medianet automotive

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KMU IM FOKUS Kia konzentriert sich im Flotten-Geschäft auf Klein- und Mittelbetriebe Seite 21 MASSSTÄBE SETZEN Volvo erhofft sich von seinem neuen Baustellen-Lkw FMX große Dinge Seite 25 PACEMAN MINI COOPER ALS SAV automotive business © Volvo Trucks medianet Stuttgart. Der smart forjeremy geht in Serie. Auf der „Auto Shanghai“ präsentiert smart aktuell das in Zusammenarbeit mit dem renom- mierten Modedesigner Jeremy Scott entstandene Modell als li- mitierte Sonderedition mit Stra- ßenzulassung. Mit den markanten Flügeln am Fahrzeugheck wurde ein zentrales Designelement des Showcars übernommen. Die Pro- duktion startet dieser Tage. Erhält- lich ist das Fahrzeug als Coupé mit dem lokal emissionsfreien electric drive-Antrieb, mit dem Brabus elec- tric drive und dem leistungsstarken Brabus75 kW-Benzinmotor. www.smart.com smart Limitierte Edition des smart forjeremy präsentiert Jeremy Scott verleiht smart Flügel Haute Couture für die Straße: Der smart forjeremy mit leistungsstarken 75 kW. © Daimler Neue Studie: Deutsche mit meisten Neuerungen Deutscher Erfindergeist Laut der aktuellen Studie „AutomotiveInnovations 2013“ des Center of Automotive Management (CAM) beweisen die deutschen Automobilhersteller im globalen Wettkampf die höchste Innovationskraft. Seite 20 © Panthermedia.net/Galina Peshkova © Kia Motors Tichy/Polen. Feierstunde bei Fiat: Im polnischen Werk hat der itali- enische Autobauer nur fünf Jah- re und neun Monate nach dem Produktionsstart die Marke von einer Mio. gefertigter Fiat 500 übersprungen. Beim Jubiläums- fahrzeug handelt es sich um einen weißen Abarth 500 mit 99 kW (135 PS) starkem Turbobenziner. Das Fahrzeug mit der Fertigungsnum- mer 999.999 ist ein Fiat 500 1.3 16V Multijet in Rot, das direkt nach dem Jubilar gebaute Exemplar ist ein blaues Cabriolet Fiat 500C 1.2 8V. Das Kultautomobil wird außer in Tichy auch in Toluca (Mexiko) produziert. www.fiat.it Fiat 1millionster 500 im Werk Tichy vom Band gelaufen Jubiläum im polnischen Fiat-Werk Der einmillionste, in Tichy gefertigte Fiat 500: ein Abarth 500 mit 99 kW/135 PS. © Fiat SHORT Tokio. Mit guten Zahlen ist Honda in Europa in das Jahr 2013 gestartet. In der EU wur- den im ersten Quartal 40.499 Automobile zugelassen, das entspricht einem Zuwachs von 16,3% gegenüber 2012. Unter- dessen verbuchte der europä- ische Automarkt laut Angaben des Branchenverbands ACEA in den ersten drei Monaten ein Minus von 9,8 Prozent. Grund für das Wachstum gegen den Trend ist die gute Nachfrage nach den aktuellen Modellen wie dem Erfolgs-SUV CR-V. www.honda.com Wien. Während Autoneuzulas- sungen heuer im ersten Quar- tal um 9,8 Prozent einbrachen, haben Pkw-Tageszulassungen laut Statistik Austria gegen- über dem Vorjahreszeitraum um 4,8 Prozent auf 6.416 Stück zugelegt. Besonders massiv war der Zuwachs im März mit Plus 13,5 Prozent. Der Anteil der Tageszulassungen erhöhte sich im Jahresabstand von 6,9 auf 8,6 Prozent, die meisten davon entfielen auf Hyundai (29,7%), Ford (18,3%) und Fiat (13,0%). www.statistik.at © EPA © EPA Amsterdam. Der holländische Navi-Hersteller TomTom findet angesichts des weiter sinkenden Auto-Absatzes in Europa keinen Ausweg aus der Krise. „Die Umsätze im ersten Quartal gingen erneut zurück – und das nach einem furcht- bar schlechten Jahr 2012, das Leiden geht also weiter“, sagte Konzernchef Harold Goddijn diese Woche. Das Unterneh- men fuhr im ersten Quartal erneut einen Verlust von zwei Mio. ein, Analysten hatten im Vorfeld sogar ein Minus von 5,85 Mio. vorhergesagt. www.tomtom.com © TomTom INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 26. APRIL 2013 – 19 © Stockwerk Racing Team

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medianet automotive - die wöchentliche Berichterstattung aus der nationalen Automobilbranche

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KMU iM FOKUS

Kia konzentriert sich im Flotten-Geschäft auf Klein- und Mittelbetriebe Seite 21

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Volvo erhofft sich von seinem neuen Baustellen-Lkw FMX große Dinge Seite 25

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Stuttgart. Der smart forjeremy geht in Serie. Auf der „Auto Shanghai“ präsentiert smart aktuell das in Zusammenarbeit mit dem renom-mierten Modedesigner Jeremy Scott entstandene Modell als li-mitierte Sonderedition mit Stra-ßenzulassung. Mit den markanten Flügeln am Fahrzeugheck wurde ein zentrales Designelement des Showcars übernommen. Die Pro-duktion startet dieser Tage. Erhält-lich ist das Fahrzeug als Coupé mit dem lokal emissionsfreien electric drive-Antrieb, mit dem Brabus elec-tric drive und dem leistungsstarken Brabus75 kW-Benzinmotor. � www.smart.com

smart limitierte edition des smart forjeremy präsentiert

Jeremy Scott verleiht smart Flügel

Haute Couture für die Straße: Der smart forjeremy mit leistungsstarken 75 kW.

