MAGAZIN 3 19 - VPLT · Building Information Management (BIM), ... zen mehr Bedeutung beizumessen,...

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MAGAZIN 91 | September 2019 | 6,50 | 14925 3 | 19

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MAGAZIN

91 | September 2019 | 6,50 € | 14925

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Wir alle profitieren von einer Mitgliedschaft: Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren, die Auszubildenden undStudenten der Medien- und Veranstaltungstechnik.

Der VPLT steht seit mehr als 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen, die die Grundlagen für Unterhaltung und Information schaffen.

Eine ganzheitliche Interessenvertretung

im Sinne derVeranstaltungswirtschaft!

MITGLIED WERDEN!

Wir fördern die Aus- und Fortbildung

Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien

Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen

Wir bieten den Rahmen für integrative Zusammenarbeit

Wir liefern Informationen über technische Neuerungen

Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit

Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke

Fuhrenkamp 3-5 30851 Langenhagen

✆ 0511 270 747 4 [email protected] Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.

www.vplt.org

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Ausbeutung der Ressourcen der Erde fordert ihren Tribut – die Forderungen nach einem Umdenken werden laut und deutlich formuliert: Die Folgen für Mensch und Umwelt müssen bei zukunftsträchtigen Entscheidungen mitgedacht werden.

Falco Zanini weist zurecht darauf hin, dass „Greenwas-hing“ keine angemesse Lösungsstrategie für die Umwelt-probleme sei, und Professor Tina Kitzing zeigt, dass es konkrete Ansätze gibt, sich zu engagieren – es ist möglich, nicht nur auf einen Zug aufzuspringen, sondern auch neue Wege zu erdenken und zu beschreiten.

Aufgrund der sich verändernden klimatischen Bedingun-gen werden wir es wohl auch in unseren Breitengeraden immer mehr mit extremen Wetterlagen zu tun bekommen – die Konsequenzen für die Veranstalter von Open-Air-Events erläutert Thomas Waetke.

Manchmal werden politische Entscheidungen getroffen und weiterreichende Konsequenzen nicht berücksichtigt, wie im Falle der Funkfrequenzen. Auf die „Nebenkosten“ solcher Entscheidungen macht Dr. Jochen Zenthöfer auf-merksam, wenn er die Nachhaltigkeit der Frequenzpolitik näher erläutert.

Einen, für die Branche überfälligen Schritt technischer Innovation hat das Unternehmen Vectorworks gemacht, indem es vor einem Jahr den Datenstandard GDTF ein-geführt hat.

Zukunftsorientiertes, verantwortliches Handeln, mag manchmal unbequem erscheinen, weil es ein ernsthaf-tes Nachdenken erfordert – aber eine nachhaltige Praxis zahlt sich aus und ist eine notwendige, weil wertscho-nende Investition.

Viel Vergnügen beim Lesen!

editorial

Ihr Redaktionsteam

CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBHUferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany

Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21E-Mail: [email protected] www.chainmaster.de

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notes

Termine 4

Ideenwettbewerb für DIN-Connect 2020 4

LedTek stellt neues Serviceportal vor 5

SOCIAL

Kolumne 7

Aus den VerbändenVPLT – Aktuelle Entwicklungen im Verband 8

Die IGVW wächst 10

Mitglieder fragen – der VPLT antwortet:Ist RCBO gleich RCBO? 12

SustainabilityDer Umwelt bewusst? Aktuelle Entwicklungen zwischen Greenwashing und Umweltbewusstsein 16

Was hat der Regenwald mit Veranstaltungen zu tun? 20

FacesNeues aus der Branche 24

LEGAL

AktuellesStellungnahme des VPLT –EU-Politik: die neue RoHS-Richtlinie 28

DIN 15765: 2019-09 veröffentlicht 29KommentarWann sollten Veranstaltungen wetterbedingt abgebrochen werden? 30

RechtLärmschutz 32

FunkfrequenzenEs mangelt an Nachhaltigkeit in der Frequenzpolitik 34

DatenstandardsGDTF & MVR – Datenstandards, die den Workflow verändern 36

MAGAZIN 3|19

TITELEd Sheeran // Divide-Tour 2019Foto: Ralph Larmann

ECONOMIC

Im Porträt JB Lighting 50

Spotlightbeyerdynamic Unite: Zwei Access Points statt 30 Infrarotstrahler 52

Bundeswirtschaftsminister zu Besuch beim Audiospezialisten in der Wedemark 54

Chroma-Q Color Force II auf Tour mit Rammstein 56

service + partner

press release 58

DEAplus 62

Neue Mitglieder 72

TITEL

Produktion im Mittelpunkt

Ed Sheeran hat bei erfolgreichster Tour aller Zeiten LEO Family-Systeme von Meyer Sound im Einsatz 40

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Kling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.de

Das Förderprogramm DIN-Connect richtet sich vornehmlich an Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU), um Innovationen zu einem schnellen und einfachen Markt-zugang zu verhelfen. DIN und DKE stellen hierzu eigene finanzielle Mittel zur Verfügung.

Bis zum 30. September 2019 können Sie sich mit Ihrer Projektidee bei uns bewerben. Die Ideeneinreichung erfolgt in diesem Jahr erstmals über unsere Kooperationsplattform DIN.ONE (www.din.one).

Wichtig bei Ihrer Bewerbung: Es muss sich um eine inno-vative Idee mit Normungs- und Standardisierungspotential handeln. Vorzugsweise beinhalten die Innovationsprojek-te die Erstellung von DIN SPEC (PAS) bzw. VDE-Anwen-dungsregeln. Die Laufzeit der Projekte beträgt maximal zwölf Monate. Die Gewinnerprojekte erhalten jeweils bis zu EUR 35.000 als externe Honorare und sollen planmäßig im März 2020 starten.

Der Fokus der Ideen sollte auf folgenden Themen liegen:

Additive Fertigungsverfahren, Building Information Management (BIM), Elektrische Sicherheit, Energie: Batterien, dezentrale Netze, Industrie 4.0, Innovative Arbeitswelt, Kreislaufwirtschaft, Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie, Smart Farming.

Alle weiteren Informationen und begleitende Dokumente finden Sie auf der Website www.din.de/go/din-connect. Bei Rückfragen steht Ihnen Michael Bahr unter der Nummer 030 2601-2709 oder per E-Mail unter [email protected] von der NVBF-Geschäftsstelle bzw. die auf der Website ge-nannten Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Ideenwettbewerb für DIN-Connect 2020Am 1. Juni 2019 ist der Ideenwettbewerb für DIN-Connect 2020 gestartet.

TERMINE

10. – 13. Oktober 2019 Prolight + Sound Shanghai Shanghai, China

15. – 17. Oktober 2019 Prolight + Sound Middle East Dubai, VAE

18. – 22. November 2019 Event Safety SummitLititz, USA

24. November 2019 LDI – Live Design International Las Vegas, USA

26. November 2019JTSE – Journées Techniques du Spectacles et de l'ÉvenementParis, Frankreich

16. – 19. Januar 2020 NAMM ShowAnaheim,USA

19. – 22. Februar 2020 Prolight + Sound Guangzhou Guangzhou, China

notes

Kling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.deKling & Freitag GmbH | www.kling-freitag.de

Registrierte Nutzer können hier Probleme melden und Ersatzteile bestellen. In der übersichtlich gestalteten Nutzeroberfläche kann jederzeit der aktuelle Bearbeitungsstand eingesehen werden. Um den Kunden einen optimalen Geschäftsab-lauf garantieren zu können, werden die benötig-ten Ersatzteile binnen 48 Stunden geliefert. Fer-ner können sich auch die Nutzer untereinander austauschen und zum Beispiel zur Realisierung größerer Projekte Mietanfragen aufgeben.

LedTek stellt neues Serviceportal vorService rund um die Uhr? Dank des neuen Serviceportals kann LedTek seinen Kunden diese Dienstleistung jetzt anbieten.

SOCIAL

6 VPLT MAGAZIN 91

Informationen über die aktuellen Entwicklung in den Verbänden und sachdienliche Hinweise zum Thema RCBOs. Tatsächlicher Umweltschutz oder nur Greenwashing? – Eine kritische Nachfrage. Selbst die Lunge unserer Welt ist mit unserem Handeln verknüpft – was der Regenwald mit Veranstaltungen zu tun hat und wie Engagement für mehr Nachhaltigkeit aussehen kann.

SOCIAL Kolumne

VPLT MAGAZIN 91 7

Liebe Leserinnen und Leser,

Helge Leinemann Vorstandsvorsitzender

es sind die vielen kleinen Schritte, die aus einer Idee eine nachhaltige Ent-wicklung hervorbringen.

In unserer Branche über den ökologi-schen Fußabdruck nachzudenken ist nicht einfach. Zu schnell ist man mit Greenwashing-Phrasen in der Argu-mentationsfalle. Wir brauchen Strom, wir benötigen Aluminium, für unsere Technologien sind seltene Erden heute noch unverzichtbar.

Aber dennoch müssen wir uns damit auseinandersetzen und, wenn manch-mal auch mit kleinen Schritten, im Sinne einer ökologischen Verantwor-tung, das verbessern, wozu wir in der Lage sind – zum Beispiel im Rahmen der ECO-Design-Richtlinie aktiv die Energieeinsparungen unterstützen, als Unternehmen sich mit Empfehlungen aus Zertifikaten wie Ökoprofit-Siegel, Fairpflichtet oder Sustainable Compa-ny auseinandersetzen oder beim Ein-kaufen auf Plastiktüten verzichten. Ich, als Mensch, als Unternehmer und als Vorsitzender des VPLT nehme diesen gesellschaftlichen Auftrag an.

Aber Nachhaltigkeit beschränkt sich nicht nur auf den Umgang mit unserer Umwelt, sondern auch auf den Um-gang mit den Menschen. Das eigene Personal nachhaltig ausbilden, Weiter-bildungen zu fördern und zu unterstüt-zen gehört genauso zu einer umweltbe-wussten Verantwortung. Wir brauchen ein ausgewogenes Verhältnis in den In-vestitionen. Denn nicht nur das Materi-al muss stetig erneuert und auf Stand

gehalten werden, sondern auch unser Personal bedarf einer Fürsorge und einer Stärkung der Kompetenzen. Die Bildungsträger unserer Branche bieten hierzu vielfältige Möglichkeiten.

Es sind auch die vielen kleinen Dinge. Natürlich sind Betriebe mit diversen Angestellten auch dort im Vorteil, wo durch das gezielte Schulen der Mitar-beiterInnen, durch Mülltrennung, eine kluge Logistik mit einem modernem Fuhrpark, statt der ölenden Schleuder des billigsten Spediteurs, nachhaltig gewirtschaftet wird. Weiter geht’s mit wiederverwendbaren Glasflaschen statt Einwegplastik für Büro und Baustelle, Rückseiten bedrucken, Briefumschlä-ge wiederverwenden und so weiter. Oft hört man in diesem Zusammen-hang: „Das nutzt doch alles nichts!?“ Doch! Denn alles, was Positives für die Umwelt gemacht werden kann – jeder

kleine persönliche Schritt ist gut und richtig. In der Lokalzeitung regte sich neulich beispeilsweise ein Flugha-fen-Chef über das Wort „Flugscham“ auf, und ich sage, ja das tue ich auch, aber weil es das „Greenwashing“ impli-ziert. Warum nicht aus eigener Über-zeugung etwas anders und nachhalti-ger machen als der Mainstream? Tut das grade in unserer Branche jeman-dem weh, schlauer, moderner und sei-ner Zeit voraus zu sein – oder ist dies nicht unsere Kernkompetenz?

8 VPLT MAGAZIN 91

Urlaubszeit ist wichtig und hat auch hier und da dem Verband einmal die Möglichkeit geboten Themen mit et-was mehr Ruhe und weniger Zeitdruck anzugehen.

So wurden unter anderem für das internationale Auf-treten des Verbandes folgende Leitsätze verabschiedet:

■ VPLT unterstützt den freien und fairen Handel als Grundprinzip.

■ Der VPLT agiert gegen Maßnahmen zur Erhöhung von Handelshemmnissen.

■ Der VPLT schafft gemeinsam mit seinen Mitgliedern Kooperationen bei Standards und Normen und der Eta-blierung von internationalen Bildungs- und Qualitäts-standards.

Dazu gehört auch die Unterstützung der Strategie Eu-ropa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und integra-tives Wachstum – durch Stärkung der Partnerschaften auf europäischer Ebene und Unterstützung der Kom-mission durch Entsendung von Experten. Dies geschah zum Beispiel im Rahmen der Kommentierung der ECO-Design-Richtlinie durch die Entertainment-Ligh-ting-Task-Force. Hier ist der VPLT im Lenkungsgremi-um tätig. Dieses Gremium ist bereits aktiv in der Kom-mentierung der neuen ROHS-Richtlinie, die ebenfalls Einfluss auf unsere Branche haben wird.

Auch im Bereich Bildung wurden die Ziele für 2020 verabschiedet.

Bildung ist der Garant für zukünftigen Wohlstand und ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit und die Voraus-setzung für die Zukunft in der Arbeitswelt 4.0.  Der VPLT engagiert sich in verschiedenen Gremien und Projekten – aktuell bei der Curriculum-Erstellung des Meisters/der Meisterin für Veranstaltungstechnik, in der IGVW, sowie in Erasmus+-Forschungsprojekten. Darüber hinaus sind klare Forderungen an die Politik verfasst worden, die nachdrücklich kommuniziert werden.

Der VPLT fordert die Politik auf:

■ den derzeitige Anteil von 9,6% bei den Ausgaben für den Bereich Bildung in einen zweistelligen Bereich zu erhöhen,

■ durch gezielte Unterstützung dafür zu sorgen, dass bessere Rahmenbedingungen für optimale Lehr- und Lernbedingungen an den beruflichen Schulen und Bil-dungsinstitutionen herrschen,

■ die Qualität der beruflichen Bildung durch Förderung der Systeme und Strukturen zu verbessern, ■ die Anerkennung der Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Bildung zu fördern,

■ die Internationalisierung der beruflichen Bildung vo-ranzutreiben,

■ den nonformal und informell erworbenen Kompeten-zen mehr Bedeutung beizumessen,

■ das lebenslange Lernen durch gezielte Maßnahmen weiter zu fördern ,

■ die EU-weite gegenseitige Anerkennung von Kompe-tenzen und Bildungsabschlüssen sicherzustellen. 

Der Themenkomplex „Einsatz von Personal“, der die Arbeit des Verbandes seit Jahren begleitet, hat nicht zuletzt durch die jüngsten Entwicklungen, nochmals an Dynamik gewonnen. Es geht dabei im Wesentli-chen um die systematischen Arbeitszeitaufzeichnung (EUGH-Urteil vom 14.5.2019), der Anerkennung von Reisezeit als Arbeitszeit (BAG-Urteil vom 17.10.2018), sowie der Beauftragung von selbständigen Einzelun-ternehmern. Mit juristischer Unterstützung wird in der Fachgruppe Personal intensiv daran gearbeitet, wie die Branche hier rechtskonform, sozial und nachhaltig die Arbeitswelt 4.0 für die Veranstaltungstechnik zukünf-tig gestalten kann.

Aktuelle Entwicklungen im Verband

SOCIAL Aus den Verbänden

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Mehr Infos auf

blog.easyjob.com

Neu:

Verbesserte Arbeitszeiterfassung

Elektronische Workflows

Bei all den „großen“ Themen passiert natürlich auch viel im Kleinen:

■ Die gemeinsame Initiative 100Pro arbeitet intensiv an der Unter-stützung bei der Verbundausbildung.

■ Mehrere EU-Projekte befinden sich aktuell im Abschluss und das Nachfolgeprojekt TeBeVAT 3 beginnt in Kürze.

■ Innovationen werden auf unserer Leitmesse Prolight + Sound auch international vorgestellt und mit Fachvorträgen unterstützt.

■ Die Auswahlverantwortung zertifizierter Unternehmen soll durch verschiedenste Aktionen noch stärker unterstützt werden.

■ Ein „Bildungsbaum“, der die verschiedenen Ausbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten aufzeigt, ist in der Entstehung.

■ Gemeinsame Veranstaltungsreihen wie VPLT&VBG vor Ort gehen in die nächsten Runden.

■ Die neuen Kommunikationsplattformen sind für den ersten Auf-schlag in den finalen Zügen.

■ Unterstützung der politisch wichtigen Fortbildung „MeisterIn ohne Fachrichtung“.

■ Beteiligung an der Erarbeitung des Rahmenplans für den Meister/in für Veranstaltungstechnik

■ Fortsetzung der Arbeiten um richtungsweisend für die Anerken-nung von non-formalen und informellen Lernergebnissen Grundlagen zu schaffen.

■ Überarbeitung der VPLT-Satzung und Beitragsordnung um auch zu-künftig die Interessen der Branche kompetent zu vertreten.

■ Aktives Mitwirken in der Normung sowie bei der Übersetzung wich-tiger Schriften.

■ Planung des Conference Programmes für die Prolight + Sound na-tional und international.

Linda Residovic

GeschäftsführerinVPLT e.V.

10 VPLT MAGAZIN 91

Im Bereich Bildung sind vier Arbeitsgruppen tätig, die ne-ben der laufenden Erarbeitung des SQQ6 „Inspizient*in“ ihre Arbeit an den SQ-Qualifikationen im Bereich Info-mations- und Kommunikationstechnik, Sound Operator und Basisqualifikation VT, aufnehmen.

Zur Unterstützung des europäischen Vorstoßes eines einheitlichen Kompetenzpasses ist die IGVW dem ETTE Council (ETTEC) in Brüssel beigetreten. Hier wird mit weiteren europäischen Verbänden die Weiterentwick-lung europäischer Qualifikationen und deren Qualitäts-sicherung vorangetrieben. Jüngst hat Finnland erklärt, ETTE (in Deutschland SQQ3 Basisqualifikation VT) in die Aus- und Weiterbildung fest zu integrieren. Anfang dieses Jahres haben dies bereits die Niederlande für sich entschieden. Europäisch akkreditierte Prüfer wer-den dann auch Ende dieses Jahres zur Verfügung ste-hen.

Darüberhinaus beginnt in Kürze die Arbeit an notwendi-gen Anpassungen am SQP1 „Traversen.“

Im Rahmen der Stage|Set|Scenery 2019 in Berlin lud die neue gegründete IGVW e. V. zum ersten Mal die Bildungsträgern zu einem Round Table ein. Die in Deutschland regional verteilten Bildungsanbieter sind ein wichtiger Bestandteil für eine zukünftige Umsetzung der aktuell in der Erarbeitung befindlichen sektorale Bil-dungsstrategie. Die IGVW unterstützt hier durch einen engen Austausch zwischen den nationalen und euro-päischen Verbänden, den Bildungsträgern und Sozial-

partnern die Implementierung des lebenslangen Ler-nens, der Schaffung neuer Fachkräfte sowie die För-derung des transnationalen Austauschs im Bereich der Bildung sowie von Arbeitskräften.

