markt der nachhaltigkeit - Oekoworld · wachsendes Anlegerinteresse an nachhaltiger Geldanlage....

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kunden- informationen der ökoworld lux s.a. ausgabe april 2010 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Carl-Bernhard von Cotta war nicht nur einer der führenden Geologen Deutschlands im 19. Jahrhun- dert, sondern auch ein echter Ökovisionär. Bereits 1858 erkannte der Geognostiker: „Sollten auf der mehr oder weniger bevölkerten Erde die Wälder stark gelichtet und die Kohlenlager erschöpft sein, so ist es wohl denkbar, dass man die Innenwärme der Erde sich mehr und mehr dienstbar macht, dass man sie durch besondere Vorrichtungen in Schäch- ten oder Bohrlöchern zur Oberfläche leitet und zur Erwärmung der Wohnungen oder selbst zur Heizung von Maschinen verwendet.“ Damit hat von Cotta vor 150 Jahren die Grundsätze der Geothermie auf Basis der damaligen industriellen Entwicklung formuliert. Theoretisch reicht allein die in den oberen 3 km der Erdkruste gespeicherte Energie aus, um die Welt für ca. 100.000 Jahre zu versorgen. 2003 stellte der Ar- beitsbericht 84 des Büros für Technikfolgenab- schätzung beim Deutschen Bundestag ein jährliches Potential aus geothermischer „Stromerzeugung von ca. 300 TWh/a für Deutschland fest, was ca. Hälfte der damaligen Bruttostromerzeugung entspricht“. Auch die Unternehmensberatung McKinsey 1 schreibt der Geothermie in der Studie ROADMAP 2050 eine wachsende Rolle zu. McKinsey stellt fest: Die Voll- versorgung Europas mit Ökostrom ist realistisch, sicher und bezahlbar. Aufmerksamkeit verdient die Studie vor allem deshalb, weil sie mit den sehr konservativen Grundannahmen der Energieversor- gungsunternehmen rechnet und die Leistungs- fähigkeit der Erneuerbaren Energien eher unter- als übergewichtet. McKinsey bleibt auch beim techni- schen Fortschritt auf der sicheren Seite. Die Studie (www.roadmap2050.eu) zeigt auf, dass der euro- päische Weg in eine klimaneutrale Stromversorgung nicht spürbar teurer sein wird als die Fortführung des aktuellen Produktionsmixes, der vor allem auf klimaschädlichen fossilen Brennstoffen und hoch riskanter Atomenergie basiert. Effizient nutzbar werden Erneuerbare Energien mit intelligenten Stromnetzen (Smart Grids). Verbrauchs- daten werden künftig nicht nur für die Abrechnung genutzt, sondern steuern die Energiebereit- stellung und integrieren externe Stromquellen (z. B. Solaranlagen). Kaum eine Infrastruktur hat so viel Modernisierungsbedarf wie unser Stromnetz. Ein Markt für Milliardeninvestitio- nen. Das erkennen auch die Unternehmen, wie sich jetzt aus der Kooperation zweier Markt- führer zeigt. ABB, spezialisiert auf Stromüber- tragung und T-Systems, einer der größten IT-Dienstleister, dem die Telekommunikations- struktur der Deutschen Telekom zur Verfügung steht, schließen sich zusammen, um ein großes Stück aus diesem Kuchen für sich zu akquirieren. Grund genug auch für den Privatanleger, die herausragenden Ren- ditechancen der Erneuerbaren Energien für sein Depot zu nutzen. Dies ist bei uns bereits seit über neun Jahren effizient möglich: Mit dem Sarasin ML NEW ENERGY FUND (ISIN LU01 2174 7215), dem ersten nachhaltigen Fonds für Erneuerbare Energien. Lesen Sie heute zu den folgenden Inhalten: 1 MARKT DER NACHHALTIGKEIT - GELD EINE RICHTUNG GEBEN? AUCH VERSICHERUNGSNEHMER SIND INVESTOREN - KLIMAWANDEL! 2 IM FOKUS - MAGENSCHONEND VEREDELT 3 KOMMENTAR DES ÖKOWORLD-PORTFOLIO MANAGEMENTS - MARKTOMMENTAR MÄRZ 2010 VON A. FUNK UND F. FEY 4 ERLESENES - RUHEKISSEN MIT GRÜNEM BEZUG - 2000 LITER WASER FÜR EIN T-SHIRT - RENTENSTUDIE: 2030 REICHT‘S NICHT MEHR ZUM LEBEN 5 INTERNA & NEUIGKEITEN - ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC FEIERT SEINEN 14. GEBURTSTAG - NEUER GARANTIEHÖCHSTWERT: ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 WEITER AUF ERFOLGSKURS - NEUE MENSCHEN BEI ÖKOWORLD Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihr Ralph Prudent Geschäftsführer der ÖKOWORLD LUX S.A. Repräsentanz GmbH editorial 1 Die Studie wurde federführend von der industrienahen Unternehmensberatung McKinsey erarbeitet. Zur Arbeitsgruppe (verantw. f. Datenbasis und technischen Input), gehörten u.a. Stromversorger (z. B. RWE, Vattenfall und E.on), führende Netzbetreiber (Tennet, Energienet/DK, Entso-e), Hersteller von Kraftwerksanlagen (Siemens, Vestas) und Umweltorganisationen (WWF, Germanwatch, E3G).

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informationen

der

ökoworld lux s.a.

ausgabe

april 2010

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Carl-Bernhard von Cotta war nicht nur einer derführenden Geologen Deutschlands im 19. Jahrhun-dert, sondern auch ein echter Ökovisionär. Bereits1858 erkannte der Geognostiker: „Sollten auf dermehr oder weniger bevölkerten Erde die Wälderstark gelichtet und die Kohlenlager erschöpft sein,so ist es wohl denkbar, dass man die Innenwärmeder Erde sich mehr und mehr dienstbar macht, dassman sie durch besondere Vorrichtungen in Schäch -ten oder Bohrlöchern zur Oberfläche leitet und zurErwärmung der Wohnungen oder selbst zur Heizungvon Maschinen verwendet.“ Damit hat von Cotta vor150 Jahren die Grundsätze der Geothermie auf Basisder damaligen industriellen Entwicklung formuliert.

Theoretisch reicht allein die in den oberen 3 km derErdkruste gespeicherte Energie aus, um die Welt fürca. 100.000 Jahre zu versorgen. 2003 stellte der Ar-beitsbericht 84 des Büros für Technikfolgenab-schätzung beim Deutschen Bundestag ein jährlichesPotential aus geothermischer „Stromerzeugung vonca. 300 TWh/a für Deutschland fest, was ca. Hälfteder damaligen Bruttostromerzeugung entspricht“.

Auch die Unternehmensberatung McKinsey1 schreibtder Geothermie in der Studie ROADMAP 2050 einewachsende Rolle zu. McKinsey stellt fest: Die Voll -versorgung Europas mit Ökostrom ist realistisch,sicher und bezahlbar. Aufmerksamkeit verdient dieStudie vor allem deshalb, weil sie mit den sehr konservativen Grundannahmen der Energieversor -gungs unternehmen rechnet und die Leistungs-fähigkeit der Erneuerbaren Energien eher unter- alsübergewichtet. McKinsey bleibt auch beim techni -schen Fortschritt auf der sicheren Seite. Die Studie(www.roadmap2050.eu) zeigt auf, dass der euro -päische Weg in eine klimaneutrale Stromversorgungnicht spürbar teurer sein wird als die Fortführungdes aktuellen Produktionsmixes, der vor allem auf klimaschädlichen fossilen Brennstoffen und hochriskanter Atomenergie basiert.

