Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

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M aterialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum - Juli 2016 (3. Fassung) -

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Page 1: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Materialpool für das

Portfolio Orientierungspraktikum

- Juli 2016 (3. Fassung) -

Page 2: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Inhaltsübersicht

MV: Visitenkarte – Schreib- und Reflexionsanregungen zum Orientierungspraktikum

M1: Gestaltungsaufgabe zu Standard 1: Der Lehrer ist …

M2: Gestaltungsaufgabe zu Standard 2: Wahrnehmung und Medieneinsatz

M3: Beobachtungsbogen zu Standard 2: Strukturanalyse (nach dem Berliner Modell)

M4: Gestaltungsaufgabe zu Standard 3: Unterrichtsplanung – Differenzierung im Unterricht

M5: Tabelle zu Standard 3: Strukturierte Reflexion einer Unterrichtsstunde

M6: Gestaltungsaufgabe zu Standard 3: Passung von Zielen und Methoden

M6a: Vor der Unterrichtsstunde (Antizipation)

M6b: Nach der Unterrichtsstunde (Evaluation)

M7: Gestaltungsaufgabe zu Standard 4: Meine Wahrnehmung der Lehrerrolle

M8: Arbeitstheorie

M8a: Infotext „Was ist eine Arbeitstheorie?“

M8b: Meine Arbeitstheorie

MEE: Meine Erfolgs- und Entwicklungsseite zum Orientierungspraktikum

EES: Erfolgs- und Entwicklungsseite (durch Mentor/in ausgefüllt)

MRP: Anregungen für den Reflexionsprozess (Grafische Darstellung „Reflexive Praxis“)

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Visitenkarte: Schreib- und Reflexionsanregungen zum Orientierungspraktikum

Standard 1 – Erkunden Folgende Ideen habe ich, um das schulische Handlungsfeld zu erkunden. Dabei nehme ich sowohl die Schule als System in den Blick als auch die Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer:

Dies waren Schlüsselerlebnisse, die ich während meines Praktikums für diesen Standard erfahren habe:

Standard 2 – Analyse Folgende bildungswissenschaftliche Theorieansätze interessieren mich/ habe ich kennengelernt, die ich in Beziehung zu konkreten pädagogischen Situationen setzen möchte:

Dies waren Schlüsselerlebnisse, die ich während meines Praktikums für diesen Standard erfahren habe:

Standard 3 – Handlung An folgenden pädagogischen Handlungssituationen möchte ich mich auf jeden Fall aktiv beteiligen:

Dies waren Schlüsselerlebnisse, die ich während meines Praktikums für diesen Standard erfahren habe:

Standard 4 – Perspektive So könnte ich im Laufe des Orientierungspraktikums vorgehen, um mein Studium und meine eigene professionelle Entwicklung reflektiert mitzugestalten:

Dies waren Schlüsselerlebnisse, die ich während meines Praktikums für diesen Standard erfahren habe:

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Gestaltungsaufgabe zu Standard 1: Der Lehrer ist …

Welche Anforderungen an /Aufgabenfelder von Lehrerinnen und Lehrern entdecken Sie an Ihrer Praktikumsschule? Bezeichnen Sie die Körperteile des Lehrers (orientieren Sie sich dabei an dem Beispiel „Die Blinden und der Elefant“)

Wofür könnten sie symbolisch stehen? (siehe Bespiel: Fuß)

Fundierte Kenntnisse

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Page 5: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

„Wenn Wahrnehmung kein Abbild von Wirklichkeit ist, dann…“

Vervollständigen Sie den Satzanfang unter Bezugnahme auf den Medieneinsatz

im Unterricht und ziehen Sie ein Fazit zu Ihren gewonnenen Erkenntnissen.

Sie können den abgebildeten Cartoon als Impuls nutzen und entweder als Aufhänger

Ihres Fazits oder als Endpunkt bzw. für die Schlussfolgerung heranziehen.

Visualisieren Sie Ihr Fazit als Mind-Map (Beispiel siehe unten).

Sie können die Mind-Map entweder vor Ihrer Verschriftlichung gestalten und

zur Grundlage Ihrer Ausformulierung machen oder Ihre verschriftlichten

Gedanken anschließend als Mind-Map visualisieren.

