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Gut essen, besser leben marktplatz Juni 2011 Donnerstag ist Veggietag Seite 4 > Machen Sie mit und nutzen Sie Ihre Chance, das Kochbuch zur Kampagne zu gewinnen! Lecker vom Grill Seite 2 > Bratwürstchen sind unser liebstes Grillgut. Welch köstliche Viel- falt die kff bietet, erfahren Sie hier, leckere Rezepte dazu gibt’s ab Seite 19. Neuer frischer Auftritt… Seite 6 > … für die tegut… Eigenmarken! Erfahren Sie zudem mehr über das tegut… Reinheitsversprechen!

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Gut essen, besser lebenmarktplatz

Juni 2011

Donnerstag ist VeggietagSeite 4 > Machen Sie mit und nutzen Sie Ihre Chance, das Kochbuch zur Kampagne zu gewinnen!

Lecker vom GrillSeite 2 > Bratwürstchen sind unser liebstes Grillgut. Welch köstliche Viel- falt die kff bietet, erfahren Sie hier, leckere Rezepte dazu gibt’s ab Seite 19.

Neuer frischer Auftritt…Seite 6 > … für die tegut… Eigenmarken! Erfahren Sie zudem mehr über das tegut… Reinheitsversprechen!

Gut essen, besser lebenmarktplatz

Juni 2011

Vorschau Juli 2011

So kickt der Sommer!

Herausgebertegut…, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Tel. 0661-104-0, Fax 0661-104-990435, tegut… Kundentelefon: 01805-235272 (0,14 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/ Min.), montags bis freitags von 8-18 Uhr oder 24 Std. per E-Mail bei: [email protected] Internet: www.tegut.com

GesamtleitungRainer Rausch, Tel. -639

ChefredaktionAndrea Rehnert, Tel. -435 E-Mail: [email protected]

Redaktion tegut…Ines Teitge-Blaha, Iris Reutter, Ingrid Hildebrandt, Anja Roßmann, Verena Gillner, Ann-Christin Helmke, Jeanett Schäfer, Benjamin Brähler, Giannina Feuerstein, Katharina Göller-Trost

BildredaktionRaban Wahler, Tel. -582

Gestaltung & Umsetzunghimbeerblau design, Darmstadt

FotosAndré Druschel, Fulda Wolfgang Fallier, Poppenhausen Marcus Hahn, Trebur Annika Schmitt, Frankfurt

PapierCharisma Silk, 100% Altpapier, Steinbeis Papier Glückstadt GmbH & Co. KG, Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008

DruckSocietätsDruck, Mörfelden-Walldorf

Jahrgang 16/Ausgabe 6

Impressum

Hier geht’s um die Wurst!Wird der Grill angeworfen, ist sie nicht weit: die Bratwurst. Zweifelsohne ist sie der Deutschen liebstes Grillgut – jeder isst pro Jahr im Schnitt drei Kilo davon. Die kurhessische fleischwaren GmbH (kff) bietet Ihnen eine vielfältige Auswahl – von traditionell über exklusiv bis ausgefallen – mit Qualitätsgarantie!

3Sommerfrische – die Grillsaison hat begonnen marktplatz Juni 2011 2

Lust aufs Grillvergnügen mit Bratwurst & Co.?Leckere Rezepte – auch vegetarisch inspirierte – gibt’s ab Seite 19.

Jetzt in der Saison haben Sie die Wahl zwischen zehn Ge-schmacksrichtungen, im Kühlregal und an der Feinkost- Bedientheke Ihres tegut… Marktes. „Unter der Marke Land-Primus bietet Ihnen die kff eine grobe Hausmacher Bratwurst an und eine grobe im Saitling, also im Schafsdarm“, erklärt Wolfgang Fuß von der kff, „der ‚Rhöner Roster’ ist dagegen deutlich feiner.“ Probieren sollten Sie unbedingt auch die ausgefallenen Variationen mit Käse, Tomate-Mozzarella oder die mit Kräutern gewürzten Maigriller.

Für jeden Geschmack etwas…Im Bio-Bereich ist neben einer groben Bratwurst und der kräuterreichen Bärlauch-Variante seit Jahren auch eine mit Lamm sehr erfolgreich. „Für eine feine Lammnote besteht sie neben Schweinefleisch zu einem Teil aus Lammfleisch“, erläutert Fuß. „Neu ab dieser Saison ist überdies unsere Bio-Rindsbratwurst zum Grillen.“ Wer’s besonders mager mag, sollte hier unbedingt zugreifen. Sie ist die einzige, die ganz ohne Schweinefleisch auskommt.

… mit QualitätsgarantieOb konventionell in LandPrimus- oder in Bio-Qualität: „Sämt-liche Bratwürste aus der kff werden ohne Farbstoffe und ohne Geschmacksverstärker hergestellt. Wir brauchen solche Zusätze nicht, weil wir gutes Fleisch überwiegend aus der Region und hochwertige Gewürze verarbeiten“, sagt Fuß. Testen Sie bei den nächsten Sonnenstrahlen doch mal, wel-che Wurst aus der kff für Ihren Geschmack die Richtige ist!

Daniel Staffen-QuandtJournalist, Würzburg.

Geflügel, Fisch und vegetarische AlternativenWer weder Schwein, Rind noch Lamm mag oder nach weiterer Abwechslung sucht, findet Alternativen in den Bereichen Fisch (an der Feinkost-Bedientheke), Geflügel oder vegetarische Spe-zialitäten (an der Feinkost-Bedientheke und in der Kühlung).

Grillwürstchen mit kff-Qualitätsgarantie auf einen Blick

In kff-LandPrimus-Qualität Grobe Hausmacher Bratwurst Grobe Bratwurst im Saitling (Schafsdarm) Rhöner Roster, eine feine Bratwurst Käse-Bratwurst Tomate-Mozzarella-Bratwurst Maigriller, Bratwurst mit Kräutern

In kff-Bio-QualitätGrobe BratwurstBärlauch-Bratwurst

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– Lamm-Bratwurst– Rindsbratwurst

Donnerstag ist Veggietag!Ein Wochentag voller Genuss für Menschen, Tiere und KlimaVegetarische Ernährung ist mehr als ein Trend: Lebensmittel-skandale, die ökologischen Auswirkungen der industriellen Fleischproduktion ebenso wie das wachsende Gesundheits-bewusstsein unterstützen die Bewegung hin zu einer verän-derten Ernährungsweise. Zahlreiche Prominente – unter ihnen Thomas D, Nena oder Charlotte Link – bekennen sich zum Fleischverzicht. Die bundesweite Kampagne „Donnerstag ist Veggietag“ fordert Menschen auf, einmal wöchentlich konse-quent vegetarisch zu essen.

Folgen des überhöhten FleischkonsumsKlimawandel, Massentierhaltung, Waldsterben, Welthunger, Trinkwasserverschmutzung und die Überfischung der Meere gehören laut dem Vegetarierbund Deutschland e.V. (VEBU)

zu den Folgen eines überhöhten Fleischkonsums. Seit seiner Gründung im Jahr 1892 gibt der Verein der vegetarischen Idee in der Öffentlichkeit eine Stimme, organisiert Kampagnen, nimmt gesellschaftlich Einfluss und informiert auf vielfältige Weise über die Bedeutung der vegetarischen Lebensweise. Für alle, die nicht ganz fleischfrei leben möchten, ist der ve-getarische Donnerstag ein guter Weg, so der VEBU. Nicht nur die Hansestadt Bremen wirbt für ihren „Veggiday“ und findet Zuspruch bei Kindergärten, Schulen, Senioren-heimen, Kliniken und Restaurants. Magdeburg, Schweinfurt, Wiesbaden und internationale Städte wie San Francisco, Sao Paulo oder Gent geben ebenso Impulse zur Veränderung hin zu einer fleischarmen Lebensweise.

5Nachhaltigkeit leben: gut für mich, für dich, für unsere Zukunft marktplatz Juni 2011 4

Die 5 Gründe des VEBU für den VeggietagKlimaschutzLaut VEBU entspricht ein deutschlandweiter Veggietag pro Woche der jährlichen Einsparung von Klimagasen, die 6 Millionen Autos verursachen würden.

GesundheitReichlich Obst, Gemüse und Vollkornprodukte versorgen uns nicht nur mit wertvollen Nährstoffen, sondern auch mit zellschützenden Antioxidantien und weiteren sekundären Pflanzenstoffen.

Ethik und TierschutzDurch einen bundesweiten Veggietag müssten jährlich über 140 Millionen Tiere weniger gezüchtet und geschlachtet werden – ein Beitrag gegen die Massentierhaltung.

NahrungsmittelsicherungMit einem deutschlandweiten Veggietag könne Getreide, welches für Futtermittel eingesetzt würde, in den Entwicklungs- und Schwellen- ländern, in denen es angebaut wird, als Nahrungsmittel dienen.

GenussDas vegetarische Sortiment in den Lebensmittelmärkten ist längst den Kin- derschuhen entwachsen und hält viele großartige Geschmackserlebnisse bereit.

Das Kochbuch zur KampagneWer auf eine kulinarisch-vegetarische Entdeckungsreise ge-hen möchte, findet einen gelungenen Begleiter im Kochbuch zur Kampagne „Donnerstag ist Veggietag“! Miki Duerinck und Kristin Leybaert zeigen in ihrem Buch die Vielfalt der vegeta-rischen Küche und machen Appetit auf Speisen mit Tofu, Ge- müse, Käse, Getreide & Co., die satt und zufrieden machen. Nach Frühling, Sommer, Herbst und Winter geordnet, bietet das Buch für jeden Donnerstag des Jahres ein leckeres Gericht mit passenden saisonalen Zutaten. Zusätzlich erfährt der Leser viel über vegetarische und vegane Zutaten. Sicher ist, mit die- sem Kochbuch wird jeder Donnerstag zu einem kulinarischen Höhepunkt!

Verena Gillner tegut… marktplatz-Redaktion, Fulda.

Lust auf den vegetarischen Donnerstag?Leichte und sehr leckere Rezepte finden Sie auf Seite 21.

