Unsere Zielgruppen für Ihre Werbung!holzmagazin – Das Fachmagazin für den modernen Holzbau schreibt Architektur und Handwerk groß und spricht Holzbaumeister, Architekten, Planer, Tischler und Zimmerer dabei ebenso an wie alle holzverarbeitenden Betriebe. Das holzmagazin erscheint in einer Auflage von 13.800 4) Stück. Das Thema „Bauen und Arbeiten mit Holz“ steht im Vordergrund. Unsere langjährige Fachredaktion be-richtet ausführlich über architektonische Holzbauwunder, technische Neuheiten sowie wirtschafts relevante Themen rund um den ökologischen Baustoff Holz. In jeder Ausgabe gibt es außerdem eine Strecke mit Themen rund um den Innenraum. Produkt neuheiten am Markt runden die ein-zelnen Themenfelder und Schwerpunkte ab.

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13.800 Stück 4)Am Kiosk erhältlich!1)

Damit sind wir eine der auflagen stärksten Holzbau- Fachzeitschriften in Europa und klare Nr. 1 in Österreich!

Das Fachmagazin für den modernen Holzbauwww.holzmagazin.comMEDIAFOLDER 2017

Daten & Fakten

Die Zielgruppen im Überblick

5.016 Architekten & Planungsbüros

3.719 Holzbaumeister & Zimmermeister 2)

2.526 Tischler & Möbelbauer

629 Baumeister & Dachdecker

361 Universitäten, FH, Gemeinden

270 Bauträger

269 Holz-Industrie

257 Fertighaus-Industrie

700 Sonstige 3)

13.747 Gesamt 4)

Ausgaben: 8 x pro Jahr Auflage: 13.800 Stk. (inkl. ePaper-Abos)

Format: 290 x 215 mm, Satzspiegel: 185 x 255 mmDruck: OffsetdruckFinish: Klammerheftung

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1) Verteilung in ausgewählten Kiosken sowie an Bahnhöfen & Flughäfen2) Alle Zimmermeister in Österreich & Südtirol, sowie ausgewählte Betriebe in D + CH3) Abos, Kiosverkauf, Einzelversand, etc.4) Inkl. ePaper-Ausgaben

Themen der Ausgaben 2017

ET / DU 1) 1 20.02. / 10.02. 2 27.03. / 17.03. 3 02.05. / 21.04. 4 06.06. / 26.05.

topHOLZ Haselnuss im Handel – Gewerbe- & Industriebauten Haustechnik, Heizungsanlagen, Vorfertigung, Kühlsysteme, Brandschutztechnik

Eiche für Erweiterung – Bauen im Bestand Sanierung, Renovierung, Dach-ausbau, Erweiterungsbauten, Holzbausysteme Planungstools

Die Wow-Weichsel – Spektakuläres aus HolzAusgefallene Designs, spektakuläre Bauten, Architektenträume

Kiefer-Kids – Kindergärten & SchulenKindergärten & Schulen, Module, Akustik, Aufenthaltsräume, Wohlfühlräume

focusHOLZ Dämmung(Bau)SoftwareTrockenbauKlebetechnikLogistik & Fuhrpark

Holzverbinder & Befestigungs-technikAbbundmaschinen, CNCFarben, Lacke & HolzschutzTerrassen

Dämmung, WDVSWerkzeuge & MaschinenBrettsperrholz & -schichtholzKonstruktionsvollholz

Dach & FassadenFenster & Türen sowie BeschlägeHolzwerkstoffeVorfertigung, Module, Holzbausysteme

innenRAUM Treppenbau Böden SoftwarePlanungstools

Wand, Decke, Fußböden

Messen & Kongresse

Nachbericht Holzbauwoche, Alpbach 16.–20.01.2017Nachbericht BAU München 16.–21.01.2017Vorschau Energiesparmesse, Wels 03.–05.03.2017Vorschau HANDWERK, Wels 15.–18.03.2017