Im Bereich SQP freut es uns, dass die Kommentie-rungsphase des SQP7 „Dekorationsbauten“ und SQP8 „Brandschutz im Dekobau“ von der Branche genutzt wurde, und in Kürze mit der Finalisierung der beiden wichtigen Schriften begonnen wird.

Zur Entwicklung des novellierten Meisters/der Meisterin für Veranstaltungstechnik im kommenden Jahr laufen gleichzeitig die Vorbereitungen für die, im DQR 5 Level anzuordnenden SQ-Qualifikationen „Light Operator“ und „Bühne“. Diese werden dann neben dem SQQ7 „Sound Operator“ die Kompetenzentwicklung zwischen der Fachkraft für Veranstaltungstechnik und dem Meis-ter/der Meisterin für Veranstaltungstechnik darstellen.

Ebenfalls erfolgte eine gemeinsame Kommentierung der Aufstellung der statistischen Systematik der Wirt-schaftszweige (NACE REV.2) der Europäischen Gemein-schaft. Der Anspruch ist es, die verschiedenen Bereiche der Veranstaltungswirtschaft zukünftig besser in den offiziellen Statistiken abzubilden.

Somit sind einige Projekte bereits aufgenommen wor-den und weitere stehen in den Startlöchern. Sollte es Fragen oder Anregungen geben, wenden Sie sich an den Verband Ihres Vertrauens.

Zwei neue Mitglieder sind dem Schulterschluss der Verbände in der deutschen Veran-staltungswirtschaft beigetreten. Dies sind der VDT (Verband Deutscher Tonmeister e. V.) und die LiveKomm (LiveMusikKommission e. V.). Nun sind es vierzehn Branchenverbände, die gemeinsam an Standards für die Veranstaltungsbranche arbeiten.

Die IGVW wächst

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft SQP1

Traversen

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Stand 03/2010

Herausgeber

SQO2VeranstaltungsriggingOrganisation und Arbeitsverfahren

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Stand 04/2019

Herausgeber

SQQ2Entertainment Rigging Qualification

SQQ2Sachkunde für Veranstaltungsrigging

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Stand 03/2017

Herausgeber

SQQ1Kompetenz derElektrofachkraft für Veranstaltungstechnik

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Stand 01/2018

Herausgeber

SQP5Aufstellung und Betriebnicht ortsfester Bühnen und Bühnenüberdachungen

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Stand 04/2018

Herausgeber

SOCIAL Aus den Verbänden

Liste der aktuellen Verbände in alphabetischer Reihenfolge:

■ Association of Professional Wireless Production Technologies e. V. (APWPT)■ Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. (AUMA)■ Bundesverband Beleuchtung & Bühne (Kamerabühne) e. V. (BVB)■ Bundesverband Veranstaltungssicherheit (BVVS)■ Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft e. V. (DTHG)■ Deutscher Bühnenverein – Bundesverband der Theater und Orchester (DBV)■ Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. (EVVC)■ Interessengemeinschaft der Personaldienstleister der Veranstaltungswirtschaft e. V. (IGPV)■ Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft e. V. (ISDV)■ Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e. V. (INTHEGA)■ Kommunikationsverband e. V. (FAMAB)■ LiveMusikKommission e. V. (LiveKomm)■ Verband Deutscher Tonmeister e. V. (VDT)■ VPLT – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e. V. (VPLT)

SQP4Mobile Elektrische Anlagen in der Veranstaltungstechnik

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Herausgeber

Stand 01/2012

SQP2Elektrokettenzüge

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Stand 10/2018

Herausgeber

SQP1Traversen

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Stand 03/2010

Herausgeber

SQO2VeranstaltungsriggingOrganisation und Arbeitsverfahren

IGVWInteressengemeinschaftVeranstaltungswirtschaft

Stand 04/2019

Herausgeber

12 VPLT MAGAZIN 91

Was ist ein RCBO eigentlich?

Ein RCBO (Residual Current operated Circuit Breaker with integral Overcurrent Protection) ist eine Kombina-tion aus einem klassischen LS-Schalter und einem Feh-lerstromschutzschalter (RCD). Er bietet somit in dem nachgeschalteten Stromkreis sowohl einen Schutz ge-gen Kurzschluss und Überlast (Brandschutz) als auch einen Schutz vor menschengefährdenden Fehlerströ-men (Personenschutz).

In der Vergangenheit benötigten diese Kombinations-schalter mehrere Teileinheiten, doch seit einiger Zeit werden RCBOs auch mit nur einer Teileinheit angebo-ten. Diese kompakten Schalter sind höchst interessant, um Stromstationen im Bestand entsprechend nachzu-rüsten um eine volle Absicherung je Stromkreis zu er-reichen, was einen echten Vorteil bei unseren mobilen Verteilern, die wir im Alltag nutzen, darstellt. Doch auch bei Neubauten kann man mit diesen RCBOs an der Grö-ße sparen.

Auch wenn der preiswerte Umbau von bestehenden Stromverteilern für den einen oder anderen attraktiv klingt, ist hier Vorsicht geboten. Nicht alle RCBOs sind in Ihrer Funktionsweise gleich. Bis heute (Juli 2019) gibt es nur wenige Hersteller, denen es möglich ist, einen in Deutschland zugelassenen RCBO mit einer Teileinheit anzubieten. Bei vielen anderen derzeit mit einer Tei-leinheit angebotenen RCBOs handelt es sich um netz-spannungsabhängige RCBOs, die keiner harmonisierten Norm entsprechen und deswegen auch kein CE-Zeichen tragen können oder dürfen.

In den letzten Monaten ist dem VPLT vermehrt zugetragen worden das verschiedene RCBO Varianten im deutschsprachigen Umfeld verwendet werden. Als Verband sind wir immer daran interessiert, für Aufklärung zu sorgen und optimale Voraussetzungen zu schaffen, so dass un-sere Mitglieder, aber auch die gesamte Branche, effektiv und sicher arbeiten können.

Netzspannungsunabhängige RCBOs & netzspannungsabhängige RCBOs

Beide Arten haben das gleiche Schutzziel, den Perso-nenschutz. Ein netzspannungsabhängiger RCBO be-nötigt den Neutralleiter, um entsprechend auslösen zu können. Bei der netzspannungsunabhängigen Variante verlässt man sich nicht auf die Zuverlässigkeit von Ver-stärkerschaltungen auf Basis von Halbleitern und setzt daher auf eine mechanische Auslösung, die auch im Fal-le einer Neutralleiterunterbrechung auslösen kann.

Als Verband setzten wir uns für klare Verhältnisse sein. Wir baten daher unsere gesetzliche Unfallversicherung, die VBG, ihren Standpunkt zu erläutern. Die entspre-chende Stellungnahme von Herrn Sven Kubin von der VBG im Original:

Mitglieder fragen – der VPLT antwortet: Ist RCBO gleich RCBO?

Ing. Sebastian Krämer

Referent für Bildung & Recht beim VPLT

Ralph Larmann

SOCIAL Aus den Verbänden

RCBO ist nicht gleich RCBO!

In letzter Zeit tauchen zunehmend „kleine“ RCBO (FI/LS-Schalter) mit nur einer Teileinheit auf (d. h. sie sind nur so breit wie ein klassischer Leitungsschutzschal-ter). Diese nochmals platzsparende Version ist höchst interessant beim Nachrüsten von mobilen Verteilern oder bei kompakten Neubauten. Aber hier ist unbedingt Wachsamkeit erforderlich und Vorsicht geboten. Einige dieser RCBO sind nicht für den europäischen Markt gebaut, haben in fast allen europäischen Ländern keine Zulassung und tragen auch kein CE-Zeichen – und wenn doch, zu unrecht.

Prinzipiell unterscheidet man netzspannungsabhängige und netzspannungsunab-hängige Fehlerstromschutzschalter mit eingebautem Überstromschutz.

Die internationale Grundnorm (IEC 61009-1) behandelt beide Typen und be-schreibt u. a. alle Anforderungen und Prüfungen. Die dazugehörige europäisch harmonisierte Norm ist die EN 61009-1, in Deutschland dementsprechend die DIN EN 61009-1 (VDE 0664-20) – Fehlerstrom-/Differenzstrom-Schutzschalter mit eingebautem Überstromschutz (RCBOs) für Hausinstallationen und für ähnli-che Anwendungen. Darüber hinaus wird international klassifiziert:

IEC 61009-2-1 (netzspannungsunabhängige RCBO) IEC 61009-2-2 (netzspannungsabhängige RCB)

Während die erstgenannte IEC-Norm in Europa und auch in Deutschland ratifiziert ist (EN 61009-2-1/DIN EN 61009-2-1 (VDE 0664-21) – Fehlerstrom-Schutz-schalter mit eingebautem Überstromschutz (RCBOs) für Hausinstallationen und ähnliche Anwendungen) trifft dies für die zweitgenannte jedoch nicht zu.

Es gibt keine EN 61009-2-2 und erst recht keine DIN EN 61009-2-2!

Aus diesem Grunde sind netzspannungsabhängige RCBO in Deutschland nicht zugelassen. Diese Forderung ist auch den deutschen Errichter-Bestimmungen, insbesondere der DIN VDE 0100-530, zu entnehmen. Zugelassene RCBO müs-sen einen elektromechanischen Auslöser haben, der auch ohne Versorgungs-spannung bei Auftreten eines Fehlerstroms sicher funktioniert – wie es bereits von den „normalen“ RCDs bekannt ist.

Unabhängig von diesen formalen Anforderungen muss der Personenschutz im-mer allerhöchste Priorität haben!

Aufgrund der Tatsache, dass netzspannungsabhängige RCBO nur mit anliegender Netzspannung funktionieren, gibt es keinen Schutz bei direktem oder indirektem Berühren eines Außenleiters hinter einem netzspannungsabhängigen RCBO, wenn irgendwo vor ihm der Neutralleiter unterbrochen ist, er eine schlechte Verbindung hat oder fehlt!

Dies ist ein gravierender sicherheitstechnischer Mangel in Bezug auf den Per-sonenschutz und auch den Brandschutz! Die Schutzmaßnahme ist wirkungslos! Vorsicht! Lebensgefahr! (Sven Kubin)

Kulissen | Filmsets | Theatertec Center Stages | Bühnen | Podien Karussells | Traversen | Gerüste Zelte | Rigs | Tribünen | Tower

Sonderbauten | Membranen | Acht Messestände | Kinetische Syst

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Schwimmende Anlagen | Wasse Ground Supports | Seilsysteme

Kamerakrane | Studiodecken | Bo

Ingenieurbüro für Veranstaltungs-

technik Fliegende Bauten

Theater & Messebau

runtemund.de

Konstruktion & Statische

Berechnungen

14 VPLT MAGAZIN 91

Wie zu erkennen ist, ist der Standpunkt unserer Be-rufsgenossenschaft klar formuliert: Nur die RCBOs, die über eine netzspannungsunabhängige Auslösung verfü-gen und durch die DIN EN 61009-2-1 (VDE0664-21) abgebildet werden, dürfen eingesetzt werden. Im Falle eines Rechtstreits macht es durchaus Sinn, sich an be-stehende und in Deutschland angenommene Normen zu halten, um hier auf der sicheren und rechtskonfor-men Seite zu sein.

In den letzten Wochen haben wir mit einigen Verbands-mitgliedern gesprochen, die sich bewusst gegen die netzspannungsunabhängigen RCBOs ausgesprochen haben. In den Augen dieser Mitglieder eignen sich ge-rade netzspannungsabhängige RCBOs für das Tournee-geschäft sowie für sonstige Einsatzgebiete in unserer Branche. Es sei zu Situationen gekommen, in denen die mechanische Komponente in den netzspannungs-unabhängigen RCBOs ohne Grund ausgelöst haben, als Auslösegrund wurde von Vibrationen oder sonstigen ex-ternen Einflüssen gesprochen. Dies kann zum Problem werden, sollte es sich hierbei um einen sensiblen Strom-kreis handeln.

Ausländische Gastkünstler

Die DIN EN 61009-2-1 ist europaweit harmonisiert. In den länderspezifischen Anhängen gibt es Ausnahmen. Großbritannien, Irland und die Schweiz haben auch die netzspannungsabhängigen RCBOs in Ihren länder-spezifischen Umsetzungen zugelassen. Beide Arten von RCBOs sind dort „legal“. Sollte nun eine Tour bei-spielsweise aus England in unseren Hallen auftreten, so müsste hier von lokaler Seite auf entsprechende RCBOs kontrolliert – oder für Deutschland zugelassene RCBOs vorgeschaltet werden. Eine Praxis, die weder stattfindet noch in den meisten Fällen umgesetzt wird.

Wie geht es weiter?

Dieses Thema stellt uns als Branche vor große Heraus-forderungen. Wie kommen wir zu einer sicheren und rechtskonformen aber gleichzeitig auch branchenge-eigneten und international harmonisierten Lösung? Der VPLT engagiert sich seit Jahren im Bereich der Nor-mung und wird dieses Thema in den entsprechenden Ausschüssen vortragen. Ein Ziel der Normung ist es, den nationalen und internationalen Austausch von Wa-ren und Dienstleistungen zu fördern und Handelshemm-nisse abzubauen.

Auch der aktuelle Stand der Technik, Kompatibilität, und Gebrauchstauglichkeit spielen eine große Rolle. Wir würden uns sehr freuen auch von Ihren Erfahrungen mit den netzspannungsabhängigen RCBOs zu erfahren. Bitte melden Sie sich bei:Sebastian Krämer, Bildung & Recht, [email protected].

Diese Informationen können uns in einer Diskussion im Normungsausschuss helfen, für unsere Branche eine si-chere und praktikable Lösung zu finden.

Bis dahin?

Natürlich entsteht so eine Veränderung in der Normung nicht über Nacht. In diesem Fall geht es auch um ein kompliziertes Zusammenspiel der Normungsinstituti-onen DIN/VDE/CENELEC/IEC. Wie müssen veranstal-tungstechnische Dienstleister sich verhalten? Zunächst gelten Normen als allgemein anerkannte Regeln der Technik, die an sich nicht verpflichtend sind. Sie werden aber als Erkenntnisquellen in den autonomen satzungs-rechtlichen Schriften der Unfallversicherungsträger zi-tiert. Auch die Branchenstandards der IGVW gelten als Regelwerke und beinhalten normative Hinweise. Wir können jedem nur raten, sich an entsprechenden Nor-men zu halten.

Wie in der Stellungnahme der VBG bereits erklärt, ist die oberste Priorität der Personenschutz. Wenn dies durch den netzspannungsabhängigen RCBO nur si-chergestellt ist, wenn der Neutralleiter vorhanden ist, so müssen wir dafür sorgen, dass dies so ist. In einem ersten Schritt wäre hier die Elektrofachkraft nach SQQ1 und die Vorgaben der SQP4 zu nennen. Mit einer sau-beren und dokumentierten Messung der Zuleitung kann hier bereits eine Kompensation stattfinden. Doch im Falle eines plötzlichen Wegfalls des Neutralleiters durch beispielsweise eine defekte Leitung, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Mit einer Neutralleiterüberwachung kann außerdem Ab-hilfe geschaffen werden. Somit kann sichergestellt wer-den, dass ein Neutralleiter vorhanden ist und, dass der netzspannungsabhängige RCBO funktioniert.

Der VPLT kann nur raten, sich vor Kauf bzw. Inbetrieb-nahme von mobilen Stromverteilern über die Beschaf-fenheit der RCBOs zu erkundigen. Eine sichere Aus-führung der mobilen elektrischen Anlagen ist eine der wichtigsten Aufgaben bei jeder Veranstaltung.

SOCIAL Aus den Verbänden

16 VPLT MAGAZIN 91

Heutzutage ist es dagegen schwierig, sich aus den zahlreichen Nachhaltigkeitslabels eines oder „das“ rich-tige auszusuchen. Doch wie steht es aktuell mit dem praktischen Umweltbewusstsein in unserer schönen und nicht immer einfach zu überblickenden Branche? Schauen wir doch mal und hören auch nicht ganz poli-tisch korrekte Stimmen von Kolleginnen und Kollegen.

Nachdem in der Bevölkerung der ungezügelte Verbrauch von Coffee-to-go-Bechern schon länger kritisch gesehen wird und es mittlerweile zahlreiche Pfandbecher-Initia-

Der Umwelt bewusst? Aktuelle Entwicklungen zwischen Greenwashing und Umweltbewusstsein Alles grün in der Welt? Oder gar sustainable, nachhaltig, ökologisch oder einfach nur umweltbewusst? Seit einigen Jahren wird den genannten Begriffen und dem, was sich hoffentlich dahinter verbirgt, immer mehr Bedeutung eingeräumt. Als einer der Baby-Boomer, geboren 1962, kann ich mich noch sehr gut an Smog, sauren Regen, Ölkrise mit Fahrverboten und den Beginn des Umweltbewusstseins in der Bevölkerung und der Politik erinnern.

tiven gibt, hat die EU in diesem Frühjahr hat ein Ver-bot von Einweg-Plastik, wie Strohhalme, Geschirr und Besteck, ab 2021 beschlossen. Scheinbar natürliche Alternativen, wie etwa Geschirr aus Bambus mit Wer-beclaims wie „Kauf Dich grün“ werden überall zum Kauf angeboten und von Eventcaterern verwendet. Schade nur, dass das nicht so natürlich ist, wie ein Report der Verbraucherzentrale fand: „Insbesondere Melamin- oder Harnstoff-Formaldehyd-Harze dienen als formgebende Bestandteile – zerkleinerte Bambus-, Mais- oder Speise-stärke wird vielfach nur als Füllstoff zugesetzt.“

istockphoto // joegolby

SOCIAL Sustainability

Wie sähe eine Alternative aus? Mehrweg-Geschirr, das wie alles andere Geschirr gespült und wiederverwendet wird? Sicher. Dazu benötigen wir „nur“ ganz viel Geschirr und Besteck, eine mobile Spülstraße, Wasser, Spülmittel und Energie. In festen Gebäuden sicher noch machbar, doch auf einem Festival mit 75.000 Besuchern?

Das führt uns zum Müllproblem auf Events. Werbe-wirksam werden Müllkonzepte und Mülltrenn-Stati-onen aufgestellt, die Besucher informiert und moti-viert, junge Menschen laufen als Müll-Scouts über das Gelände, doch Blicke in die diversen Mülleimer, pardon: Recycling-Stationen am Ende des ersten Ta-ges lassen den Betrachter ernüchtern. Mischen sich doch verschmutztes Plastikgeschirr, Essensreste und andere Dinge munter miteinander, sodass eine sor-tenreine Trennung vor Ort nicht mehr möglich ist. Wenn es denn überhaupt etwas nutzt, sieht man sich die Verwertung durch den ortsansässigen Entsorger an. Was nutzt es, wenn vor Ort auf einem Event sau-ber getrennt wird, aber der Entsorger dieses nicht entsprechend sauber weiterverwerten kann?

