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MASS 13./14./15.09.2013 PHILIPP AHMANN LEITUNG SAISON 2013/2014 ABONNEMENTKONZERT 1

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MASS13./14./15.09.2013

PHILIPP AHMANN LEITUNG

SAISON 2013/2014 ABONNEMENTKONZERT 1

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MASSLEITUNG

INSTRUMENTALISTEN

FREITAG, 13. SEPTEMBER 2013, 20 UHR

HANNOVER, NEUSTÄDTER HOF- UND

STADTKIRCHE ST. JOHANNIS

SAMSTAG, 14. SEPTEMBER 2013, 19 UHR

KIEL, ST. NIKOLAI

SONNTAG, 15. SEPTEMBER 2013, 18 UHR

HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAI

15. September, 17 Uhr:

Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber in der Kirche

PHILIPP AHMANNCONTINUO-BEGLEITUNG DER MISSA VON C.F.C. FASCH

CHRISTOPH HARER VIOLONCELLO

BARBARA MESSMER VIOLONE

JÖRG JACOBI ORGEL

BLÄSER IN STRAWINSKYS MASS

(MITGLIEDER DES NDR SINFONIEORCHESTERS)

PAULUS VAN DER MERWE OBOE

BEATE AANDERUD OBOE

SEVGI ÖZSEVER OBOE*

RAINER LEISEWITZ FAGOTT*

HANNA BREGLER FAGOTT*

* Mitglied der Philharmoniker Hamburg

CONSTANTIN RIBBENTROP TROMPETE

BERNHARD LÄUBIN TROMPETE

SIMONE CANDOTTO POSAUNE

JOACHIM PREU POSAUNE

UWE LEONBACHER BASSPOSAUNE

Das Konzert vom 15. September wird am Samstag, den 5. Oktober 2013 um 19 Uhr im Rahmen der Sendung „Musica – Glocken und Chor“ auf NDR Kultur gesendet.

02 | PROGRAMMABFOLGE

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PROGRAMMABFOLGE | 03

GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA

(UM 1525 – 1594)

IGOR STRAWINSKY (1882 – 1971)

GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA

IGOR STRAWINSKY

CARL FRIEDRICH CHRISTIAN FASCH (1736 – 1800)

CARL FRIEDRICH CHRISTIAN FASCH

GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA

IGOR STRAWINSKY

Pater noster

Aus dem Dritten Buch der Motetten (1575)

Pater noster

Ave Maria

Aus dem Dritten Buch der Motetten (1575)

Ave Maria

Missa a 16 Voci in Quattro Cori

1. Kyrie a 16

2. Christe eleison

3. Kyrie a 16

4. Gloria a tre Soprani soli

5. Et in terra pax

6. Laudamus. Soprano concertato

7. Gratias. Tenore concertato

8. Domine Deus

9. Quoniam a 6 voci concertante

10. Cum Sancto Spiritu

PAUSE

Erhebe dich, mein Lobgesang (Choral IX)

Omnes gentes, plaudite manibus

Mass

1. Kyrie | 2. Gloria | 3. Credo

4. Sanctus | 5. Agnus Dei

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LEITUNG

Philipp Ahmann ist seit der Saison 2008/09 Chor-

direktor des NDR Chores in Hamburg. Vor Kurzem

hat er seinen Vertrag um weitere fünf Jahre ver-

längert. Unter seiner Leitung wurde eine eigene

Abonnement-Reihe des Chores gegründet, die

seither bei Publikum und Kritik begeisterten An-

klang findet. Neben der Erarbeitung der A-cappella-

Literatur aller Epochen hat Philipp Ahmann sich

auch einen Namen mit Interpretationen oratori-

scher Werke vom Barock bis zur Moderne gemacht,

darunter Kompositionen von Bach, Händel, Mozart,

Haydn, Berlioz, Kagel, Gubaidulina und MacMillan.

Dabei arbeitete er mit Orchestern der Alten Musik

wie Concerto Köln, dem Elbipolis Barockorchester

Hamburg und Concerto con Anima sowie mit

Spezialensembles der Neuen Musik wie dem

Raschèr Saxophone Quartet, dem Ensemble

Resonanz und dem Gürzenich-Orchester Köln zu-

sammen. Produktionen mit der NDR Bigband

und NDR Brass sowie die Leitung des NDR Mitsing-

projektes SINGING! mit über 600 Sängerinnen

und Sängern in der vergangenen Spielzeit unter-

streichen seine Vielseitigkeit. Die 2012 erschie-

nene CD „Venezia“ mit dem NDR Chor stieß bei

der Kritik auf große Zustimmung. Ihr werden in

diesem Jahr weitere Produktionen folgen, die die

künstlerische Arbeit von Philipp Ahmann und

dem NDR Chor dokumentieren.

Philipp Ahmann wurde 1974 geboren. Er studierte

in Köln Dirigieren bei Marcus Creed und erhielt

weitere Impulse durch die Arbeit mit Peter Neu-

mann, Frieder Bernius und Robin Gritton. In der

Spielzeit 2005/06 begann Ahmann seine Arbeit mit

Rundfunkchören, zunächst mit dem SWR Vokal-

ensemble Stuttgart und dem NDR Chor. Eine regel-

mäßige Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit

dem MDR Rundfunkchor und dem WDR Rundfunk-

chor, wo er – neben Einstudierungen – Produktio nen

leitet und Konzerte dirigiert. Zur Saison 2013/14

wurde er vom MDR Rundfunkchor als Erster

Gastdirigent berufen.

Für renommierte Dirigenten wie Christoph von

Dohnányi, Thomas Hengelbrock, Semyon Bychkov,

Gerd Albrecht, Peter Eötvös und Heinz Holliger

studierte Philipp Ahmann Werke der verschie-

densten Stil epochen ein.

PHILIPP AHMANN

04 | LEITUNG

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In der Spielzeit 2013/14 zeigt der NDR Chor unter

der Leitung seines Chordirektors Philipp Ahmann

die ganze Bandbreite seines Repertoires und

seiner Möglichkeiten. Im Mittelpunkt steht die

Abonnementreihe mit thematisch konzipier ten

A-cappella-Konzerten, mit renommierten Gast-

solisten und Ensembles.

