Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

36
HAUSTEC HEFT 06 P.b.b. GZ 03Z035096 M Verlagspostamt 1190 Wien ISSN 1814-1757 EUR 5.– HAUSTEC Fachmedien www.haustec.cc BAD exklusiv FACHMAGAZIN FÜR ARCHITEKTEN, INNENARCHITEKTEN & BADPROFIS 2/2014 AUSGABE APRIL

description

Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller Richtige Kundenansprache Top-Designer sowie Consultant für Hersteller Torsten Müller erwartet diverse Herausforderungen für die Branche, die aufgrund inzwischen neuer Kundenvorstellungen einen Spagat zwischen Innovation, Lifestyle und neuartiger Kommunikation zu bewerkstelligen hat. Um weiterhin erfolgreich zu sein, müssen Hersteller in ihre Kundenansprache authentischer werden und sich insbesondere bei Social Media breiter aufstellen.

Transcript of Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

Page 1: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

HAUSTEC HEFT 06P.b.b. GZ 03Z035096 MVerlagspostamt 1190 WienISSN 1814-1757 EUR 5.–HAUSTEC Fachmedien www.haustec.cc

BADexklusivFACHMAGAZIN FÜR ARCHITEKTEN, INNENARCHITEKTEN & BADPROFIS

2/2014A U S G A B E A P R I L

Page 2: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller
Page 3: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

3

BADexklusiv

2|14

INHALT

£ 4 Schauraum neu gedacht

£ 6 Studie: Traum und Wirklichkeit

£ 8 Verfliesen ohne Kleber

£ 9 Postiv ins Jubiläumsjahr

£ 10 Fliesen in Holz- und Steinoptik

£ 12 Coverstory: Design for senses

£ 14 Trend: Schwarz-Weiß im Bad

£ 16 Fachwissen aus der App

£ 16 Mit der 3D-Brille planen

£ 18 Preisträger vor den Vorhang

£ 22 Edles Holz im Bad

£ 23 Wohnsituation im Alter

£ 24 Body & Soul im Bad

£ 26 Lifestyle: Naturstein nach Maß

£ 28 Treffpunkt des Bad-Designs

£ 30 Klasse statt Masse

£ 32 Hygiene auch bodenstehend

£ 34 Mobilitätsgarantie im Bad

Der demografische Wandel ist nicht aufzuhalten, jedoch machen sie einerMittvierzigerin, die beim Vienna-City-Marathon mitläuft klar, dass nicht nur dasAlter, sondern allein schon ein Beinbruch die Benutzung einer Toilette mitbeengten Raumverhältnissen unmöglich macht.

Sich rechtzeitig mit der Thematik befassen, ist jedoch ein unbedingtes Muss, will man nichteines Tages bei eingeschränkten körperlichen Möglichkeiten auf die Hilfe Dritter angewiesensein. Halterelings im Dusch- und Wannenbereich, bodenebene Duschen und vieles andere mehrist nicht nur barrierefrei, sondern hilfreich für Jedermann.

Gott sei Dank ist der größere Teil der Bevölkerung vernünftiger, als die eingangs zitierteDame. Denn bei der Emnid-Umfrage um Auftrage des deutschen ZVSHK gaben mehr 50Prozent an, dass ein barrierefreies Bad ein langes, selbstbestimmtes Leben in den eigenen vierWänden unterstützt.

Die demographische Entwicklung mit der sich abzeichnenden Überalterung der Gesellschaftrückt das Thema „Komfort für Generationen“ zunehmend auch in den Blickpunkt des Badprofis.Denn an die 80.000 altengerecht ausgestattete Wohnungen werden bis zum Jahr 2020 benötigt.Ganz abgesehen von den bestehenden Wohnungen, die zu adaptieren sind.

Es ist eine spannende und sicherlich auch beratungsintensive Aufgabe. Jedoch denken wir,dass mit einem guten Argumentationsrüstzeug ausgestattet, der Badbranche gelingen wird,Umsatzpotentiale zu haben und im Dienste der Kunden deren Bäder zukunftsorientiert auszu-statten. Für alle Neubauten sollte ohnedies der Grundsatz „generationengerecht“ allenPlanungen und Ausführungsdetails zu Grunde liegen. Daher werden auch wir uns in den nächstenAusgaben wieder verstärkt dem Themenbereich Generationsbad widmen,

Friedrich W. Katz & Erich St. Peischl

Wegschauen hilft nichtEDITORIAL

/ Friedrich W. KatzChefredakteur

/ Erich St. PeischlVerleger

Impressum:MEDIENINHABER:HAUSTEC FachmedienZeitschriften und BuchverlagErich St. PeischlA-1190 Wien,Rodlergasse 24 Top 13T +43-(0)[email protected]

HERAUSGEBERINNEN:Irmengard Katz - [email protected] Peischl [email protected]

VERLEGER:Erich St. [email protected]

CHEFREDAKTEUR:Friedrich W. Katz [email protected]

REDAKTIONErich St. Peischl ESPIrmengard Katz IMKKatharina Peischl KAPPatrica Schneider PAS

ERSCHEINUNG: 5 x/anno

ERSCHEINUNGSORT: Wien

VERLAGSPOSTAMT: 1190 WienDruck: Druckerei Thalerhof /Universitätsdruckerei Klampfer

Geprüfte Auflage: 8.150Auflagenprüfung 1.Hj. 2013geprüft am 12.12.2013

Page 4: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

42|14

BADexklusiv

Viele Badverkäufer kennen das Problem: Der Kunde kann sicheinfach nicht vorstellen wie sein zukünftiges Bad aussehen wird.Zwar berät man den Kunden anhand von Musterkojen in der eige-nen Ausstellung oder beim Großhändler, aber jedes Bad ist indivi-duell und jeder Kunde hat eigene Wünsche. Nicht selten kommt esvor, dass der Kunde sich die Ausführungen des Badverkäufersanders vorstellt als dieser es gemeint hat. Die Raumaufteilung, dieMaterialien, die Farben, viele Einzelheiten ergeben ein großesGanzes und das Resultat ergibt einen Raum in dem sich der Kundewohlfühlen soll – Das Badezimmer.

Abhilfe schafft hier die Visualisierung. Zeigen worüber manspricht um Missverständnisse zu verhindern ist der einfachste unddirekteste Weg der Kommunikation. Die Grundlage dafür ist heuteschon fast Gang und Gebe – die 3D-Badplanung. In der CAD-

Planung steckt alles was der Kunde sehen möchte. Jede Planung istindividuell und genau nach den Wünschen des Kunden erstellt. Undgenau darauf baut das Konzept der Raumbrille auf. Die amComputer erstellte 3D-Badplanung wird begehbar gemacht undkann nahezu real erlebt werden.

VIRTUELLE REALITÄT MACHTSERVICE-ORIENTIERTE BADPLANER

Der Kunde setzt sich die Raumbrille von ImmerSight auf undbefindet sich auf einmal mitten in der Badplanung, welche zuvorvom Badplaner erstellt wurde. Er kann sich nun völlig frei bewegen,sich umsehen, drehen, bücken und umherlaufen. Die Position unddie Perspektive, aus der er die Einrichtung des Raumes sieht,ändern sich zeitgleich mit seiner Bewegung. Obwohl der Raum vir-tuell dargestellt wird, wirkt er auf den Kunden sehr real. DieKörperbewegung des Benutzers wird dabei von der ImmerSight-Technologie in Echtzeit erfasst und verarbeitet, sodass derBenutzer in die Darstellung eintaucht. Dieses Phänomen wird vonPsychologen als Immersion bezeichnet. Besonders wichtig ist hier-bei das reale Laufen. Durch echte Schritte erfährt der Benutzer einRaumgefühl und kann tatsächliche Distanzen und Größenver -hältnisse des Raumes erfassen. Jede Bewegung wird dabei 1:1umgesetzt, sodass es sich um die realistischen Distanzen handelt.Der Kunde ist im virtuellen Bad genau so groß, wie er es auch imrealen Bad wäre. Die Armaturen und Spiegel können also schon inder Planung auf den Zentimeter genau für den Kunden passendplatziert werden.

Das ist nicht nur nützlich, sondern auch sehr beeindruckend!Während der virtuellen Badbegehung begleitet der Verkäufer

den Kunden und führt ihn durch Sprechen durch die Planung. Übereinen großen Bildschirm an der Wand blickt der Verkäufer und wei-tere Gäste virtuell durch die Augen des Kunden. Man sieht also wasder Kunde gerade im virtuellen Bad betrachtet und spricht über dasGesehene. Auch weitere Personen können über den Bildschirm dasgesamte Geschehen verfolgen und miterleben. Der Kunde bewegtsich zwar körperlich in der Realität, befindet sich visuell aber in der

Schauraum neu gedacht:

Die VirtuelleBadbegehungEine 3D-Badplanung so real erleben wie eine Koje in der Ausstellung? Den Kunden schon während derPlanungsphase ins zukünftige Bad schicken? ImmerSight macht es möglich! Vier Absolventen der Universität Ulmentwickelten diese Technologie und vermarkten nun das Produkt – Die Raumbrille!

Die Erfinder:Das Technologie-StartUp ImmerSight wurde 2013 von vierAbsolventen der Universität Ulm gegründet. Fabian Weiss, DominikNuss, Simon Singler und Stefan Hörmann haben die Technologie erfun-den und die Raumbrille entwickelt. Das Team um ImmerSight wurdefür seine Technologie und Idee bereits durch dasBundeswirtschaftsministerium mit dem Hauptpreis desGründerwettbewerbs „IKT innovativ“ ausgezeichnet. Seit Januar 2014fördert das Land Baden-Württemberg die Schlüsseltechnologie auf demWeg in die Anwendung und unterstützt die Einführung des VirtuellenSchauraums für die Badplanung im Rahmen des Programms „JungeInnovatoren“.

Das Team von ImmerSight: vonlinks nach rechts Dominik Nuss,Simon Singler, Stefan Hörmann,Fabian Weiss

Page 5: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

5

BADexklusiv

2|14

Badplanung. In dieser Phase kann der Badplaner dem Kunden diePlanung nahezu real präsentieren und erklären. Die Planungspräsen -tation wird zum einmaligen Event und der besondere Moment, zumaller ersten Mal sein neues Bad zu erleben, unterstützt denVerkaufsprozess.

DIE PLANUNGSPRÄSENTATION WIRD ZURGRUNDLAGE DER KAUFENTSCHEIDUNG

Anstatt sich vorstellen zu müssen wie das zukünftige Bad wohlaussehen wird, kann der Kunde es nun ganz einfach und völlig intui-

tiv anschauen, so als wäre es schon gebaut. Entscheidungen falleneinfacher und gehen schneller von statten und vor allem verspürtder Kunde weniger Kaufrisiko. Die Raumbrille hilft dem Badplaner

ein Bad zu verkaufen, welches nur als Plan existiert. Je realer derKunde die Planung erleben kann, desto erfolgsversprechender istdie Planungspräsentation und desto wahrscheinlicher die Kaufen -scheidung.

WOZU NOCH EINE REALE AUSSTELLUNG?

Eine Installation der Raumbrille kostet ungefähr so viel wie eineeinzige Koje in einer Ausstellung. Damit erhält man aber nicht nurdie Möglichkeit der virtuellen Badbegehung, sondern gleich einenganzen virtuellen Schauraum. Die Investition zahlt sich vielfach aus,denn auf dem Bereich von ca. 6 Quadratmetern kann man demKunden unendlich viele virtuelle Bäder und Musterkojen präsentie-ren. Somit wird es erstmals auch kleineren Betrieben möglich demKunden eine vielfältige Ausstellung zu präsentieren. >kap<

So funktioniert die ImmerSight-Technologie:Die Technologie, die hinter der Raumbrille steckt, nennt sich„optisches Tracking“. Eine kleine Kamera an der Decke desRaumes detektiert den schwarzen, fünfeckigen Ring, welchermit weißen Kugeln bestückt ist. Die Kugeln sind nachbestimmten Mustern verteilt, wodurch eine Software-Algorithmik 60 mal pro Sekunde die exakte Position undBlickrichtung des Benutzers berechnet. In dem besondersleichtgewichtigen, schwarzen Karbon-Ring sind zwei Mini-Displays montiert, welche der Benutzer somit stets vor seinenAugen trägt. Das Entscheidende ist die Berechnung derPosition und Blickrichtung in Echtzeit, wodurch der Benutzerkeine Verzögerung spürt und mental komplett in den virtuel-len Raum eintaucht. Durch die kopfumschließende Form derRaumbrille kann sich der Benutzer auf ca. 6 Quadratmeternabsolut frei bewegen und das virtuelle Bad aus jeder nurerdenklichen Pose erkunden. Die Darstellung über die beidenDisplays erfolgt dabei in Stereoskopie, sodass die betrachtetenObjekte plastisch und zum Greifen echt erscheinen. Zusätzlichzum realen Laufen durch echte Schritte kann sich derBenutzer auch über eine Fernbedienung durch den virtuellenRaum bewegen, falls dieser größer als die in der Realität ver-fügbaren 6 Quadratmeter ist. Dadurch wird es möglich belie-big große virtuelle Räume zu erkunden.

Zusammenwirken der beiden Bestandteile der virtuellen Badbegehung -PaletteCAD und Raumbrille. Während die ImmerSight-Technologie das

Eintauchen in einen virtuellen Raum ermöglicht, kommt der Raum selbst und dieDarstellung von PaletteCAD.

