs Krimi ist eines der ganz großen Meisterwerke des Film noir, von romantischem Glück schwärmend, ohne je Hoffnung auf dessen Verwirklichung zu machen.

28. - 31.3. 20.45 Uhr

INVASION

INVASION

PAULISTA

PAULISTA

ANFANG 80

ANFANG 80

PLAY

aus unsererKlassik-abteilung:

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JAN

DA+R

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Donau-Einkaufszentrum

Universität (Audimax)

PUPPED, 2012, R: Sebastian Kutzli, mit Corinna Har-fouch, Anke Retzlaff u.a.

ausgerechnet in der einöde der berge soll für das Straßenkind anna ein bes-seres leben beginnen. Wo Psychiat-rie und Jugendamt versagen, hilft nur die erfahrung der eigenen Grenzen, so die Mission der unkonventionellen erzieherin Geena. auf ihrem berghof will sie in ihrem Schützling durch klare regeln und die tägliche arbeit auf der alm wieder ein Gefühl für die existen-ziell wichtigen Dinge des lebens we-cken. aber das widerborstige und ver-störte Mädchen hat wenig Vertrauen in sich und das erfahrene leid hat in ihrer kindlichen Seele tiefe Verletzun-gen hinterlassen...

22. - 27.2. 20.45 Uhr

DIE LIbELLE UND DAS NASHorNDeutschland, 2012, 81 min., R: Lola Randl, mit: Fritzi Haberlandt, Mario Adorf, Irm Hermann u.a.

Die schrullige autorin ada sitzt mit dem betagten Filmstar nino Winter in einem Hotel fest. Ihre von langeweile getriebene begegnung führt zu drol-ligen rollenspielen und tiefsinnigen Fragen. Die kindlichen Fantasien und ein geheimnisvoller Mann machen aus den distanzierten Fremden letztend-lich Freunde für eine nacht. regisseu-rin lola randl gelingt mit dem amü-santen abenteuer zweier ungleicher Menschen ein erfrischend anderes Mann-Frau-Szenarium mit tollen Film-noir-Sequenzen als Gimmick. 21. - 27.2. 19.00 Uhr

IL bACIo DI ToSCADer Kuss der tosca

I,CH, 1984, 87 min., OmU, R: Daniel Schmid, mit Leonida Bellon, Salvatore Locapo, Giusep-pe Manacchini, Giovanni Puligheddu, Sara Scu-deri, Giulietta Simionato u.a.

Spielfilmhaft wirkender Dokumentar-film über das leben und Verhalten al-ter opernstars und Musiker in dem von Giuseppe Verdi gestifteten Mai-länder Künstleraltenheim "Casa Ver-di". eine eindringliche Studie über die Durchdringung von Sein und Schein im menschlichen leben und zugleich ein human-feinfühliges Plädoyer für achtung und Mitleid gegenüber dem "rollenspiel" und den leidvollen Ge-heimnissen des Mitmenschen.

28. - 31.3. 17.15 Uhr

SCHULD SIND ImmEr DIE ANDErENDeutschland, 2012, 93 min., R: Lars-Gunnar Lotz, mit: Edin Hasanovic, Julia Brendler, Pit Bukow-ski u.a.

ben ist auf die schiefe bahn gera-ten. Immer wieder überfällt er leute, zieht sie ab und schreckt vor körperli-cher Gewalt nicht zurück. Seine taten haben bald Konsequenzen: ben lan-det im Jugendknast. Doch reue zeigt er keine.Der Sozialarbeiter niklas bietet ihm die Chance auf einen neuanfang. ben soll sich in einer einrichtung des freien Vollzugs bewähren. Zunächst lehnt er vehement ab. Schließlich willigt er doch ein. ben wird der neuling im „Waldhaus“.„Schuld sind immer die anderen“ überzeugt, weil das Drama das sensible Ver-hältnis von Gezeigtem und Gesprochenem, von nicht Gezeigtem und Unausge-sprochenen in einer geradezu perfekte Weise mischt. es antwortet nicht auf die Fragen, sondern lässt dem Kinobesucher viel raum für ihn selbst und wirkt da-durch authentisch, gleichzeitig realistisch und künstlerisch und dadurch in ho-hem Maße glaubwürdig. letzteres liegt insbesondere auch an den überzeu-genden schauspielerischen leistungen der Hauptdarsteller und am Schnitt.

28.2. - 6.3. 19.00 Uhr

vALLEY oF SAINTSIndien/USA, 2012, OmU, 82 min., R: Musa Sy-eed, mit: Mohammed Afzal, Gulzar Ahmed Bhat, Neelofar Hamid u.a.

Idyllisch ist es rund um den Dal-See in Kaschmir, wo Gulzar lebt. Sein tägli-ches brot verdient er damit, touristen in seinem boot über den See zu fahren. Doch Gulzar träumt von mehr: Mit sei-nem besten Freund will er nach Delhi, um sich ein besseres leben aufzubau-en. aber dann kommen ihm die regierung und die liebe in die Quere: Wäh-rend einer über ganz Kaschmir verhängten ausgangssperre lernt er die Wissen-schaftlerin asifa kennen, die die Verschmutzung des Sees untersucht. "Valley of Saints - ein tal in Kaschmir" wirft die Frage nach dem abwägen zwischen Verantwortung für die Heimat und dem Streben nach dem eigenen Glück auf. Wie wird sich Gulzar entscheiden? Die indisch-amerikanische Koproduktion wurde beim Filmfestival in Sundance mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

28.2. - 6.3. 20.45 Uhr

Unsere antwort auf QUartett:

LETzTE AbFAHrT bErLIND, 2013, 60 min, Spielfilm, Drehbuch / Regie: Erik Grun, Kame-ra: Peter Kollross / Oliver Gilch / Ole Swenson, Musik: Benedikt Dreher/ Alexander Gotthardt, mit: Erik Grun, Peter Kollross, Ju-lia Pappenberger, Peter Leitner, Werner Rösch, Anna Neubauer, Sepp Hobelsberger

„Dieser Film ist von regensburgern Filmemachern ei-ne Hommage an berlin. Marcus (erik Grun), ein et-was einfach strukturierter Zeitungsausträger, lebt in der nähe von regensburg. Seine Freundin, die ver-lorene liebe, die ihn seit einem halben Jahr verlas-sen hat und nach berlin gegangen ist, ist der Grund, dass Marcus sich überwindet und sie in berlin sucht. bei der Suche nach ihr lernt er verschiedene Personen kennen, die ihm klar werden lassen, dass das mit ihr definitiv nichts mehr wird. ob es der Kneipenbesucher (Heinz Müller) oder die obdachlose (Julia Pappenberger) ist, jeder offenbart ihm ein Stück Wahrheit. Parallel zu Marcus seiner Geschichte reist ein literat (Peter Kollross) zu einem Kongress nach berlin. Marcus und sein Weg kreuzen sich. beide profitieren in-direkt voneinander. Wie man so schön sagt, der Weg ist das Ziel. In wunder-schönen berlinaufnahmen können wir diesen beiden tragischkomischen Perso-nen quer durch berlin folgen.“ (erik Grun) 7. - 10.3. 19.00 Uhr

Page 27: März Wohin 2013

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MÄRZ 2013 www.kinos-im-andreasstadel.de

NACHRICHTEN UND EXTRAS

1VON4

PARADIES: GLAUBE erzählt, was es bedeutet, das Kreuz auf sich zu neh-men. Ulrich Seidl erzählt in bewegenden Bildern von den Kreuzstationen einer Ehe und der verzweifelten Sehnsucht nach Liebe.

