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med Magazin für Sport und Gesundheit Ausgabe 8 . 2011 med 12 Neue medalp sport- und rehaclinic imst Von der Diagnose bis zur Reha – alles unter einem Dach medalp group – Beständigkeit und Qualität Zugestellt durch Post.at I E 2,–

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Magazin für Sport und Gesundheit I Vorstellung neue medalp sport- und rehaclinic imst I Was gibt es Neues in den medalp clinicen sölden und zillertal?

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Magazin für Sport und Gesundheit

Ausgabe 8 . 2011

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Neue medalp sport- und rehaclinic imst Von der Diagnose bis zur Reha – alles unter einem Dachmedalp group – Beständigkeit und Qualität

Zugestellt durch Post.at I E 2,–

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3Entscheidung in Extremsituationen: Kraft, Zeit und Konzentration

4Willkommen in der neuen medalp sport- und rehaclinic imst

8Sich ein Bild machen:digitale Hightech-Diagnostik

10Ambulante Anästhesie in neuer Dimension

12medalp 2.0 – Future Zone Operationssaal

14Alles unter einem Dach – medalp rehaclinic

16Von der Piste in die Klinik –Herr Schmid hat sich verletzt

18sportclinic zillertal – rundum versorgt

20sportclinic sölden – Clinic an der Piste

21Erstes Schmerzmittel: freundliche Mitarbeiter

24Qualität hat in der Medizin eine ganz besondere Bedeutung

26Eröffnung medalp sport- und rehaclinic imst:Starke Partner – für Ihre Gesundheit

Nach 10 Jahren medalp Imst ist es auf Grund der Raumknappheit und Ausbaufähigkeit der Organisationsstrukturen notwendig geworden, den alten Standort zu überdenken und letztlich zu neuen Ufern aufzubrechen.

Nach langer Planungszeit konnte in der Milser Au eine neue Sportclinic direkt neben der „Trofana“ realisiert werden.Die Kraft für das neue Projekt geben uns über 120.000 behandelte Patienten in den letzten 10 Jahren und ein ausgezeichnetes Team von Mitarbeitern.Wir laden Sie in der aktuellen Ausgabe med12 ein, einen Rundgang durch die neue sport- und rehaclinic imst zu machen und auch die anderen Standorte in Sölden und im Zillertal virtuell zu besuchen.

Neue Sport- und Rehaclinic – alles unter einem Dach

Die Philosophie der neuen medalp sport- und rehaclinic verbindet Diagnostik und Therapie sowie Anschlussrehabilitation unter einem Dach bei bestmöglicher ver-kehrstechnischer Erreichbarkeit.Der Diagnostikbereich umfasst neben den gängigen bildgebenden Verfahren – digitales Röntgen, Magnetresonanztomographie und Ultraschall – nun auch die Computertomographie zur noch besseren Diagnostik bei Knochenbrüchen und Gelenksverletzungen.Die Operationseinheit entspricht den neuesten internationalen Standards in Bezug auf technische, hygienische und sicherheitsrelevante Belange. Durch die hohe Patientenfrequenz und das enge Behandlungsspektrum haben die Behand-lungsteams eine hohe Routine und Kompetenz bei der Versorgung von Verletzun-gen und Erkrankungen am Bewegungsapparat.In der neuen Rehaclinic werden Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Unterwassertherapie bei orthopädischen, unfallchirurgischen und neurologischen Problemstellungen angeboten.

Beständigkeit und Qualität

Seit Bestehen der medalp-Gruppe haben wir in allen Betrieben großen Wert auf reproduzierbare Behandlungsergebnisse unter dem Aspekt bestmöglicher Pati-entensicherheit gelegt. Neben dem täglichen Bemühen, technische Qualität und Kompetenz hoch zu halten, ist es uns wichtig, dass sich die Patienten und Ange-hörige sowie unsere Mitarbeiter gut aufgehoben fühlen. Nur durch ein zufriede-nes Team und ein Miteinander aller Systempartner kann unser Leistungsziel in medizinischer und menschlicher Hinsicht erreicht werden. Wir laden Sie nun ein, einen Blick hinter die Kulissen der medalp-Gruppe zu werfen, und wünschen viel Spaß bei der Lektüre der med12.

Ihre medalp-GeschäftsführerDr. Alois SchranzDr. Hermann KöhleDr. Manfred Lener

Editorial

Impressum: Herausgeber: medalp – Zentrum für ambulante Chirurgie – Imst. Verlag: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, A-6020 Innsbruck. Redaktion: Dr. Alois Schranz, Dr. Hermann Köhle, Dr. Manfred Lener, Stefan Schranz, Mag. Ulrike Delacher MSc. Layout: eco.nova c|p. Fotos: Florian Schneider, medalp, istockphoto. Auflage: 90.000 StückSämtliche Personenbezeichnungen dieser Ausgabe beziehen sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.

Inhalt

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A ngela Eiter, 154 cm groß und 46 kg leicht, ist mehrfache Weltmeisterin und Weltcupsie-gerin im Lead Climbing. Die zierliche, aber

nichtsdestotrotz hochenergetische Kletterin stammt aus dem Pitztal. Aktuellster Erfolg: Ihr dritter Weltmeistertitel in Arco, Juli 2011 – mit einem spektakulären Finale: Die Damen-Lead-Route beherbergte einen beson-ders heiklen Zug, bei welchem sieben der acht Fi-nalistinnen abtropften (aus der Kletterwand fallen). Angy konzentrierte sich und traf die richtige Ent-scheidung in einer Extremsituation: Sie schwang ihre Füße auf den weit entfernten Griff, legte einen Heelhook (Einsatz des Fußes als Hangelhilfe), zog mit der Hand nach und ließ sich hinüberfallen, in Hook und Arm hinein. Nach einem kurzen Inne-halten vollendete die 25-Jährige als Einzige die Rou-te – und verdiente sich damit den Weltmeistertitel. MED12 traf Angy zum Interview.

Sie sagen, Kletterrouten sind wie Bücher, die man „zwischen den Zügen lesen können muss“. Haben Sie bei der WM in Arco auch zwischen den Zügen gelesen? AE: Ja, ich habe die Absicht des Routensetzers schon erkannt, musste aber tatsächlich versuchen, hier zwischen den Zügen zu lesen, den Klettergang an-ders zu interpretieren und nach neuen Lösungen zu suchen. Als ich die Stelle dann erreichte, war mir gleich klar: Der Sprung ist mir zu riskant, ich brau-che eine andere Lösung. In der Stresssituation – wir haben ein Maximum an Kletterzeit von 8 Minuten – habe ich überlegt, wie ich dieses Hindernis bewäl-tige. Nach einem ersten missglückten Versuch habe ich mich noch einmal total konzentriert, denn so – mit dem Fuß rüberschwingen, auch wenn es Zeit und Kraft kostet – musste es klappen. Dass ich die Einzige war, die diese Stelle dann schlussendlich ge-schafft hat, war für mich selbst eine Überraschung.

Sie sind mehrfache Weltmeisterin und Welt-cupsiegerin. Was macht Ihren Erfolg aus?

AE: Klettern ist mein Leben. Kraft, also der Körper, UND der Geist kommen gemeinsam zum Einsatz. Es ist eine der abwechslungsreichsten Sportarten, man verliert die Motivation nicht so schnell, weil man ständig mit dem Kopf gefordert ist, wie beim Rätselraten. Auch jemand, der nicht so kräftig oder so sportlich ist, kann mental sehr viel zum Erfolg beim Klettern beitragen. Ich bin sehr motiviert. Die Motivation liegt in mir. Der entsprechende Wille ist ebenfalls da, und vor allem kann ich mich für Klet-tern begeistern! Ich lebe dafür, ich mache das total gerne. Notwendig ist auch das Vertrauen in mich selbst – das An-sich-Glauben. Wenn man zweifelt, wird’s schwierig mit dem Erfolg. Natürlich gehören auch Konsequenz und Disziplin dazu, und für den Wettkampf eine Portion Ehrgeiz.

2009 mussten Sie aufgrund eines Schulter-problems das Klettern für eine Weile aufge-ben. Hat sich Ihre Einstellung zum Klettern seither verändert? AE: Vor der Schulterverletzung habe ich nur eine einzige Richtung eingeschlagen. Nach der Verlet-zung aber ist mir klar geworden, dass es auch noch andere Dinge im Leben gibt, wie etwa die Ausbil-dung, meine Familie oder mein Freund, selbst wenn Klettern immer die wesentliche Priorität behält. Besonders wichtig ist mir aber die Erkenntnis, dass ich auf meinen Körper höre, wenn er mir was sagen möchte. Ich darf meinen Körper nicht ausnützen.

Wie sieht Ihre Zukunft aus? Welche „Route“ werden Sie einschlagen? AE: Die Begeisterung und Leidenschaft von Klet-tern ist in mir. Diese Leidenschaft möchte ich auch gerne in anderen entfachen. Deshalb habe ich mich zur Trainerin ausbilden lassen. Ich bin schon so viele Jahre im Wettkampfsport tätig, dass ich mir sicher bin, dem Nachwuchs beim Weiterkommen helfen zu können. Ich kann mir gut vorstellen, Individualcoa-ching zu machen und meine Erfahrung zur Verfü-gung zu stellen. Schließlich wollen wir auch weiterhin gute Kletterer zum Wettkampf schicken!

Angela Eiter,Weltmeisterin in der

Königsdisziplin Klettern

2005 hat sie sich den ersten Weltmeistertitel

geholt, war letztes Jahr Europameisterin und erzielte ab 2004

drei Jahre in Folge den Weltcupgesamtsieg. Sie ist mehrmalige Siegerin

beim Rock Master und den World Games 2005.

Wir danken für das Interview!

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Entscheidung in Extremsituationen: Kraft, Zeit und Konzentration

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Willkommen in der neuen medalp sport- und rehaclinic imst

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Am 21. Oktober 2010 war es so weit: Die ers-ten Bagger haben in der Milser Au die letz-ten Maisfelder umgegraben und mit dem

Aushub für die neue medalp begonnen.In einer Rekordzeit von genau 315 Tagen entstand eine der modernsten Tageskliniken im Alpenraum an einem verkehrsstrategisch günstigen Ort direkt an der Autobahn A12 neben der „Trofana“. In nur 10 Monaten haben größtenteils heimische Firmen eine Bruttogeschoßfläche von knapp 6000 m2 er-richtet. Mit 12 Mio. Euro Investitionsvolumen – für welche die Geschäftsführer Dr. Alois Schranz, Dr. Hermann Köhle und Dr. Manfred Lener geradeste-hen – wurde eine zeitgemäße Sportclinic mit mo-dernster Infrastruktur und Medizintechnik errichtet. Neben dem Klinikbetrieb gibt es neu im Angebot eine Rehaclinic mit großem Schwimmbecken und allen gängigen Verfahren zur Rehabilitation nach Unfall- und Sportverletzungen sowie bei neurologi-schen Erkrankungen wie Schlaganfall oder Wirbel-säulenproblemen.„Mit der neuen Einrichtung wollen wir unseren Pa-tienten die Möglichkeit einer Komplettversorgung auf qualitativ hohem Niveau unter einem Dach bie-ten“, erklären die drei medalp-Geschäftsführer.

