MB Januar 2013

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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. Nr. 1 Januar 2013 INDUSTRIEMAGAZIN: ZUM THEMA Chancen und Risiken des Schweizerischen Freihandelsabkommens 13 DOSSIER: HYDRAULIK, PNEUMATIK Kompressoren für jede Anforderung 24 DOSSIER: OBERFLÄCHEN- TECHNIK, HÄRTEN Veredelung von Stahlbreitband im kontinuierlichen Verfahren 34 Mit Schnell- zugriff

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Maschinenbau, Industriemagazin, Schweiz

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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Nr. 1

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013

Industr Iemagaz In : zum themaChancen und Risiken des Schweizerischen Freihandelsabkommens 13

dossIer : hydraul Ik , PneumatIk

Kompressoren für jede Anforderung 24

dossIer : oberflächen-technIk , härtenVeredelung von Stahlbreitband im kontinuierlichen Verfahren 34

Mit Schnell-

zugriff

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M a s c h i n e n b a ue d i t o r i a l

trotz widriger umstände ...hat sich die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metallindus trie im Jahr 2012 behauptet. Zwar besteht kein Grund zum Jubeln, trotzdem können sich die Ergebnisse sehen lassen. Insgesamt hielt die MEM-Industrie mit 35 Prozent die Spitzenposition der schweizerischen Gesamtausfuhren und lag damit noch vor der Pharma branche. Von Januar bis September 2012 betrug nach Swissmem-Erhebungen das Exportvolumen CHF 48,2 Milliarden. Knapp 60 Prozent davon wurden durch Lieferungen in die EU erzielt. Der Anteil der Asien-Exporte belief sich auf rund 20 Pro-zent. Die Auftragseingänge gingen in den ersten neun Monaten 2012 um 7,8 Prozent zurück, während sich die Umsätze leicht positiv entwickelten (1,8 Prozent). In den Zahlen spiegelt sich eine angespannte Situation. Die Dynamik der Weltwirtschaft nimmt ab, die Schuldenkrise und der starke Schweizer Franken drücken auf den Geschäftsgang der Unternehmen. «International erfolg-reich, in der Schweiz zu Hause» hat sich die MEM-Industrie zum Motto gemacht. Sie hat einen kleinen Binnenmarkt und ist daher voll auf den Weltmarkt angewiesen. Das lässt keine Kompromisse zu. Nur mit Innovationen und bester Qualität können die Firmen erfolgreich sein. Um mit dem hohen Schweizer Franken noch in der Schweiz produzieren zu können, sind Automatisierung, optimierte Prozesse und hoch qualifizierte Berufsleute matchentscheidend.Liebe Leserinnen und Leser, wir vom «Maschinenbau» wollen uns auch 2013 den damit gegebenen Herausforderungen stellen und wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

Ihr

Thomas BroschChefredaktor

42. Jahrgang

www.maschinenbau-schweiz.ch

herausgeberOlympia-Verlag AG

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redaktion | Verlagsleitungaboverwaltung Publica-Press Heiden AG

Redaktion Maschinenbau

Im Bad 8, Postfach 262

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abonnementpreise (inkl. MwSt.)

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Inland CHF 75.–/ 8.–

Ausland EUR 85,–/ 9,–

Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)

auflageDruckauflage: 7500 Ex.

Erscheint monatlich

zuzüglich eine Jahreshauptausgabe

nachdruck | sonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck

und elektronische Wiedergabe, auch

auszugsweise, nur mit schriftlicher

Genehmigung des Verlags.

Für Sonderdrucke wenden Sie sich

bitte an den Verlag.

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M a s c h i n e n b a u 1 / 2 0 1 3i n h a lt s v e r z e i c h n i s

zuM t itelb ild

6 Stromkosten sparen ... mit intelligentem Druckluft-Management

szenenews

6 Brancheninfos in Kürze

Maschinenbaustanzmaschine

8 Grossformatbleche ohne Nachsetzen bearbeiten

drahterodiermaschine

9 Hohe Präzision bei maximaler Effizienz

bearbeitungszentrum

10 Neue Anwendungshorizonte

11 Geschwindigkeit, Dynamik und Präzision

Werkzeuge

12 Mit erweitertem Durchmesserbereich

industr ieMagaz inzum thema

13 Chancen und Risiken des Schweize- rischen Freihandelsabkommens

Die Schweiz hat gegenwärtig 27 Freihandels-abkommen abgeschlossen. Das Wichtigste da -von ist das Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union. Immer wichtiger werden aber auch Abkommen mit gewissen Mittel-meerstaaten, Staaten in Asien, Afrika, Nord- und Südamerika. Die Schweiz führt zurzeit auch Verhandlungen mit China.

energy saving

15 Mehr Effizienz für das Engineering

schaltschrank

16 Die Zukunft im Schaltschrank ist rund

Nach über drei Jahren intensiver Forschung und einer einjährigen Entwicklungszeit stellt der Automationsspezialist LÜTZE das neue Schaltschranksystem LSC Airstream vor. Sage und schreibe zehn Patente haben die LÜTZE-Ingenieure dem neuen Schaltschranksystem mit in die Wiege gelegt.

Programmierung

18 Marktanforderungen erfolgreich umsetzen

Mit ProfiCAM Professional ist COSCOM mit über 30 Jahren Entwicklungs erfahrung der Höhepunkt in der Produktevolution seines etablierten CAM-Systems gelungen.

Mb-report

20 CNC-Schwenkbiegen der anderen Art

verbindungstechnik

22 Clinchen substituiert Schraubverbindung

Mithilfe der TOX®-Rund-Punkt-Blechverbin-dungstechnik und einer Komplettlösung aus standardisiertem TOX®-Pressensystem plus individueller Prozessausrüstung rationalisiert ein italienischer Automotive-Zulieferer seine Baugruppenfertigung.

dossierhydraulik, Pneumatik

24 Kompressoren für jede Anforderung

26 Einfach und effizient Druckluft sparen

Kunststoffe, verbundstoffe

28 Energieeffiziente Kältetechnik für Spritzgiessmaschinen

29 Pro und Contra Kunststoff

30 N(e)XT Generation PP-Compound

31 Wartungsfreie Bremsgestängebuchsen für Güterwaggons

oberflächentechnik, härten

34 Veredelung von Stahlbreitband im kontinuierlichen Verfahren

38 Eine Synergie schafft Sicherheit

40 Auf die Oberfläche kommt es an

42 Schneller, höher, weiter

Messen

44 AUTOMATION Schweiz 2013: Leinen los!

46 Messen | Tagungen | Veranstaltungen

rubriKen 3 Impressum

27/32 News & Trends | Advertorials

48 Vorschau Nr. 2 | Februar 2013

49 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes

50 Sachregister | Bezugsquellen

58 Inserentenverzeichnis

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6 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n K Ü R z eKooperationn Über eine Vertriebspartnerschaft mit Sommer Auto-matic baut der Spann- und Greiftechnik-Spezialist Röhm sein Automatisierungsportfolio stark aus. In der neu strukturierten Produktgruppe Automatisierungs-technik bieten die Sontheimer nun ein umfassendes Portfolio mit Greiftechnik, Schwenktechnik und Robotikzubehör. Infos: www.roehm.biz

zusammenarbeit n Baumer und Silicon Software geben eine enge Zu-sammenarbeit zur Integration der VisualApplets® Technologie in Kameras für Machine Vision Appli-kationen bekannt. Das Ziel ist eine einfach nutzbare Vorverarbeitung von Bilddaten, um komplexe Algorithmen bereits in der Kamera zu berechnen. Abhängig vom konkreten Anwendungsfall kann dadurch die Latenz beziehungsweises die zu über-tragende Datenmenge reduziert und der PC bei der finalen Auswertung entlastet werden. Im Ergebnis werden die Robustheit der Bildauswertung und die Inspektionsgeschwindigkeit deutlich verbessert. Infos: www.baumer.ch

Trends und Innovationen 2013n Vom 29. Januar bis 2. Februar präsentiert DMG/MORI SEIKI auf ihrer Hausausstellung bei DECKEL MAHO in D-87459 Pfronten auf 4300 m2 über 70 Hightech-Maschinen, davon sechs Weltpremie-ren, drei Europapremieren aus der NLX-Serie und neun Innovationen sowie neue Technologien und LifeCycle Services. Mit dem Fokus auf Automati-onslösungen erwartet Sie erstmalig ein eigener 680 m2 grosser Ausstellungsbereich mit zwölf Systemlö-sungen für maximale Produktivität.Infos: www.dmgmoriseiki.com

erweitertn Gühring baut die Dienstleistung am Standort Altdorf aus und schafft insgesamt 40 neue Arbeitsplätze.Infos: www.guehring.ch

Award gewonnen n Weidmüller hat für seinen Spannungs-prüfer Digi Check Pro den begehrten Ger-man Design Award in der Kategorie Indus-trial Goods erhalten. Aus mehr als 1500 nominierten Produkten wählte die unab-hängige Expertenjury insgesamt 90 ausge-zeichnete Produkte aus. Vergeben wird der Preis vom «Rat für Formgebung», in des-sen Stiftung sich weltweit Designverant-wortliche zusammengeschlossen haben, um gutes Design zu fördern.

Dass auch bei industriellen Gütern das Design eine Rolle spielt, zeigt die eigene Kategorie beim Wettbewerb für diese Pro-dukte. Am professionellen Prüfinstrument von Weidmüller überzeugte dabei die Jury besonders die Kombination zwischen Funktionalität und Design, beispielsweise bei dem staub- und wassergeschützten Ge-häuse. Das Gerät wird im industriellen Umfeld eingesetzt, um zum Teil hohe Spannungen beispielsweise in einem Schaltschrank zu messen und gehört zur Grundausstattung jedes Elektroinstalla-teurs. Der zweipolige Spannungsprüfer Digi Check Pro verbindet intelligentes Pro-duktdesign mit normgerechten Prüffunk-tionen.Infos: www.weidmueller.ch

SKF Seals APPn Als erster Anbieter von massgeschneiderten Dich-tungslösungen, Kunststoffbauteilen und Zylinder-services ermöglicht die SKF Sealing Solutions (GmbH) Schweiz seinen Kunden ab sofort die schnelle und bequeme Information per Smartphone-App. Die mit dem iPhone, iPod touch oder iPad kompatible An-wendung enthält umfangreiche und multimedial

aufbereitete Informationen über innovative Dichtungs-lösungen und unterstützt bei der Auswahl optimal geeig-neter Werkstoffe. Individuel-le Dichtungsprofile können damit im Nu passend zu vor-handenen Einbauräumen

Stromkosten sparen ... mit intelligentem Druckluft-ManagementSAM, Sigma Air Manager, der Dirigent zum Energiesparen bei der Drucklufterzeugung! Ein gutes Orchester ist mehr als die Summe seiner Musiker. Erst der Dirigent formt es zu einem leistungsstarken und unverwechselbaren Klangkörper. Eine ähnliche Aufgabe übernimmt der SAM in der Druckluftstation: Übergeordnete Steuerung und Webserver in einem, trägt er wesentlich dazu bei, die Verfügbarkeit und Energieeffizienz des Druckluftsystems zu opti-mieren.

Der Sigma Air Manager regelt und steuert das Druckluftsys tem in drei Dimensionen mit der einzigartigen und zum Patent angemelde-ten, adaptiven 3D-Regelung. Diese erfasst die Schaltver lus te (Starts/Stopps), Regelverluste (Leerlauf- und FU-Verluste) und die Druckflexi-bilität (durchschnittliche Erhöhung über Be-darfsdruck), optimiert ihr Verhältnis und mini-miert den damit verbundenen Energiebedarf. Weitere Pluspunkte der SAM zur Kostensen-kung bei der Drucklufterzeugung:– höchstmögliche Druckgüte entsprechend

der Druckluftnutzung– Berücksichtigung der Reaktionsträgheit des

Systems durch die adaptive 3D-Regelung mittels vorausschauenden Schalthand-lungen

– Optimierungsberechnung des Druckspiel-raums

– Energieeffiziente Anpassung an schwanken-den Druckluftverbrauch durch kontinuierli-che Anpassung der Schaltfolge der Kom-pressoren

– Visualisierung und Analyse der Druckluft-kosten über integrierten Webbrowser

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z U M T I T e L B I L D

In die zukunft investierenn Auf dem Emil-Frey-Areal an der A1 in CH-5745 Safenwil beginnen bald die Bau-arbeiten für die Erweiterung des Gebäudes der Toyota Material Handling Schweiz AG. Die Schweizer Vertriebsniederlassung für Flur-fördermittel der Marken BT und Toyota hat sich im Spätsommer dazu entschieden, ei-nen weiteren wichtigen Schritt für die Zu-friedenheit seiner Kunden zu gehen: Im Neubau wird neben dem bereits etablierten Miet- und Occasionscenter künftig auch die gesamte Logistikorganisation vollständig über Safenwil erfolgen. Mit der Transport-organisation ziehen auch die Werkstatt für Neugeräte und das Democenter in das Schweizer Mittelland, sodass sich der Standort zu einem logistischen und techni-schen Knotenpunkt entwickeln wird. Infos: www.toyota-forklifts.ch

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 7

neugründungn TRUMPF hat das Unternehmen TRUMPF Scientific Lasers GmbH + Co. KG gegründet. Das Unternehmen entwickelt und produziert Ultrakurzpulslaser für den wissenschaftlichen Markt. Basis dafür ist die Scheibenlasertechnologie von TRUMPF. Infos: www.ch.trumpf.com

neuer Ceo n Patrick Villiger wird am 1. April bei der Aluminium-Laufen AG in CH-4253 Liesberg seine Aufgabe starten und per 1. Juli die Verantwortung als Geschäftsfüh-rer übernehmen. Der bisherige Geschäftsführer, Alex Kummer, wurde nach dem altersbedingten Rücktritt des langjährigen Geschäftsführers und Präsidenten des Verwaltungsrates, Max Locher, im April dieses Jahres zum Präsidenten und Delegierten des Verwaltungsrates gewählt. Er wird sich per 1. Juli von sämtlichen operativen Aufgaben zurück-ziehen.Infos: www.alu-laufen.ch

Vorgestelltn Der B2B-Technologie-Innovator Kennametal prä-sentierte auf der diesjährigen International Manu-facturing Technology Show seine neue iPad-App erstmalig der Öffentlichkeit. Die «Kennametal Innovations»-App bietet interaktive, topaktuelle Animationen und realitätsgetreue Demonstrati-onen von Kennametals produktivitätssteigernden Technologien für maschinelle und industrielle Pro-zesse. Infos: www.kennametal.com

Korrigendan In unserer letzten Maschinenbau-Ausgabe 12/12 haben wir auf Seite 7 beim Artikel «Schweizer Meis-ter gekürt» einen falschen Namen publiziert. Die Dis-ziplin CNC-Drehen gewann Riccardo Bieler, Hamilton Bonaduz AG in CH-7402 Bonaduz. Wir möchten uns bei den beteiligten Personen entschuldigen.Infos: www.hamilton.ch

Stimmung im Maschinenbau bessert sichn Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) macht einen Stimmungswandel bei den Kunden der Maschinenbauer zum Positiven aus. Die konkreten Auftragseingänge im Maschinenbau zeigen für die einzelnen Branchen, aber auch für einzelne Unternehmen laut VDMA ein sehr diffe-renziertes Bild. Trotz der insgesamt positiven Auf-tragseingangseingänge haben einzelne Branchen beachtliche Probleme, einzelne Unternehmen müs-sen sogar Kurzarbeit anmelden. «Dennoch scheint sich die Stimmung insgesamt zu drehen», teilt der VDMA mit.

Im Maschinenbau verharrt die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage weitgehend auf dem im Oktober erreichten, im Saldo nach wie vor positi-ven Stand, so der VDMA. Die Geschäftserwartun-gen haben sich im Dezember ebenfalls aufgehellt, indem die Zahl der Skeptiker abgenommen hat zu-gunsten der optimistischer Gestimmten und der In-differenten. «Dabei kommt es uns erst in zweiter Linie auf die Einschätzungen der Befragungsteil-nehmer aus dem Maschinenbau selbst an» sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. «Entschei-dend ist die Stimmung bei den Kunden, den poten-tiellen Investoren, also in der Industrie insgesamt.»Infos: www.vdma.org

In Ruhestand verabschiedetn Am 18. Dezember wurde Mi-chael Grandt, Arburg-Geschäfts-führer Finanzen und Control-ling, nach 23 Jahren feierlich in den Ruhestand verabschiedet.

Im Beisein der Gesellschaf-ter, Geschäftsführer und Be-reichsleiter bedankte sich Renate Keinath, die als geschäftsfüh-rende Gesellschafterin den Be-reich Personal und Soziales ver-antwortet, bei Michael Grandt und würdigte sein herausragen-des Engagement mit den Wor-ten: «Mit Ihnen geht einer, der für Arburg sehr viel geleistet hat. Im Laufe der vergangenen 23 Jahre haben Sie massgeblich zu der erfolgreichen Entwick-lung unseres Unternehmens bei-getragen».Infos: www.arburg.com

bestimmt werden. Zur Identifikation des benötigten Profils kann auch ein mit dem Smartphone selbst ge-schossenes Foto von einem aufgeschnittenen Dich-tungsprofil, einem Zylinder oder einer Konstruk-tionszeichnung online übermittelt werden. Der Kon-takt zum Anbieter ist schnell hergestellt. Download direkt per Smartphone im iTunes-App-Store.Infos: www.skf.com

Der langjährige Geschäftsführer

Michael Grandt (zweiter von links) mit

den Arburg-Gesellschaftern Juliane Hehl,

Renate Keinath und Eugen Hehl (v.l.n.r.).

Bild

: ARB

URG

eurokrise drückt Schweizer wachstumn Trotz ungünstiger Vorzeichen hat sich die Schwei-zer Wirtschaft im letzten Jahr gut gehalten und so-wohl der Eurokrise als auch der Frankenstärke ge-trotzt. Doch am schwierigen Umfeld wird sich 2013 leider nicht viel ändern. Mit Besorgnis stellt der Dachverband der Schweizer Wirtschaft fest, dass der Reformwille in vielen stark verschuldeten euro-päischen Staaten bereits wieder erlahmt ist. Unter diesen Vorzeichen dürfte das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz im kommenden Jahr real nur noch um 0,6 Prozent wachsen.Infos: www.economiesuisse.ch

Investiertn Das Jahr 2013 steht für die Pepperl+Fuchs Drehge-ber GmbH ganz im Zeichen des Wachstums. In Tutt-lingen wird das weltweite Geschäft mit Drehgebern in der Pepperl+Fuchs Gruppe verantwortet. Pro Jahr erwirtschaftet Pepperl+Fuchs mit rund 100’000 Drehgebern einen Umsatz von 17 Millio-nen Euro. Damit es auch weiterhin genug Platz gibt, um erstklassige Arbeitsbedingungen für die bislang 65 Mitarbeiter aus Produktion, Entwicklung und Applikationsengineering anzubieten, werden im kommenden Herbst neue Räume bezogen. Die Produktionsfläche wird von 1600 auf 3200 m2 ver-grössert. Infos: www.pepperl-fuchs.ch

Hinzugefügtn RS Components (RS) hat einen glo-bales Franchise-Abkommen mit Energy Micro, dem Anbieter von Mi-krocontrollern mit geringen Ener-gieverbrauch und für die Nachrich-tentechnik, geschlossen. Im Rah-men der Vereinbarung nimmt RS die komplette Palette von ultra low power ARM Cortex-basierten Mik-rocontroller Development Kits, Starter Kits und Tools auf Lager.

«RS fühlt sich verpflichtet Inge-nieuren die besten technischen Lö-sungen zu liefern», sagte Chris Page, Global Offer Director, RS Components. «Die Senkung des Energieverbrauchs ist ein wichtiges Anliegen für Entwickler. Energy Micro stellt sich dieser Herausforde-rung.»Infos: www.rs-components.com

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8 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

M a s c h i n e n b a us ta n z M a s c h i n e

Grossformatbleche ohne nachsetzen bearbeitenMit dem Typ EM-3612 ZRT er-

weitert AMADA die bewähr-te EM-Baureihe um eine Revol-verstanzmaschine, die in der Lage ist, Grossformatbleche ohne Nach-setzen zu bearbeiten. Die vier im Revolver integrierten Gewinde-stationen werden ebenso wie nor-male Werkzeuge automatisch ge-tauscht. Gleichzeitig zeichnet sich die Maschine durch eine erhöhte Stanzgeschwindigkeit aus.

gespart. Ein weiterer Clou: Der untere Revolverteller wird über einen intelligenten Bürstentisch komplett abgedeckt. Nur das sich im Einsatz befindliche Werkzeug wird auf Arbeitsniveau angeho-ben. Dies ermöglicht eine kratz-freie Bearbeitung bei gleichblei-bend hoher Fertigungsqualität.

Das antriebskonzept als energiesparerDie AMADA EM-3612 ZRT ver-fügt über den aus der EM Baurei-he bereits bekannten hocheffi-zienten servo-elektrischen Dop-pelantrieb mit Energierückgewin-nung. Die beim Abbremsen des Stössels auftretende Energie wird gepuffert und bei der nächsten Bewegung wieder abgerufen. So erreicht die Maschine höchste Hubfrequenzen bei gleichzeitiger Energieeinsparung. Bei einer Stanzkraft von 300 kN liegt der durchschnittliche Energiebedarf zwischen 4,5 und 5 kW. In Ver-bindung mit minimalen War-tungskosten und -zeiten führt dies zu signifikanten Kostenein-sparungen.

inFOs | KOntaKtAMADA SWISS GmbHDättlikonerstrasse 5CH-8422 Pfungen

Telefon +41 (0)52 304 00 [email protected] ohne Nachsetzen und bei hoher Prozessgeschwindigkeit zu bearbeiten, ist eine der Stärken der neuen AMADA EM-3612 ZRT.

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len Eingriff zu bewältigen. Über die innovative Tool ID, eine Werk-zeugerkennung mit Barcode, ist die EM-3612 ZRT in der Lage, auf jedes verfügbare Werkzeug zuzu-greifen und sich automatisch zu rüsten. Das System kennt zuver-lässig den aktuellen Status aller Werkzeuge hinsichtlich Grösse, Form, Winkellage und Hubzahl. Bei Bedarf wechselt es automa-tisch auf ein Schwesterwerkzeug. Fehler beim Einrüsten werden ausgeschlossen, Ausschuss wird vermieden, Kosten werden ein-

Mit mehreren hundert Werkzeugen mannlos fertigenNeben dem eigentlichen Werk-zeugrevolver verfügt die Maschi-ne über einen Transferrevolver, der hauptzeitparallel bestückt werden kann und die Werkzeuge bei Bedarf automatisch in den Re-volver einrüstet – mit einer mög-lichen Kapazität von bis zu meh-reren Hundert Werkzeugen. So ist es möglich, beim Stanzen jedwe-de Anforderung abzudecken und komplexe Aufgabenstellungen über mehrere Tage ohne manuel-

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M a s c h i n e n b a uD R a h t e R O D i e R M a s c h i n e

hohe Präzision bei maximaler effizienz Besondere Aufmerksamkeit ha-

ben die Entwickler bei den vielfältig einsetzbaren Drahtero-diermaschinen der MV-Serie von Mitsubishi Electric auf Präzision, Flexibilität und Energieeffizienz gelegt. Kern des neuen Antriebs-konzept sind der Tubular Shaft Motor und das Optical Drive Sys-tem «ODS».

Beim Leistungsvergleich in ihrer Klasse fallen sofort die hohe Präzision und Bearbeitungs-genauigkeit sowie die starke Pro-duktivität der Maschinen ins Auge. Zudem ist es gelungen, den Energieverbrauch um bis zu 42 Prozent zu reduzieren. Ein Punkt, der sich unmittelbar in den Be-triebskosten und zudem positiv in der Umweltbilanz der Kunden wiederfindet. Darüber hinaus ist es durch gezielte Massnahmen gelungen, den Bedarf an Ver-schleissteilen und Verbrauchsma-terialien zu minimieren. Deut-liche Kostenersparnisse ergeben sich so unter anderem durch den reduzierten Verbrauch von Dräh-ten, Filtern sowie Deionisiermedi-en.

tubular shaft Motor und Optical Drive system In seiner MV-Serie setzt Mitsubi-shi Electric die innovativen Tubu-lar Shaft Motoren ein. Sie sorgen für vollständig rastfreie (no- cogging) und extrem sensibel re-gelbare Bewegungen. Auch bei der Steuerung wurden neue Wege beschritten. Innerhalb des Drivesystems übernimmt jetzt ein optisches Netzwerk den Daten-austausch. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Maschi-nenkomponenten über Lichtwel-lenleiter erfolgt dadurch erheb-lich schneller und effizienter.

Ebenso wurde die automati-sche Drahteinfädelung optimiert. Nicht nur beim Wiedereinfädeln im Wasserbad, sondern auch beim Einfädeln im Schnittspalt oder in unterbrochenen Start-

bohrungen arbeitet das System «Intelligent AT» zuverlässig und schnell.

hoher bedienkomfortMitsubishi hat die Anwender-freundlichkeit der bislang schon leistungsstarken ADVANCE-Steue rung noch einmal erhöht. Über die vereinfachte Direktpro-grammierung und die optimier-te Auswahl von Technologie-parametern gelangt der Bedie-ner mit weniger Schritten zum Ziel. Bewährte Funktionalitäten, wie etwa die Fernbedienung, die Ferndiagnose oder die aktiven Statusmeldungen, finden sich auch in der neuen MV-Serie wie-der. Die Fernbedienung erfolgt intuitiv über ein iPad, das zum Lieferumfang von mcAnywhere Control gehört.

bessere Performance durch Precise Finish circuit Bei der neuen Mitsubishi MV-Se-rie ist das Herz der Maschine ein hoch integrierter Generator, der die Basis sämtlicher Erodierpro-

zesse darstellt. Hier haben die Ent-wickler sehr aufwendige Detail-arbeiten verrichtet: Um die Bear-beitungsergebnisse nochmals zu verbessern, optimierten sie die Entladungskontrolle sowie den isolierten Arbeitstisch. Sogar der Dielektrikum-Spülstrahl wurde einer aufwendigen Analyse unter-zogen und im Detail verbessert.

Um die Maschinennutzer noch unmittelbarer und schneller zu unterstützen, werden die Ero-diermaschinen der MV-Serie mit einer umfangreichen Technolo-giedatenbank ausgeliefert. Hier findet der Nutzer Antworten auf fast alle Anwendungsfragen.

Ressourcen schonenDas Thema Energiesparen steht ganz oben auf der Agenda der Maschinenentwickler. Auf Basis des Optical Drive System hat Mit-subishi deshalb neue Strategien zur Senkung des Energiebedarfs entwickelt: Nicht benötigte Funk-tionen werden neuerdings auf in-telligente Weise abgeschaltet. Hin-zu kommen ein «Sleep-Mode»-

Management sowie ein energie-sparendes, Inverter-gesteuertes Pumpensystem. Eine verbesserte Generatortechnologie ermöglicht, den abgetragenen Werkstoff leichter auszufiltern. Somit ver-längert sich die Lebensdauer der Filter wesentlich und der Ver-brauch von Ionenaustauscher-Medien sinkt spürbar. Genauso positiv machen sich die optimier-ten Drahtlaufgeschwindigkeiten bemerkbar, die den Drahtver-brauch um bis zu 45 Prozent ge-genüber herkömmlichen Erodier-maschinen reduzieren. Weniger Drahtverbrauch bedeutet somit auch weniger CO2-Emission.

So profitiert der Kunde viele Jahre von der Präzision und Ver-fügbarkeit seiner Anlagen und gleichzeitig von der entsprechen-den Qualität seiner Produkte.

Übrigens: Die FA-Baureihe ist kein veraltetes Maschinensystem, die FA 20-S Advance in der Ver-sion mit 450 mm Z-Verfahrweg sowie die Grossmaschinen FA 30/40/50-S Advance sind nach wie vor im Angebot.

inFOs | KOntaKtWalter Meier AGBahnstrasse 24CH-8603 Schwerzenbach

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10 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

M a s c h i n e n b a ub e a R b e i t u n G s z e n t R u M

neue anwendungs- horizonteHohe Leistung, kompakte Ab-

messungen – selbst mit Auto-mationsoptionen – und sehr gut zugängliche Werkstücke. Das sind nur drei der beeindruckenden Merkmale der MIKRON HPM 450U. Diese Maschine ist die neue Fünf-Achsen-Lösung zur Simul-tanbearbeitung von GF AgieChar-milles, dem weltweit führenden Anbieter von Maschinen, Auto-mationslösungen, Anwendungs-erfahrung und Dienstleistungen für Werkzeug- und Formenbauer sowie Hersteller von Präzisions-komponenten.