Nachbericht Bauen & Energie, Wien 16.–19.02.2017Vorschau Haus/Holz/Energie, Stuttgart 21.–23.04.2017Int. Passivhaustagung, Wien 28.–29.04.2017

Nachbericht HANDWERK, Wels 15.–18.03.2017Vorschau LIGNA, Hannover 22.–26.05.2017

Nachbericht Haus/Holz/Ener-gie, Stuttgart 21.–23.04.2017Nachbericht Intersolar, München 31.05.–02.06.2017

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1/3 Seite hoch 71 x 290 55 x 255 € 1.620,– € 2.090,–

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bis 10 g/ Tsd: € 335,– bis 30 g/ Tsd: € 395,– bis 40 g/ Tsd: € 445,–

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Branchen- & Produktnews

1/1 Seite: € 2.850,–1/2 Seite: € 2.150,–1/4 Seite: € 1.280,–1/8 Seite: € 810,–

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1) ET = Erscheinungstermin; DU = Druckunterlagenschluss

MEDIAFOLDER 2017Das Fachmagazin für den modernen Holzbau

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holz.www.madamepatina.at

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Drehmoment

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chinesische

tischlerkunst

Inspiriert von einer drehenden

Münze, entwickelte das Designer-

label Splinter Works ein Wandre-

gal aus Walnussholz. Die als Bar

konzipierte Kugel bietet Platz für

Lieblingsweine oder sonstige Ge-

tränke. www.splinterworks.co.uk

Das Designlabel MuHoStyle kom-

biniert antike Tischlerkunst („Sun-

mao“) mit zeitgemäßen Formen.

Sun steht für Zapfen und Mao für

die Öffnung, in die er versenkt

werden soll. So kommt man ohne

metallene Schrauben und Nägel

aus. www.muhostyle.de

Vorbildhaft

produziert

DAMPF, holZ, schWUnG Um seine

spektakulären Designvisionen Wirk-

lichkeit werden zu lassen, entwi-

ckelte der englische Designer Tom

Raffield eine neuartige Dampfmetho-

de, die ihm eine komplexe 3D-Bie-

gung von Holz ermöglichte. Seine in-

novativen Möbel und Leuchten wer-

den in seinem Studio in Cornwall in

sorgfältigster Handarbeit und aus

nachhaltigen Materialien gefertigt.

www.tomraffield.com

Formvollendet

sitzen

nAchhAltiG Wenn sich jeder Produzent

so nachsichtig verhielte wie das italie-

nische Label Vascolari, hätten wir wahr-

scheinlich weniger Sorgen um unsere

Umwelt. Für jede Palme, die in die Pro-

duktion ihrer Kerzen und Töpfe geht,

pflanzt das Label zwei neue und befolgt

dabei die internationalen Bestimmungen

für Holzwirtschaft.

www.vascolari-senses.com

Accessoires aus organischen, nachhaltigen

Materialien für drinnen und draußen.

Das Produktionsholz bezieht Designer

Raffield aus lokalen Wäldern.

ein tisch wie ein Gebirge

GiPFelstüRMeR Der Esstisch ATLAS ist eine

Hommage an die Berge am Rande der Sahara. In

Präzisionsarbeit gefertigt bilden Muster und

Form ein schönes Zusammenspiel aus Verspielt-

heit und schlichter Eleganz.

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26 kurzmeldungen

SkurrilesundWissenswertesausderBranche

28 revitaliSierung

BauenimBestand

Möbel Mit Geschichte

Flüchtlingspolitikandersgestalten,dasistdaszielderCucola-manufaktur.

dasWort“Cucula”stammtausderHausa-SpracheausWest-zentralafrika

undbedeutet„etwasgemeinsammachen“,aberauch„aufeinander

aufpassen“.inderBerlinerSchreinereiCuculabauenFlüchtlingemöbelaus

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topHOLZ Ulme goes Urban – Holz in der Stadt Neubauten, Dachausbau, Gebäudeerweiterung, Logistik, Fenster, Sonnenschutz

