Management Grundlagen filePlanen & Entscheiden: Management Tools Ziel/Kompetenzen: Tools des...

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Management Grundlagen Ziel/Kompetenzen: >Management Grundlagen beschreiben können >Managementfunktionen erklären können Management Orientierung Shareholder Value Management Rappaport: Interessen des Shareholders sollen im Vordergrund stehen Focus Focus auf Gewinn und Unternehmenswert (z.B. Aktienkurse), Kunde und Mitarbeiter untergeordnete Bedeutung Umsetzung Bonus bei Zielerreichung z.B. Erhöhung des Gewinn pro Aktie (Earning per Share) Kritik: Ansprüche anderer Stakeholder werden vernachlässigt, ethische Kritik, Qualität und Kundenzufriedenheit leiden > Kritik führe zu Entwicklung von Normativen Ansatz z.B. St Galler Modell Planen Entscheiden Steuern & Organisieren Kontrollieren Formulierung von Zielen nach SMART Kriterien (specific, measurable, attractive, realistic, time); Treffen von Entscheidungen im Hinblick auf Ziele, beste Handlungsalternativen Entscheidungsprozess: Problemdefinition > Kriterien festlegen > Handlungsalternativen finden > Bewertung der Alternativen > Entscheiden Organisieren: > Aufbauorganisation: regelt die Verteilung von Aufgaben an Mitarbeiter und Abteilungen > Ablauforganisation: regelt den Ablauf der Aufgaben Beurteilung der umgesetzten Maßnahmen, Korrektivmaßnahmen Tools des strategischen Managements (s. Tools) > Analyse der Umwelt (z.B. Pest Analyse), Analyse der Branche (5 Forces) (extern) > Analyse der Stärken und Schwächen (intern) > SWOT (extern & intern) > Entwicklung der Strategien z.B. Wachstum (Porter) Integrierte Modelle u. Systeme „Balanced Scorecard“ St. Galler Mgmt. Modell Entscheidungen: Intuitiv oder Rational auf Basis von Tools: Tools des operativen Managements (s. Tools) Scoring Methode (Punktebewertung) Ishikawa Diagramm Investitionsrechenverfahren (Rentabilitätsmethode, Amortisationsverfahren) Organisationstools: Aufbauorganisation (Wer) : Abteilungen, Wer ist zuständig, Aufgaben, Stellen, Abteilungen Organisationen: Funktionale Organisation Divisional Mehrlinien-, Matrixorganisation Ablauforganisation (Wie): Beschreibung von Prozessen (Flow Diagramme) Kontrolltools: > Abweichungsanalyse, > Soll-Ist Vergleich und und anschließend: entsprechende Kommunikation Vision Mission Unternehmensphilosophie Unternehmensziele Wohin Will das Unternehmen? (Vorstellungsbild der angestrebten Zukunft) Warum existiert das Unternehmen? Was ist der Auftrag? Welche Werte sind dem Unternehmen wichtig? (...sind Grundlagen des alltäglichen Handelns) Sie beschreiben einen in der Zukunft angestrebten Zustand oder daraus abgeleitete Ziele (SMART Kriterien) z.B. Mc Donalds .. To be the worlds best quick-service restaurant" z.B Tui: "Wir wollen möglichst vielen Menschen Urlaub ermöglichen, sie an neue Ziele, und sie zum lächeln bringen" z.B.Weltweitwandern: wertschätzende Begegnung von Menschen ... versus Lidl: Überwachungsskandal Bespitzelung von Mitarbeitern strategisch: langfristiges Ziel (smart): Aufbau einer europaweiten Hotelgäste für junge Gäste in 5 Jahren operativ: Nächtigung von deutschen Gästen um 3% im nächsten Jahr steigern Unternehmensleitbild schriftliche Dokumentation von Vision, Mission, Werten und Normen und Zielen eines Unternehmens ... Zur Orientierung aller am Unternehmen beteiligten, .... Unterstützt bessere Identifikation Managementfunktionen Die im normativen Management definierten Leitsätze sollen durch das strategische (langfristige) und operative (kurzfristige) Management umgesetzt werden: Strategisches Management: „die richtigen Dinge tun“ Operatives Management „die Dinge richtig tun“

