Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal

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Malek Herbst Architekten Ziviltechniker GmbH Körösistraße 17, 8010 Graz T: +43 (0)316 68 14 40‐0 F‐33 [email protected] Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ Projekt‐Nr. 2018/21 April 2019

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Malek Herbst Architekten Ziviltechniker GmbH Körösistraße 17, 8010 Graz T: +43 (0)316 68 14 40‐0 F‐33 [email protected] 

Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal   

 

Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 Projekt‐Nr. 2018/21 April 2019 

                                    

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Inhaltsverzeichnis: 

1.  Verordnungswortlaut ..................................................................................................... 3 

§1  Geltungsbereich ............................................................................................................. 3 

§2  Rechtsgrundlagen ........................................................................................................... 3 

§3  Planungsgrundlagen ....................................................................................................... 3 

§4  Verkehrserschließung ‐ Infrastruktur ............................................................................. 5 

§5  Bebauungsdichte – Bebauungsgrad ............................................................................... 6 

§6  Lage der Gebäude – Baugrenzlinien ............................................................................... 7 

§7  Geschossanzahl ‐ Gebäudehöhe – Dachlandschaft – Gestaltung .................................. 8 

§8  Abstellplätze – Überdachte Abstellplätze – Abstellräume ........................................... 11 

§9  Geländeveränderungen ............................................................................................... 12 

§10  Freiflächen ‐ Einfriedungen ‐ Oberflächenwässer ........................................................ 13 

§11  Stege ............................................................................................................................. 14 

§12  Bauplätze ...................................................................................................................... 14 

§13  Inkrafttreten ................................................................................................................. 15 

2.  Erläuterungen ............................................................................................................... 16 

2.1.  Lage und Gebietsbeschreibung .................................................................................... 16 

2.2.  Festlegungen im Flächenwidmungsplan ...................................................................... 17 

2.3.  Zielsetzungen und Festlegungen des Bebauungsplanes .............................................. 18 

2.4.  Gestaltungsvorgaben der Gemeinde ........................................................................... 20 

3. Anhang .......................................................................................................................... 22 

‐ Kataster (Auszug), Quelle Digitaler Atlas GIS Steiermark 

‐ Systempläne Gaupen 

4.  Verordnungsplan 

 

 

 

Verfahrensablauf 

Anhörungsfrist (2 Wochen)  Februar 2019 

Gemeinderatsbeschluss  29.04.2019 

Kundmachung   

Rechtskraft   

   

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1.  Verordnungswortlaut 

über  den  vom  Gemeinderat  der  Marktgemeinde  St.  Nikolai  im  Sausal  am  29.04.2019 

beschlossenen Bebauungsplan „Am Himmelsteich“. 

  

§1 Geltungsbereich 

Der Geltungsbereich dieser Änderung erstreckt sich auf Teilflächen der Grundstücke 96/1, 

97,  98,  99,  102/2  sowie  das  Grundstück  96/2  KG 66134 Lamperstätten,  in  einem 

Gesamtausmaß von ca. 31.890 m². 

 

§2 Rechtsgrundlagen 

Der  Bebauungsplan  „Am  Himmelsteich“  besteht  aus  dem  Verordnungswortlaut,  der 

planlichen  Darstellung  (Verordnungsplan)  und  dem  Erläuterungsbericht,  verfasst  von 

Malek Herbst Architekten ZT GmbH (Projekt‐Nr. 2018/21) und erfolgen die Festlegungen 

auf Rechtsgrundlage des StROG 2010 idF LGBl 117/2017. 

 

§3 Planungsgrundlagen 

1) Die planliche Darstellung basiert auf der vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung, 

Baudirektion,  geographisches  Informationssystem  (GIS  Steiermark),  zur  Verfügung 

gestellten digitalen Katastermappe (Stand: 2016). 

2) Der  Flächenwidmungsplan  5.0  mit  der  9.  Änderung  gilt  als  Grundlage  für  die 

Baulandausweisung, die Dichtefestlegung, die Bebauungsplanzonierung und  Inhalte  im 

Planungsgebiet. 

3) Der  verfahrensgegenständliche  Bebauungsplan  umfasst  eine  Gesamtfläche  in  einem 

Ausmaß von ca. 31.890 m²: 

a) Teilflächen  der  Grundstücke  97,  98  und  96/1  KG  Lamperstätten,  in  einem 

Ausmaß  von  ca. 8.960 m²,  wurden  als  Bauland  der  Kategorie 

„Ferienwohngebiet“ (FW) gem. §30 (1) Z.10 StROG 2010 idF LGBl 61/2017 mit 

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einer  Bebauungsdichte  von  0,3  ‐  0,6  ausgewiesen.  Gleichzeitig  wurden  die 

Flächen  gem.  §29 (3)  StROG  2010  idgF  als  Aufschließungsgebiet  FW(L22) 

ausgewiesen.  

b) Teilflächen  der  Grundstücke  97,  96/1  und  das  Grundstück  96/2 

KG Lamperstätten, in einem Ausmaß von ca. 6.600 m², wurden als Bauland der 

Kategorie „Allgemeines Wohngebiet“  (WA) gem. §30 (1) Z.2 StROG 2010  idF 

LGBl 61/2017  mit  einer  Bebauungsdichte  von  0,2  ‐  0,4  ausgewiesen. 

Gleichzeitig  wurden  die  Flächen  gem.  §29 (3)  StROG  2010  idgF  als 

Aufschließungsgebiet WA(L23) ausgewiesen. 

c) Für die unter Punkt a) und b)  festgelegten Aufschließungsgebiete sowie die 

unter d) festgelegte Verkehrsfläche wurde das Erfordernis der Erstellung eines 

gemeinsamen  Bebauungsplanes  im  Anlassfall  unter  Beachtung  folgender 

Aufschließungserfordernisse festgelegt:  

Nachweis einer geordneten Abwasserentsorgung 

Klärung der äußeren und inneren Erschließung 

Gestaltungsvorgaben  hinsichtlich  der  Bebauung  im  Sinne  eines 

Ferienwohngebietes bzw. Allgemeinen Wohngebietes 

d) Teilflächen  der  Grundstücke  97,  102/2,  98,  99,  96/1  und  96/2 

KG Lamperstätten,  in  einem  Ausmaß  von  ca. 3.090 m²,  wurden  als 

Verkehrsfläche gem. §32 StROG 2010 idF LGBl 61/2017 ausgewiesen. 

e) Die unter §3 Punkt a)  und b)  als Aufschließungsgebiet  festgelegten Flächen 

sowie  die  unter  §3  d)  festgelegte  Verkehrsfläche  wurden  im 

Bebauungszonierungsplan  5.0  der  Zone  „Bebauungsplan  erforderlich“ 

zugeordnet und mit B16 bezeichnet. 

 

   

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§4 Verkehrserschließung ‐ Infrastruktur 

1) Die äußere Anbindung an das öffentliche Straßennetz hat über die neu zu errichtende 

Erschließungsstraße in den Stinatzerweg Lamperstätten (Grundstück 769) zu erfolgen. Die 

Erschließungsstraße rund um die Anlage  ist als selbstständiges Grundstück mit eigener 

Grundstücksnummer im Sinne des Vermessungsgesetzes zu schaffen. 

2) Die Breite des Straßenraumes der Erschließungsstraße innerhalb des Planungsareals hat 

in der Haupterschließungsstraße mindestens 5,0 m, wie im Verordnungsplan festgelegt, 

zu betragen.  

3) Beidseitig im Straßenraum ist ein Bankett von jeweils 50 cm Breite herzustellen. 

4) Sämtliche  Bauplätze  sind  über  die  neu  zu  errichtende  innere  Erschließungsstraße  zu 

erschließen.  

5) Die innere Erschließungsstraße ist staubfrei und LKW‐tauglich zu errichten. 

6) Im Bereich des Ferienwohngebietes  ist das Abstellen von Kraftfahrzeugen nur auf den 

hierfür  vorgesehenen  Flächen  zulässig  (siehe  Verordnungsplan). Weiters  ist  in  diesem 

Bereich die Errichtung von Garagen nicht zulässig. 

