Markennamen Technology und Service Vision 2016 - Fujitsu · dass die Fujitsu-Gruppe keine...

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Fujitsu Technology und Service Vision 2016

Buch 2

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INHALT

Erfolgsgeschichten von Kunden

Digitale Transformation, angetrieben durch „Human Centric Innovation“

18Mehr Sicherheit durch Änderungen in der SchulkantineSberbank

20Immer weiter! – Aufrüstung der Wertpapier-Handelsplattform „Arrowhead“ im Bestreben nach erstklassiger ZuverlässigkeitTokyo Stock Exchange, Inc.

22Ganz neue Erlebnisse für die Kunden und weniger Betrug durch eine neue FahrscheinplattformComboios De Portugal (Eisenbahnen von Portugal)

24Gehobenes Marketing im neuen digitalen Zeitalter: Schnelle Integration verstreuter Daten über Kundeneigenschaften Nikkei Business Publications, Inc.

26„Cyber Threat Intelligence“ ändert das SicherheitsgeschäftScottish Water

28Innovation der Arbeitsweisen fördert Kreativität und nutzt die Bestrebungen aller AngestelltenMitsui Chemicals, Inc.

30Mit RFID-Technologie zu einer neuartigen Verwaltung von PolizeiinventarRichardson Police Department

32Eine neue Plattform bringt weltberühmte Onlinespiele viel schneller zu den AnwendernSquare Enix Co., Ltd.

34Menschenorientierte Technologie bringt Eltern und ihre Babys zusammenACT Health (Canberra Hospital)

36Wohnhausdächer werden zu „virtuellen Kraftwerken“, grüne Energie durch Mega-SolarstromerzeugungLeopalace21 Corporation

38Industrie, Regierung und Hochschulen gründen Partnerschaft für nachhaltige UrbanisierungA*STAR (Die Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung), Singapore Management University (SMU)

40Mitgestaltung eines Geschäftsmodells für starke, dynamische Landwirtschaft aus vielfältigen WissensquellenIwata Smart Agriculture Project, Joint Venture von Fujitsu, ORIX und Masuda Seed

Technologiekonzept

Digitale Führungskompetenz

5 Der Schlüssel zum Antrieb der „Human Centric Innovation“ der digitalen Transformation

7 MetaArc, eine Business-Plattform für Digitalität

8 Cloud entwickelt sich mit dem Unternehmenswachstum

9 Entwicklung digitaler Arbeitsplätze

10 Das Internet der Dinge, das Menschen weiterbringt

11 Entwicklung der Analysen, um Innovationen zu ermöglichen

12 Human Centric AI

13 Sicherheit im digitalen Zeitalter

14 Einzigartige fortschrittliche Technologie für verbundene Infrastruktur

15 Innovation durch Cloud Services für Industrie und gemeinsame Erstellung

16 Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft durch digitale Technologie

43 Integration47 Cloud49 Mobil50 Internet der Dinge (IoT)

Dienstleistungen, Produkte und Lösungen

Fujitsus breites Portfolio für digitale Transformation51 Analysen52 Sicherheit53 Integriertes Computing55 Software-definierte vernetzte Infrastruktur

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Die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und mit

Menschen kommunizieren, verändert sich rasant. Diese

Veränderungen werden durch die digitale Technologie

angetrieben. Die Digitalität besteht aus einer Reihe

vernetzter Technologien wie Cloud, mobile Lösungen,

Internet der Dinge (IoT, Internet of Things), Analyse,

Künstliche Intelligenz (AI, Artificial Intelligence) und

unterstützende Sicherheitstechnologien. Die digitale

Technologie ermöglicht Verbindungen nicht nur zwischen

Menschen, sondern auch zwischen vielen Dingen in

Echtzeit. Sie ermöglicht Unternehmen, ihre

Dienstleistungen über bestehende Branchengrenzen

hinaus zu verbinden. Außerdem ermöglicht sie

Unternehmen, Kunden zu erreichen und zusammen

einen neuen Wert zu schaffen.

Führungskräfte haben sehr hohe Erwartungen an die

Digitalisierung. Laut einer Studie von Fujitsu in Europa

beschleunigen 75 % die Digitalisierung ihrer

Unternehmen, insbesondere bei der Talentwerbung,

durch schnellere Marktresonanz, Kundenakquise, und

Produktivitätsverbesserungen.*1 In Japan sind die

Ergebnisse ähnlich. Die Forschung hat herausgefunden,

dass über 70 % der Befragten sich auf die Digitalisierung

vorbereiten. *2 Organisationen nehmen digitale

Technologien in den Mittelpunkt ihrer Unternehmen auf,

um Prozesse zu optimieren, Operational Excellence zu

erreichen, Kundenerfahrung zu verbessern und auch

sowohl die Kunden- als auch die Mitarbeiterzufriedenheit

zu erhöhen.

Verwalten vorhandener Technologie und digitaler Technologie 70 % der Befragten sind jedoch immer noch der

Auffassung, dass Initiativen für digitale Transformation

einem Glücksspiel gleichen. Prozesse und Informationen

müssen zwischen Front-End und Back-Office nahtlos

angepasst werden, um eine Digitalisierung zu erreichen.

Etwa ein Drittel der Befragten antwortete, dass die

bestehende Infrastruktur zu einem Hindernis für die

Prozessintegration geworden sei. Ein weiteres Problem ist

der Mangel an entsprechenden Fähigkeiten für die

Digitalisierung. Darüber hinaus sind IT-Abteilungen

überfordert, da sie bestehende Systeme unterhalten,

modernisieren und Sicherheitsmaßnahmen gegen

wachsende Bedrohungen ergreifen müssen.

Die heutigen IT-Systeme der Unternehmen müssen viel

flexibler und zuverlässiger sein als jemals zuvor. Digitale

Führungskräfte wie CIOs und Chief Digital Officers müssen

sich der Herausforderung stellen, die digitale

Transformation voranzutreiben, während sie bestehende

IT-Ressourcen verwalten.

Buch 2 der Fujitsu Technology und Service Vision 2016

stellt Fujitsus Ideen dazu dar, wie digitale Führungskräfte

digitale Transformation erreichen können. Es beinhaltet

auch Erfolgsgeschichten unserer Kunden, in denen es um

die gemeinsame Innovation geht, und beschreibt Fujitsus

Portfolio von Grundlagentechnologien und

Dienstleistungen. Wir hoffen, diese Broschüre hilft Ihnen

bei der Entwicklung einer erfolgreichen digitalen Strategie.

Tagesordnung digitaler Führungskräfte

*1 Die digitale Gratwanderung – Ein Fujitsu-Bericht, eine Umfrage vom Januar 2016, eine Umfrage unter mehr als 600 europäischen CEOs und Senior-IT-Entscheidungsträgern,

*2 Gartner-Pressemitteilung: „Gartner kündigte die Bereitschaft der japanischen Firmen für das Digitalgeschäft an. Über 70 % der Befragten bereiten sich auf die Digitalisierung vor, aber nur 20 % legen die Digitalisierung als eine unternehmensweite Initiative fest.“ 2. Oktober 2015 http://www.gartner.co.jp/press/html/pr20151002-01.html

Die wichtigsten Vorteile der Digitalisierung in Organisationen

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Digitale FührungskompetenzTechnologiekonzept

Digitale Transformation für wachsende Unternehmen und zur Stärkung der Kundenbeziehungen.

CEOs fordern jetzt, dass IT-Abteilungen einen größeren Beitrag zum Geschäftserfolg leisten als jemals zuvor.Digitale Führungskräfte müssen zahlreiche wichtige Entscheidungen treffen. Welche digitalen Technologien sollten Sie annehmen, und wie können Sie diese in ihre vorhandenen IT-Ressourcen integrieren?

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Die Annahme neuer Technologien allein bewirkt keine digitale Transformation. Wie wird die digitale Technologie die Art und Weise verändern, wie Menschen arbeiten? Wie wird sie in die Unternehmen eingebunden werden? Digita-le Führungskräfte müssen viele Aspekte ihres Geschäfts berücksichtigen.

Bei der digitalen Transformation geht es um die Art und Weise, in der Unternehmen einen Wert für Kunden schaf-fen. In einer digitalisierten Welt wird Wert durch Verbun-denheit geschaffen. Für eine erfolgreiche digitale Transfor-mation ist es wichtig, den Menschen in den Mittelpunkt des Geschehens zu stellen. Wenn wir Prozesse automati-sieren, ohne an die Menschen zu denken, können wir Effizienzgewinne erzielen, aber sie werden keinen echten Nutzen haben.

„Human Centric Innovation“ als Ansatz ist darauf ausge-legt, Umsätze und soziale Werte dadurch zu schaffen, dass Menschen über digitale Technologien teilhaben. Es geht darum, drei Schlüsselwertmotoren zusammenzubringen – menschliche Kreativität, Intelligenz, die aus Informatio-nen gewonnen wurde, und die Verbundenheit von Dingen und Prozessen. In anderen Worten, digitale Führer müssen die Entwicklung kreativer Talente vorantreiben, Informati-onen zur Gewinnung neuer Einsichten nutzen und zur Schaffung neuen Werts Infrastrukturen verknüpfen. Um diese Dinge umzusetzen, empfehlen wir digitalen Füh-rungskräften fünf praktische Schritte.

1. Entwickeln Sie digitale Kompetenzen weiterDigitale Führer müssen Kompetenzen entwickeln, die zum Erreichen der digitalen Transformation in ihren Organisati-onen sowie zur Befähigung der Mitarbeiter im Umgang mit digitaler Technologie dienen. Laut Gartners CIO-Umfra-ge sind Fähigkeiten das größte Hindernis zur Erreichung ihres Ziels. *3 Die Umfrage zeigt, dass die wichtigsten drei neuen Fähigkeiten, die entwickelt werden müssen, folgen-de sind:

Der Schlüssel zum Antrieb der „Human Centric Innovation“ der digitalen Transformation

1. Informationen/Analyse 2. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse/Erkenntnisse, und 3. Sicherheits- und Risikomanagement.

CIOs müssen nicht nur einen Plan zur Fähigkeitenentwick-lung einzelner Personen aufstellen, sondern auch Teams aus Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten bilden.

2. Verwenden Sie eine digitale Business-Platt-form

Im digitalen Zeitalter wird die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens an der Stärke seiner Vernetzung innerhalb der Organisation und mit seinem externen Ökosystem gemessen, zum Beispiel, über wie viele robuste wertschaf-fende Verbindungen mit Partnern es verfügt. Unterneh-men wollen, dass IT den Unternehmenswert direkter vorantreibt, sodass die Umsätze angekurbelt werden.

Eine digitale Business-Plattform ist der Schlüssel zum Erreichen dieses Ziels. Eine digitale Business-Plattform ermöglicht es einer Organisation, ihre Mitarbeiter darin zu bestärken, von Daten abgeleitete Intelligenz zu nutzen und schnelle, zuverlässige Verbindungen sowohl intern als auch mit dem externen Ökosystem aufzubauen. Darüber hinaus muss diese Plattform einer Organisation dabei helfen, eine Widerstandsfähigkeit gegen zunehmende Bedrohungen sowohl der Netzsicherheit als auch der physischen Sicherheit aufzubauen.

3. Richten Sie die digitalen Technologien an vor-handenen IT-Systemen aus

CIOs stehen vor der Herausforderung, mithilfe digitaler Technologien sowohl Wachstum und Gewinn zu erzielen, als auch die vorhandenen IT-Systeme zu betreiben und modernisieren. Dies beinhaltet die Verwaltung zwei unter-schiedlicher Systeme: Innovative Technologie für das Digitalgeschäft und vorhandene IT-Ressourcen für Kernauf-gaben. Eine digitale Business-Plattform muss auch diese zwei unterschiedlichen Systeme handhaben. Am wichtigs-ten ist, dass beide Systeme effektiv ausgerichtet und

*3 Gartner Symposium ITxpo 2015: The 2016 CIO Agenda Building the Digital Platform“ (Die CIO-Agenda 2016 zum Aufbau der digitalen Plattform), Dave Aron, 28. Oktober 2015

n=555 Global

1. Fähigkeiten 22%

2. Geld 15%

3. Kultur 12%

6. Change 8%

7. Beziehungen 8%

4. Ausrichtung 11%

5. Technologie 9%

n=937 Global

1. Informationen/Analyse 40%

2.Branchenkenntnisse/Unternehmerische Fähigkeiten 18%

3. Sicherheit und Risiko 17%

4. Digitalität 15%

5. Projektmanagement 13%

6. Software Development 13%

7. Architektur 12%

8. Führungskompetenz 9%

9. Anziehen/Binden 8%

10. Technische Kompetenz 8%

Talentschwierigkeiten sind das größte Hindernis für den Erfolg der CIO

Das größten Talent-Lücken bestehen bei Informationen und Geschäftswissen

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ausbalanciert sind, um die Kosten zu senken und neuen Wert für das Wachstum des Unternehmens zu schaffen.

4. Nutzen Sie die vier digitalen Entwicklungs-wellen

Die digitale Technologie ist durch vier große Entwick-lungswellen der Entwicklung gewachsen: Internet, mobiles Internet, Internet der Dinge (IoT) und Künstli-che Intelligenz (AI) und Robotik. Viele digitale Füh-rungskräfte haben Programme für die bessere Nutzung des Internets und der mobilen Technologien in die Wege geleitet. IoT- und AI-Technologien haben allerdings das Potenzial für weit größere Auswirkungen auf alle Bran-chen. Digitale Führungskräfte müssen die Auswirkungen dieser neuen digitalen Technologien verstehen und Stra-tegien aufbauen. Darüber hinaus werden die erfolgrei-chen digitalen Führer erarbeiten, wie Technologien aus den verschiedenen Entwicklungswellen integriert wer-den können.

5. Schaffen Sie gemeinsam neuen WertIm digitalen Zeitalter sind die Grenzen bestehender Branchen zunehmend verschwommen und werden fließend. Verschiedene digitalisierte Produkte und Dienstleistungen werden über Software vernetzt, um Informationen auszutauschen und einen größeren Wert für Menschen zu liefern. Der das Objekt der Verbraucher-nachfrage bildende Wert wird zusammen mit Anbietern, Partnern und sogar mit dem Verbraucher selbst in neuen Geschäftsbereichen geschaffen. So verbinden zum Beispiel im Falle von Fintech *4Technologiestartups und traditionelle Finanzinstitute ihre Systeme über Schnittstellen zur Anwendungsprogrammierung

(Application Programming Interfaces, APIs) *5und gestalten neue Dienstleistungen mit.

Daher erfordert Innovation oft eine Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern bei der Entwicklung. Um neuen Wert zu finden, ist es wirksam, den Konstrukti-onsansatz zu verfolgen und Konzepte und Geschäftsmo-delle über einen Wirksamkeitsnachweis (Proof of Con-cept, PoC) und einen Unternehmernachweis (Proof of Business, PoB) zu überprüfen. Es wird eine agile Ent-wicklungsmethode verwendet, um das Ergebnis zu liefern.

Ihr Partner für die digitale TransformationFujitsu möchte Ihre Herausforderungen und Ziele teilen und Sie auf der Reise der digitalen Transforma-tion begleiten. Unsere digitale Business-Plattform namens MetaArc und eine umfassende Suite der neuesten digitalen Technologien und Dienstleistun-gen werden Ihre Transformation möglich machen. Weitere Einzelheiten finden Sie auf den folgenden Seiten.

Entwicklungswellen der digitalen Technologie

*4 Eine Abkürzung der finanziellen Technologie Fintech-Unternehmen arbeiten daran, finanzielle Innovation zu schaffen, die digitale Technologie wirksam einsetzt.

*5 API (Application Programming Interface, Schnittstelle zur Anwendungsprogrammierung): Eine API ist ein vordefinierter Satz von Funktionen, der festlegt, wie Softwarekomponenten miteinander interagieren sollen.

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MetaArc, eine Business-Plattform für DigitalitätIm Jahr 2015 begann Fujitsu, eine digitale Business-Plattform mit dem Namen MetaArc zu betreiben. Dies bildet einen umfassender Rahmen für eine Organisation, um die digitale Transformation zu erreichen.

Im digitalen Zeitalter muss die Technologie auf die Nachfrage reagieren und neue Dienstleistungen anbieten. Sie muss auch flexibel genug sein, um Prozesse und Informationen innerhalb einer Organisation sowie mit externen Partnern und sogar über unterschiedliche Branchen hinweg zu verbinden. MetaArc umfasst eine vollständige Suite unserer hochmodernen Technologien, Kompetenzen und Dienstleistungen, und nutzt unser umfangreiches Ökosystem an Partnern optimal. Es wurde entwickelt, um unseren Kunden Folgendes zu bieten:

1. Konsum auf Abfrage von digitalen Technologien als Dienstleistung.

2. Ausrichten und Ausbalancieren neuer digitaler Technologien mit den vorhandenen IT-Systemen und

3. Die Fähigkeit, eine digitale Verbindung mit Partnern und Kunden herzustellen und dadurch Ökosysteme zu schaffen.

1. Digitale Technologie als DienstleistungUm das Wachstum des Unternehmens zu erreichen, müssen Unternehmen Wege finden, mit Informationen in Echtzeit über Verhaltensweisen ihrer Kunden oder ihre Geschäftstätigkeit zu neuen Einsichten zu gelangen und diese zur Anpassung der Strategien nutzen. Zu diesem Zweck müssen Organisationen die vier Entwicklungswellen der digitalen Technik wirksam ausschöpfen. MetaArc umfasst eine Suite von Cloud-basierten digitalen Technologien – mobile Lösungen, IoT, Analyse und AI -, die als Service bereitgestellt werden. Unternehmen können

schnell und problemlos diese Dienste in einem Mash-Up zusammenfassen und digitale Geschäftslösungen und Dienstleistungen entwickeln und anbieten.

2. Ausrichtung von neuen und bestehenden IT-Systemen

Für MetaArc steht eine Vielzahl von Cloud-Liefermodellen zur Verfügung. Kunden können diese zur Erfüllung ihrer geschäftlichen Anforderungen wie Sicherheit und Data Governance unterschiedlich zusammenstellen. Alle Modelle haben die gleiche Architektur, die es erlaubt, diese Systeme untereinander in einer hybriden Cloud-Umgebung zu verbinden. Eine Reihe von Dienstleistungen zur Modernisierung der bestehenden IT-Systeme ist ebenfalls vorhanden, so dass sie flexibler sind und sich besser für die Digitalisierung eignen, wodurch die Ausrichtung von neuen IT-Systemen an herkömmlichen IT-Systemen ermöglicht wird. Dies reduziert Komplexität und Kosten durch die effektive Verwaltung der daraus resultierenden IT-Landschaft. Es erleichtert auch die Schaffung neuen Wertes.

3. Verbindung von Partnern zu einem ÖkosystemIm Rahmen von MetaArc bietet Fujitsu einen Marktplatz für Dienstleistungen über APIs, mit denen Unternehmen strategisch handeln und dabei die wachsende API-Wirtschaft nutzen können. *6 Fujitsu stellt WebAPIs *7 vor, um unseren Kunden dabei zu helfen, das Wachstum ihrer Unternehmen durch Erleichterung der Zusammenarbeit über die Grenzen ihrer Branche hinaus und durch die Schaffung neuer und wertvoller Ökosysteme zu fördern.

Im Folgenden erklären wir Ihnen die digitalen Technologien, die MetaArc umfasst, sowie die Infrastruktur-Technologie, von der sie unterstützt werden.