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Neue Studie: Deutsche mit meisten Neuerungen

Deutscher Erfindergeist laut der aktuellen studie „automotiveinnovations 2013“ des center of automotive Management (caM) beweisen die deutschen automobilhersteller im globalen Wettkampf die höchste innovationskraft. Seite 20

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Tichy/Polen. Feierstunde bei Fiat: Im polnischen Werk hat der itali-enische Autobauer nur fünf Jah-re und neun Monate nach dem Produktionsstart die Marke von einer Mio. gefertigter Fiat 500 übersprungen. Beim Jubiläums-fahrzeug handelt es sich um einen weißen Abarth 500 mit 99 kW (135 PS) starkem Turbobenziner. Das Fahrzeug mit der Fertigungsnum-mer 999.999 ist ein Fiat 500 1.3 16V Multijet in Rot, das direkt nach dem Jubilar gebaute Exemplar ist ein blaues Cabriolet Fiat 500C 1.2 8V. Das Kultautomobil wird außer in Tichy auch in Toluca (Mexiko) produziert. � www.fiat.it

Fiat 1millionster 500 im Werk Tichy vom Band gelaufen

Jubiläum im polnischen Fiat-Werk

Der einmillionste, in Tichy gefertigte Fiat 500: ein Abarth 500 mit 99 kW/135 PS.

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Tokio. Mit guten Zahlen ist Honda in Europa in das Jahr 2013 gestartet. In der EU wur-den im ersten Quartal 40.499 Automobile zugelassen, das entspricht einem Zuwachs von 16,3% gegenüber 2012. Unter-dessen verbuchte der europä-ische Automarkt laut Angaben des Branchenverbands ACEA in den ersten drei Monaten ein Minus von 9,8 Prozent.

Grund für das Wachstum gegen den Trend ist die gute Nachfrage nach den aktuellen Modellen wie dem Erfolgs-SUV CR-V. � www.honda.com

Wien. Während Autoneuzulas-sungen heuer im ersten Quar-tal um 9,8 Prozent einbrachen, haben Pkw-Tageszulassungen laut Statistik Austria gegen-über dem Vorjahreszeitraum um 4,8 Prozent auf 6.416 Stück zugelegt. Besonders massiv war der Zuwachs im März mit Plus 13,5 Prozent. Der Anteil der Tageszulassungen erhöhte sich im Jahresabstand von 6,9 auf 8,6 Prozent, die meisten davon entfielen auf Hyundai (29,7%), Ford (18,3%) und Fiat (13,0%). � www.statistik.at

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Amsterdam. Der holländische Navi-Hersteller TomTom findet angesichts des weiter sinkenden Auto-Absatzes in Europa keinen Ausweg aus der Krise. „Die Umsätze im ersten Quartal gingen erneut zurück – und das nach einem furcht-bar schlechten Jahr 2012, das Leiden geht also weiter“, sagte Konzernchef Harold Goddijn diese Woche. Das Unterneh-men fuhr im ersten Quartal erneut einen Verlust von zwei Mio. € ein, Analysten hatten im Vorfeld sogar ein Minus von 5,85 Mio. € vorhergesagt. � www.tomtom.com

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insiDe your Business. ToDay. FreiTaG, 26. april 2013 – 19

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20 – automotivebusiness Cover Freitag, 26. April 2013

Kommentar

Automeldungen zum Schmunzeln

Jürgen Zacharias

Automobile haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem

gewichtigen Wirtschaftszweig und zu einem (nach wie vor) höchst emotionalen Statussym-bol entwickelt. Dass es irgend-wo dazwischen rund um das Auto auch viele andere Dinge zu besprechen und diskutieren gibt, ist da beinahe selbstre-dend. Dann und wann gibt es auch ordentlich was zu lachen – das beweisen nicht nur Navi-Irrfahrten von Reisebussen auf Langlaufloipen, sondern auch ein Blick in automobile News-meldungen der heimischen Presseagentur APA.

Da ist dieser Woche beispiels-weise von einem Fahrzeug die Rede, das in Eferding selbst Startversuche unternahm; 20 Minuten nachdem ein 42-Jähriger das Auto geparkt hatte, blinkten kurz die Rück-leuchten und wollte sich das Auto – ohne dass der Schlüssel steckte – selbstständig machen.

Ein anderes kurioses High-light setzte ein Mann in Duis-burg, der mit Cockpitspray versehentlich sein Auto in die Luft jagte. Das mag lustig klin-gen, war aber todernst: Der 38-Jährige hatte den Innenraum seines Fahrzeugs mit einem bu-tanhaltigen Reinigungsspray geputzt und danach nicht gelüftet. Als er kurz darauf ei-ne Zigarette anzünden wollte, explodierte das Luftgemisch im Fahrzeug, der Mann überlebte glücklicherweise praktisch unverletzt ...

Paris. Der französische Automo-bilhersteller PSA Peugeot Citroen hat nach Gewerkschaftsangaben wegen eines ausstehenden Ge-richtsurteils den Beginn seiner Umstrukturierung um mindestens eine Woche verschoben. Ein für diese Woche angesetztes Treffen mit den Betriebsräten sei abge-sagt worden, sagte Franck Don von der Gewerkschaft CFTC am Montag. Auf dem Treffen sollte es um die Schließung des Werks Aulnay bei Paris und den Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen gehen. Durch die Verschiebung dieses Treffens verzögere sich auch der gesamte Umstrukturierungsplan, der angesichts eines Nettoverlusts von gut 5 Mrd. € im vergangenen Jahr dringend umgesetzt werden muss.

Kosten weiter eindämmen

„Dies ist ein schmerzhafter Pro-zess, eine Herkulesaufgabe“, kom-mentierte PSA-Chef Philippe Va-rin den geplanten Stellenabbau, „aber ein dringend notwendiger. Wir wollen unsere Kosten weiter

eindämmen, um zurück auf die Erfolgsspur zu finden und sind zu-versichtlich, dass das auch gelingt. Unsere finanzielle Situation ist robust, die Kosten sinken.“

Parallel zu seinem Sparpro-

gramm will der Automobilkon-zern auch expandieren und nimmt daei vor allem China, Russland und Südamerika in den Fokus.

