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Die Zeitung der Lebenshilfe Bördeland gemeinnützige Gesellschaft mbH Ausgabe 2/2015 www.lebenshilfe-boerdeland.de Die WfbM auf Bildungsreise

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Die Zeitung derLebenshilfe Bördeland

gemeinnützige Gesellschaft mbH

Ausgabe 2/2015

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Die Wf bM auf

Bildungsreise

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A Bereich Pädagogik

A Bereich Bildung und Freizeit

A Bereich Werkstatt/Technik

A Sozialer Dienst Arbeiten

A Sozialer Dienst Wohnen

A Sozialer Dienst Kinder

A Touristische Begegnungsstätte

Ansprechpartnerin: Frau SteinTel. 039263-985820

Ansprechpartnerin: Frau WilkeTel. 03925-800842

Ansprechpartner: Herr PatzeltTel. 03925-800862

Ansprechpartnerin: Frau ReimannTel. 03925-800 -41 od. -61

Ansprechpartnerin: Frau BosseTel. 039263-985890

Ansprechpartnerin: Frau KöhlerTel. 039263-985858

Tarthuner WöhlAnsprechpartnerin: Frau SchölerTel. 039268-2822

Kontakt und Beratung

DienstjubiläenSeptember - Dezember 2014

Oktober (10 Jahre)Diana RadonzFabio Radonz

November (10 Jahre)Anita NiechoiStefanie Siebert-Nell

Dezember (5 Jahre)Anita HerzogAxel Wiemann

September (10 Jahre)Mario Lutterloh

September (45 Jahre)Bernd Nüssel

September (25 Jahre)Martina BarraschHarry EbelingEick FaselBirnhold LeppinCarola LuckauManfred OttoBernd ReichenbachFriedrun ReppenAndrea RohdeTimo SchmidtRay SchröderPeter SiegmundKlaus Wissel

September (15 Jahre)Toni DörksKai HinzeKatja LangMarcus RadonzRobert Szemkus

September (5 Jahre)David LehmannYvonne MüllerMadlen RicheiChristian SchimpkeCatrin Winzer

November (20 Jahre)Heinz-Günter PawelBernhard SchulzeReinhardt Winkelmann

ImpressumHerausgeber: Lebenshilfe Bördeland gemeinnützige Gesellschaft mbH, 39418 Staßfurt, Strandbadstraße 1,Tel. 039263/985810, www.lebenshilfe-boerdeland.de, Email: [email protected], USt.-IDNr. 154355533Geschäftsführer: Stefan Labudde (V.i.S.d.P.)Redaktion: Sylvia Rohrschneider, Ines Brüggemann, Uwe Rübsam, Ramona Gödde, Heike Stein, KerstinWilke, Kerstin Stüwe, Christiane Dziersan, Andreas Patzelt, Susann StangeLayout: Evelyn SchermengHerstellung: Service-CenterNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte. Gerichtsstand ist der Sitz des Herausgebers. Bei Nichterscheinen in-folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Entschädigung. Artikel, die mit dem Namen des Verfassers gezeichnet sind,geben dessen Meinung wieder. Die Lebenshilfezeitung ist durch diese Beiträge nicht festgelegt. Nachdruck, auch auszugs-weise, nur mit Genehmigung der Redaktion.Auflage: 1100 Exemplare

Der Werkstattrat hatte auch in diesemJahr ein Sommerfest geplant, das am19.06.2015 stattfand. Es mussten vieleVorbereitungen getroffen werden, dieHand in Hand abgearbeitet werden konn-ten. Unter anderem gab es viele Möglich-keiten sich zu beschäftigen und Preise zugewinnen. Das Wetter war sehr wechsel-haft, hat aber unsere Laune nicht getrübt.Es gab einen DJ, der für die musikalischeUnterhaltung sorgte. Es gab auch einenEiswagen, den viele Mitarbeiter derWfbM nutzten. Es war für alle Teilneh-mer eine gelungene Veranstaltung.

Edeltraut ChristMitarbeiterin Montage SFT

Sommerfest 2015

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Bildungsreise

Pünktlich 8.00 Uhr fuhr unser Bus in Richtung Berlin. Die Aufregungwar sehr groß und das Wetter auf unserer Seite (kein Regen in Sicht).Die Fahrt war sehr lustig, und wir vertrieben uns die Zeit, den LKW-Fahrern zuzuwinken. Im Wachsfiguren-Kabinett gab es viele Berühmtheiten zu sehen. Siesahen täuschend echt aus, und jeder ließ sich mit seinem Star ablichten.Am Ende kaufte sich noch jeder ein Souvenir. Dann ging es zu Fuß amBrandenburger Tor vorbei zum Essen. Das Essen war ok. Nach einerTasse Kaffee und einem Eis traten wir den Rückweg an.Der Tag war sehr schön, aber leider verging er viel zu schnell.

