MAXIM Kino - RIS München - Bereich Stadtrat · Das MAXIM Kino muss in neuem Glanz erblühen....

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MAXIM Kino Konzept zur Fortführung eines Münchner Filmtheaters Landshuter Allee 33 München me/jj Februar 2015

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MAXIM KinoKonzept zur Fortführung

eines Münchner Filmtheaters

Landshuter Allee 33München

me/jj

Februar 2015

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Das MAXIM Kino muss in neuem Glanz erblühen.

Dieses Konzept beschreibt unsere Vorhaben für den Weg, das Kino wieder in die Münchner Kulturlandschaft einzureihen und ein Traditionshaus weiterleben zu lassen.

Die Stärke unserer Herangehensweise sehen wir in der “kollektiven Energie”, die Kino unserer Erfahrung nach immer wieder anzustoßen vermag.

So versuchen wir zahlreiche Mitstreiter für unser Projekt zu begeistern.

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Agenda

Bestandsaufnahme

Unser Ziel

Kulturelles Konzept• Publikum• Programm

Geschäftsmodell• Rechtsform• Finanzierung und Kapitalbildung• KinoKlub

Operatives Geschäft• Einnahmen• Ausgaben• Résumé• Öffentlichkeitsarbeit• Personal

Instandsetzungsarbeiten• Saal• Technik• Toiletten• Kosten

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Bestandsaufnahme

Das MAXIM wurde 1912 als “Theater des Westens” in der Landshuter Alle 33 eröffnet. Damit ist es das drittälteste bestehende Lichtspielhaus in München.

Das Kino verfügt über ein Foyer mit integrierter Bar. Darüber thront die freigelegte Deckenbemalung aus der Anfangszeit des MAXIM.

Der Saal hat 94 Sitzplätze und eine 4,30m breite Leinwand.Die ursprüngliche Heizungsanlage ist aufgrund von Renovierungsarbeiten an der Haustechnik nicht mehr intakt.

Projeziert wird mit analoger 35mm Technik. Die Tonanlage entstammt den 80er Jahren und ist nicht mehr zeitgemäß.

In unmittlbarer Nähe zum Rotkreuzplatz, dem Lebensmittelpunkt Neuhausens, befindet sich das MAXIM in idealer Lage. Das Kino ist über öffentliche Verkehrsmittel sehr gut erreichbar. In fußläufiger Umgebung finden sich U1, Bus 53/62, Tram 16/17, S-Bahnen und die BOB.

Seit Ende der 70er Jahre betreibt Siegfried Daiber das MAXIM. Er zeigt hauptsächlich Filme mit politischem Hintergrund und Dokumentationen, stellt die Räumlichkeiten aber auch für zahlreiche andere Kulturzwecke zu Verfügung. So gibt es regelmäßig Lesungen und Ausstellungen im Foyer des Kinos. Seine Filmreihen wie die “Cuba Film Woche” haben dem MAXIM bis über die Stadtgrenze hinaus Bekanntheit beschert. Filmfestivals wie das DOK.fest München haben ihre Anfänge im MAXIM gefeiert. Geblieben ist nur das Frauenfilmfest Bimovie.

Das MAXIM genießt bei vielen älteren Münchnern, insbesondere durch seine gesellschaftspolitische Ausrichtung in den 70er und 80er Jahren, große Sympathie.

In den letzten Jahren ist die Programmvielfalt leider immer kleiner geworden.Gelegentlich gibt es sogar mehrere Wochen ohne Kinoprogramm. Dadurch sind die Besucherzahlen auf ein Minimum gefallen.

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Unser Ziel

Wir, Moritz Ebnet (IT-Systemkaufmann) und Jan Jäger (Auszubildender Veranstaltungstechniker - Kinotechnik), sind zwei junge, kinoverrückte Münchner, die seit 2010 mit der erfolgreichen Durchführung von OpenAirKino-Projekten alle für den Kinobetrieb notwendigen Qualifikationen erworben haben.

Seit einigen Monaten haben wir die Filmreihe “Frischer Wind im MAXIM” ins Leben gerufen. Jeden letzten Donnerstag im Monat wird ein Titel von 35mm Film vorgeführt. Mithilfe eines Newsletters und Programmankündigungen im Internet konnten wir bisher schon zahlreiche Gäste zurück ins MAXIM locken.

