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MAIN-TAUBER 67. Jahrgang, Nr. 60 TBB - Seite 25 Montag, 14. März 2011 Mein TauBär Einzigartig V erschiedene nette Veranstaltun- gen hat es am Wochenende ge- geben. Der Pferdemarkt in Bad Mer- gentheim wäre bestimmt sehr schön gewesen. Leider bin ich allergisch gegen Pferde. Aber zu dem Kunst- handwerkermarkt in Bronnbach hät- te ich gehen sollen. Ich möchte end- lich auch mal etwas besitzen, was außer mir kein Zweiter hat. Viel zu häufig orientiere ich mich nämlich an dem, was ich bei ande- ren sehe. Tolle Schuhe, denke ich mir manchmal, wenn ein wie aus dem Ei gepellter Schönling auf der Straße an mir vorüberschwebt. Aber wehe, ich ziehe los und probiere diese Schuhe an: An meinen riesigen Füßen sehen sie nicht länger elegant aus, sondern so, als ob ich aus Versehen in zwei Be- steckschubladen getreten sei. Das gleiche gilt für figurbetonte Jacketts, die leider auch in meinem Fall die Figur betonen. Nie kam meine Wohlstandswampe besser zur Geltung als in diesem glänzenden Westlein, das mir an dem spindeli- gen Telefonverkäufer meines Ver- trauens so gut gefallen hatte. Also kaufe ich demnächst nur noch Uni- kate. Es soll zumindest niemand wis- sen, wie das Teil im Idealfall wirken könnte. csc Eine schöne Vase findet stets Inte- ressenten. Das sitzt: Einzigartige Kopfbedeckungen gab es beim Kunsthandwerkermarkt im Kloster Bronnbach neben vielen anderen schönen Dingen zu bewun- dern und zu kaufen. FOTOS: HEIKE HEISE Vom Einzelstück zum Erfolg „Unikat sucht Liebhaber“-Messe in Bronnbach gut besucht ................................................................................... Von unserer Mitarbeiterin HEIKE HEISE ................................................................................... BRONNBACH In einer Welt der Mas- senwaren fallen Unikate immer ins Auge und sind begehrt. So lässt sich auch der Andrang auf der „Unikat sucht Liebhaber“-Messe am vergan- genen Wochenende im Kloster Bronnbach erklären. „Ich bin froh, dass mein Mann nicht mit dabei ist“, lacht eine Da- me, die sich mit ihrer Freundin auf- gemacht hatte, den Kunsthandwerk- markt im Kloster zu besuchen. Und während sie einen wunderschönen Ring aus Holz aufprobiert, schwärmt ihre Freundin von den gezeigten Ob- jekten. Am Ende verlassen die beiden Damen mit mehreren schönen Ein- zelstücken den Markt. Am Stand nebenan steht derweil eine Dame und lässt sich wunderschöne Klei- der zeigen: „Das wäre genau das Richtige für meine Tochter. Sie will demnächst heiraten, aber nicht in so einem typisch verrüschten Kleid“, ergänzt sie und bewundert ein handgefertigtes, cremefarbenes Taftkleid – ein Unikat, wie alles, was auf dem Kunsthandwerkmarkt zu finden ist. Selbst Wertheims Oberbürger- meister Stefan Mikulicz zeigt sich bei der Eröffnung am Samstagmittag durchweg beeindruckt: „Es ist eine außergewöhnliche Ausstellung, die zukunftsweisend ist, denn Qualität setzt sich immer durch.“ Dass die Preise der Einzelstücke dabei relativ moderat sind, durfte er bei seinem Rundgang mit seiner Gattin im An- schluss erfahren. 30 Aussteller Ob handgefertigte Hüte, Vasen aus Holz, Kunstfotografien, bunte Seidentücher, lustig gestaltete Leder- mappen, Handtaschen, edle Kleider oder kunstvoll gefertigter Schmuck – das Angebot der Messe war so bunt und vielfältig, wie es das Kunst- handwerk nur zulässt. Es war der erste Markt dieser Art in den alt- ehrwürdigen Räumen des Klosters Bronnbach. Und die boten mit De- ckenmalerei, Stuck und Säulen ge- nau die richtige Kulisse dafür. Insgesamt 30 verschiedene Aus- steller aus ganz Deutschland konnte Veranstalterin Astrid Hackenbeck für diesen Markt in Bronnbach gewin- nen. Kleine Snacks und edle Tropfen des Weingutes Schlör aus Reichholz- heim sorgten für Gaumengenuss und die Abrundung des Marktes. Aufgrund des Erfolges werden alle