Reflektieren Sie abschließend kurz Ihren subjektiven Eindruck des Nutzens

der Mind-Map für Ihre Bearbeitung dieser Aufgabe. Abbildung: Sich verstehen – kein Problem?1

1 Abbildung zu finden in: Röttger, Klaus: Psychosoziale Onkologie für Pflegende. Schlütersche: Hannover 2003.

Gestaltungsaufgabe zu Standard 2: Wahrnehmung und Medieneinsatz

„Mein Lieber, wir beide sitzen hier bei bester Gesundheit ohne Ablenkungen und schauen uns

diesen Apfel an. Kannst du dir unter diesen ruhigen und idealen Umständen auch nur im Entferntesten

vorstellen, dass es einen Unterschied der Wahrnehmung zwischen uns in Bezug auf diesen

Apfel geben kann?“

„Welchen Apfel?“

Mein

Fazit Mein Fazit

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Page 6: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Bedin

gungsfe

lder

Sozio-kulturelle Voraussetzungen:

Nicht alle soziokulturellen Voraussetzungen sind als solche unmittelbar

beobachtbar. Daher empfiehlt es sich, mit dem Mentor / der Mentorin

darüber ins Gespräch zu kommen, um so viele Informationen wie

möglich im Vorfeld zu erhalten.

Anthropogene Voraussetzungen:

Nicht alle anthropogenen Voraussetzungen sind als solche unmittelbar

beobachtbar. Daher empfiehlt es sich, mit dem Mentor / der Mentorin

darüber ins Gespräch zu kommen, um so viele Informationen wie

möglich im Vorfeld zu erhalten.

Beobachtungsbogen zu Standard 2: Strukturanalyse (nach dem Berliner Modell)

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Ents

cheid

ungsfe

lder

Ziele: Inhalte:

Methoden: Medien:

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Gestaltungsaufgabe zu Standard 3: Unterrichtsplanung – Differenzierung im Unterricht

Kleben Sie ein ausgewähltes Foto oder auch eine Collage aus mehreren Fotos aus Ihrem Unterricht in den Rahmen.

Wenn es Ihnen nicht möglich war, Fotos zu machen, versuchen Sie die Lernsituation zu skizzieren.

Setzen Sie die beiden Bilder in Beziehung zueinander. Wie und worin unterscheiden sich die beiden

Abbildungen und worin ähneln sie sich?

Geben Sie Ihrer Unterrichtssituation eine kurze prägnante Beschreibung in der Sprechblase!

Abbildung zu finden unter: http://www.edu.lmu.de/lbp/ueber_uns/portrait/praev_integr/index.html

(abgerufen am 26.11.13) zurück zur

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Page 9: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Tabelle zu Standard 3:

Strukturierte Reflexion einer Unterrichtsstunde

Planung Tatsächlicher Verlauf

Die Rolle des Lehrenden

Die Rolle der Lernenden

Ziele

Methodeneinsatz

Medieneinsatz

Sozialformen

Strukturierung

Differenzierung

Individuelle Förderung

Ganzheitlichkeit (Lernen mit allen Sinnen)

Zeitmanagement

Feedback des Mentors/ der Mentorin

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Page 10: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Gestaltungsaufgabe zu Standard 3: Passung von Zielen und Methoden

Vor der Unterrichtsstunde (Antizipation)

Füllen Sie die Denkblase des Lehrers mit den Zielen, die Sie in Ihrer geplanten Stunde verfolgen möchten!

Füllen Sie die Denkblasen der Schülerinnen und Schüler mit den Schüleraktivitäten,

wie sie von der SuS am Ende der Stunde beschrieben werden könnten (antizipativ)!

In dieser Stunde ist mir am Wichtigsten…

Ich habe heute…

Ich habe heute…

Ich habe heute…

Cartoon: Luc Zeebroek, gefunden unter:

http://www.grundschulmarkt.de/lehrercartoons.htm zurück zur

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Page 11: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Gestaltungsaufgabe zu Standard 3: Passung von Zielen und Methoden

Nach der Unterrichtsstunde (Evaluation)

Füllen Sie die Sprechblase der Schülerinnen und Schüler mit

echten Schülerzitaten. Befragen Sie drei SuS im Anschluss

an die Stunde dazu, was sie gelernt haben!

Füllen Sie die Sprechblase des Lehrers mit den

Schlüssen, die Sie daraus im Abgleich mit Ihrer

Antizipation (M6a) ziehen!

