medianet industrial

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industrial technology DB SCHENKER ÖSTERREICH Vorstand Kurt Leidinger im Interview über Logistiktrends und Auszeichnungen Seite 46 LIMONADE & LOGISTIK Coca-Cola Hellenic errichtet neues Produktions- und Logistikzentrum Seite 48 CATWALK Neue Logistik-Lösung für Hersteller von Premium-Fashion Seite 50 © Andi Bruckner medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 9. MÄRZ 2012 – 43 Steyr. Outsourcen ja oder nein – die Frage ist zwar keine neue, aber in Zeiten höherer Flexibilitätsanfor- derungen an Unternehmen eine höchst aktuelle und wettbewerbs- entscheidende. Eine Reihe von Antworten und Denkansätzen will der Verein Netz- werk Logistik (VNL) beim Treffen am 17. und 18. April in Kapfenberg mit Unterstützung zahlreiher Ex- perten aus Wirtschaft und Wis- senschaft beantworten, darunter Hubert Fratzl (Head of Global Sup- ply Chain Management voestalpine Edelstahl) und Bernhard Goliasch (General Manager SCMRHI AG). www.vnl.at VNL Fach-Event Supply Management 2012 Alles rund um’s Outsourcen Franz Staberhofer, Obmann des Vereins Netzwerk Logistik. © VNL Achstetten. Die ACD-Gruppe hat mit dem „Voxter Elite Edition“ einen Voice-Client entwickelt, der sich ganz an den Bedürfnissen der Mitarbeiter im Wareneingang und -ausgang orientiert. So wurde et- wa auf eine besonders gute Ergo- nomie geachtet, damit das Gerät platzsparend am Körper getragen werden kann. Da es sich beim Vox- ter um einen rein sprachbasierten Client handelt, wurde auf eine um- fangreiche Tastatur verzichtet. Auf diese Weise können Mitarbeiter mit wenig Aufwand eingelernt und der Voxter auch von Saisonarbeitern problemlos bedient werden. www.acd-gruppe.de ACD Elektronik Mehr Freiheit beim Kommissionieren Neuer Pick-by-Voice-Client Klein, leicht, robust und sprach- gesteuert: die neue Voxter Elite Edition. Die IT als Erfolgsfaktor in der Logistikbranche Logistik & IT Eine aktuelle Studie des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik IML gibt Aufschluss über aktuelle und zukünftige Marktanforderungen, Trends und eine Übersicht über Softwarefunktionen und Anbieter. Seite 44 © CIM SHORT Hamburg. Wer Gabelstapler bis- her als reine Hardware ohne Intelligenzquotient betrachtet hat, wird jetzt umdenken müs- sen: Der Intralogistiker Still macht mit „Still Fleet Data Ser- vices” aus Gabelstaplern intel- ligente Smarttools, die Daten zu Fahrzeugen und Fahrern erfassen und diese aufberei- ten. Das Paket besteht aus den drei Modulen „StillReport“, „StillFleetManager 4.x“ und „StillProActive“. Unterschiedliche Zugangsbe- rechtigungen werden über ei- nen Chip, eine Chipkarte oder einen PIN sicher geregelt. www.still.de Friedrichshafen. Der Bau des Zeppelin NT ist jetzt in der Endphase. Kürzlich wurden die drei Leitwerke sowie die beiden seitlichen Triebwerke und die Gondel montiert. Das Hecktriebwerk wird derzeit noch von den ZLT-Mechani- kern bearbeitet und in rund zwei Wochen als letzte Außen- komponente montiert. Im April soll das Luftschiff erste Testflüge unternehmen. Der erste Flugauftrag erfolgt Mitte Mai. Für das europä- ische Klimaforschungsprojekt Pegasos wird der Zeppelin NT verschiedene Stoffe in der Atmosphäre messen. www.zeppelinflug.de © Still © mn/Szene1/C. Mikes © Zeppelin Singapur. Sehr erfolgreich ver- lief die „Singapur Airshow“ für den deutschen Triebwerks- hersteller MTU Aero Engines. Das Unternehmen erhielt Auf- träge im Wert von rund 450 Mio. €. Es handelt sich um Bestel- lungen für die Triebwerksmus- ter PurePower PW1100G-JM für den neuen Airbus A320neo, das V2500 für die Airbus A320- Familie sowie GP7000 für das größte Passagierflugzeug der Welt, die A380. Die größten Bestellungen kamen aus Indien und Katar: Die indische Fluglinie GoAir hat allein 144 PW1100G-JM geordert, die australische Qa- tar Airways will 40 GP7000 für ihre bestellten A380. www.mtu.de © ACD Elektronik © Herzig Marketing

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medianet industrial - die wöchentliche Berichterstattung über die Industriebranche- jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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Page 1: medianet industrial

industrialtechnologyDB Schenker ÖSterreich

Vorstand Kurt Leidinger im Interview über Logistiktrends und Auszeichnungen Seite 46

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Coca-Cola Hellenic errichtet neues Produktions- und Logistikzentrum Seite 48

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Neue Logistik-Lösung für Hersteller von Premium-Fashion Seite 50©

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medianet inside your Business. todAy. freitAg, 9. märz 2012 – 43

Steyr. Outsourcen ja oder nein – die Frage ist zwar keine neue, aber in Zeiten höherer Flexibilitätsanfor-derungen an Unternehmen eine höchst aktuelle und wettbewerbs-entscheidende.

Eine Reihe von Antworten und Denkansätzen will der Verein Netz-werk Logistik (VNL) beim Treffen am 17. und 18. April in Kapfenberg mit Unterstützung zahlreiher Ex-perten aus Wirtschaft und Wis-senschaft beantworten, darunter Hubert Fratzl (Head of Global Sup-ply Chain Management voestalpine Edelstahl) und Bernhard Goliasch (General Manager SCMRHI AG).

� www.vnl.at�

VNL Fach-Event supply management 2012

Alles rund um’s Outsourcen

Franz Staberhofer, Obmann des Vereins Netzwerk Logistik.

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Achstetten. Die ACD-Gruppe hat mit dem „Voxter Elite Edition“ einen Voice-Client entwickelt, der sich ganz an den Bedürfnissen der Mitarbeiter im Wareneingang und -ausgang orientiert. So wurde et-wa auf eine besonders gute Ergo-nomie geachtet, damit das Gerät platzsparend am Körper getragen werden kann. Da es sich beim Vox-ter um einen rein sprachbasierten Client handelt, wurde auf eine um-fangreiche Tastatur verzichtet. Auf diese Weise können Mitarbeiter mit wenig Aufwand eingelernt und der Voxter auch von Saisonarbeitern problemlos bedient werden. � www.acd-gruppe.de

ACD Elektronik mehr freiheit beim Kommissionieren

Neuer Pick-by-Voice-Client

Klein, leicht, robust und sprach­gesteuert: die neue Voxter Elite Edition.

Die IT als Erfolgsfaktor in der Logistikbranche

Logistik & IT eine aktuelle studie des fraunhofer instituts für materialfluss und Logistik imL gibt Aufschluss über aktuelle und zukünftige marktanforderungen, trends und eine Übersicht über softwarefunktionen und Anbieter. Seite 44

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Hamburg. Wer Gabelstapler bis-her als reine Hardware ohne Intelligenzquotient betrachtet hat, wird jetzt umdenken müs-sen: Der Intralogistiker Still macht mit „Still Fleet Data Ser-vices” aus Gabelstaplern intel-ligente Smarttools, die Daten zu Fahrzeugen und Fahrern erfassen und diese aufberei-ten. Das Paket besteht aus den drei Modulen „StillReport“, „StillFleetManager 4.x“ und „StillProActive“.

