medianet industrial
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industrialtechnologySchutt alS ErfolgSbaSiS
Die mobilen Brecher der Linzer Rubble Master sind weltweit im Einsatz Seite 44
20-jahrES-jubliläum
Russische Unger Steel-Tochter bringt bereits 30% des Konzernumsatzes Seite 47
mk-SEriES mehr tempo
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medianet inSide your buSineSS. today. freitaG, 15. februar 2013 – 43
Gurten. 2012 war für den oberös-terreichischen Maschinenbauer das bisher erfolgreichste Jahr und auch die Zukunftsaussichten sind positiv. Durch zahlreiche zu-kunftsträchtige Entwicklungen (z.B. der „speedlayer 800“ für die Fertigung von Rotorblättern) und Kooperationen (etwa der Einstieg bei der amTec GmbH) wurde das Portfolio und Kernkompetenzen erweitert.
Der Ausbau des Fill-Technolo-gieparks in Gurten im Rahmen des Projektes „Fill 2020“ läuft planmä-ßig. Eine Logistik- und zwei neue Betriebshallen wurden bereits fertiggestellt. � www.fill.co.at
Fill Maschinenbau Übernahmen und expansion
Erweiterung der Zentrale in Gurten
Fill-GF Andreas Fill: erster Abschnitt des Ausbauprogramms ist fertiggestellt.
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Graz. Der Technologiekonzern Andritz hat nun von den zustän-digen Kartellbehörden die Freiga-be zur Übernahme der deutschen Schuler AG, Weltmarktführer in der Umformtechnik, erhalten.
Schuler fertigt Maschinen, An-lagen, Werkzeuge, Verfahrens-Know-how und Dienstleistungen für die gesamte Metall verarbei-tende Industrie. Mit dieser Ak-quisition verbreitert Andritz sein Produkt- und Serviceangebot im Geschäftsbereich „Metall“. Die Erstkonsolidierung von Schuler in die Andritz-Konzern-Bilanz wird ab 1. März erfolgen.
� www.andritz.com�
Andritz Übernahme der Schuler aG wurde genehmigt
Ausbau der Metall-Kompetenzen
Andritz vergrößert mit der Übernahme der Schuler AG sein Metall-Portfolio.
Österreich ist ein guter Boden für Innovationen
Ausbau Laut einer aktuellen Studie des ait austrian institute of technology und dem Wiener institut für internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) investieren immer mehr ausländische unternehmen in f&e in Österreich. Seite 44
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Wien. Das seit Juni 2012 im Elektrostahlwerk von Ri-va SAM in Neuves Maisons laufende Pilotprojekt zum neuen Schrottchargiersystem „Simetal EAF Chargeopt“ von Siemens ist nun erfolgreich abgeschlossen.
Mit Simetal EAF Charge-opt können Kranbewegungen beim Chargieren optimiert und automatisiert werden. Das verkürzt die Chargierzyklen, reduziert den Instandhal-tungsbedarf und erhöht die Betriebssicherheit. Auch die Arbeitssicherheit wird deut-lich verbessert. � www.siemens.at
Kerpen-Türnich. Der Motorenher-steller WEG wurde von Frost & Sullivan mit dem „European Electric Motors for Water and Waste Water Customer Value Enhancement Award 2012“ ausgezeichnet. Russel Macca-be, der die Auszeichnung ent-gegen nahm, dazu: „Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen auf dem Gebiet der energie-effizienten Antriebslösungen für die Wasser- und Abwas-serbranche und für den Markt insgesamt anerkannt werden. Diese Auszeichnung bestätigt den Mehrwert, den unsere Produkte für unsere Kunden bieten.” � www.weg.net
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Leoben. Die Montanuniversität Leoben vernetzt im Auftrag der Europäischen Kommission Hochschulen und energiein-tensive Industrieunternehmen zu einer sogenannten Wissens-allianz (Knowledge Alliance).
Mit dem Netzwerk soll das Wissen über Energieein-sparungspotenziale in der Industrie weitergegeben, das gegenseitige Lernen gefördert werden und ein Ausbildungs-netzwerkk für energieintensive Branchen wie die Eisen- und Stahl- oder Papier- und Zell-stoffindustrie aufgebaut werden
Der Wissensallianz „E-nspiration” gehören elf Grün-dungspartner aus Österreich Schweden, Deutschland und der Slowakei an. � www.unileoben.ac.at
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Aktuelle Studie Unternehmen gehen bei F&E immer öfter über die Grenzen, kleine Staaten profitieren besonders
Österreich ist attraktiver Forschungsstandort
Rubble Master Geräte zum mobilen Bauschutt-Recycling sind weltweit im Einsatz
Nachhaltigkeit mit Innovationen Linz. Ob es darum geht, einen auf-gelassenen Flughafen in Bauland zu verwandeln (Projekt „aspern Die Seestadt Wiens“), die Arbeit in Schotterwerken effizienter zu ge-stalten oder Bauplätze in schwie-rigem Terrain (etwa in alpinen Re-gionen oder im innerstädtischen Bereich) aufzubereiten – bei vielen dieser Projekte sind die mobilen Brecher der Linzer Rubble Master HMH im Einsatz.
