medianet industrial

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industrial technology 450 TONNEN HEBEN AB Gebrüder Weiss brachte komplette Seil- bahn per Luftfracht nach Mexiko Seite 55 MEHR SICHERHEIT AUF SEE EU-Projekt soll Mensch-Maschine-Inter- aktion auf der Brücke optimieren Seite 56 ERHELLEND FH St. Pölten erhöht Sicherheit an Bahnübergängen Seite 57 © EPA medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 1. FEBRUAR 2013 – 53 Salzburg. Jährlich beurteilt ein in- terdisziplinäres LeasePlan-Team Unternehmen, die Dienstleistungen für LeasePlan Österreich erbrin- gen, nach Kriterien, die für kun- denorientierte Geschäftsprozesse wesentlich sind, wie etwa Über- erfüllung von Kundenerwartungen, Freundlichkeit, Flexibilität und rasche Reaktionszeit. Heuer überzeugte die Lagermax Autotransport GmbH, die seit 15 Jahren die gesamte Automobil- logistik von LeasePlan Öster- reich abwickelt, und konnte sich damit den „Supplier of the Year Award” sichern. www.lagermax.com Lagermax Autotransport Supplier of the Year Award Erstklassige Leistungen honoriert N. Storny (LeasePlan), D. Deisenham- mer (Lagermax, R. Eggner (LeasPlan). © Lagermax Wien. Das Containergeschäft im Hafen Wien florierte auch 2012. Trotz weltweiten Konjunkturab- schwungs hat die WienCont, eine Tochter des Hafen Wien, ein Spit- zenergebnis eingefahren. Denn ins- gesamt wurden im Vorjahr 425.000 Containereinheiten (TEU) umge- schlagen. Noch im ersten Quartal 2013 wird am Containerterminal im Hafen Freudenau eine zusätzliche Kranbrücke in Betrieb genommen, mit der die Gesamtkapazität des Terminals um 20 bis 30% auf rund 600.000 Containereinheiten insge- samt steigen wird. www.wiencont.com WienCont Rekordergebnis trotz Wirtschaftskrise 425.000 Containereinheiten WienCont konnte im Vorjahr die Um- schlagszahlen auf hohem Niveau halten. Logistikimmobilien stehen hoch im Kurs Aktuelle Studien In Deutschland lag das Volumenn der Neubauten 2012 zwar um ein Drittel unter jenem von 2011, doch mehr als 700.000 Quadratmeter sind bereits in Planung. Neue Flächen in Top-Lagen sind schon rar. Seite 54 © amazon.de SHORT Frankfurt. Von A wie Autohöfe, B wie Berufskraftfahrerquali- fikation oder C wie Carnet TIR bis hin zu Z wie Zollverfahren – das SVG-Handbuch für das Verkehrsgewerbe ist umfas- send aktualisiert worden und ab sofort in seiner neunten, erweiterten Auflage bei der Straßenverkehrsgenossen- schaft (SVG) erhältlich. Ausführlicher als in den Vor- jahren befasst sich das Werk mit dem Thema „Ladungssi- cherung“ und trägt damit der besonderen Bedeutung von kor- rekt verstauter Ware für einen sicheren Transport Rechnung. www.svg.de Neutraubling. Krones, Welt- marktführer in der Getränke- abfüll- und Verpackungstech- nik, hat 26% an der Klug GmbH erworben, die als Systeman- bieter mit eigenentwickelten Softwaresystemen seit 1995 Intralogistiklösungen anbietet. Mittelfristig ist geplant und auch vertraglich fixiert, die Be- teiligung noch aufzustocken. Krones will mit der Über- nahme den Bereich Material- flusstechnik/Intralogistik neu aufstellen und erwartet sich durch die Erweiterung seiner Angebotspalette positive Ef- fekte auf das Konzernergebnis. www.krones.com © SVG © Gebrüder Weiss © Krones Wien. Kapsch CarrierCom, global tätiger Spezialist für Zugsicherheitssysteme auf Basis von GSM-R Technologie, erweitert sein Angebot und bietet nun auch Lösungen für den öffentlichen Personen- nahverkehr (PNV). Die Grundlage dafür bildet die Bündelfunktechnologie Tetra (Terrestrial Trunked Radio). Bisher hat das Unter- nehmen bereits 70.000 Bahn- kilometer mit GSM-R-Techno- logie ausgestattet. Kapsch wird im Rahmen einer Kooperation mit dem hol- ländischen Technologieherstel- ler Rohill Gesamtlösungen für den Einsatz in Straßenbahnen, U-Bahnen oder Bussen erar- beiten. www.kapsch.net © Hafen Wien © FH St. Pölten

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medianet industrial - die wöchentliche Berichterstattung aus der Industrie - jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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industrialtechnology450 Tonnen heben ab

Gebrüder Weiss brachte komplette Seil-bahn per Luftfracht nach Mexiko Seite 55

Mehr SicherheiT auf See

EU-Projekt soll Mensch-Maschine-Inter-aktion auf der Brücke optimieren Seite 56

erhellend

FH St. Pölten erhöht Sicherheit an Bahnübergängen Seite 57©

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medianet insidE your businEss. todAy. frEitAg, 1. fEbruAr 2013 – 53

Salzburg. Jährlich beurteilt ein in-terdisziplinäres LeasePlan-Team Unternehmen, die Dienstleistungen für LeasePlan Österreich erbrin-gen, nach Kriterien, die für kun-denorientierte Geschäftsprozesse wesentlich sind, wie etwa Über- erfüllung von Kundenerwartungen, Freundlichkeit, Flexibilität und rasche Reaktionszeit.

Heuer überzeugte die Lagermax Autotransport GmbH, die seit 15 Jahren die gesamte Automobil-logistik von LeasePlan Öster-reich abwickelt, und konnte sich damit den „Supplier of the Year Award” sichern.

� www.lagermax.com

Lagermax Autotransport supplier of the year Award

Erstklassige Leistungen honoriert

N. Storny (LeasePlan), D. Deisenham-mer (Lagermax, R. Eggner (LeasPlan).

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Wien. Das Containergeschäft im Hafen Wien florierte auch 2012. Trotz weltweiten Konjunkturab-schwungs hat die WienCont, eine Tochter des Hafen Wien, ein Spit-zenergebnis eingefahren. Denn ins-gesamt wurden im Vorjahr 425.000 Containereinheiten (TEU) umge-schlagen.

