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BATTERIETECHNIK, DIE ÜBERZEUGT. 1160 eHoftrac ® mit neuer AGM Batterie. Ausgabe 01/2017 MAGAZIN DIE 100.000STE WEIDEMANN MASCHINE. Übergabe des Hoftrac ® 1380.

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BATTERIETECHNIK, DIE ÜBERZEUGT. 1160 eHoftrac® mit neuer AGM Batterie.

Ausgabe 01/2017

MAGAZIN

DIE 100.000STE WEIDEMANN MASCHINE. Übergabe des Hoftrac® 1380.

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WEIDEMANN MAGAZIN02 03 WEIDEMANN MAGAZINCOVER EDITORIAL

Bernd Apfelbeck, Kaufm. Geschäftsführer Weidemann GmbH

Der „eHoftrac 2.0“ und die 100.000ste Weidemann Maschine.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ja, wenn das kein Grund zum Jubeln ist: im Mai 2017 wurde die 100.000ste Maschine von Weidemann in unserem Korbacher Produktionswerk gebaut; sie hat uns Richtung Münsterland verlassen. Mehr über die persönliche Übergabe direkt auf dem Kundenbetrieb lesen Sie auf Seite 16-17. Dass die da-mals kleinen knickgelenkten Hoftracs® ein solcher Bestseller werden würden, ahnte in den 1970er-Jahren wohl niemand in unserer Firma. Zielstrebig und ausdauernd hat man bei Weidemann über die Jahrzehnte die Entwicklung dieser Maschinen immer weiter vorangetrieben. Daher freut es mich als kaufmannischen Geschäftsführer besonders, diese große runde Zahl miterleben zu dürfen.

Unsere Produkte vertreiben wir erfolgreich über unseren qualifizierten flächendeckenden Fachhandel. Neben großer Maschinenkenntnis und hoher Werkstattprofessionalität sind für uns natürlich auch die eigenständigen Vermarktungsaktivi-täten unserer Händler sehr wichtig. Daher haben wir uns entschlossen, zum ersten Mal einen Händlerwettbewerb für die beste Vermarktungsidee auszuloben – über die Resultate und Gewinner berichten wir Ihnen auf den Seiten 12 bis 15.

Bestimmt haben Sie schon unsern 1160 eHoftrac® auf dem Cover und der linken Seite bemerkt – der voll elektrische Antrieb ist weiterhin ein großes Thema bei uns. Mit der neuen AGM „Batterie 2.0“ benötigt man kein externes Ladegerät mehr und kann die Maschine nun überall laden. Neben der neuen räumlichen Flexibilität gibt es aber noch einen großen weiteren Vorteil: mit dieser Batterieversion sind Zwischenla-dungen jederzeit möglich, d.h. die zuvor zeitlich genau bemessene Taktung von Arbeiten und Laden ist damit deut-lich optimiert und der Elektroantrieb kann für weitere unter-schiedliche Einsätze interessant werden.

In dieser Ausgabe erwarten Sie erneut viele spannende Refe-renzberichte, die das Redaktionsteam sorgfältig recherchiert hat. So präsentieren wir Ihnen unsere Maschinen dieses Mal im Hotel, in der Mauer eines Stausees, beim Weltcup-Ski-springen, auf einer Werft, auf einem Friedhof – aber natürlich sind auch wieder ein Milchviehbetrieb mit zukunftsorientierter Ausrichtung und ein Pferdehof der besonderen Art mit von der Partie.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnenherzlichst Ihr

Kompakte und robuste Bauweise, niedriger Schwerpunkt, geringer Wenderadius, kraftvolle Leistung und eine Vielzahl verschiedenster Anbauwerkzeuge – diese Merkmale kennzeichnen unseren Hoftrac® und bestimmen nach wie vor seinen großen Erfolg.

CO₂-Abgase, Lärm und Rußpartikel in Gebäuden – das war gestern! Der 1160 eHoftrac® verbannt Emissionen aus Ihrem Arbeitsalltag. Er verbindet gewohnte Nutzungseigenschaften und die bewährte Performance unseres Hoftracs® mit modernster Technologie und einem umweltbewussten und kosteneffizienten Elektroantrieb.

Seit Anfang 2015 wird die Maschine in Serie produziert und hat nun die erste große Weiterentwicklung erfahren. Ab März 2017 wird im 1160 eHoftrac® eine AGM Batterie (AGM steht für Absorbent Glass Mat) verbaut. Darüber hinaus ist kein externes Ladegerät mehr nötig – das neue Onboard-Ladegerät ist mit der Batterie direkt auf der Maschine verbaut.

Mehr zur neuen Technologie und den damit einhergehenden Vorteilen lesen Sie auf S. 10-11.

Neue Batterietechnologie!

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WEIDEMANN MAGAZIN04 05 WEIDEMANN MAGAZIN

Inhalt

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ImpressumHerausgeber: Weidemann GmbHMühlhäuser Weg 45-49, 34519 Diemelsee - FlechtdorfTel. +49 (0) 5633 609 0, Fax +49 (0) 5633 609 [email protected], [email protected], www.weidemann.deWeidemann ist eine Tochtergesellschaft der Wacker Neuson SE, München.

Redaktion: Christina Heine, Sven Rahn, Stefanie Huth

NEWS06 Norddeutschlands größter Karnevalsumzug.

06 Weidemann bedankt sich bei 20 Jubilaren.

07 Eine kleine Spende für die MPS Adorf mit großem Hintergrund.

07 Weidemann auf dem Frühlingsfest in Korbach.

08 Weidemann auf der Equitana Essen.

08 Erfolgreiche Sima 2017 in Paris.

09 Im Gespräch mit Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group.

KOMPETENZ10 Batterietechnik die überzeugt!

12 Aktive Händler als Garant für den Erfolg am Markt.

PANORAMA16 Die 100.000ste Maschine von Weidemann.

18 Im Bauch der Mauer – Im Bauch des Berges.

20 Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen!

22 FIS Skisprung Weltcup des SC Willingen.

24 Die Elsflether Weft – Aktiengesellschaft und Familienunternehmen.

26 Für die Lebenden und die Toten.

28 Ein großer Lebenstraum und ganz viel Lebensmut.

30 Zwei Weidemann Abende bei Janson in Diemelsee-Adorf und Gudensberg.

32 4 Fragen an ... Karsten Kraft, Leiter Produktentwicklung.

34 Kruse Milch & Energie – für die Zukunft gut aufgestellt.

36 Weidemann Fanartikel.

VORSCHAU38 Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!

38 Messen & Termine.

39 Magazin-Abonnement.

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WEIDEMANN MAGAZIN WEIDEMANN MAGAZIN06 07NEWS NEWS

Vier Weidemann Maschinen waren in diesem Jahr wieder Teil des Schoduvel, Norddeutschlands größtem Karnevalsumzug, in Braunschweig. Der Weidemann Vertriebspartner CLAAS Braunschweig stellt bereits seit Jahren diverse Traktoren als Zugfahrzeuge für den Karnevalsumzug zur Verfügung. Und in diesem Jahr waren auch Weidemänner mit von der Partie. Während ein 3080 ganz am Schluss mit ei-ner Kehrmaschine für Ordnung sorgte, fuhren ein Teleskoplader T4512, ein Hoftrac® 1350 und ein Radlader 2080 jeweils am Anfang und in der Mitte des Zuges mit. Sie sollten bei einem möglichen Versagen eines der Oldtimer-Traktoren einspringen. Am Ende hielten jedoch alle 140 Wagen und Zugfahrzeuge durch, sodass rund 5.000 Karnevalisten die gut 150.000 gut gelaunten Zuschauer mit „Bollchen“ und guter Laune versorgen konnten.

Norddeutschlands größter Karnevalsumzug.

Die letzte Weihnachtsfeier im Dezember 2016 nahm Weidemann zum Anlass, die langjährigen Mitarbeiter zu ehren und sich per-sönlich bei ihnen für ihre Treue gegenüber dem Unternehmen zu bedanken. Neben Präsenten gab es zudem herzliche und anerken-nende Worte von den beiden Geschäftsführern Bernd Apfelbeck und Klaus Pohl.

Ein 40-jähriges Firmenjubiläum feierten die Mitarbeiter Horst Mettenheimer, Franz Parison, Eugenio Dominguez Presa, Hartmuth Schiller. Wolfgang Gatz und Andreas Paschke wurden für ihre

30-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Seit mehr als 20 Jahren sind Anika Thiele, Thomas Esche, Klaus Majunke, Heinrich Röhle, Jürgen Schlauss, Peter Seibt und Thomas Wäscher für die Weidemann GmbH tätig. Die Mitarbeiter Sandra Göbel, Anja Heinemann, Alexander Hennecke, Stefan Kloster, Michael Maron, Juliana Peter und Nils Reichelt wurden für ihre 10-jährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet. Des Weiteren wurde Alexander Schwarz nach 20 Jahren bei der Weidemann GmbH in den Ruhestand verabschiedet.

Weidemann bedankt sich bei 20 Jubilaren.

News.An der Gewerbeschau „Open Dorf“, die am Wochenende vom 29./30. April in Adorf erstmals unter einem neuen Konzept stattge-funden hat, nahmen auch die Firmen Chr. Janson und Weidemann mit einem Gemeinschaftsstand teil. Eigens dafür hatten die gewerb-lichen Weidemann Azubis individuelle Blumenstecker mit Traktor- und Radlader-Silhouette angefertigt. Die Besucher der Gewerbe- ausstellung konnten einen solchen Stecker gegen eine kleine Spende

Der Frühling stand vor der Tür und auch die Stadt Korbach „blühte auf“. Aus diesem Grund fand am 8. und 9. April passend zum Wetter das Frühlingsfest in der Fußgängerzone statt. Mit einem bunten Rahmenprogramm hat die Korbacher Hanse zusammen mit orts- ansässigen Unternehmen den Einkaufsbummel begleitet.

