Magazin LLL Juli-August

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Juli/August 2015 Neuer Text Seite XX Zahngesundheit ist eigentlich ganz einfach Seite 28 Messe LERNWELTEN Seite 8 Wir löschen Ihren Wissensdurst 125 Jahre VHS Seite 5

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LebensLanges Lernen

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Juli/August 2015

Neuer Text

Seite XX

Zahngesundheit ist eigentlich ganz einfach

Seite 28

Messe LERNWELTEN

Seite 8

Wir löschen Ihren Wissensdurst

125 Jahre VHS Seite 5

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■ ■ ■ Inhalt

2 LebensLanges ■ Lernen

Editorial 3

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Social Media beruflich nutzen 4

Zeit für Bildung –125 Jahre vhs 5

Deutsch als Fremdsprache im Inland 7

Messe LERNWELTEN in Hanau 8

■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

Martin Gayer im Interview, Teil 7 11

13. Tage der Industriekultur Rhein-Main 13

■ ■ ■ Kunst und Kultur

Medienpreis für Sprachkultur 14

Gelungene Selfie-Schnappschüsse aus dem Urlaub 18

Gewinnerfoto 19

Verlosungen zu unseren Themen 20

Gedicht 21

■ ■ ■ Lesen und Hören

Ein magischer Geburtstag 23

■ ■ ■ Reisen und Erleben

Polen – Erlebnisreise durch die Natur 24

Last-Minute-Urlaub 27

■ ■ ■ Gesundheit und Fitness

Zahngesundheit ist eigentlich ganz einfach 28

Sommergrippe richtig behandeln 31

Impressum „LebensLanges Lernen“www.lebenslangeslernen.net

Geschäftsführung: Dieter Fuhrländer

Telefon 0 61 02 / 8 83 60 – 21

Verlagsleitung: Armin Höflich

Telefon 0 61 02 / 8 83 60 – [email protected]

Chefredaktion:Sabine Rippberger

Telefon 0 61 02 / 8 83 60 – 19

Redaktion u. Bildredaktion: Melanie Blaum

Telefon 0 61 02 / 8 83 60 – 22

Redaktion:Stefanie Neubecker

Telefon 0 61 02 / 8 83 60 – 29

Vertrieb:Petra Eckstein

Telefon 0 61 02 / 8 83 60 – 10

Titelbild: fotolia

Gesamtherstellung: Satz21 - Gesellschaft für

Medientechnologie mbH Hermannstr. 54-56, 63263 Neu-Isenburg

Ein Unternehmen der: Logical System Development AGKrokusweg 3, 61381 Friedrichsdorf

8Messe LERNWELTENin Hanau

1313. Tage der Industrie-kultur Rhein-Main

24Polen – Erlebnisreise durch die Natur

28Zahgesundheit

5Zeit für Bildung - 125 Jahre vhs

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Editorial ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 3

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

endlich ist der Sommer auch bei uns angekommen und die Sommerferien ste-hen vor der Tür! Haben Sie Ihren Sommerurlaub schon geplant? Hier spaltet sich ja die Nation: Während meine Reise bereits seit Januar geplant ist, setzen viele auf die beliebten Last-Minute-Reisen. In unserer Rubrik „Reisen und Er-leben“ gibt es hierzu einige hilfreiche Tipps. Und damit die schönen Urlaubs-Selfies auch gut gelingen, finden Sie dazu in unserem Fotografie-Artikel nützli-che Hilfestellungen. So steht dem gelungenen Urlaub nichts mehr im Wege!

Natürlich wollen wir den Sommer nicht ausschließlich zum Urlaubmachen nutzen, während es so viel weiteres Spannendes zu entdecken gibt. Wie wäre es mit einem Kurs zum Thema „Social Media“? Auf der Seite 4 erfahren Sie in einem Erfahrungsbericht einer unserer Redakteurinnen, welche Möglichkei-ten es gibt und welche Kurse dazu angeboten werden. Oder Sie besuchen die Bildungsmesse „Lernwelten“ in Hanau, die am 22. Juli stattfindet und bei der Sie uns sogar persönlich kennenlernen können, denn „LebensLanges Lernen“ ist dort ebenfalls mit einem Stand vertreten. Wir würden uns freuen, Sie als Be-sucher begrüßen zu dürfen!

Zu guter Letzt kommt bei uns auch die Gesundheit nicht zu kurz. In unserer Themenwelt „Gesundheit und Fitness“ finden Sie diesmal das Sonderthema „Zahngesundheit“ und die Seiten 10 und 11 befassen sich mit unserem dauer-haften Thema „Wasser“. Besonders bei diesen heißen Temperaturen ist es wichtig, genug zu trinken – und Wasser ist nicht gleich Wasser, wie Sie erfahren werden.

In diesem Sinne – „LebensLanges Lernen“ wünscht allen Lesern einen schö-nen und erholsamen Urlaub: Wir lesen uns im Septemberheft wieder!

Sonnige Grüße,

Ihre Sabine Rippberger

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4 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Social Media beruflich nutzen! Ein begehrtes ThemaEs ist eines der ersten schö-nen, warmen Wochenenden, und doch sitzen elf Frauen und ein Mann an einem Freitagabend geduldig bei leise rauschender Klimaan-lage in der Volkshochschule in Frankfurt. Die genaue Kursbeschreibung lautet: „Social Media beruflich nutzen; Marketing und Strategien für Angestellte, Selbständige und Kleinun-ternehmer“.

Social Media – eine ideale Form der UnternehmenskommunikationArmin Gemmer, Journalist und Be-rater für Online-Marketing, präsen-tiert an 2 1/2 Tagen dieses umfang-reiche Thema mit einem Mix aus Theorie und Praxis. Schon direkt zu Beginn wird es interessant, als es darum geht, welche Faktoren ein Unternehmen bei Usern sympa-thisch macht und zu einer entspre-chenden Anzahl an „Likes“ und „Followern“ führt. Darüber hinaus wird anhand der zahlreichen Bei-spiele auch schnell klar, wie um-fangreich tatsächlich die Möglich-keiten für Unternehmen sind, Social Media für Zwecke wie Öffentlich-keitsarbeit, Kundenbindung und Reputationsaufbau zu nutzen.

Strategien für eigene ProjekteVon den Teilnehmern als freudige Abwechslung zur Theorie begrüßt, folgt dann der erste praktische Teil, der es jedem Teilnehmer zur Aufga-be macht, die bisherigen Kenntnisse auf ein eigenes reales Vorhaben oder ein Phantasieprojekt anzuwen-den. Und wie nicht anders zu erwar-ten, gehen die Teilnehmer nach der notwendigen Theorie mit Begeiste-rung in den praktischen Teil über, um eine eigene Social Media-Strate-gie für das selbst bestimmte Projekt zu skizzieren. Durch Gruppenarbei-

ten und Brainstorming zeigt sich schnell, wie effektiv ein solcher Aus-tausch sein kann und welches Ide-enpotential noch schlummert. Gleichzeitig zeigen sich natürlich auch Punkte, die eventuell zu Irrita-tionen und Kritik, im schlimmsten Fall zu einem Shitstorm führen kön-nen. Doch auch für diesen Bereich zeigt Armin Gemmer hilfreiche An-sätze auf, die zu guten Lösungen führen. Für ganz Wissbegierige empfiehlt Herr Gemmer das Buch „Follow me!“ aus dem Rheinwerk-Verlag.

Weitere interessante Kurse der VHSDass Kurse wie dieser zurzeit sehr gefragt und schnell ausgebucht sind, liegt auf der Hand. Eine Viel-zahl an Unternehmen ist aktuell auf der Suche nach Mitarbeitern, die über gute Kenntnisse im Bereich So-cial Networking verfügen. Und so bietet die VHS Frankfurt mit Kursen wie „Facebook für Selbständige“ (Kurs-Nr. 5083–21 oder 5083–22), „Besser Bloggen mit WordPress“ (Kurs-Nr. 5087–21) oder „Texten für Internet und Social Media“ (Kurs-Nr. 5080–21) im September und De-zember weitere gute Möglichkeiten, sich mit diesen Themen zu befas-sen. Nähere Informationen zu die-sen Kursen im Programmbereich bei www.vhs.frankfurt.de Red.: LLL/MB

Z u verlockend ist die Aussicht darauf, sich endlich mit den neuesten Erkenntnissen und

Trends im Online-Marketing zu be-schäftigen und diese im Anschluss auch beruflich umsetzen zu kön-nen. Interessanterweise spiegelt die Ge-schlechterverteilung im Seminar wi-der, was auch in einer Statistik auf FinanceOnline.com nachzulesen ist: Frauen sind definitiv die stärke-ren User, wenn es um bekannte so-ziale Netzwerke wie z.B. Facebook, Pinterest, Twitter und Tumblr geht.

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Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

Zeit für Bildung!125 Jahre Volksbildung in Frankfurt am Main

Der Begriff „Volksbildung“ mag heute etwas altertüm-lich klingen, die dahinter stehende Idee hat jedoch nichts an Aktualität und Be-rechtigung verloren.

Volkshochschulen werden zur kom-munalen Pflichtaufgabe. Das Kurs-angebot erweitert sich; ab 1978 fin-den Vorbereitungskurse für den Hauptschulabschluss und später auch für den Realschulabschluss statt. 1999 wird die Frankfurter Volkshochschule in einen Eigenbe-trieb der Stadt Frankfurt a.M. über-

führt, 2005 be-zieht sie die ak-tuellen Räum-lichkeiten in der Sonne-mannstraße. Jetzt, im Jahr 2015, kann die StadtFrankfurt

stolz auf 125 Jahre Volksbildung zu-rückblicken.

Feierlichkeiten zum JubiläumIn einer öffentlichen Festwoche(15.09. – 19.09.2015) möchte die VHS mit ihrem Publikum gemeinsam diskutieren, lernen und feiern. Auf dem Programm stehen eine Lesung mit der Frankfurter Autorin SilkeScheuermann, ein Auftritt der schwedischen Folkmusikgruppe Vä-sen, eine Podiumsdiskussion zum Thema Stadtentwicklung, wissen-schaftliche Vorträge zur Problematik von Humangenetik und ein Film-abend mit besonderen Gästen. Wei-tere Informationen gibt es unter www.vhs.frankfurt.de

Red.:VHS Frankfurt

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V olkshochschulen sind heutefeste Größen in der Bildungs-landschaft, und die jeweiligen

Länder regeln per Gesetz die Förde-rung von Weiterbildung und lebens-begleitendem Lernen. Auch die Frankfurter Volkshochschule mit ih-ren rund 60.000 Belegungen pro Jahr wurde zu einer Konstanten in der wurde zu

andschaft und ist ausBildungslandr nicht mehr wegzuden-Frankfurt gardas moderne Ergebnis dasken. Sie ist d

ng, die vor 125 Jah-cklungner Entwiwickeiner n.gannn.ren bega

Eine kleine Geschichte der Volksbildung in Frankfurt

der „Ausschuß für Volks-1890 wird den“ (AfV) gegründet mit vorlesungen

l, Arbeitern mithilfe vondem Ziel,gen einen kosten-Vorträgen

nstiggünstigen Zugang zur Bil-dung zu ermöglichen. Be-dureits an der ersten Veranstal-tung nehmen etwa 700 Gästeteil. In den darauffolgendenJahren wird an der Weiterent-wicklung des AfV gearbeitet.Ab 1908 finden auch Unter-richtskurse, beispielsweise in den Fächern Rechtschreibung,Fremdsprachen und Geschich-te statt. 1956 folgt ein weiterer wichtiger Schritt für die Volksbil-dung: Die Volkshochschule (VHS)wird eine eigene Abteilung des AfV,der sich mittlerweile in FBfV (Frank-furter Bund für Volksbildung e.V.) um-benannt hat. Der FBfV besteht nun aus vier Abteilungen: Volkshochschu-le, Seminar für Politik, Frankfurter Volksbühne und Landesbühne Rhein-Main. Ein Jahr später beginnt die VHS mit zielgruppenbezogenenKursen.1970 wird das Hessische Volkshoch-schulgesetz verabschiedet, die VHS

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6 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

Lernen mit SuchtfaktorResümee zum studium generale in der Volkshochschule Bad Homburg

Am 7. Juli geht das erste stu-dium generale der VHS Bad Homburg nach 9 Semestern, 130 Vorlesungen und ca. 80 Begleitveranstaltungen zu Ende.Angefangen hat es 2011 mit einer Initiative des Fachbe-reichsleiters Gero Fuhr-mann, der die Idee eines in-terdisziplinären Studiums im Rahmen der VHS aufgriff und daraus ein Konzept formte.

Ihres Fachgebietes vor: Geschichte, Religion, Naturwissenschaften, Phi-losophie, Recht, Literatur, Musik, Kunst, Technik, Medizin.

Überraschende ResonanzVöllig unklar war damals, wie hoch das Interesse in den Reihen der VHS-Kunden sein würde. Die Reso-nanz auf die Ausschreibung über-raschte alle Beteiligten: aus dem Stand fanden sich 66 Teilnehmer für das studium generale.

