März Wohin 2015

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Jetzt ist schon wieder was passiert… Regie Wolfgang MuRnbeRgeR RoMan Wolf Haas AB 19. MÄRZ IM KINO JOsef HADeR TOBIAs MOReTTI NORA vON WALDsTÄTTeN ROLAND DüRINgeR www.DasEwigeLeben.de /DasEwigeLeben.DerFilm „Nach den Meisterwerken KOMM süsseR TOD, sILeNTIUM und DeR KNOCHeNMANN die neue kongeniale verfilmung!“ kino-zeit.de Nr. 321 - März '15 altstadtkinos.de 18. bis 25. März 2015 21. Internationale Kurzfilmwoche Regensburg

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Kino und Bühne in Regensburg

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Jetzt ist schon wieder was passiert…

Regie Wolfgang MuRnbeRgeR RoMan Wolf Haas

AB 19. MÄRZ IM KINO

JOsefHADeR

TOBIAs

MOReTTINORA vON

WALDsTÄTTeNROLAND

DüRINgeR

www.DasEwigeLeben.de /DasEwigeLeben.DerFilm

„Nach den Meisterwerken KOMM süsseR TOD, sILeNTIUM und DeR KNOCHeNMANN die neue kongeniale verfilmung!“ kino-zeit.de

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Nr. 321 - März '15 altstadtkinos.de

18. bis 25. März 2015

21. Internationale Kurzfilmwoche Regensburg

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VORSCHAU

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Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Karten im Internet: www.mittelbayerische.de/tickets

in und um RegensburgD O N A U - A R E N A

Kulturelle

Höhepunkte 2015/2016

12.03.15 CRO Mello - Tour 2015

19.03.15 RIVERDANCE Die Jubiläumstour 2015

27.03.15 ROCK MEETS CLASSIC „Das Original“ - Tour 2015

24.04.15 JAMES LAST „In Concert 2015“

03.05.15 SOUNDS OF HOLLYWOOD Die Welt der Filmmusik

16.05.15 JETHRO TULL´S IAN ANDERSON „Homo Erraticus“ - Tour 2015

17.10.15 ANDREAS GABALIER die Volks-Rock´n´Roll-Show

12.11.15 SIDO „Liebe live 2015“

10.12.15 LORD OF THE DANCE „Dangerous Games“ - Die neue Show

02.03.16 SEMINO ROSSI „Das Konzert 2016“

19.04.15 DIE SEER „echt seerisch“

23.05.15 ALL YOU NEED IS LOVE Das Beatles-Musical

A U D I M A X

07.03.15 MZ-30plus PARTY Ostbayerns größte Ü30-Party

21.03.15 MZ-30plus PARTY Ostbayerns größte Ü30-Party

28.03.15 U.D.O. „Decadent“ - Tour 2015

28.03.15 MZ-40plus PARTY Abfeiern auf die beste Musik von FRÜHER bis HEUTE!

04.-05.04.15 OSTER TATTOO WEEKEND

01.08.15 WE LOVE SUMMER electronic beach festival 2015 mit DAN CASTER · ANTE PERRY · JÜRGEN D. · FEX FELLINI ZOOBART · ZOORANOXX & PARADISE CIRCUS

10.-12.07.15 LOVE ISLAND dein elektronischer kurz-urlaub mit TEENAGE MUTANTS · FELIX KRÖCHER · KELLERKIND · BJÖRN STÖRIG KAVKA & KORNBERG · ANTHIK & weitere DJs und Künstler

A I R P O R T

E C K E R T B E A C H R E G E N S T A U F

I N S E L B A D B A D A B B A C H

Ab 9. April Ab 23. April Ab 30. April

Vor dem Hintergrund historischer Begebenheiten erzählt Deutschlands Vorzeigeregisseur Oliver Hirschbiegel

(„Der Untergang“) nach einem Drehbuch von Fred und Leonie-Claire Breinersdorfer und mit Christian Friedel („Russendisko“) in der Hauptrolle von einem aufrechten,

mutigen Mann. Das packende Drama rekonstruiert soziale und politische

Zusammenhänge der Zeit nach 1933, in der das nationalsozialistische Gedankengut ganz Deutschland vergiftete. Eine brisante, geschickt fiktionalisierte Geschichtsstunde.

Der kreative Tausendsassa Tim Burton erzählt die ebenso wahre wie unglaubliche

Geschichte der amerikanischen Malerin Margaret Keane, deren Kitsch-Porträts in den 60-er Jahren höchst populär wurden. Kinder mit übergroßen Kulleraugen waren ihr Markenzeichen - Künstlerpech freilich, dass ihr Gatte Walter sich als Urheber der Bilder aufspielte und sich so ganz allein im Ruhm sonnen konnte - bis es zur Scheidung

kommt. Bonbonbuntes Biopic mit betörendem Soundtrack sowie einem überbordenden

Christoph Waltz, der mit sichtlichem Vergnügen dem Affen Zucker geben darf. Da

bekommt man durchaus große Augen!

Bereits mit „96 Hours - Taken“ stellte Regisseur Pierre Morel sein handwerkliches Können im Actionthrillerfach eindrucksvoll unter Beweis. Dieses Mal holt er nicht Liam

Neeson, sondern den zweifachen Oscar-Gewinner Sean Penn aus der Rente. Dabei

setzt der Film zwar vor allem auf Spannung, vergisst aber nicht den politischen Unterton. An der Seite von Penn komplettieren unter anderem Javier Bardem, Idris Elba und Ray

Winstone den hochkarätigen Cast.

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Jeden ersten Mittwoch (außer Feiertags) zeigen wir im Garbo um 13.00 Uhr einen ausgewählten Film. Im Anschluss gibt es gegenüber im Lokal ‚EXIL‘ Kaffee und ein Stück Kuchen gratis. Und alles gibt es für nur 6,-! In diesem Monat zeigen wir:

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KINO-QUIZ

ALTSTADTKINOS-IMPRESSUM

Die Lösung dieses Monats (Vorname eines Schauspielers) erscheint in den grauen Kästchen, wenn Sie die Antworten zu folgenden Fragen eingetragen haben.1) Er (Nachname) spielt einen Schurken mit Zungenschlag.2) Er (Vorname) darf nicht mehr in Frankreich bleiben.3) Er (Nachname) läßt schon wieder was passieren.4) Er (Vorname) ist zum dritten Mal nominiert.5) Shaun das …Zu gewinnen gibt es 1x10 Altstadtkinos-Freikarten.

Einsendeschluss ist der 15. MärzBitte die Lösung an diese Adresse schicken:Garbo · Weißgerbergraben 11a 93047 Regensburg oder im Garbo abgeben.Die Lösung von Nr. 319: OMAR(1. Pynchon, 2. Mark, 3. Zach,4. Anderson)Der Gewinner (von 41): Manfred Kitzelaus Regensburg

OSTENTOR: NFS Neue Filmstudio GmbH · Geschäftsführung: Achim Hofbauer, Claudia Eis · Tel 09 41 / 57 58 6 · Fax 56 76 76 9Weissgerbergraben 11a · 93047 Regensburg · [email protected]: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 58 6 · Weißgerbergraben 11a · 93047 Regensburg · [email protected]: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 58 6 · Weißgerbergraben 11a · 93047 Regensburg · [email protected] · Auflage: 12 000Druck: KARTENHAUS KOLLEKTIV Grafische Dienste GmbH · Auerbacher Straße 12 · 93057 Regensburg · Tel 0941/ 208 22 0

KINO KAFFEE KUCHEN (4.3. 13.00 im Garbo)

ALLE FILME VON A-ZAls wir träumten S. 28 American Sniper S. 5A most violent year S. 27Band de filles S. 24Birdman S. 11Die Böhms S. 24Eine neue freundin S. 27Das ewige Leben S. 5Heute bin ich Samba S. 7, 29Inherent Vice S. 7

Jacky im königreich der Frauen S. 29Jenseits von Eden S. 13Kingsman S. 7Los Angeles S. 23Los Veganeros S. 24Das Mädchen Hirut S. 29Mercedes Sosa S. 24Missverstanden S. 23My stuff S. 28Pepe Mujca S. 23

Purple Rose of Cairo S. 13Die Räuber S. 29Die Ritter der Kokosnuss S. 13Sagrada S. 30Sehnsucht nach Paris S. 28Selma S. 11, 28Shaun das Schaf S. 9Stopping S. 28The green Prince S. 24The wounded brick S. 24

Tod den Hippies!! Es lebe… S. 9Tommy S. 13Tristia S. 28Verfehlung S. 29Vieles Gutes erwartet uns S. 24Von Menschen und Pferden S. 28Wem gehört die Stadt? S. 30Wer rettet wen? S. 30Whiplash S. 9Zeit der Kannibalen S. 30

Heute bin ich Samba

GUTSCHEINE UND GESCHENKEKINO-SCHECKKARTE50 Euro (10 Gutscheine à 5,-)incl. 3 Freikarten · gültig in den Altstadtkinos (Garbo und Ostentor) Voll übertragbar!

KINOTALER6,50 Eurogültig in den Altstadtkinos(Garbo und Ostentor)

DER KINOTALER6,50 €

(Originalgröße ca 3cm Ø)

Gültig in allen ALTSTADTKINOS und OPEN AIR

€ 50,– (10 Gutscheine à € 5,–)gültig im OSTENTOR, GARBO

und TURM-THEATER.

Voll übertragbar!

Dazu gibt's 3Freikarten.

DIE KINO-SCHECKKARTE

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

ALTSTADTKINOS

gültig bis 12/2005

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Erhältlich im Garbo, Ostentor, Chaplin, in der Touristinfo im Alten Rathaus (nur Kinotaler), in der Dombrowsky Buchhandlung (Kassiansplatz), im Plattenladen Shadilac (Kramgasse 1) und in den Filialen von Bücher Pustet (nur Kinotaler).

TATORT IM GARBO gratis und in HDReservierungen bitte unter Tel: 0941/57586

Grenzfall (Tatort: Wien) 8.3. 20.00

VORPREMIERE (15. 16.00 + 18. 20.00 im Garbo)

Das ewige Leben

DIE REGENSBURGER FILMSZENE LEBT!

Das Leben passt für Hans Notz (Hans Schröck). Als treu sorgender Familienvater und akkurater Kassier des heimischen Sportvereins hat er sein Glück gefunden. Als seine Tochter unter mysteriösen Umständen verschwindent, fängt der Putz seiner beschaulichen

Wohlfühlwelt an zu bröckeln. Mit der Wucht eines Vorschlaghammers dreschen die Schicksalsschläge in kurzen Abständen auf ihn ein. Zu spät erkennt er die Verlogenheit und Rücksichtslosigkeit der Menschen in seiner Umgebung. Vor allem die Vereinsspitze des aufstrebenden Fußballclubs erweist sich nach und nach als hochkriminelles Duo. Dem gönnerhaften Sponsor Charly (Karl-Heinz Mierswa) wird eine Vergangenheit im Rotlichtmilieu nachgesagt. Der dummdreiste Vereinspräsident Grundling (Günther Brenner) bereichert sich mit dubiosen Finanz- und Immobiliengeschäften. Als Hans fast beiläufig die Wahrheit über das Verschwinden seiner Tochter erfährt, legt das den Hauptschalter bei ihm um. Er verliert seine Gutgläubigkeit, seine Sanftmut, wird skrupelloser als seine Gegenspieler. Im schmissigen Walzertakt tanzt der Film einem klassischen, bluttriefenden Showdown entgegen.

„Der Metzger-Film“ ist eine Groteske, eine Provinzposse, ein cineastisches Lust- und Trauerspiel. Die Übergänge zwischen amüsanter Szenerie und tragischen Momenten sind fließend.Eine Tragikkomödie frei nach dem Roman „Der Verein, der Metzger und der Tod“.Regie: Ole Ole Svenson; Drehbuch: schwafi; Kamera: Hubert Lankes; Ton/Schnitt: Christoph Sitzmann; Produktion: schwafilmMit Hans Schröck, Günter Brenner, Karl-Heinz Mierswa, Norbert Hölzl, Erik Grun, Kirstin Rokita, Monika Wagner und anderen.ab 5. März im Ostentor

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A/D 2015 - 123 Min.; ab 12; Regie: Wolfgang Murnberger; Ab 19. MärzDrehbuch: Josef Hader, Wolfgang Murnberger, Wolf Haas; Darsteller: Josef Hader (Simon Brenner),Tobias Moretti (Aschenbrenner), Nora von Waldstätten (Dr. Irrsiegler), Roland Düringer (Köck),Margarethe Tiesel (Maritschi), Christopher Schärf (Heinz, übereifriger Polizist), Sasa Barbul (Pinto), Johannes Silberschneider (Nachbar), Hary Prinz (Pichler).

In der vierten Verfilmung der Wolf-Haas-Krimireihe wird Kult-Kieberer

Simon Brenner alias Kabarettist Josef Hader mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

700.000 verkaufte Kinokarten sprechen für sich - beachtlich für ein kleines Land wie Österreich mit seinen achteinhalb Millionen Einwohnern. So viele Zuschauer lockten die drei Simon-Brenner-Krimis seit dem Start mit „Komm, süßer Tod“ (2001) in der Alpenrepublik in die Lichtspielhäuser,

nun steht mit „Das ewige Leben“ die vierte Verfilmung einer der populären Wolf-Haas-Vorlagen an - mit verän-derter Erzählweise, aber dargeboten mit gewohnt bewährtem schwarzhumorigen Ösi-Schmäh.

„Brenner privat“ ist diesmal angesagt, Eric Burdons Ohrwurm „When I was young“ ist leitmotivisch zu hören, in farbverfremdeten Flashbacks geht‘s immer wieder zurück in die Zeit. Wie das Gestern das Heute beeinflusst davon erzählt der aktuelle Fall, der den Kult-Kieberer in seine Heimatstadt Graz, genauer gesagt in den 17. Bezirk Punti-gam - benannt nach der dort ansässigen Brauerei - zurückführt. „Lustig samma - Puntigamer“ lautet deren bierseliger Werbespruch, auf Brenner trifft dies nicht zu.

Er ist aus- und abgebrannt. Kein Job, kein Geld, nicht einmal einen Personal-

ausweis besitzt er - nur ein vollkommen herunter gewohntes Haus, das er von seinem Großvater geerbt hat und ein altes Moped Marke Puch. Den Strom „leiht“ er sich per Verlängerungskabel vom neugierigen Nachbarn (Johannes Silberschneider), sein Dosenfrühstücks-fleisch teilt er sich mit einer streunenden Katze. Ein desolates Leben - und so wundert sich im Krankenhaus niemand, dass er sich eine Kugel in den Kopf gejagt hat. Nur er war‘s nicht, darauf pocht er, und macht sich auf Tätersuche.

Regisseur Wolfgang Murnberger, Autor Haas und Hauptdarsteller Josef Hader haben gemeinsam das grandi-ose Drehbuch verfasst, die verquere Kunstsprache des Romans perfekt in lakonische Alltagsdialoge umformu-liert. In Person zweier alter Kumpel, vielschichtig gespielt von Roland Düringer und Tobias Moretti, holt

Brenner die Vergangenheit ein, Nora von Waldstätten als undurchschaubare Psychiaterin zählt zum Kreis der Verdächtigen, Margarethe Tiesel hat als unwirsche Wirtin etwas zu verbergen.

Berufs- und Privatleben sind hier untrennbar miteinander verknüpft, die Liebe ist wieder einmal an allem Schuld und auch der „fliegende Finne“ Jarno Saarinen, 1972 Motorrad-Weltmeister in der 250er-Klasse, hat indirekt mit der Geschichte zu tun. Peter von Haller findet stets die richtigen Bilder für die Vorstadt-Tristesse, SK Sturm Graz-Fans schwenken grölend die Fahnen, Arnold Schwarzenegger grüßt „stark steirisch“ von der Plakatwand und auf dem pitto-resken Grazer Schlossberg kommt‘s zum Showdown. „Jetzt ist schon wieder was passiert...“ gewohnt gut. Oder besser - „sakrisch guad“.

geh. (Blickpunkt Film)

USA 2014 - 132 Min.; ab 16; Regie: Clint Eastwood; Ab 26. FebruarDarsteller: Bradley Cooper (Chris Kyle), Sienna Miller (Taya Renae Kyle), Kyle Gallner (Winston), Jake McDorman (Ryan Job), Luke Grimes (Marc Lee), Eric Close, Sam Jaeger (Captain Martens).

Es war ein zweifelhafter Ruhm, der Chris Kyle bereits zu Lebzeiten

zuteil wurde. Mit 160 offiziell vom Pentagon bestätigen Opfern gilt der Navy Seal als der tödlichste Schütze in der US-Militärgeschichte. Von seinen Kameraden wurde Kyle ehrfürchtig „Legende“ genannt, hinter Feindesli-nien war er hingegen als „Teufel von Ramadi“ berüchtigt. Regisseur Clint Eastwood erzählt die Lebensgeschichte des Kriegshelden, der daheim ein tragisches Ende fand, ganz klassisch in chronologischer Abfolge. Als junger Mann driftet Kyle (Bradley Cooper) ziellos durchs Leben. Rodeo, Bier und Frauen bestimmen den Alltag des Texaners. Das ändert sich schlagartig

1998 mit den Terrorangriffen auf US-Botschaften in Daressalam und Nairobi. Kyle will beim Schutz der USA, „dem großartigsten Land der Welt“, helfen und meldet sich zum Militär-dienst. Dank seines eisernen Willens und des außergewöhnlichen Talents an der Waffe steigt er in die Elite der Navy Seals auf.