Für den europäischen Markt sieht Varin weiter schwarz. „Ir-

gendwann wird der Markt zwar drehen, aber das wird wohl nicht mehr in diesem Jahr der Fall sein. Wir werden uns also noch mehr anstrengen müssen.“

www.psa-peugeot-citroen.com

PSA Peugeot Citroen Der französische Hersteller will mit einem harten Sparprogramm zurück in die Erfolgsspur finden

Umstrukturierung als Mittel zur Sanierung

AutomotiveInnovations Laut Studie des Center of Automotive Management sind deutsche Hersteller am innovativsten

Deutsche Autohersteller beweisen Innovationskraft

Frankfurt/Bergisch Gladbach. Neue Motoren und Antriebe, fürsorg-liche Sicherheitssysteme, vernetzte Automobile und ungekannte Fahr-zeugkonzepte – mit immer neuen Ideen versuchen Autobauer ihre Kundschaft zu begeistern und da-bei glänzen vor allem Volkswagen, BMW, Mercedes, Audi und Co mit steten Neuerungen. Die deutschen Automobilkonzerne und Auto-marken erreichen laut der Studie „AutomotiveInnovations 2012/13“ des Center of Automotive Manage-ment (CAM), die zum achten Mal in Folge aufgelegt wurde, weltweit die höchste Innovationskraft.

Japaner landen auf Platz 2

Demnach brachten die 18 un-tersuchten globalen Autokonzerne und ihre 52 Herstellermarken 2012 insgesamt 791 Innovationen her-vor, wovon allein 307 Innovationen (39%, siehe Grafik) auf deutsche Konzerne entfallen. Am zweit- innovativsten zeigen sich japa-

nische Hersteller, die für 23% der automobilen Neuerungen verant-wortlich waren (2011: 19%), die US-Hersteller fielen um vier Prozent-punkte auf 15% zurück. Ohne die deutschen Autobauer konnten die restlichen europäischen Hersteller elf Prozent aller Innovationen 2012 für sich verbuchen, Südkoreas Au-tobauer brachten es auf sieben Prozent.

Studienleiter Stefan Bratzel: „Die deutschen Automobilhersteller sind im globalen Innovations-Wett-bewerb derzeit hervorragend auf-gestellt und antworten mit enor- men Innovationsanstrengungen auf neue gesellschaftliche An-forderungen und eine gestiegene Wettbewerbsintensität; neue Kun-denbedürfnisse können dabei dank zunehmend flexiblerer Techno-logiebaukästen immer reaktions-schneller aufgegriffen werden.“

Die Innovationskraft schlägt sich – zusammen mit einer wachsenden Diversifizierung der Produktpa-lette nach Zahlen der Unterneh-mensberatung Pricewaterhouse-Coopers (PwC) – in weltweit über-durchschnittlicher Nachfrage nach deutschen Autos nieder. „Deutsche Hersteller begeistern Autokäufer mit ausgereiften Innovationen und einer wachsenden Modellvielfalt; so erschließen sie erfolgreich Ab-satzpotenziale“, kommentiert Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Au-tomotive bei PwC in Deutschland und Europa, die Studie, die auch deutlich zeigt, dass die Hersteller in stärkerem Maße die zügige Ver-

marktung der Innovationen anstre-ben. Der Anteil an Serien-Innova-tionen, also solchen Neuerungen, die Kunden 2012 bereits kaufen konnten, stieg von ca. 50 auf fast 60%. Gleichzeitig geht der Anteil serienferner Studien von einem Drittel 2011 auf 17% im aktuellen Studienzeitraum zurück. Dazu Ste-fan Bratzel: „Immer noch geben die Hersteller mithilfe von Konzept- autos einen Ausblick in die Zu-kunft. Gleichzeitig spielt jedoch die Demokratisierung von Innova-tionen eine immer wichtigere Rol-le. Viele Neuerungen, etwa in den Bereichen Vernetzung oder Fah-rerassistenzsysteme, werden an-ders als bislang schon in kleineren Fahrzeugklassen angeboten.“

Kompaktklasse holt auf

Dazu passt der deutlich gestie-gene Anteil der Innovationen in der breit besetzten Unteren Mit-telklasse: Waren im Vorjahr noch etwa zwölf Prozent aller Innovati-onen Fahrzeugen dieses Segments zuzurechnen, so wurden im ak-tuellen Untersuchungszeitraum mehr als 22% aller Neuerungen in Automobilen der Kompaktklasse präsentiert. Als die wichtigsten In-novationsträger sind hier der Au-di A3, die Mercedes A-Klasse, der Toyota Auris, der Volvo V40 und nicht zuletzt der VW Golf zu nen-nen, die jeweils in 2012 umfang-reich überarbeitet und als Neuaus-gaben vorgestellt wurden. Dabei sind Assistenzsysteme wie ein ak-tiver Spurhalteassistent, ein Park-lenkassistent mit Bremseingriff oder ein Abstandsregeltempomat mit Stopp&Go-Funktion zum ers-ten Mal überhaupt in der Unteren Mittelklasse erhältlich.

www.pwc.com www.auto-institut.de

Jürgen Zacharias

Demnach entfallen 307 von 791 Innovationen in 2012 auf Volkswagen, BMW, Mercedes, Audi & Co.

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Mercedes A-Klasse: Ein Beispiel für hohe Innovationskraft in der Kompaktklasse.

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PSA Peugeot Citroen-Chef Philippe Varin ist sich sicher, dass der geplante Turnaround „mit viel harter Arbeit“ gelingen kann.

Daimler EADS-Anteile

Anteile verkauft

Stuttgart. Für Daimler ist es das Ende einer Ära: Der Autobauer hat seine verbliebenen Anteile an der Airbus-Mutter EADS ver-kauft. Laut eigenen Angaben erlöste der Konzern damit rund 2,2 Mrd. €. Daimler hatte bereits mehrfach angekündigt, sich auf das Kerngeschäft ‚Autos‘ kon-zentrieren zu wollen. „Wir wer-den den Erlös der Veräußerung in das globale Wachstum un-serer Geschäftsfelder und den Ausbau unserer technologischen Spitzenposition investieren“, hatte Finanzvorstand Bodo Uebber erklärt. www.daimler.com

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Daimler will mit den EADS-Erlösen sein Kerngeschäft ankurbeln.

