Markenwerte klar kommunizieren · 2016-02-23 · Endgeräte einfach selbst erstellen. Neues aus der...

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Payment Seite 2 Innovative Bezahllösungen: DSV stieg bei Payment-Provider ein und positioniert sich neu. Kommunikation & Wissen Seite 4 Intensive Beraterschulung: Trainingsfilm macht fit für Finanz- konzeptgespräch mit Kunden. Geschäftsbetrieb & -ausstattung Seite 6 Zeitgemäßer Service: Digitale Formulare für alle Endgeräte einfach selbst erstellen. Ausgabe 1, Februar 2015 Neues aus der DSV-Gruppe Deutscher Sparkassenverlag u Markenwerte klar kommunizieren beschreiben. Hilfestellung leistet der vom DSV entwickelte Sprachleitfaden „Unsere Marken- werte verständlich kommunizieren“. Er gibt Verständlichkeits-Tipps mit Beispielen – und Anregungen, wie sich eine neue markenkon- forme Sprachkultur vor Ort einführen lässt. Denn ein durchgängig moderner Außen- auftritt transportiert auch den Markenkern- wert „Zukunft denken“. Dem DSV beratend zur Seite stand unter ande- rem Professor Dr. Frank Brettschneider, Kom- munikationswissenschaftler an der Univer- sität Hohenheim. Mit seinem Team unter- stützt er Unternehmen und Kommunen dabei, verständlich zu kommu- nizieren. Die in Work- shops ebenfalls beteilig- ten sieben Sparkassen reicherten den Leitfa- den durch ihre Praxis- beispiele an. So auch die Kreissparkasse Böblingen. „Anschau- lich stellt der Leitfaden Originalformulierungen aus Sparkassendoku- menten optimierten Versionen gegenüber, „Wir wollen es den Menschen einfach ma- chen, ihr Leben besser zu gestalten.“ Nehmen wir also die neue Markenkernaussage der Sparkassen beim Wort. Auch dann, wenn es um Finanzunterlagen oder Informationstexte auf der Website geht. Denn wer verständlich und in der Sprache seines Kunden formu- liert, kommuniziert auf Augenhöhe und festigt langfristig das Vertrauen. Ganz im Sinne der Markenkernwerte „Menschen verstehen“ und „Sicherheit geben“. Konkret bedeutet das, ein Produkt ohne Fachwörter, Anglizismen, Pas- sivformulierungen oder Bandwurmsätze zu Jeder Kontakt mit dem Kunden soll die Markenkernwerte glaubwürdig repräsen- tieren und erlebbar machen. Die DSV-Gruppe unterstützt dabei Sparkassen in ihrer internen wie externen Kommunikation. Mit speziellen Werkzeugen wie dem neuen Sprachleitfaden, aber auch individuellen Agenturlösungen. ohne erhobenen Zeigefinger“, lobt Presse- sprecherin Miriam Höhn. Die Böblinger pla- nen, im Jahresverlauf in speziellen Veran- staltungen und mit dem Leitfaden sukzessiv Marketing, Vorstandssekretariat und Ver- trieb zu „sensibilisieren“. Auch eine moderne, durchgängige Bild- welt unterstützt die Markenpositionierung der Sparkassen. Ab Mai lösen farbige Motive die schwarz-weißen Bilder der Ge- meinsamen Sparkassenwerbung ab (siehe GSW-Motiv Seite 2). Dadurch lassen sich die Botschaften noch emotionaler vermitteln und die persönliche Nähe zum Kunden in den Kampagnen deutlich stärker betonen. Kleine Anpassungen gibt es außerdem bei den Layouts: Die Textkörper sind künftig ausschließlich rot und leicht transparent. Und die Online-Auftritte? Die Internet-Filiale (IF) und sparkasse.de wird das Sparkassen- Finanzportal verständlicher und moderner gestalten. Informationen zu den neuen Ge- staltungslösungen stehen im CI-Net. Auf marke.sparkasse.de finden sich unter ande- rem Informationen zur Strategie, Präsenta- tionen und eine kostenlose Kurzversion des Sprachleitfadens. Marke und Lokalkolorit Mit Blick auf die regionale Verankerung der Institute waren Markenkernwerte wie „Men- schen verstehen“ schon immer von zen- traler Bedeutung. Ist doch die Zukunft der Sparkassen an die der Menschen vor Ort

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Payment

Seite 2 Innovative Bezahllösungen:DSV stieg bei Payment-Provider ein und positioniert sich neu.

Kommunikation & Wissen

Seite 4 Intensive Beraterschulung:Trainingsfilm macht fit für Finanz-konzeptgespräch mit Kunden.

Geschäftsbetrieb & -ausstattung

Seite 6 Zeitgemäßer Service: Digitale Formulare für alle Endgeräte einfach selbst erstellen.

Ausgabe 1, Februar 2015Neues aus der DSV-Gruppe Deutscher Sparkassenverlag

u

Markenwerte klar kommunizieren

beschreiben. Hilfestellung leistet der vom DSV

entwickelte Sprachleitfaden „Unsere Marken-

werte verständlich kommunizieren“. Er gibt

Verständlichkeits-Tipps mit Beispielen – und

Anregungen, wie sich eine neue markenkon-

forme Sprachkultur vor Ort einführen lässt.

Denn ein durchgängig moderner Außen-

auftritt transportiert auch den Markenkern-

wert „Zukunft denken“.

Dem DSV beratend zur Seite stand unter ande-

rem Professor Dr. Frank Brettschneider, Kom-

munikationswissenschaftler an der Univer-

sität Hohenheim. Mit

seinem Team unter-

stützt er Unternehmen

und Kommunen dabei,

verständlich zu kommu-

nizieren. Die in Work-

shops ebenfalls beteilig-

ten sieben Sparkassen

reicherten den Leitfa-

den durch ihre Praxis-

beispiele an. So auch

die Kreissparkasse

Böblingen. „Anschau-

lich stellt der Leitfaden

Originalformulierungen

aus Sparkassendoku-

menten optimierten

Versionen gegenüber,

„Wir wollen es den Menschen einfach ma-

chen, ihr Leben besser zu gestalten.“ Nehmen

wir also die neue Markenkernaussage der

Sparkassen beim Wort. Auch dann, wenn es

um Finanzunterlagen oder Informationstexte

auf der Website geht. Denn wer verständlich

und in der Sprache seines Kunden formu-

liert, kommuniziert auf Augenhöhe und festigt

langfristig das Vertrauen. Ganz im Sinne der

Markenkernwerte „Menschen verstehen“ und

„Sicherheit geben“. Konkret bedeutet das, ein

Produkt ohne Fachwörter, Anglizismen, Pas-

sivformulierungen oder Bandwurmsätze zu

Jeder Kontakt mit dem Kunden soll die Markenkernwerte glaubwürdig repräsen- tieren und erlebbar machen. Die DSV-Gruppe unterstützt dabei Sparkassen in ihrer internen wie externen Kommunikation. Mit speziellen Werkzeugen wie dem neuen Sprachleitfaden, aber auch individuellen Agenturlösungen.

ohne erhobenen Zeigefinger“, lobt Presse-

sprecherin Miriam Höhn. Die Böblinger pla-

nen, im Jahresverlauf in speziellen Veran-

staltungen und mit dem Leitfaden sukzessiv

Marketing, Vorstandssekretariat und Ver-

trieb zu „sensibilisieren“.