Unterschiedliche Zugangsbe-rechtigungen werden über ei-nen Chip, eine Chipkarte oder einen PIN sicher geregelt. � www.still.de

Friedrichshafen. Der Bau des Zeppelin NT ist jetzt in der Endphase. Kürzlich wurden die drei Leitwerke sowie die beiden seitlichen Triebwerke und die Gondel montiert. Das Hecktriebwerk wird derzeit noch von den ZLT-Mechani-kern bearbeitet und in rund zwei Wochen als letzte Außen-komponente montiert.

Im April soll das Luftschiff erste Testflüge unternehmen. Der erste Flugauftrag erfolgt Mitte Mai. Für das europä-ische Klimaforschungsprojekt Pegasos wird der Zeppelin NT verschiedene Stoffe in der Atmosphäre messen. � www.zeppelinflug.de

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Singapur. Sehr erfolgreich ver- lief die „Singapur Airshow“ für den deutschen Triebwerks- hersteller MTU Aero Engines. Das Unternehmen erhielt Auf-träge im Wert von rund 450 Mio. €.

Es handelt sich um Bestel-lungen für die Triebwerksmus-ter PurePower PW1100G-JM für den neuen Airbus A320neo, das V2500 für die Airbus A320-Familie sowie GP7000 für das größte Passagierflugzeug der Welt, die A380.

Die größten Bestellungen kamen aus Indien und Katar: Die indische Fluglinie GoAir hat allein 144 PW1100G-JM geordert, die australische Qa-tar Airways will 40 GP7000 für ihre bestellten A380. � www.mtu.de

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Wien. Am 15. und 16. März treffen sich Logistiker aus Handel, Indus-trie und Dienstleistung beim 28. Logistik-Dialog der BVL Österreich in der Event Pyramide in Wien-Vö-sendorf. Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich: „Unser diesjäh-riger Kongress hat sich ganz dem Motto ‚Effizient vernetzen – Er-gebnisse verbessern‘ verschrieben. Wir spannen einen weiten Themen-bogen von Infrastruktur und Häfen über Ressourceneffizienz bis hin zu Einkauf und Materialwirtschaft.“

Sechs Dialogblöcke

Unterteilt ist das dichte Pro-gramm in sechs Dialogblöcke, die jeweils einem Thema gewid-met sind. Dass sich Innovationen in Supply Chains rentieren, zeigt Dialogblock 3 mit Best Practice-Vor-trägen von CHEP Österreich, Knapp AG, Kempf Getränkegroßhandel GmbH und Fraunhofer Österreich.

Mit komplexen Prozessen und operativer Exzellenz beschäftigt sich Dialogblock 4; ihre Strategien und Erfahrungen dazu präsentie-ren Mario Peterlin (Alpla Werke

Alwin Lehner GmbH & Co KG), Christian Buchgraber (Syngroup Management Consulting GmbH), Rainald Tippow (Pfarr-Caritas und Nächstenhilfe) oder Elmar Wilhelm M. Fürst (WU Transportwirtschaft und Logistik).

Erstmals wird heuer gemeinsam mit dem BVL Deutschland auch der „Nachhaltigkeitspreis Logistik“ ver-liehen. Stiftner dazu: „Ziel der Aus-

lobung des ‚Nachhaltigkeitspreises Logistik‘, der künftig jährlich beim Logistik-Dialog in Wien vergeben wird, ist es, das Thema Nachhaltig-keit in der Branche stärker zu ver-ankern; ausgezeichnet werden Un-ternehmen und Organisationen, die nachhaltige Supply Chain-Projekte erfolgreich umgesetzt haben.“

Der erste Kongresstag klingt mit einem Galadinner, dem aktuellen

Kabarett-Programm von Heilbutt & Rosen und Smalltalk an der Logistik-Networkbar aus.

Am zweiten Kongresstag stehen moderne Infrastruktur, Multi-

modalität und Logistikpartner-schaften im Fokus. Zudem wird Friedrich Macher, BVL-Ehrenprä-sident, die besten Absolventen der BVL-Logistik-Akademie auszeich-nen. � www.bvl.at

44 – industrialtechnology cover Freitag, 9. März 2012

kommentar

Unterirdische Boom-Branche

britta biron

U-Bahnen�verkaufen�sich�zurzeit�wie�die�sprich-wörtlichen�warmen�

Semmeln.�Das�aktuelle�Markt-volumen�für�Neubeschaf-fungen�liegt�laut�einer�Unter-suchung�des�auf�Bahntechnik�und�Logistik�spezialisierten�Beratungsunternehmens�SCI�Verkehr�bei�etwa�5,1�Mrd.�Euro.�

Grund�für�den�Boom,�der�mit�jährlichen�Zuwachsraten�zwischen�vier�und�fünf�Pro-zent�weiter�anhalten�wird,�ist,�dass�sowohl�die�Anzahl�der�Städte�als�auch�deren�Größe�steigt.�Waren�1990�erst�84�Me-trosysteme�in�Betrieb,�so�stieg�die�Zahl�im�Jahr�2002�auf�107�und�Ende�2011�waren�welt-weit�bereits�138�Metrosysteme�mit�einer�Gesamtstreckenlän-ge�von�9.500�km�in�Betrieb.��Außerdem�wurden�und�werden�bestehende�Systeme�kontinuierlich�erweitert�und�modernisiert.�

Damit�unterscheidet�sich�auch�der�Markt�für�Metro-fahrzeuge�von�fast�allen�anderen�innerhalb�der�Bahn-technik,�in�denen�es�immer�wieder�Phasen�umfangreicher�Streckenstilllegungen�oder�Systemaufgaben�gab.�Das�Wachstumspotenzial�für�den�zukünftigen�Neubau�von�Metrosystemen�ist�und�bleibt�enorm.�Denn�etwa�160�Me-tropolen�–�vor�allem�in�Asien,�Afrika�und�dem�Nahen�Osten�–�verfügen�noch�über�kein�Me-trosystem�und�haben�dement-sprechend�Verkehrsprobleme.�

IT in der Logistik Eine Fraunhofer-Studie hat die wichtigsten Trends für die Zukunft ermittelt

Individuell, wandelbar, mobil & standardisiert

Bremen/Dortmund. „IT-Systeme sind längst ein wettbewerbsentschei-dender Faktor für die Logistik, und die Anforderungen an diese Sys-teme werden sich aufgrund von mobilen Endgeräten und Cloud Computing weiter erhöhen. Die en-ge Verzahnung von IT und Logistik wird ausschlaggebend für unsere Zukunft sein“, so Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL). Um der Branche einen fundierten Überblick über den komplexen Logistik-IT-Markt und dessen Trends zu geben, wurde das Fraunhofer Institut für Mate-rialfluss und Logistik IML mit ei-ner Studie beauftragt, deren Ergeb-nisse nun vorliegen.

