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MAGAZIN Nr. 02/2008 HAMBURG WIRD NOCH GRUNER „Green IT“ im MCS-Rechenzentrum schont die Umwelt und spart Kosten – z. B. bei hamburg.de ..

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magazin nr. 02/2008

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grUner„green IT“ im MCS-rechenzentrum

schont die Umwelt und spart Kosten – z. B. bei hamburg.de

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HERZLICH WILLKOMMEN!

Der Umsatz im Online-Handel wird dieses Jahr in Deutsch-land die 100-Milliarden-Euro-Grenze überschreiten – mit

weiter steigender Tendenz. Parallel dazu wuchs bei MCS die Nachfrage nach dem technischem Support für E-Com-merce – aber auch für andere Präsenta-tionsformen von Unternehmen im Inter-net. Deshalb erweitern wir gerade unser Rechenzentrum, seit jeher zentrale Säu-le des MCS-Geschäftes. Zunehmend kommt in unserem Rechenzentrum die sogenannte „Green IT“ zum Einsatz. Am Beispiel von hamburg.de, deren Web-Farm gerade relauncht wurde, zeigen wir, dass von „Green IT“ alle profitieren: der Kunde, der in diesem Fall ein Drit-tel seiner IT-Kosten spart – und wir alle, weil weniger Emissionen die Umwelt belasten.

Sun steht im Mittelpunkt von zwei anderen Berichten in diesem Magazin. Zum einen geben wir Ihnen einen Überblick über die Verwendung der optimalen Prozessoren in Sun-Servern – und zum anderen wollen wir Ihnen demonstrieren, warum in der Welt des professionellen Druckens Sun und HELIOS ideale Partner sind.

Viel Spaß beim Lesen!

MCS MOORBEK COMPUTER SySTEME GMBH, Essener Bogen 17, 22419 Hamburg, Tel.: 0 40/53 77 30, Fax: 0 40/53 77 32 00, E-Mail: [email protected], www.mcs.de Verantwortlich für den Inhalt: Eckard Kabel und Kai Brandes, MCS MOORBEK COMPUTER SySTEME. Anzeigen: Helge Petersen. Realisation: SCHAU VERLAG GMBH, Grüner Deich 1, 20097 Hamburg. Chefredakteur: Carsten Wurr. Gestaltung: Katharina Osterwald. E-Mail: [email protected], Tel.: 0 40/32 87 27-0

MCS MAGAZIN

TiTelThema�Hamburg wird noch grüner Die Vorteile von „Green IT“ im Rechenzen-trum – demonstriert am Beispiel von hamburg.de 4–7

mCS�inTern�Hochbegabten-Förderung, dasTeam beim HSH-Nordbank-Lauf – und1 sechs neue Mitarbeiter 8– 11Millionen-Deal in NRW Oracle- Lizenz für Hochschulen im Land 20

unSere�kundenmynesto Wohn-Community im Netz 12Tipp24 Sechs Richtige mit Superzahl 14

auS�WiSSenSChafT�&TeChnik�Herzklinik Hannover Spezielle Datenbank soll künftig das Leben von herzkranken Kindern retten 16

TeChnik�Durchblick im CPU-Dschungel Die Zeiten, in denen in jedem Sun-Server eine SPARC-CPU werkelte, sind längst vorbei. Der Kunde hat heute die Qual der Wahl. Ein Überblick 18/19HELIOS und Sun zünden Druckvorstufen-Turbo: MCS ist Ihr Partner bei Konfiguration und Implementierung 22/23

lifeSTyleVon Mikroskopen, einem Öku-Akku für draußen und Transfer-Boxen für alle iPod-Fans 24/25

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gut DRauFSerafina ist hochbegabt – und MCS unterstützt sie SEITE 8

Get the World’s First Open Storage System with Legendary ZFSThe Sun Fire™ X4500 Storage Server (aka “Thumper”) delivers twice the performance, half the size and one-third the price of the competition. With common storage pools, provable data integrity and near-zero administration, ZFS overturns everything you thought you knew about file systems. And with four-core X64 performance, the highest storage density and the power of Solaris™, the Sun Fire X4500 Server blows away everything else in price, performance, and capacity.

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Hamburg wird nocH gruner

„Green IT“ braucht weniger Energie und schont die Umwelt: MCS setzt dieses Konzept in seinem Rechen-zentrum zunehmend um. Wie bei hamburg.de, wo jetzt ein Drittel der IT-Betriebskosten gespart werden

noch informativer, noch aktueller, noch besser: Seit dem 1. August zeigt sich ham- burg.de, das Web-Portal der Freien und Hansestadt, in neuem Gewand. Zeit-

gleich mit dem redaktionellen Relaunch wurde auch die IT-Technik auf neue Beine gestellt: MCS, seit fünf Jahren der Hosting-Partner von hamburg.de, konnte mit einem neuen Konzept unter dem Stichwort „Green IT“ den vordringlichsten Wunsch des Kunden erfüllen: Kosten zu senken, ohne die Leistung einzuschrän-ken. Der eklatant geringere Stromver-brauch sorgt gleichzeitig für eine Scho-nung der Umwelt. Hamburg wird noch grüner – für Georg Konjovic, den Geschäftsführer von

hamburg.de, eine gute Nachricht: „Alles, was zu einer geringeren Belastung der Atmosphäre führt, kann man ja sowieso nur begrüßen. Und dass wir außerdem rund ein Drittel der IT-Betriebskosten spa-ren, ist natürlich das Sahnehäubchen obendrauf.“

Das Hamburger Städteportal – das ein-zige, das öffentliche und kommerzielle Inhalte zu ganzheitlichen Themenfeldern bündelt – ist technisch im MCS-Rechen-zentrum beheimatet, wo Web-Farmen für diverse Unternehmen betrieben und gepflegt werden. Helge Petersen, Chef der MCS-Technik: „Aufgrund der hohen Nachfrage in diesem Bereich entsteht bei MCS gerade ein weiteres RZ-Segment.“

Bei Web-Farmen unterscheidet man zwischen zwei Angebotsformen: dem

„Hosting“ und dem „Housing“. Beim Hosting werden die gesamte Hard- und Software sowie die Dienstleistungen zur Verfügung gestellt, beim Housing lediglich Rackspace, Strom- und Klimaversorgung sowie die Anbindung ans Netz.

Dass MCS ein gefragter Partner im Web-Farm-Geschäft ist, hat vor allem qualitative Gründe. Thomas Arpe vom MCS-Rechenzentrum: „Erst einmal ver-kaufen wir keine Technik von der Stange. Die jeweilige Hard- und Software wird grundsätzlich erst nach einer intensiven Bedarfsanalyse beschafft. Hinzu kommt die hochwertig ausgestattete Infrastruktur. Die Stromversorgung bei uns ist vierfach statt doppelt gesichert. Dann sind unsere Uplinks, die Verbindungen ins Internet, nicht nur doppelt vorhanden – wir lassen

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Blick auf die Seiten von Hamburg.de – und auf die

Blohm + Voss-Docks von den Landungsbrücken aus

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MCS Magazin Was hat sich für die User seit dem Relaunch von hamburg.de geändert?Georg Konjovic Erst einmal ist unser Portal übersichtlicher und funk-tionaler geworden. Nicht mehr so viel Klein-Klein, mehr Weiß, größere Bilder. Inhaltlich gehen wir noch mehr auf die Wünsche unserer User ein. Und dann öffnen wir unser Portal für das soge-nannte Web 2.0. Die User können Videos hochladen, ihren Lieblings-Ita-liener empfehlen oder ihre favorisierte Jogging-Strecke. Von diesem Tool erwarten wir jedenfalls eine Menge.

MCS Magazin Mit der Übernahme der Mehrheit von hamburg.de durch die Axel Springer AG im ver-gangenen Jahr sollten auch die chronisch roten Zahlen verschwin-den. Klappt das? Konjovic Wir sind auf einem guten Weg. Spätestens 2009 wollen wir den Break Even Point erreichen. MCS Magazin Womit verdient hamburg.de eigentlich sein Geld?

Konjovic Die Haupteinnahmen erzie-len wir nach wie vor durch die Banner-Werbung. Dann erhalten wir Trans-aktionserlöse, wenn ein User ein Hotel oder ein Theaterticket über unser Por-tal bucht. Und schließlich zahlen Kun-den dafür, dass sie bei uns im redak-tionellen Umfeld erwähnt werden.MCS Magazin Durch die Moderni-sierung Ihrer Web-Farm bei MCS sparen Sie viel Geld. War das der einzige Grund für Ihre Entscheidung?Jörg Dienemann Nein. Aber auch, wenn wir das nicht beweisen können – glauben Sie uns: Uns war wichtig, dass durch die jetzt verwendete Tech-nik gleichzeitig auch die Umwelt geschont wird. Wir hätten uns auch für andere Modelle entscheiden kön-nen – haben aber ganz bewusst die Idee von der Green IT aufgegriffen, die uns MCS vorgeschlagen hat.

