MB Juni 2013

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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. Nr. 6 Juni 2013 INDUSTRIEMAGAZIN: ZUM THEMA EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärt 18 DOSSIER: TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU In Waben gelagert – bienenflink kommissioniert 36 DOSSIER: MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK Clevere Lösung mit Frequenzhubtechnologie 44 Mit Schnell- zugriff

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Maschinenbau, Industriebau, Transportieren, Hydraulik, Härten

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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Nr. 6

Juni

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INDUSTR IEMAGAZ IN : ZUM THEMA

EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärt 18

DOSSIER : TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

In Waben gelagert – bienenflink kommissioniert 36

DOSSIER : MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

Clevere Lösung mit Frequenzhubtechnologie 44

Mit Schnell-

zugriff

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M A S C H I N E N B A UE D I T O R I A L

Mehr als Not-Halt!Ob einfache Küchenmaschine oder komplexe Fertigungsanlage, das Thema

Maschinensicherheit hat für alle Hersteller seit Januar 2012 eine neue

Qualität erhalten. Seit über einem Jahr ist die Norm EN ISO 13849 in

Kraft. Und noch immer tun sich viele Unternehmen mit ihr schwer, mit dem

Verständnis der Gestaltungsleitsätze und noch mehr mit deren Umsetzung.

Die Norm stellt neue Sicherheitsanforderungen an die Steuerungen von

Maschinen. Konstrukteure sollen die Systeme so konstruieren, dass Fehler

in Hard- und Software nicht zu gefährlichen Situationen führen.

Das geht weit über die übliche Funktion Not-Halt hinaus. In die Sicherheit

der Anlagen kommt eine neue Dynamik.

So soll zum Beispiel menschliches Fehl-

verhalten möglichst vorhersehbar berück-

sichtigt werden. Beim Design ist auch die

Ergonomie zu beachten, um die Maschinen-

bediener nicht in Versuchung zu führen,

das Sicherheitssystem zu umgehen. Ob

erfahrene Fertigungsspezialisten, die ihre Maschinen manipulativ oft bis

zum Letzten ausreizen, diese Anforderungen schätzen, darf bezweifelt

werden. Jedenfalls müssen sie mit ins Boot, wenn es um die Umsetzung

der Norm geht. Effektive Maschinensicherheit ist nicht länger nur Aufgabe

von Planern, Konstrukteuren und Sicherheitsverantwortlichen. Die Norm

verlangt neben der Dokumentation von Risiken auch das Wissen um die

Produktivität und Verfügbarkeit von Maschinen. Die Verantwortung ist

breit gestreut. Sicherheit kann vom Management nicht länger delegiert

werden. Im MB-Beitrag (ab Seite 18) wird versucht, die komplexe Norm

einfach zu erklären.

Ihr

Thomas Brosch

Chefredaktor

42. Jahrgang www.maschinenbau-schweiz.ch

HerausgeberOlympia-Verlag AGCH-8041 Zürich

Redaktion | VerlagsleitungAboverwaltung Publica-Press Heiden AGRedaktion MaschinenbauIm Bad 8, Postfach 262CH-9410 HeidenTelefon +41 (0)71 898 80 10Fax +41 (0)71 898 80 [email protected]

Redaktion:Thomas Brosch, [email protected] Edgar Grundler, [email protected] Peter Göldi, [email protected] Andreas Wisler, [email protected]

LayoutPublica-Press Heiden AG

AnzeigenverwaltungWincons AGFischingerstrasse 66, PostfachCH-8370 SirnachTelefon +41 (0)71 969 60 30Fax +41 (0)71 969 60 [email protected]

Verkauf:Beni Meier, [email protected] Keel, [email protected]

Druckgdz AGSpindelstrasse 2CH-8041 Zürich

Abonnementpreise (inkl. MwSt.)Jahresabonnement/Einzel-Nr.Inland CHF 75.–/ 8.–Ausland EUR 85,–/ 9,–Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)

AuflageDruckauflage: 7500 Ex.Erscheint monatlichzuzüglich eine Jahreshauptausgabe

Nachdruck | SonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck und elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für Sonderdrucke wenden Sie sich bitte an den Verlag.

I M P R E S S U M

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M A S C H I N E N B A U 6 / 2 0 1 3I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

ZUM T ITELB ILD

6 Die nächste Generation von bürsten - behafteten Kleinstmotoren

SZENENews

6 Brancheninfos in Kürze

MASCHINENBAUDrehmaschinen

8 Überzeugende Ausstattungsvielfalt

10 Ausbaufähiges 3-Achsen- Präzisionsdrehen

Bearbeitungszenter

11 Leistungsgrenzen neu definiert

Erodiermaschine

12 Diamantwerkzeuge nach Mass

Fräsmaschine

14 Grossteilefertigung automatisieren

Werkzeuge

15 Schneidplatten mit Spanbrechergeometrie

16 Neues Universal-Gewinde- Programm

INDUSTR IEMAGAZ INZum Thema

18 EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärt

Spätestens seit dem Inkrafttreten im Januar 2012 ist die Norm EN ISO 13849-1 in aller Munde. Maschinen- und Steuerungsherstel-ler tun sich in vielen Fällen mit dieser im-mer noch schwer, zu schwer, sodass sie beim Umsetzen zögern.

MB-Report

20 Contracting macht Druckluft-Lösungen erschwinglich

MB-Serie

22 Preisgespräche professionell führen

Teil 1 unserer Verkaufsstrategien-Serie. Schon geringe Preisnachlässe haben oft fatale Aus-wirkungen auf den Gewinn von Unterneh-men. Das ist vielen Verkäufern nicht ausrei-chend bewusst. Entsprechend schnell sind sie in Vertragsverhandlungen oft zu Preisnachläs-sen bereit.

Security

23 Feuerbekämpfung an der Quelle

Medizintechnik

24 Ein Titan in der Präzisionsbearbeitung

Verbindungstechnik

26 Bleche verbinden unter erschwerten Bedingungen

IT-Seite

28 Neuer I/O-Standard für ultraschnelle Geräte

Entwicklung

30 Konfigurierbare DC-Antriebe lanciert

Auf der Microsite des Schweizer Antriebsspezi-alisten findet man neuartige bürstenbehaftete DC-Motoren, Planetengetriebe und Sensoren. Nicht nur die Leistungsmerkmale der Präzisi-onsantriebe sind beeindruckend, sondern vor allem eine besondere Dienstleistung: DCX- Motor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder können online konfiguriert und bestellt werden.

DOSSIERTransportieren, Lagern, Logistik, Industriebau

34 Explosionsschutz aus der Serie

Die Elektrostapler Linde E25 Ex bis E35 Ex mit Tragfähigkeiten von 2,5 bis 3,5 t für den Ein-satz in explosionsgefährdeten Bereichen sind die ersten Ex-geschützten Geräte des Flurför-derzeugherstellers, die parallel und nicht erst im Anschluss zu den Serienmodellen entwi-ckelt wurden.

36 In Waben gelagert – bienenflink kommissioniert

38 Synchron- Elektrokettenzüge

40 Problem gelöst von serieller Verpackung

Die Notwendigkeit, die Prozesse stetig zu op-timieren, macht auch beim Exportverpacker nicht Halt. Als klassischer Dienstleister liegt die Herausforderung darin, alle verschwen-derischen Tätigkeiten zu eliminieren. Unsere Lösung ist das Errichten einer getakteten Ver-packungslinie.

Mess-, Steuer- und Regeltechnik

44 Clevere Lösung mit Frequenzhubtechnologie

In der Prozessindustrie hat die Füllstandser-kennung einen hohen Stellenwert. Sie dient der Überwachung von Maximum- und Mi-nimumwerten bei Materialfüllständen, zum Beispiel in Tanks, oder als Überlauf- bezie-hungsweise Trockenlaufschutz.

46 Kapazitiver Sensor trotzt hohen Drücken und Temperaturen

49 Induktive Weg- und Winkelsensoren

50 Schnell und hochgenau messen

Aus- und Weiterbildung

52 Zehn Tipps für effizientes Lernen

Messen

54 Messen | Tagungen | Veranstaltungen

RUBRIKEN 3 Impressum

17/32/42/ News & Trends | Advertorials 51

43 Kurse | Aus- und Weiterbildung

56 Vorschau Nr. 7 | Juli 2013

56 Bücher | Kataloge | Lexika

57 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes

58 Sachregister | Bezugsquellen

66 Inserentenverzeichnis

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SZENENEWS

6 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N K Ü R Z EFührungswechsel

n Seit 1. April ist Kristin Lindauer die alleinige Geschäftsführerin der HAKAMA AG in CH-4112 Bättwil. Die bisherigen Ge-schäftsführer Marius Haberthür

und Fritz Kasper ziehen sich nach über 40 Jahren an der Spitze des Unternehmens aus der operativen Geschäftsführung zurück. Infos: www.hakama.ch

Angebot erweitertn Für Anwendungen im Digital Signage führt Omni Ray AG neu die Anzeigesysteme und Panel-PC’s des deutschen Herstellers MOStron im Angebot. Das Sor-timent umfasst Panel-PC’s von 10 bis 55“ sowie Infor-mationsstellen mit 42“- beziehungsweise 55“-Anzei-gen für den Innen- und Aussenbereich. Die Geräte zeichnen sich durch hochwertige Materialen und ein dezentes Design aus. Infos: www.omniray.ch

Vierte Generation n HELLER ist ein seit 119 Jahren und über drei Ge-

nerationen erfolgreiches mittel-ständisches Familienunterneh-men. Um dies fortzuschreiben, ist Christian Pfleiderer am 1. Februar als Vertreter der vierten Genera-

tion der Familie Heller in die Geschäftsführung der HELLER Services GmbH eingetreten.Infos: www.heller.biz

30-Jahr-Jubiläumn Die SQS ist die Pionierorganisation für Zertifizie-rungen, getragen von Wirtschaftsverbänden und Bundesstellen. Am 31. Mai feierte sie ihr 30-jähri-ges Bestehen im Rahmen einer Jubiläumsgala.

Begriffe wie ISO 9001 sind in der Wirtschaft be-kannt und Gütesiegel für geprüfte Qualität. Dahin-ter steht die Schweizerische Vereinigung für Quali-täts- und Management-Systeme (SQS). Vor 30 Jah-ren wurde die Organisation als eine der weltweit ersten dieser Art gegründet. Getragen wird die SQS als Verein von rund 60 Mitgliedern aus schweizeri-schen Wirtschaftsverbänden und Bundesstellen. Infos: www.sqs.ch

Den Produktions-prozess abbildenn «Turn key» ist eines der prägenden Schlagworte für den Maschinenbau der Zukunft: Komplexe, automatisierte Pro-duktionslinien werden «schlüsselfertig» konstruiert. Die gesamte Lösung stammt idealerweise aus einer Hand. Für eine Viel-zahl von Automotive-Bauteilen stellt die EMAG-Gruppe diese Anforderung seit Jah-ren sicher. Mit der Integration der eldec Schwenk Induction GmbH erweitern die Maschinenbauer ihr Know-how jetzt um einen weiteren Technologiebaustein: eldec entwickelt und konstruiert innovative Induktions-Härtemaschinen, Generatoren zur Induktionserwärmung sowie Indukto-ren. Damit eröffnen sich neue Möglichkei-ten für die EMAG-Gruppe.

Es ist eine ideale Ergänzung des EMAG-Gruppen-Know-hows: Das Unternehmen eldec mit Hauptsitz in Dornstetten bei Freudenstadt entwickelt seit Jahrzehnten komplette Härtemaschinen, die per Bau-kastenprinzip perfekt auf unterschied-lichste Werkstückabmessungen, das Härte-bild oder die gewünschten Losgrössen zugeschnitten werden. Selbst die Erwär-mungswerkzeuge (Induktoren) werden dafür bei eldec konstruiert und hergestellt. Dafür verfügt das Unternehmen auch über einen zweiten Produktionsstandort in den USA sowie ein globales Vertriebsnetzwerk. Infos: www.emag.com

n «Tiefer gehen», so lautete das Motto der Fachta-gung, die kürzlich im Milling Technology Center der GF AgieCharmilles in Ipsach stattfand. Das eintägige Seminar wurde von Agie Charmilles Sales zusammen mit dem Dienstleistungs- und Handelsunternehmen DIHAWAG durchgeführt und befasste sich rund um die Prozesse in der Bearbeitung von schwer zerspan-baren Werkstoffen. Über 40 Vertreter namhafter Schweizer Firmen verfolgten aufmerksam die Fach-referate, die aufzeigten, wie sich das Zusammenspiel

maxon X drives: die nächste Generation von bürstenbehafteten Kleinstmotorenmaxon motor hat eine neue dynamische An-triebsreihe auf den Markt gebracht. Die Beson-derheit der DCX-Motoren liegt: – Im kompakten Design– In der optimierten Leistungsdichte– In der Verwendung neuster Fertigungstech-

nologien– In der grossen Vielfalt der wählbaren Opti-

onen und – In der kurzen Lieferzeit aller konfigurierten

Antriebe

Die neue Generation von Getrieben und En-codern, die ebenfalls konfigurierbar sind, ver-vollständigen das aktuelle X-Programm. Diese Antriebsreihe ist deshalb insbesondere für Anwender geeignet, die spezifische Anforderun-gen haben und selber noch in der Entwicklungs-phase sind. Die Variantenvielfalt und die kurze Lieferzeit sind wichtige Voraussetzungen zur Beschleunigung des Time to market der Kun-denanwendungen.

Design und Prozesse sind optimal auf die Konfiguration der Produkte ausgelegt. Das wich-tigste Tool dabei ist der neue Online-Konfigura-tor (Configure to order), mit dem maxon motor einen ganz neuen Weg zum Konfigurieren und Bestellen von maxon-Produkten eingeschlagen hat. So können beispielsweise nach dem Ab-schluss einer Konfiguration Massbilder in 2D und 3D direkt heruntergeladen werden und ein komplettes Spezifikationsdokument beschreibt das konfigurierte Antriebssystem.

INFOS | KONTAKTmaxon motor agBrünigstrasse 220CH-6072 Sachseln

Telefon +41 (0)41 666 15 [email protected]

Z U M T I T E L B I L D Go deeper!

Zukunft wird gemeinsam gestaltetn Zwischen der swissT.fair und der AUTO-MATION Schweiz, den beiden Fachmessen der Automationsbranche, kommt es zum Schulterschluss. Mit der Zusammenlegung der beiden Messen zu einem einzigen For-mat im Zwei-Jahresrhythmus reagieren die Initianten auf die Bedürfnisse von Ausstel-lern und Besuchern. Infos: www.swissT.net, www.easyFairs.com

Roland Steinemann, Geschäftsführer swissT.net; Peter A. Cologna, Geschäftsführer easyFairs Switzerland GmbH, und Eric Brütsch, swissT.net.

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Verstärktn Seit April ist Andreas Leiner als weiterer Geschäftsführer bei der Handtmann A-Punkt Automation GmbH eingesetzt. Er ist schwer-punktmässig für die Unterneh-

mensbereiche Produktion, Service und Einkauf ver-antwortlich.Infos: www.handtmann.de

Generalvertretungn Die im solothurnischen Biberist ansässige Suvema AG übernahm per 1. Juni die Generalvertretung Schweiz und Lichtenstein für die Vertikalbearbei-tungszenter von Bridgeport. Infos: www.suvema.ch

Neuer Geschäftsleiter n Martin Küper ist neuer Ge-schäftsleiter der sia Abrasives In-dustries AG. Mit dieser Funktion übernimmt er die weltweite Ver-antwortung für Entwicklung, Herstellung und Vertrieb flexibler und gebundener Schleifmittel. Infos: www.sia-abrasives.com

100-Jahr-Jubiläum n Am 1. April 1913 ist der Pionier Max Maag mit seiner Firma in der Hardstrasse 219 in Zürich einge-zogen. Maags Zahnradfabrik stellte gehärtete und geschliffene Zahnräder her und entwickelte Zahn-radhobel- und -schleifmaschinen. Die Kunden ka-men aus den verschiedensten Industrien und sind auch heute noch bekannt, zum Beispiel Escher-Wyss (heute Sulzer/MAN), Gebrüder Sulzer, Schindler und Luftschiffbau Zeppelin (heute ZF Friedrichshafen).

In den 80er-Jahren wurde eine neue Strategie definiert. Mit der Übernahme von Firmen der Um-formtechnik investierte sie in einen neuen Markt. Das damals verlustbringende Werkzeugmaschinen-geschäft wurde still gelegt und die verbleibenden Bereiche Getriebe und Pumpen in eigenständige Firmen – MAAG Gear und Maag Pump Systems – überführt. Diese Strategie ging nicht auf und MAAG Gear wurde 1997 an FLSmidth verkauft.Infos: www.flsmidth.com

Kompetenzpreis erhaltenn Im Rahmen der diesjährigen Fachmesse für Qualitätssicherung CONTROL wurde MEBA mit dem «Kompetenzpreis für Innovation und Quali-tät Baden-Württemberg» ausgezeichnet. Das schwäbische Familienunternehmen erhielt den Preis für die Branchenneuheit MEBAe-cut: Die erste Hochleistungsbandsäge auf dem Markt, die komplett über elektrische Antriebe arbeitet, zum Wohle unserer Umwelt und zum Wohle unserer Ressourcen. MEBAe-cut ist das Ergebnis aus konsequenter Prozessoptimierung, einem hohen Mass an Qualitätsbewusstsein und einer starken Innovationskraft im Unternehmen.

Mark Diener, Geschäftsführender Gesell-schafter der MEBA Metall-Bandsägemaschinen GmbH zeigte sich bei der Preisübergabe in Stutt-gart sehr erfreut: «Die Auszeichnung mit dem Kompetenzpreis für Innovation und Qualität be-deutet uns viel. Sie ist Beleg dafür, dass MEBA auf dem richtigen Weg ist. Wir legen grössten Wert auf gesundes Wachstum mit systematisierten Prozessen, auf Qualität über alle Bereiche hinweg und auf die Entwicklung neuer, wegweisender Produkte. In diesen drei Säulen sehen wir den Schlüssel für die Zukunftssicherheit von MEBA.»Infos: www.meba-saw.de

Heizmann fährt mit Erdgas/Biogasn Seit Anfang April beliefert die Firma Heizmann ihre Kunden mit dem neuen VW CaddyMaxi EcoFuel.

Nicht nur beim Einsatz der Produkte verringert Heizmann AG die Beanspruchung der Um-welt auf ein Minimum, sondern legt auch bei der Auslieferung Wert auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität. Infos: www.heizmann.ch

von Maschine, Spannmittel, Werkzeug, Werkstoff und Beschichtung optimieren lässt und wie Zerspa-nungs-Know-how zum Erfolg führt.Infos: www.gfac.ch, www.dihawag.ch

Zahlreiche Referate unterstrichen das Motto der Veranstaltung: Tiefer

gehen mit der Beratung, mit dem Service, mit den Fertigungskosten.

Go deeper!

Gut besuchte Kundentagen Die Minimalmengenschmierung (MMS) war in diesem Jahr Thema der Kundentage bei MAPAL. Rund 400 Teilnehmer kamen nach Aalen, darun-ter vor allem Serienfertiger und Zulieferer der Automobilindustrie, um sich über diese umwelt-freundliche und energiesparende Art des Zerspa-nens zu informieren.

Dr. Dieter Kress, Geschäftsführender Gesell-schafter bei MAPAL, freute sich über die uner-wartet grosse Anzahl von Besuchern: «Mit der Minimalmengenschmierung haben wir das rich-tige Thema gewählt», stellte er fest. Dabei sei die Minimalmengenschmierung im Prinzip ja nichts Neues. «Wir sind nun so weit, dass wir die MMS-Technologie auch auf breiter Front einsetzen können.» Das zunehmende Interesse der Indust-rie an energieeffizienter Produktion verleihe der MMS-Technologie zusätzlichen Auftrieb: «Sie ist ein einfacher Weg, um Energie zu sparen», sagte Dr. Jochen Kress.Infos: www.mapal.com

Spatenstichn Die Spinner AG wird für die Schweizer Kunden des Familienun-ternehmens Spinner Werkzeugma-schinenfabrik GmbH Ausstellungs-räume in Kleinandelfingen errich-ten. Am 11. April begannen die Bauarbeiten mit einem symboli-schen Spatenstich. Bis Ende des Jahres soll die 25x35 m grosse Halle fertig gestellt sein und sowohl Büros für die vier Mitarbeiter sowie Vor-führ- und Ausstellungsräume ent-halten. Das Bauprojekt führt Spin-ner gemeinsam mit der Framatech AG durch, einem auf Revision und Umbau vor allem bezüglich Steu-erungen von Werkzeugmaschinen spezialisiertem Unternehmen. Die Räumlichkeiten der neuen Halle werden von beiden Firmen genutzt.Infos: www.spinner-ag.ch

Die Teilnehmer der MAPAL-Kundentage nutzten den Besuch,

um mit den MAPAL-Spezialisten ins Gespräch zu kommen.

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8 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

M A S C H I N E N B A UD R E H M A S C H I N E N

Überzeugende AusstattungsvielfaltMit der CTX beta 2000 setzt die

GILDEMEISTER Drehma-schinen GmbH ein Zeichen in punkto Modellvielfalt. Die CTX-Baureihe wird aufgrund ihres Verfahrweges von bis zu 2000 mm in Z-Richtung und des maximalen Drehdurchmessers von 600 mm zwischen der kleineren CTX beta 1250 und der grossen CTX gam-ma 2000 positioniert. Darüber hi-naus profitiert das im italieni-schen Graziano gebaute Modell von den zahlreichen Optionen im modularen Baukasten der CTX-Baureihe.

Eine vielfältige Modellpalette bietet Kunden die Möglichkeit, die jeweils optimale Maschinenlösung für ihre Produktion zu finden. Vor diesem Hintergrund ergänzt die neue CTX beta 2000 optimal das bestehende Drehmaschinenpro-gramm von GILDEMEISTER. Das neu konzipierte Modell gilt als Nachfolger der erfolgreichen CTX 620 und wurde in entscheidenden Faktoren kundenorientiert verbes-sert. Die Neuerungen machen sich sowohl im Arbeitsraum als auch in der Hauptspindel und dem Revol-ver bemerkbar.

Beeindruckende PerformanceSo liegt der Drehdurchmesser nun für alle Ausstattungsvarianten bei 600 mm und die Drehlänge bei 2000 mm. Der Verfahrweg in der X-Achse beträgt 415 mm, wäh-rend die optionale Y-Achse ±75 mm verfährt. Dabei sind nach wie vor Futtergrössen bis 500 mm ver-fügbar. Ein Stangendurchlass von

93 mm (optional 102 mm) erlaubt zudem die Bearbeitung von Stan-genmaterial mit üppigen Durch-messergrössen. Die Hauptspindel schöpft ihre beeindruckende Per-formance aus einem integrierten Spindelmotor (ISM) mit bis zu 770 Nm Drehmoment im Stan-dard. Sie erreicht dabei eine Ge-schwindigkeit von maximal 4000 min-1. Der optional verfügbare ISM102 plus hat darüber hinaus ein Drehmoment von 2200 Nm. Die kraftvolle Bearbeitung erfolgt hierbei mit bis zu 2500 min-1. Den 12-fach-VDI50-Werkzeugrevolver der CTX beta 2000 bietet GILDE-MEISTER im Standard mit zusätz-lichen sechs Plätzen für Blocktool-werkzeuge an. Alternativ ist eine VDI-40-Version mit insgesamt 16 Stationen erhältlich sowie die ver-schleissarme DirectDrive-Techno-logie.

Der technischen Ausstattung liegt im Fall der CTX beta 2000 ein rundum durchdachtes Ma-

einen Linearantrieb für die X-Achse an, der ähnlich wie der DirectDrive-Revolver noch ver-schleissärmer arbeitet und die Dy-namik sowie Positioniergenauig-keit auf den jeweiligen Achsen zusätzlich verbessert. Einen wei-teren Beitrag zur Genauigkeit der CTX beta 2000 leisten ausserdem die Linearmassstäbe, in der X-Achse im Standard und die flüs-sigkeitsgekühlten integrierten Spindelmotoren.

Als Mitglied der grossen CTX-Familie stehen der CTX beta 2000 zahlreiche weitere Ausstattungs-optionen zur Verfügung. Hier sind sowohl die drei unterschiedlich grossen Lünetten zu nennen als auch der NC-gesteuerte Reitstock als Alternative zum hydrauli-schen Reitstock, der bereits im Standard vorhanden ist. Die Wahlmöglichkeiten setzen sich auf Steuerungsebene fort: In der DMG / MORI SEIKI ERGOline® Control mit 19“-Display arbeitet entweder eine SIEMENS 840D solutionline mit ShopTurn 3G oder die Heidenhain Plus IT mit TURN PLUS. In beiden Fällen er-leichtern Software-Features wie 3D-Simulationen und Program-mierhilfen die Programmierung direkt an der Maschine.

INFOS | KONTAKTDMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 824 48 48ch-de.dmg.comservice.dmgschweiz@ gildemeister.com

Die CTX beta 2000 ergänzt mit 600 mm Drehdurchmesser, 2000 mm Drehlänge und integriertem

Spindelmotor im Standard die erfolgreiche CTX-Familie.

Drehzahlen bis 4000 min-1 und ein Dreh-

moment von 2200 Nm schaffen perfekte

Voraussetzungen für kraftvolle Bearbeitungs-

prozesse.

schinenkonzept zugrunde, das mit Stabilität und Ergonomie punktet. Robuste Rollenführun-gen gewährleisten eine hohe Dauergenauigkeit wie auch das steife Maschinenbett. Letzteres ist zudem um 45° geneigt, was den Spänefall optimiert und einen per-fekten Zugang zum Arbeitsraum ermöglicht. Dieser kann von vor-ne und von oben mit 2000 mm langen Werkstücken beladen werden. Insgesamt kommt die Maschine mit einer Aufstellfläche von 12,8 m2 aus, wobei auch die niedrige Bauhöhe von 2100 mm die kompakten Abmessungen be-günstigt.

Positioniergenauigkeit verbessertAnstelle der Rollenführungen bietet GILDEMEISTER optional

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10 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Die neue CNC-Drehmaschinen DOOSAN Lynx 220.

Ausbaufähiges 3-Achsen-Präzisions-drehen

arbeitungen möglich sind. Wem die Flexibilität aus den drei Ach-sen beziehungsweise vier Achsen X (jeweils 160 mm), Z (jeweils 550 mm), B (jeweils 550 mm) und C (jeweils 360° in 0,001 Schritten) nicht ausreicht, der hat die Möglichkeit, die CNC-Dreh-maschine mit einer Y-Achse zu ordern, um sehr komplexe Dreh-/Frästeile ab Stange komplett ferti-gen zu können.

Selbstredend sind beide Ma-schinen auch für die Futterteile-Bearbeitung ausgelegt, wobei die Futterteile dann max. 70 bezie-hungsweise max. 120 kg Gewicht haben dürfen. Doch auch umge-kehrt wird ein Schuh draus, denn die kompakte und exakte Bau-weise der CNC-Drehmaschinen sowie die funktionsgerechte Aus-legung und Ausstattung plus die hohe Positionier- und Wiederhol-genauigkeit prädestinieren die Maschinen bestens für die Präzisi-onsfertigung auch von kleinen bis kleinsten Uhren- oder Mechatro-nik-Teilen.

In Kombination mit den schnellen Verfahrgeschwindigkei-ten (X = 30 m/min, Z = 36 m/min, B = 30 m/min, C = 200 m/min) und den kurzen Werkzeugwech-selzeiten reduzieren sich die un-produktiven Nebenzeiten auf ein vernachlässigbares Minimum, so-dass die Maschinen-Betriebszei-ten auch nahezu als produktive Zeiten einzuordnen sind.

INFOS | KONTAKTHch. Reimmann AGMettlenbachstrasse 27CH-8617 Mönchaltorf

Telefon +41 (0)44 949 49 [email protected]

Mit der neuen Generation CNC-Drehmaschinen der

Baureihe DOOSAN Lynx 220 LMSA und Lynx LMSC erhalten die Anwender im Bereich Präzisi-onsdrehen komplexer Teile eine in mehrfacher Hinsicht bemer-kenswerte Maschine an die Hand. Zum einen gilt die Devise: Soviel wie benötigt, so wenig wie mög-lich, womit erklärt wird, dass die CNC-Drehmaschinen zunächst in der Standardausführung drei ge-steuerte Achsen sowie eine Ge-genspindel aufweisen. Zum ande-ren ist die neue Maschinengene-ration DOOSAN Lynx als modula-res Baukastensystem konzipiert, sodass sich der Anwender «seine» spezielle Drehmaschine zusam-menstellen kann. Dies auf der Ba-

sis von zwei verschiedenen Aus-führungen, nämlich der CNC-Drehmaschine Lynx 220LMSA in

langer Version mit einem Stan-gendurchlass von 51 mm und einem (kollisionsfreien) Dreh-durchmesser von 170 mm und alternativ dazu der CNC-Drehma-schine Lynx 220LMSC in langer Ausführung mit einem Stangen-durchlass von 65 mm und einem (kollisionsfreien) Drehdurchmes-ser von 210 mm.

Komplexe Dreh-/Frästeile ab StangeDie beiden Maschinen weisen wie erwähnt eine Gegenspindel auf, wobei die verfügbaren Gegen-spindel-Antriebsleistungen mit 5,5 kW (LMSA) beziehungsweise 3,7 kW (LMSC) durchaus grösse-re Zerspanungsarbeiten gestatten. Des Weiteren sind beide Maschi-nenversionen mit einem schnell (0,6 s von Werkzeugplatz zu Werk-zeugplatz) schaltenden 24-Stati-onen-Revolver ausgestattet, der zudem mit angetriebenen Werk-zeugen zu bestücken ist. Dass es dem Hersteller DOOSAN mit dem Einsatz angetriebener Werkzeuge buchstäblich ernst ist, belegt die vorhandene also nutzbare Leis-tung von 3,7 kW, womit schon «ordentliche» Bohr- und Fräsbe-

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M A S C H I N E N B A UB E A R B E I T U N G S Z E N T E R

Leistungsgrenzen neu definiert

Der automatische Drahtwechsler der dritten Generation kennt keine Beschränkungen.

Das elegante neue Gehäusedesign nutzt den verfügbaren Platz optimal aus. Die neuen Highend-Drahterosionsmaschinen CUT 2000/ 3000 von GF AgieCharmilles definieren die Grenzen der Leistungsfähigkeit neu und bie-ten dem Bediener zugleich eine grössere Kont-rolle über den Bearbeitungsprozess.

Mehr Vielseitigkeit, mehr KontrolleGF AgieCharmilles hat die Messlatte mit den neuen Highend-Bearbeitungszentren und dem für die Maschinen optional erhältlichen auto-matischen Drahtwechsler der dritten Gene - r ation erneut ein Stück höher gelegt. GF AgieCharmilles ist Vorreiter im Bereich des au-tomatischen Drahtwechsels und ist nach wie vor der einzige EDM-Hersteller, der diese Funktion anbietet.

