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1 Manfred Januarius Bauer: Geschichte an Stationen Klasse 9 / 10 © Auer Verlag Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen Grundsätzlich sollte stets ein Geschichtsbuch bereitgelegt werden. Bei den folgenden Stationsarbeiten muss der Großteil der Aufgabenstellungen auf separaten Blättern bearbeitet werden. Um eine lose Blattsammlung zu vermeiden, ist das Anlegen einer Mappe oder eines Ordners sinnvoll. Textquellen sind zumeist an die neue Rechtschreibung angepasst. Dies soll zu einer flüssigen Lesbarkeit und einem besseren Verständnis führen. Die Seiten 3 bis 11 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzu- legen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden. Seite 3 Station 1 Mit Volldampf voraus Seite 4 Station 2 Gipfelstürmendes Reisen: Computer mit Internetzugang Seite 5 Station 3 Fabrik-Leben Seite 6 Station 4 Jetzt reicht es! Seite 7 Station 5 Was für ein Leben?! Seite 8 Station 6 Reise durch das Industriezeitalter (1–3): Schere (evtl. Kärtchen laminieren), zwei Spielfiguren, ein Würfel Seite 11 Station 7 Die Grenzen der Technik – die Titanic: Computer mit Internetzugang Die industrielle Revolution und soziale Frage

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Materialaufstellung und Hinweise zu den  einzelnen Stationen

Grundsätzlich sollte stets ein Geschichtsbuch bereitgelegt werden. Bei den folgenden Stationsarbeiten muss der Großteil der Aufgabenstellungen auf separaten Blättern bearbeitet werden. Um eine lose Blattsammlung zu vermeiden, ist das Anlegen einer Mappe oder eines Ordners sinnvoll. Textquellen sind zumeist an die neue Rechtschreibung angepasst. Dies soll zu einer flüssigen Lesbarkeit und einem besseren Verständnis führen.

Die Seiten 3 bis 11 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzu-legen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden.

Seite 3 Station 1 Mit Volldampf vorausSeite 4 Station 2 Gipfelstürmendes Reisen: Computer mit InternetzugangSeite 5 Station 3 Fabrik-LebenSeite 6 Station 4 Jetzt reicht es!Seite 7 Station 5 Was für ein Leben?!Seite 8 Station 6 Reise durch das Industriezeitalter (1–3): Schere (evtl. Kärtchen laminieren), zwei

Spiel figuren, ein WürfelSeite 11 Station 7 Die Grenzen der Technik – die Titanic: Computer mit Internetzugang

Die industrielle Revolution und soziale Frage

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Das Wort „Dampfmaschine“ liegt Generationen von Zuschauern seit dem Jahr 1944 in den Ohren. Im Kultfilm „Die Feuerzangenbowle“ wird der Schulalltag von Lehrern und ihren Schülern auf das Komischste dargestellt. In einer Szene tritt der unvorbereitete Lehrer namens Bömmel vor die Klasse und murmelt in rheinländischem Dialekt Folgendes:

Aufgabe 1Bringe die Funktionsweise der Dampfmaschi-ne in die richtige Reihenfolge und zeige, dass du dem Lehrer einiges voraus hast. Der erste Schritt erhält die Ziffer 1.

Aufgabe 2Erkläre den Begriff industrielle Revolution und nenne einige Ursachen dieser Entwicklung.

Aufgabe 3Interpretiere die Statistik, die die Veränderungen in der Rhein-Main-Region zeigt.

Jahr Bestand an Dampfmaschinen

Bevölkerungs-zahl

Anzahl anBetrieben

Beschäftigte

um 1875 943 364 947 25 479 81 267

um 1907 2 969 986 561 32 110 198 814

Aufgabe 4Der Politiker Gregor Gysi sprach im Jahr 2015 von einer digitalen Revolution. Erläutere, was er damit gemeint haben könnte.

