medianet industrial

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industrial technology www.check-cargo.com | optimize your logistics ... zu Ihrer Transportlösung! EINFACH . SICHER . SCHNELL ROBUST & LEISTUNGSFÄHIG Panasonic bringt neues Industrie-Tablet für Motoren- und Maschinendiagnose Seite 51 AUTOMATISCH EINFACH Die aktuellen Neuheiten des österreichi- schen Robotik-Spezialisten Keba Seite 52 © Keba medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 4. NOVEMBER 2011 – 47 Gute Aussichten für die Abfallwirtschaft Aktuelle Studie Frost & Sullivan hat die Trends in der europäischen Abfallwirt- schaft analysiert. Gerald Schmidt, Experte bei Saubermacher, hat für medianet die Ergebnisse aus Sicht des Praktikers unter die Lupe genommen. Seite 48 © EPA SHORT Glanegg. Die Hirsch Servo AG konnte im kürzlich abgelau- fenen Geschäftsjahr – trotz noch spürbarer Nachwir- kungen der Krise – ihren Gesamtumsatz auf 92,6 Mio. steigern. Grund dafür sind zum einen erhöhte Verkaufs- preise infolge gestiegener Rohstoffpreise, zum anderen konnten – insbesondere im Bereich EPS-Verpackungen – auch Mengensteigerungen durch die Erschließung neuer Absatzmärkte erzielt werden. Das Management geht für 2011/12 von einem anhaltend positiven Trend aus. www.hirsch-gruppe.com München. Neu im Programm von Rauscher sind die Hitachi 3CCD-Kameras. Über ein Pris- ma wird das Bild in seine drei Farbkomponenten Rot, Grün und Blau zerlegt und jeder Farbkanal auf einem CCD-Sen- sor abgebildet. So ist für jeden Bildpunkt die volle RGB-Farb- information vorhanden, eine Farb-Interpolation mit den da- mit verbundenen Farbfehlern ist nicht notwendig. Das bietet die zurzeit höchstmögliche Farb-Re- produzierbarkeit in allen Bereichen der industriellen Bildverarbeitung, Qualitäts- kontrolle, Mikroskopie und Medizin. www.rauscher.de © Hirsch Gruppe © HBI © Rauscher TÜV AUSTRIA TÜV GEPRÜFT – SEIT 140 JAHREN. Zürich. ABB verzeichnete im dritten Quartal einen Anstieg des operativen Ertrags vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 24% und ein zweistelliges Umsatzplus ge- genüber dem Vorjahresquartal. Neben dem höheren Um- satz spiegelt das verbesserte EBITDA auch den Erfolg der Kostensenkungsmaßnahmen wider, die den Preisdruck im Energietechnikgeschäft erneut mehr als ausgleichen konnten. Zudem wurde der Auftragsbe- stand ausgebaut. „Dieser wird das Wachstum in den kom- menden Quartalen unterstüt- zen”, so Joseph Hogan, Vorsit- zender der Konzernleitung von ABB. www.abb.com Auf BILDUNG... ...kommt es an! © iStockphoto.com/Rubberball VOLKSBEGEHREN Bildungsinitiative 03.-10.11.2011

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medianet industrial - die wöchentliche Berichterstattung über die Industriebranche- jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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E I N F A C H . S I C H E R . S C H N E L Lrobust & leistungsfähig

Panasonic bringt neues Industrie-Tablet für Motoren- und Maschinendiagnose Seite 51

automatisch einfach

Die aktuellen Neuheiten des österreichi-schen Robotik-Spezialisten Keba Seite 52©

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medianet inside your business. today. FreitaG, 4. november 2011 – 47

Gute Aussichten für die Abfallwirtschaft

Aktuelle Studie Frost & sullivan hat die trends in der europäischen abfallwirt-schaft analysiert. Gerald schmidt, experte bei saubermacher, hat für medianet die ergebnisse aus sicht des Praktikers unter die Lupe genommen. Seite 48

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Glanegg. Die Hirsch Servo AG konnte im kürzlich abgelau-fenen Geschäftsjahr – trotz noch spürbarer Nachwir-kungen der Krise – ihren Gesamtumsatz auf 92,6 Mio. € steigern. Grund dafür sind zum einen erhöhte Verkaufs-preise infolge gestiegener Rohstoffpreise, zum anderen konnten – insbesondere im Bereich EPS-Verpackungen – auch Mengensteigerungen durch die Erschließung neuer Absatzmärkte erzielt werden. Das Management geht für 2011/12 von einem anhaltend positiven Trend aus. � www.hirsch-gruppe.com

München. Neu im Programm von Rauscher sind die Hitachi 3CCD-Kameras. Über ein Pris-ma wird das Bild in seine drei Farbkomponenten Rot, Grün und Blau zerlegt und jeder Farbkanal auf einem CCD-Sen-sor abgebildet. So ist für jeden Bildpunkt die volle RGB-Farb-information vorhanden, eine Farb-Interpolation mit den da-mit verbundenen Farbfehlern ist nicht notwendig.

