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MAGAZIN DER VION ZUCHT- UND NUTZVIEH FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT FARM ING

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magazin der vion zucht- und nutzvieh für die landwirtschaft

farming

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farming magazin der vion zucht- und nutzvieh

2 > inhalt

imPrESSUm

HerausgeberVion Zucht- und Nutzvieh gmbH

gesamtVeraNtwortuNgDr. Holger Looft

KoorDiNatioNLena grafe

reDaKtioNKarl-Heinz steinkühler (V.i.s.d.P.)

Kai von bargen, thomas Zorn (text),beate Korenjak (art-Direktion), oliver Krato, Claudia Jacobs (Foto),susanne Creutz (Lektorat)

ProDuKtioNsteinkuehler-com

DruCK uND VertriebDruckstudio gmbH

auFLage 2.000

Vion Zucht- und Nutzvieh gmbHtegelbarg 19-2124576 bad bramstedt

www.vion-zuchtundnutzvieh.de

reDaKtioNssCHLuss3. Februar 2016

03 editorialGeschäftsführer Dr. Holger Looft über

die vielfältigen Leistungen und den be-

sonderen Anspruch des Unternehmens

Vion Zucht- und Nutzvieh GmbH.

04 aUF aCHSe!Unterwegs mit Gerrit Ellen, Transport-

fahrer der Vion ZuN, auf seiner Tour

zu den Landwirten im Oldenburger

Münsterland bis hin zum Vion-Schlacht-

betrieb Emstek.

06 erFolg mit PiC-SCHweinen

Mit gutem genetischen Material und

strenger Hygiene erzielt Landwirt

Christoph Beth exzellente Ergebnisse

bei Ferkelproduktion und Mast.

09 tierSCHUtZ UnterwegS

Die Vion Zucht- und Nutzvieh Hannover

transportiert Zuchtsauen mit einem

hochmodernen, vollklimatisierten Lkw.

10 landwirtSCHaFt Wie Thomas Hopp in Mecklenburg-Vor-

pommern durch kluges Management

eine erfolgreiche Rinderherde aufzieht

und vermarktet.

12 iPad Und webCam im rinderStall

Transparenz schafft Vertrauen, dachte

sich Carsten Dahmke in Neumünster

und hängte seinen Kälbern, Kühen und

Bullen Facebook um den Hals.

14 aUS der region FÜr die region

Landwirte können durch ein spezielles

Prämienprogramm aus der regionalen

Fleischvermarktung im LEH zusätzliche

Einnahmen generieren.

17 wertSCHÖPFUngExzellente Beziehungen der Berater der

Vion ZuN zu den Landwirten können für

manchen Betrieb bei einer geplanten

Umstrukturierung sehr nützlich sein.

19 interViewFahrer Matthias Schnoor über seinen

Anspruch, Rindern und Schweinen bei

den Transporten ein Höchstmaß an Tier-

schutz zukommen zu lassen.

20 UnSere leUte FÜr Sie Wer wo innerhalb der Vion Zucht- und

Nutzvieh Ansprechpartner für die Land-

wirtschaft ist, zeigt dieser Informations-

überblick.

baden- Württemberg

bad bramstedt

altenburg

Perleberg

Zeven

emstek

demmin

neumünster

dalum

Hannover

dubeneinbeck

niedersacHsen

sacHsen-anHalt

sacHsen

mecklenburg- vorPommern

brandenburg

scHlesWig-Holstein

tHüringen

berlin

bremen

Hamburg

nordrHein-Westfalen

Hessen

crailsheim

baYern

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Editorial < 3

die Vion Zucht- und nutzvieh bietet den landwirten ein rundum-sorglos-Paket – von der anlieferung des Sper-mas bis zur abholung des Schlacht-viehs. Sie kennen genau die wünsche ihrer Kunden?natürlich. unsere vielen außen-dienstmitarbeiter wissen genau, wel-che anforderungen die bauern ha-ben. der direkte kontakt schafft vertrauen. Wir beraten die menschen vor ort kompetent und partner-schaftlich und sind da, wenn wir ge-braucht werden.

wie gelingt es ihrem Unternehmen, al-les abzudecken, was für Schweine- und rinderbetriebe wichtig ist? unsere organisation mit neun stand-orten im nördlichen deutschland ist optimal strukturiert. Pünktlichkeit und verlässlichkeit mit garantierter abnahme stehen obenan. unser ehr-geiz besteht darin, einen kompletten service anzubieten. das ist wohl ein-malig in deutschland. für eine solche dienstleistung benötigt man aber eine gewisse größe, sonst geht das nicht. ein besonderes Plus ist unsere nähe zu den vion-schlachthöfen.

Können sich die landwirte darauf ver-lassen, dass sie auch in Spitzenzeiten zuverlässig bedient werden?klar. Wir haben einen stattlichen eigenen fuhrpark und arbeiten zu-sätzlich mit fremdspeditionen zusam-men. Wir streben stets den kürzesten transportweg an. logistik ist ein we-sentlicher faktor, nicht nur bei den kosten. Wir wollen den tieren jeden stress ersparen. Wer – wie die vion Zucht- und nutzvieh – auf tierwohl großen Wert legt, wird am ende auch mit einer guten vermarktung und einer ausgezeichneten Qualität des fleisches belohnt.

was planen Sie für die Zukunft?Wir werden unsere marktposition festigen und mit augenmaß wach-sen. die vion Zun trägt eine große verantwortung. denn wir wollen sicherstellen, dass die landwirte ihre tiere optimal vermarkten. das ist unser anspruch und es gilt unser versprechen: Zuverlässigkeit und vertrauen.

Im Interview erläutert Dr. Holger Looft, Geschäftsführer der Vion Zucht- und Nutz-vieh GmbH, die Service-leistungen des Unter-nehmens. Kompetenz, Pünktlichkeit, Verläss-lichkeit, Vertrauen und ein komplettes Leis-tungsangebot sind Stichworte, die den großen Erfolg erklären.

wir decken alles ab,

waS wichtig iSt

• 9 Standorte in Deutschland

• 1,9 Mio. Schweine

• 227.000 Rinder

• 363 Mio. Euro Umsatz

• 110 Mitarbeiter

• QS-zertifizierter eigener Fuhrpark mit 27 Lkws

• Kooperation mit PIC (weltweit führendes Zucht-unternehmen)

• nutzvieh: Ferkel, Zucht-sauen, Kälber, Futtervieh, großvieh

• schlachtvieh: Schlacht-schweine und -sauen, Schlachtrinder und -kälber

ZahlEn Und faktEn

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4 > Porträt

ViEhtranSPortE ohne stress – so macht man das!

der mann mit dem rotblonden bart braucht seine freiheiten. „in einer fabrik könnte ich

nicht arbeiten.“ auch wenn gerrit ellen als lkw-fahrer mehr stunden in der Woche arbeiten muss als viele an-dere arbeitnehmer, möchte er seinen Job nicht tauschen.

seit fast 30 Jahren transportiert der niedersachse aus dem emsland schweine. „den Job kann man nur machen, wenn man tiere mag“, sagt der 55-Jährige. der vater von drei kin-dern und Halter eines labradorhundes ist die ruhe selbst, ob am steuer oder beim umgang mit den vierbeinern.

an die unregelmäßigen arbeitszeiten hat sich gerrit ellen längst gewöhnt. mal beginnt eine fahrt schon abends, mal um zwei uhr in der früh, mal – wie heute – erst um sechs uhr morgens.