Daneben ist der NDR Chor – als der professionel le

Konzertchor des Nordens – mit einem vielfältigen

Programm im gesamten Sendegebiet des NDR und

darüber hinaus präsent. Zu seinen Partnern zählen

dabei alle Ensembles des NDR bis hin zur Bigband

sowie eine Reihe renommierter Solis ten, Orches ter

und Dirigenten. Einladungen führen den NDR Chor

zum Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des

SWR und zum WDR Sinfonieorchester Köln sowie

zu ge meinsamen Konzerten mit dem SWR Vokal-

ensemble Stuttgart und dem RIAS Kammerchor.

In der Spiel zeit 2013/14 sind darüber hinaus Kon-

zerte mit dem FestspielOrchester Göttingen, dem

Raschèr Saxo phone Quartet und der Accademia

Bizantina geplant.

Regelmäßig gastiert der NDR Chor bei renom-

mier ten Festivals: in dieser Spielzeit u. a. beim

Schleswig-Holstein Musik Festival, der Bachwoche

Ansbach, den Internationalen Händel-Festspielen

Göttingen, den Händel-Festspielen in Halle, den

Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem

internationalen Kirchenmusik-Festival „Anima

Mundi“ in Pisa.

NDR CHOR

03NDR CHOR | 05

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NDR CHOR

SOPRANRegine Adam

Bettina Hunold

Dorothee Risse-Fries

Katharina Sabrowski

Stephanie Stiller

Keiko Enomoto

Raphaela Mayhaus

Sylke Alshuth

Sonja Adam

Johanna Mohr

TENORDantes Diwiak

Christian Beller

Joachim Duske

Aram Mikaelyan

Johannes Gaubitz

Victor Schiering

Moon Yung Oh

Michael Connaire

ALTAlmut Pessara

Gabriele-Betty Klein

Ursula Ritters

Christa Diwiak

Ina Jaks

Gesine Grube

Kristien Daled

Andrea Hess

Katharina Heiligtag

BASSChristoph Liebold

Christfried Biebrach

Dávid Csizmár

Frederick Martin

Andreas Pruys

Thomas Hamberger

Manfred Reich

Johannes Happel

Dietmar Sander

DER NDR CHOR BEI FACEBOOKAlle Infos über den NDR Chor, seine Konzerte und das Abonnement gibt es natürlich auf unserer Homepage.Aber der NDR Chor ist auch auf Facebook vertreten. So können Sie auch über die sozialen Netzwerke im Kontakt mit uns bleiben!

LEITUNGPhilipp Ahmann

VORSTANDRegine Adam

Christa Diwiak

Joachim Duske

06 | NDR CHOR

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NDR SINFONIEORCHESTER | 07

Das NDR Sinfonieorchester, zukünftiges Residenz-

orchester der Elbphilharmonie Hamburg, unter-

hält eigene Konzertreihen in Hamburg, Lübeck,

Kiel und Wismar. Gastspielreisen führen das

Orchester regelmäßig zu den wichtigsten europä-

i schen Festivals und auf die bedeutendsten Kon-

zert podien. Auch bei seinen Tourneen nach Japan,

China, Südamerika und in die USA unterstreicht

es seinen Rang als eines der weltweit führenden

Konzertorchester. Gegründet wurde das NDR

Sinfonieorchester im Jahr 1945; eine lange

Reihe bedeutender Dirigenten, unter ihnen Hans

Schmidt-Isserstedt, Günter Wand, Christoph

Eschenbach und Christoph von Dohnányi, prägten

und festigten als Chefdirigenten sein internationa-

les Renommee. Seit 2011 ist Thomas Hengelbrock

Chefdirigent des NDR Sinfo nieorchesters. Seine

frische Art des Musizierens, inspirierende Musik-

vermittlung und inno vative Darbietungsformen

wie z. B. die jeweils zur Saisoneröffnung gespielte

„Opening Night“ lösten eine bei Orches ter, Publi-

kum und Presse gleicher maßen empfundene Auf-

bruchstimmung aus. Glänzende Tourneen durch

Deutschland, Europa und Japan haben bundes-

weit und inter national ein großes Echo gefunden.

Dokumente der Zusammenarbeit Hengelbrocks

mit dem NDR Sin fonieorchester sind u. a. zwei

CDs mit Werken von Mendelssohn, Schumann

und Dvořák.

NDR SINFONIEORCHESTER

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DIE RELIGIÖSE WELT

Drei Komponisten tragen den Start des NDR Chors

in seine neue Abonnements-Saison. Sie stammen

aus verschiedenen Epochen, hingen jeder einer

anderen christlichen Konfession an und bewegten

sich in grundverschiedenen geistig-kulturellen

Umgebungen. Verbindungen zwischen ihnen er -

scheinen einesteils offen und klar, zum anderen

aber ziemlich rätselhaft – beste Voraussetzungen

für ein erkundendes Hören und eine bereichernde

musikalische Erfahrung.

MASSSTAB ALLER DINGE: GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA

Giovanni Pierluigi da Palestrinas (um 1525 – 1594)

Wirken als Komponist und Maestro di cappella an

prominenten Kirchen konzentrierte sich fast aus-

schließlich auf Rom. Nur die Tatsache, dass er ver-

heiratet war, verhinderte eine feste und dauerhafte

Position im inneren Kreis der päpstlichen Kurie.

Dass er in eine kulturell schwierige Zeit geboren

wurde, gereichte ihm nicht nur zum Nachteil. Kurz

nachdem er, 19 Jahre jung, seine erste Kirchen-

musikerstelle antrat, begann in Trient das Konzil,

mit dem die Führung der katholischen Weltkirche

auf schwere innere Missstände, auf Reformbewe-

gungen und Abspaltungen reagierte. 18 Jahre zog

es sich hin, in den vier Sitzungsperioden wurde

auch über die Kirchenmusik entschieden. Die Grund-

sätze zu ihrer Neuausrichtung: Liturgie in lateini-

scher, nicht in der Landessprache, Vereinfachung

des Choralgesangs, Textverständlichkeit in kom-

ponierter Kirchenmusik. Kein anderer konnte sie

so mit dem Kunstanspruch der Spätrenaissance

versöhnen wie Palestrina.