10 Monate Bauzeit vom Aushub bis zur krankenanstaltenrechtlichen Abnahme. Baustart: 21.10.2010 – Bauende: 30.8.2011

~ 12 Mio. € Investition

80 % Ausführende Firmen vom Bezirk Imst, Landeck

24.300 m³ Umbauter Raum

5.850 m² Bruttogeschoßfläche

5.100 m² Nettogeschoßfläche

2.000 m² … davon Technik und Lagerräume

10.000 m³ Erdbewegung (Aushub, Hinterfüllung, Geländemodellierung)

3.000 m³ Verbauter Beton (Bodenplatte, Decken, Wände)

3.600 m² Fertigteildeckenfläche

170 t Baustahl

130 t Gips-Bauplatten

1.300 m Kabeltassen

1.250 Stk. Leuchtmittel

112.000 m Kabelleitungen

1.200 Stk. Sicherungen

1.020 Stk. Schalterdosen

200 m Abwasserkanal als Druckleitung

Zwei Grundwasser-Brunnenbohrungen bis 25 und 32 m Tiefe – für Gebäudeheizung, Kühlung und als Löschversorgung

Wärmerückgewinnung aus Serverraumkühlungen, Magnetresonanzraum, Heiz- und Lüftungszentralen

Fußbodenheizung und Fußbodenkühlung

200 m² Solarheizpaneele für Raumheizung und Warmwasserbereitung

65 Pkg. Mannerschnitten à 400 g = 26 kg Mannerschnitten!

3300 Nespresso-Kaffeekapseln (10 Mon. * 21 Tage * 16 Stk./Tag)

60 Mitarbeiter

15 Ärzte

11.11.2011 Offizielle Eröffnung

12.11.2011 Tag der offenen Tür

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Tirol ist das Tourismus- und Sportland Nummer 1.Gerade der Winter stellt traditionell eine

intensive Phase in der Tiroler Gesundheitsversor-gung dar, wenn zahlreiche Skiunfälle für übervolle Krankenhäuser und Ambulatorien sorgen. Private Gesundheitseinrichtungen wie die medalp nehmen hier eine wichtige Stellung ein, federn sie doch den Ansturm auf die öffentlichen Gesundheitseinrich-tungen ab und gewährleisten dadurch, dass die öffentlichen Einrichtungen nicht in einem Über-maß belastet werden. Die Erfolgsstory der medalp begann 2001 in Imst mit anfangs 12 Mitarbeitern. Heute, 10 Jahre danach, ist aus dem Kleinunternehmen rund um Luis Schranz, Hermann Köhle und Manfred Lener ein Großbetrieb mit mehreren Standorten und weit über 100 Mitarbeitern geworden. Wenn man weiß, dass seit der Gründung dieses dynami-schen Unternehmens 117.000 Patienten aus 63 verschiedenen Nationen behandelt wurden und 40 % aller Patienten aus Tirol kommen, so kann man zu Recht von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Die medalp ist als Bereicherung der medizinischen Versorgung besonders im Tiroler Oberland, neben den bewährten medizinischen Einrichtungen, wie etwa dem Bezirkskrankenhaus Zams, nicht mehr wegzudenken.Ich darf dem engagierten Team um Luis Schranz recht herzlich zum neuen Schmuckstück gratulieren und auch weiterhin viel Erfolg wünschen.

Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol

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Kontakt

medalp sport- und rehaclinicMedalp-Platz 1A-6460 ImstT.: +43 5418 511 00 (telefonische Terminvereinbarungen 8:00–17:00 Uhr)F.: +43 5418 511 111Hotline: +43 699 [email protected]

Die neu eröffnete medalp-Tagesclinic in Imst stellt ein Zentrum für ambulante Chirurgie dar

und ist eine wichtige Bereicherung für das private Gesundheitsangebot in Tirol. Spezialisiert auf Leis-tungen auf dem Gebiet der Allgemein- und Unfall-chirurgie wird durch sie ein wichtiger Bereich in der Gesundheitsversorgung in Tirol abgedeckt. Zudem ist die medalp Imst ein wichtiger Impuls für den Arbeitsmarkt im Tiroler Oberland. Daher pro-fitiert die gesamte Region von dieser Einrichtung. Die Spezialisierung dieser privaten Krankenanstalt liegt in einem Bereich, in dem in Tirol zu jeder Jahreszeit viel Bedarf herrscht: Durch die umfang-reichen Sportangebote in Tirol kommt es leider regelmäßig auch zu Unfällen und Verletzungen der Gelenke, Muskeln und Knochen. Der Trend der letzten Jahre zeigt, dass Patientinnen und Patienten immer kürzer im Krankenhaus bleiben wollen. Hier kommt die medalp Imst mit ihrem Konzept dem Wunsch der Patientinnen und Patienten nach einem möglichst kurzen Aufenthalt durch ambu-lantes Operieren nach. Als Gesundheitslandesrat freut es mich besonders, dass im Land Tirol auch von privater Seite in die Gesundheitsversorgung investiert wird. Ich möchte allen Beteiligten herzlich zur Eröffnung der neuen medalp Imst gratulieren. Den Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern vor Ort wünsche ich ein angenehmes und erfolgreiches Arbeiten und gute Zusammenarbeit!

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Uns in der kleinen Gemeinde Mils bei Imst macht es stolz, die neue medalp in unserer

unmittelbaren Nachbarschaft – im „Milser Äuli“, wie man bei uns sagt – willkommen heißen zu dürfen. Die drei Geschäftsführer und ihr Team haben mit ihrer Klinik sicherlich auch inter-national neue Maßstäbe gesetzt. Besonders die örtliche Lage in unserer schönen Region mit der optimalen Verkehrsanbindung sticht hervor. Die neue Klinik imponiert nach meinem persönlichen Eindruck vor allem durch die topmoderne Medi-zintechnik und das tolle Erscheinungsbild. Wir in Mils freuen uns sehr auf die künftige Zusammen-arbeit und wünschen der medalp und allen ihren Mitarbeiten viel Glück und Erfolg.

Medalp-Platz 1 lautet die Adresse der medalp – neu in Imst, an der Grenze

zum Gemeindegebiet Mils; ein verkehrs-technisch idealer Standort für Betrieb und Patienten gleichermaßen. Die Stadtgemein-de Imst ist froh, dass sich die medalp in Imst weiter etabliert. Wir sind sehr erfreut, eine derartige Unternehmung in Imst weiter beheimaten zu dürfen. Viel Erfolg und alles Gute in Imst.

Umfang der neuen medalp sport- und rehaclinic imst

✚ 2 volldigitale OP-Räume in modernster Ausstattung

✚ 8 Rehabilitationsräume für die unfallchirurgische,

orthopädische und neurologische Rehabilitation

✚ 1 Schwimmbad für Unterwassertherapie

✚ Heliport

✚ 60 Mitarbeiter, 15 Ärzte und 10 Therapeuten

Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Tilg, Landesrat

Stefan Weirather,Bürgermeister der Stadt Imst

Dr. Markus Moser,Bürgermeister Mils bei Imst

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Neue sport- und rehaclinic bietet digitale Hightech-Diagnostik

Das Wort „Diagnose“ kommt aus dem Grie-chischen und bedeutet einerseits diágnosis – „Unterscheidung, Entscheidung“, ande-

rerseits gnosis – „Erkenntnis, Urteil“. Befunde und Symptome werden einer Krankheit oder Verlet-zung zugeordnet, der Arzt macht sich sozusagen ein „Bild“ von den Beschwerden und entscheidet sich dann für die entsprechende Behandlung. In der neuen medalp clinic steht den Ärzten die neueste Medizintechnik zur präzisen Diagnosestellung und Bildgebung zur Verfügung.

Sich ein Bild machen – die Diagnose Die Verletzungen und Beschwerden am Bewegungs-apparat werden in den Ordinationen der medalp abgeklärt. Ein besonderes Plus für die schnelle Di-agnose in der neuen Clinic ist die Einrichtung aller bildgebenden Verfahren auf einer Ebene im Erd-geschoss – man erspart sich lange Wege und der Arzt hat die Bilder sofort auf seinem Bildschirm in der Ordination und kann schnellstmöglich entspre-chende weitere Behandlungsschritte festlegen. Die

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Ordination ist eine Kassenpraxis und somit für alle zugänglich. Zur Verfügung stehen in der sport- und rehaclinic eine neue Röntgenanlage, Magnetresonanztomo-graphie sowie ein ganz neuer Computertomograph. Die neue Röntgenanlage wurde so gebaut, dass die Strahlenbelastung gering gehalten wird. Auch die Lagerung des Patienten gestaltet sich nun viel ein-facher als früher – erstens, weil der Lagertisch in alle Richtungen verschiebbar ist und so der verletzte Patient nicht selbst unter Schmerzen weiterrücken muss, aber auch weil mehr Platz vorhanden ist. „Den Magnetresonanztomographen (MRT) haben wir von Imst Stadt mitgenommen und übersiedelt. Neu allerdings ist der Computertomograph, den wir bei der Untersuchung von Knochenbrüchen am Ge-lenk zum Beispiel sehr gut einsetzen können, weil er uns eine verbesserte 3-D-Rekonstruktion liefert und wir die Operation so besser planen können“, erklärt Dr. Manfred Lener, Unfallchirurg, einen seiner Be-reiche. Die Kosten allein für die Bildgebung (ohne den bereits vorhandenen MRT) beliefen sich in der neuen Clinic auf 500.000 Euro. ✚

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Das kleine 1 X 1 der Bildgebung

„Bildgebung“ ist in der Medizin der Oberbegriff für verschiedene Diagnostikme-thoden, die Aufnahmen aus dem Körperinneren liefern. Der Blick in das Innere des menschlichen Körpers mag für viele eine Sensation sein, bedeutet aber für Chirur-gen die Quintessenz für die Planung einer Operation – und vor allem dann, wenn – wie in der medalp – die Operationen minimalinvasiv, also mittels Schlüsselloch-technik durchgeführt werden.Aber zurück zur Diagnose. Die gebräuchlichsten Verfahren zur Diagnosestellung durch Bildgebung sind Röntgen, Ultraschall, Computertomographie und Magnet-resonanztomographie. „Alle Methoden in entsprechender Kombination liefern uns exakte Informationen zum Problem des Patienten“, erklärt Dr. Lener.

Die Röntgentechnik ist das bekannteste Diagnoseverfahren in der Medizin. Mit Hilfe von Röntgenstrahlen werden Bilder vom Körperinneren erzeugt. Das Verfah-ren ist schnell und wird besonders bei Knochen-, Lungen-, Brust- und Herzunter-suchungen eingesetzt. Die Untersuchung ist – wie alle anderen bildgebenden Ver-fahren – schmerzfrei. Nur bei häufiger Anwendung und sehr hohen Dosen wären Röntgenstrahlen bedenklich, aber dafür hat man in der medalp nun vorgesorgt und entsprechend geplant, um die Strahlendosis gering zu halten.

Die absolut belastungsfreie Ultraschalluntersuchung oder auch Sonografie ist ebenfalls eine schmerzlose Methode, mit der mittels Ultraschallwellen Bilder von Gewebsstrukturen erzeugt und Organe des Körpers abgebildet werden. Ultraschall dient vor allem zur Darstellung der Weichteile (innere Organe, Blutgefäße, Muskeln und Sehnen).