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Kia-Flotte Kia ist in Österreich erst seit vergleichsweise kurzer Zeit im Flotten-Geschäft tätig und konzentriert sich auf Klein- und Mittelbetriebe

Flotten-Fokus auf KMU-BereichWien. Die Vorteile einer Firmen-flotte sind vielschichtig und unbe-stritten. Ob Fuhrparkmanagement, Mobilitätsgarantie und Service, bis hin zur Kostenübersicht: Ein Firmenfuhrpark schafft Transpa-renz und Sicherheit im täglichen Geschäft. Doch oft werden gewisse Dienstleistungen und Services erst ab einer bestimmten Fuhrparkgrö-ße angeboten; auf Einzelunterneh-mer und KMU wird dabei kaum Rücksicht genommen. Die großen Flottenanbieter konzentrieren sich auf das Geschäft mit Fuhrparks ab 20 bis 30 Autos.

Die Marke Kia geht hier andere Wege, wie Kia-Flottenmanager Stefan Wurzinger im Gespräch er-kärt: „‚Kia‘ widmet sich dem Thema ‚Flotte‘ ja erst seit vergleichsweise kurzer Zeit. Seit 2011 sind wir im Flottengeschäft und werden heuer rund zehn Prozent des Kia-Ver-kausvolumens im Flottenbereich umsetzen. Wir sehen uns jedoch nicht als Produktlieferant, son-dern wollen unseren Kunden als

Partner zur Seite stehen; speziell im KMU-Bereich möchten wir hier eine umfangreiche Dienstleistung schon ab nur einem Firmenfahr-zeug anbieten“, so Wurzinger. Ein wesentlicher Bestandteil der Kia-Flottenlösungen ist die umfang-reiche Siebenjahres-Garantie, die der Hersteller auf seine Fahrzeuge gibt. Die ersten drei Jahre dieser umfassenden Werksgarantie bietet Kia ohne Kilometerbegrenzung an. Damit ist eine Kia-Flottenlösung auch für Klein- und Kleinstunter-nehmer mit sehr hohen Kilometer-leistungen sehr interessant. Zusätz-lich bietet Kia für Flottenkunden nun auch ein Flotten-Service-Pro-gramm an, das dem Kunden vor allem permanente Mobilität über die gesamte Laufzeit bietet, un-abhängig von der generellen Sie-benjahres-Werksgarantie. „Egal ob der Kunde einen Unfall hatte, selbst oder fremdverschuldet, ei-ne Panne oder ein Fahrzeugdefekt vorliegt, wir machen unseren Kun-

den umgehend wieder mobil! Kun-dentermine können dadurch auch im Mobilitäts-Notfall eingehalten werden“, so Wurzinger weiter.

Optisch frisch

Zusätzlich zu den passenden Modellen für den Fuhrpark bietet Kia seinen Flottenkunden auch ein Fuhrparkmanagement an. Das ist ebenfalls bereits ab dem aller-ersten Fahrzeug möglich. Dabei kann der Kunde über die gesamte Laufzeit mit fixen Kosten kalkulie-ren. Die monatlichen Belastungen können durch die Garantieleistung und den dadurch vernünftigen

Wiederverkaufswert ebenfalls auf niedrigem Niveau gehalten werden. Das KMU-Paket ist bei Kia ab 0,17 € pro km zu haben. Darin sind während der 36-monatigen Lauf-zeit Kosten für die Motorsteuer, Versicherung, das Service und die Bereifung (inklusive Depot) bein-haltet.

Für die Zukunft möchte Kia seine Dienstleistung im Flottenbereich noch weiter ausbauen. Mittelfristig soll der Firmenkundenanteil bei Kia in den nächsten drei bis fünf Jahren mit diesem Konzept auf 15-20% des österreichischen Gesamtvolumens ausgebaut wer-den.� www.kia.at

GreGor Josel

Im Vordergrund stehen Dienstleistung und Support ab dem ersten Fahrzeug.

Fleet-Manager Stefan Wurzinger im Gespräch zu den Kia-Flottenangeboten.

Mit dem neuen „Carens“ hat Kia wieder einen Mini-Van im Flotten-Angebot.

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„Wir bieten unsere

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dem allerersten

Fahrzeug an.“

stefan WurzinGer, Kia

automotivebusiness – 21Hersteller & ZUlieFererFreitag, 26. April 2013

Page 4: medianet automotive

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24 – automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 26. April 2013

Mini Cooper Paceman Sd all4 Der neue Mini Paceman in der starken Diesel-Variante und mit Allradantrieb

Sports activity Coupé im Kompakt-Segment

GreGor Josel

Wien. Mini erweitert mit dem neuen Paceman die Modellpalette um das erste „Sports Activity Vehicle“ im Kompakt-Segment. Der neue Pace-man nimmt stilistisch Anleihen am BMW X6 und zeigt sich untenrum hochstelzig und mit coupéhafter Dachlinie gen Heck. Das neue Mo-dell basiert auf dem Mini Country-man und bietet Mini-üblich eine Vielzahl an Individualisierungs-möglichkeiten.

Gar nicht mal so mini …

Wie schon der Countryman, ist auch der Mini Paceman nicht mehr wirklich klein. Er reiht sich größenmäßig in die Kompakt-Kon-kurrenz ein und gibt sich durch seine recht bullige Form durchaus selbstbewusst. Auf knapp 1,9 m Breite und 4,1 m Länge bietet der chice Mini-SAV optisch reizvolle Ansichten. Markant ist die Front-optik mit ihren zwar rundlichen, aber durchaus kräftigen Formen. Gestreckte Linien und kraftvoll ge-wölbte Flächen sorgen für sport-liche Eleganz in der Seitenansicht. Das coupétypisch nach hinten ab-fallende Dach liegt nahezu fugen-los auf der Fahrgastzelle auf. Es weist eine charakteristische, an die Coupé-Linienführung angepasste Kontur auf. Auffälligstes Novum am Heck sind die erstmals bei einem Mini horizontal ausgerichte-ten Rückleuchten. Der Testwagen, ein Mini Cooper SD Paceman All4 ist zusätzlich zur Basisausstattung noch mit dem „Austrian Chili“- Paket ausgestattet. Das Paket beinhaltet um 2.600 € Aufpreis ein Multifunktion-Sportlenkrad, 18“-Leichtmetallräder, beheizte Außenspiegel, Heckgepäckträger-Vorbereitung, ein Ablagenpaket,