Station 1 Name:

Mit Volldampf voraus

„Wo simmer denn dran? Aha, heute krieje mer de Dampfmaschin. Also, wat is en Dampfmaschin? Da stelle mer uns janz dumm. Und da sage mer so: En Dampfmaschin, dat is ene jroße schwarze Raum, der hat hinten un vorn e Loch. Dat eine Loch, dat is de Feuerung. Und dat andere Loch, dat krieje mer später.“

Der Kolben bewegt sich auf und ab und setzt somit den Balancierbalken in Bewe-gung.

Zuerst wird Wasser in einem großen Dampfkessel erhitzt.

Das Rad wird dann mittels eines Riemens mit einer Maschine verbunden, die damit angetrieben wird.

Aufgrund des hohen Druckes setzt sich im Zylinder ein Kolben in Bewegung.

Der Balancierbalken leitet die Bewegung an ein Rad weiter, das sich zu drehen beginnt.

Der dadurch entstehende Wasserdampf wird über eine Zuleitung und durch Ventile gesteuert in einen großen Zylinder geleitet.

Um den Druck im Zylinder auszugleichen, wird der Dampf in einen Kondensator gedrückt und abgekühlt. Er verflüssigt sich, kondensiert und wird abgeleitet.

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Station 2 Name:

Gipfelstürmendes Reisen

Aufgabe 1Wer in den deutschen Alpen Urlaub macht, stößt auf eine Meisterleistung der damaligen Zeit: die Bayerische Zugspitzbahn. Neben einer Seilbahn gelangt man auch mit einer Zahnradbahn auf den höchsten Berg Deutschlands. Erkundige dich im Internet darüber.

a) Was unterscheidet eine Zahnradbahn von einer gewöhnlichen Eisenbahn? (Betrachte hierzu auch die Abb. 1)

b) Wann wurde mit dem Bau begonnen und wann wurde dieser auf dem Gipfel, der Endstation „Schneefernerhaus“, vollendet?

c) Was könnte die Menschen damals an Zahnradbahnen so fasziniert haben?

d) Arbeite anhand der Abb. 2 heraus, welchen Höhenunterschied die Zahnradbahn vom stärksten Anstieg (Riffelriss) bis zum Zugspitzplatt überwindet und wie hoch die prozentuale Steigung in diesem Abschnitt durchschnittlich ist. (Tipp: Satz des Pythagoras)

Abb. 1 Abb. 2

Aufgabe 2Die Übersicht zeigt die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit verschiedener Verkehrsmittel zu un-terschiedlichen Epochen.

Postkutscheum 1850

Dampfeisenbahnum 1910

Autoum 1905

Flugzeugheute

10 km/h 90 km/h 15 km/h 850 km/h

a) Wie lang dauerte in etwa eine Fahrt (Pausen nicht eingerechnet) von Berlin ins 180 km entfernte Dresden mit der Postkutsche?

b) Wie lang dauerte in etwa eine 569 km lange Fahrt von Berlin nach München mit dem Dampfzug?

c) Welches Verkehrsmittel war das schnellste zur Zeit der Industrialisierung und weshalb so effizient?

d) Die Entfernung von Frankfurt nach Neapel beträgt 1 117 km Luftlinie. Würde das Flugzeug bei obiger Reisegeschwindigkeit in 1,5 Stunden Neapel erreichen?

Skizze ist nicht maßstabsgetreu.

Höhen-unterschied

Zugspitzplatt 2 588 m ü.NN.

Riffelriss 1 640 m ü.NN.

5 000 m Entfernung

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Aufgabe 4 Recherchiere, wo es in unserer Zeit schwere Unfälle in Fabriken gegeben hat und welche Ursachen diese hatten.

Aufgabe 1Überlege, welchen Gefahren Arbeiter und Anwohner von Fabriken ausgesetzt waren.