7) Straßenwässer: Oberflächenwässer, die auf Straßen und befestigten Vorplätzen anfallen 

und bei denen eine Verunreinigung (Mineralöl, Reifenabrieb, etc.) nicht ausgeschlossen 

werden  kann,  dürfen  unter  Ausnützung  der  oberen  humosen  Bodenschicht  (z.B. 

angrenzende Wiesenflächen, Rasengittersteine, Muldenversickerung etc.) entsprechend 

dem Regelwerk ÖWAV RB 45 Flächentyp F2 zur Versickerung gebracht werden. 

8) Bestehende Entwässerungsgräben sind funktionsfähig zu erhalten.  

9) Dachwässer und versiegelte Flächen: Die Oberflächenentwässerung hat in die bestehende 

Teichanlage zu erfolgen. Bei verunreinigten Oberflächenwässern  ist eine Reinigung vor 

Einleitung erforderlich.  

10) Der Anschluss an das Versorgungsnetz der EVU ist als Erdleitung herzustellen. Elektrische 

Freileitungen  sind,  soweit  möglich,  durch  Erdkabel  zu  ersetzen.  Diesbezüglich  ist  ein 

Projektplan  vorzulegen,  welcher  auch  Vorkehrungen  für  den  Anschluss  an  Breitband‐

Internet vorsieht.  

11) Die  Beleuchtung  der  Uferstraße  ist  jener  der  Gemeinde  anzugleichen,  wobei  LED 

Beleuchtung vorzuziehen ist. 

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12) Die  Wasserversorgung  hat  durch  Anschluss  an  das  Wasserleitungsnetz  der 

Marktgemeinde zu erfolgen.  Jedenfalls  ist ein Wasseranschluss pro Parzelle  / Bauplatz 

vorzusehen, wobei ein winterfester Standort, welcher  für die Wartung  zugänglich  sein 

muss, zu wählen ist. Der Anschluss bzw. die Schachtausführung hat nach den Vorgaben 

der  Marktgemeinde  St.  Nikolai  im  Sausal  zu  erfolgen  und  ist  jedenfalls  eine 

Druckreduzierung vorzusehen.  

13) Die Müllbeseitigung hat im Sinne der Abfuhrverordnung der Marktgemeinde zu erfolgen. 

14) Hinsichtlich  Abwasserentsorgung  ist  gemäß  einem  zu  erbringenden,  mit  der 

Marktgemeinde  und  dem  Abwasserverband  abgestimmtem  Projektplan  an  das 

bestehende  Kanalnetz  anzuschließen.  Im  Allgemeinen Wohngebiet  ist  je  Bauplatz  ein 

Übergabeschacht  (Hausanschlussschacht)  am  betroffen  Grundstück  herzustellen.  Im 

Ferienwohngebiet können die Übergabeschachte für max. 3 Parzellen zusammengefasst 

werden. 

 

§5 Bebauungsdichte – Bebauungsgrad 

A  Allgemeines Wohngebiet (Bauplätze 1‐7) 

(1) Die  im  Flächenwidmungsplan  festgelegte  Bebauungsdichte  von  0,2  –  0,4  für  das 

Allgemeines Wohngebiet, wie im Plan ersichtlich, ist einzuhalten. 

(2) Der maximale Bebauungsgrad1,  eingeschränkt  auf  Bauwerksteile  über  Erdgleiche, wird 

mit 0,4 festgelegt.  

(3) Der maximale Versiegelungsgrad  (bebaute Flächen sowie asphaltierte und gepflasterte 

Fläche  wie  z. B.  Abstellflächen,  Wege,  Vorplätze,  Terrassen  im  Verhältnis  zur 

Bauplatzgröße) wird mit maximal 0,5 festgelegt.  

 

   

                                                            1 Bebauungsgrad: Verhältnis der bebauten Fläche zur Bauplatzfläche; 

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B  Ferienwohngebiet (Bauplätze 8‐30) 

(4) Areal 1 (Bauplätze 8‐10 und 28‐30): Für diesen Bereich wird eine Bebauungsdichte von 

0,1 ‐ 0,35 festgelegt.  

(5) Areal  1:  Der  maximale  Bebauungsgrad1,  bezogen  auf  Hauptgebäude,  wird  mit  0,15 

festgelegt. 

(6) Areal 2  (Bauplätze 11‐27): Für diesen Bereich wird eine Bebauungsdichte von 0,2  ‐ 0,5 

festgelegt.  

(7) Areal  2:  Der  maximale  Bebauungsgrad2,  bezogen  auf  Hauptgebäude,  wird  mit  0,25 

festgelegt. 

(8) Der maximale Versiegelungsgrad  (bebaute Flächen sowie asphaltierte und gepflasterte 

Fläche  wie  z. B.  Abstellflächen,  Wege,  Vorplätze,  Terrassen  im  Verhältnis  zur 

Bauplatzgröße) wird mit maximal 0,7 bei Bauplatzgrößen bis 200 m², darüber hinaus mit 

maximal 0,6 festgelegt.  

 

§6 Lage der Gebäude – Baugrenzlinien  

A  Allgemeines Wohngebiet (Bauplätze 1‐7) 

(1) Die Bauplätze 1‐7 sind als selbstständige Grundstücke mit eigener Grundstücksnummer 

im Sinne des Vermessungsgesetzes zu schaffen.  

(2) Der Bereich des Allgemeinen Wohngebietes ist in offener Bauweise zu bebauen.  

(3) Die Situierung der Gebäude ist mit Ausnahme bewilligungsfreier Vorhaben (§21 (1) Zi. 2 

des  Stmk.  Baugesetzes  1995  idgF.)  innerhalb  der  in  der  Plandarstellung  festgelegten 

Baugrenzlinien vorzunehmen. Die baugesetzlichen Grenz‐ und Gebäudeabstände sowie 

der  OiB‐Richtlinien,  insbesonders  OiB‐Richtlinie  2  Brandschutz,  sind  gemäß  geplanter 

Geschoßanzahl jedenfalls einzuhalten.  

(4) Die  Errichtung  von  überdachten  Parkplätzen  (Carports)  und  Garagen  sowie 

Nebengebäuden außerhalb der Baugrenzlinien ist zulässig, wenn diese als eigenständige 

Baukörper ohne Verbindung zum Wohnhaus (Abstand mind. 2,0 m) ausgeführt werden. 

(5) Zulässig ist die Errichtung von Einfamilienhäusern.  

                                                            2 Bebauungsgrad: Verhältnis der bebauten Fläche zur Bauplatzfläche;

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B  Ferienwohngebiet (Bauplätze 8‐30) 

(6) Innerhalb des Ferienwohngebietes sind gemäß Verordnungsplan Bauplätze definiert. Die 

Bauplatzgrenzen  sind  für  alle  relevanten  Festlegungen  als  Grundstücksgrenzen 

anzusehen. 

(7) Der Bereich des Ferienwohngebietes wird in zwei Areale untergliedert, wobei das Areal 1 

die Bauplätze 8‐10 und 28 bis 30 umfasst. Areal 2 umfasst die Bauplätze 11‐27.  

(8) Im Areal 1 und 2 sind die Bauplätze in offener Bauweise zu bebauen. 

(9) Die Situierung der Gebäude ist mit Ausnahme bewilligungsfreier Vorhaben (§21 (1) Z2 des 

Stmk.  Baugesetzes  1995  idgF.)  innerhalb  der  in  der  Plandarstellung  festgelegten 

Baugrenzlinien vorzunehmen. Die baugesetzlichen Grenz‐ und Gebäudeabstände sowie 

der OiB‐Richtlinien  sind gemäß geplanter Geschoßanzahl  jedenfalls einzuhalten, wobei 

die Grenzen der Bauplätze als Grundgrenzen anzusehen sind. 

(10) Die Errichtung von Abstellplätzen und überdachten Abstellplätzen (Carports) ist lediglich 

innerhalb der  in der Plandarstellung ersichtlichen Bereiche zulässig. Die Errichtung von 

Garagen ist nicht zulässig. Überdachte Abstellplätzen sind seitlich offen zu gestalten. Ein 

Anschluss  an das Hauptgebäude  ist  zulässig. Größe max.  40m² überdachte  Fläche. Die 

Aufstellung hat senkrecht (90°) zu erfolgen. 

(11) Die Errichtung von Nebengebäuden (Gerätehütten) ist auch außerhalb der Baugrenzlinien 

zulässig. Die maximal zulässige Größe für Nebengebäude beträgt insgesamt je Bauplatz 

einmalig 9,0 m². 