den Sport Button, Nebelscheinwer-fer, Xenon-Licht, Klimaautomatik, Bordcomputer, Radio Mini Boost CD, Lichtpaket, Stoff-/Lederkombi-nation Hot Cross Carbon Black und weiße Blinkleuchten. Hinzu kommt noch das „Wired Paket“ (Sprach-eingabesystem, Radio Visual Boost, erweiterte Handy-Vorberei-tung Bluetooth, Mini Connected und Navigationssystem). Darüber hinaus ist das Fahrzeug auch um-fangreich individualisiert und sieht durch diese Maßnahmen unerhört frech und einzigartig aus. Mit da-bei ist ein John Cooper Works Sti-cker-Set „Championship 345“, die Sport Stripes für das Dach, Sport Stripes für die Motorhaube, seit-liche Zusatzblinkleuchten Black Line, die Scheinwerfer-Zierringe

Black Line, Zusatzscheinwerfer in Schwarz und eine Sport-Antenne. Mit allen Extras und den optischen Maßnahmen kommt der Mini in der getesteten Cooper SD All4-Variante auf 40.466 €. Im Innenraum bietet der dreitürige Paceman komforta-ble Platzverhältnisse. In zweiter Reihe befinden sich zwei vollwer-tige Sitze, das Besetzten selbiger gestaltet sich jedoch etwas um-ständlich. Im Kofferraum finden je nach Adjustierung zwischen 330 und 1.080 l Platz.

Diesel mit Power

Angetrieben wird der Mini Coo-per SD Paceman von einem 2,0 l- Common-Rail-Diesel mit 143 PS. Das maximale Drehmoment von

305 Newtonmetern kann zwischen 1.750 und 2.700 Umdrehungen genutzt werden. Das ermöglicht eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 9,2 Sek. Nicht ganz ins Gesamtbild des sonst so stim-migen Paceman passt allerdings die akustische Präsenz des Diesels. Die geschmeidige und nachhaltige Kraftentfaltung wird teils durch durchaus hörbares „Dieseln“ un-termauert und trübt den Gesamt-eindruck. Bleibt der Mini auf guten Straßen sehr komfortabel, wirkt das Heckfahrwerk auf holprigem Untergrund etwas hart. Das hat jedoch auch mit der Bereifung des Testwagens mit 18“-Reifen zu tun, die mehr Feedback durchlassen, als Reifen mit breiterer Karkasse. � www.mini.at

Mini hat sich mit dem neuen Paceman ein Beispiel am Konzern-Verwandten BMW X6 genommen.

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Einzigartig: Der Mini Paceman lässt sich komplett individualisieren; der Einstiegspreis für das Mini-SAV liegt bei 24.890 Euro.

Kombi-Version ist ab sofort bestellbar

Salzburg. Vor einigen Wochen erst feierte der neue Golf Va-riant seine Weltpremiere auf dem Auto Salon in Genf und ab sofort ist er bestellbar. Er besticht beispielsweise durch seinen um 100 l vergrößerten Kofferraum, ein umfangreiches Angebot an Assistenzsystemen und sein sportliches Design.

Das Gepäckraumvolumen des neuen Golf Variant vergrößerte sich gegenüber dem Vorgän-ger von 505 auf 605 l (bis zur Rücksitzlehne beladen). Bis an die Lehnen der Vordersitze und unter das Dach beladen, bietet der neue Golf Variant sogar ein Stauvolumen von 1.620 l.

Das vielseitige Modell ist wie alle neuen Golf serienmäßig mit einem Start-Stopp-System mit Bremsenergie-Rückgewinnung ausgestattet. Zudem verfügt es serienmäßig über die neue in-novative Multikollisionsbrem-se, die das verunfallte Fahrzeug automatisch erneut abbremst, um die noch vorhandene kine-tische Energie noch weiter zu reduzieren.

Die vier bekannten Aus-stattungslinien – Trendline, Comfortline, Highline und Sky – runden die Angebotspalette des neuen Golf Variant ab.

Der neue Golf Variant ist ab sofort bestellbar. Der Ein-stiegspreis beträgt 20.190 € (Golf Variant Trendline 1.2 TSI 63 kW/85 PS). Die Topversion stellt der 2.0 TDI 4Motion mit 110 kW/150 PS und 6-Gang-Schaltung dar und ist ab 33.350 € zu bestellen. � www.volkswagen.at

Comeback für einen echten US-Klassiker

Wien.Der weltweit bekannte Name Cherokee kehrt für das Modelljahr 2014 zurück ins Jeep-Portfolio. Er wird im Seg-ment der Mittelklasse-SUV für Aufruhr sorgen, denn er verfügt über die legendäre Jeep 4x4-Leistungsfähigkeit, das erste Neungang-Automatikgetriebe im Segment, eine Verbrauchs-reduzierung von bis zu 45%, ausgezeichnete Straßeneigen-schaften, ein revolutionäres De-sign, beste Verarbeitungsqua-lität, im Segment einzigartige Technologien und mehr als 70 Schutz- und Sicherheitseinrich-tungen.

Der Jeep Cherokee tritt an, Kunden auf und abseits der Straße Spaß zu bereiten. � www.jeep.at

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Der neue Golf Variant ist ab sofort und ab 20.190 Euro bestellbar.

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Cheef-Comeback: Der Cherokee kommt im neuen Desing 2014.