Er setzte die Norm für Zeitgenossen, für die Schü-

lergeneration und für viele, viele Epochen danach.

Johann Joseph Fux (1660 – 1741) gründete das

Regelwerk seines Kontrapunkt-Lehrbuchs „Gradus

ad parnassum“ (1725) auf das Ideal des reinen

Satzes, das er von Palestrina verwirklicht sah.

Generationen von Musikern übten sich bis in die

jün gere Vergangenheit nach seinem System in

der Königsdisziplin der musikalischen Satzkunst.

Kirchenmusikalische Erneuerungsbewegungen

beider westlicher Konfessionen beriefen sich in

ihren periodischen Reformbemühungen oft und

gern auf den Palestrina-Stil und versuchten, ihre

Tonsprache aus seinem Geist zu erneuern.

08 | PROGRAMM

Giovanni Pierluigi da Palestrina, zeitgenössisches

Ölgemälde

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PROGRAMM | 09

KREATIV BEEINDRUCKT: CARL FRIEDRICH CHRISTIAN FASCH

Palestrina war Katholik. Carl Friedrich Christian

Fasch (1736 – 1800) stammte dagegen, wie Johann

Sebastian Bach, aus einer protestantischen Thü rin -

ger Kantorenfamilie. Der Preußenkönig Friedrich II.

verpflichtete den Zwanzigjährigen als Cembalisten

an seinen Hof, erhob ihn 1767 nach Carl Philipp

Emanuel Bachs Wechsel nach Hamburg zum ersten

Hofcembalisten, 1774 zum Musikdirektor der Kö nig-

lichen Oper – leider mit trüber Aussicht. Der Musen-

sohn unter den Preußen herrschern fuhr nach kost-

spieligen Kriegszügen die Kulturförderung drastisch

zurück, mit ihr auch Arbeit und Einkünfte Faschs.

Der besserte sein Salär durch Unterrichten auf.

Nach Friedrichs Tod verlegte er sich hauptsächlich

auf Chormusik. Ein Geschenk erleichterte die

Entscheidung: Johann Friedrich Reichardt brachte

1783 von einer Italien reise Orazio Benevolis

16-stimmige Missa „In diluvio“ mit (der NDR Chor

führte sie im letzten Abonnementskonzert der ver-

gangenen Saison auf). Benevoli, von einem kurzen

Wiener Intermezzo abgesehen, an römischen Haupt-

kirchen, zuletzt am Petersdom, tätig, orientierte

sich in seinen Monumentalmessen vor allem an

den mehrchörigen Werken des späten Palestrina.

Fasch war so be eindruckt, dass er sich selbst an

die Arbeit machte. Die Messe für 16 Stimmen in

vier Chören wurde sein „Opus summum“, sein

musikalisches Hauptstück, das er mehrfach revi-

dierte, verbesserte, verfeinerte. Es führt eine

geschichtliche Linie von Palestrina über Benevoli

zu Fasch. Die jeweiligen Vorbilder durchliefen

dabei tiefgehende Metamorphosen. Direkte Bezie-

hungen zu Palestrina lassen sich in Faschs Messe

allenfalls in imitatorischen Stimmfolgen wie im

Schluss-Stück („Cum Sancto Spiritu“) noch erken-

nen. Tradition bewährte sich für ihn und seine

Ära darin, dass sie weitergeführt, dabei verändert

wird, sodass sie sich von ihrem Ursprung immer

weiter entfernt, auch wenn sie noch von ihm weiß.

DAS RELIGIÖSE INNERE: IGOR STRAWINSKYIn Igor Strawinskys (1882 – 1971) Œuvre bilden

geistliche Kompositionen eine kleine, aber be deut-

same Gruppe. Etliche gehören dem Spätwerk an,

andere, wie diejenigen im heutigen Programm,

begleiten seine neoklassische Periode als Kommen-

Carl Friedrich Christian Fasch, Ölgemälde von

Susanne Henry (um 1795)

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10 | PROGRAMM

tare oder ge wichtige Nebenbemerkungen. Von

Hause aus ge hörte Strawinsky der russisch-ortho-

doxen Kirche an. Als Gymnasiast habe er sich

von ihr losgesagt, berichtete er, 1926 aber sei er –

längst in Paris – zu ihr zurückgekehrt und habe

erstmals seit 1910 wieder an der Kommunion

teilgenommen. Damals schrieb er den ersten von

drei geistlichen Chören, das „Pater noster“; wie die

beiden anderen, das „Credo“ und das „Ave Maria“,

waren sie für den orthodoxen Gottesdienst gedacht

und wurden zunächst mit kirchenslawischem

Text gedruckt, die Bearbeitung für die lateinische

Sprache nahm Strawinsky erst später vor. Mit der

Messe aus dem Jahre 1948 gehören sie zu den

wenigen Werken, die er ohne Auftrag und äußeren

Anlass, ganz aus eigenem Antrieb komponierte.

Mit Palestrina teilte Strawinsky das Ideal von

Textverständlichkeit und kommunikativer Klarheit

der Musik. Zwei ästhetische Grundpositionen

bedingten seine Einstellung. Er war „der Ansicht,

dass die Musik ihrem Wesen nach unfähig ist,

irgendetwas ‚auszudrücken‘, was es auch sein möge:

ein Gefühl, eine Haltung, einen psychologischen

Zustand, ein Naturphänomen oder was sonst […]

Das Phänomen der Musik ist zu dem einzigen Zweck

gegeben, eine Ordnung zwischen den Dingen

herzustellen und hierbei vor allem eine Ordnung

zu setzen zwischen dem Menschen und der Zeit.“

Entschieden wandte er sich gegen die Vermischung

von Gottes dienst und Theater, ob diese nun im

Musikdrama stattfinde, das sich wie Wagners

„Parsifal“ als Weihfestspiel zum mystischen Akt

und Religionsersatz erhöhe, oder ob geistliche

Musik ihre Inhalte wie in einem Drama zur Schau

stelle. In geistlicher Musik müsse sich aller Auf-

ruhr persönlicher Ge fühle beruhigt und in heitere

Kontemplation sub limiert haben. Das leisteten

die alten Liturgien und die Kompositionen etwa

eines Palestrina. In ihnen liege daher bis heute

das Vorbild religiöser Tonkunst.