Elf Jahre nach Gründung ist hamburg.de auf einem guten Weg. Zum Relaunch sprach das MCS Magazin mit Geschäftsfüh-rer Georg Konjovic, 30, und IT-Leiter Jörg Dienemann, 41

Schwarze Zahlen im Visier“

Namhafte Kunden unterstrei-chen die Kompetenz von MCS im Bereich Web-Farming. Und so individuell die Kunden sind, so unterschiedlich fallen auch die Ansprüche aus, die die jeweiligen Web-Farmen erfüllen müssen.

E-Commerce: Kunden sind u. a. Manufactum und Frankonia. Shop-Systeme be-wegen sich heute auf einem sehr hohen Niveau, das sich durch Kundenfreundlichkeit, Funktiona-lität, Performance und Verfügbar-keit auszeichnet. Verfügbarkeit wird durch Redundanz und HA-Konzepte erreicht, Performance durch hochwertige Serversyste-me und eine leistungsstarke Infra-struktur.

Corporate Sites:Kunden sind u. a. Burger King, Tesa und Hawesko. Corporate Sites sind erst einmal die Visiten-karten der Firmen und müssen sich entsprechend präsentieren. Dann informieren sie die User mit aktuellen Infos und nutzen dazu teilweise Download-Bereiche.

Infotainment:Kunde ist u. a. Universal. Dort prä-sentieren sich Künstler, die bei

Universal unter Vertrag stehen. Hauptanforderung ist eine hohe Lastfähigkeit. Denn was passiert, wenn ein populärer Sänger eine neue CD herausbringt? Richtig: Alle Fans wollen möglichst gleich-zeitig auf dessen Homepage.

Übrigens: Im Bereich Corporate Sites und Infotainment ist MCS durch ein eigenes Shared Hosting in der Lage, hochlastfähige und hochverfügbare Plattformen zu ak-zeptablen Preisen zur Verfügung zu stellen. Stichwort: WebCluster.

Warenwirtschaftssysteme:Das Warenwirtschaftssystem ist das Herz eines Unternehmens, das man nur in beste Hände gibt. MCS bietet eine Rundumbetreuung im Sinne eines umfassenden Outsour-cing-Konzeptes, ggf. unter Einbe-ziehung von weiteren Spezialisten. In diesem Bereich Kunden zu nen-nen, verbietet die Diskretion.

sie aus Sicherheitsgründen auch ganz bewusst von verschiedenen Versorgern schalten. Und schließlich setzen wir nur Router und Switches von höchster Qualität ein.“

Alles dient einem einzigen Zweck: dem Kunden eine unterbrechungsfreie Präsenz im Netz zu garantieren. Denn selbst kleins-te Absenzen können ernorme wirtschaft-liche Schäden bewirken ...

In Zeiten rasant steigender Energiepreise und zunehmender Umweltsensibilität hat für MCS und seine Partner die Frage einer mög-lichst schonenden Nutzung der Ressourcen auch im Web-Farming höchste Priorität.

Und da sind wir wieder bei hamburg.de: Durch den Einsatz hochmoderner Technik konnte die Zahl der energieintensiven Rechner, die für den online-Auftritt benötigt werden, seit dem 1. August noch einmal entscheidend verringert werden – auf ganze sechs. Zum Vergleich: In der ersten Web-

Farm 2003 waren noch fast 30 Rechner im Einsatz, in der zweiten ab 2006 immer-hin noch 15. Die verbrauchte Energie sowohl für den Betrieb der Rechner als auch für die Klimaanlage im Rechenzen-trum hat sich jetzt entsprechend verringert – genauso wie die Höhe der „Pflegekosten“.

Was macht nun „Green IT“ aus? Zwei Stichworte stehen für diesen Fortschritt: die „Cool-Thread-Technologie“ und die „Virtua-lisierung“. Cool-Thread-Rechner erledigen aufgrund ihrer Bauart mehrere Aufgaben schneller als herkömmliche Server, entwi-ckeln dabei aber trotzdem sehr viel weni-ger Hitze und müssen dementsprechend weniger gekühlt werden. Für hamburg.de kommen Rechner von Sun mit der Modell-bezeichnung T5220 zum Einsatz.

Ebenfalls von Sun stammt das Betriebs-system „Solaris 10“, das mit dem Konzept der Virtualisierung arbeitet. Hierbei werden

Ressourcen besser ausgenutzt, was eben-falls zu einem geringerem Energiebedarf führt.

Bei der Gesamtkonzeption kam MCS entgegen, dass hamburg.de neuerdings ausschließlich das Content-Management-System von Coremedia einsetzt: „Dieses System ist Multi-Threat-fähig“, sagt Helge Petersen, „was wiederum eine unbe-dingte Voraussetzung für den Einsatz von Cool-Thread-Servern ist.“

Ein eher zufälliges Zusammenspiel, das aber symbolisch für die gute Zusammen-arbeit zwischen beiden Partnern steht. Dies dokumentiert sich auch in der äußerst kurzen Zeit, die die Umsetzung des tech-nischen Relaunches bei hamburg.de in Anspruch nahm: keine zwei Monate von der ersten Besprechung bis zur Realisie-rung. „Darin zeigt sich der Vorteil einer langjährigen, vertrauensvollen Zusammen-arbeit“, sagt Georg Konjovic.

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Die herausgeputzte Deichstraße

Cabrio-Fahren auf der Alster

Ein Käffchen am Jungfernstieg

MCS: Kompetenz imWeb-Farming

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Na, wo sitzt diese Figur wohl (links)? Auf den ersten Blick zu

erkennen: die Große Freiheit

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berlin StraSSe: Schillerstraße 7aort: 10625 Berlintelefon: 030/31990960faX: 030/319909-666e-Mail: [email protected]

HaMburgStraSSe: Essener Bogen 17ort: 22419 Hamburgtelefon: 040/53773-0faX: 040/53773-200e-Mail: [email protected]

HannoverStraSSe: Günther-Wagner-Allee 1ort: 30177 Hannovertelefon: 0511/626649-0faX: 0511/626649-49e-Mail: [email protected]

MoerSStraSSe: Essenberger Straße 6 bort: 47441 Moerstelefon: 02841/8811570faX: 02841/8814180e-Mail: [email protected]

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Hochbegabtes Mädchen wird von MCS finanziell unterstützt

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Das MCS-Team wächst weiter. Hier wieder sechs neue Gesichter, die wir Ihnen vorstellen möchten

nicole völzerSeit Anfang des jahres verstärkt die wasch- echte Hamburgerin das internet-Vertriebsteam. Vorher war sie im Vertrieb der iBEX AG im Bereich Highend-Server tätig. in ihrer freizeit kocht die Mutter einer tochter leidenschaftlich gern für familie und freunde.

tHoMaS SprandelBeim thema „druckvorstufe“ kennt thomas Sprandel, 45, sich aus – und deshalb ist der studierte techniker seit 1. April bei MCS unter anderem der fachmann für HElioS. der ver-heiratete Vater eines Sohnes ist ein sportlicher Mensch: Er joggt gern und fährt rennrad.

die Vertriebsmitarbeiterin im innendienst unterstützt das team bei allen Aufgaben im Bereich Wartungsverträge für Hard- und Soft-ware. in ihrer freizeit engagiert sich Silke lack-ner u. a. in der Schule ihres Sohnes, die übrige Zeit gehört der familie und dem Garten.

Stefan KrauSegeht es um größere dinge bei MCS, küm-mert sich seit Anfang Mai Stefan Krause, 43, als Projektmanager darum. der studierte Geophysiker war lange Zeit im Ausland tätig, zuletzt arbeitete der verheiratete Vater einer tochter als Systemmanager bei CeWe Color.

Als Marketing-Assistentin übernahm Verena Gilliar sowohl kreative als auch organisatorische Aufgaben. die gelernte Mediengestalterin stammt ursprünglich vom Bodensee, ist mit dem langjährigen MCS-Mitarbeiter roger Gilliar verheiratet und Mutter einer tochter.

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Seit 2 1/2 jahren lernt Serafina Kallen außerhalb der normalen Schulstunden Chinesisch, besucht regelmäßig literaturkurse – und nach den Som-merferien überspringt sie ein jahr und wird in die 5. Klasse des Christianeums eingeschult. die

neunjährige ist eines von zurzeit 13 Kindern, die von der Hamburger Hochbegabten-initiative gefördert werden. da Petra Kallen, die Mutter von Serafina, alleinerziehend ist und die Kosten für die Extrakurse nicht tragen kann, springt MCS ein. Geschäftsführer Eckard Kabel: „Wir unterstützen Serafina mit 600 Euro im jahr, weil es wirklich schade wäre, wenn das außergewöhnliche talent des Mädchens nicht gefördert würde.“

ortstermin in der Sporthalle des tSV Stellingen, wo Sera-fina regelmäßig judounterricht nimmt. ihr lehrer ist jörn Adomeit, der sich gleichzeitig als stellvertretender Vorsitzen-der der Hamburger Hochbegabten-initiative engagiert. „Sport mag ich ja eigentlich nicht so gerne“, sagt Serafina, „aber judo bei Herrn Adomeit macht richtig Spaß.“ Seit gut einem jahr lernt sie Schulterwürfe und all die anderen Übun-

gen, die zu diesem fernöstlichen Sport gehören. jörn Adomeit: „neben der körperlichen fitness übt judo genau den ausgleichenden und entspannenden Einfluss auf die Psyche hochbegabter Kinder wie Serafina aus, den wir für ganz wichtig halten.“

die Hamburger initiative wurde vor rund einem jahr von betroffenen Eltern gegründet. die förderung der Kinder erfolgt in Kursen unterschiedlicher themen. Biologie gehört dazu, Physik, rhetorik u. a. jörn Adomeit: „Wichtig ist aber auch der Kontakt, den die hochbegabten Kinder in diesen Kursen zu ihresgleichen haben, was oft eine völlig neue Erfahrung für diese ist.“

3Serafina und Petra Kallen, Jörn Adomeit von der Hochbegabten-Initiative sowie MCS-Geschäftsführer Eckard Kabel (r.)