Das neue Bearbeitungszent-rum – entwickelt und hergestellt in der Schweiz – besitzt einen neuen Torque-Rundschwenktisch für uneingeschränkte 5-Achs-Be-arbeitung. Hinzu kommt eine durchdachte Spindelvariante, wie sie nur ein Partner mit umfassen-der Erfahrung mit Mikro- und Makroanwendungen anbieten kann. Die MIKRON HPM 450U kann ein breites Spektrum von Werkstücken aufnehmen und bietet daher zahlreiche Bearbei-tungsmöglichkeiten: ob einfaches Bohren, komplexe fünfseitige Be-arbeitungsaufträge oder 5-Achs-Simultanbearbeitung. Die MIK-RON HPM 450U hat mit ihrem vielseitigen Werkzeugspeicher in umfangreichen, harten Tests ihre Zuverlässigkeit und Leistungsstär-ke deutlich unter Beweis gestellt.

auf ihre anwendungs- bedürfnisse zugeschnittenDie MIKRON HPM 450U wurde konzipiert, um Ihre Erwartungen zu übertreffen. Dank ihres robus-ten Polymer-Monoblocksockels belegt die Maschine in Ihrem Be-trieb weniger Platz. Durch beide Türen ist der Arbeitsbereich per-fekt einsehbar und das Werkstück sehr gut zugänglich. Der Arbeits-tisch und der Palettenwechsler können manuell oder per Kran geladen werden: Dieses hohe Mass an Automation steigert Ihre

HPM 450U über eine kunden-orientierte, individuell anpass-bare Werkzeugwechslervariante. Optional ist die Maschine mit ei-nem Kettenmagazin für bis zu 60 Werkzeuge erhältlich. Und wenn Ihr Betrieb weiter wächst, lässt sich ein runder Werkzeugturm für 120, 170 oder 220 Werkzeuge hinzufügen. Diese Vielseitigkeit wird um so wichtiger, wenn multifunktionale Komponenten wie komplexe Gehäuse aus Guss-eisen, medizin- und zahntechni-sche Teile, Ventilblöcke oder Zylinderköpfe bearbeitet werden und diverse Werkzeuge unmittel-bar zugänglich sein müssen. Das ist der Vorteil der MIKRON HPM 450U. Sie ermöglicht einen flexi-blen und produktiven Maschi-nenbetrieb.

Mit der MIKRON HPM 450U kann ausserdem eine grössere Zahl von Materialien bearbeitet werden. Bei Spindelgeschwindig-keiten von 20’000 min-1 können Kunden ihre Bearbeitungsstrate-gien für das Hochgeschwindig-keitsschneiden optimieren. Unse-re Spindeln mit Drehgeschwin-digkeiten von 12’000 min-1 und 20’000 min-1 stellen im unteren

Drehzahlbereich ein hohes Dreh-moment bereit. Ein weiteres Merkmal ist die innere Kühlmit-telzufuhr. Unsere Spindel mit 20’000 min-1 hat ein optimal di-mensioniertes Hybrid-Keramik-Spindellager für schweres Fräsen mit grossen Werkzeugen und ist auch bei Hochgeschwindigkeits-anwendungen sehr leistungs-stark.

Gestützt auf eine lange traditionDie MIKRON HPM 450U setzt die Tradition der MIKRON UCP 600 Vario fort und hilft Kunden, ihren Markt- und Wettbewerbsvor-sprung zu verteidigen. Die Cus-tomer Services von GF AgieChar-milles stellen ihrerseits die Pro-duktivität des Kunden, die Ver-fügbarkeit der Ausrüstung und die kontinuierliche Verbesserung als wichtige Erfolgsfaktoren si-cher. Mit unseren Customer Ser-vices bieten wir Support über den gesamten Lebenszyklus, der sich an Ihre speziellen Bedürfnisse an-passen lässt.

Die Customer Services von GF AgieCharmilles beinhalten das umfassendste Paket an Service-leistungen in der Branche: vor-sorgliche Wartung, Schulungen, eine spezielle Kundenservice-Hotline, Original-Verschleissteile und zertifizierte Verbrauchsmate-rialien sowie einen Privilege Club mit besonderen Vorteilen exklu-siv für GF AgieCharmilles Kun-den. Unsere drei Support-Stufen – Operations Support, Machine Support und Business Support – bieten ein Höchstmass an Flexibi-lität, um das Wachstum und den Erfolg Ihres Unternehmens zu unterstützen.

inFOs | KOntaKtAgie Charmilles Sales Ltd Via dei Pioppi 2 CH-6616 Losone

Telefon +41 (0)91 806 90 [email protected]

Produktivität. Der neue Torque-Rundschwenktisch kombiniert Leistung, Dynamik, Präzision und Zuverlässigkeit und unterstützt Benutzer beim Einstieg in Indust-riezweige wie Medizintechnik, Auto mobilbau, Energie- und Stromerzeugung sowie allgemeine Bearbeitung. Gegenüber dem Vor-gängermodell bietet die MIKRON HPM 450U einen noch grösseren Schwenkbereich von –120°/+45°.

Grosse und kleine Produkti-onsbetriebe müssen sich Heraus-forderungen wie steigenden Kos-ten und dem massiven Konkur-renzdruck stellen. Die MIKRON HPM 450U gestattet neue Pro-duktionsstrategien, darunter den bedienerlosen Betrieb und die wirtschaftliche Bearbeitung ge-ringer und hoher Stückzahlen. Doch zu einem Hochleistungs-Be-arbeitungszentrum gehört noch mehr: ein zuverlässiger Paletten-wechsler, Überwachungsgeräte und ein integriertes Messsystem. Das alles und mehr bietet die MIKRON HPM 450U und kann daher die Kontrolle über den Be-arbeitungsprozess übernehmen.Mit dem Scheibenmagazin für 30 Werkzeuge verfügt die MI KRON

Die MIKRON HPM 450U.

Page 11: MB Januar 2013

M a s c h i n e n b a ub e a R b e i t u n G s z e n t R u M

Geschwindigkeit, Dynamik und Präzision

aussergewöhnliche Oberflächen-qualität und Präzision.

Die direkt angetriebene Spin-del arbeitet geräusch- und vibrati-onsarm, ist dadurch stabiler und präziser, und ermöglicht mit einem Drehmoment von 11,8 Nm kurze Beschleunigungsphasen. Der Werkzeugwechlser kann seri-enmässig 24, optional 40 Werk-zeuge aufnehmen. Damit sind Werkzeugwechsel in nur 0,8 s und Fräszyklen unter 3 s möglich. Das HSK-E40-Spannfutter an der Maschine kann Durchmesser bis zu 80 mm, Längen bis zu 200 mm und ein Werkzeuggewicht bis zu 1,2 kg aufnehmen.

Wenn Kunden sich für die 5-Achsen-Ausführung entschei-den, erhalten sie zusätzlich einen voll integrierten Drehtisch, der die Bearbeitung extrem kleiner und präziser Strukturen, Löcher, Schlitze und Taschen mit gerings-ten Toleranzen ermöglicht. Die neue CU 2007 wird von einem extrem leistungsfähigen Fanuc 31iB-5-Steuergerät (optional Fa-nuc 31iB-5) gesteuert, das alle Er-wartungen der Endnutzer über-trifft.

Massgeschneidert auf KundenwünscheBei der Gestaltung aller neuen Maschinen von Tornos steht im-

mer der Benutzer im Vordergrund – die Almac-Serie macht hier kei-ne Ausnahme. Der Bearbeitungs-bereich ist offen und hell, die Sei-tenwände befördern die Späne direkt in den unteren Bereich der Maschine. Mit ihrem Spanspül-system und der optionalen Kühl-mittelnebel-Absaugvorrichtung sorgt die Almac dafür, dass der Benutzer keine Zeit mit dem Rei-nigen der Arbeitsstation verliert oder warten muss, bis sich die Nebel verflüchtigt haben.

Wie alle Bearbeitungsmaschi-nen von Tornos eignet sich die Al-mac CU 2007 genauso für kleine, komplexe Einzelstücke wie für die Produktion in grossen Stück-zahlen. Die Almac CU 2007 lässt sich für jede Anwendung und jeden Kundenbedarf massschnei-dern. Für das Bearbeitungs-zentrum bietet Tornos einige Zusatzoptionen an wie ein Werk-zeug-Voreinstellsystem, ein Werk-stückprüfsystem, eine Nebel-absaugvorrichtung und einen Späneförderer. Auf Nachfrage sind weitere Optionen lieferbar.

inFOs | KOntaKtTornos SA Rue Industrielle 111CH-2740 Moutier

Telefon +41 (0)32 494 44 44 [email protected]

Die zum ersten Mal auf der AMB-Messe gezeigte CU 2007 ist ein extrem präzises und

leistungsstarkes Bearbeitungszentrum, das in Ausführungen für die Bearbeitung in drei bis

fünf vollwertigen Achsen lieferbar ist.

Als Erweiterung seines umfang-reichen Angebots an Tornos

Drehautomaten und Präzisions-Bearbeitungszentren hat Tornos jetzt sein erstes Vertikal-Bearbei-tungszentrum auf den Markt ge-bracht, die Almac CU 2007.

Mit ihrer Geschwindigkeit, Dynamik und extremen Präzision bringt die Almac CU 2007 alles mit, was Benutzer von numerisch gesteuerten Präzisionsbearbei-tungszentren erwarten. Die Al-mac CU 2007 verfügt über eine äusserst solide Gusseisenkons-truktion, die auch höchsten Be-lastungen bei der Bearbeitung dauerhaft standhält. Mit einem Arbeitstisch, der auf Lasten bis zu 250 kg ausgelegt ist, und einem Verfahrweg von 470 mm in Z-Achse, 500 mm in X-Achse und 400 mm in Y-Achse erweist sich das kompakte Bearbeitungszent-

rum als so zuverlässig, präzise und funktionell, wie es die Kun-den dieses innovativen Herstellers gewohnt sind. Das Schwestermo-dell CU3007 verfügt in X-Achse über eine vergrösserten Weg von 700 mm.

Leistungsstark und dauerhaftDie leistungsstarke Spindel arbei-tet mit bis zu 20’000 U/min und ist durch ihre thermische Rege-lung äusserst stabil, die Werk-zeughalter des Typs HSK40 und die Vorschubgeschwindigkeit von 60 m/min sind der Beleg für eine hohe Bearbeitungsleistung.

Mit einer Achsenbeschleuni-gung über 1G und zentral ge-schmierten Längsführungen ge-währleistet die Tornos Almac eine

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 11

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12 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

M a s c h i n e n b a uW e R K z e u G e

Mit erweitertem DurchmesserbereichDas bewährte Wechselkopf-

Bohrsystem GoldTwist von INGERSOLL ist im Durchmesser-bereich ergänzt worden. Standen die Werkzeuge bisher im Durch-messerbereich von 10 bis 19,9 mm zur Verfügung, so ist nun das Spektrum sowohl zu den kleine-

ren als auch zu den grösseren Durchmessern ausgeweitet wor-den. Die neue INGERSOLL Gold-Twist-Produktlinie steht nunmehr ab Ø 8 bis 24,9 mm in 0,1 mm Ab-stufungen zur Verfügung.

Es werden Bohrkörper für Längen/Durchmesser-Verhältnis-

se (L/D) von 1,5xD, 3xD, 5xD und 8xD angeboten.

exzellente VerschleissfestigkeitDie präzisen Bohrkörper haben eine verbesserte Schnittstelle mit einem innovativen Klemmsys-tem, welches auch nach einer vielfachen Anzahl von Kopf-wechseln eine zuverlässige Klem-mung gewährleistet. Die Bohr-körper bieten zusätzlich verdrallte Kühlmittelbohrungen, polierte Spankammern und eine PVD-Be-schichtung. Hierdurch sind eine sichere Entspanung und eine lan-ge Körper-Standzeit gewährleis-tet. Abhängig vom Durchmesser deckt jeder Körper einen Bereich zwischen 0,5 beziehungsweise 1 mm ab.

Die VHM-Wechselköpfe wer-den in der Qualität IN2505 ange-boten, eine PVD-Beschichtung mit exzellenter Verschleissfestig-keit und Standzeit für ein grosses Anwendungsgebiet.

Momentan stehen zwei Geo-metrien zur Verfügung: Eine P-Geometrie für die allgemeine Stahlbearbeitung und eine M-Geometrie für die Bearbeitung von rostfreien Stählen.

Geplant ist zusätzlich eine K-Geometrie für die Bearbeitung von Gusswerkstoffen. Die neue erweiterte Gold Twist-Produktlinie liefert hervorragende Ergebnisse auch bei höheren Schnittge-schwindigkeiten. Das stabile, schnell zu wechselnde Klemm-system garantiert eine hohe Flexi-bilität, Kosteneffizienz und Pro-duktivität für viele Bohranwen-dungen.

inFOs | KOntaKtIngersoll Werkzeuge GmbHKalteiche-Ring 21–25D-35708 Haiger Telefon +49 (0)2773 742 [email protected]

Schnegg Tools AGKeltenstrasse 35CH-2563 Ipsach Telefon +41 (0)32 333 70 33www.schnegg-tools.chinfo@schnegg-tools.chGoldTwist-Wechselkopf-Bohrwerkzeug.

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 13

I n d u s t r I e m a g a z I nz u m t h e m a

Chancen und risiken des schweizerischen FreihandelsabkommensDie Schweiz hat gegenwärtig 27 Freihandelsabkommen abgeschlossen. Das wichtigste davon ist das Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union. Immer wichtiger werden aber auch Abkommen mit gewissen Mittelmeer-staaten, Staaten in Asien, Afrika, Nord- und Südamerika. Die Schweiz führt zurzeit auch Verhandlungen mit China.

Wie der Name schon sagt, er-möglicht ein Freihandelsab-

kommen den freien Handel zwi-schen den Vertragsstaaten. Zent-ral dabei ist die gegenseitige Ge-währung einer präferenziellen (zollfreien) Einfuhr von Waren aus den Vertragsstaaten. Auf einen einfachen Nenner gebracht qualifizieren sich Produkte aus der Schweiz, sofern eine genü-gende Be- oder Verarbeitung (Wertschöpfung) vorliegt, für eine zollfreie Einfuhr in die EU oder 26 andere Staaten oder Staa-tengruppen. Man spricht darum von einem präferenziellen Schweizer Ursprung.

Gerade im Zusammenhang mit dem starken Schweizer Fran-ken ist es für einen schweizeri-schen Exporteur umso wichtiger, dass sich seine Produkte nicht noch durch einen Einfuhrzoll zu-sätzlich verteuert. Die Schweiz hat in den letzten Jahren mehr und mehr Freihandelsabkommen abgeschlossen die es Exporteuren erlauben, zusätzliche Absatz-märkte unter Vorzugsbehandlun-gen (zollfrei) gezielt zu erschlies-sen. Die Freihandelsabkommen machen die Absatzmärkte auch berechenbarer, da eine Rechtssi-cherheit bezüglich Zollbelastung und anderen, nicht tarifarischen Massnahmen (zum Beispiel Kon-

tingente) besteht. Ihre Investitio-nen sind so langfristig geschützt. Das Wissen um den präferenziel-len Ursprung und die dazugehö-renden Regeln sind somit ein wichtiger Aspekt um die Konkur-renzfähigkeit der Schweiz im Ausland weiterhin zu gewährleis-ten. Damit eine zollfreie Einfuhr in die EU (oder einen anderen Staat, mit der die Schweiz ein Freihandelsabkommen hat) erfol-gen kann braucht es in der Regel ein vom schweizerischen Zollamt abgestempeltes EUR 1 oder EU-RO-MED-Formular. Exporteure, die eine grössere Anzahl von Sen-dungen zum Versand ins Ausland bringen, haben zudem die Mög-lichkeit, sich als sogenannter «Er-mächtigter Ausführer» bei der Oberzolldirektion in Bern regist-rieren zu lassen. Das hat den Vor-teil, dass das EUR 1 respektive EURO-MED-Formular entfällt und durch eine einfache präfe-renzielle Ursprungsdeklaration auf einem Lieferpapier (zum Bei-spiel Rechnung oder Packliste) er-setzt werden kann.

Die Präferenzdeklaration EUR 1/EURO-MED, die Verkaufsrech-nungen und die Packlisten wer-den in der Regel durch die Ex-portlogistik erstellt und zusam-men mit der Ware an einen Spediteur übergeben. Das Aus-fuhrzollamt prüft dabei lediglich, ob das EUR 1/EURO-MED formell richtig ausgestellt ist – jedoch nicht die Tatsache, ob es sich bei der exportierten Ware auch wirk-lich um präferenzielle Ursprungs-ware im Sinne des Freihandels-abkommens Schweiz–EU (oder

einem anderen Staat mit der die Schweiz ein Freihandelsabkom-men unterhält) handelt.

Die Zollbehörden im Emp-fangsland haben jederzeit die Möglichkeit, bei den Schweize-rischen Behörden nachzufragen, ob es sich bei der gelieferten Ware tatsächlich um präferenzielle Ur-sprungsware handelt. Die Frei-handelsabkommen der Schweiz sehen dann vor, dass Vertreter des schweizerischen Zolls bei ihnen in der Firma vorsprechen und eine Nachprüfung vornehmen müs-sen. Sie müssen mit den Behör-den uneingeschränkt kooperie-ren, alle nötigen Originaldoku-mente der im Inland oder Aus-land bezogenen Vorprodukten und Baugruppen lückenlos vor-weisen und mit einer Kalkulation die den Vorgaben des Freihan-delsabkommens entspricht bele-gen.

Ebenso müssen Herstellvor-gänge bei Ihnen im Betrieb und alle anderen, die zur Herstellung der Waren relevanten Details dem Vertreter des Zolls bekanntgege-ben werden. Sie können sich da-bei nicht auf Herstellungs- oder Geschäftsgeheimnisse berufen.

Werden Unregelmässigkeiten oder eine bewusste Falschdekla-ration des präferenziellen Ur-sprungs festgestellt, können in der Schweiz Bussen bis CHF 40’000.– verhängt werden. Zu-dem erfahren die Zollbehörden in den Empfangsländern von dem Vergehen des Schweizer Expor-teurs und dessen Kunden werden zum Nachzahlen von Zöllen und Strafgebühren aufgefordert.

meine erfahrung aus der Praxis zeigen hier zwei klassische Fallstricke1. Der Exportsachbearbeiter fo-

kussiert sich auf das korrekte

Ausfüllen des EUR 1/EURO-MED. Er orientiert sich noch an früheren Beispielen die von einem Vorgänger gemacht wur-den. Er hat aber keine Ahnung, welche verbindlichen Aussagen er damit macht oder welche strafrechtlichen Konsequenzen er bei einer Falschdeklaration zu erwarten hat.

2. Der präferenzielle Ursprung wurde von einer Fachperson festgestellt. Die Vorprodukte sind sauber dokumentiert und eine Kalkulation liegt vor. Im Zuge einer Initiative zur Ver-minderung der Herstellkosten werden neu wichtige und teu-re Komponenten nicht mehr von einem Lieferanten aus der Schweiz, sondern aus China zugekauft. Durch den Lieferan-tenwechsel nimmt der Anteil aus Drittländern zu und das Produkt qualifiziert sich nicht mehr als schweizerische, prä-ferenzielle Ursprungsware. Der Wechsel des Lieferanten wird der Exportabteilung nicht mit-geteilt und die EUR 1 werden auf Grund von nicht mehr gül-tigen Informationen erstellt. Auch hier drohen Bussen und das Nachzahlen von Zöllen.

Das Thema präferenzieller Ur-sprung geht die ganze Firma an. Es braucht einen klaren Verant-wortlichen auf Geschäftsleitungs-ebene der die Problematik kennt und bereichsüberschreitend an alle Abteilungen Input geben kann und einen für die gesamte Firma gültigen Prozess definiert und durchsetzen kann.

«make or buy»Das Thema «make or buy» und die rasante globalisierung der Märkte machen es zwingend er-forderlich, dass alle Abteilungen in ihrer Unternehmung zwingend im Ursprungsprozess involviert werden müssen.

Forschung und entwicklungDie F&E-Abteilung legt in der Re-gel den Grundstein, ob Kom-ponenten im eigenen Betrieb ge-fertigt oder von aussen (aus dem In- oder Ausland) zugekauft wer-den.

einkaufDie Einkaufsabteilung hat das Ziel die Kosten für Zukaufsteile kon-tinuierlich zu reduzieren. Ein

zum autOrStephan BruggerSchülerwisstrasse 9CH-8477 Oberstammheim

Telefon +41 (0)52 740 25 [email protected]

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14 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I nz u m t h e m a

Wechsel des Lieferanten wird in der Regel mit F&E abgesprochen. Komponenten mit präferenziel-lem Ursprung (zum Beispiel aus der EU) werden plötzlich von einem chinesischen Lieferanten bezogen und das fertige Produkt kann unter Umständen den prä-ferenziellen Ursprung verlieren.

BuchhaltungBei Importen von Vorprodukten aus dem Ausland erhält die Buch-haltung eine Zollquittung (Veran-lagungsverfügung der CH-Zoll-behörde) die den präferentiellen Ursprung nachweist. Sie muss sicherstellen, dass die Infor mati-onen auf den Veranlagungsverfü-gungen an den Verantwortlichen, der für die Kalkulation des Ur-sprungs verantwortlich ist, wei-tergeleitet wird.

Die Einkaufsabteilung und die Buchhaltung sind die zwei wichtigsten Lieferanten der so-genannten Vordokumente, die es erst ermöglichen eine Kalkulation des Ursprungs korrekt durchzu-führen.

marketing und Produkt managementWie werden Ihre Produkte ver-marktet? Spielt die «Swiss-ness» eine bedeutende Rolle und werden für Schweizer Qualitätsprodukte höhere Preise am Markt erzielt?

VerkaufDa eine Ursprungskalkulation auf dem ex-Werk-Preis basiert, kann es vorkommen, dass bei grösseren Geschäften ein höherer Preis-nachlass gewährt wird. Je nach Ursprungskriterien und Situation der Marge kann ein Produkt, das unter normalen Umständen einen schweizerischen, präferenziellen Ursprung aufweist diesen Ur-sprung verlieren und der Kunde im Ausland muss zusätzlich Zoll-gebühren bezahlen.

exportlogistikDie Exportlogistik erstellt die be-nötigten Formulare und Doku-mente, um einen reibungslosen Verkauf ins Ausland sicherzustel-len (Verzollungspapiere). Viel-leicht kommt der Spezialist für die

Ursprungskalkulation auch aus dieser Abteilung. Wenn er erst am Schluss mit den vorhandenen Da-ten eine Kalkulation erstellt und dabei feststellt, dass sich die zu exportierende Ware nicht als prä-ferenzielle Ursprungsware quali-fiziert, ist es für Korrekturen be-reits zu spät und ihr Kunde aus der EU (oder einem anderen Land das mit der Schweiz ein Freihan-delsabkommen unterhält) wird für die zu importierende Ware Zoll bezahlen müssen.

geschäftsleitungDie Geschäftsleitung ist verant-wortlich, dass alle beteiligten Stel-len im Unternehmen die für die Entwicklung, Herstellung, Ein-kauf, Vermarktung und Verkauf zuständig sind die Freihandels-abkommen der Schweiz kennen, deren Bedeutung und die Chan-cen für das Unternehmen erken-nen und sich der Tragweite bei einem bewussten und unbewuss-ten Fehlverhalten im Klaren sind.

Die Geschäftsleitung über-nimmt ihre Verantwortung nur dann, wenn eine Person mit Weisungsbefugnis «Ursprung» bestimmt, klare Prozesse im Qualitätshandbuch beschrieben, umgesetzt sind und diese auch regelmässig aktualisiert (neue Frei handelsabkommen) und letztendlich auch überprüft.

exkurs: Begriffe zum thema präferenzieller Warenursprung Eine genügende Be- oder Verar-beitung die dann zum präferenzi-ellen Ursprung führt, liegt nur dann vor, wenn eine gewisse Fer-tigungstiefe vorliegt, die über die sogenannte Minimalmanipula-tion hinausgeht.

minimalmanipulationEine Minimalmanipulation liegt dann vor (nicht abschliessend), wenn die Ware 1. geteilt oder zu Packstücken zu-

sammengestellt2. gewaschen, gereinigt, entfernt

von Staub, Oxid, Öl usw.3. geschärft, einfach geschliffen

oder einfaches zerteilt4. gesiebt, ausgesondert, einge-

ordnet, aussortiert5. einfach abgefüllt in Flaschen,

Dosen, Fläschchen, Säcke, Etuis oder Schachteln

6. auf Brettchen befestigt sowie einfach verpackt

7. anbringen oder aufdrucken von Marken, Etiketten oder Logos

8. einfach gemischt9. aus Teilen eines Erzeugnisses

einfach zusammengefügt und zu einem vollständigen Erzeug-nis wird.

Wenn mehr als eine Minimalma-nipulation vorliegt beschreibt das Freihandelsabkommen ausführ-lich in einer Liste, welche Be- oder Verarbeitung vorgenommen werden muss, damit sie sich als präferenzielle Ursprungsware qualifiziert. Die Vorschriften än-dern je nach Warengattung oder Produkt und können von Ab-kommen zu Abkommen stark va-riieren. Das bedingt, dass das je-weils gültige Freihandelsabkom-men und dessen Liste konsultiert werden müssen.

Be- oder Verarbeitung gemäss ListeDie Ware muss in einem Betrieb der Schweiz mit präferenziellen Vorprodukten fabriziert sein.

Je nach Abkommen dürfen jedoch Waren mit nicht-präferen-ziellem Ursprung aus Drittländern bis zu einem bestimmten Prozent-satz (zum Beispiel 40 Prozent) des ab Werk Preises der hergestellten Ware trotzdem verwendet wer-den.

PositionssprungDie Listen können auch eine Komponente beinhalten, die sich nicht am Wert orientiert sondern an den Zolltarifnummern der Vorprodukte und des endgültigen Produktes. Diese Regel besagt, dass alle verwendeten Materia-lien aus Drittländern (mit nicht präferenziellem Ursprung) eine andere Zolltarifnummer haben müssen als die fertige Ware. Wichtig hierbei ist, dass jeweils nur die ersten vier Ziffern des achtstelligen Schweizerischen Zoll-tarifes verwendet werden dürfen.

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 15

I n d u s t r I e m a g a z I ne n e r g y s aV I n g

mehr effizienz für das engineeringZum zweiten Mal in Folge steht die Schweiz an der Spitze des internationalen Innovationsrankings der Business School INSEAD und der Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO. Das Ranking bewertet die Innovationsfähigkeit von 141 Volkswirtschaften.

Für den Schweizer Maschinen- und Anlagenbau ist Innovati-

onskraft eine entscheidende Vor-aussetzung, um gegenüber der zunehmenden Konkurrenz aus Asien mittel- und langfristig wett-bewerbsfähig zu bleiben. Um von der Innovationskraft wirtschaft-lich zu profitieren brauchen Ma-schinenhersteller auch eine schnelle Time-to-Market.

Mit technologieübergreifen-den Systemlösungen von Rexroth können Hersteller nicht nur mo-dernste Maschinenkonzepte um-setzen, sondern auch ihren Engi-neeringprozess optimieren, um schneller am Markt zu sein.

«Im Engineeringprozess steckt für Maschinenhersteller viel Potenzial, um Zeit und Kos-ten zu sparen. Das gilt insbeson-dere für Automatisierungslösun-gen, in denen Mechanik, Elektrik, Hydraulik und Pneumatik zu-sammenwirken», betont Norbert Renz. Sein technologieübergrei-fendes Know-how nutzt Rexroth, um die Inbetriebnahme von Sys-

temen zu verkürzen sowie den Einsatz von Hydraulik einfacher zu machen und deren Energie-effizienz zu verbessern.

Kommen in einer Maschine sowohl elektrische wie auch hyd-raulische Achsen zum Einsatz, müssen Konstrukteure nicht nur über Kenntnisse in den verschie-denen Antriebstechnologien ver-fügen, sondern oftmals auch mit unterschiedlichen Egineering-tools sowie Bedienphilosophien arbeiten. Das kostet unnötig Res-sourcen und Zeit. Das Motion- Logic-System IndraMotion MLC ist deshalb für den gemischten Betrieb von elektrischen und hydraulischen Achsen vorberei-tet. In der Software hat Rexroth das hyd raulische Anwendungs-Know-how bereits hinterlegt. Die vorkonfigurierten Funktionen müssen Anwender nur noch pa-rametrieren – die elektrischen, hydraulischen und hybriden An-triebe nehmen sie komfortabel mit nur einem Engineeringtool in Betrieb.

Auch bei elektromechani-schen Achsen, wie sie sich zum Beispiel in Handhabungssyste-men wiederfinden, ist die Inbe-triebnahme ein aufwändiger Pro-zess: Das Heraussuchen der Para-meter des Motors und der ange-schlossenen Mechanik aus den Dokumentationen braucht Zeit, ebenso die manuelle Eingabe der Daten. Diese Routinetätigkeiten hat Rexroth für seinen System-baukasten EasyHandling mithilfe eines intelligenten Engineering-tools weitestgehend automati-siert. Der Inbetriebnehmer muss lediglich eine Handvoll Daten wie die Seriennummer des Linearsys-tems eingeben. Die Software greift auf eine Datenbank zu und setzt fehlerfrei alle mechanischen Parameter ein. Das verkürzt die Inbetriebnahme um bis zu 90 Pro-zent auf wenige Minuten.