Aufgabe 2Versieh das Bildmotiv mit Sprechblasen. („Unfall in einer Maschinenfabrik“, Gemälde von 1889)

Station 3 Name:

Fabrik-Leben

Aufgabe 3Vergleiche die beiden Bildmotive und nenne Gründe für die Entwicklung der 1863 in Frankfurt-Höchst gegründeten Teerfarbenfabrik bis hin zum Weltkonzern. Anders als der Stahlkonzern Krupp produzierten die „Farbwerke Hoechst“ chemische und pharmazeutische Artikel. 1994 wurde das Unternehmen umstrukturiert und ist heute als „Industriepark Höchst“ bekannt.

Abb. 1: „Teerfarbenfabrik Meister, Lucius & Co.“, Holzstich um 1869

Abb. 2: Werksansicht der ehemaligen Hoechst AG, Luftaufnahme der Nordseite von 1985

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Station 4 Name:

Jetzt reicht es!

Aufgabea) Fasse die Handlung des Comics zusammen.

b) Welches Problem stellt der Comic dar?

c) Vervollständige den Comic durch Ausfüllen der Sprechblasen. Du kannst den Comic auch fortsetzen.

Wir schuften 13 Stun-den und bekommen 70 Mark. Für Miete, Heizung, Nahrung und Kleidung zahlen wir 65 Mark.

Die Streikkasse langt für diese Woche.

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Oh je, der Großauftrag wurde storniert. Was mach ich bloß? Das geht an die Existenz.

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Aufgabe 2Lies den Auszug aus dem „Manifest der Kommunis-tischen Partei“ von Karl Marx und Friedrich Engels und beantworte folgende Leitfragen.

a) Wie wird die Gesellschaft beurteilt?

b) Wer gehört dem „Kapital“ an?

c) Worin besteht die Hauptkritik mit Blick auf die Situation der Arbeiterschaft?

d) Wodurch kann ihre Situation verbessert werden?

e) Welche Parallele zur Französischen Revolution wird hierbei aufgezeigt?

Aufgabe 1Versetze dich in die damalige Situation und verfasse anhand der beiden Fotos einen Kommentar samt origineller Überschrift für eine Zeitung der Arbeiterpartei.

Station 5 Name:

Was für ein Leben?!

Die Geschichte aller bisherigen Gesell-schaften ist die Geschichte von Klassen-kämpfen. […] Die aus dem Untergang der feudalen Gesellschaft hervorgegangene moderne bürgerliche Gesellschaft hat die Klassensätze nicht aufgehoben. Sie hat nur neue Klassen […]: Bourgeoisie und Proletariat. […] In demselben Maße, wo-rin sich die Bourgeoisie, d. h. das Kapital, entwickelt, in demselben Maße entwickelt sich das Proletariat, die Klasse der moder-nen Arbeiter, die nur solange leben, als sie Arbeit finden, und die nur so lange Arbeit finden, als ihre Arbeit das Kapital ver-mehrt. Diese Arbeiter, die sich stückweise verkaufen müssen, sind eine Ware wie jeder andere Handelsartikel und daher […] allen Schwankungen des Marktes ausgesetzt. […] [Der] erste Schritt in der Arbeiterrevolution [ist] die Erhebung des Proletariats zur herrschenden Klasse. […] Die Proletarier haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. […] Proletarier aller Länder vereinigt Euch!

Karl Marx

Siebenköpfige Familie in einer Kellerwohnung um 1910

Empfangshalle der Villa Hügel der Familie Krupp, Essen

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Station 6 Name:

Reise durch das Industrie-zeitalter (1)

AufgabeSchließe dich mit einem Mitschüler zusammen.

Materialhinweise • 2 Spielfiguren • 1 Würfel • Fragekärtchen

SpielanleitungZiel des Spiels ist es, als Erster mit exakter Würfelzahl ins Ziel zu gelangen.Auf dem Weg dorthin ist auf jedem runden Feld ein Fragekärtchen zu beantworten. Es ist jeweils nur eine Antwortmöglichkeit zutreffend; diese ist fett markiert. Bei Nichtbeantwortung muss man ein Feld zurück. Der Nicht-Rückende liest die Frage und die drei Lösungsmöglichkeiten vor. Der Rückende muss nach kurzem Überlegen einen Antwortbuchstaben nennen.