Mitmach-Aktion!Gestalten Sie Ihr Veggietag-T-ShirtLassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und bilden Ihre bunte Veggie-Welt auf diesen tegut… Gestaltungsbögen ab! Aus allen Einsendungen kann dann das Lieblingsmotiv ausgewählt und mit dem tegut… Fotoservice auf ein T-Shirt gedruckt werden. So tragen Sie die vegetarische Idee zur Nachhaltigkeit und be-wusstem Essen zu Ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten und unterstützen damit die Aktion „Donnerstag ist Veggietag“! Die Gestaltungsbögen für Ihre Ideen finden Sie ab dem 30. Mai in Ihrem tegut… Markt oder unter www.tegut.com

Gestalten und GewinnenUnter allen Teilnehmern werden fünf Exemplare des ideenreichen Kochbuchs „Donnerstag ist Veggietag“ verlost!

Machen Sie mit!

Lassen Sie Ihrer Kreativitätfreien Lauf...und bilden Ihre bunte Veggie-Welt auf diesemtegut… Gestaltungsbogen ab!

Aus allen Einsendungen kann das Lieblingsmotiv ausgewählt und mit dem tegut… Fotoservice auf ein T-Shirt gedruckt werden.So tragen Sie die vegetarische Idee zur Nachhal-tigkeit und bewusstem Essen zu Ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten und unterstützen damit die Aktion „Donnerstag ist Veggietag“!

Den Gestaltungsbogen fi nden Sie auch unterwww.tegut.com

Mitmach-Aktion!

Gestalten undGewinnenUnter allen Teilnehmernwerden fünf Exemplare desideenreichen Kochbuchs„Donnerstag istVeggietag“ verlost!

Machen Sie mit!

Gestalten Sie Ihr Veggietag-T-Shirt

Foto: Heikki Verdurm

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w.caffelatte.de

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Schritt für Schritt bekommen die tegut… Eigenmarken-Produkte ein neues und damit frischeres Erscheinungsbild. Es geht dabei nicht nur um die schönere Verpackung – im Fokus steht vor allem das tegut… Reinheitsversprechen, das ab sofort produktspezifisch auf jeder Verpackung erläutert wird.

Die eiförmige bunte Superellipse ist seit Mai 2010 charak-teristisch für den Fuldaer Lebensmittelhändler. Sie ist als prägnantes Gestaltungselement zum Beispiel auf den Ein- kaufstüten, dem Flugblatt oder hier auf dem marktplatz wie-derzufinden. Zukünftig ist sie auch das Erkennungsmerkmal der tegut… Eigenmarken-Produkte. „Dieses Symbol in Farben wie Himbeere, Limette oder Aubergine signalisiert dem Ver- braucher, dass er ein Produkt vor sich hat, das es nur bei tegut… gibt und das ganz besonderen Qualitätsansprüchen gerecht wird“, sagt Giannina Feuerstein, Produktmanagerin der tegut… Eigenmarken. Die Superellipse ersetzt das bis-herige Sechseck auf den tegut… Verpackungen.Neu bei den Eigenmarken-Produkten ist auch, dass es jetzt keine Aufteilung in deutsche oder italienische Küche mehrgibt. Vielmehr steht das jeweilige Produkt selbst im Vorder-grund. „Die neuen Verpackungen sind passend zum leben-digen Gesamtauftritt unseres Unternehmens entwickelt wor-den und bilden so eine Einheit mit ihm“, betont Giannina Feuerstein.

Das Besondere an den tegut… Eigenmarken ist das tegut… Reinheitsversprechen!„Dabei geht es darum, dass wir schon bei der Produktent-wicklung darauf achten, dass unsere Produkte möglichst keine Zusatzstoffe enthalten“, sagt Feuerstein, „gute Zutaten garantieren guten Geschmack – das ist unsere Ausrichtung.“ Deshalb sei die Zutatenliste bei allen tegut… Produkten auch relativ kurz. „Der Verbraucher erkennt sehr schnell, was drin ist und was nicht“, ergänzt Feuerstein.

„Unser Anspruch ist, dass die tegut… Produkte mindestens so gut bzw. noch besser schmecken als das vergleichbare Markenprodukt. Nehmen Sie den tegut… Rahmspinat: Hier haben wir die Rezeptur optimiert – gute Zutaten für guten Geschmack – daher brauchen wir keine Aromastoffe“, nennt Feuerstein ein Beispiel. Genauso verhalte es sich bei den „Schoko-Dinkel-Knuspini“ – sie werden nicht mehr künstlich mit Vitaminen angereichert. Sie seien von Natur aus gut, da sie mit Dinkel aus regionalem Anbau schonend von der traditionsreichen Schapfenmühle hergestellt werden. Damit die Eigenmarken-Produkte wirklich nur gute Zutaten für guten Geschmack enthalten, ist tegut… auf Produzenten und Verarbeiter angewiesen, die genauso wie der Fuldaer Lebensmittelhändler nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit wirtschaften. „Als mittelständisches Familienunternehmen arbeiten wir vorrangig mit mittelständischen Unternehmen zusammen. Wir sehen unsere Eigenmarken-Lieferanten als Partner, mit denen wir unsere Produkte gemeinsam entwi-ckeln. Wichtig ist uns dabei, dass auch sie sich dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen, also so wirtschaften, dass die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllt werden, ohne die Möglichkeiten und Bedürfnisse künftiger Genera-tionen zu gefährden“, erklärt Giannina Feuerstein. Das Enga-gement der Lieferanten reiche dabei vom Erhalt typischer Streuobstwiesen mit alten Apfelsorten (siehe beckers bester auf Seite 8) bis hin zur Förderung des Wiederanbaus von Dinkel, der auch als „Urgetreide“ bekannt ist.

Carsten KallenbachFreies Journalistenbüro der Rhön, Oberweid.

7Das tegut… Eigenmarken-Sortiment – mit Rezepturen ohne wenn und aber

Neuer frischer Auftritt!

Die Verpackung der tegut… Eigenmarken hält verbraucherrelevante Informationen bereit: Auf den neuen Verpackungen wird ganz bewusst erläutert, warum das betreffende Lebensmittel in das tegut… Eigenmarken-Sortiment aufgenommen wurde und was das Besondere hinsichtlich der Qualität ist. So stammt beispielsweise der Rahmspinat aus kontrolliertem Vertragsanbau, vorwie-gend im Herzogtum Brabant (Belgien). Er wird direkt nach der Ernte mit frischer Sahne verarbeitet. Weitere Beispiele sind die tegut… Tortilla Chips und die tegut… Butterkekse. Die Tortilla Chips werden zuerst im Ofen und dann in Öl gebacken, so nehmen sie wenig Fett auf und sind besonders knusprig – Farbstoffe oder gar Geschmacksverstärker kommen nicht in die Tüte. Der tegut… Butter-keks wird nach französischer Original-Rezeptur aus feinen Zutaten knusprig und goldgelb gebacken – da sind Aromastoffe nicht erforderlich.

„Die bunten Superellipsen signa-lisieren dem Verbraucher , dass es sich um Produkte handelt, die es nur bei tegut… gibt und die besonderen Qualitätsansprüchen gerecht werden“, sagt Giannina Feuerstein, Produktmanagerin der tegut… Eigenmarken.

Nachhaltigkeit leben: gut für mich, für dich, für unsere Zukunft marktplatz Juni 2011 8

beckers bester – Nachhaltigkeit mit Dynamik und Tradition

Dynamik und Tradition sind die charakteristi-schen Merkmale der beckers bester GmbH mit Stammsitz in Lütgenrode, nahe Göttingen.Das Unternehmen stellt seit 2009 die rund 20 Fruchtsäfte und -nektare für die tegut… Eigen-marke her, teils in Tetra-Packs teils in Mehrweg.

100 % NatürlichkeitDa dem Unternehmen die Gesundheit des Ver-brauchers am Herzen liegt, setzt es im Sortiment auf 100 % Natürlichkeit und verwendet weder Farb- noch Konservierungsstoffe.

Soziales Engagement Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsaktivitäten unterstützt beckers bester überdies den Inter-nationalen Schulbauernhof in Hardegsen als Hauptsponsor. Besucher (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) versorgen hier Tiere, arbeiten auf dem Feld, wohnen und kochen gemeinsam. Auf diese Weise erleben sie die Herkunft von Lebensmitteln und die landwirtschaftliche Pro-duktion mit allen Sinnen, was ihr Verständnis für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung fördert.

Holzhackschnitzelheizkraftdampfwerke Die beckers bester GmbH verfügt zudem über eigene Holzhackschnitzelheizkraftdampfwerke, die ihren Energiebedarf CO2-neutral decken. Wärmerückgewinnungsanlagen und betriebs-eigene biologische Kläranlagen sind neben der

Absatzförderung von Mehrwegflaschen weitere wichtige Beiträge des Unternehmens zum Um-weltschutz.

Der tegut… Nachhaltigkeitswettbewerb für Eigenmarkenlieferantentegut… ist grundsätzlich an einer partnerschaft-lichen Zusammenarbeit interessiert, so auch mit seinen Eigenmarkenlieferanten. Wichtig dabei ist, dass sich seine Partner ebenfalls dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen, also so wirtschaften, dass die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllt werden, ohne die Möglich-keiten und Bedürfnisse künftiger Generationen zu gefährden. Dies gilt in gleicher Weise für die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Soziales. Um diese Ausrichtung bei seinen Eigenmarken-lieferanten zu fördern, hat tegut… im Jahr 2010den Nachhaltigkeitswettbewerb ins Leben ge-rufen. Riegel Weinimport und becker’s bester überzeugten die Wettbewerbsjury im ersten Jahrbesonders. Die Nachhaltigkeitsinitiativen der Peter Riegel Weinimport GmbH stellten wir im letzten Monat vor. Der Nachhaltigkeitswettbewerb unter den tegut… Eigenmarkenlieferanten findet auch in diesem Jahr wieder statt.

Verena Gillner tegut… marktplatz-Redaktion, Fulda.

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Es war bei einer Wanderung im Frühsommer, ich war noch ein Kind, als mich mein Vater aufforderte, das Ohr dicht ans Gras zu brin-gen, um es wachsen hören zu können. Erst war ich verwundert, aber als gutgläubiges Kind beugte ich mich runter und nahm tat-sächlich ein Rauschen wahr, das ich als das gesuchte Geräusch annahm. Später gestand mein Vater, dass er eine Stelle in der Nähe eines murmelnden Baches ausgesucht hatte, von dem das Rauschen wohl stammte.

