Marketing2803

6
marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 28. MÄRZ 2014 – 7 25 Jahre: ein Beispiel für Print als starke Kraft Ein Vierteljahrhundert tele Ein Fernsehmagazin feiert sein 25. Jubiläum. Geschäftsführer Hans Metzger spricht nicht nur über das laufende Jahr, sondern wirft neben einem Rück- auch einen Ausblick auf kommende Zeiten. Seite 8 © fej MEDIANET TV HEUTE Zum Goldenen Hirschen reali- sieren Neupositionierung für bauMax im TV-Spot. Seite 10 © bauMax/Zum Goldenen Hirschen SHORT Petra Roschitz, Geschäftsfüh- rerin der Media-Analyse, präsentierte aktuelle Reich- weitenzahlen; dabei hatten die Mediaprint-Zeitungen Krone und Kurier mit signifikanten Rückgängen zu kämpfen. Die Krone bleibt dennoch größter Titel vor Heute, Kleine Zeitung und Österreich. Seite 9 Ingrid Vogl, Präsidentin des PRVA, präsentierte ein neues Gütesiegel für heimische PR- Agenturen. Es gehe darum, „die Professionalisierung und Qualität der PR-Arbeit in Ös- terreich voranzutreiben“, so Vogl. Acht Agenturen haben das neue PR-Gütesiegel bereits erhalten. Seite 10 © fej © Jana Madzigon/PRVA © leadersnet/Günther Langegger Veit Dengler, österreichischer CEO der NZZ-Gruppe, sprach im Rahmen eines Wien-Be- suchs über den Medienwandel, Innovationszwang und die bezahlte Zukunft des Quali- tätsjournalismus als echte Chance: „Alles, was einen Wert hat, muss einen Preis haben“, so Dengler. Seite 11 AUSZEICHNUNG Druckspezialist Bösmüller mit Zertifizierung für nachhaltiges Arbeiten Seite 9 ERSCHEINUNG Weekend Verlag bringt Line Extension Deluxe nun vier Mal pro Jahr Seite 10 GET-TOGETHER Agentur ikp feiert das Frühlingserwachen Seite 12 © Bösmüller/B. Wieland © Weekend Verlag Fulfilment Verwaltung von Werbemitteln Lagern, komissionieren, verwalten, versenden Ihrer Produkte. Kein Problem - wir sind international vernetzt. Einfach, schnell und sicher. Maillog Richter & Weiner Ges.mbH IZ-NÖ-Süd, Straße 4, Objekt 14, 2351 Wiener Neudorf Tel.: 02236 - 312 105, offi[email protected], www.maillog.at günstig, schnell, sicher, weltweit alles verschicken Digitale Stanzungen bis zu einer Breite von 80cm vom Mini-Aufkleber bis zum 1:1 Pappkameraden Digital Laut GmbH, Ziegelofeng. 29 1050 Wien, Tel.: +43 1 548 44 88 - 0 www.digitallaut.at Digitaldruck mit Herz und Leidenschaft. i n d i vi d u e l l er K o n t u r s c h n i t t m i t d i g i t a l e r S t a n z e © ikp/Richard Tanzer

description

medianet marketing & media

Transcript of Marketing2803

marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 28. märz 2014 – 7

25 Jahre: ein Beispiel für Print als starke Kraft

Ein Vierteljahrhundert tele ein fernsehmagazin feiert sein 25. Jubiläum. geschäftsführer Hans metzger spricht nicht nur über das laufende Jahr, sondern wirft neben einem rück- auch einen ausblick auf kommende zeiten. Seite 8

© fe

j

medianet tv heute

Zum Goldenen Hirschen reali-sieren Neupositionierung für bauMax im TV-Spot. Seite 10

© b

aum

ax/z

um g

olde

nen

Hirs

chen

short

Petra Roschitz, Geschäftsfüh-rerin der Media-Analyse, präsentierte aktuelle Reich-weitenzahlen; dabei hatten die Mediaprint-Zeitungen Krone und Kurier mit signifikanten Rückgängen zu kämpfen. Die Krone bleibt dennoch größter Titel vor Heute, Kleine Zeitung und Österreich. Seite 9

Ingrid Vogl, Präsidentin des PRVA, präsentierte ein neues Gütesiegel für heimische PR-Agenturen. Es gehe darum, „die Professionalisierung und Qualität der PR-Arbeit in Ös-terreich voranzutreiben“, so Vogl. Acht Agenturen haben das neue PR-Gütesiegel bereits erhalten. Seite 10

© fe

Jan

a m

adzi

gon/

Pr

Va©

lead

ersn

et/g

ünth

er L

ange

gger

Veit Dengler, österreichischer CEO der NZZ-Gruppe, sprach im Rahmen eines Wien-Be-suchs über den Medienwandel, Innovationszwang und die bezahlte Zukunft des Quali-tätsjournalismus als echte Chance: „Alles, was einen Wert hat, muss einen Preis haben“, so Dengler. Seite 11

auszeichnung

Druckspezialist Bösmüller mit Zertifizierung für nachhaltiges Arbeiten Seite 9

erscheinung

Weekend Verlag bringt Line Extension Deluxe nun vier Mal pro Jahr Seite 10

get-together

Agentur ikp feiert das Frühlingserwachen Seite 12

© b

ösm

ülle

r/b. W

iela

nd

© W

eeke

nd V

erla

g

Fulfi lment Verwaltung von Werbemitteln

Lagern, komissionieren, verwalten, versenden Ihrer Produkte.Kein Problem - wir sind international vernetzt.Einfach, schnell und sicher.

