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Martin Sager, Leiter Sektion Energieeffizienz, BFE
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen
für Gewerbebetriebe
Unternehmergespräche EnergieMythen-Forum Schwyz, 30. Sept. 2009
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe2
Inhalt
1. Visionen – Ziele – Strategien
(2000-Watt-Gesellschaft, Energieperspektiven, Strategie des BR)
2. Konkrete Umsetzung • Aktionspläne Energieeffizienz und Erneuerbare Energien• aktuelle energiepolitische Geschäfte
(Gebäude, Mobilität, Geräte/Motoren, Strommarkt)
3. Die Rolle der Wirtschaft (Industrie, Dienstleistung, Gewerbe)• Energieagentur der Wirtschaft, EnAW• Konkrete Projekte in Zusammenarbeit mit dem Gewerbe
4. Zusammenfassung / Fazit
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe3
Die Vision: Entwicklung zur 2000-Watt-Gesellschaft
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe4
Pro Kopf Energieverbrauch heute:Internationaler Vergleich
Grafik: Novatlantis
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe5
Energieperspektiven - vier Elemente und vier Hauptszenarien
1. Rahmenentwicklungen Demografisch-wirtschaftlicher Rahmen, Klimaerwärmung, Verkehr usw.
2. Massnahmen-Szenarien
Anpassung der Vorschriften an technischen Fortschritt. Umsetzung der aktuellen Politikentscheide/-diskussion.
3. Ziel-Szenarien
Ziele: Reduktion CO2, Endverbrauch pro Kopf und Erhöhung Anteile EE;
Ziele: Reduktion CO2, Endverbrauch pro Kopf und Anteile EE; Innovationen, Änderung der Mengenkomponenten.
4. Sechs Varianten Schliessung Stromlücke
SensivitätsanalysenHöchstpreisszenario
Szenario IWeiter wie bisher
Szenario II Verstärkte Zusammenarbeit
Szenario III Neue Prioritäten
Szenario IV Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft
Ohne CO2- Abgabe
CO2- Abgabe, Änd. Mineralöl-steuer, Differenz.Fz-Importsteuer, Vorschriften
Energielenkungs-Abgabe, Vorschrif-ten (Best Practice)
Ausschöpfung dertech. Möglichkeiten
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe6
Energieperspektiven - gesamte Energie- und Elektrizitätsnachfragepro Kopf in GJ p.c.
0
20
40
60
80
100
120
1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035
Vergangenheit Sz I Sz II Sz III Sz IV
GJ p.c.
Endenergie
Elektrizität
? III
III
IV
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe7
Elektrizität: Erzeugung und Verbrauchab 2020 wird mehr verbraucht, als in der Schweiz produziert
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100
1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050
TWh
Wasserkraft
CH-Kernenergie
Fossil-thermische
Import Kernenergie
Neue Erneuerbare (Sonne, Wind, Geothermie)
Szenario 1: weiter wie bisher
Handlungsoptionen?
Landesverbrauch
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe8
Bundesrätliche Energiestrategie
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe9
Säule 1: Energieeffizienz
• sparsamer Umgang mit Energie • Technologie (BAT)• Konsumverhalten
(auch ohne Komforteinbusse möglich)• eingesparte kWh muss nicht produziert
werden• Reduktion der Auslandabhängigkeit• Entwicklung eines Marktes für
Effizienz-technologien
• Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz
Beispielbild Internet
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe10
Säule 2: Erneuerbare Energien
• Wasserkraft langfristig als wichtigsteeinheimische und erneuerbare Energie erhalten
• Berücksichtigung der Umweltschutz- und Gewässerschutzziele
• Ausbau der übrigen erneuerbarenEnergien
Windkraft: Beispielbild aus Internet
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe11
Säule 3: Grosskraftwerke
• Stromversorgung ab 2020?
• GuD-Kraftwerke als mögliche Übergangslösung
• Kompensation der CO2-Emissionen zu 100 Prozent (Inland/Ausland?)