FUJITSUs digitale Business-Plattform MetaArc

*6 Wirtschaft, in der mithilfe von APIs neue Services entwickelt werden und neuer Wert geschaffen wird*7 Auf Web-Technologien wie HTTP basierende APIs

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Cloud entwickelt sich mit dem Unternehmenswachstum

Im digitalen Zeitalter sind verschiedene Unternehmen und Dienstleistungen über API verbunden und interagieren über diese Schnittstellen, um neuen Wert zu schaffen. Cloud-Technologie bildet die Grundlage für eine solche Vernetzung und entwickelt sich rasch als Ergebnis der Tätigkeiten der offenen Technologie-Gemeinschaften. Fujitsus Cloud-Service K5 bietet die Grundlage für MetaArc. Er baut auf Open-Source-Technologien wie OpenStack für IaaS und Cloud Foundry für PaaS auf. Als aktiver Teilnehmer bei der Entwicklung dieser Technologien stellt Fujitsu sicher, dass seine Kunden die neuesten Angebote zuverlässig anwenden können, sobald sie verfügbar sind.

Hybrid Cloud über offene TechnologienLaut Forschungen in Japan entwickeln rund 40 % der Befragten eine Hybrid Cloud, um sowohl die Vorteile der Cloud als auch standortgebundener Implementierungen zu nutzen. *8 Als Antwort auf die wachsende Nachfrage nach Hybrid-Cloud-Lösungen bietet K5 vier verschiedene Cloud Services von öffentlichen Clouds zu speziellen standortgebundenen privaten Clouds, die basierend auf den Anforderungen an Sicherheit, Leistung und Kosten ausgewählt werden können. Fujitsu bietet außerdem ein privates Cloud-Produkt namens PRIMEFLEX. Weil diese Clouds die gleichen Open-Source-Technologien und Architektur verwenden, ist es sehr einfach für eine Organisation, eine hybride Cloud-Umgebung zu entwickeln.

DigitalisierungsdienstleistungenK5 bietet verschiedene Dienstleistungen, die die Digitalisierung fördern und die Ausrichtung von neuen IT-Systemen an den vorhandenen Systemen ermöglichen. Zur Schaffung eines neuen digitalen Service bietet K5 ein Mash-Up im Stil der DevOps-Dienstleistungen, was die agile Anwendungsentwicklung fördert. Es ist ebenfalls ein Web-API-Managementservice zur Verwaltung interner und externer APIs verfügbar. Es macht Verbindungen zu verschiedenen Dienstleistungen viel einfacher, was zur Erweiterung der Verfügbarkeit von Diensten auf dem Markt führt.

Multi-Cloud-IntegrationFujitsus Aktivität in offenen Gemeinschaften hilft uns bei der Sicherstellung der Interoperabilität mit anderen Cloud-Angeboten, auch mit Open-Source-Technologie. Fujitsu stellt ein Multi-Cloud-Integrationsportal zur Verfügung, das die Verwaltung mehrerer Cloud-Dienstleistungen und virtueller Systeme ermöglicht. Wir bieten auch ein Netzwerk-Hub für hybride Verbindung. Durch diese ermöglicht Fujitsu die Multi-Cloud-Integration zwischen einer kundeneigenen Cloud und der Cloud eines Partners, um die Hybrid-Cloud-Strategie der Kunden voll zu unterstützen. Diese Funktion ermöglicht die strategische Nutzung von Ökosystemen zur Förderung des Unternehmenswachstums.

Cloud-K5 von Fujitsu unterstützt Hybrid-Cloud-Strategien

*8 MM Forschungsinstitut: „Cloud service trend in demand/Japan“ (Der Cloud-Service-Trend in der Nachfrage/Japan), November 2014

Cloudeigener Plattform-Service

Systemressource

Automatischer Systemkonfigurationsservice

WebAPI Management Service

Kern-Plattform-Service

Kernservice

Kundenspezifi-scher Service

Moderni-sierung Analysen

IoT

AI

Mobil

Anwendungspakete

Andere Clouds

Clouds der Fujitsu-Gruppe

Neue IT für digitales GeschäftExistierende IT

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Entwicklung digitaler Arbeitsplätze

Die Welt der Arbeit verändert sich in rasantem Tempo. Mehr und mehr Routinearbeit wird automatisiert oder ausgelagert, und kreative Arbeit und Wissensarbeit gewinnen zunehmend an Bedeutung. In der Vergangenheit hat sich IT auf die Verbesserung der Effizienz der Arbeitsabläufe konzentriert. Im mobilen Zeitalter hat die Steigerung der Kreativität der Mitarbeiter oberste Priorität. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen ein Höchstmaß an Flexibilität in Bezug auf Zeit, Ort und Geräte zur Verfügung stellen und dabei Sicherheit und Datenschutz gewährleisten. Die Plattform für den mobilen Service, die als Teil von MetaArc angeboten wird, verbindet Unternehmen und Mitarbeiter sicher. Anwendungen auf mobilen Geräten unterstützen die mobile Arbeit der Mitarbeiter und fördern Kreativität und Produktivität.

Die Plattform bietet sicheren Business-ServiceDie Nutzung von Anwendungen auf mobilen Geräten bringt viele Herausforderungen mit sich. Dazu gehört unter anderem die Notwendigkeit für ein hohes Maß an Sicherheit, Authentifizierung, einmalige Entwicklungsumgebungen für jedes Betriebssystem und einfache Bedienbarkeit. Der Dienst Fujitsu Mobilesuite auf MetaArc verwaltet diese Angelegenheiten und bietet eine mobile Umgebung, die auf die Bedürfnisse der Kunden und ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten ist. Mobilesuite trägt mit seinen gemeinsamen Entwicklungsmerkmalen, integrierten Managementfunktionen und dem zugehörigen Anwendungsportal zur Reduzierung der Entwicklungs- und Betriebskosten sowie zur Verbesserung der Anwendererfahrung (UX, User Experience) bei.

Mobile Anwendungen schaffen neuen WertViele Geschäftsanwendungen sind jetzt auch über ein mobiles Gerät nutzbar, wodurch die Transformation von Geschäftsprozessen, in denen die ICT noch nicht vollständig genutzt worden war, möglich wird. Der Navigations-Service „Gifocus“ von Fujitsu kann zum Beispiel Kunden- und andere Daten auf einer Karte anzeigen und bietet somit Einblicke, die noch nicht identifiziert worden sind. Verkaufspersonal und Call Center können diese Informationen für ihre Unternehmen und die Schaffung neuen Wertes nutzen.

Geräte und Dienstleistungen bieten Arbeitsplatz überallIm Einklang mit unserem menschenorientierten Ziel hat Fujitsu an individuelle und geschäftliche Anforderungen angepasste mobile Geräte entwickelt. Es erfordert zum Beispiel Robustheit und Zuverlässigkeit, um maximale Produktivität überall und jederzeit zu gewährleisten. Im Einklang mit den Bedürfnissen der Branchen bietet Fujitsu spezielle robuste und semi-robuste Tablets. Für allgemeine geschäftliche Nutzer bietet Fujitsu einen Managed-Workplace-Service, mit dem Mitarbeiter sicher von jedem Gerät und jedem Ort aus arbeiten können.

Diese Produkte und Dienstleistungen helfen Unternehmen, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und Plattformen, Anwendungen und Geräte nahtlos in einer Weise zu verknüpfen, die die Produktivität der Mitarbeiter steigert. Dies wird wiederum zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Bindung von Talent führen, und somit zur weiteren Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

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Ökosystem-Partner

UBIQUITOUSWARE Sensor-Algorithmus

UBIQUITOUSWARE Kernmodul

IoT-Plattform Dynamischer Ressourcen-Controller

FintechWartung der Anlage und Ausstattung

Produkt-sicher-

heit

Intelligente Landwirt-

schaftArbeit und Lifestyle

Smart Factory

LogistikMobilitätDigitales

Marketing und Einzelhandel

AI/Datenanalysen

Orchestrierung

Menschen ObjekteUmwelt

Internet

Gateway

Sensorgerät

Netzwerk

Wer

tsch

öpfu

ngsz

yklu

s

Digitale Business-Plattform

Anwendung

Das Internet der Dinge, das Menschen weiterbringt

Organisationen müssen Maßnahmen zum Schutz ihrer Position und ihres Vermächtnisses unter den sich ändernden Rahmenbedingungen ergreifen. Sie müssen erkennen, wie wichtig es ist, den Markt zu stören, bevor es einer ihrer Konkurrenten tut. Fujitsu kann Unternehmen dabei behilflich sein, mit Vertrauen zu digitalisieren und Innovation durch sicheres Ausbalancieren des Einsatzes neuer Technologien – wie IoT – mit dem herkömmlicher Technologien zu erreichen. Echtzeit-Zugriff auf Informationen ist essentiell für die Optimierung von Geschäftsmodellen. Von Arbeitsplatzlösungen bis hin zu Wearable Technologies und von Sensoren bis hin zur Cloud sollte Technologie Menschen unterstützen und sie natürlich und unauffällig stärken.

Umsetzung des menschenorientierten Internets der DingeDer Kern von Fujitsus IoT-Leistungen ist die IoT-Plattform, die als Teil von MetaArc angeboten wird. Diese Plattform ermöglicht das Hinzufügen von Daten, das Datenmanagement und bietet Anwendungsentwicklungs-dienstleistungen und Geräteverwaltungsfunktionen. Der Dynamic Resource Controller der IoT-Plattform ermöglicht optimierte verteilte Verarbeitung zwischen dem Edge- und Cloud-Computing nach Änderungen im Verkehr. Darüber hinaus hat Fujitsu durch Nutzung seiner langen Erfahrungsgeschichte in der Mobilgeräte-Innovation die Reihe der Ubiquitousware-IoT-Lösungen zur Steigerung der Produktivität und zur Garantie der Sicherheit der

Arbeitnehmer auf dem Gebiet entwickelt. Fujitsu GlobeRanger bietet außerdem eine Verwaltungsfunktion für IoT-Geräte, die von vielen Kunden wie der Polizeibehörde Richardson in Texas eingesetzt wird. *9 Fujitsu RunMyProcess fügt weiterhin Funktionen für schnelle Anwendung und Geschäftsprozessentwicklung für IoT-Lösungen hinzu.

Gemeinsame Erstellung eines globalen ÖkosystemsZur Erreichung der Digitalisierung können Unternehmen nicht mehr allein betrieben werden. Fujitsu arbeitet mit einem breiten Ökosystem von Partnern zusammen, um End-to-End Lösungen für unterschiedliche Kundenanforderungen anzubieten. Wir haben unsere strategischen Partnerschaften mit Cisco, Microsoft und Intel mit einem neuen speziellen Schwerpunkt auf IoT gefestigt. Außerdem arbeiten wir sowohl global als auch lokal mit einem Netzwerk von weiteren Partnern daran, die sich wandelnden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Fujitsu ist Mitglied des Industrial Internet Consortium (IIC) und ist das einzige Mitglied des Lenkungsausschusses mit Hauptsitz in Asien. Als Teil unserer Arbeit mit dieser Körperschaft hat Fujitsu zum IIC über eine Fabrik-Visualisierung und eine Analyse-Testumgebung beigetragen, das Lösungen beinhaltet, die in unseren Werken in Yamanashi und Shimane umgesetzt werden. Zur Umsetzung der Vorteile der Verbindung von Menschen, Informationen sowie Sachen und Infrastruktur zielt Fujitsu auf die Schaffung von innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen auf einer bewährten IoT-Plattform und von Lösungen ab.

*9 Weitere Informationen finden Sie auf Seite 30: „Using RFID technology to transform the management of police inventory” (Mit RFID-Technologie zu einer neuartigen Verwaltung von Polizeiinventar), Polizeibehörde Richardson

Menschenorientiertes Internet der Dinge (Human Centric IoT)

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Entwicklung der Analysen, um Innovationen zu ermöglichen

Analytische Methoden breiten sich über die Bereiche der beschreibenden Analyse hinaus aus, die die Fakten über das, was passiert ist, analysiert, und hin zu Bereichen der prädiktiven Analyse, die Einblicke in das bietet, was wahrscheinlich passiert, und welche Optionen am besten sind. In der letzten Zeit ist die Analyse großer Datenmengen für Unternehmen zugänglich geworden. Big Data Analyse kann das instinktive Verhalten der Menschen aufdecken und Geschäftsergebnisse beeinflussen (z. B. Vorhersage von Kundenbesuchen oder die Wahrscheinlichkeit der Beendigung der Mitgliedschaft). Es können auch wertvolle Erkenntnisse aus Daten gewonnen werden, die zuvor nur Fachleuten und Experten vorbehalten waren (z. B. Vorhersage von Geräteausfall und Produktqualität). Fujitsu bietet eine Reihe von Analysedienstleistungen als Teil des MetaArc an, um den Kunden beim Erreichen der digitalen Transformation zu helfen.

Einsatz maschinellen Lernens und TiefenlernenRegelwidrigkeitsanalyse ist eine Fähigkeit, die maschinelles Lernen *10 nutzt, um uns die Vorhersage von Geräteausfällen zu ermöglichen. Fujitsu hat eine Technologie entwickelt, die automatisch Anzeichen eines Ausfalls durch Analyse riesiger Mengen von sensorgenerierten Daten in einer Fabrik erkennt. Diese Technologie ist in Fujitsus Analysesoftware zur Vorhersage von Geräteausfällen eingebettet. Darüber hinaus haben wir begonnen, eine neue Dienstleistung anzubieten, die Deep-Learning-Technologie einsetzt. *11 Sie ermöglicht es Computern, Muster in einer ähnlichen Art und Weise zu

erkennen wie Menschen mit ihren fünf Sinnen. Als Ergebnis können Computer viel komplexere Daten unabhängig analysieren, wozu bisher Fachleute mit Fachkompetenz erforderlich waren. Da diese Art der Technologie sich weiterentwickelt, wird sie es den Unternehmen ermöglichen, weitere Aufgaben zu automatisieren und Menschen genügend Freiraum zu geben, um sich auf wertvollere Aktivitäten zu konzentrieren.

Mit einer umfassenden Palette von AngebotenEine vollständige Palette von Technologien und Fachwissen sind bei der Analyse und Integrationsfunktionen notwendig, um die Analyse in einer effektiven Art und Weise auf ein Unternehmen anzuwenden.– Netzwerke und Speicherplatz für die Datenerfassung– Datenwissenschaftler zur Planung und Umsetzung von

Datenanalysen– Riesige Computing-Ressourcen zur Analyse großer

Datenmengen– Technologie und Know-how, um das resultierende Wissen

in ein IT-System einzubetten

Fujitsu stellt Datenanalyse-Dienstleistungen für verschiedene Branchen und Sektoren zur Verfügung. Zum Beispiel bietet Fujitsu eine Engagement-Analytics-Lösung für den Einzelhandel. Diese Lösung analysiert die Daten aus verschiedenen Quellen mithilfe von Fujitsus patentierter Flow-Discovery-Technologie. Durch eine detaillierte Analyse des Verhaltens der Käufer können Einzelhändler deren Einkaufserlebnis verbessern. Fujitsu unterstützt die Kunden-Innovation durch die Bereitstellung einer umfassenden Palette von Analyselösungen und Dienstleistungen.

*9 Weitere Informationen finden Sie auf Seite 30: „Using RFID technology to transform the management of police inventory” (Mit RFID-Technologie zu einer neuartigen Verwaltung von Polizeiinventar), Polizeibehörde Richardson *10 Technologie, die Computer mit der Fähigkeit bereitstellt, zu lernen wie ein Mensch, ohne explizit programmiert werden zu müssen

*11 Der neueste Algorithmus für maschinelles Lernen verwendet neurales Network Computing

analytics

Eine breitere Verwendung der Deep-Learning-Technologie

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Human Centric AI

Technologien der künstlichen Intelligenz (AI, Artificial Intelligence) wie Deep Learning (Tiefenlernen) haben sich rasch weiterentwickelt und werden jetzt in vielen Bereichen, wie der Analyse, eingesetzt. AI ist die vierte Entwicklungswelle der digitalen Technologie, und wir gehen davon aus, dass sie erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben wird. Fujitsu ist der Meinung, dass die entscheidende Aufgabe der Technologie darin besteht, Menschen zu bestärken und sie dabei zu unterstützen, ein erfüllteres Leben zu führen. Wir arbeiten an der Realisierung einer Zukunft, in der Menschen und AI autonom zusammenarbeiten und zuvor undenkbare Durchbrüche erreichen. Wir nennen dies „Human Centric AI“. Fujitsu bettet AI-Technologien in seine Lösungen und Dienstleistungen ein und stellt sie als einen Dienst auf MetaArc zur Verfügung.

Human Centric AI ZinraiFujitsu hat Technologien und Know-how in künstlicher Intelligenz (AI, Artificial Intelligence) seit über dreißig Jahren weiterentwickelt. Heute haben wir sie in ein umfassendes Konzept namens 'Zinrai‘ zusammengefasst. Zinrai besteht aus drei Hauptfunktionen: Abtasten u. Erkennen, Wissensverarbeitung und Entscheidung u. Support. Diese wichtigen Funktionen werden ergänzt durch Selbstlernfunktionen. Zum Beispiel hat Fujitsu eine „affektive Medienverarbeitungstechnologie“ entwickelt,

die die individuellen Absichten und Emotionen einer Person bewertet. Durch Verfolgung der Augenbewegungen und Bewegung einer Person ermöglicht diese Technologie die Lieferung der wichtigsten Informationen zum richtigen Zeitpunkt. Mit dieser Technologie können Dienstleistungen automatisiert und auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Ein weiteres Beispiel ist eine Anwendung der Deep-Learning-Technologie auf die Erkennung von handgeschriebenen chinesischen Schriftzeichen. Die von Fujitsu entwickelten Lerntechnologien schnitten bei Lesetests von handgeschriebenen chinesischen Schriftzeichen besser ab als reale Menschen.

Integration der AI-Technologie in UnternehmenWir glauben, dass diese AI-Technologien Unternehmen in verschiedenen Branchen helfen – Fertigung, Einzelhandel, Finanzen und mehr – und zur Umwandlung ihrer Unternehmen sowie Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen beitragen. Zum Aktivieren der digitalen Transformation mit AI-Technologie bietet Fujitsu auch AI Consulting Services. Wir glauben, dass AI-Technologie eine wichtige Rolle bei der Bereicherung des Lebens der Menschen und beim Aufbau einer besseren Gesellschaft spielt. Fujitsu investiert weiter in AI-Technologien und wendet sie in vielen Geschäftsbereichen an.

Human Centric AI Zinrai

Human Centric AI Zinrai

Abtasten und Erkennung

Abtasten Betätigung

Wissensverarbeitung

Menschen/Unternehmen/Gesellschaft

Entscheidung und Unterstützung

– Schlussfolgerung und Planung

– Prognose und Optimierung

– Interaktivität und Empfehlung

– Verarbeitung natürlicher Sprachen– Wissensverarbeitung und Erkenntnis– Mustererkennung

– Bilderkennung– Stimmenerkennung– Erkennung der

Emotion/ des Zustands

Simulation

Bestärkendes Lernen

Soziale Empfänglichkeit

Maschinelles Lernen

Neurowissenschaften

TiefenlernenLernen

Fortschrittliche Forschung

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Sicherheit im digitalen Zeitalter

Die Anzahl der Wege, auf denen Daten verwendet werden, wird mit der Weiterentwicklung des IoT zunehmen. Zugleich müssen wir die rasch wachsenden Sicherheitsprobleme ernst nehmen. Digitale Führungskräfte müssen erkennen, dass Sicherheitsprobleme nicht mit einer einmaligen Inves-tition gelöst werden können; stattdessen benötigen sie laufende Verwaltung und Aufmerksamkeit. Für den Aufbau einer robusten Wirtschaft und Gesellschaft durch die sichere und zuverlässige Technologieverwendung ist es entschei-dend, die Authentifizierung zu verbessern, den Datenschutz beizubehalten und Sicherheitsintelligenz zu nutzen.

