medianet automotive

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automotive business GEWINNSPRUNG Magna International legt im ersten Halbjahr 2011 ordentlich zu Seite 51 AM GRÜNSTEN Toyota liegt in der Studie „Best Global Green Brands“ auf dem ersten Platz Seite 56 INFINITI M30D VIEL STIL UND INDIVIDUALITÄT © Toyota medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 26. AUGUST 2011 – 49 Wien. Wechsel an der Unterneh- mensspitze beim börsenotierten oberösterreichischen Zulieferer Miba AG: Ab Anfang Oktober leitet Markus Hofer den Finanzbereich der Gruppe. Der neue Finanzchef trete die Nachfolge von Hannes Moser an, teilte das Unternehmen vor wenigen Tagen in einer Aussen- dung mit. Seine berufliche Karriere startete der studierte Jurist und Betriebswirt bei Procter & Gamble, wo er zwischen 1997 und 2008 in führenden Funktionen im Bereich Finanzanalyse und -planung in Wien, Genf und Moskau tätig war. Vorstandschef bleibt Peter Mitter- bauer. www.miba.com Miba Markus Hofer leitet ab Oktober den Finanzbereich Personalwechsel bei Zulieferkonzern Neuer Finanzchef bei Miba: Markus Hofer folgt auf Hannes Moser nach. © Miba point-S Die 43 Gesellschafter der Reifen-Fachhandels-Kooperation treten mit ihren 53 Standorten gegenüber Lieferanten geschlossen als Big Player auf, setzen im Umgang mit Kunden aber auf individuelle Beratung. Seite 50 © point-S © Jeff Kowalsky Sortimo GesmbH Wiener Straße 131 · 4020 Linz Tel. 0810 081045 · Fax 0810 081046 offi[email protected] · www.sortimo.at GLOBELYST M – EINE GENERATION VORAUS »Eine leichte Fahrzeugeinrichtung bedeutet mehr Zuladung und geringere Kosten. So haben meine Mitarbeiter immer die komplette Ausrüstung dabei.« SHORT Wien. Der Gebrauchtwagen- Markt ist im Juli eingebro- chen. In Summe wurden 87.617 gebrauchte Kraftfahrzeuge zum Verkehr zugelassen, um 7,5 Prozent weniger als 2010, aber um 3,1 Prozent mehr als im Juni 2011, wie die Statistik Austria mitteilte. Die Anzahl der Gebrauchtzulassungen von Pkw lag mit 69.695 Stück um 6,5 Prozent unter dem Wert von 2010. Auch der Nutzfahr- zeugmarkt entwickelte sich negativ: Es wurden 11,6 Pro- zent weniger Lkw gebraucht zugelassen. www.statistik.at Limburg. Der Absatz von Neu- fahrzeugen ist in Europa im Ju- li um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Nach Angaben des internatio- nalen Marktbeobachters Jato Dynamics liegen zudem die Neuzulassungen seit Jahres- beginn um 1,7 Prozent hinter denen von 2010. Von den fünf größten europäischen Märkten konnte nur Deutschland ein po- sitives Ergebnis erzielen; Fran- kreich, Großbritannien, Italien und Spanien hatten im Juli jeweils einen Absatzrückgang zu verzeichnen. www.jato.com © APA/Georg Hochmuth © dpa/Oliver Berg Wolfsburg. Von der erwarteten Abkühlung der Autokonjunktur ist bei Europas größtem Her- steller Volkswagen noch nichts zu spüren. Der Absatz der Kernmarke VW legte im Juli erneut kräftig zu, wie das Un- ternehmen berichtete. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden weltweit 2,95 Mio. Fahrzeuge verkauft, 2010 waren es 2,62 Mio. Die Auslie- ferungen legten damit um 12,5 Prozent zu. Im Juli lag das Plus mit 17,2% noch höher, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler. www.volkswagen.com © dpa/Jochen Lübke © Infiniti Austria Wenn Kleine die Vorteile der ganz Großen nützen

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medianet automotive - die wöchentliche Berichterstattung aus der nationalen Automobilbranche

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automotivebusinessGewinnsprunG

Magna International legt im ersten Halbjahr 2011 ordentlich zu Seite 51

Am Grünsten

Toyota liegt in der Studie „Best Global Green Brands“ auf dem ersten Platz Seite 56

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Wien. Wechsel an der Unterneh-mensspitze beim börsenotierten oberösterreichischen Zulieferer Miba AG: Ab Anfang Oktober leitet Markus Hofer den Finanzbereich der Gruppe. Der neue Finanzchef trete die Nachfolge von Hannes Moser an, teilte das Unternehmen vor wenigen Tagen in einer Aussen-dung mit. Seine berufliche Karriere startete der studierte Jurist und Betriebswirt bei Procter & Gamble, wo er zwischen 1997 und 2008 in führenden Funktionen im Bereich Finanzanalyse und -planung in Wien, Genf und Moskau tätig war. Vorstandschef bleibt Peter Mitter-bauer. � www.miba.com

Miba Markus Hofer leitet ab oktober den Finanzbereich

Personalwechsel bei Zulieferkonzern

Neuer Finanzchef bei Miba: Markus Hofer folgt auf Hannes Moser nach.

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point-S die 43 gesellschafter der reifen-Fachhandels-Kooperation treten mit ihren 53 Standorten gegenüber lieferanten geschlossen als big Player auf, setzen im umgang mit Kunden aber auf individuelle beratung. Seite 50

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Wien. Der Gebrauchtwagen-Markt ist im Juli eingebro-chen. In Summe wurden 87.617 gebrauchte Kraftfahrzeuge zum Verkehr zugelassen, um 7,5 Prozent weniger als 2010, aber um 3,1 Prozent mehr als im Juni 2011, wie die Statistik Austria mitteilte. Die Anzahl der Gebrauchtzulassungen von Pkw lag mit 69.695 Stück um 6,5 Prozent unter dem Wert von 2010. Auch der Nutzfahr-zeugmarkt entwickelte sich negativ: Es wurden 11,6 Pro-zent weniger Lkw gebraucht zugelassen. � www.statistik.at

Limburg. Der Absatz von Neu-fahrzeugen ist in Europa im Ju-li um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Nach Angaben des internatio-nalen Marktbeobachters Jato Dynamics liegen zudem die Neuzulassungen seit Jahres-beginn um 1,7 Prozent hinter denen von 2010. Von den fünf größten europäischen Märkten konnte nur Deutschland ein po-sitives Ergebnis erzielen; Fran-kreich, Großbritannien, Italien und Spanien hatten im Juli jeweils einen Absatzrückgang zu verzeichnen. �www.jato.com

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Wolfsburg. Von der erwarteten Abkühlung der Autokonjunktur ist bei Europas größtem Her-steller Volkswagen noch nichts zu spüren. Der Absatz der Kernmarke VW legte im Juli erneut kräftig zu, wie das Un-ternehmen berichtete. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden weltweit 2,95 Mio. Fahrzeuge verkauft, 2010 waren es 2,62 Mio. Die Auslie-ferungen legten damit um 12,5 Prozent zu. Im Juli lag das Plus mit 17,2% noch höher, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler. � �� www.volkswagen.com�

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Wenn Kleine die Vorteile der ganz Großen nützen

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50 – automotivebusiness Cover Freitag, 26. August 2011