Noch im ersten Quartal 2013 wird am Containerterminal im Hafen Freudenau eine zusätzliche Kranbrücke in Betrieb genommen, mit der die Gesamtkapazität des Terminals um 20 bis 30% auf rund 600.000 Containereinheiten insge-samt steigen wird.

� www.wiencont.com�

WienCont rekordergebnis trotz Wirtschaftskrise

425.000 Containereinheiten

WienCont konnte im Vorjahr die Um-schlagszahlen auf hohem Niveau halten.

Logistikimmobilien stehen hoch im Kurs

Aktuelle Studien in deutschland lag das Volumenn der neubauten 2012 zwar um ein drittel unter jenem von 2011, doch mehr als 700.000 Quadratmeter sind bereits in Planung. neue flächen in top-Lagen sind schon rar. Seite 54

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Frankfurt. Von A wie Autohöfe, B wie Berufskraftfahrerquali-fikation oder C wie Carnet TIR bis hin zu Z wie Zollverfahren – das SVG-Handbuch für das Verkehrsgewerbe ist umfas-send aktualisiert worden und ab sofort in seiner neunten, erweiterten Auflage bei der Straßenverkehrsgenossen-schaft (SVG) erhältlich.

Ausführlicher als in den Vor-jahren befasst sich das Werk mit dem Thema „Ladungssi-cherung“ und trägt damit der besonderen Bedeutung von kor-rekt verstauter Ware für einen sicheren Transport Rechnung. � www.svg.de

Neutraubling. Krones, Welt-marktführer in der Getränke-abfüll- und Verpackungstech-nik, hat 26% an der Klug GmbH erworben, die als Systeman-bieter mit eigenentwickelten Softwaresystemen seit 1995 Intralogistiklösungen anbietet. Mittelfristig ist geplant und auch vertraglich fixiert, die Be-teiligung noch aufzustocken.

Krones will mit der Über-nahme den Bereich Material-flusstechnik/Intralogistik neu aufstellen und erwartet sich durch die Erweiterung seiner Angebotspalette positive Ef-fekte auf das Konzernergebnis. � www.krones.com

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Wien. Kapsch CarrierCom, global tätiger Spezialist für Zugsicherheitssysteme auf Basis von GSM-R Technologie, erweitert sein Angebot und bietet nun auch Lösungen für den öffentlichen Personen-nahverkehr (PNV).

Die Grundlage dafür bildet die Bündelfunktechnologie Tetra (Terrestrial Trunked Radio). Bisher hat das Unter-nehmen bereits 70.000 Bahn-kilometer mit GSM-R-Techno-logie ausgestattet.

Kapsch wird im Rahmen einer Kooperation mit dem hol-ländischen Technologieherstel-ler Rohill Gesamtlösungen für den Einsatz in Straßenbahnen, U-Bahnen oder Bussen erar-beiten. � www.kapsch.net

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München/Düsseldorf/Frankfurt. In Deutschland hat das Transak-tionsvolumen für Logistik- und Industrieimmobilien laut einer Untersuchung der Unternehmens-beratung Jones Lang LaSalle 2012 zum vierten Mal in Folge zugelegt und hat mit 1,7 Mrd. € das beste Ergebnis seit 2008 erzielt. Die Zahl der Neubauten ging aber, so der aktuelle Logistikimmobilien-Seis-mograf der Münchener Logistik-immobilienberatung Logivest in Zusammenarbeit mit der Fraun-

hofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS), um gut ein Drittel auf 3.123.156 m� Neubau-volumen zurück.

Mehr Neubauten als 2011 gab es nur in 5 der 20 Top-Logistik-regionen: Deutlich zugelegt haben Stuttgart – plus 19.000 Quadrat-meter auf 132.400 Quadratmeter – sowie München mit einer Stei-gerung von 52.000 Quadratmeter auf 70.600 Quadratmeter und die Region Donau mit einem Plus von 74.000 Quadratmeter. Flächenzu-wächse gab es auch in Nürnberg

und dem östlichen Ruhrgebiet. Münster/Osnabrück und Leipzig/Halle konnten das Niveau ihrer Neubauvolumen auf dem Stand von 2011 halten.

„Wir wissen, dass rund 700.000 Quadratmeter an Neubauflächen in Deutschland bereits in der Projek-tierung sind. Diese Flächen haben wir 2012 noch nicht zugerechnet, weil wir in unserem Seismografen erst die Neubauten erfassen, die bereits im Bau sind“, erklärt Kuno Neumeier, Geschäftsführer von Logivest.

Steigende Nachfrage

Für das heurige Jahr sieht der Logistikimmobilien-Experte wei-terhin eine ungebrochene Nach-

frage nach Neubauflächen. „Aller-dings wird es immer schwieriger, in den gefragten Logistiklagen an Neubauflächen zu kommen“, so Neumeier. Logistik habe nach wie vor ein Imageproblem, obwohl die Branche viel besser sei als ihr Ruf. „Hier gilt es, auch Kommunen und Grundstückseigentümer zu über-zeugen, Platz für Logistikimmobi-lien zu schaffen.“

Mit einem Neubauvolumen von mehr als 65.000 Quadratmetern war die Bautätigkeit im Maschi-nenbau besonders rege, vor allem im Süden und Westen Deutsch-lands. Auffällig ist, dass der An-teil an kleinen Flächen unter 3.000 Quadratmetern mit 25% vom Ge-samtvolumen bei den stark pro-duktionsorientierten Logistikzen-

tren im Maschinenbau überdurch-schnittlich hoch ist.

E-Commerce als Treiber

Hinsichtlich der Nutzerstruktur können sowohl Logistikdienstleis-ter (plus sechs Prozent), als auch Industrieunternehmen (plus vier Prozent) Anteilsgewinne am neuen Flächenvolumen verzeichnen. Diese gehen zulasten des Handelsanteils, obwohl dieser im Ranking der Top-Neubauten einige der größten Pro-jekte, wie etwa die Neubauten für Online-Händler Amazon, aufweist. Überhaupt ist der wachsende E-Commerce ein wichtiger Treiber am Markt der Logistikimmobilien. „Es bleibt spannend, inwieweit der Bedarf auch 2013 steigt, denn dass er weiter steigt, steht außer Frage“, so Neumeier.