Schutt als Erfolgsbasis
1991 startete Gerald Hanisch als Ein-Mann-Betrieb mit einem tech-nischen Consulting-Unternehmen und der Vision, eine kompakte und mobile Recycling-Anlage zu entwi-ckeln, mit der die auf Baustellen anfallenden Stein- und Schuttmas-sen gleich direkt vor Ort aufberei-tet werden können. „Mir war klar, dass Recycling auch in dieser Bran-che eine immer größere Bedeutung bekommen wird“, so Hanisch.
Ein Jahr später war die Kon-zeption des mobilen Brechers fer-tig, 1997 startete die Serienferti-gung des RM60, der bis heute im
Programm ist. Der internationale Durchbruch kam im Jahr 2000 mit dem RM80. Erfolgreich ist das Unternehmen heute sowohl in Zentraleuropa (im Oktober 2012 wurde eine neue Niederlassung in der Schweiz gegründet) und Nord-amerika als auch Lateinamerika und Asien.
Zuletzt nutzte Rubble Master die weltgrößte Baumaschinenmes-
se, die ‚bauma Shanghai‘, um die Kontakte im asiatisch-pazifischen Raum zu intensivieren.
International im Einsatz
„Die ‚RM80‘ war ein richtiger Star auf der Messe und wir konn-ten drei neue Mitglieder in unserer Rubble Master-Familie gewinnen“, freut sich Hanisch, für den Nach-
haltigkeit kein Schlagwort, sondern Basis des Erfolgs ist. „Es ist beein-druckend, wie sich das Unterneh-men ein weltweites Vertriebsnetz aufgebaut hat und mit einer bahn-brechenden Idee wie dem mobilen
Bauschutt-Recycling von Linz aus auf der ganzen Welt erfolgreich ist“, lobt Rudolf Trauner, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich.
� www.rubblemaster.com
Wien. Laut einer aktuellen Studie des AIT Austrian Institute of Tech-nology und dem Wiener Institut für Internationale Wirtschafts-vergleiche (wiiw) verstärken die Unternehmen ihre F&E-Maßnah-men außerhalb ihrer Heimatlän-der. Auch wenn China und Indien in den letzten Jahren an Bedeu-tung gewonnen haben, ist Euro-pa nach wie vor das beliebteste Innovations-Pflaster. So haben et-wa US-Firmen ihre F&E-Ausgaben in der EU von 7,4 Mrd. € im Jahr 1998 auf fast 17 Mrd. € im Jahr 2008 mehr als verdoppelt (das ent-spricht rund 10% gesamten F&E-Ausgaben von Unternehmen in der EU), die Investitionen dieser Fir-men in China und Indien belaufen sich nur auf rund 1,7 Mrd. €.
Kleine haben Nase vorn
Europäische Drehscheibe für F&E ist natürlich Deutschland, al-lerdings holen kleine Staaten stark auf. „In der Studie wird deutlich, dass vor allem Schweden, Belgien, die Tschechische Republik, Irland
sowie Österreich in den letzten Jahren von dieser Internationa-lisierung profitieren konnten“, so Projektleiter und AIT Senior Scien-tist Bernhard Dachs.
Ausländische Unternehmen sind in diesen Ländern für einen
wesentlichen Teil der F&E-Quote verantwortlich. In Österreich ma-chen die F&E-Ausgaben von Unter-nehmen im ausländischen Besitz mittlerweile bereits mehr als die Hälfte der gesamten F&E-Ausga-ben des Unternehmenssektors aus. Im internationalen Vergleich ist das ein außerordentlich hoher Wert, der als Beweis für die stei-gende Attraktivität des Landes als F&E-Standort für ausländische Unternehmen gesehen werden kann (in Frankreich, Deutschland oder Spanien liegt der Wert nur bei etwa 20%).
Intensiver Austausch
Auffallend gut schneidet Öster-reich auch hinsichtlich des F&E-Levels ab. Denn die F&E der aus-ländischen Unternehmen konzen-trieren sich hier fast ausschließlich auf die Bereiche Hightech und
Medium-Hightech. „Die Internatio-nalisierung von F&E stärkt somit die globale Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen“, sagt Dachs.
Allerdings ist die Internationa-lisierung keine Einbahnstraße, denn europäische Firmen verstär-ken ebenfalls ihre F&E. Die Ana-lyse zeigt, dass diese Aktivitäten eine Ergänzung und kein Ersatz für Forschung an den heimischen Standorten sind und zu keiner Reduktion der F&E in den Heimat-ländern führen.