DAS PROGRAMM

Beide Teile des heutigen Programms entsprechen

sich. Sie schließen mit einer Messe als Hauptstück,

ihnen gehen kürzere, motettische Kompositionen

voran. Die Werke ergänzen sich so, dass in jedem

Teil alle drei Komponisten vertreten sind. Für den

ersten Teil wählte Philipp Ahmann Kompositionen

liturgischer Kernstücke. Das Vaterunser gehört

zum Christenleben in der Kirche und in privater

Andacht; das „Ave Maria“ wurde vom Trienter

Konzil in den Grundbestand der Gebete eingereiht.

Es enthält zwei Verse aus der Szene des Lukas-

Evangeliums, in welcher der Engel Gabriel Maria

die Geburt ihres göttlichen Kindes ankündigt.

Igor Strawinsky, Fotografi e um 1950

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PROGRAMM | 11

Der Jesuit Petrus Canisius fügte 1555 die Gebets-

formel hinzu, durch die Maria als Fürsprecherin

der Menschen in ihrer Todesstunde angerufen

und damit Christus gleichgestellt wird – eine deut-

liche Antwort an die neuen reformierten Kirchen.

In der orthodoxen Kirche wird es in den ausge-

dehnten Abendgottesdiensten vor hohen Feier-

tagen drei Mal gebetet oder gesungen. In beiden

Konfessionen, die der Marienverehrung huldigen,

spielt es eine bedeutsame Rolle.

DER ERSTE TEILIm Sinne der Trienter Kirchenmusikreform legte

Palestrina seinen Kompositionen die überlieferte

gregorianische Weise zugrunde, schmückte sie

leicht aus und weitete sie Zeile für Zeile in die

Fünfstimmigkeit. Obwohl er sich um die Textver-

ständlichkeit nicht sorgen musste, weil jeder die

Stücke kannte, fügte er die Singstimmen doch so

ineinander, dass jeder neue Vers sich innerhalb

des Gesamtklangs deutlich abzeichnet. So geben

die kurzen Motetten Musterbeispiele dafür, wie

aus dem einstimmigen gregorianischen Gesang

ein vielstimmiges Kunstwerk erwächst und wie

liturgischer Zweck und differenzierte Ästhetik

übereinkommen.

Strawinsky verschafft dem Text in seinen Kom-

positionen noch prägnantere Deutlichkeit. Das

„Pater noster“ lässt er im vierstimmigen Satz von

allen synchron deklamieren, die einen auf repetier-

ten Tönen, die anderen auf melodischen Formeln,

wie sie im alten Kirchengesang bekannt waren.

Die zirkulierende Harmonik stilisiert die Vielstim-

migkeit der koordiniert sprechenden Gemeinde

zum kontemplativen Klang und erweckt einen

litaneiartigen Eindruck, weil im Wesentlichen

ein Modell den jeweiligen Versen entsprechend

variiert wird.

Die schlechte Musik, die er in orthodoxen Gottes-

diensten erlebte, habe ihn zur Komposition seiner

Chorstücke motiviert, bekannte Strawinsky.

Dennoch sind sie nicht nur im Geist der russischen

Kirche geschrieben. Unverkennbar ähneln die me -

lodischen Linien, die sich durch die vier Stimmen

des „Pater noster“ ziehen, der gregorianischen

Weise aus dem katholischen Ritus. Strawinsky

vergegenwärtigt einen religiös-musikalischen

Urzustand, der vor der Trennung von Ost- und

Westkirchen liegt, er beschwört eine Art ökumeni-

schen Archaismus, auch im „Ave Maria“. Mit seinen

Melodiebögen über einer Textsilbe erinnert es an

die feierlich-schmuckvollen Formen der Antiphon,

wie sie in beiden Kirchen gesungen wurden. In

Strawinskys Komposition kondensiert sich der

Charakter von Glaubenswahrheiten: Sie sind alt

und werden doch immer wieder in neuen Formen

er- und belebt.

DAS GROSSE WERK: FASCHS MESSE Carl Friedrich Christian Fasch folgte in seiner

16-stimmigen Messe dem protestantischen Brauch

der so genannten „Missa brevis“. Komponierte

Messen in lateinischer Sprache waren aus dem

lutherischen Gottesdienst keineswegs verbannt.

Man beschränkte sich allerdings meist auf ihre

ersten beiden Stücke, das „Kyrie“ und das „Gloria“,

denn sie enthalten bereits die wesentlichen Be -

kenntnisse, Bitten und Lobpreisungen. Zur „großen“

macht Fasch die „kurze“ Messe formal dadurch,

dass er (fast) jeder Sinneinheit einen eigenen

musikalischen Satz widmet. Das „Kyrie“ mit seinen

drei Worten erhält drei eigenständig ausgebaute

Teile, das „Gloria“ deren sieben, auch wenn die

kurze Anrufung „Gloria in excelsis Deo“ (Ehre sei

Gott in der Höhe) mit ihren 15 Sekunden eigentlich

nur eine kurze Introduktion ausmacht.

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12 | PROGRAMM

Fasch gelang ein Werk von großer Ausdrucksviel-

falt. Er nutzte dafür die Möglichkeiten, die in der

Konstellation von vier Chören und im Wechsel von

solistischem und kollektivem Vortrag liegen.