Auch eine moderne, durchgängige Bild-

welt unterstützt die Markenpositionierung

der Sparkassen. Ab Mai lösen farbige

Motive die schwarz-weißen Bilder der Ge-

meinsamen Sparkassenwerbung ab (siehe

GSW-Motiv Seite 2). Dadurch lassen sich die

Botschaften noch emotionaler vermitteln

und die persönliche Nähe zum Kunden in

den Kampagnen deutlich stärker betonen.

Kleine Anpassungen gibt es außerdem bei

den Layouts: Die Textkörper sind künftig

ausschließlich rot und leicht transparent.

Und die Online-Auftritte? Die Internet-Filiale

(IF) und sparkasse.de wird das Sparkassen-

Finanzportal verständlicher und moderner

gestalten. Informationen zu den neuen Ge-

staltungslösungen stehen im CI-Net. Auf

marke.sparkasse.de finden sich unter ande-

rem Informationen zur Strategie, Präsenta-

tionen und eine kostenlose Kurzversion des

Sprachleitfadens.

Marke und Lokalkolorit

Mit Blick auf die regionale Verankerung der

Institute waren Markenkernwerte wie „Men-

schen verstehen“ schon immer von zen-

traler Bedeutung. Ist doch die Zukunft der

Sparkassen an die der Menschen vor Ort

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geknüpft. „Neben der Gemeinschaftswerbung spie-

len viele Sparkassen mit individuellen Kampagnen die

regionale Karte“, erklärt Gunther Brodhecker, Abtei-

lungsleiter Kreation bei AM I COMMUNICATIONS. „Re-

gionalität liegt zudem im Trend; man denke etwa an

Lebensmittel, Dialekte oder Kfz-Kennzeichen.“ Auch die

Sparkasse Südliche Weinstraße wollte als Marktführer

in der Region stärker wahrgenommen werden. Gesucht

war ein Alleinstellungsmerkmal, das sie von Mitbewer-

bern klar unterscheidet und Kunden stärker bindet. „Wir

starteten mit einem strategischen Kreativworkshop, an-

geleitet von der AM“, so Annette Wiedemann, Leiterin

Werbung. „Wie sehen wir uns heute – wie wollen wir uns

morgen sehen? Und was müssen wir dafür tun? Antwor-

ten erarbeiteten wir mit Kollegen aus Vertrieb, Marketing

und Kommunikation.“ Aus der Fülle des Inputs destil-

lierte das AM-Team mehrere Kampagnenvorschläge,

darunter der klare Favorit: „Wir sprechen südlich“. Eine

authentische Botschaft, die Identität stiftet und ein emo-

tionales Band knüpft. „Denn wer denkt, lebt und spricht

wie die Menschen, der kann sie auch in Finanzfragen

besser beraten als jedes andere Institut vor Ort“, führt

Wiedemann aus. Der Claim passt im Übrigen zur neuen

nationalen Markenkampagne. „Den Markenkernwert

‚Menschen verstehen‘ transportieren wir sympathisch

und ins Regionale übersetzt“, erläutert Wiedemann.

Auch die Werte ‚Zukunft gestalten‘ sowie ‚Sicherheit

geben‘ löste die Kampagne ein: Erste Kampagnenmotive

setzten auf das Engagement für die Region und ihre Men-

schen; dann folgten Beratungskompetenz und aktuelle

Produktthemen. Gespielt werden die Themen über alle

Kanäle inklusive Bus, Kino, Online, PoS, Internet, Tages-

zeitung oder Give-aways. Die AM betreute rundum, von

der strategischen Beratung über das Fotoshooting bis zur

Maßnahmenumsetzung. Zum Start der Kampagne im letz-

ten Jahr hatte man übrigens mit einer Kick-off-Veranstal-

tung die Mitarbeiter eingestimmt. Schließlich sind sie es

letztlich, die mit den Kunden „südlich sprechen“. Insofern

bestätigt die Kampagne den Mitarbeitern, wie wertvoll sie

für das Institut sind. Eine Marktforschung ergab, dass die

Linie verstanden und sehr positiv angenommen wird; also

„fahren wir sie auch in den nächsten Jahren, parallel zur

aktuellen Gemeinschaftswerbung“, so Wiedemann.

Gezielt auf die Marke Sparkasse zahlen weitere Leistungen

ein, zum Beispiel Barrierefreiheit (S. 6), individualisierte

Online-Videos (S. 3), Jubiläum des Sparkassen-SchulService

oder der Finanzkonzept-Trainingsfilm (S. 4).

Payment-Dienstleister: DSV stellt sich neu aufMit innovativen Bezahllösungen will die Spar- kassen-Finanzgruppe ihre führende Marktposition stärken. Vor diesem Hintergrund stieg der DSV beim Payment Service Provider PAYONE ein.

Die digitale Revolution im Zahlungsverkehr schreitet voran,

seit auch Internetkonzerne und Start-ups mit mobilen Be-

zahlsystemen experimentieren. Für die Sparkassen steht

dabei viel auf dem Spiel – ihre Innovationsführerschaft im

Zahlungsverkehr, aber auch der direkte, über das Girokonto

etablierte Kundenkontakt. Es geht um Erträge aus dem Zah-

lungsverkehr und nicht zuletzt um Kundenbeziehungen.

Branchenfremde erweitern bereits ihren Kundenkreis mit

neuen Bezahllösungen im E- und M-Commerce.

Um die Marktführerschaft in diesem anspruchsvollen Wett-

bewerbsumfeld zu stärken, bündelt die Sparkassen-Finanz-

gruppe die Payment-Tätigkeiten nun an zentraler Stelle: Der

DSV übernimmt die unternehmerische Verantwortung und

koordiniert die einzelnen Unternehmen in der DSV-Gruppe

sowie weitere Leistungsträger. Ziel ist es, die Entwicklungs-

aktivitäten effizienter als bisher zu steuern. Hierfür wird die

DSV-Gruppe operative Aufgaben des Deutschen Sparkas-

sen- und Giroverbands (DSGV) aus den Bereichen Tech-

nik und Vermarktung übernehmen. Dabei konzentriert sie

sich auf die Weiterentwicklung neuer Lösungen und eine

offensive Vermarktung des Leistungsportfolios, während

der DSGV strategische Fragen fokussiert.