Verbesserung der Authentifizierung als Antwort auf VielfaltEine Authentifizierungsplattform ist von entscheidender Bedeutung für die Stärkung der Sicherheit des Geräts und für den Anschluss von physischen und digitalen Räumen. Diese Plattform kontrolliert streng den Zugriff unter be-stimmten Voraussetzungen, optimiert Servicelevel und erkennt und verhindert schnell Missbrauch. Um diese Ergebnisse zu erreichen, muss eine Authentifizierungsplatt-form auf unterschiedliche Anforderungen reagieren, zum Beispiel durch die Einführung von Zwei-Faktor-Authentifizie-rung, oder biometrischer Authentifizierung – wie Fujitsus PalmSecure Handflächenvenen-Authentifizierungstechnolo-gie, die von Sberbank in Russland übernommen wurde. *12

Erhalt des Datenschutzes zur vollen Nutzung der Daten Der Schutz der Privatsphäre ist entscheidend, wenn es darum geht, mithilfe innovativer Technologien größeren Wert von Daten abzuleiten. Es ist notwendig, die Rechtsvor-

schriften einzuhalten, die die Privatsphäre in jedem Land schützen. Fujitsu hat Technologie zur Anonymisierung von Daten entwickelt, die aus persönlichen Informationen beste-hende Daten sicher verarbeitet, sowie Technologie zur homo-morphen Verschlüsselung, um verschlüsselte Daten sicher zu suchen und verarbeiten. Diese Technologien werden als eine Lösung bereitgestellt, die einen Mehrwert schafft durch die Verknüpfung von Daten mehrerer Dienste, während der Datenschutz strikt gewahrt wird.

Sicherheitsrelevante ErkenntnisseAnzeichen von Cyber-Attacken können im Voraus erkannt werden. Es ist zwar nicht ganz einfach, aber potenzielle Bedrohungen können verhindert werden. Um dies zu errei-chen, ist es jedoch zunächst notwendig, Informationen über Bedrohungen aus allen relevanten globalen Informations-quellen zu sammeln und mit den Auswirkungen dieser Bedro-hungen auf die aktuellen ICT-Ressourcen Schritt zu halten. Der nächste Schritt ist, zu beurteilen, wie auf Bedrohungen zu reagieren ist, und ein Team von Experten aufzustellen, die vor Angriffen schützen und auf sie reagieren.Fujitsu stellt sich Hunderten von Millionen von Vorfällen jeden Tag auf ihre internen Netzwerke, mit denen rund 300 Gesell-schaften weltweit verbunden sind. Fujitsu sammelt Kenntnis-se über Sicherheit und stellt dieses Wissen den Kunden als Managed Security Service zur Verfügung. Der von Fujitsu verwaltete Sicherheitsdienst hat zum Beispiel zur Stärkung der Verteidigung der Informationssicherheit von Scottish Water beigetragen. *13 Fujitsu erstellt zusammen mit Kunden Sicher-heitsintelligenz und hebt fortwährend die Innovation im Bereich Sicherheit auf ein neues Niveau.

*12 Mehr Informationen finden Sie auf Seite 18: Mehr Sicherheit durch Änderungen in der Schulkantine, Sberbank*13 Mehr Informationen finden Sie auf Seite 26: „Cyber Threat Intelligence“ ändert das Sicherheitsgeschäft, Scottish Water

* Near Field Communication

Hundertprozentige Sicherheit und Datenschutz

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Einzigartige fortschrittliche Technologie für verbundene Infrastruktur

Um auf sich schnell ändernde Geschäftsumgebungen reagieren zu können, muss die ICT-Infrastruktur eine höhere Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und betriebliche Effizienz sowie die optimierte Leistung bieten. Welche Art von Infrastruktur soll für ein Rechenzentrum verwendet werden, so dass Organisationen von digitalen Technologien profitieren können? Heutzutage sind viele Technologien verfügbar, z. B. Software-definierte flexible ICT-Infrastruktur, Clustering für ununterbrochenen Servicebetrieb und eingebaute Sicherheit in der ICT-Infrastruktur. Fujitsu hat einen soliden Werdegang in der Entwicklung von weltweit erstklassigen Technologien, die die besten ihrer Kategorie sind. Wir haben diese in Open-Source-Technologien integriert, um für eine optimierte Computerumgebung zu sorgen, die sich an die Bedürfnisse unserer Kunden anpasst. Diese Spitzentechnologien untermauern Fujitsu Cloud K5 und PRIMEFLEX, die die Verbindung mit äußerst zuverlässiger Infrastruktur unterstützen.

Auf dem Weg zu einem virtualisierten und Distributed ComputingDie Zukunft der ICT liegt auf dem Weg zu virtualisierten und verteilten Datenverarbeitungssystemen, bei denen Rechenknoten über Netzwerke verbunden und durch intelligente Software gesteuert werden. Eine autonome Verwaltungsfunktion wird bald in dieses ICT-Umfeld eingebettet, das mit den Unternehmen mitwächst und zuverlässig während des gesamten Lebenszyklus arbeitet. Fujitsu nennt diese künftige ICT-Infrastruktur softwaredefinierte verbundene Infrastruktur (SDCI, Software-Defined Connected Infrastructure). Zur

Umsetzung der SDCI hat Fujitsu seine Architektur der nächsten Generation entwickelt: „Fujitsu Intelligent Networking und Computing Architecture“ (FINCA), und arbeitet auch weiterhin an der Erforschung und Entwicklung verwandter Technologien.

Neue Netzwerkprodukte über FINCA-Technologien Durch die Nutzung von Virtualisierungstechnologie in Rechenzentren können Netzwerk-Funktionen jetzt in einem Standardserver virtualisiert und in softwaredefinierte Netzwerktechnologien (SDN, Software-Defined Network) integriert werden. Dies ist bekannt als Network Functions Virtualization (NFV). NFV gewinnt an Dynamik, da sie nicht nur flexibel bei der Bereitstellung der besten Verbindung zwischen Cloud und Anwender ist, sondern auch ein Wegbereiter des ‚Edge Computing' und ‚Fog Computing‘, die wichtige Bestandteile des IoT sind. FINCA-basierte Produkte haben bereits dazu beigetragen, die ICT-Infrastruktur unserer Kunden zu verbessern. PRIMEFLEX führt zum Beispiel Hybrid-IT durch, indem es Clouds und standortgebundene Umgebungen kombiniert. Fujitsus Netzwerk-Produktpalette Virtuora ermöglicht ein flexibles Weitverkehrsnetz, und die Vermarktung neuer NFV-Produkte ist ebenfalls geplant.

Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen agiler werden. Fujitsu bindet Software-definierte Technologien in seine PRIMEFLEX- und NFV Produkte wie Virtuora Line-up ein. Wir fahren fort, neue Technologien zu entwickeln, die fortgeschrittene ICT-Lösungen effizienter und schneller auf geschäftliche Anforderungen reagieren lassen.

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Innovation durch Cloud Services für Industrie und gemeinsame Erstellung

Die Digitalisierung verändert unseren Alltag, unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Sie erschafft eine neue Welt, in der Menschen sowie viele Dinge um uns herum durch Netzwerke verbunden sind, Informationen austauschen und neues Wissen generieren. Menschen arbeiten offener und kooperativer. Geschäftsprozesse werden autonomer und flüssiger. Wir leben in einer hypervernetzten Welt.

In dieser hypervernetzten Welt bewegt sich Wissen schnell über die bestehenden Grenzen einer Organisati-on, einer Branche und eines Landes hinaus. Für jedes Unternehmen oder im öffentlichen Dienst wird die Nut-zung der Kreativität von Einzelpersonen und die Vereini-gung ihrer Kenntnisse immer entscheidender. Gemein-sam mit seinen Kunden möchte Fujitsu eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines größeren Wertes für Menschen durch Erleichterung des Wissensaus-tauschs und der Integration spielen.

Industrie und Unternehmensdienste auf MetaArcUm in der digitalen Ära erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihre eigenen Kenntnisse mit denen von anderen Unternehmen in verschiedenen Branchen kom-binieren, um neuen Wert zu schaffen, von dem die Men-schen und die Gesellschaft als Ganzes profitieren. Dies erfordert einen Mechanismus, um Unternehmen den Zugang zu Wissen aus anderen Industrien und Unterneh-men in Form einer Dienstleistung zu ermöglichen. Fujitsu hat sich eine große Menge an Erfahrung und Know-how durch die Zusammenarbeit mit Kunden in vielen Bran-

chen erwirtschaftet. Auf dieser Basis kündigte Fujitsu im Jahr 2015 ein neues Konzept von Integrationsdienstleis-tungen an: „FUJITSU Knowledge Integration“. Es hilft Kunden dabei, die digitale Transformation zu verwirkli-chen. Fujitsu liefert Kenntnisse zu verschiedenen Branchen als Service und stellt sie über unsere digitale Busi-ness-Plattform MetaArc den Kunden zur Verfügung. Wir begannen mit dem ersten Service für die Finanzindustrie. Fujitsu entwickelt andere Plattform- und Industriedienst-leistungen auf MetaArc und macht diese für Kunden zur Verwendung über APIs verfügbar.

Talentpflege zur MitgestaltungVerschiedene Lebensarten und die sich ständig verändern-den Bedürfnisse der Kunden machen die Planung und Durchführung von Geschäften komplexer als je zuvor. In einem solchen sich ständig entwickelnden und unsicheren Umfeld benötigen Unternehmen einen neuen Ansatz für die Schaffung von Innovationen.

Gemeinsame Entwicklung ist der beste Weg, dies zu errei-chen. Wir organisieren aktiv viele Hackathons, zu denen externe und Fujitsu-Mitarbeiter kommen, um Talente für die digitale Wirtschaft zu verfeinern und das Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden zu schärfen. Fujitsu wird weiterhin die Innovation mit den Kunden gemeinsam angehen.

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Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft durch digitale Technologie

Fujitsu möchte Ihr Geschäftspartner sein und Ihnen helfen, die digitale Transformation zu erreichen und wertvolle geschäftliche und gesellschaftliche Ergebnisse zu erzielen. Wir haben bereits die digitale Transformation in vielen Unternehmen unserer Kunden quer durch alle Branchen unterstützt. Comboios de Portugal (CP), Portugals nationale Bahngesellschaft, stellte zum Beispiel ein neues Fahrkartensystem von Fujitsu vor. Er trug zur Verbesserung der Kundenerfahrung und Minimierung des Betrugs bei. *14 In Japan startete Leopalace 21 ein neues Geschäft durch zum Aufbau virtueller Kraftwerke mit Solarzellen auf Wohnungsdächern. *15 Fujitsus Fernüberwachungslösung zur solaren Stromerzeugung war der Schlüssel zum Erfolg dieses Unternehmens. Wir behandeln diese und viele andere Kundengeschichten im nächsten Kapitel.

Darüber hinaus leitete Fujitsu 2015 mehr als 300 PoCs und PoBs mit unseren Kunden in unterschiedlichen Branchen. Diese Projekte können nach Anwendungstypen kategorisiert werden. Zum Beispiel digitales Marketing, vernetzter Einzelhandel, intelligente Mobilität (Transport), Logistik, Smart Factory, Transformation der Arbeitsweise, persönliche Sicherheit, intelligente Landwirtschaft, Anlagenüberwachung, Fintech, usw. Durch die Einbringung unserer Erfahrung in diese Projekte bieten wir digitale Lösungen und Dienstleistungen, die es unseren Kunden ermöglichen, ihre Geschäfte und Prozesse zu ändern.

Kundendienstgeschäft, rund um die WeltFujitsu ist in mehr als 100 Ländern in Europa, Amerika, Asien und Ozeanien vertreten. Insbesondere ist Fujitsu der Dienstleister Nr. 1 in Japan und ist der fünfte in der Welt. In seinem Outsourcing-Geschäftsbereich hat Fujitsu ein Netzwerk von mehr als 100 Rechenzentren, darunter ein Kern von 16 wichtigen Einrichtungen in Japan. Durch dieses Netz aus Rechenzentren stellt Fujitsu Cloud-Dienstleistungen (IaaS, PaaS und SaaS) und andere Dienstleistungen zur Verfügung, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden, wie z. B. geringere Betriebskosten und ein kleinerer ökologischer Fußabdruck zu genügen.

Zur Unterstützung des IT-Betriebs der Kunden auf einer globalen Skala plant Fujitsu, mehr als das Dreifache der Ressourcen seiner globalen Bereitstellungszentren (GDCs) durch die Erhöhung der GDC-Mitarbeiterzahl von 5.000 in 2015 auf 18.000 in 2017. Obwohl sie sich über mehrere Regionen erstrecken *16, werden diese Ressourcen zentral verwaltet und praktisch in einem einzigen Pool integriert. Dies ermöglicht jeder Region, ihr Dienstleistungsniveau für Kunden flexibel zu heben. Fujitsu bildet kontinuierlich kundenorientierte Mitarbeiter weiter, um ihre Fähigkeiten und Know-how zu verbessern und somit qualitativ hochwertige Leistungserbringung und Angebote, die die Erwartungen der Kunden übertreffen, garantieren zu können.

*14 Weitere Informationen finden Sie auf Seite 22: Ganz neue Erlebnisse für die Kunden und weniger Betrug durch eine neue Fahrscheinplattform, Comboios De Portugal (Bahngesellschaft von Portugal)

*15 Weitere Informationen finden Sie auf Seite 36: Wohnhausdächer werden zu „virtuellen Kraftwerken“; grüne Energie durch Mega-Solarstromerzeugung, Leopalace21 Corporation*16 EMEIA (Europa, Naher Osten, Indien, Afrika), Amerika, Asien und Ozeanien

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Digitale Transformation, angetrieben durch „Human Centric Innovation“

Erfolgsgeschichten von Kunden

Die gemeinsame Schaffung von Innovationen mit Kunden

„Human Centric Innovation“ als Ansatz ist darauf ausgelegt, Umsätze und soziale Werte dadurch zu schaffen, dass Menschen über digitale Technologien teilhaben. Der Kundengeschichten in diesem Kapitel verdeutlichen, wie der menschenorientierte Ansatz Innovation für Wirtschaft und Gesellschaft möglich macht.

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Human Centric Innovation

„In einer Schulkantine müssen viele hungrige Mäuler in kürzester Zeit gefüttert werden, da ist Schnelligkeit von größter Bedeutung. Fujitsu PalmSecure beschleunigt die Abläufe durch automatische Bezahlung. Und die Eltern können jede Transaktion lückenlos nachvollziehen, also wissen sie, wann Geld für Fast Food und Süßigkeiten ausgegeben wurde.“

Yana Pavlova, Leiterin Customer Relations, Sberbank

Sberbank wollte es Schulen ermöglichen, die Zahlungsvorgänge in Kantinen für ihre Schüler sicher und zuverlässig zu verwalten. Dazu sah man sich Fujitsu PalmSecure, eine kontaktlose ID-Plattform, an. Dank dieser Technologie brauchen Schüler kein Bargeld mehr in die Schule mitzunehmen. Die Schlangen in der Kantine wurden verringert, jeder konnte pünktlich essen und Eltern konnten die Essgewohnheiten ihrer Kinder ebenso im Auge behalten wie ihren Umgang mit dem Taschengeld. Inzwischen wurde diese Lösung in mehr als 40 Schulen eingeführt.

Mehr Sicherheit durch Änderungen in der SchulkantineSberbank

Das Pausenbrot sicherer und intelligenter bezahlen

Sberbank ist die führende Plattform für Kreisläufe in der russischen Wirtschaft und deckt ein Drittel des Bankgeschäfts ab, einschließlich 14 territorialer Banken und mehr als 16.000 Zweigstellen, die im ganzen Land über elf Zeitzonen verteilt liegen. Hier wird dem Endkunden die größtmögliche Auswahl an Bankdienstleistungen angeboten, von traditionellen Einzahlungen und diversen Kreditgeschäften bis zu Bankkarten, Geldtransfers, Bankversicherungen und Vermittlungsdienstleistungen. Die Bank beschäftigt mehr als 260.000 ausgebildete Fachkräfte,

die gemeinsam an erstklassigen Produkten und Dienstleistungen arbeiten.

Zu den vielen Kunden von Sberbank gehören Schulen. und das Unternehmen forscht stets nach weiteren Bereichen, in die es einen Mehrwert einbringen kann. Gegenwärtig nutzen 80 % der russischen Schulkinder Bargeld und die meisten anderen Kartenzahlung für die Schulverpflegung. Allerdings geht Geld leicht verloren oder wird gestohlen oder für ungesundes Essen und Getränke ausgegeben. Karten dagegen können kaputt oder verloren gehen. Sberbank wollte eine effizientere und sicherere Methode für den Umgang mit Essensgeld in der Schule einführen.

„Bargeld wird vielleicht im Kiosk an der Ecke für Süßigkeiten ausgegeben oder von Rowdys gestohlen, und Eltern bekommen das gar nicht mit, da fanden wir, dass es für das Essensgeld eine intelligentere Lösung geben müsste“, erklärt Yana Pavlova, Leiterin Customer Relations, Sberbank. „Wir haben uns mobile Zahlmöglichkeiten angesehen, aber nicht jedes Kind verfügt über ein Mobiltelefon.“

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Nach Prüfung anderer biometrischer Lösungsmöglichkeiten stieß die Bank auf Fujitsu PalmSecure. Damit wurden die wesentlichen Anforderungen an eine ultra-zuverlässige, kontaktlose und kosteneffiziente Authentifizierungslösung erfüllt.

„Die Identifizierung anhand von Fingerabdrücken war zwar effizient, aber unter den Eltern gab es Bedenken wegen der Hygiene, weil hier Körperkontakt erforderlich ist, und die Iriserkennung hat uns in der Erfolgsquote nicht beeindruckt, zumal hier die Eltern Sorgen wegen Schäden an den Augen hatten“, sagt Pavlova. „Deshalb ist Fujitsu PalmSecure die ideale Lösung, denn sie verbindet intuitive, kontaktlose Interaktion mit besten Erkennungsquoten.“

Schnelle Verarbeitung von Essensgeldern in 40 Schulen

Der Sensor von Fujitsu PalmService nutzt Licht im nah-infraroten Bereich zur Erkennung des Venenmusters in einer Handfläche. Diese einzigartige biometrische Vorlage wird dann mit gespeicherten Venenmustern abgeglichen. Die Falschakzeptanzrate der PalmSecure-Technologie liegt bei lediglich 0,00001 Prozent bei einer außerordentlichen Falschzurückweisungsrate von 0,01 Prozent, und das in kompakter Form, die extrem schnelle Identifizierung liefert, für gewöhnlich in weniger als einer Sekunde.