Fichte in der Fortbildung – Holzindustrie-NachwuchsAus- und Weiterbildung im Holzbau, Projekte von Nach-wuchstalenten

Die Brücken-Birne – Ingenieurholzbau Hallen, Türme und Brücken, Baustatik, Holzkonstruktionen, Hochbau, Tragwerke

Effiziente Esche – Passivhaus & Plusenergie Holz & Energieeffizienz: Photovoltaik, Solaranlagen, Fassaden, Sanierung, Dach

focusHOLZ Dämmung & SchallschutzBauphysik & BrandschutzArbeitssicherheit & -kleidungLogistik & Fuhrpark

Dach & FassadeFarben, Lacke & HolzschutzBefestigungstechnik(Bau)Software

HolzwerkstoffeHolzverbinderHolzbausystemeKlebetechnik

DämmungBrettschichtholz & -sperrholzFenster & Türen sowie BeschlägeWerkzeuge & Maschinen

innenRAUM Holzwerkstoffe Oberflächenbehandlung

Werkzeuge & Maschinen Möbelbeschläge Trennwände Schiebesysteme

Messen & Kongresse

Nachbericht LIGNA, Hannover 22.–26.05.2017

Vorschau Branchentag Holz, Köln14.–15.11.2017

Int. Holzbau forum, Garmisch 06.–08.12.2017Vorschau TIMBA+, Salzburg 24.–27.01.2018Vorschau Dach+Holz, Köln 20.–23.02.2018

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Wolfgang Winter

TU Wien, Institut für

Tragwerksplanung &

IngenieurholzbauKarin Stieldorf

TU Wien, Abteilung

Hochbau & Entwerfen

Herbert Starmühler, Herausgeber

Ideen für die Krise. Welche Krise?edit

Georg Lange, Techn.

Leitung Bundes-

verband Deutscher

Fertigbau e. V.

Juri Troy, juri troy

architects Wien/

Bregenz

Heinrich Köster

Präsident der

FH RosenheimStefan Vötter

GF Bau.Genial

Manfred Brandstätter

GF Holzforschung

Austria

Christian Murhammer

GF Österreichischer

Fertighaus-Verband

Peter Sattler

proHolz NÖ

Beratung

bilanz Nun ist also die erste Hälfte des Jahres 2015 auch schon wieder vorbei. Was hat sie

gebracht? Na ja, für manchen „Holz-Architekten“ den einen oder anderen schönen Auf-

trag, vielleicht war sogar ein Herzenswunsch dabei. Für den einen Holzbauer eine bessere

Auslastung als gedacht, für den anderen die Erkenntnis, dass die Planungshorizonte näher

rücken. Die Besteller ordern kurzfristiger als früher. Ist das also jetzt ein tolles Jahr? Eine

Krise? Boomt da irgendetwas?

Seitdem ich wirtschaftlich denken kann, höre ich folgende Sätze in schöner Regelmäßg-

keit: „In Zeiten wie diesen …“ und „Wir müssen sparen“. Seit Jahrzehnten leben wir perma-

nent „in Zeiten wie diesen“. Was soll das heißen? Immer sparen, laufend den Gürtel enger

schnallen? Geht es uns denn eigentlich nie gut?

Quatsch – es geht uns prächtig! Nicht jedem in der Branche, nicht jedem und nicht immer.

Eh klar. Doch nehmen wir alles in allem, so dürfen wir stolz sein: Der Holzbau in Österrei-

ch, in Bayern, in der Schweiz, er hat sich beeindruckend gut entwickelt. Die Ingenieurlei-

stungen, das Zusammenspiel der Gewerke und die Kooperation mit Architekten & Fach-

planern führen mittlerweile zu Spitzenleistungen, die dafür verantwortlich sind, dass

Holzbauten besonders nachgefragt werden.