Effizient nutzbar werden Erneuerbare Energien mitintelligenten Stromnetzen (Smart Grids). Verbrauchs-daten werden künftig nicht nur für die Abrechnung

genutzt, sondern steuern die Energiebereit-stellung und integrieren externe Stromquellen(z. B. Solaranlagen). Kaum eine Infrastrukturhat so viel Modernisierungsbedarf wie unserStromnetz. Ein Markt für Milliardeninvestitio-nen. Das erkennen auch die Unter neh men, wiesich jetzt aus der Kooperation zweier Markt-führer zeigt. ABB, spezialisiert auf Strom über-tragung und T-Systems, einer der größtenIT-Dienstleister, dem die Telekommunikations -struktur der Deutschen Telekom zur Verfügung steht, schließen sichzusammen, um ein großes Stück aus diesem Kuchen für sich zuakquirieren.

Grund genug auch für den Privatanleger, die herausragenden Ren-ditechancen der Erneuerbaren Energien für sein Depot zu nutzen. Diesist bei uns bereits seit über neun Jahren effizient möglich: Mit demSarasin ML NEW ENERGY FUND (ISIN LU01 2174 7215), dem erstennachhaltigen Fonds für Erneuerbare Energien.

Lesen Sie heute zu den folgenden Inhalten:

1 MARKT DER NACHHALTIGKEIT- GELD EINE RICHTUNG GEBEN?

AUCH VERSICHERUNGSNEHMER SIND INVESTOREN

- KLIMAWANDEL!

2 IM FOKUS- MAGENSCHONEND VEREDELT

3 KOMMENTAR DES ÖKOWORLD-PORTFOLIO MANAGEMENTS- MARKTOMMENTAR MÄRZ 2010 VON A. FUNK UND F. FEY

4 ERLESENES- RUHEKISSEN MIT GRÜNEM BEZUG- 2000 LITER WASER FÜR EIN T-SHIRT- RENTENSTUDIE: 2030 REICHT‘S NICHT MEHR ZUM LEBEN

5 INTERNA & NEUIGKEITEN- ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC FEIERT SEINEN 14. GEBURTSTAG- NEUER GARANTIEHÖCHSTWERT:

ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 WEITER AUF ERFOLGSKURS- NEUE MENSCHEN BEI ÖKOWORLD

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht

Ihr Ralph PrudentGeschäftsführer der ÖKOWORLD LUX S.A. Repräsentanz GmbH

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1 Die Studie wurde federführend von der industrienahen Unternehmensberatung McKinsey erarbeitet. Zur Arbeitsgruppe (verantw. f. Datenbasis und technischen Input), gehörten u.a. Stromversorger (z. B. RWE, Vattenfall und E.on), führende Netzbetreiber (Tennet, Energienet/DK, Entso-e), Hersteller von Kraftwerksanlagen (Siemens, Vestas) und Umweltorganisationen (WWF, Germanwatch, E3G).

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nachhaltigkeit

geld eine richtung geben?

auch versicherungs-

nehmer sind investoren

Sind Sie eigentlich auch Mitbesitzer eines Atom-kraftwerks? Vermutlich meinen die meisten Ver-sicherungsnehmer, diese Frage mit einem klaren„Nein“ beantworten zu können. Nur – wirklich sichersein können sie sich nicht. Denn nicht alle Anlegerwissen, dass sie nicht nur über Wertpapiere und dieDirektanlage in Investmentfonds, sondern auch mit ihren Versicherungsbeiträgen in verschiedeneRichtungen investieren. Egal, ob ganz privat mit der privaten Rentenversicherung, auch staatlich ge fördert mit Riester und Rürup, oder mit der be-trieblichen Altersversorgung (wie eine Direktver-sicherung) über den Arbeitgeber.

WOHIN FLIESSEN DIE BEITRÄGE?

In jeden Versicherungstypen zahlen die Kundeneinen monatlichen Beitrag von 50,- EUR, 100,- EURoder auch mehr in der Erwartung ein, spätermöglichst viel oder in jedem Fall mehr zurückzuer-halten. In Form einer einmaligen Kapitalauszahlungzu Rentenbeginn oder als monatliche Zusatzrenteim Ruhestand. Wie viele Kunden stellen tatsächlichdie berechtigte Frage: „Wohin fließt mein Geld, undwomit vermehrt es sich?“ Antwort: Mittlerweileimmer mehr! Tendenz steigend.

Logischerweise investieren auch die Versicherungs -unternehmen als institutionelle Anleger die ein -gezahlten Kundengelder auf dem Kapitalmarkt, umden Zeitraum von der Beitragszahlung ihrer Kundenbis zur Fälligkeit der Versicherungsleistung zu über-brücken und die versprochene Rendite für den Kun-den und eigene Gewinne zu erwirtschaften. Alleindie Lebensversicherer in Deutschland haben zuletzt680 Milliarden Euro in Kapitalanlagen platziert.

GEWINN MIT SINN ODER UNSINN?

Und dazu gehören z. B. eben auch Aktienfonds, diesich an Unternehmen der Energiebranche betei -ligen, und damit ihre Anleger ungefragt auch zuMitbesitzern von Atomkraft machen. Alleine imBereich der betrieblichen Altersvorsorge fließenenorme Summen der Versichertengelder in Atom-strom, Kohlekraftwerke und die Erdölförderung.

Ob direkt oder indirekt: Auch Versicherungsnehmersind also Investoren, die durch ihre Versicherungs-beiträge die „gute“ oder auch „schlechte“ Anlageam Markt direkt beeinflussen.

Dieses Fazit geht – fürInteressierte, Aufge-klärte und Verantwor-tungsbewusste – Hand inHand mit einem guten oderschlechten Ge wissen.

Also schaut man besser beider Wahl des Versicherersetwas genauer hin und hinter-fragt kritisch dessen Investment-philosophie und Investmentpart-ner. Und schon gibt man seinem Geldeine „bewusstere Richtung“ und wird zum überlegteren Anleger.

ANLEGER SIND MEHR UND MEHR SENSIBILISIERT

Nicht nur durch die Finanzkrise werden die Rufe immer lauter, wohindas eingezahlte Geld tatsächlich investiert wird. Natürlich bei vielenAnlegern primär dadurch getrieben, das Risiko einzuschätzen, obman sein eingezahltes Kapital verlieren könnte. Aber genau in diesemKontext der Transparenz werden die Anleger auch stärker dafür sen-sibilisiert, in welche realen Werte das eingezahlte Kapital fließt. DieVersicherungsunternehmen und Finanzdienstleister haben erkannt,dass viele Anleger seit der Finanzkrise konventionellen Produktenmisstrauen, und deshalb beackern sie den wachsenden (grünen)Markt. So kommen die sozialen, ethischen und auch ökologischenWerte (Investmentfonds) mehr ins Spiel und ins Beratungsgespräch.Das ist Nachhaltigkeit als Verkaufsansatz. Jeder Versicherungs -nehmer kann mit der Wahl des richtigen Produkts zur Ökologisierungder Wirt schaft beitragen, mit einem guten Gewissen und unter derkommunikativen Klammer „Gewinn mit Sinn“.

STEIGENDE NACHFRAGE NACH NACHHALTIGKEIT

Nachhaltigkeit bedeutet, heute so zu handeln, dass die Zukunftweder in persönlicher noch in globaler Hinsicht gefährdet ist. Immermehr Menschen treffen ihre Entscheidungen nach ökologischen,sozialen und ethischen Kriterien, und auch ihr Geld möchten sie ver -antwortungsvoll anlegen. Sie möchten nicht in beispielsweise Atom-industrie, Chlorchemie, Gentechnik, Raubbau, Tierversuche, Militär,Diskrimi nierung oder Kinderarbeit einzahlen.