Schon während seines ersten Einsatzes im Irak wird der stoische Mann zum Helden. Isoliert vom Kampfgeschehen harrt er stundenlang in hochgelegenen Verstecken aus und tötet gegnerische Kämpfer, bevor sie seinen Kameraden gefährlich werden können. Aus großer Entfernung trifft der Scharfschütze oft in Sekunden-bruchteilen einsame Entscheidungen über Leben und Tod. Mit zunehmendem Ruhm wird Kyle zunehmend auf dem Boden eingesetzt, um die gefährlichs-ten Feinde der USA zu jagen. Das wahre Leben des Soldaten spielt sich im Kampf ab, die Aufenthalte daheim mit Ehefrau Taya (Sienna Miller) und den zwei kleinen Kindern sind für ihn eher Zwangspausen, in denen ihn die Traumata des Kriegs einholen und die ihn mit einer anderen, kritischeren Sicht auf seine Arbeit konfrontieren.

Kyle hatte nach vier Einsätzen im Irak seine Militärlaufbahn 2009 beendet. Seine 2012 erschienene Autobiografie wurde zum Bestseller und machte ihn in der breiten Öffentlichkeit zur Berühmtheit. Nur wenige Wochen nach Veröffentlichung des Buchs hatten sich Schauspieler Bradley Cooper und das Filmstudio Warner Bros. die Filmrechte an dem Stoff gesichert. Der Film erhielt ein tragisches Ende, als Kyle und ein Freund am 2. Februar 2013 von einem traumatisierten Veteranen erschossen wurden, dem sie hatten helfen wollen. Ursprünglich war Steven Spielberg als Regisseur vorgesehen. Als sich seine Vorstellungen aber als zu kostspielig erwiesen, ging der Job an Altmeister und Oscar-Preisträger Clint Eastwood („Million Dollar Baby“).

Der erzählt die Geschichte schnörkel-los und mit viel Raum für ausgedehnte Kampfszenen. Eastwood lässt sich auf keine grundsätzliche Debatte über den sogenannten Krieg gegen den Terroris-mus ein. Ihn interessiert weniger das große Ganze. Vielmehr gilt sein Fokus einem einzigen Soldaten, der wohl auch dank seiner klaren Vorstellung von Gut und Böse seinen Beruf derart effizient ausüben konnte. An manchen

Stellen hätte man sich weniger Kampf-getümmel und dafür tiefere Einblicke in das Leben des ambivalenten Helden gewünscht. Eastwood bleibt in Bezug auf Kyles Privatleben oft seltsam ober-flächlich – trotz einer Laufzeit von über zwei Stunden.

Beim US-Publikum und in Hollywood hat „American Sniper“ aber einen Nerv getroffen, was auch Bradley Coopers beeindruckender Schauspielleistung und körperlicher Transformation zu verdanken ist. Der Schauspieler hatte binnen drei Monaten 20 Kilo an Muskelmasse zugelegt. Dem Drama gelang in den Vereinigten Staaten ein hervorragender Kinostart. Und nachdem der Film während der Awards-Saison weitgehend ignoriert worden war, entpuppte er sich als eine der großen Überraschungen bei der Verkündung der Oscar-Nominierungen mit sechs Nennungen – unter anderem in den Kategorien „Bester Film“, „Adaptiertes Drehbuch“ und „Bester Hauptdarsteller“. Damit wurde Cooper nach „Silver Linings Playbook“ und „American Hustle“ das dritte Jahr in Folge für einen Schauspiel-Oscar vorgeschlagen.

Nina Jerzy (programmkino.de)

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Karten online: www.theaterregensburg.de

Kartentelefon: 0941/507 2424

theaterspielplan märz 2015

Alle Vorstellungen im freien Verkauf. Ausnahmen sind bei der jeweiligen Vorstellung angegeben. Abkürzungen: rk = Restkarten / VVk = Vorverkauf läuft / eF = Eintritt frei / Vb = Volksbühne / Z.l.M. = zum letzten Mal / ua = Uraufführung / ZusatZ = Zusatzvorstellung / Wa = Wiederaufnahme S p i e l o r t e : NHS = neuhaussaal / PB = probebühne am bismarckplatz / TDP = freilichtbühne thon-dittmer-palais

theater am BismarcKplatz

Velodrom theater am haidplatz

junges theater sonstige spielstätten

so 01 19:30–21:00 Preise b | freier Verkauf | Abo gAder VornameKomödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

14:00+17:00 verMietung sing- und Musikschule Preise 18 € | erm. 12 € | FV tom sawyer und hucKleBerry finnMusical nach M. Twain, Musik von K. Weill

16:00 Preis 7,50 € | freier Verkauf1984 – ein alptraum [15+]von Pavel Kohout nach George Orwell

11:00–11:55 neuhaussaal Preis 7,50 € | erm. 5,50 € | freier Verkauf2. KinderKonzert [5+] „Von Maus und Mond oder Wer ist der Größ-te?“ von A. Hoffmann, Text von P. Maar

11:00 treffpunkt eingang arnulfsplatz | Preis 5 € | freier Verkauftheaterführung

20:00 foyer neuhaussaal Preis 15 € | FV2. sonatenaBend Mit Werken von Skweres, Ryczek, Pieniek, Berauer und Huber

mo 02 19:30 Preise H | freier Verkauf | Abo HpBlütenträume von Lutz Hübner, Mitarbeit Sarah Nemitz

19:30 neuhaussaal | Pr. b | FV | Abo k1 4. sinfonieKonzert Werke von Rautavaara, Mozart und Reger

di 03 19:30 Preise H | freier Verkauf Blütenträume

10:00 Preis 7,50 € | freier Verkauf 1984 – ein alptraum [15+]

mi 04 19:30 ua Preise C | FV | Volksbühnegefangen im traum/ Bernarda alBaTanzabend von Stephan Thoss und Yuki Mori

19:30 Preise H | freier Verkauf Blütenträume

10:00 Preis 7,50 € | freier Verkauf 1984 – ein alptraum [15+]

do 05 19:30 Preis 7,50 € | freier Verkauf1984 – ein alptraum [15+]

19:30 neuhaussaal | Pr. b | FV | Abo k2 4. sinfonieKonzert

fr 06 19:30–22:15 Preise D | FV | Abo Dder VogelhändlerOperette von Carl Zeller

19:30–20:45 ZusatZvorstellung Preise H | freier Verkauf | VVK läuftBash – stücKe der letzten tage von Neil LaBute

19:30 Preis 7,50 € | freier Verkauf1984 – ein alptraum [15+]

sa 07 19:30–21:40 | Preise D | freier Verkauf | rigolettoOper von Giuseppe Verdi

19:30–20:45 ZusatZvorstellung Preise H | freier Verkauf | VVK läuftBash – stücKe der letzten tage

19:30 Preis 7,50 € | freier Verkauf1984 – ein alptraum [15+]

so 08 19:30 ua Preise C | FV | Abo zgefangen im traum/ Bernarda alBa

11:00 Matinee Eintritt freijesus christ superstar Einführungsveranstaltung

19:30 Preise H | freier Verkauf Blütenträume

16:00 Preis 7,50 € | freier Verkauf1984 – ein alptraum [15+]

11:00 verMietung sing- und Musik- schule neuhaussaal Eintritt freiKonzertmatinee ›strings & more‹

17:00 verMietung Pr. 12 € bis 25 € willis wilde wege Tickets: www.williswildewege.de

mo 09 19:30 Preise H | freier Verkauf Blütenträume

di 10 11:00–13:45 Preise D | Restkarten die zauBerflöteGroße Oper von W. A. Mozart

19:30 Preise H | freier Verkauf Blütenträume

mi 11 19:30 ua Preise C | FV | Abos r, tgefangen im traum/ Bernarda alBa

19:30 Preise H | freier Verkauf | Abo Hp2Blütenträume von Lutz Hübner, Mitarbeit Sarah Nemitz

10:00 neuhaussaal Pr 7,50 € | erm. 5,50 € 3. KinderKonzert [8+] „Crespino und König Tulipan“Musik und Text: Meinrad Schmitt

do 12 19:30–22:15 Preise D | FV | Abo pder VogelhändlerOperette von Carl Zeller

19:30–21:10 Wa Preis 7,50 € | RK tschicK [12+]von Wolfgang Herrndorf

fr 13 19:30 ua Preise C | FV | Abo igefangen im traum/ Bernarda alBa

19:30–21:10 Preis 7,50 € | Restkarten tschicK [12+]

sa 14 19:30–21:00 Preise b | freier Verkauf der Vorname

19:30 preMiere Pr. e | FV | Abos pA, Wjesus christ superstar Rock-Oper von A. L. Webber und T. Rice

so 15 19:30 ua Pr. D | FV | Abo S | VVK läuftdoKtor schiwagoOper von Anton Lubchenko

11:00 Matinee Eintritt freitiere essenEinführungsveranstaltung

16:00–17:40 Preis 7,50 € | freier VerkauftschicK [12+]

11:00 neuhauss. Pr. 7,50 € | erm. 5,50 € | FV3. KinderKonzert [8+]

mo 16 10:00 neuhauss. Pr. 7,50 € | erm. 5,50 € | FV3. KinderKonzert [8+]

di 17 19:30 Preise e | freier Verkauf | Abo Ajesus christ superstar

10:00–11:40 Preis 7,50 € | RKtschicK [12+]

mi 18 19:30 Preise e | freier Verkauf | Abo bjesus christ superstar

10:00–11:40 Preis 7,50 € | RKtschicK [12+]

do 19 19:30 Preise e | FV, RK | Abo gjesus christ superstar

19:30–21:10 Preis 7,50 € | RK tschicK [12+]

fr 20 19:30–21:40 Preise D | FV | Abo Hrigoletto

19:30 gastspiel Preise A | FV | VVK läuftle petit prince [15+]Gastspiel in franz. Spr. nach A. de St. Exupéry

22:00 Preis 7,50 € | freier Verkaufnachtdienst folge 23 ›... freiheit & democracy‹

sa 21 19:30 ua Preise C | freier Verkaufgefangen im traum/ Bernarda alBa

19:30 Preise e | FV | Abo ujesus christ superstar

19:30–21:10 Preis 7,50 € | freier Verkauf tschicK [12+]

so 22 15:00–17:10 Preise D | FV | Abo nrigoletto

16:00–17:40 Preis 7,50 € | freier VerkauftschicK [12+]

11:00 Matinee neuhaussaal Eintritt freicaligula Einführungsveranstaltung

di 24 19:30 Preise e | FV, RK | Abos e, Yjesus christ superstar

10:00–11:40 Preis 7,50 € | RK tschicK [12+]

mi 25 19:30 Preise e | FV, RK | Abos F, Vjesus christ superstar

10:00–11:40 Preis 7,50 € | RK tschicK [12+]

do 26 19:30 Preise e | FV, RK | Abo C, Volksbühnejesus christ superstar

10:00–11:40 Preis 7,50 € | RK tschicK [12+]

fr 27 19:30 preMiere Preise b | FV | Abos pA, Xcaligula von Albert Camus

10:00–11:40 Preis 7,50 € | RK tschicK [12+]

sa 28 19:30 Preise e | freier Verkauf, RK jesus christ superstar

19:30–21:10 Preis 7,50 € | FV tschicK [12+]

19:30 audimax | Pr. C | FV | Abo k1, k2 5. sinfonieKonzert Mit Werken v. Gustav Mahler und Hans Rott

so 29 20:00 jaZZ iM theater Preis 30,50 € | FVjacoB Karlzon 3: shineIn Kooperation mit Jazzclub Regensburg e.V.

19:30 preMiere Preise H | FV | Abo Xtiere essenTheaterstück nach Jonathan Safran Foer

mo 30 19:30–21:40 Preise D | FV | Volksbühnerigoletto

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F 2014 - 118 Min.; ab 12; Regie und Drehbuch: Olivier Nakache, Eric Toledano; Ab 26. FebruarDarsteller: Omar Sy (Samba), Charlotte Gainsbourg (Alice), Tahar Rahim (Wilson), Izïa Higelin (Manu), Youngar Fall (Lamouna), Issaka Sawadogo (Jonas), Hélène Vincent (Marcelle).

Seit rund zehn Jahren lebt Samba (Omar Sy) in Frankreich. Als ihm

eine Festanstellung in einem Pariser Restaurant angeboten wird, hofft er auf eine unbefristete Aufent-haltserlaubnis, doch stattdessen landet er in Abschiebehaft. Hier trifft der jun ge Senegalese auf die labile Alice (Charlotte Gainsbourg), die sich nach einem Burn-out um Migranten und Flüchtlin ge kümmert.

Mit „Ziemlich beste Freunde“ haben Éric Toledano und Olivier Nakache einen der erfolgreichsten Fil me seit Jahrzehnten gedreht; ihre Adaption des Romans „Samba für Frankreich“ bringt nun erneut zwei Menschen zusammen, die aus unterschiedlichen Welten stammen. Doch die sich anbahnende Liebesgeschichte steht nicht im Mittelpunkt der Handlung. Das Interesse der Filmemacher gilt

dem Alltag der illegalen Einwanderer, ihren Überlebensstrategien und dem Verlust der eigenen Identität. Auch in „Heute bin ich Samba“ gelingt die Verbindung aus gebührendem Ernst und befreien dem Humor. Sehenswert ist der Film aber noch aus einem ganz anderen Grund: weil er unseren Blick auf die Welt verändert.

Cinema

GB 2014 - 129 Min.; ab 16; Regie: Matthew Vaughn; Ab 12. MärzDarsteller: Colin Firth (Harry Hart), Samuel L. Jackson (Richard Valentine), Mark Strong (Merlin), Taron Egerton (Gary ‘Eggsy’ Price), Sir Michael Caine (Arthur), Sofia Boutella (Gazelle), Sophie Cookson (Roxy).

Bis „Spectre“, das 24. James- Bond-Abenteuer, am 5. Novem ber 2015 in

den Kinos startet, dauert es noch gut neun Monate. Den 007-Fans dürfte das Warten wohl ebenso quälend lang erscheinen wie werdenden Müttern ihre Schwangerschaft. Versüßt wird die Wartezeit durch einen

Spio nage thriller, der jetzt im Kino startet: „Kingsman: The Secret Service“. Im Mittelpunkt der Story stehen die „Kings-men“, eine unabhängige, inter national operierende Geheimdienstorganisation, deren Hauptquartier sich in den Räumen eines Londoner Herrenausstatters verbirgt. Angeführt von Arthur (Michael Caine), tarnt sich jeder der Agenten mit dem Namen eines Ritters der Tafelrunde. Nur die Besten der Bes ten aus Polizei, Armee, Luftwaffe und Marine schaffen es in diesen elitären Kreis, der allerdings nur neue Mitglieder aufnimmt, wenn ein Zugehö-riger stirbt. Als wieder einmal Nachwuchs gesucht wird, rekrutiert Topagent Harry Hart alias Galahad (Colin Firth) den unge-hobelten Eggsy Unwin (Taron Egerton) und

begeistert ihn für die Aufnahmeprüfung ins Lager der Kingsmen. Doch der Test ist brutal hart, und die Mitbewerber um den Job sind alles andere als Weicheier. Für Eggsy entwickelt sich die Berufswahl zudem zur Herkulesaufgabe, denn mitten in der Ausbildung sehen sich er und sein Mentor Galahad damit konfrontiert, die mörderischen Pläne des mächtigen Schurken Valentine (Samuel L. Jackson) zu enttarnen. „Kingsman: The Secret Service“ besitzt alles, was einen erstklassigen Agententhriller ausmacht: spektakuläre Action, gewürzt mit ironischen Dialogen, makellose Helden und diabolische Schur-ken - Bond kann es nicht besser. Während sich 007 aber durchaus ernst nimmt, kommen die Kingsmen comichaft über-

zeichnet daher. Dabei sind es vor allem die knallig-überdrehten Gewaltexzesse, die einem den Atem verschlagen. Doch hier ist Regisseur Matthew Vaughn nur konsequent. Schon mit „Kick-Ass“ schuf er aus einer splatterhaften Graphic Novel von Mark Millar (siehe Kasten) einen zynisch-überdrehten Actioner. Mit „Kingsman: The Secret Service“ bleibt er dem Konzept treu - diesmal allerdings mit einer Story, die eher ein erwachseneres Publikum anspricht. Am Ergebnis ändert das freilich nichts: Wer sich darauf einlässt, erlebt einen ebenso sauspannenden wie schreikomischen Kino-abend. Fazit Cool wie Connery, schnoddrig wie Moore, geschniegelt wie Brosnan und beinhart wie Craig

Cinema

USA 2014 - 149 Min.; ab 16; Regie und Drehbuch: Paul Thomas Anderson; Seit 12. FebruarDarsteller: Joaquin Phoenix (Doc Sportello), Josh Brolin (Lt. Det. Christian F. “Bigfoot” Bjornsen), Owen Wilson (Coy Harlingen), Katherine Waterston (Shasta Fay Hepworth), Reese Witherspoon (Deputy D.A. Penny Kimball), Benicio Del Toro (Sauncho Smilax).