Schnell und einfach können Konstrukteure auch drehzahlva-riable Pumpenantriebe Sytronix in ihre Engineering-Umgebungen integrieren. Denn auch in diesen Best-in-Class-Reglern ist das um-fangreiche Hydraulikwissen von Rexroth bereits integriert. Zudem stehen einbaufertige und vorkon-figurierte Sytronix-Sets für ver-

schiedene Bewegungsaufgaben zur Verfügung, so dass Anwender sich nicht mit den Details der Pro-grammierung auseinandersetzen müssen. Für seine drehzahlvariab-len Pumpenantriebe Sytronix kombiniert Rexroth eine hydrau-lische Konstantpumpe mit einem elektrischen Antrieb. Ein Fre-quenzumrichter senkt die Dreh-zahl des Pumpenmotors energie-sparend ab, sobald der Prozess nicht die volle Leistung abruft. Konstrukteure können mit Sytro-nix bei mindestens gleicher Pro-duktivität den Stromverbrauch der Hydraulik um bis zu 80 Pro-zent und die mittlere Geräusch-emission um bis zu 20 dB (A) sen-ken.

InFOs | kOntaktBosch Rexroth Schweiz AG Hemrietstrasse 2CH-8863 Buttikon Telefon +41 (0)55 464 61 [email protected]

Mit EasyHandling lassen sich Handhabungsaufgaben wirtschaftlich automatisieren, der

Engineeringaufwand reduziert sich um bis zu 90 Prozent.

Nur wenn Pumpe und Motor optimal aufeinander abgestimmt sind und die Software die

Bewegungsaufgabe mit allen Besonderheiten der Fluidtechnologie berücksichtigt, kann der

Stromverbrauch bei gleichem Leistungsniveau reduziert werden.

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16 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I ns C h a Lt s C h r a n k

die zukunft im schalt-schrank ist rundNach über drei Jahren intensiver Forschung und einer einjährigen Entwick-lungszeit stellt der Automationsspezialist LÜTZE, D-71348 Weinstadt, das neue Schaltschranksystem LSC Airstream vor. Sage und schreibe zehn Patente haben die LÜTZE-Ingenieure dem neuen Schaltschranksystem mit in die Wiege gelegt.

Das neue LSC Airstream Schalt-schrankverdrahtungssystem

bricht mit vielen Konventionen in der Schaltschrankverdrahtung. Herausgekommen ist ein System, dass in Punkto Stabilität und Mo-dularität einen neuen Massstab in Sachen Schaltschrankbau defi-niert. Dabei wurde bei LÜTZE das Prinzip der Schaltschrankverka-

belung komplett neu überdacht. Tausende von Erfahrungen aus dem seit 40 Jahren bewährten Vorgängermodell LSC sind in die Entwicklung mit eingeflossen.

Schaltschränke sind heute «intelligente Inseln» in den Ferti-gungshallen der Industrie. Kein Wunder: Die Steuerungs- und Kontrollaufgaben in der Ferti-gung werden immer komplexer. Schaltschränke sind bis an den Rand gefüllt mit passiven, aktiven und Logikbauteilen. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. «Raummanagement» im Schaltschrank mit Wachstums-perspektive nach oben ist darum das zentrale Entscheidungskrite-rium für ein modernes Schalt-schranksystem.

nachempfunden, bietet die Run-dung entscheidende technische Vorteile. Mit weniger Material – also in diesem Falle Aluminium – wird eine höhere Endfestigkeit und das bei gleichzeitig weniger Eigengewicht erzielt. Aber nicht nur das. Die Rundung ermöglicht, dass auch grosse überstehende Bauteile aufgerastet werden kön-nen (Bild 2). LÜTZE kann darum alleine mit der 7,5 mm DIN-Hut-schiene alle möglichen Kompo-nenten aufrasten. Eine 15 mm DIN-Schiene ist nicht mehr not-wendig.

Zum Zweiten fällt der Schrau-benkanal und die sogenannte Core (Kernstruktur) auf (Bild 3). Die Core-Struktur, ein Bauprinzip ähnlich dem einer Bienenwabe, bietet erstmalig in der Verdrah-tungstechnik ein bis dato uner-reichtes Mass an Systemstabilität und Verwindungssteifigkeit. Der Vorteil: Selbst schwerere Bauteile lassen sich einfach und flexibel ohne Zubehör befestigen.

Weitere Pluspunkte: Im integ-rierten Schraubenkanal «ver-schwinden» alle störenden Schraubenköpfe – eine Gleitmut-ter kann sich frei ohne Wider-stand bewegen. Der neue

Bild 1: LSC Airstream Steg im Querschnitt mit eingerasteten Kämmen.

Beim Automationsspezialis-ten LÜTZE hat sich im letzten Jahr ein Entwicklerteam um Fir-menchef Udo Lütze intensiv mit folgender Frage beschäftigt: Was muss bei Verdrahtungssystemen optimiert werden und was ist die technische Lösung hierfür? Dem Entwicklerteam war schnell klar, dass eine Weiterentwicklung be-stehender Systeme nicht alle heu-tigen und zukünftigen Fragestel-lungen lösen kann. Es musste ein radikaler Schnitt her. Eine völlige Neuentwicklung. Ergebnis ist das LSC Airstream Schaltschranksys-tem (Bild 1).

Verdrahtungssystem der zukunftWas als erstes beim neuen LSC Airstream ins Auge fällt: Die Stege sind rund. Dem konstruktiven Prinzip von Brücken und Tunneln

Bild 2: Aufgrund des abgerundeten Stegprofils können in Zukunft selbst Module mit Überstand

aufgerastet werden.

Bild 3: LSC Airstream Technologie (Stegquerschnitt) im Detail. Über die Core Struktur werden

Kräfte unmittelbar und direkt abgeleitet.

Bild 4: LSC Airstream mit asymmetrischem Steg für SPS, LOCC-Box und anderen Applikationen.

zum autOrMartin Lack, Produktmanager Cabinet-SolutionsFriedrich Lütze GmbHBruckwiesenstrasse 17–19D-71384 Weinstadt

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 17

I n d u s t r I e m a g a z I ns C h a Lt s C h r a n k

Airstream-Aufbau bietet darüber hinaus nicht nur Befestigungsop-tionen vorn – also via DIN-Hut-schiene – sondern auch hinten, wie zum Beispiel für Kabelösen und -klammern.

Die Airstream-Rundstege sind erhältlich in symmetrischer und asymmetrischer Bauform (Bild 4). Die asymmetrische Bauform eignet sich zum Aufrasten von Geräten wie zum Beispiel einer SPS.

Vorne «hui» und hinten hightechDas neue LSC Airstream-Konzept ermöglich eine Verkabelung kon-sequent von vorne ohne dass ein Zugang von hinten nötig wäre. Hierzu wurde von LÜTZE die Bügelhöhe konstruktiv optimiert. Mithilfe eines komplett neuen Aufbaus wurde der Kabelraum um den Faktor drei gegenüber dem klassischen LSC-Verdrah-tungssystem vergrössert. LÜTZE bietet darum in Zukunft nur noch zwei Bügelhöhen an, mit denen sich komplexeste Verdrahtungen und Kabelkanäle realisieren las-sen.

Dabei ist von Vorteil, dass die Steg-Rückseiten Zubehör aufneh-men können, zum Beispiel für zusätzliche Klammern, mit deren Hilfe Drähte horizontal abgeführt werden. Auch die Kämme wur-den komplett neu überdacht: Der 50 mm Standardkamm bietet Raum für mehrere Adern und di-verse weitere Kabeldurchmesser. Zusätzliche optionale Kämme bie-ten Platz für grössere Leitungs-durchmesser. Ganz entscheiden-des Plus: Die Kammsegmente werden einfach im Profil aufge-steckt beziehungsweise zum Ent-fernen mit einen Schraubenzie-her kurz angehoben.

Von zubehör über Internet-konfigurator bis rückwärts-kompatibilitätMit 40 Jahren Erfahrung in Sa-chen Verdrahtungssysteme im Rücken wissen die LÜTZE Ingeni-eure, dass Service, Zubehör und Kompatibilität entscheidend für die erfolgreiche Implementierung im Alltag sind. Mit dem ebenfalls neuen webbasierten Schalt-schrank-Konfigurator (Bild 5) kann in wenigen Schritten ein fertiger Rahmen zusammenge-stellt werden. Die resultierende DXF-Datei kann in jedem CAD-

Programm weiterverarbeitet wer-den. Kämme, Platten, Rangierste-ge, Brücken und Zubehör bietet LÜTZE in vielen Varianten. Wich-

Bild 5: Der LÜTZE LSC Airstream Internet-Konfigurator. Schaltschrank auswählen, konfigurieren,

Zubehör auswählen, Daten überprüfen und Angebot anfordern.

tig auch: Rahmen werden aus-schliesslich aus Standardelemen-ten in den gewohnten Stan-dardabmessungen aufgebaut.

In punkto Kompatibilität ist das neue System «rückwärtskom-patibel». Das heisst, dass im neu-en LSC-Airstream die Bauteile des LSC-Vorgängermodelles verbaut werden können. Selbst die Mon-tagehöhe kann entsprechend an-gepasst werden. Darüber hinaus können vorhandene Konstrukti-onspläne 1:1, also ohne Redesign, umgesetzt werden – quasi alt ge-gen neu!

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Telefon +41 (0)55 450 23 [email protected]

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18 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I n d u s t r I e m a g a z I nP r O g r a m m I e r u n g

marktanforderungen erfolgreich umsetzenMit ProfiCAM Professional ist COSCOM mit über 30 Jahren Entwicklungs-erfahrung der Höhepunkt in der Produktevolution seines etablierten CAM- Systems gelungen. Im Fokus des neuen Systems stehen eine gesteigerte Usability sowie innovative neuentwickelte Software-Technologien auf Basis der aktuellen Marktanforderungen im Maschinenbau.

Immer höhere Variantenvielfalt, kleinere Losgrössen, eine hohe

Flexibilität in der Fertigung im Hinblick auf Liefertermintreue so-wie immer komplexere Maschi-nenkinematiken – diesen aktuel-len Marktanforderungen zu ent-sprechen sind der Anspruch an eine moderne CAD/CAM-Soft-ware und waren zugleich der Fo-kus bei der Entwicklung von Pro-fiCAM Professional. Das System beherrscht die Programmierung von Fräs-, Dreh-, und Millturn-bearbeitungszentren. Ein hoher Automatisierungsgrad bei Ma-schinenwechsel und konstrukti-ven Bauteiländerungen versetzt die Anwender in die Lage, mög-lichst flexibel und schnell auf Pro-zessänderungen zu reagieren. Die systemeigenen Technologien zur Programmierung von individuel-len Maschinenzusatzaggregaten, wie Winkelköpfe, Reitstock, Lü-

nette und Drehfutter, erweitert das NC-Programmiersystem zu einem umfassenden Maschinen-steuerungssystem. ProfiCAM Pro-fessional übernimmt hierbei als Herzstück eine Initialposition zur Steuerung des gesamten Ferti-gungsprozesses rund um die CNC-Maschine. Dies entspricht einem vollkommenen neuen Konzept der NC-Programmie-rung. Diese Neupositionierung des erfolgreichen NC-Program-mierung-Konzeptes ist Kernstra-tegie von COSCOM und Voraus-setzung zugleich, um auf dem Markt weiterhin führend zu sein.

mehr Produktivität der CnC-maschine durch weiter-entwickelte FeaturesSchnell – wirtschaftlich – komfor-tabel, dafür steht das neue Profi-CAM Professional. So wurden mit ProfiCAM Professional im Ferti-

gängigen Fabrikate wie zum Bei-spiel Hermle, DMG, Index oder WFL unter anderem ist nicht nur hier ab sofort gegeben, sondern auch bei der virtuellen Durchfüh-rung verschiedenster individuel-ler kinematischer Möglichkeiten.

Dialoghinweise, zum Beispiel bei fehlenden Parametereingaben in der Technologiedefinition oder aber die Plausibilitätsprüfung der Eingabewerte und nicht zuletzt der COSCOM One Click (= Fea-ture-Chart mit aussagekräftigen Grafiken) sind Neuerungen, die dem Anwender die Arbeit we-sentlich erleichtern.

exzellente Bediener- ergonomie und neu entwickelte Funktiona litätenDie Oberflächenintelligenz von ProfiCAM Professional sorgt ab sofort für mehr Programmier-Komfort. Die Übersicht behalten, auch bei komplexen CAM-Pro-jekten, gelingt jetzt durch die neue Filter- und Suchfunktion von ProfiCAM Professional. Ge-nauso praktisch wie effizient ist die Bild- und Textunterstützung. Schon während des Programmie-rens öffnen sich die Dialogfenster zur Unterstützung.

Die «alten» Papier- oder On-linehilfen gehören somit der Ver-gangenheit an. Ein besonderes Highlight spiegelt sich im Rohteil-management mit der Aufmass-analyse wider. Hier erhält der Programmierer nun eine perma-nente Auskunft über den aktuel-len Zustand des Bauteils; und das schon während der Programmie-rung.

Mehr Flexibilität bis zur fina-len Zerspanungstechnologie und keine doppelten Eingaben bei einem Technologiewechsel inner-halb der ProfiCAM Technologie-Cluster sind zusätzliche Funkti-onen und Nutzen, die es dem Be-diener ermöglichen, ohne grossen Mehraufwand auf Änderungen einzugehen. Zusätzlich erlaubt die hohe automatische Technolo-gieaktualisierung bei Änderungen am CAD-Modell eine rasche und flexible Reaktion. Mit dem CAD-Änderungsdienst können die im CAM-System erstellten Geome-trieänderungen, wie Fasen, Run-dungen, Bohrungen usw. am neu eingeführten CAD-Modell nach-geführt werden, auch bei impor-tierten CAD-Daten!

gungsprozess neue Standards ge-setzt. Durch die Verwendung von Hochleistungsalgorithmen zur Berechnung optimaler Werkzeug-bahnen erreichte die Software eine erhebliche Verbesserung der Schrupp-, Schlicht- und Bohrstra-tegien.

Die synchrone Maschinen-raumsimulation, eines der neuen Highlights, ermöglicht nun darü-ber hinaus einen direkten Jobauf-ruf aus dieser. Zudem können mit dem neuen ProfiCAM Professi-onal in einer Maschine zwei un-terschiedliche kinematische Kon-zepte und damit die Komplettbe-arbeitung eines Werkstücks pro-grammiert werden. Drehen und Fräsen in verschiedenen Arbeits-räumen pro Maschineneinheit ist nun ebenfalls im Standard integ-riert.

Auch wurde die ProfiCAM Professional Maschinenraumsi-mulation mit Kollisionskontrolle und Materialabtrag den neuen Programmiermöglichkeiten ange-passt. Die Kompatibilität der Si-mulation zu den unterschied-lichsten Maschinentypen aller

Die intuitiv an MS-Office angelehnte Oberfläche macht es dem Anwender leicht und bietet mehr Bedienkomfort und Benutzerergonomie. Die neue

übersichtliche Funktionsstrukturierung für eine schnellere und einfachere Programmierung runden den Komfort ab.

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I n d u s t r I e B a uP r O g r a m m I e r u n g

Intelligente Integrationen in die durchgängige Cad/Cam-ProzessketteDie neue Systemintegration zu den marktüb-lichen CAD-Systemen sichert die Datenkom-munikation in die Konstruktionsabteilungen ab. Zum Beispiel die Autodesk Inventor CAD-Direktintegration mit Feature-Übernahme sorgt für eine verbesserte Prozessdurchgängig-keit. Die intelligente Integrationsfähigkeit von ProfiCAM Professional garantiert auch einen problemlosen Datenaustausch zum Ferti-gungs-Dokumenten-Management, der Werk-zeug- und Betriebsmittelverwaltung und im graphischen Rüstvorgang zur Maschinen- und Vorrichtungsverwaltung.

Bei der Entwicklung wurde ebenso ein be-sonderes Augenmerk auf eine Unterstützung der Maschinensimulation gelegt, egal ob es um die Parametrierung und Logikunterstützung für die Simulationsaufbereitung geht, oder aber um eine hocheffiziente Grafikaufberei-tung der Werkzeuge handelt.

Die systeminterne Maschinenraumsimula-tion mit Materialabtrag und Kollisionsprüfung gibt dem Anwender Sicherheit in seiner täg-lichen Arbeit und beschleunigt den Einfahr-

prozess an der CNC-Maschine enorm – mit dem dritten Auge sieht man mehr!

Der Einsatz des neuen ProfiCAM Professi-onal führt zu einer Optimierung der Durch-laufzeiten an CNC-Maschinen und zu einer Vereinfachung der Programmierung von kom-plexen Zerspanungsaufgaben.

COSCOM entwickelt Software für den Fertigungsprozess rund um die CNC-Maschi-ne. CAD/CAM, Maschinensimula tion, Werk-zeugverwaltung, DNC und digitale Informa-tionsvisua lisierung gehören dabei zu den Stan-dardprodukten. Mit ProfiCAM Professional ist dem Softwarehaus ein weiterer massgeb licher Entwicklungsschritt im Rahmen des Virtual Machining Konzeptes gelungen.

InFOs | kOntaktCOSCOM GmbHIndustriepark Logistikcenter 1CH-6246 Altishofen

Telefon +41 (0)62 748 10 00www.coscom.ch

ProfiCAM Professional individualisiert die CAD/CAM-Programmierung mit echten Technologien zur Programmierung von

Maschinenzusatzkomponenten. Ein Maschinenwechsel wird dadurch wesentlich vereinfacht.

Die neuen Software-Features ermöglichen neue CAM-Bearbeitungsstrategien im Fräsen, Drehen und für Millturn-Maschinen.

So ist die Darstellung von CAD, CAM-Programmierung, Maschinensimulation und Werkzeugdatenbank in einer Oberfläche für einen

durchgängigen Gesamtüberblick ein lohnendes Highlight.

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I n d u s t r I e m a g a z I nm B - r e P O r t

CnC-schwenkbiegen der anderen artMit einem CNC-Biegezentrum von Codatto erweitert der Blech- und Drahtverarbeitungsspezialist Kögel GmbH sein Leistungsportfolio im Bereich Präzisionsblechbearbeitung und rationalisiert gleichzeitig die Teilefertigung.

Auf den bekanntlich manchmal eher oberflächlichen ersten

Blick suggeriert der Leitspruch «Hightech in Metall», den die mittelständische Firma Kögel GmbH, D-75038 Oberderdingen, in ihrer Firmierung führt, dass man im weiten Feld der industri-ellen Metallbearbeitung tätig ist. Das tun andere zwar auch, jedoch lohnt es sich bei Kögel allemal, einen zweiten Blick zu riskieren, weil man sich hier auf die beiden Branchensegmente Blech- und Drahtverarbeitung spezialisiert hat. Doch der Reihe nach: Das Unternehmen Kögel GmbH wur-de im Jahr 1948 gegründet und ist bis heute in Familienbesitz. Wur-den zu Beginn in klassischer Hand-werksmanier zunächst Drahtkör-be entwickelt und produziert, kam später die industrielle Draht- und Blechbearbeitung im Kun-denauftrag hinzu. Bereits die zweite Generation konzentrierte sich dann konsequent auf indust-riell gefertigte Blech- und Draht-teile und entwickelte, unter der Leitung von Dipl.-Kaufmann Rolf-Dieter Kögel, Geschäftsfüh-rer, ein breites Liefer- und Leis-tungsprogramm an Blech- und Drahtprodukten für die Reini-gung von Metallteilen sowie von medizintechnischen Produkten. Die Medizintechnik-Produkte werden seit 2003 unter dem eige-nen Namen vermarktet und stel-len heute einen wesentlichen Umsatzträger dar. Mit dem Sohn, Dipl.-Betriebswirt Mathias Kögel, ebenfalls Geschäftsführer, ist nun die dritte Generation an Bord der mittlerweile rund 90 Beschäftigte zählenden Kögel GmbH. Die Spe-zialität des Unternehmens liegt darin, sowohl mit (zumeist paten-tierten und öfters auch prämier-ten!) Innovationen bei den eige-nen Produkten, als auch mit aus-

systemen für automatisierte Rei-nigungs- und Materialfluss-Pro-zesse. Um die Eigen- sowie die Kundenprodukte rationell und in hoher Qualität sowie wirtschaft-lich herstellen zu können, setzen Rolf-Dieter und Mathias Kögel auf eine qualifizierte, gut ausge-bildete Mannschaft und auf einen modernen Maschinenpark. Die Stichworte 3D-Laserbearbeitung, 3-Punkt-Biegetechnologie, Ober-flächenbearbeitung und Mann-lose Produktion im Dreischichtbe-trieb sagen dem interessierten Fachmann, dass er es hier mit ab-soluten Profis zu tun hat, die sehr viel von ihrem Handwerk verste-hen. Weil aber nichts so gut ist, als das es nicht noch besser gehen

würde, und weil die Industrie-kunden die Anspruchsmesslatte immer höher legen, zeigt man sich im Hause Kögel Neuerungen ge-genüber immer sehr aufgeschlos-sen und setzt sich als Pionier bei der Umsetzung neuer Technolo-gien erfolgreich in Szene.

gesucht: maximale Flexibilität in der Biege-/umform-technologieSo geschehen vor einigen Mona-ten, als für einige Kunden speziel-le Blechteile zu biegen waren, die eine Abkehr vom konventionel-len Abkanten beziehungsweise Umformen mittels einer Gesenk-biegepresse erforderten. Vom Ein-satz einer Schwenkbiegemaschi-ne versprach man sich zwar eine passable Lösung, wollte jedoch noch einen Schritt weiter in die Zukunft der universell-flexib-len Abkant-/Biege-/Umform-Be-arbeitung gehen. Im Gespräch mit Alfred Scherbaum, Geschäftsfüh-rer des langjährigen Maschinen- und Werkzeuglieferanten ABS Service GmbH, D-78476 Allens-bach, und zuständiger Vertreter des Biegezentren-Herstellers Co-datto International S.p.A., kam man auf das innovative CNC-Bie-gezentrum EVA. Dieses CNC-Bie-gezentrum vereint die Technolo-gien Biegen, Abkanten, Umfor-men und Doppel-Schwenkbiegen inklusive Werkzeug- und Teile-handling in einer hochautomati-sierten, CNC-gesteuerten Einheit. Die Integration aus Schwenkbie-gen, Abkanten und Gesenkbiegen kommt dadurch zustande, dass die Biegewerkzeuge auf einer schiefen Ebene programmge-steuert hochgenau in der Z-Achse (Heben und Senken des Biegebal-kens) und zugleich in der X-Ach-se (Längsverfahren der einzelnen oder kombinierten Biegewerk-zeuge auf der gesamten Biegelän-ge) verfahren und positioniert werden; wobei parallel dazu in einer Vertikal- und Querachsen-bewegung (Y-Achse) das Blech-teil-Handling erfolgt. Ausgehend von der jeweiligen Bearbeitungs-aufgabe werden zur Endenbear-beitung weitere Werkzeuge ein-gesetzt. Der gesamte Prozessab-lauf wird mittels Kamerasystem in Echtzeit überwacht, angezeigt und bei Bedarf korrigiert. Damit ist es möglich, jedes Blechteil ab Losgrösse 1 zuverlässig und zeit-optimiert als Qualitätsteil herzu-

serordentlichen Technologie- und Dienstleistungen für die Indus-triekunden deren Wünsche in Blech und Draht qualitativ und wirtschaftlich erfüllen zu können.

kompetenz und know-how in Blech und drahtDie Erfahrungen aus über 60 Jah-ren Entwicklung und Produktion von Blech- und Drahtteilen mün-den heute in die drei Geschäfts-felder Blech-/Lasertechnik, Medi-zintechnik und eben die Reini-gungstechnik. Das Betätigungs-feld in der Blech-/Lasertechnik beginnt bei vermeintlich einfa-chen Produkten wie Spezialtür- und Fensterzargen aus Stahl und Edelstahl und reicht bis zu Ma-schinen- sowie Industriegehäu-sen und Blechbaugruppen für die Medizintechnik. Dies wiederum betrifft Reinigungs-, Lagerungs- und Transportlösungen für Steril-güter sowie weitere Hilfsgeräte für den Klinikalltag. Die Reini-gungstechnik bietet Komponen-ten und Systemlösungen für die industrielle Teilereinigung, ange-fangen bei Drahtkörben und bis zu komplexen Werkstückträger-

Die universell-flexiblen Bearbeitungsmöglichkeiten des EVA 3122 anhand einer Spezial-Feuer-

schutztüre; der Bearbeitungsprozess besteht aus den Operationen Abkanten, Gesenkbiegen und

(Doppel-)Falzen.

Das Bild verdeutlicht unterschiedliche

Abkant-, Gesenkbiege-, und Falt-/Falzfolgen

in der Zargenfertigung.

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I n d u s t r I e B a um B - r e P O r t

stellen. Von diesen Möglichkeiten sehr ange-tan, erfolgten Besuche bei Anwendern und im Werk in Italien und es wurden Musterteile ge-fertigt.

gefunden: universell-flexibles Biegezentrum mit hoher Produktivität Mathias Kögel zur Entscheidung «pro» EVA 3122: «Wir haben von sehr kleinen bis zu grossen Blechteilen ein sehr breites Spektrum zu bearbeiten. Mit dem Biegezentrum können wir nun die kleinen Blechteile sehr flexibel in allen Stückzahlen automatisiert biegen, ab-kanten und umformen. Dies in einem Prozess-durchlauf und mit minimalem Handling. Hin-sichtlich der teilweise sehr grossen Spezialtür- und Fensterzargen und ähnlich grosser Blech-gehäuse ist von grossem Vorteil, dass das Werkstück immer auf dem Maschinentisch ruht und sämtliche Biegungen, Falzungen, Kantungen ablaufen, ohne das Werkstück un-terstützend anheben und mitbewegen zu müs-sen. Da der Werkzeugwechsel vollautomatisch erfolgt, sind auch sehr aufwändige Umformar-beiten oder Arbeitsfolgen wie Abkanten und anschliessendes Radiuskanten innerhalb eines Prozessdurchlaufs ohne Umsetz- oder Hand-habungsaufwand durchzuführen.» Das CNC-Biegenzentrum Codatto EVA 3122 hat eine max. Biegelänge von 3123 mm, eine minimale Biegelänge von 80 mm, eine maximale Biege-breite von 3123 mm und eine minimale Biege-breite von 142 mm. Der CNC-gesteuerte Hin-teranschlag hat 220 mm Verfahrweg.

FazitAbschliessend zog der Seniorchef Rolf-Dieter Kögel Bilanz: «Wir verarbeiten rund 900 t Blech pro Jahr und dies vorwiegend in der Kleinst-, Klein- und Mittelserien-Fertigung. Wir rüsten häufig um und sind deshalb auf einen sehr hohen Flexibilitäts- und Vielseitig-keitsgrad angewiesen. Die Anwendungsmög-

lichkeiten mit dem Codatto-Biegezentrum sind enorm und bringen uns einen grossen Schritt nach vorne, sowohl die aktuellen Auf-gaben als auch neue Bearbeitungsmöglichkei-ten betreffend. Einen deutlichen Rationalisie-rungseffekt haben wir auch dadurch, dass die reproduzierbare Biegegenauigkeit ohne weite-ren Aufwand präzise Kantungen erlaubt, so-dass wir an den Ecken und Verbindungspunk-ten überhaupt nicht mehr schweissen und auch nicht mehr verschleifen müssen. Des Weiteren werden beispielsweise bei Edelstahl-teilen Anlauffärbungen vermieden. Zudem fallen durch perfekte Ecken beziehungsweise Eckverbindungen scharfe Kanten weg, die im-mer eine gewisse Verletzungsgefahr bergen. Nach vergleichsweise kurzer aber intensiver Einarbeitung des Fachpersonals verlegen wir nun nach und nach weitere Werkstücke auf das neue Biegezentrum, weil wir hier bezüg-lich Qualität und Produktivität Vorteile gegen-über der bisherigen Maschinen und Prozesse sehen. Schliesslich bieten wir unseren Kunden nun noch mehr Leistung und Flexibilität, was die Bearbeitungsmöglichkeiten und die Reak-tionsschnelligkeit anbelangt, weshalb wir si-cher sind, mit der Entscheidung für das CNC-Biegezentrum eine weitere Voraussetzung für die Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit geschaffen zu haben.»

InFOs | kOntaktHch. REIMMANN AGMettlenbachstrasse 27CH-8617 Mönchaltorf

Telefon +41 (0)44 949 49 [email protected]

www.codatto.com

V.l.n.r.: Mathias Kögel, Geschäftsführer, Rolf-Dieter Kögel, Geschäftsführer von Kögel GmbH, und Alfred Scherbaum, Geschäftsführer

ABS Service GmbH, vor dem neuen CNC-Biegezentrum Codatto EVA 3122.

