MB April 2012

68
Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. Nr. 4 April 2012 INDUSTRIEMAGAZIN: PLANUNG Erfolgreicher Einsatz von RFID 20 DOSSIER: KUNSTSTOFFE, VERBUNDSTOFFE Kunststoffe schweissen mit Licht 30 DOSSIER: OBERFLÄCHEN- TECHNIK, HÄRTEN Darunter Metall, darüber Keramik 40

description

MB, Antreiben, Schweissen, Messtechnik

Transcript of MB April 2012

Page 1: MB April 2012

Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Nr. 4

April

201

2

INDUSTR IEMAGAZ IN :PlANUNG

Erfolgreicher Einsatz von RFID 20

DoSSIER : KUNSTSToffE , VERbUNDSToffE

Kunststoffe schweissen mit Licht 30

DoSSIER : obERflächEN-TEchNIK , häRTEN

Darunter Metall, darüber Keramik 40

45725_MB_4-12-Umschlag_+01-04.indd 1 30.03.12 13:35

Page 2: MB April 2012

halle 1.2, Stand A27/A34

45725_MB_4-12-Umschlag_+01-04.indd 2 30.03.12 13:35

Page 3: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 3

M a s c h i n e n b a ue d i t o r i a l

Kostspieliger FlaschenhalsWas waren das noch für Zeiten, liebe Leserinnen und Leser, als Ingenieure

in der Konstruktion ihre Entscheidungen über ein Produkt auf Basis

ihrer Erfahrung und physikalischer Tests getroffen haben. Heute ist das

aus Zeit- und Kostengründen fast Nostalgie und immer weniger zu

verantworten. Die Konstruktionsarbeit wird immer komplexer. Parallel

verkürzen sich die Entwicklungszeiten. Die Zeitpläne für Prototypen und

Versuchsreihen werden straffer. So auch

beim Spritzgiessprozess. In den meisten

Unternehmen wird er schrittweise

optimiert. Ein Werkzeug wird solange

nachbearbeitet, bis die Qualität der

Spritzteile akzeptiert werden kann. Im

Grunde genommen arrangiert man sich

eher, denn es bleibt der Zweifel, ob das wirklich das Optimum ist, das

man anstrebt. Diese klassische Entwicklungskette stösst heute an ihre

Grenzen – qualitativ und wirtschaftlich. Nachbearbeitungen bestimmen

wesentlich die Kosten der Teile. Deshalb suchen die Unternehmen

permanent nach Möglichkeiten, um Prozessfehler bereits in einer frühen

Phase der Entwicklung vermeiden zu können. Die digitale Simulation hat

sich als zeit- und kosteneffektive Alternative durchgesetzt. Spritzgiess-

simulationen erlauben verlässliche Vorhersagen der Prozesse und damit

beträchtliche Einsparungen. Wir berichten in dieser MB-Ausgabe, wie

eine neue Generation der Spritzgiesssimulation über die reine

Entwicklungsphase hinaus auch in der Produktion ihre Wirkung zeigt.

Und: Die neue Technologie zur Spritzgiesssimulation wird –

unter Kostenaspekten – auch für kleine Unternehmen interessant.

Ihr

Thomas Brosch

Chefredaktor

41. Jahrgang

www.maschinenbau-schweiz.ch

herausgeberOlympia-Verlag AG

CH-8041 Zürich

redaktion | Verlagsleitungaboverwaltung Publica-Press Heiden AG

Redaktion Maschinenbau

Im Bad 8, Postfach 262

CH-9410 Heiden

Telefon +41 (0)71 898 80 10

Fax +41 (0)71 898 80 19

[email protected]

Redaktion:

Thomas Brosch, [email protected]

Peter Göldi, [email protected]

IT-Redaktion:

Andreas Wisler, [email protected]

layoutPublica-Press Heiden AG

anzeigenverwaltungWincons AG

Fischingerstrasse 66, Postfach

CH-8370 Sirnach

Telefon +41 (0)71 969 60 30

Fax +41 (0)71 969 60 31

[email protected]

Verkauf:

Beni Meier, [email protected]

Hermann Rohner, [email protected]

Manuel Keel, [email protected]

druckgdz AG, Spindelstrasse 2

CH-8041 Zürich

abonnementpreise (inkl. MwSt)

Jahresabonnement/Einzel-Nr.

Inland CHF 75.–/ 8.–

Ausland EUR 85,–/ 9,–

Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)

auflageDruckauflage 7500 Ex.

Erscheint monatlich

zuzüglich eine Jahreshauptausgabe

nachdruck | sonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck

und elektronische Wiedergabe, auch

auszugsweise, nur mit schriftlicher

Genehmigung des Verlags.

Für Sonderdrucke wenden Sie sich

bitte an den Verlag.

i M p r e s s u M

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+03-03.indd 3 30.03.12 15:54

Page 4: MB April 2012

45725_MB_4-12-inhalt_+04-05.indd 4 30.03.12 15:56

Page 5: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 5

M a s c h i n e n b a u 4 / 2 0 1 2i n h a lt s v e r z e i c h n i s

szene

6 newsBrancheninfos in Kürze

Maschinenbauschleifmaschine

8 Höchste Präzision beim FlachschleifenDoppelsäulen-Schleifmaschine kommt Anforderungen der Industrie nach.

Drehmaschine

10 Die neue Grösse im ProduktionsdrehenKompaktes Hochleistungs-Drehzentrum.

Werkzeuge

11 Produktivität aus dem KofferUmfangreicher Werkzeugkoffer für Revolver-Drehmaschinen.

12 Effizienz-Garanten in KombinationArbeits- und Umweltschonung.

Messwerkzeug

14 Schnelle Geometrieprüfung von Werkzeugmaschinen

inDustrieMagazinzum thema

15 Werkzeug, Maschine, StrategiePodiumsdiskussion.

Mb-report

16 100 Jahre Verpackungen aus Attikon Exportverpackungen aus Holz.

17 Erfolgreich und wertbeständigKontinuierlich gewachsen.

18 Bewährtes Baukastenprogramm erweitertBeeindruckende Produktvielfalt.

Planung

20 Erfolgreicher Einsatz von RFIDGesamtbetrachtung optimal nutzen.

energy saving

21 Energieeffizienz in UnternehmenUnterschätztes Energiepotenzial.

Druckluft

22 Luft ohne LeerlaufIntelligent steuern.

Markt

23 Aktivitäten werden gebündeltBündelung der Vertriebs- und Service-aktivitäten.

software

24 Volle DurchgängigkeitSystem vom Praktiker für Praktiker.

handhabung

26 Prozesssicherer und kosteneffizienter handhaben

aus- und Weiterbildung

28 Wie wir Talente richtig fördernHuman Capital als zentraler Faktor.

sicherheit

29 Sicherheits-Lichtvorhänge und -LichtgitterGefahrenstellenabsicherung.

luft ohne leerlauf

Das neueste Mitglied der BOGE airtelligence-Produktfamilie ermöglicht Anwendern, die Druckluft-erzeugung in ihrem Betrieb intelli-gent und verbrauchsabhängig zu steuern – und damit teuren Leerlauf zu vermeiden. Die auf diese Weise erhöhte Effizienz der Produktion senkt den Energieverbrauch deutlich und er-schliesst Unternehmen erhebliche Einsparpo-tenziale.

Der hohe Qualitätsanspruch ist eine Selbst-verständlichkeit, weshalb VEKTOR im Bereich der Drucklufttechnik auf BOGE KOMPRESSO-REN setzt. Im Kanton Tessin steht Ihnen die Firma GENIOMECCANICA SA, CH-6592 S. An-tonino ebenfalls als offizieller BOGE-Ver-triebspartner vor Ort zur Seite.

Beachten Sie bitte dazu den Artikel auf Seite 22.

VEKTOR AGGewerbestrasse 8CH-8606 Nänikon

Telefon +41 (0)44 908 22 [email protected]

z u M t i t e l b i l D DossierKunststoffe, verbundstoffe

30 Kunststoffe schweissen mit LichtHochinnovativ und forschungsintensiv.

32 Neue Generation der SpritzgiesssimulationRelevante Informationen integrieren.

33 Gestaltungsfreiheit für Konstrukteure Lösungen für fast jede Anwendung.

34 Leichter, schneller und kompakter Den Anforderungen gerecht werden.

36 Lösungen mit Profil Extrusionstechnik realisieren.

oberflächentechnik, härten

37 CNC-gesteuerte OberflächenmessungBegleitende Qualitätssicherung.

38 Hart und korrosionsbeständigGrundlegende Qualitätskriterien.

40 Darunter Metall, darüber KeramikEigenschaftsprofile optimieren.

41 Chromatieren und Chromitieren von Aluminiumoberflächen

42 Weniger Reibungsverlust durch Laserbehandlung

43 Formversiegelungsmittel härtet aus bei Raumtemperatur

44 Die Kombi-Behandlung für die Hydraulikindustrie

Messen

45 Mit innovativer Oberflächenbearbeitung in die Zukunft – O&S

46 Messen | Tagungen | Veranstaltungen

sWiss MtMveranstaltungen

48 Yes we can – Schweiz wirtschaftlich gut bewirtschaften

rubriKen 3 Impressum 49 Kurse | Aus- und Weiterbildung 50 News & Trends | Advertorials 57 Vorschau Nr. 5 | Mai 2012 57 Inserentenverzeichnis 58 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes 59 Sachregister | Bezugsquellen

hier werden sie gefunden!

www.maschinenbau-schweiz.ch

45725_MB_4-12-inhalt_+04-05.indd 5 02.04.12 10:30

Page 6: MB April 2012

SzenenewS

6 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n K Ü R z eUmgezogen In Die H. FRÖHLICH AG ist seit dem 2. April an ihrem neuen Domizil beheimatet. Die neue Anschrift lau-tet: H. FRÖHLICH AG, Industrietechnik, Widen-holzstrasse 1, CH-8304 Wallisellen. Telefon, Fax, E-Mail und www-Adresse ändern sich nicht.Infos: www.h-froehlich-ag.ch

Umgezogen IIn Die Temaco AG/SA, Spezialist für Endenbearbei-tung und Betriebseinrichtungen ist umgezogen. Die neuen Koordinaten lauten: Temaco AG/SA, Höhtal-strasse 41, CH-5408 Ennetbaden, Telefon +41 (0)32 365 77 11, Telefax +41 (0)32 365 49 83, [email protected]: www.temaco-ag.ch

Übernahme In Schuler verstärkt sich mit der Übernahme von ATIS auf dem Gebiet der Grossrohrfertigung. Pipe-lines verbinden die Welt: Sie transportieren das, was Menschen zum Leben brauchen – Erdöl und Erdgas, Petrochemie sowie Trinkwasser.Infos: www.schulergroup.com

Übernahme IIn ProMinent Schweiz übernimmt die TECHEMA AG – ein erfolgreiches, vom Inhaber geführtes Schweizer Unternehmen – rückwirkend per 1. Januar und baut damit seine Marktposition sowie das bestehende Vertriebsnetz weiter aus. TECHEMA wird als selbst-ständige Tochter der ProMinent Schweiz durch Ge-schäftsführer Rüdiger Kaulbach weitergeführt.Infos: www.prominent.ch

Verkauftn Feintool verkauft den Automationsspezialisten IMA Automation Berlin GmbH mit Standort Berlin an die Mikron-Gruppe. Alle Mitarbeitenden werden von Mikron übernommen.Infos: www.feintool.com

OeM-Vertrag abgeschlossenn H.P. Müller schliesst mit Bachmann Engineering AG für Universal-Robots einen OEM-Vertrag ab. Bei Universal-Robots Mod. UR5 und UR10 handelt es sich um flexible, leichte und anwenderfreundliche sechsachsige Industrieroboter.Infos: www.hp-mueller.ch

eiger, Mönch und ...n Die BAUBERGER AG war für den Ablad, Umlad, Einbringung und Montage von Personenförder-bändern für die neue Höhlenlandschaft auf dem Jungfraujoch auf 3471 m ü. M. bei –20 °C und Windgeschwindigkeiten bis 250 km/h zuständig. Im Januar 2012 wurde für die Erweiterung der Höhlenlandschaft eine erste Etappe der Perso-nenförderbänder eingebracht.Die einzelnen Ele-mente wurden mit Lastwagen nach Grindelwald geliefert. Hier wurden sie mit dem LKW-Kran auf die Wengenernalpbahn laden, mit der sie auf die kleine Scheidegg 2061 m ü. M. transportiert wur-den. Auf der kleinen Scheidegg mussten die Ele-mente mit einem Spezialjoch auf die Jungfrau-bahn umgeladen werden, mit der sie zum Jung- fraujoch 3471 m ü. M transportiert wurden. Im Jungfraujoch angekommen wurden die Elemen-te des Personenförderbandes durch zwei Gabel-stapler mit Kranarm abgeladen und an den Ein-bringort verschoben, wo sie mit Kranböcken und Kettenzügen millimetergenau in das vorbereitete Fundament versetzt wurden.Infos: www.bauberger.ch

Gold für den adaptiven Greifern «Aller guten Dinge sind vier»: So könnte das Motto bei Festo in diesem Jahr lauten, wenn es um den iF product design award geht. Denn gleich vier Produkte werden 2012 mit dem Preis ausgezeichnet. Dazu ge-hören der elektrische Zylinder EPCO, die Ventilinsel VTUG und die Motorleitung NEBM. Für den adap- tiven Greifer DHDG gibt es eine besondere Auszeich-nung: Er erhält den iF award in Gold. 1605 Unter-nehmen aus 48 Ländern haben sich mit über 4300 Produkten um den Designaward beworben.

ABICOR-Innovationspreis 2012 ausgeschriebenn Gemeinsam schreiben die Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co KG und der DVS – Deut-scher Verband für Schweissen und verwandte Ver-fahren e. V. den ABICOR-Innovationspreis 2012 aus. Der Preis fördert Forschungs- und Entwick-lungsarbeiten zum Lichtbo-genschweissen und schnei-den. Insgesamt 10’000 Euro stiftet der Giessener Her-steller von Schweiss- und Schneidbrennern für die innovativsten Ideen zum Thema. Mit dem Award sol-len insbesondere Nach-wuchskräfte aus Wissenschaft und Wirtschaft ge-fördert werden. Die Bewerber können ihr Kon-zept bis zum 4. Mai dieses Jahres beim DVS ein-reichen. Die Preisverleihung erfolgt während des DVS Congress 2012, der am 17. und 18. Septem-ber in Saarbrücken stattfindet. Die detaillierten Teilnahmebedingungen sind beim DVS, Aache-ner Strasse 172, D-40223 Düsseldorf erhältlich oder können unter [email protected] angefordert werden. Ausserdem stehen sie aunter www.die-verbindungs-spezialisten.de/abicor-innovation-award zum Download bereit.Infos: www.die-verbindungs-spezialisten.de

energieeffizienz-Award gewonnenn Am 13. März wurde Continen-tal, einer der weltweit führenden Automobilzulieferer, mit dem Arburg Energieeffizienz-Award 2012 ausgezeichnet. Diesen Preis ver-leiht Arburg einmal pro Jahr an ein Unternehmen, das sich wie der Spritzgiessmaschinenherstel-ler umfassend und global mit dem Thema Energieeffizienz be-schäftigt. Zu den Zielen von Con-tinental gehört unter anderem die Reduzierung der CO2-Emissi-onen und des Energieverbrauchs.

Bei der Laudatio hob Herbert Kraibühler, Arburg-Geschäfts-führer Technik, neben den um-fangreichen Umweltaktivitäten von Continental und den Investi-tionen in energieeffiziente An- lagen auch das hohe gegenseitige Vertrauen zwischen Continental und Arburg hervor: «Nur so hat sich zum Beispiel die anspruchs-volle Herstellung eines optischen Teils realisieren lassen. Heraus-forderung waren die extremen Ansprüche an Teilequalität, Ver-fügbarkeit der Produkte und der Gesamtanlage sowie Ausschuss-minimierung. Das Projekt zeich-net sich durch hohe Produktions- effizienz aus, für die auch Ener-gieeffizienz eine Rolle spielt.»

Im Namen von Continental nahm Karlheinz Boguslawski, Werkleiter in Babenhausen, den Preis entgegen und betonte da-bei: «Wir sind sehr stolz darüber, den Arburg Energieeffizienz-Award 2012 heute entgegenneh-men zu dürfen. Die Anerken-nung ist für uns eine weitere Motivation, bei der Herstellung innovativer Produkte auch um-weltverträgliche Produktionspro-zesse einzusetzen.»Infos: www.arburg.com

Im Namen von Continental nahm Karlheinz Boguslawski (rechts) den Preis von Michael Hehl entgegen.

Bild

: Arb

urg

45725_MB_4-12-inhalt_+06-07.indd 6 30.03.12 16:02

Page 7: MB April 2012

SzenenewS

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 7

Dritter Platzn Spannung bis zur letzten Se-kunde: nach 13 ereignisreichen Spielen feiert ein Team von Helve-ticrobot an der Robotik-EM in Wien den dritten Platz! Die vier Kantonsschüler revanchieren sich damit für das frühe Ausscheiden im letzten Jahr.

Im März fand in Wien die RobotChallenge, die Europa-meisterschaft für selbst entwi-ckelt und gebaute Roboter statt. Die Ingenieure des Challenge-teams des Vereines Helveticrobot erreichten nach einem bis zum Ende packenden Wettkampf den dritten Platz in der Disziplin PuckCollect. Dabei galt es, innert kürzester Zeit möglichst viele Pucks einzusammeln und nach Farben zu sortieren. Das Errei-chen dieses Zieles war mit viel Arbeit verbunden, da gleichzeitig Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und höchste Präzision gefordert waren. Doch dank der Unterstüt-zung des WM-Teams von Helve-ticrobot konnten alle Herausfor-derungen gemeistert werden.

Die vier Mittelschüler berei-teten sich ein halbes Jahr lang darauf vor und wurden dabei von den erfahrenen Mitgliedern des Weltmeisterschaftsteams un-terstützt. Zuerst planten die Jung-ingenieure den Roboter am Computer, bauten anschliessend einen Prototyp und schliesslich den Wettbewerbsroboter. Vor al-lem die Elektronik beanspruchte alle Kapazitäten der jungen Ro-boterbauer, da eine eigene Plati-ne von Grund auf entwickelt wurde. Der Verein Helveticrobot betreibt an der Bündner Kan-tonsschule zurzeit zwei Robotik-teams. Ziel ist es, Mittelschüler damit für ein Studium im Inge-nieurbereich zu motivieren.Infos: www.helveticrobot.ch

Ausgezeichnetn RS Components GmbH hat den Award als «Katalog-Distributor des Jahres in der Region EMEA» von Honeywell Sensing and Control (S&C) erhalten. Diese Auszeichnung honoriert die hervorragende Umsatzentwicklung und das Engagement für die Marktbearbeitung für Honeywell in 2011.Infos: www.rsonline.ch

Kooperationn Mit dem Ziel, gemeinsam Produkte, Funktionen und Applikationen für die Signaltechnik zu ent- wickeln, haben Thales Deutschland und das Auto- matisierungsunternehmen Pilz eine Kooperation geschlossen. Momentan arbeiten beide Partner be-reits an der gemeinsamen Zulassung für eine An-wendung der höchsten Sicherheitsanforderung (CENELEC SIL4) durch das Eisenbahn-Bundesamt. Technische Basis der Lösungen für die Bahntechnik ist das Automatisierungssystem PSS 4000 von Pilz.Infos: www.pilz.de

Stressfrei zur AUtOMAtICAn Die Intermess Dörgeloh AG bietet den schweizer Besuchern am Donnerstag, 24. Mai eine Tagesreise an die AUTOMATICA 2012 an. Der Car fährt von Bern via Egerkingen, Winterthur Ohringen und St.Margrethen direkt nach München. Anmelden können sie sich per Telefon +41 (0)43 244 89 10 oder [email protected]: www.doergeloh.ch

Korrigendan In der März-Ausgabe hat sich ein «Copy-to-Paste»-Fehler eingeschlichen. Beim Titelseitenbe-schrieb auf Seite 5 «BAUBERGER-Mechaniker ...» ist im letzten Absatz Übersatz aus der Februar-Aus-gabe aufgetaucht. Den korrigierten Artikel finden Sie auf Seite 54 in dieser Maschinenbau-Ausgabe.

Vertrieb verstärktn Martin Zimmermann ist neuer Key Account Manager Schweiz bei der Kollmorgen SA. In der neu geschaffenen Position steht er Kunden aus der Region Ost-schweiz als Ansprechpartner für

Maschinenautomations- und -antriebssysteme zur Verfügung.Infos: www.kollmorgen.com

Die innovative Plattform für die zulieferindustrien Gut ein halbes Jahr vor Messestart der Swisstech – Europas zentrale Messe der Zuliefer-industrie – ziehen die Veranstalter der Messe eine positive Zwischenbilanz. An der Messe im

Zulieferbereich bieten vom 20. bis 23. November in der Messe Basel namhafte Firmen einen um-fassenden Branchenüberblick.

Auf der Swisstech präsentieren sich auch verschiedene nationale und internationale Ge-meinschaftsstände. Erfreulicherweise wird der Kunststoff-Bereich erstmals durch die Teilnahme einiger wichtiger Know-how-Träger unterstützt. Mit dabei ist erstmals das Institut für Werkstoff-technik und Kunststoffverarbeitung der Fach-hochschule Rapperswil iwk. Das iwk stellt die drei Fachbereiche Faserbundtechnik/Composi-tes, Spritzgusstechnik und Compoundierung/Ex-trusion vor, welche durch die entsprechenden Industriepartner auf dem Stand repräsentiert werden. Als langjähriger Patronatsgeber für den Bereich Kunststoff engagiert sich ausserdem der KVS – Kunststoff-Verband Schweiz.

Gemäss einer Mitteilung des VDMA – Ver-band Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., Fachverband Präzisionswerkzeuge – ist die Schweiz für Deutschland das wichtigste Import-land. Letztes Jahr führte Deutschland für über 300 Millionen Euro Präzisionswerkzeuge ein. So ist nicht verwunderlich, dass die Technologie- region Baden-Württemberg der wichtigste Wirt-schaftspartner für die Schweiz ist. Die Podiums-diskussion, welche anlässlich des Baden- Württemberg-Tages am 22. November stattfin-det, wird von 10-vor-10-Moderator Stephan Klapproth moderiert. Zum dritten Mal führt der Branchenverband Swissmechanic die Schweizer Meisterschaften der Polymechaniker durch. Jun-ge Berufsleute fabrizieren in den Disziplinen Au-tomation (Konventionelle Fertigung und Mon-tagetechnik), CNC-Drehen sowie CNC-Fräsen auf dem Gemeinschaftsstand der Swissmechanic live ihr Meisterstück.Infos: www.swisstech-messe.ch

Gold für den adaptiven GreiferNeben dem adaptiven Greifer wurden drei weitere

Produkte von Festo mit dem Award ausgezeichnet:– Die neue Ventilinsel VTUG wird für effiziente

Automatisierungsprozesse eingesetzt.– Die NEBM-Motorleitung überträgt Signale

zwischen Schrittmotor und Controller.– Das EPCO-System besteht aus einem elekt rischen

Zylinder mit integriertem Motor und einem kompakten Motorcontroller.

Infos: www.festo.com

Die Gold Winner 2012 freuen sich über die Auszeichnung (v.l.n.r.):

Thilo Grimm, Simone Mangold, Ruwen Kaminski und Karoline von

Häfen.

Die drei Nachwuchsingenieure Albert Planta, Florian Schäfer, Philipp Täschler und ihr Betreuer Oliver Kirsch (v.l.n.r.) präsentieren den Roboter. Nicht im Bild: Gian Jörimann

45725_MB_4-12-inhalt_+06-07.indd 7 30.03.12 16:02

Page 8: MB April 2012

8 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Maschinenbauschle ifMaschine

höchste Präzision beim flachschleifen

Mit den neuen Doppelsäulen-Schleifmaschinen der Serie

ACC-CHiQ kommt der Schleifma-schinenhersteller Okamoto den Anforderungen der Industrie nach immer besseren Oberflä-chengüten auch bei grossen Bau-teilen nach. Das innovative Ma-schinenkonzept wird ge steuert durch die «iQ»-Software von Okamoto. Sie vereinfacht die Da-teneingabe, stellt automatisch Schleifwerte ein und verkürzt die Zykluszeiten. Um die gewünschte Präzision bei gleichzeitiger bester Ergonomie zu erreichen, hat Oka-moto das Säulenvorschubsystem weiterentwickelt: Die Modellreihe

ACC-CHiQ besteht aus vier ver-schiedenen Baugrössen mit Schleifbereichen von 1500x800 bis hin zu 4000x800 mm. Das Maschinenkonzept basiert auf einem extrem stabilen, einteiligen Maschinenkörper sowie in jeder Position vollständig unterstützten Führungsbahnen. Durch die kompakte Bauweise wird trotz zweisäuliger Konstruktion nicht mehr Platz benötigt, als bei her-kömmlichen Fahrständermaschi-nen mit gleichem Schleifbereich.

Verlustfreie schmierungPatentierte Doppel-V-Führungen in der Tischachse balancieren die

verlustfreie Schmierung optimal für eine absolut ebene und gleich-mässige Bewegung aus. Sie erlau-ben es dem Schleifer auch, Bah-nen hochgenau mechanisch zu justieren, ohne dass die Maschine demontiert werden muss. Der Quervorschub, der für die Präzi-sion der doppelsäuligen Schleif-maschine entscheidend ist, lässt sich mechanisch ohne NC-Kont-rolle einstellen. Wenn die Präzi-sionsregelung nach der Einfüh-rung erst einmal erfolgt ist, kann der Quervorschub bei der Arbeit montiert bleiben. Auf diese Weise erreicht der Hersteller auch noch nach Jahrzehnten eine hoch-präzise Geradheit von 0,0008/ 900 mm. Die äusserst kompakte und robuste Bauart der Maschine garantiert vibrationsfreies Schlei-fen über den gesamten Arbeitsbe-reich. Um die Effizienz der Ma-schinen zu steigern und die im Ø 500x100 mm breite Schleif-scheibe anzutreiben, setzt Oka-moto einen Spindelmotor mit 22 kW Leistung ein.

Zeitoptimiert sind die Schleif- und Abrichtstrategien: Der Ma-schinenbediener wählt die Ab-richtposition so, dass er Vorabrich-ten beziehungsweise Schruppen in Position und das Fertigabrich-ten beziehungsweise Schlichten

vom Maschinentisch durchge-führt werden kann. Die Abricht-vorrichtung ist mit einer auto-matischen Diamant-Nachführung aus gestattet. Das verkürzt deutlich die Abrichtzeiten.

intelligente steuerungssoftwareOkamoto hat die langjährige Er-fahrung im Bau von Doppelsäu-lenmaschinen mit dem modernen Steuerungskonzept «iQ» vereint. Auch das trägt zur nötigen Perfor-mance bei, um diese extrem ge-nauen Flächen zu schleifen.

War bisher ein solches Schleif-ergebnis sehr stark von der Erfah-rung des jeweiligen Bedieners ab-hängig, so ermöglicht nun die auf PC basierende Steuerung mit Touchscreen «iQ» auch weniger erfahrenen Anwendern perfekte Resultate bei maximaler Effizienz.

Grafisch dargestellte Werk-stückformen sind sehr schnell mit den entsprechenden Massen ge-füllt und werden dann abgearbei-tet Dazu schlägt die Steuerung abhängig von der Art und Korn-grösse der Schleifscheibe die geeigneten Schleif- und Abricht-parameter vor.

siams, Moutier halle 1.1, stand G16/h15

infOs | KOnTaKTJosef Binkert AGGrabenstrasse 1CH-8304 Wallisellen

Telefon +41 (0)44 832 55 [email protected]

www.okamoto-europe.de

Die Modellreihe ACC-CHiQ besteht aus vier verschiedenen Baugrössen mit Schleifbereichen von

1500x800 bis hin zu 4000x800 mm.

Ihr Partner für individuelle Lösungen

Bischofszellerstrasse 53Postfach9201 Gossau/SGT 071 388 95 95F 071 388 95 [email protected]

Max Mitschjeta AGDraht- und MetallwarenfabrikGalvanobetrieb

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+08-14.indd 8 30.03.12 13:36

Page 9: MB April 2012

45725_MB_4-12-inhalt_+08-14.indd 9 30.03.12 13:36

Page 10: MB April 2012

10 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

M a s c h i n e n b a ud r e h M a s c h i n e

Die GILDEMEISTER Drehma-schinen GmbH präsentiert mit

der CTX beta 800 4A ein kompak-tes Hochleistungs-Drehzentrum mit TWIN-Konzept für die an-spruchsvolle 4-Achsen-Komplett-bearbeitung von Stangen-, Wel-len- und Futterteilen

Zehn Jahre Erfahrung beim Einsatz des patentierten Querhu-bes der Gegenspindel sowie den Erfolgsbaukasten der neuen CTX-Generation vereint die GILDE-MEISTER Drehmaschinen GmbH in der neuen CTX beta 800 4A, die zur Hausausstellung in Pfron-ten ihre Weltpremiere feiert. Da-bei erschliesst dieses neue Dreh-zentrum den Bereich des vierach-sigen Produktionsdrehens nun auch für das mittlere Bauteilspekt-rum bis 735 mm Drehlänge und 300 mm Durchmesser bei der Futterbearbeitung respektive bis 102 mm Durchlass beim Kom-plettbearbeiten von Stangentei-len. Zukunftsweisende Features sind hier die flüssiggekühlte Haupt- und Gegenspindel, die beiden DirectDrive-Revolvern in-klusive Y-Achse und TRIFIX®-Werkzeug-Schnellwechselsystem sowie das patentierte TWIN-Kon-zept mit verfahrbarer Gegenspin-del/Reitstock-Kombination. Hin-zu addiert sich die Performance der komfortablen Siemens Steue-rung 840D solutionline inklusive

ShopTurn 3G. Noch dazu über-zeugt die CTX beta 800 4A gegen-über der vergleichbaren TWIN-Maschine mit 20 Prozent mehr Arbeitsbereich bei geringerer Stellfläche.

Das Drehzentrum CTX beta 800 4A vereint gleich eine Viel-zahl innovativer Details und bie-tet so in der Summe eine einzigar-tige Performance im Bereich des Produktionsdrehens von Werk-stücken bis 735 mm Drehlänge respektive 300 mm Durchmesser bei Futterteilen und bis zu 102 mm Durchmesser beim Arbeiten durch die Spindel. Stellvertretend dafür stehen insbesondere der DirectDrive-Antrieb in den bei-den zwölf Stationen-Revolvern für anspruchsvolle Dreh- und Fräsoperationen, das Werkzeug-Schnellwechselsystem TRIFIX®

sowie die im Bereich von 180 mm positionierbare Gegenspindel-Reitstockkombination beispiels-weise für vierachsige Bearbeitun-gen mit Abstützung an der Haupt-spindel oder zum Parallelbearbei-ten an Haupt- und Gegenspindel. Die Hauptspindel agiert dabei wahlweise mit integrierten Spin-delmotoren in ISM 76- oder ISM 102-Ausführung, während auf der Gegenseite eine ISM 76-Spin-del zum Einsatz kommt. Für Dreh operationen stellen die bei-den Spindeln im Standard jeweils

eine Drehzahl bis 5000 min-1 bei 360 Nm Drehmoment zur Verfü-gung.

auf direktem Weg zu maximaler flexibilität und PerformanceDer zukunftsweisende Direct-Drive-Antrieb in den Revolvern bietet den angetriebenen Werk-zeugen jeweils 34 Nm Drehmo-ment und Drehzahlen bis 10’000 min-1. Beide DirectDrive-Revolver sind mit einer Y-Achse ausgestat-tet, wobei der obere Revolver einen Aktionsraum von ±60 mm bietet, während der untere Revol-ver um ±40 mm in Y-Richtung verfahrbar ist. Flüssiggekühlte Spindeln sorgen im Prozess für maximale Temperaturstabilität und (zusammen mit den direkten Messsystemen in den X-Achsen) für höchste Fertigungssicherheit und Präzision, während Eilgänge bis 45 m/min die Prozesszeiten kurz halten.

Mit «TrifiX» zu noch mehr ProduktivitätBeide DirectDrive-Revolver sind bereits im Standard an allen Werkzeugstationen mit der TRI-FIX®-Präzisionsschnittstelle aus-gestattet. Umständliches Justieren in der Maschine gehört damit der Vergangenheit an. Stattdessen werden die Werkzeuge beim Ein-wechseln über die «TRIFIX»-Schnittstelle in der Spannung po-sitioniert, wodurch sich die Rüst-zeit um bis zu 80 Prozent redu-ziert. Zudem überzeugt TRIFIX® mit einer exzellenten Wiederhol-genauigkeit im µm-Bereich und einer hochstabilen Werkzeugauf-nahme. Das gewährleistet maxi-male Präzision und einen siche-ren Prozess selbst bei schwierigen Bauteilmaterialien.

highend-steuerungstechnikmit einzigartigem bonusmaterialProgrammierseitig bietet die Sie-mens 840D solutionline dank ShopTurn 3G weit mehr als nur

die grundlegenden Zerspanungs-prozesse wie Konturdrehen, Ein-stechen und Stechdrehen oder das Form-, Bahn- und Gewinde-fräsen. Vor allem zu nennen ist in diesem Kontext die 2-Kanal-Pro-grammierung des oberen und un-teren Revolvers für die 2-Seiten-Bearbeitung oder bis zu vierachsi-ges Fräsen mit beiden Revolvern an Haupt- oder Gegenspindel.