Kommen wir zurück zu den 75.000 Gästen. Dies ent-spricht der Einwohnerzahl von einer Stadt wie beispiels-weise Bayreuth. Diese wollen nicht nur von den Bühnen mit Musik und Lichtshow beeindruckt werden, sondern müssen Essen und Trinken (siehe oben), die Verdauungs-

endprodukte müssen entsorgt werden und die Menschen wollen duschen. Für alle diese Tätigkeiten wird elektri-scher Strom benötigt. Jede Dusche, jede Handyladestati-on, jede gastronomische Einrichtung, jeder T-Shirt-Händ-ler benötigt Strom. Der Strom für diese mittelgroße Stadt wird in der Regel mit Generatoren erzeugt, die mit Diesel angetrieben werden. In diversen Special-Locations oder im Einzugsgebiet einer Stadt können Teile des benötig-ten Stroms ggf. noch vom Stadtnetz entnommen werden.

Große Aufmerksamkeit erregt derzeit eine Studie aus Großbritannien, in der der Dieselgebrauch auf den zahl-reichen Events in UK erfasst und untersucht wurde. Die Befunde lassen sich im Großen und Ganzen auf Deutschland übertragen. So wird häufig nicht der tat-sächliche Energiebedarf für die diversen Versorger bei der Planung zugrunde gelegt, sondern besonders bei den Gastromeilen werden die Angaben auf den Ste-ckern zusammengezählt. Viel zu häufig langweilt sich ein Aggregat bei bestenfalls 10 Prozent der möglichen Leistung, trotz Vollbetrieb. Viel zu häufig wird überhaupt keine aktive Strom- und Leitungsplanung vorgenom-men, sondern es werden einfach „Maschinen“ hinge-stellt. Die Studie aus UK bestätigt denn auch, dass eine Leistungsabnahme unterhalb 30 Prozent zu massiv er-höhten Emissionen bezogen auf die Leistung führt und durch vernünftige Stromplanung und -optimierung bis zu 40 Prozent Diesel eingespart werden könnten.

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VPLT MAGAZIN 91 17

Und was ist mit den Besuchern? Laut einer Studie der green music initiative tragen die Besucher eines Fes-tivals mit An- und Abreise bis zu 40 Prozent zu den CO2-Emissionen des Festivals bei. Weitere Emissionen entstehen natürlich durch die Transporte der gesam-ten, auf einem Festival benötigten Materialien und durch die mehr oder weniger gut durchdachte Logistik des Auf- und Abbaus. So kann durchaus die Frage ge-stellt werden, warum Woche um Woche in der Hoch-saison Beschallungs- und Beleuchtungsequipment aus Norddeutschland nach Süddeutschland gekarrt wird und umgekehrt. Bequemlichkeit? Oder langjährig be-stehende Geschäftsbeziehungen? Oder ist der Anbie-ter, der am weitesten entfernt ist, vielleicht doch der, der am billigsten für den Veranstalter ist?

Wem jetzt das Bertolt Brecht-Zitat „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ einfällt, sollte sich als Besucher, Beobachter oder Kommentator vielleicht

doch an die eigene Nase fassen. So werden viele, viel zu viele Festival-Campingplätze von den Besuchern oft, viel zu oft, wie ein Schlachtfeld hinterlassen und die 14,99 €-Zeltchen und 5,99 €-Dreibein-Grills ein-fach stehengelassen.

Umweltschutz ist eben nicht nur CO2 oder Feinstaub oder NOX oder Dieselverbrauch, sondern eine Aufga-be für jeden Einzelnen. Diese Aufgabe kann meines Erachtens auch nicht einfach nur mit „Neutralisie-rung“, dieser modernen Form des Ablasshandels, be-wältigt werden, sondern erfordert von jedem Einzel-nen eine offene, kritische Betrachtung und oft auch Planung des eigenen Verhaltens.

Es wäre nach meiner Meinung auch wünschenswert, wenn die geneigte Fachpresse nicht sofort auf jeden „Wir sind sustainable/Öko/Nachhaltig/Grün“-Zug aufspringen würde. Manches sollte kritisch hinterfragt werden.

SOCIAL Sustainability

Wegwerfprodukte aus Plastik: Parlament stimmt für Verbot ab 2021

Schadstoffe in Bambusgeschirr

UK-EVENTS AND DIESEL USE:Responding to a public health emergency

Melt! Festival goes Green

istockphoto // labsas

VPLT MAGAZIN 90 19

SOCIAL Reportage

31. 3.–3. 4. 2020Frankfurt am Main

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Was hat der Regenwald mit Veranstaltungen zu tun? Ein Projekt der Beuth Hochschule für Technik Berlin auf der Stage | Set | Scenery – vorgestellt von Tina Kitzing, Professorin für Veranstaltungsgestaltung

Die Ressourcen unserer Welt werden immer knapper, Veranstaltungen unterschiedlicher Art immer aufwendiger. Inzwischen werden so viele Ressourcen für Veranstaltungen benötigt, aber auch verschwendet, dass hier schnellstmöglich ein Umdenken stattfinden muss.

Schon bei der Planung von Veranstaltungen müssen nachhaltige Konzepte erdacht werden, um diese dann auch umzusetzen und weiterzuführen. Ich erachte es als meine Aufgabe, die nächsten Generationen, also die jet-zigen und zukünftigen Studierenden in Veranstaltungs-technik und -management, durch meine Lehre zu sen-sibilisieren. Zukünftig soll ein stärkeres Augenmerk auf den Umgang mit Ressourcen im Veranstaltungsbereich gerichtet und für den Einsatz ein Ausgleich geschaffen werden: z. B. durch Regenwaldschutz und -aufforstung.

Als Bühnen- und Kostümbildnerin sowie Diplominge-nieurin für Theater- und Veranstaltungstechnik bin ich als Lehrende an der Beuth Hochschule für Technik Berlin seit dreizehn Jahren tätig und unterrichte un-

ter anderem Veranstaltungsgestaltung. In meinen Fä-chern geht es um den Perspektivenwechsel, das Ein-tauchen in künstlerische Prozesse. Den Studierenden soll hierdurch die Kommunikation zwischen Kunst und Technik deutlich gemacht werden. Das Ziel ist es, offen, transparent und kommunikationsbereit He-rausforderungen anzunehmen und „Ermöglicher“ der künstlerischen Entwurfsideen auszubilden. Deshalb setzen sich die Studierenden in den gestalterischen Fächern mit künstlerischen Prozessen auseinander. Bereits bei der Entstehung ist eine Entscheidung für bestimmte Materialien und Ressourcen zu tref-fen. Doch auch im Verlauf der Umsetzung müssen die Säulen der Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie, Sozialität, Moral und Ethik beachtet werden.

Projekt auf der Stage | Set | Scenery 2019

Ole Meißner

Mit der Änderung der Landesbauordnung NRW zum 01.01.2019 ist es nur noch den qualifizierten Tragwerksplanern gestattet, statische Berechnungen für bauliche Anlagen zu erstellen. Dies gilt auch für Fliegende Bauten.

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SOCIAL Sustainability

Veranstaltungen jeglicher Art in unserem Kulturkreis werden immer größer, aufwendiger und viele Ressour-cen werden dort für den Erlebnis-, Unterhaltungs- und Lehrwert eingesetzt und leider zu oft verschwendet. Hierbei geht es auch um die nicht direkt sichtbaren Ressourcen wie Energie, Wasser und Luft. Immer wie-der stelle ich fest, dass die Sensibilisierung fehlt, mit den begrenzten Ressourcen unserer Welt umzugehen.

Schon lange beschäftige ich mich mit diesem Thema, versuche meinen persönlichen CO2-Fußabdruck gering zu halten und gleiche diesen durch die Beteiligung an Regenwaldschutz und -aufforstung aus.

Warum brauchen wir den Regenwald?

Regenwälder sind nicht nur Orte der Schönheit, Na-turwunder und Inspiration, sie sind bedeutsam für die CO2-Aufnahme und haben großen Einfluss auf das glo-bale Klima. Ein Regenwaldbaum produziert so viel Sau-erstoff, dass ein Mensch damit 25 Jahre versorgt ist. Der Regenwald – der nur noch weniger als zehn Prozent der Erdoberfläche bedeckt – beherbergt mehr als die Hälfte aller Tier- und Pflanzenarten weltweit. Er ist das stabilste, aber auch sensibelste Ökosystem der Erde. Millionen von Jahren überstand er Klimaschwankungen bis hin zur Eiszeit und ist heute durch den Menschen und die von ihm verursachten Eingriffe bedroht.

Ein Ansatz ist es, den noch bestehenden Regenwald zu schützen und wieder aufzuforsten. Bei meiner Re-cherche bin ich auf ein Projekt in Costa Rica gestoßen: Eine Stiftung der Universidad Costa Rica versucht

den Corcovado-Nationalpark, ein Ort mit einer der größten biologischen Intensität unserer Welt, mit dem Amistad-Nationalpark zu verbinden. Dieser ist in Lateinamerika der noch größte und stabilste Pri-mär-Regenwald. 1983 wurde er zum UNESCO-Wert-kulturerbe erklärt. Zwischen beiden Nationalparks bedarf es einer „grünen“ Klimabrücke zur Erhaltung und zum Austausch der Arten. Zu überbrücken sind ca. 80 km Strecke sowie die „Interamericana“, die stark befahrene Hauptverkehrsstraße durch Mittel-amerika mit angrenzenden, meist landwirtschaftlich genutzten Flächen.

In Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation Naturefund wurde dort bereits 2014 ein Forschungs-projekt zur Wiederaufforstung mithilfe von Fledermäu-sen umgesetzt. Seit dieser Zeit träumen die Partner davon, die Brücke zwischen den beiden Nationalparks herzustellen. Naturefund ist eine gemeinnützige Na-turschutzorganisation mit Sitz in Wiesbaden, die seit 2003 besteht. Ihr Ziel ist es, die Lebensräume für die Vielfalt der Arten zu bewahren. Dies geschieht durch Kauf von Land, um die Lebensräume von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels unterstützt Naturefund Aufforstungsprojekte weltweit und fördert die nachhaltige Anbaumethode „Dynami-scher Agroforst“, mit der Kleinbauernfamilien auf ih-rem Land essbare und artenreiche Wälder aufbauen.

Dieses Projekt in Costa Rica habe ich unter vielen anderen gewählt, um dort effektiv Naturschutz zu be-treiben und zu unterstützen. Naturefund und die Uni-versidad Costa Rica sind seit kurzer Zeit offizielle Ko-operationspartner der Beuth Hochschule.

Ole Meißner

22 VPLT MAGAZIN 91

Jetzt gilt es, die Veranstaltungsbranche zu informieren und sie davon zu überzeugen, einen CO2-Ausgleich zu schaffen und sich zum Beispiel für dieses Projekt ein-zusetzen. Naturefund bietet dafür einen CO2-Rechner. Dieser errechnet etwa den CO2-Ausstoß einer Reise, als Ausgleich können dann Regenwaldbäume gepflanzt werden. Spenden fließen zu 80 Prozent direkt in das Aufforstungsprojekt. Maximal 20 Prozent des Spen-denbetrags werden für die Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Verwaltung von Naturefund eingesetzt. 2017 betrug der Anteil der Verwaltungskosten bei Nature-fund 7,7 Prozent. Selbstverständlich ist eine Spende steuerlich absetzbar.

Informieren und überzeugen

Zur diesjährigen Stage | Set | Scenery haben wir das Pro-jekt offiziell vorgestellt. Bei den Vorarbeiten und für die Durchführung war der Kurs „Gestaltung temporä-rer Räume“ der Beuth Hochschule für Technik, Stu-diengang „Veranstaltungstechnik und -management“ beteiligt. 20 Studierende haben sich intensiv mit dem Thema, dem Konzept und der Umsetzung auseinander-gesetzt. Es war überaus deutlich, dass alle Beteiligten eine wahrhaftige Notwendigkeit sehen, das Thema der Nachhaltigkeit und den Ressourcenausgleich aktiv an-zugehen und auch selbst tätig zu werden.

Schnell war klar, dass der Fokus auf das auf der Messe eingesetzte Material gerichtet werden soll, das dort im Müll landet. Das Ziel ist, die zum Teil unnötigen Müll-mengen sowie die Mengen von kaum oder nicht recycel-baren Materialien sichtbar zu machen. Diese sollten im Projekt getrennt sortiert werden und zu einem großen Regenwaldbaum wachsen, so die gestalterische Idee und Übertragung. Im Übergangsraum zwischen Messe-halle 20 und 21 präsentierten die Studierenden dazu den Müllberg, den sie während des Messeaufbaus in kurzer Zeit gesammelt hatten. Im Laufe des Tages leg-ten sie den Müll zu einem Regenwaldbaum, wobei sie den Müll sortenrein anordneten. Im Nachgang dieser Performance wurde der Müll recycelt, um ihn so wieder in einen Wertstoff zu verwandeln.

Zu Beginn lagen auf der Aktionsfläche rote Luftbal-lons aus biologischem Material, die CO2 symbolisieren sollten. Interessierten und aktiven BesucherInnen ver-mittelten die Studierenden, dieses CO2-Symbol zum Messestand des Kooperationspartners Naturefund in Halle 22 zu bringen, um es dort möglichst in O2, sym-bolisiert durch einen blauen Luftballon, umzuwandeln. Das Wachsen des Regenwaldbaums wurde von oben per Video aufgenommen, um es im Zeitraffer wirken zu lassen. Zudem wurden auf der Aktionsfläche kurze Vor-träge von Volontärinnen und Praktikantinnen gehalten, die sich mehrere Monate in Costa Rica für Natur- und Umweltschutzprojekte eingesetzt haben.

Auch der 5 m² große Messestand unseres offiziellen Kooperationspartners Naturefund in Halle 22 wurde aus wiederverwertbarem Material erstellt. Den Studierenden war es wichtig zu vermitteln, wie mit dem von Nature-fund zur Verfügung gestellten Ausstattungsetat von 800 Euro transparent umgegangen wurde. Auch hier spielte die Vermittlung der Thematik und Publikumsinteraktion

Publikumsinteraktion auf der Stage | Set | Scenery 2019

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eine wichtige Rolle. MessebesucherInnen konnten sich unter einen Lampenschirm stellen, und dort den Ge-räuschen des Regenwaldes lauschen. Eine akustische Tag- und Nachtstimmung, die dann immer wieder ge-stört wurde – durch Waldbrand, das Schlagen oder Ab-sägen von Regenwaldbäumen. Interessierte erhielten, bei einem aus frischen Kräutern selbst gebrühtem Tee, Informationen über das Projekt zum Regenwaldschutz und zur Aufforstung in Costa Rica, wobei sie auch direkt spenden konnten. Auch das Blue Planet Certificate, das sich direkt an Firmen wendet, konnte erworben werden. Somit waren die Firmen in Lage, ihren CO2-Abdruck, zum Beispiel für ihren aktuellen Messeauftritt, zu be-rechnen und auszugleichen. Studierende hatten dafür eine Trophäe gefertigt, natürlich aus recyceltem Material.

„Wir als Studierende haben vor allem bei diesem Pro-jekt mitgenommen, wie unkompliziert es doch ist, durch transparente Kommunikation in allen Bereichen ein nach-haltiges Projekt zu realisieren. Mit wenigen Mitteln haben wir Großes bewältigt und können diese Erfahrung mit in unseren Berufsalltag nehmen und bei allen Herausfor-derungen, die uns auf unserem Weg begegnen werden, einfließen lassen“, sagt Benjamin Elstner, 5. Semester. Im Theater- und Veranstaltungsbereich, der immer weiter wächst und in dem wir die Verantwortlichen der nächsten Generation ausbilden, ist es unerlässlich, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Denn schließlich geht Ressourcenschonung und -ausgleich uns ALLE an – für die einzige, unsere Welt. [Tina Kitzing, erschienen in der

Bühnentechnischen Rundschau, Heft 3/19]

SOCIAL Sustainability

Beuth Hochschule für Technik BerlinStudiengang Theater- und Veranstaltungstechnik und -management

Naturefund

Sebastian Krämer ist Referent für Bildung und Recht beim VPLTSeit dem 1. Juni 2019 ist Sebastian Krämer Referent für Bildung und Recht beim VPLT e. V. Der 27-Jährige hat nach erfolgreichem Abschluss an der Beuth Hochschule für Technik Berlin im Studiengang Veranstaltungstechnik und- management bei der Deutschen Messe AG als technischer Referent umfangreiche Erfahrungen im technischen Veranstal-tungsmanagement sammeln können. Krämer freut sich auf die neuen vielfältigen Aufgaben beim VPLT. Auch der Vorstands-vorsitzende Helge Leinemann begrüßt den Neuzuwachs im Team des VPLT und sagte: „Wir freuen uns, dass Sebastian Krämer das Team des VPLT zukünftig verstärken wird.“

Neues aus der Branche

Florian Pfeiffer

FACES

Sebastian Krämer

24 VPLT MAGAZIN 91

Florian Pfeiffer wird neuer Marketing-Manager bei Movecat

Vor wenigen Wochen hat die Movecat GmbH aus Nufringen mit Florian Pfeiffer einen neuen Marketing-Manager an Bord geholt. Er studierte BWL-Freizeitwirtschaft mit Schwerpunkt Marketing an der DHBW in Ravensburg und bringt aus der Zeit bei seinem Ausbildungsbetrieb vier Jahre Erfahrung aus der Eventbranche mit. Zuletzt leitete er den Vertriebsinnendienst bei einem schwäbischen Ofenhersteller als Schnittstelle zwischen Vertrieb und Marketing. Bei Movecat verantwortet er ein weites Aufgabengebiet, das sowohl Onlinemarketing und Social Media, als auch PR und Branding umfasst. „Im jungen, dynamischen Team von Movecat fühle ich mich sehr wohl und freue mich auf die spannende Aufgabe, bewährte und neue Methoden in einem höchst innovativen Umfeld zu vereinen.“

Guntars Almanis unterstützt das operative Geschäft des VPLT

Der VPLT begrüßt in seinem Team einen weiteren Neuzugang, Guntars Almanis. Der 26-Jährige Veranstaltungskaufmann wechselt von der Deutschen Messe AG zum VPLT e.V. Zukünftig wird er das operative Geschäft des Verbandes tat-kräftig unterstützen. Hierzu gehören auch Marketingauf- gaben, die Realisierung von Messeauftritten des Verbandes und die Unterstützung der vielfältigen internationalen Eras-mus+ Projekte. Linda Residovic sagt: „Wir freuen uns, dass Guntars zukünftig den Verband mit seinen Talenten und Fähig-keiten unterstützen wird. Insbesondere seine guten Fremd-sprachenkenntnisse und seine interkulturellen Kompetenzen werden dazu beitragen, die zahlreichen und guten internatio-nalen Beziehungen des VPLT zu erweitern und zu vertiefen.“

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26 VPLT MAGAZIN 91

Die Initiative SOS – Save Our Spectrum informiert die Leserschaft des VPLT-Magazins regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen im Einsatz für das Funkfrequenzspektrum. Die Gruppe setzt sich dafür ein, dass es ausreichend Frequenzbänder für die Kultur- und Kreativwirtschaft gibt. Bisher war die Initiative auf die deutschsprachigen Länder begrenzt, nun wird SOS europäisch. An der Spitze engagiert sich Dr. Jochen Zenthöfer aus Luxemburg. Ihm zur Seite stehen Patrice Chazerand in Brüssel und Alan March in London. Als „Senior Advisor“ fungiert der bekannte Gründer von SOS, der Kölner Rechtsanwalt Helmut G. Bauer. Neu im Boot ist die Berliner Agentur „buero fuer neues denken“, die sich um die dreisprachige Webseite und die sozialen Medien kümmert. In den nächsten Wochen wird zudem ein Videoclip der luxemburgischen Band CHEAK! vorgestellt, der auf die Frequenzproblematik aufmerksam macht. Der Clip ist im „SOS Save Our Spectrum“-Kanal bei YouTube zu finden.

