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automotive business NEUE KONKURRENZ Hyundai entwickelt sich 2011 zum viertgrößten Autobauer der Welt Seite 29 AUTOBRANCHE STEHT AUF CES Immer mehr Autohersteller stellen auf der „Consumer Electronics Show“ aus Seite 34 INFINITI EX30D AUSSEN KOMPAKT & INNEN LUXURIÖS © CES medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 11. NOVEMBER 2011 – 27 Stuttgart. Zur Markteinführung des neuen „Actros“ am 12. November bei den Mercedes-Benz Vertriebs- partnern und Niederlassungen fand diese Woche eine Sternfahrt, aus- gehend vom Mercedes-Benz Werk Wörth, statt. 450 neue Mercedes- Benz Actros-Vorführfahrzeuge ver- ließen am Dienstag ab 10 Uhr im 40 Sekunden-Takt das größte Lkw- Werk der Welt. Jeweils zwei neue Actros-Sattelzugmaschinen starten paarweise auf einer Doppel-Start- rampe. Die Startreihenfolge rich- tete sich nach dem jeweiligen Ziel, wobei der Konvoi mit der größten Entfernung zuerst startete. www.mercedes-benz.de Mercedes-Benz Sternfahrt zur Actros-Markteinführung Hochbetrieb rund um Werk Wörth Im 40 Sekunden-Takt starteten die Act- ros in Wörth zu einer großen Sternfahrt. © Daimler Vertagte Fusion sorgt bei Porsche für rote Zahlen Porsche Dem deutschen Premiumhersteller kommt die aufgeschobene Fusion mit VW auf den ersten Blick teuer zu stehen. Bei genauerer Betrachtung verdient Porsche im laufenden Jahr aber so gut wie selten zuvor. Seite 28 © EPA © Hyundai DAS SOLLTE IHNEN IHR AUTO WERT SEIN! NEUWERT PLUS KFZ-LEASING www.leasing.at Schützen Sie sich für 36 Monate gegen den Wertverlust Ihres KFZ bei Totalschaden und Diebstahl. Exklusiv nur bei der BAWAG P.S.K. Leasing – Neuwert PLUS die Kaufpreisversicherung. Mehr Infos unter 0810 20 52 51. SHORT Wien. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Fahrzeugan- triebe und Automobiltechnik der TU Wien (IFA) veranstaltet der ÖAMTC am 30. Novem- ber im Festsaal der TU ein Expertenforum zum Thema „Fahrer-Assistenzsysteme – Gegenwart und Zukunft. Fahrzeug-Sicherheitstechnik bereits ausgereizt?“ Dazu wer- den u.a. internationale Refe- renten von Bosch, Continental, Volkswagen, Daimler und der FIA (Federation International de l‘Automobile) erwartet. www.oeamtc.at Tokio. Der japanische Autobau- er Mazda hat im abgelaufenen Quartal 14,4 Mrd. Yen (135,1 Mio. €) Verlust hinnehmen müssen. Im ersten Quartal hatte Mazda Verluste in Höhe von 25,5 Mrd. Yen (241,9 Mio. €) verzeichnet. Angesichts der lahmenden Weltkonjunktur und des starken Yen-Kurses rechnet der Konzern bis März 2012 mit einem Fehlbetrag von 19 Mrd. Yen (180,2 Mio. €). Zuvor war Mazda noch von einem Gewinn von 1 Mrd. Yen (9,5 Mio. €) ausgegangen. www.mazda.com © ÖAMTC © EPA München. Um wieder Autos nach Argentinien liefern zu dürfen, importiert BMW künftig Reis und Leder aus dem südame- rikanischen Land. Nach einer Vorgabe der argentinischen Regierung muss der Import von Gütern durch Ausfuhren in gleichem Umfang ausgeglichen werden, wie BMW-Finanzchef Friedrich Eichiner bestätigte. Seit Frühjahr hingen zahlreiche Oberklasse-Wagen des Her- stellers beim Zoll fest, weil der Konzern die neuen Handels- richtlinien nicht erfüllte. Diese Autos dürfen jetzt eingeführt werden. www.bmwgroup.com © BMW © Infiniti Austria

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medianet automotive - die wöchentliche Berichterstattung aus der nationalen Automobilbranche

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Hyundai entwickelt sich 2011 zum viertgrößten Autobauer der Welt Seite 29

AutobrANche steht Auf ces

Immer mehr Autohersteller stellen auf der „Consumer Electronics Show“ aus Seite 34

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medianet inside your business. today. Freitag, 11. november 2011 – 27

Stuttgart. Zur Markteinführung des neuen „Actros“ am 12. November bei den Mercedes-Benz Vertriebs-partnern und Niederlassungen fand diese Woche eine Sternfahrt, aus-gehend vom Mercedes-Benz Werk Wörth, statt. 450 neue Mercedes-Benz Actros-Vorführfahrzeuge ver-ließen am Dienstag ab 10 Uhr im 40 Sekunden-Takt das größte Lkw-Werk der Welt. Jeweils zwei neue Actros-Sattelzugmaschinen starten paarweise auf einer Doppel-Start-rampe. Die Startreihenfolge rich-tete sich nach dem jeweiligen Ziel, wobei der Konvoi mit der größten Entfernung zuerst startete. � www.mercedes-benz.de

Mercedes-Benz sternfahrt zur actros-markteinführung

Hochbetrieb rund um Werk Wörth

Im 40 Sekunden-Takt starteten die Act-ros in Wörth zu einer großen Sternfahrt.