Virtuelle Realität für die BadplanungDie ImmerSight-Technologie ermöglicht das Eintauchen ineinen virtuellen Raum. Der virtuelle Raum selbst kommt hin-gegen vom Badplaner. Hierfür hat ImmerSight eineKooperation mit dem Stuttgarter Software-UnternehmenPaletteCAD. Der Hersteller der gleichnamigen CAD-Softwarewar von Anfang an vom Potential der Technologie überzeugtund so wurde gemeinsam eine Schnittstelle entwickelt. InPaletteCAD kreiierte 3D-Badplanungen können mit einemKlick exportiert und sind anschließend mittels Raumbrillebegehbar. Alles was dazu neben der Software PaletteCADbenötigt wird ist eine Freifläche für die Installation derRaumbrille.

Der 5-eckige, schwarze Ring ist aus Karbon gefertigt und extrem leichtgewichtig.Das geringe Gewicht macht ihn angenehm zu tragen.

Page 6: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

62|14

BADexklusiv

Österreich im Bad:

Zwischen Traumund WirklichkeitEine von LAUFEN Austria in Auftrag gegebene reprä-sentative Studie zeigt, dass Wunsch und Wirklichkeit inBezug auf das Badezimmer oft weit auseinander liegen.

So erträumen sich die Österreicher ihr Bad: Entspannen in einerprivaten Wellness-Oase mit moderner Einrichtung und allemSchnickschnack den man sich so vorstellen kann – von Massage -dusche und Dampfbad über Whirlpool und Lichtspiele bis hin zuJacuzzi – wer träumt nicht davon? Jeder zweite Österreicher hegtden Traum von einem Bad mit Massagedusche & Co. Platz zwei der„Traum-Badezimmer“ geht an Wellness-Oasen mit Dampfbad undWhirlpool, das sich 23 % der Studienteilnehmer erträumen.Immerhin noch 17 % wünschen sich ein modernes Badezimmervoller Accessoires.

TRAUM UND WIRKLICHKEIT – ZWEI PAAR STIEFEL

Nur einer von hundert badet in einer Wellness-Oase. Ein Blickin die tatsächliche Gestaltung der österreichischen Badezimmerverrät, dass Traum und Wirklichkeit in Sachen Badgestaltung nichtselten weit auseinander klaffen.

Dem modernen Sanitärraum mit vielen Extras, den sich 46Prozent der österreichischen Bevölkerung wünschen, stehen ledig-lich 4 Prozent reale Badezimmer in diesem Stil gegenüber.

Die von 23 Prozent der Studienteilnehmer erträumte Wellness-Oase, entspricht nicht einmal in einem von hundert Badezimmernder Realität. Und obwohl sich auch der Wunsch nach einem funk-tionellen Badezimmer, dass einfach möbliert und ohne viel„Brimborium“ ist, mit 9 Prozent bei den befragten Personen inGrenzen hält, scheint es, als bewahrheite sich der Spruch „DasLeben ist kein Wunschkonzert“, denn – egal ob Jung oder Alt –rund die Hälfte der Österreicher und Österreicherinnen besitzeneben ein solches Badezimmer.

6 VON 10 WÜRDEN GERNE ERNEUERN

Wenn das nötige Geld vorhanden wäre, würden über 60Prozent der Befragten quer durch alle Altersstufen ihrenSanitärraum erneuern.

Mag. Markus Haberfellner, Marketing- und Verkaufsleiter vonLAUFEN Austria, führt aus: „Das Badezimmer gehört zu jenenWohnbereichen, die am längsten unverändert bleiben.“ Daher plä-diert er für sinnvolle, exakte Planung durch Badezimmer-Experten,denn diese „können selbst aus winzigen oder eher herausfordern-den Grundrissen die optimale Badeinrichtung gestalten.“ LAUFENAustria bietet mit seinen vielen verschiedenen Serien ein breitesSpektrum für jeden Geschmack und jede Geldbörse an und punktetdarüber hinaus „mit einer Maßschneiderei“: So können Waschtischeim Werk in Wilhelmsburg millimetergenau gefertigt werden.

ÖSTERREICHDURCHSCHNITT 4 BIS 10 M2

Laut Branchendaten sind rund 60% aller Badezimmer in Öster-reich zwischen 4 und 10 m2 groß. LAUFEN orientiert sich an denrealen Bedürfnissen und Kapazitäten der Menschen und setzt mitinnovativen Badezimmerlösungen neue Maßstäbe. Gutes Design,das Ästhetik und Funktionalität miteinander verbindet, ist beiLaufen nicht nur der zahlungskräftigen Käuferschicht vorbehalten.

LIEBER PFLEGELEICHT ALS TOPMODERN

Am Siegertreppchen der Anforderungen an das Badezimmersteht die Pflegeleichtigkeit: So ist ein leicht zu reinigendes BadGrundvoraussetzung für 7 von 10 Österreicher und Österreicherin-nen. Laut der Umfrage wird die angestrebte Entspannung imBadezimmer oft durch zeitaufwendige, lästige Säuberungsaktionenkontrakariert.

Für jeden Zweiten muss das Badezimmer so gestaltet sein, dasses ein Ort der Entspannung und Wohlfühl-Bereich ist. Auch eineneutrale Gestaltung ist gefragt, denn für 45 Prozent derStudienteilnehmer ist es wichtig, dass ihr Badezimmer langeansehnlich ist. DIE GRÖSSE ZÄHLT?!

Hier zeigen sich die Befragten bescheiden, denn nur für 33

Auch Spitzenreiter im Markt, überzeugen sich gerne an Hand von Studien über die Kun den wünsche und -nöte. Laufen Vorstand Dipl.Vw. Michael Kindl und Marketingleiter Mag. Markus Haberfellner (v.l.n.r.).

Page 7: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

BADexklusiv

Prozent ist ein großes und geräumiges Bad essentiell. Auch eintopaktuelles Bad scheint nicht die oberste Priorität der Österrei-cher und Österreicherinnen zu sein, wenn es um die Vorstellungendes Sanitärraumes geht. Nur zwei Prozent der Österreicher erwar-ten, dass ihr Bad „auf dem Neusten modischen Stand ist“.

EIN BAD IST EIN BAD IST EIN BAD

Die befragten Österreicher und Österreicherinnen sind durch-aus offen für Trends und modernste Technik, jedoch nur soweit esnoch der traditionellen Vorstellung eines funktionalen und pflege-leichten Badezimmers entspricht. Wellness und Komfort, ja, dage-gen im Wohnzimmer oder Schlafzimmer baden oder durchsichtigeDuschwände, nein. So bleibt das Badezimmer ein Badezimmer, daszwar gut auszusehen hat, allerdings nur, wenn es seine Aufgabeneffizient erfüllt. >red<

LAUFEN Austria AG, österreichischer Marktführer fürKeramik furs Bad, präsentiert eine Erfolgsbilanz in rot-weiß-rot:An die Erfolge der letzten Jahre konnte erfolgreich angeschlossenwerden. LAUFEN Austria erwirtschaftete mit 311 Mitarbeitern44,6 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 600.000 Euroim Vergleich zum Jahr 2012.

Im Vorjahr wurden über 400.000 keramische Stücke in denbeiden LAUFEN-Werken in Nieder- und Oberösterreich produ-ziert. Diese beiden LAUFEN Standorte sind übrigens überhauptdie einzigen Produktionsstätten in Österreich, an denenSanitärkeramik erzeugt wird.

LAUFEN punktet speziell im Projektgeschäft mit seiner"Maßschneiderei", der Möglichkeit auch in Kleinstmengen individu-ell zu produzieren. Die Produktion im Inland ermöglicht höchsteQualität und eine schnelle Reaktion auf die Bedürfnisse desMarktes.

Das Produktportfolio wurde im letzten Jahr um hochwertigeSanitärarmaturen und Spiegelschränke erweitert.

Page 8: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

82|14

BADexklusiv

Trendumkehr erwünscht:

Mehr FlieseAuch wenn der Fliesenmarkt tendenziell leicht rückläufigist, so liegt der Fliesenverbrauch in Österreich derzeitbei rund 1,8 m² pro Kopf. Dies entspricht somit rund 15Millionen m² pro Jahr.

Sowohl der Handel als auch das Gewerbe wollen den Stellen -wert der Fliese bei der Raumausstattung deutlich ausbauen. Dazuwollen auch die rund 170 Mitglieder des vor mehr als 60 Jahrengegründete österreichische Fliesenverband beitragen. Helmut Kral,Verkaufsleiter Keramik bei QUESTER Baustoffhandel GmbH undObmann des Österreichischen Fliesenverbandes in der Berufs -gruppe Großhandel: „Meine Doppelfunktion hilft mir bei der Arbeitim Verband. Durch meinen täglichen Kundenkontakt kenne ich dieBedürfnisse des Marktes und der unterschiedlichen Kundengrup -pen. Mein Ziel ist es, durch aktive Verbandsarbeit und Umsetzungder neuen Struktur die Zusammenarbeit von Industrie, Großhandelund Verleger zu fördern. Das ist wichtig, um den hochwertigen undqualitativen Anspruch der Fliese in der Branche zu festigen undweiter auszubauen.“

TREND GEHT ZU GROSSFORMATIGEN FLIESEN

Kral: „Noch vor fünf, sechs Jahren waren Fliesen in der Größevon 30 x 60 cm eine Sensation. Heute liegen wir bei den Großfor -maten bei 300 x 150. Planer, Architekten und Bauherren sehendarin die Möglichkeit, Räume zu beruhigen und einheitlich zu gestal-ten. Aber vom Verleger verlangt das einiges an Wissen – nicht nurbeim Zuschneiden und Verlegen, auch beim Transport sind hiereinige Dinge zu beachten.“

Optische Anreize können sich die Konsumenten in den 24Filialen holen, wo fix und fertig eingerichtete Bäder unterschiedli-che Einrichtungsstile und -möglichkeiten zeigen. Kral: „Gerade beiprivaten Konsumenten haben wir die Erfahrung gemacht, dass diegesamträumliche Gestaltung die Auswahl sehr erleichtert. VieleMenschen können sich die Badewanne oder das Waschbeckenneben den Fliesen eben nur schwer vorstellen. Aber wenn manihnen das Gesamtensemble zeigt, wissen sie schnell, was sie möch-ten – oder auch nicht.“ Derzeit sind Holz- und Naturstein optikbesonders gefragt. Am liebsten in geringen Höhen, 6 mm starkeFliesen sind heute keine Ausnahme mehr.

Dass es noch dünner geht, zeigt die neueste Entwicklung. Miteinem Aufbau von nur 4,5 mm ist die Slim4+ von FLORIM (sieheKasten links) extrem dünnschichtig. Die eigentliche Innovationbesteht allerdings in der besonders sauberen, raschen und sicherenVerlegung – ganz ohne Klebung und spurlos rückbaubar. >kap<

Verfliesen ohne KleberAnlässlich der Wiener Wohnmesse „Wohnen und

Interieur“ präsentierte der Fliesenexperte QUESTER eine Weltneuheit erstmals in Österreich.

Die nur 4,5 mm dicke und hochelastische Fliesen Slim4+ von FLO-RIM, welche auf einer hierfür entwickelten Membrane verlegt und miteiner speziellen Fugenmassse verfugt wird. Der Clou ist die einfacheAuswechslung einzelner Fliesen. Hierfür wird die Fugenmasse miteinem Stanleymesser einfach durchgeschnitten, die Fliese mit einemSaugheber herausgehoben und eine neue Fliese eingesetzt. Wie einfachdas System zu handhaben ist, zeigte die Architektenberaterin beiFlorim Ceramiche, Maria Matzka, bei einer Pressekonferenz auf demQUESTER-Messestand. >fwk<

Innovat ion

EindrucksvollerBeweis derElastizität dersuperdünnenFliese

Fliese auswech-seln leichtgemacht. EinhandelsüblicherSaughebergenügt.

Auf derMembraneerfolgt die

Verlegung ohnejeglicher

Verklebung.

Page 9: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

BADexklusiv

Positiv gestimmtBauProfi QUESTER wird heuer 80 Jahre alt. Auch

wenn in einem solchen Jubiläumsjahr Rückblickeerlaubt sind, so stehen doch innovative Dienstleis -tungen und Produkte ganz oben auf der Liste desführenden Baustofffachhändlers.

Keine Frage, 2013 war mit seinen Wettereskapaden, Insolven -zen und Investitionsstopps ein herausforderndes Jahr. Dazu haus-gemachte Turbulenzen mit einer IT-Umstellung. “Aber ein Unter -nehmen, das seit 80 Jahren am Markt agiert, muss mit solchenHerausforderungen umgehen können”, meint Geschäftsführer DIUlrich Paulmann.

Für 2014 hat sich QUESTER viel vorgenommen. Geplant sindzusätzliche Standorte mit unterschiedlichen Schwerpunkten undauch in Sachen Dienstleistungen und Kundenservice hat man sichviel vorgenommen. Bereits umgesetzt wurde eine neue Website,die sowohl für private als auch für gewerbliche Kunden zahlreicheInfos in übersichtlicher Darstellung enthält.

Ebenso wird das neue Lade- und Lieferservice bereits prakti-

ziert: Privaten Kunden wird in den Filialen die Ware von QUE-STER-Mitarbeitern direkt in den PKW geladen. Das bedeutet, dassder Konsument keine schwerenSäcke oder Fliesenstapel herum-heben muss. Und gewerblicheKäufer können sich auf das siche-re Lieferservice verlassen.