Kommende Lösungen

Mit dem Erwerb von 80 Prozent der Anteile am Kieler

Payment Service Provider PAYONE schafft die DSV-

Gruppe die strukturellen Voraussetzungen, um die

Wertschöpfungskette und das Leistungsportfolio der

Sparkassen zu erweitern. Im Mittelpunkt stehen die

Vermarktung in allen Bereichen – auch im stationären Han-

del, der 94 Prozent des Handelsumsatzes ausmacht – sowie

die Entwicklung neuer Zahlungsanwendungen für E- und

M-Commerce. So soll eine Wallet-Lösung geräteunabhän-

gig neben der Bezahlfunktion Mehrwerte rund um den

digitalen Einkauf bieten. Als Basis wird zurzeit ein Mehrwert-

konzept entwickelt. Pilotierungen mit schon verfügbaren

Wallets sollen noch im ersten Halbjahr starten. Bereits in

der Entwicklung und bis kommenden Sommer auf dem

Markt: das neue giropay, eine optimierte Lösung für das

Bezahlen im E-Commerce. Mit ihr verbindet sich der Vorteil,

kleine Beträge künftig ohne TAN überweisen zu können.

Als Ansprechpartner rund um dieses Themenfeld informiert

Michael Kraus, Tel. 0711 782-2869, E-Mail: michael.kraus@

dsv-gruppe.de.

Kommunikation & Wissen I Payment

Sibylle Kwiatkowski,

Tel. 0711 7831-2442,

E-Mail:

sibylle.kwiatkowski@

am-com.com.

Prof. Michael Ilg Vorsitzender

der Geschäftsführung der DSV-Gruppe

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Payment I Kommunikation & Wissen

girogo-Vermarktung 2015 spricht Händler an 2015 baut die Sparkassen-Finanzgruppe das girogo-Akzeptanzstellennetz verstärkt aus. Die bundesweite Vermarktung erhält gerade frische Impulse mit der neuen Händlerkampagne „Einfach einfacher“.

Mitte 2015 sind 45 Millionen SparkassenCards mit der

girogo-Funktion ausgestattet. Zeitgleich startet im

2. Tertial die bundesweite girogo-Kommunikation im

Rahmen der GSW-Kampagne zum Girokonto. Das kontakt-

lose Bezahlen wird hier als eine Facette des Sparkassen-

Girokontos auf digitalen Plattformen mitkommuniziert.

Am 1. Mai startet auch eine breit angelegte B2B-Händ-

lerkampagne. Sie wird die Sparkassen dabei unterstüt-

zen, regionale Akzeptanten für girogo zu gewinnen und

den Kunden die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens zu

vermitteln. Die von der Agentur Jung von Matt aktuell

entwickelte Kampagne stellt echte Händler in den Mittel-

punkt. Sie berichten authentisch von den Vorteilen

des neuen Bezahlsystems und bieten ein hohes Maß

an Identifikation. Stand heute sind für die B2B-Kam-

pagne drei Module geplant: ein zentrales Maßnahmen-

paket (z. B. Printanzeigen, Onlinebanner, Promotion),

ein Sparkassen-Paket (z. B. Händlermappe, Mailings,

Sammelanzeigen) und ein PoS-Paket (z. B. Standard-

Werbemittel, Terminal-Branding und Thekenaufsteller

mit Kampagnenmotto). Der DSV entwickelt für diese

drei Module maßgeschneiderte Werbemittel.

Die S-CARD Service begleitet die regionalen Vertriebs- und

Vermarktungsaktivitäten der Sparkassen. Sie koordiniert

unter anderem den Einsatz von mehreren „girogo-Scouts“,

welche die Institute deutschlandweit zur Einführung von

girogo beraten. Außerdem plant sie gemeinsam mit dem

Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) eine

Automaten-Roadshow, mit der ab Frühjahr in deutschen

Städten girogo-Automatenlösungen promotet werden

sollen. Details zur B2B-Kampagne wird der DSGV recht-

zeitig vor dem offiziellen Start kommunizieren.

Tanja Moll,

Tel. 0711 78299-200,

E-Mail:

tanja.moll@

scard.de

Erschwinglich: regionalisierte Online-Videos Videos, etwa auf Youtube, steigern Markenwahrnehmung und Kaufbereitschaft. Das SFP bietet verschiedene Formate inklusive Distribution. Im Blickpunkt: individualisierbare Videos.

Mehr als jeder zweite Sparkassenkunde informiert sich vor

Abschluss eines Finanzproduktes im Internet. Eine wach-

sende Rolle spielt dabei die Videoplattform Youtube, auf

der sich Produkte unterhaltsam präsentieren und erklären

lassen. Im Unterschied zu Unternehmen anderer Branchen

ist für die Sparkassen-Finanzgruppe dieses Thema noch

neu. Die Berliner Sparkasse setzt bereits Videos ein, mit

denen sie Präsenz zeigt und ihren Vertrieb unterstützt.

Die vom Sparkassen-Finanzportal (SFP) angebotenen in-

dividualisierbaren Videos zu einfachen Produkten wie

Girokonto, Privatkredit oder Kreditkarte sind dabei neben

Eigenproduktionen eine günstige Alternative.