Der Ärger beginnt, als eines Abends seine Ex aus dem Nichts auftaucht

und von einem Komplott gegen den jüdischen Baulöwen Mickey Wolf-mann berichtet. Kurz darauf erwacht Privatschnüffler Doc Sportello (Joaquin Phoenix) neben dem toten Bodyguard des Milliardärs - und gerät ins Visier von Lieutenant Bigfoot Bjornson (Josh

Brolin). Der notorische Hippie-Hasser ist gerade dabei, den Mord an seinem Partner aufzuklären. Und irgendwie hat er das Gefühl, dass ihm der dauernd bekiffte Doc dabei von Nutzen sein könnte. Paul Thomas Andersons Adap-tion des Detektivromans „Natürliche Mängel“ katapultiert den Zuschauer ins Jahr 1970, in ein psychedelisches Chaos aus wirren Andeutungen und falschen Fährten. Die ausufern den Dialoge, die in ihrer skurrilen Absur dität auch David

Lynch und Tarantino zur Ehre gereicht hätten, sorgen eher für Verwirrung als für Aufklärung. Ständig tauchen neue Namen und Figuren auf, und es ist reine Spekulation, ob sie für die Handlung von Bedeutung sind. Ist der Saxofonist Coy Harlington (Owen Wilson) wirklich tot, oder ist er untergetaucht, um für die Geheimorganisation „Kalifornien, erwache!“ zu spionieren? Und ist der „Goldene Fang“ ein Steuersparmodell für Zahnärzte, oder steckt dahinter

ein Heroinkartell? „Inherent Vice“ ist der paranoide, drogengeschwängerte Hippie-Albtraum eines Film noir, so unentwirrbar wie Raymond Chandlers „Tote schlafen fest“ und so illusionslos wie Polanskis „Chinatown“. Eine durchgeknallte Halluzination, die man auch nüchtern wie im Rausch erlebt.

Fazit Die skurrilen Details und der slapstickhafte Humor entschädigen für einige Längen - kultverdächtig.

Cinema

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USA 2014 - 107 Min.; ab 12; Regie: Damien Chazelle; Ab 12. MärzDarsteller: Miles Teller (Andrew Neyman), J.K. Simmons (Terence Fletcher), Melissa Benoist (Nicole),Paul Reiser (Jim), Austin Stowell (Ryan), Nate Lang (Carl), Chris Mulkey (Onkel Frank).

Andrew will seinem Vorbild Buddy Rich nacheifern und der beste

Jazzdrummer werden - dafür ist er bereit, jeden Preis zu bezahlen. In einer New Yorker Eliteschule wird bald schon Fletcher auf den jungen Einzel-gänger aufmerksam, seines Zeichens bekannt als bester Lehrer des Konser-vatoriums, aber auch als unerbittlicher, grausamer Pauker. Auch Andrew lernt dessen Launen schnell kennen, erweist

sich aber als sein bester Schüler, bis er zu einem wichtigen Konzert auch aus Selbstverschulden zu spät kommt.

Mit unglaublicher Intensität erzählt Damien Chazelle in seiner zweiten Regiearbeit vom Wettstreit eines Musiklehrers und eines Schlagzeug-talents, die beide bereit sind, für die Kunst bis zum Äußersten und darüber hinaus zu gehen. Wo „Club der toten Dichter“ auf „Full Metal Jacket“ prallt,

entsteht ein Musikfilm mit der Power und Energie eines Actionfilms, in dem die beiden Hauptdarsteller Miles Teller und J.K. Simmons über sich selbst hinauswachsen. Eine Sensation in Sundance und Cannes. Aufregender kann Kino nicht sein.

Blickpunkt Film

GB 2015 - 85 Min.; ab 0; Ab 26. MärzRegie: Richard Starzack, Mark Burton.

Gelangweilt vom Alltag des Hoflebens will Shaun das Schaf

einen Tag ausbrechen und löst Chaos aus: Sein Bauer landet mit Gedächtnisverlust in der Stadt und macht dort Karriere als Starfriseur mit Schafschere. Zusammen mit seinen Freunden und Hund Bitzer macht sich Shaun auf den Weg, um ihn zurückzuholen. Dabei fliehen sie vor einem skrupellosen Tierfänger dank perfekter Verkleidung, müssen aber

aus dem Gefängnis befreit werden. Nach hartem Kampf und vielen Tricks schaffen Sie es mit dem Bauern wieder zurück auf den Hof.

Nach den erfolgreichen TV-Kurze-pisoden feiert Shaun das Schaf seine Premiere auf der Kinoleinwand. Mit gewohnter Liebe zum Detail und unheimlich viel Humor schicken die Plastilinkünstler der Aardman Studios ihre Top-Marke Shaun in die große Stadt und schicken ihn mit seinen

Freunden in ein turbulentes Abenteuer. Wie bereits bei Aardmans „Wallace & Gromit“ gelingt die Übertragung von der kurzen Form in zu einem abendfül-lenden Spielfilm perfekt. Großer Spaß für die ganze Familie mit Potenzial zum Hit.

Blickpunkt Film

D 2015 - ? Min.; ab ?; Regie und Drehbuch: Oskar Roehler; Ab 26. MärzDarsteller: Tom Schilling (Robert), Wilson Gonzalez Ochsenknecht (Schwarz), Emilia Schüle (Sanja),Frederick Lau (Gries), Hannelore Hoger (Gisela), Samuel Finzi (Klaus),Alexander Scheer (Blixa Bargeld), Marc Hosemann (Nick Cave).

Robert hat die westdeutsche Provinz dick, ihn treibt es Anfang

der 1980er Jahre nach West-Berlin, dort lockt das wilde Leben. Erst einmal muss er bei seinem alten Kumpel in der Peep-Show die Wichskabinen schrubben und für die Mädels Pizza besorgen. Eine davon hat‘s ihm angetan, die große Liebe, wie er glaubt. Doch in diesen Zeiten ist nichts

von Dauer. Und kriminelle Aktivitäten machen auch noch einen Strich durch große Zukunftspläne.

Oskar Roehler nimmt mit auf einen wüsten Trip zwischen Traum und Tag, taucht ein in die Welt von Sex, Drogen und Punk, dass die Ohren wackeln. Tom Schillings und Wilson Gonzales‘ Figuren ist nichts heilig, sie ziehen ihre Kreise durch ein marodes

Berlin, das auf dem Vulkan tanzt und für das es kein Morgen gibt. Daneben wühlt Roehler wieder wütend in seiner Familiengeschichte, von der er nicht loskommt und zeigt ohne Scheu seine ganz persönlichen Wunden.

Blickpunkt Film

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GB 2014 - 124 Min.; ab 12; Regie: Ava DuVernay; Ab 19. FebruarDarsteller: David Oyelowo (Martin Luther King jr.), Giovanni Ribisi (Lee C. White), Tim Roth (George Wal-lace), Oprah Winfrey (Annie Lee Cooper), Cuba Gooding Jr. (Fred Gray).

In dem Biopic „Selma“ werden drei Monate aus dem Leben von Martin

Luther King gezeigt. Die Regisseurin Ava DuVernay fokussiert sich dabei

auf die Proteste in Selma Mitte der 1960er-Jahre. Nachdem 1964 die Rassentrennung aufgehoben wurde, spitzte sich der Kampf um das Wahlrecht von Afroamerikanern zu. In der kleinen, am Alabama River gelegenen Stadt Selma kam es zur Kraftprobe zwischen Rassisten und Bürgerrechtlern. Die Stadtverwaltung versuchte mit allen Mitteln zu verhindern, dass Schwarze von ihrem neu erlangtem Wahlrecht Gebrauch machen konnten. Aus Protest wurde ein Marsch von Selma nach Montgomery geplant. Schlüsselfigur dabei war Amelia Boynton, die mit ihrem Mann viele große Namen des

„African Civil Rights Movement“ zusammentrommelte - darunter eben auch Martin Luther King. Insgesamt gab es drei Märsche. Der erste wurde von der Polizei brutal niedergeprügelt. Dieser Tag wurde für Selma zum „Bloody Sunday“. Zum zweiten rief Martin Luther King (gespielt von David Oyelowo) auf. Brach aber ab, aus Angst vor neuen Ausschreitungen und durch politischen Druck. Erst am 21. März gelang es den Demonstranten in fünf Tagen die rund 86 Kilometer entfernte Hauptstadt Montgomery zu erreichen. Von der US-Army und der Nationalgarde geschützt marschierten sie den Highway

80 entlang. Die Aktion zeigte Wirkung: Noch im Sommer desselben Jahres wurde der Voting Rights Act verabschie-det. Ein historischer Moment, der nicht in Vergessenheit geraten soll: 1996 wurde die Strecke von dem Kongress der Vereinigten Staaten zum National Historic Trail ernannt. Cinema

USA 2014 - 120 Min.; ab 12; Regie: Alejandro González Iñárritu; Seit 29. JanuarDarsteller: Michael Keaton (Riggan Thomson), Zach Galifianakis (Jake), Edward Norton (Mike Shiner), Andrea Riseborough (Laura), Amy Ryan (Sylvia), Emma Stone (Sam), Naomi Watts (Lesley).

Riggan Thomson zehrt vom vergan-genen Ruhm als Darsteller des

Superhelden „Birdman“. Er will sich mit einem von ihm inszenierten Stück einer Raymond Carver Story am Broad-way als ernsthafter Künstler beweisen. Nachdem sein Hauptdarsteller von einem Scheinwerfer getroffen wurde, findet Riggan einen populären Ersatz, der jedoch ein größeres Ego als Riggan hat und es mit dem Method Acting

zu ernst nimmt. Ärger und Alpträume bescheren dem ehrgeizigen Regisseur neben den Kosten auch Ex-Frau und Geliebte, eine knallharte Kultur-Kritikerin und seine Tochter.

Zwischen Tragödie, Künstlerdrama, beißender Satire und Komödie pendelt der neue Film des renommierten mexikanischen Filmemachers Alejandro González Iñárritu. „Bird-man“ fasziniert mit seinen nahtlosen

Übergängen zwischen Probe und Aufführung, Fiktion des Stückes und (Beziehungs- und Lebens-)“Realität“ der Schauspieler. González Iñárritu inszeniert elegant unterstützt von seinem hervorragenden Kameramann Emmanuel Lubezki und einem stark aufspielendem Ensemble, angeführt von Michael Keaton in der Titelrolle.

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V O R 3 0 / 4 0 / 5 0 / 6 0 J A H R E NFilmklassiker, die vor 30, 40, 50 oder 60 Jahren ihre Premiere feierten. Im Garbo - Eintritt frei!

Im Amerika zur Zeit der Großen Depres-sion findet die Kellnerin Cecilia im Kino

Zuflucht vor der rauen Wirklichkeit und ihrem rüpelhaften Gatten. Nachdem sie sich wiederholt den Film „Purple Rose of Cairo“ angesehen hat, fängt dessen Hauptfigur, der charmante Abenteurer Tom Baxter, an mit ihr zu sprechen und steigt schließlich von der Leinwand herunter. Tom und Cecilia verlieben sich,

was nicht nur ihrem Mann missfällt. Die Studiobosse in Hollywood sind durch den Vorfall aufgeschreckt und schicken den Darsteller Toms, Gil Shepherd, um dem Treiben ein Ende zu bereiten. Woody Allens wunderbare Hommage an die Kraft des Kinos, das Menschen wenig-stens für einige Zeit den Alltag vergessen macht. Das Verschwimmen der Grenze zwischen Fantasie und Realität öffnet

den Weg für eine Tragikomödie, in der eine Kellnerin (Mia Farrow) und eine Filmfigur (Jeff Daniels) auf der Suche nach der wahren Liebe sind. Einige seiner besten Momente hat der Film, wenn die auf ihre Filmerfahrungen beschränkten Kenntnisse der Filmfigur zum Vorschein kommen. Allen hat „Purple Rose of Cairo“ wiederholt als Favoriten unter seinen Filmen bezeichnet.

USA 1985 - 82 Min.; ab 12; Regie: Woody Allen;Darsteller: Mia Farrow, Jeff Daniels, Danny Aiello, Dianne Wiest, Van Johnson.

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Im frühen Mittelalter durchwandert König Artus das noch relativ unbe-

hauste England und schart eine Anzahl edler Recken um sich, mit denen er das Reich von den einfallenden Fran-zosen befreien und den sagenhaften Heiligen Gral erobern will. Leider handelt es sich bei seiner Truppe um eine Ansammlung rechter Trottel, so daß sein Unternehmen bald von zahl-

reichen Rückschlägen heimgesucht wird. Ohne den geringsten Respekt vor der überlieferten Vorlage fackelt das Monty-Python-Team ein weiteres Gag- und Nonsensfeuerwerk der Extraklasse ab. Szenen wie Artus‘ Begegnung mit dem Schwarzen Ritter („einigen wir uns auf Unentschieden“), Lancelot Cleese‘s Erstürmung einer Burg („schönen Gruß aus Solingen“) oder

die zweite Erfindung des trojanischen Pferdes gehören zweifellos zu den absoluten Highlights im Schaffenswerk der britischen Komikertruppe. Ein äußerst schrilles Vergnügen, das man sich auf keinen Fall vor „Excalibur“ oder „Der 1. Ritter“ anschauen sollte.

GB 1975 - 92 Min.; ab 12; Regie: Terry Jones, Terry Gilliam;Darsteller: Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin.10.+11.3.

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Kurz vor dem Ersten Weltkrieg im kalifornischen Salinas Valley:

Die ungleichen Brüder Aron und Cal konkurrieren um die Zuneigung ihres autoritären Vaters Adam, der den angepassteren Aron vorzieht. Als Taugenichts abgestempelt, versucht Cal mehr über seine und Arons Mutter herauszubekommen, die angeblich verstorben ist. Er entdeckt, dass sie lebt und in der nahe gelegenenen

Stadt ein Bordell führt. Eines Tages beschließt er, auch seinen Bruder Aron mit seiner Mutter bekannt zu machen. Legendäre Verfilmung des gleichnamigen Romans von John Steinbeck durch Elia Kazan („Faust im Nacken“). In seiner farbenprächtigen Variation des Mythos von Kain und Abel lenkt Kazan den Blick auf den Konflikt zwischen den Generationen und traf damit, obwohl die Handlung

vor dem Ersten Weltkrieg angesiedelt ist, genau den Nerv der Zeit. Mit seiner ersten größeren Rolle als rebellischer Cal wurde James Dean über Nacht zum Star und zum Idol der sich missverstan-den fühlenden Jugend. Dean wurde neben Kazan und Drehbuchautor Paul Osborn für den Oscar nominiert, gewinnen konnte ihn Jo Van Fleet für ihre Nebenrolle als zur Bordellbesitze-rin avancierten Mutter.

USA 1955 - 114 Min.; ab 16; Regie: Elia Kazan;Darsteller: Julie Harris, James Dean, Raymond Massey, Burl Ives, Richard Davalos.18.3.

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Weil ihr Mann im Zweiten Welt-krieg verschollen ging, muss

Nora Walker ihren neugeborenen Sohn Tommy alleine groß ziehen. Tommy endwickelt sich prächtig, bis er eines Nachts Nora mit „Onkel“ Frank im Bett erwischt und taubstumm und blind wird. Alle Versuche der Heilung scheitern, doch als Tommy eines Tages einen Flipperautomaten entdeckt, entpuppt er sich als wahres

Talent an dem Gerät. Er wird Flipper-Weltmeister, kann sich selbst heilen und wird von zahllosen Anhängern als neuer Messias verehrt. Bizarre, überdrehte Verfilmung der Rock-Oper „Tommy“ von The Who durch Ken Russell („Die Teufel“), selbsternannter Provokateur im britischen Filmschaffen der 60er und 70er Jahre. Der Kultfilm, in dem Who-Sänger Roger Daltrey den Titelhelden verkörpert, besticht durch

die bunte, psychedelische Bildästhetik und verzeichnet eine Reihe weiterer Musik- und Filmstars in den Neben-rollen, darunter Tina Turner als Acid Queen und Jack Nicholson als Arzt. Für ihre großartige Leistung als Mutter, die zwischen ihrer Liebe zu Tommy und der Gier nach Ruhm und Geld schwankt, wurde Ann Margaret für den Oscar nominiert.

GB 1975 - 110 Min.; ab 10; Regie: Ken Russell;Darsteller: Oliver Reed, Ann-Margret, Roger Daltrey, Sir Elton John, Eric Clapton, John Entwistle,Keith Moon, Jack Nicholson, Pete Townshend, Tina Turner.