Der automatische Drahtwechsler macht den Weg frei für mehr Vielseitigkeit und Pro-zesskontrolle, da er den Einsatz von Drähten mit unterschiedlichem Durchmesser und aus verschiedenen Werkstoffen ermöglicht. Bei-spielsweise kann zur Erhöhung der Schnittge-schwindigkeit für den Hauptschnitt ein be-schichteter Draht oder ein Draht mit grösse-rem Durchmesser verwendet werden. Der Nachschnitt erfolgt anschliessend mit einem Standarddraht, um die laufenden Kosten zu senken. Der Prozess ist besonders effizient, wenn ein Teil den Einsatz von dünnen Dräh-ten (0,1 mm oder dünner) erfordert. Dieser Drahtwechsel wird durch die einzigartige offene V-Führung unterstützt.Mit dem auto-

matischen Drahtwechsler können Bediener die Leistungsgrenzen völlig neu definieren. Dünner Draht kann nun zum Schneiden di-ckerer Teile verwendet werden. Ein 80 mm di-cker Stempel lässt sich nun effizient mit einem 0,1-mm-Draht schneiden, wenn der Haupt-schnitt mit einem Draht mit grösserem Durch-messer erfolgt. Das Ergebnis: mehr Leistung, mehr Geschwindigkeit.

KonstruktionsprinzipBeim Kopf der Maschine sind zwei Drahtan-triebe angeordnet, die über Zylinder ange-steuert werden können. Damit wird der jewei-lige Antrieb des einzusetzenden Drahtes zur Draht-V-Führung rotiert. Das System wird über Sensoren überwacht und garantiert Pro-zesssicherheit.

Auf dem Maschinenständer werden Rol-len mit zwei verschiedenen Drahtdurchmes-sern platziert und der Draht über Rollenum-lenkungen zur Bearbeitung geführt.

Einsatzbeispiele– Multi-Job-Aufspannungen– Teile mit verschiedene Anforderungen– Einzelteile– Maximale Geschwindigkeit beim Haupt-

schnitt und maximale Genauigkeit beim Nachschneiden

– Bemannte Schicht mit Hochleistungsdraht– Unbemannte Schicht mit Standard Messing-

draht

Beherrschung von variierender Anforderung– Bauteile mit unterschiedliche Genauigkeits-

anforderungen und verschiedene Oberflä-chengüte

– Verschiedene Materialien– Häufiger Drahtdurchmesser wechseln– Erweiterung der technologischen Leistun-

gen

INFOS | KONTAKTAgie Charmilles Sales Ltd Via dei Pioppi 2 CH-6616 Losone

Telefon +41 (0)91 806 90 [email protected]

Bei der neuen CUT-Familie von GF kann ein optional

erhältlicher automatischer Drahtwechsler der dritten

Generation zum Einsatz kommen, der die Produktivität,

Geschwindigkeit und Kosteneffizienz deutlich erhöht.

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12 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Diamantwerkzeuge nach Mass

dem neu entwickelten Erodierge-nerator Vpulse EDM wartet die Vollmer Universalmaschine mit einer simultanen Bahninterpolati-on in sechs CNC-gesteuerten Ach-sen auf. Mit einem erweiterten Fahrweg und Schwenkbereich lassen sich PKD-Werkzeuge mit Durchmessern von 320 und mit Längen von 250 mm präzise bear-beiten. In einem Kombiprozess misst, schleift, erodiert und poliert die QXD 250 Diamantwerkzeuge in einer Aufspannung. Dank der Vollmer Automatisierungstechnik lassen sich Rotationswerkzeuge mannlos und rund um die Uhr produzieren, wobei das Be- und Entladen des Werkstückspeichers parallel zum Automatikbetrieb er-folgen kann. Der integrierte Werk-zeugwechsler für bis zu sechs Ero-dier-, Schleif- oder Polierscheiben ermöglicht die Bearbeitung unter-schiedlicher Werkstückvarianten. «Mit unserer Erodiermaschine QXD 250 können unsere Kunden PKD-Werkezeuge vollständig be-arbeiten», ergänzt Dr. Stefan Brand. «Diamantwerkzeuge wie Plan-, Nut- oder Bohrnutfräser lassen sich so hoch genau schärfen und für immer mehr Industrie-zweige – von der Möbel- bis hin zur Automobilindustrie – massge-schneidert fertigen.»

INFOS | KONTAKTVOLLMER Werke Maschinenfabrik GmbHEhinger Strasse 34D-88400 Biberach

Telefon +49 (0)7351 [email protected]

Diamantwerkzeuge nach Wunsch lassen sich mit der neuen Vollmer-Erodiermaschine QXD 250

in hoher Qualität und mannlos rund um die Uhr fertigen.

Dank der neuen Generatortech-nologie Vpulse EDM lassen

sich mit der Erodiermaschine QXD 250 von Vollmer PKD-be-stückte (Polykristalliner Diamant) Werkzeuge bis zu 30 Prozent schneller als bisher fertigen. Mit gezielten Erodierimpulsen kann Vpulse EDM die Oberflächengüte um den Faktor zwei und höher steigern. So ermöglicht die QXD 250 mehr Flexibilität in der Werk-zeugfertigung, um massgeschnei-dert auf unterschiedliche Anfor-derungen von Kunden oder Märkten zu reagieren. «PKD-be-stückte Werkzeuge erzielen bei der Bearbeitung von hochabrasi-

neratortechnologie Vpulse EDM möglich, die im Herzen von QXD 250 den Erodiertakt angibt. Je nach Anforderungen lässt sich mit Vpulse EDM die Werkzeugpro-duktion beschleunigen oder aber die Oberflächengüte steigern. Mit einzeln getakteten Erodierimpul-sen erzielt Vpulse EDM bei der Be-arbeitung von PKD-Oberflächen eine Verbesserung um den Faktor zwei und höher gegenüber bishe-rigen Technolo gien. Die QXD 250 eröffnet PKD-Werkzeugprodu-zenten eine grössere Bandbreite und mehr Flexibilität bei der Be-arbeitung von PKD-Schneiden, wodurch Hersteller gezielter auf Anforderungen ihrer Kunden und Märkte reagieren können. Ausser

ven Materialien deutlich höhere Standzeiten als vergleichbare Hartmetall-Werkzeuge», sagt Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. «Mit unserer neuen QXD 250 tragen wir dazu bei, dass sich Diamantwerkzeuge sowohl kostengünstig in hoher Stückzahl als auch in hoher Qua-lität nach Mass fertigen lassen.»

Meilenstein in der FertigungMit der Vollmer Erodiermaschine QXD 250 bearbeiten Werkzeug-hersteller in gleicher Zeit rund ein Drittel mehr PKD-Schneiden als bisher. Dieser Meilenstein in der Fertigung ist dank der neuen Ge-

Der Erodiergenerator Vpulse EDM gibt in der

Vollmer-Erodiermaschine QXD 250 den Takt

an – bis zu 30 Prozent schneller und in

höherer Oberflächengüte.

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14 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

M A S C H I N E N B A UF R Ä S M A S C H I N E

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Grossteilefertigung automatisierenD ie «Königsklasse» in der me-

chanischen Fertigung ist die Präzisionsbearbeitung grosser Werkstücke. Zwar wäre hier zu-nächst einmal der Begriff «Gross-teile» zu definieren. Jedoch geht es zumeist weniger um mehrere Meter lange und viele Tonnen schwere Grossteile, die wahlweise auf Bettfräsmaschinen oder Por-talbearbeitungszentren in Form gebracht werden, sondern um solche mit Kantenlängen um 1000 mm und einigen Tonnen Gewicht. Diese stellen das Gros dar, und deshalb ist es allein schon aus Gründen des Material-fluss- und Handhabungsaufwan-des angebracht, diese besagte Grossteilefertigung zu automati-sieren. Womit die nächste Be-griffsdefinition ansteht, weil sich hinter dem Begriff «Automati-sierte Fertigung» so ziemlich alles verbirgt, was ab der NC-Program-mierung über die 5-Achsen-/ 5-Seiten-Bearbeitung und bis hin zur CNC-Messtechnik an Equip-ment benötigt wird. Speziell die 5-Achsen-/5-Seiten-Komplettbe-arbeitung grösserer Werkstücke in einer bis möglichst wenigen Aufspannungen stellt eine beson-dere Herausforderung dar. Die Maschinenfabrik Berthold Herm-le AG, D-Gosheim, hat aus diesem Grund der Entwicklung der

Kunde dank des modularen Kon-zepts aus drei Standardbausteinen wählen kann. Das Grundmodul besteht aus der Basiseinheit mit den Fahr-, Dreh- und Hubachsen sowie einer Schutzverkleidung mit Schwenktüren. Das Grund-modul dient dem Ein- und Aus-bringen der Paletten mit Werkstü-cken. Das Rüstplatzmodul weist eine Drehtür auf und ermöglicht das hauptzeitparallele Rüsten der Paletten. Das je nach Bedarf ein- oder zweistöckig ausgelegte Re-galmodul kann bis zu fünf bezie-hungsweise bis acht Paletten be-vorraten. Ausserdem ist es mög-lich, den PW 3000 zu verlängern und zwei Grossteile-Bearbei-tungszentren C 50 U/MT oder C 60 U/MT miteinander zu ver-

ketten. Die Palettenabmessungen sind 1000x1000 mm oder 1200 mm Durchmesser und die Werk-stück-Abmessungen können bis 1400x980 mm (in der MT-Varian-te 1400x930 mm; MT = Millturn für kombinierte Fräs-/Drehbear-beitung) betragen.

Gutes HandlingDie Vorteile der konsequenten Automatisierung der Grossteile-Bearbeitungszentren mittels Pa-lettenwechsler PW 3000 liegen auf der Hand. Die unproduktiven Nebenzeiten lassen sich auf ein Minimum reduzieren. Die Bear-beitungszentren laufen länger «produktiv». Das automatisierte Werkstückhandling gewährleistet die autarke, mannlose Fertigung über einen längeren Zeitraum. Die automatisierte 5-Achsen-/5-Seiten-Komplettbearbeitung wird Realität und das prozessintegrier-te Werkstückhandling verbessert neben der Qualität der Werkstü-cke auch die Sicherheit der Ma-schinenbediener. Der Paletten-wechsler PW 3000 ist schnell und einfach und ohne Bodenveranke-rung aufzustellen. Das Konzept erlaubt den freien Zugang zum Arbeitsraum im Einrichtbetrieb und unterstützt solche manuellen Arbeiten wie Messen oder Reini-gen.

INFOS | KONTAKTHermle (Schweiz) AGTobeläckerstrasse 6CH-8212 Neuhausen am Rheinfall

Telefon +41 (0)52 674 00 [email protected]

Der PW 3000 adaptiert an ein 5-Achsen-BAZ C 60 U dynamic; der Bediener positioniert hier

gerade den automatischen Rüstplatz.

5-Achsen-Grossbearbeitungszen-tren Baureihe C 50 U/MT und C 60 U/MT nun die Automati- sierungs-Ausrüstung bezüglich Werkstück-Handhabung folgen lassen, nämlich in Gestalt des Pa-lettenwechslers PW 3000.

Neue DimensionDamit stösst Hermle hinsichtlich Automatisierung der grossen 5-Achsen-Bearbeitungszentren in neue Dimensionen vor. Denn der Palettenwechsler PW 3000 nimmt es mit Werkstück- und damit Pa-letten- beziehungsweise Trans-portgewichten bis 3000 kg auf. Ei-gentlich hat der Palettenwechsler nicht nur die Funktion des Palet-tenwechsels, sondern auch des Palettenmagazins, wobei der

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 15

M A S C H I N E N B A UW E R K Z E U G E

Schneidplatten mit Spanbre-chergeometrie

Das erfolgreiche und bewährte HiPos+-Fräsprogramm von

Ingersoll wird durch die neuen ZOMT-Spanbrechergeometrien noch universeller einsetzbar. Es zeichnet sich durch weiches Schneidverhalten und optimale Umsetzung der installierten Ma-schinenleistung in hohe Zerspa-nungsraten aus.

Durch den Einsatz der neuen ZOMT-Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie wird der Span in mehrere kleinere Späne geteilt.

Diese Verringerung von Mas-se und Volumen des einzelnen Spans hat eine wesentlich einfa-chere Entspanung und eine deut-liche Verringerung der Vibrations-neigung zur Folge. Somit sind auch kritische Bearbeitungen –wie das Fräsen von Vollnuten oder Fräsen bei grossen Auskrag-längen mit hoher Prozesssicher-heit – möglich.

Die neuen Wendeschneid-platten werden in den Abmessun-gen ZOMT09, ZOMT13 und ZOMT17 angeboten und zwar in den Originalabmessungen der vorhandenen HiPos+-Serie. Die kleine Wendeschneidplatte ver-fügt über eine beziehungsweise zwei Spanbrecher pro Schneid-kante, die beiden grösseren über zwei beziehungsweise drei Span-brecher pro Seite, die jeweils wechselseitig montiert werden müssen. Besonders sinnvoll ist der Einsatz der Spanbrecherwen-

Wendeschneidplatten mit Spanbrechergeometrie.

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deschneidplatten auf Werkzeugen mit geraden, effektiven Zähne-zahlen. Bei ungeraden Zähnezah-len empfiehlt es sich, eine Wende-schneidplatte ohne Spanbrecher dazwischen zu platzieren.

Durch die Ergänzung der In-gersoll HiPos+-Serie mit Span-brechergeometrien hat sich der Anwendungsbereich dieser er-folgreichen Werkzeugserie enorm erweitert. Schwierige Bearbeitun-gen werden ermöglicht, die bisher nicht durchgeführt werden konn-ten.

INFOS | KONTAKTIngersoll Werkzeuge GmbHKalteiche-Ring 21–25D-35708 Haiger Telefon +49 (0)2773 742 [email protected]

Schnegg Tools AGKeltenstrasse 35CH-2563 Ipsach Telefon +41 (0)32 333 70 [email protected]

www.maschinenbau-schweiz.chwww.maschinenbau-schweiz.ch

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16 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

M A S C H I N E N B A UW E R K Z E U G E

Neues Universal- Gewinde-Programm

mit extra langer Reichweite.

Unschlagbar im Preis – einzigartiges Preis-Leistungs-

Verhältnis– höchste Lagerverfügbarkeit – super Qualität – kurze Lieferzeiten– hohe Standwege– perfekte Gewinde– maximale Prozesssicherheit

INFOS | KONTAKTGühring (Schweiz) AGGrundstrasse 16CH-6343 Rotkreuz

Telefon +41 (0)41 798 20 [email protected]

Gühring (Schweiz) AG hat das neue Universal-Gewinde-

werkzeug-Programm PowerTap auf dem Schweizer Markt lan-ciert.

Die neuen Gühring Power- Taps sind die Gewindewerkzeuge der nächsten Generation. Sie bie-ten hohe Schnittleistungen und Standwege in fast allen Werkstof-

tät und universelles Einsatzspekt-rum sind die unschlagbaren Ar-gumente für die Gühring Power- Taps.

Die zuverlässige Leistungsfä-higkeit der PowerTaps erreicht Gühring durch optimierte Ge o-metrien sowohl bei den Gewinde-werkzeugen für Durchgangsboh-rungen als auch für Sacklöcher. Dazu entwickelte der gühringei-gene Maschinenbau spezielle Fer-tigungsanlagen. Sie schleifen die hochpräzisen Ge ometrien der Po-werTaps in konstant hoher Quali-tät. Für den Anwender bedeutet das dauerhaft hohe Standwege und lehrenhaltige Gewinde, also maximale Prozesssicherheit.

Im PowerTap-Programm ste-hen Gewindewerkzeuge für die wichtigsten Gewindearten und Gewindegrössen sofort ab Lager zur Verfügung. Als Schneidstoffe kommen sowohl HSS-E- als auch HSS-E-PM-Stähle zum Einsatz, zum Teil mit TiN-Beschichtung. Spezialisten mit kurzem An-schnitt Form E finden sich im neuen Gühring PowerTap-Pro-gramm ebenso wie Werkzeuge

fen zu einem unschlagbar güns-tigen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Optisches Kennzeichen der neuen Gühring PowerTaps ist der goldene Ring. Denn die Power-Taps sind die goldrichtige Wahl für die Gewindeherstellung.

Sie bieten ein ganzes Bündel an Vorteilen für den Anwender. Preis, Lieferzeit, Leistung, Quali-

Die neuen Gühring-PowerTaps bieten hohe Schnittleistungen und Standwege in fast allen

Werkstoffen zu einem unschlagbar günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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NEWS & TRENDSADVERTOR IALS

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 17

Bestens geschützt

n Die Trigress Armaturen AG präsentiert mit den neuen Modellreihen 941KE und 943KE die Entlüftungskupplungen für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Dies wird mit einer zweistufigen Trennung der Kupplung vom Stecknippel erreicht. Mit einem ersten Drücken des Entriegelungsknopfes wird das Kupplungsventil geschlossen, der Stecknippel dennoch gehalten, und die Druckluft kann auf der Steckerseite kont-rolliert entweichen. Der Peitschenhieb-Ef-fekt wird verhindert und somit die Gefahr von Personenschäden vermieden. Erst mit dem nochmaligen Drücken des Knopfes wird der Stecker frei gegeben. Das Stecker-profil entspricht der ISO 6150 C-14 Norm und ist mit gängigen Kupplungen mit Druckknopfauslösung kompatibel. Mit den Nennweiten 5.5 und 8.0 wird ein Grossteil der Anwendungen abgedeckt, erhältlich in verschiedenen Anschlussvarianten. Der

Ventilkörper wurde in Aluminium eloxiert ausgelegt und macht sich positiv im Hand-ling/Gewicht bemerkbar. Das Gewindestück ist in Messing und der Stecknippel in Stahl gehärtet/verzinkt und garantiert daher eine lange Lebensdauer. Dank der Suvapro-Zu-lassung dieser Serien können Mitarbeiter und Infrastruktur bewusst geschützt wer-den. Mit dem Ausbau steht dem Anwender das umfassendste Sortiment in Messing, Edelstahl oder Kunststoff zur Verfügung.

INFOS | KONTAKTTrigress Armaturen AGOberneuhofstrasse 3CH-6341 Baar

Telefon +41 (0)41 560 60 [email protected]

Für raue Umgebungs­bedingungen

Parametrierung mit nur einem Klick

n Der neue, kontaktlose Magnetband-Sen-sor ETMA von ELTRA wurde für raue Umge-bungsbedingungen in der Industrie entwi-ckelt und ist staub- und feuchtigkeitsbe-ständig.

Er kann mit langen Anschlussleitun-gen betrieben werden und die Ausgänge sind für Push-Pull-Betrieb oder Leitungs-treiber geeignet.

Der Sensor ETMA ist mit einer Auf-lösung von 0,025 oder 0,01 mm erhältlich. Ein optionaler Nullimpuls alle 2 oder 5 mm erleichtert die Messung grosser Abstände.Beim Einsatz im Freien kann eine Magnet-skala mit Abdeckung geliefert werden.

Die Sensoren widerstehen Tempera-turänderungen, Schmutz, Staub und ähn-lichen Fremdkörpern. Zu den Hauptanwen-dungsgebieten gehören die Rückmeldung bei Motoren unter erschwerten Einsatzbe-dingungen, Handhabungsmaschinen und

n Mitsubishi Electric präsentierte Anfang Jahr die neue MELSERVO MR-J4-Verstär-kerserie mit «One-Touch-Tuning»-Funktion. Im Vergleich zur Vorgängerserie vereinfacht die MR-J4-Serie bei gleichzeitig hoher Leis-tungsfähigkeit nochmal die Anlagenbedie-nung und Inbetriebnahme, wodurch sich Sicherheit im Produktionsprozess und Pro-duktivität steigern lassen. Zudem konnte Mitsubishi Electric die bewährte «Auto-Tuning»-Funktion in der MR-J4-Serie aber-mals optimieren: Mit der neuen «One-Touch-Tuning»-Funktion lassen sich mit nur einem Tastendruck zeitintensive Systemabstim-mungen zwischen Mechanik und Elektronik minimieren, indem Regelparameter automa-tisch passend eingestellt sowie Resonanz-frequenzen von Maschine und Mechanik er-kannt und gefiltert werden. Der individuelle

die Positionierung von Türen. Die Haupt-merkmale sind:– max. 0,01 mm Auflösung– Luftspalt bis 2 mm – Stromversorgung 5 bis 28 VDC– Push-Pull-Betrieb oder Leitungstreiber

für lange Anschlussleitungen– Schutzgrad IP67– schmutz- und feuchtigkeitsbeständig

Anwendungsgebiete– Rückmeldung bei Motoren unter

erschwerten Einsatzbedingungen– Handling-Maschinen– Türpositionierung

INFOS | KONTAKTPEWATRON AGThurgauerstrasse 66CH-8052 Zürich

Telefon +41 (0)44 877 35 [email protected]

Abgleich einzelner Anwendungen entfällt. Das Ergebnis: ein vibrationsfreier, hochprä-ziser und schneller Positionierungsprozess – mit nur einem Klick.Die MR-J4-Serie eignet sich unter anderem für hochpräzise Pick-&-Place-Anwendungen mit schnellst-möglicher Positionierung oder für Verpa-ckungsmaschinen, Verfahrtische und Hand-lingsysteme, bei denen es auf schwingungs-freie Abläufe mit konstanter Geschwindigkeit ankommt. Neben Auto-Tuning und Vibra-tionsfiltern verfügt die MR-J4-Serie über eine «Life-Diagnosis»-Funktion, die während des gesamten Lebenszyklus den Zustand der eingebauten Komponenten prüft und Abwei-chungen meldet.

INFOS | KONTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf

Telefon +41 (0)44 802 28 [email protected]

www.mitsubishi-automation.de

Bulky parts

n … mit den unterschiedlichsten Zerspa-nungsoperationen bereiten den CNC-Ma-schinenherstellern oftmals Kopfschmerzen bei der Auslegung der richtigen Bearbei-tungsvariante. Kommt dann noch eine all-seitige Bearbeitung mit geringer Taktzeit hinzu, stehen deren Maschinenkonzepte praktisch vor dem Aus.

Spätestens jetzt kommen die soge-nannten Bearbeitungseinheiten zum Zuge. Bearbeitungseinheiten sind Einzel-Module, welche praktisch aus jeder Richtung arbei-ten und um das Werkstück herum positi-oniert werden können. Meist können sämt-liche Operationen in einem einzigen Takt eingebracht werden und reduzieren damit die Bearbeitungszeiten auf ein Minimum. Die Taktzeit ist faktisch unabhängig von der Anzahl Operationen und der Grösse des Bauteils. SUHNER bietet hier ein komplet-tes, abgerundetes Programm an. Mit seinen

unterschiedlichen Vorschub- und Bearbei-tunssystemen (Pneumatik, Hydraulik, CNC) als Pinolen- und Schlitteneinheit können unter Einsatz modernster Zerspanungs-werkzeuge sämtliche Genauigkeitsanforde-rungen abgedeckt werden.

Mit VHM-Werkzeugen lassen sich in Aluminium Schnittgeschwindigkeiten von über 300 m/min, bei Vorschubgeschwin-digkeiten von über 0,5 mm-1 fahren. Somit werden kurze Taktzeiten bei hohen Werk-zeugstandzeiten erreicht. Die im Bild dar-gestellte Transfermaschine zeigt die Bohr-station eines Aluprofiles mit elf Bohropera-tionen. Die reine Bohrzeit liegt bei etwa 8 s. Die Maschine arbeitet dreischichtig mit einer Taktzeit von etwa 20 s. Je nach Bohr-durchmesser arbeiten die einzelnen Bear-beitungseinheiten mit Drehzahlen bis zu 12’000 min-1.

INFOS | KONTAKTOtto Suhner AGIndustriestrasse 10CH-5242 Lupfig

Telefon +41 (0)56 464 28 28 [email protected]

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18 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N D U S T R I E M A G A Z I NZ U M T H E M A

EN ISO 13849-1 und -2 einfach erklärtSpätestens seit dem Inkrafttreten am 1. Januar 2012 ist die Norm EN ISO 13849-1 in aller Munde. Maschinen- und Steuerungshersteller tun sich in vielen Fällen mit dieser immer noch schwer, zu schwer, sodass sie beim Umsetzen zögern.

Die EN ISO 13849-1 gibt allge-meine Gestaltungsleitsätze zu

Sicherheitsfunktionen für elektri-sche, pneumatische, hydraulische sowie programmierbare elektro-nische Steuerungen vor. Die EN ISO 13849-2 legt das Validie-rungsverfahren fest. Die sicher-heitsspezifische Norm ist auf alle Arten von Maschinen anwend-bar.

Die Grundsätze der EN ISO 13849-1 basieren auf der EN 954-1 und IEC 61508-1/-7. Dabei kann in vereinfachter Form fest-gehalten werden, dass aus der EN 954 die Anordnung der Struktur

und aus der IEC 61508-1/-7 die Zuverlässigkeit für die Sicher-heitsfunktionen übernommen wurden. Die Struktur besteht aus der Eingabeeinheit, der Logik und der Ausgabeeinheit und wird nach den Kategorien B, 1, 2, 3 oder 4 eingestuft. Für die Katego-rien 1 und 2 ist die Struktur ein-kanalig beziehungsweise für die Kategorien 3 und 4 zweikanalig aufgebaut. Eine zweikanalige Struktur ist redundant, das heisst, die Sicherheitsfunktion bleibt da-durch beim Auftreten eines ein-zelnen Fehlers erhalten. Eine ein-kanalige Struktur versagt im Feh-lerfall. Die Zuverlässigkeit ist in Form der Wahrscheinlichkeit eines gefährlichen Ausfalls je Stunde mittels Performance Le-vels a, b, c, d und e definiert. Ein Performance Level von a steht für die niedrigste beziehungsweise e für die höchste Zuverlässigkeit.

Eine Sicherheitsfunktion mit einer Struktur der Kategorie 4

(Kat. 4) und einem Performance Level von e (PLe) erreicht dem-nach nach EN ISO 13849-1 das höchste Sicherheitsniveau bezie-hungsweise die maximalste Ri-sikoreduzierung.

Bestimmung des erforderlichen Performance Levels (PLr) und der KategorieNach Norm wird der erforderliche Performance Level (PLr) bezie-hungsweise die Kategorie (Kat.) mittels Risikographs in Abhängig-keit der Schwere der Verletzung und der Häufigkeit beziehungs-weise der Dauer der Gefähr-dungsexposition bestimmt.

Nach SIBE Schweiz, akkredi-tierte Zertifizierungsstelle der NS-BIV AG, ist in erster Linie die Schwere der Verletzung mass-gebend. Dabei wird im Wesent-lichen zwischen reversiblem (heilbarem) und irreversiblem (nicht heilbarem) Schaden unter-schieden. Die Häufigkeit oder die Dauer der Gefährdungsexposition spielt nur eine untergeordnete Rolle. Nicht zuletzt auch dadurch, weil sie erfahrungsgemäss schwierig zu bestimmen und nachzuvollziehen ist. Damit orien-tiert sich SIBE Schweiz im Grund-satz nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Nach SIBE Schweiz sind folglich bei irreversibler Ver-letzungsgefahr nur Sicherheits-

ZUM AUTORDipl. Masch.-Ing. FH, Philipp Grüter, Sicherheitsingenieur, Zertifizierungs-stelle SIBE Schweiz, NSBIV AGInseliquai 8CH-6002 Luzern

Telefon +41 (0)41 210 50 15www.sibe.chnsbiv @sibe.ch

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VerbindungsmittelVerbindungsmittel Eingabeeinheit AusgabeeinheitLogik

Verbindungsmittel

Verbindungsmittel Eingabeeinheit AusgabeeinheitLogik Überwachung

Verbindungsmittel

Verbindungsmittel Eingabeeinheit AusgabeeinheitLogik Überwachung

Kreu

z-

verg

leic

h

Verletzungsgrad AuswirkungRisiko

akzeptanzKategorie (minimal)

PLr (minimal)

Struktur Sicherheitsfunktion

leichtohne

Arbeitsausfallhoch 1 b 1-kanalig

mittelreversibler

Schadenmittel 2 c 1-kanalig

tief 3 d 2-kanaligschwer

irreversibler Schaden / Tod

sehr tief 4 e 2-kanalig

Prinzip einer Sicherheitsfunktion mit einkanaliger Struktur.

Prinzip einer Sicherheitsfunktion mit zweikanaliger Struktur.

Zuordnung der Kategorie und PLr nach SIBE Schweiz.

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I N D U S T R I E M A G A Z I NZ U M T H E M A

funktionen mit einer zweikanali-gen Struktur, Kategorien 3 oder 4, und einer hohen Zuverlässigkeit, Performance Level (PLr) von d oder e, zulässig, ungeachtet der Häufigkeit oder Dauer der Ge-fährdungsexposition.

Bewertung des erreichten Performance Levels (PL)Die Sicherheitsfunktion bezie-hungsweise der erreichte Perfor-mance Level (PL) ist auf den in der Risikobeurteilung bestimm-ten, erforder lichen Performance Level (PLr) zu überprüfen. Dazu sind nach EN ISO 13849-1 im Wesentlichen drei Kenngrössen zu bewerten:– der MTTFd-Wert, mittlere Zeit

bis zum gefahrbringenden Aus-fall. Das Bestimmen der mittleren Zeit bis zum gefahrbringenden Ausfall ist ein direktes Mass für die Zuverlässigkeit und somit für die Sicherheit der Funktion. Dafür ist für jedes sicherheits-bezogene Teil der MTTFd-Wert zu berücksichtigen. Für elekt-romechanische Teile kann der MTTFd-Wert anhand des B10d-Wertes (Anzahl Zyklen, bis 10 Prozent der Komponenten ge-fährlich ausgefallen sind) be-stimmt werden. Die Werte dazu finden sich im Anhang C.

– der DC-Wert, Diagnose - deckungs grad; Sowohl einkanalige als auch zweikanalige Sicherheitsfunk-tionen können aufgrund von Fehlern versagen. Um ein Ver-sagen oder einen Defekt zu er-kennen, sind Tests durchzufüh-ren. Der Diagnosedeckungs-grad gibt Auskunft über die Güte dieser Tests. Eine Sicher-heitsfunktion mit einem hohen Diagnosedeckungsgrad besitzt eine hohe Güte und deckt folg-lich mehr Fehler auf. Im An-hang E sind die entsprechen-den DC-Werte zu finden.

– der CCF-Wert, Ausfall infolge gemeinsamer Ursache. Zur Abschätzung der Auswir-kung des Ausfalls infolge ge-meinsamer Ursache ist die Tabelle im Anhang F durchzu-arbeiten. Die Tabelle enthält Massnahmen, die auf einer in-genieurmässigen Beurteilung basieren. Jede dieser Massnah-men, die umgesetzt wird, redu-ziert solche Ausfälle.

Die Bewertung des erreichten Performance Levels (PL) gilt als erfüllt, wenn dieser grösser oder gleich des erforderlichen Perfor-mance Levels (PLr) ist (PL ≥ PLr).