Thomas Waetke

Dr. Jochen Zenthöfer

Thomas Waetke schreibt regelmäßig für das VPLT-Magazin. Er ist Rechtsanwalt seit 2003 und Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht seit 2008. Schon im Verein, später an der Universität lernte er die Eventbranche kennen (Organisation und Durchführung von Sportveranstaltungen und Konzerten, in der Studienzeit Mitarbeit in einem Sicherheitsdienst u.a.). Er berät hauptsächlich Unternehmen rund um das Veranstaltungsrecht (Veranstalter, Agenturen, Technikvermieter, Dienstleister, Betreiber von Versammlungsstätten, Genehmigungsbehörden usw.) in der Planungsphase und in Genehmigungsverfahren. Einer seiner Beratungsschwerpunkte ist die Vertragsgestaltung. Neben seiner anwaltlichen Beratungstätigkeit ist er seit 2008 Herausgeber und Autor von www.eventfaq.de. Als Fachbuchautor verlegt er selbst sein „Rechtshandbuch der Veranstaltungspraxis“ und die „Grundzüge des Eventrechts“. Außerdem ist er Referent bei Fachtagungen und Seminaren und schult in einen Seminaren und Webinaren die Verantwortungsträger im Veranstaltungsrecht.

Der Fachmann für Veranstaltungsrecht

Neues SOS-Team setzt sich auf bundespolitischer und europäischer Ebene für ein ausreichendes Frequenzsspektrum ein

Caroline Momma stellt sichneuen Herausforderungen Caroline Momma, die seit der Umstrukturierung des VPLT-Magazins im Januar 2018 die Stellung der Redaktionsleitung innehatte, verlässt die VPLT Service- und Verlags GmbH. Sie hat am Aufbau der neuen Magazinstrukturen mitgewirkt und das neue Erscheinungsbild des Magazins für die Medien- und Veranstaltungsbranche inhaltlich mitgeprägt. Auf eigenen Wunsch verlässt Caroline Momma den Verlag zum 1. Oktober 2019, um sich neuen Herausforderungen zu stellen: „Ich bedanke mich bei allen AutorInnen und Interviewpartnern – ohne ihr Zutun und unsere gute Zusammenarbeit wäre die Produktion eines qualitativ hochwertigen Fachmagazins der Medien- und Veranstaltungsbranche nicht möglich gewesen.“ Sacha Ritter bedankt sich für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

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Wie berechnen wir den Risikofaktor Wetter? Welchen Einfluss nimmt die aktuelle Frequenzpolitik auf die Veranstaltungsbranche unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit? Wie gestaltet sich die rechtliche Lage bei Lärm-Emissionen von Veranstaltungen, und wie neue Datenstandards den Workflow verändern.

28 VPLT MAGAZIN 91

Die europäische RoHS (englisch: Restriction of Ha-zardous Substances) 2-Richtlinie (2011/65/EU), dient zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefähr-licher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräte. Hier wären Leuchtmittel, die Quecksilber enthalten, (z B. HMI/HQI), betroffen. Schon seit dem 22. Juli gelten hier schon zahlreiche Neuerungen. Noch gibt es eine Ausnahmeregelung für Halogen-Metalldampflampen. In der nächsten Runde wird aber möglicherweise der Einsatz von Quecksilber verboten.

Der VPLT arbeitet zusammen mit anderen Verbänden auf europäischer Ebene um die Interessen unserer Mitglieder und die Branche für Medien- und Veranstal-tungstechnik zu vertreten sowie die Belange des Um-weltschutzes und die Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Nach dem Ergebnis der letzten Europawahl ist damit zu rechnen, dass die europäische Gesetzgebung ver-stärkt umweltpolitische Themen berücksichtigt. Unsere Branche ist aufgefordert, sich mit den dringenden Fra-gestellungen rund um Nachhaltigkeit zu beschäftigen.

Stellungnahme des VPLT EU-Politik: die neue RoHS-Richtlinie

LEGAL Aktuelles

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2. DEN CHEF DUZEN ( )

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Der DIN 15765:2010-04 ist vom Arbeitsausschuss NA 149-00-04 AA „Licht- und Energieverteilungs- systeme“ im Normenausschuss Veranstaltungstechnik, Bild und Film (NVBF) bei DIN überarbeitet worden und kann bei der Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin (Haus-anschrift: Saatwinkler Damm 42/43, 13627 Berlin), http://www.beuth.de bezogen werden.

Diese Norm legt Kriterien für die Auswahl von Multi-core-Systemen, die zum Anschluss und zur Verteilung mehrerer Wechselstromkreise in Sondernetzen der Pro-duktions- und Veranstaltungstechnik verwendet werden, fest. Das Dokument beinhaltet die Beschreibung von Multicore-Systemen, die Anforderung an deren Kom-patibilität und Gebrauchstauglichkeit sowie die hiervon ausgehenden Gefährdungen und daraus resultierenden Sicherheitsanforderungen.

Mitglieder können auf der VPLT-Website das Inhaltsver-zeichnis der Norm herunterladen: DIN15765_2019-09_Inhaltverszeichnis.PDF.

DIN 15765: 2019-09 veröffentlicht

30 VPLT MAGAZIN 91

Die Kollision von Unwetterlagen und Veranstaltungen beschäftigt Open-Air-Veranstalter immer häufiger. Bei gewissen Größenordnungen von Publikum und Schaden stellt sich auch immer mehr die juristische Frage: Wer ist für was verantwortlich?

Das Dilemma ist, dass sich Wetter nicht konkret auf wenige Stunden und Quadratmeter genau vorhersagen lässt. Dieses Problem wird umso größer, je mehr die Räumungsdauer der Veranstaltung die Vorankündigungs-zeit eines konkret zu erwartenden Unwetters übersteigt.

Eine Lösungsmöglichkeit wäre, vom Veranstalter zu verlangen, bereits dann seine Veranstaltungsfläche zu entleeren, wenn ein Unwetter möglich ist – und er so frühzeitig beginnen muss, dass die Fläche entleert ist, sollte das Unwetter dann tatsächlich eintreten. Diese Variante ist augenscheinlich die sicherste Variante. Sie ist allerdings an zwei große „aber“ geknüpft: Zum ei-nen ist auch eine Entleerung des Geländes nicht vor

Wann sollten Veranstaltungen wetterbedingt abgebrochen werden? Thomas Waetke geht auf die Frage ein, wann es sinnvoll ist, eine Veranstaltung aufgrund einer Schlechtwetterlage abzubrechen. In seinem Beitrag weist er darauf hin, dass es insbesondere für Veranstalter wichtig ist, diese Frage neu zu überdenken und sich mit den Konsequenzen verschiedener Entscheidungsvarianten auseinanderzusetzen.

Schäden sicher, denn alleine durch eine Räumung be-ziehungsweise Evakuierung kann ein ungewollter Scha-den eintreten. Außerdem wird sich dann viel häufiger die Frage stellen: Wohin mit den Menschen?

Zum anderen ist bisher ungeklärt, welche Art von Wet-tervorhersage diese Variante auslösen soll: Reicht ein Hinweis in einer der vielen Wetter-Apps oder muss es zumindest eine Unwetterwarnung beispielsweise vom Deutschen Wetterdienst (immerhin eine Bundesober-behörde) geben? Inwieweit übernimmt dieser dann das Risiko von falschen Meldungen? Bei dieser Lösungs-möglichkeit würde man dem Veranstalter meines Er-achtens übermäßig die Verantwortung aufbürden, sei-nen Besucher vor jedwedem Wetterrisiko in Schutz zu nehmen – quasi bis hin zur „Selbstverstümmelung“, weil der Veranstalter nur noch bei „blauem Himmel“ kein Risiko tragen würde. Bei jeder anderen Wetterla-ge haftet er entweder dem verletzten Besucher, weil er nicht gleich abgebrochen hat, oder er erleidet einen

wirtschaftlichen Schaden, weil die Veranstaltung unnöti-gerweise abgebrochen wurde. Ein Verweis auf die (mögli-chen und sinnvollen) Ausfallversicherungen wird dann auch nicht mehr lange weiterhelfen: Denn wenn immer mehr Veranstaltungen frühzeitig abgebrochen würden, dürften auch die Versicherungen derartige Risiken früher oder spä-ter nicht mehr zu zeichnen bereit sein. Dieser Variante liegt eine Überreaktion zugrunde: Der Besucher wird sicherer gestellt, als er sein „muss“.

Gibt es eine andere Variante? Eine solche könnte ja nur so aussehen: Wird die Unwetterlage konkret, beginnt der Ver-anstalter mit entsprechenden Vorkehrungen bis hin zur Ent-leerung seines Veranstaltungsgeländes. Ein angemessener Mittelweg wäre es, zwischen verschiedenen Aspekten zu differenzieren:

Muss der Veranstalter überhaupt mit einer Unwetterlage rechnen, bei der er seine Veranstaltung abbrechen muss? Und kann er gewährleisten, dass seine Besucher auch bei Unwetter keinen veranstaltungsseitigen Risiken (z. B. um-stürzende Bauten) ausgesetzt sind? Beim letzten Aspekt gilt es nämlich zu bedenken: Der Veranstalter ist meiner Meinung nach nicht dafür verantwortlich, den Besucher etwa vor Hagelschlag oder Blitzschlag zu schützen. Denn würde der Besucher an derselben Stelle stehen, ohne dass die Veranstaltung stattfinden würde, wäre er auch dem Ri-siko von Hagel und Blitz ausgesetzt. Der Veranstalter muss seinen Besucher insoweit „nur“ vor veranstaltungstypi-schen Risiken schützen – d. h. Risiken, die erst durch die Veranstaltung zu Tage treten: herumgewirbelte Dekoration, einstürzende Pavillon, umfallende Bauzäune, herabfallende Technik, Blitzeinschlag in Bühnenbauten und so weiter.

Und zu guter Letzt gibt es noch eine Schwelle bei der „Hö-heren Gewalt“, deren Auswirkungen dem Veranstalter auch nicht oder nur bedingt zugerechnet werden können: Die Hö-here Gewalt führt typischerweise zum allgemeinen Lebens-risiko. An dieser Stelle kommt unter Umständen vielmehr in Frage, dass der Staat Hilfe leisten muss (und sei es nur in Form von Warnungen und Unterstützung bei der Einschät-zung der Wetterlage).

Sicher ist nur eines: Veranstalter von Open-Air-Veranstal-tungen werden sich in Zukunft verstärkt Gedanken machen müssen, wie sie auf Unwetter reagieren. Auch die Juristerei wird sich verstärkt mit dem Thema beschäftigten und man wird versuchen müssen, ein ausgewogenes Verhältnis zwi-schen den Risiken des Veranstalters und dem Risiko des Besuchers zu finden. [Thomas Waetke]

LEGAL Kommentar

32 VPLT MAGAZIN 91

Lärmschutz für Anwohner

Beim Lärmschutz der Anwohner muss man unterschei-den, welche „Anlage“ den Lärm verursacht: Bei Freizeit-anlagen greift die sogenannte Freizeitlärmrichtlinie. Frei-zeitanlagen sind Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, von Personen zur Gestaltung ihrer Freizeit genutzt zu werden. Grundstücke gehören zu den Freizeitanlagen, wenn sie nicht nur gelegentlich zur Freizeitgestaltung bereitgestellt werden. Dies können auch Grundstücke sein, die sonst zum Beispiel der Sportausübung, dem Flugbetrieb oder dem Straßenverkehr dienen.

Für den Lärm von Sportanlagen gilt die Sportanlagen-lärmschutzverordnung. Sportanlagen sind ortsfeste Einrichtungen im Sinne des § 3 Abs. 5 Nr. 1 des Bun-des-Immissionsschutzgesetzes, die zur Sportausübung bestimmt sind. Zur Sportanlage zählen auch Einrichtun-gen, die mit der Sportanlage in einem engen räumlichen und betrieblichen Zusammenhang stehen.

Von Gewerbelärm spricht man, wenn der Lärm von ge-werblich genutzten Anlagen ausgeht, etwa Lärm aus Gaststätten oder Diskotheken, die gewerblich betrieben werden, Musikveranstaltungen, Festivals und so weiter, aber auch der dazugehörige Verkehrslärm auf dem Be-triebsgelände (z.B. durch Besucher, die vor dem Betrieb rauchen, abfahrende Autos usw.). Dieser Lärm fällt un-ter das Gaststättengesetz und die 6. Allgemeinen Ver-waltungsvorschrift zum BImSchG, kurz „TA Lärm“.

In den Regelwerken gibt es unterschiedliche Lärmgren-zen, ebenso unterschiedliche Möglichkeiten, im Aus-nahmefall („seltenes Ereignis“, „besondere Bedeutung“ u.ä.) von diesen Grenzen abzuweichen.

Das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte die Geneh-migung für ein Stadtfest für unzulässig erklärt, unter anderem mit der Begründung, dass lärmintensive Kon-

Lärmschutz Veranstaltungen machen Lärm – vor den negativen Folgen müssen Anwohner, Beschäftigte und Besucher geschützt werden. Die Grundlagen hierfür sind verschiedene Schutzvorschriften aus unterschiedlichen Quellen, die immer wieder durch Gerichtsentscheidungen konkretisiert werden.

zerte an den Stadtrand verlegt werden müssten. Denn wenn es bei der Veranstaltung um ein Erlebnis durch Live-Musik gehe, müsse man doch nicht Rockmu-sik dafür auswählen, die einen verhältnismäßig hohen „Mindestversorgungspegel“ mit sich bringe. Der Ver-anstalter konnte dem Gericht nicht erklären, ob nicht auch andere Musikdarbietungen, die einen geringeren Mindestversorgungspegel erfordern, um dem Publikum ein ansprechendes Hörerlebnis zu ermöglichen, ebenso geeignet wären, das Veranstaltungskonzept zu erfüllen.

Lärmschutz für Beschäftigte

Maßgeblich ist hier die „Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch Lärm und Vi-brationen“. Hier gibt es zwei Schwellenwerte: Bereits ab 80 dB(A) muss der Arbeitgeber seinen Beschäftig-ten beispielsweise Gehörschutz zur Verfügung stellen und eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung anbieten. Ab 85 dB(A) ist das Tragen von Gehörschutz Pflicht, ebenso die Vorsorgeuntersuchung vor Aufnahme der lärmbelasteten Tätigkeit (die der Arbeitgeber bezahlen muss).

Maßgeblich ist das Mittel über einen Acht-Stunden-Ar-beitstag. Wenn also etwa ein Arbeitnehmer am Mon-tag im Büro sitzt, wird es dort wohl nicht lauter als 80 dB(A) sein, sodass der Arbeitgeber mit Blick auf den Lärmschutz entspannt bleiben kann. Ist der Ar-beitnehmer dann aber am Freitag beim Aufbau und am Samstag beim Musikkonzert, das er betreut, an-wesend, dann muss der Arbeitgeber tätig werden: Ty-pischerweise beim Musikkonzert, vielleicht auch beim Aufbau wird eine Lautstärke von regelmäßig mehr als 80 dB(A) im Acht-Stunden-Mittel erreicht: Der Arbeit-geber muss dann die in der Verordnung vorgegebenen Maßnahmen treffen.

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Lärmschutz für Besucher

Schließlich gibt es auch noch den Besucher der Veran-staltung. Hier gibt es – komischerweise – keine gesetzli-che Regelung, sondern lediglich eine DIN-Norm.

Bezüglich der Verkehrssicherung bei Lärm in der Veran-staltung sagt der Bundesgerichtshof: „Maßnahmen, die geeignet sind, eine gesundheitsgefährliche Lautstärke der Musik aufzuzeigen, können insbesondere Bestand-teil der notwendigen Vorkehrungen zum Schutz der Kon-zertbesucher vor Schädigungen und damit Gegenstand der Verkehrssicherungspflicht des Veranstalters sein.“

Die relevante DIN-Norm ist die 15905 Teil 5 „Tontechnik in Theatern und Mehrzweckhallen“.

Der Veranstalter ist nicht verpflichtet, sich an diese DIN-Norm zu halten. Tut er es aber nicht, dann muss der geschädigte Besucher nur noch behaupten, dass der Veranstalter für seine Gehörverletzung verantwortlich sei – und nicht mehr, dass und welche konkreten Pflichten

der Veranstalter verletzt hat und dass diese kausal ur-sächlich für seinen Hörschaden sind. Der Veranstalter müsste dann beweisen, dass die Schäden nicht auf die Verletzung der DIN-Norm zurückzuführen sind bezie-hungsweise dass er eine Alternative gewählt hat, die ge-nauso geeignet ist/war wie die DIN-Norm, den Schaden zu verhindern.

Es gibt eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Koblenz aus dem Jahr 2001, in dem das Gericht nicht nur dem Veranstalter, sondern auch dem Betreiber die Verantwortung für einen Hörschaden eines Besuchers zugewiesen hatte. Aus diesem Urteil wird oftmals vor-schnell eine Haftung pauschal auch für den Betreiber der Location hergeleitet. Denn: In dem vom Oberlan-desgericht Koblenz entschiedenen Fall ging es um die Sonderkonstellation zwischen Tourveranstalter und örtlichem Veranstalter – im konkreten Fall wurde der Betreiber der Location vertraglich ausdrücklich als Ver-anstalter bezeichnet und es gab Absprachen, die über die reine Raumüberlassung hinaus die Abwicklung der Veranstaltung geregelt hatten. [Thomas Waetke]

Den ersten Verlust mussten die Betroffenen im Jahr 2010 verkraften. Durch die sogenannte „Digitale Divi-dende 1“ wurde das 800-MHz-Band an den Mobilfunk versteigert. Für Anwender von Funkmikrofonen war das Band etwas später nicht mehr nutzbar. Damals gab es das Versprechen, dass das 700-MHz-Band sicher sei. Dort könne man als Veranstalter oder Verleiher investie-ren. Nur wenig später wurde das Versprechen brutal ge-brochen. Mit der „Digitalen Dividende 2“ wurden nach 2015 viele weitere Geräte unbrauchbar. Erneut landeten völlig funktionsfähige Mikrofone im Müll. Nachhaltig war diese Politik nicht.