Um die steigende Nachhaltigkeitsnachfrage befriedigen zu können,suchen viele Versicherungsunternehmen sich einerseits die ent -sprechenden Vertriebs- und Produktpartner und drehen auch bei sichan der internen Stellschraube der Nachhaltigkeit.

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nachhaltigkeit

NACHHALTIGKEITSPIONIERE FÜR VERTRAUEN

Ökologie bedeutet für die originalen Nachhaltig-keitspioniere, wie z. B. die nachhaltige Vermögens-beratung versiko ag oder auch deren 100%igeTochter, die nachhaltige InvestmentgesellschaftÖKOWORLD LUX S.A., die Menschen, deren Geld -anlage und ihre Zukunft konsequent in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Natürlich ohneVerzicht auf Rendite – im Gegenteil, die Konzen-tration auf nachhaltiges Wirtschaften erhöht diePerformance. In Sachen Rendite können grüne Geld anlagen jedenfalls mit konventionellen mithal-ten. Seit Mitte der 90er-Jahre haben Öko-Fondsnicht nur gleich, sondern in vielen Fällen besserabgeschnitten als konventionelle Fonds im gleichenAnlagesektor. Einen Beleg dafür liefert der Natur-Aktien-Index (NAI), der als strengster Öko-Index giltund sich aus den Werten von 30 besonders vor-bildlichen Firmen zusammensetzt.

Der Fonds ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC zeigtdies auf überzeugende Weise. Im abgelaufenen 10-Jahreszeitraum hat er gegenüber dem MSCI Worldeine durchschnittliche jährliche Outperformancevon 2,91 % p.a. erwirtschaftet (Stand 26. Feb. 2010).

Mit nachhaltiger Kapitalanlage soll man Gutes be-wirken. Aber auch als Anleger gewinnen. Jedochweder Mensch noch Umwelt dürfen unter derRentabilität leiden. Der Gedanke der ökologischen,ethischen und sozialen Nachhaltigkeit gewinnt. Aufdiese Weise dienen die Anlagen nicht nur dem optimalen Vermögensaufbau, sondern sie sorgendarüber hinaus für ein intaktes Erbe für nachfol-gende Generationen.

EHRLICHE PRODUKTE UND GRÜNE MOGELPACKUNGEN

So können ehrliche und intelligente Produkteentstehen. Das Bewusstsein der Menschen hat sichin den letzten Jahren deutlich verändert. Umweltund soziale Themen sind in der Mitte der Gesell -schaft angekommen.

Dementsprechend zeigen aktuelle Untersuchungen auch ein stetigwachsendes Anlegerinteresse an nachhaltiger Geldanlage. Nach-haltigkeit wird zum positiven Trend, Gewinn mit Sinn im Investment-prozess zum Verkaufsargument, denn viele Menschen möchten ihremGeld neben dem Renditeziel auch eine gute Richtung mitgeben.

Allerdings ist zu beobachten, dass Verpackungskünstler seitens Versicherer und Kapitalanlagegesellschaften ihre Mogelpackungeninzwischen auch unter dem Siegel der Nachhaltigkeit feilbieten. Nichtüberall wo ÖKO draufsteht, ist wirklich ÖKO drin.

Da ist Vorsicht geboten. Verbindliche und transparente Produkte mit nachprüfbaren Positiv- und Negativkriterien, wie die Fonds dernachhaltigen Investmentgesellschaft ÖKOWORLD LUX S.A., werdendem gegenüber jedoch deutlich im Vorteil sein.

NACHHALTIGE FAUSTREGEL

Als nachhaltige Faustregel muss gelten: Es ist erstrebenswert, in seiner Anlage Teil der Lösung zu sein – nicht Teil des Problems! Anlagen in regenerative Energien, umweltfreundliche Produkte undDienstleistungen, ökologische Nahrungsmittel, regionale Wirtschafts -kreisläufe, Umweltsanierung, humane Arbeitsbedingungen, Wasser-aufbereitung, Verbraucherfreundlichkeit und hohe Produktqualitätdürfen als Teil der Lösung gelten.

Folgende Fragen sollte der wachsame und vorsichtige Versicherungskunde in der grünen Beratung stellen:

a) Wie und in welche Werte investiert das Versicherungs-unternehmen, bei dem ich einen Vertrag abschließen soll, sein Geld am Kapitalmarkt?

b) Wenn eine fondsgebundene Altersvorsorge- oder Renten-versicherung abgeschlossen werden soll: Welche Fonds stehentatsächlich hinter „meinem“ Versicherungsprodukt?

c) Ist das Altersvorsorgeprodukt nachprüfbar nachhaltig? Welche Kriterien gibt es, die dies belegen?

DAS MAGISCHE VIERECK

Für viele (Berater und Kunden) stehen die Liquidität, die Rendite unddas Risiko an erster Stelle, erst danach kommen die Nachhaltigkeits -aspekte. Aufgabe der Unternehmen und der Finanzberater ist es, denMenschen nahe zu bringen, dass gerade die Nachhaltigkeit die dreiSäulen Liquidität, Rendite und Risiko nicht nur positiv beeinflusst,sondern ein Teil davon ist. Das magische Dreieck Liquidität, Renditeund Risiko sollte durch die Nachhaltigkeitsecke ergänzt, und so zummagischen Viereck werden.

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nachhaltigkeit

nahrungsmittel-

und wasserrisiken durch

klimawandel

Die Welt wird in diesem Jahrdurch politische und finan zi -elle Instabilität geprägt blei -ben. Ursachen hierfür sind dieanhaltende Rezession sowieNahrungsmittel- und Wasser-risiken. Dies sind die Ergeb-nisse, die der weltweit größteVersicherungsmakler AON An-fang 2010 im Rahmen derPräsentation seiner jährlichenWeltkarte für politische Risi -ken vorstellte.

Nach Ansicht der Experten vonAON steht die Welt vor nie da gewesenen Wasser- undKlimarisiken, da die globaleErwärmung die regionalen Kli-maverhältnisse und Wetter -bedingungen ändert und dieNachfrage nach Biokraftstof-fen in die Höhe treibt.

Wesentlich sei, dass die Weltbevölkerung bereits in den letzten 20 Jahren rasanter angestiegen seials die Nahrungsmittelproduktion. Bereits in denJahren 2007 und 2008 hat der deutliche weltweiteAnstieg der Nahrungsmittelpreise dramatischegeopolitische Ereignisse nach sich gezogen, wie z. B. Hungerrevolten in Indien und Arbeiterunruhenin Kambodscha. Erst kürzlich warnte die Land-wirtschaftsorganisation der Vereinten Nationenerneut davor, dass weltweit die Nahrungsmittel-preise rapide ansteigen könnten.

PRODUKTIONSAUSFÄLLE MÖGLICH

Von Wasser- und Klimarisiken besonders betroffenist die Nahrungsmittelproduktion in Afrika. Aberauch für die heute produktivsten Agrarregionen derWelt besteht das Risiko des Produktionsrückgangsoder -ausfalls, wenn dort die Temperaturen steigenund sich die Wasserversorgung verschlechtert.Schlecht für Schokoladenfreunde: Das höchsteRisiko besteht 2010 für die Kakaoernte. Mehr als 75 % der Kakaoernte wird in vier Ländern erzeugt.Neben den Unsicherheiten in der Wasserversor -gung kommen noch politische Instabilität undmögliche Naturkatastrophen als mögliche Gründefür Lieferausfälle.

Nahrungsmittel- und Wasserisiken sollen jedoch nicht grundsätzlichzu einer pessimistischen Interpretation Anlass geben. Vielmehr han-delt es sich hier um zukunftsgerichtete Frühwarnsysteme und Risiko-betrachtungen, die Einfluss auf die Prämienhöhe entsprechenderLieferausfall-Versicherungen haben. Und hier gilt: Je höher das Risiko,um so höher die Prämie! Man darf auch nicht vergessen, dass deranwachsende Druck der Erderwärmung ein langfristiges Thema ist.