Top-Segment ausbaufähig

In den vergangenen fünf Jah-ren stieg die Nachfrage nach La-gerflächen in Großbritannien, Deutschland und Frankreich mit jeder Milliarde USD Umsatz im Onlinehandel um durchschnittlich rund 72.000 Quadratmeter, so die Studie „Möglichkeiten im europä-ischen Markt für Industrieimmo-bilien“ des Düsseldorfer Logisti-kimmobilienentwicklers „Prologis“. Daneben wird die laufende Um-strukturierung von Supply Chains des Handels und der Zulieferindu-strie als weiterer wichtiger Grund für die steigende Nachfrage nach Logistikimmobilien angeführt. Noch ungenutzt sei das Potenzial am europäischen Markt vor allem bei A-Klasse-Immobilien, deren An-teil erst bei rund 14% liegt – deut-lich unter jenem in den USA.

� www.logivest.de�� www.prologis.com

Lampertheim. Der Industrieverband AIM-D, der rund 130 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz repräsentiert, befragt seine Mitglieder halbjährlich über die Entwicklung ihrer Umsätze und ihre Sicht der Marktentwick-lung. Die jüngste Umfrage vom Ende des letzten Jahres zeigt ei-ne sehr positive Entwicklung bei den Anbietern von Produkten und Dienstleistungen im Bereich Bar-code, Zweidimensionaler (2D) Code, RFID (Radiofrequenz-Identifika-tion), RTLS (Real Time Location Systems) und Sensoren.

Deutliches Wachstum

„Die Ergebnisse bestätigen den positiven Trend der vergangenen Perioden. AutoID-Technologien werden in wirtschaftlich guten wie schlechten Zeiten verstärkt benö-tigt, um die Daten aus den Unter-nehmensprozessen schneller und zuverlässiger an die steuernden Softwaresysteme zu liefern. Auch der Trend zum ‚Internet der Dinge‘ zieht wachsende Investitionen in AutoID-Technologien nach sich”,

berichtet Frithjof Walk, Vorsitzen-der des AIM-Vorstands. „Wir gehen davon aus, dass die Unternehmens-umsätze mit AutoID-Technologien weiterhin im deutlich zweistelligen Prozentbereich wachsen.”

Gute Aussichten

Hinsichtlich der Bedeutung der einzelnen AutoID-Technologien

zeigt sich, dass der seit vielen Jahren bewährte lineare Barcode weiterhin von großer Bedeutung ist. Der neuere, zweidimensionale (2D) Code, der unter anderem in Printmedien zur Verknüpfung mit digitalen Inhalten verwendet wird, hat die Marktposition der optischen Technologien wesent-lich gesteigert. Auch Bordkarten für Flugpassagiere werden heute

oft schn elektronisch mit 2D-Codes auf den Displays der Smartphones der Flugpassagiere abgebildet.

Daneben zeigt auch die RFID-Technologie ein gleichbleibendes Wachstum im zweistelligen Be-

reich. Diese Entwicklung fällt an vielen Stellen nicht so auf, weil die Unternehmen den erfolgreichen RFID-Einsatz nicht unbedingt öffentlich bekannt machen wollen.

� www.AIM-D.de

AIM-Trendbarometer Automatische Identifikation, Datenerfassung und mobile Datenkommunikation boomen

Gute Aussichten für AutoID-Branche

54 – industrialtechnology cover Freitag, 1. Februar 2013

kommentar

Meine Wohnung als Logistikzentrale

britta biron

Dass�die�komplexen�Auf-gaben�entlang�moderner�Supply�Chains�kein�Kin-

derspiel�sind,�darf�als�bekannt�vorausgesetzt�werden.�Aber�Spiele�bereiten�den�Nachwuchs�–�mehr�oder�weniger�gut�–�auch�auf�den�„Ernst�des�Le-bens“�vor.�Bei�den�Kids�stehen�Computerspiele�natürlich�hoch�im�Kurs,�bei�Eltern�weniger,�immerhin�denkt�man�dabei�nicht�von�ungefähr�an�virtuelle�Shoot-outs,�die�bestenfalls�als�Vorbereitung�auf�eine�Karriere�bei�der�Spezialeinheit�Cobra�vorbereiten,�vor�allem�aber�im�Verdacht�stehen,�zukünftige�Soziopathen�heranzuzüchten.

Mein�knapp�12-jähriger�Sohn�hat�aktuell�aber�anderes�im�Sinn.�Er�disponiert�Frachten,�teilt�Fahrer�ein,�schickt�Lkws�kreuz�und�quer�durch�ganz��Europa�und�baut,�zumindest�in�der�digitalen�Welt,�ein�Logistikimperium�auf.

„Mama,�wie�viel�verdient�man�damit�im�echten�Leben?”,�fragte�er�kürzlich.�„Als�Fahrer�sicher�weniger,�als�ich�es�mir�für�dich�wünsche”,�so�meine�recht�vage�Antwort.�„Na�gut,�dann�werde�ich�halt�Chef”,�kam�darauf�prompt�zurück.

Talent�dazu�hat�er�auf�jeden�Fall.�Zurzeit�bin�ich�im�Neben-beruf�Assistentin�des�Logistik-managers.�Mein�Aufgaben-gebiet�hat�mit�der�Realität�aber�sicher�nix�gemeinsam.��Hauptsächlich�ruft�mich�der�Boss�und�verlangt�–�keinen�Kaffee,�sondern�Cola.�Sofort,�Chef!

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Gefco Maßarbeit

Bau für Elk

Schwertberg. Die Österreich-Tochter des französischen Logistikers Gefco hat vom Fer-tighausspezialisten Elk den Auftrag erhalten, die Innen-räume von 60 Peugeot Boxer L4H3-Transportern mit Regalen, Sicherheitssystemen und inter-nen Heizsystemen auszustatten.

„Mit dem Fahrzeugumbau bieten wir in Schwertberg Maß-nahmen zur Differenzierung mit hohem Mehrwert an“, er-klärt Thomas Ziegler, GF von Gefco Österreich. Insgesamt werden pro Jahr 600 Fahrzeuge an dem seit 2005 bestehenden Standort umgebaut.

� www.gefco.net

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60 Montagebusse erhalten eine individuelle Innenausstattung.

