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Magazin Unsere Wirtschaft Innovation und Umwelt LKW-Maut: Am Straßenrand wird technisch aufgerüstet Region Im Wissensmanagement beweist sich Klugheit des Unternehmens Region Integration: Coburger Modell „1+3“ überzeugt in der Praxis Ausgabe 4/2018 Fachkräfte-Upgrade für Industrie 4.0

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Magazin

Unsere WirtschaftInnovation und Umwelt

LKW-Maut: Am Straßenrand wird technisch aufgerüstet

Region

Im Wissensmanagement beweist sich Klugheit des Unternehmens

Region

Integration: Coburger Modell „1+3“ überzeugt in der Praxis

Ausgabe 4/2018

Fachkräfte-Upgradefür Industrie 4.0

2 Inhalt

Unsere Wirtschaft 4/2018

An die neuen Kontrollsäulen an Bundes-

straßen zur Erhebung der LKW-Maut

wird man sich gewöhnen (müssen). Ab

Juli dieses Jahres wird auch auf diesen

Verkehrswegen LKW-Maut erhoben. Das

technische System zur Erfassung und Ab-

rechnung ist kompatibel zu bestehenden

Einrichtungen: On-board Units müssen

nicht umgerüstet werden.

Der Zertifi katslehrgang „Industrie 4.0-Pro-

fessional (IHK)“ ist ein Angebot für Mit-

arbeiter aus Produktion, Logistik, Service,

Beim WJ-Quiz „Wirtschaftswissen im

Wettbewerb“ ging die regionale Siegprä-

mie von 200 Euro an die 9e des Alberti-

26 Ab Juli wird auch an Bundesstraßen LKW-Maut erhoben

Blaue Säulen stehen - Infrastruktur einsatzbereit

22 Neues Zertifi kat: „Industrie 4.0-Professional (IHK)“

Fach- und Führungskräfte für komplexe Aufgaben

30 Wirtschaftswissen an heimischen Schulen auf dem Prüfstand

Neuntklässler des Albertinums gewinnen Wettbewerb

Entwicklung, IT und technischem Manage-

ment in Industrieunternehmen, die an der

Umsetzung von Industrie 4.0 mitwirken.

nums (Coburg). Linda Halb, Inga Hertling

und Klassenleiter OStD Rüdiger Schind-

ler freuten sich mit der Klasse.

TitelthemaIntegrationsprojekt „1+3“: Coburger Wirtschaft 4übernimmt in vorbildlicher Weise Verantwortung

Interview: Ausbildungsakquisiteur Merouane 5Qsiyer vermittelt ausbildungswillige Flüchtlinge

Interview: Die Praxiserfahrungen der 6

Federnfabrik Dietz mit Flüchtlingen

RegionICE-Halt in Coburg übertrifft bereits im ersten 7Quartal die Planvorgaben der Bahn

Polstermöbelhersteller W.Schillig mit 8German Design Award ausgezeichnet

Ebersdorfer Schumacher-Gruppe steigert Umsatz 9um 12 Prozent und kündigt Investitionsoffensive an

Hochschulverein Coburg e. V. würde sich über 10weitere Unternehmensmitgliedschaften freuen

Experten unterstreichen Bedeutung von Wissens- 11management für Zukunftsfähigkeit von Unternehmen

Kunststoffspezialist Hermann Ros schließt 12Betriebsumsiedlung innerhalb von Coburg ab

Sonderthema: TourismusProfessionalität und Wachstum sind der Anspruch 13der Tourismusregion Coburg.Rennsteig

Digitalisierung stellt Marktteilnehmer im Tourismus 14vor Herausforderungen und eröffnet Chancen

Die auszubildende Hotelfachfrau Sarah Buve aus 14Coburg auf Bundesebene ausgezeichnet

StandortpolitikCoburger Fachdelegation auf Informationsbesuch 18im Innovations Campus in Lemgo

Aus- und WeiterbildungNEA Group nutzt das Zukunftspotenzial von 20Studienabbrechern intensiv und erfolgreich

Existenzgründung und UnternehmensförderungBetrug: „Falsche Fünfziger“ auch in unserer 24Region verstärkt in Umlauf gebracht

Innovation und UmweltEnergiesprechtag der IHK nahm Strom- und Gas- 26lieferungsverträge für Unternehmen unter die Lupe

InternationalUSA setzten Trump-Doktrin „America First“ 27durch Einschränkungen der Handelsfreiheit um

RechtFIFA-Fußballweltmeisterschaft hat auch für 28Public-Viewing-Veranstaltungen strenges Reglement

Wirtschaftsjunioren„Zeig DICH!“-Tour: Rund 80 Schülerinnen und Schüler 30lernten Ausbildungsbetriebe der Region kennen

3Editorial

Unsere Wirtschaft 4/2018

Revitalisierung der Coburger Innenstadt – ISEK – Der Wirtschafts- und Lebensraum Co-

burg steht aktuell vor strategischen

städtebaulichen Weichenstellungen, die

vielschichtige, teilweise gegenläufi ge Zukunftswirkungen ent-

falten können. Beispielsweise liegen in der Realisierung des

Bandes für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur auf dem ehe-

maligen Güterbahnhofsgelände und in der Etablierung eines

Gesundheitscampus hohe wirtschaftliche und gesellschaft-

liche Zukunftspotenziale, aber auch die Fortschreibung des

„Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Coburg – Teilfort-

schreibung Städtebau und Einzelhandel“ ist ein Projekt mit

hoher Initialwirkung, das dem Oberzentrum auf Grundlage

realistischer Prognosen Kraft und neues Profi l im Wettbe-

werb der Regionen erschließen kann. Bei der Teilfortschrei-

bung des ISEK, das im Stadtrat vor der Verabschiedung steht,

geht es um nicht weniger als um den Ausbau der Attraktivi-

tät unserer Innenstadt, deren Einzelhandelszentralität in den

letzten zehn Jahren leider deutlich verloren hat.

Es ist deshalb dringend geboten, dass in der neuen ISEK-

Konzeption berechtigte existenzielle Interessen von Trägern

der innerstädtischen Prosperität und Attraktivität – das sind

insbesondere Handel, Hotellerie, Gastronomie und Touris-

mus – besser berücksichtigt werden als vorgesehen. Ange-

sichts mancher Wunschvorstellung nach einer „beruhigten

Innenstadt“ ist die eindringliche Warnung angebracht, Co-

burg nicht bis zum Stillstand zu beruhigen! Nicht alles, was

aus „großstädtisch geprägter Gutachtersicht“ erstrebens-

wert erscheint, passt auch zu den tatsächlichen Anforde-

rungen eines mittelstädtischen Oberzentrums. Gefragt sind

städtebauliche Impulse, die sich an Coburger Gegebenhei-

ten, insbesondere auch an konstruktiven, vielfach geäußer-

ten Forderungen des Handels und der Dienstleistungen vor

Ort orientieren. Deren Botschaft lautet: Unsere Exis-tenz und Zukunft hängen von guter Erreichbarkeit ab.

Gefragt sind vor allem an der Sache orientiert praxistaugliche

Lösungen und nicht ideologisch geprägte Verkehrskonzep-

te. Denn die Praxis zeigt, dass in Ermangelung realistischer

ÖPNV-Anbindungen ein Großteil der Pendler, Versorger, Kun-

den, Lieferanten, Touristen, Geschäftsleute und Anwohner

mit Auto, Fernbus und Transporter nach Coburg kommen.

Alle wollen durch Erfahrungswerte und Studien untermauert

und deshalb nachvollziehbar auf einfachem Weg und mög-

lichst nah an ihr Ziel gelangen. Verkehrs- und Städteplaner

berücksichtigen deshalb den Rat von Handelsexperten und

sehen für mittlere Städte die gute Erreichbarkeit des Einzel-

handels in zentraler Lage per Auto und ein attraktives Park-

platzangebot als den bedeutendsten Frequenzbringer für die

Stadt. Das gilt auch für Coburg und sein Umland zumindest

so lange, bis der Öffentliche Personennahverkehr vor allem

in der Vertaktung den Lebens- und Arbeitsverhältnissen der

Menschen besser gerecht und damit als echte Alternative

zum Individualverkehr angenommen wird. Bis dies so weit

ist, müssen Handel und Dienstleistung überleben können,

„besser wäre prosperieren!“

Als Vertreter von Industrie, Dienstleistung und Handel hat

die IHK zu Coburg schon seit Beginn der Erörterung der ISEK-

Teilfortschreibung zentrale Forderungen vertreten, wie bei-

spielsweise Schaffung von ausreichend Parkplatzangebot

im öffentlichen Raum, Verkürzung der Fußgängerzone z. B.

durch einspurige Öffnung des hinteren Steinwegs für den

Individualverkehr, Leitsysteme zwischen Parkhäusern und

Handelslagen, Einrichtung von Pop-up- und Co-Working-

Angeboten in der Steinwegvorstadt. Noch ist Zeit, Fehler

der Vergangenheit zu korrigieren, zumindest nicht fort-zuschreiben. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Parkraum-

situation im Bereich der östlichen Innenstadt.

In der bisherigen Diskussion blieb ein wichtiger Aspekt völ-

lig unberücksichtigt, der die Verkehrs- und Städteplaner für

mittlere Städte intensiv beschäftigt: die sogenannte „Last-

Mile-Logistik“, also die Abwicklung des Lieferverkehrs in den

Stadtzentren auf dem letzten Wegstück bis zur Haustür des

Verbrauchers oder dem Geschäft des Kunden. Gerade in his-

torisch geprägten Bereichen wie der Coburger Innenstadt ist

das für Logistikunternehmen kein leichtes Geschäft, kosten-

intensiv dazu. Statt alternativloser Verkehrsverdrängung gilt

es, im Sinne einer lebenswerten Innenstadt in diesem Gut-

achten auch Konzepte zu entwickeln, die sowohl der fort-

schreitenden Digitalisierung im Handel gerecht werden als

auch zukünftige Lösungen für die Belieferung der Innen-

stadt aufzeigen.

Im Fokus der ISEK-Fortschreibung muss eine tragfähige Ba-

lance aus wirtschaftlich Notwendigem und planerisch Wün-

schenswertem stehen. In Erreichung dieses Ziels bietet sich

die IHK zu Coburg jederzeit als konstruktiver Partner an.

Ihr

Friedrich Herdan, Präsident

4 Titelthema

Unsere Wirtschaft 4/2018

Für die erfolgreiche Startphase des „1+3“-Pilotprojekts, das auf Verzah-nung von Spracherwerb und berufl icher Ausbildung setzt, ist den beteiligten Unternehmen, der gewerblichen Be-rufsschule Coburg und insbesonde-re dem Freistaat Bayern zu danken.

Wichtiger Baustein von „1+3“ ist die

zielgenaue Ausrichtung: Der IHK-Ausbil-

dungsakquisiteur für Flüchtlinge, Meroua-

ne Qsiyer, stammt aus Marokko, ist mit

Sprache und Kultur vieler Gefl üchteter

vertraut. Außerdem hat er in Deutsch-

land Ingenieurwissenschaften studiert

und verfügt damit auch fachlich über

das notwendige Know-how, wenn es

um die zu besetzenden Ausbildungsstel-

len im Metall- und Elektrobereich geht.

Umfassende UnterstützungZu seinen Aufgaben zählen: Beratung

von Flüchtlingen über duale Berufsaus-

bildung und Information zu Hilfsan-

geboten bei fl uchtbedingten Traumata,

Tests zur Feststellung individueller Kom-

petenzen und passgenaue Auswahl der

„1+3“-Teilnehmer durch ein Matching-

Verfahren, regelmäßiges Coaching und

Nachhilfe der „1+3“- Azubis, Akquisition

von Lehrstellen und Ausbildungsbetrie-

ben in Abstimmung mit Ausbildungsbe-

ratern von IHK und Agentur für Arbeit

sowie Einwerben von Praktikumsstellen

für Einstiegsqualifi zierungen. Meroua-

ne Qsiyer ist außerdem Ansprechpart-

ner für Ausbildungsbetriebe, Lehrkräfte,

Behörden und Multiplikatoren.

Eine weitere Besonderheit ist der ganz-

heitliche Ansatz. So wurde „1+3“ mit einem

Patenprogramm kombiniert, d.h. jedem

„1+3“-Azubi steht ein inländischer Azubi

als Pate zur Seite. Aktuell werden wie-

der junge Nachwuchskräfte von Coburger

Betrieben in der Evangelischen Jugend-

bildungsstätte Neukirchen interkultu-

rell ausgebildet, erhalten Hilfestellung

und Unterstützung für ihre ehrenamtli-

che Aufgabe. Solche Informations- und

Schulungsveranstaltungen bietet die IHK

zu Coburg auch für Ausbilder an.

Durch den integrativen Ansatz, fl an-

kiert vom engmaschigen Unterstüt-

zungsnetz, erzielen die „1+3“-Teilnehmer

gute Ergebnisse in Ausbildungsbetrieben

und Berufsschule, die Abbrecherquote

ist extrem niedrig. Zur Realität gehört

ebenso, dass manche junge Gefl üchte-

te besonders intensive Förderung benö-

tigen – und diese ist ein Bestandteil des

Kombimodells. Auch auftretende Prob-

leme konnten durch die hervorragende

Zusammenarbeit aller Akteure in den

meisten Fällen kurzfristig gelöst wer-

den. Die Integration in Berufswelt und

Gesellschaft wird zusätzlich gefördert

durch Zahlung einer Ausbildungsvergü-

tung von Anfang an, die den Gefl üchte-

ten selbst bestimmtes Leben ermöglicht.

Coburg ist VorreiterLaut der aktuellen BIHK-Sonderbefragung

„Flucht und Integration“ ist der Anteil an

Unternehmen mit aktueller Beschäfti-

gung von Flüchtlingen im IHK-Bezirk

Coburg bayernweit überdurchschnitt-

MIT „1+3“ FUNKTIONIERT INTEGRATION Das bundesweit einzigartige IHK-Kombimodell „1+3“ erweist sich als Erfolg, weil es die Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive tatsächlich voranbringt.

„Die Coburger Wirtschaft übernimmt in

vorbildlicher Weise Verantwortung für

die Integration durch Ausbildung und

Arbeit. Die IHK zu Coburg sieht es als

ihre Aufgabe, dieses Engagement zu be-

gleiten und zu unterstützen, wichtig ist

aber auch Planungssicherheit für unsere

Unternehmen von Seiten der Politik, ins-

besondere durch einheitliche und trans-

parente Anwendung der ,3+2‘-Regelung,

damit Flüchtlinge eine begonnene Aus-

bildung beenden und danach zwei Jahre

arbeiten können“, betont IHK-Präsident

Friedrich Herdan.

Die Jugendlichen der ersten Cobur-

ger „1+3“-Fachklasse des vierjährigen

Ausbildungsmodells wurden bereits er-

folgreich in reguläre Klassen der Staat-

lichen Berufsschule I integriert, wo sie

auf dem Leistungsniveau der deutschen

Mitschüler mithalten. Nach den durch-

weg positiven Erfahrungen ist die zwei-

te „1+3“-Klasse gestartet.

Zusätzliche AusbildungsberufeAußerdem ist es wie geplant gelungen,

zusätzlich zu den bislang angebotenen

Metall- und Elektroberufen weitere Aus-

bildungsberufe aufzunehmen. So konn-

te die Staatliche Berufsschule Lichtenfels

für das Ausbildungsmodell gewonnen

werden, dort startet im September 2018

eine „1+3“-Klasse für Fachlageristen so-

wie Fachkräfte für Lagerlogistik. An die-

ser Stelle gilt den Verantwortlichen der

Berufsschule Lichtenfels großer Dank für

Aufgeschlossenheit und Engagement. Die

Erweiterung des Pilotprojektes ist ein ge-

meinsamer Schritt zur Integration und

ein Beitrag zur Sicherung des Fachkräf-

tenachwuchses.

Ausbildungsfähige Flüchtlinge mit Bleiberecht sind potenzielle Fachkräfte der Wirtschaft.

5Titelthema

Unsere Wirtschaft 4/2018

Merouane Qsiyer ist seit dem Start von „1+3“ Ausbil-dungsakquisiteur für Flüchtlinge bei der IHK zu Coburg, im Gespräch mit „Unsere Wirtschaft“ zieht er eine ers-te Bilanz.

Wie fi nden Ausbildungsunternehmen und ausbildungsin-teressierte Flüchtlinge mit „1+3“ zusammen?Merouane Qsiyer: Von Agentur für Arbeit und Jobcenter wer-

den uns Kandidaten für die Teilnahme am Kombimodell vermit-

telt. Einige Flüchtlinge haben von unserem Modell gehört und

kommen von selbst auf mich zu, andere spreche ich auf der

Straße an. Mit den Kandidaten werden Auswahltests durchge-

führt, um geeignete „1+3“-Teilnehmer zu ermitteln. Vor Antritt

der Lehre ist ein Praktikum zu absolvieren, damit die Flüchtlin-

ge ihren künftigen Ausbildungsberuf kennenlernen. Dank die-

ses Aufwands sind Abbrüche die Ausnahme.

Interessierte Unternehmen können mich direkt ansprechen,

ich erkläre gern das Kombimodell.

Worauf müssen Unternehmen achten, die Gefl üchtete als Auszubildende einstellen wollen?M. Q.: Das Wichtigste ist die Klärung des Aufenthaltsstatus,

der über den jeweiligen Zugang zum Arbeitsmarkt entscheidet.

Es gibt in Deutschland vier Arten von Flüchtlingsstatus, mit

unterschiedlicher Arbeitsberechtigung. Firmen, die sich beim

Status nicht sicher sind, können sich an die Ausländerbehör-

de und die IHK wenden.

Welche Rückmeldungen erhalten Sie von Ausbildungs-betrieben, die bei „1+3“ dabei sind?M. Q.: Die Rückmeldungen sind sehr positiv, die Unternehmen

registrieren, dass die Flüchtlinge sich in betrieblicher Theorie

und Praxis verbessern und dass sie die Sprachbarriere über-

winden, insbesondere durch die Vermittlung von Fachvokabu-

lar. „1+3“ läuft so gut, dass weitere Firmen die Teilnahme fest

zugesagt oder in Aussicht gestellt haben.

Wie sind Ihre persönlichen Erfahrungen mit „1+3“?M. Q.: Das Kombimodell funktioniert defi nitiv, ich stehe mit

vollem Einsatz dahinter. Ich hoffe, der Erfolg trägt dazu bei,

dass „1+3“ auch in anderen Regionen umgesetzt wird. Deshalb

ist die langfristige Sicherung sehr wichtig!

lich. Der Beitrag der IHK beim Thema

Integration wird so hoch wie nirgends

sonst eingeschätzt und zeigt sich in der

höchsten bayerischen Inanspruchnah-

me der Vor-Ort-Kammer. Der Anteil an

befragten Firmen mit voller oder größ-

tenteils vorhandener Zuversicht, bayern-

weit gute Lösungswege zu fi nden, ist im

Coburger Wirtschaftsraum höher als der

Anteilswert in Gesamtbayern (Coburg:

31,7 %; Bayern gesamt 26,4 %). Prinzi-

piell erfreulich am BIHK-Umfrageergeb-

nis ist die Aussage, dass in Coburg der

Anteil an Unternehmen, die „voll & ganz“

oder „größtenteils“ zustimmen, dass das

Thema intensiv durch die IHK unterstützt

wird, den Anteilswert in Bayern wesent-

lich übersteigt (Coburg: 43,6 %; Bayern

gesamt: 34,6 %). Gleichwohl ist die Tatsa-

• IHK-Ausbildungsakquisiteur und

Betreuer für Flüchtlinge, Merouane

Qsiyer

• Initiator und Organisator von inter-

kulturellen Schulungen für Ausbil-

der und Auszubildende

• Ansprechpartner und Kontaktver-

mittler bei Problemen

• Umfangreiches Informationsange-

bot Print und Online

• Impulsgeber im Netzwerk „Unter-

nehmen integrieren Flüchtlinge“

So unterstützt die IHK zu Coburg

IHK-Flüchtlingsakquisiteur Merouane Qsiyer (links) im Gespräch mit Omar Bozo. Der 30-jährige Syrer ist seit 2016 mit Frau und zwei Töchtern in Deutschland. Anfangs verfügte er weder über Sprach- noch über Mathematikkenntnisse. Heute, nach über einem Jahr als „1+3“-Azubi bei Lasco glänzt der angehende Industriemecha-niker durch hervorragende Leistungen. Sein Notendurchschnitt in der „1+3“-Fachklasse betrug 1,0, in der regulären Berufsschulklasse liegt er bei 1,3. Omar Bozo ist überzeugt: „Das Kombimodell ist ge-nau richtig für Flüchtlinge.“

„Das Kombimodell funktioniert defi nitiv“Interview mit „1+3“-Ausbildungsakquisiteur

che, dass etwa jeder zweite Betrieb dem

nicht zustimmt, Auftrag an die IHK, das

Engagement für Integration durch Aus-

bildung weiter auszubauen.