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Vertagte Fusion sorgt bei Porsche für rote Zahlen

Porsche dem deutschen premiumhersteller kommt die aufgeschobene Fusion mit vW auf den ersten blick teuer zu stehen. bei genauerer betrachtung verdient porsche im laufenden Jahr aber so gut wie selten zuvor. Seite 28

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Wien. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Fahrzeugan-triebe und Automobiltechnik der TU Wien (IFA) veranstaltet der ÖAMTC am 30. Novem-ber im Festsaal der TU ein Expertenforum zum Thema „Fahrer-Assistenzsysteme – Gegenwart und Zukunft. Fahrzeug-Sicherheitstechnik bereits ausgereizt?“ Dazu wer-den u.a. internationale Refe-renten von Bosch, Continental, Volkswagen, Daimler und der FIA (Federation International de l‘Automobile) erwartet. � www.oeamtc.at

Tokio. Der japanische Autobau-er Mazda hat im abgelaufenen Quartal 14,4 Mrd. Yen (135,1 Mio. €) Verlust hinnehmen müssen. Im ersten Quartal hatte Mazda Verluste in Höhe von 25,5 Mrd. Yen (241,9 Mio. €) verzeichnet. Angesichts der lahmenden Weltkonjunktur und des starken Yen-Kurses rechnet der Konzern bis März 2012 mit einem Fehlbetrag von 19 Mrd. Yen (180,2 Mio. €). Zuvor war Mazda noch von einem Gewinn von 1 Mrd. Yen (9,5 Mio. €) ausgegangen. � www.mazda.com

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München. Um wieder Autos nach Argentinien liefern zu dürfen, importiert BMW künftig Reis und Leder aus dem südame-rikanischen Land. Nach einer Vorgabe der argentinischen Regierung muss der Import von Gütern durch Ausfuhren in gleichem Umfang ausgeglichen werden, wie BMW-Finanzchef Friedrich Eichiner bestätigte. Seit Frühjahr hingen zahlreiche Oberklasse-Wagen des Her-stellers beim Zoll fest, weil der Konzern die neuen Handels-richtlinien nicht erfüllte. Diese Autos dürfen jetzt eingeführt werden. �www.bmwgroup.com

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28 – automotivebusiness Cover Freitag, 11. November 2011

Kommentar

Wann kehrt endlich Vernunft ein?

Jürgen Zacharias

Wenn die ‚LA Autoshow‘ in wenigen Tagen ihre Tore öffnet, wird es

dort vor Fahrzeugpremieren nur so wimmeln. Sage und schreibe 50 Welterstvorstellun-gen haben die Hersteller ange-kündigt, mehr als die Hälfte davon betrifft Sportwagen- oder Oberklasse-Fahrzeuge wie den Audi R8 GT Spyder, Por-sches neuen 911, Bentleys Con-tinental GTC und die Jaguar-Studie C-X16. Keine Frage, die Fahrzeuge werden aufpoliert und von Hostessen flankiert ordentlich Eindruck schinden, aber – und das frage ich mich schon – wo bleibt die Vernunft? Als vor drei Jahren die Wirt-schaftskrise die Automobil-branche in ihren Grundfesten erschütterte, kehrte – nach au-ßen kommuniziert – plötzlich die große Vernunft ein. In war, wer Kompaktwagen in seiner Modellpalette führte, reinen Sportwagen- und Oberklasse-herstellern wie Porsche wurde ihr baldiges Ende prophezeit. Passiert ist aber nichts. Im Ge-genteil: Drei Jahre später ste-hen wir wieder genau dort, wo die Automobilbranche auch vor der Wirtschaftskrise stand: Im Rampenlicht rekeln sich die Sportlichen und Teuren, wäh-rend die Kleinen und Kom-pakten großteils hinter den Ku-lissen zum Kunden rollen. Ob nun die nächste Krise – glaubt man vielen Experten, könnte uns die schon bald drohen – für einen Paradigmenwech-sel sorgen wird?

Stuttgart. Der weltgrößte Autozu-lieferer Bosch bereitet sich auf ein Ende des Absatzbooms vor. „Wir fokussieren uns sehr stark auf die Absenkung unseres Break-even-Punkts“, sagte Finanzchef Stefan Asenkerschbaumer. Auf Ebene des Betriebsgewinns (EBIT) stre-be Bosch eine Gewinnschwelle von 80% an. „Wenn also der Um-satz um 20 Prozent sinken würde, hätten wir immer noch ein aus-geglichenes Konzernergebnis auf

Basis des EBIT“, sagte Asenkersch-baumer.

Einbruch unwahrscheinlich

Sein Kollege Bernd Bohr, der für die Kfz-Technik-Sparte des Stutt-garter Konzerns zuständig ist, sagte in einem Interview mit der deutschen Branchenzeitung Auto-mobilwoche: „Wir legen die Brems-beläge schon mal leicht an, um auf eine mögliche Verzögerung vor-

bereitet zu sein. Wir sehen schon, dass sich das Wachstum abflacht.“ Einen Einbruch wie in der Krise 2009, als der Konzern erstmals in der Nachkriegsgeschichte in die roten Zahlen rutschte, befürchten die beiden Bosch-Manager jedoch nicht. Es gebe lediglich eine Ab-schwächung in einigen Ländern und Bereichen, sagte Asenkersch-baumer. „Trotzdem haben wir eine stabile, sehr positive Auftragslage. Auch mit der Ertragslage sind wir weitgehend zufrieden.“

Umsatzprognose: 50 Mrd. €

Für das laufende Jahr bekräf- tigte Asenkerschbaumer die Um-satzprognose von 50 Mrd. €. Sorgen bereiten dem Finanzchef jedoch die gestiegenen Rohstoffkosten, die das Familienunternehmen bereits im vergangenen Jahr mit einem dreistelligen Mio.-Betrag belas-teten. Die höheren Preise unter an-derem für Kupfer, Aluminium und Seltene Erden habe der Traditions-konzern über Sicherungsgeschäfte nur teilweise kompensieren kön-nen, sagte Asenkerschbaumer.

„Deshalb werden wir auch in die-sem Jahr auf der Rohstoffseite Belastungen in der Größenordnung von 2010 haben.“

Der Finanzchef geht davon aus, dass die hohe Volatilität an den Kapitalmärkten zur Normalität wird. Für ein nicht börsenotiertes Unternehmen wie Bosch sei es deshalb wichtig, „ständig liquid zu sein, dass zu jeder Zeit ausreichend finanzielle Mittel zur Finanzierung des internen Wachstums wie auch von Akquisitionen zur Verfügung stehen“. Die derzeitige Eigenka-pitalquote von 50% gebe Bosch Sicherheit. „Bei großen Akquisiti-onen kann die Quote aber durchaus mal in Richtung 45 Prozent fallen“, erklärte Asenkerschbaumer.

