MCG BRIEF - Marie-Curie-Gymnasium Düsseldorf · MCG BRIEF 12.15 SEITE 3 MATHEMATIK-OLYMPIADE...

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MCG BRIEF 12 . 2015 TERMINE 12/2015 UND 01/2016 22. Dezember, 8 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, St. Margareta 23. 12. 2015 bis 6. 1. 2016 Weihnachtsferien 12./15. Januar Zeugnis-Konferenz und -Ausgabe Jgst. Q 2 18. bis 22. Januar Duales Praktikum der Stufe EF 18. bis 21. Januar Mein Job! Dein Job? Berufsorientierungsveranstaltung 19. Januar, 15 bis 17 Uhr Lehrerkonferenz 19. Januar, 19.30 Uhr Schulkonferenz 19., 21. und 26. Januar Information der Q1 durch die Kripo 22. Januar, 19 Uhr Eröffnung der Ausstellung Projektkurs Kunst im Kulturbahnhof Gerresheim 22. bis 24. Januar, 12 bis 18 Uhr Ausstellung Projektkurs Kunst (Ort s.o.) 23. Januar, 9 bis 13 Uhr DELF-Prüfung schriftlich 25. Januar Zeugniskonferenz für die Jgst. 5 bis 9 25. Januar, 19.30 Uhr Auslandsaufenthalte während der Schulzeit allg. Infos / schulische Vorgaben, ab Klasse 8 26. Januar Roboterwettbewerb (St. Benedikt-Schule) 28. Januar, 18 bis 20 Uhr Beratungsabend für Eltern der Grundschüler 29. Januar Zeugnisausgabe in der 3. Stunde 31. Januar, 14 Uhr Ausstellungseröffnung im Museum Kunstpalast INHALT › Klassenfahrt der 6. Klassen › Mein Job! Dein Job? › Eltern demonstrieren › Neues vom Insektarium + › Adventsbasar: Ein Interview › Schulkonferenz › Tag der offenen Tür am MCG › Projekt „Texthelden“ › Potenzialanalyse ‹ Daniel Valente als gut gelaunter Weihnachtsmann auf dem Adventsbasar WER MACHT WAS AM MARIE-CURIE-GYMNASIUM Daniel Valente Öffentlichkeitsarbeit Katrin Gillissen Website PR-ARBEIT BERATUNGSLEHRER Imma Beiermann Mobbing/Cybermobbing Dorothee Verfürth Psycho-soziale Probleme Felix Wörner Jungenberatung Ingrid Weimer Streitschlichtung SCHÖNE BESCHERUNG PROVINZIAL SPENDET 20 LAPTOPS Mitte der Woche konnte sich das Marie-Curie- Gymnasium über eine vorweihnachtliche Spende freuen. Die Provinzial schenkte der Schule 20 voll funktionsfähige Laptops und ließ diese von einem Mitarbeiter (r.) stilecht unter den schuleigenen Weihnachtsbaum legen. Herr Hoffmanns (l.), als Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik ein ausgewiesener IT-Fachmann, freute sich ebenso über die großzügige Spende wie Frau Abs, die Schulleiterin (2. v. l.). Initiiert wurde der Kontakt zur Provinzial von Frau Jahnke-Pfister (2. v. r.), die sich in der Elternpflegschaft engagiert und bei der Übergabe an Frau Abs sichtlich erfreut war.

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015

T E R M I N E 1 2 / 2 0 1 5 U N D 0 1 / 2 0 1 6

22. Dezember, 8 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, St. Margareta

23. 12. 2015 bis 6. 1. 2016 Weihnachtsferien

12./15. Januar Zeugnis-Konferenz und -Ausgabe Jgst. Q 2

18. bis 22. Januar Duales Praktikum der Stufe EF

18. bis 21. Januar Mein Job! Dein Job? Berufsorientierungsveranstaltung

19. Januar, 15 bis 17 Uhr Lehrerkonferenz

19. Januar, 19.30 Uhr Schulkonferenz

19., 21. und 26. Januar Information der Q1 durch die Kripo

22. Januar, 19 Uhr Eröffnung der Ausstellung Projektkurs Kunst im Kulturbahnhof Gerresheim

22. bis 24. Januar, 12 bis 18 Uhr Ausstellung Projektkurs Kunst (Ort s.o.)

23. Januar, 9 bis 13 Uhr DELF-Prüfung schriftlich

25. Januar Zeugniskonferenz für die Jgst. 5 bis 9

25. Januar, 19.30 Uhr Auslandsaufenthalte während der Schulzeit allg. Infos / schulische Vorgaben, ab Klasse 8

26. Januar Roboterwettbewerb (St. Benedikt-Schule)

28. Januar, 18 bis 20 Uhr Beratungsabend für Eltern der Grundschüler

29. Januar Zeugnisausgabe in der 3. Stunde

31. Januar, 14 Uhr Ausstellungseröffnung im Museum Kunstpalast

I N H A L T› Klassenfahrt der 6. Klassen› Mein Job! Dein Job?› Eltern demonstrieren› Neues vom Insektarium+

› Adventsbasar: Ein Interview › Schulkonferenz› Tag der offenen Tür am MCG› Projekt „Texthelden“› Potenzialanalyse‹ Daniel Valente als gut

gelaunter Weihnachtsmann auf dem Adventsbasar

W E R M A C H T W A S A M M A R I E - C U R I E - G Y M N A S I U M

Daniel ValenteÖffentlichkeitsarbeit

Katrin GillissenWebsite

P R - A R B E I T B E R A T U N G S L E H R E R

Imma BeiermannMobbing/Cybermobbing

Dorothee VerfürthPsycho-soziale Probleme

Felix WörnerJungen beratung

Ingrid WeimerStreitschlichtung

S C H Ö N E B E S C H E R U N GP R O V I N Z I A L S P E N D E T 2 0 L A P T O P S

Mitte der Woche konnte sich das Marie-Curie- Gymnasium über eine vorweihnachtliche Spende freuen. Die Provinzial schenkte der Schule 20 voll funktionsfähige Laptops und ließ diese von einem Mitarbeiter (r.) stilecht unter den schuleigenen Weihnachtsbaum legen. Herr Hoffmanns (l.), als Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik ein ausgewiesener IT-Fachmann, freute sich ebenso über die großzügige Spende wie Frau Abs, die Schulleiterin (2. v. l.). Initiiert wurde der Kontakt zur Provinzial von Frau Jahnke-Pfister (2. v. r.), die sich in der Elternpflegschaft engagiert und bei der Übergabe an Frau Abs sichtlich erfreut war.

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am mit t wo chmorgen, dem 21 . oktober 2015 fuhren alle 6 . kl assen unserer schule mit ihren lehrerinnen frau jacob, frau ver-fürth, frau gillissen, frau zwick, herrn allegre-castillo, herrn hostert, herrn voss und herrn wörner nach brilon auf kl assenfahrt.

Nach einer zweistündigen, lustig-lauten, coolen und süßigkei-tenreichen Fahrt waren wir endlich da. Kaum hatten wir unse-re Zimmer gestürmt, gab es auch schon das erste Mittagessen. Nachmittags untersuchten wir den Waldboden mit Frau Vel-mer, wobei wir Tausendfüßer, Kellerasseln, Spinnen, Schne-cken, Regenwürmer und Käfer fanden. Abends war das Pro-gramm noch lange nicht zu Ende: Es folgte eine Nachtwande-rung mit einem gemütlichen Lagerfeuer. Der nächste Tag begann mit einem leckeren Frühstück. An-schließend ging es in das Heimat- und Naturkundemuseum Haus Hövener. Dort sind unter anderem Originalknochen und Nachbildungen des Dinosauriers „Iguanodon“ ausgestellt. Das ist ein Dinosaurier aus der frühen Kreidezeit. Auch auf der an-schließenden, improvisierten Stadtrallye hatten wir viel Spaß. Unser Lehrer Herr Wörner ließ uns einen Laden suchen, den es gar nicht gab. Später, auf dem Briloner Waldfeenpfad, ließen sich leider auch keine Feen blicken. Dafür bewiesen Frau Jacob und Herr Wörner abends ihre Tanzqualitäten in der Disko. Auf der Waldexkursion am nächsten Tag durften wir zum Abschluss der Fahrt den Lebensraum des Waldes erspüren und ertasten. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann wieder zur Schule zurück. Es war eine tolle Klassenfahrt! FELIX BARSCH, JULIA BRAUN & MARIT ARNTZ (6C)

K L A S S E N FA H R T N A C H B R I L O NE R L E B N I S P Ä D A G O G I K

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M A T H E M A T I K - O L Y M P I A D EE R F O L G R E I C H E T E I L N A H M E

Auch in diesem Jahr haben Schülerinnen und Schüler des MCG an der Mathematik-Olympia-de teilgenommen.