Immer wieder wird gefragt, wie groß der jeweilige Scha-den war. Genaue Zahlen gibt es nicht. Zwar konnten Be-troffene Entschädigungen verlangen, aber der Prozess dafür war kompliziert und die erwartbaren Zahlungen konnten die erforderlichen Neuinvestitionen nicht im Ansatz ausgleichen. Viele Unternehmen der Veranstal-tungswirtschaft gingen von vornherein leer aus. Daher kann man aus der Höhe der Entschädigungszahlen den tatsächlichen Schaden nicht herleiten. Ein anderer An-satzpunkt wären die Hersteller. Sie haben in dieser Zeit sicher manche Anlage mehr verkauft. Aber die Herstel-ler veröffentlichen keine Zahlen dazu. Daher läuft auch dieser Ansatz ins Leere.

Es mangelt an Nachhaltigkeit in der Frequenzpolitik Eine gute Politik zeichnet sich durch Nachhaltigkeit und Planungssicherheit für die Betroffenen aus, auch in der Frequenzpolitik. Leider hat es zuletzt an beidem gemangelt. Das hat die Veranstaltungsbranche ebenso getroffen wie Kultureinrichtungen. Grund war der Entzug von Funkspektrum. Dadurch konnten drahtlose Produktionsmittel wie Funkmikrofone oder In-Ear-Systeme nicht mehr eingesetzt werden. Deshalb mussten viele Betroffene funktionsfähige Geräte und Maschinen entsorgen.

Einzelne Schadenssummen sind immerhin bekannt. So musste ein einziges hessisches Staatstheater rund 350.000 Euro in neues Tonequipment investieren. Das lässt sich aber nicht hochrechnen, etwa, indem man die Zahl der deutschen Schauspielhäuser damit multipliziert. Denn diese waren unterschiedlich stark betroffen. Manche Theater erneuerten ihre Anlage, als diese sowieso am Ende ihrer Laufzeit war. Mik-rofone haben keinen Verschleiß, werden aber meist nach acht bis zehn Jahren ausgetauscht. Nach im-mer wieder zitierten Schätzungen sind in Deutschland 1,5 Millionen drahtlose Produktionsmittel im Einsatz. Wie viele davon welches Alter haben, ist unbekannt. Daher lässt sich auch der Schaden nicht prognosti-zieren, den eine mögliche „Digitale Dividende 3“ ver-ursachen würde, also die Vergabe auch des restlichen UHF-Bandes an den Mobilfunk. Das wird zurzeit dis-kutiert. (Obwohl der Mobilfunk das Band gar nicht be-nötigt, denn er könnte, um Funklöcher zu schließen, einfach bessere Antennen einsetzen.)

Und wieder gibt es ein Versprechen für Veranstalter, Verleiher und Kulturschaffende: Bis 2030 ist der Fre-quenzbereich zwischen 470 und 694 MHz, also der verbleibende Rest des UHF-Bandes, für drahtlose Pro-duktionsmittel sicher. Das sagen EU-Kommission, Bun-desregierung, Bundesrat und Bundesnetzagentur uniso-no. Doch bleibt es wirklich dabei? Im Verkehrsausschuss des Bundestages wird das am 24. September diskutiert – auch das VPLT-Magazin und die Initiative „SOS – Save Our Spectrum“ werden dabei sein. Gemeinsam enga-gieren sie sich für eine Politik, die nachhaltig ist und Planungssicherheit schafft. Damit nicht erneut Zehn-tausende von funktionsfähigen Geräten in den Müll ent-sorgt werden müssen! [Dr. Jochen Zenthöfer]

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Jesse, was ist deine Aufgabe bei Vectorworks?

Ich bin der europäische Entertainment-Spezialist. Diese Tätigkeit umfasst eine große Anzahl an Aufgaben: Ich bin Teil des Entertainment-Product-Marketing-Teams und repräsentiere und vertrete die Kunden der Enter-tainment-Branche in unserem Unternehmen. Ich helfe, Marketing-Materialien zu entwickeln, die unsere Kun-den ansprechen, entwickle Produktpräsentationen, ar-beite mit unseren Software-Partnern und unterstütze unsere europäische Abteilung, in ihren Bemühungen, unsere Entertainment-Produkte in Europa am Markt zu

GDTF und MVR – Datenstandards, die den Workflow verändern

Jesse Cogdell ist als Entertainment-Spezialist bei dem Unternehmen Vectorworks für den Bereich Entertainment-Industrie zuständig. Das amerikanische Software-Unternehmen Vectorworks hat vor einem Jahr den Datenstandard GDTF und MVR gelauncht. Was es damit auf sich hat und wie diese Innovation die Arbeitsprozesse auf Produktionen verändert, erklärt Jesse im Interview.

platzieren. Ich unterstütze auch den Produktentwick-lungsprozess, indem ich im engen Kontakt mit euro-päischen Unternehmen stehe, um herauszufinden, was diese zukünftig benötigen.

Eine meiner Hauptaufgaben ist es, europäische Ver-triebspartner zu unterstützen, wie zum Beispiel Compu-terworks, unser Vertrieb für die DACH-Region. Ich höre ihnen zu, wenn sie von ihren Erfahrungen bei der Arbeit der Entertainment-Industrie erzählen, ich treffe Schlüs-selkunden, helfe bei Supportfragen, oder gebe Wissen weiter, wie zuletzt bei den Lightpower Open Days.

Jesse Cogdell bei den Lightpower Open Days 2019.

LEGAL Datenstandards

Im März 2018 hat Vectorworks den neuen GDTF-Standard in Kooperation mit MA Lighting und Robe veröffentlicht. Welche Rolle spielt Vectorworks für die Event-Industrie und wofür wird die Vectorworks-Software benutzt?

Vectorworks stellt Entertainment-Industrie-Design und Planungs-Software zur Verfügung. Spotlight ist die welt-größte Entertainment-fokussierte CAD-Application. Es ist eine „All in One“-Lösung für Design, Dokumenta-tion und Produktion. Spotlight stellt spezielle Tools für jeden einzelnen Schritt im Entertainment-Prozess zur Verfügung. Wir haben verstanden, dass die Möglichkeit, effektiv mit Design und technischen Informationen aus jeder Quelle zu arbeiten, eine grundlegende Bedingung ist, um eine beeindruckende Produktion zu realisieren. Unsere Anwender arbeiten in jedem Bereich der Event- Industrie: Designer, technische Planer, Produktions- manager, Rigger und TechnikerInnen aller Bereiche.

Braceworks ist unser spezielles Entertainment-Rigging Statik-Analyse-Modul. Es ist momentan das einzige voll-ständig unterstützte strukturelle Analyseprogramm für die Entertainment-Industrie. Bracework in Verbindung mit Spotlight erlaubt es Riggern und anderen Usern zu überprüfen, ob das System sicher ist, dies zu dokumen-tieren, um die Zertifizierung durch einen Ingenieur zu vereinfachen, und sich gleichzeitig an sich verändernde Kundewünsche anzupassen. Vision ist unsere Licht- Visualisierungsapplikation, die es unseren Usern erlaubt, ihr Design Model zu importieren und innerhalb kürzes-ter Zeit, mit dem Programmieren der Show zu begin-nen. Kürzlich haben wir den bevorstehenden Abschluss der ConnectCAD bekanntgegeben. Wenn dies beendet ist, wird Vectorworks eine spezielle Integrated-Systems und Signal-Flow-Planungsmodul für die Entertainment- Industrie anbieten.

Was bedeutet GDTF und MVR?

GDTF und MVR sind zwei eng verwandte Datentrans-fersysteme, speziell für die Entertainment-Industrie de-signt. Die Idee ist es, einen universellen Standard für den Datentransfer in der Entertainment-Industrie zu etablieren – vergleichbar mit IFC und BIM, die weltweit im Bereich der Architektur und Ingenieurswissenschaft gelten. GDTF steht für General Device Type Format und wurde entwickelt, um eine einheitliche Definition für den Austausch von Daten für DMX-steuerbare Geräte, die in der Entertainment-Industrie genutzt werden, zu bekommen. Ein einzelnes GDTF-Datenpaket enthält alle Daten, die benötigt werden, um Modelle zu entwickeln und jedes Gerät, das die CAD-Software nutzt, kann die Daten kontrollieren: Previsualistions-Applikationen und Lichtpulte. Ein GDTF Datenpaket beinhaltet die gesam-ten geometrischen Informationen für das Endgerät, das komplette DMX-Profil sowie die vollständigen lichttech-nischen Daten.

MVR steht für My Virtual Rig und ist ein neues File -For-mat, das für den bi-direktionalen Transfer von Daten und geometrischen Informationen zwischen der CAD-Soft-ware, Previsualistaion-Applikation und Lichtpult entwi-ckelt wurde. Eine MVR-File enthält das GDTF-File und alle weiteren kontextuellen Daten, die in dieser einen bestimmten Produktion benötigt werden, um die Gerä-te, die in dieser genutzt werden, anzusteuern, wie für die Lichter, den DMX-Mode, Adresse und Position der einzelnen Leuchtmittel. Es enthält auch alle anderen Daten und Geometrien, die Teil des Designs und der Produktion sind. Um die Einführung als allgemeinen In-dustriestandard zu vereinfachen, wurden beide Formate als Open-Standards-Technologie entwickelt und sind komplett frei – ohne versteckte Lizenzen oder irgend-welche weiteren Kosten.

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Warum wurden die Datenstandards entwickelt? Warum ist dies notwendig? Was sind die großen Änderungen?

Der Hauptgrund oder die größte Herausforderung, die MA, Robe und Vectorworks zusammengebracht hat, war die Frage, wie wir es für unsere Kunden einfacher machen können, zusammenzuarbeiten und qualitativ anspruchsvolle Events und Produktionen zu realisieren.

Ausschlaggebend sind hierfür die miteinander verbunde-ne Ebenen, auf denen in der gesamten Entertainment-In-dustrie gearbeitet wird: Design, Planung, Konfigurations-software und Previsualisation-Software für Licht. Design und Planung beinhalten eine große Zahl an Herausfor-derungen, aber der vielleicht größte Einzelpunkt ist die Tatsache, dass Designer und Planer unterschiedliche Software verwenden. Beinahe jedes CAD-Datenpaket benutzt unterschiedliche Ausgangsformate. Selbst wenn es derselbe Dateityp ist, haben sie dennoch unterschied-liche Basisstandards dafür wie Symbole und Objekte modelliert sind. Die Fehler innerhalb der Dateien oder andere Probleme zu beheben, die so entstehen, ist ein zeitaufwendiger Prozess und führt häufig zu einer Ver-vielfachung des Arbeitspensums. In unserer Industrie ist Zeit ein ganz entscheidender Faktor.

Bei der Konfiguration von Licht-Previsualisations ent-stehen häufig ganz ähnliche Probleme. Was bedeutet, dass User einen signifikanten Teil ihrer Zeit damit ver-bringen, Fehler zu beheben, die beim Importprozess oder bei der Umsetzung des Design-Models in der Pre-visualisierungs-Software entstehen. Was ebenfalls zu einem großen Arbeits- und Zeitaufwand führt. Die Kon-trolle intelligenter Lichter und anderer DMX-kontrollier-ter Geräte hält ebenfalls ähnliche Herausforderungen. Die erste ist, dass jedes Lichtpult eigene File-Typen und Formate für die Kontrolle der Geräte nutzt. Alle, die CAD- und Previsualisierungs-Software einsetzen, haben dasselbe Problem: Das Plug-in-Objekt oder -Symbol ist nicht kompatibel mit anderen Applikationen.

Das bedeutet, dass Hersteller mit Konsolenherstellern und Softwaren-Entwicklern kooperieren und kommuni-zieren müssen, um sicherzustellen, dass die Files den Bedürfnissen der User entsprechen. Mit der Kontrolle der Geräte, die DMX-Daten direkt in die Lichtkonsole zu importieren – aus dem CAD- oder dem Previsualisa-tion-Modell.

Wenn das in dieser Form möglich ist, dann norma-lerweise nur bei ein oder zwei bestimmten Konsolen. In den meisten Fällen ist es aber schwierig oder un-möglich, Daten zurück zur CAD- oder der Previsuali-sationsSoftware zu exportieren. Das Kernproblem ist, dass in der Entertainment-Industrie kein einheitliches Protokoll für den Datentransfer zwischen unterschied-lichen Applikationen für das Design, die Planung, die Programmierung und die Umsetzung der Produktion existiert. Das bedeutet, dass Software Entwickler und Gerätehersteller einen großen Teil an doppelter Arbeit haben, wenn sie ihre Kunden unterstützen. Die Nutzer verschwenden ebenfalls viel Zeit und Geld aufgrund der Ineffizienz des ein-direktionalen Workflows in der Entertainment-Industrie.

GDTF und MVR haben das Potenzial, die Art zu ver-ändern, wie wir Designen, Planen, Dokumentieren und Programmieren. GDTF wird den Prozess immens vereinfachen – das Modelling und die Kontrolle von DMX-kontrollierten Geräten erlaubt es ein einzelnes GDTF für alle Applikationen im Produktionsprozess zu nutzen. Dies wird die Effizienz vergrößern – für alles Seiten: Hersteller, Software-Entwickler und die Nut-zer, da die doppelten Arbeitsschritte im Workflow weg-fallen und wertvolle Zeit gespart wird. MVR wird diese Entwicklung unterstützen, indem es einen bi-direkti-onalen Workflow erlaubt, den unsere User benötigen und der dem entspricht, wie sie in Wirklichkeit arbei-ten. Änderungen oder Updates können zu und von je-der Applikation transferiert werden, die die einzelne Datei nutzt – wie beispielsweise ein Patch-Update von einem Lichtpult zur Previsualizations-Software und dem CAD-Paket. Das macht es schnell und einfach, die gesamte Produktion upzudaten, wenn Veränderun-gen stattfinden.

Was sind deine Erfahrungen nach dem ersten Jahr mit GDTF? Welche Reaktionen bekommt ihr von den Usern?

Bisher war die Reaktion der Entertainment-Industrie überwältigend positiv. Die Live-Präsentation vom Export eines MVR-File von Spotlight in eine MA3-Konsole, die Änderungen an den Daten in der MA 3D und der Export der Änderungen zurück zu Spotlight in die MA3-Konso-le war die große Attraktion bei Präsentationen. Die User waren sehr beeindruckt davon, wie schnell und einfach dieser Prozess ist.

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Die Reaktion war dann in der Regel die Frage, wann dies in ihr CAD-Package, PreVis-Programm oder in ihr Lichtpult implementiert wird.

Was waren die Veränderungen im ersten Jahr, wie entwickelt sich das Vorhaben?

Die vielleicht größte Veränderung im ersten Jahr ist, wie die Kerngruppe der GDTF expandiert ist und wie viele große Unternehmen und Namen in der Event-In-dustrie wie ETC, Martin, Avolites und Ayrton mit uns zusammenarbeiten. Das wirklich Interessante ist, dass wir anfangen, Partner auch aus anderen Bereichen der Industrie zu gewinnen: Green Hippo oder auch Zac-track, die automatische Follow-Systeme anbieten. Je mehr Partner wir aus den unterschiedlichsten Berei-chen gewinnen können, umso mehr werden wir auch mit den Herausforderungen aus verschiedensten An-wendungsbereichen konfrontiert sein.

Was denkst du, wo liegt die Zukunft? Wie wird sich die Technologie in den nächsten fünf Jahren verändern?

Die Zukunft des Programmierens in der Entertain-ment-Industrie, ob für Lichtpulte oder andere Berei-che wie Planungs-Software liegt in der Möglichkeit, einfach mit allen zusammenzuarbeiten, die in den Arbeitsprozess involviert sind – unabhängig davon, welche Software sie nutzen.

In den letzten fünf bis zehn Jahren hat die Komple-xität und Größe von Produktionen, egal in welchem Bereich der Entertainment-Industrie immens zuge-nommen. LED-Wände, Video Mapping, bewegliche Bühnen, dynamische bewegliche Rigging-Systeme sind inzwischen überall zu finden und damit auch komplexere Kontrollmethoden. In manchen Fällen kontrolliert das Lichtpult nicht nur die Leuchtmittel, sondern triggert auch automatische Cues als Teil der selben time-code-basierten Show.

Dieses sich immer erweiternde Integrationslevel zwi-schen separat kontrollierten Systemen ist vielleicht der größte technologische Wandel in den kommenden Jah-ren. Denn das verändert, wie wir Produktionen designen und planen. GDTF und MVR präsentieren den nächsten logischen Schritt, wie die Entertainment-Industrie mit den zukünftigen Herausforderungen umgehen wird.

LEGAL Datenstandards

Ed Sheeran Produktion im Mittelpunkt

Ed Sheeran Divide-Tour 2019 // Foto: Ralph Larmann

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Ed Sheeran hat bei erfolgreichster Tour aller Zeiten LEO Family-Systeme von Meyer Sound im Einsatz

Ed Sheeran's „Divide Tour“ wurde von Pollstar zur erfolgreichsten Tour aller Zeiten gekürt. Sie übertraf alles bisher Dagewesene, besonders hinsichtlich der Besucherzahlen. Seit 2017 verlässt sich Sheeran's erfahrene Audiocrew auf ein Meyer Sound LEO Family-System, um eine enge und persönliche Bindung zwischen der sympathischen Pop-Ikone und seinen treuen Fans zu gewährleisten.

Ed Sheeran auf der Tourbühne.

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TITEL Produktion im Mittelpunkt

Produktionsleiter und FOH-Ingenieur Chris Marsh, der seit der ersten Headliner-Tour von Sheeran im Jahr 2011 dabei ist, setzt seit 2013 auf die LEO-Family von Meyer Sound. Ein System des britischen Unterneh-mens Major Tom Ltd. wurde für alle Shows der Tour mit Ausnahme eini-ger „One-Offs“ eingesetzt.

„Wir haben angefangen, LEO auf den ersten Arena-Touren einzusetzen, bevor wir in die Stadien kamen, und das erste, was wirklich auffällig war, war der Headroom", erinnert sich Chris Marsh. „Es schien so, als würden wir immer mehr als genug Headroom haben. Auch die Klarheit und Defi-nition sind außergewöhnlich. Ed's Looping ist sehr komplex, und manch-mal schienen andere PAs einfach nur ein Rauschen zu produzieren. Mit LEO-Systemen gibt es eine klare Trennung im Mix, die ich mit anderen Systemen, mit denen ich gearbeitet habe, nicht bekomme."

Die LEO Family-Lösung macht es Marsh einfacher, gleichzeitig den Hut als FOH-Ingenieur und als Produktionsleiter aufzuhaben. „Ja, als FOH-Ingenieur möchte ich den Sound der LEO-Family haben, und als Produktionsleiter finde ich dieses System großartig, weil es viel weniger Platz im LKW einnimmt. Natürlich braucht es auch weniger Platz ne-ben der Bühne. In der Vergangenheit hatten wir immer wieder Probleme, Platz für diese zusätzliche Infrastruktur bei Shows zu finden, auf denen wir die Meyer-PA nicht einsetzen konnten."