Im Rückblick sieht Gero Fuhrmann verschiedene Gründe für den außer-gewöhnlichen Erfolg der Veranstal-tung:- Die hohe Qualifikation der Refe-renten: Wissenschaftler, Professo-ren, Praktiker- Die Kommunikationsmöglichkeit für Gleichgesinnte- Die Möglichkeit, Zusammenhänge zwischen den Inhalten zu entde-cken- Das ergänzende Programm mit Ex-kursionen und Konzerten

Zwei Drittel der Teilnehmer haben sich wieder für das nächste studium generale angemeldet – Bildung macht eben süchtig! Weitere Informationen gibt es unter www.vhs-badhomburg.de

Red.: LLL/VHS Bad Homburg

Allgemeinbildung im FokusDas Ziel war die Entwicklung eines Angebots zur Weiterbildung aus In-teresse an den Dingen, ohne den Gedanken an die unmittelbare Ver-wertbarkeit, bewusst im Sinne einer umfassenden Allgemeinbildung. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung des Abendlands, seiner kulturellen und wissenschaftlichen Ausprägun-gen und ihrer, auch gegenwartsrele-vanten, Zusammenhänge.In jedem Semester wurde eine Epo-che erschlossen, Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock, Aufklärung/Klassik, 19. und 20. Jhd.. Wechselnde Referenten stellten sie aus der Sicht

Volkshochschule-MusikschuleBad Homburg v. d. Höhe

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KURZ NOTIERT

„Deutsch für Flüchtlinge“ – Spendenkonto der VHS WiesbadenDie VHS Wiesbaden sammelt Spenden für Flüchtlinge in Wiesbaden, die noch keinen Anspruch auf öffentliche Förderung eines Deutschkurses haben. Auch diese sollen die Möglichkeit erhalten am alltäglichen Leben teilnehmen zu können. Mehr Infos gibt es unter www.vhs-wiesbaden.de

Werkschau Aquarell- und ÖlmalereiDie Ausstellung findet vom 3. Juli bis 9. September 2015 in den Fluren des VHS-Gebäudes in Frankfurt statt. Besichtigt werden können die Werke von älteren Menschen, die Teilnehmer aus Mal- und Zeichenkursen von Franz Konter sind. Die Ausstellung bietet einen Über-blick über unterschiedliche Stufen figürli-cher Abstraktion aus den Bereichen Land-schaft und Tier- sowie Menschendarstellung.Mehr Infos unter www.vhs.frankfurt.de

Mineralien- und FossilienbestimmungAn den Samstagen 19. September und 14. November 2015 haben Sie von 10 bis 12 Uhr die Möglichkeit, Ihre Ur-laubsmitbringsel oder Gartenfunde in der VHS Bad Homburg mit fachkundiger Be-gleitung untersuchen zu lassen und etwas über die Entstehungsgeschichte oder spannende Vergangenheit zu erfahren. Kommen Sie mit Ihrem Fund einfach in das Geologische Zentrum Taunus-Wetterau. Mehr Informationen gibt es unter www.vhs-badhomburg.de

Neues VHS-Programm onlineDas neue Herbstprogramm 2015 der VHS des Vogelsbergkreises ist ab sofort auf der Webseite einsehbar. Das Programm beinhaltet insgesamt 381 Kurse, die auch online gebucht werden können. Ab dem 27. Juli liegt das Pro-grammheft in gedruckter Form in den be-kannten Verteilungsorten des Volgelserkrei-ses aus. Das Semester startet am 14. September 2015. Mehr Infos unter www.vhs-vogelsberg.de

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Aus- und Weiterbildung ■ ■ ■

LebensLanges ■ Lernen 7

Deutsch als Fremdsprache im Inland10 Jahre Integrationskurse – eine Erfolgsgeschichte

Die Zahlen sind zunächst beeindruckend: Mehr als 1,1 Mio. Menschen haben seit 2005 einen Integrationskurs begonnen, mehr als 700 Tsd. einen solchen abgeschlos-sen, Tendenz steigend. Denn aufgrund der stark angestie-genen Zuwanderung sind allein 2014 über 200 Tsd. Be-rechtigungen zur Teilnahme ausgestellt worden, der höchste Wert seit 2005.

tigung der seit 2010 stark ansteigen-den Nachfrage; der größte Engpass sind die verfügbaren Dozenten. Die geforderte Nachqualifizierung wird seit 2010 nicht mehr finanziell aus Nürnberg unterstützt, sicher ein Grund für den leergefegten Deutsch-lehrermarkt.

Weitere Investitionen notwendigDie Kursleitenden haben zwar einen Anstieg ihrer Honorare erreichen können, beklagen aber weiterhin ein Missverhältnis zwischen der öf-fentlich bekundeten Relevanz der von Ihnen geleisteten Integrations-arbeit und ihrer faktisch prekären Arbeits- und Lebenssituation. Sie werden in ihren Forderungen von Gewerkschaften und einigen Trägerverbänden unterstützt, auch wenn letztere weder eine „wachsen-de Festanstellung zu qualifikations-angemessenen Bedingungen“, noch die Forderungen nach einem „Min-desthonorar von 30 “ selbst einlö-

sen können. Im Jahr 2014 schlossen 57 % der Teilnehmenden den „Deutsch-Test für Zuwanderer“ (DTZ) mit dem erwünschten Niveau B1 ab; weitere 34,5 % erreichten das Niveau A2. Seit Einführung des ska-lierten Tests hat sich diese Relation kaum verändert. Ob die angebote-nen Zielgruppenkurse der Hetero-genität der Teilnehmenden gerecht werden, bleibt offen; eine unabhän-gige externe Evaluation steht bis-lang aus. Der Allgemeine Integrati-onskurs wird von 80% der Teilneh-menden besucht, evtl. wird die nöti-ge Angebotsvielfalt nicht überall realisiert. Die Anschlussfähigkeit an den Arbeitsmarkt ist mit dem Sprach-niveau B1 in der Regel nicht gegeben. Für weitere qualitative Verbesserun-gen muss der Bund mehr Geld inves-tieren, insbesondere aber auch, um die geforderte Öffnung der Integrati-onskurse für Asylbewerber und Ge-duldete zu ermöglichen.

Red.: LLL/Bernd Eckhardt

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D er Anteil an EU-Bürgern nimmt weiter zu und liegt derzeit bei 46 %. Deutschland

hat mit dem im Zuwanderungsge-setz formulierten Anspruch auf eine Sprachförderung die Grundlage für eine Willkommenskultur geschaffen und die Situation der Einwandern-den, gemessen am vormaligen Zu-stand, eindeutig verbessert.

Unterschiedliche BewertungenDennoch waren zentrale Regelun-gen von Beginn an umstritten, so die Bürokratie fördernde Verschränkung von Teilnehmer- und Kursförderung, die zunächst nicht ausreichende Fi-nanzierung der Sprachkursträger, die anfangs zu geringe Bemessung der geförderten Unterrichtsstunden für die Teilnehmenden. Positiv dagegen wurde die Schaffung eines Standards für die Kursleiter-Qualifizierung ver-merkt. Die Bewertung der Praxis fällt nach zehn Jahren sehr unterschiedlich aus. Die Sprachkursträger kritisieren weiterhin die überbordende Büro-kratie; seitens des Bundesamtes in Nürnberg wird mit der online-Über-mittlung von Daten das Versprechen auf Vereinfachung von Abläufen ver-bunden. Zugleich ist die Finanzie-rung im Laufe der Jahre in drei Schritten nachgebessert worden, von einstmals 2,05 auf 2,94 Euro/ Un-terrichtsstunde eines Teilnehmers. Sorgen macht derzeit eher die Bewäl-

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■ ■ ■ Aus- und Weiterbildung

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Messe LERNWELTEN in HanauAm 22. Juli 2015 findet in Hanau erneut die Bildungs-messe LERNWELTEN statt. Die LERNWELTEN stehen 2015 wie schon in den Vor-jahren unter der Schirm-herrschaft von Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Die Stadt Hanau ist ein entscheidender För-derer der Bildungsmesse. Es konnten rund 40 Aussteller für das Ereignis gewonnen werden. Im Außenbereich kann das BIOTechnikum besucht werden, ein Info-truck, der Einblicke in die Forschung der Biotechnolo-gie gibt.

den Angebote aus allen Bereichender Bildung präsentiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der be-ruflichen Bildung, es gibt jedoch auch zahlreiche Angebote zur allge-meinen Bildung.An den Ausstellerständen werden Mitmachaktionen angeboten, wel-che die Besucher anregen, durch ei-genes Handeln Lernen als attraktiv und kurzweilig zu erleben. Daneben

Schwerpunkt berufliche Bildungahr von Die Messe ist in diesem Jaiese Die Messe ifnet, um09:00 Uhr bis 15:00 Uhr geöffsr0

10.00 Uhr erfolgt die feierliche Eröff-ie feierlic10 00 Uhr erfolgt die feierlichfoeU00 Uhr erfonung mit Oberbürgermeister ClausürgermeisObmnnunKaminsky. Wie schon 2013 werdenschon 201Wy.sKa yca. 3.000 Besucher erwartet. Auf der her erwartBe0 B00aa. 3.000 BeBildungsmesse LERNWELTEN wer-e LERNWEngsmungsungdB

werden Vorträge und Workshopsangeboten, wo u.a. durch angeleite-te Übungen Selbstwahrnehmungoder Fertigkeiten trainiert werden.Die LERNWELTEN werden seit 2005von der LernendenRegion main-kinzig+spessart alle zwei Jahre inHanau ausgerichtet. 2004 und 2006fanden sie in Aschaffenburg statt.Veranstaltungsort ist in Hanau der Congress Park Hanau.

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Das Konzept der Bildungsmesse LERNWELTEN 2015Ziel der LERNWELTEN ist es, für das „Lebenslange Lernen“ zu sensibili-sieren, Freude am Lernen zu vermitteln und für Bildung zu werben

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Mit den LERNWELTEN zeigt sichh ei-ne ganze Region von ihrer innovati-ven Seite: Es präsentieren sich Seeite an Seite berufsbildende Schullen, Wirtschaftsbetriebe, (Fach-) Hoch-schulen, Weiterbildungseinrichtuun-gen, kommunale Einrichtunggen, Verbände und Vereine.Die LERNWELTEN richten sich anKinder, Jugendliche und Erwachhse-ne gleichermaßen und umfassen die Bereiche Ausbildung, Weiterbilduungund allgemeine Bildung. Die Meessemöchten den Besuchern mit ddenvielfältigen, ineinandergreifendden Angeboten beruflicher und alllge-meiner Bildung die damit verbun-un-denen Chancen auf persönlicheWeiterentwicklung, gesellschaftli-che Teilhabe und größere Lebenszu-friedenheit nahe bringen. Die Besucher können Lern- und Bil-dungsangebote hautnah erleben,mitmachen und Neues ausprobie-ren. Dies geschieht auf anregendeArt und Weise durch Aktionen anden Ständen und im Rahmen von Vorträgen, Workshops und weiterenAttraktionen. „LebensLanges Ler-nen“ wird ebenfalls mit einem Stand auf der Messe vertreten sein –stellen Sie uns Ihre Fragen, infor-mieren Sie sich über unser Konzeptund werfen Sie einen Blick in unsere Magazine, wir freuen uns auf Sie!Der Eintritt zu den LERNWELTEN ist für die Besucher frei.

Träger der MesseTräger der LernendenRegion main-kinzig+spessart ist die Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V. (GfW). Die GfW, eines der ältesten Bildungs-werke Deutschlands, bietet neben der Berufsvorbereitung und Berufs-ausbildung ein breites Spektrum inder Weiterbildung an. Ein wichtiger Bestandteil der Angebote der GfW für Auszubildende sind die Prü-fungsvorbereitungsseminare, de-nen seit vielen Jahren ein sehr guter Ruf vorauseilt. Die GfW ist auf der

LERNWELTEN mit einem eigenenem enStand vertreten. Mehr zum Angebot m A botot unter www.gfw-hu-of.de Das Projektbüro der LernendenRe-enRegion main-kinzig+spessart, demmNetzwerk von Bildungseinrichtun-gen in der Region, wird seit über 12

Trägerschaft der GfW ge-Jahren in W gefWahren in Trägerschaft der erJa ft der GfW gele innovative Teilprojekte,führt. Viel ojekprohrt. Viele innovative Teilovovative Teauch die Ausrichtung der zu denen tunghtuenen auch die Ausrichieauch d

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■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

10 LebensLanges ■ Lernen

Das Wasser macht den TeeEs liegt ein feiner Zauber im Geschmack des Tees – Kakuzo OkuraBereits vor über tausend Jah-ren wussten es die Chinesen, und auch heute ist diese Tat-sache noch gültig: Ein Tee ist nur so gut wie das Wasser, mit dem er gebrüht wird. In seinem berühmten „Buch über den Tee“ war Lu Yu schon im Jahr 780 der An-sicht, dass frisches, fließen-des Wasser wesentlich besser zur Teezubereitung geeignet wäre als das stehende Brun-nenwasser.

gießen direkt nach dem Kochen des Wassers empfiehlt sich nur bei schwarzem Tee. Ist das Wasser auf-gekocht, sollte bei grünem und auch bei weißem Tee mit dem Aufgießen zwischen einer und vier Minuten gewartet werden, sodass die Tempe-ratur nur noch zwischen 70 und 80 Grad liegt. Bei speziellen japani-schen Tees reichen sogar 60 Grad vollkommen aus – diese sind in der Regel nach acht bis neun Minuten Abkühlzeit erreicht. Die Ziehzeit macht´s!Ist das Teewasser schließlich aufge-kocht, entscheidet die Ziehzeit noch maßgeblich über den Geschmack des Tees. Zwar sind auf Teebeuteln die „optimalen“ Zeiten meist ange-geben, der persönliche Geschmack spielt allerdings, wie bei allen Le-bensmitteln, eine entscheidendere Rolle. Jeder mag sein Steak unter-schiedlich stark durchgebraten – ge-nauso mag jeder seinen Tee mehr oder weniger stark. Aber Achtung: Basiert der Tee auf der Pflanze Ca-mellia sinensis, treten bei zu langer Ziehzeit Bitterstoffe aus. Das ist bei Rooibostee oder Honeybush-Tee nicht der Fall. Red.: LLL

No-Go’s beim TeewasserWie Lu Yu schon schrieb: Die Fri-sche des Wassers ist entscheidend. Ausschlaggebend ist dabei haupt-sächlich der im Wasser enthaltene Sauerstoff. Wasser, das bereits län-gere Zeit im Wasserkocher steht oder sogar schon einmal aufgekocht wurde, eignet sich daher nicht zur Teezubereitung und sollte ausge-tauscht werden. Auch sehr kalkhalti-ges Wasser ist eher ungeeignet und bildet zusätzlich, vor allem bei Schwarztee, eine unschöne Haut. Deshalb sollte das Wasser vorher möglichst durch einen guten Wasserfilter laufen.Besonders die Teesorten Weißer und Grüner Tee sind dabei ein wenig „empfindlich“ und schme-cken wesentlich besser, wenn sie mit weichem Wasser aufgegossen werden. Am besten geeignet für Tee ist Wasser mit einem deut-schen Härtegrad von 8.