Wichtigstes Gastland für europä-ische Unternehmen sind die USA, ansonsten konzentriert man sich vor allem auf die Nachbarländer bzw. auf historisch gewachsene Verbindungen. Die europäische For-schungshochburg Deutschland ist vor allem in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden aktiv. � �� www.ait.ac.at
44 – industrialtechnology coveR Freitag, 15. Februar 2013
kommentar
„Industrie“ ist kein Schimpfwort
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Wie�die�Germ�im�Teig�hochgegangen�sind�kürzlich�Gerhard�und�
Robert�Ströck,�Inhaber�der�Bäckerei�Ströck.�Grund�dafür�war�allerdings�keine�herbe�Kri-tik�an�der�Qualität�ihrer�Back-waren,�sondern�schlicht�die�Aussage�von�Gewerkschafts-seite,�das�Unternehmen�sei��ein�Industriebetrieb.�
Auf�Schärfste�wiesen�die�beiden�Oberbäcker�diesen�Vor-wurf�in�einer�geharnischten�Presseerklärung�von�sich,�ver-wiesen�auf�die�handwerkliche�Tradition,�die�arbeitsintensive�Produktion,�die�hohe�Qualität�der�Produkte�und�vergaßen�auch�nicht�zu�erwähnen,�dass�man�schließlich�ein�österrei-chischer�Biopionier�sei;�man�wolle�sich�daher�auf�keinen�Fall�als�Industriebetrieb��abstempeln�lassen.�
Aber�hallo!�Seit�wann,�bit-teschön,�ist�‚Industrie‘�ein�Ausdruck,�der�Satisfaktion�verlangt?�Seit�wann�ist�denn��Qualität�das�Kriterium,�das�einen�Handwerks-�von�einem�Industriebetrieb�unterscheidet,�und�wo�steht,�dass�der�Hand-werker�dabei�bessere�Arbeit�liefert?�
Zum�Gegenbeweis�sei�auf�die�Luxusindustrie�hingewiesen,�die�mit�dieser�Bezeichnung��offenbar�keine�Berührungs-ängste�hat.�
Wie�üblich�geht’s�aber�nicht�um�das�Wort�an�sich,�sondern�ums�Geld,�wie�der�Hinweis,�man�wolle�beim�Bäcker-Kollek-tivvertrag�bleiben,�zeigt.�
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Österreich Stagnation
Patentanträge
Wien. Patentamtspräsident Friedrich Rödler und Wirt-schaftskammerpräsident Chris-toph Leitl fürchten, dass Öster-reich bei Innovationen ins Hin-tertreffen gelangen könnte. Denn während weltweit die Zahlen der Patentanmeldungen stark steigen – vor allem aus dem asi-atischen Raum –, bleiben jene der heimische Erfindungen seit Jahren auf gleichbleibendem Niveau. Beim Europäischen Patentamt gingen vorläufigen Berechnungen zufolge im Vor-jahr um 5,7% mehr Anträge ein, das Plus der Einreichungen aus Österreich betrug allerdings nur zwei Prozent. � www.patentamt.at
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Die mobilen Brecher aus Linz räumen auf Baustellen rund um den Globus auf.
Die Globalisierung ist auch längst in F&E angekommen, negative Auswirkungen auf heimische Investitionen gibt es nicht.
„Nachhaltigkeit ist bei
uns keine leere Wort-
hülse, sondern wird in
Fertigung und Vertrieb
tagtäglich von allen
gelebt.“
gerald hanisch, gründer und gf rubble master hmh
Mehr als die Hälfte der F&E-Ausgaben in Österreich kommt von Unternehmen aus dem Ausland.
britta biron
Friedrich Rödler, Präsident des Österreichischen Patentamts.
„Trotz steigender Bedeu-
tung Chinas und Indiens
ist Europa für US-Firmen
der wichtigste auslän-
dische F&E-Standort.“
bernhard dachs, ait
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IT
Wiener Eistraum
Wiener Weinpreis
Silvesterpfad
Film Festival
www.wien-event.at
stadt wien marketing gmbh im Auftrag der Stadt Wien
Wien – der Duft der Stadt.Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.
SWM_IMAGE2010_MEDIANET_JP_216x288.indd 1 17.03.2010 16:20:14 Uhr
Aktuelle Studie Deutscher Software-Cluster untersuchte Status und künftige Trends in der internationalen Rekrutierung von IT-Fachkräften
Verlagerung von Ost nach SüdDarmstadt. Über die tatsächlichen Ausmaße des drohenden Fachkräf-temangels herrscht zwar keine Ei-nigkeit, dass es für Unternehmen aber zunehmend schwer wird, freie Stellen – vor allem im technischen Bereich – zu besetzen, liegt schon allein aufgrund des demogra-fischen Wandels in den alten In-dustrieländern nahe.
Als Gegenmaßnahme intensivie-ren viele Industriebetriebe ihr inter-nes Aus- und Weiterbildungspro-gramm oder gehen Kooperationen mit Bildungseinrichtungen ein. Eine weitere Quelle für IT-Fach-kräfte wird allerdings noch ver-gleichsweise wenig genutzt – das Rekruiting im Ausland, wie eine Studie des deutschen Software-Clusters und der Industrie- und Handelskammer Darmstadt (IHK) jetzt ermittelt hat.