Immer den Blick am Marktund den Kontakt zum Kunden zuhaben, ist auch der enormeVorteil des Baustofffachhandelsgegenüber den Baumärkten undOnline-Portalen. Paulmann: “Unsere Mitarbeiter kennen dieNormen und sind in Sachen Technik und Beratung gut ausgebildet.Mit diesem Kompetenzvorsprung können andere einfach nicht mit-halten.” Diese Aktivitäten, gepaart mit spannenden Jubiläumsak -tionen, sollen dem führenden Baustofffachhändler auch 2014 seineVorreiterrolle sichern. Einen wesentlichen Teil dazu trägt dasSegment Fliesen bei. Immerhin macht es bei QUESTER rund 20 %des Gesamtumsatzes aus. >kap<

Auf ins Jub i läumsjahr

DI Ulrich Paulmann

Page 10: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

102|14

BADexklusiv

Einrichtungstrend Natur

Fliesen in Holz-und SteinoptikDie Natur hält Einzug in die Wohnung. EineEntwicklung, die insbesondere bei den aktuellen Möbelnund Dekorationsobjekten deutlich wird. NatürlicheHolz- oder Steinoptiken liegen dabei ungebrochen imTrend und zeichnen sich seit einiger Zeit auch bei derHerstellung von Boden- und Wandfliesen ab.

Der renommierte Anbieter Agrob Buchtal hat es dabeigeschafft, gleich beide natürlichen Vorbilder miteinander zu verbin-den und ein eigenständiges Design zu schaffen. Die FliesenneuheitTwin erzeugt ein authentisches naturbelassenes Ambiente und bie-tet gleichzeitig gegenüber Holz oder Stein eindeutige Vorteile.

Die neue Serie, die nicht nur für das Badezimmer, sondern fürdie gesamte Wohnung kreiert wurde, basiert unter anderem aufdem Dialog mit der niederländischen Trendforscherin Mieke deBock. In ihren Studien gibt sie zum Beispiel Antworten auf dieFragen: Wie entwickeln sich Boden- und Wandbeläge im Allge -meinen? Wie werden Tapeten, Farben, Parkett oder Teppichbödenin Zukunft aussehen? Agrob Buchtal hat diese Ergebnisse keramischinterpretiert und so ein eigenständiges Fliesendesign in Holz- undSteinoptik kreiert. Bodenfliesen bis zu 60 x 120 Zentimetern,Wandfliesen im Format 25 x 75 Zentimetern, Bordüren undStreifenmosaik spiegeln den Einrichtungstrend Natur wider und bil-den die Basis für zeitgemäße Innenarchitektur.

Page 11: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

INNOVATIVE VERFAHREN SCHAFFEN NEUE MÖGLICHKEITEN

Der Reiz der Fliesenneuheit Twin beruht auf feinenMaserungen, Äderungen und Einschlüssen in der Keramik, so wiesie auch in der Natur vorkommen. Erzeinschlüsse,Versteinerungen oder metallische Schimmer in Gestein dienenebenso als Muster für die natürliche Anmutung. Dennoch handeltes sich um eigenständige keramische Interpretationen, die erstdurch ein aufwendiges und innovatives Digitaldruckverfahren mög-lich werden. Hierfür werden die Keramikfliesen digital mit speziel-len, pigmentierten „Glasur-Tinten“ und danach mit Farbwalzenbedruckt und anschließend gebrannt. Nur so können ein kerami-scher Effekt und eine hochwertige Oberfläche entstehen, die lang-lebig, reinigungsfreundlich und sogar säurebeständig ist.

VORTEILE GEGENÜBER HOLZ ODER STEIN

Keramikfliesen sind aufgrund der hohen Widerstandsfähigkeitresistenter als Holz oder Stein. Pfennigabsätze oder ähnliche„Punktbelastungen“ hinterlassen im wahrsten Sinne des Worteskeine bleibenden Eindrücke und Flecken werden einfach wegge-wischt. Lästige wiederkehrende Behandlungen mit Emulsionen,Versiegelungen oder Wachsen entfallen und unerwünschteFarbveränderungen wie Ausbleichen oder Verblassen sind dankabsoluter Farb- und Lichtechtheit kein Thema. Aufgrund ihrerUnempfindlichkeit gegenüber Wasser, Dampf und Feuchtigkeitkann Twin im Gegensatz zu Echtholz problemlos im Badezimmerund anderen Nasszonen verlegt werden. Zudem sind Keramik -fliesen chemisch beständig zum Beispiel gegen hereingetrageneStreusalzreste, so dass der durchgängige Einsatz bereits imEingangsbereich beginnen kann. Last, but not least sind Keramik -fliesen an Wand und Boden gleichermaßen einsetzbar und ermögli-chen so ganzheitliche Konzepte. >kap<

Die AGROB BUCHTAL GmbH und die Jasba Mosaik GmbHsind Marken der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG.Die Deutsche Steinzeug ist ein führender Anbieter von kera-mischen Belagsmaterialien. Mut zur Innovation, hoheInvestitionen in modernste umweltschonendeFertigungsanlagen, die ständige Verbesserung derProduktqualität und beispielhafte Recycling-Modelle gehörenzusammen mit einem partnerschaftlichen Umgang mit denKunden und einem herausragenden Serviceangebot zu derUnternehmenskultur.Die Wurzeln der Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AGgehen zurück auf die Unternehmen "DeutscheSteinzeugwarenfabrik Aktiengesellschaft", gegründet 1890 inMannheim-Friedrichsfeld, und die Cremer & Breuer GmbH,gegründet 1906 in Frechen.

Page 12: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

122|14

BADexklusiv

PALME ist auf die Produktion und Entwicklung von Duschab -trennungen und Sanitärtrennwänden spezialisiert. Der Firmensitzdes Unternehmens befindet sich in Taufkirchen an der Pram. AlleProdukte werden am Standort Taufkirchen auf einer Produktions -fläche von ca. 15.000 m² gefertigt. PALME ist zu 100% in Privat -besitz. Derzeit gehören zu PALME die Zentrale in Taufkirchensowie weitere 2 Niederlassungen.

ERFAHRUNG MACHT QUALITÄT

Esprit und viel Liebe fließ en seit über 40 Jahren in alle PALMEProdukte. Darauf sind wir stolz. Schöner Duschen ist unser An -spruch und darum haben wir drei starke Säulen zu unserer Unter -neh mensphilosophie gemacht: Innovationskraft, Qualität und Kun -den orientierung.

Mehr als 30 Patent- und Gebrauchsmuster sind das Ergebnis derengen Zusammenarbeit von Entwicklung, Verkauf und Kunden -

dienst. Denn nur der Dialog mit den Kunden schafft jene Symbiose,die Avantgarde und Nutzen vereint.

Für eine erstklassige Qualität konzentrieren wir uns in derPlanung, der Konstruktion und in der Fertigung auf den österreichi-schen Stammsitz unseres Familienbetriebs. So gewährleisten wirStandards auf höchstem Niveau. Eine Vielfalt an Modellen undAusführungsvarianten bringt Ihre persönliche Planung auf denPunkt. Zu designbetonter Optik, edlen Materialien und funktionel-len Detaillösungen kommt das große Markenplus von PALME:Qualität mit Sicherheit, führende Technik, Kundendienst und einelange Lebensdauer.

INNOVATION IM FOKUS

In unserer hektischen Welt ist für ausgedehnte Erholungsphasenkaum noch Zeit. Also besinnt man sich auf das, was man hat. Ein

Badezimmer zum Beispiel.Immer mehr Menschen ent-decken diesen Ort als per-sönliches „Naherholungs -gebiet“ in den eigenen vierWänden. Dem Wertewandeldes Badezimmers gehen wirvon PALME mit Duschenentgegen, die Design,Komfort und Funktionalitätauf schönste Art und Weiseverbinden. Durch ein neuar-tiges Funktionsprinzip ver-eint die PIANA Flex Avant -garde und Nutzen wie keineandere Dusche zuvor undermöglicht selbst in kleinenBädern eine optimale Raum -nutzung – ohne dabei auf

Promotion

Firmenporträt:

Design for senses by PALMEMit Duschen, die Design und Funktion gekonnt verbinden den Sinnen eine Auszeit vom Alltag gönnen.

Das Raumwunder PIANA Flex – nach dem Duschen wird das Seitenteil einfach zurückgeschoben.

Raumtrennung von seiner schönsten Seite – PIANA Raumtrennwandsystem von PALME

Page 13: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

13

BADexklusiv

2|14

Luxus zu verzichten. Nach dem sinnli-chen Duscherlebnis in der geräumigenKabine kann die Tür einfach nach innengeklappt und das verspiegelte Seitenele -ment zurückgeschoben werden. MittelsSoft-Open- und Soft-Close-Mechanismuslegt das Seitenteil die letzten Zentimetersowohl beim Öffnen als auch beimSchließen sanft zurück und rastet immerin der richtigen Position ein ohne an derWand anzuschlagen. Oder wie diePALME Drive 1.0. Auf den ersten Blickverspricht diese schlichte Eleganz fürmoderne Badezimmer. Beim genauerenHinsehen eröffnen sich einen leichtgängi-ge Beweise für höchste Qualität. DieSchiebetüren aus Einscheiben-Sicherheits -glas gleiten lautlos und einfach.

INNOVATIV: PALME-EIGENEMAGNETFÜHRUNG

Für perfekte Gleiteigenschaften hat PALME eigens eineMagnetführung entwickelt. Ohne Führungsmechanik, dafür mitMagnet – das heißt, es gibt keine störenden Querprofile undHalterungen mehr. Durch die rillenlose Führung der Türelementegehört mühsames Schrubben in Rillen und Winkeln der Vergangen -heit an. Durch leichten Druck auf die Schiebetür-Elemente lassensich diese einfach einschwenken. Somit kann das rundum geschlos-sene Magnetprofil einfach mit einem Wisch gesäubert werden. FürDetailverliebte sind alle Rahmenteile in Silber matt oder Chrom -optik erhältlich.

SCHNELLE REAKTIONSZEITEN

Eine weitere Stärke ist das Bewusstsein, dass für Endkundenund Handwerk der Service immer wichtiger wird. So wird einAufmaß vor Ort durch einen unserer Außendienst-Mitarbeiterinnerhalb von 48 Stunden ab Anforderungseingang durchgeführt.Die Lieferung der Kabine ab Werk erfolgt dann meist innerhalb von10 Arbeitstagen nach Auftragsklärung bzw. Angebotsfreigabe. Invielen Fällen sogar noch schneller: In unserem Lager sind über 2000Teile in Standardgrößen ständig versandbereit. So können wir fürSie schnell und zuverlässig reagieren. Auf Wunsch montieren wirdie Kabine sogar vor Ort mit unseren gut geschulten und erfahre-nen Kundenservice-Technikern. ><

Promotion

• PALME wurde 1972 von der Familie Prader gegründet• Seit 1973 werden die Produkte über den Groß- an den

Fachhandel in ganz Österreich verkauft.• 1992 wurde ein Tochterunternehmen in Neuhaus/Inn

(Bayern) für den Vertrieb in Deutschland gegründet. Diesererfolgt auch hier ausschließlich über den Großhandel.

• Seit 1996 wird eine Filiale (Verkauf und Schauraum) inMeppen (Nord-Deutschland) betrieben.

• 2001 und 2006 wurden zusätzlich neue Produktionshallenmit 3500 m² bzw. 2500 m² Produktionsfläche fertig gestelltund in Betrieb genommen.

• 2009 kam eine weitere Halle mit insgesamt 3500 m² hinzu.Diese beherbergt unter anderem eine neue Eloxalanlagemit der es PALME möglich ist als einzige Firma in Öster-reich Aluminiumprofile bis zu einer Länge von 2,2 Meternzu veredeln (Silber-Matt und Glanzoberflächen durch neueVerfahrenstechnologie).

• 2012 wurde am Werk der neue Schau- und Schulungsraumeröffnet. Die erste Veranstaltung war die Tagung deroberösterreichischen Installateurs-Innungsmeister.

• In Österreich zählt das Unternehmen zu den Marktführern. • Palme beschäftigt derzeit ca. 200 Mitarbeiter

Rundum geschlossenes Bodenprofil für eine einfache Reinigung. InnovativeIdeen von PALME.

Page 14: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

142|14

BADexklusiv

Trendthema:

Von wegenSchwarz-MalereiSchwarz-Weiß ist ein Klassiker unter den Farbkon -trasten. Er steht für pure Gegensätze und eleganteZeitlosigkeit.

Im Spannungsfeld von Architektur und Interior Design setzt sichdas Duo stets neu in Szene. Denn die Ästhetik der Abstraktion hatviele Facetten. Je reduzierter die Farbigkeit desto mehr zählen qua-litativ hochwertige Materialien und Oberflächen. Dekore inHochglanz setzen extravagante Akzente in der schwarz-weißenSzenerie. Dieser starke Kontrast sorgt für eine angenehme Ruhe imRaum. Auch im Bad sind schwarze Badmöbeloberflächen zur klas-sisch weißen Keramik daher wie geschaffen.

Mit seiner Möbelserie interpretiert Philippe Starck den hell-dun-kel Kontrast ganz im Sinne einer puristischen Ästhetik. DieMöbelunterschränke in Hochglanz Schwarz mit großzügigenAuszügen lassen sich sowohl mit Starck 1 Aufsatzbecken als auchmit Schalen der neuen Starck 2 Linie kombinieren. Der schwarzeUntergrund zelebriert die organische Formgebung der neuen Starck2 Modelle geradezu und legt den Fokus ganz auf die fließendeSilhouette. Markantes Merkmal der Starck-Möbelstücke ist eineKante aus veredeltem Aluminium mit eingearbeitetem Schriftzug,die sich perfekt in das monochrome Farbbild einfügt.