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INTERNATIONALER WETTBEWERBMit über 6.000 Einreichungen alleine für den Internationalen Wettbewerb ist die Kurzfilmwoche ein Magnet der Kurzfilmszene. Auffällig oft beschäf-tigten sich die Einreichenden mit dem Blick auf eine utopische Welt, stark be-einflusst vom technologischen und di-gitalen Wandel des Alltags. Doch auch die klassischen Konflikte der eigenen Identität oder der sozialen Integration spielen weiterhin eine starke Rolle. Die Umsetzung der Idee variiert sowohl in der Dramaturgie wie auch in der Tech-nik. So sind die hier präsentierten 59 Filme Animationen oder Dokumenta-tionen, experimentelle oder fiktionale Filme, die uns lachen und staunen las-sen, die uns mitreißen, mitfühlen oder uns zum Denken anstoßen können. Aber auf jeden Fall: begeistern!

DEUTSCHER WETTBEWERBDie Kurzfilmszene in Deutschland ist schon längst international vernetzt: Sie blickt und arbeitet auch außerhalb Europas, kennt längst keine Grenzen mehr und ist selbst eine heterogene Struktur jenseits jeder nationaler Iden-tität. Wen also wundert es, dass sie aktuelle gesellschaftliche Tendenzen widerspiegelt, wenn sie sich politischer und historischer Themen annimmt: Das geteilte Deutschland oder die aktuelle Asyldiskussion wurde häufig thema-tisiert, aber auch die eigene Identität und Verortung in der Gesellschaft. Die überraschenden und heiteren Momen-te bleiben jedoch auch in der Auswahl von 37 Filmen aus 650 Einreichungen, die in den vier Wettbewerbsprogram-men zu sehen sind, nicht aus.

BAyERNFENSTERDieser Wettbewerb gehört zu den be-sonderen Programmpunkten, denn dem vielfältigen Schaffen der Kurz-filmszene in Bayern eine explizite Platt-form zu bieten, ist in dieser Form ein-malig im Freistaat. Die ausgewählten Filme ziehen hierbei alle Register: Ex-periment, Animation, Dokumentation und Fiktion, Komödie oder Tragödie, schwarzweiss oder Farbe. Und eines ist uns aufgefallen: Selten war der baye-rische Kurzfilm so von der Politik ge-prägt wie in diesem Jahr.

REGIONALFENSTERWie aktiv ist die Kurzfilmszene in Ost-bayern? Einige sind sehr aktiv und pro-duzieren die Filme ausschließlich, um ihn (oftmals gerade noch rechtzeitig) zum Regionalfenster einzureichen. An-dere produzieren am laufenden Band und nehmen die Kurzfilmwoche sehr gerne mit. Wir präsentieren 18 Filme, die sich mit viel Oberpfälzer Humor und Hinterfotzigkeit durchaus kom-plexen Themen angenommen haben. Übrigens: In diesem Jahr rattert auch wieder ein Projektor und lässt damit alte Erinnerungen wach werden.

HORRORPROGRAMM:OUT OF CONTROLOb unbehaglich atmosphärische Bilder, liebenswerte Charaktere in absurden Situationen, nervenaufreibende Zom-bie-Verfolgungsjagden, böser Humor oder blutrünstige Knetanimation. Egal ob lustig, angsteinflößend, packend oder charmant-trashig – hier treffen unterschiedlichste Varianten des Hor-rors aufeinander und versprechen ei-nen schaurig-schönen Abend.

SExy SHORTSDie schönste Nebensache der Welt muss man nicht immer ernst nehmen. Kann man aber!

WASSERDen Facettenreichtum von Geschich-ten am und im Wasser zu zeigen hat sich eine Gruppe Studierender des Projektseminars Internationale Kurz-filmwoche Regensburg der Universität Regensburg angenommen.

SOUND OF SILENTSZum zweiten Mal bieten drei Partner ein einmaliges Filmkonzert: Studierende der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik (HfKM) Re-gensburg vertonen live auf der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg ein von der Regensburger Stummfilmwoche kuratiertes Programm. Durch die neuen Partituren, extra für diesen Abend komponiert und nur einmalig öffentlich auf-geführt, erstrahlen die Filme in neuem Licht. Jeder Musiker setzt eigene Akzente, bringt seine Vorlieben ein, schafft Stimmungen, so dass auch bekannte Filme eine komplett neue Wirkung entfalten.

CMA – CLAUS LöSERWenn man sich für Avantgarde-Filme der DDR interessiert, ist man bei Claus Löser an der richtigen Adresse. Er hat nicht nur selber Avantgarde-Filme ge-macht, sondern auch eine eigene Kom-pilation mit wichtigen DDR-Filmen aus dem Untergrund herausgebracht. Bei der KURZFILMWOCHE präsentiert er seine Lieblingsfilme rund um das The-ma Raum.

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KURZES FÜR KIDS / JUFINALEDiese Jahr zeigen wir in der Filmgale-rie ein unterhaltsames Programm für Kinder ab 4 Jahren und die JuFinale präsentiert die Highlights des Jugend-filmfestivals!

VERINIGTE ARABISCHE EMIRATEEine Monarchie mit großem Reichtum, mit enormen Prestigebauten, aber auch mit großer Armut und zahlrei-chen offenen Problemen. Ein Land, das erst 43 Jahre alt und Heimat für 200 Nationalitäten ist. Ein Land zwischen Tradition und Futurismus. Die Gastku-ratorin Butheina Kazim führt durch diesen spannenden Raum der Extrema anhand dreier Filmprogramme. Die Gründerin des Programmkinos Cinema Akil in Dubai war im Rahmen des Kul-turNetzwerkpartnerschaft des Goethe-Institut bei der KURZFILMWOCHE und freut sich auf spannende Diskussionen mit den Gästen in Regensburg.

PLATTENFILME & POETRy IN MOTIONBei Poetry in Motion lassen wir den den Film auf die Literatur los. Oder das Wort auf das Bild? Das mediale Duell findet sich auch in der Filmauswahl wieder: Der Mensch als Teil der Natur oder der Mensch entgegen der Natur.Die diesjährigen Plattenfilme verhan-deln u.a.die Vergänglichkeit und die Erinnerung, passend zur noch immer ungeklärten Zukunft der Heimat und Wiege dieses Lieblingsprogramms des Festivals. Hoffentlich genießen wir hier nicht zum letzten Mal die Plattenfilme im Ostentor-Kino. Wie es auch weiter-geht – ein Erlebnis wird dieser Abend in jedem Fall wieder werden!

CMV – SIMON ELLISOb narrativer Kurzfilm, Experimental-film oder Musikvideo - bei den Werken des Briten Simon Ellis, der sich offenbar in allen Genres zuhause fühlt, ist Un-terhaltung garantiert. Der in Notting-ham lebende Filmemacher schloss 1995 sein Studium an der Nottingham Trent University als Bachelor der Bildenden Künste mit Auszeichnung ab; speziali-siert hat er sich auf Fotografie. Er hat über ein Dutzend Kurzfilme und Vi-deoclips realisiert, die auf mehr als 200 Filmfestivals weltweit gezeigt wurden.

REBELLION Was oder ab wann ist eine Aktion eine Rebellion? Gibt es wirkungsvol-lere Methoden als Gewalt? Kann Film rebellisch sein oder eine Rebellion er-klären? Ist die Rebellion nur im Aus-land oder findet sie in der Wohnung nebenan statt? Das diesjährige Son-derprogramm ermöglicht den Begriff aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und seinen eigenen Stand-punkt zu überprüfen. Die Protestbe-wegungen gegen das kollabierende Staatssystem der DDR haben wir uns wieder ins Gedächtnis gerufen. Was davor und nebenher im Kurzfilm ge-schah, zeigen wir im Programmpunkt WIR SIND DAS VOLK. Die Emanzipation der Frau ist leider noch lange nicht ab-geschlossen und benötigt noch immer den Mut Einzelner zur Veränderung, wie ihn die Filme zum Thema REBEL GIRLS zeigen. In PATH OF RESISTANCE zeigen wir, wie der Verlauf einer Rebel-lion nicht immer vorhersehbar ist und aus dem hehren Ziel einer positiven Veränderung das Chaos folgen kann. Das dies aber nicht zwangsläufig so ist, lässt sich wiederum bei PROTESTFOR-MEN beobachten. Hier, wie auch bei KUNST UND REBELLION, wird es dem Zuschauer überlassen aus Aktion und Reaktion seine eigenen Rückschlüsse zu ziehen. Wir vermuten, dass Rebelli-on auch Spaß machen kann. Zumindest bei den Filmen in FUNNy REBELLION. Wer noch mehr Aktivität an den Tag legen will, dem legen wir auch das Aus-stellungsprogramm und die Workshops nahe.

Capture the SCreen!Das neue Format ist ein Wagnis: Denn hier läuft jeder Kurzfilm, dessen Ma-cher den Film persönlich zum Filmvor-führer mitbringt. Zumindest solange es eine Videodatei ist und sie vom Rech-ner abgespielt werden kann.

KurzfilmbrunCh –CaSSe-CroûteDer Kurzfilmbrunch im letzten Jahr war erfolgreich, also reichen wir am 22.03. gerne einen Gang nach! In die-sem Jahr mit französischen Filmen und französischem Buffet.Bitte vorab beim Restaurant Leerer Beutel reservieren: 0941 58997

WorKShopS – found footageKarsten Wiesel ist Found Footage Pro-fi und teilt sein Wissen am Samstag, 21.03. im Café des W1 – Zentrum für junge Kultur. Der Workshop ist auf 15 Teilnehmer begrenzt, die Anmeldung erfolgt über den Infocounter im Leeren Beutel.

WorKShopS – CryptopartyDer Verein Binary Kitchen erklärt, wie jeder einzelne seine Daten schützen kann. Den eigenen Laptop mitnehmen und am Samstag, 21.03. ab 18:00 Uhr ins Café des W1 – Zentrum für junge Kultur gehen.

WorKShop – filmWerKStatt für Kinder In der Filmwerkstatt drehen Kinder gemeinsam mit anderen Kindern ihr ei-genes Filmabenteuer. Den fertigen Film darf jedes teilnehmende Kind mit nach Hause nehmen. Dieser Workshop wird durchgeführt von der Medienfachbera-tung für den Bezirk Oberpfalz.

open houSe fürjunge filmemaCher/-innen- forum filmnaChWuChSWer hat Ideen für ein Filmprojekt oder wer sucht noch Mitstreiter? Das Café des W1 – Zentrum für junge Kultur lädt den Filmnachwuchs im Alter von 13 – 26 Jahren zum Austausch ein. Die Medienfachberatung für den Bezirk Oberpfalz moderiert das Gespräch.

auSStellungenIn der Ausstellung Comfortable pro-test in der Galerie im W1 – Zentrum für junge Kultur wird der Gast mit drei ver-schiedenen Möglichkeiten des Protests konfrontiert.Bereits auf dem Weg zur Galerie, im Treppenhaus, bieten die Fotografien von reem falaknaz einen Blick auf die Vereinigten Arabischen Emirate.

feStivalClub KinoKneipe und KurzfilmWoChen-partySIn der Kinokneipe geht es heiß her: Unterschiedliche Djs wechseln sich an den Plattentellern ab. Am 20.03. die Mutter aller Partys: Die zündfunkparty im leeren beutel. Ab 22 Uhr rappelt's im Karton!

gerWin eiSenhauer'S booom!Die Melodien der Video-Spiele sind Musikstandards entlehnt oder selbst zum Standard geworden. Der Schlag-zeuger und Perkussionist Gerwin Eisenhauer interpretiert mit seinen Lieblingsmusikern Walter Lang (Piano) und Uli Zrenner-Wolkenstein (Bass) die Klassiker der Video Games.

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filmgalerie ostentor w1 - theatersaal anderswo

Mittwoch / wednesday / 18.03.

19 h EröffnungsfEiEr & filmE 22 h kinoknEipE: thE booom goEs on! 22 h Eröffnungsfilmprogramm

Donnerstag / thursday / 19.03.

18 h dt. WEttbEWErb 1 18.30 Eröffnung 19 h hfkm

20 h dt. WEttbEWErb 2 19 h int. WEttbEWErb 7 19 h rEbEllion 1 20 h lEErEr bEutEl konzErt: thE drakE´s

progrEss22 h int. WEttbEWErb 6 21 h int. WEttbEWErb 2 21 h rEbEllion 2

Freitag / Friday / 20.03.

18 h dt. WEttbEWErb 3 19 h int. WEttbEWErb 3 19 h rEbEllion 3 20 h W1-cafE: poEtry

20 h dt. WEttbEWErb 4 21 h int. WEttbEWErb 4 21 h rEbEllion 4 22 h zündfunkparty

22 h zündfunkparty 23 h sExy shorts 22 h kinoknEipE: dankE! gErnE;

saMstag / saturday / 21.03.

14 h kindErprogramm 10 h Workshop: found footagE

16 h jufinalE 17 h int. WEttbEWErb 7 17 h vaE 1 18 h W1: cryptoparty

18 h bayErnfEnstEr 19 h int. WEttbEWErb 6 19 h vaE 2

20 h cmv - simon Ellis 21 h int. WEttbEWErb 5 21 h vaE 3

22 h int. WEttbEWErb 3 23 h horrorprogramm 23 h kinoknEipE: lolEk+bolEk

sonntag / sunday / 22.03.

14 h jufinalE 14 h capturE thE scrEEn 10 h Workshop kindEr

16 h dt. WEttbEWErb 4 17 h int. WEttbEWErb 8 17 h rEbEllion 2 11 h kurzfilmbrunch

18 h dt. WEttbEWErb 3 19 h int. WEttbEWErb 2 19 h rEgionalfEnstEr 1 11.30 stadtführung

20 h cma - claus lösEr 21 h int. WEttbEWErb 1 21 h rEgionalfEnstEr 2

22 h int. WEttbEWErb 4

Montag / Monday / 23.03.

18 h dt. WEttbEWErb 1

20 h dt. WEttbEWErb 2 19 h int. WEttbEWErb 5 19 h rEbEllion 1

22 h int. WEttbEWErb 8 21 h int. WEttbEWErb 1 21 h rEbEllion 6

Dienstag / tuesday / 24.03.

18 h rEgionalfEnstEr 1 19 h W1: opEn housE forum

20 h rEgionalfEnstEr 2 19 h rEbEllion 6

22 h bayErnfEnstEr 21 h plattEnfilmE 21 h rEbEllion 5 22 h kinoknEipE aftErshoW

Mittwoch / wednesday / 25.03.

18 h vaE 1 19 h studEntEnprogramm

20 h vaE 2 19 h prEisvErlEihung 21 h rEbEllion 5 22 h kinoknEipE: sai lo

22 h vaE 3 22 h prEistrÄgErfilmE

Donnerstag / thursday / 26.03.

17 h publikumsliEblingE

20 h prEistrÄgErfilmE 19 h publikumsliEblingE

22 h prEistrÄgErfilmE 21 h publikumsliEblingE

Freitag / Friday / 27.03.

20 h publikumsliEblingE

22 h publikumsliEblingE

t i m e t a B l e

lEgEndE int. Wettbewerb = international competition // dt. Wettbewerb = german competition // lEgEnd bayernfenster = Window to bavaria // regionalfenster = Window to the region ///

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terial, das sie gesammelt hat. Ihr wahres Talent aber wird sie auf der Bühne des Regensburger Jazzclubs präsentieren, nämlich ihr Talent, gute Songs zu schreiben und diese dann mit ihrer unnach-ahmlichen, dunklen und berührenden Stimme zu singen.

Julia Biel ist eine britische Sängerin mit deutschen Wurzeln, denn ihre Mutter stammt aus einem Dorf in der Nähe von Göttingen. Sie ist Multiinstrumentalistin, begleitet ihre Songs auf der Bühne mit Klavier oder Gitarre und geht als Singer/Songwriterin ihren eigenen Weg. Kein Standard-Jazz, aber großartige Musik für Jazz-Enthusiasten.Wie ihre Musik, so entzieht sich auch ihr Gesang einer einfachen Kategorisierung. „Eine Stimme höchster Raffi nesse und honigsü-ßer Tiefe. Ihre hypnotisierende Stimme und magnetische Bühnen-präsenz wird viele ermutigen, Julia zu folgen, wo auch immer sie uns hinführt“, so ‚The Guardian‘ über die Sängerin.

Über das Geheimnis ihres Erfolgs verrät Julia Biel: „Füttere Deine Seele, trau Deinem Bauch. Arbeite hart. Mach immer weiter. Sei mitfühlend. Kenne Dich selbst. Lass es Dir gut gehen …“. (SILBERHORN 1/2015)Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 24 €, VV 23 €, E 22 €, S&S 14 €, M 14 €

pROgRAMMMÄRz 2015

pow

ered

by

BMWWerk Regensburg

JAzz ClUb Regensburg e.V. | Bertoldstraße 9 | 93047 Regensburg | Tel. +49 (0)941 563375 | Fax +49 (0)941 [email protected] | www.jazzclub-regensburg.de

jazz club galerie

restaurant leerer beutel

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tHe dRAke’S pROgReSSniCk dRAke MeMORiAl

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SAndRO ROy QUARtettWHeRe i COMe FROMgypSy SWing Und MeHRM

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JACOb kARlzOn 3 SHineJAzz iM tHeAteRSO

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CHUFFdROnetAlentS On StAge

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MUSiCCOllege bigbAnd & dJ legOMixSWing tAnzenFR

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OttFRied FiSCHeR & HelMFRied VOn lüttiCHAUlUStSUCHtendliCHkeitSO

20.