Das bietet die zurzeit höchstmögliche Farb-Re-produzierbarkeit in allen Bereichen der industriellen Bildverarbeitung, Qualitäts-kontrolle, Mikroskopie und Medizin. � www.rauscher.de

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TÜV AUSTRIA

TÜV GEPRÜFT –SEIT 140 JAHREN.

Zürich. ABB verzeichnete im dritten Quartal einen Anstieg des operativen Ertrags vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 24% und ein zweistelliges Umsatzplus ge-genüber dem Vorjahresquartal.

Neben dem höheren Um-satz spiegelt das verbesserte EBITDA auch den Erfolg der Kostensenkungsmaßnahmen wider, die den Preisdruck im Energietechnikgeschäft erneut mehr als ausgleichen konnten. Zudem wurde der Auftragsbe-stand ausgebaut. „Dieser wird das Wachstum in den kom-menden Quartalen unterstüt-zen”, so Joseph Hogan, Vorsit-zender der Konzernleitung von ABB. � www.abb.com

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VOLKSBEGEHREN

Bildungsinitiative

03.-10.11.2011

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Frankfurt/Graz. Abfälle als Rohstof-fe oder Energielieferanten liegen im Trend. Entsprechend positiv bewertet das Beratungsunterneh-men in seiner aktuellen Studie über die europäische Abfallwirt-schaft die Zukunftsaussichten für Unternehmen in diesen Bereichen.

„Der Druck vonseiten der Gesetz-geber, hervorgerufen durch die Ab-fallrichtlinie und die Richtlinien für Deponieentsorgung und Müll-verbrennung, ist hierbei der ent-scheidende Markttreiber“, erklärt Analyst Bhooma Madhavan von Frost & Sullivan. „Hierdurch ent-stehen Wachstumschancen für in-novative Lösungen zur Einschrän-kung von Deponielagerung und mehr Recycling und Verwertung.“

Trend zur Verwertung

Auch die steigenden Preise für Rohstoffe wirken sich positiv auf die Branche aus. „Aktuell sinken zwar wieder die Rohstoffpreise, grundsätzlich ist jedoch in vielen Bereichen zu beobachten, dass der

Aufwärtstrend anhalten wird”, kommentiert Gerald Schmidt, stv. Leiter Technologie und Stoffströme beim österreichischen Abfallspezi-alisten Saubermacher.

Als wichtigste Wachstumsmärk-te hat Frost & Sullivan neben Groß-britannien die südeuropäischen Länder identifiziert. Saubermachen ist außerhalb Österreichs beson-ders im CEE-Raum stark engagiert und Schmidt konkretisiert die the-oretischen Aussagen: „Man muss aber bedenken, dass die Entwick-lung in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich ist. In Rumänien ist aktuell das Hauptproblem, dass es noch sehr viele Deponien gibt, die nicht dem Stand der Technik entsprechen und deshalb in diesem Bereich investiert werden muss.

Recycling spielt hier noch keine Rolle. In Slowenien gibt es bereits das Verbot der Deponierung von unbehandelten Abfällen; dort wird gerade in Aufbereitungstechniken für Siedlungsabfälle investiert und Recycling hat einen entsprechend hohen Stellenwert.”

Heterogene Märkte

Aktuelles Sorgenkind für Recyc-lingunternehmen auf der Suche nach neuen Märkten sei zurzeit Ungarn, wo gerade ein Gesetzes-entwurf existiert, der im Grunde eine Verstaatlichung der gesamten Abfallwirtschaft vorsieht.

Die sehr unterschiedlichen Situ-ationen in den einzelnen Ländern sowie die zum Teil stark diver-

gierenden gesetzlichen Rahmenbe-dingungen sind laut Frost & Sulli-van vor allem für lokale Anbieter ein Pluspunkt.

„Die Abfallwirtschaft ist extrem länderspezifisch. Ein Schlüssel-faktor ist somit das Finden von guten Führungskräften in den je-weiligen Ländern. Ein anderer ist das Vernetzen der Stoffströme. In CEE gibt es viele kleine Länder, die nicht alle über geeignete Ver-wertungslösungen für jede Frak-tion verfügen”, so Schmidt. Den Tipp von Frost & Sullivan – lokale Zweigniederlassungen oder effi-ziente Partnerschaften – hat man bei Saubermacher schon längst in die Tat umgesetzt.