• Start und Ziel ist die Dampfmaschine. • Die höchste Augenzahl beginnt und zwar in Richtung Lokomotive. • Die Fragekärtchen liegen mit der Beschriftung verdeckt nach unten.

Spielfeld

Start / Ziel

2 Felder vor 2 Felder zurück

1 Feld vor

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Im 18. Jahrhundert und davor arbei-teten die meisten Menschen …

A) in Fabriken.B) in Häfen.C) in der Landwirtschaft.

Ende des 18. Jahrhunderts kam es in England …

A) zu einer Bevölkerungsexplosion.

B) zu einer hohen Sterblichkeit.C) zu einer schweren Hungersnot.

Welches Land gilt als „Wiege der industriellen Revolution“?

A) DeutschlandB) EnglandC) Russland

Weshalb kam in Deutschland die industrielle Revolution anfangs nicht voran?

A) Wegen des sturen Kaisers.B) Wegen der vielen kleinen Ein-

zelstaaten.C) Wegen der sinkenden

Bevölkerung.

Was kennzeichnet eine Manufaktur?

A) Die Arbeit wird überwiegend durch Maschinen verrichtet.

B) Die Arbeit geschieht durch den Einsatz von Tieren.

C) Die Arbeit wird über wiegend per Hand verrichtet.

Die industrielle Revolution kam letztlich durch …

A) die Sklaven.B) die Ideen und Erfindungen der

Bevölkerung („von unten“).C) die Ideen und Erfindungen der

Monarchen („von oben“).

Als neue Produktionsform entstanden …

A) Fabriken.B) Manufakturen.C) Bauernhöfe.

Als Schlüsselerfindung gilt …

A) die Dampfmaschine.B) der Eisenbahnbau.C) der mechanische Webstuhl.

Erfinder der Dampfmaschinewar …

A) Albert Einstein.B) James Watt.C) Felix Wankel.

Zum wichtigsten Energieträger wurde zunächst …

A) das Holz.B) das Eisen.C) die Kohle.

Um Erfindungen voranzubringen, benötigte man …

A) Kapital von Geldgebern.B) die Erlaubnis der Kirche.C) die Erlaubnis der Regierung.

Unter Kapital versteht man …

A) ausschließlich Sachwerte.B) ausschließlich Geldwerte.C) Geld- und Sachwerte.

Was beinhaltete das preußische Kinderschutzgesetz von 1839?

A) Mindestalter 9 Jahre und Höchstarbeitszeit 10 Stunden

B) Mindestalter 5 Jahre und Höchst-arbeitszeit 5 Stunden

C) Mindestalter 15 Jahre und Höchstarbeitszeit 10 Stunden

Welche These vertraten Marx und Engels?

A) Die menschliche Arbeit wird zur Ware und immer wertloser.

B) Die menschliche Arbeit wird immer wertvoller und zu teuer.

C) Die menschliche Arbeit benötigt vor allem mehr Pausen.

Der deutsche Zollverein …

A) ermöglichte ein einheitliches Handelsgebiet ohne Zoll-schranken.

B) verschärfte den Ausbau von Zollschranken.

C) war ein Zusammenschluss von fünf Staaten des Deutschen Bundes.

Die erste und zugleich schnellste Lokomotive der Welt trug den Namen …

A) Adler.B) Rail.C) Rocket.

Die erste Eisenbahnstrecke Deutsch-lands führte 1835 …

A) von Frankfurt nach Köln.B) von Nürnberg nach Fürth.C) von München nach Augsburg.