HIER DIE PLATZIERUNGEN:

Patrick Thape (Klasse 5) 3.Platz Jonas Schorn (Klasse 5) 3.Platz

Judit Dauge (Klasse 6) mit Erfolg teilgenommen

Antonia Lukin (Klasse 6) 3.Platz

Lorenz Spierzak (Klasse 6) 3.Platz

Victoria Missing (Klasse 7) 1.Platz

Tatjana Tape (Klasse 7) mit Erfolg teilgenommen

Friedrun Schauer (Klasse 9) mit Erfolg teilgen. Gustav Schauer (Stufe EF) mit Erfolg teilgen.

Wir gratulieren allen Teilnehmern herzlich! Victoria hat die erste Runde der Mathematik-Olympiade so erfolgreich hinter sich gebracht, dass sie nun das MCG in der Landesrunde am 27. Februar 2016 vertreten wird. Sie hat sich in der Stadtrunde als eine von sechs Siegerinnen und Siegern gegen 108 andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchsetzen können. DIE MATHEMATIK-FACHSCHAFT IM NOVEMBER 2015

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Marie-Curie-Gymnasium

und Gymnasium Gerresheim

präsentieren

BERUFS

ORIENTIERUNGSTAGE

JANUAR 2016

Gymnasium

Gerresheim

die pl anungen für die berufs-orientierungsveranstaltung im januar 2016 werden immer konkreter. nachdem sich 76 eltern angemeldet hat ten, die ihren berufe gerne den schülern vorstellen wollten, konnte für alle berufsfelder ein interessantes referenten-team zusammengestellt wer-den.

Nach den Weihnachtsferien werden die Oberstufenschüler ein Programm erhalten, in dem sämtliche Referenten und ihre Ar-beitsschwerpunkte aufgelistet werden. Eini-ge Tage später werden sie sich, gemeinsam mit ihren LK-Lehrern, für die Veranstal-tung anmelden können. Q1 und Q2 werden an den Veranstaltungsabenden die Bewir-tung übernehmen und dabei die Gelegen-heit nutzen, ihre Abikasse zu füllen. Der AK Berufsorientierung möchte sich an dieser Stelle bereits ganz herzlich bei al-len Eltern bedanken, die mit ihrer Anmel-dung ihre Bereitschaft signalisiert haben, dieses Projekt zu unterstützen. Da nur 48

Referenten vorgesehen waren, es aber 76 Anmeldungen gab, konnten gar nicht alle Interessenten berücksichtigt werden. Wir hoffen auf das Verständnis derer, die in die-sem Jahr nicht zum Zuge kommen werden. Wenn es uns gelingt, eine erfolgreiche Ver-anstaltung zu gestalten, wird es sicherlich nicht die Letzte sein.

Folgende Rahmenplanung steht bisher:

18 . JANUAR 2016

AULA DES GYMNASIUMS GERRESHEIM

a. Medien und Kommunikationb. Medizin, Gesundheit, Sport

19 . JANUAR 2016

AULA DES GYMNASIUMS GERRESHEIM

c. Ingenieurwissenschaftend. Naturwissenschaften, Mathematik

20 . JANUAR 2016

PZ DES MARIE-CURIE-GYMNASIUMS

e. BWL, VWL, Verwaltung, Managementf. Jura, Steuern/Finanzen

21 . JANUAR 2016

PZ DES MARIE-CURIE-GYMNASIUMS

g. Soziales, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Politik

h. Sprachen, Kultur, Geisteswissenschaften

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Gymnasium

Gerresheim

I M P R E S S U M

HERAUSGEBER : Marie-Curie-Gymnasium Düsseldorf; Kerstin Abs, Schulleiterin, Gräu linger Str. 15, 40625 Düsseldorf, Tel. 0211 892 18 [email protected]

REDAKTION UND REALISATION:

Thomas Hagenbucher, [email protected]

REDAKTIONELLE MITARBEIT: Felix Barsch, Julia Braun, Marit Arntz, Dagobert Ernst, Marc Ingel, Antonia, Maxi, Julia Sanduloff, Christian Hoffmanns, Daniel Valente, Christine Maerz, Carlotta Gießen, Timon Bensch, Hasan Berber, Hanna Ehnes, Lukas, Finn, Daniel, Frank Buscher

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zahlreiche elternverbände in nrw bekl a-gen einen „bildungsnotstand“ in nrw und hat ten zum protest gegen unterrichtsaus-fall am nrw-l andtag in düsseld orf auf-gerufen. sie fordern unter anderem, dass das l and nrw mehr lehrerstellen schafft. d o ch kann das tatsächlich die probleme lösen? einige ant worten:

WIE GROSS IST DER UNTERRICHTSAUSFALL AKTUELL?

Unterrichtsausfall wird in NRW statistisch nicht im Detail er-fasst. Das NRW-Schulministerium ermittelt jedoch Stichpro-ben, zuletzt für das Schuljahr 2014/15. Bei 770 der 6.000 Schu-len in NRW wurden die Lücken im Stundenplan gemessen. Das Ergebnis erstaunte: Nur 1,7 Prozent der Stunden waren er-satzlos ausgefallen; fünf Jahre zuvor waren es 2,4 Prozent. El-tern haben ganz andere Eindrücke. Und in der Tat hat die Sta-tistik ihre Tücken. Der Anteil des eigenverantwortlichen Ler-nens, der Vertretungen und außerschulischen Lernformen wie Klassenfahrten und Ausflügen ist zum Beispiel gestiegen.

WIE IST UNTERRICHTSAUSFALL DEFINIERT?

„Es gibt keine formal rechtliche Definition des Unterrichtsaus-falls“, sagt Barbara Löcherbach, Sprecherin im NRW-Schulmi-nisterium. So kommt es dazu, dass der Landesrechnungshof den Unterrichtsausfall im Schuljahr 2008/2009 zum Beispiel

auf 4,8 Prozent berechnete, die damalige Statistik des Schul-ministeriums jedoch 2,4 Prozent nannte. Grund: Beim Lan-desrechnungshof würden laut Schulministerium zum Beispiel auch die um einen Tag versetzte Einschulung von Erstklässlern als Ausfall gewertet; gleiches gelte bei Schulausflügen oder dem „eigenverantwortlichen Arbeiten“, bei dem Schüler in der Klas-se Fach-Aufgaben bewältigen, wenn der Fachlehrer ausfällt.

WAS VERSCHWEIGT DIE BISHERIGE STATISTIK ZUM

UNTERRICHTSAUSFALL?

Der tatsächliche Unterrichtsausfall zum Beispiel werde ver-schleiert, kritisieren Experten, weil für jedes Schuljahr nur noch „Bandbreiten“ der zu unterrichtenden Stundenzahl definiert sind und kein feste Stundentafel mehr vorgegeben ist. In nicht wenigen Schulen würden vorgeschriebene Pflichtstunden gar nicht erst im Stundenplan auftauchen, weil Lehrkräfte fehlten, hat der Landesrechnungshof NRW in diesem August kritisiert. Und: Fest angestellte Lehrer in NRW müssen je Monat mindes-tens drei unbezahlte Überstunden leisten. Erst ab der vierten Überstunde wird die Arbeitszeit bezahlt und fließt erst dann in die Statistik mit ein. „Ich gehe davon aus, dass pro Schuljahr von den Lehrkräften mindestens eine Million unbezahlte Un-terrichtsstunden gegeben werden“, sagt Udo Beckmann, Vorsit-zender des Verbands Bildung und Erziehung NRW.

WAS WÜRDE EINE AUSFÜHRLICHERE STATISTIK ZUM

UNTERRICHTSAUSFALLE NÜTZEN?

Die NRW-CDU im Landtag hat in diesem August verkün-det, nach einem Regierungswechsel dafür zu sorgen, Unter-richtsausfall künftig statistisch detailliert zu erfassen. Dies sol-le der „Klarheit“ dienen, den tatsächlichen Ausfall von Fach-unterricht zu erfassen und zu bekämpfen. NRW-Schulminis-terin Sylvia Löhrmann (Grüne) lehnt eine solche Statistik ab und verweist auf ein vom Haushalts- und Finanzausschuss der Landtags beauftragtes Gutachten vom Oktober 2013. Darin ka-men die beiden Gutachter zum Ergebnis, „dass es mit einem vertretbaren Aufwand nicht möglich ist, den Unterrichtsaus-fall an den Schulen in NRW so abzubilden, dass ein realisti-sches Bild entsteht.“

WIE BEHELFEN SICH SCHULEN BEI UNTERRICHTSAUSFALL?

Alltag an den Schulen ist, Förder- und Teilungsunterricht aus-fallen zu lassen oder Klassen zusammenzulegen, um die be-rechenbaren Ausfälle abzufedern, sagt VBE-Landeschef Udo Beckmann. Gerade in ländlichen Regionen gibt es Schulen, die inzwischen auch auf pensionierte Lehrkräfte zurückgrei-fen, um Lehrkräfte aus dem Kollegium befristet zu ersetzen, berichtet Maike Finnern von der Lehrergewerkschaft GEW.