Die Magnetresonanztherapie (MRT) ist ein schmerzfreies und unschädliches Ver-fahren, das mit Magnetfeldern und Radiowellen Schnittbilder des Körpers erzeugt. Der Patient kommt normalerweise in die „Röhre“ des Kernspintomographen, dazu Dr. Lener: „Bei uns handelt es sich um keine Röhre, sondern um ein sogenanntes offenes System mit großen Vorteilen für Patienten mit Platzangst.“ Die Untersu-chungsmethode beruht auf dem physikalischen Prinzip, dass Atomkerne mit un-gerader Protonen- oder Neutronenzahl über einen Eigendrehimpuls, den sog. Spin, verfügen. Ein Magnetfeld richtet die Atomkerne des menschlichen Körpers aus. Dabei senden sie Signale aus, die gemessen werden. Das MRT liefert vor allem von wasserhaltigen Geweben sehr genaue und differenzierte Darstellungen, z.B. von in-neren Organen, Gelenkknorpel, Meniskus, Rückenmark und Gehirn. Dr. Lener: „Jede Knieoperation erfordert daher vorher ein MRT, damit der OP-Erfolg gewährleistet werden kann.“

Neu ist die Möglichkeit eines CTs direkt in der medalp Imst. „CT“ steht für Com-putertomographie und ist ein Röntgendiagnoseverfahren. Die Computertomo-graphie liefert Schnittbilder durch den Körper beziehungsweise einen bestimm-ten Körperteil – in dreidimensionalen Aufnahmen. Daher auch der Name dieser radiologischen Untersuchungsmethode, denn „tome“ bedeutet im Altgriechischen „Schnitt“. Eingesetzt wird die CT hier vor allem zur genauen Beurteilung von knö-chernen Verletzungen, bei Wirbelsäulenbeschwerden, Schädelverletzungen und zum Ausschluss von Verletzungen der inneren Organe.

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Ambulante Anästhesie in neuer Dimension

Deshalb achtet man bei der medalp auch darauf, dass der Patient ab diesem Zeitpunkt niemals länger als 10 Minuten auf seine Operation warten muss. Die neue Clinic bietet den Vorteil, dass der Anäs-thesist den Patienten nun mittels Monitoren und IT-Einsatz von allen Räumlichkeiten aus und in jeder Phase seiner Operation überwachen kann und sieht, wie es ihm geht. Auch während der Operation wer-den der gesamte Ablauf sowie alle Daten und Werte des jeweiligen Patienten zur Kontrolle digitalisiert.

Welche Narkosen werden durchgeführt?In den medalp clinicen werden verschiedene Nar-koseformen angeboten. Je nach Verletzungsmuster, Vorerkrankungen und Zustand der Patienten wird eine passende Narkoseform entschieden. Im We-sentlichen unterscheidet man zwei Narkoseformen:

Zum einen gibt es die Vollnarkose, das heißt, die Patienten schlafen tief, das Bewusstsein und die Schmerzempfindungen sind zu 100 % ausgeschal-ten. Die Patienten brauchen jedoch während der Vollnarkose eine Atemunterstützung, in der Regel

„Viele geben an, schon lange nicht mehr so gut ge-schlafen zu haben und dass sie wunderschöne Träume erlebt hätten.“ Dr. Hermann Köhle

Dr. Hermann Köhle ist Anästhesist, Intensiv-mediziner und Notarzt. Der Bereich Nar-kose untersteht seiner Verantwortung. Zur

neuen Clinic meint er: „Der Ablauf war früher viel beengter, was von den Mitarbeitern eine enorme Leistung abverlangt hat. Heute ist die Arbeit durch den zur Verfügung gestellten Platz optimal – und läuft sowohl für uns wie auch für den Patienten stressfreier ab. Ich traue mich sogar zu sagen, dass wir durch eine gemeinsame und umsichtige Vorpla-nung jetzt die perfekte Struktur zum Arbeiten ge-funden haben.“

Vorgespräche – Patienten werden aktiv in die Entscheidung mit eingebundenDas Vorgespräch vor einer Operation besteht aus zwei Teilen. Einmal aus dem chirurgischen (was und wie wird operiert, gibt es Risiken, wie geht es nach der Operation weiter, …) und zum anderen dem anästhe-siologischen Gespräch. Zusätzlich werden auch noch eventuelle Vorerkrankungen und Risiken erhoben.„Besonders wichtig ist es uns, dass jeder Patient ver-steht, welche Behandlung ihm warum zuteil wird. Das fördert die aktive Kooperation mit dem Patien-ten. Dadurch können die Patienten mitentscheiden und den eigenen Genesungsverlauf beeinflussen. Angeordnete Übungen und therapeutische Maß-nahmen nach der Operation werden so besser ver-standen und umgesetzt.“

Neu: Monitoring – der Patient ist in ständiger Überwachung durch den ArztJeder Patient, der sich einer Narkose unterziehen muss, braucht eine gute Überwachung; dazu zäh-len die Kontrolle des Blutdrucks und der Lungen-funktion, das EKG usw. Dies gehört weltweit zum allgemeinen Standard. Alle erhaltenen Werte müs-sen laufend dokumentiert werden. Bisher hatte man diese in ein vorgefertigtes Protokoll schriftlich ein-getragen.Was ist nun neu? „Diese Dokumentation erfolgt in der neuen Clinic digital. Das heißt, die Werte und Maßnahmen werden direkt von den Überwa-chungsgeräten von den Ärzten und dem Pflegeper-sonal in das digitale Protokoll übertragen. Dadurch sind Fehleintragungen und ‚vergessen einzutragen‘ ausgeschlossen. Darüber hinaus kann von jedem Anästhesiemonitor jederzeit Einblick in die Doku-mentation genommen werden. Dies erspart Ärzten und Pflege viel Zeit, die dann wiederum den Patien-ten zugute kommt“, führt Dr. Köhle aus.Der Einleitungsraum für die Narkose ist der psycho-logisch gesehen kritischste Raum für den Patienten.

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Der Wohlfühl-Aspekt

Das Warten vor der Operation ist für viele Patienten nichts Angeneh-mes. Die medalp-Mitarbeiter achten sehr darauf, dass diese Zeit (trotz Verletzung) für den Patienten möglichst angenehm gestaltet wird. Eine besondere Situation stellt das Warten im Einleitraum der neuen Clinic dar. Das ist der Raum, in dem die direkten OP-Vorbereitungen (Rasie-ren, Umziehen etc.) durchgeführt werden. Anästhesist Dr. Köhle: „Der Aufenthalt soll hier möglichst kurz gehalten werden. Leider ist das nicht immer auf den Punkt möglich (z.B. die Vor-OP dauert unerwartet etwas länger). Für diese Fälle haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen: In Zusammenarbeit mit dem Künstler Christian Röck wurde an der Decke ein großer Bildschirm angebracht, über den wir wunderschöne Natur-filmsequenzen mit emotionalen Bildern und beruhigender Hintergrund-musik einspielen. Alle bisher befragten Patienten gaben an, dass ihnen diese Filme sehr gut gefallen haben und dass diese zu ihrer Entspannung sehr viel beigetragen haben. Einige hätten sogar gerne diese Bilder noch etwas länger genossen, aber mehr als zehn Minuten Wartezeit im Einlei-tungsraum ist von uns nicht beabsichtigt.“

erfolgt dies über ein Narkosegerät. 95 % unserer Vollnarkosen werden mit einer Larynxmasken-narkose durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine weiche Beatmungsmaske, die nur mehr in den Mund eingebracht werden muss. Die berühmte Intubation, das Einlegen einer Beatmungsröhre (Tubus) in die Luftröhre, ist nicht mehr notwendig. Mit der Larynxmaske ist eine gute und sichere Be-atmung gewährleistet, es ist eine der schonendsten Möglichkeiten, eine Narkose durchzuführen. Dazu kommt noch, dass einiges an Narkosemedikamenten eingespart werden kann, da durch die Reizung der Luftröhre bei der Intubationsnarkose ein höherer Medikamentenbedarf notwendig ist.

Die zweite Form ist die Lokalanästhesie: Hier wird eine bestimmte Körperregion durch Betäubung ei-nes oder mehrerer Nerven völlig schmerz- und ge-fühllos. Die Patienten können dann wählen, ob sie wach bleiben wollen oder leicht schlafen. Typisch für Lokalanästhesien sind: Operationen an Fingern, Händen, Unterarmen, Knien, Sprunggelenken, Ze-hen …) Die bekannteste Form der Lokalanästhesie ist die Spinalanästhesie (Rückenstich). Hier wird durch Blockade der Nerven im Rückenmarksbereich völlige Schmerz- und Gefühlslosigkeit beider Beine, in der Regel von der Hüfte abwärts, erreicht. Wie wird das Narkosemedikament verabreicht?Die Vollnarkosen (Schlafnarkosen) werden überwie-gend über die Venen eingeleitet und während der Operation aufrechterhalten. Gasnarkosen werden in der medalp in der Regel nicht durchgeführt.

„Diese intravenösen Narkosen empfinden unsere Patienten im überwiegenden Fall als sehr angenehm. Zum Einschlafen fordern wir die Patienten immer wieder gerne auf, „an etwas Schönes zu denken“. Viele geben danach an, schon lange nicht mehr so gut geschlafen zu haben und dass sie wunderschö-ne Träume erlebt hätten“, erzählt der Experte Dr. Köhle. Ist die Operation fertig, erwacht man nach wenigen Minuten – was vom Großteil der Patien-ten als sehr sanftes Erwachen empfunden wird. An-schließend werden die Patienten zur Überwachung in den Aufwachraum gebracht. Schon nach relativ kurzer Zeit kann der Patient Tee oder Wasser trin-ken. Jeder Patient bekommt vor der Entlassung nach Hause eine Kleinigkeit zu essen. Übelkeit nach einer Operation ist bei dieser Narkoseform sehr selten.Wählt man eine Lokalanästhesie, werden die be-treffenden Nerven mit einem Spezialgerät (Nadel) aufgesucht und dann mit einem speziell ausgewähl-ten Anästhetikum mit unterschiedlicher Wirkzeit (je nach Operation) betäubt. Ein wesentlicher Vorteil der Lokalanästhesie liegt darin, dass der Patient alles wach erleben (so man das will) und sehr rasch nach der Operation nach Hause gehen kann. Eine Aus-nahme ist die Spinalanästhesie (Rückenstich): „Hier muss man warten, bis die Wirkung zu 100 % abge-klungen ist, und das kann schon mal einige Stunden dauern“, so Dr. Köhle. ✚

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medalp 2.0 – Future Zone Operationssaal

Wenn man den Operationstrakt der neuen medalp sportclinic betritt, hat man das Gefühl, in einer neuen, futuristischen

Welt zu sein. Nicht nur, dass der Operationssaal für Nichtmediziner und Laien etwas Unbekanntes und Geheimnisvolles darstellt, sondern auch weil in den Operationssälen der neuen medalp kein Detail mo-dernster Medizintechnik ausgelassen wurde.Es sind richtige Future Zones, allerdings nicht kalt und ungemütlich, sondern mit verschiedenen Licht-effekten und mit individueller Hintergrundmusik.Besonders auffallend sind die großzügigen Opera-tionsräumlichkeiten, die es sowohl dem Operateur wie auch dem ganzen Team erlauben, mit viel Platz, stressfrei und unbeengt zu arbeiten. Alles ist für ein gutes, effizientes, aber auch für ein angenehmes Ar-beiten eingerichtet.„Schließlich geht es um die Menschen – die Mitar-beiter, die dort arbeiten – sowie die Patienten, die ein gutes Operationsergebnis erwarten“, erklärt der ärztliche Leiter und Unfallchirurg Dr. Alois Schranz.