Wien. Citroen hat mit der DS-Li-nie den Nerv der Lifestyle-Kund-schaft getroffen. Was bisher noch fehlte, war ein Cabrio-Modell. Mit dem neuen DS3 Cabrio schließt die französische Marke nun diese Lü-cke und bietet Autofahren in seiner schönsten Form an: nämlich unter freiem Himmel. Die charakteri-stische Haifischflosse an der B-Säu-le ist erhalten geblieben und sorgt auch beim DS3 Cabrio für einen schnellen Wiedererkennungseffekt. Man mag sich nun darüber alterie-ren, dass das DS3 Cabrio keine Ca-brio im klassischen Sinn ist, denn unterm Strich wird hier das Falt-dach „nur“ komplett nach hinten geschoben und bleibt in der Füh-rung der Dachlinie; doch wer die ersten paar Kilometer mit dem of-fenen DS3-Modell gefahren ist, der darf sich über astreines Open Air-Feeling freuen. Neben der durch-aus innovativen Idee dieser Dach-konstruktion, bringt dieses Sys- tem auch einige Vorteile mit sich: Zum einen öffnet und schließt das Dach bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h und in verschiedenen Stufen. Andererseits bringt das

Faltsystem auch den Vorteil eines echten Kofferraums, denn das Dach wird quasi über dem Kofferraum-Bereich zusammengefaltet und nicht wie bei anderen Modellen im Kofferraum untergebracht. Damit bietet das DS3 Cabrio fünf vollwer-tige Sitzplätze und ein Kofferraum-volumen von 245 l. Doch auch ein kleiner Nachteil sei erwähnt, denn fährt man das Dach ganz zurück, ist die Sicht nach hinten nur mehr

durch die Seitenspiegel möglich, da das Dach in gefaltetem Zustand so-zusagen die Position der Heckschei-be einnimmt. Modisch, stilvoll und hochwertig zeigt sich das schon be-kannte Interieur des DS3 auch im Cabrio. Auf Wunsch sind trendige, abwechslungsreiche Farben für die Innenausstattung erhältlich. Indi-vidualisierungsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Praktisch: Die Klimaautomatik wird über ein

offenes Dach informiert und regelt die Temperatur dann dementspre-chend.

Echtes DS3-Feeling

Die Cabrio-Version des DS3 baut nicht nur optisch auf den Genen des Standard-DS3 auf, auch in Sa-chen Fahrbarkeit und Sportlich-keit reiht sich das offene Modell nahtlos in die DS-Linie ein. Das Topmodell THP 155 leistet 156 PS und stattet den Fahrer mit ordent-lichem Fahrspaß aus. Das in Koo-peration mit BMW entwickelte 1,6 l 4-Zylinder-Turbotriebwerk sorgt für ein harmonisches und durch-aus sportliches Fahrerlebnis. In bestem Einklang mit dem Motor steht das sportlich-komfortable Fahrwerk des DS3 Cabrios. Das Fahrzeug lenkt präzise ein, von Verwindungen und schwammigen Attitüden ist weit und breit nichts zu bemerken. Den Durchschnitts-verbrauch gibt Citroen mit 6,0 l an. In der Einstiegsversion ist das neue DS3 Cabrio ab 19.390 € zu haben. � (gj)�� www.citroen.at

Citroen dS3 Cabrio Citroen hat die DS-Linie um ein Open-Air-Modell erweitert; das DS3-Cabrio macht Spaß & Sinn

neues Modell für die open air-Saison

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Das neue Citroen DS3 Cabrio: In der Topversion als THP155 ab 24.760 Euro habbar.

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Besser sehen in Kurven. Mit AFL, dem adaptiven Kurvenlicht von Opel.

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Volvo Trucks Der schwedische Nutzfahrzeughersteller präsentierte auf der Münchner Fachmesse „bauma“ seinen neuen Baustellen-Lkw Volvo FMX

FMX soll neue Maßstäbe setzenMünchen. Nutzfahrzeughersteller Volvo Trucks hat vor wenigen Ta-gen auf der Fachmesse „bauma“ seinen neuen Volvo FMX vorstellt. Das speziell für schwere Bautrans-porte entwickelte Fahrzeug wartet mit einer Reihe von Neuerungen auf. So etwa mit einem komplett neu gestalteten Fahrerhausinnen-raum, einem neuen Luftfederungs-system, größerer Bodenfreiheit und Volvo Dynamic Steering – einer Weltneuheit, die die Wendigkeit des Lkw verbessert.

Auf den Fahrer ausgerichtet

Insgesamt macht der neue FMX in allen wichtigen Leistungsdaten dieses Segments einen großen Schritt nach vorn, meint Claes Nilsson, President von Volvo Trucks, während der Enthüllung des FMX: „Wir haben alle Details

des Fahrzeugs verbessert, die für Robustheit und Handling des Lkw verantwortlich sind.“

Bei der Entwicklung des Fahr-zeugs standen die alltäglichen Ar-beitsbedingungen eines Lkw-Fah-rers auf Baustellen im Mittelpunkt. Das Innere des Fahrerhauses wur-de deshalb vollständig neu gestal-tet. So werden die Aufgaben des Fahrers durch eine Reihe von In-novationen erleichtert und können viel effizienter erledigt werden.

„‚Volvo Dynamic Steering‘ ist etwa eine fantastische Verbesse-rung. Sie bedeutet weniger Mus-kelanspannung und befreit den Fahrer von Hals-, Arm- und Rü-

ckenschmerzen. Auch bei geringer Geschwindigkeit lässt sich ein schwer beladener Lkw so leicht manövrieren, dass dies mit einem Finger möglich ist“, sagt Nilsson und ergänzt: „Die meisten neuen Funktionen dienen dazu, die Pro-duktivität und Langlebigkeit des Lkw zu steigern – diese Aspekte sind für Kunden in diesem Segment äußerst wichtig. Das neue Luft-federungssystem sorgt beispiels-weise für hervorragende Fahrei-genschaften.“ Laut Angaben des Unternehmens soll die Produktion des FMX für europäische Kunden im Herbst dieses Jahres anlaufen.

� www.volvotrucks.com

Moritz Kolar

Das Fahrzeug kann mit zahlreichen Neuerungen in allen Bereichen aufwarten.