Beteiligten ganz sicher über eine Fortsetzung nachdenken. Mehr Informationen zu weiteren Märk- ten und zu den Ausstellern unter www.unikat-sucht-liebhaber.de. Die Messe „Unikat sucht Liebhaber“ ist außerdem am 2. und 3. Juli in Weikers- heim zu sehen. Lastwagen zu hoch für die Brücke TAUBERBISCHOFSHEIM (csc) Ein ab- ruptes Ende fand die Fahrt auf der Hauptstraße in Tauberbischofsheim für einen 55 Jahre alten Lkw-Fahrer. Wie die Polizei mitteilt, war er am Freitag um 9.15 Uhr in Richtung Stadtmitte unterwegs und missach- tete die Maximalhöhe der Eisen- bahnbrücke von 3,40 Metern. Mit dem 3,84 Meter hohen Kastenauf- bau seines Fahrzeugs blieb er hän- gen. Ob an der Brücke ein Schaden entstand, muss untersucht werden. Knapp 2,2 Millionen für den Kreis Strukturfördermaßnahmen aus dem ELR-Programm MAIN-TAUBER-KREIS (pm) „Das Ent- wicklungsprogramm Ländlicher Raum ist ein wichtiger Baustein zur Sicherung von Lebensqualität und Wohlstand in ländlich geprägten Gegenden“, erklärte Minister Wolf- gang Reinhart in Stuttgart anlässlich der Bekanntgabe der Programment- scheidung des Jahres 2011 im Ent- wicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR). „Ich freue mich, dass Einzelmaß- nahmen jeder Größenordnung – ob private, gewerbliche oder kommuna- le Baumaßnahmen – eine Förderung erfahren. Diese Unterstützung sei- tens des Landes kommt direkt vor Ort in den Städten und Gemeinden an. Hier werden Investitionen ange- stoßen, die für die Entwicklung der Ortskerne, Wohn- und Gewerbege- biete in den einzelnen Kommunen des Main-Tauber-Kreises wichtig sind“, so Reinhart in einer Pressemit- teilung. „Das Bündel dieser Maßnahmen trägt entscheidend dazu bei, dass in strukturschwachen Gegenden Arbeitsplätze gesichert werden und der ländliche Raum lebenswert bleibt. Mit der Förderung werden die vielfältigen Stärken unseres Kreises weiter entwickelt und vorhandene Defizite beseitigt“, so Reinhart wei- ter. Reinhart erläuterte in diesem Zu- sammenhang, dass jeder Fördereuro ein Vielfaches an öffentlichen und privaten Bauinvestitionen auslöse. „Das Entwicklungsprogramm Länd- licher Raum ist damit ein bedeuten- des Konjunkturprogramm für struk- turschwächere Gegenden“, bekräf- tigte Reinhart. Vor allem kleinere Handwerksbetriebe aus der Region könnten von entsprechenden Bau- aufträgen profitieren. Fortschritt für alle Landesteile Unterschiedliche Baumaßnah- men in folgenden Kommunen seien in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum 2011 aufgenom- men worden: Ahorn: 40 000 Euro, Assamstadt: 29 460 Euro, Bad Mergentheim: 58 540, Euro, Boxberg: 386 360 Euro, Creglingen: 358 360 Euro, Grüns- feld: 200 000 Euro, Igersheim: 20 000 Euro, Königheim: 57 850 Euro, Külsheim: 18 000 Euro, Lauda-Königshofen: 96 890 Euro, Niederstetten: 103 780 Euro, Tauber- bischofsheim: 265 950 Euro, Wei- kersheim: 18 930 Euro, Wertheim: 400 840 Euro,Wertheim: 113 050 Euro, Wittighausen: 20 000 Euro. Insgesamt fließen 2 188 010 Euro in den Main-Tauber- Kreis. Ihm sei eine ausgewogene räumli- che Entwicklung im Land wichtig, so Reinhart weiter. Er werde sich daher auch weiterhin dafür einsetzen, dass alle Landesteile angemessen am wirtschaftlichen, sozialen und kultu- rellen Fortschritt teilhaben können. Das sei Grundvoraussetzung zur Aus- schöpfung des vorhandenen Poten- zials im ländlichen Raum und letzt- lich zum Nutzen der Zukunftsfähig- keit des gesamten Landes. „Schließlich sind alle Teilräume des Landes in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung voneinander abhängig. Ich bin davon überzeugt, dass auch der ländliche Raum als starkes Rück- grat Baden-Württembergs und Hei- mat vieler Weltmarktführer bei der Einleitung der wirtschaftlichen Wende entscheidender Wachstums- motor sein kann“, so Reinhart ab- schließend. Ortsdurchfahrt Queckbronn ab Montag voll gesperrt QUECKBRONN (lra) Die