MANUEL de VOL. FLUGHANDBUCH ·. FLIGHT · PDF fileFlughand~.uch DR 400/180 Absatz I...
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MANUEL de VOL. . FLUGHANDBUCH ·. FLIGHT MANUAL.
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DR 400/ 180
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Fl.ug.handbuch DR 400/180.
S.TAATSZUGEHÖRIGKEIT - UNO EINTRAGUNGSZEIPHB!lft.··,·;;-~i: .· 1 '~{·. -·~·r··~~. S;o. · I
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Fi6he de Nevigabilit~ 1 N° 121 entnommen. ·:,
Umfang und ·Ände,~unga'stsnd sind in dem Verzeichnis der gOlhgen Seiten festgelegt. Das Flughandbuch ist stets' im Flugzeug mitzuführen.
AV!DNS PIERRE ROBIN Botte Postsle 38 F - 21000 .OIJON
...
Flughandbucfl
DR 400/180
Einleitung
Inhaltsvet-zeichnis
Revisionsli!!te
ABSATZ I • ALLGEMEINES
- Beschreibung und Dat·en - Beschreibung der verschiedenen
Instrument& - Armaturenbrett - Kratstoffverteilung - Elektrizität - Grundansichten - Ruderausschlag
ABSATZ II • BETRIEBSGRENZEN
- Zulassungsgrundlagen - Geschwindigkeitsgrenzen - Lastvielfeche - Höchstzulässides Fluggewicht - Schwerpunktbestimmung
- Hinweisschilder - Motorbetriebsgrenzen - Kraftstoff - Flugfiguren -
Verbote
ABSATZ III • NOTVERFAHREN
- Motorbrand im Fluge und am Boden
- Ausfell der Lichtmaschine - Vargeeervereisung - Notlandung - Unfreiwilliges Trudeln
Ausgatm
Nr.s/vom28.06. 77
0.1
0.2 - 0.3
0.4 - O. 4 a
1.1 - 1.ß
1.s - 1.1n 1.11 bisl.11b 1.12 1.1!!! 1.14 1.1s
2.1 2 .1 2 .1 2.2 2.2 - 2.3
2.3 - 2.4 2.4
2.s - 2.Sa
0.2
Ausgabe Flugh!lndbuch
DR 400/11iO Nr;'~··vom'. Juni ::ia _ • ! . ' ··~- "' •.•.
ABSATZ IV • NDRtiALVEßFAl::f~EN
- Flugvorbereitungen - Vorflugkontrolle - Vor Inbetriebnahme des Motors - Inhet~iebnahme des Motors - Rollen - Vor dem Start - Start - Ste1g1lug - Reiseflug • Sinkflug - Landuhg - Nach der Landung - Unterbringung des Flugzeugs - Verankerung und Vorsiehtsmassnahmen
im Unterstand
ABSATZ V • LE!STUNGEN
- Seitenwind-Abrissgeechwindigkeit
4.1 - 4,1a 4.2 - 4,3 4.4 4.4 - 4,5 4.5 - 4,6 4.6 4.6 - 4.7 4,7 4,8 4.6 - 4,9 4.9 4,9 - 4.10 4 .10
Fahrtmessereichung 5,1 - Start 5 .2 - Steigleistungen 5.3 - Leistungen im Horizontelflug 5.4 - Landung 5. 5
ABSATZ VI • LAUFENDE WARTUNG
- REINIGUNG und Ölwechsel 6.1
ABSATZ VII = AUSRÜSTUNG 7 .1 - 7. 3
ABSATZ VIII = ZUSATZLICHE ANWEISUNGEN
1) Schleppverfahren . · . . o. 8.1 - 8. 7 2) Einbau eines Zusatztanks 8.8 3) Betriebsanweisungen für den Autopiloten 8.9 - 8.10 4) Flugregler CENTURY 11 B 8.11 - 8.16
b.3
- Flughaqdbuch -DR 400/180 Nr. 7/Vom 15.10.1976
- REVISI<J.ISLISTE -..,.
Revi- Aus-Genehmigung LBA. Nr, diette gabe Art der
Seiten Nr, .. Anderung Datum Vermerk
8 .1 Zuschbg • • 1 2 8.7 Schleppver •
fahren 14~5:· '91 ~ .. ' ···--· --· ··--··-- --·--.,
';~'4 ,..l, '" "" (' !;
:'~ ..
·l·. ?\1. ' y • "•1 _··:·_::>' F ·' .. ·. ~ ~~'~ ·._
2 1 • 1 1 3 Anderung de '• „l :"11.~/
11,n 1 • 1 1 0 Pasi tion de1 s-.JJi' Warnlampen, ...
3 o.3 4 Zusatztank ·~~~r,' 3 . • ~
8,8 t. .. ,„, ".·~ • 22.QIV ff/-) r2?.' 'u~~ -- - ,r ,;
- . •' 1 ·, '· ·) 4 1.5 5 Motor Lyc,
··~U1'-J 0-360-A3A '.?J .. i. "t"
"' --.-' .. ·
' 5 2. 1 6 Utility ~o 2.1-t
:.„.. . . ...
Kateg. 7-26 ~..,,. Hv~-
6 0.3 7 Autopi-lot ' 8. 9-8.11
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FLUGllANDBUCH DR 400/ 180
Revidierte Nr seiten
7 0.2 - 1.11 l. lla - l. llb
8 .1.5 2.4 5.0
9 0.,3 - 0.4a 8.11 - 8. 12 B.13 - B.14 8.15 - 8. i 6
'1\'
:Ausgabe·. 9 Juni 1980
REVISIONS-LISTE
Aus gab f Art der Genehmigung nr Aenderung L.B.A.
8 Armaturenbrett nr 2
9 Lärmbeschränkung 07. 06 . 80
-·9 Flugregler ~3.AUG.~ CENTURY 11 B
.
•. /') „:;/ . .c-./? \,
'
...
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0.4 a
.
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Flughand~.uch
DR 400/180
Absatz I „- Allgemeines
1 J BeschrDibuns. und Ma.11sdaten
Daten •
- Spannweite Cml B,72
- GesliMtlänge !ml 6,96
- Gesilllftthöh• (ml 2,23
Nr. 1/vom 10.05.72
' - Bodenfreiheit der Luftschraube CmJ • 0,254
- Bodenfreiheit der Luftschraube bei plattem Vordarnto1sdämpfer und Bugradreifen • positiv
Tragfl5ohe
- Die Tregflllohe dea Typs "JDDEL" ist einzelholmig
mit OacronbeBpannung
- Profiltyp • geändert 43012
- Streckung • 5,35
- Knickung em Flügelende • 14° !Flächenunterseite)
- Flügeltiefe des rechteckigen Teiles • 1,71 m '
- Geseimtfläche • 14,2 m2
Querruder
- Gesamtfläche der beiden Querruder Cm2J 1,15
- Ausschlegwinkel • Seite 1-15
Die Querruder 5ind von dem Knüppel durch Winkelhebel,
Kabel und Rollen betätigt.
Die Querruder sind statisch ausgeglichen.
Flughandbuch
DR 400/180 Nr. 1/vom 10.os,72
Metallische Landeklappen
- Gesamtfläche der beidem Landeklappen (m2) o,869
- Die Klappen sind durch einen Hebel, der sich zwischen den
beiden Vordersitzen befindet, handbetätigt.
- 3 Verriegelte Stellungen sind verfügbar
1) Eingefahrene Klappen 1 o•
2) Stellung 1 15° :~ (15 mm) für Start
3) Stellung 2 so• +o -5 (15 mm) für Landung
Bemerkung 1 In Stellung Start und Landung ist ein Spiel von
15 mm an der hinteren Kante der Klappen normal.
Höhenleitwerk
Gesamtfäche 1 2,BB m2
Das Höhenleitwerk ist ein statisch auageglichenes Pendelruder und wird durch Kabel betätigt. Ee hat ein metallisches, automati&ches Anti-TAB, Dieses TAB kann zusätzlich als Trimmruder durch ein Einstellungsrad, das eich zwischen den beiden Vordersitzen befindet, betätigt werden, Die Einstellung des TABS ist durch eine Graduierung angegeben von •o• für Volleturzflu1 bis •10• für Vollsteigflug.
HÖhenleitwerkausschlag • Seite 1-15
Fläche des Anti-tabs • 0,26 m2
Ausschlag des Anti-tabs • Seite 1-15
1. 2
' '
Flughandbuch
DR 4DD/18D Nr.1/ vom 1D.D5.72
Seitenletwerk
- Gesamtfläche des Seitenleitwerks (m2) • D,63
- Die betätigung des Seitenlettwerkes ist klessisch und
erfolgt durch Pedale und Kabel.
- Ausschläge des Seitenleitwerkes • Seite 1-15
Fahrwerk
Das starre Dreibeinfahrwerk besteht aus 3 gleichen ,
verkleideten Rädern und beaitzt eine oleopneumatische Federung
mit langem Federweg.
Der Ausbau der Radverkleidungen verursacht eine erhebliche Verminderung der Flug-und Steiggeschwindigkeiten.