die sonne muss sich erst durch den frühnebel kämpfen, der auf den Wie-sen und feldern liegt. für die vion Zucht- und nutzvieh in geeste-dalum holt ellen 170 mastschweine in mep-pen-fullen bei einem stammlieferan-ten ab. Problemlos dockt der 40-ton-ner an der rampe von bauer Wolfgang beckmann an. der vion-mann, ein Wi-kinger-typ, streut zunächst seine lade-flächen mit Holzmehl ein. nun können die schweine kommen. bald führt eine breite gasse von den ställen bis zum Wagen hinauf.

die mastschweine, 175 tage alt und 118 kilo schwer, bleiben ruhig. ellen reicht meist schon ein rotes Paddel und ein aufmunterndes „Husch, husch“, damit die schlachttiere nach oben trotten. nur gelegentlich muss er einem schwein, das umkehren will, mit einem kunststoffschild den rück-zug verwehren.

nach einer stunde sind die tiere auf drei etagen, jeweils in drei buchten unterteilt, gut untergebracht. die auf-bauten haben große luftschlitze. die tiere verteilen sich auf 102 Quadrat-meter. Panik könnte nicht entstehen.

als der Zug nach 60 kilometern landstraße den vion-schlachthof emstek erreicht, hat ellen glück. er kann die Herde sehr bald abliefern. folgsam verlässt der rosa trupp den laster. „Wir versuchen, jeden stress zu vermeiden“, kommentiert ellen das abladen. „das ist gut für die tie-re und damit auch für die Qualität unseres fleisches.“ tierschutz hat oberste Priorität. anschließend fährt gerrit ellen zur Waschanlage des schlachthofs und desinfiziert den

Lebendviehtransporte von heute haben rein gar nichts mehr mit der Vergangenheit zu tun. Die Fahrzeugflotte der Vion Zucht- und Nutz-vieh ist hochmodern und die Fahrer sind geschult darin, Stress für die Tiere zu vermeiden. Geht das überhaupt? „Ja, das geht“, sagt Gerrit Ellen.

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Porträt < 5

ViEhtranSPortE ohne stress – so macht man das!

viehtransporter. erst nach diesem wichtigen Hygieneschritt kann die nächste fahrt beginnen.

„Wir wollen natürlich leerfahrten vermeiden“, erläutert später bertold lahuis, standortleiter der vion Zucht- und nutzvieh, in seinem büro in dalum. „im idealfall schaffen wir mit einem lastwagen und zwei fahrern im schichtbetrieb drei touren mit ab-holen der schweine bei den landwir-ten und anliefern an dem jeweiligen bestimmungsort.“

die fahrten gehen nicht nur zum schlachthof nach emstek. ferkel wer-den zu mastbetrieben und Jungsauen zu ferkel erzeugerbetrieben gebracht. in kleineren mengen transportiert man auch rinder. „neben dem Preis ist die Zuverlässigkeit ein ganz starkes argument, um mit uns zusammenzu-arbeiten“, sagt lahuis.

es geht immer wieder auch um die konditionen des geschäfts. aus der faustformel Qualität, die nach Punk-ten bewertet wird, mal gewicht er-rechnet sich der Preis. lahuis und acht weitere außendienstmitarbeiter han-deln mit den bauern um jedes detail. „für die landwirte sind wir das ge-sicht des konzerns“, sagt der 43-Jäh-rige. „das ist hier ganz wichtig.“

lahuis gegenüber sitzt bernd lingers. der 55-Jährige ist disponent. er koor-diniert in dalum den lebendvieh-transport. acht lkws und 16 fahrer stehen zur verfügung. mehr als 15.000 stück vieh werden von dalum aus pro Woche umgeschlagen. „Wir

nehmen kapazitäten ab, die kleinere Händler gar nicht bewältigen kön-nen“, nennt lingers einen entschei-denden Wettbewerbsvorteil.

die nöte und Wünsche der landwirte kennt die vion-mannschaft aus dem emsland genau. verständigungspro-

bleme zwischen den vion-mitarbei-tern und den bauern in niedersach-sen und im nördlichen Westfalen gibt es nirgendwo, auch sprachlich nicht: ellen, lahuis und lingers schna-cken wie die meisten ihrer kollegen perfekt Platt.

„Platt verstehe ich natür-lich. Ich höre mir an, was die Kunden möchten, und finde den besten Ansprechpartner.“

Petra Bojer, Dalum

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6 > PraxiS

wErtSchöPfUngvon der aufzucht bis zur mast

strenge verhaltensmaßregeln – wie duschen vor jedem betreten der anlage – machten es mög-

lich, dass er bei den bis zu 28 tage al-ten tieren nur mit einer vorbeugen-den circo-impfung auskommt. im normalfall sind bis zu vier spritzen für die kleinen üblich. „ausnahmen gibt es bei mir nicht“, sagt der 31-jäh-rige landwirtschaftsmeister. „Jeder besucher muss unter die brause, ob tierarzt, mitarbeiter oder elektriker.“

die musterhafte sauberkeit zahlt sich aus. beths 400 sauen sind erstaunlich leistungsstark und werfen durch-schnittlich pro Jahr 35 ferkel, von de-nen es stolze 31,6 in die eigene fer-kelaufzucht schaffen – trotz antibiotikaverzicht. nach sieben bis acht Wochen wechseln sie dann in den maststall.

natürlich sieht die bilanz auch des-halb so gut aus, weil das genetische material stimmt. beth ist kunde von Pic deutschland, dem Partner der vion Zucht und nutzvieh (vion Zun) in der schweineproduktion. seit den achtziger Jahren kooperieren die vion-tochter und das weltweit füh-rende Zuchtunternehmen bei schwei-nen. die vion Zun ist der Hauptver-triebspartner der Pic in deutschland.

beth paart mit samen der „Pic-Pié-train-eber 408“ an. Jahrzehntelange konsequente Zuchtarbeit hat den Pic Piétrain zu einem stressresisten-ten und überzeugenden vater für wirtschaftliche mastferkel gemacht. natürlich gibt es immer beratungs-bedarf. ein ambitionierter landwirt

wie beth denkt ständig über ver-besserungen nach. die verkaufsbera-terin der vion Zun kathrin turvey kommt regelmäßig, „so alle acht bis zehn Wochen“, auf seinen betrieb, um mit ihm – nicht nur fachlich – zu schnacken.

mit welchem ebertyp lässt sich die mastleistung noch weiter steigern? Wie können Wuchs oder futterver-

Christoph Beth hat einen scharfen Schnitt gemacht. Der Gesell-schafter des landwirtschaftlichen Produktionsbetriebs Engel KG beschloss vor zwei Jahren, noch radikaler als zuvor auf Hygiene zu setzen. Vor allem die Ferkelproduktion gestaltete er völlig neu. Er baute in Viehorn auf dem platten Land zwischen Itzehoe und Neumünster einen hochmodernen Stall weit entfernt von anderen Höfen, um mögliche Infektionskrankheiten für die kleinen Ferkel vollständig auszuschließen.