Was darüber hinaus die Steu-erungsintelligenz anbelangt, re-präsentiert die CNC das komplette Know-how der GILDEMEISTER Drehmaschinen GmbH. Das zeigt sich auch und insbesondere bei den speziell generierten Sonder-Technologiezyklen beispielsweise für Unrundbearbeitung, Mehr-kantschlagen, InProzess-Messen oder den effizienten Einsatz von Sonderwerkzeugen. Und auch kundenindividuelle Maschinen-optionen und die Ablaufsteue-rung sind mit der ShopTurn 3G schnell umgesetzt – sei es der Ein-satz von Lünetten beziehungs-weise Revolverkopf-Lünetten oder Vorrichtungen zum Teilehand-ling. Last but not least bietet die Steuerung auch Anwenderbilder für schnelles Einrichten, während DMG SOFTkeys® die Integration zusätzlicher sowie weitergehen-der Zustandsinformationen er-möglichen.

siaMs, Moutierhalle 1.1, stand d16/e17

infOs | KOnTaKTDMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 824 48 48ch-de.dmg.comservice.dmgschweiz@ gildemeister.com

Die CTX beta 800 4A ist ein kompaktes Hochleistungs-Drehzentrum mit TWIN-Konzept für die

anspruchsvolle 4-Achs-Komplettbearbeitung von Stangen-, Wellen- und Futterteilen.

die neue Grösse im Produktionsdrehen

45725_MB_4-12-inhalt_+08-14.indd 10 30.03.12 13:36

Page 11: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 11

M a s c h i n e n b a uW e r K z e u G e

Speziell für die Revolver-Dreh-maschinen innerhalb des in-

novativen CTX-Programms bietet DMG/MORI SEIKI seinen Kun-den jetzt ein ganz besonderes Ext-ra in Form eines umfangreichen Werkzeugkoffers. Als Starterkit beinhaltet dieser Werkzeugkoffer alle grundlegenden Tools, um die gängigsten Dreh- und Stechope-rationen auf höchstem Niveau durchführen zu können. So um-fasst das Leistungspaket Dreh-werkzeuge für die Aussen- und Innenbearbeitung, Stechwerk-zeuge für radial und axial Einsti-che, Gewindedrehwerkzeuge und ausgesuchte Bohrwerkzeuge.

Als Kompetenzpartner von DMG/MORI SEIKI auf Seiten der

Werkzeuglieferanten fungieren die Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH und die Walter AG. Die Anwender der CTX-Re-volvermaschinen werden vom gebündelten Know-how und der führenden Maschinen- respektive Werkzeugtechnologie der betei-ligten Partner profitieren.

hartmetall-Werkzeugfabrik Paul horn Gmbh, TübingenDie Paul Horn GmbH entwickelt und produziert Einstech-, Längs-dreh- und Nutfräswerkzeuge, die allesamt auf dem Markt eine Spit-zenposition einnehmen. Die An-wendungsbereiche reichen von der Automobil- und deren Zulie-ferindustrie über Maschinenbau,

Luft- und Raumfahrttechnik, Hyd-raulik/Pneumatik, der Schmuck-industrie bis hin zur Medizintech-nik. Horn-Werkzeuge überzeugen durch ihre Technologie, Leis-tungsfähigkeit und Zuverlässig-keit. Durch die hauseigene Pro-duktionsphilosophie Green-Line ist der Werkzeugspezialist in der Lage, Standard- sowie Sonder-werkzeuge binnen kürzester Zeit zu liefern. Neben der Organisa-tion und der Horn-eigenen Infra-struktur spielt dabei auch die ganzheitliche Produktion vom Hartmetall-Pulver bis zum fertig beschichteten Produkt im eigenen Betrieb eine zentrale Rolle.

Walter aG, TübingenDie Walter AG entwickelt, produ-ziert und vertreibt Präzisions-werkzeuge für die Metallbearbei-tung. Das Unternehmen offeriert zudem Beratung sowie Dienstleis-tungen entlang der gesamten Pro-zesskette und hat sich auf dieser ganzheitlichen Basis zu einem global führenden Anbieter von HM- und PKD-Wendeplatten-Werkzeugsystemen zum Drehen, Bohren und Fräsen entwickelt.Unter dem Dach der Walter AG vereinen sich die vier Kompe-tenzmarken Walter, Walter Titex, Walter Prototyp und Walter Mul-tiply. Walter Titex ist ein weltwei-

Produktivität aus dem Koffer

n Anzeige

ter Markenname für Hochleis-tungs-Bohrwerkzeuge aus HSS (E) und Vollhartmetall. Walter Prototyp ist eine führende Marke für innovative Gewinde- und Fräswerkzeuge aus HSS (E) und Vollhartmetall mit Hightech-Be-schichtungen.

Ganzheitliches dienstleistungsangebotNeben dem Anspruch der Tech-nologieführerschaft verbindet DMG/MORI SEIKI auch die hohe Service- und Dienstleistungsbe-reitschaft mit den beiden Tooling-Partnern. Der Werkzeugkoffer symbolisiert demnach auch die partnerschaftliche Zusammenar-beit im Rahmen einer weiterge-henden Prozessoptimierung. Da-bei umfasst das Spektrum bei-spielsweise die Technologie- und Applikationsunterstützung von DMG/MORI SEIKI und reicht bis zur Entwicklung aufgabenspezifi-scher Schneidengeometrien und Beschichtungen.

siaMs, Moutierhalle 1.1, stand d16/e17

infOs | KOnTaKTDMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 824 48 48ch-de.dmg.comservice.dmgschweiz@ gildemeister.com

halle 1.1, stand a1

45725_MB_4-12-inhalt_+08-14.indd 11 30.03.12 13:36

Page 12: MB April 2012

MaschinenbauWerKzeuGe

effizienz-Garanten in Kombination Arbeits- und Umweltschonung

sowie Produktions-Effizienz müssen sich nicht ausschliessen. Die Kombination PKD-Werkzeu-ge und MMS-Minimalmengen-schmierung bringt dafür den Be-weis. Doch der Reihe nach. In vielen Bereichen der zerspanen-den Metallbearbeitung wird un-nötigerweise nach wie vor mit grossen Mengen an Kühlschmier-stoffen bearbeitet. Dem Wort «unnötigerweise» kommt hier gleich mehrfach Bedeutung zu, denn zum einen ist die Devise «viel hilft viel» längst überholt. Zum anderen gewährleistet die Schwallkühlung mit grossen Mengen noch lange nicht, dass der Kühlschmierstoff auch dahin gelangt, wo er am dringendsten gebraucht wird, nämlich direkt an der im Eingriff befindlichen Schneide. Mit der MMS Minimal-mengenschmierung gibt es eine Alternative, mit der auf einen Schlag gleich zwei Probleme ge-löst werden, nämlich sparsamer und in vielen Fällen absolut aus-reichender Einsatz von Kühl-schmierstoffen, bei gleichzeitig gezieltem Eintrag des Kühlmittel-strahls in die Schneidzone. Zwar ist dies auch mit herkömmlicher oder mit Hochdruck-Kühlschmie-rung möglich, jedoch setzt dies wiederum entsprechende Pum-penleistungen und Tankvolumen sowie den Einsatz von vergleichs-weise viel elektrischer Energie vo-raus. So weit, so gut, doch bei zer-spanungstechnischen Prozessen sind noch ganz andere Aspekte zu betrachten. Zumal die Bestrebun-gen nach kürzeren Bearbeitungs-zeiten und reduzierten Taktzeiten sowie verringerten Werkzeugkos-ten und maximaler Energie- und

Betriebsstoffe-Effizienz weitere Herausforderungen darstellen. So geschehen auch bei einem deut-schen Automobilhersteller, der die Bearbeitung eines in grossen Serien zu produzierenden Bau-teils (Alu-Lagerrahmen) optimie-ren und gleichzeitig die Taktzeiten verkürzen sowie die Wirtschaft-lichkeit erhöhen wollte.

alternativen zur herkömmlichen bearbeitung gesuchtBis dato wurden die Alu-Werk-stücke auf einem Bearbeitungs-

zentrum mit konventionellen Werkzeugen und unter Einsatz herkömmlicher Kühlschmierung in mehreren Einzelschritten bear-beitet. Damit waren aber be-stimmte Taktzeiten pro Bearbei-tung beziehungsweise Teil vorge-geben. Zur Lösung der anspruchs-vollen Bearbeitungsaufgabe holte sich der Hersteller dann den süd-deutschen Werkzeugspezialisten HAM Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier GmbH, D-88477 Schwendi-Hörenhausen, ins Boot. Nach Analyse der einzelnen

Bearbeitungen und weiterer werkstückspezifischer Anforde-rungen (Material, Bearbeitungs-strategie, Qualität), erarbeiteten die Anwendungstechniker zu-sammen mit dem Kunden den Lösungsvorschlag, auf die Kombi-nation PKD-Werkzeuge und MMS Minimalmengenschmie-rung zu setzen. Des Weiteren empfahlen die Techniker von HAM sowohl den Einsatz von multifunktionalen PKD-Sonder-werkzeugen als auch von Stan-dardwerkzeugen wie zum Bei-spiel Tieflochbohrern aus Voll-hartmetall. Schliesslich wurde von HAM für die komplette Bohr-, Senk- und Reibbearbeitung von Bohrungen, Fasen und Planflä-chen ein aus fünf Werkzeugen be-stehendes Set zusammengestellt, das die hoch produktive Teileferti-gung auf einer Maschine erlaubt. Zudem arbeiten jetzt alle Werk-zeuge mit Minimalmengen-schmierung bei einem Druck von lediglich 6 bis 8 bar.

Mit der Kombination PKd und MMs zum erfolgZum Einsatz kommen folgende HAM-Standard- und Sonder-werkzeuge: Ein multifunktionales Sonder-/Kombiwerkzeug mit drei PKD-Wendeschneidplatten und einem VHM-Einsteckbohrer zur Komplettbearbeitung der Kern-lochbohrung und einer Plan-fläche in einem Arbeitsgang, da-durch konnte die Taktzeit um 12,3 Sekunden verringert und die Standmenge von ehemals 18’000

PKD-Feinstbearbeitungswerkzeug.

Kombiwerkzeug mit PKD-WSP und VHM-Einsteckbohrer.

Bild

er: H

AM H

artm

etal

l-Wer

kzeu

gfab

rik A

ndre

as M

aier

Gm

bH

n Anzeige

12 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

45725_MB_4-12-inhalt_+08-14.indd 12 30.03.12 13:36

Page 13: MB April 2012

M a s c h i n e n b a uW e r K z e u G e

VHM-Tieflochbohrer.

auf nunmehr 40’000 Teile erhöht werden; PKD-Feinbohrwerkzeug mit vier Schnei-den und ungleicher Teilung sowie mit Vor-schneidstufe zum Vorbohren und Reiben (eine Schneide ist im µm-Bereich einstell-bar) der Lagerschale. Die Taktzeit konnte hier um 28 Sekunden reduziert, die Stand-menge von zuvor 30’000 auf jetzt 40’000 Teile erhöht werden, und es wird jetzt nur noch ein Werkzeug anstatt früher zwei be-nötigt, wodurch ein Arbeitsgang, ein Werk-zeug und der Werkzeugwechsel entfallen; Vollhartmetall-Tieflochbohrer für Alumi-nium in Standardausführung mit 4 mm Durchmesser anstatt eines früher einge-setzten Einlippentieflochbohrers für 30xD, Taktzeitverringerung um 7 Sekunden so-wie Standmengen-Steigerung von früher 6000 auf jetzt 7000 Werkstücke. Vollhart-metall-Tieflochbohrer in Standardausfüh-rung für Aluminium mit 5,0 mm Durch-messer anstatt des vorher genutzten Einlip-pentieflochbohrers für 40xD, Taktzeitein-sparung 11 Sekunden und Erhöhung der Standmenge von 6000 auf 9000 Werkstü-cke; PKD-Feinstbearbeitungswerkzeug zur Bearbeitung einer weiteren Bohrung in einem Durchgang, Einsparung bei der Taktzeit 16 Sekunden, Standmengenerhö-hung von 20’000 auf 30’000 Teile, anstatt vorher zwei jetzt nur noch ein Werkzeug im Einsatz, dadurch Wegfall eines Arbeits-gangs, eines Werkzeugs, und natürlich auch des Werkzeugwechsels.

fazitMit den hier dargestellten mannigfachen Einsparungen bezüglich Bearbeitungs-zeiten, Arbeitsgängen, Werkzeugen und Werkzeug-Handling sowie schliesslich der Umstellung von konventioneller Kühl-schmierung auf Minimalmengenschmie-rung ist der klare Beweis erbracht, dass im Bereich der Zerspanung noch sehr viel Ratio-Potenzial steckt. Dieses zu heben kommt vor allem weniger neuen Hochleis-tungs-Bearbeitungszentren, sondern in erster Linie der praxisnahen Prozessausle-

gung mit entsprechender Werkzeugausrüs-tung zu. Der Erfolg bei der Bearbeitung der Lagerrahmen aus Aluminium verdeutlicht zudem, welche Ergebnisse möglich sind, wenn man eingefahrene Geleise verlässt und unkonventionellen Bearbeitungslö-sungen die Chance gibt, sich bewähren zu können.

infOs | KOnTaKTHAM Präzision Swiss Andreas Maier AG Alte Landstrasse 50 CH-9450 Altstätten

Telefon +41 (0)71 757 03 [email protected]

www.ham-tools.com

halle 1.1, stand f1

45725_MB_4-12-inhalt_+08-14.indd 13 30.03.12 13:36

Page 14: MB April 2012

MaschinenbauMessWerKzeuG

Ausgelöst durch immer höhere Genauigkeitsansprüche sind

Hersteller und Anwender von Werkzeugmaschinen auf schnelle und aussagekräftige Vermessun-gen von Linearachsen angewie-sen. Dazu präsentiert die Firma Kunz precision AG an der Control 2012 ein neues, einzigartiges Messsystem, das die Prüfung sämtlicher Geometrieabweichun-gen einer Linearachse in einem Zug ermöglicht und in Punkto Schnelligkeit, Aussagekraft und einfacher Anwendung neue Massstäbe setzt.

Das RAIL-check-Messsystem besteht aus einer hochgenauen Geradheitsreferenz, einem Mess-kopf mit fünf integrierten Senso-ren, einem Interface und einer einfach bedienbaren Auswer-tungssoftware.

Zur Messung wird das Refe-renznormal mit dem Messkopf abgefahren und die Messwerte

aufgezeichnet. In einem einzigen Messvorgang pro Linearachse werden die Geradheiten in beiden Richtungen sowie die Kippfehler Gieren, Nicken und Rollen hoch-genau erfasst und übersichtlich protokolliert. Der Zeitaufwand

schnelle Geometrie-prüfung von Werkzeug-maschinen

RAIL-check-Messsystem von Kunz precision.

pro Achse beträgt ca. 15 Minuten. Damit ist die Prüfung einer Werk-zeugmaschine mit drei Linearach-sen in weniger als einer Stunde abgeschlossen. Mit einem opti-onal integrierten Modul können die Kompensationswerte für ver-

schiedene Maschinensteuerun-gen errechnet und ausgegeben werden. Dem Maschinenherstel-ler, seinem Kundendienst und dem Anwender stehen mit dem neuen RAIL-check-Messsystem in kürzester Zeit präzise Daten über die Geradheiten und Kippfehler zur Verfügung. Sie erhalten dank der übersichtlichen Protokollie-rung der Maschinengenauigkeit und der Ausgabe der Kompensati-onsdaten einen wichtigen Wettbe-werbsvorteil in Punkto Maschi-nengenauigkeit, Qualitätssiche-rung und Rückverfolgbarkeit.

Die Firma Kunz precision AG präsentiert das neue Messsystem live an der Control 2012.

control, stuttgarthalle 1, stand 1050

infOs | KOnTaKTKunz precision AGRiedtalstrasse 16CH-4800 Zofingen

Telefon +41 (0)62 746 00 [email protected]

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+08-14.indd 14 30.03.12 13:36

Page 15: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 15

I n d u s t r I e m a g a z I nz u m t h e m a

Werkzeug, maschine, strategieZu den Programmhöhepunkten der Hausausstellung von DMG/MORI SEIKI im Februar gehörte die Podiumsdiskussion zum Thema High-Speed-Cutting. Neben Gastgeber DECKEL MAHO waren OPEN MIND, Hitachi Tool Europe, Schweiger Formenbau und Sauer GmbH mit ihren Experten in der Diskus-sionsrunde vertreten. Themen der Runde waren die Hochgeschwindigkeits-bearbeitung und die Zukunft der zerspanenden Fertigung. Nach Meinung der Experten sind es zusätzlich zu innovativen Maschinen und Werkzeugen vor allem intelligente CAM-Strategien und die Optimierung des gesamten Fertigungsprozesses, welche die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sichern.

Die fünftägige Hausausstellung im DECKEL MAHO Werk in

Pfronten stiess mit ihren Techno-logieseminaren auf reges interna-tionales Interesse. Mit von der Partie: die OPEN MIND Technolo-gies AG. Als langjähriger DMG-Partner präsentierten die CAM-Spezialisten ihr Know-how bei der Automatisierung der CNC-Programmierung.

schnelle Fertigung nicht auf drehzahl begrenztDie Podiumsdiskussion zum The-ma High-Speed-Cutting (HSC) er-öffnete Andreas Rossberger, Pro-duktmanager HSC bei der DE-CKEL MAHO Seebach GmbH. Der Manager betonte, dass sich HSC nicht über die Spindeldrehzahl, sondern als Nutzung der höchs-ten Schnittgeschwindigkeit bei höchster Bahntreue definiere.

Peter Brambs, Leiter der Glo-bal Engineering Service Group

von OPEN MIND, betonte in sei-nem Diskussionsbeitrag, dass HSC seine Berechtigung aus den mög-lichen Produktivitätsgewinnen zieht und in Kombination mit entsprechenden Bearbeitungs-

strategien andere, langsamere oder teurere Fertigungsmetho-den, wie Elektroerosion, ersetzen kann.

Auch Markus Bäumler, Tech-nischer Vertrieb/Projektmanage-ment bei der Sauer GmbH, merk-te an, dass es neben Oberflächen-güte und Masshaltigkeit primär um Stückkosten und die Effizienz der Produktion gehe. Anton Schweiger, Geschäftsführer der Schweiger GmbH & Co. KG, fo-kussierte auf die Bedeutung der Prozessoptimierung für die effi-ziente Nutzung von HSC-fähigen Maschinen mit Linearantrieb.

Wie sich die Anforderungen wei-terentwickelt haben, brachte Se-verin Irsigler, Key Account Technical Sales bei Hitachi Tool Europe, auf den Punkt: Früher entschied man sich für die An-schaffung einer Maschine, heute gleich für eine Automatisierungs-strategie.

InnovationskreislaufPeter Brambs beschrieb die Wei-terentwicklung des HSC als Itera-tionsprozess. «Jede Innovation übt Druck auf die anderen Betei-ligten aus. Es ist ein Wechselspiel, so kann zum Beispiel ein neues Werkzeug die Entwicklung einer neuen CAM-Bearbeitungsstrate-gie anstossen und umgekehrt. Andererseits mussten Maschi-nen-, Steuerungs- und CAM-An-bieter auch lernen, die Möglich-keiten neuer Technologien sinn-voll auszuschöpfen, beispielswei-se die des 5Achs-Simultanfrä-sens.»

Langfristig konkurrenzfähigDas Fazit der Podiumsdiskussion: Technologische Führung, eine Optimierung von Bearbeitungs-strategien und Prozessketten so-wie nicht zuletzt ein hochqualifi-ziertes Bedienpersonal sind die Garanten für die langfristige Kon-kurrenzfähigkeit deutscher Pro-duzenten.

InFos | KontaKtOPEN MIND Technologies AGArgelsrieder Feld 5D-82234 Wessling

Telefon +49 (0)8153 933 500www.openmind-tech.com/[email protected]

Bei der Expertenrunde zu dem Thema High-Speed-Cutting dabei (v.l.n.r.): Ralph Schiffler

(Moderator bei DMG), Markus Bäumler (Technischer Vertrieb/Projektmanagement bei der Sauer

GmbH), Anton Schweiger (Geschäftsführer der Schweiger GmbH & Co. KG), Severin Irsigler (Key

Account Technical Sales bei Hitachi Tool Europe), Andreas Rossberger (Produktmanager HSC bei

der DECKEL MAHO Seebach GmbH) und Peter Brambs (Leiter der Global Engineering Service

Group von OPEN MIND).

Bild

: DM

G

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 15 30.03.12 16:09

Page 16: MB April 2012

16 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I nm b - r e p o r t

seit 100 Jahren Verpackungen aus holz

Seit 1912 fertigt die Wegmüller AG Exportverpackungen aus Holz. Die Attikoner Verpacker feiern das einmalige Ereignis mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, 5. Mai, von 10.30 bis 16.00 Uhr.

Grossbrand in Attikon! vermel-dete die Frontseite des «Land-

boten» vom 14. Oktober 1944. Das Ereignis sei in und um Win-terthur gut sichtbar gewesen. Die damals 30 Mitarbeitende beschäf-tigende Fabrik wurde vollständig zerstört. «Urgrossvater Hans Weg-müller hatte jedoch schon ein paar Stunden nach dem Brand die ersten Pläne für den Wiederauf-bau fertig entwickelt», so Marc Wegmüller, Geschäftsführer der Wegmüller AG.

blühende Industrie nach dem KriegDer Wiederaufbau sollte sich bald bezahlt machen, nach dem Krieg exportierte die Schweizer Indus-trie im grossen Stil und brauchte viele Verpackungen. Die Weg-müller AG wuchs zur grössten Schweizer Kistenfabrik heran.

Wellkarton ersetzt leichte Kisten1970 setzte die Wegmüller AG mit Verpackungen aus Wellkarton auf ein zweites Standbein. Urs Weg-müller, technischer Leiter der Wegmüller AG: «Vor allem dünn-wandige Holzkisten für den Le-bensmittelbereich, wie Kisten für

Konservendosen, liessen sich mit Karton einfacher und günstiger herstellen.»

anpassen als erfolgsrezeptIn den 90er-Jahren liess die Schweizer Industrie vermehrt im Ausland fertigen. Grosskunden fielen aus, der Bedarf an Holzkis-ten veränderte sich hin zu kleine-ren Serien. Wegmüller verstand den Wegfall von Grossserien als Chance: «Wir sind heute unge-achtet der Stückzahl auf indivi-duelle Verpackungen spezialisiert und haben eine breite Kunden-basis aufgebaut», so Beat Weg-müller, kaufmännischer Leiter der Wegmüller AG. Den Namen Wegmüller verbinden Kunden mit massgefertigten Verpackun-gen, die zuverlässig und schnell angeliefert werden.

die nächsten 100 Jahre?Was einst als Kistenfabrik begann ist heute ein Dienstleistungsun-ternehmen rund ums Thema Ex-portverpackungen. Die vierte Ge-neration Wegmüller wird diesen Ausbau weiterverfolgen. Der weltweite Warenverkehr wächst, dabei reisen Maschinen und An-lagen, verpackt in Holz und Well-karton sicher rund um den Glo-bus. Da Maschinen und Anlagen komplexer und heikler werden, überlassen viele Kunden den Transport, das Verpacken und Einlagern den Spezialisten der Wegmüller AG. Aus diesem Grund schenkt sich die Wegmül-ler AG zum runden Geburtstag eine neue, 80 m lange Halle.

InFos | KontaKtWegmüller AGBahnstrasse 14CH-8544 Attikon

Telefon +41 (0)52 320 99 [email protected]

Attikon treu geblieben: Mit dem Standort Attikon war Firmengründer Hans Wegmüller nahe an der Winterthurer Industrie. Attikon ist heute – auch dank Autobahnanschluss – optimal gelegen.

Volle Auslastung: In den Nachkriegsjahren wuchs Wegmüller mit der Schweizer Exportindustrie.

In solchen übergrossen, achteckigen Holz kis ten

reisten Ende der 50er-Jahre einige Aluminium-

tanks für eine Brauerei nach Malaysia.

85 Mitarbeitende live in Aktion Erleben Sie den Betrieb der Wegmüller AG in Attikon bei Winterthur am Sams-tag, 5. Mai, hautnah. Sehen Sie die mo-derne Verpackungsproduktion und die vielen Rundumleistungen wie die neu-en Lagerhallen. Schauen Sie den Pa-ckern über die Schulter oder reisen Sie mit historischen Bildern und Filmen durch 100 Jahre Verpackung. Weitere Attraktionen: Parade mit Oldtimer-Last-wagen, kistenmöbel.ch-Lounge, Post-autorundfahrten, Festwirtschaft.

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 16 30.03.12 16:09

Page 17: MB April 2012

maschinenbau 4 /2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 17

I n d u s t r I e m a g a z I nm b - r e p o r t

erfolgreich und wertbeständig In den letzten Jahren ist die ESTECH-Gruppe kontinuierlich gewachsen. Sie hat sich als bedeutender Arbeitgeber und namhafter Zulieferer in der Metallbaubranche etabliert.

Die Vision von Ernst Sager war es, eine Industriegruppe in der

«Old Economy» aufzubauen. Sie sollte als Beteiligungsgesellschaft ein Portfolio erfolgreicher mittel-ständischer Industrieunterneh-men bündeln und dabei die In-vestmentchancen, die sich aus der Fülle ungelöster Nachfolgeproble-me oder Spin-offs ergeben, nut-zen. Diese Vision ist heute Reali-tät. Innerhalb von 16 Jahren ist die ESTECH-Gruppe entstanden, zu der heute zehn mittelständi-sche Firmen gehören, die unter dem Dach der ESTECH-Industries im Markt aktiv sind.

der grundstein wird gelegt1996 übernahm der heutige Ver-waltungsratspräsident Ernst Sager die Aktienmehrheit und die Lei-tung der Emil Suter Maschinenfa-

brik in Seon. Mit der Übernahme der Sager AG, Menziken, im Jah-re 2004, stiess das erste Unterneh-men zur damals kleinen Firmen-gruppe. 2006 bot sich die Chance, die Promec zu übernehmen. Das Unternehmen war der Ferti-gungsteil der Firma Bucher-Guy-er in Niederweningen. Mit der Übernahme der Promec wurde der Grundstein für die heutige Gruppe gelegt.

Im Zeitraum von 2008 bis 2011 sind weitere Firmen zur ESTECH-Gruppe gestossen, die damit auf zehn Unternehmen mit rund 350 Mitarbeitenden ge-wachsen ist. Bedingt durch das kontinuierliche Wachstum passte die Führungsspitze im Jahr 2010 die Organisationsstrukturen an. Sie implementierte eine Grup-penleitung, bestehend aus CEO,

CFO und weiteren unterstützen-den Funktionen.

metallverarbeitung aus einer handJedes Unternehmen der ESTECH- Gruppe ist in seinem Marktgebiet die erste Adresse für die Herstel-lung, Bearbeitung und Verede-lung von metallischen Stoffen. Die Kernkompetenzen mit den dazugehörigen Prozessen im Ma-schinen- und Anlagenbau sind ideal aufeinander abgestimmt. Die Firmen der ESTECH-Gruppe nehmen regelmässig an Fachmes-sen teil und präsentieren dort ihre Dienstleistungen und Produkte. Um Kunden und Partnerfirmen das grosse Spektrum der Gruppe aufzuzeigen, führte sie im letzten Jahr erstmals den ESTECH-Tech-nologietag durch. Ch-Qualität Die Führungsverantwortlichen der ESTECH-Gruppe bekennen

sich zum Standort Schweiz. Hier schaffen die Unternehmen Ar-beitsplätze und bilden ca. 50 Lehrlinge aus. Dazu wird in der RCM-Estech Burgdorf ein Lehr-lingszentrum betrieben, in dem auch Lehrlinge anderer Firmen fachmännisch an den Beruf des Polymechanikers herangeführt werden.

die unternehmen der esteCh- gruppeZur Gruppe gehören die Firmen: Emil Suter Maschinenfabrik AG, Seon; Promec-Estech AG, Nieder-weningen; RCM-Estech AG, Burg-dorf; A. Sager & Co. AG, Menzi-ken; PWR Präzisions-Werkzeuge AG, Rüti (ZH); Karl Fischer AG, Meisterschwanden; Verzinkerei Wettingen AG; Brun-Mech AG, Nebikon; 3F AG, Meisterschwan-den; Estech Engineering GmbH, Seon. Die Gruppe ist im Maschi-nen- und Anlagenbau tätig und zählt über 350 Mitarbeitende.

InFos | KontaKtESTECH Industries Holding AGAabachstrasse 22CH-5703 Seon

Telefon +41 (0)62 769 62 [email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 17 30.03.12 16:09

Page 18: MB April 2012

18 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I nm b - r e p o r t

bewährtes baukastenprogramm erweitertDer Komponentenhersteller Phoenix Mecano aus CH-8260 Stein am Rhein hat eine beeindruckende Produktvielfalt. Darunter finden sich auch diverse Neuprodukte für die Maschinen- und Elektronikindustrie, für die Gebäude- und Energietechnik sowie für die Telekommunikation.

Das seit Jahren bewährte Bau-kastenprogramm der Phoenix

Mecano Gruppe wird mit diesen Produktneuheiten sinnvoll erwei-tert.

neues bediengehäuse sL 4000 von rose systemtechnikMit dem neuen Bediengehäuse SL 4000 zeigt ROSE Systemtech-nik einen neuen Weg bei der Ge-staltung von Bedienkonzepten für Maschinen- und Anlagenbau auf:– Schlichte Schönheit vereinigt

mit intelligenter Technik und Reduzierung auf das Wesent-liche.

– Eine dezente Formgebung lässt das neue Commandersystem nicht überladen wirken.

Gleichzeitig bietet der SL 4000 durch pfiffige Detaillösungen ein-fachste Montage und höchsten Be-dienerkomfort: Integrierte Griff-schalen erlauben dem Anwender einfache, ermüdungsfreie Bedie-nung. Ein neuartiges Rückwand-

system mit Verstärkerprofilen und Schnellverschlusssystem ist nicht nur Garant für hohe Stabilität und Schutzart, sondern bietet dem An-wender vielmehr schnellen Zu-gang und kostengünstige und platzsparende Einbaulösungen.

Montagefreundlich ist die Be-festigung der von hinten einzu-bauenden Frontplatte mittels Pro-filtechnik umgesetzt. Wie bei al-len ROSE Commandersystem-Lö-sungen ist auch bei dem SL 4000 Flexibilität in den Abmessungen gross geschrieben: Variable Profil-aufbauten in drei Tiefen (90, 140, 200 mm) bieten eine millimeter-genaue Anpassung an die jeweili-ge Steuerung.

Ein umfangreiches Zubehör-paket aus Einbauschnittstellen, Pultverbindern und diversen An-bauten rundet das perfekte Steuergehäuse ab.

geräteträgersysteme für leichte und mittlere LastenDie Produktfamilie mit GTN II, neuester Technik und Design zu lukrativem Preis bietet für mittle-re und schwere Lasten bis 80 kg eine sichere Verbindung zwischen Maschine und Steuerung.

Mit dem neuen Geräteträger-system GTS komplettiert ROSE Systemtechnik seine neue Alumi-niumprofil-Geräteträgerfamilie. GTS rundet das Produktspektrum für leichte und mittlere Lasten nach unten ab.

Das Aluminiumprofilsystem erlaubt individuelle Aufbauten als Aufsatz-, Wandgelenk- oder Standfusslösung. Modernes De-sign verbindet sich mit neuester Technik: Mittels einer integrierten

n Anzeige

SL 4000 mit Detailansichten. SL 4000 mit eingebauter Steuerung.

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 18 30.03.12 16:09

Page 19: MB April 2012

Justageeinrichtung lässt sich das System massgenau ausrichten –ein Service, der gerade im unte-ren Gewichtsbereich selten zu finden ist.

profilmontagesystem, antriebs-technik und hubsäulenDie Systemintegration von Kom-ponenten forciert die wirtschaft-liche Herstellung von Maschinen und Anlagen. Darüber hinaus soll der Einsatz von Komponenten für eine höhere technische Verfüg-barkeit der Gesamtsysteme sor-gen. Die Produkterweiterung der Elektrozylinderbaureihe LZ60 und LZ80 von RK Rose und Krie-ger will genau hier ansetzen. Für die neuen Baureihen PL (Power-Line) und FL (FastLine) werden Antriebsmotoren ange boten, zu-rückgreifen muss der Kunde da-rauf aber nicht. Der Hersteller gibt an, Motoren nach Kunden-wunsch mechanisch zu adaptie-ren. Das ist für Maschinenherstel-ler – die konsequent auf bestimm-te Fabrikate bei Steuerungs- und Antriebstechnik setzen – von Vor-

teil, da motorseitige Services und die Ersatzteilbevorratung keiner Anpassung bedürfen.