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Auch fit in Judo:Serafina legt einen Jungen aufs Kreuz

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KarSten KannebergWenn’s bei MCS um „dinge mit richtig Strom“ geht, ist seit März der gelernte Elektriker Kars-ten Kanneberg Mann der ersten Wahl. der 42-jährige hat die Arbeitsgruppe „Zentrale dienste“ verstärkt. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und segelt gern auf der ostsee.

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das beste vordiplom 2007 im fach informatik an der Hamburger universität hat der 24-jährige Benjamin teuber abge-legt. Als Anerkennung spendeten Sun und MCS eine Workstation mit Monitor – die damit zum 17. Mal das beste Vordiplom honorierten. für uni-Vizepräsident Prof. fischer hat diese Kooperation nach wie vor einen hohen Wert: „Mit der Preisver-gabe können wir hervorragende leistun-gen schon frühzeitig belohnen.“ der Preis-träger ist übrigens fan des asiatischen Go-Spiels und war darin schon dreimal deutscher Vizemeister.

und wie hast du das jetzt gemacht!?“ naemi sitzt neben ihrem Vater und lässt sich zeigen, womit Papa sein Geld

verdient. roger Gilliar arbeitet bei MCS als Software-Entwickler. die Zwölfjährige guckt ihm bei ihrem ersten Girls’ day ganz genau über die Schulter und kann gar nicht genug sehen. MCS bot dieses jahr zum ersten Mal einem Mädchen die

Chance, einen tag lang hinter die Moni-tore des Systemhauses zu gucken.

Am Girls’ day sollen Schülerinnen einen Einblick in typische Männerbe-reiche wie Handwerk, technik und naturwissenschaft bekommen. Seit dem ersten Aktionstag im jahre 2001 haben rund 800 000 Mädchen die Betriebe ihrer Eltern besucht oder an offenen Ver-anstaltungen verschiedenster unterneh-

men teilgenommen. Seit 2005 gibt es übrigens das Pendant „neue Wege für jungs“, in denen auch männliche Schü-ler über ihren (Berufswunsch-)tellerrand schauen können.

für naemi jedenfalls war der tag viel zu kurz: „ich will am liebsten gleich hier-bleiben. Aber wenn ich mit der Schule fertig bin, bekommt Papa auf jeden fall eine neue Arbeitskollegin.“

girlS ’ day BEi MCSMal gucken, was Papa macht: Premiere für den Mädchen-Zukunftstag in Langenhorn

Im Büro des Vizepräsidenten (von links): A. Heymann, G. Friesland-Köpke, Prof. Fischer (alle Uni HH), Benjamin Teuber, R. Kosnetzow (Sun), H. Wiedmann (MCS), Prof. Oberquelle (Uni HH)

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nordbanklauf

Roger Gilliar zeigt seiner Tochter Naemi, was er so macht, während sie in der Schule sitzt und lerntd

as war Spitze! die Hamburger HafenCity pulsierte Mitte juni wie nie zuvor. Sage und schreibe 964 teams mit 28 202 läufern

starteten beim siebten HSH nordbank run durch Hamburgs wachsenden Stadt-teil an der Elbe – und MCS war dabei! 17 läufer starteten in orangefarbenen t-Shirts für das internet-Systemhaus und trugen dazu bei, dass insgesamt 150 000 Euro an Spenden für die Aktion „Kinder helfen Kindern“ zusammenkamen. für MCS starteten, foto 1.: B. Martens, l. Wartenberg, K. v. d. lancken, E. Kabel, f. Hinzmann, S. reimers (hintere reihe) t. Arpe, S. tremmel, l. fenneberg, V. Gilliar (mittlere reihe), l. Karschies, n. Gilliar, S. Kohl, M. Giesel, r. Gilliar (untere reihe). Auf dem foto fehlen: E. Payci und M. Gaitzsch. Als das MCS-team um 17.33 uhr als eines der letzten an den Start ging (foto 2), war die Stimmung genauso locker wie zwischendurch (foto 3 und 4) und hinterher. Schließlich kam es nicht auf sportliche Höchstleistungen an, sondern auf den guten Zweck. foto 5 zeigt den Startpunkt in der HafenCity.

Mit 17 läufern war McS dabei – und trug zum großen Spendenerfolg bei

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Es begann im Jahr 2006 mit der erfolglosen Suche nach einem bestimmten Couch-tisch: Iskender Dirik vermisste im Internet eine zentrale

Anlaufstelle für Wohnen und Einrichten. Klar, die einschlägigen Möbelhändler hatten alle eigene Web-Auftritte. Doch einen Überblick, was man sich so alles ins Wohnzimmer stellen kann? Das gab’s nicht, Fehlanzeige.

Diese Erfahrung inspirierte den Ham-burger, sich mit dem Thema Online-Marktplatz rund ums Einrichten ausein-anderzusetzen, während ihn gleichzeitig der Community-Gedanke faszinierte. Im Frühjahr 2007 lernte Iskender Dirik zufällig Raimar von Wienskowski kennen, stellte ihm seinen Plan vor – und schon nach drei Tagen besiegelte man die Partnerschaft. Die mynesto GmbH war geboren.

Seit Januar 2008 ist mynesto offiziell online (www.mynesto.de) und gewährt mithilfe von Fotos auch nicht registrierten Nutzern Einblicke in private und gewerb-liche Inneneinrichtungen. Das inspiriert

auf der einen Seite bei der eigenen Möblierung, auf der anderen Seite erhal-ten die Mitglieder Feedback zu ihrem Wohnstil. Die Community bewertet und kommentiert, gibt aber auch Hilfestellung bei Renovierungsarbeiten oder Balkon-begrünung.

Führen all die gut gemeinten Ratschlä-ge nicht zum Ziel, wendet sich der User an einen bei mynesto registrierten Profi. Das kann ein Handwerker, ein Innenar-chitekt oder auch ein gut eingerichtetes Hotel sein.

„Gewerbetreibende werden im Profil mit voller Adresse genannt, sie haben ja ein Interesse daran, dass man sie findet. Private Nutzer engagieren sich anonym und kostenlos“, erklärt Gründer Iskender Dirik sein Geschäftsmodell.

Ein wichtiges Instrument für Menschen, die umziehen wollen, startete vor weni-gen Wochen auf mynesto: die Wohnge-gendbewertung. Dort kann man ein gan-zes Wohnviertel, eine bestimmte Straße oder nur ein einzelnes Haus bewerten. Damit es künftig auch mit den Nachbarn klappt.

mynesto WIE FINDET IHR MEINEN NIERENTISCH?Erfolgreicher Start für die erste Internet-Community rund ums Wohnen und Einrichten

ein Puzzle, das zusammenpasst: Bedingt durch mehr als 15-jährige Erfahrung, versteht sich MCS

als Partner, der seinen Kunden einen Komplettservice rund um Internet und Systemtechnik bietet. Als Internet- Systemhaus weiß MCS Seiteneffekte und Synergien im Sinne der Kunden zu erkennen und zu nutzen. MCS hält alle Systeme, auch die mit hoher Kom-plexität, wartbar und sicher, sodass

die Investitionen der Kunden bestens geschützt sind. Die neun Teile des Puzzles zeigen, in welchen Bereichen MCS erfolgreich tätig ist – von „Network Operation Center“ bis „Channel Partner Forschung & Lehre“. Auf den folgen- den Seiten stellen wir Ihnen Kunden von MCS vor – und erklären, was MCS geleis-tet hat. An den jeweiligen Puzzleteilen erkennen Sie, aus welchem Bereich die Anforderungen stammen.

MCS ist in neun Bereichen tätig. Dieses Puzzle symbolisiert die Verzahnung der Themenbereiche miteinander

WAS mCs SEINEN KUNDEN BIETETDas Internet-Systemhaus ist in neun Bereichen tätig, die ineinandergreifen und verzahnt sind. Immer mehr Kunden wissen diesen umfassenden Service zu schätzen

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aufgabeFür mynesto kam nur ein Partner für das Hosting infrage, der in der Lage ist, die komplexe Community-Appli-kation einfach skalierbar und hochperformant anzubieten. mynesto ist komplett auf Basis des quelloffenen Web Applika-tion Frameworks Ruby on Rails entwickelt worden.