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Page 12: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Gestaltungsaufgabe zu Standard 4:

Meine Wahrnehmung der Lehrerrolle

Der Lehrer/ die Lehrerin…

…wie ich ihn/sie als Schüler/in gesehen habe

…wie ich ihn/ sie in den ersten Semestern meines Studiums aus der

Theorie heraus gesehen habe

…wie ich ihn/ sie in meinem Orientierungspraktikum gesehen habe

…wie ich mich selbst als Lehrer/in in der Zukunft sehe

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Page 13: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Was ist eine Arbeitstheorie?2

Wenn Sie (beginnen zu) unterrichten, haben Sie eine intuitive Vorstellung von dem, was eine Lehrkraft

wissen und können muss, wie sie den Unterricht angehen sollte. Diese Vorstellung speist sich aus

zwei bedeutsamen biografischen Quellen.

Zum einen ist allgemein bekannt, dass Lehrkräfte stark beeinflusst sind durch ihre eigenen

Erfahrungen als Schülerin oder Schüler in der Schule. Auch Sie selbst haben sehr persönlich gefärbte

Einstellungen z.B. zu den Fragen: Was war für Sie eine gute Unterrichtsstunde? Was kennzeichnete

eine gute Lehrperson? Wie haben Sie am besten gelernt? Was hat Sie motiviert für ein Fach, für ein

Thema? Was aus Ihrem schulischen Lernen hat Ihnen später genützt, warum haben Sie einiges

später mehr oder weniger vollständig vergessen? Warum haben Sie stellenweise Dinge gelernt, ohne

dass gelehrt wurde, warum haben Sie andere Dinge gelernt, als gelehrt wurden, warum haben Sie

nicht das gelernt, was gelehrt wurde?

Zum anderen sind Sie auch durch Ihr bisheriges Studium kein „unbeschriebenes Blatt“. Sie haben

schon Erfahrungen gesammelt mit Theorien zum Unterricht, meist auch bereits beim Unterrichten in

den bisherigen Praxisphasen. Bewusst oder unbewusst, Sie haben viele Ideen dazu, was guten und

schlechten Unterricht kennzeichnet, wie Sie Ihren Unterricht interessant und verständlich für Ihre

Schülerinnen und Schüler (SuS) gestalten können. Sie fangen mit einer bestimmten Art des

Unterrichtens an. Diese „Theorie“ des Unterrichtens ist Ihre derzeitige Arbeitstheorie, die sich durch

den Zuwachs an Erfahrungen und den Abgleich mit Theorieansätzen immer weiter zu einem

professionellen Selbstkonzept ausdifferenziert.

Auch erfahrene Lehrkräfte handeln immer nach ihrer aktuellen Arbeitstheorie, die alle Kenntnisse, Ansichten und Vorerfahrungen einschließt, die sie zu diesem Zeitpunkt haben.

Die Arbeitstheorie ist keine wissenschaftliche Theorie. Es geht nicht um valide und systematische Kenntnisse, die durch Empirie oder Theorien erworben wurden. Eine Arbeitstheorie – auch für erfahrene Lehrkräfte – enthält zahlreiche subjektive Ansichten, Unkorrektheiten, Ungenauigkeiten und blinde Flecken. Es geht nicht darum, ob die Theorie „richtig“ ist. Es geht um die Frage: Bin ich mir meiner blinden Flecken bewusst und kann ich diese in den Reflexionsprozess über meine Arbeitstheorie einbringen? Letztlich beruht die Entwicklung professioneller Handlungskompetenz auf dem ständigen reflexiven Abgleich zwischen Ihren – auch biografischen – Erfahrungen und Ihrem Theoriewissen.

Die Arbeitstheorie ist also ein Chamäleon. Seine Farbe hängt von Ihrem Entwicklungsprozess und von den Handlungssituationen ab, die Ihnen in der Praxis begegnen bzw. begegnet sind. Ihre Arbeitstheorie wird sich mit den Jahren weiter verändern und entwickeln, je nach Ihrer praktischen Erfahrung und Ihrem Reflexionsprozess über diese. Im Sinne des lebensbegleitenden Lernens ist Ihre Arbeitstheorie auch beim Eintritt in den Schuldienst nicht „fertig“. Ob bewusst oder unbewusst, Sie werden an dieser Theorie über Ihre komplette Berufsbiografie hinweg feilen. Je stärker jedoch der Grad der Bewusstmachung dieses Prozesses ist, umso mehr werden Sie in Ihrem Berufsalltag davon profitieren.