DEMO IN DÜSSELDORF GEGEN UNTE R R I C H T S A U S FA L LGASTBEITRAG VON DAGOBERT ERNST, NRZ

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Schulen könnten zwar befristet Stellen ausschreiben, die vom Land NRW finanziert würden, doch da seien gerade ländliche Regionen „für Lehrer, die gerade ohne Job sind, nicht sehr at-traktiv“, zumal es dann um Anstellungen für nur wenige Mo-nate gehe. Manche Schulen, ist zu lesen, würden mittlerweile auch befristet Lehramtsstudenten für Fachunterricht einset-zen, um Unterrichtsausfall zu begegnen. Das ermögliche ei-ne Erlass des Landes. Die GEW fordert, dass nur ausgebildetes Lehrpersonal an den Schulen unterrichtet.

WAS TUT DAS LAND NRW GEGEN UNTERRICHTSAUSFALL?

Während für die Grundschulen in NRW ein Stellenpool mit 900 Lehrkräften vorhanden ist, die bei Lehrer-Engpäs-sen vor Ort einspringen, fehlt ein solcher Pool für weiter-führende Schulen. Dies sei schlicht mit Blick auf die Viel-zahl an unterschiedlichen Fächerkombinationen bei Lehrern nicht praktikabel: „Was nützt ein Mathelehrer, wenn in einer Klasse die Deutschlehrerin für längere Zeit fehlt?“, fasst Mi-nisteriumssprecherin Barbara Löcherbach das Problem zu-sammen. Das Land verweist auf zusätzliche 4.000 Lehrer-stellen, die gegen Unterrichtsausfall geschaffen worden sind. Und auf den Haushaltstopf „flexible Mittel“ mit insgesamt 52 Millionen Euro jährlichem Budget. Schulleiter könnten über diesen Topf befristete Lehrerstellen ausschreiben, wenn Kräfte im Kollegium länger als vier Wochen ausfallen, zum Beispiel auch wegen Krankheit. Ausfallzeiten bis zu vier Wo-chen müssen hingegen über das bestehende Schulkollegium aufgefangen werden.

WIE STEHT DAS LAND ZU FORDERUNGEN NACH MEHR

LEHRERSTELLEN?

Die Landeselternverbände fordern – auch in einer On-line-Petition – eine Lehrerversorgungsschlüssel von 105 Prozent – 5 Prozent also ‚über Bedarf ‘, um Unterrichtsaus-fall leichter kompensieren zu können. Die Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft fordert gar 107 Prozent, der VBE acht Prozent als „Vertretungsreserve“. „Unterrichtsausfall wird man nie ganz vermeiden können“, sagt Maike Finners, stellvertretende GEW-Landesvorsitzende. Mehr Lehrkräfte könnten aber helfen, dass Unterricht wenigstens nicht er-satzlos ausfalle. „Wir haben bereits ausreichend Lehrerstel-len geschaffen“, sagt hingegen Ministeriumssprecherin Bar-bara Löcherbach.

WIESO HAT DAS LAND JÜNGST 3.600 NEUE LEHRERSTELLEN

GESCHAFFEN?

Der starke Zulauf von Flüchtlingen hat neue Planungen nötig gemacht, auch an den Schulen. Das Land geht inzwi-schen von etwa 40.000 Flüchtlings-Kindern aus, die in die-sem Jahr an die Schulen in NRW kommen. Die NRW-Lan-desregierung hat deshalb jüngst 3.653 zusätzliche Lehrer-stellen geschaffen; Lehrerverbände fordert dagegen 8.000 Stellen. „Insgesamt werden in diesem Jahr 70,4 Millionen Euro und im kommenden Jahr 191,2 Millionen Euro inves-tiert“, teilte das Ministerium mit. Die ersten Stellen seien be-reits in der Ausschreibung, einige Hundert Lehrkräfte stün-den kurz vor Dienstantritt. DAGOBERT ERNST, NRZ

DEMO IN DÜSSELDORF GEGEN UNTE R R I C H T S A U S FA L LGASTBEITRAG VON DAGOBERT ERNST, NRZ

D E M O A U F R U F Z E I G T G E R I N G E R E S O N A N ZE L T E R N N U T Z T E N C H A N C E N I C H T

Die Demonstration am 28. Oktober 2015, zu der die EDS aufge-rufen hatte, war eine traurige Veranstaltung. Bei 2,55 Millionen Schülern in NRW folgten nur wenige Hundert Eltern dem Aufruf der Düsseldorfer Elternschaft. Auch die von der EDS initiierte online-Petition hat bisher nur 4.354 Unterstützer (Stand 16. Dezember 2015). Die Petition läuft noch 125 Tage und Sie kön-nen ihre Stimme unter www.eds-nrw.de/gebt-uns-mehr-lehr-krafte/ abgeben. Als Politiker würden mich diese Zahlen nicht wirklich beein-drucken. Wer da den Eindruck bekommt, dass die Eltern nicht ernsthaft an diesem Thema interessiert sind, den kann ich ver-stehen. Eltern und Schüler haben die seltene Chance, der Schulminis-terin ihre Unzufriedenheit persönlich zu demonstrieren, meines Erachtens vertan. EIN KOMMENTAR VON THOMAS HAGENBUCHER

SCHULMINISTERIN

LÖHRMANN WILL

KEINE STATISTIK

ÜBER UNTERRICHTS-

AUSFALL IN NRW

FÜHREN. EIN DRITTEL

ALLER SCHULEN

NUTZT ABER SCHON

DIE PASSENDE

SOFTWARE.

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chamäleons, bartagamen, got tesanbete-rinnen: das marie-curie-gymnasium in ger-resheim bau t mit viel engagement ein „in-sektarium“ auf, das in den unterricht inte-griert wird. nicht nur die eigenen schüler sollen davon profitieren.

Sechs Grundschulklassen mit annähernd 180 Schülern kamen oder kommen noch bis morgen an insgesamt fünf Tagen in den Genuss, am Marie-Curie-Gymnasium in den Biologie-Unter-richt an einer weiterführenden Schulen hineinzuschnuppern. Was zunächst nicht sonderlich spektakulär klingt, erhält an dem Gerresheimer Gymnasium einen besonderen Stellenwert, denn die Schule hat ein Insektarium. Ob Stabheuschrecken oder Tausendfüßler, wandelnde Blätter oder Totenkopfscha-ben, Kongo-Rosenkäfer oder Landeinsiedlerkrebse, Bartaga-men oder Chamäleons – die Vielfalt an nicht nur für den Biolo-gie-Unterricht interessanten Insekten und Reptilien sucht ih-resgleichen in der Düsseldorfer Schullandschaft. „Und da nicht nur unsere Schüler von dem Angebot profitieren sollen, laden wir auch andere Kinder ein“, erklärt Biologielehrerin Daniela Wojtkiewicz, die zusammen mit ihrer Kollegin Michaela Ada-mas sowie aktuell der Referendarin Nora Poschmann verant-wortlich ist für das Projekt. Ohne die Schüler selbst, sei das Insektarium aber nicht denk-bar, betont Wojtkiewicz. „Sie übernehmen Tierpflegediens-te, arbeiten Futterpläne ab, in den Pausen, aber auch nach der Schule in einer Nachmittags-AG mit bereits rund 100 Kindern. In den Ferien nehmen sie Tiere auch teilweise zur Pflege mit nach Hause“, erzählt die Pädagogin. Natürlich werde die pra-

xisnahe Arbeit mit den Tieren zudem direkt in den Unterricht eingebettet. Aktueller Star im Insektarium ist das knapp drei Monate alte Pantherchamäleon Leo, das in seinem Terrarium vorzugsweise das macht, was man von ihm erwartet: die Farbe seiner jeweili-gen Umgebung anpassen. Er ist im Tausch mit einer Zoohand-lung für zwölf kleine Bartagamen – Ergebnis einer am Gerres-heimer Gymnasium wissenschaftlich begleiteten Paarung – in sein neues Terrarium eingezogen. Geblieben sind die Bartag-amen Wilma und Fred. Ebenfalls hoch im Kurs: Speedy und Turbo, die beiden griechischen Landschildkröten. Aber die Natur kann selbstverständlich auch grausam sein. Dass Gottesanbeterinnen die Männchen nach dem Paarungs-akt vorzugsweise auffressen, konnten die Pädagogen vor den Kindern schlecht verbergen. „Wir haben es zuletzt aber hinbe-kommen, dass sich das Weibchen mit einer Raupe begnügt und das Männchen dann verschont hat“, berichtet Daniela Wojtkie-wicz. Die Bartagamen wiederum fressen gerne Grillen. „Eine ist uns mal entwischt und im pädagogischen Zentrum unter-getaucht. Das geriet dann in Vergessenheit, bis Tage später ein verdächtiges Geräusch, das wir zunächst nicht identifizieren konnten und für eine Art Alarm gehalten haben, alle verrückt machte. Es war natürlich das Gezirpe der Grille“, kann Schul-leiterin Kerstin Abs eine weitere der vielen Anekdoten beisteu-ern, die sich seit dem Aufbau des Insektariums vor ungefähr drei Jahren angehäuft haben. Um das wissenschaftliche Niveau, gerade was die Terrarien anbetrifft, zu halten oder gar auszubauen, ist das Gymnasium auf Geldspenden, etwa durch den Förderverein, angewiesen. Nicht selten werden aber auch Tiere gespendet, mehrfach zum Beispiel schon durch die Uni Wuppertal. QUELLE: MARC INGEL, RP