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SiMin tAndeR QUARtettWHeRe WAteR tRAVelS HOMe VOCAl JAzzd

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JUliA biellOVe letteRS And OtHeR MiSSileS VOCAl JAzz FR

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06 03

JUliA biellOVe letteRS And OtHeR MiSSileS VOCAl JAzz FR

20.

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Julia biel – p, g, voc | idris Rahman – bass | Saleem Raman – drums

@ Jenna Foxton

„me, myselfi e and i“ selbstporträts der besucher von

„take it to the louvre!“

die jazzclub galerie stellt ausgewählte selbstporträts von besuchern der ausstel-lung „take it to the louvre!“ aus.

Die britische Jazz- und Pop-Sängerin JULIA BIEL liebt es, für ihre Wohnung maßgefertigte Öko-Möbel zu designen – aus altem Ma-

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OCHSenbAUeR MeetS SOkAlSeCRet bASS HitS MOdeRn JAzzd

i 20.

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öffnungszeiten: mo 19 – 23 uhr di – so 11 – 23 uhr ausstellungsdauer: 02.02.2015 – 28.03. 2015

Jazzclub Wohin 1503.indd 1 17.02.2015 16:24:00

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Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

Hier liefern wir seit vielenJahren zuverlässig Energieund Trinkwasser. Hier för-dern wir Sport und Kultur,alles was Ihr Leben lebens-wert macht. Hier sind Sieund wir daheim. Gut fürRegensburg. Gut für dieRegion. Ihre REWAG.

Leben

Schön hier.Schön hier.

Leben

Energie

Trinkwasser

VORSCHAU: ApRil 2015MO 06.04. MARkUS lüpeRtz Und tttdO 09.04. leSzek zAdlO eUROpeAn enSeMbledO 16.04. nielS klein tUbeS & WiReSSA 18.04. ORegOnMi 22.04. beAdy belleSO 26.04. tAlentS On StAgeMi 29.04. eRikA StUCky‘S SpideRgiRldO 14.05. tOkUnbOdO 21.05. ARnOttO

Eintrittskarten für Jazzclubkonzerte,Gutscheine, Mitgliedschaften,

Platzreservierungen etc.:

Tel: [email protected]

DOPPELTE FREUDE.Das BMW Werk Regensburg unterstützt als Sponsor den Jazzclub Regensburg e.V. Wir wünschen allen Besuchern der Veranstaltungen viel Vergnügen.Weitere Infos: www.bmw-werk-regensburg.de

Freude am Fahren

BMW

Werk Regensburg

Veranstaltungsort: Theater am Bismarckplatz Eintrittspreis für JC Mitglieder: 22 €

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JACOb kARlzOn 3 SHineJAzz iM tHeAteRSO

20.

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SHINE – Leuchten – „aus musikalischer Sicht durchzieht das ganze Album ein sich ständig veränderndes Leuchten. Dieses variiert von der Morgensonne und dem Licht des Frühlings bis zum bittersüßen Schein des Abends, des Herbstes und des Winters. Ich hoffe, dass diese Musik jeden einzelnen Hörer in seinem täglichen Leben ein bisschen zum Leuchten bringt.“ JACOB KARLZON gehört zu den besten Pianisten Europas. Aber er will mehr – klanglich, kompositorisch, konzeptionell. Am liebsten spricht er von „improvisierter Instrumentalmusik“ und schöpft so lustvoll und geschmackssicher aus dem Besten zweier Welten – der Offenheit, Experimentierfreude und Energie des Jazz und der Kraft, Eingängigkeit und den Produktionstechniken des Pop.

Jacob karlzon – p, keysHans Andersson – bRobert Mehmet ikiz – dr

© Olaf Heine

Chrissi pfeifer – as, bslisa Hofmaninger – ss, bclHubert gredler – p, vocJudith Ferstl – bJudith Schwarz – dr

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CHUFFdROne tAlentS On StAge

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Es dampft. Es dröhnt. Es brodelt. Bei chuffDRONE ist es das Kollektiv, das den Ton und die Richtung angibt, was klarerweise auch bedingt, dass sich alle gleicherma-ßen in das musikalische Geschehen einbringen können und sollen. Die spontanen bis behutsamen Wechsel zwischen edler Zurück-haltung und lustvoller Verspieltheit, die abwechslungsreichen Ar-rangements, die auch Passagen des Experiments beinhalten, die groovenden Rhythmen, alles wirkt auf spielerische und facetten-reiche Art miteinander verwoben und in gediegener und vor allem sehr stimmungsvoller Form miteinander in Einklang gebracht.Facettenreich. Unkonventionell. Das Kraftpaket dampft.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 15 €, S&S 10 €

© Heinz

„Some Of My Best Friends Are ...“ nannte Ray Brown eine Reihe von CDs, die in den letzten Jahren seines Lebens erschienen, „... Bassists“ würde JOHANNES OCHSENBAUER hier schlicht ergän-zen. Sein Projekt OCHSENBAUER MEETS SOKAL spricht für das Selbstbewusstsein des jungen Tieftonmeisters: Auf dem Pro-gramm stehen ausschließlich Kompositionen von oder für Bassis-ten, großflächig angelegt in der stilistischen Bandbreite. Gemeinsam mit herausragenden Musikern der Europäischen Jazzszene, dem Meisterschlagzeuger MARIO GONZI, dem exzel-lenten Pianisten TIZIAN JOST und Saxofon-Star HARRY SOKAL (u. a. Depart, Art Farmer Band, Vienna Art Orchestra) frönt Johannes Ochsenbauer in maßgeschneiderten Arrangements der Straight-Ahead Spielkultur. Das vor vier Jahren gegründete Projekt legte 2014 das zweite Album „Secret Bass Hits“ auf Alessa Records vor.„Mainstream-Jazz von solcher Souveränität hört man nicht mehr oft in Europa. Und wenn dann noch ein originelles Albumkonzept so gelingt wie hier: Hoppla!“ (Hans-Jürgen Schaal)

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

1703d

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00 H OCHSenbAUeR MeetS SOkAl

SeCRet bASS HitS MOdeRn JAzz

Sie zählt zu den erstaunlichsten Persönlichkeiten des jungen europäischen Jazz. Mit ihrer betörend zärtlichen und genauso expressiven Stimmkunst baut SIMIN TANDER Brücken zwischen abendländischem Jazz und arabeskem Vokalflug, zwischen Song-writing-Experiment, Chanson und intimer Ballade.

Auf „Where Water Travels Home“ haben wir es nicht mit einem gewöhnlichen „Roadmovie“ zu tun: Imaginär und verschlungen, dadurch umso bezwingender für den Hörer sind die Klangwege, die dieses Wasser nimmt, und statt dem Kompass des Kopfes wird hier vielmehr dem Pfad des Herzens gefolgt.

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03SiMin tAndeR QUARtettWHeRe WAteR tRAVelS HOMe VOCAl JAzz

© Steve Brookland

Simin tander – vocJeroen van Vliet – pCord Heineking – betienne nillesen – dr

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 20 €, VV 19 €, E 18 €, S&S 12 €, M 12 €

Ottfried Fischer – vocHelmfried von lüttichau – vocWolfgang gleixner – gleo gmelch – tu, trb

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OttFRied FiSCHeR & HelMFRied VOn lüttiCHAUlUStSUCHtendliCHkeitSO

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Der „Bulle von Tölz“ OTTFRIED FISCHER und sein Bruder im Geiste, HELMFRIED VON LÜTTICHAU, der Staller aus „Hubsi & Staller“, stoßen hervor mit unbekannten hellen und dunklen Seiten, mit allerlei reizvollen Reibflächen und einem Facettenreichtum aus Ecken und Kanten, dass die Sache am Ende schon wieder rund wird: Vergnügliche Wortkunst mit einer Lyrik, die uns etwas zu sagen hat, weil sie von Menschen gemacht wird, die etwas zu sagen haben. Humoristische Freude kommt spätestens dann auf, wenn die Pointen wie Perlen gerissener Ketten goldenen Humors Helm- und Ottfriedscher Doppelkonferenzen von der Bühne in das Auditorium kullern. Musikalische Begleitung des Abends: LEO GMELCH und WOLF-GANG GLEIXNER.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 22 €, VV 21 €, E 20 €, S&S 14 €, M 14 €

© Walter Schönenbröcher

Kooperation

Als NICK DRAKE 1974 stirbt, hat er drei LPs veröffentlicht, ohne über den Geheimtipp-Status hinausgekommen zu sein. Erst nach und nach beginnt die Wiederentdeckung des genialen Singer-Songwriters und Gitarristen. Seit 2008 beschäftigt sich THE DRAKE’S PROGRESS mit Drakes eigentümlicher, hoch origineller Musik und stellt sie mit einer ungewöhnlichen Besetzung in ein neues Licht: Um die Kernelemente Gitarre und Gesang herum werden die zeitlosen Songs mal um die Soundscapes und Elektro-Beats des Klangkünstlers ALOIS SPÄTH bereichert, mal in den Arrangements des Komponisten FLORIAN HEIGENHAUSER kam-mermusikalisch umgedeutet. Dabei kommen auch die in vielen Drake-Songs angelegten Jazzelemente nicht zu kurz.Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

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tHe dRAke’S pROgReSSniCk dRAke MeMORiAl

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Juan Martin koch – g, vocklaus Wenk – voc, e-gAlois Späth – electr, vocMichael Wackerbauer – cFlorian Heigenhauser – bcl, keys

Sandro Roy – vpaulo Morello – gAndy Weiss – gRene Haderer – b

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SAndRO ROy QUARtettWHeRe i COMe FROMgypSy SWing Und MeHRM

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Ein Ausnahmetalent: der klassisch ausgebildete Violinist SANDRO ROY präsentiert seine attraktive Verschmelzung von europäischem Gypsy Swing und amerikanischem Jazz – von Miles Davis, über Thad Jones bis zu A.C. Jobim und Michel Legrand – absolut mitreißend! Glasunows Violinkonzert mit großem Sinfonieorchester? Jazz-Improvisationen über eine Fuge von Bach? Oder klassischer Sinti Swing à la Django Reinhardt? Der 1994 geborene Geiger Sandro Roy, der aus einer Augsburger Musikerfamilie stammt, ist in allen Stilen zu Hause. Ob im Jazzclub oder im Konzertsaal - er bleibt immer er selbst. Hochtalentiert und absolut sympathisch.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

Harry Sokal – saxtizian Jost – pJohannes Ochsenbauer – bMario gonzi – dr

Die MUSIC COLLEGE BIGBAND unter der Leitung von DOMINIK GLÖBL und der DJ LEGOMIX holen die Atmosphäre des Swings der 30er Jahre in das 21. Jahrhundert und zelebrieren einen Abend voller heißer Rhythmen, treibenden Beats und natürlich viel Swing-musik. Ab 19 Uhr gibt es zudem einen Swing-Tanz-Schnupperkurs:Lindy Hop ist DER Swing-Tanz der Swing-Ära. Aufgrund des lässi-gen Stils und dadurch ausgedrückten Lebensfreude erlebt Lindy Hop heute weltweit ein großes Revival.Nach dem großen Erfolg der letzten Male freuen wir uns auf viele swingende Tanzpaare!

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 15 €, VV 14 €, E 13 €, S&S 10 €, M 10 €

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MUSiC COllege bigbAnd & dJ legOMixSWing tAnzenFR

20.

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© Alba Falchi

Kooperation

© Lena Semmelroggen

© Sandro Roy

© David Wackerbauer

Kooperation

Jazzclub Wohin 1503.indd 2-3 17.02.2015 16:24:02

Page 21: März Wohin 2015

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

Hier liefern wir seit vielenJahren zuverlässig Energieund Trinkwasser. Hier för-dern wir Sport und Kultur,alles was Ihr Leben lebens-wert macht. Hier sind Sieund wir daheim. Gut fürRegensburg. Gut für dieRegion. Ihre REWAG.

Leben

Schön hier.Schön hier.

Leben

Energie

Trinkwasser

VORSCHAU: ApRil 2015MO 06.04. MARkUS lüpeRtz Und tttdO 09.04. leSzek zAdlO eUROpeAn enSeMbledO 16.04. nielS klein tUbeS & WiReSSA 18.04. ORegOnMi 22.04. beAdy belleSO 26.04. tAlentS On StAgeMi 29.04. eRikA StUCky‘S SpideRgiRldO 14.05. tOkUnbOdO 21.05. ARnOttO

Eintrittskarten für Jazzclubkonzerte,Gutscheine, Mitgliedschaften,

Platzreservierungen etc.:

Tel: [email protected]

DOPPELTE FREUDE.Das BMW Werk Regensburg unterstützt als Sponsor den Jazzclub Regensburg e.V. Wir wünschen allen Besuchern der Veranstaltungen viel Vergnügen.Weitere Infos: www.bmw-werk-regensburg.de

Freude am Fahren

BMW

Werk Regensburg

Veranstaltungsort: Theater am Bismarckplatz Eintrittspreis für JC Mitglieder: 22 €

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JACOb kARlzOn 3 SHineJAzz iM tHeAteRSO

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00 H

SHINE – Leuchten – „aus musikalischer Sicht durchzieht das ganze Album ein sich ständig veränderndes Leuchten. Dieses variiert von der Morgensonne und dem Licht des Frühlings bis zum bittersüßen Schein des Abends, des Herbstes und des Winters. Ich hoffe, dass diese Musik jeden einzelnen Hörer in seinem täglichen Leben ein bisschen zum Leuchten bringt.“ JACOB KARLZON gehört zu den besten Pianisten Europas. Aber er will mehr – klanglich, kompositorisch, konzeptionell. Am liebsten spricht er von „improvisierter Instrumentalmusik“ und schöpft so lustvoll und geschmackssicher aus dem Besten zweier Welten – der Offenheit, Experimentierfreude und Energie des Jazz und der Kraft, Eingängigkeit und den Produktionstechniken des Pop.

Jacob karlzon – p, keysHans Andersson – bRobert Mehmet ikiz – dr

© Olaf Heine

Chrissi pfeifer – as, bslisa Hofmaninger – ss, bclHubert gredler – p, vocJudith Ferstl – bJudith Schwarz – dr

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CHUFFdROne tAlentS On StAge

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Es dampft. Es dröhnt. Es brodelt. Bei chuffDRONE ist es das Kollektiv, das den Ton und die Richtung angibt, was klarerweise auch bedingt, dass sich alle gleicherma-ßen in das musikalische Geschehen einbringen können und sollen. Die spontanen bis behutsamen Wechsel zwischen edler Zurück-haltung und lustvoller Verspieltheit, die abwechslungsreichen Ar-rangements, die auch Passagen des Experiments beinhalten, die groovenden Rhythmen, alles wirkt auf spielerische und facetten-reiche Art miteinander verwoben und in gediegener und vor allem sehr stimmungsvoller Form miteinander in Einklang gebracht.Facettenreich. Unkonventionell. Das Kraftpaket dampft.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 15 €, S&S 10 €

© Heinz

„Some Of My Best Friends Are ...“ nannte Ray Brown eine Reihe von CDs, die in den letzten Jahren seines Lebens erschienen, „... Bassists“ würde JOHANNES OCHSENBAUER hier schlicht ergän-zen. Sein Projekt OCHSENBAUER MEETS SOKAL spricht für das Selbstbewusstsein des jungen Tieftonmeisters: Auf dem Pro-gramm stehen ausschließlich Kompositionen von oder für Bassis-ten, großflächig angelegt in der stilistischen Bandbreite. Gemeinsam mit herausragenden Musikern der Europäischen Jazzszene, dem Meisterschlagzeuger MARIO GONZI, dem exzel-lenten Pianisten TIZIAN JOST und Saxofon-Star HARRY SOKAL (u. a. Depart, Art Farmer Band, Vienna Art Orchestra) frönt Johannes Ochsenbauer in maßgeschneiderten Arrangements der Straight-Ahead Spielkultur. Das vor vier Jahren gegründete Projekt legte 2014 das zweite Album „Secret Bass Hits“ auf Alessa Records vor.„Mainstream-Jazz von solcher Souveränität hört man nicht mehr oft in Europa. Und wenn dann noch ein originelles Albumkonzept so gelingt wie hier: Hoppla!“ (Hans-Jürgen Schaal)

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

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SeCRet bASS HitS MOdeRn JAzz

Sie zählt zu den erstaunlichsten Persönlichkeiten des jungen europäischen Jazz. Mit ihrer betörend zärtlichen und genauso expressiven Stimmkunst baut SIMIN TANDER Brücken zwischen abendländischem Jazz und arabeskem Vokalflug, zwischen Song-writing-Experiment, Chanson und intimer Ballade.

Auf „Where Water Travels Home“ haben wir es nicht mit einem gewöhnlichen „Roadmovie“ zu tun: Imaginär und verschlungen, dadurch umso bezwingender für den Hörer sind die Klangwege, die dieses Wasser nimmt, und statt dem Kompass des Kopfes wird hier vielmehr dem Pfad des Herzens gefolgt.