Maillog Richter & Weiner Ges.mbHIZ-NÖ-Süd, Straße 4, Objekt 14, 2351 Wiener Neudorf

Tel.: 02236 - 312 105, offi [email protected], www.maillog.at

günstig, schnell, sicher, weltweit alles verschicken

Lagern, komissionieren, verwalten, versenden Ihrer Produkte.

günstig, schnell, sicher, weltweit alles verschicken

➤ Digitale Stanzungen➤ bis zu einer Breite von 80cm➤ vom Mini-Aufkleber bis zum➤ 1:1 Pappkameraden

Digital Laut GmbH, Ziegelofeng. 291050 Wien, Tel.: +43 1 548 44 88 - 0

www.digitallaut.at

Digitaldruck mit Herz und Leidenschaft.

individueller Konturschnitt

mit digitaler Stanze

© ikp/richard tanzer

Wien. Er gilt als einer der feu-rigsten Verfechter des Print-Markts und konnte kürzlich mit dem 25-jährigen Bestehen des Fernsehmagazins tele den Erfolg des Blattes beweisen.

Für das Jubiläumsjahr hat sich tele-Geschäftsführer Hans Metz-ger einiges vorgenommen. Neben der am Donnerstag erschienenen Jubiläumsausgabe sind auch Neu-erungen im Heft geplant, die dem Leser einen noch größeren Nut-zen bieten soll. Im Gespräch mit medianet schildert Metzger das Erfolgskonzept der Zeitschrift.

medianet: tele hat gestern seinen 25. Geburtstag gefeiert. Mit wel-chen Zielen agieren Sie ein Vier-teljahrhundert nach Gründung auf dem heiß umkämpften Print-Markt? Hans Metzger, Geschäftsführer „tele“: Das Informationsbedürfnis der Leser über das Fernsehen ist ungebrochen. Entsprechend ent-

spannt sehen wir auch die weitere Entwicklung. Nebenbei: Die Me-dienmärkte, also auch der Print-markt, waren immer schon sehr umkämpft. Da muss man immer gute Produkte zu einem guten Preis bieten.

medianet: Sie selbst leiten tele seit 2006. Welche einschneidenden Veränderungen konnten Sie seit damals erleben?

Metzger: Die Digitalisierung und der allzu große Fokus der Medi-en- und Werbewirtschaft darauf sind wohl die einschneidendste Entwicklung. Meine Devise bleibt: Print Is King.

medianet: Ja, tele gilt mit 1,7 Mio. Lesern als eine der größten Zeit-schriften des Landes. Wie lange werden, Ihrer Meinung nach, Menschen TV-Programme noch am Papier lesen?Metzger: Mit Verlaub: Wir gelten nicht nur als eines der größten Printmedien im Land, wir sind es! Solange es Zeitungen gibt und solange es Fernsehen gibt, wird es auch den Bedarf nach einer gedruckten Programmzeitschrift geben.

medianet: Welche strategischen Überlegungen schweben Ihnen für Ihr Printprodukt vor?Metzger: Der Schwerpunkt wird sich von der bloßen Programm- information hin zu Beschrei-

bungen und Kommentaren ändern. Getreu dem Motto: Egal, wann und wo und wie ich Fernsehsendungen konsumiere: Ich will wissen, ob es sich lohnt!

medianet: Kommen wir zu Ihren starken Partnern. Sie leben auch vom Vertrieb über Tageszeitungen. Inwiefern sind Sie damit von deren Entwicklung abhängig?Metzger: Wir sind natürlich von Auflagen und Leserzahlen der Zei-tungen abhängig – Gott sei Dank! Denn die sind auch in turbulenten digital-hysterischen Zeiten sehr hoch!

medianet: Bleiben wir bei der Di-gitalisierung; Sie haben bereits da-rauf reagiert. Die tele-App wurde über 350.000 Mal heruntergeladen. Sehen Sie hier eine Ergänzung zum Printprodukt oder ein Ersatz?Metzger: tele macht derzeit schö-ne Umsätze mit der Website und mit Apps; sie machen ca. fünf Pro-zent der Werbeerlöse aus, Tendenz

stark steigend. Aktuell haben wir rund 1,6 Mio. Visits bei der Web-site und den Apps. Das ist eine sehr schöne Entwicklung.

medianet: Aber die Konkurrenz schläft nicht: Inwiefern stehen Sie mit elektronischen Programm-Guides am TV-Gerät in Konkur-renz?Metzger: Jede Programm-Websei-te und alle neuen Fernsehgeräte sind unser Mitbewerb bei der blo-ßen Programminformation: Wann spielt was? Aber wenn es um die Bewertung, eine Begleitung durch den TV-Dschungel Hunderter Sen-der geht, da kommen wir ins Spiel.

medianet: Welche Aktionen sind im Jubiläumsjahr geplant?Metzger: Die große 108-Seiten-Ausgabe zum Jubiläum ist bereits gestern erschienen; ein kleiner Um-bau des Hefts, hin zu mehr Tipps, folgt danach. Ein Fest für Kunden und Freunde von tele wird es dann im Herbst geben.

8 – medianet cover Freitag, 28. März 2014

Mehr Information tele möchte im Jubiläumsjahr nicht nur mit Altbewährtem, sondern mit Neuerungen punkten

Auch nach 25 Jahren heißt’s „Print ist King“

caroline wirth

Hans Metzger, Geschäftsführer von tele, spricht über die Herausforderungen des Fernsehmagazins.

Jubiläum tele gibt Einblicke in die Vergangenheit und Zukunft des TV

Das erfolgskonzept „tele“Wien. Mit dem 25-jährigen Bestehen legt tele auch einiges an Gewicht zu. Mit einer 108 Seiten starken Jubiläumsausgabe feiert die im März 1989 erstmals erschienene Fernsehbeilage ihren Geburtstag.