� www.frost.com�� www.saubermacher.at

Tiroler Innovationspreis 2011 Ende Oktober kürte Tirol seine innovativsten Unternehmen

Kreativität fördert die Wirtschaft Innsbruck. Mit einer Technologie-offensive hat Tirol einen Schritt in die Zukunft gesetzt. Innerhalb von drei Jahren ist gelungen, die technische Ausbildung von der Lehre bis zum Doktorat nachhaltig zu stärken. „Die positive Resonanz vonseiten der Wirtschaft zeigt, dass diese Maßnahmen richtig und wichtig waren“, so Wissen-schaft LR Bernhard Tilg. „Unsere Unternehmen machen aus inno-vativen Ideen marktreife Produkte und Dienstleistungen und schaffen somit attraktive Arbeitsplätze, die unseren hohen Lebensstandard absichern“, ergänzt LR Patrizia Zoller-Frischauf.

Tiroler Technik-Offensive

In der Kategorie „Bestes Kon-zept“ hat heuer die PhysTech Coa-ting Technology GmbH, ein 2003 gegründetes Spin-off-Unterneh-men der Universität Innsbruck, überzeugt. Sie hat im Auftrag der Plansee SE eine funktionelles Schichtsystem für Hochtempe-ratur-Brennstoffzellen für den mobilen Einsatz in Lkw und Pkw

sowie die entsprechende Prozess-technologie für die kommerzielle Serienfertigung entwickelt.

Stärkt den Standort

In der Kategorie „Dienstleis-tungsinnovation“ machte das In-genieurbüro Passer & Partner mit seiner Achilles-Schwachstellen-identifikation das Rennen. Dabei

handelt es sich um eine Sensitivi-tätsanalyse, mit der Gefährdungs-szenarien in der Wasserversorgung und Kanalisation nachgestellt wer-den können. Durch Früherkennung können Betreiber von Wasser- und Abwasserinfrastruktur rechtzei-tig Maßnahmen treffen und die Kosten der Notversorgung auf ein Minimum reduzieren. Die Software rund um die Sicherheit urbaner

Wasserinfrastrukturen wurde in breiter interdisziplinärer Zusam-menarbeit entwickelt.

superTex, ein 2011 gegründetes Spin-off der Uni Innsbruck, ent-

schied die Kategorie „Technische Innovation” mit splineTex, einem neuartigen Verbundwerkstoff aus faserverstärktem Kunststoff, der ohne aufwendigen Formenbau ver-arbeitet werden kann, für sich.

� www.staatspreis.at�

48 – industrialtechnology cover Freitag, 4. November 2011

kommentar

Synchronlauf von Lohn und Gehalt

britta biron

Globalisierung�und�fortschreitende�techno-logische�Entwicklung�

spiegeln�sich�auch�in�der�Ar-beitswelt�wider.�Konkret�auf�den�Lohn-�und�Gehaltszetteln.�In�allen�Industriebranchen�liegen�–�laut�einer�aktuellen�WIFO-Studie�–�die�Effektiv-löhne�bzw.�Effektivgehälter�über�den�Kollektivverträgen.�Die�steigende�Nachfrage�nach�höherqualifizierten�Mitar-beitern�spielt�allerdings�den�Angestellten�beim�Gehalts-poker�auf�den�ersten�Blick�einen�Trumpf�zu.�Denn�deren�Überzahlungssätze�stiegen�im�letzten�Jahrzehnt,�während�sie�bei�den�Arbeitern�weiter�sanken.�Allerdings�zeigt�sich,�dass�diese�‚Ungleichbehand-lung‘�in�Wirklichkeit�gar�keine�ist.�Fachverbände,�die�ihre�Arbeiter�unterdurchschnittlich�bezahlen,�tun�das�auch�bei�ihren�Angestellten.�Hochlohn-branchen�machen�ebenfalls�wenig�Unterschied�zwischen�den�Berufsgruppen.

Generell�magerer�als�früher�fällt�für�beide�die�Reallohnstei-gerung�aus.�Während�diese�zwischen�1980�und�2000�noch�gut�1,5%�pro�Jahr�betrug,�sind�es�seit�2000�nur�noch�magere�0,7%�pro�Jahr.�

Dennoch�dürfte,�so�die��WIFO-Experten,�die�Kaufkraft�der�Industriebeschäftigten�–�wie�schon�in�der�Vergangen-heit�–�etwas�stärker�gestiegen�sein�als�in�den�anderen�pri-vatwirtschaftlichen�Branchen.�Und�das�ist�gut�so!

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v.li.: Jürgen Bodenseer (WK), LR Patrizia Zoller-Frischauf mit den Siegern Valentina Troi (superTex), Georg Strauss (PhysTech Coating), Erich Fritsch und Michael Möderl (Ingenieursbüro Passer & Partner) und LR Bernhard Tilg.

Baumüller Produktiv

Neuheiten

Nürnberg. Auf der SPS/IPC/Drives (22. bis 24. November) zeigt Baumüller seine Produkte und Lösungen für die durchgängige, energieeffiziente und sichere Produktion. Neben leistungs-fähigen Steuerungen wie der b maXX-SafePLC zeigt Baumül-ler auch den neuen Servoregler b maXX 3300 für Kleinantriebe und energieeffiziente Elektro-motoren. Weiters präsentiert wird die neue Generation des kompakten DSD2 Servomotor, der mit 6.000 Umdrehungen pro Minute Produktivität und Dynamik in Prozessen deutlich verbessert. � www.baumueller.de

b maXX 3300 für Kleinantriebe und energieeffiziente Elektromotoren.