Weidemann war auch mit von der Partie – neben einem eigenen Stand wurde auch eine Maschine ausgestellt. Informieren konnte sich vor allem das junge Publikum über das Thema Ausbildung und Studium. Vorgestellt wurde der bei Weidemann neu eingeführte Aus- bildungsberuf des/der Land- und Baumaschinenmechatronikers/in.

Eine kleine Spende für die MPS Adorf mit großem Hintergrund.

Weidemann auf dem Frühlingsfest in Korbach.

Die Weidemann Jubilare mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Bernd Apfelbeck, der Personalleitung Angela Stöcker (von links) und dem technischen Geschäftsführer Klaus Pohl (von rechts).

mitnehmen. Die dekorativen Stecker kamen sehr gut an, fanden alle einen neuen Besitzer und werden in Adorf und Umgebung nun so manchen Garten schmücken. Die Teilnahme am Geschicklichkeits-parcours wurde ebenfalls mit der Spendenaktion verbunden.

Die auf diese Weise gesammelten Spenden in Höhe von 200 Euro konnten am 10. Mai an die Konrektorin der Mittelpunktschule MPS Adorf, Eva Maria Trilling, übergeben werden. Das Geld soll in die Schulbücherei fließen und für Neuanschaffungen verwendet wer-den. „Wir freuen uns, mit dieser Aktion unsere Verbundenheit zur MPS zum Ausdruck bringen zu können“, so der Janson Geschäfts-führer Dirk Schmidt. Die enge und vorausschauende Zusammenar-beit in punkto Praktikumsmöglichkeiten und späteren Ausbildungs-plätzen zwischen der Schule und den Betrieben Janson und Weidemann hat bereits Tradition.

So konnte in diesem Jahr eine neue Kooperation gestartet werden: das Berufsbild des/der Land- und Baumaschinenmechatroniker/in wird nun von Weidemann erstmals angeboten. Diese Ausbildung schließt auch eine mehrwöchige Praxisphase mit dem Schwer-punkt „Service im Feld“ ein, welche die Weidemann Auszubildenen dann bei Janson absolvieren. Angela Stöcker (Personalleitung Weidemann) freut sich sehr darüber: „Wenn wir vernetzt denken und die Möglichkeiten miteinander ausloten, können wir neue Berufsbilder anbieten, die uns alle zusammen hier in der Region weiter voranbringen.“

Bei der persönlichen Spendenübergabe (v.l.n.r): Matthias Saure, Iris Arnold, Dirk Schmidt, alle Chr. Janson GmbH, Eva Maria Trilling von der MPS Adorf und Angela Stöcker von der Weidemann GmbH.

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Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group.

WEIDEMANN MAGAZIN WEIDEMANN MAGAZIN08 09NEWS NEWS

Vom 18. bis zum 26.03.2017 war das Messegelände in Essen erneut das Zentrum des internationalen Reitsports: Mit insgesamt 208.000 Besuchern, darunter 32.000 Zuschauer bei den sieben Abendshows, unterstrich die Equitana einmal mehr ihre Bedeutung als internationale Weltmesse für die Branche. Mit 750 Ausstellern aus 30 Nationen waren die 15 Messehallen wieder voll ausgebucht. Auffällig hoch war die Investitions- und Kaufbe-reitschaft – viele neue Reitanlagen befinden sich gerade in Planung bzw. im Bau, was auch Weidemann bei vielen guten Kontakten auf der Messe erfreut festgestellt hat.

Weidemann präsentierte auf dem Messestand in der Investitionsgüterhalle 3 mit insgesamt fünf Maschinen eine geeignete Bandbreite für den Pferdebereich. Der eHoftrac® mit neuer AGM Batterietechnik erhielt dabei viel Aufmerksamkeit – schließlich hat die Maschine vor zwei Jahren den Innovationspreis der Equitana gewonnen und am Markt mittlerweile einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erlangen können. Der eHoftrac® war zudem in der großen Veranstaltungsarena im Einsatz zu sehen und hat dort zwischen den Shows mit dem Bah-nenplaner seine Runden gezogen.

Weidemann auf der Equitana in Essen.

Vom 26. Februar bis zum 2. März fand in Paris die SIMA statt – eine der weltweit größten Landwirtschaftsmessen. Mit über 1.700 Ausstellern und über 230.000 Besuchern stellt sie auch für Weidemann eine bedeutende Veranstaltung dar.Auf einer Fläche von 390 m² präsentierte das Weidemann Team neben einem Querschnitt durch das Produktsortiment zahlreiche Neuheiten wie zum Beispiel das Konfigurationstalent 1380, den großen kraftvollen 7 t Teleskopradlader 5080T mit Tier IV final Moto-rentechnik und den 1160 eHoftrac® mit neuer AGM Batterietechnik.

Über alle fünf Messetage hinweg konnte das Team von Weidemann eine Vielzahl französischer sowie weiterer internationaler Kontakte knüpfen und für die innovativen Produkte begeistern. Weidemann blickt auf einen überaus erfolgreichen Messeauftritt auf der SIMA 2017 zurück. Die zahlreichen Besucher des Messe-standes zeigten sich sehr angetan von den Maschinen. Dabei war generell eine positive Stimmung zu spüren.

Erfolgreiche Sima 2017 in Paris.

Im Gespräch mit Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson Group.

News.

Herr Greschner, welche Schwerpunkte setzen Sie für die Marke Weidemann?

Weidemann ist in der europäischen Landwirtschaft bereits eine führende Marke. In den nächsten Jahren wird der Fokus ver-mehrt darauf gelegt, den Erfolg international weiter auszubauen. Zudem wird Weidemann künftig die kleineren Teleskoplader (≤ 2,5 Tonnen Nutzlast) exklusiv über sein Landwirtschaftsnetz-werk vertreiben. Ziel dieser Strategie ist es, die Marktanteile mit kleinen Teleskopladern gezielt zu steigern. Weidemann plant darüber hinaus, eine komplett eigene Baureihe an großen Teleskopladern (>3 Tonnen Nutzlast) zu entwickeln, die den neuen Emissionsanforderungen (Stufe V) entspricht, und diese ab 2019/2020 über sein Vertriebsnetz zu vermarkten.

Welche Rolle spielen Elektroantriebe?

Der Einsatz von Elektromotoren wird künftig einen noch breite-ren Raum einnehmen. Zum einen werden die Auflagen für Lärm- schutz und Abgasemissionen immer strenger. Zudem sind Elektroantriebe vor allem beim Einsatz in geschlossenen Räu-men die richtige Lösung für viele Landwirte. Weidemann hat kürzlich den eHoftrac® weiterentwickelt, der bereits seit 2015 in Serie produziert wird. Vielfache Auszeichnungen sprechen für den Erfolg dieser Maschine. Seit Beginn des Jahres ist der ak-kubetriebene eHoftrac® mit einer hochwertigen AGM-Batterie („Absorbent Glass Mat“) verfügbar. Dank eines Onboard-Lade-geräts kann die Batterie nun einfach mit einem Kabel an jeder Stromquelle, stationär oder mobil, aufgeladen werden, was ei-nen weiteren Vorteil dieser Maschine darstellt. Ein zusätzliches Argument für E-Antriebe ist der wartungsfreie Motor. Wir wer-den uns auch in Zukunft auf Elektroantriebe konzentrieren und die bestehende Serie weiterentwickeln.

Über Alexander Greschner.

Seit 10. Januar 2017 ist Alexander Greschner (46) Vertriebs- vorstand des Wacker Neuson Konzern, wozu die Weidemann GmbH als 100-prozentige Tochtergesellschaft gehört. Herr Greschner war zuvor drei Jahre Geschäftsführer der deutschen Produktionsgesellschaft für Wacker Neuson Baugeräte mit Sitz in Reichertshofen bei München. Er ist Diplom-Ingenieur, studierte Maschinenbau/Produktionstechnik an der TU Karlsruhe, verhei-ratet und Vater von drei Töchtern.

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O�enes System, Blei-Säure-Batterie

Verschlossenes System,Blei-Säure-Batterie mit Vlies

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WEIDEMANN MAGAZIN WEIDEMANN MAGAZIN10 11KOMPETENZKOMPETENZ

Seit Anfang 2015 wird der 1160 eHoftrac® bereits in Serie produziert. Die Maschine hat sich seitdem in vielen unterschiedlichen Einsatzbereichen bewährt. Besonders geschätzt wird sie von Kunden vor allem dann, wenn in lärmsensiblen Bereichen oder geschlossenen Räumen gearbeitet werden muss. Hier spielt der 1160 eHoftrac® seine Stärken besonders aus: geringe Lärm- emissionen und vor Ort absolut CO₂ emissionsfreies Arbeiten.