Vor der Eisenbahn herrschte in Deutschland das Zeitalter der

A) Dampfautos.B) Fahrräder.C) Postkutschen.

Station 6 Name:

Reise durch das Industrie-zeitalter (2)

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Station 6 Name:

Reise durch das Industrie-zeitalter (3)

Welche Redensart entstammt der Industrialisierung in Deutschland?

A) „Stark wie ein Ironman.“B) „Kohle machen.“C) „Hart wie Kupfer.“

Welcher Einzelstaat stieg zum führenden Industriestaat auf?

A) Hessen aufgrund des Schienennetzes.

B) Bayern aufgrund der Seen.C) Preußen wegen des

Ruhrgebietes.

Der Begriff „Zeche“ bezeichnet …

A) ein Hafengelände.B) ein Bergwerk.C) ein Eisenbahngelände.

Weshalb erlebte die Spinn- und Weberindustrie einen Aufschwung?

A) Wegen der billigen Näherinnen.B) Wegen der starken Nachfrage

nach Kleidung.C) Wegen des milden Wetters.

Warum war die Eisenbahn von so zentraler Bedeutung?

A) Sie machte das Reisen komfortabler.

B) Sie machte das Reisen schneller.C) Sie ermöglichte den Transport

größerer Lasten.

Wer gilt als der erste große Firmen-gründer Deutschlands?

A) Alfred NobelB) Alfred KruppC) Alfred Herrhausen

Welche Erfindungen gingen u. a. auf Justus von Liebig zurück?

A) Kühler, Dünger, FleischextraktB) Motor, Bremse, LenkradC) Glühlampe, Strom, Dynamo

Wer gilt als Erfinder des entwick-lungsfähigen Viertaktmotors?

A) Nicolaus August OttoB) Rudolf DieselC) Carl Benz

Welche Bauwerke stehen im Bezug zur Weltausstellung von 1867?

A) London – Tower BridgeB) Frankfurt – HauptbahnhofC) Paris – Eiffelturm

Welche Erklärung trifft auf den Begriff „Proletarier“ zu?

A) Freches KindB) Reicher FabrikbesitzerC) Armer Fabrikarbeiter

Wer erfand den Dynamo?

A) Ottfried DresdenB) Werner von SiemensC) Julius Leipzig

Welcher deutsche Erfinder gilt als „Wegbereiter des Telefons“?

A) Konrad ZuseB) Voda PhoneC) Philipp Reis

Was ist kein Sachwert?

A) Gebäude und GrundstückB) GeldC) Maschine

Welche Namen stehen im Zusammenhang mit dem Begriff „Relativitätstheorie“?

A) Alexander G. Bell – TelefonB) Albert Einstein – MaterieC) Wilhelm C. Röntgen – Strahlung

Welcher namhafte Mediziner entdeckte den Erreger der Tuber-kulose und entwickelte hierfür ein Heilmittel?

A) Friedrich MerzB) Edward JennerC) Robert Koch

Adam Smith war …

A) der Erfinder der Dampfmaschine.

B) der Erfinder des Webstuhls.C) der Begründer des Wirt-

schaftsliberalismus.

Welche Bezeichnung trifft nicht auf die „proletarische Revolution“ zu?

A) Sturz des KapitalismusB) Errichtung einer klassen- und

besitzlosen GesellschaftC) Bündnis mit den Unter-

nehmern

Wie nennt man die politische Organisation von Arbeitern?

A) KartellB) StammtischC) Gewerkschaft

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Station 7 Name:

Die Grenzen der Technik – die Titanic

Aufgabe

Der Untergang der Titanic zählt zu einer der bekanntesten Katastrophen der Menschheitsge-schichte. Der als unsinkbar geltende Luxusliner versank in die Tiefe des Meeres. Beantworte die folgenden Fragen. Wähle die richtige Antwortmöglichkeit aus und notiere den Buchstaben jeweils unten in der Lösungswortzeile.