Audio Systems Engineer Charlie Albin (links) und Production Manager/FOH Engineer Chris MarshRalph Larmann (2)

Das derzeitige „Divide Tour“-System besteht aus vier Main Hangs mit je 18 LEO Line-Array-Lautsprechern, die durch neun geflogene und 24 am Boden in End-Fire-Konfiguration aufgebaute 1100-LFC low frequency control elements ergänzt werden. Die Front- und Fill-Systeme der Bühne bestehen aus LINA und UPA-1P- Lautsprechern. Als Delays werden MILO Line-Array-Lautsprecher eingesetzt. Diese werden bei Bedarf mit LEOPARD Line-Array-Lautsprechern als Delay Ground Fill ergänzt.

Ralph Larmann

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Bei der letzten Etappe der Tour gab es eine etwas un-gewöhnliche Mischung aus Veranstaltungsstätten, an-gefangen von großen Fußballstadien, offenen Parks, Messegeländen bis hin zu einem stillgelegten Flugplatz in Helsinki. Laut Marsh mussten Standorte gefunden werden, die geeignet waren, die enorme Nachfrage nach Tickets zu befriedigen. Es war die Aufgabe von Charlie Albin, dem Audio Systems Engineer, das Soundsystem von Show zu Show an die sehr unterschiedlichen Gege-benheiten anzupassen.

„Ein flaches Gelände ist einfacher zu beschallen als ein Stadion. Aber überall gibt es viel zu tun, damit die Lauf-zeiten und Phasen stimmen. Das gilt besonders für die Bereiche, in denen sich das Signal des Hauptsystems, mit dem des Delays mischt", sagt Albin. „Die wahr-scheinlich größte Herausforderung besteht darin, ein System dieser Größe über weite Entfernungen auszuba-lancieren, und ich bin froh, dass mit der LEO Family-PA

die Tonalität des Arrays erstaunlich konstant bleibt, egal ob man zehn Meter oder 100 Meter davon entfernt sitzt. Das macht mein Leben sehr viel einfacher.“

Albin freute sich sehr über die Möglichkeiten der Low Mid Beam Control (LMBC) in der neuesten Version der Compass Steuerungssoftware. „LMBC war ein starker Bestandteil dieser letzten Tour“, bestätigt er. „Es hat uns ermöglicht, einen gleichmäßigeren Frequenzgang über den gesamten Zuschauerbereich zu erreichen, und dies auch ohne den Einsatz von viel EQs. Außerdem ist die neue Art der Delay-Integration zwischen den ver-schiedenen Lautsprechern etwas einheitlicher, so dass wir die verschiedenen Elemente unserer PA sehr einfach kombinieren können.“

In seiner Rolle am FOH genießt es Chris Marsh, wenn er sich nicht um die Probleme und Unstimmigkeiten der Akustik in Stadien kümmern muss.

Ed Sheeran gibt auf der Bühne alles.

Ralph Larmann (2)

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„Die LEO-Family spielt auf der grünen Wiese ihre Stärken aus, ohne die akustischen Beeinträchtigungen in Stadien. Ich bin nicht gezwungen, Frequenzen mit EQ herauszuziehen, um die Akustik im Stadion zu verbessern. Das System gibt mir die Möglichkeit, mit Effekten zu spielen, da man den Unterschied in den Parametern wirklich hören kann und sich jede kleine Einstellung deutlich bemerkbar macht."

TITEL Produktion im Mittelpunkt

Von links nach rechts: PA Technician Colin Dodds, Audio Systems Engineer Charlie Albin, PA Technician David Poynter, Chewie Technician Dave White, PA Technician Adam Wells, PA Technician Parker Vandenberg und Production Manager/FOH Engineer Chris Marsh

Ralph Larmann (2)

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Es ist eine lange und anstrengende Reise, seit die rekordverdächtige Tournee am 16. März 2017 in Turin, Italien begann.

Obwohl nun jeder ziemlich urlaubsreif ist, bleiben Sheeran und seine Crew bis zum Schluss voller Energie und Elan. Und abge-sehen von Sheeran's Armbruch durch einen Sturz mit dem Fahrrad im Jahr 2017 lief die Tour absolut problemlos.

Die Divide Tour umfasst 255 Shows und endet mit drei Konzerten in Ipswich, England vom 24. bis 26. August. Am 2. August hatte die Tour mit einem Ticketverkauf von 736 Millionen US-Dollar den bisherigen Rekord von U2 für deren „360 Tour“ übertroffen. Die Tour wird ebenfalls Rekorde bei den Besucherzahlen brechen, bisher waren 8,5 Millionen Besucher bei den Shows, verglichen mit 7,3 Millionen bei U2.

Ralph Larmann

„Wir hatten Glück, dass wir auf dieser Tournee Major Tom's Meyer Sound-PA fast überall mit-nehmen konnten", sagt Marsh. „Wir haben sie ein Dutzend Mal in Flugzeugen und acht-mal in Seecontainern transportiert. Die PA musste außerdem sintflutartige Regenfälle, starke Winde und sogar Sandstürme aushalten. Und das System funktioniert immer noch ein-wandfrei – ein super Qualitätsbeweis für Meyer Sound-Systeme."

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Die Tour bricht Besucherrekorde.

JB-Lighting entwickelt, konstruiert und produ-ziert seit 1990 intelligente Scheinwerfer und Lichttechnik-Lösungen am Standort Blaustein im Süden Deutschlands. Begonnen hat alles mit der Faszination, die Spiegelscanner auf den Fir-mengründer Jürgen Braungardt ausgeübt haben. Die damals brandneue Technik, welche komplexe Mechanik und analoge (später digitale) Steuerung vereinte, inspirierten ihn dazu, selbst Scheinwer-fer zu entwickeln.

Der Fokus lag dabei immer darauf, zuverlässige und anwenderfreundliche Produkte zu entwickeln. Noch heute sind viele Scheinwerfer im Einsatz, die vor vielen Jahren die Fabrik verlassen haben, um in Diskotheken, Clubs, Bars oder auf Live-Büh-nen eingesetzt zu werden.

Ein neues Kapitel der Beleuchtungstechnik wurde aufgeschlagen, als JB-Lighting 2005 als Pionier und Vorreiter mit dem VaryLED 3*84 das erste bühnentaugliche LED-basierte Washlight präsen-tierte, das alle Vorteile der LED-Technologie, wie flache Bauform, niedriger Energiebedarf und lan-ge Lebensdauer, vereinte. Mittlerweile steht es im Fokus nahezu aller namhaften Hersteller.

Qualitätsprodukte „Made in Germany“

JB-Lighting ist der einzige deutsche Hersteller, der intelligente Movinglights mit LED-Technologie für den professionellen Einsatz – auf ca. 2.500 m2 Produktionsfläche – eigenständig entwickelt und bis auf wenige Komponenten komplett inhouse produziert. Nicht nur die Endmontage wird vor Ort vorgenommen, sondern alle relevanten Herstel-lungsschritte – Entwicklung, Konstruktion, Proto-

typing – bis zur mechanischen Serienfertigung und Weiterverarbeitung von elektronischen Bauteilen. Mit seinen gut ausgebildeten Mitarbeitern ist das Traditionsunternehmen in der Lage, dem Kunden-anspruch an Design, Technik, Funktionalität, Ver-arbeitung, Leistung und Lebensdauer nachhaltig gerecht zu werden.

Kurze Wege und Abstimmungsprozesse während der gesamten Fertigung: Schon im Vorfeld ist das Unternehmen in der Lage, die effektivsten Wege zur Produktion eines Scheinwerfers zu eruieren. Aus diesem Grund kann es seine Produkte auch in einem Preissegment anbieten, das für deut-sche Markenprodukte nicht selbstverständlich ist. Dadurch hat sich JB-Lighting einen festen und zufriedenen Kundenstamm erarbeitet, dessen Feedback für die Weiterentwicklung der Produkte unverzichtbar ist.

Für die Zukunft gut gerüstet

Jürgen Braungardt und sein Team verfolgen kon-sequent das Ziel, sich als Premiumhersteller weiter zu etablieren, innovative Produkte und mo-derne Tools zu entwickeln und dabei keine Ab-striche an Service und Kundennähe zuzulassen. Zu Beginn des Jahres 2019 wurde in eine eige-ne SMT-Bestückungslinie investiert. Ein weiterer Schritt, um höchste Qualität und Flexibilität zu gewährleisten.

Referenzen der Semperoper Dresden, dem Opern-haus Graz und der Bayerischen Staatsoper belegen, dass sich JB-Lighting mit der aktuellen Produkt- Range auch in der Theaterbranche in kurzer Zeit einen guten Namen gemacht hat.

Im Porträt Der Fokus von Geschäftsführer Jürgen Braungardt liegt auch nach fast 30 Jahren noch immer darauf, alle relevanten Herstellungsschritte – von der Entwicklung und Konstruktion über das Prototyping bis zur mechanischen Serienfertigung –selbst zu übernehmen.

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Die Beständigkeit des deutschen Herstellers zeigt sich auch durch die 30-jährige Mitgliedschaft im VPLT. „Von Beginn an schätzen wir die Zusammenarbeit mit dem VPLT und haben bereits von zahlreichen Informationen profitiert.“

Jürgen Braungardt, Geschäftsführer der JB-Lighting GmbH

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Auf dem Vibrant Gujarat Global Summit im indischen Gandhinagar wurde für die Übertragung von acht Sprachen das digitale drahtlose Kommunikationssystem Unite eingesetzt. In der 6.000 m2 großen Kongresshalle ersetzt und übertrifft Unite das bisherige Infrarotsystem mit deutlich geringerem Installationsaufwand. Nur zwei Access Points Unite AP4 waren nötig, um die 30 Infrarotstrahler des alten Systems zu ersetzen.

beyerdynamic Unite: Zwei Access Points statt 30 Infrarotstrahler

Gewappnet für große Events

Die 6.000 m2 große Kongresshalle im Mahatma Mandir Convention & Exhibition Center bietet Platz für 6.000 Besucher auf dem internationalen Vibrant Gujarat Glo-bal Summit. Auf dem indischen Event für Investoren und Unternehmer kamen internationale Teilnehmer aus verschiedenen Teilen der Welt zusammen. Um die Kommunikation so einfach wie möglich zu gestalten, wurden 1.000 Unite-Empfänger von beyerdynamic an die Besucher ausgegeben, die Dolmetscher-Unter-stützung benötigten. Unite ist als Dolmetschersystem

schnell und einfach installiert und eignet sich dank der Access Points Unite AP4 ideal zur Festinstallation, aber auch für temporäre Veranstaltungen.

Einfache Installation

In der Kongresshalle leitete Ajay Parwaney von Pyramid Technologies die Installation der Access Points Unite AP4 von beyerdynamic. Die Access Points mussten nach der erfolgreichen Installation lediglich synchronisiert und im Anschluss mit dem Dante-Audionetzwerk verbunden werden.

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Kooperation

Mahatma Mandir Convention & Exhibition Center Indien

Ein Access Point kann bis zu vier Sprachen managen. „Für die Fläche von 6.000 m2 hätte auch ein Unite AP4 vollkommen ausgereicht“, wie Parwaney erklärt. „Der zweite Access Point wurde nur benötigt, da acht Sprachen übertra-gen werden sollten.“

Das System verwendet den anmelde- und ge-bührenfreien DECT-Standard und ist durch die AES-256-Bit-Verschlüsselung gegen Abhör-versuche gesichert. Außerdem ist das Unite-System störungssicher gegen WLAN, UHF und LED-Screens. Das intelligente Frequenzma-nagement von Unite könnte bis zu acht Access Points und damit 32 simultane Kanäle verwal-ten. Für die Anwendung im Mahatma Mandir Convention & Exhibition Center reichen aber zwei Unite AP4 Access Points, mit denen die Besucher zwischen acht verschiedenen Spra-chen wählen können.

Zukunftssichere Dolmetschertechnik und mehr

Während in der Vergangenheit 30 Infrarotstrah-ler zur Übertragung der übersetzten Sprachen dienten, werden diese nun von zwei beyerdyna-mic Unite AP4 Access Points ersetzt. Das Unite- System verspricht weniger Planungsaufwand und spart Lagerhaltungs- und Transportkosten sowie Zeit für die Installation. Darüber hinaus bietet das Unite-Funksystem von beyerdynamic ein enormes Anwendungspotential.

Von der Besucherführung mit Tour-Guides über die Abnahme von Sprechern bei Vorträgen bis zu Simultan-Dolmetscher-Aufgaben, von Silent-PA bis zur Hörunterstützung und Intercom-An-wendungen – Unite meistert die verschieden-sten Aufgaben in hervorragender Audioqualität.

54 VPLT MAGAZIN 91

Bundeswirtschaftsminister zu Besuch beim Audiospezialisten in der WedemarkIm Rahmen seiner dreitägigen Mittelstandsreise besucht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Familienunternehmen, Handwerksbetriebe und Weltmarktführer in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Der Auftakt der Reise fand am 29. August beim Audiospezialisten Sennheiser in der Wedemark bei Hannover statt. Hier tauschten sich die Co-CEOs Daniel und Dr. Andreas Sennheiser mit Peter Altmaier über den Innovationsstandort Deutschland aus und luden ihn zu einem Rundgang durch das Unternehmen ein.

Nach der Vorstellung des Familienunternehmens, das in der dritten Generation von den Co-CEOs Dr. Andreas und Daniel Sennheiser geführt wird, erklärte Peter Alt-maier, warum er seine Mittelstandsreise bei Sennheiser startet: „Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands ba-siert ganz wesentlich auf Innovation. Daher müssen wir die Innovationsfähigkeit unserer Unternehmen stärken. Nur mit mehr Innovationen wird der Mittelstand sich schnell an neue Marktgegebenheiten anpassen, Zu-kunftschancen ergreifen und wettbewerbsfähig bleiben. Ich freue mich, meine Mittelstandsreise bei Sennheiser zu beginnen – einem hochspezialisierten Familienun-ternehmen, das international mit seinem Angebot als

einer der Weltmarktführer im Bereich Audio erfolgreich ist.“ Im Innovation Campus am Sennheiser-Hauptsitz in der Wedemark tauschten sich der Minister und die Co-CEOs zum Innovationsstandort Deutschland aus: „Wir wünschen uns, dass in Deutschland mehr die Chancen neuer Technologien und Erfindungen gesehen werden und weniger die Risiken“, sagte Da-niel Sennheiser. „Wir brauchen mehr Offenheit für Innovation, mehr Erfindergeist und mehr Mut für Neues – das würde Deutschland gut tun. Wir hof-fen, dass Bundeswirtschaftsminister Altmaier den Mittelstand auf diesem Weg unterstützt“, ergänzte Dr. Andreas Sennheiser.

Kooperation

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Bei der Führung durch die Produktion testet Peter Altmaier den High-End-Kopfhörer HD 820.

„Darüber hinaus sehen wir drei Ansatzpunkte, um in Deutschland weiter innovativ sein zu kön-nen: Investitionen, Gesetzgebung und Bildung. Wir müssen zum einen in Innovationen und For-schung investieren, und zum anderen dafür sor-gen, dass unsere Infrastruktur fit für die digitale Welt ist. Gleichzeitig brauchen wir eine sinnvolle und verlässliche Regulierung“, erklärte Dr. Andreas Sennheiser. „Und um dem Fachkräftemängel ent-gegenzuwirken ist es wichtig, dass wir das deut-sche Bildungssystem entsprechend aufstellen und gleichzeitig gezielt qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland nach Deutschland bringen“, sagte Daniel Sennheiser weiter.

Innovation von Anfang an

Nach dem Gespräch konnte Bundeswirtschafts-minister Peter Altmaier auf einem Unternehmens-rundgang die innovationsreiche Geschichte des Audiospezialisten erleben: Gegründet 1945 von Prof. Dr.-Ing. Fritz Sennheiser, gehört das deutsche Unternehmen mit rund 2.800 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern von Kopfhörern, Lautspre-chern, Mikrofonen und drahtloser Übertragungs-technik. Davon, dass Sennheiser bis heute von technologischer Expertise und Innovation geprägt ist, konnte sich der Bundeswirtschaftsminister in der Produktion überzeugen: Erster Stopp war die Fertigung des Mikrofonsystems Digital 6000, das von Künstlern wie P!NK und Herbert Grönemeyer genutzt wird. Dann ging es weiter zur Fertigung des High-End-Kopfhörers HD 820 sowie einer neuen automatischen Produktionsanlage für Kopfhörer-wandler. Die drei ausgewählten Fertigungspositio-nen zeigten, wie Handarbeit und Industrie 4.0 bei Sennheiser miteinander verbunden werden. Im An-schluss an den Rundgang wurde im Sennheiser In-novation Campus das 3D-Audio-Programm AMBEO vorgestellt. AMBEO steht bei Sennheiser für die Zu-kunft der Audiowelt. Dahinter steckt die Vision, die wahrgenommene Grenze zwischen Wirklichkeit und Reproduktion von Audio verschwinden zu lassen.

56 VPLT MAGAZIN 91

In Zusammenarbeit mit dem Produktionsdesigner Florian Wieder, Produktionsleiter Nicolai Sabottka, den Lighting Directors Faren Matern & Marc Brunk-hardt, dem Setdesigner Cuno Hahn und Woodroffe Bassett Design entstand das unverwechselbare, perfekt abgestimmte Beleuchtungskonzept. Bei

Chroma-Q Color Force II auf Tour mit Rammstein Im August endete Rammsteins European Stadium Tour 2019. Till Lindemann und seine Kollegen spielten 31 ausverkaufte Konzerte und begeisterten das Publikum durch ihre dramatische, perfekt inszenierte Liveshow sowie die spektakuläre Effektbeleuchtung. Der Lichtdesigner Roland Greil und Patrick Woodroffe von Woodroffe Bassett Design setzten dabei auf über 100 Chroma-Q® Color Force II™ LED-Scheinwerfer.

der Inszenierung dieses gewaltigen, theatralischen Rockkonzerts wechseln die Szenen zwischen typi-schem, groben Industrial und modernen Looks. Für die großangelegten Stadionkonzerte war Woodroffe Basset Design auf der Suche nach leistungsstarken, vielseitigen und roadtauglichen LED-Scheinwerfern,

VPLT MAGAZIN 90 57

Kooperation

ECONOMIC Spotlight

die auch in großen Mengen geliefert werden konn-ten, um die Vorstellungen und Ideen zu verwirkli-chen. Nach einer absolut überzeugenden Demo des Tourausstatters Neg Earth Lights fiel die Wahl auf die Color Force II-LED Battens von Chroma-Q. Einge-setzt wurden 86 Color Force II 72™, 18 Color Force II 48™ sowie 28 Color One 100/100X™ Scheinwer-fer. Die Color Force II wurden sowohl vertikal als auch horizontal linear auf der Bühne integriert und rund um die PA-Türme angeordnet. Dadurch wurden eindrucksvolle Strobe-, Blinder- und Chase-Effekte erzielt, die die Pyroshow der Band perfekt ergänz-ten. Das Lichtdesign folgte dabei einer strengen Dramaturgie und Storyline. Im Verlauf des Abends wurde die Show immer energiegeladener.

Rammstein auf der beein-druckenden Tourbühne.