Die Hublänge kann aufgaben-gerecht konfiguriert werden und reicht bis maximal 1000 mm. Die Schutzart IP 54, die Einschaltdau-er von bis zu 100 Prozent und das umfangreiche Zubehör, wie Mag-netschalter, Schwenkzapfen und Gabelkopf, machen die LZ-Elekt-rozylinder zu industrietauglichen Allround-Aktuatoren.

siams, moutierhalle 1.2, stand b12

InFos | KontaKtPhoenix MecanoKomponenten AGPostfach 132CH-8260 Stein am Rhein

Telefon +41 (0)52 742 75 [email protected]

GTS – das Geräteträgersystem für kleine

Lasten mit modernster Optik und neuester

Technik. Das System ist nicht nur für geringe

Lasten entwickelt; es zeichnet sich vor allem

auch durch ein unschlagbares Preis-

Leistungs-Verhältnis aus.

GTN – das bewährte Trägersystem GTN II

bietet für mittlere und schwere Lasten bis

80 kg eine sichere Verbindung zwischen

Maschine und Steuerung.

Kundenspezifische Lösung LZ60 mit Schrittmotor – Anwendung Positionieren mit hoher

Genauigkeit, 100 Prozent Einschaltdauer und einer Lebensdauer von >1 Mio. Doppelhübe.

halle 1.1, stand g16/h15

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 19 30.03.12 16:09

Page 20: MB April 2012

20 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I np L a n u n g

erfolgreicher einsatz von rFIdAuf die Planung kommt es an: Jörg Bald, Winckel-Geschäftsführer, rät Unternehmen, die den Einsatz von kontaktlosem Datentransfer RFID überlegen, individuelle Erwartungen, Einsatzmöglichkeiten, Ausstiegspunkte und die Miteinbeziehung der Mitarbeiter zu beachten.

Zu Beginn eines RFID-Projektes wissen viele Unternehmen

nicht genau, wo sie starten soll-ten. Sie achten häufig nur auf die Technik und vernachlässigen die Anwendung. Die RFID-Technolo-gie biete jedoch unzählige Mög-lichkeiten, die nur in der Gesamt-betrachtung optimal genutzt wer-den könnten. Unter der Marke identysys bietet Winckel System-beratung für RFID-Projekte und hilft sowohl bei der Umsetzung neuer als auch bei der Optimie-rung älterer Projekte.

Die folgenden fünf Tipps un-terstützen Unternehmen beim er-folgreichen Einsatz von RFID.

1. prozesse technologie-unabhängig betrachten

Die erste Frage, die sich ein Unter-nehmen vor einem RFID-Projekt stellen sollte, lautet: Was sind die genauen Ziele, die mit dem Projekt verfolgt werden? Grundsätzlich gilt: RFID bietet mehr Nutzen, je tiefer die Technologie in den je-weiligen Prozess eingebettet wird.

Zu Beginn steht dabei die Analyse der Unternehmensstruktur nebst Prozessen und Produkten in ihrer Gesamtheit. Im Anschluss lassen sich Anwendungsfelder definieren und der jeweils zu generierende ROI ansatzweise bewerten. Wich-tig sind hierbei auch mögliche Ab-hängigkeiten und Wechselwir-kungen. Ein Beispiel: In der Textil-produktion lässt sich jedes einzel-ne Kleidungsstück mit einem Tag versehen. Der Effizienz- und In-formationsgewinn bei Produktion, Kommissionierung und Verpa-ckung sowie anschliessender Flä-chenbewirtschaftung ist damit deutlich höher als bei einer ge-taggten Kiste oder Palette, die vari-able Güter enthält. Nicht zu ver-gessen: Viele Produkte im Handel sind so lange Eigentum des Her-stellers, bis sie an einen Endkun-den verkauft werden. Produzen-ten haben daher ein hohes Inte-resse an ihrem verlängerten Lager – der Verkaufsfläche – und profi-tieren daher doppelt vom RFID-Einsatz.

2. ausstiegspunkte schaffenOft ist zu Beginn eines RFID-Pro-jektes nicht klar, wie und in wel-cher Form das geplante System am Ende umgesetzt wird. Mitun-ter stellt sich auch in der Pla-nungsphase heraus, dass RFID nicht den ursprünglich erhofften Effizienzgewinn bringen kann. Bei der Zusammenarbeit mit einem Systemintegrator ist es da-her extrem wichtig, dass soge-nannte Ausstiegspunkte einge-plant werden, nach denen ein wirtschaftlich oder technisch nicht erfolgreiches Projekt ohne zu grosse Kosten beendet werden kann. Gibt es hingegen bei einem Projekt keine definierten Aus-stiegspunkte, liegen die Kosten bei Änderungen oder Abbruch meist deutlich höher. Unterneh-men sollten daher bei der Wahl eines Systemintegrators auf Teil-schritte achten. Ein guter Partner liefert in sich geschlossene Teiler-gebnisse, die bei der weiteren Pro-jektplanung weiterhelfen.

3. einsatzbedingungen berücksichtigen

Das RFID-Umfeld kann sich er-heblich auf den Erfolg eines Pro-jektes auswirken. Dabei muss zwischen Produkt und Umgebung unterschieden werden. Das sind zum einen das einzelne Produkt, die Verpackung oder die Anord-nung. Auf der anderen Seite be-einflussen Faktoren wie metalli-sche Komponenten in der Umge-bung Reichweite und Ergebnisse von RFID-Systemen. Diese Fakto-ren müssen bei der Wahl eines Transponders berücksichtigt wer-den – je nach Umgebung, Anord-nung und Distanz können hier unterschiedliche Eigenschaften gefragt sein. Durch die Bereitstel-lung modernster Messtechniken können hier schnell und effektiv aussagekräftige Ergebnisse prä-sentiert werden, die die Entschei-dungen in vielen Fällen vereinfa-chen und absichern.

4. externe systeme berücksichtigen

Einige RFID-Projekte sind rein unternehmensintern. Die Prozes-se laufen innerhalb der Unter-nehmensgrenzen ab und sind da-her vergleichsweise überschau-bar. Häufig gibt es allerdings auch Lieferanten, Kunden oder Part-ner, die ebenfalls RFID nutzen, und die das neue System an ihre eigenen Anforderungen anpassen möchten. In diesem Fall ist es be-sonders wichtig, Standards wie EPC Global zu berücksichtigen, um die Interoperabilität der Sys-teme sicherzustellen. Vielen Un-ternehmen und einigen System-integratoren ist die weitreichende Standardisierung im RFID-Be-reich nicht bekannt. Winckel ist Mitglied bei EPCglobal und AIM und arbeitet aktiv in verschiede-nen Fachgruppen mit. Dadurch ist sichergestellt, dass die aktuel-len Entwicklungen und Tenden-zen im Bereich der Standardisie-rungen in die Gestaltung der Pro-jekte einfliessen.

5. Interne transparenz schaffenJe nach Einsatzfeld sind unter-schiedliche interne Abteilungen in ein RFID-Projekt involviert. Die Logistik oder Produktionspla-nung spielt als Initiator vieler Pro-jekte meist eine grosse Rolle. Wichtig ist aber auch die IT-Abtei-lung, für die RFID zunächst eine zusätzliche Belastung darstellt. Daher sollte bei der Systeminteg-ration möglichst wenig in beste-hende Systeme eingegriffen wer-den. Auch hier bietet identysys neben einer selbst entwickelten Middleware eine Vielzahl be-währter Schnittstellen zur naht-losen Integration von RFID in be-stehende Systeme und Prozesse.

InFos | KontaKtWaldemar Winckel GmbH & Co. KGIn der Aue 8D-57319 Bad Berleburg

Telefon +49 (0)2751 9242 [email protected]

RFID – Einsatzbedingungen und externe Systeme berücksichtigen.

Bild

: Fra

unho

fer I

PT

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 20 30.03.12 16:09

Page 21: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 21

I n d u s t r I e m a g a z I ne n e r g y s aV I n g

energieeffizienz in unternehmenDie Mehrheit der Schweizer Betriebe unterschätzt ihr Energiesparpotenzial. Laut Cleantech-Experten könnten sie mit bereits implementierten oder neuen Technologien das Doppelte herausholen. Dies ergibt eine Studie der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut System- und Innovationsforschung.

Die letzten Jahre zeigen, dass die Schweizer Industrie auf

Cleantech setzt und mit den heu-tigen Technologien schon einiges erreicht hat: Die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie konnte ihren Energieverbrauch zwischen 1990 und 2010 um 39 Prozent senken, die CO2-Emmis-sionen wurden halbiert, der Erd-ölverbrauch um über 80 Prozent reduziert und durch andere Ener-gieträger ersetzt. Es liegt aber noch mehr drin. Fachleute aus dem Energie-Bereich schätzen das Energiesparpotenzial von Schweizer Unternehmen auf 30 Prozent ein. Die Firmen selbst sa-gen hingegen etwas anderes: sie erachten Einsparungen von 15 Prozent als realistisch. Dies ist das Ergebnis einer Studie, welche die Hochschule Luzern zusammen mit dem Fraunhofer-Institut Sys-tem- und Innovationsforschung durchgeführt hat. Die Autoren Bruno R. Waser und Christoph Hanisch erstaunen diese unter-schiedlichen Aussagen nicht. «In den meisten Unternehmen wurde die Selbsteinschätzung nicht von Energie-Experten vorgenommen. Um das ganze Potenzial zu erken-nen, braucht es aber fachliches Know-how», lautet ihre Begrün-dung. Für die Studie befragt wur-den rund 700 Schweizer Indust-rieunternehmen ab 20 Mitarbei-tenden aufwärts.

Kosten sind das hauptmotiv Da die nicht erneuerbaren Ener-giequellen ständig knapper wer-den, müssen alternative ausge-baut werden. Das lässt die Preise ansteigen: Der Energieverbrauch wird mehr und mehr zu einem relevanten Kosten- und somit Wettbewerbsfaktor für die Unter-

nehmen. Prioritär investieren Fir-men denn auch in Effizienztech-niken, mit denen sie in erster Li-nie die Kosten reduzieren kön-nen. Im Rahmen der Studie wur-de untersucht, inwieweit folgende fünf Energieeffizienz-Techniken eingesetzt werden: Elektromoto-ren mit Drehzahlregelung, Rück-gewinnung von Bewegungs- und Prozessenergie, Steuerungskon-zept zur Abschaltung von Maschi-nen, Kraft-Wärme(-Kälte)-Kopp-lung und Einsatz von Hocheffizi-enzpumpen. Herausgestellt hat sich, dass ca. ein Drittel der Unter-nehmen keine dieser fünf Ener-gieeffizienztechniken einsetzt, ein Drittel ein bis zwei Techniken nutzt und ein weiteres Drittel drei und mehr dieser Techniken im-plementiert hat. Im letzteren Drit-tel befinden sich vor allem Gross-unternehmen. Laut Waser haben sie eine Vorreiterrolle. «Das zeigt sich auch in der Wahl der innova-tivsten Techniken: Grosse Unter-nehmen setzen Kraft-Wärme(-Kälte)-Kopplung und Hocheffizi-enzpumpen mehr als doppelt so oft wie KMU ein», sagt er. Diese beiden gehören zu den teureren Investitionen. Die Studie hat aber auch ergeben, dass das haupt-sächliche Hemmnis für die Imple-mentierung von Energieeffizienz-techniken nicht der Preis, son-dern fehlendes Know-how über die effektiven Einsparpotenziale ist. Am meisten zum Einsatz, bei rund 45 Prozent der befragten Unternehmen, kommt die Dreh-zahlregelung an Elektromotoren. Praktisch alle Branchen greifen auf diese Technologie zurück, mit der der Stromverbrauch etwa um einen Viertel reduziert werden kann. 38 Prozent setzen auf die Rückgewinnung von Bewegungs-

und Prozessenergie, hauptsäch-lich energieintensive Unterneh-men wie beispielsweise die Kunst-stoffindustrie. Bei etwas mehr als einem Viertel kommen Steue-rungskonzepte zur Abschaltung von Maschinen in Schwachlast-zeiten zum Zug, vor allem in der Papierindustrie. 18 Prozent der befragten Unternehmen haben wiederum eine Kraft-Wärme (-Kälte)-Kopplung eingerichtet, hier ist die Grafikindustrie füh-rend. Hocheffizienzpumpen ha-ben zwar ein beträchtliches Ein-sparpotenzial, implementiert ha-ben sie aber nur 14 Prozent der befragten Unternehmen, am meisten im Einsatz sind sie eben-falls in der Kunststoffindustrie.

umweltmanagementsystem: mehr wissen und die zahlen kennen Dass ein Unternehmen Energie-effizienztechniken hat, heisst noch nicht, dass ihr Potenzial vollumfänglich ausgeschöpft wird. Beispielsweise haben 63 Prozent der Betriebe, bei denen Elektromotoren mit Drehzahlre-gelung implementiert sind, ange-geben, dass sie diese gar nicht oder nur in Ansätzen nutzen. Ob-wohl also Firmen Geld für Effizi-enztechniken ausgegeben haben, sind diese in den Arbeitsalltag

noch wenig integriert. Gerade auch hier sehen die Autoren der Studie Handlungsbedarf. «Es nützt nichts, wenn Umweltvorga-ben von der Politik oder der Ge-schäftsleitung gemacht werden, wenn zur Umsetzung die erfor-derlichen Kompetenzen fehlen», so Waser. Er empfiehlt allen Un-ternehmen eine spezifische Ana-lyse durch Fachleute machen zu lassen und ein Umwelt- oder Energiemanagementsystem ein-zurichten. Darin werden bei-spielsweise die Kennzahlen für den Energieverbrauch regelmäs-sig aktualisiert und kommuni-ziert. Sie verschaffen dem Unter-nehmen einerseits eine konkrete Vorstellung davon, wie es bezüg-lich Energieeffizienz im nationa-len und internationalen Bereich dasteht, und bilden andererseits die Grundlage für Verbesserungs-massnahmen. Waser: «Unterneh-men mit einem Umweltkennzah-lensystem nutzen Energieeffizi-enztechniken signifikant häufiger als Betriebe ohne dieses Instru-ment.»

InFos | KontaKtHochschule LuzernZentralstrasse 9CH-6002 Luzern

Telefon +41 (0)41 228 41 11www.hslu.ch/[email protected]

Autoren der StudieBruno R. Waser

Telefon +41 (0)41 228 42 15

[email protected]

Christoph Hanisch

Telefon +41 (0)41 228 41 64

[email protected]

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 21 30.03.12 16:09

Page 22: MB April 2012

22 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I nd r u C K L u F t

Luft ohne LeerlaufDie BOGE airtelligence-Produktfamilie ermöglicht Anwendern, die Druckluft-erzeugung in ihrem Betrieb intelligent und verbrauchsabhängig zu steuern – und damit teuren Leerlauf zu vermeiden. Die auf diese Weise erhöhte Effizienz der Produktion senkt den Energieverbrauch deutlich und erschliesst Unternehmen erhebliche Einsparpotenziale.

Mit der BOGE airtelligence plus können bis zu sechs Kom-

pressoren unterschiedlicher Fab-rikate, Bauarten und Leistungs-klassen steuerungstechnisch ver-bunden werden. Ein gut ablesba-res 4“-Farbdisplay zeigt dabei den Zustand der einzelnen Kompres-soren an, informiert über wichti-ge Werte wie Netzdruck und Druckschaltpunkte und ermög-

licht auch bei komplexen Steuer-vorgängen eine intuitive Bedie-nung.

druckluft nach bedarfSo einfach das Bedieninterface aufgebaut ist, so komplex sind die Vorgänge, die von der Steuerung während des Betriebs der Druck-luftanlage im Hintergrund erle-digt werden. Ein Drucksensor er-

fasst, ob und wie viel Druckluft aktuell benötigt wird. Die Steue-rung selbst kann der Anwender so programmieren, dass zuvor de-finierte Anlagen bei bestimmten Verbraucherprofilen zu- bezie-hungsweise abgeschaltet werden. Auf diese Weise wird gewährleis-tet, dass immer diejenigen Kom-pressoren aktiv sind, welche die gewünschten Druckluftmengen am wirtschaftlichsten erzeugen. Wird also bei schwankendem Be-darf nur ein geringer Volumen-strom benötigt, parametriert man die Verbundsteuerung so, dass eine kleine, drehzahlgeregelte Maschine eingeschaltet ist. Wird aber eine grosse Menge angefor-dert, weil sich zum Beispiel ein grosser Einzelverbraucher mit konstantem Verbrauch zugeschal-tet hat, erhält ein grösserer Kom-pressor mit Festdrehzahl das Startsignal.

Diese deutliche Effizienzerhö-hung bringt Anwendern zwei di-rekte Vorteile: Die Energiekosten sinken – obwohl die bereitgestell-te Druckluftmenge konstant bleibt. Weiterhin sinken auch die

Wartungskosten – weil die airtel-ligence plus dafür sorgt, dass die einzelnen Kompressoren im opti-malen Betriebspunkt gefahren werden.

einfache Installation BOGE-Kompressoren können über ein Standard-Bussystem (RS 485/Modbus) direkt mit der air-telligence plus kommunizieren, was die Inbetriebnahme verein-facht und bei der Modernisierung von vorhandenen Druckluftan-lagen Vorteile bietet. Für ältere Maschinensteuerungen stehen Schnittstellenmodule zur Verfü-gung, die die Einbindung der Kompressoren erleichtern.

Die airtelligence plus wird ins tallationsfertig im Metall-schrank zur Wandmontage ange-boten; es sind Ausführungen für Druckbereiche bis 16 und bis 50 bar verfügbar. Die Wochenschalt-uhr bietet 50 Kanäle, mit denen die Auslastung der Kompressoren frei programmiert werden kann. So kann man nicht nur Grund-lastwechselschaltungen realisie-ren, sondern zum Beispiel auch für Nachtabschaltungen oder Wo-chenendschichten mit geringe-rem Druckluftbedarf eigene Profi-le vorsehen.

InFos | KontaKtVEKTOR AGGewerbestrasse 8CH-8606 Nänikon

Telefon +41 (0)44 908 22 [email protected]

Die BOGE airtelligence plus ermöglicht die

Steuerung von bis zu sechs starren oder

frequenzgeregelten Kompressoren im Verbund.

Alles im Blick: Das LCD-Farbdisplay mit 4“-Bildschirmdiagonale im Wide-Screen-Format gibt

Betriebszustände und Betriebsparameter übersichtlich wieder.

Der einstellbare zyklische Grundlastwechsel ermöglicht eine gleichmässige Auslastung aller

Kompressoren – so werden die Wartungskosten reduziert und die Wirtschaftlichkeit der

Druckluftversorgung erhöht.

n Anzeige

Drucksensor

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 22 30.03.12 16:09

Page 23: MB April 2012

I n d u s t r I e m a g a z I nm a r K t

halle 1.1, stand g21

aktivitäten werden gebündeltIn der Schweiz haben DMG und Mori Seiki ihre Vertriebs- und Service-aktivitäten zum 1. März zusammengefasst. DMG/MORI SEIKI SCHWEIZ, zusammen mit Josef Binkert AG, ist damit für den kompletten Vertrieb, Service und technischen Support des gesamten Produktportfolios beider Hersteller verantwortlich.

Durch die Bündelung der Ver-triebs- und Serviceaktivitäten und dem einzigartigen Produktpro-gramm, bietet DMG/MORI SEIKI SCHWEIZ seinen Kunden zu-künftig für jede Anforderung die passende Lösung. Die Gesellschaft hat Ihren Sitz nach wie vor in Dübendorf und wird zusätzlich das Werk DIXI MACHINES in Le Locle als zusätzliches Technolo-giezentrum nutzen.

«Die konzentrierte Marktori-entierung sowie die Technologie-Führerschaft unserer Produkte sind der Schlüssel zum Erfolg», so Patrick Tresch, Geschäftsführer der DMG/MORI SEIKI SCHWEIZ. «Wir, die DMG/MORI SEIKI SCHWEIZ, stellen uns mit unse-ren hochmotivierten Mitarbeitern der neuen Herausforderung in der Schweiz und garantieren ne-ben unserer Top-Maschinenquali-tät im gesamten Produktportfolio eine 100-prozentige Betreuung im Vertrieb und Service.»

Mit über 30 Servicemitarbei-tern in der Schweiz und der loka-

len 24/7-Hotline wird jederzeit Hilfe in allen Servicefragen garan-tiert.

Das Angebot von DMG/MORI SEIKI umfasst neben dem Kern-geschäft «Drehen», «Fräsen» und «ULTRASONIC/LASERTEC» auch Automatisierungs- und Soft-warelösungen für Werkzeugma-schinen.

Live unter span miterlebenDie Bodensee-Messe im vorarl-bergischen A-6833 Klaus vom 22. bis 25. Mai (die Öffnungszeiten sind am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr sowie am Donnerstag von 10.00 bis 19.00 Uhr) bildet den passen-den Rahmen, um die DMG/MORI SEIKI Schweiz als neue Organisa-tion sowie deren Ansprechpart-ner vorzustellen. Dabei erwarten die Fachbesucher rund 16 High-tech-Maschinen live unter Span von DMG und MORI SEIKI. Da-rüber hinaus bietet sich den Fach-besuchern ein repräsentativer Querschnitt durch das kunden-orientierte Dienstleistungsspekt-rum sowie eine Fülle innovativer Softwaremodule und Steuerungs-tools.

sIams, moutierhalle 1.1, stand d16/e17

InFos | KontaKtDMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 824 48 48ch-de.dmg.comservice.dmgschweiz@ gildemeister.com

Patrick Tresch, Geschäftsführer der

DMG/MORI SEIKI SCHWEIZ.

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 23 30.03.12 16:09

Page 24: MB April 2012

24 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I ns o F t Wa r e

Volle durchgängigkeit

Mit VISI setzt die quattro-form GmbH aus D-77955 Ettenheim eine Software ein, welche die Durchgängigkeit von CAD zu CAM bietet. Dies erlaubt dem Formenbauer, mit dem System durchgehend zu konstruieren und zu fertigen.

Darüber hinaus weiss das Sys-tem auch bei der Datenerfas-

sung von Kunststoffteilen mit e inem Computer-Tomografen zu überzeugen.

«VISI ist ein System vom Praktiker für Praktiker,» lobt Klaus Langenbach, Geschäftsfüh-rer der quattro-form GmbH. «Denn die Software wird nicht nur jährlich weiter entwickelt, sondern es fliessen auch Dinge aus der Praxis ein. Die CAD/CAM-Lösung bleibt somit nicht stehen, sondern ‹lebt›.»

Bereits 2002 startete der Et-tenheimer Formenbauer mit VISI-CAM, ein paar Jahre später nahm quattro-form GmbH auch VISI-CAD mit hinzu und stellte das CAD komplett auf VISI um. Seitdem konstruieren und ferti-gen die Badener durchgehend mit der CAD/CAM-Lösung und kön-nen schon während der Konstruk-tionsphase Daten ins CAM über-nehmen, fertig konstruieren und

gleich in die Produktion gehen. Heute steht dem Formenbauer dafür eine breite Palette an VISI-Modulen zur Auswahl: fünf CAM-Arbeitsplätze, sechs CAD-Arbeitsplätze, zwei Drahtschneid-plätze, zwölf Viewer, davon zwei für die Angebotsabwicklung, um Anfragen zu beantworten, Daten einzulesen und 3D-Teile zu analy-sieren. quattro-form GmbH ver-fügt vom Dateneingang bis hin zum «rausgehenden» Teil über eine durchgehende Prozesskette. Es gibt keine Datenschnittstelle mit Fremddaten mehr, die man ein- oder auslesen muss. Teile kommen als Anfrage an, über die Viewer liest der Vertrieb die Teile ein, analysiert und macht erste Ausdrucke für das Angebot.

Die Softwareunterstützung spielt beim Formenbauer schon seit den Anfangszeiten eine wich-tige Rolle: Zunächst investierten die Badener in die CAM-Lösung PEPS mit seinen Stärken im 2,5D-

Bereich sowie in das CAD-System Varimetrix, das im konstruktiven Bereich vor allem in der Flächen-bearbeitung zu überzeugen wuss-te. Das waren zwar gute Lösun-gen für die Fertigung und die Konstruktion, aber es fehlte ein System, das harmonierte. Entwe-der es war gut im CAD und schlecht im CAM, oder umge-kehrt, während die Highend-Sys-teme für quattro-form GmbH da-mals noch unerreichbar waren. Durch einen Maschinenvertreter wurde den Ettenheimern schliess-lich VISI, die CAD/CAM-Lösung speziell für den Werkzeug- und Formenbau, empfohlen.

Also nahm quattro-form GmbH mit dem zuständigen Sys-temhaus, Men at Work, Kontakt auf und vereinbarte einen Demo-termin. Es folgten eine Testinstal-lation und schliesslich auch die Anschaffung. «Uns beeindruckte von Anfang an der Support und das Engagement von Men at Work. Dort sitzen zu unserer The-matik Leute vom Fach aus den Bereichen Modell- und Formen-

bau, die mit uns auf Augenhöhe agieren. Bei VISI begeisterte uns die Leistungsfähigkeit sowie die Tatsache, dass es so einfach zu be-dienen und in kürzester Zeit an-zulernen ist. Von grosser Bedeu-tung war für uns aber auch das sehr gute Preis-Leistungs-Verhält-nis der Software. Bei den anderen Systemen, die wir testeten, stellte sich hingegen immer wieder das Problem mit der Datenübernah-me, denn keines war durchgängig und bot den fliessenden Übergang

Die Gesprächsteilnehmer (v.r.n.l.): Klaus Langenbach (quattro-form GmbH) und Frank Hornung

(Men at Work).

quattro-form GmbH stellt eine breite Palette an VISI-Modulen zur Auswahl: fünf CAM-Arbeits-

plätze, sechs CAD-Arbeitsplätze, zwei Drahtschneidplätze, zwölf Viewer.

VISIVISI umfasst neben Modulen für die Konstruktion und die NC-Programmie-rung auch spezielle Anwendungen des Werkzeug- und Formenbaus. Die VISI-Module lassen sich je nach Bedarf zu-sammenstellen und jederzeit durch weitere Elemente ausbauen. Das Sys-tem bietet Schnittstellen zu allen wich-tigen Datenformaten, die ebenfalls als einzelne Module erhältlich sind. Zu den Stärken der Software zählt insbesonde-re auch die extrem kurze Berechnungs-zeit der Werkzeugwege für das 5-Ach-sen-Simultanfräsen.

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 24 30.03.12 16:09

Page 25: MB April 2012

I n d u s t r I e b a us o F t Wa r e

von CAD zu CAM,» blickt Klaus Langenbach zurück.

problempunkte aufzeigenDie Durchgängigkeit sowie die Prozesskette bei quattro-form GmbH lässt sich anhand eines Funk tionsteils im Bereich des Armaturenbret-tes von Audi, für das die Badener von einem Automobil-Zulieferer beauftragt wurden, auf-zeigen. Die Anfrage des Kunden erfolgte mit der Zusendung eines 3D-Datensatzes. Dieser ist mit dem VISI-Viewer eingelesen und darge-stellt worden. Auf der Basis der 3D-Daten wurde das Angebot gemacht und eine Bespre-chung mit dem Kunden durchgeführt. An-schliessend erteilte er den Auftrag und der Entwurf der Werkzeugkonstruktion mit VISI startete. Nachdem dieser von der Auslegung des Werkzeugs her für gut befunden wurde, ist für die Feinabstimmung mit VISI Flow – dem Modul für die rheologische Analyse von Spritzgiessteilen – die Füllsimulation als Dienstleistung von Men at Work durchgeführt worden. «Durch die Simulation wird ersicht-lich, wo sich Problempunkte befinden: Wo sind die Bindenahtstellen? Wo ist Verzug? Wo sind Einfallstellen? Wo gibt es Temperierungs-probleme? Um dem entgegen zu wirken und Einfluss nehmen zu können, setzte quattro-form GmbH VISI Flow ein,» betont Frank Hor-nung, Geschäftsführer von Men at Work.

Der Einsatz von VISI Flow war wichtig, weil beim Funktionsteil von Audi hohe Anfor-derungen an die Masshaltigkeit bestanden, ausserdem mussten die ganzen Funktionen gegeben sein. Im Anschluss daran begann die «Feinkonstruktion» des Werkzeugs mit VISI Mould, dem Modul für die 3D-Konstruktion von Spritzgiesswerkzeugen, zuvor noch mit VISI Split die Trennung. Parallel zum Einsatz von VISI Mould – und das ist das Gute an VISI – erfolgte bereits die Elektrodenkonstruktion mit VISI Elektrode und VISI CAD. Das heisst, dass jedwede Änderungen gleich einfliessen können, es ist ein fliessender Übergang.

Sobald die Konstruktion abgeschlossen ist, durchlaufen die einzelnen Form- und Bauteile die Fertigungskette bis zur Endmontage des Spritzgiesswerkzeugs, sodass dieses im haus-eigenen Technikum bemustert werden kann. Hier stellen die Ettenheimer 1K- bis 3K-Teile her und produzieren die Erstserie oder auf

Kundenwunsch auch Kleinserien. In der Ferti-gung kommen zudem weitere VISI-Module zum Einsatz: VISI Compass ermöglicht eine automatisierte Mehrseitenbearbeitung, wo-durch sich die NC-Programmierung erheblich beschleunigen lässt. quattro-form GmbH ver-wendet dieses Modul bei aufwändigen Form-platten sowie bei Platten, wo viele Bohrungen oder viel manuelle Programmierarbeit nötig ist. Ebenso bei aufwändigen Teilen, bei denen sich Fehler einschleichen können, zum Bei-spiel Zahlendreher oder Massabweichungen. VISI PEPS setzt der Formenbauer für das Drahtschneiden ein, während er von VISI Frä-sen 3D sogar fünf Arbeitsplätze im Einsatz hat, die überwiegend für die Elektrodenkonstruk-tion sowie 3D-Fräsprogramme genutzt wer-den. Nach der Elektrodenkonstruktion wer-den die Nullpunkte und Versatzdaten direkt an das Handlingsystem Chameleon von Zimmer und Kreim übergeben. Die Fertigung der Elektroden erfolgt vollautomatisiert auf einem Röders Fräszentrum. Als weiterer Automati-sierungsschritt ist die Erzeugung der Elektro-denmesspunkte in VISI mit anschliessender Übergabe an Chameleon geplant.

Doch der Formenbauer verfolgt noch wei-tere ehrgeizige Ziele mit VISI: So soll dem-nächst VISI Flow angeschafft werden; bis da-hin greift quattro-form GmbH weiterhin auf die Dienstleistung von Men at Work zurück. Ein anderes, hochinteressantes Projekt mit dem Spezialisten Pro Plas GmbH betrifft die Datenerfassung von Kunststoffteilen inklusive kompletter Messprotokolle mit einem Compu-ter-Tomografen von Zeiss. Hierbei wird das Kunststoffteil in einem Computer-Tomografen vermessen. Die Verzugsdaten werden in VISI auf STL-Basis eingelesen und können dort als Basis zur Kompensation verwendet werden. Mit VISI Advanced Modelling werden dann die geeigneten Massnahmen gegen den Verzug ergriffen. Dieser Prozess stellt dann die Verbin-dung von der Qualitätssicherung wieder zu-rück zur Optimierung der Teile dar – die Pro-zessschleife wird somit geschlossen. Weitere Vorteile des Einsatzes des Computer-Tomogra-fen stellen die 100-prozentige Dokumentation sowie der Nachweis der Qualitätssicherung dar. Für den Kunden kann jederzeit der Ist- Zustand einer Problemstelle ausgemessen und dokumentiert sowie der Soll-Ist-Vergleich durchgeführt werden.

InFos | KontaKtVISI-Series Switzerland GmbHBärengasse 1CH-8750 Glarus

Telefon +41 (0)55 645 70 [email protected]

www.mecadat.de

Mit VISI Flow, dem Modul für die rheologische Analyse von

Spritzgiessteilen, wurde die Füllsimulation als Dienstleistung

von Men at Work durchgeführt.

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 25 30.03.12 16:09

Page 26: MB April 2012

26 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I nh a n d h a b u n g

prozesssicherer und kosteneffizienter handhaben

Anforderungen an automatisierte Fertigungsprozesse in der Automobil- und Metallindustrie werden immer komplexer – insbesondere, da die Faktoren Effizienzsteigerung und Kostenreduktionen von strategischer Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sind.

Die Leistungsfähigkeit von Ser-vopressen, bei denen Bauteile

mittels Vakuum gehandhabt wer-den, liegt – abhängig von Pressen-typ und Komplexität des Bauteils – aktuell bei 16 bis 18 Hüben pro Minute, Tendenz steigend. Doch ob die Maschinenleistung maxi-mal ausgenutzt werden kann, hängt auch vom Vakuumsystem, insbesondere vom Sauggreifer ab: Der Vakuumsauggreifer mit sei-nen Eigenschaften hinsichtlich

Haltekraft, Querkraftaufnahme, Anpassungsfähigkeit und Stand-zeit ist letztlich dafür verantwort-lich, wie prozesssicher und schnell das Blech transportiert wird.