Erst ein Drittel der deutschen IT-Unternehmen geht bei der Mit-arbeitersuche über die Grenzen. Allerdings beschränkt man sich dabei vor allem auf die osteuropä-ischen Länder, mit Abstand folgen Österreich, die Schweiz, Großbri-tannien, Frankreich und die Bene-luxstaaten.
Südeuropa im Fokus
„Diese Länder werden in Zukunft aber an Attraktivität verlieren”, so Andrea Dirsch-Weigand von der IHK. „Nach Einschätzung der Befragten werden vor allem Spa-nien, Polen und Italien sowie Grie-chenland die aktuellen Favoriten ablösen.“
Die USA und Kanada sowie Indien besetzen gegenwärtig und in Zukunft nur einen mittleren Rang bei den Rekrutierungsländern, zu dem auch die skandinavischen und baltischen Staaten und die Türkei aufschließen werden. Die geringe Rekrutierungstätigkeit in China, Nordafrika und den ara-bischen Ländern wird in Zukunft nach den Erwartungen der Umfra-geteilnehmer noch weiter zurück- gehen.
Die Verfügbarkeit von geeigneten Bewerbern ist mit Abstand das wichtigste Kriterium, sich für ein bestimmtes Rekrutierungsland zu entscheiden. An zweiter und dritter Stelle stehen englische und deut-sche Sprachkenntnisse, an vierter Stelle das niedrigere Verdienstni-veau und an fünfter die Tatsache, dass bereits andere Mitarbeiter im Unternehmen die jeweilige Sprache sprechen. Ein ähnliches Qualifika-tionssystem in den Rekrutierungs-ländern oder ähnliche kulturelle Werte scheinen dagegen kaum eine Rolle zu spielen.
Beratung, Projektmanagement, Implementierung sowie F&E sind
die wichtigsten Aufgabenbereiche, für die gesucht wird. Wenig Be-darf besteht für Personalwesen, Einkauf oder Controlling. Größtes Hindernis bei der grenzüberschrei-tenden Personalsuche sind Sprach-barrieren beim ausländischen Ar-beitnehmer und Unsicherheit bei Rechtsfragen sowie bei der Ein-schätzung ausländischer Bildungs-abschlüsse und der hohe Zeit- aufwand.
Nur wenig ins Gewicht fallen dagegen fehlende Integrationsser-vices in Unternehmen und Kommu-nen oder fehlendes Know-how bei der internationalen Rekrutierung.
� www.software-cluster.org�
Gefragt sind vor allem Spezialisten im Bereich Forschung und Entwicklung.
Nur knapp ein Viertel der Unternehmen sucht Mitarbeiter international.
Studienherausgeberin Andrea Dirsch-Weigand, IHK Darmstadt.
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„Unternehmen wün-
schen sich vor allem
bessere Vermitt-
lung von Kontakten
zu ausländischen
Hochschulen.“
AndreA dirsch-weigAnd, ihk
industrialtechnology – 45InnOVAtIOn & unternehmenFreitag, 15. Februar 2013
46 – industrialtechnology innovation & unternehmen Freitag, 15. Februar 2013
Virtuelles Labor für Hartmetallfertigung
Mamer. Da Hartmetalle auch sensibel reagieren können, muss schon beim Konzipieren eines neuen Produkts einkalkuliert werden, wie es während der Fertigung und im Einsatz mechanisch, thermisch und chemisch belastet wird.
Um die komplexen Einzelfaktoren und deren Wirkung besser verstehen zu können, berechnet Ceratizit alle Variablen mittels der FiniteElementeMethode (FEM). „Mit diesem mathematischen Verfahren können wir komplexe mechanische und thermische Belastungen lösen“, erklärt Michael Magin, Entwicklungsleiter Verschleißschutz bei Ceratizit. „Unser virtuelles Labor verkürzt die Entwicklungszeit neuer Produkte enorm.“
Neben der Simulation werden auch reale, praxisnahe Experimente durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass beispielsweise bei Sägezähnen die beobachteten Rissmuster und die berechneten Effekte sehr genau übereinstimmen. „Mit den derzeitigen Systemen ist eine Simulation aller Prozesse zuverlässig und aussagekräftig möglich; sie trägt entscheidend zu einer schnellen und passgenauen Entwicklung von Hartmetalllösungen bei”, so Magin. � www.ceratizit.at
Beratung in allen technischen FragenLeobendorf. „Beratungsdienstleistungen rund um technische Fragestellungen werden immer stärker nachgefragt”, ist Günter Zowa überzeugt – und hat daher ein darauf spezialisiertes Unternehmen gegründet.
Die ‚ZTEC e.U.‘ bietet ein breites Spektrum von Dienstleistungen, vom Sachverständigengutachten im Bereich ‚Fördertechnik‘ über die Ausarbeitung von Portfolioanalysen bis zur Geschäftsprozessoptimierung und Strategieberatung. Dabei will man sich nicht nur auf den heimischem Markt beschränken: „Wir haben schon Anfragen aus Abu Dhabi und werden bei Zusage eine Marktstudie für die Etablierung von Prüfstellen für diese Region ausarbeiten”, sagt Zowa. � www.ztec.at
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Simulation liefert zuverlässige Informationen über Materialverhalten.