AUFSCHWUNG GEFÄHRDET INNEREN FRIEDEN

Dringendere Probleme kommen kurzfristig auf die globale Gemein-schaft zu. Es gibt heute bereits Länder, die bestimmte Nahrungsmittelnicht mehr produzieren können und in denen die Grund versorgungder Bevölkerung gefährdet ist, weil auch das Geld fehlt, diese Nah -rungsmittel zu importieren. So entsteht ein stetig wachsender Druckauf das soziale Gleichgewicht und den inneren Frieden eines Staates.Dies könnte vermehrt zu geopolitischen Ereignissen führen, wie siebereits 2007/2008 zu beobachten waren. Einige dieser Länderbefinden sich sogar in einer Zwickmühle: Aussichten auf eine wirt -schaftliche Erholung würden dort die Situation eher noch ver-schlechtern. Denn damit würde die weltweite Nachfrage nach Wasserund Nahrungsmitteln wieder ansteigen. Angesichts bereits beste-hender Lieferprobleme in einigen Bereichen würde dies den Druck in diesen Ländern sogar noch erhöhen.

Im vergangenen Jahr haben sich die Risiken nur in neun Ländern lautAON reduziert, unter ihnen Hong-Kong, Südafrika, Sri Lanka und Vietnam. Dagegen haben sich die Risiken in 21 Ländern erhöht.Sudan, Venezuela und der Jemen wurden in die Gruppe mit den höch-sten Risiken eingestuft, in der sich auch Afghanistan, Nord-Korea,Iran, Irak, Kongo, Somalia und Simbabwe befinden.

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klimawandel löst

konflikt zwischen indien

und bangladesh –

insel im meer versunken!

Seit den siebziger Jahren haben sich Indien undBangladesh über eine kleine Felseninsel im Golf vonBengalen gestritten. Als die von Bangladesh SouthTalpatti und von Indien New-Moore-Insel oder Purbasha genannte neun Quadratkilometer großeFelseninsel 1985 kartographiert worden ist, lag sie noch eineinhalb bis zwei Meter über dem Mee resspiegel.

Jetzt hat der Klimawandel den Zwist gelöst. Waszuerst nur von Fischern gemeldet worden ist, wurdejetzt durch die Auswertung von Satellitenbildernund durch Seepatrouillen bestätigt. Von der glo -balen Erwärmung sei jetzt gelöst worden, was diebeiden Länder in jahrelangen Gesprächen nicht erreicht hätten, kommentiert Professor Haza vonder Jadavpur-Universität in Kalkutta den Untergang.Der steigende Meeresspiegel habe die Insel kom-plett untergehen lassen. Nur bei Ebbe könne mandie höchsten Teile der Insel noch sehen.

Bereits 1996 ist mit Lohachara eine weitere Insel derRegion vom Golf von Bengalen verschluckt worden.Ihre Bewohner mussten auf das Festland umge-siedelt werden. Tatsächlich gehen Wissenschaftlerdavon aus, dass noch 10 weitere Inseln im Sunder-ban Delta, das für seine ökologische Vielfalt be -kannt ist, vom Untergang bedroht sind.

indien erzwingt energieeffizienz

von großunternehmen

Verbindliche Energieeffizienz-ziele für die 714 energieinten-sivsten Unternehmen hat dieindische Regierung festgestzt.Als Wegbereitung für den ge-planten Energieeffizienzmarktmüssen indische Unterneh menab dem 1. April 2011 vorge-ge bene Energieeffizienzzieleerreichen oder Strafe zahlen, wenn ihr Verbrauch an fossilen Brenn-stoffen das vorgegebene Limit überschreitet. Unternehmen, die mehr Energie einsparen als vorgesehen, erhalten spezielle Zerti-fikate, die an den Börsen des Landes gehandelt werden können. In 4 bis 5 Jahren geht man von einem Handelsvolumen von bis zu 16 Milliarden USD aus.

Das Prinzip ist einfach: Die 714 Unternehmen mit der größten Energieintensität in Indien bekommen einen Prozentsatz als Reduk-tionsziel vorgegeben, wobei die Ziele in ineffizienten Unternehmens-bereichen höher, in effizienten Bereichen geringer ausfallen. Diesesbörsengestützte Handelssystem zur nationalen Mission für ver -besserte Energieeffizienz dient dem Ziel, die CO2-Intensität (MengeCO2-Emissionen pro Einheit Bruttosozialprodukt) bis 2020 um 25% unter das Niveau von 2005 zu senken. Bis 2011 sollen rund 2.600 Megawatt und rund 8 Millionen Tonnen Erdöl-Äquivalente an Brennstoffen eingespart werden, bis 2015 das Äquivalent von 23 Millionen Tonnen Erdöl.

Das zuständige Büro für Energieeffizienz wurde von der indischenRegierung 2002 mit dem Ziel gegründet, die Energieintensität der indischen Wirtschaft zu verringern und entsprechende Maßnahmenin allen Sektoren zu fördern. Indien ist der sechstgrößte Energie -verbraucher weltweit.

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magenschonend veredelt

Kaffee oder Tee? Auf diese Frage antworten dieDeutschen mehrheitlich „Kaffee bitte“. 2008 im-

portierte Deutschland mit fast 520.000 Tonnenzehnmal mehr Rohkaffee als Tee. 153 Liter Kaf-

fee trinkt der Durchschnittsdeutsche imSchnitt pro Jahr. Damit liegt der Kaffee in

Deutschland in der Beliebtheitsskalanoch vor Bier und Mineralwasser!

Der Siegeszug des Kaffees in Europabegann im 17. Jahrhundert. Nach-

dem im Hafen von Venedig daserste Kaffeehaus Europas er öff-

net wurde, folgten bald auchLondon, Paris, Marseille, Wien,Berlin, Hamburg, Frankfurt

und Stuttgart. Kaffeehäuser entwickelten sichschon bald zu gesellschaftlichen Treffpunkten, in denen sich die Dichter und Denker trafen, umüber Politik, Kultur, Musik und Literatur zu disku-tieren. Regierungen dagegen befürchteten Herdeder Unruhe. Die königliche Regierung Preussensstellte den Kaffeegenuss Ende des 17. Jahrhun-derts sogar unter Strafe. Sie hatte Angst, die anregende Wirkung des Kaffeegenusses könne re volutionäre Bewegungen unterstützen. Aller-dings stellte man auch in Preussen weit vor deramerikanischen Prohibition ziemlich schnell fest,dass eine saftige Steuer wirkungsvoller als ein Verbot war. So verdiente der Staat, und der Kreis

der Menschen, diesich den Kaffeegenussleisten konnten, wurdewieder eingeschränkt.

WIRTSCHAFTSFAKTOR KAFFEE

Heute ist Kaffee nach dem Erdöl der weltweit wichtigste Ex-portrohstoff. Rund 25 Millionen Menschen leben in den Entwick-lungsländern von der Kaffeeernte. Und obwohl Kaffee mit einemweltweiten Absatz von schätzungsweise mehr als 400 MilliardenTassen jährlich nach dem Wasser das weltweit populärste Getränkist, werden die Produzenten im Süden davon nicht reich. Die Klein-produzenten erhalten nur einen sehr geringen Anteil des Laden-preises.

Oft zu wenig, um einer Kleinbauernfamilie ein menschenwürdigesLeben zu ermöglichen. Der Erlös, den die Kleinbauern erhalten,deckt oftmals nicht ihre Produktionskosten ab. Ein Überangebot anKaffee, neue Anbieter und ein gleichzeitig stagnierender Konsumhaben zu einer Krise geführt.