Vorsichtiger ist Bosch inzwi-schen bei der Geldanlage gewor-den. Der Konzern durchleuchte die Banken genauer und habe die Obergrenzen der Einlagen deut-lich heruntergefahren. „Das Limit beträgt inzwischen 100 Mio. Euro pro Bank bei Anlagen bis zu einem Monat“, sagte der Finanzchef. Vor der Krise 2008 seien es 300 bis 500 Mio. € gewesen. www.bosch.com

Bosch Der deutsche Automobilzulieferer rechnet trotz guter Auftragslage mit einer sich abschwächenden Konjunktur

Sehr gut vorbereitet in die Wirtschaftskrise

Porsche Holding Die vertagte Fusion mit VW lässt den deutschen Premiumhersteller tief in die roten Zahlen schlittern

Negative Bilanz trotz glänzender Geschäfte

Stuttgart. Die Produktion brummt wie selten zuvor, die Fahrzeuge verkaufen sich glänzend und die Geschäfte laufen gut. In den ersten neun Monaten des Jahres steigerte Porsche sein operatives Ergebnis um 25% auf 1,5 Mrd. € – und trotz-dem schlitterte der Konzern tief in die roten Zahlen. Verantwortlich dafür ist die auf Eis gelegte Fusi-on mit Volkswagen, die unter dem Strich bei der Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE nach den ersten neun Monaten des Jahres einen Verlust von 462 Mio. € hinterlässt. Auch für das Gesamt-jahr 2011 schließen die Stuttgarter rote Zahlen nicht aus.

Minus durch Sondereffekte

Eine Überraschung ist das nicht: Der Sportwagenbauer hatte bereits Anfang September angekündigt, dass sich der geplatzte Zeitplan für das Zusammengehen mit VW ne-gativ in der Bilanz niederschlagen wird. Damals hatten die beiden Au-tobauer eingeräumt, wegen zahl-reicher ungelöster Probleme nicht mehr wie ursprünglich geplant noch 2011 zusammenzufinden.

Die Belastung von 3,7 Mrd. € auf dem Papier bedeutet aber nicht, dass bei den Schwaben weniger Geld in der Kasse ist. Es geht um einen rein rechnerischen Sonder-effekt, ohne den die Porsche SE ein deutlich positives Ergebnis von 3,4 Mrd. € eingefahren hätte.

Hintergrund des Sondereffekts: Nach dem Übernahmekampf mit Volkswagen und dem anschließen-den Friedensschluss 2009 räumten sich beide Autobauer Optionen ein, mit deren Hilfe VW auch die rest-lichen Anteile an der Porsche AG übernehmen kann. Derzeit halten

die Wolfsburger 49,9%. Zwar ist in Verträgen festgelegt, innerhalb welcher Fristen die Partner ihre Anteile zu welchem Preis über-tragen können, aber die Optionen müssen nach einheitlichen Bi-lanzierungsregeln zu Stichtagen bewertet werden. Dies schlug bei Porsche nun negativ zu Buche. Bei VW wirkte sich der Effekt dagegen positiv aus – mit Plus 6,8 Mrd. € beim Vorsteuerergebnis.

Sportwagengeschäft läuft gut

Die Wunschlösung der beiden Autobauer war, die Porsche SE mit der Volkswagen AG zu verschmel-

zen. Doch juristische Streitigkeiten in den USA und in Deutschland sowie damit verbundene milliar-denhohe Risiken ließen VW davon abrücken.

Derzeit wird mit Hochdruck nach neuen Wegen für eine Fusi-on gesucht. Der VW-Vorstand will die Ideen noch in diesem Jahr dem Aufsichtsrat präsentieren. Eine Möglichkeit ist Plan B, ein Hin-tertürchen, das die beiden Part-ner bereits bei ihrer Vereinbarung 2009 eingebaut hatten, falls die Verschmelzung 2011 nicht gelingt. Dank der wechselseitig eingeräum-ten Kauf- und Verkaufsrechte kann VW das Porsche Sportwagenge-

schäft (Porsche AG) komplett über-nehmen. Von 15. November 2012 bis 31. Jänner 2015 öffnen sich dafür mehrere Fenster. Der Vorteil: Volkswagen könnte sich so das ope-rative Porsche-Geschäft sichern, ohne die ungelösten Probleme der Porsche SE am Hals zu haben. Der Nachteil: Diese Variante wäre erst ab Mitte 2014 steuerfrei.

Ungeachtet all dieser Probleme läuft das Sportwagengeschäft der Stuttgarter glänzend. Der Um-satz legte um 20% auf 7,93 Mrd. € zu und der Absatz verbesserte sich um 26% auf 85.872 Autos. www.porsche.de www.volkswagen.de

moritZ Kolar

Minus ist auf Sondereffekte zurückzuführen, ohne die das positive Ergebnis bei 3,4 Mrd. € liegen würde.

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Porsche und Volkswagen arbeiten nun an neuen Wegen für eine Fusion und wollen noch in diesem Jahr Lösungen präsentieren.

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Dank seiner guten Eigenkapitalquote blickt Bosch sehr optimistisch in die Zukunft.

Audi Starke Performance

24% Absatzplus

Ingolstadt. Gute Nachrichten für Audi: Der deutsche Autobauer hat auch im Oktober deutlich mehr Autos verkauft. Weltweit setzte die Volkswagen-Tochter dank der weiter wachsenden Nachfrage in China und den USA 108.500 Fahrzeuge ab und verbuchte damit, verglichen mit dem Vorjahresmonat, ein Plus von knapp 24%. Seit Jahres- beginn kletterte damit die Zahl der verkauften Autos auf 1,081.700. Angesichts des guten Starts in den November habe Audi inzwischen aber auch den Rekordabsatz des vergangenen Jahres von 1,092.411 Fahrzeu-gen mittlerweile übertroffen. www.audi.de

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Audi wird in diesem Jahr einen neuen Verkaufsrekord erzielen.