Der MCS Managed Root Server ist flexibel genug, um auch starkes Wachstum ohne Re-Design der Serverfarm abzu-federn. MCS ist hierbei auch für die Pflege des Solaris-Betriebs-systems verantwortlich.

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Oben: die mynesto-Chefs Raimar von Wienskowski (l.) und Iskender Dirik. Die Screenshots ihres Internet-Auftritts zeigen die Idee, die dahintersteckt

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Die Tipp24 AG mit Hauptsitz in Hamburg ist die Nr. 1 für Online-Lotto in Deutschland. Mit der Gründung im Jahre 1999 bewies der heutige Vorstandsvorsitzende

Jens Schumann nicht nur unternehmerisches Gespür für das richtige Geschäftsmodell und ein geschicktes Timing, sondern setzte den Geschäftsansatz auch konsequent und mit hoher Geschwindigkeit um.

Tipp24 vertreibt staatlich lizenzierte und garantierte Glücksspielprodukte über das Internet. Die Produktpalette reicht von den Produkten des Deutschen Lotto- und Toto-blocks (DLTB) und der Klassenlotterien über die Deutsche Fernsehlotterie bis hin zu ver-edelten Kombiprodukten.

Das Geschäftsmodell ist auch im Ausland erfolgreich. Als Pionier in der Vermittlung von Lotterieprodukten via Web hat das Unterneh-men bereits drei ausländische Tochtergesell-schaften: Ventura24 in Spanien, Puntogioco24 in Italien und MyLotto24 in Großbritannien. Seit 2005 werden die Aktien der Tipp24 AG an der Frankfurter Börse gehandelt.

Tipp24 blickt auf ein erfolgreiches Ge- schäftsjahr 2007 zurück, in dem sich die Anzahl der Kunden um 574 000 auf 2,34 Millionen erhöhte. Die wichtigste Ursache hierfür war der mit 43 Millionen Euro höchste Jackpot der deutschen Lotto-Geschichte.

Allein am Ziehungstag des Rekord-Jack-pots registrierten sich rund 41 000 Neukunden auf der deutschen Internetseite der Tipp24 AG (www.tipp24.de) – rund 20-mal mehr als bei einer normalen Ausspielung. Die Server mussten dabei eine 20- bis 30-fach höhere Last tragen und überzeugten dabei durch ihre

Zuverlässigkeit. Und auch im ersten Quartal 2008 wurde trotz rechtlicher Einschränkungen der Wachstumskurs fortgesetzt.

Jens Schumann: „Die Geschäftsentwick-lung von Tipp24 ist bemerkenswert, da wir uns in 2007 in einem schwierigen Umfeld bewegt haben. Im vierten Quartal ratifizierten die deutschen Länderparlamente den neuen Glücksspiel-Staatsvertrag. Er trat am 1. Ja-nuar 2008 in Kraft. Zahlreiche Rechtsexper-ten und Institutionen wie beispielsweise das Bundeskartellamt und die EU-Kommission halten den Staatsvertrag für verfassungs-, kartell- und europarechtswidrig. Wir teilen diese Ansicht uneingeschränkt. Erste Urteile von Verwaltungsgerichten bestätigen dies.“

Garant für das außergewöhnliche Wachs-tum von Tipp24 sind neben dem Engagement von Vorstand und Mitarbeitern die hohe Ska-lierbarkeit des Geschäftsmodells und die inno-vative Technologie, die die Grundlage für den beständigen Wachstumskurs bilden. Als inter-national ausgerichtetes Unternehmen verfügt Tipp24 nicht nur über das Know-how und technologische Rüstzeug, sondern auch über den notwendigen Innovationsgeist und die ungebrochene Freude an der Implementie-rung neuer Produkte und Services. All diese Faktoren sind maßgeblich für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich.

Durch ergebnisorientierte Führung, trans-parente Kommunikation und ein modernes und attraktives Arbeitsumfeld ist es Tipp24 gelungen, ein herausragendes Team von zurzeit über 180 Fachleuten in vier Ländern zu rekrutieren, das die seit mehr als sieben Jahren anhaltende Wachstumsdynamik des Geschäfts mitgestaltet.

SEcHS RIcHTIGEDie Tipp24 AG ist die Nr. 1 in Deutschland für Online-Lotto. Rund 2,3 Millionen Kunden. Drei ausländische Tochtergesellschaften. Top-Ergebnisse trotz schwierigen Umfeldes

Im Labor treffen klassische Laborgerätschaften und modernste Technik aufeinander

AufGAbeWie auch bei allen kon-ventionellen Lottogesell-schaften sind Diskretion und Sicherheit oberstes Gebot. Das gilt umso mehr bei Tipp24, denn das Internet ist ein offe-nes System mit einer entspre-chenden Gefährdungslage. Es darf nicht viel über die Plattform berichtet werden, nicht einmal der Betriebsort der Server ist benannt.

Nur so viel: Mithilfe von MCS wurde für Tipp24 eine moderne, hochverfügbare und performante Serverfarm aufgebaut bzw. die bestehende Infrastruktur erweitert. Fast alle Server- und Storage-Komponen-ten stammen aus dem Hause Sun Microsystems. Verbaut wurden Server mit UltraSPARC-CPUs ebenso wie solche mit Multicore-T1-Chips (Code Niagara, u. a. T2000-Server). Netz- und Spei-cheranbindung via Fibre Channel. Alles feinste Komponenten in modernem IT-Design.

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Jens Schumann und Dr. Hans Cornehl: die zwei Macher von Tipp24 (rechts die Zentrale am Falkenried)

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Check Point Endpoint Security ™ ist der erste zentrale Agent für umfassende Endpoint-Sicherheit, der führende Firewall-Technologie, Network Access control (NAc), Programmkon-trolle, Virenschutz, Spyware-Schutz, Datensi-cherheit sowie Remote-Zugriff in einer Lösung vereint. Pcs werden geschützt, ohne dass es erforderlich ist, mehrere Agents bereitzustellen und zu verwalten. Die Folge ist eine Senkung der Betriebskosten. Als einzige Lösung umfasst check Point Endpoint Security ™ Datensicher-heit zum Schutz vor Datenverlust und Daten-diebstahl sowie einen VPN-client für sichere Fernkommunikation.

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Hier bekommt das Motto „Ein Herz für Kinder“ eine ganz neue Bedeutung: In der Kinderklinik der Medizi-nischen Hochschule Hanno-

ver (MHH) werden seit 40 Jahren kleine und kleinste Patienten mit angeborenen Herzfehlern operiert und behandelt.

Sieben bis acht von 1000 Lebend-geborenen kommen mit angeborenem Herzfehler zur Welt. Die Diagnose können Ärzte meist schon bei Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchungen stellen. Für die Eltern natürlich ein Riesenschock – nicht zuletzt, weil kein anderes Organ so sym-bolisch für das Leben steht. Wenn man sich in so einer Situation medizinisch in guten Händen fühlt, hilft das enorm.

Da ist man in der Kinderklinik Hannover genau richtig. Schon von Weitem fällt das bunte Schild der Kinderklinik ins Auge, das die typisch graue Krankenhaus-Optik aufpeppt. In der gesamten Klinik wird auf eine warme Atmosphäre Wert gelegt, damit sich Patienten und deren Eltern während des Aufenthaltes wenigstens ein bisschen geborgen fühlen können. Bunte

Wände mit Zeichnungen und viel Spiel-zeug lassen die Kinder ihre Langeweile und Angst vergessen.

Im Klinikalltag arbeiten Ärzte und Stu-denten eng zusammen. Seit der Grün-dung der MHH in den Sechzigern gilt erfolgreich das Konzept „Lernende und Lehrende in kleinen Gruppen am Kran-kenbett“. Ein großes Gebiet ist ebenfalls die Forschung. Zurzeit startet Dr. med. Thomas Breymann, der leitende Arzt der

Chirurgie angeborener Herzfehlbildun-gen, die bisher größte Auswertung der Krankheitsgeschichten. Langzeitverläufe, Befinden und Lebensdauer der Patienten, Operationserfolge, verabreichte Medi-kamente und Kosten werden in einer Datenbank erfasst (siehe Kasten rechts). Sobald die Statistiken aussagekräftig sind, werden die Ergebnisse veröffent-licht, und andere Krankenhäuser können von der Arbeit und dem Wissen der Han-noveraner profitieren.

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aufgabe

aus wissenschaft und technik

MHH: praxis, leHre und forscHung

HerzensAnGELEGEnHEITEn

Dr. med. Thomas Breymann und sein Team sorgen dafür, dass der

Klinikalltag etwas bunter wird

Kleine patienten mit angeborenen Herzfehlern werden in der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover von Spezialisten mit viel Einfühlungsvermögen behandelt

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aufgabeermittlung der erforder-lichen Hardware (server und storage) für den start des projektes. zunächst ist die grundausstattung an Hardware erfolgt, je nach bedarf soll eine erweiterung der systeme erfolgen.