Philippe Stark interpretiert den hell-dunkel Kontrast ganz im Sinne einer puristi-schen Ästhetik. (oben und links). Fotos: Duravit

Besonders harmonisch ist die Kombination der edlen schwarzen Lackoberflächender Pura Vida Möbel mit der weißen Keramik.

Page 15: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

BADexklusiv

Edle schwarze Lackoberflächen der PuraVida Möbel harmonie-ren besonders gut mit weißer Keramik und verleihen dem Interieureine einzigartige, hochwertige Optik. PuraVida zeichnet sich insge-samt durch eine sanfte Formenspracheund eine dezente Eleganz aus. Diegeschwungenen Griffmulden derSchubladen unterstreichen dieseLinienführung. Die so geöffnetenFugen bekennen Farbe und lassen denTon der schwarz glänzendenOberfläche noch einmal aufblitzen.

Die Keramik kleidet sich zwargerne in purem Weiß, strahlt inSchwarz jedoch auch einen ganz indi-viduellen Charakter aus. Als einzigeBad-Serie von Duravit gibt es Vero als Waschtisch, WC und Bidet inschwarzem Outfit. Geradlinig und zeitlos eignet sich der Klassikerin seiner puristischen Formgebung ideal für schwarz-weißeFarbspiele. In seinem unverwechselbaren Design mit der eckigenGrundform verbindet Vero Black Purismus mit lebendiger Ästhetik.>imk<Schwarze Keramik aus der Serie Vero. Solitäre in weißem Badezimmern.

Page 16: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

162|14

BADexklusiv

Fachwissen für unterwegs:

Start dermobilen Webseite

Informationen immer und überall – auch unterwegs – sindheute beinahe schon eine Selbstverständlichkeit.Smartphones, mit denen man auch im Internet surfenkann, sind bei 50% der Bevölkerung heute Standard.

Der Schwarzwälder Badspezia -list Hansgrohe hat deshalb einemobile Variante seiner Webseiteentwickelt: „Aktuell greifen durch-schnittlich bis zu zwanzig Prozentunserer Kunden von ihren mobilenEndgeräten aus auf unsere Webseitezu“, so Frank Semling, Vor stands -mitglied für Supply Chain Manage -ment und IT der Hansgrohe SE.„Unsere Kunden sind mobil, alsosind wir es auch. Mit unserer fürSmartphones optimierten Versionder Hansgrohe Webseite ermögli-chen wir ab sofort unseren Kundenund Fachpartnern einen schnellenund anwenderfreundlichen Zugriffauf viele Informationen rund um dieHansgrohe Produktpalette undunsere Serviceangebote.“

Durch die 3D-BrilleDamit die individuellen Vorstell -ungen und Wünsche bei der Bad -planung so exakt wie möglich um -gesetzt werden können, bieten ZEISSund M3B Software eine außergewöhnli-che Lösung für Badausstatter: Die 3D-Multimediabrille cinemizer OLED undeine spezielle Erweiterung für dasPlanungsprogramm AmbiVision ermögli-chen es, Kunden direkt in virtuelle 3D-Badmodelle zu versetzen und so diePlanungskommunikation deutlich zu ver-bessern. Kunden können das authenti-sche 3D-Modell frei begehen und erkun-den. cinemizer Produktmanager FranzTroppenhagen ist überzeugt: „Ihre eige-nen Ideen präzise zu vermitteln undgleichzeitig Kundenwünsche frühzeitigumzusetzen, stellt die zentraleHerausforderung für Badplaner dar. Die

Kombination von cinemizer OLED undAmbiVision erlaubt es ihnen, ihrenKunden ein einzigartiges Raumgefühl zubieten – nur im echten Badezimmer zustehen ist realistischer.“ Die detailliertenBadmodelle lassen sich vorab individuellmit dem M3B-Planungsprogramm erstel-len und die Erweiterung 3D Badkino

sorgt für die dreidimensionale Visualisie -rung. Die virtuellen 3D-Badezimmer las-sen sich direkt auf die beiden Displaysdes cinemizer OLED übertragen – egalob im Büro, auf Messen oder beim Kun -den zu Hause. Der Headtracker setzt

alle Kopfbewegungen des Trägers verzö-gerungsfrei um und ermöglicht so einfreies und komplett intuitives Umschauenim virtuellen Badezimmer – der authenti-sche und realitätsnahe Eindruck wird sonoch verstärkt.Die innovative Verkaufshilfe ist vollstän-dig mobil und in nur wenigen Minuteneinsatzbereit: Per HDMI -Adapter lässtsich der besonders leichte und akkube-triebene cinemizer OLED mit PCs,Notebooks, Tablets und zahlreichen wei-teren Geräten verbinden, auf denen die3D-Modelle gespeichert sind. Besonderspraktisch: Für jedes Auge steht eine indi-viduelle Sehschwächenkorrektur zwi-schen -5 und +2 Dioptrien zur Verfü -gung. Passend zur eigenen Software bie-tet M3B ein praktisches Komplettset auscinemizer OLED sowie einem vollständigausgestatteten und 3D-fähigen Notebookan. >fwk<

Er lebbare Badplanung

Page 17: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

MEHRWERT DURCH KOMPAKTE INHALTE

Künftig können Besucher mit einem Smarphone auf m.hansgrohe.atzugreifen.. Inhalte, Darstellungen und Funktionen der mobilen Seiten sindfür Smartphones angepasst und für die Nutzung mit denBetriebssystemen iOS und Android optimiert. Eine einfache Navigationführt den Nutzer intuitiv und mit kurzen Ladezeiten schnell zu dengesuchten Informationen. Diese sind kompakt und übersichtlich aufberei-tet. Hier gewinnt der Nutzer einen Überblick über die Produkte der bei-den Marken Hansgrohe und Axor.

Filterfunktionen, etwa nach Einsatzbereich wie Wanne oder Duscheoder nach Stilrichtungen, helfen dabei, das passende Produkt einzugren-zen, um dann gezielt Detailinformationen abzurufen. Dazu gehörenneben Designpreisen, Zertifikaten, Maßzeichnungen undProduktdatenblatt auch Varianten, etwa Oberflächen-Ausführungen oderverschiedene Armaturenhöhen. Der Nutzer erkennt sofort, ob einProdukt neu im Sortiment ist und findet Empfehlungen zu möglichenAlternativen und Ergänzungen.

INFORMATIONEN DIREKT AUF DIE BAUSTELLE

„Häufig möchten sich unsere Fachpartner direkt auf der Baustelleoder beim Kunden per Smartphone informieren“, so Frank Semling.„Deshalb funktioniert die mobile Webseite auch bei langsamerenInternetverbindungen. So hat man Bilder, Maßzeichnungen oderInformationen zu Ersatzteilen auch unterwegs parat.“ Alle Inhalte derSeite lassen sich ganz einfach per E-Mail oder in sozialen Netzwerken tei-len. Dank der Hansgrohe Fachhändlersuche finden Kunden perSmartphone den nächstgelegenen Händler. Außerdem verlinkt die mobi-le Hansgrohe Webseite auf weitere hilfreiche Inhalte wie Webspecials, dieHansgrohe Apps und den Hansgrohe Youtube-Kanal, der unter anderemauch Technik- und Reinigungstipps bereithält. >imk<

Page 18: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

182|14

BADexklusiv

Der German Design Award ist ein internationaler Premium -preis, der einzigartige Gestaltungstrends auszeichnet. Prämiertwerden hochkarätige Produkte und Projekte aus dem Produkt- undKommunikationsdesign, die auf ihre Art wegweisend in der deut-schen und internationalen Designlandschaft sind. Die BadarmaturKLUDI AMBA wurde vom Rat für Formgebung (German DesignCouncil) mit dem German Design Award 2014 ausgezeichnet.

SINNLICH-SKULPTURALE ÄSTHETIK AUS EINEM GUSS

Die Badarmatur KLUDI AMBA erscheint wie aus einem Guss,weil nichts das Auge des Betrachters ablenkt. Lediglich die dezenteRot-Blau-Markierung weist auf den Bedienmechanismus hin. Der

Griff, der Wasserfluss undTemperatur regelt, ist nurwährend der Benutzung in sei-ner Funktion wahrnehmbar.Anschließend fügt er sich alsintegraler Bestandteil wieder indie Gesamtform ein. Mit die-sem neuartigen IntegralDesignlässt KLUDI eine sinnlich-skulpturale Ästhetik entstehen.

Für diese besondereDesignqualität hat derWaschtisch-EinhandmischerKLUDI AMBA in der Kategorie„Home Interior“ die

Auszeichnung „Special Mention“ vom Rat für Formgebung erhalten.Mit der Auszeichnung werden Arbeiten gewürdigt, deren Designbesonders gelungene Teilaspekte oder Lösungen aufweist – einewertvolle Auszeichnung für das herausragende Engagement vonUnternehmen und Designern. Sie bestätigt den Anspruch, formvol-lendetes Design, technisch überzeugende und ökologisch sinnvolleProdukt- und Systemkonzepte zu entwickeln.

Neben KLUDI AMBA waren auch KLUDI E-GO – derberührungslos bedienbare Spültisch-Einhandmischer imDoppelbogen-Design – und die außergewöhnliche HandbrauseKLUDI FIZZ für den German Design Award nominiert. Sie wurdenbereits ein Jahr zuvor mit dem Plus X Award und zusätzlich mit

dem Siegel „Bestes Produkt des Jahres“ geehrt und hatten damitdie Voraussetzung erfüllt, um für den German Design Award nomi-niert zu werden.

BESONDERS DÜNNWANDIGE STAHL/EMAIL-BADEWANNE

Der Delbrücker Stahl/Email-Spezialist Bette erhält für seineBadewanne BetteArt den begehrten Red Dot Award 2014 in derKategorie Produktdesign. Die Fachjury würdigt damit die unge-wöhnliche Ästhetik der Badewanne mit ihrem charakteristischenund besonders schmalen Wannenrand.

Zeitlos, zurückhaltend und doch innovativ: Mit BetteArt hat derDelbrücker Stahl/Email-Spezialist ein Wannendesign geschaffen, dases so zuvor mit diesem Material noch nicht gab. Ihr prägendesElement ist der filigrane Wannenrand, der zwischen Innen undAußen nur so viel Raum lässt wie technisch überhaupt notwendigist. Der Entwurf dafür stammt vom Potsdamer DesignbüroTesseraux & Partner – und hat die Jury in Sachen Produktdesignüberzeugt.

Der seit 1954 vergebene Red Dot Award gilt als einer der welt-weit renommiertesten Designpreise. Die hochkarätig besetzte Jurysetzt sich zusammen aus vierzig internationalen Fachleuten. Mehrals 1800 Hersteller, Designer und Architekten aus über 50Nationen haben in diesem Jahr Produkte und Projekte bei der Jury

des Red DotAward einge-reicht. Ausüber 4.800verschiedenenEntwürfenkonnte dieJury diesesJahr wählen.Die Preisver -gabe fürbesondersherausragen-des Produkt -design erfolgt

Gekrönt und ausgezeichnet:

Vorhang auf für die PreisträgerModerne Badprodukte kommen immer öfter in den Genuss Designpreise abzuräumen. Ein Trend der aufzeigt,welch hohe Designqualität Markenhersteller bei Sanitärprodukten bieten.

Page 19: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

BADexklusiv

dabei nach strengen Kriterien: Der Innovationsgrad eines Produktsfließt ebenso in die Bewertung ein wie die Funktionalität und ökolo-gische Aspekte.

Sven Rensinghoff, Marketingleiter bei Bette: „Mit BetteArt hatdie Jury eine unserer außergewöhnlichsten Badewannen prämiert.Wir betrachten das als Bestätigung für unser kontinuierlichesStreben nach Innovation und Qualität – und freuen uns natürlichüber den Preis.“ In Delbrück – und ausschließlich dort – fertigt derStahl/Email-Spezialist in einer Mischung aus High-Tech undManufaktur edle Badobjekte. So wie BetteArt, die letztes Jahr alsfreistehende Wanne entwickelt wurde – und seit kurzem auch alsWand- oder Eckversion erhältlich ist.

VIER AUF EINEN STREICH

Die Duravit AG ist erneut in ihrer Designkompetenz bestätigtworden: Unter 4.615 Einreichungen aus 55 Ländern konnten gleichvier Produkte des Herstellers und Ausstatters von Designbädernbei der Jury des iF product design award punkten. Die Komplett -badserie Happy D.2, die Kompaktsauna Inipi B sowie das integrier-te Dusch-WC SensoWash i und die Rechteckwanne von Philippe

Starck sind mit dem renommierten Designpreis ausgezeichnet wor-den.

Der iF Award ist weltweit als anerkanntes Markenzeichen fürausgezeichnete Gestaltung etabliert. Er spiegelt die aktuellenTendenzen in Design und Wirtschaftlichkeit gut gestalteter Dingewider. Zu den Kriterien der Jury gehören u.a. Materialauswahl,Innovationsgrad, Funktionalität Umweltverträglichkeit undMarkenwert.