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Hersteller & Zulieferer automotivebusiness – 29Freitag, 11. November 2011

Michelin bekräftigt seine JahresprognoseClermont-Ferrand. Alles eitel Wonne bei Michelin: Der französische Reifenhersteller rechnet trotz der sich abschwä-chenden Konjunktur weiter mit einem spürbaren Umsatzplus im laufenden Jahr. Der Erlös-anstieg dürfte bei acht Prozent liegen und das operative Er-gebnis „substanziell“ über dem Vorjahreswert, bekräftigte ein Sprecher des französischen Reifenherstellers frühere Aussagen. Im dritten Quartal war der Umsatz um 10,6% auf 5,14 Mrd. € gestiegen. Für das laufende vierte Quartal sieht Michelin aber eine anhaltende Unsicherheit. Insbesondere im Lkw-Reifengeschäft habe sich die Lage über den Sommer eingetrübt. Die Entwicklung im Geschäft mit Reifen für Pkw und Kleinlaster hänge vom Winterreifen-Verkauf an die Endverbraucher ab, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. � www.michelin.com

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Im dritten Quartal konnte Michelin seine Umsätze um 10,6% steigern.

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Hyundai Mit einem Absatzplus von 9,6% im dritten Quartal steigert der südkoreanische Hersteller auch seinen Ertrag

Weiter auf der ÜberholspurSeoul. Der südkoreanische Autobau-er Hyundai hält in seiner Aufhol-jagd auf die Konkurrenz das Tem-po. Der weltweit Branchenfünfte steigerte seinen Netto-Gewinn im vergangenen Quartal vor allem dank einer soliden Absatzsteige-rung in Europa und den USA um 21% auf umgerechnet 1,7 Mrd. USD (1,2 Mrd. €). Der Absatz legte zwi-schen Juli und September um 9,6 Prozent auf gut 990.000 Fahrzeuge zu. Hyundai-Präsident Chung Jin Haeng hat daraufhin in einem Reuters-Interview angekündigt, dass der Konzern sein Absatzziel von 6,5 Mio. Fahrzeugen in diesem Jahr übertreffen werde. Bereits im Jänner hatten die Koreaner ihre Prognose von 6,3 Mio. Fahrzeugen erhöht.

Hohe Anpassungsfähigkeit

Hyundai hat gemeinsam mit sei-nem Partner Kia Finanz- und Wirt-schaftskrise dafür genutzt, sich neu aufzustellen. Dabei hat der Konzern vor allem am Design sei-ner Modelle und der Verlässlich-keit der Technik gearbeitet, aber auch eine ganz besondere Clever-ness entwickelt, seine Fahrzeuge an die individuellen Bedürfnisse regionaler Märkte anzupassen. All diese Dinge galten lange Jahre als Schwachstelle der Südkoreaner. Neue Modellreihen und günstige

Preise dürften das Geschäft auch im vierten Quartal trotz der welt-weiten Abkühlung der Konjunktur am Laufen halten und auch über das Jahr hinaus rechnet man bei Hyundai mit weiterem Wachstum. „Allerdings werden wir dann ver-mutlich nicht mehr die zweistelli-gen Raten dieses Jahres erreichen“, sagte Jin Haeng.

Platz 4 im globalen Ranking

Nichtsdestotrotz bringen sich die Südkoreaner langsam aber si-

cher als ernsthafter Konkurrent für die Branchengrößen Volkswa-gen, Toyota und General Motors in Stellung. Mit 5,7 Mio. verkauf-ten Fahrzeugen lag Hyundai 2010 bereits auf Platz 5 der weltweiten Verkaufsstatistiken, in diesem Jahr zieht man aller Voraussicht nach an der Renault-Nissan-Alli-anz vorbei auf Platz 4 und liegt nur noch knapp hinter dem Vorjahres-ersten Toyota, der sich in diesem Jahr mit einem Absatz von 6,7 Mio. Fahrzeugen und Platz 3 begnügen muss. „Dabei ist uns Qualität wich-

tiger als schnelles Wachstum“, gibt sich Jin Haeng von den Toyota-Problemen der vergangenen Jah-ren geläutert.

Einen gewaltigen Wachstums-schub in Europa erwartet sich Jin Haeng von einem im Juli geschlos-senen neuen Zollabkommen zwi-schen Südkorea und der EU: Damit kann Hyundai seine Autos künftig noch günstiger importieren und will über gute Qualität und guten Preis gleichermaßen Marktanteile für sich gewinnen.

� www.hyundai.com

Moritz Kolar

Aufgrund der guten Quartalsergebnisse hat Hyundai seine Jahresprognose 2011 nach oben korrigiert. ©

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Hyundai steigt in diesem Jahr zum viertgrößten Automobilhersteller der Welt auf, will langfristig aber noch weiter nach oben.

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Klagenfurt. Die Mazda 3-Modellreihe ist die meistverkaufte im Mazda-Portfolio. Seit der Markteinführung des Mazda 3 im Jahr 2003 wur-de der kompakte Japaner bereits knapp drei Mio. Mal verkauft. In Österreich erreicht der schnittige Kompakte damit einen Marktan-teil von 6,8 Prozent, den die japa-nische Traditionsmarke zukünftig noch weiter ausbauen möchte. Für das Modelljahr 2012 versieht Maz-da seinen 3er mit einem leichten Facelift, das die Optik geringfügig nachschärft und zukünftig noch bessere Ausstattungen bietet.

Um die optischen Verände-rungen zu erkennen, muss man den neuen Mazda 3 schon genauer betrachten, denn das grundle-gende Design ist nahezu unver-ändert geblieben. An der Fahr-zeugfront wurde der Stoßfänger seitlich abgeändert, das soll für eine verbesserte Aerodynamik sor-gen und den cW-Wert des Mazda 3 nochmals auf 0,27 verbessern. Ebenfalls neu an der Front sind die runden Nebelscheinwerfer. Am Fahrzeugheck wurde ebenfalls am Stoßfänger gefeilt, der nun etwas

sportlicher daherkommt. Auch ein neues Felgendesign kredenzen uns die Japaner für das Modell 2012.