Ortsdurch- fahrt Queckbronn (Landesstraße 1003) wird im Zuge von Straßen- arbeiten ab Montag, 14. März, bis Freitag, 1. Juli, erneut voll gesperrt. Wie das Landratsamt mitteilt, erfolgt die Umleitung aus Richtung Wei- kersheim kommend über die L 1001 – Laudenbach – K 2861 und K 2857 – Neubronn – zurück auf die L 1003 und aus Richtung Creglingen kom- mend in umgekehrter Richtung. Holztransporter wog zu viel 51 statt 40 Tonnen OSTERBURKEN (csc) Mit zu viel Ge- wicht war ein Lastwagen auf der A 81 unterwegs. Zwischen den Anschluss- stellen Osterburken und Möckmühl kontrollierten die Polizeibeamten einen mit Fichtenstämmen belade- ner Langholztransporter. Wegen des Verdachts der Überladung wurde der Brummi gewogen. Dabei stellte sich heraus, dass der Lastwagen statt der erlaubten 40 Tonnen mehr als 51 Tonnen wog. Erst, nachdem der Fahrer einen Teil der Stämme abgeladen hatte, durfte er die Fahrt fortsetzen. Neben dem Bußgeld in Höhe von 280 Euro wur- de ein Gewinnabschöpfungsverfah- ren gegen den Unternehmer einge- leitet. Über die Motorhaube geschleudert Elfjähriger leicht verletzt TAUBERBISCHOFSHEIM (csc) Ein elf- ähriger Junge wurde am Samstag gegen 12 Uhr in Tauberbischofsheim bei einem Verkehrsunfall leicht ver- letzt. Laut Polizeibericht fuhr er mit seinem City-Roller die Fußgängerzo- ne in Richtung Marktplatz hinunter. An der Kreuzung zur Martinsgasse kam zu diesem Zeitpunkt ein dunk- ler Pkw, möglicherweise ein Merce- des Benz, herausgefahren und erfass- te den Jungen. Das Kind wurde bei dem Aufprall über die Motorhaube geschleudert, prallte auf die Straße und wurde leicht verletzt. Der Fahrer erkundigte sich kurz bei dem Buben, ob ihm et- was passiert sei. Dann jedoch ent- fernte sich der Unfallverursacher vom Ort des Geschehens, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der Junge gab an, dass mehrere Personen auf dem Marktplatz den Vorfall beobachtet hätten. Diese Zeu- gen werden nun gebeten, sich zwecks weiterer Aufklärung mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Tauberbischofsheim unter ü (0 93 41) 81-0 entgegen. Radfahrer prallt gegen Parkbank Mitten auf dem Radweg TAUBERBISCHOFSHEIM (csc) Einen gefährlichen Scherz erlaubten sich Unbekannte am Donnerstag in Tau- berbischofsheim. Wie die Polizei mitteilt, war ein 46-jähriger Mann um 18.35 Uhr, mit seinem Rad auf dem Radweg neben dem Sportheim Tauberbischofsheim in Richtung Dittigheim unterwegs. Kurz vor der Unterführung fuhr er über eine Kup- pe und stieß dann gegen eine Park- bank, die unbekannte Täter im An- fangsbereich der Unterführung ab- gestellt hatten. Der Radfahrer sah die Bank in der Dämmerung zu spät und prallte gegen die Bank. Er stürzte und zog sich Prellungen und Abschürfungen zu. Das Fahrrad wurde beschädigt. Die bisherigen Ermittlungen erga- ben, dass die Parkbank bereits gegen 16.30 Uhr auf dem Radweg stand. Hinweise an das Polizeirevier Tauber- bischofsheim, ü (0 93 41) 810. In flottem Trab durch die Stadt BAD MERGENTHEIM (hpk) „Vor- wärts die Rosse traben . . .“ – das al- te Lied kommt dem Beobachter un- weigerlich in den Sinn, wenn sich eine Kutsche in flottem Tempo von der Wolfgangsbrücke zum Bemb´ e- Kreisel in Bad Mergentheim be- wegt. Doch nicht nur Kutschen, auch Reiter und Fußgruppen gehö- ren zum Pferdemarkt-Umzug, und sie vervollständigen das bunte Bild. Für den richtigen Marschtritt auf der Umzugsstrecke sorgten die Mu- sikkapelle Löffelstelzen und die Stadtkapelle Bad Mergentheim. Den zahlreichen Zuschauern war anzusehen, wie sehr das Thema Pferd auch heute noch die Men- schen in den Bann zieht. Zum „Sat- teltrunk“ im Schlosshof wurden die Umzugsteilnehmer von Oberbür- germeister Lothar Barth und Wolf- gang Tremmel vom Reit- und Fahr- verein Löffelstelzen empfangen. Hier konnten sich die Besucher auch Rössern, Kutschen und Reitern nähern. FOTO: HANS-PETER-KUHNHÄUSER