Happy D.2:Verbindendes Design -merkmal der Komplett -badserie Happy D.2 istdie durchgängige Geo -metrie sowie die unver-wechselbare, archetypi-sche Formensprache. Inder Grundform symme-trisch bieten Waschtischeund Wannen ein großzü-giges Innenvolumen, ein-gefasst von einem beson-

Page 20: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

202|14

BADexklusiv

ders feinen, umlaufenden Rand. Einenspannenden Kontrast zu der weichenFormgebung schafft dabei die höhenver-stellbare Chromkonsole, die das umfang-reiche, speziell auf die Keramik abge-stimmte Möbelprogramm ergänzt.

Inipi B: Die Kompaktsauna Inipi Bintegriert auf gerade einmal 120 x 120cm das klassische Schwitzbad in diemoderne Bad- und Wohnarchitektur.Ihre kompakten Maße lassen auch in klei-nen Stadtwohnungen genügend Raum fürerholsames Wellnessambiente.

Dabei funktioniert die Inipi B autarkvon festen Anschlüssen, sie benötigtlediglich eine Steckdose. Dies machtsie auch für Miet wohnungen und -häu-ser interessant: Sie zieht einfach mitein und auch wieder aus.

SensoWash i: Mit SensoWash ipräsentiert Philippe Starck sein erstesintegriertes Dusch-WC. Konsequent ver-folgt er dabei seine Passion für reduzierteFormgebung und setzt globale Design-Maßstäbe: In exakterLinienführung verschmilzt Keramik mit gebürstetem Edelstahl zueiner formalen Einheit. Eindeutige Symbole auf der Fernbedienunggarantieren eine intuitive Handhabung.

Starck Wanne: Die Starck Rechteckwanne zählt zu denKlassikern im Bad. In Anlehnung an das merkfähige Design kenn-

zeichnet die neue Formgebung eine spannendes Detail: die inte-grierte Nackenstütze. Dabei bleibt die geometrische Linienführungals charakteristische Design-DNA erhalten. Die Nackenstütze erin-nert an ein Brett, das in den originären Waschzuber eingelegtwurde und für Bequemlichkeit sorgte.

UNTERSCHIEDLICHE CHARAKTÄRE

Gleich zwei Armaturenserien aus dem Hause Ideal Standarderhalten 2014 den begehrten iF design award, der seit über 60Jahren herausragende Designleistungen würdigt. CeraPlan III vonIdeal Standard und JOY von JADO wurden mit dem renommiertenDesignpreis der Hannover Messe in der Kategorie Produktdesignausgezeichnet – JOY sogar zusätzlich mit einem gold award, der nuran die besten Preisträger der Kategorie Produktdesign verliehenwird. Insgesamt begutachtete die Expertenjury 3.249 Einreichungenin dieser Kategorie. Die Preisverleihung fand am 28. Februar 2014,in der BMW Welt in München statt.

Starke Persönlichkeit: Mit ihrem außergewöhnlichenCharakter konnte die edle Armatur die rund 50 Juroren für sichgewinnen: Organisch fließende Übergänge kreieren aus den ver-trauten Armatur-Grundelementen eine harmonische, skulpturaleEinheit. Der geometrisch fließende Armaturenkörper und ein spezi-eller niedriger Auslauf verleihen JADO JOY ihre elegante, aber stetsbestimmte Ausstrahlung. Teil der emotionalen Aussage ist auch dieinnovative Hubtechnikdes Griffelements, dasden oberen Teil desArmaturenkörpers dar-stellt und erst bei derNutzung seine gesamteRaffinesse entfaltet.Durch die besondereTechnik lässt sich JOYintuitiv bedienen, ist inhöchstem Maße funktio-nal und wirkt sehr edel.Dank ihrer leichten, schlanken Gesamter scheinung wertet die ele-gante Armatur jedes Bad auf. Die Marktein führung der Linie ist fürFrühsommer 2014 geplant.

Neuauflage vor Marktstart: Die erfolgreiche CeraPlanArmaturenserie wird anlässlich der Fachmessen SHK Essen und IFHNürnberg in dritter Generation und nochmals verbesserterAusführung als CeraPlan III vorgestellt. Auch ihr Design nach demMotto „Evolution statt Revolution“ überzeugte die Designexperten.

In gewohnt hoher Verarbeitungsqualität und mit besterFunktionssicherheit präsentiert sich die erfrischend modern gestal-tete Armaturenserie jetzt mit optimaler Ausladung für alle gängigenWaschtischgrößen. Die doppelte Auslaufhöhe resultiert in einemgrößeren Abstrahlwinkel, der das Händewaschen spürbar komforta-

Fortsetzung

Vorhang auf für die Preisträger

Page 21: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

BADexklusiv

bler macht. Die hohe Funktionalität von CeraPlan III gepaart mitdem ausgezeichneten Design, das den softkubisch minimalistischenArchitekturtrend reflektiert, machen die Serie zum idealen Objekt

für zeitgemäße Wohn-undLebenskultur. Auch diehochwertige Materialität derArmatur verdeutlicht dasbesondere Qualitätsniveaudes Bestsellers.

Das Design für dieArma turen CeraPlan III undJOY stammt von ARTEFAKTindustriekultur, einemDarmstädter Designstudio.Die Designer Tomas Fieglund Achim Pohl arbeitengetreu dem Motto „reduceto identity“ und schaffen esso stets, sich bei einemProdukt auf die wesentli-

chen Eigenschaften zu konzentrieren und diese somit hervorzuhe-ben. Auch CeraPlan III und JOY wurde auf diese Weise ihr funktio-nales und gleichzeitig ansprechend designtes Erscheinungsbild ver-liehen. ARTEFAKT wurde 1989 gegründet und hat bereits mehrereinternationale Auszeichnungen erhalten.

Der iF design award ist seit über 60 Jahren weltweit als Symbolfür herausragende Leistungen im Designbereich anerkannt. DieMesse Hannover verleiht den zu den international bedeutendstenDesignwettbewerben zählenden Preis seit 1953. Eine Jury beste-hend aus rund 50 international renommierten Experten aus Design,Industrie und Bildung vergibt den Award in 17 verschiedenenKategorien vor allem im Bereich Inneneinrichtung. Kriterien füreine Auszeichnung mit dem iF product design award sind unteranderem die Gestaltungsqualität eines Produkts, die Material -auswahl, der Innovationsgrad und seine Umweltverträglichkeit.>fwk<

Page 22: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

222|14

BADexklusiv

Handwerk & Design:

Edles Holz im BadEin Schweizer Handwerksunternehmen hat es geschafft,extravagantes und zeitloses Design mit dem ElementHolz zu verbinden. Ihre edlen Holzbadewannen und -waschtische spiegeln Exklusivität und Luxus.

Der Messestand von Alegna auf der Swissbau war unbestritteneiner der auffälligsten und aufwendigsten Stände. Angrenzend an

die „Trendwelt Bad“ wurde den Besuchern einkomplett eingerichtetes Badezimmer der Extra -klasse präsentiert. Das stilvolle Ambiente über-zeugte mit kleinen Details und dem luxuriösenInterior. Das Zusammenspiel von Wannen undMöbeln, kombiniert mit edlen Accessoires ver-setzte jeden Besucher in Staunen. So nahmnicht nur das Fachpublikum neue Impulse nachHause, sondern wurden auch ganz neue Trendsim Bad gesetzt.

Highlightdes Messe -stan des warunbestrittendie wunder-schöne Bade -wanne in derMitte desStandes: DieLaguna Pearl,eine freiste-

hende Wanne, die keine Wünsche offen lässt. Die Wanne aus edlerRäuchereiche Hochglanz, war das absolute Publikumsmagnet. Jederder Besucher, wollte sie anfassen, um sicher zu gehen, ob denn dieWanne wirklich aus Holz gefertigt sei. Auch konnten sich diewenigsten Besucher den Aufwand und die Arbeit für ein solchesDesignerstück vorstellen.

Natürlich durfte auch das Waschbecken in diesem luxuriösenBadezimmer nicht fehlen. Das ovale Waschbecken aus Nussbaum

mit dem passenden Bademöbel dazu setzte dem Ganzen noch dasi-Tüpfelchen auf. Alle Waschbecken sowie die Möbel können indivi-duell auf Kundenwunsch hergestellt werden.

SCHWEIZER QUALITÄTSHANDWERK

Die Wannen und Bademöbel werden ausschliesslich in der eige-nen Schreinerei in Basadingen, einem beschaulichen Dörfchen imThurgau, angefer-tigt. Die Herstellungder Wannen ist sehraufwendig, da allesvon Hand und nichtsmit der Maschinegefertigt wird. Dazuwerden für eineWanne über hunderteinzelne Holzfur -niere zugeschnittenund in eine Formgelegt. Anschliessendwird alles mit Harzdurch tränkt und indie Form gepresst. Dieser Vorgang wird etwa 6-7 Mal wiederholt,bis kein Wasser mehr in das Holz dringen kann. Zum Schluss wirddie Wanne noch geschliffen und versiegelt, dann folgt noch eineTrocknungsphase, bis sie dann, nach etwa 8 Wochen Produktions -zeit, bereit zur Benutzung steht.

WELTWEITE NACHFRAGE

Der hervorragenden Qualität, dem Schweizer Handwerk undder Einzigartigkeit ist es zu verdanken, dass Alegna ihre Produkteweltweit verkaufen kann. Im Moment stattet die Firma das PrestigeObjekt „One Tower Bridge“ in London aus. Ein luxuriöserApartmentblock direkt angrenzend an die Tower Bridge. „Wir stat-ten dort über 30 Wohnungen mit unseren Badewannen aus. Dazukommen Holzverkleidungen an den Wänden und an der Decke. DieEröffnung der Showapartments sollte in etwa einem Monat stattfin-den“,so Thomas Löpfe.

Aber nicht nur in London sind die Wannen gefragt, es stehenweitere Projekte in den USA, Russland und sogar China an. DieGeschäfte laufen gut, das innovative Unternehmen aus demThurgau ist zuversichtlich und schaut positiv in die Zukunft.>fwk<

Laguna Pearl aus RäuchereicheHochglanz. Alle Fotos Alegna

Oben: Laguna Basic ausNussbaum mit integrierter

Treppe.

Rechts: Ovales Waschbeckenmit passendem Möbel aus

Nussbaum.

Schweizer Handarbeit: Zuschnitt der einzelnenHolzfurniere

Page 23: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

Mehrheit der Österreicher sorgt sichum Wohnsituation im Alter

Besonders die Ängste vor sozialer Isolation und der ungewissenFinanzierung einer seniorengerechten Unterbringung sind groß. Deshalb istder Informationsbedarf auch für junge Menschen unerwartet hoch. Dies istdas Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von ImmobilienScout24 unter530 Österreicher/innen.

Mehr als fünf von zehn Österreichern plagen Ängste, wenn es um ihre Wohnsituation imAlter geht. Dabei machen sich die Befragten vor allem Sorgen um die Finanzierbarkeit eineraltersgerechten Bleibe, gefolgt von der Abschiebung in eine ungewollte Wohnsituation (45Prozent bzw. 25 Prozent). „Rund ein Viertel bis ein Drittel des Einkommens wenden die Öster-reicher in ihrer aktiven Zeit für das Wohnen auf. Mit sinkendem Einkommen in der Pension undder steigenden Unsicherheit bezüglich des Pensionssystems ist das eine berechtigteZukunftssorge“, so Dr. Patrick Schenner, Geschäftsführer von ImmobilienScout24 in Öster-reich. Knapp jeder Dritte fürchtet sich davor, aus dem sozialen Umfeld gerissen zu werden odergar zu vereinsamen. Vor allem unter den jüngeren Befragten ist die Angst vor der Vereinsamungim Alter groß (32 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen vs. 14 Prozent bei den 50- bis 65-Jährigen).

ZWEI DRITTEL INFORMIEREN SICH VORAB ZUM THEMA

Die Mehrheit der Österreicher hat sich bereits konkret zum Thema „Wohnen im Alter“informiert – für sich selbst oder für Verwandte und Freunde (64 Prozent). Auch jüngereMenschen setzen sich mit der Fragestellung auseinander (65 Prozent der 30- bis 39-jährigen ver-sus 73 Prozent im Alter 50+). Frauen sind dabei deutlich aktiver als Männer (67 vs. 61 Prozent).Die Befragten interessieren sich gleichermaßen für Wohnmöglichkeiten in seniorengerechtenEinrichtungen wie für die Unterbringung zu Hause, unterstützt durch ambulante Pflegediensteoder Umbauten in den eigenen vier Wänden.

DAS INTERNET ALS WICHTIGSTE INFORMATIONSQUELLE FÜRSENIORENWOHNEN

Als Informationsquelle für künftige Wohnmöglichkeiten nutzen die Befragten allerAltersgruppen am häufigsten das Internet (40 Prozent). Auch Gespräche mit Freunden undVerwandten oder Nutzern von seniorengerechten Wohnformen unterstützen viele bei derEntscheidungsfindung (37 Prozent und 17 Prozent). Jeder Vierte informiert sich direkt bei sozia-len Einrichtungen.

Für die Umfrage hat das Markforschungsinstitut Innofact im Auftrag von ImmobilienScout24530 Personen in Österreich bevölkerungsrepräsentativ befragt. ><

BADexklusiv-Tipp: Diesem Trend folgend, werden wir in den nächsten Ausgaben überdie Möglicheiten, die Bäder Ihrer Kunden altersgerecht umzugestalten, eingehend informieren.

