medianet industrial

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industrial technology DESIGN FÜR RICHTIGEN DREH Dominic Schindler Creations gestaltet Lehmann Drehtisch-Reihe neu Seite 54 STANDARDS & MODULE Eplan Engineering zeigt neue Software- lösungen auf der Messe Smart Seite 58 ERHELLT ZKW IM SCHEIN- WERFERLICHT © Eplan medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. SEPTEMBER 2011 – 53 Brünn. „Wir verzeichnen hohes Interesse seitens der Aussteller. Nach der letztjährigen Messe, die den Beginn der wirtschaftlichen Belebung widerspiegelte, ist dies ein weiteres Zeugnis der positiven Ausblicke der Industriefirmen“, sagt Jirí Rousek, Direktor der MSV, die vom 3.-7. Oktober statt- findet. Einer der Schwerpunkte ist heuer neben dem Partner- land Polen der Technikernach- wuchs. Mit dem Projekt „JobFair“ bietet man Arbeitgebern verschiedener Industriebereiche und Absolventen von Schulen und Universitäten eine Kontaktbörse. www.bvv.cz MSV Brünn Fixtermin für die Maschinenbauer Neuheiten, Trends & Kontakte Vom 3.-7. Oktober trifft sich wieder die Maschinenbau-Branche in Brünn. In Zukunft ist die Stadt auch Rohstoff-Quelle Urban Mining Rohstoffkreisläufe haben sich bei Glas & Papier schon bewährt. Schwindende Ressourcen und steigende Preise machen Recycling im großen Stil auch für Stahlerzeuger und die Baubranche zunehmend interessant. Seite 54 © Scholz AG SHORT Linz. Quo vadis Mechatronik? Dieser Frage will der OÖ Me- chatronik-Cluster gemeinsam mit führenden Automatisie- rungs-Unternehmen bei einem Fachsymposium am 17. No- vember in Linz nachgehen. Der thematische Bogen der Refe- rate und Podiumsdiskussionen reicht von der Rückschau bis zu einem Ausblick in die nächs- ten 20 Jahre. Im Rahmen der Veranstaltung erfolgt dann auch die Verleihung des Me- chatronik-Preises MEC durch Werner Baumgartner, Vorstand an der RWTH Aachen. www.mechatronik-cluster.at Wien. Erstmals stellt Epson auf der „Motek 2011“ seine neue LS-SCARA-Roboter Range dem Fachpublikum in Deutschland vor. Die Roboterserie wurde besonders für platzsparende und kostengünstige Automa- tisierungslösungen ausgelegt. Zusätzlich präsentiert das Unternehmen auf der diesjäh- rigen Motek – seiner langjäh- rigen Tradition folgend – wie- der konkrete Automatisie- rungslösungen in Kooperation mit Partnerunternehmen. www.epson.de © dpa-Zentralbild/Jan-Peter Kasper © Lehmann © Epson LT N- T Schwalbach. Innerhalb seiner weltweiten Veranstaltungs- reihe „Green Automation by IAI“ besucht der japanische Marktführer für elektrische Linearachsen ab 2011/2012 seine europäischen Kunden vor Ort und präsentiert das Thema Energieeffizienz in Theorie und Praxis auf der „Motek“ in Stuttgart von 10.- 13.10. (Halle 3, Stand 3352) Zusätzlich ist auch eine große Roadshow mit Semi- naren und diversen Open Houses geplant. www.IAI-GmbH.de © IAI Industrieroboter © Messe Brünn © ZKW

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medianet industrial - die wöchentliche Berichterstattung über die Industriebranche- jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet

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industrialtechnologyDESIGN FÜR RICHTIGEN DREH

Dominic Schindler Creations gestaltet Lehmann Drehtisch-Reihe neu Seite 54

STANDARDS & MODULE

Eplan Engineering zeigt neue Software-lösungen auf der Messe Smart Seite 58

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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. SEPTEMBER 2011 – 53

Brünn. „Wir verzeichnen hohes Interesse seitens der Aussteller. Nach der letztjährigen Messe, die den Beginn der wirtschaftlichen Belebung widerspiegelte, ist dies ein weiteres Zeugnis der positiven Ausblicke der Industriefirmen“, sagt Jirí Rousek, Direktor der MSV, die vom 3.-7. Oktober statt-findet. Einer der Schwerpunkte ist heuer neben dem Partner-land Polen der Technikernach- wuchs.

Mit dem Projekt „JobFair“ bietet man Arbeitgebern verschiedener Industriebereiche und Absolventen von Schulen und Universitäten eine Kontaktbörse. www.bvv.cz

MSV Brünn Fixtermin für die Maschinenbauer

Neuheiten, Trends & Kontakte

Vom 3.-7. Oktober trifft sich wieder die Maschinenbau-Branche in Brünn.