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PraxiS < 7

wertung optimiert werden? Wie schaffe ich es, noch mehr lebendgebo-rene ferkel zu erhalten? in welchem alter sollte die nächste gruppe Jung-sauen sein? kann sie mal nicht raus-fahren, beantwortet die unkomplizier-te 34-jährige agrarwissenschaftlerin aus mecklenburg die anstehenden fragen auch telefonisch. „den betrieb kenne ich ja inzwischen sehr genau.“

Zwar gehört die engel kg nicht zu den ganz großen schweineproduzen-ten, beth führt aber einen höchst er-folgreichen musterbetrieb. Jährlich erzeugt er 13.000 ferkel. nach der ei-genen ferkelaufzucht mästet er an-schließend rund die Hälfte des bestands selbst, die andere Hälfte verkauft er über die vion Zucht- und nutzvieh an einen mäster aus der nähe von schles-wig. er selbst produziert pro Jahr 6.000 bis 7.000 mastschweine. „bei mir steht der Qualitätsgedanke im vordergrund“, erläutert der landwirt. „der markt belohnt edelteile wie schinken und lachse.“

die vion Zucht- und nutzvieh beglei-tet beth bei der gesamten verwer-tungskette als Partner. sie vermittelt

den samen, bringt neue Jungsauen, holt einen teil der ferkel nach der aufzucht ab und bringt sie zum ge-schäftspartner bei schleswig, der dann die tiere schlachtreif mästet. schließ-lich fährt die vion Zun vor, um die bei beth verbliebenen mastschweine ab-zuholen, wenn sie ihr schlachtgewicht von rund 120 kilo erreicht haben. dann geht es zu den norddeutschen vion-schlachthö-fen Zeven und Perleberg. dazu kommt die inten-sive und kompe-tente fachliche betreuung. christoph beth profitiert von der gesamten Wert-schöpfungskette unter dem dach des vion-kon-zerns und der vernetzung des fleischunternehmens vion food mit dem lebensmitteleinzelhandel.

der landwirt nimmt am regionalpro-gramm „unser norden“ von coop teil

und macht auch bei der „initiative tierwohl“ mit. der junge familien-vater lässt die gerade geborenen männlichen ferkel unter betäubung kastrieren und gibt den muttersauen mit ihrem nachwuchs mehr raum als gesetzlich vorgeschrieben. damit er-füllt er die kriterien der initiative. doch für beth sind andere maßnah-

men viel wichtiger. aus seiner sicht muss der Handel aufhören, mit sonderangeboten beim fleisch die käufer anzulocken. „erst dann hat die initiative eine echte chance.“

„Natürlich gibt es immer Beratungsbedarf, ich denke ständig über Verbesserungen nach.“

Die Anwesenheit des Ebers wirkt sich fruchtbar aus. Jungsauen brau-chen eine kleine Anregung, um bei der künstlichen Besamung das erste Mal gleich aufzunehmen.

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8 > PraxiS

Christoph Beth hat ein konsequentes Hygie-neregiment etabliert. Jeder Besucher seiner Ställe muss sich vorher duschen. Stallflächen werden regelmäßig leergefahren, gereinigt und desinfiziert. Bei der Ferkelproduktion kommt der junge Landwirt mit nur einer vorbeugenden Impfung aus. Der Erfolg gibt dem von der Vion Zucht- und Nutzvieh betreuten Betrieb recht. Fast alle seine Ferkel werden aufgezogen.

stolz führt der dynamische Jungbauer sein konsequentes stallregiment vor. nach dem gang unter die dusche führt der Weg zunächst zu den sau-en, die gerade erst abgeferkelt ha-ben. danach schließen sich ställe mit den ein paar tage älteren ferkeln an, die schon bald mit einem anhänger zur ferkelaufzucht gefahren werden. dann kommen die tragenden mutter-tiere, die über ausreichend Platz für begegnungen verfügen, den sie aller-dings nicht immer nutzen. viele sau-en bleiben lieber in ihrer box. schließ-lich gelangen wir zu den Jungsauen. bevor diese angeliefert werden, wird ihr stall jedes mal penibel gewaschen und desinfiziert.

die ersten drei Wochen kommen sie in Quarantäne, danach dürfen sie sich allmählich an das stallklima ge-wöhnen. angeliefert in einem alter von 160 bis 180 tagen, werden sie mit etwa 220 tagen das erste mal künstlich besamt. in der nähe steht ein kräftiger „stinkeber“, wie beth ihn nennt, damit die sauen – so an-geregt – beim ersten mal gleich auf-nehmen.

ebenso wie der ferkelproduktion hat beth auch den ein paar kilometer entfernten ställen in drage eine rigo-rose keimfreiheit verordnet. Hier

werden die größeren ferkel aufgezo-gen und die schweine anschließend gemästet.

einen solchen musterbetrieb hat die vion Zun gern als kunden auf der lis-te. ihr geschäftsführer dr. Holger looft kommt bisweilen auf eine stipp-visite vorbei, um mit dem jungen ge-sellschafter der engel kg über Zusam-menarbeit und neue Perspektiven zu reden. der manager der vion Zun kennt den betrieb gut. beths großva-ter Joachim engel hat als Pionier mit einigen Partnern vor Jahrzehnten die kooperation mit der Pic begonnen. schon damals lag ein schwergewicht auf dem Hygiene-management.

die entwicklung bleibt nicht stehen. inzwischen vermarktet Pic über zwei millionen Zuchttiere weltweit und die vion Zucht- und nutzvieh profitiert als der Hauptpartner in deutschland vom rasanten Zuchtfortschritt. „Pic ist im augenblick dabei, eine resistenz bei schweinen gegen den Prrs-virus zu erzeugen“, erzählt dr. looft. chris-toph beth, der ein übergreifen der gefährlichen atemwegserkrankung auf seinen bestand auf jeden fall ver-hindern will, hört interessiert zu. er ist froh, mit der vion Zun ein verlässli-ches unternehmen an seiner seite zu wissen, das die Zukunft im blick hat.

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tEchnik < 9

100 jUngSaUEnim komfortlaster unterwegs

der neue lkw ist vollklimatisiert und kann bis zu 100 Jungsauen transportieren. uv-licht und luftfil-ter machen die Zuluft nahezu keim-frei und minimieren das infektions-risiko für die transportierten Zuchttiere. tränkesystem, tempera-turfühler, klimaregulierung und zwei zusätzliche Heizungen für die kalten tage machen den transport für die tiere möglichst komfortabel. überwacht und gesteuert werden diese systeme aus dem fahrerhaus des lkw. ein 40-Ps-dieselmotor ga-rantiert eine unabhängige klimati-sche versorgung und sorgt somit für eine optimale auslieferung der wertvollen tiere beim ferkelerzeu-ger. mit diesem transporter trägt die vion Zucht- und nutzvieh auch dem stetig wachsenden Wunsch nach tiergerechtem transport des nutz- und schlachtviehs rechnung.

Für den Transport von Jungsauen und Zuchtferkeln hat die Vion Zucht- und Nutzvieh GmbH Hannover einen hochmodernen Tiertransporter angeschafft. Gefahren wird auch für den Partner PIC Deutschland GmbH, PIC – das größte Zucht unternehmen weltweit.

Bereit für einen weiteren Transport von hochwertigen Zuchttieren: So geht tiergerechter Trans-port heute.

Fotos unten:

Stark in der Region unter-wegs! Modern, tiergerecht, sauber.

UV-Licht und Luftfilter machen die Luft im Innern nahezu keimfrei.

Die elektronische Steuer-einheit des modernsten Tiertransporters der Vion Zucht- und Nutzvieh.

Moderne, widerstandsfähi-ge und leicht zu reinigende Materialien sorgen für ein Höchstmaß an Hygiene.

Voll beladen können bis zu 100 Jungsauen transpor-tiert werden – hygienisch und tiergerecht.

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10 > landwirtSchaft

thomas Hopp managt die ra-vensberger agrar gmbH und die kirch mulsower agrar

gmbH. dazu gehört eine fläche von 2.500 Hektar, davon 400 Hektar grün-fläche; auf den Äckern wachsen Wei-zen, raps, gerste, Zuckerrüben, mais und luzerne.

ein solcher großflächenbetrieb ist mehr als hundertmal so groß wie der durchschnittliche bayerische Hof. Hopp hat sich auf rinderhaltung spe-zialisiert. und er ist wirklich ein ex-perte. der studierte landwirt weiß genau, was er will, hat besondere Zuchterfolge und fährt sicherlich gute erträge ein. aber darüber erfährt man nichts, über geld spricht man in der landwirtschaft nicht. es sei denn, es gibt anlass zum klagen.