Z O O I M M I N I AT U R F O R M ATI N S E K TA R I U M + I S T E I N M A L I G

„DA NICHT

NUR UNSERE

SCHÜLER VON

DEM ANGEBOT

PROFITIEREN

SOLLEN,

LADEN WIR

AUCH ANDERE

KINDER EIN.“

D. Wojtkiewicz

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Hallo, wir sind Antonia Sommer und Maxi Knaak aus der 7b am MCG. Am 2. November 2015 gab es bei uns an der Schule einen Biologieschnuppertag im Insektarium. Eingeladen wa-ren die 4. Klassen der Wicherngrundschule in Gerresheim. Von 8 bis 9 Uhr bereiteten wir alles für die Grundschüler vor. Darunter fiel auch das Verschönern der Terrarien unserer Tie-re (Neues Futter geben, Wasser wechseln, ... ). Um kurz vor neun Uhr gingen wir beide zum Schultor um die Kinder abzuholen. Wir führten sie in den Biologieraum. Im Biologieraum 028 befindet sich auch unser Insektarium. Die „Kleinen“ wurden auf Gruppentische aufgeteilt, an de-nen jeweils ein paar Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums sa-ßen. Wir bearbeiteten mit den interessierten Grundschülern ein Arbeitsblatt über den Körperaufbau und die Verhaltens-weisen einer Stabheuschrecke und hatten dabei sehr viel Spaß. Unter anderem veranstalteten wir mit zwei Tieren ein Toten-kopfschabenrennen. Die Kinder durften den beiden Namen geben und anschließend die anderen Tiere mal genauer unter die Lupe nehmen (unsere zwei Bartagamen, zwei Schildkröten, die Achatschnecken, das Chamäleon und noch viele mehr). Wir glauben, den Kindern hat es sehr viel Spaß gemacht. Uns hat es auch gut gefallen. Am Anfang der 5. Stunde waren wir dann wieder in unserem Unterricht. Schön, dass ihr da gewe-sen seid! EURE ANTONIA UND MAXI

G R U N D S C H U L - S C H N U P P E R T A G E B I O L O G I E F O R S C H E R F Ü R E I N E N T A G

H E R Z L I C H E N G L Ü C K W U N S C H , L O R E N Z U N D J A N A !

Seit Mittwoch, dem 2. Dezember 2015, steht der neue Sieger des schulinternen Vorlesewettbewerbs, Lorenz Spierzak, aus der Klasse 6 d fest. Lorenz las aus dem Buch „Der Ruf des Reihers“ von Lian Hearn. Platz 2 belegte Jana Winschel aus der Klasse 6a, die das Buch „Glaskinder“ von Kristina Ohls-son ausgewählt hatte. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wird seit 1959 jährlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhan-dels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen durchgeführt. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewer-ben. Mehr als 600.000 Kinder der 6. Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7.200 Schulen. DIE FACHSCHAFT DEUTSCH

M A R I E C U R I E - P R E I S V E R L E I H U N G 2 0 1 5A U D I O - A G A U S G E Z E I C H N E T

Der Verein der Freunde hat entschieden, die Preise wie folgt zu vergeben:

- Die Audio-AG mit ihrem 11-köpfigen Team erhält 800 Euro. Herr Hoffmanns wird die Urkunde und den Scheck stellver-tretend entgegennehmen.

- Die Medienscouts erhalten für ihre wichtige Arbeit 400 Euro. Die Brisanz des Themas bzw. die Wichtigkeit des sensiblen Umgangs mit sozialen Medien soll im Rahmen der Preisver-leihung besonders hervorgehoben werden.

- Die beiden Schüler Manuel Clunie und Lennard Klein, die bereits bei den Medienscouts mitarbeiten, erhalten zu sätzlich für ihr überdurchschnittliches Engagement in ver schiedenen Schulbereichen je eine Polaroid-Kamera.

- Die für das Insektarium verantwortlichen Lehrerinnen, Frau Adams und Frau Wojtkiewicz, erhalten für ihr anhaltendes Engagement je einen Blumenstrauß.

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DER WEIHNACHTSMANN PACKT AUSADVENTSBASAR 2015 AM MCG: E IN INTERV IEW

DANIEL VALENTE: Lieber Weihnachtsmann, wir konnten es kaum glauben, dass Du unserer Einladung zum Adventsbasar tatsäch-lich gefolgt bist. Wie kam es dazu?

WEIHNACHTSMANN: Naja, zunächst einmal war ich ja auch mal ein Kind... ach, waren das noch Zeiten, als ich... aber gut, zu-rück zum Thema. Also, ich bekomme nun in jedem Jahr aber-tausende Einladungen – zum Bingo-Spielen im Seniorenheim, zum Katzen-Streicheln im Tierheim, zur Weihnachtsfeier ei-ner Versicherung und so weiter und so fort – da muss ich mich entscheiden. Aber ehrlich gesagt hatte ich es an dem Tag fast vergessen. Ein Zufall wollte es, dass ich mit meinem Schlitten eine Runde über das MCG gedreht habe. Ich war an diesem Tag nämlich gerade in Düsseldorf unterwegs.

DANIEL VALENTE: Ach, wie kam das denn?

WEIHNACHTSMANN: Ich musste Knecht Ruprecht bei der Fortu-na rauslassen, also war ich ganz in der Nähe.

DANIEL VALENTE: (LACHT) : Ach so. Dann hoffen wir mal, dass es im nächsten Jahr besser läuft. Aber zurück zu dir. Wir kam es denn letztlich zu der Entscheidung, einen Stop bei uns einzu-legen?

WEIHNACHTSMANN: Als ich so über die Schule flog, sah ich viele Kinder mit leuchtenden Augen, die in Richtung Haupteingang strömten, also wurde ich neugierig. Außerdem lag der Duft von Süßholz, Zimt und Glühwein in der Luft, dem konnte ich einfach nicht widerstehen.

DANIEL VALENTE: Ach...

WEIHNACHTSMANN: Ja, ja, so ist das. Und als ich dann in euer PZ eintrat war ich wirklich überrascht. Wenn ich an meine ei-gene Schulzeit zurückdenke, kann ich mich nicht an ein der-art schönes Bild mitten aus der Schule erinnern. Schüler mit ihren Eltern und Geschwistern, Lehrer und zahlreiche Gäste, gemeinsam bei einer derart zauberhaften Veranstaltung, da-von wollte ich mehr.

DANIEL VALENTE: Und, wo führte dich dein Weg als Erstes hin?

WEIHNACHTSMANN: Na, zum Glühweinstand natürlich. Und nachdem ich dort kurz „nachgetankt“ hatte, nahm ich bei der Oberstufe noch einen Smoothie zu mir und aß einen Crêpes. Danach drehte ich eine entspannte Runde, kaufte zahlreiche Plätzchen, Windlichter, gebrannte Mandeln, leckere Marme-laden, schöne Schlüsselanhänger, einige Bücher und mindes-tens ein halbes Dutzend Adventskränze. Zu Kinderaugen kann ich einfach nicht „nein“ sagen... Im Übrigen eine ausgeklügelte Verkaufsstrategie von euch... Naja, jedenfalls landete ich dann beim Stand der Klasse 5d, als ich plötzlich bemerkte, dass mir bereits eine Schar von Kin-dern unauffällig gefolgt war. Ich war eigentlich gerade dabei das siebzehnte Teelicht zu begutachten, doch ich hatte wohl die Wirkung meines roten Gewandes und des weißen Bartes un-terschätzt. Derart in die Ecke gedrängt, beschloss die Klasse aus der Not eine Tugend zu machen und bot, ergänzend zum bestehenden Angebot, Fotos mit mir zu einem, wie ich persönlich finde, sehr fairen Preis an... was meinen Sie, was ich heutzutage für ein Poster von Ronaldo, Messi und Co. zahlen muss...?! Und was meinen Sie, wie viele Kinder sich so etwas wünschen…?! Dann sollen sie doch lieber ein Bild von mir in ihrem Zimmer hängen haben.