Nach zwei Jahren Serienproduktion hat die Maschine nun die erste große Weiterentwicklung erfahren. Ab März 2017 wird eine AGM Bat-terie (Absorbent Glass Mat) verbaut. Die AGM Technik beschreibt die Bauform einer verschlossenen, wartungsfreien Bleibatterie mit inter-ner Gas-Rekombination. Zur Sicherstellung der internen Rekombination von Sauerstoffgas und Wasserstoff-Ionen ist es notwendig, das während der Ladung entstehende Sauerstoffgas unmittelbar zur negativen Elektrode zu führen, wo es zu Wasser rekombiniert wird. Diese Bewegung wird in geschlossenen Batterie-zellen durch den flüssigen Elektrolyt aufgrund der Dichteunterschiede nahezu vollständig unterbunden. In geschlossenen Blei-Batterien wird der schnelle Gastransport durch Vliesmatten (AGM = Absorbent Glass Mat) erreicht. Kleinere Poren werden dabei vom Elektrolyt benetzt, und die größeren Poren stehen für den Gastransport zur Verfügung. Für den 1160 eHoftrac® sind zwei verschiedene Batterien verfügbar – eine mit 48 V und 230 Ah und eine leistungsstärkere mit 48 V und 310 Ah.

Mehr Informationen unter www.weidemann.de

Batterietechnik, die überzeugt!

Die Vorteile der neuen AGM Batterie• Verbesserter Wirkungsgrad und bessere Leistungsabgabe

bei gleicher Kapazität• Auslaufsicheres System, dank geschlossenen Batteriezellen• Kein Nachfüllen von destilliertem Wasser mehr nötig• Onboard Ladegerät, Aufladen an jeder normalen Steckdose mit 230 V• Zwischenladungen jederzeit möglich, steigern Effizienz der Batterie• Mehr Sicherheit beim Ladevorgang (um 75 % reduzierte Gasbildung)• Gesteigerte Rekuperationsfähigkeit (Energierückgewinnung)• Geringe Temperaturempfindlichkeit (Außentemperatur)• Kaum Wärmeentwicklung im Betrieb

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Preisverleihung zum ersten Weidemann Händlerwettbewerb im Oktober 2016.

Sonderpreis für außergewöhnliche Fahrzeuggestaltung – Arneuba Landtechnik und Fahrzeuge GmbH

Sonderpreis durchgängige Kommunikation – Stephan Schönberger Landtechnik

Sonderpreis durchgängige Kommunikation – HFT Hebe- und Fördertechnik GmbH

Sonderpreis durchgängige Kommunikation – Heinz Pieper Landtechnik

3. Preis – Peiffer GmbH & Co. KG

2. Preis – Imken Landmaschinen GmbH & Co. KG

1. Preis – Wiedmann Baumaschinen und Anhänger

WEIDEMANN MAGAZIN WEIDEMANN MAGAZIN12 13KOMPETENZKOMPETENZ

Die Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Händlerschaft ist ein wichtiger Faktor, um am Markt Präsenz zu zeigen und den ge-meinsamen Endkunden aktiv ansprechen und vom Produkt- und Serviceprogramm überzeugen zu können. Mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und sich am Markt positiv abzuheben, lautet die Devise. Aber nicht um jeden Preis, denn es geht schließlich darum, Konzepte zu entwickeln, die sowohl zur Herstellermarke passen als auch den regional agierenden Händler authentisch darstellen können. „Insgesamt stellen wir eine sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Händlern fest. Um die verschiedenen Aktivitäten einmal bewusst anzuerkennen und Erfolge zu würdigen, haben wir uns im Frühjahr zum ersten Weidemann Händlerwettbewerb entschlossen. Die Händler konnten ihre besten Vertriebsaktivitäten einreichen. Bewusst haben wir die Aufgabenstellung möglichst offen formuliert.

Aktive Händler als Garant für den Erfolg am Markt.

Entsprechend vielseitig waren die Einreichungen. Manche Händler haben einzelne Aktionen eingereicht, andere viele Aktivitäten zu-sammengefasst und an unser Marketing geschickt. Erfreulicherwei-se waren viele interessante Beiträge dabei, die wir dann natürlich ausführlich zu bewerten hatten“, so der kaufmännische Geschäfts-führer Bernd Apfelbeck zu dieser erstmaligen Aktion.Die Weidemann GmbH ehrte am 18. Oktober 2016 in Kassel die Gewinner des Händlerwettbewerbes im Rahmen einer Abendver-anstaltung. Einen Sonderpreis für ihre außergewöhnliche Fahrzeug-gestaltung erhielt die Arneuba Landtechnik und Fahrzeuge GmbH aus dem sächsischen Schlettau. Für ihre hohe Aktivität am Markt über das gesamte Jahr hinweg erhielten drei Betriebe die Auszeichnung für durchgängige Kommunikation. Dazu Marketing-leiterin Christina Heine: „Die Schaffung und Einhaltung von Durch

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WEIDEMANN MAGAZIN WEIDEMANN MAGAZIN14 15KOMPETENZKOMPETENZ

Das Wiedmann Team auf Tour – feierte den 1. Platz des Händlerwettbewerbs.Nicole Wiedmann über die Verwendung des Reisegutscheins:„Am Samstag starteten wir gegen Nachmittag unsere Fahrt ins Allgäu, die Jungs und Mädels kannten jedoch noch nicht das genaue Ziel und das Programm der Reise. Als wir gegen Abend in unserem Hotel ankamen, gab es ein leckeres Abendessen und einen lustigen selbstorgani-sierten Spieleabend im Anschluss.

Gut gestärkt starteten wir am Sonntag bei schönstem Wetter gemeinsam in unseren Schneeoutfits zu unserem Programm-Highlight – der Schneeschuhwanderung. Wir hatten einen tollen Tag im Schnee, den wir mit vielen erschöpften, aber glücklichen Gesichtern bei einem kleinen Mittagessen ausklingen ließen.“

gängigkeit an allen Punkten, mit denen der Kunde in Berührung kommt, ist eine der Königsdisziplinen innerhalb des Marketings. Ich erachte es als besonders wichtig, dass der Markt permanent und nachhaltig von Hersteller und Händler bespielt wird – dies ergibt ein stimmiges Markenbild.“ In diesem Sinne wurden die fol-genden Firmen geehrt: HFT Hebe- und Fördertechnik, Bereich Land- und Nutzfahrzeuge aus dem thüringischen Mühlhausen, die Heinz Pieper Landtechnik aus dem niederrheinischen Rees-Millingen und Stephan Schönberger aus dem bayerischen Mitterskirchen.

Über den dritten Platz des Weidemann Händlerwettbewerbs darf sich die Firma Peiffer Land- & Gartentechnik aus dem nieder-rheinischen Grevenbroich freuen. Eingereicht wurde eine eigen-ständige Mailingaktion mit griffigen Überschriften und direkter Auf-forderung an den Kunden. Die Ansprache durch ein Direct-Mailing verursacht zunächst etwas mehr Arbeitsaufwand als beispielsweise eine Anzeige, verspricht aber gleichzeitig einen höheren Wirkungs-grad und deutlich verminderte Streuverluste.Die Imken Landmaschinen GmbH & Co. KG aus dem nieder-sächsischen Schweiburg erhielt den zweiten Preis. Gut gefallen hat der Jury die durchgängige Kommunikation mit einem eigens fotografierten und gestalteten Weidemann-Imken-Motiv für einen Wandkalender, der zum Jahresbeginn an die Kunden verteilt wurde. Darüber hinaus fand sich das Motiv auf der Ankündigung für die Veranstaltungen rund um die Einweihung der neuen Ausstellungs-halle wieder. Dazu zählten eine Feier mit geladenen Gästen aus

Landwirtschaft, Kommunen und Gartentechnik sowie eine öffent-liche „Warm-up-Grünkohlparty“. Den von Weidemann im Frühjahr herausgegeben Fußball-EM-Planer hat Imken gut in eine eigene Inspektions-Aktion mit Gewinnspiel eingebunden. Mit der Einführung des vollelektrischen 1160 eHoftrac® hat sich der Träger des ersten Platzes gründlich auseinandergesetzt: die Firma Wiedmann aus dem schwäbischen Überlingen. Die eigenen Firmen- farben Grün und Pink spielten dabei den Ideengeber. So wurde der eHoftrac® in diesen Farben in Sonderlackierung ausgeführt. Die Maschine, die liebevoll „Arnold“ genannt wird, wurde auf eine um-fangreiche Tour durch eine Vielzahl von unterschiedlichen direkten Vermarktungsaktionen geschickt – die Aufmerksamkeit der Kunden war garantiert.Bernd Apfelbecks Fazit zum ersten Händlerwettbewerb fällt daher positiv aus: „Wir haben tolle Einreichungen bekommen, die uns gezeigt haben, wie einfallsreich und engagiert unsere Händler sind und wie gut sie die Weidemann Ausrichtung verstanden haben. Gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern bauen wir auf eine er-folgreiche Zukunft.“

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Übergabe des Hoftrac® 1380 direkt beim Kunden auf dem Zucht- und Ausbildungsbetrieb für Pferde Schulze Averdiek in Rosendahl, Osterwick/Münsterland.

Nagelneu und schon im Einsatz – die 100.000ste Maschine wird direkt zum Strohfahren herangezogen.

Felix Vormann von der Anton Hülsken GmbH muss sich beeilen: der nächste Kunde wartet schon auf seinen guten Gebrauchten von Weidemann.

„Unsere Pferde verkaufen wir heutzutage an Kunden aus

aller Welt. Man muss natürlich gute Pferde anbieten können und der

direkte sehr persönliche Kontakt mit unseren anspruchsvollen Kunden

ist der Schlüssel zum Erfolg“

Antonius Schulze Averdiek

Bei der Übergabe (v.l.n.r): der Weidemann Gebietsleiter Andreas Hoof, Verkaufsberater Gerd Thesing (Anton Hülsken GmbH & Co. KG), der die 100.000ste Maschine verkauft hat, Antonius und Heidrun Schulze Averdiek, Anja Heinemann, Vertriebsleitung Weidemann und Klaus Hülsken von der Anton Hülsken GmbH & Co. KG.