Fehlerausschluss, Fehler bei der BewertungBei der Bewertung der Sicher-heitsfunktion sind für sicherheits-bezogene Teile möglichst wenige bis keine Fehlerausschlüsse zu machen. Damit wird die Basis für eine hohe Zuverlässigkeit ge-schaffen.

Als Grundsatz gilt, dass zwei oder mehrere Fehler mit unter-schiedlicher Ursache nicht gleich-zeitig auftreten können und somit nicht zu betrachten sind.

Validierung, DokumentationDie Validierung muss aufzeigen, dass die Kombination von jeder Sicherheitsfunktion die Anforde-rungen der EN ISO 13849-1 er-füllt. Die Validierung besteht im Wesentlichen aus der Durchfüh-rung der Analyse und soweit not-wendig aus der Durchführung von Prüfungen.

Beratung, Unterstützung und Hilfsmittel zu EN ISO 13849-1, -2NSBIV AG (Nationales Sicherheits-Büro für Industrie und Verkehr, www.nsbif.ch) bietet für EN ISO 13849-1, -2 Unterstützung und Schulungen an, die auf die indivi-duellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden. Sie beglei-tet die Kunden in ihren Projekten und bei ihren Maschinen, bis hin zu der Durchführung des Nach-weises und den Berechnungen. Mittels der zur Verfügung gestell-ten Hilfsmittel wie Vorlagen, Be-rechnungstools usw. werden an-hand von Beispielen die Grundla-gen erarbeitet.

Durch die dabei vermittelte Systematik wird dem Kunden er-möglicht, die Umsetzung der EN ISO 13849-1, -2 künftig selbststän-dig durchführen zu können, un-abhängig von der Komplexität der Sicherheitsfunktionen.

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20 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N D U S T R I E M A G A Z I NM B - R E P O R T

Contracting macht Druckluft-Lösungen erschwinglichLeistungsfähige Druckluft-Anlagen sind aus produzierenden und verarbei-tenden KMU-Betrieben nicht wegzudenken. Mit modernen Systemen, die auf frequenzgeregelten Kompressoren und intelligenten, verbrauchsabhängigen Steuerungen basieren, lassen sich erhebliche Energie- und Kostenein-sparungen erzielen. Flexible Finanzierungsformen wie das Contracting mit integrierter Vollwartung machen moderne, effiziente Druckluftsysteme zudem auch für kleine und mittlere Unternehmen erschwinglich.

Eine effiziente, wirtschaftliche und zuverlässige Druckluftver-

sorgung ist für Unternehmen der Oberflächentechnik essenziell. Druckluft wird in dieser Branche vielseitig eingesetzt – sei es bei der Reinigung und Vorbehandlung von Oberflächen, zum Beschich-ten und Lackieren, zur pneumati-schen Ansteuerung von Maschi-nen und Anlagen oder generell als Blasluft. Rolf Bossart, Mitinha-ber und Geschäftsführer der Boss-art + Partner AG, CH-6142 Gett-nau, bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: «Ohne Druckluft steht unser Betrieb still.» Mit 30 Mitarbeitenden und elf Lernen-den gehört Bossart + Partner zu den führenden Unternehmen der Schweizer Oberflächentechnik-Branche. Das Angebotsspektrum reicht von Pulverbeschichten, Nasslackieren, Spezialbeschich-

tungen, Strahlen mit Sand, Staub und Trockeneis, Renovationen/Sanierungen bis hin zu Experti-sen und Beratungen. Eine Spezia-lität bildet die Aufbereitung und Neubeschichtung von Dachzie-geln. Bossart + Partner verfügt über ein ISO-zertifiziertes Quali-tätsmanagement-System (ISO 9001, 14001 und 18001) und führt das «Qualicoat?»-Qualitäts-label für Aluminium-Beschich-tungen und -lackierungen an Bauten.

Veraltete Druckluft-Anlagen verursachen hohe KostenIm Jahr 2010 drängte sich eine Erneuerung der gesamten Druck-luftanlage auf. Rolf Bossart: «Wir hatten während fast 20 Jahren zwei Schraubenkompressoren im Leistungsbereich von 55 bis 65 kW des deutschen Herstellers

BOGE im Einsatz, die sehr zuver-lässig liefen. Allerdings war unse-re Anlage nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik, was sich insbesondere bei den Ener-giekosten zeigte.»

Die Druckluftsituation bei Bossart + Partner ist speziell an-spruchsvoll, weil neben dem eige-nen Unternehmen auch noch eine zweite, auf dem Betriebsge-lände eingemietete Firma – spezi-alisiert auf die Herstellung von Kompaktpressen und Stanzauto-maten – mit Druckluft versorgt werden muss. Angesichts der zen-tralen Bedeutung der Druckluft und der anspruchsvollen techni-schen Ausgangslage wurde die neue Lösung äusserst sorgfältig evaluiert. Rolf Bossart: «Wir woll-ten die Betriebskosten und ins-besondere den Energieverbrauch senken, den Wartungsaufwand reduzieren und uns auch alter-native Finanzierungsmodelle an-schauen. Dazu holten wir von mehreren Anbietern Expertisen und Offerten ein.»

Eine Druckluftanalyse bringt KlarheitZu den angefragten Lieferanten gehörte auch die VEKTOR AG, CH-8606 Nänikon. Das in der Ventil- und Drucklufttechnik täti-ge Unternehmen vertreibt und betreut als Exklusivvertretung für die Schweiz BOGE Druckluftsys-teme. Die Spezialisten der VEK-TOR AG führten bei Bossart + Partner eine umfassende Druck-luftanalyse durch, bei der gleich-zeitig Leckagen im System geortet wurden. Die computergestützte Untersuchung zeigte erhebliche Optimierungspotenziale auf. Die alten Schraubenkompressoren liefen mit fester Drehzahl und lie-ferten zuverlässig die benötigte Druckluft. Der empfohlene Ein-satz moderner Schraubenkom-pressoren mit Frequenzregelung versprach grosse Energieeinspa-rungen.

Flexible Finanzierung mit ContractingDie professionelle Vorarbeit und das grosse Engagement der Druckluftspezialisten von VEK-TOR, die positiven Erfahrungen mit den Produkten von BOGE und die vorgeschlagene flexible Finanzierung gaben für Rolf Boss-art den Ausschlag – die VEKTOR AG erhielt den Auftrag zur Er-neuerung der gesamten Druck-luftversorgung. Claudio Speranza, Verkaufsleiter Drucklufttechnik bei der VEKTOR AG: «Wir konn-ten der Firma Bossart + Partner eine sehr vorteilhafte Finanzie-rung über ein Contracting mit

Die Druckluftanalyse zeigt Energiesparmöglichkeiten auf.

Die Firma Bossart + Partner im luzernischen Gettnau gehört zu den führenden Schweizer

Oberflächentechnik-Unternehmen.

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I N D U S T R I E M A G A Z I NM B - R E P O R T

Vollwartung anbieten. Dieses Kauf/Miete-Modell ist ideal für KMU. In den monatlichen Raten sind die Nutzung und eine Voll-wartung inbegriffen, ebenso die Amortisation. Nach Ablauf der Contracting-Vereinbarung kann Bossart + Partner die Anlage zu einem definierten Preis überneh-men. Wenn sich der Bedarf än-dert, kann der laufende Contrac-ting-Vertrag flexibel angepasst werden.»

Frequenzregelung spart EnergieDas Herzstück der neuen Druck-luftanlage bilden zwei moderne BOGE Schraubenkompressoren mit Frequenzregelung und einer Antriebsleistung von 75 kW. Die Kompressoren verfügen über ein eingebautes Wärmerückgewin-nungssystem BOGE Duotherm, mit dem 85 Prozent der eingesetz-ten Energie zur Erwärmung von Produktionswasser und zur Un-terstützung von Heizsystemen im Winter eingesetzt werden kön-nen. Eine intelligente Steuerung optimiert das Zusammenspiel der installierten Druckluftsysteme und sorgt so für zusätzliche Energie-einsparungen.

Die Druckluftqualität ist entscheidendDie beim Lackieren und Beschich-ten eingesetzte Druckluft darf kei-ne Verunreinigungen und keine Öl-Rückstände enthalten. Bei der Drucklufterzeugung fällt zwangs-läufig Kondensat an. Darum kommen bei Bossart + Partner auch modernste Druckluft-Auf-bereitungssysteme von BOGE

zum Einsatz, wie zum Beispiel Hochleistungszyklonabscheider mit elektronisch niveaugeregel-ten Kondensatableitern, ein Käl-tedrucklufttrockner mit niedriger Druckdifferenz und energiespa-rendem Betrieb für eine hohe Druckluftqualität sowie Druck-luftfilter für einen besonders niedrigen Restölgehalt.

«Wir würden uns wieder gleich entscheiden»Rolf Bossart ist überzeugt von sei-ner neuen Druckluftlösung der VEKTOR AG: «Wir sparen heute rund 20 Prozent gegenüber den vorherigen Kosten bei gleichzeitig erhöhter Liefermenge und müs-sen uns nicht mehr um Wartung und Unterhalt kümmern. Mit der Contracting-Finanzierung inklu-sive Vollwartung wissen wir auf den Franken genau, was uns die Druckluft monatlich kostet – das gibt Planungssicherheit und schützt vor Überraschungen. Wir würden uns heute nochmals ge-nau gleich entscheiden.»

INFOS | KONTAKTVEKTOR AGGewerbestrasse 8CH-8606 Nänikon

Telefon +41 (0)44 908 22 [email protected]

BOGE-Schraubenkompressoren mit Frequenzregelung und Wärmerückgewinnung.

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 21

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22 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N D U S T R I E M A G A Z I NM B - S E R I E

Preisgespräche professionell führenTeil 1 unserer Verkaufsstrategien-Serie. Schon geringe Preisnachlässe haben oft fatale Auswirkungen auf den Gewinn von Unternehmen. Das ist vielen Verkäufern nicht ausreichend bewusst. Entsprechend schnell sind sie in Vertragsverhandlungen oft zu Preisnachlässen bereit.

Mit solchen Aussagen üben Einkäufer oft psychologi-

schen Druck auf Verkäufer aus. «Ihr seid zu teuer.» «Mir liegt ein Konkurrenzangebot vor, das 5 Prozent günstiger ist.» «Wenn ihr mir mit dem Preis nicht entgegen kommt, dann kann ich euch den Auftrag nicht erteilen.» Und weil sie diese Aussage in fast jedem Kundengespräch hören, glauben viele Verkäufer selbst: Wir sind zu teuer. Entsprechend schnell sind sie zu Preisnachlässen bereit – häufig auch, weil ihnen nicht be-wusst ist, wie fatal sich schon geringe Nachlässe auf den Ertrag ihres Unternehmens auswirken. Das sei an einem Beispiel illus-triert.

Schon kleine Preisnachlässe haben gravierende FolgenAngenommen Sie machen mit einem Kunden einen Umsatz von CHF 100’000 im Jahr und die Umsatzrendite beträgt 5 Prozent. Dann erzielen Sie mit dem Kun-den pro Jahr einen Gewinn von CHF 5000. Wenn Sie nun einen Preisnachlass von nur 1 Prozent gewähren, dann sinkt der Ertrag von 5 auf 4 Prozent, also um 20 Prozent auf CHF 4000. Und wenn Sie gar 2 Prozent Nachlass gewäh-ren, dann sogar um 40 Prozent auf CHF 3000. Sie haben also fast schon die Hälfte des Gewinns ver-schenkt.

Entsprechend hartnäckig soll-ten Sie Ihre Preise verteidigen. Damit Sie dies können, müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Zuallererst müssen Sie zu den Preisen und Leistungen Ihres Un-ternehmens stehen und nicht selbst die Einkäufer-Aussage «Ihr seid zu teuer» glauben. Denn welche Aufgabe haben Einkäu-fer? Sie sollen möglichst «preis-günstig» einkaufen. Also müssen Sie stets ausloten, wie viel Nach-lass eventuell noch drin ist – zum Beispiel, indem Sie drohen: «Wenn Ihr uns mit dem Preis nicht entgegen kommt, dann ...» Auch um sich zu vergewissern, dass Sie gut verhandelt haben.

Einkäufer müssen «preis-wert» einkaufenDer Job von Einkäufern ist es, aus den Angeboten das herausfiltern, das ihrem Unternehmen die beste Kosten-Nutzen-Relation bietet. Also sollten Sie sich als Verkäufer bewusst machen, welchen Nut-zen Sie Ihren Kunden bieten – nicht nur in technischer Hinsicht. Sondern auch zum Beispiel, weil Ihr Unternehmen stets zuverläs-sig liefert.

Oder weil Ihre Techniker, wenn’s brennt, binnen einer

Stunde vor Ort sind. Oder weil Sie aufgrund der langen Zusammen-arbeit mit dem Bedarf der Kun-denorganisation bestens vertraut sind. Oder weil …

Je mehr Nutzenargumente Sie haben, umso leichter können Sie argumentieren. Zum Beispiel, indem Sie sagen: «Gerne komme ich Ihnen beim Preis für die Schaltungen entgegen. Dann können wir aber künftig die Ser-viceleistung … nicht mehr erbrin-gen.» Oder: «Dann müssen wir künftig die Leistung … separat berechnen.»

Sie werden merken: Auf die von Ihnen genannten Liefervor-teile will der Kunde in der Regel nicht verzichten. Selbst wenn er sagte «Letzten Endes entscheidet nur der Preis». Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Sie dem Kunden den Mehrwert, den Sie ihm bieten, vor Augen führen. Denn dies ist die Krux von Zu-satz- und Serviceleistungen: Ge-währt man sie Kunden regelmäs-sig, erachten sie diese als selbst-verständlich. Erst wenn man sie ihnen wegnehmen oder separat berechen möchte, wird ihnen de-ren Wert bewusst.

Preis durchsetzen ist leichter als Neukunden-AkquiseDamit Sie so selbstbewusst in Preisverhandlungen agieren kön-nen, müssen Sie hinter den Prei-sen und Leistungen Ihres Unter-

nehmens stehen. Ihnen sollte zu-dem deutlich sein, welche fatalen Auswirkungen schon geringe Preisnachlässe haben – auf den Gewinn ihres Unternehmens und den Erfolg Ihrer Arbeit als Ver-käufer. Haben Sie sich schon ein-mal vor Augen geführt, wie viel Neugeschäft Sie generieren müs-sen, um gewährte Preisnachlässe zu kompensieren?

Das sei an obigem Beispiel er-läutert: Bei einer Umsatzrendite von 5 Prozent und einem Jahres-umsatz von CHF 100’000 müssen Sie, um einen Preisnachlass von nur 1 Prozent zu kompensieren, für CHF 20’000 neue Aufträge an Land ziehen. Und bei 2 Prozent sogar Aufträge im Wert von CHF 40’000, um den Ertragsverlust auszugleichen. Und was ist leich-ter? Bei einem Bestandskunden, 1 Prozent höhere Preise durchzu-setzen (beziehungsweise ein Pro-zent weniger Preisnachlass zu ge-währen) oder neue Aufträge in besagtem Umfang zu generieren? Auch deshalb sollten Verkäufer Ihre Preise mit Händen und Füs-sen verteidigen, damit Sie leichter Ihre Ertragsziele erreichen.

Tipp: Erstellen Sie für sich (oder Ihre Verkäufer) eine Tabel-le, aus der hervorgeht, wie sich bei einer Umsatzrendite von x Prozent oder einem Umsatz von y CHF ein Preisnachlass von 0,5, 1, 2, 3 usw. Prozent– auf die Umsatzrendite aus-

wirkt,– wie viel CHF Gewinn ihnen

hierdurch verloren geht und– wie viel Neugeschäft sie gene-

rieren müssen, um diesen Ver-lust zu kompensieren.

Schauen Sie sich diese Tabelle, be-vor Sie in eine Preisverhandlung gehen, jeweils genau an, um sich bewusst zu machen: «Ich muss unseren Preis mit Händen und Füssen verteidigen, sonst ...»

MB-Serie VerkaufsstrategienAuf welche Verkaufsstrategien müssen moderne Verkäufer setzen, um aner-kannter Partner und wichtiger Selling Consultant ihrer Kunden zu sein?Teil 2 in Maschinenbau 7/13: In Preis-verhandlungen den Mehrwert sichtbar machenTeil 3 in Maschinenbau 8/13: Die Preise erhöhen beziehungsweise anpassenTeil 4 in Maschinenbau 9/13: Grossauf-träge unter Dach und Fach bringen

ZUM AUTORPeter SchreiberPETER SCHREIBER & PARTNEREisenbahnstrasse 20/1D-74360 Ilsfeld

Telefon +49 (0)7062 96 96 [email protected]

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 23

I N D U S T R I E M A G A Z I NS E C U R I T Y

Feuerbekämpfung an der QuelleObjektlöschanlagen sind ein einfaches, automatisches System, welches speziell zur Installation innerhalb von geschlossenen Räumen wie Schalt-kästen und Maschinengehäusen konzipiert ist. Es wird automatisch ausgelöst und bekämpft das Feuer dort, wo es entsteht.

Wie funktioniert die Objekt-löschanlage von Contrafeu

AG? Die Objektlöschanlage ist ein automatisches Feuerlöschsystem, welches das Feuer mithilfe eines flexiblen Zufuhrschlauchs dort bekämpft, wo es entsteht.

Der Schlauch ist aus einem speziellen Polymer Material ge-fertigt. Bei der Objektlöschanlage wird das Feuer nicht nur an einer einzigen Stelle entdeckt, sondern entlang der gesamten Schlauch-länge.

Diese Löschsysteme können entweder als selbstständige Vor-richtung installiert werden, oder mit anderen Alarmsystemen ge-koppelt werden. Somit wird ein Frühwarnsystem gewährleistet, dass die Gefahr einer Wiederent-zündung und unnötige Folge-schäden vermeidet.

Besonderheiten der Löschanlage– Schnelle und effektive Unter-

drückung – näher am Ursprung– Einfache und flexible Installa-

tion – keine Stromversorgung nötig

– Hohe Wirtschaftlichkeit (gerin-ge Installationskosten – grosser Schutz)

– Hält ihr Unternehmen bei höchster Produktivität durch Vermeidung von Schäden und Ausfallzeiten

– Reduziert die Schadens- und Reparaturausfallzeiten durch Feuer

Ein komplettes Erkennungs- und Löschsystem– Installiert direkt am Entste-

hungsort Der flexible Sensor-Schlauch

wird direkt in Maschinen und

um wichtige mechanische und elektrische Komponenten in s-talliert. Diese Technologie er-möglicht Installationen die zu-vor nicht möglich waren.

– Schnelle Erkennung Die hohe Temperatur, die un-

mittelbar vor einem Feuer ent-steht, verursacht, dass der Sen-sor-Schlauch an der heissesten Stelle platzt.

– Schnelle Brandbekämpfung Der plötzliche Druckabfall im

Schlauch aktiviert das Ventil und entlädt das unter Druck stehende Löschmittel durch die Düsen. Innerhalb von Sekun-den wir der Brand gelöscht.

Das Löschmittel kann der jeweili-gen Anwendung angepasst wer-den (Stickstoff, NovecTM 1230, CO2).

Einsatzgebiet des Löschsystems– Elektroschränke/Schaltschränke– Server-SchränkeIndirektes System. Direktes System.

Direktes System– Löschmittel wird durch das

entstandene Berstloch im Sen-sor-Schlauch entladen

– Verwendung für Räume <1m3 und schwer zugänglichen Stel-len

INFOS | KONTAKTContrafeu AGAlpenstrasse 20CH 3052 Zollikofen

Telefon +41 (0)31 910 11 33www.contrafeu.ch [email protected]

Anwendungsbeispiel Elektroschrank.

– Verschiedene Anwendungen in der Maschinen- und Motoren-branche

– Laborkappellen– Kücheninstallationen

Indirektes System– Löschmittel wird durch eine se-

parate Löschleitung und Düsen entladen

– Verwendung für Räume <5m3

Anwendungsbeispiel CNC-Maschine.. Anwendungsbeispiel Laborkapelle.

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24 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N D U S T R I E M A G A Z I NM E D I Z I N T E C H N I K

Ein Titan in der Präzi sionsbearbeitung

Die Produktpalette des Unter-nehmens für Medizintechnik,

Industrie und Design spiegelt die-sen Universalanspruch in Bezug auf den Werkstoff Titan wider: Eine 17,8 m lange und 358 kg schwere Skulptur aus 420 Einzel-teilen aus 1,5 mm dickem Titan zählt ebenso dazu wie Uhrenteile oder eben Implantate und Geräte für die Medizintechnik. Hier bie-tet TRINON Titanium mehrere selbst entwickelte Produktserien für den Dentalbereich und die Kieferchirurgie an, entwickelt und fertigt aber auch Teile im Kundenauftrag, beispielsweise wenige Millimeter grosse Mittel-ohrimplantate oder Systeme zur Knochenfixierung in der Ortho-pädie. Das Unternehmen nutzt seine Kompetenz auch, um fast weltweit Schulungen für bislang mehr als 2000 Chirurgen durch-zuführen.

Extrem breite Palette an FertigungstechnologienMit dem Geschäftsprinzip «alles, was in Titan herstellbar ist» geht zwangsläufig eine breite Palette an Fertigungsverfahren einher, die TRINON Titanium am Pro-duktionsstandort in Narva, der drittgrössten und östlichsten Stadt Estlands einsetzt: CNC und kon-ventionelle Bearbeitung, Drehen, Fräsen, Bohren, Biegen, Stanzen, Tiefziehen, Montieren, Drahtero-dieren, Anodisieren, Beschichten, Laserbeschriften, Laserschweis-sen, Wasserstrahlschneiden – und seit Juni 2012 auch das Mikro-wasserstrahlschneiden. Wobei die sehr grosse Fertigungstiefe auch der Tatsache geschuldet ist, dass es an geeigneten Zulieferern vor Ort mangelt.

An der Microwaterjet F4-An-lage von Daetwyler Industries schätzt Firmengründer Pienkows-ki vor allem die «extreme Präzi-sion, die mit dieser wahnsinnig interessanten Technologie er-reicht wird». Mit dieser neuen Anlage ist TRINON Titanium nun in der Lage, feinste Teile aus sehr dünnen Blechen oder Folien viel einfacher zu fertigen. «Bei spe-ziellen Titan-Meshs für die Medi-zin aus 0,1 mm dünnem Titan ha-ben wir uns früher sehr schwer getan», erläutert der Ingenieur. Kein mechanisches Verfahren war dafür geeignet. Letztlich wur-den sie aufwendig mit Ätzverfah-ren produziert. «Mit der Micro-waterjet können wir einige sol-cher Produkte nun viel leichter fertigen», freut sich Miroslaw Pienkowski. Die Fertigung von Präzisionsteilen für Uhren ist für TRINON Titanium sogar erst mit

Mit dem Mikrowasserstrahlschneiden erzielt TRINON Titanium GmbH, D-76137 Karlsruhe, in Sachen Präzision und Kosten deutliche Verbesserun-gen. Der Karlsruher Spezialist für anspruchsvolle Teile aus Titan mit einem Schwerpunkt bei Medizinprodukten konnte mit der Microwaterjet-Anlage von Daetwyler neue Produkte mit Toleranzen im µm-Bereich ins Programm aufnehmen. Bei manchen bestehenden Bauteilen liessen sich die Herstellungskosten durch das neue Verfahren senken.

dem Mikrowasserstrahlschneiden möglich geworden.

Ab Toleranzen unter 0,1 mm kommt der Microwaterjet zum ZugÜber eine Anlage zum klassischen Präzisionswasserstrahlschneiden verfügt das Unternehmen schon seit mehreren Jahren, sodass man die grundsätzlichen Vorteile der Wasserstrahltechnologie als eines kalten und materialunabhängi-gen Trennverfahrens bereits zu schätzen gelernt hatte. Fertigungs-toleranzen von 0,1 mm waren da-mit problemlos realisierbar, Werte von 0,05 mm dagegen nur noch mit sehr grossem Aufwand. Ab Toleranzanforderungen von we-niger als 0,1 mm setzt das Unter-nehmen daher das Mikrowasser-strahlschneiden von Daetwyler ein.

Die aktuellen Microwaterjet F4-Anlagen erreichen Positionier-genauigkeiten im µm-Bereich. Ihre reproduzierbare Maschinen-fähigkeit liegt im Bearbeitungsbe-reich von 600x1000  mm bei ±1/100 mm. Ermöglicht wird diese Präzision durch Maschinenbau vom Feinsten. Dazu gehören ein sehr stabiles Maschinenbett und ein beidseitig gelagertes Portal, das über zwei Kugelrollspindeln

angetrieben wird. Damit die Posi-tioniergenauigkeit im µ-Bereich eingehalten werden kann, wur-den unter anderem Glasmassstä-be über die volle Länge installiert.

Inzwischen sind die Anlagen mit einem Schneidkopf verfügbar, der einen nur noch 0,2 mm dicken Wasserstrahl erzeugt, dem als Schneidmittel ein sehr fein-körniges Abrasiv zugefügt wird. Damit können filigranste Teile hergestellt werden. Selbst Boh-rungen mit Durchmessern bis zu 0,3 mm lassen sich noch mit einem kreisend einstechenden Wasserstrahl erstellen.

Materialeigenschaften werden beim Schneiden nicht beeinträchtigtGerade für Implantate in der Me-dizintechnik ist neben der Präzi-sion noch ein weiterer Vorteil des Schneidens per Wasserstrahl wichtig: Es handelt sich um ein kaltes Verfahren. Das erlaubt zum einen das Trennen fast jedes be-liebigen Werkstoffs. Und das Schneiden erfolgt ohne Beein-trächtigung der Materialeigen-schaften. Beispielsweise bei der

Schneiden mit dem Wasserstrahl – kalt und universellDie wichtigsten Vorteile des Mikrowas-serstrahlschneidens sind:– keine Gefügeveränderungen– keine thermischen Belastungen– geringe mechanische Belastung– spannungsfreies Schneiden– geringe Schnittfugenbreite– minimale Nachbearbeitung– kaum Grat an Schnittkante– frei wählbare Schnittqualität– keine Werkzeugkosten

Extreme Präzision: Wenn beim Schneiden

Toleranzen unter 0,1 mm gefordert sind,

kommt bei TRINON Titanium die Microwater-

jet-F4-Anlage zum Einsatz.

Filigran und doch stabil: Bei Produkten wie dieser Zeckenzange kann das Mikrowasserstrahl-

schneiden als «kaltes» Trennverfahren punkten: Weder Oberfläche noch Materialeigenschaften

werden beeinträchtigt.

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Bearbeitung von Titan per Draht-erodieren bildet sich eine Oxid-schicht, die je nach Wärmebelas-tung mehr oder weniger tief in das Material reicht. Dadurch wer-den auch die mechanischen Eigenschaften der Werkstücke be-einträchtigt, was beispielsweise in der Medizintechnik und Luftfahrt-industrie oft nicht akzeptabel ist. Diese Einschränkungen fallen beim Wasserstrahlschneiden weg, sodass der Spielraum der Ent-wickler bei der Materialauswahl deutlich vergrösser wird.

Miroslaw Pienkowski ist mit seiner Mikrowasserstrahlanlage sehr zufrieden. Als er von den ersten Microwaterjet-Anlagen hörte, war er noch skeptisch, er-innert er sich. Aber als die Exper-ten von Daetwyler ihm am Fir-mensitz in Bleienbach die Mög-

lichkeiten der Anlage demons-trierten, «habe ich mich ziemlich schnell entschieden». Und er sieht noch deutliches Potenzial bei dieser Technologie, denn «die Grenzen sind noch weitgehend unbekannt.» Im Produktions-alltag testet sein Unternehmen immer noch die Limits der Anlage aus. Und gemeinsam mit Daet-wyler arbeitet man auch an wei-teren Optimierungen des Verfah-rens.

INFOS | KONTAKTMDC Max Daetwyler AGFlugplatzCH-3368 Bleienbach

Telefon +41 (0)62 919 34 34www.daetwyler.com [email protected]

Titan-Mesh: Die Fertigung derartiger Implantate aus Titanfolien mit 0,1 mm Durchmesser oder

weniger konnte TRINON Titanium per Mikrowasserstrahlschneiden erheblich vereinfachen.

Das Mikrowasserstrahlschneiden hat die Tür

zu drastisch gesteigerter Präzision im µm-Bereich aufgestossen.

Speziell für Anwendungen in der Medizintechnik wie bei TRINON Titanium kommen die

Microwaterjet-Anlagen mit Einhausung zum Einsatz.

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I N D U S T R I E M A G A Z I NV E R B I N D U N G S T E C H N I K

Bleche verbinden unter erschwerten BedingungenWährend sich die einen in politischen Diskussionen ergehen und viel von der Energiewende reden, am Ende aber doch keine verlässlichen Rahmen-bedingungen schaffen, fassen sich andere ein Herz und setzen die umweltfreundliche Energieerzeugung in die Realität um. Das eine oder andere Störfeuer aus der von (Atomstrom-)Lobbyisten gesteuerten Politik kann diese Entwicklung nur noch bedingt aufhalten.

Im Klartext: Wenn die Subven-tionierung von regenerativer

Energieerzeugung in den Berei-chen Photovoltaik, Solartechnik und Windenergie Stück für Stück zurückgefahren wird, kann dem nur mit dem Einsatz neuer Tech-nologien, mit alternativen Kons-truktionen und schliesslich der Steigerung der Produktionseffizi-enz begegnet werden. Ein sehr gutes Beispiel dafür stellt die Fer-tigung von Komponenten für Windenergieanlagen bei der Fir-ma Metalldesign Magdeburg GmbH dar, einem in der Branche sehr bekannten und leistungsfä-higen Zulieferer. Genau genom-men geht es in diesem Fall um die Gondeln für Windenergieanla-gen. Diese Gondeln schützen alle Maschinenbaukomponenten vor

Witterungseinflüssen. Sie beste-hen aus mehreren Baugruppen, die wiederum aus mehreren Um-formteilen in der Werkstatt vor-montiert und verschweisst wer-den. Die endgültige Montage der Gondel erfolgt sowohl im Rah-men der Werkstatt als auch auf der Baustelle.

Um die Umformteile rationell und zuverlässig schweissen zu können, setzte man bis dato auf eine ganze Reihe von Schraub-verbindungen. Die Verbindungs-löcher in den Umformteilen wer-den im Zuge des Umformprozes-ses in die Bauteile eingebracht. Nachteilig war dabei, dass die Schraubarbeiten unter erschwer-ten Montagebedingungen durch-geführt werden mussten, und dass die schmalen Flansche sowie die deutlich eingeschränkte Zu-gänglichkeit ein zeitraubendes Werkzeug- und Schraubhandling bewirkten. Um nun die Effizienz

system eine überzeugende, prak-tikable Komplettlösung offerie-ren. Mit der Clinch-Technologie «TOX®-Rund-Punkt» lassen sich mehrere Bleche gleicher oder un-terschiedlicher Dicken und Me-tallwerkstoffen lediglich durch Umformen unlösbar miteinander verbinden.