T. LöfflerMitarbeiter der Wäscherei und Reinigung

Unsere Tagesfahrt nach Berlin 16.06.2015

Die magische Tour fand am 23.06.2015 statt. Mitarbeiter und Betreuer der

Werkstatt Egeln haben eine Tagesfahrt nach Thale unternommen. Die Rei-

senden bestiegen zwar einen Bus und keinen Besen, was gut zum Thema ge-

passt hätte, aber wir sind auch so gut und sicher angekommen. Und das ist

es doch, was zählt!Nach gut einer Stunde Fahrt durch die schöne Harzlandschaft sind wir in

Thale angekommen. Nach der Ankunft wurde sich erst einmal gestärkt, bevor

sich der Trott ganz langsam zum Bergtheater bewegte, denn wir hatten Zeit.

Nach einem kurzen netten Spaziergang durch den Wald sind wir am Berg-

theater angekommen, wo unsere Vorstellung um 11.00 Uhr begann. Das

Stück hatte den Namen »Die kleine Hexe«, ein sehr nettes kleines und gut

unterhaltendes Stück für Jung und Alt!   Nach gut 90 Minuten Unterhaltung

haben wir uns zu einem Restaurant begeben, wo es für die ganze Mannschaft

ein sehr leckeres Essen gab. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, haben

wir noch genügend Zeit gehabt, den Hexentanzplatz unsicher zu machen.

Dort haben wir die Möglichkeit gehabt, uns unter anderem noch Souvenirs

zu kaufen, aber auch noch etwas für das Hüftgold zu tun, wie Eis und lecker

gebackene Waffeln. Wer wollte, hatte auch noch die Möglichkeit, das »Ver-

kehrte Hexenhaus«, wo alles auf dem Kopf steht, zu besichtigen, bevor es

dann hieß, ab in den Bus und flugs nach Haus, wo man sich das ein oder an-

dere Erlebnis dieser magischen Tour erzählen konnte und wahrscheinlich

immer noch kann!  Daniel Mertens/WfbM-Egeln

Ein kleines Stück Magie liegt in der Luft!

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Bildungsreise

Tipps vom Gärtner – Spinnenmilben

Bildungsfahrt am 5.6.15 Zur weißen Flotte nach Magdeburg

An einem sonnigen Freitagmorgen, gegen 8.30Uhr, machte sich derBereich Kantine mit dem Bereich Schlosserei mit der Firma Hau-bold Staßfurt auf den Weg nach Magdeburg, um eine Bildungsfahrtmit der Weißen Flotte zum Schiffshebewerk zu starten. Alle 19 Mit-arbeiter und drei Betreuer freuten sich auch schon Wochen zuvorauf diese schöne Tagesfahrt.In Magdeburg angekommen, lag auch unser Schiff, die MS »StadtMagdeburg« mit 87 Innenplätzen (davon 19 im Bugsalon), 60 Ober-deckplätzen, Breite 5,11 Meter, Länge 32,06 Meter, Baujahr 1987.Das Schiff ist bedingt behindertengeeignet.Die MS »Stadt Magdeburg« hat uns dann auch zum Wasserstraßen-kreuz Magdeburg gefahren. Die Schifffahrt sollte gut 2 ½ Stunden dauern. Vorher mussten wiraber durch eine kleine Schleuse fahren, um unsere Fahrt fortsetzenzu dürfen.Auf dem ersten Bild sieht man die kleine Schleuse von vorne undauf dem anderen Bild sieht man die Schleuse von hinten. Dortmussten wir warten, bis sich das Schleusentor geschlossen hatte, sodass das Wasser in die Schleusenkammer lief, um das Schiff etwasanzuheben. Erst dann konnten wir weiterfahren. Nach gut 20 Mi-nuten Fahrt waren an unserem Ziel, dem Wasserstraßenkreuz Mag-deburg, angekommen.Und nach der Schifffahrt an unserem Anliegeplatz angekommen,haben wir noch ein schönes Gruppenfoto gemacht.