Jetzt starten wir unser neues Projekt und wollen dauerhaft Kino machen!

Ziel des Vorhabens ist die Gründung eines stabilen Kinobetriebs sowie die Weiterentwicklung des MAXIM unter Würdigung seiner historischen Substanz.

Siegfried Daiber, der für die Entwicklung des MAXIM seit 37 Jahren verantwortlich ist, bildet die nötige Kontinutät für die Zukunft. Er soll in jedem Fall als festes Glied in die neue Struktur des Filmtheaters eingebunden werden.

Der Vermieter des Kinos steht unserem Vorhaben ersten Anfragen zufolge offen gegenüber. Wir streben einen Mietvertrag mit Befristung auf 5 Jahre an.

Diesen Zeitraum sehen wir sozusagen als Aufbauphase. Alle Investitionen werden spätestens zu diesem Zeitpunkt abbezahlt. Alle Einlagen wieder erwirtschaftet. Danach wird die Projektstruktur evaluiert und weiterentwickelt.

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Kulturelles KonzeptAls potentieller Kundenstamm sind verschiedene Gruppierungen anzusehen:• Für lokales Publikum aus Neuhausen ist das MAXIM das letzte verbliebene Kino im Stadtteil.• Viele junge Münchner finden in Sachen Kinokultur nur wenige Zufluchtsorte abseits der Norm.• Die bisherige Stammkundschaft des MAXIM ist als fester Kundenstamm anzusehen.• Freunde des MAXIM aus früheren Zeiten können zurückgewonnen werden.• Ungewöhnliche Konzepte erschließen neue Zielgruppen.

Daraus setzt sich die Programmstruktur wie folgt zusammen:• Aktuelles Arthauskino, hauptsächlich in der Abendvorstellung, um das MAXIM wieder als Stadtteilkino zu etablieren.• Kinderkino am Wochenende und in den Ferien• Filmklassiker auf Zelluloid als Programmreihe, die Publikum aus ganz München ins MAXIM lockt.• Junges, experimentelles Kino• Politkino als regelmäßige Programmreihe um das Erbe der letzten 40 Jahre MAXIM weiterzuführen. “Politkino seit 1978” sehen wir als große Chance, auch neues Publikum zu binden.• Frühstückskino am Wochenende • Familienkino für Eltern mit kleineren Kindern• Seniorenkino am Frühabend

Zusätzlich gibt es Raum für Sonderveranstaltungen:• Festivals/Filmfeste• Firmen- und Familienfeiern• Tanzveranstaltungen• Produktpräsentationen• Kleinkunst• Privatkino• Architekturfilmtage in Kooperation mit der nahe gelegenen Bayerischen Architektenkammer

Erfahrungsgemäß passt die derzeitige Spielkultur vieler Kinos kaum in den Tagesablauf des klassischen Städters. Wir werden Vorstellungen um 19 und 21 Uhr beibehalten. Auch Spätvorstellungen sind geplant. Barbetrieb nach dem Film soll zusätzlich zu kommunikativer Atmosphäre beitragen.

Erweiterte Öffnungszeiten können so durchaus auf das MAXIM aufmerksam machen.

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Geschäftsmodell

RechtsformAls Rechtsform kommt nach derzeitigen Überlegungen eine GbR in Frage. Die Gesellschafter Jan Jäger und Moritz Ebnet übernehmen hierbei die Geschäftsleitung und Haftung für das Vorhaben.

Finanzierung und KapitalbildungUm das erforderliche Kapital für die Instandsetzung des Kinos zu bilden, werden mehrere Wege kombiniert:

Der Großteil der aufzubringenden Summe wird durch private Einlagen von Förderern und Unterstützern des Projekts gefüllt. Ein Darlehen ist nach 4 Jahren innerhalb einer Jahresfrist kündbar. Die Minimaleinlage beträgt 1000€. Im Gegenzug erhält jeder Beteiligte folgende Vorteile: • Mitgliedschaft im KinoKlub• Ermäßigter Eintritt zu Kinovorstellungen inklusive Begleitperson• Freier Eintritt zu Sonderveranstaltungen • Teilnahme am jährlichen MAXIMfestZudem wird jeder Förderer für die Dauer seines Darlehens Stuhlpate für mindestens einen Kinostuhl. Dieser ist mit Namensschild gekennzeichnet und wird im Falle eines Kinobesuches vorreserviert.