Gewohnte Qualitäten

Der Innenraum des Mazda ist ebenfalls nahezu unverändert ge-blieben. Das ist in diesem Fall aber ganz und gar kein Nachteil, denn schon der vorige Mazda 3 geizte

nicht mit Komfort und einer über-sichtlichen und durchdachten Ge-staltung des Innenraums. Dank höherwertiger Materialien, neuem schlicht-weißem Armaturenlicht, stärkerer Geräuschdämmung und verbesserter Ergonomie konnte der Mazda 3-Innenraum allerdings in Wertanmutung und Komfort wei-ter zulegen und steht der deutschen Konkurrenz in nichts nach. Einen

Mehrwert bringt das Facelift in puncto Ausstattung. Für das meist-gekaufte „TX“-Paket wurde die Serienmitgift um den Spurwech-sel-Assistenten und die Bluetooth- Freisprecheinrichtung aufgefettet. Die günstige Basisversion „Life“ hat ab sofort auch eine Kimaanlage an Bord. Ebenfalls neu mit an Bord ist eine Ganganzeige, die den Fahrer über den jeweils optimalen Gang informiert und damit für eine noch ökonomischere Fahrweise sorgt.

Breite Motorenpalette

Das Antriebsprogramm des Maz-da 3 umfasst drei Dieselvarianten mit 116, 150 oder 185 PS und drei Benziner mit 105, 150 und – als sportliche Speerspitze – die 260 PS des Turbo-beatmeten Mazda3 MPS. Die drei Diesel und der MPS sind mit Sechsgang-Schaltung gepaart. Bei den beiden kleineren Benzinern kann man zwischen Handschal-tung und Automatik wählen. Der 150 PS starke Benziner ist mit einer Start-Stopp-Automatik verbunden und spart in der Stadt bis zu 10% Sprit. � (gj)

Wien. Seit 2008 ist Infiniti auch in Europa vertreten und konnte mit gewagter wie auch eigenständiger Optik und einer durchwegs her-vorragenden Verarbeitung bereits so manchen Konsumenten über-zeugen. Nach dem großen SUV FX30 und der Business-Limousine MD30 greift Infiniti mit dem neuen EX30 nun auch die Kompakt-SUV-Konkurrenz à la BMW X3, Range Rover Evoque oder Audi Q3 frontal an. Mit toller Verarbeitung, eigen-ständiger Optik und einer attrak-tiven Preisgestaltung nehmen die Nobel-Japaner nun auch dieses heiß umkämpfte Pflaster ins Visier. Unterstützt wird dieses Vorhaben vor allem durch die neue Diesel-Variante des EX, die speziell im Diesel-verliebten Österreich eine starke Alternative zu den ‚üblichen Verdächtigen‘ bietet.

Sportlicher als der Rest

Der von Infiniti als Coupé-Cross-over präsentierte EX30 verfügt über eine deutlich sportlichere Optik als die Konkurrenz. Die markentypische, weit nach vorn gezogene Motorhaube, die an den großen Bruder FX erinnert, hoch angesetzte Radläufe, die großen Rädern Platz bieten, eine nied-rige, coupéhafte Dachlinie und ein rundliches, kompaktes Hinterteil versprechen schon optisch eine gu-te Portion Agilität. Der für Infiniti typische Kühlergrill in Doppel- bogen-Form harmoniert perfekt mit den weichen Kanten und flie-ßenden Konturen. Die komplex geformten Xenon-Scheinwerfer – ebenfalls ein Charakteristikum von Infiniti-Modellen – sind beim EX über die Radhäuser nach hinten gezogen. Die Chromeinfassungen

der Fenster betonen die Coupé- Optik und entfalten ihre stärks-te Wirkung am Heck, wo sich das Fenster zu einer dreieckigen C-Säule verjüngt. Die verspiegelte Heckscheibe und elegante 18-Zoll Leichtmetallräder setzen ebenso ästhetische Akzente wie die LED-Leuchten und der integrierte Spoiler am Heck (eine integrierte Dachre-ling ist gegen Aufpreis erhältlich).

Luxusambiente

Dem ansonsten eher sachlichen Charme japanischer Luxus-Liner wird der Infiniti in keiner Wei-se gerecht. Das Gegenteil ist der Fall. Die weichen Linien, die Teile der Außenoptik widerspiegeln, die hochwertige Verarbeitung und die

gediegenen Materialen versprühen viel Behaglichkeit. Die komfortab-len, aber dennoch viel Seitenhalt bietenden Sitze, die fahrerseitig achtfach elektrisch verstellbar sind, tragen den Rest zum Wohfühlcha-rakter des EX30 bei. Die Geräusch-dämmung ist auf höchstem Niveau und das Audiosystem wird auch Hi-Fi-Fanatikern gerecht. Schon in der Basisversion verfügt der EX30d über eine sehr umfangreiche Aus-stattung, die unter anderem sechs Airbags, Regen- und Lichtsensor, einen automatisch abblendenden Rückspiegel, Geschwindigkeitsre-gelung, Geschwindigkeitsbegren-zer und Isofix-Kindersitzbefesti-gungspunkte auf dem Rücksitz, ein zentrales Farbdisplay, Einpark-sensoren, USB/iPod-Anschluss und

Bluetooth-Technologie für mobile Verbindungen und Spracherken-nung beinhaltet.

Kraftwerk

Motorisch setzt der EX30d auf ein echtes Kraftpaket. Der 3,0 l V6-Die-sel leistet 238 PS und verfügt über ein Drehmoment von 550Nm. Mit der 7-Stufen-Automatik und dem intelligenten Allradsystem bringt der Infiniti die geballte Power des V6-Aggregats perfekt auf die Stra-ße und wirkt nie über- oder unter-dimensioniert. Verbrauchsseitig fällt das hohe Drehmoment positiv ins Gewicht, denn Drehzahl-Orgien sind nicht nötig. So begnügt sich der Japaner mit rund 9,2 l.

� www.infiniti.at

32 – automotivebusiness modell & handel Freitag, 11. November 2011

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GreGor Josel

Infiniti eX30d Nach dem „Bat-Mobil“ FX30 und der Limousine M30 bringt Infiniti mit dem EX30 einen Kompakt-SUV

der coole onkel kommt neuerdings aus JapanKompakte Abmessungen, ein luxuriöser Innenraum und ein potenter Diesel zeichnen den EX30d aus.

Infiniti EX30d: Nicht alltägliche Optik, luxuriöse Ausstattung und bärenstarker V6-Diesel sind ab fairen 56.946 Euro zu haben.

mazda 3 Facelift Mit leicht geänderter Optik, verbesserten Ausstattungen und gewohnt günstigen Preisen

Kompakter Japaner mit viel Charakter

Mazda 3 Facelift: bis Ende November mit gratis Tom Tom-Navi ab 15.990 Euro.