Es gibt ja das Sprichwort: „Der hört das Gras wachsen!“ Damit ist jemand gemeint, der mehr oder früher hört als andere. Was ist das für eine Hörqualität?

Die akustische ist wohl nicht gemeint, auch nicht in dem Bibelwort: „Wer Ohren hat zu hören, der höre.“ Es würde ja sonst über eine Selbstverständlichkeit berichtet. Offensicht-lich gibt es verschiedene Arten zu hören. Ich möchte sie einmal charakterisieren als „abhören“, „zuhören“, „hineinhören“ und „hindurchhören“.

Wir sind in einer Zeit, in der das Hören, das konzentrierte Hören, zunehmend schwerer fällt. Das wird sicher dadurch gefördert, dass wir mehr auf Medien hören – und da insbe-sondere auf irgendwelche Tonerzeuger – als auf Menschen. Diese ersetzen vielfach nicht nur das Gespräch mit Menschen, sondern auch direkt (ohne Verstärker und Konserve) gehörte Musik. Eine Folge dessen ist, dass wir keine Achtsamkeit mehr haben müssen vor Dargebotenem. Denn die Darbieter sind seelenlose Maschinen. Wir spüren, dass wir sie nicht beleidigen können, dadurch dass wir nicht zuhören.

Daran gewöhnt, verhalten wir uns Menschen gegenüberstehend, die uns etwas sagen oder darbieten wollen, manchmal in gleicher Weise wie gegenüber den unpersönlichen Medien. Wie oft erlebe ich es, dass bei Vor-trägen auf Veranstaltungen die Menschen un- gehemmt und rücksichtslos weiterplaudern. Man hat sich darauf eingestellt, „abzuhören“, das aufzunehmen, was einen betrifft oder be-troffen macht und alles andere zu ignorieren. Betroffenheit entsteht bei vielen Menschen nur noch aus Angst und aus neidvollem oder süchtigem Hoffen.

Otto Scharmer hat in seinem Buch „Theorie U“ diese Art des Hörens „downloading“ ge-nannt.

Anders ist es, wenn wir uns dem Gesagten mit tatsächlichem Interesse zuwenden. Dann kommen wir zu der höheren Art des Zuhörens. Es ermöglicht uns, denkend mit dem Gesagten umzugehen, nüchtern sozusagen.

Wenden wir uns darüber hinaus dem Absender der Botschaft innerlich zu und hören aus sei-ner Situation heraus, dann kommen wir zum Hinhören, besser noch gesagt zum Hinein-hören. Ver-Stehen heißt ja, dass ich innerlich auf dem Platz des anderen stehe und von dort aus beachte, was er gesagt hat. Um das zu erreichen, wurde im scholastischen Dialog immer zuerst wiederholt, was der andere gesagt hatte, bevor die eigenen Gedanken ausgesprochen wurden. Otto Scharmer nennt diese Art „empathisches Hören“.

Man kann über das „Hineinhören“ sich noch hinausgehend fragen, wozu der andere das jetzt gerade zu mir sagt, welche Botschaft für mein Leben darin verborgen sein könnte, die mir als Aufgabe oder Auftrag vermittelt wer-den soll. Dieses Hindurchhören könnte man auch „Schicksalshören“ nennen, weil man dabei die Zukunft gegenwärtigen und sich selbst begegnen kann. Vielleicht waren die Worte der Bibel: „Wer Ohren hat zu hören, der höre“, so gemeint.

Wenn wir in der Welt nicht nur zurechtkom-men, sondern auch unseren Aufgaben gerecht werden wollen, brauchen wir alle vier Arten des Hörens: vom Abhören übers Zuhören zum Hineinhören bis zum Hindurchhören.

Die heutige Lebensweise zieht uns sehr in das bloße Abhören hinein. Wir müssen uns mit Macht gegen diesen Zeitgeist stemmen, um uns das Hineinhören und das Hindurchhören zu erhalten. Dann werden wir lernen, sozu-sagen „das Gras wachsen zu hören“ und das ist heute nicht unwichtig.

Genau das wünsche ich Ihnen,

Ihr Wolfgang Gutberlet

tegut..., Gerloser Weg 72, 36039 Fulda oder per E-Mail unter: [email protected]

hören Sie noch ab oder hören Sie schon hin?

Editorial Ausbildung bei tegut…

Guter Start in Deine berufliche Zukunft!Bewirb Dich jetzt und lerne Dich und Deine Möglichkeiten kennen!

beckers bester ist Hauptsponsor des Internationalen Schulbauernhofs in Hardegsen. Hier begegnen Be-sucher den Tieren auf Augenhöhe, was ihr Verständnis für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung fördert.

Gut für mich, für dich, für unsere Zukunft!

Für alle, die noch nicht so genau wissen, wohin es beruflich gehen soll, bietet tegut… attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. Der Einstieg ist eine vielseitige und qualifizierte Ausbildung mit vielen Seminaren und guter Prüfungsvorbereitung. Die Richtung und Aus-bildungstiefe können von Dir in vielen Teilen selbst bestimmt werden.

Wir trauen Dir etwas zu! Deshalb übertragen wir Dir bereits während der Ausbildung Verant-wortung und eigene Projekte, damit Du Selbst-ständigkeit lernen, Freude am Beruf entwickeln und Dich persönlich frei entfalten kannst.

Welcher Einstieg ist für Dich der passende? Fachverkäufer/in FeinkostAusbildung an der Feinkost-Bedientheke mit Schwerpunkt Kundendialog, Warenkunde und Wissen über Ernährung.

Kaufmann/frau im EinzelhandelAusbildung in allen Bereichen des Marktes mit der Perspektive auf ein Studium zum/zur „Staatl. geprüfter Betriebswirt/in“.

Bewirb Dich jetzt für August 2011 bei dem/der Filialgeschäftsführer/in in einem tegut... Markt in Deiner Wohnortnähe oder bei Benjamin Brähler, 0661-104612, tegut... Lernen & Studieren, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda.

1000 heimische ApfelbäumeSeit letztem Jahr fördert beckers bester zusammen mit Partnern wie Bioland oder dem Kompetenz-zentrum für Ökolandbau Niedersachsen darüber hinaus die Pflanzung von insgesamt 1000 Apfel-bäumen auf Streuobstwiesen in Deutschland. Damit wird ein bedeutender Lebensraum für über 5000 Tier- und Pflanzenarten wieder ge-schaffen, der langsam zu verschwinden drohte.

Das mittelständische Familienunternehmen überzeugte beim tegut… Nachhaltigkeits-wettbewerb 2010/2011!

Nachhaltigkeit leben: gut für mich, für dich, für unsere Zukunft marktplatz Juni 2011 10

Der bayerische Bauernverband Rhön-Grabfeld hat im Biosphärenreservat Rhön ein Netzwerk genossenschaftlich organisierter Projekte rund um regenerative Energien geschaffen. „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ Mit diesem Motto können sich Mathias Klöffel und Michael Diestel gut identifizieren. Zurück geht es auf Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der von 1818 bis 1888 lebte und Begründer der genossenschaft- lichen Bewegung in Deutschland ist. Als Bürgermeister im von Armut ge- prägten Westerwald führte er bedeutende Sozialreformen durch. 1866 er- schien sein Werk „Die Darlehnskassen-Vereine als Mittel der Abschaffung der Noth der ländlichen Bevölkerung“. Das Buch mit dem antiquiert anmutenden Titel erwies sich für die beiden Franken als philosophischer Leitfaden für die Umsetzung eines Projektes, zu dem das Biosphärenreservat Rhön den Anstoß gegeben hatte: Der Kreis-bauernverband sollte gemeinsam mit dem Maschinen- und Betriebshilfsring Rhön-Grabfeld e.V. möglichst viele Anlagen zur Gewinnung regenerativer Energien im Landkreis errichten. Neben dem Umweltziel, CO2-Emissionen einzusparen, ging es darum, die regionale Wertschöpfung nachhaltig zu steigern und für Landwirte eine alternative Einnahmequelle zu erschließen. Raiffeisen hatte zum Beispiel Brotvereine, Viehversicherungen, Molkerei-

und Winzergenossenschaften ins Leben gerufen, an denen sich jeder seinen Möglichkeiten gemäß beteiligen konnte. Auch Michael Diestel hält es für wichtig, „so viele Menschen wie möglich und nicht, wie in der Wirtschaft üblich, so viele Menschen wie nötig“ an Gemeinschaftsprojekten teilhaben zu lassen. Kurz: „Mit allen für alle.“Um Menschen vor Ort für regionale Energievorhaben zu gewinnen, griff der studierte Agraringenieur Diestel auf ein weiteres Prinzip Raiffeisenszurück: „Das Geld des Dorfes dem Dorfe“, hatte jener formuliert. Lange Zeit prangte dieser Ausspruch als Blechschild in fast jeder Ortschaft und warb für die neugegründeten Genossenschaftsbanken. „Heutzutage schicken wir unser Geld für Zinsen in die weite Welt und verlieren es dabei aus den Augen“, gibt Diestel mit Blick auf die Wirtschaftskrise zu bedenken. 125 Millionen Euro sparen die 80 000 Einwohner des Rhön-Grabfeld-Kreises jedes Jahr – ein Potential, das es ebenso wie freistehen-de Flächen, Sonnenkraft, Wind oder Holz zu nutzen gälte.Um Energie-Projekte zu initiieren und zu begleiten, gründeten Kreisbauern-verband und Maschinenring vor knapp zehn Jahren gemeinsam die Agro-kraft GmbH. 2005 entstand in Großbardorf das erste Bürgersolarkraftwerkals GmbH & Co. KG mit einer Beteiligung von 100 Gesellschaftern, davon 99

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„Mit allen für alle!“Regenerative Energien: Raiffeisen und Klimaschutz

Mathias Klöffel (links) und Michael Diestel hoffen auf ein Schneeballsystem, um ihrer Vision ein Stück näherzukommen: „Jedem Ort seine eigene Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Energie-Genossenschaft!“

aus Großbardorf und dem restlichen Landkreis Rhön-Grabfeld. Damit war ein weiteres Ziel im Sinne Raiffeisens erreicht worden, nämlich das, denKreislauf des Geldes überschaubar und sozusagen um den Kirchturm herum zu gestalten. Für Michael Diestel gehört dazu auch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Banken und Handwerksbetrieben. Weitere Gesellschaften rund um erneuerbare Energien folgten.