Das Bugfahrwerk ist mit den Seitenruder-Pedelen durch Betätigungshebel mit Federn gekoppelt. Es ist auch mit einer im Flug automatischen Verriegelung des Rades in der Flugachsa ausgerUstet (entlasteter Stossdämpfer),
- Radabstand des Hauptfahrwerkes Cml 2 .sa· - Abstand zwischen Haupträdern
Bugrad Cml - Radgr6sse 1 38D x 15D
und 1,65
- Reifer; : DUNLDP ÄERD - Reifetldruck 1 Hinten
oder KLEBER -CDLDMBES 2,2 bat'
Vorne Stossdämpfer Weg Hinten
Vorne
2 b "" 180 mm
160 mm
flughandbuch
DR 400/160 Nr. 1/vom10.5,72
Druck hinten 6 ·bd~
Druck vorne 1 5,5 ba~
OL : SHELL Fluid 4 BP Hydraulic 1 ( AERO )
- Bremsen
Oie ,.]~remsen sind hydraul:!J::h , Jedes Rad des Hauptfabrwarkea hat seinen eigenen Bremskreis. Oie Bremsung erfolgt am Ende des Pedalweges bei Betätigung des Seitenruders von den Vordersitzen aus. Oie Handbremse ist auf die beiden Haupträder tätig. Es ist erforderlich , das abgestel'l te Flugzeug mit Keilen zu blockieren, 1'
Hydraulische Bremaf1Hsigkei t • MIL:. H. 5606-A
•••••••••• „ •••••
1.4
Flughandbuch
DR 400/180
Ausgabe 9
Juni 1980
Triebwerk
Motor • LYCDMING 4 Zylinder Boxer Motor Luftgekühlt
Typ • o 360 A 3 A H5chste Dauerdrehzahl • 2700 U/mn Verdichtung• ,5,5 I 1 Höchste Temperatur am Zylinderkopf • 2so•c Höchste Zylindertempera~ur · • 1S0°C Drehrichtung den Motors • Uhrzeigersinn ZÜndungsfolga • 1-3-2-4 Anmerkurg : Höchstdrehzahl im Normalbereich = 2600 U/Min
OL
Inhalt• 7,5 L Öldruck 1 Leerlauf • 1,75 har
Normal • 4,2 bis 6,3 ·bQr Olwahl nach Auseentemperatur
Aussentemperatur über 15° 1 SAE 50 Nr 100 Aussentemperetur zwischen 30°C und -20'1 SAE 40 Nr 80
Höchste Bltamperatur 1 118' c
Elektrizität
Eine rote Signallampe leuchtet bei Ausfall des Generators. Dieses Netz iat durch eine 40 Ampere Sicherung geschützt,
1. 5
Flughandbuch DR 400/180 Nr.1/ vom 10,05,72
l<raftstöff
Flugzeagbenzin Minimum Oktanzahl
Kraftstoffdruck Maximal Erwünscht Minimal
0,420 0.210 0,035
91-96 oder oder
b„,· ba" bar
Hauptkraftstoffbehälter hinten • 110 L
100-130 115-145
( die letzten 10L dieses Behälters sind nur im Horizontalflug zu verwenden J, Kraftstoffbehälter vorne rechts
vorne links • 40 L • 40 L
Der Hahn befindet sich auf der vorderen Konsole und wird zum Umschalten auf einen der drei Tanks oder zum Ausschalten verwendet.
Das Triebwerk verfügt Über eine Vergaservorwärmungklappe die durch einen Bowdenzug betätigt wird , und zwar entweder völlig oder gar nicht , sowie über einen Gemischregler (gelber Zugknopf J •
• •••••••••••••••
. ,
Flugnandt:Jucn
DR 40.Q/.180
Luftschraube
Marke
Typ
Durchmesser
Steigung
Sensenich
76 EM BS 50.64
•• 1,93 m
64'
Nr.1/vom 10.05.72
Sensenich
76 EM BS 50.68
„ 1,93 m
68'
Minimaldrehzahl bei Vollgas und gleicher Steigung 2300 U mn 2250 U/mn
in Meereshöhe
Anmerkung
..
"'" Vermeiden Sie eine fortlaufende Beans-pruchung des Drehzahlbereiches ZWi$chen 2150 und 2350 U/min.·
++ Jede Verringerung des Durchmessers ist untersagt.
1 . 7
Sensenich Sensenich
76 EM BS 50.54 76 EM BS 50.58
„ 1,93 m „ 1,93 m
54' 5 B'
2500 U/mn 2500 U/mn
Flughandbuoh
DR 40.0/180
Kabine
Nr.1/vom 10.05.72
Die Kabine ist duroh eine abwerfbare Sohiebehaube zugänglich, die naoh vorn geöffnet wird.
Die zwei vorderen Sitze verfügen über seohs Sitzposi-, tionen. ·
Die vorderen und hinteren Sitze sind normalerweise mit 2 Sicherheitsgurten mit Schnellverschlüssen versehen.
Ausdehnung der Kabine :
Klimaanlage
Länge Breite Höhe
1, 62 m 1 , 1 O m 1,23 m
2 Belüfter am Armatuenbrett sorgen für Frisohluftzufuhr. Menge und Richtung sind regelbar. Der Fahrgast verfügt ebenfalls über
' 1) Eine Vorrichtung zur Beseitigung des Besoh-lagenseins.
2) Kabinenheizung
Die Heizung funktioniert über ei.nen Wärmeumtauscher am rechten Auspuffmantel.
. "
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.1/vom 10.05.72
8eschraibun3 dar Verschiedenen Instrumente
al Standardin•trumente
- Doppelte Gashebel (Beti!tigung der Einspri!Zpumpe 1 - Gemischregler ( gelber Zughebel - Vergaeervorwermung - Satter! aschal ter - Lichtmaachineachutzechalter - Schutzschaltar der elektrischen Kraftstoffzueatzpumpe - KontaktechlDssel mit Zilndungsprüfung - Anlaaaerdruckknopf · - KabinanentlOftung - Zugknopf für Kabinenheizung - Zugknopf für Scheibenentfroster -Kraftstoffhahn mit 4 Positionen - Akustische Obarziahwarnung " Safe Flight 164 " - Handgriff der Handbremse - Trirrmungaainatellungerad - Benzinuhr fOr jeden Tank ( Jaeger Armatur l - Oltemperatur - Amperemeter • Orehzahlrnaaaar mit Flugatundenziihlar • Magnetiachar Kompass - Libelle - Fahrtme1111er - HBhanmeaaer · - Variometer - OlkOhler und thermostat1schee Ventil - Warnlampen für 1 - Landeklappen
- Kraftstoffreserve • Oldruck - Bem:indruck - Lichtmaschine
- Schutzschalter fÜr 1
- Warnlampen
für 3 tanks
- Elektrische Anzeigen - Elektrische Pumpe - Oberziehwernung - Anlasser - Verschiedenes - Lichtmaschine
- Drehlicht
Flughandbuch
DR 400/100 Nr,1/vom 10,05,72
b) nach Wunsch
- Aussenthermometer in der Windschutzscheibe - Fernthermometer für die Aussentemperatur - Kompass Über dem Instrumentenbrett - Elektrischer Ferkompass - Gemischkontrolle - Ladedruckmesser - Feinhöhenmesser in Fuss C 3 Zeiger l - JAEGER Stundenzähler - Borduhr - Vakuummesser für Blindfluginstrumentenkontrolle - Pneumatischer Kurskreisel - Pneumatischer Künstlicher Horizont ( durch Venturi-Rohr
oder Vakuumpumpe gespeichert l - Elektrischer Künstlicher Horizont mit Unterbrechschalter
und Sicherung. - Bordbrettbeleuchtung • 2 rote Lampen mit potentiometer - Heizbares Staurohr • Schalter und Signallampe - Entstörter elektrischer Wendezeiger - "BRITTAIN " Wendezeiger
- VHF Funksprechgerät - Radiokompass - VOR - ILS - OME - Hochfrequenzradio - Marker Beacon - Vergasertemperaturanzeiger - Zylinderkopftemperatur Anzeiger - Rechter und linker Scheinwerfer • Shalter udd Sicherung - Navigationsbeleuchtung
1.10
FLUGHA.NDBUCH
DR 400/180
Nr 8/Vom 28/6/1977
---~~-:i-r:-11-'-; -· ~ ~
gl. o,_ ___ ~ 0. 0 .