„Wir haben das System in zwei Schulen mit 100 Kindern als Pilotprojekt getestet und rasch festgestellt, dass dadurch das Kantinensystem schnell und effizient verwaltet wird“, sagt Pavlova. „Seitdem haben wir das Fujitsu PalmSecure-System in 40 Schulen mit über 26.000 Schülern gestartet, und wir wollen es im ganzen Land weiterverbreiten.“

Sberbank arbeitet mit lokalen IT-Partnern und Fujitsu zusammen, um zwei PalmSecure-Lesegeräte pro Einrichtung zu installieren und die Handflächensignaturen der Schüler in eine zentrale Datenbank aufzunehmen. Je Schule dauert das Einrichten und Starten weniger als einen Monat.

„Plug and Play ist es zwar nicht gerade, aber die Installation ist so einfach, dass es nahe dran ist. Das heißt, wir schaffen viel in kurzer Zeit“, sagt Pavlova. „Heute verarbeitet jede Kantine im Durchschnitt 30.000 Rubel pro Tag.“

Sicherheit für Eltern und Schüler

Fujitsu PalmSecure hat den Umgang von Schulen mit ihren Kantinen geändert. Nicht nur, dass der Service dadurch straffer wird und es weniger Schlangen gibt, es teilt den Eltern auch automatisch mit, was ihre Kinder gekauft haben.

„In einer Schulkantine müssen viele hungrige Mäuler in kürzester Zeit gefüttert werden, da ist Schnelligkeit von größter Bedeutung. Fujitsu PalmSecure beschleunigt die Abläufe durch automatische Bezahlung“, merkt Pavlova an. „Eltern können jede Transaktion lückenlos nachvollziehen, also wissen sie, wann Geld für Fast Food und Süßigkeiten ausgegeben wurde.

Sie können sich per SMS oder E-Mail benachrichtigen lassen, und wir können sogar je nach Einkauf Vorschläge für ein anderes Essverhalten mitschicken.“

Schüler oder ihre Eltern können die virtuellen Geldbörsen kostenlose online oder in jeder Sberbank-Zweigstelle ganz einfach aufladen, sodass der gesamte Ablauf problemlos ist. Der Sberbank bringt das neue System Einnahmen über die geringe Bearbeitungsgebühr, die andere Banken für das Aufladen entrichten müssen.

„Es handelt sich um eine ganzheitliche Authentifizierungslösung, durch die die Kinder kein Bargeld mehr mit sich herumtragen müssen. Dadurch sind sie sicherer, und ihre Eltern wissen besser über ihre Essgewohnheiten Bescheid“, sagt Pavlova. „So können sie vernünftiger wählen, und die Schule hat einen besseren Überblick über das Gesamtmuster der Käufe.“

Sberbank und Fujitsu PalmService haben gemeinsam Tausenden von Kindern eine einfache, sichere und zuverlässige Möglichkeit zum Umgang mit ihrem Geld gegeben. Nach diesem spürbaren Erfolg ist die Bank begierig, andere Bereiche für den Einsatz der Authentifizierungslösung zu untersuchen.

„Bankkarten sind eine gute Lösung, aber nicht der Weisheit letzter Schluss, denn die können natürlich auch verloren oder kaputtgehen. Deshalb ist diese biometrische Technologie langfristig eine zukunftsfähige Alternative, zum Beispiel zum Geldabheben in einer Zweigstelle“, schließt Pavlova. „Wir haben das System auch schon in einem Gemüsegeschäft erprobt, und Kunden und der Besitzer haben uns gleichermaßen sehr positiv geantwortet. Fujitsu bietet uns intuitive Innovation, die unkompliziert ist und Ergebnisse liefert. PalmSecure hat sich als stabiles, sicheres Zahlungssystem für Tausende Schüler erwiesen.“

SberbankAdresse: Moskau (Russland)Gegründet: 1841Angestellte: über 260.000URL: http://www.sberbank.ru

Kundenprofil

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Human Centric InnovationDas Bargeld-Handelssystem „Arrowhead“ der Tokioter Börse gehörte hinsichtlich der Verarbeitungsgeschwindigkeiten zu den Besten der Welt. Nach einer Generalüberholung im September 2015 ist die Geschwindigkeit der Orderverarbeitung jetzt dreimal schneller als mit dem alten System. Die Zahl der Ordern ist mit zunehmender Nutzung algorithmischen Handels und anderer Techniken exponentiell gewachsen. Durch noch schnellere Verarbeitung sowie die Einführung eines Mechanismus zur Minimierung der Auswirkungen von Systemabstürzen und unbeabsichtigten Ordern lieferte diese Aufrüstung ein erstklassiges System hinsichtlich Zuverlässigkeit und Sicherheit für den Markt.

Immer weiter! – Aufrüstung der Wertpapier-Handelsplattform „Arrowhead“ im Bestreben nach erstklassiger ZuverlässigkeitTokyo Stock Exchange, Inc.

„Zum ersten Mal habe ich erlebt, dass ein System völlig problemlos gestartet wurde. Die umfassende Eliminierung von Bugs in Upstream-Abläufen ist das Ergebnis der gemeinsamen Entschlossenheit der Tokioter Börse und Fujitsus.“

Kenichi Hosokawa, Leitender Manager, IT-Entwicklung, Tokyo Stock Exchange, Inc.

Erstklassiges System fünfmal besser als die Zielvorgabe

Tokyo Stock Exchange, Inc. (TSE) ist eine der Top-Börsen der Welt und listet ungefähr 3.800 Marken, darunter lokale und überseeische Dividendenpapiere, ETFs und REITs. Der tägliche Handelswert übersteigt drei Billiarden Yen.

Das Bargeld-Handelssystem, das solch hohes Transaktionsvolumen unterstützt ist unter dem Namen „Arrowhead“ bekannt. Gemeinsam mit Fujitsu sollte „Arrowhead“ unter dem Slogan „Herausforderung 10 ms“ eine Reaktionszeit von weniger als 10 Millisekunden je Order erreichen. Am Ende wurden daraus zwei

Millisekunden. Mit dieser Leistung, also fünfmal schneller als die Zielvorgabe, wurde das System im Januar 2010 gestartet und dann fortlaufend erweitert, bis die Reaktionszeit bei einer Millisekunde lag. Die Börsen der Welt stehen in einem starken Wettbewerb hinsichtlich der Reaktionszeit bei Ordern, und diese Leistung brachte „Arrowhead“ an die Spitze der fortschrittlichsten Wertpapier-Handelssysteme, sodass die Schlüsselrolle der TSE in der Weltwirtschaft gesichert war.

Planmäßige Aufrüstung drei Jahre nach Start; Zuverlässigkeit und Sicherheit sollen weiter verbessert werden

Neben der Geschwindigkeit in der Orderverarbeitung verfügt „Arrowhead“ außerdem über eine beachtliche Erfolgsbilanz in der Systemsicherheit. Dennoch plante TSE für Dezember 2012 eine Überholung des Systems. Kenichi Hosokawa, Leitender Manager in der IT-Entwicklung der Tokioter Börse erklärt die Gründe für den kühnen Schritt einer Überholung des Systems nur drei Jahre nach der Einführung so: „Wir müssen weiter bestrebt sein, die

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Transaktionsstabilität zu gewährleisten, denn die Konzentration von Ordern innerhalb kurzer Zeit ist inzwischen so stark gestiegen, dass frühere Zahlen weit übertroffen werden. Gleichzeitig ist der Bedarf an Zuverlässigkeit und Sicherheit gewachsen.“

Hintergrund für diese Entscheidung war, dass in Übersee immer häufiger Zwischenfälle vorkamen, die potentielle Risiken für den gesunden Handel am Markt darstellten. Im August 2012 zum Beispiel schlugen die Kurse von mehr als 100 Aktien an der New Yorker Börse (NYSE) durch ungewöhnliche Handelsaktivitäten heftig aus. Ursache dafür war ein Codierungsfehler in einem Programm, das eine wichtige Wertpapierfirma zum Zweck der automatischen Eingabe von Ordern über algorithmischen Handel verwendete. In schneller Abfolge wurde eine gewaltige Zahl falscher Ordern an die NYSE geleitet und führte dort zu einer beträchtlichen Störung des Handels.

Dieser Zwischenfall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken bei Börsen- und Handelssystemen, die Ordern innerhalb von weniger als einer Hundertstelsekunde verarbeiten. TSE muss sich stets bewusst sein, dass auch hier ein solcher Zwischenfall auftreten könnte.

Grundlegende Überprüfung der Systemkonfiguration über IA-Server für hohe Zuverlässigkeit und hohe Geschwindigkeit

Geschwindigkeit stand für das Aufrüstungsprojekt als Grundbedingung fest, und Zuverlässigkeit und Sicherheit der Börse galten als Hauptprioritäten. So führte TSE eine grundlegende Überprüfung der „Arrowhead“-Plattform einschließlich Hardware, Software und Verarbeitungslogik durch.

Die Hardware setzt IA-Server ein, die durch die neuesten Hochleistungsprozessoren angetrieben werden – eine Farm aus schätzungsweise 200 FUJITSU PRIMERGY-Servereinheiten. Die FUJITSU-Software Primesoft-Server bieten sowohl hohe Zuverlässigkeit als auch die Hochgeschwindigkeits-Infrastruktur eines IA-Servers. Dazu sagt Kenichi Hosokawa: „Eine Infrastruktur, die auf einer Kombination aus IA-Hochleistungsservern und einer äußerst sicheren Software aufbaut, ermöglicht sowohl Geschwindigkeit als auch Zuverlässigkeit.“ Das System erreichte eine Verarbeitungsgeschwindigkeit von 300 Mikrosekunden, dreimal schneller als das alte System, sowie eine zusätzlich verbesserte Zuverlässigkeit. Hier besteht die Möglichkeit, einen ausgefallenen Server zu beenden und ihn vom übrigen System zu isolieren, wodurch ein anderer Server die Verarbeitung ohne Datenverlust übernehmen kann.

Zudem hat TSE eine neue Verarbeitungslogik hinzugefügt, die vorausschauend falsche Ordern und andere Faktoren in Betracht zieht. Falls also das Programm einer bestimmten Wertpapierfirma falsche Ordern auslösen sollte, könnten die Ordern dieser Firma gemäß einer durch

sie eingerichteten Konfiguration ausgesetzt und verarbeitete Ordern automatisch gelöscht werden. Durch diese Logik soll eine Ausbreitung auf den Markt verhindert werden.

Hochwertiger und problemloser Start durch die Konzentration auf die Beseitigung von Bugs in Upstream-Abläufen

Seit seinem Start im September 2015 hat es im neuen „Arrowhead“-System keine größeren Pannen gegeben. An Tagen mit hohem Transaktionsvolumen verarbeitet das System mehr als 100 Millionen Ordern pro Tag, und zu Spitzenzeiten empfängt es bis zu 1,4 Millionen Ordern pro Minute. Das Geheimnis seiner Qualität liegt in der Handhabung des Projekts.

Bei der Verkündung der Richtlinie zur Eliminierung von Bugs während der Upstream-Abläufe im Projekt lautete die Zuweisung der Verantwortlichkeiten: „Definition Anforderungen – TSE“, „Ausführung – Fujitsu“. Jeder einzelne der 80 TSE-Angestellten und 300 Fujitsu-Ingenieure widmete sich gewissenhaft der Eliminierung von Bugs in den Upstream-Abläufen. Dadurch wurde die Anzahl von Bugs, die in Downstream-Abläufen aufgedeckt wurden, im Vergleich zum vorherigen Projekt um 90 % verringert, und die neue „Arrowhead“-Plattform konnte nach hinreichender Prüfung gestartet werden. Herr Kenichi Hosokawa würdigte die Leistung aller Projektmitglieder mit den Worten: „Zum ersten Mal habe ich erlebt, dass ein System völlig problemlos gestartet wurde.“

Die TSE hat die Absicht, „Arrowhead“ noch intelligenter zu machen und mit Innovationen wie AI-basierten Funktionen und Big-Data-Technologien zu erweitern.

Tokyo Stock Exchange, Inc.Adresse: 2-1 Nihonbashi Kabuto-cho, Chuo-ku, Tokio, JapanGegründet: 1949Angestellte: 429 (Stand 31. März 2015)URL: Http://www.jpx.co.jp/english/ (Japan Exchange Group)

Kundenprofil

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Human Centric Innovation

„Sie können mit einer einzigen Transaktion einen Fahrschein für das nationale Netz suchen, und in Städten kann der Fahrschein für unterschiedliche Betreiber genutzt werden.“

Luis Vale, Produktsystementwickler, Comboios de Portugal

Comboios De Portugal, die nationale Eisenbahn des Landes, benötigte eine digitale Plattform für Fahrscheine, die schneller, flexibler und genauer als die vorhandenen Systeme sein soll. Das neue System, zu dessen Einführung Fujitsu beitrug, ist für die Kunden viel flexibler. Außerdem minimiert es die Betrugsmöglichkeiten durch Passagiere und ermöglicht es dem Unternehmen, seine Gewinnspanne zu maximieren.

Ganz neue Erlebnisse für die Kunden und weniger Betrug durch eine neue FahrscheinplattformComboios De Portugal (Eisenbahnen von Portugal)

Kunden erleben ein neues, verbessertes Fahrscheinsystem

Comboios de Portugal (CP) ist der staatseigene Eisenbahnbetreiber. Das Unternehmen sieht sich der wirtschaftlichen Entwicklung Portugals sowie der sicheren und effizienten Beförderung seiner Bevölkerung fest verpflichtet. Mehr als 100 Millionen Passagiere reisen jährlich mit CP, und an Werktagen erfüllen über 1.450 Zugverbindungen die Reisebedürfnisse der Menschen im ganzen Land.

Flexibilität und Annehmlichkeit für die Passagiere anzubieten ist in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Transportumfeld entscheidend für

den Erfolg. Vor der Übernahme der neuen Lösung war der Fahrscheinerwerb eine manuelle Aufgabe, sodass sich zentrale Datenerfassung und -verwaltung schwierig gestalteten. Der Vorgang dauerte lang und lud zu Betrügereien ein. Darüber hinaus fiel es aber auch schwer, die Bahnkarten mit anderen Beförderungsmitteln zu verbinden oder vernetzen.

„Während der letzten zehn Jahre habe ich im Bereich der Tickettechnologie wesentliche Umwälzungen beobachtet. Sie revolutionieren jeden Geschäftsbereich, und die Eisenbahn stellt da keine Ausnahme dar, weil hier der Wettbewerb immer intensiver wird“, erklärt Luis Vale, Produktsystementwickler, Comboios de Portugal. „Das bedeutet also, dass wir unseren Kunden die besten Produkte mit der besten Flexibilität anbieten müssen. Das System muss sich wegen der technologischen Anforderungen und Beförderungsrichtlinien beständig weiterentwickeln.“

CP beschloss, dass die Einführung eines kontaktlosen Kartensystems das Unternehmen in die Lage versetzen würde, eine landesweite elektronische

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Fahrscheinplattform aufzubauen, die besseren Kundenservice, weniger Betrug und verringerte Kosten bietet. Gleichzeitig sollte die Lösung die Vernetzung mit anderen Betreibern erheblich erleichtern.

„Durch intelligente Fahrscheine und Karten verstehen wir die Kunden besser“, fügt Vale hinzu. „Ferner besteht ein ständiges Bedürfnis nach Integration mit anderen Dienstleistungen und Beförderungsunternehmen.“

Man wollte sich folgenden fünf Bereichen widmen: einer zentralen Datenbank und Analyseeinheit; Fahrscheinverkaufsstellen; Fahrscheinen an Bord; Fahrscheinautomaten; Durchgangsschranken in den Bahnhöfen. Nach einer öffentlichen Ausschreibung wählte CP Fujitsu aus, um sämtliche Bereiche mit Ausnahme der Durchgangsschranken zu verwalten.

Aufbau einer Kommunikationsplattform für Passagiere

Das Team von Fujitsu entwickelte eine von Grund auf maßgeschneiderte Softwareplattform, die als Knotenpunkt des neuen Smartcard-Systems dient. Hier werden die Daten aus 21 Anwendungen gesammelt, damit ein vollständiger Überblick über sämtliche Transaktionen besteht und betrügerische Aktivitäten minimiert werden.

„Dieses zentrale System ist in der Lage, mit anderen Systemen des Unternehmens wie Buchhaltung, Datenanalyse und Zugangskanälen zu kommunizieren und, was am wichtigsten ist, es kommuniziert mit unseren 110 Millionen Passagieren“, sagt Vale.

Fujitsu stattete 325 Fahrscheinschalter in 154 Bahnhöfen mit neuen Geräten für die Verkaufsstellen aus und installierte außerdem 165 automatische Kioske, die sich zur Authentifizierung in Echtzeit allesamt sicher mit dem Netzwerk verbinden. Passagiere werden nun mit kontaktlosen, RFID-fähigen CALYPSO-Karten ausgestattet, die an jeder dieser Stellen wie auch an Geldautomaten aufgeladen werden können. Außerdem führen die Schaffner an Bord jetzt PDAs mit sich, mit denen sie Fahrscheine praktisch und angenehm entwerten und verkaufen können.

Gemeinsam flexiblere Lösungen entdecken

Der bedeutendste Vorteil für CP ist, dass sie Passagieren die Möglichkeit nehmen, ohne einen gültigen Fahrschein befördert zu werden. Gleichzeitig ist durch die Automatisierung eines Großteils der Abläufe weniger Personal vor Ort erforderlich, was die Kosten weiter senkt. Die neue Lösung bietet zudem den Kunden wesentlich größere Flexibilität, insbesondere im Hinblick auf die Vernetzung mit anderen Beförderungsunternehmen.

„Mit den Informationen, die uns das System in Echtzeit liefert, können wir uns den tatsächlichen Bedürfnissen unserer Kunden besser anpassen. Zum Beispiel können wir Fahrscheine über Geldautomaten oder das Internet

verkaufen“, so Vale weiter. „Sie können mit einer einzigen Transaktion einen Fahrschein für das nationale Netz suchen, und in Städten kann der Fahrschein für unterschiedliche Betreiber genutzt werden.“

Das Unternehmen kann jetzt außerdem sämtliche Transaktionen in Echtzeit auf einem einzigen Monitor anzeigen und so viel flexibler auf die sich verändernden Marktanforderungen eingehen. Diese Informationen sind viel genauer als vorher, da die Gefahr von Eingabefehlern durch den Menschen eliminiert wurde.

Aus Sicht der Passagiere ist die Vernetzung mit anderen Beförderungsmitteln das Nonplusultra an Annehmlichkeit. Sie können mit ihrer Smartcard Fähren, Busse, die U-Bahn und die Züge benutzen und sparen sich so Zeit und Mühe.

CP verfügt jetzt über eine widerstandsfähige, flexible Infrastruktur hinsichtlich der Fahrscheine, die sich dem Wachstum des Unternehmens anpassen kann. Sie verringert Betrug, minimiert menschliche Eingriffe und ermöglicht es dem Unternehmen, enger mit anderen Beförderungsanbietern zusammenzuarbeiten.

Folglich hat CP PRIMERGY-Server von FUJITSU zur Unterstützung diverser Geschäftsbereiche im gesamten Unternehmen eingeführt.

Luis Vale zieht als Fazit: „Das war eine gute Reise. Fujitsu versteht unser Geschäft besser, wir verstehen die verwendeten Technologien besser, und jetzt entdecken wir gemeinsam neue Möglichkeiten.“

Comboios De Portugal (Eisenbahnen von Portugal)Adresse: Lissabon (Portugal)Gegründet: 1951Angestellte: über 2.700URL: http://www.cp.pt

Kundenprofil

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Human Centric Innovation

„Kein ICT-System zur Unterstützung von Marketing ist jemals ganz fertig. Wir werden die Effektivität unserer Kampagnen auch weiter vorantreiben, indem wir das System reaktionsschnell in die Zukunft hinein entwickeln.“

Tomoyuki Narita, Geschäftsführer, Kundenmarketing Support, Nikkei Business Publications, Inc.