Hopps betriebe sind gute kunden der vion Zucht- und nutzvieh. Heute ist verladetag und einkäufer frank Has-linger kommt mit, als der moderne leuchtend grüne transporter am lang gezogenen stallgebäude vorfährt und die ladeklappe runterlässt. drinnen stehen fantastische tiere – charolais, limousin und blond aquitaine – auf stroh im weitläufigen stall. Platz gibt es reichlich. aber was sind das für ras-sen? französische fleischrinder aus mecklenburg-vorpommern?

Hopp klärt auf. der farmer bewirt-schaftet mehr als 600 rinder, milchkü-he, mutterkühe und bullen. bei allen seinen tieren achtet er auf eine gute, saubere genetik, für die er durch eige-ne nachzucht sorge trägt und die eine basis seines erfolgs ist. die urtiere sei-

modErnE rindErmaSt ist ein management-thema!

Einen modernen Rindermast-betrieb erfolgreich zu füh-ren, ist kein Zufallsprodukt – es setzt eine klare Strategie voraus. Wer 600 Rinder, Milchkühe, Mutterkühe und Bullen sowie 100 Kälber pro Jahr zu organisieren hat, braucht einen Plan. In Meck-lenburg-Vorpommern gibt es einen Betrieb, der genau DEN hat. Die Vion Zucht- und Nutzvieh hat an dem Er-folg einen großen Anteil – das „Zauberwort“ lautet Vertrauen.

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landwirtSchaft < 11

er auf dem markt nicht das sperma bekommt, das er braucht, setzt er vor allem auf deckbullen aus seinem eige-

nen betrieb und aus skandinavien. „die kälber mäste ich dann selbst.“ so lässt er die bullen vom 1. novem-ber bis zum 10. dezember zu den kühen; bei 90 Prozent der kühe weiß Hopp anschließend, ob sie tragend sind. vom 15. februar bis zum 10. Juni kommen die bullen noch einmal in die Herde. im dezember habe er dann 100 kalbungen, sagt er. „in kürzester Zeit ist alles durch.“ der mann hat al-les im blick – und genauestens notiert.

obwohl Hopp ziemlich genau über seine tiere bescheid weiß, „geht keine kuh zur schlachtung, wo der tierarzt nicht reingefasst hat“. eine trächtige kuh an den fleischbetrieb auszulie-fern, wäre für ihn aus ethischen grün-den undenkbar; auch der finanzielle verlust eines wertvollen (ungebore-nen) kälbchens hindert ihn, so nach-lässig abzuliefern. genauso entschei-dend ist für den bauern die schnelle vermarktung. ein zusätzlicher grund, mit der vion Zucht- und nutzvieh zu-sammenzuarbeiten. „Wenn die tiere morgens von mir geliefert werden, dann will ich mittags das schlachtge-wicht kennen“, fordert Hopp. „meine tiere sollen nicht noch irgendwo zwei tage rumstehen.“

torsten maaß, chef der vion Zun in demmin, kann das garantieren. „von mecklenburg-vorpommern aus steu-ern wir direkt unseren vion-rinder-schlachtbetrieb in bad bramstedt an.“ die regionale verknüpfung zwischen landwirten, der Zucht- und nutzvieh und dem schlachtbetrieb von vion ist für landwirte wie Hopp ein wichtiges

argument für die dauerhafte und ver-trauensvolle Zusammenarbeit mit dem unternehmen.

ein rinderzüchter wie Hopp hört nicht an seinem scheunentor auf zu den-ken, sondern will seine tiere auch or-dentlich vermarktet wissen. der erzeu-ger von rindern und kühen, die alle Qs- und Qm-zertifiziert sind, möchte diese Qualitätsware auch im Handel wiedererkennen. „Warum promotet ihr nur simmentaler und Holstein frie-sian? Habt ihr schon mal an ein label mecklenburger fleisch rinder ge-dacht?“, fragt er. Warum eigentlich nicht? eine idee mit Potenzial!

ner hornlosen rassen stammen aus dä-nemark und schweden, aus den usa und kanada. manchmal frischt er auf und kauft dazu, wenn er einen beson-ders passenden bullen auf der anderen seite der ostsee entdeckt. „ich bin re-gelmäßig in dänemark und schaue mich um“, bekennt er. die passende genetik ist das eine, leistung und tier-schutz das andere. Hopp ist stolz dar-auf, alles unter einem dach zu verei-nen. „meine milchkühe geben fast 10.000 liter im Jahr. bei meinen fleischrindern brauche ich nicht zu enthornen. besser geht es doch nicht!“

um diese Qualitäten zu züchten und zu mästen, bedarf es aber einer kla-ren struktur im betrieb. „das ganze ist ein management-thema“, betont der cheflandwirt in kirch mulsow. da

modErnE rindErmaSt ist ein management-thema!

Erst schüchtern, dann neugierig: Landwirt Thomas Hopp (rechts) und Torsten Maaß, Chef der Vion ZuN in Mecklenburg-Vorpom-mern, auf Tuchfühlung mit der Charolais-Herde auf Weidegang

Lkw-Fahrer Peter Ewert bei der Verladung von Rindern im Maststall der Kirch Mulsower Agrar GmbH

„Die passende Genetik ist das eine, Leistung und Tierschutz das andere.“

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12 > innoVation

Werner schwarz ist Präsident des bauernverbandes schles-wig-Holstein und ein ver-

mehrer von Pic-Jungsauen. diese wer-den auch über die vion Zucht- und nutzvieh vermarktet. in seinem sau-enstall hängen kameras, die alle 20 se-kunden neue bilder auf die Website des verbandes senden. „bauern unter beobachtung“ heißt passend dazu ein leitfaden, den die organisation her-ausgebracht hat und der den landwir-ten helfen soll, sich den aktuellen Her-ausforderungen und der kritik zu stellen – auch der unsachlichen. „und

davon gibt es viel, sehr viel“, hat autor sönke Hauschild herausgefunden und aufgeschrieben. man kann dort viel er-fahren über die arbeit der medien, über die politische einstellung deut-scher Journalisten, aber auch darüber, wie damit umzugehen ist. „verstecken ist vorbei“, sagt Hauschild. „die bau-ern müssen bereit sein zur transpa-renz, zur offenheit, zur diskussion mit gesellschaftlichen gruppen.“

deshalb sind wir nun hier, etwa fünf kilometer vor den toren von neu-münster. rechts und links des Weges-

rands sattgrüne Weiden, dann eine schmale Hofeinfahrt, hinter der sich ein weiter, lang gestreckter Hofplatz öffnet. alles sehr aufgeräumt, nord-deutsch klar und nüchtern: links das Wohnhaus, geradeaus die scheune, halbrechts der melkbereich – hygie-nisch-klinisch separiert –, ganz rechts der offene rinderstall, dahinter die silos und der gülletank.

carsten dahmke pflegt einen kräfti-gen Händedruck, so wie es sich wohl für einen bauern gehört, der tag für tag (und auch nachts) mehrere Hun-

iPad Und wEBcam auf der rinderfarm

Offen für jeden und alles: „Bauern unter

Beobachtung“-Autor Sönke Hauschild (links) und Land-

wirt Carsten Dahmke (rechts) im offenen Rinderstall

Transparenz und Offen-heit in der Landwirt-schaft – gibt es das? Der Ruf dieser Branche ist ein anderer. Doch damit soll und muss jetzt Schluss sein, sagen immer mehr und besonders jüngere Landwirte. So kommt es immer häufiger vor, dass iPad, Facebook, Webcam und Co. auf dem Bau-ernhof Einzug halten. Für die Vion Zucht- und Nutzvieh ist dies eine wichtige Etappe hin zu einer transparenten Landwirtschaft 4.0.