 

§7 Geschossanzahl ‐ Gebäudehöhe – Dachlandschaft – Gestaltung 

A  Allgemeines Wohngebiet (Bauplätze 1‐7) 

(1) Die  Geschoßanzahl  für  Hauptgebäude  wird  mit  einem  Erdgeschoss  und  einem 

ausgebauten Dachgeschoss (Kniestock gemäß §4 Z42 und §13 Z5 Stmk. Baugesetz 1995 

idgF) festgelegt. 

(2) Eine maximale Kniestockhöhe von 1,25 m ist einzuhalten. 

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(3) Die Gesamthöhe3 der Hauptgebäude wird gemäß §4 Z33 Stmk. Baugesetz 1995 idgF. mit 

maximal 9,0 m, gemessen vom natürlichen Gelände, festgelegt. Als natürliches Gelände 

gilt das Niveau nach erfolgter Herstellung der Bauplätze 1‐7. Als Höhenfestpunkt wird das 

Niveau des angrenzenden Straßenabschnittes festgelegt. 

(4) Als Dachformen für Hauptgebäude werden Satteldächer mit einer Dachneigung von 37° 

bis  47°  in  Hartdeckungen  festgelegt.  Untergeordnete  Bauteile  können  auch  mit 

Flachdächern errichtet werden. 

(5) Gaupen  in  Form  von  Schleppgaupen  und  Spitzgaupen,  wie  in  den  Systemplänen  im 

Anhang dargestellt, sind zulässig.  

(6) Als Dachformen für Nebengebäude sind Pultdächer sowie Flachdächer zulässig.  

(7) Als Dachfarben sind die Farben grau, rot und braun zulässig. Das Eindecken mit glasierten 

oder gefärbten Ziegeln sowie von Dachplatten in grünen, blaugrünen, blauen, violetten, 

rosa, etc. Farbtönen ist nicht zulässig. 

(8) Im Rahmen der Baueinreichung ist für das Gebäude ein Färbelungskonzept unter Angabe 

der  zu verwendeten Materialien und deren Oberflächenbehandlung vorzulegen. Grelle 

oder nicht erdgebundene Farben sind nicht zulässig. 

(9) Auf  den  Dachflächen  sind  dachparallele  Photovoltaikanlagen  und  Solaranlagen  mit 

technisch geringstmöglichen Abstand  zur Dachfläche  zulässig.  Es darf  jedoch  zu  keiner 

Blendwirkung kommen. Die Module sind in der Farbgebung der Dachhaut zu wählen. Die 

maximal  zulässige  Kollektorfläche  beträgt  50%  der  Dachfläche,  wobei  die  Module  in 

Gruppen anzuordnen sind. 

 

B  Ferienwohngebiet (Bauplätze 8‐30) 

(10) Die Gebäude sind in Holzbauweise zu errichten. Sanitärräume können in Massivbauweise 

errichtet  werden,  wobei  die  Außenwandflächen  zumindest  mit  Holzverschalung 

auszuführen sind. 

                                                            3 Gesamthöhe eines Gebäudes: der vertikale Abstand zwischen dem tiefsten Punkt der Geländeverschneidung (natürliches Gelände) mit den Außenwandflächen und der höchsten Stelle des Gebäudes, wobei kleinvolumige Bauteile, wie Rauchfänge, Rohraufsätze u. dgl., unberücksichtigt bleiben;

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(11) Die  Gebäudegrundrisse  müssen  einem  Rechteck  (maximal  im  Verhältnis  1:1,6) 

entsprechen. 

(12) Die  Geschoßanzahl  für  Hauptgebäude  wird  mit  einem  Erdgeschoss  und  einem 

ausgebauten Dachgeschoss festgelegt. Die Geschoßhöhe wird mit max. 3,0 m beschränkt. 

(13) Die Höhe des Kniestocks darf 1,0 m nicht überschreiten. 

(14) Kellergeschoße sind nicht zulässig. 

(15) Der  Erdgeschossfußboden  sowie  die  Oberkante  der  Stege  hat  max.  50  cm  über  dem 

natürlichen  Gelände  zu  liegen.  Als  natürliches  Gelände  gilt  das  Niveau  nach  erfolgter 

Herstellung  der  Bauplätze.  Als  Höhenfestpunkt  wird  das  Niveau  des  angrenzenden 

Straßenabschnittes festgelegt. 

(16) Die Gebäudehöhe4 der Hauptgebäude wird gemäß §4 Z31 Stmk. Baugesetz 1995 idgF. mit 

max. 4,0 m gemessen vom natürlichen Gelände festgelegt. Die maximale Gesamthöhe5 

der Gebäude gemäß §4 Z33 Stmk. Baugesetz 1995 idgF wird mit max 8,0 m festgelegt.  

(17) Als Dachformen für Hauptgebäude werden Satteldächer mit einer Dachneigung von mind. 

37‐47°  festgelegt.  Als  Dachfarben  sind  die  Farben,  rot,  rotbraun  und  grau  zulässig. 

Eindeckmaterialien  wie  z. B.  Blech,  Faserzement  und  Faserzementwellplatten  oder 

Dachpappe  sind  nicht  zulässig.  Der  traufenseitige  Dachüberstand  darf  max.  0,3  m 

betragen. 

(18) Die Hauptfirstrichtung der Gebäude hat in Richtung Teich senkrecht zur Uferlinie gemäß 

Verordnungsplan zu erfolgen.  

(19) Dachflächenfenster sind zulässig. 

(20) Gaupen  in  Form  von  Schleppgaupen  und  Spitzgaupen,  wie  in  den  Systemplänen  im 

Anhang dargestellt, sind zulässig.  

(21) Die  Abgasanlagen  sind  in  der  Fassadenfarbe  bzw. weiß  zu  verputzen  oder mit  Klinker 

auszuführen.  Rauchfangköpfe  und  Einfassungen  sind  in  Blechausführung  zulässig. 

Edelstahlkamine sind zulässig. 

                                                            4Gebäudehöhe eines Gebäudes: der jeweilige vertikale Abstand zwischen einem Punkt auf der Geländeverschneidung (natürliches Gelände) mit der Außenwandfläche und dem darüberliegenden Dachsaum.  5 Gesamthöhe eines Gebäudes: der vertikale Abstand zwischen dem tiefsten Punkt der Geländeverschneidung (natürliches Gelände) mit den Außenwandflächen und der höchsten Stelle des Gebäudes, wobei kleinvolumige Bauteile, wie Rauchfänge, Rohraufsätze u. dgl., unberücksichtigt bleiben; 

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(22) Auf  den  Dachflächen  sind  dachparallele  Photovoltaikanlagen  und  Solaranlagen  mit 

technisch geringstmöglichen Abstand  zur Dachfläche  zulässig.  Es darf  jedoch  zu  keiner 

Blendwirkung kommen. Die Module sind in der Farbgebung der Dachhaut zu wählen. Die 

maximal  zulässige  Kollektorfläche  beträgt  50%  der  Dachfläche,  wobei  die  Module  in 

Gruppen anzuordnen sind. 

(23) Fernsehantennen  und  Satellitenanlagen  sind  unter  der  Dachkante  zu  errichten.  Die 

Anlagen sind farblich an den Hintergrund anzupassen (Dach‐ bzw. Fassadenfarbe) 

(24) Überdachte Terrassen  sind  insgesamt bis  zu einem maximalen Ausmaß von 40 m² pro 

Bauplatz zulässig. 

(25) Die Fassaden sind mit einem natürlichen Material, Holz etc. eventuell in Kombination mit 

Putz oder Exteriorplatten  zu verkleiden. Unzulässig  sind Verkleidungen aus Naturstein, 

Kunststoffelementen, Eternit, Waschbeton, Sichtbeton, etc.  

(26) Im Rahmen der Baueinreichung ist für das Gebäude ein Färbelungskonzept unter Angabe 

der  zu verwendeten Materialien und deren Oberflächenbehandlung vorzulegen. Grelle 

oder nicht erdgebundene Farben sind nicht zulässig.  