1. In welcher Hafenstadt wurde das Schiff gebaut? B Marseille S Liverpool A Hamburg

2. Welchen Namen trug die Reederei? A Dark Star Line O Green Line T White Star Line

3. Wie hieß das Schwesterschiff der Titanic? E Olympic C Louisiana M Queen Elisabeth

4. Baubeginn und Stapellauf waren folgende Jahre: M 1910–1911 K 1908–1912 U 1909–1912

5. Wie hieß der Erbauer der Titanic? B Edward Smith E Thomas Andrews A Fred Flett

6. Wie lang war das Schiff? N 529 m R 269 m O 496 m

7. Wie viele Decks besaß das Schiff (vom Bootsdeck bis einschließlich Unterdeck)? D Vier Decks R Zwölf Decks B Acht Decks

8. Wie viele Personen zählten rein zur Besatzung (vom Kapitän über den Kellner zum Heizer)? D Knapp 100 O Knapp 900 E Knapp 400

9. An welchem Tag und Ort ging die Jungfernfahrt los? A 10. April 1912 in Belfast S 3. April 1912 in Boston R 10. April 1912 in Southampton

10. Wie hieß der Kapitän des Schiffes? R Henry Wilde E William Murdoch D Edward Smith

11. Zu welcher Uhrzeit, wo und wodurch kam es letztlich am 14. April 1912 zur Kollision? S 23:40 Uhr, Nordatlantik, Eisberg I 22:10 Uhr, Pazifik, Eisscholle U 21:50 Uhr, Pazifik, Eisberg

12. Wie lange dauerte es bis zum Untergang und wie viele Menschen fanden zirka den Tod? U 6 Stunden – 2 000 E 2 Stunden u. 40 Minuten – 1 500 T 6 Stunden u. 5 Minuten – 600

13. Welches Schiff eilte zuerst zur Unglücksstelle? I Die Carpathia E Die Oceania C Die Californian

14. Für wie viele der Passagiere waren Rettungsboote vorhanden? E Für die Hälfte T Für ein Drittel A Für Dreiviertel

15. In welchem Jahr wurde die Titanic entdeckt und in welcher Tiefe liegt diese? E 1985–3 800 m Z 1918–2 000 m H 2 007–10 000 m

Lösungswort: An welcher Schiffsstelle wurde die Titanic vom Eisberg gerammt?

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1. Von oben nach unten: 5, 1, 7, 3, 6, 2, 4.

2. Unter industrieller Revolution versteht man den tiefgreifenden Wandel, der im 18. Jahrhundert in England seinen Ursprung nahm. Dieser strukturelle Wandel, auch Revolution genannt, vollzog sich vor allem im wirt-schaftlichen und gesellschaftlichen Bereich. Der technische Fortschritt veränderte die Agrargesellschaft hin zur Industriegesellschaft. Ursachen dieser Entwicklung waren eine verbesserte Hygiene, höhere Ernteerträge, Produktionssteigerung, ein deutliches Bevölkerungswachstum sowie Maschinen, welche die Handarbeit ablösten.

3. Die Maschinen haben sich nahezu verdreifacht, die Bevölkerung um den Faktor 2,7 vergrößert, die Beschäf-tigten mehr als verdoppelt.

4. Damit ist das Computerzeitalter gemeint, das in seiner rasanten Entwicklung die Menschheit verändert. War der 1941 vom deutschen Konrad Zuse entwickelte Rechner namens Z3 noch so groß wie ein Zimmer, so passt heute ein Tablet mit vielfachem Speicher locker in die Handtasche. Zudem findet die heutige Kommu-nikation sekundenschnell über den Globus statt. Leider gibt es aber auch eine negative Nutzung in Form von Cyberangriffen, Spionage, Fake News, Mobbing etc.

