MDM Infomagazin Trailer · »Das weiße Band« und Christoph Waltz »Das weiße Band« ist bei der...

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MDM Infomagazin Trailer Mitteldeutsche Medienförderung 01/2010 60. Internationale Filmfestspiele Berlin MDM geförderte Filme im Programm Impuls Medien und ProMi Medienfinanzierung in Sachsen-Anhalt Personality, News, Service Nachrichten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

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MDM Infomagazin Trai lerMi t te ldeu t s che Med ien förderung

01/2010

60. Internationale Filmfestspiele BerlinMDM geförderte Filme im Programm

Impuls Medien und ProMiMedienfinanzierung in Sachsen-Anhalt

Personality, News, ServiceNachrichten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

InhaltTrailer 01/10 3

� »Boxhagener Platz«, Regie: Matti Geschonneck, Spezial BerlinaleSeite 11

� Erhöhung der Kinoprogrammprei-se Mitteldeutschland, Szene Report Seite 12

News & PersonalityNominerungen, Ehrungen und Aus-zeichnungen im Mehrfachpack: ZwölfOscar©-Nominierungen für MDM ge-förderte Produktionen, MDM mit neungeförderten Filmen auf der 60. Berli-nale, Max Ophüls Preis für »Schwer-kraft«, Golden Globes für »Das weißeBand« und Christoph Waltz und vieleandere NachrichtenSeite 4 bis 7

Spezial Berlinale

»On the Path« – Regisseurin JasmilaŽbanic im Interview, der politischerNaturfilm »Der Tag des Spatzen« undeine Liebeserklärung an den »Boxha-gener Platz«Seite 8 bis 11

Szene Report

MDM Aufsichtsrat beschließt Erhöhungder Kinoprogrammpreise, Art Sites alsKunstgalerie im Internet sowie Medien-finanzierung in Sachsen-Anhalt: ImpulsMedien und ProMiSeite 12 bis 15

Liebe Leserinnen und Leser,

für die Medienbranche in Mittel-deutschland verspricht das Jahr 2010bereits jetzt ein überaus erfolgreicheszu werden. Mit zwölf Oscar©-Nominie-rungen, zwei Golden Globes und vierMax Ophüls Preisen ist die Region imIn- und Ausland als Schauplatz hoch-karätiger Dreharbeiten nicht zu über-sehen. Und bei den nun beginnenden60. Internationalen Filmfestspielen Ber-lin werden allein neun Produktionen,die mit Unterstützung der Mitteldeut-schen Medienförderung (MDM) inSachsen, Sachsen-Anhalt und Thürin-gen entstanden sind, im Programm ver-treten sein. Die Berlinale und die geför-derten Filme bilden den Schwerpunktder aktuellen Trailer-Ausgabe, u.a. miteinem Interview mit der Regisseurin Jas-mila Žbanic, die mit ihrem neuen Film»On the Path« in den Wettbewerb ein-geladen wurde. Darüber hinaus findenSie in dieser Ausgabe Hintergrundbe-richte zu den neuen Finanzierungsmo-dellen der Investitionsbank Sachsen-An-halt, Produktionsnotizen von »Winter-vater« und »Zimmer 205« sowie eineÜbersicht der geförderten Projekte desVorjahres. Wir wünschen Ihnen eine angenehmeLektüre.

Ihr Redaktionsteam

ProduktionsnotizenNach seinem Kinodebüt »Blöde Müt-ze!«, 2006 in Erfurt und Sömmerdagedreht, inszeniert Regisseur JohannesSchmid Teile seines neuen Films »Wintervater« erneut in Thüringen. Mit »Zimmer 205« will Regisseur Rai-ner Matsutani ein klassisches Genrewieder beleben: den Psycho-Horrorfilm.Drehstart am 27.01.10 in Erfurt.Seite 16

Förderentscheidungen

Aktuelle Übersicht aller MDM Förder-entscheidungen des Jahres 2009. Heft im Heft.

MEDIA 2007

MEDIA auf der Berlinale sowie weitereInformationen und Kurzmeldungen Seite 17

Termine

Übersicht zu den Einreichterminen vonFörderanträgen sowie Termine regiona-ler, nationaler und internationaler Festi-vals, Messen und Veranstaltungen Seite 18

Inhalt01/10

Trailer 01/10News & Personality 4

MDM mit neun geför-derten Filmen auf der 60. Berlinale

Bei den 60. Internationalen Filmfestspie-len Berlin ist die Mitteldeutsche Medien-förderung GmbH (MDM) mit neun ge-förderten Filmen in verschiedenen Pro-grammsektionen vertreten. Jasmila Žba-nic, die für ihren Debütfilm »Grbavica –Esmas Geheimnis« 2006 den GoldenenBären gewonnen hatte, wurde mit ihremzweiten Kinofilm »On the Path« (»NaPutu«) in den Wettbewerb eingeladen.Die bosnisch-österreichisch-deutsch-kroa-tische Koproduktion erzählt die Ge-schichte einer großen Liebe, die zu zer-brechen droht an den Schuldgefühlendes Ehemannes und seinem Versuch, ineiner radikal islamischen GruppierungErlösung zu finden. Das InternationaleForum des Jungen Films zeigt den doku-mentarischen Essay »Der Tag des Spat-zen« von Philip Scheffner. Im Rahmender Sonderreihe Berlinale Special feiertMatti Geschonnecks »BoxhagenerPlatz« seine Weltpremiere, der zu gro-ßen Teilen in Sachsen-Anhalt entstand.Maximilian Erlenweins Drama »Schwer-kraft« wird in der Sektion PerspektiveDeutsches Kino gezeigt und darüberhinaus in der Reihe German Cinemalaufen. German Cinema präsentiert zudem Alain Gsponers Liebeskomödie »Lila Lila«, die Tragikomödie »MeinKampf« von Urs Odermatt, den mehr-fach ausgezeichenten Film »Whisky mitWodka« von Andreas Dresen, SönkeWortmanns erfolgreiche Romanverfil-mung »Die Päpstin« sowie die mit vie-len internationalen Preisen geehrte Pro-duktion »Das weiße Band« von MichaelHaneke. Die MDM wird auf dem European FilmMarket der Berlinale im Martin-Gropius-Bau zu erreichen sein: Focus Germanyc/o European Film Market (Stand Nr.13) Tel. +49 (0) 30 259 398 428.

� »Mein Kampf« mit Götz George

News& Personality

Zwölf Oscar©-Nominie-rungen für MDM geför-derte Produktionen

Bei den am 02.02.10 bekannt gegebe-nen Nominierungen für die Verleihungder 82. Academy Awards© sind dieMDM geförderten Filme »InglouriousBasterds«, »Das weiße Band« und »Einrussischer Sommer« für insgesamt zwölfPreise vorgeschlagen worden. QuentinTarantinos »Inglourious Basterds« ist da-bei in den Kategorien Bester Film, BesteRegie, Bestes Originaldrehbuch, BesteKamera, Bester Schnitt, Bester Ton-schnitt und Beste Tonmischung vertre-ten. Christoph Waltz ist darüber hinausals Bester Nebendarsteller nominiert.Die US-amerikanisch-deutsche Kopro-duktion »Inglourious Basterds« wurdeu.a. im sächsischen Sebnitz und in Gör-litz gedreht. Als Bester FremdsprachigerFilm geht »Das weiße Band« von Mi-

chael Haneke ins Rennen. ChristianBerger ist zudem in der Kategorie BesteKamera nominiert. Das Drama hatte be-reits die Goldene Palme in Cannes undden Europäischen Filmpreis 2009 ge-wonnen und wurde u.a. in den Leipzi-ger Media City Ateliers (MCA) gedreht. Für ihre Darstellung als Leo und SofiaTolstoj in Michael Hoffmans »Ein russi-scher Sommer« (»The Last Station«) ha-ben Helen Mirren als Beste Schauspie-lerin sowie Christopher Plummer als Be-ster Nebendarsteller Aussichten auf ei-nen Oscar©. Das historische Dramaentstand zu großen Teilen in der Dübe-ner Heide und in Pretzsch in Sachsen-Anhalt. Weitere mitteldeutsche Drehortewaren Kahla in Thüringen und die Leip-ziger Media City Ateliers (MCA). DieVerleihung der Academy Awards© fin-det am 07.03.10 in Los Angeles statt.

� Helen Mirren bei der Deutschland-Premiere »Ein russischer Sommer«

News & Personality Trailer 01/10 5

»Schwerkraft« ist vierfacher Preisträger in Saarbrücken

Klarer Sieger beim wichtigsten deut-schen Preis für Nachwuchsfilmemacher:Maximilian Erlenwein bekam für seinenersten Spielfilm »Schwerkraft« den MaxOphüls Preis und gewann zudem denSR/ZDF-Drehbuchpreis, während Schau-spielerin Nora von Waldstätten als Be-ste Nachwuchsdarstellerin ausgezeich-net wurde und Hauptdarsteller FabianHinrichs einen Sonderpreis für seine-schauspielerische Leistung erhielt. Maxi-milian Erlenweins Abschlussfilm an derDeutschen Film- und FernsehakademieBerlin bringt der farbfilm Verleih am25.03.10 in die deutschen Kinos.

� »Schwerkraft«

Berlinale Co-ProductionMarket vermittelt aus-gewählte Filmprojekte

Der siebte Berlinale Co-ProductionMarket (14. bis 16.02.10) bringt Pro-duzenten und Regisseure von 37 aus-gewählten Filmprojekten aus 22 Län-dern mit 450 potenziellen Koproduk-tions- und Finanzierungspartnern zu-sammen. Das Team des Berlinale Co-Production Market organisiert in zweiTagen über 1.000 Einzelmeetings mitinteressierten potenziellen Partnern an-hand der konkreten Bedürfnisse derProjekte und der individuellen Wün-sche der Teilnehmer. Hauptpartner desBerlinale Co-Production Market sinddie Mitteldeutsche Medienförderung(MDM) und das MEDIA Programm derEuropäischen Union.

Golden Globes für »Das weiße Band« undChristoph Waltz

»Das weiße Band« ist bei der Verlei-hung der 67. Golden Globes am17.01.10 in Los Angeles als besterausländischer Film ausgezeichnet wor-den. Der Film des österreichischen Re-gisseurs Michael Haneke erhielt beiden Filmfestspielen in Cannes bereitsdie Goldene Palme und gewann alsbester Film den Europäischen Filmpreis.Für seine Rolle in »Inglourious Bas-terds« erhielt Schauspieler ChristophWaltz einen Golden Globe als besterNebendarsteller. In dem Film von US-Regisseur Quentin Tarantino spieltWaltz den charmant-grausamen SS-Oberst Hans Landa und wurde für sei-ne Leistung erst kürzlich vom amerikani-schen Verband der Filmkritiker geehrt.

� Golden Globe-Gewinner Chris-toph Waltz in »Inglourious Basterds«

2. KIDS Regio Forum am 17. März 2010 in Malmö

Auf Initiative und mit Unterstützung derschwedischen regionalen FilmförderungFilm i Skåne wird im Rahmen des BUFFFinancing Forum am 17.03.10 das 2. KIDS Regio Forum stattfinden. Auf-bauend auf die im vergangenen Jahrverabschiedete »Erfurter Erklärung«werden in den Workshops des 2. Tref-fens europäischer Kinderfilmexpertendie Themen Finanzierung und Kopro-duktion sowie Marketing und Vertriebweiter erörtert. KIDS Regio ist eine Initi-ative des Verbundes regionaler Filmför-derungen, Cine Regio, und wird vonder MDM sowie vom Freistaat Thürin-gen unterstützt.www.kids-regio.org

News & Personality Trailer 01/106

Große Resonanz aufWettbewerb um die Goldenen Spatzen

193 Filme und Fernsehbeiträge mit ei-ner Gesamtlauflänge von rund 94 Stun-den wurden für den Wettbewerb desDeutschen Kinder-Medien-FestivalsGOLDENER SPATZ: Kino-TV-Online ein-gereicht. Ein deutlicher Zuwachs konntein den Kategorien Information/Doku-mentation und Unterhaltung sowie inden Kategorien Kurzspielfilm, Serie/Reihe verzeichnet werden. Auch dieKategorie Kino-/Fernsehfilm ist mit 23eingereichten deutschsprachigen Pro-duktionen stark besetzt. Für die dreiAuswahlkommissionen mit je fünf Exper-ten bedeutete dies im Januar viel Ar-beit. Nacheinander tagten sie zusam-men mit der Festivalleiterin Margret Albers und wählten in jeder Kategoriefünf bis neun Produktionen aus. Imnächsten Schritt wurden die Beiträge zu12 Wettbewerbsblöcken zusammenge-stellt. Der größte Teil der Einreichungenkam auch in diesem Jahr wieder vonden öffentlich-rechtlichen Sendeanstal-ten. Darüber hinaus konnte eine großeBandbreite von Einreichern der privatenSender, Produktionsfirmen und Film-hochschulen verzeichnet werden. Das Filmprogramm in Gera (25. bis27.04.10) wird von einem umfangrei-chen Workshopangebot für Kinder, Eltern und Pädagogen sowie dem Treffpunkt Medienpädagogik begleitet,während die Vorführungen in Erfurt(28.04. bis 01.05.10) durch Fachver-anstaltungen für Autoren, Produzenten,Programmanbieter und -verwerter sowieden Filmmarkt Pro Junior ergänzt wer-den. Ab Anfang März besteht die Mög-lichkeit, sich für das Festival zu akkredi-tieren. Das Programm ist ebenfalls abMärz auf der Website einzusehen. Info: www.goldenerspatz.de

� Goldener Spatz mit GoldenenSpatzen

Rückblick auf das Förderjahr und MDM-Branchentreff

Die Mitteldeutsche Medienförderung(MDM) lud am 04.12.09 zahlreicheFilmkreative und Medienpolitiker zumtraditionellen Rückblick auf das För-derjahr 2009 ein. Bevor im gut gefüll-ten Saal des Passage Kinos die Lichterfür das Sonderscreening erloschen,zog Geschäftsführer Manfred SchmidtBilanz über ein erfolgreiches Förder-jahr. Das anschließende Screening mit MDM geförderten Filme wie »DerUranberg« (Regie: Dror Zahavi), »Kino Caravan« (Regie: Titus Munte-an), »Hungerwinter – Überleben nachdem Krieg« (Regie: Gordian Maugg),»Das Schweigen« (Regie: Baran BoOdar), »Albert Schweitzer – Ein Lebenfür Afrika« (Regie: Garvin Millar), »Lagos« (Regie: Jens Wenkel, Thomas

Plenert), »Der Sandmann und der verlorene Traumsand« (Regie: JesperMoller, Sinem Sakaoglu), »Boxhage-ner Platz« (Regie: Matti Geschonneck),»Transit« (Regie: Angela Zumpe), »DieSandmanzen« (Regie: Ralf Kukula),»Der Teufel mit den drei goldenenHaaren« (Regie: Hans-Günther Bücking), »Du, mein Glück« (Regie:Sergei Loznitsa), »Tilt« (Regie: ViktorChouchkov, Boris Chouchkov), »PaperBag Lady« (Regie: Tony Loeser),»Black Death« (Regie: ChristopherSmith), »Goethe!« (Regie: PhilippStölzl) und »The Woman with the Bro-ken Nose« (Regie: Srdan Koljevic) boteinen interessanten Querschnitt desmitteldeutschen Filmschaffens. Im An-schluss fand der MDM Branchentreffim 1913 bis 1916 erbauten und unterDenkmalschutz stehenden historischenStadtbad Leipzig statt.

� Blick in das Leipziger Stadtbad

News & Personality Trailer 01/10 7

MDR und ZDF erhöhen Finanzierungsanteil fürdie MDM

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR)und das Zweite Deutsche Fernsehen(ZDF) werden ab 2010 ihren Anteilam Förderetat der Mitteldeutschen Me-dienförderung (MDM) aufstocken. DasZDF gibt statt bislang 1,28 Mio. EURnun 1,4 Mio. EUR pro Jahr. Der MDRsteigert seinen Anteil um 200.000EUR auf insgesamt 2,76 Mio. Europro Jahr. MDM Geschäftsführer Man-fred Schmidt begrüßt die Entscheidun-gen als positives Signal: »Mittel-deutschland hat sich zu einem erfolg-reichen und international anerkanntenMedienstandort entwickelt. Wir freuenuns sehr, dass das ZDF und der MDRbesonders in der gegenwärtigen Situa-tion mit Blick auf steigende Produk-tionsbudgets und einer deutlich ange-spannten Finanzlage ihr Engagementfür den Standort ausbauen. Die Mittel-erhöhung ist eine notwendige Basis,anspruchsvolle Medienproduktionenauch in Zukunft angemessen ausstattenzu können. Die Sendeanstalten habensich mit der Erhöhung ihres Finanzie-rungsanteiles klar zum Produktions-standort Mitteldeutschland und seinenkreativen Köpfen bekannt. Wir wer-den uns auseinandersetzen müssen mitden sich ändernden Bedingungen in-folge der globalen Krise, die auch ander Kreativwirtschaft nicht spurlos vor-über gehen und freuen uns deshalbsehr, dieses Signal weiterzugeben undals kontinuierlicher, zuverlässiger Part-ner mit den Medienschaffenden in derRegion zu arbeiten.« Der MDR und das ZDF sind nebenden drei Bundesländern Sachsen,Sachsen-Anhalt und Thüringen Gesell-schafter der Mitteldeutschen Medien-förderung GmbH.

� Erfolgreiche MDR-Produktion»Wer küsst schon einen Leguan?«

nien (200), Spanien (136) und denUSA (70). Erstmalig erhielt das Filmfestauch Bewerbungen aus Peru, Vietnamund Swasiland. Zur Sichtungskommis-sion gehören in diesem Jahr die neueLeiterin des Filmfestes Dresden, Anne-gret Richter, Johannes Vittinghoff (Film-initiative Dresden e.V.), Andrej Krabbe(Filminitiative Dresden e.V.), Jörg Polenz(Filminitiative Dresden e.V.), Simone La-de (Kulturmanagement), Stephan Raack(Programmkino Thalia) und Sven Voigt(Filmgalerie Phase IV). Neue Köpfe imSichtungsteam sind Bärbel Haage (Ani-mationsfilmemacherin), Ines Seifert (Pro-jektkoordinatorin Animationsfilm) undFrank Pawella (Lehrstuhl KunstgeschichteTU Dresden). Eine Überraschung für dieZuschauer wird die Erweiterung derSpielstätten: Festivalkinos werden unteranderem die Schauburg und das Pro-grammkino Thalia sein. Info: www.filmfest-dresden.de

� Eröffnung 21. Filmfest Dresden

Internationaler Ansturm auf die Golde-nen Reiter

2.128 Einreichungen möchten in dieFilmauswahl, um beim 22. FilmfestDresden vom 20. bis 25.04.10 um diebegehrten Goldenen Reiter zu kämp-fen. »Die erneut enorm hohe Bewer-bungsanzahl für unser Festival ist Aus-druck des sowohl auf nationaler wieinternationaler Ebene vorhandenen Re-nommees«, so Festivaldirektorin Anne-gret Richter. »Aber auch die lukrativenPreisgelder sind für viele Filmemacherattraktiv.« Mit ca. 60.000 EUR gehörendie Dresdner Wettbewerbe zu denweltweit höchstdotierten im Kurzfilmbe-reich. Seit 1989 zeigen sie Animations-und Spielfilme sowie in Sonderpro-grammen Dokumentationen und Experi-mentalfilme. Die meisten der eingereich-ten Filme kommen aus Deutschland(590), Frankreich (238), Großbritan-

Trailer 01/10Spezial8

Spezial Berlinale: »On the Path« Regisseurin Jasmila Žbanic im Interview

SpezialTrailer 01/10 9

»On the Path« (»Na Putu«) ist dasjüngste Projekt der bosnischen Regis-seurin Jasmila Žbanic, die 2006 mit»Grbavica« den Hauptpreis der Berli-nale, den Goldenen Bären, gewann.Die bosnisch-österreichisch-deutsch-kroatische Koproduktion mit ZrinkaCvitesic (Shooting Star 2010), Leon Lucev, Ermin Bravo und Mirjana Kar-anovic in den Hauptrollen erzählt vonder Liebe eines jungen Paares, die von Verlustängsten und der absolutenZuwendung des Mannes zum Islamüberschattet wird.

»On the Path« ist in mehrerlei Hinsichtdie Beschreibung eines Weges, den Ihre Protagonisten gehen…»Na Putu« bedeutet im Bosnischen zu-nächst nur, irgendwohin unterwegs zusein. Wie im Englischen hat es aberauch eine spirituelle Bedeutung und beschreibt die Suche eines Menschennach sich selbst, seine Bemühungen, bestimmte Lebensziele zu erreichen, und seinen Umgang mit den Heraus-forderungen, vor die er dabei gestelltwird. Als Ehepaar sind Amar und Lunaauf ein- und demselben Weg eines Lebens in Liebe und Eintracht. Dochdann weichen ihre Wege voneinanderab, und sie müssen Entscheidungen treffen, als Paar und als Individuen.Übrigens gebraucht man bei uns denBegriff »Na Putu« auch bei Schwange-ren, mit der Bedeutung, dass das Baby»unterwegs« ist.

Glück und Unglück der Mutterschaftsind ein wiederkehrendes Motiv in Ih-ren Filmen. Inwiefern unterscheidensich Esma und Luna?In »On the Path« wünscht sich Luna vondem Mann, den sie liebt, ein Kind, undtatsächlich hat sie die Wahl, ob sie dasKind bekommen will oder nicht. In mei-nem ersten Spielfilm, »Grbavica«, hatteEsma diese Wahl nicht, da sie in einemGefangenenlager vergewaltigt wurde.

Die Vergangenheit ist zwar für beideFrauen ein wichtiger Aspekt, aber Lunamuss ihre Entscheidungen doch eindeu-tig im Hier und Heute treffen. Siewünscht sich leidenschaftlich, Mutter zusein, aber sie macht sich auch Gedan-ken über die Bedingungen dieses Wun-sches und seinen Preis. Dies ist eineEntscheidung, die sie ganz allein tref-fen muss, sobald sie ihre Welt wiederin Ordnung gebracht hat.

Welche Strukturen in den komplizier-ten zwischenmenschlichen Beziehun-gen ihrer Filmhelden interessieren Siegenau?Zunächst versuchen Luna als auchAmar alles, um sich gegenseitig denSchmerz ihrer vom Krieg überschatte-ten Vergangenheit im gemeinsamenZusammenleben erträglich zu machen.Während ich am Drehbuch schrieb,betrachtete ich diese beiden Charakte-re als einen Körper, der aus zwei sehrunterschiedlichen Teilen zusammenge-setzt ist. Sie hatten ähnliche Interessen,die gleichen Freunde. Und trotzdemreagieren sie völlig unterschiedlich aufdie Herausforderungen des Alltags. Indem Moment, in dem sich die äußerenGegebenheiten ihres Lebens zu verän-dern beginnen, treten die Unterschiedein ihrem Verhalten, in ihren Methoden,sich mit diesen Veränderungen ausein-anderzusetzen, deutlich zutage. Wasich untersuchen wollte, war zum einendieses Bedürfnis, sich in einer Bezie-hung auf den anderen einzustellen.Aber auch das gleich große Bedürfnis,in eben dieser Beziehung sein tieferesSelbst, seine Individualität zu bewah-ren. Meine Frage war: WelcherGrundbestand an Emotionen, an er-worbenem Wissen, an Erfahrungenund Fantasie formt unsere Beziehun-gen? In welchem Maß bestimmt dieWahrnehmung der Welt, an die wirglauben, den Rhythmus unserer Kör-per, wenn wir uns lieben?

Warum nehmen Glaube und die Reli-gion eine so dominante Rolle ein?Zahllose Studien der jüngeren Vergan-genheit belegen, dass Religion heute einwichtigerer Teil des öffentlichen Lebensist, als sie es noch vor zehn Jahren war.Es finden sich Stimmen, die behaupten,dass die westliche Zivilisation nicht nurimmer religiöser wird, sondern auch im-mer rechtsgerichteter und puritanischer.Ich selbst habe festgestellt, dass immermehr Leute meines Alters oder noch jün-ger Trost in der Religion finden. Doch so zentral die Religion in »On the Path«auch sein mag, so war es doch nichtmeine Absicht, einen Film über Religionzu drehen. Der Punkt ist vielmehr, inwie-weit sich Amars religiöse Wandlung aufseine Beziehung zu Luna auswirkt. Ob-wohl Lunas Haltung oft sehr kritisch ist,ist damit nicht gemeint, dass ich in mei-nem Film den Islam an den Pranger stel-len wollte. Ich hatte den Islam gewählt,weil er die organisierte Religion ist, mitder ich am engsten vertraut bin.

Was bedeutet »On the Path« für Ihreneigenen Weg?Wenn ich einen Film mache, durchlaufeich einen Prozess der Selbst-Erforschungund der Selbst-Findung, der dem meinerCharaktere nicht unähnlich ist. So ver-suchte ich auch im Falle von »On thePath« nicht nur, die Zeit, in der ich le-be, zu verstehen, und meinen Ort in ihr,sondern es ging mir auch um die grund-sätzlichen, mich betreffenden Fragen:Wer bin ich? Woran glaube ich? ■Interview: Boran Krull

Auführungsdaten: 18.02.10, 16:30 Uhr, Berlinale Palast19.02.10, 09:30 Uhr, Friedrichstadtpalast19.02.10, 20:00 Uhr, Urania 19.02.10, 22:30 Uhr, International

� Jasmila Žbanic am Set� »On the Path«

Trailer 01/10Spezial10

Politischer Naturfilm»Der Tag des Spatzen«

Das Internationale Forum des JungenFilms gilt als die risikofreudigste Sek-tion des Berlinale-Programms. Avant-garde, Experiment, Essay, Langzeitbe-obachtungen, politische Reportagenund noch unbekannte Kinematogra-phien: im Forum begegnet sich alles,was zwischen Kunst und Kino neueund unkonventionelle Wege geht.Platz für den den Dokumentarfilmer,Video- und Soundkünstler PhilipScheffner mit seinem Film »Der Tagdes Spatzen«.

Mit dem dokumentarischen Essay »DerTag des Spatzen« wagt Regisseur PhilipScheffner die filmische Annäherung aneine Gesellschaft, in der die Unterschei-dungen zwischen Krieg und Frieden,Freund und Feind, Innen- und Außenpo-litik verloren gehen. Der Film entwickeltseine Dramaturgie anhand von Erzäh-lungen, Geschichten und damit verbun-denen Orten, Bildern und Tönen. Aus-gangspunkt ist der 14.11.05, an demzwei Ereignisse zeitgleich in dieSchlagzeilen gerieten.

Erster Ort: Eine Lagerhalle in Leeuwaar-den/Niederlande. Hier hatten mehrerehundert Freiwillige für die Show »Domi-no Day« wochenlang über 4 Mio. Do-minosteine aufgebaut. Vier Tage vorder Live-Sendung drang auf unbekannteWeise ein Spatz in die Halle ein undbrachte 23.000 Dominosteine zum Um-fallen. Ein herbeigerufener Jäger er-schoss den Vogel. Die Nachricht vomTod des Spatzen löste eine internatio-nale Welle der Entrüstung aus. Tier-schutzorganisationen protestierten, derJäger erhielt Morddrohungen und derSender RTL musste eine Stellungnahmeveröffentlichen. Da der Haussperling inEuropa zu den bedrohten Tierarten

zählt, schaltete sich die Staatsanwalt-schaft ein und konfiszierte den Spatz.Im Laufe des Verfahrens wurde der Jä-ger zu einer Geldstrafe von 200 EURverurteilt. Die Sendung fand wie ge-plant statt und wurde von 75 Mio.Menschen in ganz Europa gesehen. Einneuer Weltrekord wurde aufgestellt.

Zweiter Ort: Eine Straße in Kabul/Af-ghanistan. Am selben Tag an dem derSpatz in Holland erschossen wurde,starb ein Oberstleutnant der Bundes-wehr in der afghanischen Hauptstadt.Er kam durch ein Selbstmordattentatums Leben. Einer der beiden Täter hatteeinen Verkehrsunfall mit dem Bundes-wehrfahrzeug provoziert. Ein zweiterAttentäter zündete den Sprengsatz, den er versteckt unter seiner Jacke trug.Nur zwei Monate zuvor, im September2005, hatte die Bundesregierung dasMandat für die Isaf-Truppe in Afghani-stan verlängert. Nur 14 von 535 Abge-ordneten stimmten gegen die Misson.

Diese scheinbar zufällige Parallelitätwird für Regisseur Philip Scheffner derAnlass, sich mit den Methoden der Or-nithologie auf die Suche nach demKrieg zu machen und setzt die filmischeKette der Erzählungen in Bewegung:Seine Reise beginnt an der Ostsee,1974 auf Super-8, Kindheitserinnerun-gen an ein Vogelschutzgebiet zwischenTruppenübungsplatz und Segelhafen,führt weiter zu einem von Vögeln be-drohten Bundeswehrflughafen in Usbe-kistan und zeigt die Verhaftung einesFreundes des Filmemachers auf derLandstraße am Rande eines Land-schaftsschutzgebietes. Die Vogelbeob-achter werden selbst zum Objekt derBeobachtung. Immer wieder entpupptsich die Natur, Symbol des schützens-werten Friedens, als Schauplatz einesnahezu unsichtbaren Krieges. Dagegensteht die Verlagerung der Zivilgesell-schaft an den tatsächlichen Kriegs-

schauplatz, wo Mediengestalter undWissenschaftler im Dienste der Bundes-wehr »in den Einsatzgebieten um dieHerzen und Köpfe der Menschen kämp-fen«. Der Film versucht herauszufinden,wie und an welchen Punkten sich Brü-che unter der friedlichen Oberflächeauftun. Momente, in denen Krieg sicht-bar wird – in denen die Schnittstellenzwischen zivilem Leben und militäri-schem Einsatz verschwimmen. Es ent-steht ein filmischer Raum zwischen Bildund Ton, zwischen Analyse und Imagi-nation, der die Selbstverständlichkeitdes gegenwärtigen Krieges hinterfragt.Philip Scheffner nähert sich diesemschwierigen Thema nicht von journalis-tisch-investigativer Seite. Statt nach Be-weisen zu suchen, nimmt er uns mit aufseine Suche nach einer gesellschaft-lichen und politischen Haltung. Er tutdies mit den Mitteln detektivischer De-duktion, poetischer Beobachtung undnicht zuletzt mit einer Prise Sarkasmus.

Die Stoffentwicklung von »Der Tag desSpatzen« wurde unterstützt von derFilmförderungsanstalt (FFA) sowie vom»Supported Artists Programme« derWerkleitz-Gesellschaft für künstlerischeBildmedien e.V. in Halle. Den Film pro-duzierten pong/kröger & scheffner GbRin Koproduktion mit Blinker Filmproduk-tion und worklights media productionsowie ZDF/Arte. Produktionsförderungerhielt »Der Tag des Spatzen« von derMitteldeutschen Medienförderung(MDM), vom Medienboard Berlin-Bran-denburg, der Filmstiftung NRW, derFilmförderung Hamburg Schleswig-Hol-stein und dem Deutschen Filmförder-fonds (DFFF). Arsenal Distribution bringtden Film in die deutschen Kinos. ■

Aufführungsdaten:17.02.10, 19:15, CineStar 8 19.02.10, 19:00, Delphi-Filmpalast 20.02.10, 12:30, Cubix 7 20.02.10, 22:30, Arsenal

SpezialBerlinale

SpezialTrailer 01/10 11

Berliner Heimatfilm»Boxhagener Platz«

Das Berlinale Special ist eine Sonder-reihe, in die das Festival außerge-wöhnliche Neuproduktionen einlädt,verdiente Filmpersönlichkeiten mit ih-ren Filmen ehrt oder mit Wiederauf-führungen an Klassiker der Filmge-schichte erinnert. In diesen Teil des of-fiziellen Programms wurden 22 Filmeeingeladen, davon 12 Weltpremieren,wie Matti Geschonnecks »BoxhagenerPlatz«. Der vielfach preisgekrönte Re-gisseur verfilmte von März bis Mai2009 in Halle, Dessau und Potsdam-Babelsberg das hoch gelobte Roman-debüt von Torsten Schulz, der auchdas Drehbuch verfasste. Matti Ge-schonneck und Torsten Schulz über …

... den FilmMatti Geschonneck: »Trockener Humor,Melancholie und Berliner Charme – mitdiesen Zutaten wirft der Film einenBlick zurück auf die 60er Jahre. Undauf eine wunderbare Liebesgeschichtezwischen der friedhofs- und kochbegei-sterten älteren Dame Oma Otti, ge-spielt von Gudrun Ritter, und dem ele-ganten Ex-Spartakisten Karl, der vonMichael Gwisdek gespielt wird. DerFilm ist eine Liebeserklärung an denkleinen Kosmos Boxhagener Platz undseine liebenswerten Bewohner undgleichzeitig eine Hommage an phan-tastische Schauspielgrößen aus Ostund West. Die Vergangenheit soll abernicht detailgenau nachgebildet werden– der Originalkommentar von Karl-Edu-ard von Schnitzler zum Republikge-burtstag und der Fanfarenzug bildenda eine Ausnahme. Mir ging es vonAnfang an um die seelische Befindlich-keit der Figuren. Wie gelingt es, dieAtmosphäre einer vergangenen Zeit zuvermitteln? Doch nur über ihre Figuren.Da bemerke ich schon Melancholie

und Schmerz über eine vergangeneZeit, eine versunkene Welt, jedoch mitdem eigenen Humor versehen, denman ja besonders Berlinern nachsagt.Erinnerung birgt die Gefahr der senti-mentalen Verklärung. Ich denke, mit sogenannter Ostalgie hat unser Filmnichts zu tun.«

… Aufwachsen am Boxhagener PlatzMatti Geschonneck: »Der BoxhagenerPlatz kommt im Film gar nicht vor, undvor den Dreharbeiten haben wir darü-ber diskutiert: wie zeigt man einenPlatz? Den heutigen Platz konnten wirnicht nehmen, der ist saniert und fest in der Hand der Friedrichshain-Szene.Als ich da lebte, das war Anfang der60er, da war das wirklich ein Platz,wo noch Brauereipferdefuhrwerke denKneipen die Bierfässer lieferten, ebensoEisblöcke zur Kühlung. Ich erinneremich an Scheren- und Messerschleifer.Es gab einen großen Markt und ebenden »Feuermelder«. Für mich als Kindhatte der damals keine Bedeutung. Umdie Ecke wurde ich eingeschult. Das»Amor« in der Wühlischstraße und das»Aboli« in der Boxhagener Straße wa-ren meine ersten Kinos, inzwischenlängst dicht gemacht.«

... FriedhofskulturTorsten Schulz: »Der Friedhof ist für dieAlten das, was für die Jungen die Dis-ko ist. Das könnte ein Satz von OmaOtti sein, die von Karl gefragt wird, obsie seine Frau nicht mal mitgießen kön-ne, weil er für drei Wochen nach Bay-ern rüber müsse. Eine Art von Anma-che, die sie ganz und gar nicht unbe-eindruckt lässt. Der Friedhof ist für Ottiein Stück Heimat, denn fünf Ehemännerhat sie unter die Erde dieses Friedhofesgebracht, und der sechste liegt schonim Sterben. Dementsprechend hat sieauf dem Friedhof viel zu tun. Arbeitund Erholung in einem, wenn man sowill. Was will man mehr?«

… Roman und DrehbuchTorsten Schulz: »Das Drehbuch hat bestimmt nicht die Reichhaltigkeit desRomans, es ist, wenn man‘s mit einer literarischen Gattung vergleicht, ehernovellistisch. Ich liebe dieses Funktionel-le, das gute Drehbücher an sich haben.Ich liebe die gestische Rede von Figu-ren, die ein Fest für Darsteller sein kann.Den pointierten Dialog, der einer Szenezugrunde liegt und ihr gewissermaßeneine Architektur gibt. Die Adaption deseigenen Romans war für mich eine Rei-se in bekanntes Material, das noch malfremd werden musste. Eine Reise mit Um-wegen. Mit Erschöpfungen, aber auchein paar unverhofften Lustmomenten.«

... Berliner DialektTorsten Schulz: »Ist eine gefährliche Sache. Insofern er schnell ins Folkloris-tische abrutschen kann, während er esverdient hat, Poesie zu sein. Berliner Dialekt ist gut, wenn er Ausdruck vonHaltung ist und in diesem Sinne etwasüber die Figuren erzählt, die ihn ausü-ben. Am besten ist Berliner Dialekt alsAusgeburt von Lakonie und Galgenhu-mor. Und das ist genau das Gegenteildieses furchtbaren »Ickedettekiekemal«,das uns Touristenführer und sogenannteUnterhaltungsliteratur als Berliner Dia-lekt verkaufen wollen.«

»Boxhagener Platz« produzierte Claus-sen+Wöbke+Putz in Koproduktion mitStudio Babelsberg AG/Babelsberg FilmGmbH, WDR, RBB und Arte. Mitteldeut-sche Medienförderung (MDM), Medien-board Berlin-Brandenburg, FilmstiftungNRW, Filmförderungsanstalt (FFA), Be-auftragter für Kultur und Medien (BKM)und Deutscher Filmförderfonds (DFFF)förderten die Kinoproduktion. ■

Aufführungsdaten:16.02.10, 21:00 Uhr, Friedrichstadtpalast 17.02.10, 17:30 Uhr, Urania21.02.10, 18:30 Uhr, Union Filmtheater

Trailer 01/10Szene Report12

landschaft in Mitteldeutschland geför-dert. Prämiert wird dabei die Qualitätdes Vorjahresprogramms. Neben derallgemeinen Qualität der gezeigten Fil-me achtet die fünfköpfige Jury, beste-hend aus Film- und Kinofachleuten ausder Region, vor allem auf einen hohenAnteil deutscher – insbesondere mittel-deutscher Filme. Ebenfalls positiv be-wertet wird ein Engagement in den Be-reichen europäischer Film, Kinder- undJugendfilm, Dokumentarfilm und Kurz-film. Besondere Beachtung findet auchdas erste Jahresprogramm neu gegrün-deter Kinos. Antragsberechtigt sind allegewerblich betriebenen Filmtheater ausSachsen, Sachsen-Anhalt und Thürin-gen. Für den Sonderpreis für alternativeSpielstätten können sich Organisatio-nen und Einrichtungen bewerben, diesich kontinuierlich für den anspruchsvol-len Film engagieren. Von dieser Bewer-bung ausgeschlossen sind Filmtheaterund Festivals. Auf der ersten Regionalversammlungder Mitgliedskinos der AG Kino – Gil-de deutscher Filmkunsttheater in Sach-sen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am 27.01.10 in Leipzig, an der auchMDM Geschäftsführer Manfred Schmidtteilnahm, begrüßten die teilnehmenden

Kinobetreiber und Programmverant-wortlichen die Anhebung des Etats fürdie mitteldeutschen Kinoprogrammprei-se. Weitere Themen des Treffens warenaktuelle Entwicklungen im Bereich Digi-talisierung, Rückgang von Werbeein-nahmen, BKM Zusatzkopien und Schul-kinowochen. Bernhard Reuter, Kino imDach (Dresden), wurde zum Regional-sprecher für die Länder Sachsen, Sach-sen-Anhalt und Thüringen gewählt.Der Antrag für den KinoprogrammpreisMitteldeutschland ist identisch mit demAntrag für den Kinoprogrammpreis desBeauftragten der Bundesregierung fürKultur und Medien und muss bis zum21.02.10 in der Geschäftsstelle derAG Kino – Gilde deutscher Filmkunst-theater (Rosenthaler Str. 34/35,10178 Berlin) eingereicht werden. DieAntragsformulare und das dazugehöri-ge Merkblatt sind unter www.mdm-online.de zu finden. Die Kinoprogrammpreise Mitteldeutsch-land werden im Rahmen der 10. Film-kunstmesse Leipzig im September zumachten Mal vergeben. ■Info: www.mdm-online.de

SzeneReport

MDM Aufsichtsrat beschließt Erhöhung der Kinoprogrammpreise

Der Aufsichtsrat der MitteldeutschenMedienförderung (MDM) beschloss inseiner Sitzung am 04.12.09 die Erhö-hung der Kinoprogrammpreise Mittel-deutschland um 20.000 EUR. 2010vergeben die MDM und der Mitteldeut-sche Film- und Fernsehproduzentenver-band (MFFV) Kinoprogrammpreise inHöhe von insgesamt 65.000 EUR fürherausragende Jahresfilmprogrammemitteldeutscher Kinos.

Der Hauptpreis für das beste Jahresfilm-programm beläuft sich auf 10.000EUR, sechs Kinos werden mit jeweils5.000 EUR ausgezeichnet. Prämien inHöhe von je 2.500 EUR werden anacht Spielstätten vergeben. Zudem gibtes einen Sonderpreis für alternativeSpielstätten in Höhe von 5.000 EUR.Mit den Kinoprogrammpreisen vonMDM und MFFV wird der Einsatz mittel-deutscher Filmtheater für den anspruchs-vollen Film honoriert und der Ausbau ei-ner vielfältigen und interessanten Kino-

� Vergabe Kinoprogrammpreise 2009

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noch bis zum 20. Februar bewerben!

Szene ReportTrailer 01/10 13

Art Sites Kunstgalerie im Internet

Die MDM Film Commission stellt seitdem letzten Jahr auf ihrer Webseitemitteldeutsche Locations in der Bilden-den Kunst vor und möchte so neueAufmerksamkeit für die Region gewin-nen. Dabei soll die Betrachtung derWerke weiterführende Anregungengeben. Bea Wölfling erläutert dasKonzept.

Wie kam es zu dieser etwas unge-wöhnlichen Idee?In der vergangenen Zeit haben wir mitunseren Angeboten dazu beigetragen,Mitteldeutschland als interessanten Film-standort zu etablieren, beispielsweisedurch den Location Guide. Auch unsereLocation Touren fanden große Reso-nanz. Seit 2008 organisieren wir aus-schließlich projektbezogene Besichti-gungen. So können wir Filmteams, dieeinen überwiegenden Teil der Drehar-beiten in Mitteldeutschland planen, sehrviel besser bei der Motivsuche unterstüt-zen. Neben der Motivberatung und un-serem Engagement für die regionalenDienstleister setzen wir uns für eine film-

freundliche Atmosphäre ein. Nun leistenwir uns ein ausgefallenes Marketing.Wir untersuchen, ob und wie das bild-künstlerische Schaffen auf besondereWeise in der Region verwurzelt ist. Na-türlich hoffen wir, so neue Aufmerksam-keit für Mitteldeutschland zu gewinnen.

Wie gehen Sie dabei vor?Es ist schon sehr erstaunlich, wie vieleMaler hier gelebt und gearbeitet und ih-re Motive gefunden haben. Wir recher-chieren nach den Orten, die sie inspi-rierten, etwas vereinfacht gesagt, diedie Vorlage für ihre Werke boten. Inder Online-Rubrik Art Sites stellen wir also eine künstlerische Arbeit und diejeweilige Location vor. Zu unserer Aus-wahl gehört zum Beispiel ein Gemäldevon Christian Rohlfs von der Ilmbrückein Weimar aus dem Jahr 1892. UnserLocationfoto zeigt augenscheinlich einesehr ähnliche Ansicht, und vor Ort lässtsich die Essenz des Bildes sofort erfas-sen. Andere Plätze haben sich dagegentotal verändert. Dann begreifen wir dasBild als Referenz und suchen zusätzlichnach einer Location, die dem Original-motiv im umfassenden Sinne entspre-chen könnte. Im Ergebnis führt das oftauch zu Neuaufnahmen im Location

Guide, da die Art Sites mit unserer Mo-tivdatenbank verlinkt sind.

Gewissermaßen eine Spurensuche?Ja, das kann man so sagen. In vielenBereichen ist es eine übliche Verfahrens-weise, Geschichte an ihrem Schauplatzaufzuspüren. Informationen gehen garnicht so schnell verloren, werden aufvielfältige Weise gespeichert und wei-tergegeben. In dieser Hinsicht glaubenwir an die Kraft der Orte.

Warum Gemälde als Vorlage?Unser Ansatz ist eigentlich ganz zeit-gemäß. Es gibt eine große Offenheitgegenüber Kunst, und darin sehen wireine Chance.

Auch für die Filmbranche?Mittlerweile wird viel für das Script De-velopment getan, aber unseres Erach-tens könnte in die Entwicklung der Bild-sprache, das heißt in die Erarbeitung visueller Konzepte, mehr investiert wer-den. Information: www.mdm-online.de/Film Commission/Art Sites. ■Interview: Hannelore Adolph

� Ilmbrücke in Weimar

Die Mitteldeutsche Medienförderung dankt den Sponsoren des MDM Berlinale Empfangs 2010.

Aufgrund dieses Marktversagens wurdedas Produktangebot der Investitions-bank Sachsen-Anhalt erweitert, um diefür das Land Sachsen-Anhalt wichtigeMedienindustrie begleiten zu können.Seit dem 01.12.09 ergänzt das Darle-hensprogramm »IB ProMi« das zu Be-ginn 2009 erfolgreich eingeführte Pro-dukt »Impuls Medien«.

Um den Medienstandort attraktiv undwettbewerbsfähig zu erhalten, stellt dieInvestitionsbank Sachsen-Anhalt im Rah-men des Programms »IB ProMi« Darle-hen zur Schließung von Finanzierungs-lücken und Zwischenfinanzierungen beihochwertigen Film- und Fernsehprojek-ten zur Verfügung. »Bei beiden Me-dienprogrammen handelt es sich umrückzahlbare Darlehen, deren Vergabeunter Berücksichtigung von wirtschaft-lichen Aspekten beurteilt wird«, unter-streicht Herr Schütze, Abteilungsleiterdes Kreditrisiko-Managements der IB. Entsprechend der veröffentlichten Ver-gabegrundsätze für das projektorien-

Medienfinanzierung inSachsen-Anhalt: ImpulsMedien und ProMi

Die Förderung der Medienwirtschaftnimmt in Sachsen-Anhalt einen hohenStellenwert ein. Das Land bietet idealeVoraussetzungen für Dreharbeiten so-wie für moderne Postproduktionsver-fahren und die Herstellung innovativerMedienprodukte. Mit den Förderpro-grammen »Sachsen-Anhalt Impuls Me-dien« und »IB ProMi« hat die Investi-tionsbank Sachsen-Anhalt (IB) in Zu-sammenarbeit mit der Staatskanzleizwei Finanzierungsmodelle entwickelt,die die Strukturen im Bereich der Film-und Medienwirtschaft in Sachsen-An-halt weiter stärken sollen.

Infolge der weltweiten Finanz- undWirtschaftskrise haben sich in jüngsterZeit Banken und private Investorenmehr und mehr aus der Begleitung vonFilm- und TV-Projekten zurückgezogen.

tierte Darlehensprogramm lassen sichdie Rahmendaten wie folgt umreißen:Mit bis zu 3 Millionen Euro kann einProjekt begleitet werden, wobei derAnteil des Darlehens an den Gesamt-herstellungskosten bei höchstens 30Prozent liegen darf. Antragsberechtigt sind Unternehmen,die bereits zwei abendfüllende Filmekommerziell erfolgreich umgesetzt ha-ben müssen. Die jeweiligen Projektesollen zu großen Teilen in Sachsen-An-halt umgesetzt werden, dabei könnensowohl Kosten bei Dreharbeiten alsauch Ausgaben für die Postproduktionanerkannt werden. Die Beurteilung desProjektes insbesondere unter wirtschaft-lichen Gesichtspunkten erfolgt in Zu-sammenarbeit mit einer ko-finanzieren-den Geschäftsbank und auf Basis derEinschätzung durch einen externenGutachter. Für eine inhaltliche Einschät-zung zählen zu den notwendigenUnterlagen eines Antrags u.a. dasDrehbuch, ein Herausbringungskonzeptsowie Stab- und Besetzungslisten.

SzeneReport

Gedreht in Halle und Leipzig

„Großes Kino,

unterhaltsam und

mit Tiefgang“Jury First Steps

„Unterhaltsam,

brutal , witzig!“

Blickpunkt Film

WWW.SCHWERKRAFT-DERFILM.DE

Eine weitere wesentliche Vorausset-zung für die Vergabe eines Darlehensist der Nachweis einer fortgeschrittenenFinanzierungsstruktur. Die vorgesehe-nen Partner – Koproduzenten, öffentli-che Förderungen, Verleihe, Weltvertrie-be – sollten bereits ein eindeutigesInteresse am Projekt geäußert haben.Der Zinssatz wird marktgerecht indivi-duell vereinbart und orientiert sich u.a.an der Struktur des Projektes. Gleichesgilt für die zu vereinbarende Tilgungs-struktur. Daneben fallen eine Antrags-prüfgebühr sowie Bearbeitungsgebüh-ren auf marktüblichem Niveau an. HerrSandvoss, zuständiger Mitarbeiter imFörderberatungszentrum der IB: »DerProzess sieht vor, dass wir zunächst einerstes unverbindliches Gespräch mitdem Kunden führen. Der Zeitraum vonder Einreichung des Antrags, über dieVertragsverhandlungen und Kreditent-scheidungen hängt u.a. von der Qua-lität der Unterlagen sowie vom Fort-schritt des Projektes ab. Grundsätzlichsollte bei einer Umsetzung mit einem

Vorlauf von zwei bis drei Monaten ge-rechnet werden.«Neben der Einzelprojektförderung stelltdie Investitionsbank ebenfalls Darlehenfür Investitionen und Beteiligungen anMedienunternehmen bereit. Das »Im-puls Medien«-Programm unterstützt da-mit Medienunternehmer, die bereits inSachsen-Anhalt ansässig sind oder eineFirmengründung planen. Finanziertwerden können vor allem Investitionenin die Infrastruktur, Auftragsvorfinanzie-rungen und Betriebsausgaben. Die an-erkennbaren Kosten erstrecken sichaber auch auf immaterielle Güter wieden Kauf von Rechten und Drehbü-chern. Angestrebt wird zudem eine ge-meinsame Finanzierung mit einer Haus-bank. Die maximale Darlehenssummebei diesem Programm beträgt ebenfalls3 Millionen Euro, die Laufzeit liegt beihöchstens 15 Jahren. Die Investitions-bank berechnet derzeit einen jähr-lichen Zinssatz von 9,45 Prozent undkann dem Darlehensnehmer bis zuzwei tilgungsfreie Jahre einräumen.

»Mit unseren Finanzierungsangebotenwollen wir die Medienwirtschaft inSachsen-Anhalt nachhaltig unterstüt-zen«, erläutert Herr Schütze die Zieleseines Hauses. »Die Investitionsbanksteht allerdings nicht in Konkurrenz mitanderen Banken, unsere Angebote sol-len bestehende Finanzierungsmöglich-keiten ergänzen. Die regelmäßige Nut-zung von Drehorten und die Auftrags-vergabe an hiesige Dienstleister bringenzusätzliche wirtschaftliche Effekte fürdas Land und wirken sich positiv aufden Erhalt und die Schaffung von Ar-beitsplätzen in der Medienwirtschaftaus«, so Herr Schütze weiter. Im Rahmen von »Impuls Medien« hatdie Investitionsbank bisher sechs Darle-hen an Firmen vergeben, für »IB ProMi«befinden sich derzeit eine Reihe vonAnträgen in der Prüfungsphase. ■Weiter Informationen unter www.ib-sachsen-anhalt.de

� MMZ Halle� »Willenbrock«, Dreh in Magdeburg

Trailer 01/10Produktionsnotizen16

Produktions- notizen

Roadmovie»Wintervater«

Nach seinem Kinodebüt »Blöde Müt-ze!«, 2006 in Erfurt und Sömmerdagedreht, kam Regisseur JohannesSchmid für seinen zweiten Kinofilm,das deutsch-polnische Roadmovie»Wintervater« (AT), erneut nach Thü-ringen, um vom 19.01. bis 27.01.10in Jena und Weimar Teile des Filmeszu inszenieren.

Der Filmstoff für den deutsch-polnischenFamilienfilm wurde 2003 in Erfurt wäh-rend der Winterakademie entwickeltund von Nora Lämmermänn (Mentorinder Akademie für Kindermedien) dra-maturgisch weiterbetreut. Das darausentstandene Drehbuch von MichaelaHinnenthal und Thomas Schmid fand2007 Unterstützung durch den Deutsch-

Polnischen Co-Development-Fonds, derinsbesondere Filme fördert, die für dieKinoproduktion in Polen und Deutsch-land, aber auch darüber hinaus inte-ressant sind. »Wintervater« ist eineGeschichte über Freundschaft zwi-schen verschiedenen Generationenund Nationen und über den Mut, sichdem Leben zu stellen. Die elfjährigeKattaka (Nina Monka) erfährt in derWeihnachtszeit, dass ihr Vater inWirklichkeit ein russischer Matrose ist,dessen Schiff im Danziger Hafen liegt.Eine abenteuerliche Reise mit ihrer 73-jährigen Freundin Lene (Ursula Wer-ner), die während des Krieges ausMasuren fliehen musste, führt die Toch-ter zum Vater und Lene in die eigeneVergangenheit. Der Truppenübungs-platz war einer der Hauptdrehorte inWeimar. Auch die Szenen im Fotoge-schäft, das Kattakas Eltern betreiben,wurden hier gedreht. Das Wohnhaus

der Familie fand das Filmteam inWenigenjena, und der umgebauteBiergarten »Am Wehr« in Jena warzwei Tage Filmkulisse für eine Danzi-ger Hafenkneipe. Im Februar began-nen die Dreharbeiten an Original-schauplätzen in Stettin, Gdynia undDanzig. »Wintervater« wird vonSchlicht und Ergreifend Film GmbHund Pokromski Studio produziert. Pro-duktionsförderung erhielt der Film vonder Mitteldeutschen Medienförderung,dem Kuratorium Junger DeutscherFilm, dem Polnischen Filminstitut, derFilmförderanstalt (FFA), dem Medien-board Berlin-Brandenburg, und demDeutschen Filmförderfonds (DFFF). Der RBB ist federführender Senderpart-ner – BR, NDR, MDR und SWR sindebenfalls beteiligt. Zorrofilm Verleihwird den Film in die deutschen Kinosbringen. ■Wolfgang Otto

Horror-Thriller»Zimmer 205«

Nicht nur wegen der eisigen Außen-temperatur zogen sich die ErfurterAnfang Februar warm an: Es wurdeschaurig, denn am 27.01.10 starte-ten in der thüringischen Landeshaupt-stadt die Dreharbeiten zu dem Hor-ror-Thriller »Zimmer 205«.

Mit »Zimmer 205« will Regisseur Rai-ner Matsutani ein klassisches Genrewieder beleben: den Psycho-Horror-film, dessen Tradition sich gerade inDeutschland weit zurückverfolgenlässt. Dass er ein Spezialist für Thriller,Krimis und Horrorfilme ist, bewies ermit Produktionen wie dem Tatort »Dasewig Böse« und »666 – Traue kei-nem, mit dem du schläfst«. Der Kurz-film »Nur über meine Leiche« wurde

vielfach ausgezeichnet, und sein letz-ter Film »Gangs« lief 2009 erfolgreichbundesweit in den deutschen Kinos.»Zimmer 205« nach einem Drehbuchvon Eckhard Vollmar erzählt von Kat-rin, die voller Vorfreude in ihr erstesStudiensemester startet. Endlich wegvon zu Hause und dem überfürsorg-lichen Vater, endlich weg von der düs-teren Vergangenheit, endlich Freiheit.Als Katrin im Wohnheim ankommt, istnur noch Zimmer 205 frei, das langeZeit aus unbekannten Gründen ge-sperrt war. Nach ersten Vorlesungenund wilden Studentenparties findet siegeheime Botschaften ihrer Zimmervor-gängerin Annika, die seit über einemJahr spurlos verschwunden ist. Schreck-liche Ereignisse auf dem Campus ho-len Katrin ein, die junge Studentinfühlt sich bald vom Geist Annikas ver-folgt. Die Hauptrolle spielt Jennifer Ul-rich, neben ihr agieren unter anderem

Julia Dietze, André Hennicke, MarleenLohse, Daniel Rösner, Florian Jahr undInez Björg David. Die Kamera über-nahm Jan Fehse (»Es ist ein Elch ent-sprungen«, »Alaska.de«), der mit demFilm »Tattoo« 2001 für für den Deut-schen Kamerapreis nominiert war. BisMärz dreht die Neue SchönhauserFilmproduktion GmbH in Erfurt, Berlinund Brandenburg. Koproduzenten sindFilmaufbau Leipzig GmbH, ARRI Film& TV Services GmbH, MedienKontorMovie GmbH und SevenPictures FilmGmbH. Förderung erhält das Projektvon der Mitteldeutschen Medienförde-rung (MDM), vom Medienboard Ber-lin-Brandenburg, der Filmförderungsan-stalt (FFA) und dem Deutschen Film-förderfonds (DFFF). Als Fernsehsenderist ProSieben beteiligt. Den Verleih inDeutschland wird die Kinowelt GmbHübernehmen. ■Paul Klinger

Förderentscheidungen 2009Mi t te ldeu t s che Med ien förderung

Förderkategorie Fördersumme in Euro Anzahl

Produktion 7.364.094,00 26Produktion/Nachwuchs 3.237.719,00 13Projektentwicklung 338.800,00 6Drehbuch 50.000,00 2Drehbuch/Nachwuchs 28.000,00 2Verleih/Vertrieb 1.188.000,00 21Vorzeitige Verleihmaßnahme 76.000,00 2Multimedia-Produktion 250.000,00 1Multimedia-Produktion/Nachwuchs 325.000,00 1Multimedia-Projektentwicklung/Nachwuchs 85.000,00 1Abspiel/Präsentation 54.554,62 9Sonstige Vorhaben 974.858,66 31

Summe 13.972.026,28 115

Förderentscheidungen 20092

Produktion

1961 – Die MauerGenre: DokumentarfilmAntragsteller: Looks Film & TV ProduktionGmbHProduzent: Gunnar DedioAutoren: Jürgen Ast, Karsten LaskeRegie: Jürgen Ast, Karsten LaskeInhalt: Der Bau der Berliner Mauer 1961:Das Archivmaterial und die Erzählungen aus-ländischer TV-Reporter auf der einen und er-greifende persönliche Schicksale der Berlinerauf der anderen Seite lassen diesen Schlüs-selmoment der Geschichte hautnah aus ver-schiedenen Perspektiven erleben.Fördersumme: 230.000,00 EUR

Zimmer 205Genre: PsychothrillerAntragsteller: Filmaufbau Leipzig GmbHProduzent: Boris SchönfelderAutor: Ecki VollmarRegie: Rainer MatsutaniInhalt: Eine junge Studentin bezieht ein Zim-mer in einem Wohnheim, in dem zuletzt einMädchen auf ungeklärte Weise verschwun-den ist. Von geisterhaften Erscheinungen ge-quält, glaubt sie, das Schicksal ihrer Vorgän-gerin wiederhole sich an ihr und eine Cliquevon Studenten wolle sie töten. Mehr undmehr grenzt sie sich durch ihr seltsames Ver-halten aus. Als die Studenten nacheinanderumgebracht werden, fällt der Verdacht aufsie – während sie fest überzeugt ist, dass esder Geist des verschwundenen Mädchens ist,der sich rächt.Fördersumme: 400.000,00 EUR

Das verlorene LachenGenre: KinderfilmAntragsteller: Neue Mediopolis Filmproduk-tion GmbHProduzent: Jörg RotheAutoren: Bernd Sahling, Anja TuckermannRegie: Bernd SahlingInhalt: Erzählt wird die Geschichte des zehn-jährigen Sascha, der an ADHS leidet und derüber die Behandlung mit Medikamenten sein

unbeschwertes Lachen und fast seine besteFreundin Elli verliert.Fördersumme: 450.000,00 EUR

Dem Himmel ganz nahGenre: DokumentarfilmAntragsteller: MA.JA.DE. FilmproduktionGmbHProduzent: Heino DeckertAutor: Titus FaschinaRegie: Titus FaschinaInhalt: Der Film zeigt das traditionelle Lebender Berghirten in den Karpaten, die noch im-mer im Haus auf offenem Feuer kochen, dieButter selbst stampfen und Käse produzie-ren. Im Fokus steht die Familie Beschiu, dieals einige der letzten Wanderhirten mit ihrengroßen Schafsherden von Weideland zu Wei-deland ziehen.Fördersumme: 40.000,00 EUR

Der Tag des SpatzenGenre: Doku-EssayAntragsteller: Worklights Media ProductionGmbHProduzentin: Merle KrögerAutor: Philip ScheffnerRegie: Philip ScheffnerInhalt: Film über eine Gesellschaft, in der dieGrenze zwischen Krieg und Frieden, Freundund Feind, Innen- und Außenpolitik ver-schwindet. Fördersumme: 45.000,00 EUR

Der Teufel mit den drei goldenenHaarenGenre: MärchenAntragsteller: Provobis Gesellschaft für Filmund Fernsehen GmbH Produzent: Thomas TeubnerAutorin: Bettina JanisRegie: Hans-Günther BückingInhalt: Hans ist ein Glückskind. Als er sich indie Prinzessin verliebt, verlangt der König diedrei goldenen Haare des Teufels. Hans ge-lingt es, den Teufel auszutricksen und kehrtzurück, wo die Prinzessin nun den einfälti-gen Willibald heiraten soll…Fördersumme: 325.000,00 EUR

Der UranbergGenre: DramaAntragsteller: Saxonia Media FilmproduktionGmbHProduzent: Hans-Werner HonertAutor: Hans-Werner HonertRegie: Dror ZahaviInhalt: 1947 – Beginn des kalten Krieges.Die heimliche Liebe zwischen einem deut-schen Kriegsgefangenen, der auf einen Neu-beginn in der Heimat hofft, und einer russi-schen Offizierin wird zur Zerreißprobe, alsbeide ins Zentrum einer Bergbaukatastrophein der Wismut geraten. Die Liebesgeschichteim sächsischen Erzgebirge spielt vor demHintergrund der forcierten Urangewinnungder Sowjets im nuklearen Wettlauf mit deramerikanischen Supermacht.Fördersumme: 420.000,00 EUR

Die Einsamkeit der PrimzahlenGenre: DramaAntragsteller: Bavaria Pictures GmbHProduzent: Philipp A. KreuzerAutoren: Paolo Giordano, Saverio ConstanzoRegie: Saverio ConstanzoInhalt: 1984, 1991, 1998, 2007… Jahreim Leben von Mattia und Alice vergehen, oh-ne dass sie es schaffen, sich jemals zu ver-binden. »Die Einsamkeit der Primzahlen« istdie Geschichte der unerfüllten Liebe von Ali-ce und Mattia, die wie Primzahlzwillingestets nahe beieinander stehen, aber dennochimmer durch eine Winzigkeit voneinandergetrennt bleiben.Fördersumme: 250.000,00 EUR

Die TürGenre: DramaAntragsteller: Intuit Pictures GmbHProduzent: Sandor SoethAutoren: Andrea Veszits, István SzabóRegie: István SzabóInhalt: Das zeitlose Drama handelt von derbesonderen Beziehung der aufstrebendenSchriftstellerin Magda und ihrer geheimnis-vollen, eigensinnigen Haushälterin Emerenc.Die nach langen Machtkämpfen aufkeimen-de Freundschaft zwischen den zwei starken,

aber sehr unterschiedlichen Frauen, wird aufdie Probe gestellt und führt zu dem Konflikt,wie weit man sich aus Liebe in das Leben ei-nes anderen einmischen darf. Ein tragischesEnde ist unvermeidbar.Fördersumme: 300.000,00 EUR

Fly AwayGenre: KomödieAntragsteller: Mafilm GmbHProduzentin: Eva-Marie MartensAutor: Bernd BöhlichRegie: Bernd BöhlichInhalt: Zwei Dutzend Senioren erleben 24Stunden etwas Unerhörtes: Sie brechen ausder Norm des Alltags aus, indem sie einFlugzeug entführen und es an den Ort ihrerSehnsucht dirigieren – das Mittelmeer.Fördersumme: 400.000,00 EUR

Go West – Freiheit um jeden PreisGenre: DramaAntragsteller: teamWorx Television & FilmGmbHProduzenten: Jürgen Schuster, Christian RohdeAutor: Matthias PachtRegie: Andreas LinkeInhalt: Drei beste Freunde Anfang 20 schei-tern bei ihrem Fluchtversuch 1984 aus derDDR an der deutsch-deutschen Grenze undbegeben sich auf die entbehrungsreiche undaufreibende Odyssee über die Tschechoslo-wakei nach Jugoslawien. Auf sich alleine ge-stellt und gejagt von den Staatsapparatenwird nicht nur ihre Unternehmung, sondernauch ihre Freundschaft einer harten Prüfungunterzogen.Fördersumme: 480.000,00 EUR

Goethe!Genre: HistoriendramaAntragsteller: Senator Film Produktion GmbHProduzent: Christoph MüllerAutoren: Philipp Stölzl, Christoph Müller, Alexander DydynaRegie: Philipp StölzlInhalt: Der 23jährige Jurastudent Johannverliebt sich in Lotte, die jedoch die Verlobte

� »Der Teufel mit den drei goldenen Haaren«� »Der Uranberg«� »Goethe!« � »Prinzessin Lillifee«

Förderentscheidungen 2009 3

seines Vorgesetzten Kestner ist. Nach turbu-lenten Ereignissen zwischen Johann, Lotteund Kestner lässt Johann seine unerfüllte Lie-be in Briefen weiterleben und wird mit »DieLeiden des jungen Werther« zum ersten lite-rarischen Popstar Europas.Fördersumme: 750.000,00 EUR

Invasion Genre: PsychothrillerAntragsteller: Pallas Film GmbHProduzent: Thanassis KarathanosAutor: Dito TsintsadzeRegie: Dito TsintsadzeInhalt: Nach dem Tod seiner geliebten Frautauchen bei Josef unerwartet Besucher auf,die sich als Verwandte der Verstorbenen vor-stellen. Zu Beginn sorgen sich die neuen Fami-lienmitglieder rührend um ihn, doch langsamaber unaufhaltsam werden sie zu finsteren,aggressiven Eindringlingen in seinem Leben.Fördersumme: 400.000,00 EUR

LoreGenre: DramaAntragsteller: Rohfilm GmbHProduzent: Karsten StöterAutoren: Cate Shortland, Robin MukherjeeRegie: Cate ShortlandInhalt: Frühling 1945, Deutschland kapitu-liert. Als ihre Mutter über Nacht verschwin-det, muss sich die 14-jährige Lore mit ihrenvier jüngeren Geschwistern auf eine gefahr-volle Odyssee durch das in Sektoren geteilteDeutschland begeben, um ans andere Endedes Landes zu ihrer Großmutter zu gelangen.Fördersumme: 500.000,00 EUR

Nyman in Progress Genre: DokumentationAntragsteller: RM Arts TV- und Filmproduk-tions GmbHProduzenten: Torsten Bönnhoff, Oliver BeckerAutor: Oliver BeckerRegie: Silvia Beck Inhalt: »Nyman in Progress« ist ein filmischesPorträt des weltberühmten Komponisten, Mu-sikers und Künstlers. Eine Momentaufnahmeim entscheidenden Augenblick seiner künstle-

rischen Karriere, begleitet dieser Film Nymanauf den Höhepunkt seines Erfolges.Fördersumme: 90.000,00 EUR

PaperBagLadyGenre: BastelserieAntragsteller: Motion Works GmbHProduzenten: Tony Loeser, Romy RoolfAutor: Kathy BrayRegie: Kathy BrayInhalt: Die Papiertütendame Betty Bagschafft aus den einfachsten Alltagsdingen dieschönsten Kunstwerke und lädt die kleinenZuschauer zum Mit- und Nachmachen ein.Fördersumme: 400.000,00 EUR

Prinzessin LillifeeGenre: AnimationsserieAntragsteller: ndF neue deutsche Filmgesell-schaft mbHProduzenten: Gabriele M. Walther, Frank Piscator Autoren: Mark Slater, John PattersonRegie: Konrad WeiseInhalt: Eine 2D-Zeichentrickserie für Mädchenzwischen 5 und 8 Jahren über die Feen-Prin-zessin Lillifee, deren größter Wunsch es ist,ihr Feenreich Rosarien zum schönsten Ortder Welt zu machen. All ihre Untertanen sol-len gut miteinander auskommen. Doch dasist gar nicht so einfach.Fördersumme: 400.000,00 EUR

SkatoonyGenre: TV-KinderserieAntragsteller: Family Entertainment.tvProduzent: Wolfgang FrankensteinRegie: Daniel Hammer Inhalt: Skatoony ist die erste QuizshowDeutschlands, in der Kinder gegen Cartoonsantreten und sich durch verrückte Spielrun-den ins Finale quizzen können. Leider gehtdie Aufzeichnung der Show nicht immerganz glatt, mal wird das Studio von Piratengekapert, oder die beiden Moderatoren ha-ben sich so in der Wolle, dass an einen nor-malen Ablauf der Sendung gar nicht zu den-ken ist.Fördersumme: 90.000,00 EUR

The Big EdenGenre: DokumentarfilmAntragsteller: Rohfilm GmbHProduzent: Benny Drechsel, Karsten StöterAutor: Peter DörflerRegie: Peter DörflerInhalt: Ein Dokumentarfilm über den letztenPlayboy Rolf Shimon Eden. Eine Reise durchdie Zeit mit einem schillernden wie kontro-versen Charakter. Musiker, Diskobesitzer,Casanova, Egoist.Fördersumme: 80.000,00 EUR

The Frankenstein ProjectGenre: DramaAntragsteller: Essential Filmproduktion GmbHProduzentin: Susanne MarianAutoren: Kornél Mundruczó, Yvette BiroRegie: Kornél MundruczóInhalt: Budapest im Winter. Der 17jährigeRudi bricht mal wieder aus dem Erziehungs-heim aus. Er weiß, wo seine Mutter wohntund will seinen Vater finden. Wie alle Heim-kinder sucht er Antworten und einen Aus-gleich, für das, was er erlebt hat. Fördersumme: 145.000,00 EUR

The Mission of the Human Resource ManagerGenre: TragikomödieAntragsteller: Pallas Film GmbHProduzent: Thanassis KarathanosAutor: Noah StollmannRegie: Eran RiklisInhalt: Eine Mitarbeiterin einer großen israeli-schen Bäckerei in Jerusalem stirbt bei einemBombenanschlag. Der Personalchef der Fir-ma begibt sich auf eine Odyssey, den Leich-nam der Angestellten zurück zu ihrer Familienach Russland zu bringen und lernt dabei,was Verantwortung und Menschlichkeit be-deuten.Fördersumme: 220.000,00 EUR

Tony TenGenre: Kinder- & FamilienfilmAntragsteller: MA.JA.DE. FilmproduktionGmbHProduzent: Heino Deckert

Autorin: Mieke de JongRegie: Mischa KampInhalt: Tonys Vater liebt Tonys Mutter nichtmehr. Und seine Mutter liebt seinen Vaternicht mehr. Aber Tony liebt beide…Fördersumme: 500.000,00 EUR

TraumLeben 2010Genre: DokumentarfilmAntragsteller: speculum-medienproduktionProduzent: Georg StinglAutor: Gunther ScholzRegie: Gunther ScholzInhalt: 22 fünfzehnjährige Schüler schrieben1985 in Magdeburg einen Aufsatz: »Wie ichmir mein Leben im Jahr 2010 vorstelle«.Was war geträumt, was ist geworden?Fördersumme: 60.000,00 EUR

Werner – EiskaltGenre: Komödie Antragsteller: Constantin Film ProduktionProduzent: Martin MoszkowiczAutoren: R. Feldmann, Th. Platt, H. WeigelRegie: Gernot RollInhalt: Deutschland trauert um Brösel, denSchöpfer des Comichelden Werner. Dabei ister nur scheintot. Endlich wäre jetzt die Gele-genheit da, Erzrivalen Holgi zu schlagen:Beim großen »Brösel-Gedächtnis-Rennen«.Aber dazu müsste der Scheintote nur recht-zeitig erwachen.Fördersumme: 99.094,00 EUR

WintervaterGenre: Family EntertainmentAntragsteller: schlicht und ergreifend FilmGmbHProduzent: Philipp BudwegAutoren: Michaela Hinnenthal, ThomasSchmidRegie: Johannes SchmidInhalt: Ein 11-jähriges Mädchen macht sichmit ihrer Ziehoma in einem alten Barkas vonBerlin auf den Weg nach Danzig, um dortseinen russischen Vater zu suchen.Fördersumme: 200.000,00 EUR

Förderentscheidungen 20094

Zwangsarbeit – Zeit der VersöhnungGenre: DokumentarfilmAntragsteller: LE Vision Film- und Fernsehpro-duktion GmbHProduzentin: Simone BaumannAutor: Tomas KudrnaRegie: Jiri MenzelInhalt: Dokumentarfilm über das Leben vonZwangsarbeitern aus Polen, Tschechoslowa-kai und der Ukraine und darüber, wie dieZwangsarbeit in Deutschland während des 2. Weltkrieges ihr Leben damit nachhaltiggeprägt und beeinflusst hat.Fördersumme: 90.000,00 EUR

Produktion/Nachwuchs

Alois NebelGenre: DramaAntragsteller: Pallas Film GmbHProduzenten: Thanassis Karathanos, KarlBaumgartnerAutor: Jaroslav RudisRegie: Tomas LunakInhalt: Liebe, Züge, Wahnsinn und Geschich-te bringen das Leben eines kleinen Bahnan-gestellten durcheinander. Alois Nebel ist einEinzelgänger, dem die Abgeschiedenheit sei-ner Bahnstation ganz recht ist – außerwenn der Nebel kommt. Dann wird er vonHalluzinationen heimgesucht und sieht dieZüge aus hundert Jahren Geschichte an sichvorbeiziehen.Fördersumme: 250.000,00 EUR

AtroposGenre: Drama, KurzfilmAntragsteller: Alte Celluloid Fabrik GbRProduzent: Jürgen KleinigAutor: Carl ElzeRegie: Philipp J. NeumannInhalt: Ein älterer Mann erwacht eines Tagesneben seiner Ehefrau, die im Schlaf gestor-ben ist. Der plötzliche Tod reißt ihn aus demAlltag in einen Strudel aus Schmerz.Fördersumme: 17.719,00 EUR

Das Eselchen GrisellaGenre: Kinder-Kurzfilm, AnimationAntragsteller: PiXABLE Studios GmbH & Co. KGProduzent: Frank LenhardAutorin: Doris RiedlRegie: Tino Barth, Frank LenhardInhalt: Als der 11jährige Waisenjunge Tino ei-ne Eselin namens Grisella geschenkt be-kommt, verändert sich sein Leben schlagar-tig. Denn Grisella kann bei Mondschein spre-chen wie ein Mensch, und endlich ist Tinonicht mehr länger allein. Doch eines Nachtspassiert etwas Schreckliches: Grisella wirdentführt.Fördersumme: 50.000,00 EUR

Das letzte Schweigen (AT: Das Schweigen)Genre: DramaAntragsteller: cine plus Filmproduktion GmbHProduzent: Jörg SchulzeAutor: Baran bo OdarRegie: Baran bo OdarInhalt: An einem schwülen Sommertag ver-schwindet die 13jährige Sinikka. Ihr Fahrradwird an einer Stelle gefunden, wo vor 23Jahren ein Mädchen ermordet wurde. FünfTage im Sommer 2005, irgendwo am Randeiner deutschen Stadt. Die Hitze liegt wie ei-ne Glasglocke über den idyllischen Einfami-lienhäusern, doch hinter den Türen zerbrichtdie heile Welt.Fördersumme: 300.000,00 EUR

Das SystemGenre: DramaAntragsteller: Frisbeefilms GmbH & Co. KGProduzent: Alexander BickenbachAutorinnen: Dörte Franke, Khyana El BitaRegie: Marc BauderInhalt: Kann man die Vergangenheit ausra-dieren, oder holt sie uns alle wieder ein? Derjunge Dropout Mike Hiller gerät in eine Pa-rallelwelt aus internationalen Lobbyisten undehemaligen DDR-Geheimdienstlern und mussbald erkennen, dass seine eigene Geschichteviel stärker damit verbunden ist, als er bisherwahrhaben wollte.Fördersumme: 250.000,00 EUR

DunkelGenre: HorrordramaAntragsteller: Wüste Film OstProduzenten: Ralph Schwingel, Stefan Schu-bert Autoren: Alex Schmidt, Valentin Mereutza Regie: Alex SchmidtInhalt: Hanna hat als Kind einen schreck-lichen Fehler begangen. Fast 25 Jahre konn-te sie die Erinnerungen daran verdrängen.Doch als sie auf die Insel fährt, auf der siefrüher jeden Sommer verbracht hat, kommtetwas an die Oberfläche, das Hanna schierum den Verstand bringt. Die unterdrückteSchuld fordert ihren Tribut, und Hanna wirdteuer bezahlen müssen.Fördersumme: 350.000,00 EUR

Für EliseGenre: DramaAntragsteller: ostlicht filmproduktion GbRProduzenten: Marcel Lenz, Guido SchwabAutorin: Erzsebet RaczRegie: Erzsebet RaczInhalt: Elise (14) sehnt sich nach einemglücklichen Familienleben. Doch Betty (38),ihre Mutter, ist schwach und egozentrisch.Probleme ertränkt sie in Alkohol. Als beideLudwig (39) kennenlernen, scheint plötzlichalles im Lot. Ludwig verliebt sich jedochnicht in Betty, sondern in Elise.Fördersumme: 500.000,00 EUR

Gestern ist nirgendwoGenre: DramaAntragsteller: Schiwago Film GmbHProduzent: Martin LehwaldAutorin: Peggy LehmannRegie: Elke HauckInhalt: Historisches Drama übe die Schwie-rigkeit jugendlicher Identitätsfindung unterden Bedingungen des DDR-Regimes in den80er Jahren. Es ist eine Geschichte derSelbstfindung im Gedenken an einen totenFreund.Fördersumme: 400.000,00 EUR

KnotenpunktGenre: KomödieAntragsteller: Neufilm GbRProduzent: Holm TaddikenAutoren: Kanwal Sethi, Leis BagdachRegie: Kanwal SethiInhalt: Der pakistanische Frisör Haroon ist il-legal nach Deutschland eingewandert, derdeutsche Versicherungsangestellte Markträumt vom Auswandern. Ein Autounfall mitFolgen kettet sie für eine Nacht aneinander.Obwohl die beiden unterschiedlicher nichtsein könnten, werden sie Freunde, verbun-den durch die Sehnsucht nach der Ferne…Fördersumme: 350.000,00 EUR

Practical Guide to Belgrade with Singing and CryingGenre: MusikdramaAntragsteller: TR9 FilmProduzent: Oliver RöpkeAutoren: Bojan Vuletic, Stefan ArsenijevicRegie: Bojan VuleticInhalt: Vier Paare aus unterschiedlichen Na-tionen treffen im heutigen Belgrad aufeinan-der und durchleben die kleinen Unmöglich-keiten der großen Liebe.Fördersumme: 290.000,00 EUR

We are the roadcrew Genre: DokumentarfilmAntragsteller: KOPPMEDIA GmbHProduzenten: Sven Boeck, Niklas Bäumer Autor: Olaf HeldRegie: Olaf HeldInhalt: Axel, Tino, Jan und Marco leben seit15 Jahren ihren Traum von Sex, Drugs &Rock'n'Roll. Unterwegs als Bühnenarbeiterfür unzählige Bands und Festivals. Nun mitEnde 30, der Körper baut ab, wird das Span-nungsfeld zwischen Punk Attitüde und demWunsch nach Familie immer größer. Der Do-kumentarfilm geht der Frage nach, wie esist in einer Branche zu altern, von der eseinmal hieß: live fast, love hard & dieyoung!Fördersumme: 30.000,00 EUR

Förderentscheidungen 2009 5

ZwillingeGenre: MelodramAntragsteller: credofilm GmbHProduzent: Jörg TretmannAutor: Ilja HallerRegie: Robert ThalheimInhalt: Während des gemeinsamen Urlaubesder Zwillinge Isabell und Katja am Balaton1986, verliebt sich Katja in den HamburgerArne. Die symbiotische Beziehung der Zwil-linge wird schließlich auf eine harte Probegestellt, als nur Katja sich entschließt ArnesAngebot zur Fluchthilfe anzunehmen.Fördersumme: 200.000,00 EUR

TiltGenre: Drama Antragsteller: ostlicht filmproduktion GbRProduzenten: Marcel Lenz, Guido SchwabAutoren: Boris Chouchkov, Viktor ChouchkovRegie: Boris Chouchkov, Viktor ChouchkovInhalt: »Tilt« ist die Geschichte einer Liebevor dem Hintergrund des großen politischenund sozialen Umbruchs in den späten 80erund frühen 90er Jahren in Bulgarien. Kanndiese Liebe die Herausforderungen einer ge-walttätigen Heimat, von Emigration und sit-tenloser sozialer Atmosphäre überstehen?Fördersumme: 250.000,00 EUR

Projektentwicklung

A Royal Affair Genre: HistoriendramaAntragsteller: Zentropa Entertainments Berlin GmbHProduzenten: Meta Louise Foldager, Maria Köpf Autoren: Nikolaj Arzel, Rasmus HeisterbergRegie: Nikolaj ArzelInhalt: Johann Friedrich Struensee wird im18. Jh. der Leibarzt des geistesschwachendänischen Königs Christian VII. und verliebtsich nicht nur in die junge Königin – die bei-den setzen Reformen durch, die ihn späterdas Leben kosten.Fördersumme: 29.660,00 EUR

Das unbekannte LebenGenre: ThrillerAntragsteller: Flying Moon FilmproduktionGmbHProduzent: Helge AlbersAutor: Thomas WendrichRegie: Thomas WendrichInhalt: Anna Franz (20) entdeckt ein Ge-heimnis, das ihre Eltern lange vor ihr be-wahrt haben: Sie hat einen Bruder, der imSommer 1985 aus dem Auto ihres Vatersentführt wurde. Nicht nur, dass Anna nichtsvon der Existenz eines Bruders wusste, erscheint sie auch noch ständig zu beobachten.Fördersumme: 42.140,00 EUR

Der Mann, der noch an den Klapperstorch glaubteGenre: ZeichentrickfilmAntragsteller: Balance Film GmbHProduzentin: Grit WißkirchenAutor: Thomas RosenlöcherRegie: Ralf KukulaInhalt: Es war einmal ein sehr liebenswerterMann. Der lebte allein und wünschte sich einKind. So versuchte er herauszukriegen, wo-her die Kinder kommen. Und lernte dabeiviel. Unter anderem das Staunen.Fördersumme: 40.000,00 EUR

Karl May Genre: BiopicAntragsteller: Filmaufbau Leipzig GmbHProduzent: Boris SchönfelderAutoren: Achim von Borries, Hendrik Hand-loegtenRegie: Hendrik HandloegtenInhalt: 1899 ist der Schriftsteller Karl Mayauf dem Gipfel seines Erfolges. Die Schilde-rungen seiner Reisen, die er alle selbst erlebtzu haben vorgibt, begeistern Millionen vonLesern. Der Film ist das Portrait einer gespal-tenen Persönlichkeit, ein Reisefilm in eineversunkene Welt, die packende Biographiedes bis heute meistgelesenen Autors.Fördersumme: 85.000,00 EUR

Mascha, der Kater und der kleine ElefantGenre: ZeichentrickserieAntragsteller: Balance Film GmbHProduzentin: Grit WißkirchenAutorin: Doris RiedlRegie: Ralf KukulaInhalt: Humorvolle und poetische Zeichen-trickfilmserie, in der die drei Helden die Weltum sich entdecken und eigene oft auch ku-riose Antworten auf ihre Fragen finden.Fördersumme: 95.000,00 EUR

SyrakusGenre: DramaAntragsteller: MEINWERK FilmproduktionGbRProduzentin: Heike BittnerAutoren: Heike Bittner, Robert KrauseRegie: Robert KrauseInhalt: In der Mitte seines Lebens, im Som-mer 1981, beschließt der Kellner Karl Cottaaus Dresden, nach Syrakus auf die Insel Sizi-lien zu reisen. Der Weg nach Italien ist ver-sperrt durch die höchste und ärgerlichsteGrenze der Welt – und Cotta hat noch keineList sie zu durchbrechen.Fördersumme: 47.000,00 EUR

Drehbuch

Ich wäre gern ein Klon Genre: TragikomödieAntragsteller: Douglas Wolfsperger Filmpro-duktionAutoren: Klaus Gietinger, Douglas WolfspergerInhalt: Der Film erzählt aus der Sicht der 10-jährigen Sara, wie sie die Trennung ihrerEltern erlebt und dabei zum Spielball derInteressen wird.Fördersumme: 25.000,00 EUR

Olaf und die RevolutionGenre: KomödieAntragsteller: Filmkombinat Nordost GmbH& Co. KGAutoren: Robert Sauer-Ernst, Olaf SchubertInhalt: Olaf, musizierender Gutmensch undBetroffenheitskritiker, plant die Revolution.

Mit seinen Songs will er die Massen bekeh-ren. Doch dazu braucht er den Stadiongig,den Josef von der lokalen Konkurrenz geradeklargemacht hat. Aber Olaf weiß, um gut zusein, muss man manchmal über Leichen gehen.Fördersumme: 25.000,00 EUR

Drehbuch/Nachwuchs

Der UnterhosenstreikGenre: DramaAntragsteller: ostlicht filmproduktion GbRAutor: Daniel AndersonInhalt: Jena 1976. Birgit, Corinna und Lianesuchen ihr Glück. Mit Humor und Lebensfreu-de wird die Mangelwirtschaft gemeistert.Doch dann gibt der banale Mangel an Unter-hosen den Biographien eine dramatischeWendung, die weit in die Zukunft reicht.Fördersumme: 17.500,00 EUR

World Wide DresdenGenre: TragikomödieAntragsteller: 42film GmbHAutor: Eike GoreczkaInhalt: Ralf täuscht vor, sich auf einer Welt-reise zu befinden, um so die Liebe und Anerkennung seines Sohnes Phillip zurück zu gewinnen.Fördersumme: 10.500,00 EUR

Verleih/Vertrieb

Albert Schweitzer – Ein Leben für AfrikaGenre: historische BiographieRegie: Gavin MillarAntragsteller: NFP marketing und distribution*– ein Geschäftsbereich der NFP neue film produktion GmbHFördersumme: 125.000,00 EUR

AltiplanoGenre: DramaRegie: Jessica Woodworth, Peter BrosensAntragsteller: Farbfilm Verleih GmbHFördersumme: 30.000,00 EUR

� »Das Schweigen«� »We are the roadcrew«� »Gestern ist Nirgendwo« � »Altiplano«

Förderentscheidungen 20096

Das OrangenmädchenGenre: DramaRegie: Eva DahrAntragsteller: Neue Visionen FilmverleihFördersumme: 33.000,00 EUR

Das weiße Band – Eine deutscheKindergeschichteGenre: DramaRegie: Michael HanekeAntragsteller: X Verleih AGFördersumme: 75.000,00 EUR

Der DorflehrerGenre: DramaRegie: Bohdan SlámaAntragsteller: Neue Visionen FilmverleihFördersumme: 20.000,00 EUR

Der VorleserGenre: DramaRegie: Stephen DaldryAntragsteller: Senator Film Verleih GmbHFördersumme: 100.000,00 EUR

Die Welt ist groß und Rettung lauert überallGenre: TragikomödieRegie: Stefan KomandarevAntragsteller: Arsenal Filmverleih GmbHFördersumme: 35.000,00 EUR

Ein russischer SommerGenre: DramaRegie: Michael HoffmanAntragsteller: Warner Bros. EntertainmentGmbHFördersumme: 100.000,00 EUR

El SistemaGenre: DokumentarfilmRegie: Paul Smaczny, Maria StodtmeierAntragsteller: Novapool Pictures Fördersumme: 40.000,00 EUR

Ganz nah bei DirGenre: DramaRegie: Almut GettoAntragsteller: timebandits films GmbHFördersumme: 30.000,00 EUR

Inglorious BasterdsGenre: KriegsdramaRegie: Quentin TarantinoAntragsteller: Universal Pictures Int. GermanyGmbHFördersumme: 80.000,00 EUR

Lauras Stern und dergeheimnisvolle Drache NianGenre: AnimationsfilmRegie: Piet de Rycker, Thilo Graf RothkirchAntragsteller: Warner Bros. EntertainmentGmbHFördersumme: 30.000,00 EUR

Liebe MauerGenre: Romantische KomödieRegie: Peter TimmAntragsteller: Warner Bros. EntertainmentGmbHFördersumme: 50.000,00 EUR

LiebesliedGenre: MusikfilmRegie: Anne Høegh KrohnAntragsteller: Zorro Film GmbHFördersumme: 20.000,00 EUR

Lila, LilaGenre: KomödieRegie. Alain GsponerAntragsteller: Falcom Media GmbHFördersumme: 55.000,00 EUR

Mensch KotschieGenre: TragikomödieRegie: Norbert BaumgartenAntragsteller: Falcom Media GmbHFördersumme: 25.000,00 EUR

Mullewapp – Das große Kinoabenteuer der FreundeGenre: AnimationsfilmRegie: Tony Loeser, Jesper MollerAntragsteller: Kinowelt Film EntertainmentGmbHFördersumme: 150.000,00 EUR

Nach der MusikGenre: DokumentarfilmRegie: Igor HeitzmannAntragsteller: Weltecho GmbHFördersumme: 10.000,00 EUR

TulpanGenre: DramaRegie: Sergej DvortsevojAntragsteller: Pandora Film GmbH & Co.Verleih KGFördersumme: 30.000,00 EUR

Whisky mit WodkaGenre: TragikomödieRegie: Andreas DresenAntragsteller: Senator Film Verleih GmbHFördersumme: 100.000,00 EUR

SchwerkraftGenre: DramaRegie: Maximilian ErlenweinAntragsteller: Farbfilm Verleih GmbHFördersumme: 50.000,00 EUR

Vorzeitige Verleih-maßnahme

Goethe!Genre: HistoriendramaRegie: Philipp StölzlAntragsteller: deutschfilm GmbHFördersumme: 58.000,00 EUR

Das letzte Schweigen (AT)Genre: DramaRegie: Baran bo OdarAntragsteller: NFP marketing und distribu-tion* – ein Geschäftsbereich der NFP neuefilm produktion GmbHFördersumme: 18.000,00 EUR

Multimedia Produktion

Dr. Jekyll & Mr. Hyde – Das flüsternde SchlossGenre: ComputerspielAntragsteller: Pixelcage GmbHProduzent: André LeusenrinckInhalt: Auf der Suche nach einem Gegen-mittel für eine schwere Seuche, stößt Dr. Jekyll auf eine merkwürdige Substanz,die ihm ein Alter Ego verleiht.Fördersumme: 250.000,00 EUR

Multimedia Produktion/Nachwuchs

Chap the TurtleGenre: ComputerspielAntragsteller: Monkeyhead Studio GmbHProduzent: Peter HannInhalt: Das Spiel in einem Satz: »TonyHawk meets Littel Big Planet gone wild!«Chap the Turtle ist ein actiongeladenes tem-poreiches Spiel, das Elemente beliebter Gen-res wie Skategames, Fun Racer und Jumpand Run Spiele mit zahlreichen innovativenElementen kombiniert.Fördersumme: 325.000,00 EUR

Multimedia Projektent-wicklung/Nachwuchs

SHOOTGenre: ComputerspielAntragsteller: Monkeyhead Studio GmbHProduzent: Peter HannInhalt: SHOOT ist ein schneller, kurzweiligerMultiplayer Action PSN/XBLA Titel, abstraktvergleichbar mit Spielen wie »Worms«,»MarioKart« oder »Incoming«.Fördersumme: 85.000,00 EUR

Abspiel/Präsentation

Auf halbem Weg zum HimmelGenre: DokumentarfilmAntragsteller: pop tutu filmFördersumme: 10.000,00 EUR

� »El Sistema«� »Das Orangenmädchen«� »Das weiße Band« � DOK Market 2009

Förderentscheidungen 2009 7

JaffaGenre: DramaAntragsteller: Rohfilm GmbHFördersumme: 5.000,00 EUR

AltiplanoGenre: DramaAntragsteller: MA.JA.DE. FilmproduktionGmbHFördersumme: 3.000,00 EUR

Das weiße Band – Eine deutscheKindergeschichteGenre: DramaAntragsteller: X Filme Creative Pool GmbHFördersumme: 15.854,62 EUR

Ein russischer SommerGenre: DramaAntragsteller: Egoli Tossell Film AGFördersumme: 3.000,00 EUR

Ich, TomekGenre: DramaAntragsteller: 42film GmbHFördersumme: 5.200,00 EUR

Meine erste HochzeitGenre: Zeichentrick/Kinderserie Antragsteller: Balance Film GmbHFördersumme: 1.500,00 EUR

Schläft ein Lied in allen DingenGenre: DramaAntragsteller: Neue Mediopolis Filmproduk-tion GmbHFördersumme: 2.500,00 EUR

Die GräfinGenre: Historisches DramaAntragsteller: X Filme InternationalFördersumme: 8.500,00 EUR

Sonstige Vorhaben

.move-european media artists Antragsteller: Werkleitz-Gesellschaft e.V.Fördersumme: 20.000,00 EUR

Akademie für KindermedienAntragsteller: Förderverein Deutscher Kinder-film e.V.Fördersumme: 116.000,00 EUR

Angst hat große AugenAntragsteller: Werkleitz-Gesellschaft e.V.Fördersumme: 20.000,00 EUR

Ansichtssache 2009Antragsteller: Ostpol e.V.Fördersumme: 20.000,00 EUR

Berlinale Co-Proproduction MarketAntragsteller: Int. Filmfestspiele BerlinFördersumme: 50.000,00 EUR

Connecting CottbusAntragsteller: Pool Production GmbHFördersumme: 10.000,00 EUR

Deutscher Kurzfilmpreis unterwegsAntragsteller: AG Kurzfilm e.V.Fördersumme: 5.000,00 EUR

Deutsch-Französisches FilmtreffenAntragsteller: German Films Service + Mar-keting GmbHFördersumme: 3.200,00 EUR

Documentary Campus Masterschool Antragsteller: Documentary Campus e.V.Fördersumme: 70.000,00 EUR

DOK Leipzig Festival + DOK Sum-mitsAntragsteller: Leipziger Dok-FilmwochenGmbHFördersumme: 20.000,00 EUR

DOK Industry – Branchenangebote Antragsteller: Leipziger Dok-FilmwochenGmbHFördersumme: 74.500,00 EUR

EAVE WorkshopsAntragsteller: EAVEFördersumme: 5.916,66 EUR

Entwicklungsworkshop für FortgeschritteneAntragsteller: ACE – Ateliers du cenéma EuropéenFördersumme: 3.742,00 EUR

European Animation MasterclassAntragsteller: International Academy of Me-dia and Arts e.V.Fördersumme: 125.000,00 EUR

Filmfest DresdenAntragsteller: Filminitiative Dresden e.V.Fördersumme: 20.000,00 EUR

Filmkunstmesse LeipzigAntragsteller: AG Kino – Gilde dt. Filmkunst-theater e.V.Fördersumme: 90.000,00 EUR

Filmmarkt Präsentation und Scree-ning Clermont-FerrandAntragsteller: AG Kurzfilm e.V.Fördersumme: 4.000,00 EUR

FILMobilAntragsteller: Landesfilmdienst Thüringene.V.Fördersumme: 13.450,00 EUR

Internationales Kinderfilmfestival»Schlingel«Antragsteller: Sächsischer Kinder- und Ju-gendfilmdienst e.V.Fördersumme: 20.000,00 EUR

»Schlingel«-Matinée/EuropäischeFilmwochen Antragsteller: Sächsischer Kinder- und Ju-gendfilmdienst e.V.Fördersumme: 20.000,00 EUR

Kinopreis des Kinematheks-verbundesAntragsteller: Stiftung Deutsche KinemathekFördersumme: 5.000,00 EUR

KurzfilmkatalogAntragsteller: AG Kurzfilm e.V.Fördersumme: 8.000,00 EUR

Markteinführung Weltvertrieb AktisFilm InternationalAntragsteller: Aktis Film InternationalFördersumme: 10.000,00 EUR

NeißefilmfestivalAntragsteller: Kunst-Bauer-Kino e.V.Fördersumme: 10.000,00 EUR

Perspektiven für den AnimationsfilmAntragsteller: Filminitiative Dresden e.V.Fördersumme: 4.800,00 EUR

Schulkinowochen Sachsen 2009Antragsteller: Objektiv e.V.Fördersumme: 12.500,00 EUR

Schulkinowochen Sachsen-Anhalt & Thüringen 2009Antragsteller: EJBW – Europäische Jugendbil-dungsstätteFördersumme: 18.000,00 EUR

The Future of European Children’sFilm – 1st KIDS Regio ForumAntragsteller: Deutsche KindermedienstiftungGoldener SpatzFördersumme: 187.000,00 EUR

KIDS Regio OfficeAntragsteller: Deutsche KindermedienstiftungGoldener SpatzFördersumme: 2.250,00 EUR

Weiterbildung bei Mega PlusAntragsteller: Martin HampelFördersumme: 3.500,00 EUR

Gegessen wird immerKONTAKT Förderpreis 2009Antragsteller: Daniel GräberFördersumme: 3.000,00 EUR

MEDIA 2007Trailer 01/10 17

Auftrag der EU hat MEDIA nun einenAufruf veröffentlicht, der sich an öffentli-che oder privatrechtliche Einrichtungenrichtet, die auf dem Gebiet der Finan-zierung von AV-Projekten Erfahrungenhaben. Bewerbungsschluss: 15.04.10.Informationen: [email protected]

MEDIA International fördert Austausch

Im letzten Jahr hat die neue InitiativeMEDIA International rund 5 MillionenEuro an 40 Organisationen vergeben,die durch Trainingsangebote den inter-kulturellen Austausch zwischen Medien-schaffenden aus Europa und Nicht-EU-Ländern unterstützen und intensivieren.Die geförderten Projekte stammen ausden Bereichen Fortbildung, Promotion,Vertrieb und Kinovorführungen. Außer-dem werden Maßnahmen unterstützt,die sich mit Zielgruppenanalysen be-schäftigen. Verglichen mit 2008 hatsich die Zahl der ausgewählten Projektemehr als verdoppelt (2008 förderte dieEU 18 Projekte mit 2 Millionen Euro).Dies wurde möglich, weil das Europäi-sche Parlament eine Aufstockung derMittel für die internationale Zusammen-arbeit im Filmsektor beschlossen hatte. Info: www.mediadesk.de

MEDIA Umbrella auf der MIP-TV

Bis zum 11.03.10 können sich Produ-zenten, Verleiher und Weltvertriebe on-line für den MEDIA-Stand auf der Film-messe in Cannes, MIP-TV, bewerben.Die vergünstigte Teilnahme an der Mes-se (12. bis 16.04.10) wird nach Ein-gang der Anmeldung vergeben. Info: www.media-stands.eu

MEDIA 2007News & Termine

MEDIA auf der Berlinalemit Stand und Info-Tag

Alles um und zu MEDIA findet man auf dem MEDIA Umbrella auf dem Europe-an Film Market (EFM) der Berlinale. DieVertreter von MEDIA Desk und Anten-nen Deutschland sowie der Kommissionund Agentur in Brüssel werden vom 11.bis 21.02.10 für einen durchgehendenBeratungsservice vor Ort anwesendsein. Erstmalig in diesem Jahr werdendie Vertreter der europäischen Deskund Antennen zu festen Zeiten, die maneiner am Stand ausliegenden Liste ent-nehmen kann, für Fragen und Kontakteaus dem jeweiligen Land anwesendsein. Am Stand erreichbar sind die Mit-arbeiter von MEDIA Desk und Antennenunter der Nummer +49(0)30 259 398448 oder unter +49 (0)30 259 398450. Der MEDIA Info-Tag findet amMontag, den 15.02.10 mit im HotelRitz Carlton am Potsdamer Platz statt.Teilnahme nur nach Anmeldung. Tagesprogramm und Info: www.mediadesk.de

Production GuaranteeFund sichert Finanzierung

Damit europäische Banken häufiger Kre-dite an Unternehmen der europäischenAV-Industrie vergeben, hat die EU-Kom-mission einen »Garantiefonds für Pro-duktionen im Rahmen von MEDIA« insLeben gerufen. Insgesamt 8 MillionenEuro werden für die Jahre 2010 bis2013 bereitgestellt. Für den Fall, dasseine Firma Schwierigkeiten bei der Rückzahlung des Darlehens hat, könnteMEDIA mit Mitteln aus dem Fonds einenTeil des Verlustes ausgleichen. 2010sollen zunächst 2.000.000 EUR einge-zahlt werden, in den folgenden dreiJahren ist eine Aufstockung des Fondsum die restlichen 6.000.000 EUR ge-plant. Für die Umsetzung des Fonds im

MEDIA Ticker

+++ Insgesamt 17 MEDIA geförderte Filme lau-fen auf den 60. Internationalen Filmfest-spielen Berlin vom 11. bis 21.02.10. Im Wett-bewerb: »Die Räuber« (Regie: Benjamin Heisen-berg), »The Ghost Writer« (Regie: Roman Polanski),»Jud Süss – Film ohne Gewissen« (Regie: OskarRoehler), »Submarino« (Regie: Thomas Vinterberg)und »A Somewhat Gentle Man« (Regie: Hans PetterMoland). Das Panorama zeigt: »Plein sud« (Regie:Sébastien Lifshitz) und »Cuchillo de palo« (Regie:Renate Costa). Im Forum ist vertreten: »BibliothequePascal« (Regie: Szabolcs Haidu). In der Reihe Gene-ration gehen ins Rennen um die drei Gläsernen Bä-ren: »Iep!« (Regie: Ellen Smit), »La Pivellina« (Re-gie: Tizza Covi, Rainer Frimmel) und »Indigène d'Eu-rasie« (Regie: Sharunas Bartas). Als Teil des offiziel-len Programms zeigt das Berlinale Special: »Henri4« (Regie: Jo Bauer), »Cosa voglio di piu« (Regie:Silvio Soldini), »L'autre Dumas« (Regie: Safy Neb-bou), »Kinshasa Symphony« (Regie: Claus Wisch-mann, Martin Baer) und »The Illusionist« (Regie:Sylvain Chomet). Das Kulinarische Kino bietet »Ba-nanas!« (Regie: Fredrik Gertten). +++ Für Doku-mentarfilmemacher, die wissen möchten, wie sievom MEDIA Programm profitieren können, hat der MEDIA Desk UK eine kostenlose Publikationveröffentlicht, in der die verschiedenen Möglichkei-ten von den Förderlinien bis hin zu Festivals, Trai-ningsinitiativen und Koproduktionsmärkten vorge-stellt werden. Download: www.mediadesk.de +++ Seit Januar 2010 ist Mirja Frehse von derMEDIA Antenne Berlin Brandenburg ein Jahr lang inElternzeit. Vertreten wird sie von Andrea Greul,die bereits u.a. für MEDIA Desk Deutschland tätigwar. +++ Produzenten, die Kontakte zur kanadi-schen Filmindustrie herstellen möchten, können sichfür Trans Atlantic Partners, einem zweimoduli-gen Koproduktionstraining, bewerben. Modul 1 findet im Juni in Berlin, Modul 2 im September inHalifax statt. Anmeldeschluss: 11.03.10. Info:www.mediadesk.de +++ Speziell an Dokumentar-filmredakteure wendet sich der zweiteilige EurodocExecutives Workshop, der die Rolle und Aufga-be von Redakteuren erörtert. Im Juni in Rumänien,im September in Frankreich. Einreichfrist ist der01.03.10. Info: www.mediadesk.de +++

� »Jud Süss – Film ohne Gewissen«

Trailer 01/10Termine Veranstaltungen18

TermineVeranstaltungen

ImpressumMDM Infomagazin Trailer

Herausgeber: Manfred SchmidtMitteldeutsche Medienförderung GmbHHainstraße 17–19, 04109 LeipzigTelefon: (0341) 269 87 - 0 Telefax: (0341) 269 87 65Internet: www.mdm-online.dee-mail: [email protected]

Redaktionsleitung: Frank SalenderAutoren dieser Ausgabe: Oliver Rittweger, Dana Messerschmidt, Hannelore Adolph, Wolfgang Otto, Bea Wölfling, Andrea Greul, Paul Klinger

Fotografen dieser Ausgabe: Joseph Wolfsberg, UweFrauendorf, Kolja Brandt, Anke Neugebauer, ThomasReinhardt, Steffen Junghans

Redaktionsschluss: 02.02.10

Verlag, Vertrieb, Anzeigen:zitadelle medien GmbHBüro BerlinRauchstraße 21, 10787 BerlinTelefon: (030) 26 39 17 22Telefax: (030) 26 39 17 11e-mail: [email protected]

Büro MagdeburgMoritzplatz 1a, 39124 MagdeburgTelefon: (0391) 256 49 50Telefax: (0391) 256 49 51

Gestaltung: zitadelle medien GmbH

Anzeigenpreise:Preisliste Nr. 4, gültig ab 01.01.02

Gerichtsstand und Erfüllungsort: Leipzig

Druck: Messedruck Leipzig GmbH

Erscheinungsweise: 4 mal jährlichnächste Ausgabe 01/10Redaktionsschluss: 29.04.10Ersterscheinungstag: 12.05.10

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbe-dingt die Meinung der Redaktion oder des Herausge-bers wieder. Für unverlangt eingesandte Material (Ma-nuskripte, Bilder etc.) wird keine Haftung übernom-men. Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung des Herausgebers.

Einreichtermine

Mitteldeutsche Medienförderung www.mdm-online.de 04.03.10 (Beratung bis 18.02.10)03.06.10 (Beratung bis 20.05.10)05.08.10 (Beratung bis 22.07.10)21.02.10 Kinoprogrammpreis 2010

Filmförderungsanstalt www.ffa.de Programmfüllende Filme: 31.03.10, 31.05.10, 31.08.10, 30.11.10Filmabsatz: 30.04.10, 30.06.10, 30.09.10, 30.11.10Videoprogrammanbieter/Videotheken: 31.03.10, 30.06.10,30.09.10Filmtheater: 31.03.10, 30.06.10, 30.09.10, 31.12.10Drehbücher: 30.03.10, 15.07.10, 30.09.10Deutsch-Französische Koproduktionen (Minitraité): 17.02.10Zusatzkopien: laufendFilmberufliche Weiterentwicklung: laufend Forschung/Rationalisierung: laufend

Kulturelle Filmförderung des Bundeswww.filmfoerderung-bkm.de Kinoprogrammpreis 2010: 20.02.10Verleiherpreis 2010: 03.05.10Deutscher Kurzfilmpreis 2010: 18.06.10Innovationspreis 2010: 30.06.10Deutscher Drehbuchpreis 2011: 01.06.10Produktionsförderung für programmfüllende Spiel- und Dokumentar-filme (A): 01.03.10, 01.09.10Produktionsförderung für Kurzfilmvorhaben (B): 11.01.10Produktionsförderung, Drehbuchförderung und Projektentwicklungfür Kinderfilme: 08.09.10Verleihförderung: 21.05.10, 24.09.10Drehbuchförderung für programmfüllende Spielfilme: laufend bis01.03.10 bzw. 01.09.10

Kuratorium Junger Deutscher Filmwww.kuratorium-junger-film.deTalentfilm: 08.09.10Kinderfilm: 08.09.10

Eurimageswww.coe.int/eurimages 22.03.10 für die Sitzung vom 14. bis 17.06.1028.06.10 für die Sitzung vom 29.09 bis 01.10.1004.10.10 für die Sitzung vom 15. bis 17.12.10

MEDIA 2007www.mediadesk.de Development, Call 20/2009: 12.4.10Interaktive Projekte, Call 20/2009: 12.04.10TV-Ausstrahlung, Call 18/2009: 05.03.10, 28.06.10i2i Audiovisual, Call 17/2009: 07.07.10Selektive Verleihförderung, Call 22/2009: 07.04.10, 01.07.10Marktzugang, Call 24/2009: 30.06.10 für Maßnahmen, die zwi-schen dem 01.01.11 und dem 31.05.11 beginnenFestivalförderung, Call 23/2009: 30.04.10 für Festivals, die zwi-schen dem 01.11.10 und 30.04.11 stattfinden

Veranstaltungen in Mitteldeutschland20. – 25.04.10 22. Filmfest Dresden,

www.filmfest-dresden.de25.04. – 01.05.10 Deutsches Kinder-Medien-Festival

GOLDENER SPATZ: Kino-TV-Online, Erfurt & Gera, www.goldenerspatz.de

03. – 05.05.10 Medientreffpunkt Mitteldeutschland, www.medientreffpunkt.de

05. – 09.05.10 7. Neiße Filmfestival, Großhennersdorf, www.neissefilmfestival.de

23.06.10 Filmsommer Sachsen (Leipzig), www.filmverband-sachsen.de

13. – 17.09.10 Filmkunstmesse Leipzig, www.filmkunstmesse.de

27.09. – 03.10.10 Schlingel – 15. Internationales Filmfesti-val für Kinder und junges Publikum, www.ff-schlingel.de

18. – 24.10.10 53. DOK Leipzig – Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, www.dok-leipzig.de

Deutsche und internatio-nale Veranstaltungen

11. – 21.02.10 60. Internationale Filmfestspiele Berlin, www.berlinale.de

05. – 21.03.10 14. Sofia International Film Festival, www.sofiaiff.com

07.03.10 82. Academy Awards, www.oscars.org17.03.10 2nd KIDS Regio Forum, Malmö,

www.kids-regio.org23.04.10 60. Deutscher Filmpreis,

www.deutsche-filmakademie.de29.04. – 04.05.10 56. Internationale Kurzfilmtage

Oberhausen, www.kurzfilmtage.de12.05. – 23.05.10 63. Filmfestspiele Cannes,

www.festival-cannes.de12. – 20.06.10 13. Shanghai International Film Festival,

www.siff.com 02. – 10.07.10 45. Karlovy Vary International Film

Festival, www.kviff.com23. – 31.07.10 16. Sarajevo Film Festival, www.sff.ba04. – 14.08.10 63. Festival del Film Locarno,

www.pardo.ch01. – 11.09.10 67. Venice International Film Festival,

www.labiennale.org/en/cinema17. – 25.09.10 58. International Film Festival San

Sebastian, www.sansebastianfestival.com08. – 17.10.10 26. Warsaw Film Festival, www.wff.pl02. – 07.11.10 20. Film Festival Cottbus

www.filmfestival.pool-production.de04. - 05.11.10 Connecting Cottbus,

www.connecting-cottbus.de

Aktuelle Angaben zu den Veranstaltungen der Mitteldeutschen Medienförderung unter www.mdm-online.de.

Mitteldeutsche MedienförderungF i lm, Fe rnsehen , Mu l t imed ia

www.mdm-online.de

regional – national – international

Die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM)unterstützt wirtschaftlich Erfolg versprechendeFilm- und Medienproduktionen von derVorbereitung über die Herstellung bis zurVerbreitung und Präsentation in denKategorien Drehbuch, Projektentwicklung,Paketförderung, Produktion, Verleih/Vertrieb,kombinierte Produktions- und Verleihförderungsowie Abspiel/Präsentation. WichtigesFörderkriterium ist ein nachhaltiger Regional-effekt für die Länder Sachsen, Sachsen-Anhaltund Thüringen.

MDM supports economically interestingmedia productions from preparation throughproduction to distribution and presentation in the categories script development, projectdevelopment, package funding, productionfunding, distribution/sales, combined pro-duction and distribution funding and scree-ning/presentation. An important criterion forsupport is a lasting regional effect in the statesof Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia.

MDM geförderte Filme im Programm der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin:

Wettbewerb»On the Path«, Regie: Jasmila Žbanic

Forum»Der Tag des Spatzen«, Regie: Philip Scheffner

Berlinale Special »Boxhagener Platz«, Regie: Matti Geschonneck

Perspektive Deutsches Kino/German Cinema»Schwerkraft«, Regie: Maximilian Erlenwein

German Cinema»Lila, lila«, Regie: Alain Gsponer»Mein Kampf«, Regie: Urs Odermatt»Die Päpstin«, Regie: Sönke Wortmann»Das weiße Band«, Regie: Michael Haneke»Whisky mit Wodka«, Regie: Andreas Dresen

MDM Berlinale TreffEuropean Film Market, Martin-Gropius-BauStand 13, FOCUS GERMANYPhone +49 (0)30 259 398 428Fax +49 (0) 30 259 398 432