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nach der analyse hat sich Mcs für folgende Hardware entschieden: geliefert und installiert wurden 3 sun-ser-ver x4100M2 mit 2 x 2,8-gHz-aMd-prozessoren bzw. 1 x 1,8-gHz-aMd-prozessor sowie 1 sun-storageTek-system 2540 mit 6 Tb speicherkapazität.

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DURCH-BLICK

Bei der Konfiguration eines Servers stehen viele Komponenten zur Diskussion – Festplat-ten-Kapazität, Netz-werk-Schnittstellen,

Höheneinheiten. Ganz besonders wichtig ist die Auswahl des Herzens eines jeden Servers, nämlich des rich-tigen Prozessors. Nachdem sich die Firma Sun in den 1980er- und 90er-Jahren mit den eigenen SPARC- und UltraSPARC-CPUs einen Namen gemacht hat und selbige auch aus-schließlich in den eigenen Servern verbaut wurden, öffnete man sich Ende des vergangenen Jahrhunderts zunächst für CPUs von AMD. Seit wenigen Monaten darf zudem auch Intel das Herzstück für Sun-Server produzieren und liefern. Aktuell findet der Kunde im CPU-Regal eine Vielzahl moderner Prozessoren. Die Palette umfasst CPUs mit einem, zwei, vier und sogar acht Kernen.

Power in allen LebenslagenBei allen Prozessoren, die Sun aktuell in seinen Servern verbaut, handelt es sich um äußerst leistungsfähige und moderne Architekturen, die selbst höchste Ansprüche an Performance und Stabilität erfüllen. Dennoch eignet sich nicht jeder CPU-Typ gleich gut für bestimmte Anforderungen. Gerade die Wahl der CPU nimmt entscheidenden Einfluss auf das ideale Einsatzgebiet einer Sun-Maschine. Daher gibt MCS im Folgenden einen kurzen Überblick über die individuellen Stärken der wichtigsten Server-CPUs von Sun.

Prädestiniert für Aufgaben im Bereich Infrastruktur und Web-Appli-kationen sind die „CoolThread“-Server von Sun. Diese sind mit UltraSPARC-T2-CPUs (Codename Niagara 2) ausgestattet. Gegenüber den High-end-CPUs von Sun sind die Niagara-2-Modelle zwar niedriger getaktet. Im Gegenzug stellen sie bei einer für aktuelle CPUs üblichen Stromaufnah-me von 94 Watt acht Kerne mit ins-gesamt 64 parallelen Threads zur Ver-fügung. Diese Tatsache macht den UltraSPARC T2 auch so einzigartig. Keine andere aktuelle CPU realisiert

eine Mehrleistung ausschließlich über Threading und nicht über höhere Takt-raten. Applikationen, die auf einen hohen Grad an Parallelität hin opti-miert sind wie Web-, Anwendungs-, Mail- oder OLTP-Datenbank-Server, profitieren besonders stark von der Architektur dieser CPU. Ein PCI-Express-Interface mit acht Lanes sowie zwei 10-Gigabit-Ethernet-Schnittstellen hat Sun ebenfalls in den Chip integriert. Dabei können die Netzwerkschnittstellen virtualisiert und auf bis zu acht Partitionen verteilt werden. Acht Crypto-Einheiten sor-gen dafür, dass die Daten auf den beiden 10-Gigabit-Ethernet-Schnitt-stellen in Echtzeit ver- und entschlüs-selt werden.

Im Bereich Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit sind Sun-Lösungen seit vielen Jahren marktbestimmend. Als Herzstück der Highend-Server von Sun kommen Prozessoren der Ultra-SPARC-IV- und IV+-Familie mit Dual-Core-Technik und bis zu zwei Threads pro Core zum Einsatz. Diese Hochleis-tungs-CPUs setzen die Linie der Sun-Prozessoren konsequent fort. Sie bie-ten umfassende Kompatibilität zum Solaris-Betriebssystem und gelten als äußerst stabil. Für geschäftskritische Applikationen sind die Flaggschiffe aus dem Hause Sun nach wie vor die erste Wahl.

Bei leistungshungrigen Anwendun-gen und Konsolidierungs-Szenarien stehen hingegen die aktuellen Vier-kern-Prozessoren aus AMDs Opte-ron- und Intels Xeon-Familie im Fokus. Die CPUs beider Hersteller überzeugen in erster Linie mit ihrer extrem hohen Single-Thread-Per-formance. Gegenüber vorherigen Prozessorgenerationen gestattet die deutlich gesteigerte Verarbeitungs-kapazität bei gleichem Energie- und Raumbedarf die Unterstützung von größeren Datenmengen und mehr Benutzern. Die Vierkern-Prozessoren von Intel und AMD ermöglichen kompakte und preiswerte Server mit bis zu acht Kernen. Dank der ver-gleichsweise geringen Leistungs-aufnahme eignen sich diese CPUs insbesondere für sehr kompakte

Rack- und Blade-Server, die oft – ganz im Stil eines echten Generalis-ten – mannigfaltige Aufgaben über-nehmen müssen.

MCS berät bei der CPU-WahlEin differenziertes Angebot erlaubt einerseits individuell anpassbare Lösungen, erschwert dem Kunden andererseits aber die Wahl und erhöht die Gefahr der Fehleinschätzung. Als langjähriger Sun-Partner berät MCS seine Kunden bei der Wahl und Dimensionierung von Sun-Servern. Die CPU ist dabei nur ein Kriterium, für den Einsatzbereich eines Servers aber ein sehr entscheidendes. Vor allem die Betriebskosten (TCO) eines Servers nehmen auf Art und Anzahl der Prozessoren großen Einfluss. Die optimale Kombination aus sparsamen Prozessoren, hoher Auslastung und entsprechend angepasster Software verspricht erhebliche Betriebskosten-einsparungen. Um sich von der Leis-tungsfähigkeit der Sun-Architektur zu überzeugen, bieten MCS und Sun ihren Kunden im Rahmen des Try&Buy-Programms die Möglichkeit, bestimmte Systeme bis zu 60 Tage kostenlos zu testen.

Die Zeiten, in denen in jedem Sun-Server eine SPARC-CPU werkelte, sind längst vorüber. Der Kunde hat heute die Qual der Wahl. MCS bringt Licht ins Dunkel und zeigt, welcher Prozessor für welche Applikation der richtige ist

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millionendeal in nrw! Eines der größten Geschäfte in der Geschichte

von MCS: Die Oracle Campus-Lizenz für die Hochschulen in nordrhein-westfalen ist abgeschlossen

Nach dreieinhalb Jahren inten-siver Vorarbeit ist das Geschäft jetzt perfekt: An der Universi-tät Bielefeld wurde die Oracle

Campus-Lizenz für alle Hochschulen in nordrhein-westfalen unterzeichnet. Geschäftsführer Eckard Kabel. „Mein besonderer Dank gilt unserer Mitarbei-terin nina Stahlschmidt, die von unse- rer niederlassung in Moers aus diesen riesendeal entscheidend vorangetrie-ben hat.“

nina Stahlschmidt, die seit fünf Jahren für MCS tätig ist, führte die ersten Vor-gespräche für dieses Projekt Ende 2004. „Dass es so lange gedauert hat, ist bei einem solchen Millionenauftrag völlig normal. Schließlich waren bei den Ge-sprächen viele interessen unter einen Hut zu bringen. in einer speziell gegrün-deten Task Force saßen Vertreter ver-schiedener Unis, der nordrhein-westfä-lischen Landesregierung, von Oracle und von uns am Tisch.“

nina Stahlschmidt würdigt die Bemü-hungen der Partner: „wir bedanken uns

für die unermüdliche Unterstützung des Ministeriums für innovation, wissen-schaft, Forschung und Technologie des Landes nordrhein-westfalen und des Konsortialführers, der Universität Biele-feld, ohne die die Campus-Lizenz in die-ser Form nicht möglich geworden wäre.“

MCS stellt den 33 Hochschulen in nordrhein-westfalen Technologien und Produkte der Firma Oracle zur Verfü-gung. Die lizensierten Produkte sind zur Erfüllung der Aufgaben der Hochschu-len für die Bereiche Forschung und Lehre, universitäre Dienstleistungen und Verwaltung, einschließlich rechenzen-trum, in unbegrenzter Anzahl nutzbar. Der Support wird von Oracle direkt erbracht.

im wesentlichen enthält die Campus-Lizenz unlimitierte Lizenzen von Oracle Database, Oracle real Application Clus-ter und Oracle internet Application Ser-

ver sowie fünf Jahre Support. Zusätzlich enthält der Vertrag erhebliche Vergüns-tigungen für Schulungen, Dienstleistun-gen und optionale Erweiterungen der enthaltenen Lizenzen.

nina Stahlschmidt, die für den Ver-trieb bei Kunden im Bereich Forschung und Lehre in nordrhein-westfalen zu-ständig ist, bleibt auch nach Vertrags-abschluss keine Zeit zum Durchatmen: „Jetzt gilt es, die verschiedensten Pro-jekte konkret auf den weg zu bringen.