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ManagementGrundlagen Ziel/Kompetenzen: >ManagementGrundlagenbeschreibenkönnen >Managementfunktionenerklärenkönnen

ManagementOrientierungShareholderValueManagement Rappaport:InteressendesShareholderssollenimVordergrundstehenFocus FocusaufGewinnundUnternehmenswert(z.B.Aktienkurse),KundeundMitarbeiteruntergeordneteBedeutungUmsetzung BonusbeiZielerreichungz.B.ErhöhungdesGewinnproAktie(EarningperShare)Kritik: AnsprücheandererStakeholderwerdenvernachlässigt,ethischeKritik,QualitätundKundenzufriedenheitleiden>KritikführezuEntwicklungvonNormativenAnsatzz.B.StGallerModell

Planen Entscheiden Steuern&Organisieren Kontrollieren

FormulierungvonZielennachSMARTKriterien(specific,measurable,attractive,realistic,time);

TreffenvonEntscheidungenimHinblickaufZiele,besteHandlungsalternativenEntscheidungsprozess:Problemdefinition>Kriterienfestlegen>Handlungsalternativenfinden>BewertungderAlternativen>Entscheiden

Organisieren:>Aufbauorganisation:regeltdieVerteilungvonAufgabenanMitarbeiterundAbteilungen>Ablauforganisation:regeltdenAblaufderAufgaben

BeurteilungderumgesetztenMaßnahmen,Korrektivmaßnahmen

ToolsdesstrategischenManagements(s.Tools)>AnalysederUmwelt(z.B.PestAnalyse),AnalysederBranche(5Forces)(extern)>AnalysederStärkenundSchwächen(intern)>SWOT(extern&intern)>EntwicklungderStrategienz.B.Wachstum(Porter)IntegrierteModelleu.Systeme„BalancedScorecard“St.GallerMgmt.Modell

Entscheidungen:IntuitivoderRationalaufBasisvonTools:ToolsdesoperativenManagements(s.Tools)ScoringMethode(Punktebewertung)IshikawaDiagrammInvestitionsrechenverfahren(Rentabilitätsmethode,Amortisationsverfahren)

Organisationstools:Aufbauorganisation(Wer):Abteilungen,Weristzuständig,Aufgaben,Stellen,AbteilungenOrganisationen:FunktionaleOrganisationDivisionalMehrlinien-,MatrixorganisationAblauforganisation(Wie):BeschreibungvonProzessen(FlowDiagramme)

Kontrolltools:>Abweichungsanalyse,>Soll-IstVergleichundundanschließend:entsprechendeKommunikation

Vision Mission Unternehmensphilosophie UnternehmenszieleWohinWilldasUnternehmen?(VorstellungsbildderangestrebtenZukunft)

WarumexistiertdasUnternehmen?WasistderAuftrag?

WelcheWertesinddemUnternehmenwichtig?(...sindGrundlagendesalltäglichenHandelns)

SiebeschreibeneineninderZukunftangestrebtenZustandoderdarausabgeleiteteZiele(SMART–Kriterien)

z.B.McDonalds..Tobetheworldsbestquick-servicerestaurant"

z.BTui:"WirwollenmöglichstvielenMenschenUrlaubermöglichen,sieanneueZiele,undsiezumlächelnbringen"

z.B.Weltweitwandern:wertschätzendeBegegnungvonMenschen...versusLidl:ÜberwachungsskandalBespitzelungvonMitarbeitern

strategisch:langfristigesZiel(smart):AufbaueinereuropaweitenHotelgästefürjungeGästein5Jahrenoperativ:NächtigungvondeutschenGästenum3%imnächstenJahrsteigern