Am „Kyrie“ beteiligt er alle vier Chöre gleichbe-

rechtigt. Im „Christe“ unterscheidet er zwischen

konzertierenden (I und IV) und begleitenden (II und

III) Gruppen. Die „Gloria“-Eröffnung singen drei

hohe Sopranstimmen solistisch; Fasch verweist

damit auf die Textherkunft aus dem Lobgesang

der Engel in der Weihnachtsgeschichte. Zur Ver-

heißung „Et in terra pax“ (Und Friede auf Erden)

wechseln sich nicht nur die vier Chöre wie in einem

weiträumigen Dialog, sondern innerhalb ihrer auch

Tutti- und Solopassagen ab. Das „Laudamus“, in

großen Orchestermessen meist ein Paradestück

für Solisten, gestaltet auch Fasch konzertant:

Einen virtuosen Solo-Sopran lässt er von den vier

Chören in wohl disponierter Abwechslung und

zurückhaltender Gesamtbesetzung wie von einem

Orchester begleiten; die Koloraturen erfassen

stellenweise auch die Chorparts. Im „Gratias“

differenziert er noch weiter: Der Solotenor erhält

für seine Arie ein direktes Gegenüber in einem

Solistenquartett, die anderen Choristen begleiten

das lebhafte Konzertieren. Besonders vielgestaltig

legte er das dreichörige „Domine Deus“, den

längs ten, textreichsten Satz der ganzen Messe an:

Charaktere, Zeitmaße, Vortragsformen wechseln

zwischen solistisch-individueller und gleichlaufend-

koordinierter Führung der Stimmen. Das sechs-

stimmige „Quoniam“ bewegt sich zwischen der

Motettentradition und Solistenensembles in zeit-

genössischen Oratorien oder Opern. Im „Cum

Sancto Spiritu“ folgt Fasch der Tradition und kom-

poniert es als Fuge. Das Thema führt er in allen

16 Stimmen durch – ein kontrapunktisches

Meisterstück von beeindruckender Wirkung.

In einer Zeit, in der die Instrumentalmusik die

vokale allmählich aus ihrer Vormachtstellung ver-

drängte, integrierte Fasch Formen orchestralen

Konzertierens in die Chormusik; in einer Ära von

Aufklärung und Säkularisation, in der Oper und

Oratorium einen neuen Aufschwung erlebten, trug

er deren Gestaltungsweisen ins interkonfessionelle

Zentrum geistlicher Musik. Diese Messe ist ein

vokales Konzertwerk, das sich nicht mehr an die

Kirche als Aufführungsort bindet.

DER ZWEITE TEIL Es gab in Berlin keinen Chor, der Faschs Messe

und ihr italienisches Vorbild aufführen konnte. Er

gründete daher im Sommer 1790 einen eigenen

aus Frauen und Männern – ein Novum, denn öffent-

liche Auftritte waren bis dahin Chören aus Knaben

und Männern vorbehalten. Ab 1793 nannte sich

die neue Gemeinschaft „Sing-Academie zu Berlin“.

Es dauerte Jahre, bis sie die Messe bewältigen

konnte. Als Vorstufen zum großen Ziel komponierte

Fasch eine Reihe anderer Werke, unter anderem

seine „Zwölf Choräle“. „Sie waren bestimmt, zum

Beginn der Singeübungen vorgetragen zu werden;

sie sollten eine zweckmäßige Abwechslung bieten

zwischen Chor- und Einzelgesang, und im Ganzen

ein heiteres Gepräge tragen.“ (Carl von Winterfeld)

„Erhebe dich, mein Lobgesang“ wurde nach Ver-

sen des einstigen Lübecker Superintendenten und

Kieler Universitätskanzlers Johann Andreas Cramer

(1723 – 1788) zur Melodie von „Wie schön leuchtet

der Morgenstern“ gesungen. Die Wechsel zwischen

kompakter Sechsstimmigkeit und solistisch auf-

gelockertem und ausgeziertem Satz bringen ver-

schiedene Momente des Kantatenstils zusammen.

Historisch stehen diese Stücke als wichtige Ver-

bindung zwischen Bach und Mendelssohn.

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PROGRAMM | 13

Dem Choral stellt der NDR Chor einen anderen

Lobgesang gegenüber: eine Motette Palestrinas

über den 47. (nach katholischer Zählung 46.) Psalm.

An der Zweichörigkeit von Werken wie diesen

nahm sich einst Orazio Benevoli ein Vorbild.

Die Richtlinien des Tridentinischen Konzils werden

noch darin spürbar, dass Palestrina den melisma-

tischen Gesang (längere Tonfolgen zu einer Text-

silbe) funktional einsetzt, nämlich nur als Zeichen

von Jubel und Freude.

STRAWINSKYS MESSE Zwei Gründe nannte Igor Strawinsky für die Kom-

position seiner Messe. Die „süßen Sünden“ von

Mozarts rokokohaften Vertonungen hätten in ihm

das Bedürfnis geweckt, eine eigene, „wirkliche“

Messe zu schreiben – für den gottesdienstlichen

Gebrauch. Weil er a-cappella-Gesang angeblich

nur in harmonisch primitiver Musik ertrug, wollte

er nicht ohne Instrumente auskommen. Die aber

sind im orthodoxen Ritus verboten, im katholischen

nicht. Strawinskys Faszination für römische und

venezianische Sakralmusik schlug sich in der

Konzeption für drei Chöre, einen vokalen und zwei

instrumentale (Holz- und Blechbläser) nieder.

Zuerst komponierte Strawinsky das Zentralstück,

das „Credo“ (Glaubensbekenntnis). Entsprechend

katholischer Praxis lässt er die Einleitungsformel

nach gregorianischer Weise singen. Danach trägt

der Chor die drei Glaubensartikel vor. Alle Stimmen

deklamieren synchron; die Instrumente bekräftigen

die Zeilenenden durch Kadenzen. Die Gemeinschaft

der Bekennenden wird so symbolisch widergespie-

gelt. Nur zweimal bricht Strawinsky deutlich aus

dem Gesang Silbe für Silbe aus: zum abschließen-

den „Amen“ und zur Aussage über die Kreuzigung.

Das „Credo“ ist von zwei Lobgesängen umgeben,

dem „Gloria“ und dem „Sanctus“. Ihre solistischen

Hauptteile versah Strawinsky mit virtuosen Orna-

menten, die der Tradition des „Jubilus“ entspringen.