IJ:l a o~ . .. . .. ~ o.a:-o •) . "1-Q-· .. . . .. --- "1-
ARMATURENBRETT Nr 1
FLUGf-lllNDBUCH
DR 400/180
Nr 8/ Vom 28,06.1977
ARMATURENBRETT Nr 1
1 Gashebel 12 Magnetischer Kompass 13 LUftung 14 Faflrtmesser 15 KUnstlicher Horizont 16 Höhenmesser 1 17 VOR/ILS 18 Libelle 19 Kurskreisel 20 Variometer 21 VOR Empfanggerät 22 Vakuummesser 23 Höhenmesser 2 24 Stundenzähler 25 Aufschaltanlage 26 Radiokompass 27 VHF 1 28 VHF 2 29 Ladedruckmesser 30 Zylinderkopftemperatur 31 Drehzahlmesser 32 Aussenthermometer 33 Amperemeter 34 Qltemperatur Anzeiger 35 Oldruck 36 Kraftstoff Vorne links 37 Kraftstoff Vorne rechts 38 Kraftstoff hinten 39 Kraftstoff Zusatztank 40 Sicherung 40 A 41 Funk Stecker 42 Schutzschalter
43 Wo r1llampen 44 Bordbrettbeleuchtung
(Walhweise) 45 Schutzschalter 46 Sicherungen 48 ZUndung 49 Anlasser 50 Hauptschalter 51 Lichtmaschine 52 Gemischregler 53 Kabine Heizung 54 Vergaservorwärmung 55 Zuzatzpumpe 61-62-63 Sicherungen 64 Borduhr
oder· Krafstoff Anzeiger k Zusatzton
l. Tl (a)
FLUGllANDBUCll DR 400/ 180
ARMATURENBRETT Nr 2
23
1 - Borduhr (Zua.) 2 - Fahrtmesser 3 - Küna tlicher Horizont 4 - Höhenmesser 5 - Libelle 6 - Kurskreisel (Zus.) 7 - Variometer 8 - Drehzahlmesser
10 - Zus.
11 - Vakuummesser (2vs.) 12 - Oeltemperatur 13 - Ladedruckmesser 14 - Amperemeter o. Voltmeter 15 - Kraftstoffanzeig 16 - Lüftung 17 - Gashebel 18 - Funk Stecker (Zu.) 19 - Schutzschalter 20 ) Zündung 21 - Schutzschalter
22 23 24 25 26
·----------~-
Nr 8 /vom 28. 06.1977
- Kabinenheizung - Warnlampen - Gemischregler. - Vergas ervor"1ärmung - Hauptschalter und
Lichtmaschine
i"lonweJ ~. w/ Fll!Jht' 11 •• ".J . F't .,h on./hu•h
DI? 400/180
(irc.uiC d' esse9ce
{i;e./ 5 y sfi..m KroP/:, toPf sple"1
/?emp/i.s;_q3e liiia du rcservoir
FJ1h•11 Z:ssu• nu.,„J,. 11° i du: 10.5.72.
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Mcinud de. vol. DR' 400/180
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Schema der fle\<trische.n Anlo?f-
'\. ~3 ) '
~l~9handbuch . Monuel de \/ol ·DR 400/1so
FLUH HANDBUCH DR 400/180
QUERRUDER
----
HÖHENRUDER
SEITENRUDER
l ANDE KLAPPEN·--- 60 0 - 5° + oo
-Oo 25° + 30
Ausgabe nr 1 10-5-1972
93± 6 mm
9,5°±015°
-·-·-·-12°±0,5°
Vor Bremswirkung: 00
Trommel bremsen: 16° +2° ~~eibe_nbrernsen: 20° ;1 __
0 -0° 25 + 30
1-15
Flughandbuch
DR 400/180 Nr. 6/vom 2'9>~ 1'Ö;·l973
ABSATZ II - BETRIEBSGRENZEN
a) Zulassungsgrundlagen Das Flugzeug DR 400/180 "REGENT" ist am 10.05.1972 in Normal- und Utility - Kategorie gsmäss Folgenden. technischen Bestimmungen zugelassen worden =
- Allgemeine Bestimmungen der Vorschriften AIR 2052, ergänzt am 6. Juni 1966,
- Zusätzliche Bestimmungen zur Anpassung an FAR, part 23, Änderung 7 und besondere Bestimmung hinsichtlich des Haubenabwurfs.
b) Zulässige Höchstgeschwindigkeiten beim Höchstgewicht IAS
Vne (Höchste geschwindigkeit) Vno (Höchste Geschwind.bei Normalflug) Vc (Reisegeschwindigkeit) Va (Manövergeschwindigkeit)
308 Std/km 260 Std/km 260 Std/km 215 Std/km
Vft (Höchstgeschwindigkeit mit ausgefahrenen Landeklappen) 170 Std/km
Merkzeichen auf dem Fahrtmesser
- Rater Radialstdch (Vnel 308 Std/km - Gelber Bogen von 260 bis 308 Std/km
Vorsichtsbereich, nur bei ruhiger Luft. - Grüner Bogen von 105 bis 260, Std/km
Normaler Flugbereich. - Weisser Bogen von 95 bis 170 Std/km
Flugbereich mit Klappen - Uberziehwarnung : die Hupe funktioniert
10-15 Std/km vor dem Abriss.·
c) Lastvielfachs beim Höchstgewicht
- Klappen eingefahren Normal Kateg. : n = + 3,8 und n = - 1,9
··Utility., Kateg.: i;i = + ·4,4 und n = - 2,2
- Kloppen ausgefahren :
Normal und Utility Kateg. n = + 2
2. 1
Flugl!,andbuch
DR 400/180
d) HÖchstzuläsaiges Fluggewicht C kg J
- Start - Landung
1100 kg 1045 kg
e) Schwerpunktbestimmung
Nr.1/vom 10.05.72
Flugzeuglage 1 oberer Holm des Rumpfes waagerecht. Schwerpunktreferenz 1 Vorderkante des rechtekkigen Teiles der Trl!lgfläphe. Länge der Referenzlinie 1 1. 71 m
Kategorie " N " 1
vordere Grenze • 0,205 m bei 750 kg (12%) 0,428 m bei 1100kg (25%1
Zwischen diesen Ge.wichten ist die Verlagerung linear.
hintere Grenze • 0,564 m (33%) ( diese Grenze ist für irgendwelche Gewichte gültig)
Vor jedem Flug muss sich der P!lot vergewis~ern, dass das Gewicht und di• Schwerpunktlage in den vorgeschriebenen Grenzen liegen,
Anmerkung Die hintere Sitzbank muss ei.nen Anschnallgurt pro Passagier haben.
Flughandbuch
DR 400/180 .,
Nr.1/vom 10.05.72 1 ---------.,-.--1
Ladediagramm 1
1100
't5D ------
gl Obligatorische Hinweisschilder
Gepäckraum 60 kg Maximal
Siehe Schwerpunktdiagramm
1 1
1 1 :u 1 1
Flugwetterlage Tag-VFR in nicht vereisendem Bereich.
NICHT RAUCHEN
2.3
1 1 1 1
Flughandbuch
DR 400/180
Ausgabe 9
.·.·Juni' ü1sci
Dieses Flugzeug darf als Normal- oder Nutzflugzeug entsprechend den Angaben des amtlich anerkannten Flugh~ndbuches betrieben werden.
Sämtliche Markierungen und Hinweisschilder beziehen sich bei diesem Flugzeug auf dessen Anwendung als Normalflugzeug.
Bei dessen Anwendung als Nutsflugzeug soll auf das Flughandbuch Bezug genommen werden.
Sämtliche Kunstflugmanöver einschliesslich Trude~n sind als Normalflugzeug verboten.
Anmerkung Manövergeschwindigkeit Va = 215 Std/km = Höchstgeschwindigkeit für den vollen Ruderausschlag.
hl Motorbetriabsg~enzen :
~ Höchste Dauerdrehzahl : 2700 U/mn Höchste Zylinderkopftemperatur : 260°
ÖL
Benzin
Höchste Temperatur Normaler Druck Geringster Druck beim Leerlauf
Geringster Druck Höchster Druck Benzindruck Signallampe leuchtet bei :
118° 4,5 bis 6,3 bar
1,75 bar
0,035 bar 0,420 bar
0,080 bar
Höchstdrehzahl im Normalbereich = 2600 U/Min Der Drehzahl zwischen 2150 und 2350 U/min ist im Dauerbetrieb zu vermeiden (Roter Bogen auf dem Drehzahlmesser).
2.4
F l 1.1gh!i,np.yff)
OR 400/1110 Nr.1/vom 10,05.72
il Kraftatqff Flugzeug Benzin Minimum Oktanzahl 91/96
Tank
Haupttantt. Tanlt. vorne rechts Tanlt. vorne links
jJ Schmiermittel
Inhalt des Behälters Mindeststand Höchststand
kl l'lugfiguren
Oberzillheri t siehe 5 • 1 .
oder 100/130 oder 115/145
Inhaljt
110 40 40
7,6 L 3,B L 7,S L
Liter Liter Liter
( 8 Quarts J ( 4 Quarts ) ( B Quarts J
~n!!!B!,k.!!,n.I!.: Als Normal- und Nut zf 1 ug zeug Kunstf 1 ug und Trudeln.nicht erlaubt.
2.s
Flughandbuch
DR 400/160 Nr.1/vom 10.05.72
Betriebsgrenzen in der Kategorie "U"
Innerhalb der grenzen dieser Klasse sind folgende Manöver zugel&ssen 1
- Steil kurven , '. - langsames Achtenfliegen ( Lasy Eight ) - Hochgezogene Kehrtkurve ( Chandelle J
Oberzieheinweisungen
Diese ~lugfiguren sollen unter folgenden Voraussetzungen durchgeführt werden 1
- Die hintere Sitzbank soll unbesetzt sein - Die Eingangs.- und Ausgangsgeschwindigkeiten sollen
innerhalb des Normalbereiches liegen •
••••••••••••••
2.se
Flughanbuch
DR 400/180 Nr.1/vom 10.05,72
ABSATZ III - NDTVERFAHREN
1) Motorbrand im Fluge
Kraftstoffhahn schliessen Kraftstoff ausfliegen (Vollgas Zündkontakte unterbrechen Hauptschalter und Generator Landung ausschalten
Anmerkung : Durch die Unterbrechung des Hauptschalters funktioniert auch die überziehwarnung nicht mehr.