Im Jubiläumsheft werden 25 Österreicher vorgestellt, welche die letzten 25 Fern-sehjahre besonders geprägt haben. Michael Ostrowski und Teddy Podgorski disku-tieren über die Zukunft des Fernsehens. Auch Hoppalas und die digitale Welt von tele kommen nicht zu kurz. Gefeiert wird außerdem mit einem Jubiläumsmenü, einem Rückblick auf die Schlankheitstrends der letzten Jahre, was sich in 25 Jahren im Kinderfernsehen getan hat, einem Besuch beim tele-Team im Büro und bei Vera zu Hause.

Aber wie kam es zur Gründung von tele? Die Verleger von Kleine Zeitung, Nieder- österreichische Nachrichten, Oberösterreichische Nachrichten, Salzburger Nach-richten, Tiroler Tageszeitung, Vorarlberger Nachrichten und Neue Vorarlberger Ta-geszeitung gründeten 1988 das Magazin. Ziel war es, die durch das Privatfernsehen geschaffene größere Zahl an Fernsehsendern abzubilden: durch die Herausgabe eines gemeinsamen Fernsehprogramms als wöchentliche Beilage zu ihren Zeitungen. Wenig später stießen Die Presse und Der Standard sowie die Burgenländische Volkszeitung, Badener Zeitung, Salzburger Volkszeitung, Neues Volksblatt und Die Furche dazu.

Während die Gesellschafterstruktur aus prominenten Medienhäusern über die Jah-re hinweg unverändert erhalten geblieben ist, wurde das Heft den jeweils aktuellen Se-hergewohnheiten immer wieder angepasst, etwa mit noch mehr handverlesenen Emp-fehlungen und Tipps der eigenen tele-Fernsehredaktion – offenbar ein Erfolgskonzept.

© fe

j

tele-Geschäftsführer Hans Metzger kann sich über den anhaltenden Erfolg des Fernsehmagazins auch nach 25 Jahren freuen.

Am ersten Cover war der damalige TV-Detektiv „Mike Hammer“ zu sehen; das aktuelle Jubiläums-Cover von tele.

„Mit Verlaub: Wir

gelten nicht nur als

eines der größten

Print medien im Land,

wir sind es!“

hans metzger, gf „tele“

randnotiz

Web-Zensur gibt es nicht nur in der Türkei

dinko fejzuli

Während wir uns über Erdogans Twitter-Sper-re aufregen, wird hier-

zulande laut einem aktuellen EuGH-Urteil der österreichische Internet-Provider UPC dazu verpflichtet, den Zugang zu be-stimmten Seiten zu sperren.

Konkret begehrten die Münchner Firma Constantin Film und die Wiener Firma Wega, den Zugang zur Web- site kino.to für Kunden zu sperren, da sich dort urheber-rechtlich geschütztes Material befände. Nun: Wenn schon Ver-bot, dann stellt sich die Frage, warum man bei den beiden Klägern der Ansicht ist, dass offenbar nur Kunden eines ganz bestimmten Providers kino.to (der übrigens schon längst nicht mehr existiert) besuchen würden. Was ist mit den Kunden von A1, Tele 2 und all den anderen Providern?

Generell mutet das Urteil et-was seltsam an, da man ja mit dem gleichen Argument auch die Asfinag dazu verdonnern könnte, ihre Autobahnen in ganz bestimmten Gebieten zu sperren, da diese z.B. von Drogenkurieren benutzt werden könnten.

Und wenn wir schon im Reich der Fantasie sind: wa-rum nicht gleich allen Jeans-Herstellen verbieten, Hosenta-schen in ihre Hosen zu nähen – immerhin könnte man diese auch dazu verwenden, um in einem Geschäft geklaute Lut-scher darin zu verstecken?

Sehr sinnvoll, nicht?

tipp des tages

Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburger Monarchie 1914–1918Es ist bekannt, dass die Ermordung Erz-herzogs Franz Ferdinands in Sarajevo einen gewaltigen Krieg initialisiert hat, den Kaiser Franz Joseph wollte und mit dem man in Wien gerechnet hat. Nur durch die Hilfe deutscher Truppen war Österreich-Ungarn nicht zum Aufgeben gezwungen. Österreich-Ungarns fürch-tete die deutsche Dominanz durch die gemeinsame oberste Kriegsleitung unter deutscher Führung. Letztlich konnte der Zerfall der Habsburgermonarchie 1917 nicht verhindert werden. 45 €, Böhlau Wien, ISBN-13: 978-3205782834

© B

öhla

u Ve

rlag

© te

le (2

)

Wir machen das für Sie.

VOLLES SERVICE. NP DRUCK ist Ihr Partner. Einer, auf den Verlass ist. Der weiß, dass Qualität nicht nur Know how, modernste technische Ausstattung und Einsatz ver-langt, sondern auch entsprechende Zeit. Wir nehmen uns Zeit – für Sie. NP DRUCK – Wir haben das Team.

Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten, Tel +43 (0)2742 802-0, [email protected], www.np-druck.at

NP Inserate 215x295.indd 1 17.10.11 13:34

Wir denken anIhre Zukunft.

