MANV-Konzept des Landkreises Reutlingen
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MANV-Konzeptdes Landkreises
Reutlingen
MANV - Reutlingen
• 1. Einleitung
erstellt von der unteren Katastrophenschutzbehörde
des Landkreises Reutlingen zusammen mit DRK,
LNA, Kreiskliniken, Kreisgesundheitsamt, Polizei,
Kreisbrandmeister und Kirchen
MANV - Reutlingen
• 1.1. Grundlage :
- Hinweise des Innenministeriums und des Arbeits- und
Sozialministeriums für die Einsatzplanung und Bewäl-
tigung von Großschadensereignissen
- Konzeption des IM für die Einsatzplanung und
Bewältigung eines MANV im Katastrophenschutz
MANV Reutlingen
• 1.2. Ziel :
Bestmöglichste Versorgung nach notfall-
medizinischen Kriterien bei einem
MANV bis zu 50 Personen
Bestmöglichste Versorgung nach
katastrophenmedizinischen Kriterien bei
einem MANV Stufe 4 ( > 50 Verletzte )
MANV Reutlingen
• 2. Allgemeines :
2.1. Großschadensfall
- Vielzahl von Verletzten/Erkrankten
- Häufig nicht mehr funktionsfähige oder nicht mehr
ausreichende Infrastruktur am Schadensort
- Missverhältnis zwischen Bedarf und Kapazität des
Rettungsdienstes an der Schadensstelle
- Zeitweilig ist eine individualmedizinische
Versorgung der Patienten nicht möglich
MANV Reutlingen
• 2. Allgemeines :
2.2 Katastrophe ( § 1 Abs. 2: LKatSG ) :
Geschehen, das Leben und Gesundheit zahlreicher
Menschen, die Umwelt, erhebliche Sachwerte oder die
lebensnotwendige Versorgung der Bevölkerung in
solch ungewöhnlichem Maße gefährdet oder schädigt,
dass es geboten erscheint, ein zu seiner Abwehr und
Bekämpfung erforderliches Zusammenwirken von
Behörden und Organisationen unter die einheitliche
Leitung der Katastrophenschutzbehörde zu stellen.
MANV Reutlingen
• Oberstes Ziel :
Anfänglicher Mangel an Ressourcen ist
so zu organisieren, dass die Versorgung
der Patienten nach individual-
medizinischen Kriterien so schnell wie
möglich wieder hergestellt wird.
MANV Reutlingen
• 2. Allgemeines 2.3. Aufgaben bei Ressourcenmangel Priorisierung der Aufgaben (Sichtung der Patienten)
Bündelung der Aufgaben und Ressourcen (Konzentration)
Pufferung aufschiebbarer Aufgaben (Transportorgani-
sation und Verteilung von Patienten auf die Kranken-
häuser)
Einbindung der Krankenhäuser
MANV Reutlingen
• 2. Allgemeines 2.3. Aufgaben bei Ressourcenmangel
Miteinbindung von Ressourcen
- aus benachbarten Kreisen
- der Schnelleinsatzgruppen der Hilfsorganisationen
- der Feuerwehren
- des THW
- der Polizei
- von Einsatzgruppen des Katastrophenschutzes
MANV Reutlingen
• 2. Allgemeines
2.4. MANV – Kategorien
MANV 1 : 5 – 10 Verletzte / Erkrankte
MANV 2 : 11 – 25 Verletzte / Erkrankte
MANV 3 : 25 – 50 Verletzte / Erkrankte
MANV 4 : > 50 Verletzte / Erkrankte
MANV Reutlingen
• 3. Teilnehmende Organisationen/Institutionen - ILS für Feuerwehr und Rettungsdienst - Oberleitstelle Baden-Württemberg - Rettungsdienst - Hilfsorganisationen im Landkreis Reutlingen - LNA – Gruppe des Kreises Reutlingen - PSNV (Notfallnachsorgedienst des DRK und der Kirchen) - Kreiskliniken - Feuerwehren und THW - Untere Katastrophenschutzbehörde - Kreisgesundheitsamt
MANV Reutlingen
• 4. Einsatzablauf 4.1. Alarmierung Abhängig von der jeweiligen Alarm- und Ausrückeordnung Ersteintreffende Einsatzkräfte von FW und/oder RD geben umgehend erste Lagemeldung Qualifizierte Einsatzmeldung nach der ersten Lage- erkundung durch die (vorläufige) medizinische EL (Schadensausmaß, zu erwartende Patienten- /Betroffenen- anzahl, Hinweise zu Anfahrtswegen und Bereitstellungs- räumen und Besonderheiten des Einsatzortes)
MANV Reutlingen