Zwar lieben die Deutschen den Kaffee, aber preiswert muss er sein.Tatsächlich ist der Kaffe in Deutschland billiger als jemals zuvor.1958 musste der Verbraucher für ein Pfund Kaffee noch vier Stundenarbeiten, 1985 rund eine Stunde und heute nur noch 15 Minuten.

HOCHGENUSS IM SONDERANGEBOT

Rund drei Viertel des in Deutschlandgetrunkenen Kaffees produzieren

die Großröster Jacobs, Tchibo,Melitta, Aldi, Nestlé, Dallmayr,

Westhoff und Darboven. Vorkurzem wurde das Kartell ausMelitta, Dallmayr und Tchibo

zu Strafen in Höhe von insge-samt 160 Mio. Euro verurteilt. Siehatten verbotene Preisabsprachen

getroffen, um zu verhindern, dassihre Produkte auf ein Discounterpreisniveau

von ca. 2,50 Euro pro Pfund herabsinken.

Für knapp 2,50 EUR bieten Discounter heute ein Pfund angeblichenQualitätskaffee, der dazu noch werbewirksam für sich in Anspruchnimmt, magenschonend veredelt zu sein. Das muss er auch sein,denn anderenfalls wäre dieser Kaffee ungenießbar! In dem Preis fürein Pfund Kaffee sind etwa 1,00 EUR Kaffeesteuer sowie weitere 7 % MwSt. enthalten. Ergo bleiben noch ca. 1,40 EUR für Rohkaffee,Weiterverarbeitung, Transport, Verpackung und Gewinn. Bei einem Rohkaffee-preis von ca. 1,00 EURpro Pfund bleibt kaumSpielraum für Qualität. im

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2 Gott sei's gedankt, inder nächsten Welt wirdes keinen Kaffee geben.Denn es gibt nichtsSchlimmeres, als aufKaffee zu warten, wenner noch nicht da ist.Immanuel Kant (1724 - 1804)

44,9 % Steuern, Zölle, Frachtkosten

23,7 % Einzelhandel

17,8 % Händler und Röster

8,5 % Plantagenbesitzer5,1 % Löhne der Arbeiter

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ausgabe april 2010 seite 7im fokus

PAPPE IM PAPPBECHER

Kaffee in dieser Preiskategorie in die Discounterzu bringen, gelingt den Großröstern nur noch mitHilfe Vietnams. Dank tatkräftiger Unterstützungder Weltbank, fortschreitender Mechanisierungund der anspruchslosen Kaffesorte Robusta istaus dem traditionellen Teeproduzenten der zweit-größte Kaffeeexporteur der Welt geworden, derden Markt inzwischen mit unschlagbar günstigenPreisen aufmischt! Allerdings mit grenzwertigerQualität. Der von Vietnam exportierte Kaffee enthält auch unreife Bohnen, weil die Selektion zu teuer wäre. Mit bis zu 25 % von dem robustenVietnamesen füllen die Großröster inzwischenihre Kaffees auf. Allerdings ist diese Kaffeesortereich an aggressiven Chlorogensäuren und wenigschmackhaften Aromen, die dem Kaffee vor demRösten entzogen werden müssen, da er anson-sten ungenießbar wäre. Werbefachleute und Mar-ketingstrategen nennen dies „magenschonendveredelt“! Diesen Billigkaffee erkennt man in derRegel daran, dass er beim Erkalten seine Farbeverliert und nach nasser Pappe riecht.

FAIR UND GESCHMACKVOLL

Qualitativ hochwertiger Kaffee erfor-dert eine faire Entlohnung der Pro-duzenten. Für den fairen Handel mitKaffee werden Mindestpreise fest-gesetzt, die in Absprache mit den Produzentenorganisationen und un-abhängig von den Preisschwankun-gen an den Weltmärkten zu zahlensind. Diese decken die Produktions -

kosten und die alltäglichen Lebenshaltungs- kos ten ab. Für Bio-Kaffee wird überdies ein zu-sätz licher Aufschlag gezahlt. Inzwischen werdenjährlich rund zehn Millionen Pfund Kaffee mit demFairtrade-Siegel verkauft. Das führt zu über 10Millionen Euro pro Jahr an Einnahmen für dieGenossenschaften und fördert gezielt die Klein-bauern, die uns den Kaffeegenuss ermöglichen.

Neben dem Mindestpreis sind langfristige Liefer-beziehungen und das Recht auf Vorfinanzierungwichtige Vorteile. Über ein Netzwerk zur Unter-stützung der Farmer werden weitere Hilfen für dieProduzenten und ihre Kooperativen angeboten.

Der Faire Handel garantiert, dass die Produzentengruppen pro englischem Pfund „Washed Arabica“ (453,6 g) mindestens 1,25 US-Dollar erhalten. Steigt der Weltmarktpreis über 1,25 US-Dollar,erhalten die Kleinbauerngruppen den Weltmarktpreis plus der Fairtrade-Prämie von 10 US-Cent. Der Bio-Aufschlag wirkt sich mitmindestens 0,20 US-Dollar für ein englisches Pfund Röstkaffee aus.

Seit den 1990er Jahren belegen Studien zudem, dass fairer Handelin den Entwicklungsländern neben der Sicherung des Existenzmini -mums und der damit verbundenen Armutsreduktion auch wett-bewerbsfördernde und konfliktverringernde Auswirkungen hat.Kindern wird zudem der Zugang zu Ausbildungen erleichtert.

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Schwindende Sorgen um Griechenland sowie wei-terhin stabil niedrige Leitzinsen ließen die interna-tionalen Aktienmärkte auf dem höchsten Stand seit18 Monaten notieren. Freundliche Konjunkturdatenund weiteres Wirtschaftswachstum der asiatischenWirtschaftsnationen und positive Unternehmens -meldungen wirkten unterstützend.

ABNEHMENDE SORGENDie anhaltenden Sorgen um die angespannte Finanz lage einzelner Euroländer nahmen im Märzab. Griechenland beschloss zusätz liche Ausgaben -kürzungen und Steuererhöhungen in Höhe von 4,8Mrd. Euro. Darüber hinaus konnte das Land zwei An-leihen mit einem Emissionsvolumen von je 5 Mrd.Euro erfolgreich platzieren. Im Hintergrund stricktedie EU in Zusammenarbeit mit dem InternationalenWährungsfonds (IWF) ein Sicherheitsnetz für einenetwaigen Zah lungsausfall.

LEITZINSNIVEAU STABILMögliche Leitzinsanhebungen und umfangreicheRücknahmen der Liquiditätshilfen durch die Noten-banken sind derzeit kein Thema mehr. Die EZB be-ließ ihren Leitzins unverändert bei den historischniedrigen 1%. Das amerikanische Pendant, die FED,kündigte ebenfalls an, das Leitzinsniveau für dienahe Zukunft stabil auf niedrigem Niveau zu halten.

FREUNDLICHES UMFELDEinsetzende Erholung bei den Konjunkturindika-toren belebten das freundliche Umfeld. Der deut-sche ifo-Geschäftsklimaindex erreichte mit 98,1Punkten sein höchstes Niveau seit Juni 2008. DieKonsumausgaben in den Vereinigten Staaten zogenim fünften Monat in Folge an. Maßnahmen zurKostensenkung führten bei den börsennotierten Un-ternehmen seit dem dritten Quartal 2009 dazu, dassdie (niedrigen) Ertragserwartungen des Marktesübertroffen worden sind.

UNSERE AKTIENFONDSDie Unternehmen verbuchten zum Teil deutlicheKurszuwächse. Zukunftswei senden Technologienwie die LED-Technik und Innovationen zur Verbes -serung der Energieinfrastruktur (Smart Grid) trauenwir trotz der aktuellen Kurszuwächse noch lang -fristiges Potenzial zu. Die Unternehmen aus demBereich der alternativen Energieerzeugung konntenebenfalls zulegen.