In den letzten Jahren gab es verschiedene öffentliche Fördermittel für das MAXIM. Wir können noch nicht abschätzen, in welchem Maß diese in Zukunft zu Verfügung stehen werden. Erste Förderanstalten stellen jedoch schon jetzt Zuschüsse in Aussicht. Wir befassen uns derzeit mit der Antragstellung.

Um Zinsen und Verbindlichkeiten überschaubar zu halten, wird angestrebt, die über einen Kredit zu finanzierende Restsumme so gering wie möglich zu halten.

Grundsätzlich ist das aufzubringende Grundkapital nur für die Instandsetzung des Kinos und als Rücklage, beispielsweise für Sommermonate, anzusehen. Der laufende Betrieb muss sich in jedem Fall selbst tragen.

KinoKlubWährend 5 Jahren Engagement in einem ehrenamtlichen Kinoverein konnten wir die Erfahrung machen, dass eine derartige Gemeinschaft zahlreichen Kinoenthusiasten Schaffensraum bietet.

So soll es auch im MAXIM die Möglichkeit eigenverantwortlichen Engagements geben. Mitglieder des Kinoklubs können ihre Fähigkeiten aktiv im MAXIM einbringen und neue Erfahrungen durch die Übernahme von Teilaufgaben im Kinobetrieb sammeln.

Durch klare Strukturen, Schulungen und geklärte Aufgabenbereiche sehen wir diese Form der Arbeitsteilung als Chance für beide Seiten. Für uns als Geschäftsleitung bedeutet der KinoKlub eine große Arbeitsentlastung. Die Mitglieder erhalten ebenfalls folgende Vorteile:• Ermäßigter Eintritt zu Kinovorstellungen inklusive Begleitperson• Freier Eintritt zu Sonderveranstaltungen • Teilnahme am jährlichen MAXIMfest

Bereits jetzt haben wir einige Interessensbekundungen zur regelmäßigen Mitarbeit im MAXIM.

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Operatives Geschäft

Wie eindeutig erkennbar, kann ein rentabler Kinobetrieb nur in Verbindung mit gutemgastronomischen Konzept und Programm abseits des regulären Spielbetriebes möglich werden.

EinnahmenEintrittskartenDas Konzept geht von einem ganzjährigen Spielbetrieb aus. Je Abend finden zwei Vorstellungen mit unterschiedlichen Filmen statt. Die derzeitige Preisstruktur, 8€ und ermäßigt 6€, soll nach der Modernisierung möglichst beibehalten werden.

GastronomieIm Foyer des MAXIM werden bisher nur Geränke ausgeschänkt. Ergänzend dazu ist der Verkauf von Kaffee und Kuchen am Wochenende geplant um das Café auch für Passanten attraktiver zu machen. Der Verkauf von Süßwaren, salzigen Snacks und Kleineis vor den Vorstellungen ist eine der wichtigsten Einnahmequellen jedes Filmtheaters. Aufgrund des verhältnismäßig geringen Wareneinsatzes in Relation zum Verkaufspreis können über den Verkauf der Concessionartikel hohe Gewinne erzielt werden. Auch bei Getränken liegt ein derartige Situation vor. Eine Kooperation mit einer örtlichen Brauerei wird angestrebt. Wir suchen hier, zum Image des MAXIM passend, eine qualitativ hochwertige Kleinbrauerei.

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KinowerbungEin Baustein der Finanzierung ist die Kinowerbung.Anders als in vielen Kinos gängig wollen wir Werbezeiten direkt an lokale Betriebe verkaufen. Werbung ist gerade in den Anfangszeiten des Projekts als wichtige Einnahmequelle anzusehen. Sobald wir darauf nichtmehr angewiesen sind, soll das MAXIM in jedem Fall werbefrei werden!

SaalvermietungDer Saal soll für private und öffentliche Kinovorstellungen, Firmenfeiern oder Festivals vermietet werden. Die Terminplanung muss in diesem Fall frühzeitig geschehen, um das reguläre Kinoprogramm nicht zu stören. Die Preise für Fremdveranstaltungen richten sich klar nach Aufwand und Bewirtungskonzept des Mieters.

