Mail Art 2014

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Im Schatten der drohenden Schließung der Wiener Kunstschule haben sich mehr als 30 Studierende und Lehrende an einer MailArt Aktion beteiligt. Die Publikation ist die Dokumentation dieses Postkartenprojektes „… letzte Grüße aus der Wiener Kunstschule?“. Insgesamt wurden über 1200 Karten an 52 Adressaten aus Politik, Bildung, Kunst und Kultur verschickt. Die Dauer der Aktion betrug 26 Wochen, beginnend mit der ersten Jännerwoche 2014.

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… letzte Grüße aus der Wiener Kunstschule?Eine MailArt Aktion von Studierenden und Lehrenden der Wiener Kunstschule

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ORT Diese Publikation ist die Dokumentation des Postkartenprojektes … letzte Grüße aus der Wiener Kunstschule?. Im Schatten

der drohenden Schließung haben daran mehr als 30 Lehrende und Studierende der Wiener Kunstschule teilgenommen.

Der Schwerpunkt liegt auf den von den einzelnen TeilnehmerInnen gestalteten Karten, mit Hauptaugenmerk auf den Motiven. Die meisten TeilnehmerInnen haben 52 Karten erstellt. Viele haben ihre Motive für die Postkarten mehrfach vervielfältigt. Das erklärt, warum bei manchen weniger, bei manchen mehr Karten dargestellt sind.

Die Platzierung der Teilnehmenden ist zufällig und stellt keine Gewichtung dar.

Am Beginn dieses Heftes werden exemplarisch drei ganze Aussendungen gezeigt, um einen Eindruck zu vermitteln, wie die Aktion von der Adressaten Seite ausgeschaut hat. Die Reihenfolge der Adressaten wurde per Los bestimmt. Es gab 52 Aussendungen.

Insgesamt wurden über 1200 Karten an 52 Adressen verschickt. Davon waren 7 Adressen doppelt. Auf der Seite Adressaten ist die Anzahl der Karten aufgelistet, die zentral von der KünstlerInnengruppe U:G:I verschickt wurden. Zusätzlich gibt es ein-zelne Beiträge, die von den Teilnehmenden individuell verschickt wurden. Im Durchschnitt gingen 24 Karten an jede Adresse, 7 Adressen erhielten ca. 45 Karten.

Alle Postkartenpakete die an U:G:I abgegeben wurden, wurden zentral eingescannt. Die individuell verschickten Beiträge sind nur teilweise hier erfasst, soweit U:G:I davon Dokumentation erhalten haben.

Einige Teilnehmer waren im Nachhinein nicht mehr namentlich eruierbar bzw. wollten anonym bleiben. Auf der Seite O.A. wurden auch ihre Karten erfasst und abgebildet, um der ungeheuren Vielfalt Genüge zu tun.

Die Dauer der Aktion betrug 26 Wochen. Es wurden jeweils zwei Adressen pro Woche beschickt, beginnend mit der ersten Jänner Woche 2014.

„… letzte Grüße aus der Wiener Kunstschule?“ wurde publiziert/erwähnt/kommentiert:

http://www.kunstschule.athttp://www.kunstschule.at/wp-content/uploads/2014/01/PM_Wiener-Kunstschule_02.pdf http://kurier.at/meinung/blogs/lebensnah/kunstschule-wien-ein-letzter-gruss/51.080.371 von Mag. Uwe Mauch -12.02.2014 http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/kultur/3521915/aktionswoche-gegen-fuer-wiener-kunstschule.storyhttp://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtleben/600781_Protest-gegen-Kunstschulen-Aus.html

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… letzte Grüße aus der Wiener Kunstschule?Eine Gemeinschaftsaktion von Studierenden und Lehrenden der Wiener Kunstschule

Studierende und Lehrende der Wiener Kunstschule schicken jede Woche an eine andere Adresse einen Stapel Postkarten, ein stummes Lebenszeichen. Allen Karten gemeinsam ist die Sorgfalt, mit der sie gestaltet wurden. Jede Karte ist eine Tatsache, keine virtuelle Home-page, mit virtuellen Schülerzahlen, mit virtuellen Wünschen und Gefühlen in Pixeln und Megabyte. Die Karten aus Papier und Farbe, Stoff, Kleber sind Zeugen, dass es diese Schule in der Realität gibt, mit realen Menschen die dort lernen, arbeiten, die eine Handschrift haben, die ganz persönliche Grüße schicken.Ihnen gemeinsam ist auch eine Zeile: letzte Grüße aus der Wiener Kunstschule?Die Botschaften gehen wie Flaschenpost an Adressen der Politik, der Kunst- und Kulturszene, der österreichischen Schuladministration. An Menschen die Bildung, Kunst und Kultur ernst nehmen und etwas bewirken können.Die Nachricht die sie enthalten ist klar, die Lage ist ernst. Es steht eine Kulturinstitution am Abgrund die sich seit 60 Jahren darin bewährt, einen institutionellen Rahmen für über 200 Menschen zu bieten, die selbstbestimmt arbeiten und lernen wollen, die reale Wege jenseits des Mainstream suchen und erproben.

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Anna-Rose Ableidinger: FarbkopieAndrea Atzmüller: C-PrintHannelore Biricz: MischtechnikVictoria Braith: Bleistift auf PapierClaudia Demelius: C-PrintJakob Dibold: Marker auf PapierJoachim Doujak: Bleistift auf PapierHanna Fischer: C-Print auf Karton genähtIsabel Fröschl: Linolschnitt, Acryl auf C-Print, Collage, C-Print, Photographie kaschiertSonja Getzinger: beidseitig bedruckte PostkarteLena Hinrichs: Kugelschreiber auf KartonBarbara Höller: Acryl, Collage auf PapierSimone Kicker: Photographie kaschiertBrigitta Kirchhofer: Photographie kaschiert Christina Koller: C-PrintSabrina Koitz: C-PrintOthmar Kraft: C-PrintAlbert Mitringer: versch. Stifte auf PapierMartina Montecuccoli: Dispersion, Marker auf KartonDelaja Oblak: C-Print, Marker auf PapierPetra Rasp: C-PrintAnna Regner: Aquarell, Flies, Papier, benähtLea Runggaldier: Photographie kaschiertEmily Sakata: C-Print z. T. bearbeitetIsabel Schleining: Collage, Faden, C-Print z. T. bearbeitet, versch. Stifte auf Papier, Photographie kaschiertGerlinde Thuma: Kohle auf PapierJohanna Volke: C-PrintTsai-Ju Wu: Bleistift auf PapierEdwin Yousefi: Aquarell, gezackte BeschneidungAyse-Gül Yüceil: Photographie kaschiert

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Herausgeber: KünstlerInnengruppe U:G:I

Für Grafik, Layout und Inhalt verantwortlich: U:G:I

Druck: druck.at

Wien, 2014

Idee, Organisation, Dokumentation und Publikation: U:G:I

© Abbildungen bei den TeilnehmerInnen © Texte bei U:G:I

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen TeilnehmerInnen.

Wir bedanken uns beim Lehrenden-Team von Grafik Design und von Malerei und Prozessorientierte Kunstformen

für die tatkräftige Unterstützung.

Vielen Dank an Petra Rasp und Anna-Rose Ableidinger für Ihre Mithilfe bei der Realisierung der Publikation.

Diese Publikation wurde im Zuge der Projektwoche SoSe 2014 der Wiener Kunstschule finanziert.

Wir bedanken uns herzlich.

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