Probleme gelöst, Effizienz gesteigert, Amortisation garantiertDie Komplettlösung besteht aus der Anwendung dieses Clinchver-fahrens zum Verbinden von zwei Blechen mit jeweils 2,5 mm Dicke. Gewählt, getestet und entspre-chend im zugehörigen Prüfbe-richt dokumentiert wurde dafür ein TOX®-Rund-Punkt mit 8 mm Durchmesser, der einen Press-kraftaufwand von 27 kN erfor-dert. Das erforderliche Rund-Punkt-Werkzeugset, eine Matrize und ein Stempel, ist wiederum in einer TOX®-Mini-Zange auf-genommen, die von einem ex-ternen pneumoyhdraulischen Agg regat (Druckübersetzer) ange-trieben wird. Diese TOX®-Ein- zelpunktzange ist für Presskräfte bis 45 kN ausgelegt und das Ag-gregat erzeugt Presskräfte bis max. 52 kN, sodass genügend Reserven vorhanden sind. Bei der TOX®-Mini-Zange handelt es sich um eine Sonderausführung mit einer Rachentiefe von 50 und einer Werkzeugöffnung von 14 mm. Damit kann die Zange auch bei beengten Verhältnissen und vor allen Dingen zum Setzen von Verbindungspunkten an schmalen Flanschen eingesetzt werden. Um die Mini-Zange ein-fach handhaben und leicht positi-onieren zu können, wurde sie mit

in der (Vor-)Montage zu steigern, wurden Überlegungen angestellt, wie man die Bauteile trotz der schmalen Flansche schnell, sicher und positionsgenau verbinden könnte, und zwar ohne aufwän-dige Vorarbeiten vornehmen zu müssen. In dieser Phase kamen die Verantwortlichen von Metall-design Magdeburg mit TOX® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG, D-88250 Weingarten, in Kontakt. Hier werden Technolo-gien und Verfahren zum Clinchen und Bearbeiten von Blechen ent-wickelt und hergestellt sowie ver-trieben. Dabei kann aus einer Hand die gesamte produktions-technische Prozesskette abge-deckt werden, nämlich von der Problemanalyse über die Bera-tung und Projektierung bis hin zur Lieferung von Geräten und Werkzeugen und dem Ersatzteil-service. Burkhard Schmidt, zu-ständiger Technischer Berater und Gebietsverkaufsleiter von TOX® PRESSOTECHNIK, nahm sich der Sache an und konnte mit der Kombination TOX®-Rund-Punkt-Blechverbindungs-Verfah-ren und TOX®-Handzange mit pneumohydraulischem Antriebs-

Das komplette TOX®-Zangensystem in Sonderausführung, bestehend aus einer TOX®-Mini-Zange,

einer Alu-Grundplatte, zwei Handgriffen mit integrierter 2-Hand-Sicherheitssteuerung, und dem

Anschluss für die Energiezuführung.

Das einfache Zangen-Handling beim Setzen von TOX®-Rund-Punkten mit Durchmesser 8 mm

zum Verbinden von Blechsegmenten mit jeweils 2,5 mm Dicke.

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FazitDamit ist für das Zangen-Hand-ling eine hohe Bewegungs- und Positionierfreiheit gegeben. So-wohl das Handling mit der Mini-Zange zum Setzen der einzelnen TOX®-Rund-Punkte als auch die reproduzierbare Qualität dersel-ben brachten für den Kunden/Anwender Metalldesign Magde-burg ganz erhebliche Produktivi-täts-Fortschritte. Ausserdem kann das umständliche Verschrauben fast komplett entfallen, was Kos-ten spart. Die Komplettlösung von TOX® PRESSOTECHNIK hat sich mittlerweile nicht nur bes-tens bewährt, sondern auch schneller amortisiert als gedacht.

INFOS | KONTAKTTOX PRESSOTECHNIK AG Rünenbergerstrasse 44 CH-4460 Gelterkinden

Telefon +41 (0)61 981 33 [email protected]

I N D U S T R I E M A G A Z I NV E R B I N D U N G S T E C H N I K

einer Grundplatte und zwei Handgriffen versehen. Die zum Aktivieren und für den sicheren Betrieb erforderliche 2-Hand-Si-cherheitssteuerung ist ebenfalls an die Grundplatte adaptiert, wo-mit sich die gesamte Zangenein-heit ergibt.

Zusätzlich zum Zangensystem ist eine Messtastereinrichtung im Einsatz, um in regelmässigen Zeit-abständen bei den gesetzten TOX®-Rund-Punkten das Kont-rollmass «X» (entstandene Rest-bodenstärke nach dem Clinchen) prüfen und auch dokumentieren zu können. Der Antrieb der Zange geschieht – wie beschrieben – pneumohydraulisch. Dabei ist die Zange über einen Schlauch mit dem Druckübersetzer verbunden, der weiter entfernt aufgestellt werden kann.

Clinchen – ein Beitrag zum Arbeitsschutz durch Lärm-reduzierungNeben den vorgenannten Vortei-len technischer und wirtschaft-licher Natur, war dem Anwender

auch daran gelegen, einen Beitrag zum Arbeitsschutz zu leisten. Wie oben beschrieben, besteht die Gondel aus grossen dünnwandi-gen Blechteilen. Die Schraubver-bindungen mussten mit einem vorgegebenen Drehmoment an-gezogen werden um die Reprodu-zierbarkeit zu gewährleisten. Dies geschah bisher mittels entspre-chenden Schlagschraubern unter damit verbundener Lärmentwick-lung. Durch die Umstellung auf

Arbeiten unter beengten Verhältnissen beim Setzen von TOX®-Rund-Punkten an schmalen

Flanschen ohne die anwendungsbedingt ausgebildete Handgriff-Konstruktion.

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das Clinchverfahren kann auf die-se fast vollständig verzichtet wer-den. Das Setzen der Clinchverbin-dung geschieht nahezu geräusch-los.

Mittlerweile ist allgemein an-erkannt, dass Lärm auch Geld kostet (zum Beispiel in Studien zum erhöhten Krankenstand) und die Vermeidung von Lärm somit einen, wenn auch schwer messbaren, Beitrag zur Effektivi-tätssteigerung leistet.

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28 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Neuer I/O-Standard für ultraschnelle GeräteDie Nachfrage nach schnelleren und vielseitigeren I/O-Technologien steigt weiter an, und mit einer deutlich grösseren Bus-Bandbreite soll die Datenübertragung zwischen einer immer grösseren Zahl von verschiedenen Rechnern, Peripheriegeräten, Smart-Produkten sowie umfassenden und kostengünstigen Speicherlösungen beschleunigt werden. Nachdem der USB-Stick jahrelang das Monopol auf dem Markt für sich beanspruchte, steht nun ein ernsthafter Konkurrent namens Thunderbolt in den Startlöchern.

D ie Geschichte der USB-Schnitt-stelle (Universal SerialBus) be-

gann im Jahr 1994, als sich eine Gruppe von sieben führenden Unternehmen (Compaq, DEC, IBM, Intel, Microsoft, NEC und Nortel) um eine Lösung für den vereinfachten Anschluss von ex-ternen Geräten an PCs bemühte. Diese sollte die Nachfolge einer ganzen Reihe damals verwende-ter PC-Schnittstellen antreten

und die Softwarekonfiguration sowohl für Kommunikations-zwecke als auch für die Gerä-testromversorgung vereinheit-lichen. Ergebnis war der heute allgegenwärtige USB-Standard für den Anschluss von Periphe-riegeräten und mobilen Endgerä-ten wie Digitalkameras oder trag-baren Media Playern an Compu-ter über eine bidirektionale Schnittstelle.

USB 2.0 und 3.0Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird USB 2.0 (Hi-Speed USB) in mehr als 10 Milliarden Geräten weltweit genutzt und jedes Jahr kommen weitere zwei bis drei Millionen dazu. Ende 2008 wurde die Spezifikation für USB 3.0 (Su-per-Speed USB) vorgestellt. Der USB-Standard der nächsten Ge-neration ist abwärtskompatibel mit USB 2.0 und wartet momen-tan noch darauf, den Markt ähn-lich erfolgreich wie seine Vorgän-ger zu durchdringen. Jetzt, mitten im Kampf um Marktanteile, muss sich USB 3.0 auch noch mit dem Thunderbolt von Branchengigant Apple und Intel auseinanderset-zen. Die neue Schnittstelle könn-

te sich als Konkurrent des USB-Standards entpuppen, es kann aber ebenso gut sein, dass sich beide erfolgreich am Markt be-haupten. Mit Gewissheit lässt sich feststellen, dass Intel den Thun-derbolt als Ergänzung zum USB-Protokoll (an dessen Entwicklung Intel ebenfalls beteiligt war) posi-tionieren möchte, gleichzeitig aber den Anforderungen von Ge-räten mit einem höheren Leis-tungsbedarf entsprechen will.

Schneller, leistungsfähiger und kompakterWährend die Datenübertragungs-rate von USB 2.0 bei 480 Mbit/s lag und USB 3.0 mit einer Ge-schwindigkeit von 4,7 Gbit/s so-gar noch zehn Mal schneller war, hängt der neue Anwärter auf den Thron die Messlatte mit 10 Gbit/s noch höher. Damit benötigt der Thunderbolt für das Überspielen eines 25 GByte grossen HD-Mo-vies gerade einmal 30 s, während man dafür mit USB 3.0 noch zwi-schen 60 und 75 s brauchte. Er-wartungen zufolge soll Thunder-bolt Geräte unterstützen, die auf

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eine sehr schnelle I/O-Technologie angewie-sen sind. Dazu zählen beispielsweise RAID-Systeme, Geräte zur Medienaufzeichnung und -wiedergabe in HD-Qualität sowie PCI-Express (PCIe) Expander Boxen für Laptops.

Thunderbolt begeistert aber nicht nur mit hohen Datendurchsatzraten, sondern stellt auch 10 W – und damit mehr als dop-pelt so viel Leistung wie USB 3.0 – für Peri-pheriegeräte bereit. Der neue Standard überzeugt gegenüber USB ausserdem mit seinem schlankeren, kompakteren Format. Als Erweiterung des Mini DisplayPorts von Apple eignet sich Thunderbolt für Geräte wie ultraflache Notebooks, Netbooks und Tablets.

Beispielloses DesignDer Thunderbolt ist eine serielle Daten-schnittstelle auf Kupferbasis. Die Spezifikati-on vereint die zwei Protokolle PCI-Express (PCIe) sowie DisplayPort, sodass bidirekti-onale Daten und Anzeigesignale gleichzeitig über ein einziges Kabel übertragen werden können. Auch Hubs können mit einer einzi-gen Thunderbolt-Schnittstelle unterstützt werden, und die Reihenschaltung von bis zu sieben Geräten ist ebenfalls möglich. Des Weiteren können über Thunderbolt bis zu zwei Displays mit DisplayPort angeschlossen und damit HD-Daten mit einer Auflösung von bis zu 2560x1440 Pixel angezeigt wer-den. Schliesslich ist der neue Standard auch für insgesamt acht HD-Audiokanäle ausge-legt.

Der Thunderbolt-Anschluss verfügt über fünf Drähte, einer für das Management und zwei unidirektionale Leitungspaare, die je-weils aus einem Eingangs- und Ausgangs-draht bestehen. Daraus ergeben sich zwei jeweils bidirektionale Vollduplexkanäle. In den Steckverbindern des aktiven Kabels des Thunderbolt sind Treiberchips eingebaut. So können verschiedene Geräte gleichzeitig unterstützt werden. Damit ist das System oberhalb des Treibers abwärtskompatibel mit bestehender DisplayPort-Hardware. Mini-DisplayPort Adapter für DVI, Dual-Link DVI, HDMI und VGA werden ohne Funktions-verluste ebenfalls unterstützt.

MarktpotenzialMomentan ist Apple noch der einzige An-bieter von Computern mit Thunderbolt-An-schlüssen. Der Einfluss des Unternehmens auf dem Markt für Consumer- und Compu-terprodukte ist allerdings so stark, dass die Schnittstelle immer breitere Anwendung finden kann. Neben USB-Anschlüssen hat Apple die Thunderbolt-Schnittstelle bereits auf seinem MacBook Air, MacBook Pro, iMax und Mac mini verbaut. Auch eine Handvoll weiterer bedeutender Branchen-riesen beabsichtigt, Produkte mit Thunder-bolt auf den Markt zu bringen. Dazu gehört beispielsweise Sony, die kürzlich verlauten

liessen, eine gewisse Zahl neuer Vaio-Lap-tops mit Thunderbolt oder zumindest einer kompatiblen Va riante der Technologie aus-statten zu wollen.

Was kostet die Zukunft?Wie immer geht es bei der Marktakzeptanz vor allem auch um Kosten. Ein Hi-Speed-USB-Kabel wird für etwa 1,50 $ verkauft, der Chipsatz ist für weniger als 1 $ erhält-lich. Ein SuperSpeed USB-Kabel kostet schon ungefähr 4,50 $. Ein Thunderbolt-Ka-bel allerdings ist mit derzeit etwa 49 $ mehr als zehn Mal so teuer wie SuperSpeed USB. Als dieser Artikel verfasst wurde, waren von Intel noch keine Preise für den Thunderbolt-Controller bekannt, aber noch in diesem Jahr soll ein kostengünstigerer Chipsatz auf den Markt gebracht werden.

Vieles ändert sich, vor allem schneller, als man vielleicht erwartet hätte. Aber es sieht fast so aus, als ob USB 2.0 noch lange nicht die Puste ausgeht. Der Thunderbolt mag zwar die zwei- oder sogar zwanzigfache Bandbreite von USB 3.0 beziehungsweise 2.0 bieten, die Frage ist aber, ob diese Leis-tung für die meisten Anwendungen wirklich notwendig ist? Vielleicht wiederholt sich aber auch das, was wir in der Vergangenheit schon mehrfach erlebt haben: Wenn der Preis erschwinglich wird, steigt auch die Ak-zeptanz unter den Nutzern.

INFOS | KONTAKTRS Components GmbHHolzmoosrütistrasse 2aCH-8820 Wädenswil

Telefon +41 (0)44 283 61 [email protected]

I N D U S T R I E B A UI T- S E I T E

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30 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

I N D U S T R I E M A G A Z I NE N T W I C K L U N G

Konfigurierbare DC-Antriebe lanciertAuf der Microsite des Schweizer Antriebsspezialisten findet man neuartige bürstenbehaftete DC-Motoren, Planetengetriebe und Sensoren. Nicht nur die Leistungsmerkmale der Präzisionsantriebe sind beeindruckend, sondern vor allem eine besondere Dienstleistung: DCX-Motor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder können online konfiguriert und bestellt werden.

Das neue maxon DCX-Pro-gramm verspricht viel Leis-

tung und kann gleich online kon-figuriert und bestellt werden.

«Wir haben unser ganzes Knowhow in das maxon DCX-Programm gesteckt. Mit der Opti-

Für das Gesamtsystem: GPX-Getriebe und ENX-Encoder mitkonfigurierenAusserdem hat maxon motor neue Getriebe und Encoder für die DCX-Motoren entwickelt. Das GPX-Getriebe besteht aus einzel-nen konfigurierbaren Getriebe-

Herzstück des maxon-Motors ist die weltweit patentierte eisenlose Wick-lung, System maxon®: Dieses Motor-prinzip hat seine ganz besonderen Vor-teile: kein magnetisches Rastmoment und geringe elektromagnetische Stö-rungen. Der Wirkungsgrad übertrifft mit bis zu 90 Prozent andere Motorsysteme bei weitem. Zu jedem Motortyp gibt es zahlreiche Wicklungsvarianten. Sie unterscheiden sich durch den Drahtquerschnitt und die Windungszahl. Die verwendeten Drahtdurchmesser liegen zwischen 32 µm und 0,45 mm. So ergeben sich unterschiedliche Anschlusswiderstän-de der Motoren. Ebenfalls variieren jene Motorparameter, welche die Umwand-lung von elektrischer und mechani-scher Energie beschreiben (Drehmo-ment- und Drehzahl-Konstante). Der Anwender erhält dadurch die Möglich-keit, den für seinen spezifischen An-wendungsfall am besten geeignete Motor auszuwählen.

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Produktübersicht: DCX-Motor, GPX-Getriebe und ENX-Encoder.

mierung der Baugruppen und dem Einsatz von Hochleistungs-magneten konnten wir die neuen Antriebe kleiner und leistungsfä-higer machen. Gleichzeitig haben wir neue Produktionstechnologi-en entwickelt und bestehende Prozesse massgeblich verbessert.» So erreicht zum Beispiel der DCX 35L mit einem Durchmesser von 35 mm nahezu die Kennlinien-steigung (siehe Erklärung im lin-ken Kasten) (4 min-1 mNm-1) des bestehenden DC-Motors RE 40 (40 mm Durchmesser, 3,5 min-1

mNm-1). Zudem können alle DCX-Antriebe im Internet konfi-guriert und innert kürzester Zeit geliefert werden.

Für individuelle Anforderungen: Online konfigurieren und bestellenDer DCX 22 S verfügt über Edel-metall- oder Graphitbürsten, kann mit standardmässig vorgespann-ten Kugellagern oder Sinterlagern ausgestattet werden und deckt einen grossen Spannungsbereich ab mit sechs verschiedenen eisen-losen Wicklungen, System ma-xon®.

Mit dem neuen Gehäuse sind fast alle mechanischen Konfigu-rationen möglich. So kann der Flansch mit unterschiedlichen Befestigungsgewinden sowie Montagezentrierungen ausgelegt werden. Für enge Platzverhältnis-se gibts den DCX-Motor auch in kürzester Konfiguration ohne Flansch.

Die Länge und der Durchmes-ser der Antriebswelle sind wähl-bar, mit oder ohne Fläche. Die DCX-Motoren können ebenfalls mit oder ohne Kabel ausgestattet werden. Kabel sind in verschiede-nen Längen und mit Stecker er-hältlich.

Die Kennlinie gibt Auskunft über die Stärke des Motors. Je kleiner der Wert umso stärker der Motor und umso weni-ger ändert sich die Drehzahl bei Last-schwankungen. Sie berechnet sich aus dem Quo tienten von ideeller Leerlauf-drehzahl und ideellem Anhaltemoment.

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 31

Querschnitt eines maxon DCX-Antriebssystems.

I N D U S T R I E M A G A Z I NE N T W I C K L U N G

Wahl für präzise Positions- und Drehzahlregelung. Die Kabel der ENX-Encoder sind in sieben Län-gen von 50 bis maximal 1000 mm konfigurierbar.

In Kombination ergeben ma-xon DCX, GPX und ENX ein äus-serst präzises und robustes An-triebssystem für unterschiedlichs-te Anwendungsgebiete: Interes-sant sind die neuen Produkte von maxon vor allem für die Medizin-technik, die Robotik oder die Luft- und Raumfahrt. Alle DCX-Produkte können mit Positionier-steuerungen und Servoverstär-kern von maxon motor betrieben werden.

«Mit unseren neuen konfigu-rierbaren Antrieben öffnen wir die direkte Tür zur maxon-Ent-wicklung für unsere Kundinnen und Kunden. Nur mit ein paar wenigen Mausklicks können leis-tungsstarke DCX-Antriebe mit zuverlässigen und schnellen Ter-minbestätigung selbstständig kon-figuriert werden. Detaillierte Pro-duktdaten sind sofort online ein-

sehbar und 3D-Daten der Konfi-guration stehen zum Download bereit», erläutert Eugen Elmiger.

Vorteile der eisenlosen WicklungDie herausragenden technischen Merkmale eines Motors mit eisen-loser Wicklung sind (siehe Kas-ten): Keine Wirbelstromverluste im Eisenkern und daher ein ext-rem hoher Wirkungsgrad. Dank dem rastmomentfreien Lauf ist der Motor präzise regelbar, es be-steht auch bei kleinen Drehzah-len ein ruckfreier Lauf. Jede belie-bige Rotorposition ist einfach re-gelbar. Es bestehen lineare Bezie-hungen zwischen Drehmoment und Strom sowie Drehzahl und Spannung. Der Motor weist eine kleine Induktivität auf, was zu ge-ringen elektromagnetische Stö-

rungen führt und eine hohe Le-bensdauer gewährt.

Detaillierte Infos und den di-rekten Zugang zu den konfigurier-baren Antrieben gibt es unter dcx.maxonmotor.com.

INFOS | KONTAKTmaxon motor agBrünigstrasse 220CH-6072 Sachseln

Telefon +41 (0)41 666 15 [email protected]

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Online kombinieren: Der DCX-Motor kann in seiner vordefinierten Weise mit weiteren

X-Antriebskomponenten wie Getrieben und Encodern kombiniert werden.

Online konfigurieren: Die gewählte Produktbasis kann über die verfügbaren Optionen konfiguriert

werden. So entsteht Ihre eigene individuelle Variante mit entsprechender Artikelnummer.

Konfigurierte Produkte sind nach dem Abschluss der Konfiguration vollständig spezifiziert und

dokumentiert. Massbilder 2D oder 3D können direkt heruntergeladen werden. Ein komplettes

Spezifikationsdokument beschreibt den Antrieb und steht zum Druck bereit. Bis 49 Stück können

direkt online bestellt werden.

stufen und wurde geräuscharmer und robuster gemacht. Die Ge-triebeschnittstelle zum DCX-Mo-tor schliesst nahtlos mit einer ro-busten Laser-Schweissung. Auch bei den GPX-Getrieben kann der Flansch konfiguriert werden und die Welle gibt’s in unterschied-lichen Längen, mit oder ohne Flä-che, ja sogar mit Querbohrungen oder Passfeder.

Passende maxon ENX-Enco-der bestechen durch ihre robuste Bauart und hohe Signalqualität. Der ENX QUAD Encoder ist ein 1-Impuls 2-Kanal-Encoder. Er dient zur Drehrichtungs- und Drehzahlerkennung. Mit ESD-Schutznetzwerk, Verpolungs-schutz, Kabelzugentlastung und der allgemein robusten Ausle-gung ist er eine preiswerte Wahl für einfache Regelungsaufgaben.

Der ENX EASY ist ein 3-Ka-nalencoder mit Line Driver nach RS422. Die Auflösung ist werksei-tig bis zu 1024 Impulsen pro-grammierbar. Mit Kabelzugent-lastung ist er eine hervorragende

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32 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Sicherheit als erfolgs­kritischer Faktor

n Das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 ver-folgt das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern. Es geht da-bei um den Einsatz von Internet-Technolo-gien in Produktionsprozessen, damit flexib-ler und effizienter produziert werden kann. Als Mitglied der deutschen Forschungsuni-on gestaltet Pilz zum einen die Zukunft mit und bietet zum anderen Produkte, die be-reits heute den künftigen Herausforderun-gen gerecht werden.

Mit der Weiterentwicklung der Auto-matisierungslandschaft zur Industrie 4.0 kommen nun neue Sicherheitsherausforde-rungen auf Unternehmen zu: Bei den ange-strebten Produktionssystemen handelt es sich um hochgradig vernetzte Strukturen mit einer Vielzahl von beteiligten Men-schen, IT-Systemen, Automatisierungs-komponenten und Maschinen. Zwischen den teilweise autonom agierenden techni-schen Systemkomponenten findet ein reger und oft zeitkritischer Daten- und Informati-onsaustausch statt, zugleich sind wesent-lich mehr Akteure entlang der Wertschöp-fungskette beteiligt.

Neue Herausforderungen für die SicherheitMit zunehmender Vernetzung von Maschi-nen treffen in Bezug auf das Thema Sicher-heit zwei Welten aufeinander: Die Welt der Automatisierung verschmilzt mit der IT-Welt. Die jeweiligen Sichtweisen auf das Thema Sicherheit unterscheiden sich deut-lich: die international verwendeten Begrif-fe «Safety» für Maschinensicherheit und «Security» für IT-und Datensicherheit hel-fen zunächst bei der grundlegenden Dif-ferenzierung. Die Herausforderung liegt aber darin, die Anforderungen beider Wel-ten zu passenden und praktikablen Lösun-gen zu standardisieren. Die neuen Schutz-ziele umfassen beispielsweise den Schutz von Produktionsdaten, Produkt- und Pla-giatsschutz, Schutz des Know-hows, Zu-gangsschutz, Integritätsschutz, Fernwar-tung. «Durch unsere Mitarbeit in der Pro-

motorengruppe Sicherheit der deutschen Forschungsunion trägt Pilz dazu bei, dass Sicherheit insbesondere im Zukunftspro-jekt Industrie 4.0 als erfolgskritischer Fak-tor anerkannt wird», erklärt Susanne Kun-schert, geschäftsführende Gesellschafterin der Pilz GmbH & Co. KG. «Wir setzen uns für eine ganzheitliche Betrachtung von Sicher-heit mit seinen beiden Formen Safety und Security ein. Wir wollen mit unserer Erfah-rung aus den Bereichen Maschinensicher-heit und Automation diese wichtige Arbeit voranbringen», so Susanne Kunschert.

Intelligenz in verteilten SystemenAuf Produktseite stellt Industrie 4.0 be-sondere Herausforderungen an die Mo-dularisierung und Verteilung von Steu-erungsfunktionen. «Mit unserem Automati-sierungssystem PSS 4000 etwa haben wir bereits heute gute Antworten auf die Fragen der Zukunft», erklärt Armin Glaser, Leiter Produktmanagement bei Pilz. Mit PSS 4000 verfolgt Pilz konsequent den modularen und verteilbaren Ansatz. Dieser erlaubt es, die Vorteile einer dezentralen Steuerungs-struktur zu nutzen, ohne die damit üblicher-weise verbundene höhere Komplexität bei einer Verteilung der Programme auf unter-schiedliche Steuerungen in Kauf nehmen zu müssen.

Künftig werden intelligente Sensoren und Aktoren in verteilten Systemen immer mehr die Funktionen von Steuerungen übernehmen. Eine verbesserte Interaktion von Maschinenmodulen untereinander und von Mensch und Maschine ist das Ziel.

INFOS | KONTAKTPilz GmbH & Co. KG Gewerbepark HintermättliCH-5506 Mägenwil

Telefon +41 (0)62 889 79 [email protected]

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Modularisierung und Verteilung von Steuerungsintelligenz sind zwei wichtige Anforderungen an Automatisierungssysteme, die den Anforderungen der Industrie 4.0 gerecht werden.

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Neue Massstäbe mit modernen Schleifmitteln

n Keramische Schleifmittel sind das Non-plusultra wenn es schnell gehen muss. Dank den einzigartigen Eigenschaften des Keramikkorns sind schnellere Bearbei-tungszeiten und längere Lebensdauer der Scheiben möglich. Zeit ist ein wichtiger Faktor in der heutigen Arbeitswelt, den man nicht ausser Acht lassen darf. Mit der neuen Tigerbite Lamellenfächerschleifscheibe hat SUHNER eine äusserst effiziente Scheibe eingeführt, die nicht nur qualitativ sondern auch preislich überzeugt. Entwickelt für die effektive Bearbeitung auf rostfreiem Stahl! Dank der schleifaktiven Schicht schleifen Sie jetzt noch kühler und vermeiden somit Beschädigungen der Oberfläche wie Verfär-bungen.

Die SUHNER-Vulcano-Schruppscheibe eignet sich speziell für die Bearbeitung von geschwungenen Oberflächen. Dank Ihrer einzigartigen vulkanisierten Form passt sie

sich perfekt allen gebogenen Oberflächen an. Speziell in der Turbinenbearbeitung und bei der Bearbeitung von Schaufelblättern in Kraftwerken findet sie somit beachtlichen Einsatz. Die mit Keramikkorn bestückte Schruppscheibe ist ein Premium-Produkt, das von der Abtragsleistung und Lebens-dauer maximalen Anforderungen ent-spricht.

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LED­Vorschaltgerät mit EtherCAT­Interfacen Die neue EtherCAT-Klemme EL2595 fun-giert als «Vorschaltgerät mit EtherCAT-In-terface» und ist somit für den direkten An-schluss von LED-Lampen ausgelegt. Die nur 12 mm breite Klemme integriert An-steuerung, Dimm- und Überwachungsfunk-tionen. Sie deckt einen weiten Spannungs- und Strombereich ab und ist somit univer-sell einsetzbar. Durch die genaue Strom-regelung kann die Sollwertvorgabe beim Schalten und Dimmen gut eingehalten wer-den. Über EtherCAT sind mehrere – auch anlagenweit verteilte – LED-Lampen exakt synchronisierbar. Die integrierte Strom-messung ermöglicht die Zustandsüberwa-chung sowie weitere umfassende Diagno-sefunktionen. Aufgrund ihrer Vorzüge ge-genüber anderen Lichtquellen, bezüglich Lichtstärke und -qualität, Lebensdauer, Stromverbrauch, Bauformen und Kosten, halten LEDs vermehrt Einzug in verschiede-ne Märkte. Die LED-Klemme EL2595 fun-giert im EtherCAT-I/O-System als Konstant-stromquelle für LED-Lampen von 0 bis 700 mA. Aus der 24-V-DC-Versorgungs-spannung wird eine Spannung im Bereich von 2 bis 48 V DC generiert. Das Dimmen

der LED erfolgt durch Stromreduzierung. Für die Überwachung und Inbetriebnahme werden jeweils Ein- und beziehungsweise -spannung gemessen und über die Pro-zessdaten ausgelesen. Mit der EL2595 wird eine weitere Funktion in das Beckhoff-I/O- System integriert. Auf eine Blackbox-Rege-lung kann verzichtet werden.

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 33

Hohes Drehmoment – kleinster Bauraum

n FAULHABER hat mit der Serie 0816...SR neue Hochleistungs-DC-Kleinstmotoren in sein Lieferprogramm aufgenommen. Sie basieren auf dem revolutionären FAUL-HABER-System der eisenlosen Rotorwick-lung und erreichen im Vergleich zu anderen Produkten dieser Kategorie die höchsten Leistungen: Trotz des kompakten Gehäuses mit nur 8 mm Durchmesser liefern sie Dau-erdrehmomente von bis zu 0,7 mNm und ein Anhaltemoment von 1,2 mNm! Gerade einmal 4,5 g leicht ist die Serie 0816...SR erste Wahl für Anwendungen, in denen es vor allem auf geringes Gewicht und hohes Drehmoment ankommt. Diese eisenlosen DC-Kleinstmotoren erreichen bauartbe-dingt hohe Wirkungsgrade und eignen sich daher ideal für den Einbau in batteriebetrie-bene Geräte.

Mit modernsten Komponenten wie zum Beispiel Selten-Erd-Magneten errei-chen die eisenlosen Motoren der Serie 0816...SR die im Branchenvergleich besten Motorleistungs-Kennlinien von –11’000 rpm/ mNm. Auf solche Werte bringen es norma-lerweise sonst nur grössere eisenlose DC-Motoren. Die neue Serie wird in mehreren Ausführungen mit Nennbetriebsspannun-gen von 3 bis 12 V angeboten. Die Standardausführung enthält Hochleis-tungs-Sinterlager; für Anwendungen mit höheren radialen Wellenbelastungen sind optional Kugellager erhältlich.