„Moderner Logistiksoftware muss der Spagat zwischen indivi-dueller Lösung und standardisier-ter Anwendung gelingen: Sie soll flexibel, intuitiv bedienbar, mobil und transparent sein. Die großen Trends wie Cloud Computing und das Internet der Dinge werden als

wichtige Meilensteine einer adä-quaten technologischen Entwick-lung gesehen“, ist Studienleiter und geschäftsführender Institutsleiter am Fraunhofer IML, Professor Mi-chael ten Hompel, überzeugt. In der Verknüpfung bestehender Stan-dards mit neuen Technologien seh-en die Macher der Studie gleichzei-tig die größte Herausforderung für Anwender und Anbieter, aber auch den Schlüssel zum Erfolg.

Anforderungen steigen

Im Bereich der ERP-Systeme sind schon heute viele Funktionen bereits Standard. Auf Basis der bis-herigen Entwicklung geht die Stu-die davon aus, dass Bereiche wie das Störfallmanagement, die noch nicht so stark ausgeprägt sind, in den kommenden Jahren ebenfalls in den funktionalen Standard über-nommen werden.

Hemmnisse bestehen

Der Technologiewandel, insbe-sondere die Nutzung von Internet- und On-Demand-Technologien, wird für die Logistikunternehmen die größten Veränderungen bei der Nutzung von ERP-Systemen mit sich bringen.

Insgesamt zeigt die Studie aber, dass auch zahlreiche Hemmnisse hinsichtlich eines verstärkten Ein-satzes von IT in der Logistik beste-hen. Die Anwender sind vor allem verunsichert, was die Kompatibi-lität der Softwaresysteme unterei-nander und deren Integration in be-reits bestehende Systeme betrifft.

Die Schnittstellen sind in den meisten Fällen proprietär und es bedarf zum Teil eines großen Auf-wands, um die einzelnen Systeme über verschiedene Schnittstellen miteinander zu verbinden. Die

damit einhergehenden hohen und nicht immer gesicherten Investiti-onen sind ein weiteres Hemmnis. Zusätzlich fehlen vor allem in klei-nen und mittelständischen Unter-nehmen häufig IT-Fachkräfte, um

die immer komplexer werdenden Softwaresysteme zu administrie-ren, weshalb auch hier erhöhte Kosten durch externe Dienstleister entstehen können.

� www.iml.fraunhofer.de

britta biron

Die enge Verzahnung von IT und Logistik wird zum ausschlaggebenden Erfolgsfaktor.

Die Mehrheit der Logistiker setzt noch auf IT-Betreuung im eigenen Haus.

BvL Logistikdialog Heuer wird erstmals mit dem BVL Deutschland der „Nachhaltigkeitspreis Logistik“ vergeben

effizient vernetzen – ergebnisse verbessern

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Roman Stifter, Präsident des Bundesverbandes Logistik BVL

Hamburger Logistiktag

Kinderhilfe

Hamburg. Im Rahmen der 10. Hamburger Logistiktage hatten die Veranstalter ihre Gäste auch heuer wieder um Spenden für das „Kinderhospiz Sternenbrü-cke“ gebeten. Zudem wurde eine Tombola (Hauptpreis war eine Uhr der Marke „Genesis“) ver-anstaltet; der so erzielte Betrag wurde durch verschiedene Un-terstützer sowie den Veranstal-ter noch einmal aufgestockt.

Insgesamt konnten die LMS-GF Dirk Lange und Jörg Herms-meier den stolzen Betrag von 8.000 € an Ute Nerge (Initiatorin und Leiterin „Sternenbrücke“) übergeben.

� www.lms-logistik.de

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„Wir spannen einen

weiten Themenbogen

von Infrastruktur über

Ressourceneffizienz

bis hin zu Einkauf und

Materialwirtschaft.“

roman stiftner präsident bvl österreich

„Der Schlüssel des

Erfolgs liegt in der

Verbindung von

bestehenden Stan-

dards mit modernen

Technologien.“

michael ten hompel institutsleiter iml

v.li.: J. Hermsmeier, C. Genesis (Ge-nesis Uhren), U. Nerge, D. Lange.

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Michael ten Hompel: Studie bietet umfassenden Überblick über Logistik-IT.

Page 3: medianet industrial

Container für viele Einsatzgebiete

Wr. Neudorf. Bereits zum 8. Mal stellt Containex ihre Raumlö-sungen aus Containern auf der MAWEV (21. bis 24. März in Enns/Hafen), einer der größten Demonstrationsschauen der Baumaschinen- und Baufahr-zeugindustrie Europas, aus.

Aus dem Lagercontainer-Pro-gramm werden unter anderem Modelle mit Elektrik, Eingangs-türe und Fenster gezeigt. „Diese innovativen Zusatzausstat-tungen werten die Funktiona-lität unseres Lagercontainers deutlich auf“, so Containex-GF Josef Heißenberger. � www.containex.com

Pakete fahren jetzt auf der Schiene

Leopoldsdorf. Der Paketdienst DPD hat Ende Februar gemein-sam mit Rail Cargo ein Pilot-projekt zur Reduzierung der CO2-Emissionen gestartet. Da-bei wird (vorerst auf der Strecke Wels –Bludenz) der Pakettrans-port per Bahn als Alternative zum klassischen Linienverkehrs per Lkw getestet.

„Die Kosten dabei sind al-lerdings nicht außer Acht zu lassen. Deshalb muss für die Zukunft auch der Kostenfaktor und somit die Wirtschaftlich-keit zusätzlich geklärt werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit würden wir von unserer Seite das Pilotprojekt allerdings gern weiterführen und auch erwei-tern“, erklärt Schwarz die ent-scheidenden Faktoren für das Projekt.Rainer Schwarz, GF von DPD Austria. � www.dpd.at

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Viel Bewegung im Angebot von GW: Die neue Produktlinie GW pro.line steht für tägliche Abfahrten, definierte Laufzeiten, fixe Qua-litätsstandards und exklusive Premiumservices. Auf diese Weise bewegen wir Ihre Sendungen von Norwegen bis Griechenland, von Russland bis Portugal. In 47 Ländern Europas. Auf 10,5 Millionen Quadratkilometern. Erleben Sie selbst wie GW bewegt.

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DHL-Studie Fünf mögliche Szenarien und ihre Auswirkungen auf die Logistikindustrie von morgen

Die Zukunft bringt große Herausforderungen

Berlin/Bonn. Mit der Studie „Deli-vering Tomorrow: Logistik 2050“ beschreibt „Deutsche Post DHL“ in fünf unterschiedlichen Zukunfts-bildern, wie das Leben im Jahr 2050 aussehen könnte. Dabei ba-siert die Entwicklung dieser fünf Zukunftsentwürfe auf einer de-taillierten Analyse der wichtigsten Einflussfaktoren – von Handels- und Konsummustern über techno-logische und gesellschaftliche Ent-wicklungen bis zum Klimawandel – und berücksichtigt deren wahr-scheinliche Auswirkungen auf das Verhalten und die Werte der Men-schen im Jahr 2050.

Blick in die Zukunft

Allen Szenarien gemein ist eine stark veränderte Rolle der Logis-tik. Zwar steigt der Bedarf an Lo-gistikdienstleistungen in den meis-ten der fünf Prognose-Modelle, die konkreten Anforderungen an und speziellen Herausforderungen für die Logistiker der Zukunft weichen dagegen je nach Szenario stark voneinander ab.

„Das Tempo des Wandels hat sich in den letzten Jahren stark beschleunigt. Lineare Prognosen

sind in diesem komplexen wirt-schaftlichen, politischen und ge-sellschaftlichen Umfeld praktisch unmöglich geworden“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deut-schen Post DHL, Frank Appel.