Daniel Valen-te nahm fast je-den in den Arm. Als Weihnachts-mann stand er auf dem Ad-ventsbasar für ein Sofortbild mit Weihnachts-mann zur Verfü-gung.

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DER WEIHNACHTSMANN PACKT AUSADVENTSBASAR 2015 AM MCG: E IN INTERV IEW

DANIEL VALENTE:Wir haben uns ja gewundert, wie lange Du dann doch noch geblieben bist.

WEIHNACHTSMANN: Naja, geplant war eine halbe Stunde, aber die Stimmung war so gut und... naja, mmhhh… kann ich of-fen sprechen?!

DANIEL VALENTE: Natürlich, wir sind doch unter uns.

WEIHNACHTSMANN: Also, ich sitze das ganze Jahr über allein am Nordpol herum, warte den Schlitten, füttere die Rentiere und streite mich mit Elfen und Kobolden herum... aber so richtig in den Arm genommen werde ich nur selten. Umso mehr habe ich es genossen, all die Menschen zu umarmen und mich mit ihnen zu freuen. Mir wurde wirklich eine unglaubliche Wär-me zuteil... im wahrsten Sinne des Wortes übrigens, denn unter

meinen Mantel wurde es nicht kälter, aber nasser...

DANIEL VALENTE: Gut, äh, das wollen wir hier nicht weiter ver-tiefen...

WEIHNACHTSMANN: Selbst meine lange Unterhose, die ich im Vorverkauf bei Tchi...

DANIEL VALENTE: Lieber Weihnachtsmann, auf alle Fälle dan-ken wir dir ganz herzlich für deinen Besuch. Und wer weiß, viel-leicht beehrst Du uns ja im kommenden Jahr wieder... eine Tasse Glühwein wird ganz sicher für dich reserviert.

WEIHNACHTSMANN: Es kommt ganz drauf an, wie sich die Fortuna schlägt... Falls ich Knecht Ruprecht wieder am Sta-dion rauslassen muss, schaue ich gern wieder bei euch vorbei.

l.: Jonathan Krah begleitete auf seinem Horn das geschäftige Treiben auf dem Adventsbasar.

r.: Der Unterstu-fenchor stimm-te die Besucher gelich zu Be-ginn weihnacht-lich ein.

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NEUES VON DER SCHULKONFERENZB E S C H L U S S L A G EAm 20. Oktober 2015 fand die erste Schulkonferenz dieses Schuljahres statt. Die folgenden Anträge wurden von den Elternvertretern vorgelegt:

AUSGANGSREGELUNG IN DER MITTAGSPAUSE AN TAGEN MIT

VERPFLICHTENDEM NACHMITTAGSUNTERRICHT

Die Schulleiterin / der Schulleiter kann den S’uS der Jahrgangs-stufen 8 und 9 auf Antrag der Eltern gestatten, das Schulge-lände an Tagen mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht zu verlassen. Mit Antragstellung erklären die Eltern, dass sie für den Fall, dass die Genehmigung erteilt wird, die Aufsichts-pflicht während der Mittagpause übernehmen und die Vorga-ben der Gemeindeunfallversicherung Unfallkasse NRW ak-

tagt, weil zunächst noch den Lehrerinnen und Lehrern die Ge-legenheit gegeben werden soll, ein Meinungsbild zu erstellen.

GESCHÄFTSORDNUNG FÜR DIE SCHULKONFERENZ AM MCG

Die eingereichte Geschäftsordnung war in der vorliegenden Form nicht konsensfähig und soll nach einer Bearbeitung und Absprache mit allen Gremien erneut zur Abstimmung vorge-legt werden.

VON DER SCHULLEITUNG GESTELLTE ANTRÄGE:

POTENTIALANALYSE IN DEN 8 . KLASSEN

„Die Schulkonferenz beschließt, dass im Rahmen des Landes-programms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ ab dem Schul-jahr 2015/16 eine Potentialanalyse in den 8. Klassen durchge-führt wird. Im Rahmen der Potentialanalyse setzen sich die S’uS mit ihren Talenten, Interessen, Neigungen und schon deutlichen Kompetenzen auseinander. Bei diesem von der Jugendberufshil-fe Düsseldorf durchgeführten Verfahren handelt es sich explizit um eine Ressourcen-Analyse. Die Ergebnisse werden allein den S’uS und deren Eltern nach einem Auswertungsprozess zur Ver-fügung gestellt. Der Träger verpflichtet sich, die Daten nach dem vorgeschriebenen Zeitraum zu löschen.“ Dieser Antrag fand eine eindeutige Mehrheit.

HAUSAUFGABENKONZEPT

Das vorgelegte Hausaufgabenkonzept wurde zwar angenom-men, doch sah die Schulleitung aufgrund eines knappen Ab-stimmungsergebnisses die Notwendigkeit, das Hausaufgaben-konzept nach einer Überarbeitungsphase erneut zur Abstim-mung vorzulegen.

3 . FAHRTENKONZEPT

Das Fahrtenkonzept, das jedes Schuljahr aufs neue von der Schulkonferenz beschlossen werden muss, sieht folgende Fahr-ten mit den jeweiligen Kostenobergrenzen vor:

Klassenfahrt der 6. Klassen (2 Nächte) 130,- €

Skifreizeit der 7. Klassen (7 Nächte) 450,- €

Studienfahrten EF Rom/Montpellier (4 Nächte) 450,- €

Schüleraustausch Barcelona Q1 (7 Nächte) 350,- €

Studienfahrt der Q2 (4 - 6 Nächte) 450,- €

Den Eilausschuss, der bei eiligen Entscheidungen einberu-fen wird, bilden Cenkay Izmir, Melanie Kübler und Christian Hoffmanns. Die Entscheidungen des Eilausschusses müssen nachträglich von der Schulkonferenz bestätigt werden.

Der dritte Pädagogische Tag im Schuljahr 2015/16 findet am 4. Februar 2016 (Altweiber) statt. An diesem Tag findet kein Un-terricht statt.

Z U S A M M E N S E T Z U N G D E R S C H U L K O N F E R E N Z

DIE SCHULLEITUNG

hat den Vorsitz, bereitet Beschlüsse vor und führt sie aus

6 SCHÜLERVON DER SV GEWÄHLT

6 LEHRER VON DER LEHRER-KONFERENZ GEWÄHLT

6 ELTERNVON DER SCHUL-PFLEGSCHAFT GEWÄHLT

Die Schulkonfe-renz ist paritä-tisch mit sechs Schülern, sechs Lehrern und sechs Eltern be-setzt.

zeptieren. Wenn dem Antrag stattgegeben wird, erhalten die S’uS einen entsprechenden Stempel in ihrem Schülerausweis, der auf Anfrage der aufsichtführenden Lehrerinnen und Leh-rer vorgezeigt wird. Diesem Antrag hat die Schulkonferenz mehrheitlich zugestimmt.

SCHULFOTOGRAF

Die Eltern stellten den Antrag, einen durch die Schule ausge-suchten Fotografen bis auf Widerruf damit zu beauftragen, im Laufe eines Schuljahres die Schülerinnen und Schüler und die jeweiligen Klassen abzulichten. Für die Eltern soll dabei keine Abnahmepflicht entstehen.Da die Schule nicht als Auftraggeberin fungieren kann, wird der Antrag noch einmal an die Schulpflegschaft zurückgege-ben. Die Schule ist bereit, die Organisation zu übernehmen, wenn der Auftrag von Elternseite erteilt wird und die Schul-konferenz dem Antrag zustimmt.

TAG DER OFFENEN TÜR AM SAMSTAG STATT AM FREITAG

Die Abstimmung darüber, ob der Tag der offenen Tür am Ma-rie-Curie-Gymnasium ab dem Schuljahr 2016/17 an einem Samstag stattfindet, wird auf die nächste Schulkonferenz ver-

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NEUES VON DER SCHULKONFERENZB E S C H L U S S L A G E

Die Jury aus Künstlern sowie vier Schüle-rinnen der beiden Gerresheimer Gymnasi-en hat die diesjährigen Gewinner im Plakat-wettbewerb der Aktions-Gemeinschaft Mar-tinus für die 6. Klassen ermittelt. Am 8. No-

P L A K A T W E T T B E W E R B E N T S C H I E D E NA U S S T E L L U N G I N D E R A U L A D E S G Y M N A S I U M S G E R R E S H E I M

vember fand die Preisverleihung in der Aula des Gymnasiums Gerresheim statt. Beim Ma-rie-Curie-Gymnasium gewann Jule Kis (6a) den ersten Platz, gefolgt von Jana Winschel (6a). Eva Kotecanyi und Linda Richter (6d)

erreichten den ersten Platz beim Gymnasium Gerresheim, Rang zwei belegten Niklas Sona, Jannis Praote und Phil Petermeier. Alle Bil-der wurden zusammen mit einer Fackelaus-stellung in der Aula am Poth gezeigt.