2) Motorbrand.am Boden
. 3)
Die Motorverkleidungen nicht hochheben. Den Sttahl des Feuerlöschers in die·LuftEiihlciss..: ·· CSffriung ·oder'in._die Auslassöffnung neben dem Auspuff richten. Ausfall der Lichtmaschine
Wenn das Amperemeter "Entladung" anzeigt , Lichtmaschine ausschalten und den Elektrizitätsverbrauch auf ein Minimum beschränken·( Radio, Instrumente J, Dann liefert die Batterie den Strom.allein. Der Motor kann einwandfrei weiter laufen.
4) Vergaservereisung
Wenn Ladedruck oder Drehzahl ohne Veränderung von Geschwindigkeit oder Flughöhe abnehmen, Vergaservorwärmung voll drehen. ( Zugknopff mit 2 Stellungen • alles oder nichts ) • und ziehen und zurückdrehen. Die Tatsache , dass die Vergaservorwärmung gezogen wird, ruft normalerweise einen Abfall des Bereiches um 150 U/mn hervor und erhöht den Verbrauch. Wenn die Vereisung sehr stark ist , die Vergaservorwärmung ziehen und vollgas geben.
Flughandbuch
DR 400/180
5) Notlandung :
Nr.1/vom 10.05.72
- Sicherheitsgurte überprufen - Kraftstoffzufuhr unterbrechen und vor dem landen
den Hauptschalter ausschalten, um den Risiko des Feueranfangens aus dem Wege zu gehen.
Anmerkung 1)
Die Geswindigkeit des besten Gleitens mit Landeklappen eingefahren und Motorleerlauf = 150 Std/km,
Anmerkung 2)
Im Falle einer Verformung der Motorhaube, die etwa bei einer Notlandung auftreten könnte und eine normale Dffnung nach vorn der Schiebehaube verhindern würde, sollte die liaubenabwurfvorrich-· tung betätigt werden.
6) Im falle unfreiwilligen trudelns :
ausgleichen durch Neutralstellung der Qver- und Höhenruder. Seitenruder entgegen der Drehrichtung. Die Landeklappen müssen eingefahren sein.
3.2
Flughandbuch
DR 400/180
ABSATZ IV - NORMALVERFAHREN
1) Flugvorbereitungen
Nr.1/vom 10.05.72
Vor jedem Flug muss man sich versichern , dass die Beladung und der Schwerpunkt innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegen (z.B. mit Hilfe des Diagramms )
Bestimmung der Schwerpunktlage für ein bekanntes Gewicht
1, Methode
Des vom Hersteller mitgelieferte Diagramm verwenden. _!ii~h!i.& 1
Prüfen ,dass da~ Bezugsgewicht dem des letzten Wägeberichte: · entspricht.
2. Methode 1
Den zulässigen Beladezustand an den. folgenden Daten ermitteln :
Passagiere vorn· + 0,41 m Passagiere hinten + 1,19 m Kraftstoff hinten + 1'12 m Kraftstoff vorne + O, 10 m Gepäck + 1,90 m
••• „ •• 1::1•••
4 .1
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.1/vom 10.05.72
Beispiel Bereohnung des Beladezustandes.
Leergewicht • 570 kg
Entfernung von der Bezugslinie (Leer) 0,239 m (14%)
Leergewichtalt!Oment • 570x0,239 •136,23
•63,14 Passagiere vorne •
Passagiere hinten
Kraftstoff hinten
154x0,41
• 154x1119 • 183,26
• 60 X 1,12 • 89,60
Kraftstoff vorne • SB x 0,10 • 5,80
Gepäck
Insgesamt
• 40 X 1,90 • 76,00
• 1058 kg 554,03
Schwerpunkt beladen • 554 • 0,525 1056
Der Schwerpunkt liegt also innerhalb des zulässigen Bereiches und das Gesamtgewicht entspricht dem höchstzulässigem Gewicht.
•111•••1tKll:llllll••W
4.1a
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.1/vom 10.DS.72
2) Vorflugkontrolle
1) Hauptschalter ein ( Batterieschalter Kraftstoffanzeige prüfen Hauptschalter ausschalten (ziehen) ,Magnetkontakte unterbrechen ,Kraftstoffhahn geöffnet ,Höhenkorrektur (Gemisch) gezogen.
2) Vor dem ersten Flug am Tage und nach jeder Betankung nach einigen Ruheminuten Kraftstoffablass drücken ( Siehe 1 -12) ; Verschluss des Kraftstoffbehälters prüfen Tankentlüftung prüfen Sauberkeit der statischen Druckentnahme prüfen.
3) Leitwerk Überprüfen Trimmung Überprüfen ( Scharniere frei Seitenleitwerksscharniere Überprüfen.
4! Landeklappen und Scharniere prüfen Sich versichern , dass die Klappen in Stellung "eingefahren" gut am Anschlag anliegen.
GJ Die Scharniere der Querruder prüfen Verankerungsseile entfernen.
6) Zustand des Hauptfahrwerks prüfen
Reifendruck hinten 2,2 ba~
Reifendruck vorn
4.2
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.1/vom 10.05.72
Prüfen , ob der Gang der Federbeine mindestens 70 mm beträgt. Die untere Markierung muss sichtbar sein 1Flugzeug unbeleden ,irgendeine kreftstoff!llung.
Wenn des nicht der Fall ist , Federbein auffüllen. (Druck ist auf dem Fahrgestell angegeben J Radverkleidung prüfen.
7J Prüfen, ob die Scheiben sauber sind.
Bl Olstand prüfen ( nicht weniger als 3,B Liter -Markierung n• 4 J Volltanken ( für einen längeren Flug J Luftschraube , Spinner und Luftleitbleche Prüfen Lufteintritt des Ansaugschachtes prüfen und sich von der Sauberkeit überzeugen. Befeet1gung des Auspuffs prüfen Filter entwässern Wenn notwendig , den Luftfilter demontieren und reinigen Olkontrolldeckel schliessen und verriegeln Die befeetigung der oberen Motorhaube prüfen Vor dem ersten Flug am Tage die vollständige Vorflugkontrolle durchführen Anschlieesend kann die Prüfung auf den Zustand der Steuerung beschränkt werden Befestigung des Gepäcks prüfen
4,3
Flughandbuch
DR 400/1 llO . Nr.1/vom 10.05.72
3) Vor Inbetriebnahme des Motors
Die Sitze verriegeln und die Sicherheitsgurte befestigen Die Kabine schliessen und verriegeln Oie Rudergängigkeit überprüfen Die Parkbremse ziehen ( Markierung auf dem Griff oben J Hauptschalter "ein" Trimmung auf Stellung • neutral " Gemischhebel voll reich ( drücken Vergaservorwännung" aus"( drücken Kraftstoff auf Stellung "auf" Landeklappen einfahren.
4) Inbetriebnahme des Motors
Elektrischepumpe einschalten Wenn die Pumpbewegungen nachlassen , die Einspritzpumpe ( Gashebel l betätigen , Vollgas geben , und zwar 2 mal. Gas wegnehmen Lichtmaschine " ein " Magnetkontakte links ( Stellung • Left" L J Anlassen Kontakte Drehzahl Wetter J
auf • Both " so niedrig wie möglich halten ( aber erhöhen bis der Motor rund
bes. bei kaltem läuft.
Anlassschwierigkeiten verbunden mit einem " puff • und schwarzem Qualm aus dem Auspuff zeigen an , dass der Motor " versoffen " ist.
Zündung aus, Vollgas geben , Luftschraube ungefähr zehnmal mit Anlasser drehen lassen , um überflussigen Treibstoff aus den Zylindern zu entfernen.
4. 4,
Flughandbuch
DR 400/100 Nr.1/vom 10.05,72
Normalen Anlassvorgang ohne zu pumpen wiederholen.
Wenn der Motor nicht genug Kraftstoff bekommt C Winter J ist es erforderlich , zusätzliche Einspritzungen vorzunahmen. Bei den ersten korrekten Zündungen langsam Gas geben , um gleichmäsaiga Umdrehungen zu erhalten. Wenn ea sehr kalt ist , die Luftschraube mit der Hand durchdrehen ( Zündung und Hauptschalter aus J dann so wie oben erwähnt verfahren,
Anmerkung
5) Rollen
Den Anlasser zwischen jedem Versuch etwas ruhen lassen , damit er nicht überhitzt wir(I.
Bremsen blockiert , etwas Gas geben , damit die Nase des· Flugzeugs auf und nieder geht , und um sich zu versichern , dass das vordere Rad nicht fest ist.
Parkbremse lßsan Vorsichtigrollen , um äo weit wie möglich einen plötzlichen Bremsvorgang zu vermeiden. Normale Drehzahl im Stand 1 1200 UpM ( für gute Kühlung
Beim Geradeauerollen sollen die Pedale so wenig wie
möglich benutzt werden.