Unternehmensleitbild schriftlicheDokumentationvonVision,Mission,WertenundNormenundZieleneinesUnternehmens...ZurOrientierungalleramUnternehmenbeteiligten,....UnterstütztbessereIdentifikation

Managementfunktionen

DieimnormativenManagementdefiniertenLeitsätzesollendurchdasstrategische(langfristige)undoperative(kurzfristige)Managementumgesetztwerden:StrategischesManagement:„dierichtigenDingetun“OperativesManagement„dieDingerichtigtun“

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Planen&Entscheiden:ManagementTools Ziel/Kompetenzen: ToolsdesstrategischenundoperativenManagementserklärenkönnen

SWOTAnalyse

Ausdenexternenu.InternenAnalysenkannSWOTAnalyse(Zusammenfassung)erstelltundstrategischeStoßrichtungenabgeleitetwerden(sieheunten).

ExterneAnalysen Makroumfeld:P,E,S,T+NAnalyse(Politics,Economy,Social,Technology+Nature)Mikroumfeld:Stakeholder:Kunden,Lieferanten,Konkurrenz,Mitarbeiter,Staat...

InterneAnalysen StärkenSchwächenProfilWoistdasUnternehmenstark...

ScoringModell Nutzwertanalyse,Punktebewertungsverfahren...

ToolsdesstrategischenManagements

ToolsdesoperativenManagementsIshikawaDiagramm(Fischgrät-Modell)

)UrsachevonProblemenerkennenundProblemlösen

weitereStrategieToolslt.MichaelPorter

çWachstumsstrategien:MatrixzwischenbestehendenKundenundneuenundzwischenbestehendenProduktenundneuenêWettbewerbsstrategien(strategischePosition):Differenzierung,Kostenführerschaft,Fokus

Makroumfeldê hatEinflussaufdasUnternehmen,aberdasUnternehmenselberkanndasMakroumfeldkaumbeeinflussenz.B.Politik,GeschmackderKunden,technologischeEntwicklung

Mikroumfeldz.B.5Forces(MichaelPorter)BranchenanalyseèInteressenvonStakeholdernZielkonfliktez.B.LieferantenwollenhohePreisefürRohstoffe,KundenwollenniedrigePreise

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Planen&Entscheiden:ManagementKonzepteundIntegrierteModelle/Systeme

Ziel/Kompetenzen: >UnterschiedlicheManagementkonzepteerkennenkönnen,beschreibenkönnenund >Einsatzmöglichkeitenvorschlagenkönnen >IntegrierteManagementModelle(St.Gallen)undSysteme(BalancedScorecarderklärenkönnen

BalancedScorecard:(z.B.beiSparoderbeiIBM)Ab1990StudievonHarvardProf.Kaplan&Nortonentwickelt.:UnterstützungdermateriellenAspekte(Finanzzielez.B.ReturnonInvestmentROI,Umsatzwachstum,durchnichtmateriellez.B.Kunden,ProzesseundLernen/Mitarbeiter(Kundenzufriedenheit)

St.GallerManagementModell(Unternehmen:z.B.J.Zotter)Ab1960erentwickeltedieUniSt.Gallen(Ulrich:BegründerdersystemorientiertenManagementLehre)einenManagementbezugsrahmen3EbenenNormativ,Strategisch,Operativ6Grundkategorien:1Umweltsphären,2Stakeholder,3derenInteressen(Int.akt.)4Prozesse5Ordnungsmodi6Entwicklungsmodi

ManagementkonzepteIntegrierteManagementmodelle:BalancedScorecard,St.GallerManagementModell...Gemeinwohlbilanz,...