PARADIES: GLAUBEDer zweite Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie, ausgezeichnet mit dem Spezialpreis der Jury beim Filmfestival in Venedig 2012. Ulrich Seidl verknüpft Sex und Religion und löste damit einen handfesten Skandal in Venedig aus.

Maria [Maria Hofstätter], eine alleinstehende Frau in den Fünfzigern, arbeitet als Röntgen-Assis-tentin in einem Spital. Ihre grosse Liebe heisst Jesus: Sie verbringt jede freie Minute damit, zu be-ten, sich selbst zu kasteien, fromme Lieder zu singen und in der Nachbarschaft zu missionieren, um diese auf den rechten Weg zu bringen. So widmet sie ihren Sommerurlaub denn auch ihrem Glauben, anstatt zu verreisen.

Als sie eines Abends von ihrer Missionierungstour nach Hause zurückkehrt, findet sie dort ihren Ehemann vor: den Muslim Nabil, der nach einem Unfall querschnittsgelähmt und an den Rollstuhl gefesselt ist. Vor zwei Jahren verschwand er aus ihrem Leben, wonach sie den Weg zu ihrem Glau-ben wiedergefunden hat. Maria ist überzeugt, dass Nabils unverhofftes Wiederauftauchen eine Prüfung ist, die ihr von Jesus auferlegt wird, weshalb sie sich ihrem Schicksal ergibt und Nabil um-sorgt. Allerdings bleibt sie dabei stets kühl und distanziert. Als Nabil immer stärker beginnt, auf seine Rolle als Ehemann zu pochen und auch körperliche Zuneigung verlangt, ist für sie die Gren-ze des Erträglichen erreicht. Sie sieht ihren Glauben auf eine schwere Probe gestellt.Österreich, Frankreich, D 2012, 113 min, dtF, Regie: Ulrich Seidl, mit: Maria Hofstätter, Nabil Saleh, Natalya Baranova, Re-ne Rupnik, Daniel Hoesl

[2] ¡ NO ! · RENOIR · ENDE DER SCHONZEIT · FILM&MUSIC: BOB DYLAN HOMMAGE

[3] TAKE THIS WALTZ · DIE JUNGFRAU, DIE KOPTEN UND ICH · TIM BURTON'S FRAN-

KENWEENIE · POPKULTURKINO: WHERE’S THE BEER AND WHEN DO WE GET PAID?

[4] SIGHTSEERS · DRACHENMÄDCHEN · VERGISS MEIN NICHT · PARADIES: LIEBE

ARCHITEKTUR IM KINO · KONZERT HUGUES VINCENT

Do 7. März 21.00h

FRAUENSALONImmer am ersten Donnerstag im Monat treffen sich um 21 Uhr im Theater im Akademiesalon Frauen, um sich neben allerlei Handfestem auch etwas Audiovisuelles für das Herz und das Hirn zu gestatten. Dieses Mal läuft der richtige Film, der Eintritt ist frei.

Fr 8. März 20.30h

CINOCHELIGHTCINOCHE – der monatliche Abend mit dem fran-zösischen Film mit französischen Untertiteln wird im März und April aufgrund besonderer Umstände durch CINOCHE LIGHT ersetzt: Ein schöner französischer Film in Originalsprache mit deutschen Untertiteln. Damit's nicht gar zu simpel ist – kanadisches Französisch.

Mi 6. März 18.45hIN KOOPERATION MIT TRANSITION TOWNREGENSBURG

VOICES OF TRANSITIONDer deutsch-französische Filmemacher und So-ziologe Nils Aguilar erzählt von eingängigen und mitreißenden Beispielen des sozialökologi-schen Wandels in England, Frankreich und Ku-ba. Wie können wir in Zukunft die Welt ernäh-ren? Welche Alternativen zur konventionellen

GAY-FILMNACHT & L-FILMNACHTAb Januar finden die Gay- und L-Filmnächte mo-natlich im Kino Wintergarten statt.

Do 14. März 21.00h

GAY-FILMNACHT

JENSEITS DER MAUERNAls sich Kellner Ilir den betrunkenen Kneipen-gast Paulo ins Bett legt, weiß er noch nicht, wen er sich da in sein Leben geholt hat. Schon we-nig später gibt der anhängliche Paulo Freundin und früheres Leben auf und steht bei Ilir auf der Matte. Eine Romanze beginnt, zärtlich, leiden-schaftlich und verspielt. Aber an dem Tag, an dem sie beschließen, für immer zusammen zu bleiben, verlässt Ilir die Stadt und kehrt nicht mehr zurück.Belgien 2012, 98 min, OmU, Regie: David Lambert

Do 28. März 21.00h

L-FILMNACHT

A PERFECT ENDINGLuxusvilla, elegante Kleider, gelungene Kinder - als Ehefrau eines erfolgreichen Unternehmers hat Rebecca alles, wovon andere nur träumen. Nur eins fehlt ihr - Rebecca ist noch nie, hatte noch nie, naja, ihr wisst schon …USA 2012, 106 min, OmU, Regie: Nicole Conn

Landwirtschaft gibt es? Und wie gestalten wir den Übergang in eine postfossile, relokalisier-te Wirtschaft?F, D 2012, 65 min, Regie: Nils Aguilar

Mi 20. März 18.45hIN KOOPERATION MIT TRANSITION TOWNREGENSBURG

POWER OF COMMUNITYIn den frühen 90ern verlor Kuba den Zugang zu sowjetischem Öl – eine Herausforderung, sich als Niedrig-Energie-Gesellschaft neu zu erfin-den.USA 2006, 53 min, Regie: Faith Morgan

Do 21. März 20.30h

HOTEL DES ARTISTES – BÜROGEMEINSCHAFT FÜR GRAFIKDESIGN PRÄSENTIERT

PECHA KUCHA VOL. 12Wie schaffe ich es, innerhalb von 20 Bildern à 20 Sekunden eine ganze Geschichte zu erzäh-len? Dieser Frage stellen sich am 21. März wie-der die Vortragenden der Pecha Kucha Night Regensburg. Präsentiert wird Erfundenes oder Wahres, Skurriles, Ernstes oder Aufheiterndes. Besucher zahlen 3 Euro, für Vortragende ist die Veranstaltung kostenlos. Weitere Infos unter www.hotel-des-artistes.org

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Page 28: März Wohin 2013

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¡NO! ist für den Oscar nominiert. – Auf dem 7. Berliner Weltkinofestival »Around the World in 14 Films« wurde ¡NO! von Pablo Larrain mit dem in-terkulturellen Filmpreis 2012 ausgezeichnet.