Ihnen antwortet der Chor im „Gloria“ mit ähnlichem

Skandieren wie im „Credo“, im „Sanctus“ dagegen

mit einem „Hosanna“, das daran erinnert, dass

nicht in allen Kirchen der Tanz als Ausdruck von

Glaubensfreude verpönt war. – „Kyrie“ und „Agnus

Dei“ bilden als Gebetsstücke den äußeren Ring.

Im „Kyrie“ rufen die Instrumente den Chorgesang

auf und hinterlegen ihn; das kontrastierende

„Christe“ nimmt den fröhlichen Ton des „Osanna“

vorweg. Im „Agnus Dei“ eröffnen die Bläser jeden

der drei Teile mit einem Ritornell, der Chor singt

die drei Textformeln a cappella – jedes Mal anders,

aber durchaus nicht nur in primitiven Harmonien.

Hier übersprang Strawinsky die eigenen Prinzipien

aus künstlerischer Konsequenz, denn seine Messe

ist streng geformt. Konzentrisch in der Anlage,

gibt sie den drei Haltungen des heiligen Textes –

Gebet, Lob und Bekenntnis – je eine eigene musi-

kalische Sprachebene. So strikt er in seinem Stil

Gefühlsbetontes abweist, so deutlich arbeitet der

Kom ponist mit Zeichen und Symbolen. Sie ver-

treten für ihn jenseits der persönlichen Gottes-

beziehung die Sache des Glaubens.

Habakuk Traber

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 14 26.08.13 08:36

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14 | TEXTE

GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA/IGOR STRAWINSKY

Vater unser, der du bist im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen.

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,

der Herr ist mit dir.

Du bist gebenedeit unter den Frauen,

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria,

Königin des Himmels,

süß und milde,

o Mutter Gottes,

bitte für uns Sünder,

dass wir dich mit den Auserwählten erblicken dürfen.

Amen.

PATER NOSTER

Pater noster, qui es in coelis,

sanctificetur nomen tuum.

Adveniat regnum tuum.

Fiat voluntas tua, sicut in coelo, et in terra.

Panem nostrum quotidianum da nobis hodie.

Et dimitte nobis debita nostra,

sicut et nos dimittimus debitoribus nostris.

Et ne nos inducas in tentationem,

sed libera nos a malo. Amen.

AVE MARIA

Ave Maria, gratia plena,

Dominus tecum.

Benedicta tu in mulieribus,

et benedictus fructus ventris tui, Jesus.

Sancta Maria,

regina coeli,

dulcis et pia,

o mater Dei,

ora pro nobis peccatoribus,

ut cum electis te videamus.

Amen.

GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 15 26.08.13 08:36

TEXTE | 15

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,

der Herr ist mit dir.

Du bist gebenedeit unter den Frauen,

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes,

bitte für uns Sünder

jetzt und in der Stunde unseres Todes.

Amen.

Herr, erbarme dich!

Christus, erbarme dich!

Herr, erbarme dich!

Ehre sei Gott in der Höhe

und auf Erden Friede den Menschen guten Willens.

Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich

an, wir verherrlichen dich.

Wir sagen dir Dank um deiner großen

Herrlichkeit willen,

AVE MARIA

Ave Maria, gratia plena,

Dominus tecum.

Benedicta tu in mulieribus,

et benedictus fructus ventris tui, Jesus.

Sancta Maria, mater Dei,

ora pro nobis peccatoribus

nunc et in hora mortis nostrae.

Amen.

MISSA A 16 VOCI IN QUATTRO CORI

1. Kyrie

Kyrie eleison.

2. Christe

Christe eleison.

3. Kyrie

Kyrie eleison.

4. Gloria

Gloria in excelsis Deo

5. Et in terra pax

et in terra pax hominibus bonae voluntatis.

6. Laudamus

Laudamus te, benedicimus te, adoramus te,

glorificamus te.

7. Gratias

Gratias agimus tibi propter magnam

gloriam tuam,

IGOR STRAWINSKY

CARL FRIEDRICH CHRISTIAN FASCH

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 16 26.08.13 08:36

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16 | TEXTE

Herr Gott, himmlischer König, allmächtiger Vater.

Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus,

Herr Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters,

der du trägst die Sünden der Welt,

erbarme dich unser.

Der du trägst die Sünden der Welt, erhöre unser

Flehen! Der du zur Rechten des Vaters sitzt,

erbarme dich unser.

Denn du allein bist heilig, du allein bist der Herr,

du allein bist der Höchste, Jesus Christus,

mit dem Heiligen Geist in der Herrlichkeit Gottes

des Vaters. Amen.

Wie groß ist Gottes Herrlichkeit!

Er sprach zu seinen Himmeln: Seyd!

Und zu dem Erdkreis: Werde!

Gleich standen da voll Reitz und Pracht

Vor ihm, zum Preise seiner Macht,

Die Himmel und die Erde.

Als er’s ausrief, da begonnen

Tausend Sonnen

Und erhellten

Ein unzählbar Heer von Welten.

Johann Andreas Cramer

8. Domine Deus

Domine Deus, rex coelestis, Deus pater omnipotens.

Domine Fili unigenite, Jesu Christe, Domine Deus,

Agnus Dei, Filius Patris,

qui tollis peccata mundi,

miserere nobis.

Qui tollis peccata mundi, suscipe deprecationem

nostram. Qui sedes ad dexteram Patris,

miserere nobis.

9. Quoniam

Quoniam tu solus sanctus, tu solus Dominus,

tu solus altissimus, Jesu Christe,

10. Cum Sancto Spiritu

cum Sancto Spiritu in gloria Dei Patris.

Amen.

ERHEBE DICH, MEIN LOBGESANG

Erhebe dich, mein Lobgesang,

Zu deinem Gott, ihm Ruhm und Dank

Vor seinen Thron zu bringen.

Er hört auch Menschenlieder gern,

Wenngleich die Engel ihrem Herrn

Viel höh’re Psalmen singen.

Darum hat er mit den Heeren,

Die ihn ehren,

Zu den Stufen

Seines Throns auch dich gerufen.

CARL FRIEDRICH CHRISTIAN FASCH

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 17 26.08.13 08:36

TEXTE | 17

Alle Völker, frohlocket mit Händen!

Jauchzet Gott mit fröhlichem Schall!