Ganz natürlicH. nP DrUck will Sie nicht mit zahl-reichen Umweltzertifikaten verwirren. Nur soviel: Wir sindÖsterreichs erste Druckerei mit dem ÖsterreichischenUmweltzeichen für Rollen-, Bogen- und Zeitungsoffset-druck. Und wir leben Nachhaltigkeit. Jeden Tag. NP DRUCK– Wir haben das Team.

niederösterreichisches PressehausDruck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten,Tel +43 (0)2742 802-0, [email protected], www.np-druck.at

NP Inserate 215x295-wa.indd 5 08.09.11 14:32Post it_216x288.indd 1 02.11.11 10:24

LWm

edia

Umweltgedanke Bereits seit 2012 können Kunden im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmenskultur Druckerzeugnisse klimaneutral drucken

Auszeichnungen für BösmüllerWien. Der seit nunmehr 36 Jahren bestehende Familienbetrieb, die Druckerei Bösmüller, darf sich aktuell nicht nur über die Verlän-gerung der Zertifizierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen freuen, sondern erstmals auch – nach einem umfangreichen Audit – über die Zertifizierung mit dem EU Eco-Label.

Leidenschaft & Begeisterung

Bereits seit 2012 bietet Bösmül-ler im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmenskultur seinen Kun-den die Möglichkeit, Druckerzeug-nisse klimaneutral zu drucken.

Das Österreichische Umweltzei-chen ist Garant für umweltfreund-liche Produkte und Dienstlei-stungen und wurde der Druckerei Bösmüller im März dieses Jahres für weitere vier Jahre verliehen.

Zusätzlich zu den bereits be-stehenden Zertifizierungen, wie

PEFC und FSC, PSO ProzessStan-dard Offsetdruck und der EN ISO 9001:2008-Zertifizierung, war es ein besonderes Anliegen, einen bedeutenden Schritt in Richtung Europäisches Umwelt-zeichen zu setzen.

Das 1992 von der EU-Kommis-sion entwickelte EU Ecolabel ist das in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, aber auch von Norwegen, Liechtenstein und Island anerkannte EU-Umweltzei-chen.

Es gilt als Referenz für alle je-ne Verbraucher, welche mit dem Kauf von umweltfreundlicheren Produkten und Dienstleistungen

zu einer Verringerung der Umwelt-verschmutzung beitragen wollen.

„Es ist die Leidenschaft und die Begeisterung für das Werk sowie die Freude am Tun, die uns dazu bewegt, bedeutende Schritte zu setzen. Es ist das Verantwortungs-bewusstsein gegenüber der Um-welt, den Menschen und unserem Unternehmen, das uns so handeln lässt, als mache es einen Unter-schied – denn eines ist ganz klar: Jeder Einzelne kann etwas be-wegen und einen Beitrag für Um-welt und Gesellschaft leisten“, ist Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller überzeugt.

www.boesmueller.at

Verlängerung des Österreichischen Umweltzeichens und erstmalige Zertifizierung mit dem EU Ecolabel für die Druckerei.

Auf & Ab Print-Titel

Media-AnalyseWien. Der heimische Tageszei-tungsmarkt hat sich im Vorjahr erneut durch Beständigkeit aus-gezeichnet. Mehr als fünf Mio. Österreicher griffen 2013 zu Print-produkten, was 71,8 Prozent der Bevölkerung entspricht. Die Reich-weite lag damit nur unwesentlich unter jener aus dem Jahr 2012, als der Wert 72,8 Prozent betrug. Das geht aus den Daten der am Don-nerstag veröffentlichten Media-Analyse (MA) hervor.

Mit signifikanten Verlusten hat-ten wiederum Titel des Verlags Me-diaprint zu kämpfen: Die Kronen Zeitung lag auf nationaler Ebene zwar erneut unangefochten voran, musste aber Einbußen von 3,1 Pro-zent auf 34,3 Prozent Reichweite hinnehmen. Ähnlich erging es dem Kurier: Dieser verlor von 8,5 auf 7,6 Prozent. Zweitgrößter nationaler Titel war die Gratiszeitung Heute mit 13,8 Prozent Reichweite, gefolgt von der Kleinen Zeitung (11,2 Pro-zent) und Österreich (10 Prozent).

Insgesamt wurden im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Media-Analy-se 14.154 persönliche Interviews im Zeitraum von Jänner bis Dezember 2013 durchgeführt. Bei der Präsen-tation der Ergebnisse verwies MA-Geschäftsführerin Petra Roschitz darauf, dass die Erhebung künftig per „Multi-Mode-Verfahren“ durch-geführt wird. Das bedeutet einen Umstieg auf webbasierte Inter-views, für die aber gegebenenfalls ein Interviewer als Unterstützer hinzugezogen werden kann. (APA)

Ein ausführliches Special zur MA lesen Sie in der medianet-Ausgabe am 8. April. 2014.

MA-GF Petra Roschitz und Präsident Helmut Hanusch bei der Präsentation.

© fe

j

„Verantwortliches Handeln zählt“: Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller.

© D

ruck

erei

Bös

mül

ler/B

ernh

ard

Wie

land

medianet – 9fActs & BAckgroUndsFreitag, 28. März 2014

10 – medianet Marketing & Medien Freitag, 28. März 2014

neupositionierung Baumarktkette bauMax präsentiert neue Werbelinie, realisiert von Agentur Zum Goldenen Hirschen

bauMax neu: „Und fertig“Wien/Klosterneuburg. Die österrei-chische Baumarktkette bauMax ist derzeit in aller Munde – allerdings wegen der schwierigen wirtschaft-lichen Lage. Ungeachtet dessen versucht man auch auf anderen Wegen in die Medien zu kommen – getreu dem Motto „Wer nicht wirbt, der stirbt“, positioniert sich bauMax werblich neu.

Mit Start 27. März läuft die neue Kampagne unter dem Slogan „bauMax. Und fertig.“ und stellt da-bei die Menschen, die ihr Werk in Haus und Garten vollendet haben, in den Mittelpunkt. Realisiert wur-de die Neupositionierung von der Agentur Zum Goldenen Hirschen.