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I n d u s t r I e m a g a z I nV e r B I n d u n g s t e C h n I k

Clinchen substituiert schraubverbindungMithilfe der TOX®-Rund-Punkt-Blechverbindungstechnik und einer Komplett-lösung aus standardisiertem TOX®-Pressensystem plus individueller Prozessausrüstung rationalisiert ein italienischer Automotive-Zulieferer seine Baugruppenfertigung.

Komplette Prozesslösungen aus einer verantwortlichen Hand –

wer im Bereich Ausrüstung von Automobil-Herstellern und Auto-motive-Zulieferbetrieben nicht in der Lage ist, sowohl die Technolo-gie als auch das fertigungstechni-sche Equipment zu stellen, der hat in der heutigen globalisierten Produktionswelt wohl kaum eine Chance. Wer dagegen neue oder alternative Technologien plus besagtes fertigungstechnisches Equipment plus Prozess-Know-how und schliesslich Systemlö-

sungs-Kompetenz vereint, der wird für die Automotive-Indus-trie und andere Industriebereiche auf Dauer ein gefragter Partner, also nicht nur ein austauschbarer Lieferant sein. Bestes Beispiel dafür ist das oberschwäbische Technologie-Unternehmen TOX® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG, D-88250 Weingarten, das vor über 30 Jahren mit der Entwick-lung des pneumohydraulischen Antriebszylinders TOX®-Kraft-paket sowie vor gut 25 Jahren mit der Entwicklung der TOX®-Rund-

Punkt-Blechverbindungstechnik erstmals für Furore sorgte.

In den Folgejahren entstan-den um diese beiden Geschäftsbe-reiche herum zahlreiche neue Technologie- und Maschinenbau-Entwicklungen, sodass die Kun-den heute aus einer Hand Kom-plettlösungen zum Verbinden von Blechen, zum Fügen und Verpres-sen sowie zum Einpressen und Montieren erhalten. Besonders das TOX®-Rund-Punkt-Clinchen hat sich, ausgehend von der Automobilin dus trie, in allen Be-reichen der Blechverarbeitung weltweit durchgesetzt.

Bis heute gibt es in Kraftfahr-zeugen weit über 200 unterschied-lichste Anwendungen, angefan-gen von crash- sprich: sicherheits-relevanten Karosserieteilen bis hin zu solchen Komponenten wie Air-bag-Gehäuse oder Elektronikbo-xen. Gerade Letztere sind ein gu-tes Beispiel für die evolutionäre Entwicklung in der Automobilin-dustrie, nämlich weg von Druck-guss- oder Kunststoffteilen und hin zu modernen Leichtbaulösun-gen aus Blech.

Vierfaches tOX®-Clinchen versus konventionelle schraubtechnikSo geschehen bei einem italieni-schen Zulieferer von Fiat beim er-folgreichen Retromodell Fiat 500.

Gedacht als Hommage an die be-liebten Kleinwagen der 60er-Jah-re, entwickelte FIAT die neuen 500er als hochmoderne Kleinwa-genfamilie mit aller heute gebote-nen Komfort- und Sicherheits-technik. Selbstredend müssen diese Fahrzeuge aber auch allen Aspekten bezüglich Energieeffi-zienz und Umweltverträglichkeit genügen, weshalb an so gut wie allen «Stellschrauben» gedreht wird. Eine davon betrifft die vom Zulieferer gelieferte Elektronik-box, deren Gehäuse früher nach konventionellem Muster gefertigt wurde und jetzt einer moder- nen Leichtbau-Konstruktion aus Blech weichen musste. Wurden die Gehäusehälften wegen der Anforderungen an die Dichtigkeit früher aufwändig miteinander verschraubt, suchten die Kons-trukteure nun nach einer effi-zienteren und wirtschaftlicheren Verbindungslösung. Diese fand sich in Form der TOX®-Rund-Punkt-Blechverbindung, die un-ter anderem den grossen Vorteil hat, dass hierbei in nur einem Pressenhub auch Mehrpunkt-Verbindungen realisierbar sind. Folgerichtig war die Forderung des Kunden, aus einer verant-wortlichen Hand die komplette Prozesslösung zu erhalten, und zwar inklusive Qualitätssiche-rung. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Zulieferunterneh-men, dem direkten Ansprechpart-ner vor Ort, TOX® PRESSOTECH-NIK S.R.L. in I-Bresso/Mi sowie der Zentrale in D-Weingarten wurde eine technologisch und fer-tigungstechnisch optimale Kom-plettlösung kreiert, die aus folgen-den Komponenten besteht: C-Ge-stell-Pressensystem Baureihe PC,

Die komplette Produktionseinheit auf Basis eines TOX®-Pressensystems vom Typ PC zum Mehr-

punkt-Clinchen mit vier TOX®-Rund-Punkten gleichzeitig an einer Elektronikbox aus Aluminium.

Das Bild zeigt den auf dem Pressentisch installierten Schiebetisch mit Werkstückaufnahme zum

Einschieben der zu clinchenden, aus zwei Hälften bestehenden Elektronikbox aus Aluminium.

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I n d u s t r I e m a g a z I nV e r B I n d u n g s t e C h n I k

pneumohydraulischer Antriebs-zylinder TOX®-Kraftpaket Baurei-he line-Q-S, Steuerungssystem Baureihe STE, Prozess-Monito-ring-System CEP, Vierfach-Mehr-punkt-Werkzeugsystem CMW, Barcode-Scanner und werkstück-spezifischer Schiebetischsystem mit Werkstückaufnahme.

mit standardkomponenten zur Individual-komplettlösung Bis auf das Mehrpunkt-Werk-zeugsystem und den Schiebetisch mit Werkstückaufnahme handelt es sich um standardisierte Kom-ponenten aus dem Lieferpro-gramm von TOX® PRESSOTECH-NIK. Als Basis dient die C-Gestell-Presse vom Typ PC für maximal 150 kN Presskraft, die sich durch ihre kompakte jedoch sehr robus-te Schweisskonstruktion, mini-male Aufbiegung und der Ausrüs-tung mit einem schlanken TOX®-Antriebszylinder auszeichnet. Komplettiert um den Antriebs-zylinder line-Q, der Presskräfte bis max. 133 kN und bei einem Hub von 100 mm einen Krafthub von 12 mm aufweist, steht eine universell nutzbare Pressenein-heit zur Verfügung. Die komplette Steuerung und Überwachung ge-schieht per STE-Sicherheitssteue-rung, die unter anderem auch für die Funktion und Überwachung der Sicherheits-Lichtschranken und zur Verriegelung von zwei Arbeitsraum-Zugangstüren zu-ständig ist. Die Überwachung und Dokumentation des Clinch-/Pressvorgangs übernimmt das Prozess-Monitoring-System CEP. Für die Erkennung des auf jedem Werkstück befindlichen Barcodes

sowie zur Erkennung der korrek-ten Positionierung des Werk-stücks in der Aufnahme, sind ein Barcodelesesystem und ein Sen-sor installiert. Über das Einlesen und Quittieren des Barcodes so-wie das Einfahren des Schiebe-tisches beziehungsweise das Her-ausziehen der Hand lässt sich der Clinchprozess starten, der dann vollautomatisch abläuft und mit der Dokumentation der Prozess-daten endet. Das manuelle Wech-seln der Werkstücke sowie das manuelle Ein- und Ausfahren des Schiebetisches geschieht inner-halb weniger Sekunden, sodass sich die unproduktiven Neben-zeiten in engen Grenzen halten. Zumal der Pressenstössel per Schnellhub bis kurz vor die Ar-beitsposition fährt und nach dem Clinchvorgang auch wieder schnell in die Ausgangsposition gefahren wird.

4 Clinchpunkte pro Pressenhub = Produktivität x Faktor 4Wie schon angedeutet, wird die Elektronikbox in einem Pressen-hub/Arbeitstakt mittels vier TOX®-Rund-Punkten komplett und dicht verschlossen. Die Rund-Punkt-Verbindungen haben einen Durchmesser von 6 mm und ver-binden die aus 1,2 mm Alumini-umblech (stempelseitig) und aus 1 mm Aluminiumblech (matri-zenseitig) bestehenden beiden Gehäusehälften. Um einen siche-ren Clinchprozess und lange Werkzeugstandzeiten zu gewähr-leisten, womit dann über einen möglichst langen Zeitraum ohne Unterbrechungen produziert werden kann, wird an den jewei-

ligen Oberflächen der Clinch-punkte (stempel-/matrizenseitig) ein Ölfilm aufgesprüht. Mit der Matrizentiefe 1,2 mm und dem reproduzierbar präzisen Press-krafthub ergibt sich dann das Kontrollmass X = 0,7 mm, das auch im sogenannten TOX®-Prüfbericht anhand von Tests und der QS-Freigabe durch den Kun-den festgelegt ist. Des Weiteren sind hier die Stempel- und Matri-zen-Ausführungen dokumen-tiert, sodass der Kunde bei Bedarf jederzeit absolut kompatible Er-satzwerkzeuge erhält. Da die Pro-zessdaten eines jeden einzelnen Arbeitstakts und der Kontroll-masse X über die Einpress-Pro-zessüberwachung (CEP Prozess-Monitoring-System) komplett und durchgängig erfasst und aus-gewertet werden, kann der Kun-de dem Automobilhersteller FIAT auf Wunsch zu jeder Elektronik-box auch eine aussagekräftige QS-Dokumentation liefern. Der Zulieferer wiederum erhielt von TOX® PRESSOTECHNIK ein kom-plettes, schlüsselfertig ausgerüste-tes Produktionssystem, das exakt

Die Werkstückaufnahme für den unteren Gehäuseteil der Elektronikbox; der rechts installierte

Sensor kontrolliert und quittiert das korrekte Einlegen/Vorhandensein des Aluteils.

Die komplette Elektronikbox, bestehend aus

dem Oberteil (stempelseitig) mit 1,2 mm

dickem und aus dem Unterteil (matrizenseitig)

mit 1 mm dickem Aluminiumblech, in einem

Arbeitstakt dicht verbunden mittels vier

TOX®-Rund-Punkten à 6 mm Durchmesser.

nach seinen Anforderungen kon-zipiert und dank der weitgehen-den Verwendung standardisierter Komponenten zeitoptimiert so-wie kostengünstig realisiert wer-den konnte.

InFOs | kOntaktTOX PRESSOTECHNIK AG Rünenbergerstrasse 44 CH-4460 Gelterkinden

Telefon +41 (0)61 981 33 70www.tox-de.cominfotox-ch.com

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24 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier HyDraul ik , Pneumatik

Doss ier HyDraul ik , Pneumatik

kompressoren für jede anforderungVon den Benutzern oft viel zu wenig beachtet, leisten Druckluftanlagen Tag für Tag und meistens rund um die Uhr zuverlässig ihren Dienst. Druckluft treibt Maschinen an, steuert automatische Produktionsanlagen, sorgt für bestes Klima usw.

Was passiert aber, wenn Druckluft einmal nicht zur

Verfügung steht? Oft hängen Produktivität und Qualität un­mittelbar von einer einwandfrei­en Druckluftversorgung ab. Ein Ausfall könnte beträchtliche Kosten verursachen.

Dazu Thomas Brüllhardt, Verkaufsleiter der Servatechnik AG: «Mit unseren Gesamtlösun­gen und dem Kundendienst möchten wir unsere Kunden von der Sorge um ihre Druck­luftversorgung entlasten. Sie sol­len sich um ihr Kerngeschäft

luftzubehör sowie das innova­tive Rohrleitungssystem AIRnet an.

Bei der Servatechnik ist man davon überzeugt, dass der Ein­satz von Kolbenkompressoren nach wie vor für viele Anwen­dungen eine Berechtigung hat. Die Firma bietet dazu drei ver­schiedene Baureihen mit Kom­pressoren im Bereich von 1,5 bis 7,5 kW an, dazu Spezial­Kom­pressoren für Hochdruckanwen­dungen bis 350 bar oder für technische Gase.

Die Schraubenkompressoren ROLLAIR® sind eine wirtschaft­liche und zuverlässige Lösung für die Drucklufterzeugung in Gewerbe und Industrie. Mit einem Leistungsbereich von 2,2

bis 180 kW stehen verschiedens­te Kompressoren mit fester oder variabler Drehzahlregulierung zur Wahl. Das Konzept «Druck­luft nach Mass» entscheidet auch, ob der Kältetrockner be­reits im Kompressor eingebaut ist.

Ölfreie VerdichtungDer Einsatz von Druckluft erfor­dert oft 100­prozentige Ölfrei­heit, besonders wenn Prozesse und Produkte höchsten Anfor­derungen an Qualität und Rein­heit entsprechen müssen (ISO Qualitätsklasse 0). – Herkömmli­che Kompressoren, in Kombina­tion mit Filtern zur Entfernung des Ölgehaltes in der Druckluft, entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik, denn nur wo kein Öl vorhanden ist, besteht auch kein Restrisiko.Die ölfrei verdichtenden Kom­pressoren der neuesten Genera­tion bieten Sicherheit bei höchs­tem Wirkungsgrad.

Weiterte Vorteile: Keine Wartungskosten für Filter, keine zusätzlichen Energiekosten ver­

kümmern, – unseres ist Druck­luft nach Mass.»

In der Eingangshalle des re­präsentativen Neubaus steht ein Kompressor der Servatechnik aus dem Jahre 1938 der neulich ersetzt worden ist und damit an die lange Erfolgsgeschichte der Firma erinnert, die heute rund 30 Mitarbeiter beschäftigt.

Im Bereich Produkte und Lösungen bietet der Druckluft­spezialist Kolbenkompressoren, Schraubenkompressoren, ölfreie Verdichtung, Druckluftaufberei­tung, Steuerungssysteme, Druck­

Thomas Brüllhardt: «Unsere Servicestütz-

punkte ermöglichen bestmögliche

Kundennähe und schnelles Reagieren.»

Servatechnik für komplette Druckluftlösungen.

Hydraulische Lösungen -alles aus einer HandPlanen - entwickeln - produzierenAls innovatives Schweizer Traditionsunternehmen sind wir spezialisiert auf hydraulische Steuerungs- und Antriebstechnik. Ob grosse, komplexe Heraus-forderungen oder Einzelkomponenten: Jeder Auftrag ist für uns der Wichtigste. Bei Fragen, Anliegen oder Projekten freut es uns, für Sie da zu sein.

Oelhydraulik Hagenbuch AG, Rischring 1, CH-6030 Ebikon, Tel. +41 (0)41 444 12 00, Fax +41 (0)41 444 12 01

[email protected], www.hagenbuch.ch, www.hydraulikshop.ch

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 25

Dossier HyDraul ik , Pneumatik

ursacht durch den Druckabfall von überflüssigen Filtern sowie keine Aufbereitung von ölhalti­gem Kondensat zur umweltge­rechten Entsorgung.

Druckluftaufbereitung und WirtschaftlichkeitBei der Druckluftaufbereitung geht es vor allem darum, das Druckluftnetz und die nachge­schalteten Verbraucher zu schüt­zen. Dazu bietet Servatechnik eine vollständige Produktpalette an.

Bis zu 75 Prozent der Ge­samtkosten einer Druckluftanla­ge entfallen auf den Energiever­brauch. Die Aktion «Mit Abwär­me Energiekosten sparen» zeigt, dass eine der sinnvollsten Mög­lichkeiten um Energiekosten zu sparen die Rückgewinnung der Kompressorabwärme ist. Raum­heizung mit Warmluft? Die ein­fachste Möglichkeit dazu ist die direkte Nutzung der erwärmten Kühlluft. Neben der direkten Verwendung der Warmluft kann über ein Wärmerückgewin­nungssystem auch Warmwassser produziert werden, das als Brauchwasser direkt oder als vorerwärmtes Wasser in ein Heizsystem eingebracht wird.

kundendienst«Wir sorgen dafür, dass Ihnen die Luft niemals ausgeht.» Unter diesem Firmenmotto steht auch der Kundendienst. Mit lokalen Servicestützpunkten mit eigener Lagerhaltung und gut ausgerüs­teten mobilen Servicetechni­

kern, kann der Kunde kurzfristig bedient werden. Dazu Thomas Brüllhardt: «Neben dem Haupt­sitz in Oftringen sind es die Ser­vicestützpunkte in Basel, Zürich, St.Gallen, Chur, Bern, Yverdon und Martigny, die uns bestmög­liche Kundennähe und schnelles Reagieren ermöglichen.» Die Schwerpunkte: Präventive War­tung zur Sicherstellung der An­lagenverfügbarkeit, Überprü­fung der Anlage auf Wirtschaft­lichkeit (unter anderem mit Analyse des Druckluftverbrau­ches), Optimierung bestehender Druckluftanlagen. Die Servicear­beiten umfassen die ganze Anla­ge aber auch die elektrische Steuerung oder die Raumbelüf­tung.

In der Werkstatt in Oftringen werden Ventile und Verdichter effizient revidiert und Anlagen spezifisch umgebaut. Das grosse Ersatzteillager besticht! Hier ste­hen Ersatzteile für zum Teil jahr­zehntealte Anlagen bereit.

Neben fabrikneuen Kom­pressoren stehen den Kunden auch Occasions­ und Mietanla­gen zur Verfügung, – so bei­spielsweise für temporären Ein­satz oder für Notfälle.

infos | kontaktSERVATECHNIK AGAeschwuhrstrasse 54CH-4665 Oftringen

Telefon +41 (0)62 789 75 [email protected]

Vom einzelnen Kompressor bis zur kompletten Anlage.

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26 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier HyDraul ik , Pneumatik

einfach und effizient Druckluft sparenMit etwa 25 bis 30 Prozent Anteil am Gesamtenergieverbrauch von industriell tätigen Firmen nimmt die Erzeugung von Druckluft eine wichtige Stellung ein.

Es gibt Anbieter, die dazu raten die Druckluft möglichst gut

gesteuert zu erzeugen um damit Energiekosten zu sparen.

Die meisten davon haben rein zufällig einen Kompresso­ren­Hintergrund – nun bleibt aber auch ein energetisch opti­miertes Sieb!

Andere wiederum versu­chen alles zu messen, es über die Facility Management­Ebene es wunderschön, aber auch so ver­klausuliert rüberzubringen, dass man denken könnte, ohne Inge­nieurausbildung geht da gar nichts und überlassen es dann

dem Kunden weitere Schritte zu unternehmen.

Doch wie können die Leck­stellen einfach und schnell ge­funden werden? Durch regel­mässige Rundgänge und «Unter­suchungen von Ohr» wird nur leicht an der Oberfläche des Problems gekratzt. Hier führt

geräte der neuesten Generation dafür. Für kleinere Leitungen wird eine Inlineversion mit direk­ter Anzeige des aktuellen Durch­flusses und der totalisierten Men­ge eingesetzt. Für grössere Lei­tungen über DN 50 und mobile Durchfluss­Ermittlungen emp­fehlen wir eine Einsteckvariante. Besonders vorteilhaft bei dieser ist, dass sie unter zuhilfenahme eines «Spreng­ oder Flamco T Stück’s» oder einer Anbohrschel­le, unterbruchsfrei an jedem be­liebigen Einbauort eingesetzt werden kann. Sind Druckluft­Unterbrechungen zulässig oder über Nacht eh vorhanden, reicht das Anbringen eines ¾“­Stutzens mit entsprechendem Kugelhahn als Vorbereitung für eine zukünf­tige Messstelle.

sondereffekte Die Einsteckvariante ist auch in einem unserer zahlreichen Son­derfällen zum Einsatz gelangt. Unser Kunde wusste aufgrund von Berechnungen des Energie­Ingenieurs, dass er viel zu viel Druckluft erzeugen muss. Aber wo sie genau hinfliesst und ver­wendet wird, darüber herrschte ein Wissensdefizit. Eine einfache Begehung und Voruntersuchung zeigte, dass es sich nicht um nor­male Leckstellen handeln konn­te. So wurden Verbrauchszonen definiert und eine wurde nach der anderen mit einer mobilen Einheit ausgemessen. Zum gros­sen Erstaunen aller Beteiligten

wurde dabei ein Rüttelsieb ge­funden, das sich als eigentlicher Schwerpunkt des Verbrauchs herausstellte. Dieses wurde alle 3 bis 5 Sekunden mittels einer grossen Druckluftmenge akti­viert. Diese Maschine wurde vom Hersteller und nicht vom Betreiber Inbetriebgenommen und eingestellt. Der Betreiber hat nun die Einstellung dahinge­hend verändert, dass das Sieb nur so häufig wie nötig arbeitet, in diesem Falle nur einmal alle 2 Min. Eine direkte Verbrauchs­reduktion von über 80 Prozent war die direkte Folge.

Nur schon das Wissen, wer wie viel Druckluft konsumiert, kann zu grösseren Einsparungen über eine Verhaltensänderung führen. Dabei macht nicht nur ein mobiler Einsatz schnell Sinn, auch eine dauerhafte Druckluft­messung hilft die Druckluftkos­ten dauerhaft gering zu halten, oder aber eine sichere Entschei­dungsgrundlage für Sparmass­nah men zu schaffen. Aus diesem Grund gibt es beide Gerätefami­lien mit einem standartisierten Analogausgang, die Einsteckva­riante mit zusätzlich eingebau­tem Datalogger und weiteren Sensoren um gleichzeitig Druck und Temperatur des Mediums erfassen zu können. Als externes Aufzeichnungsgerät ist eine Ein­kanalversion im Wandgehäuse erhältlich, oder ein komplettes Anzeige und Aufzeichnungssys­tem, das beliebig ausgebaut und sogar Fremdsensoren oder Mess­geräte auswerten kann.

infos | kontaktMARAG Flow & Gastech AGRauracherweg 3CH-4132 Muttenz

Telefon +41 (0)61 313 60 27 [email protected]

kein Weg an der Lecksuche mit­tels Ultraschall­Lecksuchgeräten vorbei. Ein solches Gerät gehört in den Fundus jedes grösseren Betriebes der mit Druckluft ar­beitet.

Wie gross ist das leckstellen-Potenzial? In manchen Fällen kommt man um eine fundierte Durchfluss­Analyse aber nicht herum. Wäh­rend an jedem noch so kleinen Radiator heute ein Energiezähler hängt, ist ein Verbrauchsmessge­rät bei der viel teureren Druck­luft immer noch die Ausnahme.

Vielfach begnügt sich der Druckluftbetreiber mit einer ru­dimentären, errechneten Durch­flussanzeige beim Kompressor. Diese Anzeige ist relativ unge­nau und setzt einen korrekt funktionierenden Kompressor voraus. Immerhin liefern solche Systeme aber auch einige An­haltspunkte über das bestehende Leckpotenzial.

Um allerdings genau zu er­mitteln wie gross dieses ist, dafür sind Druckluft­Verbrauchsmess­geräte nötig. Wir verwenden in der Regel thermische Massemess­

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 27

News & TreNdsAdverTor iAls

Frequenzumrichter erfüllt spezielle Anforderungen

wort schützen. Die über die neue Tastatur angezeigten PID-Werte vereinfachen die gesamte Anlageneinrichtung und -überwa-chung. Zur Auswahl stehen 32 verschiede-ne Einheiten wie Pascal (Pa), Liter pro Mi-nute (L/M), Kubikmeter pro Minute (CM/M) oder Bar. Diese Funktion ist nicht nur im Pumpenmanagement, sondern auch im Be-reich der Entlüftung besonders nützlich.

Die aufgerüsteten Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric sind bereits in einer Vielzahl von Pumpen- und Wasseranlagen im Einsatz. In einem Wasserkreislauf bei-spielsweise, in dem Pipelines unterschied-licher Höhe und Länge über einen einzigen Pumpen- und Drucksensor verfügen, kön-nen jetzt mit der integrierten SPS-Funktion sechs unterschiedliche PID-Grenzwerte ge-speichert und ausgewählt werden. Ein um-fangreiches Fachwissen über Frequenzum-richter ist hierbei nicht erforderlich.

iNFos | KoNTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf

Telefon +41(0)44 802 28 [email protected]

n Mitsubishi Electric hat seine Frequenz-umrichter-Serie FR-F700-EC mit Funkti-onen aufgerüstet, die auch die speziellen Anforderungen des Pumpen- und Wasser-managements erfüllen. Hierzu zählen ein Vorfüllmodus, eine integrierte SPS-Funkti-on, sowie erweiterbare E/A. Somit werden Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Einsatz-möglichkeiten der FR-F700-EC-Serie ge-steigert und die Steuerung optimiert. Gleichzeitig lassen sich Kosten und Kom-plexität in vielen Applikationen reduzieren, da zusätzliche Komponenten entfallen.

Der Wasserschlag, also der Druck-stoss, der entstehen kann, wenn der Was-serfluss abrupt beginnt oder stoppt, ist in vielen Pumpeninstallationen ein zentrales Thema. Beim Wasserschlag entsteht nicht nur ein charakteristisches Geräusch, son-dern vor allem eine Schwingung, die einen Kreislauf leicht beeinträchtigt und sogar zum Zusammenbruch ganzer Pipeline-Sys-teme führt. Der neue Vorfüllmodus löst die-ses Problem, indem das Wasser nach und nach in die Pipeline einfliesst. Mit flexiblen Anpassungen lässt sich dieser Modus über vorprogrammierbare Zeiten steuern.

Die FR-F700-EC-Serie ist ab sofort mit einer eingebauten SPS-Funktion ausge-stattet, sodass der Frequenzumrichter auch «standalone», also alleinstehend, in Pum-pen- und Wasseranlagen eingesetzt wer-den kann. Eine separate SPS zur Sequenz-steuerung ist nicht mehr nötig. Die integ-rierte SPS verfügt über eine Speicherkapa-zität von 4000 Schritten und verarbeitet 32-bit-Daten. Dank zweier optionaler Schnittstellen kann der Umrichter um zu-sätzliche analoge und digitale E/A erweitert werden, sowie mit der internen Steuerung und externen Komponenten kommunizie-ren. Für erhöhte Anwendungssicherheit lässt sich das Programm durch ein Pass-

suBMaker – klein, leicht, praktisch

n Die Baureihe 82 besteht aus Drucktasten im ø 19 mm aus Vollmetall und daher ext-rem widerstandsfähig und langlebig. Sie ist IK 09 schockresistent, IP 67 dicht und mit über eine Million garantierten Betätigungen speziell für den Einsatz in der Fabrikation oder in öffentlichen Bereichen, die dem Vandalismus ausgesetzt sind, geeignet.

Wer ist nicht schon einmal vor ver-schlossenen Schaltschränken oder ande-ren Türen zu technischen Einrichtungen ge-standen. Der neue SuBMaker von Demelec-tric bietet in solchen Situationen Abhilfe.

Der aus Polyamid und Zinkdruckguss gefertigte Universal-Schaltschrankschlüs-sel weist, mit einem Bruchmoment von >20 Nm, eine sehr hohe Bruchsicherheit auf. Die zwei umklappbaren Steckschlüssel mit stabilen Drehgelenken decken die vier

wichtigsten Schliessungen ab. Zusätzlich bietet der SuBMaker zwei mit «Neodym» Dauermagneten bestückte Aufnahmen für handelsübliche Bit-Einsätze. In der Mitte des SuBMakers befindet sich ein Innen-Vierkant-Schlüssel zur Betätigung von Hei-zungsventilen. Mit dem seitlichen Ansteck-Clip ist der SuBMaker ein praktischer, leich-ter Helfer den man nicht mehr missen möchte.

iNFos | KoNTAKTDemelectric AGSteinhaldenstrasse 26CH-8954 Geroldswil

Telefon +41 (0)43 455 44 [email protected]

Frequenzumrichter leisten einen hohen Beitrag zur Energieeinsparung. Mitsubishi Electric FR-F740 Frequenzumrichter werden zum Beispiel in der Steuerung von Hochdruckpumpen in Abwasseraufbereitungsanlagen eingesetzt.

viel Arbeitsvorrat auf wenig Fläche

n Die Liegezeiten von Produkten, vor allem wenn mit kleinen Serien oder Einzelstücken gefertigt wird, sind oft unverhältnismässig zu den effektiven Fertigungszeiten. Ein richtiges Handlinggerät auf bloss 2 m2 Grundfläche? Ja gerne, aber nur wenn trotzdem genügend Arbeitsvorrat im Maga-zin Platz findet. Der EROWA Robot Compact bedient eine oder zwei Maschinen mit

Werkstücken bis zu 30 kg. Die extrem schlanke Bauweise lässt es zu bis zu 160 Palettenplätze zur Verfügung zu stellen. Dies kommt vor allem im Bereich der Elekt-rodenfertigung und bei der Produktion von kleinen Teilen, zum Beispiel in der Medizi-naltechnik zum Tragen. Trotz wenig Stand-platz verfügt die ganze Fertigungszelle über die grösstmögliche Arbeitsreserve. Mit 160 Plätzen für Paletten sorgt der Roboter für eine Fertigungsautonomie von 40 oder mehr Stunden (angenommene Werkstück-bearbeitungszeit 15 Minuten).