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britta biron

Aktuelle Studie Frost & Sullivan hat die Trends in der europäischen Abfallwirtschaft untersucht

Theorie und Praxis in der recyclingbranche Gerald Schmidt von Saubermacher analysierte für medianet die Studienergebnisse.

Saubermacher ist eines der wenigen international erfolgreich agierenden Unternehmen am europäischen Abfallmarkt.

„Unsere Unternehmen

machen aus innova-

tiven Ideen marktreife

Produkte und schaf-

fen somit attraktive

Arbeitsplätze.“

Patrizia zoller-frischauf

„Schlüsselfaktoren für

den Erfolg sind die

Vernetzung der Wert-

stoffströme und gute

Führungskräfte in den

jeweiligen Ländern. “

gerald schmidt

Page 3: medianet industrial

www.wienenergie.at/fernwaerme Wien Energie Fernwärme, ein Unternehmen von Wien Energie.

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Über die Grenzen Der OÖ Umwelttechnik-Cluster setzt auf Internationalisierung und unterstützt Unternehmen bei der Erschließung neue Märkte

Polen bietet gute ChancenLinz. „Der heimische Markt bietet unseren Unternehmen nur be-grenzte Wachstumsmöglichkeiten“, sagt Markus Manz, GF des OÖ Umwelttechnik-Cluster. „Entspre-chend wichtig ist daher der Blick über die Grenzen. Aktuell liegt die Exportquote in der Umwelttechnik bei etwa 65 Prozent. Allerdings ist die Branche eher klein strukturiert und für KMUs mit maximal 50 Mitarbeitern sind Internationali-sierungsmaßnahmen natürlich ein besonders großer Aufwand. Daher wollen wir sie unterstützen.“

Internationalisierung

Dafür hat man verschiedene Märkte genauer unter die Lupe genommen und deren Potenzial konkret analysiert. „Wesentlicher Aspekt dabei war neben den not-wendigen Netzwerken vor Ort

natürlich auch die regionale Nähe“, so Manz weiter. Polen und die Tür-kei haben sich dabei als besonders interessante herausgestellt. „Bei-de Länder haben im Bereich der Umwelttechnik hohen Nachhol-bedarf, der allein von den lokalen Anbietern – auch in technischer Hinsicht – nicht gedeckt werden kann. Die Türkei hat aktuell etwa Projekte in der Größenordnung von 60 Mrd. Euro ausgeschrieben“, sagt Manz. „Konzentrieren wollen wir uns aber vor allem auf Polen, und da speziell auf den Raum Schlesien. Der Grund dafür liegt in der leichten Erreichbarkeit und darin, dass wir mit der Unicon-

sult vor Ort schon einen exzellent vernetzten Partner haben, was äußerst wichtig ist, um hier Fuß zu fassen.”

Die ersten Gespräche über mög-liche Kooperationsmaßnahmen ver-liefen schon sehr vielversprechend, weitere Details sollen Anfang De-zember bei einem Treffen mit ös-terreichischen Firmen geklärt wer-den. „Für März 2012 ist dann eine Sondierungsreise geplant, bei der interessierte heimische Unterneh-men erste Kontakte zu potenziellen Kunden und Partner knüpfen kön-nen“, so Manz zu den weiteren Plänen.

�www.umwelttechnik-cluster.at

herbert strasser

Startgespräche waren erfolgreich, jetzt läuft die Sondierungsphase.

INiTS Award TU Wien

13.000 EuroWien. Wissenschaftliche For-schungserfolge sind eine Sache, ihre kommerzielle Umsetzung eine andere. Ziel des INiTS Univer-sitäres Gründerservice Wien ist es, die Verfasser von innovativen wissenschaftlichen Arbeiten bei deren wirtschaftlicher Umsetzung und der Unternehmensgründung zu unterstützen. Der mit insgesamt 13.000 € dotierte INiTS Award, für den 39 Arbeiten eingereicht wur-den, wurde heuer bereits zum 7. Mail verliehen; fünf Auszeich-nungen gingen dabei an die TU Wien.

Theorie trifft auf Praxis

Darunter an Johannes Patzer, Sieger der Kategorie „Allgemeine Technologie“. Er hat im Zuge sei-ner Dissertation ein neuartiges generatives Fertigungsverfahren zur Herstellung von hochkomple-xen keramischen Bauteilen mit hoher Präzision und Festigkeit entwickelt. Im Gegensatz zu den derzeit am Markt verfügbaren ke-ramischen Formgebungsverfahren basiert die neue Technologie auf dem schichtweisen Aneinander-fügen von sehr kleinen Volumen-elementen.