Digitalisierung der Daten während der OperationDie Hightech-Operationssäle an der neuen Klinik sind voll digitalisiert. Sämtliche Patientendaten, die Krankengeschichte, individuelle Informationen und alle vorhandenen Bilddaten wie Röntgen, Compu-tertomographie und Magnetresonanztomographie sind direkt am Operationstisch für das Team abruf-bar.Sämtliche Operationen an der neuen Klinik werden fotografisch dokumentiert sowie Herz-Kreislauf- Daten des Patienten fortlaufend aufgezeichnet – „das dient der Sicherheit und Qualitätssicherung sowohl für den Patienten als auch für uns. Durch

die volle Transparenz ist jeder Operationsschritt von Anästhesie- und Chirurgenseite nachvollziehbar und überprüfbar“, verdeutlicht Dr. Schranz.„Aber wir verlassen uns nicht nur auf die Technolo-gie und Elektronik. Ein besonderes Qualitätssiche-rungsinstrument ist die kurze Teambesprechung vor jeder Operation. Durch ISO- und WHO-Standards hat dieses Qualitätssicherungsinstrument der Team-besprechung bei uns zur weiteren Erhöhung der Pa-tientensicherheit und Risikovermeidung beigetragen und einen absolut hohen Stellenwert.“

Arthroskopie mit HDMI-TechnikAn der medalp wird eine Vielzahl der Operationen an den großen Gelenken des menschlichen Körpers wie Schulter, Ellbogen, Kniegelenk und Sprungge-lenk arthroskopisch durchgeführt. Durch die neuen minimalinvasiven Techniken und die kleineren Hautschnitte haben die Patienten nach der Operation weniger Schmerzen, die Heilung ver-läuft rascher und im Regelfall risikoärmer. HDMI bedeutet high definition multimedia inter-face. Auch wenn man sich die Erklärung nicht mer-ken muss, so stellt diese Verbindung zwischen den digitalen Operationsarthroskopiekameras und der Elektronik einen wichtigen Vorteil für die Patienten der medalp dar. Durch diese Technik ist bei der „Schlüssellochchir-urgie“ eine noch bessere Auflösung am Bildschirm möglich. Die neue Technik erlaubt es den Chirurgen, noch präziser zu arbeiten. Bei der Schlüssellochchi-rurgie wird über Minischnitte eine Kamera in das Gelenk oder die Körperhöhle eingeführt. Die Ope-ration selbst wird mit speziellen dafür konstruierten Instrumenten praktisch am Bildschirm durchge-führt.Sozusagen sind arthroskopische Chirurgen in einem gewissen Umfang „Bildschirmarbeiter“.

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„Der Einsatz von modernster Medi-zintechnik ist einer der Sicherheitsfak-toren bei unseren Operationen. Da-neben aber trägt auch die fachliche Kompetenz und die gute Zusam-menarbeit des Teams zur hohen Qualität und Patientensicher-heit bei.“ Dr. Alois Schranz

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medalp 2.0 – Future Zone Operationssaal

Ein Grundprinzip für Patientensicherheit: kontrollierte Hygiene

Die Hygiene ist in Krankenanstalten eines der wichtigsten Themen, denn es geht hier um die Patientensicherheit. Höchste Hygiene-standards von den Instrumenten über die Desinfektion beim Hän-dewaschen und die Kleidung des Operateurs bis zur Reinigung der Räumlichkeiten und dem Luftaustausch im OP-Saal gilt es einzuhal-ten, moderne Geräte und Technik unterstützen dabei.Die neue medalp clinic erfüllt die aktuellsten Standards und ist auch für die Zukunft gewappnet: Eines der Herzstücke der neuen Clinic ist die eigene Instrumentensterilisation. „Der Weg jedes einzelnen chirurgischen Instruments, das wir verwenden, ist transparent und nachvollziehbar. Wir haben für jede Operation – egal ob Schulter oder Knie – jeweils eigene Kassetten mit dem benötigten Instru-mentensatz – alle digital gekennzeichnet. So wird ebenfalls digital festgehalten, welches Skalpell zum Beispiel bei welchem Patienten für welche Operation zum Einsatz kam, wann es gereinigt wurde und wann es aus der Kassette entnommen wurde. Alles ist hier straff organisiert, jede Kassette kommt erst dann ins Lager zurück, wenn alles kontrolliert ist und seine Richtigkeit hat “, erklärt der Verant-wortliche für die Hygiene, Dr. Hermann Köhle. Die Geräte und die Einrichtung der Sterilisation werden regelmäßig von Ämtern sowie von externen Hygieneexperten überprüft und standardisierte Mes-sungen werden durchgeführt. „Diese wichtigen Entscheidungen zu höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards sind zwar auch eine Kostenfrage, weil sehr teuer, aber sie sind unabdingbar, wenn den Patienten die höchste Sicherheit garantiert wird“, so Dr. Köhle.

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Von der Operation zur Rehabilitation – alles unter einem Dach

Die neue medalp sport- und rehaclinic bie-tet ihren Patienten einen ganz besonderen Komfort: Nicht nur die Diagnosestellung

und im Anschluss die entsprechende Operation sind in dieser Tagesklinik möglich, sondern neu auch die Rehabilitation nach dem chirurgischen Eingriff – oder – bei Bedarf – als konservative Therapie, also Behandlung ohne Operation. Patienten sowohl im unfallchirurgischen, orthopädischen Bereich als auch bei neurologischen Erkrankungen, wie z.B. nach einem Schlaganfall, können die ausgezeichne-ten Therapiemöglichkeiten zur schnellstmöglichen Rehabilitation in der neuen medalp nutzen.

„Unser Angebot umfasst das gesamte Spektrum der ambulanten Rehabilitation: Von der Physiotherapie sowie Ergo- und Logotherapie über die Heilmassa-ge und Lymphdrainage bis zur Unterwasser- und Trainingstherapie steht den Patienten jede Rehabi-litation zur Verfügung“, erklärt der ärztliche Reha-Leiter Dr. Manfred Lener. Besonders stolz dürfen die medalp-Gründungsväter auf das großzügige Schwimmbecken für die Unterwassertherapie sein. Denn gerade die belastungsfreie Bewegung trägt bei Verletzungen des Bewegungsapparates viel zum Heilungsprozess bei.

medalp rehaclinic – Physiotherapie, Ergotherapie, LogopädieAber auch für Patienten, die etwa nach einem Schlaganfall, bei einer Querschnittlähmung oder einer neurologischen Verletzung der Therapie be-dürfen, steht die Einrichtung zur Verfügung. Beim Ereignis eines Schlaganfalls muss der Patient zuerst akut versorgt werden und dann – je nach Schwere-grad – unmittelbar vom Krankenhaus in die statio-näre Nachsorge. Kommt man dann allerdings nach Hause, dann fallen die Patienten oft in ein „tiefes Loch“, da die verbliebenen Ausfälle dann so richtig zum Handicap werden. Die notwendigen ständigen weiteren Übungen zur körperlichen Verbesserung bleiben aus – oft, weil der Patient alleine nicht dazu fähig oder motiviert ist oder weil die entsprechenden erleichternden Reha-Geräte nicht zur Verfügung stehen.In dieser Zeit ist eine weitere intensive Betreuung durch entsprechende Therapeuten dringend not-wendig. Eine Verbesserung der Situation mit regel-mäßigen Anleitungen und Übungen ist zwei Jahre und darüber hinaus noch möglich. „Hier können wir eine Lücke schließen – und diesen Patienten die Möglichkeit anbieten, konsequent und regelmäßig ihre Therapie bei uns auch ambulant fortzusetzen. Bei schwereren Fällen kommen die Mitarbeiter der medalp rehaclinic auch zu den Patienten nach Hause.“

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„Unsere neue Rehaclinic mit Schwimmbecken steht externen Partnern, nieder-gelassenen Ärzten und sonstigen Gesundheitsein-richtungen als zusätzliche Zuwei-sungsmöglichkeit zur Verfügung.“ Dr. Manfred Lener

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Daten & Fakten medalp rehaclinic

Die Abrechnung der Physiotherapie erfolgt auf Wahlarztbasis. Für die Leistungen der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation und der neurologischen Rehabilitation wird derzeit mit der TGKK verhandelt.

Physiotherapie ✚ Rehabilitation und Therapie

- bei Wirbelsäulenproblemen - nach Verletzungen - nach Operationen - bei neurologischen Beschwerden - als Prophylaxe

Ergotherapie ✚ in der Neurologie

- z.B. bei Erkrankungen: Schlaganfall, Tumor, Multiple Sklerose ... - z.B. bei Verletzungen wie Schädel-Hirn-Trauma, Querschnittlähmung ...

✚ in der Handrehabilitation (Frakturen, Nerven- und Bandverletzungen, bei Rheuma, Arthrose ...)

Logopädie ✚ Sprachstörungen bei Kindern und Erwachsenen ✚ Schluckstörungen ✚ Stimmstörungen ✚ Störungen der Sprache nach Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall oder anderen neurologischen Erkrankungen

Ein Beispiel dafür ist die Ergotherapie, in der Pa-tienten mit Handicap üben, alltägliche Dinge wie sich auf einen Stuhl setzen oder einen Löffel in die Hand nehmen ... Natürlich können Patienten auch von extern zugewiesen werden. Bezüglich der Kos-ten gibt es Verhandlungen mit der Gebietskranken-kasse über einen Direktverrechnungsvertrag für die neurologische Rehabilitation. „Unseren externen Partnern, den niedergelassenen Ärzten oder sons-tigen Gesundheitsinstitutionen steht unsere Reha-Einrichtung ab sofort ebenfalls als zusätzliche Zu-weisungsmöglichkeit zur Verfügung“, lädt Dr. Lener zur konstruktiven Zusammenarbeit ein.

Nachbehandlungsplan für Patienten aus dem Ausland Patienten, die sich in ihrem Urlaub verletzt haben und in der medalp operiert wurden, können auf-grund der weiten Anreise dieses Angebot der Reha-bilitation in der medalp nicht in Anspruch nehmen. Aber auch für ihre Nachbehandlung haben die um-sichtigen Clinic-Chefs gesorgt: „Die Krankenakte steht unseren Patienten via Internet mit verschlüssel-tem Login zur Verfügung. Sie können die Daten ih-rem nachbehandelnden Arzt zuhause übermitteln, der dann entscheidet, was weiter zu tun ist. Aber wir haben auch ein Nachbehandlungsprogramm mit entsprechenden Rehabilitationsplänen für jede einzelne Verletzung entwickelt. So kann der Patient täglich seine Daten abrufen und findet entsprechen-de Handlungs- und Übungsanweisungen vor, wie zum Beispiel die Erinnerung, die Thrombosespritze nicht zu vergessen.“ Dafür gibt es sogar einen klei-nen Lehrfilm online zum Ansehen und Nachma-chen. Mit diesem Online-Instrument hat der Patient ein individuelles, maßgeschneidertes Programm für seine persönliche Nachsorge. „Nur gesund werden müssen die Patienten alleine, den Rest übernehmen wir!“, lacht Dr. Lener. ✚

Kontakt

medalp rehaclinicMedalp-Platz 16460 ImstTelefonische Terminvereinbarung Montag bis Freitag von 8.30 – 12.30 UhrTel.: +43 5418 51100 470Fax: +43 5418 51100 [email protected]

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Das Prinzip der Tagesklinik – kurz erklärt„Am Morgen ins Krankenhaus und am Abend wieder nach Hause“ – so könnte man das Prinzip einer Tagesklinik erklären. Die medalp-Gruppe hat sich von Anfang an auf tageschirurgische Eingriffe spe-zialisiert – und entspricht so den modernen Anforderungen der Pa-tientenbehandlung. 40 % der Operationen, die in den Clinicen der medalp durchgeführt werden, sind geplante Eingriffe, 60 % sind Notfallbehandlungen. Tageschirurgische Eingriffe sind grundsätzlich weniger belastende, kurz dauernde Operationen. Der Vorteil für ta-gesklinische Patienten liegt darin, dass sie bereits wenige Stunden spä-ter wieder nach Hause gehen können. Dieser überschaubare Zeitrah-men stellt sowohl für Einheimische als auch für verletzte Touristen eine große Erleichterung dar, da die Patienten sich nach der Opera-tion in der gewohnten Umgebung bei der Familie aufhalten können.