In diesem Zusammenhang ist die Ver-

leihung des Integrationspreises der Regie-

rung von Oberfranken für das Pilotprojekt

„1+3“ sowohl wertvolle Anerkennung als

auch Motivation. Die Beteiligung an sol-

chen Ausschreibungen ist natürlich kein

Selbstzweck, sondern dient dem Ziel zu-

sätzlicher Öffentlichkeitswirkung. „Der

überzeugende Integrationserfolg von

„1+3“ spricht für die bundesweite Um-

setzung des Kombimodells, das ohne

Weiteres auch in anderen Regionen um-

setzbar ist. Wir sind gern bereit, die Er-

fahrungen mit Interessierten zu teilen“,

so IHK-Präsident Friedrich Herdan.

Kontakt

Merouane Qsiyer, Tel.: 09561 7426-793

E-Mail: [email protected]

6 Titelthema

Unsere Wirtschaft 4/2018

Federnfabrik Dietz: Gute Erfahrungen mit „1+3“Ausbildungsleiter Michael Wagner sieht Fortschritte bei der Integration

Wie sind Ihre Erfahrungen mit Auszubildenden aus dem „1+3“-Kombimodell?Michael Wagner: Wir bilden einen Afghanen und einen Sy-

rer zu Maschinen- und Anlagenführern aus. Das war ein rich-

tiger Schritt, beide sind sehr engagiert und haben sich auch

bei praktischen Fähigkeiten zügig weiterentwickelt. Wir ha-

ben die Teilnahme an „1+3“ nicht bereut. Es ist doch so: Unse-

re Wirtschaft hat einen Fachkräftemangel, da ist es wichtig,

jedes Potenzial zu nutzen.

Wie passen „1+3“-Azubis und deutsche Belegschaft zusammen?M. W.: Kulturelle Probleme gab es nicht, aber die Sprachbar-

riere war am Anfang hoch. Die Verständigung ist mittlerweile

besser und es gibt auch private Kontakte in der Freizeit. Au-

ßerdem haben die beiden eine positive Grundstimmung ge-

bracht, im Sinne von mehr Aufgeschlossenheit für Flüchtlinge.

Wie bewerten Sie „1+3“?M. W.: Es ist gut, dass es das Kombimodell gibt und dass

Betriebe, Berufsschule und IHK sich so intensiv kümmern.

Besonders wichtig ist der berufsbezogene Sprachunterricht.

Das Modell ist strategisch optimal ausgerichtet. Wir haben

gute Erfahrungen gemacht.

Aktuell werden im Rahmen des „1+3“-Kombimodells junge Ge-

fl üchtete in den Berufen Industriemechaniker, Werkzeugmecha-

niker, Zerspanungsmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer,

Mechatroniker und Elektroniker ausgebildet.

Die Federnfabrik Dietz in Neustadt bei Coburg ist einer der

führenden Hersteller von technischen Präzisionsfedern und

Drahtbiegeteilen. Das mittelständische, inhabergeführte Unter-

nehmen mit 160 Mitarbeitern beliefert internationale Kunden

aus verschiedensten Branchen, unter anderem Automotive-

und Elektroindustrie. Dietz ist überdurchschnittlich engagiert

in der dualen Berufsausbildung und beschäftigt aktuell 21 Azu-

bis, darunter zwei „1+3“-Teilnehmer. Ausbildungsleiter Michael

Wagner stand für ein Interview zur Verfügung.

Hamed Qayomi (vorn) ist „1+3“-Azubi bei der Federnfabrik Dietz. Der 18-Jährige hatte das Glück, dass ihn eine Neustadter Familie wie ihren Sohn aufgenommen hat, versorgt und betreut. Ausbildungsleiter Michael Wagner freut sich über die Ausbildungs-fortschritte und den Integrationserfolg des jungen Afghanen.

Das Pilotmodell „1+3“ der IHK zu Coburg setzt die Erkenntnis um, dass Integration von Menschen aus fremden Ländern und Kulturkreisen in unsere Arbeitwelt besonders rasch und erfolgreich gelingen kann, wenn die Schlüsselfaktoren „Sprache“, „(Aus)Bildung“ und „Arbeit“ direkt miteinander verzahnt werden.

7Region

Unsere Wirtschaft 4/2018

Lang erwartet – und jetzt offenbar noch besser genutzt als erhofft: der ICE-Halt in Coburg.

„Das neue Fahrplanangebot mit sechs ICE- Halten am Tag und schnellen Regionalver- bindungen nach Nürnberg übertrifft die Erwartungen aller Beteiligten. Die Bür-ger in der Region ‚erfahren‘ buchstäblich die neuen Reisemöglichkeiten und schaf-fen die Grundlagen für weitere notwendi-ge Verbesserungen“, zieht Gerd Weibelzahl von der Kreisgruppe Coburg eine posi- tive Zwischenbilanz nach den ersten 100 Tagen der ICE-Ära Coburgs.

Er selbst habe mehrmals die Fahrgast- zahlen der ankommenden ICE-Züge, der Regionalexpress-Züge nach Nürnberg und die Nutzung des Park and Ride-Park- platzes am Bahnhof ermittelt. Besonders stark genutzt werden den VCD-Beobach-tungen zufolge die sechs ICE-Abfahrten. Die Bahnsteige stehen immer voller Men-schen und jeder der sechs Züge hat zwi- schen 80 und 100 Ein- bzw. Aussteiger. Damit hat Coburg die Vorgabe der DB Fernverkehr, mindestens 500 Ein- und Aussteiger zu erreichen, bereits nach drei Monaten geknackt.

Zufriedenstellend sei die Nutzung der Regionalexpress-Züge, die zwischen Co-burg und Bamberg über die Neubaustrecke verkehren. Zwischen Coburg und Bamberg fahren zwischen 60 und 100 Fahrgäste. Im Vergleich zur früheren kontinuierlichen Verbindung zwischen Coburg und Bam-berg im Stundentakt habe allerdings die Nachfrage nach Routen über Lichtenfels nach Bamberg abgenommen. Der Rück- gang der Fahrgastzahlen beim Regio-nalexpress nach Lichtenfels dürfte auch in schlechteren Umsteigemöglichkeiten v. a. Richtung Frankenwald, aber auch in Richtung Ostoberfranken und Unter- franken begründet liegen, so der VCD.

Der neue Parkplatz an der Lossaustra-ße in Coburg werde bereits bis zur Auf- nahmegrenze genutzt.

Die Kreisgruppe Coburg im Verkehrs-club Deutschland e. V. (VCD) zieht eine positive Bilanz der ersten 100 Tage ICE-Anbindung von Coburg. Das Fahrgastaufkommen übersteige be-reits im ersten Quartal die Mindest-vorgaben der Bahn.

ICE-Erfolg in Coburg übertrifft ErwartungenVerkehrsclub Deutschland (VCD) sieht Chancen für weitere Steigerung der Fahrgastzahlen

„Ziel bleibt die zweistündliche ICE-Anbindung“Alles andere bewertet IHK-Präsident Herdan als Interim auf dem Weg zum hochfrequentierten Systemhalt

Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr, berichtete in ihrer 100-Tage-Bilanz, dass die ICE-Hal-te auf der neuen Schnellfahrstre-cke Berlin–München in Coburg mit über 300 Reisenden pro Tag gut an-genommen werden.

Deshalb soll das Angebot zum Fahrplanwechsel im Dezember um einen Samstagshalt gegen

11.30 Uhr in Richtung Berlin erweitert werden. Bei anhaltender Nachfrage sei ab 2020 die Einrichtung weiterer ICE-Halte in Coburg geplant, kündig-te Bohle an.

Diese aktuelle Entwicklung kommen-tiert IHK-Präsident Friedrich Herdan:

„Dass das ICE-Angebot am Bahnhof Coburg gut angenommen wird, freut uns und bestätigt unsere Argumenta-tionen und die Prognosen unserer Po-tenzialanalyse, die den Bahn-Konzern bereits überzeugt hatten, statt der ur-sprünglich geplanten Tagesrandhal-

Autor: Gerd Weibelzahl, VCD

te immerhin sechs ICE-Systemhalte einzurichten. Ebenfalls von Anfang an hatten wir appelliert, die Attraktivität des ICE-Haltes Coburg zu stärken, in-dem das Angebot nicht nur langfris-tig gesichert, sondern ausgebaut wird.

Die beabsichtigte Erweiterung des Samstagsangebotes ist besonders aus Sicht des Tourismus zu begrüßen, da Co-burg im Vergleich mit anderen ICE-Hal-ten in der werktäglichen Anbindung schon schlechter gestellt ist. Zu vage dagegen ist der Hinweis auf Prüfung ei-ner Ausweitung der ICE-Halte ab 2020. Aufgrund wachsender Akzeptanz bei den Fahrgästen sollte unbedingt die Erweiterung des ICE-Angebotes mit dem Fahrplanwechsel 2018/19 greifen.

Strategisches Ziel bleibt der Ausbau Coburgs zum Schienenverkehrsknoten-punkt mit zweistündlicher ICE-Anbindung in jeder Richtung, alles andere betrachten wir als Interim auf dem Wege zum hoch-frequentierten Systemhalt.“

Unsere Wirtschaft 4/2018

8 Region

Ausgezeichnet: [tom] & [sherry]Design-Award für W.Schillig

Der German Design Award ist

der internationale Premium-

preis des Rats für Formgebung.

Sein Ziel: einzigartige Gestaltungs-

trends zu entdecken, zu präsentieren

und auszuzeichnen. Der German De-

sign Award zählt zu den anerkanntes-

ten Design-Wettbewerben weltweit

und genießt weit über die Fachkrei-

se hinaus hohes Ansehen.

Dass [tom] & [sherry] den Award

erhielten, hat in der Fachwelt nicht

überrascht. Dieses Sofa-Programm

der Designerin Anke Reuter bietet

viel Raum für Individualität und trifft

den Nerv der Zeit. Es zeichnet sich

durch Sitzkomfort , verspielte Details,

individuelle Variabilität (z. B. Aus-

wahloptionen für Rückenvarianten,

Armlehnen und Nähteverarbeitung)

sowie Funktionalität aus. [tom] wird

durch Hochklappen der Rückenlehne

im Handumdrehen zu einem komfor-

tablen Hochlehner und [sherry] lädt

durch einfaches Hochklappen des

Rückenkissens zum Träumen ein.

Willi SCHILLIG Polstermöbelwerke GmbH & CO. KG (Ebersdorf) hat Grund zum Feiern: Die Sofa Mo-delle [tom] & [sherry] erhielten die Auszeichnung German Design Award Winner 2018 in der Kate-gorie „Excellent Product Design

– Furniture“.

Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder (Mitte), der inzwischen Bayerischer Ministerpräsident ist, empfi ng die Präsidenten und Haupt-geschäftsführer der Bayerischen Industrie- und Handelskammern in München.

BIHK-Empfang bei Dr. Markus SöderZukünftiges Regierungsprogramm mit Wirtschaftsvertretern erörtert

Wenige Tage vor dessen Vereidigung als Bayerischer Ministerpräsident tra-fen sich Vertreter der bayerischen In-dustrie- und Handelskammern mit dem seinerzeitigen Finanz- und Heimatmi-nister Dr. Markus Söder in München.

Die IHK zu Coburg wurde dabei

von Präsident Friedrich Herdan

und Hauptgeschäftsführer Sieg-

mar Schnabel vertreten. Dr. Söder hat-

te zu dem Gespräch gebeten, um sich

im Hinblick auf sein zukünftiges Regie-

rungsprogramm über aktuelle und zu-

kunftsorientierte Anliegen der bayerischen

Wirtschaft zu informieren.

Die IHK-Repräsentanten nahmen die

Gelegenheit wahr, Themen wie eine sta-

bile Energieversorgung und die dafür

ständig steigenden Kosten, den Engpass

im Bereich der Fachkräfte, Ausbildungs-

strukturen und Schulpartnerschaften,

Breitbandversorgung und Digitalisie-

rung im Ganzen, Überregulierung und

Bürokratisierung vorzutragen. Darüber-

hinaus mahnten die IHK-Vertreter stra-

tegisch orientierte Sachkompetenz bei

politischen Entscheidungen an.

Sebastian Döberl bei der IHK zu CoburgLandesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren stellt seine Agenda vor

Gesprächspartner (v. l.): WJ-Regionalspre-cher Martin Runge, WJ-Landesvorsitzen-der Sebastian Döberl, IHK-Pressesprecher Christian Broßmann und IHK-Hauptge-schäftsführer Siegmar Schnabel.

„Arbeiten 4.0 – wie geht es weiter in der Arbeitswelt?“ So lautet das Jah-resmotto 2018 der Wirtschaftsjunio-ren Bayern e.V.

Der Vorsitzende des Landesverbandes,

Sebastian Döberl, nutzte seinen An-

trittsbesuch in der IHK zu Coburg,

um zu erläutern, was er unter dem Thema

versteht: „Es soll weniger um technische

Standards gehen und mehr um Themen-

felder wie digitales Büro, Qualifi zierung

von Fachkräften und Arbeitskräfteange-

bot der Zukunft. Wir Wirtschaftsjunioren

wollen uns einbringen und die Digitalisie-

rung der Arbeitswelt aktiv mitgestalten.“

Das Treffen in der IHK zu Coburg, zu

dem der Landesvorsitzende auch den Re-

gionalsprecher der Wirtschaftsjunioren

Oberfranken, Martin Runge aus Kulm-

bach, mitgebracht hatte, bot Gelegenheit

zum Austausch über weitere Themen, die

den Wirtschaftsjunioren am Herzen lie-

gen.

Unsere Wirtschaft 4/2018

9Region

The winner is: CoburgUm Kommunen und Einzelhandel bei der Digitalisierung zu unterstützen, hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie das Modellprojekt „Digitale Einkaufsstadt“ initiiert. 36 Kommunen bewarben sich – Coburg war erfolgreich. Als Modellstädte ausgewählt wurden außerdem Günzburg und Pfaffenhofen an der Ilm. Coburg konnte mit seiner Plattform

„GoCoburg“ punkten, die als digitales Schaufenster den Händlern die Möglichkeit bietet, ihr Sortiment zu präsentieren. Als

„sehr gelungen“ bezeichnete die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner das Ergebnis. Die IHK zu Coburg hat das Projekt

„Digitale Einkaufsstadt“ sehr gern unterstützt, gratuliert zum Erfolg und bietet sich bei der Digitalisierung auch künftig als konstruktiver und kompetenter Partner an.

Schumacher-Gruppe legt im Umsatz über 12 Prozent zuInhaber Björn Schumacher kündigt Investitionen von mehr als 130 Millionen Euro innerhalb von drei Jahren an

Die inhabergeführte Schumacher Pa-ckaging Gruppe mit Gründungs- und Zentralsitz in Eberdorf bei Coburg hat im Geschäftsjahr 2017 hohes Wachs-tum realisiert.

Der Umsatz des Herstellers für Ver-

packungslösungen aus Well- und

Vollpappe stieg nach dessen Anga-

ben gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent

auf 591 Mio. Euro. Dieses beträchtliche

Umsatzplus liege deutlich über der allge-

meinen Entwicklung im Markt, auch an-

gesichts der stark steigenden Preise für

Papierrohmaterial bemerkenswert, hieß es.

Die wichtigste strategische Investition

ist derzeit der weitere Ausbau der eigenen

Produktionskapazitäten für Rohpapier. „In

der Gruppe planen wir in den nächsten

drei Jahren, bis 2020 einschließlich, In-

vestitionen von insgesamt mehr als 130

Mio. Euro“, erklärt Björn Schumacher, Ge-

schäftsführer der Gruppe. Auch ihr orga-

nisches, nachhaltiges Wachstum wollen

die Verpackungsspezialisten fortsetzen.

„Bis 2021 peilen wir einen Jahresumsatz

von 750 Mio. Euro an“, so Schumacher.

Hinter dem Umsatzwachstum blieb

2017 die Ertragsentwicklung aufgrund

der um rund 30 Prozent gestiegen Roh-

stoffkosten zurück. Trotz Ausbau der eige-

nen Papierfertigung in den Werken von

Grudziadz und Myszków (Polen), werde

man um Preiserhöhungen nicht herum-

kommen, erklärte Schumacher. Die Mit-

arbeiterzahl der Gruppe beträgt derzeit

rund 3.000.

Unsere Wirtschaft 4/2018

10 Region

Gerhard Lepper

„Neue Mitglieder sind herzlich willkommen!“INTERVIEW: Vorsitzender Gerhard Lepper über Aufgaben und Ziele des Hochschulvereins Coburg e. V.

„Unterstützung im Studium – Partner danach“: Mit die-sem Slogan wirbt der Hochschulverein Coburg für sei-ne Aktivitäten. Seit Gründung im Jahr 1966 unterstützt der Förderverein die Hochschule Coburg ideell und ma-teriell dort, wo staatliche Mittel nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Im Interview erläutert der 1. Vorsit-zende Gerhard Lepper, warum es sich lohnt, den Förder-verein als Mitglied aktiv zu unterstützen.

Herr Lepper, welche Ziele verfolgt der Hochschulverein?Gerhard Lepper: Unsere Aktivitäten ermöglichen es der Hoch-

schule Coburg, ihr individuelles Profi l auszubilden und beson-

dere Attraktivität zu entwickeln. Dabei sind wir unabhängig

von staatlichen Vorgaben und hochschulinternen Prioritäten-

setzungen und können eigene Förderschwerpunkte setzen.

Was fördert der Hochschulverein konkret?Lepper: Wir sind sehr aktiv, dazu einige Beispiele: Wir unter-

stützen Studierende in Notlagen, beteiligen uns an der Finan-

zierung von Exkursionen und Verbesserung der technischen

Ausstattung. Wir wirken mit an der Internationalisierung unserer

Hochschule, beispielsweise durch Förderung des Studierenden-

austauschs, internationale Lehrveranstaltungen und Kontakte

zu ausländischen Hochschulen. Zur Intensivierung der Zusam-

menarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft unterstützen

wir entsprechende Informations- und Kontaktveranstaltungen,

wie Industriemeistertag und spezielle Fachtagungen.

fentlichen Leben, Studierende und Ab-

solventen, Professoren und Mitarbeiter

der Hochschule. Bei all unseren Aktivi-

täten sind wir auf privates Engagement

und Unterstützung aus dem Umfeld der

Hochschule Coburg angewiesen. Des-

halb steht für uns aktuell die Stärkung

der Mitgliederbasis im Fokus, das heißt:

neue Mitglieder sind herzlich willkommen!

Warum sollte man Mitglied im Förderverein werden?

Der Vorstand des Hochschulvereins Coburg (v. l.): Michael Lützelberger (2. Vorsitzender), Gehard Lepper (1. Vorsit-zender) und Thorsten Zip (Schriftführer), es fehlt Matthias Schmidt (Schatzmeister).

Lepper: Es geht um Kontaktpfl ege und interdisziplinären aka-

demischen Dialog mit Studierenden und Ehemaligen der Hoch-

schule Coburg wie auch um Vernetzung mit Akademikern, die

nicht in Coburg studiert haben. Unsere Arbeit hilft sowohl Ein-

zelnen als auch der Hochschule und der regionalen Wirtschaft.