In Zukunft ist die Stadt auch Rohstoff-Quelle

Urban Mining Rohstoffkreisläufe haben sich bei Glas & Papier schon bewährt. Schwindende Ressourcen und steigende Preise machen Recycling im großen Stil auch für Stahlerzeuger und die Baubranche zunehmend interessant. Seite 54

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Linz. Quo vadis Mechatronik? Dieser Frage will der OÖ Me-chatronik-Cluster gemeinsam mit führenden Automatisie-rungs-Unternehmen bei einem Fachsymposium am 17. No-vember in Linz nachgehen. Der thematische Bogen der Refe-rate und Podiumsdiskussionen reicht von der Rückschau bis zu einem Ausblick in die nächs- ten 20 Jahre. Im Rahmen der Veranstaltung erfolgt dann auch die Verleihung des Me-chatronik-Preises MEC durch Werner Baumgartner, Vorstand an der RWTH Aachen. www.mechatronik-cluster.at

Wien. Erstmals stellt Epson auf der „Motek 2011“ seine neue LS-SCARA-Roboter Range dem Fachpublikum in Deutschland vor. Die Roboterserie wurde besonders für platzsparende und kostengünstige Automa-tisierungslösungen ausgelegt. Zusätzlich präsentiert das Unternehmen auf der diesjäh-rigen Motek – seiner langjäh-rigen Tradition folgend – wie-der konkrete Automatisie-rungslösungen in Kooperation mit Partnerunternehmen. www.epson.de

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Schwalbach. Innerhalb seiner weltweiten Veranstaltungs-reihe „Green Automation by IAI“ besucht der japanische Marktführer für elektrische Linearachsen ab 2011/2012 seine europäischen Kunden vor Ort und präsentiert das Thema Energieeffizienz in Theorie und Praxis auf der „Motek“ in Stuttgart von 10.-13.10. (Halle 3, Stand 3352)

Zusätzlich ist auch eine große Roadshow mit Semi-naren und diversen Open Houses geplant. www.IAI-GmbH.de

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Wien. Knapper werdende Ressour-cen und steigende Preise setzen die Industrie in vielen Bereichen unter Druck. Dazu kommen stren-gere Auflagen bei der Deponierung von Altstoffen (zudem wird auch der Platz dafür knapp) und stei-gendes Ökologiebewusstsein. Kein Wunder, dass die Verwertung oder Wiederverwendung von Abfällen eine sowohl in wirtschaftlicher als auch ökologischer Hinsicht sinn-volle Alternative darstellt.

Laut Helmut Rechberger, Profes-sor für Ressourcenmanagement an der TU Wien, entfallen auf jeden Bundesbürger ca. 400 t Rohstof-fe, die in Gebäuden, Infrastruktur oder Industrieanlagen stecken. „Neben dem traditionellen Recyc-lingmaterial werden heute auch ganze Städte, Siedlungen oder die Infrastruktur als Materialrück- lagen verstanden”, sagt er.

Während er und seine Kollegen an den beiden TU-Instituten für Ressourcenmanagement und Ver-fahrenstechnik neue Verfahren für

das Urban Mining erforschen, wer-den manche bereits im großen Stil eingesetzt.

Wertvoller Abfall

Weltweit basieren heute schon 34% der gesamten Rohstahler-zeugung auf Recyclingmaterial. „Das spart 2,6 Tonnen Primär-rohstoffe pro produzierter Tonne Stahl. Dabei handelt es sich zum Großteil um Eisenerz und Kokskoh-le”, erklärt Oliver Scholz, Vorstand der Scholz AG, einem globalen Big-Player bei Sekundärrohstof-fen mit 500 Standorten in über 20 Ländern.

Insgesamt konnten durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen der Scholz Gruppe in Österreich 1,3

Mio. t CO2 im Jahr 2010 eingespart werden. Bei der voestalpine Stahl liegt der Anteil von wiederaufbe-reitetem Stahl in der Produktion bei 23%.

„Sekundärrohstoffe werden als Ergänzung zu klassischen Rohstof-fen wie Eisenerz für die Prozesse der Stahlherstellung immer wich-tiger, weil sie Ressourcen schonen und den CO2-Ausstoß beim Produk-tionsprozess deutlich reduzieren”, erklärt Wolfgang Lakata, Vorstand der voestalpine Stahl GmbH. 75 bis 80% der benötigten Menge bezieht voestalpine von Scholz.