medalp – Anlaufstelle für Frischverletzte und für geplante OperationenDie Clinicen der medalp-Gruppe sind neben geplanten Behandlun-gen vor allem Anlaufstelle für Frischverletzte. „Fast die Hälfte unserer Patienten kommt aus der näheren Umgebung, um sich hier behan-deln zu lassen“, weiß Alois Schranz und verdeutlicht, warum das so ist: „Unsere Stärken liegen in konservativer und operativer Behand-

lung bei Verletzungen und Beschwerden am Bewegungsapparat. In den vergangenen 10 Jahren haben wir über 120.000 Patienten behan-delt und davon knapp 20.000 operiert. 60 % der Operationen wurden bei Frischverletzten, sozusagen ungeplant, die restlichen 40 % als Pla-noperationen durchgeführt.“

Sicheres Auffangnetz rund um die Uhr –von New York bis Tokio Mit qualitativ hochwertiger und kompetenter Diagnostik und Thera-pie allein ist es nicht getan, da für die Teams der medalp-Gruppe die Behandlung erst dann abgeschlossen ist, wenn das gemeinsam defi-nierte Behandlungsziel erreicht wurde.Neben der medalp-Hotline, welche 24 Stunden 7 Tage in der Woche besetzt ist, gibt es als innovatives Produkt seit drei Jahren das Internet-portal www.my.medalp.com zur individualisierten Nachbetreuung von Patienten im In- und Ausland. „Neben der digitalen Nabelschnur und der jederzeitigen telefonischen Kontaktmöglichkeit hat die medalp- Gruppe in der Zwischenzeit ein internationales Netzwerk von Part-nerkliniken und Partnerordinationen zwischen New York und Tokio etabliert. Durch das Netzwerk ist in den meisten Fällen auch die qua-litätsvolle Nachbetreuung nach vereinbarten Standards gegeben“, in-formiert Dr. Schranz.

VON DER PISTE IN DIE KlINIK ...

Thomas Schmid ist begeisterter Schifahrer. Heute allerdings bereitet ein schlimmer Sturz seinem Vergnügen ein jähes Ende. Er hat so starke Schmerzen im linken Knie, dass er die Pistenrettung alarmieren muss. Diese transportieren den Verletzten so vorsichtig wie möglich ins Tal. Nachdem dort der Arzt das Knie untersucht, versorgt und die Schmerzen behandelt hat, wird mit Herrn Schmid das weitere Vorgehen besprochen. So fällt oft die Entscheidung, dass der Patient direkt in die medalp gebracht wird.

„Auf drei heben wir ihn auf die Liege“ – Herr Schmid ist in der medalp sport- und rehaclinic angelangt.

Das Diagnoseteam nimmt sich des Verletzten an. Nach der ärztlichen Untersuchung werden je nach Anforderung gezielt Röntgenbilder, eventuell MRT- und/oder CT-Bilder angefertigt. RTA Atti meint zu Herrn Schmid: „Bitte jetzt nicht bewegen.“

In der Ordination von Dr. Alois Schranz: „Herr Schmid, leider haben Sie sich einen Bänderriss zugezogen. Das ist eine Verletzung, die man operieren muss. Die Operation kann tageschir-urgisch bei uns durchgeführt werden. Wir können, falls Sie das wollen, schon bald mit der Operation beginnen. Der Eingriff dauert erfahrungsgemäß eine Stunde. Anschließend sollten Sie noch vier Stunden zur Beobachtung bei uns bleiben, bevor Sie abgeholt werden.“

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Herr Schmid hat in die Operation eingewilligt. Dr. Hermann Köhle führt das anästhesiologische Aufklärungsgespräch durch und erhebt wichtige In-formationen: „Haben Sie Vorerkrankungen? Wird Ihnen bei Narkosen leicht übel?“...usw. Der Anästhesist bespricht mit Herrn Schmid die verschiedenen Narkosearten und so wird entschieden, welche Narkoseform die optimale für den Patienten ist.

Im Narkoseeinleitungsraum wird besonders auf die Zeit geachtet: Kein Patient wartet länger als 10 Minuten. Beim Einleiten der Narkose meint der Arzt zu Herrn Schmid: „Denken Sie an etwas Schönes.“ Das fällt ihm nicht schwer, denn in der neuen medalp-clinic können sich die Patienten vor der Narkose durch harmonische Naturvideos und beruhigende Hintergrundmusik entspannen.

Im Operationssaal. Das Operationsteam bespricht noch einmal die Verlet-zung und die geplante Operation: „Welches Bein? Was ist die Indikation? Worauf müssen wir aufpassen?“ Dann beginnt die Operation. Operateur und Anästhesist können alle Überwachungsparameter (Narkosetiefe, Blutdruck, Herzfunktion usw.) des Patienten an verschiedenen Bildschirmen kontrollieren.

Die Operation ist sehr gut verlaufen. Herr Schmid wird langsam aus der Narkose geholt. Im Aufwachbereich kontrolliert OP-Schwester Gabi seinen Zustand und kümmert sich um die Bedürfnisse der Pa-tienten. „Wie geht es Ihnen? Ihre Operation ist gut verlaufen. Sobald Sie ganz wach sind, werden wir die Überwachungsgeräte entfernen und Sie in einen privateren Bereich bringen.“

Herr Schmid hat auch die Narkose sehr gut vertragen und wurde in den „privaten Aufwachbereich“ ge-bracht. „Ich fühle mich, als ob ich extrem gut und tief geschlafen habe. Geträumt habe ich auch etwas sehr Schönes“, meint er. Und: „Ich habe Durst.“ Schwester Daniela bringt ihm gleich etwas zu trinken.

Nach dem Anziehen erfolgen die ersten Gehversuche mit den Krücken. Dies ist am Anfang oft gar nicht so einfach, aber eine kurze Einschulung hilft Herrn Schmid. Vor der Entlassung muss er noch ein paar wenige verwaltungstechnische Sachen regeln, das meiste haben die medalp-Mitarbeiter schon für ihn klären können. Unsere Patienten bekommen auch noch Therapieanleitungen für die anschließende Nachbehandlung. Oft werden schon erste Termine mit den Physiotherapeuten in der rehaclinic organisiert.

Thomas Schmid will so schnell wie möglich wieder fit sein und kann sich auch gleich für die Rehabilitation nach der Operation in der medalp-clinic anmelden. Der ärztliche Reha-Leiter, der auch Unfallchirurg ist, Dr. Manfred Lener, hat bereits ein indivi-duelles Therapieprogramm für ihn zusammengestellt.

Das Reha-Programm von Herrn Schmid besteht aus gezielten Therapien und Übungen, die speziell auf seinen Bedarf zugeschnitten sind. Ein besonderer Vorteil in der Rehabilitation sind die Therapieeinhei-ten im großen Schwimmbecken. Die neue medalp sport- und rehaclinic verbindet Diagnostik und Therapie sowie Rehabilitation unter einem Dach. Für Herrn Schmid ist dadurch nach seiner Verletzung vieles einfacher, jetzt ist er am besten Weg zur Gesundung.

Auch zuhause hat Herr Schmid die Möglichkeit, weiter vom medalp-Team betreut zu werden: Über die Online-Plattform www.my.medalp.com kann er sich Informationen und Rat-schläge nach seiner Operation holen, die für ihn persönlich zusammenge-stellt worden sind. Baldige Genesung, Herr Schmid!

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sportclinic zillertal Beste medizinische Versorgung – rund um die Uhr

Zahlen & Fakten

✚ 45 Mitarbeiter, 9 Arztordinationen

✚ Ca. 5500 Patienten/Saison

✚ 800 Behandlungen/OPs pro Jahr

✚ 1200 qm Räumlichkeiten

✚ Ordinationsräume, digitales Röntgen, MRT, CT,

Aufwachstation, Operationssäle, Leistungsdiagnostik

Mit kommendem Winter geht die sportclinic zillertal bereits in ihre fünfte Saison. Bis-her sind ca. 20.000 Patienten nach Sport-

oder Freizeitunfällen versorgt worden, wovon etwa 3.000 einer Operation unterzogen worden sind.

Umfassendes Operationsangebot an tageschirurgischen EingriffenDas Operationsangebot der sportclinic umfasst alle unfallchirurgischen Eingriffe, die tagesklinisch mög-lich sind: Neben der Behandlung einfacher Kno-chenbrüche sind die Ärzte auch auf die Behandlung von Verletzungen der Bänder, Weichteile, Muskeln und Sehnen, auf Schlüsselbein- und Oberarmbrü-che, Schulterverletzungen, Unterarm- und Spei-chenbrüche sowie Fingerverletzungen spezialisiert. Aber nicht nur Verletzungen der oberen Extremi-täten, sondern besonders auch Knieverletzungen wie Kreuzband- oder Sehnenbandrisse und Menis-kusverletzungen werden versorgt. Daneben zählen Knöchelbrüche, Fußwurzel- und Mittelfußverlet-zungen und Bänderrisse zu den weiteren Indikatio-nen, die mit viel Erfahrung behandelt werden. Die Chirurgen der medalp-Gruppe sind spezialisiert in der „Schlüsselloch“- oder auch minimalinvasiven

Chirurgie, welche es erst ermöglicht hat, Patienten praktisch am Urlaubsort operativ zu versorgen.

Nicht das Ende des Urlaubs ...Den Ärzten und der Pflege der sportclinic stehen für ihre Arbeit großzügige Räumlichkeiten und die modernste Ausstattung in Medizintechnik, Radio-logie (MRT) sowie die beiden Operationssäle und die Narkoseeinheit zur Verfügung. Im Erdgeschoß neben der sportclinic befinden sich Ordinationen für Allgemeinmedizin, Unfallchirurgie, Radiologie, Plastische und Gefäßchirurgie, Anästhesie und neu-erdings auch Dermatologie. Um modernsten Stan-dard anzubieten, nützen die Ärzte neben der digi-talen Röntgenanlage auch die im Haus installierte Kernspintomographieeinheit (MRT). Seit 2010 steht nun auch ein neuer Computertomograph (CT) in der Röntgenpraxis zur dreidimensionalen Dar-stellung der verletzten Körperstellen zur Verfügung.

Die Nachbetreuung des Patienten führt oftmals der niedergelassene Arzt im jeweiligen Skigebiet durch, sodass der Urlaub dann nicht abgebrochen wer-den muss. Auch für die Angehörigen der Verletzten entsteht ein Vorteil: Durch die umfassende Versor-gungsmöglichkeit vor Ort kann der Urlaub für die Familie meist fortgesetzt werden.

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Als Ganzes mehr als seine Teilchen: Praxisgemeinschaft sportclinic In den Räumen der sportclinic zillertal befinden sich gleich mehrere medizinische Disziplinen in Form von Wahlarztordinationen. • Unfallchirurgie: Dr. Ingo Soraruf und Dr. Robert Mair• Radiologie: Dr. Karl Kröll• Gefäßchirurgie: Dr. Gerhard Hafele und Dr. Christoph Harpf• Plastisch-ästhetische Chirurgie: Dr. Robert Schachinger und Dr. Christoph Harpf• Allgemeinmedizin: Dr. Herwig Kunczicky und Dr. Christian Wimmer • Dermatologie/ästhetische Dermatologie (Botox, Hyaluronbehandlung, Filler, Laser): Dr. Anton Bacher

Dezember 2011: Kongress für kosmetische Chirurgie & Body ContouringVom 1. bis 4.12.2011 findet in der sportclinic zillertal sowie im Europahaus in

Mayrhofen ein Kongress zum Thema Body Contouring sowie Kosmetische Chirurgie mit internationaler Besetzung statt. Veranstalter ist die Austrian Academy of Cosmetic Surgery,

die Chirurgen aus aller Welt in das Zillertal holt. So werden Ärzte aus den USA, Kanada, Argentinien, Deutschland und der Schweiz neben den österreichischen Kollegen die

neuesten Erkenntnisse der kosmetischen Chirurgie in Form von Vorträgen, Operationen und Patientenworkshops untereinander austauschen.