Die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Energie-GenossenschaftWas jedoch fehlte war ein Konzept für kleine Anlagen, für die sich der Auf- wand einer Firmengründung nicht lohnte. Deshalb entstand im Juni 2008 die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Energie-Genossenschaft. Diese soll mög-lichst viele eigenständige Projekte mit unterschiedlichen Technologien, Renditen und Größenordnungen sowie immer wieder neuen Gesellschaftern unter einem Dach bündeln. Auf diese Weise wird das Risiko der einzelnen Beteiligten minimiert und gleichzeitig eine dezentrale Energieversorgung geschaffen. Mittlerweile haben sich 15 Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Energiegenossen-schaften gebildet, etwa in Großbardorf: Solaranlagen auf einer Tribünen-überdachung und auf dem Bauhof sowie ein sich im Bau befindliches sechs Kilometer langes Wärmenetz gehören dort dazu. Die durchschnittliche Eigenkapitalverzinsung liegt je nach Anlage zwischen 5,5 und 10 Prozent. Ein weiterer Gewinn lässt sich dagegen nicht in Zahlen ausdrücken: das wachsende Gemeinschaftsgefühl. Die Idee zieht Kreise: Im Rahmen eines Klimaschutzkonzeptes sollen nunauch im hessischen Teil des Biosphärenreservates Rhön genossenschaft- liche Energienetzwerke unter Beteiligung von Landwirten und Anwohnern gefördert werden. Dabei darf der Landkreis Fulda auf die Unterstützung von Michael Diestel und Mathias Klöffel zählen. Denn diese hoffen auf ein Schneeballsystem, um ihrer Vision ein Stück näherzukommen: „Jedem Ort seine eigene Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Energie-Genossenschaft!“

Sandra LimpertJournalistin, Tann.

Informationen im Internet: www.agrokraft.de und www.raiffeisen-energie-eg.de

„Unser“ tegut… liegt nur zwei Minuten Fußweg von uns entfernt. Ein Einkauf dort gehört für uns fast täglich zum Programm. Wenn wir unsere Große fragen, ob wir nach dem Kindergar-ten noch bei tegut… vorbeigehen sollen, sagt sie begeistert „Ja!“. Sind wir einmal woanders in Deutschland unterwegs, ver-missen wir unseren tegut… sehr, und kommen Freunde oder Verwandte zu Besuch, erzählen wir voller Stolz von der politischen Ausrichtung dieser Supermarkt-Kette: dass hier Nachhaltigkeit ganz oben steht.Mit jedem Einkauf freuen wir uns, tegut… auf diesem Weg zu unterstützen – jeden Tag ein bisschen.

Irmtraud & Joachim Baier mit Franziska und Martin,Kassel

Haben auch Sie Lust, uns einen Beitrag für den „marktplatz der Leser“ zuzusenden? Wir freuen uns: tegut… marktplatz, Andrea Rehnert, Chefredaktion, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Fax: 0661-104990435 oder [email protected]

Der marktplatz der Leser

Lebensqualität mit politischer Aussage

Mittlerweile haben sich 15 Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Energiegenossenschaften im Rhön-Grabfeld-Kreis gebildet, etwa in Großbardorf: Hier und im Bild links ist die Solar- anlagen auf einer Tribünenüberdachung zu sehen.

Im Einklang mit den Kräften des KosmosMaria Thuns Aussaatkalender hilft Imkern und Gärtnern durch das Jahr

13Natur bewusst erleben marktplatz Juni 2011 12

Wie gehen Sie durch die Welt? Mit dem Handy am Ohr, hastig von A nach B? Die umgebende Natur ist zum Beiwerk geschrumpft. Kennen Sie die Namen oder gar die Stärken des Grüns, das da am Rand wuchert?Wir stellen Ihnen in diesem Jahr Menschen vor, die ein besonderes Verhältnis zu Pflanzen haben und Sie auf Entdeckungsreisen einladen.

Wer wie Maria Thun (1922 geboren) in einem streng protestantischen Haus in der Nähe Mar-burgs aufwächst, in dem das Gesangbuch und die Bibel die einzigen Bücher sind, lernt schon als Kind, im wichtigsten „Buch“ zu lesen: in der Natur. Maria Thun hütete früh die elterlichen Kühe und achtete genau darauf, wann sie welche Kräuter bevorzugten. Sie staunte über die Arbeit der biologisch-dynamischen Betriebe, die sie später mit ihrem Mann, dem anthroposophischen Kirchenmaler Walter Thun, besichtigte.

1952 begann sie mit ihren exakten Beobachtungen der Pflanzen nach Anregungen von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie. Bei der Aus- saat orientierte sie sich anfangs vorrangig am Mondkalender, doch sie stellte rasch fest, dass es mehr geben muss, was das unterschiedliche Gedeihen der Pflanzen erklärt. Ein Landwirt machte sie auf Steiners „Landwirt-schaftlichen Kurs“ aufmerksam, in dem er auf den bedeutenden Einfluss des Kosmos auf das Wachstum der Pflanzen hinweist. Maria Thun säte, pflanzte, beobachtete erneut und stellte fest: Der Mond spielt beim Pflanzenwachstum eine bedeutende Rolle – aber nicht nur er! Der Tierkreis ist ebenso wirksam, auch die Wandel-sterne und natürlich die Sonne. So entwickelte sie ihr geozentrisches Weltbild (die Erde im Mit-telpunkt) für die optimalen Tage der Aussaat, Aufzucht und Ernte von Pflanzen im kosmischenJahreslauf. Sie ordnete zudem die Pflanzen den

Tees als PflanzennothilfeZahlreiche Gartenliebhaber, die noch nicht viel mit der biologisch-dynamischen Landwirtschaft zu tun haben, können von Maria Thuns jahrelangen „Tee-Versuchen“ profitieren. Sie testete aus, welche Pflanzentees gegen Pilzkrankheiten und andere Störungen helfen, wie sie zubereitet und verwendet werden. Das ist festgehalten in ihrem Buch „Tausendgulden- und Hellerkräuter“. Wer sich für Bäume interessiert, findet Unterstützung im Titel „Bäume, Hölzer und Planeten“. Diese und zahlreiche wei-tere Bücher sind im Aussaattage Thun-Verlag erschienen.

Unkraut regulieren mit AschenIn der anthroposophischen Landwirtschaft wird viel mit Veraschung gearbeitet. Maria Thun hat sich auch mit diesem Thema befasst und herausgefunden, wann und wie man Pflanzenaschen herstellt, um mit den Beikräutern (im Volksmund Unkräuter genannt) besser zurechtzukommen. In diesem Jahr wird das vergriffene Buch neu aufgelegt. Somit steht dem Hobbygärtner diese oft noch unbekannte Maßnahme zur Verfügung.

Wenn Milch wieder Schule macht…

Zweites Projekt aus dem tegut… Milchfonds „Zeichen setzen für faire Milchpreise“

Die Aussaattage 2011 von Maria Thun, broschiert, 64 Seiten, gibt es für 9,– Euro im Buch-handel.

vier Elementen Erde, Wasser, Licht/Luft undWärme/Feuer zu. Ihre unermüdlichen For- schungen bestätigten Steiners Theorie, dass alle Planeten und Sterne auf Pflanzen in einer bestimmten Form wirken und das Wachstum anregen oder gar hemmen können.Um ihre praktischen Erfahrungen wissenschaft-lich zu untermauern, stellte Maria Thun in den 1950er Jahren den Kontakt zum Darmstädter Forschungsring her. Zahlreiche Forschungsreihen entstanden und 1963 fanden die Resultate Ein-gang in den „Aussaatkalender“, der seitdem je- des Jahr erscheint, mittlerweile in 27 Sprachen, und den sie inzwischen mit ihrem Sohn, Imker-meister Matthias K. Thun, herausgibt. Das Titel- bild des sonnengelb leuchtenden Kalenders ziert immer ein Bild von Walter Thun. Den Auftakt der Kalender macht die Erklärung, wie man ihn verwendet und erläutert die Hintergründe, ehe dann Monat für Monat, Tag für Tag angegeben ist, was im Garten an der Reihe ist. Für Imker ist der Kalender eine ebenso wichtige Hilfe: Er zeigt die Tage an, an denen die Bienen in Ruhe gelassen werden möchten, und gibt Hinweise zur Behandlung der Völker.Den Abschluss des Kalenders bildet immer eine Betrachtung von wichtigen Gartenthemen wie Ge-winnung des Saatguts, Pflanzenvorstellungund Hinweise zur Pflege von Gehölzen. Wer beim Säen einen ungünstigen Tag erwischt hat, kann für das Hacken gute Tage wählen und so wieder Verbesserungen erreichen – es gibt viele Mög-lichkeiten. Kühle Nächte und wenig Regen sind für Juni vorausgesagt, eine gute Pflanzzeit liegt am Mo-natsanfang – probieren Sie es aus!

Christine KrokauerFreie Journalistin, Würzburg.

Weitere Tipps aus der Naturapotheke für Pflanzen

Ein Projekt, dass der Wertschöpfung und Wertschätzung regionaler Milchbauern dient – Schulen im Main-Kinzig-Kreis gesucht!

„Es ist eine Sache der Wertschätzung“, sagt Guido Frölich, Qualitätsmanager von tegut… und Projektleiter der Initiative „Zeichen setzen für faire Milchpreise“. Die Preisentwicklungfür Milch habe in den letzten Jahren in keinem Verhältnis zu dem tatsächlichen Wert der Arbeit gestanden, die Milchbauern und Landwirte leisteten. Selbst wenn sie nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist: Die tegut… Initiative, die 2009 begann, setzte bei Kunden und in der Öffentlichkeit nicht nur ein klares Zeichen für faire Milchpreise, es wurde auch ein Geldfonds angelegt, um Projekte regionaler Milch-bauern gezielt unterstützen zu können. Nach knapp zwei Jahren steht nun bereits das zweite Projekt, das aus dem Fonds unterstützt wird, in den Startlöchern: Gemeinsam mit der Familie Müller vom Weidenhof, einem traditionell wirtschaftenden Milchviehbetrieb nahe Wäch-tersbach, plant tegut… die Aufstellung von Schulmilch-Auto-maten in mehreren Schulen im Kinzigtal.