Die Kurven am Boden sollten immer mit niedriger Geschwindigkeit gerollt werden.
4.5
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.1/ vom 10.05.72
Beim Rollen mit Seitenwind zusätzlich Querruder anwenden um das Flugzeug zu kontrollieren.
Auf Schrotterboden besonders vorsichtig rollen ( es besteht die Gefahr dass Steine gegen die Luftschraube , Radverkleidungen und gegen das Höhenleitwerk geschleudert werden J.
Anmerkung: Da die Kühlung für den Flug berechnet ist , Oberhitzung des Motors durch Vollgasprobe vermeiden. Wenn es sehr feucht und kalt ist , die Vergaservorwärmung während des Rollens ziehen ( nicht vergessen , sie f Ür den Start wieder hineinzudrücken J.
6) Vor dem Start
Wenn notwendig ( Winter J , bei 1200 UpM warmlaufen lessen. Keine Vollgasprobe machen Magnete bei 1800 UpM einzeln prüfen ( 125 UpM maximale Differenz zwischen beiden Magneten J. Zündung bei 1000 UpM kurzzeitig zum Oberprüfen aus- und einschalten. Instrumente und Funk prüfen. Dbliche Check-Punkte prüfen.
7) Start
Vergaservorwärmung " aus " ( gedrückt J und Gemisch. " voll reich " C ein J langsam Vollgas geben Motorkontrolle ( Standdrehzahl 2200 UpM J • Wenn die Drehzahl niedriger liegt , den Start unterbrechen und Motor prilfen. Das vordere Rad nicht entlasten, um das Kurshalten zu erleichten,
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.1/ vom 10.05.72
Mit ungefähr 100 Std/km deutlich abheben. Fahrt aufholen Steigen bei ca. 130 Stdlkm
Start im Seitenwind
Querruder benutzen , um die dem Wind zuzuschreibende transversale Komponente zu mindern. Das Flugzeug auf eine höhere Geschwindigkeit als normal beschleunigen. Zügig starten , um eine erneute Bodenberührung zu vermeiden. Das Flugzeug in der Luft gegen den W'nd richten , um die Abtrifft zu korrigier•n·
BJ Steigflug
Qb!'_r.:f.l.!_e.ß_e.!l_'!O.!l!:!.i.!!.d.!!.r.!!.i:!!_Se.!!. Optimale Steig*"'nkel mit erster Reste der Klappen bei 130 Std/km.
Normaler Steigflug ---------Landeklappen einfahren Vollgas , geschwindigkeit auf optimale Fluggeschwindigkeit des besten Steigens von 160 bis 170 Std/km bringen. ( 160 Std/km in der Höhe J Trimmung regulieren Elektrische Pumpe " aus "
ftnmerkung 1 Der Steigflug mit dem grössten Steigwinkel darf nur von kurzer Dauer sein , und zwar wegen der Motorkühlung, Oie letzten 10 Liter des hinteres Kraftstoffbehälters können nicht im Steigflug gebraucht werden.
4,7
Flughandbuch
DR 400/180
9) Reiseflug
Nr.1/ vom 10.05.72
Mit dem Gashebel die gewünschte Motorleistung regulieren. Trimmung regulieren.
Gemisch mit Gemischhebel regulieren • Gemisch allmählich verarmen ; bis der Motor nicht mehr rund läuft -. und dann so viel anreichen , bis er gleichmässig läuft. Das Gemisch muss nach jeder Drehzahl-oder Höhenänder~ng neu eingestellt werden.
Reiseflughöhe 1
Um eine gleichbleibende Leistung zu halten , muss der Gashebel bei Zunahme der Höhe gedrückt werden ( Siehe Kapitel Leistungen J Es bestehen also mechanisch gesehen keine Bedenken , einen " schnellen " Reiseflugbereich zu wählen , solange er unter 2700 UpM liegt -c Maximumdrehzahl ) und die Leistung selbst unter 75% liegt.
10 l Sinkflug
Vergaservorwärmung eystematisch ~iehen , Motordrehzahl reduzieren. Die Geschwindigkeit herabnehmen und Flugzeug austrimmen. Gemisch voll-reich Die elektrische Pumpe in Betrieb setzen Unter 170 Std/km Klappen je nach Bedarf ausfahren. Flugzeug austrimmen,
4.8
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.11 vom 10.0S„72 ' ~ '.
Anmerkung Bei einem längeren Sinkflug von Zeit zu Zeit Gas geben , damit der Motor sich erwärmt.
11 J Landung
·Anfluggeschwindigkeit 1 Vi • 1,3 mal so schnell wie die Vi • 125 Std/km bei 1045 kg,
Uberziehgeschwindigkei t.
Vergaservorwärmung ganz gezogen und verriegelt Gemisch voll-reich Die Geschwindigkeit besonders bei starkem Wind Überwachen. Anschweben
Verfehlte Landung ( Durchstarten J 1
In jedem Falle kann man wieder Gas geben Vergaservorwärmung " aus " ( drücken 1 Klappen so bald wie möglich auf Stellung • Start c 1. Raste J
Landung im Querwind
Anflug in Horizontalquerlage und Ausgleich der Abtrifft oder Anflug mit einer hängenden Fläche. ( Windseite 1 oder beides kombiniert. Knüppel gerade vor dem Aufsetzen ziehen Geradeaus weiterrolleti mittels Pedal - und Querrudersteuerung , die weiter gegen die Windrichtung betätigt wird.
121 Nach der Landung
Im rollen die Klappen einfahren Im Stand die Klappen ausfahren ( so werden Schäden beim Aussteigen der Passgiere vermeiden J,
4,9
Flughandbuc~
DR 400/180
Die Parkbremse festsetzen Motor auf 1200 UpM
Nr.1/ vom 10.os,72
Unterbrechung der Magnetkontakte sowie eihzelne Magnete Prüfen, Gemisch voll arm ( ziehen J , so dass der Motor eusfellt Zündung • aus • Hauptschalter • aus • Kraftstoffhahn echliessen Keil unter die beiden Haupträder , falls.erforderlich.
13 J Unterbringung des Flugzeuges
Beim Rengieren des Flugzeuges 8ugradgebel verwenden. Des Bugred kann bei hinterer Schwerpunktlage soweit entlastet werden dass es verriegelt ist. Entriegeln durch Herunterdrücken der Nase oder Heben dee hinteren Rumpt'a11.
Anmerkung Ein zu $tarker Einechleg des vorderen Rades wirkt auf die Bremse eines der Heuptrllder. ·
14 J Verankerung
Flugzeug bei Rückenwind abstellen Den Knüppel mit dem Sicherheitsgurt des Piloten festmechen· Set'estigung über die 2 Ringe unter den Flügeln und über den Ring hinter dem Flugzeugrumpf'. Die Parkbremse nicht festziehen Keil unter die Rgder Kabinenheube überziehen.
4.10
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.1/ vom 10.os,72
15) Vorsichtsmassnahmen im Unterstand
Ohne Haubenabdeckung verursacht die Sonne blaue Streifen auf der Verglasung,
Auf die Sauberkeit achten , wenn das Flugzeug eine Zeitlang nicht geflogen wurde
" Etwas Mühe lohnt sich immer "
Mindestens alle 2 Wochen die Luftschraube ein paarmal drehen , damit die Motorteile geölt werden,
Wenn der Tank voll ist , wird die Kondensierung innerhalb· desselben vermieden
:::ia:1=ie111111~111••••
r!uqhandbuch
DR 400 [ 180 Aus~•be 9 """"'"-" „.,..,__..__ "-.AAn Juni 1980
LARMBESCHRANKUNG
Oie gesetzJ.ichP lärmgl„~nze .fUr das Flugzeug DR 400[180beim zulässigen Höchstabfluggewichl; von 1100 l<g hetricigl; 74,7 dB (A)
Der unter dt•n gesetzJ ichen Messb('rl_i ng11ngen
ermittelte lärmpcgel bPLrä~t bei rler höchstzul~ssfgen DauerdrPhzahl 73,1 dB (A) (mit ·sensenich pro,peller 76 EM 8S5-0-64 (2600 U[Min) Dieses Fl ug7.f'-'Ug pr·fUl lt a.l nn die gPse-tzl ichen Lärmbestimmungen e(-~m::is~; di;im am! 1 i ~·hr·'tl Liir'rn7.c:ugnis Nr N 45 (6. 03. 1980)
Flughandbuch
DR 400/180
ABSATZ V • LEISTUNGEN
1) Seitenwindgrenze (erprobt) ~
40 km/h,25 mph, 22 Kts
Nr.1/vom 10.05.72
2) Abrissgeschwindigkeiten (beim Gesamtgewicht) IAS
in km/h.
Schräglage oo 30° 60°
Ohne 105 11 3 148
Klappen
Klappen 99 106 140
Stellung 1
Klappen 95 1 02 134 Stellung 2
3) Fahrtmessereichung
Da die Fahrtmesserlage genau angepasst ist, ist die Angezeigte Geschwindigkeit der Nenngeschwindigkeit gleich
Vi • Nenngeschwindigkeit
Die Angezeigte Geschwindigkeit wird also nur je nach Höhe und Aussentemperatur korrigiert.