Viel Potenzial sehen Experten auch beim Recycling von Bau-schutt. Schätzungen zufolge wer-den bisher erst durchschnittlich 50% der EU-weit jährlich anfal-

lenden 300 bis 700 Mio. t minera-lischen Bau- und Abbruchabfälle recycelt – in manchen Ländern liegt die Quote allerdings noch un-ter 20%. Eine neue EU-Verordnung schreibt ab 2020 eine Recycling-quote von mindestens 70% bei Bau- und Abbruchabfällen vor – ein Ziel, das man in Österreich erreichen wird, ist Günter Gretzmacher, Prä-sident des Österreichischen Bau-stoff-Recycling Verbands (BRV), überzeugt. Zumal man mit dem BRV-Förderpreis (der nächste wird 2012 ausgeschrieben) gezielt den Branchennachwuchs motiviert, sich dem wichtigen Thema Urban Mining verstärkt zu widmen.

www.scholz-ag.de www.voestalpine.com www.brv.at

Lauterach. Längst hat sich auch im Maschinen- und Anlagebau die Meinung etabliert, dass das Design ein wesentlicher Faktor ist. Einer-seits wegen der Optik, denn auch in dieser Branche sind Marken, Image und Wiedererkennung wich-tige Themen. Andererseits – und das ist deutlich wichtiger – kann gutes Design noch mehr: nämlich Ergonomik, Funktionalität und Produktivität und damit die Wett-bewerbschancen verbessern.

Vom Feld ins Netz

Bekannte Anlaufstelle für Maschinen- und Anlagenbauer ist Dominic Schindler Creations. „Un-ser Ziel ist es, das Maschinendesign zu revolutionieren“, sagt Gründer und GF Dominic Schindler, der zu Recht stolz ist, dass das junge Un-ternehmen (2006 gegründet) bereits mehr als 1.000 erfolgreiche Projekte vorweisen kann.

Aktuell etwa für den Drehtisch-hersteller Lehmann, dem der Wunsch nach einem vollkommen dicht abgeschlossenen Gehäuse für das Modell EA-507 erfüllt wur-

de. Dafür wurde ein dickwandiges, volldichtes Alugehäuse nach IP67 Standard entwickelt, das wie ein Zylinderkopf zusammengesetzt ist. „Platz und Kosten für die künstli-che Abdichtung mittels Überdruck konnten durch diese Lösung einge-spart werden”, so Schindler.

Durch den Wegfall von Gehäuse-sprüngen wird zudem ein optima-ler Kühlmittel- und Spänefluss er-

reicht, das erleichtert die Reinigung der Drehtische wesentlich.

Eine weitere Neuerung ist die in den Köper eingebaute neuar-tige Blackbox, die mit LEDs unter-schiedlichste Zustände kommuni-ziert und wie ein Flugschreiber alle Bewegungen aufzeichnet, die zu je-dem Zeitpunkt auf unsachgemäße Benutzung oder Fehler aufmerksam macht. Auch die Kabelführung wur-

de optimiert. Das Baukastenprinzip erleichtert zudem Umbauten bzw. Nachrüstungen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die Kostenreduktion,

die an den Markt weitergegeben werden konnte. „Insgesamt bietet das New Design der neuen Dreh-tischgeneration eine Optimierung bei Prozessen, Handling und visu-eller Anmutung”, so Schindler.

www.dominicschindler.com

54 – industrialtechnology COVER Freitag, 16. September 2011

KOMMENTAR

Online-Führer für Rohstoffsuche

BRITTA BIRON

Wer mit Altmetallen arbeitet, muss nicht gleich zum alten Eisen

gehören. Das beweist Altmetall Kranner, ein Unternehmen, das seit mehr als 60 Jahren mit metallischen Abfällen seine Geschäfte macht. Dazu gehö-ren ausgediente Heizkörper, Kupferrohre oder Messingar-maturen aus Abbruchhäusern, aber auch alte Kochtöpfe und kaputte Elektrogeräte. Diese Altmetalle werden je nach Wie-derverwertungsmöglichkeiten sortiert, gelagert und in größe-ren Mengen an Hüttenbetriebe verkauft. Jährlich kommen so rund 6.000 Tonnen Eisen und 4.500 Tonnen andere Metalle zusammen - Tendenz weiter steigend.

Vor Kurzen startete der Alt-metall-Spezialist unter dem Titel „Urban Mining” einen eigenen Internet-Blog. Gedacht ist das Onlineportal für alle, die etwas zum Thema „Die Stadt als Rohstofflieferant” veröffentlichen oder mehr da-rüber wissen wollen. Der nicht kommerzielle, unabhängige Blog dient den Nutzern zum Informations- und Gedanken-austausch.

GF Brigitte Kranner will mit dieser Maßnahme Bewusst-sein schaffen und für den intelligenten Umgang mit Roh-stoffen, der beim Design eines Produkts beginnt und mit einer effizienten Rückgewin-nung enden soll, sensibilisieren – eine engagierte Idee, zu der wir herzlich gratulieren.

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Der neue Lehmann- Drehtisch EA-507 – verbesserte Funktionalität, geringere Kosten.

Siemens Großauftrag

China-PfanneWien. Siemens VAI Metals Tech-nologies hat von der Maanshan Iron & Steel Co. Ltd (Masteel) den Auftrag über einen Dop-pel-Pfannenofen erhalten. Die sekundärmetallurgische Anlage ist Teil einer Kapazitätsauswei-tung und soll im August 2012 in Betrieb genommen werden.