„Strategische Mission“ unseres Fördervereins ist nicht weniger

als die Stärkung des Hochschulstandortes Coburg sowie des

Transfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Wie können Interessierte den Hochschulverein unter-stützen?Lepper: Natürlich durch ihre Mitgliedschaft, aber es gibt noch

mehr Möglichkeiten als die Zahlung des Mitgliedsbeitrages.

Unterstützung ist insbesondere auch möglich durch engagier-

te Mitarbeit bei einzelnen Themen, beispielsweise Organisation

von Veranstaltungen sowie Halten von Vorträgen. Auch durch

Spenden lässt sich unsere Arbeit unterstützen und als einge-

tragener, gemeinnütziger Verein dürfen wir Spendenbeschei-

nigungen ausstellen.

Wie können Interessierte sich noch weiter über den Hoch-schulverein informieren?Lepper: Wer Fragen hat, kann sich gern an mich und meine

Vorstandskollegen wenden. Per E-Mail unter info@hochschul-

verein-coburg.de oder telefonisch unter 09561 4279842. Gern

auch über unsere Homepage www.hochschulverein-coburg.de

Vielen Dank für das Interview!

Wer kann Mitglied im Hochschulverein werden?Lepper: Unsere derzeit 110 Mitglieder sind Unternehmen und

Persönlichkeiten aus der regionalen Wirtschaft und dem öf-

Spenden an:IBAN DE 87 7834 0091 0855 7506 00Commerzbank Coburg

Unsere Wirtschaft 4/2018

11Region

Wissen als Ressource und WettbewerbsvorteilDer Aufbau eines Wissensmanagements ist komplex, doch er lohnt sich und ist eine Anforderung der ISO 9001:2015

Wissensmanagement kommt bislang vorwiegend bei größeren Unterneh-men zum Einsatz, wird aber auch für kleinere und mittlere Betriebe immer wichtiger. Der gezielte Umgang mit der Ressource „Wissen“ ist ein ent-scheidender Wettbewerbsvorteil und damit wirtschaftlicher Erfolgsfaktor.

Auch wenn das Thema sehr kom-

plex ist, kommt kein Unternehmen

umhin, sich intensiv damit ausei-

nanderzusetzen. Nicht zuletzt schon al-

lein deshalb, weil Wissensmanagement

ein wichtiger Aspekt der neuen Qualitäts-

managementnorm ISO 9001:2015 ist. Da-

bei geht es insbesondere um Schutz vor

Wissensverlust (z. B. durch Mitarbeiter-

fl uktuation) und Erwerb von neuem Wis-

sen. Im Normkapitel 7.1.6 „Wissen der

Organisation“ sind Anforderungen for-

muliert, die den systematischen Umgang

mit Wissen verlangen. Danach muss das

Wissen aufrechterhalten, zur Verfügung

gestellt und bei Bedarf weiterentwickelt

werden. Dadurch soll die Qualität der Ab-

läufe und daraus folgend die Qualität der

Produkte und Dienstleistungen nachhal-

tig verbessert werden.

Um über Bedeutung und Einführung

von Wissensmanagement-Projekten zu

informieren, hatte die IHK zu Coburg zu

einem kostenfreien Vortrag mit anschlie-

ßender Podiumsdiskussion eingeladen.

Das Thema lautete „Wissensmanagement

im Unternehmen – Wettbewerbsvorteil

oder ungeliebte Pfl icht?“ Ziel der gut be-

suchten Veranstaltung war es auch, den

konkreten Informations- bzw. Weiterbil-

dungsbedarf unserer Unternehmen ab-

zuklären und entsprechende Angebote

zu entwickeln.

Der systematische Einsatz von Wissen

im Unternehmen bringt mehrere Effek-

te: Reaktionszeiten auf sich verändernde

Kundenanforderungen und/oder Markt-

bedingungen werden verkürzt, Prozesse

werden optimiert und redundante Arbei-

ten vermieden. Deshalb sind Unterneh-

men gefordert, ihr Wissen konsequent zu

managen und für die Belegschaft nutzbar

zu machen. Darauf wies Prof. Dr. Winfried

Perseke vom Tech-

nologietransferzen-

trum Automotive

der Hochschule Co-

burg (TAC) in seinem

Vortrag hin. Als Er-

folgsfaktoren zur

Einführung des Wis-

sensmanagements

nannte der Exper-

te: Bewusstsein für die Bedeutung von

Wissen für den wirtschaftlichen Erfolg,

kooperatives Arbeitsklima, Anreize für

Wissensweitergabe und -dokumentati-

on, Sensibilität für das Thema und Unter-

stützung bei der Umsetzung durch die

Geschäftsführung.

Prof. Dr. Winfried Perseke ergänzte sei-

ne theoretischen Betrachtungen mit Er-

fahrungen bei der Implementierung von

Wissensmanagement. Dabei hat das TAC

bereits verschiedene Betriebe des Wirt-

schaftsraums Coburg unterstützt, aktuell

die Firma Verpa Folie Weidhausen GmbH.

Verpa-Vertreterin Sandra Englich be-

richtete, dass man

im Unternehmen

von Anfang an gro-

ßen Wert auf die

interne Kommuni-

kation gelegt habe.

Regelmäßiger Aus-

tausch innerhalb der

Abteilungen sorg-

te für Transparenz

und Akzeptanz. San-

Prof. Dr. Perseke

Sandra Englich

Dr. Eberwein

Dr. Wolfgang Klein

dra Englich riet dazu, beim Aufbau des

Wissensmanagements externen Exper-

tenrat zu nutzen.

Dr. Rolf Eberwein,

Leiter Personal- und

Sozialwesen bei Kae-

ser Kompressoren

SE, warnte vor Wis-

sensverlust beim

Ausscheiden von

Mitarbeitern. Er emp-

fahl, rechtzeitig dafür

zu sorgen, dass de-

ren Know-how intern weitergegeben wird

und dadurch erhalten bleibt. Der Aufbau

des Wissensmanagements sei eine Haupt-

aufgabe der Führungskräfte, erklärte Dr.

Eberwein und betonte: „Es gibt nicht den

einen richtigen Weg!“ Diese Aussage be-

stätigte Dr. Wolfgang

Klein, Geschäftsfüh-

rer der Martin Metall-

verarbeitung GmbH:

„Jedes Unternehmen

benötigt seinen indi-

viduellen Maßanzug.“

In der Firma Mar-

tin wurde eine große

Menge an Wissen do-

kumentiert und ab einem gewissen Volu-

men zeigte sich, dass das ohne Nutzung

bestimmter Tools nicht umzusetzen ist.

Ein Wissensmanagement im Unterneh-

men aufzubauen, bezeichnete Dr. Klein

als Marathon und Kommunikation sei

dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Einig waren sich der Referent

Prof. Dr. Winfried Perseke und die

Unternehmensvertreter Sandra Englich,

Dr. Rolf Eberwein und Dr. Wolfgang Klein

in einem Punkt: „Wichtig ist, dass man

anfängt!“

Wissensmanagement

Unsere Wirtschaft 4/2018

12 Region

Ganz bewusste Entscheidung für Coburg und gegen NeubauKunststoffverarbeiter Ros hat Umzug abgeschlossen und ist jetzt auf ehemaligem Max-Carl-Gelände

Die Hermann Ros GmbH & Co. KG hat den Hauptsitz ihres Stamm-werkes innerhalb Coburgs verlagert, von der Bamberger Straße 28 in die Wassergasse 32.

Der Kunststoffverarbeiter verwan-

delte die bestehenden Gebäude-

komplexe eines Fachhandels für

Haustechnik an der Coburger Südzufahrt

in ein modernes Produktions- und Ver-

waltungsgebäude mit mehr als 45.000

Quadratmetern Grundstücksfl äche. Ende

März 2018 war der Umzug geschafft.

Dem Beschluss zum Umzug auf das

ehemalige Max-Carl-Gelände ging eine

jahrelange Entscheidungsfi ndung voraus.

„Wir haben mit fast jedem Bürgermeister

der Region gesprochen“, so ROS-Gesell-

schafter Eberhard Ros. Die Entschei-

dung für Coburg sei mit Rücksicht auf

die Beschäftigten gefallen. „Hinzu kam,

dass Coburg eine hervorragende Infra-

struktur bietet und wir über Jahrzehnte

gut mit den Behörden zusammenarbei-

ten“, so Eberhard Ros. Jedoch seien die

nötigen Umbaumaßnahmen am Max-

Carl-Gelände deutlich schwieriger, kos-

tenintensiver und aufwändiger gewesen

als ein Neubau „auf der grünen Wiese“.

Nach ausgiebiger Planung startete

zum Jahreswechsel 2016/2017 die Bau-

phase. Gut ein Jahr später war das ge-

samte Bauprojekt abgeschlossen. Auf

10.602,34 qm Nutzfl äche gelingt es Ros,

mit optimierter Infrastruktur ein moder-

nes Produktionslayout abzubilden. Bei

Planung und Bau stand die nachhaltige

Ressourcennutzung stets im Fokus. Mit-

tels einer Wärmepumpe wird nicht nur

externe Heizenergie sondern auch Strom

zur Kühlung der Prozesse eingespart.

Auch aus der Abwärme der Druckluft-

erzeugung wird Heizenergie gewonnen.

Dadurch kann mehr als 70 % an exter-

ner Energie zur Wärmeerzeugung einge-

spart werden. Durch den An- und Umbau

konnte eine Cafeteria mit vollfl ächig zu

öffnender Fensterfront installiert wer-

den und eine Betriebsgastronomie mit

Wohlfühlcharakter für die Mitarbeiter/

innen eingeführt werden.

An der Coburger Südzufahrt verfügt Ros nun über eine Grundstücksfl äche von mehr als 45.000 Quadratmetern.

Der bereits bestehende Bürokomplex inkl. zugehöriger Hallenschiffe wurde kernsaniert, für die neue Nutzung optimiert und dem Corporate Design von Ros angepasst.

Bereits seit 1926 bringt das Cobur-

ger Technologieunternehmen Präzision

in Kunststoff. Am Standort in Coburg

setzt das Unternehmen auf anspruchs-

volle, technische Bauteile. Hierbei liefert

der eigene Werkzeugbau und Vorrich-

tungsbau die optimale Basis. Rund 180

Mitarbeiter im Werk Coburg sind Motor

und Qualitätsgarant zugleich. Kunst-

stoffteile von Ros kommen in der Auto-

mobilindustrie, der Medizintechnik und

im Industriebereich zum Einsatz. Das

Unternehmen produziert jährlich rund

250 Millionen Teile und beliefert damit

von Coburg aus nahezu die gesamte Welt.

„Durch den Umzug in die Wassergas-

se haben wir einen Meilenstein in der

Geschichte der Firma Ros gelegt. Nicht

nur, dass wir die größte Investition in

der Firmengeschichte getätigt, sondern

auch Platz für die Zukunft geschaffen

haben“, erklärte Eberhard Ros. „Wir sind

defi nitiv auf dem Weg zu einem Hidden

Champion“, sagte Geschäftsführer Stef-

fen Tetzlaff und fügt hinzu: „Wir sind

stets auf der Suche nach engagierten

Persönlichkeiten, die mit uns wachsten

wollen und sich mit unserem Produkt-

portfolio identifi zieren.“

Bereits seit 1926 steht das Familien-

unternehmen Ros GmbH & Co. KG für

Präzision in Kunststoff. Rund 300 Mit-

arbeiter an zwei Standorten fertigen

technische Kunststoffspritzgussteile

für Unternehmen aus Automotive, Me-

dizintechnik, Elektrotechnik und weite-

ren Industrien. Eine Schlüsselkompetenz

des Unternehmens ist der eigenständi-

ge Bau hochpräziser Werkzeuge für die

Verarbeitung von Hochleistungskunst-

stoffen.

Information

www.ros-coburg.de

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Unsere Wirtschaft 4/2018

13Sonderthema: Tourismus

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GEMEINSAM AKTIV IN DER URLAUBSREGIONProfessionalität und Wachstum Schlüsselbegriffe des Jahres 2018 in der Tourismusregion Coburg.Rennsteig e. V.

Seit dem Jahr 2014 präsentieren sich der Landkreis und die Stadt Coburg sowie der Landkreis Sonneberg als die fränkische Urlaubsregion Coburg.Rennsteig. Von Beginn an erhält der Verein von den Gästen und Anbietern gleichermaßen wachsenden Zuspruch.

Jüngstes Mitglied der Region ist die

traditionsreiche Rennsteig-Gemein-

de Masserberg. Seit ein paar Mona-

ten präsentiert auch sie sich unter dem

gemeinsamen Dach der Tourismusre-

gion Coburg.Rennsteig e. V. Aber nicht

nur Landkreise, Städte und Gemeinden

zählt die Vermarktungsgemeinschaft zu

ihren Mitgliedern: Fast 30 Hotels, Restau-

rants, Sehenswürdigkeiten und Freizeit-

einrichtungen sind bereits Mitglied und

ziehen gemeinsam mit den Urlaubsor-

ten an einem Strang – Tendenz steigend!

„Unsere Urlaubsregion hat so viel zu

bieten. Wir sind ein attraktives Reise-

ziel rund um die fränkische Krone und

in immer größer werdenden Kreisen

ein richtiger Geheimtipp“, erklärt Mar-

tin Schmitz. Ziel des Geschäftsführers

und seines Teams ist es, das Gebiet zwi-

schen Nordbayern und Südthüringen in

Zukunft noch viel bekannter zu machen.

„Wir wollen mit unseren Mitgliedern qua-

litativ und quantitativ wachsen, um die

Wertschöpfung aus dem Tourismus wei-

ter zu steigern.“ Die Geschäftsstelle von

Coburg.Rennsteig setzt damit klar auf

eine konsequente Professionalisierung

der Tourismusstrukturen in der Region.

Die strategischen Schwerpunktthe-

men für die kommenden Monate stam-

men dementsprechend aus der Expertise

der gemeinsamen Tourismus- und Mar-

ketingkonzeption. Nach den kulturellen

Schwerpunkten mit der Bayerischen Lan-

desausstellung in Coburg und dem Lut-

herjahr geht es dieses Jahr verstärkt um

die Spielzeugtradition, die als ein weite-

res Themenhighlight in Coburg.Renn-

steig zuhause ist.

Kombiniert wird das Alleinstellungs-

merkmal schwerpunktmäßig mit The-

men, wie „Radfahren“ und „Genuss“. „Wir

werden mit unserem neuen Programm

unter Beweis stellen, dass Coburg.Renn-

steig eine junge und aktive Urlaubsregion

ist, in der man es sich einfach richtig gut

gehen lassen kann.“ Man merkt es Mar-

tin Schmitz an, wie ihn Coburg.Rennsteig

gepackt hat. Seine Begeisterung gibt der

Geschäftsführer jedenfalls nicht nur an

sein Team in der Geschäftsstelle, son-

dern an alle Partner weiter, mit denen

Coburg.Rennsteig in Zukunft um noch

mehr Gäste wirbt.

Und während das Jahr erst begon-

nen hat, stehen die kommenden Mar-

keting- und Vertriebsaktionen bereits

zur Umsetzung an: Für die künftigen

Themenhighlights, das Weihnachtsland

Coburg.Rennsteig und das Prinz-Al-

bert-Jahr 2019, laufen die Vorbereitun-

gen in vollem Gange an – Mitmachen

ist laut Geschäftsführer nicht nur will-

kommen, sondern wie immer ausdrück-

lich erwünscht!

Partner in Coburg.Rennsteig profi tie-

ren von der Beteiligung genauso, wie

vom neuen Online-Marketing, das die

Unternehmen im Regionalen Tourismus-

ausschuss des Vereins verstärkt wissen

wollten. „Nahezu jeder Urlauber infor-

miert sich im Internet, bevor er eine Reise

bucht. Über die Hälfte aller Urlaubsrei-

sen mit Übernachtung werden heute

online gebucht, bei Kurzreisen sind es

sogar über 75 %.“, erläutert Tina Gei-

ger. Das Online-Marketing des Vereins

liegt innerhalb der Geschäftsstelle seit

Beginn des Jahres in den Händen der

Wandertour in Seßlach

innovativen Touristikerin. Mit ihr dyna-

misiert der Verein seine Website www.

coburg-rennsteig.de und baut die Mög-

lichkeiten der Interaktion mit potenziel-

len Urlaubern immer weiter aus. Hotels,

Restaurants und andere Leistungsan-

bieter im Tourismusverein werden vom

professionellen und innovativen Soci-

al-Media-Marketing profi tieren. Es wird

Gäste und Einheimische an die Ange-

bote der Region binden – fehlt am Ende

nur noch der letzte „Klick“ zur Buchung,

den der Gast aber mit dem attraktiven

Online-Buchungsportal des Vereins ge-

nauso einfach wie zeitgemäß vollziehen

kann. „Wir wollen unsere Gäste an einem

frühen Zeitpunkt in ihrer Reiseplanung

erreichen und durch unsere Medien, so-

wohl on- als auch offl ine, eine aktive Rei-

seentscheidung für die Urlaubsregion

Coburg.Rennsteig herbeiführen.“

„Unser Tourismusverein Coburg.Renn-

steig verlässt seine ‚Kinderstube‘ und wird

zu einer professionellen Marketingplatt-

form unserer Leistungsanbieter.“ Mit die-

ser Einstellung und viel Herzblut stehen

Martin Schmitz und sein Team den Be-

trieben als professionelle Dienstleister zur

Verfügung. Im Tourismusverein Coburg.

Rennsteig öffnet sich Unternehmen eine

Chancen-Plattform, die zur Kundenak-

quisition und zum Mitmachen einlädt –

neue Möglichkeiten der Kooperation, die

sich Unternehmen – ob klein, ob groß –

einfach nicht entgehen lassen sollten! Quelle: Tourismusregion Coburg.Rennsteig e. V.

Unsere Wirtschaft 4/2018

14 Sonderthema: Tourismus

Sie wollen Ihr Hotel so entspannt erleben, wie Ihre Gäste?

Wir haben da was für Sie, unsere maßgeschneiderten Schutzkonzepte für Hotellerie und Gastronomie.

www.allianz-haase-coburg.de

Preisgekrönte Auszubildende aus CoburgDas „Romantik Hotel Goldene Traube“ hat erneut eine Auszeichnung empfangen:

Die Auszubildende im Hotelfach Sarah Buve ging aus einem bundesweiten

Wettbewerb unter allen Romantik-Hotels als Gesamtsiegerin hervor. Es ist der

dritte Sieg bei einem solchen Wettbewerb innerhalb von drei Jahren, den das

vom Ehepaar Glauben geführte Coburger Haus verkünden kann. Es zeigt die

hohe Ausbildungsleistung des Betriebes. Der Erfolg ist mit einem weiteren Vorteil

verbunden: Die Azubine erhält ein Stipendium für eine weiterführende Aus-

bildung an der deutschen Hotel-Akademie in Köln. Dem Romantik Hotel Goldene

Traube bleibt sie dennoch als Mitarbeiterin erhalten. Unser Bild zeigt Sarah Buve

(Mitte) bei der Auszeichnungszeremonie zusammen mit (v. l.) Dehoga-

Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges, Bernd Glauben sowie Thomas Edelkamp,

Vorstandsvorsitzender der Romantik Hotels & Restaurants AG, und Barbara Glauben.

DIGITALISIERUNG: NEUE CHANCEN FÜR DIE BRANCHEIm Tourismus stehen vor allem kleine und mittlere Betriebe vor großen Herausforderungen

Digitalisierung ist im Tourismus kein Neuland. Schon seit langem werden touristische Produkte über digita-le Vertriebssysteme vermittelt. Ein knappes Viertel der Tourismusbe-triebe, die ihre Produkte online an-bieten, erzielen mehr als 50 Prozent des Umsatzes über digitale Kanäle.