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MAIN-TAUBER67. Jah r gang , Nr. 60 TBB - Se i t e 25Montag , 14 . März 201 1

Mein TauBär

EinzigartigV erschiedene nette Veranstaltun-

gen hat es am Wochenende ge-geben. Der Pferdemarkt in Bad Mer-gentheim wäre bestimmt sehr schöngewesen. Leider bin ich allergischgegen Pferde. Aber zu dem Kunst-handwerkermarkt in Bronnbach hät-te ich gehen sollen. Ich möchte end-lich auch mal etwas besitzen, wasaußer mir kein Zweiter hat.

Viel zu häufig orientiere ich michnämlich an dem, was ich bei ande-ren sehe. Tolle Schuhe, denke ich mirmanchmal, wenn ein wie aus dem Eigepellter Schönling auf der Straße anmir vorüberschwebt. Aber wehe, ichziehe los und probiere diese Schuhean: An meinen riesigen Füßen sehensie nicht länger elegant aus, sondernso, als ob ich aus Versehen in zwei Be-steckschubladen getreten sei.

Das gleiche gilt für figurbetonteJacketts, die leider auch in meinemFall die Figur betonen. Nie kammeine Wohlstandswampe besser zurGeltung als in diesem glänzendenWestlein, das mir an dem spindeli-gen Telefonverkäufer meines Ver-trauens so gut gefallen hatte. Alsokaufe ich demnächst nur noch Uni-kate. Es soll zumindest niemand wis-sen, wie das Teil im Idealfall wirkenkönnte. csc

Eine schöne Vase findet stets Inte-ressenten.

Das sitzt: Einzigartige Kopfbedeckungen gab es beim Kunsthandwerkermarkt im Kloster Bronnbach neben vielen anderen schönen Dingen zu bewun-dern und zu kaufen. FOTOS: HEIKE HEISE

Vom Einzelstück zum Erfolg„Unikat sucht Liebhaber“-Messe in Bronnbach gut besucht

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Von unserer MitarbeiterinHEIKE HEISE

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BRONNBACH In einer Welt der Mas-senwaren fallen Unikate immer insAuge und sind begehrt. So lässt sichauch der Andrang auf der „Unikatsucht Liebhaber“-Messe am vergan-genen Wochenende im KlosterBronnbach erklären.