Doch wir sind auch verwöhnt. Jetzt heißt die Devise: Nur nicht nachlassen! Neue Ideen

sind gefragt, Entwicklung hört niemals auf. Vorfertigung, Logistik, Energie, Ver-

dichtung und Sanierung heißen die Felder, auf denen uns in den nächsten

Jahren die Arbeit nicht ausgehen wird. Unser Kongress „ENERGIE-ARCHI-

TEKTUR 2015“ (am 15. 10. 2015 in Wien) will einige Anregungen dazu ge-

ben. Schauen Sie sich das an! Mehr Infos dazu auf:

www.energie-architektur.at

Bis dahin wünsche ich Ihnen einen erholsamen

Sommer!

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der Holzmagazin-facHbeirat

seitdem icH

wirtscHaftlicH

denken kann, Höre

icH folgende sätze in

scHöner regelmässg-

keit: „in zeiten wie

diesen“ und „wir

müssen sparen“.

Herbert Starmühler

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4 holzmagazin 05//2015

aus dem wald auf den kopf Die Holzbrillen von Johannes Salzbrunn aus Wien werden in

den Sorten Palisander, Nuss, Indischer Apfel, Ulme oder Birne in Handarbeit hergestellt. Zum

Einsatz kommen nur FSC-geprüfte Hölzer und 100 % biologische, hautverträgliche Hartwachs-

öle. Jedes Modell besticht durch seine Einzigartigkeit, die sich je nach Holzart in hel-

leren oder dunkleren Schichten und einem ganz eigenen Geruch äußert. Die Feder-

scharniere geben bei Überbeanspruchung nach, schonen so die Brille und er-

leichtern das Auf- und Absetzen. Bisher gibt es die Modelle Murray und Big Joe

– erhältlich auf Anfrage oder bei der werkbank in Wien.

www.holzfaellerbrillen.at

holzmagazin.com

Hol(z)en Sie SicH die newS!

AucH online Auf www.HolzmAgAzin.com

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Holzfäller-brillen

tradition ganz modern Wer beim Genuss des traditionellen japanischen Reis-

weins alle fünf Sinne ansprechen möchte, sollte sich die Sake-Becher und Flaschen

des japanischen Jungdesigners Kazuya Koike anschauen und hoffen, dass der Pro-

totyp schnell in Produktion geht: Die Becher werden aus der japanischen Yoshino-

Zeder gefertigt, die extra dicht gepflanzt wird, damit die Jahresringe besonders eng

wachsen und das Holz so noch härter und edler wird. Sobald der Sake eingeschenkt

wird, entfaltet sich auch der Duft des Zedernholzes und erweckt einen Hauch des

alten Japans zum Leben. www.doogdesign.jp

für alle sinne

Sake-Becher aus

japanischem Zedernholz:

Eine gelungene

Kombination.

Hergestellt werden die

Brillen zu 100 % in

Österreich.

vorbildlicH

vier aus einer platte Mit seinem Economical Chair setzte sich der südkorea-

nische Designer Seungji Mun die Produktion eines Stuhls zum Ziel, bei der nicht

ein einziger Span Verschnitt anfällt. Aus einer Standard-Sperrholzplatte (1220 x

2440 mm) entstehen vier stapelbare Stühle: Ein quadratisches Feld bildet die Rü-

ckenlehne, ein rechteckiges die Sitzfläche. Jeweils zwei schmale Streifen werden

laminiert und bilden die Stuhlbeine. Mithilfe von Dampf werden die Platten in

die entsprechende Form gebogen. Auf dem europäischen Markt wird der wirt-

schaftliche Stuhl noch nicht vertrieben – in Südkorea ist er für umgerechnet

300 € käuflich. www.munseungji.com/#!economical-chair/c1x4w

Zahlt sich aus: Bei der Produktion des Economical Chair

entsteht kein einziger Span Verschnitt.

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04//2015 holzmagazin 9

Osttirol Vor fast 40 Jahren wurde

in Sillian ein Hauptschulgebäude

als Hallenbau errichtet.

