MANUALE D'OFFICINA WORKSHOP MANUAL … Dieses Handbuch wurde entwickelt, um die Kundendienstcenter...

MANUALE D'OFFICINA

WORKSHOP MANUAL

MANUAL D'ATELIER

KUNDENDIENSTHANDBUCH

MANUAL DE TALLER

Der Hersteller behält sich das Recht vor, am Erzeugnis alle Verbesserungen vorzunehmen, die er unter technischen und kaufmännischen Gesichtspunkten für nützlich hält. Aus diesem Grund können Unterschiede zwischen den verschiedenen Serien der Maschinen im Vergleich zu dieser Beschreibung bestehen, ohne dass sich dadurch ihre grundsätzlichen Eigenschaften und die verschiedenen Eingriffe zur Wartung ändern.

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REL. 1.0 - 01/2005

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THEMENVERZEICHNIS

1. Richtlinien und Vorgehensweisen desKundendienstes

In diesem Kapitel werden die wesentlichen Punkte derBeziehungen zwischen Hersteller und Kundendienstbehandelt.Die enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller undKundendienst ist entscheidend, um die Probleme aufsBeste zu lösen und um gegenüber dem Kunden einImage der Leistungsfähigkeit und der Zuverlässigkeitzu wahren. Die Beachtung dieser kurzen und einfa-chen Empfehlungen erleichtert uns diese Aufgabe undvermeidet bei uns und bei Ihnen eventuelleMissverständnisse und Zeitverluste.

2. Allgemeine Normen und Sicherheitsrichtlinien

In diesem Kapitel werden die allgemeinen Aspektehinsichtlich der Ausführung der Arbeiten und dieHauptregeln behandelt, um ein positives Ergebnis derEingriffe zu erhalten. All dies unter Beachtung desUmweltschutzes, der Arbeitssicherheit und derSicherheit des Ausführenden bei der Verwendung derMaschine.

3. Technische Daten und Angaben

In diesem Kapitel werden alle technischenInformationen hinsichtlich des Motors, die Einstell-

werte, Anzugswerte, Verbrauchsmaterialien und ver-fügbare Ersatzteile zusammen gefasst.

4. Motoreinstellung

Hier werden die Kriterien für die Einrichtung einesWartungsplans angegeben, und die Vorgehensweisefür eine allgemeine Einstellung des Motors vorge-schlagen.

5. Fehlersuchplan

Hier werden die Hauptfunktionsfehler mit Angabe derwahrscheinlichen Ursachen zusammen gefasst undder Verweis für die Vorgehensweise zurFehlerbeseitigung angegeben.

6. Wartungsarbeiten

In diesem Kapitel werden die auszuführenden Schrittefür die häufigsten Funktionsfehler beschrieben.Die Beschreibungen folgen einer logischen Folge undkönnen sich auch auf Arbeitsschritte ausdehnen, dienicht direkt mit dem aktuellen Eingriff zusammen hän-gen. In diesem Fall kann Ihnen das gewissenhafte Lesender gesamten Vorgehensweise dabei helfen, alleArbeitsschritte wegzulassen die nicht mit dem Fallzusammen hängen, der bei Ihnen vorliegt, wobeijedoch das Risiko besteht, dass Sie einige erforderli-che Schritte weglassen.

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i.0INHALTSVERZEICHNIS

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ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS

ii 0 Einleitung zur Verwendung

1.1 0 Richtlinien und Vorgehensweisen desKundendienstes

2.1 0 Allgemeine Normen und Sicherheitsrichtlinien

3.1 0 Technische Daten und Angaben

4.1 0 Motoreinstellung und -abnahme

5.1 0 Fehlersuchplan

6.1 0 Kraftstofftank und -versorgung 6.2 0 Startergruppe6.3 0 Ansaugsystem6.4 0 Gemischaufbereitung6.5 0 Vergaserverstellung6.6 0 Zündanlage6.7 0 Ausschalten und Stillstand des Motors 6.8 0 Abgasanlage6.9 0 Motorblock

EINLEITUNG ZUR VERWENDUNG

Dieses Handbuch wurde entwickelt, um dieKundendienstcenter bei der Wartung, Demontage undReparatur der Motoren SV150 zu unterstützen

Auf jeder Seite des Handbuchs werden folgendeInformationen wiedergegeben:

A) Motortyp(en) für die die Seite gilt.

B) Fortlaufende Seitennummerierung gemäß folgendemSystem: – die beiden ersten, durch einen Punkt getrennte

Ziffern geben den Abschnitt und das Kapitel an; – die dritte Ziffer zeigt den Änderungsindex an.

C) Zeitliche Gültigkeit der Seite, bezogen auf dasBaujahr [� 3.1.A] oder auf die Seriennummern.

D) Veröffentlichungsdatum.

E) Seitenzahl und erforderliche Gesamtseitenzahl für dieAbhandlung des beschriebenen Themas.

F) Vorhandene, vorgehende oder nachfolgende Seitenbetreffend des beschriebenen Themas.

G) Vorhandene, vorgehende oder nachfolgende Kapitelbetreffend des aktuellen Kapitels.

Im Handbuch werden einige Symbole verwendet:

Weist auf die besondere Sorgfalt bei derAusführung eines Arbeitsschritts hin, um die Funktionund Sicherheit der Maschine nicht zu gefährden.

Weist auf die besondere Sorgfalt bei derAusführung eines Arbeitsschritts hin, um dieGesundheit der ausführenden Person nicht zu gefähr-den.

Zeigt den Verweis auf einen anderenArbeitsschritt oder Teil des Handbuchs hin.

HINWEISAlle Richtungsangaben “rechts“, “links“, “vordere“, “hin-tere“, “obere“ und “untere“ beziehen sich auf den amRasenmäher montierten Motor, von der Arbeitspositiondes Bedieners aus gesehen.

Die Beschreibung der einfachsten und eindeutigstenArbeitsschritte für einen fähigen Mechaniker sind absicht-lich vernachlässigt worden, um die spezielleren Thementiefer gehend beschreiben zu können, mit Angabe derwichtigsten Hinweise für eine optimale Ausführung derArbeiten.

Wir bitten Sie, sich den gesamten Inhalt des Handbuchsanzusehen, damit Sie ein weit reichendes Wissen desjeweiligen Motors erlangen können, unabdingbar für einerationalen, fehlerfreien und zeitsparenden Eingriff amMotor.

Wir möchten betonen, dass die Probleme imZusammenhang mit der Verwendung weit reichend indem Bedienerhandbuch behandelt werden.

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ii.0EINLEITUNG ZUR VERWENDUNG

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6.3 ANSAUGSYSTEM

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Das Ansaugsystem besitzt einen Luftfilter, der direkt mitdem Vergaser verbunden ist, und einen Krümmer, der dasLuft/Benzin-Gemisch zum Einlassventil leitet.

Die Fehlfunktion des Ansaugsystems kann sich durch fol-gende Punkte zeigen:

• erfolgloses oder schwieriges Anlassen oder fehlendeLeistung (wenn nicht durch andere Ursachen verur-sacht): = Luftfilter verstopft [� 6.3.A];

Der Luftfilter befindet sich auf der rechten Motorseite undkann geprüft werden, ohne dass andere Komponentendemontiert werden müssen.Der Ausbau des gesamten Luftfiltergehäuses ist nur fürden Zugriff auf den Vergaser erforderlich.

WARTUNGSARBEITEN

A) Wartung des Filterelements

1 Den Bereich um den Filterdeckel (1) herum reinigen.

2 Den Deckel (1) durch Lösen der hinteren Klammer (2)entfernen, und das Schaumstoff-Filterelement (3) ent-nehmen.

WICHTIG! Das Filterelement muss sauber gehaltenund mit Öl getränkt werden, falls es kaputt, einge-schnitten oder spröde ist, muss es ersetzt werden.Für die Reinigung des Filterelements darf keineDruckluft verwendet werden.

3 Das Schaumstoff-Filterelement mit Wasser undReinigungsmittel waschen und mit einem sauberenTuch trocknen.

4 Das Filterelement mit 2 Esslöffel sauberem Motoröltränken und mehrfach auswinden, um das Öl (4)gleichmäßig zu verteilen.

5 Eventuell überschüssiges Öl mit einem sauberemTuch entfernen.

6 Das Filtergehäuse (5) innen mit Druckluft von Staubund Grasresten reinigen, zuvor die Öffnung desAnsaugstutzens (6) verschließen, damit der Schmutznicht hinein geblasen wird.

7 Das Filterelement (3) in seinem Sitz positionieren undden Deckel (1) wieder schließen.

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6.3.0ANSAUGSYSTEM

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1.1 RICHTLINIEN UND VORGEHENSWEISEN DESKUNDENDIENSTES

A) Gültigkeit der Garantien

Die Garantie wird entsprechend der vertraglich ver-einbarten Zeiten, Modalitäten und Grenzen gegeben.

B) Eingriffe des Kundendienstes nach Ablauf derGarantie

Bei jedem Eingriff muss der Kundendienst einenBericht erstellen, der die Seriennummer des Motors[� 3.1.A], summarisch die beanstandetenStörungen, den ausgeführten Eingriff und die even-tuell ausgewechselten Ersatzteile zum Inhalt hat.Eine Kopie dieses Berichts muss aufbewahrt unddem Hersteller gemeinsam mit den ausgetauschtenTeilen hinsichtlich eventueller Kundenreklamationenzur Verfügung gestellt werden.