Die weiteren Preisträger sind: Eva-Marieke Lems (Boku Wien), Georg Brunauer (TU Wien), Mo-nika Wilde (Boku Wien), Miriam Klausberger (Boku Wien), Wolf-gang Schweiger, Georg Kaniak (TU Wien), Jörg Reitterer (TU Wien) und Manfred Westreicher.

� www.inits.at

v.li.n.re.: Markus Manz, GF Umwelttechnik-Cluster, Miroslaw Bobrzynski, Direktor Euro-Infocenter, und Heinz Pascher, Uniconsult.

Ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten mit wirtschaftlichem Potenzial.

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industrialtechnology – 49INNovATIoN & uNTerNehmeNFreitag, 4. November 2011

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Mannheim. Bilfinger Berger ver-folgt konsequent die geplante Er-weiterung seiner Sparte Industrie Services. Damit will das Unterneh-men seine führende Rolle, die es mit dem ersten Platz im aktuellen Branchenranking des Marktfor-schungsunternehmens Lünendonk wieder unter Beweis gestellt hat, weiter ausbauen.

Mit einem jährlichen Leistungs-volumen von mehr als 2,9 Mrd. €

erreicht Bilfinger Berger Industrial Services den dreifachen Wert des Zweitplazierten. Die BIS Chemserv (frühere MCE AG), die seit 2009 zur Industrieservice-Sparte der Gruppe gehört, erhielt kürzlich die Auszeichnung als österreichischer Leitbetrieb.

Der Spitzenplatz ist vor allem eine Folge der starken internatio-nalen Ausrichtung; mehr als zwei Drittel der Leistung in diesem Ge-

schäftsbereich werden außerhalb Deutschlands erbracht.

Weltweit erfolgreich

Vorbehaltlich der kartellrecht-lichen Genehmigung übernahm Bilfinger Berger diesen Herbst die Alpha Mess-Steuer-Regeltechnik GmbH in Neustadt an der Wein-straße. „Vor dem Hintergrund der energiepolitischen Debatte ge-winnen Gasförderung und Gas-distribution weiter an Bedeutung. Da Alpha neben der Prozessin-dustrie vor allem den Gasmarkt adressiert und sich hier durch ei-ne anerkannt hohe Expertise aus-zeichnet, ist die Übernahme eine nachhaltige Stärkung unserer Posi-tion in diesem attraktiven Wachs-tumssegment“, so Michael Herber-mann, Vorsitzender der Geschäfts-führung der BIS Group.

Auf Wachstumskurs

Durch die Übernahme von Diemme, einem weltweit tätigen italienischen Hersteller von Spe-zialfiltern, wurde auch die Sparte

Umwelt- und Wassertechnologie ausgebaut.

Für das Geschäftsjahr erwartet Bilfinger Berger eine leichte Zu-nahme der Leistung auf 8,2 Mrd. € und einen Anstieg des EBIT auf

einen Wert in der Größenordnung von 350 Mio. €. Dies entspricht ei-ner Steigerung von rund neun Pro-zent gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert.

� www.bis.bilfinger.com

50 – industrialtechnology innovation & unternehmen Freitag, 4. November 2011

FACC verleiht der Luftfahrt Flügel

Ried im Innkreis. In nur drei Mo-naten hat FACC die ersten bei-den OEM-Winglets für die Fal-con 2000LX des französischen Herstellers Dassault Aviation gefertigt und übergeben. „Wir sehen darin den Grundstein für eine langfristige, für beide Seiten gewinnbringende Part-nerschaft“, so Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG.

Bis Ende November wird die monatliche Fertigungsrate suk-zessive auf acht Flugzeugaus-stattungen erhöht, da künftig alle Flugzeuge der Falcon 2000LX/900LX-Familie, die die Dassault-Endmontage in Frankreich verlassen werden, mit den FACC-Winglets ausge-stattet werden. Daneben fertigt FACC auch die Winglets für die Boeing 737-700/-800/-900/-900ER, Boeing Business Jets und Boeing 757-200 sowie für die A350XWB. � www.facc.at

Sattes Umsatzplus im 3. QuartalUnterpremstätten. austriamicro-systems verzeichnete eine ro-buste Geschäftsentwicklung im dritten Quartal. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich trotz einer negativen EUR/USD-Kursentwicklung auf 13,0 Mio. €, ein Plus von 41% gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Für das Gesamtjahr rechnet austriamicrosystems mit einer Umsatzsteigerung auf 270 bis 275 Mio. €. � www.austriamicrosystems.at�

Gabriel-Chemie baut Markt in Brasilien aus

Gumpoldskirchen. Fußball-WM 2014 und Olympische Sommer-spiele 2016 lassen Brasilien für die Gabriel Chemie-Gruppe, Spezialist für das Einfärben und Veredeln von Kunststoffen, zu einem interessanten Markt werden. Schließlich wird die Nachfrage nach Stadionsitzen und Kunstrasen steigen. Ent-sprechend hat man seine Akti-vitäten intensiviert. Geeignete Kooperationspartner hat man in der Firma des ehemaligen brasilianischen Fußball-Profis Paulo Sérgio und dem brasi-lianischen Immobilienunter-nehmen Erwin Maack bereits gefunden. � www.gabriel-chemie.com

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Walter Stephan (li., FACC) und Didier Bonnefoy (Dassault Aviation).