„Ich bin froh, dass mein Mannnicht mit dabei ist“, lacht eine Da-me, die sich mit ihrer Freundin auf-gemacht hatte, den Kunsthandwerk-markt im Kloster zu besuchen. Undwährend sie einen wunderschönenRing aus Holz aufprobiert, schwärmtihre Freundin von den gezeigten Ob-jekten.

Am Ende verlassen die beidenDamen mit mehreren schönen Ein-zelstücken den Markt. Am Standnebenan steht derweil eine Dame

und lässt sich wunderschöne Klei-der zeigen: „Das wäre genau dasRichtige für meine Tochter. Sie willdemnächst heiraten, aber nichtin so einem typisch verrüschtenKleid“, ergänzt sie und bewundertein handgefertigtes, cremefarbenesTaftkleid – ein Unikat, wie alles, was

auf dem Kunsthandwerkmarkt zufinden ist.

Selbst Wertheims Oberbürger-meister Stefan Mikulicz zeigt sich beider Eröffnung am Samstagmittagdurchweg beeindruckt: „Es ist eineaußergewöhnliche Ausstellung, diezukunftsweisend ist, denn Qualitätsetzt sich immer durch.“ Dass diePreise der Einzelstücke dabei relativmoderat sind, durfte er bei seinemRundgang mit seiner Gattin im An-schluss erfahren.

30 AusstellerOb handgefertigte Hüte, Vasen

aus Holz, Kunstfotografien, bunteSeidentücher, lustig gestaltete Leder-mappen, Handtaschen, edle Kleideroder kunstvoll gefertigter Schmuck –das Angebot der Messe war so buntund vielfältig, wie es das Kunst-handwerk nur zulässt. Es war der

erste Markt dieser Art in den alt-ehrwürdigen Räumen des KlostersBronnbach. Und die boten mit De-ckenmalerei, Stuck und Säulen ge-nau die richtige Kulisse dafür.

Insgesamt 30 verschiedene Aus-steller aus ganz Deutschland konnteVeranstalterin Astrid Hackenbeck fürdiesen Markt in Bronnbach gewin-nen. Kleine Snacks und edle Tropfendes Weingutes Schlör aus Reichholz-heim sorgten für Gaumengenussund die Abrundung des Marktes.Aufgrund des Erfolges werden alleBeteiligten ganz sicher über eineFortsetzung nachdenken.

Mehr Informationen zu weiteren Märk-ten und zu den Ausstellern unterwww.unikat-sucht-liebhaber.de.Die Messe „Unikat sucht Liebhaber“ istaußerdem am 2. und 3. Juli in Weikers-heim zu sehen.

Lastwagen zu hochfür die Brücke

TAUBERBISCHOFSHEIM (csc) Ein ab-ruptes Ende fand die Fahrt auf derHauptstraße in Tauberbischofsheimfür einen 55 Jahre alten Lkw-Fahrer.Wie die Polizei mitteilt, war er amFreitag um 9.15 Uhr in RichtungStadtmitte unterwegs und missach-tete die Maximalhöhe der Eisen-bahnbrücke von 3,40 Metern. Mitdem 3,84 Meter hohen Kastenauf-bau seines Fahrzeugs blieb er hän-gen. Ob an der Brücke ein Schadenentstand, muss untersucht werden.

Knapp 2,2 Millionen für den KreisStrukturfördermaßnahmen aus dem ELR-Programm

MAIN-TAUBER-KREIS (pm) „Das Ent-wicklungsprogramm LändlicherRaum ist ein wichtiger Baustein zurSicherung von Lebensqualität undWohlstand in ländlich geprägtenGegenden“, erklärte Minister Wolf-gang Reinhart in Stuttgart anlässlichder Bekanntgabe der Programment-scheidung des Jahres 2011 im Ent-wicklungsprogramm LändlicherRaum (ELR).