• 4. Einsatzablauf 4.2. Führungsorganisation und Einsatzleitung Bei einer Mischlage : - Einrichten einer TEL bestehend aus : Einsatzleiter der Feuerwehr plus Einsatzstab mit Fachberatern oder Verbindungspersonen (LNA/OrGL, Polizei, THW, ggf. weitere Fachber.) - Einsatzabschnitts „Medizin. Versorgung“ geleitet durch die „Mediz. Einsatzleitung“ (MedEL) (LNA, OrGL und KBL) Bei Massenanfall von Erkrankten : - Einsatzleitung durch die med. Einsatzleitung
MANV Reutlingen
• 4.2. Führungsorganisation und Einsatzleitung
4.2.1. Führungsmittel
Folgende Fahrzeuge stehen zur Verfügung :
- 2 ELW 1
- 6 Kommandowagen
je nach MANV-Stufe für die MedEL und die
Einsatzabschnittsleitungen eingesetzt
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• 4.2. Führungsorganisation und Einsatzleitung
4.2.2. Gliederung der Einsatzstelle
Folgende Bereiche sind zu errichten :
1. TEL
2. Schadensbekämpfung
3. Medizinische Versorgung
4. Betreuung
5. Bereitstellung
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• 4.2. Führungsorganisation und Einsatzleitung 4.2.3 Einsatzabschnitt „Medizinische Versorgung“
- Patientenablage
- Transportorganisation
- Behandlungsplatz
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• 4.2. Führungsorganisation und Einsatzleitung
4.2.4 Betreuung
- Soziale Betreuung / PSNV
- Unterkunft
- Verpflegung
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• 4. Führungsorganisation und Einsatzleitung
4.3. Ersteintreffende Kräfte
4.3.1. Ersteintreffendes notarztbesetztes Rettungsmittel
Team aus ersteintreffendem NA und RA (gelbe Arm-
binde) leitet die Abschnittsleitung „Med. Versorgung“
bis zum Eintreffen des LNA/OrGL
MANV Reutlingen
• 4.3.1 Ersteintreffendes notarztbesetztes Rettungsmittel Aufgaben : - Lageerkundung - Lagemeldung an die RLS - Kontaktaufnahme mit EL von FW und/oder Polizei - Koordination der ersten Einsatzmaßnahmen mit anderen Führungskräften - Raumordnung in Absprache mit EL: (Patientenablage, Bereitstellungsräume, Behand- lungsflächen, Sammelpunkte für Betroffene) - Einweisung der nachrückenden Einsatz- und Führungs- kräfte in die Lage (insbes. LNA und OrGL) - Ersteingetroffenes Team übernimmt Unterabschnitts- leitung „Patientenablage (bzw. nach Anweisung)
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• 4.3.2. Nachrückende Rettungsmittel
- Aufstellung, dass ein Abrücken jederzeit möglich ist
- Anweisungen durch ILS zu Aufstellungs- und
Bereitstellungsräumen sind zwingend zu befolgen
- Fahrzeugführer melden sich bei der med. Einsatzleitung
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• 4.4. Patientenübergabestelle/Patientenablage
Schnittstelle zwischen Unterabschnitt
„Menschenrettung“ (von FW besetzt) und Einsatz-
abschnitt „Medizinische Versorgung“
Patientenübergabestelle und Patientenablagestelle
können identisch sein
Örtlichkeit wird durch Med.EL und TEL festgelegt
Einrichtung obliegt dem ersteingetroffenen Team
MANV Reutlingen
• 4.4.1 Leitung und Organisation der Patientenablage - medizinische Leitung durch ersteingetroffenen Notarzt - organisatorische Leitung durch 1. RA
• 4.4.2 Kräfteansatz - Abschnittsleitung (1/1/0) 2 - Rettungsdienst 2 RTW (0/2/2) 4 - SEG-E (0/1/8) 9 - gesamt (1/4/10) 15 Erhöhung bei Bedarf
MANV Reutlingen
• 4.4.3 Aufgaben an der Patientenablage
- Sichtung durch med. Leiter der PA (Erstsichtung)
- Ausnahmsweise auch Sichtung an der Schadensstelle
- Im Regelfall Rettung der Pat. durch die Feuerwehr aus
dem Schadensgebiet und Übergabe an der Patienten-
übergabestelle/Patientenablage an den Abschnitt
„Medizinische Versorgung“
- Maßnahmen beschränkt auf lebensrettende Sofortmaß-
nahmen
- Abweichung hiervon nur, wenn PA zum Behandlungsplatz
erklärt wird (durch Med. EL) mit entsprechender Aufstockung
MANV Reutlingen