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Simin tander – vocJeroen van Vliet – pCord Heineking – betienne nillesen – dr

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 20 €, VV 19 €, E 18 €, S&S 12 €, M 12 €

Ottfried Fischer – vocHelmfried von lüttichau – vocWolfgang gleixner – gleo gmelch – tu, trb

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OttFRied FiSCHeR & HelMFRied VOn lüttiCHAUlUStSUCHtendliCHkeitSO

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Der „Bulle von Tölz“ OTTFRIED FISCHER und sein Bruder im Geiste, HELMFRIED VON LÜTTICHAU, der Staller aus „Hubsi & Staller“, stoßen hervor mit unbekannten hellen und dunklen Seiten, mit allerlei reizvollen Reibflächen und einem Facettenreichtum aus Ecken und Kanten, dass die Sache am Ende schon wieder rund wird: Vergnügliche Wortkunst mit einer Lyrik, die uns etwas zu sagen hat, weil sie von Menschen gemacht wird, die etwas zu sagen haben. Humoristische Freude kommt spätestens dann auf, wenn die Pointen wie Perlen gerissener Ketten goldenen Humors Helm- und Ottfriedscher Doppelkonferenzen von der Bühne in das Auditorium kullern. Musikalische Begleitung des Abends: LEO GMELCH und WOLF-GANG GLEIXNER.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 22 €, VV 21 €, E 20 €, S&S 14 €, M 14 €

© Walter Schönenbröcher

Kooperation

Als NICK DRAKE 1974 stirbt, hat er drei LPs veröffentlicht, ohne über den Geheimtipp-Status hinausgekommen zu sein. Erst nach und nach beginnt die Wiederentdeckung des genialen Singer-Songwriters und Gitarristen. Seit 2008 beschäftigt sich THE DRAKE’S PROGRESS mit Drakes eigentümlicher, hoch origineller Musik und stellt sie mit einer ungewöhnlichen Besetzung in ein neues Licht: Um die Kernelemente Gitarre und Gesang herum werden die zeitlosen Songs mal um die Soundscapes und Elektro-Beats des Klangkünstlers ALOIS SPÄTH bereichert, mal in den Arrangements des Komponisten FLORIAN HEIGENHAUSER kam-mermusikalisch umgedeutet. Dabei kommen auch die in vielen Drake-Songs angelegten Jazzelemente nicht zu kurz.Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

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tHe dRAke’S pROgReSSniCk dRAke MeMORiAl

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Juan Martin koch – g, vocklaus Wenk – voc, e-gAlois Späth – electr, vocMichael Wackerbauer – cFlorian Heigenhauser – bcl, keys

Sandro Roy – vpaulo Morello – gAndy Weiss – gRene Haderer – b

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SAndRO ROy QUARtettWHeRe i COMe FROMgypSy SWing Und MeHRM

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Ein Ausnahmetalent: der klassisch ausgebildete Violinist SANDRO ROY präsentiert seine attraktive Verschmelzung von europäischem Gypsy Swing und amerikanischem Jazz – von Miles Davis, über Thad Jones bis zu A.C. Jobim und Michel Legrand – absolut mitreißend! Glasunows Violinkonzert mit großem Sinfonieorchester? Jazz-Improvisationen über eine Fuge von Bach? Oder klassischer Sinti Swing à la Django Reinhardt? Der 1994 geborene Geiger Sandro Roy, der aus einer Augsburger Musikerfamilie stammt, ist in allen Stilen zu Hause. Ob im Jazzclub oder im Konzertsaal - er bleibt immer er selbst. Hochtalentiert und absolut sympathisch.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

Harry Sokal – saxtizian Jost – pJohannes Ochsenbauer – bMario gonzi – dr

Die MUSIC COLLEGE BIGBAND unter der Leitung von DOMINIK GLÖBL und der DJ LEGOMIX holen die Atmosphäre des Swings der 30er Jahre in das 21. Jahrhundert und zelebrieren einen Abend voller heißer Rhythmen, treibenden Beats und natürlich viel Swing-musik. Ab 19 Uhr gibt es zudem einen Swing-Tanz-Schnupperkurs:Lindy Hop ist DER Swing-Tanz der Swing-Ära. Aufgrund des lässi-gen Stils und dadurch ausgedrückten Lebensfreude erlebt Lindy Hop heute weltweit ein großes Revival.Nach dem großen Erfolg der letzten Male freuen wir uns auf viele swingende Tanzpaare!

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 15 €, VV 14 €, E 13 €, S&S 10 €, M 10 €

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MUSiC COllege bigbAnd & dJ legOMixSWing tAnzenFR

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© Alba Falchi

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© Lena Semmelroggen

© Sandro Roy

© David Wackerbauer

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8. März 11.00 Uhr

MISSVERSTANDENINCOMPRESA, Italien/Frankreich 2014, 101 min., OmU, R: Asia Argento, mit: Giulia Saler-no, Charlotte Gainsbourg, Gabriel Garko u. a.

Die Idee, die Welt der Erwachsenen aus der Perspektive eines Kindes zu betrachten, kann mitunter zu durch-aus seltsamen Ergebnissen führen. Wenn sich die eigenen Eltern wie pubertierende Teenager oder eitle Egoisten auf einem Selbstfindungs-trip aufspielen, ist das eine nicht im-mer schöne Erkenntnis. Für die kleine Aria (Giulia Salerno) wird ihr Zuhau-se dadurch zu einem Ort, an dem sie sich immer öfter alleine und verlassen fühlt. Während ihr Vater (Gabriel Gar-ko), ein selbstverliebter Möchtegern-

LOS ÁNGELESDeutschland 2014, 97 min., OmU, R: Damian John Harper, mit: Mateo Bautista Matías, Marcos Rodríguez Ruíz, Lidia García u.a.

Damian John Harper erzählt in eindrucksvollen Bildern die Geschichte eines jungen Mannes der sich für seinen Traum von einem besseren Leben nicht vom rechten Weg abbringen lassen will und dabei gegen die fast selbstverständli-chen Gewaltstrukturen einer Gang in Mexiko aufbegehrt.Das Drehbuch basiert auf 13 Jahren Freundschaft und Beobachtungen, auf wahren Geschichten und einem sehr realen kollektiven Kampf. Beinahe der gesamte Film wurde in dem kleinen Dorf Santa Ana del Valle gedreht. Dem-entsprechend setzt sich der ganze Cast aus lokalen Dorfbewohnern zusam-men. Laien, die für ihre Rollen nicht auf eine Schauspielausbildung, sondern auf ihre einzigartigen persönlichen Lebenserfahrungen zurückgreifen und da-mit den verschiedenen Charakteren der Geschichte Lebendigkeit und Authen-tizität einhauchen. Der Film ist eine Darstellung des zapotekischen Überlebens-kampfes in den bäuerlichen Tälern der Region Oaxaca im Süden Mexikos, por-trätiert von den realen Menschen, die mit diesem Kampf jeden Tag konfron-tiert werden. 12. - 17.3. 20.15 Uhr

PEPE MUJICADeutschland 2015, 92 min., OmU, R: Heidi Specogna

Pepe Mujica ist als „der ärmste Präsident der Welt“ ein Begriff geworden. Der ehemalige Guerillero und Blumenzüchter gilt als eine der charismatischsten politischen Persönlichkeiten Lateinamerikas. Sein bescheidener Lebensstil und sein unkonventionelles Auftreten im politischen Protokoll machen ihn glaub-haft für jung und alt – nicht nur, weil er mit 10% seines Präsidentengehalts aus-kommt und den Rest an Projekte und NGOs spendet. Seine politischen Visionen erregen weltweites Aufsehen, zuletzt die spektakuläre Regulierung des Mari-huanamarktes. Die Filmemacherin Heidi Specogna und der Kameramann Rainer Hoffmann ha-ben den heute 80jährigen Pepe Mujica über viele Jahre immer wieder besucht und sein bewegtes Leben mit der Kamera begleitet. 1997 entstand ihr Film „Tu-pamaros“, der sich auf die Zeit in der Guerilla, die Gefängnisjahre und die Rück-kehr ins Leben konzentriert. Ihr neuer Film „Pepe Mujica“ ist das bewegende, Mut machende Porträt eines außergewöhnlichen Menschen, der mit seinem ganzen Leben, seiner Haltung und seinen Visionen vor allem eines zeigt: Dass es auch anders geht. 12. - 17.3. 18.30 Uhr

Filmstar, mit allen Mitteln versucht, die eigene Karriere voranzubringen, flüchtet sich ihre Mutter (Charlotte Gainsbourg) in zahllose Affären und Drogenexzesse. Als sich die Eltern dann doch einmal für die Familie inte-ressieren, dann konzentriert sich fast ihre gesamte Liebe und Aufmerksam-keit auf Arias ältere Schwester...Verpackt hat Asia Argento ihre biswei-len komische und gleich im nächsten Augenblick sehr schmerzhafte Erzäh-lung in knallbunte Farben und einen nostalgischen 80er-Jahre-Soundtrack aus Synthiepop und Punkrock. Ihr Film über ein neunjähriges Mädchen im Auge eines familiären Orkans besitzt dadurch eine bemerkenswerte Leich-tigkeit. Verspielt und frech präsentiert

sich „Missverstanden“, womit er den Blickwinkel der kleinen Aria bis zum durchaus zweideutigen Ende konse-quent beibehält. Die Sympathien des Publikums liegen bei ihr, wohingegen die Eltern mehr wie Zerrbilder anmu-ten, zu denen man keinen wirklichen Bezug aufbauen kann. Argento lässt sowohl Arias Vater als auch ihre Mut-ter von Gabriel Garko und Charlotte Gainsbourg fast durchweg als wenig einfühlsame Egoisten karikieren. Da-gegen darf die junge Giulia Salerno ihr ganzes schauspielerisches Talent in die Rolle einbringen. Es ist schon er-staunlich, wie sehr sie den Film und darin praktisch jede Szene bestimmt.

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In Zusammenarbeit mit der Kir-chengemeinde Neupfarrkirche Regensburg und dem Evange-lischen Bildungswerk Regens-burg e.V.

DIE MÜHLE UND DAS KREUZSchweden/Polen 2011, 92 min., OmU, R: Lech Majewski, mit Rutger Hauer, Michael York und Charlotte Rampling

Eine "Verfilmung" des Gemäldes "Die Kreuztragung Christi" (1564) von Pieter Brueghel dem Älteren, in das der Maler und ein befreundeter Kunstsammler hineinversetzt wer-den. Dabei entfaltet sich um ihn, sei-ne Familie sowie diverse (Neben-)Fi-guren ein visionäres Panorama um die conditio humana in einer Welt, in der das Bild des Gekreuzigten eher als Menetekel einer sich selbst zer-fleischenden Menschheit denn als Er-lösungszeichen scheint. Zugleich re-flektiert der ebenso eigenwillige wie höchst faszinierende Film die Rol-le des Künstlers als Beobachter und Kommentator des Weltgeschehens.

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THE GREEN PRINCEDeutschland/Israel/Großbritannien 2014, 95 Min., OmU, R: Nadav Schirman, mit: Mosab Hassan Yousef & Gonen Ben Itzhak

Eine gefährliche Mission. Ein tödliches Spiel. Ein Sohn der Hamas spioniert für die Israelis. Aus Feindschaft wird eine außergewöhnliche Freundschaft.Dieser „Real-Life“-Thriller erzählt die Geschichte von einem der wertvollsten Geheimdienstquellen Israels, dem Sohn eines Top-Hamas-Führers. Unter dem Codenamen „The Green Prince“ wird er auf seine eigenen Leute angesetzt, die er über ein Jahrzehnt lang ausspioniert. Der Film erzählt die komplexe Beziehung zwischen Informant und Kontakt-mann.Ein fesselndes Zeugnis über Terror, Verrat, die Unmöglichkeit der richtigen Ent-scheidung und einer Freundschaft, die alle Grenzen überwindet.

2. - 4.3. 18.30 Uhr

THE WOUNDED BRICKÖsterreich /Italien/Deutschland, 2013, 86 min., OmU, R: Sue-Alice Okukubo and Eduard Zor-zenoni,

„The Wounded Brick“ ist ein Filmessay über Visionen, Hoffnungen und Schei-tern bei der Suche nach menschenge-rechtem Wohnen im Kampf mit wirt-schaftlichen und politischen Interes-sen. Die Filmemacher Sue-Alice Okukubo und Eduard Zorzenoni treffen auf Ar-chitekten, Stadtplaner, Soziologen und Betroffene des Erdbebens 2009 in den italienischen Abruzzen. Die Gespräche verdichten sich assoziativ zu einer poe-tischen Reflexion: Wem gehört die Stadt? Was bedeutet Wohnen? Was macht einen Ort zum Leben aus? 26.2. - 1.3. 18.30 Uhr

BANDE DE FILLES(GIRLHOOD)Frankreich, 2014, 112 min., OmU, R: Céline Sci-amma, mit: Karidja Touré, Assa Sylla, Lindsay Karamoh u.a.

Marieme lebt mit ihrer Familie in der Pariser Banlieue. Die Mutter sorgt fürs Einkommen, der große Bruder kom-mandiert alle herum und sie versorgt die jüngeren Schwestern. Außerfamiliär ist es nicht besser. In der Nachbar-schaft geben Jungs den Ton an und die Schule ist eine Sackgasse. Doch dann gerät sie ins Blickfeld einer coolen dreiköpfigen Mädchengang, die sich Freihei-ten nimmt, von denen Marieme bislang nur träumte. Dort wird sie aufgenom-men und heißt fortan Vic (wie Victory). Von jetzt an macht das Leben Spaß: Vic schwänzt den Unterricht, verändert ihr Äußeres und liefert sich mit ihren neu-en Freundinnen Scharmützel mit rivalisierenden Banden. Das neue Leben soll ihr Weg in die Unabhängigkeit sein.... 26.2. - 4.3. 20.15 Uhr

VIEL GUTES ERWARTET UNSSÅ MEGET GODT I VENTE, Dänemark 2014, 93 min., OmU, R: Phie Ambo

Der Dokumentarfilm von Phie Ambo porträtiert einen 79-jährigen dänischen Biobauern, der seinen Hof aus purer Leidenschaft bestellt. Der gelernte Dip-lom-Ingenieur Niels Stokholm hält auf seinem idyllischen Anwesen nördlich von Kopenhagen unter anderem das vom Aussterben bedrohte Rote Dänische Milchrind. Als einziger Landwirt Dänemarks richtet er die Viehhaltung an den Urinstinkten der Rinder aus. Die Kühe werden nicht enthornt, die Kälber blei-ben sechs Monate bei der Herde. Niels und seine Frau Rita beliefern mit ihren Produkten anspruchsvolle Kunden wie das Kopenhagener Zwei-Sterne-Restau-rant Noma. Und doch zeigen sich Risse im Paradies: Ausgerechnet seine Grund-sätze in der Tierhaltung bringen Niels Probleme mit den Bio-Kontrolleuren ein, die zum Teil andere Richtlinien befolgt haben wollen. Niels hat massive finan-zielle Sorgen und noch niemanden gefunden, der sein Lebenswerk in seinem Sinne fortführt. 26.3. - 1.4. 18.15 Uhr

MERCEDES SOSA, DIE STIMME LATEINAMERIKASMERCEDES SOSA, LA VOZ DE LATINAMÉRICA, Argentinien 2013, 90 min., OmU, R: Rodrigo H. Vila

Das Porträt einer großen Musikerin und ein Kapitel lateinamerikanischer Politik: Vilas Film lässt Mercedes Sosas musikali-sches Genie, ihre vielschichtige Persön-lichkeit und ihre Rolle im Widerstand gegen das diktatorische Regime in Ar-gentinien wieder aufleben. 5. - 8.3. 18.30 Uhr

LOS VEGANEROSDeutschland 2015, 84 min., R: Lars Oppermann, mit Roslaie Wolff, Nils Brunkhorst, Inze Björg David u.a.

„Der Regenwald wird für Viehwei-den und Futteranbauflächen abge-holzt, der Fleischkonsum der Deut-schen steigt weiter an und in der Re-gion Hannover sollen neue Schwei-nemastanlagen gebaut werden. Die meisten Menschen scheinen damit nicht wirklich ein Problem zu haben. Alma schon. Alma ist 94 Jahre alt und passio-nierte Umweltaktivistin. Durch Annoncen in der Lokalpresse versucht sie regel-mässig Kontakt zu Gleichgesinnten aufzunehmen. So lernt sie u.a. auch die 28 jährige Kindergärtnerin Vicky kennen. Vicky lebt vegan. Überzeugt von ihrem Tatendrang stellt Alma ihr ein paar Freunde vor, die sich regelmässig im Res-taurant “Los Veganeros” treffen, um Aktionen zu planen. Als Vicky schon nach kurzer Zeit vorschlägt den örtlichen Schweinemäster Heinz Granitzka für eine Nacht zu entführen, um so auf die Missstände in seinem Betrieb aufmerksam zu machen, trifft die Gruppe eine Entscheidung mit fatalen Folgen.