Moderne Technologien helfen in vielen Bereichen, den Überblick zu behalten.

britta biron

„Die Maschinenbau­

branche ist ein inter­

essanter Indikator für

die Marktentwicklung

bei Logistikimmo­

bilien­Neubauten.“

kuno neumeier, GF LoGivest

Logistik-Immobilien Der Markt in Deutschland hat sich nach der Krise erholt, es herrscht rege Bautätigkeit

Logistikbranche sorgt für weiteren Bauboom An den logistischen Hotspots in Deutschland werden die Flächen für Neubauten bereits knapp.

Weitere 700.000 Quadratmeter Logistikfläche allein in Deutschland sind in Planung.

„Wir gehen weiter von

einem Umsatzwachs­

tum bei den Auto­

ID­Technologien im

deutlich zweistelligen

Prozentbereich aus.“

FrithjoF WaLk, aim-vorstand

Page 3: medianet industrial

den jeweils günstigsten Logistik-partner. Die Versandsoftware greift hierzu auf alle im System einge-

speisten Logistikpartner und de-ren Konditionen zu, vergleicht und wählt nach vordefinierten Busi-nessregeln den optimalen Dienst-leister automatisch aus.

In einem weiteren Schritt werden die passenden Etiketten inklusive Packstücknummern und Routing-codes ausgestellt, die Sendungen über das ERP-System oder die Standardschnittstellen von ship-ping.NET disponiert und alle rele-

vanten Daten zu den jeweiligen Versandpartnern übertragen. Sta-tusrückmeldungen und Sendungs-

verfolgung (Track & Trace) erfolgen schnell & easy.

Neue Unabhängigkeit

„Mittlerweile werden bereits mehr als 20.000 Sendungen pro Tag via ‚shipping.NET‘ abgewickelt“, informiert Software-Spezialist und ondot-Chef Michael Schwabl. Kun-den schätzten vor allem die neu ge-wonnene Unabhängigkeit. Mit der

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Brown Boveri Straße 8/1 A- 2351 Wiener Neudorf Tel: +43/2236/205866 999Fax: +43/2236/205886 99Mail: [email protected] Web: www.ondot.at

„Wir liefern eine All-

round-Versandsoftware,

die die Partnersuche

und Logistikabwicklung

optimal unterstützt.“

MICHAEL SCHWABL, GFONDOT SOLUTIONS GMBH

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Wiener Neudorf. Wer ist – egal ob im Regel- oder Spezialfall – mein idealer Logistikpart-ner? Und wie finde, erreiche und kommuniziere ich mit ihm einfach und treffsicher quer durch das IT- und System-Dickicht? Die Profis von ondot solutions haben eine rot-weiß-rote Allround-Software gecodet, die darauf willkom-mene Antworten liefert. Mit shipping.NET legen die Nieder-österreicher einen neuen Pro-grammstandard vor, der die weltweit wichtigsten Transport- und Logistikanbieter bedient und – abgestimmt auf die jeweiligen Geschäftsprozesse – passgenau steuert. Motto: Einer für alle!

Das hocheffiziente Steuerungs-design – zentraler Baustein eines inhouse entwickelten Modul-Systems, das auch Kommissionie-rung und Transportmonitoring umfasst –, verspricht den Logis-tikentscheidern ein Mehr an Leis-tung bei maximaler Kosten-, Zeit- und Wegersparnis.

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Gewichtige Spezialtransporte In diesem Jahr haben die Gebrüder Weiss bereits zwei außergewöhnliche Frachtaufträge durchgeführt

Seilbahn fliegt nach MexikoLauterach/Puebla. Außergewöhn-liche Transporte rund um den Globus sind eines der Spezial-gebiete der bei Gebrüder Weiss. So hat das Vorarlberger Logistik-unternehmen Anfang des Jahres für Wucher Helicopter einen 1,5 Mio. € teuren Hubschrauber per Lkw in den georgischen Winter-sportort Gudauri gebracht. „Uns war klar, dass für diesen Trans-port nur Gebrüder Weiss infrage kommt“, so Wucher-Betriebsleiter Thomas Türtscher.

Ebenfalls für Gebrüder Weiss als Transportpartner entschied sich die Firma Bartholet Maschi-nenbau AG, als es darum ging, eine komplette Seilbahn von der Schweiz und den Niederlanden aus über Frankfurt-Hahn nach Puebla in Mexiko zu bringen. Der Transportauftrag umfasste da-bei insgesamt 450 t, was selbst für die Gebrüder Weiss eine Heraus-forderung darstellte.

„Es kommt nicht so häufig vor, dass eine komplette Seilbahn in Großraumfrachtmaschinen verla-den wird“, so Marc Kirchberger, Airfreight Export Manager bei Gebrüder Weiss. Deshalb sei die logistische Planung im Vorfeld um-so wichtiger gewesen. „Insbeson-dere die sichere Verpackung der Waren und die richtige Beladung der Frachtmaschinen waren die logistischen Voraussetzungen für den Transport.“

Der Spezialtransport, der in vier Charterflügen mit einer Boeing 747-F abgewickelt wurde, umfasste neben zwei Gondeln mit den Abmessungen 4,5 m x 2,5 m x

3,0 m auch Stahlteile für den Sta-tionsbau am Berg und im Tal so-wie für drei je 35 Tonnen schwere Seilbahnstützen. Zudem transpor-tierte Gebrüder Weiss Trag- und Zugseile, die es auf insgesamt 100 t brachten. Einzelteile erreich-ten eine Länge von bis zu 13,8 m. Für den Transfer der Seilbahn- elemente zum Airport Frankfurt-Hahn kamen zuvor 25 Lkw und drei Sprinter zum Einsatz.

Am Flughafen Puebla rückte schließlich sogar eigens für die Verfrachtung auf mehrere Lkw ein imposanter Kran an, bevor es zur Baustelle ging.

� www.gw-world.com

Der Vorarlberger Logistiker überzeugt Kunden mit umfassendem Know-how.

TÜV 2. Eisenbahntag

Info auf SchieneWien. Technische Innovationen, neue europäische Normen und ein stetiger Wandel des Marktes stel-len Personen- und Güterverkehr auf der Schiene vor immer neue Herausforderungen. Besonders das Thema „Sicherheit“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Einen umfas-senden Überblick über die Schwer-punkte und Trends bot gestern der „Österreichische Eisenbahntag” des TÜV Austria, der einzigen, in Österreich akkreditierten Stelle für Prüfungen nach § 19a Eisenbahn-gesetz und damit bester Ansprech-partner bei diesem Thema.