Ingo Schulz/Gruppenleiter Schlosserei

Ich habe auch einige Daten zumWasserstraßenkreuz Magdeburg:Bauzeit: 2 JahreInbetriebnahme: 1938AbmessungenLänge: 167,60 mBreite: 12,20 mNutzgröße: 165 m x 11,50 m x 2 m

Spinnenmilben leben vorwiegend an der Unterseite von Pflanzenblättern,

wo sie feine Netze zu ihrem Schutz spinnen und sich von Pflanzensaft

ernähren. Spinnenmilben gehören zu den saugenden Schädlingen. Sie

sind mit einer Größe von 0,2 - 0,6 mm kaum wahrnehmbar. Trockenheit

u. Temperaturen von 20 - 25°C fördern das Auftreten.

Trockene Heizungsluft fördert die Bildung von Spinnenmilben. (Regelmä-

ßig lüften, erhöht die Luftfeuchtigkeit). Zur Bekämpfung eignet sich Ce-

laflor Schädlingsfrei, Careo Rosenspray Maximal viermal pro Jahr im

Abstand von 10 - 14 Tagen.

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v

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Schleuse von vorne

Schleuse von hinten

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Bildungsreise

Tagesfahrt der Montagehalle

Unsere Bildungsfahrt nach Wolfsburg

Am 17. Juni 2015 um 8.00 Uhr sind die Mitarbeiter aus einigen

Abteilungen, unter anderem der Tischlerei-Montage sowie der

Floristik, nach Wolfsburg/Niedersachsen gefahren. Immer auf

der Autobahn entlang, bis wir nach 1 ½ Stunden ankamen. Im

naturwissenschaftlichen Museum und in der Freizeiteinrichtung

»Paeno« kann man sowohl physikalische als auch naturwissen-

schaftliche Experimente ausprobieren und begreifen lernen! Als

wir im Wissenschaftszentrum ankamen, wurden wir von Katha-

rina, unserer Delegationsleiterin, eingeführt und es wurden die

einzelnen Exponate erklärt! Danach konnten unsere Mitarbeiter

ein bzw. mehrere Experimente ausprobieren. Die Schilder erklär-

ten den Versuchsaufbau nach physikalisch-technischen Gesichts-

punkten. In einem Haus konnte man erleben, was bei einem

Erdbeben geschieht, wie die Kräfte wirken. Viele haben den flie-

genden Teppich ausprobiert, der mit Luftdruck funktioniert. Aber

er schwebte nur über das Podest oder die Funktion eines Aquä-

dukts. Wir sind mit vielen Eindrücken über die Autobahn nach

Staßfurt gefahren.Steffen Klann

Mitarbeiter Tischlerei/ Montage

Es wurde auch in diesem Jahr eine Tagesfahrt gemacht. DieMontagehalle fuhr am 12.06.2015 nach Bernburg. Dort machtenwir dann mit der »Saalefee« eine Dampferfahrt. Nach der Damp-ferfahrt ging es dann zum Tierpark, wo es dann Mittag gab. Nachdem Mittag haben wir uns Tiere angesehen. Nach dem Tierpark-besuch wartete schon unser Bus auf uns und wir fuhren mit schö-nen Erinnerungen zurück nach Hause. Das Wetter war super.

Edeltraut Christ/Mitarbeiter Montage SFT

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Eindrücke von den 7. Staßfurter Aktionstagen

„Staßfurt – eine Stadt für ALLE“

Montag, 04.05.2015

Kino im Salzlandtheater

„Wo ist Fred?“

Schulklassen und Besucher der Tagesstätte „Haus Bodeblick“ aus Staßfurt waren zu Gast.

Dienstag, 05.05.2015

Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen

Öffentliches Bürgerforum

„Staßfurt – eine Stadt für alle“

Wie wird Inklusion in den Bereichen:

Arbeit,

Kinder- und Jugendarbeit,

Schule,

Kindertagesstätten,

Sport,

Kultur und

Gemeinwesen

in Staßfurt umgesetzt?

Was können wir ändern?

Ca. 100 Gäste nahmen am Bürgerforum teil.