Die richtige TemperaturTee enthält zahlreiche, leider sehr flüchtige Ge- schmacksstoffe, die sogenannten Flavoi-de. Wird der Tee mit zu heißem Wasser aufgegos-sen, verdampfen viele von ih-nen, wodurch der Geschmack ne-gativ beeinflusst wird. Das Auf-

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Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Grillen am Waldrand? – was man beachten mussAn heißen Tagen lockt das schöne Wetter viele ins Schwimmbad oder an den Waldsee. Doch darf man dort auch gril-len? In Deutschland ist das Grillen im Wald, in der Heide und im Moor vom 1. März bis 31. Oktober verboten. Aber auch im Umkreis von 100 Metern besteht ein Feuer- und Rauchverbot, außer bei ausgewiesenen Grillplätzen. Auch Müll des Grillabends sowie das Parken am Waldrand können zu einer Brandgefahr werden. Mehr Infos dazu unter www.wz-newsline.de

Vermehrt psychische Probleme bei StudentenAus dem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) geht hervor, dass im vergangenen Jahr 4,65 Prozent der Stu-denten in Rheinland-Pfalz Antidepressiva verordnet bekamen. Mit diesem Ergebnis liegt das Bundesland weit über dem bun-desweiten Durchschnitt mit 3,85 Pro-zent. Besonders Frauen waren doppelt so oft betroffen wie Männer. Im Vergleich zu gleichaltrigen Berufstätigen wurden Studen-ten deutlich mehr Medikamente gegen psychische Probleme verordnet. Für den Report wurden Krankschreibungen von 4,4 Millionen Menschen ausgewertet.

Handynacken – neues VolksleidenSchnell mal die Mails checken, im Inter-net surfen oder chatten – viele greifen zum Smartphone oder Tablet, um damit die Wartezeit in den verschiedensten Si-tuationen zu überbrücken. Doch die stän-dige Haltung mit gesenktem Kopf ist eine unnatürliche Haltung und führt zu Na-cken- und Kopfschmerzen. Mehr Infos unter www.rp-online.de

Warnung vor verbotenen Urlaubs-SouvenirsDas Bundesumweltministerium (BMUB) und das Bundesfinanzministerium (BMF) warnen Urlauber vor unerlaubten Reise-Souvenirs, die von geschützten Tier- und Pflanzenarten stammen. Der Zoll be-schlagnahmt jährlich mehrere 10.000 Mitbringsel. Die Smartphone App „Zoll und Reise“ und www.artenschutz-online.de schützen vor unliebsamen Überra-schungen bei der Rückkehr. Mehr Infos unter www.bmub.bund.de

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Gesellschaft und Umwelt ■ ■ ■

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Wasserexperte Martin Gayer im InterviewLesen Sie heute den sechsten Teil des informativen Inter-views, in dem Wasserexperte Martin Gayer von Acala sich den Fragen von Michael Vogt stellt.

Teil 7/10

Michael Vogt: Im letzten Interview haben wir uns über Ihr Filtersystemund Mikrosiemens unterhalten. In-wiefern ist Mikrosiemens für die Be-stimmung der Wasserqualität hilf-reich?

Martin Gayer: Ein Beispiel: Auf demdestillierten Wasser im Baumarktsteht häufig, dass man es nicht trin-ken darf, da es aus Energiekostennicht destilliert sondern chemischentmineralisiert wurde. Diese Che-mikalien befinden sich noch imWasser. Es ist zwar sauberes Wasser,aber es schmeckt bitter und ist mitKunststoffen von dieser Reinigungbelastet. Ein Mikrosiemens-Mess-gerät würde diese Stoffe, da sie nichtleitfähig sind, gar nicht erkennen.

Michael Vogt: Das Wasser mit demHinweis „Nicht-Trinkwasser“, wärenach der Mikrosiemens-Theorie so-mit optimales und leckeres Wasser?

Martin Gayer: Das wäre perfektesWasser, richtig. Nehme ich destil-liertes oder Osmosewasser, daskomplett entmineralisiert wurdeund mache einen Kaffeelöffel Hima-laya-Salz rein bekommt man da-laya-Salz rein, bekommt man da-laya Salz rein, bekommt man dadudurcrchh bebeststimimmtmt eeinin MMikikrorosisiememenenssvon 300000 . DaD s s heeh ißßt leeicichtht ggggesalalzezee-nenenes WaWaWaWaWassssss eree , wääärerereee llllauauauauauut t tt MiMiMiMMiM krkrkrkrkrosososososieieieieie---mememmmmm nsnsnnnnn -T- heeoriei hhococoooo hghghghggififififfiftititititiig g g ggggg unununununundd d d ddd abababababababsososososoosoo------lllulut t gegegegegg susundndndndndnnndhehhhehehehehehehhhehh ititititiiiiitiitiii sssssssssssssschchchchchchhchhhchhädädädädädädädddädigigiigigigigigigigiggenenenenenenennnnnd.d.d.d.d.d.d. DDDDDDDDDDDeseseseeseseseees---hahhhahah lblblblb sssinnininnddd d niininiiiiiiiiichchchchcchcchchchchchchchchtttt nununununuunuunnuunuurr r dididididididididididididieeeeeeeeeeee lelelelelelleleleleelellel itititittitttittttitfäfäfäfäfääfffäfäfäfäfäff hihihihihihihihihhh gegegegegegegegegegegegeg nnnnnnnnnnnnnPaPaPaPaPartrtrrtrtikikkkkkkikikkelelelel fffffffffürürürürürürürürürürürüü dddddddddddddddieieieie QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQuauauauauauaauauauuuuauaaauauuaalilillllilililiililililililitätätätätätätätääätätäätääääät tttttttt t eneneneneneneneneeneneeenenneentststtststststststtttststststssschchchchchchchchchchchhchhchcchchcheieieieieieieieiieieieeieiie --------dededededdendndndndnd..

Michael Vogt: WiWiWiWiWiWiWiWiWWWWWWWWWW r r rrrrrrrrrrrrrrrrr lleleleleellleleeeleleeleleeeebebbebebebebebebebbebebbebebeb nn n nnnnn n n nnnnnn ininininininininininininiiininininininninininn eeeeeeeeeeeeeeeeeeinininininnininininininininininnnnnnerererererererererererererererererererererere PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPR-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-R-RR

Welt, PR-Gesellschaft, da kommt esnicht auf die Wahrheit an, sondernauf das Marketing.

Martin Gayer: Ja, zum Verkaufen istes natürlich ein tolles Argument.Diese Anlagen sind oft teuer. In Zoo-geschäften oder anderen Vertriebenkann ich Osmose-Anlagen in einer riesigen Preisspanne von 80 Euro bis3600 Euro kaufen. Und das könnendie Firmen natürlich auch machen,weil der normale Bürger kein Gefühldafür hat, was billig oder teuer ist.

Michael Vogt: Gut. Das bedeutetüber die Wasserqualität und insbe-sondere den Gesundheitsfaktor sagtMikrosiemens schlicht und ergrei-fen gar nichts. Schauen wir unsnochmal den Filteraufbau an. Mussman den Filter austauschen undwas passiert mit den herausgefilter-ten Stoffen?

Martin Gayer: Der Kohlefilter musserneuert werden. Er hat eine riesigeOberfläche. Zwei Kaffeelöffel dieser Kohle wären so groß wie die Ober-fläche von einem Fußballfeld. Des-wegen kann der Filter viel aufneh-men. Wir haben eine ganz spezielleKohle, die ich gerne betonen würde.Wir arbeiten nur mit Schwerkraft,das heißt, wir haben keinen Druck,der das Wasser durch die Kohledrückt, und es gibt keine Verwirbe-lung in der Kohle, weshalb wir dieKohle als Granulat verwenden kön-nen. Diese liegt locker in beiden Fil-tersystemen und benötigt keinentersystemen und benötigt keinentersystemen und benötigt keinenKlKlebebststofofff. DDieie mmeieiststenen aandndererenen KKohoh-lelelefififiltteree ssind dd auaua fgfgggrururundnd ddeses DDDrurucks zuzuzuBlBlBllB ococococo kskskks vvvvererrrklklklklebebebebt.t.t.t. DDDDDererere DDDDDrururuuruckckckckck wwwwürürü dededededadadad s s sss WaWaWaW sssssssserere aaansnsnsnsnssn onoonononononststststsststenenenenenenen zzzzzzzerererererrrrrrrrwüwüwwüwüwwwwwwüwww hlhlhllhlhlenenenene ananananananaanannnstststststststatatatatatatttata ttt tt t zzuzuzuzuzzzzz fffffffilililililili teteteteteteeernrnrnrnrnrnrnnn..... DiDiDiDiDiDiDiDiDDiD eseesesesesese e eeee FiFiFFiFiFiFFFiFiF ltltltltlltlllttererererererrerrrr bbbbbbbbbbesesesestettetetttetettte-----hhehehehhhhhhhheheheen nnnn n n n nnnnnn bibibibbibibibibissssssss zuzuzuzuzuzuzuzuzuz 33333330 00 0 00000 000 PrPrPrPrPrPrPrrrozozooozoozozozooozenenenenenennenenenennt t tttttt ttt auauauauauauauauuuuauauuuus ssssss sssss KlKlKlKlKlKlKlKlKlKKlKK ebebebebbebebebebbbebeebebebststststststststtttttstststofofofoffffofofofofooffofoo fffff f f ffff uununununuunununununnununddddddddddddddd dadadadadaddadadadadadaassss s s eneneneneneneneneeeeneneeentstststststststststststststtstst prprprprprprprprprprpprriciciciciciciciccichthththththththhthtttht nnnnnnnnnnnnnnnicicicicicccccccciccchthththththththththhthththhhht uuuuuuuuuuuuuuunsnsnsnsnsnsnsnsnsnsnnsnsnssnsssereeererreereererererere ererererererererererrrrre PhPhPhPhPhPhPhPhPhPhPhPhPPhPhPPhPhPhililililililililllililililililosososososososososososososososososopopopopopopopopopopopopopooooopopopophihihihihihihihihihhihihihiiiihie.e.e.e.eeee.e.e.e dddddddddddddddddda aaaaaaaaaaaaa a a wiwiwiwiwiwwiwiwiwiwiwiwwiwiwiww r r r r rr rrr r kekekekekekkekekekkkkkkkekekk ininininininininininniinnnneneneneneneneneneneneeennnnnnnnn KKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKllelelelellellllleleleelelelelelebsbsbsbsbsbsbsbsbsbsbbsbsbsbsbssbsb tototototototootototootootoootottotoot fffffffffffffffffffffffffffffffffffff odododododododododododododododododdoderererererererererereereree CCCCCCCCCCCCCCCCheheheheheheheheheheheheheheeheeehh mimimimimimimimiimimimimiiimimiim kakakakkakakakakaakakaakakakakakakk llilililiililililillilllllll eneneneneneneneneneneneneenennene iiiiiiiiiiiiiiiimmmmmmmmmmmm WaWaWaWaWaWaWaWaWaWaWaWaWaWaWaWWaaaaaasssssssssssssssssssssssssssssssssssssss eererererereeerererrerereereee hhhhhhhhhhhhhhhhhhabababababababababababababababababababbaa enenenenenenneneeneneneneneneneeeeeneneen wowowowowowowowowowowowowowowowowowowowowowoww lllllllllllllllllllllllllllllllenenenenenenenenenenenenenennennnen.......... DaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaDaaaaas s s ss sss ssssssss gegegegegeegegegegegegegeeegegegegegeggegeggg hthththththththththhththththththththt nnnnnnnnnnnnnnnnnururururururururururururururuururururu mmmmmmmmmmmmmmmmmmitititititititititittittttitititititi GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGrararararaarararararararararraraaarararrranunununununununununununununnunnuunuuunulalalalalalalaaaaalalaalaaat.t.t.t.t.tt.t.t.tt.tt.ttttttttt

Michael Vogt: Deswegen wird auchkein Strom benötigt. In welcher Zeit muss der Filter ausgetauscht werden?Martin Gayer: Hier bei dem AcalaQuell One empfehlen wir, ihn allezwei Monate auszutauschen undbei dem großen Filter kann man ihnalle vier Monate wechseln, um einerichtige Wasserqualität zu haben.

Michael Vogt: Und was passiert an-schließend mit der Kohle oder mitdem Kohlefilter?Martin Gayer: Dieser kann in denHausmüll geworfen werden. Wir ha-ben aber Kunden, denen das zu vielUmweltverschmutzung ist. Sie bre-chen das auf und schmeißen alleMaterialien entweder in den Gartenoder auf den Kompost, weil dasnoch wertvolle Materialien sind unddas Plastik kommt in den gelbenSackSack.Sack.

Michael Vogt: AAlslsoo kaakannnnnn iichhch dddieie KKKKohooo -lelelel dddananana n n n nonnooochchhchch fffffürürürürü dddddenenee eeigigigigiigeneneeee enenen GGGararararaar---teteten n n n nnnnnn vvevevevevevevevvverwrwrwrwrrrwr enenennnnendedden?n?

Martin Gayer: KKKKKKKKKKKKKKKKKKKlallaalalalalalalaalalaallll rrr,r,r,r,,r,r,r,r,r, dddddddddddddddddddddasasasassssasssaasas gggggggggggggggggggehehehhhhhhheheheehehhehehee ttt.t.ttt.t.t.t.t.tt.ttttt

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Page 12: Magazin LLL Juli-August

■ ■ ■ Gesellschaft und Umwelt

12 LebensLanges ■ Lernen

Neue UNESCO-BiosphärenreservateDie UNESCO hat 20 neue Gebiete auf allen Kontinen-ten als Biosphärenreservate anerkannt. Damit steigt die Gesamtzahl der Biosphä-renreservate auf 651 in 120 Staaten.

sind. Sie zeichnen sich durch eine schonende Bewirtschaftung durch den Menschen aus. Zu den wich-tigsten Kriterien für die Aufnahme in das Weltnetz zählt eine klare Stra-tegie zur Förderung nachhaltiger Entwicklung.