Kommentar

Autodiebstahl per SMS

Jürgen Zacharias

Hacker sind derzeit in aller Munde. Vor allem die Gruppe Anonymous

machte zuletzt mit gezielten Angriffen auf staatliche Web-sites und Webauftritten großer Firmen rund um den Globus von sich reden und kündigte großmundig an, das soziale Netzwerk Facebook zerstören zu wollen. Weniger publicity-trächtig fiel da im Vergleich ein fingierter Hacker-Angriff auf Autos aus, auch wenn danach bei allen Herstellern die Alarm-glocken mehr als laut schrillen sollten: Mittels SMS haben die beiden IT-Spezialisten Don Bailey und Mat Solnik von der privaten amerikanischen Security-Firma iSEC Partners nämlich nicht nur die Alarm-anlage eines Fahrzeugs aus-geschaltet, sondern auch die Zentralverriegelung geöffnet und den Motor gestartet. Über das Anzapfen von GPS-Geräten sei es außerdem möglich, rück-wirkend etwa die Fahrtroute eines Autos zu überprüfen. Den in der Untersuchung von iSEC Partners getesteten Alarman-lagen und Navigationsgeräten sind Telefonnummern zuge-teilt. In der Theorie sind diese Nummern nur dem Netzbetrei-ber bekannt. In der Praxis ist es aber nicht unmöglich, die Nummern herauszubekommen. Für den durchschnittlichen Autodieb mag das keine neue Option darstellen, für versierte Hacker sind die Sicherheitsvor-kehrungen der Hersteller damit aber kein Hindernis mehr.

Detroit/Rüsselsheim. Wohin geht die Reise von Opel? Nachdem der deutsche Automobilhersteller zu-letzt erstmals seit Jahren wieder einen Gewinn eingefahren hat, will Konzernmutter General Motors die Marke nun laut Aussage verschie-dener Vorstände, unter anderem CEO Dan Akerson und Marketing-Vorstand Joel Ewanick, kräftig aufwerten. Opel soll in Europa hö-her positioniert werden und gegen die Fahrzeuge des Wettbewerbers Volkswagen antreten. Chevrolet soll die Rolle der Einstiegsmarke in Europa zufallen.

Marktanteil aufstocken

„Opel ist eine entwicklungs- fähige Marke, die aufgrund ihrer Geschichte und weil es eine deut-sche Marke ist, für viele Kunden in Deutschland eine echte Alternative ist“, sagte Ewanick. „Das gibt uns die Möglichkeit, unseren Konkur-renten Volkswagen auf seinem Heimatmarkt anzugreifen.“ Auch Konzernchef Akerson zeigt sich optimistisch: „In Deutschland ha-ben wir in den fünf Jahren vor un-

serem Konkurs die meisten Markt-anteile verloren, also müssen wir die Marke Opel stärken“, sagte er. „Das haben wir mit Buick in Nord-amerika schon getan. Wir müssen den Marktanteil von Opel nur um ein paar Prozent erhöhen.“

Zu der Meldung passt auch, dass GM künftig auch Fahrzeuge von Chevrolet in Europa bauen lassen möchte. Konzernchef Dan Akerson sagte vor wenigen Tagen vor Ana-lysten in Detroit, die gegenwärtige Praxis, Chevrolets aus anderen Produktionsstandorten nach Eur-opa zu bringen, sei „möglicherwei-se nicht der effektivste Weg“. Die Produktion von Autos der Marke in Europa stehe auf „der strate-gischen Liste der Dinge, die wir tun sollten“, sagte der Chef des größten US-Autobauers. Zu einem Zeitplan äußerte sich Akerson allerdings nicht.

Schritt ist gut für Opel

Experten begrüßen jedenfalls die Pläne. Damit stiegen die Chancen für Opel, die Kapazitäten der euro-päischen Werke auszulasten, sagte

Ferdinand Dudenhöffer. Der Leiter des CAR-Center an der Universi-tät Duisburg-Essen rechnet damit, dass GM Chevrolet-Modelle mit gleicher Architektur wie Opel in Europa bauen lassen wird.

Die meisten in Europa verkauf-ten Chevrolets werden bislang in Südkorea hergestellt. Im vergan-genen Jahr waren 477.000 Wagen der Marke in Europa verkauft wor-

den. Die Marke Chevrolet steuerte im vergangenen Jahr rund 61% der weltweiten Verkäufe von GM bei, bis 2016 sollen es 65% sein. Der An-teil von Opel und ihrer britischen Schwestermarke Vauxhall soll bei einem insgesamt steigenden Kon-zernabsatz von GM in den nächs-ten Jahren bei 13 Prozent bleiben. www.gm.com www.opel.de

GM Der amerikanische Autohersteller will seine Tochter Opel aufwerten und künftig auch Chevrolets in Europa bauen

General Motors will opel höher positionieren

point-S Die Reifen-Fachhandels-Kooperation erfreut sich steigender Beliebtheit und verfügt aktuell über 15% Marktanteil

Gemeinsam statt einsam: point-S auf dem vormarsch

Eugendorf. Steigender Marktanteil, ein immer enger werdendes Netz von Standorten und anhaltender Geschäftserfolg: Geschäftsfüh-rer Michael Peschek kann am 17. September ruhigen Gewissens den 15. Geburtstag seiner Reifen-Fachhandels-Kooperation point-S feiern. Im September vor 15 Jah-ren von 13 Reifenfachhändlern in Österreich gegründet, hat das Unternehmen heute einen Markt-anteil von rund 15%. „Damit sind wir einer der drei größten Player am Markt“, sagt Peschek. Die bei-den größten Mitbewerber liegen ungefähr gleichauf. „Das ist (Anm. auch, weil der Mitbewerb oft kei-ne oder nur unvollständige Zahlen veröffentlicht) immer schwer ab-zuschätzen, wer gerade die Nase vorn hat. Aktuell würde ich uns aber auf dem zweiten Platz vermu-ten“, Tendenz steigend. „Natürlich wollen wir weiter wachsen und tun das auch, aber realistisch ge-sehen ist der Markt für uns bei 20 Prozent erschöpft.“

Umfangreiche Vorteile

Die Gruppe besteht aktuell aus 43 Gesellschaftern mit 53 Stand-orten und zahlreichen weiteren Montagepartnern in Österreich und verfügt über ein zentrales Ein-kaufsvolumen von über 60 Mio. €. Die Vorteile für die Gesellschafter liegen in erster Linie im gemein-samen Einkauf, aber auch im ge-meinsamen Marketing-Auftritt, der gemeinsamen Marktforschung und -recherche und der gemein-samen Volumens-Aufbereitung. „Das alles wird von unserer Zen-trale in Eugendorf übernommen und den Partnern zur Verfügung gestellt“, sagt Peschek. „Bei Bedarf

bieten wir unseren Gesellschaftern auch eine IT-Struktur, Qualitäts- Coaching und kaufmännische Unterstützung. In Summe können wir damit am Markt besser auf-treten, günstiger einkaufen und uns besser positionieren.“ Peschek sieht point-S deshalb auch als „ei-ne Gruppe von klein- und mittel-ständischen Unternehmen, die sich als Partnerkooperation gegen den

Wandel des Marktes stellt“ und bei Zulieferern die Vorteile eines Gro-ßen genießt.