Als Erweiterung zur Neuen

Mittelschule wurde das Gebäude

2013 umgebaut, durch einen

Holzbau ergänzt und dem

Komplex ein neues Gesicht

verliehen. Von Marlies Forenbacher

der Bestand ist eine seltene

Form der Hallenschule mit

beeindruckender Weite und

Höhe. Solche Qualitäten sind

zu schützen!“, erklärt Architekt Peter

Jungmann den Entwurfsansatz, mit dem

der Wettbewerb zur Erweiterung gewon-

nen wurde. Gemeinsam mit dem Archi-

tekturbüro Madritsch + Pfurtscheller

konnte ein vergrößertes Raumprogramm

durch Neuorganisation für die Neue Mit-

telschule entwickelt werden. „Beim Wett-

bewerb war eigentlich deutlich mehr Ku-

batur gefordert. Das hätte auch mehr An-

bau und Umbauaufwand bedeutet und

die Schule in ihrer Grundstruktur zer-

setzt“, erzählt Reinhard Madritsch. Ziel

des Entwurfs war es, die Qualität des Be-

stands hervor zu streichen und so wenige

Eingriffe wie möglich vorzunehmen, um

die moderne Raumqualität zu erhalten.

Gleichzeitig sollten sämtliche Defizite

mit einem gezielten, konzentrierten Ein-

griff beseitigt werden. >>

alt

trifft neu

bau auf bau

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topholz

JungES HoLz

8 holzmagazin 04//2015

mit holz kann man

sehr flexibel auf alle

herausforderungen

reagieren, was bei

umbauten immer

wichtig ist.

man erzeugt mit

geringen mitteln sehr

schnell atmosphäre

und akzeptanz.

Reinhard Madritsch, Madritsch

Pfurtscheller Architekten, Innsbruck

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05//2015 holzmagazin 9

aspern d12 Mit seiner Holzfassade und den markanten Beton-Log-

gien sticht der neue Wohnbau von Berger+Parkkinen und querkraft

Architekten deutlich aus der von Putzfassaden dominierten Nach-

barschaft hervor. Von Laura Hannappel

auf dem Baufeld D 12 im süd-

westlichen Teil der Seestadt

Aspern konnte die gemein-

nützige Genossenschaft EBG

mit den zwei Architekturbüros einen Bau-

trägerwettbewerb für sich entscheiden. In

enger Zusammenarbeit mit Holzbauex-

perten wurde von Beginn an auf eine

Montagebaustelle mit vorgefertigten

Holz- und Betonelementen hingearbeitet.