Know-how in der Praxis

Wie schon beim traditions-reichen „Aufzugstag“ bot auch diese Veranstaltung, die heuer zum zweiten Mal durchgeführt wurde, den rund 100 Fachbesuchern eine interessante Verbindung aus fach-spezifisches Know-how und zahl-reichen Praxisbeispielen.

Auf dem Programm standen un-ter anderem die Energiestrategie im Zusammenhang mit der Libe-ralisierung der Bahnstromversor-gung, Gestaltung, Umsetzung und Abwicklung von Förderungen im kombinierten Verkehr oder inwie- weit die bestehenden Umschlags-terminals den Anforderungen des kombinierten Verkehrs entspre-chen.

Zur Auflockerung präsentierte Kabarettist Peppi Hopf nach der Mittagspause einen Auszug aus seinem Programm „Unschuldig”, das sich damit beschäftigt, wie „Mann über 40” sein Leben auf die Schiene bekommt. � www.tuv.at

Die beiden Bartholet-Gondeln werden in eine Boeing 747-F verladen.

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TÜV Austria: Expertentag zum Thema „Bahn“ bot umfassende Informationen.

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industrialtechnology – 55TranSporT & loGiSTik SpecialFreitag, 1. Februar 2013

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Page 4: medianet industrial

St. Pölten. Unbeschrankte Bahn-übergänge stellen ein hohes Sicher-heitsrisiko für Mensch und Materi-al dar (allein 2011 ereigneten sich an diesen neuralgischen Stellen in

Österreich 50 Unfälle mit Perso-nenschaden) und 2011 wurden die gesetzlichen Bestimmungen für die dort eingesetzten Warnanlagen verschärft.

„Laut Analysen werden in ca. 90

Prozent aller (Un-)Fälle akustische Warnsignale der Triebwagen von Autofahrern schlichtweg nicht wahrgenommen“, weiß Frank Michelberger, Leiter des Eisen-bahn-Infrastrukturtechnik an der FH St. Pölten. Lichtsignale seien wirksamer, aber auch teurer, da sie Strom und damit bei traditioneller Systemplanung eine aufwendigere Verkabelung benötigen. Zusätzliche

Kabel sind dann noch für eine Sen-sorik notwendig, wenn die Licht-signale nur bei Herannahen eines Zuges aktiviert werden sollen.

Ein Team der FH St. Pölten hat nun in Zusammenarbeit mit den Industriepartnern EBE Solutions und Swarco Futurit Verkehrs- signalsysteme das neue Sicher-heitssystem „Isis 4 Six“ entwickelt, das nicht nur mehr Sicherheit bie-

tet, sondern gleichzeitig auch hin-sichtlich der Kostensituation deut-liche Vorteile bringt.

Projekt ist auf Schiene

Das System, das Ende 2012 bei der internationalen Fachtagung „Level Crossing 2012“ in London erstmals vorgestellt wurde, arbei-tet mit einer lokal verfügbaren, au-tarken Energieversorgung auf Basis nachhaltiger Energiequellen wie et-wa Wind- oder Wasserkraft.

Darüber hinaus wird auch die Aktivierung der Lichtsignale sowie die Überwachung der Anlage derart ausgelegt, dass die Notwendigkeit für arbeitsintensive Kabelverle-gungsarbeiten drastisch reduziert werden kann – und damit sinken ebenfalls die Kosten.

Derzeit wird an der FH St. Pölten an der zentralen Steuerungselektro-nik gearbeitet. Diese soll, wie das ganze System, energieeffizient ar-beiten. Denn die Stromversorgung, so die Überzeugung des Projekt-teams, kann nur so aus nachhal-tigen Quellen zuverlässig gewähr-leistet werden. � www.fhstp.ac.at

56 – industrialtechnology transport & logistik special Freitag, 1. Februar 2013

Linde baut globales Ersatzteillager aus

Kahl. 5,4 Mio. € lässt sich der Intralogistiker Linde die Ef-fizienzsteigerung der eigenen Ersatzteillogistik kosten. „Als Premiumanbieter wollen wir insbesondere beim Service am Kunden immer besser werden“, so Christophe Lautray, GF Vertrieb und Services. „Eine Analyse im Jahr 2011 hat erge-ben, dass in der bestehenden Struktur weder Mengenzu-wachs noch Produktivitätsstei-gerung mehr möglich waren.” Stellenweise lag die Auslastung bereits bei 98%.

Für das umfassende Upgrade wurden auf Basis der bestehen-den Infrastruktur die internen Logistikprozesse neu konzipiert und, als neues Kernstück, ein äußerst schnelles und hochfle-xibles Lagersystem für Klein-teile eingebunden. Das Multi-shuttle wurde jetzt gemeinsam mit dem Zulieferer Dematic feierlich in Betrieb genommen.

Es bietet Platz für 32.000 Behälter, 45 Shuttle befahren insgesamt drei Gassen und 15 Ebenen. Die Multishuttle-Anlage erzielt eine Ein- und Auslagerleistung von 2.100 Behälterbewegungen pro Stun-de und kann damit rund 2.500 Aufträge pro Tag abgewickeln. Die Anlage ist auf einer Bühne installiert, unter der sich neue, ergonomisch optimierte Pack-stationen befinden. � www.linde-mh.d�

Schuhmacher packt die Chance und investiert

Ebersdorf. Der Verpackungsspe-zialist Schuhmacher Packaging startet das größte Investitions-programm seiner Firmenge-schichte. In den nächsten drei Jahre werden um insgesamt rund 130 Mio. € bestehende Standorte ausgebaut und neue errichtet, darunter ein Well-pappe-Werk im AirportPark FMO in Greven, das Anfang 2014 in Betrieb gehen wird.

„Der Trend im Einkauf geht dahin, dass möglichst wenige Lieferanten möglichst viele Länder abdecken sollen“, so GF Björn Schumacher weiter. „Mit unsere Wachstumsstra-tegie und den Investitions-maßnahmen fokussieren wir auf Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, Dänemark, Schweden, Niederlande, Bel-gien, Luxemburg, Frankreich und die Schweiz.“ � www.schumacher�� -packaging.com

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Das neue Multishuttle ist das Herzstück der neuen Anlage.