Neues Zentrallager

„Unsere Kooperation kommt aber auch dem Endkunden zugute“, sagt Peschek. Etwa in Form des in die-sem Jahr geschaffenen virtuellen Zentrallagers: „Wir haben all un-

sere Partner miteinander vernetzt und dadurch eine gemeinsame Bevorratung geschaffen“, sagt Peschek. „Ein Partner kann benö-tigte Reifen mit dem System auch bei anderen Partnern beziehen und den Kunden noch schneller und professioneller bedienen. Das schafft einen zusätzlichen Mehr-wert und hebt unsere Gruppen- dynamik auf eine neue Stufe.“

Pluspunkt Unabhängigkeit

Als größtes Plus am Markt sieht Peschek aber die Unabhängigkeit seiner Gruppe. „Bei uns steht die Kundenberatung im Vordergrund und wir wollen – unabhängig von Marken und Herstellern – das für den Kunden beste Produkt anbie-ten. Im Reifenfachhandel dreht sich Beratung nach wie vor um den individuellen Einsatzbereich des Fahrzeugs. Bei uns stehen nicht die Erstausrüstermarken im Vordergrund, sondern die indivi-duell für den Kunden am besten passenden Reifen.“ Deshalb füh-re man laut Peschek auch keine Eigenmarken. „Das passt nicht in unsere Strategie, damit würden wir beim Kunden nicht glaubhaft ankommen.“

Und dieser Kunde kommt zuneh-mend auch aus dem Flotten- und Leasing-Bereich. „Auch hier sind wir aktuell bereits gut aufgestellt, wollen aber natürlich weiter wach-sen.“ Gelingen soll das unter ande-rem auch mit einem neuen Werbe-sujet und einer neuen Werbelinie, die zum Geburtstag von point-S im September präsentieren werden. Außerdem werden in Zukunft 50 Mini Clubmans im point-S-Design als Servicefahrzeuge eingesetzt. „Wir wollen damit langfristig am Markt noch präsenter werden.“

www.point-s.at

Jürgen Zacharias

Zum 15. Geburtstag werden im September ein neues Werbesujet und eine neue Werbelinie präsentiert.

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point-S-Geschäftsführer Michael Peschek sieht die Unabhängigkeit seines Unternehmens als Pluspunkt gegenüber dem Mitbewerb.

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Opel soll in den kommenden Jahren eine Image-Aufwertung verpasst bekommen.

IAA 15. bis 25. September

Leistungsschau

Frankfurt. Die automobile Welt zu Gast: In rund zwei Wochen öff-net die 64. Internationale Auto-mobil-Ausstellung (IAA) Pkw in Frankfurt ihre Tore. Insgesamt rund 900 Aussteller – darunter 75 internationale Autohersteller – werden vom 15. bis 25. Septem-ber ihre Weltneuheiten präsen-tieren. Die belegte Ausstellungs-fläche beträgt ca. 210.000 m�. „Im Mittelpunkt stehen Innovationen bei klassischen Antrieben – Cle-an Diesel und Benziner –, bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen sowie beim Wasserstoffantrieb“, sagte Matthias Wissmann, Prä-sident des veranstaltenden Ver-bandes der Automobilindustrie (VDA). www.iaa.de

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Bei der IAA in Frankfurt werden knapp 1 Mio. Besucher erwartet.

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DER CITROËN DS4DS4-STARTUP-LEASING: ab € 239,– pro Monat*

Anders, einzigartig, unangepasst ... das ist der CITROËN DS4. Damit spiegelt er wie noch kein anderes Modell die Philosophie der DS-Linie wider. Er setzt mutige Statements in puncto Design, innovativer Technologie und kompromissloser Raffi nesse. Der CITROËN DS4 zieht sofort alle Blicke auf sich. Mit der Silhouette eines 4-türigen Coupés mit erhöhter Karosserie. Mit innovativen Ausstattungsdetails und dem Komfort à la CITROËN. Lassen Sie sich vom CITROËN DS4 in eine Welt entführen, die alles außer gewöhnlich ist.

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www.citroen.at/citroen-ds4

CITROËN BANK

CRÉATIVE TECHNOLOGIE

Magna International Im ersten Halbjahr 2011 konnte der Zulieferer seinen Umsatz um satte 29 Prozent auf 14,53 Mrd. Dollar steigern

Magna legt bei Umsatz kräftig zuOberwaltersdorf. Der kanadische Zulieferkonzern Magna Inter-national, der in Österreich rund 11.000 Mitarbeiter beschäftigt, hat im zweiten Quartal 2011 insge-samt 7,34 Mrd. USD (5,16 Mrd. €) Umsatz gemacht, nach 5,9 Mrd. USD (4,1 Mrd. €) im gleichen Zeit-raum des Vorjahrs. Im ersten Halbjahr sei der Umsatz um 29% auf 14,53 Mrd. USD (10,09 Mrd. €) gestiegen, wie Magna vor weni-gen Tagen bekannt gab. Das Be-triebsergebnis stieg heuer in den ersten sechs Monaten um 18% auf 762 Mio. USD (529 Mio. €), war aber im zweiten Quartal mit 362 Mio. USD (251 Mio. €) leicht rück- läufig.

Das Nettoergebnis legte im ersten Halbjahr ebenfalls um etwa ein Fünftel von 518 auf 604 Mio. USD (360 bzw. 419 Mio. €) zu, ist aber im zweiten Quartal mit 282

Mio. USD (196 Mio. €) um vier Prozent geringer ausgefallen als im gleichen Zeitraum 2010. Der Gewinn je Aktie betrug im 2. Quartal 1,15 USD (0,80 €), im Halbjahr waren es 2,45 USD (1,70 €). Für das zweite Quartal wurde eine Dividendenzahlung von 0,25 USD (0,17 €) beschlossen, die am 15. September 2011 ausgeschüttet werden soll.

Glänzende Aussichten

Man habe den Umsatz im zwei-ten Quartal um knapp ein Vier-tel steigern können, obwohl die Autoproduktion in Westeuropa

in diesem Zeitraum nur um zwei Prozent gestiegen sei, betont Magna. „Wir rechnen außerdem mit weiterem Wachstum in zahl-reichen für uns wichtigen Märk-ten”, sagte Magna-Chef Don Walker.

Dementsprechend positiv ist auch des Ausblick für das Gesamt-jahr, in dem Magna mit einem Ge-samtumsatz von 27,5 bis 28,9 Mrd. USD (19,09 bis 20,07 Mrd. €) und einer Umsatzrendite von fünf Pro-zent rechnet. Zu Beginn des Jahres war man noch von einem Umsatz zwischen 5,6 Mrd. und 27,1 Mrd. USD (19,7 bis 20,9 Mrd. €) ausge-gangen. � www.magna.com

Moritz Kolar

Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit 27,5 bis 28,9 Mrd. Euro Umsatz.