Die neue Kleinstmotorplattform 0816...SR von FAULHABER lässt sich durch ihr grosses Portfolio an passenden Getrie-ben und Encodern an die Anforderungen unterschiedlichster Anwendungen anpas-sen. Diese Motoren können mit Planeten- oder Stirnradgetrieben kombiniert werden, über die sie Drehmomente von bis zu 100 mNm erzeugen. Für hochgenaue Positio-nieranwendungen bietet FAULHABER spiel-frei arbeitende Stirnradgetriebe an, die eine kompakte Alternative zur Verringerung oder Beseitigung von unerwünschtem mechani-schem Spiel in der Anwendung darstellen. Ergänzt wird das FAULHABER-Angebot

durch eine Auswahl an optischen und mag-netischen Encodern mit einer Auflösung von bis zu 256 Impulsen pro Umdrehung in 2- und 3-Kanal-Versionen.

FAULHABER hält zudem eine lückenlo-se Palette von elektronischen Ansteuerun-gen bereit, die genau auf die Anforderungen der Serie 0816...SR abgestimmt sind. Ihr Spektrum reicht vom miniaturisierten Speed Controller SC 1801 oder SC 2804 für 2- und 4-Quadranten-Betrieb bis hin zum kompakten Motion Controller MC 3002 mit RS232 oder CAN-Schnittstelle – damit hat FAULHABER für jede Anwendung die pas-sende Lösung.

Die Motoren der Serie 0816...SR zeichnen sich durch hohe Leistungsfähig-keit, hohe Leistungsdichte und unübertrof-fene Kombinationsmöglichkeiten aus und sind in einem kompakten, hocheffizienten Gehäuse untergebracht. Die neue FAUL-HABER-Plattform 0816...SR stellt eine idea-le, wettbewerbsfähige Lösung für Anwen-dungen auf zahlreichen Gebieten mit be-sonderen Anforderungen dar. Dazu zählen unter anderem die Medizintechnik, die Ro-botik, die Laborausrüstung und die Optik.– Erhältliche Standard-Nennspannungen:

3, 6, 9 und 12 V– Dauerdrehmoment: bis zu 0,7 mNm – Anhaltemoment: bis zu 1,2 mNm– Drehzahl/Drehmoment-Kennlinie:

11000 rpm/mNm– Kombinierbar mit optischen oder

magnetischen Encodern und mit Präzisionsgetrieben

INFOS | KONTAKTFAULHABER MINIMOTOR SACH-6980 Croglio

Telefon +41 (0)91 611 31 [email protected]

Prüfgerät entwickelt

n Nach über 70’000 weltweit verkauften Messgeräten hat ATEQ mit seiner 40-jähri-gen Erfahrung ein neues Dichtheitsprüfgerät entwickelt, das alle Erwartungen für Prüfun-gen in der Serienfertigung wie auch am Handarbeitsplatz erfüllt: das ATEQ F 620. Neue Elektronik, neue Pneumatik, neue Schnittstellen, neue Funktionen wie zum Beispiel Messwertspeicher für bis zu 1 Mil-lion Messungen, Direktzugriff via Smart key, PC-basierende Parametrierung mittels USB, dazu kompakte Abmessungen (1/2 19“) und ein grosses übersichtliches Farbdisplay – al-les wurde konzipiert, um die Dichtheitsprü-fung schnell, sicher und bedienerfreundlich auszustatten. Die Kompatibilität zu bereits bestehenden ATEQ-Geräten bleibt erhalten.

Die Anwendungsbereiche für die Dichtheits-prüfung liegen beispielsweise im Automotiv-bereich, Elektrohausgeräte, Medizintechnik und in vielen Bereichen mehr.

INFOS | KONTAKTATEQ Gesellschaft für Messtechnik mbHRiedheimerstrasse 6D-89129 Langenau

Telefon +49 (0)7345 963 [email protected]

Logistik­Standard­Software für mobile Barcode­Terminals

n Die neu entwickelte Standard-Software «FlexCollect» ist auf den DENSO Barcode-Terminals BHT-600 und BHT-800 lauffähig. Diese zeichnen sich in der Praxis durch extreme Robustheit und Langlebigkeit aus. Zudem sind sie sehr handlich und energie-sparend.

Mittels Barcode-Lesungen lässt sich die Funktionalität der BHT-Software indivi-duell anpassen. Die Funktionen: Inventur, Lagereingang, Lagerausgang, Lagerumbu-chung, Bestellerfassung und Rüstkontrolle

lassen sich ein- und ausschalten. Es sind einfache und aufwändigere Einstellungen möglich.

Bei den Dateien, welche hin- und her-geschickt werden, handelt es sich um CSV-Dateien, welche von der ERP-Lösung gene-riert, respektive verbucht werden können. Die Übermittlung geschieht mittels USB-Übertragungsadapter auf den PC oder mit-tels WLAN auf einen internen FTP-Server.

Bei der Rüstkontrolle wird die Rüstliste ins mobile Terminal geladen. Der Kommis-sionierer wird von Lagerplatz zu Lagerplatz geführt. Da nur die richtige Artikelnummer per Barcode quittiert werden kann, sinkt die Fehlkommissionierrate markant. Es besteht sogar ein Konzept für das parallele Rüsten von mehreren Aufträgen.

INFOS | KONTAKTELCODE AGIndustriestrasse 27 CH-9430 St.Margrethen

Telefon +41 (0)71 747 58 [email protected]

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34 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Explosionsschutz aus der SerieDie Elektrostapler Linde E25 Ex bis E35 Ex mit Tragfähigkeiten von 2,5 bis 3,5 t für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen sind die ersten Ex-geschützten Geräte des Flurförderzeugherstellers, die parallel und nicht erst im Anschluss zu den Serienmodellen entwickelt wurden.

Für den Einsatz von Flurförder-zeugen in der sogenannten

Ex-Schutz-Zone 1 gelten hohe Sicherheitsanforderungen, denn dort kann sich immerhin gele-gentlich eine explosionsfähige Atmosphäre bilden. Die Dreh-strommotoren der Elektrostapler für Fahrantrieb und Hubhydrau-lik sind deshalb ebenso wie die Elektronik in druckfest gekapsel-ten Gehäusen untergebracht. Zudem werden Motoren, Hyd-raulikventil, Lüfter und Elektro-nik temperaturüberwacht. Eine

konnten drittens die Profile der A-Säule schlanker ausgeführt werden und erschliessen dem Fahrer rechts und links ein grös-seres Sichtfeld. Weiterentwickelt wurde viertens auch die Arm-lehne, in welche die Linde-Load-Control integriert ist. Sie kann nun über eine Ein-Punkt-Ver-stellung am vorderen Ende gleichzeitig horizontal und verti-kal justiert werden. Fünftens wurde die Batterieladeanzeige zur Restfahrtanzeige weiterent-wickelt, die dem Fahrer minu-tengenau anzeigt, wann die Bat-terie gewechselt beziehungswei-se geladen werden muss. Das druckfest gekapselte Multifunk-tionsdisplay informiert über den Betriebszustand des Staplers und wird über zwei induktive Taster bedient.

Patentiertes HeizsystemNeu ist bei den Linde-Elektro-staplern in Ex-Ausführung zu-dem das patentierte, gekapselte und explosionsschutzgeprüfte Heizsystem, welche durch Wär-mestrahlung, das heisst analog

Vergusskapselung schützt die Bremsventile. Da vom Stapler keine Funkenbildung ausgehen darf, verfügen die elektrisch leit-fähigen Reifen über lackfreie Stellen an den Felgen und die Gabelzinken sind messingbe-schichtet.

Ex-Varianten sind ergonomisch und leistungsstarkObwohl sie höchsten Sicher-heitsstandards genügen, stehen die explosionsgeschützten Vari-anten des Elektrostaplers ihren

Pendants aus der Serie in Sachen Ergonomie und Leistung in nichts nach. Für mehr Komfort sorgt erstens die weiter verbes-serte Abkopplung der Antriebs-achse. Federschwingen an der Antriebsachsaufhängung mildern Stösse in gleicher Art und Weise ab, wie man es von Motorrädern oder voll gefederten Fahrrädern kennt. Zudem verfügen die neu-en Modelle zweitens über einen luftgefederten Sitz mit zusätz-licher Polsterung und breiterer Sitzfläche, um ebenfalls Human-schwingungen und Vibrationen vom Fahrer fernzuhalten. Durch eine spezielle Neigezylinderstüt-ze, welche die auf den Hubmast einwirkenden Kräfte abgeleitet,

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 35

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Der Elektrostapler Linde E25 Ex ist für die Atex-Zone 1 zertifiziert.

eines Kachelofens, funktioniert. Eine Platte aus speziellem Mate-rial speichert die Wärme und gibt sie anschliessend gleichmässig ab. Dass sämtliche Schalter von normaler Bauart sind, dafür sorgt eine besondere Sicherheits-technik. Zudem tragen die ver-bauten Serienteile dazu bei, dass der Ex-Stapler die gleiche An-mutung und Ergonomie wie die Standardstapler hat.

Für ein hohes Mass an Si-cherheit und zuverlässige Bo-denhaftung auch bei schlechter Witterung sorgt die erste serien-

mässige Traktionskontrolle für Gabelstapler. Sie leitet die An-triebskraft individuell auf die beiden Elektromotoren und si-chert auf diese Weise selbst dann Zugkraft, wenn ein Rad durch-drehen sollte. Für sicheres Hal-ten an Rampen und Steigungen sorgt die automatisch einfallende Handbremse, welche beim Ab-steigen des Fahrers sicher und schnell reagiert.

Ressourcenschonend und be triebskostengünstig sind die langen Serviceintervalle. Bei-spielsweise steht ein Hydraulik-

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g öl-Wechsel nur alle 6000 Be-triebsstunden an. Ohnehin war-tungsfrei sind die gekapselten Drehstrommotoren und zur täg-lichen Batteriekontrolle lässt sich der Sitz mit Batteriehaube ein-fach zurückklappen, wodurch ein guter Zugang zu allen wichti-gen Komponenten gewährleistet ist.

Linde Ex-Stapler made by proplanDie proplan Transport und La-gersysteme GmbH ist bereits seit 1984 auf die Konstruktion und den Bau von Ex-Staplern spezia-lisiert. «Wir unterscheiden uns von anderen Ex-Stapler-Anbie-tern, die entweder Seriengeräte umrüsten oder ausschliesslich Ex-Stapler fertigen, dadurch, dass unsere Produkte sowohl aus Serienkomponenten als auch aus selbst gefertigten, explosi-onsgeschützten Komponenten bestehen», erklärt proplan-Ge-schäftsführer Herbert Kunkel. «Das verschafft uns Kostenvor-teile den reinen Ex-Staplerher-stellern gegenüber, denn wir brauchen nicht alle Komponen-ten neu entwickeln, sondern können viele Teile aus der Serie nutzen. Gleichzeitig verschafft es uns Vorteile gegenüber den so-genannten Umrüstern, denn wir bauen nicht erst ein fertiges Se-rienfahrzeug auseinander und dann wieder zusammen, son-dern montieren den Ex-Stapler

nur einmal. Alle sicherheitsrele-vanten Teile bauen wir selbst, die übrigen Teile stammen aus der Serienfertigung.»

INFOS | KONTAKTLinde Lansing Fördertechnik AGAlte Dübendorferstrasse 20CH-8305 Dietlikon

Telefon +41 (0)44 835 23 [email protected]

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Page 36: MB Juni 2013

36 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

In Waben gelagert –bienenflink kommissioniertEin klassisches Merkmal marktüblicher automatischer Wabenlager ist ihre hohe Lagerdichte aufgrund der wabenartig angeordneten Ladungsträger im Regalblock. Gleichzeitig stehen die Systeme für eine hohe Ein- und Auslagerleistung. Daher werden sie im Stahlhandel oft als schnelles Produktions- und Kommissionierlager eingesetzt. Vor einigen Jahren entwickelte der Lager- und Logistikexperte Remmert eine eigene Wabenlager-Lösung.

Unsere Redaktion sprach nun mit den beiden Geschäftsfüh-

rern Stephan und Matthias Rem-mert über das System, die tech-nischen Besonderheiten und Er-fahrungswerte aus dem Praxis-einsatz.

Welches waren Ihre Ziele bei der Ent-wicklung eines eigenen Wabenlagers?Matthias Remmert: Der Anwen-dernutzen stand bei der Ent-wicklung unseres Wabenlagers von Beginn an im Mittelpunkt. Dabei ging es uns nicht darum, das Rad neu zu erfinden, son-dern darum, neue, zeitgemässe technische Standards zu schaffen

und für entscheidende Funkti-onen technologische Highlights zu entwickeln. Beispielsweise ha-ben wir dem Herzstück eines je-den Wabenlagers – der Ziehtech-nik – besondere Aufmerksamkeit geschenkt und eine komplett neue Lösung entwickelt, für die wir ein Patent halten.Stephan Remmert: Ein weiteres wichtiges Entwicklungsziel war

es, unser Wabenlager zu 100 Prozent zukunfts- und investiti-onssicher zu gestalten. Deshalb haben wir das System nicht nur modular aufgebaut, sondern gleichzeitig auch die technischen Voraussetzungen dafür geschaf-fen, die Anlage jederzeit entspre-chend stetig wechselnden indi-viduellen Anforderungsprofilen neu zu konfigurieren.

Sie sprachen von Ihrer Ziehtechnik als dem Herzstück des Wabenlagers. Wie funktioniert diese Technologie?Stephan Remmert: Die Zieh-einrichtung, die wir übrigens Shuttle nennen, ist eine Kompo-nente des Regalbediengerätes. Sie zieht die Ladeträger aus den Regalfächern und schiebt sie nach der Kommissionierung wieder zurück in die Wabe. Wir haben eine rein elektromechani-sche Lösung entwickelt, die im Gegensatz zu hydraulischen Va-rianten nicht die Gefahr einer Leckage birgt. Die Möglichkeit der Verschmutzung empfindli-cher Edelstahl- oder Alumini-umartikel durch Öl ist in unse-rem Wabenlager schlichtweg nicht existent. Ein weiteres tech-nisches Highlight: Unser Shuttle

Wabenlager.

realisiert unterschiedliche Stopp-positionen, das heisst, man kann die Ziehtechnik für das Handling von Blechen und Langgut gleichermassen nutzen und mit einem einzigen Shuttle unter-schiedlich dimensionierte Lade-träger bewegen. Aufgrund der hohen Positioniergenauigkeit unserer Ziehtechnik ist der kom-plette Prozessablauf präziser und schneller, was zu einer gesteiger-ten Anlagenverfügbarkeit führt.Matthias Remmert: Nicht zuletzt ist das Modul – wie selbstver-ständlich auch das gesamte Wa-benlager – auf höchste War-tungsfreundlichkeit ausgelegt und verfügt über eine extrem lange Lebensdauer. Wir sind üb-rigens so überzeugt von dieser intelligenten Technik, dass wir auf unser Shuttle fünf Jahre Ge-währleistung geben.

Dass Sie von Ihrer eigenen Anlage überzeugt sind, haben wir uns schon gedacht. Konnten Sie denn in den vergangenen Jahren auch andere Unternehmen für Ihre Entwicklung begeistern?Matthias Remmert (lacht): Selbstverständlich! Obwohl es sich um ein vergleichsweise jun-ges System handelt, ist unser Wa-benlager bereits bei vielen Stahl-händlern, Stahl-Service-Centern und Profilverarbeitern im Ein-satz. Bei den meisten Unterneh-men haben wir ausserdem die bestehenden CNC-Bearbeitungs-maschinen halb- oder vollauto-matisch an die Wabe angeschlos-sen und zusätzliche Kommis-sionierstationenintegriert. Dies führte bei unseren Kunden aus-nahmslos zu erheblichen Durch-satzsteigerungen. Durch unsere integrierte, intuitiv bedienbare Logistiksoftwareprofitieren die Unternehmen zusätzlich von permanent aktuellen Beständen.

Bitte nennen Sie uns einige konkrete Erfahrungswerte. Wie verändert sich das Materialhandling durch den Einsatz des Wabenlagers und wie wirkt sich der von Ihnen postulierte Anwendernutzen in der Praxis aus?Matthias Remmert: Nehmen wir das Beispiel von SCHMOLZ + BICKENBACH: Der Stahlkon-zern nutzt unsere Wabe an sei-nem österreichischen Distributi-onsstandort als schnelles Kom-missionierlager für Stabmateri-

Matthias Remmert. Stephan Remmert.

Die Brüder Stephan und Matthias Remmert sind Geschäftsführer der Friedrich Remmert GmbH. Dipl.-Ing. Stephan Remmert verantwortet die Bereiche Produktentwicklung und Produktion, Dipl.-Ing. Matthias Rem-mert ist verantwortlich für die Ge-schäftsfelder Verkauf und Marketing.

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DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

al.Das System verfügt über rund 1500 Kassetten mit einer kundenspezifischen Länge von 6500 mm und ist über För-dertechnik mit zwei Kommissioniersta-tionen verbunden. Diese werden aus der Wabe vollautomatisch mit dem ge-wünschten Material versorgt. Die La-germitarbeiter entnehmen die georder-te Menge an den Kommissionierstatio-nen, das Restmaterial wird automatisch zurückgelagert. Im Ergebnis konnte der Stahlhändler seine Kommissionierzei-ten erheblich reduzieren. Darüber hi-naus haben wir die kundenspezifische

Konfektionierung des Stahls zeiteffi-zient gelöst: Eine halbautomatische Anbindung der Wabe an zwei Säge-sta tionen ermöglicht SCHMOLZ + BICKENBACH einen handlingarmen Zuschnitt des Materials.

Erlaubt die Leistung Ihres Wabenlagers auch die Anbindung einer grösseren Anzahl von Bearbeitungsmaschinen?Stephan Remmert: Genauso ist es. Durch die Integration von zwei Shuttles auf dem Regalbediengerät maximieren wir die Umschlagleistung der Wabe um rund 40 Prozent auf mehr als 50 Dop-pelspiele in der Stunde. Beim Gross-händler Thomann GmbH in Hergarz ge-währleistet unser Wabenlager so die permanente Beschickung von acht Sä-gemaschinen. Insgesamt realisiert das Unternehmen locker 200’000 Zuschnit-te im Jahr. Zusätzlich integrierten wir eine Kommissionierstation, mit der Thomann die Kommissioniergeschwin-digkeit um mehr als 60 Prozent steigern konnte. Schafft Thomann in Zukunft weitere CNC-Maschinen an, kann die derzeitige Performance mit dem beste-henden Wabenlagerproblemlos gestei-gert werden.

Herzlichen Dank für das informative Ge-spräch.

INFOS | KONTAKTFriedrich Remmert GmbH Brunnenstrasse 113 D-32584 Löhne

Telefon +49 (0)57 328 96 22 [email protected]

Remmert-Wabenlager: Aufbau und AusstattungDas Remmert-Wabenlager besteht in der Regel aus zwei Regalanlagen mit wabenartig angeord-neten Ladeträgern. Zwischen den Lagerblöcken fährt ein Hochleistungs-Regalbediengerät, das mit einer elektromechanischen Zieh-/Schubein-richtung ausgestattet ist. Die Ziehtechnik ent-nimmt die Ladungsträger aus den Regalfächern (Auslagerung) und schiebt sie nach der Kommis-sionierung wieder in die Wabe zurück (Einlage-rung). Aufgrund der hohen Positioniergenauig-keit arbeitet die Wabe extrem schnell: Mit bis zu 60 Doppelspielen pro Stunde liegt die Um-schlagleistung des Lagersystems bereits an der Grenze des physikalisch Möglichen. Das modu-lar konzipierte Wabenlager gestattet eine sehr individuelle Lagerauslegung: Layouts mit einem, zwei oder auch drei Regalblöcken sind möglich, ebenso die gemeinsame Bevorratung von Lang-gütern und Blechen in einem System mit nur einem einzigen Regalbediengerät. Verwaltet wird die Wabe durch die produktionsorientierte Remmert-Lagersoftware, die ebenfalls modular aufgebaut ist und sich intuitiv bedienen lässt. Um den Automatisierungsgrad innerhalb der Produktion beziehungsweise Kommissionierung zusätzlich zu erhöhen, schliessen die Remmert-Experten das Wabenlager auf Wunsch mecha-nisch und datentechnisch an alle marktüblichen Bearbeitungsmaschinen an. Auch die vollauto-matische Auslagerung des Materials an eine in-tegrierte Kommissionierzone oder Stapel- und Verpackungsanlage ist möglich.

Remmert-Wabenlager: technische Informationen– Wirtschaftliche Lagergrösse ab 400 Kasset-

ten– Nutzlast pro Ladeträger: bis 5 t– Maximale Systemhöhe: 30 m– Umschlagleistung nach FEM:

40 bis 60 Doppelspiele pro Stunde pro RBG (mit zwei Shuttles)

– Elektromechanische Ziehtechnik– HOST-Anbindung und Integration von

Produktions maschinen möglich– Hallentragende Ausführung möglich

(Silokonstruktion)

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38 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Synchron- ElektrokettenzügeEine ältere Hallenkrananlage wird durch eine neue ersetzt. Hierbei herausfordernd sind die engen Platzverhältnisse und die Tatsache, dass sämtliche Montagearbeiten in der voll belegten Fertigungshalle für moderne Förderbänder stattfinden. Heute sind zwei Synchron-Elektro-kettenzüge des Typs GIS GCHS in die funkgesteuerte Anlage integriert. Sie versorgen den gesamten Fertigungsbereich der Firma Ammeraal Beltech AG, in CH-8645 Rapperswil-Jona.

Ammeraal Beltech ist einer der weltweiten Marktführer für

Prozess- und Beförderungsbän-der. Im Jahr 2011 realisiert die Firmengruppe mit ihren 2120 Mitarbeitenden einen globalen Umsatz von ungefähr 302 Milli-onen Euro. Hervorgegangen ist Ammeraal aus einem hollän-dischen Familienunternehmen. Verschiedene Zusammenschlüsse und Übernahmen prägen die re-lativ junge Firmengeschichte.

Modernisierung auf engstem RaumJe nach Anzahl Lagen und Pro-duktaufbau ist ein spezielles Ein-zugsschema erforderlich. Das be-deutet, dass schwere und sperri-ge Rollen sicher angehoben und zum Einbauen in die Maschine millimetergenau positioniert werden müssen. Eine Hallen-krananlage mit zwei GIS-Syn-chronkettenzüge erledigt seit vielen Jahren diese Arbeit zuver-lässig. Sie besorgen aber auch den eigentlichen Rollenwechsel während der Produktion. Längs- und Querfahrt erfolgen manuell und die Hubbewegungen lassen sich an Steuerschaltern kontrol-lieren.

Da die Traglasten von zwei mal 650 kg nicht mehr ausrei-chen, entschliesst man sich, eine völlig neue Anlage zu beschaf-fen. Um die Arbeitssicherheit zu erhöhen und die Mitarbeiter zu entlasten sollen neu Bewegun-gen in allen drei Achsen elekt-risch erfolgen. Zusammen mit den Hebespezialisten aus Schötz entwickelt man eine individuelle Lösung und setzt sie auch ge-meinsam um.

Demontage- und Montage-arbeiten erfolgen mittels provi-sorischen an der Hallendecke befestigten Elektrokettenzügen. Die Fertigungsmaschinen sind hierfür an ihrem Standort zu be-lassen, und somit ist der verblei-bende Bewegungsraum eng be-grenzt.

Anspruchsvolle LogistiklösungHeute steht eine moderne Hal-lenkrananlage zur Verfügung. Mittels Spezialaufhängungen sind die beiden Längsträger an

Hinzu gekommen sind jedoch auch alte Traditionsunterneh-men, welche bereits vor über 150 Jahren Leder-Transmissionsrie-men herstellten. Heute entwi-ckelt man spezifische Transport-bänder für sämtliche Marktseg-mente und verfügt über das welt-weit grösste Produktportfolio. Niederlassungen befinden sich in 26 Ländern und man besitzt sieben Fertigungsstätten, eine davon liegt in Rapperswil-Jona.

Mehrlagige Förderbänder in höchster QualitätModerne Förderbänder besitzen je nach Anforderung einen elas-tischen bis hoch zugfesten Kern aus Thermoplast. Die Aussenla-gen bestehen teilweise aus struk-turiertem Gummi oder einer Kombination aus Textil und Gummi. Bis zu acht Lagen werden in der Fertigungsstrasse gleichzeitig verarbeitet.

Sie laufen an einem Punkt zusammen. Aussen liegen Ge-webebänder und sorgen so für glatte bis grobe Oberflächen-strukturen.

Beim Laminieren werden unter einem Druck von 200 bar und einer Temperatur von 150 °C die einzelnen Lagen zu einem Band verbunden. Beim sogenannten Delaminieren sind die Gewebebänder wieder auf-zurollen und zurück bleibt ein Band von maximal 5,5 mm Dicke und einer Breite von bis zu 1260 mm. Abhängig vom Band-aufbau sind Prozessgeschwindig-keiten zwischen 14 und 50 m pro Stunde möglich.

Nun sind die Rollen auf einen Transportwagen umzula-den und die Bänder an einer nächsten Bearbeitungsstation, gemäss Kundenwunsch, in Län-ge und Breite zuzuschneiden.

Eine Stahlrolle wird vom GIS-Synchronkettenzug angehoben ...

... und mittels Laufkran zur Fertigungslinie transportiert. Aus sicherer Entfernung steuert die

Bedienperson an der Funkfernsteuerung den Vorgang millimetergenau.

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Decke und Wänden verankert. Auf ihnen fahren zwei Unter-flanschlaufkrane. Sie integrieren einen neuen Synchronzug, mit erhöhter Traglast von 2x1000 kg, und einen bestehenden, voll-ständig revidierten. Beide hän-gen platzsparend zwischen hoch-gebauten Doppelträgerbrücken. So wird jeder Zentimeter Raum-höhe und -breite genutzt. Längs- und Querfahrt, sowie die Hub-bewegungen erfolgen elektrisch und werden an der ergonomi-schen Funkfernsteuerung kont-rolliert. LED’s signalisieren stets den aktuellen Ladezustand der Akkus, welche einfach über Nacht aufzuladen sind. Die lang-lebige Stromversorgung der An-lagen erfolgt in Längs- und Quer-richtung mittels Stromschienen. Dank zweistufigen Elektroantrie-ben für vertikale und horizontale Bewegungen lassen sich selbst sperrige Lasten bis zu 2000 kg schnell und schonend transpor-tieren sowie präzise positionie-ren. Dank Funkfernsteuerung stören keine Kabel und die Be-dienperson steht stets in siche-rem Abstand zur Last.

Seit vielen Jahren versehen GIS-Krananlagen ihren Dienst zuverlässig bei der Ammeraal

Beltech AG. Die Produkte wei-sen eine hohe Zuverlässigkeit und Qualität auf. Darüber hin-aus ist die geografische Nähe des Schweizer Herstellers ein wichti-ger Vorteil bei Service und Er-satzteilverfügbarkeit. Auch diese neue Logistiklösung ist optimal und innerhalb kürzester Zeit in die bestehende Infrastruktur in-tegriert worden und überzeugt täglich aufs Neue.

INFOS | KONTAKTGIS AGSwiss Lifting SolutionsLuzernerstrasse 50 CH-6247 Schötz

Telefon +41 (0)41 984 11 [email protected]

Mühelose Längs- und Querfahrt dank zweistufigen Elektromotoren mit Sanftanlauf.

Stromzuführung mittels Stromschienen. Gut sichtbar: Platzsparend ist der Synchronzug

zwischen den Trägern hochgebaut.

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 39

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40 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU

Problem gelöst von serieller Verpackung Die Notwendigkeit, die Prozesse stetig zu optimieren, macht auch beim Exportverpacker nicht Halt. Als klassischer Dienstleister liegt die Heraus-forderung darin, alle verschwenderischen Tätigkeiten zu eliminieren. Unsere Lösung ist das Errichten einer getakteten Verpackungslinie.

Was für die Automobilindus-trie gut ist, kann auch in der

Investitionsgüter-Industrie nicht schlecht sein! Der Grundgedan-ke bei der Optimierung unserer Verpackungstätigkeiten war, dass wir in den Verpackungsab-lauf einen Fluss bringen wollten. Da wir es meistens mit sperrigen und schweren Produkten zu tun haben, ging unser Ansatz davon aus, dass wir den Verpackungs-prozess über ein Schienensystem abwickeln müssen. Damit konn-ten wir das zeitaufwendige Um-platzieren der Kistenböden mit Lastkranen eliminieren.

über unterschiedliche Linien), – die Kapazität rasch an die Nachfrage angepasst werden kann (vom Betrieb von Lini-en durch ein Team bis zum 2-Schicht-Betrieb der beiden Linien durch je zwei Verpa-ckungsteams).

Produkte in drei getakteten Schritten verpackt Die grössten Diskussionen führ-ten wir zur Klärung der Frage, wie viele Schritte der optimale Verpackungsprozess haben soll (Bild 3).

Dabei mussten folgende un-terschiedliche Aspekte berück-sichtigt werden: – Wie stark können die einzel-nen Schritt des Verpackungs-prozesses aufgeteilt werden?

– Soll der Prozess getaktet wer-den?

– Müssen die einzelnen Schrit-te zeitlich aufeinander abge-stimmt werden?

– Sind Verpackungsmitarbeiter einem Takt fest zugeteilt oder wechseln sie mit der Kiste?

Die Lösung wurde durch die Zielsetzungen einerseits: – Durchlauferhöhung >20 Pro-zent

– Kostenreduktion >10 Prozent – Wechsel auf just-in-time-Be-lieferung der Verpackungs-strasse mit Kistenelementen

– grosse Flexibilität bei der Re-aktion auf unterschiedliche Produkte und Volumina

sowie durch 1:1 Verpackungstest andererseits beeinflusst und ge-funden (Bild 4).

Unterschiedlichste Güter zum Verpacken als Herausforderung Ein Hersteller von Serienpro-dukten kann seine Montagelinie exakt auf die Produkte abstim-men. Als führender Verpackungs-dienstleister in der Schweiz ha-ben wir es zwar des Öfteren mit grossen Verpackungsvolumina zu tun, die in kürzester Zeit verpackt werden müssen. Doch es kommt sehr selten vor, dass wir hinter-einander exakt die gleichen Pro-dukte verpacken können (Bild 1).

Die Aufgabenstellung war, dass wir einen unterschiedlichs-ten Produktmix von

– Produktelängen von 1 bis 12 m – Komponentengewichten von 50 kg bis 10 t

– einer Packgutanzahl pro Kiste von 1 bis 12 Komponenten

– Kistenbreiten von 0,8 bis 3 m über eine standardisierte Ver-packungsstrasse ziehen kön-nen, ohne den definierten Verpackungsgrobablauf zu stören.