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innoVation < 13

gen laufställen mit der möglichkeit zum Weidegang auf. die schwarzbun-ten können selbst entscheiden, ob sie rausgehen wollen auf die Weide, ob sie lieber drinnen die silage fressen oder ob sie im schatten des stalls ein schläfchen machen.

für den geschäftsführer der vion Zucht- und nutzvieh dr. Holger looft ist genau das die Zukunft: „Wir beob-

achten die Öffnung der betriebe nach außen mit großer Zufriedenheit. denn wir alle sind nur so gut, wie uns der verbraucher am ende einschätzt. und das geht unserer meinung nach am besten mit transparenz.“

vorbei das versteckspiel hinter hohen büschen und schweren stalltüren. „Wir haben einen so hohen standard, das können wir jedem zeigen“, argu-mentiert der landwirt. und Hauschild mahnt: „unser vertrauen, das wir noch haben, müssen wir halten. dar-

um geht es jetzt!“ mit neuem selbst-bewusstsein soll gezeigt werden, was man hat in schleswig-Holstein.

Jede kuh, jeder bulle, jedes kalb – alle haben ihr eigenes facebook um den Hals hängen. verstecken spielen kön-nen die 500 rinder bei dahmke schon lange nicht mehr. das iPad liefert alle daten, für jeden sichtbar und erkenn-bar. die negativen schlagzeilen, wie massentierhaltung, antibiotikaver-seucht oder ausgepresst bis zum letz-ten tropfen, werden zwar noch von den gegnern verwendet, den boden für solche verbalen schlammschlach-ten bestellen die bauern zwischen förde und elbe jedoch nicht (mehr).

Zurück im stall. Hochleistungskühe, auch so ein schlagwort, mitunter ne-gativ besetzt. carsten dahmke hat so einige Prachtexemplare davon – 100.000 liter schafft die ein oder an-dere seiner kühe schon mal. franziska ist so eine, 13 Jahre alt. die nummer 157 trägt sie intern bei dahmke. auch nummer 113 ist eine Hochleistungs-kuh, bis 2014 hatte sie 92.107 liter ab-geliefert. Jeder kann es sehen. Jeder soll es sehen. die bauern stellen sich und ihre arbeit unter beobachtung.

dert kühe und rinder zu bewirtschaf-ten hat. oder? Zweifel sind ange-bracht, denn dieser landwirt hat ein iPad unter dem arm, klappt es auf und wischt mit den eben noch fest zupackenden fingern nahezu zärtlich über die gläserne oberfläche. ist das vielleicht doch nur ein bürohengst?

Plötzlich fühlt man sich wie in boom-town. oder soll man besser boomland oder silicon farm sagen? 500 tiere – 300 kühe, dazu Jungbullen in der mast und sogar die wenige tage alten kälbchen – werden komplett durch-leuchtet. Worüber die großen indust-rieunternehmen noch nachdenken, ist bei dahmke im kuhstall längst umge-setzt – digital 4.0. der junge landwirt überlässt nichts dem Zufall, er will in echtzeit genau wissen, wo was läuft und wo es Probleme gibt. und wo es gut ist.

futterration, milch-abgabe, gewichtszunahme, bewe-gung – nichts überlässt er dem Zufall, alles wird per chip elektronisch regist-riert. so kann er kontrollieren, verän-dern, optimieren. carsten dahmke wirtschaftet erfolgreich, das sieht man seinem Hof an. aber genügt ihm das? es reicht ihm nicht, ökonomisch ganz vorn dabei zu sein. auch Ökologie und tierschutz haben für ihn eine enorme Wichtigkeit. seine tiere sind nicht nur digital erfasst und leistungs-mäßig optimiert, sie leben und wach-sen auch sehr tiergerecht in großzügi-

„Jeder kann und soll kommen und schauen.“

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14 > kUndEn

rEgionalität ist für uns das a und o!

Regionalität = Vertrauen! Diese einfache Gleichung bringt die Unternehmens-philosophie der Vion Zucht- und Nutzvieh auf den Punkt. Wir setzen auf die Menschen und auf die Tie-re, um am Ende der Wert-schöpfungskette unsere Verbraucher zufriedenzu-stellen. Gezielte Kooperati-onen mit dem Lebensmit-tel einzelhandel, die Entwicklung innovativer Vermarktungskonzepte und die Einführung regionaler Vertriebssysteme tragen dem Verbraucherwunsch nach frischen Produkten aus der Region Rechnung.

Was oftmals nicht mehr als eine floskel ist, belegt die vion Zucht- und nutzvieh

mit fakten, wie zum beispiel der Zahl ihrer standorte. dalum, einbeck, duben, demmin, neumünster … das klingt wie musik in den ohren von regionalenthusiasten.

„Wir sind nur so stark wie unsere re-gionalen und lokalen Partner. des-halb ist regionalität nicht nur wich-tig, sondern überlebenswichtig.“ der geschäftsführer der vion Zucht- und nutzvieh dr. Holger looft ist gut in dem, was anderen schwer zu schaffen macht. er ist regional bestens ver-netzt und kennt viele der schweine- und rinderlieferanten persönlich.

„die unterstützung der heimischen landwirtschaft gehört zu unserer un-ternehmensphilosophie. und weil das so ist, schreiben wir regionalität

groß“, sagt dr. uwe terkhorn, loofts kollege in der geschäftsführung der vion Zucht- und nutzvieh. die bereits bestehenden kooperationen mit dem einzelhandel zeigen, dass mit diesem konzept genau der richtige Weg be-schritten wird.

Fleisch von heimischen landwirten liegt voll im trendmetro, coop und netto marken-dis-count setzen auf fleisch aus der regi-on. Was wie ein Werbespruch klingt, ist schon längst realität. denn die ver-braucher diktieren die nachfrage und knapp drei viertel verlangen nach „kurzen Wegen“ beim fleisch. das ga-rantiert die vion Zucht- und nutzvieh als starker Partner des einzelhandels.

netto marken-discount hat „ein Herz für erzeuger“das schönste ist, wenn alle etwas davon haben! am beispiel netto

Bernd Evers, ZuN-Kunde, ist fest verwurzelt in seiner Region. Sein Motto: „Das kriegen wir alles hin.“

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kUndEn < 15

marken-dis-count zeigt sich, dass verbraucher, landwirte

und einzel-handel von

einem durchdach-ten regionalen konzept gleicherma-ßen profitieren.

