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www.bellutti.at www.plakativ-werbetechnik.at prime news & market watch > Milder Winter lässt Strom- und Gasverbrauch sinken 3 > Gastkommentar zum Thema „Jugendarbeitslosigkeit“ 6 marketing & media > Industriemagazin Verlag mit kompletter Paywall 8 > SevenOne liefert für Russ- media-Portale Content 11 retail > Ernährungsumstellung – Kräuter statt Antibiotika 20 > Sporthandel: Neue Riesen befeuern den Markt 21 special > Mobile: Die Branche gab sich im Jänner ein Stelldichein 14 > Stimmungsabhängiges Inter- netangebot bei oe24.at 16 > Targeting: mehr Relevanz für jeden einzelnen User 18 INHALT © Delacon © Panthermedia.net/Jakub Krechowicz inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1920 ¤ 3,– dienstag, 10. februar 2015 Charmeoffensive im ton freundlich, aber in der sache hart – so lässt sich die stimmung zusammenfassen, auf die die griechische regierungsspitze in europas hauptstädten trifft. gestern war man auch in Wien. Seite 2 © APA/Roland Schlager 27.190 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at NEUE SHOW NEUES MENÜ IXSO Initiative faymann & tsipras wollen sich auf eu-ebene für härteres Vorgehen bei steuerbetrug einsetzen Griechisches Drama oder doch Happy End? EINREICHEN Die Einreichfrist für den NÖ Werbepreis Goldener Hahn 2015 ist angelaufen Seite 9 BLOGGEN Blog bietet Infos zur Unterrichtsergänzung Seite 16 AUSPACKEN Bei Eskimo gibts neue Produkte für die Tiefkühltruhe Seite 23 © leadersnet.at/C. Mikes © t-Mobile © Unilever TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien

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prime news & market watch> Milder Winter lässt Strom-

und Gasverbrauch sinken 3> Gastkommentar zum Thema

„Jugendarbeitslosigkeit“ 6

marketing & media

> Industriemagazin Verlag mit kompletter Paywall 8

> SevenOne liefert für Russ-media-Portale Content 11

retail

> Ernährungsumstellung – Kräuter statt Antibiotika 20

> Sporthandel: Neue Riesen befeuern den Markt 21

special

> Mobile: Die Branche gab sich im Jänner ein Stelldichein 14

> Stimmungsabhängiges Inter-netangebot bei oe24.at 16

> Targeting: mehr Relevanz für jeden einzelnen User 18

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Charmeoffensive im ton freundlich, aber in der sache hart – so lässt sich  die stimmung zusammenfassen, auf die die griechische regierungsspitze  in europas hauptstädten trifft. gestern war man auch in Wien.    Seite 2

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Initiative faymann & tsipras wollen sich auf eu-ebene für härteres Vorgehen bei steuerbetrug einsetzen

Griechisches Drama oder doch Happy End?

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Die Einreichfrist für den NÖ Werbepreis Goldener Hahn 2015 ist angelaufen Seite 9

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Bei Eskimo gibts neue Produkte für die Tiefkühltruhe Seite 23

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Good-Will-Tour Hellas’ Finanzminister Yanis Varoufakis und sein Chef Alexis Tsipras besuchten EU-Partner in ganz Europa – Visite auch in Wien

Alexis tanzte den Sirtaki jetzt auch am Wiener Ballhausplatz

Wien. Die Mission war eigentlich von vornherein impossible; der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat es trotzdem ver-sucht: Stets locker und immer oh-ne Krawatte und das Hemd aus der Hose hängend, was zumindest im deutschen Polit-Establishment für allerlei Aufsehen sorgte, wollte der autolose Motorradfahrer für einen Schuldenerlass gegenüber seinem Land werben.

Der anerkannte Ökonom hatte in Frankfurt bei EZB-Chef Mario Draghi um Unterstützung gewor-ben. „Ich habe dargelegt, dass unsere Regierung unumstöß-lich davon überzeugt ist, dass es kein ,Business as usual‘ mehr in Griechenland geben kann“, sagte Varoufakis angesichts explodie-

render Arbeitslosigkeit und stei-gender Sterblichkeitsraten bei Kleinkindern. „Das gilt auch für das EU-Programm, das die Krise in unserem Land befeuert hat.“

Händchenhalten und küssen

Freundlichst wurde sein Boss, der griechische Premier Alexis Tsipras, auch in Brüssel begrüßt. Beobachter versuchten sogar, den Stand der Beziehungen zwischen den jeweiligen Gesprächspartnern

unter Mitzählung der Sekunden des Handschlags mit dem jewei-ligen Gesprächspartner (Kommis-sionschef Juncker: 21 Sekunden, doppelter Handschlag, keine Küss-chen; EU-Ratspräsident Donald Tusk: 25 Sekunden, keine Küss-chen und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz: 28 Sekunden, Küss-

chen, aber kein Händehalten beim Abgang) zu bestimmen. Doch das Liebeswerben der beiden Griechen war zumindest bis dato erfolglos: Die EU-Spitzen blieben hart, der deutsche Finanzminister Schäub-le erklärte: „Wir haben uns da-rauf geeinigt, nicht einig zu sein.“ Darauf meinte sein Gegenüber Va-roufakis trocken: „Nicht einmal da-rauf haben wir uns geeinigt.“

Besonders mit Deutschland wa-ren die Fronten schon vor dem Besuch verhärtet, denn der grie-chische Finanzminister hatte leger über die Medien ausrichten las-sen: „Die Deutschen werden im-mer zahlen.“ Dass das bei seinem sparorientierten schwäbischen Gegenüber, der beim Nachbarn auch ironisch als „Die schwarze Null“ (in Anspielung auf das aus-geglichene Budget Deutschlands; Anm.) tituliert wird, gar nicht gut ankam, lässt sich leicht erahnen.

Kalte deutsche Schnauze

Das Traumziel der Hellenen, ein Schuldenschnitt, kam nicht einmal zur Sprache: „Das Thema Schul-denschnitt ist nicht von aktueller Bedeutung“, sagte Schäuble.

Bei der EZB hatten sich die Rei-senden auf ihrer Europa-Odyssee bereits am Mittwoch die Zähne ausgebissen, denn fast unmittel-bar im Anschluss an das Treffen zwischen Varoufakis und EZB-Chef Mario Draghi gab die Zentralbank bekannt, dass nun eine Sonderregel für griechische Staatsanleihen aus-

gesetzt werde: Ab dem 11. Februar will man keine Staatsanleihen des Landes als Sicherheit gegen neues Zentralbankgeld akzeptieren, was naturgemäß für heftige Turbu-lenzen an den Kapitalmärkten sorgte. So ging der Euro sofort auf Tauchstation und rutschte unter 1,14 US-Dollar. Griechische Banken kommen nach dem EZB-Entscheid nun nur noch unter erschwerten Bedingungen an frisches Geld.

Parallel dazu hat die EZB jedoch den Weg für höhere Notfallhil-fen (ELA) der griechischen Noten-bank frei gemacht: Diese kann die heimischen Banken nämlich nun mit bis zu 60 Milliarden Euro fri-schem Geld versorgen – allerdings nur noch auf eigenes Risiko. Doch Alexis Tsipras will nicht aufgeben: Trotz aller Schwierigkeiten könne eine Vereinbarung innerhalb von

15 Tagen erzielt werden, sagte er am Sonntag. Am 28. Februar laufen die EU-Hilfsprogramme aus. Das Agreement würde die EU-Regeln respektieren, das Land aber nicht in eine Rezession stürzen. Zu den griechischen Positionen gehöre das Ziel, einen ausgeglichenen Haus-halt zu erreichen, so der Premier.

Morgenluft in Wien wittern

Tsipras wittert Morgenluft in der griechischen Tragödie, denn mit dem Wien-Besuch – offiziell zum Studium der heimischen Sozi-alsysteme – könnte sich das Glück der Griechen in die richtige Rich-tung gedreht haben: Bundeskanz-ler Werner Faymann war im Vor-feld des Besuchs auf Distanz zu seiner deutschen Amtskollegin An-gela Merkel gegangen. Alles, was Merkel unterstütze, sei „ein wenig verspätet“, so Faymann.

Er zeigte durchaus Sympathien für das Anliegen von Tsipras: „Es ist ihm ein großes Anliegen, Kor-ruption und Steuerbetrug zu be-kämpfen. Das ist logischer, als zu sagen, man muss kürzen und in der Krise privatisieren“, meinte der Bundeskanzler. Tatsächlich sieht das Regierungsprogramm der sieg-reichen linken Syriza-Partei vor, massiv gegen Steuerhinterzieher vorzugehen, was die leeren Kassen des Landes rasch füllen könnte.

Einige Experten meinen sogar, dass Griechenland bei einer mit Ös-terreich vergleichbaren Steuermoral kaum Schulden haben müsste.

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Die Reformpläne von Premier Alexis Tsipras finden in Wien Verständnis – Seitenhieb von Bundeskanzler Faymann auf Merkel.

2 – medianet Cover Dienstag, 10. Februar 2015

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„Es ist Tsipras ein

großes Anliegen, Kor-

ruption und Steuerbe-

trug zu bekämpfen. Das

ist logischer als Kürzen

und Privatisieren.“

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„In Griechenland kann

es kein Business as

usual mehr geben. Das

EU-Programm hat die

Krise noch befeuert.“

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Freundlich empfing François Hollande den griechischen Premier Alexis Tsipras. Hollande sieht sich als Vermittler zwischen der griechischen Regierung auf der einen und Berlin und Brüssel auf der anderen Seite.

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Prime News medianet – 3Dienstag, 10. Februar 2015

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weniger Heizbedarf Die Gründe für den reduzierten Bedarf in Privathaushalten und der Industrie waren hauptsächlich temperatur- und konjunkturbedingt

weniger strom & Gas verbrauchtWien. Der heimische Stromver-brauch ist im vergangenen Jahr insgesamt um 1,1 Prozent oder 786 Gigawattstunden auf 68.736 Gi-gawattstunden zurückgegangen. Die Abgabe im öffentlichen Netz sank um 0,8 Prozent auf 60.106 Gigawattstunden. Das geht aus vorläufigen Daten der Strom- und Gasregulierungsbehörde E-Control hervor.

Die Gründe dafür waren haupt-sächlich temperatur- und kon-junkturbedingt. „Durch den kühlen Sommer waren weniger Kühlge-räte im Einsatz, was den Strom-verbrauch reduziert hat. Auch der Winter war vergleichsweise warm“, sagt E-Control-Vorstand Martin Graf. Zudem habe auch die schwächere wirtschaftliche Entwicklung die Stromnachfrage gedämpft. „Industriebetriebe als Großverbraucher haben merkbar weniger Strom verbraucht“, berich-tet Graf.

4% weniger Strom erzeugt

Die in Österreich erzeugte Strommenge ging 2014 um vier Prozent auf 64.928 Gigawattstun-den zurück. Vor allem in den Wär-mekraftwerken wurde weniger Strom produziert, ihre Erzeugung sank um 16,5 Prozent auf 13.753 Gigawattstunden.

Die Gründe dafür seien klar, meint Martin Graf: „Mit der Strom-produktion aus Gas- oder Kohle-kraftwerken lässt sich derzeit ein-fach kein Geld verdienen.“

Auch bei der Stromerzeugung aus Wasserkraft gab es aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr ge-ringeren Wasserangebots Rück-gänge; Laufkraftwerke produ-zierten um 4,6 Prozent weniger Strom, Speicherkraftwerke um 1,1 Prozent weniger.

Starke Zuwächse gab es dage-gen bei der Windkraft, die um 36,1 Prozent auf 3.033 Gigawattstunden stieg – „eine sehr beachtliche Stei-gerung“, betont Graf.

Die Nettostromimporte (Saldo aus Exporten und Importen) stie-gen im vergangenen Jahr um 2.000 Gigawattstunden auf knapp 9.300 Gigawattstunden.

Importiert wurden 26.712 Giga-wattstunden, exportiert wurden 17.437 Gigawattstunden. Die Abga-be von Erdgas an Endkunden sank 2014 um 9,4 Prozent auf 78.732 Gi-gawattstunden bzw. sieben Mrd. Kubikmeter. „Das ist der niedrigste Wert seit zwanzig Jahren“, betont Vorstand Walter Boltz.

Geringer war die Abgabe an End-kunden zuletzt 1994 mit 73.135 GWh (6,6 Mrd. Kubikmeter), seither lag die Abgabe immer über diesem

Wert. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang im vergangenen Jahr waren die warmen Winter-monate.

Importe sanken um 10%

„Durch den geringeren Heizbe-darf wurde weniger Gas für Heiz-zwecke, sowohl bei den Haus-halten direkt wie auch bei den Kraftwärmekopplungsanlagen für Fernwärme, verbraucht“, so Boltz. Zudem wurden Gaskraftwerke auf-grund der derzeitigen Marktsitua-tion kaum eingesetzt.

Die gesamten Erdgasimporte nach Österreich sanken 2014 um

rund zehn Prozent (51.175 Giga-wattstunden) auf 468.087 Giga-wattstunden (41,8 Mrd. Kubikme-ter), die Exporte reduzierten sich um rund 15 Prozent (66.117 Giga-wattstunden) auf 385.239 Giga-wattstunden (34,4 Mrd. Kubikme-ter); besonders seit dem Sommer sind die Importe deutlich zurück-gegangen. Gründe für die rückläu-figen Importe sind der geringere Gasverbrauch sowohl in Öster- reich als auch in ganz Europa. Auch für die Befüllung der Gas-speicher wurde im vergangenen Jahr weniger Gas benötigt, da die-se zu Jahresbeginn vergleichswei-se stark befüllt waren. (red)

Der Strom- und Gasverbrauch ist im vergangenen Jahr in Österreich teilweise deutlich gesunken.

strommarkt Preispolitik

EU-EnergiepolitikBrüssel. Der Vizepräsident der Eu-ropäische Kommission, Maros Sefcovic, hat sich für eine Neuaus-richtung der EU-Energiepolitik aus-gesprochen. „Wir müssen im Strom-markt praktisch von vorn anfangen und den Markt neu konzipieren“, so Sefcovic in der FAZ. Trotz jahrelan-ger Bekenntnisse zu offenen Ener-giemärkten sei der Binnenmarkt in der EU nach wie vor stark zersplit-tert. Er werde auch vor rechtlichen Schritten nicht zurückschrecken, um das zu ändern. Sefcovic kriti-sierte auch, dass der Strompreis zu hoch für viele Endkunden sei. Die Kommission werde prüfen, inwie-weit Durchleitungsgebühren und Steuern die Energiepreise unnötig nach oben trieben. (APA)

EU will sich die Gebühren für die Durch-leitungsgebühren bei Strom ansehen.

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E-Control-Vorstand Martin Graf: „Der Winter war vergleichsweise warm.“

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Die richtige Dosis

4 – medianet feature Dienstag, 10. Februar 2015

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Fachleute streiten trefflich da-rüber, ob Motivation intrin-sisch oder extrinsisch ist, also

im Inneren eines Menschen in aus-reichendem Maße vorhanden ist oder aber von außen befeuert wer-den muss. Die einen sind vehement für extrinsische Aktivitäten und zitieren flugs entsprechende Un-tersuchungen herbei, die solches Tun untermauern sollen. Die ande-ren sind konsequent dagegen und legen zum Beweis ihrer Meinung ebenfalls passende Studien vor. Die Lager sind also gespalten. Und die Wahrheit? Sie liegt, wie so oft, in der Mitte. Und sie ist nuanciert zu betrachten.

Ein Hauptwunsch der meisten Mitarbeiter an ihre Führungskraft? Öfters ein ehrliches, wertschät-zendes Lob. Und das aus gutem Grund. „Ein zentrales, neurobi-ologisch begründetes Motiv für die Bereitschaft des Menschen, zu arbeiten, ist der Wunsch nach direkter oder indirekter Anerken-nung“, schreibt der Neurobiologe Joachim Bauer in seinem Buch „Arbeit“. „Geld kann nur begrenzt leisten, was soziale Anerkennung, Wertschätzung und ein gutes Ar-beitsklima vermögen: das Motivati-onszentrum des Menschen und die Ausschüttung seiner Motivations-botenstoffe in Fahrt zu bringen.“

Motivieren ist vielschichtig

Das Motivieren kann Ansporn, Ermutigung, Zustimmung, Ver-ständnis, Trost und Zuspruch sein. Es kann sich in Bestätigung, Beifall und Bewunderung äußern. Es kann sich als gut oder schlecht gemach-tes Lob verkleiden. Es kann emoti-onale und monetäre Belohnungs-anteile enthalten, himmlischen oder teuflischen Zwecken dienen, steuern, befruchten, ködern, ma-nipulieren, verführen. Motivieren manipuliert? Jede Kommunikation – egal ob verbal oder durch kör-persprachliche Zeichen geäußert – und sogar jede Nichtkommuni-kation manipuliert. So ist am En-de auch ein hochverdientes, aber nicht ausgesprochenes Lob pure Manipulation. In jedem Job gibt es (hoffentlich) viele Dinge zu tun, die

uns von Haus aus Freude machen, weil wir solche Aufgaben lieben. Oft ist aber auch Arbeit da, die wir ein bisschen weniger mögen. Ent-scheidend ist, wie stimulierend man uns das serviert.

Bei einer Mahlzeit ist es genau-so. Wir müssen essen, das ist in-trinsisch. Was uns schmeckt oder auch nicht, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Die Lust am Essen hat aber auch damit zu tun, wie appetitlich es zuberei-tet wurde und wie ansprechend es auf den Teller kommt. Stimmt die Aufmachung, dann läuft uns das Wasser im Munde zusam-men und selbst gemäßigter Ap-petit schlägt dann in Heißhunger um.