- .l<'l.ughandbuch -
DR 400/180 Nr. 1/vom 10-05-1972
STARTSTRECKEN
Klappenstellung "Start", Luftschraube Sensenich 76-68, bei Windstille
Höhe feet
0
4000
8000
' Temperatur Bei 1100 Kg Bei 900 Kg eo
Betonpiste tmJ Graspiste (mJ Betonpiste (m) Graspiste (m)
- 5 550 (280) 645 (J75) J60 ( 180) 405 (225)
+ 15 610 ( J 15) 725 (4JO) 400 (200) 455 (255)
+ 35 675 (J50) 810 (485) 440 (225) 500 (285)
- 13 7J5 (J75) 900 (540) 475 (240) 550 (J15)
+ 7 825 (420) 1025 (620) 5JO (270) 620 (J60)
+ 27 920 (475) 1155 (710) 585 (JOO) 690 (405)
--21 1010 (510) 1J 10 (810) 6J5 (J20) 765 (450)
- 1 1140 (580) 1505 (945) 715 (J65) 870 (520)
+ 19 1280 (650) 17JO ( 1100) 795 (410) 980 (595)
In jedem Rahmen gibt die erste Zahl die Roll und Flugstrecke in Metern bis zu 15m Höhe Über der Bahn bei einer Geschwindigkeit V= 1 1 J Vsl
Die zweite umklammerte Zahl gibt die Rollstrecke, die zur Beschleunigung auf eine Geschwindigkeit V~ 1;1 Vsl erforderlich ist.
Einfluss vom Gegenwind : bei 10 Knoten x 0,81 multiplizieren bei 20 Knoten x. 0,67 multiplizieren bei JO Knoten x.0,56 multiplizieren
5.2
- Flughandbuch - Nr. 1/vom 10-05-1972
DR 4ü0/180
STEIGGESCHWINDIGKEITEN
Standardatmosphäre Landeklappen oo Vollgas, Optimale Gemischeinstellung Luftschraube : Sensenich 76-68
- Bei 1100 Kg :
St.eiggeschwindigkei t in Bodennähe : 4, 2 m/ s Diese Geschwindigkeit wird mit jedem 1000 Fuss um 0,24 m/s verringert Dienstgipfelhöhe : 15 500 Fuss Optimale Geschwindigkeit : 170 Km/h in Bodennähe
und 150 Km/h bei .15 500Fus'
- Bei 900 Kg :
Steiggeschwindiglrnit in Bodennähe : 5,8 m/s Diese Geschwindigkeit wird mit jedem 1000 Fuss um 0,26 m/s verringert Dienstgipfelhöhe : 20 500 Fuss
Einfluss der Temperatur :
Mit jedem 10°C über der Standardtemperatur sinkt die Dienstgipfelhöhe um 1000 Fuss und die Steiggeschwindigkeit um 0,24 m/s
GLEITFLUGLEISTUNGEN
Gleitwinkel 9 1 5 bei Vi = 150 Km/h mit ausgeschaltetem Motor.
Weder die Höhe noch die Temperatur Uben einen bemerkbaren Einfluss aus.
- Flughandbuch - Nr. 1/vom 10-05-1972
DR 400/180 1
Leistungen im Horizontalflug
Beim Höchstgewicht von 1100 Kg In Standardatmosphäre Mit optimaler Gemischeinstellung Ohne Kr~ftstoffreserve Bei Windstille , Luftschraube : Sensenich 76-68
Leistung Höhe Korrigierte Drehzahl Verbrauch I•"uss Geschwi:iidig-Flugdauer keit (Km/h)
'
Vollgas 0 278 4000 273 8000 267 12000 255
75 % 0 248 2500 39 Liter/S 4000 257 2600
4h 52 8000 267' 2700
60 % 0 228 2310 32 Liter/s 4000 235 2400
5h 56 8000 242 2490 12000 249 2580
'Reichwei t• (Km)
1200 1250 1300
1350 1390 1430 1470
1
1 1
„ ... -. 1/VUUI IV-V,J-1';1(<!.
DR 400/180
LANDESTRECKEN
Bei Windstille, Zweite Klappenstellung
Höhe
f'eet
0
4000
8000
Temperatur Bei 1()45 Kg Bei 8~5 Kg
eo Mit mässiger Ohne Bremsenbetä- Mit mässiger Ohne Bremsenbetä-Bremsenbetä- tigung Bremsenbetä- tigung tigung (Beton (Graspiste) tigung {Beton (Graspiste) oder Graspiste) oder Graspiste
- 5 500 (230) 620 (350) 425 (190) 520 (285)
+ 15 530 (250) 660 (380) 450 (200) 550 (300)
+ 35 560 (270) 695 (405) 475 (215) 585 (325)
- 13 550 (260) 685 (395) 465 (210) 570 (315)
+ 7 585 (280) 730 (425) 495 (230) 610 (345)
+ 27 620 (300) 770 (450) 520 (240) 645 (365)
- 21 610 (295) 755 (440) 510 (240) 630 (360)
- 1 650 (320) 810 (480). 545 (260) 670 (385)
+ 19 690 (340) .. 860 (510) 575 (275) 715 (415)
In jedem· Rahmen gibt die erste Zahl die Flu~- und Rollstrecke in Metern Zwischen dem Flu~ von 15m Höhe bei einer GeschwindigkRit V = 1,3 VSo und dem Halten des Flugzeuges-
Die -zweite umklammerte Zahl gibt die Rollstrecke flach dem Auf's~tzen bei VsO.
Einf'luss vom Gegenwind ·bei 10 Knoten x 0;81 multiplizieren bei 20 Knoten x 0,67 multiplizieren bei JO Knoten x· o,56 multiplizieren
5.5
Flughandbuch
DR 400/ 1 8.Q Nr.1/vom 10.05/72
ABSATZ VI LAUFENDE WARTUNG
1 J Reinigung
Mit .Wasser und Seife waschen. Mit reinem Wasser spülen. In keinem Fall mit einem Schlauch abspritzen.
Lack mit sehr wenig ätzenden Mitteln polieren Keine Silikonmittel benutzen Für die Kabinenhaube ist Plexipol anzuwenden Prüfen, dass Keine Seife in den Scharnieren geblieben ist Scharniere mit Motoröl schmieren.
2) Olwechsel
Der Dlwechsel muss alle 50 Stunden durchgefOhrt werden.
Anmerkung Für die 50 und 100 Stundenüberprüfunge~ siehe Wartungshandbuch.
6. 1
Flughandbuch
DR 400/180
ABSATZ VII
Nr.1:vom 10.05.72
Standard Ausrustungsliste
Menge Art Lieferant Referenz Nr.
1 Kompass Airpath C2300 oder C2400
1 Komplettes Triebwerk Lycoming 0360 A2A
1 Luftschraube Sensen fch 76 EM BS 50 64
1 Motorgestell Prioux M 1 01
1 Lichtmaschine Prestolyte ALE 6406
1 Spannungsregler Prestolyte VSF 720192
1 Batterie Sonnenschein 6 MK S
1 Zündungsschalter Summit I0-357 290 1
Sicherungen Cemess
1 Kraftstoffilter Le Bozec A 6196
1 Kraftstofftank L und .R Beauplat 52 - 2
1 Kraftstofftank Hinten Beauplat 52 - 152
1 Ablasshahn Le Bozec 56077 K8K8
1 Brandhahn Le Bozec A 7089
1 Elektrische Zusatz-pumpe Bendix 476410
1 Zusatspumpe Schalter Bendix 478787
Flughandbuch
DR 400/180
Menge Art·
1 Drehzahlmesser
1 Öltemperaturmessger.ät
1 Öldruckmessgerät
1 Benzinstan&itessgerät für hinteren Tank
Nr.l/vom 10.05.72
Van Dusen
Eltr.a
Jaeger/Trama
Jaeger
Ref. Nr
AC-RT 11
7412701
68-151-15
083093-01
1 Kr.aftstof fvorratsmesser Jaeger
1 Benzindruck ·(auf 80 gr/ cm2 geeicht)
1 Benzindrucksignallampe
1 Oldrucksignallampe
1 Oltemperaturanzeiger
1 Signallampe für Kraftstoffniedrigstand im hinteren Tank
1 Höhenmesser
1 Signallampen für. Batterieladung
2 Schutzschalter
5 Schutzschalter
1 Benzinstandmessgerät für Tank vo:r-ne links
1 Benzinstandmessgerät für Tank vorne rechts
Jaege:r
Rafi
Rafi
Jaeger
Rafi
Badin
Raf i
Dis:ruptor.
Disr.uptor
· Jaeger.
Jaeger
68153/12
VM03
VM03
089470/01
VM03
type 51
VM03
12-22
12-25
610-073
610-072
7 ?
Flughandbuch
DR 400/160
Menge Art
1 Entwässerungfilter
1 Libelle
1 Überziehwarnung
1 Übsrziehwarnhorn
1 Fahrtmesser
1 Variometer
4 Anschnallgurte
3 Räder- und Federbein Verkleidungen
3 Reifen "Aviation"
1 Kabinenhaube
1 Hauptfahrwerk links
Nr.1/vom 10.05.72
Lieferant Referenz Nr.