15 deutsche BiosphärenreservateIn Deutschland gibt es 15 UNESCO-Biosphärenreservate von Südost-Rü-gen bis zum Berchtesgadener Land. Auch ihr Schutz und ihre Weiterent-wicklung müssen mindestens alle zehn Jahre evaluiert werden. Der Koordinierungsrat entscheidet in Kürze über eine neue Strategie für das MAB-Programm für den Zeitraum 2015 bis 2025 und berät über das künf-tige System der kontinuierlichen Qualitätssicherung und Evaluierung

Alle Jahre wiederSeit 1971 entwickelt das UNESCO-Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB) Konzepte, wie Regionen umweltverträglich und ressourcenschonend wirtschaften können. Wichtiges Instrument des Programms sind weltweit die Bio-sphärenreservate. In diesen nachhaltigen Modellre-gionen lösen die Verwaltungen, Un-ternehmen und Bewohner gemein-sam Interessenkonflikte etwa bei Klimaschutz, Straßenbau und Land-nutzung. Der Internationale Koordi-nationsrat von MAB entscheidet jährlich über die Anerkennung und Evaluierung von Biosphärenreser-vaten. Weitere Informationen gibt es unter www.unesco.de Red.: LLL/UNESCO

V om Tana-See in Äthiopien über die Inselgruppe Taka Bo-nerate in Indonesien, das

Schutzgebiet Tang-e-Sayad im Iran, das Po-Delta in Italien bis hin zu ei-nem Gebiet rund um den Inle-See in Myanmar reichen die Neuauf-nahmen in das Weltnetz der Bio-sphärenreservate. Gemeinsam ist allen, dass sie repräsentativ für die weltweite Vielfalt an Ökosystemen

GartenRheinMain und LebensLanges Lernen verlosen Tickets für tolle Events!

ten Park Rosenhöhe. Beide Anlagen ha-ben ihren Ursprung in Landschaftsparks des frühen 19. Jahrhunderts. Während man dem Park Rosenhöhe mit seinen ural-ten Nadelbäumen und den zauberhaften Parkarchitekturen seine Herkunft noch an-sieht, würde man beim Platanenhain der Mathildenhöhe nicht ohne weiteres da-rauf kommen, dass er 1830 zu einem Landschaftspark gehörte. Nun ist er ein-gebettet in das Jugendstilensemble der Mathildenhöhe, für das zur Zeit ein Welt-erbeantrag gestellt wird. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein, der Initiator der Künstlerkolonie Mathilden-höhe, ließ im benachbarten Park Rosen-

höhe um 1900 einen Rosengarten anle-gen. Treffpunkt: vor der Russischen Kapel-le auf der Mathildenhöhe. Weitere Infos unter www.krfrm.de

LLL verlost in Kooperation mit GartenRheinMain jeweils 2x2 Eintritts-karten für diese tollen Events! Einfach eine E-Mail mit den Kennwörtern „La Vie en Rose“ bzw. „Rosenhöhe“ und Ihrer Adresse bis zum 25. August 2015 an [email protected] schicken, schon sind Sie im Lostopf. Viel Glück!

Rosarium Hattersheim: „La Vie en Rose“Das Rosarium Hattersheim wurde 1997 angelegt, um die Erinnerung an die Ro-senanbautradition Hattersheims hochzu-halten. Von Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre war Hattersheim ein Zentrum des Schnittrosenanbaus. Zwi-schen den 150 kleinen Rosenfeldern deh-nen sich große Rasenflächen aus, die Möglichkeiten zum Lagern und Picknicken bei Veranstaltungen bieten. Am Sonntag, den 13. September 2015 lädt das Rosa-rium ein zu „La Vie en Rose – Das Rosari-um im Herbst: Kulinarische Aspekte der Rosen“ von 11 bis 17 Uhr. Im September laufen die Rosen im Rosarium noch ein-mal zur Höchstform auf. Die größte Hitze ist überstanden und manche Sorten haben ihren zweiten Auftritt. Auch die ersten Ha-gebutten leuchten mit den Blüten um die Wette – eine schöne Einstimmung auf den Herbst mit kleinen kulinarischen Köstlichkei-ten als Abschluss. Information unter www.weilbacher-kiesgruben.de

Darmstadt, Mathildenhöhe und RosenhöheVon der Russischen Kapelle zum Park Rosen-höhe. Die Führung am 20. September 2015 um 14 Uhr führt von der Mathil-denhöhe zu dem nur 600 Meter entfern-

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Page 13: Magazin LLL Juli-August

13. Tage der Industriekultur Rhein-Main Mit dem Fokusthema Gestal-tung präsentiert sich die Kul-turRegion zu den Tagen der Industriekultur Rhein-Main diesen Sommer vom 17. – 26. Juli: In Kooperation mit dem Deutschen Designer-Club, Hessendesign und vielen weiteren Organisationen und Akteuren aus der Region FrankfurtRheinMain.

chen industriekulturelle Orte erleb-bar, die sonst nur von außen er-sichtlich sind – Fabriken und Firmen öffnen ihre Tore, Führungen, Schiffstouren und Inszenierungen werden angeboten. Letztes Jahr nahmen rund 24.000 Menschen in der ganzen Region die Angebote wahr. Dieses Jahr werden 185 ver-schiedene Programmpunkte mit 450 Veranstaltungen in 34 Städten ange-boten. Das diesjährige 120-seitige Programmheft kostenfrei in Tourist-Informationen, Rathäusern, RMV-Mobilitätszentralen und Bürgerbü-ros erhältlich sowie in der Ge-schäftsstelle der KulturRegion. Es steht auch online unter www.krfrm.de/c/rdik/tdr2015/ und kann dort nach Orten und Tagen durchgeblättert werden.

N eben Produktdesign geht es dabei um die Gestaltung von Arbeitsplätzen und -prozes-

sen, die architektonische Qualität von Industriegebäuden und -arealen und deren städtebauliche Einbindung und Abgrenzung zu anderen Nutzun-gen. Projektleiterin Sabine von Be-benburg berichtet: „Besonders freut uns, dass wichtige Umgestaltungen zu den Tagen der Industriekultur 2015 eröffnet werden: Der Hafenpark in Frankfurt am Osthafen am Sonntag, dem 19.7., und in Raunheim das neue Gewerbegebiet Airport Garden, des-sen imposantes Herzstück eine in zwei Gebäuden erhaltenen ehemali-ge Lederfabrik, Resart Ihm, ist.“

Kostenfreies ProgrammheftDie Tage der Industriekultur ma-

!VerlosungLLL verlost in Kooperation mit der KulturRegion FrankfurtRheinMain zwei Eintrittskarten für das Event „Installation von Christina Kubisch“ in Frankfurt sowie zwei Eintrittskarten für eine Schiffstour von Frank-furt nach Wiesbaden!

„Listening to a building“ - Klangkunst trifft IndustriekulturMit dem Bezug von Architektur und Klang beschäftigt sich die zwölfkanalige Klangkunstinstallation „Listening to a building“ von Christina Kubisch im expressionistischen Peter-Behrens-Bau, dem technischen Verwaltungsgebäude der damaligen Hoechst AG, die im Rahmen einer Führung im Industriepark Höchst am 18. Juli um 15 Uhr erlebt werden kann. Faszinierende Industrie- und Technikgeschichte auf einer Schifffahrt von Frankfurt nach WiesbadenDie interessanten Industriebauten an den Ufern von Main und Rhein stellt der Erfinder der Route der Industriekultur, der Kunsthis-toriker und Industriegeschichtler Dr. Peter Schirmbeck, vor – Fabriken, Schleusen, Brücken und Unternehmervillen. Die Veranstal-tung findet am 21. Juli statt. Weitere Informationen zu beiden Veranstaltungen gibt es unter www.krfrm.de

Zur Teilnahme schicken Sie eine E-Mail mit dem Kennwort „Installation“ bzw. „Schifffahrt“ und Ihrer Adresse bis zum 15. Juli an [email protected]. Viel Glück!

Spezielle Angebotspakete für Schulklassen Die KulturRegion FrankfurtRhein-Main bietet auch dieses Jahr wieder Exkursionen und Workshops für Schulklassen an. Der Termin in der letzten Woche vor den Schulferien in Hessen und Rheinland-Pfalz, ermöglicht Schüle-rinnen und Schülern mit ihren Leh-rern Industriekultur in der Region zu erleben, zu Wasser, in histori-schen Zügen und zu Fuß, an ver-schiedenen Orten und Experimen-tierstationen. So gibt es Design-Workshops, Schiffstouren und Werksbesichtigungen. Der RMV lässt aus diesem Anlass die Schüler-jahreskarten für den öffentlichen Nahverkehr bereits ab dem 17.7. ver-bundweit gelten. Red.: LLL/krfrm

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Page 14: Magazin LLL Juli-August

■ ■ ■ Kunst und Kultur

14 LebensLanges ■ Lernen

Ausschreibung „Medienpreis für Sprachkultur 2016“Gesellschaft für deutsche Sprache schreibt den Medienpreis erneut aus

Rheingauer Weinwoche WiesbadenVom 14. bis 23. August findet im Jahr 2015 zum großen Ju-biläum die 40. Rheingauer Weinwoche Wiesbaden im Herzen der Stadt, zwischen Marktkirche, Rathaus und Stadtschloss statt.

mal mehr die 40. Rheingauer Wein-woche, auch Weinfest genannt, die im Jahr 2015 vom 14. bis 23. August auf dem Schlossplatz, vor der Marktkirche und auf dem Dern’schen Gelände ihr „rundes“ Jubiläum feiern wird. Die feierliche Eröffnung findet am Freitag, 14. August, auf der Bühne vor dem Rathaus durch Oberbürger-meister Sven Gerich und Wirt-schaftsdezernent Detlev Bendel statt.An fast 120 Ständen werden dann G esellig und fröhlich, ab-

wechslungsreich und vielfäl-tig: So präsentiert sich ein-

wieder edle Tropfen, prickelndeSekte und kulinarische Leckereienangeboten. Ein Musik- und Unter-haltungsangebot macht den Besuchder Weinwoche für die Wiesbade-ner, aber auch für die Gäste der Stadt, zu einem unvergesslichen Er-lebnis. Die Wiesbadener und Gästeder Stadt freuen sich auf die 40. Jubi-läumsausgabe der Rheingauer Weinwoche in diesem Jahr.Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de

Red.: LLL/wiesbaden.de

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Die Gesellschaft für deutsche Sppra-chhe (GfdS) schreibt zum 15. Malden Medienpreis für Sprachkultur auauss. EEr r wiwirdrd ffürür bbesonondederee VVer-dienste um die Sprach- undSpSpSpprererechchchkukukultltltururu iin nn PrPrP esesesseses ,, HöHöörfrfununu k,k,,FeFFeFernrnr seseeehehehh nnn ununu d d InInII teternrnetete vvererliliehehenenn.DeDer r PrPrP eieis s isistt mimit t eieineneem m m GeGeeldlddbebebeetrtragagag

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verggeben. Lesen Sie unter www.gfds.de mehr zum Hintergrund des Medienpreises und d zu den Preis-trt ägägerini nenen n unnd d PrP eistträägernn dder vergangenen Jahre.

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StSticichwhworo t: Medienpreis für SprachkultturDr. Andrea-Eva EwelsGeG schähäftftsfsfühührere irin dder GfGfdSSppiegelgasse 1365655518181 33 WiWiesesesbabadedeennE-E-MaMailill:: seseekrkrk @[email protected]

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Page 15: Magazin LLL Juli-August

LebensLanges ■ Lernen 15

Kunst und Kultur ■ ■ ■

Keltenwelt am GlaubergAuch dieses Jahr lassen wieder zahlreiche weit über Hessen hinaus bekannte Archäo-logen und Archäotechniker alte Hand-werkskünste lebendig werden.

Z ahlreiche Vorführungen sowie viele Mitmachak-tionen laden die Besucher des diesjährigen Mu-seumsfestes ein, uraltes, zum Teil wieder ent-

decktes Handwerkswissen im wahrsten Sinne zu be-greifen. Ob Feuererzeugung ohne Streichholz, Formen von Feuerstein, Verarbeitung von glühendem Metall oder das Erleben des „Blauen Wunders“ am Stand der Färber – es wird wieder genügend Gelegenheiten ge-ben, über den Erfindungsreichtum und das Können unserer „Altvordern“ zu staunen.

Veranstaltung: 5,- (Erw.), ermäßigt: 3,50,- Familie: 10,- Kombiticket Museum und Veranstaltung: 8,- (Erw.), ermäßigt: 5,- Familie: 15,-

Am Glauberg 1 | 63695 GlauburgKarten im Vorverkauf unter Telefon 06041/82330-24E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr

www.keltenwelt-glauberg.de

Keltenweltam GlaubergMuseum · Archäologischer Park · Forschungszentrum

VERANSTALTUNGENSommer 2015

25. – 26. Juli | 10.00 – 18.00 Uhr

Museumsfest – Mit der ganzen Familie Archäologie erleben!Im Fokus steht das handwerkliche Schaffen von der Steinzeit bis ins Mittelalter. Zahlreiche Fachleute der experimentellen Archäologie aus ganz Deutschland geben eindrucksvolle Einblicke durch Vorführungen und viele Mitmachaktionen.

Eintritt: 5 , ermäßigt: 3,50 , Familien: 10 / Kombi-ticket mit Museum: 8 , ermäßigt: 5 , Familien: 15

1. August | 20.00 Uhr | Eintritt 17,00 Sehen ohne zu sehen mit Harry SherUNMÖGLICHES zu denken und erkennen, ist sein Talent. Prüfen Sie den Mentalisten und Gedankenleser Harry Sher persönlich!

2. August | 10.00 – 18.00 Uhr Familien Workshop: SteinschleuderbauBau einer Steinschleuder nach keltischem Vorbild mit Uwe Seidler.

8.-9. August | 10.00 – 18.00 Uhr | Eintritt 165,00 Workshop: BronzegussEinführung in Geschichte und Technik des Bronze-gusses sowie Herstellung einer kleinen Wachsform für das Gießen im Wachsausschmelzverfahren.

15. August | 18.30 Uhr | Eintritt 6,00 Kindertheater: Hör mal wie sich das anfühltErzählt wird die Geschichte einer ungleichen Freund-schaft. Gelingt es den beiden Außenseitern Ängste und Hindernisse zu überwinden und den wahren Wert ihrer Freundschaft zu schätzen?