Der renommierte Hersteller von Vakuum-Komponenten J. Schmalz GmbH hat einen in De-sign und Material neuen Saug-greifer entwickelt, der den bisher am Markt erhältlichen Metall-sauggreifern überlegen ist: Die Sauggreifer der Baureihe SAXM

verfügen über einen grossen Hub, der optimale Anpassung an kom-plex konturierte Werkstücke er-möglicht. Darüber hinaus bietet die Saugergeometrie sämtliche Vorteile, die ein hochdynami-sches Handling von Blechen er-möglicht: Minimale Ansaugzei-ten, hohe Eigenstabilität im ange-saugten Zustand und Aufnahme extremer Halte- und Querkräfte, speziell auf geölten Oberflächen. Durch Verwendung eines neuar-tigen und innovativen Werkstoffs sind die Sauggreifer ausserdem äusserst verschleissfest, selbst un-ter Einfluss von Ozon und aggres-siven Ziehölen.

dynamik rauf, Kosten runterBislang galt der einfach Dreisatz: Je höher die Pressengeschwindig-keit, desto mehr Sauggreifer müs-sen eingesetzt werden. Je mehr Sauggreifer eingesetzt werden, desto grösser der Toolingaufwand. Je komplexer das Tooling, desto schwerer und teurer wird es.

Konstruktive Details der SAXM-Sauggreifer hebeln die bis-herigen Handlinggesetze aus: Durch die spezielle Struktur der Saugerinnenseite und ein zusätz-

liches Reibelement können SAXM-Sauggreifer ein Mehrfa-ches an Querkräften aufnehmen als andere verfügbare Metallsaug-greifer. Was sich positiv auf Kos-ten und Ausbringungsmenge aus-wirkt: Zum einen kann bei gleich-bleibender Pressengeschwindig-keit die Sauggreiferanzahl und dadurch auch die Toolingkosten reduziert werden Zum anderen lässt sich bei gleichbleibender Sauggreiferzahl die Pressenge-schwindigkeit erhöhen. Bereits durch die Erhöhung um einen Hub pro Minute lässt sich bei Ein-fachwerkzeugen – bezogen auf ein Produktionsjahr mit 250 Ar-beitstagen im Dreischichtbetrieb bei 20 Betriebsstunden pro Tag – eine Steigerung um 300’000 Teile pro Jahr realisieren.

anpassungsfähigkeit und FlexibilitätWerden Türen, Kotflügel, Front- oder Heckschürzen aus der Presse entnommen, ist aufgrund von Störkanten oder Aussparungen nur eine begrenzte Platzierung der Sauggreifer auf dem Werk-stück möglich.

Hier bringt der SAXM doppel-te Vorteile: Im Vergleich zu gängi-gen Flachsauggreifern hat der SAXM einen zweifach höheren Hub und passt sich dadurch deut-lich besser an dreidimensionale Werkstückkonturen an.

Zusätzlich lässt sich der SAXM – bedingt durch die sehr hohe Querkraftaufnahme bei ver-gleichsweise geringem Sauger-durchmesser – bei begrenzter Auflagefläche flexibler auf dem konturierten Blech positionieren, als herkömmliche Metallsauggrei-fer mit grösseren Durchmesser.

Spezielle Struktur der Saugerinnenseite und integriertes Reibelement für höchste

Querkraftaufnahme, speziell auf geölten Blechen.

Bild

er: J

. Sch

mal

z Gm

bH

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 26 30.03.12 16:09

Page 27: MB April 2012

I n d u s t r I e m a g a z I nh a n d h a b u n g

KUBO

Kubo Form AGIm Langhag 5CH-8307 EffretikonT + 41 52 354 18 18F + 41 52 354 18 [email protected]

WIR FORMEN GUMMI

Sie können auch nur mit einer Idee und einer Skizzezu uns kommen. Wir kümmern uns darum und realisieren für Sie Gummiformteile von höchsterQualität und Präzision. Ihre Vorstellungen sind unser Antrieb. Mehr als 60 Jahre Erfahrung habenuns gelehrt, dass es fast nichts gibt, was für die Kubo Form AG unmöglich ist.

GU

MM

IFO

RMTE

ILE

Wir machen es möglich.

13894_22_inserat_105x303_d:Layout 1 16.5.2007 11:30 Uhr Seite 1

Sauggreifer SAXM können ein Vielfaches der Querkraft von anderen marktüblichen Sauggreifern

für Blechhandhabung aufnehmen.

Sauggreifer SAXM besitzen bei identischer Haltekraft eine vielfach höhere Anpassungsfähigkeit

als marktübliche Flachsauggreifer für Blechhandhabung.

Langlebig und umweltfreundlichUnter konzentriertem Ozonein-fluss, zum Beispiel beim Schweis-sen im Karosseriebau, können Sauggreifer mit der Zeit spröde werden. Kommen Sauggreifer mit aggressiven Ziehölen in Kon-takt, wie sie beim Umformprozess in Pressen eingesetzt wer den, können sie aufquellen. Beides kann zur Leckage im Vakuumsys-tem und damit zu steigenden Energiekosten führen – schlimms-tenfalls sogar zu Systemausfall und Anlagenstillstand.

Die SAXM sind aus dem neu-artigen Werkstoff Elastodur gefer-tigt, der weder durch Ozon noch durch Ziehöle negativ beeinflusst wird. Weitere Vorteile ergeben sich aus der werkstoffbedingten langen Lebensdauer: Durch den geringen Verschleiss erhöht sich nicht nur die Anlagensicherheit, der Anwender profitiert auch von geringeren Beschaffungskosten sowie Kosteneinsparungen: Die höhere Lebensdauer bedingt we-niger Stillstandzeiten, in denen alte Sauggreifer demontiert und neue montiert werden müssen.

Die Sauggreifer SAXM sind voll-ständig recyclebar und darüber hinaus in Modulbauweise konzi-piert. Das heisst, im Bedarfsfall lassen sich einzelne Sauggreifer-elemente, wie Elastomerteil, Reib- und Anbindungselemente schnell austauschen, mit geringen Kosten wiederbeschaffen und 100 Prozent sortenrein dem Recycling zuführen.

Die Sauggreifer-Baureihe SAXM aus Elastodur in Shorehär-te 85 gibt es in sieben Baugrössen mit Saugflächen in 30, 40, 50, 60, 80, 100 und 115 mm Durchmes-ser. Sie werden wahlweise mit verschiedenen Gewinden bereits montiert oder in Einzelteilen ge-liefert.

InFos | KontaKtSchmalz GmbHEigentalstrasse 1CH-8309 Nürensdorf

Telefon +41 (0)44 888 75 [email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 27 30.03.12 16:09

Page 28: MB April 2012

I n d u s t r I e m a g a z I na u s - u n d W e I t e r b I L d u n g

28 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Wie wir talente richtig fördernDie Folgen der demografischen Entwicklung haben den Arbeitsmarkt erreicht: Die Zahl der Absolventen und Berufsanfänger geht zurück, der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden dagegen steigt. Fakt ist, dass es in absehbarer Zeit mehr Stellen als Fachkräfte gibt. Der Wettbewerb um die Besten ist bereits in vollem Gange.

Die fetten Jahre sind vorbei – von dieser Prämisse geht man

heute aus. Wenn der «War for Ta-lents» den Mitarbeitenden zum König macht, wird die Attraktivi-tät der Arbeitgeber zur strategi-schen Kernaufgabe des HR, lautet die Folgerung. In einer Zeit, in der Wandel die einzige Konstante in der Arbeitswelt ist, wird die fort-laufende Entwicklung von Fähig-keiten und Potenzialen zur mass-gebenden Orientierungsgrösse.

human Capital als zentraler FaktorHeute gelten die Mitarbeitenden eines Unternehmens als entschei-dender Wettbewerbsfaktor. Opti-males Personalmanagement, mo-tivierte und hochqualifizierte

Mitarbeitende sowie die Kombi-nation aus Teamfähigkeit und so-zialer Kompetenz sind hierbei von entscheidender Bedeutung. Folgende Merkmale charakteri-sieren den (talentierten) Mitar-beitenden der Gegenwart:– Sie nehmen ihre Karriere selbst

in die Hand und orientieren sich an ihren Aufgaben.

– Intensive Kommunikation in Netzwerken ermöglicht Karrie-remöglichkeiten.

– Sie legen Wert auf Lebensqua-lität anstatt auf finanzielle An-reize und vertikale Karriere.

– Der Fachkräftemangel und die internationale Transparenz der Arbeitsmärkte bieten enorme Auswahlmöglichkeiten.

Kampf um talenteAuch in Zeiten der schwachen Wirtschaftskonjunktur, wenn die Fluktuationsrate auf ein Mini-mum sinkt, bleibt ein Risiko be-stehen: der mögliche Verlust von Wissens-, Potenzial- und Leis-tungsträgern, auf denen der ge-genwärtige Erfolg und die strate-gischen Entwicklungsperspekti-

ven des Unternehmens aufbauen. Die Suche nach den richtigen Ta-lenten wird ein konstanter, kost-spieliger Kampf – ein Kampf ohne Sieg.

Nicht nur müssen die Unter-nehmen mehr Fantasie entwi-ckeln in der Einstellungspraxis, sie müssen auch noch härter ar-beiten, um ihre besten Leute zu halten. In der neuen Wirtschaft ist der Wettbewerb zunehmend glo-baler, das Kapital ist reichlich vor-handen, Ideen werden schnell und kostengünstig entwickelt und die Menschen sind bereit, ihre Arbeitsplätze oft zu wech-seln. Für viele Unternehmen be-deutet dies, dass der gezielte Ein-satz der Talente der Mitarbeiten-den die wichtigste Quelle für sig-nifikante Wettbewerbsvorteile ist. Talent gewinnt!

top-Kräfte sichern Wettbewerbsvorteil Was tut das Unternehmen für die Weiterbildung der Mitarbeiten-den? Wie sehen die persönlichen Entwicklungschancen aus? Sind Auslandsaufenthalte vorgesehen? Das ist die beste Bühne für einen um sich wütenden Talentekrieg. Viele Unternehmen sind sich der schwelenden Gefahr des Talent-wettbewerbes dennoch nicht be-wusst. Für den Moment ist der Grossteil der Handlungen eine Art Guerillakrieg – kurze «Überfälle», in denen die Unternehmen ange-griffen werden und ihnen oft nicht bewusst ist, dass sie schon getroffen wurden. Doch es gibt auch ein «stilles Schlachtfeld» im Krieg um Talente. Dies betrifft Menschen, die über die letzten drei bis zehn Jahre in der gleichen Firma gearbeitet haben, sich ein gewisses Know-how aufbauen konnten und im Alter zwischen 25 und 35 Jahren sind. Die meis-ten Unternehmen verlieren ge-nau in diesen Reihen mehr Mitar-beitende, als dass sie diese dazu-gewinnen – und diese jungen Per-

sönlichkeiten sind oft einige ihrer besten Mitarbeitenden.

talente finden und halten Das Talentmanagement be-schränkt sich nicht nur auf die Einstellung von Spitzenkräften: Arbeitgeber müssen ihre Leis-tungsträger dauerhaft ans Unter-nehmen binden. Vernachlässigen die Unternehmen ihre besten Leute und den Nachwuchs, ris-kieren sie ihren wirtschaftlichen Erfolg. Die grosse Herausforde-rung für die Unternehmen be-steht darin, diese Kräfte zu bin-den. Folgende Punkte fassen die primären Gefahren zusammen: – Innovation und Innovations-

fähigkeit entwickelte sich in den westlichen Industrielän-dern zum entscheidenden Fak-tor für Wettbewerbsfähigkeit. Damit einher geht ein besonde-rer Bedarf an innovationsfähi-gem Personal

– Es besteht ein allgemeiner Trend, dass die Loyalität quali-fizierter Mitarbeitender gegen-über ihrem Arbeitgeber sinkt

– Talente, die ein Unternehmen verlassen, generieren einen Verlust bis zum 1,5-fachen ih-res Jahresgehaltes

– 93 Prozent der ersten und zweiten Führungsebene in Unternehmen sehen die Ver-antwortung für Talente bei den Führungskräften – nur 3 Pro-zent sehen, dass dies auch so umgesetzt wird

Aus unserer Sicht sind die Unter-nehmen, die ihre Talente als selbstverständlich annehmen, diejenigen, die am meisten zu verlieren haben und die am stärksten gefährdet sind. Sie zö-gern, ihre Talente schon früh zu fördern, neue Mitarbeitende auf unterschiedliche Weise einzustel-len oder Massnahmen zu ergrei-fen, um ihre besten Spieler in den Vordergrund zu bewegen. Auf der anderen Seite sind die Unterneh-men, welche am ehesten zum Er-folg kommen, diejenigen, welche die meiste Energie zur Anzie-hung, Entwicklung und Bindung von Talenten aufbringen. So, wie sich der Krieg um Talente ver-schärft, so wird auch die Kluft zwischen den Gewinnern und Verlierern zunehmend grösser.

zum autorRaffael FloreHR Business ConsultantPARCON MANAGEMENT AGZwinglistrasse 10CH-9001 St.Gallen

Telefon +41 (0)71 228 00 [email protected]

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 28 30.03.12 16:09

Page 29: MB April 2012

I n d u s t r I e m a g a z I ns I C h e r h e I t

sicherheits-Lichtvor-hänge und -LichtgitterDie Sicherheits-Lichtvorhänge und -Lichtgitter SLC/SLG 440 bietet eine Vielzahl von Funktionalitäten, die bei herkömmlichen Geräten nur als Option beziehungsweise in separaten Baureihen zur Verfügung stehen. Dazu gehören zum Beispiel die ortfeste und bewegliche Objektausblendung (Fixed Blanking/Floating Blanking), eine Ausblendung mit variablem Randbereich sowie eine doppelte Quittierung.

Die Baureihe SLC 440 für die Gefahrstellenabsicherung ist

mit einer Auflösung von 14 und 30 mm für Schutzfeldhöhen von 170 bis 1770 mm lieferbar. Für die Bereichsabsicherung stehen die Sicherheits-Lichtgitter SLG 440 mit Schutzfeldhöhen von 500 bis 900 mm und Reichweiten bis 12 m zur Verfügung. Mit beiden Baureihen lassen sich Sicherheits-kreise bis PL e (EN 13849) bezie-hungsweise SIL 3 (IEC 61508) aufbauen.

Die Funktionsauswahl erfolgt im Parametriermodus. Die 7-Seg-ment-Anzeige bietet eine Aus-wahl an, die bedienerfreundlich ohne PC-Software mit nur einem Befehlsgerät (Taster) ausgewählt und im System gespeichert wird.

Eine Schützkontrolle (EDM) gehört ebenso zur serienmässigen

Ausstattung wie die Funktionen Automatikbetrieb, Wiederanlauf-betrieb und Strahlcodierung. Da-mit vereinfacht sich aus Sicht des Maschinen- und Anlagenbauers

die Lagerhaltung: Unabhängig von den Einsatzbedingungen wird immer ein und dasselbe Mo-dell verwendet.

Dank der kompakten Bau-form (Profilabmessungen 28x33 mm) eignen sich die Sicherheits-Lichtvorhänge und -Lichtgitter von Schmersal auch für beengte Einbauräume. Das geschlossene Sensorprofil bietet optimalen Schutz sogar bei hohen mechani-

schen Belastungen. Das im Liefer umfang enthaltene Monta-geset mit Befestigungswinkeln er-möglicht ein komfortables Aus-richten der Sensoren und hohe Stabilität auch bei Vibrationen – das gewährleistet die erforderli-che Verfügbarkeit bei erhöhten Anforderungen zum Beispiel. in der Metallumformung. Eine zu-sätzliche Funktion von hohem Nutzwert ist die integrierte Ein-richthilfe. Sie signalisiert dem Montagepersonal, ob Sende- und Empfangseinheit exakt zueinan-der ausgerichtet sind. Das spart Zeit bei der Montage in der Ge-tränkeindustrie, der pharmazeuti-schen Produktion und in der Che-mieindustrie.

InFos | KontaKtSchmersal (Schweiz) AGMoosmattstrasse 3 CH-8905 Arni

Telefon +41 (0)43 311 22 [email protected]

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+15-29.indd 29 30.03.12 16:09

Page 30: MB April 2012

30 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe

Kunststoffe schweissen mit Licht

Die Frage, wie Kunststoffteile sich möglichst gut und dauerhaft verbinden lassen, beschäftigt die Experten seitdem es diese Werkstoffe gibt. Was möglich ist, zeigt die internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbei-tung LASYS vom 12. bis 14. Juni in Stuttgart.

Schon seit Ende der 90er-Jahre des vorigen Jahrhunderts

werden thermoplastische Kunst-stoffe mit dem Laser geschweisst, doch nach wie vor gilt das Ver-fahren als hoch innovativ. Am häufigsten ist in der Praxis das Laser-Durchstrahlschweissen anzutreffen. Dabei ist in der Re-gel eines der beiden Bauteile für die vom Laser eingesetzte Wel-lenlänge transparent, das andere absorbiert die Laserenergie, bei-

spielsweise durch Beimischung von Russ. Im Energie absorbie-renden Bauteil entsteht Wärme, die sich durch leichtes Zusam-menpressen beider Bauteile auf das obere Bauteil überträgt. Da-durch schmelzen die Teile in der Randzone auf und bilden eine Schweissnaht, die beide sicher verbindet. Eingesetzt werden meist effiziente Diodenlaser, de-ren relativ geringe Leistung und Strahlqualität völlig ausreicht,

um die Kunststoffe aufzuschmel-zen. «Das Laser-Kunststoff-schweissen unterscheidet sich deutlich vom Schweissen metal-lischer Materialien», erklärt Frank Brunnecker, Vice-Presi-dent  Bereich Laser Welding der LPKF Laser & Electronics AG in Erlangen, da «der Laserstrahl zu-nächst den oberen, lasertranspa-renten Fügepartner durchdringt und seine Energie erst in der un-teren, laserabsorbierenden Kom-ponente freisetzt». Das Ergebnis sei eine saubere, sichere und op-tisch anspruchsvolle Schweiss-naht in einem besonders wirt-schaftlichen Prozess.

Peter Bruns, Leiter Anwen-dung und technischer Service der LIMO Lissotschenko Mikro-optik GmbH, ergänzt, dass das Laser-Durchstrahlschweissen Anwendungen ermöglicht, die mit traditionellen Fügeverfahren nur schwer oder gar nicht mög-lich sind. Der entscheidende Vor-teil gegenüber den meisten an-deren Fügeverfahren sei die be-rührungslose, direkte Wechsel-

Nach wie vor ein hochinnovatives, forschungsintensives Gebiet der Lasertechnik:

das Bearbeiten von Kunststoffen.

Auf der LASYS 2012 zeigen vom 12. bis 14. Juni rund 200 Aussteller in der Halle 4 ihre Innovationen und Weiterentwicklungen rund um die Lasertechnologie. Im Fokus stehen Laserapplikationen und Produktlö-sungen, Laser-Fertigungssysteme für die Mikro-und Makro-Materialbear-beitung sowie für die Feinwerktech-nik. Die LASYS richtet sich gezielt an Anwender und Anbieter der Laserma-terialbearbeitung. Mit ihrer branchen- und zugleich materialübergreifenden Konzeption ist sie einzigartig in der Messelandschaft.

Bild

: LPF

K

Beim Durchstrahl-Laserschweissen von Kunststoffen ist in der Regel der eine Teil transparent.

Vom dahinter liegenden opaken Teil wird der Laserstrahl absorbiert und erhitzt die

Randbereiche beider Teile, die so verschmelzen können.

Bild

: Mol

itor

n Anzeige

TransparenterKunststoff

AbsorbierenderKunststoff

Laserstrahl

Schmelze

45725_MB_4-12-inhalt_+30-36.indd 30 30.03.12 16:11

Page 31: MB April 2012

Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe

wirkung des Laserlichts mit dem Kunststoff. So sei beispielsweise das konkurrierende Ultraschallschweissen abhängig vom guten mechanischen Kontakt der Sonotroden mit dem Kunststoff. Peter Bruns weist auf einen weiteren Vorteil hin: «Das Laser-Durch-strahlschweissen ermöglicht die optische In-tegration einer Online-Überwachung des Fü-geprozesses beispielsweise durch die Leis-tungsüberwachung des Diodenlasers und die Überwachung beziehungsweise Regelung der Prozesstemperatur, was bei ‹mechanischen› Schweissverfahren nicht möglich ist.»

«Vor allem aus der Automobilindustrie ist der Laser als wertvolles Werkzeug nicht mehr wegzudenken», sagt Thilo von Olnhau-sen, Marketingleiter der ACSYS Lasertechnik GmbH. Der Laser dringt durch die transpa-rente Tachometersichtscheibe und wird vom darunter liegenden lichtundurchlässigen Ta-chogehäuse absorbiert.

Der Kunststoff erhitzt sich im Bruchteil einer Sekunde über den Schmelzpunkt hi-naus und verflüssigt sich, die punktuelle Hit-ze des dunklen Kunststoffes schmilzt den transparenten Kunststoff der Tachosicht-scheibe, sodass beide unterschiedlichen Kunststoffe nach dem Erkalten fest miteinan-der verschweisst sind.

Parallelen zur Metallbearbeitung lassen sich bei den Zukunftstrends erkennen: So geht die Entwicklung in Richtung wirtschaft-licher und kompakter Multifunktionslösun-gen. Neuere Entwicklungen auf Basis länge-rer Diodenlaser-Wellenlängen ermöglichten mittlerweile sogar die Verbindung zweier transparenter Kunststoffe. Frank Brunnecker von LPKF: «Es sind neue Produkte mit lan-gen Wellenlängen zwischen 1470 und 1550 nm mit ausreichend Laserleistung ver-fügbar, die eine ausreichend hohe intrinsi-sche Absorption in für kürzere Wellenlängen transparenten Kunststoffen ermöglichen, so-dass diese gefügt werden können.» In diesem Spektralbereich seien die meisten Kunststoffe auch ohne Absorberzusatz absorbierend für den Laserstrahl. Die Herausforderung bei je-der Laserschweissung besteht in der Abstim-mung zwischen Bauteildesign und -material, einem geeigneten Laserschweissprozess so-wie der richtigen Anlagentechnik. Solche Klar-Klar-Verbindungen mit höchsten visuel-len Ansprüchen würden immer wichtiger, insbesondere in der Medizintechnik, wo es auf eine besonders sichere und hygienische Verarbeitung ankomme. Der Laserprozess sei abriebfrei und benötige keine Zusatzstoffe wie Klebstoffe. Darüber hinaus biete das La-serschweissen gleich mehrere Möglichkeiten der Qualitätssicherung im Prozess.

Selbst zwei transparente Kunststoffe lassen sich dank neuer

Laser mit angepassten Welllängen mittlerweile verschweis-

sen.

Das Laserlicht durchdringt die oberen Schichten, wird vom unteren Fügepartner absorbiert (A) und dessen Erwärmung (B) an

den oberen Partner weitergegeben (C). Unter Druck verschmelzen beide (D).

Bild

: LPF

K

Bild

: ACS

YS

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 31

45725_MB_4-12-inhalt_+30-36.indd 31 30.03.12 16:11

Page 32: MB April 2012

Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe

neue Generation der spritzgiesssimulation Mit dem prozessorientierten Ansatz von SIGMASOFT® ist die Spritzgiesssi-mulation nicht mehr nur auf die Phase der Artikelentwicklung begrenzt, sondern kann darüber hinaus während der Werkzeugentwicklung, Abmusterung, Identifikation von Prozessfenstern und Trouble Shooting in der Produktion unterstützen.

Bei der Entwicklung von Spritzgussteilen werden Si-

mulationsprogramme eingesetzt, die – gestützt auf empirische Werte und mathematische Mo-

delle - das Füllen des Werkzeugs, die Nachdruck- und die Abkühl-phase bis hin zur Entformung sowie den Verzug des Bauteils berechnen können. Klar ist aber,

dass nur dann richtige bezie-hungsweise akkurate Vorhersa-gen getroffen werden können, wenn neben der CAD-Bauteil-geometrie alle relevanten Ein-flussfaktoren (Werkzeug/Heiss-kanal/Prozessführung) physika-lisch exakt erfasst und in die Be-rechnung integriert werden. Hoher Modellierungsaufwand und Simplifizierungen bei kon-ventionellen Simulationspro-grammen verhindern jedoch diese Integration. Die von SIG-MASOFT® durchgängig genutzte «Finite-Volumen-Methode» er-möglicht in jeder Phase des Pro-duktentwicklungszykluses eine schnelle und einfache Integra-tion aller verfügbaren geomet-rie- und prozessrelevanten Ein-flussfaktoren. Die Vernetzung des erzeugten Simulationsmo-dells erfolgt voll automatisch, ohne Nacharbeit, und bietet da-mit einen deutlichen Produktivi-tätsvorteil bei hohem Durchsatz.

Mit dem so erzeugten Simu-lationsmodell werden thermi-sche Werkzeuganalysen durch-geführt, als Grundlage zur bau-

teilbezogenen Werkzeugopti-mierung und Minimierung der Zykluszeit. Aussagen zur Effi-zienz des gewählten Temperier-konzeptes unter energetischen Gesichtspunkten sind so eben-falls im Detail möglich. Darüber hinaus können Auswerferkräfte bei der Entformung definiert, und die Auswirkungen nachge-lagerter Temperierprozesse (wie etwa Lackierung oder Galvani-sierung) auf die Spannungsver-teilung und Masshaltigkeit im Bauteil analysiert werden.

Die Spritzgiesssimulation mit SIGMASOFT® ist damit nicht mehr nur auf die Phase der Arti-kelentwicklung begrenzt, son-dern kann darüber hinaus nach-folgende Entwicklungsphasen aussagekräftig begleiten, und mit detaillierten Information viele Entscheidungsfindungen wäh-rend der Werkzeugentwicklung, Abmusterung, Identifikation von Prozessfenstern und des Trouble Shootings in der Pro-duktion unterstützen.

infos | KontaKtSIGMA Engineering GmbHKackertstrasse 11D-52072 Aachen

Telefon +49 (0)241 89 49 [email protected]

32 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Der prozessorientierte Ansatz der Spritzgiesssimulationssoftware SIGMASOFT® ermöglicht,

neben der Bauteilgeometrie alle relevanten Informationen über das gesamte Werkzeug und die

Prozessdurchführung mit in die Berechnung zu integrieren.

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+30-36.indd 32 30.03.12 16:11

Page 33: MB April 2012

Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 33

Gestaltungsfreiheit für KonstrukteureFür alle Konstrukteure, Instandhalter und Maschinenbauer, die Sonderteile selbst herstellen oder spritzgegossene Kleinserien schnell und ab Losgrösse eins benötigen, hat igus das passende Angebot.

Die Kunststoffspezialisten der igus GmbH bieten mit 80’000

Teilen ab Lager Lösungen für fast jede Anwendung. Die Familie der schmiermittelfreien und ver-schleissfesten «iglidur»-Rund-materialien wurde um zwei («iglidur» A350 und J350) auf insgesamt acht Werkstoffe er-weitert. Benötigt ein Kunde vor-definierte spritzgegossene Teile, kann er im Rahmen des «Speedigus»-Programms die ers-ten Teile schon innerhalb eines Tages erhalten.

fDa-konform und hart im nehmenNeu im Halbzeug-Sortiment sind die Tribopolymere «iglidur» A350 und «iglidur» J350. Das blaue «iglidur» A350 eignet sich für mittlere bis hohe Belastungen und Temperaturen bis 180 °C. Darüber hinaus ist der schmier-freie Werkstoff FDA-konform, für saure Umgebungen geeignet und damit prädestiniert für den Einsatz in der Lebensmittelin-dustrie. Der hochverschleissfeste Kunststoff «iglidur» J350 ist Spezialist für rotierende Anwen-dungen und bietet vor allem mit Stahlwellen als Reibpartner sehr niedrige Reibwerte. Hohe Belas-tungen, Stösse und Schläge ver-kraftet «iglidur» J350 problem-

los, seine hohe Temperaturbe-ständigkeit bis 180 °C macht das Polymer zum echten Allrounder.

Mit den neuen Materialien stehen 23 verschiedene Halb-zeugvarianten aus acht verschie-denen Werkstoffen zur Verfü-gung. Je nach Material sind Durchmesser zwischen 10 und 100 mm in Längen von 100 bis 1000 mm (in 100-mm-Schrit-ten) erhältlich. Neben dem Rundmaterial können auch di-rekt daraus gefertigte Wunsch-formen und -grössen für die Pro-totypen- und Kleinserienherstel-lung geordert werden. Eine ein-fache Produktauswahl und Lebensdauerberechnung ermög-lichen die Online-Werkzeuge auf www.igus.de/halbzeuge.

spritzguss-sonderteile in tagen statt WochenDank einer neuen Methode zur Werkzeugherstellung können Kunden benutzerdefinierte Spritzgussteile in weniger als 24 Stunden geliefert bekommen. Ohne Mindestbestellmengen eignet sich das «Speedigus»-Ver-fahren für Prototypen und Se-rienstarts mit geringem Volu-men. «Damit stossen wir genau in die Lücke, die zwischen Ra-pid-Verfahren und der klassi-schen Serienfertigung besteht»,

so René Achnitz, Leiter Ge-schäftsbereich «iglidur» Gleitla-ger. «Standardserienwerkzeuge benötigen bis zur Fertigstellung in der Regel vier bis acht Wo-chen und die Kosten dafür rech-nen sich oftmals erst ab Aufträ-gen von rund 5000 Stück». Mit

«Speedigus» hingegen können einzelne Teile an nur einem Tag fertig gestellt und versandt wer-den. Kunden müssen lediglich eine 3D-CAD-Datei (vorzugs-weise STEP) zuliefern und die gewünschte Stückzahl angeben. Der Vorteil gegenüber Rapid-Verfahren ist die Auswahl an tribo optimierten «iglidur»-Werkstoffen und die bessere Steifigkeit und Festigkeit der fer-tigen Kunststoffteile.

«Speedigus»-Teile können aktuell aus «iglidur» G, J, W300, X, M250, P, A180 und H2 sowie «igumid» G, dem igus Energie-ketten-Material, gefertigt wer-den. Die Auswahl des am besten für die Anwendung geeigneten Materials kann einfach unter www.igus.de/speedigus getrof-fen werden.

infos | KontaKtigus® Schweiz GmbHIndustriestrasse 11CH-4623 Neuendorf

Telefon +41 (0)62 388 97 97www.igus.ch [email protected]

Mehr Gestaltungsfreiheit mit «iglidur»-Halb-

zeugen durch eine grössere Auswahl an

Materialien, Durchmessern und Längen.

Bild

er: i

gus

GmbH

, Köl

n

«Speedigus»: Kundenindividuelle Spritzgussteile aus «iglidur» G, J, W300, X, M250, P, A180

und H2 sowie «igumid» G, dem igus Energieketten-Material, in Tagen statt Wochen.

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+30-36.indd 33 30.03.12 16:11

Page 34: MB April 2012

34 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe

Leichter, schneller und kompakterUm den steigenden Anforderungen der Industrie nach mehr Kosten-effizienz, Funktionsintegration und neuen Technologien gerecht zu werden, sind in der Kunststofftechnik Hybridbauteile immer öfters im Vormarsch. Sie sind meist kleiner, leichter, kompakter und überzeugen mit einer Fülle von weiteren Vorteilen.

Ein Hybridbauteil besteht aus mindestens zwei unterschied-

lichen Werkstoffen, die funkti-onell verbunden werden und so-mit gemeinsam ein Optimum der neuen Eigenschaften errei-chen. Überall dort, wo grund-sätzlich Widersprüche an einen Werkstoff gestellt werden, erzielt man durch die Kombination mehrer Werkstoffe ein massge-schneidertes Produkt. So können Hybridbauteile zugleich weich und steif, sehr leicht und trotz-

dem extrem fest sein. Bei faigle Kunststoffe legt man grossen Wert auf die intensive Zusam-menarbeit mit Partnern und Kunden, denn nur durch diesen permanenten Austausch können optimale Lösungen auch schnell und effizient umgesetzt werden. Im Entwicklungs- und Technik-zentrum von faigle werden stän-dig neue Materialien erprobt und bestehende Werkstoffe ver-bessert, optimiert und auch kombiniert, um die Zielsetzung

ihrer Partner bestmöglich zu er-füllen. Wie durch die Kombina-tion optimaler Materialeigen-schaften eine einzigartige Pro-duktcharakteristik entstehen kann, zeigen die Anwendungs-techniker von faigle bei der Ent-wicklung massgeschneiderter Hybridbauteile für ihre Kunden.