AvtoVAZ Halbjahresgewinn

Gute EntwicklungMoskau. Russlands größter OEM AvtoVAZ fährt wieder Gewinne ein. Im ersten Halbjahr hat das Unternehmen nach russischer Rechnungslegung einen Nettoüber-schuss von 2 Mrd. Rubel (derzeit etwa 48 Mio. €) erwirtschaftet. Das Plus sei jedoch auf eine massive staatliche Unterstützung zurück-zuführen, schreibt die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti unter Berufung auf Analysten. Im Vergleichzeitraum 2010 verbuchte AvtoVAZ noch ein Minus von 784 Mrd. Rubel (18,6 Mio. €). Unabhän-gig davon hat kürzlich Renault-Nissan angekündigt, die Mehrheit an dem russischen Hersteller über-nehmen zu wollen. Die französisch-japanische Allianz besitzt aktuell 25% der Anteile an AvtoVAZ. � �� www.lada-auto.ru

Pankl 2,9 Mio. Euro Gewinn

2011 voll im PlusKapfenberg. Gute Nachrichten für Pankl Racing: Der heimische Rennsport- und Luftfahrtausrüs-ter hat im ersten Halbjahr 2011 Gewinn und Umsatz gesteigert. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erhöhte sich um 59% auf 4,8 Mio. €, das EBITDA (Er-gebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um 23% auf 8,8 Mio. € und das Ergebnis nach Steuern um zwei Prozent auf 2,9 Mio. €. Der Umsatz stieg um rund 15% auf 54,9 Mio. €. „Für das heu-rige Geschäftsjahr gehen wir nach wie vor von einem 5 bis 10-pro-zentigen Umsatzwachstum und einer Ergebnissteigerung aus“, so Pankl-Chef Wolfgang Plasser. � www.pankl.com

Pankl Racing darf sich über einen Umsatz­sprung von 15 Proz­ent freuen.

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Magna-Chef Don Walker sieht die Geschäftsentwicklung seines Unternehmens positiv.

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automotivebusiness – 51Hersteller & ZUlIefererFreitag, 26. August 2011

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FitItEasy Pickerl-Halterung

Abkratzen adeWien. Eine (Einweg-)Montage- Alternative für Prüfplaketten und Autobahn-Vignetten auf Motorrä-dern und Rollern zu montieren, hat der Wiener Unternehmer Rainer Derx, RD Handelsges., entwickelt: Mittels Kunststoffplatte und ver-zahntem Kunststoffband können Pickerl & Co. auf Gabelholmen be-festigt werden. Damit entfällt das beschädigungsintensive Abkratzen und Abschaben von den Kunststoff- oder Metall-Komponenten eines Zweirads. Die vom BMViT und der Asfinag genehmigten Pickerl-Halte-rungen gibt es derzeit in drei Ver-sionen. Erhältlich sind sie u.a. in Trafiken. Richtpreis: 9,90 €. � www.fixiteasy.at�

52 – automotivebusiness ZWEIRAD SPECIAL Freitag, 26. August 2011

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Zweirad-Markt Rückgänge in den Segmenten L1 (Moped) und L3 (Motorrad), Zuwächse bei 125ern und Leichtmotorrädern; Gesamt-Minus: 2,72%

Der Roller spielt eine HauptrolleBEATRIX KECKEIS-HILLER

Wien. Der österreichische Gesamt-Zweiradmarkt bilanziert im Zeit-raum von Jänner bis Juli 2011 mit einem leichten Rückgang von 2,72 Prozent. Das betrifft in erster Linie die Bereiche Moped (50 cm�) und Motorrad (L3).

Steigend hingegen ist weiterhin die Sparte Roller, quer über alle Hubraum-Klassen hinweg. Gesamt-Marktführer ist nach wie vor der Piaggio-Konzern, allem voran mit der Kultmarke Vespa. Von der GTS 300 Super zum Beispiel wurden heuer bisher 1.040 Einheiten neu zugelassen, im Vergleichszeitraum 2010 waren es 793.

Hondas Roller-Offensive

Honda ist auf dem Weg, die jah-relang angestammte Position der Nummer eins der Motorradmar-ken in Österreich zurückzuerobern,

Piaggio-Produkte sind weiterhin Markt-Leader, Honda holt wieder stark auf.

Ducati Erfolg mit Diavel

In Teufels NamenBruck/Mur. Die Kraft der Nische be-weist in Österreich ein Motorrad, das schon im Vorfeld für heftige Diskussionen gesorgt hatte: Die Ducati Diavel, die den Einstieg ins für die Bologneser neue Cruiser-Segment darstellt.

Tourentaugliche Diavel

Während auch bei Ducati die Ab-sätze im Supersport-Segment stag-nieren, zeitigt das schräge 162 PS-Eisen eine eindrucksvolle Stückzahl: Von Jänner bis Juli wurden von der teuflischen Italienerin 79 Einheiten zugelassen, bei einem Preis, der bei 19.945 € beginnt. Nachdem sich die Diavel mittlerweile auch durchaus als tourentauglich erwiesen hat, ist mit einem Anhalten der Nachfrage zu rechnen. � www.ducati.at

während die anderen drei japa-nischen Hersteller, Kawasaki, Su-zuki, Yamaha, bis zu mehr als 25% Rückgänge verzeichnen.

Ein Gutteil geht dabei auf Kon-to der Offensive des japanischen Herstellers im zuwachsträchtigen Segment der Roller. Zu den bereits zahlreichen Scootern in unter-schiedlichsten Hubraum-Klassen – SH 125i, SH 300i, Silver Wing 125, SW-T400, SW-T600, PCX 125, Innova 125, PS 125i – kommt jetzt ein brandneues Modell hinzu. Beim Vision handelt es sich um einen Roller mit hoher Praxistaug-lichkeit (zahlreiche Staufächer). Das 110 cm�-Triebwerk leistet

bei einem Fahrfertig-Gewicht von 102 kg 8,5 PS. Der Preis beträgt 1.890 € – inklusive CBS (kombi-niertes Bremssystem).

Europa und USA stabil

Stabile bis steigende Zulassungs-zahlen verzeichnet die Mehrzahl der westlichen Hersteller. Ausge-nomen BMW: Bei den Deutschen ergab sich heuer bisher ein Minus von 10,73 Prozent. Nachdem die Saison gewöhnlich per Ende Juli gelaufen ist, wird sich daran bis Ende des Jahres voraussichtlich nicht mehr viel ändern.

� www.datafact.com

FixItEasy: Einweghalterung für Pickerl, Vignette und Plakette auf Zweirädern.

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Hondas Roller-Offensive: Vision 110 – neuer, kostengünstiger Scooter mit 110 cm³, 8,5 PS und 102 kg Fahrfertig-Gewicht. Markteinführung: ab sofort, Preis: 1.890 ¤.

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ZWEIRAD SPECIAL automotivebusiness – 53Freitag, 26. August 2011

Triumph Motorrad Mit vier neuen Standorten ist das Ziel der Flächendeckung in Österreich fast erreicht; weitere Händler werden gesucht

Englisches Netzwerk verdichtetRosbach v.d. Höhe. Nach einem we-nig zufriedenstellenden Jahr 2010 – 390 Fahrzeuge per Ende Oktober – verzeichnet Triumph heuer in Österreich wieder eine Erfolgs-saison. Mit bisher, von Jänner bis Juli, 477 Neuzulassungen sind die Jänner bis Oktober-Stückzahlen des Jahres 2009 (457 Einheiten) bereits jetzt übertroffen.

Träger dieses Erfolgs sind vor allem die beiden ganz neuen Adventure-Bike-Modelle Tiger 800 und Tiger 800 XC, von denen bis-her insgesamt 167 Stück neu zu-gelassen wurden. Auch die rund-

erneuerte Speed Triple 1050 trägt zur Absatzsteigerung bei (heuer bisher 56, im Vorjahr 38 Stück).

Derzeit neun Standorte

Um nicht nur die Präsenz der Modelle, sondern auch der Händler zu verstärken, haben die Engländer das österreichische Partner-Netz verdichtet und von fünf auf neun Standorte erhöht.