Zillertal: integratives Behandlungsmanage-ment für Einheimische und Touristen

Bereits in den vergangenen Jahren hat die sportclinic zillertal ihre Bedeutung für die rasche und effiziente Behandlung verunfallter Patienten unter Beweis ge-stellt.Mit 1. Juli 2011 wurde nunmehr der Gesellschaft für medizinische Projektentwicklung mbH, welche auch die sportclinic zillertal gegründet hatte, und dem Entwicklungsteam rund um Geschäftsführer Mag. Horst Grassegger auch die Organisation der niedergelassenen Notärzte für das hintere Ziller-tal übertragen. Grassegger koordiniert in enger Abstimmung mit dem Roten Kreuz Mayrhofen, Bezirksstelle Schwaz, insgesamt 12 niedergelasse-ne Ärzte, darunter Anästhesisten, Unfallchirurgen, Orthopäden sowie Allgemeinmediziner, allesamt ausgebildete Notärzte, sowie einige Vertretungs-ärzte für die notärztliche Versorgung rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr. Die Ärzte haben in einer Apparate- und Praxisgemeinschaft die Möglichkeit, in gemieteten Räumen der sportclinic zu verweilen, die medizinische Infrastruktur zu nutzen und somit Zeit, effizienter im hinteren Zillertal zur Verfügung zu stehen. Für diese notärztliche Versorgung der Re-gion wird stets ein Arzt zusätzlich vorhanden sein, der sonst in dieser Zeit keine Aufgaben übernehmen muss. Somit ist ein sekundenschnelles gemeinsames Ausrücken zum Notfallort mit dem Rettungsdienst gewährleistet. In den Ordinationen in der sportclinic zillertal können sich die Ärzte fachlich austauschen, die Räumlichkeiten gemeinsam nutzen sowie sich in manchen Situationen gegenseitig aushelfen. „Die hohe zusätzliche Anforderung in den Winter-monaten fordert von allen Teilnehmern höchsten Einsatz, aber auch Kreativität und Teamgeist, wel-cher uns für die harte Arbeit oft entlohnt“, erklärt Mag. Grassegger. Parallel zu den ortsansässigen praktischen Ärzten konnte mit dieser gemeinsamen Neuregelung der bodengebundenen notärztlichen Versorgung ein wichtiger Baustein der medizini-schen Kompetenz im hinteren Zillertal weiterhin auf hohem qualitativen Niveau gehalten werden. Die Region wird so ihrem guten Ruf als Tourismus- Hot-Spot in den Alpen auch im Falle eines Notfalls gerecht. Weitere Informationen unter www.nef105.at

Neu in der sportclinic zillertal

Dr. Anton Bacher, Hautfacharzt, eröffnet 2011 seine Ordination

Seit kurzem ist die Praxisgemeinschaft um ein medizinisches Angebot reicher: Dr. Anton Bacher ist Facharzt für Dermatologie und Venerologie. In den modernst ausgestatteten Ordinations-räumlichkeiten wird folgendes Leistungsspektrum angeboten:

✚ Diagnose und Therapie von Haut- und Ge-schlechtskrankheiten

✚ Klinische Hautkrebsvorsorgeuntersuchung, verbesserte Melanomfrüherkennung mittels digitaler HD-Auflichtmikroskopie

✚ Allergieabklärung (Prick-, Epikutantest, RAST) und Hyposensibilisierung

✚ Venöse Duplexsonografie bei Krampfadern bzw. zum Thromboseausschluss

✚ Medizinische Beratung bei vermehrtem Schwitzen (Hyperhidrose)

✚ Behandlung akuter und chronischer Wunden sowie unschöner Narben

✚ Dermatochirurgische und phlebologische Eingriffe (diagnost. Biopsien, Exzision von Hauttumoren, Hauttransplantationen, Mini-phlebektomien, Schaumsklerosierung etc.)

✚ Laser- oder IPL-Behandlung kosmetisch stö-render Haut- und Gefäßveränderungen sowie zur dauerhaften Haarentfernung

✚ Medizinisch-ästhetische Behandlungen (Botulinum, Hyaluronfiller, Radiofrequenz, Peelings, etc.) zur Faltenreduktion und Hautstraffung

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sportclinic sölden – Zahlen & Fakten

✚ 12 Mitarbeiter und 3 Ärzte

✚ 2600 Patienten (2010)

✚ 204 Operationen (2010)

✚ Hightech-Setup für Diagnose – digitales

Röntgen, Ultraschall, MRT – und Therapie

– Unfall- & Sportchirurgie, Gelenkschirurgie,

operative Knochenbruchbehandlung,

Knie- und Schulterchirurgie

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Im achten Betriebsjahr hat sich die medalp sport-clinic sölden bei der Talstation der Gaislach-kogelbahn in der Behandlung verletzter Win-

tersportler erfolgreich etabliert. Die sportclinic hat den Vorteil kurzer Transportstrecken, quasi direkt von der Piste in die Clinic, und erspart somit dem Patienten unnötige Schmerzen und weite Wege. Die medalp Sölden ist Anlaufstelle bei der Versorgung verletzter Wintersportler und verfügt über die ge-samte bildgebende Diagnostik wie digitales Rönt-gen, Ultraschall und Magnetresonanztomographie. Das Behandlungsspektrum umfasst die gesamte un-fallchirurgische Notfallversorgung sowie die konser-vative und operative Therapie bei Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats.

Im Setup einer zeitgemäßen Operationseinheit wer-den unter Einhaltung aller Sicherheits- und Hygie-nestandards alle gängigen Methoden der operativen Frakturversorgung an der oberen und unteren Ex-tremität abgewickelt, sofern diese tageschirurgisch machbar und medizinisch sinnvoll sind“, so Dr. Schranz.Naturgemäß werden in der internationalen Schides-tination Sölden verletzte Wintersportler „aus aller Herren Länder“ behandelt. In der Saison 2010/11 haben verletzte Wintersportler aus 48 verschiedenen Ländern die Krankenanstalt aufgesucht. Es braucht nicht weiter erwähnt zu werden, dass in der Hoch-saison ein babylonisches Sprachengewirr in der Cli-nic vorherrscht und alle Mitarbeiter bis an die Gren-zen der Belastbarkeit gefordert sind.

Großevents im ÖtztalDie Veranstalter im Ötztal schenken den medalp- Ärzten unter Leitung von Dr. Hermann Köhle bei bekannten Großevents das Vertrauen in die not-fallmedizinische Organisation und Betreuung. Dr. Köhle ist auf Grund seiner beruflichen Erfahrung als langjähriger Anästhesist und Intensivmediziner an der Universitätsklinik Hamburg geradezu prädes- tiniert, diese Aufgaben zu übernehmen. So über-nimmt der Chefarzt der medalp-Anästhesie jedes Jahr die Verantwortung für zahlreiche Sportveran-staltungen und die medizinische Versorgung beim Weltcup-Opening, dem Ötztal Radmarathon und bei der Aufführung von „Hannibal“.

sportclinic söldenDie Clinic an der Piste

medalp im Aqua Dome: Physiotherapie in gewohnter Qualität

4health bedeutet „für die Gesundheit“. Im Aqua Dome Tirol Therme Längen-feld bieten Diplom-Physiotherapeuten mit langjähriger Berufserfahrung kompetente Behandlung an, basierend auf medizinischen Grundlagen. Im sportlich-luxuriösen Umfeld des Aqua Dome und in der erfrischenden Atmosphäre des Tiroler Ötztals erfährt der Aufenthalt für die Gesundheit durch 4health eine neue Dimension. Physiotherapeutisch arbeitet man mit Wassertherapie, Schwefelthermalwasser, Spacecurl, Laufchecks usw. Informationen unter www.medalp.com oder telefonisch unter +43 5253 64888-0

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Erstes Schmerzmittel: freundliche Mitarbeiter

Die medalp-Gruppe hat sich ihren guten Ruf erarbeitet: durch Kompetenz in der Medi-zin, in der Pflege, durch ihre Positionierung

in der heimischen Gesundheitslandschaft, aber auch und besonders durch den Teamgeist, der an jedem der Standorte und von jedem einzelnen Mitarbeiter zu spüren ist. Die Begeisterung für Tätigkeit und Ar-beitgeber springt sprichwörtlich wie ein Funke über – die Freundlichkeit und Fürsorge, die der Patient hier erfährt, sind wohl das erste Schmerzmittel, das gut tut nach einer Verletzung.

Insgesamt sind im Winter die rund 120 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter der gesamten medalp group in 14 verschiedene Bereiche oder Teams aufgeteilt, je nach Kompetenz. So gibt es OP- und Anästhe-sieteams, Ambulanz- und Pflegeteams, aber auch die Verwaltung, Office und Technik bilden eigene Bereiche, jeweils an den verschiedenen Standorten. „Der Teamgedanke ist für die reibungslose Patien-tenversorgung unerlässlich. Durch den legeren Füh-rungsstil unserer Geschäftsführer, durch die Kompe-tenzaufteilung in Teams haben wir eine recht flache Struktur, und jeder ist für seinen Bereich verantwort-lich und leistet für die Genesung der Patienten sei-nen persönlichen Beitrag“, erklärt Simone Siegele, Personalleiterin der medalp-Gruppe. Dabei spielen Austausch und Kommunikation eine wichtige Rolle.

Miteinander reden ist das Um und Auf.„Wir sind zum Beispiel immer mit dem Patienten im Gespräch und erklären, was gerade mit ihm passiert und wozu die eine oder andere Untersuchung not-wendig ist. Wir binden ihn mit in die Behandlung ein. Daneben tauschen wir uns auch untereinander ständig aus – in wöchentlichen Teamsitzungen, in

regelmäßigen Treffen mit der Geschäftsführung. In der neuen medalp zum Beispiel haben wir bei der Planung besonders darauf geachtet, dass es durch Räumlichkeiten wie Teeküchen usw. auch Aus-tausch- und auch einmal Rückzugsmöglichkeiten für die Mitarbeiter gibt. Bei uns werden persönliche Ereignisse nicht unter den Teppich gekehrt, sondern wahrgenommen und mitgeteilt. Wir erkundigen uns nach einem erkrankten Mitarbeiter – und eigentlich fühlt sich das alles an wie eine große Familie“, lacht die Personalleiterin. Das hat sich auch beim Umzug in die neue Clinic gezeigt: „Niemand war sich zu schön, beim Umzug fest mitanzupacken. In der Pla-nung konnten sich alle Bereichsleiter fachlich in die Entscheidungen beim Neubau auch mit einbringen. Deshalb sind wir heute wohl alle gleich stolz auf un-sere neue medalp clinic.“

Sicherheit für Patient und Mitarbeiter Die Personalleiterin ist selbst vom Fach und sozu-sagen eine Allrounderin: Simone Siegele ist ausge-bildete Diplomkrankenschwester und war als solche nicht nur in heimischen Krankenhäusern tätig, son-dern hat als Entwicklungshelferin im Ausland – z.B. in Afrika, Brasilien und im Fernen Osten – Patienten kompetent versorgt. Seit 2002 ist sie im Team der medalp – und leitet heute die Geschicke in Sachen Personal. Frau Siegele organisiert gerne und hilft mit, wo Not an der Frau ist. Der Erfolg (und auch ihre Mitarbeiter) geben ihr Recht: „Die Fluktuation ist gering, und wir müssen eigentlich selten Stellen ausschreiben. Die Leute bewerben sich initiativ bei uns, weil das gute Klima bekannt ist. Ausschlagge-bend für Personalentscheidungen bleibt aber immer die Sicherheit – für den Patienten, dass er gut ver-sorgt ist, für die Mitarbeiter, dass sie eine gute Ar-beitsstelle haben.“