„In einer immer weniger vorher-sehbaren Welt müssen wir daher unseren Blick öffnen und in Alter-nativen denken. Nur wenn wir die unterschiedlichen Perspektiven kennen, können wir robuste Stra-

tegien entwickeln und die Weichen richtig stellen.“

Die gesamte Studie mit zusätz-lichem Infomaterial steht auf der DHL-Homepage zum Download zur Verfügung. � www.dp-dhl.de

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Ergebnisse basieren auf Einschätzungen von 42 Experten verschiedener Fachrichtungen.

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In allen fünf Szenarien zeigt sich trotz unterschiedler Rahmenbedingungen eine starke Änderungen für die Logistikbranche.

Bremen/Essen. Der Welthandel hat sich zur Jahreswende 2011/12 wieder belebt. Darauf weist der neue monatliche Containerum-schlag-Index hin, den das Rhei-nisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) ge-meinsam mit dem Institut für See-verkehrswirtschaft und Logistik (ISL) entwickelt hat.

Der Index stieg im Dezember 2011 gegenüber dem Vormonat von 107,7 auf 110,2 Punkte; die erste Schätzung für Jänner 2012 ergab einen weiteren Zuwachs auf 111,1.

Der neue Index nutzt die Tat- sache, dass der internationale Wa-renverkehr zum Großteil per See-schiff mit Containern abgewickelt

wird. Entsprechend ist der Con-tainerumschlag in den Häfen ein wichtiger Indikator des weltweiten Handels mit verarbeiteten Waren.

Die Berechnung basiert auf den vom ISL fortlaufend erhobenen An-gaben von 72 internationalen Hä-fen, die rund 60% des weltweiten Containerumschlags tätigen. Feh-lende Werte werden mithilfe statis-tischer Verfahren geschätzt. Zudem werden saisonale Einflüsse, Ka-lendereffekte sowie der temporäre Faktor – etwa das Chinesische Neu-jahr, während dessen der Umschlag in den für den Containerverkehr wichtigen chinesischen Häfen teil-weise völlig zum Erliegen kommt – berücksichtigt. � www.isl.org�

Wirtschaftsbarometer Neuer Wirtschaftsindikator

Containerumschlag-Index steigt©

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1.200 Pakete täglich befördert DPD im Pilotprojekt mit der Bahn.

tranSport & LogiStik SpeciaLFreitag, 9. März 2012 industrialtechnology – 45

Page 4: medianet industrial

46 – industrialtechnology transport & logistik special Freitag, 9. März 2012

DB schenker In Zukunft müssen die vorhandenen Infrastrukturen noch effizienter genutzt werden

Verkehrsströme werden unberechenbarer

Wien. DB Schenker Österreich ist eine der großen Landesgesell-schaften im weltweiten Netz von DB Schenker und bietet Landver-kehr, Luft- und Seefracht sowie umfassende logistische Lösungen und globales Supply Chain Ma-nagement aus einer Hand. Wir sprachen mit Schenker-Vorstand Kurt Leidinger über die Trends in der Logistik und die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftskrise.

medianet: Herr Leidinger, welche Veränderungen erwarten Sie in der Logistik?Kurt Leidinger: Die Verkehrsströ-me und -mengen verlagern sich viel schneller, als es noch vor ein paar Jahren. Hub- und Gateway-Funkti-onen sind die Verkehrslösungen der Zukunft, da man über Drehpunkte rasch die Richtungen und die Res-sourcen, die man einsetzen möchte, verändern kann. DB Schenker ist mit seinem weltweiten Netz aus eigenen Terminals dafür bestens gerüstet.

medianet: Und hinsichtlich der einzelnen Verkehrsträger?Leidinger: In Zukunft wird es vor allem darum gehen, die vorhan-dene Infrastruktur intelligenter zu nutzen. Eine Verlagerung der Hauptverkehrszeiten und eine bes-sere Nutzung der bestehenden In-frastruktur sind dazu der richtige Weg. Das schaffen wir allerdings nur über intelligente Steuerung und entsprechende Transparenz.

medianet: Innovationen spie-len dabei sicher auch eine Rolle. DB Schenker wurde ja mit dem ‚Österreichischen Logistikpreis 2011‘ ausgezeichnet. Wofür genau?Leidinger: Der Preis wurde uns für die Konzeption des neuen Luft-

fracht-Hubs Wien verliehen, in dem wir die Eingangsmengen aus Asien und den USA für Österreich und Südosteuropa bündeln. Wir konso-lidieren in Wien die Frachtmengen und übergeben die Sendungen für 13 Länder in Südosteuropa in un-sere ausgehenden Sammel-Lkw.

medianet: Welche Vorteile bringt das Ihren Kunden?Leidinger: Die Kunden profitieren einerseits von der Kostenoptimie-rung und andererseits von der noch bessere Planbarkeit in der Verteilung in Südosteuropa.

medianet: Mobilität belastet bei aller Effizienz aber auch die Um-

welt. Wie sorgt DB Schenker dafür, dass der Umweltschutz nicht zu kurz kommt?Leidinger: Unser konzernweites Ziel, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 20 Prozent zu reduzieren, ist eines der höchsten Ziele im Be-reich ‚Green Logistics‘. Wir versu-chen, intern ein Bewusstsein für Umweltbelange zu schaffen. So trainieren wir beispielsweise die Fahrer, ihre Fahrzeuge effizient zu gebrauchen und setzen zudem CO2-arme Fahrzeuge ein. Ein sorg-samer Umgang mit den Ressourcen bedeutet gleichzeitig auch Kosten-bewusstsein; das beginnt im En-ergiebereich und endet beim täg-lichen Gebrauch von Papier.

medianet: Stichwort ‚Kosten‘. Hat die momentane wirtschaftliche Lage negative Auswirkungen auf die Branche? Leidinger: In gewissen Bereichen lässt sich derzeit sicher ein Rück-gang der Mengen feststellen. Die Luftfracht reagiert am sensibels-ten auf Krisen. Die Unternehmen disponieren insgesamt vorsich-tiger. Wir bereiten uns insofern auf schwierige Zeiten vor, als dass wir Entscheidungen in Investiti-onen in den ersten Monaten 2012 kritisch betrachten und beob-achten werden, wo die Entwick-lung hingeht. Von einer großen Krise wollen wir aber noch nicht sprechen.

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„Hub- und Gateway-Systeme sind die Verkehrslösungen der Zukunft“, sagt Kurt Leidinger.

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Kurt Leidinger: In Zukunft wird es vor allem darum gehen, die vorhandenen Infrastrukturen intelligent zu nutzen.

Android auch auf mobile Terminals

Hannover. Höft & Wessel er-weitert seine Produktpalette mobiler Terminals mit dem Be-triebssystem „Android“. Das IT-Unternehmen hatte vor Kurzem den ersten mobilen Terminal für den Handel mit Android vorgestellt. Es handelt sich da-bei um die Modellreihe „skeye.dart“, einem besonders robus-ten Handheld im PDA-Format. Jetzt ist auch die Baureihe „skeye.allegro“ mit Android 2.3 (Gingerbread) verfügbar.

In Kürze folgt die Serie „skeye.e-motion“, ein besonders robustes Handheld mit großem Touch-Display im Tablet-For-mat mit Android 2.3.