Essenzielle Resonanz

Das Feedback anderer Men-schen als Resonanz auf eigenes Verhalten ist eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass wir ein Gefühl für die eigene Identität be-kommen. Deshalb fordern wir mit unserem Verhalten unser Umfeld immer zu Reaktionen auf. Positive beziehungsweise negative Verstär-kungen sorgen dann dafür, dass das gezeigte Verhalten entweder fortgesetzt oder aber eingestellt wird.

Insofern erbringt ein Mitarbeiter seine Leistungen (fast) nie nur für sich selbst, sondern auch für die Menschen in seinem Umfeld, also zugleich für den Chef. Und er will, dass der das nicht nur sieht, son-dern am Ende auch würdigt. Tut der dies nicht, beginnen die Leute herumzueiern, um doch noch eine Reaktion zu ergattern. Oder sie ziehen sich völlig zurück. Denn An-strengungen müssen lohnenswert sein, sonst fällt unser Hirn sofort in den Energiesparmodus.

Die zwei Feedback-Ebenen

Sowohl Lob als auch Kritik kom-men immer auf zwei Ebenen an: auf der Sachebene und auf der Be-ziehungsebene. „Der Chef schätzt meine Arbeit (nicht)“ bedeutet dann womöglich auch: „Er schätzt mich (nicht)“. Und die Beziehungsanteile lassen sich aufrechnen. „Man kann sich das vorstellen wie ein Bezie-

hungskonto. Jedes Lob ist eine Einzahlung, jede Kritik eine Abbu-chung“, erklärt die Diplom-Pädago-gin Heidrun Vössing. „Ist das Konto im Minus, ist die Beziehungsebene gestört. Dann wird selbst die kons-truktivste Kritik sofort persönlich genommen.“ Deshalb rät die Trai-nerin den Führungspersonen zum Drei-zu-eins-Sparen: „Wer pro Kri-tik dreimal lobt, hat immer ein or-dentliches Polster.“ Setzen Sie also öfter die Fehlersuchbrille ab und die Lobsuchbrille auf. Wer Gutes sucht, wird Gutes finden. Zu viel des Lobs soll es aber auch wieder

nicht sein, sonst tritt ein Gewöh-nungseffekt ein, und das zerebrale Belohnungssystem springt nicht mehr an.

Der Schriftsteller Daniel Pink weist in seinem Buch „Drive“ da-rauf hin, dass belohnendes Moti-vieren je nach Aufgabenstellung unterschiedlich ausfallen muss. Dabei unterscheidet er zwischen algorithmischen und heuristischen Aufgaben.

Algorithmisch vs. heuristisch

Bei algorithmischen Aufgaben handelt es sich um einfache Rou-tinearbeiten mit einem vorgezeich-neten Lösungsweg. Hier können vorauseilende „Wenn-dann“-Beloh-nungen („Wenn Sie bis morgen …, dann …“) sinnvoll sein, da sie die Aufmerksamkeit auf die Zielverfol-gung lenken. Solche Belohnungen erzeugen allerdings Abhängigkeit und müssen deshalb immer wieder dargeboten werden. Heuristische Aufgaben sind komplexer.

Eine passende Lösung muss erst noch gefunden werden. Hier sind vorab in Aussicht gestellte Beloh-nungen kontraproduktiv, da sie den Fokus verengen und deshalb das kreative Denken blockieren. Ferner können sie die intrinsische Motivation auslöschen oder zu un-korrektem Verhalten verleiten, da nun der Bonus zum eigentlichen Ziel wird.

Deshalb sind in diesem Fall „Nun-da“-Belohnungen („Nun, da das Projekt erfolgreich umgesetzt wurde, …“) sinnvoller, solche also, die unerwartet kommen und erst angeboten werden, nachdem eine Aufgabe erfüllt ist. Inhaltliches Feedback ist dabei wertvoller als Geld.

Monetäre Motivation

Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch der Verhaltensökonom Dan Ariely in seiner Forschung. In einem Fall ging es um Geld als Bonus für Leistung. Kleine Beträ-ge waren durchaus ein Ansporn; hohe Boni hingegen führten zu ei-ner deutlichen Verschlechterung der Ergebnisse, weil die Studi-enteilnehmer sich aus Angst vor einem möglichen Scheitern und

dem damit verbundenen Geldver-lust völlig verkrampften.

In einem weiteren Test ging es um drei Versuchsgruppen, die auf vollgeschriebenen Blättern be-stimmte Buchstaben anzustreichen hatten. Die Teilnehmer der ersten Gruppe sollten ihren Namen auf jedes Blatt schreiben. Sobald eines fertig war, übergaben sie es dem Versuchsleiter, der es von oben bis unten durchsah, anerkennend nickte und es auf einen Stapel legte; diese Gruppe bearbeitete durchschnittlich 9,0 Blätter.

Die Personen aus der zweiten Gruppe beschrifteten die Blätter nicht. Der Versuchsleiter legte sie beiseite, ohne einen Blick darauf zu werfen. Diese Gruppe gab durch-schnittlich 6,8 Blätter ab. Bei den Teilnehmern der dritten Gruppe wurden die ausgefüllten Blätter so-fort in einen Reißwolf gegeben, oh-ne sie vorher durchzusehen; diese Gruppe schaffte durchschnittlich 6,3 Blätter. Ja, es ist ganz erstaun-lich, wie viel mehr an Motivation schon ein klein wenig emotionale Anerkennung bringt.

Verschiedene Lob-Arten

Die US-amerikanische Wissen-schaftlerin Carol Dweck unter-suchte verschiedene Arten des Lobens und kam zu folgendem Schluss: Wer für seine Intelligenz gelobt wurde, mied in der Folge anspruchsvolle Aufgaben eher, um nicht hinter den Erwartungen zu-rückzubleiben. Wer jedoch für sei-ne Anstrengungen gelobt worden war, verstärkte bei Folgearbeiten seinen Einsatz. Die Teilnehmer der zweiten Gruppe meisterten schließlich die Aufgaben um drei-ßig Prozent besser als die der ers-ten Gruppe.

Schließlich hat ein Experiment am Zentrum für Europäische Wirt-schaftsforschung (ZEW) gezeigt, dass eine Arbeitsgruppe Auftrieb erhält und ihre Leistungen deut-lich steigert, wenn drei Personen aus ihrer Mitte gelobt werden. Hin-gegen brachte es wenig, nur eine Person lobend herauszuheben. Ein Lob an alle steigerte den Gruppen-output leicht. Mehrere Topleister zu würdigen, motiviert offensicht-lich am meisten.

Die richtige Dosis

feature medianet – 5Dienstag, 10. Februar 2015

Anne M. Schüller

Stichwort Motivation Führungskräfte müssen wissen, wie das menschliche Gehirn funktioniert, um die Motivation ihrer Mitarbeiter typgerecht zu befeuern. Denn in welchem Umfang sie intrinsisch ist, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Die richtige Dosis und das Wie sind deshalb beim Motivieren entschei-dend, sagt Managementdenkerin Anne M. Schüller.

Ein Experiment am Zentrum für Europäische Wirtschaftsfor-schung (ZEW) zeigte, dass eine Arbeitsgruppe Auftrieb erhält und ihre Leis-tungen deutlich steigert, wenn drei Personen aus ihrer Mit-te gelobt wer-den. Hingegen brachte es we-nig, nur eine Person lobend herauszuheben.“

anne M. SchüllerManagementdenkerin, Keynote-Speakerin, Bestseller-autorin und Businesscoach www.touchpoint-management.de

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„Mobile Video Advertising wird sich als eines der führenden

Werbe-Formate etablie-ren.“

harald winkelhofer Ceo iQ-mobile, S. 14

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6 – medianet the opinion Dienstag, 10. Februar 2015makerS network

Es gibt nur eines, was auf Dauer teurer ist

als Bildung: keine

Bildung.

zitat deS tageSJohn F. Kennedy

gastkommentar Warum wir jetzt etwas in Sachen Lehre tun müssen

die verlorene generationHandlungsbedarf Der Vorstoß der Populisten in Griechenland zeigt eines sehr deutlich: Es brodelt im europäischen Wirtschaftsraum – und vor allem unter den Jugendlichen regt sich Widerstand. Angesichts der erschütternden Jugendarbeitslosigkeit von 49,8 Pro-zent in Griechenland ist das auch kein Wunder.

Im Vergleich zu Südeuropa ist die Jobsituation heimischer Jugendlicher am Papier geradezu rosig, und das System wirkt stabil. Eurostat weist Österreich eine Jugendar-beitslosigkeit von „lediglich“ zehn Prozent aus. Ein Grund zum Entspannen ist das aber keiner, denn auch hierzulande kämpfen ausende junge Menschen um eine Zukunftsper-

spektive: Jährlich brechen 35.000 Jugendliche zwischen 15 und 18 ihren Ausbildungsweg bzw. die Schule ab oder beginnen nach der Pflichtschule gar keine weitere Ausbil-dung. Die Folge ist meist der Schritt in die Armutsfalle.

Keine Perspektiven?Nun denkt die Regierung über eine Ausbildungsver-

pflichtung bis 18 nach: Jeder Jugendliche muss demnach ab dem Schuljahr 2016/17 nach der Pflichtschule ent-weder eine weiterführende Schule oder Lehre besuchen oder zumindest staatliche Angebote wie überbetriebliche Lehrausbildungen oder Produktionsschulen in Anspruch nehmen. Das klingt am Papier sehr vernünftig und begrü-ßenswert – wird in der Realität aber vor allem im Bereich der Lehre neue Herausforderungen schaffen: Schon jetzt ist die Zahl der Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, massiv rückläufig. Gleichzeitig steigt die Zahl derjenigen, die in der ursprünglich als Notkonstrukt eingeführten, überbe-trieblichen Lehre landen, kontinuierlich und liegt nun bei

9.187 Jugendlichen. Österreich erntet mit diesem Modell zwar europaweit zu Recht viel Lob – schließlich bietet es vielen Jugendlichen bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Den-noch wird sie von vielen Kritikern aus Kostengründen und in Bezug auf fehlende betriebliche Praxis weiterhin als Notlösung angesehen.

Eine Notlösung, die meiner Meinung nach mit etwas Optimierung das Potenzial zur Tugendlösung hat: Derzeit gibt es in Sachen Lehre – vor allem aus KMU-Sicht – nur „ganz oder gar nicht“. Das führt dazu, dass Betriebe, die grundsätzlich bereit wären, Lehrlinge auszubilden, sich dagegen entscheiden, weil sie nicht die Ressourcen ha-ben, um einen jungen Menschen in wirklich allen Facet-ten einer Ausbildung zu unterstützen. Auf der anderen Seite gibt es die Ausbildungseinrichtungen, die gerade in der überbetrieblichen Lehre langjährige Erfahrung mitbringen und vor allem bei der Grundausbildung sowie der Vermittlung von Softskills einen wichtigen Part übernehmen können. Wenn man nun das Beste aus beiden Welten fusioniert anstatt eine Entweder-oder-Lösung anzustreben – also die Lehre modular auf Betriebe und Weiterbildungsinstitute aufteilt –, wäre allen Seiten geholfen: Die KMU könnten sich die hän-deringend gesuchten Facharbeiter kostengüns-tiger selbst ausbilden, und den Jugendlichen könnte viel leichter eine Lehrplatzgarantie inklusive der so wichtigen Betriebspraxis gegeben werden.

„Über Mobile Marketing wird derzeit noch mehr ge-sprochen, als

dann tatsächlich gebucht wird.“

Stephan kreiSSler, twyn group, S. 18

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heute im special

Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer BFI Wien; www.bfi.wien

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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offenlegung gem. § 25 medieng: http://www.medianet.at/footermenu/

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„Es brodelt im euro­päischen Wirtschafts­

raum – und vor

allem unter den

Jugendlichen regt

sich Widerstand.“

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Denkdefizienz In letzter Zeit aus den Schlagzeilen verschwunden: Ebola. In der letzten Phase der Berichter-stattung war es die Hoffnung auf den Heilsbringer Impfung gewesen, die die Aussagen geprägt hatte. Wirksames Vakzin gibt es immer noch keines.

Wer braucht das?

In Westafrika sinkt die Zahl der Ebo-la-Neuinfektionen deutlich, berichtet die Weltgesundheitsorganisation. Die gute Nachricht birgt jedoch ein Problem für die Impfstoffproduzenten: Die ge-planten Feldversuche mit neuen Impf-stoffen liefern nur dann aussagekräfti-ge Ergebnisse, wenn sich die Epidemie zu diesem Zeitpunkt nicht ohnehin be-reits totläuft. Das vielversprechends-te Produkt scheint derzeit ein Vakzin von Glaxo-Smith-Kline. Der Impfstoff benützt laut Medienberichten ein bio-technologisch verändertes Erkältungs-virus von Schimpansen als Träger für ungefährliche Teile des Ebola-Erregers … Andererseits: Wer will sich heute tat-sächlich noch impfen lassen? Solange

nicht tatsächlich die Nachbarn vor der Tür stehen, aussagekräftig aus Augen und Ohren blutend …

Wäre Ebola tatsächlich ein Stück weiter nach Europa und die USA wei-tergewandert, so hätte zumindest die in Folge sinkende Impfmüdigkeit der Bevölkerung als Teilerfolg für den ge-

sunden Menschenverstand verbucht werden können. Denn, wie man derzeit aus diversen Umfragen erliest – und meist auch im Bekanntenkreis mit- erleben darf: Eine unkritische Einstel-lung Impfungen gegenüber ist derzeit etwa so en vogue wie eine kostenpflich-tige Pegida-Mitgliedschaft.

Impfungen, insbesondere jene gegen die sogenannten Kinderkrankheiten, sind, um jetzt nur ein paar gängige Theorien zu nennen, schuld am plötz-lichen Kindstod, verursachen neurolo-gische Schäden, sind „mit Krebs- und anderen Viren kontaminiert“, die Ur-sache von Autismus – und im posi-tivsten Fall schlicht wirkungslos, weil krankmachende Viren nicht existieren bzw. Viren an sich nicht existieren. Die gemäßigten Vertreter der Impfen – nein, danke-Fraktion verweisen auf eine Stärkung des kindlichen Immun- systems durch die Konfrontation mit Masern, Mumps, Röteln und Konsor-ten. Der Opa, der die Windpockeninfek-tion dann letztendlich nicht übersteht, ist ein Kollateralschaden; der Schul-kollege mit der Immundefizienz auch. An apple a day …

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impfen kills!

Inmitten all der Krisenberichterstattung ist es schön, auch einmal darüber zu berichten, dass unsere Gesellschaft sich weiterhin prächtige Luxusprobleme leisten kann.

sabine bRetschneideR

mail to s.bretschneider @medianet.at

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marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 10. februar 2015 – 7

Erste zarte Versuche in Richtung Paid Content

Digitale Inhalte im Vergleich zu deutschland ist man in Österreich bei digitalen Paywalls noch weitaus zurückhaltender. Mit dem industriemagazin Verlag geht nun ein weiterer Verlag einen schritt in diese richtung. Seite 9

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Wien. Das ORF-Radiosympho-nieorchester Wien RSO hat eine neue Leitung: Christoph Becher, geschäftsführender Intendant des Württembergischen Kammeror- chesters Heilbronn, folgt auf Chris-tian Scheib, dessen ausgelaufener Vertrag durch Radiodirektor Karl Amon nicht verlängert wurde.

Der Deutsche, der in Wien bereits für Konzerthaus und „Wien mo-dern“ tätig war, wird am Mittwoch vorgestellt. Mit der Ausschreibung der RSO-Leitung wollte Amon das „künstlerisch ‚1 a‘ positionierte“ Orchester einen Schritt weiterfüh-ren und „noch stärker international positionieren“. (APA)

Wien. Woman-Chefredakteurin Euke Frank fungiert nun auch als Herausgeberin des Frauen- & Lifestylemagazins. Horst Pirker, CEO der Verlagsgruppe News: „Woman ist das Leitmedium für Frauen in Österreich. Das verdan-ken wir auch Euke Frank, die ganz offensichtlich weiß, was Frauen bewegt und ihnen eine gelungene Mischung an aktuellen und rele-vanten Themen bietet.“

Außerdem holt Frank Woman Online-Chefin Nana Siebert als stv. Chefredakteurin ins Führungsteam und bestellt Mode- und Lifestyle-profi Michaela Darer zur Chefin vom Dienst. (red)

Personalia II deutscher wird am Mittwoch vorgestellt

Becher neuer Leiter des ORF-RSOPersonalia I drei Personalentscheidungen in der Vgn

„Woman“: Frank als Herausgeberin

ORF-Radiodirektor Karl Amon präsentiert neue RSO-Leitung.

Woman-Chefredakteurin Euke Frank agiert künftig auch als Herausgeberin.

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Günther Hofer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der WKNÖ, ruft unter dem Motto „Werbeprominenz in Nieder-österreich“ zur Einreichung zum Goldenen Hahn 2015 auf. Der niederösterreichische Wer-bepreis prämiert auch heuer wieder in 13 Kategorien die besten Agenturen und Arbeiten des Landes; Hofer betont dabei auch den Wert neuer Konzepte sowie sinnvoller Kooperati-onen in einer sich stark im Wandel befindlichen Werbe-branche. Seite 9

Michael Stix, Geschäftsfüh-rer der ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe, begrüßt die beiden Russmedia-Portale vol.at und vienna.at im SevenOne Video- und Mobile Network. Dort übernimmt man künftig die Instream-Bewegtbildver-marktung der beiden Digital-angebote. „Lokale Inhalte sind die optimale Ergänzung des Networks, und wir haben mit Russmedia einen sehr starken Partner. Wir werden uns ge-genseitig beflügeln und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, so Stix. Seite 11

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A1 zeigt im neuen Spot den Bau flächendeckender Glasfaser-Technologie. Seite 10

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Agentur Reichl und Partner für die neue Business Upper Austria Seite 9

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Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

(www.medianet.at)

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8 – medianet Cover Dienstag, 10. Februar 2015

Paid Content Schleppende Entwicklung – nun traut sich mit dem Industriemagazin Verlag ein weiterer Player

Paywalls – nur für einige wenige ein großes ThemaWien. Free, Fremium, Metered und die komplette Bezahlschranke: Das sind im Grunde genommen die vier Modelle, wenn es darum geht, jour-nalistische Inhalte im Netz anzu-bieten – siehe Infobox.