Einsatz. Jeder auf dem Hof kann sie fahren und problemlos bedie-nen. Es macht uns allen viel Spaß, mit ihr zu arbeiten“, so Heidrun Schulze Averdiek. „Und die Langlebigkeit sowie der hohe Wieder-verkaufswert machen auch betriebswirtschaftlich viel Freude“, ergänzt ihr Mann Antonius mit einem Lächeln.

Mehr Informationen zum Zuchtbetrieb unter:www.sch-averdiek.de

WEIDEMANN MAGAZIN16 17 WEIDEMANN MAGAZINPANORAMAPANORAMA

Kompakte Bauweise, niedriger Schwer-punkt, geringer Wenderadius und kraftvolle Leistung – diese Merkmale kennzeichnen seit Jahren die Hoftrac® Baureihen und be-stimmen seither den Erfolg der Maschinen bei Weidemann. Mit dem neuen 1380 bekommt die Hoftrac® Baureihe in 2017 ein weiteres Modell hinzu, welches vor allem durch seine Konfigurationsvielfalt besticht. Diese Merkmale haben wohl auch Antonius Schulze Averdiek überzeugt, als er zusam-men mit seinem Fachhändler, der Anton Hülsken GmbH, den 1380 auf die Belange des Hofes hin zusammenstellte. Was er allerdings nicht ahnen konnte war, dass sein Lader die 100.000ste Maschine wird, die im nordhessischen Weidemann Werk produziert wurde. Diese einzigartige Gele-genheit nahm das Weidemann Team zum

Die 100.000ste Maschine von Weidemann.

Anlass, dem Kunden persönlich auf seinem Hof die Aufwartung zu machen. So kam es zu der persönlichen Übergabe der Maschine auf dem Zucht- und Ausbildungsbetrieb für Spring- und Reitpferde Schulze Averdiek in Rosendahl-Osterwick im Münsterland.„Wir freuen uns sehr, dass die 100.000ste Maschine zufällig ein Hoftrac® geworden ist. Hat doch mit der Erfindung dieser kleinen knickgelenkten Maschinen die Geschichte von Weidemann ihren so positiven Verlauf genommen. Das breite Produktsortiment, das wir heute fahren, resultiert nicht zuletzt aus diesen Erfahrungen heraus. Wir wün-schen Herrn Schulze Averdiek alles Gute mit seinem nunmehr vierten Hoftrac®“, so Anja Heinemann, Vertriebsleitung deutsch-sprachige Länder bei Weidemann.

Seit Jahrzehnten erfolgreiche Pferdezucht.

Heidrun und Antonius Schulze Averdiek setzen schon lange, genau genommen seit den 1980er-Jahren, auf die maschinelle Unterstüt-zung von Weidemann. Der Größenklasse blieb man auch bei der neuen Maschine treu – vormals war man mit einem 1350 unter-wegs. Der Hof war einst ein klassischer Gemischtbetrieb mit Milch-kühen und Schweinehaltung mitten in Rosendahl-Osterwick. 1973 siedelten die beiden nach einem Stallbrand aus dem Ortskern weg und richteten den Betrieb neu aus. Die Schweine blieben, und es wurde ein neuer großer Stall für die Tiere gebaut. Die Pferdezucht kam hinzu und in verschiedenen Etappen wurden das Gebäude-ensemble und die Außenanlagen stetig erweitert. Seit 1992 wohnt die Familie ebenfalls auf dem Aussiedlerhof. Auf den 110 ha bewirt-schafteter Fläche wird Getreide und Futter für die Pferde angebaut. Über viele Tiergenerationen hinweg wurde die Zucht von interna-tional erfolgreichen Spring- und Dressurpferden verfeinert und professionalisiert. Aber natürlich werden auch klassische Reitpferde hervorgebracht. Zusammen mit den sechs qualifizierten Mitarbei-tern werden die Pferde gezüchtet, aufgezogen und individuell nach Abstammung und Eignung ausgebildet.

Ein roter Weidemann „Flitzer“ gehört dazu.

Ungefähr 1.000 Betriebsstunden muss der Hoftrac® bei Schulze Averdiek pro Jahr leisten. Die zahlreich benötigten Rundballen aus Heu und Stroh werden verfahren. Das Ausmisten der Pferdeboxen und Jungtierabteile wird mit Krokodilgebiss und Schaufel absolviert. Die Kehrmaschine sorgt dafür, dass der Hofraum stets sauber und gepflegt ist. „Die Maschine ist wirklich jeden Tag und ständig im

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WEIDEMANN MAGAZIN WEIDEMANN MAGAZIN18 19PANORAMAPANORAMA

Im Bauch der Mauer – Im Bauch des Berges.

Einen Einsatz der besonderen Art “unter Tage“ absolviert der Weidemann 1280 mit Schaufel und Palettengabel in der Schweiz.

Der schweizerische Gigerwaldsee liegt im Calfeisental in der Gemeinde Pfäfers im Kanton St. Gallen. Seit dem Bau der Staumauer und der Anlage im Jahr 1976 produzieren die Kraftwerke Sarganserland KSL jährlich rund 460 Mio. Kilowattstunden Strom. Die KSL ist somit ein wichtiger re-gionaler Stromproduzent und Arbeitgeber. Das eingespeiste Wasser stammt aus dem Calfeisental und dem benachbarten Weiss-tannental. Es wird im Stausee Gigerwald gesammelt und läuft in den zentralen An-

lagen Mapragg bei Vadura und Sarelli bei Bad Ragaz durch die Stromturbinen.

Man kann zu Recht sagen, dass der Stau-see Gigerwald nicht gut zugänglich ist: Er liegt zwischen den fast 2.000 m hohen, schroff und steil aufragenden Kalkwänden am Nordfuß des Ringelspitzes. Der Stausee wird im Westen durch die idyllische, nur im Sommer bewirtete Walsersiedlung St. Mar-tin und im Osten durch die fast 150 Meter hohe Staumauer begrenzt.

Zu erreichen ist der Stausee über Bad Ragaz durch das Taminatal. Die letzte größere Ortschaft ist Vättis. Von dort führt eine Bergstraße und an Sommerwochen-enden eine Postautostrecke zur ca. 400 m höher gelegenen Staumauer. Am südlichen Seeufer entlang führt eine schmale Straße durch einige Tunnel zur ehemaligen Wal-sersiedlung St. Martin. Die Straße ist im Winter wegen Lawinengefahr gesperrt. Der Gigerwaldsee hat aufgrund seiner Abge-schiedenheit eine große Anziehungskraft

auf Touristen und kann im Sommer durch Wanderungen erreicht werden. Auch Be-sichtigungen der Kraftwerksanlagen und des sich anschließenden Geoparks sind möglich.

Ein Weidemann im Einsatz in der Ab-geschiedenheit der Schweizer Berge.

Täglich anfallende Transport- und Logis-tikarbeiten in der Sperrmauer und in den angrenzenden Stollen unter Tage führten

dazu, dass die KSL eine Maschine gesucht hat, die mit 30 km/h in den bis zu 15 km langen Stollen zügig fahren kann. Der 1280 von Weidemann wurde für sein Einsatzge-biet entsprechend präpariert und beispiels-weise mit einem Partikelfilter und einem biologisch abbaubaren Öl ausgestattet. Um die geringen Durchfahrtshöhen in den schmalen und engen Stollen absolvieren zu können, hat die Maschine ein abklappbares Fahrerschutzdach eps (Easy Protection System) bekommen. Mit den zwei zusätzli-chen Arbeitsscheinwerfern an der Schwin-ge wurden die Sichtverhältnisse unter Tage optimiert.

Bei der Auswahl der Maschine spielte na-türlich auch die Wendigkeit eine erhebliche Rolle. Mit ihrem Innenradius von nur 1,42 m und dem maximalen Außenradius inkl.

Schaufel von nur 2,91 m kann die Maschine problemlos die Engstellen passieren. Der 1280 vom Weidemann wird auch zur Reini-gung und für den Unterhalt der Zuleitungs- stollen zum Stausee Gigerwald, aus dem Ort Vättis genutzt. Das Ganze findet bis zu 1 km unter der Erdoberfläche statt. Hier braucht man natürlich eine zuverlässige Maschine. Seit November 2014 verrichtet sie ihren Dienst und falls doch mal etwas „sein soll-te“, kann die KSL sich auf den Weidemann Händler Good Maschinencenter AG im Nachbarort bestens verlassen.

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„Wir möchten die Weidemann Lader nicht mehr missen“

Gert GöbelGeschäftsführer

Auch das Straßenkehren und das Schneeschieben und Salz-streuen im Winter sind Aufgaben, bei denen die Weidemann Produkte regelmäßig zum Einsatz kommen. „Gerade in diesem Jahr hatten wir sogar noch bis Anfang Mai den Salzstreuer angebaut“, erzählt Andreas Witsch.Neben den alltäglich anfallenden Aufgaben wird der 1370 ak-tuell beim Bau der attraktiven und hochwertigen Ferienhäuser im neuen Chaletpark Diemelsee eingesetzt. Hier besteht seine Hauptaufgabe im Bewegen von Steinen, Kies, Erde und Rin-denmulch. Außerdem wird er für den Transport von Bäumen eingesetzt, die im Park gepflanzt werden. Bis 2018 sollen insgesamt 20 Ferienhäuser dort entstehen, die sowohl zur Vermietung als auch zum Verkauf zur Verfügung stehen. Mit stilvoller und komfortabler Ausstattung bieten die Häuser das perfekte Urlaubsziel zu jeder Jahreszeit. So kann im Sommer der Wanderweg „Diemelsteig“ erkundet und im Diemelsee gebadet werden, während der nahegelegene Skisprung-Welt-cup-Ort Willingen im Winter zum Skifahren einlädt. Gleichzeitig kann das umfangreiche Angebot des Seehotels mitgenutzt werden.Die Göbel Hotels setzen auf die Qualität der Weidemann Pro-dukte und den dazugehörigen guten Service. „Wir möchten die Weidemann Radlader nicht mehr missen“, ist der ge-schäftsführende Gesellschafter Gert Göbel überzeugt.