Mit den Produkten der Campus-Lizenz werden Projekte realisiert wie zum Beispiel eine der größten Fernlern-Plattformen in Deutschland. Es werden wissensdatenbanken aufgebaut und Studenten oder sogar wissenschaftlern auf der ganzen welt zur Verfügung gestellt. Diese hochsensiblen Daten werden nicht selten in hochverfügbaren Clustern geschützt.

Ausführliche informationen rund um das Thema finden interessierte ab sofort unter: http://campus.mcs.de/promo/oraclelizenz/index.html

Es war ein langer Weg, aber ein erfolgreicher: die Beteiligten bei der Vertragsunterzeichnung am 21. Mai 2008

oraClE CaMpuS - lizENz NrW

Mit Flashback können logische Korruptionen, z. B. Benutzerfehler, zurückgerollt werden. Die einfachste Version stellt Flashback Query dar, mit deren Hilfe manipu lierte Daten im Originalzustand wieder sichtbar gemacht und hergestellt werden können.

Weitergehende Möglichkeiten bieten Flashback Database, Flashback Table und Flashback Transaction Query. Hier kann mit einem einfachen Befehl die ganze Datenbank oder Teile davon wieder in den alten Zustand gebracht werden.

Weitere Informationen www.oracle.com/de

Flashback

Anwendungsgebiet: Benutzerfehler (löschen, ...), logische Korruptionen. Nicht bei phys. KorruptionenZusätzliche Kosten: keineVersionen: n Flashback Query: allen sonstiger FB-Versionen: EEAufwand und Kenntnisse: gering

Hochverfügbarkeit mit Oracle Datenbank-Server

20 intern

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22 technik technik 23

HELIOS UND SUN ZÜNDEN DRUCKVORSTUFEN-TURBO

In der Welt der Layout- und Druck-vorstufen-Profis hat sich der Name HELIOS etabliert wie Tempo bei den Taschentüchern. HELIOS bie- tet seinen Kunden ein einzigartiges

Lösungsportfolio, das Druckprozesse plattformübergreifend vereinfacht und beschleunigt. Im Mittelpunkt der HELIOS-Lösungen stehen die aktuellen Produkte EtherShare UB+ für Macintosh-Umgebun-gen und PCShare UB+ für die Windows-Welt. Beide Lösungen stellen alle Vor- teile einer Unix-Infrastruktur für Mac- und Windows-basierte Arbeitsgruppen zur Verfügung. Der Namenszusatz UB+ (UB: Unbreakable) soll dabei die Stabilität der Lösungen betonen.

Perfekter Image- und DateiserverAlle Prozesse der Druckvorstufe wie Scannen, Bildbearbeitung, Layout und

Druckplattenbelichtung stellen hohe An- forderungen an Stabilität und Leistungsfä-higkeit der Netzwerk-Infrastruktur. Gerade in diesen Bereichen liegen die Stärken von HELIOS. EtherShare UB+ und PCShare UB+ vereinen Sicherheit, Geschwindigkeit und Komfort auf einzigartige Weise und stellen den Anwendern dadurch eine hoch- effiziente Arbeitsumgebung zur Verfügung – weitestgehend unabhängig vom an den Endgeräten eingesetzten Betriebssystem.

Lösungen von HELIOS laufen auf allen Unix-basierten Server-Plattformen. Datei-server von HELIOS unterstützen das Apple Filing Protocol (AFP) ebenso in vol-lem Umfang wie das SMB-Protokoll und das Microsoft-eigene Common Internet File System (CIFS). Auf diese Weise ga- rantiert HELIOS größtmögliche Flexibilität bei der Implementierung eines Datei-Ser-vers. Für maximale Sicherheit sorgt die Integration der NTLMv2-Authentisierung.

Für den heterogenen Einsatz werden vom HELIOS-Server NT-Streams zur Übernah-me von Mac-Ressourcen gepflegt.

Mindestens ebenso wichtig wie Leistung, Stabilität und Sicherheit ist der Umgang mit den auf dem HELIOS-Server gespei-cherten Dateien. Gerade im PrePress-Segment spielen aussagekräftige Datei-namen eine entscheidende Rolle. HELIOS erlaubt die Nutzung langer Dateinamen, die im 16-Bit-Unicode-Format gespei-chert werden. Ein weiteres Komfortmerk-mal eines HELIOS-Servers ist, dass die-ser auf eine interne Datenbank zugreifen kann, die für jeden Ordner und jede Datei Identifikationsnummern verwaltet, anhand derer die Dateien jederzeit identifizierbar sind. Das geht so weit, dass etwa Aliasse und Verknüpfungen selbst dann ihre Gül-tigkeit behalten, wenn die entsprechende Datei umbenannt oder verschoben wur-de. Mithilfe dieser Datenbank führt eine

Wenn es um professionelles Drucken geht, führt fast kein Weg an HELIOS vorbei. In Kombination mit Sun-Servern ermöglicht HELIOS Druckprozesse mit atemberaubender

Performance. MCS ist Ihr Partner bei Konfiguration und Implementierung

Rekordverdächtige Performance auf Sun X4500

Experten halten 10-Gigabit-Ethernet für die Standardtechnik der nahen Zukunft für die Anbindung von Win-dows- und Mac-Clients an die Ser-ver-Landschaft einer Organisation. Die tatsächliche Performance von 10-Gigabit-Ethernet hat HELIOS in einem umfassenden Test unter-sucht.

In einer 10-Gigabit-Umgebung findet das Festplatten-Subsystem des Servers besondere Beachtung, da es eine sehr hohe I/O-Leistung erreichen muss, um die Möglich-keiten von 10-Gigabit-Ethernet bestmöglich auszureizen. Tradi-tionelle Fibre-Channel oder SCSI-

Storage-Systeme erreichen nicht die erforderliche Leistung. Um den Flaschenhals I/O zu eliminieren, setzte HELIOS für den Test einen Sun-X4500-x64-Server ein. Der Ser-ver mit dem Codenamen Thumper erreicht I/O-Durchsatzraten von bis zu 2 GB pro Sekunde. Insgesamt stellt der verwendete Server gigan-tische 48 x 1 TB Festplattenplatz zur Verfügung. Als Switch kam ein Arastra 7124S mit 24 10-Gigabit-Ethernet-Ports zum Einsatz. Bei den Clients handelte es sich aus-schließlich um Macs der neuesten Generation. Die stationären Macs wurden über 10-Gigabit-Ethernet-Karten angebunden, die MacBooks über die interne Gigabit-Ethernet-Schnittstelle. Durchgeführt wurde der End-to-End-Performance-Test mit HELIOS LAN Test 4.5.0. Die Dateiserver-Dienste wurden von der

HELIOS UB+ Server Solutions Suite bereitgestellt. HELIOS LAN Test bescheinigte der getesteten Kombi-nation aus Switch und Server beim Betrieb von HELIOS-UB+-Lösun-gen eine bis dato unerreichte Leis-tungsfähigkeit. Über die 10-Giga-bit-Ethernet-Verbindungen wurden dabei Datendurchsätze von bis 300 MB/s beim Lesen und Schreiben erreicht. Insgesamt ergibt sich also ein maximaler Throughput von rund 600 MB/s. Im Vergleich dazu reichte es bei der Gigabit-Anbindung ledig-lich für maximal 87 MB/s im Lese- und Schreibbetrieb. Selbst hoch performante Storage-Lösungen wie Fibre Channel oder iSCSI erreichen lediglich einen Bruchteil des Daten-durchsatzes der getesteten Konfi-guration. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die herausragende I/O-Leistung des Sun-X4500-Servers.

Dateisuche auch bei großen und gut gefüllten Server-Volumes in wenigen Sekunden zum gewünschten Ergebnis. Bei der Dateigröße kennt HELIOS nahe-zu keine Beschränkungen. Die Größe wird lediglich durch die Kapazität der verwendeten Medien begrenzt.

Ein Druckserver für alle FälleHELIOS stellt seinen Nutzern aber nicht nur leistungsfähige Dateiserver zur Ver-fügung. Auch beim Thema Druckserver unterstreicht HELIOS seine langjährige Erfahrung im Bereich PrePress. HELIOS bietet alle Funktionen, die professio- nelle Anwender von einem Druckserver erwarten. So lassen sich Druckaufträge komfortabel auf lokalen oder im Netz-werk integrierten Druckern ausgeben. Auch die Ausgabe als PostScript-Druck-dateien oder als druckfähige PDF-Doku-mente ist möglich. Dies gilt auch für den farbverbindlichen Proof-Druck. Die im Unternehmensnetzwerk vorhandenen Druckziele verwalten EtherShare und PCShare über Drucker-Warteschlangen und stellen diese als Netzwerkdrucker zur Verfügung. HELIOS unterstützt dabei alle gängigen Netzwerkprotokolle wie Bonjour, AppleTalk, TCP/IP und SMB/CIFS. Die Möglichkeit der dynamischen Lastverteilung über mehrere Drucksys-teme hinweg steigert die Effizienz eines Druckservers auf Basis von HELIOS zusätzlich.