Bei unseren Nachbarn in Deutschland wird das Thema Be-zahl-Content weitaus aktiver als hierzulande angegangen. So haben laut Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger 103 Zeitungen eine Bezahlschranke im Netz ein-geführt; 62 davon setzen auf ein Freemium-Modell wie beispiels-weise BILDplus bei Bild.de, 36 bevorzugen das Metered-Modell – wie beispielsweise die Welt, bei der Leser monatlich 20 Artikel gratis lesen können –, vier Zeitungen ha-ben das komplette Online-Angebot kostenpflichtig. Bei der TAZ stellt man es den Lesern frei, ob sie für einen Artikel bezahlen wollen.

In Österreich agiert man noch

zögerlicher: Die Vorarlberger Nachrichten verbergen sich Online komplett hinter einer Paywall, das WirtschaftsBlatt bietet ergänzende Premium-Inhalte gegen Bezahlung an, die zum Jahresbeginn an den Start gegangene rein digital erhält-liche NZZ.at verbirgt sich ebenfalls hinter einer Paywall. Mit dem In-dustriemagazin Verlag startet nun ein weiterer Verlag Bezahlinhalte im Web; dort eröffnet man für seine Magazine einen Online-Con-tentshop. In den Contentshops der drei Magazine 4c (Druck, Design & digitale Medienproduktion), Solid (Bauwirtschaft) und Österreichi-sches Industriemagazin werden Leser künftig ein erweitertes An-gebot an Inhalten vorfinden.

„Von nun an werden unsere Leser exklusive Inhalte aus den Print-Ausgaben gegen Bezahlung auch digital konsumieren können“, erklärt Hans Florian Zangerl, Ge-

schäftsführer des Verlags. „Dazu haben wir mit unserer Plus-Linie eine eigene, klar sichtbare Katego-rie geschaffen.“

In den Contentshops sind ein-zelne Artikel und ganze Dossiers erhältlich. Die Leser können sich dabei zwischen dem Einzelkauf zu Preisen von 99 Cent bis 9,90 für Ar-tikelserien und einem 48-Stunden-Pass entscheiden. Letzterer ermög-licht den unbegrenzten Zugriff auf alle Bezahl-Inhalte des jeweiligen Mediums; Print-Abonnenten er-halten unter Angabe ihrer Kunden-nummer den Zugriff gratis.

„Wir starten sehr bewusst nicht mit einem längeren Digital-Abo“, erklärt Zangerl. „Unsere Lese-rinnen und Leser haben ein beruf-liches Informationsbedürfnis, das in der Regel sehr unmittelbar ist; sie wollen einen konkreten Artikel kaufen und keine Vereinbarung für ein Jahr abschließen.“

Der Verlag bietet seinen Leser ei-ne breite Palette an Bezahlformen an: von Paypal über Kreditkarten-zahlungen oder Sofortüberwei-sungen bis hin zur konventionellen Rechnung für Firmenkunden.

Zur generellen Zahlungsbereit-schaft erhob Marketagent.com be-reits im Vorjahr unter 502 Personen Daten in Österreich: 88,2% gaben damals an, noch nie für redaktio-nelle Inhalte im Internet bezahlt zu haben. Dabei zeigte auch ein Gutteil jener, die bisher nicht be-zahlten, eher wenig Berreitschaft, künftig dafür zu bezahlen. Auch die Motive erhob der Markt- und Meinungsforscher damals (siehe Grafiken). (fej/hof) www.4-c.at/plus www.solidbau.at/plus www.industriemagazin.at/plus

Der österr. Industriemagazin Verlag eröffnet für seine Magazine einen eigenen Online-Contentshop.

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Komplett hinter einer Paywall: Vorarlberg Online. Beim WirtschaftsBlatt sind Premi-um-Inhalte kostenpflichtig. Paid Content nun auch beim Industriemagazin Verlag.

Modelle

Freemium Mischung aus komplett frei zu-gänglichen Artikeln und Premium-Inhalten, für die bezahlt wird. Metered Eine gewisse Anzahl an Artikeln in einem definierten Zeitraum ist kostenlos, ab dann werden Inhalte kostenpflichtig. Komplette Bezahlschranke Alle Inhalte sind hinter einer Paywall verborgen. Bei ei-nigen Angeboten werden Inhalte hinter einer Bezahlschranke frei sichtbar, wenn sie über Soziale Medien geshared werden.

tipp des tages

George Dyson: Turings Kathedrale. Die Ursprünge des digitalen Zeit-altersAnhand einer beeindruckenden Fülle an biografischem, wissenschafts- und technikgeschichtlichem Material und mit großer erzählerischer Kraft schildert der renommierte amerikanische Wissen-schaftshistoriker George Dyson nichts Geringeres als den Gründungsmythos des modernen Computerzeitalters. Man hat das Gefühl, mitten drin zu sein in dieser Keimzelle des digitalen Zeitalters. Man erkennt, dass diese digitale Welt, in der wir leben, nicht vom Himmel fiel. Erschienen in Propyläen Verlag, ISBN: 978-3-549-07453-4.

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Der Pandawal vor der Bezahlwand

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Free“ hat das Netz ange-fangen, und mittlerweile gibt es auch in Österreich

ein Medium, das seine In-halte nach dem zweiten, dem „Freemium“-(Misch)Modell, anbietet. Das WirtschaftsBlatt hält den Zugang zu seiner Website zwar, aber wer ganz spezielle WiBl-Inhalte lesen will, muss dafür bezahlen.

Nach dem sogenannten Metered-Modell bittet interna-tional etwa die NY-Times (in Österreich gibt es kein Medium, das nach diesem System arbei-tet) seine Leser zur Kasse. Will heißen: Eine fixe Anzahl von Artikeln pro User gibts gratis, danach wird bezahlt.

Das letzte System, jenes der totalen Paywall, haben in Ös-terreich zwei Medien bereits eingeführt. Die Vorarlberger Nachrichten undkürzlich die nzz.at (via Social Media kann kann man Artikel doch frei le-sen) verlangen Geld ab dem er-sten Artikel. Und nun macht es ihr mit dem Industriemagazin Verlag ein ganzes österreichi-sches Verlagshaus nach.

Die Paywall selbst gibt es übri-gens schon seit 1998, ein geführt vom Wall Street Journal.

Womit wir beim Thema wären: Man hätte das Ding nicht anders nennen können? Denn: Wer steht schon gern vor einer Wand!?

Das hätte übrigens auch den Killer walen bei ihrem Image helfen können – hätte man sie damals bloß Pandawale getauft!

„Unsere Leser wollen

einen konkreten Artikel

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Werbepreis Auch in diesem Jahr wird der Goldene Hahn an die besten niederösterreichischen Werbetreibenden verliehen

Einreichen: Goldener Hahn 2015Wien. Niederösterreichs Werber und Kreative stehen längst nicht mehr im Schatten urbaner Groß-stadtagenturen. Mit dem 38. Nie-derösterreichischen Landeswerbe-preis „Goldener Hahn 2015“ wird den 3.600 Werbeagenturen eine entsprechende Bühne geboten.

Der Gewinn der Trophäe „Gol-dener Hahn“ bedeute für eine Agentur, dass sie der Konkurrenz einen Schritt voraus sei, so die Ver-antwortlichen. Im Werbegeschäft bedeute dies oft einen Vorteil bei der Neukundenakquise. Die Wirt-schaftskammer NÖ als Partner der Werber will mit dem jährlichen Werbe-Grand Prix den Selbstwert der Agenturen stärken und unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ eine schlagkräftige Identität fördern.

Günther Hofer fordert die NÖ-Werber auf, unter dem Motto „Wer-beprominenz in Niederösterreich“ in 13 Kategorien junge, kreative,

aber auch mutige Projekte einzu-reichen. Die 13 Kategorien: Au-ßenwerbung, Anzeige, Broschüre/Folder, Website/Online-Marketing, Hörfunk, Film/Animation, Dialog-Marketing, Public Relations, Mes-se/Event/Promotion, Verpackungs-design, Grafikdesign/Corporate Design, Eigenwerbung, Kampagne.

Neue Ideen sind gefragt

Hofer: „Gerade in der heutigen Zeit wird jenen, die werben, viel abverlangt. Der grundsätzliche Wandel in der Branche ist stark bemerkbar und neue Konzepte, Ideen sowie sinnvolle Kooperati-

onen sind gefragt. Die Gala-Ver-anstaltung ‚Goldener Hahn 2015‘ bietet genau in diesem Sinne der NÖ Werbe-Prominenz eine Bühne. Seien auch Sie dabei und reichen Sie eines Ihrer kreativsten Werbe-projekte in den 13 Kategorien ein.

Der NÖ Werbe-Grand Prix hat sich in den letzten Jahren zum größten Landespreis für Kreativi-tät entwickelt“, zeigt sich Günther Hofer optimistisch, dass auch 2015 ein Zuwachs bei den Einreichungen verzeichnet werden kann.

Alle Infos zum Goldenen Hahn und zu den Einreichungen unter: www.goldenerhahn.at

Kreative Ideen sind gefragt; die Einreichfrist für den Preis endet am 9. März.

Auftritt Wirtschaftsagentur

Reichl & PartnerLinz. „innovation is our business“ – unter diesem Motto geht Busi-ness Upper Austria, die neue Wirt-schaftsagentur des Landes Ober-österreich, an den Start. Für den Kommunikationsauftritt zeichnen die Reichl und Partner Werbeagen-tur sowie die Digitaltochter Reichl und Partner eMarketing verant-wortlich.

„Mit ihrem umfassenden Dienst-leistungsportfolio für unsere Un-ternehmen spielt die neue Wirt-schaftsagentur eine zentrale Rolle bei der Stärkung und Weiterent-wicklung des Wirtschaftsstand-orts OÖ“, so Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. Als neuer One-Stop-Shop unterstützt Business Upper Austria Unternehmen aus Oberösterreich und dem Ausland mit maßgeschneiderten Dienstleis-tungen. Der Fokus liegt auf Stand-ortentwicklung, Kooperationen, Förderberatung und Strategien.

Zusammenschluss

„Die Ringe des neuen Logos ste-hen für den Zusammenschluss der bisherigen Unternehmen Oö. Technologie- und Marketing- gesellschaft (TMG), Clusterland OÖ, CATT Innovation Management und OÖ Wirtschaftspark GmbH, aus denen Business Upper Austria nun hervorgegangen ist. Das komplette Leistungsspektrum wird ab so-fort gebündelt“, so Michael Piber, Geschäftsführer bei Reichl und Partner. Neben Namen, Logo und dem Corporate Design wurde auch ein Imagefolder realisiert. (red)

Rainer Reichl, Geschäftsführer der Reichl und Partner-Agenturen.

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Clemens Griessenberger und Günther Hofer, beide von der WKNÖ.

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Die Werbegala „Goldener Hahn“ findet am 24. Juni 2015 im Schwechater Multiversum statt. „Der ‚Goldene Hahn‘ gilt als größter nationaler Werbepreis“, so Obmann Günther Hofer.„Bühne frei für Niederösterreichs Werbe­prominenz“ heißt es bei der Gala, bei der jährlich an die 1.000 Gäste begrüßt werden. Ganz im Stile einer Oscar­Verleihung wird das „Who is Who“ der niederösterreichi­schen Werbe­ und Kreativszene willkommen geheißen. In Hollywood­Manier werden die Goldenen Hahn­Trophäen an 13 Agenturen verliehen. Die Goldene Hahn­Gala gilt als eine der at­traktivsten Plattformen zur Anbahnung von Neugeschäften und der Auftragsakquise.

medianet – 9MArkEtinG & AGEnturEnDienstag, 10. Februar 2015

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Wien Die DMX Austria, österrei-chische Messe für digitales Mar-keting und E-Business, präsen-tiert sich heuer in neuem Gewand: Am 20./21. Mai öffnet der Event gemeinsam mit der eCom World Vienna in der Messe Wien seine Pforten und expandiert nicht nur räumlich.

Aufgrund der engen Verzah-nung von Digital Marketing und eBusiness wird der Kongress eCom World Vienna für eCommerce und Online-Handel heuer in die DMX Austria integriert. Eine weitere Neuerung ist der Umzug in die Messe Wien. Schon im letzten Jahr besuchten mehr als 2.200 Gäste die DMX Austria im Wiener MAK, wes-wegen eine räumliche Erweiterung nötig wurde.

Neuer Messeveranstalter

Von der Zusammenfügung und der räumlichen Ausweitung pro-fitieren sowohl die Besucher, als auch die Aussteller. So werden noch mehr Onlineshops, Han-delsketten, Firmen der Digitali-sierungsprozesse und innovative Anbieter erwartet.

Als Messeveranstalter fungiert in diesem Jahr børding messe, der unter anderem die Messe „Swiss Online Marketing“ organisiert und für zahlreiche Fachmessen sowie Kongresse im deutschsprachigen Raum verantwortlich ist.

Ermäßigte eTickets (50% Erspar-nis zum regulären Eintrittspreis) können bereits unter www.dmx-austria.at für 10 € (1-Tages-Ticket) bzw. 20 € (2-Tages-Ticket) erwor-ben werden. (red)

10 – medianet Marketing & Medien Dienstag, 10. Februar 2015

kampagne Der neue A1-Spot setzt auf Authentizität, neue Technologien und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

a1-Spot als Startschuss für den glasfaserausbauWien. Bei jedem Wetter, zu jeder Tageszeit, am Großglockner oder vor der Wiener Reichsbrücke – der neue A1-Spot zeigt A1 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter beim Aus-bau des A1 Glasfasernetzes. Um-gesetzt wurde die Kampagne von D.N.S. Werbe GmbH. Grund hier-für ist die Investition einer halben Milliarde Euro, die A1 in flächen-deckende Glasfasertechnologie steckt und damit die Infrastruktur für die Zukunft Österreichs baut.

Die Mitarbeiter im Zentrum

„Damit ganz Österreich in Zu-kunft von neuen Technologien profitiert, unsere Betriebe mit der Welt vernetzt sind – und damit der Wirtschaftsstandort Öster-reich gesichert ist –, sind die A1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag im Einsatz“, so Alexan-der Sperl, A1 Vorstand Marketing, Vertrieb und Service. „Daher ste-

hen sie auch im Zentrum unseres neuen A1-Spots und vermitteln so ein authentisches Bild von einem Unternehmen, das unaufhörlich am Fortschritt arbeitet.“

Um den flächendeckenden Aus-bau des Glasfasernetzes zu veran-

schaulichen, wurde der TV- und Kinospot in den verschiedensten Regionen Österreichs gedreht; besonders imposante Landschafts-aufnahmen wurden dabei mit Flugdrohnen aufgenommen.

Die US-amerikanische Indie-Rockband Awolnation liefert die Musik zum Spot. Der Song „Sail“ hat cineastische Qualität und weckt, passend zu den Bildern, starke Emotionen.

„Der A1-Spot ist der Startschuss einer Kampagne, die den landes-weiten Glasfaserausbau begleitet“, so Sperl. Anzeigen und Postwurf-sendungen machen vor, während und nach dem Ausbau auf das schnelle A1 Glasfasernetz auf-

merksam: Auf dem Sujet ist das ei-gene Ortsschild mit einem grünen A1 Absperrband umwickelt, das auch auf den Baustellen eingesetzt wird. Der Aufdruck auf dem neuen Absperrband macht klar, was gera-de passiert: „A1 baut die Zukunft“.

Online wird die Kampagne durch aufmerksamkeitsstarkes und mul-timediales „Scrollytelling“ veran-schaulicht. Dabei entdecken die Nutzer durch Scrollen Animati-onen und ein imposantes Bewegt-bild aus dem TV-Spot. Außerdem setzt A1 flankierend nationale und regionale Display-Banner ein; bei diesen werden die Sujets via Geo-targeting auf den Rezipienten ab-gestimmt ausgespielt. (red)

Die neue Kampagne zeigt Bilder aus ganz Österreich und macht so auf den Ausbau aufmerksam.

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Neben den A1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen in der Kampagne spektakuläre Bilder und der Ausbau des Glasfasernetzes im Zentrum.

pjure isobar gewinnt nächsten Bahlsen-Etat Wien. Schon seit Jahren küm-mert sich die Wiener Kreativ-agentur pjure isobar um die Kommunikation von Bahlsen Messino. Im Zuge eines Pitches gewann sie nun die nächste Marke für sich: Leibniz Choco.

„pjure isobar haben sich nicht nur kreativ gegen durch-aus starke Konzepte anderer Agenturen durchgesetzt – sie haben uns auch wieder einmal mit ihrem tiefen Markenver-ständnis überzeugt“, sagt Eva Aichmaier, Marketingleiterin Bahlsen Österreich.

„Frische Momente“ heißt nun „frisch“

Wien. Starmühler Agentur & Verlag verpasste dem Magazin, des Gastrounternehmens Krös-wang, Frische Momente einen neuen Look. In der Zukunft wird frisch sechsmal pro Jahr in einer Auflage von 30.000 Stück über Themen der Gastro-nomie informieren.

Schon 2013 und 2014 wur-de der Vorgängertitel Frische Momente mit dem Corporate Publishing Award in Gold und Silber ausgezeichnet. „Für uns und unseren Kunden waren die Preise ein Ansporn, noch besser zu werden“, nennt Starmühler CP-Geschäftsführer Christoph Rösch eine der Motivationen für den grafischen Neuanfang.

Das neue Layout zeigt sich aufgeräumt und luftig. Wo möglich, wird auf Stockfotos verzichtet; stattdessen wird viel Wert auf Handschriften und handgezeichnete Elemente gelegt.