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Björn Schumacher: nutzt den Trend zur Einkaufszentralisierung.

projekt cascade Entwicklung neuer Ansätze zur Verbesserung der Mensch-Maschine-Interaktion auf der Brücke

Forschungsprojekt für mehr sicherheit auf see

Kiel. Seit den Zeiten der „Titanic“ ist die Seefahrt deutlich sicherer geworden. Ging damals noch eines von 100 Schiffen jährlich auf See verloren, so waren es einer Studie der Allianz Global Corporate & Spe-cialty (AGCS) und der Cardiff Uni-versity im Jahr 2009 nur noch eines von 670. Im Zeitraum zwischen 2000 und 2010 waren es aber im-merhin insgesamt 1.592 Schiffe.

Die mit Abstand häufigste Un-fall-ursache sind mit 56,39% (BSU-Jahresbericht von 2005) Kollisionen mit anderen Schiffen oder Objekten sowie Grundberührungen (18,28%). Und zu mehr als 80% liegen die Gründe dafür bei einem Versagen des Systems „Schiffsbrücke“. Un-tersuchungen haben gezeigt, dass zu viele Informationen z.B. auf Bildschirmen oder zahlreiche Ins-trumente mit unterschiedlichen Bedienungsoberflächen zu Fehl-bedienungen und Fehlentschei-dungen bei den Crewmitgliedern geführt haben. Um die Sicherheit an Bord zu erhöhen, müssen daher

sowohl die Schiffsbrücke als auch die Arbeitsprozesse des Brück-enteams optimal gestaltet und verknüpft werden.

Menschlicher Faktor

Hier setzt das EU-Projekt CASCA-De – Model-based Cooperative and Adaptive Ship-based Context Aware Design an. Ziel ist die Entwicklung eines anpassungsfähigen Brücken-systems zur Erfassung und Vor-beugung von menschlichem Fehl-verhalten sowie die Erarbeitung einer neuen „menschzentrierten“ Designmethode zur frühzeitigen Analyse des Zusammenspiels von Mensch und Maschine.

In der Projektarbeit sollen kon-krete sicherheitsrelevante Szenari-en erarbeitet und die Arbeitsweisen auf der Schiffsbrücke untersucht werden. Potenzielle Fehler durch menschliches Fehlverhalten sowie widersprüchliche oder redundante Bildschirminformationen können so bereits während der Design-phase einer Schiffsbrücke aufge-deckt und gelöst werden.

Ziel des Projekts ist schließlich die Entwicklung eines anpas-sungsfähigen Brückensystems zur Erfassung und Vorbeugung von menschlichem Fehlverhalten sowie die Erarbeitung einer neu-en, „menschzentrierten“ Design- methode zur frühzeitigen Analyse des Zusammenspiels von Mensch und Maschine.

Verbessertes Design

Unter der Koordination des OFFIS – Institut für Informatik aus Oldenburg in Niedersachsen arbei-ten im Konsortium sieben Projekt-partner aus fünf EU-Ländern wie die British Maritime Technology Group Ltd., Raytheon Anschuetz GmbH, Mastermind Shipmanage-ment Ltd., die Universität Cardiff, Marimatech AS und Symbio Con-cepts & Products SPRL sowie vier assoziierte Partner wie das Ma-ritime Cluster Norddeutschland,

Nautilus International, die NSB Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG und die University of Tasmania gemeinsam an dieser Aufgabe.

Vom 15. bis zum 17. Jänner fand in Kiel mit Unterstützung des Maritimen Clusters Norddeutsch-land die gemeinsame Auftakt-veranstaltung mit allen Partnern statt, um das weitere Vorgehen zu diskutieren und festzulegen. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Terror & Piraterie

Der Bekämpfung der wachsen-den Gefahr durch Piraten (zwi-schen 2006 und 2012 verzeichnet die International Chamber of Com-merce (ICC) 2386 Überfälle), wid-met sich das Projekt PITAS, das im Juli 2010 gestartet wurde und im heurigen Sommer abgeschlossen werden wird. � www.offis.de

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Fehlentscheidungen und Fehlbedienungen sind die Hauptursachen für Schiffs-Kollisionen.

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Neues System macht Sicherung von unbeschrankten Bahnübergängen billiger.

isis 4 six FH St. Pölten entwickelt neues Warnsystem für die Sicherung von unbeschrankten Bahnübergängen

Mehr sicherheit bei geringeren kosten

„Kosten spart unser

System mit extrem

hellen LED-Warn-

lichtern durch eine

autarke und nachhal-

tige Stromversorgung.“

Frank Michelberger Fh st. Pölten

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PAHauptgrund für Schiffsunfälle sind Fehler auf der Kommandobrücke.

Page 5: medianet industrial

Hart bei Graz. Die Knapp AG und die SALT Solutions intensivieren ihre Zusammenarbeit und bieten welt-weit über das gemeinsame Toch-terunternehmen Knapp IT Solu-tions GmbH Logistiklösungen auf Basis SAP EWM (Extended Ware-house Management) an. Mit etwa 200 SAP-Logistikexperten bündeln die beiden Unternehmen ihre Kom-petenz im manuellen, teil- und vollautomatisierten Lagern.

„Das kumulierte Know-how aus

über 1.500 Logistikanlagen, mehr als 150 WMS-Projekten und über 100 Automatisierungsprojekten mit SAP-Software erlaubt uns, auch komplexe Logistikprojekte zu rea-lisieren. Insbesondere profitieren unsere Kunden von einer optima-len Integration der Knapp-Auto-matisierungslösungen – wie zum Beispiel dem OSR Shuttle – in ihre SAP Systemlandschaft“, so Gerald Lassau, GF der Knapp IT Solutions GmbH. � www.knapp.com

Hamburg. Still erweitert seine RX 70-Familie. Mit dem RX 70-60/80 und dem RX 70-40/50 präsentiert das Unternehmen die Nachfolge-modelle der beliebten R 70-Serien. Grundgedanke der neuen, verbren-nungsmotorischen Stapler mit einer Tragfähigkeit von 4 bis 8 t ist dabei eine optimale Umschlag-leistung, basierend auf einer am gesamten Markt einzigartigen Kombination aus Kraft, Präzision, Ergonomie, Kompaktheit und auch Sicherheit.

Schnell und günstig

Die neuen Kraftpakete ermög-lichen durch die Verbindung von leistungsstarken Industriemotoren und bewährtem dieselelektrischen Antrieb hohe Arbeitsgeschwindig-

keiten bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch.