¡ NO !Chile, 1988. Diktator Pinochet lässt eine Volksabstimmung über die Fortführung seiner Präsident-schaft durchführen. Alle Prognosen sagen den Sieg Pinochets voraus, der Staat und Medien mit eiserner Hand kontrolliert. Die Volksabstimmung soll letztlich entscheiden, ob Pinochet weitere acht Jahre im Amt bleibt oder dem Land eine demokratische Zukunft bevorsteht. Pinochets An-hänger stimmen mit einem »Sí«, seine Gegner hingegen mit einem »No«. In dieser fast aussichts-losen Situation engagieren die Führer der Opposition den brillanten jungen Werbefachmann Re-né Saavedra [Gael García Bernal], obwohl der bisher mehr mit Erfrischungsgetränken als mit Poli-tik zu tun hatte.

Unter der ständigen Überwachung des Regimes, mit äußerst knappen Ressourcen und einigem Ge-genwind aus den eigenen Reihen entwerfen René und sein Team aus dem Zauberkasten der Wer-bewelt eine knallig-bunte ¡NO!-Kampagne. Erst nach und nach wird René bewusst, mit wem er sich angelegt hat. Pinochets Anhänger versuchen mit Gewalt, den Werbeunternehmer und seine Freun-de zum Schweigen zu bringen. Zudem versucht Saavedras Chef, ein Anhänger der Gegenpartei, ihn einzuschüchtern und droht ihm gar zu kündigen. Ein intensiver Kampf zwischen zwei Partei-en beginnt.

»Ein ungeheuer dichtes Drama, das im Ton gleichzeitig verhalten und doch intensiv wirkt, zornig und leicht spöttisch, satirisch und spannend.« [programmkino.de]Chile 2012, 111 min, dtF und OmU, Regie: Pablo Larrain, mit: Gael García Bernal, Alfredo Castro

K I N O S I M A N D R E A S S T A D E Lkinos im andreasstadel · andreasstr. 28 · 93059 regensburg · tel: 0176 52 17 68 51 · ab 16 Uhr auch: 0941 89 799 169

ENDE DER SCHONZEITDas Bauernpaar Fritz und Emma versteckt den Juden Albert, der sich 1942 in das abgelegene Schwarzwaldtal geflüchtet hat. Fritz leidet dar-unter, dass seine Ehe bislang kinderlos geblie-ben ist und kommt durch Alberts heimliche An-wesenheit auf eine Idee. Er bittet den Flüchtling, mit seiner Frau zu schlafen und an seiner Stel-le ein Kind zu zeugen. Albert fühlt sich Fritz ge-genüber verpflichtet und willigt schließlich ein. Auch Emma bleibt letztendlich keine Wahl ge-genüber Fritz' Entscheidung. Emma entdeckt die Sexualität, Fritz die Eifersucht und Albert die Willkür. Alle werden zu Tätern und alle wer-den zu Opfern.

ENDE DER SCHONZEIT ist ein eindrucksvolles Kinodebüt um Moral und Schuld. Regisseurin Franziska Schlotterer zeigt die Auswirkungen politischer und gesellschaftlicher Machtstruktu-ren auf das Leben und Denken des Einzelnen und überträgt sie auf die Gefüge eines abgele-genen Bauernhofs und einer eng verbundenen Dorfgemeinschaft. Das aufrüttelnde Drama the-matisiert, inwiefern ungleiche Machtverhältnis-se und Abhängigkeiten einen Menschen, der ei-gentlich eine klare Vorstellung von Gut und Bö-se hat, korrumpierbar machen können.

Für die Rolle der EMMA wurde Brigitte Hobmeier als BESTE SCHAUSPIELERIN auf dem World Film-festival Montreal ausgezeichnet. Die Ökumeni-sche Jury zeichnete den Film zusätzlich aus.D, Israel 2012, 100 min, dtF, Regie: Franziska Schlotterer, mit: Brigitte Hobmeier, Hans-Jochen Wagner, Christian Frie-del, Thomas Loibl

Do 28. März 20.00h

FILM & LIVE MUSIC:BOB DYLAN HOMMAGEDer Meister will wieder geehrt werden. Das lässt sich am besten machen mit der unver-gleichlichen Hingabe und Meisterschaft der TRES HOMBRES. Seit einigen Jahren bereichert diese Band mit ihren eigenwilligen, stark ver-langsamten Coverversionen die Regensbur-ger Musikszene. Am 28. März kommt es wie-der zu einer Hommage an Bob Dylan und sei-ne Songs. TRES HOMBRES, das sind: Stefan Gö-ler [Bratsche], Thomas Jaggo [Bass], Günther Kempf [Guitarre und Gesang], Martin Köstl-bacher [Drums], Mane Schimchen [E-Guitarre und iPhone].

Vor, nach und zwischen den Live-Darbietun-gen ist Bob Dylan in Originaldokumenten auf der Leinwand zu erleben – von früh bis spät.

Zauberhaft melancholisch und mit großartigen Bildern. [programmki-no.de]

RENOIR»Zauberhaft melancholisch und mit großartigen Bildern – so präsentiert Gilles Bourdes seinen Film über Auguste Renoir und seine letzte Mu-se, die schließlich zu seinem Sohn Jean findet, der später als Filmregisseur weltberühmt wer-den wird. In der heiteren Landschaft der fran-zösischen Mittelmeerküste entwickelt sich die ruhig erzählte Geschichte zwischen dem alten Mann, seinem Sohn und der jungen Andrée, die als Renoirs Modell Eingang findet in die Welt des Künstlers, der wie ein absoluter Herrscher seinen Hofstaat aus Frauen regiert.

Hier kann man so richtig schwelgen: in den Far-ben des ewigen Frühlings, von dem der alte Re-noir nur noch träumen kann, und in der Schön-heit der Jugend – verkörpert durch die elfenhaft zarte Andrée. Diese junge Frau ist ein ganz neu-er Typ Frau: selbstbewusst, eigensinnig und al-les außer angepasst. Der Film ist weit mehr als die Biographie eines bedeutenden Künstlers: ei-ne Sinfonie betörender Bilder.« [programmkino.de]Frankreich 2012, 111 min, dtF, Regie: Gilles Bourdos, mit: Michel Bouquet, Christa Theret, Vincent Rottiers

mit Brigitte Hobmeier Michel Bouquet als Renoir

KINOTALER ADEAb 1. März 2013 gelten die sogenannten Ki-notaler in den Kinos im Andreasstadel nicht mehr.

Die im Andreasstadel eingelagerten Kinotaler-reserven werden dann ab 1. März zum jewei-ligen Tagestiefstpreis zur weiteren Verwen-dung im Garbo und im Ostentorkino angebo-ten.

Page 29: März Wohin 2013

¡NO! ist für den Oscar nominiert. – Auf dem 7. Berliner Weltkinofestival »Around the World in 14 Films« wurde ¡NO! von Pablo Larrain mit dem in-terkulturellen Filmpreis 2012 ausgezeichnet.