Die Gewinnung von Energie aus Erdwärme ist z. B.unabhängig von Windstärke oder Sonnenstundenund gewinnt mit steigenden Ölpreisnotierungendeutlich an Attraktivität. Bei den Windturbinenher-stellern scheint sich der Knoten des Projektstaussukzessive zu lösen.

POSITIVER TREND ASIENDie aufstrebenden Wirtschaftsnationen ausAsien haben deutlich zum Aufstieg aus demTal der Rezession beigetragen. Beflügeltdurch umfangreiche Konjunkturprogramme.Die Hälfte der im letzten Jahr ausbezahlten„Green Stimulus-Programme“ stammen ausChina und Südkorea. Ein tieferer Blick in dieBücher der westlichen Unternehmen, vorallem der Industrie werte, spiegelt die hohenZuwachsraten in den asiatischen Volks -wirtschaften wider. Die aufstrebenden Wirt-schaftsnationen produzieren qualitativhochwertige Produkte. Nicht nur für den Export, sondern zunehmend auch für die an Bedeutung gewinnenden heimischenMärkte.

INVESTITION WASSERWirtschaftswachstum auf stetig hohemNiveau erfordert Verfügbarkeit an Ressour-cen. Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser und sanitären Einrich-tungen sind die Voraussetzungen für Bevölke rungswachstum,Wohlstandsentwicklung und Produktivität. Wasser ist nicht nur Basisfür menschliches Leben und Gesundheit. „Blaues Gold“ ist einwesentlicher Rohstoff für fast alle industriellen Prozesse, auch für dieSolarindustrie und die eng verwandte Halbleiterherstellung. Für dieProduktionsabläufe wird hochreines Wasser be nötigt. Eine ausrei -chende Infrastruktur und Wasserqualität ist hierbei elementar undstellt bereits heute einen Wettbewerbsvorteil dar.

Schnell wachsende Wirtschaftsnationen sind gekennzeichnet durchzunehmende Urbanisierung und Bildung sog. Mega-Städte. In denkommenden Jahrzehnten wird Prognosen zufolge die Hälfte aller Men-schen weltweit in Städten leben. Die bisher vorhandene urbaneWasserinfrastruktur mit teilweisen hohen Versickerungsquoten ist diesen Entwicklungen nicht mehr gewachsen. Verantwortungs-bewusster mit Umgang der kostbaren Ressource Wasser wird die Her-ausforderung für die künftige Entwicklung sein. Oftmals sind es erstaunlich einfache Lösungsansätze aus den Bereichen Bewäs -serungssysteme, Wasseraufbereitung und Infrastruktur, die zu einerlangfristigen Verbesserung beitragen können.

FINANZ- UND WIRTSCHAFTSKRISESind die Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise nach allden positiven Wirtschaftsmeldungen nun ad acta gelegt? Die Sorgenum die Staatshaushalte einzelner Länder werden die Marktakteureweiterhin beschäftigen. Neben Griechenland stehen noch anderesüdeuropäische Euro-Länder im Fokus der Ratingagenturen und Investoren. Bei den Unternehmen wird es entscheidend sein, ob dieFirmen neben der Kosteneffizienz auch an Umsätzen zulegen und diemittlerweile angepassten Markterwartungen erreichen können.Wieder angestiegene Rohstoffkosten sind für die Unternehmen nachdem Einbruch letzten Jahres wieder zu einem Wirtschafts- und Wett -bewerbsfaktor geworden. Sorgsamer und effizienter Umgang mitnatürlichen Ressourcen sollte zu Einsparungen führen, was ceterisparibus zu höheren Erlösen und zu einem steigendem Unterneh -menswert führen sollte.

Frank Fey und Alexander FunkPortfoliomanager der ÖKOWORLD LUX S.A.

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altersvorsorge

ruhekissen mit grünem

bezug

EINE NACHHALTIGE FORM DER ALTERSVORSORGEAUSZUWÄHLEN IST NOCH RECHT KNIFFLIG

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grü-nen will den Finanzsektor umkrempeln: Künftig solldort mehr auf die Ökologie, die Ethik und dasSoziale geachtet werden. Die Abgeordneten kri-tisieren in einem Antrag von Anfang März, dass derAnteil »nachhaltiger« Finanzprodukte hierzulandenicht mal ein Prozent am Gesamtmarkt ausmache.In Großbritannien seien es 22,5 %. Auch soll nachden Vorstellungen der Grünen die Altersvorsorgezukunftsverträglicher werden: Die Lebens- undRentenversicherer sollen ihren Kunden jährlichberichten, ob und wie sie nachhaltig wirtschaften.

So weit die Politik. Doch viele Anleger und viele Pro-duktanbieter sind in den vergangenen Jahren schonauf die gleiche Idee gekommen. Eine wachsendeZahl von Menschen hat den Wunsch, gutes Gewis-sen und eine gute Rendite zu kombinieren. Ob betriebliche Altersvorsorge, die private Rentenver-sicherung oder die Riester-Rente, all das gibt es in-zwischen auch in Grün. Oder, wie es häufig genanntwird, als socially responsible investment (SRI). EineStudie von Allianz Global Investors und dem Zen-trum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)sagte kürzlich voraus, dass auch Pensionsfondskünftig stärker auf nachhaltige Anlagen setzen wür-den.

Der Trend hat jedenfalls Potenzial, denn die breiteMasse der Anleger ist noch nicht erreicht. MartinFaust, Experte für nachhaltige Geldanlage an derFrankfurt School of Finance, sieht das so: „Die ver-mögenden Kunden sind mit nachhaltigen Anlagenlängst vertraut, aber bei der breiten Masse ist derTrend noch nicht angekommen.“ Viele Kleinanlegerfürchteten bei solchen Produkten Renditeeinbußen,berichtet der Professor. Am Know-how aufseiten derBerater mangele es ebenfalls. „Weil nachhaltigeAnlagen erklärungsbedürftiger sind, verkaufen dieBerater lieber Standardprodukte“, sagt Faust.

Die Sorge vor der schlappen Rendite sei unbegründet, heißt es in derBranche selbst. „Bei lang lau fenden Produkten wie der Altersvor-sorge müssen sich nachhaltig orientierte Anleger auf keinen Fall miteiner geringeren Rendite zufriedengeben“, sagt Claudia Tober,Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen. Allerdingsmüssten sie auf dieselben Kriterien achten wie bei herkömmlichenAnlagen: „Liquidität, Rendite und Risiko stehen an erster Stelle, erstdanach kommen die Nachhaltigkeitsaspekte.“ Wie bei jeder Anlagemüssten die Alterssparer diversifizieren.

Und: Sie müssen auf Zuschüsse achten. So rechnet sich für kinder-reiche Familien mit geringem Einkommen besonders gut eine Riester-Rente – und Angestellte, deren Arbeitgeber einen Teil der Betriebs-rente trägt, haben besonders viel von dieser Vorsorgeform. Dank derstaatlichen Förderung sind beide Formen einer rein privaten Ab-sicherung überlegen, ob diese nun nachhaltig ist oder nicht. Das giltes, zuerst zu bedenken.

Wer sich weder für Riester, die Betriebsrente noch für die Direktan-lage in einen Nachhaltigkeitsfonds entscheidet, für den gibt es dasAngebot einer nachhaltigen Rentenversicherung. Die Versicherungenhaben erkannt, dass viele Anleger seit der Finanzkrise konven-tionellen Produkten misstrauen, und deshalb beackern sie den neuenMarkt. Zu den Pionieren gehören die Concordia-Tochter Oeco Capital,der Finanzdienstleister versiko, die Continentale Lebensversicherungund Oekorenta, ein auf ethische Investments spezialisierter Makler.Auch unabhängige Vermittler wie Umweltfinanz vermitteln eine grüneRente. Mit 20 Nachhaltigkeitsfonds bietet Skandia die größte Aus -wahl fondsgebundener Rentenversicherungen.