2 In Anlehnung an die Portfolioarbeit im Rahmen der:

universitären LehrerInnenausbildung der Universität zu Köln. Im Internet unter: http://www.hf.uni-koeln.de/data/lebama/File/sitzungen/sitzung1/Erste_Arbeitstheorie.pdf

zweiten Ausbildungsphase der hessischen LehrerInnenausbildung. Im Internet unter: http://Lakk.sts-ghrf-offenbach.bildung.hessen.de/modul/einfuehrung/arbeitshilfen/A_1.4.1_Erste_Arbeitstheorie.doc.

Erfahrung Theorie

Reflexion

Entwicklung eines professionellen Selbstkonzeptes

Reflexion

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Page 14: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Meine Arbeitstheorie3

Machen Sie sich bitte Notizen zu folgenden Fragen. Wählen Sie Ihre eigene Reihenfolge und

entscheiden Sie, in welchen Bereichen Sie Ihre Schwerpunkte setzen wollen.

Impulse:

Wie sehe ich die Rolle der/ des Lehrers/in?

Wenn ich jetzt schon Lehrer/in wäre:

a) Wie sehen mich die Schüler/innen als Lehrer/in?

b) Wie fühle ich mich als Lehrer/in und wie möchte ich mich entwickeln?

c) Wie sieht mich die Gesellschaft und was erwartet sie von mir?

Lehren bedeutet für mich...

Lernen bedeutet für mich....

Ich sehe meine Aufgaben als Lehrer/in hauptsächlich darin...

Ich möchte auf keinen Fall…

Meine eigenen Fragen:

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_________________________________________________________________________________

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_________________________________________________________________________________

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Formulieren Sie nun Ihre Arbeitstheorie basierend auf Ihren eigenen Erfahrungen und Einstellungen

(sie sollten hier auch Ihre Ergebnisse aus der ersten Arbeitsphase einfließen lassen) sowie aus den

oben gegebenen Antworten. Dazu liegen auf den Gruppentischen Blätter bereit.

Ausblick:

In regelmäßigen Abständen, vor allem zu Beginn und am Ende von Praxisphasen, werden Sie Ihre

Arbeitstheorie überprüfen und vermutlich auch verändern. So kann sie z.B. als Vorbereitung für das

Bilanz- und Perspektivgesprächs am Ende des Praxissemesters dienen. Daher wäre es zu empfehlen,

dass Sie Ihre Arbeitstheorie in eine digitale Version (z.B. ein word-Dokument) übertragen. Dies bietet

Ihnen die Möglichkeit die zu späteren Zeitpunkten noch folgenden Arbeitstheorien und ihre

Veränderungen in einem neuen Dokument auszugestalten, so dass Sie später auf verschiedene

Ausformulierungen zurückblicken können und dadurch Ihre berufsbiografische Entwicklung sichtbar

machen.

3 In Anlehnung an die Portfolioarbeit im Rahmen der universitären LehrerInnenausbildung der Universität zu Köln. Im Internet

unter: http://www.hf.uni-koeln.de/data/lebama/File/sitzungen/sitzung1/Erste_Arbeitstheorie.pdf

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Page 15: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Meine Erfolgs- und Entwicklungsseite4 zum Orientierungspraktikum

Standards des Orientierungspraktikums Erfolgsseite

Was ist mir bereits gut gelungen? Welche Stärken konnte ich bei mir erkennen?

Entwicklungsseite

Welche vorrangigen Entwicklungsaufgaben erkenne ich bei

mir? Welche konkreten Schritte können mir dabei helfen?

Standard 1:

Erkundung des schulischen Handlungsfelds aus

system- und professionsorientierter

Perspektive

Standard 2:

Beziehungen zwischen Theorieansätzen und

konkreten pädagogischen Situationen herstellen

Standard 3:

Aktive Mitgestaltung von pädagogischen

Handlungssituationen

Standard 4:

Mitgestaltung von Studium und eigener

professioneller Entwicklung

Für eigene in meinen Vorüberlegungen

formulierte Ziele

4 In Anlehnung an die Portfolioarbeit im Rahmen der universitären LehrerInnenausbildung der Universität zu Köln. Vgl. Kricke, M./Reich K. (2011): Das Orientierungspraktikum in der LehrerInnenausbildung in Nordrhein-Westfalen im Bachelor- und Masterstudiengang. Köln (Universität). Im Internet unter: http://www.uni-koeln.de/hf/konstrukt/reich_works/aufsatze/ unter 2011.