„Die Resonanz auf unsere Android-Initiative ist vielver-sprechend. Sowohl Handelsun-ternehmen, Logistiker als auch unsere value-added Partner zeigen großes Interesse. Wir gehen davon aus, dass Android auf mobilen Terminals seinen Weg in Handel und Logistik finden wird“, zeigt sich Höft & Wessel-Vorstand Thomas Wolf überzeugt. www.hoeft-wessel.com

Entwicklungsbudget wurde aufgestockt

Bielefeld. „Wer als Lösungsan-bieter im Transport- und Logis-tikmarkt bestehen will, muss permanent Innovationen mit Mehrwert hervorbringen“, weiß Transdata-GF Helmut Müller. Der Plan für heuer sieht neben einer Umsatz- und Ertragsstei-gerung den Ausbau der Mark-stellung und des im Vorjahr begonnenen Innovationskurses hin zu mobilen Lösungen vor. „Wir wollen auch künftig mit den richtigen Produkten zur richtigen Zeit am Markt sein.“

Die Investitionen zur Ent-wicklung neuer Produkte wur-den auf einen sechsstelligen Eurobetrag aufgestockt. Zudem soll auch der Mitarbeiterstand in Entwicklung und Kunden-service erhöht werden.

Ein weiterer Schwerpunkt für 2012 wird die Zusammen-arbeit mit Stückgutkoopera-tionen wie CTL, ILN, Online System logistik und VTL sein. „Als mittelständisches Unter-nehmen können wir sehr schnell auf die Wünsche un-serer Kunden eingehen und individuelle Lösungen ent-wickeln“, sagt Müller. www.transdata.com

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Smartphone-Betriebssystem für Lager, Handel und Außendienst.

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Transdata-GF Helmut Müller investiert mehr in neue Produkte.

Dortmund. Eine einzelne Ameise ist nicht besonders schlau. Doch als Gruppe können die Insekten selbst komplizierte Aufgaben lösen. Die-se sogenannte Schwarmintelligenz wollen Forscher des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund jetzt auch für die Logistik nutzen.

In einer 1.000 m� großen For-schungshalle haben die Wissen-

schaftler ein kleines Distributi-onslager nachgebau, mit einem Regallager für 600 Kleinteile- ladungsträger und acht Kommissi-onierstationen. Herzstück der Ver-suchsanlage ist ein Schwarm von 50 autonomen Fahrzeugen.

„Die Transportsysteme sollen künftig alle Aufgaben – von der Auslagerung im Regal bis zur An-lieferung an einer Kommissionier-

Station – selbstgesteuert überneh-men und damit eine Alternative zu herkömmlichen Fördertechnik- lösungen bieten“, erläutert Micha-el ten Hompel, Geschäftsführender Institutsleiter des IML.

Kürzere Transportwege

Die Steuerung der Fahrzeuge er-folgt dezentral. „Die ‚Intelligenz‘ ist in den Transportern selbst“, so Thomas Albrecht, Leiter der Abteilung „Autonome Transport-systeme“. „Wir setzen auf agen-tenbasierte Software und nutzen Ameisenalgorithmen nach Marco Dorigo. Das sind Verfahren der kombinatorischen Optimierung, die auf dem modellhaften Verhal-ten von echten Ameisen bei der Futtersuche basieren.“

Kommt ein Auftrag herein, er-fahren die Shuttles dies über einen Softwareagenten. Dann tauschen sie sich über WLAN aus, wer die Fuhre übernehmen kann; das am nächsten befindliche freie Trans-portsystem erhält den Zuschlag.

Auf der Fläche bewegen sich die Shuttles völlig frei – ohne Leit-

linien. Möglich macht das die inte-grierte Lokalisations- und Navigati-onstechnik. Die Fahrzeuge verfügen über ein neu entwickeltes, hybrides Sensorik-Konzept mit Funkor-tung, Abstands- und Beschleu-

nigungssensoren sowie Laser- scannern. So können die Fahrzeuge die jeweils kürzeste Route zum Ziel berechnen. Die Sensoren hel-fen auch, Kollisionen zu meiden. www.fraunhofer.de

intelligente schwärme Autonome Transport-Shuttles als Alternative zur traditionellen Fördertechnik

Forschungsobjekt lagertechnik

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Ameisen bei der Futtersuche sind Vorbilder für autonome Lagershuttles.

„Das System ist

deutlich flexibler als

herkömmliche Stetig­

fördertechnik mit

Rollenbahnen und

skalierbar.“

thomas albrecht, Iml

Page 5: medianet industrial

transport & logistik special industrialtechnology – 47Freitag, 9. März 2012

Schulungsprogramm für Kühlkettenlogistik

Schindellegi. Für sein globales Ausbildungsprogramm im Be-reich Kühlketten-Logistik wur-de Kühne + Nagel kürzlich mit dem „Life Science Logistic Part-ner of the Year 2012“-Award ausgezeichnet.

Entwickelt wurde das Pro-gramm gemeinsam mit einem führenden Pharmaunterneh-men. Experten des Logistikan-bieters absolvierten umfas-sende, verkehrsträgerübergrei-fende „Cold Chain Trainings“ und wurden im Umschlag und Transport temperaturemp-findlicher pharmazeutischer Produkte ausgebildet. Auf dieser Basis wurde dann ein Schulungskonzept mit klar de-finierten industriespezifischen Standards und Best-Practice-Lösungen erarbeitet, das nun weltweit implementiert ist. Das Programm ist nicht zuletzt ein wesentliches Element von zu-kunftsweisenden Luftfrachtpro-dukten für die Pharmaindus- trie, die kurz vor der weltweiten Markteinführung stehen. � �� www.kn-portal.com

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Neue Luftfrachtprodukte für die Pharmaindustrie sind im Anflug.

Paketversand Flexible Lösung der Österreichischen Post AG: Datenerfassung, Codierung und Kontrolle – bequem im Büro oder zu Hause

EasyPAK VersandsoftwareWien/Österreich . Als Allrounder bietet die Post eine breite Palette an nationalen und internationa-len Paket- und Expressdienst-leistungen. Komplettlösungen aus einer Hand gelten als Stärke der Post AG.

Dabei ist der Generaldienst-leister ständig bemüht, seine Services an den informations-technischen Standards und der Bedürfniskultur im Geschäfts-kundenbereich und Privatseg-ment auszurichten.

Schnell, sicher, effizient

Größter Wert werde dabei auf die Einhaltung schneller und vor allem sicherer Aufgabe- und Zustellmodi gelegt, heißt es dazu aus der Postzentrale.

Damit der Versand noch effizi-enter und bedienerfreundlicher

Vorteile: Einfache und übersichtliche Abwicklung, direkte Nachverfolgbarkeit & optimale Nutzung der technischen Infrastruktur.

abgewickelt werden kann, gibt es mit EasyPAK die Komplett-Ver-sandsoftware – einfach verfügbar

auf CD oder Online (siehe Kasten!). Einfach per Mausklick kann der Kunde EMS- und Inlandspaket-

aufkleber sowie Sendungslisten mit den dazugehörigen Ident- und Leitcodes an seinem Schreibtisch oder im privaten Homeoffice erstellen.

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„EMS- und Inlands-

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einfach per Mausklick

erstellen.“Alle Sendungen werden im Paketzentrum automatisch gescannt und verteilt.