Das Projekt Schulmilch-AutomatenDer Familienbetrieb, der derzeit ca. 150 Milchkühe hält, ist schon seit den 1990er Jahren in der Direktvermarktung erfahren. Damals begann er mit dem Verkauf von Vorzugs-milch und einem eigenen Frei-Haus-Lieferservice für Kunden in der näheren Umgebung. Später erweiterte der Hof das Sortiment, investierte in eine Pasteurisierungsanlage und stellte Joghurt, Quark und Fruchtmilch in verschiedenen Variationen her. Im Rahmen eines Schulmilchprojekts des Hessischen Ministeriums wurde schließlich im Jahr 2010 ein erster Schulmilch-Automat in der Gesamtschule Wächters-bach aufgestellt – und das mit vollem Erfolg.„Unser Milch-Kakao und unsere Bananenmilch sind die Ren-ner“, sagt Claudia Müller, die auf dem Hof dieses Projekt koordiniert, „manchmal muss der Automat sogar zweimal täg- lich bestückt werden“. Dass es unter den Schülern einen solchen Run auf die heimischen Milchprodukte geben würde, hätte sie nicht erwartet. Allerdings seien moderne Schulmilch-Automaten sehr teuer, die Anschaffung daher nur durch Spon- sorengelder möglich. So kommen die Mittel aus dem tegut… Milchfonds „Zeichensetzen für faire Milchpreise“ auch hier gerade richtig, denn die Familie Müller möchte drei weitere Schulmilch-Automaten imMain-Kinzig-Kreis aufstellen. „Dieses Projekt erfüllt alle Krite- rien, weil es der regionalen Wertschöpfung und Wertschätzung sowie der Zukunft regionaler Milchbauern dient“, so Guido Frö- lich. „Zugleich schafft es“, ergänzt Claudia Müller, „auch bei den Schulkindern ein Bewusstsein für regionale Produkte.“

Reinhold JordanTextstudio Poppenhausen, Rhön.

HintergrundinfoIm Mai 2009 startete tegut… vor dem Hintergrund der Milchpreis-Entwicklung und der damit verbundenen Sorge um die Existenz der in der Region konventionell wirtschaf-tenden Milchbauern die Initiative „Zeichen setzen für faire Milchpreise“. Gemeinsam mit seinen Kunden setzt sich tegut… damit aktiv für eine Verbesserung der Situation der regionalen Milchbauern ein. Die Differenz zum damals üblichen niedrigsten Preis in Deutschland („Discount Preis“) je 1 Liter Frische Vollmilch (3,5 % Fett) von 7 Cent ging in den tegut… Milchfonds, mittels dessen Projekte regionaler Milchbauern unter-stützt werden sollten, die helfen, dass sie sich auch zukünftig mit ihrer Leistung am Markt behaupten können. Der Nutzen für die tegut… Kunden liegt ebenso auf der Hand: Sie unterstützen die regionale Wertschöpfung und erhalten auch in Zukunft Milch aus der eigenen Region.Mittel des tegut… Milchfonds flossen in das Projekt „Faire H-Milch“ (hierüber berichteten wir im marktplatz Februar 2010). Aktuell wird das Projekt der Schulmilch-Automaten unterstützt. Ein drittes Projekt ist auch schon gefunden. Hierüber werden wir im markt-platz August 2011 berichten. Mehr Infos unter www.tegut.com

Schulen im Main-Kinzig-Kreis, die Interesse an einem Schulmilch-Automaten haben, melden sich bitte bei der tegut… marktplatz-Redaktion – Adresse siehe Impressum Seite 24.

Maria Thun bei der Kalendulaernte.

Sofies tierisch guter Basteltipp: TierpinnsBestimmt habt Ihr bei Eurem Besuch im Zoo oder auf dem Bauernhofeine Menge Tiere gesehen. Ein paar davon schenken wir Euch als Haus- tiere! Schneidet diese Vorlagen aus. Damit sie stabiler werden, klebt sie auf ein festes Papier und schnei-det sie wieder in Form. Jetzt malt ihr die Köpfe an, damit ist Euer Tier gleich zu erkennen. Nehmt pro Tierkopf eine hölzerne Wäscheklam-mer und klebt das Tiergesicht so auf, dass das Klammerende frei bleibt (siehe Zeichnung). Mit Euren Tierpinns könnt Ihr Notizen, Fotos oder Karten zum Beispiel an einer Schnur festklemmen: Jetzt muht, miaut und oinkt es auch bei Euch zu Hause!

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Kinder marktplatz Juni 2011 14 15

Tierisch schöne Sommertage

Wie bitte? Mit dem Sommeranfang am 21. Juni werden die Tage schon wieder kürzer? Na dann schnell raus und die Sonne genießen! Nicht nur Menschen, auch Tiere mögen diese Jahreszeit besonders gern: überall summt, brummt, muht und miaut es. Genau die richtige Zeit für einen Besuch auf dem Bauernhof oder im Zoo! Es gibt Streichelzoos und Schaubauernhöfe. Dort könnt Ihr Tiere füttern und anfassen. Wisst Ihr eigentlich, woher die Milch kommt und welche Kräuter den Sommer besonders lecker und duftig machen? Sofie und Hannes erzählen es Euch. Zudem geben sie Euch Tipps für Sommer-spiele, zum Basteln, Kochen und für ein lustiges Lesevergnügen.

Hannes’ schlaue Frage: Wie kommt die Milch in die Kuh?Kühe lieben die Sommerzeit! Sie fressen gerne Heu, mit ihren rauen Zungen rupfen sie aber noch viel lieber frisches grünes Gras ab. Doch warum ist die Milch dann weiß und nicht grün? Durch die Speise-röhre gelangt das Futter in den Magen, wo es verarbeitet wird. Dabei entsteht im Euter nach und nach die Milch. Sie besteht zum größten Teil aus Wasser. Der Rest sind Milchzucker, Fett und Eiweiß. Vor allem Fett und Eiweiß geben der Milch die weiße Farbe. Je mehr Fett, desto weißer ist die Milch.

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Sofies kuh-ler Rezeptvorschlag: Erdbeermilch100 Gramm frische Erdbeeren waschen, grünen Stielansatz entfernen, grob zerkleinern und mit 200 ml frischer kalter Milch und einem Päckchen Vanille- zucker im Mixer pürieren. Wer mag, gibt noch 3-4 Esslöffel Vanilleeis dazu. Die Erdbeermilch in Gläser füllen und mit dicken Strohhalmen servieren. Muht gut Tut gut!

Hannes´ Koch – und Basteltipp: Kleiner BauerngartenAuf vielen Bauernhöfen gibt es heute noch Beete, auf denen nur Kräuter ange- pflanzt werden. Man nennt sie Bauerngärten. Hier wachsen Heil-, Würzkräuter und duftende Kräuter für Schränke und Zimmer. Ihr könnt Euren eigenen Mini-Bauerngarten anlegen. Entweder in einem Beet im Garten oder in kleinen Töpfchen. Kräuter lassen sich leicht aussäen. Einfach regelmäßig gießen, aber auch nicht zuviel! Sehr lecker im Salat: Petersilie, Dill und Basilikum. Probiert mal dies: Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden, salzen, mit etwas Olivenöl vermengt und ein paar Zweigen Rosmarin im Ofen backen. Das duftet und schmeckt!

Sofies Lesetipp, passend zum Thema:Ein Pferd namens Milchmann von Hilke Rosenboom, Taschenbuch, Carlsen Verlag (144 Seiten; 4,95 Euro). Hermann kann es gar nicht fassen: Eines Tages steht bei ihm zu Hause ein großes Pferd. Mitten auf der Terrasse. Es heißt Milchmann und seine Pferdelippen zittern. Hermann weiß sofort, dass er dem Pferd helfen muss. Er schützt Milchmann vor der Polizei, vor Tiertransporteuren und vor seinen Eltern. Dabei gerät er in immer größere Abenteuer. Witzig, spannend, verrückt. Ein echtes Sommerlesevergnügen! (ab 8 Jahren)

Sofies Scherzfrage: Wer ist das?Er zeigt sich nur an Sonnentagen. Am Morgen ist er lang,mittags klein und kurz,am Abend ist er am längsten,

in der Nacht ist er nie da.

Hannes’ Spieletipp für draußen: SchattenfangenDieses Spiel könnt Ihr nur im Sommer spielen. Es ist besonders schön, weil Ihr immer alles dabei habt, was Ihr dazu braucht! Ein Kind über-nimmt die Rolle des Fängers, die anderen Kinder müssen vor ihm davonlaufen. Der Fänger versucht, den Schatten eines Kindes mit mindestens einem Fuß zu betreten. Gelingt ihm das, wird dieses Kind zum Schattenfänger.

Unbedingt mal ausprobieren! marktplatz Juni 2011 16 17

Endlich! Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm startet die heimische Gemüsesaison. Ab sofort kommen Sie wieder in den Genuss kraftvoller Bio-Salate aus regionalem Freilandanbau. Einer der Glanzpunkte dieser Saison sind die Bio-Salanova®-Salate! Sie kommen gleich im Zweierpack mit je einem grünen und einem roten Exemplar daher. Die kleinen hand- lichen Salate vom Typ Eichblattsalat mit leicht gewellten robusten Blättern haben einen mild-süßen Geschmack und sind superschnell zubereitet. Wie das geht und was Sie alles mit diesen Salaten zubereiten können, erfahren Sie hier und in unseren leckeren Rezepten auf Seite 18.

Salanova® sind superschnell zubereitet!Der Clou liegt in ihrer Einfachheit: Ein einziger Schnitt rund um den Strunk und sie zerfallen in eine Vielzahl mundgerechter Blätter. Diese müssen nur noch kurz gewaschen und trocken geschleudert werden – schon ist der Sa- lat zubereitungsfertig!

Welche Dressings passen gut dazu?Leichte Vinaigrettes mit Raps-, Distel-, Sonnenblumen- oder Olivenöl mit etwas Wein- oder Apfelessig, Salz, Pfeffer aus der Mühle bringen den Ei-gengeschmack der Salate hervorragend zur Geltung.Variieren können Sie zum Beispiel mit besonderen Ölen wie Hanf-, Trauben-kern- oder Nussöl, durch Zugabe von Fruchtsäften wie Apfel- oder Orangen- saft oder durch einen Spritzer Limetten- oder Zitronensaft.Auch cremige Dressings auf Basis von Joghurt oder Saurer Sahne, abge-schmeckt mit etwas Senf, Honig und frischen Kräutern passen ausgezeichnet!