Zwei Verpackungslinien adaptierbar auf unterschied-liche Produkte Aus dem aktuellen und erwarte-ten Mengengerüst einerseits, und der Prüfung aller Alternati-ven haben wir uns für das Er-richten von zwei Verpackungs-linien entschieden (Bild 2).

Unter der Verpackungslinie ist ein Schienensystem zu verste-hen, über das Rollelemente ge-schoben werden, auf denen die Kistenböden stehen.

Da unsere Halle unterkellert ist, mussten die Schienen auf den Boden aufgesetzt werden. Anschliessend musste der Be-reich neben den Schienen auf das Niveau der Schienenober-kante angehoben werden, um auch aus Gründen der Arbeitssi-cherheit alle Anforderung zu er-füllen.

Der Vorteil von zwei Verpa-ckungslinien liegt darin, dass – unterschiedliche Produktgrup-pen-Zuweisungen gemacht werden können (zum Beispiel lange und kurze Einheiten Bild 1: Beispiel von unterschiedlichen Komponenten zum Verpacken.

Bild 3: Start des Verpackungsprozesses

mit dem Stellen eines Kistenbodens auf

mindestens zwei Rollelemente.

Bild 2: Aufbau von zwei Verpackungslinien.

Layout der Verpackungshalle 2 mit Schienensystem und Warenfluss.

Bild 4: Speziell hergestellte Wagen für die

JiT-Anlieferung der Kistenwände.

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 41

Bild 5: Neue Verpackungsstrasse in Aktion.

Wir haben uns für den Be-ginn auf drei Takte geeinigt, für die drei Verpackungszonen ein-gerichtet wurden, die nach Art der Tätigkeiten optimal ausge-rüstet worden sind. Den Takten wurden Tätigkeiten zugewiesen, die zeitlich gleich lang sein muss-ten, wobei unterschiedlich gros-se Arbeitspakete immer noch über die Anzahl der Mitarbeiter pro Takt ausgeglichen werden können. Die drei Takte sind: – Bereitstellen und Vorberei-ten des Kistenbodens sowie Aufsetzen des Packgutes (mit Lastkran)

– Schutz der Packgüter (mit VCI, PE- oder Alu-Verbundfo-lie) und Verstrebung der Pack-güter am Boden.

– Schliessen der Kistenwände mit Fixieren von Seiten und Deckelhölzern und Markieren der Wände (Bild 5).

Die Teams an den einzelnen Tak-ten werden zu Beginn fix einge-teilt, es findet aber ein regelmäs-sige Arbeitsrotation statt. Nach Beendigung des dritten Taktes wird die Kiste von einem Logis-tik-Mitarbeiter mit dem Lastkran ab der Verpackungslinie genom-men. Die Kiste wird je nach Planung unseres Kunden kurz zwischengelagert oder in unser Auslieferlager nach Rekingen geführt, wo wir eine Blocklager-Kapazität von rund 60’000 m3 haben.

Die richtige Lösung für den spezifischen Fall Die Verpackungslinie ist ausge-richtet auf Verpackungs-Bedarfs-fälle mit einem gewisse Mindest-volumen, regelmässigem Anfall und klaren Kundenrichtlinien bei Packgut-Anlieferung. Neben der Halle mit den beiden neuen Verpackungslinien haben wir auch eine ähnlich grosse Halle,

in der wir weiterhin Spezialitä-ten und individuelle Kunden-produkte verpacken. Die neuen Verpackungslinien schränken unsere Flexibilität daher auch nicht ein, sondern sind für uns eine sinnvolle Ergänzung zur weiteren Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit.

Zum Nutzen unserer bestehen-den und neuen Kunden Mit der Einrichtung von zwei neuen Verpackungslinien, mit denen wir den Fliessfertigungs-gedanken nun auch in der Ver-packung einbringen können, schliessen wir die letzte Lücke hinsichtlich einer optimierten und verursachergerechten Preis-stellung. Uns ist bewusst, dass der Kunden neben einer profes-sionellen, innovativen und lö-sungsorientierten Erwartungs-haltung seinem Verpackungslo-gistik-Partner gegenüber primär am Preis, oder aus seiner Sicht an den Kosten interessiert ist. Wir sind heute in der Lage, die für die Verpackungslinie geeig-neten Produkte am kostengüns-tigsten verpacken zu können. Und diesen Vorteil wollen wir gerne auch an unsere Kunden weitergeben.

INFOS | KONTAKTcargopack tägi agSchiffmühlestrasse 8CH-5417 Untersiggenthal

Telefon +41 (0)56 298 55 [email protected]

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NEWS & TRENDSADVERTOR IALS

42 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Zweibereichs-Drehmoment-sensor mit USB-Interface

Kompakte opto elektronische Sensoren

n Mit dem neuen Zweibereichs-Drehmo-mentsensor aus der kompakten Präzisions-Drehmomentserie 8661 setzt burster neue Massstäbe bei der Erfassung statischer und rotierender Drehmomente in Prüflabor, Pro-duktion und Qualitätssicherung.

Mit nur einem Sensor können jetzt grosse Lastbereiche mittels verschiedener Bereichsspreizungen für die Messbereiche 0 bis 5 Nm bis 0 bis 200 Nm bei einer Line-aritätsabweichung ab 0,05 Prozent v.E. er-fasst werden. Dank des optionalen USB-In-terface und der komfortablen PC-Software DigiVision setzt der Anwender seine Mess-aufgabe sowohl stationär als auch mobil um. Je nach Ausführung und Software-Ver-sion werden Drehmoment-, Drehzahl-, Drehwinkelmesswerte sowie eine mecha-nische Leistungsberechnung für bis zu 32 Messkanäle visualisiert, protokolliert

n Die neuen optischen Sensoren der Serie O6 wetline zeichnen sich durch eine leis-tungsstarke Performance aus: Die Lichttas-ter bieten eine störsichere Hintergrundaus-blendung. Selbst stark reflektierende Hin-tergründe, beispielsweise Edelstahl, beein-flussen die Hintergrundausblendung nicht. Zudem ist der Schaltabstand unabhängig von der Art und Farbe des zu erkennenden Objektes. Eine Besonderheit ist die automa-tische Empfindlichkeitsnachführung, die auch bei Dampf, Rauch und stark spiegeln-der Umgebung eine sichere Funktion ge-währleistet. Der saubere runde Lichtfleck im Arbeitsbereich bietet eine homogene Lichtverteilung im Lichtkegel. Streulicht um den Lichtfleck herum, welches durch Re-

und bewertet. Der neue, leistungsstarke Formel editor gestattet mittels mathemati-scher Operanden das Berechnen von zum Beispiel Wirkungsgrad, gleitenden Mittel-werten u.v.a.m.

Das Plug & Measure-Softwarekonzept mit Auto-Skalierfunktion ermöglicht dem Anwender eine sehr kurze Inbetriebnahme-phase. Die mit Hilfe des mathematischen Formeleditors berechneten Ergebnisse können wahlweise numerisch oder grafisch dargestellt und bewertet werden. Die An-bindung an LabView oder die Integration in eigene Programme ist mit dem kostenlosen Treiberpaket problemlos realisierbar.

INFOS | KONTAKTMTS Messtechnik Schaffhausen GmbHMühlenstrasse 4 CH-8260 Stein am Rhein

Telefon +41 (0)52 672 50 [email protected]

flexionen andere Sensoren stören könnte, wird vermieden. Das schafft zusätzliche Sicherheit. Der kompakte O6 ist perfekt abgedichtet. Die beiden Einstell-Potenzio-meter sind mit einer doppelten Dichtung ausgestattet. Frontscheibe und Potenzio-meter sind plan eingelassen. Das erlaubt eine möglichst rückstandsfreie Reinigung. Das Edelstahlgehäuse bietet die hohe Schutzart IP 68/IP 69K. Der transparent-schwarze Gehäusedeckel bietet guten Kon-trast zu den darin integrierten LEDs, sodass diese auch in heller Umgebung rundum optimal erkennbar sind. Die beschichtete Frontscheibe besteht aus widerstandsfähi-gem, splitterfreiem Kunststoff.

INFOS | KONTAKTifm electronic agAltgraben 27CH-4624 Härkingen

Telefon +41 (0)800 88 80 33www.ifm.com/[email protected]

Hochgenaues Temperatur-messgerät

Hochleistungssonde für die Pegelmessung

n Das neue Temperaturmessgerät AL-MEMO® 1030-2 bietet höchste Auflösung, Präzision und Linearität bei der Tempera-turmessung. Es eignet sich somit optimal als Referenzmessgerät für Kalibrierlabora-torien und für die Qualitätssicherung. Über zwei Eingangsbuchsen können Pt 100 Füh-ler angeschlossen werden. Gemessen wird wahlweise mit einer Auflösung von 0,001 K oder 0,01 K. Das Gerät wird als Set mit einem Pt 100 Temperaturfühler in Klasse 1/10 B (DIN EN 60751) angeboten. Der Ein-

n Die neue Pegelsonde LH-20 von WIKA erfüllt die höchsten Anforderungen der Füll-standsmesstechnik. Das schlanke Hoch-leistungsgerät mit nur 22 mm Durchmesser beeindruckt selbst in rauer Einsatzumge-bung mit einer Genauigkeit von bis zu 0,1 Prozent.

Aufgrund zahlreicher Optionen und Funktionen lässt sich die Tauchsonde an nahezu alle Anwendungen in der medien-berührenden Pegelmessung anpassen. So weist die LH-20 neben einer hohen Ge-nauigkeit einen sehr geringen Temperatur-fehler auf und ist unter anderem mit parallelem Temperaturausgangssignal, HART-Kommunikation und skalierbarem Messbereich verfügbar. Für höchste Me-dienbeständigkeit ist die Hochleistungsson-de wahlweise in Edelstahl- oder Titanaus-führung mit PUR-, PE- oder FEP-Kabel er-hältlich.

Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten wird durch die Konstruktion der Pegelsonde unterstrichen. In der speziellen Ausfüh-rungsvariante für die Trinkwasseranwen-dung entspricht die LH-20 den KTW- und

satzbereich liegt zwischen –50 und +400 °C. Das Gerät selbst verfügt über eine Messgenauigkeit von 0,01 Prozent vom Messwert. Die Dimension in der Anzeige ist wählbar zwischen Grad C, Grad F und K. Die kompakte Bauform bietet optional den Schutzgrad IP54, ein beleuchtetes Grafik-display und eine einfache Bedienung über Softkeys und Curserblock. Zwei Ausgangs-buchsen ermöglichen den Anschluss an ei-nen PC oder die Einbindung in einem Netz-werk. Als Option ist ein aufsteckbarer Messwertspeicher erhältlich. Auswertesoft-ware, Datenkabel, Temperaturfühler und DKD Kalibrierzertifikat sowie Netzteil und Messgerätekoffer sind im Lieferumfang enthalten.

INFOS | KONTAKTInterstar AGAlte Steinhauserstrasse 19CH-6330 Cham

Telefon +41 (0)41 741 84 [email protected]

ACS-Bestimmungen zur Trinkwasserkon-formität. Weiterhin ist die Sonde in explo-sionsgeschützter Ausführung verfügbar.

INFOS | KONTAKTMANOMETER AGIndustriestrasse 11CH-6285 Hitzkirch

Telefon +41 (0)41 919 72 72www.manometer.ch [email protected]

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KURSEAUS- UND WE ITERB ILDUNG

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 43

Weiterbildung – interdisziplinär

Vom Lageristen zum Logistiker

n Berufsbilder sind heutzutage vermehrt interdisziplinär. Studierende aus der IT- oder Medizin-Branche wollen fachliche Themen mit Betriebswirtschafts- und Ma-nagementthemen kombinieren. Derartige Kombinationen von Kompetenzen sind auf dem Arbeitsmarkt zunehmend gefragt. Sie verhelfen den Studierenden, sich exklusiv zu positionieren. Die Studiengänge des MZBE, MTC und der SWS erlauben es den Studierenden, ihre Weiterbildung interdis-ziplinär und auf ihre Bedürfnisse ausgerich-tet, selbst zusammenzustellen. Ermöglicht wird dies durch – Weiterbildungsbausteine, sogenannte

Certificates of Advanced Studies (CAS), die einen in sich abgeschlossenen The-menbereich in einem Semester ganz-heitlich und anwendungsorientiert be-handeln,

– eine bereichsübergreifende Modulari-sierung und

– einen «striktenTaktfahrplan» der Modu-le, der ein nahtloses Studium ermög-licht.

Die CAS-Reihenfolge im jeweiligen Studi-engang spielt keine Rolle, da jedes für sich

n Die berufliche Logistikgrundbildung in der Schweiz ist 25 Jahre alt geworden. Vie-les hat sich in dieser Zeit geändert. Der Be-ruf wurde ursprüngliche für wenige Lernen-de als «Lagerist» eingeführt, später zum Logistik-Assistenten weiter entwickelt und heute bestehen in der Schweiz fast 6000 Lehrverhältnisse für Logistikerinnen und Logistiker in allen Sprachregionen der Schweiz. Globalisierung, technologischer Fortschritt und die moderne Informatik ha-ben die gesamte Transport- und Logistik-Branche beeinflusst. Damit veränderte sich das Berufsbild des Logistikers grundle-gend. In der Schweiz sind vollautomatische Hochregallager mit chaotischer Einlage-rung und moderne Kommissioniersysteme wie «Pick by Voice» oder «Pick by Light» in der Praxis weit verbreitet. Die klassischen Aufgaben des früheren Lageristen wurden dabei nicht ersetzt, sondern durch die neuen Technologien und Ansätze ergänzt und erweitert. Das Einkaufen im E-Shop hat dem Versandhandel neue Impulse vermit-telt. Die Logistik-Unternehmen können im Rahmen der Distributionsaufgaben dieser webbasierten Bestellungen mit zusätzli-

eine unabhängige Weiterbildungseinheit bildet. Ein Studiengang kann aus privaten Gründen oder wegen vorübergehend höhe-rem beruflichem Engagement auch unter-brochen werden. Zur Wahl stehen drei Ab-schlüsse: das Zertifikat (1 CAS), das Diplom (3 CAS) und der Master (4 CAS und die Mas-ter Thesis). Abhängig von den beruflichen In-teressen und zeitlicher Verfügbarkeit desig-nen die Studierenden ihr Studienprogramm weitgehend frei. Konkret: Ein Studierender der SWS mit Ziel Master in IT übernimmt in seiner Firma vermehrt Aufgaben im Bereich Projektleitung. Er wird neben drei IT-CAS als viertes beispielsweise das CAS Syste-misches Projektmanagement des MZBE für seinen IT-Abschluss wählen.

INFOS | KONTAKTBerner Fachhochschule Wankdorffeldstrasse 102CH-3014 Bern

Telefon +41 (0)31 848 31 11www.ti.bfh.ch/[email protected]

chem Wachstum rechnen. Die Lagerhal-tung wird weiter optimiert. 24-Stunden-Be-trieb ist keine Ausnahme mehr. Weltweite Distribu tion von Waren und Dienstleistun-gen gehört heute zur Grundversorgung. Die Komplexität hat zugenommen und damit auch die Anforderungen an administrative Arbeiten sowie der Bedarf und die Nachfra-ge nach zweckmässiger Weiterbildung. Die SVBL hat diese Entwicklung aus der Nähe miterlebt und gestaltet die Bildungsange-bote in der Grund-, Weiter- und Fortbildung entsprechend den Anforderungen der dyna-mischen Märkte. Sie finden unser gesam-tes Kursangebot unter www.svbl.ch.

INFOS | KONTAKTSVBLRigistrasse 2CH-5102 Rupperswil

Telefon +41 (0)58 258 36 [email protected]

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44 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

Clevere Lösung mit FrequenzhubtechnologieIn der Prozessindustrie hat die Füllstandserkennung einen hohen Stellenwert. Sie dient der Überwachung von Maximum- und Minimum-werten bei Materialfüllständen, zum Beispiel in Tanks oder als Überlauf- beziehungsweise Trockenlaufschutz (Bild 1).

Hierfür gibt es eine Reihe von Grenzwertschaltern, die auf

unterschiedlichen Technologien basieren. Dabei bestimmt übli-cherweise der jeweilige Einsatz-bereich die Auswahl, denn mit einem Füllstandsschalter alle Anwendungsbereiche abzude-cken, war bisher nicht möglich. Das hat sich nun geändert. Ein neuer Füllstandsschalter, der mit Frequenzhubtechnologie arbei-tet, erweist sich jetzt als praxis-gerechter «Allrounder» für na-hezu alle denkbaren Medien.

Je nach Einsatzbereich kön-nen die Anforderungen an Füll-standsschalter beträchtlich vari-ieren. So sind zahlreiche anwen-dungsspezifische Faktoren zu be-rücksichtigen, zum Beispiel Schaumbildung, Aggressivität

Messbereich für Dielektrizitäts-konstanten von 1,5 bis über 100 ermöglicht die Grenzwerterfas-sung für alle Arten von Pulvern, Granulaten und Flüssigkeiten. Dabei ist die Inbetriebnahme einfach.

Bereits per Werkseinstellung werden die meisten Medien er-kannt. Im Zweifel hilft die Teach-in-Funktion weiter und komple-xere Parametrieraufgaben wer-den mit der Software «FlexPro-grammer» fast zum Kinderspiel, da der Anwender hier praktisch das Gleiche «sieht» wie der Sen-sor (Bild 3). Ganz nach Bedarf lässt sich so das Schaltfenster verschieben, zum Beispiel um bei einer Maximum- oder Mini-mumüberwachung Schäume auszublenden. Gleiches gilt, wenn der Sensor Anhaftungen ignorieren soll. Ein typisches Beispiel hierfür sind Tanks mit flüssiger Schokolade. Auch bei leerem Behälter sind hier Sensor und Behälterwand mit Schoko-lade bedeckt. Bei entsprechender Parametrierung schaltet der Sen-sor dann trotzdem nur, wenn der Tank auch wirklich voll oder leer ist. Elektrostatische Anhaftun-gen, mit denen bei der Detektion pulverförmiger Stoffe häufig zu rechnen ist, lassen sich ebenfalls ignorieren, indem man das Schaltfenster entsprechend defi-niert.

Die einfache grafische Para-metriersoftware ist hier ein ech-tes Plus bei der Bedienerfreund-lichkeit. So kann gleichzeitig das interne Signal des Sensors beob-achtet werden, während die Schaltschwellen per Mausklick innerhalb der Grafik hin und her bewegt werden (Bild 4). So ist nicht nur die Parametriermetho-de intuitiv und damit schnell zu erlernen, sondern auch die Zu-verlässigkeit des Ergebnisses ver-bessert sich erheblich, da dies je-derzeit grafisch überprüft wer-den kann. Das funktioniert auch mit erweiterten Einstellmetho-den, die andere Parameter wie zum Beispiel die Leitfähigkeit des Medium in Betracht ziehen, selbst wenn zwei Medien die gleiche Dielektrizitätskonstante haben.

Selbst unterschiedliche Me-dien in derselben Prozesslinie oder demselben Prozesstank las-sen sich erkennen, um das End-

oder Entflammbarkeit der zu de-tektierenden Medien, Anhaftun-gen, ungünstige Einbaubedin-gungen, die Geschwindigkeit des Füllprozesses und natürlich auch die geforderte Messgenauigkeit. Die weit verbreiteten Schwing-gabeln bieten hier nicht unbe-dingt die besten Voraussetzun-gen. Diese haben zum Teil recht

grosse und weit ins Messmedium hineinreichende Bauteile. Da dickflüssige Materialien dazu neigen, an diesen Gabeln hän-gen zu bleiben, können Messfeh-ler auftreten. Grobkörnige Medi-en können zudem zwischen den Gabeln eingeklemmt werden und ebenfalls Messfehler verur-sachen. Die Gabeln sind schwie-rig zu reinigen und für flüssige und pulvrige Substanzen sind verschiedene Ausführungen er-forderlich. Mit einem Füllstands-schalter alle Anwendungen ab-zudecken, war bisher nicht mög-lich.

Vielseitiger Sensor mit eleganter ParametrierungDie Füllstandsschalter der Cle-verLevel Serie von Baumer schliessen nun diese Lücke (Bild 2). Sie basieren auf der Fre-quenzhubtechnologie: Die Reso-nanzfrequenz des durch die Dielektrizität des Mediums vor der Sensorspitze beeinflussten Schwingkreises wird vom Sensor analysiert. So können zum Bei-spiel Anhaftungen an der Sen-sorspitze oder Schäume ausge-blendet werden. Die hohe Emp-findlichkeit über einen grossen

Bild 1: Füllstandsüberwachung in einem Behälter.

ZUM AUTORDaniel Walldorf, Product Market ManagerBaumer GmbHPfingstweide 28D-61169 Friedberg

Telefon +49 (0)6031 60 [email protected]

Bild 2: Die Füllstandsschalter der CleverLevel-Serie arbeiten nach der Frequenzhubtechnologie

und können die unterschiedlichsten Medien zuverlässig detektieren. Anhaftungen oder

Schäume beeinträchtigen das Messergebnis nicht.

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 45

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

produkt zu differenzieren, zum Beispiel verschiedene Arten von Fischsaucen, verschiedene Bier-sorten usw. Hierzu kann die Re-sonanzfrequenz als Messsignal ausgegeben werden, sodass ver-schiedene Dielektrizitäten durch unterschiedliche Medien, Schäu-me oder Anhaftungen in der Steuerung unterschieden wer-den können. So lässt sich erken-nen, wenn ein Medium mit einem anderen Medium konta-miniert wird, zum Beispiel mit Wasser verunreinigtes Öl.

Bewertung der Messergebnisse und ServiceplanungWas mithilfe der Software visua-lisiert wird, lässt sich auch als In-formation an die übergeordnete Steuerung übertragen. Diese kann dann das Messsignal be-werten. Sie «weiss» schliesslich, wenn sich die Lage des Schalt-punktes verschiebt, weil gerade ein anderes Medium im Tank ist,

zum Beispiel weil ein Spülgang läuft. Auch Verschmutzungen im Tank lassen sich auf diese Weise erkennen und Reini-gungsmassnahmen entspre-chend einplanen. Viele Anwen-dungsbereiche sind heute auf diese Information angewiesen. Windkraftanlagen beispielsweise sind ein typisches Beispiel dafür, da hier «spontane» Wartungsak-tionen bei Schmiermittelbehäl-tern sehr aufwändig und nur mit nicht vertretbaren Kosten rea-lisierbar sind. Ähnliches gilt für Züge, Schiffe oder mobile Ar-beitsgeräte, zum Beispiel im Ag-rarbereich.

Gerade bei mobilen Tanks kann der Füllstandssensor noch eine weitere Stärke ausspielen. Üblicherweise arbeitet er mit einer Ansprechzeit von 0,2 s, was schnelle Füllprozesse und das genaue Halten von Füllstän-den ermöglichen. Das wird je-doch zum Nachteil, wenn der

Tank in Bewegung ist und der Inhalt schwappt. In solchen Fäl-len lässt sich eine Schaltverzöge-rung bis zu 10 s einstellen, um Fehlsignale bei Bewegung des Tanks zu vermeiden.

Robust, hygienisch und mit ATEX-ZulassungAber auch darüber hinaus hat die neue CleverLevel-Serie eini-ges zu bieten. Die Füllstands-schalter lassen sich in jeder belie-bigen Einbaulage und auch an eher unzugänglichen Stellen montieren. Die LED, die den Schaltvorgang signalisiert, ist aus allen Richtungen gut erkennbar. Der Sensor arbeitet geräuschlos, erfüllt serienmässig die Anforde-rungen der Schutzart IP67 und eignet sich je nach Ausführung für Umgebungstemperaturen zwischen –40 und +200 °C. Auch Vibrationen beeinträchti-gen die Funktion nicht. Letztes ist beispielsweise wichtig, wenn der Füllstandsschalter als Tro-ckenlaufschutz in Pumpennähe platziert ist. In solchen Einsatz-fällen macht sich auch die gerin-

Bild 3: Durch die Unterstützung mit dem FlexProgrammer erfüllt die CleverLevel-Serie auch

komplexe Aufgaben der Füllstandskontrolle.

Bild 4: Ganz nach Bedarf lässt sich das Schaltfenster mit der Software «Flex-Programmer»

verschieben, zum Beispiel um bei einer Maximum- oder Minimum-Überwachung Schäume

auszublenden.

ge Eindringtiefe von nur 18 mm positiv bemerkbar. Durchfluss und Druck werden so kaum be-einträchtigt. An der glatten Spit-ze und dank der spaltfreien Montage kann sich am Sensor ausserdem nichts festsetzen.

Für Anwendungen mit ho-hen Anforderungen an Hygiene gibt es neben den industriellen Prozessanschlüssen auch Aus-führungen mit EHEDG-Zulas-sung und für Ex-Bereiche eine ATEX-Variante.

INFOS | KONTAKTBaumer Electric AGHummelstrasse 17CH-8501 Frauenfeld

Telefon +41 (0)52 728 11 [email protected]

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46 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

Kapazitiver Sensor trotzt hohen Drücken und TemperaturenKapazitive Näherungsschalter oder Sensoren haben sich in der industriel-len Automation bei der Objekt- und Füllstandsmessung einen festen Platz erobert. Mit ihrer Hilfe lassen sich metallische oder nichtmetallische Objekte sowie Flüssigkeiten, Pulver oder Granulate erkennen, selbst durch Behälterwandungen aus Glas- oder Kunststoff hindurch. Sie arbeiten berührungslos, verschleissfrei, sind rückwirkungslos und liefern ein prellfreies Ausgangssignal. In der Sensortechnik gelten sie als wahre Alleskönner, zumal sie sich von Staub, Sprühnebel, Oberflächenfarbe oder Reflexionen nicht beeinträchtigen lassen. Auch für sie gibt es jedoch Anwendungen, bei denen sie an ihre Grenzen stossen.

Schwierig wird es für die viel-seitig nutzbaren kapazitiven

Näherungsschalter zum Beispiel dann, wenn in besonders rauer Umgebung Füllstände auch über längere Zeit zuverlässig zu detek-tieren sind, etwa bei gleichzeitig hohen Drücken und Temperatu-ren und das auch noch in direk-tem Kontakt mit dem Medium. Hersteller von Faserverbund-werkstoffen kennen die damit verbundene Problematik. Abhil-fe verspricht nun ein neuer hochtemperatur- und druckfes-ter Näherungsschalter im Edel-stahlgehäuse mit einer ebenfalls metallischen aktiven Fläche.

Wenn Kunststoff und Keramik an ihre Grenzen stossenBei kapazitiven Näherungsschal-tern besteht die aktive Fläche üblicherweise aus Kunststoff oder einem anderen, nichtleiten-den zum Beispiel keramischen Werkstoff. Die Kunststoffe, zum Beispiel PTFE (Polytetrafluor-ethylen, besser bekannt unter

dem Handelsnamen Teflon) eig-nen sich zwar für Temperaturen bis etwa 250 °C. Gleichzeitig be-stimmt das relativ weiche Mate-rial allerdings die mechanischen Grenzen. Druckfeste Sensoren zu erreichen, wird damit kaum möglich.

Keramische Werkstoffe sind zwar belastbarer und trotzen ho-hen Temperaturen. Im Kompe-tenzzentrum für kapazitive Sen-soren des Sensorikspezialisten Balluff kam man jedoch auf-grund langjähriger Erfahrung beim Einsatz keramischer Werk-stoffe bei Temperaturen bis 800 °C zu der Erkenntnis, dass die Keramik zwar prinzipiell gleichzeitig auch hohen Drücken standhalten kann. Schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist es aber – vor allem bei möglichst

kompakter Sensorbauform – eine druckfeste Verbindung zwi-schen der aktiven Fläche und dem Metallgehäuse zu realisie-ren, und zwar unabhängig da-von, ob diese aus Keramik oder Kunststoff besteht. Die unter-schiedlichen Materialeigenschaf-ten wirken sich in beiden Fällen sehr ungünstig aus, vor allem wenn hohe Temperaturen ins Spiel kommen. Bei der Entwick-lung ihres hochtemperatur- und gleichzeitig druckfesten kapaziti-ven Näherungsschalters gingen die Sensorikspezialisten deshalb einen anderen Weg.

Der «Steelface»-Sensor: Edelstahlgehäuse und aktive Fläche aus MetallDer neue kapazitive Näherungs-schalter der Baureihe HPHT (Bild 1) ist in einem kompakten Edelstahlgehäuse der Baureihe M12 untergebracht. Weil seine aktive Fläche ebenfalls aus Me-tall besteht, verkraftet er Tempe-raturen bis 180 °C und ist druck-fest bis 150 bar. Die aussenlie-genden Edelstahlelektroden (Bild 2) sorgen aber nicht nur für hohe mechanische Stabilität. Der Näherungsschalter ist so gleich-zeitig auch sehr widerstands-fähig gegenüber abrasiven Me-dien. Seine speziell polierte

Bild 1: Der Sensorikspezialist Balluff hat

einen bis 180 °C hochtemperaturfesten

kapazitiven Sensor aus Edelstahl entwickelt,

der Drücke bis 150 bar verkraftet, weil

seine aktive Fläche aus Metall besteht. Die

Anregung dazu kam aus der Automobil-

industrie.

Oberfläche sorgt zudem dafür, dass selbst adhäsive Stoffe nicht anhaften.

Der komplette Sensor, der mit einem Schaltabstand von 0,1 bis 2 mm arbeitet, besteht aus dem Sensorkopf, einer 2 m lan-gen Hochfrequenzleitung und dem Auswertegerät mit dem Schaltausgang (Bild 3). Die Elekt-ronik ist auf die Leitungslänge abgestimmt, sodass Signalverfäl-schungen ausgeschlossen sind.

Die Herstellung von Faser-verbundwerkstoffen fordert robuste SensorenAngeregt wurde die Neuent-wicklung von der Automobilin-dustrie. Bei der Herstellung von Formteilen aus Faserverbund-stoffen detektieren diese robus-ten Sensoren jetzt direkt in der Pressform den Befüllungsgrad, während das heisse Giessharz mit etwa 100 bar in die Form fliesst. Dazu wird der Sensor so montiert und justiert, dass die in die Form eingelegte Carbonmat-te zu ihm einen Abstand von 1 mm hat; er sie aber nicht er-kennt. Erst wenn das einlaufen-de Harz den Zwischenraum ge-füllt hat, schaltet der Sensor. Je nach Grösse und Geometrie der Form sind mehrere Näherungs-schalter im Einsatz, sodass sich der Befüllungsgrad optimal über-wachen lässt, was natürlich der Pressqualität zugute kommt (Bild 4).

Mittlerweile hat der Sensor bewiesen, dass er mit den Bedin-gungen im harten Praxiseinsatz bestens zurechtkommt. Die gros-sen Kräfte beispielsweise, die beim Schliessen und Öffnen der Form entstehen, werden von der aktiven Fläche aus Edelstahl sehr gut aufgenommen (Bild 5). Auch wenn die Formen gereinigt werden, verkraften das die

Bild

er: B

allu

ff

ZUM AUTORThomas KubastaProduktmanager kapazitive SensorenBalluff GmbHSchurwaldstrasse 9 D-73765 Neuhausen

[email protected]

Bild 2: Die aussenliegenden Edelstahlelektroden sorgen für hohe mechanische Stabilität. Der

Näherungsschalter ist dadurch auch sehr widerstandsfähig gegenüber abrasiven Medien. Die

speziell polierte Oberfläche sorgt ausserdem dafür, dass selbst adhäsive Stoffe nicht anhaften.