C) Fehlermeldungen

Es wird gewünscht und ist empfehlenswert, demHersteller alle Fälle von häufig wiederkehrendenAnomalien mitzuteilen; dies ermöglicht eine genaueUntersuchung des Problems und die Einführung derentsprechenden Korrekturmaßnahmen innerhalb derProduktionsphase. Auf gleiche Weise teilt derHersteller eventuelle an den produzierten Motorenfestgestellte Anomalien mit, zusammen mit dengeeigneten Abhilfemaßnahmen.

D) Ersatzteilbestellungen

Auf den Ersatzteilbestellungen muss unbedingt dieArtikelnummer auf Grund der Explosionszeichnung,die dem auf dem Typenschild angegebenenHerstellungsjahr entspricht, angegeben werden [�3.1.A].

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1.1.0RICHTLINIEN UND VORGEHENSWEISEN DES KUNDENDIENSTES

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2.1 ALLGEMEINE NORMEN UND SICHERHEITS-RICHTLINIEN

A) Grad der Personalausbildung

Alle Wartungs-, Demontage- und Reparaturarbeiten müs-sen von erfahrenen Mechanikern ausgeführt werden, diealle Sicherheits- und Unfallverhütungsrichtlinien kennen,nachdem sie die in diesem Handbuch angegebenenVorgehensweise durchgelesen haben.

B) Anzuwendende Sicherheitsmaßnahmen

Alle Motoren wurden entsprechen der geltenden europä-ischen Sicherheitsrichtlinien konstruiert.

Um die anfängliche Sicherheitsstufe zu erhalten ist eserforderlich, dass sich das Kundendienstcenter dem ent-sprechend verhält, und die erforderlichen Kontrollen beijeder sich bietenden Gelegenheit ausführt.Insbesondere folgende Kontrollen müssen bei jedemEingriff am Motor (oder an der Maschine an der er mon-tiert ist) ausgeführt werden:

1) Kontrollieren:

– die korrekte Funktion der Sicherheits-einrichtungen;

– dass Gehäuse und Schutzeinrichtungen nichtentfernt wurden;

– dass die Hinweis- und Warnschilder nicht ent-fernt oder unlesbar gemacht wurden (diesewerden als fester Bestandteil derSicherheitseinrichtungen betrachtet).

2) außerdem müssen folgende Schritte ausgeführtwerden:

– die korrekte Funktion der eventuell manipulier-ten oder entfernten Sicherheitseinrichtungenwieder herstellen;

– unwirksame, beschädigte oder fehlendeGehäuse und Schutzbleche ersetzen;

– sostituire le etichette illeggibili;– keinerlei Eingriffe oder Modifizierungen an der

Maschine oder am Motor zulassen, die zuÄnderungen der Leistungsfähigkeit führen unddie eine zweckfremde oder abweichendeVerwendung ermöglicht, vor der, die geplantund zugelassen wurde;

– den Kunden darauf hinweisen, dass dieNichtbeachtung der oben aufgeführten Punkteautomatisch zum Verfall der Garantie und derAblehnung jeglicher Verantwortung durch denHersteller führen.

C) Vorsichtsmaßnahmen während der Arbeiten

Die hier beschriebenen Eingriffe führen grundsätzlichnicht zu besonderen Gefahrensituationen, die von den

üblichen, bei mechanischen Arbeiten abweichen, undsind mit der normalen Aufmerksamkeit und Vorsicht, diebei diesen Arbeiten immer angewendet werden muss,vermeidbar.

Außer der Beachtung der üblichen Unfallverhütungs-vorschriften für mechanische Werkstätten gelten folgen-de Empfehlungen:

– vor allen Eingriffen den Zündkerzenstecker abzie-hen;

– die Hände mit Arbeitshandschuhen schützen,besonders bei Arbeiten im Bereich derSchneidegruppe;

– sicherstellen, dass der Eingriff kein Austreten oderversehentliches Auslaufen von Benzin verursacht;

– während der Eingriffe an der Kraftstofftank oderArbeiten mit Benzin nicht rauchen;

– keinen Öl- oder Benzindampf einatmen; – sofort jegliches ausgelaufene Benzin aufwischen; – Testläufe des Motors in gut gelüfteter Umgebung

oder mit entsprechenden Absauganlagen ausfüh-ren.

– kein Öl, Benzin oder andere umweltschädlicheStoffe in der Umwelt entsorgen. Diese Abfälle müs-sen entsprechend der geltenden Normen entsorgtwerden.

D) Erforderliche Werkzeuge

Alle Arbeiten können mit Werkzeugen ausgeführt werden,die in einer guten Werkstatt des Motorsektors verfügbarsind.

Für manche Eingriffe werden besondere Werkzeuge oderGeräte empfohlen [� 3.1.F].

E) Aus Sicherheitsgründen verwendete Symbole undBegriffe

Im vorliegenden Handbuch werden einigen AbschnittenSymbole mit folgender Bedeutung vorgestellt:

Arbeitsschritt, der mit besonderer Sorgfalt ausgeführtwerden muss, um die Funktion und Sicherheit desMotors bzw. der Maschine auf der er montiert ist,nicht zu gefährden.

Arbeitsschritt, der mit besonderer Sorgfalt ausgeführtwerden muss, um die Gesundheit der ausführendenPerson nicht zu gefährden.

Der Hinweis “ACHTUNG” weist auf die Gefahr derVerletzung bei sich selbst oder bei anderen im Falleder Nichtbeachtung hin.

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2.1.0ALLGEMEINE NORMEN UND SICHERHEITSRICHTLINIEN

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A) Kennzeichnung

Jeder Motor ist mit einerSeriennummer gekenn-zeichnet, die auf der rech-ten Seite des Motorblockseingestanzt ist. DieseNummer besteht aus 9Ziffern, und erlaubt folgen-de Rückschlüsse:

Die Seriennummer muss auf jedem Blatt des Eingriffswiedergegeben werden, bei Garantiefällen ist dies fürdie korrekte Identifizierung und die Bestellung derErsatzteile unbedingt erforderlich.

B) Technische Daten

Hubraum ............................................................... 149 ccBohrung ................................................................ 65 mmHub ....................................................................... 45 mmMinimaldrehzahl (SLOW) ...................... 2200-2500 1/minHöchstdrehzahl (FAST) ......................... 2800-3000 1/minHaltefähigkeit der Kraftstofftank ......................... 0,8 LiterÖlwanneninhalt ................................................... 0,6 Liter

C) Einstellungen

Elektrodenabstand der Zündkerze ................ 0,6-0,8 mmLuftspalt Zündspule .................................. 0,25-0,40 mm

D) Zusammenfassung Anzugsmomente

Die erste Ziffer gibt die Maßnahme an, in der der Eingriffbeschrieben wird, während die Ziffer innerhalb derKlammern der Verweis innerhalb der Maßnahme ist.

6.1 Befestigungsmuttern Auswurfkanal (2) ........ 4-7 Nm6.2 Befestigungsschraube Starter (6) ................ 4-6 Nm6.3 Befestigungsschraube Reglerhalter (7) ........ 6-8 Nm 6.3 Befestigungsschrauben Vergaser (8) .......... 6-8 Nm6.5 Befestigungsschrauben Zylinderkopf (34) 20-25 Nm6.6 Anzugsmoment Zündkerze (1) ................. 16-18 Nm6.8 Befestigungsmuttern Schalldämpfer (3) ...... 6-8 Nm6.9 Befestigungsschrauben

Zylinderkopf (4) (6) ................................... 20-25 Nm6.9 Ölablassschraube (12) ............................. 18-22 Nm6.9 Befestigungsschrauben Motor (23) .......... 20-28 Nm

E) Verbrauchsmaterialien

Benzin ................................................. bleifrei, minde-stens 90 Oktan

Motoröl - von 5 bis 35 ° C ................. SAE 30von -15 bis +5 °C .............. 5W30 - 10W30von -25 bis + 35°C ............ Synthetik 5W30 -

10W30Zündkerze .......................................... GL4RC Torch oder

gleichwertigStarterseil ........................................... Ø 4,5x2400 mm

F) Spezialwerkzeuge

Die Ziffer gibt die Maßnahme an, in der der Eingriffbeschrieben wird.

Drehzahlmesser .................................................. 6.4 - 6.5Tester für Zündfunkenprüfung .................................... 6.6Multimeter ................................................................... 6.7

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3.1.0TECHNISCHE DATEN UND ANGABEN

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BaujahrTag des JahresLaufende Nummer des Tags

G) Verfügbare Ersatzteile

Die nachfolgende Liste gibt die zur Verfügung stehendenErsatzteile an, hier sind die in Handel erhältlichen Teile,sowie jene Teile nicht aufgeführt, deren Austausch zuübermäßig teueren Demontage- und Montagearbeitenerfordern würde.

Für die Bestellung der Ersatzteile müssen die Codesangegeben werden, die in der Explosionszeichnung desjeweiligen Baujahrs aufgeführt werden.