• KKW: Behandlung der eingegangen Gesuche Alpiq: Gösgen II, 1‘600 MWAxpo und BKW: - Ersatz Beznau I+II, 1‘600 MW- Ersatz Mühleberg, 1‘600 MW
Chavalon: Schweröl Erdgas?Quelle Bild: www.cuk.ch
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe12
Säule 4: Energieaussenpolitik
Ziele:
• Auslandabhängigkeit senken
• Energieimporte diversifizieren
• Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer EVU stärken
Mittel:
• Internationale Zusammenarbeit
• Energielieferverträge
• Anbindung an den europäischen Handel mit CO2-Zertifikaten
BR Calmy-Rey im Gespräch mit Ahmadinejad (Quelle: NZZ online)
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe13
Inhalt
1. Visionen – Ziele – Strategien
(2000-Watt-Gesellschaft, Energieperspektiven, Strategie des BR)
2. Konkrete Umsetzung • Aktionspläne Energieeffizienz und Erneuerbare Energien• aktuelle energiepolitische Geschäfte
(Gebäude, Mobilität, Geräte/Motoren, Strommarkt)
3. Die Rolle der Wirtschaft (Industrie, Dienstleistung, Gewerbe)• Energieagentur der Wirtschaft, EnAW• Konkrete Projekte in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft
4. Zusammenfassung / Fazit
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe14
Aktionspläne Energieeffizienz und Erneuerbare Energien
RückblickDer Bundesrat beschliesst im Februar 2007 die Vier-Säulen-Energiestrategie
und erteilt u.a. den Auftrag, einen Aktionsplan (AP) Energieeffizienz
auszuarbeiten. Am 20. Februar 2008 verabschiedet der BR den AP,
welcher 15 Massnahmen enthält.
Zielsetzungen des Aktionsplans
1. Reduktion des Verbrauchs fossiler Energien um 20% (zw. 2010 und 2020)
2. Max. Zunahme des Elektrizitätsverbrauchs von 5% (zw. 2010 und 2020)
3. Best-Practice-Strategie in den Bereichen Gebäude, Fahrzeuge und Geräte
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15 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Die grosse Verschwendung - Effizienz bedeutet:möglichst wenige Verluste
Nicht energetischer Verbrauch 0.8 PJ(Kunststoffe, Asphalt, u.a.)
Primärenergie
1165 PJ
Kohle
Erdöl
Erdgas
Kernenergie
Wasserkraft
Neue Erneuerbare
Endenergie
861.8 PJ
Brennstoffe
Treibstoffe
Elektrizität
Gas
Nutzenergie
430.7 PJ
Raumwärme...
Energie-Dienstleistungen
Temperierte Räume
Industrieprodukte
Mobilität
Automation, Kühlung
Beleuchtete Flächen
PC-, Telefon- & Internetbetrieb
Nutzenergie
430.7 PJ
Verluste zur Nutzenergie-erzeugung
431.1 PJ
Umwandlungsverluste
295.2 PJ
16 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Baujahr1986-1990Baujahr1991-2000
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Baujahrvor 1920 Baujahr
1920-1945
Baujahr1950-1959 Baujahr
1960-1969
Baujahr1970-1975 Baujahr
1976-1980Baujahr
1981-1985
Grenzwert SIA 380/1 (Ausgabe 1988)
Zielwert SIA 380/1 (Ausgabe 1988)
30
Jahr
e
10
Jahr
e
10
Jahr
e
5 Ja
hre
5 Ja
hre
5 Ja
hre
10
Jahr
e
Energiebezugsfläche (Mio m2)
Hei
zene
rgie
beda
rf (
MJ/
m2a)
5 Ja
hre
Durchschnittliche Heizenergiebedarfszahlen vonWohnbauten in Abhängigkeit des Gebäudebaujahres, Bsp. Basel-Stadt
Minergie
Minergie P
Grenzwert SIA 380/1 (Ausgabe 2001)
Zielwert SIA 380/1 (Ausgabe 2001)
Quelle: AUE
Effizienzpotenziale Gebäude
17 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Effizienzpotenziale Mobilität, Einfluss der Masse auf Verbrauch
18 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Effizienzpotenziale Geräte und elektrische Anwendungen,30 bis 70 Prozent sind machbar
• Haushalt– Kühlen/Gefrieren: 45%– Waschen/Abwaschen: 45%– Beleuchtung: 70%– Information/Kommunikation: 35 bis 70%
• Industrie + Dienstleistung– Beleuchtung: 30 bis 70 %– Geräte/Motoren: 20 bis 50%– Prozesse: individuell
• Verkehr – PW: 45%– LW: 20 bis 30%
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe19
Effizienzstrategie: Push-and-Pull
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe20
Energiestrategie, Pfeiler 1: Energieeffizienz – 15 Massnahmen
Aktionsplan Energieeffizienz
MobilitätGeräte/Motoren
- Förderprogramm Geb.-Sanierung- Energieausweis- Revision/ Umsetzung MuKEn- Abbau rechtl. Hemmnisse
- Effizienzboni auf El.-Tarife- Zertifikatehandel Eff.-massnahmen El.
- Mindestanforderungen an Haushaltgeräte, elektr. Geräte, Haushaltlampen, Normmotoren- Branchenvereinbarungen
- Bonus-Malussystem- verschärfte Zielvereinb. Autoimporteure/- verbrauchsabh. Mfz-St.- Zulassungsvorschr.