Auch übers Internet eine MachtMit WebShare hat HELIOS einen leistungs-fähigen Dateiserver für Internet-Clients im Programm, der den Datenzugriff über das Internet ermöglicht. Plattformunabhängig können Mitarbeiter oder Geschäftspartner über den Web-Browser auf einen Datei-server zugreifen. HELIOS WebShare ist auf einen sicheren und schnellen Datei-zugriff optimiert und erlaubt eine vielfach schnellere Darstellung und Übertragung von Dateien und Ordnern als vergleichbare Internet-Technologien. Damit macht HELIOS WebShare den umständlichen und fehleranfälligen Dateiversand per FTP, Leonardo, ISDN oder E-Mail überflüssig. Mit den optional erhältlichen Zusatzmodu-len HELIOS-ImageServer, HELIOS-PDF-HandShake und HELIOS-PrintPreview bietet WebShare zahlreiche weitere Funk-tionen. Dazu zählen die Betrachtung von Bildern in verschiedenen Größen über den Browser, Voransichten von PDF-, Quark-XPress- und Adobe-InDesign-Dokumen-ten. Die Originalprogramme müssen dafür nicht vorhanden sein. Sogar ein Soft-Proof ist realisierbar, sofern der Browser ICC-Profile unterstützt – wie Safari unter Mac OS X. Für maximale Sicherheit beim Betrieb von WebShare sorgt ein zweistu-figer Server-Aufbau. Die Schnittstelle zum Internet stellt der WebShare-Server zur Verfügung, die Kommunikation mit dem internen Dateiserver ist hingegen

geschützt. Die Zugriffsrechte der Nutzer lassen sich darüber hinaus individuell fest-legen. WebShare lässt sich ohne großen Aufwand an die Corporate Identity des Unternehmens anpassen.

MCS empfiehlt Server von SunSeit vielen Jahren ist MCS Partner von HELIOS. Um den Kunden künftig noch mehr Services rund um die HELIOS-Lösungen bieten zu können, hat MCS sein Team kürzlich erweitert. Für die Unterneh-men heißt das, dass sie auch künftig auf den Rat von MCS vertrauen können, wenn es um die Auswahl und Implementierung maßgeschneiderter Server-Lösungen geht. Als langjähriger Sun-Partner empfiehlt MCS Sun-Server für den Betrieb der HELIOS-Lösungen. Insbesondere der Sun X4500 stellt eine extrem leistungsfähige Plattform für die hohen Anforderungen des PrePress-Segments dar. Doch Unterneh-men profitieren nicht nur von der hohen Leistung des X4500. In einer 10-Gigabit-Ethernet-Infrastruktur ergeben sich wei-tere, entscheidende Vorteile. So können die Anwender beispielsweise anstatt pro-prietärer SAN-Lösungen auf standardi-sierte Protokolle wie AFP und SMB/CIFS setzen, ohne Leistungseinschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Auch bei der Übertragung sehr großer Dateien oder wenn besonders viele User auf die Res-sourcen zurückgreifen, spielt 10-Gigabit-Ethernet seine Vorteile aus.

24 x 10 Gigabit-Switch (Arastra 7124)

10-GB-Ethernet-Ports von Small Tree

MacBook ProMacBook

Sun X4500 Server

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EyeClops ist leider extrem leicht zu bedienen: einfach an den Fernseher gestöpselt, und sofort kann der rotzfreche

Nachbarschaftsnachwuchs den Wohnzimmerboden mit EyeClops untersuchen. Staubflöckchen in Mikrobengröße

erscheinen auf der Mattscheibe wie riesige Wollknäuel. Das „Mama, guck mal, wie dreckig es bei Tante Inge ist!“ lässt nicht lange auf sich warten, und die Etepetete-Nachbarin verabschie-det sich auffallend schnell. Eigentlich ist das Mikroskop aber als lehrreiches Spielzeug gedacht. So kommt es mit zusätzlichem Trichter für Insekten und einer Petrischale für Flüssigkeiten. Zur Ehrenrettung: Vergrößern Sie doch mal die Fingernägel der altklugen Knirpse – sauber sieht anders aus! Um 60 Euro. www.eyeclops-mikroskop.de

JAKKS PAcifichomemade ekel-tvFaszinierend: eyeClops vergrößert Staub,kleinvieh und Co. 200-fach auf den Fernseher

Wenn Opas großer Zeh juckt und wir uns dann sicher sein sollen, dass ein Gewitter kommt, winken wir

genervt ab. Da glaubt man ja noch eher der aufgedreh-ten Wetterfee im Kabelfernsehen. Es gibt eben nur eine, die die exklusive Standleitung zu Petrus hat: die Wetter-station Mood von Oregon Scientific. Während wir mor-

gens im Bettchen überlegen, was wir denn anziehen sollen, zeigt Mood auf einen Blick, ob Ostfriesennerz

oder Flatterkleidchen angesagt ist. Bunte LEDs informie-ren anhand ihrer Farbe, wie das Wetter im Umkreis von 50 Kilometern ist, dazu wird im Display das dementspre-

chende Wettersymbol gezeigt. Zusätzlich kommt Mood mit Funkuhr und Wecker. Und soll es bei schlechtem Wetter

dann mauschelig sein, dient die vielbegabte Kugel als far-bige Wellnessleuchte. 39 Euro. www.proidee.de

Ein Tag an der Nordsee. Steife Brise, vereinzelte Sonnen-strahlen zwischen den Wolken und das raue Meer. An

melancholischen Tagen gern auch mutterseelenallein mit trauriger Musi vom iPod. Perfekt und filmreif dramatisch. Gibt der MP3-Player nun aber den Geist auf, ist Schluss

mit lus ... äh ... traurig. Denn ohne Schmachtfetzen ist depri doch nur halb so schön. Kein Problem mehr, denn der

Mini-Generator HYmini ist klein genug zum Immer-mit-dabei-Haben und lädt sich durch Wind (ab einer Windgeschwin-

digkeit von 15 km/h) oder Sonne auf, um den Saft dann an MP3-Player, Handys und Digicams abzugeben. Und schon

schnulzt es wieder. Klappt natürlich genauso gut bei fröh-licher Stimmung. Um 30 Euro. www.hymini.com

miniwizwindiger geSelle ein verlässlicher kumpel in handschmeichler-Form:

der akku hYmini lädt sich durch Windkraft und Sonne auf und wartet in der tasche auf seinen lade-einsatz

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box Um Musik auf einen anderen iPod zu überspielen, brauchte man bisher einen Rechner – spontanes Lieblingsliedertauschen war somit ausgeschlossen. miShare braucht rund zehn Sekunden, um ein Lied zu übertragen. Geht auch mit Fotos oder Videos. Und zwar überall. Um 60 Euro. www.mishare.com

miShAre llcVermiTTler„lass mal mithören!“ heißt nicht mehr kopfhörerteilen. miShare überspielt lieder, wo man geht und steht

ÖKo akku

biegeSTATiV

Vorbei die Zeiten, in denen Fotografen für einen richtig guten Schuss die wildesten Posen einnehmen mussten, auf die höchs-ten Bäume kletterten, auf den steilsten Abhängen balancierten ... Und das alles, um dann im Endeffekt völlig verwackelte Fotos zu entwickeln. Der Gorillapod hat drei Beine mit insgesamt ca. 30 flexiblen Beingelenken, die sich in jede erdenkliche Richtung biegen und drehen lassen. So hängt sich Gorillapod fest an jeden Ast oder gleicht Unebenheiten des Bodens locker aus. Die Füße des Stativs sind gummiert und bieten so einen festen Stand auf allen Untergründen. Ein Verriegelungsring arretiert die Kamera fest auf dem Stativ. Fazit: Sieht aus wie eine Spinne im Yogafieber – ist aber unheimlich praktisch und erleichtert jeden Fotojob. Verschiedene Größen, ab 21 Euro. www.proidee.de

JobYhAlT mich gAnz feST, gorillA!Sonst trennungsgrund, hier einfach zum verlieben: er klammert! der Gorillapod hält Ihre kamera bombenfest

oregon ScienTificweTTerfühlig

die Wetterstation mood ist ein tausendsassa: außer dem klima zeigt sie uns noch die exakte Uhrzeit an,

weckt uns sanft und schafft eine wohlige atmosphäre

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MAATKIT Gerade für Anforderungen aus den Bereichen Hochverfügbarkeit und Skalierung stellt die auf einem Master-Slave-Konzept basierende Replikationsunterstützung des Datenbank-Servers MySQL einen essenziellen Baustein dar. Die SQL-Befehls- bzw. seit Version 5.1 auch zeilenbasierte Replikation von MySQL ist aber von Haus aus nicht sehr einfach zu benutzen, und es fehlen einige wichtige Tools, die das Leben eines Datenbankadministrators leichter machen. Die Werkzeugsammlung Maatkit, die als Open-Source-Projekt von Baron Schwartz und anderen entwickelt wird, schließt diese Lücke in bestimm-ten Bereichen und stellt wertvolle Werkzeuge zur Verwaltung von einem und auch gerade von mehreren Datenbank-Servern zur Verfügung. Im Folgenden eine beispielhafte Vorstellung von zwei der Tools:

mk-table-checksum – gleich oder nicht gleich? Das ist hier die Frage!Seit Version 4.1.1 unterstützt MySQL die Berechnung von Tabellenprüfsummen. Auf Basis dieses Features, aber auch auf Basis von eigenen Algo-rithmen, ermöglicht das Kommando mk-table-checksum die Berechnung von Prüfsummen über alle oder einen Teil der Datenbanken von einem oder mehreren Servern. Dies ist besonders nützlich, wenn die Datenkonsistenz zwischen einem MySQL-Replikationsmaster und seinen Slaves überprüft werden soll. Hierfür stellt mk-table-checksum einige Hilfen zur Verfügung, die dies auch im laufenden Produktionsbetrieb ermöglichen.