• 4.4.3. Aufgaben an der Patientenablage - Patientenanhängekarte für jeden Patienten (wenn nicht schon an der Schadensstelle erhalten) - Ergebnis der Sichtung mit Farbkarte dokumentieren - Abzeichnung durch den Sichtenden - Lagerung entsprechend der Sichtung - Suchkarte (innenliegend) sofort und vollständig ausfüllen - Pat. auf Einmalrettungstüchern lagern - Weitertransport erst nach vollständiger Sichtung und nach Genehmigung durch den med. Leiter der PA - Transport erst dann, wenn von med. EL Aufnahmebereitschaft eines BHP oder das Transportziel mitgeteilt wurde - Org. Abschnittsleiter führt Liste
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• 4.4.4 Verletztenanhängekarten (VAK)
- Bundeseinheitliche VAK
- Grundlage für die Registrierung von Patienten
- VAK sind bereits vorbereitet
- Mit Nummern versehen (z.B. RT-099)
- Weitere Aufkleber zur Kennzeichnung von Kleidung und
Wertsachen der Patienten
- Am Schadensort oder an PA umgehängt
- Vor der ersten Sichtung ist Farbfeld weiß
- Farbliche Anpassung bei jeder Sichtung je nach Kategorie
Bestandteile der Verletztenanhängekarte
Suchdienstkarte
Aufkleber Pat.-Nr
zwei PappdeckelDurchschreibeschutz
Befestigungsband
VAKbeschriftbar
V 1.01 VAK Ausfüllanleitung
VAK – Vorderseite Personeninformationen
Patientennummer
V 1.01 VAK Ausfüllanleitung
VAK – Vorderseite Sichtungsergebnis
1200
Dr.Fritz
zwingend die Farbkarte
anpassen!
V 1.01 VAK Ausfüllanleitung
T1
T2
T3
T4
VAK – Vorderseite Transport / Verwaltung
Festlegung durch den ausleitenden Arzt
1. Ausfertigung
bleibt beim Verlassen des Behandlungsplatz beim
KAB und der Personenauskunft
2. Ausfertigung
wird vom Rettungsmittel nach Klinikübergabe
mitgenommen und zur Einsatzleitung gebrachtV 1.01 VAK Ausfüllanleitung
VAK - Rückseite
V 1.01 VAK Ausfüllanleitung
Suchdienstkarte Bl. 1 – bleibt am Behandlungsplatz
Test
Peter
12.12.1965
Leonberg
Amselgasse 12
T1 Marienhospital
GDS Block 33
X
1.4.06
D
12.16
vorgesehenes Transportziel
V 1.01 VAK Ausfüllanleitung
Suchdienstkarte Bl. 2 – Nach Klinikübergabe durch
Med Cannstatt
tatsächliches Transportziel
V 1.01 VAK Ausfüllanleitung
Test
Peter
12.12.1965
Leonberg
Amselgasse 12
GDS Block 33
T1 Marienhospital
X
D
1.4.06 12.16
Suchdienstkarte Bl. 3 - bleibt in der VAK beim Patienten
Test
Peter
12.12.1965
Leonberg
Amselgasse 12
GDS Block 33
T1 Marienhospital
X
D
1.4.06 12.16
Med Cannstatt
Aufkleberbogen
zur Kennzeichnung
Replantatbeutel
Patientengut-Tasche
Notarztprotokolle
bei der digitalen Patientenerfassung
V 1.01 VAK Ausfüllanleitung
MANV Reutlingen
• 4.4.5 Patientenmanagement
- Lagerung der Patienten nach Sichtungskategorie getrennt
- Schnelle Übersicht über Anzahl je Kategorie möglich
- Einfachere Organisation des Weitertransportes
- Ungesichtete (weiße) Patienten immer nur von einer Seite
an die PA transportieren und der Reihe nach ablegen
- Nach der Sichtung (farbig) je nach Kategorie verschieben
- Transportreihenfolge nach Kat. (T1 vor T2, dann T3)
- Abweichungen auf Weisung möglich, z.B. bei Kapazitäts-
überlastung des BHP in einer Sichtungskategorie
MANV Reutlingen
• 4.4.6 Soforttransport - Ausnahmsweise Soforttransport eines Pat. schon nach der ersten Sichtung - Nur bei Verletzungsmuster, bei denen eine Gesunderhal- tung nur durch eine sofortige Weiterbehandlung in einer Klinik möglich ist - Genehmigung durch Med.EL ersatzweise durch erstein- getroffenen Notarzt - Vor Transportbeginn Dokumentation der Sichtung und des Transportziels abschließen - Ausgefüllte Suchdienstkarte dem EAL abgeben - Transportziel durch ILS bestätigen lassen (Aufnahmebereitschaft der Zielklinik)
MANV Reutlingen
• 4.5. Patiententransport an der Einsatzstelle - FW-Einsatzkräfte des Einsatzabschnitts „Menschenrettung“
übergeben Pat. an der PA an den Einsatzabschnitt „Med.