Hybridbauteile für die LebensmittelindustrieUm nicht nur eine hygienisch einwandfreie Produktion in Grossbäckereien zu gewährleis-ten, sondern auch eine enorme Energieersparnis zu erreichen, entwickelten die Kunststoff ex-perten für ihren Kunden eine Gehängeleiste für die Gärschrän-

ke in Hybridbauweise. Prinzipiell bestehen die Gehängeleisten aus einer Rinne, über die ein Tuch eingelegt ist, auf dem die Teiglin-ge aufgebracht werden. Auf bei-den Stirnseiten dieser Rinne sor-gen aufgesteckte und durch Spreiznieten fixierte Seitenteile für die Stabilität des Rinnenquer-schnitts. Zur Erfüllung ihrer wei-teren Funktionen besitzen diese Seitenteile an ihren Aussenseiten jeweils eine Mitnehmerachse aus Metall und eine angespritzte Auflagenocke. Das rinnenförmi-ge Querschnittsprofil der Gehän-geleisten hat Spannweiten von 1200 bis 3500 mm. Mit ihrer re-lativ flachen Bauweise verfügen diese Profile nur über ein gerin-ges Widerstandsmoment. Des-halb mussten die Konstrukteure speziell darauf achten, dass die Durchbiegung auch in belaste-tem Zustand in einem akzeptab-len Bereich bleibt. Um diese An-forderungen zu erfüllen, wird von faigle ein endlosfaserver-stärktes Profil aus duroplasti-schem Kunststoff eingesetzt. Bei diesem Material handelt es sich

n Anzeige

Halle 1.2, stand f1

45725_MB_4-12-inhalt_+30-36.indd 34 30.03.12 16:11

Page 35: MB April 2012

Durch den Einsatz von Hybridbauteilen wurden die Betriebskosten erheblich reduziert.

um ein lebensmitteltaugliches und UV-beständiges Vinylester-harzsystem, das auch bei höherer Temperatur seinen hohen Biege-E-Modul behält. Die für das Be-festigen des Tuchs benötigte Klemmleiste ist ein aus PAS-120 extrudiertes Profil, das wegen seiner elastischen Eigenschaften mit wenig Kraftaufwand in die Nut des Gehängeleistenprofils eingeschnappt werden kann. Die beiden komplex gestalteten Sei-tenteile werden durch Spritzgies-sen aus dem mit Kurz-Glasfaser verstärkten Polyamid PAS-80 GF30 hergestellt. Sie sind kurz-zeitig bis zu 200 °C temperatur-beständig und zeichnen sich durch hohe Präzision, Verzugs-freiheit und Steifigkeit aus. Die Mitnehmerachsen aus rostfreiem Stahl werden als Einlegeteile beim Spritzgiessprozess in die Seitenteile integriert. Ebenso wie die Seitenteile entstehen die Spreiznieten, mit denen die Sei-tenteile an den Gehängeleisten befestigt werden, durch Spritz-giessen, jedoch aus dem Kunst-stoff PAS-60. Durch die Kombi-nation dieser unterschiedlichen Materialien und Herstellungs-technologien konnte eine kom-plexe Lösung für die Lebensmit-telindustrie generiert werden.

schneller als das augeIn der Textilindustrie werden vielfältige Anforderungen an die Webmaschinen gestellt – Zuver-lässigkeit, Musterungsvielfalt, ge-ringe Stillstandszeiten und eine hohe Produktivität. Um diese Produktivität zu erlangen, ist die Geschwindigkeit einer solchen Maschine ausschlaggebend. Das Herz einer jeden Greiferwebma-schine sind die Greiferstangen, welche millimetergenau und mit einer enormen Geschwindigkeit

für die Fadenübergabe verant-wortlich sind. Ziel für den Kunst-stoffspezialisten faigle war es, eine solche Greifer- beziehungs-weise Zahnstange herzustellen, welche mit einer wesentlich hö-heren Anzahl von Hüben und der daraus resultierenden Be-schleunigung betrieben werden soll. Um solche Beschleunigun-gen zu erreichen, musste ein Werkstoff gefunden werden, der einerseits weniger Gewicht hatte und andererseits trotzdem über eine hohe Steifigkeit verfügte, um keine Verformung der Zahn-stange zu erhalten. Die faigle-In-genieure wussten aufgrund ihrer enormen Erfahrung und des not-wendigen Know-hows, dass dies nur mit einem neu entwickelten Hybridbauteil erreicht werden konnte. Nach etlichen Analysen und Berechnungen wurden schlussendlich die Zahnstangen-aufnahme und der Zahnstangen-käfig mittels einem endlosfa-serverstärktem Kohlefaserprofil gefertigt, um die nötige Steifig-keit und weniger Gewicht zu ge-währleisten. Die Zahnstange sel-ber wurde mit einem tribologisch optimierten Kunststoff (PAS-80X CF10) gespritzt und in das Kar-bonprofil eingesetzt. Durch diese Materialpaarung konnte nicht nur die Geschwindigkeit wie ge-wünscht erhöht werden, auch das Gewicht des gesamten Bau-teils wurde so um ca. 20 Prozent reduziert.

infos | KontaKtfaigle Igoplast AGWerkstrasse 11CH-9434 Au

Telefon +41 (0)71 747 41 41www.faigle.com/[email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+30-36.indd 35 30.03.12 16:11

Page 36: MB April 2012

36 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier Kunststoffe , VerbunDstoffe

Lösungen mit ProfilGestellprofile für Leichtbaugehäuse, Montageleisten für den Anlagenbau, Befestigungen für Kühlkörper, Ionisationsstäbe zur Neutralisierung statischer Aufladungen, Kabelkanäle für die Installationstechnik und, und, und – solche und viele andere Bauteile und Systemkomponenten liefert SLS einsatzfertig an Kunden in Maschinen- und Anlagenbau sowie Elektro-technik und Elektronik.

Auf der Grundlage seiner über 25-jährigen Erfahrung als

Extrudierer hat sich das mittel-ständische Familienunterneh-men einen Namen gemacht als Zulieferer von innovativen Lö-sungen aus technischen Kunst-stoffen. Je nach Bauteil handelt es sich dabei um reine Eigenent-wicklungen oder um Bauteile, die im Kundenauftrag konstru-iert und gefertigt werden. Da SLS die gesamte Prozesskette von der CAD-Konstruktion über

den Werkzeugbau bis hin zur Se-rienproduktion im Hause hat, verfügt das Unternehmen über alle Möglichkeiten einer erfolg-reichen Produktrealisierung.

Mehr als nur ProfileAls Zulieferer von Bauteilen für den Maschinenbau und die Elekt rotechnik nutzt SLS eine breite Palette von modernen Kunststoffen. Je nach Anwen-dungsfall setzt das Unternehmen auf PVC, PP, PS oder PE sowie

SB, ASA und ABS. Zu den be-sonderen Stärken des Unterneh-mens gehört zudem die Herstel-lung von Hartweich-Material-Kombinationen mithilfe des Ver-fahrens der Co-Extrusion. Auf diese Weise realisiert der Extru-dierer beispielsweise dünne Pro-filleisten mit integrierten Ab-streifern oder einbaufertige Be-hälterdeckel mit Dichtlippen.

Konstruktiver Ansatzpunkt für die Entwicklung der Zuliefer-teile ist bei SLS stets ein Profil, wobei die Konstruktionsabtei-lung und der Werkzeugbau des Unternehmens hier alle Register ziehen und aussergewöhnlich komplexe Geometrien realisie-ren. Geringe Wandstärken sind ebenfalls kein Problem und die

Farbauswahl ist gross. Für Pro-dukte, denen eine hohe statische Festigkeit abverlangt wird, ver-wendet SLS belastbare Verbund-lösungen mit Glasfaser-, Alumi-nium- oder auch Stahlinlays. Typische Produktbeispiele hier-für sind Werkstattleitern in Leichtbauweise und Gestellsys-teme für ESD-Arbeitsplätze.

Dynamische entwicklungDerzeit produziert SLS auf über 27 Extrusionslinien. Im Frühling dieses Jahres wurde eine neue Fertigungshalle eingeweiht, was einer Kapazitätserweiterung von fast 30 Prozent gleich kommt. Damit hat sich das Unternehmen weiteren Raum für die Neukun-dengewinnung geschaffen und kann ausserdem sehr flexibel auf das wechselhafte Abnahmever-halten der Kunden reagieren. Im gleichen Atemzug wurde die Produktion konfektionierter Pro-fillösungen und kompletter Bau-gruppen für den Maschinenbau und die Elektrotechnik gestärkt.

infos | KontaKtSLS Kunststoffverarbeitungs GmbH & Co. KGIndustriestrasse 11D-66994 Dahn

Telefon +49 (0)6391 92430www.sls-kunststoffprofile.deinfo@sls-kunststoffprofile.deAuf dem Gebiet der Extrusionstechnik realisiert SLS Zuliefererteile für zahlreiche Anwendungen in Maschinenbau und Elektrotechnik.

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+30-36.indd 36 30.03.12 16:11

Page 37: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 37

Dossier oberflächentechnik | härten

cnc-gesteuerte oberflächenmessung

Für die fertigungsbegleitende Qualitätssicherung von Präzisionsteilen gibt es das Inline-Oberflächenmesssystem von OptoSurf GmbH.

Das ganzflächige, CNC-ge-steuerte Messen von Rauheit

und Form funktionskritischer Oberflächen übernimmt das In-line-Oberflächenmesssystemen mit dem Streulichtsensor OS 500. Mit dieser Technik erhalten die Anwender im Vergleich zu den bisher zur Verfügung ste-henden mechanischen und opti-schen Oberflächenmessgeräten – die nur einen winzigen Bruch-teil der gesamten Fläche messen können – einen viel tiefergehen-den Einblick in ihre Prozesstech-nik.

2000 Messungen pro sekundeZu den Anwendungsbereichen der neuen Technologie gehören unter anderem das Flachschlei-fen von Linearführungen, po-lierte und lackierte Blechober-flächen sowie Wälzlagerkompo-

nenten. Mit 2000 Messungen pro Sekunde und einem Mess-fleck von ca. 1 mm wird die Messzeit für eine ganzflächige

Messungsbeispiele.

OptoSurf OS 500 Sensorsystem.

Oberflächenmessung im Prinzip nur durch die mechanische Bewegungsgeschwindigkeit be-grenzt. Die Darstellung der Messwerte in einer 3D-Software zeigt lokale Schwankungen der Rauheit, Welligkeit und Textur. Messtechnisch geeignet sind Flä-chen mit einer Grundrauheit im Ra-Bereich von 0,005 bis 1 µm.

Beim Streulichtsensor OS 500 von OptoSurf erzeugt eine LED auf der Oberfläche den Messfleck. Das zurückgestreute Licht wird auf eine lichtempfind-liche Detektorzeile gelenkt, wel-che die Lichtverteilungskurve aufzeichnet. Die Robustheit und die Unempfindlichkeit der Mes-sungen gegen Vibrationen sind wichtige Eigenschaften des Streulichtsensors. Zudem ist die gemessene Verteilungskurve un-

abhängig von kleinen Abstands-änderungen, da der Sensor Win-kel misst.

Eine weitere CONTROL-In-novation des Streulichtsensors OS 500 stellt ein neu entwickel-ter Sensortyp dar, der Messab-stände von mehr als 50 mm von der Oberfläche erlaubt und da-durch neue Anwendungen ins-besondere im maschinennahen Bereich ermöglicht. Gerade das gleichzeitige Messen von Rau-heit und Form feinbearbeiteter Oberflächen mit Streulichtmess-technik gehört zu den Spezialitä-ten von OptoSurf.

control, stuttgarthalle 3, stand 3411

infos | kontaktOptoSurf GmbH Nobelstrasse 9-13D-76275 Ettlingen

Telefon +49 (0)7243 766 [email protected]

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+37-44.indd 37 30.03.12 16:12

Page 38: MB April 2012

38 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier oberflächentechnik | härten

hart und korrosions-beständigHärte und Korrosionsbeständigkeit sind grundlegende Qualitätskriterien für die Wertbeständigkeit und Zuverlässigkeit von Produkten aus rostfreiem Stahl. Ein neuartiges, von der Härterei Gerster AG optimiertes Vakuum-härteverfahren hebt die Korrosionsbeständigkeit gehärteter Bauteile auf das Niveau von Chrom-Nickel und Chrom-Nickel-Molybdänstählen und bietet so neue Perspektiven in der Werkstoffauswahl und Wärmebehand-lung von Rostfreiprodukten.

Die Anwendung härtereitech-nischer Methoden zur Reali-

sierung von verschleissbeständi-gen Bauteilen ist nicht nur wirk-sam, sondern auch sehr wirt-schaftlich, weil sie das in einem Metall innewohnende Vermö-gen zur Härtung verfahrenstech-nisch effizient ausnützen. Über die reine Abschreckhärtung hi-naus ermöglichen zudem ther-mochemische Diffusionsverfah-ren durch die Einlagerung von Kohlenstoff und Stickstoff eine gezielte Panzerung von Oberflä-chen gegen verschiedene Ver-schleiss- und Ermüdungsvor-gänge. Während sich die klassischen Aufkohlungs- und Nitrierverfahren (Einsatzhärten, Karbonitrieren, Nitrokarbuie-ren, Gas- und Plasmanitrieren) für die niedriglegierten Stähle bewährt haben, sind sie vom Prinzip her nicht auf hochlegier-te, korrosionsbeständige Stähle anwendbar. Der wesentliche Grund dafür liegt in der Tatsache begründet, dass derartige Ver-

fahren die Korro sionsbeständig-keit der rostfreien Stähle fast gänzlich zugrunde richten.

hochtemperaturaufstickung bringt die lösungAnders als das Element Kohlen-stoff wurde die vielfältige Wir-kung des Stickstoffs im Stahl erst in den letzten beiden Jahrzehn-

ten umfassend untersucht. Die-ser Umstand, wie auch die Tatsa-che, dass die hoch-stickstoffle-gierten Stähle in der Technik we-nig verbreitet sind, liegt in der erschwerten schmelzmetallurgi-schen Herstellung und der Wei-terverarbeitung dieser Stähle be-gründet. In Bezug auf die Wir-kung des Stickstoffs auf die Ei-genschaften der Chromstähle sind die in Forschungsprojekten gesammelten Erfahrungen in-dessen durchaus positiv. Ein we-sentlicher Durchbruch erfolgte schliesslich mit der Realisierung der massiven Randaufstickung von Festkörpern bei hohen Tem-

peraturen und unter einem kont rollierten Stickstoffpartial-druck. Auf der Basis der bekann-ten Auswirkungen von Stickstoff auf die Eigenschaften von Chromstählen lassen sich heute be eindruckende Verbesserungen hinsichtlich Verschleiss- und Korrosionsbeständigkeit von Produkten aus standardmässi-gen, rost freien Stählen erzielen.

Günstige Wirkung des stick-stoffs im stahlStickstoff als Legierungselement hinterlässt hinsichtlich der Här-tung von Stahl in etwa dieselbe Wirkung wie das Legierungsele-ment Kohlenstoff. Es wirkt wie Nickel, wenn es um die Stabili-sierung des austenitischen (nicht-magnetischen) Gefüges geht und es steigert wie Chrom und Molybdän die Korrosionsbe-ständigkeit des Stahls. Die relati-ve Wirkung von Stickstoff auf die Korrosionsbeständigkeit wird in der Literatur weitläufig durch einen PREN-Wert angegeben (PREN: Pitting Resistance Equi-Leistungssteigerung verschiedener Stahlgüten durch das HARD-INOSX®-Verfahren.

PREN = %Cr + 3,3%Mo + 16%N

10.0 15.0 20.0 25.0 30.0 35.0

Härte, HV10 800

700

600

500

400

300

200

100

0

StandardHARD-INOX®-P

1.4016

1.4021

1.4034

1.4057

1.4104

1.4112

1.4016P 1.4122P

1.4021P

1.4113P

1.4301P 1.4435P

1.4057P1.4122

1.4108 1.4123

1.4113

1.43011.4435

1.4104P

Leistungssteigernde Modifikationen des Randgefüges– für eine Härtesteigerung von

martensitisch rostfreien Stählen vom Typ 1.4021, 1.4057, 1.4122 und ähnlichen

– für die Ausbildung eines martensi-tisch gehärteten Randgefüges in ferritisch-rostfreien Stählen vom Typ 1.4016, 1.4104 oder 1.4113

– für die Ausbildung eines rein austenitischen Randgefüges in duplex (austenitisch-ferritisch) rostfreien Stählen vom Typ 1.4462

– für die Steigerung der Korrosions-beständigkeit in den meisten rostfreien Stählen

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+37-44.indd 38 30.03.12 16:12

Page 39: MB April 2012

Dossier oberflächentechnik | härten

valent Number). Die PREN-Zahl ermög-licht ein auf die Korrosionsbeständigkeit, ins besondere der Beständigkeit gegen Loch frasskorrosion, bezogenes Ranking von Stahllegierungen mit unterschiedli-chen Gehalten an Chrom, Molybdän und Stickstoff. Stähle mit höheren PREN-Wer-ten sind erfahrungsgemäss korrosionsbe-ständiger als Stähle mit tieferen PREN-Werten.

Grosse leistungssteigerung für rostfreie stähleDie Hochtemperaturaufstickung von Halb-zeugen oder Produkten aus rostfreien Stählen kann für verschiedene, leistungs-steigernde Modifikationen des Randgefü-ges genutzt werden – wie im Kasten aufge-führt. Die Grafik veranschaulicht den Nut-zen dieses Verfahrens. Ein noch härtbarer Chromstahl vom Typ 1.4021 kann härte-mässig in Richtung eines 1.4034 gesteigert werden, bietet aber dem 1.4034 gegenüber eine deutlich höhere Beständigkeit gegen Korrosion. Höherlegierte, härtbare Legie-rungen vom Typ 1.4057 oder 1.4122 kön-nen hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit und Härte auf ein Niveau der stickstoffle-gierten Varianten vom Typ 1.4108 oder 1.4123 veredelt werden. Beeindruckend ist die Feststellung, dass in ferritischen Legie-rungen, welche keine (1.4016, 1.4113) oder nur äusserst geringe Härtbarkeiten aufweisen (1.4104), eine martensitische Randschicht mit beachtlich hohen Härte-werten erzeugt werden kann. Ein Ver-gleich der martensitischen oder ferriti-schen Stähle mit den austenitischen Stäh-len vom Typ 1.4301 und 1.4435 zeigt, dass die Korrosionsbeständigkeit von Chrom-Nickel und Chrom-Nickel-Molybdänstäh-

len auch mit härtbaren, nickel-freien Stäh-len realisiert werden kann.

Grosses technisches und wirtschaftliches PotenzialDer grosse Nutzen dieser Technologie liegt in der Steigerung der Lebensdauer und Wertbeständigkeit von rostfreien Produk-ten und der Wirtschaftlichkeit des Verfah-rens begründet. Viele Produkte, bei denen aus Gründen der Korrosionsbeständigkeit auf einen austenitischen Chrom-Nickel oder Chrom-Nickel-Molybdänstahl zu-rückgegriffen werden musste, können heute auf der Basis eines nickelfreien, fer-ritischen Stahles zusätzlich auf hohe Ver-schleiss- und Kratzfestigkeit veredelt wer-den. Die Herstellung von kratzfesten Haus-haltwaren oder andern Konsumgütern des täglichen Gebrauchs, ist somit nicht nur technisch machbar, sondern auch bezahl-bar. Umgekehrt kann die Zuverlässigkeit von vielen Produkten, die heute neben einem Verschleiss auch einem korrosiven Angriff unterliegen, ebenso wirtschaftlich erhöht werden. Eine Vielzahl von Anwen-dungsbeispielen findet sich in der Auto-mobilindustrie, der Kunststoffindustrie, in der Lebensmittelindustrie, in der chemi-schen Industrie, in der Off-Shore-Industrie wie auch in der Energietechnik.

infos | kontaktHärterei Gerster AGGüterstrasse 3CH-4622 Egerkingen

Telefon +41 (0)62 388 70 [email protected]

Verschleissbeständige Bauteile durch härtereitechnische Methoden.

45725_MB_4-12-inhalt_+37-44.indd 39 30.03.12 16:12

Page 40: MB April 2012

Dossier oberflächentechnik | härten

Darunter Metall, darüber keramikMit keramischen Beschichtungen das Eigenschaftsprofil metallischer Bauteile zu optimieren, erweist sich in vielen Fällen als überaus erfolg-reich. Häufig sind es Verschleissprobleme oder steigende Forderungen an den Korrosionsschutz, die Konstrukteure, Zulieferer und Werkzeugbauer an keramische Schichten denken lässt. Als Lösung bietet das Werkstoff-zentrum Rheinbach GmbH (WZR) zwei Methoden an: Das Flammspritzen und die Sol-Gel-Technologie.

Darüber herrscht Einigkeit in Expertenkreisen: Moderne

Beschichtungsverfahren führen Bauteile oft zu Leistungen, die sie ohne die Oberflächenbe-handlung nie erreichen könn-ten. In der industriellen Praxis tausendfach bewährt hat sich dabei das Zusammenspiel von Bauteilen aus metallischen Werk-stoffen mit Beschichtungen aus Keramik. Dem WZR gelang es beispielsweise kürzlich, den Stahlgussdeckel eines Maschi-nengehäuses mit einem kerami-schen Coating derart zu optimie-ren, dass sich dessen Seewasser-beständigkeit um ein Vielfaches steigern liess. In einer Salzsprüh-nebel-Prüfung nach DIN EN ISO

9227 NSS (alt DIN 50021) konnte das auf Keramiklösungen spezia-lisierte Unternehmen die erhöhte Korrosionsfestigkeit des beschich-teten Metalldeckels eindrucksvoll nachweisen. «Während die un-beschichteten Randbezirke des Deckels starke Korrosion und da-mit erhebliche Festigkeitseinbus-sen zeigten, blieben die mit einer dünnen Keramikschicht versehe-nen Bereiche völlig intakt», be-richtet WZR-Entwicklungsleiter Dr. Dieter Nikolay.

Beim Flammspritzen werden die Keramikpartikel dabei über die Acetylen-Sauerstoff-Verbren-nung (>3000 °C) mit Highspeed auf das metallische Werkstück appliziert. Die Bauteiloberfläche

erwärmt sich dadurch auf etwa 400 °C. Das Ergebnis ist eine Schicht mit einer Dicke zwischen 100 und 300 µm. Der grosse Vor-teil dieser Methode: Bauteile und Werkzeuge aus Metall las-sen sich damit sehr wirtschaft-lich beschichten – meist ohne dass besondere konstruktive Vo-raussetzungen zu erfüllen sind! Laufende Serien von Bau- oder Ersatzteilen können damit nach-träglich optimiert werden.

Das zweite vom WZR im grösseren Massstab eingesetzte Verfahren ist die Sol-Gel-Tech-nologie. Damit lassen sich sehr viel dünnere Schichten auftra-gen als beim Flammspritzen. Das Sol-Gel-Verfahren erzeugt oxid-keramische und keramisch-orga-nische Coatings mit nanokristal-liner Struktur, die in einem nass-chemischen Transformations-prozess gewonnen werden. Das Applizieren erfolgt durch Be-sprühen des Metallteils oder Ein-tauchen in ein Sol-Bad. Der so aufgebrachte, zunächst noch flüssige Sol-Film bildet durch eine thermische Primärbehand-lung ein Gel und wird dann zwecks abschliessender Aushär-tung wärmebehandelt, wobei die keramische Beschichtung ent-steht.

Das Resultat ist eine Oxid-keramik-Schicht, die dünner ist als 1 µm! Eine Spezialität des WZR in diesem Bereich ist aller-dings auch die Erzeugung «di-ckerer» Schichten von bis zu 30 µm durch den Einsatz «gefüll-ter» Sole, die während der Her-stellung mit feinsten Keramik-pulvern angereichert werden. Auf diese Weise lassen sich bei-spielsweise Feuerfest-Bauteile mit einem hochwertigen Kon-takt- und Korrosionsschutz versehen, Gläser beschichten oder Diffusionssperrschichten für Wärmebehandlungsanlagen gewinnen. Eine Flammspritz-schicht eignet sich exzellent für

abrasive Belastungen sowie als Korro sionsschutz für Transport-geräte und Fahrzeuge, die mit Streusalz in Kontakt kommen. Sol-Gel-Coatings hingegen punkten vor allem durch ihre Flexibilität. Durch die Kombina-tion des Flammspritzens mit der Sol-Gel-Technik lassen sich zu-dem dichte, abrasionsfeste Be-schichtungen erzeugen.

infos | kontaktWerkstoffzentrum Rheinbach GmbHLise-Meitner-Strasse 1D-53359 Rheinbach

Telefon +49 (0)2226 1698 [email protected]

40 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+37-44.indd 40 30.03.12 16:12

Page 41: MB April 2012

Dossier oberflächentechnik | härten

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 41

chromatieren und chromitieren von aluminiumoberflächen

Chemisch hergestellte Überzüge auf Aluminiumoberflächen sind Konversions- oder Umwandlungsschichten, die durch die Reaktion der Aluminiumoberfläche mit den Bestandteilen der Behandlungslösung entstehen.

Diese chemisch hergestellten Konversionsschichten dienen

vor allem als Vorbehandlung für organische Beschichtungen (Lack- oder Pulverbeschichten), wobei sie einerseits die Korrosi-onsbeständigkeit und anderseits die Haftung verbessern. Beim Einsatz von Aluminiumoberflä-chen oder von Bauteilen mit ge-ringer Korrosionsintensität sind diese chemischen Verfahren auch ohne nachträgliches Be-schichten praktikabel. Allerdings

ist zu beachten, dass die che-mischen Konversionsschichten nicht verschleissfest sind und so-mit bei Beanspruchung auf Ab-rieb nicht verwendet werden können. Je nach Anwendung der Bauteile werden transparen-te oder gelbe Konversionsschich-ten eingesetzt. Die Konversions-schichten sind fest mit der Alu-miniumoberfläche verbunden und lassen nachträgliche Ab-kant-, Profilier- und Umfor-mungsvorgänge ohne Weiteres zu. Dabei kommt es normaler-weise nur zu sehr geringen Massveränderungen.

VerfahrensprinzipienDie ursprünglich gebräuchlichen Transparent- und Gelb-Chroma-tierschichten beim Chromatie-ren (zum Beispiel Alodine 1500 transparent und Alodine 1200 gelb) enthalten Chrom-VI-Ver-

bindungen. Daher dürfen sie in der Nahrungsmittelindustrie nicht eingesetzt werden. Seit ge-raumer Zeit verbietet die EG-Richtlinie 2002/95/EG auch be-stimmte Substanzen bei der Her-stellung und Verarbeitung von elektrischen und elektronischen Geräten und Bauteilen, unter anderem die erwähnten Chrom-VI-Verbindungen. Die Richtlinie ist auch unter dem Kürzel RoHS bekannt: Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equip-

ment (Beschränkung der Ver-wendung bestimmter gefährli-cher Stoffe in Elektro- und Elekt-ronikgeräten). Daher bietet die BWB-Oberflächentechnik alter-nativ auch chromfreie, RoHS-konforme Konversionsschichten an, wie zum Beispiel Alodine 400 transparent und Alodine 160 gelb. Die RoHS-konformen Verfahren nennen wir Chromi-tieren. Bei dieser Wortkombina-tion wurden die Begriffe «chro-matieren» und «imitieren» mit-einander verschmolzen.

infos | kontaktBWB-Betschart AGDallenwilerstrasse 20CH-6370 Stans-Oberdorf

Telefon +41 (0)41 618 61 [email protected]

ZUM aUtorThomas BetschartLeiter Marketing und VerkaufBWB-Betschart AGDallenwilerstrasse 20CH-6370 Stans-Oberdorf

Telefon +41 (0)41 618 61 [email protected]

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+37-44.indd 41 30.03.12 16:12

Page 42: MB April 2012

42 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier oberflächentechnik | härten

Weniger reibungs-verlust durch laserbehandlungLebensdauer und Leistungsfähigkeit von Motoren, Pumpen und Dicht-systemen hängen stark von ihrer Belastung ab. Durch ständige Reibung verschleissen die Oberflächen der beweglichen Teile im industriellen Einsatz besonders schnell. Selbst Schmiermittel können diesen Prozess nur verzögern, aber nicht aufhalten.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

lichen Teile leichter aufeinander gleiten, auch Schmiermittel ver-teilen sich gleichmässiger. Das verringert nicht nur den Ver-schleiss der hochbeanspruchten Komponenten, sondern es ver-bessern sich gleichzeitig auch die Leistung und der Energiever-brauch.

hochbeanspruchte bauteile serienmässig strukturiertIm Projekt «Stokes – Selective tribological optimisation of fluid kinetics and efficiency by laser surface structuring» haben sich sechs Unternehmen und zwei Forschungseinrichtungen unter Federführung des Fraunhofer IPT zusammengeschlossen, um das Laserstrahlstrukturieren für die Serienfertigung dreidimen-sional geformter Oberflächen nutzbar zu machen.

Als deutschsprachige Partner aus der Region Aachen konnte das Fraunhofer IPT den Dürener Oberflächenspezialisten Helltec GmbH sowie die EdgeWave GmbH aus Würselen, als An-bieter der eingesetzten Highend-Laserstrahlquellen, mit ins Boot holen. Gemeinsam erproben die insgesamt sechs Unternehmen im Projekt das Laserstrahlstruk-turieren anhand von realen Pro-dukten und verbessern damit die

Oberflächeneigenschaften der hochbeanspruchten Baugrup-pen. Das spanische Centro Tec-nológico Tekniker, als For-schungseinrichtung unter ande-rem spezialisiert auf tribologi-sche Tests, entwickelt eine Simulationsumgebung, mit der sich das Verhalten unterschied-lich strukturierter Bauteile vor-hersagen lässt. Als weiteres Er-gebnis des Projekts sollen kon-krete Auslegungsregeln für mik-rostrukturierte Oberflächen in Hydraulikanwendungen formu-liert werden.

Von der neuen Technologie profitieren nicht nur die Herstel-ler von Pumpen, Motoren und Dichtungen, sondern auch ihre Kunden aus Branchen wie der Automobilindustrie, dem For-menbau, der Lebensmittel-, Pharma- und Petrochemie oder der Energieerzeugung.

Zwei fertigungsanlagen am fraunhofer iPtZur Fertigung der Mikrostruktu-ren stehen am Fraunhofer IPT zwei Fertigungsanlagen mit 3D-Kurzpuls- und Ultrakurzpulsla-sern bereit. Beide Anlagen basie-ren auf 5-Achs-Bearbeitungsma-schinen und wurden in enger Zusammenarbeit mit den jewei-ligen Maschinenherstellern, der Kern AG und der Agie Charmil-les GmbH, umgerüstet. Die La-serquellen und die optischen Komponenten zur Strahlfor-mung- und -führung integrierte das Fraunhofer IPT vor Ort in die Maschinen. Für die 3D-Bearbei-tung entwickelte das Fraunhofer IPT eine eigene CAD/CAM-Um-gebung. Die Software ermittelt die Bahn des Laserstrahls in der Bearbeitungsmaschine aus vor-her berechneten Geometrieda-ten und übernimmt die Steue-rung.

Tribologisch wirksame Laserstrukturen auf Hydraulikkomponenten.

n Anzeige

arbeitet gemeinsam mit sieben weiteren Partnern aus sechs europäischen Ländern an einem Verfahren für die Serienferti-gung, das die Reibung der bean-spruchten Oberflächen verrin-gern soll. Dazu werden mit dem Laser Mikrostrukturen in die gleitenden Kontaktflächen von Pumpen und Dichtungen ein-gebracht. So können die beweg-

ZUM aUtorDipl.-Phys. Andreas JanssenFraunhofer-Institut für Produktions-technologie Steinbachstrasse 17 D-52074 Aachen

Telefon +49 (0)241 8904 446 www.ipt.fraunhofer.de

45725_MB_4-12-inhalt_+37-44.indd 42 30.03.12 16:12

Page 43: MB April 2012

Dossier oberflächentechnik | härten

formversiegelungs-mittel härtet aus bei raumtemperaturFrekote Formversiegelungsmittel von Henkel werden weltweit bei industriellen Anwendungen genutzt. Aufgetragen auf eine Form bilden sie extrem dünne, temperaturresistente Versiegelungen, die chemisch mit der Formoberfläche verbunden sind und kleinste Porositäten verschliessen. Henkel präsentiert auf der JEC das neue Loctite Frekote CS-122.

Loctite Frekote CS-122 reduziert die Aus-härtungszeit auf zwei Stunden was zu

schnelleren Produktionszeiten führt. Ausser-dem ist mit Loctite Frekote CS-122 auch die Versiegelung grösserer Porositäten möglich, da es das Auftragen dickerer Schichten er-möglicht.

Das Auftragen auf die Form ist einfacher da sowohl Aufsprühen als auch Aufwischen möglich sind. Loctite Frekote CS-122 kann bei Raumtemperatur zwischen 13 und 40 °C aufgetragen werden was die energieintensive Vorerwärmung der Form unnötig macht. Nach dem Trocknen bleibt die Versiegelung bei Temperaturen bis zu 400 °C stabil. Auf-grund seiner verbesserten Formulierung ge-genüber dem Vorgängerprodukt emittiert das jüngst eingeführte CS-122 weniger Geruchs-stoffe und macht daher die Anwendung an-genehmer für den Verarbeiter.

cs-122 wird standard-formversiegelungs-mittelLoctite Frekote CS-122 wurde von Henkel, dem Weltmarktführer bei Klebstoffen, Dicht-stoffen und in der Oberflächentechnik, als Standard-Formversiegelungsmittel für schwach bis mittelstark glänzende Komposit-materialien entwickelt. Es kann sowohl bei Metall- als auch bei Epoxidformen verwen-det werden und ist kompatiblel mit Frekote Formtrennmitteln.

infos | kontaktHenkel & Cie. AGSalinenstrasse 61CH-4133 Pratteln

Telefon +41 (0)61 825 70 00www.henkel.com

Loctite Frekote CS-122 wurde von Henkel entwickelt als Standard-Versiegelungsmittel für schwach bis mittelstark glänzende

Kompositwerkstoffe wie etwa Rotorblätter.

45725_MB_4-12-inhalt_+37-44.indd 43 30.03.12 16:12

Page 44: MB April 2012

44 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier oberflächentechnik | härten

Die kombi-behandlung für die hydraulik- industrieHydraulische Bauteile werden vielseitig eingesetzt. Eine besondere Anforderung liegt dabei in ihrer Korrosionsbeständigkeit in flüssigen Medien oder der Vermeidung von Kontaktkorrosion bei Metallen.