Produkte mit dem „ein Herz für erzeuger“-logo sind mit einem aufpreis von 10 cent pro Pa-ckung versehen. Hierbei garan-tiert netto marken-discount, dass der aufpreis zu 100 Prozent und nachweislich an die landwirte weitergegeben wird. die dis-counter-strategen machen das nicht nur, weil sie damit deutsche erzeuger unterstützen möchten oder um für unsere landwirte arbeitsplät-ze zu sichern. nein, sie wissen aus vielen umfangreichen studien und kundenbefragungen, dass die ver-braucher immer mehr Wert auf die Herkunft ihres fleisches legen.

sie erhalten immer mehr möglichkei-ten, fleisch aus ihrer region zu kau-fen. und die landwirte profitieren: im Jahr 2014 haben zum beispiel

allein durch die initiative von netto die beteiligten bauern mehr als eine halbe million euro zusätzlich an Prä-mien erhalten.

coop setzt auf regionale Kooperationender lebensmitteleinzelhändler coop setzt mit der kampagne „unser nor-den“ ebenfalls aufs regionale. ob rostbratwurst, salami oder leber-wurst – alle fleisch- und Wurstwaren unter dem label „unser norden“

kommen aus hei-mischen betrie-ben. regionalität steht auch hier ganz klar im fo-kus und soll vor allem eins: die kundenwünsche erfüllen. dass vie-

le der kooperierenden betriebe eine lange tradition und viel know-how haben, unterstreicht den Willen zu Qualität noch einmal.

metro stellt das beste vom Schwein in den mittelpunktdie metro c&c märkte im norden und nordosten deutschlands haben mit beginn der grünen Woche 2016 mitte Januar ein ambitioniertes regi-onales schweinefleischprogramm ge-

startet: „bestes vom schwein aus dem norden“ – damit ist die auf nie-dersachsen und schleswig-Holstein ausgelegte erzeugung überschrie-ben. fünf tage in der Woche wird fri-sches fleisch aus dem vion-fleisch-zentrum in Zeven zwischen Hamburg und bremen in den 18 metro cash & carry märkten angelie-fert. frisch, regio-nal, einfach gut. vion ist der starke Partner und liefert das Qualitäts-fleisch zuverlässig. im nordosten – in mecklenburg-vorpommern, branden-burg und sachsen-anhalt – kooperie-ren die regionalen sieben metro-märkte mit vion Perleberg.

auch hier sind die landwirte das Wichtigste – ihre Zuverlässigkeit ist das a und o bei allen drei genannten konzepten. der gesamte Prozess funktioniert mit viel vertrauen und in schleswig-Holstein zum beispiel durch die steuerung eines von landwirten professionell geführten vereins: die nfZ-erzeugergemeinschaft e. v. kooperiert eng mit der vion Zucht- und nutzvieh.

Der Transporter der Vion Zucht- und

Nutzvieh bei der Abholung auf ei-

nem ausgewählten Rindermastbetrieb:

Regionalität liegt voll im Trend.

„Wir sind nur so stark wie unsere regionalen und lokalen Partner.“

Bestes vom Schweinaus dem Norden.

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tet sich zunächst an erzeuger, die ent-weder direkt oder über die vion Zucht- und nutzvieh an einen vion-schlachtbetrieb liefern.

„mit farmingnet beschreiten wir ganz neue Wege in der kommunika-tion mit der landwirtschaft und wol-len diese auch noch ausbauen. denn wir sehen, dass so das geschaffene vertrauen in uns und unsere Produk-te gestärkt wird“, ist dr. uwe terk-horn überzeugt.

Vertrauensmänner im ständigen Kon-takt mit landwirten acht uhr morgens. nicht mehr richtig dunkel, noch nicht richtig hell. land-wirt thomas asmussen in gelting an der ostseeküste ist schon seit länge-

rem auf den beinen. in den frühen morgenstunden hatte vertrauensmann dirk Hansen eine lieferung schlachtschweine für den vion-schlachthof in Zeven abgeholt. kurz streift man über die aktuellen markt-preise und die tierwohlde-batte. auch wenn es noch nie bessere lebensmittel gab und es den tieren auch noch nie so gut ging – „die Politik wird die landwirte künftig mehr denn je vor sich hertrei-ben“, sagt asmussen. er ist sicher: „mauern hilft nicht und statt immer nur zu reagieren, müssen wir landwirte endlich aktiv werden.“

„regionale Präsenz zeigen – Vertrauen bilden“die vion Zucht- und nutz-vieh ist ganzjährig auf den entscheidenden messen und fachveranstaltungen der branche vertreten. da-mit will das unternehmen vor allem seine kompetenz als Partner in der landwirt-schaft dokumentieren und das gesamte leistungs-spektrum präsentieren. ex-

„Farmingnet“ – modernste Kommuni-kation auf den Höfenvion hat zusammen mit seinen liefe-ranten ein großes interesse daran, beste fleischqualität von gesunden

schweinen und rindern rentabel zu erzeu-

gen. um die land-wirtschaftliche Produktion zu optimieren, un-terstützt vion die bauern mit

dem eigenen in-formationssystem

„farmingnet“. Zurzeit beraten die mitarbeiter der vion Zucht- und nutzvieh die landwirte mithilfe der ergebnisse von farming-net. dieses informationssystem rich-

perten des unternehmens stellen in fachvorträgen die modernen Produk-tionsstätten, die vertriebswege und die Philosophie in den mittelpunkt. es geht hier aber auch immer um den faktor vertrauen. transparenz und die enge Zusammenarbeit mit land-wirten und Handel werden auf den wichtigen regionalmessen immer wieder herausgestellt.

marktanalysen zeigen den wegviele aktuelle studi-en und umfragen belegen ein-drucksvoll, dass regiona-lität vertrauen schafft! 60 Prozent der fleischkäufer und -konsumen-ten wünschen sich transparenz bei der Herkunft. drei viertel der verbraucher bevorzugen fleisch aus ihrer region. ebenfalls wichtig sind tiergerechte Haltung, nachhaltiges Wirtschaften und natür-lich der Preis. die vion Zucht- und nutzvieh schafft mit ihren Partner-landwirten und dem lebensmitte-leinzelhandel die basis dafür, diese ergebnisse tag für tag am markt um-zusetzen.

74 % der Verbraucher

bevorzugen Fleisch aus

ihrer Region.

60 % der Fleischkäufer

und -konsumenten wünschen sich Trans-

parenz bei der Herkunft.

Hans Karstens, Vorsitzender der NFZ-Erzeugergemein-schaft e.V. und Kunde der Vion ZuN, weiß, wie wichtig Transparenz in der Landwirtschaft ist. Durch seine täg-liche Arbeit und die tiergerechte Haltung auf seinem Hof schafft er das notwendige Vertrauen.

Um das Tierwohl bemüht: Schweine-mäster und Kunde der Vion Zucht-

und Nutzvieh Thomas Asmussen aus Geltung in Schleswig-Holstein

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rEPort < 17

Wer vertrauen genießen will, muss es sich verdienen. die außendienstmitarbeiter

der vion Zucht- und nutzvieh kennen die Wünsche und sorgen der mäster und milchbauern. sie sind immer an-sprechbar. „Wir sind da, wenn wir ge-braucht werden“, sagt dr. Holger looft, geschäftsführer der vion Zun.

die gesellschaft hat ehrlichkeit, Zu-verlässigkeit, Pünktlichkeit und kom-petenz in das Pflichtenheft der mit-arbeiter geschrieben. mäster von kälbern, färsen, kühen, ochsen und Jungbullen werden gründlich bera-ten, transporte schnell erledigt. Haben die tiere ihr mastendgewicht erreicht, werden sie entweder von den grünen lastwagen der eigenen flotte oder von beauftragten spediti-onen abgeholt und auf direktem Weg zum nächsten vion-schlacht-betrieb gefahren.

großen Wert legt vion auf höchste standards beim tierschutz. die Wa-gen sind sehr gut ausgestattet und die fahrer speziell für den umgang mit rindern ausgebildet. Jede unru-he soll vermieden werden. die scho-nende vorgehensweise wirkt sich zu-dem positiv auf die Qualität des fleisches aus.

für milchbauern kann die vion Zucht- und nutzvieh auch betriebe aufbauen oder sanieren. der aus-tausch ganzer Herden wird organi-siert oder ställe können mit kühen aufgestockt werden. dies gelingt aber nur, weil der dienstleister weiß, wo er sich aus anderen beständen bedienen kann. natürlich hat dies viel mit erfahrung und guten kon-takten zu tun. die vion Zucht- und nutzvieh ist schon lange im geschäft und hat Zugang zu allen bereichen, die bei der vermarktung der rinder

PfadfindEr für mäster und milchbauern

Rindermäster und Milchbauern brauchen einen gut vernetzten Vermarktungsexper-ten, der sie bei der ge-samten Wertschöp-fungskette begleitet. Die Fachleute von Vion an den Standor-ten kennen die regio-nalen Besonderheiten und die besten Wege für Mast- und Milch-vieh. Die Vion Zucht- und Nutzvieh hat die nötige Stärke und schlägt im Jahr 227.000 Rinder um.