Das Lieblings-Dressing……von Josef und Waltraut Stockner, die auf ihrem Demeterhof in Eichendorf (Niederbayern, südlich von Deggendorf) eine breite Palette von Bio-Ge-müse, unter anderem die Salanova®-Salate, für tegut… anbauen, geht ganz fix und lässt sich super variieren! Ihr Rezept für zwei Salate: 2 El Weißweinessig, 1 El Zucker, 1/2 Tl Salz, 2-3 El Wasser gut verrühren, 4 El Olivenöl (nativ extra) darunterschlagen, anschließend nach Geschmack, z.B. mit frischen Kräutern, Samen oder Nüssen verfeinern.Ein Portrait des Demeterhofes der Stockners gibt es im Internet unter www.bio-mit-gesicht.de – die dafür notwendige bmg-Nummer finden Sie auf dem Etikett der Bio-Salanova®-Salate.

Übrigens……verwenden Sie für Ihre Dressings am besten native Öle. Sie werden schonend, ohne äußere Wärmezufuhr, gewonnen und sind dadurch be-sonders aromatisch.

Für Kreative: Was passt zum Beispiel noch gut zum Salat?Gemüse: Frühlingszwiebeln, Bundmöhren, Tomaten, Paprika, Salatgurken, Fenchel.

Neues von der Salatbar! Die Bio-Salanova® kommen erntefrisch aus Demeter-Anbau, sind bunt und äußerst komfortabel in der Zubereitung!

Der Salat ist äußerst kom-fortabel in der Zubereitung. Mit einem einzigen Schnitt um den Strunk zerfällt er in eine Vielzahl mundgerech-ter Blätter.

Lust auf Salatgenuss mit den Bio-Salanova® bekommen?Sommerfrische Rezept-Ideen – z.B. „Bio-Salat mit Knusperbällchen und Dip“ oder „Grüne-Bohnen-Salat mit Ei“ sowie drei würzige Salat-Dressings – finden Sie auf Seite 18.

Fingerfood-TippVier abgetropfte, halbgetrocknete Tomaten klein schneiden, mit 200 g Frischkäse, 1 Tl Thymian, etwas Salz, Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Bio-Salanova® putzen, waschen, trocken schleudern. Blättchen auf einen Servierteller geben, mit 2 Teelöffeln kleine Nocken aus der Frischkäse-masse formen und jeweils mit einer Kräuter-Knoblauch-Olive bestückt daraufsetzen.

Obst: Nektarinen/Pfirsiche, Orangen, Mango, Papaya und Avocados.Käse: Feta-, Edelpilz-, Frischkäse oder Hartkäsesorten wie Bergkäse, Pecorino, Parmesan, Grana Padano.Geflügel/Fleisch: Kurzgebratenes vom Lamm, Rind, Geflügel, Koch- oder luftgetrocknete Roh-Schinken.Fisch/Garnelen: geräucherte Forelle, gebratenes Lachsfilet, Cocktail-shrimps oder Riesengarnelen.Eingelegtes: Peperoni, Oliven, Kapernäpfel, halbgetrocknete Tomaten, Artischockenherzen.Nüsse und Samen: Kern-Mix, geröstete Mandeln, Cashewnüsse oder Pinienkerne.

Blattsalate möglichst immer frisch zubereiten!Wie alle Blattsalate sollten auch die Bio-Salanova® immer möglichst frisch zubereitet werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich – auch mit speziellem Fresh-System – ungefähr 2 Tage.

Ines Teitge-BlahaFoodjournalistin und Ökotrophologin, Weimar/Lahn.

Bio-Salat mit Knusper-bällchen und Dip  vegetarisch    mediterran

Zubereitungszeit ca. 30 Min.Garzeit ca. 15 Min. + Grillzeit für die Würstchen

Zutaten für ca. 4 Portionen1/2 herzberger Bio-Ciabatta zum Fertigbacken 1 Knoblauchzehe 10 El Olivenöl 2 gelbe

Paprikaschoten 1 Zwiebel Salz Pfeffer aus der Mühle 500 g Cocktailtomaten 2 El Aceto Balsamico di Modena 1 Tl Senf 1 Tl Honig Blätter von 1 Topf Bio-Basilikum 75 g grüne

Oliven 4-8 kff LandPrimus Tomaten-Mozzarella-Bratwürstchen

Zubereitung1. Das halbe Ciabatta noch einmal längs und einmal waagerecht halbieren, dann quer in 4-5 mm dicke Scheiben schneiden, auf ein Back-blech legen. Knoblauch abziehen, fein hacken, mit 3 El Olivenöl vermengen, Brotscheiben da-mit bepinseln, im 190 Grad heißen Ofen ca. 10 Min. goldgelb backen.2. Paprikaschoten waschen, putzen, entkernen, Haut mit einem Sparschäler abschälen, Schoten in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel ab-ziehen, in feine Scheiben schneiden, mit den Pa-prikastücken ca. 5 Min. in 2 El Olivenöl dünsten, leicht mit Salz, Pfeffer würzen.3. Cocktailtomaten waschen, halbieren. Restli-ches Olivenöl (5 El) mit Aceto Balsamico, Senf, Honig, Salz, Pfeffer cremig rühren. Basilikum grob hacken.4. Geröstete Brotscheiben auf eine große Ser-vierplatte geben. Paprika, Zwiebel, Tomaten, Oliven daraufanrichten, mit Balsamico-Dressing beträufeln, Basilikum garnieren und gegrillten Tomaten-Mozzarella-Bratwürstchen servieren.

Schmeckt gut dazu: ein fruchtig-frischer Rot-wein, z.B. ein Cabernet Sauvignon.

Zubereitungszeit je ca. 5 Min.

1. Balsamico-Thymian-Dressing1/2 Tl körniger Senf 1 El Honig 4 El Aceto Balsamico di Modena 1 Tl frische Thymian-blätter 6 El Olivenöl Salz Pfeffer aus der Mühle

ZubereitungSenf, Honig, Balsamessig, Thymian verrühren, Olivenöl darunterschlagen, mit Salz, Pfeffer würzen.

2. Kräuter-Joghurt-Dressing100 g Vollmilchjoghurt 2-3 El Schmand 1 El Zitronensaft 1/2 Tl abgeriebene Bio-Zitronen-schale 1 Tl Zucker 3 El frische fein geschnittene Gartenkräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie, Zitronenmelisse, Estragon) Salz Pfeffer aus der Mühle

ZubereitungJoghurt, Schmand, Zitronensaft, -schale, Zucker verrühren, Gartenkräuter unterheben, mit Salz, Pfeffer abschmecken.

3. Nektarinen-Sesamöl-Dressing1 Nektarine 6 El frisch gepresster Orangen-saft 1/4 Tl Chiliflocken 5 El Sesamöl Salz 1 El Schnittlauchröllchen

ZubereitungNektarine klein würfeln. Orangensaft, Chili-flocken, Sesamöl verrühren, mit Salz würzen. Gewürfelte Nektarine, Schnittlauch unterheben.

Tipp Toll auch mit Mango!

Zubereitungszeit ca. 20 Min.Koch-/Garzeiten ca. 16 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen4 Eier 300 g grüne Bohnen Salz 1 Zweier-pack Bio-Salanova-Salat 1/2 Tl Senf 1 El Honig 3 El Weißweinessig 5-6 El Olivenöl Chili-

flocken 1 Knoblauchzehe 3 Scheiben Ciabatta 70 g Parmesan am Stück

Zubereitung1. Eier in 8 Min. hart kochen, unter kaltem Wasser abschrecken, pellen.2. Grüne Bohnen putzen, in kochendem Salz-wasser 6-8 Min garen, abgießen, kalt abspülen, abtropfen lassen.3. Salanova-Salate putzen, waschen, trocken schleudern. Salat, Bohnen auf Tellern anrichten, mit einem Dressing aus Senf, Honig, Weißwein-essig, 4 El Olivenöl, Salz, Chiliflocken beträufeln.4. Knoblauch abziehen, klein schneiden. Cia-batta würfeln, in restlichem Olivenöl (1-2 El) goldgelb rösten, mit Knoblauch, wenig Salz wür-zen und über dem Salat verteilen. Eier längs vierteln, daraufanrichten. Salat mit gehobeltem Parmesan bestreut servieren.

Tipp Bacon bei kleiner Hitze knusprig auslassen und mit auf dem Salat anrichten.

Zubereitungszeit ca. 20 Min.Garzeit ca. 10 Min. auf dem Grill

Zutaten für ca. 4 Portionen1 Salatgurke 200 g Tomaten 200 g grie-chischer Joghurt (10 % Fett) 1 Tl gemahlener Kreuzkümmel Salz Cayennepfeffer 8 kff Bio-Lammbratwürstchen 1 herzberger Bio-Fladenbrot  

Zubereitung1. Gurke schälen, längs halbieren, Kerne mit ei-nem Löffel herausschaben, Hälften grob raspeln, Raspel in einem Sieb abtropfen lassen.2. Währenddessen Tomaten waschen, halbieren, Stielansatz entfernen, Hälften sehr fein würfeln.3. Gurkenraspel, Tomatenwürfel mit Joghurt ver-rühren, mit Kreuzkümmel, Salz, Cayennepfeffer würzig abschmecken. 4. Lammbratwürstchen grillen, Fladenbrot auf dem heißen Grill kurz rösten und beides mit Tomaten-Gurken-Joghurt servieren.

Zubereitungszeit ca. 15 Min.Bratzeit 4-6 Min.