Politikthriller-Serie startet neu auf Sky

Wien. Sky Deutschland und Sky UK sichern sich die italienische Politikserie „1992“, die von Sky Italia, Wildside und Beta Film produziert wurde. Die Serie beschreibt das politische Beben, das durch die soge-nannten Mani pulite („Saubere Hände“)-Ermittlungen Anfang der Neunziger Jahre in Italien verursacht wurde. Ab dem 24. März wird die Politikthriller-Serie über Sky Go, Sky Anytime und Sky Online abrufbar sein.

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Neues Design: Das Magazin frisch des Gastrounternehmens Kröswang.

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Gary Davey, Executive Vice President Programming, Sky Deutschland.

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Alexander R. Petsch, Geschäftsführer vom Messeveranstalter børding messe.

Zusammenfügung Zwei Fachmessen unter einem Dach

DMX Austria präsentiert sich neuWien. Die neue SparSchiene-Kam-pagne der ÖBB trumpft mit einem Gastauftritt des tschechischen Sängers Karel Gott auf. Der von der Agentur FCB Neuwien kreierte Spot stellt vor allem die günstige Bahnverbindung Wien–Prag in den Vordergrund.

Die Tickets der zweiten Klasse sind nun schon ab 19 € zu haben, ein Ticket von Wien nach Graz ab 9 €.

„Die ÖBB SparSchiene ist eine Erfolgsgeschichte und macht um-weltfreundliche Mobilität auch für die kleine Geldbörse möglich. Mit dem neuen Spot bleiben wir un-serer Kampagnenlinie treu“, erklärt

Kristin Hanusch-Linser, Leiterin ÖBB-Konzernkommunikation.

Der neue Spot zeigt die beiden Testimonials Ciro de Luca und Christoph Fälbl singend auf ihrem Weg, mit dem Railjet, nach Prag. Am Bahnhof angekommen, tref-fen sie auf „die goldene Stimme aus Prag“, Karel Gott, der sie sym-pathisch begrüßt. Die Kampagne beinhaltet sowohl einen TV-Spot, Printinserate, Außenwerbung, Hör-funk- sowie Onlineauftritte. (red)

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Die Testimonials Ciro de Luca und Chris- toph Fälbl zusammen mit Karel Gott.

gastauftritt Die goldene Stimme in neuer Kampagne

Karel Gott im TV – Spot der ÖBB

Credits:Auftraggeber ÖBB Werbung GmbH Geschäftsführer Kristin Hanusch-Linser & Manfred Oschounig Agentur FCB Neuwien Creative Director Patrik Partl, Phil Hewson Art Director Kerstin Frühwirth Grafik Diana Haidin Text Daniel Stock Beratung Barbara Lung, Florian Kienzl Produktion Seven Pro-duction Regie Nikolas Sauer Animation Eat my dear Tonstudio Steinhof Musikprodukti-on GmbH Fotograf Oliver Gast, Karafiattion Litho Rotfilter GmbH.

Credits:A1 Tanja Sourek, Claudia Huber, Alexandra Wasserbauer, Roswitha Ullmann D.N.S. Werbe GmbH CD Athanassios Stellatos AD Lisa Port, Michael Kaiser Text Monika Prelec, Karin Schalko Beratung Niklas Duffek, Bianca Krutzler seso media group GmbH Konzeption Birgit Hösch, Thomas Schöff-mann Kreation Herbert Schmidt Bera-tung Nina Kasbauer Filmproduktion Karin Novotny GmbH Producer Karin Novotny, Bruno Broicher, Ulrike Sulzenbacher Regie Lisk&Possardt Postproduktion Basis KG.

„Der A1-Spot ist der

Startschuss einer

Kampagne, die den

landesweiten Glas-

faser ausbau begleitet.“

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Partnerschaft ProSiebenSat.1 Puls 4 übernimmt Bewegtbild-Vermarktung der beiden Plattformen vienna.at und vol.at im SevenOne Network

SevenOne für Russmedia-PortaleWien. Mit Februar übernimmt die ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe die InStream-Bewegtbildvermark-tung zweier Russmedia-Portale und nimmt die Plattformen vien-na.at und vol.at in das SevenOne Video- und Mobile Network auf. Daraus resultiere eine „signifi-kante Reichweitensteigerung des österreichischen Dachangebots“, so die Gruppe.

Fokus Bewegtbildinhalte

„Wir wollen unseren Usern noch mehr inhaltliche Attraktivität bie-ten und dem Trend der Online-Videonutzung Rechnung tragen. Mit der ProSiebenSat.1 Puls 4 haben wir einen starken Ver-marktungspartner im InStream-Bereich gefunden, um auch die Monetarisierung dieser Inhalte zu gewährleisten“, so André Eckert, Geschäftsführer austria.com/plus der Russmedia Digital GmbH.

„Die optimale Ergänzung des SevenOne VideoNetworks sind lo-kale Inhalte, und wir haben hier mit Russmedia einen sehr starken Partner. Wir werden uns gegen-seitig beflügeln und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, ergänzt Michael Stix, Geschäftsführer von ProSiebenSat.1 Puls 4.

Das SevenOne VideoNetwork verfügt bereits über reichweiten-starke Partner wie Spiegel.tv, axel-springer Media Impact, twitch.tv, w24.at, sontexte.com oder 3Mobile TV – und wird nun eben durch vol.at und vienna.at erweitert.

Portale mit Wachstum

Die Plattform vol.at hat einen Zuwachs von 25% im Jahres-schnitt zu verzeichnen. Mit durch-schnittlich mehr als einer Million Unique Clients pro Monat ist das Nachrichten- und Serviceportal vol.at das größte regionale Nach-richtenportal in Österreich. Im

Jahresschnitt 2014 verbuchte man über 55 Millionen Page Impres- sions.

Das Wiener Stadtportal vienna.at konnte zuletzt eine Reichwei-te von über 550.000 monatlichen Unique Usern verbuchen, dies entspricht einem Wachstum von 34,73% (laut ÖWA). Im Jahres-schnitt 2014 erreichte man knapp 700.000 Unique Clients.

Auch mobil hat sich vienna.at in den letzten Monaten komplett neu aufgestellt. So wurde zusätzlich zur mobilen Website eine eigene App entwickelt, die auf nützliche Open-Source-Daten für User auto-matisch zugreift. (hof/gs)

Network übernimmt die InStreamvermarktung der Russmedia-Plattformen.

Alpin Millionen sahen zu

Ski-WM im ORFColorado. Bis zu 1,823 Millionen Zuseher haben am Samstag bei der Alpinen Ski-WM in Vail/Bea-ver Creek die Abfahrt der Herren live auf ORF eins mitverfolgt. Im Schnitt waren 1,219 Millionen Österreicher bei 41 Prozent Markt-anteil dabei.

Damit lag die Abfahrt hinter den beiden Super-G-Bewerben. Den Da-men-Super-G am Dienstag sahen durchschnittlich 1,294 Mio., bei den Herren am Donnerstag waren 1,234 Mio. live dabei. (APA)

Die Herrenabfahrt bei der Alpinen Ski-WM 2015 in Vail/Beaver Creek.

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Michael Stix, ProSiebenSat.1 Puls 4, und André Eckert, Russmedia Digital GmbH.

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„Mit der ProSieben-

Sat.1 Puls 4 haben

wir einen starken

Partner gefunden,

um auch die Monetari-

sierung der Inhalte

zu gewährleisten.“

André EckErt, russmEdiA

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12 – medianet Biz-talk ClaSSiC Dienstag, 10. Februar 2015

tipp des tages

Zerbrochene Welt. Drei Wochen 1944Im Oktober 1944 muss der sech-zigjährige Ernö Szép den Marsch in ein Arbeitslager nahe Budapest antreten. Seine Erlebnisse hält er in dem vordergründig eleganten und damit umso verstörenderen Ton des Feuilletonisten fest. Mit ironischer Distanz versucht er den alltäglichen Demütigungen zu begegnen, um seine menschliche Würde zu be-wahren. dtv premium Verlag, 15,40 €, ISBN: 978-3-423-26026-8.

Karriere

Glenn Opitz ORF-Enterprise Wien Glenn Opitz verstärkt das Sales-Team der ORF-Enterprise und spezialisiert sich im Bereich Hörfunk auf Hitradio Ö3. Der 36- Jährige war schon für den ZDF unter anderem als Projektmanager und im Produktionsmanagment

tätig. Zuletzt war Opitz

bei einem Münchner Bauträger beschäf-tigt, wo er das Ver-

triebsnetz ausbaute.

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FeBruar 10. DMVÖ Pressedialog u.a. zu DMVÖ Columbus und

DMVÖ Insight Arena 10 Uhr, Café Edison (Wien)

10. Podiumsdiskussion Plattform „Music In Europe“, Vertretung der EU-Kommission, Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich-Gesprächsreihe „Europa: Dialog mit …“ 18 Uhr, Haus der Europäischen Union (Wien)

11. Auszeichnung der Journalisten, Medienmanager und Redaktion des Jahres 19 Uhr, Haus der Industrie (Wien)

11. Vorstellung des neuen ORF-Radio-Symphonieorchester- Intendanten Christoph Becher 11:15 Uhr, ORF – RadioCafe (Wien)

19. Gründungsversammlung Verband der Gebührenzahler und Gebührenzahlerinnen 18 Uhr, Literaturhaus (Wien)

20. Eurovision Song Contest 2015: Start der Österreich-Vorausscheidung 20:15 Uhr, Stadthalle Wien

23. Preisverleihung Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) „VÖZ-Förderpreis Medienforschung 2014“ 18 Uhr, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (Wien)

24. PK Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) „Auflagen-zahlen 2. Halbjahr 2014“ 11 Uhr, Hollmann Salon (Wien)

26. ORF-Publikumsrat 10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien)

27. Veranstaltung Ö1 „Hörspiel-Gala“ mit Präsentation „Hörspiel des Jahres 2014“; Ehrung Petra Morze als „Schauspielerin des Jahres“ 19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien)

märz 5. ORF-Stiftungsrat

10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien)

5. Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) „Staatspreis Multimedia und eBusiness 2015“ 19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien)

5. Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft: „Staatspreis Multimedia und eBusiness 2015“ (Anmeldung erforderlich) 19 Uhr, WKO (Wien)

Erfahrungs- und Informationsausstausch für Networker

New approach beim Compliance-treffenDiskussionspotenzial Rund 100 Gäste folgten der Einladung zum Lexis-Nexis zum Compliance-Netzwerktreffen ins ehemalige Normungs-institut am Wiener Praterstern. Ziel der Initiative ist es, die Entwick-lungen, Neuerungen und Trends rund um das Thema Compliance zu diskutieren sowie durch Erfahrungs- und Informationsaustausch ein schlagkräftiges Netzwerk für Compliance zu schaffen.

Spannende Vorträge & interessierte Zuhörer

Die Gäste lauschten den interessanten Vorträgen von Austrian Standards-Direktorin Elisabeth Stampfl-Blaha, Zertifizierungs-direktor Peter Jonas und dem ehemaligen Generaldirektor der BWB, Walter Barfuß. Unter den Gästen: Carola Bendl-Tschiedel (Raiff-eisen), Christian Bergmann, Olf Grofe und Harald Koglbauer (Sie-mens AG), Bettina Bernold (Austrian Power Grid AG), Norbert Böch-zelt (MA 34), Christian Delpos (Wiener Stadtwerke Holding), Bar-bara Wurm (PwC Advisory Services), Sandra Tendl (Wien Energie), Karl Stadler (Verbund), Lukas Reitzer (Styria), Günter Ettenauer (Unicredit Bank Austria), Isabella Festa-Wirth (Interfi-des GmbH), Charlotte Eberl

(Agrana), Michael Mrak (Casinos Austria), Sabine Fritz (Österreichischer Compliance Officer Ver-bund ÖCOV), Anja Klar

(Digital Spirit), Peter Payer (Wolfbauer & Payer) sowie

Heiko Hofmann (Business Cir-cle) und Gerhard Kemedinger vom Bundesministerium für Finanzen. (red)

Digital Fitness Friday soll auf digitale Zukunft vorbereiten

Digital WorkoutNetworking Vergangenen Freitag war es wieder so weit: Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien lud zum siebten Event der Seminar-Reihe „Digital Fitness Friday“ ins Le Méridien. Ziel des digitalen Workouts war es, Werber, Marketer, PR-Berater und Grafiker für die digitale Zukunft fit zu machen. Der diesmalige Speaker war Roland Trnik von der Online-Agentur Spinnwerk. Der Creative Director sprach über Social Networks und die damit ver-bundenen Erfolgsstrategien und Businesschan-cen und thematisierte außerdem Nutzungs-motive, Größe und Funktionen verschiedener Netzwerke. Obfrau Birgit Kraft-Kinz erklärte in diesem Zusammenhang, dass „die Digitali-sierung und das Social Web für Unternehmer eine große Business-Chance sind“. ,,Vor allem die richtige Nutzung von Sozialen Netzwerken birgt großes Potenzial für heimische Unter-nehmer“, so die Expertin. Wer unter anderem dabei war: Manfred Pichelmayer, Michael Göls (Havas Media) und Brand Design Specia-list Marianne Steinböck. (red)

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1. Die Seminarbesucher lauschten den Vorträgen zum Potenzial der Social Networks; 2. Michael Göls von Havas Media mit Roland Trnik, dem Speaker des Tages; 3. Marianne Steinböck; 4. Harald Haider und Mahmut Orucoglu.

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V.l.n.r.: Die Experten Alexander Petsche, Peter Jonas, Sonja Thomschitz, Walter Barfuß, Elisabeth Stampfl-Blaha zeigen sich zufrieden nach dem erfolg-reichen 16. Compliance-Netzwerktreffen im ehemaligen Normungsinstitut.

Manfred Pichelmayer plant schon

den nächsten Event.

Inside Your Business. Today.

Telemark Marketing und Marketagent.com stellen am 11.2. im Gergely’s ihre neue Studie zum Stellenwert der Markt- und Meinungs-forschung in Österreich vor.

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mobile marketingSuchmaSchinenmarketing

Werbung via Smartphone bringt die Konsu-menten besonders oft in Kauflaune Seite 15

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Stephan Kreissler von der twyn group über die aktuellen Entwicklungen Seite 18

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„Online gehört zum Werbealltag, der Trend geht klar zu Mobile“

3. Mobile Day „neben der werbung stehen zunehmend der direkte dialog mit dem Kun-den sowie der servicegedanke im fokus“, so iQ mobile-Ceo Harald winkelhofer, der anlässlich des fachevents ende Jänner in wien auch die top 10-trends für 2015 vor-stellte, darunter Mobile Video advertising. Seite 14

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Wien. Die Stadt war am 27. Jän-ner schneebedeckt. Und trotz der Schneelage ließen es sich rund 100 CEOs, Marketingentschei-der, Produktmanager und „Online Marketing“-Manager namhafter Unternehmen nicht nehmen, am 3. Mobile Day in Wien teilzuneh-men. Die Mobile Marketing-Event-reihe von IQ mobile machte nach Stopps in Hamburg, Wiesbaden,

Düsseldorf und London wieder Station in Wien. Moderiert wurde der Mobile Day, der in den Räum-lichkeiten von Microsoft Öster- reich stattfand, von „IQ mobile“-CEO Harald Winkelhofer. Mit dabei waren internationale Top-Speaker von T-Mobile, apprupt, Sky und Microsoft.

„Das Besondere am ‚Mobile Day‘ ist, dass Unternehmen ex-klusive Insights ihre Kampagnen präsentieren, die sie mit eigenen Daten und Fakten untermalen. Wir sehen, dass Unternehmen al-ler Größen mobile Devices für den Dialog mit ihren Kunden nutzen. Es steht nicht mehr Werbung im Vordergrund, sondern der direkte Dialog sowie der Servicegedanke

für die Kunden“, so Winkelhofer, der auch die mobilen Trends 2015 vorstellte.

„Mobile“ weiter angesagt

Eröffnet wurde der Tag von Horst Pirker, Herausgeber und Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung Verlagsgruppe News GmbH. Für Pirker gehört „Online“ bereits zum Alltag. Der Trend gehe klar in Richtung Mobile, wobei die Geräte sich fast nur noch durch die Screengröße, nicht aber in der Funktionalität unterscheiden wür-den. Mit der Anbindung mobiler Devices an das menschliche Gehirn solle auch dieser Unterschied in der Zukunft passé sein, so Pirker in

Anspielung auf Google Glass. Tho-mas Kicker wiederum, Chief Com-mercial Officer T-Mobile Austria GmbH, referierte über die Zukunft des mobilen Kanals bei T-Mobile.

Kommunikation im Wandel

Zum Thema „Next level Mobile Advertising – Kreativität und Inter-aktion“ sprach Christoph Herick, Head of Agency Sales D-A-CH von apprupt. Walter Fink, Director Mar-keting Sky Österreich, veranschau-lichte dann, wie sich die Kommuni-kation wegen der neuen Zielgrup-pen verändert hat. Und Gastgeberin Mascha Driessen, Regional Director Advertising & Online Western Eu-rope Microsoft, erläuterte die ak-

tuellen „Mobile Opportunities in a Multiscreen Universe“.

Zuletzt präsentierte Harald Win-kelhofer noch die mobilen Trends 2015. Einer davon: das Schlagwort „User first!“ „Der Nutzer wechselt je nach Situation und Bedarf nach Information und Entertainment von Screen zu Screen. Konvergente und personalisierte mobile Ser-vices und Strategien sind gefragt. Mobile ist also nicht nur ein neu-er Stand-Alone-Kanal, sondern ein neuer Lifestyle“, so Winkelhofer. Auch „Mobile Video Advertising“ ist ein solcher Trend. „Nach ersten Gehversuchen wird sich mobile Vi-deowerbung als ein führendes mo-biles Werbe-Format etablieren“, ist Winkelhofer überzeugt.