1. Platz: Jule Kis, 6a 2. Platz: Jana Winschel, 6a 3. Platz: Magdalena Badura und Zohal Toraki, 6d

Auch in diesem Jahr möchte die Deutsche Ma-thematiker-Vereinigung mit weihnachtlichen Aufgaben Freude an der Mathematik bereiten und zeigen, wie kreativ und nützlich das „Ma-themachen“ sein kann. Vom 1. bis zum 24. De-zember gibt es jeden Tag eine neue weihnacht-liche Geschichte mit mathematischer Frage-stellung. Die digitalen Mathe-Adventskalender sind ein Angebot der Deutschen Mathema-tiker-Vereinigung (DMV) für Schüler_innen

der Klassenstufen 4 bis 6 und 7 bis 9. Die Re-gistrierung ist für Schüler_innen, Lehrer_in-nen und Spaßspieler* (aller Altersstufen) kos-tenlos. Im Gewinnspiel gibt es schöne Einzel- und Klassenpreise zu gewinnen.Auf der Seite www.mathe-im-advent.de finden Sie umfangreiche Infomationen zu „Mathe im Advent“, z.B. Spielregeln und Teilnahmebedi-gungen, ein Archiv mit Beispielaufgaben, Me-dien zum Verteilen und die Idee hinter „Ma-the im Advent“.

Der Schirmherr ist Mathematik-Professor Günter M. Ziegler, Freie Universität Berlin, der die DMV-Mathekalender im Wissen-schaftsjahr 2008, dem „Jahr der Mathema-tik“, aus der Taufe gehoben hat. Einen Blick hinter die Kulissen von „Mathe im Advent“ bietet der Artikel „Mathe statt Schokolade“ von Wissenschaft im Dialog. EUER „MATHE IM ADVENT“-TEAM

Text übernommen von der Webseite: www.mathe-im-advent.de

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V O L L E S H A U STA G D E R O F F E N E N T Ü R A M M C Gam freitag, den 4 . dezember, fand an unse-rer schule zwischen 16 und 19 uhr der alljährliche tag der offenen tür stat t, an dem grundschüler mit ihren eltern das mcg kennenlernen und lehrer, schüler sowie räumlichkeiten und gel ände genau-er unter die lupe nehmen konnten.

Wie in jedem Jahr bot die Schulgemeinde ein breites Pro-gramm, das mit einer Begrüßung der Gäste durch unsere Schulleiterin Frau Abs im Pädagogischen Zentrum begann. Nach einer ausführlichen Präsentation des Schulprogramms hatten Kinder und Eltern die Möglichkeit, die vielfältigen Angebote der verschiedenen Fachgruppen wahrzunehmen und sich dabei von Schülern des MCG durch die Schule und zu den verschiedenen Veranstaltungen führen zu lassen. So konnten die Kinder im Theater-und-Literatur-Treff Teil eines improvisierten Theaterstücks werden oder den Fremdspra-chenunterricht in Englisch, Spanisch, Französisch oder Latein besuchen, wobei die Franzosen mit anschließenden Crêpes und die Spanier mit ihren berühmten Tapas die Schüler ku-linarisch zu locken versuchten. Aber auch die anderen Fä-cher hatten einiges zu bieten: So konnten die Kinder physika-lische und chemische Experimente durchführen, das Insekta-rium besuchen, einen Lego-Roboter zum Laufen bringen, mit Papyrus und Henna kreativ arbeiten, mathematischen Weih-nachtsbaumschmuck oder einen Globus basteln, ein Quiz zur Geldgeschichte lösen, Buttons gestalten, die Steinzeit erkun-

den oder an römischen Spielen teilnehmen. Wem das alles noch nicht ausreichte, der konnte sich in der Sporthalle bei Spiel und Spaß vollends verausgaben. Doch nicht nur die verschiedenen Fächer präsentierten ihre Arbeit, auch die Elternschaft und engagierte Schüler trugen zu einem gelungenen Nach-mittag bei. Neben dem Verein der Freunde, der Schul-pflegschaft und dem Arbeitskreis Soziales

stellten die Schülervertreter, die Streitschlichter, die Mediens-couts, die Verantwortlichen für die Berufswahlorientierung und die Gesundheitserziehung in verschiedenen Räumen ihre vielfältige Arbeit vor. Den musikalischen Höhepunkt bildeten indes der Schüler-Eltern-Lehrer Chor und die öffentliche Or-chesterprobe, die jeweils für viel Beifall sorgten. Bei spezifischeren Fragen der Eltern, bspw. zur Anmeldung oder der Erprobungsstufe, standen Frau Abs und Frau Ver-fürth durchgehend als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung und die Grundschüler konnten sich währenddessen in der Kinderbetreuung austoben. Neben all den Gesprächen, Informationen und Angebo-ten wurde auch das leibliche Wohl nicht außer Acht gelassen. Es gab durchgehend Kuchen, Brötchen und Getränke in der Mensa oder nachhaltig produzierte Kürbissuppe der Arbeits-gemeinschaft ‚MCGoes fair‘ . Es war ein rundum gelungener Nachmittag und es gilt den engagierten Kollegen, Eltern und Schülern ein besonderer Dank für ihren unermüdlichen Einsatz. DANIEL VALENTE

SOZIALES ENGAGEMENT ZIVILCOURAGEWISSENSCHAFTLICHES STREBEN

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STÄRKENSTÄRKEN

Die neue Info-Broschüre des MCG ist ab so-fort kostenlos im Sekretariat erhältlich.

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Präsentierten die Schule als Team (v.l.n.r.): Frau Abs, Len-nart Klein und Manuel Clunie von den Medienscouts, für die SV Eva Holzer, Leonard Völz für die Streitschlichter und Melanie Kübler als Schulpflegschaftsvorsitzende.

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bereits seit der ersten kunstunterrichts-stunde nach den sommerferien stand unser neues thema fest : „wirklichkeit im bild“.

Im Großen und Ganzen geht es darum, einen Ort oder eine Sa-che (z.B. einen Baum, eine leere Wand, ein Gebäude, ein Bild, eine Skulptur) zu fotografieren und dann einen Teil dieses Bil-des durch einen gemalten oder gezeichneten „Schnipsel“ zu ersetzen. Dieser „Schnipsel“ wird dann nochmals fotografiert und es entsteht eine Art analoge Bildbearbeitung. Da alle Schü-ler der Klasse ein Smartphone oder eine Digitalkamera haben,

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durften diese Geräte ausnahmsweise im Kunstunterricht ver-wendet werden. Wir machten uns an die Arbeit und fotogra-fierten mit Erlaubnis von Frau Reineke fleißig im Schulgebäu-de und auf dem Schulhof. Doch das Schulgebäude sollte nicht der einzige Ort sein, den wir für unser Projekt erkunden sollten. Im Rahmen einer Kunststunde ging es zwei Wochen später auch schon ab ins Museum Kunstpalast. Wir fuhren freitags nach der Schule mit Frau Reineke und Frau Komischke (Mutter einer Schülerin) mit öffentlichen Verkehrsmitteln los. Als wir im Museum an-kamen, wurden wir von einer netten Museumsführerin durchs Museum begleitet, die uns zu vielen Bildern etwas erklärte. Es waren zum Teil religiöse Bilder und Skulpturen, Familienpor-täts, Ölgemälde und auch moderne Bilder waren mit dabei. Schließlich hatten wir noch etwas Zeit, das Museum alleine zu erkunden und durften dann viele Bilder für unser Kunstpro-jekt fotografieren. Nach einiger Zeit fuhren wir dann wieder nach Hause und in den nächsten Unterrichtsstunden begannen wir alle die Bil-der, die wir gemacht hatten, auszudrucken und mit ihnen un-ser Kunstprojekt zu starten. Außerdem beinhaltete das Ein-trittsgeld auch noch einen zweiten Eintritt, damit wir unseren fertigen „Schnipsel“ auch wieder vor dem dazu passenden Bild fotografieren konnten. Im Namen der Klasse möchte ich mich auch nochmals sehr herzlich bei Frau Reineke und Frau Komischke bedanken, die sich die Zeit genommen haben, diesen Ausflug mit uns zu ma-chen. JULIA SANDULOFF (SCHÜLERIN DER KLASSE 9D)

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. . . s ind zwei grundsätzliche eigenschaften, die man mitbringen sollte, wenn man sich für den beruf des journalisten entscheidet.

Was ein Journalist den lieben langen Tag genau macht und wie die Arbeit bei einer Tageszeitung aussieht, durften die Schüle-rInnen der Klasse 8c am Freitag, den 11. Dezember 2015 erfah-ren, als Holger Hintzen, seines Zeichens Redakteur und einer der Koordinatoren des texthelden-Zeitungsprojekts für Schulen bei der Rheinischen Post diese im Marie-Curie-Gym-nasium besuchte und sich ihren Fragen stellte.