Obwohl der EROWA Robot Compact auf engstem Raum operiert, wurden keine Kompromisse bezüglich der Leistungs-merkmale eingegangen.

iNFos | KoNTAKTEROWA AGKnutwilerstrasse 3CH-6233 Büron

Telefon +41 (0)41 935 11 [email protected]

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28 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier Kunststoffe , verbunDstoffe

energieeffiziente Kältetechnik für spritzgiessmaschinenBei einem kunststoffverarbeitenden Unternehmen modernisierte die L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG grundlegend die Kälteanlage. Das Ergebnis: Nicht nur die Energiekosten wurden drastisch gesenkt. Auch die Zyklus zeiten der Maschinen konnten gesenkt werden – mit dem Effekt, dass sich die Produktivität um 10 bis 15 Prozent erhöht.

Ein Hersteller von Kunststoff­teilen, der rund 100 Spritz­

giessmaschinen betreibt, hatte häufigere Ausfälle an Maschinen zu beklagen, die auf das Kühlsys­tem zurückzuführen waren. Die­ses System war «in die Jahre ge­kommen» und konnte aufgrund von zu geringer Wassermenge und zu geringem Wasserdruck sowie zu kleiner Kälteleistung nicht die erforderliche Kühlleis­tung erbringen. Ausserdem war sie aus Sicht der Energieeffizienz unzureichend.

Werkzeugkühlung mit Winterentlastung spart 120’000,– euro pro Jahr L&R wurde mit der grundlegen­den Modernisierung der Anlage beauftragt und installierte nach einer sorgfältigen Analyse des

Ist­Zustandes sowie des Kältebe­darfs eine neue Kältemaschine für die Werkzeugkühlung.

Die Kältemaschine ist im Aussenbereich aufgestellt. Sie verfügt über vier Kältekreise mit je einem Schraubenverdichter mit stufenloser Leistungsregulie­rung, die je nach Lastanforde­rung zugeschaltet werden und eine maximale Kühlleistung von 1500 kW erbringt. Zusätzlich wurde ein Freikühlregister in die Kältemaschine integriert. In die­sem Register wird das umlaufen­de Glykolgemisch bei entspre­chender Aussentemperatur vor­gekühlt und anschliessend in der Kältemaschine nachgekühlt. Sinkt die Aussentemperatur auf ca. 4 bis 5 K unterhalb der ge­wünschten Vorlauftemperatur, er folgt die Kühlung nur noch

abhängig von der erforderlichen Wassermenge beziehungsweise der Anzahl der aktuell laufenden Spritzgiessmaschinen.

Hydraulikkühlung über freikühlerDie Hydraulik kommt mit deut­lich höheren Kühltemperaturen zurecht als die Werkzeuge. Des­halb wurden hier zwei leer lau­fende Freikühler ohne Glykol mit einer Kühlleistung von je 800 kW installiert. Nur bei Aus­sentemperaturen über 27 °C wird ein Kühlturm als reine Spit­zenlastkühlung zugeschaltet. Auf eine Besprühung der Freikühler­lamellen wurde aus Gründen der Verschmutzungs­ und Korro­sionsgefahr verzichtet.

Das Rücklaufwasser mit einer Temperatur von ca. 35 °C wird zusätzlich im Winter zur Beheizung der Lagerhallen ge­nutzt. Somit ergibt sich eine op­timale und sinnvolle Energie­nutzung und Energieeinsparung. Darüber hinaus hat L&R neue, teilweise deutlich grössere Rohr­leitungen für die Werksverroh­rung verlegt.

ergebnis: energiebedarf gesenkt, Produktivität erhöhtAufgrund der verbesserten Kühlleistung und der an den Be­darf angepassten Verrohrung entspricht die sanierte Kälteanla­ge nun in vollem Umfang den Anforderungen des Anwenders. Es wurden nicht nur die unge­planten Ausfälle reduziert, der Hersteller konnte auch seinen Ausstoss um rund 10 bis 15 Pro­zent erhöhen, weil die Spritz­giessmaschinen aufgrund der verbesserten Kühlung mit kür­zeren Taktzeiten arbeiten.

infos | KontaKtCoolson AGKnotternstrasse 5CH-9422 Staad

Telefon +41 (0)71 858 21 [email protected]

www.lr-kaelte.de

durch die Umgebungsluft, und die Schraubenkompressoren schalten sich aus. Die hierbei er­reichte Energieeinsparung be­trägt ca. 430 kW/h beziehungs­weise ca. 120’000,– Euro im Jahr.

umweltverträgliches KältemittelDas Glykolgemisch als Frost­schutz besteht aus einem Ther­mera/Wasser­Gemisch auf Zu­ckerrübenbasis und ist umwelt­verträglich. Dieses Kältemittel wird im geschlossenen Kreislauf zwischen der Kältemaschine und einem Plattenwärmetauscher zur Systemtrennung sowie zur Kühlung des Werkzeugkreislau­fes umgepumpt.

Zur Anlage gehört auch ein Pufferbehälter für das Umlauf­wasser des Werkzeugkreislaufes mit einem Volumen von 2x 21’500 l sowie vier Betriebspum­pen, davon eine frequenzgere­gelt und eine als Reserve. Dadurch wird ein konstanter Anlagendruck von 6 bar im Werkzeugkreislauf gehalten, un­

Spritzgiessmaschinen arbeiten produktiver, wenn die Kühlung optimal ausgelegt ist. L&R hat grosse Erfahrung in der Projektierung und

Modernisierung von Kälteanlagen in kunststoff verarbeitenden Betrieben.

L&R

Kälte

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 29

Dossier Kunststoffe , verbunDstoffe

Pro und Contra Kunststoff

Kunststoffe ersetzen schon seit langem in fast allen Lebensbereichen die traditionellen Materialien, unter anderem, weil sie fast immer preiswerter, flexibler, vielseitiger einsetz- und leichter ersetzbar sind. Jedoch stehen sie häufig deutlich in der Kritik. Allerdings nicht pauschal und in gleicher Heftigkeit. Die Beurteilung reicht von klarer Ablehnung bis hin zu durchaus annehmbar.

Zu den sichereren Alternativen zählen einerseits die bio­

basierten Polymere. Sie dürfen allerdings nicht mit toxischen Additiven oder Gen veränderten Organismen in Verbindung ge­bracht werden, denn dies kann wiederum den Umwelteinfluss nachteilig verändern. Aber auch die Gruppe der Polyolefine (Po­lyethylen PE und Polypropylene PP) sowie Thermoplastischen Elastomere (TPE), die wiederum von einer Vielzahl an Werkstoff­kombinationen zusammenge­setzt sein können – im Wesent­lichen aus der Gruppe der Poly­olefine – zählen zu den annehm­baren Werkstofflösungen. Diese Kunststoffe sind auch deshalb empfehlenswert, weil sie auf Phthalate verzichten, ein redu­ziertes Verunreinigungspotenzial bei der Deponieentsorgung und ein deutlich geringeres Dioxin­bildungspotenzial bei der Ver­brennung haben. Die Materia­

heute eine Vielzahl von Lebens­mittelherstellern, Abfüllern und Handelsketten mitgehen. Wäh­rend Kronenkorken schon seit langem fast ausschliesslich PVC­frei produziert werden, ging das Umdenken bei Gläserverschlüs­sen zunächst nur langsam voran. Heute allerdings findet man in Öl oder ölfrei eingelegte Gemüse und Antipasti, Fisch­ und Fleischkonserven, Joghurts, Senf und Marmeladen, Würzsaucen, Käse, Obst und Brotstreiche und vieles mehr unter PVC­freien Deckeln. Da nahezu alle Anfor­derungen bezüglich Füllgut, Abfüll­ und Verschliessprozessen – Heiss­ wie Kaltabfüllung, Pasteurisa tion und Sterilisation

eingeschlossen –, Lagerung so­wie Ver schlussgrössen erfüllt, alle Arten von Füllgütern sicher über das gesamte MHD verpackt werden können, kann heute ein Grossteil des Bedarfs im Markt abgedeckt werden. Und der ist mit rund 20 Mrd. Verschlüssen jährlich für Konservengläser al­lein in Europa enorm.

infos | KontaKtACTEGA DS GmbHStraubinger Strasse 12D-28219 Bremen

Telefon +49 (0)421 390 [email protected]

lien sind flexibel, äusserst viel­seitig verwendbar, preiswert und können nahezu alle PVC­ Anwendungen ersetzen.

PVC­frei und ohne Phthalate ist auch die Verschlussdichtungs­masse PROVALIN® für alle Glaskonservendeckel, die von ACTEGA DS entwickelt wurde. Schon vor vielen Jahren hat sich das Unternehmen für eine PVC­freie Strategie eingesetzt und insbesondere für die Lebensmit­tel­ und Getränkeindustrie Ver­schlusslösungen entwickelt, die unter anderem auf Thermoplas­tischen Elastomeren basieren und von daher auch keine Phthalate benötigen. Inzwischen wird dieser Werkstoff auch für medizintechnische und pharma­zeutische Applikationen und für die Kosmetikindustrie einge­setzt.

Mit PROVALIN® ist ein gros­ser Schritt in Richtung Lebens­mittelsicherheit gelungen, den

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30 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier Kunststoffe , verbunDstoffe

n(e)Xt Generation PP-Compound

Für hohe mechanische und thermische Anforderungen entwickelter Werkstoff, der Vorteile bei Werkstoffdichte, Verarbeitung und Wirtschaft-lichkeit bietet.

Unter der Bezeichnung AL­TECH® NXT PP ist ab sofort

ein neues Polypropylen­Com­pound bei der ALBIS PLASTIC GmbH verfügbar. Dieses reicht über eine innovative Rezeptur

Polyamid ist der Einsatzbereich allerdings auf ca. 120 °C limi­tiert.

Das neue ALTECH® NXT PP stellt in den verschiedensten An­wendungen eine interessante Alternative dar. Zu den Haupt­vorteilen zählen die niedrigere Dichte, einfache und robuste Verarbeitung sowie eine deutlich bessere Wirtschaftlichkeit. «Der Automobilindustrie eröffnet die Gewichtsreduzierung von bis zu 20 Prozent gegenüber vergleich­baren Kunststoff­Compounds äusserst interessante Perspekti­ven im Leichtbau», erklärt Söhn­ke Müller, Business Line Mana­ger Advanced Products bei der ALBIS PLASTIC GmbH.

Hervorragende mechanische eigenschaften erzielt Im Ergebnis reicht ALTECH® NXT PP annähernd an PP­LGF und PA6­GF Produkte heran. In Abgrenzung zum glasfaserver­stärkten PP fällt neben der Über­

legenheit in den temperatur­abhängigen E­Modulwerten der vergleichsweise hohe HDT A­Wert von 154 °C auf. Bemer­kenswert ist zudem eine für das PP­Umfeld hohe Wärmealte­rungsbeständigkeit. So führt eine Wärmelagerung 1000 h bei 150 °C zu keinerlei signifikanten Änderungen in den mechani­schen Eigenschaften.

«In den vergangenen Mona­ten hat ALTECH® NXT PP bei verschiedenen Verarbeitungs­versuchen gezeigt, dass die dar­gestellten Eigenschaften – bei gleichzeitig kürzeren Zykluszei­ten – erreichbar sind», betont Senior Product Specialist Klaus Schürmann. «Der neue PP­Werkstoff hat das Potenzial, sich in den verschiedensten industri­ellen Anwendungsbereichen als eine exzellente Werkstoffvarian­te zu etablieren.»

infos | KontaKtALBIS IMPEX AGDorfstrasse 38CH-8706 Meilen

Telefon +41 (0)44 925 20 [email protected]

und Verfahrenstechnik an die mechanischen Eigenschaften von PP Langglasfaser (LGF) Compounds und Polyamid­Compounds heran und übertrifft sie sogar teilweise. Anders als bei

Der Automobilindustrie eröffnet die Gewichtsreduzierung von bis zu 20 Prozent gegenüber vergleichbaren Kunststoff-Compounds äusserst

interessante Perspektiven im Leichtbau.

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 31

Dossier Kunststoffe , verbunDstoffe

Wartungsfreie brems-gestängebuchsen für GüterwaggonsWeltweit setzen Bahn-Unternehmen, wie zum Beispiel die ÖBB oder die kroatischen Staatsbahnen, Bremsgestängebuchsen aus faigle-Kunst-stoffen ein, welche eine zentrale Sicherheitsfunktion erfüllen – zuverlässig, dauerhaft und wartungsfrei.

Für die stark beanspruchten Teile in Drehgestellen von Gü­

terwaggons vertrauen die Ent­scheider zunehmend auf Lösun­gen aus innovativen Kunststoff­teilen. Kunststoffbuchsen haben gegenüber Stahlbuchsen eine Vielzahl von entscheidenden Vorteilen und bieten zudem ein beachtliches Einsparpotenzial. Stahlbolzen zum Beispiel kön­nen rosten und müssen immer wieder nachgeschmiert werden. Kunststoffbuchsen hingegen be­sitzen hervorragende Trocken­laufeigenschaften und müssen während der gesamten Betriebs­zeit nicht geschmiert werden und sind dadurch absolut war­tungsfrei. Ein weiterer wesent­licher Vorteil für die Verwen­dung von Kunststoffbuchsen ist die Schonung aller umliegenden Funktionsteile, wie den Bohrun­gen und Bolzen. Weiters bewäh­ren sich die faigle­Kunststoff­buchsen durch einen niedrigen

Reibwert und durch ein exzel­lentes Verschleissverhalten. Auf­grund ihrer ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften wird zu dem eine deutlich geringere Lärmemission erzielt.

Kunststoff ist nicht KunststoffEines der wichtigsten Spezialge­biete von faigle ist die Erfor­schung der Gleiteigenschaften bei technischen Kunststoffen.

Bei dem zur Herstellung der Bremsgestängebuchsen verwen­deten Werkstoff PAS­80X han­delt es sich um ein selbstschmie­rendes Polyamid. Polyamid ist ein zäh­harter Thermoplast, mit sehr hoher Schlagzähigkeit, ho­her Abriebsfestigkeit (besonders unter rauen Bedingungen wie Verschmutzung) und verfügt be­reits im Naturzustand über gute Gleiteigenschaften. Diese haben die Spezialisten von faigle noch zusätzlich durch Beimengen von ultrahochmolekularem Poly­

verringern den Wartungsauf­wand, vereinfachen das Hand­ling und überzeugen durch eine Vielzahl verschiedenster Vorteile wie die Gewichts­ und Lärmre­duzierung, Dämpfung, Haltbar­keit usw. Mit der eigens für die­sen Bereich erstellten Spezifika­tion beweist faigle Kunststoffe einmal mehr, Trendsetter im Be­reich Kunststofftechnologien zu sein und scheut sich auch nicht, sich «vergleichbar» zu machen. Denn die Spezifikation bietet für die Einkäufer von Bahn­Unter­nehmen nicht nur die Gewiss­heit, eine nach hohen Standards gefertigte und auch geprüfte Qualität zu erwerben, sie bietet auch die Möglichkeit, Produkte verschiedenster Anbieter besser zu vergleichen – und das will faigle schlussendlich auch bewir­ken, frei nach dem Motto – zu­verlässig, dauerhaft und war­tungsfrei.

infos | KontaKtfaigle Igoplast AGWerkstrasse 11CH-9434 Au

Telefon +41 (0)71 747 41 [email protected]

ethylen (UHMW­PE) bedeutend verbessert.

faigle standardUm ein Höchstmass an Sicher­heit und Qualität zu gewährleis­ten, haben sich die Verantwort­lichen bei faigle Kunststoffe selbst in die Pflicht genommen und eine «Spezifikation für Bremsgestängebuchsen» ausge­arbeitet, welche die technischen Anforderungen beziehungsweise Bedingungen hinsichtlich Mate­rial, Fertigung und Prüfung de­tailliert abhandelt. Die Spezifika­tion beinhaltet darüber hinaus auch die Anforderungen, die zur Herstellung der Bremsgestänge­buchsen aus selbstschmieren­dem Polyamid gestellt werden und nimmt zudem Bezug auf einige der relevanten DIN/ISO­Spezifikationen.

fazitWeltweit setzen grosse Bahn­Unternehmen auf Kunststofflö­sungen von faigle, und damit auf höchste Qualität, Sicherheit und innovative Lösungen. Bremsge­stängebuchsen aus Kunststoffen

Güterwagendrehgestell Y25.

Bremsgestängebuchsen aus PAS-80X von faigle Kunststoffe verfügen über ausgezeichnete

Verschleisseigenschaften.

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32 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

News & TreNdsAdverTor iAls

Perfekt in Antrieb und steuerung

n norelem bietet hochwertige Zahnriemen aus Polyurethan und Aluminium-Zahn-scheiben sowohl zur Kraftübertragung als auch für die Linear-, Förder- und Steu-erungstechnik. Die Zahnriemen sind in den Standardlängen von 165 bis 2250 mm oder als Meterware in jeder gewünschten Länge erhältlich.

Endlos-Zahnriemen von norelem sind aus beständigem Polyurethan-Elastomer mit eingearbeiteten hochfesten Stahlzug-trägern gefertigt. Bei gleichen Abmessun-gen übertragen sie bis zu 30 Prozent mehr Leistung als herkömmliche T- oder AT-Zahnriemen – oder bieten dieselbe Leis-tung bei deutlich kompakteren Massen. Die metrischen Zahnscheiben unterscheiden sich nach den trapezförmigen Zahnprofilen T und AT für die entsprechenden Zahnrie-

men T5 bis T10 nach DIN 7721 T1 und AT5 bis AT10. Sie sind aus hochwertigem Alu-minium unter Einhaltung geringster Tole-ranzen gefertigt. Ihre geringe Masse lässt hohe Drehzahlen zu. Die Scheiben sind zentriert oder vorgebohrt. Passbohrungen und Keilnuten lassen sich bei Bedarf nach-träglich anbringen. Darüber hinaus sind bei norelem Zahnwellen zur Herstellung eige-ner Zahnscheiben und Klemmplatten zur Befestigung der offenen Zahnriemen er-hältlich. Sämtliche Zahnriemen von nore-lem erweisen sich gegenüber Fetten, Ölen, Umwelteinflüssen sowie den meisten che-mischen Substanzen und Reinigungsmit-teln als überaus beständig. Temperatursei-tig eigenen sich die Riemen für einen Ein-satz von –30 bis +100 °C.

iNFos | KoNTAKTnorelem Normelemente AGFrauholzstrasse 9b CH-6422 Steinen

Telefon +41 (0)41 833 87 [email protected]

sicherheitsschalter von Pilz für standard und sicherheit

Bei der Daimler AG steht die Überwa-chung der Positionen von Schütztüren und -klappen in den Musterzellen im Fokus. An diesen beschicken und entnehmen Werker an Roboterzellen Blechteile. Herkömmliche Lösungen benötigen hier zusätzlich zu den beiden Betätigern zwei Sensoren. Mit PSENcode können mit lediglich einem Sen-sor zwei oder drei Positionen sicher und zu-verlässig überwacht werden. Der Wegfall weiterer Sensoren und die Reduzierung sicherer Eingänge an der Steuerung macht die neue Produktvariante PSENcode so zu einer wirtschaftlichen Lösung für den Auto-mobilbau.

Automation, WinterthurStand G12

iNFos | KoNTAKTPilz lndustrieelektronik GmbH Gewerbepark HintermättliCH-5506 Mägenwil

Telefon +41 (0)62 889 79 [email protected]

n Zur Überwachung von Produktionsabläu-fen ihrer Musterzellen setzt die Daimler AG auf den neu entwickelten Sicherheitsschal-ter PSENcode von Pilz. PSENcode wird zu-künftig im weltweiten Einsatz für die siche-re Positionsüberwachung in der Produktion sorgen.

Der berührungslose Sicherheitsschal-ter kann mit nur einem Sensor bis zu drei Positionen – sowohl für Standard als auch Sicherheit – überwachen. Dabei bietet er sichere Überwachung bis PL e nach EN ISO 13489-1 beziehungsweise SIL CL 3 nach EN/IEC 62061.

schneller sPs-Austausch

n Stillstandzeiten können teuer werden – bis zu mehrere Tausend Euro pro Stunde können anfallen. Der Austausch einer fehler-haften SPS kann hierbei zu einem grossen Problem werden, wenn sich dadurch die Wiederaufnahme des Betriebs hinauszögert. Denn mit einem blossen Ersatz ist es nicht getan. Auch das richtige Steuerungspro-gramm muss wiederhergestellt werden, da-mit die Prozesse später reibungslos ablau-fen können. Zeit und Aufwand für diesen Vorgang sind nicht zu unterschätzen: Zum Beispiel muss die SPS auf Produktionsebene integriert, das Original des SPS-Programms beschafft und die Verbindung zwischen der SPS und dem zu steuernden Gerät herge-stellt werden. Jetzt lässt sich mit HMIs der GOT1000-Serie von Mitsubishi Electric schnell und einfach ein Backup des SPS-

Programms direkt im GOT Terminal erstel-len. Wenn beispielsweise eine SPS CPU aus-fällt und ersetzt werden muss, kann das Steuerungsprogramm mithilfe der Backup-/ Wiederherstellungsfunktion der GOT1000- Serie von Mitsubishi Electric direkt im Be-dienpanel erneuert werden. Dadurch lassen sich Zeit und Aufwand sparen und die schnellstmögliche Wiederaufnahme der Pro-duktion sicherstellen. Das HMI greift entwe-der über eine CF-Karte oder einen USB-Stick auf die Backup-/Wiederherstellungsfunktion zu. Eine Netzwerkverbindung zwischen HMI und SPS fördert zusätzlich die schnelle und einfache Programmwiederherstellung. Die HMIs der GOT1000-Serie können somit we-sentlich zu einem reibungslosen Komponen-tenaustausch beitragen und die Pflege von Wiederherstellungsplänen unterstützen. Da-bei ist die Produktionseffizienz zu jeder Zeit sichergestellt.

iNFos | KoNTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf

Telefon +41(0)44 802 28 [email protected]

HMIs der GOT1000-Serie von Mitsubishi Electrics können direkt im GOT Terminal ein Backup des SPS-Programms erstellen.

Der berührungslos wirkende Sicherheits-schalter PSENcode von Pilz überwacht mit lediglich einem Sensor zwei oder drei Positionen sicher und zuverlässig.

eCosine™ economy line

n Die Schaffner Gruppe ergänzt das Power Quality Produktprogramm mit neuen passi-ven Filtern zur Oberschwingungsreduktion. Die Baureihen FN3416 (50Hz) und FN3418 (60Hz) der ECOsine™ Economy Line schliessen die Lücke zwischen Hochleis-tungsfiltern und einfachen Drossellösungen.

Mit der Einführung der Baureihen FN3416 und FN3418 baut Schaffner, die weltweit führende Unternehmensgruppe in den Bereichen «Elektromagnetische Ver-träglichkeit» und «Power Quality», das An-gebot an Lösungen zur Oberschwingungs-kompensation weiter aus. Durch den Ein-satz der neuen passiven Oberschwin-gungsfilter lässt sich jeder Standard- AC- und DC-Motorantrieb zu einem sogenannten «Low Harmonic Drive» aufrüsten. Die Filter bieten eine kompakte und kostengünsti-

gere Alternative zu den heute am Markt erhältlichen Hochleistungsfiltern (THID <5 Prozent) und eignen sich damit besonders für Anwendungen, in denen eine Begren-zung des Gesamtoberschwingungsanteils auf <10 bis 15 Prozent ausreicht. Gleich-richterspitzenstrom und RMS-Eingangs-strom werden zudem reduziert, sodass vom Netz ein sinusähnlicher Strom bezogen wird. Die geringeren elektrischen Verluste führen zu thermischer Entlastung und er-möglichen eine bessere Kapazitätsauslas-tung von Elektroinstallationen. Die markant kleinere Bauform erleichtert den Einbau im Schaltschrank direkt neben dem Frequenz-umrichter erheblich. Das anwenderfreund-liche Filterkonzept ermöglicht die schnelle Installation, Verdrahtung und Inbetriebnah-me, ohne dass eine Systemanalyse erfor-derlich ist oder Spezialisten hinzugezogen werden müssen.

iNFos | KoNTAKTSchaffner GroupNordstrasse 11CH-4542 Luterbach

Telefon +41 (0)32 681 66 [email protected]

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 33

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Neuheiten präsentiert

Höchste optische leistung unter allen Bedingungen

n An der PRODEx konnte SCHNEGG TOOLS AG unter anderem eine Neuheit von M.T. Marchetti präsentieren, ein Nutenstoss-Ge-rät als angetriebene Einheit für Drehmaschi-nen. Damit können Nuten sehr schnell und positionsgenau in einer einzigen Aufspan-nung hergestellt werden. Das Nutenstoss-Gerät hat folgende technischen Merkmale:– Fester Hub: 50 oder 25 mm, entspricht

einer Nutenlänge von 47 oder 22 mm.– Getriebeuntersetzung von I = 4:1. Mit

einer erhöhten Getriebeuntersetzung und damit einem deutlich höheren Dreh-moment ist es möglich, Materialien mit höheren Festigkeiten zu verarbeiten, grössere Nuten herzustellen und dieses Nutenstoss-Werkzeug auch auf Maschi-nen mit Revolvern mit geringerem Dreh-moment einzusetzen.

– Es ist möglich, Nutenbreiten bis zu 12 mm und spezielle Profile, wie zum

n Mit den Trinovid 42 von Leica kehrt ein Klassiker zurück, der sich mehr als ein hal-bes Jahrhundert bewährt hat. Doch es geht um viel mehr als eine Neuauflage. Konse-quent hat man an der Technik gefeilt und weiter in Materialien investiert. Das Ergeb-nis sind zwei neue Modelle – die besten Trinovid-Ferngläser aller Zeiten. Ihre Mar-kenzeichen: eine kompakte, ergonomische Bauform, eine intuitiv zu bedienende Innen-fokussierung und höchste optische Leis-tung.

Dazu sind Sie nahezu unverwüstlich und kompromisslos leistungsstark. Speziell bei langen, anspruchsvollen Beobach-

Beispiel Innenverzahnungen und Keil-profile herzustellen.

– Eine kompaktere und stabilere Version.– Mechanisches und unabhängiges Anhe-

ben des Schneidwerkzeuges.Um das Nutenstoss-Werkzeug verwenden zu können, ist es nicht notwendig, dass die Maschine eine Y-Achse besitzt, ausser die herzustellenden Keile wären ausserhalb der Mittelachse. Dort ist die Y-Achse für die Verschiebung der Verarbeitung erforderlich. Es ist bereits ein optionales Schneidwerk-zeugset für unterschiedliche Bearbeitungs-aufgaben mit dem gleichen angetriebenen Werkzeug vorgesehen. In diesem Fall ist eine Y-Achse erforderlich.

Momentan kann das Gerät für ver-schiedene Produkte geliefert werden unter anderem für Mori Seiki, Okuma, Nakamura, Doosan und Takisawa.

iNFos | KoNTAKTSCHNEGG TOOLS AGKeltenstrasse 35CH-2563 Ipsach

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tungstouren werden Sie auf die Trinovid 42 nicht mehr verzichten wollen.

Kubo Form AG war bei der Endgestal-tung der einzelnen Gummiformteile wie Ummantelungen, Augenmuschel, Fokus-sierring usw. massgeblich beteiligt. Sämt- liche Gummiformteile als auch Werkzeuge konnten in Effretikon hergestellt werden. Nicht nur die Komplexität der Gummiform-teile, sondern hauptsächlich das «Ver-schmelzen» der einzelnen Elemente, war die eigentliche Herausforderung, denn die Auflage war klar: Es dürfen keine sicht- baren Trenngrate vorhanden sein.

iNFos | KoNTAKTKubo Form AGIm Langhag 5CH-8307 Effretikon

Telefon +41 (0)52 354 29 [email protected]

Transparente verbindung

n In komplexen Produktionslinien befinden sich wichtige Komponenten oft an ver-schiedenen Enden einer Anlage, in anderen Räumen oder sogar auf unterschiedlichen Etagen. In so einem stark dezentralisierten System ist es allerdings sehr schwierig, einen Fehler in einem SPS-Programm zu finden und zu beheben und gleichzeitig den laufenden Betrieb der Anlage weiter zu beobachten, zum Beispiel nach einem Upgrade oder einer Änderung. Der Aufwand für Suche und Behebung von Fehlern ist in solchen Systemen in der Regel sehr zeitin-tensiv und unter Umständen müssen zur Koordination der Abläufe zusätzliche Mit-

arbeiter abgestellt werden. Die HMIs der Mitsubishi Electric GOT1000-Serie sorgen durch eine spezielle FA-Transparenzfunkti-on für Abhilfe. So kann ein PC über die HMI-Schnittstelle direkt an weitere Produkte von Mitsubishi Electric FA (Factory Automation) angebunden werden, wie SPS, Frequenz-umrichter und Servoverstärker.