14 – medianet special mobile marketing Dienstag, 10. Februar 2015

mobile Day Die international erfolgreiche „Mobile Marketing“-Eventreihe von IQ mobile machte Station in Wien

Die branche gab sich im Jänner ein Stelldichein

adrian ortner

Das Thema „Mobile“ hat fixen Platz im Bewusstsein und Marketingmix von Unternehmen gefunden.

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IQ mobile-CEO Harald Winkelhofer moderierte den 3. Mobile Day und präsentierte die mobilen Trends des Jahres 2015.

Mobile Marketing Innovation Day 2015

Wien. Am 13. Mai wird zum vierten Mal der „Mobile Mar-keting Innovation Day“ (MMID) im MuseumsQuartier in Wien stattfinden. Der MMID gilt hier-zulande als wichtige und re-nommierte Fachkonferenz zum Thema „Mobile“, bei der auch heuer wieder namhafte Opinion Leader und Experten aktuelle Trends und zukunftsweisende Technologien präsentieren und diskutieren werden: Wearables, Mobile Advertising, E-Mobility, Apps, NFC, Drones, Location Based Services, Augmented Re-ality, Mobile Payment, Internet of Things, Cloud Services, start ups, etc.

Die ersten Speaker-Announce-ments liegen bereits vor. So werden etwa die Start-up-Ex-perten Robert Venter und Ray-mond Wynne von Inispirado Technologies aus Dublin darü-ber sprechen, wie man noch vor einem offiziellen App-Launch eine Mio. Nutzer erreicht. Harald Winkelhofer, Präsident der Mobile Marketing Associ-ation Austria und „IQ mobile“-CEO, wiederum wird mit österreichischen Kollegen die neuesten User-Gewohnheiten und Trends am österreichi-schen Markt analysieren. Darü-ber hinaus werden noch Eyabo Macauley und Halla Mixa von Shazam aus London, mySugr-Co-Founder Fredrik Debong, Lukas Kinigadner von Anyline sowie Robert Bodenstein von der Fachgruppe UBIT Interes-santes zu erzählen haben.

A1 überzeugte beim Netztest von Chip

Wien. Erstmals führte das deut-sche Technikmagazin Chip sei-nen großen Netztest auch für heimische Mobilfunk-Betreiber durch. Dabei holte A1 den Ge-samtsieg und belegt in den Ka-tegorien Telefonieren, Mobiles Internet und LTE jeweils den ersten Platz.

Die Messdaten-Auswertung für Mobiles Internet ergab, dass A1 im Durchschnitt über alle Technologien eine Down-loadrate von knapp 41 Mbit/s und damit 50% mehr erreicht als der Zweitplatzierte. „Die Strategie, die Netze immer wei-ter auszubauen und zu optimie-ren, ist voll aufgegangen“, so Marcus Grausam, A1 Technik-vorstand. Schon beim Netztest des Branchenmagazins connect lag A1 in acht von neun Katego-rien vor der Konkurrenz.

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Auch der kommende MMID im Mu-seumsQuartier wird gut besucht sein.

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A1-Technikvorstand Marcus Grau-sam freut sich über das Ergebnis.

Graz. Up to Eleven Digital Solutions GmbH, ehemals sms.at, hat im „Mobile Messaging“-Bereich für Business-Kunden eine neue Tech-nologie vorgestellt. Diese kombi-

niert den klassischen SMS-Versand mit der Zustellung von Nachrichten in eine mobile App. Up to Eleven bietet seinen Kunden je nach Be-darf verschiedene Ausprägungen von SMS2App. Messages können dabei an die kostenlose Empfän-

ger-App oder an die eigene Un-ternehmensapp gesendet werden. „Sobald unser Kunde SMS2App aktiviert hat, werden seine Mittei-lungen per SMS2App zugestellt. Ist diese Zustellungsart nicht möglich, so wird stattdessen eine herkömm-liche SMS auf das Empfangsgerät gesendet“, so Martin Schuster, Head of Messaging und Content bei Up to Eleven. Sein Unterneh-men realisierte jüngst mit der

blaulichtSMS Nachrichtendienste GmbH eine plattform-übergreifen-de Alarmierungslösung.

Neue blaulichtSMS-App

Die für blaulichtSMS entwickelte gleichnamige App basiert auf der SMS2App-Technologie und kom-biniert elegant den traditionellen SMS-Kanal mit dem modernen Pushkanal. Einsatzkräfte können

auf diese Weise sowohl Alarm-Nachrichten in eine App empfan-gen als auch via Failover-Funktion per SMS alarmiert werden, sollte etwa keine Datenverbindung be-stehen. Eine Nachricht wird in je-dem Fall zugestellt.

Das Alarmierungsspektrum wurde durch die SMS2App-Tech-nologie erweitert: Es sind nun Sprachalarme, Empfangsbestä-tigungen und Notifizierungen möglich. „Eine für Einsatzkräfte wertvolle Prozessverbesserung ist die Location-Information, die in der Nachricht mitgeschickt wird. Rettungskräfte wissen so sofort, wo sich der Einsatzort befindet, und können schneller am Unfallort eintreffen“, so Schuster. Die SMS-2App-Programmbibliothek kann unkompliziert in diese App einge-bunden werden. Unternehmen, z.B. im Handel, profitieren davon, dass Nachrichten über neue Angebote, Warenversand-Infos oder neue Öffnungszeiten den Kunden errei-chen – entweder via App oder als SMS für jene, die gerade nicht on-line sind oder keine App installiert haben. (red)

Up to eleven Das Grazer Unternehmen hat mit SMS2App eine neue „Mobile Messaging“-Technologie präsentiert

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Screens der auf der SMS2App-Technologie basierenden blaulichtSMS-App.

„Eine für Einsatzkräfte

sehr wertvolle Prozess-

verbesserung ist die

Location-Information,

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martin schuster

„Wir sehen, dass Un-

ternehmen aller Grö-

ßen mobile Devices für

den Dialog mit ihren

Kunden nutzen.“

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Die österreichische

Suchmaschine.

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Marin Software Analyse des Marketing-Cloud-Anbieters Marin Software für die Eurozone im vierten Quartal 2014 dokumentiert die aktuellen Trends

Smartphones mit SuchfunktionHamburg. Mobile Endgeräte werden immer bedeutender für die digitale Werbung. Das zeigt sich auch beim Suchmaschinenmarketing. Denn Suchtraffic über Smartphones führt im Vergleich zu Suchanfra-gen auf Desktop-PCs und Tablets deutlich häufiger zum Kauf. Dies ergab eine Analyse des Marketing-Cloud-Anbieters Marin Software für die Eurozone im vierten Quar-tal 2014, für die digitale Werbe-kampagnen weltweit im Gesamt-wert von mehr als sechs Mrd. USD ausgewertet wurden.

Gute Investition

Demnach lagen internetfähige Telefone in diesem Zeitraum bei der Umwandlung von Impressions zu Conversions weit vor Desktops und Tablets, sowohl bei der Such-maschinenwerbung als auch im Google Display Netzwerk (GDN).

Andrea Ramponi, Regional Vice President D-A-CH, Marin Software, erläutert: „Budget in Search-Ads auf Smartphones ist gut investiert. Sie performen gut und sind im Ver-gleich zu anderen Kanälen noch re-lativ günstig; das führt dazu, dass sich die Lücke zwischen mobiler Nutzung und Werbespendings zu-mindest in diesem Kanal schließt.“

Starke Click-through-Rate

Die Analyse von Marin Software bestätigt die Effizienz von Such-maschinenmarketing auf dem Smartphone. Da sich Anzeigen und Suchergebnisse den kleinen Screen teilen müssen, entfällt nur ein klei-nerer Teil der Kontakte auf iPhone & Co.: insgesamt 12,5 Prozent aller Search-Ad-Impressions.

Aber der Anteil an den Search-Conversions liegt bei mehr als 20 Prozent. Desktop und Tablets kön-nen in puncto Wirkung nicht mit

den Telefonen mithalten. Gegen-über dem Vergleichsquartal 2014 sind mehr als 15 Prozent aller Search-Impressions vom Desktop zum Smartphone gewandert. Auch bei der Click-through-Rate schla-gen die Telefone klassische Com-puter und Tablets.

Nationale Vorlieben

Mit ihrer Vorliebe für Werbung auf dem Handy sind die User in den Euro-Ländern führend. In den in der Studie untersuchten Ver-gleichsregionen finden Suchanzei-gen auf anderen Endgeräten mehr Akzeptanz.

In Australien zeigen Tablets das beste Verhältnis von Anzeigen-Impressions zu Conversions. Auch in Großbritannien haben Tablet-Anzeigen die Nase vorn – trotz hö-herer Smartphone-Verbreitung als in Deutschland, Frankreich oder Italien.

Marin Software ist ein führender Technologie-Anbieter für kanal- und geräteübergreifendes Online-Marketing-Management. Online-Marketing-Kampagnen im Ge-samtwert von mehr als sechs Mrd. USD Werbebudget werden pro Jahr in mehr als 160 Ländern über die Marin-Marketing-Cloud gemanagt.

www.marinsoftware.de

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User in den Euroländern mögen Werbung auf dem Smartphone, Australier und Briten bevorzugen dagegen das Tablet.

Andrea Ramponi, Regional Vice Presi-dent D-A-CH, Marin Software.

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Mobile Endgeräte mit Webzugang sind in Europa weiterhin auf Wachstumskurs.

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„Budget in Search-

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ist gut investiert. Sie

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medianet special – 15Mobile MarketingDienstag, 10. Februar 2015

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16 – medianet special Mobile Marketing Dienstag, 10. Februar 2015

Hutchison Drei austria Der heimische Mobilfunkprovider bietet Sportinformationen auf verschiedensten Kanälen

Mit Drei live dabei bei der Ski-Medaillenjagd in VailWien. Am 2. Februar startete die Ski-WM in den US-amerikanischen Wintersportzentren Vail und Beaver Creek. 25 österreichische Spitzensportler kämpfen zur bes-ten heimischen Sendezeit um Weltmeisterschaftstitel.

Die Gefahr einer medaillen-losen WM konnte dabei schon im ersten Rennen gebannt werden, in dem Anna Fenninger die Gol-dene im Damen Super-G erobern konnte.

Eventangebot

Für diesen Großevent hat der Mobilfunkanbieter Hutchison Drei Austria für seine Kunden ein besonderes Paket geschnürt: Auf Planet3, dem mobilen Enter-tainment-Center am Drei-Handy, sind diese beim Wintersport-Highlight des Jahres immer und überall live dabei. Sportbegeis-terte können alle Renngesche-hen auch über die Live-Ticker auf „Sport Live“ mitverfolgen oder über den Ski Total SMS Newsflash alle Infos aufs Handy erhalten. Da der Datenverbrauch für Planet3 im Drei-Netz kostenfrei ist, fallen keine Extrakosten fürs Surfen an. So ist man rasch darüber infor-miert, wenn es zum Beispiel zu ei-ner Verschiebung oder gar Absage kommt, wie es bei Freiluftsportar-ten vorkommen kann und auch am zweiten Veranstaltungstag bereits passiert ist.

Fernsehen am Handy

ORF eins überträgt alle elf Ren-nen inklusive Training, Vorbe-richterstattung und Analysen. Mit 3MobileTV verpassen Drei-Kunden keine Live-Übertragung und kön-nen die Weltmeisterschaft überall am Smartphone, Tablet oder PC

Via Web, App, 3MobileTV, SMS und Live-Ticker können Kunden die Rennen zum Teil gratis verfolgen.

Blog bietet Infos zur Unterrichtsergänzung

Wien. Seit Ende Jänner bietet T-Mobile mit dem Blog Con-nected Kids unter kids.t-mobi-le.at im Rahmen seines gleich-namigen Schulprojekts eine Plattform für Lehrende und El-tern, die besten Möglichkeiten zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht zu erkunden. Digitale Medien bereichern die Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, zu lernen und die Welt zu erfahren, so T-Mobile in einer Aussendung. Oft sind die Lehrer, ebenso wie die El-tern, unsicher, wie die neuen Chancen durch mobiles Inter-net, Tablets und Smartphones am sinnvollsten zu nutzen sind.

Der Blog bringt aktuelle Berichte über den Einsatz digi-taler Medien im Unterricht, Be-sprechungen von Apps ebenso wie Methoden der Einbindung digitaler Medien, Zugang zu Online-Ressourcen sowie Kon-takt und Erfahrungsaustausch über vernetzte Klassenzimmer.

Der Connected-Kids-Blog setzt auf den Erfahrungen des von T-Mobile initiierten Schul-projekts Connected Kids auf. Dabei werden Schulklassen für mehrere Wochen mit mobilem Internetzugang und Tablets für alle Kinder in der Klasse aus-gestattet. Ein pädagogisches Team unter Leitung von Paul Kral, dem früheren Direktor des Pädagogischen Instituts in Wien, unterstützt Lehr-personen und Schule bei der Durchführung des Projekts.

Zuwachs bei mobilen Werbeeinnahmen

Menlo Park. Am 28. Jänner ver-öffentlichte Facebook seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal das Vorjahres sowie für das Geschäftsjahr 2015. Der Nettogewinn auf Jahresbasis stieg dabei von 1,5 Mrd. USD auf 2,94 Mrd. USD. Die Anzahl der aktiven User pro Tag betrug im Dezember durchschnittlich 890 Mio.; das bedeutet einen Zuwachs von 18%. Im gleichen Zeitraum lag der Wert der mo-bilen aktiven User pro Tag bei bereits 745 Mio. Menschen, was einem Wachstum von 34% entspricht. Im letzten Quartal stiegen die Werbeeinnahmen gegenüber 2013 um 53% auf 3,59 Mrd. USD, mobile Werbung trägt dazu bereits 69% bei. „Wir haben 2014 viel erreicht“, laute-te Mark Zuckerbergs Fazit.

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Connected Kids unterstützt Schüler und Lehrer beim digitalen Einsatz.

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Wichtiger Wirtschaftsfaktor: Mobile Werbung nimmt weiter zu.

Wien. Am 23. Jänner startete oe24 die neue Internetseite buzz.at. Diese soll täglich die meistgeklick-ten Stories im Internet bieten, von aktuellen News über die aufre-gendsten Stories auf den Social-Media-Plattformen bis zu den viralen Video-Hits.

Mit diesem Angebot setzt oe24 auch erstmals das in Österreich völlig neue Konzept der „Mood-Tags“ um. Die buzz-User können alle Stories nach ihrer Stimmung bewerten. Von „lustig“ bis „trau-rig“, von „crazy“ bis „süß“, von „wow“ bis zu den größten „Fails“.

Die buzz-User entscheiden, welche Stories sie lesen wollen und wel-che sie weiterempfehlen; auch die Channel-Struktur ist nach diesen Stimmungen gegliedert.

Das Portal ist komplett im Res-ponsive Design gestaltet, passt sich an alle Devices an und bietet so eine ideale Usability für Desk-top, Tablet und Smartphone. Es ist zudem für die Social-Media-Bedürfnisse der User optimiert:

Neben Facebook, Twitter und Goo-gle+ können die User auch alle Ar-tikel via Handy auf WhatsApp und auf insgesamt 293 Social Networks teilen.

Jung und mobil

„In den letzten Monaten haben wir im oe24-Netzwerk eine starke Steigerung beim Traffic über Mo-bile und Social geschafft. Allein

über Smartphones und Co. haben wir im Dezember mit dem oe24-Netzwerk mehr als 1,7 Millionen Unique Clients erreicht“, berich-tet Niki Fellner, Geschäftsführer und Chefredakteur des oe24-Netz-werks.

Die neue Plattform sei eine echte Innovation, die sich genau an die junge Zielgruppe richte, erläutert Fellner.

„Schon in den ersten Stunden ha-ben wir sensationelle Zugriffe auf buzz.at gehabt und beispielsweise auf Facebook bereits Reichweiten von über 200.000 Usern“, freut sich der Medienprofi.

Selektiver Werbeeinsatz

Auch in der Vermarktung setzt buzz.at auf Innovation und bietet künftig neue Formen von Content Marketing und Native Advertise-ment an, die von einer hauseigenen Advertisement-Agency gestaltet werden. Zusätzlich können Kunden ihre Werbemittel auch erstmals nach Stimmung targeten, die Wer-bung wird dann etwa nur bei posi-tiven Stories ausgespielt. (red)

buzz.at Die neue Seite von oe24 bietet die meistgeklickten Stories im Web sowie Social-Media optimierte Teilbarkeit

Stimmungsabhängiges internetangebot

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Niki Fellner (im Bild mit Oliver Voigt) ist mit dem Start von buzz.at sehr zufrieden.

„In den letzten Mona-

ten wurde der Traffic

über Mobile und So-

cial stark gesteigert.“

Niki FellNer, Cr UND GF oe24

verfolgen. Falls Kunden 3Mo-bileTV auf ihrem Drei-Handy noch nicht nutzen, können sie beim Starten der App einfach ein Tagesticket um 79 ct oder das automatisch auslaufen-de Monatsticket um 10 € kaufen. Auch hier gilt, dass der Datenver-brauch im Preis bereits inkludiert ist und nicht zusätzlich verrechnet wird.

Newsflash

Wer keine Zeit hat, die Übertra-gungen in voller Länge anzuse-hen, kann trotzdem jedes Detail erfahren. Der 3Newsflash bietet das umfangreiche Ski Total Abo, über das Drei-Kunden eine Erinne-rungs-SMS vor jedem Rennen so-wie Zwischen- und Endergebnisse

aller Rennen auf ihr Handy erhalten. Bezahlt

wird hier pro erhaltener SMS. Mit dem Live-Ticker von „Sport

Live“ verfolgen Kunden alle wich-tigen Wettkämpfe in Echtzeit. Das Surfen auf „Sport Live“ ist sowohl für Drei-Kunden als auch für Kun-den aus Fremdnetzen kostenlos, es erfolgt kein zusätzlicher Daten-verbrauch. Weitere Infos zu den Services von Drei rund um das Ski Highlight des Jahres finden Kun-den auf www.drei.at/skiwm oder mobil auf www.planet3.at.