¡ NO !Chile, 1988. Diktator Pinochet lässt eine Volksabstimmung über die Fortführung seiner Präsident-schaft durchführen. Alle Prognosen sagen den Sieg Pinochets voraus, der Staat und Medien mit eiserner Hand kontrolliert. Die Volksabstimmung soll letztlich entscheiden, ob Pinochet weitere acht Jahre im Amt bleibt oder dem Land eine demokratische Zukunft bevorsteht. Pinochets An-hänger stimmen mit einem »Sí«, seine Gegner hingegen mit einem »No«. In dieser fast aussichts-losen Situation engagieren die Führer der Opposition den brillanten jungen Werbefachmann Re-né Saavedra [Gael García Bernal], obwohl der bisher mehr mit Erfrischungsgetränken als mit Poli-tik zu tun hatte.

Unter der ständigen Überwachung des Regimes, mit äußerst knappen Ressourcen und einigem Ge-genwind aus den eigenen Reihen entwerfen René und sein Team aus dem Zauberkasten der Wer-bewelt eine knallig-bunte ¡NO!-Kampagne. Erst nach und nach wird René bewusst, mit wem er sich angelegt hat. Pinochets Anhänger versuchen mit Gewalt, den Werbeunternehmer und seine Freun-de zum Schweigen zu bringen. Zudem versucht Saavedras Chef, ein Anhänger der Gegenpartei, ihn einzuschüchtern und droht ihm gar zu kündigen. Ein intensiver Kampf zwischen zwei Partei-en beginnt.

»Ein ungeheuer dichtes Drama, das im Ton gleichzeitig verhalten und doch intensiv wirkt, zornig und leicht spöttisch, satirisch und spannend.« [programmkino.de]Chile 2012, 111 min, dtF und OmU, Regie: Pablo Larrain, mit: Gael García Bernal, Alfredo Castro

K I N O S I M A N D R E A S S T A D E Lkinos im andreasstadel · andreasstr. 28 · 93059 regensburg · tel: 0176 52 17 68 51 · ab 16 Uhr auch: 0941 89 799 169

ENDE DER SCHONZEITDas Bauernpaar Fritz und Emma versteckt den Juden Albert, der sich 1942 in das abgelegene Schwarzwaldtal geflüchtet hat. Fritz leidet dar-unter, dass seine Ehe bislang kinderlos geblie-ben ist und kommt durch Alberts heimliche An-wesenheit auf eine Idee. Er bittet den Flüchtling, mit seiner Frau zu schlafen und an seiner Stel-le ein Kind zu zeugen. Albert fühlt sich Fritz ge-genüber verpflichtet und willigt schließlich ein. Auch Emma bleibt letztendlich keine Wahl ge-genüber Fritz' Entscheidung. Emma entdeckt die Sexualität, Fritz die Eifersucht und Albert die Willkür. Alle werden zu Tätern und alle wer-den zu Opfern.

ENDE DER SCHONZEIT ist ein eindrucksvolles Kinodebüt um Moral und Schuld. Regisseurin Franziska Schlotterer zeigt die Auswirkungen politischer und gesellschaftlicher Machtstruktu-ren auf das Leben und Denken des Einzelnen und überträgt sie auf die Gefüge eines abgele-genen Bauernhofs und einer eng verbundenen Dorfgemeinschaft. Das aufrüttelnde Drama the-matisiert, inwiefern ungleiche Machtverhältnis-se und Abhängigkeiten einen Menschen, der ei-gentlich eine klare Vorstellung von Gut und Bö-se hat, korrumpierbar machen können.

Für die Rolle der EMMA wurde Brigitte Hobmeier als BESTE SCHAUSPIELERIN auf dem World Film-festival Montreal ausgezeichnet. Die Ökumeni-sche Jury zeichnete den Film zusätzlich aus.D, Israel 2012, 100 min, dtF, Regie: Franziska Schlotterer, mit: Brigitte Hobmeier, Hans-Jochen Wagner, Christian Frie-del, Thomas Loibl

Do 28. März 20.00h

FILM & LIVE MUSIC:BOB DYLAN HOMMAGEDer Meister will wieder geehrt werden. Das lässt sich am besten machen mit der unver-gleichlichen Hingabe und Meisterschaft der TRES HOMBRES. Seit einigen Jahren bereichert diese Band mit ihren eigenwilligen, stark ver-langsamten Coverversionen die Regensbur-ger Musikszene. Am 28. März kommt es wie-der zu einer Hommage an Bob Dylan und sei-ne Songs. TRES HOMBRES, das sind: Stefan Gö-ler [Bratsche], Thomas Jaggo [Bass], Günther Kempf [Guitarre und Gesang], Martin Köstl-bacher [Drums], Mane Schimchen [E-Guitarre und iPhone].

Vor, nach und zwischen den Live-Darbietun-gen ist Bob Dylan in Originaldokumenten auf der Leinwand zu erleben – von früh bis spät.

Zauberhaft melancholisch und mit großartigen Bildern. [programmki-no.de]

RENOIR»Zauberhaft melancholisch und mit großartigen Bildern – so präsentiert Gilles Bourdes seinen Film über Auguste Renoir und seine letzte Mu-se, die schließlich zu seinem Sohn Jean findet, der später als Filmregisseur weltberühmt wer-den wird. In der heiteren Landschaft der fran-zösischen Mittelmeerküste entwickelt sich die ruhig erzählte Geschichte zwischen dem alten Mann, seinem Sohn und der jungen Andrée, die als Renoirs Modell Eingang findet in die Welt des Künstlers, der wie ein absoluter Herrscher seinen Hofstaat aus Frauen regiert.

Hier kann man so richtig schwelgen: in den Far-ben des ewigen Frühlings, von dem der alte Re-noir nur noch träumen kann, und in der Schön-heit der Jugend – verkörpert durch die elfenhaft zarte Andrée. Diese junge Frau ist ein ganz neu-er Typ Frau: selbstbewusst, eigensinnig und al-les außer angepasst. Der Film ist weit mehr als die Biographie eines bedeutenden Künstlers: ei-ne Sinfonie betörender Bilder.« [programmkino.de]Frankreich 2012, 111 min, dtF, Regie: Gilles Bourdos, mit: Michel Bouquet, Christa Theret, Vincent Rottiers

mit Brigitte Hobmeier Michel Bouquet als Renoir

KINOTALER ADEAb 1. März 2013 gelten die sogenannten Ki-notaler in den Kinos im Andreasstadel nicht mehr.

Die im Andreasstadel eingelagerten Kinotaler-reserven werden dann ab 1. März zum jewei-ligen Tagestiefstpreis zur weiteren Verwen-dung im Garbo und im Ostentorkino angebo-ten.

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Ein romantisches Meisterwerk – der schönste Film, den ich dieses Jahr sehen durfte! Sarah Polley versteht es wie kein anderer, unruhige Gesichter, verlege-ne Körper, wildes Lachen und Tränen zu fi lmen. TAKE THIS WALTZ hat nur den einen Fehler, dass er zu Ende geht … [L'EXPRESS]

TAKE THIS WALTZMargot, 28, ist glücklich verheiratet mit Kochbuchautor Lou. Denkt sie. Bis sie im Flugzeug auf Lebenskünstler Daniel trifft, der ihr aufmerksam zuhört – und sie plötzlich nicht mehr weiß, was sie denken und fühlen soll. Als sich herausstellt, dass Daniel ganz in ihrer Nähe wohnt, treffen sie sich häufiger.