Nikkei BP setzt eine große Bandbreite von Medien und Dienstleistungen zur Kommunikation wertsteigernder Informationen in hochaktuellen und spezialisierten Gebieten ein. Zur Sicherung dauerhaften Wachstums startete das Unternehmen ein neues Marketingsystem. Dieses wurde, dank der reaktionsschnellen Entwicklung in Zusammenarbeit mit Fujitsu, in nur drei Monaten fertiggestellt. Es liefert im Verbund mit starken Business-Intelligence-(BI)-Tools eine vereinheitlichte Datenbank, in der Informationen zu Kundeneigenschaften integriert werden, die bisher über viele Systeme und Quellen hinweg verstreut lagen. Das neue System bewirkte so eine Verdoppelung der Effektivität in den Marketingkampagnen.

Gehobenes Marketing im digitalen Zeitalter: Schnelle Integration verstreuter Daten über KundeneigenschaftenNikkei Business Publications, Inc.

haben die Zahl von 125 Millionen im Monat erreicht. In der Geschäftswelt verlassen sich viele auf diese Dienste, um Informationen zu den jüngsten Entwicklungen in Wirtschaft und Technologie zu erhalten.

Die Nikkei-Gruppe ist in den Bereichen Wirtschaft und Technologie weltweit angesehen, und Nikkei BP spielt in ihrem Mediengeschäft eine entscheidende Rolle. Weltweit stehen Medienunternehmen unter ernsthaftem Druck, und Nikkei BP ist da keine Ausnahme. Die Weltwirtschaft wird immer unbeständiger, und der technologische Fortschritt ist atemberaubend, da verlangen Geschäftsleute nach breiter gefächertem und Fachwissen. Wachstum ist nur dann weiter gegeben, wenn diesen Bedürfnissen der Leser nach zielgenauen Informationen erfolgreich nachgekommen wird.

Kundenanalyse für effektivere Marketingkampagnen

Um in einem sich stetig verändernden Markt weiter zu wachsen, startete Nikkei BP kürzlich ein neues Marketingsystem. Die Datenbank wurde auf einer Cloudplattform erstellt, um Daten über

Reaktion auf sich verändernde Geschäfte und Technologien

Nikkei Business Publications, Inc. (Nikkei BP) ist die Verlagsseite von Nikkei Inc. und spezialisiert auf Veröffentlichungen zu den Themen Management und Technologie. Neben der Herausgabe von gedruckten Büchern und Zeitschriften ebenso wie digitalen Formen beschäftigt sich Nikkei BP auch mit der Entwicklung und dem Management diverser Veranstaltungen wie großen Handelsmessen und Seminaren. Das Unternehmen verbreitet etwa 40 Printmedien mit zwei Millionen Lesern. Die Seitenaufrufe für seine digitalen Medienangebote

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Zeitschriftenabonnenten, Mitglieder in digitalen Medien, Browserprotokolle bestimmter Inhalte sowie Teilnehmer von Messen und Seminaren zusammenzufassen, die zuvor über mehrere Systeme verstreut lagen. Dadurch konnte das Unternehmen die Daten zudem an einem Ort verwalten. Jetzt kann es durch BI-Tools jene erstklassigen Kunden erkennen, die am wahrscheinlichsten neue Medien abonnieren oder an Seminaren teilnehmen. Dadurch lassen sich genauer zielgerichtete Marketingkampagnen durchführen.

Tatsächlich hatte Nikkei BP enorme Mengen ungenutzter, wertvoller Daten über seine Kunden angehäuft, die diese bei der Anmeldung in digitalen Medien oder zu Seminaren angeben mussten. Dazu gehören Namen, Anschriften, Arbeitgeber, Firmen, Abteilungen, Berufsbezeichnungen und andere Informationen. Da aber Abonnentendaten, Seminarteilnehmerangaben und Browserprotokolle von unterschiedlichen Systemen verwaltet wurden, konnte sich das Unternehmen diese Vermögenswerte nicht zeitgemäß für zielgerichtetes Marketing zunutze machen. Tomoyuki Narita, Geschäftsführer im Bereich Kundenmarketing Support bei Nikkei Business Publications gesteht: „Manchmal haben wir eine Woche gebraucht, bis wir die Daten von Kunden herausgefiltert hatten, die sowohl digitale IT-Medien als auch Computerzeitschriften abonniert haben.“ Und weiter sagt er: „Nach dem Start des neuen Systems konnten wir Daten über Zeitschriftenabonnements, Seminarteilnahmen und Suchverläufe in digitalen Medien quer analysieren. Dadurch waren wir nun in der Lage, schnell eine Interessentenliste aufgrund der Historie von Aktivitäten jedes Einzelnen zu erstellen.“

Mit dem neuen System verbesserte das Unternehmen die Genauigkeit seiner Kundeninformationen beträchtlich. Hajime Matsubayashi, Gruppenleiter im Bereich Kundenmarketing Support bei Nikkei Business Publications sagte bei der Ankündigung der Herausgabe einer neuen Fachzeitschrift im Mai 2015: „Wir konnten doppelt so viele Abonnements anwerben, obwohl wir genauso viele E-Mails wie bisher verschickt haben.“ Zur Erhöhung der Zahl neuer Abonnenten ermöglicht das neue System auch eine Modellierung nach Ähnlichkeit – die Erstellung von Interessentenlisten nach Erkennung von Menschen, die dasselbe Seminar besucht oder denselben Inhalt wie ein angemeldeter Kunde durchsucht haben.

Durch das reaktionsschnelle Vorgehen konnten Nikkei und Fujitsu in nur 3 Monaten das Ziel erreichen

Die Auswirkungen auf die Marketingkampagnen sind aber noch nicht alles. Noch beeindruckender ist die Tatsache, dass das System in unglaublich kurzer Zeit entwickelt wurde.

Fujitsu hat sich in seinem Angebot verpflichtet, alle drei Monate ein greifbares Ergebnis abzuliefern. Nikkei BP hat das angenommen und im März 2015 mit der Entwicklung der integrierten Datenbank begonnen. Die Implementierung von BI-Tools dauerte nur sechs Wochen, sodass das Unternehmen die Effektivität der Marketingkampagnen wie oben beschrieben verbessern konnte. Neben der Verwendung hochaktueller ICT wie den BI-Tools wurden Nikkei BP Ingenieure von Fujitsu zugewiesen, die im Bereich digitalen Marketings über Fachwissen verfügen, damit die Erfordernisse des Vermarkters reibungslos in das System übernommen werden konnten. Nikkei BP und Fujitsu arbeiteten gemeinsam in einem Team an der reaktionsschnellen Entwicklung und haben so die Erbringung von Ergebnissen immens beschleunigt.

Das neue System wurde nach der Integration der Datenbank in kurzen Abständen aktualisiert und wurde im Dezember 2015 ganz in Betrieb genommen. Allerdings sagte Narita: „Das ist nur der Anfang unserer Reise.“ Nikkei BP weitet die Vorteile des neuen Marketingsystems auf etwa 200 Marketingbeschäftigte im gesamten Unternehmen aus. Außerdem plant das Unternehmen, das neue Marketingsystem beständig weiter zu entwickeln – zum Beispiel durch Erweiterung der integrierten Datenbank und die Funktion der Marketingautomatisierung.

In der Zwischenzeit beabsichtigt das Unternehmen, das bestehende geschäftskritische System zu modernisieren, welches an das neue System gebunden ist, damit die Datenqualität für die Marketinganalyse noch besser wird.

Nikkei Business Publications, Inc.Adresse: NBF Platinum Tower, 1-17-3 Shirokane, Minato-ku, Tokio, JapanGegründet: 1969Angestellte: 770 (Stand 31. März 2014)URL: http://www.nikkeibp.com/

Kundenprofil

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Human Centric Innovation

„Der „Cyber Threat Intelligence“-Service von Fujitsu hat uns bei Scottish Water ermöglicht, die allgemeine Sicherheit zu stärken, und liefert uns genau das Maß an Erkennungs- und Vorsorgemaßnahmen, das wir benötigen.“

Tom Porteous, Leiter Kundenservice, Scottish Water

mehr als sechs Jahren Fujitsus Sicherheitsdienstleistungen. Jüngst fügte Scottish Water den verwalteten Sicherheitsservice „Cyber Threat Intelligence“ (CTI) hinzu, der sich als besonders nützlich erwies, als ein neuer Virus die Firewall des Unternehmens überwand.

„Anwender bei Scottish Water erhielten von einem bekannten externen Absender eine E-Mail mit einer URL, die ein Anwender dann besucht hat. Die fragliche Website, die der Empfänger der E-Mail nicht kannte, hostete Skripte, die eine Kette von Anfragen von dieser Website auslösten“, erklärt Tom Porteous, Leiter Kundenservice bei Scottish Water. „Diese enthielten versteckte Schadprogramme, die sich durch eine Scottish-Water-Seite verbreiteten und diese aus IT-Perspektive unbenutzbar machte.“

Obwohl die Sicherheitskontrollen und Antivirus-Software von Scottish Water vollständig aktuell waren, passte dieser Virus, bekannt als Teslacrypt, auf keine bekannten Signaturen. Er funktioniert durch die Verschlüsselung von Dateien auf dem infizierten Rechner und anschließende Lösegeldforderung in Bitcoin-Währung, um die Geräte wieder zu entsperren.

Der Bedrohung durch einen völlig neuen Virus entgegen treten

Scottish Water liefert Trinkwasser an 2,45 Millionen Haushalte und 154.000 Geschäftskunden in Schottland. Jeden Tag versorgt es sie mit 1,3 Milliarden Liter Trinkwasser und führt 840 Millionen Liter Abwasser von Kundengrundstücken behandelt wieder in die Umwelt ab. Es ist ein staatliches Unternehmen, das dem schottischen Parlament und der schottischen Bevölkerung Rechenschaft schuldig ist, und beschäftigt weltweit über 3.600 Mitarbeiter.

Wie jedes andere moderne Unternehmen ist Scottish Water anfällig für Schadprogramme, Viren und Bedrohungen aus dem Internet. Deshalb verwendet das Unternehmen seit

Als ein unbekannter und schädlicher Virus in das Netzwerk von Scottish Water eindrang, musste sofort gehandelt werden. Man aktivierte „Cyber Threat Intelligence“ von Fujitsu, und der Service machte sich sofort daran, die Quelle des Schadprogramms zu finden und sie dann von allen infizierten Geräten zu entfernen. Der Fujitsu-Service hat die Verteidigung der Informationssicherheit bei Scottish Water verbessert und die Geschäfte durch stetige Überwachung und proaktive Maßnahmen abgesichert.

„Cyber Threat Intelligence“ ändert das SicherheitsgeschäftScottish Water

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„Diese jüngste Sicherheitsverletzung bezog sich auf einen Zero-Day-Virus – auch bekannt als Schadprogramm der nächsten Generation“, fügt Porteous hinzu. „Das ist ein bisher unbekannter Computervirus, für den es noch keine spezifischen Antivirus-Softwaresignaturen gibt. Wir hatten also absolut keinen Schutz gegen den Virus, denn die Sicherheitssoftwarebranche wusste nichts darüber.“

Also rief Scottish Water den sogenannten „BREAK GLASS“-Zwischenfallablauf auf, der direkten Zugriff auf das rund um die Uhr tätige CTI-Team von Fujitsu bot.

Sicherheitsüberwachung erkennt die Bedrohung und setzt die Schutzmaßnahmen um

Das „Cyber Threat Intelligence“-Team von Fujitsu stärkt die Verteidigung von Scottish Water durch informationsgesteuerte Sicherheitsanalysen. Es setzt mehrere Sicherheitsprodukte strategischer Partner und anderer marktführender Anbieter zueinander in Beziehung und liefert so den Kontext, den das Unternehmen braucht, um die Bedrohung zu verstehen.

Durch enge Zusammenarbeit mit Scottish Water war Fujitsu in der Lage, die externe Website aufzudecken, von der der Angriff ausging, die entsprechenden Risiken abzuwägen und mit einem Antiviren-Anbieter ein Skript für die Blockierung zu entwickeln, das auch weitere Kanäle im Kundennetzwerk gegen die Schadprogramme blockiert.

„Schnelle Reaktion und Handeln durch das „Security Operations Center“ (SOC) von Fujitsu ermöglichten eine Erkennung der Virussignatur sowie des Hosts, der ihn abgesetzt hat. Damit hatten wir Erfolg, denn wir konnten die Seite unverzüglich von unserem Fernnetzwerk isolieren“, sagt Porteous. „Unmittelbar nach Identifikation der Virussignatur konnte Fujitsu diese an den Lieferanten unseres Virenschutzes Symantec weitergeben, die dann wiederum einen Fix und zukünftigen Schutz entwickeln und einsetzen konnten. Danach ist der Host rasch identifiziert worden, und unser Netzwerk wurde so konfiguriert, dass die verdächtige Website blockiert wurde und entsprechend kein weiterer Zugriff auf Scottish Water erfolgte.“

Zusätzlich scannte Fujitsu die gesamten Netzwerkdaten und sämtliche Exchange-Postfächer der Angestellten und untersuchte, wie weit die Infektion sich ausbreiten konnte. Während des Zwischenfalls erhielt ein Anwender im Home-Office dieselbe E-Mail, rief die Website auf und infizierte sich unmittelbar. Schnell erfasste man diesen Zwischenfall, und sowohl der Anwender als auch dessen Gerät wurden für das Netzwerk deaktiviert, bevor sie gesäubert wurden.

Bewachung gegen zukünftige Angriffe durch Ausnutzen der Expertise von Fujitsu

Dank der schnellen Reaktion des CTI-Teams von Fujitsu wurde die Bedrohung eliminiert und befallene Geräte rasch desinfiziert, sodass die Störung im Betrieb von Scottish Water klein gehalten werden konnte. Nach der Identifikation des Virus ließ Fujitsu zudem einen erweiterten Scan mit größerer

Detailgenauigkeit über das gesamte Netzwerk von Scottish Water, sämtliche Geräte von Endanwendern sowie die Infrastruktur des Rechenzentrums laufen.

Dabei erkannte Fujitsu einige Anwender, die die verdächtige E-Mail mit der Verlinkung zur Host-Website erhalten hatten. Diese wurde jeweils gelöscht und angemessene Scans auf jedem Endgerät durchgeführt, um Infektionen auszuschließen. Weitere Virusladungen wurden nicht erkannt, und weitere Mails nicht mehr zugestellt.

„Der CTI-Service von Fujitsu hat uns bei Scottish Water ermöglicht, die allgemeine Sicherheit zu stärken, und liefert uns genau das Maß an Erkennungs- und Vorsorgemaßnahmen, das wir benötigen.“ „Der Service bei der Reaktion und Wiederherstellung war äußerst erfolgreich, und auch wenn es in der heutigen Cyber-Welt keinen vollständigen Schutz gibt, kann sich Scottish Water voll auf die Fähigkeiten von Fujitsu verlassen.“

Die erfolgreiche Abwehr einer potentiellen Katastrophe lässt aber weder Fujitsu noch Scottish Water selbstgefällig werden, denn beide wissen, dass täglich neue Bedrohungen auftreten.

„Wir gehen davon aus, dass komplexe Angriffe auf unsere Systeme gestartet werden und haben uns auf diese Möglichkeit vorbereitet, indem wir die Expertise von Fujitsu auf diesem Gebiet ausnutzen“, so Porteous abschließend. „In der Praxis finden solche Angriffe selten statt, allerdings können wir, wenn wir mit den jüngsten Angriffen und Angriffstechniken Schritt halten, gewährleisten, dass unsere Systeme derlei Bedrohungen erkennen und abwehren, und das dank Fujitsu.“

Porteous sagt: „Zu verstehen, wie Angriffe erfolgen können, die richtigen Vorgehensweisen zu implementieren und eine eindeutige Reaktionsstrategie zu entwickeln kann Unternehmen dabei helfen, zukünftigen Bedrohungen entgegen zu wirken und sich rascher von Zwischenfällen zu erholen. Die Expertise von Fujitsu auf diesem Gebiet war bei Scottish Water erfolgreich, und wir bestätigen ihre große Kompetenz in diesem Bereich. “

Scottish WaterAdresse: Dunfermline (Vereinigtes Königreich)Gegründet: 2002Angestellte: 3.600URL: http://www.scottishwater.co.uk/

Kundenprofil

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Human Centric Innovation

Innovation der Arbeitsweisen fördert Kreativität und nutzt die Bestrebungen aller AngestelltenMitsui Chemicals, Inc.

Als Teil seines Programms zur Innovation des Geschäftes hat das diversifizierte Chemieunternehmen Mitsui Chemicals ein Projekt zur Innovation der Arbeitsweisen unter der Überschrift „Innovation schafft neue Werte für unsere Kunden“ ins Leben gerufen. Um die Kommunikation anzuregen und die Barrieren zwischen Abteilungen und Teams zu durchtrennen, wurde ein Workshop abgehalten, in dem zukünftige Arbeitsweisen und das dafür benötigte ICT-System untersucht wurde – mit dem Ziel, eine „Atmosphäre der Mitgestaltung“ zu erschaffen, die die Expertise jedes einzelnen Angestellten ausnutzt und Kreativität fördert.

„Wir wollen mit dieser Innovation der Arbeitsweisen eine offene Zusammenarbeit quer durch unser Unternehmen erreichen, bei der Angestellte ihr Wissen miteinander teilen und eine lebendige Firma erschaffen.“

Masaharu Kubo, Direktor und Senior Managing Executive Officer, Mitsui Chemicals, Inc.

Geschäftsinnovationen, die Probleme in der Gesellschaft lösen und neue Werte schaffen

Mitsui Chemicals, Inc. ist eines der führenden diversifizierten Chemieunternehmen Japans. Die Ursprünge der Firma reichen mehr als 100 Jahre zurück bis 1912, als sie als Produzent von Kokereichemikalien begann. Schnell stieg die Firma zum größten Produzenten dieser Chemikalien in Japan auf, und das Wachstum dauert durch die Produktion von Harzen und anderen Industrieprodukten sowie Grundmaterialien für Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs bis heute an.

Auf Grundlage einer dreigliedrigen Geschäftsstrategie aus Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft rief Mitsui Chemicals ein Programm von Geschäftsinnovationsmaßnahmen ins Leben, das zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen beitragen soll. Unter dem Oberbegriff „Innovation schafft neue Werte für unsere Kunden“ wurde das Programm als Bestandteil des Halbjahresgeschäftsplans des Unternehmens 2014 gestartet. Der Plan identifizierte in den Segmenten Mobilität, Gesundheitswesen sowie Nahrung

Ziel für Arbeitsweisen – Plan

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Mitsui Chemicals, Inc.Adresse: Shiodome City Center, 1-5-2 Higashi-Shimbashi, Minato-ku, TokioGegründet: 1955Angestellte: 14.363 (Stand 31. März 2015) URL: http://www.mitsuichem.com/index.htm

und Verpackung die drei Wachstumstreiber durch den Beitrag zum Gemeinwesen, beschleunigtes Gewinnwachstum und das Wachstum von Geschäften der nächsten Generation.