Mehr Informationen unter www.goebel-hotels.de

Dort ARBEITEN, wo andere URLAUB machen!

Weidemann-Lader als Allrounder im Einsatz der nordhessischen Göbel Hotelgruppe. Für die Göbel Hotelgruppe, eine der größten Hotelgesellschaften in Deutschland, stellen die Weidemann-Lader eine große Hilfe im alltäglichen Hotelbetrieb dar. Im Jahr 2010 wur-de der erste Hoftrac® angeschafft, der seitdem haupt-sächlich im Stammhaus „Göbel’s Landhotel Willingen“ zum Einsatz kommt. Inzwischen besitzen elf der zwölf Hotels einen eigenen Weidemann Radlader oder Tele-skoplader.

Die familiengeführten Hotels um die Willinger Hoteliersfamilie Gert Göbel liegen alle im Herzen Deutschlands, und man findet im Unternehmensportfolio nicht nur prämierte 4-Sterne Wellnesshotels, sondern auch ein 5-Sterne-Schlosshotel sowie eine eigene Brauerei, die erfolgreich „Craftbiere“ braut und die Dorf Almen, ein von Gert Göbel entwickeltes Gastro-nomiekonzept. Kurzurlauber, Wellnessliebhaber, Familien und Geschäftsleute fühlen sich wohl in den attraktiven Hotels. Kontinuierliche Investitionen, Verbesserungen der Qualitäts- standards und gepflegte Hotelimmobilien gehören zur Unter- nehmensphilosophie von Gert Göbel. Hier finden die Maschi-nen von Weidemann ihren Einsatz und tragen erheblich zur Attraktivität der Hotels bei. Sie kommen das ganze Jahr zum Einsatz und sind ein „unverzichtbarer Kollege beim Ausüben der Arbeit“ geworden, wie der Haustechniker Matthias Hoff-mann findet. Mit verschiedenen Anbauwerkzeugen sind die handlichen Lader in den verschiedensten Bereichen einsetz-bar, und auch das schnelle Wechseln der Anbauwerkzeuge ist wichtig für den reibungslosen Arbeitsablauf. Die Lader haben keinen festen Fahrer – sie werden je nach Bedarf von unter-schiedlichen Mitarbeitern gefahren. „Die Mitarbeiter streiten sich schon darum, wer den Lader fahren darf - die einfache Bedienbarkeit macht’s möglich“, verrät Andreas Witsch, Hotel-direktor des „Göbel’s Seehotel Diemelsee“ am gleichnamigen See. Die Standorte der Maschinen rotieren immer wieder, damit je nach Bedarf eine passende Maschine für die anfallen-den Arbeiten zur Verfügung steht.

So wird derzeit ein 1370 in Heringhausen im „Göbel’s See-hotel Diemelsee“ eingesetzt. Bei allen Arbeiten, die rund um das Hotel anfallen, ist er eine wichtige Hilfe: Im Frühjahr hilft er mit, wenn Liegen, Tische und Stühle wieder nach draußen gebracht werden. In dieser Zeit kommt er auch viel bei der Garten- und Parkpflege zum Einsatz und transportiert den an-fallenden Grünschnitt. Dank seiner kompakten Bauweise und der sehr guten Wendigkeit kommt der 1370 fast überall hin.

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46.700 Besucher jubelten an drei Veranstaltungstagen für die „Adler“.

„Die Weidemann Maschinen sind super funktional und sehr robust gebaut – das finde ich prima!“Jerome Becker, Ski-Club Willingen, fährt seit Jahren die Radlader beim Auf- und Abbau der Großveranstaltung.

Auch beim Aufbau von Zuschauertribünen und vom großen Partyzelt hilft der Weidemann kräftig mit.

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FIS Skisprung Weltcup des SC Willingen.Weidemann Maschinen leisten optimale Dienste rund um die Uhr.

Wenn der FIS Skisprung Weltcup auf dem Programm steht, dann bedeutet das Ausnahmezustand für die vielen „Free Willis“ des Ski-Club Willingen, wie die ehrenamtlichen Helfer genannt werden. „Es gibt in der Vorbereitung dieser internationalen Skisportveran-staltung so viel zu tun, dass nahezu rund um die Uhr gearbeitet wird“, sagt SCW-Präsident und Weltcup-OK-Chef Jürgen Hensel. Und der muss es wissen, schließlich laufen bei ihm alle Fäden zu-sammen. So wie zuletzt beim viel gelobten Weltcup-Skispringen im Strycktal Ende Januar 2017. Nur durch ein perfektes Zusammen-spiel von Mensch und Maschine ist das alles zu schaffen.

Unerlässliche Dienste für den Veranstalter leisten seit vielen Jahren die Maschinen der Weidemann GmbH aus Diemelsee-Flechtdorf. Die „Weidemänner“, wie die vielseitig einsetzbaren Maschinen beim SCW kurz und knapp genannt werden, sind Jahr für Jahr im Vorfeld der internationalen Wettbewerbe mit den besten Skispringern der Welt im und um das Weltcup-Stadion unterwegs. „Die Weidemann Maschinen sind super funktional und sehr robust gebaut – das finde ich prima!“, erzählt Jerome Becker, der bereits seit Jahren die Radlader beim Auf- und Abbau der Großveranstaltung fährt.

Ob zum Schneeräumen der Zufahrtswege und Stellplätze, zum Streuen von Split gegen die Eisglätte, zum Beladen der Lohre bei der Präparierung der Eisspur am Anlaufturm der Mühlenkopf- schanze, bei der Versorgung der Grill- und Getränkestände im Tal, der Ausstattung und Versorgung des 3.000 Besucher fassenden Festzeltes an der größten Großschanze der Welt oder zum Aufhän-gen aller Hinweistafeln und Schilder, die den Tausenden von Fans beim Weltcup, zum Teil in luftiger Höhe hängend, den Weg weisen, die Weidemann Maschinen leisten unersetzliche Arbeit auf dem Weg zu einer erfolgreichen Veranstaltung.

„Wir sind froh und dankbar, dass es solche Unternehmen wie die Weidemann GmbH gibt, die sich als heimische Partner seit vielen Jahren mit dem Ski-Club Willingen eng verbunden fühlen und den Weltcup nach besten Kräften unterstützen“, lobt Jürgen Hensel die gewachsene Kooperation, die auch beim FIS Skisprung Weltcup vom 26. bis 28. Januar 2018 an der Mühlenkopfschanze fortgesetzt werden soll.

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Aktuell sind rund 120 Mitarbeiter aller Gewerke bei der Elsflether Werft angestellt.

Das Pier der Elsflether Werft ist 420 m lang und arbeitet mit drei Kränen. Je nach Größe können bis zu 12 Schiffe gleichzeitig in der Werft liegen.

Die „Gorch Fock“ gehört zu den berühmten Stammkunden der Elsflether Werft.

Ralf Schnitger (Geschäftsführung Imken Landmaschinen GmbH & Co. KG) mit Klaus Wiechmann (Vorstand Elsflether Werft AG) vor dem Weidemann 1350 CX45.

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Die Elsflether Werft – Aktiengesellschaft und Familienunternehmen.Die Elsflether Werft ist der Spezialist für die Reparatur und den Umbau von Spezialschiffen, Großyachten und Passagierseglern an der Weser.

Seit rund 100 Jahren besteht die Werft an der Weser. Nach einigen schwierigen Jahren mit wenig Investitionen und Insolvenz übernahm 1995 eine Investorin aus Hamburg die Verantwortung. Die Werft wurde in eine Aktiengesellschaft überführt und Kurt Wiechmann wurde Geschäftsführer. 2011 übernahm sein Sohn, Klaus Wiechmann, gemeinsam mit ei-nem befreundeten Schiffbauer die Leitung der Geschäfte. Und auch die nächste Generation steht schon parat. Klaus Wiechmanns Sohn ist zurzeit als Projektleiter für das Großprojekt „Gorch Fock“ in leitender Position für die Werft tätig. Seine rund 120 Mitarbeiter kennt Klaus Wiechmann alle persönlich und pflegt einen persönlichen Umgang mit jedem. Ein Familien-unternehmen, das eigentlich keines ist.

Die Aktien der Gesellschaft werden komplett von einer Stiftung zum Erhalt der Elsflether Werft gehalten. Die erwirtschafteten Überschüsse gehen an ein Kinderhospiz in Hamburg.Das Kinderhospiz ist aber nicht die einzige Einrichtung, die von der Arbeit an den Schiffen profitiert. Beispielsweise wird ein auf dem Werksgelände befindliches Gästehaus teilweise von der Caritas bewohnt. Weitere Projekte wie z. B. eine Anlage für Sportboote im Umfeld der Werft sind bereits in Planung. Neben Service und Marina soll hier auch ein Winterlager entstehen.

Ein Weidemann für die Geländepflege.