30.3. - 1.4. 20.15 Uhr

DIE BÖHMS - ARCHITEKTUR EINER FAMILIED/CH, 2014, 87 min., R: Maurizius Staerkle-Drux

Der Film zeichnet ein ebenso intimes wie prägnantes Portrait – über die Kom-plexität und Untrennbarkeit von Leben, Liebe, Glaube und (Bau-)Kunst.

9. - 11.3.. 18.30 Uhr

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François Ozon [ JUNG & SCHÖN, 8 FRAUEN] erzählt in Eine neue Freundin von einer ungewöhnlichen Frauenfreundschaft und beschreitet mit großem Einfüh-lungsvermögen neue Wege der Inszenierung von Weiblichkeit.

EINE NEUE FREUNDINClaire und Laura sind beste Freundinnen. Seit ihrer Schulzeit gehen sie unzertrennlich durchs Leben. Auch nachdem beide verheiratet sind, bleiben sie Freundinnen. Doch dann der Schock. Laura stirbt kurz nach der Geburt ihrer Tochter.

Claire verspricht ihrer Freundin sich um ihren Mann David und das Baby zu kümmern. Als sie eines Ta-ges ihr Versprechen einlöst und überraschend David besucht, steht der plötzlich in Frauenkleidern vor ihr. Claire ist total verstört. Doch David beruhigt sie. Der Grund sei, dass seine Tochter sich wohler fühlt.

Beim nächsten Besuch gesteht ihr David aber, dass er schon immer diesen Drang hatte und sich gern in Frauenkleider sieht und wohlfühlt. Claire akzeptiert seine Einstellung und erklärt ihrem Mann ihre häufi-ge Abwesenheit mit einer neuen Freundin. Mit dieser Freundin geht sie dann auch shoppen in die Stadt und verbringt ein Wochenende auf dem Land. Doch dann eskaliert das Ganze …

»Ozon zeigt eine Faszination, ein Begehren, das sich ebenso der Definition und der Deutung entzieht wie Davids Identität und das er schließlich in eine Liebesgeschichte münden lässt, allen Hürden zum Trotz. Am Ende siegt das Märchen.« [CRITIC.DE]

UNE NOUVELLE AMIE, Frankreich 2014, 105 min, dtF, Regie: François Ozon, mit: Romain Duris, Anaïs Demoustier, Raphaël Personnaz, Isild Le Besco, Aurore Clement

A MOST VIOLENT YEARAbel Morales, ein ehrgeiziger Einwanderer aus Südamerika und seine Frau Anna [Jessica Chastain] ha-ben große Pläne und träumen begeistert den 'american dream'. Nach harter, erfolgreicher Arbeit ist nun der Coup zum Greifen nah: Morales sichert sich die Option auf ein strategisch günstiges Grundstück am Hafen, mit dem er einen immensen Standortvorteil für seinen Öl-Firma hätte. Einen Monat hat er Zeit, um die millionenschwere Investition zu stemmen. Der Jungunternehmer setzt auf volles Risiko. Miss-lingt der Plan, wird er alles verlieren. Die Bank gewährt dem guten Kunden Kredit. Doch plötzlich gibt es Probleme …

Von allen Seiten, von staatlicher Bürokratie, von raffgieriger Konkurrenz sowie von gewaltbereiten Gangstern wird der ambitionierte Einwanderer nun gepeinigt, wie ein Stehaufmännchen trotzt er wa-cker allen Widrigkeiten und will unbeirrt seinen großen Plan verwirklichen. Auch menschlich sieht Mo-rales sich gefordert. Die Ehe kriselt zunehmend unter dem enormen Druck, sein befreundeter Mitarbei-ter verliert bei einem bewaffneten Überfall die Nerven und stellt mit seiner Flucht vor der Polizei die Lo-yalität des Chefs auf eine extreme Probe.

Auch in seinem dritten Streich überzeugt Chandor durch eine makellos konstruierte Dramaturgie, die den Helden in ausweglosen Situationen über sich selbst hinauswachsen lässt, und dessen wahrhafte Aufrichtigkeit samt chronischer Verletzlichkeit so unaufdringlich wie unerbittlich zu Mitgefühl und Mit-fiebern verlockt.

USA 2014, 125 min, dtF + OmU, Regie: J.C. Chandor, mit: Oscar Isaac, Jessica Chastain David Oyelowo, Alessandro Nivola, Albert Brooks

Mit nur drei Filmen hat der 41-jähri-ge Autor und Regisseur Chandor sich als kompromissloser Kinokünstler etabliert, der virtuos beweist, wie smart und span-nend sich Storys mit Substanz und Hal-tung erzählen lassen. Filmkunst vom Feinsten! [programmkino.de]

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FRAUENSALONImmer am ersten Donnerstag im Monat treffen sich um 21 Uhr im Theater im Akademiesalon Frauen, um sich etwas Audiovisuelles für das Herz und das Hirn zu gestatten.

>>> Do 5 März 21.00h

CINOCHEEin schöner oder interessanter oder lustiger fran-zösischer Film in Originalsprache mit französischen Untertiteln – mit Einführung von Marianne Mion.

>>> Fr 6 März 20.30h

GRUN BAUER SUCHT SAUDieser Film führt sie in das Reich der Fernsehseri-en oder besser gesagt dahinter. Jeder, der das die Original von »Bauer sucht …« kennt, fragt sich, wie das alles so lustig hinhaut. In dem Film BAU-ER SUCHT SAU geht ein gescheiterter Regisseur der Sache auf den Grund.

D 2014, 60 min, Regie: Erik Grun, mit: Günther Brenner, Marlene Tahedl, Erik Grun

>>> Do 12 / Fr 13 März 19.00h

L NIGHT LIEB MICH!1994 KAM JULIA RICHTER ALS MAUSI RAUS. EIN PAAR JAHRE SPÄTER IST SIE DIE ZUPACKENDE IN-STALLATEURSFRAU KATHRIN, DEREN LEBEN AUS DEN FUGEN GERÄT … WIR FREUEN UNS ÜBER LE-BENSKLUGES DEUTSCHES L-KINO.

Eigentlich ist Kathrins Leben in schönster Ordnung. Sie hat alles, was sie sich wünscht: einen Mann, der sie liebt, ihren Sohn Nicki, und der eigene Installati-onsbetrieb läuft recht gut … Plötzlich bringt Nickis neue Klassenlehrerin, die attraktive Elena, Kathrins Leben durcheinander.

Deutschland 2000, 85 min, dtF, Regie: Maris Pfeif-fer, mit: Julia Richter, Naomi Kraus, Oliver Sto-kowski, Jannick Dittmann

>>> Do 19 März 21.00h

POZVÁNKA DO KINADie Filme werden im Original mit deutschen, manchmal auch englischen Untertiteln gezeigt und sind ein Muss für jeden Tschechien- und/oder Film-liebhaber!

>>> Do 19 März 20.30h

GAY NIGHT SOMETHING MUST BREAKSebastian verliebt sich in Andreas. Und Andreas verliebt sich in Sebastian. Eine zärtliche, manchmal heftige Liebesgeschichte zwischen einem androgy-nen Jungen und einem anderen, der nicht schwul ist, beginnt. Zusammen rebellieren sie gegen die Langeweile der bürgerlichen Ikea-Welt. Etwas muss kaputt gehen – entweder die Beziehung von An-dreas und Sebastian oder die Gesellschaft, die will, dass alle gleich sind.

Schweden 2014, 81 min, OmU, Regie: Ester Martin Bergsmark, mit: Saga Becker, Iggy Malmborg

>>> Do 26 März 21.00h

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2 K I N O S I M A N D R E A S S T A D E L

TRISTIA – EINE SCHWARZ-MEER-ODYSSEEEinmal um das Schwarze Meer: Stanislaw Much-as Odyssee führt durch faszinierende Küstengebie-te von sieben Ländern – dort, wo die Grenze zwi-schen Asien und Europa verläuft und Zivilisation und Barbarei ihren Ursprung haben. Romantische Steilklippen und malerische Hafenstädte prallen auf kunterbunte Multikultur, postkommunistische Ge-spenster, megalomanen Post-Olympia-Wahn und aktuelle Kriegsschauplätze. TRISTIA sammelt skur-rile Begegnungen rund um das unbekannteste und sagenumwogenste Meer Europas.

Das Schwarze Meer, in der Bibel als »Blutmeer« ti-tuliert, fristete zuletzt ein Dasein im toten Winkel der Weltpolitik. Nach einem fünfzigjährigen Dorn-röschenschlaf, schrillt nun der Wecker des unge-zügelten Kapitalismus: hart umkämpft, voller Ver-langen nach Wohlstand und Freiheit versucht man sich zu definieren. Vieles wird bei diesem Aufbruch zerstört – was den Film neben fröhlicher Unterhal-tung zu einem unwiederbringlichen Zeitdokument macht.

Mit seinem humorvoll-spitzbübischen Blick macht sich Stanislaw Mucha auf, um eine Region Europas zu entdecken, die uns bisher verborgen blieb. Sei-ne Spürnase für skurrile Momente und Menschen lässt einen unterhaltsamen und visuell reichen Do-kumentarfilm entstehen.

Deutschland: 2014, 98 min, dtF, Regie: Stanislaw Mucha, Dokumentation

VON MENSCHEN UNDPFERDENIn einem abgelegenen Tal in Island beobachten Nachbarn einander, als wäre Intimität die wert-loseste Nebensache der Welt. Der erste offiziel-le Besuch von Kolbeinn bei der jungen Witwe Sol-veig wird folglich streng überwacht – aus Distanz und mit entsprechend vielen Ferngläsern. Solveigs Hengst Brúnn und Kolbeinns Stute Grána interes-siert das wenig. Unter Beobachtung aller kommen die Isländer-Pferde zu genau der Sache, an die die frisch Verliebten kaum wagen zu denken.

MY STUFF ist zugleich lustig und ernst. [Detlef Kuhlbrodt, taz]

MY STUFF – WAS BRAUCHST DU WIRKLICH?Macht Besitz wirklich glücklich? Diese Fragen stell-te sich der junge finnische Regisseur Petri Luukkai-nen und zeigt in dem subjektiven, persönlichen Film MY STUFF – WAS BRAUCHST DU WIRKLICH?, zu welcher Antwort er kam.

Am Anfang hat er nichts und läuft nackt durch die schneebedeckten Straßen Helsinkis. Mit die-ser offensichtlich inszenierten Szene beginnt Pe-tri Luukkainens Dokumentarfilm MY STUFF – WAS BRAUCHST DU WIRKLICH?. Seine komplette Woh-nung hat er ausgeräumt, seinen gesamten weltli-chen Besitz in ein Lagerraum untergebracht und sich einige Regeln auferlegt: Ein Jahr lang dauert das Experiment, ein Jahr lang darf er jeden Tag ei-ne Sache aus dem Lager holen, und nicht zuletzt: nichts Neues kaufen. Nach einer Woche hat er ge-nug Dinge, um wieder seiner Arbeit nachzugehen.

Finnland 2013, 80 min, OmU, Regie: Petri Luukkai-nen, Dokumentation

STOPPING – WIE MAN DIE WELT ANHÄLTHektik, Stress, Leistungsdruck und permanenter Einsatz: vier Menschen zwischen Berlin und Lon-don, die im Alltag stark gefordert sind, suchen die Stille und Ruhe der Meditation, um in ihrem Leben besser gewappnet zu sein.

Der Film begleitet sie zu ihren Kursen und wir er-leben, was Meditieren in der Praxis bedeutet und wie es uns verändern kann. Berühmte Meditations-lehrer und –lehrerinnen geben Tipps: Lama Ole Ny-dahl, Anselm Grün, aus der christlichen Tradition kommend, Fred von Allmen, Marie Mannschatz, Bhante Nyanabodhi …

Deutschland 2014, 90 min, dtF, Regie: Bernhard Koch & Nils Landmark

VON MENSCHEN UND PFERDEN ist ein Film über die Liebe, in all ihren Formen und ihren Irrungen und Wirrungen.

Das Spielfilmdebüt des isländischen Schauspielers und Theaterregisseurs Benedikt Erlingsson betört durch fantastische Bildwelten, schrägen Humor und einem Faible für skurrile Gestalten, sowohl bei den Menschen als auch den Pferden. Der witzig-charmante Episodenfilm war Islands Kandidat für den Oscar als Bester nicht-englischsprachiger Film.

Benedikt Erlingsson bringt einfühlsam, aber keineswegs zimperlich die Schick-sale von Pferden und Menschen zusam-men. Aber Achtung! Dies ist trotz seines Witzes kein leichter Film, sondern ein anspruchsvolles Werk, das mit der Kraft seiner Bilder ebenso überzeugt wie mit seinen Geschichten. [programmkino.de]Island 2013, 81 min, dtF, Regie: Benedikt Erlings-son, mit: Ingvar Eggert Sigurðsson, Charlotte Bø-ving, Steinn Ármann Magnússon

SEHNSUCHT NACH PARISIsabelle Huppert zeigt Brigitte als Frau, die hin- und hergerissen ist, die den momentanen Genuss eines Abenteuers zu schätzen weiß, aber auch sieht, was sie an ihrer seit langem funktionierenden Ehe hat. Wie subtil Marc Fitoussi dies zusammen mit seinen Darstellern einfängt, macht SEHNSUCHT IN PARIS zu einem bemerkenswert erwachsenen Film, der seine Figuren und ihre Sehnsüchte ernst nimmt.

LA RITOURNELLE, Frankreich 2014, 96 min, dtF + OmU, Regie: Marc Fitoussi, mit: Isabelle Huppert, Jean-Pierre Darrossin, Jean-Charles Clichet

ALS WIR TRÄUMTENLeipzig in der Nachwendezeit: Die Clique um Ri-co, Mark und Daniel lebt ziellos in den Tag hinein. In ihrem Viertel, in dem eine Brauerei das kulturelle Zentrum ist, fühlen sie sich stark, cool und akzep-tiert. Heimlich träumen die drei Chaoten jedoch da-von, der Sinnlosigkeit ihres Daseins in dem Leipzi-ger Viertel zu entfliehen und irgendwo anders ein Leben mit Bedeutung zu beginnen.

Zehn Jahre nach dem wunderbaren Film SOMMER VORM BALKON haben Regisseur Andreas Dresen und Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase erneut zusammengearbeitet und den Debütroman von Clemens Meyer zu einem aufregenden Film ge-macht.

Deutschland 2014, 117 min, dtF, Regie: Andreas Dresen, mit: Merlin Rose, Julius Nitschkoff

SELMASommer, 1965. Das formal bestehende Wahlrecht für Afroamerikaner in den USA wird in der Reali-tät des rassistischen Südens ad absurdum geführt. Schwarze sind Bürger zweiter Klasse und täglich Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt. Die Stadt Selma, Alabama, ist einer der Orte, in denen sich der Widerstand formt. Dr. Martin Luther King, jüngst mit dem Friedensnobelpreis geehrt, schließt sich den lokalen Aktivisten an und zieht damit nicht nur den Unwillen der örtlichen Polizei und des Gou-verneurs von Alabama auf sich …

»Das überaus dichte und stimmungsvolle Bürger-rechtsdrama SELMA zeichnet ein klug komponier-tes Porträt von Martin Luther King Jr. während sei-nes historischen Kampfes um das Wahlrecht für Afroamerikaner. Die Energie der geradlinigen Ins-zenierung schlägt den Zuschauer bis zum Schluss in seinen Bann.« [programmkino.de]

Ein ungemein bewegendes, leidenschaftliches Statement für zivilen Ungehorsam.

Großbritannien, USA 2014, 105 min, dtF, Regie: Ava DuVernay, mit: David Oyelowo, Carmen Ejogo, Giovanni Ribisi, Tim Roth, Tom Wilkinson

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Eine politisch unkorrekte Satire mit Vin-cent Lacoste und Charlotte Gainsbourg in den Hauptrollen – ein Monty-Py-thon-würdiger Anschlag auf Gender-Kli-schees und religiös-politischen Funda-mentalismus.

JACKY IM KÖNIGREICHDER FRAUENIn der Volksrepublik Bubunne herrschen die Frau-en, während Männer Schleier tragen, sich um den Haushalt kümmern und vor allem gut aussehen sol-len. Pferde sind heilig und das Essen von Pflanzen verboten. Der schöne 20-Jährige Jacky sieht in sei-nem weinroten Schleier ganz besonders gut aus. Er lebt in einer kleinen Trabantenstadt und hat sich unsterblich in die zukünftige Diktatorin Bubun-ne XVII. [Charlotte Gainsbourg] verliebt. Eines Ta-ges scheint für Jacky die Chance zum Greifen nah, die strenge Schöne für sich zu gewinnen. Denn de-ren Mutter kündigt einen großen Ball an, auf dem sich alle Jünglinge des Landes als Heiratskandida-ten präsentieren sollen. Jacky setzt alles in Bewe-gung, um bei diesem Ball die liebste Herrscherin ins Herz zu treffen. Doch sein Onkel Julin ist davon gar nicht begeistert, er kämpft im Untergrund für die Revolution und die Rechte aller Männer …

JACKY AU ROYAUME DES FILLES, Frankreich 2014, 90 min, dtF + OmU, Regie: Riad Sattouf, mit:Vin-cent Lacoste, Charlotte Gainsbourg

Vorpremiere am Weltfrauentag, 8. März, 19.00 Uhr

DAS MÄDCHEN HIRUTÄthiopien, 1996. Ein paar Stunden Autofahrt von der Hauptstadt Addis Abeba entfernt geht die 14jährige Hirut zur Schule, was schon dadurch be-merkenswert ist, dass diese ländliche Region von patriarchalischen Strukturen geprägt ist und Bil-dung für Frauen als irrelevant betrachtet wird. Die-sen Strukturen entsprechend wird Hirut eines Ta-ges Opfer der so genannten Telefa, bei der ein Mann seine zukünftige Braut einfach entführt und mit Gewalt zu seiner Ehefrau macht. Doch ehe es soweit kommt – allerdings nicht bevor sie verge-waltigt wurde – ergreift Hirut die Gelegenheit zur Flucht, auf der sie mit einem Maschinengewehr ih-ren Entführer und Vergewaltiger erschießt.