Rettung“ zur weiteren Versorgung
- Weitertransport zum BHP i.d.R. durch Trägertrupps der
Feuerwehr
- Hierfür ILSt-Alarmierung von Einheiten, die nicht zur
Gefahrenabwehr oder zur Menschenrettung eingesetzt sind
MANV Reutlingen
• 4.5.1. Aufgabe der Trägertrupps
- Transport der Patienten von PA zum BHP
- Verbleiben beim Patienten bis weitere Sichtung
abgeschlossen ist
- Weitertransport der Patienten in das vom Sichtungsarzt
zugewiesene Behandlungszelt
- Dann Rückkehr zur PA
MANV Reutlingen
• 4.5.2 Kräfteansatz
Ca. 60 % müssen liegend transportiert werden
Für jeden Pat. 4 Träger erforderlich
Alternativ : 1,4 Träger pro Betroffenen
Folgender Trägerbedarf :
MANV 1 (5 – 10) 6 – 12 Träger 1 – 2 MTW
MANV 2 (11-25) 13 - 30 Träger 2 – 4 MTW
MANV 3 (26-50) 31 – 60 Träger 4 – 8 MTW
MANV 4 ( >50) je nach Patientenzahl
MANV Reutlingen
• 4.6. Behandlungsplatz (BHP) BHP stellt Unterabschnitt innerhalb des Einsatzabschnittes
„Med. Versorgung“ mit eigener Unterabschnittsleitung dar
(UAL-BHP)
Gestaltung der BHP :
MANV 1 : Kein BHP vorgesehen
MANV 2 : BHP 25 des DRK-KV RT
MANV 3 : 2x BHP 25 des DRK-KV RT oder BHP 25
aus Nachbarkreis
MANV 4 : 2x BHP 25 des DRK-KV RT und BHPs aus
Nachbarkreisen
MANV Reutlingen
• 4.6.1. Leistungsfähigkeit eines BHP
BHP 25
erforderliche Kapazität zur Versorgung
von insgesamt 25 Patienten aus den
verschiedenen Sichtungskategorien
( 40% T1, 20% T2, 40% T3 )
MANV Reutlingen
• 4.6.2. Führung und Organisation des BHP - OLB („Organisatorischer Leiter BHP“) Gesamtverantwortung und Führung der RD- und SanD-Kräfte im BHP-Bereich - MLB („Medizinischer Leiter BHP“) Verantwortung für med. Entscheidungen und Führung der Notärzte/Ärzte im BHP- Bereich - TLB („Technischer Leiter BHP“) Verantwortung für den Aufbau und techn.Betrieb, Logistik und Führung der techn. Einheiten zusätzl. Ärztl. Leiter für das Behandlungszelt T1 Zuständigkeit für med. Maßnahmen und Transportreihenfolge der T1-Pat. in Abstimmung mit dem MLB
MANV Reutlingen
• 4.6.3 Personal
abhängig von der Patientenzahl
• 4.6.4. Kennzeichnung der Einsatzkräfte
Notarzt: weiße Armbinde, schwarze Aufschrift „NA“
Rett.Ass.: blaue Armbinde, silberne Aufschrift „RA“
Rett.San.: grüne Armbinde, silberne Aufschrift „RS“
MANV Reutlingen
• 4.6.5. Sichtung / Eingang - Untersuchung aller Betroffener an der Sichtungsstelle durch Notarzt - Dauer der Sichtung ca. 90 Sekunden - Medizinische Versorgung im Sichtungsbereich nur in Ausnahmefällen - Sichtungsergebnis auf der Anhängekarte farblich dokumentieren - Dokumentation der med. Maßnahmen und Diagnosen auf VAK - Führung der Liste „Eingang“ - Notieren aller vorhandenen Daten auf Suchdienstkarte
MANV Reutlingen
• 4.6.6 Behandlungsbereiche T1 bis T4
- Med. Versorgung der Pat entsprechend ihrer Verletzungen
bzw. Erkrankungen
- Verlegung der Pat. bei Änderung der Sichtungskategorie
in den entsprechenden Behandlungsbereich