1 Motor Sumec SV 150 komplett 2 Baugruppe Auswurfkanal Starter/Kraftstofftank 3 Kraftstofftankdeckel4 Startergriff5 Ableitblech6 Starterfeder7 Startergruppe8 Kit Starterclips 9 Kraftstoffleitung

10 Kit Stiftschrauben Auswurfkanalbefestigung 11 Mutter12 Baugruppe Ölpegelleitung 13 Luftfilterbasis

14 Schraube15 Filterelement16 Luftfilterdeckel17 Entlüftungsrohr18 Halter Reglereinheit 19 Reglerfeder20 Feder21 Vergaser 22 Reglergestänge23 Vergasergestänge24 Kit Vergaserdichtungen 25 Kit Reglerflügel26 Bremse27 Kabelhalter28 Schraube29 Zündspule30 Zündkerzenstecker31 Zündkerze32 Zylinderkopfdichtung33 Stiftschraube34 Schalldämpferdichtung35 Abstandshalter Schalldämpfer 36 Schalldämpfer37 Mutter38 Schalldämpferschutz

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3.1.0TECHNISCHE DATEN UND ANGABEN

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4.1 MOTOREINSTELLUNG UND -ABNAHME

A) Eingriffskriterien

Die Bedienungsanleitung sieht eine Reihe von kundensei-tigen Maßnahmen vor, um eine Mindestwartung zugewährleisten. Für die Arbeiten, die nicht immer vomKunden ausgeführt werden können, muss es dasKundendienstcenter übernehmen, den Motor in perfek-tem Zustand zu halten, indem zwei verschiedeneVorgehensweisen verfolgt werden:

– Ausführen einer Motoreinstellung bei jeder sich bieten-den Gelegenheit.

– Anbieten eines regelmäßigen Wartungsprogramms anden Kunden, das in festgelegten Abständen ausgeführtwerden muss (z.B. am Ende der Saison oder vor einerlängeren Außerbetriebnahme).

B) Programm zur Motoreinstellung

Bei einer allgemeinen Anfrage zur Motoreinstellung oderbei jeder Gelegenheit von Arbeiten am Rasenmäher soll-te das Kundendienstcenter eine Reihe von Arbeiten aus-führen, um den Wirkungsgrad des Motors zu gewährlei-sten.

Ein Eingriff zur Motoreinstellung muss folgende Punktebeinhalten:

– äußeres Abblasen mit Druckluft, Reinigung desZylinderkopfes, des Motorblocks und des Schall-dämpfers von Gras- und Schlammresten;

– Ölstandskontrolle, Nachfüllen und Wechsel falls erfor-derlich;

– Sichtkontrolle des Starterseils und Überprüfung derFunktionsfähigkeit;

– Reinigung und Ölung des Luftfilters [� 6.3];

– Entleeren und Reinigung der Kraftstofftank und Über-prüfung der Entlüftung [� 6.1];

– Einstellung der Minimal- und Höchstdrehzahl [� 6.4und 6.5];

– Sichtkontrolle der Zündkerze und des Zünd-kerzenkabels; Überprüfung des Elektrodenabstands[� 6.6];

– Nachziehen der Befestigungsschrauben [� 6.9];

– Funktionsabnahme [� Punkt “C”].

Falls die Kontrollen und Einstellungen nicht zu einemzufrieden stellenden Resultat führen, siehe Kapitel 5, umschnell die Fehlerursachen und die anzuwendendenAbhilfemaßnahmen zu finden.

C) Funktionsabnahme

Am Ende jedes Eingriffs muss eine Funktionsabnahmeausgeführt werden, um die Wirksamkeit der ausgeführtenArbeiten zu überprüfen. Die Abnahme muss unterBeachtung der Sicherheitsrichtlinien für den Rasenmähererfolgen, an dem der Motor montiert ist.

Die Phasen, bei denen die Funktionsabnahme ausgeführtwird, werden nachfolgend angegeben.

1. Betankung und Überprüfung der Förderanlage.Nach der Betankung mit frischem Benzin die Dichtigkeitder Kraftstofftank, des Deckels und der Verbindungs-leitung zum Vergaser prüfen.

2. Kaltstarttest. Mit dem Drehzahlregler in Stellung“CHOKE“ einige Starts ausführen, um sicherzustellen,dass diese korrekt erfolgen.

3. Motordrehzahl kontrollieren. Bei ausreichend war-men Motor die Betriebsdrehzahlen des Motors mitDrehzahlregler in Stellung „SLOW“ und „FAST“ prüfen,die Werte müssen mit den Angaben unter [� 3.1.B] über-einstimmen.

4. Warmstarttest. Bei warmen Motor, mit demDrehzahlregler in Stellung “SLOW“ einige Starts ausfüh-ren, um sicherzustellen, dass diese korrekt erfolgen.

5. Ausschalttest und Motorbremse. Beim Loslassendes Bremshebels des Rasenmähers muss dasAusschalten des Motors sofort und ohne Verzögerungerfolgen, die Drehung muss innerhalb von 3 Sekundenzum Stillstand kommen.

Wenn jede dieser Arbeiten positiv abgeschlossen wird,kann davon ausgegangen werden, dass der Motor diegeforderten Leistungen erfüllt, und er kann wieder an denKunden übergeben werden.

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4.1.0MOTOREINSTELLUNG UND -ABNAHME

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Probleme an der Maschine

Das Seil der Motorbremse istdefekt oder nicht fixiert

Elektroprobleme

Der Mikroschalter ist defekt

Der Strom erreicht nicht dieZündkerze

Probleme am Motorblock

Verkrustungen im Verbren-nungsraum

Schlechte Kompression


Das Messer des Rasenmähers istlocker

Ansaugprobleme

Luftfilter verstopft

Die Seilsteuerung betätigt nicht den Masseschalterder Zündspule.

Wenn der Mikroschalter ist gedrückter Stellung hän-gen bleibt, wird die Masseverbindung der Zündspulenicht unterbrochen.

Die Zündkerze ist schlecht verbunden, defekt oder derElektrodenabstand ist zu groß

Die Zündspule ist defekt und liefert keinen Strom,oder der Luftspalt ist zu groß.

Die Verkrustungen im Verbrennungsraum nehmen dasfrische Gemisch auf, wodurch der Startvorgangschwierig wird, und können das Schließen der Ventileverhindern.

Die Schrauben des Zylinderkopfes können sich lösen,und ein Verbrennen der Dichtung verursachen.

Die Kolbenringe können durch das Eintreten vonStaub aufgrund eines stark verschmutzten oder unge-ölten Luftfilters, oder aufgrund von Überhitzungwegen Ölmangel verschleißen.

Das lockere Messer annulliert die Wirkung desSchwungrads und das Anlassen kann durch dasZurückschlagen schwierig werden.

Der verstopfte Filter verursacht ein fetteres Gemischund der Motor neigt dazu abzusaufen.

Das Seil einstellen bzw.ersetzen [� 6.7.A]

Der Mikroschalter erset-zen [� 6.7.B]

Die Zündkerze und dieFunktion des Zünd-systems mit derFunkenprüfung kontrol-lieren [� 6.6.A]

Den Zylinderkopfdemontieren und dieVerkrustungen entfernen[� 6.9.A]

Den Zylinderkopfdemontieren und dieDichtung ersetzen [�6.9.A]

Den Motor ersetzen [�6.9.C]

Den Anzug der Nabe unddes Messers desRasenmähers prüfen

Den Luftfilter prüfen undreinigen [� 6.3.A]

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5.1.0FEHLERSUCHPLAN

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A) Der Motor springt nicht an

Mögliche Ursache Bemerkung Abhilfe

B) Der Motor startet nicht oder schlägt zurück


Probleme der Gemischauf-bereitung

Vergaser verschmutzt

Schlechte Abdichtung desSchwimmernadelventils

Starterklappe (Choke) blockiert


Das Antriebsseil des Rasen-mähers (falls vorhanden), ist ver-bogen, blockiert oder schlechteingestellt

Probleme verursacht durch denMotor

Öl im Zylinderkopf

Probleme bei der Kraftstoff-versorgung

Die Entlüftung der Kraftstofftank-deckel ist verstopft

Wenn der Strom und die internen Leitungen desVergasers verstopft sind, wird der Benzinfluss verrin-gert und der Motor läuft nicht mehr richtig.

Wenn das Schwimmernadelventil nicht schließt, kanndas überschüssige Benzin im Schwimmergehäuseüber den Ansaugkrümmer in den Verbrennungsraumfließen. Dies kann dazu führen, dass der Motorabsäuft, und kann auch gefährlich sein, da das Benzinüber die Kolbenringe in die Ölwanne laufen kann. Dasmit Benzin verdünnte Öl verliert seine Schmiereigen-schaften und der Motor verschleißt vorzeitig.

Die Kaltstart-Starterklappe (Choke) kann sich auf-grund eines zu fetten Gemischs in geschlossenerStellung blockieren.

Das Anlassen des Motors muss vollständig mitgetrenntem Abtrieb des Rasenmähers erfolgen; einefalsche Einstellung des Seils kann einen anormalenWiderstand verursachen, der einen größeren Kraft-aufwand beim Anlassen erforderlich macht.

Falls der Motor mit nach unten zeigender Zündkerzepositioniert wurde, kann es sein, dass Öl über dieKolbenringe in den Zylinderkopf geströmt ist. Diesführt zu einer überhöhten Kompression zusammen miteiner verringerten Gemischmenge im Verbrennungs-raum.