Station 1 – Mit Volldampf voraus Seite 3

1. a) Statt gewöhnlicher Räder bewegt sich eine Zahnradbahn auf Zahnrädern voran. Sie benötigt dafür eigene Schienen, auf denen Zahnstangen befestigt sind. Damit kann der Zug eine höhere Steigung durch das Einhaken der Zähne überwinden, die ein normaler Zug aufgrund durchdrehender Räder nicht bewältigen könnte.

b) Baubeginn 1928 / Bauende 1930 c) Die Faszination bestand in der Überwindung großer Steigungen, vor allem dass Züge auf hohe Berge

hinauffahren konnten. d) Höhenunterschied: 948 m / Steigung: 19 % (Höhenunterschied : horizontale Entfernung x 100)

2. a) 18 Stunden (Strecke : Geschwindigkeit) b) 6 : 20 Stunden c) Dampfeisenbahn wegen der hohen Beförderungskapazität d) Ja (Reisegeschwindigkeit x Reisezeit = 1 275 km)

Station 2 – Gipfelstürmendes Reisen Seite 4

1. Anfangs waren Arbeiter zum Teil giftigen Dämpfen und der Gefahr von Verätzungen ausgesetzt. Immer wie-der kam es in der Vergangenheit zu Gefahrenstoff-Unfällen, auch heute noch. Zudem ist die Luft in der Nähe von Fabriken stark belastet.

3. Durch die Lage am Fluss bestanden gute Transportwege für benötigte Materialien und Absatzprodukte. Durch den Ausbau des Fabrikgeländes konnten mehr Maschinen eingesetzt werden, um die Produktion zu erhöhen. Farbstoffe und pharmazeutische Artikel wurden weltweit stark nachgefragt, was zu einer Umsatz-steigerung führte und den schnellen Ausbau des Unternehmens mit sich brachte.

4. In Textilfabriken in Bangladesch (2013). Aufgrund der schlechten Bauweise und nicht vorhandener Notaus-gänge kamen beim Einsturz viele Beschäftigte ums Leben.

Station 3 – Fabrik-Leben Seite 5

Mögliche Aspekte:– Unzufriedenheit mit Arbeitsbedingungen und Forderung nach mehr Lohn– Fabrikbesitzer weist Forderung zurück.– Arbeiter streiken und erhalten Verdienstausfall aus Streikkasse.– Fabrikbesitzer muss Umsatzeinbußen hinnehmen.– Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Fabrikbesitzer → Einigung

Station 4 – Jetzt reicht es! Seite 6

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2. a) Zweiklassengesellschaft b) Die Bourgeoisie, die Fabrikbesitzer c) Die Arbeiter (das Proletariat) sind wie eine Ware, die nur arbeiten, um zu leben; ihre Existenz hängt vom

Kapital und der Nachfrage nach Gütern ab. d) Durch eine Revolution, bei der das Proletariat über die Bourgeoisie herrscht. e) Der Dritte Stand in Frankreich hat sich auch „von den Ketten befreit“ und zum Umsturz beigetragen.

Station 5 – Was für ein Leben?! Seite 7

Lösungswort: S T E U E R B O R D S E I T E

Station 7 – Die Grenzen der Technik – die Titanic Seite 11

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Quellennachweis

S. 4 Bayerische Zugspitzbahn © Bundesarchiv, Bild 102-11678 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia CommonsS. 5 Holzstich „Unfall in einer Maschinenfabrik“ (1889) © AKG-IMAGES, AKG388898 Farbwerke Höchst © Verein für Geschichte und Altertumskunde Frankfurt am Main – Hoechst, BildarchivS. 7 Villa Hügel © Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons) Arbeiterfamilie © 20009513 – bpk – Kunstbibliothek / SMBS. 7 f. Karl Marx © Fotograf: John Jabez Edwin Mayall [Public domain], Internationales Institut für Sozialgeschichte Amsterdam,

Niederlande, via Wikimedia CommonsS. 11 Titanic © Willy Stöwer, in: Die Gartenlaube [Public domain], via Wikimedia Commons