Kreditkarten-Video individualisiert

„Das Video zur goldenen Sparkassen-Kreditkarte hat das

SFP schnell und kostengünstig mit Sprechertext, Logo und

Produktbild an unser Haus angepasst“, bestätigt Daniel

Draenkow, Referent im Online-Vertrieb der Sparkasse. So

kann bereits für wenige hundert Euro eine Online-Kampa-

gne realisiert werden – mit eigenem Städte- und Sparkas-

sennamen in Bild und Ton. Das Video gehört zum Paket

zur Kreditkarten Offensive 2015, ab sofort beim SPF für

den Einsatz im 2. Tertial bestellbar. Die Individualisierung

am Beispiel des Kreditkarten-Videos zeigt der Erklärfilm

auf www.sparkassenvideos.de. Als weiteres Video-Online-

Format bietet das SFP auch komplette Individualproduk-

tionen. Hier setzte das Berliner Institut in einer Privat-

kredit-Kampagne erfolgreich auf „Berliner Schnauze“-

Typen, von der Schwiegermutter bis zum Ganoven. In

der achtwöchigen Laufzeit erzielte die Youtube-Kam-

pagne insgesamt über 12 Millionen Impressionen und

über 400.000 Videoaufrufe. Beachtliche 15.000 Nutzer

klickten sich zur Produktseite. Auch unter Kostenge-

sichtspunkten lohnen sich solche Kampagnen für Spar-

kassen, zahlen sie doch erst, wenn ein Video länger als

30 Sekunden betrachtet wird. Ein ebenfalls beliebtes

Format sind die Legetrick-Videos mit realen Händen

und Grafiken; dank SFP-Kooperation mit Simpleshow bis

30. Juni zu vergünstigten Konditionen.

Wichtig ist der ganzheitlichen Ansatz: ausgehend vom je-

weiligen Bedarf der Sparkasse über die Umsetzung bis zu

allen Distributionskanälen und der Erfolgskontrolle. So funk-

tioniert beispielsweise das neue Video zum Kontowecker

auch auf kleinen Gerätedisplays bestens. Auf Wunsch indi-

vidualisiert SFP und spielt es als regionale Youtube-Kam-

pagne aus. Über das neue Media-Center können es Insti-

tute ab März eigenhändig für alle Endgeräte und Browser

in der Internet-Filiale und auf externen Seiten platzieren.

Matthias Hickstein,

Tel. 0211 159240-990,

E-Mail:

matthias.hickstein@

sparkassen-finanzportal.de

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Film macht fit für FinanzkonzeptberatungFilmmaterial ist bei Trainern wieder begehrt. Eine 50-minütige DVD mit Kurzsequenzen zum Sparkassen-Finanzkonzept macht Berater fit für eine souveräne, situationsgerechte Gesprächsführung.

Visuelles liegt im Trend, wie auch der enorme Zuspruch

zu Videoclips etwa auf Youtube belegt. Die neuen Film-

sequenzen zum Sparkassen-Finanzkonzept (Reihe

„av-training“) unterstützen Schulungen vielfach. Wie

klappt ein Gesprächseinstieg zum Finanz-Check bei

Kundentypen wie einem Berufseinsteiger, einem

etablierten 50-jährigen Kunden und einem Rentner?

Wie formuliere ich kundenorientiert statt produktbe-

zogen? Wie steuere ich das Gespräch sicher, auch ent-

lang der Beratungs-Pyramide? Und wie leite ich ein

Empfehlungsmarketing ein? Die zehn Filmsequenzen

unterstützen die Trainer bei ihren Seminaren und erleich-

tern es den Teilnehmern, sich mit dem ganzheitlichen

Beratungsansatz zu identifizieren.

„Mit seinen Kurzsequenzen zu den einzelnen Gesprächs-

phasen in unterschiedlichen Kundensituationen lie-

fert der Film viele Ansatzpunkte für Reflexion und Dis-

kussion“, betont Rainer Kernstein, stellvertretender

Bereichsleiter Privatkunden/Private Banking bei der

Sparkassenakademie Bayern. „Die dargestellten Ge-

sprächssequenzen, teils bewusst als optimierungs-

fähige Beispiele, sind einzeln ansteuerbar und regen

selbst etablierte Berater zum Weiterdenken an.“ Es gehe

weniger um standardisierte als um neue individuelle

Gesprächswege zum Kunden. Ganz nach dem neuen

Markenkernwert „Menschen verstehen“. Kernstein

empfiehlt, den Film unterstützend nicht nur in Ver-

kaufstrainings, sondern beispielsweise auch in Ver-

triebsmeetings in den Geschäftsstellen einzusetzen.

Die Führungskräfte erhielten damit neue Impulse für

ihre Meetings. Denn es komme neben einer gewissen

Anzahl an Finanzkonzept-Gesprächen vor allem auch

auf eine hohe Beratungsqualität an. Das beiliegende

Trainer-Booklet regt mit Analysefragen zur Diskussion

an, etwa über fachlich-inhaltliche Themen (z. B. Soll-

Portfolio) oder strategische Gesprächsführung. Die

Drehbucherstellung wurde von drei Sparkassenakade-

mien sowie fünf Sparkassen unterstützt. Herausgeber

ist der Deutsche Sparkassen- und Giroverband.

Jubiläum nutzen, Lehrer überzeugenSeit genau 40 Jahren unterstützt der Sparkassen-SchulService die Institute bei ihrem öffentlichen Bildungsauftrag. Ein guter Anlass, Marke und Profil bei Lehrern und Schülern zu schärfen.

Eben schrieb es der scheidende Bundesbanker Rudolf

Böhmler der Politik ins Hausaufgabenheft: Mehr Wirt-

schaft im Unterricht forderte er, denn nur wenn die Men-

schen sie verstünden, „können sie die weltweite Entwick-

lung nachvollziehen und in ihren Finanzangelegenheiten

richtig entscheiden.“ Genau das leistet der Sparkassen-

SchulService. Mit ihm lernten in 40 Jahren schon mehrere

Generationen von Schülern, wie Finanzen und Wirtschaft

funktionieren.

Veranstaltung mit Top-Referenten

Das Jubiläum ist ein guter Anlass, dieses große Potenzial

der Sparkassen in den Blickpunkt zu rücken. Ihr Engage-

ment, ihr Image und die Marke selbst werten sie so bei

Lehrern, Eltern und Schülern weiter auf. Eine Idee dafür

ist eine Lehrerveranstaltung mit einem zugkräftigen

Referenten. Etwa dem renommierten Wolfgang Endres

(„Lernen lernen“) oder dem Bewerbungs- und Karriere-

coach Jürgen Hesse, buchbar zum halben Preis vom

15. bis 30.5. sowie vom 15.9. bis 15.10. Topaktuell auch

Dr. Michael Schuhen von der Uni Siegen. Seine Themen:

der Finanzpass oder auch die Lobbyismus-Debatte.

Sicher eine spannende Sache, wenn er mit den geladenen

Christine Kadolli,

Tel. 0711 782-1598,

E-Mail:

christine.kadolli@

dsv-gruppe.de

Lehrern Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit

zwischen Schule und Wirtschaft auslotet – und dabei die

besondere Rolle der Sparkassen herausstellt. Begleitend

können Sparkassen auch gleich aktuelle Trends präsen-

tieren wie die neue Sparkassen-SchulService Mediathek,

die der DSV auf der diesjährigen didacta vorstellt. Sie be-

inhaltet elektronisches Unterrichtsmaterial wie das elek-

tronische Schulbuch zu interessanten, aktuellen Themen,

die Pädagogen hiermit bequem für den Unterricht aufberei-

ten können. Darunter zum Beispiel „Wir werden Schoko-

experten“ mit einem Film, Arbeitsblättern, Bildmaterial

und Tafelbildern für das Whiteboard. Für die Institute

selbst bietet Schuhen ein Seminar an zum Thema Spar-

kassen-Mitarbeiter unterrichten an Schulen.