Der Doppel-Pfannenofen ver-fügt über eine Kapazität von 300 t und wird im Hüttenwerk No. 4 von Masteel in der Stadt Maanshan, Provinz Anhui, errichtet. Siemens liefert dafür mechanische und elektrische Schlüsselkomponenten, darun-ter die Elektrodentragarme in-klusive des Hochstromsystems, den Manipulator für Tempe-raturmessung und Probenent-nahme sowie eine Hochspan-nungsschaltanlage. Der Auftrag umfasst auch die Hard- und Software der Basisautomati-sierung (Level 1) mit der zuge-hörigen Prozessvisualisierung sowie die Prozessautomatisie-rung (Level 2) mit Optimierungs-funktionen für einen effizienten Betrieb des Ofens.

www.siemens.at

BRITTA BIRON

„Ohne die Nutzung von

Sekundärrohstoffen ist

eine moderne Stahl-

produktion in Europa

heute bereits kaum

noch denkbar.“

WOLFGANG LAKATA, VORSTAND

DER VOESTALPINE STAHL GMBH

Urban Mining Rohstoffgewinnung aus Abfällen als effektive Gegenmaßnahme zur steigenden Ressourcenknappheit

In den Städten herrscht Goldgräberstimmung Bei Papier und Glas ist Recycling etabliert, aber Stahl und Bauschutt bergen noch viel Potenzial.

v.li.n.re.: Manfred Födinger (GF Scholz Austria), Oliver Scholz (Vorst. Scholz AG), Wolfgang Lakata (Vorst. voestalpine Stahl).

Dominic Schindler Creations Modernes Design verbessert die Funktion von Maschinen

Der neue Look rechnet sich

„Wir haben nicht nur

Aussehen und Funktion

wesentlich verbessert,

sondern für den Kun-

den auch eine Kosten-

reduktion erreicht.“

DOMINIC SCHINDLER, GF

DOMINIC SCHINDLER CREATIONS

Page 3: medianet industrial

Schwertberg/Mumbai. „Der Spritz-gießmarkt in Indien ist massiv in Bewegung“, betont Jitendra Devlia, GF der Engel Machinery India, einer Tochter des Schwer-berger Spritzgussspezialisten. „Themen wie höchste Produktqua-lität und langfristige Reproduzier-barkeit, sensibler Werkzeugschutz und Rüstzeitoptimierung werden für unsere Kunden immer wich-tiger.“

Um angesichts der steigenden Anforderungen auch zukünftig eine umfassende, anwendungsbe-zogene Beratung sowie einen opti-malen Service zu bieten und seine Position als Nummer 1-Importeur

für hochwertige Spritzgießtechnik auszubauen, hat Engel India nun deutlich größere Geschäftsräume in unmittelbarer Nähe des inter-nationalen Flughafens Mumbai bezogen.

Neues Trainingscenter

Das Technikum wird für Ma-schinendemonstrationen, Kunden-versuche, Vorserien-Produktionen und Abmusterungen zur Verfügung stehen. Dafür sind holmlose Engel victory-Maschinen mit der energie-sparenden Servohydraulik Engel ecodrive, vollelektrische Maschi-nen der Baureihe Engel e-motion

für hochpräzise und schnelllau-fende Anwendungen sowie Engel viper Roboter der jüngsten Linear-gerätegeneration vor Ort.

An der neuen Adresse ist ne-ben dem Ersatzteillager auch ein Trainingszentrum untergebracht, in dem Ausbildungen zum zerti-fizierten Maschinenbediener und Instandhaltungs-Techniker an-geboten sowie Grundlagen der Kunststoffverarbeitung vermittelt werden.

Zudem wird Engel India seine Kunden und interessierte Kunst-stoffverarbeiter regelmäßig zu Technologie-Seminaren einladen.

www.engelglobal.com

INNOVATION & UNTERNEHMEN

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Wien. Steigende Energiepreise und das Thema Klimaschutz rü-cken die Wärmedämmung von Gebäuden sowohl für Unterneh-men als auch für Privatpersonen zunehmend in den Fokus. Ent-

sprechend dynamisch entwickelt sich der Markt für Dämmstoffe. Vor allem mit dem grauen EPS-Material „Lambdapor” sieht Sun-por, Tochter der norwegischen O.N. Sunde AS, gute Chancen, von diesem Boom zu profitieren. Bereits heute ist das Unternehmen der drittgrößte EPS-Hersteller in Europa.

Lambdapor ist mit Infrarot-Blo-ckern, feinen, in den Kunststoff

eingearbeiteten Partikeln auf Gra-fitbasis ausgerüstet – dadurch er-höht sich die Dämmkraft gegen-über den herkömmlichen weißen Platten um rund 25% – und gilt als Premium-Produkt im grauen EPS-Segment. „Der Markt bewegt sich unaufhaltsam in Richtung der grauen Hightech-Ware“, erläutert Sunpor-GF Franz Schmitzberger das Potenzial, das sich für das Unternehmen hier ergibt.