Unabhängig von der Position der Auto-matisierungskomponenten innerhalb der Fertigungslinie können Ingenieure jetzt von einem an das HMI angeschlossenen PC eine direkte Verbindung herstellen. Da-durch lassen sich Fehler im GOT1000-Ter-minal und dem SPS-Programm in einem einzigen Schritt effizient beheben. Auch bei angeschlossenem PC ist die Bedienung per Touch Panel weiterhin möglich, sodass sich genau feststellen lässt, wie sich eine Pro-grammänderung auf den Anlagenbetrieb auswirkt.

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Mit der FA-Transparenzfunktion der Mitsubishi Electric HMIs der GOT1000-Serie kann ein PC, der mit dem HMI verbunden ist, direkt an weitere Mitsubishi Electric FA-Produkte wie SPS, Frequenzumrichter und Servoverstärker angeschlossen werden.

innovative lösungen in der Praxis n Auf der Medica 2012 in Düsseldorf zeigte SKF ihre Produkte und Lösungen, die spezi-ell auf die hohen Anforderungen der Medi-zintechnik zugeschnitten sind. Besonderen Wert legt das Unternehmen dabei auf Si-cherheit, Präzision, Schnelligkeit sowie Pa-tientenkomfort. Der Einsatz ihrer Produkte demonstriert SKF am Beispiel eines Sys-tems der Einzelphotonen-Emissions-Tomo-grafie (SPECT). Hier stellen zum Beispiel leistungsfähige Hubsäulen zur Höhenver-stellung, Linearführungen, Gewindetriebe oder Wälzlager eine effektive Lösung dar. Das Zusammenspiel dieser Komponenten aus einer Hand ermöglicht einen hohen Grad an Ergonomie für den Patienten und den untersuchenden Arzt.

Neu im SKF-Programm ist die kom-pakte und leistungsfähige Hubsäule der Baureihe CPMA/B für den Bereich Ophthal-mik und für den Einsatz in Inkubatoren und Wärmebetten. Auf der Messe wurde diese Baureihe zusammen mit weiteren SKF-Pro-dukten wie Präzisions- und Führungsschie-nen live in einer Schwenktischeinheit der Firma Doms Eye-Technology GmbH & Co. KG zu sehen sein. Ebenso wird der Einsatz im Inkubator dargestellt. Die neuen Hub-

säulen überzeugen vor allem durch ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Für eine hohe Gestaltungsfreiheit kön-nen die Antriebe kundespezifisch zuge-schnitten werden. Ein weiteres Feature die-ser robusten Lösung ist das integrierte Weitspannungsnetzteil, ebenso hervorzu-heben ist der geringe Energieverbrauch. Diese SKF Teleskopsäulen integrieren die Führungsfunktionen in das Antriebssystem und gewährleisten eine grosse Hublänge bei kompaktem Einbaumass und realisie-ren einen leisen, schnellen Betrieb.

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34 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier oberflächentechnik , härten

Dossier oberflächentechnik , härten

Veredelung von stahl­breitband im konti­nuierlichen VerfahrenOberflächenveredelte Stahlfeinbleche gehören zu den Schlüsselwerk­stoffen in der gesamten industriellen Produktion. Die weltweite Erzeugung von oberflächenveredeltem Stahlband war in der letzten drei Dekaden stets durch deutliche Zuwächse gekennzeichnet. In Europa beträgt der Anteil oberflächenveredelter Feinbleche an der gesamten Feinblech­ Produktion bereits mehr als 80 Prozent.

Der Anteil unbeschichteter Feinbleche nahm entspre-

chend im gleichen Zeitraum ste-tig ab. Eine wesentliche Ursache für diese Entwicklung ist neben dem traditionellen Einsatz in der Bauindustrie für Dach- und Wandelemente der stark ange-stiegene Einsatz von beschichte-ten Feinblechen in der Automo-bilindustrie sowie in der Hausge-räteindustrie (Bild 1).

In unmittelbarem Zusam-menhang mit der Weiterent-wicklung der Oberflächentech-nik für Stahlband ist die schnell voranschreitende Weiterent-wicklung der Stahlwerkstoffe zu berücksichtigen. Hier besteht eine klare Tendenz in die Rich-tung höher- und höchstfester, gut kalt umformbarer, in jüngs-ter Zeit zusätzlich auch warm umformbarer Stähle und Sand-wich-Werkstoffe (zum Beispiel LITECOR™), zielgerichtet auf Leichtbaustrukturen, speziell im Fahrzeugbau. Da zukünftige Leichtbaustrukturen zur Ge-wichtseinsparung tendenziell mit immer dünneren Blechen realisiert werden, gewinnen

– organische Beschichtungen als zusätzlicher Korrosionsschutz, je nach Einsatzfall aber auch mit zusätzlichen dekorativen und weiteren funktionellen Eigenschaften

In diesem Beitrag werden wich-tige Verfahren zur kontinuier-lichen Stahlbandbeschichtung und verschiedene oberflächen-veredelte Feinblechprodukte, insbesondere hinsichtlich ihres Gebrauchs- und Verarbeitungs-verhaltens vorgestellt.

Metallische VeredelungenDie wichtigsten metallischen Veredelungen für Stahlfeinblech basieren auf Zink oder Zinklegie-rungen. Daneben sind Alumini-um beziehungsweise Alumini-umlegierungen zu nennen. Der Korrosionsschutz von Zink be-ruht auf zwei unterschiedlichen Mechanismen: – barrierewirkung im Frühstadi-um des korrosiven Angriffs

– kathodischer Schutz durch Wirkung des Zinks als «Op-feranode» im weiteren Verlauf des korrosiven Angriffs und insbesondere bei Verletzun-gen des Zinküberzugs bis zum Stahlgrundwerkstoff oder bei ungeschützten Schnittflächen

Ausgehend von den Reinzink-überzügen sind verschiedene

Zinklegierungsüberzüge (zum Beispiel auf Basis Zn-Al, Zn-Fe, Zn-Mg oder Zn-Ni) entwickelt worden, um zum Beispiel eine langsamere Auflösung der Zink-legierung und/oder eine Ausbil-dung stabiler Deckschichten/Korrosionsprodukte und damit eine zusätzliche Barrierenwir-kung zu erreichen.

Die mengenmässig bedeu-tendsten grossindustriell genutz-ten Verfahren zur kontinuierli-chen Abscheidung metallischer Überzüge sind die elektrolytische Abscheidung und das Schmelz-tauchen. Im Gegensatz zur elekt-rolytischen Abscheidung werden bei der grosstechnischen Reali-sierung des Schmelztauchens die Verfahrensschritte rekristallisie-rende Glühung und metallische Veredelung unmittelbar aufein-ander folgend in einer Anlage durchgeführt. Die wichtigsten Produkte bei der elektrolyti-schen Veredelung sind elektroly-tisch verzinktes Feinblech (ZE), daneben in deutlich geringerem Umfang elektrolytisch Zink-Ni-ckel legierverzinktes Feinblech (ZN). Bei den schmelztauch-veredelten Feinblechprodukten sind feuerverzinktes Feinblech (Z) und feueraluminiertes Fein-blech (AS) sowie die Zink-Alu-minium legierverzinkten Fein-bleche Galfan® (ZA) und Galva-lume® (AZ) hervorzuheben. Vor allem im Automobilbau – über-wiegend in Japan – findet das durch einen Zink-Eisen-Legie-rungsüberzug gekennzeichnete Galvannealed-Feinblech (ZF) eine weite Verbreitung. Eine in-teressante neuere Entwicklung bei den Schmelztauch-Legie-rungsüberzügen stellen ZnMg Überzüge dar (vertrieben unter anderem unter der Bezeichnung ZM EcoProtect®), die sich im Ver-gleich zu herkömmlichen Rein-

Korrosionsschutz und Oberflä-chenveredelung einen immer höheren Stellenwert. Denn bei weitgehendem Entfall von Kor-rosionsreserven in der Bauteil-stärke muss ein in allen Belan-gen ausreichender Korrosions-schutz gegeben sein, um die Si-cherheit der Bauteile über den Lebenszyklus zu gewährleisten.

Ausgehend vom Kaltwalzen des Warmbandes und nachfol-gender Rekristallisationsglühung werden die verschiedenen Ober-flächenbeschichtungen auf das Stahlbreitband im kontinuier-lichen Verfahren aufgebracht. Nach dem derzeitigen techni-schen Stand lassen sich bei den Schichtsystemen für Stahlband drei wesentliche Kategorien un-terscheiden: – metallische Überzüge, die in erster Linie dem Korrosions-schutz dienen

– funktionelle Zwischenbe-handlungen, zum Beispiel zur Sicherstellung einer guten Haftung von nachfolgenden organischen Beschichtungen

ZUM AUtorDr. Bernd SchuhmacherThyssenKrupp Steel Europe AGEberhardstrasse 12D­44145 Dortmund

Telefon +49 (0)231 844 3535www.thyssenkrupp­steel­ europe.combernd.schuhmacher@thyssen­krupp.com Bild 1: Stahlfeinblech, ein Schlüsselwerkstoff für vielfältige Anwendungen.

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 35

Dossier oberflächentechnik , härten

Bild 2: Korrosionsschutz von Stahlblech durch ZnMg­Überzüge: Kathodisch tauchlackierte

Prüfbleche nach 10 Zyklen gem. VDA 621­415; (a) Z140: herkömmlich feuerverzinkt, 70 g/m2

Zn je Seite; (b) ZM 100: ZnMg­Überzug, 50 g/m2 je Seite.

Bild 3: (a) Presswerk für die Warmumformung (b) und typische warmumgeformte Struktur­

bauteile.

zinküberzügen durch einen sig-nifikant verbesserten Korrosi-onsschutz auszeichnen. Analyti-sche Untersuchungen zeigen, dass sich der nur relativ geringe Massenanteil des Magnesiums von ca. 1 mass.-Prozent in mehr-facher Hinsicht vorteilhaft auf den Korrosionswiderstand des Überzuges auswirkt. So bilden sich im Vergleich zu Reinzink-überzügen deutlich kompaktere Schichten aus Korrosionspro-dukten aus, die sowohl eine wei-tere Korrosion der metallischen Auflage als auch gegebenenfalls des durch Verletzungen des Überzuges freigelegten Grund-werkstoffs kinetisch stark hem-men. Hervorzuheben ist beson-ders auch die sehr gute Schutzwirkung an offenen Schnittflächen (Bild 2).

Die Zinklegierungsüberzüge zeichnen sich im Vergleich zu Überzügen aus reinem Zink be-zogen auf die Überzugsdicke häufig durch eine deutlich höhe-re Korrosionsbeständigkeit aus. Aber neben dem Korrosionsver-halten spielen bei der Auswahl des für die jeweilige spezifische Anwendung am besten geeigne-ten oberflächenveredelten Fein-

blechproduktes auch verarbei-tungstechnische Aspekte eine grosse Rolle. Die Fertigungspro-zesse, bei denen oberflächen-veredelte Feinbleche verarbeitet werden, beinhalten meistens Umform- und Fügeprozesse. Das unterschiedliche Verarbeitungs-verhalten der verschiedenen ober flächenveredelten Feinblech-produkte ist daher jeweils ab-hängig vom konkreten Einsatz-fall und dem damit verbundenen Anforderungsprofil an den Über-zug zu berücksichtigen.

Eine aktuelle Entwicklungs-tendenz im Bereich des Leicht-baus mit Stahl stellt das soge-nannte Warmumformen oder Presshärten dar, wodurch ge-wichtsreduzierte Karosserie-strukturen mit zugleich erhöhter Festigkeit und Steifigkeit erreicht werden können. Hierbei werden Platinen aus einem speziellen Mangan-Bor-Stahl bei einer Ofentemperatur von 900 bis 950 °C austenitisiert und danach in ein Werkzeug eingelegt (Bild 3). Bei relativ geringen Press-kräften lassen sich die Platinen gut umformen und werden noch im Werkzeug kontrolliert auf 100 bis 200  °C abgekühlt. Der

VergrösserungSchnittkante

Z 140 ZM 100(a) (b)

VergrösserungSchnittkante

(a) (b)

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36 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier oberflächentechnik , härten

Stahl wird mit einem AS-Über-zug (Aluminium-Silizium) vor Verzunderung bei der Warmfor-mung geschützt. Die sich dabei bildende Aluminium-Eisen Le-gierungsschicht stellt für das fer-tige Bauteil eine gute Korrosi-onsschutzbarriere dar. Nachteilig ist aber eine fehlende kathodi-sche Schutzwirkung, wie sie bei Zink-basierten Überzügen gege-ben ist. Daher gibt es derzeit in-tensive Aktivitäten, metallische Überzüge mit kathodischer Schutzwirkung für die Warm-umformung zu entwickeln. In der Phase der Markteinführung sind bereits Zink- Eisen- und Zink-Nickel-Überzüge.

Ein weiteres wichtiges Merk-mal bei oberflächenveredelten Feinblechen ist die Oberflächen-qualität. Vor allem bei Anwen-dungen in der Automobilindus-trie (Karosseriebleche) werden im Allgemeinen sehr hohe An-forderungen an die Oberfläche gestellt. Die Oberfläche metal-lisch veredelter Feinbleche lässt sich durch weiterentwickelte Verfahren zur Aufrauung der Dressierwalzen deutlich verbes-sern.

organische bandbeschichtungÄhnlich wie die metallischen Veredelungen werden auch die organischen Beschichtungen im kontinuierlichen Verfahren auf-gebracht, man spricht vom soge-nannten Coil-Coating (Bild 4). Auch organische Beschichtun-gen dienen dem Korrosions-schutz, wobei je nach Einsatzge-biet eine dekorative Wirkung und zusätzliche funktionelle Ei-genschaften hinzukommen kön-nen. Durch eine organische Be-schichtung in Kombination mit einer metallischen Veredelung kann der Korrosionsschutz wei-ter gesteigert werden. Häufig

werden «Synergie-Effekte» be-obachtet, das heisst die Schutzwirkung des Gesamt-schichtsystems ist grösser, als von der «Summe» der jeweili-gen Schutzwirkung der einzel-nen Schichten jeweils für sich genommen geschlossen werden könnte. Ein wichtiger Unter-schied beim Einsatz organisch vorbeschichteter Feinbleche im Vergleich zu einer herkömmli-chen Stückbeschichtung besteht darin, dass ungeschützte Schnitt-flächen auftreten können. Un-tersuchungen zeigen jedoch, dass das Fehlen der unmittelba-ren Schnittflächenbeschichtung bei verzinkten und organisch vorbeschichteten Feinblechen im Vergleich zu herkömmlich stückbeschichteten dank der ka-thodischen Schutzwirkung des Zinks nicht notwendigerweise zu Defiziten im Korrosionsverhal-ten führen muss. Zudem besteht im Hinblick auf das Gesamtsys-tem, das heisst die Kombination aus metallischer Veredelung, Zwischenbehandlung und orga-nischer Beschichtung, noch er-hebliches Entwicklungspoten-zial, zum Beispiel durch Opti-mierung der Grenzflächen aus mikrostruktureller und elektro-chemischer Sicht oder durch Einsatz von metallischen Über-zügen, die eine verbesserte Schutzwirkung an Schnittflä-chen haben, wie ZnMg-Überzü-ge.

Die derzeit wichtigsten Ein-satzgebiete organisch beschich-teter Feinbleche finden sich in der Bau- und Hausgeräteindus-trie. Darüber hinaus werden or-ganisch beschichteter Feinbleche in der Automobilindustrie einge-setzt. Eine Ursache hierfür liegt im Bestreben der Automobilher-steller nach einer Optimierung der Fertigungsprozesse (im Sin-ne einer Vereinfachung oder vollständigem Entfall von Ferti-gungsschritten).

Eine weitere Entwicklungs-richtung bei den oberflächen-veredelten Feinblechen stellen die Verbundbleche dar, die über die blosse Oberflächenbeschich-tung an sich hinausgehen. Es handelt sich hierbei um Stahl-Sandwich-Produkte, bestehend aus zwei Stahldeckblechen mit dazwischen liegender aus Kunst-stoff bestehender Kernschicht. Die Deckbleche können aus verschiedenen OV-Feinblechen (zum Beispiel ZE, Z, AS usw.) aber auch aus Edelstahl oder an-deren Metallen bestehen. Bereits seit einiger Zeit im Markt ist das sogenannte Bondal®, welches sich durch sehr gute Dämpfungs-eigenschaften für Körperschall durch starke Energiedissipation und entsprechend hoher Dämp-fungskonstante auszeichnet. Hierdurch ergeben sich verschie-dene Einsatzgebiete, zum einen im Baubereich, zum Beispiel für Garagentore, aber auch im Fahr-zeugbau, wo der Vorteil der Ein-sparung sekundärer Massnah-men zur Geräuschminderung aber oder Dämmung generiert werden kann. Eine sehr aktuelle Entwicklung stellen sogenannte steifigkeitsoptimierte Verbund-bleche («Leichtbleche», LITE-COR™) dar, die durch sehr dün-ne Deckbleche und eine relativ dicke Kunststoff-Kernschicht ge-kennzeichnet sind (Bild 5). Das herausragende Merkmal dieser Werkstoffe ist ein geringes Flä-

chengewicht bei sehr hoher Biegesteifigkeit, sodass bei deut-lich reduzierten Kosten im Ver-gleich zum Aluminium ein ähn-lich hohes Leichtbaupotenzial im Fahrzeugbau realisiert werden kann.

neue Ansätze bei der stahlbreit­bandveredelungDie Entwicklungen zukünftiger Schichtsysteme für die Oberflä-chenveredelung von Stahlbreit-band sind, getrieben insbesonde-re durch Marktanforderungen und Massnahmen zum Schutz der Umwelt, durch folgendes Anforderungsprofil gekenn-zeichnet: – signifikant erhöhter Korro-sionsschutz (in besonderem Hinblick auf Leichtbaustruk-turen mit zunehmend dünne-ren Blechen) durch zugleich immer dünnere Schichtsys-teme, zielgerichtet auf ver-besserte Verarbeitbarkeit und Ressourcenschonung.

– zunehmende Funktionalisie-rung, das heisst Implemen-tierung zusätzlicher Oberflä-chenfunktionen.

– konsequente Vermeidung be-ziehungsweise Ersatz umwelt-bedenklicher Beschichtungs-stoffe, wie zum Beispiel Ver-bindungen des sechswertigen Chroms.

Im Zuge der laufenden Entwick-lungsaktivitäten wird immer deutlicher, dass diese Ziele mit den herkömmlichen Beschich-tungsverfahren allein – trotz de-ren hohen Entwicklungsstandes und Reifegrades – nicht erreicht werden können. Ein wesent-licher Grund hierfür ist die ver-gleichsweise geringe Flexibilität der etablierten Prozesse im Hinblick auf die Auswahl der möglichen Beschichtungsstoffe («Schichtdesign») beziehungs-weise der Oberflächenmodifika-tion. Erheblich erweiterte Mög-lichkeiten und Potenziale bieten hier zum Beispiel Abscheidungs-prozesse aus der Dampfphase (PVD, CVD), gegebenenfalls in Kombination mit Plasmen. Nicht zuletzt in Deutschland hat es bei diesen Verfahren signifikante Entwicklungsfortschritte gege-ben, sodass einige dieser bisher überwiegend auf spezielle An-wendungen (zum Beispiel Werk-zeugbeschichtungen) beschränk-

Mit Folienbeschichtung Mit Lack beschichtet

Bild 4: Anwendungen organisch beschichteten Feinblechs.

AussenteileInnenteile

Bild 5: Schematischer Aufbau von steifigkeitsoptimiertem Stahl/Polymer/Stahl, Sandwich­

Blech (LITECOR™) und Anwendungspotenziale in der Karosserie.

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 37

Dossier oberflächentechnik , härten

ter Prozesse durchaus auf die Er-fordernisse der Stahlbreitband-veredelung, das heisst sehr hohe Abscheideraten bei breiten band-förmigen Substraten, aufskaliert werden können. Ein wichtiger Grundgedanke dabei ist, dass die in den vorangegangenen Ab-schnitten beschriebenen etab-lierten Beschichtungsprozesse nicht notwendigerweise mit Dampfphasenabscheidungs- und Plasmaprozessen ersetzt, son-dern auch sinnvoll kombiniert werden können. Um die Poten-ziale dieser neuartigen Ansätze zur Stahlbandveredelung mög-lichst breit zu erschliessen, wird bei ThyssenKrupp Steel Europe im Dortmunder Oberflächen-Centrum (DOC) eine modular gestaltete Bandversuchsanlage für neuartige Stahlbandverede-lungstechnologien betrieben, mit der bis zu 4 t schwere Coils und einer Breite von bis zu 300 mm beschichtet werden können (Bild 6). Mit diesen Versuchs-möglichkeiten, die weltweit ihresgleichen suchen, sollen die

Grundlagen für künftige Gene-rationen oberflächenveredelter Feinblechprodukte geschaffen werden. So ergibt sich zum Bei-spiel durch Einsatz von PVD-Verfahren ein hohes Potenzial für die Entwicklung neuartiger Zinklegierungsüberzüge. Auch Dünnschicht-Verfahren wie die Plasmapolymerisation sind von Interesse, zum Beispiel zur Ent-wicklung dünnster aber hochef-fizienter Korrosionsschutzbarrie-ren oder massgeschneiderter und umweltfreundlicher Haft-vermittlerschichten. Die indust-rielle Umsetzung derartiger Pro-zesse in die industrielle Stahl-breitbandveredelung stellt eine besondere Herausforderung dar, aber auch einen Meilenstein in der Entwicklung von einer neu-en Generation von immer dün-neren Systemen mit zugleich weiter gesteigertem Korrosions-schutz. Wie schon erwähnt, stel-len funktionale Beschichtungen erhebliche Entwicklungspoten-ziale für innovative Stahlfein-blechprodukte dar, mit denen

Bild 6: Bandpilotanlage (300 mm) für neue Oberflächentechnologien.

(b)(a)

(intelligent kombiniert mit Korrosionsschutzschichten ein «Mehrwert» von Stahlflachzeu-gen geschaffen werden kann. Die hiermit erreichten Oberflä-chenfunktionen werden immer vielfältiger. In der Vergangenheit überwiegend auf dekorative Ef-fekte beschränkt, wird heute eine breite Palette zusätzlicher Funktionen angeboten, zum Beispiel Kratz- und Verschleiss-festigkeit, besondere strukturelle Effekte, Schmutz abweisende oder antimikrobielle Wirkungen.

Auch die regenerative Ener-gieerzeugung stellt für Stahl grosse Chancen dar, insbesonde-re in der Bauindustrie. So wer-den auf Basis der Solarthermie Energie erzeugende Gebäude aus stahlbasierten Dach- und Fassadenelementen in Sand-wichbauweise entwickelt. Das Solabs®-Konzept von Thyssen-Krupp Steel Europe sieht für die Bauelemente ein multifunk - ti onales Beschichtungssystem mit einer Zink-Magnesium-Be-schichtung für exzellenten Kor-rosionsschutz und einer speziel-len hinsichtlich solarer Selektivi-tät optimierten organischen Be-schichtung vor. Die Wärme wird über mit einem Gemisch aus Wasser und Glykol gefüllten Rohren, die mäanderförmig di-rekt an der Innenseite der äusse-ren Deckbleche angebracht sind,

Bild 7: Solabs®2: (a) Schema eines blechbasierten Fassadenelements mit solarthermischer

Funktion; (b) Referenzobjekt mit Solabs®2­Elementen in Stockelsdorf bei Lübeck.

abgeführt. Eine Demonstrations-fassade wurde in einem neu er-richteten industriellen Gebäude aufgebaut, um die Funktions-tüchtigkeit und die Energieerträ-ge unter realen Bedingungen testen zu können (Bild 7). Auch Bauelemente mit photovoltai-schen Eigenschaften (das heisst Strom erzeugenden) Eigenschaf-ten sind attraktiv für den Einsatz sowohl in Industrie- und Wohn-bauten und sind in der Entwick-lung. Mit diesen neuen multi-funktionalen Sandwich-Bauele-menten wird die Möglichkeit einer Klima und Ressourcen schonenden Kombination aus effektiver Wärmedämmung und der Nutzung erneuerbarer Ener-giequellen geschaffen.

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38 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier oberflächentechnik , härten

eine synergie schafft sicherheit Eine Kooperation von Anlagenbauer und Hersteller von Reinigungs­ und Korrosionsschutzmedien erhöht die Prozesssicherheit bei gleichzeitiger Kostensenkung.

Den Unternehmen Hermann Bantleon GmbH und OSS-

BERGER GmbH + Co ist es in Kooperation gelungen, ein ganz-heitlichen Reinigungskonzept zu entwickeln, dass zum einen Fer-tigungsabläufe optimiert und be-schleunigt, zum anderen durch die Reduzierung von Schnittstel-len Prozess- und Kostenrisiken minimiert.

Zwei Unternehmen mit dem gleichen ZielDie Hermann Bantleon GmbH, Ulm ist Systempartner für die metallbearbeitende Industrie. Als Entwickler und Hersteller von Schmierstoffen, Reinigungs- und Korrosionsschutzlösungen und einem breiten Angebot an Dienstleistung und Service er-hält der Kunde alles aus einer Hand. Der Bau von Industrie und Tankanlagen, sowie Filter-medien aller Art und Fabrikate komplettieren das Leistungs-spektrum. Der Leitsatz «das Gan-ze ist mehr als die Summe seiner Teile» spiegelt die strategische Ausrichtung des Unternehmens.

Das Familienunternehmen OSSBERGER GmbH + Co mit Standort in D-91781 Weissen-burg existiert seit dem Jahr 1873. Auf einer Produktionsfläche von 9550 m2 werden heute Wasser-kraftanlagen, Vibrationsreini-gungsanlagen (Coli-Cleaner) und Spritzblasautomaten (Press-blower) gefertigt.

Prozessintegriertes reinigungsverfahren Der Erfolg hat gute Gründe. Ein-zelne Werkstücke werden in hochfrequente Vibration versetzt und dadurch die Adhäsionskräf-te der anhafteten Schmutzparti-kel reduziert. Späne, Schmier-mittelrückstände usw. lassen sich

ein wässriges System. Der Coli-Cleaner ist als dezentrales Sys-tem direkt in die Fertigungslinie integriert. Die Bauteile verblei-ben in der Linie – zusätzlicher Transport entfällt. Über erreich-bare Ergebnisse des Coli-Clea-ners hinausgehende Anforde-rungen erfordern den Einsatz von wässrigen Medien. Der Ein-satz dieser Mittel wird durch vorherige Vibrationsreinigung erheblich reduziert. Bei Anwen-dung dieses Trocken- und Nass-reinigungsverfahrens profitiert der Anwender von einem kom-pakten System mit kurzen Takt-zeiten und Energieeinsparung, da das Bad über ein Wärmetau-schersystem warm gehalten wird, sowie einer reduzierten Verschleppung des Reinigers in das VE-Wasser. Die reduzierte Schmutzeinschleppung in das Reinigungsbad ermöglicht sehr lange Badstandzeiten. Das Bear-beitungsöl wird zurückgewon-nen. Das Ergebnis ist eine nen-nenswerte und nachhaltige Re-duzierung der Reinigungskosten pro Stück. Dies zeigen zahlreiche Referenzen.

OSSBERGER und Bantleon gehen individuell auf die Bedürf-nisse des Anwenders ein. In der Prozessanalyse werden alle rele-vanten Parameter wie geforder-

ter Reinheitsgrad, Taktzeiten, Bauteilzu-/abführung, bearbei-teter Werkstoff usw. erfasst und in einem Pflichtenheft festgehal-ten und ebenso vor- und nach-geschaltete Prozesse und Verfah-ren beleuchtet. Wesentliche Fra-gen sind, welches Bearbeitungs-öl kommt zur Verwendung, wo und wie werden die Bauteile ge-lagert, verbaut oder verschickt. Daraus ergibt sich letztlich nicht nur ein Anforderungsprofil be-züglich des Reinigungsverfah-rens, sondern bei Bedarf auf ein gekoppeltes Korrosionsschutz-konzept.

Während OSSBERGER die Anlage konzipiert, analysiert Bantleon alle Daten, um das pas-send abgestimmte Reinigungs-medium zu empfehlen. Im OSS-BERGER Versuchszentrum wer-den dann Maschine, Reinigungs-medium und das zu reinigende Bauteil zusammengeführt und unter praxisnahen Bedingungen getestet und im Reinigungspro-tokoll dokumentiert. Das Proto-koll zeigt den Versuchsaufbau und enthält Einstellungen, An-gaben zum verwendeten Reini-gungsmedium und schliesslich detaillierte Analyseergebnisse der erreichten Bauteilsauberkeit. «Wir erhalten in unseren Ver-suchsläufen absolut reproduzier-bare Ergebnisse.

Das erstellte Reinigungspro-tokoll dient nicht nur als Nach-weis für uns, sondern auch als Bestätigung für den Endkunden. An diesem Ergebnis lassen wir uns letztlich auch messen. Ne-ben der Anlage spielt das Reini-gungsmedium eine sehr wichtige Rolle, denn wir wollen dem An-wender ein funktionierendes System bieten.» so Markus Hüt-tinger, technischer Leiter bei OSSBERGER.