Keba Die Auftragsbücher des Automatisierungsspezialisten sind voll, die Produktion wurde daher erweitert
Zweites Werk in BetriebLinz. Der weltweit tätige Automati sierungsspezialist ist weiter auf Erfolgskurs. Für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 wird ein Umsatz von rund 145 Mio. € erwartet. Das bedeutet, dass das Plus wie schon im Vorjahr auch heuer wieder im zweistelligen Prozentbereich liegen wird.
Weitere Expansion
Das kontinuierliche Wachstum und der gute Auftragsstand machten es daher notwendig, die Produktionsflächen zu erweitern.Speziell der Automatenbau ist sehr flächenintensiv. Für einen optimalen Montagefluss und für die reibungslose Produktionslogistik ist es außerdem wesentlich, dass auf einer Ebene gefertigt werden kann.
Mit dem ehemaligen QuelleGebäude hatte man dann auch
das ideale Objekt gefunden und beschlossen, die gesamte Sparte Automatenbau vom Standort Gewerbepark in die Industriezeile zu verlegen.
In nur drei Monaten wurde das Gebäude auf einen baulichen und technischen Standard gebracht, der einer modernen Fertigung entspricht. Rund ein halbe Mio Euro betrug das Investitionsvolumen inklusive Eigenleistungen in den zusätzlichen Produktionsstandort, der Anfang des Jahres seinen Betrieb aufgenommen hat.
Durch die Übersiedlung der Sparte „Automatenbau“, die in Rekordzeit von nur zweieinhalb Tagen erledigt wurde, konnten auch am Standort Gewerbepark, der nun ausschließlich den Bereich Elektronikfertigung beherbergt, die Voraussetzungen zur notwendigen Expansion geschaffen werden.
www.keba.com
herbert strasser
Für die Sparte Automatenbau wurde das ehemalige Quelle-Gebäude im Gewerbepark umgebaut.
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Die neue Produktionshalle für den Bereich „Automatenbau“ ist in Betrieb.
Geoplast Neuentwickelte Kanalschächte aus Kunststoff überzeugen durch hohe Dichtheit und rasche Montage
umweltschutz mit Kunststoff und metallTheresienfeld. „Unser Anliegen ist es, Produkte zu entwickeln, die die Umwelt schützen. Dieses Ziel können wir mit Tanks und Schächten aus Kunststoff sehr gut erreichen. Dieser Werkstoff ist äußerst beständig und dicht und verhindert daher das Einsickern von Flüssigkeiten in das Grundwasser, die nicht dorthin gehören”, erklärt GF Friedrich Schöls die Firmenphilosophie.
Für die laufende Entwicklung und Verbesserung der Geoplast Produkte ist ein Team von zehn Mitarbeitern zuständig, deren neueste Entwicklung Kanalrohre aus Kunststoff sind.
Als Kunststoff wird Polyethylen im Rotations oder Schleuderguss verarbeitet sowie Metalle im
Kaltverfahren durch CNCStanzen und CNCBiegen bearbeitet. „Wir haben zwar 1995 als reiner Kunststoffverarbeiter begonnen, haben aber inzwischen auch Metalle als Ergänzung dazugenommen, da mache Vorgaben damit besser umzusetzen sind.”
Das Produktportfolio, das zu fast zwei Drittel in den Export geht, vor allem nach Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz und Spanien, umfasst Regen und Industrietanks, Pelletsbehälter, Schächte sowie kundenspezifische Sonderanfertigungen.
2012 hat das Unternehmen, das 55 Mitarbeiter beschäftigt einen Umsatz von 6,8 Mio. € erzielt, das ist ein Plus von gut 20%.
� www.geoplast.com
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Das Geoplast-Schacht-Sortiment ist ein flexibles und modulares Baukastensystem.
Schwertberg/Karlsruhe. Bisher war es sehr aufwendig, endlosfaserverstärkte Verbundwerkstoffe, die etwa im Automobilbau verstärkt zum Einsatz kommen, mit einer thermoplastischen Matrix in großen Stückzahlen herzustellen. Eine wirtschaftlich rentable Produktionstechnik für große Bauteilserien haben jetzt der österreichische Spritzgussmaschinenbauer Engel und das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie ICT entwickelt.
Schnell & flexibel
„Mittels des Spritzgießverfahrens können Bauteile mit einem hohen Faservolumengehalt und daher exzellenten mechanischen Eigenschaften effizient in Serie hergestellt werden“, erklärt Lars Fredrik Berg, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am ICT.
Die gemeinsam entwickelte Engel ‚evictory 120‘ kann alle notwendigen Arbeitsschritte des Herstellungsprozesses erledigen. Die reaktiven Komponenten werden aufbereitet und vermischt und der
Werkstoff in das Formwerkzeug injiziert. Dort findet auch die Polymerisation (insitu) nach der Infiltration der textilen Verstärkungsstrukturen statt.