„Es war uns ein großes Anliegen, Holzbau

in der Stadt sichtbar zu machen. Bisher

gibt es in dieser Größenordnung – Gebäu-

deklasse 5 mit bis zu 21 m – kaum Refe-

renzprojekte mit einer Holzfassade. In der

Folge entwickelte sich im Team ein enor-

mer Ehrgeiz, ein Vorzeigeprojekt zu schaf-

fen“, erzählt Robert Haranza, verantwort-

licher Projektleiter von querkraft. „Auch

wenn es im weiteren Projektverlauf einen

großen Einsparungsdruck gab – die Holz-

fassade wurde nicht mehr infrage ge-

stellt. Darin hat uns auch der Grund-

stücksbeirat der Stadt Wien bestärkt.“

städtebau Für diesen Holzbau haben

wir beim Entwurf, in Anlehnung an tra-

ditionelle „Long Houses“, mit Additionen

gleichartiger Grundelemente gearbeitet“,

erklärt Alfred Berger von Berger+ Parkki-

nen Architekten. Nach Osten zur Fußgän-

gerzone hin bricht der Sockel auf und

zieht den halböffentlichen Freiraum

durch den so genannten Canyon – eine

Holzschlucht mit Kletter-, Sitz- und Lie-

geebenen – hinauf und erstreckt sich

weiter als halbprivate Hügellandschaft

zwischen die einzelnen Baukörper. Ober-

halb des Sockels verlaufen in Nord-Süd-

Richtung drei zwei- bis fünf-geschoßige

Stränge mit insgesamt 213 Wohnungen,

die den Takt innerhalb des Baufeldes vor-

geben, sich aber weiter in einzelne Bau-

körper gliedern und spannende Zwi-

schenräume erzeugen. Die Erschließung

erfolgt über lichtdurchflutete Treppen-

häuser, die durch Innengänge und offene

Laubengänge miteinander verbunden

sind. Auffälliges Detail: Den Planern war

eine durchgängige Oberfläche der Lau-

bengänge im Außen- und Innenbereich

wichtig. Die Wahl fiel unkonventioneller

weise auf Betonplatten, die normalerwei-

se für Terrassen verwendet werden, aber

nun wunderbar mit den in Beton sicht-

bar belassenen Decken- und Stiegenun-

tersichten harmonieren.

struktur Die Baukörper sind als Stahl-

beton-Skelettstruktur konstruiert, was ei-

ne differenzierte Bespielbarkeit der Fas-

sade ermöglicht und die Grundriss- >>

leben mit

Holz

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topHolz

URBANeR HolzBAU

Der bis zu 5-geschoßige Holzbau in Aspern

sitzt auf einem multifunktionalen

Stadtsockel.

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holz.www.madamepatina.at

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chinesische

tischlerkunst

Inspiriert von einer drehenden

Münze, entwickelte das Designer-

label Splinter Works ein Wandre-

gal aus Walnussholz. Die als Bar

konzipierte Kugel bietet Platz für

Lieblingsweine oder sonstige Ge-

tränke. www.splinterworks.co.uk

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biniert antike Tischlerkunst („Sun-

mao“) mit zeitgemäßen Formen.

Sun steht für Zapfen und Mao für

die Öffnung, in die er versenkt

werden soll. So kommt man ohne

metallene Schrauben und Nägel

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Vorbildhaft

produziert

DAMPF, holZ, schWUnG Um seine

spektakulären Designvisionen Wirk-

lichkeit werden zu lassen, entwi-

ckelte der englische Designer Tom

Raffield eine neuartige Dampfmetho-

de, die ihm eine komplexe 3D-Bie-

gung von Holz ermöglichte. Seine in-

novativen Möbel und Leuchten wer-

den in seinem Studio in Cornwall in

sorgfältigster Handarbeit und aus

nachhaltigen Materialien gefertigt.

www.tomraffield.com

Formvollendet

sitzen

nAchhAltiG Wenn sich jeder Produzent

so nachsichtig verhielte wie das italie-

nische Label Vascolari, hätten wir wahr-

scheinlich weniger Sorgen um unsere

Umwelt. Für jede Palme, die in die Pro-

duktion ihrer Kerzen und Töpfe geht,

pflanzt das Label zwei neue und befolgt

dabei die internationalen Bestimmungen

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Materialien für drinnen und draußen.

Das Produktionsholz bezieht Designer

Raffield aus lokalen Wäldern.

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Hommage an die Berge am Rande der Sahara. In

Präzisionsarbeit gefertigt bilden Muster und

Form ein schönes Zusammenspiel aus Verspielt-

heit und schlichter Eleganz.

www.thefundamentalgroup.com

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holzmagazin ist ein Produkt von Starmühler Content MarketingSchellinggasse 1/7, 1010 WienT +43 (1) 96 13 888, www.starmuehler.at

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Wolfgang WinterTU Wien, Institut für Tragwerks planung & Ingenieurholzbau

Juri Troyjuri troy architects Wien/Bregenz

Heinrich KösterPräsident der FH Rosenheim

Georg LangeTechn. Leitung Bundes verband Deutscher Fertigbau e. V.

Günter LangPassivhaus Austria

Christian Murhammer GF Österreichischer Fertighaus-Verband

Manfred BrandstätterGF Holzforschung Austria

Stefan Vötter GF BAU.GENIAL

Karin StieldorfTU Wien, Abteilung Hochbau & Entwerfen

Peter Sattler proHolz NÖ, Beratung

Der Fachbeirat des Magazins

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28 % Holzbau- und Zimmermeister

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