Zutaten für 2-3 Portionen1 Zweierpack Bio-Salanova-Salat 2 Tomaten 1 Vespergurke 1 kleine rote Zwiebel 1/2 Tl

Senf 2 El Weißwein- oder Sherryessig 4-5 El Sonnenblumenöl Salz Pfeffer aus der Mühle 1 Pk. vegetarische Bio-Bällis „mediterran“

(= 250 g, Kühlregal) 1 Knoblauchzehe 1/2 Bund Schnittlauch 150 g Saure Sahne

Zubereitung1. Salanova-Salate putzen, waschen, trocken schleudern. Tomaten, Gurke putzen, grob würfeln. Rote Zwiebel abziehen, in feine Ringe schneiden. Salat, Gemüse auf einer Platte anrichten. 2. Senf, Weißwein- oder Sherryessig, Sonnen-blumenöl mit dem Schneebesen verquirlen, mit Salz, Pfeffer würzen. Dressing über Salat und Gemüse träufeln.3. Bällis nach Packungsanleitung in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rundherum 4-6 Min. braten.4. Währenddessen für den Dip Knoblauch ab-ziehen, fein würfeln. Schnittlauch waschen, trocken schütteln, klein schneiden. Beides mit Saurer Sahne verrühren, Salz, Pfeffer abschme-cken. Knusperbällchen mit Dip zum Salat rei- chen.

Schmeckt gut dazu: ein fruchtig-frischer Rosé, z.B. der tegut… Bio-Tempranillo aus Spanien.

Zubereitungszeit ca. 25 Min.Garzeit ca. 10 Min. + Grillzeit für die Bratwürstchen

Zutaten für ca. 4 Portionen 200 g tegut… Penne Rigate Salz 1 rote Papri-kaschote 1 Avocado 1 El Zitronensaft 1 klei- ne Dose Mais (212 ml) 1/2 Bund Frühlings-zwiebeln 200 g Saure Sahne 5 El Salsa-Sauce Pfeffer aus der Mühle 50 g tegut… Tortilla-

Chips Chili 4-8 kff Bio-Rindsbratwürstchen

Zubereitung1. Nudeln nach Packungsanleitung in Salzwasser garen, kalt abschrecken.2. Währenddessen Paprika waschen, Kerne ent-fernen, fein würfeln. Avocado längs halbieren, Stein entfernen, Fruchtfleisch mit einem Löffel auslösen, ebenfalls würfeln, mit Zitronensaft beträufeln. Mais abgießen, Frühlingszwiebeln waschen, putzen, in feine Ringe schneiden.3. Saure Sahne, Salsa-Sauce verrühren, mit Salz, Pfeffer würzig abschmecken, alle Salatzutaten damit vermengen, kurz vor dem Servieren grob zerbröselte Tortilla-Chips darüberstreuen und gegrillte Rindsbratwürstchen dazuservieren.

Schmeckt gut dazu: gut gekühltes Rabanus-Pils oder ein mexikanisches Bier, z.B. Desperados.

19marktplatz Juni 2011 18

Grüne-Bohnen-Salat mit Ei

Dreierlei Salat-Dressings Mediterraner Brotsalat Mexikanischer Nudelsalat mit Rindsbratwürstchen

Griechischer Tomaten-Gurken-Joghurt

 einfach    zum Variieren  sommerlich    würzig  würzig    raffiniert  ausgefallen    pikant  frisch    schnell

Rezepte

Gut essen mit Bio-Salanova® Gut essen vom Grill

Rezepte

Zutaten für jeweils 4 Portionen

1.

2.

3.

Bratwurst-Gröstl mit Kohlrabi  wenn Grillwürstchen übrig blieben    schnell

Zubereitungszeit ca. 25 Min.Garzeiten ca. 30 Min.

Zutaten für ca. 3 Portionen2 Eschalotten 1 Knoblauchzehe 60 g Stauden-sellerie 1 El Olivenöl 1/2 Glas tegut… halbge-trocknete Tomaten 120 g Alnatura rote Linsen 150 ml trockener Rotwein 150 ml Gemüse-

brühe 1 Dose geschälte Tomaten (400 g) 1 Lor- beerblatt 250 g tegut… Farfalle Salz 2 ElAceto Balsamico di Modena Pfeffer aus der Mühle 2 El frisch gehobelter Parmesan

Zubereitung1. Eschalotten, Knoblauch abziehen, fein würfeln. Staudensellerie waschen, putzen, ebenfalls würfeln, alles ca. 5 Min. mit Deckel in Olivenöl andünsten. 2. Halbgetrocknete Tomaten grob hacken, mit den Linsen, Wein, Brühe, Dosentomaten, Lor-beerblatt zum Gemüse geben, Tomaten leicht zerdrücken, alles ca. 15 Min. sanft köcheln las-sen, ab und zu umrühren.3. Nudeln nach Packungsanleitung in Salzwasser garen.4. Sugo mit Aceto Balsamico, Salz, Pfeffer würzig abschmecken. Nudeln abgießen mit Tomaten-Linsen-Sugo und gehobeltem Parmesan bestreut servieren.

Schmeckt gut dazu: ein weißer tegut… Bio-Treb-biano oder ein roter Bio-Sangiovese.

Zubereitungszeit ca. 10 Min.Durchziehzeit ca. 20 Min.Garzeit ca. 4 Min.

Zutaten für ca. 6 Portionen10 El brauner Rum 10 El brauner Zucker 6 nicht zu reife Pfirsiche 100 g Amarettini

Zubereitung1. Rum mit Zucker verrühren, auf eine tiefe Platte gießen. Pfirsiche waschen, halbieren, Stein entfernen, mit der Schnittfläche nach unten in den Rum-Zucker legen, ca. 20 Min. durchziehen lassen. 2. Pfirsichhälften abtropfen lassen, auf jeder Seite ca. 2 Min. auf Folie grillen, dann mit der Schnittfläche nach oben auf eine Servierplatte legen. Amarettini grob zerbröseln, auf den Pfirsichen anrichten, mit übrigem Rum-Zucker beträufelt servieren.

Schmecken toll dazu: Vanilleeis.

Zubereitungszeit ca. 15 Min.Garzeit ca. 15 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen2 mittelgroße Auberginen 3 El Olivenöl Salz Pfeffer aus der Mühle 300 g Halloumi (grie-

chischer Grillkäse) 1 Glas tegut… Pesto Rosso 12 Holzspießchen

Zubereitung1. Auberginen waschen, Stielansatz entfernen, längs in sehr schmale Scheiben schneiden, auf Alufolie legen, beidseitig mit Olivenöl bepinseln, mit Salz, Pfeffer würzen und auf dem Grill ca. 5 Min. vorgaren.2. Halloumi quer in schmale längliche Scheiben schneiden. Auberginenscheiben einseitig mit Pesto bestreichen, jeweils eine Scheibe Käse darauflegen und aufwickeln, mit Holzspießchen feststecken. Röllchen auf Alufolie legen und grillen, bis der Käse leicht verlaufen ist, dabei mindestens einmal wenden.

Schmecken gut dazu: Tomatensalat und Baguette.

Zubereitungszeit ca. 25 Min.Bratzeit ca. 10 Min.

Zutaten für 8 Spieße3 El Zitronensaft 3 El Olivenöl + Olivenöl zum Braten 2 Knoblauchzehen 3 Tl Paprikapulver 3 Tl Kräuter der Provence Pfeffer Salz 1 rote

Paprikaschote 1 Zucchini 2 Nektarinen 350 g Räuchertofu  

Zubereitung1. Erst die Marinade zubereiten: Zitronensaft mit 3 El Olivenöl verrühren, Knoblauch abziehen und dazupressen, Paprikapulver, Kräuter der Provence, Pfeffer und Salz unterrühren.2. Paprikaschote und Zucchini waschen, putzen und trocken tupfen. Nektarinen waschen und trocken tupfen. Die Haut der Paprikaschote even-tuell mit einem Sparschäler entfernen. Tofu, Pa- prikaschote, Zucchini und Nektarinen in etwa gleich große Stücke schneiden und mit der Ma-rinade übergießen. Gut vermengen, damit alles richtig gewürzt wird.3. Paprika-, Tofu-, Zucchini- und Nektarinen-stücke abwechselnd auf Spieße stecken und rundum in Olivenöl braten.

Schmeckt gut dazu: ein Rucola-Reis-Salat (Kochbuch „Donnerstag ist Veggietag“ Seite 74).

Zubereitungszeit ca. 25 Min.Garzeiten ca. 25 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen800 g Kohlrabi 600 g gegarte Pellkartoffeln (vom Vortag) 2 rote Zwiebeln 2 El Rapsöl Salz Pfeffer aus der Mühle 1 Tl ganze Kümmelkörner 4 gegrillte Bratwürstchen (vom Vortag) 1/2 Bund

glatte Petersilie

Zubereitung1. Kohlrabi schälen, in mundgerechte Stücke schneiden. Kartoffeln pellen, in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln abziehen, in fei-ne Streifen schneiden.2. Kohlrabi ca. 10 Min. mit Deckel sanft in Öl dünsten. Zwiebeln, Kartoffeln zufügen, ca. 5 Min. offen weitergaren, mit Salz, Pfeffer, Kümmel würzen.3. Bratwürstchen in 1 cm dicke Stücke schneiden, zugeben, weitere 5 Min. mitrösten. Petersilie waschen, trocken schütteln, grob hacken, über das Bratwurst-Gröstl streuen und servieren.

Schmeckt gut dazu: ein frischer Blattsalat mit Joghurt-Kräuter-Dressing.

Zubereitungszeit ca. 25 Min.Durchziehzeit ca. 10 Min.Brat- und Garzeiten ca. 70 Min.

Zutaten für ca. 4 Portionen Je 1 rote und gelbe Paprikaschote 1 Fenchel-knolle 2 Süßkartoffeln 1 Knoblauchzehe 1 Tl frischer Rosmarin 3 El Olivenöl + Olivenöl zumEinfetten und Braten Pfeffer Salz 8 Cocktail-tomaten 8 entsteinte schwarze Oliven 1 El Se- sam 1 Tl Oregano 150 g Maisgrieß für Polenta

Zubereitung1. Paprikaschoten längs vierteln, putzen, wa-schen, trocken tupfen. Fenchel waschen, putzen, trocken tupfen, längs halbieren und in Scheiben von ca. 1 cm Dicke schneiden. Süßkartoffeln schälen, waschen, würfeln. Knoblauch abziehen, würfeln. Rosmarin fein hacken.2. Gemüsestücke in eine gefettete Ofenform ge- ben, mit 3 El Olivenöl übergießen, mit Knob-lauch und Rosmarin bestreuen, Pfeffer und Salz würzen, gut durchrühren.3. Die Form in den 180 Grad heißen Ofen stellen und das Gemüse 40 Min. garen. Tomaten wa- schen, trocken tupfen. Form aus dem Ofen neh-men, Tomaten und Oliven untermischen, mit Sesam bestreuen und das Ganze weitere 15 Min. im Ofen garen.4. Für die Polentakroketten 450 ml Wasser mit Oregano, Pfeffer, Salz würzen, zum Kochen brin-gen. Maisgrieß einrühren und unter ständigemRühren eindicken lassen, dauert ca. 10 Min. Die Masse zum Abkühlen in eine flache Schüssel füllen, Kroketten daraus formen und in Olivenöl goldbraun braten.