Aktuel le Umfrage

Page 24: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

242|14

BADexklusiv

Die Stärkung von Körper und Geist im Bad:

Body & SoulBuilding

Sie ist in der modernen Gesellschaft so wertvoll wie niezuvor: Zeit. Immer schnelllebiger und hektischer gestal-tet sich der Alltag, in dem Distanzen undZeitunterschiede mit dem Flieger oder perVideokonferenz einfach weggewischt werden.

Der Mensch ist per Smartphone und Tablet-PC ständig erreich-bar. Er ist immer online und steht permanent unter Strom. In die-ser von Stress geprägten Arbeitswelt werden persönliche Auszeitenzunehmend wichtiger. Kleine Fluchten ins Private bietenGelegenheit zur Besinnung, um sich wieder selbst zu finden. Wenn

die Haustür am Ende des Tages hintereinem ins Schloss fällt und man in sei-nem persönlichen Reich angekommenist, wird es Zeit, die Außenwelt zu ver-gessen und die Geborgenheit undPrivatsphäre in den eigenen vierWänden rundum zu genießen.

Vor diesem Hintergrund gewinnt dasBad, der ganz private Rückzugsort imeigenen Zuhause, immer mehr an Be -deutung. Sechs Jahre seines Lebens ver-bringt der Mensch hier durchschnittlich.Je mehr Funktionen der Raum nebendem bloßen Waschen und Pflegen über-nimmt, umso mehr schätzen und indivi-dualisieren die Menschen diesen Ort.Wo Luxus früher gerne nach außen hinmit schnellen Wagen und schicken Villendemonstriert wurde, bekommt er heuteeinen ganz anderen Stellenwert. Es gehtdarum, sich selbst auch in der Zurück -gezogenheit des Privaten etwas Guteszu tun. Und so wird das Bad mit neuenProdukten und Anwendungen ein Ortder Reinigung von Körper und Seele, einOrt der Erneuerung und der Harmonie.

DAS SPA-BAD BRINGT GEGENSÄTZE INEINKLANG

Wie dieses neue Verständnis des Bades sich auf seine Gestal -tung und Ausstattung auswirkt, zeigte GROHE SPA unter demMotto „Body & Soul Building“ auf der LivingInteriors während derinternationalen Möbelmesse imm cologne 2014. Die Luxusmarkedes Armaturenherstellers GROHE präsentiert ein Konzept vonGegensätzen in Balance: Morgen und Abend, Mann und Frau,Energie und Entspannung sowie Körper und Geist. „Um sich ausge-glichen zu fühlen, müssen die verschiedenen Seiten des Wesens unddie unterschiedlichen Bedürfnisse des Körpers in Einklang gebrachtwerden“, sagt Nicole Rösler, Head of GROHE SPA. „Mit einer

Page 25: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

Erlebniswelt, die durch Düfte, Farben, Klänge und Wasseranwen -dungen alle Sinne anspricht, erschafft GROHE SPA eine Atmos -phäre, in der jeder Mensch ganz bei sich selbst ist. Individuell anTageszeiten, Stimmungen und Vorlieben angepasst entsteht imeigenen Spa-Bad so das Gefühl des ganzheitlichen Wohlbefin -dens.“

ZWEI PRODUKTE FÜR KÖRPER UND GEIST

Mit seinem optisch klar zweigeteilten Messestand verdeutlichtGROHE SPA, wie wichtig es ist, ein Gleichgewicht zwischenscheinbar gegensätzlichen Aspekten herzustellen. Es ist eineFusion von Licht und Dunkelheit, Dynamik und Meditation. Aufder einen Seite steht die Produktkollektion GROHE Grandera™,die in einem offenen, hellen Spa-Ambiente mit einer freistehendenBadewanne und der passenden Armatur inszeniert wird. DieWanne ist Sinnbild für Ruhe und Erholung, die Armaturenlinie ver-körpert Eleganz und Stil. Ihr Design vereint fließende feminineFormen mit klar definierten maskulinen Ecken und Kanten. Eingenau austariertes Erscheinungsbild, das die innere Mitte wider-spiegelt.

Ihr gegenüber befindet sich in einer gedeckten, angenehmwarmen Atmosphäre GROHE SPA F-digital Deluxe. Das modulareSystem verwandelt die Dusche in eine Wellness-Oase mit Dampf,Sound und farbigem Licht für maßgeschneiderte Wassererleb -nisse. Stimulation, Spaß und Erfrischung lassen sich mit den pas-senden Einstellungen ebenso erzeugen wie Entspannung undAusgeglichenheit. Per Apple iPod werden das farbige LED Lichtinklusive Dimmer, Musik und Dampfintensität den persönlichenWünschen entsprechend angepasst. Die Fusion beider Hälften desGROHE Konzeptes stärkt das geistige und körperliche Wohlgefühlin einer Zeit, in der die persönlichen Momente immer wichtigerwerden. >imk<

Page 26: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

262|14

BADexklusiv

Sein zentrales Credo: »Die Natur ist bereits perfekt undbraucht nicht verbessert werden. Naturgegebene Materialien sinddie Quelle für meditative Ruhe und mystische Kraft, die nicht künst-lich verstärkt werden müssen.«

Die Kraft des Wassers und naturbelassene Materialien fördernund verstärken Entspannung von Körper und Seele, so TorstenMüller. Mit Naturstein, dessen Haptik und der von ihm ausgehen-den Geborgenheit und Ruhe können Räume in unterschiedlicheEmotionen versetzen werden und damit auch seine Benutzer. Umsich als Hersteller und Händler von wertschöpfungsfreienBilliganbietern abzusetzen, führt die einfache Kopie von Trends

nicht zum Ziel, erklärtder Top Bad-Designer.

Die Bad/SPA-Nachfrage zeige ein-deutig in RichtungLifestyle und demWunsch nach exklusi-ven Wohlfühl-Oasen,die alle fünf Sinne desMenschen ansprechen.

Wer als Anbieter sein Portfolioqualitativ engagiert weiterent-wickelt und seinen Kundenderen Qualität auch richtig ver-mittle, habe weiterhin besteChancen, sich gewinnbringendam Markt zu behaupten, soTorsten Müller.

Um einzigartige Produkteund Ideen umzusetzen, bedarfes leistungsfähiger und leis -tungswilliger Partner, so derTop-Designer. Aktuell unter-stützt Torsten Müller dieProdukt-Gruppe JUMA EX -CLU SIVE die mit JUMAMBAeine exklusive Dusch-/Wannen -kombination kombiniert luxu-riöse Details in der überdimen-sionalen Form einer Schlangeund wird individuell nachKundenwunsch gefertigt.

LUXUS,HANDWERKSKUNST,NATÜRLICHKEIT

Keine Frage JUMAMBA istein Objekt mit Charakter, eine Hommage an die Versuchung unddem Streben nach Luxus und Einzigartigkeit. Als Dusch-Wannen-

Kombinationen steht die gut 2,4 m hohe und 1,5 to schwereSchlange stolz im Raum. Von aussen elegant und natürlich geformt,aus massivem JURA Marmor. In ihrem Inneren modernste Technik,handwerklich perfekt verarbeitet.

Lifestyle in der Badarchitektur:

Naturstein nach MaßAuf der imm Cologne 2014 referierte Torsten Müller, renommierter SPA- und Bad-Designer auf dem „LivingInteriors Forum“ zu diesem Thema.

Torsten Müller

Page 27: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

BADexklusiv

Beheizbare Sitzflächen, edelste Armaturen und ergonomischeFormen sorgen für das einzigartige Badeerlebnis. JUMAMBA wird,wie alle Produkte von JUMA EXCLUSIVE, als Einzelstück nach Maßgefertigt und kann individuell an Kundenwünsche angepasst werden.Von der Auswahl verschiedenster Materialien bis zur Veredelungenmit Edelsteinen oder der Anpassung der Maße - JUMA EXCLUSIVEverspricht "Natur nach Maß".

DAS KONZEPT

Mit "JUMA EXCLUSIVE" bietet das bayrische Unternehmenerstmals maßgeschneiderte Produkte aus hochwertigem Natursteinin einzigartigem Design und mit außergewöhnlichem Service an,auch für den privaten Gebrauch. Mit dem Konzept "Natur nachMaß" soll das eher traditionelle Image des Natursteins einem neuenund modernen Eindruck weichen, der Naturstein zu einem begeh-renswerten Element moderner Wohnkulturen machen soll. Nebender natürlichen Herkunft ist die Langlebigkeit und die Nachhaltig -keit von Naturstein ein wesentliches Argument für den Einsatz alsMöbel im Innen und Außenbereich. Stein hält ewig und ist daher füreine zeitlose Planung über Generationen hinaus die richtige Wahlfür ein langfristiges Investment. Die Symbiose aus dem Natur -produkt "Stein" und einem traditionellen Handwerk trifft bei JUMAEXCLUSIVE auf anspruchsvolles Design und Architekturelemente.

DAS UNTERNEHMEN

Die im bayrischen Walting-Gungolding ansässige JUMA GmbH& Co. KG gehört seit 2010 zur Franz Schabmüller Firmengruppeund ist seit über 80 Jahren in der Branche der Steinverarbeitungaktiv. Das Unternehmen, für das 130 Mitarbeiter in der Verwaltungund Produktion arbeiten, ist heute ein international tätigerNatursteinverarbeiter mit hoher Reputation. JUMA verfügt übergroße Steinbruchgelände mit einer Gesamtfläche von 300.000 qm inDeutschland. Dort setzt JUMA nach eigenen Aussagen die modern-sten Technologien sowie Diamantwerkzeuge für den Abbau derRohblöcke aus dem Steinbruch ein. Auch die Werksgelände mitzusammen 130.000 qm zeugen von der Größe und Nachhaltigkeitdes Unternehmens. Neben verschiedenen Marmorsteinen kamen inden 1980er Jahren auch Hartgesteine wie Granit hinzu. Mittlerweilewerden 70 verschiedene Sorten verkauft, die den Kunden jederzeitzur Verfügung stehen. Mit der Reihe JUMA EXCLUSIVE die auf derIMM 2014 vorgestellt wurde, bietet das Unternehmen seinenKunden und Partnern eine hochwertige und nachhaltigeProduktpalette an. >fwk<

Page 28: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

282|14

BADexklusiv

Richtige KundenanspracheTop-Designer sowie Consultant für Hersteller

Torsten Müller erwartet diverse Herausforderungenfür die Branche, die aufgrund inzwischen neuerKundenvorstellungen einen Spagat zwischen Innovation,Lifestyle und neuartiger Kommunikation zu bewerkstelligen hat. Umweiterhin erfolgreich zu sein, müssen Hersteller in ihreKundenansprache authentischer werden und sich insbesondere beiSocial Media breiter aufstellen.

»Die SHK-Branche steht vor spannenden Herausforder ungen,dazu zählt auch neuesteTechnik mit wohnräumlichemKomfort und Design zu verei-nen«, so Torsten Müller, Top-Designer, gefragter Berater,Key-Note-Speaker und trend-weisender Kolumnist. EinSchwerpunkt der SHK ist dieBad-Architektur, dieSpezialdisziplin von Torsten

Müller. Als Consultant mit hoher Fach- und Marketing kompetenzunterstützt er Unternehmen bei der Entwicklung von Wettbewerbs-und Marketingstrategien für den sich stetig wandelnden Markt.Besonders die effektive Nutzung der Social Media-Kanäle ist eine vonvielen Unternehmen bislang unzureichend genutzte Ressource.Unternehmen müssen, so Torsten Müller, die sich daraus ergebendenChancen konsequenter für sich nutzen, um ihren Produkten undDienstleistungen gegenüber dem Kunden eine emotionalereProjektionsfläche zu geben. Dazu zählen neben einer darauf ausgerich-teten Homepage ebenso zum Unternehmen passende Social Media-Kanäle wie Facebook, Youtube, Google+ und Twitter. Als einer derwenigen Bad- und Interior-Designer verfügt Torsten Müller über einenvon Google bezahlten Youtube-Kanal.

Genauso wichtig, so Torsten Müller, ist in der Kundenanspracheder Brückenschlag zwischen traditionellem Handwerk und zeit-gemäßem Lifestyle. Die Erfahrung zeigt, dass der heutige Consumerinzwischen auf Augenhöhe kommuniziert. Die traditionelleKundenansprache ist deshalb zum Scheitern verurteilt, bekräftigTorsten Müller – genauso wie die Nasszelle, die heute dieAnforderungen einer Wohlfühl-Oase erfüllen muss. Technisch orien-tierte Produkte und Dienstleistungen müssen deshalb aus der emoti-onsfreien Nische herausgeholt werden. An ihre Stelle tretenNatürlichkeit, Exklusivität und Luxus mit maximalem Alltagsbezug.Gleiches gilt für die richtige zum Ort und der Persönlichkeit desKunden passende Farbwelt. Auch zu diesem Fachgebiet hält TorstenMüller Fachvorträge für Unternehmen der Branche.

Weitere Informationen unter http://www.bad-manager.de>red<

Branchenherausforderung Salone Internazionale del Bagno:

Treffpunkt des Bad-DesignsDie Crème de la Crème des Designs traf sich in Mailandauf der »Salone del Mobile«, der weltweit renommier-teste Messe für Möbel- und Wohnraumdesign.

Im zweijährigen Turnus ist der Salone del Bagno, dass Sonder-Event für Bad- und Spa-Design, fester und eigenständiger Treff -punkt der internationalen Szene. Der renommierte Bad-DesignerTorsten Müller war vor Ort und schildert die Trends und seinepersönlichen Highlights.