Le Bozec A 60652
Air Pr§cision type 57
Safe Flight 1-64
Mixo TV 80
Badin 200-50
Badin 215/0
Aiglon-Bang 341 M 3
Plan CEA 46-150
Dunlop 360x150
Applex
SAB J o de 1 T 3 8
1 Hauptfahrwerk rechts SAB Jodel T 3 8
JodelT3B
56-52 et 3.
1 Bugrad
1 Motorhaube 1' Drehlich't
SAB
Plan CEA Dittel
oder GHIMES ACL 7 40.0057.7
- FLUGHANDBUCH -
DR 400/180
SCHLEPPGESCHWINDIGKEIT ,
Nr 2/Vom 1-9-1972
Se~elflu~zeuge : Jede beliebige Geschwindigkeit zwischen aer-minimalen Schleppgeschwindigkeit des Motorflugzeuges Vr und der höchstzulässigen Schleppgeschwindigkeit des Segelflugzeuges ist anwendbar.
8.2
- FLUGHANDBUCH -DR 400/180
Nr 2/Vom 1-9-72
Die optimale Steiggeschwindigkeit hängt von den Leistungen der jeweiligen Segelflugzeuge ab : bei Segelflugzeugen mit geringer Flächenbelastung und mittlerer Gleitzahl ist die optimale Geschwindigkeit Vr, während diese bei Segelflugzeugen mit sehr höher Flächenbelastung und Gleizahl Uber 130 km/h liegen mag. Eine höhere Steiggeschwindigkeit kann erforderlich werde1 falls die MotorabkUhlung kritisch wird.
BANNERSCHLEPPVERFAHREN.
Zu den Ublichen Verfahren kommen folgende Punkte hinzu - Den Flugzeughaken ausprobieren.
Falls im Fluge eingehakt wird ("pick up"), soll das Flugzeug mit 105 km/h anfliegen.
Eine Geschwindigkeit, die Vb nah ist, soll im ganzen Flug eingehalten werden.
Beim Bannerflug mit geringer Geschwindigkeit und bei Reissem Wetter soll notfalls auf die untere Motorhaube eine Klappe (siehe Skizze 58-319) zwecks besserer MotorkUhlung eingebaut werden. Der Einbau dieser Klappe ist nach Wunsch im Werk möglich.
Obligatorisches Hinweisschild:
Vor jedem Flug als Schleppflugzeug siehe Flughandbuch.
8.3
- FLUGHANDBUCH ·
DR1'<4-00/l 80
BETRIEBSBESCHRANKUMGEM ;
Gewicht des Scleppflugzeuges
Minimale Geschwindigkeit bei Segelflugzeugschlepp Vr in , .
Km/h
Minimale Geschwindigkeit bei Bannerschlepp Vb in Km/H
1 )
760
115
100
Mindestwert der Geschwindigkeit des geschlepP.ten Segelflug- 140 Zeuges in Km/h
Höchstgewicht des Segelflug-zeuges in Kg Vz bei Vr =0,7m/s 915
Höchstzulässiger Wert von 100 Cx.S des Banners. 190
Höchstgewicht des Segelflug-zeuges in Kg Vz bei Vr =1 ,7m/ s 710
ANMERKUNG
Nr 2/ Vom 1-9-72
2) 3)
850 1000
120 130
105 120
145 160
710 370
125 45
555 295
1) Fall des normalen Betriebs : 110 1 Kraftstoff+ 1 Pilot.
2) Fall ser Piltenschulung im Schlepp. 3) Ausnahmefall : Transport einer Bestzung beim
Rückholflug eines leichten Segelflugzeuges oder Abwurf von Flugblättern mit kleinem Banner.
8.4
- FLUGHANDBUCH
DR 400/180
Nr 2/ Vom 1-9-1972
1~BSATZ VIII • ZUSATZLICHE ANWEISUNGEN 1) sCHLEPPVERFAHREN Das Flugzeug DR 400/180 11 REGENT 11 erhält :
- eine strukturelle Verstärkung, die im Werk eingebaut wird.
- Eine Schleppvorrichtung, die aus einem Rohrgestell und einem Aerazur Haken Typ 12 A besteht;
- Einen Ausklink;·1ebel, der vom Piloten betätigt wird.
- Ein Hinweisschild, das in der Nähe des Ausklinkhebels angebracht wird.
Luftschrauben, die im Schlepp zulässig sind
a) S~f!~!i!~f!~~~f!~~~!~pp : 76-58 , 76--54 ( 76-64 Gerät unter normalen Schleppbeding
ungen in einen kritischen Bereich ). b) Bannerschlepp : 76-54 ( 76-58 Gerät unter
n5i~5Iin-Scfileppbedingungen in einem kritischen Bereich ),
SEGELFLUGZEUGSCHLEPPVERFAHREN. Zu den üblichen Verfahren kommt die Erprobung des Flugzeug beziehungsweise Segelflugzeughakens hinzu;
Schleppfluf! : · · . Eisti Röste der Landeklappen bis Vi 140 Km/h ( über diese Geschwindigkeit eingefahren ). Vollgas bei jedem Steiflug.
Absinken : Nicnt-ünter 2500 U/Min drosseln, um eine zu grosse Abkühlung des Motors zu vermeiden. Empfohlene Sinkgeschwindigkeit : Vi = 250 km/h
8. 1
- FLUGHANDBUCH
.DR 400/180
... .
Nr 2/Vom 1-9-72
BRUCHFESTIGKEIT DES SCHLEPPSEILES
- Maximal
- Minimal
1000 da N
0,8 mal das Gewicht des Segelflugzeuges.
8.5
- FLUGHANDBUCH - Nr 2/Vom 1-9-1972
DR.400/180 n
SCHLEPPLEISTUNGEN IN M/S
Gewicht des Schleppflugzeuges 760 kg 850 kg 1000
Abrissgeschwindigkeit Vc mit erster Taste der Landeklappen 87 in km/h. ·
92 100
Steiggeschwindigkeit in Boden-n8he bei Vr mit dem ungUnstigsten Segelflugzeug ( gem8ss FAR 23!65B) 2,75 2,9 3, 15
. :\n m/s
Bei Vr ohne Segelflugzeug (m/ s) 7,2 6,2 4,9
Bei Vb mit dem ungUnstigen Banner ( m/ s ) 2,75 2,9 3, 15
Bei Vb 0!1ne Banner ( m/s ) 6,3 5,4 4,4
STARTLEISTUNGEN AUF GRASPISTE BEI SEGELFLUGZEUG MIT RAD. Gewicht des Schleppflugzeuges : 750 kg.
Gewicht des Segelflugzeuges 1
300 kg 600 kg
Höhe Temperatur
z = 0 15°C 11 0 (225) 580 (330)
35°C 455 (255) 650 (375)
z = 4000 ft 7°C 555 (320) 810 (480)
27°C 620 (360) 910 (550)
8.6
- FLUGHANDBUCH -
DR 400/180 Nr 2/Vom 1-9-1972
GEWICHT DES SCHLEPPFLUGZEUGES 840 kg
Gewicht des Segelflugzeuges 300 kg 600 kg
Höhe Temperatur ··-.
Z= 0 15°C 505 (285) 710(415) 35°C 560 (325) 795(470)
·,
z = 4000 ft 7°C 695 (410) 1005(615) 27°C 775 (465) 1135(705)
GEWICHT DES SCHLEPPFLUGZEUGES 1000 kg
z 0 15°C 700 (415) =
35°C 780 (470)
z = 4000ft 7°C 985 (600)
27°C 1110(690) ·- ..
In jedem Rahmen wird die Gesamtstrecke in Meter . angegeben, die vom Start einschliesslich Rollstrecke bis zum Uberflug eines 15 m Hindernisses bei V= 1,3 VS 1 erforderlich ist. ( Zwischen Klammern steht die Rollstrecke, die bis
1,1 VS 1 erforderlich ist).
8.7
Flughandbuch
DR 400/180 Nr.4 /vom 29.5.73
" •
2) Einbau eines Zusatztanks : ( auf Wunsch.)
Inhalt = 50 Liter Hebelarm= 1,61 m Einbaustelle = unter dem Gepäckraum,
Um den Kraftstoff aus dem Zusatztank zu benutzen; soll erst eine genUgende Menge aus dem hinteren Tank verbraucht werden, dann soll bei Bet6tigung des auf der vorderen Konsole befindlichen Zughe.bels den Kraftstoff aus dem Zusatztank in den hinteren Tank geleitet werden.
Die Kraftstoffmenge im Zusatztank wird durch einen Anzeiger im rechten Teil des Instrumentenbrettes angegeben.
8.8
FLUGHANDBUCH Ausgabe Nr 7
DR4üü/180 v. 15.10.1976
3) BETRIEBSANWEISLNGEN FlJR DEN AUTOPILOTEN - ---
1) .D! Wing-leveller EDO AIRE MITCHELL
CENTURY 1 - AK 306
2) BETRIEBSBESCHR~NKUNGEN
Autopiloten bei Start und Landung nicht eins·chalten.