„Ich freue mich, dass Einzelmaß-nahmen jeder Größenordnung – obprivate, gewerbliche oder kommuna-le Baumaßnahmen – eine Förderungerfahren. Diese Unterstützung sei-tens des Landes kommt direkt vorOrt in den Städten und Gemeindenan. Hier werden Investitionen ange-stoßen, die für die Entwicklung derOrtskerne, Wohn- und Gewerbege-biete in den einzelnen Kommunendes Main-Tauber-Kreises wichtigsind“, so Reinhart in einer Pressemit-teilung.

„Das Bündel dieser Maßnahmenträgt entscheidend dazu bei, dass instrukturschwachen GegendenArbeitsplätze gesichert werden undder ländliche Raum lebenswertbleibt. Mit der Förderung werden die

vielfältigen Stärken unseres Kreisesweiter entwickelt und vorhandeneDefizite beseitigt“, so Reinhart wei-ter.

Reinhart erläuterte in diesem Zu-sammenhang, dass jeder Fördereuroein Vielfaches an öffentlichen undprivaten Bauinvestitionen auslöse.„Das Entwicklungsprogramm Länd-licher Raum ist damit ein bedeuten-des Konjunkturprogramm für struk-turschwächere Gegenden“, bekräf-tigte Reinhart. Vor allem kleinereHandwerksbetriebe aus der Regionkönnten von entsprechenden Bau-aufträgen profitieren.

Fortschritt für alle LandesteileUnterschiedliche Baumaßnah-

men in folgenden Kommunen seienin das EntwicklungsprogrammLändlicher Raum 2011 aufgenom-men worden:

Ahorn: 40 000 Euro, Assamstadt:29 460 Euro, Bad Mergentheim:58 540, Euro, Boxberg: 386 360 Euro,Creglingen: 358 360 Euro, Grüns-feld: 200 000 Euro, Igersheim:20 000 Euro, Königheim:57 850 Euro, Külsheim: 18 000 Euro,Lauda-Königshofen: 96 890 Euro,

Niederstetten: 103 780 Euro, Tauber-bischofsheim: 265 950 Euro, Wei-kersheim: 18 930 Euro, Wertheim:400 840 Euro, Wertheim:113 050 Euro, Wittighausen:20 000 Euro. Insgesamt fließen2 188 010 Euro in den Main-Tauber-Kreis.

Ihm sei eine ausgewogene räumli-che Entwicklung im Land wichtig, soReinhart weiter. Er werde sich daherauch weiterhin dafür einsetzen, dassalle Landesteile angemessen amwirtschaftlichen, sozialen und kultu-rellen Fortschritt teilhaben können.Das sei Grundvoraussetzung zur Aus-schöpfung des vorhandenen Poten-zials im ländlichen Raum und letzt-lich zum Nutzen der Zukunftsfähig-keit des gesamten Landes.

„Schließlich sind alle Teilräumedes Landes in ihrer wirtschaftlichenEntwicklung voneinander abhängig.Ich bin davon überzeugt, dass auchder ländliche Raum als starkes Rück-grat Baden-Württembergs und Hei-mat vieler Weltmarktführer bei derEinleitung der wirtschaftlichenWende entscheidender Wachstums-motor sein kann“, so Reinhart ab-schließend.

OrtsdurchfahrtQueckbronn ab

Montag voll gesperrtQUECKBRONN (lra) Die Ortsdurch-fahrt Queckbronn (Landesstraße1003) wird im Zuge von Straßen-arbeiten ab Montag, 14. März, bisFreitag, 1. Juli, erneut voll gesperrt.Wie das Landratsamt mitteilt, erfolgtdie Umleitung aus Richtung Wei-kersheim kommend über die L 1001– Laudenbach – K 2861 und K 2857 –Neubronn – zurück auf die L 1003und aus Richtung Creglingen kom-mend in umgekehrter Richtung.

Holztransporterwog zu viel

51 statt 40 Tonnen

OSTERBURKEN (csc) Mit zu viel Ge-wicht war ein Lastwagen auf der A 81unterwegs. Zwischen den Anschluss-stellen Osterburken und Möckmühlkontrollierten die Polizeibeamteneinen mit Fichtenstämmen belade-ner Langholztransporter. Wegen desVerdachts der Überladung wurde derBrummi gewogen.