Die patentierte Plasma-Kombi-behandlung IONIT OX der

Sulzer Metaplas GmbH bietet hier die perfekte Lösung. Die bei diesem Verfahren gebildete Oxidschicht zeigt einen ausge-zeichneten Korrosionsschutz in der Umgebung aggressiver Me-dien, wie Ölen, Schmierstoffen, Biokraftstoffen oder Salzwasser. Gleichzeitig verhindert die hohe

Passivität der mit IONIT OX be-handelten Oberflächen Kontakt-korrosion mit anderen Metallen – auch Bunt- und Leichtmetal-len. So stellt dieses nachhaltig umweltfreundliche Verfahren eine optimale Alternative zu ver-chromten Bau-teilen dar. Weder bei der Erzeugung der Schichten noch bei der Entsorgung fallen umweltgefährdende Stoffe an.

Der IONIT OX-Prozess ist eine Kombination aus den ther-mochemischen Verfahren Gas-nitro-carburieren, Plasmanitro-carburieren und Oxidieren. Die Beschichtung besteht aus einer Oxid-, einer Verbindungsschicht und einer Diffusionszone, deren Nitrierhärte sich individuell ein-stellen lässt. Diese Kombination sorgt nicht nur für hohe Härten von bis zu >1100HV sondern bietet einen im Vergleich zu Chromschichten geringeren Reibwert, was Standzeit und Le-

bensdauer der Bauteile erhöht – insbesondere bei dynamisch be-anspruchten Bauteilen. Weitere Einsparungen ermöglichen diese exzellenten Eigenschaften bei der Materialwahl. So ist die Subs titution teurer Werkstoffe, wie Beispielsweise rostfreier Stähle, möglich.

infos | kontaktSulzer AGZürcherstrasse 14CH-8401 Winterthur

Telefon +41 (0)52 262 11 22www.sulzer.com [email protected]

Sulzer Metaplas GmbHAm Böttcherberg 30-38D-51427 Bergisch Gladbach

Telefon +49 (0)2204 29 90www.sulzermetco.com [email protected]

n Anzeige

halle 1.2, stand a25

45725_MB_4-12-inhalt_+37-44.indd 44 30.03.12 16:12

Page 45: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 45

DossierMessen

Mit innovativer ober-flächenbearbeitung in die Zukunft

Vom 12. bis 14. Juni findet in Stuttgart die O&S, internationale Fachmesse für Oberflächen und Schichten, statt. Im Mittelpunkt steht das Leitthema «Materialien, Ressourcen, Prozessoptimierung». Maschinenbau sprach mit Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe.

Maschinenbau: Mit dem Leit­thema «Materialien, Ressour­

cen, Prozessoptimierung» greifen Sie die Zukunftsherausforderung auf. Welche Trends werden auf der Messe präsentiert?Oliver Frese: Oberflächenbe-handlung, -veredelung und -be-schichtung – dafür ist die O&S 2012 ein perfekter Marktplatz sein. Auf der O&S werden kon-krete Anwendungs- und Lö-sungsszenarien aus sämtlichen Bereichen der Oberflächenbe-handlung zu erleben sein. Die Messe zeigt, wie die Verbindung von effizienten Verfahren, um-weltverträglichen Materialien und nachhaltigen Erzeugnissen die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich dynamisch verän-dernden Markt sichern wird. Zu den Schwerpunkten gehören die Bereiche Galvanotechnik, Reini-gung und Vorbehandlung von Oberflächen, Lackiertechnik und

Nanotechnologie. Auch Industri-elle Plasma Oberflächentechnik, Funktionalisierung textiler Werk-stoffe sowie Analyse-, Mess- und Prüftechnik gehören zum Ange-botsspektrum der Messe.

Im O&S­Forum werden anwender­orientierte Vorträge gehalten. Kön­nen Sie uns einen kurzen Überblick über die einzelnen Themen geben?Das O&S-Anwenderforum gibt Einblicke in die Zukunft der Oberflächenbehandlung. Im Mit-telpunkt des ersten Messetages stehen die Themen Beschichtung von Kunststoffen und Beschich-tungen für Anwendungen in der Kunststofftechnik.

Der zweite Messetag steht ganz im Zeichen von REACH Practice – Best Practice? Der Umgang mit der Chemika lien-verordnung REACH. Das Regel-werk der EU hat weitreichende Auswirkungen auf viele indus-

trielle Bereiche, die Chemi kalien notwendigerweise in der Her-stellung ihrer Produkte anwen-den. Am dritten Messetag dreht sich alles um Oberflächentech-nik im Automotive-Bereich. Or-ganisiert wird das Forum von Spezialisten der Abteilung Gal-vanotechnik des Fraunhofer-Ins-tituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart. Die Vorträge und Diskussi onen finden täglich von 13.00 bis 15.00 Uhr statt.

Beschichtung von Kunststoffen ist ein zentrales Thema im O&S­Forum. Was für Informationen erhält der Forum­Teilnehmer?Kunststoffe spielen heute in al-len Bereichen des täglichen Le-bens eine wichtige Rolle. Gerade deshalb steigen die Ansprüche an die Oberflächen von Polyme-ren.

Das Forum informiert die Teilnehmer über aktuelle Trends und Entwicklungen. Im Mittel-punkt der Vorträge und Diskus-sionen stehen plasmatechnolo-gische Hochratebeschichtungen auf Polymeren, Untersuchungs- und Erfahrungsergebnisse von Beschichtungssystemen für Off-shore-Windanlagen sowie ver-schleissbeständige Werkzeug-oberflächen für die schonende Handhabung von Filamenten bei der CFK-Herstellung. Dargestellt wird auch die Prozesskette zur Herstellung serientauglicher Werkzeuge für eine nachhalti- ge Schaumstoff-Formteilproduk-tion auf Basis der Galvanofor-mung.

Parallel zur Messe findet die LASYS, Internationale Fachmesse für Laser­materialbearbeitung, statt. Welche Synergien schafft die Parallelveran­staltung für die O&S?

Nicht nur die LASYS, sondern auch sechs zeitgleich auf dem Messegelände Stuttgart ausge-richtete Automotive-Gastveran-staltungen sorgen für ein span-nendes Umfeld.

Das Automobil ist das ver-bindende Element zu allen Pa-rallelveranstaltungen. Da die Fertigung von Fahrzeugen ein wesentlicher Schwerpunkt in der Oberflächenbehandlung ist, sind die Synergieeffekte durch diese Veranstaltungen gewaltig. Die LASYS findet bereits zum zweiten Mal zeitgleich mit der O&S in Stuttgart statt. Ein Kom-biticket ermöglicht Besuchern der O&S, alle zeitgleich stattfin-denden Veranstaltungen mit nur einer Eintrittskarte zu besuchen.

Herr Frese, vielen Dank für das Gespräch.

Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe.

VeranstalterDeutsche Messe AG, www.messe.deLandesmesse Stuttgart GmbH, www.messestuttgart.de

ÖffnungszeitenDienstag, 12., bis Donnerstag, 14. Junivon 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 25,– EuroDauerkarte 38,– EuroSchüler, Studenten 14,– Euro

Infoswww.messe-stuttgart.de/ounds

Nächster Termin3. bis 5. Juni 2014

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+45-45.indd 45 30.03.12 13:37

Page 46: MB April 2012

46 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DossierMesseN | TAGUNGeN | VerANsTALTUNGeN

AprilHANNoVer Messe, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst 9 Leit­messen: INTERKAMA+, Factory Automation, Industrial Building Automation, Digital Factory, Subcontracting, Energy, Power Plant Technology, MicroTechnology und Research & Technology23. bis 27. Aprilwww.hannovermesse.de

Verpackung, BernBranchen­Event für die Verpackungs­industrie24. und 25. Aprilwww.easyfairs.com

Fastener Fair, HannoverFachmesse für Verbindungs­ und Befestigungstechnologie24. bis 26. Aprilwww.fastenerfair.com

MaiDrupa, DüsseldorfPrint Media Messe3. bis 16. Maiwww.drupa.de

iFAT, MünchenInternationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling7. bis 12. Maiwww.ifat.de

siams, MoutierDer Treffpunkt der Mikrotechniken. Fachmesse für Automation, Werkzeug­maschinen und Zulieferung8. bis 11. Maiwww.siams.ch

Control, stuttgartInternationale Fachmesse für Qualitäts­sicherung8. bis 11. Maiwww.control­messe.de

seNsor+TesT, NürnbergInternationale Fachmesse für Sensorik, Mess­ und Prüftechnik mit begleitenden Kongressen22. bis 24. Maiwww.sensor­test.com

LAUsANNeTeC, LausanneFachmesse für die Zulieferbranchen der Hochpräzisionstechnik und der Mikrotechnologie22. bis 25. Maiwww.lausannetec.com

MaiAutomatica, MünchenInternationale Fachmesse für Automation und Mechatronik22. bis 25. Maiwww.automatica­muenchen.de

oPTATeC, FrankfurtInternationale Fachmesse optischer Technologien, Komponenten, Systeme und Fertigung für die Zukunft22. bis 25. Maiwww.optatec­messe.de

schüttgut, BaselVerkaufsplattform für Schüttguttechno lo­gien in der verarbeitenden Industrie23. und 24. Maiwww.easyfairs.com

recycling Technologies, BaselMesse für die Abfall­ und die Entsorgungs­wirtschaft23. und 24. Maiwww.easyfairs.com

JuniePHJ/ePMT/sMT, GenfFachmesse für Uhren und Schmuck5. bis 8. Juniwww.ephj.ch

Arbeitssicherheit schweiz, BernFachmesse für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz6. bis 8. Juniwww.arbeits­sicherheit­schweiz.ch

o&s, stuttgartInternationale Fachmesse für Oberflächenbeschichtungen12. bis 14. Juniwww.messe­stuttgart.de/ounds

LAsYs, stuttgartInternationale Fachmesse für System­lösungen in der Laser­Materialbearbeitung12. bis 14. Juniwww.lasys­messe.de

stanztec, PforzheimFachmesse für Blechbearbeitung19. bis 21. Juniwww.stanztec­messe.de

140 Aussteller erwartetDie Anmeldefrist ist noch nicht abgelaufen und dennoch werden zur Erstausgabe der LAUsANNeTeC, vom 22. bis 25. Mai bereits etwa 140 Aussteller und mehrere Tausend Besucher erwartet. Die

wichtigsten Akteure der Uhren- und Schmuckindustrie haben ihre Anwesenheit genauso an-gekündigt wie die branchenfüh-renden Medtech- und Elektro-technik-Unternehmen. Ein sol-ches Echo verzeichnen dürfen, obwohl die neue Fachmesse erst vor sechs Monaten aus der Taufe gehoben worden ist, erfüllt die Veranstalter mit grossem Opti-mismus. Béat Kunz, der CEO von MCH Beaulieu Lausanne, meint dazu: «Dieser Erfolg zeigt mit al-ler Deutlichkeit, dass in Zukunft mit dieser neuen Fachmesse für die Zulieferer zu rechnen sein wird. Wir sind zusammen mit der Branche weiterhin überzeugt davon, dass Lausanne genau der richtige Standort für eine solche Messe ist. Wie René Kamm, der CEO der MCH Group, im ver-gangenen Herbst schon sagte, haben wir einen langen Atem. Wir werden nachhaltig in diese neue Veranstaltung investieren und erwarten ein sehr rasches Wachstum dieser Fachmesse ab 2013. Wir glauben, dass es in-nerhalb von zwei bis drei Jahren in der Westschweiz nur noch eine Fachmesse dieser Art geben wird, und wir sind überzeugt, dass der Markt sich für die LAU-SANNETEC entscheiden wird.»

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 22., bisFreitag, 25. Maivon 10.00 bis 17.30 Uhr

EintrittspreiseTageskarte CHF 20.–

Infoswww.lausannetec.ch

Nächster Termin28. bis 31. Mai 2013

450 spezialisten der MikrotechnikDie Akteure der Industrie, die Produktionsmittel der Mikro-technik anbieten, treffen sich vom 8. bis 11. Mai an der siAMs, im Zent rum der Juraregion. Nach nur wenigen Veranstaltun-gen hat die Messe in Moutier nach und nach eine sehr präzise Positionierung erzielt, die dazu führte, dass sie ihren anfängli-chen Status als Schaufenster der regionalen Industrie verlor und zur technisch kohärenten Platt-form einer Gruppe von Spezialis-ten wurde. Von den 450 für 2012 erwarteten Ausstellern stammt übrigens nur ein Drittel aus den Kantonen Neuenburg, Jura und

Berner Jura. Um diese Entwick-lung zu fördern, hat die SIAMS bedeutende Investitionen getä-tigt, um ihre Infrastrukturen zu verbessern und ihren Auftrag im Dienste der Mikrotechnikindus-trie, der entsprechenden Unter-nehmen und der 15’000 erwar-teten Besucher unter den best-möglichen Bedingungen zu er-füllen.

Heutzutage konzentriert sich die SIAMS auf ihre Grundwerte: die Produktionsmittel der Mik-rotechnik und die Nähe, den persönlichen Kontakt und den industriellen Pragmatismus, die sie seit Beginn kennzeichnen. Diese Charakteristika optimieren die Fähigkeit der ausstellenden Unternehmen anlässlich dieser Messe der Juraregion gemein-sam Lösungen zu entwickeln.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 8., bis Freitag, 11. Maivon 9.00 bis 17.30 Uhr

EintrittspreiseTageskarte CHF 15.–

Infoswww.siams.ch

Nächster Terminnoch offen

45725_MB_4-12-inhalt_+46-47.indd 46 30.03.12 13:37

Page 47: MB April 2012

DossierMesseN | TAGUNGeN | VerANsTALTUNGeN

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 47

Septembersindex, BernSchweizer Messe für Technologie4. bis 6. Septemberwww.sindex.ch

AMB, stuttgartInternationale Messe für Metallbearbeitung18. bis 22. Septemberwww.messe­stuttgart.de/amb

OktoberMoTeK, stuttgartInternationale Fachmesse für Montage­ und Handhabungstechnik8. bis 11. Oktoberwww.motek­messe.de

Bondexpo, stuttgartFachmesse für industrielle Klebetechnologie8. bis 11. Oktoberwww.bondexpo­messe.de

Microsys, stuttgartFachmesse für Mikro­ und Nanotechnik8. bis 11. Oktoberwww.microsys­messe.de

ALUMiNiUM, DüsseldorfWeltmesse und Kongress9. bis 11. Oktoberwww.aluminium­messe.com

Composites europe, DüsseldorfFachmesse und Forum für Verbundwerk­stoffe, Technologie und Anwendungen9. bis 11. Oktoberwww.composites­europe.com

Maintain, MünchenInternationale Fachmesse für industrielle Instandhaltung16. bis 18. Oktoberwww.maintain­europe.com

Materialica, MünchenInternationale Fachmesse für Werkstoff­anwendungen, Oberflächen und Product Engineering16. bis 18. Oktoberwww.materialica.de

Fakuma, FriedrichshafenInternationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung16. bis 20. Oktoberwww.fakuma­messe.de

Oktoberparts2clean, stuttgartInternationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung23. bis 25. Oktoberwww.parts2clean.de

solarpeq, DüsseldorfInternational Trade Fair for Solar Production Equipment23. bis 26. Oktoberwww.solarpeq.de

euroblech, FrankfurtInternational Technologiemesse für Blechbearbeitung23. bis 27. Oktoberwww.euroblech.com

NovemberProductronica, MünchenInternationale Fachmesse der Elektronik­Fertigung13. bis 16. Novemberwww.productronica.de

electronica, MünchenWeltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen in der Elektronik13. bis 16. Novemberwww.electronica.de

energy storage, MünchenMesse für Batterie­ und Energiespeicher­technik13. bis 16. Novemberwww.messe­muenchen.de

sicherheit, ZürichFachmesse für Sicherheit14. bis 16. Novemberwww.sicherheit­messe.ch

Compamed, DüsseldorfInternationale Fachmesse – Hightech solutions for medical technology14. bis 16. Novemberwww.compamed.de

swisstech, BaselInternationale Fachmesse für Komponen­ten, Systemlösungen und Dienstleistungen in der Zulieferindustrie20. bis 23. Novemberwww.swisstech2010.com

ProDeX, BaselInternationale Fachmesse für Werkzeugma­schinen, Werkzeuge und Fertigungstechnik20. bis 23. Novemberwww.prodex.ch

Weltweit wichtigste Messe Neue Produkte, die immer klei-ner, leistungsfähiger und trotz-dem kostengünstiger werden sollen – so lauten die grossen produktionstechnischen Heraus-forderungen in der Elektro- und Elektronikindustrie. Dass Au-tomatisierung der Schlüssel zur Erfüllung dieser Anforderungen ist, zeigen viele Lösungen, die die internationale Fachmesse AUToMATiCA vom 22. bis 25. Mai auf dem Gelände der Neuen Messe München präsentiert. Die AUTOMATICA ist die inter-nationale Fachmesse, die alle Segmente des Bereiches Robotik und Automation unter einem Dach vereint.

Sie findet seit 2004 im zwei-jährigen Rhythmus auf dem Gelände der Neuen Messe Mün-chen statt. Fokus der Messe ist, die komplette Wertschöpfungs-

kette darzustellen. Hinter dem industriegetriebenen Konzept der AUTOMATICA stehen die Messe München GmbH und VDMA Robotik und Automati-on, ideell-fachlicher Träger der Messe. Die Aussteller- und Be-sucherzahlen der AUTOMATICA sind von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer im Auftrag der Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Aus-stellungszahlen (FKM) geprüft und international durch UFI (Global Association of the Exhi-bition Industry) zertifiziert.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 22., bisFreitag, 25. Maivon 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 29,– EuroDauerkarte 44,– EuroTageskarte Schüler/ Studenten 19,– EuroVergünstigter Eintritt bei Onlinebestellung.

Infoswww.automatica­munich.com

Nächster Termin2014

symposium als TreffpunktMit der siNDeX, Schweizer Messe für Technologie, welche vom 4. bis 6. september auf dem Messe-platz Bern stattfindet, erhält die Branche einen Messeleuchtturm in der Bundeshauptstadt. Die Messeorganisatorin rechnet mit 300 Ausstellern auf 12‘000 m2 Ausstellungsfläche und einem Besucheraufmarsch von rund 12‘000 Personen aus der ganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland. Den Auftakt der Messe bildet ein Eröffnungssymposium mit namhaften Referenten.

Die Aussteller der SINDEX präsentieren Produkte und Dienstleistungen aus den Be-reichen Automation, Robotik und Handhabung, Fluidtechnik, Elektronik, Elektrotechnik, Pro-duktionstechnik sowie Bildung, Forschung und Entwicklung.

Auftakt der dreitägigen Schweizer Technologie Messe SINDEX bildet das Symposium – ein hochkarätig besetzter, auf drei Stunden angelegter Eröff-nungsevent. Während an der Messe die Aussteller den Kun-denkontakt pflegen, indem sie insbesondere Gespräche mit Konstrukteuren und Entwick-lern führen, fokussiert das Sym-posium auf eine andere Ziel-gruppe: Hier steht der Austausch von Spitzenvertretern aus Wirt-schaft, Politik und Wissenschaft mit dem Management der Ziel-branche im Zentrum.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 4., bisDonnerstag, 6. Septembervon 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte CHF 25.–

Infoswww.sindex.ch

Nächster TerminHerbst 2014

45725_MB_4-12-inhalt_+46-47.indd 47 30.03.12 13:37

Page 48: MB April 2012

48 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SwiSS MTMVeranSTalTungen

Yes we can – Schweiz wirtschaftlich gut bewirtschaften

Die Auswirkungen der weltwei-ten Globalisierung, der Finanz-

krise und des Euro-Wechselkur-ses bedeuten für jedes Schweizer Unternehmen, die Kosten massiv zu senken. Dazu sind Flexibilität, Zuverlässigkeit und die sprich-wörtliche «Schweizer Qualität» für jede produzierende Organisa-tion unabdingbar.

«Intelligent sparen – aber wie?» lautete daher das Motto der diesjährigen Fachtagung der Schweizerischen MTM-Vereini-gung, die am 16. März in Dietikon durchgeführt wurde. Ferdinand Nadig, der amtierende Präsident, konnte dazu über 50 Teilnehmer begrüssen. Mit dem berühmt ge-wordenen Ausspruch «Yes we can» von Barack Obama forderte er die Anwesenden auf, vom Fachwissen der Referenten zu profitieren und mit ihnen Mög-lichkeiten zur Produktivitätsstei-gerung zu diskutieren.

Hohe innovationskraftGleich zu Anfang belegte Richard Fitzgerald, Dozent im EIE, mit einer Fülle von Zahlen und Sta-tistiken, dass die Schweiz inter-national immer noch hervorra-gend aufgestellt und positi oniert ist, obwohl die Folgen der Fi-nanzkrise auch hier Spuren hin-terlassen hat. Beeindruckend auch seine Belege, dass die hohe

Innova tionskraft durch eine aus-serordentliche Zahl von Patentan-meldungen im Vergleich zu ande-ren Industriestaaten nach wie vor ungebrochen ist. Laut Fitzgerald können sich Schweizer Unter-nehmen national und internati-onal gut behaupten.

Die Aussage «Good ergono-mics is good economics» wurde durch den Tandemvortrag von Matthias Wartig, Miele, und Dr. Steffen Rast, Deutsche MTM-Ge-sellschaft, am praktischen Beispiel des Handlings von Gussteilen im Miele-Werk in Gütersloh ein-drucksvoll dargestellt.

So konnten nicht nur die physische und psychische Belas-tung entscheidend vermindert, was sich im Krankenstand be-merkbar macht, sondern auch die Taktzeit verringert und die An-zahl der Mitarbeiter im betreffen-den Bereich gesenkt werden.

Gern gesehener Referent ist Ass.-Prof. Dr. Peter Kuhlang von der TU Wien, der diesmal über die Anwendung von Wertstromde-sign und MTM berichtete. Dabei erläuterte er detailliert und mit Leidenschaft, wie die Toyota-Denkweise mit Zielzuständen und kontinuierlichen Verbesserungs-schritten alle Anstrengungen in dieser Richtung beeinflusst hat. Interessant war, wie das Referat durch die aktive Einbindung der Tagungsteilnehmer schnell von den organisatorischen in die menschlichen Aspekte schwenk-te: Eigenes Wohlbefinden, Unbe-hagen im Umfeld und damit aus-

gelöste Lernprozesse. Einmal mehr wurde einem bewusst, dass der Mensch durch sein Denken und Handeln der massgeblichste Produktionsfaktor darstellt und vor allem auch in den Schweizer KMUs das wertvollste Unterneh-menskapital ist.

wirtschaftlich produzierenWie man Kostenoptimierung er-folgreich in einem KMU betrei-ben kann, stellte Karsten Koark von der Schwab Verkehrstechnik in Schaffhausen anhand des Pro-jektes «Puffermontagelinie» vor. Puffer und Zugeinrichtungen für Schienenfahrzeuge haben un-ter anderem die Aufgabe, Kupp-lungsvorgänge bei Schienenfahr-zeugen weich und für die Pas-sagiere unmerklich ablaufen zu lassen. Durch konsequente Pro-zessgestaltung mit MTM-MEK konnte eine Rückholung der Fremdvergabe erreicht werden. Mit rund 40 Mitarbeitern wer-den heute jährlich 12‘000 Puffer und 4000 Zugeinrichtungen wirt-schaftlich produziert.

TiCon für SAP stösst nicht nur in Deutschland auf grosses Inte-resse der MTM-Anwender. So be-richtete Manfred Laier, MTM-Softwarehaus, über die Anwen-dungsmöglichkeiten und über die Installationen, die bisher auch in der Schweiz ausgeführt wurden. Der komfortable Einsatz ohne Schnittstellen bietet für den An-wender einfache und sichere Möglichkeiten, MTM in SAP zu nutzen. Die offizielle Zertifizie-

rung durch SAP ist dazu ein wei-terer vertrauensbildender Schritt.

Mehr oder wenigerhohe QualitätBeim abschliessenden Vortrag von Peter Seitz, EgoKiefer AG in Altstätten SG, konnten die Teil-nehmer nebenbei einiges über die Produktion und den Einbau von Fenstern hoher und weniger hoher Qualität erfahren. Haupt-thema war aber die zuverlässi-ge Kalkulation auf MTM-Basis in seinem Unternehmen. Dort wird jeder Auftrag individuell und softwaregestützt kalkuliert, wobei die Vorgabezeiten für Produktion und Montage mit MTM-MEK er-mittelt werden. Durch Einfluss-grössenrechnung ist ein schneller Sortimentswechsel aufwandsarm möglich. Digitale Montagefilme unterstützen und standardisieren den Einbau, soweit das bei un-terschiedlichsten Montagesituati-onen möglich ist.

inFOS | KOnTaKTSwissMTMSchrägweg 34CH-5727 Oberkulm

Telefon +41 (0)56 426 18 [email protected]

Ass.-Prof. Dr. Peter Kuhlang von der TU Wien berichtete diesmal über die Anwendung von

Wertstromdesign und MTM.

Peter Seitz von der EgoKiefer AG erläuterte einiges über die Produktion und den Einbau von

Fenstern hoher und weniger hoher Qualität.

ZuM auTOrElmar Tiburski Deutsche MTM-Vereinigung Hamburg

Hinweis Die nächste Schweizerische MTM-Fachtagung findet am 15. März 2013 an gleicher Stelle statt.

45725_MB_4-12-inhalt_+48-48.indd 48 30.03.12 16:17

Page 49: MB April 2012

KurseAus- und We iterb ildung

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 49

dipl. technikerin HF betriebstechnik und logistik n Mit den Bildungsgängen Betriebstech­nik und Logistik bietet die ABB Techniker­schule in Baden eine attraktive und an­spruchsvolle Weiterbildungsmöglichkeit.

Der Bildungsgang Betriebstechnik und Logistik steht für alle offen, die über einen Berufsabschluss in den Bereichen Spedi­tion, Kaufmann/Kauffrau, Logistiker/in EFZ (Logistik Assistentin), oder gleichwertige verfügen. Die Ausbildung erfolgt als berufs­begleitende Tagesschule und dauert drei Jahre. Anhand von prozessorientiertem Un­terricht (POW Prozessorientierte Wissens­vermittlung) verbunden mit Übungen, Prak­tika und Semesterarbeiten vertiefen die an­gehenden Dipl. Technikerinnen HF und Dipl. Techniker HF ihre praxisnahen Studien in der gewählten Fachrichtung Betriebstech­nik oder Logistik und schliessen auf diesem Gebiet mit der praktischen und mündlichen Diplomprüfung ab.

Dipl. TechnikerIn HF, Betriebstechnik Die Absolvierenden des Bildungsganges Betriebstechnik stehen in modernen Un­ternehmen verschiedenster Branchen im Zentrum der Geschäftsprozessgestaltung

und ­optimierung. Mittels interdisziplinä­rer Teamarbeit gestalten sie diese kun­denorientiert nach wirtschaftlichen und zweckmässigen Kriterien. Ihr Einsatzgebiet ist sehr vielseitig, interessant und bran­chenunabhängig.

Dipl. TechnikerIn HF, Logistik Die Absolvierenden des Bildungsganges Logistik sind Architektinnen und Architek­ten für den nationalen und internationalen Warentransport; standort­, unternehmens­, und länderübergreifend. Sie steuern den optimalen Ablauf des Informations­ und Warentransportes in Beschaffung, Produk­tion, Lagerung, Distribution oder Entsor­gung. Sie kennen die kritischen Einfluss­ und Erfolgsfaktoren für die Lieferung zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Rei­henfolge und sind verantwortlich für den optimalen Einsatz von betrieblichen Res­sourcen, Transportarten und ­wegen – dies zu optimalen Kosten.

inFOs | KOntAKtwww.abbts.chwww.facebook.com/ abbtechnikerschule

bildungspool® mit erster iPhone-App n Bildungspool® – das Kursportal mit dem grössten Werbenetzwerk für Bildungsange­bote in der Schweiz – lanciert seine kos­tenlose iPhone App im App Store. 450 Bil­dungsanbieter präsentieren in dieser App 30‘000 Kurse, Seminare und Lehrgänge.

Grösstmögliche Aktualität (Realtime Datenfeed); Lastminute­Angebote (garan­tierte Durchführung); Auswählen von Bil­dungsangebote nach Anbieter, Thema und Region; Suchen von Bildungsangeboten mit Stichworten; Acht verschiedene Sortie­rungsmöglichkeiten; Blättern in Ergebnis­listen; Reduzieren umfangreicher Ergebnis­listen mit mehrstufigen Filtern (Drilldown­Prinzip); Detailansicht mit vollständigen und klar gegliederten Kursinformationen sowie funktionelle Angaben für Telefon, Ad­ressangaben, Links und Mail; Weiteremp­fehlen von Bildungsangeboten per Mail; Merkliste zur Ablage und Wiedervorlage in­teressierender Angebote; Sechs verschie­dene Handicap­Filter zum Auswählen und Suchen der barrierefrei zugänglichen Bil­dungsangebote (Gehbehindert, Rollstuhl­fahrend, Hörbehindert, Gehörlos, Sehbehin­dert, Blind). Das Behindertengleichstel­lungsgesetz (BehiG) verlangt die Beseiti­

gung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen, auch im Bildungsbe­reich. In Zusammenarbeit mit der Behinder­tenkonferenz Kanton Zürich (BKZ) haben wir im Jahr 2008 als Pionierleistung kont­rollierbare Kriterien erarbeitet, die ein barri­erefrei zugängliches Bildungsangebot er­füllen muss.

Bildungspool® hat diese Kriterien als erstes Kursportal der Schweiz funktionell implementiert. Die Website www.bildungs­pool.ch und die App sind deshalb die ein­zigen Kursverzeichnisse im gesamten deutschsprachigen Raum, welche die spe­ziellen Anforderungen von Menschen mit Behinderung berücksichtigen. Die Bil­dungsangebote sind klassifiziert nach bar­rierefreier Zugänglichkeit, für sechs ver­schiedene Behinderungsarten.

Wo kann eine Dame im Rollstuhl den Lehrgang zur Marketingfachfrau besu­chen? Auf diese Frage gibt nur Bildungs­pool® und seine App eine verlässliche Ant­wort.

inFOs | KOntAKtwww.bildungspool.ch

n Anzeige

WerkzeugmaschinenMachines-outils

Halle 1.1 | Stand E-24 / F-21

WENK AG/SASolothurnstrasse 160, route de SoleurePostfach 6108, 2500 Biel/Bienne 6

032 344 98 00, Fax 032 344 98 [email protected]/www.wenk-ag.ch

Rundheitsgenauigkeit: 0,25 μmEingabeinkremente: 0,00 1EIA/ISO ProgrammkompatibelMAZATROL - Dialogprogrammierung

Circularité: 0,25 μmIncrémentation: 0,0001Programmation EIA/ISO compatibleProgrammation conversationnelle MAZATROL

Rundheitsgenauigkeit / Circularité

0 mm

mm

45725_MB_4-12-inhalt_+49-56.indd 49 30.03.12 16:19

Page 50: MB April 2012

50 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

neWs & trendsAdvertOr iAls

Aus korrosionsfestem titann Als Ersatz für Stahl wird der Werkstoff Titan in der Luft­ und Raumfahrt vor allem aus Gewichtsgründen eingesetzt. In der Medizintechnik zählt besonders die chemi­sche und biologische Neutralität von Titan. Letztere resultiert aus einer festen Oxid­schicht auf der Oberfläche des Materials. Diese Oxidschicht hat zur Folge, dass Kom­ponenten aus Titan im Gegensatz zu bran­chenüblichen Edelstählen auch in Salz­ oder Chlorwasser keine Korrosion zeigen. Deshalb findet man Titan in der Prozess­messtechnik vermehrt dann, wenn es um Abwasser geht, das mit unbekannten kor­rosiven Stoffen belastet sein kann. Mit einem Titangehäuse lassen sich hydrosta­tische Pegelmessungen in Brackwasser oder sogar Eisenchlorid vorteilhaft realisie­ren.