GUT VORBEREITET ZUM INTERVIEW

Da das Zeitungsprojekt als zentrales Unterrichtsthema den Schulalltag der 8c in den vergangenen Wochen mitbestimm-te und man natürlich auch nicht so häufig Gäste von Außer-halb im eigenen Klassenraum empfängt, waren die Schülerin-nen entsprechend gespannt und vielleicht auch ein wenig ner-vös. Dazu bestand jedoch keinerlei Grund, denn, wie sich das für eine professionelle Interview-Situation gehört, waren sie natürlich bestens vorbereitet. Neben der täglichen Zeitungs-lektüre hatten sie sich im Vorfeld unter anderem mit den ver-schiedenen Erscheinungs- und Vertriebsformen, dem Aufbau sowie den verschiedenen Textsorten einer Tageszeitung ausei-nandergesetzt. Nun galt es, dieses Wissen auf eine reale Interviewsituation zu übertragen und sich zu überlegen, welche Fragen man an ei-nen Zeitungsredakteur, auf der Grundlage der bereits vorhan-denen Kenntnisse, stellen kann. In Rahmen des Deutschun-terrichts hatten sich die SchülerInnen innerhalb von Exper-tengruppen zu verschiedenen Themenschwerpunkten Fragen erarbeitet und ein Setting für das Interview entworfen. Die Moderation übernahmen Jana Sophia Hosang und Lara Wal-lesch und sorgten somit für die passenden Überleitungen zwi-

W I S S E N S D U R S T U N D S C H R E I B L U S T. . .schen den einzelnen Redebeiträge der verschiedenen Exper-tengruppen zu den Themen „Organisation einer Zeitung“, „Ar-beit einer Redaktion“, „Ressorts Wirtschaft und Politik“, „Pro-duktion einer Zeitung“ sowie „Online- vs. Print-Zeitung“. Am meisten beeindruckte die Schüler wohl die Anzahl von 310.000 Zeitungen, die pro Tag gedruckt und natürlich bis zum nächsten Morgen ausgeliefert werden müssen. Wie der Ver-trieb der Zeitungen logistisch überhaupt zu meistern ist, er-klärte Herr Hintzen anschaulich. Und wohl kaum einer der SchülerInnen hätte zudem vorher vermutet, dass die Rheini-sche Post jeden Tag 26 verschiedene Lokalausgaben produziert und insgesamt 240 Redakteure beschäftigt. Weitere Gesprächs-themen waren beispielsweise das Vorgehen bei der Themen-recherche für Artikel und wie die „Rheinische Post Medien-gruppe“ als Unternehmen im Gesamten strukturiert ist. Das äußerst spannende und informative Gespräch erstreckte sich über etwas mehr als 60 Minuten, wobei sich neben den vor-bereiteten Fragen auch noch ausreichend Zeit für spontane Nachfragen fand.

EINBLICK IN DEN ALLTAG EINES JOURNALISTEN

Der Besuch von Holger Hintzen kann als Erfolg in doppelter Hinsicht verbucht werden – zum Start in die schulische Berufs-orientierungsphase in der 8. Jahrgangsstufe gewährte er den SchülerInnen der Klasse 8c nicht nur einen tieferen Einblick in das Medium „Tageszeitung“, sondern verschaffte den Schü-lerInnen auch einen lebendigen Eindruck vom abwechslungs-reichen Arbeitsalltag eines Journalisten. Bis sie die beiden riesenhaften Druckmaschinen, die dafür sorgen, dass die Rheinische Post bei uns jeden Morgen druck-frisch auf dem Frühstückstisch liegt, live und in Farbe betrach-ten können, müssen sich die SchülerInnen bis zum Besuch der Druckerei Ende Februar allerdings noch etwas gedulden. CHRISTINE MAERZ

Holger Hintzen, Redakteur und Koordinator des „Texthelden“-Projekts wird von der Klasse 8c interviewt.

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T E X T H E L D S E I NW A S B R I N G T D A S ?

- 6 Wochen lang kostenlos die Tageszei-tung (Rheinische Post) in den Unterricht,

- Lehrmaterial, das zur Arbeit mit der Print- und Onlinezeitung anregt,

- Newsletter mit aktuellen Arbeitsbogen zu Brennpunktthemen,

- die Möglichkeit, für die Zeitung zu schreiben (print und online),

- Redakteursbesuch im Unterricht,- Recherchebesuch in Begleitung eines

Redakteurs,- die Möglichkeit, das Presse- und

Druckhaus zu besichtigen.

„BEI TEXTHELDEN

LERNEN DIE SUS,

SICH IN DEN

VERSCHIEDENEN

MEDIEN ZU

ORIENTIEREN,

INFORMATIONEN

ZU RECHERCHIE-

REN UND DIE

SPRACHE DER

ZEITUNG ZU

VERSTEHEN.“

Holger Hintzen

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am 2 4. november besuchte die kl asse 8c des marie-curie-gymnasium das berufs-bildungswerk. d ort wurde eine p otenzial-analyse der schülerinnen und schüler durchgeführt. vor allem wurde sehr viel wert darauf gelegt, die stärken und das p otenzial der schülerinnen und schüler herauszufinden. die schwächen der jugendlichen spielten an diesem tag keine rolle.

Morgens um 8.30 Uhr, nachdem die Schülerinnen und Schü-ler der Klasse 8c eigenständig in der Oberbilkerallee 231a an-gekommen waren, ging es los. Die Klasse wurde in Gruppen á drei bzw. vier Personen eingeteilt, in denen dann die ver-schiedenen Aufgaben durchgeführt wurden. Insgesamt gab es sechs verschiedene Übungen, die im Hinblick auf verschie-dene Berufsfelder konzipiert waren. Während die Achtkläss-ler die Übungen durchführten, wurden sie von jeweils einem „Experten“ beobachtet, bewertet und die Ergebnisse wurden notiert. Nachdem die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben gemeistert hatten, erhielten sie eine kurze Rückmeldung des Beobachters. Danach bekamen sie den Auftrag, einen Zettel auszufüllen, auf dem sie sich, aber auch die jeweilige Aufgabe allgemein bewerten sollten. Dieses Vorgehen erfolgte bei allen sechs anderen Übungen genauso. Unter anderem durften die Schülerinnen und Schüler in eine, für den ein oder anderen sehr ungewohnte Rolle schlüpfen. Sie sollten unter anderem hinter einem Obststand einen Kunden bedienen, wobei natür-lich Freundlichkeit, Kundenorientierung und rechnerisches Können gefragt war. Oder sie sollte ein Regal zusammen bau-

S C H U L E Z U E N D E U N D D A N N ?P O T E N Z I A L E E N T D E C K E N

en, bei dem handwerkliches Können überprüft wurde. Die-se völlig neuen Situationen waren für viele Schüler natürlich erst sehr ungewohnt, aber den meisten hat es richtig Spaß ge-macht, solch eine neue Erfahrung zu machen. Zum Abschluss durften die Jugendlichen innerhalb der ganzen Klasse noch einmal erzählen, was ihnen viel bzw. weniger Spaß gemacht hat. Tatsächlich stellte sich heraus, dass die meisten Schüle-rinnen und Schüler sich bei der Teamarbeit-Aufgabe wieder-gefunden haben und es ihnen gut gefallen hat, in der Grup-pe zu arbeiten. Bei dieser Aufgabe ging es darum, gemeinsam,

Zum Thema Po-tenzialanalsyse siehe auch den Bericht von der Schulkonferenz auf Seite 10

Weitere Infos:http://www.kei-nabschlussoh-neanschluss.nrw.de/ueber-gang-schule-be-ruf-in-nrw/basi-sinformationen/potenzialanaly-se.html

im Team einen Mordfall zu lösen. Um 15 Uhr war die Potenzi-alanalyse zu Ende und die Schülerinnen und Schüler durften nach Hause fahren.