SonderveranstaltungenWie auch schon in der Vergangenheit soll das MAXIM abseits des Spielbetriebes für diverse kulturelle Aktivitäten genutzt werden. Geplant sind Lesungen, Konzerte und Ausstellungen im Foyer.

AusgabenFilmabgabenFilmmiete ist als prozentualer Anteil jeder verkauften Karte fällig. Die Prozentsätze variieren je nach Verleih und liegen in der Regel zwischen 35 und 45%.

MieteNach ersten Gesprächen mit dem Vermieter können wir den bestehenden Mietvertrag ohne Erhöhungen übernehmen. Dieser ist voraussichtlich auf Ende 2019 befristet.

PersonalkostenDurch einen hohen Anteil an Eigenleistungen sollen die Ausgaben für Personal zu Beginn möglichst gering gehalten werden. Für Sigfried Daiber ist eine Entlohnung Nebenerwerbsbasis vorgesehen.

VersicherungenSeit 1984 gibt es eine deutschlandweite Einheitsversicherung für Filmtheater. Im Versicherungsschutz sind alle technischen Anlagen, Lebensmittel und Getränkevorräte zu zum Verkauf bestimmt sind, Verbrauchs und Werbematerial sowie Filmmaterial, Bargeld und Eintrittskarten. Außerdem enthält diese Versicherung Haftpflicht- und Betriebsausfallversicherung.

GemaFür Filmtheater besteht ein Gebührenmodell, das alle Bereiche von der Filmvorführung mit Filmmusik bis hin zur Hintergrundbeschallung im Foyer abdeckt. Die Höhe der zu leistenden Abgaben errechnet sich anhand des netto Kartenumsatzes.

RésuméDie folgende Monatskalkulation bildet den Minimalumsatz ab.Demnach kann das MAXIM ab durchschnittlich 22 Besuchern je Tag rentabel wirtschaften.Wir gehen hier von durchschnittlichen Werten aus. Getränke- und Süßwarenverkauf werden pro Besucher kalkuliert. Betriebsausgaben basieren auf unseren derzeitigen Erkenntnissen und sind höher angelegt. Einnahmen sind potentiell niedrig kalkuliert. Die Rechnung erfolgt ohne Rücksicht auf Steuern, da diese als Durchlaufposten anzusehen sind.

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Öffentlichkeitsarbeit• Plakate in den Schaukästen des MAXIM• Internetseite mit aktuellem Programm und zusätzlichen Informationen• Telefonansage mit Programminformationen • Kinoprogramm in lokalen Zeitungen• Kooperationen mit lokalen Radiosendern (Kinonight oder Kartenverlosung), Gaststätten und Ladengeschäften• Trailereinsatz kommender Filme vor jeder Kinovorführung• Postkartenserien mit alten Kinomotiven• Bierdeckel• Buttons PersonalSigfried Daibers kontinuierliche Präsenz im MAXIM soll erhalten bleiben.Wir sehen diese Unterstützung nicht nur als Arbeitsentlastung sondern allem voran als kundenbindende Maßnahme, da er die Entwicklung des Kinos über die letzten Jahre massiv geprägt hat und vielerseits untrennbar mit dem MAXIM verbunden ist.Denkbar ist hier ein 450,00 Euro Job. Zunächst wird der Betrieb von den Initiatoren und dem Unterstützerkreis ehrenamtlich durchgeführt. Ziel ist ein auskömmlicher Kinobetrieb mit ausgebauten Verbindlichkeiten.

Monatshaushalt Kalkulation Einnahmen Ausgaben

Karten Normal pro Tag 12Karten Ermäßigt pro Tag 10Karten Gesamt 660 4.680 €Verleiheranteil 40 % 1.872 €

Süßwaren Durchschnitt je Zuschauer 0,50 € 330 €Getränke Durchschnitt je Zuschauer 1,50 € 990 €

Werbeeinnahmen 200 € 200 €Saalvermietung 200 € 200 €

Grundmiete 1.950 € 1.950 €Untermiete Keller 200 € 200 €

Personalkosten 550 € 550 €Strom 250 € 250 €Nebenkosten 450 € 450 €Versicherung 100 € 100 €Gema 100 € 100 €Wartungskosten 150 € 150 €Fracht und Porto 200 € 200 €Öffentlichkeitsarbeit 100 € 100 €Internet/Telefon 100 € 100 €Einkäufe Süßwaren (% Einnahmen) 40 % 132 €Einkäufe Getränke (% Einnahmen) 30 % 297 €Steuerberater 250 € 250 €