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studie Uni Bremerhaven und ISL untersuchten den Einsatz Sozialer Netze in der maritimen Logistikbranche

Xing & co auf hoher seeBremen. Facebook, Xing oder YouTube – die Sozialen Netzwerke haben mittlerweile auch die Logis-tikbranche erreicht. Dies belegt eine Studie der Hochschule Bre-merhaven und einer Projektgruppe der DAV Akademie, bei der letzten Herbst mehr als 300 Logistikunter-nehmen befragt wurden.

Die Ergebnisse dieser Studie haben Heike Simmet, Professorin an der Hochschule Bremerhaven, und das Institut für Seeverkehrs-wirtschaft und Logistik (ISL) nun gemeinsam mit Blick auf die ma-ritime Logistikbranche und die unterschiedlichen Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasser (See- und Binnenschifffahrt) gefiltert.

Dabei wird deutlich, dass mitt-lerweile auch die Unternehmen aus den Bereichen „Seeverkehr“ und „Hinterlandanbindung“ Fahrt in Richtung Social Media Marketing aufgenommen haben.

Neue Möglichkeiten

Neben der Business-Plattform Xing favorisieren die Logistiker insbesondere Fachforen. „Aber auch Facebook wird zunehmend zur Kommunikation mit Kunden und Stakeholdern genutzt. Im Mit-telpunkt der Aktivitäten stehen dabei die Verbesserung der Öffent-lichkeitsarbeit, des Kundenbezie-hungsmanagements (CRM) und des Markenimages“, so Simmet. Über 70% der Transportanbieter hal-

ten den Einsatz von Social Media für wichtig, für sehr wichtig oder sogar für unverzichtbar.

Allerdings hätte die Studie auch gezeigt, dass es bislang noch einige unterschätzte Anwendungsfelder gibt. Bereiche wie etwa der Dialog mit den Kunden, die steigende Per-sonalisierung bei der Übermittlung von Informationen, die Verbesse-rung des Kundenservices, die Er-schließung neuer Geschäftsfelder oder die Produkt- und Dienstleis-

tungsentwicklung mithilfe von Crowdsourcing werden laut der Studie noch verkannt. Ein wei-terer unterschätzter Anwendungs-schwerpunkt liegt im Recruiting und Employer Branding. „Die jün-geren Fachkräfte sind heute in den Sozialen Netzen zu finden und wol-len dort den Dialog mit künftigen Arbeitgebern führen“, erläutert Simmet.

Die Hochschule Bremerhaven und das ISL arbeiten zurzeit daran,

die Erkenntnisse weiter zu verfei-nern und in der Folge Handlungs-empfehlungen für die Branche zu erarbeiten.

Derzeit werden unter Leitung von Simmet speziell kleine und mittel-ständische Unternehmen (KMU) zum Umgang mit der Thematik So-

cial Media im betrieblichen Umfeld befragt.

Mit den Angaben der hier teilnehmenden Logistik- und Transportdienstleister können die Anforderungen und Bedürf-nisse der Unternehmen an den Einsatz von Social Media in Zu-kunft weiter verifiziert und noch konkretere Handlungsempfeh- lungen abgeleitet werden.

� www.isl.org�� www.hs-bremerhaven.de

Viele Einsatzmöglichkeiten der modernen Kommunikationsform werden noch nicht genutzt. ©

ISL

v.li.n.re.: Hans-Dietrich Haasis (Vorsitzender des ISL-Direktoriums), Heike Simmet (Universität Bremerhaven) und Leif Peters (ISL, Abt. Logistische Systeme).

„Ein unterschätzter An-

wendungsschwerpunkt

der Sozialen Netzwerke

liegt etwa in den Berei-

chen ‚Recruiting‘ und

‚Employer Branding‘.“

heike simmet

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Page 6: medianet industrial

48 – industrialtechnology transport & logistik special Freitag, 9. März 2012

coca-cola Hellenic 40 Mio. Euro für die neue Produktions- und Logistikzentrale im Burgenland

Mehr effizienz durch neues standortkonzept

Wien. „Es ist uns gelungen, mit einem innovativen Standortkon-zept zu überzeugen und ein au-ßergewöhnlich hohes Investiti-onsvolumen nach Österreich zu holen. Wir machen nun aus zwei Produktionsstätten eine. Damit si-chern und stärken wir langfristig

den Standort Österreich mit über 1.000 Mitarbeitern“, so der Gene-raldirektor von Coca-Cola Hellenic Österreich, Barry O‘Connell. „Effi-zienzsteigerungen sind in der heu-tigen Zeit für alle Unternehmen ein Muss. Es ist nicht mehr sinnvoll für uns, zwei große Produktions-standorte in nur 60 km Entfernung voneinander zu betreiben.“

Ausbaupläne

Zudem sei die dringend notwen-dige Erweiterung am bisherigen Standort in der Triester Straße in Wien aus Platzgründen nicht mög-lich. Daher wird die Anlage der Römerquelle im burgenländischen Edelstal, die auch für weitere Expansionen die nötigen räum-

lichen Voraussetzungen bieten, zu einer hochmodernen, effizienten Produktions- und Logistik-Zentrale ausgebaut. Beim gesamten Projekt wird – von der Errichtung bis zum laufenden Betrieb – auch besonde-res Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt.

Die Bauarbeiten werden noch im Frühjahr starten, im Herbst startet dann die Übersiedelung der Pro-duktion von Wien nach Edelstal, voll in Betrieb gehen wird die neue Anlage im ersten Quartal 2013.

Aus 2 mach 1

„Geplant ist, dass im neuen Pro-duktions- und Logistikbereich in Edelstal künftig 80 Arbeitskräfte weniger benötigt werden als der-

zeit an beiden Standorten gemein-sam“, so O‘Connell zu den perso-nellen Änderungen, die die Über-siedlung bedauerlicherweise mit sich bringe.

Mehr Effizienz

„Diese Entscheidung fällt uns nicht leicht, schließlich arbeiten viele schon sehr lange mit uns. Es ist mir daher persönlich wichtig, eng mit dem Betriebsrat zusam-menzuarbeiten – für ein gutes Team müssen faire Lösungen ge-funden werden“, so der General-direktor. Für die betroffenen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter aus Produktion und Logistik wurde ein umfassender Sozialplan ent-wickelt. Auch weitere Unterstüt-

zungen sind geplant, dazu werden in den nächsten Wochen mit allen Betroffenen individuelle Gespräche geführt.

Die Bereiche Verkauf, Kundenbe-treuung und Administration blei-ben vorerst im Wiener Stammhaus. „2012 konzentrieren wir uns auf die Modernisierung und Neustruk-turierung unseres Produktions- und Logistikbereichs. Sobald das abgeschlossen ist, werden wir den Bürostandort in Wien evaluieren. Auch diese wichtige Entscheidung bedarf genauer Prüfung. Schließ-lich ist die Triester Straße schon seit fast 60 Jahren unsere Heimat und hat das Unternehmen durch eine großartige Erfolgsgeschichte begleitet“, so O‘Connell.

� www.coca-colahellenic.at

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Der Standort Edelstal bietet auch ausreichende Flächenreserven für zukünftige Erweiterungen.

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Aus zwei mach eins: Coca-Cola Hellenic-Boss Barry O’Connel konzetriert Produktion und Logistik am Standort Edelstal.

GLS Austria mit ISO Umwelt-ZertifikatAnsfelden. Die hohe Qualität des Umweltmanagement-Systems der Österreich-Tochter der Nie-derländischen General Logis-tics Systems (GLS) ist mit der Zertifizierung nach ISA 14001 jetzt „amtlich“.