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Mittwoch, 06.05.2015

„Kommunalpolitiker mittendrin“

Politiker der Stadt Staßfurt besuchen die integrative Kindertagesstätte Kinderland Staßfurt

Donnerstag, 07.05.2015

„Netzwerk.Abenteuer.Mitwirkung“

Erlebnispädagogisches Projekt im Tiergarten

und

Fußballturnier um den Inklusionspokal

Freitag, 08.05.2015

Offene Theaterprobe im Salzlandtheater

Samstag, 09.05.2015

Fahrradtour

Baum der Inklusion 2015

Miteinanderfest im Tiergarten

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6. Behindertentag, zur Praktikantin

Am Samstag, den 11.04.2015, fuhren einige Bewohner der Außen-wohngruppen (IBW, BW, AWG) sowie des Wohnheimes »Leopold-shall« der Lebenshilfe Bördeland nach Magdeburg zum 6.Behindertentag, welcher in der Magdeburger Fußballarena stattfand.Dort konnten die Besucher u. a. am Torwandschießen teilnehmen,am Stand des Fanshops Fanartikel anschauen oder erwerben, au-ßerdem gab es kostenlos Kaffee und Kuchen. Um 13.30 Uhr erfolgteder Anpfiff des Regionalligaspiels 1. FC Magdeburg gegen den VFBAuerbach.

Nach 7 Minuten konnten die8.700 Zuschauer das ersteTor für den 1. FCM, einen di-rekt verwandelten Freistoß, durch den Torschützen mit der Num-mer 2, Nico Hamann, bejubeln. Zwei Minuten später fiel das 2:0für den FCM, Torschütze Nicklas Hebisch, und 8 Minuten vor derPause erzielte erneut der Spieler mit der Nummer 2, Nico Ha-mann, per Elfmeter das 3:0 für den 1. FCM. Dann war Halbzeit.In der zweiten Halbzeit vergab der 1. FCM viele Chancen. Daslag mit Sicherheit daran, dass der 1. FCM am Mittwoch,15.04.2015, im Halbfinale des Sachsen-Anhalt-Pokals gegen denDauerrivalen, dem Halleschen Fußball-Club, um den Einzug insPokalfinale kämpfen wird. Am Ende stand ein 3:0 Heimsieggegen schwache Gäste aus Auerbach zu Buche, worüber wiruns freuten. Ein großes Dankeschön geht an die Betreuer derAWG, Frau Elke Priebe, sowie es BW, IBWs, Frau Doreen Vat-terott, für die super Betreuung.

Im Namen der Bewohner des Wohnheims, der AWG und des IBW, BW

Jessica kennen wir schon sehr lange. Damals kam siezu uns in die Integrative Kita Kinderland Staßfurt. Sie warvon der jüngsten Gruppe bis zur Einschulung bei uns.Dann wurde sie Schulkind und somit Hortkind, und nunmeldete sie sich bei uns an, um ein Praktikum in der Kitazu absolvieren.Zwei Wochen war sie bei uns in der Gruppe. Mutti undVati brachten sie täglich, zusätzlich war ihre Integrations-helferin an ihrer Seite. Jessica kannte sich noch gut bei uns aus, kannte einigeErzieherinnen, unsere Leiterin,

Vom Kindergartenkind zur PraktikantinSo sieht man sich wieder...

die Hausmeister und auch unsere Therapeuten. Gemeinsame Absprachen wurden getroffen, die Kinderlernten sie kennen und sie lernte die Kinder kennen. So-fort entstanden Kontakte, und wir konnten bei Jessicabemerken, wie sehr sie sich auf dieses Praktikum freute.Zu ihren Aufgaben gehörte, sich fürsorglich mit um dieKinder zu kümmern, den Essenwagen zu holen, die Tische mit abzuwischenund natürlich mit den Kindern zu spielen. Da wir im Morgenkreis immer be-sprechen, was uns beschäftigt oder was wir uns für den Tag vornehmen, warauch Jessica gefragt, sich zu beteiligen. Wir erfuhren von ihrem Hobby – Rei-ten und Pferde, und so konnte sie sich immer für den nächsten Tag etwasüberlegen, wovon sie den Kindern was erzählen kann. Dafür brachte sie Bü-cher mit und las kurze Geschichten vor, ihre Reitkappe und Reitstiefel zeigtesie uns und erzählte eindrucksvoll von ihren Erlebnissen. Sie tat dies verläss-lich und musste sich dabei auch anstrengen, aber sie konnte auch beobachten,wie sehr die Kinder ihr aufmerksam zuhörten.Nach zwei Wochen war das Praktikum zu Ende, und Jessica hat die Zeit freu-dig bei uns verlebt. Gemeinsam hat sie mit den Kindern Gymnastik gemacht,gesungen, besonders gern Jason mit dem Rollstuhl gefahren und neue Liederund Fingerspiele gelernt. Sie hat aber auch gelernt und erfahren, wie anstren-gend so ein „Arbeitstag“ ist und woran sie so alles selbstständig denken sollte.Am Ende bedankten wir uns bei Jessica für die schöne Zeit mit ihr und sieversprach uns, uns bald mal zu besuchen.Wir wünschten ihr wieder alles Gute für die Schulzeit. Uta Köplin