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R. Santa Olalla, CEO Gabriel Chemie (Mi.) mit den Kooperationspartnern.

amaG Mit einem ambitionierten Investitionsprogramm sollen die Kapazitäten bis 2014 um 20% gesteigert werden

expansion in Österreich und international

Ranshofen/Quebec. Ende Oktober haben Vertreter der Elektrolyse Alouette, an der die AMAG zu 20% beteiligt ist, und der Regierung von Quebec in Sept Îles ein Memoran-dum of Understanding über die Lieferung von elektrischem Strom an die Elektrolyse unterzeichnet. In der Vereinbarung sind die we-sentlichen Konditionen für den Strombezug bis zum Jahr 2041 festgelegt. Damit ist der Grund-stein für die Versorgung des neuen Werks mit elektrischem Strom aus Wasserkraft für den Vertragszeit-raum gelegt.

Zum bestehenden Anschluss-wert von 895 MW steht dann eine zusätzliche elektrische Leistung von 500 MW zur Verfügung (da-von 35 MW sofort). Gegenstand der Vereinbarung ist auch die Verlängerung der Stromlieferver-träge für das bestehende Werk bis 2041 zu den gleichen Kondi-tionen.

Durch die geplante Erweiterung der Produktionskapazität von der-zeit 575.000 t Primäraluminium pro Jahr auf etwa 930.000 t im Endausbau wird die Alouette ihre Positionierung unter den besten und größten Elektrolysen der Welt weiter ausbauen. Der dafür zusätz-lich erforderliche elektrische Strom wird aus Wasserkraft erzeugt, wo-mit auch die Erweiterungsmenge ressourcenschonend produziert werden kann.

Engagierte Ziele

Leopold Pöcksteiner, Leiter Stra-tegie, Kommunikation, Marketing: „Gerade in Zeiten hoher Volatili-täten in den Märkten und zuneh-mender politischer Unsicherheit ist es besonders wichtig, Produkti-

onen in politisch stabilen Ländern mit einem hohem Umweltstandard zu betreiben.”

Marktposition sichern

Die ersten Schätzungen zum Investitionsvolumen für die Errich-tung der neuen Anlage belaufen sich auf etwa 1,5 Mrd. CAD (rd. 1,07 Mrd. €), wovon 20% durch die AMAG zu tragen sind. Zusätzlich wird in die Weiterentwicklung der eingesetzten Technologie investiert.

Die nächsten Schritte im Projekt betreffen die Unterzeichnung des Stromliefervertrags auf Basis des MoU, die Ausschreibung der An-lagen, die Verhandlung der Ange-bote und Auswahl der Lieferanten

sowie die finale Entscheidung durch die Eigentümer.

Investiert wird auch in Ös-terreich. Im Sommer hatte der AMAG-Vorstand zusätzlich zum 75 Mio. € schweren Investitionspa-ket weitere 21 Mio. € für den Ausbau des Standorts in Ranshofen geneh-migt. Insgesamt soll die Kapazität bis 2014 um 20% gesteigert werden. Vorgesehen ist etwa die Errichtung eines neuen Schmelz- und Gießofens sowie der Ausbau der bestehenden Walzbarrengießanlage. Im Walz-werk wurde eine neue Scherenlinie zum Konfektionieren von Alumini-umblechen mit hoher Schnittleis-tung sowie präziser Schnittführung zur Einhaltung engster Fertigungs- toleranzen installiert.

Der Fokus liegt dabei auf der umweltfreundlichen Verarbeitung von beschichteten Schrotten zu Aluminiumlegierungen mit höchs-ten Qualitätsanforderungen bei gleichzeitig niedrigstem Energie-einsatz und damit CO2-Ausstoß. In der Gießerei wird das Recycling Center zur Erweiterung der Tech-nologiebasis für die Verarbeitung beschichteter Aluminiumschrotte ausgebaut.

Im Investitionsprogramm bis 2014 enthalten sind zudem Maß-nahmen zur Ausweitung des Pro-duktportfolios im Walzwerk. AMAG TopPlate wurde bereits eingeführt, Ende des Jahres folgen passivierte Bleche für die Automobilindustrie.� www.amag.at

herbert strasser

Ausbau des kanadischen Elektrolyse-Werks von 575.000 auf 930.000 Tonnen Primäraluminium.

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Rund 1,07 Mrd. Euro (20% davon entfallen auf die AMAG) werden in den Ausbau der Elektrolyse Alouette investiert.