Daher startet man jetzt eine wei-tere Expansionsrunde – erst im April wurde der Ausbau des Werks in St. Pölten beendet.

Produktion verdoppeln

Mit Investitionen von rund 100 Mio. € wird nun die Kapazität des seit 2007 bestehenden Werks in Radlberg bis zum Jahr 2014 ver-doppelt, beim grauen EPS sogar

vervierfacht. Unter anderem wird eine zusätzliche Extruderhalle errichtet und auch ein neues Ver-waltungsgebäude. Durch die Ex-pansion werden zudem 40 neue Arbeitsplätze geschaffen.

„Wir behaupten mit Lambdapor international die technologische Führungsrolle und die wollen wir konsequent pflegen und ausbau-en“, sagt Schmitzberger.

www.sunpor.at

„Mit Lambdapor haben

wir international die

Technologieführung

und die wollen wir

konsequen pflegen

und ausbauen.“

FRANZ SCHMITZBERGER

GF VON SUNPOR

Jitendra Devlia, GF der Engel Machinery India: dynamischer Spritzgussmarkt.

Expansion Der österreichische Spritzgieß-Spezialist Engel investiert in den Boom-Markt Indien

Wenn Engel auf heilige Kühe treffen

Sunpor Der Dämmstoffspezialist feiert 25. Geburtstag und startet dazu seine nächste Expansionsmaßnahme

Erfolgs-Chancen nutzen NORBERT BERGER

Bis 2014 werden 100 Mio. Euro in die Kapazitätserweiterung des Werks in Radlberg investiert.

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Sunpor-GF Franz Schmitzberger ist sicher, dass grauem EPS die Zukunft gehört; mit Lambdapor hat man ein Premiumprodukt.

Freitag, 16. September 2011 industrialtechnology – 55

Messe IT & Business

Fertigung steht im Fokus

Stuttgart. Die Fertigungsindus-trie ist eine der wichtigsten Zielbranchen der Fachmesse „IT & Business“, die vom 20. bis 22. September auf der Mes-se Stuttgart stattfindet. Dabei stehen IT-Lösungen im Mittel-punkt, mit denen Unternehmen ihre Fertigungsprozesse effi-zienter gestalten und Kosten reduzieren können.

„Über den konsequenten Ein-satz von Systemen zu Produk-tionsplanung und Fertigungs-steuerung lassen sich für Fer-tigungsunternehmen enorme Rationalisierungs- und Opti-mierungspotenziale erschlie-ßen“, sagt Rainer Glatz, GF des Fachverbands Software im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), ide-eller Träger der IT & Business. „Gerade die Geschäftsführungs-ebene erkennt in PPS und MES Werkzeuge, um Prozesse effi-zienter zu gestalten und stets über den Zustand der Fertigung informiert zu sein.“

Wichtige Werkzeuge

Auf der IT & Business kön-nen sich die Besucher umfas-send und praxisnah über aktu-elle Trends auf dem MES- und PPS-Markt sowie angrenzende Bereiche wie die Planung der Unternehmensressourcen (ERP) und das Kundenbeziehungsma-nagement (CRM) informieren.

So verspricht beispielsweise eine Studie des Fraunhofer Ins-titut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und der Trovarit AG aktuelle Erkennt-nisse, wann und in welchem Umfang sich der Einsatz von MES für ein Unternehmen aus-zahlt; erste Ergebnisse werden an den Ständen des Fraunhofer IPA und von Trovarit sowie in Fachvorträgen präsentiert.

Darüber hinaus stehen Vor-träge zu weiteren Themen auf dem Messe-Programm.

www.motek-messe.de

Jubiläum: Die Fachmesse „Motek“ findet heuer zum 30. Mal statt.

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Page 4: medianet industrial

Graz/Maria Enzersdorf. In Betrieb ist die neue CO2 Abscheideanlage am Kraftwerk Dürnrohr – ein Gemein-schaftsprojekt von EVN, Andritz Energy & Environment und der TU Wien – zwar schon seit Mai, vor Kurzem wurde sie auch offiziell eröffnet.

Durch sie könnten theoretisch jährlich bis zu 100 t CO2 weni-ger in die Atmosphäre gelangen. Ein Plus für die Umwelt, aber es gibt noch einen weiteren Vorteil: „CO2-Reduktion ist bei bei uns ein wichtiges Thema, aber wir sehen CO2 auch als wertvollen Rohstoff der Zukunft“, so Adolf Aumüller, Leiter der EVN Kraftwerke.

CO2 dient schon heute als Roh-stoff für viele Produkte in der che-mischen wie auch in der Kosmeti-kindustrie und wird auch in der Lebensmittelbranche (Limonaden, Mineralwasser), der Düngemittel-produktion und in Feuerlöschern eingesetzt. Zurzeit wird außerdem an Möglichkeiten geforscht, CO2 zu Bio-kunststoffen oder alternativen Energieträgern umzuwandeln. Ziel der Forschungen, zu denen die neue Versuchsanlage gehört, ist es, neue Prozesse für die Industrie zu entwickeln, um dieses Potenzial in Zukunft nutzen zu können.

www.evn.at www.andritz.com

ner, CEO der ZKW Group. Um der steigenden Nachfrage

auch gerecht werden zu können, wird im Werk in Wiesenburg so-gar auf vier Arbeitsschichten erhöht.