 

§8 Abstellplätze – Überdachte Abstellplätze – Abstellräume 

A  Allgemeines Wohngebiet (Bauplätze 1‐7) 

(1) Unter  Zugrundelegung  des  §89  (4)  des  Steiermärkischen  Baugesetzes  1995  sind  je 

Wohneinheit mind. 2 PKW‐Abstellplätze auf dem jeweiligen Bauplatz vorzusehen. 

(2) Vor der Einfahrt zu den überdachten Abstellplätzen / Garagen ist, um Behinderungen des 

fließenden Verkehrs zu vermeiden, ein mind. 5,0 m tiefer unabgefriedeter Vorplatz zur 

Straße (Bauplatzgrenze) vorzusehen. 

(3) Die Gesamthöhe6 der Garagen / überdachten Abstellplätze / Nebengebäude wird gemäß 

§4 Z33 Stmk. Baugesetz 1995 idgF. mit maximal 3,0 m gemessen vom natürlichen Gelände 

festgelegt.  Als  natürliches  Gelände  gilt  das  Niveau  nach  erfolgter  Herstellung  der 

Bauplätze. 

                                                            6 Gesamthöhe eines Gebäudes: der vertikale Abstand zwischen dem tiefsten Punkt der Geländeverschneidung (natürliches 

Gelände) mit den Außenwandflächen und der höchsten Stelle des Gebäudes, wobei kleinvolumige Bauteile, wie Rauchfänge, Rohraufsätze und dgl. unberücksichtigt bleiben. 

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

12

(4) Als Dachformen für Garagen sind Flachdächer zulässig. Für überdachte Abstellplätze und 

Nebengebäude sind Pultdächer sowie Flachdächer zulässig.  

(5) Die befestigten Flächen sind auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken und 

ist der Versiegelungsgrad von maximal 0,5 zu beachten. Wo immer es möglich ist, sollen 

z.B. Rasengittersteine, Sickerpflaster oder Kiesflächen verwendet werden. 

 

B  Ferienwohngebiete (Bauplätze 8‐30) 

(6) Das  Abstellen  von  Kraftfahrzeugen  ist  nur  auf  den  im  Verordnungsplan  festgelegten 

Flächen zulässig. Die Errichtung von Garagen ist im Ferienwohngebiet nicht zulässig. Das 

Aufstellen von Wohnwägen und Wohnmobilen ist nicht zulässig. 

(7) Die  Gesamthöhe1  der  überdachten  Abstellflächen  /  Abstellräume  wird  gemäß  §4  Z33 

Stmk.  Baugesetz  1995  idgF.  mit  maximal  3,0  m  gemessen  vom  natürlichen  Gelände 

festgelegt.  Als  natürliches  Gelände  gilt  das  Niveau  nach  erfolgter  Herstellung  der 

Bauplätze. 

(8) Als  Dachformen  für  Nebengebäude  bzw.  überdachte  Abstellplätze  sind  Pultdächer 

zulässig. Die Verwendung von Trapezblechen als Dachhaut ist nicht zulässig. 

 

§9 Geländeveränderungen 

A  Allgemeines Wohngebiet (Bauplätze 1‐7) 

(1) Der  Geländeverlauf  nach  Herstellung  der  Bauplätze  ist  auf  den  Bauplätzen  nach 

Möglichkeit zu erhalten. Anschüttungen sind bis zu max. 50 cm zulässig. 

(2) Geländeveränderungen im Zuge von Terrassengestaltungen sind bis 50 cm zulässig. 

(3) Innerhalb  einer  Tiefe  von  2,0  m,  von  der  jeweiligen  Grundgrenze  entfernt,  sind  die 

Bauplätze niveaugleich anzupassen. 

(4) Schüttungen  und  Geländeveränderungen  dürfen  keine  nachteiligen  Auswirkungen  auf 

andere Grundstücke und Rechte haben. 

(5) Bei Nutzung von Wärmepumpen ist die maßgebliche Schallquelle der Wärmepumpe im 

Gebäudeinneren aufzustellen. Außenteile und Zuluftöffnungen sind nur in Richtung der 

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

13

Zufahrtstraße unter Einhaltung der maßgeblichen Schalldruckpegel (Planungsrichtwerte 

für das Allgemeine Wohngebiet) zulässig.  

 

B  Ferienwohngebiete (Bauplätze 8‐30) 

(6) Der  Geländeverlauf  nach  Herstellung  der  Bauplätze  ist  nach  Möglichkeit  zu  erhalten. 

Anschüttungen sind bis zu max. 50 cm zulässig. 

(7) Geländeveränderungen im Zuge von Terrassengestaltungen sind bis 50 cm zulässig. 

(8) Innerhalb  einer  Tiefe  von  2,0  m,  von  der  jeweiligen  Grundgrenze  entfernt,  sind  die 

Bauplätze niveaugleich anzupassen. 

(9) Schüttungen  und  Geländeveränderungen  dürfen  keine  nachteiligen  Auswirkungen  auf 

andere Grundstücke und Rechte haben. 

(10) Außen aufgestellte Geräte für die Wärmebereitstellung sind nicht zulässig. 

 

§10 Freiflächen ‐ Einfriedungen ‐ Oberflächenwässer  

(1) Terrassenflächen,  Gartenwege  bzw.  Traufenpflaster  dürfen  nur mit  gebrochenen  oder 

geschnittenen  Natursteinplatten,  Betongittersteinen,  Betonplatten,  Sickerpflaster, 

Holzrosten oder Kiesflächen befestigt werden. 

(2) Kunststoffmaterialien  dürfen  weder  zur  Gartengestaltung,  noch  zur  Einfassung  der 

Gartenbeete verwendet werden. 

(3) Blickdichte  Einfriedungen  sind  unzulässig.  Gabionen,  Mauern  /  Betonmauern  und 

Metallzäune als Einfriedungen sind unzulässig. Zulässig sind vorzugsweise Holzzäune mit 

vertikalen  Holzlatten  (in  möglichst  licht‐  und  luftdurchlässiger  Anordnung),  sowie 

Maschendrahtzäune und weitmaschige Stabgittermatten. 

Als  maximale  Zaunhöhe  für  die  äußere  Einfriedung  des  Gesamtareals  wird  1,30  m 

festgelegt,  wobei  Zaunsockel  nicht  höher  als  20  cm  sein  dürfen.  Die  Höhe  des 

Einfahrtstores und der Gehtüren darf 1,30 m nicht überschreiten. 

(4) Allfällige  zusätzliche  Bepflanzungen  sind  naturnah  und  standortgerecht  vorzunehmen; 

heimische  Baum‐  und  Straucharten  (keine  Thujen),  insbesondere  Laubgehölze  und 

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

14

Obstbäume, sind zu bevorzugen, wobei niedrig wachsende Sorten vorrangig zu wählen 

sind.  

(5) Lebende  Zäune  (aus  ortsüblichen  Sträuchern)  sind  ausschließlich  an  den  inneren 

Bauplatzgrenzen zulässig (nicht Richtung See oder entlang der Erschließungsstraße) und 

müssen mindestens 0,5 m von der Bauplatzgrenze zurückversetzt gepflanzt werden, um 

dauerhaft die Möglichkeit des Rückschnittes und der Pflege vom eigenen Grundstück aus 

zu  gewährleisten,  oder  direkt  auf  die  Grundstücksgrenze  mit  Einverständnis  des 

Eigentümers  der  Nachbarparzelle.  Die maximale  Höhe  von  lebenden  Zäunen wird mit 

max. 2,0 m festgelegt. 

(6) In  Bezug  auf  die  hydraulische  Bemessung,  Bau  und  Betrieb  von 

Regenwassersickeranlagen, wird auf die ÖNORM; B 2506‐1, Ausgabe 2013‐08‐01, und die 

ÖNORM B 2506‐2, Ausgabe 2012‐11‐15, auf das ÖWAV Regelblatt 35, Ausgabe 2003, und 

das ÖWAV Regelblatt 45, Ausgabe 2015 sowie das DWA Regelblatt A138, Ausgabe April 

2005 verwiesen. 

(7) Die Errichtung von Kleintierställen, Bienenhäusern bzw. Bienenstöcken ist nicht zulässig. 

Pool‐ Anlagen sind, mit Ausnahme von kleinvolumigen Planschbecken, unzulässig. 

 

§11 Stege 

(1) Stege sind aus Holz herzustellen. 