GemeinwohlbilanzHochschober

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Organisieren&Kontrollieren&Kommunizieren Ziel/Kompetenzen: Organisationsformenbeschreibenkönnen,Aufbau-undAblauforganisationunterscheidenkönnen,Kontrolltoolsbeschreibenkönnen,RollederKommunikationerklärenkönnen

Aufbauorganisation Organisation,Abteilungen,Stellen,AufgabenWer?Was?

Ablauforganisation ProzessbeschreibungenWie?Wann?...Aufbau-undAblauforganisation:

Kontrolle&Kommunikation:Abweichungsanalyse&Kommunikation

Abweichungsanalyse

1)  BestimmungdesErgebnissesderumgesetztenMaßnahme2)  Soll-IstVergleich:VergleichderErgebnissemitdemZielbzw.mitdemPlan3)  AnalysederAbweichungen:WarumisteszueinerAbweichunggekommen

a)MängelandenDurchführungsprozessenz.B.unrealistischeZiele,mangelhafteKommunikation,...:b)VerhaltenderPersonen:z.B.mangelhafteMotivation,mangelndeQualifikation,...

4)  FestlegenundEinleitungvonVerbesserungsmaßnahmen5)  Managementprozessbeginntvonneuem:Planung,Entscheidung,Organisieren,Kontrolle

KommunikationKommunikation=sozialerKlebstoff,derUnternehmenzusammenhältDurchklareKommunikationwerdenUnternehmenszieledemMitarbeiterbewusstz.B.IndividuelleMitarbeiterzielewerdenvonUnternehmenszielenabgeleitet(Zielkaskade)

Führungsebenen/Hierarchiestufen: Hierarchiestufen:ManagementaufgabenwerdenvonPersonenaufverschiedenHierarchiestufenübernommenAnzahlderEbenenabhängigvonU-Größe

1)  TopManagement:Unternehmensleitung,Geschäftsführung,C-LevelManagement(CEOChiefExecutiveOfficer,CFO,ChiefFinancialOfficer,...)

2)  Höheresbzw.MittleresManagement:Gruppenleiter,F&BManagerimHotel3)  UnteresManagement:Abteilungsleiter,Teamleiter,...4)  Ausführungsebene

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Führung Ziel/Kompetenzen:>Führungstheorienerläuternkönnen,

Führungs-konzept 1)MitbestimmtenEigenschaftenführen

2)MitbestimmtemVerhaltenführena)KontinuumTheorienachTannenbaum/

Schmidt

2b)MitbestimmtemVerhaltenführen:ManagerialGrid(Blake&Mouton)

3)SituativerReifegrad(Hersley&Blanchard)EswerdenGruppen,AufgabenuOrganisationinderjeweiligen

Situationberücksichtigt,umdenNachteilvomEigenschafts-und

Verhaltensansatz(VernachlässigungderSituation)auszugleichen.

autoritär partriachalisch personalistisch partizipativ delegativ

Vorgesetzterordnetan

EinbindungMitarbeiterdurchRückfragen

EinbindungderGruppedurchpersönlichenKontaktu.Vorbild

GruppeentwickeltVorschlägeaufderenBasisentschiedenwird

VorgesetzegebenSpielraumvor,Gruppeentscheidet

EntscheidendfürErfolg

Eigenschaftenu.Persönlichkeits-

merkmalesindfürErfolgentscheidendz.B.Charisma

OptimalerFührungsstilimSpektrumvonautoritär,partiachalisch,personalistisch,partizipativunddelegativ(Verhalten)ist

entscheidend.(Aber:EsgibtkeinenoptimalenStil,sondernderrichtigeStilistabhängigvonder

Situation>situativerReifegrad.)

2Faktoren:Leistungsorientierung(ConcernforResults)und

Personenorientierung(ConcernforPeople)steheninGegenseitigerAbhängigkeit>

5MöglicheFührungsstile

WahldesFührungsstilsabhängigvonMotivationundQualifikation(Fähigkeiten)derMitarbeiter

MöglicheAlternativen:

Delegieren,Unterstützen,Coachen,Dirigieren