Grosse Überraschung ergab sich bei der Entwicklung eines Ø 9 mm implantier­baren Sensors aus Titan. Aus Stahl gefertigt darf ein solcher Sensor maximal 60 °C aus­gesetzt werden. Bei höheren Temperaturen verformt die temperaturbedingte Ausdeh­nung des Öls die Stahlmembrane so weit, dass sie nicht mehr in die Ursprungslage zurückkehrt. Im Gegensatz dazu weist die Titanmembrane bis 120 °C keinerlei Ver­formung auf, was auch Stabilitätsfehler

viel unwahrscheinlicher macht gegenüber Produkten mit Stahlmembrane. Grund dafür ist der halb so grosse Elastizitätsmodul. Bei Keller werden hochwertige Transmitter mit höchsten Stabilitätsanforderungen ver­mehrt in Titan gefertigt.

inFOs | KOntAKtKELLER AG für DruckmesstechnikSt.Gallerstrasse 119CH­8404 Winterthur

Telefon +41 (0)52 235 25 25www.keller­druck.cominfo@keller­druck.com

neues dichtungsmaterial für extreme temperaturen

– Als Kammprofildichtung in der Dicke 3,2 mm

THERMa­PUR™ bietet folgende Vorteile:– Extrem hohe Temperaturen möglich –

stabil bis 1000 °C– Hydrophob und elektrisch isolierend –

wasserfest und flanschisolierend– Chemisch kompatibel – Stickstoff,

Heiss dampf oder kombinierte Anwen­dungen

– Sicher zu handeln – der patentierte Faserkern hat keine scharfen Ecken

– Einfach entfernbar – klebt nicht an Flan­schen = reduzierte Instandhaltung

– Umweltfreundlich – keine Lösungsmittel bei der Herstellung

Zudem hat THERMa­PUR™ eine geringe Kriechneigung und eine hohe Rückfede­rung.

inFOs | KOntAKtKubo Tech AGIm Langhag 5CH­8307 Effretikon

Telefon +41 (0)52 354 18 45www.kubo.ch [email protected]

n Mit THERMa­PUR™ von Garlock führt Kubo Tech AG einen neuartigen Dichtungs­werkstoff ein, der in Anwendungen mit bis zu 1000 °C zum Einsatz kommen kann. Mit den bisherigen Dichtungswerkstoffen (ins­besondere mit Graphitdichtungen) konnte man Temperaturbereiche bis maximal 450 °C abdecken. THERMa­PUR™ erschliesst somit ganz neue Anwendungsbereiche wie zum Beispiel Abgasanlagen, Biomassen­vergasungsprozesse, Abfallverbrennungs­anlagen oder Kraft­Wärme­Kopplungssys­teme.

Der neue Werkstoff ist in verschiede­nen Formen verfügbar: – Als Flachdichtung in den Dicken:

1,6 und 3,2 mm– Als Wellringdichtung in der Dicke:

1,6 mm

servoverstärker mit Kommunikationn Die Servoverstärker der MELSERVO MR­J3­A Serie von Mitsubishi Electric sind ab sofort EtherCAT®­kompatibel. Mit dem neuen EtherCAT® Kommunikations­modul lassen sich hochperformante Ma­schinensteuerungen realisieren, bei denen viele komplexe Bewegungsfunktionen mit schnellen Zykluszeiten ausgeführt werden können. Das System eignet sich aber eben­so gut für kostengünstige Steuerungsap­plikationen, die mit einer handelsüblichen Kompakt­ oder Klein­SPS ausgerüstet sind.

Überragende Performance, flexible Topologie und einfache Konfiguration kenn­zeichnen EtherCAT® (Ethernet for Control Automation Technology). Wo herkömmliche Feldbussysteme an ihre Grenzen kommen, setzt EtherCAT® neue Massstäbe: Ge­schwindigkeit, nahezu unbeschränkte Netzwerkausdehnung und, dank Ethernet­ und Internettechnologien, optimale verti­kale Integration. Mit EtherCAT® kann die aufwändige Ethernet­Sterntopologie durch eine einfache Linien­ oder Baumstruktur ersetzt werden – teure Infrastrukturkompo­nenten entfallen.

Der MELSERVO MR­J3­A Servover­stärker besticht weiterhin durch zahlreiche

neu entwickelte Funktionen wie die fort­schrittliche Vibrationsunterdrückung oder das nochmals verbesserte Echtzeitauto­tuning. Das sorgt für höchste Präzision, kurze Positionierzeiten und eine einfache Inbetriebnahme.

Höchste Leistung erzielt das perfekt abgestimmte Servosystem durch den hochauflösenden Absolutwertgeber.

inFOs | KOntAKtOMNI RAY AGIm Schörli 5CH­8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 802 28 80www.omniray.ch [email protected]

n Anzeige

45725_MB_4-12-inhalt_+49-56.indd 50 30.03.12 16:19

Page 51: MB April 2012

leuchtdioden in der uv-Welt

n Dank stetiger Entwicklung der UV­LED­Technologie verspricht der junge Sprössling in Zukunft gute Ernten auf dem Feld der UV­Härtung von Kleb­ und Dichtstoffen sowie UV­reaktiven Lacken.

In Zeiten steigender Energiepreise und wachsendem Umweltbewusstsein fällt es den Herstellern von LED­Technologie leicht, die Aufmerksamkeit vieler Anwender mit Ar­gumenten wie niedrigem Energieverbrauch, Ozon­ und Quecksilberfreiheit, langer Le­bensdauer und kurzer Reaktionszeit zu we­cken. Als bewährter Anbieter von UV­Geräten und ­Systemen wird Abecon AG oftmals mit der gleichen Frage konfrontiert: «Wann wer­den die UV­LED’s die in der verarbeitenden Industrie heutzutage gebräuchlichen Queck­silberdampflampen abgelöst haben?» Ein kompletter Ersatz der konventionellen UV­Technik scheint aus heutiger Sicht unwahr­scheinlich, die UV­LED­Technologie wird sich vielmehr in verschiedenen Marktseg­

menten als Ergänzung etablieren. Abecon AG bietet ein System mit der Bezeichnung LUV®, es basiert auf einzelnen LED­UVModulen mit einer emittierenden Fläche von 50x70 mm. Zu den Vorteilen dieses UV­LED­Systems zählt beispielsweise, dass die UV­Leistung sofort nach dem Einschalten zur Verfügung steht und auch spontan ausgeschaltet wer­den kann, so dass Shutter zum Schutz des Bedruck­ oder Beschichtungsstoffes über­flüssig werden. Die Systemleistung lässt sich von 0 bis 100 Prozent stufenlos regeln. Ebenso besteht die Möglichkeit, je nach Geo­metrie des benötigten Bestrahlungsfeldes einzelne Module zu­ oder wegzuschalten. Dies sind allesamt Voraussetzungen für ei­nen gezielten Energieeintrag. Weiterhin wei­sen die LED’s eine hohe Standzeit auf und erzeugen reines UVA­Licht, sodass keine Ozonbildung stattfindet und die Temperatur­belastung vom Substrat deutlich reduziert wird.

inFOs | KOntAKtABECON AGFriesenbergstrasse 108CH­8055 Zürich

Telefon +41 (0)44 451 14 [email protected]

pH/rH-regler M3020 mit grafikdisplayn Der sehr kompakte pH­ und rH(mV)­Regler Typ M3020 wurde für Anwen­dungen zum automatischen Dosieren oder Überwachen entwickelt. Die hintergrund­beleuchtete Anzeige ist auch aus der ferne gut ables­bar und ermöglicht eine in­tuitive und unkomplizierte Anwendung.

Der Zweipunktregler besteht aus zwei potentialfreien Grenzwertkontakten, die elektronisch über den ganzen Bereich ein­stellbar sind. Mit den Grenzwertkontakten steuert man in der Regel Alarmgeräte, Dosierventile, Dosierpumpen usw.

Der aktuelle Messwert, die Tempera­tur, sowie der Gerätestatus werden konti­nuierlich angezeigt. Vier LEDs informieren über den Status der Grenzwerte, Tempera­tur und Alarm.

Das Gerät wird mit einem galvanisch getrennten Weitbereichsnetzteil von 20 bis 253 VAC/DC versorgt und braucht als reines Messgerät nur noch eine Sonde um funkti­onsbereit zu sein.

Die Temperaturkompensation erfolgt manuell oder mit einem externen Pt­100­

Fühler. Ein Defekt des Pt­100­Fühlers wird sofort angezeigt und löst Alarm aus. Die Bedingungen für eine Alarmauslösung lassen sich definieren. Die Geräte­einstellungen können mit­tels Zugangscode geschützt werden. Mit einem USB­

Stick lassen sich die Messwerte automa­tisch aufzeichnen. Optional steht ein pro­grammierbarer, galvanisch getrennter Sig­nalausgang zur Verfügung. Die Wahl der Sonden ist vom Gerät her unkritisch, doch sollte für jede Anwendung die passende Sonde gewählt werden. Analoge und digita­le Sensoren sind anschliessbar. Die Sonde lässt sich jederzeit über das benutzer­freundliche Menu kalibrieren.

inFOs | KOntAKtMOSTEC AGLausenerstrasse 13ACH­4410 Liestal

Telefon +41 (0)61 921 40 [email protected]

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 51

45725_MB_4-12-inhalt_+49-56.indd 51 30.03.12 16:19

Page 52: MB April 2012

52 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

neWs & trendsAdvertOr iAls

selektive gold-beschichtung zur Kosteneinsparung

PhenomtM tisch-elektronen-mikroskop neu mit edX

etherCAt-Kopplerserie integriert digitale i/Os

Mazak Quick turn smart

n Bestechende Qualität, einfache Bedie­nung, Geschwindigkeit und unübertroffene Bildqualität bei Vergrösserungen bis 45’000x sind die Gründe warum das Phe­nom Elektronenmikroskop von den zahlrei­chen Anwendern geschätzt wird.

Neu ist beim PhenomTM proX Modell zusätzlich eine EDX Elementanalyse integ­riert. Diese Technologie ermöglicht es die Materialzusammensetzung an definierten Stellen auf der Probe mit hoher lateraler Auflösung zu bestimmen. So kann zum Bei­spiel die prozentuale Zusammensetzung einer Metall­Legierung an einer bestimm­ten Stelle auf einer Probe gemessen wer­den. Die Bedienung ist wie bei Phenom ge­wohnt komfortabel und einfach. Man selek­tioniert die zu analysierende Stelle im Elekt ronenmikroskop­Bild durch anklicken. Die Analyse wird dann automatisch durch­geführt und das EDX Spektrum sowie die prozentuale Materialzusammensetzung an

n Die neue Kopplerserie EK18xx für das Beckhoff­EtherCAT­Klemmensystem integ­riert, neben der Feldbusanschaltung, zu­sätzlich digitale I/Os in den Standardkopp­ler. Die auf der Anschlussebene verwendete HD­Klemme (High Density) bietet 16 An­schlusspunkte. Davon werden vier Kanäle für die Versorgungsspannung belegt; die übrigen – bis zu zwölf Kanäle – stehen für digitale I/Os zur Verfügung. Diese kompakte Lösung spart Kosten und reduziert den Platzbedarf. Die neue Kopplerserie ist mit

n Die WENK AG aus Biel präsentiert die neue Generation Drehmaschine von MAZ­AK.

Es sind mehrere Modelle erhältlich (Bearbeitung von Ø 10 bis 420 mm).– Vereinfachte Dialogprogrammierung

MAZATROL: Dank Dialogprogrammierung kann die

«MAZATROL SMART» vom Bediener ein­fach und schnell in der Werkstatt pro­grammiert werden. Dabei können sämt­liche Schritte – von der Programmierung bis zur 2D­Überprüfung der Werkzeug­bahn – bei laufendem Automatikbetrieb im Hintergrund ausgeführt werden. Die Werkstattprogrammierung spart gegen­über herkömmlichen Systemen, bei de­nen die Programmierung im Büro aus­geführt werden muss, Kosten und Zeit. Zudem wird durch die Anzeige auf dem Bildschirm von Spannbacken­, Reit­stock­, Z­Korrektur­ und Spannfutter­

nology) für elektronische Kontakte. Estop­pey­Reber ist bereit, Sie mit diesem inno­vativen Verfahren für eine kostengünstige Lösung zu unterstützen.

Eigenschaften– Beschichtung: Gold nach Mil Normen– Typ: für male und female Teile– Standardmasse: Durchmesser bis 5 mm,

Länge bis 33 mm– Sondermasse: auf Anfrage– Schichtdickenzertifikate: für beide Zonen

geliefert

AnwendungenElektronik, Luftfahrt, Automobilindustrie, Mikrotechnik

Siams, MoutierHalle 1.2, Stand A25

inFOs | KOntAKtESTOPPEY-REBER AG Schwadernaustrasse 61 CH­2558 Aegerten

Telefon +41 (0)32 374 74 74 [email protected]

dieser Stelle werden auf einem zweiten Bildschirm angezeigt.

Durch die kompakte Bauweise ist das Phenom platzsparend und auch für KMU Budgets erschwinglich. Dank dem langlebi­gen CeB6 Filament benötigt das Phenom während Jahren keine Wartung. Zahlreiche Optionen wie Kipp­/Rotations­Probenhalter, gekühlter Probenhalter, 3D­Ansicht und Rauhigkeitsmessung und viele Weitere sind erhältlich.

Sehen sie das PhenomTM Elektronen­mikroskop an der LABOTEC in Basel (9. und 10. Mai) an unserem Stand B19. Gratis Ein­tritte können bei uns bezogen werden.

LABOTEC, BaselStand B19

inFOs | KOntAKtSchaefer-Tec AGBadimatte 21CH­3422 Kirchberg

Telefon +41 (0)34 423 7070www.schaefer­tec.comch@schaefer­tec.com

verschiedenen I/O­Kombinationen verfüg­bar. Die Kopplerserie EK18xx verbindet die Funktionalitäten des EtherCAT­Kopplers EK1100 mit Standard­Digital­I/Os in einem Gehäuse. Die daraus resultierende kom­pakte Bauform mit nur 44x100x68 mm (BxHxT) bietet sich insbesondere für An­wendungen mit geringer I/O­Anzahl an. Die EK18xx­Koppler können – wie der Stan­dardkoppler EK1100 – mit allen EtherCAT­Klemmen erweitert werden. Die digitalen I/Os sind in 1­Leitertechnik ausgeführt. Die Verdrahtung kann bei Verwendung von ein­drähtigen Leitern oder Aderendhülsen werkzeuglos in Direktstecktechnik ausge­führt werden.

Siams, MoutierHalle1.2, Stand B31/B26

inFOs | KOntAKtBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH­8200 Schaffhausen

Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]

anschlagdaten für die Einrichtverwal­tung die Maschinenumrüstung verein­facht.

– EIA/ISO­Programmkompatibel– Rundheitsgenauigkeit: 0,25 µm– Eingabeinkremente: 0,0001 mm

SIAMS, MoutierHalle 1.1, Stand E-24/F-21

inFOs | KOntAKtWENK AGSolothurnstrasse 160CH­2500 Biel

Telefon +41 (0)32 344 98 00 www.wenk­ag.ch info@wenk­ag.ch

n Mittels einer intelligenten technischen Lösung bringen wir das Edelmetall selektiv auf die Funktionsflächen.

Je nach Flächenverhältnis der selek­ tiven Zone zur Gesamtfläche sowie der ge­forderten Schichtdicke werden Kostenein­sparungen von 30 bis 50 Prozent erzielt.

Das Verfahren respektiert die MIL­DTL­45204, ASTM B488 Normen. Zusätz­lich zur reinen Kosteneinsparung können auch funktionale Aspekte eine selektive Be­schichtung fordern.

Unsere eigene spezifische Anlagen­technik ermöglicht kostengünstige selek­ tive Beschichtungen bereits für geringe Stückzahlen. Für beide Zonen werden Schichtdickenzertifikate geliefert.

Perfekter Schutz und günstige Kos­ ten: profitieren Sie von beidem. Die neue Generation EST (Estoppey­Selective­Tech­

45725_MB_4-12-inhalt_+49-56.indd 52 30.03.12 16:19

Page 53: MB April 2012

gelbes band symbolisiert 4-fache sicherheit

n Die robusten und kompakten Sicher­heitsschalter der Serien SIN und SMS von Wieland Electric sind für sicherheitsgerich­tete Anwendungen im Maschinenbau wie zum Beispiel bei der sicheren Stellungs­überwachung von beweglich trennenden Schutzeinrichtungen nach EN 1088 ein­setzbar.

Sie vereinen die Funktionen Positions­überwachung und Zuhaltung in einem Schalter und werden in grosser Varianten­zahl angeboten. Die Sicherheitsschalter ge­hören zur Produktfamilie sensor PRO, einer der vier Produktgruppen im Safety­Portfolio von Wieland Electric für den Maschinen­ und Anlagenbau.

Die mechanischen Sicherheitsschalter mit Zuhaltung der Serie SIN sind insbeson­dere für die sichere Verriegelung mit integ­rierter Zuhaltung von Schutztüren, ­gittern, ­hauben, ­klappen oder ­toren geeignet. Die Zuhaltung bleibt dabei solange ge­schlossen bis eine gefährliche Maschinen­bewegung, wie zum Beispiel der Nachlauf von grossen Maschinenteilen nach dem Ab­schalten, beendet ist. Eine optionale, intelli­gente LED­Diagnose signalisiert den Be­triebszustand und unterstützt einen ökono­mischen Maschinenbetrieb dabei ebenso wie das hohe Schaltvermögen der Kontak­te. Mit dem weiten Betriebstemperaturbe­reich bis 70 ºC sind die Sicherheitsschalter der Serie SIN auch unter rauen Bedingun­gen einsetzbar. Sie stehen sowohl mit federkraftverriegelter als auch mit magnet­kraftverriegelter Zuhaltung in vielen Kon­takt­ und Spannungsvarianten zur Ver­fügung.

Die mechanschen Sicherheitsschalter der Serie SMS mit getrenntem Betätiger überwachen die Stellung von beweglichen Schutzeinrichtungen und sind durch die Mehrfachkodierung der Betätiger gegen

einfache Umgehung gemäss EN 1088 ge­schützt. Es stehen Varianten für normale oder erhöhte Auszugskraft des Betätigers zur Verfügung, womit unbefugtes Öffnen der Schutzeinrichtung erschwert wird. Die hohe Lebensdauer der Sicherheitsschalter Serie SMS wird durch staub­ und wasser­dichte Gehäuse in Schutzart IP 65 und einen weiten Betriebstemperaturbereich bis 80 ºC erreicht.

Durch die drehbaren Betätigungsköp­fe der Sicherheitsschalter sind eine leichte Montage, ein einfacher Anschluss und ein sicherer Betrieb an der Maschine gewähr­leistet.

Alle Sicherheitsschalter der Serie SIN und SMS sind BG­ beziehungsweise TÜV­geprüft und in sicherheitsgerichteten An­wendungen in Verbindung mit sicherheits­gerichteten Auswertegeräten von Wieland Electric bis PL e/Kategorie 4 gemäss EN ISO 13849­1 beziehungsweise SILCL 3 gemäss EN 62061 einsetzbar.

inFOs | KOntAKtOMNI RAY AGIm Schörli 5CH­8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 802 28 80www.omniray.ch [email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+49-56.indd 53 30.03.12 16:19

Page 54: MB April 2012

54 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

neWs & trendsAdvertOr iAls

sicher verpackt?n Kennen Sie die optimale Verpackungs­lösung für Uhren, Schmuck und andere schützenswerte Produkte? Die Altuna®­Box ist eine Spezialverpackung aus Holzfaser­platten und Kunststoffprofilen mit vielen Vorteilen.– wirksamer Diebstahlschutz– leicht und robust– handlich und stapelbar– sicher und günstig– Mehrwegverpackung– verschiedene Grössen– Anfertigung nach MassDie Spezialverpackung aus MDF­Platten und Kunststoffprofilen ist ideal für hoch­wertige, schutzbedürftige Produkte der feinmechanischen und der Uhrenindustrie. Ihr geringes Eigengewicht, die einfache

Handhabung, die flache Anlieferung sowie die hohe Schutzfunktion sind weitere Vor­teile.

inFOs | KOntAKtW. Holliger Söhne AGRiedweg 5CH­5706 Boniswil

Telefon +41 (0)62 767 80 [email protected]

Flexibel: 2-leiter- drucksensor mit display

n Die Drucksensoren von ifm electronic der Serie PI27/PI28 zeichnen sich durch ihre hohe Flexibilität in Anschluss und Anwendung aus. Sie können nicht nur als 3­ oder 4­Leiter angeschlossen werden, sondern auch in einer Stromschleife als 2­Leiter. Dies reduziert den Verdrahtungs­aufwand in Neuanlagen und erleichtert den Austausch bei bestehender 2­Leiter­Ver­drahtung.

Auch bei der Anwendung zeigen sich die Drucksensoren PI in Ganzmetallausfüh­rung vielseitig. Es gibt sie mit dem Asepto­flex Vario Anschluss sowie mit konischem G

1 Prozessanschluss. Dieser erlaubt mittels Adapter ebenfalls einen frontbündigen Ein­bau. Zudem kann er für hygienische Appli­kationen genutzt werden. Dies vereinfacht den Geräteaustausch in bestehenden An­lagen.

Alle Sensoren verfügen über ein gut sichtba­res LED­Display, einen program­mierbaren Analogausgang im 2­Leiter­Be­trieb sowie einen zusätzlichen Schaltaus­gang im 3­/4­Leiter­Betrieb. Sie zeichnen sich zudem durch die hohe Gesamtge­nauigkeit (0,2 Prozent) und die elektroni­sche Temperaturkompensation aus. Dank hoher Temperaturbeständigkeit sind sie für SIP­ und CIP­Prozesse geeignet.

Die Drucksensoren PI entsprechen den Schutzklassen IP 67, IP 68 und IP 69 K und sind EHEGD­zertifiziert.

inFOs | KOntAKtifm electronic agAltgraben 27CH­4624 Härkingen

Telefon +41 (0)800 88 80 33www.ifm.com/[email protected]

n Anzeige

Fabrikum züge im in- und Auslandn Als führende Schweizer Generalunter­nehmung plant und realisiert die Spezialfir­ma aus CH­8353 Elgg seit 1974 komplette Demontage­, Umzugs­, Reparatur­ und Montageprojekte von Werkzeugmaschinen und Anlagen, inklusive Verankerungen, Ni­vellieren und Inbetriebnahmen am Aufstel­lungsort. BAUBERGER AG als zentraler An­sprechpartner für die Schweiz, Europa und Übersee garantiert höchste Flexibilität durch persönliche Beratung vor Ort und motivierte Mechaniker mit modernsten Messmitteln, Lasermessgeräten sowie Hebe­ und Verschiebemitteln. Zu den Spe­zialgeräten zählen Luftkissen, luftgefederte Planen­Tiefgangfahrzeuge, Kranlastwagen und hydraulische Hubanlagen – total 16 Hubsäulen bis 360 t Hubkraft. Basierend auf 35 festangestellten Mitarbeitern stehen bis 15 Arbeitsgruppen im nationalen und internationalen Einsatz. Für Problemlösun­gen in engen Fabrikhallen werden insge­samt 34 Spezialgeräte – vom 1,5 t Mini­kran­Gabelstapler bis zum 75 t Spezialge­rät­Hubylift – eingesetzt. Zu den vielseiti­gen Dienstleistungen zählt auch die flexible Mietdauer und variable Flächen im 4000 m2

Schwergutlager mit XXL­Showräumen für Verkaufspräsentationen oder Hausmessen mit Schulungen. Stationäre Krananlagen garantieren rationelle Zwischenlagerungen sowie Umschlag, Ein­ und Auspacken von Maschinen. Für Vorführungen können Ma­schinen mit einer Gesamtleistung von 630 Ampere parallel im Betrieb gezeigt werden, dabei steht auch eine zentrale Luftversor­gung zur Verfügung.

Siams, MoutierHalle 1.1, Stand A9

inFOs | KOntAKtBAUBERGER AGSt.Gallerstrasse 19CH­8353 Elgg

Telefon +41 (0)52 368 60 60www.bauberger.ch [email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+49-56.indd 54 30.03.12 16:19

Page 55: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 55

PnOZcompact erweitert Kompaktklasse

n Der Automatisierungsexperte Pilz erwei­tert erneut sein Portfolio für den Bereich Si­cherheitsschaltgeräte PNOZ mit Blick auf deren Funktionalität: Die Sicherheitsschalt­geräte PNOZcompact überwachen die Ba­sisfunktionen Not­Halt oder Schutztür und bieten dabei maximale Sicherheit bis Per­formance Level (PL) e beziehungsweise SIL 3. Die funktionsoptimierten Sicherheits­schaltgeräte lassen sich in allen Bereichen des Maschinenbau einsetzen: Die Kom­paktklasse bringt vor allem für Projekte mit höchsten Sicherheitsanforderungen bei gleichzeitig festem Funktionsumfang Vor­teile.

PNOZcompact ist mit fest integrierten Push­in­Federkraftklemmen ausgestattet, die eine einfache und schnelle Installation ohne Werkzeug ermöglichen. Mit seiner kompakten Baubreite von 22,5 mm spart es zudem Platz im Schaltschrank.

Als erstes Sicherheitsschaltgerät der Familie verfügt das PNOZ c1 über ein seit­lich auf dem Gerät abgebildetes Block­schaltbild mit Anschlussbeispiel, das eine schnelle Installation gewährleistet und im Servicefall visuell unterstützt. Dies hilft, Maschinenstillstandszeiten zu reduzieren. Weiter gehende Informationen können über einen auf dem Gerät aufgebrachten QR­Code für den direkten Zugriff auf Online­Inhalte mit aktuellsten technischen Infor­mationen zum Produkt.

Das funktionale Sicherheitsschaltge­rät ermöglicht eine zweikanalige Beschal­tung mit Querschlusserkennung, die ent­weder einen manuellen oder auch einen automatischen Start erlaubt.

PNOZcompact verfügt über eine 24 V DC Versorgungsspannung. Durch die An­zeige von Betriebsspannung und Schalt­

zustand über LED ist eine schnelle Diagno­se gewährleistet.

Das funktionsoptimierte Sicherheits­schaltgerät lässt sich in allen Bereichen des Maschinenbaus einsetzen. Vor allem im Se­rienmaschinenbau bringt der Einsatz des PNOZcompact durch seine konzentrierte Funktionalität mit Basisnutzen auf entwe­der Not­Halt oder Schutztürüberwachung Vorteile: So lassen sich Projekte mit hohen Stückzahlen sowie hohem Standardisie­rungsgrad äusserst kundenorientiert um­setzen.

inFOs | KOntAKtPilz lndustrieelektronik GmbHGewerbepark HintermättliCH­5506 Mägenwil

Telefon +41 (0)62 889 79 [email protected]

you‘re in good hands ...

... we have all the pieces.

gleitschlifftechnik • strahltechnik

innovative lösungen vom weltmarktführer für oberflächentechnik

www.rosler.com

DE_CH_4C_210X297.indd 1 30.11.2011 13:21:06

RÖSLER Schwe iz AG • CH-5054 K i r ch l ee rau • Te l . : +41/62/7385500 • Fax : +41/62/7385580 • i n fo@ros l e r. ch

45725_MB_4-12-inhalt_+49-56.indd 55 30.03.12 16:19

Page 56: MB April 2012

56 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

neWs & trendsAdvertOr iAls

Kompakt, leicht und schnellschaltend

n CKD, einer der führenden Hersteller von Pneumatikkomponenten, hat eines der kompaktesten und leichtesten Ventile für 90l/min Durchfluss entwickelt.

Mit einem Durchfluss von bis zu 90 l/min bei Abmessungen von 10x20x46 mm, einem Gewicht von 19 g und Reakti­onszeiten von 4 ms beziehungsweise 1,5 ms eignet sich das 3/2­Wegeventil ideal für Pick&Place Anwendungen.

Dank der Kompaktheit und dem gerin­gen Gewicht können die Ventile direkt auf der Handlingseinheit montiert werden ohne dass die Antriebe grösser ausgelegt werden müssen. In Kombination mit der schnellen Reaktionszeit können Taktzeiten verkürzt und die Produktion gesteigert werden. Ge­rade in der Halbleiterindustrie sind das wichtige Kriterien. Dieses vielseitig einsetz­bare Ventil wird auch zum Ansteuern von Vakuumgreifern zum Beispiel auf einem

Roboterarm oder als Ausblas­ beziehungs­weise Impulsventil eingesetzt. Mit einer Le­bensdauer von mind. 100 Millionen Schal­tungen macht dieses Ventil Ihre Anwendung besonders zuverlässig. Die Ansteuerung kann wahlweise mit 24 oder 12 VDC erfol­gen. Die pneumatischen Anschlüsse kön­nen direkt mit M5 am Ventil oder mittels einer Grundplatte mit bis zu 20 Ventilen ge­macht werden. Das Ventil ist für Vakuum sowie für Überdruckanwendungen geeig­net.

inFOs | KOntAKtBIBUS AGAllmendstrasse 26CH­8320 Fehraltorf

Telefon +41 (0)44 877 50 [email protected]

Kompakte Antriebslösungenn Häufig sind Antriebslösungen über­dimensioniert und in Hinblick auf Energie­verbrauch und Kosten uneffizient. Beckhoff setzt hier auf Modularität, skalierbare Leis­tung und kompakte Bauformen. Die Ether­CAT­Servoverstärker der Serie AX5000 für die mittleren und hohen Leistungsklassen werden durch Antriebslösungen in den I/O­Systemen, in IP 20 und IP 67, ergänzt. Die Anschaltungen im Format von Busklemmen (IP 20) unterstützen AC­ und DC­Motoren, Schrittmotoren und – als Neuheit – auch Servomotoren. Für den schaltschrank losen Einsatz sind EtherCAT­Box­Module (IP 67) für Schritt­ und DC­Motoren verfügbar. Durch die Einbindung in das I/O­System werden der Verdrahtungs­ und Inbetrieb­nahmeaufwand erheblich vereinfacht so­wie der Platzbedarf und die Kosten redu­ziert.

Für hochdynamische Positionierauf­gaben ist die Servomotorklemme EL7201, für das EtherCAT­Klemmensystem, ausge­legt. Sie integriert einen vollwertigen Ser­voverstärker inklusive Gebersystem in einer 12­mm­Klemme. Die EL7201 ist für den direkten Anschluss von Servomotoren bis 200 W geeignet. Die Kombination mit den Servomotoren der Baureihe AM3100 er­möglicht die Realisierung einer kosten­

günstigen Servoachse. Aufgrund des hohen Drehmoments und der hohen, stabilen Drehzahlen ist diese Antriebslösung bes­tens geeignet für Pick&Place­Anwendun­gen sowie überall im Maschinenbau, wo hohe Dynamik, kompakte Bauform und ge­naue Positionierung erforderlich sind.

Siams, MoutierHalle 1.2, Stand B31/B26

inFOs | KOntAKtBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH­8200 Schaffhausen

Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]

Kundenspezifische schaltschranklösungen

n Das Problem: Immer weniger Platz im Schaltschrank, hohe Packungsdichten bei der Leistungselektronik durch extrem kom­pakte Frequenzumrichter und entspre­chend viel Abwärme auf engstem Raum. Für einen zuverlässigen und sicheren Be­trieb erfordert dies hohe Kühlleistung und effiziente Wärmeabfuhr. Die Lösung: eine Wasserkühlung. Danfoss nutzt zum Kühlen seiner Schaltschranklösungen die neue

Wasserkühlung Liquid Cooling Package (LCP) Industrie von Rittal.

Die Packungsdichte in den von Dan­foss Solution Sales erstellten Schaltschrank­lösungen steigt dank immer kompakteren VLT® Frequenzumrichtern immer weiter. Damit wächst aber auch die eingesetzte Leistung pro Volumeneinheit ebenso wie die Wärmeentwicklung im Schrank: Als Folge benötigen solche Lösungen entspre­chend höhere Kühlleistungen. Eine elegan­te Möglichkeit für eine möglichst kompakte Kühlung ist eine Wasserkühlung, weil Was­ser Wärme wesentlich besser leitet als Luft. Danfoss nutzt daher im Bereich Solution Sales das neue Liquid Cooling Package (LCP) Industrie von Rittal, das auf der be­währten LCP­Technologie aus dem Server­bereich basiert.

inFOs | KOntAKtDanfoss AGParkstrasse 6CH­4402 Frenkendorf

Telefon +41 (0)61 906 11 11www.danfoss.che­[email protected]

Profibus gateways

n Die MGate 4101­MB­PBS­Geräte von Moxa sind Gateways, welche eine Verbin­dung von Modbus RTU/ASCII Master/Slave auf Profibus DP Slave ermöglichen. Damit lassen sich zum Beispiel Messgeräte mit Modbus­Schnittstellen auf einfache Wei­se an ein Profibus­Netz anbinden. Mit der

Windows­basierten Software QuickLink von Moxa werden die nötigen Befehlsparameter automatisch erkannt und im Gateway ein­gestellt (Auto Learning). Zudem werden die Kommunikationspakete der Modbus Geräte aufgezeigt und gespeichert, was eine mög­liche Fehlersuche stark vereinfacht.