Um die Lehrer auf einer Veranstaltung oder ganz allge-

mein anzusprechen, empfiehlt sich die kostenlose Image-

broschüre „Finanzielle Bildung“. Wer speziell das Jubiläum

kommunizieren will, findet Medien und Downloads für un-

terschiedliche Zielgruppen. So gibt es im Info-Service auf

sparkassenverlag.de unter anderem ein Presse-Kit, Image-

anzeige und Logo sowie PoS-Content für die Filiale.

Sonderseiten mit spannendem Rück- und Ausblick

stehen im Lehrerportal „sparkassen-schulservice.de“.

Luise Dingler,

Tel. 0711 782-1252,

E-Mail:

luise.dingler@

dsv-gruppe.de

Kommunikation & Wissen

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Kommunikation & Wissen

Finanzkonzept auf vernetzten KanälenWie verlängern Sparkassen die neue Finanzkonzept-Kampagne über Briefkästen, Monitore und Filialen bis in die Köpfe der Kunden? Einfach mit den erprobten Planungsinstrumenten und Medien vom DSV.

Eigentlich stehen die Sparkassen gut da: Ihre Kunden-

reichweite beträgt 58 Prozent, sie überzeugen in puncto

Vertrauen und Beratungskompetenz. Doch neben Wett-

bewerbern mit ihren Betreuungsangeboten versuchen

zunehmend auch Branchenfremde, über neue Bezahl-

lösungen in den Privatkundenmarkt einzudringen. Also

zeigt die nationale Multikanalkampagne, wieso Kunden

bei der Sparkasse besser aufgehoben sind: „Wie Sie sich

die Zukunft auch ausmalen – wir helfen Ihnen, sie zu ge-

stalten“. Damit die zentrale Botschaft in den Köpfen an-

kommt und Kunden aktiviert, empfiehlt der DSV, regional

per Multikanalansprache die eigenen Kunden direkt und

intensiv zu adressieren.

Mit Mailing persönlich werden

Die Initialzündung kommt per Brief-Mailing. Klaus-Peter

Nehm, Leiter Marketing bei der Sparkasse Witten ist davon

überzeugt: „Möglichst auf Kunden- und auch Berater-

ebene personalisiertes Direktmarketing ist ideal, um die

Steilvorlage der Gemeinschaftswerbung clever zu nutzen

und vor Ort ‚persönlich‘ zu werden. Mit den passgenauen

Lösungen vom DSV erhält unser Vertrieb zusätzlichen

Rückenwind.“ So adressierte das Institut zum Sparkassen-

Finanzkonzept 2014 rund 17.800 Haushalte mit Postwurf-

spezial. Zudem erhielten 4.845 Kunden, die noch kein

Finanzkonzept-Gespräch hatten, ein personalisiertes Mai-

ling mit Pop-up-Pyramide. Mit den vom DSV angebote-

nen Sammelterminen der Dialogmaßnahmen profitieren

Institute von den preislichen Skaleneffekten der hohen

Gesamtauflagen. „Außergewöhnliche – und damit auf-

merksamkeitsstarke – Mailings, ob mit Shape-Stanzung

oder Pop-up-Effekt, sind so auch in kleineren Teilauf-

lagen finanziell machbar“, erklärt Marketingexperte Nehm.

Das Mailing lotst den Empfänger auf die Kampagnenweb-

site, wo er einen Beratungstermin vereinbaren kann. Klickt

er sein elektronisches Postfach in der Internet-Filiale an,

stellt ihm sein Berater nochmals die Finanzkonzeptvor-

teile vor, plus Infovideo und Flyer. Dieser funktioniert üb-

rigens auch als Beileger über den Kartenversand via

KMAUS. Weitere Kontaktpunkte: in der Filiale beispiels-

weise die SB-Terminals und die PoS-Content 2.O-Säule mit

neuen Interaktionsfunktionalitäten. Für die sozialen

Medien empfiehlt sich das Online-Werbebanner sowie

ein Blogbeitrag zur ganzheitlichen Beratung. Der DSV

unterstützt zusätzlich mit dem Kampagnenfahrplan

und Selektionsleitfäden. Die Mediaplanung besorgt

die AM I COMMUNICATIONS; das Online- und Mobile-

Marketing das Sparkassen-Finanzportal.

Matthias Kadow,

Tel. 0711 782-1941,

E-Mail:

privatkunden@

dsv-gruppe.de

Innovative Mehrwerte mit hohem AlltagsnutzenDie MWSG entwickelt Mehrwerte und tauscht sich dazu ständig mit Sparkassen aus. Aktuelle Beispiele und das IDEENFORUM im März zeigen, wie Institute stets nah dran am Bedarf ihrer Kunden bleiben.

Kontoleistungen mit echtem Mehrwert müssen sich

ständig an Kundenerwartungen messen lassen. Nur so

bleiben Mehrwertkonten auf Dauer attraktiv.

Ab dem zweiten Halbjahr 2015 profitieren Sparkassen-

kunden beispielsweise vom erweiterten Leistungsum-

fang des Reisebuchungs-Portals der MehrWert Service-

gesellschaft (MWSG): Bequem buchen sie dann Last-

Minute-, Pauschal-, Rund- und Sprachreisen, Kreuzfahrten

oder speziell konzipierte Leserreisen. Ebenso Flüge,

Hotels und Mietwagen. Über die praktische Suchfunk-

tion (zu Reiseort, Abflugort, Datum, Reisedauer und Per-

sonenzahl) finden Nutzer schnell ihre Wunschreise. Hinzu

kommen weltweite touristische Highlights wie etwa

GetYourGuide-Angebote für individuelle Touren und

außergewöhnliche Erlebnisse. Außerdem finden sich

auf dem neuen Full-Service-Portal Reiseversicherungen,

Wissenswertes rund um die Reisen sowie nützliche Check-

listen. Das Reiseportal im attraktiven Design ist damit

am Puls der Zeit.