Nach erfolgreicher Inbetrieb-nahme der Anlage beim Kunden stehen die technischen Berater und Anwendungstechniker von Bantleon zur Seite. Hier berät Bantleon, wenn es um Folgefra-gen wie die Überwachung der Einsatzparameter, die Aufberei-tung und Standzeiten der Me-dien uvm. geht.

Der erfolg ist nachweisbarPraxisbeispielEin deutscher mittelständischer Automobilzulieferer plant die

somit mit minimalem Aufwand absaugen. Weil die Sauberkeits-anforderungen der Anwender bezüglich der Bauteiloberflächen stetig ansteigen, wurden die An-lagen zu einem kombinierten System weiterentwickelt. Zu-nächst werden die groben Ver-unreinigungen über die Vibrati-onsreinigung entfernt und in einer zweiten Reinigungsstufe geschieht die Feinreinigung über

Bild 1: Sauberkeitsanforderung sind keine

Partikel >300 µm!

Bild 2: Reinigungsanlagen und Pallettenlader.

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Dossier oberflächentechnik , härten

Fertigung von Zahnrädern zu automatisieren, da die Stückzahl sich verdoppelt (Bild 1).

Die Zahnräder werden im letzten Arbeitsschritt bei einer Taktzeit von 10 Sekunden pro Werkstück feingedreht und sol-len im Anschluss an das Drehen

direkt gereinigt und verpackt werden. Die Bearbeitung erfolgt auf zwei CNC-Rundtakt-Trans-fermaschinen.

Nach einem Reinigungstest und der Vorstellung eines Anla-genkonzeptes, erhielt OSSBER-GER den Auftrag zur Realisie-

rung der Reinigungsanlagen und der Pallettenlader (Bild 2). Bei den Reinigungsanlagen handelt es sich um zwei kombinierte Sys-teme die nach dem Schaltteller-prinzip arbeiten (Bild 3). Der Er-folg ist nachweisbar, die Ent-scheidungskriterien für dieses

System liegen auf der Hand: – Abreinigung von ca. 99 Pro-zent des Öls durch den Coli-Cleaner

– Wiederverwendung des Bear-beitungsmediums

– Wenig Schmutz im Reiniger-bad

– Lange Badstandzeit – Heizen des Reinigerbades durch Wärmetauscher, da-durch geringer Endenergie-einsatz

– Reproduzierbare Reinigungs-ergebnisse

Die OSSBERGER-BANTLEON- Kooperation schafft Syndergieef-fekte zum Nutzen des Anwen-ders und der Umwelt.

infos | kontAktOSSBERGER GmbH + Co Otto­Rieder­Strasse 7 D­91781 Weissenburg

Telefon +49 (0)9141 97 70 [email protected]

Werkstücke werden vom Roboter in die

erste Station des Schalttellers eingelegt.

Station 1: Beladeposition

Station 2: Abreinigung von Öl und Spänen

durch Schwingungen

(Öl wird gefiltert und zurück­

gepumpt)

Station 3: Spülen der Teile mit wässrigem

Reiniger (25 bar)

Station 4: Trocknung der Teile über

Schwingungsreinigung

Station 5: Spülen mit VE­Wasser (10 bar)

Station 6: Trocknung der Werkstücke über

Schwingungsreinigung

Station 7: Leerstation

Station 8: Endladeposition

Werkstücke werden vom Roboter

entnommen.

Bild 3: Schalttellerprinzip.

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Page 40: MB Januar 2013

40 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Dossier oberflächentechnik , härten

Auf die oberfläche kommt es an

Am Ende steht die perfekte Werkstückqualität von Kugel­ und Rollen­lagern, Innen­ und Aussenringen – Ergebnis einer exakten Oberflächen­feinstbearbeitung. Spezialist in der Entwicklung und Produktion von Superfinish­Maschinen ist die Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG in Wolfach. Neben der langjährigen Erfahrung in der Technologie der Oberflächenfeinstbearbeitung ist dazu eine hohe Präzision in der Steuerung der Bearbeitungsprozesse erforderlich.

Der Trend zu leistungsstärke-ren, energieeffizienten An-

trieben sowie eine immer stär-kere Kundenspezifizierung las-sen die Ansprüche an die Qua-lität von Wälzlagerkomponenten steigen. Dieser Entwicklung trägt die Supfina Grieshaber im Schwarzwald mit der Entwick-lung und Produktion der Hoch-präzisionsmaschine Supfina Race Flex Rechnung. Superfinish ist ein spanabhebendes Verfah-ren, das sich grundsätzlich von klas sischem Drehen oder Schlei-fen unterscheidet. «Beim Super-finish stellen wir einen Flächen-kontakt zwischen Werkzeug und Werkstück her», erläutert Simon Wolber, Ingenieur für Anwen-dungstechnik bei Supfina, «und genau das führt zu den einzig-

Schmierstoffe gleichmässig ver-teilen. Die Mikrogeometrie der Oberfläche wird verbessert und ermöglicht die Einstellung defi-nierter Oberflächenkennwerte. Das Kurzhubhonen kompensiert Querformfehler. Schliesslich er-zeugt das Superfinish Druck-eigenspannungen in der Rand-zone, und diese Oberflächen-verfestigung erhöht die Belast-barkeit. Eine verlängerte Lebens-dauer, eine verringerte Reibung und eine Erhöhung der Laufru-he beziehungsweise eine Verrin-gerung des Geräuschpegels – das alles sind positive Eigenschaften, die sich durch die Oberflächen-feinstbearbeitung ergeben.

Überlagernde linienIm Gegensatz zum herkömm-lichen Spanen mit einer geomet-risch bestimmten Schneide weist

das kristalline Superfinish-Korn eine unregelmässig und zufällig geformte Schneidengeometrie auf. Die mikrofeinen Schleifkör-ner – bei der Bearbeitung kom-men 320er- bis 1500er-Körnun-gen zum Einsatz – sorgen mit ihrer festen, meist keramischen Bindung für eine Rautiefe von Ra 0,15 bis 0,01 µm. Sehr ge-naue zylindrische und rotations-symmetrische Geometrien lassen sich beim Superfinish durch den Flächenkontakt zwischen Werk-stück und Werkzeug erzeugen. Durch die Überlagerung von Werkstückrotation und Werk-zeugoszillation bewegt sich ein einzelnes Korn entlang einer Si-nuslinie, die für dieses Verfahren typisch ist. Die Überlagerung der einzelnen Linien ergibt so den bereits erwähnten Kreuzschliff, mit dem sehr präzise unter-schiedlichste Werkstückgeome-trien bearbeitet werden können.

Speziell für sphärische Flä-chen kommen gebundene Schleifmittel in Topf- oder Hül-senform sowie Segmentschleif-köpfe zum Einsatz, deren mittle-rer Korndurchmesser zwischen 15 und 70 µm liegt. Das hierbei mit einer Umfangsgeschwindig-keit von 1 bis 20 m/s rotierende Werkzeug wird mit definiertem Druck auf das ebenfalls rotieren-de Werkstück gepresst. Durch das Verschieben oder Kippen der Werkzeugachse, betrachtet man nur die Bewegung eines schnei-denden Korns, entsteht eine kreisbogenförmige Linie. In die-sem Fall erzeugen alle im Eingriff befindlichen Schleifkörner durch Überlagerung der einzelnen Kreisbögen die sich radial kreu-zenden Bearbeitungsspuren.

artigen Eigenschaften einer per-fekten Oberfläche.» Die durch Drehen und Schleifen erzeug-ten Oberflächen sind für die Be-anspruchung im Wälzlager häu-fig nicht geeignet. Wälzlager-hersteller kommen daher heute ohne eine abschliessende, meist mehrstufige Oberflächenfeinst-bearbeitung im Kurzhubhon-verfahren mit Stein oder Band nicht aus. Wälzkörper und Lauf-bahnen an den Lagerinnen- und Aussenringen werden daher im-mer häufiger einer Superfinish-Bearbeitung unterzogen.

Der letzte schliffNeben der Reduzierung von Rundheitsfehlern und Welligkei-ten bietet die Oberflächenfeinst-bearbeitung eine Reihe von Vor-teilen: Oberflächenschichten werden bis zu 15 mm abgetragen und Schleif- und Drehspuren auf diese Weise entfernt. Mit dem Superfinish-Verfahren lässt sich die Oberfläche durch Erhöhung des Traganteils auf über 90 Pro-zent verbessern. Gleichzeitig sorgt der Kreuzschliff für gute Schmiereigenschaften, denn die eingebrachten Riefen wirken wie Kanäle, in denen sich die

Beim Superfinish­Verfahren wird ein direkter Flächenkontakt zwischen Werkzeug und Werkstück hergestellt.

ZUM AUtorHanserdmann von BiederseeMTS Sensor Technologie GmbH & Co. KGAuf dem Schüffel 9D­58513 Lüdenscheid

Telefon +49 (0)2351 9587 [email protected]

Für eine gleichmässige Bewegung des Oszillationsantriebs sorgt ein Temposonics RH­Sensor

mit SSI­Ausgang.

Page 41: MB Januar 2013

maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 41

Dossier oberflächentechnik , härten

Temposonics R­Serie­Sensoren mit robustem Profil oder

druckfestem Stab eignen für den langlebigen Einsatz im

Maschinenbau und in der Fabrikautomation.

Der NC­gesteuerte Kreisschwinger sorgt

für eine flexible Bearbeitung beliebiger

Laufbahngeometrien.

für reibungslose AbläufeDas Maschinenkonzept der Sup-fina RaceFlex basiert auf unter-schiedlichen Bearbeitungsmodu-len, die in einer Maschine mitei-nander kombiniert werden: NC-gesteuerte Kreis- und Li-nearschwingsysteme sorgen für grösstmögliche Flexibilität bei der Bearbeitung beliebiger Lauf-bahngeometrien. Für Trieb-werkslager, im Musterbau oder der Kleinserienfertigung ge-währleistet die Supfina RaceFlex so gleichbleibende Spitzenquali-tät bei höchster Flexibilität. Alle Bearbeitungsparameter lassen sich in der Maschinensteuerung hinterlegen und automatisch ab-rufen, was eine hohe Reprodu-zierbarkeit der Bearbeitungser-gebnisse gewährleistet. Mit flexi-blen Werkstückspann- und Zent-riermodulen inklusive des Werkstückantriebs sind kurze Rüstzeiten möglich.

Zentrale Bedeutung bei der Superfinish-Bearbeitung haben die leistungsstarken Kreis-Schwingersysteme der Supfina RaceFlex, deren elektrohydrau-lische Steuerung über eine HNC 100 von Bosch Rexroth erfolgt. Hohe Oszillationsfrequenzen bis 20 Hz und Amplituden bis +10° sind erreichbar. «Die HNC 100 hat die Dynamik, die wir zur Superfinish-Bearbeitung benöti-gen», erklärt Simon Wolber, «daneben ist für eine perfekte Oberfläche eine exakte Sinusbe-wegung des Werkzeugs erforder-lich.» Zu diesem Zweck führt ein Kolbenstangenzylinder über de-finierte Pendelbewegungen die erforderliche Oszillation aus. So entsteht durch zwei überlagerte Schnittgeschwindigkeiten – aus der Rotation des Werkstücks und der Oszillation des Werkzeugs – der bereits vorgängig beschriebe-

ne Kreuzschliff. Die Bewegung des Oszillationsantriebs muss sehr gleichmässig ausfallen und darf keine Treppenstruktur auf-weisen. Für die Steuerung des Hydraulikzylinders kam daher nur ein äusserst exakt und präzi-se arbeitendes Messsystem infra-ge.

Supfina Grieshaber setzt für die Positionsermittlung einen magnetostriktiven Temposonics RH-Sensor mit SSI-Ausgang von MTS Sensor Technologie ein. Seine absolute und berührungs-lose Messung und der druckfeste Stab prädestinieren ihn für den langlebigen Einsatz in der Fab-rik automation.

höchste Dynamik und GenauigkeitDer Temposonics® R-Serie SSI- Sensor bietet beste Regeleigen-schaften für eine dynamische Steuerung in geschlossenen Re-gelkreisen. Die von MTS entwi-ckelte, magnetostriktive Techno-logie und die ausgereifte Elektro-nik im Sensorkopf garantieren präzise Messsignale im Bereich von Millisekunden.

Der Sensor kommuniziert nach SSI-Standard wahlweise Positionssignale, Geschwindig-keitswerte und Positions-Diffe-renzmessungen synchron oder asynchron. Im synchronen Mo-dus hängt die Messfrequenz vom Abfragezyklus der Steuerung ab und kann messlängenabhängig bis zu 3,7 kHz betragen. Die Qualität des Sensorsignals er-möglicht eine dynamische Rege-lung mit minimalster Verzöge-rung und konstantem Schlepp-fehler.Je nach Applikation und Leis-tungsdaten der Steuerung kommt alternativ der asynchro-ne Modus zum Einsatz. Hier

misst der Sensor freilaufend während die integrierte Elektro-nik auf Basis des sogenannten «Prediction-Modus» arbeitet. Dieser macht Abfragezyklen bis zu 10 kHz möglich.

Die absolut und berührungs-los messenden Temposonics® R-Serie-Sensoren lösen bis zu einem Mikrometer auf und ar-beiten hochgenau mit einer Wiederholgenauigkeit < ±0,001 Prozent F.S. und einer Linearität < ±0,01 Prozent F.S. Optional steigert eine interne Linearisie-rung die Linearitätstoleranz messlängenabhängig um das drei- bis zehnfache. Der Daten-transfer erfolgt störsicher dank hoher elektromagnetischer Ver-träglichkeit und Unempfindlich-keit gegenüber äusseren Einwir-kungen, wie Schock, Vibrati-onen, Feuchte und Staub.

Alle Sensorparameter wer-den anschlussfertig gemäss Be-stellgrössen werksseitig einge-stellt. Sollen im Feld nachträg-lich Parameter (zum Beispiel Auflösung, Messrichtung, Mess-bereich) umgestellt, die Software aktualisiert oder der Sensor ge-testet werden, hat MTS einen einfach zu bedienenden PC-Pro-grammierer entwickelt. Er wird mit dem Sensor und über USB-Schnittstelle mit einem Win-dows-PC verbunden. Die mitge-lieferte Software stellt alle Mess-signale übersichtlich in Dia-grammform dar und bietet diverse Einstellmöglichkeiten. Dank einer Funktionserweite-rung kann über den Program-mierer jetzt auch eine Umstel-lung von synchroner auf die neue asynchrone Messung erfol-

gen, die Temperatur im Sensor-kopf überprüft und die interne Linearisierung deaktiviert wer-den.

ständige QualitätsverbesserungMit der konsequenten Weiter-entwicklung des Superfinish-Verfahrens geht auch die ständi-ge Optimierung der mechani-schen und elektrischen Kompo-nenten der Supfina RaceFlex einher. In diesem Zusammen-hang hat sich die Technologie von einem ursprünglich nur formfolgenden zu einem Verfah-ren entwickelt, das die Endquali-tät in jeder Hinsicht massgeblich verbessert. Für exakte und zu-verlässige Messergebnisse hat sich die magnetostriktive Positi-onserfassung von MTS als das Verfahren der Wahl herausge-stellt, um den zukünftigen An-forderungen der Wälzlagerin-dustrie mit zeitgemässen Ant-worten zu begegnen.

infos | kontAktOMNI RAY AGIm Schörli 5CH­8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 802 28 [email protected]

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Dossier oberflächentechnik , härten

schneller, höher, weiterDas olympische Motto «Schneller, höher, weiter» gilt auch für das Optimieren von anspruchsvollen Fertigungsabläufen. NanoFocus realisiert es bei einem führenden Automobilzulieferer in der 3D­Oberflächenanalyse.

Das automatisierte optische Ins pektionssystem «µsprint»

ermittelt dreidimensionale Cha-rakteristika von 60 µm dünnen, per Siebdruck aufgebrachten Dichtungsbahnen und von de-ren Träger, einer 0,1 m2 kleinen Aluminiumplatine. «Der Nach-weis richtig positionierter Dicht-bahnen sowie deren Ist-Werte nach Höhe und Breite geben un-serem Kunden die Gewissheit, ausschliesslich einwandfreie Tei-le zu liefern», beschreibt Jürgen Valentin, Technologievorstand und Vorstandssprecher von NanoFocus, den Kundennutzen.

Verglichen mit taktilen Profi-lometern benötigt µsprint nur ei-nen Bruchteil der Messzeit. Aus-serdem erfasst das System die Oberflächenstrukturen im nied-rigen µm-Bereich berührungslos und wesentlich genauer. Es kann innerhalb weniger Minuten so-wohl die Eigenschaften der Dich-tungen über die Fläche der ge-samten Platine messen als auch unterschiedliche Daten über de-ren Beschaffenheit ermitteln.

Das Anwendungsspektrum und das Nutzenpotenzial des auto-matisierten optischen Messsys-tems sind auch interessant für die Kontrolle flächiger Produkte mit Oberflächenprofilen bis zu 2,5 mm Höhe. Dies trifft auf Teile mit Mikroverbindungen, Metall-oberflächen und optische Gläser ebenso zu wie für Automobil-bauteile, medizintechnische Kom ponenten oder Erzeugnisse der Halbleiterindustrie.

Automatisiertes Messen von technischen oberflächenDie Messfläche des Inspektions-systems zur Kontrolle von tech-nischen Oberflächen beträgt 400 x 400 mm. Darauf legen die Experten des Automobilzuliefe-rers die Messobjekte, hier Plati-nen. Eine rund 4 m lange, per Siebdruck aufgebrachte Dich-tungsbahn umschliesst knapp 100 Bohrungen. Von der Zuver-lässigkeit und Funktionssicher-heit der Dichtung an jeder Stelle der Bahn hängt unter anderem die Langlebigkeit der Getrie-

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Sekunde. Ein Merkmal der µsprint-Technologie ist die hohe Dynamik des Sensorsystems. Sie ermöglicht im Fallbeispiel die gleichzeitige Detektion der tief-schwarzen Dichtungsbahn und der hochglänzenden Alumini-umplatine. Das Mess- bezie-hungsweise Inspektionsobjekt entnimmt der Anwender dem Produktionsprozess. Vorberei-tende Arbeitsgänge entfallen.

infos | kontAktOptische Messtechnik Stein GmbHFabrikweg 1CH­5502 Hunzenschwil

Telefon +41 (0)62 897 66 99www.optischemesstechnik.chinfo@optische­messtechnik.ch

Diavite AGWeieracherstrasse 5CH­8184 Bachenbülach

Telefon +41 (0)43 411 10 [email protected]

www.nanofocus.de

beautomatik im Fahrzeug ab. Kurze Messzeiten – nur knapp sechs Minuten für eine vollflä-chige Messung und weniger als 2 Minuten für 100 vordefinierte Messstellen – bilden die Basis für ein perfektes Qualitätsmanage-ment im parallel laufenden Fer-tigungstakt. Der vollautomati-sierte Messablauf wird direkt aus den CAD-Daten der Platinen ge-neriert. Die Wünsche des An-wenders gemäss seinen Quali-täts- und Kontrollanforderungen setzt die Software in klar defi-nierte Qualitätsaussagen um – sei es zu Höhe, Breite, Ebenheit, Dichtungslage, Verformungen oder anderen Abweichungen vom Idealzustand. Das System stellt exakte Daten für die Pro-zessanalyse und das Optimieren der Produktionsprozesse zur Ver-fügung.

NanoFocus entwickelt µsprint jeweils kundenspezi-fisch. Das System arbeitet mit der hochauflösenden konfoka-len Mikroskoptechnologie. Eine Laserlichtquelle kombiniert mit einem schnellen Oszillator wirft bis zu 128 Fokuspunkte auf die Oberfläche und realisiert mehr als eine Million Messungen pro

Automatisiert erzeugt µsprint ein µm­genaues 3D­Abbild der Werkstückoberfläche. Der

Anwender gewinnt Daten zu Höhe, Breite, Profil der 0,1 mm dünnen Dichtungsbahnen sowie

Form und Welligkeit der Trägerplatine.

Eine Laserlichtquelle emittiert 128 parallele Strahlen, die im µsprint gemeinsam mit einer

schwingenden Stimmgabel über eine Millionen­Messungen pro Sekunde ausführen.

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Für Industrial-Ethernet-Echtzeit-Anwendungen■ Software-Lösungen für das von dem deutschen Industriegeräte-Hersteller Beck-hoff entwickelte EtherCAT-Protokoll setzen wegen der hohen Echtzeitanforderungen eine sehr hohe CPU-Performance voraus. Deshalb integrierte Renesas auf dem R-IN32M3-EC erstmals eine sogenannte Realtime OS Offload Engine, welche die komplette EtherCAT-Kommunikation über-nimmt. Die eigentliche CPU, ein 100-MHz-ARM-Cortex-M3, wird dadurch komplett entlastet und reicht für die verbleibenden Aufgaben vollkommen aus. Insgesamt wer-den durch diese Kombination fünf- bis zehnmal schnellere Reaktionszeiten als bei Verwendung eines herkömmlichen, in Soft-ware implementierten Echtzeit-Betriebs-systems erreicht. Gleichzeitig wird dadurch die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit auf das Fünf- bis Zehnfache gesteigert. Der R-IN32M3-EC besitzt für diese Aufgabe die entsprechende Media Access Control (MAC)-Einheit inklusive 2-Port-Switch-Funktion mit geringerer Latenzzeit sowie weitere Kommunikationsschnittstellen wie CAN, SPI und UART. Damit können die Bau-steine auch als Gateway-Module für Indust-rial-Ethernet-Netzwerke eingesetzt werden.

Der HW-RTOS-Treiber ist µITRON-konform, die Unterstützung weiterer Be-triebssysteme ist in Vorbereitung. Muster des R-IN32M3-EC werden ab sofort erhält-lich sein, der Start der Serienfertigung ist für Juni 2013 geplant. Ausführliche Infor-mationen können unter [email protected] angefordert werden.

INFOS | KONTAKTMSC-Gleichmann Schweiz AGIndustriestrasse 25CH-8604 Volketswil

Telefon +41 (0)43 355 33 [email protected]

Aluminium statt Edelstahlte sich die Überlegenheit von NSD-tupH ge-genüber herkömmlichen Oberflächenbe-handlungen: Schutzlackierungen oder -be-schichtungen – egal ob Lacke, Nickel oder Nickel-Teflon-Kombinationen – können sich zum Beispiel nach Beschädigungen ablösen; dies ist bei NSD-tupH behandelten Antrieben prinzipbedingt ausgeschlossen. Und während die meisten Hersteller Edel-stahlvarianten nur für wenige Antriebstypen anbieten, besteht die NSD-tupH-Option für das gesamte Spektrum an Aluminiumpro-dukten. Ein weiterer Vorteil ist der Ge-wichtsfaktor: Diese Lösung fällt wesentlich leichter aus, weil das Grundmaterial Alumi-nium erheblich weniger wiegt als Stahl, und eröffnet Maschinenbauern somit bessere Montagemöglichkeiten.

INFOS | KONTAKTGetriebebau NORD AGBächigenstrasse 18CH-9212 Arnegg

Telefon +41 (0)71 388 99 [email protected]

■ NORD DRIVESYSTEMS präsentiert NSD- tupH, eine Oberflächenbehandlung, die Alu-minium-Getriebemotoren so widerstands-fähig wie Edelstahlprodukte macht und deutlich leistungsfähiger als Antikorro-sionslackierungen ist. In Kombination mit DIN- und Normteilen aus Edelstahl, Edel-stahlabtriebswellen und einer lebensmittel-verträglichen Ölfüllung eignen sich NSD-tupH-Antriebe optimal für hygienisch an-spruchsvolle Anwendungen. Sie widerste-hen problemlos selbst anspruchsvollsten Umgebungsbedingungen, wie sie etwa bei chemischen Reinigungen in der Nahrungs-mittel-, Getränke- und Pharmaindustrie vorherrschen.

Für das sehr robuste Finish sorgt ein elektrolytischer Prozess, der Aluminium-oberflächen etwa sechs- bis siebenmal so hart macht wie das Basismaterial. Auch in Untersuchungen zur Abplatzfestigkeit zeig-

Mit Projektmanagement-Prozess erfolgreich■ Die Neu- und Weiterentwicklung von Komponenten aus Blech ist eine der Kern-kompetenzen von Fischer Estech. Mit dem Werkstoff «Blech» lassen sich erstklassige Produkte wie zum Beispiel Schweissgestel-le, Maschinenverschalungen, Zellenverklei-dungen oder Produkte für die Lebensmittel-industrie herstellen.

Damit die Produkte den Vorstellungen und Anforderungen der Kunden entspre-chen, bringt das Team von Fischer Estech das Know-how von Beginn an im Rahmen des Projektmanagement-Prozesses ein. Mit dieser Dienstleistung ist das Unternehmen aus CH-5616 Meisterschwanden nahe beim Kunden. Das komplette Dienstleis-tungspaket umfasst vier Phasen: Zieledefi-nition, Erarbeitung des Lösungsweges, Um-setzung und Controlling.

Dank dem Know-how der Mitarbeiter, dem modernen Maschinenpark und dem Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden ist Fischer Estech in der Lage, sowohl ein-fache als auch komplexe Teile aus Blechen und anderen Materialien zu bearbeiten, herzustellen und zu montieren. Die Kern-kompetenzen liegen in den Bereichen Stan-zen, Lasern, Abkanten, Schweissen und der

OEM-Montage. Kunden aus Branchen wie zum Beispiel Verpackung, Druck und Pa-pier, Medizin, Möbel, Baunebengewerbe oder Automation zählen auf das Wissen und die Erfahrung des Unternehmens aus dem Aargauer Seetal.

INFOS | KONTAKTKarl Fischer AGIndustriestrasse 6CH-5616 Meisterschwanden

Telefon +41 (0)56 676 61 [email protected]

Die ganze Welt des Baukastens

line Profile mit aufreissbaren Nuten der Ba-sis 30, 40 und 50 sowie ein Gegenge-wichtsprofil 50 x 100.

Das Zubehörsortiment wird ergänzt durch ein Rollbahnsystem, welches vor al-lem bei Durchlaufregalen, Lager- und Transportgestellen eingesetzt wird. Ein Alu-Kabelkanalsystem und eine Vielzahl weite-rer, modular einsetzbarer Zubehörartikel lassen den KANYA-Baukasten in noch mehr Anwendungen ideal einsetzen.

Im RVS®-Sortiment sind neben Rohren mit sechs unterschiedlichen Durchmessern auch eine breite Platte von Klemmen, wel-che den Zusammenbau der Rohre mitei-nander sowie den Anbau an die Profile des PVS®-Systems ermöglichen – perfekt auf-einander abgestimmt.

INFOS | KONTAKTKANYA AGNeuhofstrasse 9CH-8630 Rüti

Telefon +41 (0)55 251 58 58 [email protected]

■ Der neue Gesamtkatalog beinhaltet auf 250 Seiten beide Haupt-Produktegruppen des KANYA-Baukastens: Das Programm PVS® Profil-Verbindungssystem und RVS® Rohr-Verbindungssystem.

Zum PVS®-Programm gehören weit über 100 Alu-Profilquerschnitte sowie ins-gesamt über 1500 Artikel, die modular im Baukasten eingesetzt werden können.

Zu den Neuheiten gehören unter an-derem Aluprofile der Dimensionen 20 x 50, 20 x 100, 50 x 200, mehrere Vierfront Soft-

maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 43

news & trenDsADVertor iAls

Page 44: MB Januar 2013

VeranstaltereasyFairs Switzerland GmbH St.Jakobs-Strasse 170aCH-4132 Muttenz

ÖffnungszeitenMittwoch, 23., undDonnerstag, 24. Januar,von 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseGratis mit Registration

Infoswww.easyfairs.com/ automationschweiz

Nächster Termin2014

Dossier Messen

Dossier Messen

AUToMATion schweiz 2013: Leinen los!

Das Rahmenprogramm greift den Schwerpunkt «Industrie

4.0 – in Produktion, Dienstleis-tung und Arbeitsgestaltung» auf. Sind Sie und Ihr Unternehmen fit für die vierten industrielle Re-volution? Die Wirtschaft steht an der Schwelle zur vierten indust-riellen Revolution? Und wo ste-hen Sie? Was sind die Merkmale und Bedingungen der Industrie-produktion der Zukunft? Lassen Sie sich bei dieser Frage von Ex-perten aus der Schweiz und Deutschland unterstützen. Er-fahren Sie bei den Expertenvor-trägen oder auf der Podiumsdis-kussion am ersten Messeabend, was Sie persönlich tun können, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft Ihres Un-ternehmens nachhaltig zu stär-ken. Der interaktive Workshop der HSG St.Gallen macht Sie fit zu aktuellen Unternehmer- und Managementfragen.