DAF 10,8 l-Motorenfamilie

Neue GenerationEindhoven. DAF hat eine neue Mo-torengeneration mit 10,8 l Hub-raum und 290 bis 440 PS Leistung entwickelt. Der Sechszylinder wird im Herbst in Serie gehen und für die neuen Euro-6-Fahrzeuge der Baureihen CF und XF erhältlich sein. Der neue Motor besitzt ein Wartungsintervall von bis zu 125.000 km. Die Versionen mit 210 kW/290 PS, 240 kW/330 PS und 271 kW/370 PS mit maximalem Drehmoment von 1.200, 1.400 bzw. 1.600 NM bei 1.000 bis 1.650 U/min sind für den Verteilerverkehr im städtischen, ländlichen und natio-nalen Einsatz gedacht. Zudem gibt es noch Varianten mit 291 kW/400 PS und 320 kW/440 PS, die ein Drehmoment von 1.900 bzw. 2.100 Nm bei 1.000 bis 1.450 U/min auf-weisen. � www.daf.com

Sortimo Produktneuheit

Mehr OrdnungLinz. Seit dem 15. April ist das i-Boxx Rack von Sortimo erhältlich. Bei dem Rack handelt es sich um einen Einsatz, in dem i-Boxxen und LS-Schubladen integriert und über-einandergestapelt aufbewahrt so-wie transportiert werden können. Der Nutzen liegt in der Zeiterspar-nis bei der Zusammenstellung von Werkzeugen und Materialien, in der Flexibilität durch die schnelle Austauschbarkeit der Materialien sowie der Kompatibilität mit dem gesamten Globelyst-System von Sortimo. Das i-Boxx Rack kann so-wohl als Regal in der Werkstatt als auch als mobiles Ordnungssystem genutzt werden und ist ab etwa 20 € erhältlich. � www.sortimo.at

Die neuen i-Boxx Racks bringen Ordnung ins Fahrzeug und in die Werkstatt.

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Claes Nilsson, President Volvo Trucks, stellt den neuen FMX auf der „bauma“ vor.

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automotivebusiness – 25runD uMS AuToFreitag, 26. April 2013

Page 8: medianet automotive

26 – automotivebusiness InnovatIon & Umwelt Freitag, 26. April 2013

Schaeffler Der deutsche Automobilzulieferer präsentiert seinen elektrischen Radnabenantrieb E-Wheel Drive

antrieb für das Stadtauto von morgen im Blickfeld

Herzogenaurach. Im Rahmen des „au-to, motor und sport“-Kongresses stellt Schaeffler seinen elektrischen Radnabenantrieb „Schaeffler E-Wheel Drive“ vor. Gezeigt wird der innovative Elektroantrieb in einem in Kooperation mit Ford rea-lisierten Entwicklungsfahrzeug auf Basis eines Ford Fiesta. An-getrieben wird das Kompaktfahr-zeug mittels zweier in den hinteren Radhäusern verbauten Schaeffler E-Wheel Drive. Dabei handelt es sich um hochintegrierte Radna-benantriebe, bei denen sämtliche für Antrieb, Verzögerung und Fahr- sicherheit notwendigen Bau-elemente – wie Elektromotor, Leistungselektronik und Control-ler, Bremse sowie Kühlung – Platz innerhalb der Felge finden.

Weitere Verbesserungen

Die technischen Eckdaten liegen bei bis zu 40 kW pro Antrieb, be-ziehungsweise einer Dauerleistung von zweimal 33 kW (110 bzw. 90 PS). Dabei liefert der flüssigkeits-gekühlte Radnabenantrieb der zweiten Entwicklungsstufe (Beta) ein Drehmoment von bis zu 700 Nm und damit 75% mehr (bei einem Drittel mehr Leistung), als der im Jahr 2010 im Schaeffler-Ideenfahr-zeug Schaeffler Hybrid (auf Basis eines Opel Corsa) gezeigte Radna-benmotor der ersten Generation (Alpha). Die elektrische Spannung des Hochvoltantriebs beträgt 360–420 Volt.

Mit 53 kg beträgt das Mehrge-wicht des hochintegrierten Radna-benantriebs gegenüber einem her-kömmlichen Rad mit Radlager und Bremse 45 kg. Das Bauvolumen von 16 l findet Platz in einer 16“-Felge. Gegenüber dem Radnabenmotor

der Generation Alpha, bei dem die Leistungselektronik noch im Fahr-zeug verbaut war, bringt der hoch-integrierte Radnabenantrieb sechs Kilogramm mehr auf die Waage. „Insgesamt konnten wir das Fahr-zeuggewicht aber weiter senken“, so Raphael Fischer, der Leiter Pro-duktgruppe Radnabenantriebe bei Schaeffler, „da neben der Flüssig-keitskühlung auch die Leistungs-elektronik und Controller im Rad platziert werden konnten und ei-ne umfangreiche Verkabelung im Fahrzeug entfällt.“

Zukünftige Perspektiven

„Das B-Segment-Fahrzeug dient als Erprobungsträger. Vollends ihre Stärken können Radna-benantriebe indes erst in neuen Fahrzeugkonzepten ausspielen“,

ordnet Peter Gutzmer, Schaeffler-Vorstand für Forschung und Ent-wicklung, die Antriebs-Innovation im Rahmen des „auto, motor und sport“-Kongresses ein: „Erst der hochintegrierte Radnabenantrieb ermöglicht es, das Stadtauto neu und völlig frei zu denken. Er ist zukünftig ein Schlüssel für neue Fahrzeugkonzepte und Automobil-plattformen. Für urban genutzte Elektrofahrzeuge, wie sie in eini-gen Ballungsräumen obligatorisch werden können, schafft der Rad-nabenantrieb eine bislang unge-kannte Raumökonomie. Bei diesen neuartigen Fahrzeugkonzepten sind alle für Vortrieb, Bremsen und Fahrsicherheit relevanten Bauteile im Rad untergebracht. In der Fahr-zeugplattform bleibt damit der maximale Platz für Passagiere, Ge-päck sowie Batterie, Elektronik und

Kommunikation erhalten. Und da-rauf können die Fahrzeugherstel-ler dann unterschiedliche Karos-serien realisieren. Das ist so, wie das Autobauen einmal angefangen hat.“

Ausgedehnte Testaktivitäten

Die Premiere beim „auto, mo-tor und sport“-Kongress ist eine Abwechslung im dichten Erpro-bungskalender des Entwicklungs-fahrzeugs. So kommt der Fiesta E-Wheel Drive etwa gerade von ausgedehnten Testfahrten aus der skandinavischen Kälte. Die Win-tererprobung ist Teil des gemein-samen Entwicklungs-, Abstim-mungs- und Testprogramms mit Ford. Die fahrdynamischen Tests nehmen dabei einen großen Raum ein. � www.schaeffler-gruppe.de

Moritz Kolar

Das System besteht aus zwei Radnabenantrieben, Spitzenleistung liegt bei je 40 kW (in Summe 110 PS).