Neue trendige Angebote

Ein Beispiel: Mehr als zwei Drittel der jungen Erwachsenen

nutzen ein Smartphone – daher kommt die umfassende

Handy- und Laptop-Versicherung inklusive Deckung von

Glasbruchschäden bei ihnen besonders gut an. Zukunfts-

weisende Lösungen für den modernen Individualverkehr

liegen im Trend und stoßen bei Kunden auf zunehmendes

Interesse. Also entwickelt die MWSG 2015 Konzepte,

die etwa Fernbus- oder Carsharing-Angebote für Spar-

kassenkunden noch attraktiver machen – mit günstigen

Start-Paketen oder Anreizen für Vielnutzer. Als bewährte

Plattform für den Austausch über innovative Lösungen

präsentiert sich das IDEENFORUM in Düsseldorf mit einem

Blick in die MWSG-Ideenschmiede am 25./26. März.

Roger Knoblich,

Tel. 0211 5065-4227,

E-Mail:

roger.knoblich@

mwsg.de

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Geschäftsbetrieb & -ausstattung

Michael Halasz,

Tel. 0711 782-1353,

E-Mail:

michael.halasz@

dsv-gruppe.de

Digitale Selbstbedienung leicht gemachtSparkassen und Verbundpartner stärken ihren Kundenkontakt, wenn sie ihre mobilen Serviceangebote optimieren. Mit Lösungen vom DSV erstellen sie digitale Inhalte für jeden Kanal passend.

Digitale Transformation ist ein wichtiges Thema in der

Sparkassen-Finanzgruppe. Das zeigte sich nicht zuletzt

auf dem FI-Forum im November, an dem auch der DSV

mit richtungsweisenden Lösungen teilnahm. Tatsächlich

sind Smartphones meist schon heute der wichtigste In-

ternetzugang, weshalb Unternehmen ihre digitalen Inhalte

entsprechend anpassen und intuitiv bedienbar machen

müssen. Das heißt beispielsweise für die digitale Selbst-

bedienung: Webseiten im Responsive Design, Formulare

auf jedem Gerät ausfüllbar, Rückmeldung über den Bear-

beitungsstand an den Nutzer. Ob Kontaktanfrage oder An-

gebotsanfrage: Kunden erwarten einen solchen zeitspa-

renden, komfortablen Service. Unternehmen profitieren hier

von einer vergrößerten Reichweite bei sinkenden Kosten.

Adobe-Tool für Formularerstellung

Mit Lösungen wie AEM (Adobe Experience Manager) trei-

ben Institute die digitale Selbstbedienung eigenständig

voran: via Formulare im Unternehmen für die Mitarbei-

ter (z. B. Antragswesen im Intranet) und genauso für Kun-

den (z. B. Kontaktformulare für die Website). Die leistungs-

starke Plattform bindet vorhandene Systeme sowie Daten

ein und ermöglicht die Ausgabe von Statusmeldungen an

Kunden. AEM bietet unter anderem zwei Module, die sich

ergänzen oder unabhängig voneinander funktionieren: Mit

AEM Sites fürs Web Content Management (WCM) lassen sich

alle klassischen Webinhalte für alle relevanten Kanäle pro-

duzieren. Eine Lösung, die bereits breite Akzeptanz in der

Sparkassen-Finanzgruppe findet – und zukunftsfähig ist.

So basiert die vom Sparkassen-Finanzportal aufgesetzte

Internet-Filiale 6 ebenfalls auf AEM Sites, gleiches gilt

künftig auch für sparkasse.de und s-immobilien.de.

Um Formulare zu erstellen, zu verwalten und für Online-

Kanäle verfügbar zu machen, empfiehlt sich das neue

AEM Forms. Damit kann jedes Unternehmen seine For-

mulare quasi automatisch für jedes Endgerät adaptie-

ren. Im Rahmen von DSV Nuko, dem Nutzenkonzept für

Standard-Software, berät der DSV zu Lizenzierung und

Implementierung der Lösung. Diese wird mit dem

Kunden unter Berücksichtigung seiner spezifischen

Anforderungen entwickelt. Auf jeden Fall bringt die

bedarfsgerechte und spezifische DSV-Lizenzierung

Kostenvorteile. Ein Schulungsangebot zu AEM und

seinen Modulen rundet den Service ab.

Gelebte Barrierefreiheit – real und digitalBarrierefrei meint mehr als bauliche Anforderungen: Im Online-Zeitalter gilt dies auch für mediale Zugänge. So stärkt man zudem sein Image und den menschlichen Aspekt der Markenbotschaft.

Zwei Drittel aller Geschäftsstellen sind bereits barrierefrei –

nicht nur bauseitig: Mehr als 250 Sparkassen haben das

„Barrierefreie Online-Banking“ (IF Light) freigeschaltet und

über 150 Institute das kostenlose Modul „Barrierefreie

Angebote“ in ihre eigene Internet-Filiale übernommen.

Weiter wächst die Anzahl an barrierefreien PDFs, Videos in

Gebärdensprache und Texten in leichter Sprache. Hierbei

unterstützt das Sparkassen-Finanzportal (SFP), das auch

sparkassenindividuelle Videos dreht. Durch das Lösungs-

bündel erreichen die Institute neben Menschen mit Behin-

derungen auch Millionen Ältere und Bürger mit Migrati-

onshintergrund. Somit entspricht gelebte Barrierefreiheit

dem Leitbild der Sparkassen-Finanzgruppe – niemanden

von modernen Finanzdienstleistungen auszuschließen –

und stärkt den Markenkern Menschlichkeit und Einfach-

heit. „Die Sparkassen sind hier Innovationsführer“, betont

Stephan Beneking, Projektleiter Barrierefreie Bankdienst-

leistungen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband.

„Gegen Mitte des Jahres werden wir das Angebot über

Social-Media-Kanäle und Behindertenverbände breit

kommunizieren.“ Geplant ist in Kooperation mit dem

SFP unter anderem auch ein Imagefilm, dessen Einzel-

sequenzen für Sparkassen ebenfalls bereitstehen sollen.

Weiter empfiehlt Beneking, anhand der Checkliste aus

dem Umsetzungsbaukasten die Barrierefreiheit vor Ort

zu überprüfen und fortlaufend zu optimieren. Die Mehr-

kosten lägen bei frühzeitiger Planung von barrierefreien

Baumaßnahmen oder etwa bei der Beschaffung von

Geldautomaten mit Kopfhöreranschluss bei weniger als

zwei Prozent. Eigenständig produzieren Sparkassen in-

dividuelle barrierefreie Dokumente mit Adobe Acrobat

XI Pro (DSV-Lizenz). Damit lassen sich sogar (Erklär-)

Videos, Audio und interaktive Inhalte wie Grafiken integrie-

ren oder Inhalte vorlesen. Um Mitarbeiter zu sensibilisie-

ren, bietet der DSV einen kostenlosen Flyer zum Umgang

mit Menschen mit Behinderung an – solange der Vorrat

reicht. Demnächst folgt ein Filialaufkleber. Details zum

umfassenden DSV-Angebot „Barrierefreie Bankdienst-

leistungen“ im Info-Service auf sparkassenverlag.de.