Das zeigen auch Ergebnisse der DIHK-

Konjunkturumfrage: 66 Prozent der

Beherbergungsbetriebe, 59 Pro-

zent der Reisevermittler und 41 Prozent

der Gastronomiebetriebe nutzen digitale

Vertriebskanäle (Durchschnitt Wirtschaft

gesamt: 28 %). Allerdings ist die Branche

sehr heterogen und besteht aus vielen

klein- und mittelständischen Marktteil-

nehmern, die nicht nur aus der Wirtschaft

kommen. Sie umfasst Reiseveranstal-

ter und –büros, touristische Destinatio-

nen (Reisegebiete, Städte), aber auch die

Leistungserbringer aus dem Gastgewer-

be, der Mobilitätsbranche und dem Frei-

zeit- und Kongressbereich. Außerdem

fi ndet Digitalisierung heute nicht mehr

nur im Vertrieb statt. In den letzten Jah-

ren stand zunehmend die Kommunika-

tion im Fokus. Professionelle Web-Sites

und Social-Media-Kanäle begleiten die

Touristen nun immer häufi ger auf der

„Customer Journey“. Zunehmend fi nden

auch digitale Produkt- und Prozessinno-

vationen Anwender im Tourismussektor,

zum Beispiel als digitaler Concierge an

der Hotelrezeption oder als App für die

Dokumentation von Eigenkontrollen im

Bereich Lebensmittelhygiene.

Location-Based-Services und Virtu-

al-Reality bieten neue Chancen für die

Branche, wie z. B. der Erfolg geobasier-

ter Spiele anschaulich verdeutlicht. (An-

onyme) Bewegungsprofi le sind z. B. eine

gute Möglichkeit, um Touristenströme

zu analysieren und zu lenken. Diese An-

wendungen bringen aber auch neue He-

rausforderungen mit sich: Wem gehören

die erfassten Daten? Welche Daten dür-

fen überhaupt erfasst und gespeichert

werden? Wie können in den Destinatio-

nen digitale Vernetzungen mit Nutzen

für Reisende und touristische Unterneh-

men geschaffen werden?

Immer stärker sind „branchenfremde“

Akteure auf dem Tourismusmarkt aktiv:

Bewertungs- und Buchungsplattformen

gewinnen beständig an Marktmacht. Vor

allem die Leistungsträger aus dem Beher-

bergungsmarkt bekommen den großen

Einfl uss der Portale zu spüren. Insbeson-

dere KMU sind oft abhängig von großen

internationalen Plattformen. Neue An-

bieter aus dem Bereich der Share Econo-

my setzen sich teilweise über bestehende

Regelungen hinweg, sodass es zu Wett-

bewerbsverzerrungen kommen kann.

Unsere Wirtschaft 4/2018

15Sonderthema: Tourismus

Immer komplexerWeiterhin steigt die Komplexität der digi-

talen Anwendungen: Nach dem Vertrieb

über Portale und der Kommunikation über

Social Media, heißt es nun „Tourismus

4.0“. Das Internet der Dinge, Big Data-

Anwendungen, künstliche Intelligenz, Ro-

botik oder 3D-Druck werden nicht nur

die Industrie verändern, sondern auch

Dienstleistungsbranchen wie den Tou-

rismus. Viele der klein- und mittelstän-

dischen Unternehmen stehen dabei vor

großen Herausforderungen. Insbesonde-

re in ländlichen Räumen fehlt aber die

Breitband-Infrastruktur, um digitale Pro-

zesse zu nutzen. Die Kompetenz bei den

Mitarbeitern ist häufi g nicht ausreichend,

zeitliche Ressourcen der Unternehmer

sind knapp und auch fi nanzielle Mittel

für Investitionen sind oft nicht im nöti-

gen Umfang vorhanden. Außerdem er-

schweren rechtliche Unsicherheiten (wie

z. B. AGB, Datenschutz) das Geschäft.

Daher sollte die Politik die richtigen

Rahmenbedingungen für erfolgreiche

Tourismusbetriebe im digitalen Zeitalter

setzen. Die Abschaffung der Störerhaf-

tung war ein erster Schritt in die rich-

tige Richtung. Nun gilt es, die digitale

Infrastruktur (Breitband auf Glasfaser-

basis) insbesondere in ländlichen Regio-

nen auszubauen.

Kompetenz gefordertAber auch die „Software“ sollte stim-

men. Digitale Kompetenzen sollten in

den touristischen Ausbildungsberufen

integriert werden und Berufsschulen

mit entsprechendem Know-How sowie

der notwendigen Ausstattung versorgt

werden. Wichtig ist es auch, Mitarbei-

terinnen und Mitarbeiter sowie klein-

und mittelständische Unternehmen fi t

für den Umgang mit digitalen Anwen-

dungen aller Art zu machen. Angebote

wie die BMWi-Initiative „go digital“ sind

dafür wichtige Ansatzpunkte.

Eine wichtige Voraussetzung für den

Markt der Zukunft ist die Schaffung eines

Level-Playing-Field für alle Anbieter. Be-

stehende Regelungen gelten nicht nur für

etablierte Unternehmen, sondern auch für

neue Marktteilnehmer. Das sollte vor al-

lem über den Vollzug sichergestellt wer-

den. Auch Missbrauch von Marktmacht

sollte unterbunden werden. Das Kartell-

recht sollte zeitgemäß sein und Miss-

brauch in allen Bereichen der Wirtschaft

erfassen können.

Zudem sollten bestehende Regeln auf

den Prüfstand gestellt werden. Viele

bürokratischen Informations- und Do-

kumentationspfl ichten, die das Gastge-

werbe aktuell mit „Papier“ lösen muss,

könnten durch digitale Lösungen verein-

facht oder sogar abgeschafft werden.

Hoteldirektor mit neuem Team Kurhotel Bad Rodach

Seit Anfang des Jahres sorgt Hotel-direktor Michael Amthor im Kurho-tel in Bad Rodach mit seinem Team für neue Impulse.

Der gelernte Hotelfachmann ist vie-

len als ehemaliger Leiter des „Tou-

rismus Coburg“ bekannt. Vorher war

er als Geschäftsführer in Hotels in ganz

Deutschland tätig. „Ich kenne die Stärken

und Schwächen unseres Hauses. Damit

möchte ich arbeiten. Die Gäste, die zu uns

kommen, sollen uns als zufriedene Bot-

schafter verlassen. Für mich ist das Ho-

tel ein kultureller Teil der Stadt und der

ganzen Region. Das möchte ich in Zu-

kunft wieder stärker in den Vordergrund

stellen“, so der Hoteldirektor.

Mit im Team sind der Hotelfachmann

Martin Günsch, der nach zweijähriger Ab-

stinenz ins Kurhotel zurückgekehrt ist. Er

gilt als echtes „Branchenurgestein“ in Bad

Rodach. Er leitet das Serviceteam. Un-

terstützt wird das Team von Direktions-

assistentin Juliane Rödiger, die sich vor

allem um die Reservierungsanfragen der

Gäste kümmert. Die gelernte Hotelkauf-

frau kommt aus der Region und ist über-

zeugt von der Schönheit ihrer Heimat.

Der Küchenchef im Restaurant „Maxi-

milians“ heißt Daniel Jähnke. Er ist mit der

klassischen Küche, aber auch der Ster-

negastronomie vertraut. Stationen sei-

nes Schaffens waren in Frankreich, der

Schweiz und in der Pfalz. Auf seinem

Weg hat der „Koch aus Leidenschaft“ auf

seiner kulinarischen Reise internationale

Erfahrungen gesammelt. Das Credo des

Kurhotels „bewusst, gesund, natürlich“

fi ndet sich in seiner fränkisch – medi-

terranen Ausrichtung der Küche ausge-

zeichnet wieder.

Zukünftig sollen besondere Themen-

abende – gastronomisch wie kulturell -

Gäste zu einem Besuch anregen. Ebenso

wird der Bereich Seminare und Tagun-

gen und die Zusammenarbeit mit regio-

nalen Unternehmen gestärkt angegangen

werden.

Das Team des Kurhotels Bad Rodach überrascht seine Gäste mit neuen Ideen und lieb-gewonnen Traditionen: v.l. Direktionsassistentin Juliane Rödiger, Direktor Michael Amthor, Serviceleiter Martin Günsch und Küchenchef Daniel Jähnke.

Autorin: Dr. Ulrike Regele, Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V.

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Unsere Wirtschaft 4/2018

16 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung

Sie löst die bisherigen Datenschutzregelungen in weiten Teilen

ab. Auch wenn ein einheitliches Datenschutzrecht für die ge-

samte EU zu begrüßen ist, stehen Unternehmen bei der Um-

setzung wieder vor neuen Herausforderungen, zu deren Bewältigung

das Seminar beitragen will.

Nutzen: Das Angebot richtet sich an Personen, die bereits über

Grundlagenwissen im Datenschutz verfügen. Ziel dieser Veranstal-

tung ist es, Entscheidungsträger insbesondere im Datenschutzbe-

reich mit den anstehenden Änderungen vertraut zu machen und

Handlungsalternativen aufzuzeigen.

Themen des Seminars sind unter anderem: „Rechtscharakter der

GVO“, „Zeitplan und Umsetzungsfristen“, „Formale Anforderungen

an die Datenschutzorganisation“, „Künftige Rolle des betrieblichen

Datenschutzbeauftragten“, „Änderungen im Vergleich zum bishe-

rigen Bundesdatenschutzgesetz“, „Rechte von Betroffenen, Zuläs-

sigkeit von Datenverarbeitungsvorgängen“, „Folgeabschätzung“,

„Dokumentationspfl ichten aus der EU-DSGVO“, „Pfl ichten bei Daten-

pannen nach der EU-DSGVO“

Das Seminar fi ndet am Freitag, 4. Mai 2018 in der IHK zu Coburg statt.

Kontakt

Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]

Die neue EU-Datenschutz-GrundverordnungSeminar klärt über neue Herausforderungen und deren Bewältigung auf

Die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung wurde bereits am 27. April 2016 verabschie-det und ist ab dem 25. Mai 2018 zu beachten.

Unternehmerfrühstück bei Brose Thema: „Potenziale alternder Belegschaften nutzen“

IHK zu Coburg und Bündnis „Coburg - die Familienstadt“ laden gemeinsam zu einem Unternehmerfrühstück ein, dessen Gastgeber die Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG ist.

Es fi ndet am Mittwoch, 2. Mai 2018, um 9:00 Uhr statt und

dreht sich um das Thema „Potenziale alternder Belegschaften

nutzen – Herausforderungen für Unternehmen“. Treffpunkt ist

in der Haußmannstraße, an der Pforte neben dem Brose-Parkhaus.

Teilnehmer erhalten Gelegenheit, mit Oliver Schmitz, Geschäftsfüh-

rer der berufundfamilie Service GmbH (Frankfurt/M.) und Steffen

Tauss, Leiter Sonderprojekte, Sozial- & Gesundheitswesen bei Brose,

zu diskutieren und Praxisbeispiele kennenzulernen. „Angesichts äl-

ter werdender Belegschaften und verlängerter Lebensarbeitszeit in

zunehmend dynamischer und digitalisierter Arbeitswelt ist die Po-

tenzialerhaltung und -förderung älterer Mitarbeiter und Führungs-

kräfte für Unternehmen von Bedeutung“, so der IHK-Referent für

Familie und Beruf, Rico Seyd.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen bis zum 5. Ap-

ril 2018 an Marion Weinreich (Fax 09561 89-6211, E-Mail: marion.

[email protected]) werden in der Reihenfolge es Eingangs be-

rücksichtigt.

Seminare und Zertifi katslehrgänge ab 16. April und Mai 2018SeminareAusbilder-FIT / Azubi-FITLernen fördern 23. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Mit Konfl ikten während der Ausbildung gekonnt umgehen14. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Präsentation und Rhetorik für die mündliche Abschlussprüfung28. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

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Gesundheit und PersönlichkeitsentwicklungIn Balance bleiben: Achtsamer Umgang mit den eigenen Ressourcen und Zielen17. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Ziele - Luftschlösser vs. Visionen 15. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

IT / EDV / Medien / DigitalisierungMS Excel 2010 l 2013 l 2016: Zahlen- und Was-wäre-wenn-Analysen18. April 2018, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 95,00 €

Word-Bausteine: Erstellen von Serienbriefen23. + 24. April 2018, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 190,00 €

MS-Excel 2010 l 2013 l 2016: Arbeiten mit Pivot-Tabellen und -Diagrammen16. Mai 2018, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 95,00 €

KommunikationFührungskommunikation 16. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Der freundliche Besucherempfang und Kompetenz am Telefon23. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Schlagfertigkeit, die Essenz aller Gespräche24. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Büro-Knigge aktuell - überzeugen mit Stil und Kompetenz4. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Marketing und VertriebStrategisches Online- und Social Media-Marketing24. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Verkaufstraining für den Innendienst25. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Telefonisches Nachfassen von schriftlichen Angeboten - wie geht das?26. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Kundenrückgewinnung und Neuwerbung3. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Schwierige Verhandlungen erfolgreich führen - so gewinnen Sie im Preiskampf und setzen Ihren Preis durch! 17. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Personal und FührungGelingender Umgang mit Arbeitsverdichtung und Veränderung17. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Krankheitsausfälle - Rückkehr- und Fehlzeitengespräche richtig führen17. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Erfolgreich führen! Grundlegende Führungsaufgaben und -instrumente - Modul 419. + 20. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 390,00 €

Erfolgsfaktor Führungspersönlichkeit 14. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Erfolgreich führen! Mitarbeitergespräche führen - Modul 517. + 18. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 390,00 €

RechnungswesenBasiswissen Controlling 8. + 9. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 450,00 €

RechtAktuelles Kündigungsschutzrecht18. April 2018, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 135,00 €

Richtige Gestaltung von Arbeitsverträgen18. April 2018, 14:00 bis 18:00 Uhr, Preis: 135,00 €

Internetrecht / Social Media-Recht - Internetauftritte und Social Media-Auftritte modern, aber auch rechtssicher betreiben18. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Richtiger Umgang mit Einkaufs- und Verkaufsbedingungen (AGB) imunternehmerischen Geschäftsverkehr19. April 2018, 9:30 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung4. Mai 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Produkthaftung 17. Mai 2018, 9:30 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Sekretariat Workshop FT fürs Offi ce Teil 2 - Korrespondenz mit Pfi ff23. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €

KontaktDirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]

Seminar

des Monats

Unsere Wirtschaft 4/2018

17 Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE

Erfolg durch den Faktor GestaltungWaldrich Coburg Gastgeber für Netzwerktreffen

„Erfolg durch Design“ - eine Veranstaltung für Unternehmer und Designer

2. Europäische Ressourcenkonferenz (EUREK)Landesamt für Umwelt lädt nach München ein

Das Coburger Designforum setzt in diesem April die Reihe sei-ner Netzwerktreffen zum Thema „Erfolg durch Design“ mit einer Veranstaltung für Unternehmer und Designer beim Werk-zeugmaschinenbauer Waldrich Coburg fort.

Im Mai fi ndet im Rahmen der IFAT 2018 in München die 2. Europäische Ressourcenkonferenz (EUREK) statt.

Bei Smartphone oder Auto weiß man heute, wie entscheidend

gutes Design den Wert eines Produktes und damit seinen Ver-

kaufserfolg steigern kann. Im Bereich von technischen Pro-

dukten, aber auch generell bei der Produktgestaltung sowie dem

Unternehmensauftritt mittelständischer Unternehmen, wird dagegen

die Wirkung von Design oft noch zu wenig genutzt.

Die Waldrich Coburg GmbH hat den Wert von guter Gestaltung

für ihre Produkte und den gesamten Produktionsablauf erkannt. Wie

durch die produktive Zusammenarbeit von Designern und Entwick-

lern bei dem Spezialisten für Groß-Werkzeugmaschinen ein völlig

neu gestaltetes, erfolgreiches Produktsegment entstand, erfahren

Teilnehmer beim Netzwerktreffen „Erfolg durch Design“ am 25. Ap-ril 2018 (16:00 bis 19:30 Uhr).

In kleinen Gruppen werden wertvolle persönliche Kontakte zwi-

schen Unternehmern und Designern hergestellt. Beim abschließen-

den Imbiss stehen das Netzwerken und der Gedankenaustausch im

Vordergrund. Für Mitglieder des Coburger Designforums ist die Teil-

nahme kostenfrei, von Nichtmitgliedern wird ein Unkostenbeitrag

von 25,00 Euro erbeten. Die Veranstaltung der DESIGNOVATION

GmbH, einem Tochterunternehmen des Coburger Designforums Ober-

franken e.V., wird von der Coburger Rundfunkjournalistin Uli Noll

(Radio Eins) moderiert. Anmeldungen sind bis 18. April möglich.

Im Fokus stehen drei Themenblöcke: Strategien und Wege einer

nachhaltigen Ressourcenpolitik für Europa, Deutschland und Bay-

ern, Ressourceneffi zienz durch umweltgerechte Gestaltung von

Produkten sowie Recycling von Elektroaltgeräten und Rohstoff-

Rückgewinnung.

Die Konferenz fi ndet am 16. Mai 2018 von 10 bis 17 Uhr im Kon-

ferenzraum B11 der Messe München statt. Die Teilnahme ist inner-

halb des Messebesuchs der IFAT kostenlos. Die IFAT, Weltleitmesse

für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft hat vom

14. bis 18. Mai 2018 geöffnet.

Information

www.designovation.eu

Kontakt

Ute Pridöhl, Tel.: 09561 35495-47

E-Mail: [email protected]

Information

www.lfu.bayern.de/veranstaltungen

Zertifi katslehrgängeFacilitator – Management 4.020. April 2018, Dauer 7 Monate, 2.900,00 € Lehrgangsentgelt zzgl. Anmeldegeb.

Facilitator – Hotel-Management 4.020. April 2018, Dauer 7 Monate, 2.900,00 € Lehrgangsentgelt zzgl. Anmeldegeb.

Zukunftsmanager/in Digitalisierung IHK25. bis 29. Juni 2018, Preis: 1.600,00 € inkl. Abschlusstest

ArbeitsrechtJuni bis Juli 2018, Preis: 595,00 € zzgl. Abschlusstest

Immobilienverwalter/in (IHK)Juni bis Juli 2018, Preis: 2.500,00 € zzgl. Abschlusstest

IT-Forensiker/in (IHK)24. bis 28. September 2018, Preis: 2.495,00 € zzgl. Abschlusstest

Projektmanager/in IHK)Oktober 2018 bis April 2019, Preis: 1.395,00 € zzgl. Abschlusstest

IT-Sicherheitsbeauftragte/r (IHK)8. bis 12. Oktober 2018, Preis: 1.800,00 € zzgl. Abschlusstest

Immobilienmakler/in (IHK)10. bis 15. Dezember 2018, Preis: 1.800,00 € zzgl. Abschlusstest

KontaktDirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]

InternationalDer AEO im UZK - die Basis sämtlicher zöllnerischer Vereinfachungen 18. April 2018, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Zollbeauftragter - Rechte und Pfl ichten 23. April 2018, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 250,00 €

Internationales Vertragsrecht25. April 2018, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Zollrechtliche Exportabwicklung und IT-Abwicklung in ATLAS9. Mai 2018, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Warenursprung und Präferenzen - Einführung in die Handhabung der Präferenzregelungen der Europäischen Union mit den Partner-Ländern11. Juni 2018, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 195,00 €

Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected]

Existenzgründung und UnternehmensförderungIHK-NachfolgesprechtagEinzelgespräche á 60 Minuten, 11. April 2018, 9:00 bis 13:00 Uhr, kostenfrei

Die Angst des Einzelhändlers vor dem Journalisten - IHK-Qualifi zierungs-offensive für den Einzelhandel - 4. Vortrag aus der Veranstaltungsreihe24. April 2018, 18:00 bis 20:00 Uhr, kostenfrei

Tagesseminar für Existenzgründer3. Mai 2018, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 50,00 Euro

Falschgeld erkennen und reagieren - IHK-Qualifi zierungsoffensive für den Einzelhandel, 5. Vortrag aus der Veranstaltungsreihe 8. Mai 2018, 18:00 bis 20:00 Uhr, kostenfrei

Kontakt Darja Scharabarin, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]

Lehrgänge mit IHK-Prüfung

Geprüfte/r Betriebswirt/inFrühjahr 2018, Preis: 3.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Geprüfte/r Fachwirt/in im Gesundheits- und SozialwesenFrühjahr 2018, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/inFrühjahr 2018, Preis: 3.350,00 € zzgl. Prüfungsgebühr

Doris Köhler, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]

Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de(wenn nicht anders ausgewiesen)

RechtErfi nderberatungSprechtag 15. Mai 2018, 14:00 bis 17:00 Uhr, kostenfrei

Kontakt Birgit Wachsmann, Tel.: 09561 7426-41, E-Mail: [email protected]

Unsere Wirtschaft 4/2018

18 Standortpolitik

Kontakt

Björn Cukrowski, Tel.: 09561 7426-27

E-Mail: [email protected]

PRAXISERFAHRUNG MIT INTELLIGENTEN TECHNISCHEN SYSTEMEN Coburger Delegation informierte sich auf dem Innovations Campus in Lemgo über Industrie 4.0-Lösungen

In der „Smart Factory“ von Lemgo: Axel Martens (Hauptgeschäftsführer IHK Lippe zu Detmold), Stefan Horn (Wifög Stadt Coburg), Ernst-Michael Hasse (Ehren-Präsident IHK Lippe zu Detmold), Norbert Tessmer (Oberbürgermeister Coburg), Uwe Gotzeina (Wifög Stadt Lemgo), Dr. Reiner Austermann (Bürger-meister Stadt Lemgo), Caroline Rahn (Geschäftsführung TAC), Prof. Dr. Jürgen Krahl (Präsident Hochschule OWL), Friedrich Herdan (Präsident IHK zu Coburg), Lothar Bauersachs (Geschäftsführer Lasco Umformtech-nik), Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer IHK zu Coburg), Martin Schmitz (Wifög Landkreis Coburg), Björn Cukrowski (IHK zu Coburg).