Darüber hinaus optimiert GLS auch die Transporte selbst, etwa durch den Einsatz sparsamer und emissions-armer Fahrzeuge. „Eine weitere sinnvolle Investition sind die GPS-Geräte in mittlerweile 72 unserer Zustellfahrzeuge, die in und um Wien unterwegs sind. Das satellitengestützte System erfasst auf der Tour wichtige Daten und bringt die Routenplanung nahezu in Echt-zeit auf den besten Stand. Das spart Zeit und Geld und erhöht letztlich auch unsere Service-qualität“, erklärt Klaus Schädle, Managing Director Europe South. Um Mitarbeiter, Partner-unternehmer und Fahrer weiter zu sensibilisieren, finden auch regelmäßig Schulungen und Informationsveranstaltungen statt; zudem stehen Umweltbe-auftrage als Ansprechpartner zur Verfügung. � www.gls-group.eu

Container Centralen bekämpft Kopien

Odense. Kopierte Bretter sind im CC Pool-System kein neues, aber ein wachsendes Problem. 2011 musste die Container Centralen (CC) bei den Repa-raturkosten erneut einen deut-lichen Anstieg von 25% ver-zeichnen. Als Gegenmaßnahme werden seit diesem Februar nur noch originale CC-Bretter zur Reparatur angenommen.

„Diese Lösung stellt die beste Möglichkeit dar, eine ständige Erhöhung der jährlichen ‚Pool Fee‘ um mehrere Euro pro CC Container zu vermeiden, um die durch kopierte Bretter geringer Qualität verursachten gestiege-nen Reparaturkosten auszuglei-chen. Das wäre eine ungerechte Belastung für unsere Kunden, und CC wird diese Option nicht akzeptieren“, erklärt CC-CEO, Tonny Vangs- gaard Gravesen. Die so erzielten Einsparungen werde man an die Kunden weitergeben. „Wir werden auf allen nach dem 1. Oktober 2012 ausgestellten Rechnungen die Listenpreis-Pool Fee um weitere 0,50 Euro pro Container reduzieren“, sagt Vangsgaard Gravesen.

Zudem hat CC ein neues CC Containerbrett mit RFID ent-wickelt, das vollständig aus Kunststoff besteht und ab 2013 eingesetzt wird. Die Vorteile für die Kunden liegen nicht nur im niedrigeren Gewicht, sondern auch darin, dass die Pool Fee für die Kunststoffbretter nied-riger sein wird �www.container-centralen.com

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Repariert werden jetzt nur noch originale Container-Bretter.

Hart bei Graz. 60 Mio. € investiert die Adolf Würth GmbH, Weltmarkt-führer für Befestigungssysteme, in ihre neue Vertriebszentrale am Stammsitz Künzelsau.

Auf einer Lagerfläche von 17.000 m� wird das modernste und leis-tungsfähigste Logistikzentrum der Würth-Gruppe entstehen. Täglich werden bis zu 60.000 Auftrags- positionen das Haus verlassen.

Rund 100.000 Behälter- und 6.000 Palettenlagerplätze werden inte-griert – eine Aufgabe, deren Bewäl-tigung neueste Technologie und ergonomisch gestaltete Arbeits-plätze voraussetzt.

60.000 Positionen täglich

Die Würth-Gruppe vertraut da-bei auf die steirische Knapp AG mit

ihrem bewährten OSR Shuttle. Zwei davon werden für die Kommissio-nierung und als Versandpuffer im neuen Logistikzentrum eingesetzt werden.

Die auf Paletten angelieferte Wa-re wird vereinzelt und in Behälter mit einem Gesamtgewicht von bis zu 50 kg vollautomatisch im Kom-missionier OSR Shuttle-System eingelagert. Nach Auftragseingang setzen die entsprechenden Behälter ihre Reise zu den ergonomisch kon-zipierten Pick-it-easy-Arbeitsplät-zen fort. Hier erfolgt die Kommissi-onierung der Ware in Kartons.

100.000 Behälterplätze

Kommissionierte Kartons fa-hren entweder in die manuelle Packerei oder gelangen direkt in eine Fließpackerei, wo unter ande-rem Füllmaterial, Versandpapiere und Rechnung beigelegt werden. Deckel und Etiketten werden voll-automatisch angebracht.

Das zweite OSR Shuttle-System wird für die Kartons als Versand-puffer genutzt. Wird ein Auftrag für den Versand freigegeben, wer-

den die dementsprechenden Kar-tons aus dem OSR Shuttle-System ausgelagert und unter Berücksich-tigung der passenden Reihenfolge sequenziell in den Warenausgang transportiert. Vier vollautoma-tische Palettierzellen finalisieren diesen Prozess, wobei die Kartons nach einem optimalen Packmuster auf die Warenausgangspaletten gestapelt werden.

Die Salt Solutions GmbH, be-währter Partner von Knapp, wurde mit der Einführung des SAP EWM als Lagerverwaltungssystems beauftragt.

60 Mio. Euro-Projekt

Die Montage des Großprojekts startet bereits im Mai dieses Jah-res; das bereits bestehende Lager wird dabei ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs angebun-den. Schon im Frühjahr 2013 wird das modernste Vertriebszentrum der Würth Gruppe operativ arbei-ten. Die logistische Infrastruktur am Standort wird zusätzlich durch den Bau eines Lkw-Warteplatzes verbessert. � www.knapp.com

knapp ag OSR Shuttle-Technologie kommt auch im neuen Logistikzentrum der Würth-Gruppe zum Einsatz

leistungsstärke trifft auf ergonomie

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Am Standort Künzelsau entsteht das modernste Logistikzentrum der Würth-Gruppe.

„2012 konzentrieren

wir uns auf die Moder-

nisierung und Neu-

strukturierung unseres

Produktions- und

Logistikbereichs.“

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Page 7: medianet industrial

Die Zukunft.

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Wir sind schon da.

Gebrüder Weiss Gründung eines Joint Venture mit Tegeta Motors Ltd., Bau einer eigenen Logistikanlage soll bis Anfang 2013 erfolgen

Neues Standbein in GeorgienLauterach. Die Gebrüder Weiss ha-ben ihr internationales Netzwerk jetzt um einen Standort in Georgien erweitert und eine Niederlassung in Tiflis eröffnet. Dafür wurde mit Tegeta Motors Ltd. – der führende georgische Anbieter von Ersatztei-len und Servicearbeiten für Pkw und Lkw ist seit 2009 auch im Be-reich „Logistik“ aktiv – ein gemein-sames Joint Venture gegründet. Den Mehrheitsanteil halten Gebrü-der Weiss.

Expansion nach Osten

Das Joint Venture trägt den Na-men „Gebrüder Weiss-Tegeta“ und wird Landtransporte, Luft- und Seefracht sowie Logistiklösungen anbieten. Eine entsprechende ver-tragliche Einigung zwischen den beiden Unternehmen kam vor we-nigen Tagen zum Abschluss.

„Damit bauen wir eine strate- gisch bedeutende Plattform im Kaukasus auf – eine Region, die sich in naher Zukunft zu einer Drehscheibe zwischen Ostasien und Europa entwickeln wird”, kommentiert Vorstand Wolfram Senger-Weiss. „Auch viele un-serer Bestandskunden werden von dieser Erweiterung profitie- ren.”