Durch die präzise und feinfüh-lige Steuerung des Fahrantriebs und der Arbeitshydraulik, in Ver-bindung mit fünf einstellbaren Fahrprogrammen, lässt sich die-se Kraft auch effektiv umsetzen. In jedem der Programme können die maximale Fahrgeschwindig-keit sowie Beschleunigungs- und Abbremsverhalten individuell an-gepasst werden.

Kompaktes Design

Dank der Fahrzeugbreite von nur 1,60 m (RX 70-60) lassen sich auch bei schweren Trans-porten äußerst geringe Gang-breiten von unter 5 m realisieren – damit ist es eines der wendigsten Fahrzeuge seiner Klasse.

� www.still.de

transport & logistik special industrialtechnology – 57Freitag, 1. Februar 2013

still Zwei neue Gabelstapler mit hoher Tragkraft

Für mehr Umschlag

herbert strasser

Stark, wenig, ergonomisch und verbrauchsarm.

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napp

Gerald Lassau leitet das gemeinsame Unternehmen von Knapp und SALT.

partnerschaft Gemeinsame Tochter von Knapp & SALT

Durchgängige Logistik mit SAP

Motion

Automation

I/O

IPC

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www.beckhoff.atSetzt weltweit Standards: PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff. Als Spezialist für offene Automatisierungssysteme bietet Beckhoff Komponenten für die Bereiche IPC, I/O, Motion und Automation an, die einzeln oder im Verbund als präzise aufeinander abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle Automatisierungslösungen, die weltweit in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Unternehmenspräsenz in über 60 Ländern gewähr-leistet weltweit eine kontinuierliche Betreuung.

Vier Komponenten, ein System:New Automation Technology.

IPC Industrie-PCs Embedded-PCs Motherboards

I/O EtherCAT-Komponenten IP-20-Busklemmen IP-67-Feldbus-Module

Motion Servoverstärker Servomotoren

Automation Software-SPS Software-NC/CNC Safety

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Die neuen RX-Modelle von Still sind für schwere Aufgaben bestens gerüstet.

Page 6: medianet industrial

Brünn. Vom 11. bis 14. September findet am Messegelände Brünn erstmals die „Eurotrans“ statt. Sie basiert auf den bestehenden Brünner Messen „Autotec“ und „Transport a Logistika“, zu denen unter dem Titel „Rail-Tec“ das The-ma Schienenverkehr hinzukommt, das bislang Teil der Internationa-len Maschinenbaumesse MSV war. Integriert wurde im Rahmen einer langfristigen Kooperation auch die slowakische Eisenbahntechnik-ausstellung „Zel-Rail“.

Schiene & Straße

Auf der Eurotrans wird neben dem Güter- und Personenver-kehr auch der Bereich öffentlicher Personenverkehr vertreten sein. Wichtigstes Konferenzthema der Eurotrans ist „Mobilität“ – Trans-port von Personen und Gütern ein-schließlich künftiger Alternativen.

Die Verkehrsmesse ist als tsche-chisch-slowakischer Event konzi-piert, aussichtsreiche Kooperati-onen mit slowakischen Partnern entwickeln sich vor allem im Be-reich ‚Schienenfahrzeuge‘. Anhand weiterer laufender Verhandlungen

ist davon auszugehen, dass sich im Bereich ‚Schienenverkehr‘ auch Aussteller aus weiteren Ländern präsentieren werden.

Die neue Messe soll nicht nur neue Produkte und Lösungen prä-sentieren, sondern der Branche auch eine Plattform bieten, um wichtige Themen und Probleme zu diskutieren wie etwa Fragen der Förderung technischer Fachbe-reiche und der Ausbildung.

� www.bvv.cz

Stuttgart. Eine weitere Automati-sierung der Systeme, die Speziali-sierung auf Lösungskonzepte und eine stärkere globale Vernetzung – das sind nach wie vor die großen Themen im Markt der Intralogistik und damit auch auf der „LogiMat“. Mehr als 200 Aussteller aus dem

Bereich Kennzeichnung und Iden-tifikation haben sich bereits für die Fachmesse angemeldet, da-runter auch der Industrieverband AIM, Repräsentant des weltweiten Netzwerks der Lieferanten von Au-toID-Technologien. Neben dem Ge-meinschaftsstand führt man auch heuer wieder das „Tracking & Tra-cing Theatre“ T&TT auf.

Typische Anwendungen

Es stellt drei typische Bereiche der Logistik mit ihren Verbin-dungswegen dar: Die Verladeram-pe eines Lieferanten, das Verteil-zentrum und den Backroom eines Supermarkts bzw. das Teilelager in der Fertigung. Dieses Live-Sze-nario für den Einsatz der AutoID-

Technologien in inner- und über-betrieblichen Ablaufprozessen gibt einen praxisnahen Einblick in die transparenzsteigernde Wirkung dieser Technologien.

„Mehrmals täglich führen wir Besucher durch das ‚T&TT‘, um ihnen einen Einblick in das Zusam-menspiel von Technik, Software-systemen und Organisation im Rahmen der realitätsnahen Demo-prozesse zu vermitteln. Daraus ge-winnen die Besucher neue Erkennt-nisse über das Nutzenpotenzial der AutoID-Technologien und lernen, die Anforderungen in ihren Unter-nehmen effizienter umzusetzen”, erläutert Wolf-Rüdiger Hansen, GF von AIM.

Das smaRTI-Projekt (smart Reusable Transport Items, deutsch:

intelligente Mehrweg-Ladungs-träger) zielt auf die Entwicklung eines branchen- und Supply-Chain- übergreifenden Ansatzes für einen intelligenten Materialfluss ab. Dem Konzept des „Internets der Din-ge” entsprechend, sollen sich die Objekte selbst ihren in logistischen Netzwerk suchen; AutoID-Techno-logien wie RFID, RTLS und Bar-code spielen dabei eine wesent-liche Rolle.

Praxisnahe Inszenierung

Ein Baustein im T&TT ist RTLS (Real Time Location Systems). Sie werden an einem Gabelstap-ler vorgeführt, der sich mithilfe einer Video-Kamera an 2D-Codes orientiert, die in A4-Größe an der

Decke der Lagerhalle angebracht sind. Der Gabelstapler ist auch mit RFID- und Barcode-Readern aus-gestattet, die es ihm ermöglichen, die räumlich korrekte Einlage-rung seiner Ladung in die Rega-le des Verteilzentrums zu über- wachen.