Summe 6.600 € 6.501 €

Erlös 99 €

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Instandsetzungsarbeiten

Durch über die Jahre mangelnden Unterhalt des Interieurs werden Insstandsetzungen mit denkmalpflegerischem Feingefühl notwendig:

BestuhlungDerzeit handelt es sich bei der Bestuhlung des MAXIM um gepolsterte Klappsitze aus Holz. Diese sind mittlerweile über 30 Jahre alt und nur noch teilweise funktionsfähig. Im Lauf der Zeit wurden die Sitzflächen einiger Sessel demontiert und dienen als Ersatzteile für hintere Reihen. Obwohl es sich nicht um die Originalbestuhlung handelt, fügen sich die Sessel dem Charme des Kinos sehr gut an. Zudem bieten sie ausreichend Beinfreiheit und Getränkehalter. Daher wird eine Instandsetzung dem Austausch vorgezogen.

BeleuchtungDie derzeitige Saalbeleuchtung ist teils defekt und optisch wenig ansprechend.Sie muss einschließlich der Steuertechnik erneuert werden.

HeizungIm Saal finden sich derzeit zwei elektrische Heizgeräte. Das Kino auf diese Weise zu beheizen, besteht als Übergangslösung seitdem die Gasheizung nicht mehr genutzt werden kann. Der Eigentümer plant, die zentrale Warmwasserversorgung des Hauses bis in den Saal zu verlegen und dort ein entsprechendes Heizsystem zu installieren.

AusstattungAls sichtbarste Maßnahme ist die Restaurierung der Wand und Deckengestaltung sowie Entfernung des nachträglich verlegten, sehr verschmutzten Teppichbodens im Saal geplant.

ProjektionstechnikDer Vorführraum ist mit zwei analogen Filmprojektoren aus den 50er Jahren zur Vorführung von klassischen 35mm Filmen ausgestattet. Diese Projektoren werden erhalten um weiterhin historisches Filmmaterial vorführen zu können. Für aktuelles Kinoprogramm wird ein digitaler Filmprojektor benötigt. Der Projektor, die dazugehörige Technik und die Erneuerung der Elektroinstallation bedeuten den Großteil der zu tätigenden Investitionen.

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TonDie mittlerweile veraltete und nicht mehr zeitgemäße Tonanlage muss im Zuge der Digitalisierung des MAXIM ebenfalls komplett erneuert werden.

ElektrikDie Kabelführung und Absicherung im Vorführraum setzten alleine aus Sicherheitsgründen eine Erneuerung voraus.

ToilettenDie Toiletten benötigen dringend einige Schönheitsreparaturen. Um nötigen Komfort und Hygiene zu gewährleisten sind außerdem Arbeiten an der Sanitärinstallation erforderlich.

FoyerIm Foyer des Kinos sind lediglich kleine Arbeiten dringend notwendig.Ein neues Beleuchtungskonzept und die Umgestaltung der Bar sind in Planung.

ArbeitsleistungenViele der anstehenden Arbeiten können in Eigenleistung erbracht werden.Wir verfügen hierfür über einen großen Pool an engagierten Helfern, die aus Überzeugung einige Tage im MAXIM wirken werden.

Weiterführende Maßnamen sollen im Laufe des ersten Jahres ausgeführt werden.

InvestitionenDigitalprojektor 25.000 €Kinoserver 5.000 €Tonprozessor 4.000 €Tonanlage 6.000 €Elektrotechnik - Materialkosten 4.000 €Elektrotechnik - Handwerkerkosten 3.000 €Instandsetzung Kinosessel 10.000 €Instandsetzung Türen 1.000 €Renovierung Böden 5.000 €Neugestaltung Barbereich 2.000 €Renovierung Foyer 1.000 €Renovierung Schaukästen 500 €Sanitär - Materialkosten 2.000 €Sanitär - Handwerkerkosten 1.000 €

Summe 69.500 €

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So blicken wir einem erfolgreichen Projektverlauf entgegen und freuen uns auf Engagement und Vertrauen.

München, 17. Februar 2015

Jan Jäger Moritz Ebnet

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