Wie Diebe stehlen sie sich aufregende Momente aus dem märchenhaften Sommer in Toronto und bald steht Margot vor der Frage: Soll sie an der Geborgenheit des Gewohnten festhalten oder dem Kitzel des Neuen nachgeben? TAKE THIS WALTZ ist eine hinreißende, bittersüße Liebeskomödie, die einen frischen Blick auf das uralte Problem wirft, ob und wie man eine Beziehung auf Dauer aufrecht erhalten kann.

»TAKE THIS WALTZ ist eine freimütige, sexy, freche Komödie mit ernsten Untertönen, die das frau-enzentrierte Beziehungsdrama auf erstaunlich neues Gelände führt; eine ehrgeizige, aufregende Achterbahnfahrt mit einer Heldin, die vielleicht die richtige, vielleicht die falsche Wahl trifft und wie wir alle in der Falle zwischen dem Wirklichen und dem Möglichen steckt!« [Andrew O'Hehir, sa-lon.com] – »Michelle Williams verkörpert diese Frau, wie ich noch keine Schauspielerin eine Frau verkörpern gesehen habe!« [Wim Wenders]Kanada, Spanien 2011, 116 min, dtF, Regie: Sarah Polley, mit: mit Michelle Williams, Seth Rogen, Luke Kirby, Sarah Silver-man

K I N O S I M A N D R E A S S T A D E Lkinos im andreasstadel · andreasstr. 28 · 93059 regensburg · tel: 0176 52 17 68 51 · ab 16 Uhr auch: 0941 89 799 169

Ein vergnüglicher Film, nicht nur über Glaubensfragen.

DIE JUNGFRAU, DIE KOPTEN UND ICHRegisseur Namir Abdel Messeeh untersucht das Phänomen der Marienerscheinungen koptischer Christen in Ägypten. Da wäre zum Beispiel Na-mirs Mutter, die eine solche koptische Christin ist. Sie selbst ist der Überzeugung, auf einem Video, welches in ihrer Heimat Ägypten aufge-nommen wurde, eine dieser Marienerscheinun-gen gesehen zu haben. Im Gegensatz zu seiner Mutter ist Namir in Frankreich aufgewachsen und weitaus weniger religiös verwurzelt als sie. Um der Sache mit Maria auf den Grund zu ge-hen, besucht Namir seine Verwandten in Ägyp-ten. Seine Eltern halten nicht besonders viel von dem investigativen Vorgehen ihres Sohnes, mi-schen sich in seine Arbeit am Film ein und kriti-sieren sein Vorhaben. Unter Zeitdruck beschließt Namir, eine eigene Marienerscheinung zu insze-nieren und die Hauptrolle spielt niemand Gerin-geres als seine Mutter …

»Am Ende einer Filmvorführung in Kairo ist ein ägyptischer Priester zu mir gekommen und hat gesagt: 'Dieser Film ist ein Spiegel Ägyptens. Je-der kann darin seine eigene Wahrheit lesen.'« [Namir Abdel Messeh]

LA VIERGE, LES COPTES ET MOI erhielt den Publi-kumspreis bei den Visions du Réel in Nyon.LA VIERGE, LES COPTES ET MOI, Frankreich, Katar, Ägypten 2012, 85 min, dtF, Regie: Namir Abdel Messeeh, mit: Siham Abdel Messeeh, Manir Abdel Messeh

Es gibt nicht sehr viele Filme, die man nach dem Abspann am liebsten gleich nochmals sehen möchte. Dieser char-mant famose Fantasy-Zauber von Ki-no-Magier Burton zählt zu diesen Ra-ritäten. Ein oscarträchtiges, makello-ses Meisterwerk. [programmkino.de]

TIM BURTON'SFRANKENWEENIEEs muss nicht immer Depp sein. Auch ohne den schönen Johnny, mit dem er über ein halbes Dutzend Filme gedreht hat, beweist Tim Bur-ton mit grandioser Leichtigkeit, dass er zu den größten Kino-Magiern von Hollywood gehört. Eine Handvoll Puppen mit spindeldürren Bein-chen genügen dem kreativen Tausendsassa, um daraus ein wunderbares Universum zu zaubern, in dem er eine ziemlich kleine und gleichwohl ganz große Geschichte erzählt. Der clevere Held Victor erweckt seinen überfahrenen Hund Shar-ky mit rigorosen Mitteln wieder zum Leben – nicht umsonst hört der Knirps auf den Namen Frankenstein. Wie die ignorante Umgebung auf den kleinen Visionär reagiert, gerät zum höchst unterhaltsamen Lehrstück über Außenseiter, Nonkonformismus und das Festhalten an Träu-men. Nicht nur ein Meilenstein des Animations-films, sondern zugleich unwiderstehlich char-mantes Kino zum Reinverlieben.USA 2012, 87 min, dtF, Regie: Tim Burton

Was verbindet Nicolas Winding Refns Neo-Noir-Thriller DRIVE mit dem Underground-Fil-men von Kenneth Anger, Michel Gondry mit Busby Berkeley, Bob Dylan mit der Geschichte des Musikvideos? Warum bewegt ein Konzert auch als filmisches Dokument auf der Lein-wand? Wie trägt Pop- und Rockmusik die Au-ra des Rebellischen, Nichtangepassten in die Kinos? Wie greift Film jugend-, sub- und pop-kulturelle Phänomene auf oder generiert diese gar? Mit Fragen wie diesen, mit Einblicken in Geschichte(n) der Popkultur, mit audiovisuel-len Grenzüberschreitungen, mit Themen zwi-schen Nischenfilm und Trendkino befasst sich die Reihe PopKulturKino. An jedem dritten Freitag im Monat, vorgestellt von Mar-kus Prasse. Den Anfang der Reihe macht ...

WHERE’S THE BEER AND WHEN DO WE GET PAID?Nahezu unerkannt lebt Jimmy Carl Black, der legendäre Schlagzeuger von Frank Zappas »Mothers of Invention«, im kleinen bayrischen Dorf Höpfling. Von dort aus tourt »The Indian of the Group« im besten Rentenalter durch Eu-ropa und muss seit vierzig Jahren immer wie-der die gleichen alten Zappa-Platten signie-ren. Reich ist er dadurch nicht geworden – be-rühmt irgendwie schon.

Zum Auftakt zeigt PopKulturKino den tragi-komischen Dokumentarfilm über und mit Jim-my Carl Black als Premiere vor dem offiziel-len Kinostart.D 2012, 86 min, OmU, R: Sigrun Köhler, Wiltrud Baier

Fr 22. März 21.00h POPKULTURKINO

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Bezaubernde Bilder und eine ganz schlichte, große Kraft, die den Zu-schauer in eine fremde Welt führt.