Eine eigene, rund 10.000 m� große Logistikanlage in Tiflis wird bis An-fang 2013 errichtet. Das Gebrüder Weiss-Tegeta-Team wird anfangs aus 23 Mitarbeitern bestehen, GF ist Aleksandre Kharlamov, der bis-her die Transport- und Logistik-

aktivitäten der Muttergesellschaft leitete.

„Mit der Eröffnung einer Landes-organisation in Georgien erfolgt ein erster, konkreter Schritt in der Regi-on. Gleichzeitig bleiben wir unserer Strategie, neue Märkte als ‚First Mover‘ zu entwickeln, treu”, so Thomas Moser. Mit Tegeta Motors stehe Gebrüder Weiss ein starker Partner mit lokalem Markt-Know-how zur Seite. „GW bringt sein Wis-sen speziell in den Bereichen Logis- tik, IT-Systeme und logistische An-bindung an Westeuropa ein. Die Logistikanlage werden wir kurz-fristig als Hub für den Kaukasus ausbauen.” � www.gw-world.com

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Entwicklung des Kaukasus als Drehscheibe zwischen Ostasien und Europa.

SALT auf der „LogiMat“

Probleme lösenWürzburg. SALT Solutions, Spezia-list für Produktions- und Logistik-Lösungen auf der SAP-Plattform, präsentiert auf der „LogiMat 2012“ neben dem SALT-Versandhaus eine neue, hochintegrierte „KEP & Pack“-Lösung.

Unter der Marke „LogBase“ wird auch eine neue Generation modu-larer und individuell skalierbarer Logistiksysteme für Kontraktlo-gistiker und Verlader präsentiert. LogBase bietet frei konfigurier-bare Lösungen für Kapazitäts- und Ressourcen-Planung, Lagerverwal-tung, Transportsteuerung und Sup-ply-Chain-Optimierung. LogBase Plan bildet kennzahlenbasiert so-mit auch die valide Grundlage für die Kalkulationen der operativen Prozesse im Lager ab.

� www.salt-solutions.de

Transdata Komalog 2.0

Logistik-AppsBielefeld. Transdata Hard- und Soft-ware erweitert die Einsatzmöglich-keiten ihrer Speditionssoftware Komalog; dafür wurde eine Schnitt-stelle entwickelt, die über eine App die vollständige Integration einer mobilen Telematiklösung in die Speditionssoftware „Komalog“ er-möglicht. Auch der Auftrags- und Zustellstatus kann künftig direkt von einem handelsüblichen Andro-id-Telefon an Komalog gesendet werden. � www.transdata.net

Seit Kurzem hat der österreichische Logistik-Konzern ein Standbein in Tiflis.

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Transdata-Vertriebsleiter Andreas Prüfig mit dem Android-Maskottchen.

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industrialtechnolgy – 49TrANSporT & LoGiSTik SpeciALFreitag, 9. März 2012

Page 8: medianet industrial

Logistik läuft über den Roten Teppich

Köln/Grevenmacher. Logwin hat sich von Herzig, einer Fach-agentur für Logistikmarketing, eine spezielle Produkt-Konzep-tion für den Premium-Fashion-Sektor in Asien erarbeiten lassen. Unter dem Namen „red carpet logistics“ startete der asienweite operative Launch mit der Eröffnung eines eigens auf die Bedürfnisse exklusiver Fashionprodukte ausgerich-teten Warehouses in Kuala Lumpur.

Seit Kurzem bietet Logwin dieses neue Produkt auch in Peking an. Als nächstes wird Logwin seine bestehenden Fashion-Warehouses und die damit verbundenen Transport- und Distributionsanforde-rungen in Hongkong, Singapur, Shanghai und Sydney dem ho-hen „red carpet logistics“-Stan-dard anpassen. Anschließend werden Indonesien, Indien und weitere Standorte in China das Netz erweitern; auch in Thai-land und Vietnam sind Ware-houses geplant. � www.logwin-logistics.com

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Logistiklösungen speziell für den Premium-Fashionbereich.

Logwin Die Niederlassung im südafrikanischen Port Elizabeth ist in größere Räumlichkeiten übersiedelt

Mehr Platz am KapGrevenmacher. Logwin ist im süd-afrikanischen Port Elizabeth in größere Räumlichkeiten umge-zogen. Die Stadt ist Produktions-standort zahlreicher Automobil-hersteller wie General Motors und VW. Viele weitere Unternehmen produzieren als Zulieferer für die-se Branche beispielsweise Kataly-satoren, Batterien oder Reifen.

Der neue Standort liegt in un-mittelbarer Nähe zu zahlreichen Unternehmen der Automobilindus- trie, dem Wirtschaftsmotor von Port Elizabeth. Im Umkreis von 20 km befinden sich außerdem die Seehäfen Algoa Bay Harbour und Port of Ngqura sowie der interna-tionale Flughafen.

Das neue Gebäude beherbergt sowohl Büroräume als auch La-gerflächen – diese waren bisher in zwei verschiedenen Gebäuden untergebracht – und verfügt über eine Lagerfläche von 1.300 m�; sie ist sowohl für gewöhnliche Fracht als auch für Gefahrgut ausgestat-tet. An vier Überladebrücken und acht Entladebuchten können Lkw neue Waren anliefern.

Alles unter einem Dach

„Jetzt können wir unseren Kun-den noch besser alle Leistungen aus einer Hand anbieten“, nennt Patrick Federle, Managing Director of the Region Africa im Geschäfts-feld Air + Ocean bei Logwin, die wichtigsten Vorteile.

Der Logistikdienstleister betreut in Port Elizabeth hauptsächlich Kunden aus der Automobilbranche. „Für diese Kunden realisieren wir ei-ne Lösung für die gesamte Lieferket-te: Abholung ab Werk, Konsolidie-rung an unseren Logwin-Gateways weltweit und Entladung in Port Elizabeth“, sagt Federle. Logwin verfügt in Port Elizabeth über eine Depotlizenz und darf somit Sammel-ladungen entpacken und umladen.

Boomende Region

Logwin ist seit 1997 ist mit einer eigenen Niederlassung in Port Eli-zabeth vertreten und beschäftigt dort neun Mitarbeiter.

Aufgrund der guten wirtschaft-lichen Entwicklungen der Region

hat die südafrikanische Regie-rung schon vor über zehn Jahren beschlossen, in der Nähe von Port Elizabeth einen neuen Tiefsee- hafen zu bauen. Derzeit ist der Port of Ngqura, der seit Oktober 2008 in Betrieb ist und an den noch ein 110 km� großes Industriegebiet, die Coega Industrial Development Zo-ne, angeschlossen ist, für eine Um-schlagskapazität von 800.000 TEU ausgelegt; ein Ausbau auf 2.000.000 TEU ist für die nächsten Jahre geplant.

Logwin betreibt in Südafrika übrigens auch Niederlassungen in Durban, East London, Johan-nesburg und Kapstadt und verfügt hier nun über eine aktuelle Gesamt-lagerfläche von etwa 11.400 m�.

� www.logwin-logistics.com

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1.300 Quadratmeter Lagerfläche, vier Überladebrücken und acht Entladebuchten.

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Die neue Logwin-Zentrale in Port Elizabeth: mehr Platz und besserer Kundenservice.

„Durch die größeren

Räumlichkeiten können

wir unseren Kunden

jetzt noch besser alle

Leistungen aus einer

Hand anbieten.“

patrick federle managing director

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50 – industrialtechnology transPort & LogistiK sPeciaL Freitag, 9. März 2012