Dabei stellte sich heraus, dass derLastwagen statt der erlaubten 40Tonnen mehr als 51 Tonnen wog.Erst, nachdem der Fahrer einen Teilder Stämme abgeladen hatte, durfteer die Fahrt fortsetzen. Neben demBußgeld in Höhe von 280 Euro wur-de ein Gewinnabschöpfungsverfah-ren gegen den Unternehmer einge-leitet.

Über dieMotorhaubegeschleudert

Elfjähriger leicht verletzt

TAUBERBISCHOFSHEIM (csc) Ein elf-ähriger Junge wurde am Samstaggegen 12 Uhr in Tauberbischofsheimbei einem Verkehrsunfall leicht ver-letzt. Laut Polizeibericht fuhr er mitseinem City-Roller die Fußgängerzo-ne in Richtung Marktplatz hinunter.An der Kreuzung zur Martinsgassekam zu diesem Zeitpunkt ein dunk-ler Pkw, möglicherweise ein Merce-des Benz, herausgefahren und erfass-te den Jungen.

Das Kind wurde bei dem Aufprallüber die Motorhaube geschleudert,prallte auf die Straße und wurdeleicht verletzt. Der Fahrer erkundigtesich kurz bei dem Buben, ob ihm et-was passiert sei. Dann jedoch ent-fernte sich der Unfallverursachervom Ort des Geschehens, ohne seinePersonalien zu hinterlassen.

Der Junge gab an, dass mehrerePersonen auf dem Marktplatz denVorfall beobachtet hätten. Diese Zeu-gen werden nun gebeten, sichzwecks weiterer Aufklärung mit derPolizei in Verbindung zu setzen.

Hinweise nimmt das PolizeirevierTauberbischofsheim unter ü (0 93 41)81-0 entgegen.

Radfahrer pralltgegen ParkbankMitten auf dem Radweg

TAUBERBISCHOFSHEIM (csc) Einengefährlichen Scherz erlaubten sichUnbekannte am Donnerstag in Tau-berbischofsheim. Wie die Polizeimitteilt, war ein 46-jähriger Mannum 18.35 Uhr, mit seinem Rad aufdem Radweg neben dem SportheimTauberbischofsheim in RichtungDittigheim unterwegs. Kurz vor derUnterführung fuhr er über eine Kup-pe und stieß dann gegen eine Park-bank, die unbekannte Täter im An-fangsbereich der Unterführung ab-gestellt hatten.

Der Radfahrer sah die Bank in derDämmerung zu spät und pralltegegen die Bank. Er stürzte und zogsich Prellungen und Abschürfungenzu. Das Fahrrad wurde beschädigt.Die bisherigen Ermittlungen erga-ben, dass die Parkbank bereits gegen16.30 Uhr auf dem Radweg stand.

Hinweise an das Polizeirevier Tauber-bischofsheim, ü (0 93 41) 810.

In flottem Trab durch die Stadt

BAD MERGENTHEIM (hpk) „Vor-wärts die Rosse traben . . .“ – das al-te Lied kommt dem Beobachter un-weigerlich in den Sinn, wenn sicheine Kutsche in flottem Tempo vonder Wolfgangsbrücke zum Bembe-Kreisel in Bad Mergentheim be-wegt. Doch nicht nur Kutschen,auch Reiter und Fußgruppen gehö-ren zum Pferdemarkt-Umzug, undsie vervollständigen das bunte Bild.Für den richtigen Marschtritt aufder Umzugsstrecke sorgten die Mu-

sikkapelle Löffelstelzen und dieStadtkapelle Bad Mergentheim.Den zahlreichen Zuschauern waranzusehen, wie sehr das ThemaPferd auch heute noch die Men-schen in den Bann zieht. Zum „Sat-teltrunk“ im Schlosshof wurden dieUmzugsteilnehmer von Oberbür-germeister Lothar Barth und Wolf-gang Tremmel vom Reit- und Fahr-verein Löffelstelzen empfangen.Hier konnten sich die Besucherauch Rössern, Kutschen und Reiternnähern. FOTO: HANS-PETER-KUHNHÄUSER