Page 16: Magazin LLL Juli-August

16 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Kunst und Kultur

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

KURZ NOTIERT

Sprache der Kleidung – Mode und Tracht im DialogVom 6. September bis 18. Oktober 2015 findet in Schwalm die Ausstellung zu „Mode und Tracht“ im Dorfmuseum Holzburg statt. Dirndl und Lederhose auf dem Münchner Oktoberfest! Trachtenum-züge und Trachtenfeste landauf landab. Trachten sind nicht mehr wegzudenken aus der Tourismuswerbung und der hei-matlichen Identitätspflege. Dabei sind Trachten ein relativ neues Phänomen. Ge-zeigt werden anhand von Einzelstücken, Figurinen und modischen Accessoires die Einflüsse der höfischen Mode und der Uniformen des 18. Jahrhunderts auf die Schwälmer Tracht und die Veränderun-gen, denen die Mode und Tracht seit dem frühen 19. Jahrhundert ausgesetzt waren. Mehr Infos unter www.dorfmuseum-holzburg.de

60 Jahre DocumentaAm 19. Juli 2015 feiert die documenta-Stadt Kassel ein großes Geburtstagsfest. Zahlreiche Ausstellungen, Filmvorführun-gen, Lesungen u. v. m. von Kasseler Kunst- und Kulturinstitutionen nehmen Be-zug auf die documenta-Kunstwerke. Viele Aspekte der sechzigjährigen Geschichte der documenta werden aufgegriffen. Zum Abschluss der Feierlichkeit findet auf dem Friedrichsplatz ein Konzert unter freiem Himmel statt. Mehr Infos dazu unter www.documenta60.de

Mitmach-Ausstellung Bodenschätze – Geschichten aus dem Untergrund: Kinder und Erwachsene kön-nen in der interaktiven Erlebnisausstellung selbständig forschen, ausgraben und ex-perimentieren. Über den faszinierenden Weg der Archäologie werden Kinder und Familien mit wichtigen Fragen zur Entstehung und zum Schutz von Bödenvertraut gemacht. Wer knifflige Fragen zur Ausstellung beantworten will, kann mit dem Forscherheft auf Entdeckungstour gehen. Wenn alles richtig beantwortet wurde, gibt es eine persönliche Forscher-urkunde! Die öffentlichen Familienführun-gen werden immer samstags und sonn-tags um 14 Uhr angeboten, außerdem können „Entdeckungstouren“ für Schulen, Kitas oder private Kindergruppen ge-bucht werden. www.archaeologisches-museum.frankfurt.de

Open Doors Festival 2015Vom 17. bis 19. Juli 2015 wird Neu-Isenburg bereits zum 23. Mal zur Musikhaupt-stadt Hessens – zumindest für ein Wochenende. Mit über 70 Bands und 20 Büh-nen verwandelt sich die Stadt in eine riesige Festmei-le für alle, da der Eintritt kostenlos ist. Diesmal wird auch die Frankfurter Straße für die drei Tage gesperrt.

breitgefächerten Musikprogramm finden sich auf der Standmeile viele weitere Aktionen für Kinder und Fa-milien sowie kulinarische High-lights.

SpendenaktionenWie im letzten Jahr, steht auch dies-mal der Gedanke, Spenden für ei-nen guten Zweck zu sammeln, im Mittelpunkt des Festivals. Im ver-gangenen Jahr lautete das Motto „Trinkt den Bier-Müller leer“. Das gilt auch für dieses Jahr, denn durch diese Aktion wurde eine Rekordsum-me von 21.000 Euro für die Kinderhil-festiftung gespendet. Dieses Geld wurde daraufhin für den Spielplatz am Wilhelmsplatz in Neu-Isenburg verwendet, um diesen behinderten-gerecht auszubauen. Insgesamt ka-men 150.000 Euro zu Gunsten karita-tiver Einrichtungen zusammen. Die-ses Jahr kann man am Samstag und Sonntag auf der Charity-Bühne, dem Gelände von Bier-Müller, mit jedem gekauften Getränk jeweils einen Euro spenden. Die Organisatoren, die Veranstaltungsagentur 12 Löwen, hofft zusammen mit der Kinderhilfe-stiftung, eine neue Rekordsumme für den guten Zweck sammeln zu kön-nen. An den Veranstaltungstagen gibt es zudem viele weitere Möglich-keiten einen Spendenbeitrag zu leis-ten. Weitere Informationen gibt es unter www.open-doors-festival.de

Red.: LLL/SN

D as Festival ist mit Künstlern der verschiedensten Musik-richtungen etwas für Besu-

cher aller Altersklassen, angefangen mit Fans von handgemachter Rock- und Popmusik sowie Rockabillys und Salsatänzern bis hin zu Genie-ßern und Feierwütigen sowie Jun-gen und Junggebliebenen. Zu den Künstlern gehört unter anderem die Ärzteband „The Lickin’ Boyz“, die aus Medizinern besteht und mit dem von ihnen gegründeten Verein „Grooving Doctors“ einen spannen-den und bunten Abend bei der gro-ßen Charity-Gala am Freitag gestal-ten wird. Gespielt wird am Freitag von 18 bis 24 Uhr, am Samstag von 14 bis 1 Uhr und am Sonntag noch-mals von 12 bis 22 Uhr. Neben dem

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Kunst und Kultur ■ ■ ■

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Highlights beim Rheingau Musik Festival

Eines der bedeutendsten Musikfestivals Deutschlands findet jeden Sommer im Rheingau statt: dieses Jahr vom 27. Juni bis zum 12. September. Alle Auffüh-rungsorte haben einen be-sonderen Charme, z.B. Klos-ter Eberbach, Schloss Johan-nisberg und das Kurhaus Wiesbaden. Dazu kommen zahlreiche Schlösser, Kir-chen und Weingüter.

bindende Aspekt aller Veranstaltun-gen.

Geschichte des FestivalsMichael Herrmann, der Intendant des Rheingau Musik Festivals, hatte bereits Anfang der Siebzigerjahre, als er selbst noch in Chorkonzerten im Kloster Eberbach mitsang, die Vi-sion von einem Festival in seiner Heimat. Nach einem Probelauf im Sommer 1987 mit zwei Konzerten in Kloster Eberbach, gründete er mit einigen Musikbegeisterten dann in Rüdesheim den „Rheingau Musik Festival e.V.“ – das war die Geburts-stunde des Festivals. Mittlerweile stehen jeden Sommer nahezu 150 Konzerte an über 40 Spielorten auf dem Programm.

Schwerpunkte in 2015Mit der zweiwöchigen kubanisch-europäischen Orchesterakademie „CuE“ betritt das Rheingau Musik Festival im August Neuland. Außer-dem stehen in diesem Jahr die The-menschwerpunkte „25 Jahre Deut-sche Einheit“ und „Tschaikowski: 175. Geburtstag“ im Vordergrund.

Daneben gilt der russischen Pianis-tin Lera Auerbach als „Composer &Artist in Residence“ und dem schwedischen Posaunisten Nils Landgren im „Fokus Jazz“ besonde-re Aufmerksamkeit.

Einige HighlightsDie Vielfalt an wunderbaren Kon-zerten ist riesig, daher folgt hier nur eine kleine Auswahl an Veranstal-tungen, für die es noch Karten gibt. Auf Burg Schwarzenstein in Geisen-heim-Johannisberg findet am 26. Juli ein Galakonzert mit Diner und der A-Cappella-Band Delta Q aus Berlin statt. Am 30. Juli gastiert im Kurhaus Wiesbaden Lera Auerbach mit Werken von Mozart. Am 13. Au-gust erklingt die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach im Kloster Eberbach. Und am 23. August gibt es auf Schloss Johannisberg das Kon-zert der Cuban-European Youth Academy unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. Das ausführliche Programm findet sich unter www.rheingau-musik-festival.de

Red.: Barbara Altherr

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S chon seit 1987 zieht das Rheingau Musik Festival sein Publikum in die Region zwi-

schen Frankfurt, Wiesbaden und Lorch. Eine Vielzahl von Weltklasse-Musikern tritt mit teils sehr unge-wöhnlichen Programmen auf. Der Schwerpunkt liegt auf klassischer Musik, doch auch Einflüsse aus Jazz, Pop und Weltmusik finden sich. Die hohe künstlerische Quali-tät aller Konzerte ist dabei der ver-

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18 LebensLanges ■ Lernen

■ ■ ■ Kunst und Kultur

Gelungene Selfie-Schnapp-schüsse aus dem UrlaubIndividuell, schnell und günstig: Fotogrüße als Alternative zur Postkarte

Zur Postkarte greifen immer weniger Urlauber: Heute er-halten die Lieben daheim in Echtzeit einen fotografierten Urlaubsgruß – laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag von Telefónica verschicken inzwischen 35 Prozent aller Deutschen ihre Urlaubsgrü-ße digital per Smartphone oder Tablet.

de im Hintergrund verschwimmt somit nicht. Daher sollte man bei Selfie-Motiven ein passendes, nicht zu unruhiges Umfeld wählen. Der zweite Tipp: Etwas Abstand kann nicht schaden. Wer das Smartphone zu nah ans Gesicht hält, riskiert un-schöne Perspektiven und verzerrte Proportionen. Tipp Nummer drei: Die eigene Schokoladenseite finden. Abhängig auch von der Frisur wirkt bei den meisten eine Gesichtshälfte vorteilhafter als die andere.

Fotogruß als günstige Alternative zur PostkarteBeim vierten Tipp geht es um die Kosten: Mit dem richtigen Auslands-tarif ist das Versenden des Selfies so günstig wie Zuhause. Smartphone-Benutzer sollten sich daher vor dem Urlaub über passende Tarife und Op-tionen informieren. Mehr Informa-tionen dazu im Internet oder im Handel, oder Sie informieren sich persönlich bei Ihrem Anbieter. Der fünfte Tipp für gelungene Selfies: Licht ist alles. Auch Smartphone-Ka-meras brauchen gute Lichtverhält-nisse. Deshalb sollte man nicht ge-gen die Sonne fotografieren und in Innenräumen nach Bedarf den ein-gebauten Blitz aktivieren. Red.: LLL/djd

G anz oben in der Gunst der Urlauber stehen Selbstpor-traits mit dem Smartphone –

sogenannte Selfies. Ob am ausge-streckten Arm oder vom festen Sel-fie-Stick aus fotografiert: Die Auf-nahmen lassen sich mit dem digita-len Alleskönner Smartphone direkt verschicken oder auf Social Media-Plattformen posten. Hier gibt es fünf Tipps für gelungene Schnapp-schüsse.

Mit Abstand fotografierenDie erste Empfehlung lautet: auf den Hintergrund achten. Smartpho-ne-Linsen weisen eine enorm große Schärfentiefe auf, auch das Gebäu-

Großer Fotowettbewerb Das Motto für den Monat Juli/August lautet „Alles grün“. Senden Sie uns Fotos, die Sie selbst fotografiert haben und als kunstvoll empfinden. Jeder Ein-sender kann maximal 2 Fotos einsen-den. Bitte geben Sie den Fotos auch einen Titel. Eine Jury wählt jeden Mo-nat ein Foto aus. Jedes ausgewählte Foto wird mit Titel und Namen des Fo-tografen versehen.

Schicken Sie Ihre Fotos per Mail an: [email protected] Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.lebenslangeslernen.netEinsendeschluss ist der 31. August 2015.

Es warten tolle Preise in Form von CEWE-Fotobuchgutscheinen und Fotobüchern.

Capturing Light – Das Herz der Fotografie

Professionelle Fotografen ja-gen ständig nach Licht, war-ten, helfen nach und neh-men Bilder auf – zuweilen

bis zur Besessenheit. Michael Free-man arbeitet schon seit vier Jahrzehn-ten mit Licht und zeigt hier einen einfa-chen, aber praktischen Ansatz, das wichtigste Gut der Fotografie zu inter-pretieren, darauf zu reagieren und es aufzunehmen. Diese praktischen Rat-schläge teilen sich in drei Abschnitte: Warten, Jagen und Nachhelfen. Üben Sie sich zunächst in der Kunst der Ge-duld und erkennen Sie den unermessli-chen Wert, Licht vorhersehen und da-mit planen zu können, obwohl es den Horizont noch nicht erreicht hat.

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Das Gewinnerfoto Juni zum Thema „Reise“

„Kanutour auf dem Tidan“ von Katja Brill

„Kanutour auf dem Tidan“

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■ ■ ■ Lesen und Hören

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Verlosungen zu unseren Themen

Follow me!Der bewährte Begleiter durch die Welt des Social Media Marketings, jetzt in neuer, aktualisierter Aufla-ge! Anne Grabs, Elisabeth Vogl und Karim-Patrick Bannour zeigen Ihnen, dass es für Unternehmen jeder Branche und jeder Größe lohnenswert ist, in Social Media aktiv zu werden. »Follow me!« liefert Ihnen praktische Tipps mit zahlreichen Best Practices sowie Praxiseinblicken und Erfahrungswerten von Social Media Managern. Inkl. Strategien zum mobilen Marketing, Empfehlungsmarketing, Crowdsourcing, Social Commerce, Rechtstipps u.v.m.LLL verlost in Kooperation mit dem Rheinwerk-Verlag 2 Exemplare dieses nützlichen Ratgebers! Kennwort: Follow me!