Dabei spielten die extrem lichtstarken Color Force II Hoch-leistungs-LED-Washlights eine entscheidende Rolle – bei mehreren Songs stellten sie die bestimmende Kompo-nente dar, da sie perfekt in das Beleuchtungskonzept des Kreativteams passten. Aufgrund der überwältigend posi-tiven Resonanz auf die Tour und der großen Nachfrage nach zusätzlichen Shows hat Rammstein bereits Termine für eine wiederkehrende European Stadium Tour im Som-mer 2020 angekündigt.

Eingesetzte Chroma-Q Scheinwerfer:

86 Stück Color Force II 72™ 18 Stück Color Force II 48™ 28 Stück Color One 100/100X™

Der Vertrieb & Service von Chroma-Q-Scheinwerfern er-folgt in Deutschland durch Feiner Lichttechnik. Es sind Patente für Color Force II angemeldet.

Manfred H. Vogel

58 VPLT MAGAZIN 91

LEDium präsentiert DW Serie –geringeres Gewicht & einfaches Handling

Die DW Serie wurde speziell entwickelt um den aktuellen Bedürfnissen am Markt gerecht zu werden. Dazu gehört neben hervorragenden Bildeigenschaften, einem intelligen-ten Verbindersystem auch die konsequente, auf Gewichts-reduzierung fokussierte Entwicklung aller Baugruppen in-klusive der Flightcases. Die DW-Serie konzentriert sich auf das Wesentliche – Panels mit 2,9 mm sowie 3,9 mm Pixelabstand für Indoor und Panels mit 2,9 mm sowie 4,4 mm Pixelabstand für den Outdoor-Einsatz.

„Mit den neuen Panels der DW-Serie können wir bei LEDium unseren Kunden nun Produkte an die Hand ge-ben, welche sich in vielerlei Hinsicht abheben. Durch den attraktiven Preis ist eine schnelle Amortisierung der Inves-titionskosten erreicht und unsere Kunden müssen dabei nicht auf die bewährte LEDium Qualität verzichten.

Mit der neuen DW Serie bietet LEDium qualitativ hochwertige Panels an.

Kooperation

Der Partner von MCI setzt mit seinen mobilen H.265 Encodern bereits heute Maßstäbe für Live-Remote-Produktionen. Nun will der Hersteller bei der Außenübertragung bisher unerreichte La-tenzzeiten demonstrieren.

Mit seiner neuesten Lösung erreicht Soliton eine Verkürzung der Gesamtlatenzzeit auf 50 ms von der Kamera bis zum Sender. Damit unterbietet der Hersteller seine eigene Bestzeit. Solitons mobiler Videoencoder Zao-S erreicht aktuell, bereits als die niedrigste End-to-End Zeit geltende, 240 ms.

„Initial angetrieben wurde die Entwicklung nied-rigerer Latenzzeiten durch eine Partnerschaft von Soliton mit einem Automobilhersteller für auto-nomes Fahren.“, erklärt Mark Andrews, Head of Broadcast und Mobile Surveillance bei Soliton Systems Europe. „Autonomes Fahren, das sich auf Kameras verlässt, erfordert eine Latenzzeit von praktisch null. Wir haben es nun geschafft, unse-re Innovation auf den Broadcastmarkt zu übertra-gen.“ Profitieren können davon nun Livestreaming Produktionen z. B. im Sport oder auch Anwender im Bereich verschlüsselter mobiler Überwachung.

Soliton stellt neuen mobilen Videoencoder vor

Soliton präsentiert auf der IBC seine neueste Entwicklung mit starken Verbesserungen hinsichtlich der Ultra Low Latency.

ECONOMIC press releaseKooperation

Das überaus positive Feedback unserer Kunden bestä-tigt unsere Einschätzung zu dieser neuen Produktserie. Sowohl im Verleih wie auch bei temporären Festinstalla-tionen sind genau solche Produkte sehr gefragt“, so Axel Fischer, Geschäftsführer der LEDium GmbH. Die Panels der DW-Serie werden aus hochwertigen Komponenten gefertigt und überzeugen durch ihre Verarbeitungsqua-lität. Das Verbindersystem der DW-Serie ermöglicht ne-ben einem sehr schnellen und effizienten Aufbau, auch einfaches Handling wie auch ein Curven der Panels. Somit ergeben sich zahlreiche Anwendungsfelder und Einsatzmöglichkeiten. Durch den modularen Aufbau der Panels lassen sich die einzelnen Module eines Panels im Servicefall zudem einfach und schnell tauschen. Die DW-Serie kann ab sofort über die LEDium GmbH bezogen werden.

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60 VPLT MAGAZIN 91

Mit einer kostengünstigen und leicht austauschbaren Engine hat Robe die Probleme der LED-Weiß-lichtquelle beseitigt, deren Alte-rungsprozess eine massive und unaufhaltbare Veränderung im Lichtoutput mit sich bringt. Das LED Modul speichert eine Vielzahl von nützlichen Daten, wie zum Bei-spiel Datum, Seriennummer und Nutzungsdauer, die mit einer kos-tenlosen mobilen App abgerufen werden können.

Dank dieser leistungsstarken LED- Weißlichtquelle und des hocheffi-zienten optischen Systems erreicht dieser Scheinwerfer eine Lichtleis-tung von 27.000 Lumen. Mit dieser erstaunlichen Lichtleistung und ei-ner beeindruckenden Funktionsviel-falt ist der ESPRITE™ bereit seine Anwender in allen Disziplinen der Beleuchtung zu beeindrucken.

Zu den vielen weiteren Innovatio-nen des Scheinwerfers zählt auch ein neu entwickeltes Kühlungssys-tem, wie bereits von der T1 Serie bekannt, das jeden Luftstrom über die Optik vermeidet.

Der ESPRIT läutet eine neue Ära von LED-Weißlichtquellen ein! Das helle und präzise Moving Light ist der erste Scheinwerfer, bei dem die neue, bahnbrechende 650W WTE™ (White Transferable Engine) LED-Lichtquelle von Robe zum Einsatz kommt. Diese wurde gänzlich von Robe in ihrem Werk in der Tschechischen Republik entworfen, entwickelt, patentiert und hergestellt, um einen konkurrenzlosen Leistungsumfang zu garantieren. Der ESPRITE™ ist das erste Produkt einer neuen Serie von Robe Scheinwerfen, die mit vollständig ersetz- & tauschbaren LED-Weißlichtquellen ausgestattet sind.

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Im 5,5° – 50° Zoombereich wird ein hochqualitativer, homogener Beam erzeugt, kombinierbar mit einer fan-tastischen stufenlosen CMY-Farbmischung, extrem schnellen Farbrädern und einem einzigartigen farbigen Prisma, um einen neues Level an Effekten und Ani-mationen zu verwirklichen. Diese Vielseitigkeit kann durch Effekte wie das Animationsrad, variables CTO, zwei Farbräder, rotierbare und statische Gobos, ein ro-tierbares 6-fach Prisma und der Auswahl aus 1° und 5° Frostfiltern maximiert werden.

Zusammen mit den präzisen Blendenschiebern und wertvollen Einstellmöglichkeiten zur Anpassung der LED-Engine, wie C-Pulse™ für flimmerfreien Betrieb mit modernen HD und UHD Kameras, verfügt das Gerät außerdem über die L3™ (low light linearity) Dimmung für perfekte Resultate unter anspruchsvolls-ten Anforderungen. Dank all dieser Faktoren ist ge-währleistet, dass der ESPRITE™ eine hervorragende Laufzeit haben wird und den von Robe Produkten be-kannten schnellen, dauerhaften und einträglichen ROI bietet. Darüberhinaus sorgt die wechselbare LED-En-gine für einen deutlich höheren Wiederverkaufswert im Gebrauchtmarkt.

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Die DEAplus zieht umVor 20 Jahren startete die Deutsche Event Akademie GmbH in Langenhagen, an der Stadtgrenze von Hannover, in der Straße Fuhrenkamp. Ein graues Gebäude mit großen Fenstern. Im Laufe der Jahre wurde viel renoviert und es entstand die Akademie, wie die meisten LeserInnen sie kennen.

Zum Jahreswechsel 2019/2020 geht es in das neue Do-mizil, nur wenige Kilometer entfernt im Hannoverschen Stadtteil Vahrenheide. Die neue Adresse darf gleich no-tiert werden: Lilienthalstraße 1, 30179 Hannover.

Ab 6. Januar 2020 ist das Team der Deutschen Event Akademie am neuen Standort aktiv und freut sich schon jetzt auf neugierige BesucherInnen und wissbegierige Teilnehmende.

Wer den Abschied vom altbewährten Standort mitfei-ern mag, kann am letzten Tag der Winter-Uni 2019 (Freitag, 13. Dezember) gemeinsam in „Erinnerungen schwelgen“.

Der neue DEAplus-Standort in der Lilienthalstraße

PARTNER DEAplus

Der Weiterbildungsbringdienst der Deutschen Event Akademie ist für Teilneh-mende und deren Unternehmen besonders nachhaltig, denn vom Wohn- oder Arbeitssitz sind die Wege zum Veranstaltungsort kurz. Alles in allem also eine besonders effiziente Form der Weiterbildung. Im Oktober starten nun auch in der Bundeshauptstadt die ersten DEAplus-Outhouse-Seminare und Wiederholungs-unterweisungen. Veranstaltungsort sind die Räumlichkeiten der Berliner Berufs-fachschule AUCOTEAM (Prenzlauer Berg, Bezirk Pankow).

16. Oktober 2019 Wiederholungsunterweisung: Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik

21. Oktober 2019EvakuierungshelferIn

22. – 24. Oktober 2019Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme/Expertise in Slings and Traverse Systems(in englischer Sprache)

25. Oktober 2019Inneres Notfall- und Krisenmanagement – Die Narbe nach der Krise

28. Oktober 2019Mediensteuerung und IT in der Eventplanung

Zusätzliche Outhouse-Angebote

Ab Herbst auch in Berlin

Alle aktuell geplanten Berlin-Termine auf einen Blick:

Details zu Inhalten, Zielen und den Teilnahmevoraussetzungen für die Outhouse- Angebote finden Interessierte ab sofort auf der DEAplus-Website www.deaplus.org.

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Nach dem Schulabschluss und mit Hobbyerfahrungen bei der Organisation von Konzerten startete Sebastian Stümper als ungelernter Helfer bei einer Hand-Agentur. Im Sommer 2012 hat der heute 33-Jährige die Exter-nenprüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik mit Erfolg abgelegt und ist – motiviert durch diese ersten Erfolgserlebnisse – inzwischen auf dem besten Weg, im kommenden Jahr an der Beuth Hochschule seinen Ba-chelor-Abschluss in Theater- und Veranstaltungstechnik und -Management zu machen. Ein spannender, steiler Berufsweg in der Veranstaltungsbranche, den wir im In-terview näher beleuchten:

Wie lässt sich Ihr beruflicher Start in die Veranstal-tungsbranche beschreiben?

Ein Freund hat mir nach dem Realschulabschluss den Impuls gegeben, für eine Hand-Agentur zu arbeiten, denn ich wusste ehrlich gesagt gar nicht so recht, was ich machen will. Zusammen mit Freunden hatte ich im Jugendzentrum Siegburg schon mehrere Konzerte orga-nisiert. Das Interesse an Beleuchtung und Lichteffekten bei Veranstaltungen war groß und nach kurzer Zeit habe ich mir zwei Fachbücher gekauft und mir erste Fach-kenntnisse zu Lichttechnik und Strom angelesen.

Was hat Sie motiviert, die IHK-Ausbildungsprüfung als Quereinsteiger zu machen?

Die Möglichkeit, grundsätzlich auf Basis mehrjähriger Berufserfahrung die „Gesellenprüfung“ zu machen, habe ich erst kennengelernt, als ich Interesse bekom-men hatte an einem qualifizierten Berufsabschluss in der Veranstaltungstechnik. Denn mir wurde bewusst, dass ich als Ungelernter nur sehr begrenzte Perspek-tiven habe. Wenn man Lust hat, nicht ohne Abschluss zu bleiben, ist das Bildungssystem in Deutschland an dieser Stelle sehr „durchlässig“. Allerdings war mir klar, dass ich mir drei Jahre Berufsschule nicht so ohne Wei-teres selbst erarbeiten kann. Außerdem war ich bislang mit bestimmten Fachbereichen noch wenig in Berüh-rung gekommen, weil ich mich hauptsächlich mit Licht und „Bodenrigging“ beschäftigt hatte.

Wie schnell war klar, dass Sie die Externenprüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik machen wollen?

Erst habe ich gezögert, weil es sich für mich so dar-stellte, dass ich vor der Ausbildungsprüfung auch noch den Abschluss zur Elektrofachkraft machen muss. Doch dann habe ich das Angebot der Deutschen Event Aka-demie entdeckt.

Externenprüfung zur Fachkraft Veranstaltungstechnik als Karriere-BasisEin Interview mit Sebastian Stümper, angehender Bachelor Theater- und Veranstaltungstechnik und -Management

Sebastian Stümper, der angehende Bachelor für Theater-/Veranstaltungs-technik und Management, bei der Betreuung eines Projekts in Berlin.

PARTNER DEAplus

Was ist das besondere an der Prüfungsvorbereitung bei DEAplus?

Mich hat gleich begeistert, dass der zwölfwöchige Kurs den Abschluss zur Elektrofachkraft beinhaltet; ich also mit einem Lehrgang gleich den kompletten Weg zur IHK-Abschlussprüfung gehen kann. Außerdem habe ich eine staatliche Förderung bekommen, weil ich die Vo-raussetzungen für den Bildungsgutschein des Landes Nordrhein-Westfalen erfüllt habe.

Nach mehreren Berufsjahren wieder „die Schul-bank drücken“ wie groß war diese Herausforderung?

Gleich zu Beginn habe ich einen Kurskollegen gefunden, mit dem ich gemeinsam gelernt habe. Wir sind gute Freunde geworden und haben während des Lehrgangs Tür an Tür in möblierten Zimmern in der Nähe der DEAplus gewohnt. Ziemlich schnell haben wir erkannt, dass der Input in der Akademie sehr gut strukturiert ist. Trotz-dem kann man in mehreren Wochen nicht alle Details ei-nes dreijährigen Berufsschulunterrichts bearbeiten. Das Wichtigste ist, dass man beim Lernen und im Kurs die Schwerpunkte herausarbeitet, die für die Prüfung – und letztlich auch für die Berufspraxis – gut beherrscht wer-den müssen. Übrigens ist das jetzt auch in meinem Stu-dium so. Und es war alles so passend und so fundiert, dass wir die Prüfung bestanden haben. Es funktioniert also tatsächlich!

Es macht den Eindruck, dass die Externenprüfung erst der Start Ihrer Laufbahn war. Wie ging es weiter?

Nach der bestandenen Externenprüfung hatte ich so-zusagen „Blut geleckt“. Ich war mir jetzt sicher, dass ich noch mehr kann, und habe das erste Mal über ein Studium nachgedacht. Dafür brauchte ich allerdings das Fach-Abitur. Mein Plan, an der Beuth Hochschule in Berlin den Bachelor Theater-/Veranstaltungstechnik und Management zu machen, reifte immer mehr. Und nach kaum einem Jahr hatte ich das Elektrotechnik-Fach- Abitur geschafft. Meine Bewerbung für das Bache-lor-Studium wurde angenommen.

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Hochschul-Studium im Unterschied zu Berufsalltag oder Ausbildung. Was war das Besondere?

Zu Beginn habe ich mich schon ziemlich schwer getan. Zunächst mal wollte ich mich intensiv auf das Studium konzentrieren, doch von BaFöG zu leben und nebenbei zu arbeiten, das musste zunächst gut organisiert wer-den. Außerdem ist ein Studium viel weniger stark struk-turiert als ein Lehrgang oder eine Weiterbildung. Manch-mal hatte ich schon Zweifel, ob ich meinen individuellen Rhythmus zu finden und im Hochschul-Umfeld den viel-fältigen Anforderungen gerecht werden kann.

Jetzt noch zwei Klausuren schreiben und die Ba-chelor-Arbeit anfertigen, dann haben Sie den akademi-schen Abschluss in der Tasche. Wie fühlt sich das an?

Wenn alles klappt, dann mache ich im kommenden Jahr meinen Abschluss. Momentan arbeite ich neben dem Studium bei einem Dienstleister für Industrie-Events. Manchmal wird mir bewusst, dass ich aufgrund des Know-hows aus dem Studium neue Lösungswege ken-ne und Dinge professioneller anpacken kann als andere. Durch den Fachkraft-Abschluss bin ich technisch sehr fit. Das ist für Management- und Koordinations-Aufga-ben sehr vorteilhaft. Und es motiviert mich, dass ich mit dem Bachelor-Abschluss dafür dann auch den ent-

sprechenden Entscheidungs-Spielraum und die Wert-schätzung bekommen kann. Ich denke immer häufiger: „Wenn Du jetzt den Schein hättest, könntest Du mitent-scheiden.“ Das motiviert mich.

Wie soll es nach dem Bachelor-Studium im Beruf weitergehen?

Schon jetzt, wenn ich neben dem Studium arbeite, er-lebe ich den Einstieg in ganz neue Aufgaben- und Ver-antwortungsbereiche. Meine Selbständigkeit soll sich nach dem Studium ganz gezielt weiter von der Kon-struktion hin zu Management-Aufgaben entwickeln. Und wenn ich ehrlich bin, dann habe ich schon jetzt manchmal Lust darauf, auch noch den Master-Ab-schluss zu machen. Welches Fazit ergibt sich für Sie? Was geben Sie anderen mit auf den Weg?

Durch solche Schritte wie die Externenprüfung und das Fach-Abitur habe ich persönliche Erfolgserlebnisse auf den Weg gebracht. Mein Opa hat 45 Jahre im selben Unternehmen gearbeitet. Das läuft heute ganz anders. Deshalb ist mein ganz persönliches Erfolgsrezept, die eigenen Fähigkeiten immer weiterzuentwickeln und an-zupassen. Das kann ich allen nur empfehlen!

Neue Verordnung modernisiert den Berufsabschluss

Ausbildungsinhalte und Prüfung wurden 2017 den aktu-ellen Anforderungen angepasst: Der Bereich Elektrotech-nik wurde erweitert und ist selbständiger Prüfungsteil. Netzwerk- und Medientechnik spielen im Ausbildungsrah-menplan künftig eine wichtige Rolle. Für den praktischen Prüfungsteil „Realisieren eines veranstaltungstechnischen Projekts“ müssen praxisbezogene Unterlagen zur Informa-tion des Prüfungsausschusses erstellt werden. Außerdem wird dazu keine Präsentation mehr, sondern ein 30-minü-tiges Fachgespräch absolviert. Die bislang sehr umfangrei-che Dokumentation des Projekts entfällt.

Modulangebot passend für Berufstätige

Die zwölfwöchige Vorbereitung auf die Abschlussprüfung findet in Lehrgangsblöcken statt. Zugeschnitten auf die indi-viduellen Berufserfahrungen und Voraussetzungen kann am Kurs bei der DEAplus auch modulweise teilgenommen wer-den. Komplett gebucht umfasst die Prüfungsvorbereitung 480 Lerneinheiten von jeweils 45 Minuten.