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Page 16: Materialpool für das Portfolio Orientierungspraktikum

Erfolgs- und Entwicklungsseite5 zum Orientierungspraktikum von _________________

5 In Anlehnung an die Portfolioarbeit im Rahmen der universitären LehrerInnenausbildung der Universität zu Köln. Vgl. Kricke, M./Reich K. (2011): Das Orientierungspraktikum in der LehrerInnenausbildung in Nordrhein-Westfalen im Bachelor- und Masterstudiengang. Köln (Universität). Im Internet unter: http://www.uni-koeln.de/hf/konstrukt/reich_works/aufsatze/ unter 2011.

Standards des Orientierungspraktikums

Erfolgsseite Was ist der/dem Studierenden bereits gut gelungen?

Welche Stärken konnte ich bei ihr/ihm erkennen?

Entwicklungsseite Welche vorrangigen Entwicklungsaufgaben möchte ich der/dem Studierenden mit auf den Weg geben? Welche konkreten Schritte können ihm dabei helfen?

Standard 1:

Erkundung des schulischen Handlungsfelds aus system- und professionsorientierter Perspektive

Standard 2:

Beziehungen zwischen Theorieansätzen und konkreten pädagogischen Situationen

herstellen

Standard 3: Aktive Mitgestaltung von pädagogischen

Handlungssituationen

Standard 4:

Mitgestaltung von Studium und eigener professioneller Entwicklung

Gesamtfeedback:

________________________________________________________________ Datum, Unterschrift MentorIn der Schule

Name der/des Studierenden

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Anregungen für den Reflexionsprozess

Abbildung 1: Reflexive Praxis in Anlehnung an Bräuer6:

6 Vgl. Bräuer, Gerd (2014): Das Portfolio als Reflexionsinstrument für Lehrende und Studierende. Opladen und Toronto: Budrich. Bräuer 2014

Praxiserfahrung bzw. -situation

Beschreiben und Dokumentieren

Interpretieren und Analysieren

Kriteriengeleitet Bewerten und

Beurteilen

Planen von Handlungsalternativen

z.B.:

Erkundung des Handlungsfelds

strukturierte Beobachtungen

(Mit-)gestaltung von Handlungssituationen

u.v.m.

so konkret wie möglich

Bezug zu Ihrer Person herstellen:

Aus der Ich-Perspektive formulieren

Bewertungen oder Verallgemeinerungen

vermeiden

Wenn Sie subjektive Ansichten äußern, tun Sie

dies mit einem entsprechenden Hinweis (z.B. Ich

finde…, meiner Ansicht nach…)

In welchen Gesamtkontext bzw. in welchem

Zusammenhang fand das Geschilderte statt?

An welche Vorerfahrungen Ihrerseits können Sie

anknüpfen, welches Vorwissen haben Sie?

Wie haben Sie Ihre eigene Handlung oder die

Handlung einer anderen beobachteten Person

wahrgenommen? Was war Ihr Anteil am

Gesamtgeschehen?

Was haben Sie gedacht? Wie haben Sie sich dabei

gefühlt?

Ziehen Sie verschiedene Kriterien und Perspektiven

heran, z.B. persönliche Ziele, Feedback des

Mentors/der Mentorin oder der SchülerInnen,

Standardformulierungen, Theorieansätze

Evaluieren Sie kritisch und begründet, was

gelungen ist und wo Weiterentwicklungsbedarf

sichtbar wurde.

Was wären Handlungsalternativen gewesen (für

Sie selbst oder für eine beobachtete Lehrperson)?

Was ziehen Sie für sich persönlich aus dieser

Erfahrung?

Wo genau sehen Sie persönlichen

Weiterentwicklungsbedarf und wie können Sie

diesen Entwicklungsprozess gestalten? Reflexive

Praxis

Auf dieser Reflexionsebene kann Ihnen die Bedeutsamkeit des Erlebten bewusst werden. Was ist für Sie persönlich

so essentiell an dem Geschilderten? War es z.B. besonders herausfordernd oder irritierend? Nutzen Sie solche

Prozesse des Bewusstwerdens für tiefergehende Reflexionen! Möglicherweise finden Sie hier auch das, was Sie

begründet für Ihr Portfolio Orientierungspraktikum auswählen möchten!

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