VW Neues CC-Modell

Coupé-Update

Wien. Mit dem Volkswagen CC debütierte vor vier Jahren das erste viertürige Coupé der 30.000- bis 40.000 €-Klasse. Jetzt präsentiert Volkswagen ein technisches und optisches Up- date des Business-Fahrzeugs.

Das Design des perfektio-nierten Volkswagen CC schlägt mit einer neu gestalteten Front- und Heckpartie noch souveräner eine Brücke in die automobile Oberklasse. Exklusiver wur-de auch die deutlich erweiterte Serienausstattung, die jetzt un-ter anderem neu konzipierte Bi-Xenonscheinwerfer, sta-tisches Abbiegelicht sowie eben-falls neu entworfene LED-Rück-leuchten beinhaltet.

Genauso serienmäßig: die Müdigkeitserkennung, das Radio-CD-System RCD 310, Edelstahl-Einstiegsleisten und Sicherheitskopfstützen mit zu-sätzlicher Längseinstellung.

Angetrieben wird der Volks-wagen CC von innovativen Benzin- und Dieseldirektein-spritzern; alle Diesel (TDI) sind serienmäßig mit einem Start- Stopp-System und Rekuperati-onsmodus (Bremsenergierückge-winnung) ausgerüstet. Sämtliche Benziner verfügen ebenfalls über die Rekuperationsfunktion. Die TDI leisten 103 kW/140 PS und 125 kW/170 PS. Sportliche 118 kW/160 PS, 155 kW/210 PS und 220 kW/300 PS entwickeln die Benzinmotoren.

Seine Österreich-Premiere wird der neue Volkswagen CC auf der Vienna Autoshow im (12. bis 15. Jänner 2012) feiern, die flächendeckende Markteinfüh-rung erfolgt im Frühjahr 2012.

� www.volkswagen.at

Der VW CC feiert seine Österreich- premiere auf der Vienna Autoshow.

Peugeot Neuer 208

Klein-Franzose

Wien. Peugeot bringt sein neues Modell im Segment der kleinen multifunktionalen Fahrzeuge auf den Markt, deutlich unter-scheidbar als 3- oder 5-Türer. Beide Karosserievarianten tre-ten deutlich differenziert auf und lassen sich gut voneinander unterscheiden Das raffinierte Styling überträgt sich auf die Marke und verleiht ihr einen neuen verführerischen moder-nen Charakter

Fünf Dieselmotoren stehen zur Auswahl, davon vier mit Start-Stopp-Automatik. Die Emissi-onswerte beginnen ab 87g CO2 je km oder 3,4 l /100 km und sol-len niemals 99 g überschreiten. � www.peugeot.at

Der 208 vereint raffiniertes, kompak-tes Styling und sparsame Antriebe.

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INNOVATION & UMWELT automotivebusiness – 33Freitag, 11. November 2011

1190 Wien, Muthgasse 52, Tel. 01/370 15 40 www.beyschlag.at

Abb. sind Symbolfotos, Druck- und Satzfehler, Zwischenverkauf sowie Irrtümer vorbehalten. Alle Aktionen des Herstellers bereits berücksichtigt.

Movano Kastenwagen L3H2 „Cool & Sound“125 PS, Flügeltüren verglast 180°, Kraftstofftank 105 l, Trennwand mit Fenster, u.v.m CO2-Emissionen: 211 g/km

Mit vier Fahrzeuglängen, drei Dachhöhen und wahlweise Vorder- oder Hinterradantrieb lässt Ihnen der Opel Movano die Wahl. Solles ein Kastenwagen mit oder ohne Doppelkabine sein, brauchen Sie einen maßgefertigten Aufbau – ebenfalls mit oder ohne Dop-pelkabine, einen Pritschenwagen, Kipper oder Kofferaufbau? So viele Wünsche – so viele Möglichkeiten.

Rufen Sie mich an, ich berate Sie gerne: Friedrich Pyringer, Leiter Flottenzentrum, Tel.: 0664 193 66 90

Eine neue Generation von Kompaktklasse ist da: der neue Opel Astra. Ob als 5-türig oder Sports Tourer – Ingenieurskunst trifftsportlich-dynamisches Design, außergewöhnlicher ergonomischer Komfort vereinigt sich mit cleveren Stauraumlösungen.

Lernen Sie ihn kennen.

Ich freue mich auf Ihren Anruf: Rudolf Marx, Verkauf Flotte und Nutzfahrzeuge, Tel.: 0664/815 34 02

Der OPEL VIVARO

Der OPEL MOVANO

Vivaro Kastenwagen L2H12.0 DCTi, 90 PS, Profi-Paket, vollwertiges Ersatzrad, Radio-CD10, Komfortpaket, u.v.m. CO2-Emissionen: 199 g/km

UNTERNEHMER AUFGEPASST!

Ladevolumen 11,3 m3

Laderaumlänge 3,73 mNutzlast1.390 kg

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Laufleistung: 25.000km/Jahr. Gesamtkilometer: 100.000.

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BMW Active E Der Elektro-Bayer basiert auf dem 1er-Coupé. Er ist Vorläufer des künftigen i3, der in Leipzig entwickelt und gebaut werden wird

Die Probe aufs Serien-ExempelMünchen. Mit Gründlichkeit geht BMW das Thema Elektro-Mobili-tät an. Um den batteriebetriebenen Antrieb von Grund auf zu erfor-schen, haben die Bayern auf Basis des 1er-Coupé den batteriebetrie-benen Active E gebaut.

Der unterscheidet sich in puncto Außen-Design vom Benzin-Trieb-ler nur durch einen Buckel auf der Motorhaube, abgesehen von Auf-klebern, die auf sein E-Dasein hin-weisen. Sonst fühlt sich der 170 PS-Hecktriebler an wie ein „normaler“ BMW: Er fährt sportlich-knackig und dynamisch agil. Bloß, dass kein Sound die Musik dazu macht. Und dass er sich beim Vom-„Gas“-Gehen abrupt einbremst, was ei-nerseits den Tritt aufs Bremspe-dal fast erspart, andererseits eine Neuberechung der Anrollphasen bei roten Ampeln erfordert. Au-ßerdem ist bei 145 km/h (abgere-

gelter) Schluss mit Vortrieb. Und im Kofferraum hat‘s gerade einmal Platz für 200 l Gepäck und/oder Ladegut.