Heike Klinger,

Tel. 0711 782-2774,

E-Mail:

heike.klinger@

dsv-gruppe.de

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Geschäftsbetrieb & -ausstattung

Sabine Schuster,

Tel. 0711 782-2162,

E-Mail:

sabine.schuster@

dsv-gruppe.de

Gut geschult in Informationssicherheit Konzept KO25 des Sicheren IT-Betriebs (SITB) fordert ein Schulungs- und Sensibilisierungskonzept, das Zielgruppen und Methodenvielfalt berücksichtigt. Der DSV hat den Werkzeugkoffer gepackt.

Steffen Frankl, Senior Consultant IT Security beim DSV,

weiß, was Auditoren fordern: „Ein angemessenes Schu-

lungs- und Sensibilisierungskonzept, ausdifferenziert nach

Zielgruppen und Maßnahmen. Das ist heute ein Muss für

die Einhaltung von IT-Sicherheits-Standards sowie den

SITB. Und es sollte auf unterschiedlichen Methoden zur

Wissensvermittlung basieren.“ Neben den üblichen Prä-

senzvorträgen und hausinternen Newslettern sei ein WBT

ein wichtiges Element: „Beinhaltet es doch eine verläss-

liche und transparente Erfolgskontrolle“, ergänzt Frankl.

Aktuell umfasst das Sensibilisierungskonzept des DSV die

neuen WBTs Informationsklassifizierung (Umgang mit ver-

traulichen Daten), Mobiles Arbeiten (Smartphone-Sicher-

heit) und seit Januar Grundlagen Informationssicherheit.

Dieses ersetzt das bisherige Online-Seminar IT-Sicher-

heit Sensibilisierung. Einer Grundlagenschulung schließt

sich idealerweise die bewährte DSV-Sensibilisierungskam-

pagne mit den beliebten Tiermotiven an. Die neuen WBTs

integrierte der DSV in seine WBT-Flatrate, die insgesamt

mehr als 60 WBTs umfasst. Damit profitieren Sparkassen

nun auch bei Schulungsmedien rund um die Informati-

onssicherheit von vorteilhaften WBT-Lizenzmodellen.

In Sachen Informationsklassifizierung unterstützt übri-

gens die Softwarelösung IBM StoredIQ Suite das automa-

tische Erfassen, Klassifizieren und abgestimmte Löschen

von unstrukturierten Daten nach definierten Richtlinien.

Wiki voller Hilfsmittel

Ebenfalls seit Kurzem online ist die Plattform Wiki IT-Con-

sulting auf www.sparkassenverlag.de. Sie deckt die spe-

zifischen Anforderungen von Sparkassen ab und beinhal-

tet Themen plus Hilfsmittel wie etwa das Audit-Konzept,

die Risikoanalyse und die Schutzbedarfsfeststellung. Die

Informationssicherheitsbeauftragten können hier einfach

und schnell Vorlagen, Musterdokumente und Checklisten

sowie Best-Practice-Lösungen inklusive zugehöriger Do-

kumentation herunterladen. Dabei sparen die Institute

Ressourcen, gewinnen an Effizienz und können sicher

sein, dass die praxiserprobten Hilfsmittel von den Prü-

fungsstellen anerkannt werden. Die Wiki-Anwendung ist

kostenfrei für Institute mit Prozessunterstützungsvertrag.

Der DSV berät und unterstützt mit Kommunikation und

Schulungen. Geplant ist ein regelmäßiger Newsletter, mit

dem die Sparkassen intern über aktuelle Themen (z. B. zu

neuen Angriffen via Phishing-Mails) informieren können.

Keine Angst vor 44er-SonderprüfungDamit eine IT-Prüfung nach §44 KWG durch die BaFin keinen Sparkassenvorstand kalt erwischt: Ein neues Seminar zur Vorbereitung hilft, den hohen Anforderungen angemessen nachzukommen.

Diesen Brief wünscht sich kein Vorstand: Die BaFin

kündigt eine Sonderprüfung nach §44 KWG an. Dann

bleiben meist nur noch drei Wochen – zu knapp, um alle

Unterlagen zusammenzustellen und schlimmstenfalls

auch noch Mängel zu beseitigen. Wo liegen aus Sicht der

Sparkassenvorstände die größten Herausforderungen?

Neben MaRisk-konformen Excel-Anwendungen gehören

dazu die Vergabe von Berechtigungen und die Rezertifi-

zierungen von Rechten wie auch Notfallübungen. In den

Fokus rücken zudem die erhöhten Anforderungen der

BaFin an IT-Strategie und -Governance (Stichwort Cobit).

Dies zumal die vermehrten Prüfungen strenger werden

und die externen Prüfer bestens vorbereitet sind – so auch

die Einschätzung von Sparkassenvorständen.

Seminar bestens benotet

Da hilft nur, sich frühzeitig zu wappnen. Am besten mit

dem neuen Seminar „Aufsichtsrechtliche Anforderun-

gen an den Bereich IT – Vorbereitung auf eine IT-Prüfung

nach §44 KWG“. Es richtet sich an Vorstände von

kleinen und mittelgroßen Instituten, die die Bereiche IT

und Revision verantworten. Das erste Seminar für die

beiden Verbandsgebiete in Nordrhein-Westfahlen entwi-

ckelte der DSV mit der Akademie und der Verbandsprü-

fungsstelle. Schon die hohe Teilnehmerzahl von allein

25 Vorständen im Oktober in Münster bewies die Dring-

lichkeit – und die hohe Relevanz der Fragen: Wie läuft

eine Prüfung zeitlich ab? Was sind die Prüfungsfelder und

was die genauen Anforderungen der MaRisk? Das Semi-

nar vermittelte aufsichtsrechtliche Grundlagen, identifi-

zierte die wichtigsten Handlungsbedarfe und gab zahl-

reiche Praxistipps zur Prüfungsvorbereitung. Erfreulich

das Teilnehmer-Feedback: Im Schnitt erhielt das Seminar

die Note 1,7. Vor allem die konkreten Hinweise zur Prü-

fungsvorbereitung kamen sehr gut an; ebenso die Fakten

zu den bisher erfolgten konkreten BaFin-Feststellungen

bei anderen Sparkassen und Banken. Für die einzelnen

Feststellungen besprach man Lösungsansätze und Hand-

lungsalternativen. Ergänzend zum Seminar via Sparkas-

sen-Akademien bietet der DSV einen Vor-Ort-Workshop

zur gezielten individuellen Prüfungsvorbereitung an.