Um das aktuell rund 12 ha umfassende Gelände zu pflegen, wurde vor einiger Zeit ein Weidemann 1350 CX45 über den Wei-demann Vertriebspartner Imken Landma-schinen GmbH & Co. KG angeschafft. Ein festgelegter Mitarbeiterkreis verwendet die Maschine auf dem weitläufigen Gelände. Sie stellen das gepflegte äußere Erscheinungs-bild der Werft mit Kehren, Grünflächenpflege und Winterdienst sicher. Darüber hinaus hilft der Weidemann 1350 mit Palettengabel und Schaufel beim Verladen und Transportieren unterschiedlichster Güter, die im täglichen Werftbetrieb benötigt werden.

„Gorch Fock“ ist Stammgast bei der Elsflether Werft.

Die Elsflether Werft hat sich auf die Repara-tur und den Umbau von Spezialschiffen wie z. B. von Schiffen für Forschung, Marine, Rettung und Küstenwache spezialisiert. Ein langjähriger Stammkunde ist das Segel-schulschiff der Marine, die „Gorch Fock“.

„Sie ist einfach mal das schönste Schiff, das fährt“, schwärmt Klaus Wiechmann. Er könnte 100.000 Geschichten um den Traditionssegler erzählen. In der nahen Bremerhavener Werft werden nach Bedarf weitere Docks für solche großen Schiffe angemietet.Die „Gorch Fock“ wird seit September 2015 umfassend erneuert und umgebaut. Unter anderem werden die Masten erneuert. Die

Eigner streben damit eine Nutzungszeitver-längerung des Schiffes um 10 – 15 Jahre an. Das nötige Werkzeug und die Maschi-nen hierfür stehen der Werft in Elsfleth genauso zur Verfügung wie die richtigen Facharbeiter. Die Werft kann alle benötigten Gewerke selbst stellen und ist damit abso-lut flexibel und stets handlungsfähig.

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WEIDEMANN MAGAZIN WEIDEMANN MAGAZIN26 27PANORAMAPANORAMA

Seit 1881 besteht der „Neue Johannis- friedhof“ in Dresden. Altehrwürdige Fa-miliengräber mit aufwendig gestalteten Monumenten und Gedenksteinen befinden sich auf dem rund 25 Hektar umfassenden Parkgelände in direkter Nachbarschaft mit modernen Sarg-, Urnen- und Baumgrä-bern. Dabei sind längst nicht alle der rund 37.500 Grablager belegt. „Zurzeit sind bei uns rund 9.000 Gräber belegt“, weiß Friedhofsleiterin Beatrice Teichmann. Hinzu kommen noch ca. 3.000 Denkmäler aus früheren Tagen. Viele Angehörige können sich heutzutage nicht mehr selbst um die Pflege der Gräber ihrer Angehörigen küm-mern, so dass die eigene Friedhofsgärtnerei des Johannisfriedhofs die Pflege von rund 2.500 Gräbern übernimmt.Bei der Bewirtschaftung, Pflege und Er-haltung der Ruhestätten und Parkanlagen fallen mannigfaltige Arbeiten an, weshalb sich die Friedhofsleitung Anfang 2017 nach einer geeigneten Maschinenunterstützung umsah.

Ausführlicher Test unter realen Einsatzbedingungen.

Den Zuschlag bekam schließlich der Weidemann Vertriebspartner Arneuba mit seinem Partner vor Ort, der Kändler Garten- & Kommunaltechnik. Um die Ma-schine erproben zu können, stellte Frank Süß von Arneuba einen Weidemann 2080 für ein paar Tage zur Verfügung. „Es war gar nicht so einfach, die passend aus-gestattete Maschine kurzfristig parat zu

haben“, erzählt der Verkäufer, „der Johan-nisfriedhof hatte hohe Ansprüche, die wir erfüllen mussten“. So konnte Frank Süß den Radlader beispiels- weise nicht kurzfristig mit der gewünschten Uni-Schaufel liefern, „stattdessen habe ich den 2080 mit einer großdimensionierten Erdschaufel ausgestattet, die wir am Lager hatten“. Was zuerst ein Manko war, erwies sich jedoch als Segen, denn die Arbeit mit der Erdschaufel kam so gut an, dass sie am Ende mitgekauft wurde. „Die Viel-zahl verschiedener Anbauwerkzeuge, die schnell gewechselt und universell einge-setzt werden können, war eine wichtige Entscheidungsgrundlage für uns“, erklärt Beatrice Teichmann. Aktuell plant die Fried-hofsverwaltung ein neues Müllsammelsys-tem einzurichten, bei dem der Weidemann ebenfalls zum Einsatz kommen soll. Weiterhin waren Gewicht, Breite und Be-reifung der Maschine bei der Auswahl des

richtigen Laders für den Friedhof sehr wich-tig. Die Anlage des Johannisfriedhofes hat überwiegend sandige Böden mit schmalen alten und sandgeschlämmten neuen Wegen. Um Wiesenflächen und Wege nicht über-mäßig zu beanspruchen, musste die Ma-schine schmal genug sein und gleichzeitig wenig Gewicht auf den Boden bringen. Der Weidemann 2080 mit einer Gesamtbreite von 1,68 m (über Reifen) und einer boden-freundlichen Rasenbereifung konnte dieses wichtige Kriterium vergleichsweise gut erfüllen.

Gefälliges Produktdesign.

Sven Petzold, einer der vier Weidemann Fahrer auf dem Johannisfriedhof, ergänzt: „Wir müssen unsere Arbeit auch tagsüber erledigen, wenn viele Besucher auf dem Friedhof unterwegs sind. Ein Weidemann sieht da einfach nicht so sehr nach Bauma-schine aus, das wirkt für unsere Besucher freundlicher“. Auch der Geräuschpegel war im Vergleich zu anderen Ladern geringer, was wiederum die Akzeptanz im laufenden Betrieb erhöht. Der Weidemann 2080 passt einfach gut zum Johannisfriedhof in Dresden.

Ein Ort der vielfältigen Begegnungen: Der ev.-luth. Johannisfriedhof, einer der größten und schönsten Friedhöfe Deutschlands, befindet sich im Dresdener Stadtteil Tolkewitz. Um die ausgedehnten Parkanlagen zu erhalten und zu pflegen, setzt der Friedhof auf die Hilfe von Weidemann.

Für die Lebenden und für die Toten.

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Ein großer Lebenstraum und ganz viel Lebensmut.Ein Reitunfall durchkreuzte ihre Pläne für einen eigenen Pferdehof – doch Margret Adrian gab nicht auf und fand auf Gut Berlinghoff im westfälischen Böne ein neues Zuhause.

Es gibt Schicksalsschläge, mit denen man nicht rechnen kann und die das eigene Leben von Grund auf verändern. So erging es auch der Vermögensberaterin Margret Adrian, die als passionierte Reiterin im Dessurreiten mit ihrem Trakener-Schimmel Cefir be-reits die S-Klasse bestritt und konkrete Pläne für den Aufbau einer eigenen Reitanlage hatte. Im November 2014 passierte ihr der tragische Unfall: bei einem Sturz von ihrem Pferd brach sie sich die Wirbelsäule und ist seit-dem auf den Rollstuhl angewiesen. Am 1. Weihnachtsfeiertag hat Margret Adrian Geburtstag und die Überraschung war riesengroß, als ihre Tochter und die Reiterfreunde mit ihren zwei Pferden im Anhänger zur Gratulation vor dem Krankenhaus standen. Dieser besondere Moment bewegte sie dazu, ihre Pläne für einen eige-nen Pferdehof nicht aufzugeben. Noch im Krankenhaus recher-chierte sie für den Kauf eines geeigneten Anwesens und Familie

und Freunde haben ihr Projekt tatkräftig unterstützt. Der Plan konzentrierte sich nun auf einen Pferdepensionsbetrieb, der sich an Besitzer von Pferdesenioren richtet, die nicht mehr im aktiven Reitbetrieb gehalten werden können.

Ein historischer Hof und ein großes Vorhaben.

Die Wahl fiel schließlich auf Gut Berlinghoff, das zwischen Hamm und Dortmund liegt. Ein Teil der historischen Fachwerkanlage stammt aus dem Jahr 1839. Auf dem Hof wurde früher für die Gemeinde gebacken, so dass dort auch noch das alte Backhaus zu finden ist. In den Scheunen wurde das Getreide dafür gelagert. „Wir haben den Hof gesehen und sofort gesagt: Das ist es!“ Eine Scheune wurde für 12 Pferde bereits umgebaut. Ausgesprochen großzügige Boxen sind darin zu finden. 2,5 ha Fläche gehören zum Hof, womit der Auslauf für die Pferde gesichert ist, das Futter wird zugekauft. Der Umbau der zweiten großen Scheune zu einer Katzenpension ist in vollem Gange. Die Lage des Hofes ist für dieses Angebot prädestiniert. Gleich mehrere Appartements ent-stehen in dem großen Wohnhaus. Zusammen mit Margret Adrian werden die Pferdewirtin Anke Barenbräucker und ihr 15-jähriger Sohn Niklas auf dem Hof leben und arbeiten – ein eingeschwore-nes Team in allen Belangen.

Der 1160 eHoftrac® war von Anfang an dabei.

Das direkt benachbarte Wohngebiet brachte Margret Adrian zusammen mit dem Weidemann Verkaufsberater Kai Hohoff von Mesche Landtechnik zum emissionsfreien Lader. „Mit dem eHoftrac® können wir hier auf unserem Hof arbeiten, wann immer wir möchten, ohne die Anwohner zu stören. Außerdem brauche ich nur eine normale Steckdose, um die Maschine betreiben zu

können – ein Dieselfass wollte ich auch nicht so gern auf dem Hof haben“, so Margret Adrian zu den Vorteilen des Elektro-Laders. Der eHoftrac® ist momentan in dualer Funktion unterwegs: Zum einen versorgt er die Pferde mit Heu- und Strohballen, holt das Futter, hilft beim Ausmisten der Boxen und schleppt die Wiesen ab. Dafür stehen eine Schaufel, ein Krokodilgebiss, ein Ballenspieß und eine Palettengabel zur Verfügung. Zum anderen wird ein Teil dieser An-bauwerkzeuge natürlich dazu genutzt, die Bauarbeiten auf dem Hof aktiv zu unterstützen.