Denn der Herr, der Höchste, Ehrfurchtwürdigste,

Ist ein großer König auf dem ganzen Erdreich;

Zwingt Völker unter uns, Nationen unter

unsere Füße,

Wählt uns zum Erbteil:

Jakobs Herrlichkeit, von ihm geliebt.

Gott fährt empor unter Jauchzen;

Der Ewige unter heller Posaune.

Lobsinget Gott, lobsinget! Lobsinget unserem

Könige, lobsinget!

Denn Gott ist auf dem ganzen Erdreich König;

Rührt das Saitenspiel klüglich.

Gott wird König sein über die Heiden; Gott sitzt

auf seinem heiligen Throne.

Versammelt sind die Fürsten der Völker zum Volk

des Gottes Abrahams.

Denn Gottes sind die Mächte der Erde, hoch

erhaben ist er!

Psalm 47, 2 – 10, Übersetzung nach Moses Mendelssohn

Herr, erbarme dich!

Christus, erbarme dich!

Herr, erbarme dich!

Ehre sei Gott in der Höhe,

und auf Erden Friede den Menschen guten Willens.

OMNES GENTES, PLAUDITE MANIBUS

Omnes gentes, plaudite manibus;

jubilate Deo in voce exsultationis:

quoniam Dominus excelsus, terribilis, rex

magnus super omnem terram,

subjecit populos nobis, et gentes sub

pedibus nostris,

elegit nobis haereditatem suam;

speciem Jacob quam dilexit.

Ascendit Deus in jubilo, et Dominus in voce tubae.

Psallite Deo nostro, psallite; psallite regi

nostro, psallite;

quoniam rex omnis terrae Deus, psallite sapienter.

Regnabit Deus super gentes; Deus sedet

super sedem sanctam suam.

Principes populorum congregati sunt cum

Deo Abraham,

quoniam Dii fortes terrae vehementer elevati sunt.

Psalm 46, 2 – 10, Vulgata

MASS

1. Kyrie

Kyrie eleison.

Christe eleison.

Kyrie eleison.

2. Gloria

Gloria in excelsis Deo,

et in terra pax hominibus bonae voluntatis.

GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA

IGOR STRAWINSKY

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 18 26.08.13 08:36

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18 | TEXTE

Wir loben dich, wir preisen dich, wir beten dich

an, wir verherrlichen dich.

Wir sagen dir Dank um deiner großen Herrlichkeit

willen, Herr Gott, himmlischer König, allmächtiger

Vater. Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus,

Herr Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters,

der du trägst die Sünden der Welt, erbarme

dich unser.

Der du trägst die Sünden der Welt, erhöre unser

Flehen! Der du zur Rechten des Vaters sitzt,

erbarme dich unser.

Denn du allein bist heilig, du allein bist der Herr,

du allein bist der Höchste, Jesus Christus,

mit dem Heiligen Geist in der Herrlichkeit Gottes

des Vaters. Amen.

Ich glaube an den einen Gott, den allmächtigen

Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde,

alles Sichtbaren und Unsichtbaren.

Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes

eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor

aller Zeit.

Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott

vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen,

gleichen Wesens mit dem Vater, durch den alles

geschaffen ist;

der für uns Menschen und zu unserem Heil vom

Himmel herabstieg.

Und der Mensch geworden ist durch den Heiligen

Geist, geboren von der Jungfrau Maria.

Der für uns unter Pontius Pilatus gekreuzigt wurde,

gelitten hat und begraben wurde.

Laudamus te, benedicimus te, adoramus te,

glorificamus te.

Gratias agimus tibi propter magnam gloriam

tuam, Domine Deus, rex coelestis, Deus pater

omnipotens. Domine Fili unigenite, Jesu Christe,

Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris,

qui tollis peccata mundi, miserere nobis.

Qui tollis peccata mundi, suscipe deprecationem

nostram. Qui sedes ad dexteram Patris, miserere

nobis.

Quoniam tu solus sanctus, tu solus Dominus,

tu solus altissimus, Jesu Christe,

cum Sancto Spiritu in gloria Dei Patris.

Amen.

3. Credo

Credo in unum Deum, patrem omnipotentem,

factorem coeli et terrae, visibilium omnium et

invisibilium.

Et in unum Dominum Jesum Christum, Filium Dei

unigenitum, et ex Patre natum ante omnia saecula.

Deum de Deo, lumen de lumine, Deum verum de

Deo vero, genitum, non factum, consubstantialem

Patri, per quem omnia facta sunt;

qui propter nos homines et propter nostram

salutem descendit de coelis.

Et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria virgine,

et homo factus est.

Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio Pilato,

passus et sepultus est.

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 19 26.08.13 08:36

TEXTE | 19

Und der am dritten Tag wieder auferstanden ist,

wie es geschrieben steht,

und in den Himmel aufgefahren ist, er sitzt zur

Rechten Gottes, des Vaters,

und er wird wiederkommen in Herrlichkeit, um

die Lebenden und die Toten zu richten,

und sein Reich wird kein Ende haben.

Und (ich glaube) an den Heiligen Geist, den Herrn,

den Leben schaffenden, der aus dem Vater und

dem Sohn hervorging, der mit dem Vater und dem

Sohn zugleich angebetet und verehrt wird, der

gesprochen hat durch die Propheten.

Und (ich glaube) an eine heilige allgemeine und

apostolische Kirche.

Ich bekenne eine Taufe zur Vergebung der Sünden,

und ich erwarte die Auferstehung der Toten und

ein Leben in der Zeit, die kommen wird.

Amen.

Heilig, Herr Gott Zebaoth,

Himmel und Erde sind deines Ruhmes voll.

Hosianna in der Höhe!

Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn.

Hosianna in der Höhe!

Lamm Gottes, du trägst die Sünden der Welt,

erbarme dich unser.

Lamm Gottes, du trägst die Sünden der Welt,

gib uns Frieden.

Et resurrexit tertia die secundum scripturas

et ascendit in coelum, sedet ad dexteram Patris,

et iterum venturus est cum gloria judicare vivos

et mortuos,

cujus regni non erit finis.