Eine Delegation aus Coburg hat kürzlich den Innovations Campus in Lemgo besucht, um sich in der Smart Factory über intelligente technische Systeme zur Vernetzung von Mensch, Maschine und Produkten zu infor-mieren.

Auf dem „Innovation Campus Lem-

go“ ist die SmartFactoryOWL als

Industrie-4.0-Kompetenzzent-

rum gleichzeitig reale Produktionsumge-

bung und praxisrelevante Versuchs- und

Demonstrationsplattform für die Wissen-

schaftler und Ingenieure der beteiligten

Forschungseinrichtungen und Indust-

rieunternehmen sowie herausragende

Lernumgebung für Studierende der inge-

nieurwissenschaftlichen Fachrichtungen.

Insbesondere für produzierende Unter-

nehmen besteht darüber hinaus die Mög-

lichkeit, in der SmartFactoryOWL eigene

Pilotanlagen aufzubauen, diese mit Indus-

trie-4.0-Lösungsbausteinen auszustatten

und zu testen, Personal zu qualifi zieren

und die vorhandene Forschungsinfra-

struktur zu nutzen.

Im Nachgang an den Rundgang durch

die Smart Factory hatte die Coburger De-

legation Gelegenheit zum Austausch mit

hochrangigen Vertretern der IHK Lippe

zu Detmold, der Hochschule OWL und

der Stadt Lemgo.

Für die Zukunft haben sich beide Par-

teien für eine Kooperation der Regionen

und Intensivierung des Kontaktes aus-

gesprochen. IHK-Präsident Steinbach

lud die Coburger Delegation ein, die Mu-

seumsrunde 2018 in Lemgo im Mai zu

besuchen. Dies ist eine jährliche, nicht-

öffentliche Veranstaltung, während der

ausgewählte Wirtschaftsunternehmen

den Austausch mit den Kammern und der

kommunalen Politik pfl egen. Hier hätte

die Coburger Delegation die Möglichkeit,

weitere wichtige Kontakte zu knüpfen.

Unsere Wirtschaft 4/2018

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Berufsbegleitendes Studium an der Hochschule SchmalkaldenThüringisches Zentrum für Weiterbildung hat sich mit Nischenstrategie zu einer festen Größe entwickelt

Über 500 Studierende kommen jährlich

aus dem gesamten deutschsprachigen

Raum nach Schmalkalden. So hat die thü-

ringische Hochschule in Sachen Weiter-

bildung inzwischen eine Vorreiterstellung

eingenommen und sich auch über die re-

gionalen Grenzen hinaus zu einer festen

Größe im Weiterbildungssektor etabliert.

Aktuell bietet das Zentrum für Wei-

terbildung sieben Masterstudiengän-

ge und zahlreiche Zertifi katsstudien in

verschiedenen Spezialisierungsrichtun-

gen an. Neu ist der Bereich der berufs-

begleitenden Bachelorstudiengänge mit

den Bachelorprogrammen „Wirtschafts-

recht (LL.B.)“ und „Betriebswirtschaftslehre

(B.A.)“, welches erstmalig zum Winterse-

mester 2017/2018 startete.

Das vielfältige Angebot und die lang-

jährige Praxis spiegeln sich auch in der

Qualität der Weiterbildung wider. „Unsere

Studienangebote basieren auf über vier-

zehn Jahren Erfahrung und stehen für

ein hohes wissenschaftliches Anspruchs-

niveau sowie einen ausgeprägten Praxis-

bezug. Davon konnten sich bereits mehr

als 3.000 Studierende überzeugen“, re-

sümiert Professor Dr. Hubert Dechant,

wissenschaftlicher Leiter des Zentrums

für Weiterbildung. Um die Studieren-

den praxisnah zu qualifi zieren werden

alle Studienangebote mit renommierten

Kooperationspartnern und Branchenex-

perten durchgeführt und sind mit Selbst-

studien- und Präsenzphasen so konzipiert,

dass sich Studium und Beruf sehr gut ver-

einbaren lassen. Kleine Kursgruppen und

eine individuelle Betreuung jedes einzel-

Das Zentrum für Weiterbildung der Hochschule Schmalkalden bietet be-rufsbegleitende Weiterbildungen für unterschiedliche Berufsgruppen an. Es verfolgt dabei eine konsequen-te Nischenstrategie und entwickelt gemeinsam mit Fachexperten unter anderem Studienangebote für Finanz-dienstleister, Apotheker, Sportmana-ger, Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, Produktmanager, Vertrieb-ler, Informatiker sowie Maschinen-bau- und Elektrotechnikingenieure.

nen Studierenden in fachlichen und or-

ganisatorischen Angelegenheiten sorgen

für hervorragende Studienbedingungen.

Am Zentrum für Weiterbildung zu studieren bedeutet

• berufsbegleitend studieren: keine Unterbrechung der

berufl ichen Karriere,

geregeltes Einkommen

• kurze Präsenzphasen: in der Regel drei bis vier Block-

veranstaltungen pro Semester

von Donnerstag bzw. Freitag

bis Sonntag

• umfangreiche Lehrunterlagen: ausführlich ausgearbeitete

Lehrbriefe mit praktischen

Übungen und Lösungswegen

• Rundum-Betreuung: ein Ansprechpartner für alle

fachlichen und organisatorischen

Angelegenheiten über die

gesamte Studiendauer

Kontakt

Hochschule Schmalkalden

Zentrum für Weiterbildung

Anke Köhler, Tel.: 03683 688-1740

E-Mail: [email protected]

www.hs-schmalkalden.de/weiterbildung

Unsere Masterstudiengänge- Angewandte

Kunststofftechnik (M.Eng.)

- Elektrotechnik und

Management (M.Eng.)

- Informatik und

IT-Management (M.Sc.)

- Maschinenbau und

Management (M.Eng.)

- Öffentliches Recht und

Management (MPA)

- Sportmanagement (MBA)

- Unternehmensführung (M.A.)

Unsere Bachelorstudiengänge- Betriebswirtschaftslehre (B.A.)

- Wirtschaftsrecht (LL.B.)

Unsere Zertifi katsstudien- Anwendungstechniker (FH)

für Additive Verfahren/

Rapid-Technologien

- Apothekenbetriebswirt (FH)

- Betriebswirt (FH)

Controlling und Steuern

- Betriebswirt (FH)

für Online-Marketing

- Business Process Manager (FH)

- Finanzfachwirt (FH)

- Kommunaler Energiewirt (FH)

- Produktionsmanager (FH)

für Kunststofftechnik

- Produktmanager (FH)

- Projektmanager (FH)

für Werkzeug- und Formenbau

- Qualitätsmanager (FH)

für Fertigungs- und

Organisationsprozesse

- Sportökonom (FH)

- Veranstaltungsbetriebswirt (FH)

- Vertriebsmanager (FH) und viele mehr

Professor Dr. Hubert Dechant ist wissen-schaftlicher Leiter des Zentrums für Weiter-bildung an der Hochschule Schmalkalden.

Unsere Wirtschaft 4/2018

20 Aus- und Weiterbildung

STUDIENABBRECHER? IMMER WIEDER GERNE!Ein Erfahrungsbericht der NEA Group in Personalentwicklung und Personalmanagement

Der Fachkräftemangel ist dafür ver-antwortlich, dass die Zielgruppe Stu-dienabbrecher vermehrt in den Fokus der Unternehmen rutscht. Unter-nehmen sind auf der Suche nach motivierten und erfahrenen Auszu-bildenden. Die NEA Group berichtet über durchweg positive Erfahrungen mit Studienabbrechern.

Die NEA Group mit Zentralsitz in Co-

burg und europaweit 12 Nieder-

lassungen in Deutschland, Polen

und Tschechien ist ein international tä-

tiges Unternehmen im Full Service En-

gineering und im Personalmanagement.

Jedes Unternehmen weiß, wie schwierig

es derzeit ist, qualifi zierte und motivier-

te Mitarbeiter zu fi nden. Für NEA stellt

das Studienabbrecherprojekt einen guten

zusätzlichen Kanal für die Mitarbeiter-

suche dar. „Das Studienabbrecher-Pro-

jekt der IHK ist sehr interessant, da wir

anhand der bisher eingegangen Bewer-

bungen sehen konnten, dass Studien-

abbrecher sehr viel Potenzial für unsere

offenen Positionen mitbringen“, sagt Maria

Heß, Recruitment Young Professionals

bei NEA, und fügt hinzu: „Vor allem für

den Ausbildungsberuf zum Technischen

Produktdesigner oder den dualen Stu-

diengang Maschinenbau haben wir in-

teressante Bewerbungen erhalten. Wir

haben derzeit noch einen vielverspre-

chenden Bewerber von der IHK zu Co-

burg im Prozess und sind optimistisch,

in der Zukunft einige passende Bewerber

durch dieses Projekt zu fi nden.“

Nach Angaben des Ausbildungsleiters

Torsten Hallschmid gibt die NEA Group

Studienabbrechern sehr gerne eine neue

Christin Fichtmüller,

Akquisiteurin für

Studienabbrecher,

ist regelmäßig an

der Hochschule in

Coburg und Hof vor

Ort, um Studienab-

brechern alterna-

tive Karrierewege

Aktive Unterstützung für UnternehmenAquisiteurin an Hochschulen

aufzuzeigen. Gleichzeitig berät Sie

auch Unternehmen und nimmt offene

Stellenangebote für Studienabbrecher

entgegen. Melden Sie uns kostenfrei

Ihre offenen Ausbildungsstellen und

Ihre Akquisiteurin für Studienabbre-

cher/innen sucht an den Hochschulen

Coburg und Hof aktiv nach geeigne-

ten Bewerberinnen und Bewerbern für

Ihr Unternehmen. Auf diesem Weg er-

halten Sie ausbildungswillige Talente

mit Hochschulerfahrung, die den be-

trieblichen Anforderungen und dem

Berufsprofi l entsprechen. Für Studien-

abbrecher sind besonders die Firmen

interessant, die bereits ein Entwick-

lungsprogramm für Abbrecher ent-

worfen haben.

Kontakt

Christin Fichtmüller, Tel.: 09561 7426-792,

E-Mail: christin.fi [email protected]

Die NEA Group bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive und anspruchsvol-le Aufgaben.

Die erfolgreiche Berufsentwicklung von Fachkräften ist NEA ein zentrales Anliegen.

Perspektive und die Möglichkeit, in eine

spannende berufl iche Zukunft zu starten.

Das entscheidende Einstellungskriterium

sei dabei nicht der Notendurchschnitt,

sondern dass der Bewerber die notwen-

digen Fähigkeiten im relevanten Bereich

und die entsprechende Motivation mit-

bringt. Zudem können Studienabbrecher

von dem erlangten Wissen während der

Studienzeit profi tieren und es gut in die

Ausbildung einbringen. Oft hatten Stu-

dienabbrecher auch schon die Möglich-

keit, erste Praxiserfahrung während eines

Praxissemesters oder Praktika zu sam-

meln, was ihnen im Vergleich zu Schul-

abgängern einen Vorteil verschafft.

Derzeit sind mehrere Studienabbre-

cher bei NEA tätig. Der überwiegende

Teil dieser Kollegen arbeitet erfolgreich

und zuverlässig in der CAD-Entwicklung.

„Zwei von unseren ‚Studienabbrechern‘

sind inzwischen sogar erfolgreich in der

Projektkoordination und als Projektleiter

eingesetzt“, freut sich Torsten Hallschmid.

NEA decke seinen Fachkräftebedarf über

interne Ausbildung, Weiterbildungen für

Absolventen (Techniker/Hochschulabsol-

venten) sowie unsere Recruiting-Abteilung,

erläutert er. Vor allem Führungspositio-

nen besetze das Unternehmen durch ein

internes Talent Management Programm.

Das heißt, NEA entwickeln den gesam-

ten Führungsnachwuchs aus den eigenen

Reihen. So gebe es z. B. die Möglichkeit,

bei NEA eine Ausbildung zu absolvieren

und sich bis zum Projektleiter oder Nie-

derlassungsleiter weiterzuentwickeln.

Torsten Hallschmid: „Unserer Auffas-

sung nach ist nicht immer und nicht für

jeden ein Hochschulstudium der richti-

ge Weg. Auch mit einer Ausbildung oder

einem dualen Studium kann man erfolg-

reich Karriere machen und sich beruf-

lich erfolgreich weiterentwickeln. Sobald

man merkt, dass das Studium nicht das

ist, was man sich vorgestellt hat, soll-

te man mutig sein und sich über Alter-

nativen informieren. Eine erfolgreich

abgeschlossene Ausbildung ist oft ein

besseres Fundament für die Zukunft als

ein schlecht abgeschlossenes Studium

mit wenig Praxiserfahrung.“

Unsere Wirtschaft 4/2018

21Aus- und Weiterbildung

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Wie sich Digitalisierung auf Berufsbilder auswirktSchulpädagogen informierten sich beim IHK-Kompetenzzentrum über Gegenwart und Zukunfsszenarien

Welche Veränderungen löst die Digi-talisierung in der Industrie aus? Das war das Thema einer Informations-veranstaltung, zu der das Kompetenz-zentrum für Maschinen- Anlagenbau und Automotive Schullehrer aus dem Wirtschaftsraum Coburg-Südthürin-gen eingeladen hatte.

Thomas Aue, Leiter des Kompetenzzen-

trums, erläuterte den Teilnehmern, wie

sich beispielsweise durch intelligente

Automatisierung und Verknüpfung von

Produktionsanlagen mit dem Internet

nahezu alle Prozesse in Produktion, Lo-

gistik und Verwaltung vereinfachen las-

sen. Seine Ausführungen ergänzte Aue

mit Praxisbeispielen aus Branchen, die

in unserer Region besonders stark sind,

Kontakt

Thomas Aue

Tel.: 09561 7426-787

E-Mail: [email protected]

Gefördert durch das Bayerische Staats-

ministerium für Wirtschaft und Medien,

Energie und Technologie

Der Leiter des Kompetenzzentrums, Thomas Aue (6. v. r.) freute sich über das Interesse von Schulpädagogen zu Informationen über Stand und Perspektiven der Digitalisierung in In-dustrieberufen.

wie Maschinenbau, Kunststoffverarbei-

tung und Möbelindustrie.

Lebhaft diskutierten die Teilnehmer

über die Auswirkungen der Digitalisie-

rung auf unterschiedliche Berufsbilder,

etwa inwieweit mechatronische Berufe

mechanische Berufe verdrängen oder in

welchem Umfang Berufe in Banken und

Versicherungsunternehmen betroffen sein

werden. OStRin Karola Peterhänsel, Ab-

teilungsleiterin duale Ausbildung an der

staatlichen berufsbildenden Schule Son-

neberg, begrüßte die Chance, sich über

die Konsequenzen von Industrie 4.0 für

die Berufsorientierung an ihrer Schule fi t

zu machen. Um die Schüler an der SBBS

zukünftig noch besser beraten zu kön-

nen, buchte sie direkt eine Folgeveran-

staltung für weitere 30 Kollegen.

Interesse an Berufsaufgaben in der IHK„Zeig Dich!“-Tour 2018: Junge Leute im Palais Edinburg

Sieben Mädchen und Jungen aus

vier Schulen der Region nutzten

die Chance, sich in der IHK zu Co-

burg über die Ausbildungsmöglichkei-

ten zu informieren. Die kaufmännischen

Auszubildenden des Hauses hatten das

Programm für die Jugendlichen gestal-

tet. Erfreulicher Erfolg: Zwei der Besu-

cher zeigten spontan reges Interesse an

einem Praktikum in der IHK.

Auch in diesem Jahr haben IHK zu Coburg und die Wirtschaftsjunio-ren zu Coburg gemeinsam die „Zeig DICH!-Tour“ organisiert.

g g

Unsere Wirtschaft 4/2018

22 Aus- und Weiterbildung

IHK macht Fachkräfte fi t für Industrie 4.0Der neue Zertifi katslehrgang „Industrie 4.0-Professional (IHK)“ bereitet auf komplexe Anforderungen vor

Die Welt der Industrie verändert sich rasant. Selbst optimierende Produk-tionssysteme, Zusammenarbeit von Menschen mit kollaborativen Robo-tern, Erhebung und Auswertung rie-siger Datenmengen sowie Vernetzung von Maschinen, Produktionsgütern und Logistiksystemen miteinander und mit dem Internet sind heute be-reits Realität und gewinnen weiter an Bedeutung

Die hohe Dynamik in der Arbeits-

und Berufswelt stellt die Cobur-

ger Industrieunternehmen vor neue

Herausforderungen. Gerade die „Global

Player“ in Maschinen- und Anlagenbau,

Automotive sowie Elektrotechnik sind in

vielen Bereichen Vorreiter in Digitalisie-

rung und Industrie 4.0, andere Betriebe

haben noch Aufholpotenzial, insbeson-

dere bei der digitalen Qualifi kation ihrer

Mitarbeiter. An dieser Stelle setzt die

IHK zu Coburg mit einem neuen Wei-

terbildungsangebot an, das Fach- und

Führungskräfte auf die komplexen An-

forderungen der Industrie 4.0 vorbereitet.

Bei der Entwicklung des neuen Zertifi -

katslehrgangs „Industrie 4.0-Professio-

nal (IHK)“ wurden konkrete Impulse aus

unseren Mitgliedsbetrieben berücksichtigt.

Einzigartiges Programm – zugeschnit-ten auf die PraxisIm digitalen Transformationsprozess auf

dem Weg zur „Industrie 4.0“ sind oft völ-

lig neue Herangehensweisen und Inst-

rumente gefordert, mit teils disruptiven

Effekten für bislang etablierte Geschäfts-

modelle – aber vor allem: mit neuen Mög-

lichkeiten. Auch wenn die Digitalisierung

kein grundlegend neues Phänomen ist,

fehlt es bislang an etablierten Schu-

lungskonzepten und -materialien, auf die

man einfach zugreifen könnte. Deshalb

ist der neue Zertifi katslehrgang „Indus-

trie 4.0-Professional (IHK)“ ein Vorreiter

in der Vermittlung von digitalen Kom-

petenzen, bei der die Praxisorientierung

im Fokus steht. Gemeinsam mit unserem

Expertenkreis haben wir eine Veranstal-

tungsreihe zusammengestellt, die wich-

Kontakt

Doris Köhler, Tel.: 09561 7426-23

E-Mail: [email protected]

tige Themenbereiche von Industrie 4.0

über 12 Module theoretisch und prak-

tisch abdeckt.

Mit 12 Modulen zum „Industrie 4.0-Professional (IHK)“Die 12 Module (jeweils 4 Stunden) um-

fassen technische Grundlagen (z. B.