111 Orte im Allgäu, die man gesehen haben mussEine Burg, die auch Orden sein sollte, der eine Eliteschmiede war, wo Hardy Krüger erzogen wurde. Ein Hotel mit einem Museum, in dem die Sauna in einem Ei ist. Ein Museum voller Kut-schen, verwinkelt und verwunschen, kauziger geht nimmer. Ein Gedenkstein, der aussieht wie ein Grabstein. Ein Bahnhof, der für Bürgersinn steht. Ungewöhnliche, skurrile Geschichten, die Cornelia Ziegler hier aus dem Hut zaubert, in einer wunderbaren Sprache und mit viel Augen-zwinkern.Gemeinsam mit dem Emons-Verlag verlosen wir 4 Exemplare dieses ungewöhnlichen Reise-führers. Kennwort: Allgäu

Die geheime Botschaft der Joanne K. RowlingWas steckt hinter dem Erfolg von Harry Potter? Wie gelingt es Joanne K. Rowling, gleicher-maßen Erwachsene wie Kinder zu faszinieren? Der Journalist Lorenzo Ravagli zeigt, dass der Harry-Potter-Zyklus durch seine versteckte Symbolik viel mehr ist als ein außerordentliches Jugendbuch. Detailliert und gut lesbar beschreibt er, dass die Figur des Helden Elemente von Ödipus, Theseus, Parzival und König Artus in sich vereint. Das Besondere an Rowlings Romanen ist jedoch, dass ihr Held über diese bekannten Mythengestalten hinauswächst.In Kooperation mit dem Urachhaus-Verlag verlost LLL 3 Exemplare von „Die geheime Bot-schaft der Joanne K. Rowling“. Kennwort: Rowling

Rosemarmelade: Ein Sommer in Polen Beata Zatorska kehrte nach über 20 Jahren in das polnische Dorf zurück, in dem sie bei ihrer Großmutter aufwuchs. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Simon erkundete sie einen Sommer lang ihre einstige Heimat, entdeckte die köstlichen Rezepte ihrer Familie wieder und genoss den Anblick vertrauter Orte. Diese Erlebnisse hat sie in diesem opulent gestalteten Buch festge-halten – eine bewegende Liebeserklärung an Land, Leute und die Kochkünste Polens. Das Buch gewann 2012 den Preis „Best in the World Cookbook“ bei den renommierten Gour-mand Awards.Gemeinsam mit dem Gerstenberg-Verlag verlosen wir 2 Exemplare dieses Koch- und Geschich-tenbuchs. Kennwort: Polen

Watersong: SternenliedDie 16-jährige Gemma liebt das Meer. Und sie liebt ihren besten Freund Alex. Der Sommer ver-spricht perfekt zu werden – bis die geheimnisvollen Mädchen Penn, Lexi und Thea auftauchen und

Gemma in ihren Bann ziehen. Nach einer gemeinsamen Partynacht fühlt Gemma sich wie ausge-wechselt: stärker, schneller und schöner als je zuvor. Was ist passiert? Als sie die Wahrheit erfährt, ist

es bereits zu spät: Die verführerische Welt der Sirenen lockt Gemma unaufhaltsam in die tödlichen Tie-fen des Meeres...

Gemeinsam mit dem cbt-Verlag verlost LLL 5 Exemplare des Taschenbuchs von Amanda Hocking. Kennwort: Watersong

Und wieder haben wir eine ganze Sonderseite mit Buchverlosungen für unsere Leser organisiert. Auch diesmal läuft die Anmeldung per E-Mail – schicken Sie einfach eine Mail mit dem entsprechenden Stich-

wort, das Sie unter den jeweiligen Buchvorstellungen finden, und Ihrer Adresse an [email protected]

Teilnahmeschluss für alle Verlosungen ist der 31. August 2015. Wir wünschen viel Glück!

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SegelschiffeSie haben das mächtige Meer unterm Bauchund über sich Wolken und Sterne.Sie lassen sich fahren vom himmlischen Hauchmit Herrenblick in die Ferne.

Sie schaukeln kokett in des Schicksals Handwie trunkene Schmetterlinge.Aber sie tragen von Land zu Landfürsorglich wertvolle Dinge.

Wie das im Wind liegt und sich wiegt,tauwebüberspannt durch die Wogen,da ist eine Kunst, die friedlich siegt,und ihr Fleiß ist nicht verlogen.

Es rauscht wie Freiheit. Es riecht wie Welt. Natur gewordene Plankensind Segelschiffe. – Ihr Anblick erhelltund weitet unsre Gedanken.

Joachim Ringelnatz

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■ ■ ■ Lesen und Hören

22 LebensLanges ■ Lernen

Das „European Literacy Policy Network” Europäisches Netzwerk vereint 78 Partner zur Lese- und Schreibförderung

Mangelnde Lesekompetenz ist eine gesamt-europäische Herausforderung: 75 Millio-nen erwachsene Europäer können nicht richtig lesen und schreiben, einer von fünf Jugendlichen im Alter von 15 Jahren in Europa ver-fügt nur über unzureichen-de Lesekompetenz.

Um dem entgegenzuwirken hat sich die Stiftung Lesen mit 78 anderen Organisatio-

nen aus 28 Ländern zum European Literacy Policy Netzwerk (ELINET) zusammengeschlossen und eine bis dato einmalige europäische Kom-munikationsplattform geschaffen: Die interaktive Plattform www.eli-net.eu macht ab heute europaweit auf die Bedeutung von Lese- und Schreibförderung sowie die Heraus-forderungen durch funktionalen Analphabetismus aufmerksam. Erstmals werden die Themen Lesen, Schreiben und (digitale) Medien-kompetenz quer durch alle Alters-gruppen und alle Bildungsbereiche auf einer europäischen Website ge-bündelt. Neben Beispielen guter Praxis auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene sowie Infor-mationen zur Arbeit von ELINET, bietet die Website Möglichkeiten der Vernetzung für alle, die an einer

Weiterentwicklung der europäi-schen Literacy-Politik interessiert sind.

„European Literacy Policy Net-work“ für ein gemeinsames Europa „Unser Ziel ist es, über die Plattform die unterschiedlichen Akteure der europäischen Leseförderung wie die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedsstaaten, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbände sowie die breite Öffentlichkeit zu informieren, einzubeziehen und zu mobilisieren und so eine gemeinsame europäi-sche Literacy-Bewegung zu schaf-fen“, sagt Hauptgeschäftsführer Jörg F. Maas, der die Stiftung Lesen in dem Netzwerk vertritt. „Nur im Ver-bund und mit einer gemeinsamen Investition ist dies zu realisieren.“

Lese- und SchreibförderungDas Netzwerk ELINET wurde im Februar 2014 gegründet und von der Europäischen Kommission geför-dert, um ein zweijähriges Arbeits-programm umzusetzen. Dieses zielt darauf ab, wissenschaftlich fundier-te Instrumente für das heterogene Feld der Lese- und Schreibförde-rung zu entwickeln, existierende Initiativen zu unterstützen und neue zu initiieren. ELINET setzt sich zusammen aus bestehenden Literacy-Netzwerken, nationalen und internationalen Ver-bänden und Organisationen, NGOs, Stiftungen, Bildungsministerien, Universitäten und Forschungsein-richtungen. Die Stiftung Lesen übernimmt auf Grund ihrer Erfahrungen und Erfol-ge in der Leseförderung in Deutsch-land und Europa eine Schlüssel-funktion bei ELINET. Sie ist nicht nur verantwortlich für das Konzept und den Aufbau der Online-Platt-form, sondern gestaltet als Vor-standsmitglied auch die Gesamt-strategie des Zusammenschlusses mit. Red.: LLL/Stiftung Lesen

KURZ NOTIERT

„Apple Music“ – neuer Musikstreaming-DienstSeit Ende Juni 2015 gibt es nun schon die „Apple Music“, eine Musik-Flatrate vom iKonzern. Wie bei Spotify kann man auch bei Apple Music nach dem Ab-schluss eines Abos fast alle gewünschten Lieder hören Dabei hat man eine Aus-wahl aus über 30 Millionen Titeln. Apple bietet zudem drei Gratis-Monate und tolle Familienpreise. Mehr zu Apple Music und welche Unterschiede es zu Spotify gibt unter www.tz.de

Mainzer MusiksommerVom 24. Juli bis 23. August 2015 findet wieder das Mainzer Musiksommer Festi-val statt. Mit dem traditionellen Schwer-punkt auf Alte Musik wird es an fünf Spiel-orten zwölf Konzerte mit internationalen Stars sowie jungen Talenten geben. Zum zweiten Mal steht auch ein Familienkon-zert auf dem Konzertprogramm. Auch dieses Jahr wird das Festival ein Bestand-teil der SWR-Hörfunk- und Fernsehpro-gramme sein. Mehr Infos zum Festival unter www.mainz.de

Kinderbücher für die Tafeln – RekordspendeBei der Aktion „Kinderbücher für die Ta-feln“ der Selbst.Los! Kulturstiftung haben 28 Verlage 93.000 neue Bücher, Lern-spiele und Hörbücher gespendet – ein neuer Rekord. Des Weiteren haben sich über 78 Buchhandlungen bereit erklärt, Transport und Verteilung an die Tafeln bundesweit zu übernehmen. Über 2,5 Millionen Menschen leben in Deutschland in Einkommensarmut und haben aufgrund ihrer familiären und sozialen Situation kei-ne Möglichkeit sich eigene Bücher zu leis-ten. Mehr Infos dazu unter www.boersenblatt.net

Wegwerfgesellschaft – Bücher landen im MüllWas früher ein Tabu war, fällt heute vie-len offenbar nicht schwer – Bücher weg-zuwerfen. Auch wenn unsere Kultur eine Kultur des Buches ist und es in der Regel eineinhalb Jahre bis zur Fertigstellung ei-nes Buches dauert, landen diese heute tonnenweise im Müll, beim Recycler oder werden verbrannt. Die Gründe dafür sind vor allem der Wertverlust der Bücher auf-grund der niedrigen Preise und die zuneh-mende Beliebtheit von eBooks. Mehr In-fos unter www.srf.ch

Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

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Lesen und Hören ■ ■ ■

Ein magischer Geburtstag!Zum 50. Geburtstag gratuliert LebensLanges Lernen einer der erfolgreichs-ten Autorinnen aller Zeiten: „Harry Potter“-Erfinderin Joanne K. Rowling

Sie ist das lebende Beispiel dafür, wie gewöhnliche All-tagssituationen das Leben schlagartig verändern kön-nen. Während einer ge-wöhnlichen Zugfahrt von London nach Liverpool kam der jungen Joanne K. Row-ling die Idee für den Zauber-lehrling, der Geschichte schreiben sollte wie kein an-derer: Die Abenteuer von Harry Potter fanden ihren Anfang.

persönlichen Empfehlung ent-schließt sich der Verlag Bloomsbury Publishing schließlich für eine Ver-öffentlichung – unter einer Bedin-gung: Um unkenntlich zu machen, dass sich hinter der Autorin eine Frau verbirgt, werden die Bücher unter „J.K. Rowling“ veröffentlicht. Zeitgleich rät der Verlag Rowling, noch einen anderen Job anzuneh-men, da sie als Autorin ihren Le-bensunterhalt nicht werde bestrei-ten können.

Die Erschaffung eines ImperiumsWas dann passierte ist Geschichte. Zunächst mit einer Auflage von 500 Exemplaren veröffentlicht, wurden bis heute weltweit etwa eine halbe Milliarde Bücher aus der Harry Pot-ter-Reihe verkauft. Vor einigen Jahren stieß Joanne K. Rowling mit ihrem durch die Buch-

reihe angehäuften Vermögen sogar die Queen von Platz eins der reichs-ten Briten. Dieser Umstand änderte sich wieder, als sie einen Großteil ihres Geldes in gemeinnützige Pro-jekte investiert hatte. Joanne Row-ling – das „K“ im Namen steht für ihre verstorbene Großmutter Kath-leen – hat mit Harry Potter ein Im-perium geschaffen. Freizeitparks, Verfilmungen, Fanartikel: Es gibt kaum jemanden, der den Zauberer nicht kennt. Und das Beste ist: Joan-ne Rowling, mittlerweile selbst Mut-ter von drei Kindern, hat es ge-schafft, eine ganze Generation jun-ger Menschen für das Lesen zu be-geistern. Heute sind sowohl unter ihrem Namen als auch unter dem Pseudonym Robert Galbraith auch Romane für Erwachsene erschienen. In diesem Sinne: Herzlichen Glück-wunsch zum Geburtstag! Red.: LLL

25 Jahre ist das heute her. Am 31. Juli feiern so-wohl die Britin als

auch ihr fiktiver Charakter Harry Potter Geburtstag – Rowling den 50., Harry seinen 35.

Eine Aschenputtel-GeschichteJoanne Rowling wächst zunächst in einer mittelständischen Umgebung im englischen Winterbourne auf. Bereits als Kind gilt ihre Leiden-schaft dem Erschaffen von Ge-schichten, die sie ihren jüngeren Schwestern vorliest. Nach ihrem Schulabschluss im Jahr 1983 studiert Rowling Französisch und klassische Altertumswissenschaft an der re-nommierten University of Exeter. Es folgen Anstellungen in Paris, Lon-don und Portugal. 1992 heiratet Rowling den portugiesischen Joura-listen Jorge Arantes, ein Jahr später wird ihre gemeinsame Tochter ge-boren. Noch im selben Jahr trennt sich das Paar und Joanne Rowling kehrt samt Kind nach England zu-rück. Dort lebt sie in der nächsten Zeit als alleinerziehende Mutter von Sozialhilfe und arbeitet an ihren Bü-chern weiter. 1995 ist der erste Band der „Harry Potter“-Heptalogie abgeschlossen. Rowling schickt das Manuskript an verschiedene Verlage, bekommt aber unzählige Absagen. Nach einer

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■ ■ ■ Reisen und Erleben

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PolenSanddünen im Norden, alpines Bergpanorama im Süden mit zerklüfteten Felslandschaften und ur-waldartige Wälder im Os-ten – Polen ist durch eine einzigartige und vielfälti-ge Natur geprägt.

Letzter Urwald EuropasInsgesamt 23 Nationalparks prägen das einzigartige Landschaftsbild Po-lens. Der Białowie a Nationalpark, UNESCO Weltkulturerbe und etwa 250 km östlich von Warschau gelegen, wurde 1932 aufgrund seiner einzigar-tigen Tier- und Pflanzenwelt zum Na-tionalpark erklärt. Er ist nach dem Pieninen Nationalpark der zweitäl-teste in Polen und einer der ältesten

P olen ist touristisch schon lan-ge kein Geheimtipp mehr und dennoch verfügt das Land

über viele noch ursprüngliche und grandiose Landschaften, eine reiche Kultur und eine wechselvolle Ge-schichte, die unter dem Motto „Nie damy si “ (Wir lassen uns nicht un-terkriegen) stets besonders mit dem Freiheitsdrang und Behauptungswil-len der Polen verbunden ist.