DRACHENMÄDCHENDer Dokumentarfilm DRACHENMÄDCHEN er-zählt die Geschichte von Mädchen in der Kampf-schule »Shaolin Tagou«, die sich in China ge-nau neben dem Ursprungstempel des Kung Fu befindet. Mit 26000 Schülern ist dies die größ-te Kung Fu Schule Chinas. Weit weg von ihren Familien leben die Mädchen inmitten einer von Anpassung geprägten Masse mit vorgegebenen Formen, Normen, Strukturen und der alltägli-chen Routine. Sie werden zu Kampfmaschinen gedrillt, und doch sind sie hinter aller Fassade Kinder, die Träume haben …

»Der Film handelt von Familien, die zu arm sind, um füreinander Zeit zu haben und sich nach einander sehnen, von Kindern, die wissen, dass sie sich gegen Tausende durchsetzen müs-sen, wenn sie Erfolg haben wollen, von einer ri-gorosen Vorstellung von Erziehung und Diszi-plin und auch, immer wieder, von der Faszina-tion die der traditionsreiche und hoch akrobati-sche Kampfsport ausübt.« [programmkino.de]D 2012, 90 min, dtF, Regie: Inigo Westmeier

IN KOOPERATION MIT BUND DEUTSCHER BAU-MEISTER, ARCHITEKTEN UND INGENIEURE E.V. REGENSBURG ARCHITEKTUR IM KINO

EAMES – THE ARCHITECT AND THE PAINTEREames: The Architect And The Painter erzählt die Geschichte des bedeutendsten Designer-Ehepaares des 20. Jahrhunderts – Charles und Ray Eames. Ihre Experimente im Umgang mit geformtem Sperrholz waren Pionierleistun-gen. Und die daraus hervorgegangenen inno-vativen Möbelentwürfe aus Formholz und Fi-berglas stilbildend für das US-amerikanische Nachkriegsdesign. Die Innovationskraft und Neugierde der Eames erstreckte sich in unter-schiedlichsten Projekten auf die Bereiche Ar-chitektur, Ausstellung, Bildende Kunst, Film, Foto sowie Industrie- und Möbeldesign.

Das Leben der beiden Designer wird anhand von Archivmaterialien wie Filmen und Briefen sowie Interviews mit Experten, Mitarbeitern und Familienangehörigen erzählt.USA 2011, 84 min, Regie: Jason Cohn & Bill Jersey

K I N O S I M A N D R E A S S T A D E Lkinos im andreasstadel · andreasstr. 28 · 93059 regensburg · tel: 0176 52 17 68 51 · ab 16 Uhr auch: 0941 89 799 169

Ausgezeichnet mit dem hessischen Filmpreis 2012 und als bester Film der Sektion Semaine de la critique beim Festival in Locarno

VERGISS MEIN NICHTRegisseur David Sieveking kehrt in sein Eltern-haus zurück. Aber das Zuhause, das er kann-te, gibt es nicht mehr. Seine Mutter leidet schon seit Jahren an Alzheimer, muss betreut werden und erkennt oft die engsten Angehörigen nicht mehr. Dieser warmherzige, schöne, traurige, aber auch lustige Film kommt gerade zur rech-ten Zeit: Heute haben die meisten Menschen Angst vor dem Alter und den damit einherge-henden Krankheiten. Der Film tröstet in seinem ehrlichen und zugleich behutsamen Umgang mit dem Gezeigten und den sehr persönlichen Einblicken.!

»Die schonungslose Ehrlichkeit des Films be-deutet hier nicht, dass der Zuschauer Zeuge ei-ner mitleiderregenden Leidensgeschichte wird. Ganz im Gegenteil: Er darf eine humorvolle, kämpferische Persönlichkeit kennenlernen, die trotz ihrer Erkrankung ihre Lebensfreude behal-ten hat.« [kino.de]D 2012, 88 min, dtF, Regie: David Sieveking

Ein Meisterwerk des schwarzen Hu-mors. [zitty]

SIGHTSEERS»Tina ist 34 und lebt noch immer bei ihrer Mutter. Völlig aus dem Häuschen ist diese, als Tina ankündigt, mit ihrem neuen Freund Chris im Wohnmobil das ländliche Yorkshire erkunden zu wollen. Die Frischverliebte zieht mit gepacktem Koffer inklusive eigens gehä-kelter altrosa Reizwäsche von dannen. Was Tina jedoch nicht ahnen kann: Ihr angebete-ter Chris ist ein psychopathischer Serienkil-ler. Schon an der ersten Sehenswürdigkeit ge-rät der extrem reizbare und cholerische Mann mit einem Schmutzfinken aneinander, den er kurz danach auf dem Parkplatz über den Hau-fen fährt. Das ist natürlich unschön. Doch darf sich eine in Lust entbrannte Frau von derlei Umständen den hart erkämpften Urlaub ver-miesen lassen?

SIGHTSEERS ist ein Meisterwerk lakonischen Humors – eine tiefschwarze Killerkomödie mit Blut, Biss und Tiefgang. Very British!« [Fanta-sy Filmfest]

»Kombiniert entfesselte Soziopathen mit hä-keldeckchenverzierter Englishness und ist nicht bloß ein neuerlicher Beweis dafür, dass der schwärzeste Humor, die gnadenloseste Selbstironie und die tabulosesten Witze ihre Heimat noch immer auf den britischen Inseln haben.« [tip Berlin]GB 2012, 90 min, dtF/OmU, Regie: Ben Wheatley, mit: Ali-ce Lowe, Steve Oram, Jonathan Aris, Richard Glover

PARADIES: LIEBEDer erste Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie, in der uns der preisgekrönte und skanda-lumwobene Regisseur Ulrich Seidl zu einer Reise in ein Paradies verführt, die in ihren besten Mo-menten bitterböse und radikal komisch ist.

Teresa ist 50 Jahre alt, alleinerziehende Mutter und nicht mehr besonders gut in Form. Sie teilt ein Schicksal, dass in Westeuropa eben nicht nur männlich ist: null Sexualleben, unaufgeregter Le-bensabend, unselbständige Kinder. Was ihr am meisten fehlt, ist für sie jedoch unerschwinglich: das Gefühl, begehrt zu werden. Im Urlaub in Afrika möchte Teresa dieses Gefühl wiederhaben.

Nur hier kann sie sich der Illusion hingegeben, dass ihr alternder Körper ein Pfand der Liebe und nicht der Ökonomie ist.Österreich, D 2012, 120 min, dtF, Regie: Ulrich Seidl, mit: Margarete Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux, Dunja Sowinetz, He-len Brugat, Gabriel Mwarua, Carlos Mkutano

Mittwoch, 27. März 2013, 20 Uhr, Theater im Akademiesalon, Andreasstadel

HUGUES VINCENT [violoncello – solo] FREI WIE EIN … CELLO»Suite pour machines a méche«, eine Suite für Maschine mit Zündschnur, ist das jüngste Album betitelt, das der französische Cellist Hugues Vincent im Duo mit Frantz Loriot aufgenommen hat. Kein reiner Wohlklang oder Harmonien die sich weich und melodisch ins Ohr schmeicheln, da-für spannende Reibungen, reizvolle Kontraste und erregende Vertiefungen musikalischer und äs-thetischer Ideen.

In seinem Cellospiel greift Hugues Vincent verschiedenste stilistische Bezüge auf, zeitgenössi-sche und afrikanische Musik, osteuropäische Traditionen, coole Countrysounds, starke Rocke-lemente und freie Improvisation. Seine Konzerte sind eine Kombination aus vielen Richtungen. Ausgehend von freier Improvisation, verweilt er im Laufe des Konzerts an vielen musikalischen Lieblingsplätzen. Reservierungen unter Tel 0176 52 17 58 51.