Allen Produkten gemein ist allerdings, dass „Nachhaltigkeit“ nichteinheitlich definiert und erst recht nicht geschützt ist. Bisher hat sichkein einheitliches Gütesiegel am Markt durchsetzen können. Anbie-ter handeln nach unterschiedlichen Strategien: Sie können etwaganze Branchen ausschließen, bestimmte Ausschlusskriterien füreinzelne Anlagewerte definieren oder innerhalb einer Branche die –nach ihren Vorgaben – jeweils besten Unternehmen auswählen. Beimletzteren Ansatz muss man wissen, dass sehr wohl auch ein Ölkon-zern oder ein Autobauer im Depot landen kann.

Einer jährlichen Berichtspflicht unterliegen übrigens nur neu zerti-fizierte grüne Riester-Produkte. Ansonsten bleibt dem Anleger nichtsweiter übrig, als sich selbst intensiv mit den Produkten zu beschäfti-gen. Nicht gut für den Planeten, kritisiert der Bankenexperte Faust.„Viele schreckt es ab, sich stärker damit beschäftigen zu müssen.“

Quelle: www.zeit.de/2010/13/GS-Gruene-Altersvorsorge

2000 liter für ein t-shirt

KONZEPT DES "VIRTUELLEN WASSERS": DEUTSCHE VERBRAUCHEN 4000 LITER AM TAG

Trinkwasser ist rar. Zwar gibt es weltweit 1,4 Milliarden Kubikkilo-meter Wasser, doch davon sind gerade einmal 2,65 % trinkbar, derRest verteilt sich auf die salzigen Ozeane. Das trinkbare Nass solltedeshalb fair auf dieser Welt verteilt werden. Doch etwa 20 % der Men-schen haben keinen Zugang dazu: Sie leben in Dürregebieten oderLandschaften mit verschmutztem Wasser.

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Demgegenüber verbraucht jeder Bundesbürger hierzulande etwa 4000 Liter pro Tag. Was zunächstunglaublich klingt, insofern gerade mal drei LiterFlüssigkeit pro Tag fürs Trinken anfallen, und fürstägliche Duschen, Wäschewaschen und Toiletten-spülen muss die 100-Liter-Grenze auch nur knappübersprungen werden. Und in der Tat: Der direktePro-Kopf-Verbrauch beträgt hierzulande nicht mehrals 130 Liter. Doch indirekt – sprich virtuell – ist erzigfach höher.

Eingeführt wurde der Begriff des virtuellen WassersMitte der 90er Jahre vom englischen Geografen JohnAllan. Er bezeichnet die Menge des Wassers, dienach einer umfassenden Bilanz als tatsächlich ver-brauchte Menge pro Produkt anfällt. Das virtu elleWasser ist also kein theoretisches Rechenkon-strukt, sondern das Gegenteil – eine Maßzahl fürechten Wasserverbrauch. Beispiel Tomate. Für ihreProduktion braucht man 32 Liter Wasser, vor allemfürs Gießen, aber auch für die Herstellung derDünger, die für ihren Anbau nötig sind.

Für eine Tasse Kaffee fallen sogar über 140 LiterWasser an. In einem Baumwoll-T-Shirt stecken2000 Liter Wasser – eine Folge der ineffizienten Bewässerungstechniken in vielen Anbauländern.

Quelle: www.welt.de/diewelt/wissen/article6839046/2000-Liter-fuer-ein-T-Shirt.html

rentenstudie

2030 reicht‘s nicht mehr

zum leben

Von FOCUS-Online-Autorin Michaela Hutterer

Dass die gesetzliche Rente für den Ruhestand vonmorgen alles andere als üppig ausfallen wird, istlange klar. Eine DIW-Studie enthüllt nun, wie bitteres wirklich wird, vor allem für den Osten.

Starker Tobak für Rentner: 2010 wird es keineRentenerhöhung geben. Noch härter kommt es ineinigen Jahren: Nach Berechnungen des DeutschenInstituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wird diegesetzliche Rente in zwei Jahrzehnten nicht mehrzum Leben reichen – vor allem für Menschen in Ost-deutschland.

„In 20 Jahren werden die Renten in Ostdeutschland dramatischsinken – und zwar für Männer wie Frauen“, sagte DIW-Experte ViktorSteiner am Mittwoch in Berlin, der zusammen mit seinem Kollegen Jo-hannes Geyer eine neue Studie zur Entwicklung der Altersrenten imJahr 2030 vorstellte. Danach werden vor allem die heute 40-jährigenim Durchschnitt weniger als 600 Euro im Monat an Rente beziehen.Damit liegen sie unter dem Satz der Grundsicherung. Im Westenhingegen bleibt das Niveau relativ stabil, wenngleich auch niedrig.

KEIN JOB, KEINE RENTE

Bislang galten die Renten in Ostdeutschland als sicher. Doch 20 Jahrenach der Wende schlägt die Arbeitsmarkt-Misere des Ostens mitvoller Wucht auch auf die gesetzliche Rente durch. „Die Rente ist eineBilanz des gesamten Erwerbslebens“, schreiben die DIW-Forscher.Und die sieht gerade in Ostdeutschland alles andere als gut aus: Seitder Wiedervereinigung sei gerade die Langzeitarbeitslosigkeit undder häufige Wechsel von Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und ABM-Maßnahmen im Osten stärker ausgeprägt gewesen als im Westen.

Doch auch dort sei nicht alles eitel Sonnenschein, machten dieWirtschaftsforscher klar. So wird auch die Rente der westdeutschenMänner in 20 Jahren leicht zurückgehen, einzig berufstätige Frauenkönnen sich über höhere Renten freuen – wenn sie gut ausgebildetsind. Verlierer der Rentenprognosen in Ost wie West sind nämlichalle, die nur einen geringen Bildungsabschluss haben.

FOCUS Online zeigt, wie viel künftige Rentner in Ost wie West er-warten können.

Mehr lesen Sie unter:www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/tid-17588/rentenstudie-2030-reichts-nicht-mehr-zum-leben_aid_490424.html

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Als „bester Fonds im Zeitraum 3 Jahre“ in der Kategorie „Equity Global Small and Mid Caps“ erhielt der

ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC den EUROPEAN LIPPER FUND AWARD 2007. Für die überdurch-

schnittliche Managementleistung erhielt der Fonds 2008 ein „Double AA“ von STANDARD & POOR’S.

Seit seiner Auflegung ist er der Garant für konsequente Nachhaltigkeit.