Gern besucht das Weidemann Magazin den Hof noch einmal nach Fertigstellung. Wir wünschen Margret Adrian und ihrem Team für die noch anstehenden Umbauarbeiten alles Gute!

„Ich bin jetzt 58 Jahre alt – mein konkretes Ziel ist es, zu meinem 60. Geburtstag den Hof fix und

fertig umgebaut zu haben“.

Margret Adrian

Das Hof-Team: Niklas und Anke Barenbräucker, Margret Adrian sowie Kai Hohoff von Mesche Landtechnik. …oder Boxenentmisten

Der 1160 eHoftrac® ist universell einsetzbar, ob beim Füttern….

12 Pensionspferde finden hier ein neues Zuhause.

Der Trakt für die Pferde ist bereits ausgebaut.

…auch als Helfer beim Umbau hat er sich bestens bewährt.

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Zwei Weidemann Abende bei Janson in Diemelsee-Adorf und Gudensberg.Die Christian Janson Landtechnik GmbH hat zum 1. Januar 2017 die Zusammenarbeit mit der Weidemann GmbH aufgenommen. Die Hoftracs®, Rad- und Teleskopradlader sowie Teleskoplader wurden in das Markensortiment integriert, um den Kunden neben den Haupt-marken Deutz, Krone und Lemken eine führende Ladertechnik für die Innenwirtschaft anbieten zu können. Den weiteren Standort in Gudensberg hatte Janson erst im September 2016 neu eröffnet. Mit diesem Schritt soll eine gute Gebietsabdeckung gewährleistet werden.

Auf den zwei großen Abendveranstal-tungen am 15. und 17. Februar 2017 in Diemelsee-Adorf und Gudensberg wurden die jeweils 150 anwesenden Kunden aus den Bereichen Land- und Pferdewirtschaft eingeladen, sich die Weidemann Neuheiten und das aktuelle Sortiment gleichermaßen live anzusehen. Durch eine schöne und ansprechend farbige Akzentbeleuchtung und mit Hilfe von Projektionstechnik wurde die Werkstatt beider Standorte an diesem Abend kurzerhand zur Veranstaltungs-bühne umgewandelt.

„Wir bei Janson freuen uns sehr, mit dem erweiterten Angebot

unseren Kunden speziell für die Innenwirtschaft technisch ausgereifte

Produkte für sämtliche Transport- und Ladearbeiten anbieten zu

können. Aber dieses Angebot richtet sich natürlich auch an viele weitere Branchen, z.B. die Kommunen und

die verschiedenen Gewerbebetriebe“

Dirk Schmidt Geschäftsführer der Christian Janson Landtechnik GmbH

„Mit der Aufnahme der Zusammen-arbeit zwischen Weidemann und

Janson in unserem nordhessischen Stammgebiet, haben wir einen

professionell arbeitenden Partner an unserer Seite. Wir freuen uns auf eine gute flächendeckende Bearbeitung.“

Anja Heinemann, Vertriebsleitung deutschsprachige Länder

bei Weidemann

„Als neuer Laderspezialist freue ich mich darauf, unsere Kunden zur Lösung ihrer vielfältigen Arbeits-aufgaben so intensiv beraten zu

können, dass sie im täglichen Einsatz mit ihrer Maschine super zufrieden sind. Für mich ist es sehr wichtig,

dass ich mich mit dem identifizieren kann, was ich verkaufe – bei

Weidemann handle ich mit qualitativ hochwertigen Maschinen, die das

halten, was sie versprechen!“

Christian Landgrebe, Weidemann Spezialist bei Janson

Der Janson Geschäftsführer Dirk Schmidt begrüßte die Gäste und stellte das Janson-Team vor, das sich zukünftig intensiv mit der Marke Weidemann beschäftigen wird. Im Mittelpunkt der Maschinenvorstellungen standen die enorme Vielseitigkeit, der hohe Funktionsumfang und die vielen interes-santen Innovationen, die moderne Lader und Teleskoplader ihren Nutzern heutzuta-ge bieten. Für Praktiker waren hierbei die abwechslungsreich moderierten Themen-

blöcke besonders interessant, in denen die Weidemann Lader mit den verschiedensten Anbaugeräten vorgestellt wurden. Mit Video- Einspielern wurden die vielseitigen Möglich-keiten der Maschinen als Geräteträger an-schaulich präsentiert. Anschließend standen die Lader-Spezialisten für Fragen rund um die Maschinen parat.

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Landwirtschaft, Pferdewirtschaft, Kommunalwesen, Gärt-nereien, Industrie & Gewerbe – die vielseitige Produktpalette macht den „Weidemann“ zum perfekten Helfer für jeden Betrieb. Welche Entwicklungen sehen Sie in den genannten Bereichen als wichtiges Kriterium für die Zukunft? Auf welche zukünftigen Fragen muss Weidemann mit seinen Produkten eine Antwort geben?

Karsten Kraft: Das Thema Produktsicherheit beschäftigt uns als Hersteller natürlich permanent. Auch die Richtlinien zur Arbeitssi-cherheit und Maschinenzulassungen werden national und internati-onal an die Gegebenheiten auf den Betrieben angepasst. So haben wir von Norwegen bis Italien unterschiedliche länderspezifische An-forderungen, die wir berücksichtigen müssen. Zudem handeln und entwickeln wir sehr kosteneffizient – ein Aspekt, der in den letzten Jahren auf gesättigten Märkten immer wichtiger geworden ist. Die Wettbewerbsfähigkeit von Weidemann hängt davon in entscheiden-dem Maße ab. Aber auch die Leistungsparameter und die Effizienz unserer Maschinen auf den Kundenbetrieben ist damit gemeint. Der Einsatz von Maschinen wird heutzutage betriebswirtschaftlich bemessen.

Die Entwicklung der Firma Weidemann vom kleinen Familienunter-nehmen hin zu einem der führenden Anbieter in der Ladetechnik ist über Jahrzehnte stark geprägt von Generationen von Maschinen, die stets auf der Höhe der Zeit waren und die Anforderungen der Kunden voll erfüllt haben. Was macht unser Kunde auf seinem Be-trieb, welche Aufgabenstellungen hat er zu bewältigen und schluss-endlich: wo geht die Reise hin, wie entwickelt sich seine Branche und der Betrieb weiter? Eine ganze Menge Dinge, die man perma-nent im Blick haben sollte, wenn man Maschinen konzipieren möchte die leistungs- und preismäßig auf dem Punkt sind. Dabei spielt auch der internationale Bereich eine Rolle: neue Anforderun-gen, denen wir begegnen, lassen uns permanent dazulernen. Dies kommt auch den etablierten Märkten zugute. So hat sich beispiels-weise vor einigen Jahren der von Skandinavien geforderte Heck-steuerkreis für den hydraulischen Betrieb von hinteren Anbauwerk-zeugen auch in Kernmärkten wie Deutschland und Österreich etabliert.

Wie darf man sich den Arbeitsalltag bei Ihnen in der Entwicklungsabteilung vorstellen? Woher kommen Ihre Ideen, Impulse etc.?

Karsten Kraft: Meine Tätigkeit bei Weidemann empfinde ich als sehr vielseitig: so gehören die Vorentwicklung, Neuentwicklung, Serienbetreuung, der Prototypenbau und die Qualitätssicherung in der Entwicklung zu meinen Verantwortlichkeiten. Der Bereich der Vorentwicklung stellt eine Besonderheit dar. In diesem Team schät-zen wir zukünftige Entwicklungen ein und destillieren neue Trends für Weidemann heraus.

In der Entwicklung arbeiten wir in interdisziplinären Teamkonstellati-onen auf Projektbasis zusammen. Zudem arbeiten wir parallel an den unterschiedlichen Themen weiter – je nachdem in welchem Status diese sich innerhalb unseres Produktentwicklungsprozesses befinden. Die eine Maschine startet gerade erst mit einem Lasten-heft, während eine andere bereits kurz vor Markteinführung steht. All dies macht meinen Arbeitsalltag natürlich recht abwechslungs-reich, man muss aber auch in der Lage sein, sich sehr schnell in die unterschiedlichen Themen hineinzudenken und den Stand der Dinge präsent zu haben.

Die Berücksichtigung aller gesetzlichen Vorschriften und Normen sowie die Vorgaben der Arbeitssicherheit bilden hier wie gesagt den Rahmen, quasi das Grundgerüst, auf dem man sich bewegen kann und auch zwingend bewegen muss. Aber eines darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen: Die Aufnahme von neuen Ideen und Anregungen, z.B. durch einen aktiven Dialog mit unseren Händlern und anwendenden Kunden, betrachte ich als sehr wichtig, um am Ball bleiben zu können. Die Arbeit in verschiedenen Team- Konstellationen ermöglicht es uns, den internen Austausch zu för-dern, was wiederum jeden Einzelnen weiter voranbringt. Glückli-cherweise haben wir in den Entwickler-Teams sehr viele Mitarbeiter, die aus der Landwirtschaft kommen bzw. sich darin auskennen, so dass wir genau wissen, worüber wir reden.

4 Fragen an ... Karsten Kraft, Leiter Produkt- entwicklung.

Karsten Kraft, Leiter Produktentwicklung.