Page 31: März Wohin 2013

Bezaubernde Bilder und eine ganz schlichte, große Kraft, die den Zu-schauer in eine fremde Welt führt.

DRACHENMÄDCHENDer Dokumentarfilm DRACHENMÄDCHEN er-zählt die Geschichte von Mädchen in der Kampf-schule »Shaolin Tagou«, die sich in China ge-nau neben dem Ursprungstempel des Kung Fu befindet. Mit 26000 Schülern ist dies die größ-te Kung Fu Schule Chinas. Weit weg von ihren Familien leben die Mädchen inmitten einer von Anpassung geprägten Masse mit vorgegebenen Formen, Normen, Strukturen und der alltägli-chen Routine. Sie werden zu Kampfmaschinen gedrillt, und doch sind sie hinter aller Fassade Kinder, die Träume haben …

»Der Film handelt von Familien, die zu arm sind, um füreinander Zeit zu haben und sich nach einander sehnen, von Kindern, die wissen, dass sie sich gegen Tausende durchsetzen müs-sen, wenn sie Erfolg haben wollen, von einer ri-gorosen Vorstellung von Erziehung und Diszi-plin und auch, immer wieder, von der Faszina-tion die der traditionsreiche und hoch akrobati-sche Kampfsport ausübt.« [programmkino.de]D 2012, 90 min, dtF, Regie: Inigo Westmeier

IN KOOPERATION MIT BUND DEUTSCHER BAU-MEISTER, ARCHITEKTEN UND INGENIEURE E.V. REGENSBURG ARCHITEKTUR IM KINO

EAMES – THE ARCHITECT AND THE PAINTEREames: The Architect And The Painter erzählt die Geschichte des bedeutendsten Designer-Ehepaares des 20. Jahrhunderts – Charles und Ray Eames. Ihre Experimente im Umgang mit geformtem Sperrholz waren Pionierleistun-gen. Und die daraus hervorgegangenen inno-vativen Möbelentwürfe aus Formholz und Fi-berglas stilbildend für das US-amerikanische Nachkriegsdesign. Die Innovationskraft und Neugierde der Eames erstreckte sich in unter-schiedlichsten Projekten auf die Bereiche Ar-chitektur, Ausstellung, Bildende Kunst, Film, Foto sowie Industrie- und Möbeldesign.

Das Leben der beiden Designer wird anhand von Archivmaterialien wie Filmen und Briefen sowie Interviews mit Experten, Mitarbeitern und Familienangehörigen erzählt.USA 2011, 84 min, Regie: Jason Cohn & Bill Jersey

K I N O S I M A N D R E A S S T A D E Lkinos im andreasstadel · andreasstr. 28 · 93059 regensburg · tel: 0176 52 17 68 51 · ab 16 Uhr auch: 0941 89 799 169

Ausgezeichnet mit dem hessischen Filmpreis 2012 und als bester Film der Sektion Semaine de la critique beim Festival in Locarno

VERGISS MEIN NICHTRegisseur David Sieveking kehrt in sein Eltern-haus zurück. Aber das Zuhause, das er kann-te, gibt es nicht mehr. Seine Mutter leidet schon seit Jahren an Alzheimer, muss betreut werden und erkennt oft die engsten Angehörigen nicht mehr. Dieser warmherzige, schöne, traurige, aber auch lustige Film kommt gerade zur rech-ten Zeit: Heute haben die meisten Menschen Angst vor dem Alter und den damit einherge-henden Krankheiten. Der Film tröstet in seinem ehrlichen und zugleich behutsamen Umgang mit dem Gezeigten und den sehr persönlichen Einblicken.!

»Die schonungslose Ehrlichkeit des Films be-deutet hier nicht, dass der Zuschauer Zeuge ei-ner mitleiderregenden Leidensgeschichte wird. Ganz im Gegenteil: Er darf eine humorvolle, kämpferische Persönlichkeit kennenlernen, die trotz ihrer Erkrankung ihre Lebensfreude behal-ten hat.« [kino.de]D 2012, 88 min, dtF, Regie: David Sieveking

Ein Meisterwerk des schwarzen Hu-mors. [zitty]

SIGHTSEERS»Tina ist 34 und lebt noch immer bei ihrer Mutter. Völlig aus dem Häuschen ist diese, als Tina ankündigt, mit ihrem neuen Freund Chris im Wohnmobil das ländliche Yorkshire erkunden zu wollen. Die Frischverliebte zieht mit gepacktem Koffer inklusive eigens gehä-kelter altrosa Reizwäsche von dannen. Was Tina jedoch nicht ahnen kann: Ihr angebete-ter Chris ist ein psychopathischer Serienkil-ler. Schon an der ersten Sehenswürdigkeit ge-rät der extrem reizbare und cholerische Mann mit einem Schmutzfinken aneinander, den er kurz danach auf dem Parkplatz über den Hau-fen fährt. Das ist natürlich unschön. Doch darf sich eine in Lust entbrannte Frau von derlei Umständen den hart erkämpften Urlaub ver-miesen lassen?

SIGHTSEERS ist ein Meisterwerk lakonischen Humors – eine tiefschwarze Killerkomödie mit Blut, Biss und Tiefgang. Very British!« [Fanta-sy Filmfest]

»Kombiniert entfesselte Soziopathen mit hä-keldeckchenverzierter Englishness und ist nicht bloß ein neuerlicher Beweis dafür, dass der schwärzeste Humor, die gnadenloseste Selbstironie und die tabulosesten Witze ihre Heimat noch immer auf den britischen Inseln haben.« [tip Berlin]GB 2012, 90 min, dtF/OmU, Regie: Ben Wheatley, mit: Ali-ce Lowe, Steve Oram, Jonathan Aris, Richard Glover

PARADIES: LIEBEDer erste Teil von Ulrich Seidls »Paradies«-Trilogie, in der uns der preisgekrönte und skanda-lumwobene Regisseur Ulrich Seidl zu einer Reise in ein Paradies verführt, die in ihren besten Mo-menten bitterböse und radikal komisch ist.

Teresa ist 50 Jahre alt, alleinerziehende Mutter und nicht mehr besonders gut in Form. Sie teilt ein Schicksal, dass in Westeuropa eben nicht nur männlich ist: null Sexualleben, unaufgeregter Le-bensabend, unselbständige Kinder. Was ihr am meisten fehlt, ist für sie jedoch unerschwinglich: das Gefühl, begehrt zu werden. Im Urlaub in Afrika möchte Teresa dieses Gefühl wiederhaben.

Nur hier kann sie sich der Illusion hingegeben, dass ihr alternder Körper ein Pfand der Liebe und nicht der Ökonomie ist.Österreich, D 2012, 120 min, dtF, Regie: Ulrich Seidl, mit: Margarete Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux, Dunja Sowinetz, He-len Brugat, Gabriel Mwarua, Carlos Mkutano

Mittwoch, 27. März 2013, 20 Uhr, Theater im Akademiesalon, Andreasstadel

HUGUES VINCENT [violoncello – solo] FREI WIE EIN … CELLO»Suite pour machines a méche«, eine Suite für Maschine mit Zündschnur, ist das jüngste Album betitelt, das der französische Cellist Hugues Vincent im Duo mit Frantz Loriot aufgenommen hat. Kein reiner Wohlklang oder Harmonien die sich weich und melodisch ins Ohr schmeicheln, da-für spannende Reibungen, reizvolle Kontraste und erregende Vertiefungen musikalischer und äs-thetischer Ideen.