(2) Die Breite  von Plattformen  (Liegepritschen u.ä.)  darf maximal  50% der Parzellenbreite 

umfassen. 

 

§12 Bauplätze 

Das Planungsareal wird gemäß Plandarstellung innerhalb des Bereichs des Allgemeinen 

Wohngebietes in 7 Bauplätze, in einer Größe von ca. 600 m² bis ca. 779 m², eingeteilt. 

Im Bereich des Ferienwohngebietes werden 23 Bauplätze mit einer Größe von ca. 232 m² 

bis ca. 517 m² geschaffen. Die Bauplatzgrenzen sind für alle relevanten Festlegungen als 

Grundstücksgrenzen anzusehen.  

 

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

15

§13 Inkrafttreten 

Der Bebauungsplan  (Verordnungsplan und Wortlaut)  tritt mit  dem auf den Ablauf der 

Kundmachungsfrist folgenden Tage in Kraft.  

 

 

 

St. Nikolai im Sausal, April 2019  für den Gemeinderat 

Bürgermeister Hartinger 

 

   

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16

2. Erläuterungen 

2.1. Lage und Gebietsbeschreibung 

Das  Planungsgebiet  befindet  sich  im  Ortsteil  Lamperstätten,  nordöstlich  der  Waldschacher 

Teiche. 

 

Das Planungsgebiet befindet sich im zentralen Bereich des Ortsteiles Lamperstätten, im Westen 

des Gemeindegebietes der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal, in der Nähe des Waldschacher 

Teiches. Das Areal ist dem Örtlichen Siedlungsschwerpunkt Lamperstätten zugeordnet.  

Das von der Bebauungsplanung betroffene Areal umschließt drei einzelne, künstlich angelegte 

Teiche, welche derzeit im Rahmen der Teichwirtschaft bewirtschaftet werden. Nördlich wird der 

Bereich  durch  den  neu  angelegten  Verlauf  des  Lamperstättenbaches  begrenzt,  daran 

angrenzend  schließt  ein  großzügiger  Freilandbereich  an.  Südlich  angrenzend,  bis  zum 

Waldschacher  Teich,  besteht  ebenfalls  land‐  und  forstwirtschaftliche  Nutzung.  Westlich 

angrenzend befinden sich weitere Teichanlagen (künstlich angelegte Teiche mit Teichwirtschaft) 

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

17

Richtung  Osten,  über  die  Gemeindestraße  hinweg,  bestehen  rechtskräftig  als  Bauland 

ausgewiesene Bereiche, welche bereits großteils bebaut sind. 

Der gegenständliche Bebauungsplan orientiert sich hinsichtlich der Gestaltungsvorgaben für das 

Allgemeine Wohngebiet an der Bestandsbebauung im östlichen Umgebungsbereich, welche ein 

durchmischtes  Ortsbild  mit  Gestaltungsvielfalt  bietet.  Für  das  Ferienwohngebiet  wurde  die 

Gestaltung in Anpassung an die Bebauung rund um den Waldschacher Teich festgelegt.  

 

2.2. Festlegungen im Flächenwidmungsplan 

Im  gegenständlichen  Planungsareal wurden  Teilflächen  der  Grundstücke  97,  96/1  sowie  das 

Grundstück  96/2  KG  Lamperstätten,  in  einem  Ausmaß  von  ca. 6.600 m²,  dem 

Aufschließungsgebiet  für  Bauland  der  Kategorie  „Allgemeines Wohngebiet“  (WA(L23))  gem. 

§29 (3) iVm §30 (1) Z.2 StROG 2010 idF LGBl 61/2017 mit einer Bebauungsdichte von 0,2 ‐ 0,4 

zugeordnet. Weiters wurden Teilflächen der Grundstücke 97, 98 und 96/1 KG Lamperstätten, in 

einem  Ausmaß  von  ca. 8.960 m²,  dem  Aufschließungsgebiet  für  Bauland  der  Kategorie 

„Ferienwohngebiet“ (FW(L22)) gem. §29 (3) iVm §30 (1) Z.10 StROG 2010 idF LGBl 61/2017 mit 

einer Bebauungsdichte von 0,3 ‐ 0,6 zugeordnet. Für die Erschließung wurden Teilflächen der 

Grundstücke  97,  102/2,  98,  99,  96/1  und  96/2  KG  Lamperstätten,  in  einem  Ausmaß  von 

ca. 3.090 m², als Verkehrsfläche gem. §32 StROG 2010 idF LGBl 61/2017 festgelegt. 

 Ausschnitt aus dem FWP 5.0 mit Stand der 9. Änderung 

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

18

Gleichzeitig mit der Baulandausweisung wurde für diesen Bereich das Erfordernis der Erstellung 

eines Bebauungsplanes festgelegt. 

Weiters wurden als Aufschließungserfordernisse folgende Punkte festgelegt:  

Nachweis einer geordneten Abwasserentsorgung 

Klärung der äußeren und inneren Erschließung 

Gestaltungsvorgaben hinsichtlich der Bebauung im Sinne eines Ferienwohngebietes 

bzw. Allgemeinen Wohngebietes 

Mit der Erstellung des Bebauungsplanes „Am Himmelsteich“ soll das Areal dem vollwertigen 

Bauland zugeordnet und für die Bebauung freigegeben werden.  

Im  siedlungspolitischen  Interesse  der  Gemeinde  liegt  eine  Neuteilung  für  zweckmäßige 

Bebauung sowie die Sicherstellung der Verkehrsanbindung an die Gemeindestraße. 

 

2.3. Zielsetzungen und Festlegungen des Bebauungsplanes 

Im Zuge der 9. Änderung des Flächenwidmungsplanes 5.0 wurde der gegenständliche Bereich 

als  Aufschließungsgebiet  mit  dem  Erfordernis  der  Erstellung  eines  Bebauungsplanes  unter 

Beachtung folgender Punkte festgelegt:  

Nachweis einer geordneten Abwasserentsorgung 

Klärung der äußeren und inneren Erschließung 

Gestaltungsvorgaben hinsichtlich der Bebauung im Sinne eines Ferienwohngebietes 

bzw. Allgemeinen Wohngebietes 

Mit dem gegenständlichen Bebauungsplan werden die Aufschließungserfordernisse wie  folgt 

behandelt:  

 

Abwasserentsorgung 

Das  Planungsgebiet  befindet  sich  innerhalb  eines  bestehenden  Kanalnetzes.  Hinsichtlich  der 

Abwasserentsorgung ist daher, gemäß einem zu erbringenden, mit der Marktgemeinde und dem 

Abwasserverband abgestimmtem Projektplan, an das bestehende Kanalnetz Abwasserverband 

„Mittleres Laßnitztal“ anzuschließen. 

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19

Für  die  Einleitung  sind  Übergabeschächte  /  Hausanschlussschächte  herzustellen.  Im 

Allgemeinen  Wohngebiet  ist  je  Bauplatz  ein  Übergabeschacht  (Hausanschlussschacht)  am 

betroffen  Grundstück  herzustellen.  Im  Ferienwohngebiet  können  die  Übergabeschachte  für 

max. 3 Parzellen zusammengefasst werden. 

 

Erschließung 

Die  äußere  Anbindung  des  Planungsareals  erfolgt  über  den  Stinatzerweg  Lamperstätten 

(Grundstück 769). 

Sämtliche Bauplätze werden mit einer inneren Haupterschließungsstraße von mindestens 5,0 m 

erschlossen.  Beidseitig  im Straßenraum soll  ein Bankett  von  jeweils  50  cm Breite hergestellt 

werden. Die Erschließung ist LKW‐tauglich und staubfrei herzustellen. 

 

Grünzone entlang Lamperstättenbach 

Bei  jenem Teil  des  Lamperstättenbaches, welcher direkt  an den Änderungsbereich angrenzt, 

handelt  es  sich  um  ein  künstlich  angelegtes,  wasserrechtlich  genehmigtes  Gerinne.  Als 

natürlicher Uferbewuchs ist lediglich die Vegetation im Bereich entlang des Gerinnes anzusehen. 

Angrenzend  an  dieses  Gerinne  besteht  ein  ca.  5  m  breiter  Erschließungsweg,  welcher  den 

Übergang zur Böschung des künstlich angelegten Teiches darstellt. 