Fujitsu als Empfehlung für die Einführung von innovativen Arbeitsweisen

Die Stärkung dieser Zielsegmente ist nicht der einzige Schritt, den Mitsui Chemicals aus dem Antrieb heraus unternimmt, neue Werte für die Kunden zu erschaffen. Das Unternehmen ist außerdem an einem Projekt zur Innovation der Arbeitsweisen beteiligt, mit dem die Kreativität aller Angestellten gefördert werden soll. Ziel ist eine Steigerung der geschäftlichen Innovationsfähigkeit quer durch das gesamte Unternehmen.

Das Projekt zur Innovation der Arbeitsweisen begann Ende 2013, noch vor dem Halbjahresgeschäftsplan. Betrachtet man die Auswirkungen, die eine bessere Kommunikation zwischen sämtlichen Bereichen der Mitsui Chemicals Gruppe hat, war es wichtig, sowohl in Hilfsmittel als auch in Bereiche zu investieren, die die Kommunikation fördern. Neben der Einführung eines neuen Informationssystems fing das Unternehmen also außerdem an, seine Büroflächen effizienter zu nutzen.

Ein neues ICT-System erzeugt nicht nur ein angenehmeres Arbeitsumfeld, sondern ermöglicht den Angestellten auch, über die Trennlinien unterschiedlicher Abteilungen und Teams hinweg zu kommunizieren. Bei der Ausarbeitung einer Blaupause für eine solche Aufgabe suchte sich Mitsui Chemicals Fujitsu als Referenz heraus.

Die Hauptsitze von Mitsui Chemicals und Fujitsu liegen im selben Gebäude und haben somit denselben Grundriss. Zum Zeitpunkt des Projekts hatte Fujitsu jedoch 40 % mehr Angestellte auf einem Stockwerk als Mitsui Chemicals. Dennoch ließ die Ablaufplanung eine reibungslose Bewegung des Personals zu, sodass es nie zu eingeengten Verhältnissen kam, und ein schlankes, effizientes Büro wurde mittels Cloud und Werkzeugen zur einheitlichen Kommunikation („Unified Communication“ – UC) erreicht.

Außerdem stimmte Mitsui Chemicals dem Konzept über die Arbeitsweisen zu, das Fujitsu präsentierte. „Unsere Angestellten müssen auch anders denken, damit die neue Büroumgebung und die diversifizierten Kommunikationswege effektiv funktionieren. Das Ziel innovative Arbeitsweisen zu schaffen, musste von allen Angestellten bei Mitsui Chemicals geteilt werden.“ Fujitsu wurde zum Innovationspartner für Arbeitsweisen der Firma ernannt.

Mitgestaltung einer neuen Arbeitsform – und das mit Freude

Zuerst organisierte Mitsui Chemicals einen Workshop, in dem Angestellte Ideen zur Veränderung ihrer Arbeitsweisen entwickeln und diskutieren konnten. In enger Abstimmung mit Fujitsu nahm ein Team von rund 40 Personen, bestehend aus Nachwuchskräften und mittleren Angestellten, am

Workshop teil, um Ziele und zukünftige Arbeitsweisen zu besprechen. Ihre Ideen trugen zur Formulierung eines Ziels für Arbeitsweisen der Firma in den nächsten drei Jahren bei.

Einzigartig an dem Mitsui-Chemicals-Projekt ist, dass die Teilnehmer des Workshops aus den über 400 Ideen, die daraus entstanden, Videostudien zahlreicher Arbeitsszenarien produzierten, z. B. von der Teilnahme an Online-Meetings oder der Suche nach internen Fachleuten im Haus. Indem sie mit Freude an einer zukünftigen Arbeitsweise arbeiteten, steigerten sie, Berichten zufolge, Erwartungen und Begeisterung des Personals, das oft außerhalb der Büroräume arbeitet und sich bisher außen vor fühlte.

Damit das im Workshop formulierte Ziel Gehalt bekam, bereitete die Firma einen Plan vor, in dem zu übernehmende Richtlinien und zu entwickelnde ICT-Infrastruktur detailliert wurden. Ab Dezember 2014 fing das Unternehmen dann allmählich mit der Entwicklung der UC-Tools und anderer neuer ICT-Infrastruktur an, die für Onlinekonferenzen und Instant Messaging erforderlich sind. Fujitsu war an dem Projekt – vom Workshop bis zur Bereitstellung der neuen ICT-Lösungen – konstant beteiligt, und zwar in der dreifachen Rolle als Berater, Konstrukteur und Ingenieur. Mitsui Chemicals lobte Fujitsu für „hervorragende Anleitungen dazu, wie Arbeitsweisen vielfältige Persönlichkeiten zusammenbringen“.

Das Projekt zur Innovation von Arbeitsweisen von Mitsui Chemicals hat gerade erst begonnen. Das Unternehmen wird diese Innovationen weiter vorantreiben, indem Leitlinien und Pläne eingeführt werden, die eine neue Arbeitsweise im Büro vollständig etablieren und die Vorteile des neuen ICT-Systems maximieren.

Kundenprofil

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Human Centric InnovationDas Richardson Police Department suchte nach einer effizienten Methode, einen Überblick über sensible Polizeiausrüstung zu behalten. Man wandte sich für eine digitale Lösung an Fujitsu GlobeRanger, und das hat die Verwaltung der Ausstattung vollkommen neugestaltet. Das System nutzt RFID-Tags und Software, mit denen das Inventar in Echtzeit aufgerufen werden kann, sodass zeitintensive Audits unnötig sind. Es erfüllt die Rechenschaftspflicht über Verwendung von Steuergeldern und bietet zudem potentiell die Funktion, Beweismittel nachzuverfolgen, wodurch die Erfolgsquote der Staatsanwaltschaft erhöht wird.

Der 11. September hat das Denken der Menschen über die Sicherheit von Ausrüstung verändert

Seit über 50 Jahren dient das Richardson Police Department (PD) Bürgern, die in Schwierigkeiten sind, Rettungsdiensten im Einsatz und anderen öffentlichen Sicherheitsdiensten. Das Richardson Police Department arbeitet für eine Stadt von knapp über 100.000 Einwohnern und gehört mit 156 vereidigten Beamten zu den größten der 20 Polizeidienststellen in Texas.

Das Richardson PD verwaltet ein großes und komplexes

Inventar, zu dem 50 Einsatz- und 39 Streifenwagen, Waffen, Schutzkleidung für Sondereinsatzkräfte sowie Radargeräte gehören. Im Gefolge der Terroranschläge von 2001 kamen im Richardson Police Department ernsthafte Sorgen auf, wie diese Vermögensgegenstände am besten sicher verwahrt werden können.

„Wir haben hier alles an Ausstattung, was man sich vorstellen kann, mit Radargeräten und allem, was sonst noch so in einem Polizeiauto steckt. Und bei 156 Beamten geben wir auch eine Menge Inventar und Ausrüstung aus, die zur Uniform gehört“, erklärt Jim Spivey. „Der 11. September hat uns ein paar schwerwiegende Lektionen erteilt. Danach haben wir anders über die Sicherheit unserer Ausrüstung gedacht und über die Sensibilität der ganzen Waffen und Abzeichen. Wir haben tatsächlich stärker überlegt, wie wir die Sicherheit gewährleisten können.“

Begleitet wurde diese Sorge um die Sicherheit von einem neuen Zeitalter der Rechenschaftspflicht gegenüber der Regierung. Örtliche Polizeidienststellen wurden nämlich verpflichtet, ihre Budgets transparenter zu gestalten. Um seine Ausrüstung ordnungsgemäß zu registrieren und damit

„Die RFID-Technologie hat uns nicht nur effizienter gemacht, was das Auffinden und Registrieren unserer Ausrüstung angeht, sondern sie hat auch unser Verhalten beim Einkauf und der Annahme und Ausgabe von Ausrüstung geändert. Wir haben die Abläufe viel reibungsloser gestalten können, und dadurch liefern wir bessere Arbeit ab.“

Jim Spivey, Polizeichef, Richardson Police Department, Texas

Mit RFID-Technologie zu einer neuartigen Verwaltung von Polizeiinventar Richardson Police Department

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Im Ergebnis kann ein Beamter zusätzlich Streife laufen

Die neue GlobeRanger-Plattform hat die Arbeitsweisen im Richardson PD vollständig erneuert und effizienter gemacht, indem alles, was zum Inventar gehört, überwacht werden kann. Das wiederum erzeugt öffentliche Transparenz und verhindert, dass Waffen oder Abzeichen in den falschen Händen landen.

„Die RFID-Technologie hat uns nicht nur effizienter gemacht, was das Auffinden und Registrieren unserer Ausrüstung angeht, sondern sie hat auch unser Verhalten beim Einkauf und der Annahme und Ausgabe von Ausrüstung geändert“, sagt Spivey. „Und wir haben die Abläufe viel reibungsloser gestalten können, und dadurch liefern wir bessere Arbeit ab.“

Das Ergebnis: die Beamten können ihre Fahrzeuge inventieren und sind 15 Minuten schneller auf der Straße, insgesamt gleichbedeutend mit einem zusätzlichen Beamten auf Streife, dank der Technologie von GlobeRanger. Außerdem werden Nachvollziehbarkeit und Sicherheit maximiert, während jeder Uniformbestandteil rund um die Uhr nachverfolgt werden kann.

Nachdem man mit den Uniformen begonnen und der RFID-Plattform dann weitere Ausrüstung hinzugefügt hat, prüft das Richardson PD nun andere Bereiche, in denen sie dem Allgemeinwohl dienlich sein kann.

„Ich hoffe, dass wir hiermit in Zukunft unsere Beweisstücke besser verwalten können“, sagt Spivey. „Dazu muss die Präzision gewahrt sein, aber ich bin jetzt, nach den Erfahrungen mit GlobeRanger, überzeugt, dass wir diese Technologie zur Verwaltung unserer Beweisstücke verwenden können und in Zukunft noch wasserdichtere Verfahren haben werden. Ich bin wirklich dankbar für das, was GlobeRanger für uns getan hat, und ich bin überzeugt, dass auch andere Polizeidienststellen damit etwas anfangen könnten.“

Richardson Police DepartmentAdresse: Texas (USA)Angestellte: 252URL: http://www.cor.net/

Kundenprofil

nachzuvollziehen, wie viel Geld ausgegeben wurde, führte das Richardson PD einmal im Jahr eine manuelle Inventur durch.

„Wir müssen den Steuerzahlern Rechenschaft darüber ablegen, wie wir ihr schwer verdientes Geld verwenden. Diese Rechenschaft war aber mit viel Handarbeit verbunden. Wir sind tatsächlich einmal im Jahr durch die ganze Dienststelle gelaufen und haben alles gezählt, damit die Sachen auch wirklich immer noch dort waren, wo sie sein sollten“, sagt Spivey. „Die ganze Zählerei hat Monate gedauert. Das ineffizient zu nennen. ist noch untertrieben.“

Die Dienststelle vermutete, dass eine solche Inventur effizienter und effektiver sein kann, ohne dass die Sicherheit darunter leidet. Jüngste Entwicklungen in der RFID-Technologie wiesen auf eine mögliche Lösung hin, und man ließ die Organisation ein System entwickeln und eine Ausschreibung machen.

„Wir haben die Fühler ausgestreckt und ein paar Experten auf dem Gebiet gefunden. Die haben uns beim Entwurf eines Systems geholfen, das unser Inventar und unsere sensiblen Güter verwaltet“, so Spivey weiter. „Als wir dann wussten, dass wir damit eine gute Möglichkeit hatten, haben wir eine Ausschreibung gemacht.“

Echtzeitüberwachung durch RFID-Technologie

Eine der Firmen, die für ein Angebot eingeladen wurden, war GlobeRanger, eine Tochter von Fujitsu, die RFID-Software und Lösungen anbietet, mit denen Firmen Daten nutzen können, die außerhalb herkömmlicher IT-Umgebungen erzeugt werden.

„GlobeRanger war die einzige Firma, die ihre Software besitzt und eine Lösung angeboten hat, die für uns funktioniert. Außerdem waren wir durch ihre Erfahrungen mit dem Verteidigungsministerium sicher, dass wir uns auf sie verlassen können“, sagt Spivey. „GlobeRanger hat uns dabei geholfen, uns durch diese ganze Vorstellung zu arbeiten, wie man RFID in einer Polizeidienststelle einsetzen kann. Wir haben gelernt, dass es Tags für jede vorstellbare Art von Ausrüstung gibt.“

Die iMotion Edgeware von GlobeRanger vereinfacht die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung dieser mobilen und sensorenbasierten RFID-Tags. Sie integriert nahtlos bestehende und neue Technologien wie Strichcodes, RFID, kabellose und sensorenbasierte Systeme, und damit bewahrt sie bisherige Investitionen. Das Richardson PD erkannte schnell, dass eine einzige Markierung nicht alle Anforderungen erfüllen kann und wählte sechs unterschiedliche aus, damit das gesamte Inventar abgedeckt wurde. Sie reichen von Wäschemarkierungen für die Uniform bis hin zu Tags für Waffen und sensible Sicherheitsfahrzeuge.

„Jeder von uns hat eine ID-Karte, mit der er ins System kommt, seinen Namen und den Uniformbestandteil scannen kann, der ihm ausgegeben wird“, merkt Spivey an. „Das System aktualisiert unsere Datensätze automatisch und stellt sicher, dass wir wissen, wer was hat, wer wie viel hat, wie lange er es hatte und wann er für einen Austausch bereit ist.“

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„Wenn man sich den aktuellen Stand in der Gamingindustrie ansieht, ist es für Square Enix unerlässlich, seine Tätigkeiten außerhalb Japans zu erweitern. Unser ICT-Team steht voll und ganz hinter dieser Leitlinie. Wir freuen uns auf die stabile Unterstützung von Fujitsu und seiner weit reichenden internationalen Erfahrung, wenn wir unsere ICT-Infrastruktur weltweit weiterentwickeln.“

Hirokazu Nishikado, Vorstandsmitglied, Square Enix Co., Ltd.

Die weltweite Gamingindustrie genießt weiterhin ungebremstes Wachstum. Square Enix, ein führendes japanisches Gaming-Unternehmen, ging auf das anhaltende Wachstum auf dem europäischen Markt mit dem Bau einer neuen Plattform für Anwender in dieser Region ein. Fujitsu stellte ein Rechenzentrum mit groß angelegter Infrastruktur für die Datenverarbeitung in Verbindung mit umfassender Wartungsunterstützung zum problemlosen Betrieb zur Verfügung. Diese neue Plattform beschleunigte die Datenübermittlungszeiten für Onlinespieleverbindungen, sodass das Erlebnis für Gamer in Europa wesentlich verbessert wurde.

Eine neue Plattform bringt weltberühmte Onlinespiele viel schneller zu den Anwendern Square Enix Co., Ltd.

©2010-2016 SQUARE ENIX CO., LTD. Alle Rechte vorbehalten.

Die Antwort auf weltweites Wachstum im Onlinegaming

Der Gamingmarkt expandiert auf der ganzen Welt weiter. Laut dem White Paper für digitale Inhalte 2015, produziert von der Digital Content Association Japans, belief sich der weltweite Markt der Gamingindustrie 2014 auf 84 Milliarden Dollar. Der Anteil des japanischen Marktes wird auf 14 Milliarden Dollar geschätzt – eine Zahl, die größer ist als die des japanischen Filmmarktes. Einer der Hauptgründe dieses Wachstums ist das zunehmende Vorherrschen von einfach zu spielenden Inhalten

wie digital bereitgestellten oder Onlinespielen, durch die jeder viel bequemer Spaß am Spielen haben kann als bisher.

Square Enix ist ein reines Entertainmentunternehmen auf den Gebieten Unterhaltung, Publikation und Verwaltung von Eigentumsrechten, doch sein Kernbereich ist digitale Unterhal-tung. Es gehört zu den führenden Produzenten von Spielinhal-ten in Japan und bieten Gamern weltweit eine Vielzahl von Onlinespielen. Das Portfolio aus beliebten Titeln im Segment „Massively Multiplayer Online“ (MMO) beinhaltet FINAL FANTA-SY XI und XIV sowie DRAGON QUEST X.

Ein optimales Onlinegaming-Erlebnis setzt eine stabile, groß angelegte Hochleistungs-Serverumgebung voraus, die die gesammelte Menge von Zugriffen durch Anwender aus der ganzen Welt handhaben kann. Jede Verzögerung in der Netz-werkverbindungszeit durch die Entfernung, bekannt als Latenz, stellt ein großes Problem dar. Square Enix liefert von MMO-Übermittlungsplattformen Spielinhalte an ein weltweites Publikum in Japan und Nordamerika. Dadurch entging Online-gamern in Europa – die von diesen beiden Plattformen weit entfernt waren – die Unmittelbarkeit, die Anwender in Japan und Nordamerika erfahren durften. Nähe ist für schnelle

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Anzahl europäischer Gamer, und Square Enix hat die Absicht, dieses geschäftliche Wachstum zu aktivieren. Das Unternehmen denkt darüber nach, seine Übermittlungsinfrastruktur für Spieleinhalte weiter zu kräftigen und damit zusätzliche Expan-sionen auszulösen.

Wichtig ist, dass Square Enix nun auch das Selbstvertrauen hat, eine weltweite Infrastruktur von Japan aus erfolgreich aufbauen, betreiben und verwalten zu können, was den Stress solcher Unternehmungen in der Zukunft deutlich abschwächt. Auf der Grundlage dieser positiven Ergebnisse plant das Unter-nehmen nun, seine Übermittlungsplattformen für Inhalte in neue Regionen auszuweiten, damit die loyalen Anwender ein noch besseres Gaming erleben. Herr Hirokazu Nishikado bemerkt: „Square Enix ist vollkommen davon überzeugt, dass Fujitsu uns weiterhin unterstützt, wenn wir unsere weltweite Infrastruktur bereitstellen.“ Und er sagt abschließend: „Wir würden außerdem gerne mit Fujitsu in einer neuen Initiative zusammenarbeiten, die die Interaktion zwischen Spielen und Technologie und Menschen grundlegend verändert.“

Übermittlungszeiten bei inhaltsintensiven Spielen wesentlich, deshalb entschloss sich Square Enix, die Erlebnisse für europäi-sche Onlinegamer durch die Bereitstellung einer neuen, lokalen Übermittlungslösung zu verbessern.

Umfassender Support von der Plattformentwicklung bis zur Verwaltung der Infrastruktur

Fujitsu hat eine lange Vorgeschichte der Zusammenarbeit mit Square Enix als vertrauenswürdigen Geschäftspartner und stellt dem Unternehmen über den äußerst flexiblen „Nifty Cloud“-Ser-vice von Fujitsu Übermittlungsplattformen für seine Inhalte in Japan und Nordamerika zur Verfügung. Außerdem unterstützte Fujitsu die Expansion von Square Enix in der Spieleentwicklung durch die Erstellung der Netzwerkinfrastruktur in China für die ausländischen Entwicklungsaktivitäten. Bei diesem Hintergrund war es selbstverständlich, dass sich Square Enix für die Erstellung der neuen Übermittlungsplattform für MMO-Inhalte in Europa an Fujitsu wandte.