Doch der Active E ist nicht für die Großserie gemacht. Er ist ein Versuchs- und Forschungsträger, der in einer Auflage von rund 1.100 Einheiten gebaut wird und jetzt zu einem weltweiten Testlauf startet. Wobei die ‚Welt‘ sich beschränkt auf die USA, China und ausgewähl-te europäische Länder, darunter klarerweise Deutschland (Öster-reich nicht). Als „hochentwickelter Versuchsträger“ ist er – auch von Privatpersonen – nicht kauf-, son-dern nur mietbar.

Die Erkenntnisse aus diesem Feldversuch fließen laufend in die Entwicklung des ersten echten Elektro-BMW ein. Die passiert ge-rade im Werk Leipzig, das für die Elektroantriebsabteilung erweitert worden ist. Der kommende Serien-E-Bayer wird i3 heißen und soll dank Carbon-Bauteilen um 600 kg leichter sein als der Konzept-Elektriker. Der hat 1.815 kg. An Reichweite – für den Active E gibt BMW 160 km an – soll er ihm ein möglichst Vielfaches voraus ha-ben. 2013 wird es so weit sein. Und 2014 soll dann der i8, ein Elektro-Sportler, am Serienstart stehen.

� www.bmw.at

Beatrix keckeis-hiller

1.100 Prototypen in den USA, in China und in Europa am Feldversuch-Start.

Hyundai ix35 FCEV: bezieht die An-triebs-Energie aus der Brennstoffzelle.

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BMW Active E: Der deutsche Probe-Elektriker basiert auf dem 1er-Coupé. Mit 170 PS und einem Nm-Max. von 250 soll eine Batterie-Füllung für 160 km Reichweite reichen.

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Hyundai Brennstoffzelle

Prototypen-LaufKopenhagen. Das Thema Brennstoff-zelle ist beim koreanischen Auto-Hersteller Hyundai schon lange nicht mehr neu, man hält mit die-ser Technologie bereits bei Gene-ration Nummer drei. 2010 auf dem Genfer Salon vorgestellt worden war der Hyundai ix35 FCEV (Fuel Cell Electric Vehicle) mit aus Was-serstoff generierter elektrischer Antriebsenergie. Als Brennstoff-zellen-Elektriker ist der Kompakt-SUV mit 136 PS Leistung und 270 Nm Drehmoment konfiguriert. Aus 5,64 kg gasförmigen Wasserstoff soll sich eine Reichweite von 560 km ausgehen.

Großserien-Start ab 2015

Jetzt soll dieser Prototyp unter realistischen Bedingungen seine Alltagstauglichkeit unter Beweis stellen. Dazu baut Hyundai 1.000 Fahrzeuge, die weltweit in einen Testlauf geschickt werden. Die Erfahrungen daraus sollen in die Vorbereitungen zur Großserien-Produktion einfließen. Deren Start ist für 2015 geplant. Auf dem Plan steht auch, dass vorerst 10.000, bis 2020 100.000 Fahrzeuge jährlich produziert werden.

Der Auftakt zum Testlauf er-folgte in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, deren Verwaltung es sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2025 CO2-neutral zu sein. Die Kopenha-gener haben mit Hyundai verein-bart, für Unterstützung zu sorgen, unter anderem mit Aufbau und Be-reitstellung von Infrastruktur.

� �www.hyundai.at

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34 – automotivebusiness rund ums auto Freitag, 11. November 2011

Consumer Electronics show (CEs) Die Elektronikmesse wird immer mehr auch zum Mekka der Automobilindustrie

autobauer sonnen sich im Licht der Elektronikmesse

Las Vegas. Dünnere und varianten-reichere Tablets, 3D-Flachbild-schirme, innovative Soundsysteme und Computer-Konzepte sowie viele, viele Spielekonsolen und weitere Technik-Novitäten: Ein-mal im Jahr wird Las Vegas bei der „Consumer Electronics Show“ (CES) Anfang Jänner zum Mekka der Elektronik-Welt. Kein Herstel-ler mit Namen kann es sich leisten, dieses Branchen-Epizentrum zu meiden, vor allem, weil dort nicht nur die neuesten Produkte zu seh-en sind, sondern auch die Trends und Entwicklungen der kommen-den Monate und Jahre angekün-digt werden. Mittendrin statt nur dabei sind neben den etablierten Branchenvertretern zunehmend auch Automobilhersteller.

Große Wachstumschancen

War die Präsenz der Autobauer schon in diesem Jahr nicht mehr zu übersehen, wächst die Ausstel-lungsfläche für deren Produkte 2012 (CES-Öffnungstage sind von 10. bis 13. Jänner) nochmals um zehn Prozent auf knapp 9.000 m�. Ihre Teilnahme bereits fixiert ha-ben neben dem deutschen Premi-umhersteller Audi auch Chrysler, Ford, General Motors und Onstar sowie Kia und Mercedes-Benz. Ford-Chef Allan Mulally und Daimler-Chef Dieter Zetsche wer-den auf der CES im Las Vegas Hil-ton beziehungsweise im Las Vegas Hilton Theater im Rahmen eines Kongresses der Comsumer Electro-nics Association (CEA) sogar Reden halten.

Aus gutem Grund: Die Veran-stalter der CEA prognostizieren in den USA für 2012 einen Anstieg des Umsatzes mit im Fahrzeug instal-

lierter Elektronik um 16% auf sie-ben Milliarden USD (5,08 Mrd. €). Laut der Studie „Automotive elect-ronic systems demand forecast 2008 to 2017: Strong Groth from weak base“ von Strategy Analytics soll die weltweite Nachfrage nach Automobilelektronik – also allen im Auto verbauten Elektronik- komponenten – bis zum Jahr 2017 sogar auf insgesamt 244 Mrd. USD (177 Mrd. €) anwachsen. 2009 lag der weltweite Umsatz noch bei 125 Mrd. USD (90,7 Mrd. €).

Diese Perspektiven erlauben den Herstellern vor allem in den auf dem Verdrängungswettbewerb

aufgebauten Märkten wie den USA auch wirkliche Wachstums- chancen.