Die aktuellen technischen Möglichkeiten, die unsere Zulieferer uns bieten, sind für unsere Arbeit ebenfalls ganz entscheidend. Manch-mal tragen wir von Weidemann eine Anforderung an unsere Zuliefe-rer heran, die dort eine Herausforderung darstellt. Auch das ist eine aktive Wechselwirkung, die für ein gutes Endprodukt spricht. Von der hohen gegenseitigen Aktivität lebt der Maschinenbau.

Welche Vorteile bieten die Weidemann Produkte den Kun-den? Was unterscheidet sie von anderen Produkten? Was sind die wichtigsten Argumente für einen Weidemann?

Karsten Kraft: „Die „Weidemänner“ kommen maßgeschneidert zum Kunden, d.h. ausgehend von bereits sehr gut ausgestatteten und in ihrer Leistung fein abgestuften Grundmodellen wird in der Beratung bei unserem Fachhändler jede Maschine auf die Anforde-rungen und Bedürfnisse des Betriebes ganz individuell konfiguriert. Der Kunde bezahlt schließlich auch nur die Merkmale, die er sich von Weidemann in die Maschine hinein verbauen lässt. Das Maschinen-programm ist technisch und funktional auf dem neuesten Stand. Bei Weidemann bekommt man Merkmale, die andere Maschinenherstel-ler nicht bieten, z.B. das Fahrerassistenzsystem vls (Vertical Lift Sys-tem) bei den kleinen kompakten Teleskopladern. Die hohe Service- und Wartungsfreundlichkeit mit den seitlich kipp-baren Fahrerständen bzw. Kabinen ist ebenfalls ein Alleinstellungs-merkmal. Für uns ist es zudem sehr wichtig, wie die Maschinen sich bei der Wartung auf den Betrieben bzw. in der Werkstatt handhaben lassen. Die hohe Produktqualität, die in unserem modernen Werk im

nordhessischen Korbach erzeugt wird, ist ein Garant für die Langle-bigkeit der Maschinen und den hohen Wiederverkaufswert.“

Gibt es neue Technologien, die für die Produktentwicklung von Weidemann interessant sind? Wenn ja, welche?

Karsten Kraft: Die neuen und sich stufenweise verschärfenden Abgasnormen beschäftigen uns bei Weidemann sehr. Es ist viel Ent-wicklungsarbeit nötig, um den strengen Normen gerecht werden zu können. Mit den Stufen Tier IV final und Tier V befinden wir uns sozu-sagen mittendrin. Aber was steht dahinter: Der Umweltschutz im Hin-blick auf die Reduzierung der Kraftstoffverbräuche wird zu einem in-ternational übergeordneten Klimaziel der modernen Gesellschaften. Die Regierungen geben den Kurs dafür konkret vor. Schlussendlich führen die Reduzierung von Abgasen und zudem von Geräusche-missionen zu verbesserten Arbeitsbedingungen von Menschen und auf den landwirtschaftlichen Betrieben auch zur Verbesserung des Tierwohls. Ein Produkt, das diese Dinge bereits in sich vereint, ist unser 1160 eHoftrac® mit voll elektrischem Antrieb und einer Batterie. Eine Technologie, die am Markt wegweisend ist und die Innovationskraft von Weidemann widerspiegelt. In diesem Bereich können wir zudem eine rege Weiterentwicklung erwarten – Themen, die sehr spannend für das gesamte Entwicklungsteam sind.

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Das zählt.

4Standorte

8Mitarbeiter

300zu melkende Kühe, 7.000 Liter/Tag

WEIDEMANN MAGAZIN WEIDEMANN MAGAZIN34 35PANORAMAPANORAMA

Steven Lemke (CVJM-Praktikant) bringt die Kälber mit dem Weidemann nach 14 Tagen in Einzeliglus zu den größeren Gruppeniglus.

Rund 514 MWh Stom im Jahr produziert Henning Kruse mit der 4000 m² großen Solaranlage auf dem Kuhstall.

Der Milchkuhstall bietet Platz für 300 Kühe.

Die Biogasanlage produziert Strom nach den Vorgaben des EEG aus Mist und Gülle.

75kWGüllEwerk, Gülle/Mist-Anlage

Biogas:

Photovoltaikanlage Butzhausen 2:

600 m , 58 kWh2

Photovoltaikanlage Bardewisch:

1.500 m , 210 kWh2

Kruse Milch & Energie – für die Zukunft gut aufgestellt.Henning Kruse ist ein erfahrener und risikobereiter Landwirt – bei der Ladetechnik setzt er allerdings auf Sicherheit von Weidemann.

Weidemann Vertriebspartner Ralf Schnitger (Imken Landmaschinen) und Henning Kruse.

Zwei Weidemänner hat Henning Kruse auf seinem Hauptbetrieb im niedersächsischen Butzhausen. Der kleine 1140 erledigt zu-verlässig alle anfallenden Arbeiten rund um den Stall. Dieser ist mit 300 Milchkühen gut besetzt. Die Nachzucht wird nach 14 Tagen in Einzeliglus mit dem Weidemann 1140 zu der Betriebsstelle auf der gegenüberliegen-den Straßenseite gebracht. Hier werden die Kälber bis zu drei Monate in größeren Gruppen gehalten.Einen Weidemann 4080T setzt Henning Kruse ebenfalls am Standort ein. Der große Radlader befüllt die Biogasanlage und den Futtermischwagen, mistet Ställe und erledigt auch sonst die anfallenden schwe-ren Arbeiten. „Beide Weidemänner sind

ständig im Einsatz“, erzählt der Land- und Energiewirt. Neben der Tierhaltung und Bio-gasanlagen an mehreren Standorten betreibt die Kruse Milch & Energie auch drei Photo-voltaikanlagen auf einer Gesamtdachfläche von rund 6.400 m².

„Im Grunde genommen hat das Energiethe-ma meine Milchproduktion gerettet“, erzählt Henning Kruse. Als die GbR mit seinem Bruder 2011/12 aufgelöst wurde, stand der gelernte Landwirt vor der Entscheidung, die Mitarbeiter zu kündigen oder noch einmal einen großen Schritt zu wagen. Doch die Verantwortung, die er gegenüber Familie und Mitarbeitern trug, veranlasste ihn, sich nach neuen Möglichkeiten umzusehen. Der Bau einer Biogas- und Photovoltaikanlage versprach neue Chancen. Jedoch sollte die Förderung für den Verbrauch des selbst erzeugten Stroms Anfang 2012 eingestellt werden, so dass sich das Rechenspiel doch nicht lohnte. Wieder eine Sackgasse. Nichts des to trotz besuchte der Landwirt-schaftsmeister mit seinem Lehrling die Messe „New Energy“ auf Husum. Und hier sorgte eine Verkettung von Zufällen für die Zukunft seines Unternehmens: Aufgrund von plötzlich aufgezogenem Seenebel konnte er den Rückflug in die Heimat nicht antreten. Im Hotel lernte er dann einen Ver-treter des Wirtschaftsministeriums kennen, der ihm sagte, dass es eine Karenzregelung

für das EEG2012 geben werde, für begon-nene PV Projekte, die bis zum 30.06.2012 fertiggestellt würden. Kaum zu Hause angekommen, stellte Hen-ning Kruse Bau- und Kreditanträge und bestellte Baustoffe. „Ich habe alles auf eine Karte gesetzt“, erinnert er sich. „Während vorne noch die Anträge besprochen wur-den, haben wir hinten schon gebaut.“ Am Ende ging alles gut, und der Energie-wirt konnte am 30.06.2012 fristgerecht den Anschluss seiner dritten Photovoltaikanlage an das Stromnetz nachweisen. „Sicherlich mussten wir einige Zugeständnisse ma-chen.“ So steht das ganze Gebäude auf einer Holzkonstruktion, da Stahlbau einem längeren Planungsvorlauf unterliegt. Die Tiere konnten erst ca. 18 Monate später einziehen, denn auch hier dauerte die Nut-zungsänderungsgenehmigung länger als gewünscht. Heute ist die Anlage in Butzhausen mit der 482 kWp Photovoltaikanlage, einer 75 kW Biogasanlage und 300 Milchkühen gut ausgelastet. So aufregend der Start auch war, jetzt läuft der Betrieb auch dank der zwei zuverlässigen und leistungsstarken Weidemann Maschinen konstant und aus-dauernd.

Photovoltaikanlage Butzhausen 1:

24.000 m , 482 kWp

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Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an: [email protected]

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Messen & Termine.Foire de Libramont28. – 31. Juli 2017 Libramont, Belgien

Agrorus22. – 25. August 2017 St. Petersburg, Russland

Have & Landskab29. August – 01. September 2017 Slagelse, Dänemark

Karpfhamer Fest & Rottalschau31. August – 05. September 2017 Karpfham, Deutschland

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Rieder Messe6. – 10. September 2017Ried, Österreich

Norla7. – 10. September 2017 Rendsburg, Deutschland

Space12. – 15. September 2017 Rennes Cedex, Frankreich

Mela14. – 17. September 2017 Gülzow-Prüzen, Deutschland

Agro Show22. – 25. September 2017Bednary, Polen

Sommet de l‘élevage4. – 6. Oktober 2017Aubière, Frankreich

Oberschwabenschau14. – 22. Oktober 2017 Ravensburg, Deutschland

Fiera Cavalli26. – 29. Oktober 2017 Verona, Italien

Agritechnica12. – 18. November 2017 Hannover, Deutschland

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*WM.EMEA.10269.V01.DE*WM.EMEA.10269.V01.DEWM.EMEA.10269.V01.DE/07/2017

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