Besuch des 6. Behindertentages in der MDCC-Arena

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Zwei besondere Stunden: Der neue Oberbürgermeister zu Gast im Wohnbereich Staßfurt

Besuch vom neuem OB

Anlässlich der Staßfurter Aktionstage des INS – Inklusion NetzStaßfurt, folgte der neu gewählte Oberbürgermeister, Herr Wagner,der Einladung der Bewohner des Wohnbereiches Staßfurt. Unter dem Motto »Kommunalpolitiker mittendrin« trafen sich Ver-treter des Bewohnerbeirates Ch. Probst und M. Illing, Rentner derWohnstätte H. Zimmermann und D. Nitzsche sowie die Leitung FrauSchuhmann und der Geschäftsführer der Lebenshilfe BördelandgGmbH, Herr S. Labudde, mit Herrn Wagner zum gemeinsamen Aus-tausch.Die Vertreter des Bewohnerbeirates stellten die Einrichtung vor undführten durch die einzelnen Häuser. Beim anschließenden Gesprächwurde das Wort »INKLUSION« beleuchtet.

Die Teilnehmer verstehen darunter: sich für die Stadt stark machenund sich auf Augenhöhe von behinderten und nicht behindertenMenschen begegnen, alle Menschen in die Gesellschaft einbinden undam gemeinsamen Leben teilhaben ….

Im Vordergrund des gemeinsamen Nachmittags stand das Kennen-lernen und der gegenseitige Austausch. So konnten Fragen beantwor-tet werden: Wie helfen wir als gewählte Vertreter den Menschen bzw.Bewohnern? Was hat sich in Staßfurt für behinderte Menschen getan?Was muss noch geändert werden? Wieso ist im INS kein Mensch mitBehinderung? Und vieles andere mehr…Gemeinsam konnte festgestellt werden, dass der Oberbürgermeisterund der Bewohnerbeirat Initiatoren sind, welche Menschen zusam-menbringen und jedem ein Gehör verschaffen.

Wir danken Herrn Wagner für seine Offenheit und Freundlichkeitund wünschen ihm für sein schwieriges Amt viel Erfolg und dass esihm gelingt, seine Ideen umzusetzen.

S. Stein/ Ch. Probst

Inklusion heißt wörtlich übersetzt:ZUGEHÖRIGKEIT. Wenn jederMensch überall dabei sein kann, inder Schule, am Arbeitsplatz, imWohnviertel, in der Freizeit, dann istdas gelungene Inklusion. weitere Informationen zur Inklusionauf www.aktion-mensch.de

Zitat der Vorsitzenden des Be-wohnerbeirates: »Der Oberbürger-meister sagte zu uns, dass seineTür für uns Behinderte immer offensteht, wenn wir etwas von ihm wol-len und er sich für uns einsetzt. Dasfand ich sehr schön.«

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Familienfahrten

Kinder, Eltern und Erzieherinnen verreisen gemeinsam – Familienfahrten in der Integrativen Kita »Bodespätzchen« Unseburg

Die Kinder, Eltern und auch Großeltern der »Bä-rengruppe« erforschen in ihrem Projekt unserenheimischen Wald. Für sie ging die Reise zum »Hausdes Waldes« auf Schloß Hundisburg. Gemeinsam mitdem Förster Udo ging es auf eine abenteuerlicheEntdeckungsreise durch den Wald. Neben zahlrei-chen, uralten Bäumen gab es einen Waldspielplatzmit einem Irrgarten, einer Sprunggrube und einemParcours zu entdecken. Gemeinsam hatten Kinderund Eltern die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeitunter Beweis zu stellen. Im »Haus des Waldes« gabes viel Spannendes zu erforschen. Die Eltern lasenden Kindern Schautafeln vor oder puzzelten ge-meinsam mit Ihnen. In einem gemeinsamen Quizkonnte Jedermann sein Wissen unter Beweis stellen.

Für die Kinder und Eltern der »Katzengruppe« ging es zum »Hof der klu-gen Tiere« nach Atzendorf, da die Kinder sich derzeitig im Projekt „Aufdem Bauernhof da ist was los!“ mit Tieren beschäftigen. Auf diesem beson-deren Bauernhof war wirklich viel los. Neben spannenden Tiershows hattendie Kinder die Möglichkeit, den »Hof der Klugen Tiere« genau unter die Lupezu nehmen. Sie schauten, welche Tiere dort leben, wie sie wohnen, was siefressen und welche Kunststücke Hunde, Pferde und Papageien beherrschen.