Dazu ist eine Erweiterung des Personalstands auf 1.900 Mitar-beiter notwendig, wobei speziell Techniker in den Bereichen Elek-tronik, Maschinenbau, CAD-Kons-truktion und Lichttechnik bzw. Facharbeiter wie Kunststofftech-niker und Werkzeugbautechniker gesucht werden.

Ein wichtiger Teil der Expansi-onsstrategie ist das neue Werk im

chinesischen Dalian, das in Kürze mit der Produktion

beginnt, erste Vorserientests lau-fen bereits. Ziel ist es, in China die Entwicklung von Frontschein-werfern, Innen- und Zusatzleuch-ten voranzutreiben, einerseits für europäische OEM-Hersteller, die in China produzieren, aber auch für chinesische Automobilprodu-zenten. Insgesamt werden in Da-lian künftig 300 Mitarbeiter rund 600.000 Scheinwerfer pro Jahr pro-duzieren. Expandiert wird auch im slowakischen Werk, wo demnächst die Produktionsfläche von 100.000 m nahezu verdoppelt wird; gep-lant ist auch hier eine deutliche Aufstockung des Mitarbeiter-stands. www.zkw.at

56 – industrialtechnology INNOVATION & UNTERNEHMEN Freitag, 16. September 2011

Umwelttechnik aus NÖ weltweit im Einsatz Leobersdorf. Seiler-Anlagenbau hat vor Kurzem eine Ultrafilt-rationsanlage an die National-bank der Philippinen in Manila ausgeliefert. Das Unternehmen, das zur Kalogeo-Firmengruppe gehört, ist auf derartige Ab-wasser-Reinigungsanlagen für Druckereien in Notenbanken spezialisiert und gilt in dieser Nische als Weltmarktführer. Weltweit sind bereits zwölf solcher Seiler-Anlagen im Einsatz.

Die Mutter Kalego hat sich auch auf den Bereich Abwas-ser- und Klärschlammbe-handlung spezialisiert. „Dabei setzen wir vor allem auf kleine dezentrale Anlagen“, sagt GF und Mehrheitseigentümer Heinz Grossmann, der bei der Geschäftsstrategie aber global denkt, etwa an die Gründung einer Tochtergesellschaft in Südkorea. www.kalogeo.at

Innovation sorgt für ruhigere Babys

Marchtrenk. Die starlim//sterner Gruppe gehört zu den weltweit größten Verarbeitern von Flüs-sig-Silicon und hat für MAM, den führenden Hersteller von Babyartikeln, eine neue Fer-tigungstechnologie für den „MAM Perfect“ entwickelt und zum Patent angemeldet.

„Der Saugerhals ist signifi-kant dünner und dreimal wei-cher und anpassungsfähiger als bei herkömmlichen Schnullern“, erläutert Karl Großalber, Sales Manager der starlim//sterner Gruppe, die Innovation, durch die der schädliche Druck auf den Kiefer des Kindes deutlich vermindert und damit negative Einflüsse auf die Zahnentwick-lung reduziert werden.

Nach der Feinabstimmung der Prototypenwerkzeuge und 24 Monaten Entwicklungszeit ging das Produkt nun in Serie. www.starlim-sterner.com

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Neue Fertigungstechnik für die Schnuller-Innovation von MAM.

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v.li.n.re.: EVN-Projektleiter Gerald Kinger, Martin Pogoreutz (Andritz Energy & Environment) und Adolf Aumüller (Leiter EVN Kraftwerke).

EVN und Andritz Österreichs größte CO2 Abscheideanlage aus Kraftwerksrauchgasen offiziell eröffnet

Forschung an neuer Rohstoffquelle

NORBERT BERGER

Wieselburg. ZKW, Österreichs größter Automobilzulieferer für Lichtsysteme, wächst weiter und konnte seinen Umsatz wieder deutlich erhöhen; auch für Zukunft sieht es gut aus.

„Wir konnten Neuaufträge im dreistelligen Millionenbereich von deutschen und skan-dinavischen Automobil-herstellern an Land ziehen, unsere Auf-tragsbücher für die nächsten drei Jahre sind voll. Für 2012 erwarten wir rund 450 Millionen Eu-ro Umsatz“, freut sich Hubert Schuhleit-

ZKW-Group Auftragsbücher sind randvoll, Produktion läuft auf Hochtouren, Personalstand wird deutlich erhöht

Im Scheinwerferlicht 4-Schicht-Betrieb in Wieselburg, Expansion in der Slowakei und Produktionsstart in China.