ökoworld ökovision garant 20 – anleihenportfolioInvestiert wird in Staatsanleihen mit hoher Bonität und guten Renditen, die strenge ökologische,

soziale und ethische Kriterien erfüllen. Die Bewertung der Länder erfolgt in den Bereichen:

� Institutionen und Politik

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Ökologische Kriterien sind beispielsweise der Umgang mit dem Thema Erneuerbare Energien, die

Verkehrspolitik und die Einstellung zur Gentechnik. Soziale Kriterien sind unter anderem das Thema Ent-

wicklungshilfe, Schutz von Minderheiten oder der Verbraucherschutz. Zu den Länder-Ausschlusskrite-

rien gehören beispielsweise Atomwaffenbesitz, militärische Präsenz, Todesstrafe und eine expansive

Atomenergie.

der ökoworld-investmentprozess ist frei von interessenkonfliktenEin 11-köpfiger, unabhängiger Anlageausschuss analysiert, unterstützt vom ÖKOWORLD Nachhaltig-

keitsresearch, die Unternehmen, wählt die Titel für das Anlageuniversum des ÖKOWORLD ÖKOVISION

CLASSIC und überwacht diese fortlaufend. Diese Spezialisten kommen aus Wissenschaft, sozialen

Einrichtungen sowie aus Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden. Die Portfoliokonstruktion und

das tägliche Portfoliomanagement übernehmen unabhängig davon unsere erfahrenen Kapitalmarkt-

experten.

globale herausforderungenals anlageperspektive im wertpapierdepotZwei Faktoren beeinflussen künftig die globale ökonomische Entwicklung: der Klimawandel und

das Bevölkerungswachstum. Beide Faktoren sind eng miteinander verzahnt. Der Klimawandel ist

vorwiegend Folge menschlicher Aktivitäten und wird durch das Bevölkerungswachstum mit einer zu-

nehmenden Verbreitung von nutzungs- und konsumintensiven Lebensstilen verstärkt. Bevölkerungs-

wachstum und wirtschaftliche Entwicklung führen zu beschleunigter Reduzierung vieler Ressourcen

und der Notwendigkeit von sinnvollen Alter nativen. Umweltschonende und energieeffiziente Techniken

bzw. erneuerbare Energien werden dringend erforderlich. Daneben ist die Versorgung der wachsenden

Weltbevölkerung insbesondere mit Wasser, Lebensmitteln, Energie, Gesundheitsfürsorge und Bildung

die wesentliche ökonomische Herausforderung.

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Die Angaben in diesem Fondsportrait können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Alleinverbindliche Grund-

lage für den Kauf von Investmentanteilen ist der zur Zeit gültige Verkaufsprospekt sowie der entsprechende Jahres- und ggf.

Halbjahresbericht. Diese und alle anderen Dokumente erhalten Sie bei der Zahlstelle Marcard, Stein & Co AG in 20095 Hamburg

sowie bei der Vertriebs- und Informationsstelle:

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dem wettbewerb einen schritt vorausDie ÖKOWORLD LUX S.A. ist eine ausschließlich auf ökologische, soziale und

ethische Investmentfonds spezialisierte Luxemburger Kapitalanlagegesellschaft

mit Zugriff auf über 30 Jahre ausgewiesener Expertise in ökologischen und nach-

haltigen Investments. ÖKOWORLD verpflichtet sich auf klar definierte Positiv-

und Negativkriterien in der Unternehmensauswahl. Die verbindliche Aufzählung

der Anlagekriterien im Verkaufsprospekt und die Darstellungen im Jahresbericht

sorgen für ein Höchstmaß an Transparenz.

ökoworld ökovision garant 20 – ausgewogen mit garantieDer ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 ist ein laufzeitgebundener Mischfonds,

der während seiner Laufzeit je nach Marktgegebenheiten aktiv in die Anlage-

klassen Aktien und Anleihen investiert. Je nach Marktentwicklungen kann der

Fonds insbesondere auch zum Ende der Laufzeit zu höheren Anteilen bzw. ins-

gesamt in Anleihen oder im Geldmarkt investiert werden. Die Staatsanleihen mit

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Investor ein Sicherheitsnetz bietet. Dabei bleibt der Anleger mit dem ÖKOWORLD

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kann der Anleger seine Fondsanteile jederzeit vor dem 29. Februar 2020 zum

aktuellen Rücknahmepreis zurückgeben. Dieser kann jedoch auch unterhalb des

Garantiewertes liegen.

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(ohne Ausgabeaufschlag) in Höhe von 100,- EURO pro Anteil. Dieser Betrag wird

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Garantiegeber ist Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA, Frankfurt a.M.

Für die Garantie wird der ÖKOWRLD ÖKOVISION GARANT 20 nicht mit zusätz -

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im mai 2010 feiern wir

alle diesen geburtstag !

in diesem sinne:

auf die nächsten 14 jahre!

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ÖKOWORLD VERSTÄRKT VERTRIEBSGEBIET MITTE

Benjamin Sauveur, 29, startet zum 1. April 2010 als Direktor Vertrieb bei der ÖKOWORLD LUX S.A.Repräsentanz GmbH in Hilden bei Düsseldorf.

Der Investmentprofi wird als Vertriebsleiter für dasVertriebsgebiet Hessen, NRW und Saarland zu -ständig sein. Seine Kernaufgaben sind insbeson-dere der Ausbau bestehender und der Aufbau neuerKundenbeziehungen für alle acht ÖKOWORLD-Fonds in den Sparten Vermögensverwaltung, strate-gische Bankpartner und Maklerpools.

Benjamin Sauveur war zuletzt in Frankfurt als SalesManager bei Pictet & Cie (Europe) S.A. für dengesamten Retail Bereich (IFAs, Wealth-Managers,Versicherungen) verantwortlich. Neben der Akqui-sition neuer Key-Accounts arbeitete er an derKonzeption und Umsetzung der Retail- und Ver-sicherungsstrategie und wurde in inter nati onaleProjekte in Genf eingebunden.

Er berichtet an RalphPrudent, den Vertrieb-sgeschäftsführer derÖKOWORLD LUX S.A.Repräsentanz GmbHin Hilden.

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neuigkeiten

neue menschen bei ökoworld

ÖKOWORLD MIT DRITTEM FONDSMANAGER IN LUXEMBOURG

Felix Schnella, 36, steigt zum 1. April 2010 als Portfolio-Manager in das ÖKOWORLD-Investment-Team ein.

Gemeinsam mit den Portfolio-ManagernAlexander Funk und Frank Fey wird derDiplom Volkswirt seine Erfahrungen undanalytischen Fähigkeiten einbringen, um die Performance der nachhaltigen Fonds ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC, ÖKOWORLDÖKOVISION EUROPE, ÖKOWORLD2 ÖKOVISION GARANT 20,ÖKOWORLD KLIMA und ÖKOWORLD WATER FOR LIFE zu unter-stützen.

Felix Schnella blickt auf 9 Jahre Berufserfahrung bei Allianz GlobalInvestors und dit (Deutsche Investment-Trust Gesellschaft für Wertpapieranlagen) als Portfolio-Manager für Aktien zurück. SeineSchwer punkte sind nachhaltige Kapitalanlagen und aktiv gemanagteFonds. Fundierte Expertise im Bereich nachhaltiger Kapitalanlagensammelte der zweifache Familienvater als Analyst (u.a. Mitentwick-lung des Researchprozesses) und als Portfolio-Manager mit demFokus auf europäischen Nachhaltigkeitsfonds. Er berichtet an AlfredPlatow, den Präsidenten und Firmengründer der ÖKOWORLD LUX S.A.

ÖKOWORLD BAUT MARKETING AUS

Verstärkung bei der ÖKOWORLD LUX S.A.Repräsentanz GmbH: Gunter Schäfer, 40,ist seit 1. Januar als Marketing Direktordabei.

Er bringt einen vielseitigen beruflichen Hin-tergrund und umfassenden Erfahrungs -schatz mit. Zuvor war er seit Oktober 2008für die versiko Nachhaltige Vermögensberatung als Marketing Manager im Einsatz. Ab sofort erweitert sich sein Aufgabengebiet umdie Investmentwelt der ÖKOWORLD.

Nach diversen Stationen in Werbe- und Fullservice agenturen als Kundenberater und Account Manager war der dreifache Fami-lienvater – bevor er zur versiko Gruppe stieß – nahezu fünf Jahre im Marketing des briti schen Versicherers Standard Life für die Verkaufs-förderung und Vertriebsunterstützung in Deutschland und Öster reichzuständig.

Neben dem Bereich Marketing kümmert Gunter Schäfer sich beiÖKOWORLD auch um PR und Unternehmenskommunikation. Erberichtet an Alfred Platow, den Präsidenten und Firmengründer derÖKOWORLD LUX S.A.