Vorbild öffentl. Hand
Industrie & DL
Gebäude
Forschung/ Technologietransferund Weiterbildung
Aktionsplan Energieeffizienz des Bundesrates vom Februar 2008
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe21
Energiestrategie, Pfeiler 2: Erneuerbare Energien – 7 Massnahmen
Aktionsplan Erneuerbare
WasserkraftAbbau Hemmnisse
- Förderprogramm Umrüstung Heizungen und Warmwasseranlagen
- Einspeisevergütung für Abwärme und Wärme sowie Gas aus EE- Biomasse-Strategie
- Verfahrensver- einfachungen Bau- bewilligungen- Abbau Hemmnisse Raumplanung
- Optimierung Gewässer- Schutzgesetz und Rahmenbedingungen- Zuwachs bis 2030 um 2000 GWh (Basis 2000)
Forschung/ Technologietransferund Weiterbildung
Nah- und Fernwärme
Wärme in Gebäuden
Aktionsplan Erneuerbare Energien
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe22
Aktuelle Projekte/Geschäfte
1. CO2-Gesetz (Erhöhung Abgabesatz ab 2010, Revision 2013)
2. Gebäudesanierungsprogramm / GEAK
3. Stabilisierungsprogramm 2: Energieförderprogramme
4. Neue Minimalstandards Geräte und Motoren
5. Massnahmen im Fahrzeugbereich
6. Strommarkt
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe23
CO2-Abgabe – Entscheid Parlament
12 Fr. pro Tonne CO2
24 Fr. pro Tonne CO2
36 Fr. pro Tonne CO2
2008 2009 2010
Emissionen > 94% (1990)
Emissionen > 90% (1990)
Emissionen > 86,5% (1990)
08-12
Vorschlag Bundesrat
35 Fr. pro Tonne CO2
wurde nicht eingesetzt!
24 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Nationales Gebäudesanierungsprogramm ab 2010
Kantone
Ca. 60 Mio. aus Globalbeiträgen über HFM (Basis EnG)
Bund
86 Mio. aus Budget, Basis EnG
Wirtschaft (SKR)
Ca. 60 Mio. aus Gebäudeprogramm bis Ende 2009 Nationales Gebäudesanierungsprogramm
ab 2010 (Teilzweckbindung CO2-Abgabe)
Situation 2009
www.ebp.ch
25 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK
Quelle: www.geak.ch
26 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Stabilisierungsprogramm 2: Energieförderprogramme
• Förderprogramm für neue PV-Projekte auf der Warteliste KEV
• 20 Mio. Franken
• 966 Anlagen (ca. 20‘000 Fr./Anlage, ca. 2‘500 bis 3‘500 Fr./kW)
• Förderprogramm für Ersatz von Elektrospeicherheizungen
• 10 Mio. Franken (ca. 3‘300 bis 8‘000 Fr./Anlage, plus Bonus)
• 1436 Anlagen (Holz/WP)
• Förderprogramm für Fernwärmeprojekte mit Abwärme und erneuerbarer Energie (30 Mio. Franken; ca. 60 Projekte; vor allem Holz / KVA)
mindestens 300 Mio. Fr. vorgezogene Investitionen
PV: 13,5 MW, 13 Mio. kWh pro Jahr
Elektroheizung: 23 Mio. kWh pro Jahr Strom gespart (500 Haushalte)
Fernwärme: 20‘000 to Heizöl pro Jahr
27 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Effizienzanforderungen in der Schweiz für ElektrogeräteBR-Entscheid Juni 2009
Informationen:
www.energybrain.ch
www.topten.ch
28 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Effizienzanforderungen in der Schweiz für Haushaltlampen (BR-Entscheid, Juni 2009)
Effizienzanforderungen in der Schweiz: HaushaltlampenEnV Anhang 2.3
Termin Mindestanforderung
1. Januar 2009 bis 31. August 2010
mind. Energieeffizienzklasse E (nicht mehr erlaubt: Klassen F und G)
ab 1. September 2010matte Lampen: Klasse A
klare Lampen ≥ 75 Watt: Klasse C
ab 1. September 2011matte Lampen: Klasse A
klare Lampen ≥ 60 Watt: Klasse C
ab 1. September 2012matte Lampen: Klasse A
alle klaren Lampen: Klasse C
29 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Diskutierte Massnahmen im Fahrzeugbereich
• von Zielvereinbarungen mit Automobilbranche hin zu Vorschriften? Absenkpfad 2012 bis 2015 auf 130 g CO2/km (Motion UREK-N, ind. Gegenvorschlag zur Initiative für menschenfreundlichere Fahrzeuge)
• Von der Energieetikette zur Umweltetikette? (Vernehmlassung durchgeführt, Einführung nach Entscheid BR frühestens im August 2010)
• Bonusmodelle bei Automobilsteuer (Import) und auf kantonaler Ebene (Motorfahrzeugsteuer)
• rev. CO2-Gesetz: Kompensation von 25% der Klimagase aus Treibstoffen (nach 2013)