Der von ZKW entwickelte neue AFS Full-LED-Hauptschein-werfer strahlt in der neuen 6er-Serie von BMW.

„Unsere Auftragsbücher

für die nächsten drei

Jahre sind voll. Für 2012

erwarten wir rund 450

Millionen Euro Umsatz.“

HUBERT SCHUHLEITNER

CEO DER ZKW-GROUP

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Frankfurt/Main. Zwar konnte der Um-satz der deutschen Hersteller von Komponenten, Maschinen und An-lagen für die Photovoltaik im zwei-ten Quartal 2011 nochmals deut-lich zulegen, nämlich um gut 28%, aber Jubelstimmung ist dennoch nicht angebracht.

Im aktuellen Marktumfeld bricht der Auftragseingang zum Vorjah-resquartal um 56% ein und liegt damit auf dem niedrigsten Ni-veau seit Mitte 2009. Die Gründe

sind Kapazitätsüberschüsse in der Zell- und Modulfertigung sowie die Anfang des Jahres verhaltenen PV- Installationsmärkte in Europa.

„Der Auftragsbestand bei den meisten PV-Maschinenbauern ist noch recht ansehnlich. Klar ist aber, dass die Umsätze zum Jah-resende moderater ausfallen wer-den“, so Peter Fath, Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photo-voltaik-Produktionsmittel.

www.vdma.org

Paris. Andere Länder, andere Sit-ten bzw. Gesetze – wer internatio-nal agiert, muss hier flexibel und immer auf dem Laufenden sein. Die Komplexität und die vielen ver-schiedenen Varianten an Gesetzen und Regulierungsmaßnahmen stel-len für die Lieferketten der Luft-fahrtindustrie eine immer größere Last und einen erheblichen Kosten-faktor dar.

Einheitliche Standards

Eine Gruppe von elf Unterneh-men – Airbus und EADS, Boeing, Bombardier Aerospace, Dassault Aviation, Embraer, GE Aviation, Northrop Grumman, Rolls-Royce, Safran, United Technologies Corp.

und Zodiac Aerospace – hat vor Kurzem nun die Gründung der International Aerospace Environ-mental Group (IAEG) bekannt- gegeben.

Ziel der neuen Vereinigung mit Sitz im US-Bundesstaat Delaware ist es, das Bewusstsein der Bran-che für die Umweltanforderungen der weltweiten Lieferkette zu ver-stärken und gleichzeitig die Ent-wicklung eines freiwilligen Kon-sens hinsichtlich eines Standards für Umweltbedingungen sowie für Zollregelungen chemischer Ma-terialien und Meldepflichten zu fördern.

Außerdem soll ein Forum für den Dialog bezüglich neuer Um-weltbedingungen in der Industrie geschaffen werden.

www.airbus.com

INNOVATION & UNTERNEHMEN industrialtechnology – 57Freitag, 16. September 2011

Luftfahrtindustrie Grüne Standards für die Lieferkette

Ökologie auf Höhenflug

HERBERT STRASSER

International Aerospace Environmental Group.

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Der Auftragseingang liegt aktuell auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte 2009.

Photovoltaik Unsicherheit bremst Investitionslust

Die Aussichten werden trüber

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Die Luftfahrtindustrie verspricht sich von einheitlichen Standards mehr Effizienz.

Page 6: medianet industrial

3M mit erster halogen-freier Kabelserie 3M mit erster halogen-freier Kabelserie

Neuss. Nach der Präsentation von Prototypen auf der „Elec-tronica 2010“ sind die halogen-freien, umweltfreundlichen Ka-bel von 3M in einer ersten Serie erhältlich.

Für mehr Flexibilität beim Design von Kabelbäumen las-sen sich die Adern leicht von-einander trennen. Der erwei-terte Temperaturbereich von -40 °C bis +105 °C, die vielen Polzahlen und verschiedene Rollenlängen bieten weiteren Gestaltungsspielraum, z.B. bei der Entwicklung von Steuersys-temen und Energieanlagen. http://solutions.3maustria.at

Neue Sortier- und Zuführtechnologie

Villingen-Schwenningen. Die Frei Technik + Systeme GmbH setzt mit „Asycube“ neue Standards bei der flexiblen Zuführung von Kleinkomponenten. Die parametrierbare Vibrations-plattform wird per Software auf die jeweiligen Kleinteile ab-gestimmt und positioniert sie präzise und lageorientiert für die Entnahme durch einen mit Bildverarbeitung gekoppelten Roboter. Das Patent ist bean-tragt. www.frei-technik.de

Amstetten. Standardisierung, Mo-dularisierung und Varianten- reduktion sind drei Säulen, um die Prozesskosten im Maschinen- und Anlagenbau zu senken. Eplan Soft-ware & Service präsentiert auf Ba-sis der neuesten Version des Eplan Engineering Center auf den Fach-messen Smart (4.-6.10. in Linz) und Motek (10.-13. 10 in Stuttgart) inter-essante Lösungsansätze.