Digitale Welt

Hutchison Drei Austria GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen von Hutchison Whampoa Limited in Hongkong und startete mit der

Hutchison 3G Austria GmbH im Mai 2003 unter der Marke „3“ als einziger reiner UMTS-Anbieter in Österreich. Drei möchte nach ei-gener Definition das Leben seiner Kunden durch den direktesten Zu-gang zur modernsten Technologie und digitalen Welt einfacher ma-chen. Mobile Kommunikation ist für Drei ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und soll für jeden Österreicher leistbar sein.

Zu den Angeboten von Drei zäh-len neben Sprachtelefonie in HD-Qualität und mobilem Breitband-Internet auch zahlreiche Multime-dia-Angebote wie 3MobileTV. Mit 3. Jänner 2013 hat Drei die Über-nahme von Orange Austria vollzo-gen und zählt mit 3,5 Mio. Kunden zum drittgrößten Mobilfunkanbie-ter Österreichs. (red)

Sportinteressierte 3Kunden bietet das Unternehmen ein reichhaltiges Portfolio zum Miterleben der heimischen Skierfolge 2015.

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E-Mail-Marketing Die Strategen in den Unternehmen setzen weniger auf TV, Radio oder Postwurf und mehr auf individuellen Newsletterversand

Streuverluste bei NewsletternBonn. Laut einer aktuellen McKin-sey-Studie ist individuelles E-Mail-Marketing 40 Mal wirkungsvoller als ein regelmäßiges Engagement in Sozialen Netzwerken. Die Um-setzung des E-Mail-Marketings ist dabei aber ganz entscheidend, denn aufgrund der verschiedenen mobilen Endgeräte muss das Design flexibel angepasst werden.

In vielen Formaten lesbar

Die Unternehmen haben die Möglichkeit, ihren Newsletter im Responsive Design anzufer-tigen und so ihre Kunden mit ei-ner für das jeweilige Endgerät optimierten, nutzerfreundlichen Darstellung zu erreichen. So sind die Inhalte in jedem Fall lesbar – und zwar egal, ob diese auf einem Smartphone, Tablet oder Laptop betrachtet werden.

50% der Internetnutzer rufen laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2014 Netzinhalte und E-Mails von un-terwegs ab. Eine der obersten Ma-ximen bei der digitalen Vermark-tung über E-Mails ist es deshalb, eine optimale Darstellung auf allen Endgeräten zu gewährleisten, um Streuverluste zu vermeiden.

Orientierte sich die Darstellung einer E-Mail bisher an den klas-sischen Desktop-Anwendungen und Webmail-Clients, gibt es auf einem anderen Endgerät zumeist Darstellungsprobleme.

So werden Bilder und Texte nicht richtig angezeigt, Inhalte abgeschnitten, und in der E-Mail

enthaltene Links können nicht ge-öffnet werden. Das führt zu Um-satzverlusten beim Versender und Frust beim Empfänger, sodass die E-Mail schnell im Papierkorb oder gar im Spam-Ordner landet.

CSS3-Codes sind notwendig

Neben der inhaltlichen und gra-fischen Ebene muss auch die tech-nische Ebene funktionieren, um die Chancen des E-Mail-Marketings optimal auszuschöpfen.

Beim Responsive Design reagiert die Technik auf das Design des Empfängers. Konkret versteht man darunter eine Design-Technik auf

Basis von CSS3-Codes, die für eine jeweils auf das Endgerät passende Darstellung der E-Mail sorgt.

Der einmalig investierte Zeit-aufwand für einen CSS-Editor ist schnell wieder egalisiert, denn mit Newslettern kommen Informatio-nen einfach und schnell ans Ziel. Das führt zu einer höheren Kun-denzufriedenheit, zu gesteigerten Umsätzen aus dem Newsletter-Geschäft, und die Marketing-Kol-legen können sich stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, statt sich in endlosen Performance-Tests und technischen Details der Newsletter-Erstellung zu ver- lieren. (red)

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Entwicklungen im Responsive Design sorgen für weniger Darstellungsprobleme und Zielgenauigkeit.

Internet Living Kitchen

Küchen-StudieHamburg. Küchenhersteller könnten die Effizienz von Marketing und Vertrieb durch Online-Kommuni-kation deutlich erhöhen, denn so-wohl die Hersteller von Küchenmö-beln oder auch Küchenkleingeräten verzichten größtenteils auf eine werbliche Präsenz im Internet. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktu-elle Untersuchung der Hamburger Agentur JOM, die anlässlich der Kölner Fachmesse Living Kitchen 2015 präsentiert wurde.

Das Ergebnis überrascht, da in diesem Segment Käufer und Kauf-interessenten in den vergangenen zehn Jahren deutlich jünger ge-worden sind.

In vielen Formaten lesbar

Komplett vernachlässigt wird Werbung im mobilen Bereich so-wie bei Bewegtbild-Content. Bei einer Stichprobe in koch- und kü-chenaffinen Umfeldern konnten so-wohl vonseiten der Küchenherstel-ler als auch Küchengerätemarken keinrlei diesbezüglichen Werbeak-tivitäten festgestellt werden. Gera-de im Hinblick auf die zunehmend mobile Nutzung von Endgeräten wird hier Potenzial nicht genutzt. Kein Wunder, dass Online-Pure-Player wie Kiveda oder Home24.de Druck machen.

Dabei gibt es, so JOM-Geschäfts-führer Henning Ehlert, „gerade in der Online-Kommunikation Möglichkeiten, die Zielgruppen anzusprechen und vorhandenes Sales-Potenzial stärker auszu-schöpfen“. (red)

JOM-Geschäftsführer Henning Ehlert: Mobile Werbung wird vernachlässigt.

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E-Mail: mit genauer Zielgruppenanspra-che ein effektiver Kommunikationskanal.

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medianet special – 17MobIlE MarkEtINgDienstag, 10. Februar 2015

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18 – medianet special mobile marketing Dienstag, 10. Februar 2015

twyn group Stephan Kreissler, Leiter Partner Management, zu den Trends, den besten Werbeformen und Reichweiten

targeting: mehr relevanz für jeden einzelnen UserWien. Stephan Kreissler, Leitung Partner Management der twyn group, sieht den Ansatz „mobile first“ als einen der ganz großen Trends des Jahres.

Viele Werbekunden besitzen auch heute noch keine Webseite, die für mobile optimiert ist, bzw. wollen nicht einmal in derartige Landingpages investieren. „Hier tut sich klarerweise eine riesige Chance für First-Mover auf, die man nicht ungenutzt lassen sollte“, betont Kreissler.

Pizza nach Bedarf

Während das Suchmaschinen-marketing immer noch die bekann-teste Form des Mobile Marketing ist, kann in diesem Bereich durch Anpassung an die mobile Nut-zung deren Wirkung noch weiter verbessert werden. „So wird man

beispielsweise, wenn man von der Arbeit aus über den privaten, mo-bilen Zugang zu Mittag nach dem Begriff ‚Pizza‘ sucht, eher die Piz-zeria ums Eck als Suchresultat be-kommen. Abends hingegen werden primär die Resultate für Lieferser-

vice-Anbieter oder Pizzarezepte aufscheinen“, erläutert der twyn group-Manager.

Die effizientesten Mittel

Wenn hingegen Branding- oder Awareness-Ziele verfolgt werden, dann eignen sich Videoformate wie zum Beispiel PreRolls, um Smart-phone- und Tablet-Nutzer emoti-onal anzusprechen. Aber auch die klassischen Display-Formate, al-so die Bannerwerbung, sind nach wie vor sehr beliebt und stellen in Kombination mit passenden Tar-geting-Kriterien eine besonders effiziente Werbeform dar. Im Per-formance-Bereich wiederum kom-men vor allem die redaktionell an-mutenden Text-Bild-Formate und

die speziell angepassten mobilen Werbemittel infrage. Generell gilt, so Kreissler: Egal, wie man nun die Werbeform auch nennt, sie muss zum jeweiligen Werbeziel und dem Nutzungsprofil passen und für den einzelnen User relevant sein.

Die twyn group bietet ihren Kun-den die Möglichkeit, mobile Wer-bung in einem hochwertigen, rein österreichischen Umfeld zu schal-ten. „Dank individueller Werbe- integration ermöglichen wir, dass die Schaltung dem Layout der Website angepasst wird. Einer der Vorteile ist, dass unsere Kunden damit auch eine nahtlose Ergän-zung zum bewährten Online-An-gebot haben und ihre Werbekam-pagnen channelübergreifend, also sowohl online als auch mobile,

buchen können“, wie Kreissler er-klärt. Dank Device Targeting wird etwa auch gezielte Werbeausliefe-rung nach Handy-Betriebssyste-men ermöglicht.

„Generell ist zu beobachten, dass noch immer weit mehr über mobi-le gesprochen als gebucht wird“, so Kreissler. Trotz allem werden jedoch die mobilen Reichweiten immer größer. Für die meisten Ju-gendlichen etwa erfolgt der erste digitale Zugang heute bereits über das Smartphone und nicht mehr über Laptop oder PC. „Die größten Zuwachsraten verzeichnen wir je-doch bei den sogenannten Silver Surfers und Golden Agers, also der Generation 50plus, die den An-schluss nicht verlieren will“, wie Kreissler erläutert. (red)

Das Motto „mobile first“ sei aufgrund einiger Versäumnisse eines der Themen des Jahres 2015.

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Stephan Kreissler von der twyn group: „Die größten Zuwachsraten verzeichnen wir in der Generation 50plus.“

Manager wollen zu-sätzliche Investitionen

London. Mehr als die Hälfte der Marketingverantwortlichen führender Einzelhandelsunter-nehmen und Markenfirmen in Europa ist der Ansicht, dass ihre Investitionen in digitales Marketing derzeit nicht ausrei-chend sind: Ganze 92 Prozent der Unternehmen planen, ihre digitalen Ausgaben in den nächsten drei bis fünf Jahren zu erhöhen. Dies ist das Ergeb-nis einer internationalen Studie von RetailMeNot, die von WBR Research in Deutschland, Groß-britannien, Frankreich und den Niederlanden durchgeführt wurde.

Die Befragung ergab zudem, dass die Mehrheit der Unter-nehmen bereits in digitale Mar-ketingaktivitäten investiert. Dabei verwenden zwei Drittel der Marketer (66 Prozent) ak-tuell mehr als 50 Prozent ihres Budgets für digitales Marke-ting. Darin sehen sie die beste Strategie, um die von ihnen bestimmten wichtigsten Ziele zu erreichen: Umsatzsteigerung (74 Prozent), Neukundenakqui-se (72 Prozent) und Steigerung des Website-Traffics (37 Pro-zent). In Deutschland sind es sogar 88 Prozent, für die die Neukundengewinnung an ers-ter Stelle steht.

Big Data-Spezialist übernimmt Appoxee

Tel Aviv. Um neue Mobile-Funk-tionen will der Dienstleister Teradata seine Integrated Marketing Cloud erweitern. Zu diesem Zweck hat der Big-Data-Spezialist den Mobile-Marketing-Anbieter Appoxee gekauft. Mobile Marketing, und zwar als Software as a Service (SaaS) – das ist das Geschäfts-modell von Appoxee, das nicht nur Kunden aus Europa, Ame-rika, Asien und dem Nahen Os-ten interessiert, sondern auch Teradata.

Der weltweite Anbieter von Big-Data-Analyse-Lösungen hat das israelische Unternehmen aus Tel Aviv zum 17. Dezem-ber 2014 übernommen. Durch die Übernahme von Appoxee erweitert Teradata seine Inte-grated Marketing Cloud, deren Lösungen datengetriebenen Unternehmen dabei helfen sollen, individueller mit ihren Kunden zu kommunizieren und ein persönlich zugeschnittenes Markenerlebnis zu bieten.

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WBR Research befragte europaweit Marketingverantwortliche.

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Teradata erweitert seine Integrated Marketing Cloud. Wien. IQ mobile präsentierte Ende

Jänner wieder seine Liste der hei-ßesten Jahres-Trends, die „Mobile Hot 10“. Die Trends resultieren ei-nerseits aus einer Befragung von Experten im IQ mobile Team sowie Meinungen der Kunden, Partner und Kollegen in der Dentsu Aegis Network Gruppe. „Andererseits verfolgen wir dafür nationale und internationale Blogs, Mobile- und Digital-Marketing und Branchen-Medien“, wie Eva Mader, Director Sales & Marketing bei IQ mobile, in einer Mitteilung erläutert.

User first

User first ist demnach obers-tes Gebot. Der Nutzer wechselt je nach Situation und Bedarf nach Information und Entertainment von Screen zu Screen. Konvergente und personalisierte mobile Ser-vices und Strategien sind gefragt. Mobile ist also nicht nur ein neu-er Stand-alone-Kanal, sondern ein neuer Lifestyle.

Als Megatrend gilt laut Mader auch das „Internet of Me“, perso-nalisierte Services, die auf dem In-

ternet der Dinge fußen. Mobile hat in dieser Entwicklung einen mas-siv hohen Stellenwert. Mobile End-geräte dienen einerseits als Daten-sammler, andererseits fungieren sie als Steuerzentrale des Nutzers.

„Internet of Me“

Für die Verbesserung der Con-nected Services nehmen einzelne Branchen eine Vorreiterrolle ein:

zum Beispiel die Automotive Bran-che, wo neben den großen Her-stellern wie General Motors oder BMW auch Apple und Android mitmischen.

Wertvolle Plattformen und in-telligente CRM-Systeme schaffen die Grundlage für eine langfristige Kundenbeziehung, da der Konsu-ment immer mehr nach einer perso-nalisierten Ansprache mit individu-ellen Services verlangt. Der fünfte

Trend ist die Mobile Retail Revo-lution, so Mader: Der mobile Kon-sument erobert den Handel. Einer-seits entwickelt sich Mobile zum eigenständigen Verkaufskanal, der Shoppen jederzeit und überall er-möglicht; andererseits beeinflusst Mobile Marketing auch den gesam-ten Kaufentscheidungsprozess.

Individualisierung

Der Trend zur App ist nicht neu, die Apps werden jedoch wieder vereinfacht und besser integriert, so die IQ mobile-Managerin. Der Mobile Screen Connector, die Live-Verbindung verschiedener Screens, Mobile Video Advertising, die Etablierung der Videower-bung als ein führendes mobiles Werbe-Format, und Hyperlocal Targeting, eine Steigerung der Bot-schafts-Relevanz mit möglichst genauer Individualisierung sind weitere Stichworte für die Trends 2015. Als letztes großes Thema für das kommende Jahr sieht Mader den Kampf der mobilen Betriebs system-Giganten iOs und Android. (red)

Hot topics Eine Abwandlung von mobile first und eine des Internets der Dinge als heißeste Trendthemen des Jahres

Die „mobile Hot 10“-trends von iQ mobile

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Autohersteller BMW gilt mit seinem Connected Drive als Vorreiter der Vernetzung.

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stephan kreissler

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Bonn. Im seit 2010 andauernden deutschen Ermittlungsverfahren um verbotene Preisabsprachen zwischen Handel und Markenar-tikelindustrie hat das deutsche Kartellamt Strafgeldbescheide verschickt. Nach einem Bericht des Magazins Focus sind vom Ver-fahren fast alle großen deutschen Lebensmittelhändler betroffen. Die Bußgelder könnten eine dreistel-lige Millionenhöhe erreichen; es geht um mögliche Absprachen von Edeka, Rewe, Aldi, Lidl und Metro mit Markenherstellern in den Spar-ten Süßwaren, Kaffee, Tiernahrung und Bier. (red)

retailinside your business. today. dienstag, 10. Februar 2015 – 19

uniqlo wächst

Der japanische Mode-Riese ist in Europa mit 30 Filialen (noch) winzig Seite 21

Beruf und familie

Neue Initiative von Ministerin Karmasin für familienfreundliches Arbeitsumfeld Seite 22

neues Betätigungsfeld

Harald Pusterer wird neuer Gebiets- leiter bei Vandemoortele Seite 24©

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„In Sachen Masttierfutter gibt es nur einen Plan A“

Pflanzlich Was schweine, rinder und Co. fressen, betrifft am ende auch Kon-sumenten von tierischen nahrungsmitteln. delacon setzt sich deshalb für die Verwendung von phytogenen Zusatzstoffen und gegen antibiotika ein. Seite 20

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Neue Formate Zwei Neuein-steiger am österreichischen Markt machen von sich reden, wenn es um Sport-, Mode- und Freizeitartikel geht: die norwe-gische Kette Dressmann, die mit mehreren Filialen durch-startet, und das ungarische Handelsunternehmen Players-room mit seinem ersten Outlet im neuen Auhofcenter. Seite 21

Darbo Der Tiroler Marmela-denhersteller Darbo hat 2014 einen Umsatz von 123,5 Mio. € erzielt, erklärt Vorstandsvor-sitzender Martin Darbo (Bild). Die Exportquote kletterte im abgelaufenen Jahr von 48 auf 49,9%. In seinen wichtigsten Exportmärkten habe Darbo insgesamt 37,5% seines Ge-samtumsatzes erzielt. Seite 22

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Berlin. Im Konkurrenzkampf mit dem boomenden Onlinehandel hofft der deutsche Einzelhandel auf mehr „Shopping-Sonntage“. Deswegen ermuntert der Handels-verband (HDE) seine Mitglieder, bestehende gesetzliche Möglich-keiten für verkaufsoffene Sonntage im Handel stärker zu nutzen.

Auch grundsätzlich tritt der HDE gegen die Sonntagsruhe auf: „Liberalere Öffnungszeiten sind ein Schritt hin zu mehr Chancen-gleichheit zwischen den unter-schiedlichen Verkaufskanälen“, meint HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in der deutschen

Wirtschaftswoche. Weiters emp-fiehlt Genth, die stationären Händ-ler sollten selbst verstärkt auf das Internet zurückgreifen. Im Konkur-renzkampf mit dem Digital Retail sollten sie via online angebotener Gutscheine potenzielle Kunden in die Geschäfte locken.