Die fehlende Entlüftung der Kraftstofftank verhindertden korrekten Kraftstofffluss in das Schwimmer-

Den Vergaser prüfen undreinigen [6.4.A] [� 6.4.A]

Das Schwimmernadel-ventil und den Sitz reini-gen [� 6.4.A] oder denVergaser ersetzen [�6.4.B]

Den Vergaser [� 6.4.A]und die Starterklappeprüfen und reinigen

Das Antriebsseil desRasenmähers überprüfenbzw. einstellen

Den Zylinderkopfdemontieren und reini-gen [� 6.9.A]

Den Deckel reinigen bzw.ersetzen [� 6.1.C]

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5.1.0FEHLERSUCHPLAN

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C) Das Anlassen ist schwierig und erfordert großen Kraftaufwand am Starterseil


D) Der Motor lässt sich starten, stirbt aber ab


Kraftstofffilter verstopft

Startprobleme

Fehlender oder ungenügenderStrom an der Zündkerze


Der Seilzug des Drehzahlreglersist nicht korrekt eingestellt

Probleme der Gemischaufbe-reitung

Vergaser verschmutzt

Fehlfunktion des Reglers oderProbleme am Gestänge

Schlechte Kompression

gehäuse des Vergasers; nachdem der Kraftstoff imSchwimmergehäuse verbraucht ist geht der Motoraus. Nach einigen Minuten füllt sich das Schwimmer-gehäuse wieder und der Motor kann gelassen werden,wobei er nach kurzer Zeit wieder aus geht.

Innerhalb der Kraftstofftank befindet sich ein Filter,bestehend aus einem Metallgitter, der aufgrund vonSchmutz oder einer Patina wegen altem Benzin ver-stopfen kann.

Instabile Verbindungen der Elektrokabel oderFehlfunktionen der Komponenten können eine unre-gelmäßige Funktion verursachen.

Die Stellung “FAST“ des Drehzahlreglers entsprichteventuell nicht der Stellung “FAST“ des Vergasers,wodurch der Gemischfluss und damit die abgegebe-ne Leistung vermindert wird..

Wenn der Strom und die internen Kanäle desVergasers verstopft sind, wird der Benzinfluss verrin-gert und der Wirkungsgrad des Motors verringert sich.

Der Flügel des Pneumatikreglers ist defekt oder lässtsich nicht vollständig frei bewegen, wirkt nicht korrektauf den Vergaser.

Das Gestänge des Pneumatikreglers ist verbogenoder verformt oder lässt sich nicht vollständig freibewegen, ermöglicht es dem Regler nicht, dieEndstellung zu erreichen.

Die Kolbenringe können durch das Eintreten vonStaub oder durch Überhitzung wegen Ölmangel ver-schleißen.

Die Schrauben des Zylinderkopfes können sich lösen,und ein Verbrennen der Dichtung verursachen.

Die Kraftstofftank entlee-ren und reinigen [�6.1.B]

Die Zündkerze und dieFunktion desZündsystems mit derFunkenprüfung kontrol-lieren [� 6.6.A]

Den Bowdenzug zurDrehzahlregelung prüfenbzw. einstellen [� 6.5.A]

Den Vergaser prüfen undreinigen [� 6.4.A]

Das gesamte Regel-system prüfen [� 6.5]

Den Motor ersetzen [�6.9.C]

Den Zylinderkopfdemontieren und dieDichtung ersetzen [�6.9.A]

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5.1.0FEHLERSUCHPLAN

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E) Schlechter Wirkungsgrad des Motors (keine Leistung)


Probleme durch die Umgebung

Der Motor wird in einer großenHöhe über dem Meeresspiegelverwendet

Probleme der Gemischauf-bereitung

Falschluft im Vergaser

Fehlfunktion des Reglers oderProbleme am Gestänge

Startprobleme

Falsche Einstellung des Luftspaltsder Zündspule

Probleme derGemischaufbereitung

Regler blockiert


Das Seil der Motorbremse ist ver-bogen oder klemmt

Die Luftverdünnung in Bergen verursacht eineLeistungsminderung von 10-12% je 1.000 mHöhenmeter..

Die Falschluft über die Dichtungen könnenFunktionsstörungen und Probleme beim Halten derMindestdrehzahl (2.200 – 2.500 1/min) verursachen.

Der Flügel des Pneumatikreglers ist defekt oder lässtsich nicht vollständig frei bewegen, wirkt nicht korrektauf den Vergaser.

Das Gestänge des Pneumatikreglers ist verbogenoder verformt oder lässt sich nicht vollständig freibewegen, ermöglicht es dem Regler nicht, dieEndstellung zu erreichen.

Die Einstellung des Luftspalts zwischen Schwungradund Zündspule muss zwischen 0,25 – 0,40 mm betra-gen.

Übermäßiger Schmutz oder der Bruch einer Federkönnen die Bewegungen des Reglers blockieren, oderdie Rückstellung verhindern

Beim Loslassen des Hebels wird der Mikroschalterder Masse nicht gedrückt.

Dem Kunden empfehlendie Belastung derMaschine an die verfüg-bare, verminderteLeistung anzupassen

Die Vergaserdichtungenersetzen [� 6.4.A]

Das gesamte Regel-system prüfen [� 6.5]

Den Luftspalt [� 6.6.B]einstellen, falls dasProblem weiterhinbesteht, die Zündspuleersetzen [� 6.6.C]

Regler einstellen [�6.5.B]

Das Seil prüfen bzw. ein-stellen [� 6.7.A]

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5.1.0FEHLERSUCHPLAN

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F) Der Motor besitzt eine ungleichmäßige Funktion


G) Der Motor überdreht


H) Der Motor lässt sich nicht ausschalten


Elektroprobleme

Das Massekabel ist gelöst oderdefekt


Messer nicht gewuchtet

Motorhalter gelöst

Probleme am Ausschaltsystem

Reibbelag defekt oder fehlt

Das defekte oder gelöste Massekabel verhindert,dass der Mikroschalter den Masseschluss desStromkreises herstellt

Das nicht gewuchtete oder lockere Messer führt zuVibrationen und einem vorzeitigen Verschleiß allerinneren Motorteile.

Ein Motor mit lockeren Halterungen kann für denBediener gefährlich sein, und Brüche von innerenTeilen verursachen.

Normalerweise genügt die Stärke des Reibbelags, umeine gute Bremswirkung für die gesamte Lebensdauerdes Motors zu gewährleisten.Falls sich dieser vom Hebel löst, muss rechtzeitig ein-gegriffen werden, um zu verhindern, dass das Metallbeim Schleifen am Schwungrad gefährliche Funkenverursacht.

Die Masseverbindungprüfen [� 6.7.B]

Das Messer demontierenund wuchten, und dieSchrauben auf die vorge-gebenen Werte anziehen

Die Befestigungs-schrauben auf die vorge-gebenen Werte [�6.9.C] anziehen

Die Motor-Ausschalt-gruppe ersetzen [�6.7.D]

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5.1.0FEHLERSUCHPLAN

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J) Der Motor vibriert


K) Der Motor bleibt nicht innerhalb von 3 Sekunden nach dem Ausschalten stehen


6.1 KRAFTSTOFFTANK UND -VERSORGUNG


Die Förderanlage besteht aus der Kraftstofftank (in dasobere Auswurfkanal integriert), über eine Leitung mit demVergaser verbunden; einem Siebfilter am Boden derKraftstofftank, der verhindert, dass die Ablagerungen undUnreinheiten den Vergaser erreichen.

Die Versorgung des Schwimmergehäuses erfolgt mit Hilfeder Schwerkraft; das beim Betrieb aus der Kraftstofftankentnommene Benzin wird durch eine Entlüftung in derKraftstofftankdeckel kompensiert.

Die Fehlfunktion der Kraftstoffförderung kann sich durchfolgende Punkte zeigen:

• erfolgloses oder schwieriges Anlassen oder fehlendeLeistung (wenn nicht durch andere Ursachen verur-sacht): = Benzinfilter verschmutzt [� 6.1.B];= Benzinleitung verstopft; = Entlüftung wirkungslos [� 6.1.C].

WARTUNGSARBEITEN

ACHTUNG! Alle Arbeiten an der Kraftstofftank und ander Förderanlage müssen unter sicherenBedingungen für den Ausführenden erfolgen; daher:

– nicht rauchen;– immer die Kraftstofftank entleeren; – diesen Arbeitsschritt in gelüfteter Umgebung aus-

führen, fern von offenen Flammen und ungeschütz-ten Wärmequellen;

– das Benzin in einem geeigneten Behälter mitDeckel auffangen; hierzu einen Trichter verwenden,und verhindern, dass Benzin auf die Werkbank lau-fen kann;

– sofort jegliches ausgelaufene Benzin aufwischen; – vor dem erneuten Einfüllen von Benzin prüfen, dass

die Kraftstoffleitungen angeschlossen wurden.

A) Entleeren und Ausbauen der Kraftstofftank

1 Das mit 3 Muttern (2) befestigte Auswurfkanal (1) ent-fernen.

2 Die Schelle (3) des Benzinschlauchs (4) vergaserseitigentfernen, und das gesamte Benzin der Kraftstofftankin einem geeigneten Behälter auffangen.

3 Bei der Montage obige Arbeitsschritte in umgekehrter

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Reihenfolge ausführen.

ACHTUNG! Die Fehlerfreiheit und Dichtigkeit desBenzinschlauchs (4) vor dem Einfüllen von neuemBenzin prüfen.