Die Vegetation auf Teichseite ist Teil der Teichwirtschaft und nicht als natürlicher Uferbewuchs 

einzustufen. In Ausnahmefällen ist auch eine weniger als 10 m breite Grünzone zulässig. Da die 

Böschung  zur  Teichanlage  innerhalb  des  10 m breiten  Streifens  ab  Böschungsoberkante  des 

Gerinnes kein natürlicher Uferbewuchs sind, besteht ein Ausnahmefall und ist eine geringere 

Grünzone zulässig. 

In  Abstimmung  mit  der  Abteilung  14  (Ing.  Kraxner)  wurde  im  Zuge  der  9.  Änderung  des 

Flächenwidmungsplanes 5.0 festgelegt, dass der bestehende Weg in einer Breite von ca. 5,0 m 

als Grünzone definiert wird und als solche erhalten bleiben muss. 

Die Ufervegetation auf Bachseite ist ebenfalls zu erhalten. 

 

 

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

20

Gestaltungsvorgaben 

Die  Gestaltung  innerhalb  des  Allgemeinen  Wohngebietes  orientiert  sich  an  der  östlich 

angrenzenden Bestandsbebauung sowie dem Bebauungsplan „Bachangerweg“.  

Für das Ferienwohngebiet wurden Gestaltungsvorgaben festgelegt, welche eine Fortsetzung der 

Bauweise rund um den Waldschacher Teich sicherstellt. 

 

2.4. Gestaltungsvorgaben der Gemeinde 

Über  die  Aufschließungserfordernisse  hinausgehend  wurden  seitens  der  Marktgemeinde 

St. Nikolai im Sausal Festlegungen betreffend die Gestaltung getroffen, um eine Einbindung in 

das bestehende Straßen‐, Orts‐ und Landschaftsbild zu erreichen. Im Sinne dieser Zielsetzung 

soll die im Umgebungsbereich vorhandene Gestaltungsvielfalt fortgesetzt werden.  

 

Höhenentwicklung 

Es  ist  vorgesehen,  eine  maximal  eingeschossige  Bebauung  mit  ausgebautem  Dachgeschoss 

vorzunehmen,  wobei  die  Gesamthöhe  der  Hauptgebäude  im  Allgemeinen  Wohngebiet  mit 

maximal  9,0 m  und  im  Ferienwohngebiet mit maximal  8,0m  über  dem  natürlichen  Gelände 

festgelegt wurde. Da Geländeveränderungen  zur  Schaffung  von Bauplätzen  erforderlich  sind 

und insofern kein gewachsenes, bebaubares Urgelände besteht, gilt als natürliches Gelände das 

Niveau nach erfolgter Geländeveränderung.  

Im  Vergleich  mit  der  umgebenden  Bestandsbebauung  ist  festzustellen,  dass  die  geplante 

Bebauung hinsichtlich der Höhenentwicklung nicht über die Bestandsobjekte hinausragt.  

Hinsichtlich  der  Dachformen  wurde  eine  Einschränkung  auf  Satteldächer  getroffen,  da  die 

Bestandsbebauung im Umgebungsbereich eine einheitliche Dachform aufweist. 

 

Nebengebäude, überdachten Parkplätzen (Carports) und Garagen 

Die Errichtung von Nebengebäuden und überdachten Parkplätzen (Carports) wird innerhalb der 

jeweiligen Bauplätze ermöglicht.  Im Bereich des Allgemeinen Wohngebietes  ist zusätzlich die 

Errichtung von Garagen zulässig.  

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Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

21

Abstellplätze: 

Entsprechend  der  Bestimmung  des  §89  (4)  des  Steiermärkischen  Baugesetzes  1995  ist  die 

Gemeinde  berechtigt,  die  Anzahl  der  Abstellplätze  abweichend  von  Absatz  3  desselben 

Paragraphen festzulegen, um der erhöhten Mobilität der Bevölkerung Rechnung zu tragen.  

Um  Behinderungen  des  öffentlichen  Verkehrs,  insbesondere  von  Einsatzfahrzeugen  und 

Entsorgungsfahrzeugen,  zu  vermeiden,  liegt  das  Freihalten  der  Erschließungsstraße  im 

besonderen Interesse der Gemeinde. Ferner wird festgestellt, dass auch im Nahbereich keine 

öffentlichen Parkplätze vorhanden sind.  

Daher wird im Allgemeinen Wohngebiet ‐ aufgrund der dauerhaften Wohnfunktion ‐ festgelegt, 

dass zumindest 2 PKW Abstellplätze auf dem eigenen Bauplatz zu schaffen sind.  

Für  den  Bereich  des  Ferienwohngebietes  wurde  keine  über  das  Baugesetz  hinausgehende 

Festlegung getroffen.  

 

Einfriedungen 

Die Festlegung der maximalen Zaunhöhe für die äußere Einfriedung des Gesamtareals stellt eine 

Fortsetzung der vorhandenen Zaunanlagen  im Umgebungsbereich dar und wird  im Sinne der 

Gleichbehandlung diese maximale Höhe von 1,30 m sowie Zaunsockel mit max. 20 cm weiter 

festgelegt.  

 

Bebauungsweise 

Im  Einklang  mit  der  umgebenden  Bestandsbebauung,  welche  nahezu  ausschließlich  aus 

Einfamilienwohnhäusern  in  lockerer,  offener  Bebauung  besteht,  ist  eine  Fortsetzung  dieser 

Bebauungsweise auch im Areal des Bebauungsplanes Am Himmelsteich vorgesehen. 

Die  Bauplätze  sollen mit  Einfamilienwohnhäusern,  das  sind  freistehende  Gebäude mit  einer 

Wohneinheit, bebaut werden. Eine Errichtung von Doppelwohnhäusern oder Reihenhäusern ist 

im Sinne des Orts‐ und Landschaftsbildes nicht erwünscht und wurde daher in der Verordnung 

ausgeschlossen.  

Als  Wohneinheit  wird  eine  in  sich  abgeschlossene  Wohnung  verstanden,  die  aufgrund  der 

Konfiguration  der  Räumlichkeiten  und  des  eigenen  Zugangs  für  die  Führung  eines 

selbstständigen Haushaltes geeignet ist. 

Page 22: Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal

Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal  Bebauungsplan „Am Himmelsteich“ 

 

 

22

 

3. Anhang 

Kataster (Auszug), Quelle Digitaler Atlas GIS Steiermark 

Systempläne Gaupen 

 

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BBPL HIMMELTEICHProjekt:

Bauteil:

Gez.: Datum Letztstand: Maßstab:

Proj.-Nr.:

Plan -Nr.:

Index:

Kalchberg 29, A-8113 St.Oswald/Pl., [email protected], www.arrosys-architektur.at

Bauherr:

NP 1:100

EN

TW

UR

FS

PL

AN

17.01.2019

Projektbeschreibung:

Datum Erstellung:

09.01.2019

Cop

yrig

ht ©

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NK

B

387

445

4565

3755

8315

30 350 350 30

30 700 30

760

100

±0,00

+3,00

367

445

4365

3755

8115

30 350 350 30

30 700 30

760

100

±0,00

+2,80

240

40

260

317

445

3865

3755

7615

30 350 350 30

30 700 30

760

50

±0,00

+2,80

240

40

DN47°

+200

+150 +150

+200

DN47° DN47°

+200

+150 +150

+200

DN47°

DN47° DN47°

+200

+150 +150

+200

30 900 30 30 900 30

1/3 1/3 1/3

30 900 30

Schnitt DN 47°Varianten

SYSTEMSCHNITTE

SYSTEMANSICHTEN

Page 25: Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal

BBPL HIMMELTEICHProjekt:

Bauteil:

Gez.: Datum Letztstand: Maßstab:

Proj.-Nr.:

Plan -Nr.:

Index:

Kalchberg 29, A-8113 St.Oswald/Pl., [email protected], www.arrosys-architektur.at

Bauherr:

NP 1:100

EN

TW

UR

FS

PL

AN

17.01.2019

Projektbeschreibung:

Datum Erstellung:

09.01.2019

Cop

yrig

ht ©

A R

R O

S Y

S

TZB

PLE

NK

B

3945

3145

445

2635

709

30 350 350 30

30 700 30

100

760

±0,00

+3,00

+5,40

3745

3145

434

2545

689

30 350 350 30

30 700 30

100

760

±0,00

+2,80

+5,20

240

2020

260

3245

3145

384

2545

639

30 350 350 30

30 700 30

50

760

±0,00

+2,80

+5,20

240

2020

DN37°

+200

+150

DN37°

+200

+150

DN37°

+200

+150

DN37°

+200

+150

DN37° DN37°+200

+150

+200

+150

30 900 30 30 900 30

1/3 1/3 1/3

30 900 30

Schnitt DN 37°Varianten

SYSTEMSCHNITTE

SYSTEMANSICHTEN

Page 26: Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal

L08

WA

0.2-0.4

L07

WA (6)

0.2-0.4

L05

DO

0.2-0.5

FW(L22)

WA(L23)

0,2- 0,4

FW(L22)

öpg

L

HA

HA

L

2

9

5

.6

5

2

9

5

.6

5

2

9

9

.2

0

2

9

7

.2

1

A

R

E

A

L

1

0

,

1

-

0

,

3

5

R

Q

1

R

Q

2

A

R

E

A

L

1

0

,

1

-

0

,

3

5

A

R

E

A

L

20

,

2

-

0

,

5

A

R

E

A

L

2

0

,

2

-

0

,

5

Asphaltweg 3,50

2

:

3

ca. 2.5%

Regelquerschnitt RQ 1 M 1:100

5.00 ca. 18 m

Grundstück

Schotterweg 4,50

c

a

.

2

:

3

Urgelände

2.5%

ca. 3 -

4 %

Urgelände

1.0%

Regelquerschnitt RQ 2 M 1:100

ca. 30 m

Grundstück

5.00

Weg Bestand

2

:

3

2.5%

Asphaltweg 3,50

Legende:

Bestandsgelände

Projekt

Endausbau

für den Gemeinderat, der Bürgermeister

mto1:500April 2019

Ing. Haas0,40

Bebauungsplan

" Am Himmelsteich "

Sachbearbeiter

Planinhalt

Maß

Dat

Index

Proj Nr

Gepr

Gez

qm

Planverfasser

St. Nikolai im Sausal Lamperstätten96/2

TF 96/1, 97, 98, 99, 102/2 ca. 31.890 m²Marktgemeinde KG 66134 Gst Nr Gst Fl

2018/21--

Verordnungsplan

" Am Himmelsteich "

Bebauungsplan

Ausweisung in FWPL 5.0 mit der 9.Änderung :

Allgemeines Wohngebiet WA(L23)

Grundstücke 1 bis 7

Max. Gesamthöhe der Gebäude: 9,0 m

Geschossanzahl: max. 1 Vollgeschoss und 1 ausgebautes Dachgeschoss, Kellergeschoss

Dachform: Satteldach,

Dachneigung: 37 bis 47 Grad

Ferienwohngebiet FW(L22)

Bauplätze 8 bis 30

Max. Gebäudehöhe der Gebäude: 4,0 m Max. Gesamthöhe: 8,0 m

Geschossanzahl: max. 1 Vollgeschoss und 1 ausgebautes Dachgeschoss

Dachform: Satteldach,

Dachneigung: 37 bis 47 Grad

M 1:500

050255

Ing. Haas

Kataster Grundgrenze Bestand

Legende:

Öffentliche Straße

Aufschließungsgebiet

Aufschließungsstraße

Baugrenzlinie für Hautgebäude

inkl. Kotierung in m

Freiland

L

Geltungsbereich

Bebauungsareal

Allgemeines Wohngebiet

WA

Hochwasseranschlaglinie

Marktgemeinde

St. Nikolai im Sausal

Erschließung Grundstück

Freiflächen

Parkplatzfläche

Teich

Architekten Körösistraße 17 Lehárgasse 7/1/15

1060 Wien

T +43(0)1 990 5660 F-44

Ziviltechniker GmbH

8010 Graz

www.malekherbst.com

T +43(0)316 681 440 F-33

Hauptfirstrichtung

Erschließung Bebauungsareal

Grundstücksparzellierung

WA ()

Dorfgebiet

DO

HA

Zugang Teich

Beispiel:

Kennzeichnung eines Grundstücks

Bauplatzgrenze

Uferfreihaltezone

Schleppkurve

AutoCAD SHX Text
2312
AutoCAD SHX Text
2368
AutoCAD SHX Text
99
AutoCAD SHX Text
95
AutoCAD SHX Text
52/3
AutoCAD SHX Text
248
AutoCAD SHX Text
102/2
AutoCAD SHX Text
97
AutoCAD SHX Text
96/1
AutoCAD SHX Text
98
AutoCAD SHX Text
96/2
AutoCAD SHX Text
247/2
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
G
AutoCAD SHX Text
R
AutoCAD SHX Text
G
AutoCAD SHX Text
R
AutoCAD SHX Text
V
AutoCAD SHX Text
G
AutoCAD SHX Text
R
AutoCAD SHX Text
G
AutoCAD SHX Text
R
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
-6.00-
AutoCAD SHX Text
1828
AutoCAD SHX Text
2604
AutoCAD SHX Text
2318
AutoCAD SHX Text
2319
AutoCAD SHX Text
2320
AutoCAD SHX Text
1852
AutoCAD SHX Text
2327
AutoCAD SHX Text
1851
AutoCAD SHX Text
2328
AutoCAD SHX Text
2737
AutoCAD SHX Text
2736
AutoCAD SHX Text
2368
AutoCAD SHX Text
2312
AutoCAD SHX Text
2311
AutoCAD SHX Text
2313
AutoCAD SHX Text
1826
AutoCAD SHX Text
2309
AutoCAD SHX Text
2308
AutoCAD SHX Text
2310
AutoCAD SHX Text
2317
AutoCAD SHX Text
2316
AutoCAD SHX Text
769
AutoCAD SHX Text
97
AutoCAD SHX Text
248
AutoCAD SHX Text
247/2
AutoCAD SHX Text
---
AutoCAD SHX Text
244
AutoCAD SHX Text
Weg
AutoCAD SHX Text
y=-69750.00
AutoCAD SHX Text
x=188450.00
AutoCAD SHX Text
20013
AutoCAD SHX Text
297.68
AutoCAD SHX Text
20024
AutoCAD SHX Text
297.33
AutoCAD SHX Text
20030
AutoCAD SHX Text
297.55
AutoCAD SHX Text
20031
AutoCAD SHX Text
297.56
AutoCAD SHX Text
20032
AutoCAD SHX Text
297.63
AutoCAD SHX Text
As
AutoCAD SHX Text
As
AutoCAD SHX Text
As
AutoCAD SHX Text
As
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
Gehsteig
AutoCAD SHX Text
Stinatzerweg Lamperstätten
AutoCAD SHX Text
Strassenkanal Bestand
AutoCAD SHX Text
2308
AutoCAD SHX Text
2309
AutoCAD SHX Text
2737
AutoCAD SHX Text
2735
AutoCAD SHX Text
2734
AutoCAD SHX Text
2317
AutoCAD SHX Text
2318
AutoCAD SHX Text
2319
AutoCAD SHX Text
2316
AutoCAD SHX Text
2310
AutoCAD SHX Text
2736
AutoCAD SHX Text
Strasse
AutoCAD SHX Text
neuer Teich
AutoCAD SHX Text
97
AutoCAD SHX Text
26
AutoCAD SHX Text
536
AutoCAD SHX Text
538
AutoCAD SHX Text
539
AutoCAD SHX Text
540
AutoCAD SHX Text
541
AutoCAD SHX Text
542
AutoCAD SHX Text
543
AutoCAD SHX Text
545
AutoCAD SHX Text
544
AutoCAD SHX Text
546
AutoCAD SHX Text
547
AutoCAD SHX Text
549
AutoCAD SHX Text
548
AutoCAD SHX Text
551
AutoCAD SHX Text
550
AutoCAD SHX Text
552
AutoCAD SHX Text
553
AutoCAD SHX Text
554
AutoCAD SHX Text
585
AutoCAD SHX Text
Asphaltrand
AutoCAD SHX Text
Asphaltrand
AutoCAD SHX Text
Zufahrtsweg 5.00m breit
AutoCAD SHX Text
586
AutoCAD SHX Text
587
AutoCAD SHX Text
588
AutoCAD SHX Text
102/2
AutoCAD SHX Text
bestehender Teich
AutoCAD SHX Text
97
AutoCAD SHX Text
102/2
AutoCAD SHX Text
2308
AutoCAD SHX Text
2309
AutoCAD SHX Text
1826
AutoCAD SHX Text
2313
AutoCAD SHX Text
2312
AutoCAD SHX Text
2368
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
V
AutoCAD SHX Text
Straße
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
102/2
AutoCAD SHX Text
97
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
2309
AutoCAD SHX Text
Straße
AutoCAD SHX Text
Asphaltrand
AutoCAD SHX Text
Asphaltrand
AutoCAD SHX Text
Wasser 296.30m
AutoCAD SHX Text
Wasser 295.00m
AutoCAD SHX Text
Wasser 295.00m
AutoCAD SHX Text
OK Mönch
AutoCAD SHX Text
Sohle=-3.50m
AutoCAD SHX Text
Sohle=-3.00m
AutoCAD SHX Text
OK Mönch
AutoCAD SHX Text
Sohle=-4.00m
AutoCAD SHX Text
OK Mönch
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
99
AutoCAD SHX Text
Y = -69900.00
AutoCAD SHX Text
X = 188500.00
AutoCAD SHX Text
Wassergraben
AutoCAD SHX Text
Kirchbach
AutoCAD SHX Text
7
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
V
AutoCAD SHX Text
L
AutoCAD SHX Text
N
AutoCAD SHX Text
neuer Teich
AutoCAD SHX Text
8
AutoCAD SHX Text
9
AutoCAD SHX Text
11
AutoCAD SHX Text
12
AutoCAD SHX Text
14
AutoCAD SHX Text
15
AutoCAD SHX Text
16
AutoCAD SHX Text
17
AutoCAD SHX Text
18
AutoCAD SHX Text
19
AutoCAD SHX Text
20
AutoCAD SHX Text
21
AutoCAD SHX Text
22
AutoCAD SHX Text
23
AutoCAD SHX Text
24
AutoCAD SHX Text
25
AutoCAD SHX Text
26
AutoCAD SHX Text
27
AutoCAD SHX Text
29
AutoCAD SHX Text
30
AutoCAD SHX Text
256m2
AutoCAD SHX Text
234m2
AutoCAD SHX Text
90m2
AutoCAD SHX Text
255m2
AutoCAD SHX Text
631m2
AutoCAD SHX Text
600m2
AutoCAD SHX Text
600m2
AutoCAD SHX Text
600m2
AutoCAD SHX Text
600m2
AutoCAD SHX Text
611m2
AutoCAD SHX Text
238m2
AutoCAD SHX Text
237m2
AutoCAD SHX Text
223m2
AutoCAD SHX Text
234m2
AutoCAD SHX Text
234m2
AutoCAD SHX Text
102/2
AutoCAD SHX Text
769
AutoCAD SHX Text
97
AutoCAD SHX Text
Y = -69800.00
AutoCAD SHX Text
X = 188600.00
AutoCAD SHX Text
Zufahrtsweg 5.00m breit
AutoCAD SHX Text
Teichzugang
AutoCAD SHX Text
537
AutoCAD SHX Text
536
AutoCAD SHX Text
538
AutoCAD SHX Text
539
AutoCAD SHX Text
540
AutoCAD SHX Text
541
AutoCAD SHX Text
542
AutoCAD SHX Text
543
AutoCAD SHX Text
545
AutoCAD SHX Text
544
AutoCAD SHX Text
546
AutoCAD SHX Text
547
AutoCAD SHX Text
549
AutoCAD SHX Text
548
AutoCAD SHX Text
551
AutoCAD SHX Text
550
AutoCAD SHX Text
552
AutoCAD SHX Text
553
AutoCAD SHX Text
554
AutoCAD SHX Text
585
AutoCAD SHX Text
80m2
AutoCAD SHX Text
235m2
AutoCAD SHX Text
235m2
AutoCAD SHX Text
Asphaltrand
AutoCAD SHX Text
Zufahrtsweg 5.00m breit
AutoCAD SHX Text
586
AutoCAD SHX Text
587
AutoCAD SHX Text
588
AutoCAD SHX Text
1
AutoCAD SHX Text
2
AutoCAD SHX Text
3
AutoCAD SHX Text
4
AutoCAD SHX Text
5
AutoCAD SHX Text
6
AutoCAD SHX Text
10
AutoCAD SHX Text
13
AutoCAD SHX Text
601
AutoCAD SHX Text
602
AutoCAD SHX Text
603
AutoCAD SHX Text
604
AutoCAD SHX Text
605
AutoCAD SHX Text
606
AutoCAD SHX Text
609
AutoCAD SHX Text
610
AutoCAD SHX Text
608
AutoCAD SHX Text
607
AutoCAD SHX Text
613
AutoCAD SHX Text
618
AutoCAD SHX Text
616
AutoCAD SHX Text
621
AutoCAD SHX Text
620
AutoCAD SHX Text
623
AutoCAD SHX Text
617
AutoCAD SHX Text
619
AutoCAD SHX Text
614
AutoCAD SHX Text
615
AutoCAD SHX Text
611
AutoCAD SHX Text
626
AutoCAD SHX Text
624
AutoCAD SHX Text
625
AutoCAD SHX Text
627
AutoCAD SHX Text
628
AutoCAD SHX Text
629
AutoCAD SHX Text
630
AutoCAD SHX Text
631
AutoCAD SHX Text
632
AutoCAD SHX Text
633
AutoCAD SHX Text
634
AutoCAD SHX Text
635
AutoCAD SHX Text
637
AutoCAD SHX Text
636
AutoCAD SHX Text
638
AutoCAD SHX Text
639
AutoCAD SHX Text
640
AutoCAD SHX Text
641
AutoCAD SHX Text
644
AutoCAD SHX Text
654
AutoCAD SHX Text
653
AutoCAD SHX Text
655
AutoCAD SHX Text
656
AutoCAD SHX Text
657
AutoCAD SHX Text
658
AutoCAD SHX Text
659
AutoCAD SHX Text
660
AutoCAD SHX Text
661
AutoCAD SHX Text
665
AutoCAD SHX Text
666
AutoCAD SHX Text
667
AutoCAD SHX Text
668
AutoCAD SHX Text
669
AutoCAD SHX Text
670
AutoCAD SHX Text
671
AutoCAD SHX Text
672
AutoCAD SHX Text
612
AutoCAD SHX Text
676
AutoCAD SHX Text
677
AutoCAD SHX Text
675
AutoCAD SHX Text
673
AutoCAD SHX Text
674
AutoCAD SHX Text
678
AutoCAD SHX Text
622
AutoCAD SHX Text
645
AutoCAD SHX Text
333m2
AutoCAD SHX Text
274m2
AutoCAD SHX Text
282m2
AutoCAD SHX Text
234m2
AutoCAD SHX Text
Teichzugang
AutoCAD SHX Text
Mönch
AutoCAD SHX Text
Mönch
AutoCAD SHX Text
Mönch
AutoCAD SHX Text
779m2
AutoCAD SHX Text
28
AutoCAD SHX Text
701
AutoCAD SHX Text
702
AutoCAD SHX Text
703
AutoCAD SHX Text
704
AutoCAD SHX Text
705
AutoCAD SHX Text
706
AutoCAD SHX Text
707
AutoCAD SHX Text
708
AutoCAD SHX Text
709
AutoCAD SHX Text
710
AutoCAD SHX Text
714
AutoCAD SHX Text
232m2
AutoCAD SHX Text
715
AutoCAD SHX Text
254m2
AutoCAD SHX Text
Teichzugang
AutoCAD SHX Text
97m2
AutoCAD SHX Text
476m2
AutoCAD SHX Text
504m2
AutoCAD SHX Text
517m2
AutoCAD SHX Text
490m2
AutoCAD SHX Text
468m2
AutoCAD SHX Text
467m2
AutoCAD SHX Text
252m2
AutoCAD SHX Text
Grünzone ab Böschungsoberkante 10m
AutoCAD SHX Text
295.50
AutoCAD SHX Text
WSP 295.00
AutoCAD SHX Text
295.15
AutoCAD SHX Text
295.65
AutoCAD SHX Text
297.00
AutoCAD SHX Text
WSP 295.00
AutoCAD SHX Text
22
AutoCAD SHX Text
232m2