Die derzeit neun Austro-Tri-umph-Welten sind: Wien mit „Tri-umph World Wien Nord“ (Il Moto) und „Triumph Wien Mitte“ (Ossi-Moto), Steiermark mit „Triumph World Graz“ (Motorradklinik, Graz)

BEATRIX KECKEIS-HILLER

Erfolg mit der neuen Tiger 800 und der neu gemachten Speed Triple 1050.

KTM PowerWear 2012

Ein Schuss BlauMattighofen. Die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren. Derzeit in Produktion ist bei KTM der PowerWear-Kata-log 2012, die Offroad-Stars des Jah-res 2011 sind dabei die Models und Protagonisten.

Blauton im nächsten Jahr?

In die Farben für die neue Beklei-dungskollektion mischt sich in die seit dem Relaunch für die Mattigho-fener traditionelle Farbe Orange ein kräftiger(er) Schuss Blau als bisher. Ob sich diese Farbe auch bei den Modellen für das nächste Jahr stär-ker durchsetzen wird – à la aktueller 990 Adventure in der Dakar-Edition –, wird sich zeigen. Der starke Blau-Ton markiert bei KTM das Rallye-Engagement. � www.ktm.com�

BMW E-Concept-Scooter

Elektrisch rollenMünchen. BMW geht das Thema Alternativ-Antrieb auch im Ein-spur-Bereich gründlich an. Im Rahmen des Innovationstags 2011, im Juli, präsentierten die Münch-ner das Konzeptfahrzeug E-Scoo-ter, das als „innovativer Entwick-lungsträger mit Elektroantrieb“ bezeichnet wird. Der Roller, in Leistung auf dem Niveau eines 600 cm�-Verbrennungsmotors, soll ei-ne Reichweite von 100 km ermögli-chen. Angetrieben wird das Gefährt von einem Elektromotor, der hinter dem Batteriegehäuse montiert ist. Der Publikumsauftritt ist bei der EICMA in Mailand, 8.-13.11., zu erwarten. � www.bmw-motorrad.at

Triumph Tiger 800 und 800 XC: Der Einstieg ins Segment der Adventure-Bikes ist gelungen, insgesamt 167 Einheiten sind heuer bisher neu zugelassen worden.

und „Triumph Steiermark“ (Mo-torradklinik Leibnitz), Tirol mit „Triumph Tirol“ (Jürgen Schnal-ler, Kolsass), Niederösterreich mit „Triumph World Niederösterreich“ (Zweiradcenter Eckl, Kemmelbach), Oberösterreich mit „Triumph Linz“ (Motorrad Sommer, Weißkirchen) und „Triumph World Braunau“ (Motorrad Wimmer, Braunaus) sowie Kärnten mit „Triumph Kärnten“ (Motorradklinik Alpe Adria, Villach).

Es werden noch weitere Händler gesucht. Auf elf Standorte soll das englische Netzwerk in Österreich erweitert werden; damit wäre die Flächendeckung erreicht.

Erreicht werden könnte heuer das Ziel, in Österreich die 500-Stück-Marke zu knacken. Die Importeurs-gesellschaft, die Triumph Motorrad Deutschland GmbH, lässt sich je-doch nicht zu derartigen Spekulati-onen hinreißen.

� www.triumph-motorcyles.de

BMW-Konzeptfahrzeug: Der E-Scooter soll auf der Messe in Mailand stehen.

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Wien. Seit 2008 ist Infiniti auch in Europa vertreten und konnte mit gewagter wie auch eigenständiger Optik und einer durchwegs hervor-ragenden Verarbeitung bereits so manchen Konsumenten überzeu-gen. Mit der neuen M-Reihe wagt sich der US-Japanische Nissan-Ableger nun allerding auf heiß um-kämpftes Terrain, in dem schon so mancher Neo-Wilderer scheiterte.

Gegen den Strom

Gegen Audi A6, Mercedes E-Klasse oder BMW 5er zu bestehen, ist kein leichtes Unterfangen, doch vielleicht ist es gerade diese Extra-Portion Exotik, die dem Infiniti M schon bald zu einem Stück vom Premium-Kuchen verhelfen wird. Denn an der Ausstattung, Verar-beitung und vor allem der vernünf-tigen Preisgestaltung wird es nicht scheitern.

Das Straßenbild ist über-

schwemmt von den üblichen Ver-dächtigen aus deutscher Produkti-on; an jeder Ampel ein 5er, in jedem Parkhaus ein A6. Infiniti geht in Sachen Optik eigene Wege. Schon mit dem SUV-Modell „FX“ zeigte die Marke mit den extremen und coupéhaften Proportionen viel Mut zu eigenständiger Optik und führt diese Linie auch in der neuen M-Reihe fort. Ein Auto, das Passanten unweigerlich zu einem zweiten Blick veranlasst und dem alltäg-lichen Verkehrsbild eine gewisse Würze verleiht. Lange Haube, kurzer vorderer Überhang, flach liegende Heckscheibe und kurzes Heck: Das sind die optischen Ba-sics der viertürigen und genau 4.945 mm langen Stufenheckli-mousine, die perfekt die aktuelle Designlinie von Infiniti widerspie-geln. Besonders auffällig sticht die geschwungene Schulterlinie des M30d ins Auge, die sich klar von sonst üblichen Designs absetzt.

Was die Außenoptik bereits verspricht, hält der Innenraum

problemlos. Schon nach dem er-sten Platznehmen in der Infiniti- Limousine wird schnell klar, dass das Hauptaugenmerk bei der Gestaltung und Entwicklung des Innenraums des M30d auf einem luxuriösen Ambiente lag.

Purer Luxus

Im Prospekt spricht Infiniti vom bisher besten Innenraum der Marke und verspricht damit nicht zu viel. Bequeme Sitze mit Sitzheizung und Lüftung, ein Bose-Soundsystem mit 16 Speakern und 10 Gigabyte Spei-cher sowie eine Unzahl an High-tech-Features findet man im Inne-ren des M30d vor. Neuestes Mit-glied des „Infiniti Safety Shields“ ist das neue Blind Spot Intervention-System., das optisch und akustisch vor im „Toten Winkel“ fahrenden Fahrzeugen warnt. Ignoriert der Fahrer die Hinweise, steuert das System mithilfe von Radarsensoren und selektivem Bremsen den Infini-ti zur Vermeidung eines seitlichen

Aufpralls aktiv auf die eigene Fahr-spur zurück. Und wer auch gern im Stadtgewühl eine Brise Waldluft schnuppert, der kann sich mit der „Forrest Air“-Funktion der eben-falls hervorragenden Klimaanla-ge einen Hauch von Tannen- und Moos-Duft ins Auto holen. Einzig beim Kofferraumvolumen von 450 l kommt der Edeljapaner nicht ganz an die Top-Werte der deutschen Konkurrenz heran.

Bärenstarker V6-Diesel

Eine Klasse für sich ist der V6-Diesel mit 3,0 l Hubraum, 238 PS und 550 Nm Drehmoment. Das satte Drehmoment des Common Rail-Motors versorgt den M30d mit kraftvollem Vortrieb in jeder Lebenslage und arbeitet in bes-tem Einklang mit der seidenweich schaltenden 7-Gang-Automatik zusammen. Verbrauchsseitig gibt sich der M30d mit knapp über 9 l zufrieden und liegt damit im guten Mittelfeld. � www.infiniti.at

54 – automotivebusiness modell & handel Freitag, 26. August 2011

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GreGor Josel

Infiniti m30d Mit der neuen M-Reihe will sich die Nissan Nobeltochter ein Stück vom Premium-Kuchen sichern

US-Japanischer luxus mit viel Stil und IndividualitätDer M30d punktet mit eigenständiger Optik, nobler Ausstattung und vernünftiger Preisgestaltung.