»Die Aussteller des Salone del Bagno haben im wahrsten Sinneparadiesische bis hin zu transluzente Träumen wahr werden las-sen«, so Torsten Müller. »Es ging bunt und laut zu mit Kontrastenaus Ausgefallenem, Verspieltem und architektonischem Purismus.«Komplette Wanderlebnisse waren mit Perlmutt, Gold, Silber undfeinstem Türkis-Marmor aus Malachit inszeniert. Der spezielleFokus von Designer Torsten Müller lag auf den Präsentationen inden Hallen 22 bis 24 des Salone del Bagno. »Beim Messerundgangwusste man kaum, in welche Richtung die Sinne zuerst fließen wol-len.« Es eröffnete sich in diesem Messejahr eine vollkommen ande-

Page 29: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

29

BADexklusiv

2|14

re Design-Welt, die mit feinen Konzeptionen überbordendeLeichtigkeit bot.

Für den bekannten Bad- und Raum-Designer waren folgende diebeeindruckendsten Trends:

2MGM Stone Miramar Granite Marble & Stone aus Nuvolera stell -te atemberaubende Natursteinkunst aus – leuchtende Objekte,die unter anderem in feinstem weißen Onyx illuminiert waren.Auf den ersten Blick beinahe zu kunstvoll, um darin zu baden(http://guardastone.com).

2»Beyond Crystal« von Rémi Tessier ist ein neue LED-Badezimmer Armatur in Zusammenarbeit mit der FirmaBaccarat, dem bekanntem Kristallglas-Hersteller. Die mit insge-samt fünf Kristallfarben (Rot, Champagner, Aqua, Klar und Blau)präsentierte Standarmatur erinnert an einen großenSchreitvogel. Die Armatur-Oberfläche gibt es optional inChampagner oder mattem Edelmessing (http://thg.fr/fr.html).

2Volvewatch, der Experten in Sachen Bad-Gestaltung, präsentier-te die besagte Leichtigkeit des Seins. Beispielsweise Armaturenin Form eines Vogelkäfigs zeigten sich als deutlich exklusive undemotionale Variante des anwendbaren Interieurs (http://vole-vatch.fr/).

2 Was aus Mosaik alles machbar ist, von der High HeelsBadewanne gepaart mit Osterfiguren bis hin zum AbendmahlWandbild, zeigte die Firma Sicis aus Italien und blieb damitihrem exklusiven Namen und Produktdesign treu: »The ArtMosaic Factory«. Emotionale Momente zwischen gelebter Kunstund Accessoires (http://www.sicis.com/).

2 Auf dem in rubinrot gestalteten Messestand von Petracer’sCeramics ließ sich überraschende und im Sinne von TorstenMüller atemberaubende Farbvielfalt bestaunen. Florale Motivebis hin zum Gold- oder Retrolook assoziierten Erinnerungen an

ein Sommererlebnis. Ein besonderes Highlight des italienischenLuxusherstellers: ein Stand-Waschtisch als Naturstein-Element,wie aus dem Marmorbruch gefallen (http://www.petracer.it).

2 Auf dem Stand von Alain Elleoz wurde insbesondere mit demMaterial Alabaster als höchst gefühlvolle Design-Basis gespielt.Vom Doppel-Waschtisch bis hin zur Waschschale, mitLichtspielen inszenierte Wandverkleidungen; alles immer mitden Trendfarben der Saison oder schlichtweg neutral in sämtli-chen Weißtönen leuchtend (http://atelier-alain-ellouz.com/).

2 Transluzent in ebenfalls paradiesischen Farben präsentierteRegia seine Badewannen und Waschtische in allenRegenbogenfarben – passend für jeden, der seine farbenfrohePersönlichkeit zum Ausdruck bringen möchte(http://www.regia.it/).

2 Für den Puristen bis hin zum Minimalisten begeisterte RexaDesign mit seiner aufgeräumten, architektonische Linie(http://www.rexadesign.it/)

Designer Torsten Müller zog nach dem Messerundgang einzuversichtliches Fazit. Überzeugt habe ihn das überaus facettenrei-che Lichterspiel mit dem komplett möglichen Farbspektrum. Nurmit Licht sei es möglich, vom Grundsatz zunächst statischen Dingeneine gefühlte Leichtigkeit zu verleihen. Die weltweiten Einflüsse derDesign-Anbieter zielten allesamt auf ein Design-Erlebnis mit allenSinnen ab. Die Entwicklungen sowohl für den Handel wie auch fürdie Verbraucher selbst zeigen sich in der Rückschau auf die Tage inMailand genauso positiv wie kreativ – auch wenn sich dies erst, wiebekannt, erst in 2 bis 3 Jahren auf dem deutschen Markt wiederfin-det. Weiteres zu den Bad-Architektur Trends berichtet TorstenMüller in Vorträgen, die von Unternehmen gebucht werden kön-nen. >fwk<

WeiterentwicklungDie Spirit S1 wurde auf Basis dererfolgreichen Serie Spiritline ent-wickelt: Eine optisch elegante und zu -rückhaltende Dusche im mittleren Preis -seg ment, die mit völlig neuen Wandprofi -len punktet. Diese bieten einerseits hoheStabilität auch ohne Eckkonsolen undTraversen, andererseits können die Pro -file ungleiche Wände bis zu 15 mm stu-fenlos ausgleichen. Der Hebe-Senkme -cha nismus erleichtert das mühelose Öff-nen und Schließen der Türen. Die Glas -stärke von 6 mm für die Türen und 8mm für die Fixelemente unterstreicht

den hohen Sicherheits- und Qualitäts -standard. Die elegante und leichte Optikder Spirit S1 wird auch geprägt durch dieschlanken Griffe, Profile und Scharniere– letztere gibt es zusätzlich im zeit-gemäßen, organischen Design. DieScharniere sind mit dem Glas flächenbün-dig montiert, so dass eine leichte undlückenlose Reinigung erleichtert wird.Die Spirit S1 kann entweder barrierefreioder aber mit Schwallprofil eingebautwerden. Das Schwallprofil, das immermitgeliefert wird, fällt kaum auf und ver-bessert den Spritz wasserschutz. Miteiner Standardhöhe von 2 m und 6Typen in jeweils 3 bis 8 Ausführungs-

varianten – von der Eck- bis zur Walk-InDusche - passt sie sich nahezu jederRaumsituation an. Falls notwendig, sindwie immer bei Baduscho, aber auchSondermaße möglich.

Pur is t i sch und Barr ierefre i

Page 30: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

302|14

BADexklusiv

Hochflexibles Emaillierwerk:

Klasse statt MasseDer Vision des Unternehmens, dem persönlichenStahl/Email-Badobjekt, ist man wieder ein Stück nähergekommen.

Wenn ausder Not eineTugend wird,dann kannzuweilen einAlleinstellungs -merkmal dabeiherauskom-men: Als derStahl/Email-und Wannen -spezialist Bettein den 70erJahren eine neue Wannenpresse brauchte, gab es auf dem Marktnur Tiefziehpressen im großindustriellen Maßstab – aber keine fürden Mittelständler passende und bezahlbare flexible Lösung. DasUnternehmen entwickelte aus der Not eine eigenePressentechnologie und setze damit den Grundstein zu einer fle-xiblen Fertigung, die auch kleine Losgrößen und individuelle Maßerealisieren lässt. Die über die Jahre weiter entwickelteSpezialisierung perfektioniert das Unternehmen jetzt mit einemneuen Emaillierwerk. Und hat die individualisierte Fertigung inLosgröße 1 als Ziel fest im Blick.

Eine Industrieanlage, die Stahl/Email Badobjekte produziert,besteht aus zwei großen Fertigungseinheiten: der Umformtechnikund der Emailliertechnik. In der ersten Abteilung wird Titanstahlmit großen Pressen in Form gebracht, in der zweiten der Stahl miteinem Email-Überzug versehen. Der ist, rein technisch gesehen,

eine Schmelzeaus Glas,Quarz, Borax,Soda – undWasser. DerÜberzug wirdaufgebrachtund in einemOfengebrannt.Bette veredeltdie 600 ver-

Wohlfühlen mit allen Sinnen! Die Dampfdusche Body+Soul besticht durch ein

Designkonzept, das bewusst den Wohnraumcharakterins Bad bringt und so Wohlfühlen mit allen Sinnenerlebbar macht. Diese Dampfdusche von Artweger ist völliganders. Schon beim ersten Hinschauen fallen die komfortablen Sitzeauf: Farblich in dezentem Sand, kräftigem Bordeaux oder edlemAnthrazit gehalten, bringen sie wohnlichen Charakter ins Bad. AlsEinzelsitz oder Sitzbank, in jedem Fall mit Rückenlehne, laden sie ein,es sich bequem zu machen. Daneben sind nur die elegante Dampfboxund ein formschöne Fernbedienung zu sehen, alles andere ist freierRaum – einfach zum Durchatmen. Binnen kürzester Zeit füllt sich dieDampfdusche mit angenehm warmer und feuchter Luft, die aus derDampfbox an der Wand strömt. Als Draufgabe verfügt dieses kleineKraftpaket auch über eine Aromalade, die man mit ätherischen Ölen

oder Kräutern befüllen kann. Die warme feuch te Luft streicht darüber,nimmt die Essen zen auf, trägt sie in die Dampfdusche und hilft auf dieseWeise Beschwer den zu lindern: Eu ka lyptus hilft bei Heu schnup fen undAsth ma, Fen chelöl besänftigt den Husten, Lorbeerblätteröl bekämpftTraurigkeit und Depressionen.

Ist genug Dampf in der Dusche, schaltet die Dampfbox automa-tisch einen Gang zurück und dreht bei Bedarf wieder höher. So kannman in Gedanken wirklich abtauchen – in farbiges Licht zum Beispiel,das aus modernsten LEDs aus dem Dachelement strömt. Psychologenkennen die positiven Effekte bunter Strahlen: Rotes Licht wirkt stimu-lierend und belebend, während Orange gegen Stress hilft. Gelbtönefördern die Konzentration, Grün wirkt erfrischend und Blau kann sogarSchlafprobleme mindern. Die passende Musik zum Relaxen kommt auseiner integrierten Musikanlage mit eingebautem Radio und Anschlussfür den iPod. Steuern lässt sich das alles auf Knopfdruck und perFernbedienung – so einfach, dass man ohne lange Gebrauchsanleitungauskommt. Schließlich geht es doch um Entspannung, vom erstenMoment an. ><

Design-Dampfdusche

Page 31: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

31

BADexklusiv

2|14

schiedenen Produkte des Unternehmens in einem speziellenEmaillier-Verfahren mit der so genannten BetteGlasur. Der glasarti-ge Überzug ist extrem dünn und dadurch besonders flexibel – wasOptik und Robustheit zugute kommt.

INVESTITIONEN IN DIE FLEXIBILITÄT

Die Investition ins neue Emaillierwerk sieht Firmenchef Thilo C.Pahl als Invest in die Flexibilität der Fertigung. In einem internatio-nal sehr übersichtlichen Markt für Badobjekte aus Stahl/Email ist dasFamilienunternehmen aus Delbrück in mancherlei Hinsicht etwasBesonderes: „Wir können nicht mit Masse gewinnen – nur mitDesign und Individualität.“ Das hat Pahl, geschäftsführenderGesellschafter und Ingenieur als Devise ausgegeben. MitIndividualität sind Konzepte gemeint wie die Bette Maßschneiderei,die Badobjekte auf Maß produziert. In einer manufakturartiggeprägten Abteilung des Unternehmens stellen Schweißer undSchleifer aus Stahlrohlingen handwerklich gefertigte Unikate her.Echte Meisterwerke: das hauchdünne Email verzeiht nämlich keineUngenauigkeiten in der Vorfertigung.

Das neue Emaillierwerk wurde zum Jahresbeginn in Betriebgenommen – und wird jetzt der zunehmend individualisiertenProduktion der Vorfertigung gerecht. Während in früheren Jahrenauch mal Serien durch die Bette Fertigung gefahren wurden, spie-gelt das typische Transportsystem heute eine nahezu beliebigeMischung des Unternehmenssortiments: Zwischen Wannen hängenDuschflächen und Waschtischlösungen. Teile der Emaillierung sindvollautomatisiert: die Roboter erkennen die Produkte und fahrendann jeweils individualisierte Programme. Ein zentrales Elementdieses Fertigungsbereichs ist ein Zwischenlager hoch über demEmaillierwerk. Dieser chaotisch organisierte Puffer schafft die hiergeforderte hohe Flexibilität, erleichtert der Produktion Produkt-,

Farb- und Oberflächenwechsel und optimiert damit dieDurchlaufzeiten.

HÖHERE PRODUKTIVITÄT PLUS ENERGIEBEWUSSTSEIN

Nach dem Ausscheiden aus der Geschäftsführung war es FritzW. Pahls Baustelle, das Emaillierwerk risikolos zum Laufen zu brin-gen: „Wir haben die alte Anlage und die neue parallel gefahren, alsoGürtel mit Hosenträgern abgesichert, um die Lieferfähigkeit nichtzu gefährden.“ Er verspricht sich neben einer höheren Produktivitätauch die weitere Perfektionierung der BetteGlasur: „Wir waren bis-her schon überzeugt, eine Spitzenglasur bieten können. Aber dieneue Anlage übertrifft unsere Erwartungen.“ Dünnere Email-Schichtdicken sorgen für brillante Oberflächen und sind elastischerals dickere. Und wo Handarbeit von Spezialisten zum Einsatzkommt, profitieren die Mitarbeiter von ergonomisch optimiertenArbeitsplätzen: Hebebühnen fahren beispielsweise die Werker beimBeschichten hoch und runter – und schonen Rücken und Gelenke.