Drei Ausstellungsbereiche

Die CES will aus diesem Grund im kommenden Jahr drei Ausstel-lungsbereiche für die Digitaltech-nik im Auto einrichten: Dabei geht es um Entwicklungen beim Elek-troauto, in der Navigationstechnik und bei Lösungen für die Sicher-heit des Autofahrers, etwa Park-hilfen oder Mechanismen zur Ver-meidung von Kollisionen. Im Fo-kus steht dabei Bekanntes ebenso

wie Neues: Neben Lautsprechern und überdimensionierten Verstär-kern auch Elektro-Auto-Konzepte, Auto-PCs, 3D-Navi-Geräte, on-board-Internet-Systeme und wei-tere Ideen zum vernetzten Fahren der Zukunft.

Trotz seiner positiven Entwick-lung stehen die Aussteller von Autoelektronik-Komponenten auf der CES immer noch im Rampen-licht der Branchengrößen, die sich im kommenden Jahr – wie schon im Jänner dieses Jahres – vor allem Neuheiten rund um den an-haltenden Tablet-Boom präsentie-ren werden. � www.cesweb.org

Moritz Kolar

Grund für diese Entwicklung sind die rasant steigenden Umsätze mit in Fahrzeugen installierter Elektronik.

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ES

Automobilhersteller wandeln sich auf der CES in Las Vegas zunehmend von Statisten zu angesehenen Nebenrollen-Darstellern.

Neues Tool sorgt für warme Hände

Berlin. Zubehör- und Helmher-steller Speeds erweitert sein Programm um Heizgriffe. Sie verfügen über fünf Wärmestu-fen und sollen sich dank Soft-button auch mit Handschuhen bequem bedienen lassen. Die neuen Heizgriffe für Zweirä-der sind 120 mm lang und mit Durchmessern von 22 mm bzw. 24 mm für den Gasgriff erhält-lich. Die ATV- und Quadvarian-te ist 130 mm lang und hat ei-nen einheitlichen Durchmesser von 22 mm. � www.speeds.eu�

Tarifrechner nicht auf dem Stand der ZeitWien. Die heimische Full Service Agentur Fonda hat vor weni-gen Tagen die Studie „Online Kfz-Tarifrechner auf dem Prüf-stand – Vergleich und Bewer-tung der gängigsten deutschen Kfz-Tarifrechner“ veröffent-licht. Das Ergebnis: Nur wenige Rechner sind am Puls der Zeit. Durchschnittlich wurde für Kriterien wie Funktionalität, Usability und Transparenz der Ergebnisse die Note 2,28 verge-ben, am besten schnitt die VHV mit einer Note von 1,06 ab. Ebenfalls top: Cosmos Direkt (1,08) und AllSecur (1,40). � www.fonda.at

Neue Fernsteuerung für Standheizungen

München. Mit einer neuen iPho-ne App von Webasto (iViNi) können Anwender ab sofort ihre Standheizung bequem von überall aus bedienen. Das Steuergerät für den Betrieb der App heißt „Thermo Call“ und wird zusammen mit der Stand-heizung im Fahrzeug – auch nachrüsten ist möglich – ver-baut. iPhone-Nutzer können dann ihre Standheizung per App beispielsweise sofort ein-schalten oder bis zu 24 Stunden im Voraus programmieren. Zudem steht eine „Automatik“-Funktion zur Verfügung. Hier entscheidet Thermo Call in Ab-hängigkeit von der Außentem-peratur, ob die Standheizung heizen oder lüften muss, damit im Innenraum angenehme Temperaturen herrschen. Die App ist für 9,99 € im Apple App Store erhältlich und wird für Android-Smartphones ab Dezember verfügbar sein. � www.webasto.com

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Die Heizgriffe sind in unterschied-lichen Durchmessern erhältlich.

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MW

Standheizungen von Webasto sind ab sofort per iPhone-App steuerbar.

Los Angeles. Mit einem ungewöhn-lichen Konzept macht sich derzeit in den USA der Autohersteller Local Motors einen Namen: Im Unter-schied zur weit finanzkräftigeren Konkurrenz kommen die Ideen und Konstruktionen für die Modelle des Herstellers nämlich nicht aus Ent-wicklungsstudios und Forschungs-laboren, sondern aus dem Internet. Die Entwicklungsabteilung des Unternehmens besteht im Wesent-lichen aus einer Internet-Commu-nity, in der sich 25.000 Mitglieder aus 122 Ländern engagieren und Teile und Designs entwerfen – und das nicht nur schneller, sondern auch deutlich günstiger als die klassische Konkurrenz.

Studie zum Arbeitsprozess

Wie genau der Arbeitsprozess funktioniert und welche Vorteile sich dadurch ableiten lassen, ha-ben die Uni St. Gallen, T-Systems und das Beratungsunternehmen doubleYUU nun in einer gemein-samen Studie analysiert.

Demnach erlaubt es der gemein-schaftliche, aber final immer von

Local Motors gesteuerte Schöp-fungsprozess, extrem schnell und mit einem sehr geringen Kapi-taleinsatz individuelle, aber auch gänzlich neue Fahrzeuge zu ent-wickeln, die sich zudem schon nach kurzer Zeit rechnen. In nur 18 Monaten wurde aus einem Ent-

wurf ein Fahrzeug, das ein Kunde abholen konnte. Und bereits jetzt ist Local Motors an einem Punkt, an dem schon 150 verkaufte Fahr-zeuge pro neuer Serie ausreichen, um den Break-even zu erreichen.

Die aktuelle Studie wird im No-vember um einen zweiten Band er-

gänzt, dem eine empirische Befra-gung deutscher Automotive-Exper-ten und Kunden zugrunde liegt und der die Reaktionen der deutschen Automobilindustrie und Verbrau-cher auf das Konzept Local Motors zum Thema hat.

� www.local-motors.com

Local motors Der US-Hersteller entwickelt seine Fahrzeuge mithilfe seiner 25.000 Mitglieder umfassenden Webgemeinde

autos nach maß mithilfe der Web-Community

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Local Motors entwickelt Modelle wie den „Rallye Fighter“ mithilfe seiner Online-Community und legt dafür den „Quellcode“ offen.

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