Robert Kaltenböck,

Tel. 0172 7620443,

E-Mail:

robert.kaltenboeck@

dsv-gruppe.de

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Senden Sie bitte den DSVreport regelmäßig auch an folgende Adresse:

Name:

ggf. Firma:

Straße/Postfach:

PLZ/Ort:

Kunden-Neusegmentierungmit Workshop unterstützt

Fusionieren Sparkassen oder stellen sie sich

vertrieblich neu auf, fordert dies meist eine

Neusegmentierung der Kunden. Wichtig ist

auch, frühzeitig im Umstellungsprozess da-

ran zu denken, wie man die Berater mitnimmt

und die Kunden überzeugt. Bei der Sparkasse

Vorderpfalz galt es, die Kundensegmentkon-

zepte dreier Häuser zu vereinheitlichen. Die

Zielsetzung: Berater für gelungene Kunden-

überleitungen zu schulen und hohe Kunden-

zufriedenheit zu gewährleisten, da sich das

neue Institut als erster Ansprechpartner in

Finanzfragen positioniert. Ein wichtiger An-

stoß auf diesem Weg: Vier Kreativworkshops

mit der AM I COMMUNICATIONS für jeweils

rund 25 Vertriebsführungskräfte im Mai

2014. „Schon mit dem Kreativteil als Einstieg

setzte die AM wichtige Impulse für die Neu-

orientierung“, so der Leiter Vorstandsstab

Tino Heinken. In den „echt gut organisierten

Workshops“ bearbeitete man dann gemein-

sam Fragen wie „Warum ist Kundensegmen-

tierung wichtig? Welche Argumente müssen

wir den Beratern an die Hand geben?“ oder

„Versetzen wir uns in die Rolle unserer Kun-

den: Mit welchen Botschaften überzeugen

wir sie?“ Die so auf breiter Basis gemeinsam

erarbeiteten Antworten verdichtete die AM

anschließend und lieferte sie als aggregierte

Gesprächsleitfäden aus. Laut Heinken finden

sich alle Berater in den Unterlagen wieder

und gewinnen die wichtige Sicherheit im

Kundengespräch – und „sie argumentieren

alle in einer Sprache“. Mehr Informationen

zu den AM-Workshops und den weiteren

daraus abgeleiteten Maßnahmen von Sibylle

Kwiatkowski, Tel. 0711 7831-2442, E-Mail:

[email protected].

Sicherheit gewinnen: die DSV-Sicherheitstage

Tausende Gesetze und Regelwerke sind in einem Sicherheitskonzept für Sparkassen zu be-

achten. Wer sich in der Sparkasse mit Sicherheitsfragen befasst, steht also stets vor neuen

Herausforderungen – so rückt etwa im Winter bei Schnee und Eis die Verkehrssicherungspflicht

verstärkt in den Blickpunkt. Ob Kenntnis der Vorschriften, strukturierte Dokumentation des

eigenen Handelns oder Gefahrenabwehr: Notwendig sind Ressourcen, Know-how und praxis-

taugliche Maßnahmen. Doch wie finden Institute den richtigen Mix für ihr Sicherheitskonzept?

Unter dem Motto „Die Mischung macht´s – Komponenten für Ihr Sicherheitskonzept“ veran-

staltet der DSV am 28. und 29. April in Stuttgart die Sicherheitstage mit den Schwerpunkten

Arbeitssicherheit, Betreiberverantwortung und Absicherung von Geldautomaten. Neben

Workshops erwarten die Teilnehmer Best-Practice-Beispiele. So zeigt die LBS Bayern, wie sie

mithilfe des DSV-Produktpakets BVS plus die Einhaltung der Betreiberverantwortung effektiv

organisiert. Weitere Programmpunkte: Vorträge über Veranstaltungsmanagement und Gefähr-

dungsbeurteilung zu psychischen Problemen am Arbeitsplatz. Mehr Infos von Michael Müller,

Tel. 0711 782-2066, E-Mail: [email protected].

IMPRESSUM

Herausgeber und Verlag:Deutscher Sparkassen Verlag GmbHAm Wallgraben 115, 70565 StuttgartTel. 0711 782-0

Redaktion: Andrea Steinwedel,Michael Köhnlechner

Fotos: Corbis, DSV

Druck: Media-Print Informationstechnologie GmbH, Paderborn

Der „DSVreport“ erscheint regelmäßigvier Mal jährlich. Der Bezug ist kosten-los. Artikelnummer: 199 501 150

Einfach faxen an: 0711 782-1143, Abt. ÖffentlichkeitsarbeitAls E-Mail-Newsletter unter „Presse“ in www.dsv-gruppe.de

Kurz und fündig

Heißer Tipp für Mailings: ThermoCard light

„Damit konnten wir uns als kompetenter Ansprechpartner im

Bereich Energieeffizienz positionieren“, resümiert Karin Koller,

Vertriebsmanagerin Firmenkunden bei der Kreissparkasse

München Starnberg Ebersberg. Sie hatte im Rahmen einer Mai-

lingaktion des Sparkassenverbands Bayern (SVB) die Thermo-

Card light an Unternehmenskunden gesendet. „Diese Post hebt

sich klar von anderen Werbeschreiben ab und weckt Aufmerk-

samkeit. Die haptische Karte animiert zum Messen und zeigt

möglichen Handlungsbedarf auf. Das macht offen für die Ansprache durch unsere Berater.“

Am SVB-Mailing beteiligte sich auch die Sparkasse Passau mit rund 2.700 Mailings an Ge-

werbekunden: Bei dieser Zielgruppe sei der Mailingkanal oft günstiger als eine Ansprache

über andere Offline-Medien. Die preisgünstige light-Version der ThermoCard mit Messung in

Zwei-Grad-Schritten ist ideal für eine breite Streuung. Das Produkt, ein eingetragenes Waren-

zeichen von Corporate Values (Dr. Jens Watenphul), bietet der DSV als individualisierte und

für Privatkunden jetzt auch als günstigere Standardversion parallel zur bekannten Thermo-

Card premium. So ist sie kurzfristig und in kleiner Auflage lieferbar. 2015 empfiehlt sich die

ThermoCard gerade auch für Privatkunden: Da die Gemeinschaftswerbung auf den Neubau

fokussiert, fehlt sonst ein Impulsgeber für das Modernisierungspotenzial. Zur imagewirk-

samen Ansprache von Fördermitteln gibt es kostenlose KfW-Werbemittel im Sparkassen-

layout. Mehr zu ThermoCard-Kampagnen unter sparkassenverlag.de im Info-Service oder

von Thomas Pesarra, Tel. 0711 782-2612, E-Mail: [email protected].