Hirokazu Nishikado, Vorstandsmitglied von Square Enix, erläutert die Ziele des Unternehmens: „Bei der Auswahl des optimalen Standorts waren wir sehr eigen. Außerdem gehörte zu den wichtigen Faktoren auch die Auswahl des primären Internet-dienstleisters (ISP) und des Internetknotenpunkts (IX), mit dem wir uns verbinden können. Und es muss wohl nicht extra erwähnt werden, dass wir die Kosten niedrig halten wollten.“ Also wurde Fujitsu damit beauftragt, widerstandsfähige Infrastruktur verbun-den mit umfassendem Support zu bieten. Diese Lösung musste den Betrieb bei niedrigen Kosten flexibel für Expansionen in andere Gebiete gestalten, ohne dass dabei Angestellte von Square Enix nach Übersee abgeordnet werden durften.

Für eine solide Netzwerkgrundlage schlug Fujitsu ein System aus mehreren hundert PRIMERGY-Servern vor, die in einem Rechenzentrum in der Nähe der größten Spiele-Anwenderbasis in Europa installiert werden. Sobald das Projekt angelaufen war, arbeitete Fujitsu mit seinen europäischen Tochterunternehmen zusammen, damit man angemessen auf die vielen kleinen Probleme reagieren konnte, die bei weltweiten Projekten auftre-ten, zum Beispiel kulturelle Erwartungen, Zeitunterschiede und lokale Gesetze und Regelungen. Dadurch konnte die neue Infrastruktur in kurzer Zeit errichtet werden. Ferner stand das Lagezentrum von Fujitsu in Japan stets eng mit dem japanischen Team des Kunden in Verbindung, sodass ein stabiles Betriebsum-feld mit geringen Fixkosten ermöglicht wurde und keine Ange-stellten von Square Enix in Europa eingesetzt werden mussten.

Wesentlich besseres Gaming-Erlebnis führt zu wachsenden Anwenderzahlen

Seit die Spiele im Oktober 2015 über die neue europäische Übermittlungsplattform für MMO-Inhalte bereitgestellt werden, ist das Latenzproblem gelöst, und europäische Anwender erleben einen drastischen Anstieg der Reaktionsfähigkeit. In sozialen Medien kommentierte ein europäischer Gamer: „Was die Ge-schwindigkeit betrifft, ist das wie ein völlig anderes Spiel.“ Dank dieser dramatisch verbesserten Anwendererlebnisse steigt die

Square Enix Co., Ltd.Adresse: 6-27-30 Shinjuku, Shinjuku-ku, Tokio, JapanGegründet: 2008Angestellte: 3.864 (konsolidiert, Stand März 2015)URL: http://www.jp.square-enix.com/

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Bindung zwischen Eltern und Babys festigen

Das Canberra Hospital liegt in Garran im Australian Capital Territory (Australisches Hauptstadtterritorium), hat 672 Betten und sorgt für eine Einwohnerzahl von ungefähr 550.000 Menschen. Es entstand im Jahr 1991 aus der Zusam-menlegung des Wooden Valley Hospital und des Royal Canberra Hospital und wurde 1996 in Canberra Hospital umbenannt. Die Institution dient als Lehrkrankenhaus für die Australian National University Medical School und die School of Nursing der Universität Canberra.

Die Säuglingsstation des Canberra Hospital bedient einen

Umkreis von bis zu 800 km, und etwa 40 % der Patienten kommen von außerhalb der Stadt. Das stellt diejenigen vor große Herausforderungen, die schwer krank sind, aber insbe-sondere Eltern, deren Kinder in der Intensivstation für Neuge-borene (NICU) und der Pflegestation für Babys (SCN) liegen.

„Manchmal bleiben die Babys wochenlang hier, und da haben es Eltern, die arbeiten müssen oder noch andere Kinder haben, schwer, so viel Zeit mit ihrem Neugeborenen zu verbrin-gen wie sie gerne würden“, erklärt Professor Kecskes, Neonato-login, ACT Health Directorate. „Daraus entstehen Trennungs-ängste und großer Stress, und für uns hier wird es schwierig, ihnen zu zeigen, wie sie am besten für den Neuankömmling sorgen.“

Das Krankenhaus suchte nach einem innovativen Weg, über den Eltern ihr Baby sehen und eine Bindung zu ihm aufbauen können und gleichzeitig die besonderen Bedürfnisse des Babys sehen können. Nachdem sie in einem Berliner Krankenhaus ein Webcam-System gesehen hatte, führte Professor Kecskes das NICU-Team in der Implementierung der eigenen Lösung an, doch das verlief nicht ohne Probleme.

„Das Gerät war klobig mit einer schlechten Schnittstelle und

„Uns haben Leute aus vielen anderen Krankenhäusern besucht, die sich die Webcam einmal mit eigenen Augen ansehen wollten, und das überwältigende Feedback ist: sie finden sie toll. Sie bringt Eltern und Baby über große Entfernungen hinweg intuitiv, anwenderfreundlich und sicher zusammen.“

Belinda Connors, NICUCAM Projektleitung, ACT Health Directorate

Das Canberra Hospital sorgt für Menschen, die in einem riesigen Gebiet zerstreut leben, und für Familien, die weit weg wohnen, sind regelmäßige Besuche schwierig. Das Krankenhaus hat ein internes Webcam-System in der Intensivstation für Neugeborene installiert, das den Eltern ein völlig anderes Erlebnis bietet. Es hat in Zusammenarbeit mit Fujitsu und ADTEC eine sichere, anwenderfreundliche Webcam-Lösung entworfen, mit der über die Fujitsu-Cloud überallhin gestreamt werden kann. Das neue System ist nicht nur praktisch, sondern auch vollkommen sicher, damit Eltern es sorgenfrei nutzen können.

Menschenorientierte Technologie bringt Eltern und ihre Babys zusammenACT Health (Canberra Hospital)

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begrenzten Funktionen, und das Personal musste ständig Kinder wieder in das Blickfeld einer Kamera schieben. Wir legen Babys zum Beispiel oft in andere Wiegen, wenn ihnen schlecht wird, und dann bestand die Gefahr, dass sich Eltern einloggen und ein fremdes Kind sehen“, so Kecskes. „Wir wollten eine dynamischere, automatische Lösung, die flexibler und zuverlässiger ist.“

Im Rahmen einer Ausschreibung entschied sich das Kranken-haus, mit dem lokalen Spezialisten ADTEC und Fujitsu zusammen-zuarbeiten. ADTEC ist branchenführend in der Zusammenführung von Menschen in Notsituationen. Seit mehr als 15 Jahren vertraut eine Vielzahl von Organisationen und Unternehmen ADTEC ihre Notfallsysteme und Kommunikationsnetzwerke an.

In einem Krankenhaus ist Privatsphäre wesentlich

Die Entwicklung der Lösung beinhaltete sorgfältige Berücksichti-gung der einzigartigen Faktoren einer Krankenhausumgebung und der strikten Anforderungen an Sicherheit und Privatsphäre. Der Ablauf war höchst komplex und bedurfte sorgfältige Prüfung sensibler Themen, bevor er Früchte trug.

„Sicherheit und Authentifizierung sind in diesem Projekt ent-scheidend, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir Livebilder kleiner Babys streamen“, sagte Belinda Connors von der NICUCAM Projektleitung. „Und wir wollten auch noch Zusatzfunktionen anbieten, zum Beispiel sollten die Eltern Bilder hochladen, genaue Angaben zum Baby machen und bloggen können.“

Beim Entwurf wurden also Sicherheitsmaßnahmen wie die SSL-Verschlüsselung der Datenströme und ein sicherer Stream einbezogen, der Authentifizierung des Remotezugriffscomputers und Tokenauthentifizierung erforderte, um überhaupt Streaming-bestandteile abrufen zu können. Außerdem ist die Integration mit Videostreams und Systemüberwachung enthalten, damit alles reibungslos und anwenderfreundlich abläuft.

Der Streamingserver ist in der Fujitsu-Cloud installiert und bietet hohe Zuverlässigkeit und Kompatibilität mit einer Reihe von Streamingprotokollen. Diese weit reichende Kompatibilität bedeu-tet, dass das Krankenhaus jetzt und in der Zukunft bequem jede aktuelle Videoanwendung und jedes Videogerät integrieren kann.

Beitrag für das Personal und regionale Krankenhäuser

Einer der Hauptvorteile ist, dass die Eltern eine Verbindung zu ihrem Baby aufbauen können, unabhängig davon, wo sie sich aufhalten. Eine vom Krankenhaus in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass der Stress dadurch um 98 % verringert wurde, was natürlich das Leben für die Familien und das Personal erleichtert. Zudem versetzt das System das Pflegepersonal in die Lage zu zeigen, wie einfache Vorgänge, etwa das Einführen einer Magen-sonde durchzuführen sind.

„Eltern und Kinder werden damit zusammengebracht, egal wo sie gerade sind, und Verwandte auf der ganzen Welt können damit ihr neues Familienmitglied virtuell besuchen“, sagt Connors. „Für die Schwestern ist es ganz leicht, es nötigenfalls abzuschalten oder den Feed zu einer anderen Wiege zu wechseln, damit sie auch beim richtigen Baby sind. Das macht das Personal glücklicher und die Eltern entspannter.“

Das Canberra Hospital war überdies sehr beeindruckt von der Zuverlässigkeit der Lösung von ADTEC/Fujitsu. Das bisherige System im Haus fiel immer wieder aus, die neue Lösung dagegen ist bisher zu 100 % aktiv. Und sollten doch einmal Probleme auftreten, bieten beide Partner sorgenfreien Support rund um die Uhr.

Das Kamerasystem ermöglicht zudem per Videolink Lehrü-bertragungen an regionale Krankenhäuser. Durch solche Netzwerke werden die beruflichen Beziehungen in die Umge-bung gekräftigt, und der erleichterte Wissensaustausch verbes-sert die Pflege und Behandlung Neugeborener.

Außerdem wird das Krankenhaus für Patienten attraktiver, weil es neue Leistungen anbieten kann und so seinen Ruf als Pionier auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge ausbaut. Schließlich wird die Personenzahl verkleinert, die zu Spitzenzei-ten in die Intensivstation kommt, sodass sich das Personal frei der Gesundheitsversorgung widmen kann, statt den Besuchern zur Verfügung zu stehen.

Das Canberra Hospital genießt heute eine kostengünstige, stabile und sichere Webcamlösung, die es Eltern und Frühchen oder kranken Babys ermöglicht, eine Bindung aufzubauen. Der Erfolg des Kamerasystems hat andere Gesundheitsorganisatio-nen ermutigt, diese Lösung zu prüfen.

„Uns haben Leute aus vielen anderen Krankenhäusern besucht, die sich die Webcam einmal mit eigenen Augen ansehen wollten, und das überwältigende Feedback ist: sie finden sie toll“, so Connors. „Sie bringt Eltern und Baby über große Entfernungen hinweg intuitiv, anwenderfreundlich und sicher zusammen.“

Professor Kecskes stellt fest: „Bei uns haben sich Menschen von jedem Kontinent aus sicher eingeloggt, um ihr Baby oder Angehörige zu sehen. Die Webcamlösung von ADTEC und Fujitsu hilft den Menschen wirklich, sich in Zeiten großer Belastung miteinander zu verbinden.“

ACT Health (Canberra Hospital)Adresse: Canberra (Australien)Gegründet: 1914URL: http://www.health.act.gov.au

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„Uns ist es gelungen, einen wesentlichen Beitrag zur grünen Gesellschaft zu leisten, weil wir gemeinsam mit Fujitsu ein Überprüfungsprojekt eingeleitet und ICT-Infrastruktur implementiert haben, um die Geräte, die über das ganze Land verteilt sind, aus der Ferne zu überwachen.“

Shigeru Ashida, Geschäftsführer Business Plan, Vorstand, Leitung, Leopalace21 Corporation

Leopalace 21 hat ein innovatives Business gegründet, das in ganz Japan photovoltaische (PV) Sonnen-kollektorensysteme auf Dächern von Wohnhäusern installiert, die als virtuelle Kraftwerke die Versorgung übernehmen. Als Lösung für die ICT-Infrastruktur zur Verwaltung des Betriebs und der Wartungseinheiten setzt das Unternehmen „Venus Solar“ von Fujitsu ein und überwacht so im Minutentakt den Betriebszustand von Systemen auf 4.500 Wohnhausdächern aus der Ferne. Dadurch wurde die Effizienz des Mega-Solarbetriebs verbessert, indem die Ursache jedes Leistungsabfalls erkannt und somit jede Möglichkeit zur Stromerzeugung ausgenutzt werden kann.

Wohnhausdächer werden zu „virtuellen Kraftwerken“; grüne Energie durch Mega-Solarstromerzeugung Leopalace21 Corporation

Ein Beitrag zur Gesellschaft durch virtuelle Mega-So-larkraftwerke auf Wohnhausdächern

Die Leopalace21 Corporation ist eine große Immobilien-firma. Das Unternehmen wendet sich mit Vorschlägen zur effektiven Landnutzung an Grundstücksbesitzer, unter-nimmt den Bau von Eigentumswohnungen oder Wohn-häusern auf diesen Grundstücken und vermietet und verwaltet jedes Gebäude dann komplett nach der Fertig-stellung. Außerdem vermietet Leopalace21 auch einzelne Wohnungen in ganz Japan. In letzter Zeit ist das Unter-nehmen auch bei Gelegenheiten in Übersee aktiv gewor-

den und hat Niederlassungen in Südostasien – darunter Thailand, Vietnam und die Philippinen – gegründet, um dort Maklerdienstleistungen für Liegenschaften anzubie-ten.

Um einen noch stärkeren Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, konzentriert sich Leopalace21 auf Energieprojek-te, und eines davon ist das virtuelle Mega-Solarprojekt mit Namen „Roof Mega-solar“ (Mega-Solare Dachflächen). Dabei werden die Dächer der vermieteten Wohnflächen als „Kraftwerke“ zur Gewinnung von Solarstrom als um-weltfreundlicher, erneuerbarer Energie genutzt. Bis Sep-tember 2015 hat das Unternehmen auf 4.500 Wohnhaus-dächern PV-Systeme installiert, die insgesamt 70 Megawatt erzeugen können.

Durch eine Zufallsbegegnung mit einem Angestell-ten von Fujitsu werden Hindernisse überwunden und neue Geschäfte ermöglicht

Das Projekt „Roof Mega-solar“ erreichte einen Punkt, an dem es ausreichend Energie für den Jahresbedarf von mehr als 18.000 Durchschnittshaushalten erzeugen

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Leopalace21 CorporationAdresse: 2-54-11 Honcho, Nakano-ku, Tokio, JapanGegründet: 1973Angestellte: 7.765 (Stand 31. Dezember 2015)URL: http://eg.leopalace21.com/

konnte. Aber die Installation von PV-Systemen war für die Wohnungseigentümer nicht so attraktiv wie das Unter-nehmen gehofft hatte. Einige Eigentümer erhielten bereits sichere Mieteinnahmen und waren nicht gerade erpicht darauf, zusätzlich in die Installation von Strom erzeugenden Anlagen zu investieren.

Darüber hinaus gab es selbst im Fall einer Zustimmung der Eigentümer keinen nennenswerten Service für Betrieb und Wartung von kleinen bis mittleren Anlagen auf Wohnhausdächern (anders als für freistehende Einfamili-enhäuser und Solarprojekte im größeren Stil).

Die Lösung entsprang einer Zufallsbegegnung. Shigeru Ashida, Vorstandsmitglied der Leopalace21 Corporation, erinnert sich: „Der Durchbruch kam, als ein Angestellter von Fujitsu, der zufällig in einer Wohnung wohnt, die von uns verwaltet wird, die Idee der „Dachvermietung“ hatte, also der Anmietung von Dachflächen bei den Wohnungs-eigentümern für die Erzeugung von Strom.“

Fernüberwachung von Anlagen in ganz Japan über aktuellste ICT

Der gesamte auf Wohnhausdächern erzeugte Strom wird zu Festpreisen an große Versorgungsunternehmen verkauft, und ein Teil der Erlöse wird dann den Wohnungs-eigentümern für die Anmietung von deren Dachflächen ausbezahlt. So können die Wohnungseigentümer tatsäch-lich etwas dazuverdienen, ohne zuvor die Investitionskos-ten stemmen zu müssen. Ferner treibt die Zusammenar-beit vieler Wohnungseigentümer die Bereitstellung erneuerbarer Energien voran und bringt uns alle der grünen Gesellschaft einen Schritt näher.

Das gemeinsam von Leopalace21 und Fujitsu entwickel-te Geschäftsmodell wurde als Pilotprojekt in der Präfektur Fukushima gestartet; im September 2012 begannen dort in 70 Wohnungen die Überprüfungen. Mithilfe des Pro-jekts konnten die Angestellten ICT-Kenntnisse erwerben, mit denen sie kleine bis mittlere PV-Systeme zusammen-führten, die auf räumlich auseinanderliegenden Wohn-hausdächern installiert waren, und diese dann als virtuel-les Mega-Erzeugungssystem für Solarstrom laufen lassen. Gleichzeitig bestätigte das Projekt, dass das „Dachvermie-tungs“-Modell förderlich für die Verringerung der Umwelt-belastungen ist.

Auf Grundlage dieser Ergebnisse startete Leopalace21 sein Projekt „Roof Mega-solar“ landesweit. Die zum Voran-treiben dieser Initiative eingerichtete Gruppe im Unter-nehmen hat bisher in drei Jahren 4.500 PV-Systeme installiert. Jahr für Jahr hat sie die Menge erzeugter und verkaufter Energie gesteigert.

Fujitsu unterstützte das Projekt mit Infrastruktur. Fujitsu entwickelte die Lösung zur Fernüberwachung von PV mit Namen „Venus Solar“ aus dem Verständnis der Bedürfnisse von Leopalace21, dem Wissen, das über viele Jahre aus der Fernüberwachung und -steuerung von Fabriken und

Gebäuden erwachsen ist und den Erkenntnissen aus dem Pilotprojekt für virtuelle Solarkraftwerke der Präfektur Fukushima. Jede Wohnanlage verfügt über vier oder fünf Aufbereiter für die PV-Stromerzeugung, und deren Strom-ausgabe wird zur Überwachung im Minutenabstand in einem Rechenzentrum gesammelt.

Herr Ashida erläutert die Fernüberwachung so: „Wir sind jetzt in der Lage, den Status von Anlagen in ganz Japan über das Rechenzentrum zu überwachen, und wir können erkennen, ob ein Abfall der Leistung an einer Wetterver-änderung liegt, am Schattenwurf umliegender Gebäude oder an technischen Problemen. Weil auf jedem Wohn-hausdach dieselben Geräte installiert sind, können wir bei erkennbaren Unterschieden in der Leistung, die jeder Aufbereiter liefert, schlussfolgern, dass die Ursache höchst wahrscheinlich ein technischer Defekt ist.“ Zur Beschrei-bung der Ergebnisse, die der detaillierte Überwachungs-service von „Venus Solar“ liefert, sagt Ashida: „Der Überwa-chungsservice führt zu einem stabilen Geschäftsertrag, weil er uns davor schützt, dass Gelegenheiten zur Energie-erzeugung durch Systemfehler ungenutzt verstreichen.“

Leopalace21 will sein Initiativprogramm von Beiträgen zur Gesellschaft beschleunigen. Beispielsweise erwägt das Unternehmen, die Zahlen über die Energieproduktion aus den beinahe 5.000 im ganzen Land installierten Mega-So-lardachflächen öffentlich zu machen. Durch diesen Schritt können sich Wohnungseigentümer, die über die Installati-on von Solar-PV nachdenken, genau über die Erzeugungs-mengen und die Rentabilität von Solarsystemen informie-ren. Herr Ashida weiter: „Wir wünschen uns weiterhin Unterstützung von Fujitsu und freuen uns auf weitere innovative Vorschläge für unser nächstes neues Projekt.“

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Stromerzeugung überwachen

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„Ziel des CoE ist es, lokalen urbanen Herausforderungen zu begegnen und Expertisen aus drei Unternehmen zusammenzuführen, deren Lösungen weltweit angewandt werden können. Fujitsu spielt eine wichtige Rolle bei der gemeinsamen Forschung und Kommerzialisierung der Ergebnisse.“Dr. Hazel Khoo, Stellvertretende Geschäftsführerin des

Science and Engineering Research Council, A*STAR

Die Agency for Science, Technology and Research, die Management University in Singapur und Fujitsu haben gemeinsam das „Urban Computing und Engineering Center of Excellence“ (CoE) gegründet. Forscher dieser drei Parteien entwickeln mit den Bereichen HPC und Infrastrukturanalyse von Fujitsu sowie realen urbanen Datensätzen aus Singapur Technologien zur Datenanalyse, Modellierung und Simulation. Daraus kann das CoE nachhaltige Antworten zur Lösung vieler sozialer Herausforderungen im modernen urbanen Umfeld finden.