Module & Standards

Das Prinzip ist einfach: Kleinst-mögliche wiederverwendbare Teil-systeme wie etwa ein Greifer wer-den im Baukasten des EEC funkti-onal definiert. Das Bauteil wird in maximaler Ausbaustufe detailliert mit allen funktionalen Aspekten be-schrieben: Sensoren, Aktoren, SPS-Softwarefunktionen und mecha-nische Ausprägung sind im System

hinterlegt. Um die Variantenvielfalt klein zu halten, werden im soge-nannten Additionsverfahren sämt-liche möglichen Ausprägungen von Komponenten intelligent verwaltet.

Eine zentrale Datenbank spei-chert disziplinübergreifend die vordefinierten Standards. Mögliche Abhängigkeiten der Module unter-einander werden über Parameter und entsprechendes Regelwissen gesteuert; das sichert, dass bei-spielsweise Drehteller und Greifer in ihrer spezifischen Ausprägung auch zueinander passen. Zum ande-ren hält es die Variantenvielfalt auf kleinstmöglichem Stand und bie-tet dennoch die Vielfalt, sämtliche technischen Anforderungen quasi „auf Knopfdruck” zu generieren.

Die Folge: In nachgelagerten Pro-zessen wie der Inbetriebnahme fal-len nur wenige oder gar keine Än-derungen mehr an. www.eplan.at

Linz. Die Centerline Motor Control Center (MCC) von Rockwell Auto-mation sind künftig mit EtherNet/IP ausgestattet. Hersteller können damit unternehmensweit auf Pro-duktionsdaten zugreifen und die Vorteile der vereinfachten Geräte-programmierung nutzen.

Die Nutzung eines einzigen Standardnetzwerks vereinfacht die Kommunikation und verleiht Anwendern die Flexibilität, Daten systemweit zu steuern, zu konfigu-rieren und zu erfassen.

Einfache Überwachung

Durch die reibungslose Integra-tion lässt sich der MCC zudem schneller über die RSLogix5000-Software konfigurieren und in Betrieb nehmen, wodurch Fehler durch redundante Programmie-rung vermieden werden können.

Die Ethernet-Verbindung bietet Anwendern von Centerline MCCs außerdem Remote-Zugriff umfas-sende Information.

Ausfallzeiten der Anlage kön-nen durch schnell bereitgestellte intelligente Diagnose- und voraus- schauende Fehler-Daten mi-nimiert, Prüfungen einfacher durchgeführt und Störungen schneller behoben werden, oh-ne Mitarbeiter potenziellen Gefahren auszusetzen. Dies erhöht den Schutz des Perso-nals und reduziert gleichzeitig den Aufwand für die Ausstat-tung mit persönlicher Schutz- ausrüstung.

Die Centerline-Niederspan-nungs-MCCs entsprechen den einschlägigen internationalen Industrienormen und erfüllen als robuste Hochleistungslösung sämtliche Herstelleranforderungen an die Motorsteuerung.

www.rockwellautomation.at

58 – industrialtechnology PRODUKTION & AUTOMATISIERUNG Freitag, 16. September 2011

Pepperl+Fuchs GmbH · Industriestraße B 13 · A-2345 Brunn am GebirgeTel.: +43 2236 33441 · Fax: +43 2236 31682E-Mail: [email protected] · www.pepperl-fuchs.com

VISION-SENSOR BIS510 – DIE NR. 1 IN DER FALSCHBOGENERKENNUNG

BIS510 überwacht die Bogenfolgen z. B. in Binde-, Falz- und Zusammentragmaschinen

! Bildvergleich und Codeerkennung in einem Gerät reduziert Installationsaufwand

! Keine Richtungsvorgabe bei Barcodes und Data Matrix Codes

! Vollautomatisches Einlernen des Referenzbogens verkürzt Umrüstzeiten

! Leistungsfähige Beleuchtung gewährleistet zuverlässige Erkennung auf spiegelnden Oberflächen

! Hohe Lesegeschwindigkeit mit bis zu 4 m/s bei 10 Bögen/s

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SMART Automation04. – 06. Oktober 2011Design Center Linz · Stand Nr. 224

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ndEine umwelt-verträgliche Alternative zu herkömmlichen Kabeln.

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Asycube benötigt keinerlei mechanische Anpassungen.

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Eplan Engineering Standards und Module erlauben viele Varianten im Maschinen- und Anlagenbau.

Neue Lösungen auf der Motek 2011

Rockwell Automation Centerline Motor Control Center (MCC) ist jetzt mit EtherNet/IP ausgestattet

Flexibilität & Sicherheit Produktionsdaten können damit systemweit erfasst, gesteuert und konfiguriert werden.

Remote-Zugriff erhöht die Sicher-heit des Wartungspersonals und

reduziert die Kosten für individuelle Schutzausrüstung.

Eplan: in nur drei Schritten zum mechatronischen Engineering.

NORBERT BERGER

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