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Erlebnisreise durch die Natur

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Reisen und Erleben ■ ■ ■

in Europa. Als größtes natürliches Waldgebiet und zugleich als letzter Urwald in Europa beeindruckt er mit einer Gesamtfläche von 1250 Qua-dratmetern. In dem Wald, der sich bis nach Weißrussland erstreckt, ist die Natur sich selbst überlassen und ver-fügt über 26 Baum- und 56 Strauchar-ten, von denen die Bäume zum Teil etwa 500 Jahre alt sind. Zudem behei-matet er das größte europäische Säu-getier, den dem Bison ähnlichen Wi-sent, von denen noch ca. 250 in freier Wildbahn leben.

Landschaft der tausend SeenWer in Polen Badeurlaub machen möchte, bekommt viel geboten. Be-sonders der Norden Polens ist reich an Seen und Flusslandschaften. Die bekannteste ist wohl die Masurische Seenplatte im Nordosten Polens, die zugleich das größte Wasserreservoir Polens ist. Das reizvolle an der Landschaft der tausend Seen ist die unberührte Natur und die ausstrah-lende Ruhe der Landschaften, die die Hektik des heutigen Alltags aus-blenden und vergessen lässt. Fast al-le Gewässer sind durch Kanäle mit-einander verbunden und somit be-sonders gut zum Kajakfahren oder Segeln geeignet.

Polnische SaharaAuch die Kaschubische Schweiz westlich von Danzig bietet zahlrei-che Attraktionen und Sehenswürdig-keiten, die einen Urlaub in Polen

wert sind. Sie ist eine hügelige Wald- und Seenlandschaft der Kaschubei mit etwa 250 Seen und bis zu 200 Me-tern hohen Hügeln. Auch hier sind viele Seen durch Kanäle miteinander verbunden. Zwischen den Ortschaf-ten Leba und Rowy befindet sich di-rekt entlang der Ostsee der Slowinzi-sche Nationalpark. Wer die Wüste in Polen erleben möchte, ist hier genau richtig. Die riesigen Wanderdünen bei Leba bieten Besuchern einen be-sonderen Anblick. Mit einer Ge-schwindigkeit von 10 Metern pro Jahr begraben sie nach und nach den Nehrungswald unter sich und legen gleichzeitig die vor Jahrhunderten verschlungenen, toten Bäume wie-der frei. Sieben Kilometer von Leba liegt die Lonsker Düne. Wer diese, eventuell mit schmerzenden Waden, bezwingt, wird mit einem wunder-schönen Panorama aus bizarren Hü-geln und sanften Mulden aus fei-nem, weißem Sand belohnt.

Hohe TatraDer Nationalpark Hohe Tatra im Sü-den Polens ist das ideale Reiseziel für Urlauber, die gerne Wandern oder Skifahren gehen. Im Sommer begeis-tern die 275 Kilometer langen Rad- und Wanderwege unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade die Reisenden. Zu den beliebten Touristenattraktio-nen gehören die Gebirgsseen, die hauptsächlich während der letzten Eiszeit entstanden sind und mit be-wundernswert klarem Wasser beein-drucken. Nach einem speziellen Klet-terkurs können sogar einige Dutzend Höhlen erkundet werden. Im Winter hingegen ist der Nationalpark durch seine verschiedenen Skipisten ein Pa-radies für Ski- und Snowboardfans.

Der Rysy (Meeraugspitze) ist mit 2.473 Metern der höchste Gipfel des Nationalparks und gleichzeitig der höchste Berg Polens. Der National-park schützt die wundervolle und zugleich wertvolle Gebirgsland-schaft in mehreren Höhenstufen, die durch schroffe Felswände, eis-zeitliche Seen, ausgedehnte Hoch-weiden und bedrohte Pflanzenarten wie dem Fliegen-Ragwurz oder dem Gelbe Frauenschuh geprägt ist. Wer Glück hat, kann bei Wanderungen Tiere wie Gämsen, Braunbären, Wölfe, Luchse und Tatra-Murmel-tiere beobachten. Red.: LLL/SN

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■ ■ ■ Reisen und Erleben

Kraft tanken im AllgäuOberstdorf und sein Energieplatz

Das Allgäu gehört zu den schönsten Landschaften in Deutschland. Sanfte Hügel und schroffe Berge, saftige Wiesen und sprudelnde Quellen, Bäche und Flüsse bestimmen das Bild. Ganz im Süden, nah an der Gren-ze zu Österreich, liegt Oberstdorf und der erste wissenschaftlich untersuch-te Energieplatz der Erde.

vom Chemiker Karl-Heinz Kerll in Zusammenarbeit mit Ärzten, Heil-praktikern und Radiästheten auf seine positive Wirkung wissen-schaftlich untersucht. Durch unter-irdische Wasserläufe und erdge-schichtliche Verwerfungen werden Schwingungen und Vibrationen an die Erdoberfläche abgegeben, die der menschliche Körper in Form von Energie aufnehmen kann. Dieser Energiezuwachs wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und kann Selbstheilungsmechanismen auslö-sen und unterstützen. Der Platz ist in verschiedene Energiezonen auf-geteilt und in einen Feng-Shui-Gar-ten eingebettet.

Er liegt direkt unterhalb des Natur-hotels Waldesruhe – einem idealen Ort ist, um zu entspannen, die schö-ne Umgebung zu erkunden und sich inspirieren zu lassen. Hier starten viele Wanderwege und Loipen und der traumhafte Panoramablick ist einzigartig. Der Platz in Oberstdorf zählt zu den bekanntesten Energie-plätzen der Erde und ist von der Energiestärke her unter anderem mit Stonehenge, Lourdes, Chartres

und dem Tempelberg in Jerusalem zu vergleichen.

Wer mehr dazu erfahren möchte, kann sich jederzeit an Aki Brutscher wenden, der das Hotel in dritter Ge-neration führt und den Energieplatz gestaltet hat. Der charismatische Vi-sionär hat es sich zur Aufgabe ge-macht, Menschen wertvolle Impulse für ein ganzheitliches Leben zu ge-ben. Mit seinem weltweit einzigarti-gen Konzept „Energyness“ gibt er Anregungen, Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen. Aki Brutscher meint: „Unser Ziel ist, dass immer mehr Menschen zu einem gesunden, bewussten und friedvollen Leben finden und wir unsere Erde nach-kommenden Generationen als einen besseren Ort hinterlassen können.“

Red.: Barbara Altherr

Hotel-Tipp:Naturhotel WaldesruheAlte Walserstraße 2087561 OberstdorfTel. 08322–6010www.hotel-waldesruhe.de

Z u allen Jahreszeiten lädt der heilklimatische Kurort und Kneippkurort zum Entspan-

nen und Wandern ein. Mit seinen alpinen Skigebieten am Nebelhorn, dem Söllereck und dem Fellhorn, den Langlaufloipen, dem Eisstadion und den Skisprungschanzen dient er auch als idealer Wintersportplatz. Energieplatz Ein – im wahrsten Sinne des Wortes – wunderbarer Ort ist der Energie-platz in Oberstdorf. 1994 wurde er

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Reisen und Erleben ■ ■ ■

Last-Minute-UrlaubVergessen den Urlaub zu planen oder doch bewusst nicht früh festgelegt? Last-Minute-Schnäppchen sind bei vielen begehrt, doch Vor-sicht: Wer bei der Buchung eines Last-Minute-Urlaubs einige Dinge nicht beachtet, läuft Gefahr enttäuscht zu werden oder am Ende sogar draufzuzahlen. Um das Ri-siko zu minimieren, gibt es einige wichtige Hinweise.

Wahl des Abflughafens und der AirlineSchulferien und andere bestimmte Termine wie Feiertage lassen die Preise steigen – deshalb kann der Abflug im Nachbar-Bundesland ei-ne günstigere Alternative sein. Bei Billig-Airlines ist jedoch Vorsicht ge-boten. Häufig sind die kostengüns-tigen Flüge nämlich mit Zusatzkos-ten für Gepäck, Check-in und Kre-ditkartenzahlung verbunden. Hinzu kommt die oft lange Fahrt zum ab-gelegenen Flughafen.

Jokerreisen und GlückshotelsTeilt der Veranstalter nur vage Infor-mationen mit oder er nennt das Ho-tel erst bei der Ankunft am Urlaubs-ort, besteht keine Möglichkeit mehr Preise zu vergleichen oder Anspruch auf einen bestimmten Ort, Lage und Ausstattung zu erheben. Diese Vor-gehensweise ist oft der Fall, wenn nur die Hotelkategorie gebucht wird. Hier ist es ratsam diese Ange-bote zu meiden oder sich im Vorfeld die in Frage kommenden Hotels zei-gen zu lassen.

Reisevertragsrecht, Sicherungs-schein und mehrAuch bei Last-Minute-Reisen sind Urlauber durch das Reisevertrags-recht geschützt. Bei seriösen Ange-boten ist auch ein Sicherungs-schein, der vor einer Veranstalter-pleite schützt, Pflicht. Außerdem kann es hilfreich sein eine Reiser-ücktrittsversicherung abzuschlie-ßen, da bei kurzfristigen Buchungen die Stornokosten meist 100 Prozent betragen. Nicht aus den Augen verloren gehen sollten zudem die Einreisebestim-mungen und Impfempfehlungen für das entsprechende Land. Neue Wirkstoffe und Impfmethoden er-möglichen auch innerhalb von 14 Tagen Schutz vor vielen Krankhei-ten. Red.: LLL/SN

A ls Last-Minute werden Rei-sen bezeichnet, die frühes-tens 14 Tage vor Abflug ange-

boten werden und je nach Saison und Ziel zwischen 10 bis 50 Prozent preisgünstiger sind. Nicht zu ver-wechseln sind Last-Minute-Reisen mit Kurzfristreisen, diese werden vier bis sechs Wochen vor Abreise-termin angeboten.

Reiseangebote vergleichenUltra-Last-Minute? Von übertriebe-ner Werbesprache sollte man sich nicht blenden lassen. Solche Ange-bote unterscheiden sich häufig kaum von denen aus dem Katalog. Die Leistungen wie Lage, Zimmer und Verpflegung entsprechen je-doch oft nur dem Minimal-Stan-dard, um die Reise so günstig anbie-ten zu können. Das Last-Minute-Angebot sollte mit dem Angebot aus dem Katalog verglichen werden, ob dieselben Leistungen geboten wer-den. Lohnen kann sich auch der Preisvergleich unterschiedlicher Veranstalter, denn der günstigste Katalogpreis eines Veranstalters könnte günstiger sein als das Last-Minute-Angebot eines anderen Ver-anstalters. Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

KURZ NOTIERT

Lichterfest im Kurpark Bad RappenauVom 14. bis 16. August locken faszinie-rende und bunte Ornamente aus Lichter-bechern, Lampions in den Bäumen und große Lichtskulpturen von Künstlern viele Besucher in den Kurpark von Bad Rappe-nau. Ein Lichterzauber-Programm mit musi-kalischen und kulinarischen Extras sorgt zusätzlich für Unterhaltung. Zu den High-lights gehören am Freitag die futuristische Lichterschau sowie das nächtliche musika-lische Feuerwerk am Samstag. Mehr Informationen zum 50. Jubiläum des Lichterfestes unter www.badrappenau-tourismus.de

Den Frankfurter Flughafen mal anders erlebenAm 15. Juli 2015 können Interessierte um 18.30 Uhr an einer Führung durch die Terminals 1 und 2 und gleichzeitig an ei-ner kulinarischen Rundreise teilnehmen. Dabei erleben sie Spannendes und erfah-ren interessante und lustige Geschichten rund um den Flughafen. Erleben Sie den Frankfurter Flughafen als Ort zum Verwei-len. Mehr Infos unter www.frankfurt-airport.de

Beleuchtete Wasserspiele in Kassel Am Samstag, dem 4. Juli 2015 haben Besucher wieder die Möglichkeit die be-leuchteten Wasserspiele im Bergpark Wil-helmshöhe in Kassel bestaunen zu kön-nen. Das Schauspiel beginnt um 22 Uhr. Die einmal im Monat stattfindende Veran-staltung begeistert die Betrachter immer wieder mit ihrer Beleuchtung der jahrhun-dertalten Kaskaden und der 52 Meter ho-hen Fontäne im Schlossteich als High-light. Mehr Infos unter www.kassel.de

AviophobieDer Urlaub steht vor der Tür, doch der Gedanke daran in den Flieger steigen zu müssen um zu dem lang ersehnten Ziel zu kommen, löst bei vielen Menschen ein un-gutes Gefühl aus. Unter Aviophobie ver-steht man Flugangst, unter der 60 Prozent der Passagiere leiden. Sie äußert sich durch ein unangenehmes Gefühl, Angst oder sogar Panik. Selbst Statistiken, die unter anderem belegen, dass es im Vor-jahr bei 33 Millionen Flügen nur 21 Ab-stürze gab und es somit so wenige wie nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1946 waren, beruhigen die Betroffenen kaum. Mehr Infos und Tipps gegen Flug-angst unter www.apotheken-umschau.de

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Zahngesundheit – ist eigentlich ganz einfach!

den gesetzlichen Krankenkassen zwischen dem sechsten und dem siebzehnten Lebensjahr des Kindes übernommen. Schon während der Schwangerschaft kann eine gründli-che Zahnreinigung der Schwange-ren verhindern, dass das Kleinkind nach der Geburt durch den Speichel der Mutter mit einem Übermaß an Bakterien in Berührung kommt. Vor dem ersten Zahnarztbesuch, der im Alter von ca. 2 ½ Jahren erfolgen kann, können die durchbrechenden Milchzähne zuerst mit einem tro-ckenen Wattestäbchen, ab ca. 1 Jahr mit einer weichen Zahnbürste gerei-nigt werden. Beim Zähneputzen lernt das Kind zunächst einfachere Techniken, wie zum Beispiel die KAI-Technik, erst später folgen Techniken, die eine bessere kogniti-ve und motorische Leistungsfähig-keit erfordern. Nach dem Durchbre-chen der Backenzähne sollte dann auch schon Zahnseide mitbenutzt werden, da sich die engen Zahnzwi-schenräume sonst kaum richtig rei-

nigen lassen. Um dem Kind schlecht geputzte Stellen zeigen zu können, färbt der Zahnarzt den Mundraum mit Färbetabletten ein. Außer dem Zeigen der richtigen Zahnputztech-nik gehört zur zahnärztlichen Pro-phylaxe auch das Reinigen der Zäh-ne und darüber hinaus auch Tipps für die richtige zahnfreundliche Er-nährung. Auch eine Fissurenversie-gelung der großen Backenzähne wird im Rahmen der zahnärztlichen Prophylaxe von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Warum eine ganzheitliche Zahnmedizin?Menschen mit chronischen Be-schwerden vielfältigster Art konsul-tieren häufig viele verschiedene Ärz-te, ohne dass die Ursache für ihre Beschwerden herausgefunden wer-den kann. Hier kann eine Aufklä-rung beziehungsweise Behandlung durch einen ganzheitlich arbeiten-den Zahnarzt möglicherweise wei-terhelfen. Die ganzheitliche Zahn-

Zahnprophylaxe bei Erwachsenen Eine gute Zahnprophylaxe ist nicht nur wichtig, weil die meisten Men-schen mit Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleischs Probleme ha-ben. Gesunde Zähne hängen insge-samt mit einer guten Gesundheit und persönlichem Wohlbefinden zu-sammen. Außer dem Benutzen von Zahnbürsten, Zahnseiden und Mundspülungen ist auch eine ge-sunde Ernährung sehr wichtig. Aber auch das alleine reicht noch nicht aus, der regelmäßige halbjährliche Besuch beim Zahnarzt zur Prophyla-xe muss sein. Allerdings zahlen nur private Krankenkassen und manche Zusatzversicherung die Leistung der zahnärztlichen Zahnprophylaxe.