B) Reinigung der Kraftstofftank

11 Das mit 3 Muttern (2) befestigte Auswurfkanal (1) ent-fernen.

12 Die Schelle (5) vergaserseitig entfernen, denBenzinschlauch (4) trennen, und das gesamte Benzinder Kraftstofftank in einem geeigneten Behälter auf-fangen.

13 Die Kraftstofftankdeckel (6) entfernen, und Druckluftüber das Röhrchen (7) einblasen, um dieAblagerungen des inneren Siebfilters zu entfernen.

14 Die Öffnung des Röhrchens (7) geschlossen halten,ca. 100 cl sauberes Benzin einfüllen und kraftvollschütteln um das Innere der Kraftstofftank zu reini-gen.

15 Die Kraftstofftank entleeren, und das zur Reinigungverwendete Benzin entsprechend der geltendenNormen entsorgen.

16 Das Auswurfkanal wieder montieren

ACHTUNG! Die Fehlerfreiheit und Dichtigkeit desBenzinschlauchs (4) vor dem Einfüllen von neuemBenzin prüfen.

C) Die Sauberkeit der Entlüftung prüfen

21 Den Deckel (6) entfernen, die Dichtung (8) und denSchwamm (9) entnehmen.

22 Prüfen, dass: – die Dichtung (8) vollständig und ohne Risse oder

Einschnitte ist; – die Durchgangsbohrungen (10) innerhalb des

Deckels nicht verstopft sind; – der Schwamm (9) nicht gequetscht oder kaputt ist.

HINWEISFalls die Dichtung oder der Schwamm defekt sind, mussimmer der gesamte Deckel ersetzt werden.

Anzugsmomente

2 Befestigungsmuttern Auswurfkanal .............. 4-7 Nm

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6.2 STARTERGRUPPE


Die Startergruppe ist in das obere Auswurfkanal (das auchdie Kraftstofftank umfasst) integriert, und besteht auseinem Seil, das um eine Riemenscheibe gewickelt ist.Die Übertragung der Bewegung der Riemenscheibe aufdas Magnetschwungrad (und damit auf die Motorwelle)erfolgt über ein Nasenpaar; der Rücklauf derRiemenscheibe und das Aufwickeln des Seils geschiehtdurch eine Spiralfeder.

Außer dem Reißen des Seils können sich folgendeFehlfunktionen der Startergruppe einstellen:

• erfolgloses Anlassen nach dem Einrasten (wenn nichtdurch andere Ursachen verursacht): = Seil zu kurz, überträgt nicht die erforderliche

Drehzahl auf den Motor [� 6.2.A].

• fehlendes Einrasten der Riemenscheibe an derMagnet-Schwungscheibe, kann durch ein kraftfreiesAbwickeln des Seils festgestellt werden: = Verformung oder Bruch der Nasen [� 6.2.B].

• unzuverlässiger oder fehlender Rücklauf des Seils: = Bruch der Feder [� 6.2.C].

In allen Fällen muss das Auswurfkanal entfernt werden,um die erforderlichen Kontrollen oder Reparaturen aus-führen zu können.

WARTUNGSARBEITEN

A) Ersetzen des Seils

1 Das Auswurfkanal mit Kraftstofftank entfernen [�6.1.A].

2 Die innere, mit der Schraube (2) befestigteAbdeckung (1) entfernen.

3 Die Riemenscheibe (3) festhalten, und das gesamteSeil (4) langsam (in Uhrzeigersinn) abwickeln, um dieRücklauffeder zu entspannen. Bei gerissenem Seil istdie Feder bereits entspannt, und es muss nur das Seilabgewickelt werden.

4 Den Endknoten des Seils lösen oder abschneiden,und das an der Riemenscheibe verbliebene Endstückentfernen.

5 Ein Seilstück (4) (Ø 4,5 mm und Länge 2,40 m)zuschneiden, ein Ende in die Bohrung derRiemenscheibe (3) einführen und einen Knotenmachen, damit es nicht mehr herausrutschen kann.

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6 Das andere Ende des Seils in die Bohrung desAuswurfkanals einführen, und am Handgriff (5) miteinem Knoten fixieren.

7 Die Riemenscheibe (3) und das Seil (4) ca. 5 ganzeUmdrehungen gegen den Uhrzeigersinn drehen, umdie Feder vorzuspannen; dann vorsichtig dieRiemenscheibe loslassen, damit sich das Seil voll-ständig auf der Riemenscheibe aufwickeln kann.

8 Prüfen, dass sich die Riemenscheibe (3) frei drehenlässt.

9 Prüfen, dass die Riemenscheibe (3) sich nach demvollständigen Ausziehen der gesamten Seillängenoch für 2 – 3 Umdrehungen drehen kann, bevor dieFeder vollständig komprimiert ist.

10 Die innere Abdeckung (1) wieder montieren.

11 Das Auswurfkanal wieder montieren [� 6.1.A].

B) Austausch der Nasen


22 Die Zentralmutter (6) lösen, die Buchse (7) und dieNasen (8) demontieren, dabei beachten, dass dieRiemenscheibe (3) nicht von ihrem Sitz abgezogenwird.

HINWEISDie Schraube (6) besitzt ein Linksgewinde, und mussdaher im Uhrzeigersinn ausgedreht werden.

HINWEISDie Nasen (8), die Buchse (7) und die Schraube (6)immer gemeinsam ersetzen.

23 Die neuen Nasen (8) montieren, dabei beachten, dassdiese korrekt gegenüber der Buchse (7) und denFührungen in der Riemenscheibennabe (3) positio-niert werden, dann die Schraube (6) gegenUhrzeigersinn anziehen, anschließend muss sichdie Riemenscheibe noch leicht drehen lassen.


C) Austausch der Riemenscheibe


32 Die innere, mit der Schraube (2) befestigteAbdeckung (1) entfernen.

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33 Falls die Feder nicht entspannt ist, die Riemen-scheibe (3) festhalten, und das gesamte Seil (4) lang-sam (in Uhrzeigersinn) abwickeln, um die Rück-lauffeder langsam zu entspannen.

34 Die Nasen demontieren [� Punkt “B”].

35 Die Riemenscheibe (3) entfernen, dabei beachten,dass die Rücklauffeder (9) richtig in dem Sitz unterder Riemenscheibe eingesetzt ist.

ACHTUNG! Diesen Arbeitsschritt vorsichtig aus-führen, um Verletzungen durch ein schnelles,unkontrolliertes Entspannen der Feder zu vermei-den, falls sich diese aus ihrem Sitz lösen sollte.

36 Das Innere des Auswurfkanals mit Entfetter reinigen,um den Schmutz und das alte Fett zu entfernen.

37 Ein Seilstück (4) (Ø 4,5 mm und Länge 2,40 m)zuschneiden, ein Ende in die Bohrung der Riemen-scheibe (3) einführen und einen Knoten machen,damit es nicht mehr herausrutschen kann..

38 Das andere Ende des Seils in die Bohrung desAuswurfkanals einführen, und am Handgriff (5) miteinem Knoten fixieren.

39 Silikonschmiermittel auf die Feder (9) sprühen undFlüssigfett auf das Innere des Auswurfkanalsitzesauftragen. Sicherstellen, dass die Spiralfeder (10) festin dem Auswurfkanalsitz eingerastet ist, dann dieRiemenscheibe (3) so positionieren, dass das innereFederende (9) sicher in der Aussparung des Aus-wurfkanals sitzt.

40 Die Nasen wieder montieren [� Punkt “B”].

41 Die Riemenscheibe (3) und das Seil (4) ca. 5 ganzeUmdrehungen gegen den Uhrzeigersinn drehen, umdie Feder vorzuspannen; dann vorsichtig dieRiemenscheibe loslassen, damit sich das Seil voll-ständig auf der Riemenscheibe aufwickeln kann.

42 Prüfen, dass sich die Riemenscheibe (3) frei drehenlässt.

43 Prüfen, dass die Riemenscheibe (3) sich nach demvollständigen Ausziehen der gesamten Seillängenoch für 2 - 3 Umdrehungen drehen kann, bevor dieFeder vollständig komprimiert ist.

44 Die innere Abdeckung (1) wieder montieren.


Anzugsmomente

6 Befestigungsschraube Starter ...................... 4-6 Nm

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6.3 ANSAUGSYSTEM


Das Ansaugsystem besitzt einen Luftfilter, der direkt mitdem Vergaser verbunden ist, und einen Krümmer, der dasLuft/Benzin-Gemisch zum Einlassventil leitet.

Die Fehlfunktion des Ansaugsystems kann sich durch fol-gende Punkte zeigen:

• erfolgloses oder schwieriges Anlassen oder fehlendeLeistung (wenn nicht durch andere Ursachen verur-sacht): = Luftfilter verstopft [� 6.3.A];

Der Luftfilter befindet sich auf der rechten Motorseite undkann geprüft werden, ohne dass andere Komponentendemontiert werden müssen.Der Ausbau des gesamten Luftfiltergehäuses ist nur fürden Zugriff auf den Vergaser erforderlich.

WARTUNGSARBEITEN

A) Wartung des Filterelements



WICHTIG! Das Filterelement muss sauber gehaltenund mit Öl getränkt werden, falls es kaputt, einge-schnitten oder spröde ist, muss es ersetzt werden.Für die Reinigung des Filterelements darf keineDruckluft verwendet werden.