3) NOTVERFAHREN
Bei Störung kann der Autopilot ausgeschaltet werden, und zwar durch DrUcken der Knüppeltaste oder durch Ausschalten des Autopilot- Hauptschalters (am Instrumentenbrett links) . Ausserdem kann man bei eingeschaltetem Autopiloten das Knuppel mit Handkraft bet11tigen.
4) NORMALVERFAHREN
4.1. VORFLUGKONTROLLE - Autopilot-Hauptschalter auf ''EIN'' (noch oben)
- Den "TURN" Knopf nach und prUfen, dass das reagiert,
8.9
links und rechts drehen, Knüppel dem entsprechend
FLUGHt\NDBUCH DR 400/180
Ausgabe'' Nr 7
v. 15.10.1976
- Beim Rollen soll geprüft werden, dass bei neutraler Stellung des "TURN" Knopfes das Knüppel sich entgegen der gefahrenen Kurven dreht,
- Die Bewegung der Querruder soll geprüft werden,
- PrUfen,.dass der Autopilot durch Drücken der Toste om Knüppel ausgeschaltet wird,
4,2 yor Start und Landung „ Den Hauptschalter des Autopiloten auf "AUS"
schalten (nach unten)
4,3,Steigflug, Reiseflug, Sinkflua
Nachdem die Horizontalloge des Flugzeugs stabilisiert und die HBh~nrudertrimmung eingestellt wurde, wird der Autopilot - Hauptschalter auf "EIN" geschaltet,
Bei neutraler Stellung des "TURN" - Knopfes wird der "TRIM" Knopf so eingestellt, dass keine Kursabweichung entsteht.
Eine Kurve kann entweder durch BetUtigung der Steuerorgane bei gedrückter Knüppeltaste, oder durch Drehen des "TURN" Knopfes \Standard-Kurve) eingeleitet werden,
Anmerkung
Ein horizontaler Flug ohne Abweichung vom Kurs erfordert eine genaue Einstellung der Autopilot .: Trimmung bei Einhaltung der Libell-Anzeige in der Mitte,
8.10
FLUGHANDBUCH DR 400/180
FLUGREGLER CENTURY II B
INHALTSVERZEICHNIS
Abschnitt 1 Allgemeines ..................................... 8.12
Abschnitt 2 Betriesbsgrenzen ................................ 8.15
Abschnitt 3 Notverfahren .................................... 8.15
Abschnitt 4 Normalverfahren ................................. 8.16
Abschnitt 5 Leistungen ...................................... 8.16
Ausgabe 9 Änderung 9 - Juli 1992 8.11
FLUGHANDBUCH 400/180
ABSCHNITI 1 - ALLGEMEINES
Der völlig elektrisch gesteuerte Flugregler CENTURY II B gehört zu den einachsigen Modellen (Rollache).
BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN
Hauptbediengerät
Aus und Falls nur dieser Schalter gedrückt wurde (A/P on ) Einschaltung des wird das Flugzeug mittels des Rollknopfes , (Roll)
Geräts im Zentrum des Geräts um die Längsachse gesteuert.
ROLL Rollachsebdienungsknopf, Links und Rechts Kurven bis 30° Querneigung. Die Neutralstellung entpricht ungefähr horizontalen Tragflächen. Falls die Taste (HGD) gedrückt ist (HDG on) so wird die Rollsteuer_ung (Roll) passiviert.
HDG ON - HDG OFF Drucktaste der Funktion Kurs (HDG). Erlaubt einen auf den Kurskreisel gewählten Kurs (Zeiger) (HDG) beizubehalten, eine Vor-Linie aufzufinden oder ihr zu folgen. Wenn Sie eingedrückt wird, passiviert diese Taste die Hand-Rollsteuerung und setzt die Funkfunktion (VOR/LOC) in Betrieb.
Kurskreisel: lrgentwelcher Kurs kann vor order nach der Inbetriebnahme der Stellung HDG auf das Funktionskoppelgerät frei gewälht werden und Links oder Rechtskurven bis zu 160° sind möglich. Falls der Kurszeiger um mehr als 180° eingestellt wurde wird der Flugregler die kürzeste Kurve ·einschlagen. Im Normalbe~rieb in der Einstellung (HDG) wird die Querlage 20° nicht überscheiten.
Funktions-· Bedient den Flugregler in VOR oder ILS Einstellung. koppelgerät: Die Auffindwinkel der Radialen beträgt normalerweise 45°,
die Abdrift wird automatisch bis zu 15° korrigiert.
1 Ausgabe 9 Änderung 9 - Juli 1992 8. 2
FLUGHANOBUCH DR 400/180
DES FLUGREGLERS CENTURY II B
FILTER
Ausgabe 9 Änderung 9 - Juli 1992 8.13
Stellungen
FLUGHANDBUCH 400/180
HDG Basiseinstellung des Flugreglers siehe Beschreibung des Hauptbediengeräts.
OMNI
NAV
In dieser Stellung ist der Regler auf eine VOR Station eingestellt. Um einen Kurs aufzufinden und beizubehalten wird der gewählte Kurs auf das VOR Anzeigegerät als auch auf den Kurskreisel eingestellt. Alle Kurse werden in diesem Fall von dem VOR Signal bearbeitet. Ein maximaler Ausschlag der VOR Nadel bewirkt ein Auffinden der Radialen unter 45'. In den anderen Fällen wird der Flugregler ein weiches, tangentiales Auffinden der Radialen bewirken. Diese Arbeitsweise wird bis zu 3 km nahe an der Station ausgefürht. Unterhalb dieser Distanz sind leichte Radialüberschreitungen möglich die von der beschränkten max. Querlage abhängig sind.
Selbe Funktion wie OMNI, die Steuerbefehle werden aber mit einer gewissen Verspätung ausgeführt. In Strecken-Navigation zu verwenden oder falls die VOR Nadel zu unruhig wird. Während eines Anfluges sollte man die Stellung OMNI wählen.
LOC NORM Auffinden und Folgen einer Loc-Achse (5' anstelle von 20' Breite des VOR}. Den Anflugkurs auf Kurskreisel und Loc-Anzeiger einstellen.
LOC REV
8.14
Gleich wie Loc Norm, das Flugzeug wird die Korrektur entgegen des Loc-Nodels Auschlages ausführen. Der Kurskreisel-Zeiger muß um 180' zum gewünschten Kurs eingestellt werden.
Ausgabe 9 Änderung 9 - Juli 1992
FLUGHANDBUCH DR 400/180
ABSCHNITT 2 - BETRIEBSGRENZEN
Die Betriebsgrenzen des Abschnitts 2 werden vom Einbau des Flugreglers nicht geändert. Folgende Betriebsgrenzen werden jedoch hinzugefügt.
Minimale Flughöhe ......................................... 500 lt Maximale Geschwindigkeit ...................... (140 kts) 260 km/h
ABSCHNITT 3 - N01VERFAHREN
Bei Ausfalls des Flugregler:
1) Die Wirkung des Flugreglers übersteuern
2) Flugregler auschalten (AP/OFF)
3) Flugregler-Sicherung ziehen und nicht mehr eindrücken
Bei Ausfall der Vakumanlage:
1) Flugregler auschalten (AP/OFF)
Ausgabe 9 Änderung 9 - Juli 1992 8.15
FLUGHANDBUCH 400/180
ABSCHNITI 4 - NORMALVERFAHREN
Am Boden vor dem Abheben niit laufendem Motor und Kreisel. 1) Vakum ......................................... grüner Bereich 2) Flugregler-Schalter ................................... "A/P off" 3) Kurszeiger (HDG) ................................... "HDG off" 4) Funktionskoppelgerät ................................... "HDG" 5) Roll-Schalter ........................................... Neutral 6) Kurskreisel ........................................ In der Mitte 7) Flugregler-Schalter ................................... "AP on " 8) Roll-Schalter ...................................... "L" dann "R"
(Sich vergewissern, daß der Knüppel in derselben Richtung auschlägt) 9) Funktionskoppelgerät (HDG) .......................... "HDG on" 1 O) Den Kurszeiger nach rechts dann nach links drehen sich vergwissern,
daß der Knüppel in derselben Richtung auschlägt. 11) Den Flugregler übersteuern nach links, rechts. Die Kraft beträgt 7 kg. 12) Vor dem Abheben ..................................... "AP off"
Im Flug Einschalten des Flugregler: 1) Fluglage ... „ ...........• „ ................... Flügel horizontal 2) Roll-Schalter ........................................... Neutral 3) Funktionskoppelgerät "HDG" .......................... "HDG oll" 4) Flugregler-Schalter .................................... "A/P on" 5) Funktionskoppelgerät .................................... "HDG" 6) Kurskreisel-zeiger ................................... In der Mitte 7) Funktionskoppelgerät ....................... , ......... "HDG on" 8) Die Funktion auswählen
Um mehr Details siehe das Betrieb Handbuch Century II B.
Anflug
Im Endanflung aber spätesten bei 500 lt. Höhe. 1) Flugregler ...... „ .... „ .. „ •..................... „ .. "A/P oll"
ABSCHNITI 5 - LEISTUNGEN
Der Einbau des Flugreglers ändert die Leistungen des Abschnitts 5 nicht.
8.16 Ausgabe 9 Änderung 9 - Juli 1992