In seinem Cellospiel greift Hugues Vincent verschiedenste stilistische Bezüge auf, zeitgenössi-sche und afrikanische Musik, osteuropäische Traditionen, coole Countrysounds, starke Rocke-lemente und freie Improvisation. Seine Konzerte sind eine Kombination aus vielen Richtungen. Ausgehend von freier Improvisation, verweilt er im Laufe des Konzerts an vielen musikalischen Lieblingsplätzen. Reservierungen unter Tel 0176 52 17 58 51.

ALTEMÄLZEREI2013

März

■ = CLUB · ▼= UNDERGROUND · ▲= THEATER · A = ANTONIUsHAUs

DO 28 ■ HEIMSPIEL: LOSING STICKS - MEDASSI 20:30 5,-

SA 2 ■ ULAN & BATOR Nonsens-Dada-Kabarett-Theater 20:30 15,-/18,-

▼ Dub Club Dub,Reggae,Dancehall 23:00 3,-/5,-

DO 7 ▼ FIREWATER Indie-Folk-Crossover 21:00 13,-/16,-

■ CLAUDIA KORECK NeuesAlbum„HonuLani“ausverkauft!

FR 8 ■ BURDEN OF LIFE - THE LAST HANGMEN - HOKUM 20:30 7,-

SA 9 ■ MARK BRITTON BestofBritishHumour 20:30 15,-/18,-

▼ Dark Green Fest AllkindsofDarkMusic 21:00 4,50

MO 11 ■ DR. RING DING & SKA-VAGANZA Ska 20:30 12,-/15,-

MI 13 ▼ DIE SUPERSIEGER / SUPPORT: HEAVY MÖRTL 20:30 8,-

DO 14 ■ MITCH RYDER Rhythm-Blues&Blues-Rock 20:30 20,-/24,-

FR 15 A LUISE KINSEHER Kabarett 20:00 17,-/20,-

■ VOICE & STRINGS Akkustik-Pop 20:30 15,-/18,-

▼ FrienDly Fire Reggae,Dancehall 23:00 3,-/5,-

SA 16 ■ FASTFOOD VS. THEATER IM BAHNHOF Impro-Show 20:00 12,-/15,-

SO 17 ■ HEINZ RATZ „STROM UND WASSER“ Songwriting/Benefit 20:00 10,-

MI 20 ■ KARIN RABHANSL BAND Mundart-Pop 20:30 10,-/13,-

▼ ZINNER / ROSENMÜLLER Lesung-Konzert 20:00 17,-/20,-

DO 21 ■ KILLERPILZE Punk-Rock 20:30 15,-/18,-

FR 22 ■ POETRY SUPER SLAM InternationalerDichterwettstreit 20:00 6,-

▼ burDOn OF liFe - Dust bOlt - steel enGraVeD 20:00 7,-/9,-

SA 23 ■ KEN BARDOWICKS Kabarett-Comedy-Zauberei 20:30 15,-/18,-

SO 24 ■ COJONES, SIMEON SOUL CHARGER, CARRION MOTHER 20:00 10,-

▼ MANSA CAMIO & DIALAMADIA Perkussion-Tanz20:00 10,-/14,-

MI 27 ■ VDELLI Blues-Rock 20:30 18,-/22,-

SA 30 ▼ blast FrOm the Past 60/70erRockmitDJNorbert 22:00 4,-

SO 31 ■ NIEBERLE & KAGERER Gitarrissimo 20:30 14,-/17,-

MI 3 ■ THE KINGS OF DUB ROCK NeuesAlbum„Fettuccini“ 20:30 12,-/15,-

DO 4 ■ KELLNER NeuesAlbum„KindaWild“ 20:3016,-/19,-

FR 5 A CLAUDIA KORECK NeuesAlbum„HonuLani“ 20:00 22,-/26,-

■ THE ANIMALS & FRIENDS 60/70erRock 21:00 21,-/25,-

SA 6 ■ LOOP SESSION HipHop-NeoSoul 21:00 8,-

MO 8 ■ AKKORDEONALE Akkordeon-Festival 20:00 21,-/24,-

FR 12 ■ POETRY SLAM Dichterwettstreit 20:00 5,-

A FAUN Mittelalter-Folk/Akustik-Tour 20:00 20,-/24,-

SA 13 ■ FASTFOOD BestofImpro 20:00 10,-/13,-

MI 17 ■ KING ROCKO SCHAMONI Songs&Storys 20:30 15,-/18,-

DO 18 ■ JAMARAM Reggae-Soul-Funk-Pop 20:30 16,-/19,-

FR 19 ■ SHANTELS BUCOVINA CLUB DJ-Session 22:00 9,-/10,-

SA 20 ■▼HEIMSPIEL-FESTIVAL Regensburgrockt! 20:00 10,-

DO 25 ■ HELMUT SCHLEICH Kabarett 20:30 17,-/20,-

FR 26 ■ ATTWENGER NeuesAlbum„Clubs“ 20:30 13,-/16,-

SA 27■ BAUCHKLANG Vocal-Groove-Sensation 20:30 16,-/19-

MO 29 ■ ELÄKELÄISET Humppa-Jubiläumstour 20:30 14,-/17,-

DI 30 l 25 JAHRE MÄLZE - DIE PARTY AUF DREI ETAGEN 21:00 10,-

STATT-THEATER

KULTURAN DER UNI

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

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Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

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März 2013

TheaterFr 1. – Di 5.3. 19.30 UhrGermanistentheater

„Hinkemann“ frei nach Ernst Toller

Schleudertraum 9

Do 21.3. 20.30 Uhr„Sculptures & Stories“

Fr 22.3. 20.30 Uhr „5 x 999 or echoes on words“

Neue Tanzstücke von Eva Eger, Berenica Kmiec/Company Raum B,Wolfgang Maas, Ute Steinberger,

Kilta Rainprechter

Sa 23.3. 20.30 Uhr„In This Very moment“

Choreografie von Stephan Herwig (München)

So 24.3. 18.00 Uhr„Occupy“

Choreografie von co>labs: Beate Höhn/Ivo Bärtsch (Nürnberg)

Theater an der UniversitätInfo zum Kartenvorverkauf:

Tel. 943-3270 (Mo – Do 9 – 12 Uhr)www.stwno.de

Für studentische Filmemacher:„TF Medienstudio“

im Studentenhaus, SH 1.39

Kurse & Equipment:Info:

[email protected] telefonisch: 943-2198,

Mi 12 – 14 Uhr, SH 1.39

Universität CampusBuslinien 4, 6, 11, C1, C2, C4 und C6

Theater, Studentenhaus (SH):Nähe Mensa und Audimax

STATT-THEATER

KULTURAN DER UNI

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

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Page 32: März Wohin 2013

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