3 Das Schaumstoff-Filterelement mit Wasser undReinigungsmittel waschen und mit einem sauberenTuch trocknen.

4 Das Filterelement mit 2 Esslöffel sauberem Motoröltränken und mehrfach auswinden, um das Öl (4)gleichmäßig zu verteilen.

5 Eventuell überschüssiges Öl mit einem sauberemTuch entfernen.

6 Das Filtergehäuse (5) innen mit Druckluft von Staubund Grasresten reinigen, zuvor die Öffnung desAnsaugstutzens (6) verschließen, damit der Schmutznicht hinein geblasen wird.

7 Das Filterelement (3) in seinem Sitz positionieren undden Deckel (1) wieder schließen.

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B) Ausbau des Filtergehäuses



13 Um das Filtergehäuse (5) zu entfernen, die Schraube(7), die die Haltestrebe des Reglers hält, und die bei-den Schrauben (8) entfernen, dabei beachten, dassdiese auch den Vergaser am Motorblock fixieren.

14 Den Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch (9) trennen.

Anzugsmomente

7 Befestigungsschrauben Reglerhalter ........... 6-8 Nm8 Befestigungsschraube Vergaser ................... 6-8 Nm

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6.4 GEMISCHAUFBEREITUNG


Bei dem Vergaser handelt es sich um einenFestdüsenvergaser mit Schwimmer und Starterklappe“CHOKE“.

Die Fehlfunktion des Vergasers kann sich durch folgendePunkte zeigen:

• erfolgloses oder schwieriges Anlassen oder fehlendeLeistung (wenn nicht durch andere Ursachen verur-sacht): = Vergaser verschmutzt [� 6.4.A].

• Ungleichmäßige Funktion des Motors (wenn nichtdurch andere Ursachen verursacht): = Falschluft innerhalb des Vergasers [� 6.4.A].

WARTUNGSARBEITEN

ACHTUNG! Alle Arbeiten am Vergaser müssen untersicheren Bedingungen für den Ausführenden erfol-gen; daher:

– nicht rauchen;– immer die Kraftstofftank entleeren, sofern Benzin

nicht unbedingt für die auszuführenden Arbeitenerforderlich ist;

– diesen Arbeitsschritt in gelüfteter Umgebung aus-führen, fern von offenen Flammen und ungeschütz-ten Wärmequellen;

– das Benzin in einem geeigneten Behälter mitDeckel auffangen; hierzu einen Trichter verwenden,und verhindern, dass Benzin auf die Werkbank lau-fen kann;

– sofort jegliches ausgelaufene Benzin aufwischen; – vor dem erneuten Einfüllen von Benzin prüfen, dass

die Kraftstoffleitungen angeschlossen wurden.

A) Ausbau und Reinigung des Vergasers


2 Den Luftfilter entfernen [� 6.3.B].

3 Die beiden Gestänge (1) und (2) lösen und denVergaser (3) vom Ansaugkrümmer (4) abziehen.

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6.4.0GEMISCHAUFBEREITUNG

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4 Die Zentralmutter (5), die das Schwimmergehäuse (6)hält, lösen, dabei beachten, dass das im Schwimmer-gehäuse verbliebene Benzin auf geeignete Weise auf-gefangen wird.

5 Den Stift (7) herausziehen, den Schwimmer (8)demontieren, und die Dichtung (9) entfernen.

6 Die Schraube (10) ausdrehen, und die Düse (11) ent-nehmen.

7 Den Vergaser und die Düse sorgfältig reinigen, indemdiese für 24 Stunden in sauberes Benzin (oderReinigungsflüssigkeit) getaucht werden; anschlie-ßend mit Druckluft reinigen, wobei besonders dieVergaserbohrungen sorgfältig durchgeblasen werdenmüssen.

8 Den Vergaser montieren, indem die vorherigenPunkte 6, 5 und 4 umgekehrt ausgeführt werden,dabei folgendes beachten:

– es sollte immer die Dichtung (9) und die Scheibeunter der Schraube (5) ersetzt werden;

– der Schwimmer (8) muss frei auf dem Stift (7) pen-deln können;

– die Düse (11) darf nicht verändert oder durch eineandere ersetzt werden, auch wenn diese anschei-nend gleiche Werte besitzt;

– die Starterklappe (12) (Choke) muss sich problem-los öffnen und schließen können;

– die Ablassschraube (13) des Schwimmergehäusesmuss nach vorne zeigen.

9 Bei der Montage des Vergasers am Motor mussimmer der Dichtring (14) auf der Krümmerseite unddie Dichtung (15) auf der Filterseite ersetzt werden.

10 Die Gestänge (1) und (2) wieder montieren, undsicherstellen, dass die Bewegungen gegenüber demRegelsystem reibungslos und ohne Hängen erfolgen.


12 Den Luftfilter wieder montieren [� 6.3.B].

B) Ersatz des Vergasers

– Die Schritte 1 - 2 - 3 - 9 - 10 - 11 - 12 der unter Punkt“A“ beschriebenen Arbeitsfolge ausführen.

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C) Einstellung der Mindestdrehzahl

21 Prüfen, dass der Bowdenzug zur Drehzahlregelungkorrekt eingestellt ist [� 6.5.A].

22 Den Motor für einige Minuten warmlaufen lassen,dann den Drehzahlregler in Stellung “SLOW“ stellen.Mit dem Drehzahlmesser (21) die Drehzahl prüfen.

HINWEISDie Mindestdrehzahl des Motors muss zwischen2.200 und 2.500 1/min liegen.

23 Die Schraube (22) des Vergasers so verstellen, dasseine stabile Mindestdrehzahl innerhalb der obenangegebenen Grenzen erreicht wird.

D) Einstellung der Höchstdrehzahl

HINWEISDieser Eingriff erfolgt durch Einstellung der Regel-gruppe [� 6.5.B].

Technische Informationen

Minimaldrehzahl (SLOW) ..................... 2200-2500 1/min

Spezialwerkzeuge

21 Drehzahlmesser

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6.5 VERGASERVERSTELLUNG


Die Vergaserverstellung funktioniert über ein Gestänge,mit einem festen Halter am Zylinderkopf, integriert miteinem Pneumatikelement.

Dieses Element besteht aus einem Flügel, der über denLuftdruck des Schwungrads die Drosselklappe desVergasers gegen die Kraft der Regelhebelfeder schließt.Das Gleichgewicht zwischen Drehzahlhebel undLuftdruck auf den Flügel bestimmt die Gemischmenge imMotor auf Grundlage der geforderten Leistung.

Die Fehlfunktion des Regelsystems kann sich durch fol-gende Punkte zeigen:

• erfolgloses oder schwieriges Anlassen oder fehlendeLeistung (wenn nicht durch andere Ursachen verur-sacht): = Falsche Einstellung des Bowdenzugs zur Drehzahl-

regelung [� 6.5.A];= Gestänge verbogen oder verformt [� 6.5.B];= Bruch oder Blockierung des Pneumatikelements

[� 6.5.B].

• Ungleichmäßige Funktion des Motors (wenn nichtdurch andere Ursachen verursacht): = Bruch oder Blockierung des Pneumatikelements

[� 6.5.B].

Eine Sichtprüfung ermöglicht eine schnelle Erkennungeventueller defekter oder verformter Komponenten, dieersetzt werden müssen.

WARTUNGSARBEITEN

A) Einstellung des Bowdenzugs zur Drehzahl-regelung

1 Die Schraube (1) der Klemme (2) lösen, damit dieSeilhülle (3) des Seilzugs frei beweglich ist.

2 Den Drehzahlregler in Stellung “SLOW“ stellen.

3 Den Hebel (4) des Geschwindigkeitsreglers bis zumAnschlag nach vorne drücken, in dieser Stellung festhalten, und die Seilhülle (3) des Seilzugs mit derSchraube (1) der Klemme (2) festziehen.

SLOW

CHOKE

FAST

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6.5.0VERGASERVERSTELLUNG

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B) Einstellung der Höchstdrehzahl

11 Prüfen, dass der Bowdenzug zur Drehzahlregelungkorrekt eingestellt ist [� Punkt “A”].

12 Den Motor für einige Minuten warmlaufen lassen,dann den Drehzahlregler in Stellung “FAST“ stellen.Mit dem Drehzahlmesser (21) die Drehzahl prüfen.

HINWEISDie Höchstdrehzahl des Motors muss zwischen2.800 und 3.000 1/min liegen. Falls dieser Wert nichtfestgestellt wird, muss wie folgt beschrieben vorge-gangen werden.

13 Kontrollieren:

– dass die Feder (22) fehlerfrei ist, und der Draht-haken der Feder (23) nicht verbogen ist, dieseeventuell ersetzen;

– dass die Hebel nicht verbogen oder verformt sind,den klemmenden Halter eventuell ersetzen [�Punkt “C”];

– dass der Flügel (24) des Pneumatikelements nichtdefekt ist, und sich frei bewegen kann. Wenn derFlügel, auch nur teilweise, gebrochen ist, muss die-ser ersetzt werden [� Punkt “D”];

14 Falls die oben genannten Kontrolle keine Anomalienaufweisen, kann eine Abweichung zwischen dergemessenen Drehzahl und der Solldrehzahl durchleichtes Biegen des Haltewinkels (25) der Federnabgeglichen werden:

– nach innen, Abnahme der Drehzahl: – nach außen, Zunahme der Drehzahl.