Die MGate Geräte lassen sich redun­dant mit 12 bis 48 VDC speisen und ein möglicher Fehler bei der Spannungsversor­gung wird über einen Relaiskontakt an­gezeigt. Montiert werden die Gateways auf einer DIN­Schiene und es stehen Geräte mit einem Temperaturbereich von –40 bis 75 °C zur Verfügung. Für Anwendungen in EMV­belasteten Umgebungen sind Modelle mit einer zusätzlichen optischen Isolation erhältlich. Wie bei den meisten Moxa­ Geräten gewährt der Hersteller fünf Jahre Garantie.

inFOs | KOntAKtOMNI RAY AGIm Schörli 5CH­8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 802 28 80www.omniray.ch [email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+49-56.indd 56 30.03.12 16:19

Page 57: MB April 2012

Inserenten- , redakt Ions- & advertor Ial - verze Ichn Is

29 Abacus Research AG 49/51 ABB Technikerschule Baden51 ABECON AG39 AMK Antriebs- & Regeltechnik AGUG 1/54 Bauberger AG 24 Baumgartner AG 35/52/56 Beckhoff Automation AG 31/56 Bibus AG 37 Brönnimann AG 55 Carl Stahl AG54 Condecta AG 14/56 Danfoss AG53 Demelectric AG 9 DMG MORI SEIKI Schweiz AG 33 Dopag Dosiertechnik u. Pneumatik AG32 Durolaminat AG 49 e-Agenzy 42 Egloff Gravuren AG20 Estech Industries Holding AG44/52 Estoppey Reber AG 37 Eurebis AG 38 Faigle Igoplast AG 50 FSO Filterservice AG 51 Furter + Co. AG 43 Gutekunst & Co. 58 Gysi Pumpen AG58 Huvit GmbH

17 IBZ co. Basler Bildungsgruppe 54 ifm electronic ag 12 Innolta AG UG 2 Iscar Hartmetall AG 19 Josef Binkert AG UG 4 Kaeser Kompressoren AG50 Keller AG für Druckmesstechnik15 Keller Laser AG 27/50 Kubo Form AG 34 Lanker AG 58 Martin Hänssler 8 Max Mitschjeta AG51 Mostec AG 25 Niutec AG 19 Oeschger, Mech. Werkstätte50/53/56 Omni Ray AG55 Pilz Industrieelektronik GmbH23 Prematic AG 40 R. Schild Metallveredlung AG11 Rofin-Baasel Swiss AG55 Rösler Schweiz AG 52 Schaefer-Tec AG 22 Schnegg Tools AG 36 SHL Automatisierungstechnik AG13 SOLO Swiss Group Pathern SA58 SQL Solutions GmbH 41 STALDERfinish Stalder AG

3 Stettler AG 45 Suter-Kunststoffe AG 4 SUVA 34 Techniques Laser SA18 Valbruna AG UG 1 Vektor AG 54 W. Holliger Söhne AG58 Wekatex Handels GmbH 49/52 Wenk AG 30 Wisag AG Messen46 LausanneTec, Lausanne46/UG 3 Recycling, BaselUG 3 Schüttgutt, Basel47 Siams, Moutier47 Sindex, Bern

Fett = Anzeigen Normal = Redaktionelles/Advertorials

IndustrIemagazInOptimierungspotenziale im BeschaffungsprozessIn Zeiten dynamischer Veränderungen und sich wandelnder Märkte können nur diejenigen bestehen, die sich auf die veränderten Bedürfnisse einstellen, Abläufe und Prozesse optimieren und Ressourcen effizient einsetzen. Konzen-trierten sich Unternehmen im Rahmen der Optimierung ihrer Beschaffung bis-her meist auf A- und B-Teile, so rücken C-Teile immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses im Beschaffungsprozess.

Trends in der WerkzeugtechnikDie Entwicklungstrends in der Werkzeug-technik für das Bohren, Drehen und Fräsen haben das Fraunhofer-Institut für Produk-tionstechnologie IPT und das Werkzeug-maschinenlabor WZL der RWTH Aachen in einer gemeinsamen Studie eingehend un-tersucht.

dossIerHydraulik, Pneumatik, Fluidtechnik

Rundumlösung für Elektrik und HydraulikEine komplette Steuerung für hydrau-lische, elektrische und hybride Antriebe auf einer kompakten controller-basierten Hardware wird integriert in eine offene SPS nach IEC 61131-3.

Komplettlösung zur DruckluftkontrolleEin Multifunktionssensor dient zur Mes-sung von Durchfluss, Druck und Tempe-ratur von Druckluft und nichtbrennbaren Gasen. Durch Verrechnung der Mess-werte mehrerer derartiger Sensoren las-sen sich auch die Verbrauchswerte der vom Ring abgehenden Leitungen präzise erfassen.

dossIerAntreiben, Bewegen, Automation

Hochdynamische ServomotorenDie rotativen Synchron-Servomotoren der neuesten Generation zeichnen sich durch hohe Dynamik, Energieeffizienz und niedrige Kosten aus.

Leicht auf der WelleDie aus Duraluminium gefertigten Wel-lenkupplungen zeichnen sich durch ge-ringe Trägheitsmomente und hohe Tor-sionssteifigkeit aus.

vorschau nr . 5 | ma I 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 57

dossIerSchweissen, Schneiden

Komplettsysteme für automatisiertes SchweissenDie Kombination von Robotik, Laser und Schweisstechnologie ermöglicht neue Anwendungen, die zu erheblichen Sy-nergieeffekten führen und damit variable und kosteneffiziente Automatisierungs-lösungen ermöglichen.

Was der Laser alles kannIn über 25 Vorträgen stellen Unterneh-mensvertreter an der LASYS ein breites Spektrum an Beispielen für die Laser-Materialbearbeitung vor.

45725_MB_4-12-inhalt_+57-57.indd 57 02.04.12 07:05

Page 58: MB April 2012

58 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Kapaz itätenOccasiOnen, Versch iedenes

Gysi Pumpen AGCH-1726 FarvagnyTel. 026 411 30 71www.gysi-pumpen.chSPEZIALISIERT AUF PUMPEN FÜR DENAPPARATE-UND MASCHINENBAU

Lager und Produktionsstandort in Kroatien2013 wird Kroatien in die EU beitreten und diverse Wirt-schaftsförderungen werden von der EU für die Region ange-boten. Auch für Sie könnte der südeuropäische Wirtschafts-raum als Produktions- oder Vertriebsstandort von Interesse sein. Wir sind 490 km von Como/Chiasso, 40 km von Triest, und bieten eine neue Lager- und Produktionshalle in Umag, Istrien an. Ihre Wünsche können auf etwas mehr als 1000 m2 Hallenfläche berücksichtigt werden, da die Halle in Fertig-stellung ist und zum Erstbezug angeboten wird.Miete CHF 50‘000.–/p.a. oder Kauf CHF 980‘000.– (2230 m2 Grund, 1020 m2 Gebäude).

Tel 079-509 91 70 oder [email protected]

Zu verkaufen im Raum Solothurn/BielGut eingerichtete Mechanische Werkstatt, NC-Technisch und konventionell!4 BAZ-Vertikal/2 mal 4 Achse5 CNC-Drehmaschinen2 NC-Bohr-FräsmaschinenKonv. Drehen, Fräsen, Bohren, Flachschleifen, HonenGut eingerichtete Kontrolle Seriöser KundenstammZur Zeit finden 5 Mitarbeiter Beschäftigung.Anfragen richten Sie bitte anWincons AGAbteilung Maschinenbau, Fischingerstrasse 66, 8370 SirnachChiffre MB031201

hier werden sie gefunden!

www.maschinenbau-schweiz.ch

45725_MB_4-12-inhalt_+58-58.indd 58 30.03.12 13:38

Page 59: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 59

SAchreg iSter BezugSquellen

n Abdeckungen

Novoglas AG, Durisolstrasse 10CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 622 24 24Fax +41 (0)56 622 77 65www.novoglas.com, [email protected]

n Airmould-teile

n Anlagenkomponenten

n Antriebstechnik

Unitec AG, Elemente der AntriebstechnikIm Wani 1CH-8422 PfungenTel. +41 (0)52 633 42 42Fax +41 (0)52 633 42 43

www.unitec-ag.ch, [email protected]

n Arbeitsbühnen

n Auswuchten

n Auswuchtmaschinen und -geräteMüller-Technik AGBuchsweg 2, CH-3052 ZollikofenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 09www.muellertechnik.ch, [email protected] Cemb S.p.A. und Hof mann, Lohnwu cht arbeiten

RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected], vertikal, horizontal

n Beschichtungen

TTM S.A., Ile Falcon, CH-3960 SierreTel. +41 (0)27 455 42 12Fax +41 (0)27 455 42 18www.ttmcoating.ch, [email protected]® PTFE, PFA, FEP, Molykote®, Halar, Rilsan, Silikon, Nano-Materialien, hochhitze-feste Kunststoff-Beschichtungen, Innen-beschichtungen (Kapillar-/Mikro röhrchen)

n Biegsame Wellen und Werkzeugantriebe

n Blechtechnik

n Blechverarbeitung

n Blechverarbeitung

• Blechbearbeitung• Laserschneiden• Roboterschweissen• Behäusebau

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch

n Bodenmatten

n Bohrbuchsen/SchnittbuchsenE. Ramseier – Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27, CH-8602 WangenTel. +41 (0)44 834 01 01Fax +41 (0)44 834 02 00

n cAD/cAM-Systeme

CAMSOL GmbH8600 DübendorfTel 044 882 27 [email protected] www.camsol.ch

www.Camtek.de

n cnc-Fertigungstechnik

Peter-Mechanik AG Wir fertigen Präzision

Peter-Mechanik AG CNC-Fertigungstechnik

Postweg 5 | 5113 Holderbank Tel. 062 893 34 67 | Fax 40 [email protected] www.peter-mechanik.ch

Seit 1975 erfahren in Präzisions- mechanik

n Drehen und Fräsen/Bohren

CNC-Bearbeitungenbohren / fräsen bis max. 2,0 m Länge

Unsere Spezialitäten: • Aluminiumteile und Stahlprofile• Flexible Liefertermine • Prototypenbau/Einzelfertigung• Herstellung und Montage kompletter Baugruppen

Foba AG, 8907 WettswilTel. +41 (0)44 701 90 00Fax +41 (0)44 701 90 [email protected]

Hélios A. Charpilloz SAISO 9002 zertifiziertroute de Montoz 9, CH-2735 BévilardTel. +41 (0)32 491 72 72Fax +41 (0)32 491 73 73

Oeschger – mech. WerkstätteQuerbearbeitung / Fräsen / BohrenRückseitenbearbeitung / Ø 3–150 mmKaisermatt 1, CH-5026 DensbürenTel. +41 (0)62 878 10 06Fax +41 (0)62 878 10 [email protected]

WT Technologie AG, CNC, BearbeitungAuswuchten/WasserstrahlschneidenBösch 37, CH-6331 HünenbergTel. +41 (0)41 780 90 40Fax +41 (0)41 780 90 50www.wttec.ch, [email protected]

n Drehmoment-Schlüssel/ -Prüfgeräte/-Service

GAMAG AGVERSCHRAUBUNGSTECHNIK

GAMAG AGChrummacherstr. 38954 GeroldswilTel: 044 910 14 40 www.gamag-ag.ch

45725_MB_4-12-inhalt_+59-66.indd 59 02.04.12 07:10

Page 60: MB April 2012

60 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SAchreg iSter BezugSquellen

n Drehmoment-Schlüssel/ -Prüfgeräte/-Service

BRITOOL-Generalvertretung

Postfach 508CH-8034 Zürich

Telefon +41 (0)43 499 06 [email protected]

n Drehteile auf Drehautomaten und cnc-Drehmaschinen

Max Säuberli AG, Automatendreherei CNC-Fräsen, CH-5105 AuensteinTel. +41 (0)62 897 13 13 www.cnc-dreherei.ch

Walter Borer AGUntere Gasse 329, CH-4625 OberbuchsitenTel. +41 (0)62 393 12 58Fax +41 (0)62 393 22 79www. walterborer.ch, [email protected]

n Druckguss Alu + zn

• Druckgiesserei für Aluminium- und Zink-Teile

• Mechanische NachbearbeitungRüetschi AG, Postfach 307, 5034 Suhr Tel. 062 855 50 60, Fax 062 855 50 70Mailto: [email protected] www.giessereitech.ch

n Druckluftwerkzeuge P. Mettler, Renferstrasse 17, CH-2500 Biel 8Tel. +41 (0)32 341 57 08Fax +41 (0)32 341 69 08

n energieführungsketten in nylon und Stahl

n energieketten-Systeme

n entgraten/Polieren/VerrundenWieland + Oertli AGTrowal-Versuchszentrum, CH-8308 Illnau Tel. +41 (0)52 346 14 88Fax +41 (0)52 346 10 [email protected]

n entmagnetisierung

HEIL Magnet-+WerkzeugtechnikBlegistrasse 15, CH-63w40 Baar-WalterswilTel. +41 (0)41 760 76 60Fax +41 (0)41 760 76 65www.heilmagnet.ch, [email protected]

n FedernEgli Federnfabrik AGNeugutstrasse 65, CH-8600 DübendorfTel. +41 (0)44 801 80 00Fax +41 (0)44 821 33 37www.eglifedern.ch, [email protected]

FAVRE-STEUDLER S.A.Chemin de la Prévôté 7, CH-2504 BienneTel. +41 (0)32 341 30 79Fax +41 (0)32 342 52 [email protected]

Ihr Partner in der Federtechnik:– Druckfedern & Zugfedern– Schraubentellerfedern & Mehrdrahtfedern– Spezialfedern & FedersätzeWir produzieren kundenspezifisch in allenStückzahlen.

Dr. Werner Röhrs KGOberstdorfer Str. 11 – 15D-87527 Sonthofen [email protected]

Tel./Fax: +49 (0)8321 614-0/-139

n Federn und DrahtartikelDEJEX SA, Fabrique de ressortsRoute de Reuchenette 59, CH-2502 BienneTel. +41 (0)32 341 77 66Fax +41 (0)32 342 29 61www.ressort.ch, [email protected]

Thür & Co.Industrie-Aegert, CH-8305 DietlikonTel. +41 (0)44 807 44 11Fax +41 (0)44 807 44 00www.thuer-co.ch, [email protected]

n Federn und StanzartikelFpP Federnfabrik GmbHSihlbruggstrasse 144, CH-6340 BaarTel. +41 (0)41 761 28 22Fax +41 (0)41 761 28 23www.fpp.ch, [email protected]

n Feinblech

Wasenstrasse 49CH-4133 PrattelnTel: +41 (0)61 827 32 11Fax: +41 (0)61 827 32 [email protected]

n Filter

n Filter

SF-Filter AGKasernenstrasse 6, CH-8184 BachenbülachSF-Filter: für Öl, Luft, Kraftstoff, Was ser, Hydraulik, Pneumatik, Entstaubung.Tel. +41 (0)44 864 10 68Fax +41 (0)44 864 14 56www.sf-filter.com, [email protected]

n Filter für Farbspritzkabinen/lüftungen

FSO-Filterservice AGAspstrasse 10, CH-8154 OberglattTel. +41 (0)44 850 01 60Fax +41 (0)44 850 62 15www.fso-filter.ch, [email protected]

n Filtration und Siebung

n Filze (Wollfilze und nadelfilze)FISSCO AGCH-3077 Enggistein b. WorbTel. +41 (0)31 838 40 40Fax +41 (0)31 839 76 30www.fissco.ch, [email protected]

n Flüssigkunststoffe

n Fördertechnik

Paul Hedfeld GmbHHundeicker Strasse 20, D-58285 GevelsbergTelefon +49 (0)23 32 63 71Fax +49 (0)23 32 6 11 67www.hedfeld.com, [email protected]

n gelenkwellen

n giessereibedarfLIWAG Industrieofenbau + Wärmetechnik AGBotzen 12, CH-8416 FlaachTel. +41 (0)52 315 29 21Fax +41 (0)52 315 14 06www.liwag.ch, [email protected]

n gleitlager

Gleitlager, Buchsen, Gleitplatten

GGB Tristar Suisse SA 2544 Bettlach / Tel. 032 628 60 00

[email protected] www.ggbearings.com

www.sgtbronze.ch

n gravuren/Beschriftungen

45725_MB_4-12-inhalt_+59-66.indd 60 02.04.12 07:10

Page 61: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 61

SAchreg iSter BezugSquellen

n gravuren/Beschriftungen

n gummiformteile techn./gummi-­ walzen, gummi-PtFe-­ Metallverbindungen

PLASTIGUM AG Grossholzstrasse 20, CH-8253 DiessenhofenTel. +41 (0)52 646 08 00Fax +41 (0)52 657 19 52

n gummi-/Polyurethane-/Silikon-/ Schaum-/cfk-Walzen und -Spezialrollen

TYP AG, Ritterquai 27, CH-4502 SolothurnTel. +41 (0)32 625 58 58Fax +41 (0)32 622 72 [email protected]

n härtesäcke – MetallfolieEFD Dosiertechnik, CH-7324 ViltersTel. +41 (0)81 723 47 47Fax +41 (0)81 723 71 09www.dosiertechnik.ch/[email protected]

n härte- und Wärme- Behandlungs anlagen

Häberli Härterei- und Werkstofftechnik AGJägerweg 20, CH-3097 Bern-LiebefeldTel. +41 (0)31 971 73 30Fax +41 (0)31 971 73 [email protected]

n hebebühnen-Warenlifte

n heizbänder/-kabel/-matten/ -platten/-schläuche

n hochhitzebeständiger Kitt – thermoguss 2000

EFD Dosiertechnik, CH-7324 Vilters Tel. +41 (0)81 723 47 47Fax +41 (0)81 723 71 09www.dosiertechnik.ch, [email protected]

n honen/Kreuzschleifen

Flexibler Kleinbetrieb empfiehlt sich für

Kreuzschleifen (Honen), ø 3-250 x 3000mm

Klein- und Grossserien Suhm GmbHSchiffmühlestrasse 17b 5417 Untersiggenthal Tel. 056/282 17 70, Fax 056/282 17 92 www.suhm-mechwerk.ch [email protected]

n hydraulik

ATP Hydraulik AGAahusweg 8, CH-6403 Küssnacht am RigiTel. +41 (0)41 799 49 49Fax +41 (0)41 799 49 48www.atphydraulik.ch, [email protected]

NT HYWAG AGHochdruckhydraulik, Fabrikweg 1CH-8634 HombrechtikonTel. +41 (0)55 254 54 74Fax +41 (0)55 254 54 75

Girmatic AGBadstrasse 14

CH-8590 RomanshornTel. +41 71 466 15 15 Fax +41 71 466 15 00

www.girmatic.ch, info girmatic.chHydraulik

PneumatikElektronik

n hydraulik, Schläuche und Verschraubungen

TECALTO AG Rautistrasse 58, 8048 ZürichTelefon 044 404 58 58Telefax 044 404 58 [email protected], www.tecalto.ch

n hydraulik-Schnellservicehydroline-service ag, Kälte- und KlimatechnikKohlestrasse 12, CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 730 87 10Fax +41 (0)44 730 87 [email protected]

n hydraulikzylinder

n industrie- und gewerbebau

De Meeuw AGWiesenstrasse 1, 9463 OberrietTel. +41 (0)71 763 70 20Fax +41 (0)71 763 70 25www.demeeuw.ch, [email protected]

n industrieöfen/Wärmeschränke

n industrielle Automation

n industriebedarf

n industrieumzüge

n industrieumzüge

n infrarot-WärmestrahlerABECON AG ZÜRICH Friesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

n industrie-Pc‘s und Displays

Spectra (Schweiz) Gewerbestrasse 12 a8132 Egg / ZHTel. 043 277 10 [email protected]

n industrielle Automation

Unser Team macht den Unterschied!

Rockwell Automation AGBuchserstrasse 75001 AarauTel. 062 889 77 77Fax 062 889 77 28www.rockwellautomation.chE-Mail: [email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+59-66.indd 61 02.04.12 07:10

Page 62: MB April 2012

62 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SAchreg iSter BezugSquellen

n Kabelkonfektion

interconnect ing systems

Amriswilerstrasse 82 8589 Sitterdorf

Tel. 071 424 29 90www.confecta.ch

• Einzelkabel/-litzen• Litzengarnituren• Baugruppen• Gesamtlösungen• Montage

n Kälte- und Klimatechnikhydroline-service agAeroquip-/Eaton-VertretungKohlestrasse 12, CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 730 87 10Fax +41 (0)44 730 87 [email protected]

n Klettverschluss-Systeme

n Kompressoren und zubehörairtag engineering AGDrucklufttechnik und AnlagenbauHölzliwisenstrasse 5, CH-8604 VolketswilTel. +41 (0)43 399 30 20Fax +41 (0)43 399 30 [email protected]

Amblank AG I Holzgasse 18 I 5242 Birr Tel.056 / 444 83 34 I Fax 056 / 444 98 06

www.amblank.ch I [email protected]

Kompressoren • KältetrocknerFilter • Gesamtsysteme

Atlas Copco (Schweiz) AGKompressoren und DruckluftaufbereitungBüetigenstrasse 80, CH-2557 StudenTel. +41 (0)32 374 14 02Fax +41 (0)32 374 12 [email protected]

n Kompressoren und zubehör

Kompressoren Vakuum GebläseService Engineering AufbereitungKAESER Kompressoren AG - 8105 RegensdorfTel. 044 871 63 63 Fax 044 871 63 90www.kaeser.com [email protected]

Kolben- und Schraubenkompressoren,Druckluftaufbereitung, Druckluft zu behör,Märwilerstrasse 43, CH-9556 AffeltrangenTel. +41 (0)71 918 60 60Fax +41 (0)71 918 60 40www.prematic.ch, [email protected]

Telefon 062 789 75 95, www.servatechnik.ch

n Kondensatableiter

n Kunststoffbearbeitung Novoglas AG, Kunststoffe in BestformDurisolstr. 10, CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 622 24 24Fax +41 (0)56 622 77 65www.novoglas.com, [email protected] Zürich: Tel. +41 (0)44 307 56 74Filiale Basel: Tel. +41 (0)61 225 42 94

n Kupplungen

n Kupplungen

n Kupplungen/Schnellverschlüsse/ Druckmessgeräte

Wieland + Oertli AG, CH-8308 IllnauTel. +41 (0)52 346 14 88Fax +41 (0)52 346 10 [email protected]

n lager-/Archivierungssysteme

HW-Regale AG, LagertechnikRiedgrabenstrasse 10, CH-8153 RümlangTel. +41 (0)44 817 60 50Fax +41 (0)44 817 24 34Filiale: Säntisstrasse 9, CH-9030 Abtwil Tel. +41 (0)71 311 29 35Fax +41 (0)71 311 23 55

Widmer AG LagertechnikFrauenfelderstrasse 33CH-8555 MüllheimTel. +41 (0)52 763 35 35Fax +41 (0)52 763 35 [email protected]

n laserbeschriftung

n laserschneiden

• Blechbearbeitung• Laserschneiden• Roboterschweissen• Behäusebau

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch

45725_MB_4-12-inhalt_+59-66.indd 62 02.04.12 07:10

Page 63: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 63

SAchreg iSter BezugSquellen

n laserschneiden von Kunststoffen

2D-/3D-Laserschneiden von Kunststoffen

ZB-Laser AG Bahnstrasse 43CH-5012 SchönenwerdTel. +41 (0)62 858 24 00Fax +41 (0)62 858 24 [email protected] www.zb-laser.ch

n lineartechnik

[email protected]

n lochstempel/ Formenbaunormalien

E. Ramseier – Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27, CH-8602 WangenTel. +41 (0)44 834 01 01Fax +41 (0)44 834 02 [email protected]

n logistikzentrum

n löten im DurchlaufofenGrenacher Metall AGMetallwarenfabrik, CH-5275 EtzgenTel. +41 (0)62 867 20 00Fax +41 (0)62 867 20 [email protected]

n MagneteHEIL Magnet-+WerkzeugtechnikBlegistrasse 15, CH-6340 Baar-WalterswilTel. +41 (0)41 760 76 60Fax +41 (0)41 760 76 65www.heilmagnet.ch, [email protected]

n MaschinenhandelWerkzeugmaschinen Kon. + CNC+AW+ Maschinen GmbH, CH-6110 WolhusenTel. +41 (0)41 490 11 11Fax +41 (0)41 490 27 20Natel +41 (0)79 730 11 11

n Maschinenschutzabdeckungen

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

n Maschinenschutzabdeckungen

SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG

Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch

C o n t i n u o u s I n n o v a t i o nMaschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten

Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

n Materialprüfung

n Mechanische BearbeitungHumech AGGewerbe Seeben, CH-8460 MarthalenTel. +41 (0)52 319 15 55Fax +41 (0)52 319 16 34

n Messebauer

n Messtechnik

DICHTPRÜFGERÄTEDURCHFLUSSMESSGERÄTE

Web: www.ateq.deMail: [email protected]

n Metall-Servicezenter

n MetallspritzanlagenFEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36, CH-8108 DällikonTel. +41 (0)44 844 26 64Fax +41 (0)44 844 54 [email protected]

n Metallspritztechnik

n MontageDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

n Montagetechnik

n nivellierschuhe und -elemente

s t o p s v i b r a t i o n s

S W I S S T E C H N O L O G Y

N E U E N K AT A L O GK O S T E N L O S A N F O R D E R N !

AirLoc Schrepfer AGIndustriestrasse 2CH-8618 Oetwil am SeeTelefon +41 44 929 77 00Fax +41 44 929 77 [email protected]

AirLoc Maschinen-aufstelltechnik undSchwingungsisolation

Ad Purchasing_3-32h_de 7.3.2008 18:12 Uhr Seite 1

n normalienZylinderstifte, Lochstempel, Aus werfer stifte, Führungsbolzen, Mess-Stifte, BohrbüchsenAlfonso S.A.ch. Louis-Hubert 2, CH-1213 Petit-LancyTel. +41 (0)22 3 44 51 20Fax +41 (0)22 345 43 00www.alfonso-sa.ch, [email protected]

n Oberflächentechnik

Iten Galvanik AGBernstrasse 6, CH-8964 RudolfstettenTel. +41 (0)56 633 43 43Fax +41 (0)56 633 84 58www.iten-galvanik.ch, [email protected]

n Öl(nebel)abscheider

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

n Pneumatik-Komponenten, garagen- und luftdienstgeräte/ Manometer und Ventile

AZE Handels + Vertriebs AGSihlquai 278, Postfach, CH-8031 ZürichTel. +41 (0)44 272 76 11Fax +41 (0)44 271 10 88www.aze.ch, [email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+59-66.indd 63 02.04.12 07:10

Page 64: MB April 2012

64 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SAchreg iSter BezugSquellen

n Pressen

Moderne Pressentechnologiewww.schmidttechnology.ch

Telefon 031 755 40 71

n Profile

K-Profile AGBisrütistrasse 3, CH-9220 BischofszellTel. +41 (0)71 424 26 40Fax +41 (0)71 424 26 49www.k-profile.com, [email protected]

SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG

Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch

C o n t i n u o u s I n n o v a t i o nMaschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten

Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

n PrüfmittelüberwachungSCS Kalibrierstelle Nr. 038/3D-MessungenSULZER INNOTEC AG, Messlabor 1581, Hegifeldstrasse 12, CH-8404 WinterthurTel. +41 (0)52 262 58 73Fax +41 (0)52 262 00 43

n PumpenGysi Pumpen AGCH-1726 FarvagnyTel. +41 (0)26 411 30 [email protected]

n radialventilatorenABECON AG ZÜRICHFriesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

n räumarbeiten

M. Strausak & Co. AGBruggetenstrasse 5, CH-8833 SamstagernTel. +41 (0)44 786 80 00Fax +41 (0)44 786 80 01www.broaching.ch, [email protected]

n reinigungs- und entfettungs anlagen

Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

n reinigungs- und entfettungs - anlagen, ultraschall

Cleantec AGAlte Winterthurerstr. 90CH-8309 NürensdorfTel. +41 (0)44 836 47 57Fax +41 (0)44 836 47 [email protected]

n rohre und Profile biegen

Rohrbiegerei Bommer AG

Hubstrasse 769500 WilTel. +41 (0)71 912 40 40Fax +41 (0)71 912 40 43www.bommer.chRohre und Profile biegen und walzen, von 3 bis 160 mm, eigener Werkzeugbau

n rohr- und Profilbiegemaschinen rohr-ø 4 bis 120 mm

MEWAG Maschinenfabrik AGDorfstrasse 51CH-3457 WasenTel. +41 (0)34 437 75 75Fax +41 (0)34 437 75 [email protected]

n rohr- und Profil-Service

H.P. Kaysser GmbH + Co. KG Hans-Paul-Kaysser-Str. 8 ·71397 Leutenbach Tel. 07195 188-870 · Fax 07195 188-875

www.rohrlasern.de

Fix durch Lasertechnikbei Einzelteil + Serie

n rohrbiegen

Rohr-Profil-BlechbiegenMeriedweg 17CH-3172 Niederwangen b. BernTelefon +41 31 981 30 88Fax +41 31 981 30 91Internet www.schenkmetall.chE-mail [email protected]

SCHENK METALL

n rollen und räder

WEMAS – J.-P. Mathez & CieCH-2720 Tramelan Tel. +41 (0)32 487 43 28Fax +41 (0)32 487 44 43www.wemas.ch

n Sandstrahlanlagen

FEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36CH-8108 DällikonTel. +41(0)44 844 26 64Fax +41(0)44 844 54 [email protected]

SGT Strahlmaschinen AGRuchstuckstrasse 12CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 00Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

n Sandstrahlmittel

n Schaltschränke

• Blechbearbeitung• Laserschneiden• Roboterschweissen• Behäusebau

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch

n Schmiermittel

Hig-Tec Allrounder

NSF H1

BRUNOX AG,

Tel. 055 285 80-80, Fax -81

www.brunox.com

n Schweisskonstruktionen

HANS SIGNER AG 8586 Ennetaach-ErlenTel. 071 649 11 11Fax 071 649 11 22www.signerag.ch

LASER- und Wasserstrahlschneiden, CNC- Stanzen, Abkanten bis 7 m, Schweisskonstruktionen und mech. Grossbearbeitung bis 30 t Stückgewicht.

n SchwingungsmessgeräteMüller-Technik AGBuchsweg 2, CH-3052 ZollikofenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]

RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

n Sensoren

n Sondermaschinen

Ihr Partner für industrielle Elektrotechnik.

Stockstr. 8, CH-9444 Diepoldsau

Tel. +41 (0)71 733 15 73

Fax +41 (0)71 733 18 69

www.rhenatech.ch, [email protected]

Sondermaschinenbau

Automatisierung

n Sicherheitsschuhe im Freizeitlook

n Spanntechnik

45725_MB_4-12-inhalt_+59-66.indd 64 02.04.12 07:10

Page 65: MB April 2012

maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 65

SAchreg iSter BezugSquellen

n Spannwerkzeuge

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

PräzisionswerkzeugeAussergrütstrasse 2CH-6319 AllenwindenTel. (d+e) + 41 (0) 41 727 27 27 www.triag.comFax + 41 (0) 41 727 27 99 E-Mail: [email protected]

n Spritzgussteile

n Stahlrohre

n Stanz- und umformtechnik

n Stapler aller Art

n Stapler aller Art

044 846 51 11�

www.still.ch

KaufMieteLeasing

n Stellventile

n StrahlmittelBBA AG, Schachenallee 29, CH-5001 AarauTel. +41 (0)62 824 58 62Fax +41 (0)62 824 61 40

n technische Keramik

n technische Kunststoffteile

Novoglas AG, Kunststoffe in BestformIndustriegebiet, Durisolstrasse 10CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 619 70 00Fax +41 (0)56 619 70 01www.novoglas.com, [email protected]: Tel. +41 (0)44 307 36 74, +41 (0)61 225 42 94, +41 (0)31 311 21 63

n technische Präzisionskugeln

n teilereinigungs- Waschmaschinen

Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

n uV/ultraviolettstrahlerABECON AG ZÜRICH Friesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

n uV-Strahler/-geräte

n Vakuumpumpen und Kompressoren

n Verbindungstechnik

Moderne Pressentechnologiewww.schmidttechnology.ch

Telefon 031 755 40 71

n VerpackungenAeberhard AG, CH-9434 Rheineck Tel. +41 (0)71 886 40 [email protected]

n VibrationsmessungenMüller-Technik AGBuchsweg 2, CH-3052 ZollikofenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]

RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

n Wälzlager

n Wärmetauscher

WT Wärmeaustausch Technologien AGAergerastrasse 10, 1734 TentlingenTel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57e-mail [email protected], www.wt-sa.ch

n Wärmetauscher-Stationen

n Wasserstrahlschneiden

45725_MB_4-12-inhalt_+59-66.indd 65 02.04.12 07:10

Page 66: MB April 2012

66 maschinenbau 4/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

S A c h r e g i S t e r B e z u g S q u e l l e n

n Wasserstrahlschneiden

n Werkzeug- und Formenbau

n Werkzeugbau-normalien

E. Ramseier – Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27, CH-8602 WangenTel. +41(0)44 834 01 01Fax +41(0)44 834 02 00www.ramseier-normalien.ch

n Werkzeuge

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

n Werkzeuge und Betriebseinrichtungen

n Werkzeugmaschinen

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

n Werkzeugmaschinen

DMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 824 48 48www.dmgmoriseiki.com [email protected]

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

CH-3401 BurgdorfTel. +41 (0)34 445 56 11Fax +41 (0)34 445 62 [email protected]

Steiner Werkzeugmaschinen AGWynenmattenweg 1, CH-5722 GränichenTel 0041 62 855 0660Fax 0041 62 855 [email protected]

n Werkzeugmaschinen

n Werkzeugreparaturen

n zahnräderHans Christen AGCH-3360 Herzogenbuchsee Tel. +41 (0)62 956 50 50Fax +41 (0)62 956 50 [email protected]

n zerspanungswerkzeuge für experten

PräzisionswerkzeugeAussergrütstrasse 2CH-6319 AllenwindenTel. (d+e) + 41 (0) 41 727 27 27 www.triag.comFax + 41 (0) 41 727 27 99 E-Mail: [email protected]

45725_MB_4-12-inhalt_+59-66.indd 66 02.04.12 07:10

Page 67: MB April 2012

45725_MB_4-12-Umschlag_+01-04.indd 67 30.03.12 13:35

Page 68: MB April 2012

45725_MB_4-12-Umschlag_+01-04.indd 68 30.03.12 13:35