Ein anderes RTLS-Beispiel zeigt den Einsatz gekoppelter elektro-nischer Systeme: RFID, GPS und CSS (Chirp Spread Spektrum). So werden neue Sicherheit beim Andocken von Lastwagen an den Hubs von Lagerhallen erzeugt und Suchzeiten und Fehlladungen ver-mieden.

Dem Thema widmet sich zudem ein Fachforum am 20. Februar von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr, Forum V, Halle 4. � www.aim-d.de

58 – industrialtechnology transport & logistik special Freitag, 1. Februar 2013

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Brünn wird im September neues Zentrum für die Verkehrswirtschaft.

Auch heuer inszeniert das „Tracking & Tracing Theater“ die Einsatzmöglichkeiten der AutoID-Technologie praxisnahe.

logiMat 2013 Tracking & Tracing Theatre bietet spannende Einblicke in die Möglichkeiten der AutoID

ein großer auftritt für intelligenten Materialfluss

norbert berger

Moderne Technik ermöglicht effiziente Planung, Optimierung und Steuerung logistischer Prozesse.

„Das ‚Tracking &

Tracing Theatre‘ bietet

den Besuchern reali-

tätsnahe Einblicke in

die Möglichkeiten der

AutoID-Technologien.“

Wolf-rüdiger Hansen, gf aiM

eurotrans 2013 Neue internationale Verkehrsmesse

Ganzer Verkehr unter einem DachMünchen. Die AirCargo, weltweit größte Branchen-Veranstaltung für Luftfracht, die vom 4. bis 7. Juni im Rahmen der „transport logistic“ stattfindet, wächst wei-ter. Mehr als 150 Firmen aus 30 Ländern haben sich bereits an-gemeldet, darunter die Fluggesell-schaften Air China Cargo, Ameri-can Airlines, Cargolux, Emirates Skycargo, Etihad, Lufthansa Cargo, MNG Airlines, Qatar Airways, Sau-di Airlines Cargo, Skyteam Cargo,

Turkish Airlines, Virgin Atlantic Cargo und Volga Dnepr sowie die Flughäfen Amsterdam, Atlanta, Brüssel, Frankfurt, Incheon, Hong-kong, Liege, München, Köln-Bonn, Leipzig, Linz, Prag, Paris, Mia-mi und Sharjah. Auch die großen Flugzeughersteller wie Boeing und EADS sind auf der Messe präsent. Insgesamt erwarten die Veranstal-ter rund 200 Unternehmen aus der Luftfahrtbranche.

Hohe Erwartungen

Begleitet wird die Messe von ei-ner hochkarätigen Konferenz mit Fachreferaten und Diskussions-runden sowie einem interessanten Rahmenprogramm; Highlight ist dabei die Verleihung der „World Air Cargo Awards“.

Im Rahmen eines eleganten Gala-Dinners wird die englische Fachzeitschrift Air�Cargo�Week�Unternehmen in zehn Kategorien für besondere Leistungen aus-zeichnen, unter anderem für den besten Flughafen, den besten Luft-fracht-Spediteur sowie die beste Frachtfluggesellschaft.

� www.aircargoeurope.com

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Auf über 11.000 Quadratmetern werden Neuheiten für die Luftfracht gezeigt.

aircargo 2013 Aufwind für die Luftfahrtbranche

Gesteigerte Aussteller-Nachfrage

WMS mit kürzesten Einführungszeiten Graz/Hamburg. ISA und Jung-heinrich stellen auf der „LogiMat“ ihr Warehouse Management-System „Isastore/Jungheinrich WMS“ vor. Das hebt sich durch seine Profil-technologie deutlich vom Markt ab und bietet den Kunden entscheidenden Wettbewerbs-vorteil durch kürzeste Imple-mentierungszeiten – nur acht Wochen vom Projektstart bis zur Inbetriebnahme.

Auf dem Gemeinschafts-stand präsentieren die beiden Unternehmen zudem mobile Arbeitsplätze, Handterminals, Scanner, Labeldrucker und Komponenten für die WLAN-Infrastruktur.

„Darüber hinaus erhalten unsere Kunden auf Wunsch auch eine umfassende Beratung über unser Datenfunk-Portfolio sowie Dienstleistungen rund um das Thema ‚Ganzheitliche Intralogistiklösungen‘“, so Mar-kus Heinecker, GF der ISA. � www.isalogistics.com�� www.jungheinrich.de

DHL erweitert Angebot um Flexitanks

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Die DHL-Flexitanks haben ein Fassungsver-mögen von 24.000 Litern.

Bonn. DHL Global Forwarding bietet ein neues Produkt zum Transport von unverpackten, nicht-gefährlichen Flüs-sigkeiten wie zum Beispiel Verbrauchsgüter (Getränke, Konzentrate), Harze (Kiefernöl), Life-Sciences-Produkte (En-zyme) und Kraftstoffe.

„Die Produktionsqualität und Zuverlässigkeit von ‚Flexitanks‘ hat sich in den vergangenen Jahren signifikant verbes-sert, was speziell für Kunden aus der Chemiebranche beim Transport von großen Mengen sehr nützlich ist. Die Tanks können in ihrer mehrlagigen Blase bis zu 24.000 Liter Flüs-sigkeit aufnehmen und passen in Standard Seefracht-Contai-ner”, erklärt Dominique von Orelli, Ocean Freight Head Eu-rope Middle East Africa, DHL Global Forwarding.

Dank ihrer Flexibilität nut-zen die Tanks den verfügbaren Platz im Container vollständig aus. Im Vergleich zu IBC-Be-hältern und Fässern können Kunden damit bis zu 31% mehr Fracht transportieren. Der Auf-wand für Verpackung, Abfer-tigung und Beladung ist eben-falls geringer, was wiederum die Effektivität der Lieferkette steigert und Kosten senkt.

Der DHL Flexitank ist spe-ziell für die Chemie- und Getränkeindustrie entwickelt worden und löst viele der Pro-bleme, die ISO-genormte Tanks sowie IBC-Behälter und -Fässer mit sich bringen. Kunden pro-fitieren von kostengünstigeren und umweltfreundlicheren Transporten sowie von der glo-balen Verfügbarkeit der Flexi-tanks und dem weltweiten DHL Netzwerk. � www.dhl.de