Zwei tolle Familienfahrten und alle sind sich einig: »Wir werden auch im nächsten Jahr wieder eine Fahrt organisieren.«

Integrative Kita »Bodespätzchen« Unseburg

Seit einigen Jahren ist es in unserer Kita Tra-dition, dass die Kinder, Eltern und Erzieherin-nen eine Familienfahrt organisieren. UnsereEltern sind immer herzlich eingeladen, sich mituns Erzieherinnen aktiv an der Gestaltung desLebens in unserer Kita zu beteiligen. So sind dieseFahrten im Rahmen unserer Elternarbeit zueiner festen Größe im Kita Alltag geworden.

Bereits im September beginnen hierzu die Vor-bereitungen. Gemeinsam wird geplant: Wo gehtdie Reise hin? Was wollen wir gemeinsam erle-ben? Im Mai war es nun endlich wieder soweit.Zwei Gruppen unserer Kita fieberten dem gro-ßen Tag mit Spannung entgegen.

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Helfer mit Herz

Wir besorgten uns Holz, Nägel,Schleifpapier und Schrauben. Dannging`s los.Alle Kinder, zwei Muttis und einOnkel unterstützten uns tatkräftigbeim Bau des Gartenzauns.Jeder konnte seine Fähigkeiten unterBeweis stellen. Es wurde genagelt, ge-schraubt, geschliffen und gestrichen.Nun ist es vollbracht. Der Zaunschmückt unseren Garten.

Helfer mit

Der lange Winter hat seine Spuren hinterlassen. Auf den Beeten imKindergarten hat sich jede Menge Unkraut angesammelt. Viel Ar-beit für kleine Leute!Darum suchten wir Helfer mit Herz.

Die Kinder stellten fest, dass in unserem Garten etwas fehlte. Na, klar- ein Gartenzaun!Also musste nun auch noch ein Zaun her.

Auf diesem Weg möchten wir uns bei den fleißigenHelfern Frau Fritsch, Frau Frauendienst, Herrn Paet-zold und unserem Hausmeister Daniel Marbach für ihrEngagement bedanken.

Ihr seid unsere Helfer mit

Am 21.04.2015 holten die Kinderder Gruppe 7 und einige ElternSchubkarre, Spaten und Harken ausdem Schuppen.Das Unkraut hatte kaum eineChance, denn alle waren sehr auf-merksam und fleißig.So wurden an nur einem Tag Beeteneu angelegt und das erste frischeSaatgut in den Boden gebracht.

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Sind eine in Mittel- und Südamerika le-bende Raubtierart aus der Familie der Marder. Sie ist eng mit den auch in Europa vorkommenden echten Mardern verwandt. Manche indigene Völker haben die Tayra gezähmt, um sie zur Eindämmung von Nagetierplagen in den Dörfern zu halten. Dagegen gilt dieser Marder den Weißen oft als Schädling, da er in Bauernhöfe ein-dringt und Hühner reißt.Tayras erinnern in ihrem Körperbau an Wiesel, werden aber deutlich größer. Diese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 56 bis 68 Zentimetern, wozu noch 38 bis 47 Zentimeter Schwanzlänge kommen, und ihr Gewicht beträgt 4 bis 5 Kilogramm. Ihr Lebensraum sind vor allem tropische Re-genwälder.Tayras sind überwiegend am Tage aktiv

und halten sich sowohl am Boden alsauch in den Bäumen auf. Sie könnensehr gut klettern und größere Distanzenauch springend zurücklegen, außerdemsind sie gute Schwimmer. Man findet sie einzelgängerisch, in Paa-ren oder in kleinen Familiengruppen.Tayras sind Allesfresser, kleine Säuge-tiere machen allerdings den Hauptbe-standteil ihrer Nahrung aus. Darüberhinaus verzehren sie Vögel, Wirbelloseund auch Früchte.

Nach einer Tragzeit von rund 63 bis 70

Tagen bringt das Weibchen meist zwei

Jungtiere zur Welt. Diese öffnen im zwei-

ten Lebensmonat die Augen und wer-

den nach zwei bis drei Monaten

entwöhnt. In menschlicher Obhut kön-

nen diese Tiere 18 Jahre alt werden.

Der Tiergarten in Staßfurt stellt sich vor:

Die Tayras

Schauen Sie doch mal vorbei!