Einerseits hat sie nun Glück, dass sie von der Poli-zei aufgegriffen und nicht gelyncht wird, anderer-seits steht ihr im anstehenden Prozess unweiger-lich die Todesstrafe bevor. Doch dies sucht die An-wältin und Frauenrechtsaktivistin Meaza Ashenafi zu verhindern, die in Addis eine NGO leitet. Auch wenn noch nie ein Mädchen oder eine junge Frau

in einem vergleichbaren Fall freigesprochen wurde, setzt Meaza alles dran, Hirut freizubekommen und nimmt dabei auch persönliche Gefahren in Kauf.

DIFRET, Äthiopien 2014, 99 min, dtF, Regie: Ze-reesenay Berhane Mehari, mit: Meron Getnet, Tizi-ta Hagere, Haregewine Assefa

3K I N O S I M A N D R E A S S T A D E L

Wie Schneider den Gewissenskonflikt zwischen der Wahrheit und der Instituti-on Kirche zeigt, ist großes Kino und ge-hört auf die Leinwand. [KinoKino]

VERFEHLUNG»Da schmeißt einer mit Dreck, und es ist nur eine Frage der Menge, ob was hängen bleibt …« Das möchte der katholische Gefängnisseelsorger Jakob Völz gern glauben, als sein bester Freund und Kol-lege Dominik Bertram wegen des Verdachts auf se-xuellen Missbrauch in Untersuchungshaft genom-men wird. Doch was Jakob ahnt, aber nicht wissen will, wird zur Zerreißprobe für seinen Glauben und sein Selbstverständnis.

Mit seinem Debütfilm ist Regisseur Gerd Schneider ein komplexes wie authentisches Drama gelungen. VERFEHLUNG erzählt von Freundschaft, Verantwor-tung, Glauben und Verrat und blickt dabei sowohl ins Innere des Systems Kirche als auch in mensch-liche Beziehungen. Die herausragenden Darsteller Sebastian Blomberg [ZEIT DER KANNIBALEN], Jan Messutat und Kai Schumann verkörpern ihre Rol-len glaubwürdig und ergänzen das starke Dreh-buch somit zu einem intensiven Kinoerlebnis.

»Der Film wird von seinen drei herausragenden Hauptdarstellern getragen und überzeugt durch differenziert angelegte Charaktere.« [DW]

Deutschland 2014, 95 min, dtF, Regie: Gerd Schneider, mit: Sebastian Blomberg, Kai Schu-mann, Jan Messutat

HEUTE BIN ICH SAMBAZehn Jahre schon lebt der aus dem Senegal stam-mende Samba [Omar Sy] in Frankreich. Illegal al-lerdings. In Paris schlägt er sich mit Aushilfsjobs durch, ist aktuell als Tellerwäscher in einem großen Nobelrestaurant beschäftigt. Die High-Society fei-ert, im hintersten Winkel der Küche steht einer, der gute Arbeit leistet, für die und in der Gesellschaft aber unsichtbar bleiben soll und muss. Samba ist ein meist gut gelaunter Optimist, er träumt von ei-ner unbefristeten Stelle als Koch. Als er es wagt, bei den Behörden um die dazu notwendigen Aufent-haltspapiere zu bitten, bekommt er statt des lan-gersehnten Dokuments die Anweisung, das Land unverzüglich zu verlassen.

In dieser Situation begegnet er der sensibel und psychisch labilen Alice [Charlotte Gainsbourg], die sich ehrenamtlich für eine Organisation engagiert, welche Einwanderer dabei unterstützt, nicht aus-gewiesen oder abgeschoben zu werden …

Obwohl das Nachfolgewerk von ZIEMLICH BES-TE FREUNDE komplexer und ernsthafter aus-fällt, gelingt mit dem unbeschwerten Omar Sy in der Hauptrolle trotzdem das Kunststück, ein Feel-Good-Movie mit gesellschaftskritischer Brisanz und Aktualität zu füttern.

SAMBA, Frankreich 2014, 118 min, dtF + OmU, Re-gie: Éric Toledano & Olivier Nakache, mit: Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim, Izïa Higelin

Frei nach Friedrich Schiller, mit Maxi-milian Schell

DIE RÄUBERÜber drei Jahre ist es nun her, dass Karl Escher für seinen Vater [Maximilian Schell], einen bedeuten-den Bankier, in die Bresche gesprungen ist und die Vorwürfe der Unterschlagung von Geldern und der Urkundenfälschung auf sich genommen hat. Nun da er die darauffolgende Gefängnisstrafe hin-ter sich gebracht hat sinnt er nach Rache an sei-nem Bruder Franz, da er ihn für den wahren Schul-digen der Verbrechen hält. Da Karl innerhalb seiner eigenen Familie ansonsten niemandem mehr trau-en kann, weiht er lediglich seine Schwester Ama-lia in seinen Plan ein, Franz' illegalen Machenschaf-ten ein Ende zu setzen und sich damit selbst zu rehabilitieren. Um nachzuweisen, dass sein Bruder Geldwäsche im großen Stil betreibt, schreckt Karl auch nicht davor zurück, sich mit einem skrupel-losen Gangsterboss zusammen zu tun. Doch Franz bleibt das Ganze nicht lange verborgen …

Luxemburg, Deutschland, Belgien 2015, 84 min, dtF, Regie: Pol Cruchten, Frank Hoff mann, mit: Ge-org Marin, Eric Caravaca, Robinson Stévenin

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4 K I N O S I M A N D R E A S S T A D E L4 K I N O S I M A N D R E A S S T A D E L

Extrem komisch, bitterböse, raben-schwarz – Johannes Nabers Grotes-ke Zeit der Kannibalen ist vom Ver-band der deutschen Filmkritik als bester Spielfilm 2014 ausgezeichnet worden.

ZEIT DER KANNIBALENÖllers und Niederländer haben alles im Griff. Seit sechs Jahren touren die erfolgreichen Unterneh-mensberater durch die dreckigsten Länder der Welt, um den Profithunger ihrer Kunden zu stil-len. Ihr Ziel scheint nah: endlich in den Firmeno-lymp aufsteigen! Als sie erfahren, dass ihr Team-kollege Hellinger den ersehnten Karriereschritt ge-macht hat, liegen die Nerven blank. Denn »up or out« ist das Prinzip. Dass Hellinger sich bald aus ungeklärten Gründen aus dem Bürofenster stürzt, hilft ihnen auch nicht weiter. Ausgerechnet die jun-ge, ehrgeizige Bianca rückt für ihn nach. Öllers und Niederländer sind genervt, Sarkasmus macht sich breit, Neurosen brechen aus. Der Kampf um das Überleben in der Company geht an die Substanz – die Zeit der Kannibalen bricht an.

Deutschland 2013, 93 min, dtF, Regie: Johannes Naber, mit: Devid Striesow, Sebastian Blomberg, Katharina Schüttler

>>> Mi 18 März 19.00h + 21.00h

Architektur im Kino | Wiederholung

SAGRADA – DAS WUNDER DER SCHÖPFUNGDie Sagrada Familia, eine berühmte Kathedrale, steht in Barcelona. Die Dokumentation Sagrada – Das Wunder der Schöpfung beleuchtet den Hin-tergrund dieses einzigartigen und faszinierenden Gebäudes. Wer war der Architekt der Kathedrale und wer waren seine Nachfolger? Regisseur Stefan Haupt zeigt mit eindrucksvollen Bildern die Arbeit Antoni Gaudís und von seinen Nachfolgern.

Schweiz 2012, 93 min, Regie: Stefan Haupt

>>> Mi 18 März 18.00h + 20.00h

Filmer wie Anna Ditges sind die Chro-nisten unserer Zeit, sie zeigen uns das Leben von Heute das vielleicht morgen schon Geschichte ist. [3sat / Duisburger Filmwoche]

WEM GEHÖRT DIE STADT – BÜRGER IN BEWEGUNGWEM GEHÖRT DIE STADT – und wer entscheidet über ihre Zukunft? Als ein Großinvestor ankün-digt, auf einem ehemaligen Industrieareal mitten in Köln-Ehrenfeld eine Shopping Mall zu bauen, wer-den Proteste laut. Der Bürgermeister des Stadtteils versucht zu vermitteln: Er möchte die Anwohner an der Gestaltung ihres Viertels beteiligen. Doch wäh-rend in der Bürgerinitiative noch über visionäre Al-ternativen diskutiert wird, hat die Stadtverwaltung schon ganz andere Pläne auf dem Tisch...

Deutschland 2014, 90 min, dtF, Regie: Anna Dit-ges, Dokumentation

WER RETTET WEN?Seit fünf Jahren werden Banken und Länder geret-tet. Politiker schaffen immer neue Rettungsfonds, während mitten in Europa Menschen wieder für Hungerlöhne arbeiten. Sozialleistungen werden abgebaut, öffentliche Güter verkauft. Es wird ge-rettet, nur keine Rettung ist in Sicht.

Für große Banken ist die Finanzkrise vor allem ein Geschäftsmodell. Und die ständig „verstimmten“ und »enttäuschten« Finanzmärkte scheinen ein be-sonderes Wesen zu sein, das bei Laune gehalten werden muss.

Wer rettet also wen? Die en die Armen? Die Troi-ka die europäischen Staaten? Die Politiker den Eu-ro? Die Rettungsschirme Europa? Oder die Steuer-zahler die Banken?

Deutschland 2015, 104 min, deutsch-englisch-spanisch-griechisch-isländische Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Regie: Leslie Franke, Herdolor Lorenz, Dokumentation

POPKULTURKINODie monatliche Reihe mit Musik-, Pop- und Sub-kulturfilmen, vorgestellt von Markus Prasse.

GOD HELP THE GIRLDas Leben der jungen Chaotin Eve ist eine einzi-ge Achterbahnfahrt. Ihre große Leidenschaft gilt der Musik, ihre Gefühle verarbeitet sie in Song-texten. Aus der Psychiatrie büxt sie aus, um im hippen Glasgow auf Konzerte gehen zu können. Dort möchte sie auch mit dem schüchternen Mu-siker James und dessen guter Freundin Cassie ei-ne Band gründen. Dabei bleibt die Suche nach ei-nem Bandnamen nicht die einzige Schwierigkeit, der sich die drei Freunde stellen müssen.

In seinem Regiedebüt erzählt Stuart Murdoch, Kopf der Indie-Pop-Band Belle and Sebasti-an, in einer Art Coming-of-Age-Indie-Pop-Musi-cal von einer musikalischen Odyssee und von ei-nem Sommer der Selbstverwirklichung.

GB 2014, 112 min, OmU, Regie: Stuart Murdoch

> Do 26 März 20.30h

Spielstätte Akademiesalon im Künstlerhaus Andreas-stadel | Erdgeschoss

Aufführungszeiten Samstag 14 + 15 Uhr | Sonntag 11 + 14 + 15 Uhr

So 01.03. Johannchen und die Hexe

Sa 07.03. Johannchen und die HexeSo 08.03. Rotkäppchen

Sa 14.03. Das WaldhausSo 15.03. Johannchen und die Hexe

Sa 21.03. Johannchen und die HexeSo 22.03. Rotkäppchen

Sa 28.03. Das WaldhausSo 29.03. Johannchen und die Hexe

Informationen: www.pupille-schief.de

Kartenreservierung (Mo-Fr): 0941/58 61 23 36

28.03.201522:30 UhrKinos im Andreasstadel

Präsentiert von

www.kino-extrem.de

OmU

Das ist einer dieser Filme, die dich nicht mehr los lassen. Die dich verfolgen, verstören und entzücken, die dich dein Leben lang begleiten. Ein brutal gutes Machwerk in unbeschreiblicher Intensität!„Red White & Blue ist Gesellschaftshorror der extremen Art.“ (Schnitt)

Release-Konzert zur EP »sea sons«

TORRID SOULSTorrid Souls ist eine Band aus Regensburg, die ih-ren Kumpelrock in ungewöhnlicher Besetzung performt: Zwei elektrisch verstärkte Akustikgitar-ren, die durch [mindestens] 17 Effektpedale ge-jagt werden, eine treibende Cajon für den Groo-ve, sowie sphärischer, hochmelodiöser Gesang, der über den Soundflächen zu schweben scheint. Inspiration für die eigenen Songs sind vor allem Bands wie Hip Young Things oder Sharon Stoned – ehemalige Größen der Indie-Szene im Ostwest-falen der 90er Jahre.

Torrid Souls haben den Vibe dieser Musik in sich aufgesogen. Das ist spürbar hörbar: von sanften Schräglagen bis hin zu melancholischem Krach.

Dass sie auch noch den einen oder anderen »Kra-cher« von damals mit einer eigenen Version ver-sehen und auf Ihrer Setlist haben, versteht sich da fast schon von selbst …

Call it »Hifi-Glam-Folk« für Fortgeschrittene!

>>> Fr 13 März 21.00h | Eintritt: 5 Euro

Traditional Country Blues Konzert

WILLIE SALOMON& RAINER BRUNNIm Oktober 2012 trafen sie sich erstmals zu ge-meinsamen Konzerten. Der begeisterte Publi-kumszuspruch sowie das spontane Verständ-nis untereinander bewog die beiden Musiker da-zu, zukünftig regelmäßig gemeinsam aufzutre-ten. Das Programm des Duos ist ein Streifzug durch die vielfältigen Spielarten des traditionel-len Country Blues mit individuellen Arrangements bekannter Vorkriegs-Bluesklassiker aber auch ob-skurer Titel – von Sleepy John Estes, Charley Pat-ton oder Bo Carter. Dazu gibt es Ausflüge in ver-wandte Genres wie Ragtime, Old Time Jazz, Gos-pel- und Folk Music.

>>> Fr 27 März 21.00h | Eintritt. 14 / 12 Euro

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STATT-THEATER

KULTURAN DER UNI

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

Wohin Seiten 10/2003 22.09.2003 4:01 Uhr Seite 1

W1 - Zentrum für junge KulturWeingasse 1

93047 RegensburgTel.: 0941/507-2555Fax: 0941/56 16 10

E-Mail: [email protected]

KULTURCAFE:Mi. und Do. von 17 bis 22 Uhr sowie Fr. 17 bis 20 Uhr (ausser an Veranstaltungs- und Feiertagen)

MARZ IM W1Ä

INTERNATIONALE KURZFILM-WOCHE REGENSBURG:Details siehe www.kurzfilmwoche.de.

18. bis 25.03.2015Täglich Vorstellungen, Workshops, Ausstellung u.v.m.

VERANSTALTUNGEN:Details siehe Website.

04.03.2015 Lesebühne: U20-Slam

05.03.2015 Konzert: Bird Berlin

05.03.2015 Theater: Studio Woyzeck

08.03.2015 Theater: Studio Woyzeck

14.03.2015 Theater: Der Gott des Gemetzels

AUSSTELLUNG:07. bis 13.03.2015 jeweils während der Caféöffnungszeiten sowie nach Vereinbarung.

Jugendfotopreis OberpfalzPreisverleihung am 07.03.2015.

März 2015

Theater

SCHLEUDERTRAUM 11 –Festival für aktuellen Tanz in

Regensburg

GLENZ / KARABELAS / EILERSChoreografische Positionen

Fr 13.03. 19.30 Uhr

VON HUNDSKERLEN, KLÖSTERN UND WALZERN

Sa 14.03. 19.30 Uhr

CHOREOGRAFIC AESTHETICS IN BAVARIA

So 15.03. 18.30 Uhr

Theater an der UniversitätTel. 943-2223

www.stwno.de =>Kultur =>Kulturförderung

Musikprogramm an der Universität

www.ur.de/musik/ konzertprogramm

Für studentische Filmemacher:„TF Medienstudio“

Info über Kurse & Equipment:

[email protected] telefonisch: 943-2198,

Do 10 - 11 Uhr, im StudentenhausSH 1.39

Universität CampusBuslinien 4, 6, 11, C1, C2, C4 und C6

Theater, Studentenhaus (SH):Nähe Mensa und Audimax

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

STUDENTENWERKNIEDERBAYERN / OBERPFALZ