„Viele Menschen wissen, dass sie etwas tun müssen – vom Aus-malen über Dusche reparieren bis zur Gartengestaltung. Und oft-mals wünscht man sich, dass man schon fertig wäre. Deswegen wol-len wir nicht den Weg zum Ziel zeigen, sondern das Ziel in den Vordergrund rücken“, erläutert Harald Schmidl, Leiter des inter-nationalen Konzernmarketings bei bauMax, gegenüber medianet die Überlegungen hinter der neuen Kampagne. „Wir zeigen die Jubel- szenen des letzten Handgriffs, qua-si das ‚Fertig sein‘ – diesen Mo-ment wollen wir zelebrieren und

heroisieren.“ Unterstützend wurde ein Song im Stile der Sound Tracks von Quentin Tarantino komponiert, die deutsche Synchronstimme von John Travolta trägt dieses Feeling.

Marke komplett analysiert

Erarbeitet wurden diese Über-legungen in einem mehrstufigen Workshop-Prozess, wie Alexan-der Zelmanovics, Geschäftsfüh-rer Kreation und Gesellschafter der Goldenen Hirschen erläutert: „Sämtliche Aspekte der Marke bauMax wurden durchleuchtet. Vom Marktumfeld über die Men-schen, die Mitarbeiter bis hin zu den tatsächlichen Bedürfnissen der Zielgruppen. Zahlen, Daten, Fakten, Meinungen, Wahrnehmungen, mit einem Wort sämtliche relevanten Informationen wurden gesammelt,

gefiltert, strukturiert und aus den verschiedensten Perspektiven be-leuchtet. bauMax rückt ab sofort das Fertigwerden ins Zentrum; genau dort haben wir ein freies Feld ausgemacht, das wir besetzen.“

Von TV bis U-Bahn-Branding

Dabei wurden auch optisch be-wusst die Menschen und deren Emotionen in den Mittelpunkt gerückt; der zuletzt stark prä-sente „bauMax“ rückt ein wenig in den Hintergrund. „Die Figur des bauMax mit hohem Wiedererken-nungswert und tollen Beliebtheits-werten ist fest verankert und eta-bliert. Er tritt allerdings im Gegen-satz zu früheren Kampagnen nicht mehr als Mentor eines Projekts auf, sondern er macht mit dem Slo-gan ‚Und fertig‘ den sprichwört-

lichen Sack in der Umsetzung zu.“ Zu den Turbulenzen im Unterneh-men wollte Schmidl nicht Stellung nehmen, er spreche wie seine Kolle-gen im Unternehmen nur über jene Bereiche, die er verantworte.

Start der Kampagne ist am 27. März mit einer ersten Kampagnen-welle, parallel zur Gartensaison werden weitere Turns bis Sommer getaktet. Gespielt wird die Kam-pagne in TV und Hörfunk, 24-Bo-gen-Plakaten, Print, Direct Mail, bauMax-Katalogen, Sozialen Me-dien und am Point of Sale.

Bereits an den kommenden Wo-chenende werden in fünf Städten parallel zu den SB-Zeitungsboxen Dispenser mit bauMax-Katalogen zur freien Entnahme ausgehängt. Des Weiteren brandet bauMax zwei komplette U-Bahn-Garnituren in Wien und einige Autobusse.

Jürgen Hofer

Der Moment des „Fertig seins“ und die umsetzenden Menschen werden in den Mittelpunkt gerückt.

© b

auM

ax/Z

um G

olde

nen

Hirs

chen

(4)

Nicht länger der bauMax als Testimonial, sondern vielmehr Menschen und ihre erreichten Ziele stehen im Fokus der Kampagne.

Print Weekend Verlag

Erscheint vier Mal pro Jahr

Wien. Im September vorigen Jah-res starte der Weekend Verlag mit dem Weekend Deluxe – Fa-shion & Design Book; aufgrund der „positiven Resonanz“ geht der Verlag heuer mit insgesamt vier Ausgaben der 200seitigen Mode-, Styling- und Lifestyle-Bibel in den Markt.

„Auf unsere Line-Extension gibt es sowohl leserseitig als auch aus der Werbewirtschaft sensationell positive Reakti-onen. Eigentlich war Weekend Deluxe als einmalige Sonder-ausgabe geplant. Aufgrund des großen Erfolgs haben wir den Erscheinungsrhythmus jetzt aber auf viermal pro Jahr er-höht. Unsere Philosophie, nun quasi als ‚Upgrade‘ zur nor-malen Weekend-Ausgabe die Weekend Deluxe-Ausgabe mit noch hochwertigerem Papier, Hochglanzumschlag und Bund-leimung erscheinen zu lassen, hat zahlreiche Kunden wie Dior, Chanel, u.v.m. überzeugt“, so Weekend Verlag-Herausgeber Christian Lengauer. Als Neue-rung können Kunden auf Bun-deslandebene buchen.

Weekend Deluxe geht an 230.000 einkommensstarke Haushalte und liegt zusätzlich am Kiosk auf; nach der ersten Ausgabe im März erscheinen die weiteren Ausgaben im Mai, September und November. (red)

© W

eeke

nd V

erla

g

Auf 200 Seiten gibt es Mode und Lifestyle künftig vier Mal pro Jahr.

etat Ringstrassen

alphaaffairs & Studio CorsaroWien. alphaaffairs und das Stu-dio Corsaro sicherten sich zum Jahreswechsel den mehrstu-figen Pitch um die Ringstras-sen-Galerien; die aus dieser Zusammenarbeit resultierende Kampagne inszeniert Skulp-turen aus Produkten in ästhe-tischer Form. Die Mediastrate-gie zur Kampagne erfolgte von der Agentur Wirz. (red)

© R

G/A

lpha

affa

irs

Sujet mit Skulpturen aus den Pro-dukten der Ringstrassen-Galerien.