Infiniti M30d: Nichtalltägliche Optik, luxuriöse Ausstattung und bärenstarker V6-Diesel sind ab fairen 56.946 Euro zu haben.

Wien. Rund 15.000 km spulte unser allseits beliebter Hybrid-Toyota brav und bisher völlig mühelos ab. Sommer ist Reisezeit und so wurde auch der Auris vollgepackt und bei Temperaturen jenseits der 30 ˚C auf die große Reise geschickt. Dass der hybride Toyota trotz zu-kunftsweisendem und spritspa-rendem Antriebssystem auch mit hohen Temperaturen kein Problem hat, merkten wir allerdings schon

wenigen Kilometer nach Reisean-tritt im ersten Stau der Urlaubs-fahrt: Trotz brütender Hitze blieb der Innenraum des Auris HSD an-genehm kühl. Zwar ließ die Kühl-wirkung im reinen Elektrobetrieb deutlich nach, war aber nach we-nigen Metern mit voller Verbren-nungsmotor-Leistung wieder voll da und machte auch langes Stehen und Kolonnenverkehr sehr erträg-lich. Viel Lob sprechen wir den

Sitzen des kleinen Toyotas aus, die selbst nach vielen hundert Kilo-metern noch immer sehr bequem waren und ein entspanntes Fahren zuließen. Wer, wie in unserem Fall, „nur“ zu Zweit auf Urlaub fährt, erfreut sich bei umgelegter Sitz-bank über geräumige 1.290 l Kofferraumvolumen, die Platz für viel Gepäck bieten.

Power-Modus

Viel Gepäck bringt zwangsweise auch ein deutliches Gewichts-Plus mit sich und so musste unser Dauer- tester speziell bei ansteigenden Autobahnabschnitten und beim Überholen auf der Bundesstraße im Power-Modus bewegt werden, um ausreichend Vortrieb auf die Antriebsräder verteilen zu können. Der Powermodus und die hohen Drehzahlen machen sich zunächst akustisch bemerkbar, denn will man beim Bergaufstück die Ge-schwindigkeit halten, bewegt sich die Drehzahl meist in schwindel-erregenden Höhen und man merkt, dass dem verhältnismäßig klei-nen 1,8 l Benzinmotor des Auris

hier Grenzen gesetzt sind. Unterm Strich ist die gesammelte System-power von 136 PS, die aus der be-währten Fusion aus Benzinmotor und dem Hybrid-Antrieb des Prius besteht, durchaus für einen ange-messenen Reisespeed von 150 km/h und mehr gut. Die Vehemenz des Gasfußes spiegelt sich allerdings auch in den Verbrauchswerten wider, die bei schneller Autobahn-fahrt die 6,5 l-Marke erreichen. Bei gemäßigter Fahrt und Tempo 120 sind allerdings auch locker 5,2 l zu schaffen.

Klotzen, dann Kleckern

Hat man die Autobahn allerdings hinter sich gelassen und geht auf Entdeckungstour in fremden Städ-ten, macht der Auris wieder das, was er am besten kann: Nahezu lautlos Dahingleiten. Denn bis zu einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h und bei moderatem Gassfuß rollt der Auris im reinen Elektromo-dus und somit nahezu geräuschlos dahin und macht der Hybrid-Tech-nologie von Toyota alle Ehre. � (gj)�� www.toyota.at

Toyota auris hSd Knapp 15.000 Kilometer im Dauertest und der kleine Hybride Toyota läuft und läuft und läuft ...

Sommerurlaub mit dem kleinen hybriden

Toyota Auris HSD: der kleine Hybrid für alle Fälle; ab 22.980 Euro zu haben.

Porsche Neuer 911er

Carrera-News

Salzburg. Mit 48 Jahren ist der Porsche 911 Carrera jünger denn je: Die völlig neu entwickelte Ge-neration der Sportwagen-Ikone tritt mit einer flach gestreckten Silhouette, spannungsgeladenen Flächen und präzise gestalteten Details ins Rampenlicht und bleibt doch auf den ersten Blick unverkennbar ein 911.

Der um 100 mm verlängerte Radstand und die reduzierte Höhe bilden zusammen mit bis zu 20“ großen Rädern die Basis für einen athletischen Auftritt. Gleichzeitig wurden die sport-wagentypischen kompakten Außenmaße beibehalten. Von vorn fallen die 911er-typischen überwölbten Kotflügel ins Au-ge. Sie betonen die breitere Spur vorn, sodass die neuen 911 Car-rera-Modelle noch satter auf der Straße stehen.

Die völlig neue Leichtbau- Karosserie entsteht in intelli-genter Aluminium-Stahl-Bau-weise. Sie leistet einen erheb-lichen Anteil an der Gewichts-reduktion von bis zu 45 kg und das bei deutlich höheren Steifigkeiten. Durch aerodyna-mische Optimierung konnte der Auftrieb des neuen 911 Carrera unter Beibehaltung eines sehr guten cW-Werts noch weiter reduziert werden.

Passend zum modernen Ex-terieur-Design entwarfen die Porsche-Designer einen Innen-raum, dessen Architektur sich an der des Porsche Carrera GT orientiert. Durch die nach vorn ansteigende Mittelkonsole mit dem rennsporttypischen Schalt- oder Wählhebel wird der Fahrer jetzt noch stärker in das Cockpit integriert. � www.porsche.at

Der neue 911 Carrera: Als Coupé mit Schaltgetriebe ab 104.080 zu haben.

mitsubishi Aktion

Sondermodelle

Wien. Mitsubishi bietet noch bis 30. September ein Sommer-Spe-cial mit einer 0% Leasing-Aktion oder bis zu 2.000 € Umweltprä-mie für die ASX- und Outlander-Modelle.

Mit dieser starken 0% Lea-sing-Aktion oder einer Umwelt-prämie in der Höhe von bis zu 2.000 € entlastet Mitsubishi das Urlaubs- und Haushaltsbudget seiner Kunden. Der ASX ist als 2WD mit einem 117 PS-Benzin-motor oder als Allrad mit 116- oder 150 Diesel-PS zu haben. Der Outlander ist ebenfalls mit Frontantrieb als Benziner mit 147 PS oder als Dieselallrad mit 140- bis 177 PS verfügbar.

� www.mitsubishi.at

Hyundai bringt mit dem Veloster ein sportliches Coupé ab 22.990 Euro.

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Page 7: medianet automotive

VelosterViel zu schade, um in der Garage

versteckt zu werden!

CO2: 132 - 142 g/km, NOx: 9,6 - 20,8 mg/km, Verbrauch: 5,6 - 6,2 l Benzin/100 kmwww.hyundai.at

Technische Daten: 1.6 l GDI Benzinmotor mit 140 PS Leistung, 6-Gang Getriebe

Das Sportcoupé mit spektakulärem Design, ungewöhnlichen Proportionen und innovativen Ideen.