BMW-Chef verteidigt Einstieg in E-Mobilität

München. Trotz anhaltender Vorbehalte auf dem Heimat-markt hat BMW-Chef Norbert Reithofer den teuren Einstieg in E-Autos erneut verteidigt. „Die Notwendigkeit, neue Wege zu gehen, wenn das Umfeld sich ändert, lässt sich weder hinauszögern noch aussitzen“, sagte Reithofer vor wenigen Tagen auf dem „auto motor und sport Kongress 2013“. „Wer al-lein den deutschen Markt zum Gradmesser für den Erfolg der Elektromobilität macht, greift zu kurz“, sagte er. � www.bmwgroup.com

Erfolg bei Senkung des WasserverbrauchsDetroit. Erfolgsmeldung von Ford: Der amerikanische Auto-hersteller konnte seit dem Jahr 2000 seinen globalen Wasser-verbrauch von 64 Mrd. l auf 24 Mrd. l senken – dies entspricht einer Reduktion von 40 Mrd. l oder rund 62%. Diese Menge ist ausreichend, um 16.000 Olym-pia-Schwimmbecken zu füllen oder 534 Mio. Mal jeweils 15 Minuten lang zu duschen. „Die Erfolge von Ford bei der Senkung des Wasser-verbrauchs basieren auf dem Engagement des Unter-nehmens im Zuge einer strikten Überwachung der Anlagen-Verwaltung“, kommentierte dazu Andreas Reiss, Manager Environmental Quality Office der Ford-Werke GmbH, die gute Nachricht. �� www.ford.com

Toyota: Über eine Mio. Hybridautos verkauft

Tokio. Toyota hat im ver-gangenen Jahr weltweit erst-mals mehr als eine Mio. Autos mit Hybridantrieb verkauft. Insgesamt 1,22 Mio. Fahrzeuge mit der Antriebstechnik habe Toyota rund um den Globus abgesetzt, teilte der Konzern diese Woche mit. Die Fahr-zeuge, die zugleich von einem Verbrennungs- und einem Elektromotor angetrieben werden, hätten 2012 damit laut Toyota 14% der gesamten Autoverkäufe des Konzerns weltweit ausgemacht – und sogar 40% in Japan, wo der Kauf von Hybridautos staatlich bezuschusst wird. � www.toyota.com

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Norbert Reithofer setzt große Hoff-nungen auf die Elektromobilität.

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Die meisten Hybridfahrzeuge kann Toyota vom Modell Prius verkaufen.

Salzburg. Das Salzburger E-Carsha-ring-System EMIL baut sein Netz um weitere sechs Ausleihstationen auf insgesamt 15 aus. „Wir arbei-ten an einer flächendeckenden Versorgung der Stadt Salzburg mit EMIL-Stationen: Unser Ziel ist, in allen relevanten Stadtteilen zumin-dest eine Ausleihstation zu haben“, sagt Dietmar Emich, Geschäfts-führer von EMIL. Neu ge-plant im

ersten Halbjahr 2013 sind die Alt-stadt (Standorte in Planung), Lehen (Strubergasse), Riedenburg (Ni-co-Dostal-Straße), Nonntal (Beet- hovenstraße) und Josefiau (Micha-el-Pacher-Straße). „Vor allem mit Standorten in unmittelbarer Nä-he der Universitäten möchten wir verstärkt auch Studierende anspre-chen. Die Ausleihstation in der Mi-chael-Pacher-Straße zum Beispiel

ist direkt vor der Naturwissen-schaftlichen Fakultät“, sagt Franz Studeny, ebenfalls Geschäftsführer von EMIL; noch in der ersten Jah-reshälfte werden die neuen Stati-onen stehen. Eine weitere Neue-rung betrifft die Fahrzeuge: Bisher waren alle EMILs ausschließlich Modelle des japanischen Herstel-lers Mitsubishi, nun sollen auch neue E-Autos aufgenommen wer-den, wie etwa der Renault Zoe.

Tarife massiv günstiger

Ebenfalls neu ist die Tarifge-staltung: Ab Mitte Mai gibt es nur mehr einen Stundenpreis, alle Ki-lometer sind bereits inklusive. Mit speziellen Mehr-Stunden-Pauscha-len spricht EMIL ab sofort auch Kunden an, die das Auto für Aus-flüge nutzen möchten. So werden z.B. für fünf Stunden EMIL ab 15. Mai nur vier Stunden verrechnet. „Wir haben das Glück, dass Elek-troautos immer günstiger werden: Diesen Vorteil geben wir natür-lich an unsere Kunden weiter. Au-ßerdem erzielen wir mittlerweile durch die vielen Ladestationen,

die wir beziehen, Skaleneffekte; auch das macht EMIL günstiger“, sagt Emich.

Koop mit SVV ausgebaut

Um die günstigeren Preise reali-sieren zu können, setzt EMIL noch stärker auf die Kooperation mit dem Salzburger Verkehrsverbund (SVV). So gibt es ab Mitte Mai einen Tarif, bei dem man bereits für 3,90 € pro Stunde ein E-Mobil ausleihen kann. Dabei fällt keine Anmeldege-bühr und keine Grundgebühr an. Auch alle Kilometer sind bereits in-klusive. „EMIL ist die Kombination mit dem öffentlichen Verkehr sehr wichtig; darum bietet das Unter-nehmen auch einen Sondertarif für Jahreskarten-Besitzer des SVV an. Uns freut das natürlich, weil wir damit unseren Kunden einen deut-lichen Mehrwert bieten können“, so Richard Kobler, Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsverbunds. Der Tarif gilt übrigens nicht nur für Jahreskarten-Besitzer des SVV: auch Studierende und Senioren können diesen nutzen. � �� www.fahre-emil.at

emIl Mit sechs neuen Ausleihstationen will der Salzburger E-Carsharing-Dienst noch näher an die Kunden rücken

mehr ausleihstationen & günstigere Preise

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Die beiden EMIL-Geschäftsführer Franz Studeny und Dietmar Emich (v.l.n.r.).

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