© b

auM

ax

Wien. Der Bedarf an PR-Leistungen steigt weltweit an, jedoch gab es bis jetzt keinen Qualitätsbeweis für gute PR-Arbeit. Das wollen der Public Relations Verband Austria (PRVA) und die PR Quality Austria (PRQA) ändern – sie stellen das neue „Österreichische PR-Gütezei-chen“ vor.

„Uns von der PRVA als auch der PRQA geht es darum, die Profes-sionalisierung und Qualität der PR-Arbeit in Österreich voranzu-treiben“, so Ingrid Vogl, Präsiden-

tin des Public Relations Verband Austria . Das Zertifizierungs- und Kontrollsystem soll Kommunika-tionsabteilungen von Unterneh-men, PR-Agenturen, Vereinen und Ins-titutionen die Do‘s und Don‘ts der Branche aufzeigen und „bietet hierfür auch Schulungen an, um eine Objektivierung der Qualitäts-standards zu garantieren“, so Jür-gen Gangoly, Vorstandsmitglied der PRVA und PRQA.

Ein unabhängiges Audit soll die internen Vorgaben einer Fir-

ma erfassen und prüfen, ob diese in der Praxis eingehalten werden. Im Vordergrund soll die Wahrung ethischer Richtlinien stehen.

Das Qualitätsmanagementunter-nehmen Xero führt dieses Prüfver-fahren durch; die Prüf- und Ver-gabekriterien orientieren sich am „Consultancy Management Stan-dard“ (CMS) des Weltverbands der PR-Agenturen (ICCO) sowie den Bedürfnissen des österreichischen Markts.

Kommunikatoren, die hohen Wert auf Einhaltung von Ethik sowie se-riöse und authentische PR-Arbeit legen, erhalten das „Österreichische Gütezeichen“ für zwei Jahre und sollen sich somit von „schwarzen Schafen“ absetzen, meint Gangoly.

Saint-Gobain Isover Austria, ein

Dämmstoffunternehmen, ist das erste zertifizierte Unternehmen.

„Ich freue mich, dass es dieses Gütezeichen gibt, und dass wir als Kommunikationsabteilung zeigen können, dass wir strategisch und strukturiert arbeiten“, so Monika Döll, Marketing und Kommunika-tion Saint-Gobain Isover Austria.

Das Gütezeichen soll kein Mas-senprodukt werden – der fünf-Jah-res-Plan der PRVA und PRQA sieht die Zertifizierung von 30 Agenturen vor; die Kosten sind von der Größe des Unternehmens abhängig, star-ten jedoch bei etwa 2.500 €.

Bereits acht Agenturen haben in einem Pilotprojekt das Gütezeichen erhalten (siehe unten).

Die Kriterien des Siegels finden Sie unter: www.prquality.at

Zertifikat Neues Siegel soll Firmen kontrollieren und eine kontinuierliche Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit fördern

gütezeichen für Österreichs Pr-agenturen

© J

ana

Mad

zigo

n/P

RVA

Ingrid Vogl, Jürgen Gangoly und Monika Döll stellten das neue PR-Gütesiegel vor.

Siegel-Träger

Asoluto Public + Interactive Relations; Comunicative Public Relations; Currycom Communications; Gassner & Hluma Com-munications; ikp; Senft & Partner Public Relations & Fund Raising; SVWP Kommuni-kationsmanagement; The Skills Group

Das „Österreichische PR-Gütezeichen“ soll die Qualität der PR-Arbeit fördern.

Harald Schmidl, Prok. Leitung Konzern-marketing International bauMax.

medianet – 11medienFreitag, 28. März 2014

Gratis downloaden im App Store oder unter www.post.at/businessapp

Je sorgfältiger Sie Ihre Werbemaßnahmen planen, desto größer Ihr Erfolg.Die neue, kostenlose Post Business App für Android und Apple informiert Sie über innovative Werbelösungen und hilft Ihnen das beste Werbemedium für die direkte Kommunikation mit Ihren Kunden zu � nden, hält Sie mit aktuellen News auf dem Laufenden und bietet Ihnen den direkten Kontakt zu Ihrem persönlichen Berater.

█ MEHR ERFOLG█ █ FÜR IHR BUSINESS█ █ Die Post Business App█

█ MEHR ERFOLG█ █ FÜR IHR BUSINESS█ █ Die Post Business App█

█ GRATIS DOWNLOADEN:█

█ JETZT QR-CODE SCANNEN█

█ ODER: POST.AT/BUSINESSAPP█ █ GRATIS DOWNLOADEN:█

█ JETZT QR-CODE SCANNEN█

█ ODER: POST.AT/BUSINESSAPP█

146_POST_ANZ_APP_271x202_Medianet_RZ.indd 1 11.02.14 14:27

Vortrag NZZ-CEO Veit Dengler über Medienwandel, Innovationszwang und die bezahlte Zukunft des Qualitätsjournalismus als echte Chance

Schlaraffenland kommt nie wiederWien. Ein Tweet genügt und die Information macht innerhalb kür-zester Zeit im Netz die Runde. Ein Facebook-Eintrag und die Nach-richt verbreitet sich wie ein Lauf-feuer. Eine Nachrichtensendung und die aktuellen Geschehnisse

sind längst in aller Munde, bevor das bereits Veröffentlichte am nächsten Tag in der Zeitung das Licht der Print-Welt erblickt.