Der neue Hyundai Veloster präsentiert sich optisch reizvoll und differenziert sich durch das einzigartige 3-türige-Konzept sowie einer attraktiven Serienausstattung:

- 17 Zoll Leichtmetallfelgen - ABS, ESP, 8 Airbags - Einparkhilfe hinten - Klimaanlage - Bordcomputer

- Hauptscheinwerfer mit Escortfunktion - Nebelscheinwerfer vorne - Rücksitzlehne im Verhältnis 60:40 umklappbar

- Lederlenkrad inkl. Audiofern- bedienung - Lederschaltknauf - getönte Scheiben - Bluetooth® mit Spracherkennung

- Audiosystem mit 6 Laut- sprechern / CD-Player / MP3 Funktion & AUX / USB / iPod-Anschluss

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EurotaxGlass’s Das Fahrzeug-Dienstleistungsunternehmen hat gemeinsam mit Harris Interactive die Affinität zu Fahrassistenzsystemen untersucht

Assistenzsysteme weitverbreitetWien. Der Traum vom Autopiloten rückt immer näher. Fahrzeugher-steller investieren erheblich in die Entwicklung und Verbesserung von Fahrerassistenzsystemen (FAS), um die Mobilität sicherer, einfacher und komfortabler zu gestalten. Fraglich ist nur, ob diese Systeme tatsächlich erwünscht sind und angenommen werden oder nur ein Meisterwerk der Technikaffinität darstellen.

Bekannteste Navis in Europa

In einer aktuellen Umfrage von EurotaxGlass’s und Harris Inter-active wurden in den größten euro-päischen Märkten Endkunden nach ihrer Einstellung zu Fahrerassis-tenzsystemen befragt: Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien. Die Studie liefert neue Erkenntnisse darüber, welche

FAS Autokäufer in Europa kennen, als relevant erachten und welche sie tatsächlich in ihrem Auto ein-gebaut haben beziehungsweise be-absichtigen einzubauen. Demnach sind die bekanntesten FAS in Euro-pa das „eingebaute Navigationssys-tem mit Farbdisplay” und „einfache Komfortsysteme“ wie beispielswei-se elektronische Einparkhilfen und adaptierbare Tempomate.

Am wenigsten bekannt sind Sys-teme, die den Abstand zum vorde-ren Fahrzeug kontrollieren, Ver-kehrsschilder erkennen oder dem Autofahrer mit einer Kamera beim Einparken helfen („Advanced Par-king Assistance“).

Generell wird laut der Studie die Nachfrage nach FAS durch die Marke und das Segment bestimmt. Je größer beziehungsweise exklu-siver („premium”) ein Fahrzeug ist, desto höher ist auch die Nachfra-ge. Einfache Komfortsysteme wie akustische Einparkhilfen, adap-tive Tempomaten oder Xenon- be-ziehungsweise LED-Scheinwerfer sind stärker nachgefragt als jedes andere FAS. Unter den fünf be-fragten Märkten weisen übrigens Frankreich und Spanien die höchs-ten Bekanntheitsgrade in Bezug auf die einzelnen FAS auf. Großbri-tannien schneidet vergleichsweise schlecht ab. � www.eurotax.at

Moritz Kolar

Am bekanntesten sind „eingebaute Navis“ und „einfache Komfortsysteme“.

Eberspächer Innovationen

Hochvolt-LösungEsslingen. Kaum ein Automobil-hersteller, der nicht ein alterna-tives Antriebskonzept präsentiert oder bereits in Serie gebracht hat. Der Bedarf an intelligenten Zusatz-heizungen nimmt damit zu, die Anforderungen werden gleichzei-tig komplexer. Eberspächer catem, Spezialist für elektrische PTC-Hei-zer, versucht sich dabei auch als führender Lieferant für Hochvolt-Lösungen zu etablieren. Eine erste Kooperation konnte mit Nissan im Rahmen der Produktion des „Leaf“ getroffen werden. Das E-Fahrzeug, das in den USA, Japan sowie in Teilen Europas bereits angeboten wird, ist der erste Serien-Pkw, der von Anfang an für den reinen Elek-tro-Antrieb konzipiert wurde.

Hochvolt-Wasserheizung

Der „High Voltage Coolant Hea-ter“ wurde entsprechend der kun-denspezifischen Anforderungen in das Konzept eingepasst. Die Hochvolt-Wasserheizung ist mit dem Wasserkreislauf des Motors verbunden und sorgt so über den Wärmetauscher für angenehme Temperaturen im Innenraum. Zu-dem bietet der deutsche Zulieferer auch Hochvolt-Luftheizungen, die im Gegensatz zum Wasserheizer direkt in das Belüftungssystem in-tegriert werden. Auch bei Fahrzeu-gen mit Range Extendern konnte Eberspächer catem seine Technolo-gie bereits einsetzen. Das in der Se-rienpraxis gesammelte Know-how fließt in die Evolution der Geräte ein – ebenso wie die langjährige Erfahrung des Experten für elek-trische Zusatzheizungen. Auf der kommenden IAA präsentiert das Unternehmen die wichtigsten Tech-nologie-Trends der PTC-Heiztech- nologie. � www.eberspaecher.com

Eberspächer liefert eine Hochvolt-Was-serheizung für den neuen Nissan Leaf.

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automotivebusiness – 55InnovAtIon & UmwEltFreitag, 26. August 2011

Page 8: medianet automotive

Ingolstadt. Wenige Tage nachdem BMW seine beiden Concept-Car-bonmodelle i3 und i8 vorgestellt hat, präsentierte Audi nun erste Zeichnungen des „Audi urban con-cept“. Dass Audi urban concept soll ein 1+1-sitziges, „ultraleichtes Fahrzeug“ für urbane Ballungsräu-me sein und damit auf die gleiche Zielgruppe abzielen wie auch der BMW i3, der bereits Ende 2013 auf den Markt kommen soll. Aller-dings wiegt die Audi-Studie nach Angaben eines Sprechers „weniger als 500 Kilo“, der größere BMW i3 kommt auf 1.250 Kilo.

Fokus auf Leichtbau

Der Audi urban concept hat einen schlanken Karosse-riekörper. Die Räder stehen frei, ihre um-laufenden Schutz-

bleche tragen Blinkerstreifen aus LED-Lichtleitern. Der hochkonzen-trierte Look der Technikstudie mit seinen vorwärts drängenden Lini-en ist dynamisch und emotional – er verleiht der Designsprache von Audi völlig neue Impulse.

An Bord finden zwei Personen, hintereinander versetzt, Platz; sie sitzen sportlich tief. Alle Bedien-elemente und Materialien sind dem Diktat des Ultraleicht-baus unterworfen, d e r F a h r e r kann das

Lenkrad und die Pedale auf seine Körpermaße einstellen. Der Ein-stieg erfolgt über die Bordwand. Die Dachkuppel ist beweglich aus-geführt und lässt sich durch Ver-schieben nach hinten öffnen.

Weltpremiere auf der IAA

Die Technik des Audi urban con-cept ist konsequent auf Leicht-

bau ausgerichtet. Das Monocoque besteht aus kohlenstofffaserver-stärk-tem Kunststoff (CFK), es inte-griert die Unterbauten der beiden Sitze. Er rollt auf Rädern mit 21“ Durchmesser. Zwei e-tron-Elektro- motoren besorgen den Antrieb und werden von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist.

