Mediale Beobachtung: Big Brother und die Scripted Reality Ganna Gendlina & Karoline Betz.
MBS09 Neue mediale Wege für lokale Räume Ralph Düster & Prof. Dr. Mike Friedrichsen Institute for...
-
Upload
imb -
Category
News & Politics
-
view
909 -
download
1
description
Transcript of MBS09 Neue mediale Wege für lokale Räume Ralph Düster & Prof. Dr. Mike Friedrichsen Institute for...
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
Neue mediale Wege für lokale Räume
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
Ralph Düster Prof. Dr. Mike Friedrichsen
Institute for Media Business
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
Agenda
1. Forschungsthematik 2. Leitfragen & Leitlinien3. Ergebnis 4. Wesentliche Erkenntnisse
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
4. Wesentliche Erkenntnisse5. Beispiel einer Handlungsoption6. Diskussion, Fragen & Anregungen
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
1. Forschungsthematik
Hintergrund:
Regionale Tageszeitungen besitzen als vertrauensvollste Wissensinstitution mit einer ausgeprägten
Regional- und Lokalkompetenz eine wichtige gesellschaftliche Funktion im Bereich der
Informationsvermittlung in Deutschland. Dessen ungeachtet befinden sie sich derzeit in einer
ökonomischen und gesellschaftlichen Krisenlage.
(Partielle) Ursache:
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
(Partielle) Ursache:
Technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Modifikationen, die mit der Entwicklung der
Industrie- zur Informationsgesellschaft einhergehen und auch auf regionale Tageszeitungen bestimmte
Auswirkungen haben
Theoretischer Lösungsweg für regionale Tageszeitungen:
Die kundenorientierte Konvergenzintegration neuer Medien (hier: Mobilemedia) in das traditionelle
[Print]Angebotsportfolio
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
Problem:
Kaum überschaubare Komplexität der technologischen, gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen
Faktoren, die generell für eine Medienkonvergenz und insbesondere die Integration neuer Medien in das
vormals reine „Paper Business“ von Relevanz sind
Zielsetzung der Forschungsarbeit:
Ableitung plausibler Annahmen über die Zeitungsentwicklung sowie die Skizzierung einer
1. Forschungsthematik
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
Ableitung plausibler Annahmen über die Zeitungsentwicklung sowie die Skizzierung einer
Medienkonvergenz Print & Mobilemedia und deren grundlegenden Voraussetzungen aus einer
„ganzheitlichen“ Perspektive heraus
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
2. Leitfragen & Leitlinien
Leitfragen der wissenschaftlichen Forschungsarbeit:
„Welche crossmediale Entwicklungsfiktion können regionale Tageszeitungen in Deutschland in Hinblick auf
technologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte im Bereich Print & Mobilemedia zum
gegenwärtigen Zeitpunkt annehmen?“
„Welche grundlegenden Voraussetzungen müssen regionale Tageszeitungen in Deutschland bei einer
kundenorientierte Medienkonvergenz im Bereich Print & Mobilemedia erfüllen, damit sie die Leser wieder
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
kundenorientierte Medienkonvergenz im Bereich Print & Mobilemedia erfüllen, damit sie die Leser wieder
mehr an sich binden und so ihre wirtschaftliche Position nachhaltig stärken können?“
In der Verlagspraxis wird auf diesem Gebiet in Anfängen experimentiert; eine theoretische Durchdringung
des Gesamtprozesses fehlt indes völlig. Deshalb stellt diese Arbeit eine Pionierforschung auf ihrem
Themengebiet dar.