„Das Nachrichtenmonopol, das wir einst hatten, hat sich um-gekehrt“, gibt Veit Dengler, Ge-schäftsführer der NZZ-Medien-gruppe, im Rahmen seines Vor-trags zum Thema „Medien im Wandel – Qualitätspublizistik nach dem Ende des Nachrichtenmono-pols“ beim IAA Business Commu-nication Lunch vergangenen Mitt-woch zu bedenken und analysiert: „Am Ende der 1990er-Jahre gab

es die letzten goldenen Zeiten für Print, doch nach dem Platzen der Dotcom-Blase, der Entwicklung von Smartphones und der Wirt-schaftskrise wurde die Verände-rung schlagend: Die Werbeeinnah-men gingen ins Internet und blie-ben dort.“

Zu wenig und das auch noch zu spät tun würden sie, die Markt-teilnehmer der Kommunikati-onsbranche, im „Veränderungs-schock“, so Dengler.

Er sollte es wissen, denn: „Me-dien erfolgreich in die Zukunft zu führen, ist seine Ambition“, wie

IAA-Präsidentin Martina Hörmer einführend über ihren hochkarä-tigen Referenten und „Mann des Wandels“ durchblicken lässt.

Veränderungsschock

Wandel kommt laut diesem in Krisenzeiten bei Betroffenen in drei Phasen: Wenn zunächst in einem ersten Schritt Veränderungsdruck aufkommt, führen neue – durch innovative Technologien ausgelö-ste – Bedürfnisse zu „verhaltenen Reaktionen und symbolischen Maßnahmen“. In Folge tritt ein

Veränderungsschock auf – das Ge-schäftsmodell beginnt zu bröckeln, und etablierte Medien befinden sich oftmals in Schockstarre, wäh-rend neue Mitbewerber auf den Plan treten.

Die dritte Phase umschreibt schlussendlich ein Aufrappeln jener, die die Krise überstanden haben. Denglers Strategie zur Kri-senbewältigung: die Print-Zeitung neu aufstellen, neue Technologien nutzen, Redaktionen umbauen und Angebote flexibler machen, um mit dem Kunden zu kommunizieren. „Die NZZ könnte den Boulevard zur

journalistischen Norm erheben oder den Zeitungsbetrieb durch an-dere Geschäftsmodelle entlasten.“

Als Qualitätsmedium würden sie sich allerdings für den dritten Weg entscheiden: „Wir bauen das publizistische Angebot aus und investieren in neue Technologien.“ Ein ständiger Innovationszwang ist vorprogrammiert.

Jeden Tag „ein Stück Qualität wegschneiden, bis man sich zu To-de spart“, ist für Dengler keine Lö-sung. Qualitätsjournalismus sei im-merhin mehr als ein Geschäft. „Al-les, was einen Wert hat, muss einen Preis haben“, so Dengler. „Ich bin überzeugt, dass Qualitätsjournalis-mus eine bezahlte Zukunft hat.“

Welchen Wert hat ein Preis?

Qualität kostet, auch im Netz: Die NZZ verzeichnet immerhin an die 17.000 digitale Abos. Abos, die hin-tergründigeres Wissen bereitstel-len, als es die Neuen Medien auf die Schnelle vermögen. Dengler: „Was würden wir verstehen, wenn wir nicht Qualitätsmedien hätten, um unser Wissen einzuordnen?“

www.iaa-austria.at www.nzz.ch

daniela lindner

IAA-Lunch: Prozesseffizienz, Technologieeffizienz, Kosteneffizienz: „Nicht sexy, aber die Parameter des Erfolgs“. ©

lead

ersn

et/G

ünth

er L

ange

gger

„Wir haben vor 20 Jahren begon-nen, unser Produkt zu verschenken. Diese Rechnung geht nicht mehr auf“, so NZZ-Chef Veit Dengler. Gast beim dieswöchigen IAA Lunch (hier im Bild mit der Gastgeberin, IAA-Präsidentin Martina Hörmer).

„Ich bin überzeugt,

dass Qualitätsjourna-

lismus eine bezahlte

Zukunft hat.“

veit dengler, „nzz“

Schmids Filmschneiderei feiert 5-jähriges Bestehen

Tag der offenen TürJubiläum „5 Jahre filmschneiderei“ – so steht es auf der Jubiläums-torte geschrieben, die den fünften Geburtstag der Filmschneiderei von Profi-Cutterin Alexandra Schmid verkündet. Unter dem Motto „Kurzweilig und gut statt lang und fad“ lud die Gastgeberin anläss-lich dieses runden Bestehens am 21. März in ihr Wiener Filmstudio zum Tag der offenen Tür: An die 50 interessierte Hobby-Filmer aus Wien und Umgebung wie Schauspieler Gianfranco Licandro, Künst-ler Alexander Stefandel oder City News-Reporter Manfred Wlasak folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, der Proficutterin bei deren Arbeit über die Schulter zu schauen.