„Sicherheit hat bei uns Priorität: einerseits für die

Patienten, dass unser medalp-

Team sie gut versorgt, an-

dererseits aber auch für unsere

Mitarbeiter, dass sie einen guten

Arbeitsplatz bei uns haben.“

Simone Siegele, Personalleiterin medalp

Mitarbeiterteam medalp sportclinic zillertal

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Die medalp-Gruppe hat verschiedene Kompetenzteams, die je nach Anforderung und Bereich eine Gruppe bilden. Alle gemeinsam helfen den Patienten dabei, rasch wieder gesund zu werden. Bestimmt hätten alle Mitarbeiter etwas Gutes zu sagen, wenn es um den Arbeitsplatz medalp geht. Aber das würde den Rahmen sprengen. Das Wissen um die Loyalität aber zählt – und ist in jedem Bereich und an jedem Standort spürbar. Stell-vertretend für das ganze Team haben wir die Bereichsleiter gefragt, warum sie sich – wä-ren sie Patient – in der medalp operieren lassen würden, worin die Verbesserungen in der neuen Clinic bestehen und warum sie überhaupt gerne dort arbeiten. Lesen Sie selbst:

Alexandra Juen, sportclinic sölden, Ambulanz und OP Die neue medalp wirkt auf mich – und dann auch auf die Patienten – nicht wie ein Krankenhaus, alles ist sehr hell und es gibt viel Tageslicht. Die Mitarbeiter haben mehr Platz, was die Arbeit sehr erleichtert. Und die Patienten haben einen sehr schönen Wartebereich – mit Musik und Fernsehen.

Thomas Pittl, Verwaltungsdirektion Ich bin davon überzeugt, dass sich der gute Spirit vom Team auch aufs neue Haus überträgt. Nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch unsere Patienten sollen diese gute Stimmung merken. In unserem Bereich stellt die neue EDV und administrative Infrastruktur (rund 60 Computer) eine große Verbesse-rung dar.

Melitta Kirchmair, Qualitätsmanagement Durch den Neubau ist die Patientensicherheit noch weiter gestiegen. Ein paar Beispiele: Durch die neueste Elektronik wird der Patient noch besser überwacht, die großzügigen OP-Räum-lichkeiten ermöglichen reibungslose Abläufe. Daneben haben wir auch Hygienestandards neu aufgesetzt und sind hier sicherlich am moderns-ten Stand der Technik.

Maximilian Pall, Rehaclinic Für die Rehabilitation ist es der größte Vorteil, dass in der neuen Clinic Ärzte und Therapeuten im Sinne des Patienten eng zusammenarbeiten können und die Wege sehr kurz sind. Die Kommunikation funktio-niert: Welche Operation wurde vorgenommen? So kann sofort anschließend und gezielt die Therapie beginnen, es gibt keinen Leerlauf zwischen OP und Reha. Dazu haben wir auch gemeinsam standardisierte Nachbehandlungspläne für die jeweilige Erkrankung entwickelt.

Dr. Eva Zechmann, Patientenkoordination Die Patienten profitieren sicher auch davon, dass bei uns jeder Operateur durch die häufige Durchführung der Operationen höchste Expertise und Routine hat, was für die Qualität der Arbeit spricht. Weiters ist es auch das professio-nelle Umfeld – neben der Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter sind es auch die Möglichkeiten eines MRT oder CTs direkt im Haus, die von großem Vorteil für Arzt und Patienten sind.

Barbara Rauth, Ambulanz Patienten haben durch Feedback-Bögen die Möglich-keit, uns ihre Meinung zu sagen. Dadurch erhalten wir gute Rückmeldungen zu unserer Arbeit. Und wir nehmen Verbesserungsvorschläge gerne an – das gehört zur Kultur der medalp-Gruppe.

Mitarbeiter gratulieren zur neuen medalp clinic in Imst

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Elke Scheiber, Sekretariat Extern habe ich bereits sehr viel über die neue medalp gehört – nur Positives. Deshalb kommen sogar Patienten aus meiner Heimat Langenegg in Vorarlberg bis zu uns in die Tagesclinic. Mir macht die Arbeit in der neuen medalp auch deshalb Spaß, weil alles so familiär aufgebaut ist.

Zdenka Bradic, Reinigung Der Neubau bringt meinen sechs Mitarbeiterinnen und mir viele Vorteile: Wir durften beim Material für die Böden mitbe-stimmen und haben auf neue, schonendere Reinigungsmittel umgestellt. Außerdem haben wir neue Mitarbeiter bekommen.

Gabi Kleinlercher, Aufwachbereich, Anästhesie Ehrlich gesagt habe ich noch nirgends eine freundlichere Atmosphäre erlebt als bei uns – und zwar für Patienten und für Mitarbeiter. Das Team hält gut zusammen, durch die neuen Räumlichkeiten haben wir auch in der Ruhezone und im Aufwachbereich viel mehr Platz und alles läuft für uns wie für den Patien-ten stressfrei ab.

Christine Herget, Physiotherapie medalp Längenfeld, Aqua Dome Ich würde mich hier operieren lassen, weil sowohl den Ärzten wie auch der Pflege vieles daran liegt, dass der Patient versteht, welche Behandlung warum notwendig ist. Durch das eigene Verstehen ist es auch einfacher, sich an die Therapie zu halten und mitzumachen.

Birgit Thurner, Rechnungswesen/Versicherungen Zu den wichtigsten Vorteilen der medalp für die Patienten zählt für mich als Erstes die Kompetenz unserer Chefs, dann die Freundlichkeit unserer Mitarbeiter. Für meinen Bereich kann ich sagen, dass wir den Patienten eine pro-blemlose Abrechnung mit den Versicherungen anbieten können. Wir informieren den Patienten über den gesamten Abrechnungsvorgang und bemühen uns, den Ablauf so unkompliziert wie möglich zu gestalten.

Martin Gstrein, Technik Die neue medalp bietet den modernsten Sicherheitsstandard, der für eine Kranken-anstalt notwendig ist. Das Meldesystem wurde dadurch verbessert, dass die Alar-mierung zentralisiert wurde, zusätzlich über Mobiltelefone ausgeführt wird und uns dadurch im Notfall schneller handeln lässt. Am neuesten Stand sind beispielsweise auch die Lüftungssysteme im OP-Bereich oder die wichtige Notstromversorgung, wenn einmal der Strom ausfällt.

Maria Juen, Sekretariat In der neuen medalp clinic ist alles viel übersichtlicher, die Pa-tienten fühlen sich gut aufgehoben. Die Vorteile liegen u.a. im einfachen Aufnahmeprozedere. Als Patient kann ich bei Bedarf kurzfristig operiert werden, ich weiß auch, wer mich operiert. Der bürokratische Aufwand für Patienten und Angehörige wird gering gehalten. Das alles hat Qualität.

Atti Pahl, Bildgebung Für die Bildgebung – also Röntgen, CT, MRT – ist die Kon-zentration auf eine Ebene eine große Erleichterung. Die Bilder entstehen schneller, das beschleunigt auch die Diagnosestel-lung – und kommt dem Patienten zugute. Außerdem sind die Räumlichkeiten für uns so angeordnet, dass wir den Patienten überall im Blick haben und seinen Zustand überwachen können. Die Überschaubarkeit hat viele Vorteile.

Das medalp-Team von Imst und Sölden

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Qualität hat in der Medizin eine ganz besondere Bedeutung

Kontinuierliche Verbesserung der Qualität

Anforderung des Patienten

Zufriedenheitdes Patienten

Verantwortung derGeschäftsführung

messen, analysierenund verbessern

Management vonRessourcen

Dienstleistung umsetzen

Zeugnis mit Vorzug – medalp-Gruppe ist isozertifiziertHeute ist in jedem Unternehmen die Rede

von Qualität, Qualitätsmanagement und Standar-disierungen. Wenn es um Patienten, Krankenver-sorgung und schlussendlich um die eigene Gesund-heit geht, bekommen diese Worte eine persönliche Bedeutung. „Die medalp-Gruppe hat sich seit ih-rer Gründung in den Dienst der Patienten gestellt. Dazu gehört auch, dass Leistungen wie Diagnose, Therapie, Operation, Nachsorge usw. sowohl für den Patienten als auch für die Mitarbeiter immer auf höchstem Niveau und unter den bestmöglichen Bedingungen erbracht werden. Darauf vertrauen die Menschen. Die gesetzlichen Normen für den Betrieb einer Krankenanstalt sind bereits sehr hoch und unterliegen einem steten Wandel. „Die oberste Priorität heißt: Patientensicherheit – und kommt allen Beteiligten zugute“, erklären die drei ärztlichen Geschäftsführer Dr. Schranz, Dr. Köhle und Dr. Lener. „Wir haben lange nach einem passenden Instrument gesucht, um die Abläufe und Arbeitsprozesse für alle unsere Standorte auf einen sehr guten und vor allem gemeinsamen Nenner zu bringen, sodass uns die Patienten überall gleich ver-trauen können.“ Die Wahl fiel schließlich auf die EN ISO 9001:2008. ISO steht dabei für Internationale Organisation für Normung (engl.: Standardization), EN für Europäische Norm. Seit März 2011 gehört

die medalp-Gruppe nun zu den wenigen Kliniken Österreichs, die im Gesamtbetrieb erfolgreich audi-tiert wurden.

Vorbereitung bringt ReinigungDas System ISO 9001:2008 ist branchenunab-hängig und wird sowohl in Industriebetrieben als auch Dienstleistungsunternehmen angewandt. Es ist ein weltweit anerkanntes und vielfach erprobtes Qualitätsmanagementsystem und bildet ein struk-turiertes Rahmengerüst, in welchem die internen Arbeitsprozesse, Standards und Dokumente auf-genommen, geordnet und zur Verfügung gestellt werden. Wesentliches Element sind die messbaren Ziele, deren Erreichung überprüft wird. Die gesetzli-chen Normen für den Betrieb einer Krankenanstalt sind bereits sehr hoch und unterliegen einem steten Wandel, dabei hat Patientensicherheit die höchste Priorität. Durch das Fehlerverhütungsprinzip wird laufend in der medalp-Gruppe an Verbesserung und Risikominimierung gearbeitet. In gezielten betriebs-übergreifenden Projekten wird in Fachgesprächen nicht nur über modernste Operationstechniken gesprochen, es wird auch an der Umsetzung von Schwerpunktthemen wie Hygienerichtlinien, Lage-rungstechniken etc. gearbeitet und schlussendlich werden die erreichten Projektziele von den Mitar-beitern der medalp-Gruppe gelebt. „Die Heraus-forderung für uns lag in der Qualitätsmessung und

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my.medalp.com: Betreuung auch daheimSicherheit und Fürsorge für die medalp-Patienten beginnt, sobald sie bei der Tür hereinkommen – und zwar in allen Standorten, endet aber nicht, wenn sie die medalp verlassen. Im Gegenteil: „Wir betreuen die Patienten mit ihren Anliegen auch weiter. Einer-seits haben wir die 24-Stunden-Hotline eingerichtet. Andererseits können die Patienten sich über unsere Website direkt auf ihre persönliche medalp-Seite mit einem persönlichen Benutzernamen und einem Kennwort einloggen. Dort finden sie die Diagnose, die Informationen zu ihrer Behandlung und alle Bilder, die wir gemacht haben.“ Das hat zum einen den Vorteil, dass beispielswei-se auch der weiterbehandelnde Arzt daheim in Deutschland sich die Bilder ansehen kann und bei einer eventuell notwendigen Nachbetreuung umfassend über Verletzung und Behandlung informiert ist.