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
Leitlinien zur Beantwortung dieser Fragen:
…Theoretische Analyse des Einflusses der neuen Medien auf regionale Tageszeitungen im Bereich Print &
Mobilemedia
…Erörterung der Identitäts- und Ökonomiekrise sowie des zukünftig annehmbaren Stellungswertes
regionaler Tageszeitungen
2. Leitfragen & Leitlinien
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
…Diskussion der pressespezifischen Bedeutung von Medienkonvergenz und der Chancen von
Mobilemedia im Pressebusiness
…Untersuchung des allgemeinen und pressespezifische Stellungswert der Medien Print und Mobilemedia
…Darstellung der Auswirkungen der skizzierten Medienkonvergenz auf das Pressebusiness regionaler
Tageszeitungen
…
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
Forschungsresultat:
à Beantwortung von 18 Einzelfragestellungen im Forschungskontext und Integration in einer Entwicklungsfiktion
à Deduktion und Beschreibung von 12 grundlegenden Voraussetzungen im Forschungskontext
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
3. Ergebnis
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
à Elaborat eines spezifischen Fragebogens (18 Frageblöcken á 8 Einzelfragen) zur Umfrage für regionale Tageszeitungen
à Ausarbeitung von drei Handlungsoptionen, welche mehrere der grundlegenden Voraussetzungen gleichzeitig erfüllen (Regionales Tageszeitungshandy // Regionale Mobilemedia-Kampagne // Regionales Mobile Citizen Journalism)
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
4. Wesentliche Erkenntnisse
Quintessenzen der crossmedialen Entwicklungsfiktion:
à Tageszeitungen werden weiterhin eine hohe gesellschaftliche Bedeutung und Verantwortung in Deutschland haben, wenn sie u.a. bei der Positionierung der Marke, dem Produktportfolio und im Verhältnis zum Leser gewisse Veränderungen im Pressebusiness vornehmen
à Print wird als wichtigstes Schrift- und Kulturmedium das Hauptmedium bei Tageszeitungen bleiben, wobei die konvergente Integration von Mobilemedia als hoch relevantes Zukunftsmedium der Informationsgesellschaft für vielfältige komplementäre Mehrwerte erschlossen werden muss
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
Informationsgesellschaft für vielfältige komplementäre Mehrwerte erschlossen werden muss
à Die konvergente Medienintegration mit differenzierten und reichhaltigen Nachrichten-, Informations-und Unterhaltungsdiensten muss als „Newsbusiness“ heute v.a. aufgrund eines neuen Selbstverständnisses der Leser besonders kundenorientiert gestaltet werden
à Redakteure müssen ihr Berufsselbstverständnis überdenken und sich auf die journalistischen Tätigkeit für und mit neuen (digitalen) Medien einstellen, während sich die monomediale Printredaktion zunehmend zur crossmedialen Multimediaredaktion wandeln muss
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
5. Beispiel einer Handlungsoption
Die regionale Mobilemedia-Kampagne….
…umfasst Beschreibungen der mobilen Zeitungsinhalte auf allen Medien wie Print, Web, TV und Radio
…realisiert zum praktischen Austesten von mobilen Zeitungsinhalten speziell gestaltete Info-Stände
…bietet Lesern kostenlose Mobilemedia-Workshops inner- oder außerhalb des Verlagsgebäudes an
…gewährleistet Support auf allen Medien, z.B. Telefonhotline, Web-Service oder Berichte in TV und Radio
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
…gewährleistet Support auf allen Medien, z.B. Telefonhotline, Web-Service oder Berichte in TV und Radio
….proklamiert mobile Zeitungsinhalte als „konform“ mit der Qualitätsgewährleistung der Zeitungsmarke
…integriert intuitive PR-Maßnahmen, z.B. Web-Downloads für Mobilemedia, Preisausschreiben oder
Varianten der Aktion „Die mobile Zeitung gewinnt“
…beachtet auch die Umsetzung von PR-Optionen in der eigenen Redaktion zum nachhaltigen
Bewusstsein der Bedeutung von Mobilemedia im Pressebusiness
Media Business Symposium – Donnerstag, 09. Juli 2009Medienzukunft und regionale Zeitungen
6. Diskussion, Fragen & Anregungen
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Diskussion, Fragen & Anregungen
Ralph Düster und Prof. Dr. Mike Friedrichsen
Diskussion, Fragen & Anregungen