Wie sieht Zahnprophylaxe für Kinder aus?Die Zahnprophylaxe für Kinder spielt eine ganz große Rolle, da hier der Grundstein für die Gesundheit der Zähne als Erwachsener gelegt wird. Die Kosten hierfür werden von

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medizin betrachtet den gesamten Organismus als ein zusammenhän-gendes System, das durch Wechsel-wirkungen zwischen Zähnen, Mus-keln, Skelett und Organen zu Pro-blemen an den unterschiedlichsten Stellen im Körper führen kann. Aus diesem Grund gehören Zusatzaus-bildungen wir zum Beispiel Natur-heilkunde, Kinesiologie oder Os-teopathie zu den typischen Fortbil-dungen der ganzheitlich arbeiten-den Zahnärzte. Zum Einsatz kom-men keine Amalgamfüllungen und auch keine Antibiotika, sondern Al-ternativen aus Heilpflanzen und homöopathischen Mitteln. Im Mit-telpunkt stehen immer der Mensch und das Bemühen um seine positi-ve Entwicklung, sowohl den Kör-per als auch seine Psyche betref-fend. Dazu Dieter Fuhrländer, Ge-schäftsführer von LebensLanges Lernen: „Wir lernen gerade wie wichtig eine ganzheitliche Ge-sundheitsvorsorge ist – dass das auch für gesunde Zähne gilt, ist vielen nicht bewusst. Hier möch-ten wir von LebensLanges Lernen zur Aufklärung beitragen.“

UmweltzahnmedizinDie Umweltzahnmedizin bezieht sich darauf, dass chronische Erkran-kungen bei vielen Menschen auch durch Reaktionen auf Allergene, Dentalmaterialien und Schadstoffe

aus der Umwelt entstehen. Es ist je-doch sehr schwierig, einzelne Fakto-ren als auslösend zu identifizieren, hier kann nur eine umfangreiche Anamnese helfen. Es gibt eine Vielzahl an Stoffen, mit denen wir in unserer Umwelt umge-hen müssen, und gesundheitliche Probleme entstehen dadurch, dass sich ihre Wirkungen überlagern. Nur gezielte Fragen, die sowohl fa-miliäre Hintergründe als auch Le-bens- und Arbeitsgewohnheiten be-rücksichtigen, können zu einer hilf-reichen Aufklärung führen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Beschwerden unmittelbar im Mundraum handelt, oder um Be-schwerden an ganz anderen Stellen des Körpers. Eine Zahnerkrankung kann weitere, systemisch bedingte Störungen hervorrufen, umgekehrt kann eine Krankheit anderen Orts auch eine Zahnerkrankung verursa-chen. Organschäden z.B. können auch zu Zahnproblemen führen. Ei-nen wichtigen Hinweis liefert die Beobachtung, wann sich die Symp-tome verschlechtern und wann sie sich verbessern, z.B. während eines Urlaubs oder durch eine Änderung der Ernährung, in der Umweltzahn-medizin werden alle diese Faktoren genau hinterfragt.

Umweltzahnmedizin – Allergien durch MetalleViele Beschwerden sind Sensibili-sierungsreaktionen, wie sie z.B.

durch Metalle jeder Art hervorgeru-fen werden können. Das muss nicht unbedingt Quecksilber sein, es kön-nen auch ein Piercing oder andere am Körper getragene Metalle wie Gürtelschnallen, Ketten oder Me-tallknöpfe sein. Auch der Arbeits-platz oder ein Hobby können mit ei-nem engeren Kontakt mit Metallen verbunden sein, was dann zu viel-fältigsten allergischen Reaktionen führen kann.

Reaktionen auf KunststoffeÄhnlich sieht es mit Kunststoffen aus, die entsprechende Sensibilisie-rungsrate in Deutschland nimmt seit Jahren zu. Nach einer Zahnres-tauration können Nebenwirkungen auftreten, von leichten Reaktionen bis hin zu Asthma oder Ekzemen. Als Auslöser hierfür sind die in der Zahnmedizin verwendeten Metha-crylate hinreichend erforscht und bekannt. Heute können entspre-chende Allergietests Aufschluss da-rüber geben, ob ein Patient gegen ein bestimmtes Füllmaterial aller-gisch ist. Auch ist es möglich, bereits im Mund vorhandenes Dentalmate-rial zu testen und herauszufinden, ob vorliegende Beschwerden hier-durch verursacht werden. Sollte dies der Fall sein, können individuelle Maßnahmen ergriffen werden und der Patient erhält einen entspre-chenden Allergiepass.Nähere Informationen unter www.forum-nat-zahngesundheit.de

Red.: LLL

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Mehr Infos auf www.lebenslangeslernen.net

Was tun bei Lampenfieber?Die Panik vor dem Auftritt erfolgreich bekämpfen

Viele Menschen, nicht nur Musiker, kennen das Gefühl von Lampenfieber vor ei-nem Auftritt. Rund 80 Pro-zent aller Menschen leiden darunter. Hinter dieser Ner-vosität steckt oft die Sorge, sich vor dem Publikum zu blamieren oder etwas falsch zu machen. Vor anderen aufzutreten, treibt vielen den Schweiß auf die Stirn.

hingegen sorgt für einen Adrenalin-schub. Man ist hellwach und auf-merksam anstatt müde und träge, man ist gespannt und voll Freude und verfügt über viel Kraft sowie Konzentration, um die ganze Men-schenmenge wahrzunehmen. Ge-lingt es Ruhe zu bewahren, damit das Gefühl der Nervosität nicht überhandnimmt, kann man das Lampenfieber also durchaus positiv nutzen. Wird die Angst jedoch der-maßen groß, sodass man sein Po-tential nicht voll ausschöpfen kann und die Leistungsfähigkeit dadurch gesenkt wird, leidet man möglicher-weise an Auftrittsangst.

Tipps gegen die NervositätEs gibt zahlreiche Möglichkeiten, seine Nervosität einzugrenzen. Hilf-reich ist unter anderem sich selbst nicht allzu sehr unter Druck zu set-zen und sich Gedanken über das ei-gene Versagen zu machen – ver-spielt man sich, dann geht das Le-ben danach weiter, denn es ist menschlich. Das Publikum sollte deshalb auch nicht als Feind ange-sehen werden, sondern als eine Gruppe, der man selbst angehört. Dies führt zu einer selbstbewusste-ren Haltung und kann die Angst da-vor mindern, wie man auf fremde Menschen wirkt. Da Lampenfieber eine Stressreaktion des Körpers ist, können diese Stresshormone gut durch Bewegung wie Spazierenge-hen um den Häuserblock, Joggen oder Treppensteigen abgebaut wer-den. Red.: LLL/SN

D ies ist jedoch nur eines von vielen Symptomen von Lam-penfieber. Andere Anzeichen

sind Herzklopfen, zittrige Hände, wiederholtes Aufsuchen der Toilette oder das Gefühl, gestresst zu sein. Manche Musiker kauen zudem an ihren Fingernägeln oder versuchen sich abzulenken, indem sie andau-ernd an ihren Instrumenten hantie-ren. Die Angst, negativ bewertet zu werden, führt manchmal sogar da-zu, dass das Publikum regelrecht als Feind wahrgenommen wird. Wer vor Publikum schlechte Erfahrun-gen gemacht hat, hat beim nächsten Auftritt zusätzlich die Angst vor ei-ner Wiederholung.

Lampenfieber – hilfreicher PartnerWer vor Auftritten nicht nervös ist, spielt vor Publikum womöglich wie eine Schlaftablette. Lampenfieber

KURZ NOTIERT

Kopfschmerzen im SommerÜber 10 Millionen Menschen leiden überwiegend im Sommer an Migräne. Gründe dafür können unter anderem Tem-peraturschwankungen, Reisetrubel, war-me Luft und die Sonne, die im Sommer stärker und länger scheint, sein. Laut dem Online Gesundheitsportal Heilpflanzen-welt.de verändert die Sonne den biologi-schen Rhythmus und damit die Ausschüt-tung von Nerven-Signal-Substanzen oder Hormonen. Mehr Infos zu Tipps gegen Kopfschmerzen unter www.praxisvita.de

ZähneknirschenViele Menschen leiden darunter, dass sie nachts mit den Zähnen knirschen oder pressen. Dieser unbewusste Vorgang kann zu ernsthaften Beschwerden führen. Nicht selten wachen morgens viele mit Kopfschmerzen oder verkrampftem Kiefer oder Nacken auf. Zu den Langzeitfolgen gehören verkürzte Zähne sowie das Wegreiben der obersten Zahnschicht, so-dass kein Fissurenrelief mehr vorhanden ist. Häufige Ursache für das Zähneknir-schen ist psychischer Stress. Mehr zum Thema Zähneknirschen und was man da-gegen tun kann unterwww.gesundheit.de

Heiße Sommertage – Tipps gegen Überhitzen Die heißen Sommertage sind besonders für Senioren und Menschen mit Vorerkran-kungen eine große Belastung. Deshalb ist es ratsam sich entweder in Gebäuden oder nur im Schatten aufzuhalten. Doch man kann noch mehr tun. Sowohl beim Trinken als auch beim Duschen sollte man lauwarmes Wasser verwenden. Auch soll-te man salzig essen und viel trinken. Mehr Tipps unter www.spiegel.de

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Hypnose in FrankfurtDie Praxis von Markus Krügel liegt zentral im Herzen Frankfurts. Ihre Besonderheit: Sie ist eine der ganz wenigen Praxen in Deutschland, die hypno-therapeutisch ar-beiten. Jeder Interessent hat die Möglich-keit, ein einstündiges kostenfreies und un-verbindliches Info-Gespräch in der Praxis zu buchen. Hypnose, Rückführung, Selbst-heilung, Blockaden, Akupressur, Rauch-entwöhnung, Gewichtreduzierung und weitere 142 Themen. Mehr unter www.hypnose-deutschland.com

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Sommergrippe richtig behandelnSo wirken Sie der Erkältung in der warmen Jahreszeit entgegen

Immer mehr Deutsche ha-ben in den Sommermonaten mit einer Erkältung oder ei-nem grippalen Infekt zu kämpfen.

schleunigen, ist es außerdem wichtig, viel zu trinken, denn das hilft dabei, zähen Schleim zu ver-flüssigen. Gut tun hier etwa Kräutertees, Wasser oder ein heißes Zitronen-getränk. Eine vitamin- und mine-ralstoffreiche Ernährung ist zu-

dem ein entscheidender Faktor, um die Widerstandskräfte zu stärken und schnell wieder auf die Beine zu kommen. Und wer kein Fieber hat, darf einen belebenden Spaziergang an der frischen Luft machen, auf dass man wieder richtig durchat-men kann. Red.: LLL/djd/rgz

B ei den Auslösern der soge-nannten Sommergrippe han-delt es sich grundsätzlich um

die gleichen wie bei einer Erkran-kung in den kalten Monaten des Jahres: Es erfolgt eine Infektion mit Viren, die eben speziell im Sommer auftreten. Trotz aller Vorbeugung lässt sich eine Sommergrippe oft-mals nicht vermeiden – gegen die Symptome kann man allerdings ei-niges tun.

Eukalyptusöl befreit die AtemwegeBesonders geeignet ist beispielswei-se Eukalyptusöl. Das rein pflanzli-che Mittel aus 100 Prozent ätheri-schem Öl kann festsitzenden Schleim sanft lösen, Nase und Atemwege befreien und das unan-genehme Druckgefühl im Kopf lin-dern. Empfohlen zur Einnahme werden drei Mal täglich zwei bis vier Tropfen auf einem Würfelzucker oder in einem Glas mit warmem Wasser. Wohltuend ist zudem die Anwendung als Inhalation. Dafür gibt man drei bis vier Tropfen in eine Schüssel mit heißem Wasser, hält mit geschlosse-nen Augen das Gesicht über den Dampf, legt ein Hand-tuch über den Kopf und atmet eini-ge Minuten durch die Nase bis tief in die Bronchien hinein. Alternativ werden zur äußeren Anwendung auch einfach einige Eukalyptustrop-fen auf Brust und Rücken in die Haut massiert. Ein weiterer Vorteil: Eukalyptusöl darf bei Kindern be-reits ab zwei Jahren angewendet werden. In der Apotheke gibt es da-zu genauere und persönlich abge-stimmte Informationen.

Viel trinken und frische Luft schnappenUm die Genesung weiter zu be- Fo

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