Bei diesem Beispiel werden die Tabellen der Datenbank „mail“ zwischen den Servern „mysql-master“ und „mysql-slave“ verglichen:

[lf@luke ~]$ mk-table-checksum --user=root --password=*** --databases=mail h=mysql-master h=mysql-slaveDATABASE TABLE CHUNK HOST ENGINE COUNT CHECKSUM TIME WAIT STAT LAG mail mail_greylist 0 mysql-master InnoDB NULL 639135555 0 0 NULL NULL mail mail_greylist 0 mysql-slave InnoDB NULL 639135555 0 0 NULL NULL mail mail_spamprefs 0 mysql-master MyISAM NULL 2023077422 0 0 NULL NULL mail mail_spamprefs 0 mysql-slave MyISAM NULL 2023077422 0 0 NULL NULL mail mail_vacation_user 0 mysql-master InnoDB NULL 2872567335 0 0 NULL NULL mail mail_vacation_user 0 mysql-slave InnoDB NULL 2872567335 0 0 NULL NULL mail mail_web_domainprefs 0 mysql-master InnoDB NULL 2826943973 0 0 NULL NULL mail mail_web_domainprefs 0 mysql-slave InnoDB NULL 1649024767 0 0 NULL NULL

[lf@luke ~]$ mk-table-checksum --user=root --password=*** --databases=mail h=mysql-master h=mysql-slave | mk-checksum-filter mail mail_web_domainprefs 0 WebC-mysql3 InnoDB NULL 2826943973 0 0 NULL NULL mail mail_web_domainprefs 0 localhost InnoDB NULL 1649024767 0 0 NULL NULL

Im Regelfall wird man aber in der Situation sein, dass parallel zur Prüfsummenberechnung noch andere schreibende Datenbankzugriffe stattfinden. Außerdem propagieren diese Änderungen nur mit geringem oder größerem (siehe auch die Dokumentation des Kommandos mk-slave-delay) zeitlichen Versatz vom Master zum Slave. Hier bietet mk-table-checksum mehrere Lösungsvarianten an, von denen wir eine kurz vorstellen möchten:

Mit der Kommandozeilenoption --wait werden zuerst die entsprechenden Tabellen auf dem Master gelockt, und dann wird auf dem Slave so lange gewartet, bis die letzten Änderungen vom Master nachgezogen worden sind oder bis das bei --wait spezifizierte Timeout abgelaufen ist.

Diese Methode sorgt zwar für konsistente Prüfsummen, aber durch das Tabellen-Locking kann es gerade bei größeren Tabellen dazu kommen, dass die produktiven Anwendungen durch den Ausschluss des gleichzeitigen Zugriffs beeinträchtigt werden. Hier stellt mk-table-checksum eine weitere Methode bereit, die ohne Tabellen-Locks auskommt, aber etwas mehr Vor- und ggf.

mk-table-sync – der „Gleichmacher“Während mk-table-checksum Differenzen zwischen Datenbanken nur feststellt, kann mk-table-sync diese auch beheben! Auch hier bieten sich wieder eine Vielzahl von Möglichkeiten, die ein genaues Studium der Dokumentation voraussetzen. Auf jeden Fall sollte man vor der Anwendung auf einem Produktivsystem mk-table-sync in einer Testumgebung ausführlich ausprobieren. Hier nur ein Beispielaufruf, der das grundsätzliche Vorgehen aufzeigt:

[lf@luke ~]$ mk-table-sync --execute --print --verbose --databases=test \ h=mysql-master,u=root,p=******* h=mysql-slave,u=root,p=********# Syncing A=utf8,P=3310,h=localhost,p=...,u=root # DELETE REPLACE INSERT UPDATE ALGORITHM DATABASE.TABLE DELETE FROM `lf`.`tablea` WHERE `a`=4 LIMIT 1; DELETE FROM `lf`.`tablea` WHERE `a`=5 LIMIT 1; # 2 0 0 0 Chunk lf.tablea

Auch mk-table-sync bietet Optionen, um die Synchronisation im laufenden Betrieb durchzuführen. Da wären zu nennen: --lock, --replicate und --wait.

FazitDie Werkzeugsammlung Maatkit stellt viele nützliche Werkzeuge zur Verfügung, die das Leben eines MySQL-Datenbankadministrators vereinfachen können. Alle Kommandos sind gut dokumentiert, setzen aber ein sehr gutes Verständnis des MySQL-Datenbank-Servers voraus. Leider sind die Namen der Kommandozeilenoptionen nicht zwischen allen Kommandos konsistent, weshalb man öfter in die Dokumentation schauen muss. Die Homepage des Projektes findet sich unter der Adresse www.maatkit.org.

mk-archiver Archiviert Zeilen einer Tabelle in eine andere Tabelle oder eine Datei

mk-checksum-filter Bereitet die Ausgabe von mk-table-checksum zur Überprüfung auf

mk-deadlock-logger Extrahiert und sammelt MySQL-Deadlock-Informationen

mk-duplicate-key-checker

Findet möglicherweise doppelt vorhandene Indizes und Fremdschlüsselbeziehungen

mk-find Sucht Tabellen heraus, die auf bestimmte Suchkriterien passen, und erlaubt Aktionen auf diesen

mk-heartbeat Überwacht die Replikation zwischen Datenbanken

mk-parallel-dump Erzeugt parallele Dumps von MySQL-Tabellen, um einen Geschwindigkeitsgewinn zu erzielen

mk-parallel-restore Lädt mehrere MySQL-Tabellen gleichzeitig in eine Datenbank, um einen Geschwindigkeitsgewinn zu erzielen

mk-profile-compact Fasst die Ausgabe von mk-query-profiler zusammen

mk-query-profiler Führt SQL-Befehle aus und erfasst Statistiken über deren Ausführung

mk-show-grants Gibt MySQL-Grants in einer einheitlichen und sortierten Form aus, um sie effektiv zu replizieren, zu vergleichen oder zu versionieren

mk-slave-delay Ermöglicht eine zeitversetzte Replikation

mk-slave-find Zeigt alle Replikation-Slaves eines Master-Servers als Baumstruktur an

mk-slave-move Erlaubt es, Master-Slave-Beziehungen „umzuhängen“

mk-slave-prefetch Wärmt die Caches eines Slave-Servers an, um die Replikation zu beschleunigen

mk-slave-restart Überwacht und startet einen oder mehrere Slave-Server neu

mk-table-checksum Ermöglicht eine Online-Konsistenzprüfung zwischen replizierten Datenbanken oder berechnet Prüfsummen auf effiziente Weise

mk-table-sync Synchronisiert MySQL-Tabellen auf effiziente Weise

mk-visual-explain Formatiert MySQL-EXPLAIN-Ausgaben als Baumstruktur

Von Interesse sind aber in den meisten Fällen nur Tabellen, bei denen die Prüfsumme zwischen den beiden Servern abweicht. Maatkit stellt hierfür ein weiteres Skript zur Verfügung, welches die Ausgabe von mk-table-checksum zusammenfasst und nur noch jene Tabellen aus-gibt, die sich in ihrer Prüfsumme unterscheiden.

EINE WERKZEuG-SAMMLuNG RuND uM DIE MySQL-RePLIKATIOn uND MEHR

unser Beispielaufruf sieht dann so aus, und es ist nun sofort ersichtlich, dass sich nur die Tabelle „mail_web_domainprefs“ zwischen den beiden Servern unterscheidet:

Liste weiterer in Maatkit enthaltener Kommandos

Nachbereitung bedarf. Näheres dazu findet sich in der Dokumentation zu mk-table-checksum, inbesondere in der Dokumentation der Kommandozeilenoption --replicate und im Abschnitt „CONSISTENT CHECKSuMS“. In Letzterem finden sich auch noch weitere Möglichkeiten, wie man zwischen Servern konsistente Prüfsummen erzielen kann.

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Page 15: magazin - MCSMaatkit bei Firewalls: eine Werkzeug-Sammlung rund um die MySQL-Replikation 26–27 Eckard Kabel Kai Brandes T ITELFOTO: UDO BOJAHR / F OTOS: UDO BOJAHR in dieSem hefT

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