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«Steelface»-Sensoren klaglos, obwohl es dabei ziemlich ruppig zugeht. Meist werden zur Reini-gung gefrorene CO2-Kügelchen verwendet; das Verfahren ähnelt dem Sandstrahlen, oft sind auch noch mehr oder weniger aggres-sive Trennmittel mit im Spiel. Kunststoffausführungen müsste man in solchen Fällen aufwän-dig mit Abdeckkappen vor Be-schädigungen durch das abrasive Medium schützen. Dem hohen Druck direkt in der Form wür-den konventionelle Näherungs-

Bild 3: Der komplette Sensor, der mit einem Schaltabstand von

0,1 bis 2 mm arbeitet, besteht aus dem Sensorkopf, einer 2 m

langen Hochfrequenzleitung und dem Auswertegerät mit dem Schaltausgang.

Bild 4: Bei der Herstellung von Formteilen

detektieren diese Sensoren jetzt direkt in der

Pressform den Befüllungsgrad, während das

heisse Giessharz in die Form fliesst.

Bild 5: Die grossen Kräfte, die beim

Schliessen und Öffnen der Form entstehen,

werden von der aktiven Fläche aus Edelstahl

sehr gut aufgenommen.

schalter allerdings ohnehin nicht Stand halten.

Bessere Pressqualität und MaterialausnutzungDie Sensoren, auf die die Herstel-ler von Verbundfaserstoffen frü-her angewiesen waren, wurden deshalb an sogenannten Über-laufreservoirs montiert, um dem Prozess nicht unmittelbar ausge-setzt zu sein. Trotzdem erreichten sie nur sehr kurze Standzeiten und mussten nach etwa 100 Spritzvorgängen ausgetauscht

werden. Selbst an den Teflon-oberflächen, die ja über einen ge-wissen Anti-Haft-Effekt verfü-gen, blieb immer etwas hängen, was «zog» und letztendlich zu Beschädigungen führte. Die po-lierten Oberflächen der neuen Näherungsschalter kennen sol-che Probleme dagegen nicht. Aber auch in anderer Hinsicht waren die Überlaufreservoirs der Pressformen alles andere als wirtschaftlich. Die Form musste bei jedem Spritzvorgang bis zum Überlaufen gefüllt werden. Da-durch entstand jedes Mal ein un-erwünschtes Abfallstück. Da sich die neuen kapazitiven Sensoren jetzt direkt in der Form montie-ren lassen, profitiert der Anwen-der folglich gleich in mehrerer Hinsicht. Die Sensoren müssen

nicht mehr in bestimmten Inter-vallen ausgetauscht werden, der Materialverbrauch sinkt und die Pressqualität lässt sich besser überwachen. Den Herstellern von Faserverbundstoffen in Auto-mobilbau, bei Zulieferern und in der Kunststoffindustrie steht also jetzt für ihren Einsatz erstmals eine robuste und zuverlässige Sensorlösung zur Verfügung.

INFOS | KONTAKTBalluff Sensortechnik AGRiedstrasse 6CH-8953 Dietikon Telefon +41 (0)43 322 32 [email protected]

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 49

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Induktive Weg- und WinkelsensorenIn der Weg- und Winkelmesstechnik werden seit vielen Jahren induktive Weg- und Winkelaufnehmer eingesetzt. Die Technik dieser Sensoren basiert auf dem Prinzip der Differenzialdrossel. Innerhalb eines Spulen-körpers wird ein NiFe-Kern axial bewegt. Die jeweilige Position des Kerns bewirkt eine entsprechende Induktivitätsverteilung in den beiden Spulenhälften, die durch eine externe oder integrierte Elektronik in ein wegproportionales, analoges Signal umgewandelt wird (Bild 1).

Diese einfache Art der absolu-ten Wegerfassung ermöglicht

einen robusten, zuverlässigen Aufbau des Sensorelementes. Der Einbau in ein Edelstahl- oder NiFe-Gehäuse mit an-schliessendem Komplettverguss ergibt einen analogen Sensor der im Temperaturbereich zwischen –40 und +125 °C eingesetzt wer-den kann, der problemlos die Schutzart IP68 (untertauchen bis zu 50 m) erreicht und bis 250 g schock- und vibrationsfest ist. Diese verschleissfrei arbeitende Messmethode ist für Wege bis 360 mm einsetzbar.

Die Auswerteelektronik ver-sorgt die Sensoren mit einer hochkonstanten Wechselspan-nung. Das Messsignal wird pha-senrichtig demoduliert, verstärkt und als normiertes Ausgangssig-nal 0(4) bis 20 mA, 0 bis 10 VDC oder ±10 VDC zur Weiterverar-beitung ausgegeben. Die Elekt-ronik kann je nach Anwen-

mit einer dreiadrigen, abge-schirmten Leitung verbunden. Der niederohmige Abschlusswi-derstand in der Empfangselekt-ronik (SPS, IPC oder Anzeigege-rät) gewährleistet die sehr störsi-chere Übertragung der analogen Signale. Typische Einsatzgebiete dieser Sensoren sind unter ande-rem die Istwerterfassungen in geschlossen Regelkreisen. Mit dem verschleissfreien Messver-fahren sind Regelungen hoch dynamischer Vorgänge problem-los möglich (Bild 2).

Induktive Wegaufnehmer erfassen kreisförmige StösselbewegungenAn Werkzeugmaschinen war die Anforderung kleine Wege bis 4mm mit hoher Empfindlichkeit zu messen. Der Stössel des Weg-aufnehmers führt, da an einem Hebel befestigt, eine kreisförmi-ge Bewegung aus. Für diesen Einsatzfall wurde ein Wegauf-nehmer entwickelt dessen Spu-lenkörper einen Innendurch-messer von 6 mm aufweist. Mit einem Kerndurchmesser von 3 mm ist genügend Spiel vor-handen, um die Kreisbewegung durchzuführen. Nur die axiale Stösselbewegung erzeugt eine Induktivitätsänderung in den beiden Spulenhälften. Radiale Bewegungen zur Messrichtung werden nicht erfasst. Auch die-ser Wegaufnehmer hat die Schutzart IP68 und kann im Nassbereich eingesetzt werden. Die Speisung und Auswertung erfolgt durch externe zweika-nalige Elektronikmodule, einge-baut im Schaltschrank (Bild 3).

werden, zum Beispiel 11 bis 17 VDC bei Einsatz in Kraftfahr-zeugen.

Der streng symmetrische Aufbau der Spulenhälften sorgt für eine sehr gute Linearität, hohe Reproduzierbarkeit, Hyste-resefreiheit und Temperatursta-bilität. Elektronische Tempera-turkompensation und Linearisie-rung ist bei diesen Systemen nicht erforderlich.

Dem Anwender stehen mit diesen Sensoren sehr robuste, einfach zu handhabende, absolut messende Systeme zur Verfü-gung. Auch die vom Anwender durchzuführende Verdrahtung der Sensoren in der bewährten 3-Leitertechnik ist einfach und zuverlässig. Jeder Sensor wird

Bild 2. Bild 3.

dungsfall als ein-, zwei, drei- fünf- oder siebenkanalige Ver-sion in verschiedenen Gehäusen oder im Sensor integriert, ausge-führt werden. Die verwendete Wechselspannung zur Versor-gung der induktiven Sensoren mit einer Frequenz von 10 kHz ermöglicht die Erfassung hoch dynamischer Messvorgänge. Die standardmässig eingestellte Grenzfrequenz beträgt 800 Hz und kann auf Kundenwunsch auf 4 kHz erhöht werden. Die verschleissarme und wartungs-freie Ausführung der Sensoren bedeutet eine zuverlässige Funk-tion mit langer Lebensdauer. Die erforderlichen Betriebsspannun-gen sind variabel und können den Anwendungen angepasst

Bild 1.

ZUM AUTORDipl.-Ing. Bernd JöddenGeschäftsführender Gesellschafter der a.b.jödden gmbhVon-Beckerath-Platz 4D-47799 Krefeld

Telefon +49 (0)2151 5162 [email protected]

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50 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK

Schnell und hochgenau messenMit den Geräteserien ScopeCheck® V und VideoCheck® V bietet die Werth Messtechnik GmbH Multisensor-Koordinatenmessgeräte für das präzise Messen von rotationssymmetrischen Bauteilen (Werkzeuge, Wellen, Verzahnung usw.). Aufgrund des Multisensorkonzeptes lassen sich auch Verzahnungen und andere nicht rotationssymmetrische Merkmale der Bauteile wie zum Beispiel Kühllöcher und Steuernocken prüfen.

Der Bildverarbeitungssensor kann anwendungsspezifisch

mit weiterer Sensorik wie zum Beispiel Taster, Laser und dem patentierten Werth Fasertaster ergänzt werden. Schnelles Mes-sen von Durchmessermassen mit Bildverarbeitung, taktiles Mes-sen von Planflächen und Boh-rungen sowie das Messen von Span- und Freiwinkeln mit La-sersensorik sind nur einige An-wendungsbeispiele dieser Gerä-tebaureihe.

Zur flexiblen Werkstückauf-nahme können alle gängigen Spannsysteme eingesetzt wer-den. Der Einspannfehler (Tau-mel) wird durch mathematische Verfahren zur Ermittlung der Werkstückachse entsprechend kompensiert (Patent).

Die neue WinWerth® Mess-Software 7.32 gestattet durch Ihre Ergonomie eine noch effizi-entere und einfachere Bedie-nung. Zur automatischen Mes-sung von Werkzeugen sind zu Numroto, Rollomatic und Esco programmierte Schnittstellen vorhanden.

Das grafisch unterstützte Werkzeugmessprogramm ermög-licht eine einfache Bedienung durch vollständige Integration

INFOS | KONTAKTOptische Messtechnik Stein GmbHFabrikweg 1CH-5502 Hunzenschwil

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www.werth.de

der einzelnen Werkzeugparame-ter. Durch das modulare Konst-ruktionsprinzip ist das Messgerät auch nach dem Kauf problemlos auf zukünftige Anforderungen erweiterbar.

Werth ScopeCheck® V.

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Bibliothek der TechnikMit dem Titel «Multisensor-Koordina-tenmesstechnik» wurde 2003 erst-mals konzentriert über diese Technik berichtet (Band 248). Im Jahr 2006 folgten eine inhaltliche Überarbeitung und die Erweiterung um das Thema Röntgentomografie.2011 erschien der Band 231, der aus-schliesslich die Koordinatenmess-technik mit Röntgentomografie um-fasst.Dies war der Anlass, den neuen Band 352 mit dem bereits eingeführten Titel zu erarbeiten. Hier wird mit vergrös-sertem Umfang der Bedeutung der Sensorik Rechnung getragen. Diese wird in Funktion und Anwendung aus-führlich dargestellt. Aber auch andere wichtige Themen wie zum Beispiel die Antastkraft und der Einfluss der Tem-peratur wurden aufgenommen.

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NEWS & TRENDSADVERTOR IALS

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 51

Genial einfach, unschlagbar günstig

n Preis- und Qualitätsdruck steigen stän-dig, Spielraum für Produktionsfehler gibt es nicht mehr. Immer öfter ist es notwendig, nicht nur komplexe, sondern auch einfache Fertigungs- und Montageprozesse zu über-wachen. Dabei rückt vor allem auch die Ein-pressüberwachung an Handpressen in den Fokus. Der neue ForceMaster 9110 von burster erfüllt alle Anforderungen, mit einer 100-Prozent-Kontrolle von Kraft- oder Kraft-Weg/Zeit-Verläufen auch diese einfachen Einpressvorgänge sicher zu machen. Zu einem günstigen Preis ist es jetzt möglich, nahezu alle marktgän gigen Handhebelpres-sen mit einer Kraft- oder auch Kraft-/Weg-/Zeit-Überwachung auszustatten. Die Auto-konfiguration, kombiniert mit automatischer

Sensorerkennung, ermöglicht auch Anlern-kräften die sichere und schnelle Inbetrieb-nahme innerhalb weniger Minuten. «Card & Go» heisst das pfiffige SmartCard-Manage-ment und bietet eine sichere Bedienung, die neben einer Zugriffsberechtigung für die Schlecht-Teile-Handhabung auch die Ver-waltung verschiedenster Pressenwerkzeu-ge mittels Werkzeugdaten sicherstellt. Inte-grierte optische und akustische Signalgeber zeigen an, ob die produzierten Teile OK oder NOK sind. Durch die variable Ton- und Laut-stärkenregelung lassen sich auch mehrere ForceMaster 9110 in der Werkshalle unter-scheiden und unterstützen auch bei mono-tonen Fertigungsprozessen.

INFOS | KONTAKTMTS Messtechnik Schaffhausen GmbHMühlenstrasse 4 CH-8260 Stein am Rhein

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Gewindebearbeitung von 42 bis 160 mm

Steuerungsplattform für Kommunikationsstandards

n Der Name DC Swiss steht seit über 70 Jahren für die Entwicklung, Herstellung so-wie Vertrieb von Gewindeschneidwerkzeu-gen höchster Qualität und geniesst dabei ein internationales Ansehen. Lösungen mit Blick auf alle Unternehmen und Werkstoffe werden im breiten Standardprogramm von über 6000 Artikeln abgedeckt.

Die Firma aus dem Bernischen Jura bietet neu ein Werkzeug zur Grossgewinde-bearbeitung bis 160mm an. Wurden in der Vergangenheit häufig Kronengewindeboh-rer verwendet, bietet die MEGA Serie ent-scheidende Vorteile: Dank einer höheren Anzahl Spiralnuten (zwischen 6 und 11 je nach Durchmesser), kann das Drehmoment im Vergleich zum herkömmlichen Gewinde-bohrer um bis zu 20 Prozent verringert wer-den. Gerade bei grossen Abmessungen ist dies in Bezug auf die Antriebsleistung der Maschine ein wichtiges Kriterium.

Das Werkzeug selbst ist eine modulare Lösung, bestehend aus einem Gewinde-schneidkopf mit abnehmbarem Aufsteck-schaft. Zwei Schaftlängen sichern so den Zugang auch bei schwer erreichbaren Ge-winden in komplexen Bauteilen. Warum in diesen Durchmesser überhaupt Gewinde-

n Beckhoff präsentiert seine PC-basierte Steuerungstechnik für die Wasser- und Ab-wasserwirtschaft: Die offene Automatisie-rungslösung unterstützt alle gängigen Kommunikationsstandards zur Anbindung der Prozess- und Feldebene. Planer und In-genieure im Bereich der Wasserwirtschaft stehen heute vor besonderen Herausforde-rungen: Einerseits verlangen die Kommu-nen, im Zuge notwendiger Modernisierun-gen, hocheffiziente Anlagen, um effektiv und kostengünstig Wasser reinigen und aufbereiten zu können. Beckhoff bietet mit seinem umfangreichen Programm an In-dustrie-PCs skalierbare Leistung, entspre-chend den jeweiligen Anforderungen der Anwendung: vom leistungsstarken Indus-

bohrer einsetzten? Gegenüber dem kon-ventionellen Drehen sind hier besonders die sichere Bearbeitung und natürlich die kurze Bearbeitungszeit hervorzuheben. Überall da, wo bei Herstellung Prozess-sicherheit und Gewindeoberfläche, unab-hängig ob bei Sackloch oder Durchgangs-lochbearbeitung, ausschlaggebend sind.

Die Anwendungsbereiche sind Gewin-deabmessungen ab Durchmesser 42 mm, für Baustähle, Vergütungsstähle bis 1300 N/mm2, Grausguss und Sphärogusse.

INFOS | KONTAKTDC SWISS Grand-Rue 19CH-2735 Malleray

Telefon +41 (0)32 491 63 [email protected]

trie-PC mit Multicore-Prozessor, bis zum kompakten Embedded-Controller. Mit den Embedded-Geräten stellt Beckhoff PC-Technologie im Kleinstformat zur Verfü-gung. Durch die direkte Anreihung der Bus-klemmen lassen sich alle gängigen Senso-ren und Aktoren zur präzisen Erfassung der Prozessparameter, wie zum Beispiel Tem-peratur, Vibration, Druck oder Volumen-strom, nahtlos in die Steuerung integrieren.Der offene Beckhoff-Automatisierungsbau-kasten umfasst zahlreiche Softwaremodule für ein schnelles und einfaches Enginee-ring. Alle Beckhoff-Steuerungen werden mit der Automatisierungssoftware TwinCAT über die gängigen Programmiersprachen der IEC 61131-3 programmiert.

INFOS | KONTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen

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Modulares, faltbares Palettenboxen-System

n Optimal geeignet für alle Betriebe der Maschinen-, Zuliefer- und Werkzeugindus-trie. Die Paletten und Aufsatzrahmen des Systems «ModulaBox» sind komplett aus Kunststoff gefertigt und äusserst robust und tragfähig. Neben einer statischen Be-lastbarkeit von bis zu 4,0 t und einer dyna-mischen Traglast von bis zu 1,6 t besticht unsere robuste ModulaBox zusätzlich durch ihre passgenaue Stapelfunktion. Das Sys-tem, bestehend aus Palette, Rahmen und Deckel, lässt sich bis zu einer Traglast von 800 kg auch im Hochregal einsetzen.

Die Aufsatzrahmen werden nicht nur einfach auf die Palette aufgesetzt sondern sicher und fest in die umlaufende Nut der Palette gesteckt. Die Ladefläche der Palet-ten selber ist mit Ausnahme der umlaufen-den Nut komplett geschlossen.

Bei Nichtgebrauch lassen sich die Kunststoff-Rahmen im Gegensatz zu den weit verbreiteten starren Aufsatzrahmen aus Holz platzsparend aufs Palettenmass zusammenfalten und bei Bedarf auch wie-der extrem schnell aufbauen. Das Modula-Box-System ist lieferbar in der Europalet-tengrösse 1200x800 mm und daneben auch im Halbpaletten-Format 800x600 und natürlich auch im ISO-Format 1200x1000 mm.

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52 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

DOSSIER AUS- UND WE ITERB ILDUNG

Zehn Tipps für effizientes LernenOb Fremdsprachen oder Excel-Formeln – Lernen begleitet Berufstätige nahezu ihr ganzes Arbeitsleben. Schliesslich leben wir in einer Wissens-gesellschaft.

Doch Lernen kostet nicht sel­ten Überwindung. Vorausge­

setzt, man weiss, wie es richtig geht. Zehn Tipps, die Lernen ein­facher machen.

10, durch Hören 20, durch Se­hen 30, durch Hören und Sehen 50, durch eigenständiges Erklä­ren 70 und durch eigenes Tun 90 Prozent des Lernstoffs. Schliess­lich hilft es, die Skripte an einem Ort der Entspannung in der eige­nen Wohnung aufzuhängen.

2. Inneren Film drehenTrockene Fakten bleiben besser im Gedächtnis, wenn sie als Epi­sode möglichst mit persönlichem Bezug erfasst werden statt als blanke Stichworte ohne Zusam­menhang. Wenn eine Assozia­tion mit eigenen Bildern nicht klappt, können Eselsbrücken helfen, etwa durch den Rückgriff

auf Geschichten und Praxiser­fahrungen Anderer.

3. Sauberer SchreibtischNur das, was aktuell gelernt wird, sollte vor einem liegen. Ansonsten sollte der Schreibtisch leer sein, denn mit jedem Foto, Magazin oder Schriftstück, das neben einem auf dem Tisch liegt, wächst der Ablenkungsgrad. Je­der kennt das: Sobald eine Auf­

1. VisualisierenTabellarische Aufschriebe eignen sich wenig, um sich Fakten zu merken. Besser sind bildhafte Aufzeichnungen wie eine Mind­Map oder der eigene Spickzettel. Ist dieser erstellt, wird er gleich danach schon nicht mehr benö­tigt, denn das Aufschreiben hat im Gehirn eine Spur hinterlas­sen.

Forscher haben herausge­funden, dass die Quote von dem, was man im Kopf behält, gestaf­felt ist: Wir behalten durch Lesen

ZUM AUTORWalter TrummerBirke-Trummer & Partner GmbHSebalder Strasse 31aD-91077 Dormitz

Telefon +49 (0)911 3236 [email protected]

VergessenskurveDie Vergessenskurve veranschaulicht den Grad des Vergessens innerhalb einer bestimmten Zeit. Ebbinghau-sens Ergebnisse besagen grob, dass wir bereits 20 Minuten nach dem Ler-nen nur noch 60 Prozent des Gelern-ten abrufen können. Nach einer Stun-de sind nur noch 45 und nach einem Tag gar nur 34 Prozent des Gelernten im Gedächtnis. Sechs Tage nach dem Lernen wiederum ist das Erinne-rungsvermögen bereits auf 23 Pro-zent geschrumpft; dauerhaft werden nur 15 Prozent des Erlernten gespei-chert.

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 53

DOSSIER AUS- UND WE ITERB ILDUNG

gabe vor einem liegt, fallen einem Dinge ein, die unbedingt noch erledigt werden sollten. Doch Multitasking ist auch hier ein schlechter Berater. Lernen und Wäschebügeln gleichzeitig geht nicht. Nur beim Wieder­holen, etwa über ein Hörbuch, ist es möglich, etwas nebenher zu tun.

4. Ein Thema pro TagGehirnforscher haben herausge­funden, dass der menschliche Arbeitsspeicher gering ist. Des­halb kann sich fast niemand ohne spezielles Gedächtnistrai­ning mehr als zehn Begriffe mer­ken. Für Lerner heisst das: an einem Tag nur mit einem Fach beschäftigen und nicht ständig Thema oder Schwerpunkt wech­seln! Wer abends Vokabeln paukt, sollte sich anschliessend nicht noch mit volkswirtschaft­lichen Marktmodellen beschäf­tigen.

5. Kleine Portionen packenEine gute halbe Stunde pro Tag etwas zu wiederholen reicht, um einen sichtbaren Lernerfolg zu erzielen. Mit mässigem, aber re­gelmässigem Wiederholen wird der Lernberg schrittweise er­klommen, anstatt kurz vor einer Prüfung nächtelang durchzu­

pauken – meist ohne befriedi­gendes Ergebnis. Hintergrund ist die Vergessenskurve des deut­schen Psychologen Hermann Eb­binghaus, wonach das erlernte Wissen ohne Wiederholung auf 20 Prozent zusammenschrumpft, bis es irgendwann fast komplett vergessen wird. 6. Lesen ist nicht lernenWer nur seine Notizen oder im Buch liest, lernt nicht, denn die Aufmerksamkeitsspanne ist ge­ring. Wissen ins Gedächtnis ein­graben heisst, mit dem Stoff zu arbeiten. Aufgaben oder Projekte dazu zu erledigen oder Dritten darüber zu berichten. Ein sol­ches Vorgehen leistet den Wis­senstransfer ins Gehirn und wird dort als «verstanden» abgelegt. Tipp: Wer nur liest, sollte zumin­dest laut lesen, damit die Behal­tensquote von 10 auf wenigstens 30 Prozent steigt.

7. Richtigen Kanal findenEs gibt verschiedene Lerntypen, etwa den auditiven, visuellen oder den kinästhetischen. Je nach persönlicher Ausprägung sollten Lernmaterialien also zum Hören, Ansehen oder zum Er­fahren, im Sinne von erleben, ausgestaltet sein. Die heutige Verteilung stellt sich wie folgt

dar: 82 Prozent der Menschen sind visuell veranlagt, 11 Prozent müssen Dinge hören, um sie zu behalten, 4 Prozent riechen, 2 Prozent fühlen und 1 Prozent sogar schmecken.

8. Planung statt ChaosWer erfolgreich lernen will, muss diesen Erfolg planen. Angefan­gen beim Sammeln der Materi­alien, über einen Zeitplan, wann etwas gelernt wird, bis hin zur Prüfung. Hintergrund: Struktu­ren geben Sicherheit. Im Ideal­fall sollten Lerner rückwärts pla­nen. Das Ziel, etwa eine Prüfung, bildet den Ausgangspunkt. Von hier aus sollten thematische Lernpakete hin zum aktuellen Datum verteilt werden. In den Plan gehören darüber hinaus Zeiten für Wiederholungen und das Lösen von Prüfungsaufga­ben.

9. Lernort und -zeit festlegenEgal ob Zuhause oder am Ar­beitsplatz – wer lernen will, soll­te einen festen Ort dafür festle­gen. Idealerweise kombiniert mit einer festen, regelmässigen Lern­zeit. Hinter diesem Vorgehen steckt die Absicht, den inneren Schweinehund zu überlisten. Wer es schafft, das Lernen in sei­nen Tagesablauf als Regelmässig­

keit wie etwa das Zähneputzen einzupflegen, ist auf dem richti­gen Weg.

Tipp: Um Zeit zu gewinnen, kann die Lieblingssendung im Fernsehen ohne Werbezeiten aufgezeichnet und später ange­sehen werden. Das bringt einen Zeitgewinn von bis zu 20 Minu­ten pro Sendung. Insgesamt ge­sehen kostet eine Ritualisierung den Lerner weniger Kraft als der tägliche Kampf mit inneren Wi­derständen.

10. Lerngruppen bildenEine Lerngruppe ist der Königs­weg, denn hier greifen die oben genannten Tipps. Der Mensch ist ein soziales Wesen, der Aus­tausch über Erfahrungen moti­viert und stärkt den Willen. Von daher hilft es, kontinuierlich in einer Gruppe zu lernen, weil sich die Teilnehmer unterstützen können und obendrein die sozi­ale Kontrolle greift, ähnlich wie bei Lauftreffs. Allerdings sollte die Obergrenze bei maximal fünf Lernern liegen, ansonsten geht das Individuum unter. Ein Lern­treff gelingt besser, wenn zuvor jedes Mal das Lernziel definiert wurde und die Teilnehmer ihre Fragen mitbringen.

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DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN

54 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Septemberineltec, BaselTechnologiemesse für Gebäude und Infrastruktur10. bis 13. Septemberwww.ineltec.ch

EMO, HannoverWeltleitmesse der Metallbearbeitung und internationaler Branchentreff16. bis 21. Septemberwww.emo-hannover.de

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, EssenInternationale schweisstechnische Fachmesse16. bis 21. Septemberwww.schweissenuschneiden.de

Composites Europe, StuttgartFachmesse und Forum für Verbundwerk-stoffe, Technologie und Anwendungen17. bis 19. Septemberwww.composites-europe.com

Transport & Logistik, BernMesse für Material- und Intralogistik18. und 19. Septemberwww.easyfairs.com

ILMAC, BaselFachmesse für Prozess- und Labortechnologie24. bis 27. Septemberwww.ilmac.ch

OktoberMOTEK, StuttgartInternationale Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik7. bis 10. Oktoberwww.motek-messe.de

Bondexpo, StuttgartFachmesse für industrielle Klebe- technologie7. bis 10. Oktoberwww.bondexpo-messe.de

Microsys, StuttgartFachmesse für Mikro- und Nanotechnik7. bis 10. Oktoberwww.microsys-messe.de

MSV, BrünnInternationale Maschinenbaumesse7. bis 11. Oktoberwww.bvv.cz

OktoberK, DüsseldorfInternationale Messe für Kunststoff und Kautschuk 16. bis 23. Oktoberwww.k-online.de

parts2clean, StuttgartInternationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung22. bis 24. Oktoberwww.parts2clean.de

NovemberBlechexpo, StuttgartInternationale Fachmesse für Blechbearbeitung5. bis 8. Novemberwww.blechexpo-messe.de

Schweisstec, StuttgartInternationale Fachmesse für Fügetechnologie5. bis 8. Novemberwww.schweisstec-messe.de

A+A, DüsseldorfPersönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit5. bis 8. Novemberwww.aplusa-online.de

Sicherheit, ZürichFachmesse für Sicherheit12. bis 15. Novemberwww.sicherheit-messe.ch

Productronica, MünchenInternationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung12. bis 15. Novemberwww.productronica.de

Schüttgut, BaselVerkaufsplattform für Schüttgut- technologien in der verarbeitenden Industrie13. und 14. Novemberwww.easyfairs.com

Recycling Technologies, BaselFachmesse für Abfall- und Entsorgungswirtschaft13. und 14. Novemberwww.easyfairs.com

Midest, ParisInternationale Fachmesse für Zulieferer19. bis 22. Novemberwww.midest.com

Automations­angebot im FokusNoch läuft die Akquisitions- und Anmeldephase in vollem Um-fang, und doch kann das private Messeunternehmen zur 32. Motek und zur 7. Bondexpo (7. bis 10. Ok­tober) bereits eine Ausstelleran-zahl von deutlich über 800 ver-melden. Gut fünf Monate vor

Öffnung der Tore in der Landesmes-se Stuttgart haben nämlich schon mehr als 700 Aus-steller ihre Teil-

nahme an der Motek – Fachmes-se für Produktions- und Monta-geautomatisierung sowie mehr als 100 Aussteller ihre Teilnahme an der Bondexpo – Fachmesse für Klebetechnologie festgemacht. Ge samthaft sind damit aktuell schon über 60’000 m2 Brutto-

Ausstellungsflä-che vergeben, weshalb das Mes-seteam um den Projektleiter der Motek, Rainer Ba-

chert, den Grossteil der verfügba-ren Hallenfläche der Landesmes-se Stuttgart bereits fest verplant hat. Damit setzen die Motek und die komplementäre Fachmesse Bondexpo auch im Jahr 2013 den Massstab, bezüglich Industrieaus-rüstungen und Lösungen im Be-

reich der Produk-tions- und Mon-tageautomatisie-rung sowie der Füge- und Verbin-dungstechnik.

INFOS | FACTSÖffnungszeitenMontag, 7., bisDonnerstag, 10. Oktober, von 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 25,– Euro 2-Tages-Karte 40,– EuroGruppen, Studenten 15,– Euro

Infoswww.motek-messe.dewww.bondexpo-messe.dewww.microsys-messe.de

Nächster Termin6. bis 9. Oktober 2014

Branche im UmbruchDie Elektro- und Gebäudetech-nologiebrache ist in Bewegung. Die neusten Entwicklung in der Energiepolitik und stetig wach-sende Ansprüche an die Gebäu-detechnologie verlangen nach konkreten Lösungen. Der wich-tigste Schweizer Branchentreff-punkt, die ineltec, Fachmesse für Gebäude und Infrastruktur, fin-det vom 10. bis 13. September in der Messe Basel statt und stellt sich dieser Aufgabe. Um diesem

Anspruch gerecht zu werden, stehen aktuelle Branchenthe-men im Fokus der ineltec 2013. Der Schwerpunkt liegt auf den Themen Licht, Netzwerktechnik und Gebäudeautomation sowie Smart Grid.