Zahlreiche Besucher brachten auch gleich ihr selbst gedrehtes Filmmaterial mit, um es von Alexandra Schmid begutach-ten oder veredeln zu lassen. Bei dem Get-together plau-derte die Filmschneiderin ein wenig aus dem Nähkästchen der technischen Filmschneide-Grundlagen und zog Bilanz: „Ich habe mich sehr über das große Interesse und die vie-len spannenden Gespräche gefreut; es war ein wunder-schönes und sehr gelungenes Geburtstagsfest!” (dl)

Die FH Wien richtet die Podi­kumsdiskussion „Wie viel Aus­bildung braucht die Kommuni­kationsbranche?“ am 3. April um 18 Uhr in der FH Wien am Währinger Gürtel aus.

ikp feiert Frühlingserwachen bei Springtime-Get-together

Frühlings-TreffFrühlingshaft Alle Jahre wieder: An die 100 Führungskräfte aus Unternehmen und der Kommunikationsbranche feierten am 20. März beim alljährlichen Springtime-Get-together der PR-Agentur ikp Wien den Frühlingsstart. Die Band Rebecca’s Playground sorgte für Tanzstimmung; bei ausgewähl-ten Weinen von Kooperationspartner WineAid konnten die Gäste das angenehme Networking-Ambiente genießen. „Gemein-sam mit unserem Kooperationspartner WineAid können wir heute Abend den fröhlichen Aus-tausch und den Genuss von ausgesuchten Wei-nen mit etwas Gutem verbinden und benach-teiligte Kinder und Jugendliche unterstützen – das freut uns ganz besonders“, so ikp-Geschäftsführer Peter Hörschinger.

Mit dem ikp-Team feierten unter ande-rem: Patrick Berger vom Bundes- sozialamt, Peter Buchauer, Geschäfts-führer von Felix Austria, Chris- toph Capek, Geschäftsführer des Fachverband der Mineralölindus-trie, Mediaplus Austria-Geschäfts-führer Ronald Hochmayer sowie meinungsraum.at-CEO Herbert Kling. (red)

12 – medianet Biz-Talk ClaSSiC Freitag, 28. März 2014

springtime!

© ik

p/R

icha

rd T

anze

r

1. Peter Hörschinger (GF ikp Wien), Heinz Gruber (Wolfgang Denzel Holding), Peter Buchauer (GF Felix Austria); 2. Ralf Kober (GF Springer&Jacoby), Susanne Hudelist (GF ikp Wien), Gerald Wunderer (Bank Austria); 3. Daniel Pinka (ikp Wien), Christoph Capek (Fachverband Mineralölindustrie); 4. Ronald Hochmayer (GF Mediaplus Aus-tria), Martina Prucha (McArthurGlen Designer Outlet Parndorf), Karin Hermann (ikp Wien).

happy birthday!

© A

lfred

Pan

y (2

); C

hris

tian

Sch

mid

1

2 3 4

1. Alexandra Schmid (rechts) unter ihren Gästen: Ulli Haselberger und Oskar Gery; 2. Filminteressierte Gäste des Tags der offenen Tür: Monika und Christoph Erath; 3. Schauspieler Gianfranco Licandro in Begleitung von Handan Velioglu.

2 3

1

Maria Wedenig (GF ikp Wien)

und Vaclav Vocil-ka (PR-Leitung

Gas Connect Austria).

Karriere

Nina Strasser, currycom

Aufstieg Nina Strasser, bisher Ac-count Managerin bei der Wiener Kommunikationsagentur curry-com, avanciert zur Senior Account Managerin. „Mit Nina Strasser haben wir eine langjährige Mitar-beiterin an Bord, die kreativ, en-gagiert und mit strategischem Weitblick an Herausfor-derungen herangeht“, so curry-comGF Christian Krpoun.

informationsfreiheit Uneingeschränktes Amtsgeheimnis aufheben

Schwächen ausbügelnÄnderung Das Tauziehen um das Ende des Amtsgeheimnisses, welches seit 1920 in der Verfassung steht und noch aus der Zeit der Monarchie stammt, erstreckt sich beinahe über ein Jahrzehnt. Bereits 2005 hat der VÖZ dazu ei-nen Vorschlag präsentiert. Nun liegt ein Entwurf für ein Verfassungsgesetz vor, welcher das Amtsgeheimnis durch das Prinzip der Informationsfreiheit

ersetzt. Doch der Entwurf bleibt im Grundsätzlichen, spart wichtige De-tails aus und hat Schwächen, die noch ausgebügelt werden müssen.

Vor allem ist die Frage des Tempos von Veröffentlichungen unge-löst. Behörden können sich für Auskunftsbegehren von Journa-listen acht Wochen Zeit lassen. Aus nirgends definierten „beson-deren Gründen“ kann diese Frist auch überschritten werden. Das ist eine schwammige Bestimmung und zu lange Zeitspanne. In

vielen Fällen müsste die Information unverzüglich erteilen werden können. Darüber hinaus erhalten Journalisten bei gerichtlichen

und behördlichen Entscheidungen unterer Instanzen – zum Schutz der Parteien – überwiegend keinen Zugriff auf Akten. Dabei würde ei-

ne Anonymisierung dieser Dokumente völlig ausreichen, um Beteilig-te zu schützen. Eine vollständige Aktengeheimhaltung ist überschie-ßend. Nun ist es wichtig, den Entwurf zu konkretisieren und ein echtes Informationsfreiheitsgesetz – wie es in Deutschland und der Schweiz bereits Realität ist – möglichst rasch zu beschließen, denn das uneinge-schränkte Amtsgeheimnis muss endlich der Vergangenheit angehören.

© K

urie

r

Thomas Kralinger, Präsident des Verband Ös-terreichischer Zeitungen (VÖZ).

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

tipp des tages

Zukunft wagen: Über den klugen Umgang mit dem Unvorherseh-barenWarum stehen wir der Zukunft meist negativ gegenüber? Matthias Horx, Zukunftsforscher und Opti-mist, verbildlicht, wie wir unsere Anschauungen und Erwartungen an die Zukunft zusammenführen und von welchen Denkmustern und Gefühlen wir uns dabei beeinflus-sen lassen. 22,99 €, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN-13: 978-3421044440.

© D

VA

© c

urry

com

com

mun

icat

ions