„Uns liegt am Herzen, dass weder Zeitvolumen noch indi-viduelle Bedürfnisse ein Hindernis für Interessierte sind, den Berufsabschluss zur Fachkraft für Veranstaltungs-technik zu bekommen“ bringt die Geschäftsführerin der Deutschen Event Akademie, Anke Lohmann, die Flexibili-tät des Kurskonzeptes auf einen Nenner. Bei einer Grup-pengröße von maximal 16 Teilnehmern sind ein intensiver Austausch und interaktives Lernen wichtiger Bausteine der erfolgreichen Prüfungsvorbereitung.

Zulassungsvoraussetzungen und Informationsquellen

Für die Zulassung zur Prüfung bei der zuständigen IHK brauchen QuereinsteigerInnen viereinhalb Jahre Berufser-fahrung im Bereich der Veranstaltungstechnik. Eine Aus-bildung in einem ähnlichen Ausbildungsberuf kann even-tuell angerechnet werden.

Infos und Beratung zu allen Aus- und Weiterbildungschancen bei der Deutschen Event Akademie gibt es telefonisch unter 0511 27074771 oder per E-Mail [email protected].

Wissenswertes über die Externenprüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik

PARTNER DEAplus

VPLT MAGAZIN 91 67

20. September: Globaler Klimaschutz-Tag

International von zahlreichen Organisationen und Akteu-rInnen ausgerufen, war der 20. September 2019 der Tag des „Klimastreiks“. Die Deutsche Event Akademie blieb an diesem Tag geschlossen und alle im Team so-wie die DozentInnen und Teilnehmenden wurden moti-viert, sich an diesem FridayForFuture an den vielfältigen Aktionen zu beteiligen, und damit ein starkes Signal für die Bedeutung des Klimaschutzes und entsprechend bewusstes Handeln zu setzen.

DEAplus ist Teil der Initiative #AllesFürsKlima

Unter dem Motto „Wirtschaft will mehr Klimaschutz“ setzen sich Unternehmerinnen und Unternehmer in der Initiative „Entrepreneurs for Future“ ein. Ziel ist es, mit innovativen Produkten, Technologien, Dienst-leistung und Geschäftsmodellen den Klimaschutz zü-giger voranzubringen. Ende Juli hat die Geschäftsfüh-rung der Deutschen Event Akademie die Stellungnahme von #EntrepreneursForFuture unterzeichnet und ist nun zusammen mit 2.299 anderen Unternehmen (Stand: Mitte August) bewusst Teil der Initiative.

Starkes Engagement für den KlimaschutzGanzheitliche Nachhaltigkeit beschäftigt die Veranstaltungsbranche und natürlich auch das Team der DEAplus. Konkretes Handeln und entsprechende Signale wurden in den letzten Monaten gesetzt, denn gegen den Klimawandel und für den Schutz unseres Planeten kann und soll schließlich Jede und Jeder Wirksames tun.

Spenden für die Aufforstung des Regenwaldes

Inspiriert vom langjährigen, besonderen Engagement der „DEAplus-Freundin“ Professorin Tina Kitzing wird für ein Regenwald-Projekt gespendet. Pro Weiterbil-dungsangebot im Jahr 2019 spendet die Deutsche Event Akademie an die Initiative Naturefund für die Neupflanzung eines Baumes.

Im Süden von Costa Rica liegt auf der Osa-Halbinsel der Corcovado-Nationalpark, der auf 42.469 ha einen der letzten Tieflandregenwälder der Welt schützt. Laut National Geographic ist es der Ort mit der höchsten biologischen Intensität der Welt. Nur 80 km entfernt beginnt der Amistad-Nationalpark, der größte National-park Costa Ricas. Naturefund möchte durch Spenden und Kooperationen eine grüne Klimabrücke zwischen beiden Nationalparks aufbauen und so den Austausch der Arten entscheidend fördern. In einem ersten gro-ßen Schritt sollen 100.000 Bäume gepflanzt werden.

Das Team der DEAplus entwickelt bereits weitere Ak-tivitäten, um im täglichen Tun bewusst für den Klima-schutz und ganzheitliche Nachhaltigkeit aktiv zu sein.

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10.10.2019 Event 4.0 – Entwicklungsausblick der Veranstaltungs-branche Die Weiterentwicklung von Veranstaltungsformaten und technologischen sowie architektonischen Rahmenbe-dingungen stehen international nicht mehr am Anfang. Neue Formate, unterschiedliche Erfahrungen, weltwei-te und nationale Chancen sowie die notwendigen Rah-menbedingungen werden aufgezeigt, verglichen und zu wichtigen Bestandteilen der Planung von Veranstal-tungsprojekten entwickelt.

11.10.2019 Venue Management/Facility Management Grundlegende Fragestellungen des Veranstaltungsstät-ten-Managements, der Veranstaltungslogistik und des Sicherheitsmanagements stehen ebenso im Fokus wie die Auswahl, der Umgang und die Vertragsgestaltung mit Dienstleistungsunternehmen.

Managementtrainings made by DEAplus

Die nächsten PROseminare im Adam Hall Experience CenterIn der besonders inspirierenden Atmosphäre des Adam Hall Experience Centers in Neu-Anspach sind weitere Managementtrainings für Führungskräfte und Professionals der Veranstaltungsbranche geplant.

14. – 15.10.2019 Strategisches Kundenmanagement Kundenbetreuung wandelt sich im Zuge der Digitali-sierung und Industrie 4.0. Das Training geht über die Grundlagen des Verkaufens hinaus. Impulse für struktu-rierten und nachhaltigen Vertrieb vom Entstehen eines Leads bis zur Rückgewinnungsstrategie ermöglichen das Implementieren dieser neuen Erfahrungen ins eige-ne Unternehmen.

21. – 22.10.2019Führungsverantwortung – die Rolle als Führungskraft gestalten Sie erfahren, was Sie in Ihrem Wirkungs- und Verantwor-tungsbereich als Führungskraft erfolgreich macht, lernen die Führungsstile und ihre Wirkung kennen und festigen die Grundlagen für Ihr persönliches Führungskonzept. Ergänzend üben Sie Gesprächsführung mit Mitarbeitern und erhalten ein Feedback über persönliche Wirkung.

24.10.2019 Technische Veranstaltungsplanung Die Konzeption von Events wird unter techni-schen Aspekten (Grundlagen Ton-, Licht- und Videotechnik) analysiert. Die Anforderungen an die Infrastruktur einer Eventlocation werden auf-gezeigt. So entsteht das erforderliche Rüstzeug für die Planung und Durchführung von Veranstal-tungen sowie den professionellen Umgang mit technischen Themen.

25.10.2019 Grundlagenschulung Medientechnik Ton-, Video- und Steuerungstechnik – mobil oder fest installiert in Location – ist vielfältig und stets individuell. Diese komplexen Systeme helfen bei der Durchführung hochwertiger Präsentationen, Events oder Live-Übertragungen. Aktuelle tech-nische Möglichkeiten sowie verschiedene Para-meter und deren Einsatz werden aufgezeigt. Pla-nungshilfen für die Wiedergabe und Integration von Audio- und Videoinhalten entstehen.

4. – 15.11.2019 Upgrade: Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik nach IGVW SQQ1 Wer die Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungs-technik nach der Ausbildungsverordnung 2002 ab-solviert hat oder die Kompetenz nach dem Standard VPLT SR 4.0 besitzt, wird durch das zweiwöchige Upgrade zur Elektrofachkraft nach SQQ1.

26. – 27.11.2019 Pyrotechnik Update – für Behörden und Institutionen Bühnenpyrotechnik – Feuerwerk – technische Ent-wicklungen – Genehmigungsverfahren. Vertraut werden mit den Tendenzen der Entwicklung von pyrotechnischen Sätzen und Gegenständen sowie deren Anzündmittel und Einsatzgebiete stehen im Mittelpunkt. Informationen zu aktuellen Rechts-vorschriften runden die praktische Erfahrung für VertreterInnen von Genehmigungsbehörden, Feuer-wehren und sonstigen Institutionen ab.

28. – 29.11.2019 Rhetorik für Führungskräfte Beruflicher Erfolg wird auch durch rhetorisch ge-schickte Vorträge, überzeugende Argumente und einen souveränen Auftritt entschieden. Wer rhe-torische Grundlagen bewusst einsetzen kann, hat es leichter, Aufgaben, Ideen und Projekte voranzu-bringen und MitarbeiterInnen, KollegInnen und Ge-schäftspartnerInnen zu überzeugen.

5. – 6.12.2019 Business-Knigge Business-Etikette ist relevant für Führungspositionen und für den Kontakt mit Geschäftspartnern. Mit den richtigen Umgangsformen können kritische Situatio-nen charmant bewältigt und Mitmenschen gewonnen werden. Fachliche Qualifikationen wirken nur dann überzeugend, wenn die eigene Person und das Un-ternehmen auch professionell repräsentiert werden.

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28.11. - 29.11.Projektleiter*in Messe und Event (IHK) 20 Tage Langenhagen 1.980 € 1.980 € in 2020 Technische KompetenzenElektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 30 Tage Langenhagen 2.550 € 2.295 € 19.08. - 23.08. + 09.09. - 27.09. + 07.10. - 22.10.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 16 Tage Langenhagen 1.995 € 1.796 € 26.08. - 16.09.Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 15 Tage Langenhagen 1.795 € 1.616 € 14.10. - 01.11.Rettungsrigger*in 5 Tage Langenhagen 985 € 887 € 23.09. - 27.09.2019Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage Langenhagen 450 € 405 € 02.09. - 04.09.Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme - Englisch 3 Tage Berlin 450 € 405 € 22.10. - 24.10.Sachkunde Verwendung PSA gegen Absturz 5 Tage Langenhagen 950 € 855 € 09.09. - 13.09. Sachkundigenschulung für das prüfen von PSA gegen Absturz 3 Tage Langenhagen 590 € 531 € in Planung 2020Technische Veranstaltungsplanung - Grundlagen Ton-, Licht- und Videotechnik 1 Tag Neu-Anspach 295 € 266 € 24.10.Basiswissen Veranstaltungstechnik 10 Tage Langenhagen 1.100 € 990 € in Planung 2020Medien- und Steuerungstechnik 2 Tage Langenhagen 325 € 293 € 26.11. - 27.11. Mediensteuerung und IT in der Eventplanung 1 Tag Berlin 295 € 266 € 28.10.Medientechnik - Grundlagenschulung 1 Tag Neu-Anspach 295 € 266 € 25.10.Netzwerke in der Veranstaltungstechnik - Grundlagenschulung Datenkommunikation 2 Tage Neu-Anspach 450 € 405 € in Planung 2020VektorWorks Spotlight 4 Tage Langenhagen 590 € 531 € in Planung 2020Grundlagen Lichttechnik 5 Tage Langenhagen 510 € 459 € 18.11. - 22.11. Grundlagen Tontechnik 5 Tage Langenhagen 510 € 459 € 04.11. - 08.11. Frequenzmanagement - neuer Kompetenzbedarf in der Veranstaltungsbranche 2 Tage Neu-Anspach 495 € 446 € in Planung 2020Grundlagen Theatertechnik 1 Tag Langenhagen 210 € 189 € 25.11. Sachkunde für Schallpegelmessung 2 Tage Langenhagen 450 € 405 € in Planung 2020Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) 1 Tag Langenhagen 295 € 266 € 23.11.Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage Langenhagen 900 € 900 € 23.09. - 27.09.Updates und UpgradesUpgrade zur Elektrofachkraft nach SQQ1 10 Tage Neu-Anspach 1.250 € 1.125 € 04.11. - 15.11.Meister update - Strom 1 Tag Neu-Anspach 295 € 266 € 04.09.Rigging update 1 Tag Langenhagen 295 € 266 € 28.10.Pyrotechnik update - für Behörden und Institutionen 2 Tage Neu-Anspach 550 € 495 € 26.11. - 27.11.Funkfrequenz update - drahtlos im Umfeld von LTE, DVB, 4G/5G 1 Tag Neu-Anspach 295 € 266 € in Planung 2020Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag Langenhagen 210 € 189 € 23.10. Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkrafte 1 Tag Berlin 210 € 189 € 16.10. Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag Langenhagen 111 € 111 € während Winter UniWiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag Langenhagen 111 € 111 € während Winter UniWiederholungsunterweisung für Aufsicht führende Personen 1 Tag Langenhagen 210 € 189 € 24.10.Wiederholungsunterweisung für Aufsicht führende Personen 1 Tag Hamburg 210 € 189 € in PlanungWiederholungsunterweisung für Brandschutzbeauftragte 1 Tag Langenhagen 210 € 189 € 25.10.Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage Langenhagen 380 € 380 € 30.09. - 01.10.Veranstaltungssicherheit, - recht Arbeitssicherheit Gefährdungsbeurteilung 1 Tag Langenhagen 111 € 111 € während Winter UniAufsicht führende Person 3 Tage Langenhagen 520 € 468 € 30.09. - 02.10.Leitung und Aufsicht in Veranstaltungsstätten - Verantwortlichkeiten und Delegation 3 Tage Neu-Anspach 875 € 788 € in Planung 2020DSGVO update 1 Tag Neu-Anspach 495 € 446 € 26.09.Veranstaltungsleitung 2 Tage Langenhagen 550 € 495 € 28.10. - 29.10.Veranstaltungsleitung - rechtssichere Delegation von Betreiberverantwortung 2 Tage Neu-Anspach 550 € 495 € in Planung 2020Sicherheitsbeauftragte*r 2 Tage Langenhagen 520 € 468 € 10.10. - 11.10.Inneres Notfall- und Krisenmanagement 1 Tag Berlin 325 € 293 € 25.10.Evakuierungshelfer*in 1 Tag Berlin 295 € 266 € 21.10.Brandschutzbeauftragte*r gem. DGUV Information 205-003 8 Tage Langenhagen 1.595 € 1.436 € 21.10. - 30.10.Brandschutz- und Evakuierungshelfer*in 1 Tag Langenhagen 325 € 293 € 02.12.Grundlagen Brandschutz 1 Tag Langenhagen 210 € 189 € Sa 07.09.Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag Langenhagen 111 € 111 € während Winter UniBetreiberverantwortungen und Delegation 1 Tag Langenhagen 111 € 111 € während Winter UniFührungs-, Organisations- Ausbildungskompetenz Marketing, Unternehmenskommunikation, Werbung 1 Tag Langenhagen 111 € 111 € während Winter UniDigitale Arbeitsmethoden - Effizientes Informations- und Aufgabemanagement 2 Tage Neu-Anspach 695 € 626 € in Planung 2020Verkaufsstrategien - im Wandel der Digitalisierung 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € in Planung 2020Key Account Management - im Wandel der Digitalisierung 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € in Planung 2020Beschwerde- und Reklamationsmanagement am Telefon 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € in Planung 2020Strategisches Kundenmanagement 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € 14.10. - 15.10. Venue und Facility Management 1 Tag Neu-Anspach 295 € 266 € 11.10.Event 4.0 - Entwicklungsausblick der Veranstaltungsbranche 1 Tag Neu-Anspach 295 € 266 € 10.10.Die eigenen Stärken stärken 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € in Planung 2020Methoden zur Personalentwicklung 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € in Planung 2020Führungsverantwortung - Die Rolle als Führungskraft gestalten 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € 21.10. - 22.10. Führungsverantwortung - Die Rolle als Führungskraft übernehmen 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € in Planung 2020Erfolgreiches Recruitment mit Assessment Center 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € in Planung 2020Business Knigge 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € 05.12. - 06.12. Rhetorik für Führungskräfte 2 Tage Neu-Anspach 595 € 536 € 28.11. - 29.11. Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage Langenhagen 210 € 189 € in Planung 2020Sommer Uni pro Tag Langenhagen 111 € 111 € in Planung 2020Winter Uni pro Tag Langenhagen 111 € 111 € 09.12. - 13.12.

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5. DEAplus Winter-Uni

Ein erster Blick ins ProgrammZum Redaktionsschluss ging es in der Programmwerk-statt der Deutschen Event Akademie noch kräftig „zur Sache“, doch so viel steht fest: In der Woche vom 9. bis 13. Dezember 2019 gibt es bei der 5. Winter-Uni der Deutschen Event Akademie 20 aktuelle Weiterbil-dungschancen in Form von Ein-Tages-Seminaren. Mit einer Investition von 111 Euro pro Person/Seminar ist nicht nur ein praxisnaher Tag mit erfahrenen Dozent- Innen garantiert. Neben aktuellem Fach-, Persönlich-keits- und Methoden-Know-how bieten die Seminare, Workshops und Wiederholungsunterweisungen vielfälti-ge Möglichkeiten des kollegialen Dialogs für Fach- und Führungskräfte, Selbständige, Auszubildende sowie BrancheneinsteigerInnen.

An dieser Stelle ein Einblick in die Themen:

Organisation: Barrierefreie Veranstaltungen Technik: Christmas Calculations – Statik für Anfänger und Fortgeschrittene Best Practice: Sicherheitskonzepte bei Veranstaltungen + Messen Persönlichkeit: Advanced Course – English in the Event Industry Recht: Pflichtenübertragung

Ab Mitte September steht das komplette Programm inklusive Anmeldung digital bereit unter www.deaplus.org/Winter2019.

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Area Four Industries Direct GermanyJohann-Krane-Weg 2748149 Münster

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Vertrieb:Hersteller:

Neue VPLT-Mitglieder seit Juni 2019

Angeschlossene Mitgliedschaft Marco Dänzer, Berlin Michael Morche, Biederitz Toni Fahrenkampf, Halle (Saale) Gerrit Post, Siegburg Holm Rudau, Altenstadt

DIE AUSBILDUNGSINITIATIVE DER VERANSTALTUNGSWIRTSCHAFTLASST MICH NICHT HÄNGEN!

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HERAUSGEBER VPLT Service- und Verlags GmbH Fuhrenkamp 3-5 30851 Langenhagen

Chefredaktion Caroline Momma

Art Director Sonja Luise Kupgisch

Grafik und LayoutSonja Luise Kupgisch

Anzeigenleitung Ellen Kirchhof

Korrektorat Anja Braun

Soweit nicht anders angegeben, stammen die Bilder und Beiträge jeweils von dem auf der entsprechenden Seite genannten Kampagnenträger oder -partner.

IMPRESSUM

Autoren Helge LeinemannVPLTIGVW Sebastian KrämerFalco ZaniniProf. Tanja KitzingThomas WaetkeDr. Jochen ZenthöferCaroline MommaDEAplus

Bilder Ralph Larmanistock/joegolbyistock/labsasOle MeißnerVectorworksJB-LightingbeyerdynamicSennheiserManfred H. Vogel LEDiumSolutionRobe DEAplus

VPLT Service- und Verlags GmbH

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Keine voreiligen Schlüsse.Ziemlich zügig zeigt die A-Serie ihre überraschende Vielfarbigkeit. Variable Abstrahloptionen. Intelligente akustische Kontrolle. Erweiterte Flexibilität. Noch weniger Kompromisse.

Beschallungspräzision. Aus einem ganz neuen Winkel. dbaudio.com/A-Serie