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Volumen von 2,9 Mrd. Euro jährlich: Platz 1 im Industrial Services-Ranking.

einkaufstour Mit gezielten Akquisitionen baut Bilfinger Berger seine Marktposition weltweit aus

ausbau des Sektors industrie Services

„Bilfinger Berger

nimmt bei Dienst­

leistungen für Industrie­

anlagen, Kraftwerke

und Gebäude eine

Spitzenposition ein.“

michael herbermann

Page 5: medianet industrial

Oeynhausen. Zusätzlich zu energie-sparenden Torque-Motoren in den Extrudern setzt Battenfeld Cincin-nati noch weitere Maßnahmen in Sachen Energieeffizienz.

Jüngste Neuentwicklung ist „Green Pipe“, das die Energie- effizienz beim Abkühlen der Rohre deutlich verbessert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kühlbädern, in denen jeder Sprühtank mit einem eigenen Wasserkreislauf arbeitet, sind bei Green Pipe alle Sprühtanks

miteinander verbunden. Zum einen wird dadurch die Rücklauftempe-ratur in den Kühler deutlich an-gehoben, was die Abkühlung ver-mehrt durch freie Kühlung möglich macht. Dadurch reduziert sich ei-nerseits die Leistung des Kompres-sors, also auch die Pumpleistung, und andererseits wird das Tempe-raturniveau der Abwärme so weit angehoben, dass sie energetisch nutzbar wird. � www.battenfeld-cincinnati.com

Wiesbaden. Auf der „Equip Auto“ in Paris präsentierte Panasonic Toughbook das auf Windows 7 basierendes Industrie-Tablet CF-D1, das speziell für die Anforde-rungen der Motoren- und Maschi-nendiagnostik konstruiert wurde.

Konnektivität & Sicherheit

Russell Younghusband, Gene-ral Manager Diagnostic Sales bei Panasonic: „Techniker, die Diagno-sen durchführen, benötigen ein Ta-blet, das den rauen industriellen Umgebungen ihrer Arbeit standhält und genug Leistung bietet, um die Applikationen, die sie für ihre prä-zise Arbeit benötigen, abspielen zu können. Wir haben bei der Entwick-lung des CF-D1 eng mit führenden Fahrzeugherstellern zusammen- gearbeitet.“

Ausgerüstet ist CF-D1 mit einer Akkulaufzeit von bis zu neun Stun-den – für eine komplette Arbeits-schicht –, einem hochauflösenden 13,3“ HD Breitbild-LED Display, einem leistungsstarken Intel Core-i5-2520M (2,5 GHz) Standard Voltage-Prozessor, einer 320 GB Festplatte, zwei konfigurierbaren Schnittstellen sowie WLAN und Bluetooth. Zudem verfügt es über eine Reihe von Sicherheitsfeatures, einschließlich AMT und Panasonic Sicherheits-Dienstprogramm.

Komfortabel & robust

Optional erhältlich sind unter anderem GPS, vProTM, Fingerab-druckscanner, Smartcard-Reader, 1,3 Megapixel Frontkamera, hoch-auflösende 3 Megapixel Kamera für die Rückseite oder ein spezieller Outdoor-Bildschirm.

� www.panasonic.net

produktion & automatisierung industrialtechnology – 51Freitag, 4. November 2011

panasonic Neues Industrie-Tablet CF-D1

ein wirklich harter kerl

herbert strasser

Speziell für Motoren- und Maschinendiagnostik.

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Die Energiemonitoring-Auswertung analysiert die komplette Arbeitslinie.

Battenfeld Cincinnati Ganzheitliche Konzepte

Energie sparen auf ganzer Linie

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Das CF-D1 wurde in enger Zusammenarbeit mit Technikern entwickelt.

Page 6: medianet industrial

52 – industrialtechnology produktion & automatisierung Freitag, 4. November 2011

WIR MACHEN DETAILS ZU STARKEN LÖSUNGENBei Schlüsselverbindungen kommt es auf zuverlässige und belastbare Befestigungssystemean. Weltweit sind daher in der Energietechnik die vielfältigen Lösungen von KVT im Einsatz.

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Laserschweißen auf kleinem RaumErlangen. Die LPKF Laser & Electronic AG hat die Abmes-sungen des Schweißkopfs ihres kompakten Laserschweiß- systems LQ-Integration weiter reduziert.

Die Laserquelle und die Steu-erung befinden sich getrennt davon in einem separaten Schrank. Damit ist die Kombi-nation gut geeignet zur Integra-tion von Laser-Schweißprozes-sen in eine Fertigungslinie. � www.lpkf.de

Kompaktes Netzgerät ohne Nullleiter

Wien. Für spezielle Anwen-dungen wird die Steuerung nur mit 3 x 400 VAC gespeist. Der fehlende Nullleiter macht aber Probleme, wenn 24 VDC benö-tigt werden, denn Netzgeräte mit einer Eingangsspannung von 400 VAC sind nur als sehr teure Weitbereichs-Netzteile oder voluminöse dreiphasige Versionen mit hohen Ausgangs-strömen erhältlich.