30 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
In Vorbereitung 2010-2012: Das neue CO2-Gesetz (post Kyoto)
• Botschaft BR August 09
• Ziel: -20% CO2-Emissionen bis 2020
• Lenkungsabgabe Brennstoffe wie bisher(inkl. Gebäudeprogramm)
• Kompensation von 25% der Klimagaseaus Treibstoffen (nach 2013)
• noch offen: ehrgeizige Verbrauchsvorschriften (Absenkpfad Emissionen für PW)
• Möglichkeit einer Lenkungsabgabe aufTreibstoffe
• In Kraft auf 2013
31 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Strommarkt
• StromVG seit April 2008 • Strommarkt liberalisiert für Gross-
verbraucher (> 100‘000 kWh) seit 2009• Ab 2014 Gesamtmarkt (Referendum?)• Neue Players: nationale Netz-
gesellschaft Swissgrid (Hochspannungs-netz)
• Situation heute: – Wettbewerb beim Handel möglich
Kunden wechseln Anbieter nicht – Neue Preisgestaltung
(Transparenz: Netznutzung, Energie, Abgaben, EE )
– Europäischer Verbund – Gesetzliche Vorgaben
z.B. Reservehaltung – Regulierungsbehörde ElCom
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe32
Inhalt
1. Visionen – Ziele – Strategien
(2000-Watt-Gesellschaft, Energieperspektiven, Strategie des BR)
2. Konkrete Umsetzung • Aktionspläne Energieeffizienz und Erneuerbare Energien• aktuelle energiepolitische Geschäfte
(Gebäude, Mobilität, Geräte/Motoren, Strommarkt)
3. Die Rolle der Wirtschaft (Industrie, Dienstleistung, Gewerbe)• Energieagentur der Wirtschaft, EnAW• Konkrete Projekte in Zusammenarbeit mit dem Gewerbe
4. Zusammenfassung / Fazit
33 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
• Energieagentur der Wirtschaft EnAW
• Ziel: Unterstützung der Unternehmen beim Umsetzung CO2- und Energiegesetz
• Dienstleistungen für Unternehmen Beratung, Energiecheck, Betreuung, Massnahmenerarbeitung, Monitoring, etc.)
• Diverse Produkte (Zielvereinbarung):
– Energiemodell (mittlere und grosseUnternehmen mit E.-kosten > Fr. 200‘000)
– KMU-Modell (gewerbliche Unter-nehmen mit maximalen Energie-kosten von 300‘000 Fr.)
– (Benchmark-Modell)
• Prozessoptimierung, Prozessintegration
• Wettbewerbliche Ausschreibungen (Förderung von Projekten imElektrizitätsbereich im Rahmen von Ausschreibungen)
Die Rolle der Wirtschaft: Industrie, Dienstleistung, Gewerbe
Kantone: Grossver-braucherartikel (MuKEn)
34 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Die Rolle der Wirtschaft: Industrie, Dienstleistung, Gewerbe
• Unterstützung von Initiativen einzelnerBranchen: – Hotellerie: www.hotelpower.ch– Fromarte: Standardmassnahmen
im Bereich Energieeffizienz– JardinSuisse– Suissetec/SVDW: Ausbildungsinitiative im Rahmen des
3. Stabilisierungsprogramms des Bundes (Passerellenprogramme)– …
• Informationsplattform für KMUswww.proofit.ch (Grundlagen, Praxis-beispiele, weiterführende Informationen und Tools)
• Programme: z.B. topmotors.ch, druckluft.ch, toplicht.ch
35 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
www.proofit.ch
36 Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe
Extrablatt für KMUs
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe37
Fazit
• Das Zeitalter des Erdöls ist vorbei
• Die Energiewende ist da
• Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien, der
Energieeffizienz und somit den innovativen Unternehmern
• Investor: Es lohnt sich, in Effizienz zu investieren
• Die Technologie ist vorhanden
• Chancen bieten sich den Unternehmen mit intelligenten und
zukunftsorientierten Produkten und Dienstleistungen.
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe38
Energiepolitik und EnergieSchweiz, die wichtigsten Links
Eidgenössisches Departement Energie, Verkehr und Kommunikation
Bundesamt für Energie
Bundesamt für Umwelt (CO2-Abgabe)
www.uvek.admin.ch
www.energie-schweiz.ch
www.umwelt-schweiz.ch
Nationale Energiepolitik – Herausforderungen und Chancen für Gewerbebetriebe39
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
Infos: www.bfe.admin.ch
Kontakt: [email protected]