„Wir haben eine robuste, kompakte und vollautomatisierte Anlagentechnik zur Serienfertigung entwickelt, die gleichzeitig flexibel und schnell ist; genau diese Technologie fehlte der Automobil
branche bisher für endlosfaserverstärkte thermoplastische Verbundstrukturen. Der Prozess, der vorher auf mehrere Anlagen verteilt war, ist jetzt auf einer möglich“, so Peter Egger, Leiter des Technologiezentrums für LeichtbauComposites bei Engel.
Ihre Feuertaufe hat die evictory bereits in zweifacher Hinsicht bestanden: Für den Automobil
zulieferer ‚ZF Friedrichshafen‘ wurde ein BremspedalEinleger aus glasfaserverstärktem Polyamid gefertigt und die Industrievereinigung ‚Verstärkte Kunststoffe (AVK)‘
hat die neue Technologie im Oktober mit einem AVK Innovationspreis in der Kategorie „Verfahren“ ausgezeichnet.
� www.engel-global.com�� www.fraunhofer.de
engel & Fraunhofer Neues Verfahren zur industriellen Herstellung von endlosfaserverstärkten Verbundwerkstoffen
engel e-mac ist auf tour durch europa
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Die Engel e-victory 120 für die Fertigung von Faserverbundwerkstoffen in Großserie.
„Genau diese Tech-
nologie fehlte der
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Verbundstrukturen.“
Peter egger, Leiter Leicht-bau-comPosites bei engeL
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St. Pölten. Niederösterreichs Tech-nopol-Achse Krems–Tulln–Wie-ner Neustadt wird zu einem Ring erweitert: Wieselburg wird zum vierten Standort weiterentwickelt.
Schwerpunkte des neuen Stand-orts sind Agrarwissenschaft, Land- und Lebensmitteltechnik sowie Biotechnologie.
Seit dem Start der NÖ Tech-nologieoffensive im Jahr 2004 wurden laut LH Erwin Pröll ins-gesamt 70 Mio. € in die vier Tech-
nopole investiert, 121 Projekte mit 145 Mio. € initiiert. „Investiti-onen in die Technologie rechnen sich vielfach, indem etwa nach-haltige Arbeitsplätze geschaf-fen und Unternehmen angezogen werden.” An den vier Standorten sind derzeit rund 2.000 Personen beschäftigt, insgesamt arbeiten in NÖ 7.000 Wissenschafter und Forscher, in zehn Jahren soll sich diese Zahl verdoppeln.
www.ecoplus.at
Oberwart. Seit ihrer Gründung im Jahr 1992 hat sich die OOO Unger Steel, Tochter des österreichischen Stahlbauers, fest im russischen Markt verankert und erwirtschaf-tete 2012 bereits ein Drittel des Umsatzes der ganzen Gruppe.
„Unsere großen Stärken sind das branchenübergreifende Know-how in der Bauindustrie und unsere ausgeprägte Länder-kompetenz“, so Josef Unger, CEO der Unger Steel Group. „Wir wis-sen, wie man Projekte im Ausland umsetzt und verfügen über ein breites, internationales Zuliefe-rer-Netzwerk und stabile Partner-schaften, die bei der Umsetzung einzelner Projekte wesentlich unterstützen“, ergänzt Christian
Gabriel, Niederlassungsleiter Russ- land.
Aufträge erhält man sowohl von internationalen als auch russischen Unternehmen. So wurde die Unger Gruppe bei der Errichtung eines rund 20.500 m� großen Zementwer-ks für Holcim nahe Moskau mit der gesamten Stahlkonstruktion, den Dachverkleidungen und Fassaden betraut.
Neben Anlagen-, Hallen-, In-dustrie- und Bürobau zählen auch Einkaufszentren, Kraftwerke oder Sport-, Freizeit- und Mehrzweck-bauten sowie Messe- und Veran-staltungsbauten, Autohäuser (etwa für die Marken Toyota und Lexus der Rolf Gruppe in Moskau), Flug-häfen, Parkhäuser sowie Hotel- und Wohnbauten zum Portfolio der Un-ger Gruppe. � www.ungersteel.com
innovation & unternehmen industrialtechnology – 47Freitag, 15. Februar 2013
unger Steel 20 erfolgreiche Jahre in Russland
unger ist big in russia
herbert strasser
Russland erwirtschaftet 30% des Umsatzes.
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In dem künftigen „Technopol Wieselburg“ dreht sich alles um die Bioenergie.
neuer technopol Technologiezentrum Wieselburg
NÖ expandiert bei der Forschung
Motion
Automation
I/O
IPC
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www.beckhoff.atSetzt weltweit Standards: PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff. Als Spezialist für offene Automatisierungssysteme bietet Beckhoff Komponenten für die Bereiche IPC, I/O, Motion und Automation an, die einzeln oder im Verbund als präzise aufeinander abgestimmtes Steuerungssystem fungieren. Die „New Automation Technology“ von Beckhoff steht für universelle Automatisierungslösungen, die weltweit in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen. Die Unternehmenspräsenz in über 60 Ländern gewähr-leistet weltweit eine kontinuierliche Betreuung.