Sensor- und RFID-Technik), intelligente

Automatisierungstechnik, Robotik und

3D-Druck, bis hin zu virtueller Inbetrieb-

nahme und Predictive Maintenance. Die

zunehmende Verschmelzung von Produk-

tion, Logistik und IT ist dabei ein zentra-

les Thema. In weiteren Modulen wird auf

die digitale Vernetzung von Unterneh-

men mit Kunden und Lieferanten und

das Entstehen neuer Geschäftsmodelle

eingegangen. Den Abschluss bilden der

technische Aufbau des Internet, die In-

tegration von IT-Systemen und die Ge-

währleistung der Datensicherheit.

Auf dem Lehrplan: Expertenwissen aus Industrie, IT, Forschung & LehreEine besondere Stärke des neuen Zerti-

fi katslehrgangs ist die Vermittlung von

Fachwissen, das sich nur bedingt in Lehr-

büchern fi ndet. Um echtes Praxis-Know-

how von der digitalen Front weiterzugeben,

haben wir uns mit Experten von Unter-

nehmen, Forschungseinrichtungen und

IT-Dienstleistern zusammengetan. Die-

se Profi s haben verschiedene Industrie

4.0-Projekte umgesetzt, z. B. Automa-

tisierungs- oder Vernetzungslösungen

realisiert, Sensorsysteme entwickelt,

Softwaremodule eingeführt etc. Die Ab-

solventen des Zertifi katslehrgangs „In-

dustrie 4.0-Professional (IHK)“ verfügen

also über Wissen, das Praktiker wirklich

benötigen – keine praxisferne Theorie.

Eingangs vermittelte Grundlagen wer-

den regelmäßig durch Praxisbeispiele

im Rahmen von Unternehmensbesu-

chen vertieft.

An wen richtet sich das neue Angebot?Der Zertifi katslehrgang „Industrie 4.0-Pro-

fessional (IHK)“ ist ein interessantes An-

gebot für Fach- und Führungskräfte aus

Produktion, Logistik, Service, Entwicklung,

IT und technischer Verwaltung / techni-

schem Management in Industrieunterneh-

men, die an der Umsetzung von Industrie

4.0 mitwirken. Mit dem breit aufgestell-

ten Lehrgangsprogramm gewinnen die

Teilnehmer ein gutes Verständnis von

Industrie 4.0 insgesamt sowie konkrete

Anregungen für die Projektarbeit bzw.

Mitarbeit an Industrie 4.0-Themen im

eigenen Unternehmen.

Der neue Zertifi katslehrgang „Industrie 4.0-Professional (IHK)“ ist konsequent auf Anfor-derungen in der Praxis zugeschnitten. Er feiert am 15. Mai 2018 seine Premiere in der IHK zu Coburg.

Unsere Wirtschaft 4/2018

23Aus- und Weiterbildung

Kontakt

Doris Köhler, Tel.: 09561 7426-23

E-Mail: [email protected]

Junge Fachwirte 20 Absolventen haben kürzlich die

Prüfung zum geprüften Wirtschafts- bzw.

Industriefachwirt erfolgreich abgelegt. In

einer feierlichen Verabschiedung wurden

durch Rainer Kissing, Leiter der beruf-

lichen Bildung, die Zeugnisse verliehen.

Ausgezeichnet wurden als Industriefach-

wirt/in: Christian Binner, Markus Dehnelt,

Constantin Geisler, Tobias Hopf, Ina

Knauf, Magdalena Lischka, Linda Martin,

Daniel Metzner, Sarah Popp, Linda

Rusnjak, Melanie Schindler, Christoph

Schneider. Den Titel als Wirtschaftsfach-

wirt dürfen nun David Garber, Natalia

Gruchel, Caroline Johannes, Franziska

Knauer, Carina Krain, Lisa Presler, Florian

Schrepfer und Bastian Wollandt tragen.

Erfolgreich in der VersicherungsbrancheIHK gratuliert Absolventen des Lehrgangs „Geprüfte/r Fachwirt/in Versicherung und Finanzen“

Im feierlichen Rahmen erhielten die erfolgreichen Absolventen der Prü-fungen zum „Geprüften Fachwirt für Versicherung und Finanzen“ ihre Zeugnisse.

Der stellvertretende Vorsitzende

des Berufsbildungswerks Nord-

bayern-Thüringen e.V. und Leiter

der Personalentwicklung der HUK-Co-

burg, Peter Klimmt, beglückwünschte die

neuen Fachkräfte gemeinsame mit IHK-

Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel.

Der Unterricht wurde in bewährter Weise

durch das Berufsbildungswerk der Deut-

schen Versicherungswirtschaft durchge-

führt und die Prüfungen durch die IHK

zu Coburg abgenommen. Als Lehrgangs-

beste erhielt Helena Kaiser eine Anerken-

nungsprämie der IHK. Sie und Theresa

Schnapp erhielten zudem den Meister-

preis der bayerischen Staatsregierung.

Die IHK gratuliert den erfolgreichen

Absolventen: Sarah Baum, Helena Kai-

ser, Benjamin Kirchner, Lena Lamprecht,

Ilja Martow, Nikolai Popp, Katja Ringel-

mann, Fabian Schillig, Theresa Schnapp,

Daniel Wegner, Lars Wich.

Unsere Wirtschaft 4/2018

24 Existenzgründung und Unternehmensförderung

FALSCHGELD AUCH REGIONAL AUF DEM VORMARSCHHöhere Aufmerksamkeit bei der Annahme von Bargeld erforderlich – kostenfreie Informationsveranstaltung

In den letzten Monaten schreck-ten immer wieder Artikel in der Ta-gespresse Einzelhändler aus Stadt und Landkreis Coburg auf, in denen vermehrt über das Auftauchen von Falschgeld – insbesondere von „fal-schen Fuffzigern“ - in einheimischen Geschäften berichtet wurde.

Eine „Blüte“ ist nur dann als Fälschung

zu erkennen, wenn die Sicherheits-

merkmale sorgfältig geprüft wer-

den. Wie dies zu bewerkstelligen ist und

was dann mit dem eventuell entdeckten

Falschgeld geschieht, darüber gibt der Ex-

perte und Falschgeldbeauftragte Wolf-

gang Krettner Auskunft.

Die kostenfreie Infoveranstaltung der IHK zu Coburg fi ndet in Koopera-tion mit der Deutschen Bundesbank

Filiale Nürnberg am Dienstag, den 8. Mai 2018 von 18:00 bis 20:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt.

Seit April 2017 ist in allen 19 Mit-

gliedsstaaten des Euro-Raums die neue

50-Euro-Banknote im Umlauf. In Deutsch-

land dauerte es nur zwei bis drei Mona-

te, bis mehr neue als alte Banknoten im

Umlauf waren. Darunter leider auch ei-

nige „Blüten“.

Fälschers LieblingDer 50-Euro-Schein ist mit mehr als acht

Milliarden umlaufenden Exemplaren die

am häufi gsten genutzte Stückelung im

Euro-Raum und damit bei Fälschern be-

sonders beliebt. Im Jahr 2016 hat die

Bundesbank rund 82.200 falsche Bank-

noten aus dem Verkehr gezogen. Der

50-Euro-Schein ist mit einem Anteil von

61 Prozent die am häufi gsten gefälsch-

te Banknote. Den zweiten Platz belegt

der 20-Euro-Schein mit 25 Prozent. Der

Schaden durch falsche Banknoten betrug

4,2 Millionen Euro. Rein rechnerisch ent-

fi elen 2016 zehn falsche Banknoten auf

10.000 Einwohner.

SicherheitsmerkmaleVerbesserte Sicherheitsmerkmale sollen

dafür sorgen, dass die Banknoten beson-

ders fälschungssicher sind und „Blüten“

für die Einzelhändler leichter erkenn-

bar. Ziel ist es, genau wie beim neuen

20-Euro-Schein, die Zahl der Fälschun-

gen insgesamt zurückzudrängen.

Die beiden noch ausstehenden Stücke-

lungen (100- und 200-Euro-Banknoten)

werden voraussichtlich im ersten Halbjahr

2019 eingeführt. Und zwar zeitgleich, da

Unsere Wirtschaft 4/2018

25Existenzgründung und Unternehmensförderung

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Kontakt

Darja Scharabarin, Tel.: 09561 74 26-13

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von beiden nicht so hohe Stückzahlen im

Umlauf sind. Parallel dazu wird die Aus-

gabe der 500-Euro-Banknote eingestellt

und damit die Anzahl der Stückelungen

von sieben auf sechs reduziert.

MünzfälschungenIm Zahlungsverkehr konnten 2016 rund

33.000 falsche Münzen ermittelt wer-

den. Allein 80 Prozent davon entfi elen

auf die 2-Euro-Münze und 15 Prozent

auf die 1-Euro-Münze.

Tipp: Prüfen Sie Banknoten und Mün-

zen stets aufmerksam! Für Falschgeld

gibt es keinen Ersatz. Das Prinzip „Füh-

len-Sehen-Kippen“ lässt sich schnell er-

lernen. Zudem machen Sie sich, wenn Sie

das Falschgeld weitergeben, überdies so-

gar strafbar.

Unternehmensbörse

Suche Nachfolger für traditions-reichen mittelständischen Betrieb (gegr. 1922) der Spielzeug- u. Textil-

branche (Herstellung von Puppenbe-

kleidung, Puppen, textile Accessoires

und Bekleidung). Übergabe erfolgt auf-

grund geplanten Wegzuges ins Aus-

land aus familiären Gründen.

Wir produzieren vor Ort hauptsäch-

lich Spielwaren für den Fachhandel,

Online-Handel, Katalogversender und

Kindergartenausrüster. Daneben be-

fi ndet sich die Produktlinie Textil/Be-

kleidung im Aufbau – mit Artikeln wie

Schals und Mädchen-Kleider. Unsere

Artikel zeichnen sich durch hohe Qua-

lität aus (zertifi ziert nach OEKO-TEX

und spiel gut).

Die Betriebsräume sind angemietet

und aufgrund vertraglicher Gestal-

tung besteht keine längere Mietbin-

dung. Potenzial für Zuwachs besteht

vor allem im Bereich des eigenen be-

stehenden Webshops, der sich aktu-

ell im Ausbau befi ndet.

Chiffre-Nr. CO-260617-A

Hinweis:Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten

die Bedingungen der jeweiligen Börse.

Nützliche Empfehlungen vom PraktikerVortrag: „Die Angst des Einzelhändlers vor dem Journalisten“

Im Rahmen ihrer Qualifizierungs-offensive für den Einzelhandel lädt die IHK zu Coburg zu einem kosten-losen Vortrag über die Möglichkei-ten zu erfolgreicher Medienarbeit im Handel ein.

Eine aktive Pressearbeit gehört heu-

te zum Marketing-Mix von immer

mehr Unternehmen. Dabei bilden

auch kleine und mittlere Marktteilneh-

mer keine Ausnahme. Insbesondere der

stationäre Handel verschafft sich da-

Kontakt

Darja Scharabarin, Tel.: 09561 74 26-13

E-Mail: [email protected]

durch Sichtbarkeit bei Lesern – und damit

unter anderem bei seinen Zielgruppen.

In einem Vortrag erzählt der langjährige

Redaktionsleiter der Neuen Presse Coburg,

Wolfgang Braunschmidt, über welche The-

men und Ereignisse man die Medien in-

formieren sollte und wie genau das geht.

Der Vortrag fi ndet statt am 24.04.2018

von 18 bis 20 Uhr im IHK-Zentrum für

Weiterbildung.

Die Deutschen zahlen noch immer am liebsten bar. Auch das erleichtert Geldfäl-schern das Geschäft.

Information

bewerben.klimaschutz-unternehmen.de

Bewerbungenbis Ende AprilKlimaschutz-Unternehmen gesucht

Noch bis 30. April 2018 können

sich Unternehmen als Mitglied

im Verein Klimaschutz-Unter-

nehmen bewerben. Als branchenüber-

greifender Zusammenschluss von

Unternehmen aller Größenklassen

zeigen die Klimaschutz-Unterneh-

men modellhaft Wege zur Optimie-

rung der Nutzung von Energie und

zum Klimaschutz auf.

Unsere Wirtschaft 4/2018

26 Innovation und Umwelt

Kontakt

Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46,

E-Mail: [email protected]

Ab 1. Juli 2018 gilt die LKW-Maut auf allen Bundesstraßen im IHK-Bezirk Coburg. Betroffen sind Kraftfahrzeu-ge und Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen.

Wie Unternehmen im Wirtschafts-raum Coburg durch Veränderungen ihrer Energielieferverträge noch Geld einsparen können, stand als Frage im Mittelpunkt des ersten Energie-sprechtags 2018 der IHK zu Coburg.

Die Toll Collect GmbH, die mit der Er-

hebung der LKW-Maut beauftragt

ist, bereitet derzeit das technische

System auf die Ausweitung der Maut-

pfl icht vor. Die wichtigste Botschaft für

Unternehmen, deren Fahrzeuge bereits

mit einem Erfassungsgerät (sogenann-

te On-Board Unit / OBU) ausgestattet

sind: Die Geräte können weiterverwen-

det werden, ohne dass die Fahrzeuge in

eine Werkstatt müssen.

In den Gesprächen ging es aber auch

um das für mittelständische Unter-

nehmen oft leidige Thema der „Mess-

und Meldepfl ichten“, z. B. im Rahmen der

Eigenerzeugung. Die Resonanz der Unter-

nehmen nach den Einzelgesprächen war

durchweg positiv.

Neu ist, dass die Maut nicht mehr im

Gerät, sondern zentral in einem Rechen-

zentrum berechnet wird. Die Toll Col-

lect-Kunden erkennen diese Umstellung

durch eine neue Anzeige auf dem Dis-

play der On-Board Unit: Dort erscheinen

jetzt während der Fahrt die Achszahl,

die Gewichtsangabe „≥7,5 Tonnen“ so-

wie das Land, in der der mautpfl ichtige

LKW unterwegs ist („DE“ für Deutsch-

land, „AT“ für Österreich). Eine grüne

LED-Anzeige signalisiert, dass das Ge-

rät betriebsbereit ist. Das bisher übliche

akustische Signal beim Durchfahren eines

Streckenabschnitts sowie die Anzeige des

Mautbetrages entfallen.

Auch das Verfahren für die manuel-

le Einbuchung wurde weiterentwickelt:

Sowohl registrierte als auch nicht regis-

trierte Kunden können sich auf verschie-

denen Wegen einbuchen (online über

stationäre PCs oder mobil über Smart-

phone und Tablet) und die Maut bis zu

24 Stunden im Voraus bezahlen. Dafür

steht seit Februar eine App zur Verfü-

gung, die die Einbuchung über Smart-

phone und Tablet erleichtert. Außerdem

kann man die LKW-Maut an rund 1.100

Mautstellen-Terminals bezahlen, die u. a.

an Raststätten, Autohöfen und Tankstellen

zu fi nden sind. Dort löst man vor Fahrt-

antritt ein Ticket für die mautpfl ichtige

Strecke.

Energie-Experte Dirk Vogt (l.) vom Bundes-verband der Energie-Abnehmer (VEA) beim IHK-Energiesprechtag mit Sven Kuska (Mit-te) und Marco Pfeffer von Habermaass (Bad Rodach).

Information

www.toll-collect.de

Die Teilnehmer konnten neue Anre-

gungen aus der Praxis für die Praxis mit-

nehmen. Energieexperte Dirk Vogt, vom

Bundesverband der Energie-Abnehmer e.

V., kurz VEA sagte: „Die Potenziale allein

beim Energieeinkauf sind bei den meisten

Unternehmen enorm. Häufi g kennen die

Unternehmen weder ihren eigenen, indi-

viduellen Energiepreis, noch beschäftigen

sie sich intensiv damit, einen marktge-

rechten Preis inkl. unternehmensfreundli-

cher vertraglicher Regelungen zu erhalten.

Die Folge: Verträge, die das Unterneh-

men selbst nicht versteht, werden abge-

schlossen und auf die faire Behandlung

des Energieversorgers gehofft. Das kann

teuer werden. Weitere teils unentdeckte

Einsparungen fi nden sich häufi g bei den

Energiesteuern oder den Netzentgelten.“

Ein Erstgespräch beim IHK-Energiesprech-

tag öffnet oft die Augen und motiviert,

das Thema aktiv anzugehen, so Rico Seyd

von der IHK zu Coburg.

Interessierte Unternehmen haben am

7. Juni 2018 wieder die Möglichkeit, bei

der IHK zu Coburg, ihre Verträge und Ein-

kaufsgewohnheiten einer neutralen Prü-

fung zu unterziehen.

LKW-MAUT AUF ALLEN BUNDESSTRASSENOn-Board Units können trotz technischer Umstellungen weiterverwendet werden

Anregungen aus der Praxis für die PraxisStrom- und Gaslieferverträge im Fokus des ersten IHK-Energiesprechtags

Unsere Wirtschaft 4/2018

27International

Kontakt

Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14

E-Mail: [email protected]

HOHE DYNAMIK IN DER US-HANDELSPOLITIK Die heimische Wirtschaft ist von den Schutzzöllen der Amerikaner auf Stahl und Aluminium ausgenommen, nun sollte es um den weiteren Abbau von Handelsbarrieren gehen

Die von der Trump-Administration eingeschlagene neue Handelspolitik der Vereinigten Staaten von Ameri-ka wird weltweit kontrovers disku-tiert. Beschlossen und bereits in Kraft getreten ist die neue Steuerreform für Unternehmen. Die am 22. März verkündeten Strafzölle auf Stahl und Aluminium wurden dagegen vorerst für einige Staaten, so auch für Euro-pa, vorläufi g ausgesetzt.

Der Präsident der IHK zu Coburg,

Friedrich Herdan, kommentiert die

Situation mit den Worten: „Unsere

exportstarken Coburger Unternehmen wie

auch die gesamte deutsche Wirtschaft

sind auf offene Märkte und ein funktio-

nierendes Welthandelssystem angewie-

sen.“ Er sieht darin auch eine Chance auf

neue TTIP-Verhandlungen. „Es geht um

den Abbau von Handelsbarrieren!“

Seit Anfang 2018 ist die vieldisku-

tierte US-Steuerreform in Kraft. Bereits

Ende Dezember wurde sie vom ameri-

kanischen Kongress verabschiedet. Die

meisten Steuervergünstigungen traten

bereits zum 1. Januar 2018 in Kraft.

Mit der Steuerreform soll das US-

Steuersystem modernisiert und inter-

national wettbewerbsfähig ausgestaltet

werden. Vorrangiges Ziel ist es, die Wett-

bewerbsfähigkeit von US-amerikanischen

Unternehmen zu stärken, Wirtschafts-

wachstum zu erzeugen und Arbeitsplät-

ze in den USA zu schaffen. Zugleich soll

die Mittelschicht entlastet werden. Das

Gesetz sieht dabei Steuererleichterungen

i. H. v. 1.456 Mrd. USD für die kommen-

den zehn Jahre (2018-2027) vor. Wesent-

liche Neuerungen:

• Senkung des Körperschaftsteuersat-

zes von 35 % auf 21 %

• Sofortabschreibung (zeitlich befristet

bis Ende 2022) zur Vollabschreibung

von Wirtschaftsgüter bereits im Jahr

der Anschaffung

• „Base erosion and anti-abuse tax“

(BEAT): Mindeststeuer für konzern-

interne Importe in die USA von 10 %

(5 % in 2018; 12,5 % ab 2026). Über-

schreiten bei Konzernen (Mindestum-

satz 500 Mio. USD) die Ausgaben einer

US-amerikanischen Konzerneinheit

(Mutter-/Tochtergesellschaft/Nieder-

lassung) für empfangene Leistungen

(außer Warenlieferungen und Vorpro-

dukten) eine Bagatellgrenze von 5 %

der gesamten Betriebsausgaben und

zehren diese Ausgaben mehr als 50 %

des Gewinns auf, so ist diese Mindest-

steuer auf die Brutto-Zahlungen zu

entrichten.

• „Deemed repatriation of deferred foreign

income“: Frühere Gewinne (Vermögen),

die in Offshore-Zentren (Bermudas,

Caymans etc.) angelandet wurden, kön-

nen zu einem ermäßigten Steuersatz in

die US-Besteuerung rückgeführt (Re-

patriierung) werden. Der Steuersatz

beträgt 15,5 % für Cash und 8 % für

andere Wirtschaftsgüter. Die Steuer-

zahlung kann in Raten auf acht Jahre

verteilt erfolgen.