Industrie, Regierung und Hochschulen gründen Partnerschaft für nachhaltige UrbanisierungA*STAR (Die Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung), Singapore Management University (SMU)

Der Weg zur „Smart Nation“

A*STAR (Die Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung), Singapore Management University (SMU) ist eine der staatlichen Agenturen, die durch Förderung erstklassiger wissenschaftlicher Forschung und Begabung das Wirtschafts-wachstum vorantreibt und Singapur in eine von Wissen und Innovation angetriebene, pulsierende Wirtschaft umwandelt. Als Agentur für das Handels- und Industrieministerium in Singapur konzentriert es sich auf den wirksamen Einsatz aktuellster technologischer Mittel zur Lösung sozialer Probleme, zum Beispiel der schnellen Urbanisierung sowie auf die Förderung

der Wirtschaftsleistung. Singapur baut die weltweit erste „Smart Nation“ auf, indem sich die Stadt Technologie so weit wie möglich nutzbar macht, damit sich so die Lebensqualität der Einwohner verbessert, mehr Möglichkeiten geschaffen und stär-kere Gemeinschaften gebildet werden. A*STAR spielt auf dem Weg Singapurs zur „Smart Nation“ eine Schlüsselrolle.

Gründung des Center of Excellence für urbanes Compu-ting und Engineering

A*STAR bindet Unternehmen und Hochschulen zur Bekämp-fung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme ein. Fujitsu ist einer der Partner und liefert Hochleistungs-Rechnerlösungen (HPC). Außerdem arbeitet A*STAR mit der Management Univer-sity in Singapur (SMU) zusammen, die ebenfalls seit langem mit Fujitsu verbunden ist.

Diese drei Parteien begannen eine Diskussion darüber, wie sie zur Lösung von Problemen der Urbanisierung beitragen können. Gemeinsam investierten sie 54 Millionen Singa-pur-Dollar in die Gründung des CoE, das erschaffen wurde, um die Herausforderungen zu untersuchen und anzugehen, denen sich höchst urbanisierte Städte häufig gegenübersehen.

Zwei Schlüsselbereiche erkannte das CoE als besonders

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kenntnisse aus drei Feldern – einem Einkaufszentrum, einem Messezentrum und einem Feldversuch mit Sammeltaxis – konnte das CoE zeigen, wie sich echte Informationen ins System einspeisen und so ganz schnell mögliche Ergebnisse modellieren lassen. Daraus wiederum entstehen Lösungen zur Leistungsverbesserung, die durch die Regierung oder Unternehmen in die reale Welt über-führt und schließlich als Produkte vermarktet und anderen Staaten und Organisationen zur Verfügung gestellt werden können.

Die Lösung für die Optimierung des Hafenbetriebs soll Wasser-fahrzeugen in der Straße von Singapur durch Vorhersage von Brenn-punkten und Problemsituationen schnellere Routen ermöglichen und so die Umschlagzeiten verbessern. Zudem trägt sie zur Optimie-rung des Hafenbetriebs im Hinblick auf Frachtwege und Hantierun-gen bei. Insgesamt wird die Stellung des Hafens von Singapur als führender Knotenpunkt der Welt gestärkt.

„Das alles fügt sich nahtlos in die jüngste Initiative der Regierung Singapurs: durch die Integration von Technologie in die Lösung sozialer und urbaner Probleme zur „Smart Nation“ werden“, kom-mentiert Dr. Hazel Khoo, Stellvertretende Geschäftsführerin des Science und Engineering Research Council, A*STAR. „Unsere Arbeit im CoE hat direkte Auswirkungen auf unser Leben und die Art, wie wir Geschäfte in der modernen Welt machen.“

Das CoE hat sich, da die erste Projektphase gut angelaufen ist und die zweite kurz vor dem Start steht, als führende Forschungsquelle etabliert, die greifbare Lösungen für die allzu realen Probleme liefert, denen sich urbane Gebiete ausgesetzt sehen.

„Wir sind stolz, mit Fujitsu zusammenzuarbeiten und so ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von privatem Sektor, Forschungs- und Entwicklungsabteilungen an Universitäten und nationalen Behörden Partner von Fujitsu zu sein“, sagt Miller abschließend. „Naturgemäß sind von urbanen Problemen eine Vielzahl von Betei-ligten und Zuständigkeiten betroffen, und die Einrichtung des CoE hat uns ein gutes Verständnis davon vermittelt, wie diese Komplexi-täten effektiv zu bewältigen sind.“

untersuchenswert: „Dynamic Mobility Management“, welches die Dynamik des Pendlerverkehrs in urbanen Gebieten untersucht und verbessert und Menschenmengen unter Extrembedingungen steuert sowie „Maritime and Port Optimization“, in der ein Blick auf die Anlage integrierter Frachtlogistik geworfen wird.

„Unsere drei Parteien haben sich der Erforschung urbaner Heraus-forderungen verpflichtet, es hat also gut gepasst“, sagt Steven Miller, Dekan für Informationssysteme an der SMU. „Die größte Herausforde-rung lag darin, diese drei großen Organisationen zur effektiven Zusammenarbeit und einem Verständnis der jeweiligen Verantwort-lichkeiten zu bringen.“

A*STAR, SMU und Fujitsu haben unterschiedliche Rollen und Kulturen, wodurch die Zusammenarbeit am Anfang eine Herausfor-derung war. Da jedoch alle dieselben Ziele und dasselbe Engage-ment teilten, vereinte und motivierte dies die Leiter und Angestellten des CoE. Zudem erkannten und schätzten sie bald, dass jedes Mit-glied andere Fähigkeiten und Fachwissen ins Team einbringt.

„Fujitsu übernahm die Führung im Konstruktionsbereich unserer urbanen Computingplattform, da man dort über einen gewaltigen Hintergrund in moderner Informatik verfügt“, so Miller weiter. „Dann haben wir alle gemeinsam daran gearbeitet zu erkennen, welchen Problemen wir uns widmen sollten, und mit Dritten kommuniziert, um die Anforderungen der Menschen aus der realen Welt zu verste-hen.“ Fujitsu bringt außerdem sein Fachwissen in Big Data, Mobilität und HPC ins CoE ein. A*STAR trägt Fähigkeiten in den Bereichen Big Data, Simulationstechnologien und Verhaltenswissenschaften bei. Zudem enthält die Expertise der SMU Vorgehensweisen und Soft-waresysteme zur Planung, Vorbereitung und Entscheidungsfindung.

Singapur als lebendes Labor

Das CoE beschäftigt inzwischen 80 Menschen mit unterschiedlichs-ten Hintergründen und Fähigkeiten. Es hat eine urbane Informatik-plattform aufgebaut, die für die Handhabung der komplexen Analyse ausgestattet ist und aus PRIMERGY-Servern sowie PRIMEFLEX für Hadoop besteht. Diese urbane Computingplattform gestattet es dem CoE zudem, im großen Stil Prüfstände mit externen Partnern durchzu-führen. Das Analysemodul läuft auf der FUJITSU-SPATIOWL-Lösung, die eine erhebliche Menge temporaler und räumlicher Daten berech-net und assimiliert, sodass das CoE neue Algorithmen zur Verhaltens-beeinflussung und folglich zur Minderung von Verkehrsproblemen entwickeln kann. Ursprung der Daten ist die Stadt Singapur selbst als lebendes Labor zur Sammlung von Informationen über Verkehr und Geographie u. A.

„Der Massenverkehr hat seine eigenen Rhythmen und Muster und verändert sich plötzlich und unerwartet wie das Wetter, sodass man ihn schwer vorhersagen kann. Zum Beispiel müssen bei der kurzfristi-gen Optimierung von mobilen Kapazitäten ohne den Neubau von Verkehrswegen und Infrastruktur diverse Faktoren berücksichtigt werden, was wiederum nur langfristig zu schaffen ist“, merkt Miller an. „Wir betrachten die aktuelle Situation und untersuchen, wie wir größere Zahlen und plötzliche Ausschläge besser in der vorhandenen Infrastruktur unterbringen. Dabei helfen uns Forschungen und Entwicklungen des CoE, die HPC von Fujitsu nutzen.“ Durch Datener-

Agency for Science, Technology and Research (A*STAR)URL: http://www.a-star.edu.sg/

Singapore Management UniversityURL: http://www.smu.edu.sg/

Partnerprofil

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„Unser Ziel ist es, japanische Pflanzen- und Saatgutvarietäten durch die Positionierung dieses neuen Projekts als unseren Verkaufsraum für Pflanzen und Setzlinge in die Welt zu bringen. Darin liegt für uns der große Reiz an diesem Mitgestaltungsprojekt.“

Hidemi Masuda, Erster Geschäftsführer, Masuda Seed Co., Ltd.

Drei Partner starteten ein landwirtschaftliches Innovationsprojekt – ein Unternehmen, das über ein weites Vertei-lungsnetzwerk für landwirtschaftliche Produkte verfügt, ein Gärtnereibetrieb mit Fachwissen in der Entwicklung von Saatgutvarietäten und ein ICT-Unternehmen mit Kompetenzen in digitalen Technologien. Das Anfang 2016 gegründete Iwata Smart Agriculture Project zielt auf die gemeinsame Entwicklung eines Geschäftsmodells ab, in dem mehrere Beteiligte ihre Kenntnisse und Expertisen zur Erschaffung einer landwirtschaftlichen Wertschöp-fungskette verbinden, die in der Gegend von Iwata eine starke landwirtschaftliche Basis konzentrieren soll.

Mitgestaltung eines Geschäftsmodells für starke, dynamische Landwirtschaft aus vielfältigen Wissensquellen Iwata Smart Agriculture Project, Joint Venture von Fujitsu, ORIX und Masuda Seed

Strukturelle Probleme im ansonsten starken japani-schen Exportmarkt für landwirtschaftliche Güter

Nach wachsender Ausfuhr landwirtschaftlicher Produkte aus Japan im Gefolge des weltweiten Booms japanischer Küche zeigten die Exportzahlen für 2015 eine Steigerung von 24,2 % zum Vorjahr auf 443,2 Milliarden Yen. Für sich genom-men scheinen diese Zahlen eine strahlende Zukunft für die japanische Landwirtschaft anzudeuten, doch wenn man genauer hinsieht, müssen für ein weiteres Wachstum zu-nächst die verborgenen Strukturprobleme gelöst werden.

Zunächst einmal sind die meisten landwirtschaftlichen Betriebe klein und verfügen nicht über die Mittel, in Innovati-

on und Wachstum zu investieren. Ferner steigt der Alt-ersdurchschnitt der landwirtschaftlich tätigen Bevölkerung Japans rasch. Wenn jüngere Menschen nicht mehr in der Landwirtschaft arbeiten wollen und die Zahl der Leute, die Landwirte werden, schwindet, führt das zu verlassenen und nicht mehr bewirtschafteten Anbauflächen. Infolgedessen nehmen die Erträge ab, und das wirkt sich negativ auf die regionale Wirtschaft aus.

Die Landwirtschaft ist globalisierter und wettbewerbsorien-tierter geworden. Zusammengenommen bedeutet das, dass drastische Veränderungen in der Landwirtschaft in Japan unabdingbar sind.

„Das neue Projekt ist ein Unterfangen, dessen Perspektive über die gesamte Wertschöpfungskette reicht und zu unserem Ziel landwirtschaftlicher Innovation passt, deshalb waren wir natürlich begierig darauf, an der Gestaltung eines neuen Geschäftsmodells mitzuwirken.“

Masayuki Kurashina, Geschäftsführer für Agribusiness, ORIX Corporation

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Eine neue Landwirtschaft, die digitale Technologien wirksam einsetzt

Das Iwata Smart Agriculture Project etabliert eine neue Landwirtschaft, die die Vorteile digitaler Technologien wie Sensoren, Netzwerke und Cloud voll ausnutzt. Es wendet sich zunächst der starken Nachfrage auf dem Markt nach Tomaten, Paprika und Salatkohl zu.

In Iwata in der Präfektur Shizuoka wird eine Pflanzenfabrik aus mehreren großen Gewächshäusern errichtet, da dort etwa 15 % mehr Sonne scheint als landesweit im Jahresdurchschnitt. Damit ist die Gegend bestens für einen solchen Anbau geeig-net. In diesen Gewächshäusern werden Sensoren zur Messung von Temperatur, CO2-Anteil und der Konzentration von Hydro-kultur eingesetzt.

Die von den Sensoren gesammelten Daten werden über das Netzwerk zur Speicherung an die „Akisai“-Cloud für Nahrung und Landwirtschaft geschickt. Echtzeitüberwachung des Klimas in den Gewächshäusern aus der Ferne – einschließlich ferngesteuerter Öffnung und Schließung von Fenstern, Start und Stopp der Abluftventilatoren, Kontrolle der Lufttemperatur und anderer Merkmale – erzeugt allmählich ein technisches Verständnis davon, wie ein Umfeld optimal erhalten wird, das am geeignetsten für die Gemüseproduktion ist.

In Zukunft gehört zu den Informationen über die Anbauleis-tung, die in „Akisai“ gespeichert wird, auch die beste Sensore-neinstellung für jede Saatgutvarietät. Außerdem sollen Pakete von Steuerungsmethoden für Gewächshausumgebungen erstellt werden, die dann in ein Lizenzgeschäft münden sollen, das Stabilität in Qualität und Ertrag liefert. Mit den Worten von Takeshi Sudou, Stellvertretender Leiter des offenen Planungs-büros für Innovation in Nahrung und Landwirtschaft im Ge-schäftsbereich Innovation bei Fujitsu: „Unser Ziel ist es, durch Mitgestaltung die treibende Kraft hinter landwirtschaftlicher Innovation in Japan zu sein und zur regionalen Wiederbele-bung durch die Landwirtschaft beizutragen.“

Markt, Erzeuger und Gärtnereibetriebe zusammenbringen

Seit 2012 und der „Akisai“-Cloud für Nahrung und Landwirt-schaft beteiligt sich Fujitsu an intelligenten landwirtschaftlichen Projekten, die zur Verbesserung der Nahrungsmittelindustrie und Landwirtschaft beitragen sollen. Diese sind auf die Verwendung von ICT ausgerichtet, durch die unterschiedliche Wissens- und Informationsquellen einer Vielzahl von Betrieben genutzt werden sollen, um über einen gestärkten landwirtschaftlichen Sektor die regionale Entwicklung zu unterstützen. Das stellt Fujitsu außerdem vor die Herausforderung, den landwirtschaftli-chen Sektor als Unternehmen und nicht als reiner Anbieter von ICT zu betreten.

Das neue Iwata Smart Agriculture Project ist eine der ersten Initiativen für intelligente Landwirtschaft. Gestartet wurde es mit dem Ziel, eine starke landwirtschaftliche Grundlage zu erzeugen. Die ORIX Corporation, Masuda Seed Co., Ltd. und Fujitsu gründe-ten Anfang 2016 gemeinsam ein Joint Venture und begannen den Betrieb. ORIX liefert innovative Finanzdienstleistungen als Kernkompetenz, ist aber auch an anderen Geschäftsangeboten in diversen Bereichen beteiligt, darunter Immobilen und Ener-gie. Masuda Seed ist ein Gärtnereibetrieb, der in seiner 90-jähri-gen Geschichte viele neue Saatgutvarietäten entwickelt hat. Fujitsu verfügt über eine starke Erfolgsbilanz bei der Implemen-tierung technologiebasierter landwirtschaftlicher Lösungen.

Das auffälligste Merkmal dieses Projekts ist, dass es ein Ökosystem erzeugt, in dem die Stärken und vielfältigen Kennt-nisse verschiedener Betriebe eine landwirtschaftliche Wertschöp-fungskette bilden und dadurch ein neues Geschäftsmodell mitgestalten. ORIX hat durch Finanzdienstleistungen ein natio-nales Verteilernetzwerk von Kunden aufgebaut, und seine Stärke ist die Fähigkeit, die Bedürfnisse der Nahrungsmittelindustrie und des Handels direkt einschätzen zu können. Dieser Vorteil wird für eine marktbezogene Herangehensweise benutzt, zu der planmäßige Erzeugung auf Grundlage von Kundennachfrage gehört. Die Hoffnung ist, durch Einzelhändler zu erfahren, welche Gemüsesorten die Kunden wollen, damit dadurch die Erzeuger ermutigt werden, sich an die Herausforderung des Anbaus neuer Varietäten zu machen.

Das nützt auch den Saatgut- und Gärtnereibetrieben, die landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung betreiben. Bisher waren diese Betriebe ein gut gehütetes Geheimnis. Japanische Anbauer hatten kaum Kontakt zum internationalen Markt, und viele der mühevoll entwickelten neuen Varietäten blieben unbemerkt. Das neue Projekt soll nun diesen Missstand behe-ben, indem es als Vermittler zwischen Markt, Erzeugern und Gärtnereibetrieben agiert. Der Vorteil eines Ortes für gemeinsa-me Gestaltung ist die aufkommende Unterstützung für das Gärtnereigeschäft, nachweislich durch die Tatsache, dass sich bereits einige Unternehmen mit dem Wunsch nach Partnerschaft an Masuda Seed gewandt haben.

Smart Agriculture Iwata Co., Ltd.Adresse: Nakaizumi, Iwata, Präfektur ShizuokaGegründet: 2015

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Gewächshausbedingungen überwachen

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MarkennamenAlle Marken und Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber.

Hinweis für zukünftige Vorhersagen, Prognosen und PläneDiese Publikation enthält zukunftsgerichtete Aussagen, zusätzlich zu den Aussagen über Tatsachen bezüglich der Fujitsu-Gruppe in der Vergangenheit und über die aktuelle Situation. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und enthalten somit Ungewissheiten. Daher können sich die tatsächlichen Ergebnisse der zukünftigen Geschäftstätigkeit und zukünftige Ereignisse von den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Publikation unterscheiden. Bitte beachten Sie, dass die Fujitsu-Gruppe keine Verantwortung für diese Unterschiede trägt.

Die unerlaubte Vervielfältigung, Reproduktion oder der Nachdruck von der gesamten Fujitsu Technology und Service Vision oder Teilen davon ist verboten.©2016 FUJITSU LIMITED

Berücksichtigung von Umweltbelangen• Dieser Bericht wurde mit einer wasserlosen

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Fujitsu Technology und Service Vision 2016

Buch 2