UNBEKANNTE STÄRKEN KENNEN GELERNT

In der Woche darauf stand das Ergebnis der Potenzialanaly-se fest und die Leistungen der Jugendlichen wurden analysiert und ausgewertet. Am Montag, dem 30. November kamen drei der Beobachter in die Schule und teilten den Schülern der 8c nacheinander, innerhalb von jeweils 20 Minuten, das Ergebnis mit. Viele Schülerinnen und Schüler haben durch diese tolle und ausführlich durchgeführte Potenzialanalyse neue Stärken an sich kennengelernt, welche den Jugendlichen später evtl. so-gar bei der Berufswahl oder erst einmal bei ihrem Studium hel-fen könnten. CARLOTTA GIESSEN (8C)

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R O B O T E R W E T T B E W E R B N U R A M M C GP R Ä S E N T A T I O N A M 2 2 . J A N U A R

Am Freitag, den 22. Januar 2016, findet im Pädagogischen Zen-trum des MCG der diesjährige Roboterwettbewerb statt. Aus organisatorischen Gründen wird die Stadt Düsseldorf in diesem Jahr den jährlichen Programmierwettbewerb nicht durchführen können. Die Informatiklehrkräfte des MCGs haben sich daher dazu entschlossen einen eigenen Wettbewerb durchzuführen, da etliche Schülergruppen bereits mit der Vorbereitung begonnen hatten, als die Absagen sie erreichte. Schülerinnen und Schüler anderer Düsseldorfer Schulen sind herzlich eingeladen, am 22. Januar um 11.30 Uhr aufzubauen und sich um 12.30 Uhr dem Publikum und der Jury zu zeigen. Für eine Teilnahme wird ledig-lich erwartet, dass die Gruppe bis 22. Januar 2015 eine Email an die Adresse [email protected] mit einem Foto, dem Quellcode (egal welcher Programmiersprache) und einer Projektbeschreibung (100 - 300 Wörter) schickt. Zusätzlich sollte erwähnt werden, ob das Projekt besondere Rahmenbedingungen für die Präsentation benötigt. Die „norma-len“ Rahmenbedingen sind 2 Tische (Fläche 1,5 x 1,5 m) ohne Verdunklung und Stromanschluss und mit gewöhnlichen Hinter-grundgeräuschen. Sollten die Sensoren andere Bedingungen benötigen, wäre eine Vorankündigung hilfreich. Die Informa-tiklehrkräfte des MCG freuen sich auf eine rege Teilnahme und suchen derzeit Sponsoren und weitere Mitglieder der Jury. CH. HOFFMANNS IM NOVEMBER 2015

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Am Mittwoch, den 16.9.2015 fuhren wir mit der gesamten Klasse ins Museum Kunstpalast. Als wir dort ankamen, begrüßte uns Frau van de Water, die in diesem Museum arbeitet. Sie erzählte uns sehr viel über die Geschichte des Museums. Dann schauten wir uns zwei Bilder an und bearbeiteten dazu Arbeitsblätter. Die beiden Bilder waren sehr bunt und wir beschäftigten uns vor allem mit den Farben auf den Bildern. Zu guter Letzt durften wir uns noch in kleinen Gruppen frei im Museum bewegen.Als diese Exkursion dann leider zu Ende war, fuhren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder zurück zur Schule. Dieser Tag hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. T IMON BENSCH UND HASAN BERBER, 6C

F R E U D E V E R S C H E N K E NS V D E S M C G U N D U N I - A S T A K O O P E R I E R E N

Es geht auf Weihnachten zu, eine Zeit, in der man sich gegensei-tig etwas schenkt und den Menschen, die einem wichtig sind, eine Freude machen will. Leider gibt es viele Menschen, die nieman-den haben, der ihnen nahe ist und sich um sie kümmert, beson-ders die zahlreichen Flüchtlinge, die ganz alleine hier ankommen und weit weg von ihrer Familie und ihren Freunden sind. Um dagegen etwas zu unternehmen und den Flüchtlingen, un-abhängig von Religion und Herkunft, ein Zeichen der Herzlich-keit und Liebe zu geben, hat die Schülervertretung des MCGs in Kooperation mit dem AStA der Heinrich-Heine-Universität die Aktion „Freude verschenken“ ins Leben gerufen. Ähnlich wie bei „Weihnachten im Schuhkarton“ wollen wir Schuhkartons mit kleinen Geschenken und Dingen, die Freude machen im Flücht-lingsheim an der Blankertzstraße verteilen. Dafür haben wir von der Schulgemeinde zahlreiche kreativ gestaltete Pakete mit klei-nen, nützlichen oder einfach nur schönen Geschenken erhalten, dir wir den Menschen dort im Rahmen einer vorweihnachtlichen Spendenaktion zukommen lassen werden. Es ist wirklich beeindruckend, wie groß die Spendenbereit-schaft an unserer Schule war und wie wir es dadurch gemeinsam schaffen, den Flüchtlingen eine kleine Freude zu bereiten. Wir danken Ihnen und Euch für die tollen Spenden und wünschen al-len eine frohe Adventszeit! HANNA EHNES (Q1 / SV)

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ausstellung von schüler|innen-arbeitendes marie curie-gymnasiums im museum kunstpal ast vom 31 . januar bis 14 . februar 2016. rröffnung am sonntag, den 31 . januar 2016 um 12 uhr.

Kunstwerke haben tatsächlich ein Eigenleben und – obwohl diese oft im engen Rahmen sitzen – bestimmte Freiheiten! Kunstwerke wecken unsere Fantasie, motivieren, inspirieren und aktivieren uns immer wieder auf ‘s Neue zum geschicht-lichen, künstlerischen und wissenschaftlich-kreativen Dialog. Die ebenso einmaligen Kunstwerke und eigensinnigen Inter-pretationen unserer Schüler|innen lassen im Glanz des fri-schen Interesses und der vielfältigen Medien im Gegenzug auch diese „alten Werke“ wieder erstrahlen. Zur Frage „Was heißt hier eigentlich Wirklichkeit?“ experi-mentieren Schüler|innen mit der tatsächlichen und der Bild-

„WAS HE ISST H IER WIRKL ICHKE IT?“ M C G I M M U S E U M K U N S T PA L A S T

wirklichkeit mittels trickperspektivischer Fotografien. Die ei-gene Lebenswirklichkeit findet im Spiegel des Expressionis-mus farbigen Ausdruck in den Porträts Ich – live und in Farbe. Nach einem wirklich nur sehr kurzen Museumsbesuch füh-ren mentale Erinnerungsbilder die individuellen Werkerinne-rungen der Schüler|innen zur Komposition der Bildfragmen-te im All-over-Prinzip zusammen. Der Museumsshop wird im Museum-To-Go mittels der von Schüler|innen selbstdesig-nten Objekte um einige Gaben ergänzt. Rubens Farbgebung durchdringt die aufwendigen Tape-Werke, allerdings im „neu-en Gewand“. Im Dialog mit den Bildern entstehen skurrile Filmszenen und Inszenierungen im Museum, die der Spielfilm kunstwerke wecken vereint. Unter der Leitung von Mari-on Terbuyken begleitet das Schulorchester zur Eröffnung nicht nur diesen Film sondern auch sich selbst im Film! Wir hoffen, Ihr Interesse für die alten und jungen Kunstwer-ke geweckt zu haben und freuen uns auf Ihren Ausstellungsbe-such!

oben: Storyboard zum Film und Filmszene aus Kunstwerke wecken von Mara Thorenz (Q1)

unten: „tape it-Meister werke 2.0“ im Werk-prozess

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am mit t wo ch, den 16 . dezember 2015 , besuchte uns die mitarbei-terin einer fairtrade-organi-sation und veranstaltete mit uns einen ganzen vormit tag zum thema „nachhaltigkeit“, an dem wir die welt in stüh-len bau ten, einen film über die herstellungsbedienungen von handys und anderen elektroni-schen geräten sahen und ein frühstück mit reinen fairtrade-produkten organisierten.

Bei der Welt in Stühlen schätzten wir den Reichtum, die Einwohner und den CO²-Aus-stoß aller Kontinente auf der Erde ein. Unse-re Schätzungen lagen meist gar nicht so weit von der Realität entfernt. Wir veranschaulich-ten die Kontinente mit Hilfe von Seilen, die wir auf dem Fußboden auslegten und stellten die ca. sieben Milliarden Menschen auf der Erde mit unseren 29 Schülerinnen und Schü-lern aus der Klasse dar, indem wir sie auf die verschiedenen Kontinente verteilten. Vor al-lem bei der Thematisierung des Reichtums der verschiedenen Kontinente wurde uns bewusst, wie arm bzw. reich manche Länder und Regi-onen doch sind. Bei dem Film, den wir im Anschluss schau-ten, wurde deutlich, wie sehr manch reiche Länder ärmere Länder ausnutzen. Wir sahen, wie schlimm manche Konzerne Menschen be-handeln, nur um möglichst viel Geld zu ver-dienen. Abgerundet wurde der informative Morgen durch ein gemeinsames Frühstück mit Fair-trade- und Bioprodukten, die uns sehr gut schmeckten. Insgesamt fanden wir den Tag sehr span-nend, denn obwohl wir schon einiges wussten, lernten wir viel Neues dazu. LUKAS, F INN, DANIEL (KLASSE 7C)

Nicola Wissing und ihre 7c lagen mit ihren Schätzun-gen was Reichtum, Einwohnerzahlen und CO2-Ausstoß angeht, gar nicht schlecht.

Erdkunde-Lehrerin Lena Pfister (l.) hatte das Fairtrade-Frühstück im Rah men der Fair-trade AG des MCG betreut. Katrin Jahnke-Pfister (2.v.l.) hatte den Kontakt zur Stadt vermittelt und unterstützt die Fair-Trade-AG aktiv.