Gogatec hat dafür jetzt ein aufschnappbares Netzteil für zweiphasige 400 VAC im Pro-gramm, das bei 24 VDC einen Ausgangsstrom von max. 5 A liefert. Dieses Kompaktgerät mit 120 W ist kurzschlussfest und schaltet bei Überlast oder Übertemperatur ab. Die Aus-gangsspannung kann mit einem kleinen Potentiometer bis 28 VDC hochgeschraubt werden. � www.gogatec.com

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Auch USV-Anlagen können mit dem neuen Netzteil betrieben werden.

keba Unter dem Motto „easy to use“ präsentiert der österreichische Automatisierungsspezialist seine Neuheiten

so wird automatisierung zum kinderspiel

Linz. „Wir arbeiten laufend an der kontinuierlichen Verbesserung und Optimierung unserer Pro-dukte sowie an der Entwicklung von Innovationen, mit denen wir unseren Kunden Wettbewerbsvor-teile durch einen klaren technolo-gischen Vorsprung bieten können“, erklärt Gerhard Luftensteiner, Vor-standsvorsitzender der Keba AG, die Philosophie des erfolgreichen Automatisierungsspezialisten. Im Geschäftsbereich Industrieauto-mation konzentriert sich Keba auf

die automatisierte Steuerung von Robotern, Kunststoff-Spritzgieß-maschinen und Prozessabläufen sowie auf Automationslösungen für den allgemeinen Maschinen-bau. Darüber hinaus ist das öster-reichische Unternehmen Marktfüh-rer für mobile Bedienterminals in Industrieanwendungen.

Einfach & schnell

Easy-to-use heißt bei Keba de facto einfach und schnell. Benut-zerfreundlichkeit, geringer Schu-lungsaufwand sowie Schnelligkeit im Betrieb, aber auch bei der Inbe-triebnahme, sind dabei die zentra-

len Themen und zeigen sich auch bei den aktuellen Messeneuheiten.

Intuitive Bedienung

Easy-to-use in Sachen Bedienung ist das stationäre, kapazitive Mul-titouch Panel. Erstmalig wird da-mit auch im industriellen Umfeld eine flinke und intuitive Bedienung geboten, wie sie Benutzer von mo-dernen Smartphones und Tablets bereits längst gewohnt sind. Der Screen reagiert unverzüglich auf Wischbewegungen und Fingerges-ten. An einigen Stellen finden sich spezielle haptische Erhebungen, die eine gezielte Führung auch bei kri-tischen Bedienaktionen erlauben, ohne dass der Operator permanent den Screen im Blick haben muss.

Einfach und schnell funktioniert auch die Roboterprogrammierung

tatsächlich; dabei nimmt der Be-nutzer den Roboter „bei der Hand“ und zeigt ihm so die einzelnen Abläufe und Positionen. Die intel-ligente KeMotion-Steuerung regis-triert die Eingaben und setzt diese in entsprechende Bewegungen um. „Roboterprogrammierung wird durch das handgeführte Teach-in zum Kinderspiel”, so Luften-steiner.

Hoher Bedienkomfort

Dass die KeMotion-Steuerung nicht nur intelligent, sondern gleichzeitig auch schnell und vorausschauend ist, wird auf der SPS/IPC/Drives 2011 anhand einer Pick & Place-Anwendung anschau-lich demonstriert.

Zwei Roboterarme sortieren un-terschiedlich eingefärbte Objekte

im gemeinsamen Arbeitsraum. Die Erkennung erfolgt über ein inte-griertes Vision-System. Dank der vorausschauenden Bewegungspla-nung ist erstmalig eine zueinander abgestimmte Optimierung von Ge-schwindigkeiten und Beschleuni-gungen möglich. Kunden profitieren von der damit erwirkten Produkti-vitätssteigerung bei gleichzeitiger Energieeinsparung.

KePlast schließlich ist die op-timierte Steuerungslösung für Spritzgießmaschinen. Sie ermög-licht die exakte und schnelle Steu-erung von so gut wie allen Spritz-gießmaschinen – egal ob hydrau-lisch, elektrisch oder hybrid. Das KePlast-System ist komfortabel und hochgradig skalierbar und kann dank der schlüsselfertigen Lösung rasch in Betrieb genommen werden. � www.keba.com

norbert berger

Intuitives Multitouch Bedienpanel, handgeführtes Roboter Teach-in und optimierte Steuerungen.

© K

eba

Kollege Roboter: Moderne Automatisierungslösungen ersetzen in immer mehr Bereichen die Handarbeit.

„easy to use - das

heisst für uns vor allem

Benutzerfreundlichkeit,

geringer Schulungs-

aufwand und Schnel-

ligkeit.“

gerhard luftensteiner

© G

ogat

ec