Der Beleuchtungsmarkt steht in einem Umbruch, wie ihn die Branche bislang nicht erlebt hat. Vor allem vom Trend zu mehr Energieeffizienz angetrie-ben erlebt die LED-Technologie heute ein massives Wachstum. Die LED haben sich in den letz-ten Jahren massiv weiterentwi-ckelt und überzeugen mit gerin-gem Energieverbrauch und lan-ger Lebensdauer. Doch die neue Technologie bringt auch neue Herausforderungen mit sich. An der ineltec werden die Knack-punkte diskutiert und von den Marktführern Lösungen vorge-stellt. Zu diesem Thema wird am 12. September zusätzlich noch der Lichttag im ineltec-Forum stattfinden.

INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 10., bis Donnerstag, 12. September von 9.00 bis 18.00 UhrFreitag, 13. Septembervon 9.00 bis 16.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte CHF 25.– Schüler CHF 10.–

Infoswww.ineltec.ch

Nächster TerminSeptember 2015

Page 55: MB Juni 2013

DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 55

NovemberCompamed, DüsseldorfInternationale Fachmesse – Hightech solutions for medical technology20. bis 22. Novemberwww.compamed.de

SPS/IPC/DRIVES, NürnbergInternationale Fachmesse für elektrische Automatisierung, Systeme und Kompo-nenten26. bis 28. Novemberwww.mesago.de

E|DPC expo, NürnbergKonferenz mit Ausstellung für die Produktion elektrischer Antriebe29. und 30. Novemberwww.edpc-expo.com

DezemberEuroMold, Frankfurt a.M.Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung3. bis 6. Dezemberwww.euromold.com

JanuarSwiss Plastics, LuzernSchweizer Kunststoffmesse21. bis 23. Januarwww.messeluzern.ch/swissplastics

FebruarMaintenance, ZürichNationale Verkaufsplattform für die industrielle Instandhaltung und Facility Management5. und 6. Februarwww.easyfairs.com

Logimat, StuttgartInternationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss18. bis 20. Februarwww.logimat-messe.de

MärzICebit, HannoverFachmesse für Lösungen, Produkte und Services aus allen Bereichen der Informa-tions- und Kommunikationstechnik11. bis 15. Märzwww.cebit.de

METAV, DüsseldorfInternationale Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung11. bis 15. Märzwww.metav.de

MärzGrindTec, AugsburgInternationale Fachmesse für Schleiftechnik19. bis 22. Märzwww.grindtec.de

AprilHANNOVER MESSE, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst elf Leitmessen: Industrial Automation; Motion, Drive & Automation; Energy; Wind; Mobili Tec; Digital Factory; ComVac; Industrial Supply; SurfaceTechnology; Industrial-GreenTec; Research & Technology7. bis 11. Aprilwww.hannovermesse.de

wire, DüsseldorfInternationale Fachmesse für Draht und Kabel7. bis 11. Aprilwww.wire.de

Tube, DüsseldorfInternationale Rohr-Fachmesse7. bis 11. Aprilwww.tube.de

PaintExpo, KarlsruheInternationale Leitmesse für industrielle Lackiertechnik8. bis 11. Aprilwww.paintexpo.de

MaiSiams, MoutierDer Treffpunkt der Mikrotechniken. Fach-messe für Automation, Werkzeugmaschi-nen und Zulieferung6. bis 9. Maiwww.siams.ch

Control, StuttgartInternationale Fachmesse für Qualitätssicherung6. bis 9. Maiwww.control-messe.de

Electro­Tec, BernFach- und Messetage für Kommunika-tions-, Gebäude-, Licht- und Installations-technik14. und 15. Maiwww.electro-tec.ch

OPTATEC, FrankfurtInternationale Fachmesse für optische Technologien, Komponenten und Systeme20. bis 22. Maiwww.optatec-messe.de

Reinigen – wie am effizientesten?Fertigungsbetriebe stehen heute nicht mehr vor der Frage, ob hergestellte Bauteile gereinigt werden müssen. Inzwischen geht es darum, wie sich die für

eine einwandfreie Qualität erfor-derliche Sauberkeit prozesssi-cher, schnell, effizient und nach-haltig erzielen lässt. Einen kom-pletten Überblick über Prozesse, Verfahren, Medien und Mass-nahmen für eine anforderungs-gerechte und kosteneffiziente Reinigung präsentiert die parts­2clean vom 22. bis 24. Oktober auf dem Stuttgarter Messegelände. Das zweisprachige Fachforum der internationalen Leitmesse bietet zusätzlich umfangreiches Know-how, um Prozesse in der industriellen Bauteil- und Ober-flächenreinigung bedarfsgerecht und kostenoptimiert auszulegen.

Ob eher einfache Entfettung oder anspruchsvolle Reinigungs-aufgabe mit Restschmutzspezifi-kation – ein Reinigungsprozess ist effizient, wenn die erforder-liche Sauberkeit bei hohem Durchsatz mit geringstmög-lichem Aufwand erreicht wird. Ein optimal an die Reinigungs-aufgabe angepasster Prozess ist dabei das A und O. Wesentliche Kriterien sind Material, Grösse und Geometrie des Bauteils, Art und Menge der Verschmutzung, Vorgaben hinsichtlich filmischer und partikulärer Sauberkeit, der Durchsatz und die erforderliche Flexibilität.

INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 22., bis Donnerstag, 24. Oktobervon 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 25,– Euro2-Tages-Karte 37,– Euro3-Tages-Karte 49,– EuroSchüler 12,– Euro

Infoswww.parts2clean.de

Nächster Termin24. bis 26. Juni 2014

Bewährt und zukunftsorientiertDie SICHERHEIT 2013 verspricht Hochspannung. Die aktuellen Ausstellerzahlen und -flächen sind mit der letzten Austragung vergleichbar und alle Branchen-leader haben ihre Präsenz bereits gesichert oder angekündigt. Gros-ses Interesse weckt auch die neue Sonderschau zum Risikomanage-ment von Naturgefahren.

In vier Ausstellungshallen auf rund 15’500 m2 versammelt die SICHERHEIT 2013 die gesam-

te Schweizer Sicherheitsbranche vom 12. bis 15. November in Zü-rich. «Alle Key-Player haben ih-ren Auftritt schon heute gebucht oder angekündigt und zahlreiche weitere namhafte und renom-mierte Unternehmen der Bran-che zeigen grosses Interesse an Standflächen», freut sich Messe-leiter Heinz Salzgeber. «Auch der SICHERHEITS-Fachkongress, der 2011 rund 1000 Teilnehmer begrüssen durfte, wird wieder ein zentraler und bewährter Be-standteil der Messe sein.»

INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 12., bisDonnerstag, 14. Novembervon 9.00 bis 17.30 Uhr Freitag, 15. November bis 9.00 bis 17.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte CHF 20.–Online-Eintrittsticket mit Registrierung gratis

Infoswww.sicherheit-messe.ch

Nächster Terminnoch offen

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VORSCHAU NR . 7 | JUL I 2013

INDUSTR IEMAGAZ INZUM THEMAVerbesserungspotenziale in der ProduktionBraucht es immer neue Technologien, um die Effizienz zu steigern und die Produktivität zu erhöhen? Diese Frage kann nicht einfach mit einem Ja oder Nein beantwortet werden. In den letzten hundert Jahren haben sich die eingesetzten Technologien enorm verändert. Damit wur-den die wertschöpfenden Prozesse laufend verbessert und rationalisiert.

MB-SER IETeil 2: In Preisverhandlungen den Mehrwert sichtbar machenTeil 2 unserer Verkaufsstrategien-Serie. Für «Big Deals» im B2B-Bereich gilt: Mit ihrer Kaufentscheidung treffen die Kunden meist eine Investitionsentscheidung für viele Jahre – zum Beispiel, weil sie sich langfristig auf ein Vorgehen festlegen.

DOSSIERDOSSIER HYDRAUL IK , PNEUMATIKDrucklufterzeugung: Energiekosten senkenDruckluft zuverlässiger und wirtschaftlicher zu nutzen, ist dabei ein wirksamer Ansatzpunkt, wenn es darum geht, die Energiekosten deutlich zu reduzieren. Selbst bei einer zum derzeitigen Zeitpunkt bereits guteingestellten Druckluftstati-on, sind nochmals bis zu 10 Prozent Einsparungen möglich, wenn die neuste Technik eingesetzt wird.

Konstruktiv energieeffiziente PneumatikKonstrukteure versuchen Pneumatikventile so nah am Ak-tuator zu platzieren wie möglich. Denn kürzere Schlauchlän-gen senken den Druckluftverbrauch um bis zu 20 Prozent. Gerade bei Anwendungen rund um die Handhabung sind die marktüblichen Ventile dafür aber zu gross und zu schwer.

DOSSIERDOSSIER OBERFLÄCHENTECHNIK , HÄRTENEntmagnetisieren als ProzessvorbereitungPartikel sind in der Produktion, Montage und Betrieb von hochwertigen Produkten seit längerem als eine wichtige Fehlerursache bekannt. Aus diesem Grund werden auf-wändige Verfahren eingesetzt, um die Partikelbelastung so gering als möglich zu halten.

Atmosphärische Plasmen als Oberflächen-ToolPlasmaverfahren, insbesondere als Gasentladungen im Niederdruckbereich, sind seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken, wenn es um die Vorbehandlung von Werkstoffoberflächen geht. Gerade die Funktionalisie-rung von Kunststoffen ist ein Gebiet, welches für viele Industriezweige enorm wichtig ist.

56 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

Für noch mehr Profi im Lager

die Aufnahme von Sichtlagerkästen hat Bito robuste Schlitzplatten für die Regal-Seiten- und -Rückwände im Programm. Diese sind sehr leicht zu montieren. Neu sind auch Einsatzkästen des Typs EEK zur Untertei-lung des Eurostapelbehälters XL mit Volu-men von 1,7 bis 11,7 l sowie für den Klein-ladungsträger KLT.

Erweitert wurde der neue Lagerprofi auch um das Kapitel Verpackung und Ver-sand. Hier findet der Leser hochwertige Kartonagen in verschiedenen Ausführun-gen und Grössen sowie praktische Hilfsmit-tel rund um Stretchen, Kleben, Füllen und Versandschliessen.

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BÜCHER, KATALOGELEX IKA

25 Jahre Sicherheit und Kennzeichnung

n SETON präsentiert seinen Jubiläums-katalog mit über 70’000 Produkten und be-sonderen Extras. Ein grosses Gewinnspiel lockt mit einem E-Bike und weiteren attrak-tiven Preisen. Ausgewählte Jubiläumsan-gebote laden zur Erkundung des Kataloges ein. Mit aussergewöhnlichen Jubiläumsak-tionen bedankt sich SETON bei seinen Kun-den für dieses langjährige Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Ein zentrales

Highlight im neuen Katalog ist mit Sicher-heit das grosse Jubiläums-Gewinn-spiel: Hier winken tolle Preise. Um dabei zu sein, müssen Teilnehmer eine Gewinnspiel-frage beantworten, die sich auf die Unter-nehmensgeschichte bezieht. Hilfe dazu leistet ein Zeitstrahl im Katalog und die His-torie auf der Webseite mit den wichtigsten Meilensteinen der SETON-Erfolgsgeschich-te. Viel zu entdecken gibt es bei den Jubi-läumsangeboten. Alle SETON-Produktbe-reiche werden durch ein Angebot mit be-sonderen Jubiläumsextras repräsentiert.

INFOS | KONTAKTBRADY GmbHSETON DivisionBietingerstrasse 98 CH-8240 Thayngen

Telefon +41 (0)800 55 23 [email protected]

n Mit der neuen Ausgabe des Gesamtkata-logs «Der Lagerprofi» bietet Bito ein noch umfassenderes Nachschlagewerk rund um Intralogistik und Betriebseinrichtung. Über-sichtlich angeordnet und durch zahlreiche Abbildungen veranschaulicht, zeigt der La-gerspezialist auf 354 Seiten ein erweitertes Produktprogramm.

Neuheiten gibt es beispielsweise in der Rubrik Behälter- und Regalsysteme. Für

Page 57: MB Juni 2013

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 57

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58 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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Page 59: MB Juni 2013

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 59

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WT Technologie AG, CNC, BearbeitungAuswuchten/WasserstrahlschneidenBösch 37, CH-6331 HünenbergTel. +41 (0)41 780 90 40Fax +41 (0)41 780 90 50www.wttec.ch, [email protected]

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• Mechanische NachbearbeitungRüetschi AG, Postfach 307, 5034 Suhr Tel. 062 855 50 60, Fax 062 855 50 70Mailto: [email protected] www.giessereitech.ch

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n FedernEgli Federnfabrik AGNeugutstrasse 65, CH-8600 DübendorfTel. +41 (0)44 801 80 00Fax +41 (0)44 821 33 37www.eglifedern.ch, [email protected]

FAVRE-STEUDLER S.A.Chemin de la Prévôté 7CH-2504 BienneTel. +41 (0)32 341 30 79Fax +41 (0)32 342 52 [email protected]

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Thür & Co. AGIndustrie-Aegert, CH-8305 DietlikonTel. +41 (0)44 807 44 11Fax +41 (0)44 807 44 00www.thuer-co.ch, [email protected]

Federn und StanzartikelFpP Federnfabrik GmbHSihlbruggstrasse 144, CH-6340 BaarTel. +41 (0)41 761 28 22Fax +41 (0)41 761 28 23www.fpp.ch, [email protected]

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60 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

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n Härte- und Wärme- Behandlungs anlagen

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n Hebebühnen-Warenlifte

n Heizbänder/-kabel/-matten/ -platten/-schläuche

n Hochhitzebeständiger Kitt – Thermoguss 2000

Nordson EFD, CH-7324 ViltersTel. +41 (0)81 723 47 47Fax +41 (0)81 723 71 09www.nordsonefd.com/ch [email protected]

n Honen/Kreuzschleifen

Flexibler Kleinbetrieb empfiehlt sich für

Kreuzschleifen (Honen), ø 3-250 x 3000mm

Klein- und Grossserien Suhm GmbHSchiffmühlestrasse 17b 5417 Untersiggenthal Tel. 056/282 17 70, Fax 056/282 17 92 www.suhm-mechwerk.ch [email protected]

n HydraulikATP Hydraulik AGAahusweg 8, CH-6403 Küssnacht am RigiTel. +41 (0)41 799 49 49Fax +41 (0)41 799 49 48www.atphydraulik.ch, [email protected]

NT HYWAG AGHochdruckhydraulik, Fabrikweg 1CH-8634 HombrechtikonTel. +41 (0)55 254 54 74Fax +41 (0)55 254 54 75

n Hydraulik, Schläuche und Verschraubungen

TECALTO AG Rautistrasse 58, 8048 ZürichTelefon 044 404 58 58Telefax 044 404 58 [email protected], www.tecalto.ch

n Hydraulik-Schnellservicehydroline-service ag Aeroquip-/Eaton-VertretungKohlestrasse 12, CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 730 87 10Fax +41 (0)44 730 87 [email protected]

n Hydraulikzylinder

n Industrie- und Gewerbebau

DM Bau AGWiesenstrasse 1, 9463 OberrietTel. +41 (0)71 763 70 20Fax +41 (0)71 763 70 25www.dm-bau.ch, [email protected]

n Industrie-PC’s und Displays

Spectra (Schweiz) Gewerbestrasse 12 a8132 Egg / ZHTel. 043 277 10 [email protected]

n Industriebedarf

Sicherheit hat vier Buchstaben

Pilz Industrieelektronik GmbH Gewerbepark Hintermättli CH-5506 Mägenwil Telefon +41 (0)62 889 79 30 [email protected], www.pilz.ch

n Industrielle Automation

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Telefon +41 (0)71 969 60 30

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maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 61

SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN

n Industrieöfen/Wärmeschränke

n Industrieservice

Industrieumzüge

n Infrarot-Wärmestrahler

ABECON AG ZÜRICH Friesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

n Kabelkonfektionierung

Amriswilerstrasse 82 8589 Sitterdorf

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n Kälte- und Klimatechnikhydroline-service agKälte- und KlimatechnikKohlestrasse 12, CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 730 87 10Fax +41 (0)44 730 87 [email protected]

n Kompressoren

n Kompressoren und Zubehörairtag engineering AGDrucklufttechnik und AnlagenbauHölzliwisenstrasse 5a, CH-8604 VolketswilTel. +41 (0)43 399 30 20Fax +41 (0)43 399 30 [email protected]

Amblank AG I Holzgasse 18 I 5242 Birr Tel.056 / 444 83 34 I Fax 056 / 444 98 06

www.amblank.ch I [email protected]

Kompressoren • KältetrocknerFilter • Gesamtsysteme

n Kompressoren und Zubehör

Atlas Copco (Schweiz) AGKompressoren und DruckluftaufbereitungBüetigenstrasse 80, CH-2557 StudenTel. +41 (0)32 374 14 02Fax +41 (0)32 374 12 [email protected]

Kompressoren Vakuum GebläseService Engineering AufbereitungKAESER Kompressoren AG - 8105 RegensdorfTel. 044 871 63 63 Fax 044 871 63 90www.kaeser.com [email protected]

Kolben- und Schraubenkompressoren,Druckluftaufbereitung, Druckluft zu behör,Märwilerstrasse 43, CH-9556 AffeltrangenTel. +41 (0)71 918 60 60Fax +41 (0)71 918 60 40www.prematic.ch, [email protected]

Telefon 062 789 75 95, www.servatechnik.ch

n Kondensatableiter

n Kunststoff laserschneiden 2D/3D

Laserschneiden von Kunststoffen und nichtmetallischen MaterialienZB-Laser AG Bahnstrasse 43, CH-5012 SchönenwerdTel. +41 (0)62 858 24 00Fax +41 (0)62 858 24 [email protected], www.zb-laser.ch

n Kunststoffbearbeitung

Novoglas AG, Kunststoffe in BestformDurisolstr. 10, CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 622 24 24Fax +41 (0)56 622 77 65www.novoglas.com, [email protected] Zürich: Tel. +41 (0)44 307 56 74Filiale Basel: Tel. +41 (0)61 225 42 94

n Kupplungen

n Kurzrohrfertigung

KurzrohrfertigungsanlagenLaserschweißmaschinen

www.weil-engineering.com

n Lager-/Archivierungssysteme

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62 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN

n Lager-/Archivierungssysteme

HW-Regale AG, LagertechnikRiedgrabenstrasse 10, CH-8153 RümlangTel. +41 (0)44 817 60 50Fax +41 (0)44 817 24 34Filiale: Säntisstrasse 9, CH-9030 Abtwil Tel. +41 (0)71 311 29 35Fax +41 (0)71 311 23 55

Widmer AG LagertechnikFrauenfelderstrasse 33CH-8555 MüllheimTel. +41 (0)52 763 35 35Fax +41 (0)52 763 35 [email protected]

n Laserbeschriftung

n Laserschneiden

n Laserschneiden

• Blechbearbeitung• Laserschneiden• Roboterschweissen• Gehäusebau

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch

n Laserschweissmaschinen

KurzrohrfertigungsanlagenLaserschweißmaschinen

www.weil-engineering.com

n Lineartechnik

[email protected]

n Lineartechnik

Linearführungen • Linearsysteme Gewindetechnik • Hubsysteme Transfersysteme • AutomatisierungRosa GmbHGaswerkstr. 33/35, CH-4900 LangenthalTelefon +41(0)62 923 73 [email protected]

n Lochstempel/ Formenbaunormalien

E. Ramseier-Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27CH-8602 Wangen Telefon +41 (0)44 834 01 [email protected] www.ramseier-normalien.ch

n Logistikzentrum

n Löten im Durchlaufofen

Grenacher Metall AGMetallwarenfabrik, CH-5275 EtzgenTel. +41 (0)62 867 20 00Fax +41 (0)62 867 20 [email protected]

n Lüftungen

Spritzkabinen-Service

GmbH

Sommeristrasse 16CH-8594 Güttingen

Telefon +41 (0)79 555 44 [email protected]

n MagneteHEIL Magnet-+WerkzeugtechnikBlegistrasse 15, CH-6340 Baar-WalterswilTel. +41 (0)41 760 76 60Fax +41 (0)41 760 76 65www.heilmagnet.ch, [email protected]

n Maschinenbau

Bearbeitung hochpräziser Werkstücke•Länge bis 12‘000mm•Breite bis 3‘000mm•Gewicht bis 30 TonnenSchweisskonstruktionen, Glühen, Sandstrahlen, Lackierenalles aus einer Hand.

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n Maschinenhandel

+AW+ Maschinen GmbH, CH-6110 WolhusenTel. +41 (0)41 490 11 11Fax +41 (0)41 490 27 20Natel +41 (0)79 730 11 11

n Maschinenschutzabdeckungen

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG

Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch

C o n t i n u o u s I n n o v a t i o nMaschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten

Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

n Materialprüfung

n Mechanische BearbeitungHumech AGGewerbe Seeben, CH-8460 MarthalenTel. +41 (0)52 319 15 55Fax +41 (0)52 319 16 34

Page 63: MB Juni 2013

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 63

SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN

n Messebauer

n Messtechnik

DICHTPRÜFGERÄTEDURCHFLUSSMESSGERÄTE

Web: www.ateq.deMail: [email protected]

Dimensionelle [email protected] • www.nuessler.ch

n Metall-Servicezenter

n Metalldrückerei

Berwissstrasse 8, 8548 EllikonTel. 052 375 14 10Fax 052 375 14 84

[email protected] www.lauffenburgerag.ch

n Metallspritzanlagen

FEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36, CH-8108 DällikonTel. +41 (0)44 844 26 64Fax +41 (0)44 844 54 [email protected]

n Metallspritztechnik

n MontageDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

n Montagetechnik

n Nivellierschuhe und -elemente

n Normalien

Zylinderstifte, Lochstempel, Aus werfer stifte, Führungsbolzen, Mess-Stifte, BohrbüchsenAlfonso S.A.ch. Louis-Hubert 2, CH-1213 Petit-LancyTel. +41 (0)22 3 44 51 20Fax +41 (0)22 345 43 00www.alfonso-sa.ch, [email protected]

n Oberflächentechnik

Iten Galvanik AGBernstrasse 6, CH-8964 RudolfstettenTel. +41 (0)56 633 43 43Fax +41 (0)56 633 84 58www.iten-galvanik.ch, [email protected]

n Öl(nebel)abscheider

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

n Pneumatik-Komponenten, Garagen- und Luftdienstgeräte/ Manometer und Ventile

AZE Handels + Vertriebs AGSihlquai 278, Postfach, CH-8031 ZürichTel. +41 (0)44 272 76 11Fax +41 (0)44 271 10 88www.aze.ch, [email protected]

n Pressen

Moderne Pressentechnologiewww.schmidttechnology.ch

Telefon 031 755 40 71

n Profile

K-Profile AGBisrütistrasse 3, CH-9220 BischofszellTel. +41 (0)71 424 26 40Fax +41 (0)71 424 26 49www.k-profile.com, [email protected]

SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG

Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch

C o n t i n u o u s I n n o v a t i o nMaschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten

Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten

n Prüfmittelüberwachung

SCS Kalibrierstelle Nr. 038/3D-MessungenSULZER INNOTEC AG, Messlabor 1581, Hegifeldstrasse 12, CH-8404 WinterthurTel. +41 (0)52 262 58 73Fax +41 (0)52 262 00 43

n PumpenGysi Pumpen AGCH-1726 FarvagnyTel. +41 (0)26 411 30 [email protected]

n RadialventilatorenABECON AG ZÜRICHFriesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

n Rammschutz

n Räumarbeiten

M. Strausak & Co. AGBruggetenstrasse 5, CH-8833 SamstagernTel. +41 (0)44 786 80 00Fax +41 (0)44 786 80 01www.broaching.ch, [email protected]

n Reinigungs- und Entfettungs anlagen

Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

n Reinigungs- und Entfettungs - anlagen, Ultraschall

Cleantec AGAlte Winterthurerstr. 90CH-8309 NürensdorfTel. +41 (0)44 836 47 57Fax +41 (0)44 836 47 [email protected]

Page 64: MB Juni 2013

64 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

S A C H R E G I S T E R B E Z U G S Q U E L L E N

n Reinigungs- und Entfettungs - anlagen, Ultraschall

n Rohr- und Profilbiegemaschinen Rohr-ø 4 bis 120 mm

MEWAG Maschinenfabrik AGDorfstrasse 51CH-3457 WasenTel. +41 (0)34 437 75 75Fax +41 (0)34 437 75 [email protected]

n Rohr- und Profil-Service

n Rohrbiegen

Rohr-Profil-BlechbiegenMeriedweg 17CH-3172 Niederwangen b. BernTelefon +41 31 981 30 88Fax +41 31 981 30 91Internet www.schenkmetall.chE-mail [email protected]

SCHENK METALL

n Rollen und Räder

WEMAS – J.-P. Mathez & CieCH-2720 Tramelan Tel. +41 (0)32 487 43 28Fax +41 (0)32 487 44 43www.wemas.ch

n Sandstrahlanlagen

FEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36CH-8108 DällikonTel. +41(0)44 844 26 64Fax +41(0)44 844 54 [email protected]

SGT Strahlmaschinen AGRuchstuckstrasse 12CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 00Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

n Sandstrahlmittel

n Schaltschränke

• Blechbearbeitung• Laserschneiden• Roboterschweissen• Gehäusebau

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch

n Schaumstoff

n Schleifen

n Schmiermittel

n Schweisskonstruktionen

HANS SIGNER AG 8586 Ennetaach-ErlenTel. 071 649 11 11Fax 071 649 11 22www.signerag.ch

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n SchwingungsmessgeräteMüller-Technik AGBernstrasse 28, CH-3054 SchüpfenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]

RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

n Sensoren

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Sondermaschinenbau

Automatisierung

n Sicherheitsschuhe im Freizeitlook

Sicherheitsschuhe im Freizeitlook

Tel. 071 969 43 85 Fax 82

n Spanntechnik

n Spannwerkzeuge

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

n Spritzgussteile

n Spritzkabinen

Spritzkabinen-Service

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Sommeristrasse 16CH-8594 Güttingen

Telefon +41 (0)79 555 44 [email protected]

n Stanz- und Umformtechnik

Ihre Präsenz im Maschinenbau

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Page 65: MB Juni 2013

maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 65

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n Stellventile

n StrahlmittelBBA AG, Schachenallee 29, CH-5001 AarauTel. +41 (0)62 824 58 62Fax +41 (0)62 824 61 40

n Technische Keramik

n Technische KunststoffteileNovoglas AG, Kunststoffe in BestformIndustriegebiet, Durisolstrasse 10CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 619 70 00Fax +41 (0)56 619 70 01www.novoglas.com, [email protected]: Tel. +41 (0)44 307 36 74, +41 (0)61 225 42 94, +41 (0)31 311 21 63

n Technische Kunststoffteile

n Technische Präzisionskugeln

n Teilereinigungs- Waschmaschinen

Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]

n UV/UltraviolettstrahlerABECON AG ZÜRICH Friesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]

n UV-Strahler/-Geräte

n Vakuumpumpen und Verdichter

n Ventilatoren

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Sommeristrasse 16CH-8594 Güttingen

Telefon +41 (0)79 555 44 [email protected]

n Verbindungstechnik

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Telefon 031 755 40 71

n Verpackungen

Aeberhard AG, CH-9434 Rheineck Tel. +41 (0)71 886 40 [email protected]

n VibrationsmessungenMüller-Technik AGBernstrasse 28, CH-3054 SchüpfenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]

RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]

n Wälzlager

n Wärmetauscher

WT Wärmeaustausch Technologien AGAergerastrasse 10, 1734 TentlingenTel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57e-mail [email protected], www.wt-sa.ch

n Wärmetauscher-Stationen

n Wasserstrahlschneiden

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Page 66: MB Juni 2013

66 maschinenbau 6/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.

SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN

Werkzeugbau-Normalien

E. Ramseier-Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27CH-8602 Wangen Telefon +41 (0)44 834 01 [email protected] www.ramseier-normalien.ch

n Werkzeuge

Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]

n Werkzeuge und Betriebseinrichtungen

n Werkzeugmaschinen

n Werkzeugmaschinen

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

DMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 824 48 48www.dmgmoriseiki.com [email protected]

Service, Handel, Reparaturen, RevisionenDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]

n Werkzeugmaschinen

CH-3401 BurgdorfTel. +41 (0)34 445 56 11Fax +41 (0)34 445 62 [email protected]

Steiner Werkzeugmaschinen AGWynenmattenweg 1, CH-5722 GränichenTel 0041 62 855 0660Fax 0041 62 855 [email protected]

n Werkzeugmaschinen

n ZahnräderHans Christen AG, CH-3360 Herzogenbuchsee Tel. +41 (0)62 956 50 50Fax +41 (0)62 956 50 [email protected]

n Zerspanungswerkzeuge für Experten

n Zug- und Druckkabel

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57 Aeberhard AG

29 AMK Antriebs- & Regeltechnik AG

UG 1 Bauberger AG

52 Berner Fachhochschule Bern

11 Bernstein (Schweiz) AG

39 cargopack tägi ag

21 Carl Stahl AG

47 Comat AG

27 Contrafeu AG

19 Demelectric AG

13 DMG MORI SEIKI Schweiz AG

48 Durolaminat AG

35 Emil Egger AG

57 ERAG AG

57 Eroba AG

41 GIS AG

57 Gysi Pumpen AG

30 H.P. Müller Werkzeugmaschinen AG

28 Hässig + Co.

47 Heizmann AG

57 Huvit GmbH

53 IBZ c/o Basler Bildungsgruppe

28 IGD Grüter AG

45 igus Schweiz GmbH

4 ISCAR Hartmetall AG

UG 3 Kaeser Kompressoren AG

UG 2 Keller AG für Druckmesstechnik

15 Laesser AG

8 Louis Prétat SA

57 Martin Hänssler

UG 1 Maxon Motor AG

3 Moser Mechanik

38 Mozair SA

39 Oeschger, Mech. Werkstätte

57 Ortner GmbH

16 Pepperl + Fuchs AG

12 Primus Transportgeräte AG

50 Robert Conradt Mess- und Regeltechnik

9 RS Components GmbH

15 Schnegg Tools AG

43 SNV – Schweiz. Normenvereinigung

37 Steinbock Handling AG

14 Styromat AG

52 SUVA

34 SVBL Schweiz. Vereinigung für Berufsbildung

21 Techniques Laser SA

57 TechniSoft CAD/CAM AG

18 Toscano Stahlbau AG

UG 4 Vektor AG

39 Wegmüller AG

57 Wekatex Handels GmbH

31 Wild AG

10 WT Wärmeaustausch-Technologien AG

Messen

25 EuroBLECH, Hannover

54 Ineltec, Basel

54 Motek, Bondexpo, Microsys, Stuttgart

55 parts2clean, Stuttgart

55 Sicherheit, Zürich

Beilage

Gühring Schweiz AG

Kern & Sohn GmbH

Fett = Anzeigen Normal = Redaktionelles/Advertorials

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