Die Haupt-Rendite der neuen Anlage soll sich in Flexibilität aus-zahlen. Die Vision des Unternehmens ist das persönlicheStahl/Email-Badobjekt. Die individuelle Wanne oder der individuelleWaschtisch – auf Maß, in Farbe und Oberfläche – will auch beson-ders emailliert sein, damit die Glasur perfekten Glanz verbreitenkann. Das Unternehmen hat dazu über zehn Millionen Euro inve-stiert. Geschäftsführer Thilo C. Pahl: „Das neue Emaillierwerk istnicht auf Masse ausgelegt – aber es schafft Spielräume in derProduktivität und in der Kapazität bis auf mittlere Sicht. Für einUnternehmen, das ausschließlich hier am Standort Deutschlandproduziert, ein wichtiges Argument.“ >red<

Generationswechsel abgeschlossen"Wie so oft hat mein Vater auch hier seinen AnkündigungenTaten folgen lassen und scheidet aus dem aktiven Prozess aus.Es erfolgte ein klar strukturierterÜbergang: In den Jahren 2011 und2012 waren wir gemeinsam fürBette verantwortlich. Im erstenJahr hatte mein Vater den Hutauf, während ich im zweiten Jahrprimus inter pares sein durfte.Seit dem Jahr 2013 führe ich nunalleinverantwortlich dieGeschäfte, wobei ich von einerwirklich starken Führungsmann -schaft unterstützt werde: SvenRensinghoff und Stefan Remmertkommen dabei entscheidendeRollen für Marketing und Vertriebzu", Thilo C. Pahl, Geschäftsführender Gesellschafter.

Page 32: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

322|14

BADexklusiv

Eleganz und Kraft des FächersPerfektes Duscherlebnis mit vollem weichem

Strahl. Einzigartig und weich-fließend: die Fächerform der KLUDIFIZZ Brausen. Durch das außergewöhnliche Design wird ein Strahl

erzeugt, der seine Kraft behält. DieVerbindung von Chromelementen mithochglanzweißen Brausenböden setzteinen neuen, starken Designakzent:frisch, sauber, klar.

Die Dreikopfbrause inPropelleroptik kombiniert ihr markan-tes Design mit einem maximalenBrauseregen. Jede der drei Brausen istbeweglich, so dass ihr Strahl jeweilsindividuell ausgerichtet werden kann.

Die einzigartige Handbrause inFächerform ist auf drei Strahlarten ein-

stellbar. Über die leichtgängige Rasterung ist das Wechseln zwischenVolumenstrahl, Booster und Smooth Line kinderleicht. DieVerstellfahne ist ergonomisch optimal positioniert. Kalkablagerungenlassen sich ganz einfach mit dem Finger entfernen. ><

Duschvergnügen Designer-Dusch-WC:

Hygiene auchbodenstehendIm Vorjahr brachte Geberit das Dusch-WC AquaCleanSela auf den Markt, das der Feder des italienischenArchitekten und Designers Matteo Thun entstammt.Diesem wandhängenden Modell stellt der Sanitär -technik-Spezialist jetzt eine bodenstehende Variantezur Seite, die speziell für denRenovierungsfall von größterBedeutung ist.

Ebenso schlicht und geradlinigwie das Wand-Modell hatDesigner Matteo Thun die boden-stehende Variante von GeberitAquaClean Sela gestaltet. Diegeschlossene, kompakte Form, diejegliche Technik verbirgt, weistdas neue Modell als Variante deswandhängenden Dusch-WCs aus.

TECHNIKEINHEIT BEQUEM EIN- UND AUSBAUBAR

Damit man der Komforttoilette seine Duschfunktion nichtansieht, ist die Technik in die Keramik integriert. Das hat nichtnur optische Vorteile, es ist auch besonders montage- und war-tungsfreundlich. Wie schon bei der wandhängenden Variante vonGeberit AquaClean Sela wird auch beim neuen bodenstehendenModell die Technikeinheit ganz einfach von oben in die Keramikeingesetzt und fixiert. Ebenso kann sie wieder entnommen wer-den. Für den Hotelbetrieb ist diese Lösung ideal: Im Servicefallwird die zu wartende Technik einfach durch eine Ersatzeinheitausgetauscht. So ist die Duschfunktion auch während des Servicesnutzbar.

SANFTE REINIGUNG MIT WARMEM WASSER

Das Dusch-WC reinigt den Po berührungslos und sanft mitwarmem Wasser. Stärke und Position des Duschstrahls sind regu-lierbar. Auch eine oszillierende Dusche – Vor- undRückwärtsbewegung des Duscharms – ist auf Knopfdruck möglich.

Der Volumenstrahl aus 75 Düsen ist gleichblei-bend breit und weich

Der Booster zentriert den Strahl in derBrausemitte und erzeugt so einen vitalisierendenMassagestrahl.

Die Smooth Line ordnet die breiten, aber wei-chen Strahlen in einer Linie an und erzeugt soeinen gleichbleibenden, parallelen Verlauf der

einzelnen Wasserstrahlen

Page 33: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

33

BADexklusiv

2|14

Nach der Nutzung sorgen Absenk-Automatik und Soft-Close-Technik des Sitzes für ein angenehm geräuschloses Schließen desDeckels. Darüber hinaus ist die Komforttoilette mit einer prakti-schen und intuitiv bedienbaren Fernbedienung ausgestattet.

PLUG-AND-PLAY-LÖSUNG MIT MONOLITH

Eine Design-Variante der Extraklasse entsteht, wenn das Dusch-WC von Matteo Thun mit dem Sanitärmodul Geberit Monolithkombiniert wird. Die sinnlich schlichte Formensprache des italieni-schen Architekten und Designers trifft hier auf die klare Präzisionder Schweizer Industriedesigner Tribecraft, die den Monolith ent-worfen haben. Im Zusammenspiel der hochwertigen MaterialienKeramik sowie Sicherheitsglas und Aluminium entsteht eine hoch-wertige Renovierungslösung. Die Kombination von Dusch-WC undSanitärmodul erfordert fast keine Umbauten und nur geringenMontageaufwand. An nur einem Tag ist die neue Komforttoiletteohne Schmutz und Baulärm installiert.

HIGHEND-VARIANTE IN PUNCTO KOMFORT

Das bodenstehene Dusch-WC lässt sich auch mit dem neuenMonolith Plus kombinieren. Das Resultat ist ein Design- und

Komfortprodukt, das der Toilette einen exklusiven Auftritt ver-schafft. Farbige LEDs, die hinter dem Glaskörper sanftes Lichterzeugen, dienen der Orientierung im nächtlichen Bad und schaffenein stimmungsvolles Ambiente. Eine integrierte Geruchsabsaugungmit Benutzererkennung lässt schlechte Gerüche gar nicht erst auf-kommen und die Soft-Touch-Auslösung sorgt für ein besonderesSpülerlebnis.

PASSEND FÜR VIELE EINBAUSITUATIONEN

Für den Anschluss von Geberit AquaClean Sela an einen bereitsvorhandenen Bodenablauf hat Geberit einen verstellbarenAnschluss- und Versprungbogen entwickelt. Damit kann das Dusch-WC an Bodenabläufe angeschlossen werden, die zwischen 70 und250 mm von der Wand entfernt liegen. Der Versprungbogen ist inder Keramik positioniert, wodurch das Aufstemmen des Fußbodensentfällt. Geberit AquaClean bodenstehend erfüllt, wie auch daswandhängende Modell, alle geltenden Normen inklusive der DVGWW540.

WEGWEISEND IN FORM UND FUNKTION

Auf den ersten Blick ist es ein ganz normales WC. Erst beimAnheben des Deckels werden die Knöpfe zur Bedienung derDuschfunktion seitlich am Sitz sichtbar. Das wegweisende Designhat bereits die Jurys der renommierten Design-Preise „iF productdesign award“, „Interior Innovation Award“ und „Design Pluspowered by ISH 2013“ überzeugt: Sie zeichneten sowohl dasProduktdesign wie auch das raffinierte Technikkonzept von GeberitAquaClean Sela aus – Eigenschaften, durch die sich das Dusch-WCwie ein herkömmliches WC ganz selbstverständlich in jedesBadezimmer integrieren lässt. >fwk<

Minimalistisch purDass sich Purismus und Wohn -

lichkeit nicht ausschließen, sondernganz im Gegenteil eine sehr bereicherndeKombination eingehen können, beweist dasDesignprogramm Touch me! aus der öster-reichischen Badmöbelmanufaktur Conform.Selbstbewusste Geradlinigkeit mit klaren, griff-losen Flächen in strenger, geometrischer Formsowie eine subtile Verspieltheit mit waagrech-ten und senkrechten Linien definieren dieÄsthetik von Touch me!. Korpusse undFronten sind in vier stylishen, monochromenHochglanz-Ober flächen, in zwei hochwertigen

Glasausführungen sowie der designstarkenHolzoptik Baseno Lär che erhältlich. Die

weißen Mineralguss-Wasch tische mit fünf ver-schiedenen Beckenformen fügen sich harmo-nisch in das Bild der formalen Reduziertheitund stylishen Schlichtheit. Als Neuerung wer-den nun die Abflussabdeckungen stilbewusstaus dem gleichen Werkstoff wie dieWaschtischplatte hergestellt. Ergänzt wird dasProgramm zusätzlich mit neuen Spiegelwand-und Spiegel schrank lösungen mit einem umlau-fenden LED-Licht band, das hinter der fugenlo-sen Spiegelfläche inte griert ist und somit auchfur die Reinigung viele Vorteile bietet. Für dasEin- und Aus schalten genügt eine leichteBerührung des Sensorsschalters.

Weiterentwickel tes Er fo lgsprogramm

Page 34: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

PROJEKTE &OBJEKTE

341|14

BADexklusiv

Das etwas andere Produkt:

Mobilitätsgarantie im BadEin warmes Bad ist für viele Menschen die schönste Entspannung am Abend. Wer in seiner Beweglichkeit einge-schränkt ist, hatte bisher einige Hürden zu überwinden. ARTLIFT, die Kombination aus Dusch-Badewanne und

Komfort-Hebesitz bringt unbeschwerte Mobilität im Bad zurück.

Wir werden immer älter, und dabei bleiben wir glücklicherweiseauch viel länger gesund als die Generationen vor uns. Das bedeutetauch, dass wir viel länger in unseren eigenen Wohnungen bleibenund unser Leben selbstbestimmt gestalten können. Leichter ist esnatürlich dann, wenn die eigenen vier Wände altersgerecht ausge-stattet sind.

EINFACH EINSTEIGEN UND GENIESSEN

Im Badezimmer gibt es viele Möglichkeiten, Komfort undSicherheit zu erhöhen. Die Badewanne ist dabei von besondererBedeutung. Musste man früher einen hohen Wannenrand überstei-gen, um sich ausruhen zu können, öffnet sich die Dusch-Badewannevon ARTWEGER den Benutzern. Die Tür reicht fast bis zum Boden,sodass man sicher in die Badewanne einsteigen kann. Da die Türnach innen schwingt, braucht die Dusch-Badewanne nicht mehrPlatz als jede andere Wanne auch. Ein Sicherheitsverschluss sorgtdafür, dass die Tür während des Badens nicht geöffnet werdenkann. Die zweite Besonderheit von ARTLIFT ist der Komfort-Hebesitz. Nach dem Einsteigen in die Dusch-Badewanne klapptman den Sitz auf und nimmt in bequemer Haltung Platz. Währenddas Wasser einläuft, lässt man den Komfort-Hebesitz absinken, bisman sich in einer bequemen Liegeposition befindet. Reguliert wirddiese Bewegung des Sitzes per Knopfdruck am Wannenrand. Der

Komfort-Hebesitz senkt sich ruhig und gleichmäßig, sodass mansich beim Sitzen auch immer sicher fühlt. Der Sitz ist mit einer kör-perfreundlichen Soft-Touch-Oberfläche ausgestattet und fühlt sichimmer angenehm und vor allem warm an. Will man die Badewannewieder verlassen, genügt ein Druck auf den Knopf und derKomfortsitz bewegt sich wieder in die Ausgangsposition zurück.Wird der Komfort-Hebesitz nicht benötigt, lässt er sich einfachhochklappen und als Rückenlehne verwenden.

GUT VORBEREITET

Wer sein Bad renoviert oder teilsaniert, ARTLIFT aber nochnicht in Vollausstattung benötigt, kann die Dusch-Badewanne miteinem Vorrüstsatz inklusive Rückenlehne ausstatten lassen. Zueinem späteren Zeitpunkt kann dann der Komfort-Hebesitz einfachnachgerüstet werden.

MEHRFACH AUSGEZEICHNET

Obwohl ARTLIFT erst seit kurzem am Markt erhältlich ist,wurde dieses neue Konzept bereits mehrfach ausgezeichnet; mitdem DESIGN PLUS Award 2013, dem universal design award 2013,dem universal design consumer favorite 2013 sowie dem GermanDesign Award 2014. >fwk<

Page 35: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller

Noch mehr Informationen für Profis von Profis!

Die Branchenplattform -www.haustec.cc

- finden statt suchen!

Page 36: Magazin architekteninnenarchiekten badprofis torsten mueller