15 Falls es nicht möglich ist, die angegebenen Wert zuerreichen, kann die Position des Flügels (24) gegenü-ber dem Schwungrad verändert werden. Dies wirddurch Drehen des Zentralrings des Gestängeserreicht (26), Anziehen oder Lösen, um den Achs-abstand zwischen den Endstücken zu vergrößernoder zu verkleinern.

C) Ersatz des Hebelhalters


22 Den Luftfilterdeckel (31) und das Filterelement (32)

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entfernen, dann die Schraube (33) ausdrehen.

23 Die drei Schrauben (34), die den Halter (35) amZylinderkopf befestigen entfernen, dann den Halter(35) entfernen, indem die Feder (36) von dem Flügel(37), und das Gestänge (38) ausgehängt wird.

24 Bei der Montage muss beachtet werden, dass dieSchrauben (34) auf die vorgegebenen Werte angezo-gen werden, um einen Kompressionsverlust mitVerbrennen der Zylinderkopfdichtung zu vermeiden;aus diesem Grund wird empfohlen, die Drehmoment-kontrolle auch auf die anderen fünf Schrauben desZylinderkopfes auszudehnen.


D) Ersetzen des Flügels des Pneumatikelements


32 Die Feder (36) aushängen.

34 Den Flügel (37) vom Schraubbolzen (39) entfernen,und das Gestänge (40) lösen.

35 Bei der Montage, – die korrekte Position der Scheibe (41) unter dem

Flügel (37) sicherstellen, und den Bolzen (39) fest-ziehen, dabei Prüfen, dass sich der Flügel (37) freibewegen kann;

– prüfen, dass das Gestänge (40) einen solchenAchsabstand zwischen den Enden hat, dass derFlügel (37) auf eine Entfernung von 13 – 15 mm zurAußenfläche des Schwungrads (42) eingestelltwerden kann. Im gegenteiligen Fall den Zentralringdes Gestänges verstellen, anziehen oder lösen, bisdie genannte Bedingung erreicht wird. DieseEinstellung des Gestänges (40) muss als „vorläu-fig“ betrachtet werden, und kann eventuell wäh-rend der Einstellung der Höchstdrehzahl verändertwerden.


37 Die Einstellung der Höchstdrehzahl ausführen [�Punkt “B”].

Anzugsmomente

34 Befestigungsschrauben Zylinderkopf ....... 20-25 Nm


Höchstdrehzahl (FAST) ........................ 2800-3000 1/min

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6.6 ZÜNDANLAGE


Bei der Zündanlage handelt es sich um einen Typ mitMagnetschwungrad und elektronsicher Spule, dieHochspannung an die Zündkerze liefert.

Die Fehlfunktion der Zündanlage kann sich durch folgen-de Punkte zeigen:

• erfolgloses Anlassen (wenn nicht durch andereUrsachen verursacht): = fehlender Funke an der Zündkerze wegen Defekt

der Zündspule [� 6.6.A];= Masseschluss der Zündspule [� 6.6.B und 6.7.B];= falsche Einstellung des Luftspalts [� 6.6.B];= Defekt der Zündkerze oder falscher Elektroden-

abstand [� 6.6.A];= Oxidation oder Lockerung der Kontakte [� 6.6.B].

• Ungleichmäßige Funktion des Motors (wenn nichtdurch andere Ursachen verursacht): = falsche Einstellung des Luftspalts [� 6.6.B];= Oxidation oder Lockerung der Kontakte [� 6.6.B].

Die Zündspule und das Magnetschwungrad sind nach derDemontage des oberen Auswurfkanals zugänglich.

WARTUNGSARBEITEN

A) Kontrolle der Wirksamkeit der Zündanlage

1 Die Zündkerze (1) demontieren und das Kerzenbildprüfen, welches nützliche Informationen über dasGemisch gibt:

– Schwarz = Gemisch zu fett wegen verstopftenLuftfilter;

– Haselnussfarben = korrektes Gemisch.

Die Zündkerze ersetzen, wenn die Elektroden (2) ver-brannt sind, oder das Porzellan gebrochen odergerissen ist.

ACHTUNG! Feuergefahr: – Keine Kontrollen an der Zündanlage ohne einge-

schraubte Zündkerze ausführen; – für die Funkenprüfung immer geeignete Werkzeuge

verwenden.

2 Den Tester (3) mit dem Zündkerzenstecker verbinden

0,6-0,8mm

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6.6.0ZÜNDANLAGE

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(4) und die Masse mit dem Motor (5) verbinden, denStarter betätigen und am Messgerät prüfen, dass derFunke überspringt.

3 Wenn der Test erfolgreich verlaufen ist, die Elektroden(2) mit Druckluft reinigen und den Abstand auf 0,6 –0,8 mm einstellen; anschließend die Zündkerze mon-tieren und mit dem vorgegebenem Wert anziehen.

Im gegenteiligen Fall die Bauteile der Anlage wieunter Punkt “B“ beschrieben prüfen.

B) Einstellung des Luftspalts und Kontrolle derZündspulenfunktion

11 Das Auswurfkanal mit Kraftstofftank entfernen [�6.1.A]

12 Kontrollieren, dass der Kabelstecker nicht oxidiert ist;falls dies der Fall ist, muss dieser getrennt, gereinigtund wieder montiert werden, wobei er mitKorrosionsschutzmittel eingesprüht wird.

13 Kontrollieren, dass das schwarze Massekabel (11)der Zündspule (12) fehlerfrei ist und dass dieIsolierung keine Quetschungen aufgrund einer fal-schen Montage aufweist.Auch das schwarze Zündkerzenkabel darf keineRisse, Alterungserscheinungen oder Verbrennungenaufweisen, die die Funktion und die Isolationsklasseverringern.

14 Die beiden Schrauben (13), die die Zündspule (12)befestigen entfernen, dann die Bremse von Handlösen und das Schwungrad (14) drehen, bis dieMagneteinsätze mit den Polen des Spulenkerns (12)übereinstimmen.

15 Eine 0,35 mm Fühlerlehre (15) zwischen Magnet-schwungrad (14) und Spulenpole einsetzen, dann dieZündspule so drücken, dass sie die Fühlerlehreberühren, und die beiden Schrauben (13) anziehen;die Schrauben festziehen, der Luftspalt muss zwi-schen 0,25 mm und 0,40 mm liegen.

HINWEISDie genaue Wirkungsüberprüfung einer Zündspule kannnur in einem Labor ausgeführt werden, das mit einemOszilloskop ausgestattet ist. Für eine grobe Wirkungs-prüfung kann folgende Vorgehensweise verwendet wer-den.

16 Den Stecker des schwarzen Massekabels (11) tren-nen, und das obere Auswurfkanal montieren, damitder Starter betätigt werden kann.

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17 Eine Funkenprüfung, wie unter Punkt “A“ beschrie-ben, ausführen:

– wenn der Funke überspringt = die Zündspule funk-tioniert korrekt und die Fehlfunktion des Systemsist auf den Masse-Mikroschalter oder das dazuge-hörige Kabel zurück zu führen [� 6.7.B];

– wenn der Funke nicht überspringt = die Zündspuleist defekt und muss ersetzt werden [� Punkt “C”].


C) Ersetzen der Zündspule


22 Den Stecker des Massekabels (11) trennen.

23 Den Zündkerzenstecker (16) demontieren.

24 Die zwei Schrauben (13) ausdrehen, und dieZündspule (12) entfernen.

25 Die neue Zündspule montieren, ohne die beidenSchrauben (13) anzuziehen, und das Schwungrad(14) drehen, bis die Magneteinsätze mit den Polendes Spulenkerns (12) übereinstimmen.

26 Eine 0,35 mm Fühlerlehre (15) zwischenMagnetschwungrad (14) und Spulenpole einsetzen,dann die Zündspule so drücken, dass sie dieFühlerlehre berühren, und die beiden Schrauben (13)anziehen; die Schrauben festziehen, der Luftspaltmuss zwischen 0,25 mm und 0,40 mm liegen.

27 Den Zündkerzenstecker (16) wieder montieren, indemer bis zum Anschlag auf das Ende des schwarzenKabels (17) aufgeschraubt wird, und den Stecker desMassekabels (11) anschließen.


Anzugsmomente

1 Anzugsmoment Zündkerze ....................... 16-18 Nm


Zündkerzentyp ............. GL4RC (Torch) oder gleichwertigElektrodenabstand ........................................ 0,6-0,8 mmLuftspalt Zündspule/Magnetschwungrad 0,25-0,40 mm

Spezialwerkzeuge

3 Tester für Zündfunkenprüfung

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6.6.0ZÜNDANLAGE

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6.7 AUSSCHALTEN UND STILLSTAND DES MOTORS


Das Ausschalten und der Stillstand des Motors werdenüber ein Kabel beim Loslassen des entsprechendenHebels am Rasenmäher gesteuert. Das Kabel wirkt aufeinen Hebel, der gleichzeitig einen Mikroschalter betätigt,der die Zündspule auf Masse legt und eine Bremse, dieauf das Magnetschwungrad wirkt.Die Bremse muss einen Stillstand des Motors innerhalbvon 3 Sekunden nach dem Ausschalten garantieren.