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18 > rEPort

spezialisten, die mal 20 oder 40 kühe, aber auch mal eine Herde mit 600 kü-hen besorgen können.“ das klingt anspruchsvoll, ist aber nicht so schwer, wenn man weiß, wo durch betriebsaufgaben qualitativ hochwer-tige milchkühe zum verkauf stehen.

exzellente beziehungen unterhält die vion Zucht- und nutzvieh mit ih-rem Hauptsitz im schleswig-holsteini-schen bad bramstedt zum beispiel nach dänemark. von dort konnten und können immer wieder ganze Herden zum austausch oder aufbau vermittelt werden.

auch beim letzten Weg der milchkü-he zum schlachtbetrieb ist die vion Zucht- und nutzvieh ein kompeten-ter Partner, der großen Wert auf das

tierwohl legt. durch die regionale struktur des unternehmens können kurze transportzeiten gewährleistet werden, so bleibt den tieren unnöti-ger stress erspart. die vion Zun nutzt dabei einen hochmodernen eigenen fuhrpark für den rindertransport.

die forderung nach transparenz nimmt das unternehmen sehr ernst. dazu gehört natürlich auch, dass die landwirte nach der schlachtung der milchkühe sofort alle wichtigen Pro-tokolldaten erhalten. ein fairer marktpreis ist garantiert.

eine rolle spielen. der geschäftsfüh-rer ist stolz auf die leistung seines teams. „in deutschland bietet wohl kein anderes unternehmen der bran-che einen solch kompletten service an“, sagt er.

geschulte außendienstmitarbeiter und eine schlagkräftige organisation mit neun standorten im nördlichen deutschland schaffen vertrauen. das ist gerade in schwierigen Zeiten, wenn sich strukturen ändern, beson-ders wichtig. die abschaffung der milchquote ist so ein beispiel. in kur-zer Zeit haben viele milchbauern ihre bestände kräftig aufgestockt.

die vion Zun spielt bei einer solchen umstrukturierung eine wichtige rol-le, wie dr. looft betont: „Wir haben

„Wir sind da, wenn wir gebraucht werden.“

Außendienstmitarbeiter Jan Tietjen (links) beim stress-freien Entladen von Kälbern. Stallmeister Uwe Thomsen (oben) weiß immer genau, wie es seinen Tieren geht. Mehrfach täglich besucht er sie im Stall.

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intErViEw < 19

mit ViEl tiErliEBE TRanSPoRTIERT MaTTHIaS SCHnooR SEInE RInDER

Herr Schnoor, wie gewährleisten Sie, dass die tiere beim auf- und abladen und unterwegs nicht unter Stress leiden?es ist wichtig, immer die ruhe zu be-halten. auch wenn die rinder mal nicht gleich auf den transporter wol-len, muss man gelassen bleiben. ich muntere sie mit der stimme auf und gebe ihnen höchstens mal einen klei-nen klapps. ich komme vom bauern-hof und erkenne gleich, was mit ih-nen los ist. Wir hatten selbst zu Hause bis vor kurzem kühe. ich behandle die tiere, als ob es meine eigenen wären. Wenn man anständig mit ih-nen umgeht, folgen sie einem irgend-wann von selbst.

wie lange bleiben ihre Vierbeiner denn auf dem wagen?das ist immer unterschiedlich, aber nie zu lange. meine routen führen nur durch schleswig-Holstein. Wir ha-ben kurze Wege. auch der vion-schlachthof in bad bramstedt ist nicht weit entfernt. mehr als vier stunden vergehen selten zwischen auf- und abladen. Wenn es zu heiß werden sollte, kann ich die lüftungsklappen öffnen. ich fahre immer vorausschau-end und vorsichtig, damit sich die tie-re in meinem 15-tonner nicht erschre-cken. die vion Zucht- und nutzvieh

besitzt ja eine hochmoderne, Qs-zerti-fizierte flotte. das ist die vorausset-zung, um einen guten Job zu machen.

wie wählt die Vion Zucht- und nutz-vieh die Fahrer aus? Zunächst benötigen wir einen befähi-gungsnachweis. für mich war das kein Problem. ich bin ausgebildeter landwirt und kenne mich mit tieren aus. sie sind mein Hobby. das unter-nehmen legt zudem großen Wert darauf, dass wir regelmäßig fortbil-dungen besuchen.

wie oft erleben Sie kritische Situatio-nen im Umgang mit den tieren auf den transportfahrten?sehr selten. Wir arbeiten sehr umsich-tig. man darf aber nie den respekt verlieren. mastbullen beispielsweise sind schon wahnsinnige kraftpakete. tierliebe und behutsamkeit sind der beste schutz. mehr als einen leichten Plastikstab brauchen wir nie, um die rinder wohlbehalten zu ihrem an-kunftsort zu bringen.

Matthias Schnoor ist 39 Jahre alt und fährt seit 2007 für die Vion Zucht- und Nutzvieh. Der Viehspezialist lebt in Dosenbek, einem Dorf 20 Kilometer südlich von Kiel.

„Es ist wichtig, immer die Ruhe zu behalten.“

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baden- Württemberg

bad bramstedt

Zeven

emstek

neumünster

dalum

Hannover

einbeck

niedersacHsen

scHlesWig-Holstein

tHüringen

bremen

Hamburg

nordrHein-Westfalen

Hessen

crailsheim

baYern

20 > SErVicE

Sauberkeit, Hygiene, Feingefühl und Freundlichkeit: für Ansgar Vehren (oben) und Jürgen Ellen (unten) aus Dalum und Dietmar Bohl (Mitte) aus Demmin das A und O bei der täglichen Arbeit.

vion Zucht- und nutzvieh

schlachtung/Zerlegung schwein

schlachtung/Zerlegung rind

Nahezu zwei Millionen Schweine und gut 230.000 Rinder betreten im Jahr die Lade-flächen der Lkw-Flotte der Vion Zucht- und Nutzvieh. Eine große logistische Aufgabe, für die nicht nur die Rädchen der Technik perfekt ineinandergreifen müssen. Die Menschen, die dahinterstehen und diesen Apparat steuern, müssen funktionieren und miteinander und mit den Kunden, den Landwirten, harmonieren.