ImportzölleMit Wirkung vom 23. März 2018 wurden

Importzölle auf Stahlprodukte in Höhe

von 25 % und auf Aluminiumprodukte

in Höhe von 10 % eingeführt. Der US-

Handelsbeauftragte verkündete am 22.3.

im Rahmen einer öffentlichen Anhörung

des Finanzausschusses im Senat, dass

neben Kanada und Mexiko auch Korea,

Europa, Australien, Argentinien und Bra-

silien temporär von den US-Stahl- und

Aluminiumzöllen ausgenommen würden.

Aber eben nur vorläufi g, zunächst bis

zum 1. Mai 2018. Weiterhin können US-

Stakeholder produktspezifi sche Ausnah-

men beantragen, wenn eine inländische

Produktion von wichtigen Komponenten

nicht möglich ist.

Aktuelle Auswirkungen auf unsere re-

gionale Wirtschaft hat die IHK zu Coburg

kürzlich in einer Blitzumfrage unter ihren

Mitgliedsunternehmen untersucht. Da-

nach planen die Unternehmen derzeit

nicht, zur Umgehung von Zöllen neue

Produktionsstätten in den USA auf-

zubauen oder die Produktion dort zu

steigern. Mehr als 80 % schätzen die

Perspektiven im US-Geschäft für 2018

als gleichbleibend ein.

Die USA nahmen 2017 den ersten Platz

der wichtigsten Handelspartner Bayerns

ein. 2017 gingen 11,2 % aller bayerischen

Exporte in die USA. Dies entsprach einem

Warenwert von 21,5 Mrd. Euro.

Unter der Trump-Administration gilt für die US-Politik die Doktrin „America First“.

Unsere Wirtschaft 4/2018

28 Recht und Steuern

KontaktFrank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17E-Mail: [email protected]

ZEIT, DASS SICH (WIEDER) WAS DREHTFußball-WM 2018 in Russland: Was müssen Unternehmen bei kommerzieller Nutzung des Events beachten?

Nicht nur Fans, sondern auch Cobur-ger Unternehmen fi ebern der Fuß-ball-WM (14. Juni bis 15. Juli 2018 in Russland) entgegen. Das Sport-ereignis bietet diverse Werbemög-lichkeiten, wobei bestimmte Regeln zu beachten sind.

Nachfolgend die wichtigsten Regeln

für die Nutzung von Übertragungen zu

Events (Public Viewing) und zur Pro-

duktwerbung:

Public ViewingFür gewerbliche Public-Viewing-Veran-staltungen wird eine gebührenpfl ichtige

Lizenz der FIFA benötigt. Als gewerblicher

Zweck gilt, wenn für die Vorführung der

Übertragung direkt oder indirekt (z. B.

Unkostenbeiträge, Mindestverzehran-

forderungen, erhöhte Speisen- und Ge-

tränkepreise) Eintrittsgelder verlangt

werden und/oder im Zusammenhang

mit der Veranstaltung Sponsoring- oder

andere gewerbliche Assoziierungsrechte

genutzt werden und/oder aus der Ver-

anstaltung in anderer Form geschäftli-

cher Nutzen erzielt wird.

Für besondere nicht gewerbliche Public-Viewing-Veranstaltungen wird

ebenfalls eine Lizenz benötigt, die aller-

dings nicht kostenpfl ichtig ist. Dies zielt

auf nicht gewerbliche Veranstaltungen

mit mehr als 5.000 Zuschauern ab.

Gewöhnliche nicht gewerbliche Pub-lic-Viewing-Veranstaltungen erfordern

in der Regel weder Lizenz noch Gebühr -

selbst wenn sie in „gewerblichen Einrich-

tungen“ (z. B. Kneipen, Clubs und Bars)

stattfi nden. Dazu darf der Veranstal-

ter jedoch keinen gewerblichen Nutzen

ziehen, also weder direkt noch indirekt

Eintrittsgelder erheben, keine Sponso-

ringaktionen durchführen oder ähnli-

che Sondererlöse generieren.

Lokale Sponsoring-Rechte dürfen von

Lizenznehmern nur mit FIFA-Genehmi-

gung gewährt werden. Außerdem darf

keinesfalls der Eindruck erweckt wer-

den, der lokale Sponsor sei mit der FIFA

und/oder der WM offi ziell verbunden.

Bei nicht gewerblichen Public-Viewing-

Veranstaltungen oder besonderen nicht

gewerblichen Public-Viewing-Veranstal-

tungen ist die Gewährung von Sponso-

ring-Rechten ausgeschlossen.

Die jeweiligen Lizenz-Kosten der Lizenz

richten sich nach Anzahl und Zuschau-

erkapazität der Veranstaltung.

Schutzrechte beachtenDie FIFA hält die gewerblichen Schutz-

rechte (Designs, Marken) u. a. an den

Begriffen „FIFA“, FIFA-World CUP, FIFA-

World Cup Russia sowie an den ver-

wendeten Symbolen, Logos und dem

offi ziellen Maskottchen „Zabivaka“. Ge-

werbliche Nutzung ohne Zustimmung

der FIFA hat Abmahnungen und Scha-

denersatzforderungen zur Folge.

IHK-Tipp: Bei Public-Viewing-Events soll-

te das Reglement der FIFA genau einge-

halten werden, auch wenn keine Lizenz

oder Gebühr verlangt ist.

Information

de.fi fa.com/about-fi fa/tv/public-

#viewing.html

Mögliche weitere GebührenZusätzlich können beim Public Viewing

Gebühren der GEMA sowie Rundfunkbei-

trag und/oder Lizenz-Gebühren für Pay-

TV-Anbieter anfallen. Die GEMA bietet im

Rahmen der Fußball-WM einen Sonder-

tarif, der wenige Wochen vor dem Event

veröffentlicht wird.

Informationen

www.gema.de

www.gema.de/die-gema/adressen/

bezirksdirektionen.html

www.rundfunkbeitrag.de

LärmschutzverordnungDie Regelungen der Lärmschutzverord-

nung wurden für das Event gelockert.

Live-Übertragungen im Freien auf Groß-

leinwänden sind auch nach 22:00 Uhr

erlaubt.

Sondernutzungsrecht beantragenWer für Public Viewing oder eine sonsti-

ge Nutzung Straßen oder Plätze benut-

zen möchte, braucht eine Erlaubnis zur

Sondernutzung nach dem Bayerischen

Straßen- und Wegegesetz. Zuständig

sind Ordnungsämter und die Straßen-

baubehörde. Quelle: IHK für München und Oberbayern, eigene Ermittlungen

Auf dieses Fest freuen sich Fußball-Freunde rund um den Globus: Im Sommer fi ndet die FIFA-WM in Russland statt.

Unsere Wirtschaft 4/2018

29Recht und Steuern

Haftungserleichterungen für HändlerKosten für Ein- und Ausbau bei mangelhaften Leistungen

Auch der Schlüssel zur Betriebsstätte ist im Rechtssinn ein ArbeitsmittelGericht: Die Rückgabe ist eine Bringschuld von Arbeitnehmern und deshalb vor Ort zu erfüllen

Bei berechtigten Reklamationen an fest verbauten Waren blieben beim Händler in der Vergangenheit oft die Kosten von Ein- und Ausbau hängen. Das soll sich ändern.

Die Rückgabe der Arbeitsmittel (z. B. Schlüssel) ist eine Bringschuld des Arbeitnehmers, die er in der Betriebs-stätte erfüllen muss.

Grundsätzlich gilt, dass ein Unter-

nehmer, der mangelhafte Leistun-

gen gegenüber Endkunden erbringt,

dem Kunden auch die Kosten für Ein-

und Ausbau ersetzen muss.

Beispiel: Ein Baumarkt verkauft man-

gelhafte Fliesen, die beim Endkunden

von der Wand geklopft werden müs-

sen. Der Baumarkt konnte sich für die

Fliesen bei seinem Lieferanten schad-

los halten. Für die Ein- und Ausbaukos-

Diese wichtige Entscheidung für alle

hat jetzt das Landesarbeitsgericht

(LAG) Köln getroffen.

Anlass war der Fall der Arbeitnehmerin

in einer Anwaltskanzlei, die nach Ausein-

andersetzungen mit dem Arbeitgeber und

Vertragsbeendigung ihren Kanzleischlüs-

sel zurückgeben sollte, was sie erst nach

erheblicher Verzögerung auf dem Post-

ten aber nur, wenn den Lieferanten ein

Verschulden trifft.

Seit dem 1. Januar 2018 hat der Ge-

setzgeber Abhilfe geschaffen: In § 445a

BGB ist geregelt, dass der Händler nun

(fast) immer Regress beim Lieferanten

nehmen kann, unabhängig vom Ver-

schulden. Wichtig ist jedoch, dass der

Händler seine Ware prüft und Mängel

unverzüglich rügt, § 445 a BGB in Ver-

bindung mit § 377 HGB. Probleme kann

es auch bei der Frage geben, ab welcher

Höhe die Kosten für den Ein- bzw. Aus-

bau unverhältnismäßig sind, § 475 Abs.

4 BGB.

weg tat. Bei der Post ging der Schlüssel

zunächst verloren und tauchte erst nach

einem Monat wieder auf. Der Arbeitge-

ber ließ zwischenzeitlich die Schließan-

lage austauschen und forderte die dabei

entstandenen Kosten als Schadensersatz.

In seiner Urteilsbegründung weist das

Gericht darauf hin, der Besitz des Kanz-

leischlüssels habe der Verrichtung der

arbeitsvertraglich geschuldeten Tätig-

keit gedient. Der Schlüssel könne als ein

ihr überlassenes Arbeitsmittel angese-

hen werden. Die Pfl icht zur Rückgabe des

Schlüssels als überlassenes Arbeitsmit-

tel stelle eine arbeitsvertragliche Neben-

pfl icht dar, die regelmäßig am Ort der

Hauptverpfl ichtung zu erfüllen sei. Es

habe sich daher um eine Bringschuld ge-

handelt. Da diese verspätet und nicht in

gehöriger Form erfüllt worden sei, müs-

se der dadurch entstandene Schaden er-

setzt werden. Es habe dem berechtigten

Interesse des Arbeitgebers entsprochen,

die Sicherheitsschließanlage des Hauses,

in dem sich die Kanzleiräume befanden,

auszutauschen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG – Köln vom 10. August 2017; Az.: 7 Sa 1073/16)

Wenn fest verbaute Waren aufgrund von Produktmängeln wieder ausgebaut werden müssen, muss der Hersteller die Kosten tragen – und nicht der Händler.

Eine Gehaltserhöhung zieht sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber eine höhere Steuerbelastung nach sich. Andere Arbeitgeberleistungen wie Warengutscheine oder Fortbildungs-maßnahmen sind innerhalb bestimmter Grenzen steuerfrei oder pauschal besteuerbar und grundsätzlich auch sozialversicherungs-frei. Über solche Extras freuen sich die Mitarbeiter. Welche Leistungen es gibt, ist in der aktualisierten Aufl age der Ecovis-Broschüre „Steuerfreie Arbeitgeberleistungen 2018“ nachzulesen. Sie kann unter folgender Adresse kostenlos downgeloaded werden: https://www.ecovis.com/steuerfrei-form/broschuere.pdf.

Geld sparen – mit steuerfreien Leistungen fürs Personal

Rechtsgrundlagen: §§ 439, 445 a, 4435 b BGB, § 377 HGB (www.gesetze-im-internet.de)

Unsere Wirtschaft 4/2018

30 Wirtschaftsjunioren

Kontakt

Inga Hertling, Tel.: 09561 4282262

E-Mail: [email protected]

Die nächsten Termine

03.05.2018 WJ-Frühstück „Frühe Vögel“

24.05.2018 Afterwork „Nachteulen“ -

Sonnenuntergang auf dem

Staffelberg

ERFOLGREICHE RUNDE 6 FÜR „ZEIG DICH!“Rund 80 Schülerinnen und Schüler besuchten 50 Firmen der Region

Im Zeitraum 12. bis 22. März 2018 war bereits zum sechsten Mal die

„Zeig DICH!-Tour“ in Stadt und Land-kreis Coburg unterwegs.

Die mobile Ausbildungsmesse, or-

ganisiert von Wirtschaftsjunioren

und IHK zu Coburg, bot in diesem

Jahr rund 80 Schülern aller Schularten

ab der siebten Klasse die Gelegenheit,

50 Firmen der Region kennen zu lernen,

sich vor Ort über das Ausbildungsange-

bot zu informieren, erste Kontakte zu

potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen

und mit Azubis, Mitarbeitern und Ver-

antwortlichen ins Gespräch zu kommen.

Im Bezirk der IHK zu Coburg bilden weit

über 300 Unternehmen unterschiedlicher

Branchen und Größen in 100 Berufen im

gewerblich-technischen und kaufmän-

nischen Bereich aus.

Die Teilnehmer der „Zeig DICH!-Tour“

werden mit Tourbussen an zwei Nach-

mittagen zu insgesamt vier Unterneh-

men chauffi ert. Im Anschluss erhalten

die jungen Leute eine Urkunde mit der

Unterschrift des besuchten Unterneh-

mens, die sie bei späteren Bewerbungen

verwenden können. Die 90-minütigen

Firmenbesuche kommen auch bei den

Verantwortlichen in den Unternehmen

gut an, zumal der Aufwand überschau-

bar und der Nutzen durch die Zuordnung

der Schüler nach jeweiligen Interessen

hoch ist. Dr. Florian Bertges, Geschäfts-

führer, biTTner Werkzeugbau & Stanzerei

GmbH, Dörfl es-Esbach fasst seine bishe-

rigen Erfahrungen mit der „Zeig DICH!-

Tour“ so zusammen: „Ideale Kombination:

Potenzielle Azubis lernen ihre Betriebe

kennen, Unternehmen ihre potenziellen

Azubis – hier gibt es nur Gewinner! Durch

Letzte Tickets fürDEKO in CoburgCoburg lädt zum Erlebnis ein

Für die Delegiertenkonferenz 2018

unter dem Motto „Itz royal“ sind über

190 der 250 verfügbaren Tickets ver-

kauft. Einige Tickets sind außerdem

noch für die Stifter und Mäzene re-

serviert. Wer drei Tage lang ein tol-

les Rahmenprogramm erleben, neue

Leute kennenlernen und seinen Ho-

rizont erweitern möchte, bucht sein

Ticket unter www.deko2018.de.

Schülerinnen und Schüler zusammen mit Wirtschaftsjunioren beim Start der „Zeig Dich!“-Tour auf dem Coburger Schlossplatz

die Zeig DICH!-Tour haben auch kleinere

Firmen die Chance, Interesse bei poten-

ziellen Azubis zu wecken – und Azubis

haben die Chancen, die kleineren Ausbil-

dungschampions kennen zu lernen.“

Freuten sich über den Erfolg am Casimirianum (v. l.): Stu-dienrätin Katrin Grosch, WJ-Kreissprecherin Inga Hertling, Kreissieger Felix Westhäuser, WJ-Wettbewerbsbetreuerin Linda Halb und Schulleiter OStD Burkhard Spachmann.

Felix Westhäuser WWW-KreissiegerGymnasiast steigt für Coburg beim Bundesfi nale in Zwickau in den Ring

Felix Westhäuser aus der 9a des Gym-nasiums Casimirianum ist Kreissieger beim Wissensquiz „Wirtschaftswis-sen im Wettbewerb“.

Der 9.Klässler setzte sich gegen 192

Gleichaltrige der weiterführenden

Schulen der Region Coburg durch.

Linda Halb berichtete: „In diesem Jahr

setzte sich ein einziger Schüler mit 27

von 30 richtigen Antworten durch.“ Als

Kreissieger vertrat Felix Westhäuser die

Region Coburg Ende März beim Bun-

desfi nale in Zwickau. Das Ergebnis lag

bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Das beste Gesamtergebnis im Klassen-

durchschnitt erzielte die 9e vom Gym-

nasium Albertinum.

UNIORENKREISwww.wj-coburg.de

Unsere Wirtschaft 4/2018

31Bekanntmachungen

Achtung!Das Bundesministerium für Ernährung und Land-wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland informiert:

Seit 2014 breitet sich die hochansteckende Afrikani-sche Schweinepest in Europa aus und bedroht Millionen Haus- und Wildschweine. Lebensmittel können diese, für den Menschen ungefährliche, Krankheit übertra-gen. Bitte werfen Sie daher Speisereste nur in verschlossene Müllbehälter!

Warning!The Federal Ministry of Food and Agriculture of the Federal Republic of Germany hereby gives notice that:

Highly contagious African Swine Fever has been spreading through Europe since 2014 and is now a threat for millions of domestic pigs and wild boar. This disease, which is not dangerous for humans, can be transmitted by food. Please make sure that all leftover food is put in sealed waste containers!

Atenție!Ministerul Federal al Alimentaţiei și Agriculturii al Republicii Federale Germania informează:

Din anul 2014 se răspândește în Europa pesta porcină africană extrem de contagioasă care amenință milioane de porci domestici și mistreți. Prin alimente se poate transmite această boală care pentru om nu este periculoasă. De aceea vă rugăm să aruncați resturile alimentare doar în recipiente de gunoi care pot fi închise!

Pozor!Spolkové ministerstvo pro výživu a zemědělství Spolkové republiky Německo informuje:

Od roku 2014 se v Evropě rozšiřuje vysoce nakažlivý africký prasečí mor a ohrožuje milióny domácích i divokých prasat. Tato nemoc, která není pro lidi nebezpečná, se přenáší potravinami. Odhazujte proto, prosím, zbytky potravin pouze do uzavíratelných nád-ob na odpadky!

Uwaga!Federalne Ministerstwo Żywienia i Rolnictwa Republiki Federalnej Niemiec informuje:

Od roku 2014 na terenie Europy rozprzestrzenia się w wysokim stopniu zakaźna choroba – afrykański pomór świń – stanowiąc zagrożenie dla milionów sztuk hodowlanej trzody chlewnej oraz pogłowia dzików. Ta niebędąca zagrożeniem dla człowieka choroba może być przenoszona także przez żywność. Dlatego prosimy wyrzucać resztki żywności wyłącznie do zamykanych pojemników na śmieci i odpady!

xxbmel.de/aspxx

Durch einzigartige Gestaltung zur MarkeBeispiel Wöhner zeigt: Auch bei Systemkomponenten kommt „Erfolg durch Design“

Die Veranstaltungsreihe „Erfolg durch Design“ vom Coburger Designfo-rum Oberfranken e.V. gewinnt im-mer mehr Aufmerksamkeit, nicht nur in der Region.

Die herausragende Bedeutung die unverwechselbares Design für eine erfolgreiche Industrie-marke wie Wöhner hat, erläuterte Professor Auwi Stübbe.

Die Veranstaltung zielt auf eine Sen-

sibilisierung der klein- und mittel-

ständischen Industrie für Design.

Es werden Möglichkeiten aufgezeigt,

die eine zielgerichtete Gestaltung der

Produkte, aber auch der ganzen Corpo-

rate Identity eines Unternehmens bie-

tet. In zwanglosen Vorstellungsrunden

im kleinen Kreis wird das Kennenlernen

von Unternehmern und Designern ge-

fördert und man kommt schnell ins Ge-

spräch miteinander.

Der Rahmen solcher Netzwerktreffen

ist immer ein Unternehmen, das bereits

Erfolg mit einer Design-Ausrichtung auf-

weisen kann oder sich für diesen Weg

entschieden hat.

Zuletzt war die Firma Wöhner GmbH &

Co. KG in Rödental Gastgeber einer sol-

chen Veranstaltung mit rund 40 Desig-

nern und Unternehmern.

Der Spezialist für elektrotechnische

Sicherungssysteme in der Aufbau- und

Sammelschienenmontage zeigte, wie gut

gestaltete Schaltmodule, aber auch eine

konsequent gut ausgearbeitete Produk-

tion und Außendarstellung einem Unter-

nehmen zu einem Markennamen in seiner

Branche verhilft.