- Farbliche Dokumentation einer Änderung der Sichtungs-
kriterien
- Med. Maßnahmen vollständig dokumentieren
MANV Reutlingen
• 4.6.7 Ausgang - Übergabe an das Rettungsmittel im Ausgangsbereich - Transport in den Ausgangsbereich erst, wenn Rettungsmittel dort bereitsteht - Dokumentation in der Liste „Ausgang“ (Patient und Rettungsmittel) - Zielklinik durch ILS zugewiesen, unter Beachtung der Vorgaben der Med.EL - Erfassung der Grunddaten, wenn noch nicht geschehen - Einbehalten der 1. Ausfertigung der Suchdienstkarte beim Kreisauskunftsbüro Reutlingen (KAB) - elektron. Patientenerfassung im landesweiten System „GSLweb“
MANV Reutlingen
• 4.6.7 Ausgang
- Anfertigung eines digitalen Lichtbild von bewußtlosen
bzw. bewußtseinsgetrübten Patienten ohne Ausweis
- Weiterreichen dieser Bilder an die Polizei (Personen-
ermittlung)
- enge Zusammenarbeit mit der Polizei
MANV Reutlingen
• 4.6.8 Rettungsmittelhalteplatz
- Einrichten eines RMHP auf Weisung der EAL mit OLB
- geeigneter Platz möglichst nahe dem BHP
- Leitung durch Führungskraft der Organisation, die BHP
stellt
- Einrichtung eines Landeplatzes für mind. 3 RTH und ggf.
auch für GRTH möglichst nahe des Geschehens
- Enge Absprachen zw. Med.EL und der Polizeiführung
- Kennzeichnung des RMHP
- Sinnvolles Sortieren, Sicherstellung für ungehindertes
An- und Abrücken
MANV Reutlingen
• 4.7. Rettungsmittel
Alarmierung :
- entsprechend der zu erwartenden Patientenzahl nach
der AAO
- Anfahrtsroute und Aufstellungsort wird durch ILS
angewiesen
- je nach Lage, ggf. Zuordnung von weiteren Rettungs-
mitteln
MANV Reutlingen
• 4.7. Rettungsmittel Bereitstellungsraum - Med.EL entscheidet in Abstimmung mit TEL und der Polizeiführung, ob ein BSR eingerichtet wird und wer diesen leitet - ILS sendet bei eingerichtetem BSR Rettungsmittel dorthin - Hier unterstehen sie ausschließlich der Med.EL - Anforderung zur Einsatzstelle oder an RMHP durch Med.EL
MANV Reutlingen
• 4.7. Rettungsmittel Ausgangsbereich
- Übernahme der Patienten vom BHP durch Rettungs-
mittel
- Mitteilung an die ILS:
Transportziel
Patientennummer
- Fahrt zur vorgegebenen Zielklinik
MANV Reutlingen
• 4.7. Rettungsmittel
Übergabe in der Zielklinik
- Nach Übergabe in der Zielklinik Freimeldung des RM
(auch RM aus anderen Rettungsdienstbereichen)
- Entscheidung der ILS in Absprache mit Med.EL, ob
Rückkehr zum Schadensort erforderlich
- Unverzügliche Weiterleitung der 2. Ausfertigung der
Suchdienstkarte der VAK an die ILS (z.B. per Fax in
der Klinik) nach Einsatzende
MANV Reutlingen
• 4.8 Zielkliniken / Krankenhäuser
- Vorab-Info durch ILS an alle Krankenhäuser im Rettungs-
dienstbereich Reutlingen über wahrscheinlichen oder tat-
sächlichen MANV
- Ab MANV 2 Info auch an Kliniken der Zentral- und
Maximalversorgung in den angrenzenden Landkreisen
- ILS informiert Med.EL über vorhandene Kapazitäten
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !