ME2BE SH – Hiergeblieben SÜD

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ARLA FOODS / BIRGROUP / VR BANK RATZEBURG / BIZ / HEINR. HÜNICKE / RETTUNGSDIENST AKADEMIE HIERGEBLIEBEN AUSBILDUNGEN IN SH SÜD OSTHOLSTEIN SEGEBERG LÜBECK BAD OLDESLOE RATZEBURG QUICKBORN NORDERSTEDT KALTENKIRCHEN September 2013 - Ausgabe SÜD 01 AUSBILDUNG

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03/2013 Das Magazin für Ausbildung & Studium in deiner Region.

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    September 2013 - Ausgabe SD 01

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  • 3Willkommen zu Hause. Klingt komisch, du bist ja schon lnger da. Und trumst vielleicht davon, an unbekannten Orten unbekannte Dinge zu erleben. Dabei gibts die gleich bei dir vor der Tr. Oder fast, jedenfalls. Deshalb sagen wir wieder Hiergeblie-ben!

    In dieser Ausgabe zeigen wir dir, wie die An-ne-Frank-Schule den Deutschen Schulpreis gewon-nen hat. Und warum BIRFOODs Ausbildung den Fleisch-Star 2013. Was 53 neue Azubis in Lbeck so treiben und junge Banker mit Stallgeruch. Und wie du Bilder aus dem Krper schiet im WKK.

    Es lohnt sich, hier zu bleiben. Viel Spa beim Sightseeing und Job nding.

    Euer Team und Josh, Chefredakteur

    EDITORIAL

    Willkommen zu Hause. Klingt komisch, du bist ja schon lnger da. Und trumst vielleicht davon, an unbekannten Orten unbekannte Dinge zu erleben. Dabei gibts die gleich bei dir vor der Tr. Oder fast, jedenfalls. Deshalb sagen wir wieder Hiergeblie-ben!

    In dieser Ausgabe zeigen wir dir, wie die An-ne-Frank-Schule den Deutschen Schulpreis gewon-nen hat. Und warum BIRFOODs Ausbildung den Fleisch-Star 2013. Was 53 neue Azubis in Lbeck so treiben und junge Banker mit Stallgeruch. Und wie du Bilder aus dem Krper schiet im WKK.

    Es lohnt sich, hier zu bleiben. Viel Spa beim Sightseeing und Job nding.

    Euer Team und Josh, Chefredakteur

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  • 4 Sd

    Inhalt

    06

    10

    03

    64

    Hiergeblieben

    53 neue Azubis fr LbeckBrgermeister Bernd Saxe: Hansestadt ist attraktiver

    Arbeitgeber

    Pohlmann und Support beim Junge Stereopark Festivalnordic sundowning im Lbecker Strandsalon

    Schule

    And the winner is...Anne-Frank-Schule, Hauptpreistrger Deutscher Schulpreis

    18

    23

    24

    Companies

    Neue Banker braucht das LandSchwerpunkt Banken

    Hier zhlen nicht nur Zahlen Eine Raiffeisen-Bankerin aus Bargteheide

    Azubi-Portraits

    25

    30

    31

    32

    33

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    50

    53

    54

    55

    57

    58

    Finanzamt Lbeck

    Heinr. Hnicke

    Land Schleswig-Holstein

    Westkstenklinikum Heide

    BIRGROUP

    Raiffeisenbank Bargteheide

    Editorial

    Impressum

    Junge Banker mit StallgeruchAzubis der Raiffeisenbank Ratzeburg machen Praktika in

    der Landwirtschaft

    Warum das Finanzamt cool istFinanz-Staatssekretr Thomas Losse-Mller ber die

    Ausbildung bei der Finanzverwaltung

    Teamwork erwartet die neuen AzubisBrigitte Wulf, Ausbildungsleiterin am Finanzamt Lbeck

    Ausbildung und Studium beim Land Schleswig-HolsteinAllgemeine Verwaltung, mittendrin

    Tiefe Einblicke ins Regierungs- geschehenInterview mit Anke Kabel, Ausbildungsleiterin des Landes

    Schleswig-Holstein

    Tipps zum Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/-rSteuerberaterkammer Schleswig-Holstein Aktenberge

    waren gestern

    450 Mitstreiter zum Zukunft einrichtenAusbildung mit Vollausstattung bei Heinr. Hnicke

    ARLA FOODSEin Name mit Tradition

    Fleisch-Star 2013Ausgezeichnet: BIRFOODs Ausbildung Fachkraft fr

    Lebensmitteltechnik

    Bilder aus dem KrperMedizinisch-technische Radiologie-Assistenten am

    Westkstenklinikum Heide

    Hier wirst du gebraucht Rettungsdienst-Kooperation Schleswig-Holstein (RKiSH)

    Inhalt_03_2013_Sd.indd Alle Seiten 29.08.13 01:19

  • 5Inhalt

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    Hiergeblieben

    53 neue Azubis fr LbeckBrgermeister Bernd Saxe: Hansestadt ist attraktiver

    Arbeitgeber

    Pohlmann und Support beim Junge Stereopark Festivalnordic sundowning im Lbecker Strandsalon

    Schule

    And the winner is...Anne-Frank-Schule, Hauptpreistrger Deutscher Schulpreis

    18

    23

    24

    Companies

    Neue Banker braucht das LandSchwerpunkt Banken

    Hier zhlen nicht nur Zahlen Eine Raiffeisen-Bankerin aus Bargteheide

    Azubi-Portraits

    25

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    Finanzamt Lbeck

    Heinr. Hnicke

    Land Schleswig-Holstein

    Westkstenklinikum Heide

    BIRGROUP

    Raiffeisenbank Bargteheide

    Editorial

    Impressum

    Junge Banker mit StallgeruchAzubis der Raiffeisenbank Ratzeburg machen Praktika in

    der Landwirtschaft

    Warum das Finanzamt cool istFinanz-Staatssekretr Thomas Losse-Mller ber die

    Ausbildung bei der Finanzverwaltung

    Teamwork erwartet die neuen AzubisBrigitte Wulf, Ausbildungsleiterin am Finanzamt Lbeck

    Ausbildung und Studium beim Land Schleswig-HolsteinAllgemeine Verwaltung, mittendrin

    Tiefe Einblicke ins Regierungs- geschehenInterview mit Anke Kabel, Ausbildungsleiterin des Landes

    Schleswig-Holstein

    Tipps zum Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/-rSteuerberaterkammer Schleswig-Holstein Aktenberge

    waren gestern

    450 Mitstreiter zum Zukunft einrichtenAusbildung mit Vollausstattung bei Heinr. Hnicke

    ARLA FOODSEin Name mit Tradition

    Fleisch-Star 2013Ausgezeichnet: BIRFOODs Ausbildung Fachkraft fr

    Lebensmitteltechnik

    Bilder aus dem KrperMedizinisch-technische Radiologie-Assistenten am

    Westkstenklinikum Heide

    Hier wirst du gebraucht Rettungsdienst-Kooperation Schleswig-Holstein (RKiSH)

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  • 6 Sd

    HiergebliebenStadt Lbeck

    H I E R G E B L I E B E NIN DER HANSESTADT LBECK

    I:

    LBECKEINWOHNER

    211.713

    214,14 km

    53 NEUE AZUBIS FR LBECK

    N ach der feierlichen bergabe der Ver-trge am 1. August in Lbeck hat Br-germeister Bernd Saxe 53 Auszubil-dende und deren Eltern zu einer gemeinsamen Rathausfhrung eingeladen. Im Anschluss er-wartete die Berufsstarter zunchst ein mehr-tgiges Einfhrungsseminar. Hier lernten sich die Neuen untereinander und ihren Ausbil-dungsbetrieb kennen. Sie erhielten Informa-tionen ber die vielfltigen Aufgaben, die eine Grostadt zu erfllen hat. Anschlieend gabs eine Menge Spa bei einer Stadtrallye. Das meint Brgermeister Saxe ber den Aus-bildungsstart:

    Brgermeister Bernd Saxe: Hansestadt ist attraktiver Arbeitgeber

    Wie gro war der Andrang um die Aus-bildungspltze in diesem Jahr?

    Saxe: 1039 Bewerber und Bewerberinnen hatten sich fr dieses Jahr um einen Ausbil-dungsplatz bei der Hansestadt Lbeck bewor-ben. Damit zeigt sich, dass die Hansestadt Lbeck fr viele zuknftige Auszubildende nach wie vor ein attraktiver Arbeitgeber ist.

    Warum mchten so viele junge Men-schen im Lbecker Rathaus und an-deren Dienststellen arbeiten?

    Ein Pluspunkt bei uns ist sicherlich die Viel-falt der beruflichen Mglichkeiten, die eine Kommune bietet. 14 verschiede Ausbildungs- und Studiengnge werden bei der Hansestadt in diesem Jahr angeboten. Das berufliche Spektrum reicht von AltenpflegerInnen ber Brokauffrau/kaufmann, Bachelor of Arts Public Administration/Allgemeine Verwal-tung (StadtinspektorIn), ElektronikerInnen, Fachkraft fr Abwassertechnik, Fachkraft fr Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Fachange-stellte fr Medien- und Informationsdienste, Forstwirte, GrtnerInnen, Hauswirtschafte-rInnen, IndustriemechanikerInnen, Kfz-Me-chatroniker/Innen bis hin zu Straenwrter/Innen und Verwaltungsfachangestellte.

    Warum liegen Ihnen die Nach-wuchskrfte so am Herzen?

    Durch die stark alternde Belegschaft kom-men demnchst viele stdtische Mitarbeite-rInnen ins Rentenalter. Zugleich sind die Be-werbungszahlen fr Ausbildungspltze seit 2006 rcklufig. Auch bei uns wird es in den nchsten Jahren

    Was knnen Sie ihren MitarbeiterInnen bieten?Wir bieten attraktive Perspektiven fr unsere Beschftigten. So werden etwa in einem spe-ziellen Frder- und Qualifizierungsprogramm eigene Nachwuchsfhrungskrfte fr zuknf-tige Fhrungspositionen gezielt geschult und auf Fhrungsaufgaben vorbereitet, um damit frhzeitig die Potenziale und die Moti-vation der leistungsstarken MitarbeiterInnen weiter zu entwickeln.

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    H I E R G E B L I E B E NIN DER HANSESTADT LBECK

    I:

    LBECKEINWOHNER

    211.713

    214,14 km

    53 NEUE AZUBIS FR LBECK

    N ach der feierlichen bergabe der Ver-trge am 1. August in Lbeck hat Br-germeister Bernd Saxe 53 Auszubil-dende und deren Eltern zu einer gemeinsamen Rathausfhrung eingeladen. Im Anschluss er-wartete die Berufsstarter zunchst ein mehr-tgiges Einfhrungsseminar. Hier lernten sich die Neuen untereinander und ihren Ausbil-dungsbetrieb kennen. Sie erhielten Informa-tionen ber die vielfltigen Aufgaben, die eine Grostadt zu erfllen hat. Anschlieend gabs eine Menge Spa bei einer Stadtrallye. Das meint Brgermeister Saxe ber den Aus-bildungsstart:

    Brgermeister Bernd Saxe: Hansestadt ist attraktiver Arbeitgeber

    Wie gro war der Andrang um die Aus-bildungspltze in diesem Jahr?

    Saxe: 1039 Bewerber und Bewerberinnen hatten sich fr dieses Jahr um einen Ausbil-dungsplatz bei der Hansestadt Lbeck bewor-ben. Damit zeigt sich, dass die Hansestadt Lbeck fr viele zuknftige Auszubildende nach wie vor ein attraktiver Arbeitgeber ist.

    Warum mchten so viele junge Men-schen im Lbecker Rathaus und an-deren Dienststellen arbeiten?

    Ein Pluspunkt bei uns ist sicherlich die Viel-falt der beruflichen Mglichkeiten, die eine Kommune bietet. 14 verschiede Ausbildungs- und Studiengnge werden bei der Hansestadt in diesem Jahr angeboten. Das berufliche Spektrum reicht von AltenpflegerInnen ber Brokauffrau/kaufmann, Bachelor of Arts Public Administration/Allgemeine Verwal-tung (StadtinspektorIn), ElektronikerInnen, Fachkraft fr Abwassertechnik, Fachkraft fr Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Fachange-stellte fr Medien- und Informationsdienste, Forstwirte, GrtnerInnen, Hauswirtschafte-rInnen, IndustriemechanikerInnen, Kfz-Me-chatroniker/Innen bis hin zu Straenwrter/Innen und Verwaltungsfachangestellte.

    Warum liegen Ihnen die Nach-wuchskrfte so am Herzen?

    Durch die stark alternde Belegschaft kom-men demnchst viele stdtische Mitarbeite-rInnen ins Rentenalter. Zugleich sind die Be-werbungszahlen fr Ausbildungspltze seit 2006 rcklufig. Auch bei uns wird es in den nchsten Jahren

    Was knnen Sie ihren MitarbeiterInnen bieten?Wir bieten attraktive Perspektiven fr unsere Beschftigten. So werden etwa in einem spe-ziellen Frder- und Qualifizierungsprogramm eigene Nachwuchsfhrungskrfte fr zuknf-tige Fhrungspositionen gezielt geschult und auf Fhrungsaufgaben vorbereitet, um damit frhzeitig die Potenziale und die Moti-vation der leistungsstarken MitarbeiterInnen weiter zu entwickeln.

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    HiergebliebenStadt Lbeck

    BRGERMEISTER BEGRSST NEUE AUSZUBILDENDE BEI DER STADT LBECK

    N ach der feierlichen bergabe der Ver-trge ldt Herr Saxe die neuen Nach-wuchskrfte und deren Eltern zu einer gemeinsamen Rathausfhrung ein. Im An-schluss erwartet die Berufsstarter zunchst ein mehrtgiges Einfhrungsseminar. Hier lernen sich die Auszubildenden untereinan-der und ihren Ausbildungsbetrieb kennen. Sie erhalten Informationen ber die vielfltigen Aufgaben, die eine Kommune zu erfllen hat und durch eine von der Jugendausbildungsver-tretung vorbereiteten Stadtrallye erfahren sie zugleich etwas ber die Hansestadt Lbeck.

    1039 Bewerber und Bewerberinnen hatten sich fr dieses Jahr um einen Ausbildungs-platz bei der Hansestadt Lbeck beworben. Damit zeigt sich, dass trotz mittlerweile aus-gewogenem Lehrstellenangebot die Hanse-stadt Lbeck nach wie vor fr viele zuknfti-ge Auszubildende ein attraktiver Arbeitgeber ist, so Brgermeister Saxe. Ein Pluspunkt ist sicherlich die Vielfalt der beruflichen Mglichkeiten, die eine Kommune bietet. 14 verschiedene Ausbildungs- und Studiengnge werden bei der Hansestadt in diesem Jahr an-geboten. Das berufliche Spektrum reicht von: AltenpflegerInnen ber Brokauffrau, Bache-lor of Arts Public Administration/Allgemei-ne Verwaltung (Stadtinspektor/in), Elektro-niker/innen, Fachkraft fr Abwassertechnik, Fachkraft fr Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Fachangestellte fr Medien- und Informati-onsdienste, Forstwirte, Grtner/innen, Haus-wirtschafter/innen, Industriemechaniker-/ innen, KFZ-Mechatroniker/innen bis hin zu Straenwrter/innen und Verwaltungsfach-angestellte.

    Da auch familire Belange der Auszubildenden bercksichtigt werden, konnten auch zwei Ausbildungspltze zur Verwaltungsfachange-stellten in Teilzeit angeboten werden. Mit dem Teilzeitangebot haben wir seit etlichen Jahren gute Erfahrungen gemacht, besttigt Herr Saxe.

    ber 50 Berufsstarter Bewerbungen fr 2014 schon jetzt mglich

    53 Auszubildende erhielten am Donnerstag, dem 1.8.2013 von Brgermeister Saxe ihren Ausbildungsvertrag berreicht.

    Im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung kommt der Ausbildung von Nachwuchskrften eine hohe Bedeutung zu. Durch die stark alternde Belegschaft kommt eine steigende Anzahl der stdtischen Mit-arbeiterInnen ins Rentenalter. Zugleich sind die Bewerbungszahlen fr Ausbildungsplt-ze seit 2006 rcklufig. Auch bei uns wird es in den nchsten Jahren verstrkt darum gehen mssen, die Attraktivitt der Kommu-nalverwaltung fr junge Nachwuchskrfte zu erhalten und sich der Konkurrenz mit ande-ren Ausbildungsbetrieben um leistungsfhige Nachwuchskrfte bewusst zu werden, so Br-germeister Saxe.

    Aus diesem Grunde hat sich die Hansestadt Lbeck der gemeinsamen Imagekampagne des Stdteverbandes Schleswig-Holstein an-geschlossen. Anforderungen des modernen und zeitgemen Personalmarketings werden gemeinschaftlich mit anderen Kommunen er-arbeitet und realisiert. Das ist aktives Perso-nalmarketing fr den Alltag, beschreibt Saxe die Zusammenarbeit der Kommunen. Stellen-angebote der kommunalen Verwaltung werden zudem gebndelt in dem gemeinsamen Portal www.berufe-sh.de, um gemeinsam fr Jobs im ffentlichen Dienst zu werben.

    Darber hinaus bieten wir auch vor Ort at-traktive Perspektiven fr unsere Beschf-tigten, ergnzt Brgermeister Saxe. So werden u.a. in einem speziellen Frder- und Qualifizierungsprogramm eigene Nachwuchs-fhrungskrfte fr zuknftige Fhrungspo-sitionen gezielt geschult und auf Fhrungs-aufgaben vorbereitet, um damit frhzeitig die Potenziale und die Motivation der vorhande-nen leistungsstarken Mitarbeiter/innen zu nutzen und weiter zu entwickeln und nach-haltig die Fhrungsqualitt in der Verwaltung zu sichern.

    GU

    T ZU

    WIS

    SEN

    A U SB I L D U N G S I N FO S BEWIRB DICH

    Auch fr 2014 wer-den wieder Auszu-bildende gesucht. Wer sich fr eine Ausbildung im ge-werblichen, pflegeri-schen und hauswirt-schaftlichen Beruf im nchsten Jahr bei der Hansestadt Lbeck interessiert, hat noch Zeit sich zu bewerben, denn die Ausschreibung erfolgt erst im Frh-jahr 2014.

    Wer Interesse an einem Verwaltungsberuf hat, kann sich sofort bewerben. Fr das Studium Ba-chelor of Arts /Public Administration/Allgemei-ne Verwaltung sowie fr den Beruf Verwaltungs-fachangestellte/r (auch in Teilzeit mglich), sollten die Bewerbungen sptestens bis zum 19. September eingegangen sein bei:

    Hansestadt LbeckDer BrgermeisterPersonal- und OrganisationsserviceFischstrae 2-623569 Lbeck

    Mehr Informationen zu den Ausbildungsberufen der Han-sestadt Lbeck sind zu finden unter

    www.ausbildung.luebeck.de oder www.berufesh.de

    sowie telefonisch unter 0451/122-1174 und 122-1125

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    IN DER HANSESTADT LBECK

    A U S B I L D U N G

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  • 9HiergebliebenStadt Lbeck

    BRGERMEISTER BEGRSST NEUE AUSZUBILDENDE BEI DER STADT LBECK

    N ach der feierlichen bergabe der Ver-trge ldt Herr Saxe die neuen Nach-wuchskrfte und deren Eltern zu einer gemeinsamen Rathausfhrung ein. Im An-schluss erwartet die Berufsstarter zunchst ein mehrtgiges Einfhrungsseminar. Hier lernen sich die Auszubildenden untereinan-der und ihren Ausbildungsbetrieb kennen. Sie erhalten Informationen ber die vielfltigen Aufgaben, die eine Kommune zu erfllen hat und durch eine von der Jugendausbildungsver-tretung vorbereiteten Stadtrallye erfahren sie zugleich etwas ber die Hansestadt Lbeck.

    1039 Bewerber und Bewerberinnen hatten sich fr dieses Jahr um einen Ausbildungs-platz bei der Hansestadt Lbeck beworben. Damit zeigt sich, dass trotz mittlerweile aus-gewogenem Lehrstellenangebot die Hanse-stadt Lbeck nach wie vor fr viele zuknfti-ge Auszubildende ein attraktiver Arbeitgeber ist, so Brgermeister Saxe. Ein Pluspunkt ist sicherlich die Vielfalt der beruflichen Mglichkeiten, die eine Kommune bietet. 14 verschiedene Ausbildungs- und Studiengnge werden bei der Hansestadt in diesem Jahr an-geboten. Das berufliche Spektrum reicht von: AltenpflegerInnen ber Brokauffrau, Bache-lor of Arts Public Administration/Allgemei-ne Verwaltung (Stadtinspektor/in), Elektro-niker/innen, Fachkraft fr Abwassertechnik, Fachkraft fr Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Fachangestellte fr Medien- und Informati-onsdienste, Forstwirte, Grtner/innen, Haus-wirtschafter/innen, Industriemechaniker-/ innen, KFZ-Mechatroniker/innen bis hin zu Straenwrter/innen und Verwaltungsfach-angestellte.

    Da auch familire Belange der Auszubildenden bercksichtigt werden, konnten auch zwei Ausbildungspltze zur Verwaltungsfachange-stellten in Teilzeit angeboten werden. Mit dem Teilzeitangebot haben wir seit etlichen Jahren gute Erfahrungen gemacht, besttigt Herr Saxe.

    ber 50 Berufsstarter Bewerbungen fr 2014 schon jetzt mglich

    53 Auszubildende erhielten am Donnerstag, dem 1.8.2013 von Brgermeister Saxe ihren Ausbildungsvertrag berreicht.

    Im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung kommt der Ausbildung von Nachwuchskrften eine hohe Bedeutung zu. Durch die stark alternde Belegschaft kommt eine steigende Anzahl der stdtischen Mit-arbeiterInnen ins Rentenalter. Zugleich sind die Bewerbungszahlen fr Ausbildungsplt-ze seit 2006 rcklufig. Auch bei uns wird es in den nchsten Jahren verstrkt darum gehen mssen, die Attraktivitt der Kommu-nalverwaltung fr junge Nachwuchskrfte zu erhalten und sich der Konkurrenz mit ande-ren Ausbildungsbetrieben um leistungsfhige Nachwuchskrfte bewusst zu werden, so Br-germeister Saxe.

    Aus diesem Grunde hat sich die Hansestadt Lbeck der gemeinsamen Imagekampagne des Stdteverbandes Schleswig-Holstein an-geschlossen. Anforderungen des modernen und zeitgemen Personalmarketings werden gemeinschaftlich mit anderen Kommunen er-arbeitet und realisiert. Das ist aktives Perso-nalmarketing fr den Alltag, beschreibt Saxe die Zusammenarbeit der Kommunen. Stellen-angebote der kommunalen Verwaltung werden zudem gebndelt in dem gemeinsamen Portal www.berufe-sh.de, um gemeinsam fr Jobs im ffentlichen Dienst zu werben.

    Darber hinaus bieten wir auch vor Ort at-traktive Perspektiven fr unsere Beschf-tigten, ergnzt Brgermeister Saxe. So werden u.a. in einem speziellen Frder- und Qualifizierungsprogramm eigene Nachwuchs-fhrungskrfte fr zuknftige Fhrungspo-sitionen gezielt geschult und auf Fhrungs-aufgaben vorbereitet, um damit frhzeitig die Potenziale und die Motivation der vorhande-nen leistungsstarken Mitarbeiter/innen zu nutzen und weiter zu entwickeln und nach-haltig die Fhrungsqualitt in der Verwaltung zu sichern.

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    A U SB I L D U N G S I N FO S BEWIRB DICH

    Auch fr 2014 wer-den wieder Auszu-bildende gesucht. Wer sich fr eine Ausbildung im ge-werblichen, pflegeri-schen und hauswirt-schaftlichen Beruf im nchsten Jahr bei der Hansestadt Lbeck interessiert, hat noch Zeit sich zu bewerben, denn die Ausschreibung erfolgt erst im Frh-jahr 2014.

    Wer Interesse an einem Verwaltungsberuf hat, kann sich sofort bewerben. Fr das Studium Ba-chelor of Arts /Public Administration/Allgemei-ne Verwaltung sowie fr den Beruf Verwaltungs-fachangestellte/r (auch in Teilzeit mglich), sollten die Bewerbungen sptestens bis zum 19. September eingegangen sein bei:

    Hansestadt LbeckDer BrgermeisterPersonal- und OrganisationsserviceFischstrae 2-623569 Lbeck

    Mehr Informationen zu den Ausbildungsberufen der Han-sestadt Lbeck sind zu finden unter

    www.ausbildung.luebeck.de oder www.berufesh.de

    sowie telefonisch unter 0451/122-1174 und 122-1125

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    HiergebliebenStadt Lbeck

    IN DER HANSESTADT LBECK

    E N T D E C K T

    Ein einsichtiger Wettergott, 750 begeisterte Besucher und ein ful-minanter Line Up haben das Junge Stereopark Festival im Lbecker Strandsalon zu einen rundherum gelungenen Musikereignis gemacht.

    Junge Die Bckerei, die diese Open-Air-Konzertreihe bereits seit eini-gen Jahren untersttzt, hat mit ihrem Sponsoring vor allem eines im Auge: den musikalischen Newcomern eine Bhne und ein begeistertes Publikum zu bieten. Und diese Rechnung ist aufgegangen, ist doch die hanseatische Festivalfieberkurve an diesem Abend krftig gestiegen. Anteil daran hatten insgesamt vier Acts:

    Headliner der Open-Air-Ausgabe des Festivals war kein Geringerer als der bekannte Singer-Songwriter Ingo Pohlmann, ein Knig der Straen, mit dem Sprachgefhl eines groen Idealisten. Erst krzlich verffent-lichte der Hamburger seine neue CD Nix ohne Grund, die einen vllig anderen, aber doch so typischen Pohlmann zeigt: hart und herzlich, wtend und charmant, leidenschaftlich und hochexplosiv. Der Ham-burger Ausnahmemusiker, der mit seiner Gitarre Geschichten zu erzh-len wei, sorgte im einzigartigen Zusammenspiel mit dem Sonnenun-tergang fr besondere Momente am Rande der Lbecker Altstadt.

    Untersttzung bekam Ingo Pohlmann von den vielversprechenden New- comern Jeden Tag Silvester, die bereits im Vorprogramm von Silber-mond, Nena und als Toursupport fr Johannes Oerding gespielt haben. Letzteren begleiteten Jeden Tag Silvester in diesem Jahr bereits in der Lbecker Musik- und Kongresshalle mit ihren eingngigen deutsch-sprachigen Popsongs und versprachen wiederzukommen. Das Verspre-chen wurde eingelst und Silvester im August gefeiert.

    Von weit her kommen die Homesick Astronauts. Mit der Rakete von Stadt zu Stadt reisend, zogen sie ihr Publikum mit ihrer von Indie-Folk infizierten Popmusik in den Bann. Schwerelos durch ein Meer aus T-nen und Melodien gleitend, wurde der Strandsalon zu unendlicher Wei-te und der Stereopark zum Zentrum der Festivalgalaxie.

    Die Northern Lights waren diesmal wrdige Vertreter der lokalen Musikszene. Die vier exzellenten Musiker um Snger und Schauspieler Jonas Nay, die bereits in den vergangenen Jahren in etwas anderer Be-setzung das Junge Stereopark Festival musikalisch verzaubert haben, boten feinsten Progressive-Pop und einen tanzbaren Mix aus Funk, Soul, Jazz und Hip-Hop-Elementen. Von Nordlichtern fr Nordlichter auf dem Junge Stereopark Festival!

    NORDIC SUNDOWNING IM LBECKER STRANDSALON

    WWW.STEREOPARK-FESTIVAL.DE

    POHLMANN UND SUPPORT BEIMJUNGE STEREOPARK FESTIVAL

    Text Junge Die Bckerei / BESTTONES

    Foto Christoffer Grei

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    HiergebliebenStadt Lbeck

    IN DER HANSESTADT LBECK

    E N T D E C K T

    Ein einsichtiger Wettergott, 750 begeisterte Besucher und ein ful-minanter Line Up haben das Junge Stereopark Festival im Lbecker Strandsalon zu einen rundherum gelungenen Musikereignis gemacht.

    Junge Die Bckerei, die diese Open-Air-Konzertreihe bereits seit eini-gen Jahren untersttzt, hat mit ihrem Sponsoring vor allem eines im Auge: den musikalischen Newcomern eine Bhne und ein begeistertes Publikum zu bieten. Und diese Rechnung ist aufgegangen, ist doch die hanseatische Festivalfieberkurve an diesem Abend krftig gestiegen. Anteil daran hatten insgesamt vier Acts:

    Headliner der Open-Air-Ausgabe des Festivals war kein Geringerer als der bekannte Singer-Songwriter Ingo Pohlmann, ein Knig der Straen, mit dem Sprachgefhl eines groen Idealisten. Erst krzlich verffent-lichte der Hamburger seine neue CD Nix ohne Grund, die einen vllig anderen, aber doch so typischen Pohlmann zeigt: hart und herzlich, wtend und charmant, leidenschaftlich und hochexplosiv. Der Ham-burger Ausnahmemusiker, der mit seiner Gitarre Geschichten zu erzh-len wei, sorgte im einzigartigen Zusammenspiel mit dem Sonnenun-tergang fr besondere Momente am Rande der Lbecker Altstadt.

    Untersttzung bekam Ingo Pohlmann von den vielversprechenden New- comern Jeden Tag Silvester, die bereits im Vorprogramm von Silber-mond, Nena und als Toursupport fr Johannes Oerding gespielt haben. Letzteren begleiteten Jeden Tag Silvester in diesem Jahr bereits in der Lbecker Musik- und Kongresshalle mit ihren eingngigen deutsch-sprachigen Popsongs und versprachen wiederzukommen. Das Verspre-chen wurde eingelst und Silvester im August gefeiert.

    Von weit her kommen die Homesick Astronauts. Mit der Rakete von Stadt zu Stadt reisend, zogen sie ihr Publikum mit ihrer von Indie-Folk infizierten Popmusik in den Bann. Schwerelos durch ein Meer aus T-nen und Melodien gleitend, wurde der Strandsalon zu unendlicher Wei-te und der Stereopark zum Zentrum der Festivalgalaxie.

    Die Northern Lights waren diesmal wrdige Vertreter der lokalen Musikszene. Die vier exzellenten Musiker um Snger und Schauspieler Jonas Nay, die bereits in den vergangenen Jahren in etwas anderer Be-setzung das Junge Stereopark Festival musikalisch verzaubert haben, boten feinsten Progressive-Pop und einen tanzbaren Mix aus Funk, Soul, Jazz und Hip-Hop-Elementen. Von Nordlichtern fr Nordlichter auf dem Junge Stereopark Festival!

    NORDIC SUNDOWNING IM LBECKER STRANDSALON

    WWW.STEREOPARK-FESTIVAL.DE

    POHLMANN UND SUPPORT BEIMJUNGE STEREOPARK FESTIVAL

    Text Junge Die Bckerei / BESTTONES

    Foto Christoffer Grei

    SD_HIER_Stadt_Lbeck_Companies_210813_02.indd 6-7 28.08.13 21:23

  • 12 Sd

    HiergebliebenStadt Lbeck

    IN DER HANSESTADT LBECK

    E N T D E C K T

    LEOS (20) TIPP:

    REGINAS (25) TIPP:

    Wie heit du?Ich heie Leo.

    Wie alt bist du?20.

    Und was machst du hier? Also nicht auf dieser Bank, sondern in Lbeck?

    Ich mache ein FSJ, aber ich bin hier auch zur Schule gegangen.

    Hast du vor, hier zu bleiben?Ach, das wei ich noch gar nicht. Deshalb mache ich auch erstmal das FSJ. Bin da auch erst seit August dabei. Also habe ich noch etwas Zeit, mir darber Gedanken zu machen.

    Was magst du an Lbeck?Lbeck hat eine sehr schne Altstadt, die umringt von Wasser ist. Die Menschen hier sind sehr nett und die Ostsee ist nicht weit, was mir besonders gut gefllt.

    Wo gehst du hier gerne vor die Tr?Ich geh gerne in den Strandsalon oder ins Parkhaus. Aber auch gerne an die Hxwiese oder zum Krhenteich.

    Was magst du an Lbeck gar nicht?In Lbeck werden viele alte Huser abgeris-sen und durch hssliche neue Huser ersetzt. Das ist so schade, da mir die Altstadt so gut gefllt.

    Wer bist du und was machst du hier?Ich bin Regina, bin 25 Jahre alt und studie-re Molecular Live Sciences, also auf deutsch molekulare Lebenswissenschaften, hier in Lbeck an der Uniklinik.

    Was ist denn in Lbeck dein Lieblingsort? Wir sitzen hier ja gerade vorm Holstentor, ist das so der Ort, wo du gern hingehst?

    Also ich bin hier selten, weil man hier immer auf 180 Fotos erscheint. Hier lungern ja im-mer die Paparazzi rum. Nee, eigentlich gehe ich immer an die Trave.

    Kann man in der Trave schwimmen?Da darf man nicht nein. Man darf auch nicht von den vielen Brcken in die Trave springen (lacht).

    Wo geht man denn hier weg?(lacht) Gar nicht. Wenn, dann geht man auf WG-Partys oder macht selber welche. Ich gehe da lieber in Kneipen, zum Beispiel in den Blaue Engel, die wird auch von Studen-ten betrieben. Das Bier kostet nen Euro oder Einsfnfzig, und da treten fter mal Livebands auf.

    Was gefllt dir an Lbeck gar nicht?Es gibt wenige Menschen Mitte 20. An der Uniklinik sind 2.800 oder 3.000 Studenten. Dazu kommen noch ein paar FHLer, und wenn du das vergleichst mit einer Studentenstadt mit 30.000 Studenten, dann ist das schon was anderes.

    STRANDSALON

    TRAVE

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  • 13

    HiergebliebenStadt Lbeck

    IN DER HANSESTADT LBECK

    E N T D E C K T

    LEOS (20) TIPP:

    REGINAS (25) TIPP:

    Wie heit du?Ich heie Leo.

    Wie alt bist du?20.

    Und was machst du hier? Also nicht auf dieser Bank, sondern in Lbeck?

    Ich mache ein FSJ, aber ich bin hier auch zur Schule gegangen.

    Hast du vor, hier zu bleiben?Ach, das wei ich noch gar nicht. Deshalb mache ich auch erstmal das FSJ. Bin da auch erst seit August dabei. Also habe ich noch etwas Zeit, mir darber Gedanken zu machen.

    Was magst du an Lbeck?Lbeck hat eine sehr schne Altstadt, die umringt von Wasser ist. Die Menschen hier sind sehr nett und die Ostsee ist nicht weit, was mir besonders gut gefllt.

    Wo gehst du hier gerne vor die Tr?Ich geh gerne in den Strandsalon oder ins Parkhaus. Aber auch gerne an die Hxwiese oder zum Krhenteich.

    Was magst du an Lbeck gar nicht?In Lbeck werden viele alte Huser abgeris-sen und durch hssliche neue Huser ersetzt. Das ist so schade, da mir die Altstadt so gut gefllt.

    Wer bist du und was machst du hier?Ich bin Regina, bin 25 Jahre alt und studie-re Molecular Live Sciences, also auf deutsch molekulare Lebenswissenschaften, hier in Lbeck an der Uniklinik.

    Was ist denn in Lbeck dein Lieblingsort? Wir sitzen hier ja gerade vorm Holstentor, ist das so der Ort, wo du gern hingehst?

    Also ich bin hier selten, weil man hier immer auf 180 Fotos erscheint. Hier lungern ja im-mer die Paparazzi rum. Nee, eigentlich gehe ich immer an die Trave.

    Kann man in der Trave schwimmen?Da darf man nicht nein. Man darf auch nicht von den vielen Brcken in die Trave springen (lacht).

    Wo geht man denn hier weg?(lacht) Gar nicht. Wenn, dann geht man auf WG-Partys oder macht selber welche. Ich gehe da lieber in Kneipen, zum Beispiel in den Blaue Engel, die wird auch von Studen-ten betrieben. Das Bier kostet nen Euro oder Einsfnfzig, und da treten fter mal Livebands auf.

    Was gefllt dir an Lbeck gar nicht?Es gibt wenige Menschen Mitte 20. An der Uniklinik sind 2.800 oder 3.000 Studenten. Dazu kommen noch ein paar FHLer, und wenn du das vergleichst mit einer Studentenstadt mit 30.000 Studenten, dann ist das schon was anderes.

    STRANDSALON

    TRAVE

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  • 14 Sd

    HiergebliebenStadt Lbeck

    IN DER HANSESTADT LBECK

    E N T D E C K T

    EVAS (27) TIPP:

    Wie heit du eigentlich?Ich bin Eva.

    Und du bist?27 Jahre alt.

    Du studierst was?Ich studiere in Hamburg Erziehungswissen-schaften.

    Aber du wohnst in Lbeck?Ja genau.

    Und warum Lbeck?Weil mein Freund auch in Lbeck wohnt und in Timmendorf arbeitet, da haben wir uns dann entschlossen, beide nach Lbeck zu ziehen. Die Verkehrsanbindung ist super, mein Semesterticket geht bis nach Reinfeld, also fahre ich quasi umsonst. In Hamburg ist es schwierig, eine Wohnungen zu finden, und die ist dann auch noch teuer.

    SCHREBERGARTEN

    Wo gehst du hier abends weg?Ich bin ja schon ein bisschen alt, ne? Also frher war ich viel im Parkhaus oder im Standsalon. Heute feiere ich bei Freunden oder gehe mit denen in Kneipen. Aus dem Groraumdisco alter bin ich raus.

    Und wenn du einfach mal so vor die Tr gehst, wo gehst du da hin?

    In meinen Schrebergarten.

    Du hast einen Schrebergarten?Ja (lacht), in den gehe ich wirklich gerne oder auch auf die Hxwiese oder in den Dr-gerpark.

    Was magst du an Lbeck garnicht?Gar nichts, ich liebe Lbeck, darum wohne ich ja auch hier und nicht in Hamburg!

    SD_HIER_Stadt_Lbeck_Companies_210813_02.indd 10-11 28.08.13 21:24

  • 15

    HiergebliebenStadt Lbeck

    IN DER HANSESTADT LBECK

    E N T D E C K T

    EVAS (27) TIPP:

    Wie heit du eigentlich?Ich bin Eva.

    Und du bist?27 Jahre alt.

    Du studierst was?Ich studiere in Hamburg Erziehungswissen-schaften.

    Aber du wohnst in Lbeck?Ja genau.

    Und warum Lbeck?Weil mein Freund auch in Lbeck wohnt und in Timmendorf arbeitet, da haben wir uns dann entschlossen, beide nach Lbeck zu ziehen. Die Verkehrsanbindung ist super, mein Semesterticket geht bis nach Reinfeld, also fahre ich quasi umsonst. In Hamburg ist es schwierig, eine Wohnungen zu finden, und die ist dann auch noch teuer.

    SCHREBERGARTEN

    Wo gehst du hier abends weg?Ich bin ja schon ein bisschen alt, ne? Also frher war ich viel im Parkhaus oder im Standsalon. Heute feiere ich bei Freunden oder gehe mit denen in Kneipen. Aus dem Groraumdisco alter bin ich raus.

    Und wenn du einfach mal so vor die Tr gehst, wo gehst du da hin?

    In meinen Schrebergarten.

    Du hast einen Schrebergarten?Ja (lacht), in den gehe ich wirklich gerne oder auch auf die Hxwiese oder in den Dr-gerpark.

    Was magst du an Lbeck garnicht?Gar nichts, ich liebe Lbeck, darum wohne ich ja auch hier und nicht in Hamburg!

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  • ein 14 Tage Praktikum in England+ 3 iTunes Karten 15 + 3 Jugend-Knigge fr Berufsstarter

    Mit ein bisschen Glck hast du bald ein Auslandspraktikum mit Rundum-Sorglos-Paket bei einer very nice Gastfamilie. Mit Halb-pension, Betreuung vor Ort und 24h-Hotline in deutscher Sprache.

    DEINE MISSION: JOB.BOX downloaden, in der App England-Praktikum mit weite-ren Infos finden und das nchste Level entern good luck!

    Teilnahmebedingungen:Mitmachen kann jeder, der im Zeitraum der Reise 16 - 20 Jahre alt und EU-Brger ist. Der Gewinner wird nach Abschluss des Gewinnspieles ermit-telt und per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso eine Barauszahlung des Gewinns. Teilnahmeschluss: 15.10.2013

    GEWINNE

    TRAUMJOB TO GO: Ausbildungspltze, Studiengnge, Praktika und Ferienjobs.

    Finde das Beste aus deiner Region, mit Umkreissuche und Sofortkontakt.

    DIE NEUEJOB.BOXNEUAb 13.09 zum

    Download

    Gewinnspiel.indd 1 28.08.13 15:39

  • S C

    HU

    LEHIER_RubrikenAufmacher_02_2013_Sd.indd 1 27.08.13 22:14

    ein 14 Tage Praktikum in England+ 3 iTunes Karten 15 + 3 Jugend-Knigge fr Berufsstarter

    Mit ein bisschen Glck hast du bald ein Auslandspraktikum mit Rundum-Sorglos-Paket bei einer very nice Gastfamilie. Mit Halb-pension, Betreuung vor Ort und 24h-Hotline in deutscher Sprache.

    DEINE MISSION: JOB.BOX downloaden, in der App England-Praktikum mit weite-ren Infos finden und das nchste Level entern good luck!

    Teilnahmebedingungen:Mitmachen kann jeder, der im Zeitraum der Reise 16 - 20 Jahre alt und EU-Brger ist. Der Gewinner wird nach Abschluss des Gewinnspieles ermit-telt und per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso eine Barauszahlung des Gewinns. Teilnahmeschluss: 15.10.2013

    GEWINNE

    TRAUMJOB TO GO: Ausbildungspltze, Studiengnge, Praktika und Ferienjobs.

    Finde das Beste aus deiner Region, mit Umkreissuche und Sofortkontakt.

    DIE NEUEJOB.BOXNEUAb 13.09 zum

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    Gewinnspiel.indd 1 28.08.13 15:39

  • SCHULE

    W o vermutet man den Haupt-preistrger des Deutschen Schulpreises? In einer Lan-deshauptstadt? In einer der Metro-polen? Nicht ganz. Denn die Schule, die die Jury dieses Mal am meisten begeistert hat, liegt im kuscheligen Bargteheide, mitten im schleswig-hol-steinischen Speckgrtel von Hamburg. Die Bargteheider Gemeinschaftsschu-le mit gymnasialer Oberstufe trgt den schnen Namen Anne-Frank-Schu-le (AFS) und geniet ber den Kreis Stormarn hinaus einen sehr guten Ruf. Von auen betrachtet eine ganz normale Schule mit moderner Aus-stattung und engagiertem Kollegium. Doch wer einmal genauer hinschaut, der sprt, dass hier ein anderer Wind weht, eine andere Atmosphre herrscht als in vielen anderen Schu-len. Es ist der Umgang der Lehrer mit ihren Schlern sowie der Lehrer un-tereinander. Denn hier wird nicht nur

    AND THE WINNER IS...

    mit, sondern vor allem fr die Kinder und Jugendlichen gearbeitet. Und das immer: Gemeinsam und mit allen Be-teiligten. So sorgen Jahrgangstische im Lehrerzimmer zum Beispiel dafr, dass das Arbeiten in Teams nicht nur von Schlern verlangt, sondern auch von Lehrkrften stndig umgesetzt wird. An der AFS geht es darum, die Schler zu strken. Ein gutes Beispiel ist das sogenannte Strken-Seminar, an dem die siebten Klassen teilneh-men. Hier bearbeiten die Kids ei-nen Tag lang spezielle bungen und werden dabei von Persnlichkeiten aus Bargteheide beobachtet vom Handwerker bis zum Brgermeister. Im Anschluss gibt es ein Feedback hinsichtlich der Strken eines jeden Einzelnen. Jedes Lob gibt neue Impul-se, entfacht Motivation und strkt das Selbstbewusstsein. Dazu gehrt auch der zum Schuljahresabschluss statt-findende Talentschuppen. Hier drfen

    alle zeigen, was sie knnen jonglie-ren, musizieren, vortragen, singen, tanzen... In dieser Vielfalt liegt auch hier der Schlssel zum Erfolg!

    Im Schulprogramm der AFS steht: Die wichtigsten Vorgaben fr jede Schule sind die ihr anvertrauten Kinder so wie sie sind und nicht so, wie wir sie uns wnschen mgen. Dass die Lehrkrfte der Bargteheider Gemein-schaftsschule diese Philosophie in-ner- und auerhalb ihres Unterrichts beherzigen, merkt man den Schlern an. Denn wer jungen Menschen zu verstehen gibt: Ich traue dir das zu und du kannst das, der versorgt ihn mit dem notwendigen emotionalen Rstzeug, auf die eigenen Strken zu vertrauen und diese zu entfalten. Whrend viel Kritik schwer auf den Schultern lastet, wachsen vor allem junge Menschen bei Ermutigung und Besttigung oft ber sich hinaus.

    Ich finde gut, dass man sich ein Thema aussuchen kann, wo man nicht so gut ist und sich daran ben kann und die

    Lehrer einem helfen.

    Jana Westerwahl (6c) zum Schwerpunkt ben

    Die gesamte Klasse 6c der Anne-Frank-Schule Hier wird intensiv gearbeitet

    Recherche nach Forscherthemen

    SCHULE_AnneFrank_240813_01.indd 1-2 27.08.13 22:16

  • SCHULE

    W o vermutet man den Haupt-preistrger des Deutschen Schulpreises? In einer Lan-deshauptstadt? In einer der Metro-polen? Nicht ganz. Denn die Schule, die die Jury dieses Mal am meisten begeistert hat, liegt im kuscheligen Bargteheide, mitten im schleswig-hol-steinischen Speckgrtel von Hamburg. Die Bargteheider Gemeinschaftsschu-le mit gymnasialer Oberstufe trgt den schnen Namen Anne-Frank-Schu-le (AFS) und geniet ber den Kreis Stormarn hinaus einen sehr guten Ruf. Von auen betrachtet eine ganz normale Schule mit moderner Aus-stattung und engagiertem Kollegium. Doch wer einmal genauer hinschaut, der sprt, dass hier ein anderer Wind weht, eine andere Atmosphre herrscht als in vielen anderen Schu-len. Es ist der Umgang der Lehrer mit ihren Schlern sowie der Lehrer un-tereinander. Denn hier wird nicht nur

    AND THE WINNER IS...

    mit, sondern vor allem fr die Kinder und Jugendlichen gearbeitet. Und das immer: Gemeinsam und mit allen Be-teiligten. So sorgen Jahrgangstische im Lehrerzimmer zum Beispiel dafr, dass das Arbeiten in Teams nicht nur von Schlern verlangt, sondern auch von Lehrkrften stndig umgesetzt wird. An der AFS geht es darum, die Schler zu strken. Ein gutes Beispiel ist das sogenannte Strken-Seminar, an dem die siebten Klassen teilneh-men. Hier bearbeiten die Kids ei-nen Tag lang spezielle bungen und werden dabei von Persnlichkeiten aus Bargteheide beobachtet vom Handwerker bis zum Brgermeister. Im Anschluss gibt es ein Feedback hinsichtlich der Strken eines jeden Einzelnen. Jedes Lob gibt neue Impul-se, entfacht Motivation und strkt das Selbstbewusstsein. Dazu gehrt auch der zum Schuljahresabschluss statt-findende Talentschuppen. Hier drfen

    alle zeigen, was sie knnen jonglie-ren, musizieren, vortragen, singen, tanzen... In dieser Vielfalt liegt auch hier der Schlssel zum Erfolg!

    Im Schulprogramm der AFS steht: Die wichtigsten Vorgaben fr jede Schule sind die ihr anvertrauten Kinder so wie sie sind und nicht so, wie wir sie uns wnschen mgen. Dass die Lehrkrfte der Bargteheider Gemein-schaftsschule diese Philosophie in-ner- und auerhalb ihres Unterrichts beherzigen, merkt man den Schlern an. Denn wer jungen Menschen zu verstehen gibt: Ich traue dir das zu und du kannst das, der versorgt ihn mit dem notwendigen emotionalen Rstzeug, auf die eigenen Strken zu vertrauen und diese zu entfalten. Whrend viel Kritik schwer auf den Schultern lastet, wachsen vor allem junge Menschen bei Ermutigung und Besttigung oft ber sich hinaus.

    Ich finde gut, dass man sich ein Thema aussuchen kann, wo man nicht so gut ist und sich daran ben kann und die

    Lehrer einem helfen.

    Jana Westerwahl (6c) zum Schwerpunkt ben

    Die gesamte Klasse 6c der Anne-Frank-Schule Hier wird intensiv gearbeitet

    Recherche nach Forscherthemen

    SCHULE_AnneFrank_240813_01.indd 1-2 27.08.13 22:16

  • SCHULE

    Das Konzept funktioniert! Das wird auch an dem bemerkenswerten Mit-einander deutlich, dass bei der AFS an der Tagesordnung steht. So ler-nen hier Hochbegabte gemeinsam mit Schlern mit speziellem Frderbedarf. Ein gutes Stichwort: Frdern statt immer nur fordern, das scheint das Geheimnis zu sein, wie man alle unter einen Hut bekommt. Seit zwei Jahren ist die AFS eine von elf sogenannten Kompetenzzentren fr Begabtenfr-derung im nrdlichsten Bundesland. Fr diese Schule ist allerdings nicht der Intelligenzquotient die einzig magebende Richtlinie. Denn Str-ken bringt jeder mit man muss sie nur aufspren und ausbauen. In der fnften und sechsten Klasse stehen pro Woche vier Stunden Forschen und ben auf dem Stundenplan. Hier lernen die Kinder vor allem das eigen-stndige und konzentrierte Arbeiten.

    Seit neun Jahren hat kein Schler die AFS ohne Abschluss verlassen. Und Sitzenbleiben? So etwas gibt es lan-ge nicht mehr. Hier wird eben nicht aussortiert, sondern strker mit ein-bezogen. Mehr als die Hlfte schaffen sogar einen hheren Abschluss als von der Grundschule prognostiziert, da die Schler durch die Wertscht-zung ihrer Lehrer stark genug sind, Tren selbst aufzustoen und beherzt durchzumarschieren! Hut ab und herzlichen Glckwunsch zum Deutschen Schulpreis der Robert Bosch Stiftung!

    Schule und Wirtschaft Hand in Hand

    Ein Schulabschluss quittiert nicht al-lein das erfolgreiche Beenden der Le-bensphase Schulzeit. Er soll vor allem einen gelungenen Start in die nchste

    Phase des Berufslebens einluten. Da-her ist auch das Thema Berufsorien-tierung an der AFS ein wichtiger Teil des Gesamtkonzepts. Und wie wichtig dieser Bereich ist, verdeutlicht der Titel, unter dem die Angebote zu-sammengefasst werden: Berufs- und Lebensorientierung. Sie beinhaltet neben dem Strkenseminar, Betriebs- praktika, Berufseinstiegsbegleitung, der Wirtschaftswoche sowie Hoch-schulschnuppertagen auch enge Ko-operationen mit der Agentur fr Ar-beit und etlichen Partnerfirmen. Ein gemeinsames Projekt ist beispiels-weise die Vorhabenwoche im achten Jahrgang. Mit groem Engagement beteiligen sich die Sparkasse Holstein und die debeka, die konkrete Hilfe-stellungen fr Bewerbungsgespr-che, Bewerbungsmappen sowie den richtigen Umgang mit verschiedenen Feedbackmethoden leistet. Auch Workshops bei aspen Holdings sowie bei famila stehen auf dem Programm. Alle Partnerfirmen finden sich natr-lich auch auf der jhrlichen JOBmes-se wieder so wie dieses Jahr am 14. November und geben den Schlern wertvolle Einblicke in das Berufsle-ben. Aber auch hier bietet die AFS Be-sonderes: Parallel zum Messebetrieb finden in 18 verschiedenen Work-shops berufsvorbereitende Angebote fr die Oberstufe des 12. Jahrgangs der AFS und des benachbarten Koper-nikus-Gymnasiums statt.

    Es gibt keine Kinder, die nicht an unsere Schule

    gehren, sondern umgekehrt: Es ist die Aufgabe

    und Chance erfolgreichen Unterrichtens, unterschied-liche Individuen in ihrer Be-sonderheit vorkommen und daran wachsen zu lassen.

    Dieser Aufgabe stellt sich das gesamte Kollegium in ganz

    besonderer Weise.

    Angelika Knies, Schulleiterin

    Ich finde Forschen interessant, weil man da Plakate erstellen

    und die dann der Klasse vorstellen kann. Ich

    finde es auch gut, weil man an Sachen for-schen kann, die man sonst nicht im Unter-richt macht. Und weil man frei entscheiden

    kann, was man machen will und ob man alleine oder im Team arbeitet.

    Linn Stapff (6c) zum Schwerpunkt Forschen

    Sponsored by

    Max und Torben mchten die Zeit zum ben nutzen

    Die beiden haben ihre Forscherfrage gefunden: Wie wird man eigentlich Bundeskanzler?

    Text Tina Denecken

    Foto Christiane Hemming

    SCHULE_AnneFrank_240813_01.indd 3-4 27.08.13 22:16

  • SCHULE

    Das Konzept funktioniert! Das wird auch an dem bemerkenswerten Mit-einander deutlich, dass bei der AFS an der Tagesordnung steht. So ler-nen hier Hochbegabte gemeinsam mit Schlern mit speziellem Frderbedarf. Ein gutes Stichwort: Frdern statt immer nur fordern, das scheint das Geheimnis zu sein, wie man alle unter einen Hut bekommt. Seit zwei Jahren ist die AFS eine von elf sogenannten Kompetenzzentren fr Begabtenfr-derung im nrdlichsten Bundesland. Fr diese Schule ist allerdings nicht der Intelligenzquotient die einzig magebende Richtlinie. Denn Str-ken bringt jeder mit man muss sie nur aufspren und ausbauen. In der fnften und sechsten Klasse stehen pro Woche vier Stunden Forschen und ben auf dem Stundenplan. Hier lernen die Kinder vor allem das eigen-stndige und konzentrierte Arbeiten.

    Seit neun Jahren hat kein Schler die AFS ohne Abschluss verlassen. Und Sitzenbleiben? So etwas gibt es lan-ge nicht mehr. Hier wird eben nicht aussortiert, sondern strker mit ein-bezogen. Mehr als die Hlfte schaffen sogar einen hheren Abschluss als von der Grundschule prognostiziert, da die Schler durch die Wertscht-zung ihrer Lehrer stark genug sind, Tren selbst aufzustoen und beherzt durchzumarschieren! Hut ab und herzlichen Glckwunsch zum Deutschen Schulpreis der Robert Bosch Stiftung!

    Schule und Wirtschaft Hand in Hand

    Ein Schulabschluss quittiert nicht al-lein das erfolgreiche Beenden der Le-bensphase Schulzeit. Er soll vor allem einen gelungenen Start in die nchste

    Phase des Berufslebens einluten. Da-her ist auch das Thema Berufsorien-tierung an der AFS ein wichtiger Teil des Gesamtkonzepts. Und wie wichtig dieser Bereich ist, verdeutlicht der Titel, unter dem die Angebote zu-sammengefasst werden: Berufs- und Lebensorientierung. Sie beinhaltet neben dem Strkenseminar, Betriebs- praktika, Berufseinstiegsbegleitung, der Wirtschaftswoche sowie Hoch-schulschnuppertagen auch enge Ko-operationen mit der Agentur fr Ar-beit und etlichen Partnerfirmen. Ein gemeinsames Projekt ist beispiels-weise die Vorhabenwoche im achten Jahrgang. Mit groem Engagement beteiligen sich die Sparkasse Holstein und die debeka, die konkrete Hilfe-stellungen fr Bewerbungsgespr-che, Bewerbungsmappen sowie den richtigen Umgang mit verschiedenen Feedbackmethoden leistet. Auch Workshops bei aspen Holdings sowie bei famila stehen auf dem Programm. Alle Partnerfirmen finden sich natr-lich auch auf der jhrlichen JOBmes-se wieder so wie dieses Jahr am 14. November und geben den Schlern wertvolle Einblicke in das Berufsle-ben. Aber auch hier bietet die AFS Be-sonderes: Parallel zum Messebetrieb finden in 18 verschiedenen Work-shops berufsvorbereitende Angebote fr die Oberstufe des 12. Jahrgangs der AFS und des benachbarten Koper-nikus-Gymnasiums statt.

    Es gibt keine Kinder, die nicht an unsere Schule

    gehren, sondern umgekehrt: Es ist die Aufgabe

    und Chance erfolgreichen Unterrichtens, unterschied-liche Individuen in ihrer Be-sonderheit vorkommen und daran wachsen zu lassen.

    Dieser Aufgabe stellt sich das gesamte Kollegium in ganz

    besonderer Weise.

    Angelika Knies, Schulleiterin

    Ich finde Forschen interessant, weil man da Plakate erstellen

    und die dann der Klasse vorstellen kann. Ich

    finde es auch gut, weil man an Sachen for-schen kann, die man sonst nicht im Unter-richt macht. Und weil man frei entscheiden

    kann, was man machen will und ob man alleine oder im Team arbeitet.

    Linn Stapff (6c) zum Schwerpunkt Forschen

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    Max und Torben mchten die Zeit zum ben nutzen

    Die beiden haben ihre Forscherfrage gefunden: Wie wird man eigentlich Bundeskanzler?

    Text Tina Denecken

    Foto Christiane Hemming

    SCHULE_AnneFrank_240813_01.indd 3-4 27.08.13 22:16

  • C O MPA

    NI SEHIER_RubrikenAufmacher_02_2013_Sd.indd 2 27.08.13 22:14

  • Nr.

    Es ist nicht alles Gold was Glnzt

    Vor etwa zehn Jahren kamen dann die Bangs-ter. Mit unglaublicher Gier bereicherten sie sich selbst und legten reihenweise Sparer und Anleger rein, mit Produkten, die riesige Ver-luste erlitten. So gro, dass manche Banken an den Rand der Pleite gerieten. Schlimmer noch, sie spekulierten sogar darauf, dass der Steuer-zahler ihre Pleite verhindert, damit nicht alle Sparer und Anleger, und die ganze Wirtschaft dazu, in die Katastrophe schlittern. Viele hun-dert Milliarden hat das gekostet. Es soll Ban-ker geben, die nach diesem Stress von einem ruhigen Leben als Farmer trumen.

    Knnten sie ja, in Schleswig-Holstein. Denn obwohl die Banken einen Totalschaden erlit-ten, haben es die bodenstndigen Banken hier in der Region noch gut. Sie mgen es zurzeit auch gar nicht, berhaupt Banken genannt zu werden und haben weiterhin groen Personal-bedarf.

    Denn neue Banker braucht das Land wirklich. Dazu braucht es eine neue Generation von Bankern, in deren Fokus der Kunde und seine Bedrfnisse stehen. Der neue Banker und die neue Bankerin sind wieder kompetente Pro- blemlser, engagierter Kmmerer und zuver-lssige Partner fr das sauer verdiente Geld der Leute. Egal, ob Grokonzern, Handwerks-betrieb oder Fietes Oma. Es wird spannend die nchsten Jahre. Wer dann mit Ausbildung und/oder Studium fertig ist, hat sicher bessere Karten.

    NEUE BANKER BRAUCHT DAS LANDE ntschuldigung, ich arbeite bei der Bank... Noch vor 20 Jahren waren Banker angesehene Leute. Fast wehmtig erinnern sich unsere Eltern an die Zeiten sehr vornehmer, aber unbestechli-cher Bankiers. Ihnen folgten die guten Banker, die als Treuhnder des Kredits, den ihnen ihre Kunden einrumten, Recht, Gesetz und Moral achteten. Kostete es, was es wolle. Hand drauf.

    INTRO_Banken_22082013_01.indd 1 28.08.13 20:25

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  • 24 Sd

    Schwerpunkt: Banken

    W enn du Azubi bei der Raiffeisenbank Bargteheide bist, dann bist du Teil einer erfolgreichen regionalen Genos-senschaftsbank. Sagt Finja Dwinger, selbst Auszubildende zur Bankkauffrau. Was ich be-sonders spannend finde, ist, dass wir als ei-genstndige und ortsansssige Bank uns nicht nur um die Wirtschaft kmmern, sondern auch um kulturelle und soziale Bereiche in der Re-gion Bargteheide. Wir untersttzen zum Bei-spiel die finanzielle Bildung der Jugendfeuer-wehr Bargteheide. Wir geben ein Startkapital in die Kameradschaftskasse, und die Mdchen und Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren halten smtliche Ein- und Ausgaben in einem Haushaltsbuch fest. Oder wir untersttzen die Zirkusprojektwoche an der Carl-Orff-Schule, damit alle Kinder die Chance haben, dabei mitzuwirken. Oder wir haben Bume fr den Garten fr die Sinne gesponsert. Das Heinrich Sengelmann Krankenhaus legte einen Garten an, in dem ltere Menschen die Natur mit allen Sinnen erfahren knnen einen Geronto-Gar-ten. Da dieses Projekt ohne finanzielle Unter-sttzung nicht zu realisieren wre, haben wir Obstbume fr die Anlage gesponsert.

    Die Raiffeisenbank kann dir eine abwechs-lungsreiche Ausbildung bieten, die dir die bes-ten Mglichkeiten fr deine Zukunft schafft. In den Geschftsstellen ist die Atmosphre vertraut und offen. Man kennt sich. Klar, dass

    HIER ZHLEN NICHT NUR ZAHLEN

    Ausbildungsbetrieb und Azubi zusammenpas-sen mssen schlielich muss man es eine ganze Zeit lang miteinander aushalten. Da-mit das auch funktioniert, schaut die Ausbil-dungsleiterin genauer hin. Nicht Schulnoten allein sind ausschlaggebend, viel wichtiger ist die menschliche Ebene. Neben der blichen Vermittlung von Wissen ist nmlich die Ent-wicklung deiner Persnlichkeit sehr wichtig. Die Ausbildung dauert 3 Jahre, sie kann aber bei guten Noten auf zwei bzw. zweieinhalb Jahre verkrzt werden. Abitur oder Fachhoch-schulreife brauchst du. Praxistrainings berei-ten dich auf das Bankgeschft vor die Arbeit mit dem Kunden. Du lernst, wie man mit ihm umgeht, ihn anspricht und wie du verschie-dene Produkte der Bank erklrst. Dabei wird aber niemand ins kalte Wasser geworfen. Ziel der Ausbildung ist es, dich zu einem kompe-tenten Mitarbeiter zu machen, dem der genos-senschaftliche Gedanke in Fleisch und Blut bergeht.Ich finde es schn, dass sich unsere Azubis gegenseitig untersttzen. Bei uns herrscht kein Konkurrenzkampf, da es in jedem Jahr-gang nur einen, maximal zwei Azubis gibt. Mit guten bernahmechancen, zahlreichen Wei-terbildungsmglichkeiten und flachen Hierar-chien kannst du bei uns nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung voll durchstar-ten!

    Eine Raiffeisen-Bankerin aus Bargteheide

    GU

    T ZU

    WIS

    SEN

    A U SB I L D U N G S I N FO S BEWIRB DICH

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    Tel. 04532 2711-20Fax: 04532 2711-11

    Mail: [email protected]

    Raffeisenbank Bargteheide_Companies_23082013_01.indd 1 27.08.13 22:18

    CompaniesSchwerpunkt: Banken

    JUNGE BANKER MIT STALLGERUCH!

    M it einem etwas anderen Tagesablauf: Ordentlich frh aufstehen, krftig anpacken an der frischen Luft, Kl-ber versorgen und am spten Abend so schnell einschlafen wie nie. Mit dem Sortiment aus dem Raiffeisen-Markt gab es auch das richtige Outfit dazu stylische Latzhose und 1A-Gum-mistiefel.

    Das Arbeiten vor Ort gibt den Jung-Bankern ein gutes Gespr fr die Belange der Land-wirtschaft und hilft dabei, ber den eigenen Tellerrand hinweg mal ganz auf sich selbst gestellt zu sein. Unsere Nachwuchskrfte werden ihre zuknftigen Aufgaben besser erfllen knnen, wenn sie wissen, wo unsere Wurzeln sind und wie wichtig es ist, die gute Bodenhaftung nicht zu verlieren, so Lothar Peters, Vorstandsmitglied der Bank.

    Bauer sucht Banker Azubis der Raiffeisenbank Ratzeburg machen Praktika in der Landwirtschaft. Und haben mit vielem nicht gerechnet.

    JANA CATHERIN VOIGT, IM 2. AUSBILDUNGSJAHR: 14 TAGE PRAKTIKUM

    BEIM LANGJHRIGEN MITGLIED UND KUNDEN IHRES ARBEITSGEBERS, LANDWIRT HANS-FRIEDRICH

    GRUBE IN HORNSTORF. HIER HAT SIE SICH SCHON VERKNALLT.

    Raffeisenbank Ratzeburg_Companies_230813_01.indd 1-2 27.08.13 23:01

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    CompaniesSchwerpunkt: Banken

    JUNGE BANKER MIT STALLGERUCH!

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  • CompaniesSchwerpunkt: Banken

    RAIFFEISEN-MARKTLEITER

    CARSTEN RAMM ZEIGT PHILIPP

    RICHTER,

    DUALES STUDIUM MIT

    ABSCHLUSSZIEL BACHELOR,

    WAS EINE HARKE IST.

    DIE TTIGKEIT VOR ORT VERMITTELT UNSEREM

    NACHWUCHS EIN GUTES GESPR FR DIE BELAN-

    GE DER LANDWIRTSCHAFT

    Das frhe Aufstehen gehrt ebenso dazu wie die Arbeit an der frischen Luft mit den Tie-ren auf dem Hof. Die frsorgliche Versorgung der Klber gehrt zu den Hauptaufgaben der angehenden Bankerin. Mit dem Sortiment aus dem Raiffeisen-Markt passtauch das richtige outfit dazu Latzhose und Gummistiefel drfen dabei natrlich nicht fehlen.

    JANA CATHERIN VOIGT IM EINSATZ BEIM KLBERDIENST EIN VLLIG ANDERER TAGESABLAUF.

    Es hilft einfach sehr dabei, ber den eigenen Tellerrand hinweg, auf sich selbst gestellt, neue Aufgaben mit gro-er Freude und besonderem Engage-ment wahrzunehmen.

    Raffeisenbank Ratzeburg_Companies_230813_01.indd 3-4 27.08.13 23:01

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    CompaniesSchwerpunkt: Banken

    RAIFFEISEN-MARKTLEITER

    CARSTEN RAMM ZEIGT PHILIPP

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  • CompaniesSchwerpunkt: Banken

    EINFACH ZUM KNUD- DELN, SO EIN SCHWEINCHENROSA DING.

    Bita Haji Jafarkhan, dualer Studiengang Banking and Finan-ce. Bald wird man sie brauchen, auf ih-rem Hof Ulrich in Sterley.

    Noch mehr Tagebuchauszge des Raiffeisen-Stall-Banker auf www.rbatzeburg.de

    GU

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    WIS

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    A U SB I L D U N G S I N FO S BEWIRB DICH

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    Erste Tage... so eine Schweinerei. Mark Stein-hagen erklrt Philipp die Befindlichkeiten der Zuchtsauen. Denen geht es auf Stroh mit soviel Platz im Of-fenstall richtig gut, staunt Philipp.

    GUT BEHTET FHLT SICH

    PHILIPP SCHWEINEWOHL UND

    FIT FR DEN HOF

    STEINHAGEN IN KLEIN DISNACK.

    AUCH DAS 1. LEHRJAHR

    STEHT ABER VOLL

    WASSERDICHT IN DEN

    STARTLCHERN:

    Raffeisenbank Ratzeburg_Companies_230813_01.indd 5-6 27.08.13 23:01

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    CompaniesSchwerpunkt: Banken

    EINFACH ZUM KNUD- DELN, SO EIN SCHWEINCHENROSA DING.

    Bita Haji Jafarkhan, dualer Studiengang Banking and Finan-ce. Bald wird man sie brauchen, auf ih-rem Hof Ulrich in Sterley.

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    Finanz-Staatssekretr Thomas Losse-Mller ber die abwechs-lungsreiche Ausbil-dung in der Finanz-verwaltung

    ME2BE: Eine ganz per-snliche Fragezu Beginn: Von welchem Beruf trumten Sie, als Sie 15 waren?Losse-Mller: Ich wollte Na-turforscher werden und auf Expeditionen gehen. Heute be ich zwar einen vllig anderen Beruf aus, der mir auch sehr viel Spa macht. Ich gehe aber immer noch gerne wenn es die Zeit zu-lsst auf Erkundungstou-ren in die Natur.

    Fr viele junge Leute klingt die Arbeit des Finanzbe-amten nicht unbedingt cool. Was entgegnen Sie solchen Vorurteilen?Die Vorstellung vom ver-staubten Finanzbeamten ist vllig veraltet und hat mit der Realitt nicht das Geringste zu tun. Ganz im Gegenteil: Die Finanzver-waltung ist ein uerst

    spannender und vielfltiger Arbeitsbereich. Von der Betriebsprfung bis zur Steuerfahn-dung, vom Einsatz im Finanzamt bis zur Ab-ordnung ins Ministerium die Ttigkeiten, die in der Finanzverwaltung geboten werden, knnten interessanter und abwechslungsrei-cher kaum sein. So mancher Finanzbeamter oder manche Finanzbeamtin knnte mit den Geschichten von kuriosen und spektakulren Steuerfllen, die sie im Beruf miterleben, ganze Abende fllen. Auch das Arbeitsumfeld ist attraktiv: Da die Finanzverwaltung selbst ausbildet, startet man seinen Berufsweg in einer jungen Mannschaft. Ein groer Teil der Arbeit wird zudem in Teamarbeit erle-digt. Und die Finanzverwaltung der Zukunft setzt hundert Prozent auf IT und moderne Datenverarbeitung als Instrumente. Flexi-ble Arbeitszeitregelungen, abwechselnde Einsatzbereiche sowie interessante Fortbil-dungs- und Aufstiegsmglichkeiten: Ich fin-de, wir haben einen coolen Job anzubieten.

    Hat die Arbeit im Finanzamt eigent-lich nur mit Zahlen zu tun?

    Nein, keineswegs! Zahlen spielen zwar eine wichtige Rolle, aber im Mittelpunkt steht im-mer der Privatbrger oder der Unternehmer, der die Steuern letztlich zahlen muss. Hinter den Zahlen stecken ja immer reale Geschich-ten. Dementsprechend gehrt zur Arbeit auch der Umgang mit Brgern, die persnlich und telefonisch betreut werden mssen. Kommu-nikationsstrke, Eigeninitiative und selbst-stndiges, analytisches Denken unsere Fi-nanzbeamtinnen und Finanzbeamten knnen deutlich mehr, als nur Tabellen auszufllen oder Belege zu prfen.

    Die Ausbildung zum Finanzwirt/zur Finanzwir-tin ist aufgeteilt auf Lernphasen im Finanzamt und im Bildungszentrum in Bad Malente. Was ist das Besondere an dieser dualen Ausbildung?

    Das Tolle an der dualen Ausbildung ist, dass es nie einseitig oder langweilig wird. Theo-rie und Praxis wechseln sich stndig ab. Das im Bildungszentrum Erlernte kann sofort in der Praxis angewendet werden. Der Lernef-fekt ist dadurch am hchsten und man hat nach Abschluss der Ausbildung keine groen Anlaufschwierigkeiten, weil einem die prakti-sche Arbeit schon vertraut ist. Die Lernphase am Finanzamt wird zudem von besonders ge-schulten Ausbildern betreut. Das ermglicht eine richtig gute Ausbildung.

    Steuerrechtlich ndert sich ja hufig etwas. Was bedeutet das fr die Mit-arbeiter/innen im Finanzamt?

    Es ist richtig: Das Steuerrecht entwickelt sich sehr dynamisch. Aber auch die Einsatzberei-che und das Arbeitsumfeld wechseln sich im Laufe einer Karriere in der Finanzverwaltung immer wieder ab. Stillstand ist bei uns ein Fremdwort! Wir legen deshalb groen Wert auf eine grndliche Ausbildung und auf re-gelmige Fortbildung. Die Steuerverwaltung verfgt dafr ber ein eigenes Fortbildungs-institut, das unseren Mitarbeitern und Mit-arbeiterinnen jhrlich ber 150 verschiedene Fortbildungen anbietet.

    Und welche Karrierechancen haben ehrgei-zige Finanzwirte und Diplomfinanzwirte?

    Die Finanzverwaltung bietet zahlreiche at-traktive Entwicklungs- und Aufstiegsmg-lichkeiten. Das fngt bei den Einsatzgebieten an: Neben der Bearbeitung von Steuererkl-rungen, welche die Bewertung interessanter Lebens-Sachverhalte erfordert, sind Ttig-keiten in der Betriebsprfung, der Steuer-fahndung oder dem Bereich Organisation und Personal ebenso mglich wie ein Einsatz im Finanzministerium, als Dozent im Bildungs-zentrum Bad Malente oder in der Verwal-tungsfachhochschule Altenholz.