Vier Komponenten, ein System:New Automation Technology.
IPC Industrie-PCs Embedded-PCs Motherboards
I/O EtherCAT-Komponenten IP-20-Busklemmen IP-67-Feldbus-Module
Motion Servoverstärker Servomotoren
Automation Software-SPS Software-NC/CNC Safety
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Christian Gabriel, Leiter der Russland-Niederlassung der Unger Steel Group.
„Neben der hohen Ge-
schwindigkeit zeichnet
unseren neuen ‚All-in-
One‘-Kuvertierer vor
allem seine leichte
Bedienbarkeit aus.“
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Kern-Data Neue Kuvertiermaschine überzeugt mit breitem Einsatzspektrum und einfacher Bedienung
MK-Series macht Tempo beim Kuvertieren
48 – industrialtechnology innovaTion & unTernehMen Freitag, 15. Februar 2012
Mehr Transparenz entlang der LieferketteGraz. Enso Detego, führender Anbieter von RFID-Produkten und -Lösungen für den Beklei-dungshandel und die Lebens-mittelindustrie, stellt auf der Fachmesse „LogiMAT“ eine Asset-Management-Lösung vor, die ein transparentes Nachverfolgen von Mehrweg-transporteinheiten (RTI) über verschiedene Erfassungspunkte der Lieferkette erlaubt.
„Eine Reduzierung des RTI-Bestands, niedrigere Trans-portkosten und geringerer Schwund sind einige der Vor-teile, die der Einsatz unserer RFID-gestützten Lösung bie-tet“, so Matjaz Novak, Marke-ting Director bei Enso Detego. � www.enso-detego.com
Preiswerte Messing-Verschraubungen
Wien. Gogatec hat sein Sorti-ment um eine neue preiswerte Messingverschraubung erwei-tert. Gogafix MS-ECO ist mit metrischen Norm-Anschlussge-winden von M12 bis M63 liefer-bar und deckt einen Klemmbe-reich von 3 bis 44 mm ab.
Die innenliegende Zugentlas-tung entspricht der EN50262 Ausführung A. Ein Lamellen-einsatz aus Polyamid und ein Dichtring aus Chloroprene CR sorgen für eine durchgehend elektrische Isolierung und für eine Schutzart von IP68 mit 5 bar. Der Einsatz-Temperatur-bereich reicht von -40°C bis +100°C. Die Messingverschrau-bung ist nach VDE und UL zu-gelassen. Für Metallverschrau-bungen verrechnet Gogatec als einer der wenigen Markt-teilnehmer keinen Messingzu-schlag MTZ. �www.gogatec.com
Motoren ganz einfach dezentral starten
Blomberg. Die neuen, dezentra-len Motorstarter der Baureihe ELR 50xx IP PN von Phoenix Contact punkten mit einem kompakten und robusten Auf-bau, einem Edelstahlgehäuse in Schutzart IP54, einer einfachen Inbetriebnahme sowie hoher Wartungsfreundlichkeit. Als Ein- oder Zwei-Motorenwen-destarter gibt es sie in den Leistungsgrößen 0,06-1,5 KW und 1,5-3,0 KW. Antriebe mit Drehstrom-Asynchronmotoren können über Profinet gesteuert werden. � www.phoenixcontact.de
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Fronius Für den Einsatz in rauen Umgebungen wurde ein neuer Drahtvorschub für die TransSteel-Serie entwickelt
Kompakt, robust & mobilPettenbach. Schweißgeräte und de-ren Peripherie müssen gerade in rauen Umgebungen wie etwa im Schiffbau, im Offshore-Bereich oder im Schienenfahrzeugbau großen mechanischen Beanspru-chungen standhalten. Tagtäg-lich sind sie tropischem Regen, hoher Luftfeuchtigkeit, Salzwasser und einer erhöhten Konzentration leitfähiger Verschmutzung ausge-setzt.
Für den harten Einsatz
Umso mehr hat Fronius bei dem für die TransSteel-Serie entwi-ckelten Drahtvorschub VR 5000 Case (für Drahtspulen D 200) gro-ßen Wert auf Temperaturbestän-digkeit, Stoßfestigkeit, Robustheit und Mobilität gelegt.
Neu sind hier die innenliegenden Anschlüsse, die zuverlässig vor
möglicher Verschmutzung und Beschädigungen geschützt sind. Eine durchdachte Lösung bieten auch die beidseitig aufklappbaren Seitendeckel, die einen optimalen Zugang zur Drahtspule, zur Mo-torplatte sowie den Anschlüssen des Verbindungsschlauchpakets gewährleisten.