Tourismuszone ausweiten?

In Österreich ist die Haltung der Wirtschaftskammer in Sachen Sonntagsöffnung verhalten positiv – eine Ausweitung der Tourismus-zone noch vor dem Song Contest gilt als unwahrscheinlich. (red)

Deutscher Handel shopping-sonntage als Chance gegen den onlinehandelsboom

HDE will mehr Sonntagsöffnung

HDE-Chef Stefan Genth: Sonntagsöff-nung im Sinn der Chancengleichheit.

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Edeka (Bild), Rewe, Aldi, Lidl und Metro sind handelsseitig betroffen.

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Preisabsprachen bußgelder in 3stelliger Millionenhöhe

Strafgeldbescheide

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Bahlsen Happy Cakes, Kaiser Wohl-tubonbons Honig Spitzwegerich und Waldhonig Salbei, Eskimos Plattfuß und Bruschette Maretti Seite 23

Markus Dedl ist CEO der österreichischen Firma Delacon, mit medianet unterhielt er sich über Qualitätsanforderungen und die Produktion von Tierfutter.

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Wien. Der weltweite Fleischverzehr steigt und geht Hand in Hand mit der Frage nach einer ausgewogenen Wertschöpfung der Ressourcen. Wie ernährt man eine Welt, deren Bevölkerung bis zum Jahr 2050 von 6,7 Mrd. auf knapp 9 Mrd. Menschen anwachsen wird? Die Möglichkeiten eines Planeten wür-den dafür nicht ausreichen. „Wir wissen, dass wir doppelt so viele Lebensmittel produzieren müssen“, so Markus Dedl, Geschäftsführer des österreichischen Unterneh-mens Delacon, welches phytogene - also pflanzliche - Futtermittel-zusätze entwickelt und weltweit vermarktet. „Die Lebensmittel- und Agrarindustrie gehören zu den dynamischsten Branchen in der Forschung.“ Der gestiegenen Nach-frage nach Fleisch und dem damit verbundenen höheren Bedarf an Futter für die Tiermast will man mit nachhaltigen Lösungen entge-genzuwirken.

„Kein Hokuspokus“

Bereits in den 80-ern begann der Gründer Delacons, Helmut Dedl, sich mit der Entwicklung von Fut-termittelzusätzen auf pflanzlicher Basis zu beschäftigen – mittlerwei-le ist das Unternehmen Weltmarkt-führer in diesem Bereich. „Das war damals noch überhaupt kein The-ma, die Tierernährung war relativ künstlich und chemisch definiert,

und Antibiotika in aller Munde“, erinnert sich Dedl. Als 2006 der Einsatz von Antibiotika als Leis-tungs- und Wachstumsförderer in der EU verboten wurde, sah die Firma sich in ihrer Vision be-stätigt. Konventionelles Futter fiel weg, und in der Folge waren pflanzliche Zusätze die einzige Al-ternative. Der Tiernahrung werden dabei Pflanzenextrakte, ätherische Öle, Kräuter und Gewürze beige-mischt.

Das habe nichts mit Homöo- pathie zu tun, sondern sei „harte Wissenschaft“. „Damals hat man uns belächelt und als Kräuterpfar-rer bezeichnet“, beschreibt der CEO die Anfänge der Firma – deswegen habe man bei der Namensgebung der Produkte drauf geachtet, nicht den Begriff „Kräuterzusätze“ zu verwenden, sondern die Bezeich-nung „phytogene Zusatzstoffe“.

Kosten-Nutzen-Kalkül

Im Hinblick auf gesundheitliche Interessen der Öffentlichkeit ist Tierfutter womöglich einer der wichtigsten Anhaltspunkte in der Produktion von tierischen Nah-rungsmitteln. Das Thema Tier-wohl ist sehr bedeutend und be-treffe vor allem die Ernährung und die Tierhaltung. Eines der größten Probleme, mit dem man sich in der Masttierhaltung auseinander-setzen muss, ist die Luftqualität. Diese werde durch eine phyto-gene Fütterungsmethode erheb-

lich verbessert. Ammoniak, eines der Hauptabgase in der Landwirt-schaft, werde dabei um 50% redu-

ziert und führe zu einer geringeren Schädigung der Atemwege bei den Tieren, erklärt Dedl. „Durch die Reduktion von Ammoniak hat man weniger Krankheitsfälle; diese Din-ge greifen bei uns ineinander.“

Doch der Erfolg der Firma, deren Export nahe der 100%-Marke liegt, fußt nicht allein auf nachhaltiger Nutztierhaltung. Was den Land-wirten noch mehr am Herzen liegt, als das Wohl der Tiere, ist vor allem die Senkung der Haltungsko-sten. Dies sei eines der Hauptargu-mente gewesen, mit denen Delacon die Landwirte überzeugen konnte. Man verbrauche weniger Kilo Fut-ter pro produziertem Kilo Fleisch. Das pflanzlich durchsetzte Futter

ist „besser verdaulich“ und werde im Tier auch „besser angelagert“. Und dieser Vorteil bedeute viel in dem „engen Business der Land-wirtschaft“, so Dedl.

Mit Blick nach vorn

Aktuell exportiert Delacon in 45 Länder, die Hauptmärkte sind da-bei die USA, Zentral- und Osteu-ropa, China, Japan und Südkorea. Dass die pflanzlichen Futtermit-telzusätze längst kein Nischen-produkt mehr sind, belegen auch die Umsatzzahlen, die seit Jahren im zweistelligen Bereich wachsen. Für 2014/15 rechne man mit einem Umsatzplus von 18 Mio. € auf 32 Mio. €. Den größten Einfluss auf den Gewinn haben die Geschäfte am US-Schweinemarkt mit einer Marktdurchdringung von 20%; dort herrsche „ein riesiges Wachstum“, da man kurz davorstehe, auch die Verwendung antibiotischer Leis-tungsförderer zu verbieten: „Dort haben sie noch keine Alternativen“, freut sich der Geschäftsführer Dedl.

Trotz hoher Marktdurchdrin-gung nimmt Markus Dedl die wachsende Konkurrenz auf dem Gebiet pflanzlicher Tierernährung sehr ernst. „Ausruhen darf man sich nie“, der Wettbewerb stimu-liert die zukünftige Forschung und Entwicklung. Es herrsche ein gro- ßer Aufschwung gerade in der Landwirtschaftstechnologie – speziell im Bereich der Tier-

ernährung werde „sehr viel in-vestiert“, so Dedl. Es sei bemer-kenswert, wie „wissenschaft-lich“ Tiere heute ernährt werden. Was Lösungsansätze für die Ressourcenknappheit, den stei-genden Fleischkonsum in den Schwellenländern und die Lebens-mittelsicherheit betrifft, gäbe es nicht viele Alternativen, betont Dedl; man müsse mit dem wirt-schaften, was man zur Verfügung hat – „es gibt nur einen Plan A“.

Delacon Biotechnik GmbH Phytogene Zusatzstoffe als Schlüsselfaktor in der zukünftigen Tierernährung

Ernährungsumstellung: Kräuter statt Antibiotika

Ornella Wächter

Vom Nischenprodukt zum Mainstream: Die Nachfrage nach pflanzlichen Futtermittelzusätzen in der Tierernährung steigt.

20 – medianet retail titElstory Dienstag, 10. Februar 2015

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„Wir waren die ersten,

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haben; damals hat man

uns als Kräuterpfarrer

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ForschergeistDas Unternehmen Delacon ist Weltmarkt-führer in der Erforschung und Entwicklung pflanzlicher Futtermittelzusätze. Früher wurden man „belächelt“, heute ist der Einsatz in der EU, beflügelt durch das Antibiotika-Verbot im Jahr 2006, ein selbstverständlicher Standard geworden. „Wir waren da ein Impulsgeber“, so Delacon-CEO Markus Dedl.

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Delacon wurde 1988 in Steyregg gegründet und ist aktuell Marktführer in der Entwicklung phytogener Futtermittelzusätze. Die Firma beschäftigt 110 Mitarbeiter, leitet über 16 Standorte und hat 30 Vertriebspartner in 45 Ländern weltweit.

Phytogenes Futter kann u.a. antibiotische Wachstumsförderer bei Tieren zur Gänze ersetzen, bildet keine Rückstände im End-produkt und reduziert CO2- und Ammoniak-ausstöße um bis zu 50%.

Der Export liegt bei knapp 100%; die Hauptmärkte bilden dabei Zenral- und Osteu-ropa, USA, China, Japan und Südkorea. Neue Standorte in Lateinamerika und Indien wurden kürzlich eröffnet

Forschung und Entwicklung Delacon investiert jährlich bis zu 10% des Umsatzes in ihre Versuchsfarmen in Tschechien. Als erstes Unternehmen besitzt Delacon eine zootechnische EU-Zulassung für eines ihrer Produkte.

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Expansion Die norwegische Herrenmodekette Dressmann und der ungarische Sporthändler Playersroom verschärfen den Wettbewerb in der Branche

Neue Riesen befeuern den MarktWien. Zwei Neueinsteiger am öster-reichischen Markt machen derzeit von sich reden, wenn es um den Handel mit Sport, Mode- und Frei-zeitartikeln geht. Denn beiden wird das Potenzial zugetraut, ordentlich zu expandieren – und damit den bereits etablierten Händlern zu Leibe zu rücken.

Der eine ist die norwegische Herrentextilkette Dressman; der inhabergeführte Bekleidungshänd-ler ist mit über 400 Geschäften in sieben Ländern vertreten. Im März startet der Expansionsgalopp in Österreich, erst einmal mit einem Onlineshop, dann folgen Filialen: Am 5. März eröffnen die ersten bei-den im Einkaufszentrum Fischa- park in Wiener Neustadt und im Auhofcenter in Wien. Im April sperrt eine weitere im Wiener City- gate auf, am 7. Mai im Citypark in Graz und später noch zwei mehr im Grazer Shopping Nord und im FMZ Hainburg. Weitere Läden

werden folgen, kündigt die norwe-gische Firma auf ihrer Internetsei-te an.

Am 16. Februar geht das un-garische Handelsunternehmen Playersroom an den Start. Die erste, 150 m2 große Filiale wird im Auhofcenter eröffnen. Spezialisiert ist die Kette auf Sportschuhe und -bekleidung. Und zwar mit Erfolg, denn die Mutterfirma Szinga Sport Kft ist bereits mit knapp 90 Filia-len am Heimatmarkt vertreten. Bei der Expansion behilflich ist der heimische Immobiliendienstleister EHL, wobei der Schritt nach Ös-terreich nur den Anfang markiert. In einem langfristigen Programm

sollen nämlich weitere westeuro-päische Märkte folgen. „Dressman wird für Wirbel bei den Modehänd-lern sorgen, bei Polo Shirts zum Preis von 20 Euro vor allem bei je-nen in der günstigen Kategorie wie H&M und Zara“, erklärt Handelsex-perte Friedrich Bauer. Playersroom dagegen wird den Wettbewerb bei den Sporthändlern verschärfen. Einer der Leidtragenden: Die bri-tische Sports Direct, die im Mai 2013 51% der angeschlagenen Eybl Sports-Experts-Gruppe übernom-men hat. Wie Ende Jänner bekannt wurde, ist das Unternehmen zuletzt noch tiefer in die Verlustzone ge-rutscht. (no)

Playersroom startet kommende Woche, Dressmann folgt Anfang März.

medianet retail – 21thEMa: spoRt, ModE, fREizEitDienstag, 10. Februar 2015

trend Günstiger Japaner

Uniqlo wächstWien. Noch ist die japanische Be-kleidungskette Uniqlo in Europa eher mikroskopisch wahrnehmbar. Sie betreibt nicht einmal 30 ihrer insgesamt 1.500 Shops auf dem Kontinent. Das dürfte sich langfris- tig stark ändern, wenn man den Worten des Firmenchefs Tadashi Yanai Glauben schenken darf. Die Strategie des Riesen: ein straffes Sortiment von guter Qualität zu niedrigen Preisen. Kritik gibt es in-des über die Zustände in den chi-nesischen Zulieferbetrieben. (red)

„Ändere dich oder stirb“, lautet das Motto von Uniqlo-Chef Tadashi Yanai.

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Das Hotel Beau Rivage PinetaJesolo. In der ruhigsten und grünsten Gegend von Lido di Jesolo, im Herzen der veträumten Pineta, in einer Pinienoase mit 13.000 m² Grundfläche direkt am Meer, liegt das Hotel Beau Rivage Pineta. Die Gäste des Hauses fühlen sich in diesem familiengeführten Hotel so wohl, dass sie sich gleich zuhause fühlen. Die meisten sind seit vielen Jahren Stammgäste. Mit einer Bewertung von 5,2 von 6 Punkten und einer Weiter empfehlungsrate von 87% (Stand Saisonabschluss 2014) liegt das Beau Rivage im Spitzenfeld in der Gäste zufriedenheit bei Holidaycheck. Auch Tripadvisor hat dem Haus das Zertifkat für Exzellenz verliehen.

BUCHUNGEN

Hotel Beau Rivage Pineta ****Piazza Europa 6 – 30016 – Jesolo – Italiawww.beaurivagepineta.com [email protected] www.facebook.com/hotelbeaurivagejesoloTel. 0039 0421 961074

Neustart: Dressmann wird für Wirbel sorgen, ist man in der Branche überzeugt.

Mode Abercrombie & Fitch

No Logo, please!New Albany. Lange Zeit galt die US-Modefirma Abercrombie & Fitch bei einer gewissen Klientel als In-begriff von Coolness. Riesengroß prangte der Schriftzug von den Hoodies der Firma. Junge und sol-che, die um jeden Preis jung blei-ben wollen, trugen die Mode und fungierten dabei ganz freiwillig als wandelnde Litfaßsäule. Der Trend ist nun vorbei, wie sich aus den Umsatzzahlen der über 900 Filialen betreibenden Firma herauslesen lässt. Daher steuert das Unterneh-men dagegen. Logo und Schriftzug sollen fast zur Gänze von den Klei-dungsstücken verschwinden.

Ebenfalls bekannt wurde, dass der bizarre 70jährige Unterneh-menschef Mike Jeffries das Unter-nehmen im Dezember 2014 über-raschend verlassen hat. (red)

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22 – medianet retail retail & producers Dienstag, 10. Februar 2015

Onlineriese Alibaba kauft sich bei Meizu einPeking. Der chinesische Online-riese Alibaba ist für 515,4 Mio. € bei dem kleinen Smartphone-Anbieter Meizu eingestiegen. Der Deal hat mit Alibabas eige-nem mobilen Betriebssystem YunOS zu tun: Meizu werde es künftig auf seinen Geräten einsetzen. Dadurch will Aliba-ba seine Dienste enger mit den Handys verzahnen. Die Han-delsplattform bekomme einen Minderheitsanteil an Meizu, berichtete der Finanzdienst Bloomberg. (APA)

Österreicher waren 2014 bestellfreudig

Wien. Der Paketdienstemarkt ist auch 2014 gewachsen. Grund dafür war die Bestellfreude der Österreicher, die für einen Anstieg der Pakete um fast 5% auf rund 64 Mio. Stück sorgte. Das Firmenkundengeschäft war hingegen mit 1% auf 87 Mio. Pakete leicht rückläufig. Insgesamt wuchs die Anzahl der versandten Pakete um 1,5% auf 151 Mio. Stück, die Branche setzte 843 Mio. € um. (APA)

Supermarktkette von Staat übernommenCaracas. Inmitten von Wirt-schaftskrise und Lebensmit-telknappheit hat der venezo-lanische Präsident Nicolas Maduro einer Supermarktkette das Horten von Lebensmitteln vorgeworfen und ihre Übernah-me durch den Staat angeordnet: Man übernehme den Betrieb der Kette, die „Krieg gegen die Bevölkerung geführt“ habe, so Maduro. Den Namen der Kette nannte er nicht. (APA)

Polar und MyFitnessPal gehen Kooperation ein

Wien. Polar, Hersteller von Herzfrequenz-Messgeräten, Aktivitätstrackern, Trainings-Apps und kabelloser Trai-ningstechnologie, verkündet die Zusammenarbeit mit MyFitnessPal. Die kostenlose Gesundheits- und Fitnessplatt-form MyFitnessPal unterstützt ihre User dabei, ihre Gesund-heit zu fördern. Die Verbindung beider Plattformen, wodurch User eine Übersicht ihrer Er-nährungs- sowie Aktivitäts- und Trainingsdetails erhalten, wird bereits ab Mitte Februar möglich sein. (red)

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Im Privatkundengeschäft gab es ei-nen Anstieg der Pakete um fast 5%.

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Die Verbindung zwischen den Apps vereint die Aktivitätsdaten der User.

Bilanz Der Exportanteil stieg von 48 auf 49,9 Prozent, Zuwächse wurden v.a. in Deutschland und Italien verzeichnet

Honigschlecken mit darboStans. Mit dem Verlauf des Ge-schäftsjahrs 2014 kann die A. Dar-bo AG zufrieden sein. Mit einem Umsatz von 123,5 Mio. € erzielte das Tiroler Familienunternehmen den zweithöchsten Umsatz der Firmengeschichte. Auch die Ex-portstrategie des Konfitüren- und Honig-Anbieters trägt weiterhin Früchte: Der Exportanteil stieg von 48 auf 49,9 Prozent. Zuwächse wurden vor allem in Deutschland, Italien, Nordamerika und China verzeichnet. „Obwohl die Konfi-türen- und Marmeladenmärkte in Österreich und Deutschland einen Rückgang verzeichnen, liegt Darbo mit einem Umsatz von 123,5 Mio. € gut im Plan und hat nur knapp ein Rekordergebnis verfehlt“, bilan-ziert Martin Darbo, Vorstandsvor-sitzender der A. Darbo AG. Mit der Erschließung wichtiger Export-märkte in Europa, Asien und Ame-rika gehe es weiter voran. Mittler-weile erziele das Unternehmen et-

wa die Hälfte seines Umsatzes im Ausland. In Österreich ist Darbo nach wie vor die klare Nummer 1: Der Anteil am heimischen Konfitü-ren- und Marmeladenmarkt stieg von 58,3 auf 59,7 Prozent.