Mit dem Patienten in Kontakt bleibenDr. Alois Schranz informiert: „Ein weiterer Vorteil besteht für uns darin, dass wir weiterhin mit dem Patienten in Kontakt bleiben und ihm beim Heilungsprozess helfen können. Wir stellen also Informationen über die Behandlung zur Verfügung, umgekehrt informiert uns der Patient via Internetseite auch über sein individuelles Befinden, indem er uns verschiedene Fragen beantwortet.“ Der Patient wird online zu subjektiven Parametern wie Schmerzempfinden, Fieber oder Bewegungsfähigkeit befragt. Die sich daraus ergebenden Werte sind die Basis für die weiteren Schritte im Heilungsprozess daheim. So haben die Ärzte der medalp für den ersten postoperativen Monat jeweils ein persönliches Nachbehandlungs- und Therapieprogramm – abhängig von der Ver-letzungsart – zusammengestellt. Das betrifft einerseits die einzunehmenden Medikamente (z.B. Schmerzmittel oder Thrombose-spritzen), andererseits auch physikalische Aspekte wie etwa physiotherapeutische Behandlungen oder Übungen. Wenn allerdings einmal ein vom Patient eingegebener Wert nicht dem üblichen Heilungsverlauf entspricht, erhält der behandelnde Arzt in der medalp sofort eine Alarmierungs-SMS und setzt sich persönlich mit dem Patienten in Verbindung – und zwar unabhängig davon, wo der Patient zuhause ist.

Die myMedalp-Website ist in mehreren Sprachen verfügbar: Englisch, Deutsch und Russisch. Insgesamt läuft dieses Betreuungspro-gramm 28 Tage nach der Operation in der medalp weiter. Dieser Service wird von den Patienten gerne in Anspruch genommen.

Standardisierung von allen drei Standorten – auf gleich hohem Niveau“, erklärt Melitta Kirchmair, die medalp-Qualitätsmanagerin, die für alle drei Standorte zuständig ist und den Vorbereitungspro-zess begleitet hat.

Gemeinsames Ziel: Steigerung von Sicher-heit und Zufriedenheit der PatientenInsgesamt hat sich auch die Gesamtstimmung in der Gruppe gehoben, die klaren Strukturen und die ge-meinsame Arbeit an den standardisierten Vorgaben haben zu guten Veränderungen in den Arbeitspro-zessen und zur Selektion von Abläufen geführt und vor allem das Qualitätsbewusstsein innerhalb der Gruppe gesteigert. „Wir hatten das Gefühl, dass nach zehnjährigem Betrieb und rund 120.000 behandelten Patienten ein guter Zeitpunkt dafür war, unsere Erfahrungen der Vergangenheit systematisch zu bündeln und auf Papier zu bringen, um in den nächsten Jahren den hohen medizinischen und organisatorischen Qualitätsanforderungen zu entsprechen“, so auch Mag. Horst Grassegger, ebenfalls medalp-Quali-tätsbeauftragter. Er nennt einige Beispiele für die qualitativen Verbesserungen: Eine wesentliche Rolle beim Thema Qualität und Erfahrung spielte auch der Neubau der medalp sport- und rehaclinic imst, Meilenstein im Jahre 2011. Durch die Umsetzung baulicher Maßnahmen kam es zu einer signifikanten Verbesserung der Arbeitsprozesse sowohl in ärztli-cher und pflegerischer Hinsicht als auch im Bereich der Administration. Einen qualitativen Fortschritt

stellt zum Beispiel auch das neue Intranet als inter-nes Kommunikationsmedium sowie als Information und Speicher von Neuerungen und Standards dar; es wird täglich gepflegt. Als weitere Maßnahme in Richtung Qualitätssteigerung ist auch das vernetzte Anästhesiesystem im OP-Bereich zu nennen: Auf jedem Monitor in der gesamten Clinic kann der Zu-stand des jeweiligen Patienten eingesehen werden.

Ein Jahr ISO: Überwachungsaudit der medalp-Gruppe im November 2011 „Für jeden Bereich haben wir eine Vielzahl an Pro-zessen, Dokumenten, Verfahrensanweisungen und Standards festgelegt, welche in jeweils 20 Minuten erklärbar sind. Wir werden jährlich im Rahmen ei-nes Überwachungsaudits geprüft und alle drei Jahre rezertifiziert, wir können und wollen uns also nicht zurücklehnen. Den Wunsch nach ständiger Ver-besserung leben uns die Geschäftsführer vor – und schließlich hat uns das dorthin gebracht, wo wir heu-te stehen“, ist Melitta Kirchmair sichtlich stolz.

my.medalp.com

Die medalp-Geschäftsführer und QM-Beauftragten

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✚ Arthroskopische Operationen

am Sprunggelenk

Starke Partner – für Ihre Gesundheit

Feierliche Eröffnung der medalp sport- und rehaclinic imst

An ihren drei Standorten in Imst, Sölden und im Zillertal erfüllen die medalp-clinicen die Notfallversorgung von Einheimischen und Touristen. Gerade für Letztere als Tirols Wirtschaftszweig Nr. 1 ist das Angebot der medalp nicht mehr wegzudenken. Die Ärzte der medalp-Gruppe freuen sich über die gute Zusammen-arbeit mit zahlreichen Institutionen aus dem Gesundheits- und Not-fallwesen sowie mit den zuweisenden Ärzten im niedergelassenen Bereich. Besonderer Dank gilt auch dem für Imst nächstgelegenen Krankenhaus St. Vinzenz der Barmherzigen Schwestern in Zams. Zum anderen kommt auch der Bergrettung, dem Roten Kreuz und den Bergbahnen selbst eine tragende Rolle im effizienten Notfall-management zu. „Bei allen Verantwortlichen bedanken wir uns herzlich für die bisherige zuverlässige Zusammenarbeit im Dienst der Patienten und freuen uns, auch in Zukunft auf sie als Partner zählen zu dürfen“, erklären die medalp-Geschäftsführer.

Josef Margreiter, GF Tirol Werbung Ich glaube aufgrund meiner vielen Er-fahrungen im Ausland, dass wir in Tirol einen extrem hohen Standard zu bieten haben. Aus touristischer Sicht weiß ich, dass die medalp einen großen Beitrag leistet, der im Fall der medizinischen Versorgung auch das Image von Tirol positiv prägt.Was mich unlängst auch fasziniert hat, ist die schnelle MRT-Diagnose in der medalp. Am Sonntagvormittag musste ich den Dienst in Anspruch nehmen. Kein Warten, ein professionelles Team und umgeben von Hightech-Geräten wurde ich behandelt und erhielt sofort kompetente Information. ✚

V. l.: Dr. Hermann Köhle, LR Gerhard Reheis, Dr. Manfred Lener,

LH Günther Platter, NR Franz Hörl. Im Hintergrund: Dr. Alois

Schranz und KR Arthur Thöni (Thöni Industriebetriebe GmbH)

LH Günther Platter, LR Gerhard Reheis, KR Arthur Thöni, Robert Thöni

und LR DI Dr. Bernhard Tilg bei der OP-Besichtigung

Dr. Reinhard Schretter (Präs. Industriellenvereinigung Tirol),

Jack Falkner (GF Bergbahnen Sölden), Hans van der Thannen

(Trofana Tyrol) und die drei medalp-Geschäftsführer

LR Gerhard Reheis, Dr. Alois Schranz und

LR DI Dr. Bernhard Tilg

Dr. Manfred Lener, Dr. Hermann Köhle, Richard Walter (Präs. der Österr.

Schischulen), Dr. Alois Schranz, Benny Pregenzer (GF Bergbahnen Fiss-Ladis)Bei der feierlichen Eröffnung segnete der

Abt vom Stift Stams, Mag. German Erd,

die neue medalp clinic (im Bild mit Moderatorin

Sybille Brunner).

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leistungen der medalp

✚ Konservative und operative Bruchversorgungen an der gesamten

oberen Extremität und an der unteren Extremität vom Kniegelenk bis zum Fuß

✚ Arthroskopische Meniskusoperationen

✚ Arthroskopische Kreuz-bandersatzplastiken

✚ Operation der instabilen Kniescheibe

✚ Operative und konservative Sehnen- und

Bänderverletzungen

✚ Arthroskopische Operationen an der Schulter bei Sehnenverletzungen und Insta-bilitäten sowie chron. Schulterschmerzen

✚ ArthroskopischeOperationen

am Ellbogen

✚ Arthroskopische Operationen

am Sprunggelenk

Therapie ✚ Ambulante neurologische Rehabilita-tion nach Schlaganfällen und anderen neurologischen Erkrankungen

✚ Orthopädische – traumatologische Rehabilitation

✚ Physiotherapie ✚ Ergotherapie ✚ Logotherapie ✚ Unterwasser-Bewegungstherapie ✚ Heilmassagen ✚ Stromtherapie, Fango, Lymphdrainage

Bildgebung

✚ Röntgen ✚ MRT ✚ CT ✚ Sonographie

Office

✚ Zusammenarbeit mit vielen nationalen und internationalen Versicherungen

✚ Abklärung für den Patienten

OP-Leistungen

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medalp groupIhr Gesundheitspartner in Tirol

leistungsprofil medalp group Diagnose: persönliche Beratung, digitales Röntgen, Ultraschall, MRT, mobiles Röntgen, Laboruntersuchungen, Fach-gutachten, Knochendichtemessung

Therapie: Unfall- und Sportchirurgie, Gelenkschirurgie, opera-tive Knochenbruchchirurgie, konservative Unfall-chirurgie, physikalische Therapie, Laser, Stoßwelle

Ambulante Rehabilitation: Unfallchirurgische, orthopädische und neurologische Rehabilitation, Physiotherapie, Bewegungstherapie, Ergotherapie, Unterwassertherapie im Reha-Becken

Medical Services at the

medalp group Diagnostic Center: Digital Xray, Ultrasonic investigations, Magnetic Resonance Imaging, mobile Xray, laboratory tests

Therapy: Trauma- & Sportsurgery, Jointsurgery, operational fracture treatment, center for knee- and shoulder- surgery, conservative trauma surgery, physical therapy, laser therapy

Ambulant Rehabilitation: Rehabilitation opportunities after traumasurgical, orthopedical and neurological treatments, physiothe-rapy, kinesitherapy, occupational therapy, extra pool for water therapy

www.medalp.com I Hotline: +43 699 1611 9988

medalp  imstZentrum für ambulante Chirurgie Betriebs GesmbHMedalp-Platz 1  A-6460 ImstT +43 5418 511 00F +43 5418 511 00 [email protected]

 medalp rehaclinic Krankenanstalt für Rehabilitation & Physiotherapie OGMedalp-Platz 1  A-6460 ImstT +43 5418 511 471F +43 5418 511 00 [email protected]         

sportclinic söldenDorfstraße 160A-6450 SöldenT +43 5254-30 003F +43 5254-30 [email protected] www.medalp.com

sportclinic zillertalStillupklamm 830A-6290 MayrhofenT +43 5285-7 84 85F +43 5285-7 84 85-99Hotline: +43 664 288 [email protected]

4health aquadomeOberlängenfeld 140A-6444 LängenfeldT +43 5253-64888F +43 [email protected]

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