    Text Joachim Welding

    FINANZAMTWARUM DAS

    COOL IST

    StaatssekretrLosse_Companies_26072013_02.indd 1 28.08.13 21:38

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    Companies

    Es wird feierlich fr die neuen Auszubilden-den, wenn der erste Tag der Ausbildung naht: Zuallererst erhalten die AnwrterInnen die Ernennungsurkunde, denn mit dem Zeitpunkt der Einstellung sind sie Beamte auf Widerruf. Die ersten beiden Tage verbringen sie im Aus-bildungsbezirk ihres Finanzamts, lernen sich untereinander kennen gerne bei einem ge-meinsamen Frhstck. Sie versuchen sich die Namen der AusbilderInnen zu merken, und erhalten grundlegende Informationen ber Arbeitszeitregelungen, Urlaubsanspruch, Ver-halten im Krankheitsfall und andere wichtige Dinge mehr. Die AusbilderInnen, ltere Azubis und ich als Ausbildungsleiterin erzhlen, wie die bevorstehenden Ausbildungsjahre ablau-fen und was in den einzelnen Ausbildungsab-schnitten auf die Neuen zukommt. Die duale Ausbildung zum Diplom-Finanzwirt Abitur oder Fachhochschulreife ist hier Vo-raussetzung erstreckt sich ber 36 Monate und vermittelt umfassende Kenntnisse im Steuerrecht sowie anderen Wissensgebieten wie Privatrecht oder Sozialwissenschaften. Die fnf Fachstudienabschnitte finden in der Fachhochschule fr Verwaltung und Dienst-leistung (FHVD) in Altenholz statt und be-tragen insgesamt 21 Monate. Whrend der insgesamt 15 Monate dauernden berufsprak-tischen Ausbildungsabschnitte in den jeweili-gen Ausbildungsfinanzmtern bei uns in L-beck knnen die AnwrterInnen die bereits erworbenen theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden. Sie lernen hier zusammen im Team mit speziell geschulten Ausbildern die Kernttigkeiten des Finanzamts direkt am praktischen Fall. Nach bestandener Laufbahn-prfung hat man als Diplomfinanzwirt einen bundesweit anerkannten Berufsabschluss er-reicht und wird zum Beamten auf Probe er-nannt.Bei uns im Ausbildungsbezirk des Finanzamts Lbeck kmmern sich acht AusbilderInnen unterschiedlichen Alters um die Auszubil-denden. Die Auszubildenden sowie auch die AnwrterInnen des Ausbildungsganges zum Finanzwirt hier ist Mittlere Reife Bedingung lernen hier, wie sie mit Steuererklrungen umgehen mssen und wie die zu zahlende Steuer festgesetzt wird. Sollte man beim Le-sen und der Anwendung von Gesetzestexten Probleme haben, findet sich immer ein ver-stndnisvoller Ausbilder oder auch ein besser

    informierter Anwrter, denn Teamwork wird gro geschrieben. Spter werden die Finanz- anwrter auch in der Betriebsprfungsstelle eingesetzt und nehmen gemeinsam mit lang-jhrig ttigen Kollegen an Auenprfungen in Betrieben verschiedener Art teil.Was sollten BewerberInnen mitbringen? Sie sollten sich aufgeschlossen, verantwortungs-bewusst, flexibel, teamfhig, interessiert und informiert zeigen sowie ein gutes Ausdrucks-vermgen besitzen. Als zuknftige Beamte des Landes Schleswig-Holstein mssen sie sich damit arrangieren knnen, nach der Aus-bildung vielleicht fr mehrere Jahre auch au-erhalb ihres Heimatortes eingesetzt zu wer-den. Eine gesunde Portion Ehrgeiz von Beginn an wre ebenfalls hilfreich, da insbesondere das duale Studium hohe Anforderungen an die AnwrterInnen stellt. Selbstvertrauen, die richtige Einschtzung der eigenen Fhigkei-ten und Geduld helfen ferner auf dem Weg zur persnlichen Wunschdienststelle.Ob AnwrterInnen von ihrem Ausbildungsfi-nanzamt bernommen werden knnen, ent-scheidet sich immer kurzfristig nach dem Bedarf der jeweiligen Finanzmter. Doch die Chancen bernommen zu werden, stehen recht gut. Am Anfang arbeiten die jungen KollegInnen meist im Innendienst. Spter erffnen sich vielfltige Aufstiegs- und Ein-satzmglichkeiten in der Betriebsprfung, bei der Steuerfahndung der Polizei der Fi-nanzverwaltung oder auch als AusbilderIn an der Akademie in Bad Malente oder an der FH Altenholz. In jedem Fall gilt: Alle KollegIn-nen bekommen einen krisensicheren, gesell-schaftlich wichtigen und anspruchsvollen Ar-beitsplatz, bei dem lebenslanges Lernen gro geschrieben wird.

    TEAMWORK ERWARTET DIE NEUEN AZUBISBrigitte Wulff, Ausbildungsleiterin am Finanzamt Lbeck, ber die ersten Schritte in die Berufswelt

    Text Joachim Welding| Foto Sandra Heinitz

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  • 32 Sd

    Fachrichtung Allgemeine Verwaltung

    I m Landesdienst arbeiten ca. 57.000 Be-schftigte in Schulen und Hochschulen, bei der Polizei und Justiz, in Finanzm-tern, Ministerien und vielen anderen Fachbe-reichen. Die Allgemeine Verwaltung hat dabei die Aufgabe, Hand in Hand mit Experten aus den Fachbereichen, politische Ziele rechtssi-cher und wirtschaftlich umzusetzen.

    Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in der Lan-desverwaltung kann es sowohl zu Ihren Auf-gaben gehren, die innere Sicherheit im Land zu gewhrleisten als auch die Voraussetzun-gen fr eine kinderfreundliche Struktur in diesem Land zu schaffen. Sie knnen im Be-reich der Wirtschaftsfrderung ebenso ttig sein wie im Umweltschutz, im Bildungswesen oder in der Altstadtsanierung. Das sind nur einige Beispiele der zahlreichen und sehr un-terschiedlichen Aufgaben, die Sie beim Land erwarten. Diese Aufgabenvielfalt erfordert eine leis-tungsfhige und moderne Verwaltung. Die Landesverwaltung hat sich in den vergange-nen Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Neue Steuerungsformen, betriebswirtschaftli-ches Denken und Handeln sowie eine moderne Informationstechnik zur Untersttzung der Arbeit sind auch in der ffentlichen Verwal-tung eine Selbstverstndlichkeit.

    Ausbildung und Studium vermitteln grundle-gende Fachkenntnisse und Fertigkeiten aus den Bereichen Recht, Wirtschaft, Verwaltung und Soziales. Whrend der Ausbildung bzw. des Studiums wechseln sich Theorie und Pra-xis in einem ausgewogenen Verhltnis ab. In den praktischen Abschnitten der Ausbildung erhalten Sie Gelegenheit, verschiedene Berei-che und Dienststellen der Landesverwaltung kennen zu lernen. Sie werden auerdem vier Monate in einer Kommunalverwaltung ausge-bildet.

    Schon in der Ausbildung und im Studium sind Sie Be-amtin oder Beamter.

    Whrend des Vorbereitungsdienstes erhalten die Re-gierungsinspektoranwrter/-innen Bruttobezge in Hhe von ca. 1030 und die Regierungssekretran-wrter/-innen in Hhe von ca. 970 .

    AUSBILDUNG UND STUDIUM BEIM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN

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    Fachrichtung Allgemeine Verwaltung

    I m Landesdienst arbeiten ca. 57.000 Be-schftigte in Schulen und Hochschulen, bei der Polizei und Justiz, in Finanzm-tern, Ministerien und vielen anderen Fachbe-reichen. Die Allgemeine Verwaltung hat dabei die Aufgabe, Hand in Hand mit Experten aus den Fachbereichen, politische Ziele rechtssi-cher und wirtschaftlich umzusetzen.

    Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter in der Lan-desverwaltung kann es sowohl zu Ihren Auf-gaben gehren, die innere Sicherheit im Land zu gewhrleisten als auch die Voraussetzun-gen fr eine kinderfreundliche Struktur in diesem Land zu schaffen. Sie knnen im Be-reich der Wirtschaftsfrderung ebenso ttig sein wie im Umweltschutz, im Bildungswesen oder in der Altstadtsanierung. Das sind nur einige Beispiele der zahlreichen und sehr un-terschiedlichen Aufgaben, die Sie beim Land erwarten. Diese Aufgabenvielfalt erfordert eine leis-tungsfhige und moderne Verwaltung. Die Landesverwaltung hat sich in den vergange-nen Jahren kontinuierlich weiter entwickelt. Neue Steuerungsformen, betriebswirtschaftli-ches Denken und Handeln sowie eine moderne Informationstechnik zur Untersttzung der Arbeit sind auch in der ffentlichen Verwal-tung eine Selbstverstndlichkeit.

    Ausbildung und Studium vermitteln grundle-gende Fachkenntnisse und Fertigkeiten aus den Bereichen Recht, Wirtschaft, Verwaltung und Soziales. Whrend der Ausbildung bzw. des Studiums wechseln sich Theorie und Pra-xis in einem ausgewogenen Verhltnis ab. In den praktischen Abschnitten der Ausbildung erhalten Sie Gelegenheit, verschiedene Berei-che und Dienststellen der Landesverwaltung kennen zu lernen. Sie werden auerdem vier Monate in einer Kommunalverwaltung ausge-bildet.

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    Whrend des Vorbereitungsdienstes erhalten die Re-gierungsinspektoranwrter/-innen Bruttobezge in Hhe von ca. 1030 und die Regierungssekretran-wrter/-innen in Hhe von ca. 970 .

    AUSBILDUNG UND STUDIUM BEIM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN

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    Companies

    TIEFE EINBLICKE INS REGIERUNGS-GESCHEHEN Interview mit der Ausbildungsleiterin des Landes Schleswig-Holstein, Anke Kabel

    Einer ganz private Frage zu Beginn: Wie sind Sie selbst ins Berufsleben gestartet?

    Anke Kabel: 1981 habe ich direkt nach dem Abitur beim Land eine Ausbildung begonnen. Ein Studium kam fr mich nicht in Betracht. Ich wollte gerne eine Ausbildung machen und ich wusste, dass die Verwaltung ausbil-det. Dann habe ich mich beim Land beworben und wurde genommen. Seitdem habe ich in verschiedenen Dienststellen gearbeitet, bis ich 2006 Ausbildungsleiterin geworden bin. Diese Dienststelle ist im Innenministerium angesiedelt.

    Welche Aufgaben haben Sie heute als Ausbildungsleiterin des Landes?

    Ich bin zustndig fr das Ausbildungszen- trum unser Berufsnachwuchs wird ja an der Verwaltungsakademie in Bordesholm fr den mittleren Dienst beziehungsweise an der Fachhochschule Altenholz fr den gehobenen Dienst ausgebildet. Ich bin mit zwei Kolle-ginnen Ansprechpartnerin fr unsere Azubis in allen Fragen, wenn sie Rat brauchen oder Probleme haben. Auerdem arbeite ich im Prfungsgremium mit. Bei den Einstellungs-testverfahren unserer Bewerber bin ich da-bei, dazu gehrt auch der mndliche Test, den alle durchlaufen mssen.

    Worauf kommt es Ihnen bei der Ar-beit mit den Azubis besonders an?

    Wichtig ist mir, dass wir einen guten Draht zu unseren Auszubildenden haben. Wenn es

    Anregungen oder Probleme gibt, knnen sie immer zu uns kommen. Ich achte auerdem darauf, dass die hohe Qualitt der prakti-schen Ausbildung bei uns in den Ministerien und Dienststellen gewahrt bleibt.

    Welche persnlichen Fhigkeiten sol-len BewerberInnen mitbringen?

    Sie sollen flexibel, verantwortungsbewusst sein, sie sollen selbststndig arbeiten kn-nen, auch Ideen mitbringen. Wir erwarten nicht, dass sie spter alles umkrempeln, aber ihre Verbesserungsvorschlge sind uns immer willkommen. Mir liegt viel daran, das etwas verstaubte Image, das die Verwaltung leider immer noch hat, loszuwerden. Die Landes-verwaltung ist ein moderner Dienstleistungs-betrieb. Die MitarbeiterInnen gehen stndig mit Neuerungen und Vernderungen um. Fort- und Weiterbildungen gehren deshalb fr sie stndig dazu.

    Welche Mglichkeiten haben die Ab-solventen nach der Ausbildung?

    Die Einsatzmglichkeiten erstrecken sich ber alle Ministerien und alle Behrden, die dazugehren. Das kann vom Verbraucher-schutz ber Energiewende, Kindertagesstt-tenbau bis hin zum Feuerwehrwesen oder der Wirtschaft alles Mgliche sein. Es kann aber auch der Personalbereich sein. Oder der Berufsnachwuchs kann mit fr die Finanzen des Landes verantwortlich sein. Es gibt eine bunte, vielfltige Mischung im Verwaltungs-bereich des Landes. MitarbeiterInnen knnen dabei ihre persnlichen Interessen einbrin-gen, auch wenn die Azubis so ausgebildet werden, dass sie berall einsetzbar sind. Sie haben spter immer die Mglichkeit, sich auf andere Stellen beim Land zu bewerben.

    Text | Foto Joachim Welding

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  • 34 Sd

    AUSBILDUNGSBERUF STEUERFACHANGESTELLTE/-RGraue Muse, Erbsenzhler, rmelscho-ner sind nur einige Begriffe, die dem steu-erberatenden Beruf fehlerhaft zugewiesen werden. Zugegeben, mit Zahlen hantieren sollte man knnen, denn Schwerpunkte der Ausbildung sind Steuer- und Rechnungswe-sen, Betriebswirtschaft und Wirtschafts-recht. Ebenso wichtig ist aber auch Kommu-nikationsstrke, Teamfhigkeit und Freude am Umgang mit Menschen.

    Die quali zierte Ausbildung zum/zur Steu-erfachangestellten bietet die optimale Kom-bination aus spannender und vielseitiger Broarbeit und interessanter Mandantenbe-treuung.

    Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit wirst du ab dem ersten Tag als Untersttzung des Steuerberaters eingesetzt, unter anderem bei der Finanzbuchhaltung fr Unternehmen, sowie bei der Erstellung der Lohn- und Gehaltsabrechnung. Zudem er-stellen Steuerfachangestellte Steuererklrun-gen und Jahresabschlsse fr Unternehmen und Privatpersonen und sind die Schnitt-stelle zu Behrden und Mandanten. Pa-rallel dazu besuchst du eine Berufsschule, in der das theoretische Wissen vermittelt wird. Durch die Vielzahl der Branchen, in denen die Mandanten ttig sind, gestaltet sich der Be-ruf besonders abwechslungsreich. Das Wissen ber die Steuergesetzgebung, die Rechtspre-

    chung und die Verwaltungspraxis muss re-gelmig weiterentwickelt werden und sorgt somit fr einen facettenreichen Arbeitsplatz, bei dem es stets gilt, auf der Hhe der Zeit zu bleiben.Besonders reizvoll sind auch die zahlreichen Weiterbildungsmglichkeiten. So kann man nach drei Jahren Berufspraxis den Steuer-fachwirt machen und nach vier weiteren Jah-ren Ttigkeit bei einem Steuerberater sogar die Prfung zum Steuerberater absolvieren.

    Steuerberater ist brigens das einzig verblie-bene freie Berufsbild in Deutschland, das man sowohl durch ein Studium als auch ber den Weg der Ausbildung und anschlieender Weiterbildungen erreichen kann. Die Ausbil-dung lohnt sich also und kann der Startschuss zu einer tollen Karriere sein. Doch auch wer nicht so hoch hinaus mchte, hat mit der Ausbildung die besten Chancen auf einen ge-sicherten Arbeitsplatz, denn die bernahme-chancen liegen bei nahezu 100 %.

    Weitere Informationen zum Beruf sowie eine bundesweite Ausbildungsplatzbrse ndest du unter www.mehr-als-du-denkst.de.

    S T E U E R F A C H A N G E S T E L L T E / - R

    S T E U E R F A C H -W I R T / - I N

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    Aktenberge waren gestern Heute ist modernes Arbeiten unser Alltag

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    STUDIUM? AUSBILDUNG? MACH BEIDES! Du weit was du willst, verfgst ber eine schnelle Auffassungsgabe, hast deine Schule mit guten Noten abgeschlossen, bist sicher in der deutschen Sprache und kannst mit Zahlen umgehen...

    Eine spannende Alternative zur regulren Ausbildung fr ehrgeizige Schulabgnger/in-nen ist das Triale Modell Betriebswirtschaft, das die Fachhochschule Westkste in Hei-de in Kooperation mit Ausbildungsbetrieben und der Berufsschule Heide anbietet. In nur vier Jahren kann man sowohl die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten als auch im Betriebswirtschaftsstudium mit dem Schwer-punkt Steuerlehre den Bachelor of Arts Be-triebswirtschaft erwerben.

    Ausbildungsdauer und Studienzeit sind bei diesem Studiengang, brigens einzigartig in Schleswig-Holstein, somit um je ein Jahr verkrzt. Neben der Ausbildungsvergtung in den ersten zwei Jahren ergeben sich whrend des nachfolgenden Studiums oft lukrative Teilzeitbeschftigungen in den Semesterfe-rien, sodass man nicht wie viele andere Stu-denten zum Tablett oder zur Schrze greifen muss.

    Bei weiteren Fragen rund um die Ausbildung und das Studium steht dir zur Verfgung:

    Karin DankertAusbildungsplatzakquisiteurinSteuerberaterkammer Schleswig-Holstein Telefon: 0431 5704931E-Mail: [email protected]

    Nach einer praktischen Ttigkeit von zwei Jahren kann die Prfung zum/r Steuerbera-ter/in abgelegt werden.

    In der bundesweiten Ausbildungsplatzbr-se unter www.mehr-als-du-denkst.de ndest du zahlreiche freie Ausbildungspltze. Bitte schicke deine vollstndigen Bewerbungsun-terlagen an die dort aufgefhrten Steuer-kanzleien.

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  • 36 Sd

    Companies

    Interview mit Kristine Lchner-Sothmann, Personalchefin von Heinr. Hnicke

    L becker wissen, wo es einfach alles fr den Schul-, Bro- und Knstlerbedarf zu finden gibt. Denn Heinr. Hnicke gehrt zu unserer Hansestadt wie Wind und Ostsee-strand! Die norddeutschen Traditionsunter-nehmen Hugo Hamann, Jacob Erichsen und Heinr. Hnicke haben sich zu einer leistungs-starken Firmengruppe zusammengeschlossen. An allen elf Standorten in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern leis-tet das unternehmerische Netzwerk intensive Nachwuchsarbeit durch die Schaffung qualifi-zierter Ausbildungspltze. So auch in Lbeck!

    Produkt- und Servicequalitt ist Fachgebiet, im Mittelpunkt aber steht der Mensch. Was eben auch fr Azubis gilt

    In das grozgige Brozentrum mit Showroom ldt Heinr. Hnicke die Besucher in die Strae Hinter den Kirschkaten nahe der Innenstadt. Mitten in der Lbecker City erwartet die Kun-den im Fachgeschft ein groes Sortiment an Schreibwaren, Papeterie und Knstlerbe-darf und hervorragende Beratung. Mit einer Reihe von Events und Veranstaltungen zeigt das 1883 gegrndete Traditionsunternehmen, dass es mit der Zeit geht. Dazu gehren die jhrliche Hausmesse Bro Innovativ, stim-mungsvolle Prsentationen der Schreibkultur und auch die Schulranzenfeten, die sich mitt-lerweile als Familien-Event mit vielen tollen

    Ausbildung bei Heinr. Hnicke

    Kaufmann/-frau im Gro- und Einzelhandel Kaufmann/-frau im Einzel- handel IT-Systemkaufmann/-frau Fachinformatiker/-in Fach- richtung Systemintegration Kauffrau/-mann fr Bro- kommunikation Fachkraft fr Lagerwirtschaft Fachlagerist/-in Verkufer/-in

    KontaktHeinr. Hnicke GmbH & Co. KGHinter den Kirschkaten 2123560 Lbeck

    Silke RilkTelefon 0451/58900-47E-Mail silke.rilk@ buerokompetenz.de

    Fr mehr Infos schau doch einfach auf www.buerokompetenz.de

    Ihr Unternehmen mit insgesamt 450 Mitar-beiterInnen bildet derzeit Azubis in vielen verschiedenen Berufen aus. Welche Qualifika-tionen sollten BewerberInnen fr die kauf-mnnischen Ausbildungsgnge vorweisen?

    Kristine Lchner-Sothmann: Neben einem Re-alschulabschluss sollen BewerberInnen auch menschliche Qualifikationen mitbringen : Wer in diesen Berufen arbeiten will, muss gegen-ber den Kunden beispielsweise im Vertrieb offen und aufgeschlossen sein. Der Umgang mit Menschen prgt den Berufsalltag. Dazu kommt, dass unsere KollegInnen gut zusam-menarbeiten Stichwort Teamfhigkeit. Ein-zelkmpfer sind also in den kaufmnnischen Berufen wie auch in allen anderen Ausbil-dungsberufen nicht gefragt. Es sollte ihnen stattdessen Spa machen, im Team in einer guten kollegialen Atmosphre mitzuarbei-ten. Und sie sollten verlsslich sein.

    Welche Berufseinsteiger sind fr die technischen und IT-Berufe geeignet?

    Was die Schulbildung angeht: Realschul-abschluss ist Voraussetzung, um die hohen Anforderungen spter in der Berufsschule packen zu knnen. Auerdem mssen die jungen Leute ein Verstndnis und groes Interesse fr technische Zusammenhnge haben. Wer als Hobby gerne Computer repa-riert oder Software programmiert, sollte das in der Bewerbung auf jeden Fall angeben. Es sollte ihnen Spa machen, in diesem Bereich Lsungen zu entwickeln, Kreativitt und Ehr-geiz zu zeigen. Wir bieten drei verschiedene Ausbildungsgnge im IT-Bereich an, deshalb laden wir die Interessenten fr ein ein- oder zweiwchiges Praktikum ein. In der Zeit kn-nen sich die SchlerInnen prima orientieren, und wir erkennen, ob der- oder diejenige zu uns passen knnte.

    Ihr Unternehmen ist in Norddeutschland in vielen Stdten prsent und als Ausbildungs-betrieb beliebt. Was bieten Sie ihren Azubis?

    Wir bieten eine fundierte, abwechslungs-reiche Ausbildung. Man kann bei uns viele unterschiedliche Fachbereiche kennenlernen, die das Unternehmen gro und vielfltig machen. Wir pflegen eine positive Unter-nehmenskultur und achten darauf, dass die Stimmung im Unternehmen gut bleibt. Der Umgang ist familir. Die Azubis haben jeder-zeit AnsprechpartnerInnen zur Verfgung, sodass wir nicht nur ein gewisses Wohlfhl-

    klima bieten, sondern auch sicherstellen, dass das Know-how, dass fr die Berufe ent-scheidend ist, weitergegeben werden kann. Wir kmmern uns um die Azubis, damit sie am Ende einen guten Abschluss in der Tasche haben. Wir erwarten natrlich auch Leistung, aber wir bieten den jungen Leuten eine echte Perspektive. Sie drfen schon frh mitarbei-ten, anstatt nur danebenzustehen. Sie kn-nen Verantwortung bernehmen. Wir wollen mglichst alle Azubis spter bernehmen, und bisher ist uns das auch fast vollstndig gelungen. Wer an andere Standorte wie etwa nach Hamburg wechseln mchte, kann das sofern betriebsintern machbar meist auch tun.

    Was raten Sie SchlerInnen, die in ihrer Berufswahl unsicher sind?

    Immer gut ist es, Praktika auch Schulprak-tika zu machen, um zu sehen, ob der Beruf und das Unternehmen generell fr eine Aus-bildung infrage kommen. Auerdem infor-mieren wir auf den Ausbildungsmessen wie die NordJob in der Kieler Sparkassen-Arena im Einzelgesprch ber unsere Ausbildungs-berufe. Das ist fr die SchlerInnen oft sehr wichtig, weil wir ja allein im IT-Bereich drei verschiedene und im kaufmnnischen Be-reich vier Ausbildungsgnge anbieten.

    Und wie haben Sie ganz persnlich Ihre Karriere gestartet?

    Eigentlich bin ich eine Seiteneinsteigerin ich habe ein abgeschlossenes Jurastudium, aber nach einigen Jahren anwaltlicher T-tigkeit irgendwann gemerkt, dass ich mehr mit Menschen zusammenarbeiten will. Und deshalb bin ich in den Personalbereich ge-wechselt. Aber viele unserer frheren Azubis feiern heute das 25. oder gar 40. Betriebs-jubilum. Sie haben also ihre ganze Karriere in unserem Unternehmen gestalten knnen. Und das freut uns natrlich besonders.

    WIR PFLEGEN EIN WOHLFHLKLIMA!

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    A U SB I L D U N G S I N FO S BEWIRB DICH

    Aktionen fr Gro und Klein etabliert haben. Heinr. Hnicke versteht sich als Dienstleis-ter in allen Fragen rund um das Bro und ist mit seinen spezialisierten Fachbereichen zu-kunftsorientiert ausgerichtet. Ob Brombel und Einrichtungskonzepte, IT-Lsungen, Ko-pier- und Drucksysteme oder der alltgliche Brobedarf. Fr jeden Kunden wird das richti-ge Produkt und die passende Lsung gefunden mit individueller Beratung, Planung, Schu-lung und technischem Service.

    Kurzer Blick 130 Jahre zurck: Effectenb-cher fr Capitalisten mit dieser berschrift inserierte Heinrich Hnicke am 13. Juni 1883 zur Erffnung seines Papiergeschftes ver-bunden mit der Handlung smtlicher Kon-tor-Schul-Zeichenutensilien in Lbeck. Damit begleitete das erfolgreiche Geschft ein neu-es Stck Wirtschaftsgeschichte in der Stadt der Buddenbrooks. Und das hat bis heute Bestand. Mit dem Engagement seiner hervor-ragend ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und seinen zurzeit 12 Auszubil-denden bleibt Heinr. Hnicke im 21. Jahrhun-dert fit fr die Zukunft. Die verschiedenen Fachbereiche bei Heinr. Hnicke: Einrichtungslsungen, IT-Systeml-sungen, Druck- und Kopiersysteme, Brobe-darf, Schule und Campus, Schreibkultur und Knstlerbedarf.

    Vom Azubi bis zum Chef hier ist alles fr dich drin

    Heinr. Hnicke bildet seit vielen Jahrzehnten in verschiedenen Berufen erfolgreich aus. Das Unternehmen erffnet seinen Azubis umfang-reiche Aufgabengebiete, vermittelt fundierte Fachkenntnisse und legt Grundsteine fr aus-sichtsreiche Karrieren.

    Text | Foto Joachim Welding