International gefragt

In den beiden wichtigsten Ex-portmärkten Deutschland und Ita-lien erzielte Darbo insgesamt 37,5 Prozent des Gesamtumsatzes. Nur in Russland, wo etwa drei Prozent des Umsatzes erwirtschaftet wer-den, war die Exportquote im ver-gangenen Jahr aufgrund der Ru-belkrise rückläufig. 2015 soll das Auslandsgeschäft weiter gestei-gert werden, vor allem in Deutsch-land und Italien. Im Inland wolle man die Marktführerschaft weiter verteidigen und außerdem 600.000 € in Gebäudesanierung und Ener-gieeffizienzmaßnahmen investie-ren. (red)

Mit 123,5 Mio. € erzielte das Tiroler Familienunternehmen zweithöchsten Umsatz der Firmengeschichte.

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Vorstandsvorsitzender Martin Darbo zieht Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr.

Großhandel Der Metro-Umsatz sank im wichtigen ersten Quartal des Geschäftsjahres ’14/15 um 2,2% auf 18,3 Mrd. €

Metro bereitet Haniel weiter KopfschmerzenDüsseldorf. Beim Hauptaktionär, der Duisburger Haniel-Gruppe, stößt die Entwicklung des Handelskon-zerns Metro derzeit auf wenig Be-geisterung. „Ich kann nicht sagen, dass wir zufrieden sind“, sagte Haniel-Chef Stephan Gemkow ge-genüber der Welt am Sonntag. Seit Jahren entspreche die Wert-entwicklung bei Metro nicht seinen Erwartungen.

Metro-Chef Olaf Koch führt ei-nen Dauerstreit mit der Tochter MediaSaturn und hat auch mit den Verlusten im Russland-Geschäft zu kämpfen. Die Familien-Holding Haniel ist mit gut 30% an Metro beteiligt. U.a. hatten der Rubel-Verfall und der Verkauf des Real-Geschäfts in Osteuropa negative Wechselkurseffekte ausgelöst.

In Folge dessen sank der Metro-Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 14/15 unter dem Strich um 2,2 Prozent auf 18,3 Mrd. €. Das Aktienpaket abzustoßen, sei derzeit aber nicht sinnvoll, so Gemkow. Zudem habe Haniel Pro-bleme, das Geld anderweitig anzu-legen: „Wir haben angesichts des gegenwärtigen Zinsniveaus keine Verwendung für weitere Liquidi-tät.“ Durch Zukäufe wolle man sich breiter aufstellen. Auf der Suche nach Übernahmezielen will Haniel noch 2015 fündig werden; Gem-kow: „Ich möchte in diesem Jahr wenigstens eine Akquisition unter Dach und Fach bringen“, und wei-ter: „Bei größeren Akquisitionszie-len könnten wir uns auch mit Part-nern zusammenschließen.“ (APA)

Handel Das neue Projekt von Familienministerin Sophie Karmasin erhält Unterstützung von der Pfeiffer Handelsgruppe

initiative für familienfreundliche arbeitsplätzeTraun. Die Familienfreundlichkeit eines Unternehmens macht mitun-ter dessen Qualität als Arbeitgeber aus. Zufriedene Mitarbeiter dürf-ten ihrem Dienstgeber gegenüber in der Regel positiver gestimmt sein und diesen wohl auch nicht so schnell verlassen wollen. Ja sogar auf die Anzahl der Krankenstands-tage soll sich die Zufriedenheit laut Statistik Austria auswirken.

Frauen arbeiten v.a. Teilzeit

Um das Thema Familienfreund-lichkeit in Österreich noch mehr zu forcieren, startete Familienmi-nisterin Sophie Karmasin die Ini-tiative „Unternehmen für Familie“. Interessant dürfte die Initiative vor allem für den Handel sein; dort nimmt die Vollzeitbeschäftigung (über 35 Wochenstunden) zuguns-ten von geringfügiger Beschäf-tigung und von längerer Teilzeit weiter ab. Betroffen sind im Ein-zelhandel aber vor allem Frauen, so die Arbeiterkammer (AK) in der Studie „Beschäftigung im Handel 2014“. Nach Altersgruppen zeigt sich ein weiterer Anstieg der Teil-

zeitarbeit bei Frauen im Haupter-werbsalter. „Nicht überraschend“, befindet die AK diesen Umstand – schließlich würde die Hauptlast der Betreuungspflichten noch im-mer den Frauen obliegen. „Ver-einbarkeit von Familie und Beruf ist für die kommenden Genera-tionen enorm wichtig und steht bereits an Platz zwei im Ranking der Kriterien eines guten Arbeit-gebers“, äußert sich Sophie Kar-

masin. Erste Unterstützung findet das Projekt bereits in der Pfeiffer Handelsgruppe. „Wir sehen uns in der Pflicht, neben sicheren Arbeitsplätzen auch die bes- ten Bedingungen zur Vereinbar-keit von Familie und Beruf sowie Wertschätzung zu bieten“, erklärt Eigentümer und Aufsichtsratsvor-sitzender Georg Pfeiffer.

Laut Karmasin habe das Thema Familienfreundlichkeit noch im-

mer nicht ausreichend und nach-haltig Einzug in die allgemeine Unternehmenskultur gefunden. „Das Zusammenspiel aus famili-enfreundlichen Betrieben und dem Ausbau der Kinderbetreuungsmög-lichkeiten ist ein entscheidendes Kriterium für ein funktionierendesMiteinander von Familie und Beruf“, stellt Karmasin fest.

Flexi-Arbeit und Home-Office

Pfeiffer hat über 6.700 Mitarbei-ter, davon sind 72 Prozent weib-lich. Genau deshalb würden die Arbeitszeiten bei Pfeiffer speziell bei Teilzeitkräften nach Möglich-keit an die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen angepasst werden, versichert Geschäftsführer Erich Schönleit-ner. Daneben stünden flexibles Arbeiten und Home-Office an der Tagesordnung. „Wir achten in-tensiv auf die Balance zwischen beruflichen und privaten Anfor-derungen“, ergänzt Schönleitner. Außerdem erhebe man bei Pfeiffer auch regelmäßig den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen. (dp)

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Georg Pfeiffer, Margit Stockenreiter, Sophie Karmasin und Erich Schönleitner.

Die Wertentwicklung bei Metro entspricht nicht den Erwartungen der Haniel-Gruppe.

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Inside Your Business. Today.

medianet – Österreichs führendeB2B Wirtschaftsplattform

The Opinionmakers Network fürEntscheidungsträger und Meinungsmacher

Die neuen Mediadaten und den Sonderthemenplan

2015 finden Sie hier:

prime news & market watch

> Interview: Cradle-to-Cradle-Pionier Michael Braungart 5

> Feature: Burgerking – oder doch Veganista? 6/7

marketing & media> Innsbrucker Agentur P8

jetzt mit viertem Standort 11

> made2matter: Marken- Positionierung in Echtzeit 13

retail > Klarna untersucht das

Online-Kaufverhalten 19

> Start: Solidaritätskampagne „Nimm dir ein Herz!“ 22

business weekend

> Allergieverordnung: Wirte sind wenig vorbereitet 24

> Zinsschritt in USA rückt näher, anders in Europa 40

INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JG. NO. 1884 ¤ 4,– FREITAG/SAMSTAG/SONNTAG, 7.– 9. NOVEMBER 2014

Konferenz in Graz 1.000 Delegierte, 170 Speaker, Regierungsvertreter und Experten aus 50 Ländern

Können die Städte den Planeten retten?

Smart Citys Die „Urban Future Global Conference“ am 18. und 19. November 2014 in Graz ist die größte Konferenz für nachhaltige Stadt entwicklung in Mitteleuropa. Die Mega-Veranstaltung wirft ein Schlaglicht auf die Zukunft der Städte. Seite 4

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Einer der Keynote-Speaker in Graz ist der ehemalige Londoner Bürgermeister Ken Livingstone.

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product news medianet retail – 23Dienstag, 10. Februar 2015

Fröhliche Kekse und ein rechter plattfuß in der eskimo-truheBahlsen ist neben Leibniz der andere, große Keks der deut-schen Süßwarencompany – während der eine eher sna-ckig und potent-jugendlich daherkommt, ist die Bahlsen-Keksneueheit fröhlich getüncht: Bahlsen Happy Cakes heißt der lustige Snack für Kinder. Den runden Kuchen gibt es entweder mit dunkler Kakaocreme-Füllung oder als Kakao-Kuchen mit heller Milchreme-Füllung.

Nach Tschisi (2013) und dem Flutschfinger (2014) kehrt nun der nächste Eis-Klassiker in die Eskimo-Truhe zurück: der Plattfuß! Der generationsübergrei-fende Klassiker wurde seit seiner ersten Einführung in Österreich über 70 Mio. mal geschleckt und steht für die Kombination aus Eis mit Vanille- und Erdbeer-geschmack – in der allseits bekannten Plattfußform.

Bei Kaiser heißen die Zuckerl Wohltubonbon, und das hat seinen Grund u.a. in der Kompetenz bei den Füllungen, wo ausgebildete Konditoren mitarbeiten. Jüngstes Beispiel ist eine Füllung mit 20% flüssigem Honig (echter, flüssiger Honig, ohne Zusatzstoffe ver-wendet). Durch die weichere Konsistenz der Bonbon-decke kann man nach kurzem Lutschen direkt die Füllung schmecken.

Im Salz- und Knabbergebäck-Segment gibt es eine neue inter-nationale Marke: Bruschette Maretti sind runde, knusprige Mini-Brotscheiben, sogenannte Brotchips. Sie kommen in den Sorten Italian ham, Mixed vegetables, Mushroom & cream, Pizza, Roasted garlic sowie Tomato, olives & oregano. Maretti gibt es seit der Markteinführung im Jahr 2005 bereits in 38 Ländern.

Kategorie LaunchProdukt Bahlsen Happy CakesPackung 4 StückVertrieb BahlsenDistribution LEHInfo www.bahlsen.at

Kategorie RelaunchProdukt PlattfußPreis UVP 1 €Packung 80 ml Vertrieb UnileverDistribution LEHInfo www.unilever.at

Kategorie Line ExtensionProdukt Wohltubonbon Honig Spitzwegerich oder Waldhonig SalbeiPackung 90 g-BeutelVertrieb KaiserDistribution LEHInfo www.bonbonmeister.at

Kategorie LaunchProdukt Bruschette Maretti in 6 SortenPreis UVP 0,99 €Packung 85 g-BeutelVertrieb Kattus Vertriebs GmbHDistribution LEHInfo www.marettistories.com

product news Bahlsen Happy Cakes, Kaiser Wohltubonbons Honig Spitzwegerich und Waldhonig Salbei, Eskimos Plattfuß und Bruschette Maretti.

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24 – medianet retail shop talk Dienstag, 10. Februar 2015

100Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Gesundheitsbewusst Mehr als 50.000 der in Japan lebenden Menschen sind über 100 Jahre alt.

Strandfeeling Bruno Banani möchte dem gerade wütenden Schneechaos trotzen und mit der neuen Badehosen-Kollektion für Sommerstimmung sorgen. Inspiriert vom Inselparadies Bali – kilometerlange Sandstrände, türkisblaues Wasser und die berühmtesten Surfreviere weltweit – spie-gelt die neue Kollektion den „Bali way of Life“ wider. Zu den Shorts, die erstmals mit neuem Logo erscheinen, gibt‘s auch die passenden Flip Flops und Strandbeutel. Ob als auffallende Surfer-Shorts oder als klas-sische und lässige Bade-Shorts (in zwei Längen) – die Badehosen sind ein echter Hingucker. UVP 49,95 €. www.brunobanani.com

Produkt des tages

Harald Pusterer (40) ist ab sofort als Ge-bietsleiter für Tirol, Vorarl-berg, Südtirol und das süd-liche Salzburg beim bel-

gischen Familienunternehmen Vandemoortele zuständig. Pus-terer freut sich über die neue Aufgabe beim Vollsortimenter im Bereich Tiefkühl-Backwaren sowie Fette und Öle. ,,Vande-moortele zeichnet sich durch innovative und vielfach paten-tierte Produktmerkmale bei einer breiten Angebotspalette aus. Besonders der Weg zum Clean Label sowie die individu-alisierten Produktlösungen für unterschiedliche Zielgruppen garantieren ein spannendes Be-tätigungsfeld für mich“, so der 40-Jährige.

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Spar verleiht höchste interne Auszeichnung

Goldene tanne für spar kremsmünsterAusgezeichnet Die Spar vergab auch heuer während der Spar-Fili-altagung die „Goldene Tanne“. Die höchste interne Auszeichnung von Spar Österreich ging an die Spar-Filiale aus Kremsmünster; der Spar-Supermarkt zählt damit zu den besten des Landes. Josef Maurer (Leiter Filialorganisation national), Vorstandsdirektor Hans K. Reisch, Gerhard Weinberger (Leiter Filialorganisation OÖ) und Jakob Leitner (GF Spar-Zentrale Marchtrenk) überreichten dem Füh-rungsteam aus Kremsmünster, Erika Sigmund und Evelyn Forstner, die begehrte Auszeichnung. „Die ‚Goldene Tanne‘ als Anerkennung unserer Leistungen macht uns besonders stolz“, freut sich Sigmund. „Sie ist eine Motivation, den Weg, den wir eingeschlagen haben, so weiterzugehen, um unseren Kunden auch in Zukunft das beste Einkaufsvergnügen zu bieten.“ Ausschlaggebend wa-ren, neben der perfekten Optik des Markts, auch Kriterien wie Sortimentsvielfalt, Kundenzu-friedenheit, innovative Ideen bei der Verkaufsförderung so-wie Freundlichkeit und Kom-petenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; einen beson-deren Stellenwert hat außer-dem die Feinkost. (nn)

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Josef Maurer, Hans K. Reisch, Evelyn Forstner, Erika Sigmund sowie Gerhard Weinberger und Jakob Leitner (v.l.n.r.).

Traumhafte Ballstimmung in der Wiener Hofburg

Nacht in VenedigLebenslust Eine ausverkaufte Wiener Hofburg war am Wochenende Schauplatz eines der beliebtesten Bälle der Stadt. Der 58. Kaffeesiederball versammelte rund 5.500 nationale und internationale Gäste und stand heuer unter dem Motto ,,Eine Nacht in Venedig“. Für die feierliche Eröffnung war Christof Cremer und das Wiener Opernballorchester unter der Leitung von Dirigent Uwe Theimer zuständig. Den Eröffnungswalzer leitete Thomas Schäfer- Elmayer. Neben dem Triester Kaffee-Zampano Martino Zanetti und der Tennislegende Adriano Panatta feierten in der Hofburg auch Michael Häupl, Rudolf Hundstorfer, Christoph Leitl (Wirtschaftskammer), Markus und Francesca Habsburg-Lothringen, Waltraud Klasnic, Opernsängerin Annely Peebo und Birgit Sarata. Wer sich den Ball außerdem nicht entgehen ließ: Dagmar Schellenberger (Intendantin), Robert Meyer (Volksoperndirektor), Sandra Thier, Alfons Haider, Anelia Peschev (Designerin), Daniel Serafin, Dorretta Carter, Peter Resetarits, Adi Hirschal, Werner Unger (Coca-Cola) sowie Christiane Wenckheim (Ottakringer) und Peter Hanke (Wien Holding). (nn)

Moderatorin Sandra Thier

hatte sicht-lich Spaß.

1. Martino Zanetti, Maximilian K. Platzer, Peppino di Capri und Berndt Querfeld; 2. Christine Zach, Christoph Leitl und Christine Marek; 3. Rudolf Hundstorfer mit Gattin; 4. Francesca Habsburg und Robert Dornhelm.

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ehrung für sPar-filiale

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Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]

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Der 66. Bonbonball findet am Freitag, den 13.2., im Wiener Konzerthaus statt. Dresscode: Edel, elegant, exquisit. Tickets & Infos unter www.bonbonball.at

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Wenn wer die geborene Gärtnerin ist, dann Mama B. Das bringt viele Blüten mit sich und eine innige Verbundenheit mit der Gartenschere. An die stellt sie von daher Anforde-

rungen. Können soll sie was und grazil sein oder in anderen Wor-ten so schmal wie geht. Weil mit einem Riesentrumm werkt es sich nicht gut. Herr Herbert Müllner, der einen Werkzeuggroßhandel in Eugendorf betreibt, hat erkannt, dass Mama B. einer Zielgruppe angehört, mit der man ein Geschäft machen kann, und stellt solche Gartenscheren her. Das Lagerhaus vertreibt sie. Mama B. gefiel ei-ne. Sie investierte 40 Euro. Allerdings: Nach drei Monaten ging die Schraube der Feder, die die Griffe der Schere zusammenhält, immer wieder raus. Die geduldige Mama. B., die, hüstel, die Rechnung weg-geschmissen hat, tat die Schraube immer wieder rein. Bis sie nach einem Dreivierteljahr abbrach. Da war´s ihr dann doch zu blöd und sie ist ins Lagerhaus Zwettl, um ihren legitimen Gärtnerinnen-Un-mut loszuwerden. Dort tauschte man das Ding aber einfach so aus. Ohne Schererein. Ohne Rechnung. Mama B. sagt, sie ist jetzt nicht mehr mit Papa B. einer Meinung, der die ,Kraft am Land‘ charmant Raubahaus nennt. So schnell kanns gehen. [email protected]

Ganz ohne Scherereienalexandra binder

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