Die Fahrer verladen und transportieren je-den Tag von früh morgens bis zum späten Nachmittag Ferkel, Sauen, Mastschweine, Kälber, Färsen, Kühe und Bullen. In der Zen-trale der Vion ZuN in Bad Bramstedt laufen alle Fäden für eine schnelle und regionale Vermarktung zusammen. Was wie eine Floskel klingt, ist hier Realität: Es geht um Mensch und Tier gleichermaßen. Mit viel Verantwortungsbewusstsein, Profi-Wissen um Logistik und Transportdetails, Vertrauen in die Partner und Liebe zur täglichen Arbeit schafft das Unternehmen die richtige Atmosphäre, um erfolgreich am Markt zu sein. Und so sieht ein Tag bei der Vion Zucht- und Nutzvieh aus:

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altenburg

Perleberg

demmin

duben

niedersacHsen

sacHsen-anHalt

sacHsen

mecklenburg- vorPommern

brandenburg

tHüringen

berlin

Hamburg

baYern

SErVicE < 21

frühmorgEnSstartet die logistische aufgabe

6.15 UHRHarald sachau hat alles im griff: in der einen Hand hält er den kugelschreiber, in der anderen den telefonhörer. er spricht mit einem seiner landwirte aus schleswig-

Holstein. als standortleiter der vion Zun in neumünster kümmert er sich auch darum, dass der „draht“ stimmt. bei diesem gespräch mit dem landwirt bernd evers geht es – wie so oft bei den beiden – ums geld. der regelmäßige austausch über Preise, Preistrends und die marktentwicklung ist für sachau und evers das Wichtigste. denn auch wenn die beiden sich schon sehr lan-ge kennen – am ende geht es immer ums geschäft. Heute sprechen sie da-rüber, wie sich der bullenpreis verän-dert hat. diezZwei verstehen sich – sie sprechen dieselbe sprache.

5.00 UHRnoch hängt etwas frühnebel über den feldern des spreewalds. in der küche bei landwirt bühlmann brennt schon licht. der erste frische kaffee dampft in der tasse und der landwirt

genießt die stille. noch. denn gleich geht es

los: ab in den stall, erster rundgang.

nachschauen, wie es den tie-ren geht. alle sind gesund. das ist gut so,

denn in wenigen tagen haben sie

ihre schlachtreife erreicht. um 9 uhr

kommt fredy czepluch. der standort-leiter der vion Zun in duben und der landwirt kennen sich schon seit vie-len Jahren. vertrauen ist die basis für den erfolg. Jetzt bespricht man die nächste lieferung.

„Transparenz in der Landwirtschaft ist bei uns kein Fremdwort!“

Harald Sachau

„Vertrauen ist die Basis unserer täglichen Arbeit!“

Fredy Czepluch

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22 > SErVicE

6.55 UHRfrühmorgens hat torsten maaß viel auf dem Zettel. „der kälberhandel hält uns in schwung, eben ‚biofitness’ ohne muckibude“, lacht der stand-ortleiter der vion Zun in demmin. Zusammen mit seinem team hat er alle Hände voll zu tun: kälber einkau-fen, sortieren und zu ihren neuen mästern transportieren lassen – ta-gesgeschäft. trotz aller routine geht es auch hier immer wieder um das

Zwischenmenschliche. schlach-trinder für die eigenen

schlachthöfe zu kaufen, fängt beim service an, geht über eine gut orga-nisierte logistik und transparente abrech-nung und endet mit ei-

ner marktgerechten be-zahlung.das motto:

„nach dem kauf ist vor dem kauf!“

7.30 UHR der standort der vion Zun Hannover ist etwas besonderes. leiter Johann meyenburg kümmert sich um die geschicke der Pic-genetik. sein

tagesbeginn ist ver-gleichbar mit dem seiner kol-legen, den-noch fangen seine gedan-ken zur Wert-schöpfungs-kette bereits eine ebene frü-her an. das kern-geschäft ist der ver-

trieb von Pic-Jungsauen. die basis dafür sind die Pic-vermehrungs- und -aufzuchtbetriebe. dort setzt meyen-burgs arbeit an. er hält den kontakt zwischen ihnen, den mitarbeitern im außendienst und den landwirten. christoph beth aus viehorn ist einer davon – mit ihm telefoniert er am vormittag. er bekommt das „volle Programm“, wie meyenburg es nennt: Pic-Jungsauen, 100 kilo schwer, und er bezieht Pic-ebersperma über die besamungsstation, vermittelt von der vion Zun. dann übernehmen die kollegen der vion Zun neumünster die vermarktung der mastferkel und der schlachtschweine.

„Die Zuchtarbeit der PIC ist für uns bei der Vion ZuN extrem wichtig!“

Johann Meyenburg

„Der persönliche, vertrauens - volle Kontakt ist das A und O!“

Torsten Maaß

Wieder ein Auftrag abgewi-ckelt: Standort-leiter der Vion

Zucht- und Nutz-vieh Berthold

Lahuis übergibt dem Fahrer die

Papiere.

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SErVicE < 23

derheiten, nicht nur in bezug auf die aufzucht, sondern auch auf die ver-marktung. dem wird bei der vion Zun rechnung getragen – tag für tag.

13.15 UHRmartin sütterlin ist ein mann der tat. mit schnellen schritten bewegt sich der standortleiter der vion Zun in einbeck richtung stall von landwirt andreas sprengel. aus den lang gezogenen ställen tönt leichtes Quie-ken der schweine her-über. „alles ist in bester ordnung – die tiere sind gesund und munter.“ für sütterlin sind solche orts-termine sehr wichtig, denn so kann er sich ein bild davon

machen, wie zum beispiel die tier-wohlkampagne umgesetzt wird. ein wichtiges thema, denn tiergerechte Haltung steht bei den verbrauchern hoch im kurs.

die weiteren stunden des tages sind ebenfalls prall gefüllt. immer im fokus des geschehens: die tiere, das tierwohl, die ständige verbesserung von Prozes-sen und die Preisbildung in einem sehr

bewegten markt. die perfekte Zusammenarbeit mit dem

fleischkonzern vion food unter einem konzerndach bietet für das unterneh-men und damit auch für die erzeugende land-wirtschaft viele vorteile.

neben den hohen Quali-tätsanforderungen muss

am ende auch ein guter Preis dabei herauskommen –

für alle seiten.

nicht zu vergessen die verbraucher, denen noch etwas anderes zuneh-mend wichtig ist: sie wollen wissen, woher ihr fleisch kommt, und am liebsten wollen sie es aus ihrer regi-on. denn kurze Wege bedeuten eine gute Ökobilanz und mehr frische.

8.01 UHRder computer fährt mit

einem leichten surren hoch, lena grafe

gibt ihr Passwort ein. für die assis-tentin der ge-schäftsführung der vion Zucht- und nutzvieh in

bad bramstedt be-ginnt der arbeitstag.

gleich kommt ihr chef

dr. Holger looft. er hat einen vollen terminkalender – wie immer. viel Zeit investiert er in gespräche mit den landwirten, den fahrern und seinen standortleitern. Was die vion Zun maßgeblich von anderen unterneh-men unterscheidet, ist der gute und enge kontakt zu allen beteiligten menschen. der erste termin heute ist die abstimmung mit seinem ge-schäftsführungskollegen dr. uwe terkhorn, verantwortlich für den „farming-bereich“ schwein von vion. danach dann ein telefonat mit Ha-rald sachau in neumünster. bei bei-den geht es um die künftige regiona-le ausrichtung der vion Zun.

11.30 UHRdalum am späten vormit-tag: berthold lahuis, der ortsansässige standort-leiter der vion Zucht- und nutzvieh, sitzt an seinem schreib-tisch. gerade hat er mit seinem zehn-köpfigen team ein meeting beendet. da-nach sind die außen-

dienstmitarbeiter sofort wieder vom Hof gefahren. „Zeit ist geld“ und in der region West, die lahuis verant-wortet, geht es um schweine und rin-der. beide tierarten haben ihre beson-

„Vorreiter beim Tierwohl zu sein, ist ein gutes Gefühl!“

Martin Sütterlin

„Eine gute Organisation ist die Basis für unser operatives Geschäft!.“

Lena Grafe

„Wir sind flexible Teamplayer – das macht uns aus!“

Berthold Lahuis

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wir Sind Ein Stück VoraUS!

www.vion-zuchtundnutzvieh.de