Et in Spiritum Sanctum Dominum et vivificantem,

qui ex Patre Filioque procedit, qui cum Patre et

Filio simul adoratur et conglorificatur, qui locutus

est per prophetas.

Et in unam sanctam catholicam et

apostolicam ecclesiam.

Confiteor unum baptisma in remissionem

peccatorum

et expecto resurrectionem mortuorum

et vitam venturi saeculi.

Amen.

4. Sanctus

Sanctus Dominus Deus Sabaoth,

pleni sunt coeli et terra gloria tua.

Hosanna in excelsis!

Benedictus, qui venit in nomine Domini.

Hosanna in excelsis!

5. Agnus Dei

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,

miserere nobis.

Agnus Dei, qui tollis peccata mundi,

dona nobis pacem.

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 20 26.08.13 08:36

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NDR CHOR 2013/2014

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in der Hauptkirche St. Nikolai und im

Rolf-Liebermann-Studio

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ERMÄSSIGUNGENStudenten und Auszubildende bis zum 27. Lebens-

jahr erhalten an der Abendkasse auf Einzelkarten

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Kinder und Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr

erhalten im Vorverkauf und an der Abendkasse auf

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20 | ABONNEMENT

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 21 26.08.13 08:36

KONZERTVORSCHAU | 21

KONZERTVORSCHAU

NDR PODIUM DER JUNGEN

„LA VOIX DU BASSON“SO, 20.10.2013, 18 UHR

HAMBURG, NDR, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO

Leitung

PHILIPP AHMANN

Solist

PAULO FERREIRA FAGOTT

NDR CHOR

CAMILLE SAINT-SAËNS

Sonate für Fagott und Klavier G-Dur op. 168

PHILIPPE HERSANT

Wanderung für Fagott und Frauenchor

JEAN ABSIL

Le bestiaire für Chor a cappella

PHILIPPE SCHOELLER

Cantate Isis für Fagott und Chor

NDR SINFONIEORCHESTER

ABONNEMENTKONZERTE

ABO-KONZERT C1 / D1EIN DEUTSCHES REQUIEMDO, 24.10.2013, 20 UHR

FR, 25.10.2013, 20 UHR

HAMBURG, LAEISZHALLE, GROSSER SAAL

Dirigent

THOMAS HENGELBROCK

Solisten

MIAH PERSSON SOPRAN

DETLEF ROTH BARITON

NDR CHOR

RIAS KAMMERCHOR

DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH

Kammersinfonie c-Moll op. 110a

JOHANNES BRAHMS

Ein deutsches Requiem op. 45

Einführungsveranstaltungen mit Thomas Hengelbrock:24.10.2013 | 19 Uhr25.10.2013 | 19 Uhr

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 22 26.08.13 08:36

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Herausgegeben vom

NORDDEUTSCHEN RUNDFUNK

PROGRAMMDIREKTION HÖRFUNK

BEREICH ORCHESTER UND CHOR

Leitung: Rolf Beck

Redaktion NDR Chor:

Marita Prohmann

Redaktionsteam:

Maria Oehmichen, Huberta Crombach, Tanja Siepje

Redaktion Programmheft:

Dr. Juliane Weigel-Krämer

Der Text von Habakuk Traber

ist ein Originalbeitrag für den NDR.

Fotos:

Michael Müller | NDR (Titel, S. 4)

Klaus Westermann | NDR (S. 5, S. 7)

akg-images (S. 8, S. 9, S. 10)

NDR | Markendesign

Gestaltung: Klasse 3b, Hamburg

Litho: Otterbach Medien KG GmbH & Co.

Druck: Nehr & Co. GmbH

NDR Chor im Internet:

ndr.de/chor | [email protected]

Nachdruck, auch auszugsweise,

nur mit Genehmigung des NDR gestattet.

NDR BEREICH ORCHESTER UND CHORIMPRESSUM

22 | KONZERTVORSCHAU / IMPRESSUM

|

NDR CHOR

ABONNEMENTKONZERT

ABO-KONZERT 2SILENTIUMSO, 10.11.2013, 18 UHR

HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAI

Dirigent

PHILIPP AHMANN

ENSEMBLE RESONANZ

JULIAN PRÉGARDIEN TENOR

MILJENKO TURK BARITON

ARVO PÄRT

Cantus in Memoriam Benjamin Britten

Berliner Messe

BENJAMIN BRITTEN

Hymn to St. Cecilia op. 27

Cantata Misericordium op. 69

Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber um 17 Uhr in der Kirche

12563_CHOR_abo1_PRO_4c 23 26.08.13 08:36

ABONNEMENTSAISON 2013/2014

MASSABO 1 | SO 15.09.2013 I 18 UHR HAMBURG | HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAIPHILIPP AHMANN DIRIGENT

WERKE VON

DA PALESTRINA, FASCH, STRAWINSKY

SILENTIUMABO 2 | SO 10.11.2013 I 18 UHR HAMBURG | HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAIPHILIPP AHMANN DIRIGENT

ENSEMBLE RESONANZ

WERKE VON

PÄRT, BRITTEN

VERSUNKENE SPURENABO 3 | FR 24.01.2014 I 20 UHR HAMBURG | NDR | ROLF-LIEBERMANN-STUDIOPHILIPP AHMANN DIRIGENT

WERKE VON

BRAHMS, FUCHS, SCHREKER, HAYDN,

REGER, JENNER, ZEMLINSKY, SCHÖNBERG

JOSHUAABO 4 | FR 23.05.2014 I 20 UHR HAMBURG | LAEISZHALLELAURENCE CUMMINGS DIRIGENT

SOLISTEN

FESTSPIELORCHESTER GÖTTINGEN

WERK VON

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

Foto

: Mic

hael

Mül

ler

| N

DR

ndr.de/chor Karten für die ABO-Konzerte zu 18,– Euro*/ermäßigt 9,– Euro* im NDR Ticketshop im Levantehaus, online unter ndrticketshop.de (*Vorverkauf: zzgl. 10 %) und an der Abendkasse.

Einheitspreis: 65 €, sichert den besten Platz für alle Spielorte

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12563_CHOR_abo1_PRO_4c 1 26.08.13 08:36