Informative Vorträge (learn-Shops™), ein Robotikpark mit praxisnahen Workshops und weitere attraktive Veranstaltun-gen runden das vielseitige Pro-gramm ab.

expertenvorträge zum schwer-punktthema industrie 4.0Die AUTOMATION Schweiz bie-tet Besuchern wie Ausstellern im Rahmen der learnShops™ an beiden Messetagen Präsentati-onen und kurze Experten-Vor-träge zu folgenden Themen und Zeiten:

Mittwoch, 23. JanuarVon 10.30 bis 11.00 Uhr referiert Dr. Stefan Gerlach, Fraunhofer

Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, zum Thema: Industrie 4.0 – Zukunft der Pro-duktionsarbeit. Wie sieht die Zu-kunft der Produktionsarbeit aus? Der Begriff «Industrie 4.0» be-schreibt den vierten grundlegen-den Paradigmenwechsel in der Produktion. Nach Mechanisie-rung, Industrialisierung und Au-tomatisierung stellt der Paradig-menwechsel hin zu verstärkter Vernetzung intelligenter Produk-tionstechnik durch eingebettete Steuerungen die vierte industri-elle Revolution dar. Das Fraun-hofer IAO erforscht den Faktor Mensch in der «Industrie 4.0».

Von 11.30 bis 12.00 Uhr re-feriert Prof. Dr. Detlef Zühlke zum Thema: Industrie 4.0 – Die intelligente Fabrik der Zukunft.

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH und Technologie-Initiati-ve SmartFactory KL e.V. Prof. Dr. Zühlke ist Bereichsleiter für Innovative Fabriksysteme und dazu zählt allen voran die smarte Fabrik basierend auf Cyber-Phy-sical Systems/Vernetzung/verti-kale und horizontale Integrati-on/Ressourcenschonung. Ande-rerseits steht er dem Smartfacto-ry-Trägerverein vor, der hier eine grosse Forschungs- und De-monstrationsfabrik betreibt und die Neuerungen der Industrie 4.0 Ära prototypisch anwendet.

Von 13.00 bis 13.30 Uhr re-feriert Dipl. El.-Ing. ETH Lukas Weiss zum Thema: Industrie 4.0 – Energieeffizienz in der moder-nen Fertigung, Leiter der Gruppe Maschinen bei ETH-Zürich-ins-pire AG. inspire ist das schweize-rische Kompetenzzentrum für Produktionstechnik.

Von 14.00 bis 14.30 Uhr re-feriert Mauritius Bollier zum Thema: Industrie 4.0 – Arbeitssi-cherheit in der modernen Indus-trie.

Zum ersten Mal an einer Messe in der Schweiz wird ein zentraler Schwerpunkt auf das wichtige und bereits im Ausland viel diskutierte Thema Industrie 4.0 gelegt. An der AUTOMATION Schweiz 2013 am 23. und 24. Januar in den Eulachhallen, CH-8400 Winterthur, werden hierzu renommierte Experten Red und Antwort stehen. Zum begehrten und spannenden Podiumsgespräch am Abend des 23. Januar, welches sich ebenfalls diesem Thema annimmt, hat unter anderem Hans Hess, Präsident vom Branchenverband Swissmem, seine Teilnahme zugesagt.

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Von 15.00 bis 16.30 Uhr re-feriert Dieter Schaudel zum Leit-thema: Industrie 4.0 – Automati-on und Ethik – inklusive an-schliessender Diskussionsrunde. Hier geht es um Fragen wie: Welche Automatisierung ist ethisch vertretbar, welche nicht und wer entscheidet? Agieren autonome Systeme im rechts-freien Raum? Wie sieht die Zu-kunft der Arbeit aus?

Podiumsgespräch und Get-Together Ab 17.00 Uhr findet das Podi-umsgespräch und Branchen-Get-Together statt. Das Schwer-

44 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Dossier Messen

punktthema lautet: Fit für die 4. industrielle Revolution? Was sind die technologie-, wirt-schafts- und gesellschaftspoliti-schen Standortperspektiven? Teilnehmer sind Hans Hess, Prä-sident Swissmem, Lukas Weiss und Prof. Dr. Detlef Zühlke.

Donnerstag, 24. JanuarVon 11.00 bis 11.30 Uhr referiert Mauritius Bollier zum Thema: Industrie 4.0: Arbeitssicherheit in der modernen Industrie. Von 11.30 bis 12.00 Uhr findet ein Vortrag vom IGE (Institut für Geistiges Eigentum) statt.

Attraktives Begleitprogramm und learnshopsTM Ebenso wichtig wie Kontakte pflegen und neue Produkte prä-sentieren ist an einem Bran-chentreff wie der AUTOMATION Schweiz 2013 ein gutes Begleit-programm. Dazu gibt es wieder die beliebten Guided-Tours, prä-sentiert von Megalink und mobi-le Massagen, aber auch ganz neu interaktive Workshops: Interak-tiver Workshop der HSG St.Gal-len, Zentrales Thema: Unterstüt-zung und Förderung von KMU. Das Institut der HSG St.Gallen widmet sich als einziges Institut auf dieser Ebene in der Schweiz – ausschliesslich – der Förderung von Klein- und Mittelunterneh-men. easyFairs konnte KMU-HSG als Partner gewinnen und die Besucher können im Rah-men des Forums an Input-Refe-raten zu Unternehmer- und Ma-nagementthemen teilnehmen. Die Foren sind für alle interes-sierten Messebesucher kostenlos zugänglich (Voranmeldung nicht notwendig) und finden am 23. Januar um 10.30 und 14.30 Uhr statt: Clever, clevere Lösungen und Strategien entwickeln.

In diesem interaktiven Work - shop bekommen Sie Inspiration und Tools an die Hand, wie Sie auf clevere Art und Weise ziel-führende Lösungen im Bereich Strategie, Organisation und Change entwickeln können. Stichworte zum Inhalt: – Von Kopf bis Fuss auf Lösung eingestellt: Das lösungsgetrie-bene Mindset

– Der Umgang mit dem Prob-lemdenken: «Ja, aber...»

– Nützliche Fragen in Lösungs-generierungsprozessen

– Was hilft, Lösungen zu ent-wickeln, die auch tatsächlich umgesetzt werden können und umgesetzt werden wol-len?

– Suchmuster für mögliche Lö-sungen

Referent ist Betriebsökonom FH Christoph Graf, MSc FHO Semi-nar- und Projektleiter am Schweizerischen Institut für Klein- und Mittelunternehmen an der Universität St.Gallen.

Page 46: MB Januar 2013

DossierMesseN | TAGUNGeN | VerANsTALTUNGeN

46 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

JanuarAutomation, WinterthurNationale Verkaufsplattform für Antriebstechnik, Steuerung, Erkennung und Industrial Handling23. und 24. Januarwww.easyfairs.com

Hilight, salzburgEuropäische Fachmesse für Leichtbau und innovative Technik30. Januar bis 1. Februarwww.hilight-salzburg.com

FebruarMaintenance, ZürichVerkaufsplattform für die industrielle Instandhaltung und Facility Management13. und 14. Februarwww.easyfairs.com

Logimat, stuttgartInternationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss19. bis 21. Februarwww.logimat-messe.de

Medtec, stuttgartTreffpunkt der Medizintechnik26. bis 28. Februarwww.medteceurope.com

Fastener Fair, stuttgartInternationale Fachmesse für die Verbindungs- und Befestigungsbranche26. bis 28. Februarwww.fastenerfair.com

intec, LeipzigFachmesse für Fertigungstechnik, Werk-zeug- und Sondermaschinenbau26. Februar bis 1. Märzwww.messe-intec.de

Z, LeipzigFachmesse für industrielle Zulieferung26. Februar bis 1. Märzwww.zuliefermesse.de

MärzCebit, HannoverFachmesse für Lösungen, Produkte und Services aus allen Bereichen der Informa-tions- und Kommunikationstechnik5. bis 9. Märzwww.cebit.de

metall, MünchenEuropäische Fachmesse für Metall-bearbeitung in Industrie und Handwerk6. bis 8. Märzwww.metallmuenchen.de

Märzeuropean Coatings show, NürnbergLeitmesse für die internationale Lack- und Farbenindustrie19. bis 21. Märzwww.european-coatings-show.com

AprilHANNoVer Messe, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst elf Leitmessen: Industrial Automation; Motion, Drive & Automation; Energy; Wind; MobiliTec; Digital Factory; ComVac; Industrial Supply; SurfaceTechnology; IndustrialGreenTec; Research & Technology8. bis 12. Aprilwww.hannovermesse.de

erfindermesse, GenfInternationale Messe für Erfindungen und Innovationen10. bis 14. Aprilwww.inventions-geneva.ch

Verpackung, ZürichBranchen-Event für die Verpackungs-industrie17. und 18. Aprilwww.easyfairs.com

UseTeC, KölnWeltmesse für Gebrauchttechnik22. bis 24. Aprilwww.usetec.com

MaiLAser World of PHoToNiCs, MünchenWeltleitmesse und Kongress für Kompo-nenten, Systeme und Anwendungen der optischen Technologien13. bis 16. Maiwww.world-of-photonics.net

seNsor+TesT, NürnbergInternationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik mit begleitenden Kongressen14. bis 16. Maiwww.sensor-test.com

PCiM, NürnbergInternationale Fachmesse und Konferenz für Leistungselektronik, Intelligente Antriebstechnik, Erneuerbare Energie und Energiemanagement14. bis 16. Maiwww.pcim.de

Messe der kurzen Wege Trotz kräftigen Wachstums will die LogiMAT auch im Veranstal­tungsjahr 2013 die «Messe der kurzen Wege» bleiben. Neue Hallenbelegung bringt Interes­sen von Ausstellern, Messelei­tung und Fachpublikum in Ein­klang. Zahlreiche Neuheiten der Aussteller und eine übersicht­liche, nach Branchensegmenten gegliederte Hallenstrukturierung machen die LogiMAT zum erst­klassigen Schaufenster für die Innovations­ und Leistungsfä­higkeit der Intralogistikbranche. Umfangreiches Rahmenpro­

gramm rundet den Anspruch der LogiMAT als Know­how­ und Informationspool ab.

Unter dem Messemotto «Int­ralogistik ohne Umwege – Marktplatz der Innovationen» findet vom 19. bis 21. Februar die LogiMAT, 11. Internationale Fach­messe für Distribution, Material­ und Informationsfluss statt. Auf dem Stuttgarter Messegelände präsentieren rund 1000 interna­tionale Aussteller, darunter mehr als 130 Neuaussteller die neuesten Produkt­ und Lösungs­angebote der Branche.

Parallel dazu, ebenfalls ein prägendes Element der Logi­MAT, bietet die Fachmesse dem Fachpublikum wieder ein um­fangreiches Rahmenprogramm.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 19., bisDonnerstag, 21. Februar, von 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 28,– Euro Dauerkarte 35,– EuroSchüler/Studenten 50 Prozent Ermässigung

Infoswww.logimat-messe.de

Nächster Termin18. bis 20. Februar 2014

Megatrends und innovationenZwei Monate vor Beginn der CeBiT (5. bis 9. März) rechnet die Deutsche Messe mit einem posi­tiven Verlauf der Veranstaltung, starken Beteiligten und einem herausragenden Programm.

«Wir erwarten eine spannende CeBIT, die ihre Po sition als welt­weit führendes

Hightech­Event weiter ausbauen wird», sagte Frank Pörschmann, CeBIT­Vorstand der Deutschen Messe AG, am Dienstag in Han­nover. «Wir setzen stärker denn je auf interaktive Formate und investieren gezielt in die Qualität der Veranstaltung.»

«Mit dem Topthema Share­conomy greifen wir den aktuell wichtigsten Trend der Branche auf», betonte Pörschmann. Shareconomy beschreibt das Prinzip des Teilens und gemeinsa­men Nutzens sowohl von Wissen, Kompetenzen und Kontakten als auch von Dokumenten, Infra­strukturen, Produkten und Dienstleistungen. Durch das In­ternet und die zunehmende Ver­breitung von Social Communica­tion wird es immer lohnenswer­ter, Informationen oder Sachgü­ter untereinander zu teilen. Shareconomy führt zu einer hö­heren Transparenz, fördert die Partizipation und schafft zahlrei­che neue Geschäftsmodelle.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 5., bisSamstag, 9. Februar,von 9.00 bis 18.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 40,– Euro Tageskarte Studenten 18,– EuroDauerkarte 90,– Euro

Infoswww.cebit.de

Nächster Termin11. bis 15. März 2014

Page 47: MB Januar 2013

DossierMesseN | TAGUNGeN | VerANsTALTUNGeN

maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 47

MaiControl, stuttgartInternationale Fachmesse für Qualitätssicherung14. bis 17. Maiwww.control-messe.de

Labotec, LausanneEvent für die pharmazeutische und chemische Industrie15. und 16. Maiwww.easyfairs.com

intertech, DornbirnTechnologiemesse mit den Themen Automatisierung, Fertigung, Forschung, Maschinen- und Anlagenbau, Mess- und Regeltechnik und Zulieferindustrie15. bis 17. Maiwww.messedornbirn.at/intertech/

LAUsANNeTeC, LausanneFachmesse für die Zulieferbranchen der Hochpräzisionstechnik und der Mikrotechnologie28. bis 31. Maiwww.lausannetec.com

JuniePHJ/ePMT/sMT, GenfFachmesse für Uhrenmacherei und Juwelierwaren, Mikrotechnologien und Swiss Medical Technologies11. bis 14. Juniwww.ephj.ch

SeptembereMo, HannoverWeltleitmesse der Metallbearbeitung und internationaler Branchentreff16. bis 21. Septemberwww.emo-hannover.de

sCHWeisseN & sCHNeiDeN, essenInternationale schweisstechnische Fachmesse16. bis 21. Septemberwww.schweissenuschneiden.de

Composites europe, stuttgartFachmesse und Forum für Verbundwerk-stoffe, Technologie und Anwendungen17. bis 19. Septemberwww.composites-europe.com

Logistik, BernMesse für Material- und Intralogistik18. und 19. Septemberwww.easyfairs.com

SeptemberiLMAC, BaselFachmesse für Prozess- und Labortechnologie24. bis 27. Septemberwww.ilmac.ch

OktoberMoTeK, stuttgartInternationale Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik7. bis 10. Oktoberwww.motek-messe.de

Bondexpo, stuttgartFachmesse für industrielle Klebetechnologie7. bis 10. Oktoberwww.bondexpo-messe.de

Microsys, stuttgartFachmesse für Mikro- und Nanotechnik7. bis 10. Oktoberwww.microsys-messe.de

MsV, BrünnInternationale Maschinenbaumesse7. bis 11. Oktoberwww.bvv.cz

K, DüsseldorfInternationale Messe für Kunststoff und Kautschuk 16. bis 23. Oktoberwww.k-online.de

parts2clean, stuttgartInternationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung22. bis 24. Oktoberwww.parts2clean.de

NovemberBlechexpo, stuttgartInternationale Fachmesse für Blechbearbeitung5. bis 8. Novemberwww.blechexpo-messe.de

schweisstec, stuttgartInternationale Fachmesse für Fügetechnologie5. bis 8. Novemberwww.schweisstec-messe.de

A+A, DüsseldorfPersönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit5. bis 8. Novemberwww.aplusa-online.de

Control 2013 auf erfolgskurs Seit der letzten Control sind erst wenige Monate vergangen und trotzdem füllen sich die Hallen der Landesmesse Stuttgart schon wieder für die nächste Veranstal­tung. Nämlich die dann zum 27. Mal veranstaltete Control, die vom 14. bis 17. Mai durchgeführt wird.

Markierte schon die vergan­gene Control Bestwerte, zum Beispiel hinsichtlich Zuwächsen an ausländischen Ausstellern so­wie Fachbesuchern von Nah und Fern, so deuten die Zeichen für die 27. Control ebenfalls klar auf Wachstum. Damit setzt sich die Welt­Leitmesse für Qualitätssi­cherung wiederum ein ganzes Stück von ähnlich gelagerten Fachmessen ab, die aber eher einen polytechnischen Charakter haben und sich neben verschie­denen Produktions­, Automati­sierungs­, Sensorik­ und An­triebstechnik­Themen auch mit dem Label «Qualitätssicherung» schmücken wollen.

Bei der Con­trol sieht das aber genau umgekehrt aus. Denn im Vor­dergrund steht einzig und allein

die Prozesskette Qualitätssiche­rung, die alle relevanten Prozesse einschliesst.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenDienstag, 14., bisDonnerstag, 16. Maivon 9.00 bis 17.00 Uhr Freitag, 17. Mai, von 9.00 bis 16.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 25,– Euro Tageskarte Studenten 15,– EuroDauerkarte 40,– Euro

Infoswww.messe-stuttgart.de

Nächster Termin6. bis 9. Mai 2014

Auktion am ersten Messetag Auf der nächsten UseTeC (22. bis 24. April in Köln) wird es noch mehr «Verkaufs­Action» geben. Für den ersten Messetag ist eine Live­Auktion von Gebrauchtma­schinen geplant. Die Auktion wird durch den Fachlichen Trä­ger der USETEC, den FDM, Fachverband des Maschinen­ und Werkzeuggrosshandels,

Bonn, organisiert. Die Teilnahme an der Auktion steht allen USE­TEC Ausstellern offen. Weiterhin zeigen die rund 450 Aussteller der USETEC das gesamte Spekt­rum der Gebraucht­Technik für alle Industriezweige. Die Präsen­tation an den Messeständen bleibt die wichtigste Informati­onsquelle für die Messebesucher, die qualitativ hochwertige Ge­brauchtmaschinen vom Spezia­listen kaufen wollen und dabei auf umfassende Beratung Wert legen.

«Mit der Auktion live auf der Messe soll es ein weiteres High­light auf der USETEC geben. Auf einer Messe geht es um Sehen, Anfassen, Sich­Treffen und Aus­tauschen. Das passiert auf den Ausstellerständen, wo Maschinen gezeigt werden während der drei Messetage, aber das Messe­Erleb­nis wird durch die Live­Auktion am ersten Tag noch konzentriert und verstärkt», ist sich Willi Schneegass, Präsident des FDM und Inhaber der ipros Industrie­Produkte­Service GmbH aus Iser­lohn, sicher.

iNFos | FACTsÖffnungszeitenMontag, 22., bisMittwoch, 24. April,von 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 28,– EuroDauerkarte 43,– Euro

Infoswww.usetec.com

Nächster TerminApril 2014

Page 48: MB Januar 2013

48 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Vorschau Nr . 2 | Februar 2013

INdustr Iemagaz IN

zum themaUm jeden Preis verkaufenWenn der Kunde beim Preis die Augen verdreht, tritt den meisten Verkäufern der Angstschweiss auf die Stirn. Vor ihrem inneren Auge sehen sie schon den hart er­kämpften Auftrag davon schwimmen. Es ist so schnell und leicht dahin gesagt, aber mit dem freimütigen «Naja, beim Preis lässt sich schon noch etwas machen» leiten die meisten Verkäufer die Rabattschlacht sogar selbst ein.

eNerg IeeFF I z I eNzHochgeschwindigkeitszerspanung von TitanbauteilenTitan ist ein Werkstoff, welcher in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen hat. Der Rohstoff selber ist recht häufig in der Erdkruste zu finden; einen Mangel an Titan gibt es sicherlich nicht, lediglich einen Mangel an Kapazitäten, diesen auszulösen.

dossIer

ScHweiSSen, ScHneidenLaserschweissen im «Getriebebau 2.0» Von der Doppelkupplung bis hin zum klassischen Dif­ferenzial: Die Getriebetechnologie ist ein zentrales For­schungsfeld der Automobilindustrie. Mit neuen Werkstof­fen und veränderten Geometrien optimieren Konstruk­teure die Funktion der unterschiedlichen Getrieberäder.

wiG-Schweissen von Aluminium und seinen LegierungenEndlich ist es gelungen, den Einsatz der Lichtbogen­höhensteuerung (AVC) für das Wechselstromschweissen von Aluminium und seinen Legierungen zur Anwen­dungsreife zu bringen. Bei den gemeinsam durchgeführ­ten Entwicklungsarbeiten zeichnete die Firma Polysoude für das einwandfreie Funktionieren der AVC­Funktion verantwortlich, während die Firma EWM ihre Kompetenz bei der Entwicklung massgeschneiderter Stromquellen­technik einbrachte.

dossIer

aNtre IbeN, bewegeN, automatIoNMotor des FortschrittsAuch in den nächsten Jahren werden Branchen wie die Halbleiterindustrie, Life­Sciences oder die Biotechnolo­gie auf Wachstumskurs bleiben. Steigende Anforderun­gen in diesen Bereichen haben dabei häufig Auswir­kungen auf unterstützende Technologien. Ein typisches Beispiel dafür liefert die Antriebstechnik: Bei Inspek­tions­ und Fertigungssystemen der Halbleiterindustrie beispielsweise sind heute meist Luftlagertechnik und magnetische Linearmotoren im Einsatz. Die Anforderun­gen an die Präzision werden zukünftig weiter steigen bis in den Nanometerbereich. Zudem stossen solche Syste­me an ihre Grenzen, wenn Anwendungen das Arbeiten unter Vakuum oder Stickstoffatmosphäre erfordern.

Brandneue AntriebsfamilieIm November 2012 hat Control Techniques auf der SPS in Nürnberg die bahnbrechende Antriebsreihe Unidrive M vorgestellt: Diese absolut neuartige Antriebsfamilie ist passgenau auf die aktuellen Bedürfnisse der Kunden aus der Fertigungsautomation zugeschnitten.

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Page 51: MB Januar 2013

maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 51

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Page 52: MB Januar 2013

52 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Page 53: MB Januar 2013

maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 53

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n laserbeschriftung

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SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch

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n lineartechnik

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Linearführungen • Linearsysteme Gewindetechnik • Hubsysteme Transfersysteme • AutomatisierungRosa GmbHGaswerkstr. 33/35, CH-4900 LangenthalTelefon +41(0)62 923 73 [email protected]

n lochstempel/ Formenbaunormalien

E. Ramseier-Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27CH-8602 Wangen Telefon +41 (0)44 834 01 [email protected] www.ramseier-normalien.ch

n logistikzentrum

n löten im DurchlaufofenGrenacher Metall AGMetallwarenfabrik, CH-5275 EtzgenTel. +41 (0)62 867 20 00Fax +41 (0)62 867 20 [email protected]

n lüftungen

Spritzkabinen-Service

GmbH

Sommeristrasse 16CH-8594 Güttingen

Telefon +41 (0)79 555 44 [email protected]

n Magnete

HEIL Magnet-+WerkzeugtechnikBlegistrasse 15, CH-6340 Baar-WalterswilTel. +41 (0)41 760 76 60Fax +41 (0)41 760 76 65www.heilmagnet.ch, [email protected]

n Maschinenbau

Bearbeitung hochpräziser Werkstücke•Länge bis 12‘000mm•Breite bis 3‘000mm•Gewicht bis 30 TonnenSchweisskonstruktionen, Glühen, Sandstrahlen, Lackierenalles aus einer Hand.

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n MaschinenhandelWerkzeugmaschinen Kon. + CNC+AW+ Maschinen GmbH, CH-6110 WolhusenTel. +41 (0)41 490 11 11Fax +41 (0)41 490 27 20Natel +41 (0)79 730 11 11

n Maschinenschutzabdeckungen

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG

Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch

C o n t i n u o u s I n n o v a t i o nMaschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten

Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

n Materialprüfung

n Mechanische BearbeitungHumech AGGewerbe Seeben, CH-8460 MarthalenTel. +41 (0)52 319 15 55Fax +41 (0)52 319 16 34

Page 55: MB Januar 2013

maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 55

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Berwissstrasse 8, 8548 EllikonTel. 052 375 14 10Fax 052 375 14 84

[email protected] www.lauffenburgerag.ch

n MetallspritzanlagenFEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36, CH-8108 DällikonTel. +41 (0)44 844 26 64Fax +41 (0)44 844 54 [email protected]

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UNILUBE AGMinimalSchmierSysteme undHochleistungsschmierstoffeBächlistrasse 14 a, CH-8280 KreuzlingenTel. +41 (0)71 672 65 22Fax +41 (0)71 672 65 32www.unilube.ch, [email protected]

n MontageDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

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n Oberflächentechnik

Iten Galvanik AGBernstrasse 6, CH-8964 RudolfstettenTel. +41 (0)56 633 43 43Fax +41 (0)56 633 84 58www.iten-galvanik.ch, [email protected]

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n Pneumatik-Komponenten, garagen- und luftdienstgeräte/ Manometer und Ventile

AZE Handels + Vertriebs AGSihlquai 278, Postfach, CH-8031 ZürichTel. +41 (0)44 272 76 11Fax +41 (0)44 271 10 88www.aze.ch, [email protected]

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SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG

Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch

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Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

n PrüfmittelüberwachungSCS Kalibrierstelle Nr. 038/3D-MessungenSULZER INNOTEC AG, Messlabor 1581, Hegifeldstrasse 12, CH-8404 WinterthurTel. +41 (0)52 262 58 73Fax +41 (0)52 262 00 43

n PumpenGysi Pumpen AGCH-1726 FarvagnyTel. +41 (0)26 411 30 [email protected]

n radialventilatorenABECON AG ZÜRICHFriesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

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Page 56: MB Januar 2013

56 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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n reinigungs- und entfettungs anlagen

Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

n reinigungs- und entfettungs - anlagen, ultraschall

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SGT Strahlmaschinen AGRuchstuckstrasse 12CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 00Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

n Sandstrahlmittel

n Schaltschränke

• Blechbearbeitung• Laserschneiden• Roboterschweissen• Behäusebau

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n Spritzgussteile

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maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 57

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n technische Präzisionskugeln

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n uV-Strahler/-geräte

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n Ventilatoren

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n VerpackungenAeberhard AG, CH-9434 Rheineck Tel. +41 (0)71 886 40 [email protected]

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RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

n Wälzlager

n Wärmetauscher

WT Wärmeaustausch Technologien AGAergerastrasse 10, 1734 TentlingenTel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57e-mail [email protected], www.wt-sa.ch

n Wärmetauscher-Stationen

n Wasserstrahlschneiden

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Tel. +41 52 317 37 30Fax +41 52 317 37 51

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Page 58: MB Januar 2013

58 maschinenbau 1/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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n Wasserstrahlschneiden

n Werkzeug- und Formenbau

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E. Ramseier-Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27CH-8602 Wangen Telefon +41 (0)44 834 01 [email protected] www.ramseier-normalien.ch

n Werkzeuge

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

n Werkzeuge und Betriebseinrichtungen

n Werkzeugmaschinen

n Werkzeugmaschinen

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

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DMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 824 48 48www.dmgmoriseiki.com [email protected]

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

CH-3401 BurgdorfTel. +41 (0)34 445 56 11Fax +41 (0)34 445 62 [email protected]

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29 ACTEGA DS GmbH30 ALBIS IMPEX AG 8 AMADA SWISS GmbH10 Agie Charmilles Sales Ltd 26 Aroflex AG UG 1 Bauberger AG 16 Baumgartner AG 35 Bodycote Rheintal Wärmebehandlung AG15 Bosch Rexroth Schweiz AG 14 Carl Stahl AG 4 Control Techniques AG 28 Coolson AG18 COSCOM GmbH45/27 Demelectric AG 42 Diavite AG19 Egli Federnfabrik AG 23 Egloff Gravuren AG 49 Eroba AG 27 EROWA AG31 faigle Igoplast AG43 Karl Fischer AG

43 Getriebebau NORD AG21 GGT Gleit-Technik AG 25 Gribi Hydraulics AG 49 Gysi Pumpen AG 20 Hch. REIMMANN AG19 Hele AG49 Huvit GmbH 12 IBZ c/o Basler Bildungsgruppe Basel12 Ingersoll Werkzeuge GmbHUG 1 Kaeser Kompressoren AG 43 KANYA AG33 Kubo Form AG28 L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG29 Lanker AG 16 Lütze AG26 MARAG Flow & Gastech AG49 Martin Hänssler 8 Max Mitschjeta AG 9 Walter Meier AG 3 Moser Mechanik 11 Mozair SA

43 MSC-Gleichmann Schweiz AG34 MTS Sensor Technologie GmbH & Co. KG17 Müller Biegetechnik 49 Muller Machines SA32 norelem Normelemente AG24 Oelhydraulik Hagenbuch AG27/32 Omni Ray AG33/40 Omni Ray AG42 Optische Messtechnik Stein GmbH38 OSSBERGER GmbH + Co UG 4 Phoenix Mecano Komponenten AG32 Pilz Industrieelektronik GmbH37 R. Schild Metallveredlung AG19 Rupp Metalltrend AG 32 Schaffner Group12/33 Schnegg Tools AG 24 SERVATECHNIK AG33 SKF (Schweiz)AG25 SMC Pneumatik AG35 STALDERfinish Stalder AG30 Suter-Kunststoffe AG

49 TechiSoft CAD/CAM AG 11 Tornos SA22 TOX PRESSOTECHNIK AG34 ThyssenKrupp Steel Europe AG49 Wekatex Handels GmbHUG 2 Wenk AG 17 WT Wärmeaustausch-Technologien AG

Messen39 Verpackung Schweiz, Zürich44 Automation Schweiz, Basel35 CeBIT, Hannover46 Logimat, Stuttgart47 USETEC, Köln47 Control, Stuttgart

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