Ab Februar erhältlich
Durch das geringe Gewicht und die kompakten Abmessungen des Geräts wird das Arbeiten überall dort erleichtert, wo Platzmangel herrscht. Der Drahtvorschub passt dadurch auch mühelos durch je-des Mannloch bis 350 mm, was vor allem im Schiffbau oft gefor-dert ist. Durch die in den Seiten-deckeln integrierten Gleitkurven wird ein optimaler Einsatz sowohl in stehender als auch in liegender Position ermöglicht.
� www.fronius.com
herbert strasser
Innenliegende Anschlüsse schützen VR 5000 Case zuverlässig vor Verschmutzung.
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Der neue VR 5000 Case ist temperaturbeständig, stoßfest und sehr mobil.
Schunk Programm wurde um ein kompaktes Drehmodul mit Pneumatik- und Elektrikdurchführung erweitert
Mehr intelligente MechatronikmoduleOlching. Basierend auf dem flachen Drehmodul ERS, das mit einem Torquemotor mit Hohlwelle ausge-stattet ist, hat Schunk sein Schwen-keinheiten-Programm nun um den ERS DDF ergänzt, das derzeit kom-pakteste elektrische Drehmodul mit kombinierter Pneumatik- und Elektrikdurchführung am Markt.
Zwei Modellvarianten
ERS DDF kann mit bis zu 250 1/min endlos drehend beliebige Zwischenpositionen mit einer ho-hen Wiederholgenauigkeit von 0,01° anfahren. Eine auf Wunsch integrierbare pneumatische Halte-bremse stellt sicher, dass sich ein-zelne Positionen auch zuverlässig fixieren lassen.
Kombiniert wird das Drehmodul mit einer pneumatisch-elektrischen Durchführung, die via Schleifring bzw. Luftkanal die Durchleitung von bis zu acht elektrischen Sig-nalen (24 V DC/2 A) sowie einem Fluid mit einem Druck von bis zu 8 bar ermöglicht. Für die Durch-leitung höherer Ströme und Span-nungen können Schleifringe auf Wunsch auch kombiniert werden.
Das ERS DDF gibt es in zwei Baugrößen mit Aussendurchmes-sern von 170 und 210 mm. Für größtmögliche Flexibilität bei Steu-er- und Regelungsstrategie kann es mit dem Schunk Motion Controller MCS12 (48 V DC) oder einem Bosch bzw. Siemens Standardregler (560 V DC) betrieben werden.
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Das Drehmodul ERS DDF
leitet sowohl elektrische
Signale als auch
Fluids.
Wien. „Die ‚MK-Series Inserting Machine‘ ist ein ‚All-in-one‘- Kuvertierer, der ein großes Spek-trum an Kuvertformaten bedient und sämtliche Kuvertieraufträge schnell und flexibel abwickelt“, so Tobias Ackermann, GF der Kern-Data Gmbh. „Sie ist derzeit die schnellste Multiformat-Maschine und die zweitschnellste Kuvertier-maschine auf dem Markt.”
Innerhalb einer Stunde können bis zu 28.000 Briefsendungen der Größen B6 bis C5 befüllt, verklebt und ausgelenkt werden. Bei den Formaten C4 bis B4 liegt die Ver-arbeitungsrate immerhin noch bei 12.000 Kuverts pro Stunde.
In entsprechender Geschwindig-keit können auch die Zuführmodule codegesteuert Dokumente zusam-menführen und dem Kuvertiersys-tem übergeben.
Hohe Flexibilität
Neben der hohen Geschwindig-keit und der Bandbreite an For-maten, die verarbeitet werden können, zeichnet den „All-in-one“-Kuvertierer auch seine einfache
Bedienbarkeit aus: Das intuitive Drei-Tasten-System sowie eine optimale Bedienhöhe erleichtern dem Anwender den Umgang mit der Maschine.
Viel Leistung
Weitere Vorteile sind der geringe Platzbedarf, die kurzen Umrüst-zeiten und die hohe Flexibilität.
Entwickelt wurde die Maschine für Anwendungen, in denen große Mengen an Briefsendungen in un-terschiedlichen Formaten anfal-len, wie etwa bei Direct-Mail-Un-ternehmen und Utility Provider,
bei Versicherungen, Banken sowie Post- oder Dienstleistungsunter-nehmen.
Je nach Bedarf lassen sich der MK-Series Inserting Machine an-dere Produkte aus dem Kern-Data-Portfolio vorschalten, wie etwa der Endlosformularschneider MK33 mit Smartology-Technologie.
Präsentiert wird die MK-Series Inserting Machine dem internatio-nalen Markt im Rahmen der „Hun-keler Innovationdays“, die vom 11. bis 15. Februar in Luzern statt-finden. Verfügbar wird das GErät voraussichtlich ab dem 3. Quartal 2013 sein. � www.kern-data.com
Die Messingverschraubung ist nach VDE und UL zugelassen.
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Der neue setzt auf der Technik des Hybrid-Motorstarters Contactron auf.
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Je nach den zu verarbeitenden Formaten können mit der Anlage bis zu 28.000 Brief-sendungen pro Stunde zusammen-gestellt, kuvertiert und verschlossen werden.
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