Weitere technische Angaben und Details zur Studie wollte Audi ak-tuell noch nicht machen. Erstmals

der Weltöffentlichkeit prä-sentiert werden

soll das Concept-Car aber bereits

auf der IAA von 15. bis

25. September in Frankfurt.

� www.audi.de

56 – automotivebusiness InnovatIon & Umwelt Freitag, 26. August 2011

Best Global Green Brands Beim weltweiten Nachhaltigkeitsranking belegt Toyota vor 3M und Siemens den ersten Platz

toyota ist das grünste Unternehmen der welt

Tokio. Toyota ist weltweit das füh-rende „grüne“ Unternehmen. Noch vor den Technologie-Riesen 3M und Siemens belegt der japanische Automobilriese in der von der Mar-kenberatung Interbrand veröffent-lichten Studie „Best Global Green Brands“ den ersten Platz. Auf den Plätzen landeten der amerika-nische Pharmazie-Konzern John-son & Johnson, HP, Volkswagen, Honda, Dell, Cisco und Panasonic. Bewertet wurde dabei sowohl die öffentliche Wahrnehmung von nachhaltiger Unternehmensfüh-rung als auch deren tatsächliche Umsetzung. Dabei geht es um fol-gende Fragen: Wie „grün“ nehmen die Verbraucher die Marke wahr? Und wie verhält sich das Unter-nehmen in der Realität, das heißt, wie setzt es seine Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft im alltäglichen unternehmerischen Handeln um?

Zahlreiche grüne Aktivitäten

Maßgeblich für die gute Bewer-tung ist zum einen die nachhaltige Unternehmensführung des Unter-nehmens; hier konnte Toyota ins-besondere mit seiner starken Emis-sionsreduzierung im gesamten Produktions- und Handelsprozess, durch seine Hybridtechnologie sowie durch Unterstützung zahl-reicher Umweltprojekte punkten. Zum anderen wurde die positive öffentliche Wahrnehmung gewür-digt. Die befragten Kunden verbin-den mit dem Autohersteller „grüne Aktivitäten“. Ein besonderes Plus in der Bewertung bringt die Über-einstimmung der beiden Kriterien Unternehmensführung und öffent-liche Wahrnehmung.

Topwerte erzielte Toyota auch

bei einer weiteren wichtigen Stu-die: In der VCD Auto-Umweltliste 2011/2012 ist die Marke gleich mit drei Modellen unter den Top Ten vertreten: Platz zwei belegt der Prius Hybrid, dicht gefolgt vom iQ 1.0 VVT-i und dem Auris Hybrid. Platz eins geht mit dem Lexus CT 200h an ein weiteres Produkt aus dem Konzern.

Prius als Umwelt-Flaggschiff

Die Erfolge kommen nicht von ungefähr: Bereits seit den 1990er- Jahren arbeitet Toyota an einer möglichst umweltverträglich ge-stalteten Mobilität. Nachhaltigkeit im gesamten Produktions- und

Lebenszyklus der Automobile so-wie die Entwicklung alternativer Antriebe haben das Ziel, die Be-dürfnisse der Kunden mit denen der Umwelt in Einklang zu bringen. Der Toyota Prius mit Hybridan-trieb wird bereits seit 1997 in Serie produziert. Weltweit hat Toyota bereits 3,3 Mio. Hybridfahrzeuge verkauft.

Aus tiefster Überzeugung

Auch in Österreich beweist Toyota mit dem grünsten Autohaus Europas in Salzburg, dass die Be-griffe Umweltschutz und Nachhal-tigkeit nicht nur werbewirksame Schlagworte sind. „Als Teil der

weltweiten Toyota-Organisation leisten wir in Österreich Umwelt-schutzaktivitäten aus tiefster Über-zeugung“, sagt Toyota-Generalim-porteur Friedrich Frey. „Dazu zählt eben auch die Errichtung dieses Autohauses.“ Die zusätzlichen Kosten für die umweltfreundliche Bauweise betrugen insgesamt 1,5 Mio. €. Dafür punktet das mo-derne Autohaus an der Aigner Stra-ße mit einer beeindruckenden Um-weltbilanz: 90% weniger CO2, 80% Wassereinsparung und einen um 40% geringeren Energieverbrauch im Vergleich mit „herkömmlichen Bauwerken“ machen Toyota Frey Salzburg zum grünsten Autohaus Europas. � www.toyota.com

Moritz Kolar

Verantwortlich dafür sind die nachhaltige Unternehmensführung und zuletzt erzielte Emissionsrückgänge.

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Dank zahlreicher Umweltmaßnahmen gilt der japanische Automobilhersteller Toyota als nachhaltigstes Unternehmen der Welt.

Bosch plant Break-even für ElektrogeschäftStuttgart. Der Autozulieferer Bosch will im Geschäft rund ums Elektrofahrzeug noch vor 2020 den Sprung in die schwar-zen Zahlen schaffen. „Die Um-sätze im Bereich Elektromobili-tät werden in der zweiten Hälf-te dieses Jahrzehnts deutlich anwachsen, sodass wir dann auf alle Fälle auch die Gewinn-schwelle überschreiten“, sagte der Chef der Automobilsparte, Bernd Bohr. „Im Moment wird sehr viel entwickelt und ge-forscht, aber noch relativ wenig Umsatz gemacht.“ Bosch werde in diesem Jahr im konventi-onellen Antriebsbereich etwa 14 Mrd. € erlösen, im Bereich Elektromobilität nur 140 Mio. €, sagte Bohr. Die Vorleistung ist ungleich höher: „Wir inves-tieren rund 400 Mio. Euro Jahr für Jahr in die Schlüsselkom-ponenten der Elektrifi- zierung.“ � www.bosch.com

Modell S: Tesla setzt alles auf eine Karte

Deer Creek/USA. Der Elektro-sportwagenhersteller Tesla hat seinen Verlust im zweiten Quartal 2011 wegen höherer Entwicklungskosten auf ins-gesamt 58 Mio. USD (40 Mio. €) ausgeweitet. Der Umsatz kletterte allerdings im gleichen Zeitraum von 28 auf 58 Mio. USD (von 19 auf 40 Mio. €). Trotzdem ruhen nun alle Hoff-nungen auf dem neuen Modell S, das Mitte des nächsten Jah-res auf den Markt kommen soll. � www.teslamotors.com

Leoni präsentiert neue Alu-BatterieverbindungFrankfurt. Von den durchschnitt-lich 3.000 m Kabeln, die in modernen Fahrzeugen mittler-weile stecken, ist das Verbin-dungsstück zwischen Batterie und Motor eine der massigsten Einzelleitungen. Der deutsche Kabelspezialist Leoni hat dieses Potenzial erkannt und präsentiert auf der IAA eine „bushbar“ genannte Alu-Bat-terieverbindung. Leoni ersetzt dabei das kupferne Batterie-kabel durch eine runde Stange aus Aluminium, die direkt auf oder unter dem Chassis des Fahrzeugs angebracht werden kann. Die „busbar“ hat je nach Anwendung einen variablen Durchmesser und ist mit einem halogenfreien Polyethylenman-tel isoliert. Die Verbindung soll dadurch in Summe nicht nur billiger, sondern auch um 40 bis 60% leichter als her-kömmliche Kupferkabel sein (Gewichtsersparnis bis zu 3 kg). Zudem seien bei der Form-gebung innere Biegeradien realisierbar, die nicht größer sind als der Durchmesser der Stange. � www.leoni.com�

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Mit dem Modell S hofft Tesla, kom-mendes Jahr Gewinne zu schreiben.

audi Deutscher Premiumhersteller hat erste Zeichnungen seines urbanen Leichtfahrzeugs „Audi urban concept“ vorgestellt

Ingolstädter fahren auf Innovations-Schiene

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Audi zeigt sein urban concept: mit konse-quentem Leichtbau und Elektroantrieb auf urbane Bedürfnisse ab-gestimmter Zweisitzer.