Die Fehlfunktion des Systems zum Ausschalten undStillstand des Motors kann sich durch folgende Punktezeigen:

• Kein Anlassen des Motors möglich: = Seil der Bremse defekt oder getrennt [� 6.7.A];= Defekt des Schalters [� 6.7.B];= Alterung des Massekabels.

• Kein Ausschalten des Motors möglich:= Seil der Bremse ist verbogen oder klemmt [�

6.7.A];= Defekt des Schalters oder getrennte Verbindung

[� 6.7.B].

• fehlender Stillstand innerhalb von 3 Sekunden nachdem Ausschalten= Abgelöster Reibbelag [� 6.7.C].

Bei einer Fehlfunktion des Mikroschalters oder demAblösen des Reibbelags der Bremse muss die gesamteGruppe ersetzt werden, die an einem Halter vormontiertist.Das System zum Ausschalten und Stillstand des Motorsist nach der Demontage des oberen Auswurfkanalszugänglich.

WARTUNGSARBEITEN

A) Kontrolle des Regelkabels

1 Prüfen, dass die Seilhülle (1) nicht geknickt ist, dassder Seilzug (2) korrekt am Hebel des Rasenmähersund an der äußeren Bohrung des Hebels (3) amMotor eingehängt ist, und dass die Klemme (4) kor-rekt am Halter (5) befestigt ist.

2 Prüfen, dass der Seilzug (2) bei der Betätigung desHebels am Rasenmäher reibungsfrei in der Seilhülle(1) läuft.

3 Prüfen, dass bei freigegebenem Hebel desRasenmähers das Endstück des Seilzugs (2) leichtgespannt ist.

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6.7.0AUSSCHALTEN UND STILLSTAND DES MOTORS

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B) Kontrolle des Ausschalt-Mikroschalters

11 Das obere Auswurfkanal entfernen [� 6.1.A].

12 Den Stecker (11) der Zündspule abstecken.

13 Mit einem Tester in Ohmmeterfunktion denWiderstand an die Klemmen “1-COM“ und “3-NO“des Mikroschalters (12) messen. Die Ablesung desMessgeräts muss zeigen:

- ∞ = Mikroschalter gedrückt - 0 = Mikroschalter frei


C) Prüfen der Bremse


22 Prüfen, dass die Stärke des Reibmaterials (13) amdünnsten Punkt nicht weniger als 2 mm beträgt.

23 Sicherstellen, dass der Regelhebel (14) sich freibewegen kann, und alle Gras- oder Schlammabla-gerungen entfernen.

24 Die Verbindung mit dem Benzinschlauch wiederher-stellen, und den Motor anlassen; den Hebel desRasenmähers loslassen und prüfen, dass der Motorinnerhalb von 3 Sekunden zum Stillstand kommt.

25 Wenn der Stillstand nach einer längeren Zeit erfolgtmuss die gesamte Gruppe ersetzt werden [� Punkt“D”], da die Feder oder der Reibbelag nicht in derLage sind, die geforderten Bremszeiten einzuhalten.


ACHTUNG! Die Maschine darf nicht an denKunden ausgeliefert werden, ohne das dieWirksamkeit der Bremse überprüft wurde.

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D) Ersetzen der Gruppe für Ausschalten undStillstand des Motors

31 Das obere Auswurfkanal entfernen [� 6.1.A].

32 Das Bremsseil (21) vom Hebel (22) trennen.

33 Die Stiftschraube (23) und die Schraube (24), die dieHaltestrebe (25) fixieren, ausschrauben.

34 Die beiden Kabel (26) und (27) des Mikroschalters(28) trennen.

35 Bei der Montage sicherstellen, das das Ösenendedes Massekabels (26) genau unter dem Halter (25)positioniert ist, und dann mit Stiftschraube (23) fixiertwird.

36 Nach dem Wiederherstellen aller Verbindungen prü-fen, dass die Klemme (29) korrekt am Halter (25)befestigt ist, und dass der Seilzug (21) korrekt an deräußeren Bohrung des Hebels (22) eingehängt ist.


38 Den Motor anlassen, den Hebel des Rasenmähersloslassen und prüfen, dass der Motor innerhalb von 3Sekunden zum Stillstand kommt.

ACHTUNG! Die Maschine darf nicht an denKunden ausgeliefert werden, ohne das die Wirksam-keit der Bremse überprüft wurde.

Spezialwerkzeuge

– Multimeter

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6.8 ABGASANLAGE


Die Abgasanlage besteht aus einem mit Dichtung amZylinder montierten Schalldämpfer, einem Abstandshalterund Hitzschutzblech.

Eine Fehlfunktion kann sich durch Leistungsverlust undübermäßigem Lärm bemerkbar machen. In jedem Fall istder Schalldämpfer ein vormontiertes Bauteil, das nichtdemontiert oder repariert werden kann oder darf, es mussersetzt werden.

WARTUNGSARBEITEN

A) Ausbau und Ersatz des Schalldämpfers


2 Das mit 3 Schrauben (2) befestigte Schutzblech (1)entfernen.

3 Die beiden Muttern (3) ausschrauben und den Schall-dämpfer (4), das Hitzeschutzblech (5), den Abstands-halter (6) und die Dichtung (7) ausziehen.

4 Bei der Montage:

– die Kontaktflächen des Zylinders sorgfältig reinigenund Ablagerungen oder Dichtungsreste entfernen;

– immer die Dichtung (7) ersetzen und die Vollst-ändigkeit des Abstandshalters (6) überprüfen;

– das Hitzeschutzblech (5) muss immer ersetzt wer-den, falls dieses Brüche oder Risse aufweist;

– die beiden Muttern (3) mit den vorgegebenenWerten festziehen.


Anzugsmomente

3 Befestigungsmuttern Schalldämpfer ............ 6-8 Nm

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6.8.0ABGASANLAGE

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6.9 MOTORBLOCK


Dieser Motor wurde mit Konstruktionskriterien realisiertdie das Ziel haben, den Bedarf an Maßnahmen an innerenBauteilen deutlich zu verringern, deren Komplexität injedem Fall eine ökonomische Bedeutung hat, die nichtimmer zu rechtfertigen ist.

In diesem Kapitel werden die einzigen am Motor ausführ-bare Arbeiten sowie der vollständige Ersatz beschrieben.

WARTUNGSARBEITEN

A) Reinigung des Zylinderkopfes

1 Den Halter des Vergaser-Regelgestänges [� 6.5.C]und die Zündkerze entfernen.

2 Die Schraube (1), die den Auspuffschutz (2) amZylinderkopf (3) hält, lösen.

3 Die verbleibenden fünf Schrauben (4), die denZylinderkopf (3) halten, entfernen.

4 Die Dichtung (5) entfernen, und die Kontaktflächenvon Zylinderkopf und Motorblock sorgfältig reinigen.

5 Das Schwungrad von Hand drehen, um den Kolbenund die Ventile zu bewegen, und das Innere desZylinders reinigen sowie eventuelle Ablagerungen anden Ventilsitzen entfernen.

6 Bei der Montage:

– die Dichtung (5) muss immer ersetzt werden; – den Zylinderkopf (3) montieren, indem die fünf

Schrauben (4) angezogen werden, ohne sie festzu-ziehen;

– den Halter des Vergaser–Regelgestänges [�6.5.C] und die entsprechenden Schrauben (6) mon-tieren, ohne diese festzuziehen;

– Dann die Schrauben (4) und (6) mit den vorgege-benen Werten in der Reihenfolge festziehen, wie inder Abbildung angegeben: ➀ ➁ ➂ ➃ ➄ ➅ ➆ ➇.

B) Entleeren des Gehäuses

11 Die Maschine (waagerecht) auf einen Bock stellen,

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6.9.0MOTORBLOCK

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um eine gute Zugänglichkeit des unteren Bereichsund das vollständige Ablaufen des Öls zu ermög-lichen.

12 Den Einfülldeckel (11) entfernen, einen geeignetenBehälter zum Auffangen des Öls positionieren, dieAblassschraube (12) entfernen, und abwarten, bisdas Öl vollständig abgelaufen ist.

13 Bei der Montage der Ablassschraube (12) auf denZustand und die korrekte Position der darunter lie-genden Dichtung achten.

C) Ausbau des Motors

21 Die Kraftstofftank entleeren [� 6.1.A].

22 Den Bowdenzug zur Drehzahlregelung (21) und dasBremsseil (22) trennen.

23 Die Schneidegruppe demontieren und die 3Schrauben (23) ausdrehen, die von unterem Teil desRasenmähers zugänglich sind.

24 Den Motor an Punkten aufhängen, die einen sicherenHalt bieten, wobei das Gesamtgewicht von ca. 10 kgberücksichtigt werden muss.

25 Bei der Montage,

– die Befestigungsschrauben mit den vorgegebenenWerten festziehen;

– die Funktion der Motorbremse überprüfen [�6.5.A].

– die korrekte Einstellung des Bowdenzugs zurDrehzahlregelung prüfen [� 6.7.C]

Anzugsmomente

4-6 Befestigungsschrauben Zylinderkopf ..... 20-25 Nm12 Ölablassschraube ................................... 18-22 Nm23 Befestigungsschrauben Motor ............... 20-28 Nm

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MANUALE D'OFFICINA WORKSHOP MANUAL … Dieses Handbuch wurde entwickelt, um die Kundendienstcenter...

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