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Ver-braucherschutz hat wegen der zunehmenden Verbrei-tung der „afrikanischen Schweinepest“ unter Wild- und Hausschweinen Arbeitgeber um Unterstützung gebeten.

Diese schwere Virusinfektion, die ausschließlich Schweine

betrifft und für diese tödlich ist, tritt in den baltischen

Staaten und in Polen sowie seit 2017 auch in Tschechien

und Rumänien auf. Es besteht Gefahr, dass die Seuche in wei-

tere EU-Länder verschleppt wird. Das Virus wird direkt über

Tierkontakte oder indirekt, z. B. über Fleisch oder Wurst von

infi zierten Tieren übertragen. Unachtsam entsorgte Lebens-

mittel sind dabei häufi g die Infektionsquelle. Bereits unacht-

sam entsorgte Reste von virushaltigem Reiseproviant können

ausreichen, um die Seuche einzuschleppen. Solche Essensres-

te sollten daher vermieden oder aber ordnungsgemäß entsorgt

(d. h.: für Wildschweine nicht zugänglich) werden.

Über die Arbeitsämter wurden im Rahmen des sogenannten

„Arbeitgeberservice“ u. a. Hilfskräfte auch aus Polen und Ru-

mänien vermittelt. Das Ministerium bittet deshalb darum, die

vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

zum Download auf dessen Homepage zur Verfügung gestell-

ten Handzettel zur Sensibilisierung und Vorbeugung an Be-

troffene weiterzureichen.

Auch Hilfskräfte sensibilisierenSchweinepest: Ministerium bittet Arbeitgeber um Hilfe

Unsere Wirtschaft 4/2018

32 Bekanntmachungen

Beschluss der Vollversammlung der IHK zu Coburg vom 1. Dezember 2017Unterrichtung gemäß § 33 c Gewerbeordnung (Automatenaufsteller) Aufgabenübertragung auf die Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat gemäß

§ 4 Satz 2 Nr. 6, 1. Alt. IHK-Gesetz in Verbindung mit § 4 Abs. 2 Satz 2

Buchstabe g), 1. Alt. der Satzung der IHK zu Coburg Folgendes beschlossen:

„Die IHK zu Coburg überträgt ab dem 01.01.2018 ihre Aufgaben gemäß § 33 c

Abs. 2 Nr. 2 GewO auf die IHK Nürnberg für Mittelfranken entsprechend dem

als Anlage beigefügten Aufgabenübertragungsvertrag.“

Die vorstehende Aufgabenübertragung wurde vom Bayerischen

Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

mit Schreiben vom 22.02.2018, Az.: 33 – 4911d/20/3 gemäß § 11 Absatz 2 Nr. 4

IHKG in Verbindung mit Art. 1 Absatz 1 AGIHKG genehmigt.

Die Aufgabenübertragung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt

der IHK zu Coburg „Unsere Wirtschaft“, Ausgabe 4/2018 bekannt gemacht.

Coburg, 12. März 2018

Industrie- und Handelskammer zu Coburg

Friedrich Herdan

Präsident

Siegmar Schnabel

Hauptgeschäftsführer

Vereinbarung über die Übertragung der Unterrichtungszuständigkeit nach § 33 c Abs. 2 Nr. 2 der Gewerbeordnung, in der jeweils aktuellen Fassung, zuletzt geändert durch das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/97 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Januar 2016 über Versicherungsvertrieb und zur Änderung weiterer Gesetze vom 20. Juli 2017 (BGBl. I S. 2789) sowie der auf der Grundlage von § 33 f Abs. 1 Nr. 5 der Gewerbeordnung erlassenen Verordnung in der jeweils aktuellen Fassung

Präambel

I.Art. 1 Nr. 2 lit. a und b des Gesetzes zur Änderung der Gewerbeordnung

und anderer Gesetze vom 5. Dezember 2012 hat die Zuständigkeit für die

Unterrichtung von Aufstellern von Spielgeräten (§ 33 c Abs. 2 Nr. 2 der

Gewerbeordnung) und deren Beschäftigten (§ 33 c Abs. 3 Satz 4, Abs. 2 Nr. 2

der Gewerbeordnung) (nachfolgend Unterrichtung) seit dem 1. September

2013 den Industrie- und Handelskammern übertragen.

II.Der Inhalt der Unterrichtung ist durch die auf Grundlage von

§ 33 f Abs. 1 Nr. 5 der Gewerbeordnung erlassene Verordnung über Spielgeräte

und andere Spiele mit Gewinnmöglichkeit (Spielverordnung) in der Fassung der

Bekanntmachung vom 27. Januar 2006 (BGBl. I S. 280), zuletzt geändert durch

Artikel 4 Absatz 61 des Gesetzes vom 18. Juli 2016 (BGBl. I S. 1666) festgelegt

worden. Die Einzelheiten der Unterrichtung ergeben sich aus den §§ 10 a ff.

der Spielverordnung.

Die sachliche Zuständigkeit der Industrie- und Handelskammern ergibt sich

aus § 33 c Abs. 2 Nr. 2 der Gewerbeordnung in Verbindung mit § 10 b Abs. 1

der Spielverordnung.

Die örtliche Zuständigkeit der Industrie- und Handelskammern ergibt sich

aus Art. 3 Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz.

Aufgabenübertragungsvertrag Automatenaufsteller

BEKANNTMACHUNGSachverständigenwesen

Die IHK zu Coburg hat

Herrn Dipl.-Ing. (FH) Clodt Dankward von PezoldSchloßstraße 9, 96489 Niederfüllbach

für das Sachgebiet „Historische Bauten (insb. Schlösser, Burgen, Kirchen)“

gemäß § 36 Gewerbeordnung i.V.m. Art. 7 AGIHKG und § 2 Absatz 4 Satz 1

der Sachverständigenordnung der IHK zu Coburg vom 01.01.2016 befristet

vom 21.02.2018 bis zum 20.02.2023

als Sachverständigen erneut öffentlich bestellt und vereidigt.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung wird gemäß § 7 Satz 1 der

Sachverständigenordnung der IHK zu Coburg in der IHK-Zeitschrift

„Unsere Wirtschaft“, Jahrgang 2018, Heft Nr. 4, bekannt gemacht.

Coburg, den 12. März 2018

Friedrich Herdan

Präsident

Siegmar Schnabel

Hauptgeschäftsführer

Finanzen & Versicherung

Betriebliche Gesundheitsförderung

Anzeigenschluss: 15. April 2018

Marketing, Werbung & Druck

Juni

Juli

Mai

Downloadhttps://www.coburg.ihk.de/fi les/mediadaten_unsere_wirtschaft_2017_internet.pdf

SONDERTHEMEN 2018

Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel (links) und Frank Jakobs, Bereichsleiter Recht und Steuern (rechts) mit dem Sachverständigen Clodt Dankward von Pezold.

Unsere Wirtschaft 4/2018

33Bekanntmachungen

III.Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg hat sich dafür entschieden, die

Zuständigkeit für das Unterrichtungsverfahren aus Gründen der Wirtschaft-

lichkeit zu zentralisieren und auf die IHK Nürnberg für Mittelfranken zu über-

tragen.

Die Zuständigkeiten für die Durchführung von Unterrichtungen außerhalb von

§ 33 c der Gewerbeordnung (insbesondere die Unterrichtung nach § 4 Abs. 1

Nr. 4 des Gaststättengesetzes und § 34 a Abs. 1 Nr. 3 der Gewerbeordnung)

sollen von dieser Vereinbarung unberührt bleiben.

Sofern der Gesetzgeber in der Gewerbeordnung und in der Spielverordnung

Bestätigungen über die Nichterforderlichkeit des Unterrichtungsnachweises bei

Vorliegen deutscher bzw. ausländischer Abschlüsse verlangt, so soll diese

Zuständigkeit von dieser Vereinbarung ebenfalls unberührt bleiben.

IV.Auf der Grundlage der vorstehenden Überlegungen schließt die

IHK zu Coburg mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken (nachfolgend IHK Nürnberg) folgende

Vereinbarung§ 1 Übertragung der Zuständigkeit

(1) Gemäß § 10 Abs. 1 des Gesetzes zur vorläufi gen Regelung des Rechts

der Industrie- und Handelskammern (IHKG) überträgt die IHK zu Coburg

vorbehaltlich der Vereinbarung in § 1 Abs. 2 ihre jeweiligen Rechte und

Pfl ichten, welche der Bundesgesetzgeber mit dem Unterrichtungsverfahren

nach § 33 c der Gewerbeordnung bei den Industrie- und Handelskammern

angesiedelt hat, auf die IHK Nürnberg.

(2) Die Zuständigkeiten für die Durchführung von Unterrichtungen außerhalb

von § 33 c der Gewerbeordnung (insbesondere die Unterrichtung nach § 4

Abs. 1 Nr. 4 des Gaststättengesetzes und § 34 a Abs. 1 Nr. 3 der Gewerbe-

ordnung) werden durch diese Vereinbarung nicht berührt.

(3) Die IHK Nürnberg erledigt die ihr nach dieser Vereinbarung

übertragene Unterrichtung nach Maßgabe der jeweils gültigen Fassung

der für die Unterrichtung nach § 33 c Abs. 2 Nr. 2 der Gewerbeordnung

geltenden Vorschriften sowie der auf Grundlage von § 33 f Abs. 1 Nr. 5

der Gewerbeordnung erlassenen Spielverordnung in der jeweils gültigen

Fassung.

§ 2 Verfahren

(1) Die IHK Nürnberg ist verantwortlich für die Ausgestaltung des Unterrich-

tungsverfahrens. Dies gilt auch für die Organisation (insbesondere Anmel-

deverfahren, Anmeldebestätigungen, Raumwahl) und die Auswahl des / der

Referenten. Die Anzahl der angebotenen Unterrichtungen wird durch die

IHK Nürnberg festgelegt. Es steht im Ermessen der IHK Nürnberg, ob das

Unterrichtungsverfahren auch in Fremdsprachen oder mit Dolmetschern

angeboten wird.

(2) Die IHK Nürnberg stellt nach Abschluss der Unterrichtung der unterrich-

teten Person eine Bescheinigung darüber aus, dass diese über die für die

Ausübung des Gewerbes notwendigen Kenntnisse zum Spieler- und

Jugendschutz unterrichtet wurde. Die Bescheinigung über die Teilnahme

wird im Namen der IHK Nürnberg ausgestellt.

(3) Die IHK zu Coburg gibt bei Anfragen von Gewerbetreibenden aus ihrem

Kammerbezirk Auskunft zur Unterrichtung. Anfragen von den für die

Erteilung einer Erlaubnis nach § 33 c Abs. 1 Gewerbeordnung zuständigen

Behörden werden von derjenigen IHK beantwortet, in deren Kammerbezirk

sich die Erlaubnisbehörde befi ndet. Dies gilt insbesondere auch für

Stellungnahmen oder Bescheinigungen, wann eine Unterrichtung wegen

eines gleichwertigen deutschen oder ausländischen Abschlusses

(§ 13 c der Gewerbeordnung) nicht erforderlich ist.

(4) Geht bei der IHK zu Coburg eine Anmeldung für die Teilnahme an der

Unterrichtung ein, weist die IHK zu Coburg darauf hin, dass die

Unterrichtung nur von der IHK Nürnberg angeboten wird und leitet die

Anmeldung auf Wunsch des Antragstellers an die IHK Nürnberg weiter.

(5) Die IHK zu Coburg unterstützt die IHK Nürnberg mit Informationen

zur Unterrichtung und gibt Anregungen der Branche zum

Unterrichtungsverfahren an die IHK Nürnberg weiter.

§ 3 Haftung

(1) Die IHK Nürnberg erledigt die ihr übertragene Unterrichtungszuständigkeit

mit der größtmöglichen Sorgfalt und nach bestem Wissen und

Gewissen auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung

wegen Fahrlässigkeit wird ausgeschlossen. Dies gilt nicht bei einer

Verletzung vertragswesentlicher Hauptpfl ichten (Kardinalpfl ichten).

(2) Die Haftung wird auf den typischerweise entstehenden Schaden begrenzt.

§ 4 Finanzierung

Die Kosten für die Durchführung der Unterrichtung (Räume, Referent(en),

Unterrichtsmaterial) trägt die IHK Nürnberg. Die IHK Nürnberg erhebt zur

Deckung dieser Kosten Gebühren und Auslagen nach Maßgabe ihrer Gebühren-

ordnung. Die Einnahmen aus dem Unterrichtungsverfahren verbleiben bei der

IHK Nürnberg.

§ 5 Dauer und Kündigung der Vereinbarung

(1) Diese Vereinbarung tritt vorbehaltlich § 10 mit Vertragsunterzeichnung

durch die übertragende IHK in Kraft. Sie gilt unbefristet und kann unter

Einhaltung einer einjährigen Frist zum Jahresende gekündigt werden.

Die Kündigung bedarf der Schriftform.

(2) Nach der Beendigung des Vertragsverhältnisses tritt die ursprüngliche

gesetzliche Zuständigkeit wieder in Kraft. Bis zum Zeitpunkt der Beendi-

gung des Vertragsverhältnisses eingegangene Anmeldungen werden von

der IHK Nürnberg vollständig abgewickelt.

§ 6 Datenschutz

Soweit die IHK zu Coburg mit dieser Vereinbarung Aufgaben auf die

IHK Nürnberg überträgt, handelt es sich um eine Funktionsübertragung.

Die Vertragsparteien erheben, verarbeiten und nutzen personenbezogene

Daten auf der Grundlage und unter Beachtung der jeweils geltenden

datenschutzrechtlichen Bestimmungen.

§ 7 Mediationsklausel

Die Parteien verpfl ichten sich, im Falle einer sich aus diesem Vertrag ergeben-

den oder sich darauf beziehenden Streitigkeit vor Klageerhebung bei einem

ordentlichen Gericht (oder Schiedsgericht) eine Mediation nach den Bestim-

mungen des IHK-MediationsZentrums der IHK für München und Oberbayern

durchzuführen.

§ 8 Schriftform

Änderungen dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform. Änderungen des

Schriftformerfordernisses bedürfen ebenfalls der Schriftform. Mündliche

Nebenabreden zu dieser Vereinbarung wurden nicht getroffen.

§ 9 Salvatorische Klausel

Soweit einzelne Bestimmungen dieser Vereinbarung unwirksam sind oder un-

wirksam werden, wird dadurch die Gültigkeit des Inhalts der Vereinbarung im

Übrigen nicht berührt.

§ 10 Genehmigung

Die Aufgabenübertragung durch die IHK zu Coburg sowie die Aufgabenüber-

nahme durch die IHK Nürnberg bedürfen eines Beschlusses der Vollversamm-

lung der jeweiligen IHK. Diese Beschlüsse bedürfen ferner der Genehmigung

durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie

und Technologie. Der jeweilige Beschluss ist von der IHK zu Coburg sowie der

IHK Nürnberg auszufertigen und gemeinsam mit dieser Vereinbarung zu ver-

öffentlichen.

§ 11 Inkrafttreten

Die Übertragung der Unterrichtungszuständigkeit tritt, vorbehaltlich Genehmi-

gung, zum 01.01.2018 in Kraft.

Unsere Wirtschaft 4/2018

34 Bekanntmachungen

Jubilarehrung und Verabschiedung bei SÜC und CEBStädtische Werke Überlandwerke Coburg (SÜC) und Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb CEB haben kürzlich in einer gemeinsamen Feierstunde insgesamt 37 langjährige Mit-arbeiter/innen geehrt bzw. in den Ruhestand verabschiedet. Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feierten Regina Bátyi und Hans-Jürgen Greim (SÜC). Die weiteren Arbeitsjubiläen betrafen 35-jährige (5 SÜC, 2 CEB), 30-jährige (9 SÜC, 4 CEB), 20-jährige (1 SÜC, 3 CEB) sowie 10-jährige (5 SÜC) Betriebszugehörigkeit bei SÜC oder CEB. In den Ruhestand verabschiedet wurden Roland Späth, Wolfgang Jarausch und Josef Grawisch (SÜC) sowie Gerhard Kob und Ulrich Müller (CEB). Unser Bild zeigt einen Teil der Jubilare, die an der Feierstunde teilnahmen.

Arbeitsjubiläen 40 Jahre Karl-Heinz Korn, Transportarbeiter

bei Werkzeugmaschinenfabrik

WALDRICH COBURG GmbH, Coburg

25 Jahre Doris FuiererJako-o Möbel und Spielmittel

für die junge Familie GmbH, Bad Rodach

HR-EintragungenNeueintragungenAgentur Streckenbach GmbH & Co. KG, Eichenweg 11, 96237 Ebersdorf b. Coburg

CWD Innovativbau GmbH & Co. KG, Nägleinsgasse 14, 96450 Coburg

barth control Steuerberatungsgesellschaft mbH, Neustadter Str. 7, 96450 Coburg

NKS-Höhn UG (haftungsbeschränkt), Callenberger Str. 40 A, 96450 Coburg

AGANER Holding UG (haftungsbeschränkt), Pommernstr. 32, 96242 Sonnefeld

SRB Immobilien GmbH, Birkleite 4, 96237 Ebersdorf b. Coburg

for you GmbH, Malmedystr. 2, 96450 Coburg

Bärmann Transport GmbH, Finkenweg 1, 96237 Ebersdorf b. Coburg

Audimus Verwaltungs-GmbH, Tulpenweg 7, 96450 Coburg

SitzverlegungRENTALUX GmbHvon: Hahnweg 4 b, 96450 Coburg nach: Leipziger Str. 120, 10117 Berlin

H + H Engineering & Service GmbHvon: Herrngasse 17, 96242 Sonnefeld nach: Birkleite 2, 96242 Sonnefeld

Zettl Handel und Logistik GmbHvon: Arnoldplatz 10, 96465 Neustadt bei Coburg nach: Arnoldplatz 13, 96465 Neustadt bei Coburg

CampusRitter UG (haftungsbeschränkt)von: Kleine Rosengasse 1, 96450 Coburg nach: Grombühlstr. 11, 97080 Würzburg

Woehner Electrotechnical Systems GmbH von: Einberger Str. 113, 96472 Rödental nach: Mönchrödener Str. 10, 96472 Rödental

LöschungLesch & Hopf Planen-Bauen-Hausverwaltung GmbH, Ringstr. 7, 96237 Ebersdorf b. Coburg

Stephan Schütz Holzwarenfabrik, Hauptstr. 12, 96237 Ebersdorf b. Coburg

Unsere WirtschaftMagazin der IHK zu Coburg

HerausgeberIndustrie- und Handelskammer zu CoburgSchloßplatz 5, 96450 CoburgPostfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Aus-bildung, Innovation und Umwelt) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Existenzgründung und Unternehmensförderung, International)E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coburg.ihk.de

Leitung und Verantwortung für den InhaltHauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel

Chef vom DienstChristian Broßmann

Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen)H. Lehmann (Coburg), G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg

BeilagenhinweisDieser Ausgabe liegen Informationsschriften der Flughafen Nürnberg GmbH (Nürnberg), der Wortmann AG (Hüllhorst) und der Be-ranek Management GmbH (Aichen) bei. Wir bitten um freundliche Beachtung.

Erscheinungsweise10-mal jährlich(Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep)

BezugspreisKostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 € pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätz-lichen Beitragspfl icht als Mitglied der IHK.

ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstagvon 7.30 bis 16.30 UhrFreitag von 7.30 bis 15.00 UhrWeitere Termine n. pers. Vereinbarung

AnzeigenbetreuungDagmar StraßnerTelefon 09564 800717E-Mail: [email protected]

Verlagw e b e r - kommunikationÖffentlichkeitsarbeit und MediengestaltungHeckenweg 10, 96465 Neustadt b. CoburgTelefon 09568 9418-11, Fax 9418-17E-Mail: [email protected]: www.weber-kommunikation.de

DruckSchneider Printmedien GmbH, Reußenberg 22b, 96279 Weidhausen, Telefon 09562 98533

Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie-

der. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustim-

mung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in

denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen

der Information der Leser, um über Neuheiten auf diesem

Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produk-

te und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzei-

genteil wird keine Haftung übernommen.

* Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK. Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände: www.entscheider-mittelstand.de

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* Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK.Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände: www.entscheider-mittelstand.de

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