Schmeckt gut dazu: ein frischer Gurkensalat.

21marktplatz Juni 2011 20

Halloumi-Auberginen-Röllchen

Gegrillte Pfirsiche mit Amarettinibröseln

Farfalle mit Tomaten- Linsen-Sugo

Gegrilltes Gemüse mit Polentakroketten

Spieße mit Räuchertofu und Nektarine

 krönender Abschluss für die Grillfeier  leicht  vegetarisch    mediterran  italienisch    leicht  farbenfroh    aus dem Ofen  schnell    würzig

Rezepte

Gut essen vom Grill Gut essen vegetarisch

Rezepte

Der Abdruck der Rezepte und Bilder „Spieße mit Räuchertofu und Nektarine“ und „Gegrilltes Gemüse mit Polentakroketten“ erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Südwest-Verlags aus dem Buch „Donnerstag ist Veggietag“ von Miki Duerinck und Kristin Leybaert, gibt es für 12,99 Euro im Buch-handel.

Fotos Spieße, Polenta: Heikki Verdurm

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w.caffelatte.de

23Platz für InitiativenKurz notiert marktplatz Juni 2011 22

Platz für Initiativen!Haben auch Sie eine Idee für eine gemeinnützige Initiative und suchen noch Sponsoren bzw. geeignete Mitstreiter? Schreiben Sie an die tegut… marktplatz-Redaktion, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Stichwort: Platz für Initiativen oder per E-Mail an: [email protected] – wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.

Schutz der Umwelt vor Synthetischen OrganismenIhre Stimme ist wichtig!Im Rahmen der „Synthetischen Biologie“ wird daran gearbeitet, künstliche Lebensformenzu schaffen, welche im Jahr 2010 bereits der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Die ge-planten Einsatzmöglichkeiten reichen von der Medizin, der Herstellung von Biowaffen bis zur Landwirtschaft und Energieerzeugung. Wissenschaftler warnen, es könnten hier neue Krankheitserreger und Mikroben entste-hen, die Ökosysteme zum Kippen bringen. Es ist möglich, dass sie in der Umwelt überdauern und sich ausbreiten, weshalb gesetzliche Kontrollmechanismen etabliert werden müssen, um die Eigendynamik und Evolutionsfähigkeit der biologischen Viel-falt zu schützen.Dem Eintrag von synthetisch hergestellten Organismen und Genen in die Umwelt muss wirksam vorgebeugt werden. Dies ist Ziel der Aktion „Schutz der Umwelt vor Syntheti-schen Organismen“ des Testbiotech e.V.

Weitere Infos und die Unterschriftenlisten für die Aktion gibt es bis 18.06.2011 in den tegut… Märkten und unter www.tegut.com

Kochschule tegut... bankettim Juli 2011 – Feuer und Flamme, der Kochkurs „Grillen“ Kursleitung: Alexander KleinschrothTermine: Donnerstag, 07. oder 21.07.2011 von 18 bis ca. 22 Uhr oderFreitag, 08. oder 22.07.2011 von 18 bis ca. 22 UhrTeilnehmerzahl: mindestens 12, höchstens 16Ort: tegut... Lernstatt, Gerloser Weg 70, 36039 FuldaKosten: 49,– Euro pro Teilnehmer inkl. Speisen, Getränken, Rezepten, Kochschürze

Anmeldung ab sofort beim tegut... Kundentelefon – siehe Impressum Seite 24. Ausführliche Informationen zu dem Kurs und weitere Angebote der tegut... Lernstatt finden Sie unter www.tegut-bankett.com

Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, sich in der Begeg-nung mit Farben und Formen zu erfahren, ist Ziel des Projekts „Mal_anders“ von EVIM (Evangelischer Verein für Innere Mission in Nassau).Regelmäßig präsentieren die Maler und Malerinnen ihre Werke bei Aus- stellungen in der Öffentlichkeit oder einmal im Jahr in ihrem Atelier. „Maler mit Behinderung geben sich ganz ein in den Prozess des Malens. Alles, was aus dem Unbewussten kommt, fließt ungefiltert ins Bild“, sagt die Wiesbadener Malerin Monika Niebergall. Sie hat die Gruppe „Mal_an-ders“ aufgebaut und leitet sie seit zehn Jahren einmal die Woche abends im Malen an.

In andere Rollen schlüpfenNeben dem Malen und Zeichnen haben Menschen mit Behinderungen beimTheaterspiel die Möglichkeit, ihre Innenwelten sichtbar zu machen. Durch das Hineinschlüpfen in unterschiedliche Rollen erleben sie in ungeahnter Weise, was es bedeutet, sich zu zeigen und mitzuteilen.Jedes Jahr bringt die EVIM Behindertenhilfe ein Stück auf die Bühne. Für dieses Jahr ist die Produktion von „Odysseus“ vorgesehen.

Unterstützung auf vielen WegenFür ihre Projekte sucht EVIM Menschen, die bereit sind, für die Projekte eine Patenschaft zu übernehmen oder zu spenden. Der jährliche Spenden-

Eintauchen in Lebensfreude Sich selbst ausdrücken beim Malen, Zeichnen und Theaterspiel

bedarf liegt bei rund 20.000,– Euro. Spenden können Sie an folgendes Konto überweisen: 4601000, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 55020500. Auch Freiwillige, die beim Vorbereiten der Theaterproduktion mithelfen, werden dringend gesucht.

Kontakt EVIM Kommunikation und Fundraising, Gabriele Maier, Auguste-Viktoria-Straße 16, 65185 Wiesbaden,Tel. 0611-9900954, E-Mail: [email protected] Informationen unter www.evim-spenden.de

Neben Projekten in Mosambik, Liberia und der Ukraine wird seit 14 Jahren der Aufenthalt von Kindern bedürftiger Familien im Kindergarten „Samuel Calero“ in Jenas Partnerstadt San Marcos/Nicaragua finanziert. Dazu ge-hören auch Anschaffungen wie ein Gasherd, der den qualmenden Holzofen ablöste, Spielzeug, Bezüge für Schlafmatten und vieles mehr.

Entwicklungshilfe seit 14 Jahren„Wenn ich heute die Bilder von 1997 bis jetzt betrachte, wird mir bewusst, was kontinuierliche Hilfe leisten kann,“ sagt Steffie Hohlstamm, Projekt-verantwortliche des Eine-Welt-Haus e.V. „Dieser Kindergarten hat sich von einer Einrichtung zur Aufbewahrung von Kindern zu einem Zentrum für Kindesentwicklung gemausert.“Außer dem frischen Farbanstrich und dem besseren Spielzeugangebot gibt es eine Entwicklung, die man auf Bildern nicht erkennt. Das ist der Wandel hin zur Montessori-Pädagogik, der sich auf Wunsch der Erzieherinnen und mit Unterstützung der Stadt Jena vollzogen hat.

Mit wenig viel erreichenJeder Kindergartenplatz kostet pro Monat 10 Euro. Damit sind alle Kosten abgedeckt, auch für die tägliche warme Mahlzeit, welche für manche Kinder die einzige ist. Das scheint für uns sehr wenig Geld zu sein. In Nicaragua können es aber nicht alle Eltern aufbringen und sind auf unsere Hilfe an-

Jenaer Bürger helfen Kindern in Nicaragua Der Eine-Welt-Haus e.V. Jena unterstützt Entwicklungsarbeit und fairen Handel

gewiesen. Wenn Sie für dieses Projekt spenden möchten, verwenden Sie bitte das Stichwort „Kindergarten“. Die Nummer des Spendenkontos lau-tet: 30600, Sparkasse Jena, BLZ 83053030.

KontaktEine Welt Haus e.V. Jena, Projektverantwortliche Steffie Hohlstamm, Unterm Markt 13, 07743 Jena, Tel. 03641-443057, E-Mail: [email protected] Weitere Informationen unter www.einewelt-jena.de

Der Eine-Welt-Haus e.V. hilft auch einem Kinder-garten in Nicaragua.

In der Begegnung mit Farben und Formen können sich behinderte Menschen auf besondere Weise ausdrücken.

Das Institut für Handelsforschung (IfH) in Köln führte im April 2011 eine Studie mit der Fragestellung durch, welche Handelsunter-nehmen vom Kunden als besonders nachhaltig empfunden werden. tegut… wurde dabei neben Alnatura und dm durch Aspekte wie die Aufrichtigkeit bei der öffentlichen Informa-tion, das Engagement für den Erhalt der Um- welt, die Fairness im Wettbewerb und die soziale und faire Behandlung der Mitarbeiter am besten bewertet.Mehr Infos unter www.tegut.com

tegut… überzeugt Verbraucher mit Nachhaltigkeit

Jede Blüte hilftBlühflächen im Garten bieten Wildbienen Lebensraum

Über 550 Bienenarten leben in Deutschland – mehr als die Hälfte davon sind jedoch in ihrer Existenz bedroht. Darauf macht die Aktion „Jede Blüte hilft“ aufmerksam. Wer bei der Bepflanzung von Garten, Terrasse und Balkon auf bunte Blühflächen aus einheimischen standortangepassten Pflanzen wie Sonnenblumen, Beerensträucher oder Gemüsepflanzen setzt, bietet den Blütenbesuchern den wichtigen Lebensraum.„Über 60 Prozent aller in Deutschland vorkommen-den Pflanzenarten brauchen Bienen zur Befruch-tung“, so Verena Uhlig von der Koordinationsstelle Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau in Witzenhausen. Durch die Bestäubung sorgen die Blütenbesucher für eine artenreiche Natur und sichern damit die Erträge im Obstanbau und der Landwirtschaft. Darüber hinaus liefern die Honig-bienen Bienenwachs, Propolis, Gelee Royal und Bienengift für Lebens-, Genuss- und Heilmittel.Weitere Informationen gibt es unter www.tegut.com